A‚— W r 3 Ireieeennrneesen eeeer nn eeeeenieneereneeeneenenerrrrer nenrene rreraieneneer (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtleſt. etragen unter Nr. 2958. Abounement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg monatlich, durch die Poſt vez. inel Voſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dovpel⸗ Nummern 5 Ffg. E&,. 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tuvographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 51.(Mittaablatt.) Mittwoch, 3J. Januar 1900. (Celcphou⸗ulr 218) Deutſcher Reichstag. 138. Sitzung vom 30. Januar.(Schluß.) Abg. Baſſermann(natl.): Es ſcheine ihm, als ob die Reden Singers und Müllers kürzer und in der Tonart milder geworden ſeien. Die Vereinsthätigteit dürfe nicht mit den Pflichten der Beamten in Konflikt kommen; andernfalls ſei der Staatsſekretär zur Auflöſung befugt. Redner ſpricht ſeine Genugthuung aus, daß es dem Staats⸗ ſekretär gelungen ſei, eine beide Theile befriedigende Löſung zu finden. Redner findet nichts dabei, daß die Beamten auf den Flottenverein hin⸗ würden. Es ſei aber nicht billig, daß eine Kontrole ausgeübt werde. Abg. Werner(Reformp.) bringt eine Reihe von Beſchwerden vor über die unwürdige Behandlung von Beamten ſeitens ihrer Vor⸗ geſetzten. Ein höherer Poſtbeamter in Straßburg i. E. habe ſeine Leute Saubande und Hallunken genannt. Staatsſekretär v. Podbielski rügt dieſe Ausdrücke als unge⸗ hörig und ſagt zu, er werde den Fall unterſuchen laſſen. Abg. Dr. Oertel(konſ.) bemerkt namens ſeiner Partei, daß die Benutzung des Averſums zu politiſchen Zwecken ungehörig ſei, die Ver⸗ antwortung treffe aber nicht den Staatsſekretär, ſondern die betreffende Stelle der preußiſchen Regierung. Im Uebrigen lehnten ſie den„ſtarken Mann“ ab, wenn ſie auch anerkännten, daß die Art, wie v. Podbielski ſeine Energie gebraucht, den Beifall der Rechten habe. Grade in der Poſt ſei Dienſtzucht nöthig; ferner klagt Redner über die Zurückſetzung der ſächſiſchen Beamten im Avancement. Staatsſekretär v. Podbielski: Für die Beförderung in höhere Dienſtſtellen ſei lediglich die Qualifikation maßgebend, nicht die Staats⸗ angehörigkeit. Abg. Singer(Soc.): Die Averſumfrage bedeute eine Porto⸗ hinterziehung, die der Staatsſekretär nicht hingehen laſſen dürfe. Was die Agitatoren von Beruf angehe, ſo gebe es wohl bezahlte Vertreter ſo zum Beiſpiel wäre dieſes bei der Flottenagitation er Fall. Abg. Jascewsky(Pole) beſchwert ſich über die Verſetzung polniſcher Beamten in entfernte Provinzen. Staatsſekretär v. Podbielski: Er habe einen Bericht aus Poſen eingefordert; von 3000 Beamten des Bezirks ſeien nur 10 verſetzt worden. Dagegen ſeien nur 30 Perſonen dorthin verſetzt worden. Abg. Schmidt⸗Warburg geht auf die Frage der Militäran⸗ wärter ein. Hierauf wird Titel 1 bewilligt. Morgen 1 Uhr Fortſetzung. Schluß 53 Uhr. Deutſches Reich. &Berlin, 30. Jan. ͤDer Geſandte von Trans⸗ vaal, Dr. Leyds), der dieſer Tage eine Konferenz mit dem hieſigen ruſſiſchen Botſchafter hatte, wird ſich, wie es heißt, von hier aus nach Petersburg begeben, wo er ebenfalls beglaubigt iſt. Leyds gibt Interviewern gegenüber zu, daß er mit dem Grafen Bülow über den Krieg und die damit zuſammenhängenden Fragen geſprochen hat, erklärt aber, über dieſe Unterredung nichts mittheilen zu können. Auch über die Delagoa⸗Frage will er ſich nicht auslaſſen. Wahrſcheinlich hängt alſo ſeine Anweſen⸗ heit in Berlin in der That mit dieſer Frage zuſammen. Frankreich. Regierung und Geiſtlichkeit. * Paris, 30. Jan. Im Miniſterrath verlas Waldeck⸗Rouſſeau den Brief, den er an den Erzbiſchof von Paris, Cardinal Richar d, gerichtet hatte, weil dieſer den 2 verurtheilten Aſſumptioniſten⸗Patres einen Condolenzbeſuch er⸗ ſtattete, und theilte die Antwort des Erzbiſchofs mit. Dieſer erklärt, der ihm vorgeworfene Schritt trage einen durchaus unpolitiſchen Charakter und er verwahre ſich dagegen, der Re⸗ gierung und der Republik feindlich geſinnt zu ſein. Waldeck⸗ Rouſſeau wird dem Erzbiſchof antworten, daß er trotzdem die Handlung, die ganz ungewöhnlicher Art ſei, tadle. Was die Biſchöfe und ſonſtigen Geiſtlichen, die gegen die Verurtheilung der Aſſumptioniſten proteſtirten, betreffe, ſo werde ihnen das Gehalt geſperrt werden. Der vaticaniſche Be⸗ richterſtatter der„Polit. Correſp.“ kündigt eine Verſtimmung gegen die franzöſiſche Regierung an. Die Urſache ſei jedoch nicht der Prozeß gegen die Aſſumptioniſten, für die der Vatican nach ihrer Auflöſung ſo wenig wie früher einzutreten beabſichtige. Man mißbillige auch den Beſuch des Pariſer Erzbiſchofs bei den Affumptioniſten. Die Quelle der Verſtimmung liege in der Geſetzesvorlage über die Mittelſchulen. Wenn die Kam⸗ mer dieſe annehmen ſollte, würde ein öffentlicher Proteſt des Vaticans kaum ausbleiben. Die Flottenvorlage. * Paris, 30. Jan. Der Miniſterrath genehmigte heute das Flottenprogram m. Anfänglich war die Geſammt⸗ ausgabe auf 800 Millionen berechnet worden, ſpäter hat man ſie auf 750 Millionen herabgeſetzt. Da aber noch andere Ausgaben, hauptſächlich für die Legung von Kabeln, benbthigt werden, galubt man doch auf eine Geſammtforderung von 900 Millionen zu kommen. Der„Matin“ bexrichtet über die Pläne folgende Einzelheiten: Wie ſchon mehrfach erwähnt, glaubt der Finanzminiſter Alles aus dem Ordinarium decken zu können, indem er die Ausgaben auf 6 bis 7 Jahre vertheilt. Für die Vermehrung der Flotte ſind ſechs gepanzerte Geſchwaderſchiffe von 14 500 Tonnen bis 15 000 Tonnen, 6 gepanzerte Kreuzer von gleichem Tonnengehalt, ſowie Torpedos und Unterſeeboote in größerer Anzahl vorgeſehen. Großbritannien. * London, 30. Jan.(Die engliſche Thronrede.) In der Thronrede, mit der heute das Parlament eröffnet wurde, heißt es: Der Friede, der jüngſt in Südafrika gebrochen war, zur Zeit, wo ich das letzte Mal zum Parlamente ſprach, iſt leider noch nicht wieder hergeſtellt worden. Davon abgeſehen ſind die Beziehungen zu den anderen Staaten freundſchaftlich. Ich danke meinem Volk, daß es Wider⸗ ſtand gegen die Invaſion in meine ſüdafrikaniſchen Kolonieen durch die Südafrikaniſche Republik und den Oranje⸗Freiſtaat mit Hingebung und Begeiſterung leiſtete. Der tapfere Muth der Soldaten im Felde und der der Matroſen und Marinetruppen, die in gemeinſamer Thätigkeit mit den Landtruppen ſind, bleiben nicht hinter den edelſten Traditionen unſerer militäriſchen Ge⸗ ſchichte zurück. Ich bin tief betrübt, daß ſo viele koſtbare Menſchenleben zum Opfer gefallen ſind, aber ich ſehe mit Stolz und ernſtlicher Befriedigung den Patriotismus und die Loyalität, mit der die Unterthanen in allen Theilen des Reichs hervor⸗ treten, um theilzunehmen an der Vertheidigung unſerer Intereſſen. Ich bin überzeugt, daß ich meinen Blick nicht ver⸗ gebens auf Sie richten werde, wenn ich Sie ermahne, auszu⸗ harren in ihren Anſtrengungen und dieſelben zu erneuern, bis der Kampf um die Aufrechterhaltung des Reiches und der Sicherung der Suprematie in Südafrika zu einem ſiegreichen Ende geführt wird. Die Thronrede erwähnt den Abſchluß des Samoavertrages mit Deutſchland und die Betheiligung der Vereinigten Staaten an dieſem Vertrag. Die Thronrede kündigt ſodann die baldige Vorlegung des von den fünf auſtraliſchen Kolonieen angenom⸗ menen Planes der Föderation an und bemerkt, die Königin hege die Zuverſicht, daß die Errichtung eines großen Bundes in Auſtralien für das ganze Reich vortheilhaft ſein werde. Die Thronrede beſpricht ſodann den Muth und die ſoldatiſchen Eigenſchaften, welche die in Südafrika betheiligten Truppen aus den Kolonieen an den Tag gelegt haben, gedenkt der zahlreichen von den eingeborenen Fürſten eingegangenen Hilfeangebote, erwähnt mit Bedauern die Hungersnoth und die Peſt in Indien und legt die zur Aenderung ergriffenen Maß⸗ nahmen dar. Die Thronrede kündigt ſodann eine beträchtliche Vermehrung der Heeresausgaben in Folge der militäriſchen Operationen in Südafrika an. Hierin heißt es: „Die Erfahrungen des großen Krieges müſſen den militäriſchen Behörden nothwendigerweiſe Lehren von großer Bedeutung liefern. Ich bin überzeugt, das Parlament wird vor keiner Ausgabe zurückſchrecken, welche erforderlich iſt, um unſere Ver⸗ theidigungsrüſtungen auf gleicher Höhe mit der Verantwortlich⸗ keit zu bringen, welche der Beſitz eines ſo großen Reiches uns auferlegt, zu einer Zeit, wo mehrere andere Staaten ihre Flotten⸗ rüſtungen unter ſteigenden Anſtrengungen und Opfern vervoll⸗ kommnen. Nachdem die Thronrede noch bemerkt, daß die Zeit für innere Reformen nicht günſtig ſei, ſchließt ſie mit den Worten: Ich empfehle Ihre Berathungen in dieſer ſorgenvollen Zeit dem Segen de Allmächtigen Gottes. Türkei. * Konſtantinopel, 30. Jan.(Cine Enkführung in das Seraih droht den Frieden zwiſchen Italien und der Türkei zu ſtören. Der geſtrige Miniſterrath beſchäftigte ſich mit der Angelegenheit der Ikalienerin Silvia Genelli, welch in einen türkiſchen Harem gebracht wurde. Der Juſtizminiſter verweigerte ihre Freilaſſung, da das Mädchen nach kürkiſchem Geſetz großjährig und zum Islam übergetreten ſei. Der Zwiſchenfall hat ernſtes Ausſehen angenommen. Der italieniſche Botſchafter unterhandelte heute in dieſer Angelegenheit mit der Pforte. Der Burenkrieg. Der Kaiſer über die engliſche Kriegführung, Aus Berlin wird dem„Hann Cour.“ geſchrieben: In maß⸗ gebenden militäriſchen Kreiſen verfolgt man ſelbſtverſtändlich alle Bewegungen auf dem ſüdafrikaniſchen Kriegstheater auf das Lebhafteſte; von keiner Seite dürfte wohl die Unzulänglichkeit und Unfähigkeit der engliſchen Generäle in Abrede geſtellt wer⸗ů den. Es verlautet aus untrüglichen Quellen, daß auch die Meinung des Kaiſers ſich nach dieſer Richtung bewegt hat und er ſich in keineswegs ſchmeichelhaften Aeußerungen über die Fähigkeit der engliſchen Generäle ergangen haben ſoll. In militäriſchen Kreiſen iſt man erſtaunt über die Unkenntniß des Geländes Seitens der engliſchen Heerführer, die entweder gar keine oder ganz unzulängliche Karten beſitzen müſſen. Stefſte's Heirath. Roman von Heinrich Lee. (Nachdruck verboten.) 10)(Fortſetzung.) Ich glaube,“ ſprach er,„wir hätten nichts Beſſeres khun können, als Steffie bei uns aufzunehmen. Ich weiß nun doch, daß Dir bisher etwas gefehlt hat. Du biſt gut und nachſichtig zu mir, Leonie, und haſt es mich nicht fühlen laſſen. Es iſt mir jetzt, als hätten wir und gleich von Anfang an noch Etwas zwiſchen uns Beiden nöthig gehabt, etwas, dem wir Beide zuge⸗ khan ſind. Es wird uns wie ein feſtes Glied in einer Kette noch enger aneinander feſſeln. Da uns noch kein Kind beſcheert iſt, ſo wird das Steffie ſein.“ Er fühlte nicht, welche Pedanterie in ſeinen Worten lag, ja, daß ſie ein unbewußtes und gefährliches Zugeſtändniß in ſich ent⸗ hielten, nämlich das, daß bis zu dieſer Stunde eine Kluft zwiſchen ihnen lag, die ausgefüllt werden mußte— ſo oder ſo. Niemals in ihrer ganzen Ehe war der Abſtand, der ihn vom Verſtändniß der Seele einer Frau noch trennte, ſo klar ans Licht getreten, wie in dieſem Augenblicke. „Wirſt Du heute noch arbeiten?“ fragte Leonie. Er trat dicht an ſie heran. „Nein,“ ſagte er leiſe zu ihr.— Leonie lag eine Zeit lang noch wach. Auch vor ihr zog heute die Vergangenheit vorbei. Sie ſah ſich wieder bei ihren Verwandten, wo ſie das Gnadenbrod bekam. Der Hof wurde ihr ſchon damals zur Ge⸗ nüge gemacht— ſie war ja ſchön. Nur heirathen wollte ſie Nie⸗ mand, denn ſie war arm. Es galt alſo, die Gelegenheit, als ſie die ſchnell erwachende Neigung des Majors mit ihren ſcharfen Augen gewahrte, entſchloſſen feſtzuhalten. Er bot ihr Reichthum, eine beachtenswerthe äußere Stellung, die bei ſeinen gerühmten Fähigkeiten noch eine weitere Förderung erfahren konnte, und in ſich ſelbſt einen zuverläſſigen männlichen Charakter. Sie liebte ihn nicht— das war aber Nebenſache. Zu ſentimentalen An⸗ wandlungen war ſie nicht geſchaffen. Hatte ſie ihren Entſchluß bisher zu bereuen gehabt? Nein. Ihre Ehe hatte ſich genau ſo geſtaltet, wie ſie es vorausgeſehen hatte. Der Glanz des Lebens, die Huldigung der Welt war ihr ſo reich zu Theil geworden, wie ſie es ſich nur wünſchen konnte. Hermann war das Muſter eines Gatten, er war zartfühlend und vornehm und man hätte ſie ganz falſch beurtheilt, wenn man meinte, daß ſie keine Dankbarkeit für ihn empfand. Und doch war eine gähnende Leere in ihr. Von Kindheit an hatten die Menſchen ihre Schönheit be⸗ wundert— und ihre Schönheit war das Mittel geworden, durch die ſie dieſe Leere in ſich auszufüllen verſuchte. Sie war zu einem Spiel für ſie geworden. Ohne eitel zu ſein, empfand ſie, wenn ſie beobachten konnte, wie ihr die Männer unterlagen, nur etwas wie das Vergnügen eines Zuſchauers. Trat ſie deshalb ihrer Pflicht zu nahe? Nein. Welcher Mann hätte ſie auch in Verſuchung führen ſollen? Es rann vielleicht kein Blut in ihren Adern, ſondern nur irgend ein kühler, rothgefärbter Saft. Warum alſo hätte ſie ſich dieſe kleinen Zerſtreuungen, die ohne jede Gefahr für ſie waren, verſagen ſollen? Es war kein Grund dafür. Leonie dachte an den Leutnant von Brockſtreek. Er ſchien anſpruchsvoll zu werden und deshalb war es gut und nothwendig geweſen, daß ſie ihn geſtern in ſeine Schranken zurückwies. Aber ſie hatte es wohl in etwas gar zu ſchroffer Form gethan. Des⸗ halb hatte ſie wieder eingelenkt. Ihn gänzlich zu verlieren— das wäre ſchade geweſen. Er war ſonſt unterhaltend, ein ange⸗ nehmer Kavalier und ſie wollte keine Feinde haben. Freund⸗ licher, als ihn zu ihrem Jour zu bitten, konnte die Frau ſeines Kommandeurs nicht ſein. Leonie dachte auch an Curt. Es war, als ob Etwas in ihrem Herzen dabei lächeln mußte. Gräfin Almaviva und der Page Cherubim. Nur war der Page Cherubim noch kühner. Curt war ein guter Junge. Er betete ſie an wie ein Heiligenbild und er wagte nur noch aus der Ferne zu ihr zu beten. Auch Gräfin Almaviva duldete zu ihrem Troſte die hübſche Pagenliebe. Leonie dachte dann an Steffie. 