1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“⸗ In der Poſtlifte ma⸗tragen unter Nr. 2958. Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Voſtauf⸗ ſchlag R..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg! Einzel⸗Mummern 3 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. El Verautwortlich für Politik: Dr. Paul Harnis. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsoruck und Verlag der Dr. H. Haat'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Nannbeimer Typographbiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) (Mannheimer Volksblatt.) DoppelNummern 5 Bſg⸗ E 8, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fümmtlich in Nannheln Nr. 57.(Mittagblatt.) Samſtag, 3. Februar 1900.(CTelephou⸗Ur. 818.) Bürgerthum und Sozialdemokratie. Von einem geſchätzten Parteigenoſſen, der mit unſern Aus⸗ führungen über Podbielski nicht einverſtanden iſt, erhalten wir folgende Zuſchrift: Es iſt ein nicht zu unterſchätzender Vorzug Ihres geſchätzten Blattes, daß entgegengeſetzte Meinungen innerhalb der Partei zum Ausdruck gelangen können. Geſtützt auf dieſe löhliche Ge⸗ pflogenheit, bitte ich den nachfolgenden Zeilen Aufnahme ge⸗ währen zu wollen: Deer Aufſatz in Ihrer Nr. 53 vom 1. dſs. mit der Ueber⸗ ſchrift„Der Kraftmeier“ dürfte nicht die ungetheilte Zuſtimmung der Parteigenoſſen finden. Es wird darin dem Staatsſekretär von Podbielski wegen ſeiner Antwort auf die Anzapfungen des Herrn Singer(Soc.⸗ Demokrat) der Text geleſen, weil von P. in Bezug auf die Sozialdemokraten wörtlich äußerte: „Ich muß noch in Bezug auf die Sozialedmokraken ſagen: Wenn man nicht ſo oft in den bürgenlichen Parteien verlangte, daß die Regierung Alles thue, ſondern die bürgerlichen Parteien ſich darauf beſännen, was ihre Pflicht iſt, meine Herrn(zu den Sozialdemokraten gewendet), wie weit fort wären Sie! Die Erfolge, die Sie gezeitigt zu haben glauben, beruhen nur auf einer Schlappheit von der andern Seite. Ich glaube, wenn man nur geradeaus und feſt zufaßt, wird man ſehr bald erkennen, daß man Erfolg hat. Sie rufen mir zu, gleiches Recht, aber dem Gegner wollen Sie das gleiche Necht nicht zugeſtehen. Sie glauben das Recht zu haben, ſich überall einzu⸗ niſten, überall Ihre Agitationen hineinzutragen, 3. B. in die Gewerbe⸗ gerichte, ſich auch um Leute zu bekümmern, die Sie gar nichts angehen.“ Der Staatsſekretär entkräftet dann weiter im Verlauf ſeiner Rede eine Reihe unberechtigter Angriffe und ſchließt mit den Worten: „In Ihrem erträumten Zukunftsſtaate werden Sie mich nicht an dieſe Stelle ſetze n auf der ich jetzt ſtehe. Davon aber ſeien Sie feſt überzeugt, daß, ſo lange Se. Majeſtät mich an dieſer Stelle beläßt, gibt 0 aft Herrn von Ihnen(ſozialdem.) Geſinnung in meiner Beamten⸗ aft. Ich muß als waſchechter Nationalliberaler und als durchaus freiſinnig denkender Mann doch ehrlich bekennen, daß ich beim Leſen dieſer Rede mich nur gefreut und die Richtigkeit der Aeußerungen über die Schlappheit der bürgerlichen Parkeien, nur zu zutreffend gefunden habe; darin ſtehe ich ſicher nicht allein: Wird doch bald in jedem Wahlaufruf oder in den entſprechenden Artikeln in der Zeitung, ferner in den Zuſammenkünften der Vorſtände aller bürgerlichen Parteien, über die Intereſſenloſig⸗ keit ⸗ Schlappheit der Mitglieder bittere Klage geführt. Sehen wir nur 3. B. auf die kürzlich ſtattgefundenen Heidelberger Ge⸗ meinderathswahlen u. dgl., welche traurig ſchwacheBetheiligung!! Sehen Sie ſich die Verſammlungen an, die die Parteien des öftern halten, einerlei welcher politiſchen bürgerlichen Richtung: Wieviel Mitglieder kommen denn eigentliche noch nicht der zwan⸗ zigſte Theil! Iſt das Schlappheit oder nicht und hat da der Mann Recht oder nicht, wenn er auf ſeinem Poſthorn zur Samm⸗ lung bläßt, gegen das ſchlimmſte Uebel der Gegenwart, die Hydra der Intereſſenloſigkeit, deutſch Schlappheit, gehbörig los⸗ zieht und mit männlichem Freimuth für ſeine Ueberzeugung ein⸗ tritt?! Auch ein ſeltenes Bild! Uns bekümmert es wenig, ob von P. der kommende Mann iſt, aber dankbar meinen wir ſollten wir dem Staatsſekretär ſein, daß er friſch von der Leber weg ſeine Direktiven vertheidigt und gleich ſeinem kaiſerlichen He des Radikalismus, noch auch die der Reaktion zu beſorgen, ſon⸗ rrn von dem Popanz der ſozialder kratiſchen Herrlichkeit ſich nicht gruſelig machen läßt. 2. Soweit die Zuſchrift, der wir mit Vergnügen Raum gegeben haben. Aber dieſe Liebeserklärung für den Vertrauensmann derſelben preußiſchen Junker und Bündler, denen der Reichs⸗ kanzler als„ſüddeutſcher Liberaler“ verdächtig iſt, hat unſere Auffaſſung nicht erſchüttern können. Zunächſt vermögen wir nicht einzuſehen, welcher beſondere Muth für einen Staatsſekretär oder preußiſchen Miniſter dazu gehört, auf die große Kriegs⸗ trommel gegen die Sozialdemokratie zu pauken. Dieſe Be⸗ ſchäftigung iſt der Carriere keineswegs hinderlich, und die ſich ihr mit beſonderer Hingebung widmeten, ſind ſelbſt wenn ſie fielen, noch ſtets auf die Butterſeite gefallen. Podbielski's Tiraden gegen die Sozialdemokraten ſind durchaus ungefährlich; viel mehr Muth gehört ſchon zu dem Bekennniß, das fein Kollege Poſadows ki kürzlich ablegte: man könne dieſe Partei von rechtswegen ſchließlich nicht anders behandeln als andere auch. Wie wenig wir im Uebrigen die politiſche In⸗ tereſſeloſigkeit des Bürgerthums unterſchätzen, hat der geehrte Herr Einſender ſchon daraus entnehmen können, daß wir ſeit Wochen die Einführung der Wahlpflicht predigen; wir halten dieſe Intereſſenloſigkeit— was wir immerhin nicht mit Schlappheit ſondern mit Gleichgültigkeit verdeutſchen wür⸗ den— für ſo gefährlich, daß wir ihrer ärgſten Erſcheinungsform ein Staatsverbot entgegenſetzen möchten. Aber was hat das mit den Entſtehungsurſachen der Sozialdemo⸗ krati zu thun? Wer dieſe auf anderm als wirthſchaftlichem Gebiete ſucht, mit dem iſt über ſoziale Fragen nicht zu reden, ſelbſt wenn er ein Staatsſekretär wäre. Je mehr ſich Deutſch⸗ land zum Induſtrieſtaat entwickelt, um ſo wünſchenswerther iſt es, daß auch der Arbeiterſtand im Reichstage ſeine Verkretung habe. Ueber das Unglück aber, daß dieſe Vertretung ſich nicht gleich mit Lackſtiefeln und Glaceehandſchuhen präſentirte, ſollten wir doch endlich hinwegkommen. Seit 30 Jahren bläſt die Sozialdemokratie gegen die Mauern des Reichs die Poſaunen von Jericho, und die Mauern ſind nicht gefallen. Im Gegen⸗ theil, das Reich iſt dabei wunderbar gediehen! Die Sozial⸗ demokratie aber hat in dieſem Kampf gegen die beſtehende Ord⸗ nung Wandlungen durchgemacht, die nur ein Blinder nicht ſehen kann und die noch viel größer ſein würden, wenn die innere Entwickelung nicht immer zur Unzeit durch Druck von außen zurückgedämmt würde. Laſſen wir ihr doch endlich einmal freie Bahn und warten wir ab, was dabei herauskommt! Wir Nationalliberale haben uns ſchon viel zu lange„vom Popanz der ſozialdemokratiſchen Herrlichkeit gruſelig machen laſſen“. Wir haben viel zu lange den„Kampf gegen den Umſturz“ auf uns wirken laſſen, wie das rothe Tuch auf den Stier. Wir müſſen nicht immer tanzen, wenn irgend ein preußiſcher Miniſter oder Staatsſekretär pfeift, am Allerwenigſten, wenn er falſch pfeift. Zu wem wir Vertrauen haben, haben wir im Reichstage wiederholt erklärt: zu dem allein verantwortlichen Reichskanzler. Dem aber haben die Leute, die Podbielski als den„ſtarken Mann“ der Zukunft preiſen, nicht einmal, ſondern ein Dutzend mal ihr unbegrenztes Mißtrauen ausgedrückt. Wir haben weder die Geſchäfte einzelner Regierungsmänner, noch die no⸗dern die des liberalen Bü rgerthums. Und das hat allen Grund, gegen Männer mißtrauiſch zu ſein, die ihm von den preußiſchen Oſtelbiern als Staatsretter angeprieſen werden. Adolf Wagner über die Flottenkoſten. Die„Freie Vereinigung für Flottenvorträge“ deranſtaltete am 31. d. Mts. ihren 5. wiſſenſchaftlichen Vortrag in der Phil⸗ harmonie. Prof. Dr. Adolf Wagner behandelte das Thema: „Flottenvermehrung und Finanzen“, In Bezug auf unſere Ausgaben, ſo führte er aus, hätten wir an ſich und im Vergleich mit den Konkurrenzſtaaten den großen Vortheil, daß wir ſo gut wie keine auf der Steuer laſtenden Schulden be⸗ ſäßen, ſelbſt wenn man die Reichsſchulden, wo die Sache auch nicht ſo durchaus, wie behauptet wird, anders liege, mit berück⸗ ſichtige. Aeltere Schulden aus Kriegszeiten u. ſ. w. hätten wir faſt gar nicht mehr, die meiſten Schulden ſeien Eiſenbahnſchulden, die aus den Reinerträgen der Bahnen verzinſt, getilgt würden und ſelbſt noch Ueberſchüſſe darüber hinaus ergeben. Unfer großes Heer und unſere bisherige Flotte koſteten auch verhältniß⸗ mäßig weniger als die anderer Staaten. So ſei bei uns der Staatsaufwand für die Civilverwaltung ein abſolut und relatib größerer, als für die Kriegsmacht und die Schuld kleiner als im Auslande. Selbſt die ſtarte Erhöhung der Flottenausgabe ver⸗ ändere dieſe Verhältniffe wenig. Unſere Einnahmen(Reich und Staaten) rührten eben zum großen Theil aus den Reinerträgen der älteren Staatseigenthumsobjekte(Domänen, Forſten, Berg⸗ werke und dgl.) und den Ueberſchüſſen der Staatsbahnen her⸗ Dadurch werden nicht nur die Laſten der Schulden, ſondern auch noch ein anſehnlicher Theil der für Heer und Flotte mit gedeckt, ſo daß von letzteren nur noch ein Theil auf die Steuer angewieſen ſei, die im Uebrigen ſonſt nur die Koſten der Civilverwaltung zu beſtreiten habe. Dieſe günſtige Sachlage ermöglicht es ſo, die Geſammtbeſteuerung bei uns mäßiger zu halten, als meiſt im Auslande. So komme z. B. nach den Verhältniſſen der letzten Jahre in Preußen(einſchließlich Antheil an den Reichsausgaben auf den Kopf der Bevölkerung eine Nettoausgabe von 44, davon 14.3 auf Heer und Flotte,.6 auf Schuld, 20.1 auf Civil⸗ verwaltung(bezw. 32.5— 21.8— 45.7 pCt.), in Frankreich im Ganzen 61,7, wovon 21.2 auf Heer und Flokte, 22.0 auf Schuld, 18.5 auf Civilverwaltung(bezw. 34.3— 35.7— 30.0 pCt.). Aber wenn man die Ausgaben für Kriegsmacht und Schuld zuvörderſt aus den Erträgen des Staatseigenthums und der Betriebsverwaltungen decke, ſo verbliebe von der Schuld gar nichts und von den Koſten der Kriegsmacht nur noch.4% auf den Kopf mittelſt Steuern zu beſtreiten, in Frankreich da⸗ gegen bei einer analogen Berechnung nicht weniger als 42.5 /. Von der geſammten Reichs⸗ und Staatsausgabe hätte der Preuße ſomit auf den Kopf nur 27.5, der Franzoſe 61 durch Steuern aufzubringen. Selbſt wenn im Laufe der Jahre der Koſtenaufwand für die Flotte um—4, ſteige, bleibe unſere Lage immer noch eine außerordentlich günſtige im Vergleich mit Frankreich und ſelbſt mit Großbritannien und anderen Ländern. Das Bild werde noch günſtiger, wenn man auf Einzelheiken der Beſteuerung eingehe. Im Ganzen ſei unſere Steuerverfaſſung ſo ziemlich die beſte gegenwärtig vorhandene, die indirekte Ver⸗ brauchsbeſtenerung(durch innere Steuern und Zölle), auch die Verkehrsbeſteuerung(Stempel u. dgl.) mäßiger als meiſt im Auslande, aber auch die direkte niedriger und namentlich ſei ſie ceeeeeeeeeeeeeeneeee Sleſſte's Heirath. Nomau von Heinrich Lee. (Nachdruck verboten.) 