entamt, nten, en im verden, emein⸗ 40174 deim. im At⸗ 4005 t 3250 fts⸗ * 1 5 Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtlift- ntragen unte; Nr. 2958. Abounemeut: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 20.Pjg. monatlich, durch die Poſt vez. incl Voſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doupel Nummern 5 Ufg⸗ E. 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik; Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Friedrich Walter⸗ für den lot. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Rannheimer Typoarapbiſche Anſtalt) „Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 53.(Mittagblatt.) 2 Donnerſtag, J. Februar 1900. Deutſcher Reichstag. 139. Sitzung vom 381. Januar.(Schluß.) Nach längerer Debatte, an der ſich die Abgg. Vielhaben, v. Kar⸗ dorff, Schmidk⸗Warburg und Dasbach betheiligten und in die Staats⸗ ſekretär b. Podbielski wiederholt eingreift, wird der Titel 22 ange⸗ Leſung zurückgeſtellt. „Zu Titel 24(Telegraphengehilfen) bemängelt Abg. Das bach (Centr.) die Bedienung des Telephons in Berlin. Singer bemängelt die ungünſtige Aufſtellung der Fernſprech⸗ automaten. Staatsſekretär Podbielski entgegnet demgegenüber, man be⸗ finde ſich noch in dem Stadium des Verſuches. Zu Titel 25(Unterbeamten) verſpricht auf eine Anregung des Abg. Werner(Reformp.) der Staatsſekretär eine aufmerkſame Prüfung der Ermäßigung der Dienſtzeit der Unterbeamten. Dasbach(Centr.) regt die Frage der Beamtenwohnhäuſer an. Staatsſekretär v. Podbielski erwidert, für Berlin würde das eine Kaſernirung in Miethskaſernen bedeuten, die den Beamten ſelbſt nicht angenehm ſein dürfte. In der weiteren Debatie wünſcht Abg. Müller⸗Sagan(fr. Vp.), daß den Unterbeamten in Berlin geſtattet werde, in den Vor⸗ orten zu wohnen. „Bei einigen weiteren Titeln berichtet Abg. Müller⸗Sagan (fr. Bp.), über die Behandlungen in der Kommiſſion, während Abg. Singer(Soc.) einige Beſchwerden vorbringt. Eine große Zahl von Titeln wird angenommen, der Reſt der fortdauernden Ausgaben wird ohne erhebliche Debatte erledigt. Der Präſident kündigt eine Interpellation v. Czarlinski betreffend§ 187 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes an, die heute eingegangen ſei. Morgen 12 Uhr Fortſetzung. Schluß 52 Uhr. Der Hraftmeier. Als Herr von Kröcher kürzlich im Reichstage mit liebevoller Ausführlichkeit das Bild des ſtarken Mannes zeichnete, der das Reich aus allen Nöthen erlöſen könnte, da wollte man daraus die jovialen Züge des Herrn von Podbielski erkennen. Das hat ſich der Leiter des Reichspoſtamts offenbar gemerkt, und er glaubte, auch ſeinerſeits ein Uebriges thun zu müſſen, um ſeinem Konter⸗ fei recht ähnlich zu werden. Und ſo unternahm er einen Huſaren⸗ ritt gegen die Sozialdemokratie, der ſeine früheren Leiſtungen, die doch auch nicht ohne waren, an Schneidigkeit noch überbieten ſollte. Um ſich in den Augen ſeiner feudalen Lobredner beſonders angenehm zu machen, warf er ſo nebenbei auch den bürgerlichen Parteien eine Redensart an den Kopf, die man bei einer minder hochgeſtellten Perſönlichkeit vielleicht in die Rubrik der„ſchnod⸗ derigen“ einreihen würde. Der junge Leutnant auf dem Kaſernen⸗ hofe kommt ſich vermuthlich auch ungeheuer ſchneidig vor, wenn er die„Herren Einjährizem“, die in der bürgerlichen Geſellſchaft dielleicht eine angeſehenere Stellung einnehmen als er, eine chlappe Geſellſchaft titultren kann. Aus einem ähnlichen inneren Hochgefühl eraus, womit der Leutnant auf das ge⸗ ſammte Civil einſchlietzlich Reſerve verächtlich herabſieht, ſprach Podbielski wohl von„einer gewiſſen Schlappheit der bürgerlichen Parteien“, der allein die Sozialdemokratie ihre Erfolge zu danken habe. Und die Konſervativen— der Bündler Dr. Oertel ſowohl wie der reine Junker Roon— ſtellten Stephan dem Zweiten eine Note Nummer 1 für ſeine Leiſtung aus. Nie iſt den Sozialdemokraten vom Regferungstiſche aus ck d f˖ idigkeit, die man an nommen, der Antrag Vielhaben abgelehnt und die Reſolution zur dritlen deküng machen daß zwiſchen VꝗL;;;ß, Wirklamer die Spitze geboten worden, als da Herr Walther Bron⸗ Slefſte's Heirath. Noman von Heinrich Lee. (Nachdruck verboten.) 150(Fortſetzung.) Drittes Kapitel, Wochen waren vergangen und der Winter, der ſeine Herr⸗ ſchaft über Gebühr ausgedehnt hatte, ſchien ſich ſeinem Ende nmähern zu wollen. Auch die geſelligen Vergnügungen der Reſidenz waren all⸗ mählich an ihrem Ende angelangt. Man föhlte ſich erſchöpft und überſättigt. Ihren glorreichen Abſchluß hatte der Offiziers⸗ ball gebildet, der von den Offizieren der geſammten Garniſon ge⸗ meinſchaftlich gegeben wurde. Die Welt wartete auf den rühling. Im Garten des Oberſt blühten auf den von dem ſchützenden Stroh befreiten Beeten Hyacinthen, blaue Krokus und Tulpen. Die Sträucher ſtreckten vorwitzig ſchon ihr erſtes Grün hervor und der Gärtner war gerade damit beſchäftigt, die lebende Hecke, die ſich an das herumziehende Eiſengitter lehnte, mit ſeiner großen Scheere zu bearbeiten. Es war ein prächtiger Morgen, zum Ein⸗ zuge des langerſehnten Gaſtes wie geſchaffen. Der Oberſt hatte frühzeitig, um dem Exerzierplatz einen Be⸗ ſuch abzuſtatten, ſein Pferd beſtiegen, Leonie war noch nicht auf⸗ geſtanden und Steffie im Garten allein. Sie ſtand auf dem kleinen Kiesplatz, der vor ihrem Zimmer lag, unter den noch nackten Aeſten einer alten breitkronigen Platane und fütterte die Spatzen, die ſich lärmend um die ausgeworfenen Brocken drängten. Steffie hatte ſie vergöhnt. Brodbrocken verſchmähten ſie, es mußte feine Semmel odkten gar Kuchen ſein und immer wußte Steffie vom der Röthe der Geſundheit glänzte, war etwas blaß geworden, eine ſart von Schellendorf preußiſcher Kriegsminiſter war. Es würde außerordentlich belehrend für Herrn von Podbielski und ſeine konſervativen Bewunderer ſein, wollten ſie ſich in die Reichstags⸗ verhandlungen jener Zeit noch einmal vertiefen. Sie könnten da — falls ſie der Belehrung überhaupt zugänglich ſind— die Ent⸗ keinem Offiziere miſſen möchte, und raufluſtigem Kraftmeier⸗ thum ein Unterſchied beſteht; daß jene hervorgeht aus einem ruhigen Gefühle der Ueberlegenheit, und daß ſie gepaart iſt mit untadliger Vornehmheit der Geſinnung und des Auftretens. Mit verbindlichem Lächeln pflegte Herr von Schellendorf, der wahr⸗ haftig keine kampfſcheue Natur war, die Hiebe des Gegners zu pariren, mit verbindlichem Lächeln ſtieß er zurück, und die Stöße pflegten nicht ſelten zu ſitzen. Es war ein Vergnügen, dem ge⸗ wandten Fechter zuzuſehen. Gerade kein hocherbaulicher Anblick iſt's dagegen, wenn einer, der den blitzenden Degen handhaben ſollte, mit einem Dreſchflegel angerückt kommt. Und wenn er nun gar mit dieſer ungeſchlachten Waffe an ſeinem Gegner vor⸗ beiſchlägt, ſo hat er die Lacher meiſt nicht auf ſeiner Seite. Es iſt aber kein wünſchenswerther Zuſtand, daß der Leiter eines hohen Reichsamts in einer ernſten Frage die Lacher gegen ſich habe. Herr von Podbielski hat in die, im Erſtarren begriffene Poſtverwaltung neues Leben gebracht; das iſt gar teine Frage. Er ſollte ſich an ſein Reſſort halten, und ſich von Niemandrn, auch von ſeinen alten Parteigenoſſen nicht, verlocken laſſen, ſeine An⸗ ſichten über Dinge zu verrathen, die außerhalb ſeines Reſſorts liegen. Insbeſondere die Auseinanderſetzung mit dem Sozialis⸗ mus ſollte er ſeinem Kollegen vom Reichsamte des Innern über⸗ laſſen, der darin bedeutend mehr Einſicht hat als er. Man kann für die Bedürfniſſe des modernen Verkehrs einen ganz klaren Blick haben, ohne vom Weſen des Sozialismus auch nur das Geringſte zu verſtehen. Man iſt überhaupt über die Strömungen des modernen Geiſteslebens nur mangelhaft unterrichtet, wenn man ſeine politiſche Schulung im Schooße der dermaligen kon⸗ ſervativen Partei erworben hat. Und darum iſt es bedauerlich, daß im neuen deutſchen Reiche nur konſervative Vergangenheit zu hohen Staatsämtern befähigt. Daher kommt es denn, daß jeder kommende Mann, oder wer ſich dafür hält, ſich nach oben hin zu empfehlen glaubt, wenn er ein neues Rezept zur unfehl⸗ baren Sozialiſtentödtung anpreiſt. Denn die„Bekämpfung des Umſturzes“ nimmt ja unter den rückſtändigen Paradeſtücken der konſervativen Partei noch immer den erſten Rang ein; während die„ſchlappen“ bürgerlichen Parteien ſich mehr und mehr von der alten Sozialiſtenfurcht befreien und der ſozialdemokratiſchen Partei eine um ſo größere Daſeinsberechtigung einzuräumen bereit ſind, je mehr ſie ihre Rücktehr aus dem Lande Utopia auf den realen Boden der Gegenwart beſchleunigt. Ob Herr von Podbielski noch zu größeren Dingen berufen iſt als zu zeitgemäßen Poſtreformen, wiſſen wir nicht. Einſt⸗ weilen iſt da ja auch an nützlicher und nothwendiger Arbeit kein Mangel. Und außerhalb ſeines Reſſorts würde er entweder darauf verzichten müſſen, den„ſtarken Mann“ zu ſpielen, oder — ſo fürchten wir— der ſtarke Mann würde ſich bald ebenſo als gewöhnlicher Kraftmeier entpuppen, wie Herr v. Köller vor ihm. (Celephon⸗Ur 218) Deutſches RNeich. BN. Karlsruhe, 31. Jan.(3um Ankauf eines Hauſes) in der Hirſchſtraße hier, in dem eine Dienſtwohnung des Miniſters des Innern hergerichtet werden ſoll, genehmigte die Budgetkommiſſion des Landtages 136 000%. * Karlsruhe, 31. Jan.(Der nationalliberale Antrag zur Reform des Wahlrechts) hat bei der Oppoſition natürlich keine Gegenliebe gefunden. Die radikalen Parteien verlangen nach wie zuvor die Einführung des direkten Wahlrechts sans Phrase, während das Centrum ſich höchſtens mit einer Proportionalwahl in den größeren Städten des Landes neben der allgemeinen direkten Wahl befreunden könnte. Im Prinzip wünſcht alſo das Centrum für die großen Städte neben der ſozialdemokratiſchen auch eine bürgerliche Vertretung in der Kammer. Da die Vorſchläge der beiden ausſchlaggebenden Parteien in ihren Endzielen nicht allzuweit auseinandergehen, ſo iſt eine Verſtändigung innerhalb der Parteien in der Zweiten Kammer nicht von vornherein als aus⸗ ſichts los zu bezeichnen. Ein einmüthiges Votum der Kam⸗ mer wäre aber ſchon darum wünſchenswerth, weil es den Eindruck auf die andern maßgebenden Faktoren ſicherlich nicht verfehlen und vor Allem die leidige Wahlrechtsfrage aus den Parteikämpfen ausſcheiden würde. * Weimar, 31. Jan.(Kaiſerin⸗Auguſta⸗Denk⸗ ma.) Hier iſt ſoeben ein Ausſchuß angeſehener Männer der Stadt Weimur zuſammengetreten, an deſſen Spitze der Staats⸗ miniſter Karl Rothe ſteht, und deſſen Protektorat der deutſche Kaiſer Wilheim II. und der Großherzog Karl Alexander übernommen haben, in der Abſicht, hier ſowie in ganz Deutſchland Geldmittel aufzubringen zur Erbauung eines nationalen Denkmals für die erſte deutſche Kaiſerin Auguſta, deren Wiege in Weimar geſtanden hat. Es beſteht die Abſicht, auf der ſüdlichen Seite unſerer Stadt in der Nähe der Fürſten⸗ gruft eine große Kirche zu erhauen, die dem Andenken an die hohe Frau geweiht ſein und den Namen Kaiſerin Auguſta⸗ Gedächtnißkirche erhalten ſoll. Vor dem Bauwerk ſoll ein von der Kirche durch Gartenanlagen getrenntes Marmorſtan d⸗ bild der Kaiſerin Auguſta ſeine Aufſtellung finden. * Berlin, 31. Jan.(Gewerkſchaften und Ge⸗ werbeinſpektoren.) Auf einen überraſchenden Erfolg des letzten Kongreſſes der deutſchen Gewerkſchaften in Frank⸗ furt a. M. macht die„Köln. Volksztg.“ aufmerkſam. Unter dem 19. ds M. hat der franzöſiſche Handelsminiſter Millerand zwei bemerkenswerthe ſozialpolitiſche Rundſchreiben erlaſſen. Das eine iſt an die Gewerbeinſpektoren gerichtet und fordert dieſe auf, mit den Gewerkſchaften in dauernde Verbindung zu treten, um ſich deren Mitarbeit bei dem Inſpektionsdienſt zu ſichern. Das zweite iſt an die franzöſiſchen Arbeiterſyndikate(Gewerkſchaften) gerichtet und erſucht dieſe, die Gewerbeinſpektoren bei ihrer Thätigteit zu unterſtützen, damit die Arbeiterſchutzgeſetze in vollem Umfange zur Durchführung gelangen. Wie nun der Attachs im franzöſiſchen Handelsminiſterium, Prof. Milhaud, der ſeiner Zeit dem Gewerkſchaftskongreß in Frankfurt a. M. als Gaſt beigewohnt hat, der Hamburger Generalkommiſſion der Gewerkſchaften Deutſchlands mittheilt, ſei er durch die Verhand⸗ lungen auf dem Frankfurter Kongreß veranlaßt worden, das in Frankreich zur Durchführung zu bringen, was in FTrank⸗ —— Frühſtücks⸗ oder dem nachmittäglichen Kaffeetiſch für den fol⸗ genden Morgen etwas zu erübrigen. Sie trug ein weißes, mit blauem Band und goldenen Knöpfen beſetztes Cheviotkleid. Auch ſonſt ſah ſie verändert aus, wozu das hübſche, elegante Kleid allerdings das ſeinige beitragen mochte. Ihre immer zierlich ge⸗ weſene Geſtalt, die in der unförmlichen Penſionstracht nur nicht zur Geltung gekommen war, trat jetzt hold und anmuthig hervor. Mit der Stefaniefriſur war es nichts geworden, weil der Oberſt, für den Steffie nun ein richtiges Töchterchen geworden war, es hübſcher fand, wenn ſie ihr ſtarkes Haar in lang herabhängenden Zöpfen trug. Zwei blaue Bänder ſteckten darin, von derſelben Farbe wie die an ihrem Kleid. Steffie fand nun ſelber ein Ge⸗ fallen daran, ſich möglichſt hübſch zu machen, weil ſie ſo auch dem Onkel gefiel. Ihr Geſicht, das, als ſie noch in der Penſion war, unperändert— für manchen Geſchmack vielleicht zu ſehr— in Folge der ungewohnten geſellſchaftlichen Anſtrengungen, nicht aber zu ſeinem Nachtheile. Steffie ſah jetzt diſtinguirter aus. Die wenigen Wochen hatten ſie in ihrer äußeren Erſcheinung reifer gemacht. Ihren Eintritt in die geſellſchaftlichen Kreiſe hatte Leonie durch eine Reihe Viſiten bewerkſtelligt, die ſie mit ihr unter⸗ nommen hatte. Sie waren weit glimpflicher verlaufen, als Steffie in ihrer ſtillen Angſt ſich vorgeſtellt hatte. Die Damen waren alle lieb und freundlich zu ihr und ſchienen gar nicht zu merken, wie es ihr ums Herz war. Dann kam der Jour. Zum erſten Male wurden ihr Herren vorgeſtellt— faſt alles Offtziere. Auch Herr von Brockſtreek war darunter. Steffie wußte nicht, warum, als Leonie ihn mit ihr bekannt machte, ihr das Herz noch zehnmal ſtärker ſchlug, als bei den übrigen Herren. Sie war ordentlich froh und fühlte ſich wie von einem zuſchnürenden Drucke Fragen an ſie gethan, wie die übrigen Herren— wie es ihr in der Reſidenz gefalle, ob ſie hier dauernd bleiben würde und der⸗ gleichen mehr— ſich bald wieder von ihr wandte und gleich darauf kurz empfahl. Zum zweiten Male begegnete ſie ihm dann auf einem Ball. Es war in ihrem Leben der erſte. Statt der freude⸗ vollen Erwartung, mit der andere Mädchen dieſem großen Augen⸗ blicke entgegenſehen, fühlte ſie wieder nur ein dunkles Bangen. Tanzen konnte ſie natürlich, aber in der Tanzſtunde in der Penſion tanzten die Mädchen nur unter einander. Mit Herren hatte ſie noch niemals getanzt. Und wie würde ſie in ihrem Ballkleid ausſehen? Gewiß würde ſie unter allen Mädchen die Häßlichſte ſein. Aber als ſie erſt in ihrem roſa Fähnchen fertig daſtand, ſagte der Onkel über ſie zu Leonie:„Man follte gar nicht denken, wie hübſch unſere kleine Maus ausſehen kann.“ Er machte gewiß nur ſeinen Spaß mit ihr. Denn neben Leonie, die ganz in herrlichen Spitzen prankte, von Brillanten und Perlen überſäet, konnte ſie nur wie ein unſcheinbares Wieſenblümchen ausſehen.„Wie ſchön Du biſt!“ ſagte ſie zu Leonie, als ſie allein waren und hingeriſſen ſchlang ſie die Arme um ihren Hals und küßte ſie. Zum erſten Male kam ihr ohne Zwang das„Du“ von den Lippen, an das ſie ſich noch nicht hatte gewöhnen können. „Du zerdrückſt mir mein Kleid,“ wehrte Leonie ſie ab, aber doch ſtand ein befriedigtes Lächeln in ihrem Geſicht. Dann nahm ſie der vom Lichterglanz, von der Pracht der Toiletten und den glitzernden Uniformen funkelnde Saal auf. Ein dichter Kreis umringte ſie— ſie ſah, daß dieſer Leonie'n galt, an deren Seite ſie ſtand. Dann ſchwebte ſie dahin. Alle die Herren, die ſie ſchon auf dem Jour geſehen hatte, machten ihr, einer nach dem andern, ihre Verbeugung und zeichneten ſich in ihre Tanzkarte ein. Zuletzt nahte auch Herr von Brockſtreek. Sie ſah, wie er erſt Leonie anſprach. Plötzlich tauchte er vor ihr auf und Leonie befrei⸗ als Herr von Brockſtreek, nachdem er dieſelben kurzen ſchien etwas überraſcht. Während er mit Leonie ſprach, nahm 2 8 9 2 0 95 1 9 15 16 14 8 15 Henerm Aunzeiger: — Mannbefmt 1. Febrnar⸗ Fart geforderk worden ſei. miſſionen der Arbeiter, welche mit den Gewerbeinſpektoren direkt Anterhandeln, beſtehen ſeit Jahren in der Schweig und neuerdings auch in Süddeutſchland. Bekannt ſind die günſtigen Urtheile, kwpelche in den Jahresberichten der ſüddeutſchen Gewerbeinſpektoren über Bedeutung und Wirkung der Arbeiterorganiſationen abge⸗ geben ſind. In Württemberg haben ſogar unlängſt gewerk⸗ ſchaftliche Vertrauensleute der Arbeiter mit den Gewerbeinſpek⸗ toren eine gemeinſame Konferenz abgehalten. Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 31. Jan.(Die Verſtändigungs⸗Kon⸗ ferenz) wird am 5. Februar, 12 Uhr Mittags, mit einer An⸗ ſprache des Miniſter⸗Präſidenten Dr. v. Koer ber eröffnet. Dieſe erſte Sitzung wird für die böhmiſchen und mähriſchen Delegirten gemeinſam ſein. Die ſachlichen Verhandlungen wer⸗ den für Böhmen und Mähren geſondert durchgeführt. Die Konferenz für Böhmen wird 22, jene für Mähren 12 Mitglieder zählen. Frankreich. Paris, 31. Jan.(Der Prozeß Zola⸗Jußet) wurde heute vor der neunten Kammer ausgetragen. Bekannt⸗ lich war Zola während ſeiner Abweſ enheit von Paris auf Grund einer Anklage des Chefredakteurs des„Petit Journal“, Judet, wegen Verleumdung zu 100 Franken Strafe und 500 Franken Schadenerſatz verurtheilt worden. Zola hatte Berufung ein⸗ gelegt und wurde nach der Vertheidigungsrede Laboris unter dem Beifall des Publikums heute freige⸗ ſprochen.