70 Im Anfang als Hermann ihr von ſeiner Abſicht mit dem ihr noch unbekannten Mädchen ſprach, ſtellte ſie ſich— ſie wußte ſelber nicht, wieſo— unter Steffie ein jugendliches blühendes Geſchöpf vor. War es, wenigſtens nebenbei, die Eiferſucht ge⸗ weſen, weshalb ſie ſich dazu erſt ablehnend verhielt? Vielleicht der Gedanke, daß ihr, die ſchon in des Lebens Sommer trat, von dem Frühling neben ihr eine gefährliche Mitbewerberſchaft er⸗ wachſen könnte? Oder war es wirklich nur der Grund, den ſie vorgab, nämlich durch eine ſolche neue Hausgenoſſin auch zur Uebernahme von einigen neuen Umſtändlichkeiten und damit ver⸗ bundenen Pflichten genöthigt zu werden, was ihre Bequemlichkeit ſtörte? Leonie beantwortete ſich dieſe Fragen nicht. Aber ſie hatte geſehen, mit welcher Vorliebe Hermann an dieſem Plane hing und daß ihr ablehnendes Verhalten ihn verſtimmte. So hatte ſte ſich dazu entſchloſſen, Steffie ſich wenigſtens erſt einmal perſönlich anzuſehen. Der Augenſchein belehrte ſie, daß ihre vor⸗ gefaßte Meinung von Steffie unbegründet war. Sie war das⸗ ſelbe beſcheidene Weſen wie Curt. Sie konnte ihr in ihrem Hauſe ſogar nützlich ſein. Leonie hatte ſich ſelber in manchen Augen⸗ blicken ſchon darauf ertappt, wie ſie ſich nach einer anſpruchsloſen weiblichen Geſellſchaft ſehnte. Es gab zuweilen Dinge, über dis 2. Werke. rneral Anzemrr: Maanbeim, 31. Jannar. Dr. Leyds über die Kämpfe am Spionskop. Die Lage der Buren am Spionskop, ſo erklärte Dr. Lehds einem ſeiner vielen Interviewer, iſt nach meiner Auffaffung ſo günſtig als möglich. Der Spionskop beſteht aus drei hintereinander aufſteigenden Plateaux. Die Engländer hatten ſich in den Beſitz der unterſten Stufe geſetzt und glaubten nun, der ganze Spionskop gehöre ihnen. Aber wenn man Neapel hat, ſo hat man den Veſup noch nicht. Auf den unterſten Plateaur hatten die Buren nur einige Eclaireurs aufgeſtellt, die ſich zurückzogen, als die Engländer herankamen. Das war die nach London gemeldete Siegesnach⸗ richt. Die Buren werden den Spionskop mit allen Kräften halten, und dagegen werden die Engländer nichts ausrichten können, ſelbſt wenn ſie ihre ſechste und ſiebente Diviſion heranziehen. Das Alles aber iſt nur meine perſönliche Meinung, denn Na ch⸗ richten aus Transvaal beziehe ich nicht, wenig⸗ ſtens nicht auf telegraphiſchem Wege, und Alles, was ich weiß, kommt daher, daß ich die Kunſt gelernt habe, en g⸗ liſche Telegramme zu leſen. Leyds ſchätzt die Ge⸗ ſammtſtärke der Burenarmee auf 50 000 Mann. Was über London von den bisherigen Verluſten der Buren berichtet worden ſei, ſei eine Fabel. Unſinn ſeien auch die Meldungen von einer Spannung zwiſchen den Oranje⸗ und Transvaal⸗Buren. Dieſe Geſchichte ſei erfunden worden, um den Engländern Muth zu machen, Aus Stadt und Land. Maunnheim, 30. Januar 1900. Eiſenbahnpacketverkehr mit Stationen der vormaligen Heſſiſchen Ludwigesbahn. Wie aus der im Inſeratentheil beſindl. Bekanntmachung der Giſenbahndirektion Mainz hervorgeht, können SGiſenbahnpackete auf Stationen der vormaligen Heſſiſchen Ludwigs⸗ bahn nunmehr auch bei den Stadt⸗Expreßgut⸗Annahmeſtellen der Badiſchen Stagtsbahn— Kaufhaus N1 und 6 2, 15— zur Beför⸗ derung aufgeliefert werden. Die dem Publikum hierdurch gebotene Erleichterung läßt eine geſteigerte Benützung dieſer Abfertigungsart erwarten. Der Berein der Zureaubeamten der Rechtsanwälte, der ſich unausgefetzt bemübt, ſeinen Mitgliedern in jeder Beziehung Rechnung zu tragen, gibt bekannt, daß im Vereinsſokal M 2 Nr. 1 dahier am Donnerſtag, den J. Februar, Abends ½9 Uhr eine Ver⸗ einsverſammtung und am 8. k. Mts. Abends 9 Uhr ein weiterer Vortrag des Herrn Rechisanwalts Dr. Guflav Mayer ſtattfindet, Delegirtenwahl der Ortskraukenkaſſe Mannheim J. Bei der am vergangenen Samſtag ſtattgefundenen Delegirten⸗(Vertreter⸗) Neuwabl würden abgegeben an Stimmen von den Arbeit gebern 48 davon erhielt die mit„Mannhbeimer Aktienbrauerei“ aufangende Liſte 39, eine andere Liſte 9.— Von den Arbeitnehmern ſtimmten 562 ab, 4 Zettel waren ungültig. Aufgeſtellt war nur eine Liſte ohne Gegenvorſchlag, Die Verſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze im öſtlichen Stadt⸗ theil, ergab gegenüber dem Auſchlagspreis einen Mehrerlös von nicht weniger als 10186J,96 Mk. Im Ganzen waren nämlich 8921,85 Out. zum Preiſe von 45 M. ver Om— 176482,35 M. angeboten, für welche 27844,31 M. erlöst wurden. Auf die einzelnen Bauplätze legten die Höchſtgebote ein: Eliſabethſtr. Nr. 8(672,56 Om.) Heinrich N mit 74,25 M. per Om.; Werderplatz Nr. 7(420 Qm.) homas Brug mit 80,15 M. per QOm; Eckplatz Werderplatz Nr. 8 und Tullaſtraße Nr. 18(540 QAm.) W. Fucke⸗Michels mit 99 Mü per Qm.; Tullaſtraße Nr. 16(909,7 Am.) Wolfgang Künſtler mit 53,10 M. per QAm.; Tullaſtraße Nr. 14(900 Qm.) Albert Zopf mit 51 Mark er QAm.; Eckplatz Tullanraße Nr. 10 und Prinz Wilhelmſtraße b. 16(480 QAm.) Florian Hoffmann⸗Heidelberg mit 98,25 M. per Om. Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten. Der Gewelbeverein und Handwerkerverband veranſtaltet auch in di ſem Jahre eine Ausſlellung von Lehrlingsarbeſten und hält eine Lehrlingsprüfung ür ſolche Lehrlinge ab, die am Ende der Lehrzeit ſtehen. Dieſe Peufingen haben nach dem neuen Handwerkergeſetz eine große Be⸗ deutung. Sie ſind die nothwendige, aber doch normale Voraus⸗ ſetzung einer Reihe gewerblicher Befugniſſe, z. B. für die Anleitung von Lehrlingen, für die Führung des Meiſtertitels u. ſ. w. Wer ich der Prüfung alſo nicht unterzieht, verzichtet auf alle dieſe Vortheile und wird ſpäter ſeine Gleichgültigkeit unter Umſtänden berenen haben. Eltern und Lehrherren werden deshalb erſucht, hre Söghne und Lehrlinge zu veranlaſſen, dieſe Prüfung abzulegen. Anumeldungen werden auf dem Sekretarſat obengenannten Vereins, Bahnhoſplatz 7, entgegengenommen. Bei dieſer Gelegenheit können wir mittbeilen, daß in den letzten 8 Tagen 80 Lehrlinge ihre Be⸗ theiligung an der Ausſtellung und 16 an der Geſellenprüfung ange⸗ meldet haben. „Hülfe“ Krankenkaſſe in Konkurs. Die Mitglieder der „Hülfe“ ia Mannbeim hielten am 28. Jauuar im Saale des Belle⸗ pneskellers eine Verſammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Stellungnahme zum Konkurs der„Hülfe“ in Berlin. 2. Bericht der Statutenkommiſſion über die von den Mitgliedern neu zu gründende Kaſſe und führen wir aus den Verhandlungen folgendes an: Zu Punkt 1 wurde von dem Vorſitzenden Herrn With. Clor⸗ mann bekaunt gegeben, daß der Konkurs über das Vermögen der Hülfe“ in Berlin verhängt ſei und Herr Kaufmann Brinkmajer, Elaudiusſir. 8 in Berlin zum Konkursverwalter beſtellt iſt, und daß alle Forderungen bis zum 27. Februar d. J. an den Konkursver⸗ wWalter einzureichen ſeien. Da nun in Mannheim eine große Anzahl Krauke ſind die ſeit Ende Oktober v. J. noch kein Krankengeld er⸗ halken Haben, ſo empfehle es ſich vielleſcht, wenn alle Forderungen der Mitglieder in Mannheim en bloe eingereicht würden, was auch von der Verſammlung anerkannt wurde, und erbietet ſich Herr Max Becker hier R 4, 18 freiwillig bereit, die Arbeiten zur Aufſtellung und Einreichung der Forderungen an den Konkursverwalter zu über⸗ nehmen und wirb bekannt gegeben, daß ſich alle Mitglieder, welche eine Forderung an die Hülfe haben, bis längſtens 15. Februar bei Herrn Becker, R 4, 18, unter Einreichung der Kranke ſcheine und ſonſtigen Beläge anzumelden ſind. Zu Punkt 2 ertheilt der Vor⸗ ſitzende Hern Kreil das Wort, welcher in ca. ½ſtündiger Rde über die Ausarbeitung der Statuten berichtete, indem er ausführte, daß die Beiträge in Anbetracht der gleichzeitigen Verbindung einer Kranken⸗ und Sterbekaſſe erhöht werden müßten, wobei aber die Kaſſe auch jederzeit in den Stand geſetzt würde, ihre Verpflichtungen beſt mmi erfüllen zu können. An Kraukenunterſtützung könne von Männern von—8 Mk, täglich, bei Frauen von—2 Mk. täglich verſichert we den. An Sterbegeld ſei bei einjäbriger Mitgliedsdauer 40—50 Wik. nach Zjähriger Mitgliedsdauer 80—100, feſtgeſetzt worden, ebenſo ſeien geeignete Mittel gefunden worden, um die ſogenannten Berufs⸗ kranken oder Saiſonkranke fernzuhalten, auch die Krankenkontrolle fei ſehr ſtrenge, jedoch andererſeits ſei man einſtimmig der Anſicht ge⸗ worden, jede Chicane den kranken Mitgliedern gegenüber zu unterlaſſen und nur in klar erwieſenen Fällen Strafen in Anwendung zu bringen und Perſonen, welche die Kaſſe ausbeuten wollen aus der Kaſſe auszu⸗ ſchließen. Redner beſpricht ſodann die Nothwendigkeit der Exiſtenz einer ſolchen Kaſſe in Mannheim und hebt als ein klarer Beweis hervor, daß die Hülfe in Berlin in 1 Jahr in Mannheim und nächſter Um⸗ gebung ca. 1400 Mitglieder gewonnen haben, obwohl 1 Jahr vorher erſt die Hanſa in Berlin ebenfalls mit einer großen Zahl Mannheimer Mitglieder ſich auflöſte. Um nun unſere Mannheimer nicht wieder zu zwingen einer auswärtigen Kaſſe beitreten zu müſſen, ſeien in mehreren Verſammlungen der Hülfe⸗Mitglieder die Gründung einer eigenen Kaſſe gewünſcht und nunmehr definitiv beſchloſſfen worden. Die Statuten ſeien nunmehr fertiggeſtellt und würden im Laufe dieſer Woche noch dem Großh. Bezirksamte zur Genehmigung unterbreitet werden. Er iſt der feſten Ueberzeugung, daß unſere neue Kaſſe ein Inſtitut auf ſolideſter Grundlage iſt und zu den größten Hoffnungen berechtige. In gleichem Sinne ſprachen ſich noch Herr Ei ſentrand, Herr Zahn, Herr Hoppner, Herr Eberl e, Herr Hübner, welche Mitglieder der Statutenkommiffton waren, aus und nachdem durch eine Ein⸗ zeichnungsliſte feſtgeſtellt wurde, daß mit wenigen Ausnahmen ſämmt⸗ liche Anweſenden bereit ſind der neuen Kaſſe beizutreten, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung um 53 Uhr. * Mannheimer Bezirksverein des Vereins deutſcher Ingenieure. Am 25. ds. fand im Hotel National die erſte dies⸗ jährige Hauptverſammlung ſtatt, eröffnet durch den derzeitigen Vor⸗ ſitzenden, Herrn Civilingenteur Ludw. Po ſt.— Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildete ein Vortrag des Herrn Prof. Meibinger⸗ Karlsruhe:„Verſchiedenes aus dem Gebiete von Heizung und Venti⸗ lation(Wäſchetrocknen, Gasausſtrömung aus geheizten Oefen, Ex⸗ ploſionen in Oefen u. ſ..)“. Der Herr Vortragende beſprach ein⸗ gangs einen Wäſchetrockenthurm, den er im Kriegskahre 1870⸗71 für ein Verwundeten⸗Lazareth in Karlsruhe errichtete; der als Holz ge⸗ baute Thurm war ca. 11 Meter hoch und 2,0 mal 0,6 Meter im Ge⸗ viert. Er bewältigte in 24 Stunden, nur von einer Perſon bedient, cg. 10 Zentner naſſe Wäſche. Die innere Einrichtung beſtand aus einem bertikal oben und unten über eine Rolle laufenden Seilpaare mit Querſtäben. Die Wäſche wurde durch eine untere Oeffnung über die Stäbe geſchlagen und eben dort trocken wieder herausgenommen, nachdem ſie den Weg nach oben und wieder abwärts zurückgelegt. Die nöthige Wärme lieferten bier unten im Schacht aufgeſtellke ſog. Mei⸗ dinger⸗Oefen, bei einem täglichen Aufwande bon ca. 4 Ztr. Koks. Eigenthümlicherweiſe fand dieſe Einrichtung nur Nachahmung in dem Wohnhaus⸗Neubau des Erfinders ſelbſt und in der Pfüßzger'ſchen Bleich⸗Anſtalt in Karlsruhe, wo nächſtens noch ein zweiter maſſiver Trockenraum entſtehen wird.— Auf das kürzliche Unglück— Ver⸗ giftung durch Kohlenorxydgas— in der Hirſchſtraße in Karlsruhe übergehend, beſprach Herr Prof. Meidinger die Gefahren, welche in Schlafſtuben Dauerbrandöfen mit abwärts gerichteten Zügen— Amerikaner⸗ und Iriſche Oefen— in ſich bergen, namentlich aufgeſtellt in oberſten Stockwerken und an Kaminen, die gemeinſchaftlich für alle Geſchoſſe ſind. Bei den Meidinger⸗Oefen ſeien ſolche Gefahren voll⸗ ſtändig ausgeſchloſſen. Daſſelbe gelte von einer verhängnißvollen Anhäufung von exploſionsfühigen Gaſen in genannten Oefen.