13)(Fortſetzung.) Es war für Steffie vielleicht gut, daß ſie eine Unterhaltung nicht belauſchen konnte, die eines Tages der Oberſt mit Leonie, als ſie auf einem Spazierritt begriffen waren, hatte.„Brockſtreek thut nicht anders,“ ſagte er,„als hätte er auf Steffie beſtimmte Abſichten, daß er ihr bloß die Kur machen ſollte, kann ich nicht glauben. Dazu iſt Steffie doch keine Erſcheinung. Die Aufmerk⸗ ſamkeit, mit der er ſie überſchüttet, iſt doch auffallend. Sollte er aber wirklich Heirathspläne mit ihr haben, ſo begreife ich das ebenſowenig. Auf das Vermögen Steffie's kann er /kaum einen ſo großen Werth legen. Die größten Parthien ſtehen ihm offen und außerdem iſt er doch ſelber reich. Die ſtillen Vorzüge Steffie's zu würdigen, dazu halte ich ihn nicht für fähig und nur ihr äußeres Weſen, das kann für einen Menſchen, wie er iſt, der Magnet nicht ſein. Man könnte annehmen, daß er durch eine Heirath mit Steffie vielleicht in nützliche Beziehungen zu mir zu treten hofft. Er hat aber Connexionen genug, er wird ſeinen Weg von ſelber machen. Daß er bloß einen leichtſinnigen Flirt mit ihr im Sinne hat, gerade deßhalb, weil ſie ein ſo anſpruchs⸗ loſes und unerfahrenes Ding iſt— eine ſolche Unvorſichtigkeit traue ich ihm nicht zu, denn er kann doch nicht vergeſſen, daß Steffie zu mir, zu ſeinem unmittelbaren Vorgeſetzten, gehört. Ich begreife ihn nicht. Ich hab' Dir aus meiner Antipathie gegen ihn kein Geheimniß gemacht. Du beurtheilſt ihn milder als ich. Ich wünſche aber doch, daß ſeine Begegnungen mit Steffie ein entſchiedenes Ende nähmen, das Rechte wäre vielleicht, Du gingeſt mit ihr, jetzt, wo das Frühjahr kommt, für einige Wochen nach Nizza oder Abbazia. Der Winter hat Dich ſehr in An⸗ ſpruch genommen. Es wird auch gut für Dich ſelbſt ſein.“— „Ich fühle mich ganz geſund und friſch,“ erwiderte Leonie, in⸗ dem ſie ſich nach vorn beugte und an dem Zaumzeug etwas zu ſchaffen machte—„Brockſtreek iſt für mich ohne Intereſſe; ich kann doch aber nicht gradezu unhöflich gegen ihn ſein. Und ſchließlich, warum ſollte er auf Steffie keine ernſten Abſichten haben? Gerade weil ſie unerfahren und anſpruchslos iſt, denkt er vielleicht, die richtige Frau in ihr zu finden, eine Frau, die für einen Mann, wie er iſt, paßt, eine Frau, die bequem iſt. Steffie iſt zum Heirathen reif, Brockſtreek iſt eine glänzende Parthie und ich bin der Meinung, daß man ihn ſchon deßhalb nicht vor den Kopf ſtoßen darf. Natürlich richte ich mich danach, was Dir ſelber am zweckmäßigſten erſcheint.“—„Wir wollen ihm noch einige Zeit zuſehen,“ entgegnete der Oberſt nach kurzem Bedenken, „hält er um Steffie an, ſo ſoll die Entſcheidung darüber natür⸗ lich bei Steffie ſelber ſtehen. Wenn ſie ihn liebt, ſo wird ſie ihm die Schwächen in ſeinem Charakter verzeihen und ſollten ihr auch die Augen über ihn erſt zu ſpät aufgehen. Entſchlüeßt er ſich jedoch zu keiner beſtimmten Erklärung, ſo muß zwiſchen ihm und ihr unter allen Umſtänden ein Ende gemacht werden. Steffie kennt die Welt und die Menſchen nicht. Sie nimmt in ihrer Arg⸗ loſigkeit die Dinge gewichtiger als Jemand wie wir. Ein ver⸗ fehltes Gefühl würde ſie unglücklich machen, um ſo glücklicher, als ſie das Unglück noch nicht kennen gelernt hat. Hoffentlich iſt es dann alſo noch nicht zu ſpät.“—„Ich werde ſie und ihn im Auge behalten,“ erwiderte Leonie. Hiermit war die Unterhaltung beendet. Sechs ganze Wochen weilte Steffie nun in ihrem neuen Heim. Der ſchöne helle Morgen hatte ſie früher ins Freie gelockt, als ſonſt. Sie hatte eine kleine Taſſe Milch getrunken, das große offizielle Frühſtück ſollte erſt von Stakten gehen, wenn Leonie aufgeſtanden war. Steffie fühlte ſich wohl in der vom Frühling ahnungsvoll durchhauchten Einſamkeit. Es war, als ginge eine große Verheißung über die Erde, von der auch ſie ihren Antheil bekommen ſollte. Die Pulſe ſtockten ihr, als ſie daran dachte, welche Geſtalt in ihrer Phankaſie dieſe Verheißung für ſie annahm. Den kleinen Kiesplatz hatte ſie längſt verlaſſen, ihr Futter war verſtreut. Sie war an das hintere Gitter getreten, lehnte die Arme zwiſchen die kleinen vergoldeten Spitzen hinein und ſtarrte mit großen Augen in die Flucht der Gärten, die ſich zu dieſer Seite von der Villa dehnten. Verheißung! Sie wußte wohl, daß das, wovon ſie träumte, ſich nie er⸗ füllen würde. Seine Frau! Steffie lachte leiſe vor ſich hin. Nein, es kam ihr ſelber komiſch vor. Der glänzendſte Offizier der Garniſon und ein Ding wie ſie. Aber warum durfte ſie davon nicht träumen? Nur davon träumen, ſich das vorſtellen! Davon erfuhr Niemand etwas. Niemand konnte ſie deßhalb beſchämen. Wer die Auserwählte wohl einſt ſein würde? Von allen jungen Mädchen, welche Steffie kannte, ſchien ihr nicht eine ein⸗ zige gut genug für ihn zu ſein. Nur Leonie hätte zu ihm gepaßt. Sie beneidete die Unbekannte nicht einmal, ſo wenig, wie man die Sterne beneidet, die unerreichbar ſind. Seine Frau! Das mußte das Glück ſein— das Glück, von dem ſoviel in den Büchern zu leſen war. Wie ſie hier am Gitter ſtand und vor ihr die Gärten, das Feld und dahinter in unendlicher Ferne die Welt — in ſo endloſer Weite lag vor ihr auch das Glück und es war gleichfalls durch ein Gitter von ihr abgetrennt. Sie war nur eine Zuſchauerin, ein Zaungaſt. „Steffie!“ Erſchreckt wandte ſie ſich um. Curt ſtand vor ihr. 15 erxwartet, wo 32 Zimmer neu eingerichtet wurden. — er vertheil ren belaſtend. lle und Neichsf vn und ohne leE neuen Flottenausg zen decken den Staalskredit für neue ir in Anſpri ober bei eren Anwendungen m Nothfall hätten wir aber ohne wef quellen genug. Nicht aus f aher wohl aus finanz⸗ meinen politiſchen 6 grabe auch einen jetzt die für die Flotte, mit du velch die leiſtungsfähigeren Theile der Beböl⸗ kerung allein oder ſtärker als die unteren Klaſſen träfen. önne der Gebanke an eine Reichserbſchaftsſteuer in der That icht auft„deſſen Verwirklichung auch möglich ſei, rte, guch im Hinweis auf das Aus⸗ 257 bringen, welche wickelt ſei. BVerlin, 2. Febr.(Der Dank des Kaiſers.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht nachfolgenden Erlaß des Kaiſers: Unter dem ſchmerzlichen Einfluß des Hinſcheidens der Herzogin Friedrich habe ich meinen diesjährigen Geburts⸗ tag mit wehmüthigen Empfindungen begangen. Die Trauer um die hohe Entſchlafene bannte die ſonſtige Feſtesfreude in meinem ſe. Um ſo lauter ſprachen die zahlreichen Kund⸗ Hauſe. gebungen zu meinem Herzen, die mir mit der Theilnahme an dem ſchweren Verluſte treue Seg zünſche zu dem Eintritt in ein neues fern zum Ausdruck brachten. teues Lebensfahr von nah u Wahrhaft erhebend war für mich aus mannigfachſten Zuſchriften und Telegrammen zu erſehen, welch lebhaften Wiederhall Freud und Leid meines Hauſes in den Herzen des deutſchen Volkes kindet und mit welchen freundlichen Geſinnungen meiner an die⸗ ſem Tage gedacht wird. Selbſt in fernen Welttheilen, wo nur immer Pioniere deutſcher Kultur und Geſittung Fuß gefaßt Haben, vereinigten ſich die Deutſchen, um Zeugniß von dem Ge⸗ fühl der Zuſammengehörigkeit mit der Heimath und der Freude Aber das wachſende Anſehen des deutſchen Namens im Aus⸗ lande abzulegen. Mit beſonderer Befriedigung begegnete ich den Kuündgebungen, die das Verſtändniß für die ringende Nothwendig keit bezeugten, eine der Welt⸗ ſtellung des deutſchen Reiches und ſeiner Handelsintereſſen ent⸗ ſprechende Flotte zu ſchaffen, und nehme die vielfachen Ver⸗ ſicherungen treuer Mitarbeit an dieſer großen nationalen Auf⸗ gabe mit herzlicher Freude entgegen. Allen aber, die mir zu meinem Geburtstage freundliche Wünſche und Aufmerkſamkeiten ſpendeten, gebe ich hiermit meinen wärmſten Dank zu erkennen. Kiel, 2. Febt.(Pprinz Heinrich von Preußen) trifft am 18. Februar hier ein. Die Bürgerſchaft bereitet einen großen Feſtzug vor, wozu ſich bisher 15000 Theilnehmer ange⸗ meldet haben. Deſterreich⸗Fingarn. Wien, 2. Febr.(Der giſer) empfing den Prinzen Maximilian von Baen in außerordentlicher Audienz. (Die Heirg der Kronprinzeſſin⸗ WMiktwe-Stehaäfie.) Aus Budapeſt erhält das N. W. Tgbl. folgende Meldung: Die Trauung der Kronprinzeſſin⸗ Wittwe Stephanie findet am 3. März, 11 Uhr Vormittags, in Miramar ſtatt. Unter den Trauungszeugen wird ſich auch ein Bruder des Bräutigams, Graf Gabriel Louyay, befinden. Das Reuvermählte Pagr wird ſodann in dem Olasz⸗Bodroger Schloſſe Die meiſten Gemächer ſind mit antiken Möbeln verſehen, die in Rom ange⸗ zauft wurden. Darunter befinden ſich mehrere Stücke von hiſtoriſchem Werthe, ſo zwei päpſtliche Thronſeſſel. Auch ver⸗ ſchiedene von verſtorbenen Caridnölen herrührende Einrichtungs⸗ gegenſtände hat Graf Glemer Lonyay für ſeinen Hausſtand er⸗ worben, Rußland WPetersburg, 2. Febr.(Der Gouverneur von Turkeſtan), der in wichtiger und dringender Angelegenheit hier eingetroffen war, begibt ſich unper⸗ züglich auf ſeinen Poſten zurück. Seine Anpweſenheit hat jeden⸗ falls mit dem neueſten Vorgehen Rußlands in Aſien zuſammen⸗ gehangen. 1 — den Mißerfolg ihrer ſeitherigen Schritte nicht abſchrecken. Sie wird ungefähr 800 00 beſchäftigt ſich bheit in Sendungen von nach Aeghptens widerſpr Südafrika, was der Neutralität gh cht. Die engliſche Regierung, welche wegen der Haltung der ſchwarzen Truppen in Unruhe iſt, erſuche den Khedive um Vermittelung; dieſer forderte die Truppen zum Gehorſam auf. Trotzdem beſteht weiter große Beſorgniß. Aegypten iſt faſt völlig von europäiſchen Truppen entblößt. — 4 2 ius Stadt und Jand. —— Maunheim, 3. Februar 1900. * Perſonalien. Zugewieſen wurden: Banzhaf, Eugen, Aktuar beim Amtsgericht Engen, jenem in Mannheim; Schlör, Karl, Akt hei der Grund⸗ und Pfandbuchführung Schriesheim, dem 1 1 5 1 Aktüar Amtsgericht Mannheim. Tyenernugszulage für die Bedienſteten und Beamten der Pfälziſchen Eiſenbahnen. Die ſtetige Preisſteigerung der Lebensmitkel ſowie aller ſonſtigen Bedarfsgegenſtände haben die Bedienſteten und Beamten der pfälziſchen Eiſenbahnen zu einer Ein⸗ gabe an die Direktion veranlaßt, in der um Gewährung einer ange⸗ meſſenen Theuerungszulage geveten wird. In Anbetracht der durch die Vertheuerung des Lobensunterhaltes geſchaffenen offenbaren Mißſtände dürfte auf einer Erfülung der gewiß nicht unberechtigten Forderung zu rechnen ſein. *Aus der 1. Plenarſitzung der Haundelskammer. Herr Kommerzienrath Lenel erſtattet eingehenden Vortrag über den Entwurf des neuen Fahrplans der Großßz. Staatseiſenbahnen. Den Geſammteindruck, den er davon empfangen, faßt er dahin zuſammen, daß der Entwurf zwar verſchiedene zu begrüßende Verbeſſerungen enthalte, anderſeits aber doch dem Platze Mannheim manche empfindliche Enttäuſchung bereite. In letzterem Sinne ſei vor Allem hervorzu⸗ heden, daß der wichtige Zug 188 der öringenden nach Karsruhe ge⸗ richteten Vorſtellungen undenchtet nicht wieder hergeſtellt ſei. Im Laufe der Debatte, die an das Refevat ſich knüpfte, wurde feſtgeſtellt daß noch faſt täglich Briefe aus nahezu allen hier vertretenen Zweigen des Han⸗ dels unnd der Induſtrie einlaufen, welche die Handelskammer in mehr oder minder lebhaftem Ton auffsrdern, Alles aufzubieten, um die Wieder⸗ herſtellung jenes wichtigen Zuges zu erwirken. Die Handelskammer iſt zwar dankbar für jede Unterſtützung, welche der Handelsſtand ihr gewährt, nur wäre es irrig, zu glauben, daß ſie nicht von ſelbſt ſchon Alles thue, was in ihrer Macht ſtehe, um dieſes Ziel zu er⸗ reichen. Wiederholte Petitionen habe ſie ſchon in obigem Sinne an die Generaldlrektion gerichtet. Die letzte vom 23. Januar 1900 mit der Stadtgemeinde gemeinſam erfolgte Eingabe beweiſe, daß es hier nicht blos um ein kaufmänniſches, ſondern vielmehr um ein allge⸗ meines Intereſſe ſich handle. Die Handelskammer läßt ſich durch fortfahren mit ihren Petitionen und nicht nachlaſſen, bis der be⸗ rechtigte Wunſch der Mannheimer Bevölkerung erſüllt iſt.