„„„ ·Geſuch des Sulkans) Aus Konſtantinopel wird gemeldet, der Sultan habe die Abſicht kundgegeben, mit einem zahlreichen Gefolge in Begleitung des Thronfolgers und eines anderen ſeiner Söhne nach Paris zur Ausſtellung zu kommen. Wie es heißt, würde er vorher dem Kaiſer Wilhelm einen Beſuch in Berlin abſtatten. Ob ſich das be⸗ ſſtätigen wird, iſt noch ſehr zweifelhaft. Abdul Hamid's arg⸗ wöhniſcher Natur würde es kaum entſprechen, ſo lange außer Landes zu gehen. e(Ein Spion) ſollte wieder einmal gefaßt worden ſein. Das iſt nun Niemand anders, als der berüchtigte Sidney ODanne deſſen Flucht von Berlin kürzlich gemeldet wurde. ODanne iſt verſchiedener Schwindeleien wegen in Deutſchland ſchon wiederholt beſtraft worden. In Deutſchland hatte er Pamphlete veröffentlicht, in Frankreich hatte er Erpreſſungen Durch angebliche Enthüllungen über Kaiſer Wilherm, deſſen Militärlehrer er ſeiner Zeit war, verſucht. Als Inhaber des Deutſchen Militär⸗Verlags hatte er ſich ſeit längerer Zeit in Berlin unter dem unberechtigt angenommenen Titel und Namen eines„Hauptmann a. D. S. O. D. von Schwerin“ aufgehalten. Jmm Herbſt 1899 gründete er in Berlin einen eigen Verlag, in dem mehrere Bücher und Schriften erſchienen, die auch recht guüten Abſatz fanden. Für ſeinen Verlag warb er eine größere Anzahl zunger Leute an, die recht hohe Cautionen ſtellen mußten. Am 46. ds. verreiſte er plötzlich; ſein letztes Lebenzzeichen gab er aus Paris. Vor einigen Tagen nun ſchöpften einige Beamte des Deutſchen Militärverlags Verdacht gegen ihren ſo plötzlich abge⸗ ceiſten Chef. Sie gingen am Montag zu den Banken, bei denen ähre Kautionen hinterlegt worden waren, und erfuhren hier zu äihtrem Schrecken, daß die Einlagen in den Beträgen von 2000 bis 4000 e durch„Herrn v. Schwerin“ abgehoben waren. Ins⸗ eſammt ſind neun junge Leute um etwa 22 000/ geſchädigt kworden. So haben die ſpionenriechenden franzöſiſchen Chauvi⸗ miſtenblätter in ihrem Uebereifer einen gründlichen Hereinfall er⸗ litten. Aus Stadt und Jand. Manuuhbeim, 1. Februar 1900, Audienz beim hatten geſtern von Mannheim folgende Herren: der Direktor des Landesgefängniſſes Regierungs⸗ rath Dr. von Engelberg, Landgerichtsrath Dr. Landauer, Eigarrenſabrikant Mayer, Weingroßhändler Stockheim und Ingenieur Reuther. ̃ Ueber den Beſuch des Lutherfeſtſpiels in Karlsruhe burch das Großh. Paar meldet der Hofbericht der Karlsruher Ztg. Beim vorgeſtrigen Beſuch des Lutherfeſtſpiels im Eintrachtſaale wurden die Höchſten Herrſchaften von dem Comite empfangen und zum Saale geleitet, an deſſen Eingang auch ſämmtliche Damen des Comites zur Begrüßung anweſend waren. Nach Beendigung des Feſtſpieles be⸗ grüßten Ihre Königlichen Hoheiten den Verfaſſer desſelben, ferner alle mitwirkenden Damen und Herren, ſowie die zahlreiche Jugend und ſprachen Ihre Anerkenung über deren vortreffliche Leiſtungen aus. Militäriſches. Stetter, Lt. der Inf. 1. Aufgebots des VLandw.⸗Bezirks Mannheim, zum Oberlt., Kleiner, Vizefeldwebel in demſelben Landw.⸗Bezirk, zum Et. der Ref, des Inf.⸗Agts. Mark⸗ graf Ludwig Wilhelm(3 Bad) Nr. 111. Tewerkſchaftiſche Beſchwerdekon⸗ Das 30fährige Dienſtinbilaum feiert am 7. ebruar Herr Oberpoſtdirektor Geh. Oberpoſtrath 555 in Karlsruße Am 215 abend dieſer ſeltenen Feier, Dienſtag, 6. Febr., findet in Karlsruhe im großen Feſthalleſaal ein Bankelt der Poſt⸗ und Telegraphen⸗ beamten ſtatt. Die Ingenieurkandidaten Karl Imhoff von Mannheim, Ludwig Maas von Mannheim, Eduard Kieſer von Karlsruhe, Philipp Gaberdiel von Weinheim, Arthur Lenz von Karlsruhe, Franz Schmitt von Heddesheim und Karl Leußler von Durlach ſind nach ordnungsmäßig beſtandener Staatsprüfung unter die Zahl der Ingenieurpraktikanten aufgenommen worden. Die Etörterungen über die Mißſtäude im hieſigen Eiſeubahnweſen dauern fort. In der letzten Woche hat die Han⸗ delskammer unter Zuziehung von Vertretern der Bahn in einer Sitzung darüber verhundelt. In der Hauptſache drehte es ſich um den Betriebsdienſt; dabei wurde von der Bahnſeite die Unzulänglichkeit des Perſonals wie der Gleisanlagen offen zugegeben. Es ſoll nun durch proviſoriſche Maßnahmen den dringendſten Erforderniſſen Rechnung getragen werden. Die Hauptfrage der organiſchen Neu⸗ ordnung der Dinge kam nicht zur Sprache. Man verläßt ſich hier auf den Mimiſter von Brauer, der zweifelsohne in Bälde eine Aenderung eintreten laffen wird, die eine beſſere Wahrung der Mannheimer Intereſſen namentlich auch im Güterverkehr, verbürgt. Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium. Wir machen hier⸗ mit nochmals auf den heute Donnerſtag Abend, 7¼ Uhr präzis, im Caſinoſgale ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. Max Ernſt Mayer„Recht und Gerechtigkeit“ aufmerkſam. Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 2711.42. Bei einer weiteren Sammlung des Geſangvereins„Liederkranz“ im Gaſthaus zum„Pflug“ in Wallſtadt M..—; in demſelben Lokal der Kriegerverein auf Kaiſers Geburtstag M..— Zuſammen M. 2721.42. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. Journal.) Der Verein der Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands hat ſich am letzten Montag in Straßburg mit etwa 100 Mitgliedern gonſtituirt. Präſident iſt Herr H. Himmelsbach in Oberweier, Poſt Frieſenheim, Baden. Die Sauitäts⸗Abtheilung hielt am Dienſtag Abend eine Uebung im Tatterſall ab; nach Beendigung derſelben begab ſich die geſammte Mannſchaft in den Saal der Kaiſerhütte, wo aus Anlaß von Kaiſers Geburtstag ein Bankett ſtattfand. Demſelben wohnten auch der erſte Vorſitzende der Abtheilung, Herr Commerzienrath Reiß, ſowie der Inſtruktor Herr Stabsarzt d. J. Dr. Wegerle bei. Nach Beginn des Bankets ergriff der Letztere das Wort, um den Kaiſer in einer ſchwungvollen Rede zu feiern. Mit Stolz und Anerkennung, ſo führte Herr Dr. Wegerle aus, blicke heute jeder Deulſche zu dem Kaiſer empor, der uns ein Wegweiſer auf allen Gebieten des poli⸗ tiſchen Jebens geworden ſei; ibm ſei es gelungen, uns den Frieden zu erhalten, er ſei der Schützer von Kunſt und Wiſſenſchaft, Für diejenigen, welche ſich auf dew Gebiete des rothen Kreuzes ausge⸗ zeichnet, habe er eine eigen⸗ Medaille geſtiftet, welche erſt diefer Tage an den Obmann der Abtheilung Herrn Stationsmeiſter Stahl verliehen worden ſei. Aber wenn wir des Kaiſers gedenken, ſo dürfen wir auch unſeres Landesfürſten nicht vergeſſen, der wie wohl kein anderer Fürſt die Liebe ſeines Volkes in hohem Grade genieße. Mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf Kaiſer und Großherzog ſchloß Redner ſeine Anſprache. Der erſte Führer der Sanitätsabtheilung Herr Ziegeleibeſitzer Georg Müller theilte mit, daß die neu zuſammengetretene lokale Abtheilung aus 84 Mann beſtehe und ſich vorzugsweiſe aus den militäriſchen Vereinen hieſiger Stadt rekrutire, aber auch Mitglieder anderer Vereine, wie Athletenclub, Fußballelub, Turnverein ete. ſowie Jutereſſenten aus Neckarau und Friedrichsfeld ſeien in die Abtheilung eingetreten, um den Kurs mitzumachen. Die mobile Abtheilung beſtehe aus 54 Mann, welche ſich aus alten gedienten Leuten zuſammenſetze. Der Beitritt ſei ein freiwilliger, aber im Ernſtfalle ſeien die Mitglieder den Kriegs⸗ geſetzen unterſtellt. Eine Pflicht habe Redner noch zu erfüllen, nämlich zu danken Herrn Commerzienrath Reiß für die Uebernahme der erſten Vorſtandsſtelle für den von hier verzogenen Herrn Director Mathy. Herr Reiß habe die lokale Abtheilung hier ins Leben gerufen und der mobilen ſei er mit Rath und That zur Seite geſtanden, habe er doch ſchon vor 30 Jahren in dem großen Kriege als Delegirter der freiwilligen Krankenpflege helfend und lindernd eingegriffen. Als kleines Dankes⸗ zeichen für ſeine der Colonne gewidmeien Dienſte überreichte ſodann Redner Herrn Reiß eine photographiſche Aufnahme der geſammten Ab⸗ theilung unter Glas und Rahmen mit entſprechender Widmung, kpährend die Anweſenden ein Hoch auf den Gefeierten ausbrachten.— Herr Commerzienrath Reiß dankte für die Aufmerkſamkeit und ſchildert ſeine Eindrücke im Feldzuge 1870⸗71; er habe Wörth, Sedan und Paris in jenem großen Kriege geſehen. Als Kaiſer Wilhelm I. dann die Reactivirung des rothen Kreuzes anordnete, ſei an ihn der Ruf ergangen, für unſere Stadt dieſen Dienſt zu übernehmen Er habe deshalb den Männer⸗Hilfsberein gegründet, ſpäter ſei auch der Militär⸗ berein mit einer Sanitätscolonne hervorgetreten und dann habe er für die Vereinigung beider Colonnen gewirkt. Er dankte der Colonne für ihre Leiſtungen und bittet die Mitglieder fortzufahren in ihrem Be⸗ ſtreben. Das Hoch des Redners galt der Sanitätscolonne und ſpeziell ihrem Inſtruktor und dem erſten Führer, den Herren Dr. Wegerle und Gg. Müller.— Herr Gg. Müller toaſtete noch auf die Chargirten der Colonne, Herr Stationsmeiſter Stahl auf das fernere Wachſen, Blühen und Gedeihen der Abtheilung und Herr Hitze auf die Kameradſchaft.— Nach Beendigung des offiziellen Theiles des Banketts trat die Fidelitas in ihr Recht, wobei eine Anzahl Mitglieder durch komiſche Vorträge und Couplets die Anweſenden in eine ſehr heitere ſein Geſicht einen Ausdruck an den Steffie nicht verſtand. Auch Leonie veränderte ſich. Dann ſtand er vor ihr ſelbſt. Und wieder wußte Steffie nicht, warum es ſie heiß überwallte. Er bat ſie um den zweiten Walzer, den ſie noch frei hatte. Er that das gewiß nur aus Höflichkeit, wie die anderen Herren, und doch empfand Steffie mitten in der Verwirrung, in die er ſie vetſetzte, ein ſie durchbebendes Gefühl wie Stolz. Soviel von ihm wußte ſie nun, daß er unter ſeinen Kameraden eine Art von Ausnahme⸗ ſtellung einnahm. Der Onkel ſelber hatte einmal bei Tiſche dDavon geſprochen, wenn auch in abfälliger Weiſe. Es war am Tage nach dem Jour.„Ich ſehe es gar nicht gern, wenn Brock⸗ ſtreek zu uns kommt,“ ſagte er—„ich beurtheile ihn nicht un⸗ gerecht. Er iſt ein fähiger Kopf, der beſte Reiter im Regiment und er ſchlägt die beſte Klinge. Aber die Frauen haben ihn ver⸗ wöhnt, er genießt den Ruf eines Don Juan und Euch hier ſticht der Garvepli in's Auge.“ (Fortſetzung folgt.) —— Buntes Feuilleton — Roman eines Abenteurers. Durch die Preſſe geht folgende Erzählung von den Abenteuern eines Vagabunden, der wirklich als weitgereiſt bezeichnet werden muß u. im St. Antoine⸗ Spital in Paris verſtorben iſt. Er hieß Jean Maloux und war im Pfalzburg geboren. Um nicht deutſcher Soldat zu werden, verließ er mit 18 Jahren ſein Vaterland und begab ſich nach Paris. Hier gewann er mit Mühe ſeinen Lebensunterhalt und trat nach Jahresfriſt in die Fremdenlegion ein. Er wurde nach Batna geſchickt, zog ſich aber alsbald eine 60tägige Gefängniß⸗ ſtrafe zu, weshalb er deſertirte. Maloux floh nach Marokko und wurde Mohamedaner. Hier ließ er ſich zur Begleitmannſchaft einer Kaxawane anwerben. die nach der heiligen Stadt der Sahara, Timbuktu, ging. Auf dieſe Weiſe kam Maloux wied in franzöſiſches Gebiet. Er verheimlichte natürlich ſeine bis⸗ herigen Erlebniſſe und gelangte nach St. Louis am Senegal und Dukar, wo er in eine Faktoret eintrat. Aber eine Unvorſichtigkeit verrieth ſein Vorleben und Maloux mußte, um nicht von den franzöſiſchen Behörden verhaftet zu werden, aufs Neue fliehen. Er rettete ſich auf einen deutſchen Dampfer und gelangte nach Engliſch⸗Gambien. In St. Maria von Bathurſt ließ ſich Malouz nunmehr auf Rechnung des Kongo⸗Freiſtaates wiederum als Karawanenbegleiter engagiren. In dieſer Eigenſchaft kam er nach Matabi und Stanley⸗Pool und marſchirte den Kongo und den Übangi hinauf, wo er erkrankte und mehrere Monate auf einer Militärſtation blieb, bis er ſich in der Abſicht, Frankreich wieder zu ſehen, mit arabiſchen Händlern in Verbindung ſetzte und einer Karawane derſelben folgte. So kam er ins Waddat⸗ Land, überſchritt zum zweiten Mal die Sahara und langte ſchließlich in Tunis an. Er hatte ſich Geld genug erſpart, um ſich auf einem Dampfer der Compagnie Transatlantique nach Mar⸗ ſeille einzuſchiffen, wo er vor einiger Zeit glücklich landete. Von Marſeille wanderte Maloux zu Fuß nach Paxis. Hier wurde der Afrikareiſende kürzlich bei einer polizeilichen Razzia unter der Auſterlitz⸗Brücke aufgegriffen, und da er ſich in körperlich gänzlich heruntergekommenem Zuſtande befand, in das St. Antoine⸗Spital überführt. Vorgeſtern ſagte Maloux, als ihn der Polizeikommiſſar, der dies bewirkt hatte, beſuchte, zu dieſem:„Ich wollte, dies Leben nähme ein Ende; ich habe zu viel durchgemacht!“ Schon geſtern hat die Schickſalsgöttin dieſen Wunſch des vielgereiſten Dulders erfüllt. — Eine Schule im Viehſtalle beſitzt die Gemeinde Berſezio in der Provinz Cuneo. Der Lehrer Pietro Giavelli iſt, weil die Gemeinde für keine anderen Räumlichkeiten ſorgt, in einem geſtern Abend im Stadtparkſaal, auf Veranlafſung des hieſigen Kauf⸗ er Stalle Unterricht zu ertheilen gezwungen. Während 30 Stück Stimmung verſetzten.— Das Bankett nahm einen ſehr ſchönen anf⸗ mirten durch keinen Mißton getrübten Verlauf und trennte man ſich erſt in ſehr vorgerückter Stunde. * Einen Cyklus litterar⸗hiſtoriſcher Vorträge begann männiſchen Vereins, Herr Profeſſor Dr. Harnack vor Es ſind drei Vorträge vorgeſehen. Der geſtrige erſte Vortra das Thema„Goethe und das Theater“. In von eingehenden l Studien und tiefem Wiſſen zeugenden Ausführungen beſprach Herr Profeſſor Harnack zunächſt das Verhältniß der Goethe'ſchen Werke zum Theater. Goethe habe bei der Geſtaltung der Dramen auf die Bühne nicht viel Rückſicht genommen. Es haben deshalb auck Dramen vielfach erſt umgearbeitet werden müſſen, um ſte bühnen machen. Iphigenie und Taſſo mußten lange warten, bis das Publikum ſie ver⸗ ſtand und an den erſten Theil des Fauſt haben ſich die Bühnenleiter erſt 20 Jahre nach ſeinem Entſtehen herangewagt. Für Goethe war die Bühne nicht der Zweck des dramatiſchen Schaffens, ſondern die Urſache, die Anregung. Sodann beſprach Redner die Beziehungen, welche Goethe zu dem Theater während ſeines Lebens hatte. Die erſten Theater⸗ eindrücke bekam er in ſeiner Vaterſtadt Frankfurt, wo während des langen Aufenthalts der Franzoſen, in der Zeit des ſiebenjährigen Krieges, ein franzöſiſches Theater beſtand. Die franzöſiſchen Autoren, welche Goethe in dieſem Theater zu hören bekam, haben Einfluß auf ſeine ganze dichteriſche Arbeit gehabt. Die Dramen des größten Antipoden des franzöſiſchen Theaters, Shakeſpeare, lernte Goethe nur durch Leſen kennen und zwar wurden ihm die Shakeſpeareſchen Dramem erſtmals in Straßburg erſchloſſen. Im Jahre 1791 übernahm Goethe die Leitung des in Weimar durch den Herzog Karl Auguſt ganz neu errichteten Theaters. Vorher hatte in Weimar kein eigentliches Theater beſtanden; ſoweit Theateraufführungen am Hofe erfolgt waren, geſchah dies durch die Hofgeſellſchaft ſelbſt. Goethe hatie aber durch dieſe Theateraufführungen am Hofe eine große Vorſchule als Theaterleiter genoſſen. Mit demſelben Eifer und mit derſelben Treue, mit der er ſich vor 10 Jahren den berſchiedenſten Zweigen der Staatsverwaltung gewidmet, widmete er ſich von jetzt an dem Theater. Goethe gelang es, das Publikum nach und nach an ernſtere, gehaltreichere Sachen, als wie es die Kotzebueſchen Luſtſpiele waren, zu gewöhnen. Mil der Dar⸗ ſtellung ſeiner eigenen Werke hielt er ſehr zurück, dagegen brachte er ſehr viel von Shakeſpeare. In größerem Umfange legte dagegen Goethe ein dramatiſches Repertoir erſt an, als Schiller ſeine fruchtbringende Thätigkeit in ſeiner letzten Schaffensperiode entfaltete. Schillers Dichtung entſprach im Weſentlichen dem deutſchen Charakter, er hal das deutſche Drama geſchaffen und durch ihn wurde die deutſche Bühnendichtung derjenigen anderer Länder ebenbürtig. Goethe gebührt das Verdienſt, dies erkannt zu haben. Er ſetzte alle Kräfte ein, eine würdige und ſtilgerechte Verkörperung der Schillerſchen Dramen durch⸗ zuführen. Er ſelbſt zog Schiller von Jena nach Weimar, um an ihm den zuverläſſigſten Berather zu haben. Die Schillerſchen Erfolge freuten ihn, als ob es ſeine eigenen Erfolge wären. So wurde das Publikum immer mehr für wahrhaft klaſſiſche Stücke empfänglich gemacht. Eingehend ſchilderte der Redner die große Sorgfalt, welche Goethe der Einſtudirung der Stücke durch die Schauſpieler widmete, welche ſtrenge Zucht er am Theater führte, welch unbedingten Gehorſam er forderte,wie er aber andererſeits ſich bemühte, den Schauſpieler als Menſchen und als Stand mehr und mehr zu heben und ſeine Lage nach jeder Richtung hin zu beſſern. Leider wurde der Thätigkeit Goethes als Leiter des Theaters in Meimar früher als es nothwendig ein Ende bereitet. Das Verhältniß des Herzogs Karl Auguſt zu Goethe war nicht immer ſo herzlich und warm, wie es vielfach dargeſtellt wird. Es lag dies an der Verſchiedenheit der beiden Charaktere. Karl Auguſft war ein Freund des franzöſiſchen Dramas, die Schillerſchen Dramen ſagten ihm nicht beſonders zu. Dazu kam, daß die berühmte Schauſpielerin Jegemann, welche auf den Herzog Karl Auguſt großen Einfluß hatte,, beſtändig gegen ihn intriguirte und auf ſeinen Sturz hinarbeitete Bezeichnend iſt, daß den Anlaß zum Sturz Goethes ein dreffirter Hund bildete, Goethe wollte nicht dulden, daß ein Hundedreſſeur die Theater⸗ bühne zu ſeinen Vorſtellungen benutze. Dem Hundedreſſeur gelang es jedoch, ſeinen Willen beim Herzog Karl Auguſt, der ein großer Hunde⸗ 4 freund war, durchzuſetzen. Goethe reiſte daraufhin ſofort nach Jeng ab, wohin ihm ſeine Entlaſſungsurkunde nachgeſchickt wurde. Dieſe Veranlaſſung der Entlaſſung Goethes erregte großes Aufſehen und tiefen Unwillen in Deutſchland und über Herzog Karl Auguſt ergoß ſich viel Spott. In ſeinen ſpäteren Lebensjahren trat Goethe jedoch wieder in ein verſöhnliches Verhältniß zum Theater in Weimar, als dort der erſte Theil ſeines Fauſt aufgeführt wurde. Hiermit brach Redner ab. Der zweite Vortrag wird nächſten Mittwoch ſtattfinden, über das Thema„Goethe und die bildende Kunſt“. Sierprobe des Geſangvereins Badeula. Letzten Sonntag fand im„Prinz Max“ die dritte Bierprobe des Geſangvereins Badenfa! ſtatt. Dieſelbe war ebenſo wie ihre Vorgängerinnen äußerſt ſtark beſucht, kaum vermochte das Vereinslokal alle Er⸗ ſchienenen zu faſſen. Das Programm war— wie jeweils— ein neues, e e gewählt, und von vorzüglichen Kräften ge⸗ boten. Nicht nur, daß dabei unſere, leſten Couplet⸗ u. ſ..