— Der Herr Vorkragende ſtreifte ſchließlich noch von ihm ſelbſt angeſtellte Verſuche über etwaige Wärme⸗Wirkungen von Fußboden⸗Teppichen; er war zu einem negativen Reſultate gekommen. Noch mehr über⸗ raſchten die mehrfachen Ergebniſſe, daß in unſerer Gegend ſelbſt bei einer Temperaturdifferenz von 26 Gr. R. den Doppelfenſtern in den Wohnräumen nur ein ſehr geringfügiger Werth beizumeſſen ſei. Die Erwärmung der betreffenden Räume ergab im Beharrungszuſtande bei geöffneten Vorfenſtern eine nur um den Bruchtheil eines Grades herabgeſetzte Temperatur. Na nentlich über den letzteren Punkt enk⸗ ſpann ſich eine ſehr lebhafte Diskufſton, an der ſich beſonders die Herren Generaldirektor Bolze, Direktor Meier und Kommerzien⸗ rath Klein betheiligten.— Auch den zweiten Hauptpunkt der Tages⸗ ordnung: Bericht der Abgeordneten über die letzte Vorſtandsraths⸗ ſitzung in Berlin durch die Herren B olge und Poſt begleiteten an⸗ regende Debatten, ſodaß ſich der Schluß der Hauptverſammlung bis nach Mitternacht hinzog. * Singverein. Am Sonntag fand die leßzke Bierprobe) des Singvereins bei außerordentlich zahlreichem Beſuche ſtatt. Zu Beginn derſelben wurde ein Toaſt auf den deutſchen Kaiſer ausgebracht, und begeiſtert ſtimmten die Anweſenden in das„Hoch“ ein, worauf die National⸗Hymne ſtehend geſungen wurde. Zu dieſer Vier⸗ probe hatte der Singverein an den Frankenthaler Liederkranz, mit Bierprobe(Kaiſer⸗ welchem ihn freundſchaftüſche Beziehungen berknüpfen, eine Einladung ergehen laſſen, welcher eine nannten Vereins Folge geleiſtet hatte. Wir nahmen ſchon des öfteren Veranlaſſung, über den Verlauf der Bierproben des Singvereins zu berichten; das Programm der Kaiſer⸗Bierprobe war denn auch wieder ein ſo abwechslungsreiches und die Vorträge von ſolcher Präciſion, voll Witz und Humor, daß auch die Frankenthaler Freunde geſtehen mußten, daß die großen Erwartungen, welche ſie an die Bierproben des Singvereins geknüpft, bei Weitem übertroffen wurden. Das vorzüg⸗ liche Kaiſer⸗Bier aus der Brauerei Sinner, welches zum Ausſchank kam, trug weſentlich zu der animirten Stimmung bei, die während des Abends herrſchte, und der Singverein kann mit Stolz auf ſeine Bier⸗ proben zurückblicken. *Der Gartenban⸗Verein„Flora“ hielt geſtern Abend im Nebenzimmer des„Badner Hofes“ ſeine jährliche Generalverſamm⸗ lung ab. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Erſtattung des Jahresberichtes, welcher durch den Vorſitzenden Herrn Georg Fiſcher verleſen wurde und welchem wir entnehmen, daß auch im abgelaufenen Jahre der Verein ſchöne Fortſchritte gemacht und die Mitgliederzahl ſich weiter vermehrt hat.— Der Kaſſenbericht wurde durch Herrn Velten vorgetragen. Nach demſelben ſind die finauziellen Verhältniſſe des Vereins günſtig und konnte ſogar wieder ein Ueber⸗ ſchuß conſtatirt werden. Das Geſammtvermögen betrug am Schluſſe des Jahres incluſive des Ausſtellungsfonds Mk. 4609.81. Der Voranſchlag für das laufende Jahr wurde nach den Vorſchlägen des Vorſtandes einſtimmig genehmigt und dem Vorſtand Decharge ertheilt.— Die Vorſtandswahl ergab die Wiederwahl der austreten⸗ den Herren Gg. Fiſcher, Lippel, Pfefferkorn und Stritter. Als Rechnungsreviforen wurden die Herren Apfel, Ganſer und Stier wiedergewählt. Nachdem ſodann noch die Wahl der einzelnen Commiſſionen vorgenommen und verſchiedene Vereinsangelegenheiten beſprochen waren, erfolgte der Schluß der Verſammlung. Der Evangel. Arbeſterverein hielt am Sonntag Abend in der„Kaiſershütte“ ſeine Kaiſerſeier ab und verband damtt die FJeter des Stiftungsfeſtes des Vereins. Das Programm war ſehr reichhaltig. Die Kaiſerrede des Herrn Stadtpfarrer v. S choepffer wurde begeiſtert aufſgenommen. Die Rede zum Stiftungsfeſt hielt Herr Stadtvikar Sauerbrun n, der in eindringlicher Weiſe dem Verein ſeine hohen Aufgaben vor Augen ſtellte. Ein Feſiſpiel„Heil Katſer Wilhelm II.“ faud ungetheilten Beifall. Hier waren es vor allem die Mitglieder der Jugendabtheilung, die gute Leiſtungen boten, Der Männerchor und die Kapelle Gallion forgten für die muſikaliſche Unterhaltung des Abends. Ein Luſtſpiel„An die Luft geſetzt“ gab dem Abend ein vergnügtes Ende. Durch vorzügliches Spiel zeichneten ſich wiederum aus die Damen Frl. M. Ohr und Frl. Mildenberger, ſowie die Herren Körner, Gerich und Bock. Die Brudervereine von Waldhof und Neckarau halten Ver⸗ treter geſchickt. Möge der Verein rüſtig ſeinen Weg weitergehen an? das Vergnügen wie ſeither nur als Lohn und Krone aus treuer Arbeit und manuhaftem Ringen hervorwachſen laſſen! *Carnevalsgeſellſchaft„Kiautſchau“. Die am Samſtag, 27. ds. abgehaltene zweite Herrenſitzung ſchloß ſich den vorausge⸗ gangenen Veranſtaltungen der Geſellſchaft würdig an. Das Lieder⸗ buch, wieder die neueſten Erzeugniſſe der unermüdlichen Dichter⸗ komponiſten enthaltend, fand allgemeinen Beifall und im Verlaufe des Abends fleißigen Zuſpruch. Für Unterhaltung in jeder Art und Weiſe war durch den rührigen 1ler⸗Rath aufs Beſte geſorgt, ſodaß die Theilnehmer an der Sitzung mit dem Bewußtſein nach Hauſe gingen, wieder einen ſchönen Abend verlebt zu haben. Beſonders erwähnt zu werden verdient die neue geſchmack⸗ und humorvolle Dekoration, die durch die anerkennenswerthe Opferwilligkeit eines pinſelkundigen Mitglieds der Geſellſchaft möglich wurde und dem Lokal ein echt karnevaliſtiſches Ausſehen verleiht, Die nächie, Donnerſtag, den 1. Februar ſtattfindende Sitzung iſt eine Herren⸗ ſitzung und Jedermann herzlich eingeladen. Einen geradezu tragiſchen Ebarakter nahm eine geſtern ſtattgefundene Verhandlung vor dem hieſigen Schöffengericht an. Als Angeklagter erſchien der Taglöhner Ludwig Knauber von hier, welcher beſchüldigt war, in der Nacht vom 1. auf 2. Januar vor der Wirehſchaft von Finzer den Taglöhner Johannes Nick mit dem Tode bedroht zu haben, indem er auf deufelben, während dieſer in die Wirihſchaft ging, einen Piſtolenſchuß abfenuerte, ohne aber glück⸗ licher Weiſe zu kreffen. Durch den Schuß fiel eine auf dem Büffet mit Wurſtwaaren ſtehende Platte herunter. Cirea 12 Zeugen baben den Schuß gehört, theilweiſe wurde auch das Feuer an der Piſtole bemerkt, doch konnte Niemand mit voller Beſtimmtheit behaupten, daß es der Knauber war, der den Schuß abgeſeuert hatte. Kuauber ſtellte entſchieden in Abrede, einen Schuß gehört und einen ſolchen abgefeuert zu haben, ſondern gab nur zu, mit einem Bierplättchen in die Wirthſchaft geworfen zu haben. Dieſe Augaben wurden von den Taglöhnern Philipp Rückert und Georg Schroth auf das Beſtimmteſte beſtätigt. Sie behaupteten wiederholt unter Eid, trotz ganz beſonderer Hmweiſe auf die Bedeutung und Folgen eines falſchen Zeugniſſes, daß gar kein Schuß gefallen ſein könne, Da Knauber in den Vorerhebungen zugab, mit einem Stein geworfen zu haben, waren die Ausfagen der beiden letzten Zeugen noch viel ver⸗ dächtiger, weßhalb das Gericht die Verhandlung auf Nachmittags 4 Uhr vertagte und weitere Ladungen von Zeugen anordnete. Die beiden Zeugen Rückert und Schroth wurden wegen Verdachts des abgeführt. Zu bemerken iſt, daß Meineids in Unterſuchungshaft Knauber, Rückert und Schroth, ſowie ein gewiſſer Steigmann von dem Nick in der Nacht vom 31. Dez. auf 1. Januar aus der Finzer'ſchen Wirthſchaft gewieſen reſp, mit Gewalt aus derſelben entfernt wurden, Nachdem die weshalb ſte auf Finzer und Nick einen Zorn hatten. exöffnet wurde und die neu geladenen Nachmittagsſitzung wieder Zeugen veirnommen waren, ließen ſich die beiden wegen Meineids⸗ verdachts Verhafteten noch immer nicht bewegen, ein Geſtändniß abzulegen, trotzdem ſie von dem Vorſitzenden, Amtsrichter Dr. Loes, aufs Nachſichtigſte und Energiſchſte ins Korn genommen wurden. Da fing ein Mädchen zu weinen an, es war dies die Schweſter des Schroth, welche aus dem Mund ihres Bruders gelegentlich eines man nicht mit dem erſten Beſten ſprechen konnke— zu denen ein Geſchöpf gehörte, wie es Steffie gerade war. Auch hatte ſie ſich nun davon überzeugt, welche Wirkung Steffie auf ihren Mann ausübte. Er behielt darin Recht! Steffie war zwiſchen ihnen Beiden wie ein Medium und das war gut. Sie nahm einen Theil ſeiner Aufmerkſamkeit für ſich in Anſpruch und auch das war gut: Es war ihnen Beiden mit Steffie geholfen. Durch die zugezogenen Fenſtervorhänge fiel jetzt der Schein des Mondes in das Schlafgemach. Fahl glitt er auch über das Geſicht des Oberſt. Wie von Bronce gegoſſen ſah es jetzt aus. Zwiſchen den tief herabgezogenen Brauen grub ſich eine Furche auf der Stirn ein, die ihm faſt etwas Finſteres, etwas Drohen⸗ des gab. wußte nicht, warum ſie, als ſie das ſchlummernde Geſicht ihres Gatten betrachtete, plötzlich ein Gefühl der Furcht überkam. Sie ſchloß die Augen und verſuchte, einzuſchlafen. Vach einer kurzen Weile lag ſie ſo ſtill und regungslos in ihren Keiſſen wie er. ortſetzung folgt.) Buntes Ffeuilleton. — Ueber die Jenaer Studeutenwechſel und die Poſt im 18. Jahrhundert theilt das„Arch. f. P. u. Telegr.“ folgende inter⸗ eſſante Einzelheiten mit: Im Sommer des Jahres 1778 richtete der Herzoglich weimariſche Hof⸗ und Regierungsrath J. Fr. von Koppenfels auf höchſten Befehl ein Schreiben an den Kaiſerlichen Rath und Oberpoſtdirektor zu Erfurt, F. von Piper, welches der Freiheit der Korreſpondenz der Jenenſer Studentenſchaft in hohem Grade gefährlich zu werden drohte. Es war nämlich bei der weimariſchen Regierung die Anzeige gemacht worden, daß die Studioſi zu Jena durch Enigegenkommen der in der Nähe dieſer Stadf befindlichen Wechſel auf eine unheimliche Art zu verheimlichen und ſo ihre Gläubiger um ihre rechtmäßigen Forderungen zu bringen. Um dieſem Verfahren vorzubeugen, hielt es die weimariſche Regierung für angezeigt, den kaiſerlichen Rath und Oberpoſtdirektor in Er⸗ furt um eine Verfügung an die in der Nähe der Stadt Jena amtirenden Poſtmeiſter und Offtizianten zu erſuchen, dahin gehend, daß dieſe in Zukunft die an die Jenaer Studenten gerich⸗ teten Briefe und Wechſel unter keinerlei Vorwand dieſen perſön⸗ lich oder deren Bevollmächtigten verabreichen ſollten, da die nach Jena beſtimmten Wechſel an keinem anderen Orte als in Jena ſelbſt zu übergeben ſeien. Dieſem Anſinnen wurde von der kaiſer⸗ lichen Oberpoſtdirektion zu Erfurt nicht ſtattgegeben, ſondern unterm 11. Juni 1776 betont, daß den kaiſerlichen Poſtordnungen gemäß und nach den für die Poſtbeamten geltenden Inſtruktionen kein Schreiben und noch viel weniger Wechſel anders als nach ihrer Adreſſe abgegeben werden dürften. Alle unter der Direktion Erfurt ſtehenden Poſtbeamten und Offizianten würden in dieſem Sinne neuerdings angewieſen und erinnert werden. Die kaiſer⸗ liche Generalpoſtdirektion zu Frankfurt a.., welche von Piper von der befremdlichen Zumuthung der weimariſchen Regierung ſofort unterrichtet hatte, eröffnete unterm 19. Juni 1776 dem Er⸗ furter Oberpoſtdirektor, ſeine Antwort ſei den erſten Grundſätzen des Poſtweſens angemeſſen geweſen. Die Poſten ſeien keines⸗ wegs befugt, Briefe an andere Orte, als wohin ſie gerichtet ſeien, eigenmächtig zu verſenden oder ſolche gar an andere Perſonen, als an welche die Adreſſe laute, abzugeben. Nur in einem deſpo⸗ tiſchen Staate könnte eine ſolche Verfügung Platz greifen, welche bei den Reichspoſten Mißtrauen erwecken und die erſte Sicherheit der Korreſpondenz verletzen würde. —.„Oskar“. Die Paſteurſche Impfanſtalt in Paris beſitzt ſeit einiger Zeit ein junges Krokodil das den wohlklingenden Poſtmeiſter Gelegenheik gefunden häkten, ihre ſtamen Oskar erhalten hat und eine ſeine Jahre n überragende rieſige Freßluſt bethätigt. Wichtiger aber iſt, daß es die ſtärkſten, gefährlichſten Gifte verdaut, als wären ſte die zuträglichſten aller Nahrungsmittel. Man konnte ihm ſo viele Gifte einimpfen wie man nur wollte, Cholera wie Tuberkuloſe, nichts hat ihm das Geringſte geſchadet, Wohlſein und Freßluſt ſind ganz gleich ge⸗ blieben. Nur die Diphtheritis hat Oskar einen Augenblick ein bischen zu kizeln vermocht. Dies iſt längſt vergeſſen, und Oskar ſchnappt ſtets ſehr raſch und behende jeden ordentlichen Fleiſch⸗ brocken auf, der ihm geboten wird, und würde auch den Darbieter der Stücke in ſeinem ungeheuren Rachen verſchwinden machen, wenn dieſer einmal die unerläßliche Vorſicht vergeſſen ſollte. Das Blut Oskars ſoll, wie der„Voſſ. Ztg.