(Fortſ..) Heber die Beerdigung des Landgerichtspräſidenten Rein⸗ gold Baumſtark, die vorgeſtern in Kenzingen erfolgte, wird von dort unterm 1. Februar verichtet: Heute wurde Reinhold Bauni⸗ ſtark, der Präſident des Landgerichts Maunheim, ſammt ſeiner Ge⸗ nahlin auf dem hieſigen Friedhofe beerdigt; Baumſtarks vor einem Jahre verſtorbene Frau, die in Kenzingen geboren wurde, wünſchte dier zu ruhen. Um auch im Tode imit ihr vereinigt zu ſein, hatte Baumſtark vor ſeinem Tode Anordnungen getroffen, dieſen Wunſch zu erfüllen. Die beiden Leichen trafen geſtern Nacht aus Mannheim hier ein. Zur Trauerfeier hatten ſich unter andern Herr Weih⸗ biſchof Dr. Knecht aus Freiburg und Herr Dekan Lender aus Sas⸗ bach eingefunden. Als die Ginſegnung beendigt war, widmete Dekan Lender ſeinem Freunde am offenen Grab einen kurzen Nachruf. Er erzählte in ergrelfender Weiſe, wie Baumſtark, von einem ſtrengen Vater erzogen, ſich raſch zu einem hochbegabten, hochangeſehenen Beamten und Juriſten entwickelte, wie er ein ſorgender liebevoller Gatte und Vater ſeines einzigen Sohnes, ein treuer Sohn der kathol. Kirche war und als ſolcher ſtarb. Auch ſeiner politiſchen Thätitgkeit wurde in kurzen Zügen gedacht und dabei ſeine glänzende Rednergabe, ſeine vaterläudiſche Geſtnnung herporgehoben. Manches Auge ver⸗ rielh den tiefen Eindruck, den der ſchlichte, ſtreng ſachliche und doch lief empfundene Nachruf des treuen Freundes des Verſtorbenen hervorrief. Hegezeiten für Haar⸗ und Federwild in der Pfalz. Im Monat Februar befinden ſich in Hege: Edelhirſche, Alt⸗ und Schmal⸗ khiere, Damwild, Gemswild, Dachſe und Murmelthiere. Von 2. Februar an: Rehböcke, Haſen, Rebhühner, Wachteln, Auer⸗ und Birk⸗ hähne, Haſel⸗Schnee⸗ und Steinhühner. Vierzehn Tage nach dem Eintritt der Hegezeit darf kein Wild, gleichviel ob es vom In⸗ oder Auslande kommt, verkauft werden. Auf den Gan der Gedächtnißkirche in Speyer ſind bisher Mk. verwendet worden. Dazu dat vor Allem die Noch niemals war er um eine ſolche frühe Stunde in der Villa erſchienen. „Biſt Du noch allein, oder iſt Leonie ſchon auf?“ fragte er haſtig und ernſt. „Nein, Leonie iſt noch nicht auf. Was haſt Du?“ Sein auffälliges Weſen entging ihr nicht. Sie fürchtete ſich plötzlich. Er kam vom Dienſt, aus der Inſtruktionsſtunde, die immer früh um ſieben Uhr begann. Die Eile, mit der er gegangen war, ſtand noch in ſeinem Geſicht. „Ich muß Dich ſprechen,“ fuhr er fort—„iſt es wahr, daß Brockſtreek ſich um Deine Hand bewirbte“ Alles Blut wich aus Steffie's Geſicht. Mit weitgeöffneten Augen ſtarrte ſie ihren Bruder an. Mit det rechten Hand um⸗ KHammerte ſie eine der vergoldeten Gitterſpitzen, wie um ihrem KRörper eine Stütze zu geben. Fortſetzung folgt.) Buntes FFeuilleton. — die größte Schneiderwerkſtatt der Welt. Erſtaunlich ind die Leiſtungen bezüglich der Schnelligkeit bei den Aus⸗ küſtungen der engliſchen Truppen. Reichen doch wenige Tage Hin, um ein ganzes Armeecorps marſchbereit zu machen. Und bieſe gewaltige Arbeitsleiſtung kann eine einzige Anſtalt, das „Royal Army⸗Clothing⸗Depot“ in Pimlico, einer weſtlichen Vorſtadt Londons, in dieſer kurzen Friſt ausführen. Dieſes Militärmonturinſtitut iſt die größte Schneiderwerkſtatt der Welt. In ihr finden nicht weniger als 2000 Arbeiter, 1700 Frauen und 00 Männer und Knaben Beſchäftigung. Die in zwei Reihen ſtehenden dreiſtöckigen Gebäude nehmen eine Front von 600 Fuß ein. Der Hauptarbeitsſaal iſt 260 Fuß lang, 40 Fuß breit und 70 Fuß hoch. In ihm ſtehen in zwei Reihen 88 Nähmaſchinen, für die je eine Maſchiniſtin und 8 Handarbeiterinnen beſchäftigt ſind, und außerdem noch 1888 weitere Maſchinen für harte Stoffe. Der Betrieb erfolgt natürlich mit Dampf. Im Durch⸗ ſchnitt werden in der Woche 11 000 Röcke in 200 verſchiedenen Sorten hergeſtellt. Der Verdienſt der Arbeiterinnen wird bei geregeltem Betrieb auf 1000—1200 Mark angegeben. — Gin verhafteter Polizeimarſchall. Selbſt in Sicilien, wo doch die Briganten und ihre Unterhändler, ſo zahlreich ge⸗ deihen wie die Brombeeren, macht die ſdeben erfolgte Verhaftung des Polizeimarſchalls Cavallaro in Meſſins gewaltiges Auf⸗ ſehen. Cavallaro galt allgemein als der gefürchtetſte Spürhund in der Jagb auf die Briganten. Er war überall und nirgends, in den vertufenſten Spelunken und Kneipen der Briganten und Diebe zu Stadt und Land; denn nicht ſelten lieferte er einen zer⸗ lumpten Bettler oder ein verhungertes Weiblein auf die Portzei ein, weil ſie ſich gegen Paragraph ſo und ſo oft vergangen hatten. Cavallaro war deswegen in Meſſina geehrt und geſchätzt. Als vor zwei Jahren der Polizeiinſpektor aber an der Ehrlichkeit des Mannes zu zweifeln begann und ihn in eine andere Stadt Italiens verſetzen wollte, um ihn dort beſſer beobachten und über⸗ wachen zu können, kam ganz Meſſina in Aufregung. Die ſtädti⸗ ſchen Behörben, die Zeitungen, die Deputirten verlangten, Cavallaro müſſe bleiben, als wenn ohne ihn aus Furcht vor Raub und Mord Abends Niemand mehr die Augen in Ruhe ſchließen könne. Das wurmte den Inſpektor. Cavallaro blieb in Meſſina, aber der Polizetinſpektor auch. Er ſchlich ihm nach in den Kneipen und Spelunken herum in allen möglichen und un⸗ möglichen Formen und Geſtalten, die nur ein dramatiſches Genie ſich ausdenken kann und— endlich erwiſchte er den Poltzei⸗ maärſchall, den Patron der hl. Hermandad von Meſſina und ſetzte Mannbeim. 3. F bruar⸗ überaus opferwillige Stadt Speyer einen namhaften Theil beige⸗ teagen, nämlich 350000 Mk; die übrige Pfalz 160 000 Mk., das geliſche Deutſchland 158 000 Mk. ꝛc. Neuerdings iſt eine be⸗ dere Organiſation zur Gewinnung von Beiträgen ins Leben ge⸗ treten, die das ganze evangeliſche Deutſchland nicht nur, ſondern auch die Niederlande, die 8 eiz, ja Amerika in den Kreis ihrer igkeit ziehen will. Mindeſtens 150000 Gvangeliſche im In⸗ und ande ſollen zu Mitglied des Bauvereins gewonnen werden. Jedes Mitglied würde ſich verpflichten, drei Jahre lang einen jähr⸗ lichen Beitrag von mindeſtens einer Mark zu geben, im Vergleich zum Zweck der Sache und zum Zeitraum, in dem der Beitrag ge⸗ 1 1 8 25 IEr ſtet wird, eine Kleinigkeit. Nach drei Jahren hört der Verein auf, zu exiſtiren, da daun ſein Zweck erreicht ſein wird. *Alterthumsverein. Nächſten Montag findet im„e ein Vereinsgbend ſtatt, bei welchem Herr Gymnaſialrektor D Schmidt einen Vortrag über die Erziehung der Pfälziſchen W bacher halten wird. * Die Krankenzuſchußz⸗ und Sterbekaſſe, Hilfskaſſe, in Mannheim, G 7, 2, 2. Stock, hielt am f m Zbecke der Einrichtung einer Verwaltungsſtelle u dern in Feudenheim eine Verſammlung ab. Nach 8 17 Statuten wurden 3 Vorſtände gewählt, und zwar als 1. Vo er Lang II., als 2. Vorſitzender Herr Back und als Bohrmann, Alle in Feudenheim. Nach G 21 e1 1 1 7 B Erlebigung dieſes ukte wurde der Fall„Hülfe, Krankenkaſſe in Berlin“, von einem Ritsliede ſehr kritiſirt; zumal dieſe im Konkurs ſtehende Kaſſe jede Perſon aufnahm ohne Unterſuchung bis zu einem käglichen Krankengelde von h.—. Man könne ſich einen Begriff machen, daß es da viel Kranke für.— gab. Zuletzt wurde noch hervor⸗ gehoben, daß von 160 Perſonen der„Hülfe“, die dieſer Kaſſe beitreten wollten, 26 wegen Krankheit abgewieſen wurden. * Das Benefiz⸗Konzert der Mitglieder vom I. Süd⸗ i ſtiſ Männerquartett, Herrem Buck, Mauermeier und Klee, welches am Donnerſtag Abend im„Luchof“ ſtattfand, war äußerſt ſtark beſucht. Die zum Vortrag gebrachten humoriſtiſchen Duette, Trios und Quartette der Herren Dummeldinger, Humblet, Buck und Mauermeier er⸗ regten dank der prächtigen Durchführung allgemeinen Beifall und ſtürmiſche Heiterkeit. Namentlich erntete Herr K. Buck durch ſein ſtimmungsvoll und ſchön vorgeträgenes Solo„Ich bin ein Bure“ und einige bumergolle Coupleis koloſſalen Applaus, während Herrn Mauermeier durch ſeine humoriſtiſchen Darbietungen ebenfalls rauſchender Beifall und wiederholter Hervorruf zutheil wurde. Aufführungen des Hausorcheſters unter Leitung des Herrn Klee ſei lobend und anerkennend gedacht. Die Beneftzianten Buck und Mauer⸗ meier purden mit mächtigen Lorbeerkränzen geehrt. Wir machen noch darauf aufmerkſam, daß jeden Donnerſtag, Samſtag und Sonntag in obigem Lotal Konzerte mit ſtändigem Programmwechſel ſtattfinden. * Treue Kameradſchaft. In einem Maſſengrabe auf dem 9 riedhofe in Chenebier fanden viele tapfere, in der dreitägigen heißen on Der Infanterietegiments, jezt 111 und 112, ihre letzte Ruheſtätte. 29 Jahre ſind ſeitdem verfloſſen und das Grab, das leider der Pflege gänzlich enk⸗ behrte, iſt von Kameraden, die es beſuchten, in kläglich defektem Zuftand befunden worden. Auf ihre Anregung wurde zwiſchen ehemaligen Angehörigen der genannten Regimenter vereinbart, gemeinſchaftlich das Grab wieder geziemend herſtellen und mit einem einfachen Denkſtein ſchmücken zu laſſen. Auf Erſuchen haben die Herren Oberſtleutnank a. D. Heuſch, Ehrenvorſtand des Vereins ehemaliger 112er in Karls⸗ ruhe und Hauptmann a. D. Zahn, Vorſtand des Vereins ehemaliger 111er in Karksruhe, ſich bereit erklärt, Beiträge zu dieſem Zwecke zu ſammeln und die Angelegenheit zu regeln. Ein entſprechender Aufruf iſt bereits im„Vabiſchen Militärvereinsblatt“ erſchienen. Gewiß werben zahlreiche ehemalige Dreier und Vierer bezw. 111er und 112er, beſonders aber die Kriegsbeteranen der beiden Regimenter, gerne ein Scherflein zur Wiederherſtellung des Grabes der in blutigem Ringen für das Vaterland gefallenen Kameraden beiſteuern. Auch die kleinſte Gabe iſt willkommen. Ebenſo werden Spenden von Jedermann, der dieſer Sache ſympathiſch gegenüber ſteht, dankbar angenommen. Die in fremder Erde ruhenvden Helden haben es wohl perdient, daß man ihrer gedenke, ihre Grabſtätte pflege und mit einem Zeichen der Liebe, Treue ünd Dankbarkeit ziere. re * Coloſſeumtheater. Mit der Neſtroy'ſchen Poſſe Einen Jux will erſich machen“ hat die Direktion eine ſehr gute Wah getroffen, denn gleich dem„Lumpaci Vagabundus“ iſt obiges Stüch eines der beſten des beliebten öſterreichiſchen Komikers und Poſſen⸗ dichters. Das Stück wurde erſtmals in Wien aufgeführt, und es gibt wohl kein Theater in Deutſchland und Oeſterreich, wo es nicht fröhliche Einkehr gehalten hat. Wir machen auf dieſe Aufführung beſonders aufmerkſam. 