⸗ Componiſten in feinen Nummern zu Mort kamen; auch die Vereinsdichter hatten mit eigenen Erzk aniſſen(durch Lokal⸗ verſe ꝛc) ihr Beſtes gethan, die allgemeint timmung zu beleben, Die großartigſte Nummer war jedoch der Eind kter Dr. Krampel, der 3 den Darſtellern vollguf Gelegenheit bot zur Bethätigung ihres ge⸗ wandten Spiels. Dieſer unſeres Wiſſens leider noch nicht im Druck erſchienene Schwank eignet ſich ſo recht für Vereine mit guten Bühnen⸗ diletanten. Zwerchfellerſchütternde Lachſalven und Applaus lohnten die Darſteller⸗ Die Jagd nach dem Glücke 51 5 die ganze Welt und jedes Weſen fühlt, daß es nicht allein das Recht, ſondern auch die Pflicht bat, für ſich und ſeine Mitmenſchen mit allen Kräften nach möglichſt Vieh, darunker ein Ochſe und ein Eſel, eine ebenſo lauke, wwie intereſſante Unterhaltung führen, bringt Giavellt den jungen Berſezeſen das ABc bei. Dieſe ſitzen auf improbiſirten Bänken, deren Pfähle der Lehrer ſelbſt in den Boden getrieben hat. Der von der Gemeinde zum Schulraum beſtimmte Stall hat eine Länge von 10 Meter, eine Breite von 4 Meter und eine Höhe von 2 Meter. Der davon dem Lehrer gütigſt überlaſſene„Schul⸗ raum iſt 3 Meter lang und 2 Meter breit— hier lauſchen über 80 Schüler den Worten ihres masstro, der ihnen das K an dem Schrei des Grauthieres, das Uaam Brummen des Ochſen, das 0 am Blöken der Schafe, das D am Meckern der Ziege und das J am Quietſchen der Ferkel beibringt. Da hierdurch nach Anſicht* der Gemeindevertreter dem Lehrer natürliche Hilfsmittel für den Anſchauungs⸗ und Sprechunterricht geboten ſind, wie ſte ſo leicht keine andere Schule der Welt beſitzen dürfte, und dieſe ſeine Thätigkeit außerordentlich erleichtern, ſo haben die braven Stadt⸗ väter auch dementſprechend das Gehalt bemeſſen: Sie zahlen dem pflichttreuen Lehrer 120 Lire im Jahre und geſtatten ihm, ſich des Nachts auf den von ihm ſelbſt gezimmerten Bänken im Stalle auszuruhen, ohne daß ſie eine befondere Miethe erheben. Wenn man bedenkt, daß das kleine Italien 21 theure Univerſi⸗ täten unterhält, ſo fällt die mangelnde Sorge der Regierung für die Volksſchule um ſo mehr auf. — Ein Guillotine⸗Regiſter. Ein beſonders intereſſankes Regiſter, ein Guillotine⸗Regiſter wird demnächſt in Paris in neuer Auflage herausgegeben werden und zwar unter dem Titel Tiste genérale et frés exacte de noms, Ages, qualités, e1 demeures de tous les conspirateurs qui ont sté condam⸗ nés à mort par le Tribunal révolutionnaire Etabli à Paris par la loi du 11 aoùt 1792 et par le second Tribunal étabi à Paris par la loi du 17 mars 1798, pour Juer tous les eunemis de la Patris“, Dieſes Aukenee War leins N * rt P —— —* Maffng 1. Wne nm gümeer, 3. Seſte Pollkommenem Glücke zu ſtreben. Die weltbewegende Frage der Glückſeligkeit iſt es auch, welche der Wiſſenſchaft, der Philoſophie und der gion ihren Zweck verleiht, ihr Beſtehen ermöglicht und überhaupt die treibende Kraft, das innerſte Weſen, jeglicher Be⸗ trebung darſtellt. Wenn nun auch alle Menſchen dieſes eine Ziel aher, ſo ſind ſie ſich hinſichtlich der Mittel, daſſelbe zu erreichen, doch völlig uneins.— Um in dieſe babyloniſche Verwirrung eine Ordnung in die Finſterniß gegentheiliger Parteigezänke Licht zu bringen, hat es Herr Edwin Böhme, Leipzig, unternommen, auf ſeiner Vortragsreiſe durch Deutſchland auch in Mannheim(ſiehe In⸗ ſerat in heutiger Nummer) die Grundurſache des Unglückes und die Wege zum Glücke eingehend und, geſtützt auf theoretiſches Studium und praktiſche Erfahrung, in volksthümlicher Weiſe zu er⸗ örtern und damit einen Jeden zu befähigen, dem äußerſten Ziele und dem innerſten Zwecke dieſes Lebens in klar bewußter Weiſe nachzuſtreben und bei Befolgung der, wenn einmal richtig verſtanden, dann auch ſelbſtverſtändlichen Geſetze ſicher zu erreichen. Daß Herr Böhme auch hält, was er verſpricht, dafür ſcheint nicht nur ſeine Perſon und die beifällige Aufnahme ſeiner Vorträge in anderen Städten Deutſchlands, ſondern auch die nachfolgende freie Ausſprache zu bürgen, welche wie die Frageſtellung, alle anſcheinend gegentheiligen Anſichten klären und da durch löſen ſoll. * Erſter Mannheimer Veteranen⸗Sterbekaſſe⸗ und Spar⸗ berein. Unſer Verein feierte am letzten Sonntag in den Sälen des Stadtparks unter überaus zahlreicher Betheiligung ſeiner Mitglieder ſowie deren Familienangehörigen Kaiſers Geburtstag. Die Feier wurde durch einen Feſtmarſch eingeleitet, worauf Fräulein Geiß einen Prolog ſprach. Die Feſtrede hielt der erſte Vorſitzende, Herr Murr, welche mit einem von den Anweſenden begeiſtert aufgenom⸗ menen Hoch auf den Kaiſer endigte. Alsdann ergriff das Vorſtands⸗ mitglied, Herr Walter, das Wort, welcher einen Toaſt auf unſeren allverehrten Großherzog Friedrich ausbrachte. Im Weiteren iſt eine Anſprache des Kameraden Meſſerſchmidt, welcher auf die Kameradſchaft und Zuſammengehörigkeit hinwies, zu erwähnen.— Die Zwiſchenzeit wurde durch verſchiedene Solis, Couplets und Vor⸗ träge der Geſangsabtheilung, welche unter Leitung ihres rührigen Dirigenten, Herr Strubel jr. Vorzügliches zu Gehör brachten, aus⸗ gefüllt. Außerdem kam ein Theaterſtück„Alarm“ zur Aufführung; dasſelbe machte den Darſtellern alle Ehre und fanden dieſelben für die gehabte Mühe durch den ſeitens der Zuſchauer geſpendeten reichen Beifall den wohlverbienten Lohn.— Nicht unerwähnt ſoll der einen Schnell⸗ zeichner darſtellende Herr Latin bleiben, der mit ſeiner Vorführung große Heiterkeit hervorrief. Den Schluß des Abends bildete das un⸗ vermeidliche Tängchen; dasſelbe hielt hauptſächlich die jüngeren Theil⸗ mehmer bis zur frühen Morgenſtunde zuſammen und hat wohl Jeder, ber die Feſtlichkeit beſuchte von Neuem die Ueberzeugung mit nach Haus genommen, daß der Veteranen und Sparverein nicht nur allein verſteht 15 ſparen, ſondern wenn es darauf ankommt auch verſteht Feſte zu eiern. Bevorſtehende Haftentlaſſung. Wie wir erfahren, hat die geſtern Nachmittag ſtattgefundene gerichtsärztliche Unterfuchung der Leiche der Frau Sebold nicht die geringſten den Ehemann belaſtenden Momente ergeben. Sebold wird vorausſichtlich noch im Laufe des heutigen Vormittags aus der Unterſuchungshaft ent⸗ laſſen und auf freien Fuß geſetzt worden. Die Verhaftung des Sebold erfolgte auf Grund einer gröblichen Denunziation, die ſich als vollſtändig unbegründet herausgeſtellt hat und welche voraus⸗ ſichtlich noch ein gerichtliches Nachſpiel haben wird. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 2. Februar. In Italien, wie auf der Balkanhalbinſel iſt das Barometer beträchtlich geſtiegen, ſo daß der letzte, nach Bayern und Deutſch⸗Oeſterreich gewanderte Luftwirbel nordwärts gegen die Oſtſee abzieht. Da jedoch in Nord⸗ ſtandinavien der Hochdruck auf 775 mm geſtiegen iſt, ſo wird dieſer Luftwirbel bald aufgelöſt. Für Freitag und Samſtag iſt zwar noch mehrfach bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes Wetter bei mäßig küyler Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. BN. Hockenheim, 31. Jan. Hier wurde vor einigen Tagen ein Pionier⸗Verein gegründet. Die ehemaligen 1Iler beabfichtigen nunmehr ſich ebenfalls zu einem Verein ſich zuſammenzuſchließen. I Schwetzingen, 81. Von einem harten Schlag wurde geſtern Abend 7 Uhr die Familie des oberhalb Oftersheim ſtationirten Bahn⸗ wärters Johann Gberhard betroffen. Als der von Speyer kommende Zug die Strecke paſſirte, wollte Herr Eberbard von ſeiner Wohnung aus noch auf ſeinen Poſten eilen, wurde aber von dem Zuge erfaßt. Dem Unglücklichen ſind beide Beine abgefahren worden. Er wurde im Zuge ſofort bis zu der Halteſtelle Oftersheim verbracht, wo der 70 herbeigerufene Dr. Baumann konſtatiren mußte, daß der Tod nzwiſchen bereits eingetreten war. OHeidelberg, 31. Jan. Die geſtern von der Klaſſe der Höchſtbeſteuerten hier vorgenommene Stadtverordneten wahl hat eine kleine Ueberraſchung gebracht Wie erinnerlich, hatte die nationalliberale Partei auf Geund eines Compromiſſes den Antiſe⸗ miten in der oberſten Klaſſe einen Sitz bewilligt. Dieſer Beſchluß ſand in der Partei ſelbſt erhebliche Oppoſit on und bei der Wahl ſelbſt iſt es dieſer Oppoſition gelungen, den Anriſemiten zu Fall zu bringen. Gleichzeitig wurde auch ein Centrumsmann durch einen beliebteren Herrn derſelben politiſchen Richtung erſetzt Die Frei⸗ Ateen, denen ein Sitz zu wenig war, verſuchten geſtern ih Heil ei der Wahl mit einem eigenen Wahlzeitel; ſie brachten indeſſen nur 35 Stimmen auf und fielen ſo ganz durch. Freilich, der unab⸗ geänderte officielle Wahlvorſchlag erhielt nur 30 Stimmen. Wenn alle diejenigen, welche den Antiſemiten nicht wollten, ſich aus Ver⸗ druß der Wahl enthalten hätten, dann hätten bei der geringen Wahl⸗ betheiligung die Freiſinnigen gar durch Ueberrumpelung geſiegt. BN. Bretten, 31. Jan. Durch das anhaltende Regenwetter der leten Tage iſt auf der Strecke Brekten⸗Eppingen vor der Station Flehingen ein erheblicher Dammrutſch vorgekommen, ſo daß das ſüd⸗ liche Geleiſe ſeit Sonntag unbefahrbar iſt. An der Wiederherſtellung des Dammes iſt man eifrig beſchäftigt. n 175 BN. Ortenberg, 31. Jan. Großes Leid iſt über die Familie bes Landwirths F. Vollmer hier, gekommen. Der Familienvater, der —— Zeit in zehn Heftchen erſchienen, deren jedes 15 Sols koſtete, ſodaß dieſe Erbauungsbüchlein Jedermann zugänglich waren. Hoffentlich wird man die neue Auflage möglichſt luxuriös ge⸗ ſtalten, damit das Werk in allen Boudoirs und Salons aus⸗ liegen kann und der wartende Beſucher durch dasſelbe in an⸗ genehme Betrachtungen und Erinnerungen verſenkt wird. Bei der von dem Herzoge von Orleans in England einberufenen Ver⸗ ſammlung ſeiner Getreuen wird wahrſcheinlich der Ankauf einet größeren Anzahl dieſer Bände zur Auffriſchung der glorreichen Reminiscenzen an Philippe Egalité beſchloſſen werden. Mit welcher Genugthuung über die Mitarbeiterſchaft dieſes Königs⸗ ſprößlings an dem Blutwerke der Robespierre und Marat müſſen ſie in dieſem Büchlein blättern! Da leſen ſie beiſpiels⸗ weiſe:„Nr. 23. Ludwig XVI., genannt Capet, letzter König der Franzoſen, geboren zu Verſailles am 23. Auguſt 1754, 39 Jahre alt, überführt, gegen die Souveränität des Volkes eine Verſchwö⸗ kung angezettelt zu haben, wurde vom Nationalcondent am 20. Januar 1793 abgeurtheilt und am 21. deſſelben Monats hin⸗ gerichtet.“ Meiterhin:„Nr. 65. Marie⸗Anne⸗Charlotte Cordag, genannt'Annaus, aus Casn gebürtig, ehemalige Adlige, 25 Jahre alt, überführt, Marat, den Freund des Volkes, ermordet zu haben. Am 17. Juli 1793 hingerichtet.“— Wieder ein paar Seiten weiter:„Nr. 105. Marie⸗Antoinette, genannt von Oeſter⸗ weich⸗Lothri⸗ en, Wittwe Louis Capets, in Wien(Oeſterreich) gebbren, dereVerſchwörung gegen die Republik überführt.“— Und dannen Nr. 150. Louis⸗Philippe⸗Joſeph Egalite, ehe⸗ —maliger He. M von Orleans, 46 Jahre alt, aus Saint⸗Cloud am Tyßhus darn Krankenſchweſt von der K f Taſchendiebſtähle, welche im iederlag, iſt der Seuche zum Oßpfer gefallen Einte i chweſter des Verſtorbenen wurden ebenfalls i rnieder. + 7 d krc * Freiburg, 31. Jan. Die vielen vorigen Jahre in den Großſtädten Badens, an den Bahnhöfen und auf der Eiſenbahnſtrecke Baſel⸗Freiburg⸗Karlsruhe⸗Frankfurt vor⸗ kamen, berechtigten zu der Annahme, daß man es mit einer inter⸗ nationalen Diebesbande zu thun habe, die in Baden ihr Weſen treibe. Am 22. April b. J. fuhr der Landwirth Guſtav Kallmann von Vögis⸗ heim über Müllheim nach Freiburg und trug in ſeiner Brieftaſche ca. 7000% in Pfandbriefen, Checks und Wechſeln bei ſich. Auf hie⸗ ſigem Bahnhofe angekommen, ſchritt er auf den Warteſaal drikter Klaſſe zu. An der Thür umzingelten ihn vier fremde Menſchen, nach ſeiner Meinung Ausländer, ſo daß es ihm nicht gleich gelang, die Thür zu öffnen, und als er in den Warteſaal trat, fehlte ihm ſein Geld ſammt Brieftaſche, die er in der linken Rocktaſche trug. Er rief ſofort die Polizei zu Hilfe, entſann ſich aber auch, daß zwei von den vier Menſchen mit ihm im Eiſenbahnwagen gefahren waren. Von den Thätern fand ſich jedoch keine Spur. Zufälligerweiſe hatte eine Bauersfrau aus Wolfenweiler ihren vor die Thür geſetzten Korb auf⸗ genommen und geſehen, wie in dem eigentlich unnöthigen Gedränge eine ſchwarze Brieftaſche zu Boden fiel und von einem der Herren auf⸗ gerafft wurde. Zu einer anderen Zeit kam auf dem Münſterplatz einer hieſigen Frau ein Portemonnaie mit 112 und einer anderen, als ſie in den abwärts gehenden Schnellzug ſtieg, eine Geldtaſche mit 110% abhanden. Beide bemerkten den Diebſtahl, ſtellten den Dieb und dieſer gab die Portemonnaies zurück. Es war ein und dieſelbe Perſon, die man am Bahnhof in dem Graveur Conſtantin Maz a von Calcena(Spanien) feſtnahm. Zuvor hatte man aber noch andere verdächtige Perſönlichkeiten und zwar ſchon am 15. Juli v. J. in Baſel am Centralbahnhof verhaftet, es waren dies der 36 Jahre alte Kellner Marins Pascat von Cette, Frederic Clement von Laucloitre, 28 Jahre alt, Marquer(Buchmacher) bei Rennen und der 28 Jahre alte Schloſſer Romaine Jes. Val. Kleber von St. Etienne. Letzterer ging auch unter dem Namen Alexander Weißhaupt, weil er wegen eines großen Diebſtahls in Frankreich zu fünf Jahren Ge⸗ fängniß und Relegation in die Kolonien verurtheilt und durchgegangen war. Von Amerika zurück nach Holland gekommen, wies man ihn als Edwin Mund während des Krönungsfeſtes wegen Taſchendiebſtahls⸗ verdachts aus Amſterdam. Darauf lebte er in Belgien, Elſaß und der Schweiz als Schmuggler. Auch der vorbeſtrafet Buchmacher Clement ernährte ſich von Schmuggel wie der Kellner Pascal, der ſich in Lon⸗ don, Brüſſel u. ſ. w. herumtrieb. Der Verhandlung geſtaltete ſich ziemlich erregt, denn die drei Franzoſen leugneten den Biebſtahl am Bahnhof hier, der Spanier gab nur die erſten Taſchendiebſtähle zu und ſo mußten ſie in verſchiedenen Kleidern mit den Zeugen konfronkirt werden, von denen ſie theils erkannt wurden, theils entſtanden bei einigen Zeugen Zweifel. Auch leugneten ſie, ſich zur Zeit der That gekannt zu haben. Es wurden laut Gerichtsbeſchluß telegraphiſch weitere Zeugen aus der Schweiz herbeigerufen und Abends 5 Uhr vie Verhandlung auf morgen Nachmittag vertagt. Konſtanz, 31. Jan. Heute Mittag iſt die Magatfabrik Singen, ein Neubau, eingeſtürzt. Sechs Arbeiter, meiſt Familien⸗ väter, ſind todt, zwei wurden ſchwer verwundet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Leandan, 31. Jan. In ihrer Scheuer fand die Wittwe Karoline. Spieß von Queichheim einen Soldaten erhängt vor. Die Leiche zeigte an der Stirne und am Unterleib Schußwunden, woraus zu ſchließen iſt, daß der Verlebte durch Erſchießen nnd Erhängen den Tod ſuchte. Im Laufe des Tages wurde feſtgeſtellt, daß es der 21 Jahre alte Gefreite Edmund Gerhard iſt, der zur Zeit beim 5. Feldartillerte⸗Regiment hier diente. Derſelbe hatte wegen Unregel⸗ mäßigkeiten, die er ſich in dem Offizierskaſino zu Schulden kommen ließ, eine Strafe zu erwarten, was ihn zu dieſer unſeligen That veranlaßt haben mag. Kaiſerslautern, 31. Jan. Rechtsanwalt Karl Kölſch iſt in Heidelberg, wo er ſich in der Klinik des Profeſſors Czerny dieſer Tage einer ſchweren Operation unterzogen hatte, ſeinem langen Leiden(Darmkrebs) erlegen. Mainz, 31. Jan. Die Witterung iſt gegenwärtig ſo gelinde, daß in unſerm Nachbarorte Mombach bereits friſche Spargeln ge⸗ ſtochen wurden. Gerichtszeitung. *Maunnkeim, 31. Jan.(Strafkammer.) Vorſ.: Herr Land⸗ gerjchtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Baumgärtner. 1) Der Agent Eduard Morin von hier war vom Schöffengericht wegen Betrugs zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden, weil er die Haushälterin von Dr. B. unter falſchen Vorſpiegelungen ver⸗ anlaßt hatte, ihm Geld zu geben. Morin legte Berufung ein. Er wurde freigeſprochen, da das Gericht annahm, daß nicht Betrug, ſondern eher Bettel vorliege. Geſchichten“, warnte der Vorſitzende den Angeklagten,„ſonſt bleiben 1 doch noch einmal hängen“, Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. ü dt 2) Wegen verſuchter Abtreibung erhielt die Fabrikarbeiterin Marie Schuhmacher von hier 2 Monatre Gefängnltz. 3) Der 39 Jahre alte vielbeſtrafte Ta löhner Johann Fritz von Eifa ſtahl am 15 Dezember v. J. aus dem Hausgang des Delikateſſenhandlers Knab in E 1, 5 ein Reh und einen Haſen, lief aber bald nachher einem Schutzmann in die Hände. Urtheil: 1½ Jahre Gefängniß und 3 Jahre Ehrverluſt, 2) Wegen Verkauf gewäſſerter Milch hatte das Schöffengericht den Milchhändler Hermann Walz zu einer Geldſtrafe von 30 Mark verurtheilt. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft blieb ogne Erfolg. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Wittmer. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theaſer⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Der Aufang der heutigen Vorſtellung iſt auf halb 8 Uõr feſtgeſetzt. Zur Aufführung von Bruckners VII. Symphonie. Am 17. Februar werden die Herren Dr. Grunsky und A. Hahn aus „Aber hüten Sie ſich vor ſolchen Stuttgart im Chorfaal des Hoftheaters die VII. Symphonie von Bruckner an zwei Klavieren(arrangiert von Behn) vorführen Da⸗ durch ſollen die Hörer auf das Orcheſter⸗Konzert vom 20. FJebruar vorbereitet werden, in dem jene Symphonie zur Aufführung gelangt. Dem muſikaliſchen Vortrag getzt ein mündlicher voraus Dr. Grunsk wird die Geſchichte und den Charakter Bruckners und ſeiner Muſi worüber das größere Publikum noch nicht genau unterrichtet iſt, eines Belrachtung unterziehen. Die beiden Ausführenden haben in Stutt⸗ gart dieſen Winter einen Cyklus von 15. Vorbereitungskonzerten ein⸗ gerichtet, die theulweiſe in unmittelbarer Fühlung mik dem Konzert⸗ leben ſiehen und einen beachtenswerthen pädagogiſchen Zweck ver⸗ ſolgen. Der Kartenverkauf findet in den Muſikalienhandlungen von H. Ferd. Heckel und Ty. Sohler ſtatt. Herrn Mohwinkels Dresdener Gaſtſpiel hat zu einem Engagement an der dortigen Hofbühne geführt. Ueber ſeinen Hans Sachs ſchreibt das„Dresd. Journal“: Eine der tüchtigſten Gaſtleiſtungen, deren wir innerhalb der letzten Jahre Zeuge geworden ſind, kam der geſtrigen Aufführung der„Meiſterſinger“ zu gute. Geboten wurde ſie in der Rolle des Hans Sachs von Herrn Hans Mohwinkel, der gegenwärtig dem Hoftheater in Mannheim angehört. Gleich in der erſten Scene zeigte es ſich, daß man einen Künſtler vor ſich hatte, der auf der Bühne heimiſch iſt und ſeinen klugen Intentionen, auch in fremder Umgebung, einen heſtimmten, klaren Ausdruck zu geben weiß. Das bekundete ſich auch weiterhin und ließ uns mit Wohlgefallen der Leiſtung des Gaſtes folgen. In der Maske den Dichter, ja den Denker ſehr ſtark betonend, ſtellte der Künſtler durch Haltung und Bewegungen Hans Sachſen anderſeits wieder auf das Niveau des Nürnberger Handwerksmeiſters. Alles Schauſpieleriſche war durchdacht, ſicher, charakteriſtiſch und verband ſich ungezwungen mit dem Geſangsvortrage, in dem der Gaſt eine überaus ſorgfältige, feine und nachdrückliche Deklamation und eine muſterhaft deutliche Ausſprache entwickelte.