“ mitgetheilt wird, zur Her⸗ ſtellung von Gegengiften, Heilſerum gegen Cholera, Tuberculoſe u. ſ. w. dienen. — Wippchen in Ladyſmith. berichterſtatter Julius Stettenheim⸗Wippchen iſt es nach vielen Fährlichkeiten gelungen, in Ladyſmith einzudringen. In dem erſten Kriegsbrief erzählt Wippchen: Ich ſuchte zuerſt einen Gaſthof auf.„Bitte um die Speiſenkarte,“ ſagte ich zum Wirth. Er verſtand mich nicht, denn er hatte, wie ſich ſpäter heausſtellte, ſolche Bitte ſeit Monaten nicht vernommen.„Was iſt alſo fertigs“ fragte ich ungeduldig.—„England,“ ſagte er nieder⸗ geſchlagen.—Nach einigem ärgerlichen Hin und Her ruft Wipp⸗ chen ſehr erzürnt:„Ich habe Hunger; wiſſen Sie, was Hunger iſt?“—„O,“ rief er aus,„wie ſollte ich das nicht wiſſen! Hunger iſt der beſte Koch.“—„Schön,“ fuhr ich fort:„Was können Sie mir empfehlen?“— Der Wirth dachte wieder nach, dann unter⸗ brach er ſein Nachdenken wieder mit den Worten:„Ich empfehle Ihnen vor allen Dingen Ruhe und Geduld und dann eine odent⸗ liche Mahlzeit.“„So,“ meinte ich ruhig und ungeduldig,„nuz kommen wir uns ſchon näher. Was haben Sie alſo im Hauſe, Dem bekannten Kriegs⸗ * beträchtliche Anzahl von Sängern des ge⸗ üg⸗ 7 des er⸗ im m⸗ ing g im die de len er⸗ ſſe ber 7 N⸗ . nd en en nd ie hr * elt m il or en ie 28 d d 1. n * Fr N eee —— —— Mounndebe, 51. Jaffilr: 5 Ernetat Anzelzer. 25 SGeſprächs vernommen hatte, daß er genau wiſſe, wer die Thäter ſind. Unter möge doch die Wahrheit 5 hochbetagten ihren Bruder, er ſagen und als einziger Ernährer Eltern bedenken, was er für ein Unglück n ſeine Familie ſowie über ſich ſelbſt bringe. Schroth wurde durch die Bitten ſeiner Schweſter ſo gerührt, daß er ihm Folge gab und erklärte, daß er ſelbſt der Schießheld war. Rückert da⸗ gegen blieb trotzdem bei ſeinen Angaben. Erſt nachdem ihm die Unwahrheit ſeiner Angaben von ſeinem Kollegen Schloth in's Geſicht geſagt wurde, beſtätigte er das Geſtändniß des Schroth. Das Gericht mußte natürlich die Freiſprechung des Knauber ausſprechen und ihn aus der dreiwöchenklichen Uuterſuchungshaft entlaſſen. Rückert kaſer, in Unterſuchungshaft abgeführt, Schroth dagegen wieder ent⸗ aſſen. »Ein Unfall, bei dem durch roſches, entſchiedenes Eingreifen eines vorübergehenden jungen Mannes ſchlimmere Folgen verhütet wurden, ereignete ſich geſtern Nachmittag an der Ecke des„Wilden Mannes.“ Ein 10jähr. Knabe gerieth unter die Pferde einer plötzlich raſch um die Ecke biegenden Droſchke. Der Kutſcher hielt die Pferde ſtraff zürück, ſodaß die Thiere wild ausſchlugen. Zum Glück wurde der arme Junge nur an den Lippen leicht verletzt, dank der Geiſtes⸗ gegenwart eines Paſſanten, der ihn raſch von den Hufen der Pferde riß. „Beim Baueu eines Gerüſtes an dem Neubau des„Pfälzer am Waſſerthurm ſtürzte der 20 Jahre alte ledige Maurer onrad Winterſtein von Langenſelbold, wohnhaft hier, drei Stockwerk hoch herunter, erlitt aber glücklicherweiſe uur leichte Ver⸗ letzungen am Kopfe, ſowie Verſtauchungen am linken Knie. Ein Meſſerheld. Nach einer Geburtstagsfeier bekam der Taglöhner Gottfried Dietrich von hier Luſt zum Stechen. In der Nacht vom 9. auf 10. Dezember brachte er dem Dreher Karl König einen Stich in die rechte Schultergegend und dem Schloſſer Wilhelm Diemer eine Schnittwunde binter dem linkeu Ohr ohne jede Ver⸗ anlaſſung bei. Das Schöffengericht verurtheilte ihn zu 10 Wochen Gefängniß. „ Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 1. Februar. Der über Skandinavien und Großbritaunnien liegende neue Hochdruck breitet ſich langſam weiter gegen Mitteleuropa aus, weßhalb bei uns das Barometer wieder zu ſteigen beginnt. Ueber Italien liegt aber ein Luftwirbel von 740 mm. Bei vorherrſchend nördlichen Winden und ſinkender Temperatur iſt für Donnerſtag und Freitag vorwiegend trockenes und auch zeitweilig heileres Weilter zu erwarten. ergreifendem Jammer bat ſie 9 Aus dem Großherzogthum. [! Schwetzingen, 29. Jan. Wie jedes Jahr, ſo veranſtaltete auch dieſes Jahr wieder die 4. Eskadron des 2. Ba d. Dra⸗ goner⸗Regiments Nr. 21 zu Ehren des Geburtsfeſtes des Kaiſers am Samſtag Abend eine Feier. Der große Saal des„Hotel Falten“ vermochte die Theilnehmer nicht alle zu faſſen. Es iſt dies der deutlichſte Beweis, welcher Beliebtheit und Achtung ſich das Militär in den hieſigen Bürgerkreiſen erfreut. Das Programm war dem Tage der Feier entſprechend ausgearbeitet und es hieße Eulen nach Athen tragen, wollten wir uns auf eine Kritik dieſer Feier einlaſſen. Man hörke am Schluſſe nur ein Wort des Lobes der Mitwirkenden. Nach dieſen heiteren und ernſten Ausführungen folgte noch ein Tänzchen, welches die jungen Krieger in der friedlichſten Stimmung bis in die frühen Morgenſtunden beiſammenhielt.— Der Militärperein beranſtaltete zur Feier des Geburtsfeſtes des Kaiſers geſtern Abend im Coloſſeumſaale des„Hotel Falken“ eine Abendunterhalkung mit darauf⸗ folgendem Feſtball. Die Mitglieder mit ihren Familienangehörigen hatten ſich zu dieſer Feier ſehr zahlreich eingefunden, ferner waren auch die hieſigen Offiziere der Einladung des Vereins gefolgt. Das Pro⸗ gramm war ein ſehr reichhaltiges und wurde von den Mitwirkenden auf das Glänzendſte durchgeführt. Der Vorſitzende des Vereins, Herr prakt. Arzt Dr. Baumann, begrüßte die Gäſte und Kameraden und wies in einer zündenden Anſprache auf die Bedeutung des Tages hin. Toaſte wurden noch ausgebracht auf den Kaiſer, den Großherzog und das deutſche Heer. Das ſich anſchließende Tänzchen verlief in der fidelſten Stimmung. * Karlsruhe, 29. Jan. In verfloſſener Nacht hat ſich ein in der Kaiſerſtraße wohnhafter Studirender aus Dresden in ſeiner Woh⸗ nung erſchoſſen. Die Motive zur That ſind nicht bekannt. * Ettlingen, 29. Jan. Auf ſehr geſpanntem Fuße ſcheinen die Eheleute Ruf in Ettlingen zu leben. Herr Emil Ruf veröffentlicht im„Bad. Landsmann“ folgende Warnung: „Ich warne hiermit Jedermann, meiner Frau Ottilie Ruf geb. Geiger etwas auf meinen Namen zu borgen, da ich keinerlei Zahlung für dieſelbe leiſte.“ Frau„Ottilie“ antwortete aber prompt und ſchlagfertig mit folgender Erklärung: „Meinem Manne Emil Ruf auf ſeine Warnung, mir nichts mehr auf ſeinen Namen zu borgen, zur Antwort, daß er dieſe Warnung ſich hätte ſchenken können, denn erſtens brauche ich ſeinen Kredit nicht und zweitens würde ich auf ſeinen Namen für keinen Pfennig geborgt erhalten, bezahlt er doch ſeine eigenen Schulden nicht. Ottilia Ruf.“ Die Ankwort iſt nicht übel. Jedenfalls hätte„Emil“ beſſer daran gethan, ſich das Geld für ſeine„Warnung“ zu ſparen,„Ottilia“ hätte ihn dann auch nicht ſo ſchrecklich blamirt. .J. Oppenau, 30. Jan Einen böchſt zeitgemäßen Bechlaß faßte die Gemeinde Maiſach. Mit vollſtändiger Einſtimmigkeit wurde das Schulgeld aufgehoben. Mögen andere Gemeinden nachfolgen. .N. Als der Orten au, 30. Jan. In vergangener Nacht krat heftiger Schneefall ein, ſodaß heute der Schnee halbfußtief liegt. Es ſchneite auch heute früh weiter. Im Gebirge, deſſen Gipfel und Abhänge ſchon am Sonntag ſchneebedeckt herabſchaulen, mag es nun auch recht winterlich ausſehen. Herr Wirth?“—„Wenn Sie es genau wiſſen wollen,“ antwortete er,„ſo habe ich im Hauſe: 60 Mann Einquartierung, keinen Gaſt, 25 möblirte Zimmer, eine Frau, ſechs Kinder, eine Groß⸗ mutter, etwas Schwamm, einige alte Zeitungen und Wanzen.“— „Das freut mich und thut mir auch leid,“ warf ich höflich ein, „aber das wollte ich nicht wiſſen. Ich möchte etwas eſſen und bitte Sie, mir etwas vorzuſchlagen.“—„Nun, das iſt leicht geſchehen,“ ſagte er da, indem er mit großen Schritten durch das Zimmer ging.„Eine kräftige Bouillon, zwei Dutzend Auſtern, Erbſen mit Sauerkohl, Wildſchweinskopf, ein Beefſteak oder ein Wiener Schnitzel, Karpfen in Porter und Ale und etwas Käſe.“ Mir lief ein Springbrunnen im Munde zuſammen, ſo daß ich ihn kaum zu bändigen vermochte.„Herrlich!“ jauchzte ich,„und was ſoll ich dazu trinken?“— Er nahm die Weinkarte zur Hand und antwortete:„Einen Schoppen Bordeaux, einen Schoppen Lieb⸗ frauenmilch und ein Gläschen Danziger Kurfürſten.“—„Ab⸗ gemacht!“ rief ich aus, indem mir ein Alp vom Herzen fiel.„Das will ich haben! Und wie lange kann es dauern?“—„Höchſtens acht Tage nach dem Ende der Belagerung.“ — Räuberhauptmann Athanas freigelaſſen! Der Prozeß gegen den berühmten Räuberhauptmann Athanas(oder Anaſtas), welcher in der Nacht zum 1. Juni 1891 die Stangenſche Reiſe⸗ geſellſchaft im Orientzuge bei Tſcherkesköi oberhalb Tſchorlu überfallen und in die Wälder von Kirkkiliſſe geſchleppt hat und der dann vor zwei Jahren in Unterſuchungshaft nach Sofia polizeilich eingezogen wurde, hat, wie aus Sofia geſchrieben wird, abermals eine unerwartete Wendung genommen. Athanas wurde gegen Erlegung von 15 000 Francs Garantie, welche durch ſeine Immobilien ſichergeſtellt wurden, aus der Polizeihaft entlaſſen, weil man ſeine Identität mit dem geſuchten Räuberhauptmann Athanas nicht nachweiſen konnte. Der Räuber iſt in ſein Dorf zurückgekehrt und wird die— Schafzucht() in dem Balkan weiter betreiben. mecee ceneernn BN. Freibürg, 30. Jan. Dem langfährigen Nedakfeur der „Breisgauer Ztg.“ Herrn Dr. Biſſing iſt von dem Großherzog das Ritterkreuz I. Klaſſe vom Zähringer Löwen verliehen worden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 29. Jan. Ihre wahre Geſtalt zeigte die ſozialiſtiſch⸗kleritale Stadthausmehrheit in der Budgetſitzung, welche der Feſteſtllung des Voranſchlages pro 1900 gewidmet war, im voll⸗ ſten Lichte. Die 3000/ betragende Poſition für die Sedanfeier gab die erſte Gelegenheit zu einem gemeinſamen Vorſtoße. Beſonders der ſozialiſtiſche Führer Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Ehrhart fühlte den Beruf in ſich, gegen dieſes recht patriotiſche Feſt, welches als herr⸗ lichſte That des großen Krieges gilt, zu wettern und es als partei⸗ politiſche Feier in unſerer Stadt hinzuſtellen. Ein anderer Redner ſprach gegen die Poſition, weil man im Jahre der großen Pariſer Weltausſtellung durch derartige Feſte den alten Haß nicht aufrütteln dürfe. Trotz der dringenden Vorſtellungen des Bürgermeiſters Kraft, daß nicht der Schlachttag als ſolcher, ſondern die Erinnerung an die Wiederherſtellung des Reiches der Grund und Gegenſtand des Feſtes ſein ſolle, lehnte die Mehrheit die Poſition ab. Auch über den Cha⸗ rakter der ſtädtiſchen höheren Töchterſchule entſpann ſich eine intereſ⸗ ſante Diskuſſion. Ein freiſinniger Lehrer unterſtützte die haltloſe ſozialiſtiſche Verdächtigung, als ob dieſe Anſtalt nur für die beſſeren Klaſſen beſtimmt ſei. Ungeachtet des vom Direktor der Anſtalt ge⸗ lieferten Nachweiſes der Unrichtigkeit dieſer Aufſtellung nahm der Stadrath einen Antrag an, wonach die neu anzuſtellenden Lehrerinnen ſich zum Uebertritt in den Volksſchuldienſt bereit erklären müſſen. Danach plant die Rathhausmehrheit die Aufhebung dieſes„Klaſſen⸗ inſtitutes“. * Frankenthal, 30 Jan. Am 15. Auguſt v. Is. verübte der 22 Jahre alte Tagner Leopold Herrmann aus Mannheim, 3. It. Soldat im 23. Infanterie⸗Regiment, in der Bahnhofſtraße dahier dadurch groben Unfug, daß er Damen in unflätigſter Weiſe beläſtigte. Durch Strafbefehl wegen dieſer Uebertretung mit 14 Tagen Haft be⸗ dacht, erhob Herrmann Einſpruch und erhöhte das hieſige Schöffen⸗ gericht die Strafe auf 3 Wochen. Die gegen dieſes Urtheil erhobene Berufung wurde von der Strafkammer als unbegründet erachtet und koſtenpflichtig abgewieſen. * Speyer, 29. Jan. Im Schaufenſter des Waarenhauſes Wronker u. Co.(H. Hirſchfeld) dahier entſtand ein Brand, als beim Anzünden der Lichter ein Käufer eintrat und die Ladnerin, welche den Spiritusanzünder in der Hand hielt, anſtieß. Die leicht entzündlichen Stoffe, Cravatten etc. gingen ſofort in hellen Flammen auf und mit gewaltigem Knall flog das Schaufenſter, in tauſend Stücke zertrümmert, auf das Straßenpflaſter hinaus. Es gelang glücklicher⸗ weiſe, das Feuer zu löſchen, ehe es ſich weiter nach dem Laden zu ver⸗ breiten konnte, ſo daß die Feuerwehr nicht allarmirt zu werden brauchte. [1 Mainz, 29. Jan. Im Turnſaal der Mainzer Turngeſellſchaft brach Feuer aus, welches den ganzen Saal und alle dazu gehörigen Räume in dem Hintergebäude der Turngeſellſchaft einäſcherte. Durch die Fenſter des Saales ſchlugen die Flammen mächtig empor und brachten die Kirche des Invalidenhauſes in Gefahr. Die Kirchenfenſter zerſprangen und die Wände waren glühend heiß geworden. Der grade ſtattfindende Gottesdienſt wurde unterbrochen und die Leute aus der Kirche verbracht. * Wiesbaden, 29. Jan. Ein fatales Mißverſtändniß wird von hier berichtet: Mitternacht war kaum verſtrichen, als ein Menſchen⸗ auflauf vor einem Hauſe der Schwalbacherſtraße entſtand. Ein Ein⸗ wohner des Hauſes hatte, als er heimkam, zu ſeiner größten Ueber⸗ raſchung wahrgenommen, daß in dem Weinlagerkeller ſeines Bruders fremde Perſonen ſeien. Da dieſelben ohne Licht hantirten, war es zweifellos, daß Diebe eingebrochen haben mußten. Raſch holte man die Polizei und ebenſo ſchnell kam ein Wachtmeiſter mit mehreren Schutzmännern herbeigeeilt. Als die Polizeibeamten in den Keller ein⸗ drangen fanden ſie eine fidele Geſellſchaft, einige Herren und— eine Dame!