1 Die Hauselektra, jene vor Kurzem in Mannheim begründete Geſellſchaft, au welcher außer der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft auch die Firma W. H. Ladenburg e Söhne und die Süddeutſche Banz dahier, ſowie eine bedrutende Karlsruher Firma betheiligt ſind, hat bereits einen ſchönen Erfolg ihrer Thätigkeit zu verzeichnen. In Saar⸗ brücken, wo ſie von der ſtädtiſchen Verwaltung jede Förderung erfahren hat, haben in kurzer Zeit durch die koſtenfreie Inſtallation die Haus⸗ anſchlüſſe an das ſtädkiſche Werk ſo zugenommen, daß eine Verſtärkung des Leitungsnetzes hat burchgeführt werben müſfen und eine Verdoppe⸗ lung der Batterie, ſowie Neuanſchaffung einer großen Dampfmaſchine erwogen wird. Beſonders viele Angehörige des Beamten und Offtizier⸗ ſtandes haben die Gelegenheit benützt, ſich für den geringen Miethpreis die Annehmlichkeiten elektriſcher Beleuchtung zu verſchaffen, aber auch zahlreiche kleinere Gewerbe⸗ und Handelstreibende haben dieſe modernſte Ausſtattung des Inſtallationsweſens mit Freuden begrüßt. Schutzpakron der Briganten, gewährte ihnen Handlungsfreiheit gegen feſtgeſetzte Prozente des Gewinnes ihrer Unternehmungen. So hat er mehrere Tauſend Lire„verdient“ und aus denſelben in ſeiner Heimath Calabrien ein ertragreiches Heimweſen ange⸗ kauft, wo er ſich zur Ruhe ſetzen und ſeinen„Verdienſt in Ehren“ verzehren wollte. Cavallaro gehörte ja nur der Maffia an, wie vehrenwerthe“ italieniſche Volksvertreter und Geſetzgeber. häuſer Schulmädchen geliefert. Die„Oberelſ. Landeszig.“ be⸗ richtet:„Unſer Kafſer“— ſo lautete das Auffatzthema einer hieſigen Schule. Nachdem das Thema reiflich durchgeſprochen war, tiftelte eine kleine Elſäſſerin folgende Literaturprobe zu⸗ ſammen:„Am 27. Januar war unfer Kaiſer das Licht der Welt. Seine ſchönſte Jugend brachte er auf Friedrichskron. Hier verfertigte er Klaſſendienſte er waſch den Schwamm ſpißte die Kreide und putzte auch wohl die Tafel. Fleiß und Pünktlich⸗ keit bringen den fleißigen eine Denkmünze. Da wurde er Offtzier. Das Regiment ſchickte unſer Kaiſer in die univerſttät nach Bonn. Sie traten zum zweitenmal in das Regiment ein. Im Jahr 1888 wurde er wach. Seither wurde er ein gerechter Fürſt.(Den Frieden.) Er Pfleg den Frieden als Frömmigkeit zu befehlen.“ Die Cenſur lautet:„Schlecht.“ Die kleine Zopf⸗ trägerin ſoll darüber höchſt betrübt ſein.“ — Ein belgiſcher Bülow. Von Gevaert, dem Leiter des Konſervatoriums in Brüſſel, erzählt man ſich jetzt in dortigen Muſtkkreiſen ein hübſches Geſchichtchen: Die letzte General⸗ probe der Konſervatoriumskonzerte wurde von Gevaert, dem Direktor, perſönlich geleitet. Der belgiſche Meiſter iſt, wie ſa auch andere Dirigenten, ſehr nervös und in Folge deſſen leicht reizbar. Plötzlich hört er im Saal ein leichtes Geräuſch, das durch das Rücken eines Stuhles veranlaßt war. Mit einer ihn hinter Schloß und Riegel. Cavallaro war ſeit Jahren der brüsken Bewezung läßt er ſein Orcheſtet aufhören, dreht ſich um, — Eine käſtliche Biographie des Kaiſers hat ein Mül⸗ e rr Meufinhern, 3. Fehrnar. * Weneral Anzeiger. 32 Seite. * Mariä Lichtmeß hat uns dieſes Jahr den ſo lange erſehnten enf Was wir wochenlang vermißt, das hat uns der geſtrige en ſchönen blauen Himmel und eine geſunde, Friſche Frühl Wenn aber die alte Bauern⸗ und Jägerregel recht behält, dann dürften wir noch einige Zeit Froſtwetter bekommen. Danach verläßt heute der Dachs ſeinen Bau und wenn er da ſeinen Schatten ſehen kann, d. h. wenn Sonnenſchein vorhanden iſt, dann geht er noch auf vier Wochen zurück. * Ein brutales Verbrechen wurde geſtern Abend zu ver⸗ üben verſucht. In einem Wagen des letzten von Neckarau nach Mannheim fahrenden Lokalzuges, der hier um 9412 Uhr ein⸗ trifft, verſuchten 5 Burſchen ein im gleichen Wagen ſitzendes Mädchen zu vergewaltigen. Das Mädchen rief um Hilfe und ſprang in ihrer Angſt in die angrenzende Abtheilung des Wagens, in welchem ein heimfahrender Bahnbeamter ſaß, den ſie um Schutz erſuchte. In demſelben Moment fuhr glücklicherweiſe der Zug im Mannheimer Bahnhof ein. Das Mädchen und der Bahnbeamte verließen denſelben eiligſt, gefolgt von den Burſchen. Dieſe verfuchten im Durchgangs⸗Tunnel nochmals, ſich an dem Mädchen zu vergreifen. Der Bahnbeamte eilte fort, um einen Schutzmann herbeizuholen. Demſelben gelang es auch, einen der Burſchen feſtzunehmen. Hierbei drangen die 4 anderen Kerle auf den Schutzmann ein, um ihren Spießgeſellen zu befreien. Der Vorgang verurſachte eine große Menſchenanſammlung und es gelang der Schutzmannſchaft und dem Bahnperſonal nur mit großer Mühe, die Ruhe wieder herzuſtellen. Der Verhaftete wurde in den Warteſgal 2. Klaſſe und von da nach dem Amts⸗ gerichtsgefängniß verbracht. Den 4 andern Burſchen gelang es, zu entkommen. *Ein ſchlimmes Gaunerpaar macht ſchon ſeit Wochen ſeine Tour durch die ganze bayeriſche Pfalz und hat es hauptſächlich auf die Bauern abgeſehen. Früher im Weſtrich, zuletzt in der Vorderpfalz, ziehen dieſelben, nämlich eine Mannsperſon don etwa 30 Jahren und ein Frauenzimmer Ende der 20er Jahre, von Ort zu Ort. Der Mann gibt ſich als ein Geſindeverdinger aus, der das bei ihm befindliche Mädchen in eine Stelle bringen wolle. Es wird dann zuſagenden Falles das Mädchen gedungen und das Draufgeld— denn darum handelt es ſich natürlich— ſofort ausbezahlt. Am vereinbarten Ter⸗ min läßt ſich natürlich das Mädchen nicht ſehen. Die Mannsperſon wurde als der Franz Lenhard aus Kaiſerslautern, das Frauen⸗ zimmer als Anna Maria Hegi von Speyerbrunn ermittelt; ſie konnten ſedoch noch nicht verhaftet werden. AZu den Zahlungsſchwierigkeiten der Firma Gebrüder Wietz iſt noch zu melden, daß die Unterbilanz durch große Verluſte in Baumwolle verurfacht worden ſind. De Zahlungsſchwierigkeiten dauern ſchon ſeit etwa 10 Tagen. Zur Regelung der Angelegenheit ſind die Betheiligten zuſammengetreten und haben bereits im Prinzip guf der Baſis eines freundſchaftlichen Arrangements eine Einigung erzielt. Es handelt ſich jetzt nur noch um geringe Meinungsver⸗ ſchiedenheiten über die zu vertheilende Quote Das Zuſtandekommen des Arrangements wird als ſicher hingeſtellt. Aus der Vertretung der bedeutenden Londoner Firma Ralli Brothers ſollen die Gehr. Dietz eine jährliche Einnahme von 43000 Mk. bezogen haben. Die Mannheimer Banken ſind angeblich für ihre Forderungen gedeckt, ſo daß hauptſächlich nur große ausländiſche Commiſſtonsbäuſer in Mitleidenſchaft gezogen werden dürften Wie wir weiter hören, iſt die Unterbilanz noch höher als wie wir geſtern mitgetheilt; ſie beträgt nicht 400,000 Mark, ſondern 522,000 Mark. Schöffengerichts⸗Statiſtik vom Monat Januar 1900. Angeſagt waren zur Verhandlung 225 Fälle mit 401 Angeklagten, darunter 41 Weibliche. Von 24 Privatklagen wurden 14 durch Vergleich erledigt. Vertagt wurden 14 Fälle, weil die Angeklagten nicht erſchienen und 16 Fälle, weil Zeugen ausgeblieben waren. Gefängnißſtrafen wurden ausgeſprochen zuſammen 39 Monat, 243 Wochen, 388 Tage; Haftſtrafen gab es 16 Wochen und 90 Tage. Die verhängten Geldſtrafen betrugen zuſammen 1590 Mark, an Zeren Stelle im Falle der Unbeibringlichkeit Gefängnißſtrafen von 4 Wochen 246 Tagen und Haftſtrafen von 4 Wochen 75 Tage treten. Freigeſprochen in Folge Mangels an Beweiſen wurden 27 männliche und 11 weibliche Angeklagte. 10 Angeklagte mußſen mangels des Thatbeſtandes freigeſprochen werden. Zeugen wurden, weil nicht erſchienen, 5 mit zuſammen 15 Mark Geldſtrafe eventuell 4 Tage Haft beſtraft. Aus der Unterſuchungshaft ſind 57 Angeklagte vor⸗ geführt worden, von denen 17 entlaſſen wurden. 5 Perſonen wurden im Gerichtsſaal verhaftet, an die Landespolizeibehörde 3 Perſonen verwieſen; ferner wurden 2 Verweiſe als Urthen gefällt. Ver⸗ handlungstage waren es 24. Unglücksfall. Der Zimmermann, welcher geſtern beim Ab⸗ laden von Bauholz in der Neckarvorſtadt verunglückte, iſt der ver⸗ heirathete Ludwig Zerr, geboren im Jahre 1872 und wohnhaft J 3, 22 hier. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 4. Febr. Der geſtrige, im Golf von Biskaya und in Weſtfrankreich eingetroffener Luftwirbel hat eine Vertiefung erfahren und dringt nunmehr lang⸗ kam auch gegen Süddeutſchland vor. Da aber im Oſten wie im Süden ein etwas höherer Luftdruck ſich behauptet, in Nordſkandina⸗ vien und im inneren Rußland ſogar ein Hochdruck noch von 765 mm, ſo wird das zwar vorwiegend bewölkte, aber auch zeitweilig aufge⸗ heiterte und von wenig kleinen Störungen abgeſehen, auch vorwiegend krockene Wetter auch am Sonntag und Montag bei ziemlich milder Temperatur noch andauern. Aus dem Großherzogthum. BO. Karlsruhe, 2. Febr. Im Hinblick auf den geſtern im ſtädt. Gaswerk vorgekommenen Unglücksfall wurde den ſtädtiſchen Arbeitern, bei Vermeiden der Dienſtentlaſſung verboten, Waffen, ins⸗ beſondere Schußwaffen zur Arbeit oder auf die Ar beitsſtätten Sonnenſchein gebra ſieht einen Herren, der ſich auf den Spitzen ſeiner Lackſtiefel zurückzieht, und ſchreit ihn wüthend an?„Mein Herr, ich mache Sie darauf aufmerkſam, daß die Zuhörer hier nur geduldet ſind, und daß ich durchaus nicht zugebe, daß man mich ſtört Thürſteher!“ fügt er dann in ſeinem brabantiſchen Dialekt hinzu. „ſchreiben Sie den Namen des Herrn, der da hinausgeht, auf, damit er zukünftig nicht wieder auf die Liſte der Eingeborenen geſetzt wird.“ So geſchieht es, und als die Probe zu Ende iſt, wird der Thürſteher gerufen, um den Bericht zu erſtatten.„Herr Direktor, die Perſon, die während des Konzerts hinausgegangen iſt, war— der Herzog von Vendöme! Monſeigneur läßt ſich tauſendmal entſchuldigen, aber er wurde um 12 Uhr— bei Seiner Majeſtät dem Könige erwartet, er war zum Frühſtück eingeladen und konnte nicht gut ausbleiben.. Gevaert beſaß noch vier Haare als einzigen Hauptſchmuck. Seit jenem Tage aber hat er ſie nicht mehr. Böſe Zungen behaupten, er habe ſie ſich ausgerauft — In den Goldbergwerken Transvaals waren, wie Oberbergrath Schmeißer in einem in der Abtheilung Berlin der Kolonialgeſellſchaft gehaltenen Vortrage feſtſtellte, vor dem Kriege gegen 80 000 Kaffern und 10 000 Weiße beſchäftigt. Die Goldförderung hat ſich ſeit dem Jahre 1893 verdreifacht, und war 1898 mit 309½ Millionen Mark die Bedeutendſte der Erde. In weiteren fünf bis ſechs Jahren werde die Goldförderung ver⸗ doppelt werden können. Den Goldvorrath der Gruben von Witwatersrand ſchätzt Oberbergrath Schmeißer, welcher im Auf⸗ trage der deutſchen Regierung an Ort und Stelle ein⸗ gehende Unterſuchungen vornahm, bei einem Abbau bis zu 800 Meter auf 4289 Mill. Mark, bei einem Abbau bis zu 1200 Meter Tiefe auf 7187 Mill. Mark. Die Steinkohlenförderung im Transvaal iſt von 3880 Tonnen im Jahre 1896 auf 38 777 mitzubringen.