— Die„Deutſche Wacht“ ſchreibt: In der geſtrigen Aufführung der„Meiſterſinger“ von Rich. Wagner trat ein auf Engagement gaſtirender Sänger, Herr Hans Mohwinkel, als Hans Sachs zuͤm erſten Male vor unſer Publi⸗ kum, welches, durch Scheidemantels wundervolle Verkörperung des Schuſterpoeten ſehr verwöhnt, an jeden neuen Vertreter dieſer herr⸗ lichen Partie mit Recht große Anforderungen ſtellt. Um ſo angenehmer war die Ueberraſchung, die Herr Mohwinkel den Hörern bereitete, Er verfügt über ein großes, in der Tiefe und Mittellage vollklingen⸗ des und in der Höhe durch einen faſt tenoralen Glanz ausgezeichnetes Organ, deſſen Klangſchönheit und Modulationsfähigkeit ihn in den Stand ſetzt, die ganze Partie von Anfang bis zu Ende wirklich zu ſingen und auf das von vielen Wagnerdarſtellern im Uebermaße an⸗ gewandte„Deklamé“ zu verzichten. Dabei iſt die Klarheit und Schärfe ſeiner Textausſprache beſonders bemerkenswerth. Entſprechend ſeinem Stimmcharakter, der zum Lyriſchen hinneigt, läßt Herr Mohwinkel bei der Darſtellung des Hans Sachs vor Allem das Gemüth ſeine Leiſtung beeinfluſſen. Sein Sachs, deſſen feine, ſcharfgeſchnittene Züge über⸗ aus ſympathiſch ſind, iſt trotz der natürlichen Vornehmheit, die der Künſtler der Geſtalt verleiht, der echte, natürliche Volksmann mit dem goldenen Herzen und dem reichen, tiefen Empfinden. Es entſpricht vollſtändig der Geſammtauffaſſung des Herrn Mohwinkel, daß er die ſtille Liebe Sachſens zu Eva allenthalben durchſchimmern läßt und ihr als er„den Rechten erkannt“ beſonders ergreifenden Ausdruck ver⸗ leiht. Alles in Allem bot Herr Mohwinkel eine in jeder Hinſicht be⸗ deutende, durch zahlreiche feine Einzelheiten intereſſante Leiſtung, der man ſich mit um ſo größerer Freude hingeben konnte, als die Sing⸗ weiſe des Gaſtes frei von aller Manier iſt. Schon nach dem Hans Sachs des Herrn Mohwinkel dürfte es als ausgemacht gelten, daß ſein Engagement für die Königl. Oper zweifellos einen Gewinn bedeuten würde— ſelbſtverſtändlich unter der Vorausſetzung, daß unſere beiden hervorragenden Baritoniſten Scheidemantel und Perron uns halten bleiben. Herr Mohwinkel dürfte aber zwiſchen dieſen beiden Lailſtlern ein vollwerthiges Bindeglied ſein. Der Gaſt erwarb ſich mit ſeinem Hans Sachs die Zuneigung d 3 Publikums im Sturme und wurde durch reichen Beifall ausgezeichnet, dem ſich die Kritik mit Freuden anſchließt. Herr Mohwinkel har geſtern in Presden den Künteporn in „Undine“ geſungen und ſingt heute Abend als dritte Gaſtrolle den Grafen Almaviva in Mozarts„Figaro“. Permanente Ausſtellung von Oelgemälden. Die Hof⸗ Kunſthaudlung von R. Ferd. Heckel hier wird nächſter Tage einen neuen Kunſtſalon eröffnen, in welchem permanent Oelgemälde, Aquaxelle, Radirungen u. f. w. zur Ausſtellung gelangen ſollen. Zur Eröffnung findet neben Original⸗Gemälden moderner Künſtler eine„Velasquez⸗Ausſtellung“ ſtatt, die ein großes Original⸗ Oelgemälde von Velasquez ſowie Copien und Reproduktionen nach Bildern des großen ſpauiſchen Meiſters umfaſſen wird. Die Pariſer Akademie der Medizin wäylte den Profeſſor Erb in Heſdelberg und den Profeſſor Henſen in Bergen zu aus⸗ ländiſchen correſpondirenden Mitgliedern; die Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften ernannte den Mathematiker Profeſſor Mittag⸗Löffler in Stockholm zum correſpond irenden Mitglied. Emil Zola widmet ſich nach dem günſtigen Ausgang ſeines Prozeſſes mit dem„Petit Journal“ zunäche ausſchließlich der Fort⸗ ſetzung ſeines Romancyklus, deſſen nächſter Band bekanntli„Le avail“ betitelt ſein ſoll. Zola begibt ſich demnächſt nach Saint⸗ Glienne, wo ein Bergarbeitergusſtand erfolgt war und der Weber⸗ ſtreik noch fortdauert, um die dorligen Arbeikerverhältniſſe zu ſtudiren und die Eindrücke in ſeinem Roman zu verwerthen. Sechstes Stuttgarter Muſikfeſt. Unter dem Protektorat des Königs von Württemberg wird im Frühjahr in Stuttgart wieder ein großes Muſikfeſt abgehalten werden. Ausnahmsbeiſe ſollen bei dieſem ſechsten Stutigarter Muſikfeſt keine großen Chor⸗ und Orcheſterwerke zur Aufführung gelangen, ſondern es ſoll lediglich Kammermuſit dar⸗ geboten werden. Die Mitwirkung erſter Künſtler iſt geſichert. Eine ſeltſame Goethe⸗Feier hat die General⸗Intendanz der Wiener Thegter im 151. Jahre nach des Dichters Geburt für gut be⸗ funden. Wie die„N. Fr. Pr.“ ſchreibt, hat ſie dem Wiener Goethe⸗ Verein mitgetheilt, daß ſie mit Rückſicht auf das fortdauernd ungünſtige Ergebniß der finanziellen Gebahrung des Hofburgtheaters ſich ge⸗ Wesener gebürtig, Deputirter am Convent, ehemaliger General des Land⸗ und Seeheers, am 17. Brumaire(7. November) hingerichtet.“ Das muß doch den Prätendenten und ſeine Getreuen glücklich darüber ſtimmen, daß ſie ein Jahrhundert nach Robespierre leben, mit dem Waldeck⸗Rouſſeau doch herzlich wenig Aehnlichkeit hat.—„Nr. 911. Der revolutionäre Gerichtshof hat im Frei⸗ heitsſaale Anne⸗Eliſabeth Capet, 30 Jahre alt, zu Verſailles geboren, zum Tode verurtheilt.“ Immer weiter gehen die „Schlachtnummern“, bis die Schlächter ſelbſt an die Reihe kom⸗ men. Robespierre iſt in dieſem Guillotine⸗Regiſter unter 2638, Couthon unter 2639, Saint⸗Juſt unter 2643 verzeichnet.— Ein ſeltſames Buch, in dem die Phaſen dieſer furchtbaren Epoche er⸗ ſtarrt erſcheinen. Dieſe einfach nummerirten Liſten ohne jeden Commentar wirken gewaltiger auf den Leſer, als die tiefſinnigen Betrachkungen eines Taine oder die ſtürmiſchen Ergüſſe eines Michelet. — Erſtickungstod eines modernen Höhlenbewohners. Die Magdeburger Feſtungswälle dienen ſchon ſeit längerer Zeit den Armen und Obdachloſen der Stadt als willkommener Unter⸗ ſchlupf bei Tage wie bei Nacht. Dort befinden ſich, wie bei allen derartigen Wällen, tiefe, manneshohe und weitverzweigte Gänge, die ſie ſich zu primitiven Wohnſtätten hergerichtet haben. Zwei dieſer Obdachloſen vermißten nun dieſer Tage einen Leidensgefährten, den Heizer Leopold Johannes aus Roßlau, von dem ſie wußten, daß er in einer der oben erwähnten Minen ſein Nachtquartier aufgeſchlagen hatte. Nach längerem Suchen fan⸗ den ſie den Unglücklichen, völlig entkleidet in krampfhaft ge⸗ — nöthigt ſehe, die Ueberlaſſung der Tantiemen von den Goethevor⸗ krümmter Haltung auf einem Haufen halbperbrannter Lumpen als Leiche vor. Ein daneben liegendes Wachslicht gab genügende Aufklärung. Johannes war angetrunken in ſein ſtändiges Nacht⸗ logis gegangen, hatte hier das Licht angezündet, ſich entkleibet und zur Ruhe gelegt. Wahrſcheinlich hat er dann im Schlafe das brennende Licht umgeſtoßen, wodurch die Lumpen, auf die er ſich gebettet, in Brand gerathen waren. Er iſt dann im Rauſche erſtickt, ohne vorher zur Beſinnung gekommen zu ſein. Die Herausſchaffung der Leiche des Verunglückten aus den engen Minengängen konnte nur dadurch bewerkſtelligt werden, daß man ihr Hände und Füße zuſammenband. Hierauf erfolgte der Transport nach der Todtenkammer des altſtädtiſchen Kranten⸗ hauſes. — Ein Unterſeetunnel zwiſchen England und FIrland ſoll, wie Induſtries and Iron mittheilen, dem Wunſche des Vice⸗ königs von Irland entſprechend, hergeſtellt werden. Der Tunnel ſoll zwiſchen Portobello in Wigotownfhire und der Inſel Mayer in der Grafſchaft Antrim gelegt werden und würde eine Länge von etwa 24 Meilen haben, außerdem müßte noch ein zehn Meilen langer Tunnel weiter daran angeſchloſſen werden. Die Waſſer⸗ tiefe über dieſem Tunnel iſt überall gleichmäßig und beträgt nur 152 Meter. Die Erbauungskoſten des Tunnels belaufen ſich auf 200 Millionen Mark, zu denen noch weitere 40 Millionen hinzu⸗ kommen, die durch den Zinsverluſt während der zehnjährigen Bauzeit verurſacht werden. Sobald die engliſche Regierung ihre Unterſtützung zuſfagt, ſoll mit der Ausführung des intereſſanten Projekts begonnen werden. 3 9 2 6 90 20 1 9 113 10 9 10 0 AUber ganz Südafrika zu ſtreben, ſei lä 5 5 A. Se— gen a ffeltun n den Denimaffonds des Goelßevereins mit + Janlar 1500 kinzuſtellen. Der Goetheverein bezog ſeit dem Jahre 1890 5 Prozent don allen Tageseinnahmen Goetheſcher Werke, im Ganzen im Laufe don dehn Jahren über 9000 fl. Ein Jahr vor der Aufſtellung des Monu⸗ mentes wird nun dem Verein dieſes Benefizium entzogen. Sparſamer kann Goethes Andenken nicht gefeiert werden. Ermete Novelli, der große italieniſche Künſtler, deſſen Namen Nichard Nathanſon in ſeinem Buch über„Schauſpieler und Theater in Italien“ unmittelbar neben den der Duſe geſetzt wiſſen will, beginnt am 8. März im Berliner Leſſing⸗Theater ein längeres Gaſtſpiel. Er wird neben anderen Werken den„Kean“, den Ludwig XI“, den„Michel Perrin“, den„Kaufmann von Venedig“ zur Aufführung bringen; auch Zwei ſeiner berühmteſten Rollen, den Jorik in der Tragödie„Das neue Drama“ und den Petruchio in„Der Widerſpänſtigen Zezmung“ werden bie Berliner bei dieſer Gelegenheit kennen lernen. Während des intereſſanten Gaſtſpiels gibt das Leſſing⸗Thegter eine Reihe von Vor⸗ ſtellungen in Moskau. Aeneſte Aacrichten und Gtlegramme. * Troppau, 31. Jan. Die Lage in dem Oſtrau⸗ Karwiner Streikgebiet hat ſich abermals verſchlech⸗ kert. 84 Prozent der Belegſchaft des Hubertusſchachtes der Nord⸗ hahn in Hruſchan ſind gleichfalls in den Ausſtand getreten und, den Eugen⸗Schacht in Peterswald ausgenommen, befinden ſich ſämmtliche Schächte mit durchſchnittlich 77 Prozent im Aus⸗ tande. Die Anfahrenden ſind zumeiſt nur Aufſichtsorgane, wie Oberſteiger u. ſ. w. Die Geſammtzahl der Sreiken⸗ den beträgt etwa 28 000. Die Ruhe wurde nicht geſtört. *Paris, 31. Jan. Der„Temps“ erklärt, die neue Marinevorlage beſprechend, die öffentliche Meinung, die pon einem lebhaften Selbſterhaltungstriebe geleitet werde, halte die Vermehrung der Flotte für eine unabweisbare Nothwendig⸗ keit und zeige in dieſer Beziehung eine in Frankreich nicht häufige Einmüthigkeit. Man könne ſagen, daß die Bevölkerung dieſes umfaſſende Programm wünſchte, trotz der ſchweren Opfer, die es bverurſache. Die Regierung fügte ſich nur dieſem Wunſche. Andere Blätter äußern ſich in gleichem Sinne. Ro m, 31. Jan. Die„Agencia Stefani“ meldet aus Kon⸗ ſtantinopel: Silvia Genelli wurde in die italie⸗ Kiſche Botſchaft geführt und ihrem Vater übergeben. Das Atalieniſche Ultimatum hat alſo ſeinen Zweck erfüllt. Mad rid, 31. Jan. In ganz Spanien herrſchen heftige Schneeſtürme. Von der Küſte werden mehrere Schiffbrüche ſig⸗ naliſirt.— In Madrid herrſcht die Influenza, doch hat ſie einen gutartigen Charakter. 1 Aus dem engliſchen Unterhaus. London, 31, Jan. Die Debatte über das Tadels vatſm wird fortgeſetzt. Beaton ſpricht daſſteannz Daß unſelige Weißwaſchen von Cecil. 55 ſage des Jameſon'ſchen Einfalles ner odes, entliche rſache der unfreundlichen Geſinnung der e dr, iſt 1 40 i der Feindſeligkeſten. Es dürfte aber Buren 8 des Aus eine Afrieander⸗Verſchwörung beſtandr ichwer 8¹ eweiſen 105 55 teld(konſ) aus: Das vom Kriege“en habe. Hierauf führt Broo ltet, ſo ſchlecht, daß es kür Bamt befolgte Syſtem iſt ſo ver⸗ dbarn den Begabteſten unter uns unmög⸗ ch wäre, irgend etwas dar⸗ antſchiedene Anſicht über Millit anzufangen. Aber obwohl ich dieſe 5 oie Verwaltung des Kriegsamtes hege, kann 15 a— die Regierung zu ſtürzen, nicht unter⸗ vegen ihrer Se Reid(lib.) bemerkt ſodann, die Regierung ſei iggloſigkeit, dem Mangel an Urtheilskraft für eine der neigten Lagen verantwortlich, deren England ſich gegenüber ſah. Im letzteren Sinne ſei die Regierung verantwortlich für den Krieg. Der Wahre Grund des Krieges ſei ein Mißverſtändniß zwiſchen zwei Mattonen, das durch die Schlechtigkeit und Thorheit weniger Männer genährt und durch Unrecht und in den Zeitungen verbreitete Lügen Anterhalten wurde. Der Gedanke, daß Transvaal ſo ſei, nach der Herrſchaft erlich. Es ſei Sache des Hauſes, die Unterſuchung über den Oinfall Jameſons wieder gufzunehmen und zu einem endgiltigen Abſchluſſe zu bringen.(Lauter Belfal bei ber Uppoſttion). Der Redner ſchloß wie ſolgt: Wir werden die Buren nie beſiegen, außer, wenn wir die Hälfte ihrer Bevölkerung vertilgen und das zu einem fürchterlichen reiſe für uns ſelber. Wenn dies die Früchte des Imperialis⸗ mus ſind, dann iſt es jeden ehrlichen Bürgers Pflicht, dieſen Geiſt guszutilgen, denn ſonſt wird dieſer Geiſt ſicherlich uns vernichten. Brodrick: Das Land wolle, daß der Krieg kraftvoll durch⸗ eführt werde. Niemand auf Seiten der Konſervativen vertheidige 30 Jameſon'ſchen Zug. Brodrik bemerkte zum Schluß: Die Einbringung des Antrages bedeute eine direkte Eutmuthigung, einen Troſt für die Buren.(Beifall.) Das Land werde die geſteigerten Schwierigkeiten ſchwer empſfinden, die den engliſchen Soldaten durch die Handlungsweiſe Derer auferlegt werden, die für den Antrag Fitzmaurices ſtimmen.(Beifall bei den Miniſteriellen.) Hierauf wird die Berathung vertagt. ö **** Nußland in Perſien. Petetsburg, 31. Jan. Ueber die perſiſche Gold⸗ Anleihe ſchreibt die„Vowoje Wremja“: Die Regierung wird noch mehr unſere engen Freundſchaftsbeziehungen zu Perſieh ſtärken, das ſtets in ſchwerer Stunde den Blick auf den mächtigen kuſſiſchen Nachbar richtete, der ſeine werthwolle Hilfe nie ver⸗ agte. Das Blatt erwähnt alsdann die früher Perſten von Ruß⸗ Land Hilfe und ſpricht ſein Bedauern darüber aus, daß ruſſiſche Diplomatie mit zu großer Delikateſſe gehandelt und in den Kontrakt die Häfendes perſiſchen Golfes nicht mit eingeſchloſſen habe. Schließlich meint die„Nowoje WMremja“, die Eiſenbahn würde am Sicherſten vor einer Wieder⸗ holung unerwünſchter Zufälligkeiten ſchützen und allen An⸗ ſprüchen von anderer Seite ein Ziel ſetzen. Der„Herold“ 1 der Schritt ſei von außerordendlichſter Tragweite; die An⸗ leihe wäre ein großes Opfer, das beweiſe, daß das Petersburger Kabinet feſt entſchloſſen ſei, die ruſſiſchen Intereſſen in Perſien nach jeder Richtung hin, in entſchiedener Weiſe zut SGeltung zu bringen. Das Blatt nimmt an, daß man in Deutſchland neidlos Rußland ſeine Erfolge in Perſien gönnen Wwerde, und ſchließt, für das internationale Leben der Vökker ſei die Art, wie das moderne Rußland ſeine Lebensintereſſen durch⸗ zuſetzen ſuche, von hoher Bedeutung und frei von allen Anläſſen zu Beſorgniſſen. Rußland beſchwöre keine internationalen Ver⸗ wickelungen herauf und verletze das Recht keiner anderen Macht. Es einige ſich friedlich mit ſeinen Nachbarſtaaten, die für das kruſſiſche Wirthſchaftsleben von Wichtigkeit ſeien, und laſſe nur das Schwergewicht ſeiner natürlichen Anziehungskraft„wirken.“ (Schön geſagt! D..) Die„Birſhewyja Wiedomoſti⸗ meint, der Anleiheabſchluß zeige Europa, daß der Moment gekom⸗ men ſei, wo Rußland und Perſien auf dem Boden gemeinſamer Intereſſen ſich enger zuſammenſchließen müßten. Die Nowoſti“ bemerkt, die Anleihe werde die freundſchatflichen Beziehungen Rußlands und Perſtens noch mehr feſtigen und dem rufſiſchen Handel und der Induſtrie große Vortßeile verſchaffen. In den internationalen Beziehungen könne das Ablammen lein Mißhelligkeiten Lager eee eneeee — EFFFVVV f hervorrufen. Es ſef dies ein Abſchluß der natürlichen Ordnung der Dinge in jenem Theile ien * 5 Der Burenkrieg. Zwiſchen Tugela und Ladyſmith ſollen die Buren folgende Stellungen ßeſetzt halten. Sieben Kilometer nördlich vom Tugela gegenüber von Potgieters⸗Drift und der Trichards⸗Drift erhebt ſich eine Hügelkette, welche von Brakfontein über Spionskop bis öſtlich zum Thale des Venter⸗ ſpruit läuft. Dies iſt die erſte Poſttion der Buren. Hinter dieſer erhebt ſich eine zweite ſtark berſchanzte Höhenlinie Maria⸗Arnothill⸗Endhill. Die Batterien der Buren beherrſchen von dieſer Linie die Thalſchluchten des Tugela⸗ und des Snow⸗ dromfluſſes, ſowie die Straßen nach Acton Homes und nach Dewdrop und Ladyſmith. Die dritte und ſtärkſte Front dehnt ſich von Blackhill nach Middlehill über die Leftkopje und über den Lancerkop und von Middlehill nach dem Iſimbulwana⸗ berg aus. Hinter dieſer gibt es noch eine vierte Reihe ſtark befeſtigter Hügel um Ladyſmith ſelbſt. Nachträge zum Kampf um den Spiouskop. *Spe armans⸗Cam p, 31. Jan. Das Bureau Reuker meldet: Als die ſengliſche Infanterie am 24. die theuer erkaufte Stellung auf den Tuabamayamabergen(den Spionskop) beſetzt hatte, wurde ſie vom Feinde von drei Punkten mit ſchrecklichem Granatfeuer überſchüttet. Die Stel⸗ lung wurde ein wahrer Kugelfang. Es wurde Befehl zum Rückzug gegeben und derſelbe während der Nacht ausgeführt. Die engliſche:⸗ Verluſte ſind ſchwer. Die Krankenträger waren den ganzen Tag beſchäftigt, die Verwundeten von der Spitze des Hügels fortzuſchaffen. Die Feinde beſetzten mit kleinen Ab⸗ theilungen die geräumten Höhen. Man ſah, wie ſie den todten Engländern Gewehre und Waſſerflaſchen abnahmen. London, 31. Jan. Aus den telegraphiſchen Nachträgen in der zweiten Auͤsgabe der„Morning Poſt“ über den Kampf um den Spionkopf ſei erwähnt, daß nach Woodgates Verwundung am 24. der Hauptmann Thorneyeroft, Führer einer nach ihm benannten Truppe britiſcher Freiwilliger, der den Angriff auf die Höhe ge⸗ führt hatte, einſtweilen zum Brigadeführer der auf dem Berge vereinigten Truppen ernannt wurde. Schon am Nachmittage zeigte ſich, daß die Briten das Artilleriefeuer des Feindes keinen weiteren Tag aushalten könnten; es war unmöglich, ohne eingehende Vor⸗ bereitungen Geſchütze hinauſzubringen oder Befeſtigungen zu errichten, 895 105 gegen Artilleriefeuer Schutz geboten hätten. ie Räum übrig. ee 5 5 24, hälken bie ee Weten Ktuscchitt ſüber ⸗ zu deten Leute n attder auf dem Spionkop keine unver⸗ gaadeten Leute betkören. Der„Times“⸗Berichterſtatker in Bullers 5 keldet, die Berggeſchütze und kleineren Flottengeſchütze Ve erſt gegen Abend eingetroffen, aber nicht hinaufgeſchafft worden. Verſtärkungen wurden nachgeſchoben, fanden aber zu geringen Raum auf der Höhe, die ſchon überfüllt war. Die Buren ſetzten auch in der Dunkelheit die Beſchießung fort und thaten großen Schaden mit ihrem Artilleriefeuer, ſodaß die Stellung unhaltbar und die Räumung unvermeidlich wurde. Politiſches. Toronko, 31. Jau. In einer geſtern Abend abgehaltenen Verſammlung der Brikiſch Empire League wurde eine Reſo⸗ lution angenoutmen, worin erklärt wird, daß in Anbetracht der ernſten Lage des Reiches es Pflicht ſei, daß die ecanadiſche Regierung die verfügbaren Mannſchaften und Geldmittel zur Uuterſtützung des Reiches zur Verfügung ſtelle. Kimberley, 81. Jan. Die britiſchen Unterthanen in Borkley Eaſt werden von den Buren zum Kriegsdienſte herangezogen. Es wurde ihnen befohlen, morgen vor dem Truppencommandanten in voller Ausrüſtung zu erſcheinen. Sollten ſie dem Befehle nicht folgen, ſo werden ſie zu 37 Pfund 10 Schilling oder 3 Monaten Gefängnis mit Zwangsarbeit verurtheilt. Dieſe Maßregel betrifft 300 Engländer. Veränderter Feldzugsplan? 