— In dem flotten Zirkel aber, der ſich in ven diskreten Schutz der Dunkelheit zurückgezogen hatte, war unter Anderen auch der Wein⸗ kellerbeſitzer ſelbſt, der ſofort darauf aufmerkſam machte, daß er nur eine„gemütbliche Kneiperei“ in ſeinem Keller abhalten wolle und einige ſeiner Bekannten dazu geladen habe.... Und die Polizei entfernte ſich wieder unverrichteter Dinge und ſchüttelnden Hauptes, das Publikum aber rief, höchlichſt beluſtigt, ein kräftiges„Gute Unter⸗ haltung“ in die Finſterniß hinab, in der es nun plößlich ſtill geworden war.— Die Leute entfernten ſich auch bald wieder und Niemand kontrollirte, ob die„gemüthliche Kneiperei“ nun weift ging oder ob der gemüthlichen Geſellſchaft die Gemüthlichkeit durch die ungemüthliche Störung ſchon verſalzen blieb. * Afchaffenburg, 29. Jan. Zum»weiten Mal in kurzer Zeit iſt bier der Diebſtahl eines Kaſſenſchrankes zu verzeichnen. Das erſte Mal wurde ein Schrank der Aktienbrauerei geholt, die Einbrecher fanden aber keine Beute. In der vergangenen Nacht nun, holte man den Kaſſenſchrank der Schwind'ſchen Ziegelei, aus dem die Diebe % 500 baar, 10 000 an Koupons und verſchiedene Wechſel er⸗ heuteten. Den oberen eiſernen Theil des Schrankes ſchafften ſie durch das Fenſter mittelſt eines Karrens in das freie Feld. Die Polizei hat vier Perſonen verhaftet, die in der Nähe der Ziegelei bei einem anderen Diebſtahl erwiſcht wurden. Theater, Kunſt und Wiſleuſehſaft. Theater Notiz. Die Intendanz mit: Wegen Erkrankung des Herrn Maikl, wird ſtatt der angekündigten Vorſtellung„Der Zigenner⸗ baron“„Der Troubadour“(Abonnement A) gegeben. Anfang 7 Uhr. Bayeriſches Muſikfeſt in Nüruberg. Der Hauptausſchuß des Bayeriſchen Muſikfeſtes hat nunmehr alle Einzelheiten feſtgeſtellt. Es ſteht ein Garantiefonds von 40000 M. zur Verfügung. Die Koſten werden auf 27000 M. geſchätzt. Am erſten Tag dirigirt Ringler (Nürnberg), am zweiten Tag Weingartner(München); am dritten Tag ſpielt Vormittags das Joachim⸗Quarteti, während Nachmittags Kirchenkonzert iſt; ſpäter geſellſchaftliche Vereinigung. Der Chor ſoll eine Stärke von 300 Perſonen erhalten. Die Ausführung der Or⸗ cheſterſtücke wurde dem Kaim⸗Orcheſter, dem Nürnberger Krug⸗Waldſee⸗ Orcheſter und dem k. Hof⸗Orcheſter(dieſem unter Vorausſetzung der Allerhöchſten Genehmigung) übertragen. Zu dem Ausſchuß wurden noch hinzugewählt: Kapellmeiſter Krug⸗Waldſee, Muſikdirektor Leit⸗ häuſer und Dr. Tannert(Nürnberg.) Der neue Ibſen in Breslau. Ueber die Erſtaufführung von Ibſens Drama„Wenn wir Todten erwachen“ in Breslau wird be⸗ richtet: Ibſens dramatiſcher Epilog„Wenn wir Todten erwachen? erwies ſich bei der Erſtaufführung im Lobe⸗Theater als ein Bühnen⸗ tück von großen poetiſchen Schönheiten und übte eine mächtige Wirkung. Die Darſtellung und Inſzenirung waren von charakte⸗ riſtiſcher Feinheit. Das Kaſſeler Hoftheater feierte— wie es ſcheint, als die einzige deutſche Bühne— durch eine ſtimmungsvolle Neuaufführung den hundertſten Geburtstag von Cherubinis ſchöner Oper„Der Waſſer⸗ träger“, die zum erſten Mal in Paris im Theater Feydeau am 16. Jan. 1800 aufgeführt wurde. Die Oper, mit Herrn Döring in der Titelpartie und von Herrn Capellmeiſter Dr. Beier feinfühlig dirigirt, fand ein ſehr beifällig geſtimmtes Publikum vor. 2 Die Künſtlerphotographie muſeumsfähig. In dem Maße, wie die Phokographie in künſtleriſcher Hinſicht ausgeſtaltet wird und Bedeutung gewinnt, in gleicher Weiſe nimmt auch ihre Werthſchätzung zu. So iſt vor einigen Monaten durch Vermittelung des Süddeutſchen Photographenvereins dem königlich württembergiſchen Landesgewerbe⸗ muſeum zu Stuttgaxt eine ausgewählte Sammlung ſehr werthvoller Kunſtphokographien überwieſen worden; die Sammlung wurde mit dem freudigſten Intereſſe entgegengenommen. Die genannte Ver⸗ einigung beabſichtigt nun auch die Errichtung gleicher Sammlungen von Kunſtphotographien in Bahern, Baden und Heſſen. Während von Baben und Heſſen bereits die Miniſterialentſchließungen vorliegen, die die Aufnahme der Sammlungen in ſtaatlichen Muſeen verbürgen, ſteht ſie in Bahern aus, dürfte aber in Kürze zu erwarten ſein. Richard Wagner im Polizeibericht. Beim Durchblättern der duen Jahrgänge von Eberhardts„Allgemeinem Polizeianzeiger“ in Bern ſtieß jüngſt ein Mitarbeiter der„Neuen Züricher Zeitung! auf ein hübſches Portrait, unter dem die Worte ſtanden:„Richard Wagner, ehemaliger Kapellmeiſter, politiſcher Flüchtling aus Dresden.“ Unter dem Titel„Politiſch gefährliche Individuen“ lieſt man im„Polizei⸗ anzeiger“ folgende vom 16. Juni 1853 datirte Mitkheilung:„Wagner, Richard, ehemaliger Kapellmeiſter aus Dresden, einer der hervor⸗ ragendſten Anhänger der Umſturzpartei, welcher wegen Theilnahme an der Revolution in Dresden im Mai 1849 ſteckbrieflich verfolgt wird, ſoll dem Vernehmen nach beabſichtigen, von Zürich aus, woſelbſt er ſich gegenwärtig aufhält, ſich nach Deutſchland zu begeben. Behufs ſeiner Habhaftwerdung wird ein Portrait Wagners, der im Be⸗ tretungsfalle zu verhaften und an das Königl. Stadigericht zu Dres⸗ den abzuliefern ſein dürfte, hier beigefügt.“ Keciſte muſikaliſche Akademie. „Dies Werk ſei der Jugend geweiht, die mit ihrer Anmuth und Grazie, heiteren Sorgloſigkeit, mit ihrem Lebensmuth und Humor, mit dem reinen Schimmer erſter Liebe uns wie ein ſonniger Frühlings⸗ morgen beglückt und in geſunder Weltfreude, vorbei an bittern und füßen Stunden, dem reifſten Empfinden und Schaffen entgegenringt.“ Dieſe Worte hat Waldemar von Baußnern ſeiner Sym⸗ phonie„Jugend“, die geſtern Abend hier ihre erſte Aufführung erlebte, als Motto vorausgeſetzt, und auch bei den einzelnen Sätzen wird der Phantaſte des Hörers durch kurze Ueberſchriften, wie Wandern und Singen(1. Satz), An die Philiſter(2. Satz), Junge Liebe(3. Satz), In Kampf, in Glück— dem Ziel entgegen(4. Satz) eine ganz be⸗ ſtimmte Richtung gegeben. Der Komponiſt hat ſich ein hohes Ziel ge⸗ ſteckt, er hat ſich in ſeinem Werke auch die größte Mühe gegeben, es zu erreichen, aber er iſt doch weit dahinter zurückgeblieben. Bauß⸗ nerns Muſitk iſt in dieſer Symphonie durchaus Verſtandesarbeit, und das iſt doppelt bedenklich bei dem Thema, das ſie behandelt. Geſucht und gekünftelt— das iſt der vorherrſchende Eindruck dieſer Jugend⸗ ſymphonie; von echter, friſcher, geſunder Jugend iſt nichts darin berſpüren. Am einheitlichſten wirkte der dritte Satz, der von Lebe fre de und Liebesglück handelt und recht geſchickt aufgebaut iſt; er fa, d auch beim Püblilum am meiſten Anklang, während die übrigen Sätze ſehr lahl ließen, der zweite, eine bizarre Verſpotkung des Philiſteriums, mit Recht ſehr befremdete. Den Außenſätzen mangelt es an Geſchloſſenheit, ihr ſprunghafter, abrupter Charakter läßt keinen ruhigen Genuß aufkommen. Was wir im erſten Satz hören, iſt kein frohgemuthes Jugendwandern, kein Singen, das aus des Herzens Tiefe kommt. Was Baußnerns Themen an Bedeutung und Eindringlichkeit, was ihrer Verarbeitung an Tiefe und Klarheit fehlt, ſucht die überaus aparte, auf modernſten Pfaden wandernde Inſtrumentirung zu be⸗ mänteln. In der Orcheſterbehandlung iſt dieſe Kompoſition ſehr kühn ſie ſtellt an die einzelnen Inſtrumentengruppen Zumuthungen von aus⸗ geſuchteſter Schwierigkeit. Das Beſtreben, möglichſt originell zu er⸗ ſcheinen, iſt die unverkennbare Veranlaſſung dazu. Gegen all die gewagten Seltſamkeiten des Orcheſterkolorits, das mit großem Raffine⸗ ment auf alle erdenklichen Effekte verfällt, gegen die fortwährenden rhthmiſchen Abſonderlichkeiten, gegen alle dieſe kühnen Kombinationen wäre nichts zu ſagen, wenn ſte innerlich berechtigt und nothwendig wären, wenn man nicht von den erſten Takten an das Gefühl hätte, ſie ſind ausgeklügelt. Dieſe Jugendſymphonie kann die Hörer frappiren, ſtellenweiſe auch intereſſiren, aber niemals erwärmen. Der Komponiſt —„Trauerpoſtkarten,“ ſchreibt der Kunſtwart,„ſind das Neueſte. Hier etwas aus der Reklame dafür.„Wir ſind gewohnt, den Schmerz über den Heimgang lieber Angehöriger auch äußer⸗ lich zu zeigen. und freuen uns, daß das Bedürfniß nach Trauer⸗ poſtkarten durch vorliegende Neuheiten behoben iſt.“ Gedruckte Glückwünſche ſind lächerlich, gedrucktes Beileid iſt widerwärtig, aber gedrucktes Beileid mit gemüthvollen Emblemen drum herum auf Poſtkarten, das iſt doch die Krone. Wir bedauern, daß es uns nicht geglückt iſt, den Namen der betreffenden Schacheranſtalt zu erfahren, ſo daß wir ihr unſer herzliches Pfui nicht ins Geſicht ſagen können. Nach unſern ſchon ziemlich reichen Erfahrungen in ſolchen Dingen wirkt die öffentliche Kennzeichnung nur, wenn man deutlich den Namen nennt.“ — Das ſchlechte Gewiſſen. Sämmtliche Dingsberger Honoratioren waren im Feſtſaal beim„Hirſchen“ verſammelt. Man hatte dem famoſen Ehrenmahle zur Feier der Bürger⸗ meiſterwahl nach Kräften zugeſprochen und ſaß nun ſchon mehrere Stunden mit warmen Köpfen lachend, ſcherzend in fidelſter Laune beim Sekt in zwangloſen Gruppen zuſammen. Daß draußen gegen Abend ein tüchtiges Gewitter niederging, that der Stimmung keinen Eintrag— im Gegentheil, es erhöhte nur das Gefühl des Geborgenſeins in dem feſtlich geſchmückten Raume. Nun öffnete der Hirſchenwirth die Altanthüren weit, um die köſtliche Luft nach dem Wetter in den heißen Saal fluthen zu laſſen.„Sehen Sie nur, meine Herren,“ rief er,„welch' wun⸗ derbarer Regenbogen!“ Alles erhob ſich und trat auf die Altane ... Aber merkwürdig— Einer nach dem Anderen ſchlich mit be⸗ denklichem Geſichte bald wieder herein, bezahlte ſeine Zeche und drückte ſich ſcheu von dannen.„Ja, was iſt denn nur in die Herren gefahren?“ frug der Hirſchenwirth ganz beſtürzt, als nach einer Viertelſtunde der Saal leer war. Da lachte ſein alter Ober⸗ kellner pfiffig und wies nach dem zweiten Regenbogen, der ſich hinter dem erſten in blaſſeren Tönen über den Himmel wölbte. „Wie ſie den geſehen haben,“ ſchmunzelte er,„meinte jeder, er habe ſchon einen ſolchen Schwips, daß er den Regenbogen doppelk ſehe! Da iſt denn natürlich jeder, damit's die Anderen nicht merken ſollten, ſchleunigſt ausgeriſſen!“ — Wurſt wider Wurſt. In dem Kreisſtädtchen B. lebt ein alter, durch ſeine ärztliche Thätigkeit zu großem Vermögen ge⸗ langter Herr. Er fühlte ſich kürzlich durch ſeine Veranlagung zur Waſſerſteuer beſchwert, erreichte aber durch ſeine Eingaben nur, daß der Magiſtrat— anſcheinend ohne gründliche Prüfung der Klage— den Steuerbetrag noch erhöhte. Daraufhin lud der alte Herr die Mitglieder des Magiſtrates in ſeine Wohnung ein und übrreichte ihnen ein Schriftſtück mit der Bitte, von dem In⸗ halte Kenntniß nehmen zu wollen. Es war ſein Teſtament, in dem er der Stadt den Betrag von 450 000% vermacht hatte. „So,“ ſagte er,„Ihr Entgegenkommen mir gegenüber verdient ein gleiches,“ nahm das Teſtament, zerriß es und warf die Stücke ins Feuer. Welche Aufregung über dieſen Vorfall in dem Städtchen herrſcht, läßt ſich denken. — Begreiflich! Das„Bad. Tagbl.“ erzählt: Kam da am Sonntag ein Ehepaar nach Lichtenthal und vergnügte ſich recht lebhaft am frohen Spiele einer Schaar Knaben, welche„Sol⸗ dätles“ ſpielten. Um zu wiſſen, welcher Art das Kriegsſpiel, fragte die Frau Gemahlin, in ſicherer Vorausſetzung der Ank⸗ wort:„Welches ſind denn bei Euch die Engländer?“ Ohne Wei⸗ teres gab einer die prompte Antwork:„Gar kanini.“„Und warum nicht?“ folgte die Gegenfrage, die treffend der kleine Thal⸗ bewohner beantworte:„S' welle's käini ſein, weil ſie all ſo ver⸗ haue werre.“ — Das engliſche Kriegsamt.„Du, was heißt das eigenk⸗ lich:„War⸗office“?—„Merkſt Du denn nicht den Druckfehler? es muß heißen„Unwahr⸗office.“—„Ach, ſo! jetzt begreife ich die Depeſchen.