— Die genauen Detail über den Unfall laſſen ſich wohl nicht feſtſtellen. Der Hauptzeuge, der getödtete Arbeiter, wurde durch die Kugel mitten ins Herz getroffen und ſtarb auf der Stelle. Der in Haft genommene Arbeiter gibt an, daß er ſeinen Rock gewechſelt habe, wobei der Revolver durch einen Zufall losgegangen ſei. EO. Karlsruhe, 2. Febr. Die Brandkataſtrophen, welche neuer⸗ dings in verſchiedenen Großbazaren vorgekommen ſind, beranlaßte den Stadtrath, das Bezirksamt zu erſuchen, Kontrolle darüber zu üben, daß in denjenigen hieſigen Geſchäftshäuſern, welche eleltriſche Beleuchtung zu dekorativen Zwecken beſonders in den Schaufenſtern mit leichtent⸗ zündlichen Gegenſtänden verwenden, die zur Verhütung von Feuers⸗ gefahr erforderlichen Maßnahmen getroffen werden. B N. Kehl, 2. Febr. Nächſten Sonntag findet hier, wie bereits gemeldet, die 50jährige Jubelfeier des Bad. Pionierbatalllons Nr. 14 ſtatt, wozu der Großherzog ſein Erſcheinen zugeſagt hat. Derſelbe dürfte bereits gegen 10 Uhr hier eintreffen und den Feſtgottesdienſt beſuchen. Um ½18 Uhr findet Parade auf dem Exerzierplatze des Pionierbataillons am Babnhof ſtatt. Nach 1 Uhr findet im Offiziers⸗ kaſino ein Eſſen ſtatt, an dem der Großherzog gleichfalls theil⸗ nehmen wird. BN. Willſtätt, 2. Febr. In der Kinzig dahier wurde ein männlicher Leichnam geländet und als der Säger Jof. Meier von Unterharmersbach erkannt, der ſchon ſeit einiger Zeit vermißt worden iſt. BN. Gengenbach, 2. Febr. Der 37 Jahre alte verheirathete Joſeph Luhm VII von hier, Vater von vier unerwachſenen Kindern, ſiel im Walde beim Sümmeln von Stämmen aus einer Höhe von etwa 8 Meter von einer Tanne und fand ſo den Tod. * Haßzmersheim, 2. Febr. Zu dem Dammrutſch meldet der Pf..“: Vorgeſtern Mittag ſtürzte an der Bahnlinie zwiſchen hier und Gundelsheim unter gewaltigem Getöſe ein Theil des Felſens neben dem Geleiſe ein, dieſes weithin mit Geſteinsmaſſen bedeckend. Obgleich eine große Anzahl aus der herbeigerufener Bahnarbeiter ſtundenlang mit Räumungsarbeiten be⸗ ſchäftigt waren, konnten erſt die Abendzüge die Strecke wieder unge⸗ hindert paſſiren. Der Zwiſchenfall wurde dadurch herbeigeführt, daß die ohnehin ſchon lockeren Muſchelkalkmaſſen, welche das Geleiſe auf iner Seite überragen, ſich infolge der wechſelnden Kälte und Näſſe der letzten Wochen löſten und zu Thal ſtürzten. Wäre das Naturereigniß bei Nacht oder beim Vorbeifahren eines Zuges eingetreten, ſo hätte das gräßlichſte Unglück geſchehen können. .N. Freiburg, 2. Febr. Der Direktor des hygienſſchen Inſtituts au der hieſigen Univerſttät, Hofrath Profeſſor Schottelius unternimmt gegen Ende des Monats mit Unterſtützung der Badiſchen Regierung eine Reiſe nach Oporto und Nordafrika behufs wiſſenſchaftlicher Erforſchung der Peſt. .C. Freiburg, 2. Februar. Kürzlich ſtarb in Sasbach eine der älteſten Perſonen der Gemeinde im 80. Lebensjahre. Trotz des hohen Alters war es der Greiſin nur 19 mal vergönnt, ihren Geburtstag zu feiern, denn die Verſtorbene erblickte laut„Breisg. Ztg.“ am 29. Febr. 1820, alſo in einem Schaltjahr das Licht der Welt. Wfalz, HBeſfen und Umgebung. * Frankenthal, 2. Febr. Gröblicher Mißhandlungen der in der Bahnhofswirthſchaft bedienſteten Buffetdame machte ſich am Montag Morgen ein etwa 25 Jahre alter hieſiger Fabrikbeamter ſchuldig. Der junge Mann hielt Morgens gegen 5 Uhr mit vier Kol⸗ legen im Bahnhofsreſtaurant Einkehr. Er beſtellte gleich ſeinen Be⸗ gleitern bei dem allein anweſenden Mädchen Kaffee. Als ſeinem Ver⸗ langen mit Rückſicht darauf, daß der Kaffee erſt gekocht werden mußte, nicht ſchnell genug entſprochen werden konnte, drang der anſcheinend nicht ganz nüchterne Beſteller unter allerhand Drohungen an das Buffet vor und ſchlug das wehr⸗ und ſchuldloſe Mädchen mit dem in ſeinen Händen befindlichen Regenſchirm. Um ſich der Angriffe zu erwehren, ſchüttete das geängſtigte Mädchen ihrem Bedränger den in⸗ zwiſchen fertig gewordenen heißen Kaffee ins Geſicht. Das Vor⸗ kommniß iſt umſomehr zu bedauern, als der junge Mann den gebildeten Kreiſen angehört und das Mädchen ihm zu ſeinem Auftreten keinerlei Veranlaſſung gegeben hatte. * Pirmaſens, 2. Febr. Der wegen Mord in Unterſuchung ſich befindliche Nikolaus Hunkler aus Trulben wurde wegen Körper⸗ verletzung und Diebſtahls im Rückfalle zu 7 Jahren Zuchthaus ber⸗ urtheilt. Die Unterſuchung wegen Mords an der Wwe. Hunkler 1 noch in der Schwebe, da derſelbe nicht geſtändig iſt, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Hannele.— Die Nüruberger Puppe. Hannele war, wenn ich nicht irre, das erſte Stück, mit dem Gerhart Hauptmann das Mannheimer Theater betrat und hier hoftheaterfähig wurde. Die naturaliſtiſchen Einleitungsſeenen des Traumſtücks, das Treiben der Armenhäusler des ſchleſiſchen Ge⸗ birgsdorfs, das den dramatiſcher Schauplatz bildet, erregten damals bei der hieſigen Premiere lebhaftes Befremden, heute iſt unſer Pub⸗ likum daran gewöhnt. Hauptmann iſt ihm ſeitdem um vieles ver⸗ trauter gewordeu. Nun ſollte unſere Bühne, nachdem ſie vor einigen Nee mit Erfolg nachträglich die„Einſamen Menſchen“ ihrem epertoir eingefügt hat, noch einen weiteren Nachtrag zu ihren bis⸗ herigen Hauptmann⸗Aufführungen machen und auch an die Einſtudierung des„Biberpelz“ herangehen. Als vor etwa ſechs Jahren hier die erſte Aufführung von„Hannele“ ſtattfand, konnte mit beſonderer Anerkennung hervorgehoben werden, wie ſchnell die Mannheimer Aufführung der Berliner Premiere nachgefolgt ſei. Berlin, Breslau, Mannheim: das war 1893 die Reihenfolge der Premieren, und was damals angeſtrebt und ermöglicht wurde, ſollte auch heute noch das Prinzip für in⸗ tereſſante Novitäten ſein. Der alte Spruch aus der Wohlthätig⸗ keitspflege: Bis dat, qui eito dat hat in dem angedeuteten Sinne auch für das Theater Geltung. Dem Mannheimer Theater aber könnte es nichts ſchaden, wenn es nach außen hin wieder etwas mehr von ſich reden machte. Zahlreiche kleinere Bühnen, die bei Tonnen im Jahre 1898 geſtiegen, hat ſich alſo innerhalb zweier Jahre verzehnfacht. Die Diamantgewinnung betrug im Jahre 1898 22 893 Karat, gegen 5792 Karat im Jahre 1897. Der Bergbau Transvaals liegt bekanntlich nicht in den Händen der Buren, ſondern der Engländer, Franzoſen, Deutſchen und Amerikaner. — Eine aufregende Seene ſpielte ſich dieſer Tage in einem von vornehmen Ausländern aller Nationalitäten beſuchten Klub am Soho⸗Square in London ab. In letzter Zeit wurde dort die ganzen Nächte hindurch bei verſchloſſenen Thüren und dicht ver⸗ hängten Fenſtern außerordentlich hoch geſpielt. Einem höheren Polizeibeamten, der ſchon längſt Verdacht hegte, gelang es nun eines Nachts gegen zwei Uhr mit mehreren Detektivs in die Spielzimmer einzudringen, wobei die in großer Anzahl an⸗ weſenden Perſonen mitten im Spiel überrumpelt wurden. Eine ungeheure Panik entſtand. Die Männer liefen wild geſtikulirend durcheinander und machten die wahnſinnigſten Verſuche, zu ent⸗ kommen. Ein hitziger Italiener kletterte durch ein offen ſtehen⸗ des Hinterfenſter auf das Dach eines Nebengebäudes. In der Dunkelheit verlor er jedoch ſeinen Halt und mit einem furcht⸗ baren Schrei ſtürzte er 30 Fuß tief in den Hof hinab. Bewußt⸗ los wurde der Unglückliche aufgehoben. Es ſtellte ſich heraus, daß er einen Beinbruch und ſchwere innere Verletzungen davon⸗ getragen hat, ſo daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Die Polizei verhaftete nicht weniger als 50 Perſonen, darunter den Bankhalter, den Thürhüter und einen Mann, von dem behauptet wird, daß er der Eigenthümer des Lokals ſei, toas er jedoch hart⸗ näckig leugnet. — Der Kraftmenſch vor Gericht. Eine tragikomiſche Scene ſpielte ſich am Donnerstag vor der Strafkammer in Macerata ab. Ein gewiſſer Carpf, ſeines Zeichens Kraftmenſch ganzen Umgegend ſofort telegraphiſch weitem nicht über ſo gute Kräfte verfügen wie die unfrige, geben hierzu viel mehr Gelegenheit als die Mannheimer Bühne. Eine intereſſante Ibfen⸗Premiere hat dieſer Tage wieder dem Stuttgarter Hoftheater eine ſolche Gelegenbeit verſchafft, und hierzu hat es ſich die Heroine des Mannheimer Theaters erborgt, die allen Berichten zufolge den Hauptantbeil an dem Erfolg der Darſtellung hatte. Ibſen wird übrigens von der Mannheimer Bühne faſt ganz ignorirt. Für ſie exiſtirt, worauf ſchon wiederholt hingewieſen wurde, von Jbſen eigentlich nur die Nora, und auch diefe faſt nur gelegentlich der Sorma⸗Gaſtſpiele. Was, nun alſo die Neueinſtudirung von Gerhark Haupkmanns „Hannele“ betrifft, ſo war ſie wohl zweifellos zu dem Zwecke erfolgt, um Frl. Bur ger in der Titelrolle, für die ſie ſich ganz beſonders eignet, herauszuſtellen. Bei den acht„Hannele“⸗Aufführungen, die das Theaterfahr 1893⸗94 in Mannheim erlebte, war die Kurioſttät zu verzeichnen, daß die Opernſoubrette(Frl. Karina) das Hannele ſpielle, und zwar mit gutem Erfolg. Auch Frl. Burger bot eine ſorg⸗ fältig durchgearbeitete Leiſtung, die vollen Beifall verdiente und erzielte. Herr Senger fand für den Lehrer Gottwald und ſeine himmliſche Traumrolle den richtigen weichen und herzliche: Ton. Von den übrigen Mitwirkenden ſeien noch hervorgehoben: Frl. Jiſſe(Hanneles Herr Eckelmann(Hanneles Vater) und Her Hechd eidel). Der Tragödie des empfindungstiefen Kinderherzens, den Lraum⸗ phantaſten des von rohen Fäuſten gepeinigten, von liebenden Händen gepflegten, nach dem Himmel ſich ſehnenden Mäbdchens folgte ein luſtiges Nachſpiel, das zwar in grellſtem Kontraſt zu den vorausgegangenen Scenen ſtand, zugleich aber in einer für viele Theaterbeſucher ſehr er⸗ wünſchten Weiſe die nervenbeunruhigenden Eindrücke des zum Schluß des Abends in heitere Laune umwandelte. Dies luſtige Nachſpiel war die„Nürnberger Puppe“, komiſche Oper von Adam, die ebenfalls neueinſtudirt erſchien. Zuletzt haben wir das amüſante und muſikaliſch reizvolle Werkchen bei einem Gaſtſpiel von Frl. Schacko aus Frankfurt gehört. Deren Rolle, eine ſehr dankbare und hübſche Koloraturpartie ſang geſtern Frau Fiora und zwar recht gewandt und munter. Herr Voiſin nahm ſich der techniſch ziemlich anſpruchs⸗ vollen Partie des Heinrich mit vielem Geſchick an. Die Rollen des Cornelius und des Benjamin waren bei den Herren Marx und Nüdiger in beſten Händen. Dr. W. In der permanenteu Ausſtellung des Kunſivereins ſind nen