5 Wir meldeten bereits, daß General Kellykennh, der Befehlshaber der 6. Diviſion, ſich auf dem Wege nach Naum⸗ port befindet. Man nimmt an, er habe den Auftrag, ſich mit den Generälen Freuch und Gatacre zu vereinigen. Das könnte nur den Zweck haben, den urſprünglichen Feldzugsplan wieder aufzunehmen und vom Norden der Kapkolonie aus einen Einfall in den Oranjefreiſtaat und den Vormarſch auf ſeine Hauptſtadt Bloemfontein zu verſuchen. Für dieſe Annahme ſpricht, daß die Kapitäne zweier Transportdampfer mit Kavallerie und Artillerie, die in Durban eingettoffen waren, die Weiſung erhalten haben, die Truppen nicht zu landen, ſondern nach Kapſtadt zurückzukehren. Gegenwärtig laufen dort bereits Miliz und Freiwillige ein. Die 7. Diviſton iſt in acht Tagen fällig. Buller ürde alſo keine Verſtärkungen mehr er⸗ halten, Ladyſmith ſeinenSchiclſale überlaſſen bleiben. Ob der Vorſtoß jetzt noch möglich iſt, der mit ungebrochenen Kräften jedenfalls mehr Ausſicht auf Erfolg gehabt hätte, muß die Praxis ergeben. 5 Vom Kriegsſchaupkatz. * London, 31. Jan.(Reuter.) General Buller telegraphirt: Oberſt Thorneycroft, der den Rückzug vom Spionskop anordnete, ſei kein Tadel beizumeſſen; ſein Verhalten ſei bewunderungswürdig. Das Reuterſche Bureau berichtet aus Pretoria vom 29. d..: Nach amtlichen Angaben betragen die VBerluſte der Buren in der Schlacht am Spionskop 53 Todte, und 120 Verwundete. Das Kriegsamt veröffentlicht nachfolgende Ergänzungsliſte über die engliſchen Verluſte hei dem Gefecht am Spionskop am 24. d..: Getödtet 139, verwundet 392, vermißt 59, gefangen 4.— Der amerikaniſche Unterſekretär im Departement des Innern, Webſter Davis, begab ſich in Begleitung des Konſuls Hollis und des Staats⸗ prokurators Smuts zur Front vor Ladyſmith.— In Aldershott iſt heute unerwartet der Befehl eingetroffen, daß die vierte Kavallerie⸗Brigade ſich zur Einſchiff⸗ ung ſofort bereit halten ſoll. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Berlin, 1. Jebr. Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Petersburg: Der Akademiker Cyein entdeckte im Reichsarchiv eine Reihe von Manuſkripten der Kaiſerin Katharina, daunter vollſtändige Theater⸗ zettel, 6 Bruchſtücke von Ueberſetzungen von Werken Shakeſpeares und Kalderons.— Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus London: Nach einem Telegramm aus Prätoria wurde der Ge⸗ burtstag des Deutſchen Kaiſers durch einen feierlichen Salut von Geſchützen des Forts und einem offiziellen Empfang gefeiert. * Sofia,(31.) 1. Febr. Die Sobranje hob das Oktroigeſetz auf und wandelte es in einen ſtaatlich zu er⸗ hebenden, dem Komune zu überweiſenden Steuerzuſchlag um. ine Igleichfalls aufgeheben. Dadurch iſt die bedingte Spiritusſteuer und die Weingartenſteuer eeee, —Nainbent, Rebeude 2* 7 95 5 Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 1. Februar. Stroh per Zir M..78 bis M..80 Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M..— bis M. 4 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30—40 Pfg., Spinat per Portion 40—50 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rolhkohl per Stück 20—25 Pfg., Weißk der Sti 20—.30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrab Kopffalat per Stück—20 Pfg., Endivienfalat per Stü 0 9 7 p. Portion 30 Pfg., Sellerie per Stück—12 Pfg., fund—10 Pfg., rothe Rüben per Portion 10 N pexr Portion 6 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 P Büſchel 12 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00 Pfg.,? Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 0 Pfg., zum 100 Stück 0,00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd 12—18 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 90 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg., Pfirſiche per Pfd. 00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe peß rotten per 25 Stück 15.—25 Pfg., Hafelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 35 Pfg., Butter ver Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.50—3 40., Reh per Pfd. 50 Pfg. bis.40., Hahn(ig.) p. Stück.50—2., Huhn(jung)per Stück 4,50—2., Feldhuhn per Stück 000..00., Ente per Stück .50—3., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 65—75 Pfg. Getreide. Mannheim, 31. Januar. M. 123—144, Kanſas II. Januar⸗Februar⸗Abladung M. 125, Red winter M. 129, La Plata tag. M. 125—127, feinere Sorten La Plati M. 180—188, Ruſſiſcher Roggen M. 106, Weſtern⸗Roggen M.— Mixed⸗Mais M. 80, La Plata⸗Mais rye terms M. 81, Ruſſiſch Futtergerſte M. 105. Weißer amerit Hafer M. 105, Ruſſiſcher Mittel hafer M. 96—104, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105—115. Frankfurter Effekten⸗Soctetät vom 31. Jan. Oeſterr. Credi 235.70, Diskonto Commandit 198.40, Darmſtädter Bauk 145,40, Deutſch Bank 210.90, Dresdener Bank 165.40, Nationalbank 148.40, Banqu Ottomane 113.20, Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗Bank 127.90, Bor liner Bank 116 80, Berliner Handelsgeſellſchaft 472.20, Mitteldeutſch Creditbank 117, Bayr. Bank(München) 205.90, Lombarden 27.70 Northern 75.80. Gotthard 142.20, Schweizer Central 144.30, Norboß 94,10, Unton 79.90, Jura⸗Simplon 87.80, Henri 115.80, Allgem. Lokaf u. Straßenbahn 182.30, Sproz. Mexikaner 26.50, 5proz amort. Meyt kaner 42, Aproz. Italiener 94.50, Iproz. Türken G 26.20, Concordſe Bergb.⸗Geſellſch. 320.80, Eſchweiler 251, Buderus Eiſenw. 122 Bochumer 275.20, Gelſenkirchen 207.10, Harpener 218.80, Hibernt 879.50, Oberſchl. Eiſen 179.30, Henninger⸗Brauere b. St.Akt. 187, Glektr.⸗Keſ. Helios 153.60, Chem. Werke Albert 165 Bad. Zuckerfabrit 77.60, Zellſtoff Waldhof 241.80, Frledrichshilt 176.50. N Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 80. Ignuar⸗ fenbezirk II 28* + Schißen en. Kup. Kommt von Sadufig Ete. Holler Hedwig Heilbronn Steinſalz 9220 Leuß Rudolf Jagſtfeld 1* 25 5 Schmi Hermann Hellbronn + 1219 Holle⸗ 5 Bruder 2 55 2188 Oeß Die Liebe 1 2 2705 Leutz Frieda 80 85 155˙5 Böbringer Kärchen Stückgüter 1000 Bretzer Hegelmaier Jugolhe im Femen: 4000 Biebermaun Souiſs Detebroun Stückgut 10⁰⁰ Hafenbezirk VI. 5 Giemſcheib. Ideaß Auiſterdam Kohlen, Pech 97090 Leidenreich Jahrewohl Eberbach'.⸗Steine Stro⸗ Krieger Eliſabeth 8 72 2800 Hartmann Evn Aktrip Backſteine 70⁰0 Bauer Kaiſerwört Speper 0 14³˙ Weſchler Em ma 75 2009 Brech Ziegelwerk 5 5 200 Schopp Oelene 57 05 Hafenbezirk VII.* 3 Demme Amſterdaum 3 Amſterbam San 85 Hauck Baumann 2 Altyi achſteine 8ü Hört. Ludwig 65 809 Weinacht Frtedrich'gönnheim 5 8⁴0 Klauer Baumann 1 Altrip 22 Süt Kohnen Kannengleſer 98 Ruhrort Kohlen 885⁰ Floßholz: Angekommen— obm, abgegangen 128 obm. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar⸗FJebruar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.28.29.30.31. 1. Bemerkungeg Konſtanz 32 ,24 Waldshut 2,55 2,502,45 2,89 2,38 Hüningen 2,2 8,27 2,24 2,20 2,12 Abds. 6 Uhn Kehhll„33,19 8,08 8,00 2,89 2,78 N. 6 U. Lauterburg 5,13 5,00 4,87 4,68 4,54 Abds. 6 U. Magan 15,15 4,95 4,88 4,50 2 Uhr Germersheim 5,08 4,87 4,55.-P. 12 U. Mannheim 355,75 5,56 5,34 5,10 4,86 4,64 Mgs. 7 U. Mainz 363,,12 8,16 3,04 2,85 2,63.-P. 12 U Bingen„2„ 4 38,48 8,67 10 U. Kauns I4,41 4,56 4,89 4,148.81 2 U. Koblenz: 5,01 5,01.62 10 U. Kblitnmn„„5,64 5,89 5,80 5,58 5,88 2 U. Ruhrort 5,47 5,56 5,24 6 U. vom Neckar: Mannheim 355,98 5,78 5,50 5,25 5,00 4,77 V. 7 U. Heilbrenn„12,54 2,88 2,29 2,05 1,90 V. 7 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Auß⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 88807 Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus au den Planken m 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Gie, in Frankfurt a/Main.(Telephon 448.) diegfr. Rosenhain, Juwelier, 24 f Ketznett empfiehlt getriebene und eiſelirte Kunſtarbeiten in Silber zu Geſchenkzwecken bei billigſter Fagonberechnung. 41089 — Ueberall zu haben, — Anerkannt bestes Zahnputzmittel. 588 Alle Leute die auf ihre Geſundheit achten, ſollten an Stelle des ſchädlichen Bohnenkaffees Kathreiner's Malzkaffes trinken, oder doch zum mindeſten den Kaffee zur 5 ete mit Kathreiner miſchen. Kosst errettig per inmachen per Pfg., Zwetſchgen per Pfd, In Folge der niedrigen amerk kaniſchen Forderungen war die Stimmung hier rühiger. Preiſe pe Toune git Rotterdam: Saxoaska M. 182—136, Südruſſiſcher Weizen 7 00 8 Rüben en pey ig per en per Pfd Pfd, Pfg., ſe per Stück Pfg. Pfd. Pfg., eh per ig)per Stück Stück ameri e pe Veizen Red Plate N.— ffiſch kittel Lredi utſch anqu Bor utſch 27.70 yrboß Lokaf Meyt ordie 122 erntt iuere 165 hlt 5* 0 0 eene eesseee us⸗ 07 CCCCCCCCcccCc — O 8. 2 Mannherm, 1. Febrücr. iche betr. r bringe Großf heim, Gr Lautern u. Bensheim, di ſeuche erloſchen 1 ange⸗ ordnet geweſenen Schutzmaßre⸗ geln wieder aufgehoben wurden. Die über die Gemeinde Groß⸗ Rohrheim, Kreisamt Bensheim, verfügte Gemarkungsſperre wurde, nachdem die Seuche im Rückgang begriffen iſt, wieder aufgehoben. Dagegen bleibt die für die noch verſeuchten Gehöfte ungeordnete Gehöftſperre bis auf Weiteres in Kraft. Mannheim, 29. Jan. 1900. Groſßh. Bezirtsamt. Sternberg. 42966 Hekauntmachung. Straßenſperre betr. (Nr. 52). Nr. 9475 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Sielbau⸗Arbeiten in der Langſtraße in Waldhof zwiſchen der Altrhein⸗ und Sandſtraße die Abſperrung dieſer Straße vom 31. d. Mts. bis auf Weiteres nöthig⸗ fällt. zährend dieſes Zeitraums iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ fammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden ge⸗ mätz 8 121.⸗Skr.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 29. Jannar 1900. Großh,. Bezirksamt: Schaefer. 42967 Haudelsregiſtereinträge. Zum Haudelsregiſter wurde eingetragen: 42892/99 1. Zum Geſ⸗Reg. Bd IX., .3. 26 in Fortſetzung von Bd. VIII.,.⸗Z. 244, Firma „Wilhelm Schumm“ in Mann⸗ heim. Die Liquidation iſt been⸗ digt, die Firma erloſchen. 2. Zum Geſ.Reg. Bd. VIII., .Z. 208, Firma„Hilb& Cie.“ in Mannheim: Dle Geſellſchaft iſt ſeit 24. Jannar 1900 aufgelöſt, das Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf den Theilhaber Hermann Hilb in Mannheim übergegangen. 3 Zum Geſ.⸗Reg. Bd. IX., 29 Seebohm u. ODieckſtahl Limi⸗ ted in Mannheim. Zweigniederlaſſung, Haupt⸗ iltederlaſſung in Sheffield. Aktieltgeſellſchaft, (Company limited by shaſss) errichtet auf Grund des Vertrags (memorandum of association) vom 24 Auguſt 1899. Der Sitz der Geſellſchaft wird vom Direktorium(board of cirsctors) beſtimmt; er kann nur in England ſein. Gegenſtannd des Unternehmens iſt die Herſtellung und Bearbei kung von Stahl und anderen Metallen und der Handel mit dieſen Produkten ſowie mit Koh⸗ len, Steinen und anderen Miner⸗ alien, endlich der Betrieb damit zufſammenhängender Geſchäfte. Die Geſellſchaft iſt zu dem Zwecke gegründet, das Geſchäft der Firma Seebohm u. Dieck⸗ ſtah! in Sheſſield zum Preiſe von Lſtr. 142,509 45 6, 5 ot, zu übernehmen. Das Grundkapital 150,000 Pfund Sterling. Das Dikektorium iſt gebildet aus John Nicholas Rohert Schott, Skahlfabrikant in Shef⸗ fteld, beträgt Eduard Sonne, Stahlfabri⸗ kant in Zürich, Arthur Balfbur, Stahlfabri⸗ kant in⸗Sheffield, George-Scarr Watſon, Stahl⸗ fäbrikaut in Sheffield, Henry Erneſt Hollis, Stahl⸗ fabkikant in Glasg ow Geſchäftsleitende Direktoren (mamaging directors) ſind: John Jächolas Robert Schott, Eduard Sonne und Arthur Balfour. Vorſitzender des Oirektoriums iſt John Nicholas Robert Schott. Sekretär der Geſellſchaft iſt: Robert Willlam Marſhall in Sheffteld. Die Geſellſchaft wird durch das Direktorium pertreten, welches aus 2 bis 7 Mitgliedern beſteht. Die Direktoren werden von der Generalverſammlung gewählt. Bakanzen in Direktorkum beſetzt für die reſtliche Amtsdauer des Ausgeſchiedenen das Direktorium; auch der einzige Übrig gebliebene Direktor hat dieſes Recht. Zur Beſchlußfaſſung bedarf es der Mitwirkung von zwei Direk⸗ toren; bei Stimmengleichheit gibl der Vorſitzende den Ausſchlag. Das Direktorium kann die ge⸗ Häftsleitenden Ditektoren zur ornahme beſtimmter Arten von eſchäften ermächtigen. Ueber den nach engliſchem Rechte für manche Fälle vor⸗ geſchriebenen Gebrauch des Ste⸗ Zels iſt beſtimmt: Das Siegel der Geſellſchaft oll einer ÜUrkunde nur zufolge Beſchluſſes der Direktoren und in Gegellwart eines Direktors und es Sektetaixs over eines Anwalts Goljeftor) der Geſellſchaft, im 898 der Verhinderung des Se⸗ relalrs und der Anwalte in Ge genwart von zwei Direktoren beigefügt werden Der Direktor mit dein Sekretär oder Anwalt oder die beiden Direktoren ſollen dle geſtegelte Urkunde üuer zeichnen. tenn Jij rich in Shefſield 11 Max Emm und Georg Graefenhain in Mann⸗ heim. Weiter wird bekaunt gegeben: Das Grundkapftal iſt in 15000 Aktien zu je 10 Pfund Sterling zerlegt. Zur Generalverſamm⸗ lung werden die Aktionäre münd⸗ lich oder durch frankirte Briefe derufen. Die Berufung hat ſpäteſtens am ſiebenten Tage vor dem Tage der Verſamm⸗ lung zu geſchehen; bei ſchriſt⸗ licher Berufung genügt, daß die Briefe an dieſem Tage auf⸗ gegeben werden. Mit ſchriftlicher Zuſtimmung aller Aktionäre kann die General⸗Verſammlung mit kürzerer Friſt berufen werden. Andere Bekanutmachungen er⸗ folgen in derſelben Form; Be⸗ kanntmachungen, welche in öffentlichen Blättern erfolgen ſollen, erſcheinen im„Deutſchen Reisanzeiger“, 25 Aktien lauten auf Namen; den Ausgabepreis beſtimmt das Direktortüm. Gründer der Geſellſchaft waren die oben genannten 5 Direktoren ſowie Robert William Marſhall in Sheffteld, Kaufmannsgehilfe, und Arthur Wightmann in Shef⸗ fteld, Rechtsanwalt. Jeder Gründer hat eine Aktie übernommen. Ein Auſichtsrath im Sinne des deutſchen Handelsgeſetzbuches iſt neben dem Direktiorium nicht beſtellt, Berichte über eine Prü⸗ fung des Gründungshergangs liegen nicht vor. Beides iſt nach en chemechte nichterforvetlich. Die mi. der Aumeldung ein⸗ gereichten Schriftſtücke liegen da⸗ hier auf Zimmer No. 17 zur Einſicht offen. 4. Zum Geſ.⸗Reg. Bd VIII, .⸗Z. 223, Firma„Cramer u. Volke Nachf“ in Mannheim; Die Geſellſchaft iſt ſeit 1. Ja⸗ nuar 1900 aufgelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſammit der Firma auf die zwiſchen der ſeitherigen Theilhaberin Emmy Hüneke und Anna Hüneke geb. Weißer in Mannheim er⸗ richtete Kommandit⸗Geſellſchaft ühergegangen.(Vergl. Geſ.⸗Reg. Bd. IX,.Z. 27) 5. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. IX, . 27, Firma„Cramer&. Volke Nachf.“ in Mannheim. Kommandit⸗Geſellſchaft. Per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafterin iſt Emiih Hüneke in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1900 begonnen. Anna Hüneke in Mannheim iſt als Prokuriſtin beſtellt. Die Geſellſchaft hat einen Kommauditiſten. 6. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. PVIII. .⸗Z. 86, Firma Hera“! inter⸗ natkönaleceſellſchaft füralcetylen⸗ Veleuchtung, Abtheilung Munn⸗ heim Landsberger& Co. n Mannheim: Der Geſellſchafter Max Lands⸗ bergei iſt am 3. Januar 1900 ausgeſchieden; die Geſellſchaft beſteht unter den übrigen Ge⸗ ſellſchaftern fort. 7. Zum Geſ⸗Reg. Bd. IX. .Z. 28, Firma„Baugeſchäft von Joſ. Höffmann& Söhne“ in Mannhelm. Als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Ludwigshafen a. Rh. Offelle Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Frauz Hoff⸗ maun, Baumeiſter in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. und Joſeph Hoff⸗ mann, Architekt in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1870 begonnen. 8. Zum Firm.⸗Reg. Bd. F. .⸗Z 331, Fiema„Chocoladen⸗ halle Friedrich Ehrbar“ Mannheim. Inhaber iſt Friedrich Ehrbar, Conditor in Mäunheim. Mannheim, 30. Jaunar 1900. Gr. Amtsgericht III. Submiſſion. Wir vergeben die Erd⸗ und Rohrverlegungs⸗Arbeiten für Erſtellung einer Heber⸗ leitung von 650, 600 und 550 mm, l. W. und 1200 m Geſammtlänge im Käferthaler Wald. Die allgemeinen und beſonderen Bedingungen nebſt Zeichnungen können aufunſeremVerwaltungs⸗ bilreau K 7 erhalten werden, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung der Angebote am 42961 Saimſtag, den 17. Febrnar, Vormittags 11 uhr in Gegenwart der etwa erſchte⸗ neuen Aubieter ſtattfindet. Maunheim, 31. Januar 1900. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Wir ſuchen zum baldigen Ein⸗ tritt einen jüngeren Sureau⸗Gehilfen mit guter Handſchrift und Ge⸗ wandtheit im einfachen Rechnen (Fertigung von Lohnliſten, Rech⸗ uulugen ze.) Anfangsgehalt 1200 Mark. Selbſtgeſchrſebene Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugniſſen (für nicht bei öffentlichen Be⸗ hörden Beſchäftigten auch Leu⸗ mundszeugniß) wollen binnen 10 Tagen bei uns eingereicht werden. 42948 Maunßbeim, 31. Januar 1900. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. * Holzverſteigerung. Die Gemeinde Graben der⸗ ſteigert 42914 Montag, 5. Februar d.., orgens d uhr 700 Forleuſtämme auf der Hied⸗ fläche au der Rheinthalbbahn, Bürgermeiſteramt; Sanmermaun. in Amls⸗ und 2 erkündigun Bekaunt Bekauutmachung. Die Kanaliſation der Stadt Miann⸗ eim rechts des Neckars beir. (58) No. 6241 I. Der Stadt⸗ rath hier hat ein generelles Pro⸗ jekt(Pläue und Beſchreibung) über Entwäſſerung von 423,8 ha des Stadttheils rechts des Neckars vorgelegt nsbeſondere für Käfer⸗ thal, Waldhof, Geläude beim Exerzierplatz und den Bierkellern) und beantragt die waſſerpolizei⸗ liche Genehmigung zur Ein⸗ leitung der Schmutzſtoffe aus dieſem Stadtgebiet theils in den Rhein, theils in den Neckar, wie folgt: 42942 1. Das Schmutzwaſſer ein⸗ ſchließlich der Fäkalien aus dem in den Plänen eingegrenzten und in der Vanbeſchrebung erläuter⸗ ten Stadtgebiet(Hochgeſtade) rechts des Neckars von insge⸗ ſammt 428,8 ha mittels Dückers unter dem Floßhafen hindurch nach der auf der Frieſenheimer Juſel zu erbauenden Klärantage Und von da nach ſtattgefundener Klärung nach dem Rheinſtrom unterhalb der Oppauer Fähre ab⸗ zuführen. 