“ —— Selke⸗ 2 4 10 Gbſſerat gelffeb 5 Maindeim, 31. Jauuar⸗ Hat hier bon keſner früßeren Mannheimer Wirkſamkeit her zahlreiche Freunde und Bekannte, die ſeinem Werk geſtern einen Achtungserfolg bereiteten und am Schluß einen Hervorruf zu Stande brachten. Ganz beſonders ſchien das Werk dem Dirigenten, Heren Hofkapellmeiſter Kähler zuzufagen, denn er hatte ſich der Aufführung mit außer⸗ ordentlicher Liebe angenommen und brachte die überaus komplieirte Partitur in ſorgfältiger Ausfeilung zu einer Wiedergabe, mit der der Komponiſt ſehr zufrieden ſein konnte. Auch auf das ſpäter folgende Siegfried⸗Idyll von Richarb Wagner war große Sorgfalt verwendet. Seit verſchiedenen Jahren war dieſe Kompoſikion, mit der einſt der Meiſter in der glücklichen Zurückgezogen⸗ heit des weltenkrückten Triebſchener Aſyls unker der Arbeit an ſeinem Ringdrama die Geburt ſeines erſten und einzigen Sohnes begrüßte, nicht mehr auf dem Programm der hieſigen Akademiekonzerte erſchienen, And ſo erweckte ihre Wiedergabe lebhaftes Intereſſe. Das feine Gewebe dieſes aus Nibelungen⸗Heldenreminiscenzen gefügten, ſtimmungstiefen Jdhlls, dieſes vielſagenden Blattes aus Wagners muſikaliſcher Selbſt⸗ biographie, wie man es genannt hat, verlangt eine ungemein delikate orcheſtrale Behandlung, und in diefer Beziehung war anerkennens⸗ werthes und von Erfolg gekröntes Beſtreben vorhanden. Den Schluß des Konzerts bldete Schumanns Ouvertüre zu Manfred, die jedoch zu ſpät kam, um noch einen tieferen Eindruck hervorrufen zu können, da die Durchführung des geſtrigen Programms nicht zwei Stunden, ſondern gegen drei Stunden beanſpruchte. Und ſo begann ſchon nach den letzten Nummern des Soliſten Con rad An ſorge eine allge⸗ meine Konzertflucht, was dem Publikum bei der langen Dauer dieſer Akabemie nicht verübelt werden konnte. Anſorges hervorragende pianiſtiſche Kunſt, die hier von früher her rühmlichſt bekannt iſt, feierte geſtern wieder einen großen Triumph. Conrad Anſorge iſt ein vor⸗ nehmer Klavierſpieler bon glänzender Technik, der auf möglichſte Exakt⸗ heit und Klarheit, auf feine Nüiancirung und Abrundung des Vortrages den Hauptwerth legt. Aber ſein Spiel macht in dieſer Objektivität doch auch mitunter einen kühlen und ſehr reſervirten Eindruck. Seine Hauptnummer war Beethovens Es⸗dur⸗Konzert, das er nicht gerade hinreißend, aber ſehr vornehm, ohne das Virtuoſenhafte in den Vorder⸗ grund zu drängen, ſpielte. Mit'Albert's großzügiger Interpretation dieſes Konzerts läßt ſich allerdings dis ſeinige nicht vergleichen. Seine folgenden Soloſtücke(Bach, Toccata, Adagio und Fuge, bearbeitet von Anſorge, Schubert Moment muſtcal Nr. 2, Liſzt, 13. Rhapſodie) lehrten uns den ernſten und geſchmackvollen Künſtler auch in ſo ver⸗ ſchiedengearteten Aufgaben hoch ſchägen. Dr. W. Geſchäftliches. „Der unlautere Wettbewerd in der zürcheriſchen Geſetzgebung“ lautet die Ueberſchrift einer kürzlich in der Neuen Zürcher Ztg.“ erſchienenen intereſſanten Abhandlung, welche ſich mit den heutzutage überhand nehmenden, auf Täuſchung des Publikums berechneten Reklamen beſchäftigt und dieſes unlanlere Gebahren in gebührender Weiſe an den Pranger ſtellt. Ein frappanker Fall dieſer Art iſt in dem Artikel der„Neuen Zürcher Zeitung“ gitirt. Es handelt ſich um eine vor Kurzem entſtandene Fleiſch⸗ Extrakt Geſellſchaft, welche darauf ausgeht, das bekaunte, ſeit 35 Jahren bewährte Liebig's Fleiſch⸗Extrakt aus der Gunſt des Publi⸗ kums zu verdrängen. Es werden dem in Nede ſtehenden neuen, mit einem Phantaſtenamen belegten Produkt in den Reklamen eine Anzahl Porzüge— namentlich Eiweißgehalt und dementſprechend größere Nähr⸗ kraft—zugeſchrieben, welche in Wirklichkeit ebenſowenig beſtehen wie die Nachtheile, welche zu Ungunſten des Liebig'ſchen Fleiſch⸗Extraktes geltend gemacht werden. Unter anderem wird auch die Größe der Töpfe, das Gewicht und der Preis verglichen, dabei aber ſorgfältger Weiſe vermieden, zu bemerken, daß bei einem Artikel wie Fleiſch⸗Extrakt für die Werthbemeſſung weder Topfgröße noch Gewicht, ſondern allein die Ausgiebigkeit im praktiſchen Gebrauch maßgebend iſt, welche dem Conſumenten beweiſt, wieviel echtes, unverfälſchtes Fleiſch⸗Extrakt in dem Produkt enthalten iſt. Die„Zürcher Zeitung“ bezeichnet die ſämmtlichen gegen das iebig'ſche Hleiſch⸗Ektrakt geſchleuderten Argumente ſehr treffend als krecht ſadenſcheinig“. Die Hausfrauen thun gut, ſich dagegen zu ſchützen, indem ſie den überſchwänglichen Reklameanpreiſungen der⸗ iger Neuheiten gegenüber ſich vorſichtig und zurückhaltend zeigen, und ſich mehr auf die langjäbrigen guten Erfahrungen verlaſſen, welche ſte mit altbewährten Produkten gemacht haben, 9 3 2 15 5 15 1 Aeueſte Aachrichten und Ftiegrämmt. *Troppau, 30. Jan. Die Verhältniſſe im O ſtra u⸗ Karwiner Ausſtandsgebiete haben ſich bedeutend berſchlechtert, insbeſondere befindet ſich das Karwiner Gebiet, in em der Betrieb bereits wieder ein faſt normaler war, aufs Neue zin vollem Ausſtande. Die meiſten Schächte arbeiten mit einer Belegſchaft von weniger als 30 pCt. 55* Leoben, 30. Jan. Die Arbeiter der Alpinen Montan⸗Geſellſchaft in Seegraben überreichte heute ihre Forderungen betr. die Minimallöhne, achtſtündige Arbeits⸗ zeit, Freigabe des 1. Mai und freie Wohnung. Sie verlangen eine Ankwort kis zum 6. Februar. P arrheit ci-d inzwiſchen fortgeſetzt. *Bern, 30. Jan. Am Montag Nachmittag wurden im Albula⸗ Tunnel drei Arbeiter durch die unerwartete Exploſion einiger Dynamitpatornen getödtet, einer ſchwer und einer leicht verleßzt. *Esbjerg, 30. Jan. Nach einem ſpäteren Telegramm iſt der Dampfer„Remus“ Donnerſtag früh 33 Uhr im Nebel auf Hopers Nek geſtrandet. Unmittelbar nach der Strandung ſtiegen der erſte Steuermann, ein Bootsmann und drei Matroſen in ein Boot, um das Land zu erreichen. Das Boot muß unker gegangen ſein, denn die lleberreſte wurden auf den Halligen gefunden. Bald darauf Jerbrach das Schiff in zwei Theile. Die Mannſchaften mußten in die Takelage flüchten. Am Freitag Vormittag wurde ein anderes Voot ins Waſſer gelaſſen, das 10 Perſonen beſtiegen. Das Boot kenterte ſofort und fünf Perſonen ertranken. Zwei Mann verfuchten ſodann, ſich auf einem Floß zu retten, welches jedoch ſank, Beide ertranken. In der Nacht zum Samſtag fiel ein Mann übermüdet aus der Takelage und ertrank. Kapitän Willems erſchoß ſich in derſelben Nacht mit einem Revolver; er hatte vorher fürchtbare Qualen erlitten und war mehrmals üder Bord gefallen. Kurz vor ſeinem Selbſtmord war er krr finnig geworden. Da das Schiff mit Waſſer gefüllt war, war es unmöglich, zu den Vorräthen zu gelangen. Die Mannſchaft hat nur von Mais gelebt, der rings um das Schiff auf der Oberfläche des Waſſers ſchwamm. Waſhington, 30. Jan. Der Senat lehnte heute den Antrag, die Diskuſſion über das Abkommen betr. Theilung Samoas wieder zu eröffnen, ab und genehmigte damit das Abkommen. **.* Aus dem ennliſchen Unterhaus. FLondon, 30. Januuar.(Unterhaus). Beim Eintritt Cham⸗ Berlains herrſcht im Saale völlige Stille. Cambell Banner⸗ mann wird von der Oppoſition, Balfour von den regierungs⸗ freundlichen Mitgliedern des Haufes beifällig empfangen. Preky⸗ maun bringt eine Adreſſe ein, worin allen, die durch den Krieg leiben, die Sympathie des Hauſes ausgedrückt wird Wenn der Kampf vorüber ſei und die unglücklichen Verhältniſſe, die ihn her⸗ vorgexufen, gehoben ſeien, dann hoffe er, Holländer und Eugländer Seite an Seite in Frieden und Freundſchaft leben zu ſehen unter Aeégide der engliſchen Flagge. Er bedaure das Unglück, das die britiſchen Waffen betroffen habe, aber die Nation ſeieinmüthig utſchloſſen, das Unglück wieder gut zu machen. Die Urfachen des Mißlingens müßten genau unterſucht werden. Ir hoffe, mehr Geldmittekl würben für die Kriegsführung ſofort und mit Vergnügen vom Hauſe bewilligt werden,(Ironiſcher Beifall bei den Rabikalen.) England ſtehe ſeit den letzten Tagen des 19. Jahrhunderts einer ſehr ſchwierigen Lage gegenüber, auf der einen Seite ſtänden Feinde Englands, die begierig nach Schwächezeichen, Schwanken und Uneinigkeit ausſchauen, auf der anderen Seite ein Reich in Waffen, das vom Parlament erwaret daß es den ein⸗ müthigen Enkſchluß ausdrücke, den Kampf zu einem befrie⸗ diegenden Abſchluß zu bringen.(Berfall.) Campbell Bannermann wird von der Oppoſttlon mit Beifall begrüßt. Er erklärt: Für uns iſt es unmöglich, neu zu⸗ ſammenzukommen, ohne unſere heutig; La e der Lage gegenüberzu⸗ ſtellen, wie ſie war, als das Parlament Ende Oktober zuſammentrat. Wir waren damals eben erſt in den Krieg mit den füdafrikaniſchen Republiken verwickelt worden. Bet der Tapferkeit, die wir am Gegner kannten, bei der Gefährlichkeit der Natur des Landes, war es die allgemeine Erwartung, daß wir bald eine ſo bedeulende Zahl von Truppen in Südafrika haben würden, daß dieſe im Stande ſeien, ſchnell ins Innere vorzudringen und das Herr⸗ ſchaftsgebiet der Königm von Zudringlichen zu ſäubern. Unſere Erwartungen wurden ernüchtert. Woche auf Woche erlitten wir Niederlagen, verbunden mit Verluſt an Men chenleben, und jetzt iſt kein Auzeichen dafür vorhanden, daß wir irgend einen thatſächlichen Schritt vorwärts gekommen ſind in der Vollführung dieſer Aufgabe, England iſt im letzten Viertel⸗ jahr einer ſehr ernſten Prüfung unterworfen worden, die keineswegs erleichtert wurde durch die unvollſtändige und manchmal widerſtrebende Art, womit die Kriegsnachrichten mitgetheilt wurden. Aber die Nation iſt nicht zurückgeblieben hinter den Nationen mit großer Tradition. Der Redner lobt den Muth und die Tapferkeit der britiſchen Soldaten und der Soldaten der Kolonien. Er ſpricht ſeine Bewunderung aus über die Tapferkeit und den Opfermuth ſo vieler Landsleute, die aus freien Stücken ihre Dienſte anboten, wünſcht aber zu erxfahren, welche Umſtände dieſe un⸗ gewöhnliche Art, das britiſche Heer zu verſtärken, nothwendig machten. Allerdings werde man einſtimmig den Männern Bewun⸗ derung zollen die dem Rufe des Vaterlandes folgten, *. 50 Der Burenkrieg. Vom Kriegsſchauplatz. London, 30. Jan. Die weiteren Verluſte bei den Operationen am Tugela vom 20. bis 26. Januar betragen 23 Todte und 275 Verwundete. Die Verluſte bei den Kämpfen am Spionskop ſind offenbar hierin nicht eingeſchloſſen. Pretoria, 30. Jan. Meldung des Reuterſchen Bureaus aus Colesberg vom 27. Januar: Kommandant Delare 0 berichtet, daß er am Donnerſtag eine ſtarke engliſche Abtheilung, die vorrückte, angegriffen und mit ſchweren Verluſten zurückge⸗ ſchlagen habe. Von den Buren wurden zwei Mann leicht ver⸗ wundet. General Grobler berichtet: Seit Tagesanbruch iſt ein heftiges Gefecht im Gange. Die Engländer verſuchten mit einer ſtarken Streitmacht die Stellungen der Buren zu um⸗ faſſen. Schömann, der auf ſeiner Hut war, kam Grobler zu Hilfe und kehrte Abends 8 Uhr zurück. Er meldet, daß die Engländer geſchlagen worden ſeien und daß die Buren ihre Stel⸗ lungen behauptet hätten. Die Verluſte der Buren betragen 5 Verwundete, die Verluſte der Engländer ſind unbekannt, müſſen aber bedeutend ſein. Auch ein anderer Verſuch der Engländer, die Burenſtellungen zu umfaſſen, wurde bereitelt. Die Be⸗ ſchießung Kimberleys dauer fort. ** (Privat⸗Telegramme des„Genera! Anzeigers“.) Berlin, 31. Jan. Die Wahlprüfungskom⸗ miſſion des Reichstags erklärte die Wahl des Sozial⸗ demokraten Sachſe für ungiltig und beanſtandete die Wahl Hänels(freiſ. Vereinig.).— Der„Lokal⸗Anz.“ meldet aus Borkum: Hier fand ein Arbeiterkrawall ſtatt, wobei die Gendarmerie von der Schußwaffe Gebrauch machte. Ein Arbeiter wurde tödtlich, 2 andere leicht verletzt. *Wien, 31. Jan. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet: Die Verſtändigungskonferenz am nächſten Montag Mittag wird durch den Miniſterpräſidenten mit einer Anſprache eröffnet werden. Die erſte Sitzung wird für die böhmiſchen und mähriſchen Delegirten gemeinſam ſein. Weitere Berathungen werden für beide Länder geſondert ſtattfinden. Kommt in der Konferenz eine Vereinbarung über das Sprachen⸗ geſetz zu Stande, dann wird dieſe dem Reichsrathe vorgelegt, im andern Falle wird die Regierung ihr eigenes Sprachengeſetz dem Reichsrathe unterbreiten. London, 31. Die iriſche Parkei beſchloß, ein Amendement zur Adreſſe einzubringen, worin erklärt wird, die Zeit ſei gekommen, den Krieg, welcher unnöthig und unge⸗ recht ſei, zu beenden und zwar auf der Baſis der Anerken⸗ nung der Unabhängigkeit Transvaals und des Oranjefreiſtaates. *London, 31. Jan. Unter haus. Fitzmaurice ſtellt einen Unterantrag, der den von der Regierung gezeigten Mangel an Kenntniß, Vorausſicht und Beurtheilungs⸗ kraft, ſowohl in der Führung der f üdafrikaniſchen Angelegenheit 1895 als auch in der Vorbereitung des jetziden Trieges be.⸗ dauert. »Londo,(30.) 