ausgeſtellt: Prof. Franz Stuck:„Die vier Jahreszeiten“, Prof, Gab. Max:„Blutige Lorbeeren“. Prof. Ernſt Zimmermann: „Fiſcherei mit Kind“ und„Luſtiges Volk“. Hermann Diſchler: „Herbſt“ und„Später Herbſt“. Erna Loog:„Waldfrieden“,„Im Hohlweg“. Otto Jung:„Kinder“. Carl Hertel:„Die Schule iſt aus“,„Kleine Schlafkameraden“. Marie Jörus:„Vor dem Gewitter“. G. Winkler:„Porträtbüſte“. Velasquez⸗Ausſteh ug. Die Eröffnung des Heckel'ſchen neuen Kunſtſalons für Oelgemälde moderner Meiſter, ſowie der„Velasquez⸗ Ausſtellung“ daſelbſt findet heute Abend ſtatt. Von alten Meiſtern dürfte außer Velasquez, ein Originalgemälde von Carlo Doloee und eine Oelſkizze von der Hand Tizians beſonders intereſſiren. Der Reinertrag des Eintrittspreiſes zur Sonderausſtelluug wird dem Penſionsfond bildender Künſtler überwieſen. Agues Sorma wurde vorgeſtern nach der Vorſtellung von Nora vom König von Württemberg die große goldene Medaille für Kunſt und Wiſſeuſchaft perfönlich überreicht. Am Abend vorher war der Künſtlerin bei ihrer Abſchiedsvorſtellung in Karlsruhe gleichfalls die große goldene Medaille vom Großherzog von Vaden verliehen worden. Das Freiburger Stadttheater hat an Stelle des nach Frank⸗ furt engagirten Tenoriſten Henſel den lyriſchen Tenor des Heidelberger Stadttheaters, Herrn Dr. Coponhy, engagirt. Das neue Drama Ibſeuns„Wenn wir Todten er⸗ wachen“, das in der franzöſiſchen Bearbeitung des Grafen Pozor bereits erſchienen iſt, wird vorausſichtlich Ende Februar oder Anfang März im Pariſer Gymnaſe⸗Theater unter der Leitung des franzö⸗ ſiſchen Ibſen⸗Apoſtels Lugué⸗Poe aufgeführt werden. Schluck und Jau. Zu der Inhaltsangabe des neuen Gerhart Hauptmann'ſchen Luſtſpiels„Schluck und Jan“, die wir mittheilten, iſt zu bemerken: Der Stoff bat nicht nur manche Aehnlichleit mit dem v. Ploetzſchen Luſtſpiel„Der verwunſchene Prinz“ und anderen Werken, ſondern auch Shakeſpeare ſchon hat dieſen Stoff in ganz ähnlicher Weiſe, freilich viel kürzer und unvollſtändiger, behandelk und hat ihn als Einleitung ſeinem Luſtſpiel:„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ vorgeſetzt. Bei Shakeſpeare iſt es der Vagabund Schlau, der von einem von der Jagd zurückkehrenden Lord in ſinnlos be⸗ trunkenem Zuſtande aufgefunden und in das Schloß des Lords ge⸗ bracht wird. Die Diener müſſen ihn mit dem feinſten Linnen be⸗ kleiden, Ringe an ſeine Finger ſtecken und ihn im prunkvollſten Ge⸗ mach auf weichem Lager betten. Als Schlau aus ſeinem Rauſch erwacht, ſieht er ſich von einer ganzen Schaar von Dienern umgeben; der eine reicht„Seiner Herrlichkeit“ ein Silberbecken voll Roſen⸗ waſſer, der andere bietet ihm dies, der andere das, ſo daß Schlau endlich ſelbſt überzeugt iſt, ein wahrer Lord zu ſein, und ſich in ſeiner unverhofften Würde recht wohl fühlt, Endlich meldet ihm ein Diener, daß Schauſpieler bereit ſeien, eine Comödie zu ſpielen, und mit deren Auftreten beginnt dann erſt„Der Widerſpenſtigen Zähmung“. Auf die Ginleitung kommt der Dichter jedoch nicht wieder zurück, und wir erfahren alſo auch nicht, ob und wie Vagabund Schlau zur Erkenntniß ſeines wahren„Selbſt“ kommt (Ein Muſikkenner. Als ſich Sar Peladan in Paris verhei⸗ rathete,— es iſt ſchon ziemlich lange her— bat er den Pfarrer von Saint Thomas'Aquin um die Erlaubniß, daß bei ſeinem Eintritt in die Kirche der Organiſt den Einzugsmarſch aus Richard Wagners „Tannhäuſer“ ſpielen dürfe.„Dieſer Marſch gehört nicht zu meinem Kirchenſpielplan,“ antwortete der Pfarrer,„hierzu iſt die Genehmigung des Erzbiſchofs nöthig.“ So wandte ſich denn der Sar mit einem ſchriftlichen Geſuche an den Erzbiſchof Richard. Dieſer— ſo erzählt die„Fronde“— las es und erwiderte:„Gut, mein Sohn. Aber wer ſagerin Piccina durch eine Ohrfeige drei Zähne eingeſchlagen zu haben. Der Advokat des Angeklagten hatte eine Menge Zeugen geladen, die bekunden ſollten, daß der Herkules ein ſehr gut⸗ müthiger Menſch ſei, der keine Fliege tödten könne, wenn er nicht gereizt werde. Freilich wenn man ihn reize, wie es die Wahr⸗ ſagerin gethan haben ſoll, da bekomme er Wuthanfälle und wiſſe dann nicht mehr, was er thue. Wie es ſcheint, hat nun der Vor⸗ ſitzende der Strafkammer den Angeklagten beim Verhör nicht mit der wünſchenswerthen Rückſichtsnahme behaͤndelt, denn der Her⸗ kules und Kraftmenſch bekam plötzlich ſeinen fatalen Wuthanfall. Die Augen traten ihm aus dem Kopfe. Er fing an zu brüllenn wie ein Wilder, warf die 4 Carabiniere, die ihn bewachten, zur Seite und ſtürzte ſich auf die Richter. Er hob die Richterbank, ſo verſichern die Blättern von Macerata, wie eine Flaumfeder empor und verſuchte, den Präſidenten und die Beiſitzer ohne Gnade todtzuſchlagen. Er riß den Richtertiſch auseinander, warf Stühle in der Luft herum, zerriß die Prozeßakten und ſchlug Alles, was ihm unter die Hände kam, kurz und klein. Wer zuerſt ausriß, war der Advokat des Angeklagten, obgleich er ſich doch vorgeſetzt hatte, die Harmloſigkeit ſeines Clienten zu be⸗ weiſen. Der Staatsanwalt rettete ſich durch einen wahren Salto mortale aus ſeinem Pulte heraus und entfloh unter lautem Schreien. Die Richter folgten dem Staatsanwalte, ſo raſch die Beine ſie tragen wollten. Der Gerichtsſchreiber kam in dem Gedränge der Flüchtenden zu Fall und bat in jammervollen Tönen um Gnade für ſich und ſeine Familie. Die 4 Carabiniere hingegen hielten wacker aus, und es gelang ihnen, nach etwa einer Viertelſtunde den raſenden Kraftmenſchen zu feſſeln und un⸗ ſchädlich zu machen. e 7. Mannßeim, 3. Februckt⸗ Aſt denn dieſer Monſteur Bagnis e(ſo ſprach er den Namen des Komponiſten aus), wohl einer Ihrer Freunde, nicht wahr? Iſt es ein frommer Manns“ Ein neuer Strauß! Es ſcheint dafür geſorgt zu ſein, daß der Rußm der Wiener Muſikerfamilie Strauß, zu deren Größen Johann aund Joſeph Strauß gehörten, Eduard Strauß noch gehört, nicht er⸗ blaſſen wird Wioder erſcheint einer derer von„Strauß“ am Horizont ber muſtkaliſchen Welt. Johann Strauß jr., der Sohn Eduard Strauß' aind der Neffe des jüngſt verſtorbenen Johann Strauß, der begabte Operettenkomponiſt, wird von Mai ab Deutſchland mit ſeiner neuen Kapells zum erſten Male bereiſen. Meun Profeſſoren und fünf Studenten. Nach einer ſtati⸗ ſſtiſchen Notfz in dem neueſten Heft der„Hochſchulnachrichten“ iſt die Zahl der Theologieſtudirenden an den beiden Hochſchulen der Kon⸗ Lordatskantone Baſel und Zürich von 113 im Jahre 1891 und 59 äm Jahre 1895, im Jahre 1899 auf 34 herabgeſunken. An der theo⸗ logiſchen Fakultät in Zürich ſtuvirt gegenwärtig ſogar kaum ein halbes Dußend Theologen, in Baſel doch noch 29. Danach würden jährlich Rur noch etwa 10 zum Examen kommen, während jährlich 15—20 meue Pfarrer nöthig ſind. Danach kommt auf jeden Züricher Dozenten 23 Student— die Auditorien in Zürich müſſen ein ſehr eigenes Ge⸗ präge tragen! Oder will die Theologie überhaupt ausſterben?— Eim prächtiger römiſcher Triumphwagen aus dem 4. Jahr⸗ Hundert v. Chr, iſt in einem der Grabhügel des alten Thraciens, nicht zweit von Philippopel gefunden worden. Die dazu gehörigen Metall⸗ theile mit kleinen Broncefiguren, das Geſchirr, Alles iſt erhalten. Das Ganze wird in das Muſeum von Philippopel gelangen. Fünf Schädel, einige Lanzen und Schwerter lagen in der Nähe. — Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Wien, 2. Febr. Die„Pol. Korreſp.“ meldet: In der geſtrigen unter dem Vorſitze des Eiſenbahuminiſters Wirtek abgehaltenen Kouferenz wurde beſchloſſen, für den Trausport ungariſcher Kohlen von den Grenzſtationen Brak an ber Leitha, Sudomeritz und Plarapaß nach dem nordböhmiſchen Induſtriegebiete Sätze auf der Baſis des billigſten Spezial⸗ karifs der öſterreichiſch⸗ungariſchen Staatseiſenbahngeſellſchaft zu gewäßhren und auch die Ditektion der ungariſchen Stgats⸗ bahnen um Gewährung von Frachtermäßigungen für die ge⸗ naunten Transporte anzugehen. Prag, 2. Febr. Die Lage im Ausſtandsgebiet iſt nahezu unverändert. Die Ruhe iſt nirgends geſtört. *Brünn, 2. Febr. In der heute ſtattgehabten Verſa mm⸗ Iung der deutſchen Vertrauensmänner Mährens erſtattete Abg. Groß den Bericht über die politiſche Lage, in dem er nach einem Rückblick auf die Thätigkeit der vorangegangenen Mini⸗ ſterien ausführt, daß die Deutſchen dem Miniſterium Körber mit kühler Reſerve gegenüberſtänden. Es könne auf die Unterſtützung der Deuk⸗ ſchen nur rechnen, wenn ſie aus ſeinen Thaten erkannt hätten, daß es kwirllich nicht deutſchfeindlich und nicht reichsfeindlich ſei. In for⸗ meller Beziehung ſei die Betheiligung aller Parteien an der Ver⸗ ſtänbigungs⸗Konferenz wünſchenswerth. Die Deutſchen bedauerten aufs Entſchiedenſte die ablehnende Haltung der Radikalen. *London, 2. Febr.(Unkerhaus.) Der Parlaments⸗ Unterſekretär des Auswärtigen Amtes Brodrickerklärt: Die Regie⸗ krung unternahm es nicht, in Aden oder an einem gleich weit vom Kriegsſchauplatz entfernten Bunkte Schiffeauf Kriegskontre⸗ bhan de zu unterſuchen, da man nicht verhindern könne, daß nach ſolchen Unterſuchungen in ſpäter angelaufenen Häfen Kontrebande an Bord 3„den werde und da die für dieſe Häfen beſtimmte Ladung eine wirkſame Durchſuchung beeinträchtigte. Da die Poſtdampfer be⸗ deutenden öffentlichen Intereſſen dienten, würden ſie nicht angehalten werben, wenn nicht über einen bloßen Verdacht hinausgehende Gründe für die Annahme vorhanden ſeien, daß Kontrebande an Bord würe. Das Verfahren wegen der Entſchäbigung fürdie Veſchlag⸗ nahme von Schiffen könne nur auf Antrag der Parteien und mit Zuſtimmung des Gerichtes eingeſtellt werden. Die Regierung begebe ſich keines Rechtes, aber im Hinblick auf die Vorſtellungen der deut⸗ ſchen Regierung und im Hinblick auf die von der Poſtdampfergeſell⸗ ſchaft abgegebene Verſicherung, daß ſie den ſtrikten Befehl gab, keine Konkrebande zu befördern, übernahm es die engliſche Regierung, ſolche Fahrzeuge nicht zu beſchlagnahmen, es ſei denn, daß der ſchpoerſte Verbacht vorläge. Die bezüglichen Papfere würden demnächſt dem Hauſe vorgelegt werden. Die Fortſezung der Adreß⸗ dehäakte verläuft wenig bemerkenswerkh. ***. Der Burenkrieg. Eine Kundgebung für die Buren. Wien, 2. Febr. Heute Vormittag fand ein große Kund⸗ gebung für die Buren im Muſikvereinsſaal untet Theilnahme von mehr als 3000 Perſonen der beſſeren Stände ſtatt; auch der holländiſche Geſandte war anbpeſend. Der Abge⸗ ordnete Wolf eröffnete die Verſammlung und der„Schubert⸗ bund“ ſang das„Burengebet“ und die Schlußhymne. Die Ver⸗ ſammlung nahm unter ſtürmiſchem Beifall eine Reſolution an, worin ſie den Buren ihre Sympathie ausſpricht und beſchloß, ein Telegramm an Dr. Leyds zu ſenden. Vom Kriegsſchauplatz. DLondon, 2. Febr. Zur allgemeinen Verwunderung wird die vor zwei Tagen don der„Daily Mail“ gemachte Mel⸗ dung, General Buller habe in einer Anſprache an die Trup⸗ pen erklärt, man habe den Schlüſſel zur Burenſtellung und er hoffe innerhalb einer Woche Ladyſmith zu erreichen, von mehreren Seiten beſtätigt. Seit geſtern Abend geht gleichzeitig das Gerücht, Bullers Heeresabtheilung habe im Laufe des Tages wieder an drei Punkten den Tugela überſchritten und mit den Buren ein Treffen geſchlagen. Augenſcheinlich bezieht ſich das Work„Schlüſſel auf die ſüdlich vom Tugela liegende von ſchwerem engliſchen Geſchütz beſetzte Höhenſtellung Mont Alice, unter deren Schutz Buller öſtlich von Potgieters⸗Drift den Fluß Uderſchritten haben wird, um auf kürzerem Wege raſcher in offenes Gelände zu gelangen und die feindliche Stellung im Rücken zu faſſen. Die Spannung iſt um ſo größer, da die An⸗ haltspunkte zur Beurtheilung der Ausſichten des Planes fehlen, jedenfalls aber große Schnelligkeit der Durchführung die einzige Hoffnung auf das Gelingen des neuen Verſuches gewährt. *London, 2. Febr. Aus Kapſtadt erhielt die„Exchange Telegraph Company“ die Nachricht, daß der Sekretär von Ceeil Rhodes bei einem Fluchtverſuch aus Kimber⸗ ley verhaftet und nach Bloemfontein gebracht wurde. Telegramme. London, 3. Febr. Der Bürgermeiſter von Mafe⸗ king telegraphirte am 27. Januar an die Königin: Am hundert⸗ ſten Tage der Belagedung ſendet die Stadt Mafeking Euer Ent⸗ * *Lourengo Marques, 3. Febr. Reuter⸗Meldung. Der amerikaniſche Generalkonſul Hah iſt nach Pretoria abgereiſt.