2. Das Schmutzwaſſer aus dem mittleren Syſtem ſoll nach dem bereits genehmigten Tiefſyſtem bis zu einer Verdünnung durch die gleiche Meuge Regenwaſſer abgeführt werden. Sobald dieſer Verdünnungsgrad überſchritten wird, ſoll das überſchießende Waſſer durch Regenauslaß Nr. 2 nach demNeckar abgeführt werden. 3. Sobald im Hochſyſtem die Verdünnung des Schmüßzwaſſers durch die fünffache Regenwaſſer⸗ menge überſchritten wird, ſollen die überſchießenden Waſſer⸗ mengen a. von 140 ha in der Umge⸗ bung der Käferthalerſtraße durch Regenauslaß Nr. 2 nach deim Neckar, b. von dem übrigen Theil des Hochſyſtems durch die Regen⸗ alusläſſe Nr. 4 und 8 nach dem Floßhafen abgeführt werden. Die Beſchreibungen, Plänue u. Zeichnungen hierüber ſind auf dem Rathhauſe dahier während 4 Tagen zur Einſicht offenge⸗ egl. Wir bringen dies mit der Auf⸗ forderung zür Kenntuiß der Be⸗ theiligten, etwaige Einwendungen gegen das Unternehmen bei dem Bezirksamt oder Stadtrath hier binnen 14 Tagen von Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das bezügliche Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigeufalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ rühenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Mannheim, 24. Januar 1900. Großh. Bezirtsamt: gez. Pfiſterer. No. 2490 J. Vorſtehendes brin⸗ gen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, 30. Januar 1900. Der Stadtrath: Martin. Schaum. 42942 ** 2 Zwei Kanzleigehilfen mit gefälliger Handſchrift, geübte Stenögraphen, zu ſelbſtſtändiger Thätigkeit befähigt, für ſtädtiſche techniſche Aemter geſucht. Bewer⸗ bungen ſind mit Lebenslauf, Schül⸗ und Dienſtzeugniſſen,— von Bewerbern in nichtöffentlicher falt e ngate der te, niß— unter Angabe der Gehalts⸗ anſprüche biunen 10 Tagen auher einzureichen, 42832 Maunheim, 24. Januar 1900. Das itter. Schllling. Ließenſchaftsverſteigernng. Auf Antrag der Erben des nerſtorbenen Tünchers Heinrich Schwarz, von Mannheim, wird dien nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft am:*42959 Montag, 28. Februar 1900, Nachmittags 4 Uhr, auf dem Geſchäftszimmer des Notars M 2, 10, einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, weun der Schätzüngspreis, oder mehr geboten wird. Lagerbuch Nr. 108. Den Garten dahier im Pflügers⸗ 5 Lit. E 2, 6, in den keckargärten, neu bezeichnet 11. Querſttaße 9, und Langſtraße 78, Ik mit Baulichkeiten begrenzt von Dauiel Linnebach und Vereſnt für Kinderpflege 15075 M. fünfzehntauſend ſtebenzig fünf M. Die Steigerungsbedſngungen können in der Zwiſchenzeit bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Mannheim. 4. Jannar 1900. Gr. Notarlat V. Jwangs⸗Herſteigetung. Freitag 2. Febr. d. J3., Vormittags 10 Uhr werde ich in Käferthal beim Rath⸗ Bollt gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 neue Nähmaſchine, eomplett, 1 Vertikow. 42952 Maunheim, 1. Februar 1900. Weber Gerichtsvollzteher. Sfoftarer, Stammlof, geiſtig und ſprachlich Zurück⸗ er erhalten gründlichen Unterricht durch einen Taulb⸗ Rummen⸗Lehrerx-Abte. Verl. 4= Bonkursperfahten. Zur gerichtlich genehmigten Schlußpertheilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Kaufmanns Benno Heller in Waldhof ſind: M. 688.40 verfügbar. Dabei ſind zu berülckſte M. 23 28 bevorrechtig M. 2355.65 unbevorrech Forderungsbeträge. igen: te, tigte —8 7 88 Mannheim, 31. Januar 1900. JFriedrich Bühler, DRD pohoTheatel Donnerſtag, 1. Febr. Braatz-Trio 2 Damen 1 Herr 1 Grande⸗Attraktion. 1 5 5 Hönh-Trio, Scat Hans Hauser Tauchkünſtlerinnen. Grande⸗Novität 77 77 benies phänomenale Attraktion. The throe Meteors Bella und Schäfer Duettiſtinnen am Zweirad. f mit ihrer Ihe Goling Pantomime Mademolseſſe Wardin! Muſftk⸗Virtuoſin. Der Maghb⸗ Masken⸗Ball findet Samſtag den 10 Februar in dem herrlich Dekorirt. Apollotheater ſtatt. werden prämiirt. 42950 1. Preis 1 goldene Herrenuhr „ Damenuhr Konkursverwalter. 2850 ittle Agamenon Sistefs NMagara ikariſche Sptele Loulse Affenstreiche große Die 3 originellſten Masken 1 wunderb. Servite. — * Heute und folgende Tage wie alljährlich im Februar, Borſtellung im 8 kleinen Saale bei niedrigen Preiſen. Aufang 8 Uhr. Avis! 429715 Ab 1. März wieder großes Familien⸗Progamm im großen Saale. aländer Auftern, Turbot, Skezungen, Forellen, Schellſiſche, Cablian, ungeſalzeuer Aſtrachaner Capiar, franzöſ. Enlen, Welſche, Poularden, franzöſ. Tauben, Wildenten, Wald ſchnepfen, Haſauen, Behe, u. Straube,;? N 3, I, Ecke, gygenüber dem Wilden Mann“. Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrathſel. Wwe. in Töpfen mit Steindeckel a 25 und 50 Pfg. 42978 Alleinverkauf für Mannheim N 3, 1, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“ Straube. Schellfſche Makreleu, Bützlinge Sprotten, Lachs tufl. Capiat Matinadn 4297 dlon anderen Gtran- 1 vhorguzjehen ſst. 40221 EA.enallger Lersueh eν, duses vun fouteng Cacao e den fdgliehen gebraueh Er ist nahrhaft, nerrenstdtrend und stetg ohlschmechend, Meltete Horaugs sind die ſeſohte horduullehteit ung gsehnsiie gereſtungs- 1e/se Van floutens Cdcdo Mrd niemals ſose LeKauſt sondern ausschlssslloh in don betanntenglechbachsen. Bel ſose duν,i,τνjẽ)αeνm νd̃ oht nlohts far dis guts dualitdt. TT——TTTT.... ̃ ͤ—vv.... ⁵ VK Todes-A Assen NZeige. Tieferſchüttert machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber Vater, Bruder, Schwager und Onkel 42941 Herr Melchiorstammel, Havarie⸗Kommiſſär verſehen mit den hl. Sterbeſakramenten, heute früh 11 Uhr nach kurzem ſchweren Leiden, im Alter von 62 Jahren und 7 Monaten ſanft ent⸗ ſchlafen iſt. Mannh SGottes unerforſchlicher geliebten Reinholg nach langem mit ſtandh lichen Leiden in vergan Empfang der heiligen Sa Mit der Bitte um Privatdocent an de 817 lähmung aus dieſer Zeitlichkeit abgerufen. Gebet der Glaubeusgenoſſen für den Eutſchlafenen. Rom, den 29. Januar 1900. Dr. Anton Baumstark, ei m, 31. Januar 1900. Die trauernden Hinkerbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag, den 2. Febr., Nachm. 2 Uhr vom Trauerhauſe Kirchenſtraße Nr. 10(G 8 Nr. 30) aus ſtatt. Rathſchluß hat meinen Vater Baumftark Grossherzogl. Landgerichts-Präsidenten in Mannheim after Geduld ertragenen körper⸗ gener Nacht, geſtärkt durch den 5 kramente, in Folge einer Lungen⸗ ſtille Theilnahme und um das r Universität Heidelberg. Beka ntmachung. Unſere Kleinverkaufspreiſe für Gaskoke werden unter Aufhebung des ſeitherigen Tarifs dis auf Weiteres wie folgt feſigeſetzt: Füllofeukoke: bei weniger als 10 Zentner bei 10 Zentner und inehr Grober Koke: bei weniger als 10 Zentner bei 10 Zentner und inehr Vorſtehende Preiſe kreten bis zur Normirung eines ner Eine Verbindlichkett für titäten kann nicht übernommen werden, vielmehr behalten wir uns Preis per 100 Kilo ab Fabrik 2 M. 80 Pfg. 2 M. 50 Pfg, am 29. d. Mts. ten Tarifs. Zutheilung der gewünſchten Qu vor, die Aufträge nach Maßgabe der verfügbaren Vorräthe reduziren oder ſolche in Theill derſelben den am Lieferungstag geltenden zu bringen. Mannheim, ben 26. Januar 1900. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke. ieferungen aus 42 Konkurs⸗Verkauf. Das zur Konkursma Waarenlager, beſtehend ſſe G. Vögelen hier gehörende in: Herreneravatten, Schirmen, Oberhemden, Vorhenden, Herrenkragen, Cigarren ꝛc., kann durch den Unterzeichneten en bloo verkauft werden. Die Waaren ſind faſt neu und im Anſchlage zu M. 1700.—. Ich ſehe gefl. ſchriftlichen Angeboten enkgegen. 4292 HAASHNSTEIN&X TVOoGdLER.· d. MANNH Friedrieh Bühler, Konkursverwalter, D 2, 10. EKIM, D 2, 11. ANNONOCEN-EXPEDITION tür särmamtlioche Zeitungen des In- und Auslandes. und Entwürfe gratis. Höchste Rabatte! ————?öL. Urin-Untersuchu eeeeeeer 42940 frei an's Haus jg. 3 M.— Pfg 2 M. 70 Pfg. 2 M. 80 Pfg. 2 M. 80 Pfg. 2 M. 80 Pfg. 2 M. 60 Pfg. n Kraft und geiten Tah in und für jede arif in Anwendung an⸗ 1 516 Auf Eiweiss und Zueceker. Garantie für eine gewi Apotheker E. ,. Horm. Hauet.0.9. Mannnheim ſſeuhafte Analyſe a 1 Mark. Gummich, ng 84755 85 Freitag, 2. Februar 1900, Abends präcis 9 Uhr Verſammlung im Lokal en„Weluberg⸗ Um G0 tliches und zahl⸗ reiches Erſcheinen bittet 40663 Der Vorſtand. Deute ſriſch eintreſſenb Tafel Schellflsche Cablian Backſchollen Tafel Zander Ostend. Soles Lebende Aale 42981 Lebende Karpfen Alfred Hrabowski 9 2. 1. Teleph. 488. Ia. Holländer Shhellſiſche friſch eingetroſſen bei daegrr Georg Dietz,& 2, 8. Telephon 359. Felchen Holl. Schellſtſche Soles, Turbots Taſelzander Cabljau, Schollen Merlaus, Bratbück inge NMervais. 12979 Ph. Gund, Planken. Sicherheitsnadel und Hilfs⸗tnopf! Ob Frühling, Sommer, Herbſt oder Winter Daheim, Answärts, in Geſell⸗ ſchaft oder Ball— Ob Damen oder Herrn, Er⸗ wachsne oder Kinder Habt all' ihn nöthig, allüberall! Denn löſt ein Kele derfnopf, ſich irgend an der Nob Verlegenheit alsdann. fatal und mangelhaft Wenn nicht in Ell' ſich blet't Exſatz; Und dleſen ſchafft, raſch, als Re⸗ ſerve, verwahrt: „Alters Sicherheitsnavel⸗ hilfstnopf“, gleicher Art. Erfinder vieſes Sicherhertsnadel⸗ hilfsknopf Syſtem ſedweder Art, In Zler⸗,Bilver⸗ od Patentjgeon, alls Diamant, Melall u. Glas, Stahl, Hartgummi, Horn, Elfen⸗ bein oder Edelſtein, Iſt Johann Georg Alter, Maunheim am Mhein, Dieſes Erfinden eignet ſich fült Deutſchlauds fnopffabelfatton ſehr, auch fülres Auslaud. Geegr⸗ ter Leſer und Intereſſent, bitte gefl. ausſchueiden u. audewotren, des Bernh. ebirgs⸗Theg 12, 2. St. Oths. lks. 42919 FRepplerſtr. 21, 11 mibl, An.abbd n 04 ͤ e e en 30 Die Benefizianten. Abeite-Arbidungs⸗Perein 0 5, 1 . Delſd, Vefferal:Anzeiges— Coloſſeunstheater in Maunſein. (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. 2883 Donnerſtag, 1. Jebruar, Abends 3½ uhr: Wiener Blut, oder: Näherin und Gesellschafterin. ————-—᷑— Gr. Bad. Hof⸗ u. Nationaltheattr in Maunheim. Donuerſtag, den 1. Februar 1900. 48. Vorſtellung im Abonnement B. Das Glück im Winſeel. Schauſpiel in 3 Akten von Hermann Sudermann. Regie: Der Intendant. Wiedemann, Rektor einer Gemeinde⸗Mittelſchule Herr Tietſch, Alabeth, ſeine zweite Fran Fl. Liffl. Helene, Frl. Burger. 1910 ſeine Kinder aus erſter he. Frl. Finke. mil, Chriſtine Ziſch. „Herr Götz. Frl. Wittels. Herr Godeck. Feor Jacobt. reiherr von Röcknitz auf Witzlingen ettina, ſeine Frau Dr. Orb, Kreisſchulinſpektor rau Orb 5 355 angel, zweiter Lehrer 7 räulein Göhre, Lehrerin Frl. Wagner. oſa, Dieuſtmädchen bei Wiedemann Frau De Lank. Ort: Eine kleine Kreisſtadt Norddeutſchlands. Zeit: Gegenwart. err Löſch. „25553„„ 6 —— eeee eceeeeer— Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Anfang präzis ½8 Uhr. Ende ½10 Uhr. Zwiſchen bem erſten und zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt · Kleine Eintrittspreiſe. Br——————— Freitag, 2. Febr. 1900. 49. Borſtellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Hannele. Ergumſtück in 2 Theilen von Gerhart Hauptmann, Muſik von Max Marſchalk. 0 Hierauf: Neu einſiudirt: + 22. Die Nürnberger Puppe. Komiſche Oper in einem Akt von Leuven und A. v. Beauplau. beutſch von Eruſt Pasque. Muſik von A. Adam. FA.„Luxhof- T 4. Großes Extra⸗Beueſtzj⸗Conce: Hente Donuerſtag, Abends 8 uhr ausgefühet v..süuddeutsch hamor. Männer-Ouarteit: Dummeldinger, Humblet, Mauermeier, Buck u Klee. Zum Benefiz für die Herren: Mauermeier, Buck u. Klee. Mit vollſtändig neuem Programm und verſtärktem Orcheſter. Antré 40 Pfg. Efogramm an der Kasse. Es laden höfl. ein 42968 Sonntag, 4. Febrnar a.., Abends ½8 uhr finbet im oberen Saale der„Centralhalle“ à 2, eine geſanglich⸗theatraliſche Abendunterhaltung daag und laben wir hierzu unſere verehrlichen Mitglieder und ngehörige höflichſt ein. 42669 Der Vorstand. Eerklärung. Die am 13. November 1899 gegen den Wirth Herrn Haack, Riedfeldſtraße 37 dahier, gebrauchten beleidigenden Aeußerungen nehme ich hiermit als un⸗ wahr zurück. Mannheim, 31. Januar 1900. 42960 Frau M. Algaier. Kirchen⸗Auſagen. Evang. prokeſt. Gemtinde Maunheim. Concordienkirche. Donnerſtag, 1. Februar. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz. Katholiſche Gemeinde. Saurentinstirche. Neckarvorſtadt. Donnerſtag, 1. Februar. eichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends 6 Uhr Roſenkranz. 1 den 2. Februar. Mariä Lichtmeß. 6 Uhr Frühmeſſe Aund eichtgelegenheit Gegen ½s Uhr Austheilung der hl. Kom⸗ munlon. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr erzen⸗ Weihe, Prozeſſion u. Amk. ½3 Uhr Muttergottesandacht. Danach Ertheilung des Blaſtusſegen. Samſtag, den 8. Februar. Beicht⸗ elegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends 6 Uhr Roſenkranz. den 4. Febrüar. Beichtgelegenhelt von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. 110 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 857 Predigt u Amt. 2 Uhr Ehriſtenlehre. ½8 Uhr Corporis⸗ Tiſt., Brnderſchaft. Friſche N e 9 e Tuſtt Aelflge Schlegel und Monnickendamer 4 a an Hratbückinge Vorderſchlegel 70 Pfg., — Ragout 30 Pfg. Getrocknetes Obſt Kürk. Zwetſchgen, Apfelſchnitz, Hirsch, Dampfäpfel, Birnen. Apritoſen, Wildenten, Faſanen, Brünnellen, Bordeaux-Pflaumen. Haſel⸗„Schuce- U. Birkwild, Gemisehtes Obst Fettgänſe, Ig. Tauben, Feine Mehle Hähnen, Ponularden, Welſche, Maccaroni Felchen, Rheinſalm, abliau, e e, Süße Bratbückinge. J. Knab, E 1, 5, Breiteſtraße. Teleph. 299, 42970 ſch. u. find. Stell. durch 42643 ſof, oder auf Oſtern J. H. Kem 0 2. Schenkammen u. Dienſtboten Freitag, den 2. Febrüar ſood, Abends 8/ Unr im Ballhaus— Gartensaal— zu Mannheim Eingang Schlossgarten-Seite) Volksthüml. FTortrag (nebst Beantwortung etwaiger Fragen u. ev. freler Aussprache) vom Standpunkte der Einheits.Erkenntniss in Wissenschaft, Pnilosopnis und feligion. Holerent: Herr Edwin Böume aus Leipzig. Thema: Das Geheimniss des Glückes: Die praktische Beherrschung des menschlichen Schicksals gemäss göttlicher Naturgesetze. Eintritt frei für Damen und Herren. Verein Frauenbildung—Fraueuſtudium. Abtheilung Mannheim. Donnerſtag, 1. Februar, Abends 7¼ Uhr, im Casino-Saale: Vortrag des Herrn Dr. Max Ernſt Mahyer, über: „Recht und Gerechtigkeit“, Eintritt für Mitglieder gegen Vorzeigen ihrer Mitgliedskarten frei. Eintrittskarten für Nichtmitglieder ſind für Mk..— im Vorverkauf bei Heckel und Sohler, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben. 42617 Sängerhalle. Samſtag, den 3. Februar, Abends 3 uhr Mlusikalisch-thealr. Abendunkerhaltung mit Tans im Badner Hof, wozu wir unſere derehrlichen Mitglieder ergebenſt einladen. Der Vorstand. P. S. Vorſchläge für Einzuführende wollen im Vereinslokale + 2, 15 abgegeben werden. 41756 Liederhalle. 2 Samſtag, den 3. Febrnar 1900, Abends 3 Uhr Masfien-Ball im großen Saale des Badner Hofes (Apollo⸗Theater), wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt ein⸗ o laden. 41489 Der Vorstand. NB. Näheres durch Rundſchreiben. Harmonie-Geſellſchaft. Samſtag, 3. Februar, Abends 8 Uhr 42296 Mannheim, 1. Februar. Mrell ffr flaſſſce Kirchenmuſk. 5 „Probe nicht morgen Freitag, ſonvern ſchonheute Vonnerſtag Abends halb 8 Uhr Geſammtprobe. Geſangverein Loncordin Donnerſtag Abend Keine Chorprobe. Nächſte Probe: Dienſtag, den 6. Februar 1900, Abends 9 Uhr. Der Vorſtand. Heirath. Ein gebild. Frl., ſehr guten Gemüthes, tadelloſ. Rufes, Mitte der 40.., mit Ausſteuer und monatlichemEinkommen. wünſcht ſich mit beſſ. ſoliden Herrn in ſicherer Stellung entſpr. Alters zu verheirathen. Angenehmes, liebevolles Heim zugeſichert. Gefl. Offert, mit genauer Angabe der Adreſſe und Verhältniſſe unter J. 6513 ban Saaſenſtein& Bogler.⸗G. Maunnheim. Gründlichen J0217 Mandoline- u. Guitarre- Unterricht. Dr. Giov. Giampietre Mand.⸗Virtuoſeu. Componiſt F 7, 25, Luiſenring. 42888 BEnlfz ScHö0l. D 2, 15, 3 Treppen. Sprach⸗Lehrinſtitut Für Erwachſene FRANZöSISCH, Exalisch TALIEN., gusstisch eto. Nur Lehrer fer betreffenden Nationalität. Nahe an 100 Zweigſchulen. In den Berlitzſchulen hört, ſpricht u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Anfänger, nur b. zu erlernende Sprache. Probelektion gratis Einzel⸗ und Klaſſenunterricht, für Herren und Damen, am Tage und Abends. Eintritt jeberzeit. 748 Prospeote gratis.franeo ⁴rRrLLRDLLRrrrrre 2 Herren ſuchen engliſchen Unterricht, am liebſten von einer Dane. 42750 Offerten mit Angabe der Bedingungen wollen unter Nr. 42750 in der Expedition dſs. Bitts. abgegeben werden. Abend-Unterhaltungs wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörige freundl, einladet Der Vorſtand. Die Ginzeichnungsliſte liegt beim Hausmeiſter, woſelbſt auch die Tiſchkarten in Empfang genommen werden können, bis ſpäteſtens Freitag Abend 7 Uhr auf. 42716 Lang Iltder-Verein Mannheim, Sonutag, 11. Februar, Abends 7 Uhr findet unſer 42170 Macsken⸗Bal in den Sälen des Badner Hoſes hier ſtatt, wozu wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder und deren e Angehörige freundlichſt einladen. Vorſchläge behufs Einführungen bitten wir frühzeitig in unſerem Vereinslokale„Zum Hohenſtaufen,“ 8, 2, bei unſerem Dirigenten Herrn J Lang, J 3, 19 oder bei Herrn R. Geld, 4, unter Angabe der genauen Adreſſe u. Wohnüng einzureichen. Nh. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Der Vorstand. Thierſchutzſerein Manuheim. Donnerſtag, 15. Febrnar, Abends 9 Uhr Hotel 3 Glocken P 4, 4/8. EIste urdentliohe Gengraversammlung, Tages Orduung: 1. Entgegennahme des Geſchäftsberichts. 2. Entlaſtung für die Rechnungsführung. 3. Wahlen für den Vorſtand. 4, Verſchiedene Vereinsangelegenheiten. 42680 Der Vorſtand. Theakraliſcher Verein Maunheim. Unſer diesjähriger 42078 Masken-Ball findet am Samſtag, den 10. Februar, Abends 8 uhr in den Lokalitäten des Colloſſeums ſtatt. Liſten für Einzuführende liegen auf im Vereinslokal zum Sport, D3,8, Hecrn Kaub, Frifeur, F5,87 u. H. Staube, dei H. Englert, Friſeur, Goutardſtr. 