31. Jan. Durch den heutigen Beſchluß über die Wiedervereinigung aller Sektionen der iriſchen Partei iſt eine vollſtändige Trennung der Nationaliſten von den Liberalen herbeigeführt worden. *Frankfort(Kenntulh), 30. Jan. Politiſche Zwiſtig⸗ keiten, welche den Staat Kenntuly erregten, führten heute zu einem Attentat auf den demokratiſchen Kandidaten bei der letzten Gouverneurswahl Goebel. Als Goebel ſich zu Fuß zum Parlamentsgebäude begab, erhielt er einen Schuß in die rechte Seite und wurde ſchwer verwundet. Der Attentäter wurde verhaftet. Es herrſcht große Erregung. Die Truppen des Staates erhielten Befehl, ſich nach Frankfort zu begeben. *. Aus dem engliſchen Oberhauſe. *London, 31. Jan. Das Oberhaus hat die Auk⸗ wort auf die Adreſſe angenommen. Im Laufe der Debakte ſagte Salisbury, die Unterzeichnung der Verträge von 1881 und 1884 ſei ein Fehler geweſen, weil ſie die Rüſtungen in Trans⸗ baal ermöglichten. Salisburhy ſagte, obwohl es durchaus angebracht wäre, das Verhalten der Militärbehörden zu unterſuchen, iſt es doch beſſer, die Unterſuchung auf eine geeignetere Zeit zu verſchieben. Die Kriegswiſſenſchaft wird auf dem Feſtlande mit einer Gründlichkeit und Hingebung wie keine andere Wiſſenſchaft ſtudirt. Wir ſind umgeben von großen militäriſchen Nationen, berfolgen jedoch eine von ihnen in höchſtwichtigen Punkten berſchiedene Politik. Ich meine, die engliſche Berfaſſung, wie ſte jetzt beſteht, bildet keine gute Maſchine im Kampfe. Eine Erörterung in der Jeßtzeit weiſe er jedoch von der Hand. Er halte eine Keritik nicht für nützlich. Gegenwärtig müſſen ſich Alle vereinigen, um uns aus unſerer Lage, die von Demüthigungen andauern laſſen können. Wenn wir uns nicht Alle unerheblichen Zwiſtigkeiten unſerer großen Pflicht, das Reich zu zu erleiden, die vielleicht ſeine Integrität bedrohen.— Roſebery erklärt, Salisburys Rede entſpreche nicht dem äußerſt ernſten An⸗ laß. Das bisherige Verhalten der Regierung werde eines Tages unterſucht und ſcharf angegriffen werden. Jetzt verlange das Land zu wiſſen, was die Regierung zu thun beabſichtige⸗ London,(30) 31. Jan. Oberhaus. Bei der Berathung über die Adreſſe an die Königin führt Lord Kimberley aus; Ich freue mich, daß die Beziehungen Englands zu den fremden Mächten freundlich ſind. Der ungerechtfertigte Werth, welcher dem in der auswärtigen Preſſe gegen England gemachten Angriff bei⸗ gelegt wird, iſt nicht zu blligen. Ich beglückwünſche Lord Salisbury, daß er eine Zeit lang zu einer Verſtändigung gelangte und die Streitfrage, die lange beſtand, beendete. Die Regierung wird weiſe handeln, wenn ſie ſich auf alle Möglichkeiten, die die Zu⸗ kuuft bringen kann, vorbereitet. Wir alle hoffen auf Erfolg, müſſen aber auf eine Periode von Ungläcksfällen gefaßt ſein, Wenn auch die Beziehungen zu den fremden Mächten freundliche ſind, ſo wird es doch gut ſein, zu erwägen, was ſich in Zukunft er⸗ ereignen könnte, damit wir für jeden Fall vorbereitet ſind. Ich bin ge⸗ wiß, daß das Land der Regierung zu jedem Schritt, den ſie zu dieſem Zweck unternimmt, ſeine Unterſtützung angedeihen laſſen wird. Was die Kritik der Regierung anbelaugt, ſo beſtreite ich, daß es unſere Pflicht iſt, ſich der Kritik zu enthalten. Wir ſind verpflichtet der Regierung keine Verlegenheiten zu bereiten, aber die Leiſtungsfähigkeit der Regierung wird nicht vernndert durch den Hinweis auf die gemachten Fehler! Die Kriegsrüſtungen Transvaals mußten der Regierung bekannt ſein. Ich kann nicht verſtehen, angeſichts der Kenntniß der Sachlage, wie die Regierung eine Politik der Gewalt aufnehmen konnte. Die Kri⸗ tiker glauben bei ihrer Kritik guten Grund zu haben, die Regierung wegen Mangels an Sachkenntniß und Vorausficht zu tadeln. Wir wünſchen nichts mehr, als die Regierung zu unter⸗ ſtützen mit dem Beſtreben, den Krieg mit vollem Erfolge 8 u Ende zu führen 5 5 75 Mannheimer Handelsblatt Getreide. Mannheim, 30. Januar. Durch die weitere Erhöhung der amerikaniſchen und argentiniſchen Forderungen war die Stimmung hier ſehr feſt bei guter Kaufluſt. Preiſe per Tonne eik Rotterdamz Saxoaska M. 183—138, Südrufſtſcher Weizen M. 124—144, Kanſas II. Janunar⸗Februar⸗Abladung M. 126.50—227, Redwinter M. 130, La Plata fag. M. 126—128, feinere Sorten La Plata M. 130—184, Ruſſiſcher Roggen M. 106, Weſtern⸗Roggen M.—, Mixed⸗Mais M. 80, La Plata⸗Mais r5%e terms M. 80, Ruſſiſche Futtergerſte M. 105. Weißer amerik Hafer M. 105, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 96 bis M. 104, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105—115. Frankfurter Effekten⸗ veletät vom 30. Jan. Oeſterr. Credit 235,10, Diskonto Commandit 195 20, Darmſtädter Bank 145 50, Deutſche Bank 210.30, Dresdener Bank 164.50, Nationalbank 148, Berliner Handelsgefe ſchaft 74.20, Bangu: Sttom me 112.70, Berliner Bauk 416.20, Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗Bank 127.90, Basler Discouto⸗ Bank 117.20, Oeſterr. Staatsbahn 187.70, Lombarden 28.80, Northern 75.30. Gotthard 142.20, Schweizer Central 144.30, Nordoſt 93 90, Union 80, Jura⸗Simplon 88.20, Henri 114.80, Allgem. Lokal u. Straßen⸗ Lloyd 123, Zproz. Portugieſen 23.50, Zproz, Mexikaner 26.40, Sproz amort. Mexikaner 42, Aproz. Spanter 6860, Aproz. Italiener 94.40, Aproz, Serben 62.70. Berg b. Geſellſch. Maſſen 190.30, Concordia 318.60, Bochumer 271.10, Gelſenk. 204.70, Harpener 217.30, Hibernia 281.30, Laura 264.90, Oberſchl. Eiſen 179, Alkali Aſchersleben 153, Alkali Weſteregeln 214.50, Ahein.⸗weſtf. Kalkwerke (Dornap) 183.80, Bad. Zuckerfabrik 75.60, Continent. Elektr. 114.20, Friedrichshüte 171.50, Auglo Contin. Guano 11020. Rewyork, 30, Schlußnotirungen; ⸗ und Gefahren nicht frei iſt, zu reißen. Unſer Beſtreben muß ſein, uns 0. 29. 30. Weizen Januar„„„ bin—— Weizen März 78%½ 75½ Mais Septemoer—— Weizen Mai 75% 74%] Kaffee Januar.65— Weizen Juli 78˙ 74½ Kaffee März.70.65 Wiizen Septemberr Kaffee Mai.80.80 Mais Januar 685 6 95 Mais Wärz————Kaffee Septembe..95.— Mais Mai 39¼ 88½ Chieago, 30. Januar. Schlußnotirungen. 29. 90, 29.80. Weizen Mai 69ö 67¼8 Mais Juli 33.% 33¼½ Weizen Juli 20% 68% Schmalz Januar.80.75 Mais Mar 860 88˙-Schmalz Mai.95.87 Schifffahrts⸗Nachrichten. 8 Maunheimer Hafen⸗Werkehr vom 29, Januar, Hafenbezirk J. Schlffer ed. Kaz Schin Kommt von Ladung Etr. Höveler W. Egan 15 Motterdam Stückgüter 5000 Maue St. Petrus Antwerpen Getreibe 3000 Ten el Moſina Rokterdam 0 11.00 Hörnemann M. Stinnes 46 Ruhrort Kobleu 25700 W. Hornemann Kath. Annn 10 25150 Worthz M. Stinnes 31 80 5 4800 Schmahl Induſtrie 22— Stückgüter 3oο Hafenbezirk F. Kuhulen Sothri r. Gläßer Aahe u. Martha⸗ 8 8 16209 Terſchüren Biswar c Hochfeld 0 20300 Kirchgeßneꝛ Schönberg Dulskairg 10500 Hafenbezirk VI. Selbert Eliſ, Rubrort 8 Nollert Eingteit Eberbach 2846 Heidenreſch Suſaung 5 3400 Bock Pr. v. Heſſen 0 190 Eiſengrein Friedericke 77 5 170⁰ Hauek Baumann 5 Altrip Backſteine 80⁰ Schneider 45 75 5 0 A ELimbeck Heinrich Ketſch 800 Herrmann Auguſt Speyer 15 80⁰ 15 Vate ehein 4 15 8⁰0 Jaos Baumann 6 Altrip 7 1600 Hört Marx 8 15 75 90⁰ Kreger Morgenſtern Seimersheim 5 8³⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Jaunar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 2 28. 29.30 31. Bemerkungen. Kouſtauz 8,28 3,24 Waldehut..76.55 2,50 2,452,39 Hüningen.74 2,42.27 2,24 2,20 Abds. 6 Uhr Keh!l!„31 8,19 3,08 3,00 2,89 N. 6 U. Lauterburg 5,20 5,13 5,00 4,87 4,68 Abds. 6 U, Maxau 35,18 5,½15 4,95 4,68 2 Uhr Germersheim 5,18 608487 B. F. 12 U. Mauntheim 568 5,75 5,56.34 5,10 4,86 Mgs. 7 U. Ainren 3,12 3,16.0⁴ 2,85.eP, 12 KN angen 44 48 6 10 U. Kaus 426 4,41 2,55 4,39 4,14— Koblenz 489 5,01 5,01 10 U. Aüölnn J5,70 8,64 5,89 5,80 5,58 2 U. N 5,47 5,56 U. vom Neckar: Maunheim 3592 5,98 5,73 5,80.25 5,00 Hellhroun 13,00 2,54 2,38 2,192.05 V. 7 U. behaupten, unterordnen, werden wir in Gefahr ſein, Kontuſionen ſo ſchleunig wie möglich aus einer Situation zu befreien, die wir nichk 60 em ei⸗ rd gte ng zus ſen in, che er⸗ ge⸗ m en ite nd 82 dgouse nneeleee e Mannheim, den 31. Januar 1900. General⸗Anzeiger. 5. Sekte. Aml⸗ Stkünutmachung. Erſatzgeſchäft pro 1900 betr. Nr. 1672 m. Wir ſehen uns veranlaßt, die Gemeinderäthe des Amtsbezirks zur weiteren Be⸗ kanntmachung beſonders darauf hinzuweiſen, daß gemäß 8 63, Ziffer 7 Wehr⸗Ordiung, Rekla⸗ mations zäteſtens bis zum 2 lerungstermin einzu⸗ reichen ſind. Später eingereichte Geſuche können keine Berſick⸗ Aodere mehr finden, falls nicht ie Veranlaſſung zurReklamation erſt nach Beendigung des Muſter⸗ ungsgeſchäfts entſtanden iſt Entſchüldigung mit Mangel an der nöthigen Belehrung oder mit der Annahme, der betr. Pflichtige werde nicht tauglich befunden werden und dergleichen, vermögen die Verſpätung nicht zu rechtfertigen. 428286 Mannheim, 29. Jannar 1900. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſton des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim: TIr Frech. Bekauntmachung. Plaulegung einer neuen Straße ſüdlich der Oelgasfabrik beir. (51) No. 69111. Der Bezirks⸗ rath hat in der Sitzung vom 7. Dezember 1899 folgenden nunmehr rechtskräftigen Beſcheid erlaſſen: Die Straßen⸗ und Baufluchten für die Straße ſüdlich der Oel⸗ gasfabrik werden auf Grund des Planes vom 30. April l. J. mit der Maßgabe für feſtgeſtellt er⸗ klärt, daß die Bauflucht beim Punkte 2 des Planes derar abgeſchrägt werden muß, daß die dadurch ſich ergebende abge⸗ ſchrägte Ecke eine Breite von 3 Meter exhält. Wir bringen dies gemäß Art. 2 Ziff. 6 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes zur allgemeinen Kennt⸗ niß mit dem Anfügen, daß der feſtgeſtellte Plan während 14 Tagen auf dem Rathhaus dahier zur Einſicht aufgelegt iſt. Manüheim, 25. Januar 1900 Großh. Bezirksamt. Dr. Strauß. 42838 1* Gekauntmachung. Den Bebauungsplan für das Gebiet in der Umgebung der neuen Kaſerne auf d Exer⸗ cierplatz betr. 651) No. 61211. Der Stadt⸗ tath Mannheim hat den Antrag geſtellt, auf Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten in der Umgebung der neuen Infanterie⸗ Kaſerne auf dem Exereierplatz. Die neu projectirten Bau⸗ und Straßenfluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile anſchaulich gemacht. Wir bringen dies gemäß Art. 2 deß Orktsſtraßengeſetzes mit dem Anfügen zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß Einwendungen binnen 14 Tagen vom Tage der Aus⸗ gabe dieſes Blaties an bei Ausſchlußvermeiden hier oder beim Bürgermeiſteramt Mann⸗ heim geltend zu machen ſind. Die Pläne liegen während gleicher Zeit auf dem hieſigen Rathhaus zur Einſichtnahme durch die Betheiligten auf. Mannheim, 23. Jauuar 1900. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Strauß. No 2488 1. Vorſtehendes brin⸗ gen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. 41829 Mannheim, 29. Januar 1900. Bürgermeiſteramt. Martin. Hekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (51) Nr. 7228 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keunt⸗ Hiß, daß in den Gemeinden St. Ilgen, Bezirksamt Heidel⸗ berg, Michelfeld, Bezirksamt Silsheim, Kunzenbach ünd Un⸗ terflockenbach, Kreisamt Heppen⸗ heim, die Maul⸗ und Klauen⸗ eliche erloſchen iſt und die ange⸗ ordnet geweſenen Sperrmaßre⸗ geln wieder aufgehoben wurden. Für Heiligenſtein, Bezirksamt Speyer, wurde, nachdem die Seuche nur noch in 2 Gehöften herrſcht, das erlaſſene Verbot des Durchtreibens und der Ausführ⸗ ung von Wiederkäuern und wieder aufgehoben. Naunheim, 26. Jan. 1900. Großh. Bezirtsamt. Sternberg. 42884 Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenniniß dei Alliendgenußbe rechtigten von Käferthal, daß aim 42881 Dienſtag, 6. Februar d. Is., Vormittags 9 Uhr im Rathhaus zu Käferthal die Vertheilung erledigter Almend⸗ genußloſe vorgenommen wird, wozu diejenigen Genußberech⸗ tigten, welche glauben, am kange zum Vorrücken in eine höhere flaſſe oder zum Ein⸗ rücken in den Almendgenuß über⸗ haupt zu ſein, hierinit einge⸗ laden werden. Anläßlich dieſer Tagfahrt findet auch die Einweiſung der am Range befindlichen Bürger in dengabholzgenuß ſtatt, was wir lermit zur Kenntmß derjenigen ürger bringen, welcher nach 75 Meinung an der Reihe zur Uwelſung ſind. Maunheim, 26. Jannar 1900. Der Stadtrath: Martin. Wlinterer. Bonkursverfahten. No. 50161. In dem Kon⸗ kurſe über das Bermögen des Kaufmanns Bennd Heller in Waldhof iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß und zur Be⸗ ſchlußfaſſung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Ver⸗ mögensſtücke der Schlußtermin auf: Freitag, 23. Februar 1900, VBormittags 9½ Uuhr, vor Gr. Amtsgericht— Abthei⸗ lung X— hier, parterre, Zim⸗ mer No. 31, beſtimmt. 42812 Mannheim, 30. Januar 1900. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Schweinfurth, Aktuar. Stkauntmachung. In das Güterrechtsregiſter wuürde eingetragen am 29. Jan. 1900: 42797/99 1) Zu Band 1, Seite 4. Georg Melchior Gronbach, Bierführer in Mannheim und Tatharina Chriſtina Roſina geb. Hepp: Nr. 1. Durch Vertrag vom 18. Januar 1900 iſt die Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft gemäß 881519 ff. B. G. B. vereinbart. 2) Zu Band 1, Seite 5. Bühler, Philipp, Bauunter⸗ nehmer in Feudenheim und Auna geb. Maſſinger: Nr. 1. Durch Vertrag vom 8. Jannar 1900 iſt ab 1. Jaunar 1900 die Gütertrenuung gemäß 88 1426 ff. B. G. B. pereinbark. 