— Aus Gaborones wird gemeldet: Oberſt Plumer fährt in ſeinen Operationen fork. Eine vom 26. Januar datirte Meldung ſagt darüber: Plumers neue Ge⸗ ſchütze eröffneten das Feuer auf die Burenſtellung, das von den Buren erwidert wurde. Der Geſchützkampf dauert fort.— Nach einer Meldung aus Tuli iſt der Limpopofluß(Die Nord⸗ grenze von Transvaal. D..) geſtiegen und die Brücke weg⸗ geſchwemmt; der Fluß kann bis März nicht überſchritten werden. (Privat⸗Leiegramme des„General⸗Auzeigers“.) Berlin, 3. Febr. Der Nationalzeitung zufolge brachten die Nationalliberalen im Abgeordnetenhauſe einen Antrag ein, die Regierung um die Vorlage eines Geſetzentwurfes zu er⸗ ſuchen, wonach den Provinzialverbzänden aus dem Ueber⸗ ſchuß des Etatsjahres 1899/1900 ein Fond von 50,000,000 Mark überwieſen wird. * London, 8. Febr.(Unkerhaus.) Der erſte Lord der Admiralität Goſchen führt aus: Die Admiralität konnte die Schiffe nicht von Geſchützen oder Mannſchaften zeitweiſe entblößen, obgleich unter den Mannſchaften großes Verlangen herrſchte, in größerer Zahl an die Front abgeſchickt zu werden, da man ſich für den Fall einer Mobiliſtrung jederzeit bereit halten mußte.(Hört! Hört!) Da das Land in zu großem Maße entblößt worden war, übernahm die Marine die Pflicht, mit doppelter Wachſamkeit zu wachen. Das Land möge beruhigt ſein, da die Regierung ihre Pflicht kenne und die Lage, in der das Land ſich befinde. Uebelwollende könnten die Verſuchung be⸗ tehen, die Zwecke des Landes auszunutzen; aber glücklicherweiſe ſeten die Beziehungen zu den auswärtigen Regierungen freundſchaftlich. Goſchen möchte wohl wiſſen, ob irgend eine fremde Macht, beiſpiels⸗ weiſe Deutſchland, in der Lage Englands gegenüber Transvaal mehr Geduld gezeigt hätte.(Beifall.) Die Lage ſei, wenn auch nicht ge⸗ fährlich, ſo doch eynſt und ſchwer. Was die Flotte und ihre Vorbereitungen und ſie felbſt betreffe, habe man keine Sorge. Ver⸗ hüte man, eine Panik herbeizuführen.(Ironiſcher Beifall.) Goſchen ſchließt: Der Krieg muß erfolgreich ſein. Wenn er erfolgreich geweſen ſei, dann möge die Oppoſition die jetzigen Regierungsvertreter weg⸗ ſegen, Männer ohne Urtheil und Vorausſicht; aber man möge ſich hüten, ſie in ihrem Streben nach dem Ziele wegzunehmen, während ſie ein ſolches Werk unter den Händen haben. Der Konſerdatipe Clark beantragt, daß der Antrag Fitzmaurice bis zum Ende der Debatte zurückgezogen werde, da die Abſtimmung darüber iu Trans⸗ baal und Europa mißverſtanden werden könne. Die wirklichs Ver⸗ antwortung für den Krieg laſte auf Chamberkain, deſſen Ver⸗ bleiben im Kolonialamt, ebenſo wie Milners Verbleiben in Südafrika die größte Schwierigkeit der offenen Frage nach dem Kriege bilden werde. Sodann wird die Berathung vertagk. Geſchäftliches. Die Enkwickelung der Publicität. Die Central⸗ Annoncen⸗Expedition von G. L. Daube c Co. in Frankfurt a. M. hat ihren Geſchäftsfreunden die 31. Auflage der„Ueberſicht über die Inſertionsorgane des In⸗ und Auslandes“, welche, nach Inhalt und Form, als ein in ſeiner Art muſtergiltiges Werk, wie wir es von dieſem Hauſe ſtets zu erhalten gewöhnt waren, bezeichnet werden muß. Sehr intereſſant iſt der kurze Rückblick in der Vorrede des Werkes über die Phaſen, welche die Publicität im letzten Jahrhundert zu durchlaufen hatte, ehe ſie zu jener hohen Bedeutung für unſer ganzes wirthſchaft⸗ liches Leben gelangte, wie ſie jetzt in allen Kreiſen anerkannt wird. Mit das älteſte der großen Inſeratengeſchäfte Deutſchlands, hat die Firma G. L. Daube cc Co, den thätigſten Antheil an der hohen Ent⸗ kwickelung des Inſeratenweſens genommen und kann mit Erfolg auf ihre nie raſtende, immer vorwärts ſtrebende Wirkſamkeit zurückblicken; wie ihr auch die Anerkennung und der Dank ſo vieler durch die Publieität groß gewordener Unternehmungen, denen ſie als ſach⸗ gemäßer und gewiſſenhafter Beirath zur Seite geſtanden, ſicher ſein kwird. Den reichen Inhalt des Zeitungskataloges don G. L. Daube c Co. im Speziellen noch einmal aufzuführen, dürfte, da derſelbe ſeit pielen Jahren allgemein bekannt, überflüſſig erſcheinen und der Hin⸗ weis genügen, daß derſelbe, ſeiner vielfachen guten Eigenſchaften wegen, als unentbehrliches Nachſchlagebuch einen Platz auf den Schreibtiſchen aller mit dem großen Publikum in Verbindung Stehen⸗ den, reſp. Fühlung mit demſelben Suchenden finden dürfte und zu finden berechtigt iſt. Literariſches. * Das mit dem 1. Januar dieſes Jahres in Kraft gekrekene Bürgerliche Geſetzbuch ruft allenthalben eine große Umwälzung in unſeren bisherigen Rechtsanſchauungen hervor. So macht das „Illuſtrierte Konverſations⸗Lexikon der Frau“(Verlag von Martin Oldenbourg in Berlin) in den uns ſoeben zugehenden Lieferungen 24 und 25 darauf aufmerkſam, daß der Rechtsbegriff der Mitgift in dem Verhältniß der Ehe⸗ gatten zu einander dem Bürgerlichen Geſetzhuch vollſtändig fremd iſt. Neben der Rechtsſtellung der Frau ſind auch die Sebiete der Hauswirthſchaft, Toilette, Frauenerwerb, Geſund⸗ heitapflege u. f. w. nicht vernachläſſigt. Dieſe Vielſeitigkeit, ſowie die ſorgfültige Ausſtattung des ganzen Werkes verdienen die vollſte Anerkennung und die Unterſtützung ſeitens der geſammten Frauenwelt. Das„IAuſtrierte Konverſations⸗Lexikon der Frau“ iſt komplett in 2 geſchmackvollen Leinenbänden à 12.50 oder in 2 vornehmen Halbfranzbänden à 14.00, ev. auch gegen monatliche Theilzahlungen, durch alle Buchhandlungen des In⸗ und Auslandes zu beziehen. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 2. Febr. Die Tendenz war ruhig bei mäßigem Um⸗ ſatz. Preiſe per Tonne elt Rotterdam: Saxonska M. 133.—136, Südruſ⸗ Iſcher Weizen M. 124—148, Kanſas II. Januar⸗Februar⸗Abladung M. 195, Redwinter M. 129, La Plata fad. M. 125—127, feinere Sorten La Plata M. 130—183, Rufſiſcher Roggen M. 108, Weſtern⸗ Roggen M.—, Mixed⸗Mais M. 80, La Plata⸗Mais rye terms M. 81, Ruſſiſche Futtergerſte M. 105. Weißer amerik 95 9 8 10 Mittelhafer M. 96—104, Prima ruſſiſcher Hafer „ 3. Frankfurter EffektenSbeietät vom 2. Febr Oeſterr. Eredit 235.10, Diskonto Commandit 198.80, Darmſtädter Bank 146, Deutſche Bank 211.70. Dresdner Bank 166.10, Nationalbank 148.50. Banque 5 Ottomane 114.80, Berliner Bank 116.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 274.10, Deutſche Effekten⸗ u. Wechſelbank 127 80, Breslauer Disconto⸗ bank 117.80, Pfälziſche Bank 138, Deutſche Verein zbank 119.90, Lom⸗ barden 28.10, Northern 76, Gotthard 141.60, Schweizer Centrak 144.20, Nordoſt 93.60, Union 79.90, Jura⸗Simplon 88, 3proz. Mexi⸗ kaner 26.70, 5proz amort. Mexikaner 42.50, Aproz. Italiener 94.80, Concordia Bergb.⸗Geſ. 829, Gelſenkirchen 206.60, Harpener 219.80, Hibernig 231.80, Laura 288, Oberſchleſ. Eiſen 178.90, Glekte.⸗Geſ. Schuckert 233.20, Elektr.⸗Geſ. Lahmeyer 168.50, Armaturen Hilpert 124, Zellſtoff Waldhof 241.90, Bad. Zuckerfabrik 78, Friedrichshüte 182, Elektr. Unternehm. Frankfurt a. M. 108, Elektriz.⸗Gef. Helios 154.50, Chem. Werke Aldert 165. Wiehmarkt in Raunhzeim vom 31. Jan. u. 2. Febr.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Eß wurde bezahlt für 50 Ko, Schlachtgewicht: 251 Kälber; a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—85., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—80., e) ge⸗ ringe Saugkälder 00—75., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 0 Schafe: 3) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., öd) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 1009 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—54., b) fleiſchige 00—52., c) gering entwickelte 00—50., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000 0000., 00 Arbeitspferde: 000%00., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 0o Nilchkühe: 00—000., 000 JFerkel: .00—.00., 0 Zicklein:—0., 0 Ziegen: 00—-00 M. Zuſammen 1280 Stück. Kälder und Schweine lebhaft. Newpyork, 2, Febeuar. Schlußnotirungen: 1. 1. 1. 2. Weizen Jauuar—— Mais Juli—— Welzen März 75%/ 76¾% Mais September—— Weizen Mai 74% 74½ Kaffee Januar—— Weizen Juli 74¼ 74¾ J Kaffee März.05.10 Weizen September————Kaffee Mai.20.25 Mais Januar—— Kaffee Juli.25.80 Mais März——Kaffee September.40.48 Mais Mai 36⁵39.— Chieago, 2. Februar. Schlußnotirungen, 8 25 5 2. Meizen Mai 67¼ 68½ Mais Juli 33% 3 Weizen Juli 68¼ 69½ Schmalz Mai.92.07 Mais Ma 82/ 33 Schmalz Juli.—.15 Tabak. *Mannheim, 2. Febr. In der bayeriſchen Rheinpfalz wurde in den letzten Tagen zu den reduzirten Preiſen ziemlich raſch zuge⸗ griffen. Herxheim iſt mit ſeinen 5 bis 6000 Zentnern bis auf 1000 Zeniner verkauft; letzter Preis 16/ bei ziemlich viel Hagel. Stein⸗ weiler erzielte 18„½/, Billigheim und andere kleine Orte 14—16. In Bellheim begann der Verkauf zu 20 und Trinkgeld. Nach Räumung dieſes Ortes iſt der gger Einkauf beendigt. Die Verwieg⸗ ungen im Breisgau ſchließen in dieſer Woche ab. Beim Ausladen der Breisgauer Tabake macht ſich bei der gegenwärtig herrſchenden naſſen Witterung der Mangel einer gedeckten Ausladehalle ſehr fühlbar. Die Mannheimer Handelskammer hat die Generaldirektion der Bad. Eiſen⸗ macht, aber bedauerlicherweiſe iſt bisher die Errichtung dieſer dringend nothwendigen Anlage unterblieben, was nicht allein den Tabakhandel unendlich ſchädigt, ſondern auch ſeine Rückwirkung auf den Tabakbatr ausilben muß, da der Tabak durch die Feuchtigkeit an Haltbarkeit ver⸗ liert.