20. Der Vorſtand. CCCCCCCCCCCCC Mein Burcaux u. Wohnung befinden ſich vom 1. Februar ab in NWI 2 Nr. 1Sa. 42984 Ludwig Sator, Architekt. „Reinig Ww. meinheim a. b. B. Lehrling geſucht, 42771 ick., 18. Louis Doerr, Buchbind, D 2, 13. IIIurrrict K2, 10 Ur, Mebersgrons Sprachschule für Erwachsene K 2, 10. Englisch 2810 Franz. Lal. eto. Unsere Lehrer sind Ausländer, aber auf deutsch. Univers, promo- viert. Unterr. f. Vorgeschrit- tene nur in Fremdspr., f. Aufänger soweit thunlich. Vorbereit. f. versch. Exam. 1 v. 8 vorm bis 10 abds. hintr. jederz. Probelekt. u. Prospect gratis. Eine gebildete Französin, ſucht jungen Mädchen u. Damen Unterricht in Converſation und Grammatik zu ertheilen. An⸗ erbieten wolle man unter Nr. 42691 an die Expeditlon ds. Blattes richten. 42691 eb. Fräul. ertßeſft gründlichen klavierunterricht an Anfänger wie Fortgeſchrittene mit ſicherem Erfolg geden ſehr mäßiges Ho⸗ norar. Näh. im Verlag. 42432 Schnell-Lehr- Bügel-Kursus f. Neu⸗ Fein- u. Glanzwäſche zur gründl. Ausbildung als 1. od. 2. Arbeiterin, ſowie Privat⸗ gebrauch. 41691 Näh. bei Fr. Kramer Q1,9. Vermiſchtes 7 kumilienväler! die in freien Stunden ſich einen Nebenververdienſt ſichern wollen, werden en Adreſſen unter Chiffre„Verdienſt“ Nr. 42590 g. d. Exped. ds. Bl zu hinterlegen. U. 300 000.— auf I. Hypotheken zu vergeben. 42656 Offerten unter L. F. Nr. 42656 an die Erped. dſs. Blits. 6000 Mark als 2. Hypothek auf ein gutes 8 per 1. April geſucht. Gefl. fferten von Selbflintereſſenten unter Nr. 42908 an die Exped. ds. Blattes erbeten. 42908 Vermittler verbeten. Ein ½ Parterrelogenplaßz, Abonnement B abzug. Offert. Unter Nr. 42901 an die Exped. ——— Jbbruchmaterialten. Vorzügliehen Mlale 2 7, 11—18 oder fſtraße Privatmittagstiſch in der Mannheimer Koch⸗ ſchule 7, 24. Dieſelbe übernimmt als Leyr⸗ material: Aufträge auf Torten, Kuchen, elnzelne Schüſſeln, Mayonnagi⸗ ſen u. ganze Famillen⸗ Diners. 42711 gelau Schwarzer Spitzer mit weißer Bruſt zugelaufen. Abzuholen gegen Futtergeld und Einrückungsgebühr Hotel Brüſtle, L 12, 16. 42907 Ein dunger ſchwarzer Spitzer zugelaufen. O 8. 6, II. 42973 Zigeunerin⸗Coſtüm zu ver⸗ leihen. H 8, 4, 2. St. Iks. 42778 Gut erhalt. Maske(Matroſe) zu verkaufen. 42778 H4, 16/18, 3. St., rechts. 2 Spanierinnen, Italienerim u. verſch. hübſche Damenmasken b. z verleihen. 8 4,17, 1 Tr. 47487 Schöne Blumen⸗Maske(Klatſch⸗ roſe) billig zu verl. oder zu verk K I, 11, parterre. 42689 E I. 12. 42685 Maskeu⸗ u. Theaterauzüge zc. weg. Geſchäftsaufg. bill. v 31 elegante Damenmasken zu verkaufen. 42911 Näheres im Verlag. Domins, Italienerin zu verk. L 10, 8, 4. St 42946 Ruu Haus zu kaufen geſucht. In der Neckarvorſtadt, Neckar⸗ gärten od. Schwetzingervorſtadt, ſuche ich ein kleines Haus mit —7 Zim. u. Zubehör u. etwas Garten zu kaufen, event. ge⸗ eigneten Bauplatz. Schriftl. Off. an Agent J. Zilles, W 5, 1. Ein 1 8 gtöherer Firmenſchild zu kaufen geſucht. 42688 Gaſthaus zum Darmſtädter Hof, G 3, 18. 42912 Zebrauchte Wickelformen u. eere UßFlaſch.kauf. geſ.G 7,36,.447386 Großes Firmenſchild zu kaufen geſücht. Off. unter Nr. 41215 an die Exped. 41215 2 gebrauchte Dezimalwaagen zu kaufen geſucht. 42709 Offerten unter Nr. 42709 an die Expedition dſs. Blits. Größerer Poſten helgrünes H. weißes Bruchglas zu kaufen geſucht. Offert unt. E. 42900 au die Expediion ds. Bl. Getragene Kleider Schuhe und Stiefel kauft A. Rech, 8 I. 10. 39728 Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stieſel kauft Frau Zimmermann, 41116 T 2, 22. ldh No. 7. Bureau. 42925 Abbruch⸗Maferial! 200,000 Backſteine, 20,000 Zie⸗ geln, 150 ebm Rauhſtei Oebm ine 5 11 — mit Ge⸗ wänder, le, Bord, Bauholz. ztreppen, ferner Herde, 2 Porzellanöfen und Verſchiedenes. 42545 Kempermann, kI 6. 10. Banplätze: In Fendenheim ſind in günſtiger Lage mehrere Bau⸗ plätze von zuſammen ca. 5500 qmtr. zu verkaufen. Liebhaber belieben ihre Adreſſen in der Expedition dſs. Blaltes unter Nr. 42354 abzugeben Auf dem Waldhof, in der Nähe des Luzenderges ſind meurere Aecker zu verkgufen, welche ſich zu Bauplätzen eignen. Liebhaber wollen ihre Adreſſen unter Ne. 42356 an die Exped. ds, Blattes abgeben. 16. Querſtraße, kleiner Bau⸗ platz zu verkaufen 42176 Näheres im Verlag. 1 gebr. Bettſtelle mit Noſt u. Mat. bill. zu verk. B 4, 16. 42858 Für Braullente. Zimmer⸗ und Kücheumdbel, ſowie ganze Einrichtungen zu verk 41282 E 8 2 Bettlad. inſt Noſt, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Vertikow, 1 Waſchkom., 1 Nachttiſch mit Marmorpl, ver⸗ ſchied.Stühle u. Spiegel bill. zu v. 42100 E, 2, part. rechts. Eine guterh. Hausthür mit Beſchlag zu v. K 4, 23. 42278 Sehr gut erhaltene Feuſter, ſowie zwei Waſſer⸗Neſervoir zu verk. P 2, 12. 42884 Eit guf erhaſtenes Pianind billig zu verkaufen. 41079 Näheres Gontardplatz 6, 2. St. Pianino wenig gebraucht, billig zu verk. . IHlofmann, W e. Kaufhaus 8. 39733 „Neue n. gebrauchte guterh. Möbpel aller Art ganz billig zu verklaufen. T 3, 8. 41614 Neue Victoriawagen mit abnehmbarem Bock zu ver⸗ kaufen. 28553 N. Heller, Wageubauer, I8 7, 11. Eim noch ganz neues 30351 Tourenrad ſofort billig zu verkaufen. „Mittelſtraße 84, 2. Stock. ne gut erhaltene öpferd. Dampfmaſchine mit leuem ſtehendem Keſſel, 5,5[Imet Heizfläche, 7 Atm. Druck, iſt billig ab⸗ zugeben. Zu erfrag Beil⸗ ſtraße 1, 1 Tr. lks. 2598 Gut gehende Kaſten⸗Uhr (Alterthum) zu verkaufen. 42765 Näh. H 9, 7, part. Firmeunſchild, 2 m lang, 85 om hoch, zu ver⸗ kaufen.= 7, 17, Bureau. 42776 1Kameeltaſchen⸗Divan und 1 Erter zu verkaufen. 42138 K 3. 16. parterre. 10. Getrag. Serren⸗ u. Franen kleider, Schuhe und Stiefel kauft Fr Hebel, K 3. 3, 24. 16515 2 in Colonialwaaren⸗Ge⸗ ſchäft, wegzugshalber, ſo⸗ fort abzugeben. 42662 u erfragen in der Ex⸗ pebition dſs. Blaktes. 3 gut rentirende Wohnhäuſer zu verkaufen. Offerten unter Nr. 41498 an die Exped. d. Bl. u kaufen gefucht in Haus 5 94 Lage, gut ren⸗ tirend. Anzahlung 30 Mille. Offerten unter Nr. 42913 an die Exped. dieſes Blattes. Gute Wirihfchaft mit Brannt⸗ weinausſchank nebſt Tanzſaal auf dem Lande, in der Nähe Mannheims, zu verkaufen. Näh. im Verlag. 42730 Ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit 90 einem großem Zimmer und Küche, mit ca. 300 Quadrat⸗ meter Bauplatz billiaſt zu ver⸗ kaufen. Gute Bedingungen. Zu erfragen bei Herrn Seeger, II. Querſtr. Apollobad 42889 Ein größerer industrieplatz iſt zu verkaufen oder zu ver⸗ pachten. 42786 Näheres bei Architektur⸗ und Bangeſchäft Arno Möller. C 8, 1. Das ſich beim Abbruch des Hauſes 15 1, /8, neben dem Pfälzer Hof hier ergebende ſehr gut erhaltene 41666 Abbruch⸗Materia Bauholz, Ziegel, Latten, Bretter, Feuſter, Thüren, Glasverſchläſſe, Schaufenſterſpiegelſcheiben, Back⸗ ſteine, Pflaſterſteine, Oefen u. ſ. w. wird vom 1. abgegeben. Schleyer, Schwetzingerſtr. 155, Febr. ds. JIs. ab ſt Kleinere u. mittlere Riſten zu verkaufen. 42937 2— Jlelel ünden 2 — ſuchende SD t E lun 60 Kaufleute, Techuiker, Werkführer, Gegilfen, Beamte. Lehrer, Landwirthe, ſowie Gehilfinnen aller Branchen erhalten ſchuell u, billigſt ge⸗ eignete Angebote durch die Deutſche Bakanzenpoſt Eßlingen. 4000ß8 Agenten erhalten 20 wet. Wochenlohn od. hoheProviſ, wenn ſie ſich mit dem Verkaufe meiner ſau g Thür⸗ u. Firmen⸗ childer befaſſen. Proſp. grat, u. re. W. Pötters Barmen. 42988 Für das Bureau eines hieſigen Geſchäfts wird zum ſofortigen Eiutritt ein füngerer 42962 Schreiber ein leichter ſofort geſucht. Offert, mit Angabe des Alters und Gehaltsanſprüche unter K. 6527b an Haaſeuſtein& Vog⸗ ler,.⸗G. Maunheim. Hoher Nebenverchenst bietet ſich Perſonen jeben Standes durch den proviſ. Verkauf unf. erſtkl. Fahrräder an Bekannte ꝛc. Diseretion ſelbſtr Adr. unter Nr. 42864 an die Exped. d. Bl. erb. Haftpflicht⸗ und Aufall⸗ Verſicherung. Eine Aktien⸗Geſellſchaft I. Ranges ſucht gute Mitarbeiter und 42933 Acquiſiteure bei guter Bezahlung. Koſtenloſe Unterſtützung durch einen tüchtigen Juſpector zuge⸗ ichert. ſſerten ſind unter Nr. 42932 an die Exped. ds. Bl, zu richten. — 1 4 in au⸗ 500 ſen tes der * erE el⸗ ⸗ r — Meanngeim, L. Februar: WVertreter lnue epochemachende ameri⸗ kaniſche Neuheit, welche ſich leicht verkauſen läßt, 1 er A. 2. d. dieſes Blatt 28—— ommissionar geſucht für franzöſiſchen Cham⸗ pagner. Gefl. Offerten unter 306 F M an Rudolf Moſſe,— 42949 Se ſtſtändig Weend tüchti⸗ d ger Inſtallateur für Gas⸗ und Wa aſſerleitung(gelernter Spengl er bevorzugt) für dauernde Ste llung bei hohem Lohne ge⸗ ſucht. Offerten sub 1161 an Haaſenſtein ck Vogler,.⸗G. (Pfalz). 41916 5 älterer külchtiger 42704 anſchloſſer, welcher Bahnne arbeiten kann und eine Werkſtatt in Abweſen⸗ heit des Meiſters ſelbſtſtändig beauſſichtigen kann, in eine Schloſſerei geſucht. Schr liftliche Meldungen mit Angabe der bisherigen Thätig⸗ Leit, und Auſprüche un⸗ ger H. B. 42704 an die Ex⸗ edition 1 70 Blattes. 42704 Für Mannheim und unr⸗ gebung wird von einem ſüd⸗ deutſchen Marmorwerk für den Vertrieb von Rohmatertal und Möbelplatten, fertigen Ar beiten aus Granit, Marmor und Kalk⸗ ſtein ein ſpeziell in Baukreiſen gut eingeführter tüchtiger Vertreter geſucht. Off. unter Nr. 42815 an die Exp. d. Bl. Geſucht per ſoſort tin füchtiger Glaspacker kin junger Laufburſche Hermann Gerngross, E S, 5. 42441 Jür das Armaturenmagazin einer hieſigen Maſchinenfabrik ein mit der Führung der betr. Bücher etwas vertrauter Schrei⸗ ber oder Manazinier ſofort geſucht. Anerbieten mit gengauer An⸗ gabe der bisherigen Thätigkeit, des Alters, ſowie der Gehalts⸗ auſprüche unter Nr. 42938 an die die Erped. d. Bl. erbeten. 2tüchtige Modellschreiner inden gni lohnende Arbeit bei Gckert, Gaggenan, Badken. 42948 Eiz tüchtiger Platzmeiſter, der mit dem Verſandt ver⸗ traut iſt, mit guter Handf chrift per ſofort in eine Chem. Fabrik geſucht. Offerten nebſt Zeugniß⸗ äbſchriften u, Gehaltsanſprüchen sub Nr. 42768 an die Exped. Ein angehender Commis zum ſof. Eintritt zu engagiren geſucht. 42841 55 m. Zeugnißabſchriften Nr 42841 a. d. Expedit. küchfiger 42847 Helizer ſofort geſucht. Näh, im Verlag. Rei der Perſonen⸗ Ueberfahrt (E. Arneiters Erben) iſt die Stelle eines tüchtigen Maſchiniſten zu beſetzen. Gute Seugniſt, er⸗ torderlich. 906 Colmpfoiristin, welche auch Schreibmaſchine bedienen kann, p. 1. April a. 0 für ein größeres Fabrif⸗ Etabliſſement gesucht. Offert gub. A. 65435b an Haaſenſtein& Bogler. A. Manuhelm. 42947 U. Tüchtige Stenogtaphin zum ſofortigen Eintritt geſucht. Gefl. Off. mit Gehaltsanſprüchen u. Nr. e 5 7 5. Tüchtige Verkäuferin und ein Lehrmädchen finden Stellen bei S. Frey Wwe. 42957 DLaufmädchen, ſolid und ſtadtkundig, geſucht,. J. Hoffmann, E 1, 3, 4. Stock. 42869 Atbeſteriunen, Lehrmädchen und ein Lanfiädchen, welches das Kleidermachen erlernen 5 5 M2. 27, 8. Stock. Perfecte 42767 Büglerin für 95 Tag? in der eine zuverl., mit allen Bureau⸗ arbeiten vertraute Dame geſucht. Schriftl. Offerten unter IL R Nr. 42440 d. d. Exp. d d. Bl. + Geſucht: ucht: Weißnaherſunen, welche in Anfertigung von Bete⸗ und Leibwäſche dürch⸗ aus perfect und Arbei e (. vorlegen können. 4278 Carl Morfé, 1 177/18. Modes. Eine tücht. Arbeiterin ſofort geſucht. 142428 Bertha Strauss, A, I. Ein ſolides tüchtiges lHädchen welches kochen kann und alle Hausarbeit verrichtet, gegen hohen Lohn ſofort geſucht. 42838 Näseres im Verlag. Ein Dienſtmädchen gegen hohen Lohn per 1. Februar geſucht. 342588 Näheres M 2, Is parterre. e g Ur ein hieſ. Tngrös⸗Feſchaft Modes! 40940 Einige Lehrmädchen gaug Babette Maier, h6, Otdenllſche Mädchen inen das Kleidermachen erlernen Emmna Blum, 07,17, 2. St. Maschinist, 42 215 J. Monteur, ſolid u. zuverläſſig, swelcher mit Dat mpfenaſc fteſt, Keſſel, Gasmotoren, Dynamos, Altuumulatoren ſowie Inſtallgtion vertraut iſt, ſucht zum 1. März Stellung. Offert. u. Ni. 42690 an die Expedition erbeten. F* jungen Mann, gebienter Uĩnterofftzier, mit ſchöner Handſchrift wird Stellung geſucht. 42670 Näheres im Verlag. Tüchtiger erfahrener Snef- BMAcnteęeur Mitte soer, gelernter Maſchinen⸗ bauer, in allen Fächern bewan⸗ dert und ſeit langen Jahren in derſelben Stelle, wün ſcht ſich zu verändern und einen Wofln als Weiſter in einem induſtrjellen Betriebe zu übernehmen. Off. sub F. H.. 204 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. N. 42557 Ein Mädchen gus guter Familie zur Beauf⸗ gef Aol eines Kindes ſofort geſ. Moltkeſtr. 7,3 Tr. 42672 3 vei tüchtige e e in gute Häuſer ſof, geſucht. Frau Schulze, N 4, 21. 542849 er ſof. wird ein zuverl. Mäd⸗ chen, das gut bürgerl kochen kann u. auch Hausarbeit verſieht, zuein kl. Nam. geſ. R7, 29 p. 42768 6. Zieherin. in t uſik⸗u. Sprachk., ſowie beſſ. Kinder⸗ u. Zimmer⸗ mäd. in gr. Anz. ins In⸗ u. Ausl. (Frankreich, Belgien) geſ. 42712 Plaeirungs⸗Inſtitut Beck⸗Rebinger, UG6, 16, Ningſtraße. Nau Diennmadchen jeder Art ſuchen und ſinden wie immer ute Stellen, Büreau Bär, 41560 Tüchtige Köchinnen, Haus⸗ u. Zimmermädchen, Kellner⸗ innen finden ſofort gt. Stellen. Auch können dieſelben Koſt und Logis erhalten. 5,18, 2. St. 41859 r Mädchen für Alles, welches ſchon in beſſerem Hauſe gedient hat, für ſofort geſucht. 42927 Luiſenring 12, part. FFCCCCC(Cb KMecunche Zimmer⸗ u. Haus⸗ mäpchen finden gute Skellen. Bureau 5 2, 10, 8. St., Vdh. 4700 Junger Mann mit allen Comptolrarbeiten ver⸗ traut ſucht unter beſcheidenen Anſprüchen eventl.—2 Mo⸗ nate als Volontär Stellung. Offerten unter Nr. 42134 an die Expedition. Beſpten Mädchen ſucht ſoſort Stelle als Pflegerin zu ein⸗ Dame. Offerten unter Fr. 42678 an die Exped. d. Bl. Talleinſt. Fre ran ſucht Tags über Beſchäft. Näh. 7, 6,4. St. 47708 Ein anſt. Mädchen der goer Jahre, welches gut kann, ben per ſof. Stell. als Köchin in eſſ. Hauſe. Offert. unter F. 8. Nr. 42958 an bie E Erped. ds. Bl. Verkänferin. Eine durchaus tüchtige, in der Schuhbranche bewanderte ſucht per 1. März Stellung. Offerten unter Nr. 42971 an bie⸗ Exped. d. Bl. Für ein jg. Mädchen Waſſe) aus 5 guter Familie ev. in beſſ. Hauſe geg. kl. Vergütt Stell. geſ., wo Ge⸗ legenh.gebot. iſt.Hansh. gründl. zu erl. Adr. u. Nr. 142871 a. d. Exp. Ein Mädchen, das kochen kann, häusliche Arbeiten übernimmt, ſucht Stelle. Schwetzingerſtr. 23.——— 4 St. 42878 Eine Monatsfrau von —10 geſucht. 42259 8 S, 2, varterre. Nun empfohlene Putzfran in feiner Zimmergrbeit be⸗ wandert, findei regelmäßige Be⸗ ſchäftigung in beſſerem Hauſe. Näheres im———42924 Aed an Lehrling mit Zeichentalent für mein Tplographiſches Ateliet, Lehrling bei ſofortiger Be⸗ zahlung für meine Galvauoplaflik. Albert Woltf Graphiſche Anſtalt, Tatterſallſtr⸗ 31. 11126 Eine erſte e Maunbeimer Groß⸗ Tae eln ſucht per ſofort oder ſpäter einen Lehrling(bhriſ). Offerten unter B. Nr. 40920 befördert die Exped. d. Bl. Wir ſüchen für unſer En gros⸗ und Fab gehrk einen CLehrling mit guter Schulbildung gegen ar gute sahlit, Sebrüder Rothsehil Arbeitskleiber⸗ und Hemden fabkir Größeres hieſiges Haudelshaus ſucht pr. Oſtern mit guten Schul⸗ zeuguiſſen verſehenen Lehrling Nüh. i. d. Exped. 41456 für unſer Wäſche⸗ u. Ausſtener⸗ Geſchäft milt 9190 Schulzeug⸗ niſſen aus achtbarer 9 0 1 2822 85 Wedelduer Weitz, P. 1, 11. Kleine ruhige Familie ſucht 2 immer 1 Kache zu Offerten mit Preisangabe unter Nr. 42603 an die Erped. ds. Bl. —— — * „. 7. Seſte-. H 9 2 Suden mit oder 9 ohne Wohnung ſof. zu verm. Näh. Haſenſtr. 62 bei B. Fiſcher. 42181 N 2 5 Uden mit oder ohne 1 5 2 Wohnung per März zu verm. Näh. 8. Stock. 42920 Fliehrichsfalherruße 45, 1 Werkſtätte, 1 Laden m. Wohn⸗ ung, ſowie 3 Zimmer u. Kllche ſofort zu vermiethen. 42682 Laden Eu vermiethen. Ein geräumiger, heller Laden mit 2 großen Schaufenſtern und Neben⸗ raum per Aufang oder Mitte Mai zu vermlethen. Wäheres bei d. Eigenth. 42 11, im Eckladen. 15 Aden, aree geeignet, pr. 1. März zu vermiethen. 41681 Näheres a 3, 1, Eckladen. Laden mit Wohnung von 3 Zimmern, Küche und Zübehör ſöfort oder ſpäter zu vermiethen, wird auch ohne ee abgegeben; zu Bureauzwecken ſehr geeignet. Nägheres F 6, 12. 40453 Aden mit Wohnung Für einen tüchtigen Metzger oder Colonjalwaarengeſchaft bietet ſich Gelegenheit, in ſehr be⸗ völkertem Stadttheil, nächſt der Seckenheimerſtr. 1 groß. Eckladen, pr. 1. April beziehbar. Näh. Au! gartenſtraße 31, part. 40885 Laden für jedes Geſchäft geeignet mit Wohnung zu verm. 40742 Näheres U2, 2, 2 Treppen. Laden. Großer Eckladen mit Wohnung, Mitte der Stadt, frequente Lage, zu vermiethen. Offerten unter Nr. 42675 an die Erped. d. Bl. Laden mit 1 Zimmer und Magazin ſofort od. ſpäter zu ver⸗ mieihen Näh im Verlag. 4865 Laden in guter Lage als Filiale an ein beſſeres Colonialwaarengeſchäft zu vermiethen. Offerten unter Nr. 42703 an die Expedition d. Bl. [Burean b 7, 11, Bureau l. Magazin gus al. und ge⸗ räumig, per 1. April zu ver⸗ miethen. 242798 Näh. in F 3, 1, 1. Stock. F 6, 1 Part.Räume f. Zu⸗ 42588 auch als Bürean Für jg. Fräul. möbl, Zim. m. od. oh. Penſ. in nur güt. Hauſe geſ.(Ausgeſchl. Unterſtadt Off. m. Biernd l L. S. Nr. 42290 hefökd.— d5 Ein Laben geſucht in 72 Nähe des Strohmarkts od. Heidelberger⸗ ſtraße. Offert. mit Preisangabe unter Nr. 41355 an die Exped. Bl. erbeten. in junger Maumn ſucht in beſſerer iſrael. Familie Pension. Off, mit Preisang. zugt. Nr. an die Exped. ds. Bl. Solider Her ſucht 2 uumöblitte Zimmer hei iruh. Fam in der Oberſtadt. Off. mit reis unt. Nr. 42180 an die Exped. dieſes Blattes. Möbl. Zimmer in beſſerem Hauſe geſucht. 42965 Offerten unter No, 42965 an die Exped. d. Bl. Eine Geſchäftsdame ſucht per ſofort kleine Wohnung 2 Zim. u. Küche. Off. u. Nr. 42875 an die Exped. 5 Zimmer und Kitche mit Ab⸗ ſchluß per April oder ſpäter zu iiethen geſücht. Off. unter Nr. 42191 an die Exped. dſs. Blits. Wohnung mit 8 geräumigen Zim., Küche und Zubehör in ſchöner Lage wird don einem neuvermählten 1 0 per 1. April geſucht. Offerten unter Nr. 42760 an die Exped. dieſes Blattes. Burenn⸗ Nüune —4 Zimmer, in der Nähe des Waſſerthurms pr. 1. April zu miethen geſucht. Näheres B 4, 2, 2. Stock. 42594 Magazn, gllhck mit Bureau per Mai od. 42688 früher zu vermiethen. Lehrmädchen, welche Luſt haben, dasWeißnähen zu etlernen, ſofort geſuchk. Woche geſucht,% 19. duer& Weiß, Weldper 4 z Igroßer Reller ſof 115 75 10 zu verm. 42433 Langſtr. 