3) Zu Band I, Seite 6: Wülktz, Peter, Baumeiſter in Mannheim und Regina geb. Lockowitz: Nr. 1. Durch Vertrag vom 9. Jauuar 1900 iſt für die künftige Ehe die Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft gemäß 88 1519 ff. B. G. B. vereinbart. Gr. Amtsgericht IV. Maunheim. Boukursverfahren. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Theobald Wend⸗ ling, Druckerei⸗ beſitzer, zuletzt Mannheim, betr. Zur Schlußvertheilung ſind M. 11,045.79 verfügbar. Laut dem bei Gr. Amtsgericht Mannheim deponirten Schluß⸗ ichk brbs ſind dabei M. 65,836.27 nicht bevorrechtigte Forderungs⸗ beträge zu berückſichtigen. Mannheim, 29. Jan. 1900. Der Konkursverwalter: Gg. Fiſcher. 42808 5 Jugenieurſtelle Nr. 937. Beim ſtädtiſchen Tiefbauamt dahier iſt ſofort eine Ingenieurſtelle zu beſetzen. 00 0 0 gebild. Jugenieure, welche im Straßenbauweſen be⸗ wandert ſind, wollen ihre Be⸗ werbungen unter Vorlage von Zeugniſſen und Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche bis längſtens 15. Nebruar d. J. bei unterzeichneter Stelle einreichen. 42795 Mannheim, 28. Januar 1900. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Vergebung bon 120 Stück Ruhebänken No. 869. Die Lieferung von 120 Stück Ruhebänken für die ſtädtiſchen Anlagen ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche pro Stück geſtellt ſein müſſen, ſind portopfrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samſtag, 10. Februar d.., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden köunnen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termin beizuwohnen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Maunheim, 25. Januar 1900. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 42663 Bekauntmachung. Eine Schreibaushilſe zum ſo⸗ fortigen Eintritt wird geſucht. Aktuarsinzipienten werden be⸗ vorzugt. 42767 Mannheim, den 30. Jan. 1900. Großh. Notariat I. Woerner. Ziehenbock⸗Verſteigernng. Dienſtag, 6. Februar 1900, VBormittags 10 uhr verſteigern wir in der Farren⸗ haltung Käſerthal vier zur Zucht untauglich gewordene Ziegenböcke. Mannheim, 29. Jannar 1900. Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ Verwaltung: Krebs. 42780 Eber⸗Herſteigerung. Freitag, 9. Februar 1900, Bormittags 10 uhr verſteigern wir in der Farren⸗ haltung Neckaruu einen zur Zucht untauglich gewordenen Eber. Mannheim, 29. Janſtar 1900. Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ Verwaltung; Krebs. 42781 Schöne Blumen⸗Maske(Klatſch⸗ roſe) billig zu verl, oder zu verk K I, 11, parterre, 42688 für die Gerichtsvollzieher Slaud vom 1. Jauuar und Kreis⸗ Geſchäftsverſheiung in Maunh im, nach dem 1900 hi, ſichtlich der Zwangsvollſt eckuugen. VII. Diſtrikt(Freimüller, D 5, 4) Stadt Lit:—0 innerhalb PFIII. Diſtrikt(N der Ringſtraße. oppver, B 4, 14) Stadt Lit.: E, F, G innerhalb der Ringſtraße. IX. Diſtrikt(Futterer P 3, 3½) Stadt Lit.: H, J, K innerhalb der Ringſtraße. X. Diſtrikt(Daugnard, 1 4, 10) Stabt Lit.: L, M, N, O innerhalb der Ringſtraße. XI. Diſtrikt(Klaus, Bellenſtraße 30,.) Stadt Lit.: P, Q, R innerhalb der Ringſtraße. XII. Diſtrikt(Hibſchenberg r. A 1, 9) Stadt Lit.: 8, T, U innerhalb der Ringſtraße. XII. Diſtrikt(Roſter, C 1, 12) Gemarkung Mannheim zwiſcheu Luiſenring⸗Hafenſtraße, Neckar und Rhein. XIV. Diſtrikt(Schmitt, B 2, 16, III.) Schwetzingervorſtadt zwiſchen Kaiſerring, Friedrichsfelder⸗ und Schwezzingerſtraße. XV. Diſtrikt(Hildebrandt, Gontardplatz 9, IV.) Gemarkung Mannheim zwiſchen Schwetzingerſtraße, Kaiſer⸗ und Friedrichsring und Neckar. und (Die Grenze zwiſchen Diſtrikt XIv Vwird durch die Mitte der Schwetzingerſtraße gebildet.) XVI. Diſtrikt(Baumaun, N 3, 14). 1. Lindenhof. 2. Neckarau. XVII. Diſtrikt(Feißkahl, Rheindammſtraße 39. III.). Neckarvorſtadt und Neckargärten zwiſchen Neckar und Miite der Waldhofſtraße. XVIII. Diſtrikt(Schueider, M 2,). Gemarkung Mannbeim nördlich des Neckars(einſchließlich der Vororle Waldhof, Atzelhof) gärten(XVII). ohne Neckarvorſtadt und Neckar⸗ XIJ. Diſtrikt(Deißler, K 4, 12). Feudenheim, Wallſtadt, Ilvesheim, Neckarhauſen, Ladenburg, Schriesheim. XX. Diſtrikt(Weber, Neckarvorlandſtraße 18, II.). Käferthal. XXI. Diſtrikt(Hartmann, Rheindammſtraße 55, IV.). Saudhofen mit Sandtorf und mit Scharhof und Kirſchgaris⸗ hauſen. 42796 Harmonie-Geſellſchaft. Samſtag, 3. Febrnar, Abends 8 uhr SAbend-Unterhaltungss wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörige freundl. einladet Der Vorſtand. Die Einzeichnungsliſte Legt beim Hausmeiſter, woſelbſt auch die Tiſchkarten in Empfang genommen werden können, bis ſpäteſtens Freitag Abend 7 Uhr auf. 42716 1Erbtheilung halber ſoll das Haus Hüuptſtraße Bez. No. 5 in Weinheim in welchem lange Jahre ein Spezereiwaaren⸗Geſchüft erfolgreich betrieben worden iſt, unter günſtigen Be⸗ dingungen verkauft werden. Kaufliebhaber wollen 42820 ihre Angebote baldigſt bei Winteroll& Ehret in Weinheim abgeben. Zmti Kanzleigehilfen mit gefälliger Handſchrift, geübte e zu ſelbſtſtändiger Thätigkeit befähigt, für ſtädtiſche techniſche Aemter geſucht, Bewer⸗ bungen ſind mit Lebenslauf, Schül⸗ und Dienſtzeugniſſen,— von Bewerbernin nichtöffentlicher Stellung auch mitveumundszeug⸗ niß— unter Angabe der Gehalts⸗ anſprüche binnen 10 Tagen auher einzureichen. 42832 Maunheim, 24. Jauuar 1900. Das Bürgermeiſteramt: itter. Schilling. Bekanntmachung Seit 1. ds. Mts können Eiſen⸗ bahnpackete nach Stationen der vormaligen Heſſiſchen Ludwigs⸗ bahn außer bei den Gepäckab⸗ fertigungsſtellen in Mannbeim, und im Bahnhof Neckarvorſtadt, ſowie bei der Annahmeſtelle P 2, 7, auch bei den Stadt⸗Expreßgut⸗ Aunahmeſtellen der Großh. Ba⸗ diſchen Staatseiſenbahnen Kaufhaus NJ 1 und G 2, 15— zur Beförderung aufgelieſert wer⸗ den. Die Annahmeſtelle PE 2, 7 wird am 1. April ds. Is. ge⸗ ſchloſſen. 428186 Mainz, den 27. Januar 1900. Königlich Preußiſche und Großherzoglich Heſſiſche Eiſenvahndirektion. Vorſteigerungs⸗ Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügungwird der Valentin Schwab Wittwe, Luiſe geb. Mitſchele hier die unten beſchriebene Liegenſchaft bieſiger Gemarkung am Dienſtag, 6. Februar 1900, Nachmittags 3 uhr, im Rathhaus dahier öffenklich verſteigert, wobei der endgiltige uſchlag dem ſich ergebenden öchſten Gebot ertheilt wird, auch wenn ſolches die Schätzung nicht erreicht. 42188 Beſchreibung der Llegenſchaſt: Das dreiſtöckige Eckwohnhaus dahier litera Q 2 No. 7, ſammt Seitenbau, neben Karl Krebs Wittwe und Anton Merz Ehe⸗ frau mit dem Grund und Boden im Maaße von 1 ar 66 qm. In dem Hauſe wird eine gut fre⸗ quentirte Weinreſtauration be⸗ krieben. Geſchätzt zu neunzigtauſend Mark. Mannheim, 20. Jauuar 1900. Bollſtreckungsbeamter Gr. Notar: Mattes. FEFFECC— Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stieſel 15 Fran Holzverſteigerung. Die Stadtgemeinde Mannheim verſteigert aus dem„Käferthaler⸗ wald“ Abth.—24 am Mittwoch, 7. Febr. ds. Js., auf dem Rathhaus in Käferthal folgende forlene Dürrhölzer: 1782 Ster Scheit⸗ u. Prügel, holz, 11 Ster Stockholz und 11894 Wellen. Die Verſteigerung des Sterholzes beginnt Vor⸗ mittags 9 Uhr, die der Wellen Nachmittags 1 Uhr. 42800 Die Waldhüter Bens und reund in Käferthal zeigen das olz auf Verlangen vor. Zwaugs⸗Verſteigerung. Am Donnerſtag, den 1. Februar 1900, Nachmit⸗ tags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale hier, Q 4, 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 42817 1 dunkelbraunes Wallachpferd, 1 braunes Stutenpferd, ſowie 9000 Stück Ci⸗ garren. rung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 30. Januar 1900. Schmitt, Gerichtsvollzieher B 2, 16. Zwangs⸗Preſteigerung. Donterſtag,1. Februar 1900, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokale 2 4, 5, hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baäre Zahlung: 8 Kanapee, 2 Schränke, 2 Waſchkommode, 2 gr. Spiegel, Kommode, 1 Nähmaſchine, 2 Rohrſeſſel, 2 Billard m. Zubehör, 1 gew. Schreibtiſch, 5 ſange u. 1 runder Wirthstiſch, 10 Wirths⸗ ſtühle, 2 Faß 207 Liter Wein, 2 Bilder u. 2400 Cigarren. 42823 Maunnheim, 30. Jauuar 1900. Feißkohl Gerichtsvollzieher in Mannheim, Rheindammſtr. 39. Zwangs-Prrheigerung. Dounerſtag, 1. Febrnar er. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 hier, im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffenllich verſtei⸗ gern: 42852 1 Zither, 1 goldene Taſchen⸗ uhr, 1 Kommode, 1 Divan. 2 Rohrſtühle, 1Sodawaſſerapparat. Maunheim, 31. Jauuar 1900. Baumann 4— Gerichtsvollzieber Die Verſteige⸗ JG. Houben Sohn Car 1 55 Aache ner- Badeð 18 D..p. Uder 50009 im Gebrauch.R. p. 1 75 9 3* 3 7 Houbens Gasheizöfen * Prospeete gratis. Dertreter an fast allen Plätzen. Machen. fen-“ 5eFBC I le Lebernahme des Restaurant „Wilder Mann“ X 2, 10(11 erfolgt unſererſeits am Donnerſtag, den 1. Februar 1900. 55 udem wir dies unſeren verehrlichen Freunden, Bekannten und den P. T. Bewohnern von Manuheim und Umgebung bekaunt geben, machen wir neuerdings auf unſers vorzügliche Wiener Küche Mittag⸗ u. Abendtiſch in u. außer Abonnement. losef u. Marie Müller, flüher„Löweukeller“. aufmerkſam. 42728 Werein Frauenbildung—Frauenſtudium. Abtheilung Mannheim. Dounnerſtag, I. Februar, Abends 7¼ Uhr, im Casino-Saale: Vortrag des Herrn Dr. Max Eruſt Mayer, über: „Becht und Gerechſigkeit“. Eintritt für Mitglieder gegen Vorzeigen ihrer Mitgliedskarten frei. Eintrittskarten für Nichtmilg der ſind für Mk..— im Vorverkauf bei Heckel und Sohler, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben. 42617 VN nnischer Mannheim. KRIuuS Litter.-historischer Vorträge des Herrn Profeſſor Dr. Marnack-Darmstadt. Gosthe und das Theater, Goethe und die bildende Kunst, Bosthes Faust.—5 Mittwoch, 31. Jaunar, Dieuſtag, 6. und Dienſtag, 13. Februar a.., Abeuds 8½ Uhr Imn Stadtparksaale. Karten für Nichtmitglieder und zwar für einen gewöhnlichen Platz M..50, für einen Sperrſitz M..50 ſind auf ünſerem Bureau 0 4, 11, 2. Stock, erhältlich. Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. 44 Der Vorstand. Pholographische Cesellschalt Mannheim. Dounerſtag, den 9. Febr., Abends ½9 Uhr im kleinen Saale der Caſino⸗Geſell ſchaft 42758 General⸗Verſammlung Näheres durch Eircular. Beſtimmtes Erſcheinen erwartet Doer Vorstand. VSrein Denutſcher Immobilien⸗Makler (Abtheilung Manuheim). Montag, den 5. Februar d.., Abends 8 Uhr, iin Hotel„brei Glochen“, 4,%/5, VORTRHRA G des Herrn Rechtsanwalts Dr. Seelig hier, über: „Immobilienverkehrs-RBecht.“ Einführungen durch Mitglieder ſind geſtattet. 55 eeeeeee, + + U 1 424 50 J058 GI0880 UgwInnchangg. 4 b0548 80h Arrihurger Geldlolterir 80 Pfg. extra. Hauptgewinn im günſt. Fall: 75000, 125,000 Mk., 36000 25,000, 20,000, 10000, 5000, 2mal 3000.u. ſ. w empfiehlt und verſendel(auch unter Nachnahme) die bekannte Glückseblleete W. 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Or. Bad. Hof- Ul. U. Nalionalthealct in Maunheim. Mittwoch, den 31. Januar 1900. 48. Vorſtelluug im Abonunement 4A. Der Zigeunerbaron. Operette in 3 Akten. Nach einer Erzählung M. Jokai's von J. Schnitzer. Muſik von Johaun Strauß. Dirigent: Hr. Hofkapellmſtr. Langer.— Regiſſeur: Hr. Hildebrandt Graf Peter Homonay, Obergeſpan des Comitates 0 Conte Barnero, tönigl. Coimmiffär Herr Hildebrandt Sandor Barinkay, ein junger Emigrant Herr Rüpviger. Kälmän Zſupan, ein reicher Schweine im Banate Herr Hecht. Arſena, ſeine Tochter.Frl. Fladu gzer⸗ rin im Haufe Zſivans Frau Jacobi. Sohn 5 5 Herr Maikl. geunerin 8 Irl. Kofler. geunermädchen Frl. Dimg. Heir Kromer. Herr Löſch. Jözſi 215 Herr Eichrodt. 7 erko, Zigeuner 1715 Tietſch. Michaly, Ferr Voiſin. Ein Herold 5 4 5 0 Herr Weger. Fieſe Laternbub 5 el Finke. Mikſa, Schiffsknecht ˙deir Jlarte Iitvan Zſupans Knechh 8 Herr Peters. Schiffsknechte, junge Cſiko's Arſeua's Freund unen. Zigeuner, Zigeunerinnen und Zigeunerkinder, Trabanten, Grenadiere, Sereſ⸗ ſaner, Huſaren, Marketenderinnen, Pagen, Hofherren, Hofdamen, Volk ꝛc. Ort der Handlung. 1. Akt: Im Temeſer Banate. 2. Akt: In einem Aigenendoele ebendaſelbſt. 8. Akt: In Wien. Zeit der Handlung: Gegen Mitte des 18. Jahrhunderts. Kaſſeneröſſnung%7 Uhr. Anfang präzis 7 Uhr. Ende 10 Uhr Kleine Eintrittspreiſe. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſalt. „Jebr. 1900. 48. Vorſtellung im Abonnem. B. Das Glück im Winkel. Schauſpiel in s Akten von Hermann Sudermann. Anfang ½8 Uhr. Pauorama am Friedrichsri. Neu aufgeſtellt 25 Die Schlacht hei Orleans. Täglich geöſfuet von 3 uhr früh Lis zur Dämmerung. Kalser-Panorama, C 1, 14. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr Unter-Italien, Neapels herrliche Umgebung. Eintritt 30 Pfg., Kinder 20 Pfg: Wirthschaftsverlegung und Empfehlung. 3, 7 0 S 3, 7. Meinen werthen Freunden u. ſowie verehrl. Nach⸗ darſchaft zur gefl. 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