15. Werkſtatt zu vermiethen. 25270 Nöheres Löwenkeller, B e, 18. reau geeign. v. 4853 12 Afeporte„Zim. als Bureau ſofort zu verm. 41683 Gonlatdſtr. I ete elle Lagerräume mit 4 Zimmer als Bureau oder Werkſtatt Slac mit zu Wohmwn 5 42221 Pokterre 8 Wohnung 6„ 8 6 Zimmer, Küche und allem Zubehör per 1. April zu vermiethen. 39749 —— 4. Stock. B 6, 20 iſt der 2. Shod beſtehend aus 6 Zimmern, Küche nebſt Zubehör, per April 1900 zu vermiethen. J08, offmapn& Sönne Baugeſchäft, 7, 5. 7 4. 3. Stock, 8 Zit 5 7. 10 a gunſ vermiethen. 22990 9 1 1 Wohnung i. 2. St,, „1 6 Zimmier, Küche ꝛc. pr. 1 März berm 380864 0 3 5 2. Stock, 6 Zim. u. Küche per April 55 vermiethen. 42096 30581N erädum. 7, 20, Wohnung, ee Ladeneinrichtung Zubehör 2. o. 3. St. nahe d. Wae per 1. April zu verm. Näh. 2. St. 40538 f 35 2. St., 155 Woh⸗ 7 nung mit s eventl. Zimmer und Zu behbr per 1. Apkil zu vermiethen. 41914 Näheres Lederhandlung. J1. 4 2 gr. Zimmer und Küche zu v. 39485 9 75 12 8 Zimmer, Kücche und Zubehör im bis 1. April zu verm. Näher kes im Laden. 42428 K 11, 1 2. St. 7 Zimmer, Küche, Mädchen⸗ zimmer u. Zub. zu verm. 32264 Näberes P 7, 20, 2. Stock. L 14. 2 f mbl. Part.⸗Zim Ezu verm. 42174 N4, 4 2. St. 2 l. Zimmer April z. v. Näh, paßt. an. 1 föl, Herrn per 42974 01. 8, Uwite Straße. Eine abgeſchloſſene, ſchöne Wohnung, 3 Treppen, enthält 3 Zimmer. Küche, Keller zc. an kleine ruhige Familie per 1. April od. früher zu vermiethen. 700 Friedrichsring 7, 17a, 2 ſehr ſch. Parterre⸗ Ane nur an ſoliden, feinen Herrn zu vermiethen. 42601 R3 5 eine Parkerrewoh⸗ 9 2 hung m. Laden für jedes Geſchäft geeignet auch als Bureau ſof. o. ſp. z. v. 42425 R 4. 9 2. St., 1 Zim. mit Küche zu vermiethen per 1. März. 42679 1U 9¹ 2 Zim. u. Küche a. + 1die Anlage geh., zu b. Näh. 2. Stock, links. 42914 1U 1. 14 4. Stock ganz oder z. v. 42906 1 4, 218 Manſarden⸗ W önune 8 Zim. U. Kiche p. 1 Apeil z. v. 42891 1 6 6 5 St. K Wohn., 0 5 Zim U1. Zubehöt per 1. April zu verm. 40206 Näh. U 6, 12 20 2. Sti 5 Iimmer 1U 6. 29 ußtd Fübehör vreis⸗ Wide zu vermiethen. 242684 Näh. von 2 Uhr St. Iks. Rheindammſtraße 30, (Lindenhof) 3. St., 4 Zimmer, Pen Küche und Zubehör per 1. April ev früher zu vermiethen. Näh. 1 Treppe hoch, 39363 Muprecht⸗ u. Tollinſſtraße⸗ Ecke, ſchöne 4 Zimmer⸗Woh⸗ nungen mit Bal lkone und Bade⸗ immer per 1. September zu vm. Näh. E 5, 1; Eckladen 27558 Unpprechtſtraße 15, 2. Stock, 4 Zimmer mit Küche und Manſarden bis 1. März beziehbar zu vermiethen. 41974 PPPPPGCCG Eckt Rirdfeldnraße u. 3. Querſtr. 38/387 3 u. 2 Zimmer⸗Wohnungen mit Zugehör zu vermiethen. Näheres parterre, Wirth⸗ ſchaft. 42909 Feckeuheimerſtr⸗ 33a, große ſchöne Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche und Zubehör mit Balkon und Verafida in freier Ausſicht ſofort zu vermiethen. 40257 Näh. Seckenheimerſtr. 383,3. St Seckenheimerſit. 58. Wohnung im 8. Stock mit prachtvoller Ausſicht,—5 Zimmer u. Zubeh., ſowie 2 Zimmer u. Küche per 1. April zu vermiethen. 42201 Tatterſallſtr. 22, Haughohn⸗ hofs, 5 Zimmer, ache Keller u. Speicherkam. per April zu vermiethen. Räteres parterre Anzuſehen von 11—3 Uhr. 2947 Tullaſtraße 13, 3. Stock. Schöne Wohnung, 5 Zimmer mit allem Zubehör bis April zu vermiethen“ 41978 1 gut mbl. Part lmt. im. auf 1. Febr. z. v. 716 1 Trepp 1 möbl. Zimmer ſo 991 426 NI. 6 L10, 8 zu vermeihen. N. St mbl. Zim. fft. N 3. 16 Pe Uſ. zu v. 42918 Näheres U6. 18, 2. St. rechts. 2 Herrſchafts⸗Wohnungen, zweiter und dritter Stock, be⸗ ſtehend aus—8 Zimmer, Bade⸗ zimmer und Zübehör zu ver⸗ miethen. 42175 Näh. Körner, Luiſenring 5. Ein eleganter 2. Stock mit Balkon in einem neuhergerich. Hauſe der Neckarvorlandſtr. mit 8 ev. auch 4 Zim. u. Küche z. v. Näheres JWZa., 8. 42182 Augartenſtr. 31, 5.„8 Zi m. u. Küche per I 40886 Böckſtraße 9, 4 Zim. u. 1 Küche, 1 Mädchenz. a. 1. Aprilz v. Näh. Böckſir 11619,128.St 8 18981 Bahnhofplatz 1I. Gaupen, wohnung, ſchönes Zimmer und Küche an ruh. Famille z. v. 42105 Vismarckſraße, L 45, 7c8, eine ſchöne, große Wafnung 4. Stock, ſieben große Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. Näheres parterre. 32549 rae„ abgeſchloſf. Golliniftroße 20 Wohnungen, je 4 Zimmer und Küche und allem Zubör per 1. April zu 42213 Eichelsiheſmerſtr. I0,, Je 5 3. u. Küche pr. 1. April u. 1. Mai zu vermiethen. 42731 Eichelsheimerſtraße 38/40, 3. St., 4 Zim., kl. Badzim. u. Freundliche Balkon ⸗Wohn⸗ ungen, 8 große Zimmer, Küche und Zubehör billig z verm. Näh 8. Nr 26. 11502 Senloss, ein ſchön möbl, Zinmer an ſol. beſſ. n z. v. Näh. im Verlag 42979 03 4. St. möbl. Zim. E zu verm. 51 2 2, 1314 g. mbl. 10 1 Tr., fein möbl. 0 4. 15 Wohn⸗ u. Schlafz. zu vermiethen. 42307 3 Tr., 1 einfach 0 8, 5, möbl. Zimmer an ſoliden Herrn zu verſn. 12322 1 4. 10 4 16 3. St., i mbl. Zim. 7 pr. 1. Märzzur v. 42929 8. Stock, ein fein Küiche, 2Bälkoneu. Zubeh. b. April I 7, D 7, 21. möbl. Zimmerf zu verm. Näh. part. 41675 auf 1. 75 zu verm. 12447 Gichelsheimerſtr. 14, Neubau, 8 Tr., iſt auf 15. Febr. Parterre,., 3. Stock, 4Zimmer, Küche, Bad, Manſarde mit Zu⸗ behör ſofort oder per 1. April zu vermiethen. 42197 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche ſofort oder ſpäter beziehbax. Friedrichsring? Eleg. Wohnung, 3 Tr., pr. Auf— April zu verm. beſt. aus 6 Zim., Badezim., Küche und Zubehör. Näh. Rupprechiſtraße 9, 2 Trep. E 1. ein ſchön möblürtes Frievrichsring 38. Wohnung, 4. Stock, per 1. April zu verm. Näh. parterre. 40800 Fliedrichsting 44. Schöne Wohnung, 7 Zimmer, Bade⸗Zimmer und Zubehör per 1. April an ruhige Familie zu vermiethen. 42708 Näheres da! daſelbſt, parterre lks. Gontardstrasse 18 4 Zimmer, Badezimmer, Küche und Zubehör pr. 1. April zu verm. Näh. 2 Stock. 42222 Zimmer zu vermiethen. 42702 5 öblirtes F2, 9 Sme in en für(Iſrl.) zu Me, 42939 2. St., gut möbl. F 2, 12, 3 f v. 8. Sk., Imbl. E 2, 405 m. Peul. 242056 E4. 2 F 8S, IGa, Haſenſtr. 32,1 Tr. ſch.mbl. Zim anbeſſ Hru. z. v. 41406 3. Skock, gut möbl. N 4. 185 455 Wohn⸗ i Schl afz. z. v. 42210 N 57 5 Tr. ein gut möl⸗ 6, 6 2 Zimmter der ſoff zu vermiethen*42969 21 s Tr. 1 gut öbt⸗ N6, 6 5 Zimnter Per 1908 oder 1„Jebr. zu verm. 419 Tr. ein h. 1515 0 4, 13 Zim. z. v. 42905 75 77 80 gut mbl. Z. P 4, zu verm. 42394 2 St., fein möbl⸗ 0 1, 05—— ſof. z..42686 Treppen rechts, 0 5 4, f freundlich möblirtes Zimmer zu verm. 42882 5. 835 mbl. Zim. bis 3. 2 11 zu v. 42300 R 3. tenbau, 4. Sk., *2 mibl. Zim ſof z. v. 42182 3. St.,gut mbl.Balk.⸗ 7 39 Zim. zu verm. 42981 4. St. 1 ſchön möbl. R 75 40 Zim. bill. z. v. 42139 1, 10, 8. Steſchön möl Zim. Aüsſicht Weedelk lof.. v. 8 55 123 St. ein inöbl. Zim. z. v. 42789 Stock, 1 ſchön 8 1 375 möbl. Zim, in dis Küche gehend, zu verm. 42375 8 2 8. Stock, ein ſchön J9, möbl. Zimmer zuvermiethen. 42438 + 2, 16 2 Tr. ſch.mbſ. Zim. ſof. zu verm. 42841 U 1. 18 1 Tr. güt möl Zim,. zu verm. 417927 U 5, 271 5 Tr., ſchön inbl⸗ 3. ſof. zu verm. 42498 B 1 2. St. 1 ſchön möbl. 6. Zim. fof. zu v. 42178 2. St., 1 gut möbl. 1 25 12 Zim. z. vm. 12895 N 0 4. St., links, einf. 1 45 3 möbl. Zimmer an auſt. Herrn ſof. zu verm. 42410 + 7 38 einſach möblirtes 6, Zimmer an anſt. Herrn ſof. zu verm. 42410 19½ 3. St., Friedrichs⸗ U6, 12a ring, moöbl. Zim. au! ſol. 42814 Stock, ein Kepplerſtr. 21, möbt Eckzim. auf 1. März z. verm. 42887 Oniſenring 7, 3 Trep., fein moblirtes Wohn⸗ und Schlaf⸗ Zimmer zu vermiethen. 12922 Luiſenring 16, 4. St. ein ſchön möbl. Zimmer pr. 1. Jen zu vermiethen. 423289 Lindenhofſtraße 12, ſchön möbl Z. z. v. 3. St. 42528 Wiittelſtraße 48b, III., am Schulpiatz, 1 ſchön nöbl. Zim. mit freier Ausſicht zu verm. 42872 Schwetzingerſir. 14, ein ſch. möbl. Zimmer ſof, zu verm. Näh. parterre. 42879 Schwel ingerſtr. 10, 8. Stock mbl. Zimmer für eln od. 25 Herren ſof od ſpäter zu vm. 2888 Tattersalisſr. 37, nächſt dem Waſſerthurm 4. St. ſchönes Zim mit Pen⸗ ſiou ingut. Fam, 40672 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Eiz mbl. u vermiethen. 41844 Neh. P 6, 12/18, 8. St. kechls. Ein Zimmer, Möblirt oder unmöblirt, an ein anſtändiges beſſeres Fräulein oder Wittwe, die a. Auſchl. a. d. Fam. findet, 5 zu 1 42745 Näh. 33, 3. Sduſele F 5, 21 2 Schlaſſtellen mit oder ohne Koſt fafſerting 20 große Fim, und Zubehöt bis 1. April zu vermiethen. 42668 Luiſenring 43 3. St., 5 Zimmer, Bad, Küche u. Zubehör pr. I. April zu verm Näher. 2 Stock. 540110 ſtamehsſra8sd ö Villen⸗Qnadrat. feine neue Wohnung an ruhige Familie zu vermiethen. 40282 Gont. Gut, ſchöne Balkonwohnung, 8 Zim,, Manſarde ꝛc. auf 1. April zu v Näheres parterre 41795 11. Onerſtraße 59, 1 Zimmer u. Kuche zu v. 42671 19, 5. Stock, 4 Zimmer, Küche und Jubehör bis April an anſtändige Familie 11 verm. Näh. daſel f oder T 1, 11. 42220 Meerteldſtr. 14, Näh. 3. St. v. B 5,4, part. Jeugbausplas, 5 5 95 14. 5. St, 3 mer, Klche u. Zubeh. an ruh. Leute bis 1. Apffl zu verm. 42908 7 1 Zimmer u. Kuche 2 zu verm. 42964 N kl. Wohnung an rub. 5 Leute zu om. 42599 5es.St, eleg Woh.6., 0 6,783 Badez u. Zub. p..4. 1900 zivm. Auch könſſen Mag. u. Compt. dazu geg. werden. 40528 F8 7, Hirchenſtraße 3, Babeber per.9 5 u. Zubehör per 1. Aprif zu verm. Näheres E 8, 6, Luiſen⸗ nau 1 be 4755 6 5 175 Hth., kl. Wohn. 2⸗ 4 zuu vm. 41108 G 7, 20, 3. St. Schöne, geränmige Wohnung, 6 Nunher und Zubehör, nahe dein Luiſenring, per 1. Aprcl zu VerUleihen⸗ Nennetshoffr. 105 S d. 1 7 garten und Rhein, 2. Etage, 7 Zim., Küche, Bad und Buhbher elegalit ausgeſtattet, per 1„April zu verm. Näh. 4. Stock. 241228 dtheluhinferſtr, 71, 4. St 6, 11, mer mit Penſion an 2 Herren zu verm. 42877 H 7, 36, eln ſ. ſch. möbl Parterrezimmer auf—6 Wochen z. v. 42886 Jungbuſchſtr. 18, 9, 33, per ſofork 1 gul möbl. Zimmer zu verm. 1 ſch. mbl. Zim ſof. 19.34 5 4 N 6 2, 8 Zimmer' mit voller d vermiethen. Penſton zu dermiethen. 41689 F 6 12, Se m. Nöſt 2. St. Schmidt, frdl. 1 2u verm. 42958 0 3, mbl. Z. m. o. ohne 6 7 10 beſſ.Schlaf⸗ Penſ. ſof. zu verm. 42680 UJ 5 ſtell. zu v. 42008 5. St. Tibl Iſm a E 7, 40, Hth, 2. Sloc, gute 6 7,15 9 d. Str. zu v. 42419 Schlafſtelle ſof. zu verm. 12870 Imöbi, 3 3. St. 2 beſſ. Schlafſt. 0 75 33.* zu verm. 42958 I 7, zu verm. 42955 2 Tr., gut möbl.— 2 Tr. beſ. Schlaf⸗ 6, 31 8* Zim zu v. 11971 P 3, ſtelle an 1 ſ. Herrn 2 möblirte Iim⸗ zu vermiethen. 41694 Gute Schlafſt. an e. anſt. Heren zu verm 55 5 4, 4. St. a G4, 20721. 8. S 2 ordenkl. Fräull erhalten Koſt u Logts. a 1 Treppe, guten N 4, 24 bürgerl. Mit⸗ tag⸗ u. Abendtiſch.—..— 41836 z b. Näh part. 25 J8.25 Ecke 11 ving, gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. 15 u. lüft. m. Balkon auf 1. März zu verm, 42446 E A, 1 3. Stock, Koſt u. Logls für —2 Arbeiter ſof, billig z. v. 450 K 1. 20 S 4 K 2, 19, 1 Treppe hoch. rechts ein ſchön möblirtes Zimmer an e, ſoliden Herrn zu verm. 429586 P K 3, 21,. 1 f. möb. Z. an beſſ Herrn ver 1. Febr. z. derm. 44449 E2. 3 Penten 5. 12, J 5 5 13 8. Stock beſſerer 1 7 Mitlag⸗ e Srss⸗ Merzelfraße 5 4. St., gute Roſtu Logis. 22687 Jungbuſchbezirk. Guter bürgerlicher Mittagstiseh an fjunge Kaufleute. 30316 Zu erfragen in der Expedition dieſes ae inem feiſſen Herrf iſt Pelegen⸗ heit geboten, Thell zu nehuten an gut bürgerl. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch. Näh im Berlag. 2208 Tr. 1 ſchön möl. L 14, 20 möbl. Zimmer 2 Aaumzr u, Küche 1 ö. 4186 2. 0 großes ſchön möbl. Zim. m. Borz, auf 1. April m. Penſ. z. v. 5 v. 0 L I. 12, 5 5 Zim. zu v. 41644 1 Tr. 2 gr. ſch. (Wohn⸗ u. Schlafz,) ſof, ö. 7 85 zu veruzlstheſt E⸗ werden noch einſge Herren u gutem Mittagstif bei bi Naen 815 147 2142283 — 8— 2 1 3— U0 Die * b des R* 9 erſolgt r Ma uzeigerz 7 unſererſelts 66 0 Jnd am D 7 90 Mannhelm und mgeb ee Nae un 5 ung bekannt 1 Fleinden, 1900. C U 5 8 0 dufmerk PNFN alez 8 Eg 10 unbeim, 31. Januar. Mittag Wiener Küche mbe en e au Griepn e 1987 1 7 5 u. A 75 402 12275 arr Lager + onnage atz). 5 9 1 1 bendtiſch ir 4 1 10 32(ig rkasten, Ladenei genfabrik: Löel Frt osef u. Marie Mü t u. außer A e LE= 5 Geengeeackeen eere Mu fat 1 — rünstück'-Su Müller frü bonneme Le e 1 nachteln, Ver„Luvuscartonn sterkarten, 5 80 braftsupen„ftüher„öweukeller“ ent.——— Baiene e er Al e 1 1 N 8— Siler en Ubertreffen all— 0 uppen-Würze 15 keer deree Präpa rtigung.— Ungkei 12115 5 — aner eren enweale e 6— Tan 12292.— epbon 7dl 1 0—— 3 Otto Fan——— toße Verſtei ba8 ua Institut J. Schre ansohn&— gerung. 1. Schröcler. 2 iun des wünſch 5 M II e Gechl am 15. Feb geldlich) wozu onorar ſind noh A eter von d ſts⸗Ueber 7 ruar baldige An: er älteren K 42808 Sagevy NNHEIM 580 gaben in Unter— A Senrd 5 2— 18 20 SK 0 Teleph 186 Link 42915 SCiiVae! Teng P 5, 9. 1 D Etab 9 8pOFYte— OBpBelv Ludy lisseme ENKER —— 8 8 Wiag S nt und„Central— N B eTR— pezial-Einder 8 9 n¹ 1, 75 Neuthorgasse 27 WIE N 4 Co. u + beauftragt, di Gsschꝰ sroben- französi—— fabrik 55 läger 7 7 1 5 15 ſehr nzösischen Hetban 7 J, Schottenring 8 4 2.* gen W̃ 5 ris-L 2 9 mmerthüren HKist* Die Verſteigerun gaxen⸗ cgereraeer leansbahn e 9 2 Snfab M gen begin eheral-A ur die Kköni Midi. n, riK ontag, den 5 e a Staatselsenb — Adri 8 emdal Eisenb · Di—— non Nachmitt 5. Februar 41 ianopel 11IALA. bisenbahnen. 0 allgemein a eeeeeee AI. Ma 1 2 uhr ab Keene AHtnege norkann 24 tag u 2 + ttagen 9 Brilssel Waürner nd S(Mont Bulk 1· OIZU 0 t amstag) ag, Donners⸗ bn 8 08 90 0e 175 Censianet Erag bevel KE fN 4 15 ür. Seeen e acob„ Flun Seengete Schö⸗ 18 Da umb Sopl Bpriesen aer veret f Dan Ean⸗ er Vereinigte U Waiſenrath IA. 85 Neieen 4— Ohocolad 9 P. S. Di„ M Triestk 0 3 OSer& 0 efabriken weg u l fiüb fiere zu ANNHEIl 70 10. und.I e e A. Aienenbetge ch⸗ K Ih R th— aee deauf 4 146 N delne vuun gl. Hoflleferanten, St 0 IT. erg, rkauft 3 eil, weee, V,, 89 Ene 92 5 aeoege von Schal Obsohl e 8g Fü ee ee. 4 Tl, ul, einerlei 80 gut 165 Slichkei 25 alen, F. 75 5 8 r den 2 70 Lehre,, tr 0 etesen—.—— den Berr nk e 8 85 5der ainde 3165% afts-Eröffnu———.— Schüleriunen Ae der 1 7 2 Achtigt oder ies natürliches 11 1 eine Fleiek slch in W. uthaten; Meinen B Und E Ar dommen werde Abtheilung kö 5 deine 8 7775 iches Kn ichmässige Fürbusg oder Milch Pian e und titl. P fpfehlun Chitekt W en. 8 können noch 9 Aaeee beeneh e„ das durch kein Parfü g erhält und lanken Beneeg be ich mache hie + L 2 85 Leo N 42710 n** run 1* 7755˙ Elkr 2 emi mellaleit e eee hoher NAI 0 K en 1. Februar 85 3. 4, nachſt den Pläue n Ardt Zu— Erels antenednet. die ihn zu tgarren⸗ 05 5 lacſe Fibee e vo 15 6. 28250 17 en iu f. ne un——— 22 uſer, V. L 850 11— ee 1400.—5 oibekensen neke eirelehte Aus-egd Ge ſ0 chä 12.4 de d MeinLiebli—495—.5 Wibihe ae barauf bed Kicchen, June Geſchäſts⸗ 175 50 Kugel 1 e e ee edacht bleibe, mei 9— udekoratiol d— M..9 ee A e M. Bamb 1 55 Taube. 0 105„ſehe gelleigtem 3 durch preis⸗ uf e Louſe BG⁰ + 4, 24. n Mannhei 2 20 b0⁰ P Ho uſpruch ent⸗ N5 t! Thb. Ed el, Necka 199 9 85 vorrüthig bei: 5„ 15 5 5 2 chachtung 4 0 Lrber, f 11 aane. ece 1 8 65 F—5 ula Langner. D„roßt r Hleiſchabſ deeet pen Tatter E. kiaunfei P 5. Kall Ww., EI mil Sol 5 3. 4 Pfg. per e Freitag früh wi chlug. 5 u ge 9 7 ersall- Fefl Nurcſ be eren 7 Hergen Leders F 5 23 35. 0 ſröder 2 Pid, gusgehanen ſes, eine 15 Hofe meines 1 0 cob H 7. H. Ke heimer, 8 10 08. Sauer derer, O 575 22 9 präeis 40 10„16. J. Tusny,Seheetaib 1. rösster J 3 5 „F 3, 10. 0 e 5 Jacob Wiehr ee Ster Ier 7 8 Be Ard MITsen e ee er klerron Erieir.Salon.. 50 eeee orbleh, K 4, 15 pfwaschen nach r Damen-Salon. on. 0e. ieeeeeeeeeeeee 6— 1 5 2 75 Liter Waſſ eiſt ö Mannhe ernen Ha m Verfahren. 9 Kegnee gibt 5 Ime Ferru in feins ararbei Geſchwack den d z. bon 5 1 11. asch in 9 ˖ ekken ee Siten 9 0 121 Nur Ane un e 5 8t· 5 er 9 Ohr 4 1 Ell en ahrik J e eee 1 Maldhenn, 5 1* 2 1 St 2 5 5 1 19 erhaff, M üngerer daue ee* ee orr„„ bedialfabri eSpon Bauernbutter weee Krahn WAbriK ent Jde, esnald. wete an 5 1 mi 6 echt 2 anz 5 10 Aufzi E I und II Ccb C 2 guter Schulbildung 55 a. 5 bur 2 8 85 J rn ſch St0 — use. bei grösserer Al aunet Fanloriſ weineſchmalz 20 ff, +. chtun 5 in Dosen à* orlalkral Die S UMehn empftehlt fg. per ½ Kilo] u3 10 Pf. überan inen tellung i tt 2 Kilo] bam e 5 Herm 9 8 N und bi entſpre ann 1—— 85 bfkrahnen günſtige Ausſi bietet bei ſtei cenden Leiſtungen Slaſ u Hafuer, N 1 E Sſichten. eigende waareufabri 1 Ni A0 R m 0 3, 1. rik 8 7 88 Teavaloren eferenzen⸗Angabe Gchalt Suletes 1. 8 0 daden von Kon gefälligst felbſtgeſchri⸗ und kurzer Leb 4246s Str. 1678 Velie ec⸗ C. Nleyer, 5 0⁰ 7 sub f 88 a beuen Bewerb enslauf ſind den. 88.ecenbentefte 25. taulbue. mplet 1 an werbungen beizufi Bffertee 9f— Fili 1 lade tte Kohlenver- Mannheim. aasenstein& beizufügen ferire 11 heute ab 42 Haun 115 0 2 11— 5 einrichtungen ogler,.- G garant rtin 1 825 mem seme 1 435 aus 55 FII An gel Anze 5 1 gen ſeder Aft. Auf Schwein aſſenes Lünge nur mit Ainen Flnsgon Mwager 2 gepaßt! Hweineſchnalz Fft 81 15 uhrwerks- 5 5 M e anzen 1 Vieh- W Waagen früh wird orgen Freita e 85 55 g, bch Hgel. 105 Angen etd. 0 6, 18 auf dem Gock U Flolsch- i Wirrt zu 52 3903 10 8 2 10 N1 40 ne prima ji eismarkt, zwi W Urstwaarünfabrit N + ateri Pfg. aus inge fett ſchen N 6 Lei J 8. 1 Felds alprüfun gehauen. e Kuh das Pfu Nannheim Elns, 4N 18 0 mieden Gebl Ssmasehinen 14868 Lehmann Hamb 5 Ki eeeeeeee* 5 elekt 7 2* aAmbur 0 8 385 15 1 Versmannquai Schmiedehe d 0 Jedes Quantum aller Sor— Glas itten 5 8 8 a0 1 7 1 00 3 amburg ausgeführt nen neuesten System Nebes rima 20 baeen weeen zr. t e 78 1555 Ste 1 Fife Ma 9⁰ zkoh I Haden u 18. e an ee. 1 Arln- 8 älſchter ſtar E1 Atn„, ware ee 85 1 1 Ptund Srzen Fussb 0 Erſte Mauuheime billt Waare prompt täglich friſch m- Eien Sanen „ 5 45 Pfg. 0 15 5 E 9 ipt u. billigſt d empfiehlt: us eigener ö˖ 2858 ungennn 8 C. Si 42881 K endl Ma 5 Ge Holhkohleu⸗De a8 e, we A500— de e ling, Fe„Marke Waldhorn“ org Bn„Ll 9 Jge . dug. g dadee ae Büge aAtente 1„.HHog. z. W uugen, dihe uskebren, e; IK und eee eeeeee uldhor um Juſektio 0 41978 22 illeueler. 8 ſogen. Land. orn. Aantbeim, 25 3, l. beitstengenne(Manke Badenia in aſe e. 1. b in dene gg 10— e e 1 tennlichen 8 Pfund VBuch i Nellgabee 1. 40387.2W².5 N — ake, Srike 1 Berta ſch üder bie Ghe 1 P. Mrart A ktes, Authrazit, e Wo n. Kindt M. Marken ene Kais N 41686 Sieſtg⸗Verlg Segen Legreeit 1 3814 5 2— —