— Alte Tabake ſind in guter Frage. Im Bühlerthal wurdem wieder einige Partien 98er Einlagetabake von 55—60 verſteuert verkauft von Spekulanten an Händler. Der Vorrath ſolcher Speku⸗ lationspartien iſt nahezu erſchöpft. In erfreulicher Weiſe zeigt ſich, daß die Verwendung von Pfälzer Umblatt, trotz des konkurrirenden Jabaumblatts eher eine Zunahme erfährt, was neurdings aus der guten Frage für altes Umblatt hervorgeht Schifffahrts⸗RNachrichten. Maunheimer Haſen⸗Verkehr vom 1. Februar, Hafenbezirk F. Schiffer ev. Kap. Schiß Kommt von Ladung Ctr. Otten Raas K. 10 Dulsburg Kohlen 7000 Melbkamp Naab K. 8 8 5 270¹⁰0 Bohanowsky Naab K. 14 7 5 16800 Schuppert Eliſs Hochfeld 14000 8 Hafenbezirk VI. 10 Götz Mina Eberbach'.⸗Steine 820⁰ Vorreuther Johanng.⸗Steluach 5 190⁰ Hornig Marr 6 Altrip Vaekſteine 80⁰ Hestmann Auguüſt Speyer 5 800 Herklos Hoffnung 55 75 880 Höhl Ziegelwerk 9 3 5 1190 Müßig Weibertreu Nuhrort Kohlen 3300 Schmitt Einigkelt.⸗Steinach!.Steine 1900 Hafenbezirk VII. Weinacht Friedrich Migönnheim Backſteine 64⁰ Hauck Jaumann 5 Aktrip 7 780 Bock Agatha Hirſchhorn Steine 2400 Dlckermaun D. 100jähr. Friedes Dulsburg Kohlen 12910 Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Metd⸗Dork, 1. Febr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie Ans⸗ werpen. Dampfer„Weſternland“, am 20. Januar ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen, Mitgetbeilt durch die General⸗Vertreter Gundlach u. Bär en⸗ klau Nachfolger in Mannheim, B. 4, 7 Waſſerſtandsnachrichten vom Molat Januar⸗Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29.30.81..2. 3. Bemerkungen, Konſtanz J31.17 Waldshut.„„ J2.502,452,892,33 2,232,20 Hüningen„„„2,24 2,202,121,99 191 Abds, 6 Uhr IT 3,00 2,89 2,78 2,62 2,54 N. 6 U. Lauterburg„„„ 4,87 4,68 4,54.88 4,23 Abds. 6 U. Mugan 4,08 4,50 4,34 2 Uhr Germersheim 4,87 4,55 4,38 4,18.-P. 12 ll. Maunheim 534 5,104,86 4,64 4,40 4,17 Mgs. 7 U. Mainz 3,04 2,85 2,88.42 2,19 Fe. 12 U, Bingen„„ 3,67 3,313,00 10 U. Kaub,„44.89 4,143,81 3,52 3,29 2 U. Koblenz 0l.62 4,28 3,87 10 U. Kölln„J5,80 5,58 5,88 4,95 4,56 2. Ruhrort„15,56 5,24 6 U. vom Neckar: Maunheim„ 5,50 3,25 5,00 4,77 4,524,81. Heilbronn 12,92,05 1,90 1,78 1,68 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei Georg Hartmann, D3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken D 8, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Eie, in Frankfurt a/ Main.(Telephon 443.) cccc ſinden die reichſte Aus⸗ 33307 Es ist ein schweres Unrecht, Kindern den aufregenden Bohnenkaffee zu geben. Für sie ist der wohlschmeckende Kathreiner's Malskaffee das gesündeste Getränk, 40852 bahnen wiederholt auf dieſen ſchreienden Mißſtand aufmerkſam ge⸗ 7 — 4 4 0 5 * dkath hat in der Stitzung vom — „Mannheim, 8. Februar. 5. Sette. ausge⸗ Zoichneten füir 282— MAbbk's tösnohe Frühstück“-Jüppen Verbinden seltenen Wohlgeschmack mit grösstem Nährwerte und sind in folgenden Sorten erhältlich: Zu haben in allen Delikatess- düanch Frünstück“- Supgen u mWran zur sofortigen Herstellung eines EAbzsröcks em 1 Aaegls sind nu, 81. Gelbes Band(Vanille). 15 85 2. Rotes Band(Anis). Minuten 23. Grünes Band(Kola). — 4. Blaues Band(Special). Arbsensüppe: feiner Erbsengeschmack, Erbaen- m. Bohnenguppes äusserst nahrhaft und wohl⸗ schmeckend. Erbsen- m. Reissuppe: Erbsengeschmack, sehr nahrhaft. Erbsen- m. Sagosuppe: sehr lrräftig und feines Aroma. Erbswurstsuppe: Hemüse⸗ Gulienne) suppe: erfrischend, von dem Wohlgeschmack. Gerstenauppe: sehr gut Arünerbsensuppoe: feine Sekaunkmachung. Planlegung einer neuen Straße ſüdlich der Oelgasfabrik betr. (57) Nr. 69111 Der Bezirks⸗ 7. Dezember 1899 folgenden nun⸗ mehr rechtskräftigen Beſcheid er⸗ Laſſen. „Die Straßen und Baufluchten für die Straße ſüdlich der Oel⸗ asfabrik werden auf Grund des Plaues vom 30. April v. J mit der Maaßgabe für ſeſtgeſtellt er⸗ klärt, daß die Bauflucht beim Punkte 2 des Planes derart ab⸗ geſchrägt werden muß, daß die dadurch ſich ergebende abge⸗ ſchrägte Ecke eine Breite von Meter erhält. Wir bringen dies gemäß Art. 2, Ziſſer 6 des Ortsſtraßengeſetzes ur allgemeinen Kenntniß mit em Anfügen, daß der feſtgeſtellte Plan während 14 Tagen auf bem Rathhaus vahier zur Ein⸗ Weanen iſt. Mannheim, 25. Jauuar 1900. Großh. Bezirtsamt: gez. Dr. Strauß. No. 2751J. Vorſtehendes brin⸗ 50 wir hiermit zur öffentlichen euntniß. Mauuheim, 1. Febuar 1900, Bürgermeiſteramt: Martin. 43189 Häling. Bekanntmachung. In das Güterrechtsregiſter würde eingetragen: a. am 30. SJaunar 900⸗ 1. Zu Band 1, S. 7: Adelmann, Michael, Bier⸗ kauer in Maunheim u. Emilie geb Rupp: No. 1. Durch Vertrag vom 6. Januar 1900 iſt Gükertren⸗ nung vereinbart. 2. Zu Band 1, S. 8: Huft, Frledrich, Wirih in Mann⸗ im und Toni geb. Kneipp: No. 1. Durch Vertrag vom 8. Januar 1900 iſt Gütertren⸗ guung vereinbart. 48126 b. am 1. Februar 1900: . Zu Band 1, S. 9: Schneider, Georg, Kolporteur Neckarau und Barbara geb. Zürzburger: . 1. Düurch Vertrag vom 28. Jauuar 1900 iſt Gütertren⸗ nung gemäß 88 1426 ff. B..⸗B. feſtgeſetzt. +. Zu Band k, S. 10: Eberts, Georg, Unternehmer in Feudenheim und Anna geb. ohrmann: N. 1. Durch Vertrag vom 20. Januar 1900 iſt die Güter⸗ treutung gemäß 88 1426 ff. B .B feſtgeſetzt. Sr. Amtsgericht V. Mannheim. u. gesund, vorzügliche zur sofortigen Herstellung von vorzüglicher SUPPE schiedenen Sorten der beliebtesten Suppen erhältlich. die vorzüglichste ihrer Art; äusserst schmackhafte, sehr nährende und süttigende Erbssuppe. r, aromatischer Geschmack. 8 Usb- und Kraft- Suppen ni Würfeln 2 PORTIONREN bemüise- und Kraftsuupen mit Wasser in wenigen herstellbar. In 25 ver⸗ schmackhaft, mischur gibt eine Reissuppe hervorragen- Abendsuppe. Sago-Suppe Dauion-Kapsein zur sofortigen Herstellung von 2 PORTIOMEN 85 kralger TLEISCHDRUnE sind durch einen Paraf ſmüberzug ge⸗ schittat, Jede Kapsel für Fleischbrühe enthält 2 Port. konzentrierten Auszu g von bestem mit Gemüse abgekochtem Fleisch nebst dem nötigen Kochsalz. Onne weiteren Zusatz, nur mit Wasser, Sofort herstellbar! Sortenverzeiebniss von MAGGT's gemüse- U. Kraſtsu Grünkernsuppe: feine Reskourationssuppo. Haferschleimsuppe: beliebt. N sehr fein im Geschmack; auch als Kranken- und Kindersuppe vorzüglich. Kartoffelsuppe: fein und Kräftig, sellr beliebtf. Kerbelsuppe: blutreinigend; vorzüglich geeignet als Bel⸗ i zu anderen Suppen, Kruftmehlsuppe: besonders nahrhaft, leicht verdaulich. Linsensuppe: echte Linsensuppe, sehr geschätzt. rocht gut und schmackhaft. Reis-Julienne-suppe: Reis- und Gemüse vorzüglich bfeines Sago-Aroma, schleim Taplocnesuppe: kräftig und schr kräutergeschmack, ig und kräftig. 2 poRTIOMEN Aiggls 50 konzentrierten entfetteten Stark Anges feinster KRAPTRRUAHE — entfettet, extra stark Uillon-Nanseln lür Kraftbrühe enthalten extra stark saft von feinstem Auszug und sind ausser für Körperlich und geistig gestrengte besonders wert⸗ Voll auch für Krahke und Genesende. und Colonialwaaren Meschäften Goullon-Kapseln zur sofortigen Herstellung von für Fleisch- Krüftig zu machen. ppen à 10 Plg.: Tapioca-Orseysuppe: feine Ia gut, schönes Aussehen. Tapioen-dulienne-Suppe: schr kräf mischung zu anderen Su Weilszengriessuppe: Elebelesuppe: Sternchensuppe aus Eierteig, 272C Pfioants Sorten à 15 Plg. per Würfel(3 2 Londonderry-suppe; sehr nahrhaft sonders in Holland sehr beliebt. Onrry-suppe: sehr pikante, eng Andere, besouders Se Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 67), Nr. 8718 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in den Gemeinden Mucken⸗ ſturm, Bezirksamt Weinhelim und Grethen, Bezirksamt Neu⸗ ſtadt a. H. die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt und für Muckenſturm der 8 58 der.⸗O. vom 19. XII. 1895 in Kraſt ge⸗ ſetzt wurde. 43205 Erloſchen iſt die Seuche in Viernheim, Kreisamts Heppen⸗ heim, und in Leutershauſen, Bezirksamt Weinheim, und würden die angeordnet geweſenen Sperrmaßregeln aufgehoben. Mannheim, 31. Jannar 1900. Großh. Bezietsamt, Sternberg. Bekauntmachung. Die Abwehr und Unterdrückung der elx. (57) Nr. 9166 J. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach den der Ahwehr der Reblaus⸗ krankheit dienenden reichs⸗ und landesgeſetzlichen Beſtimmungen das Großherzogthum in s Wein⸗ baubezirke gstheilt und die Ver⸗ ſendung bewurzelter Reben aus einem Weinbaubezirk in irgend eine Gemeinde eines anderen 5 Weinbaubezirks, ſelbſtverſtänd⸗ lich auch der Bezug bewurzelter Reben aus nichtbadiſchen Ge⸗ bieten ſchlechthin unzuläſſig iſt. Mannheim, 1. Februar 1900. Großh. Bezirksamt. Pfiſterer. 43206 Bekauntmachung No. 301. Wirth Heinrich Schellig, hier wohnhaft, Litera L. 6, 7, hal den Verluſt des auf ſeinen Namen ausgeſtellten Sparbuchs No. 30054 mit einem Einlageguthaben auf 10. Januar 1899 von M. 346.24 anher angezeigt und die Kraft⸗ loserklärung desſelben beantragt. Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntuiß, daß gemäß 8 14 des Geſetzes vom 18. Juni 1899 die Traftloserklärung des genaunten Sparbuchs erfolgen würde, wenn dasſelbe nicht nerhalb eines Monats vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet, von ſeinem derzeitigen Inhaber unter Geltendmacheng ſeiner Rechte anher vorgelegt wird. Maunbeim, 1. Februar 1900 Städtiſche Sparkaſſe. Schmelcher. 43090 Domind, Italſenerin zu verk., L 8, 10 4. St, 42919 Kekauntmachung. No. 26011. Die„Rheinau“ G. m. b. H. in Rheinau hat die Aufhebung des zwiſchen den Gewannen der früheren Neckar⸗ auer Gemarkung„Hinterhofen“ und„Gießenſtücke“ Aazee Feldweges L. B. No. 2584 be⸗ antragt. Dieſer Feldweg iſt auf der ganzen, von 115 Aufhebung betroffenen Strecke von ea 290 m zu beiden Seiten von Grund⸗ ſtücken umgeben, welche der G. m. b. H.„eheinau⸗ zu Eigen⸗ thum gehören, nämlich von den Grundſtücken L. B. No. 2655— 2680 und 2781—2755 Etwaige Einſprachen gegen die Aufhebung wollen binnen einer Woche beſm Stadtrath Mann⸗ heim(Rathhaus, Zimmer No. 1) eingereicht werden, woſelbſt Ueber⸗ ſichtsplan offenliegt. 43165 Mannheim, 31. Januar 1900. Bürgermeiſteramt: Martin. Seeger. Jlgenieurſtele Nr. 937. Beim ſtäßdtiſchen Tiefbauamt dahler iſt ſofort ein Ingenieurſtelle zu beſetzen. Akademiſch gebilv. Jugenieure, welche im Straßenbaäuweſen be⸗ wanbeet ſind, wollen ihre Be⸗ werbungen unter Vorlage von Zeugniſſen und Angabe ver Ge⸗ galtsanſprüche bis längſtens 15. Februar d. J, bei unterzeichneter Stelle einreſchen. 42795 Mannheim, 28. Januar 1900. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Bautgehniker der bereit und in der Lage iſt die Funktion eines Feuerſchauer 0 verſehen und dem Ortsbau ontroleur zur Seite zu ſtehen, wird Seitens der Stadtgemeinde Heidelberg geſucht. 43177 Offerten mit Befähigungsnach⸗ weis und Gehaltsforderung des Berperbers verſehen, wollen als⸗ bald bei uns eingereicht werden. Heidelberg, 1. Februar 1900. Städt. Hochbauamt. Commanditär geſucht. Ak. 200,000.— zu gleichem Kapital behufs Uebernahme alter lukrativer Firma. 42808 Offerten unter F. M. Nr. 42508 a. d. Exp. d. Bl. Der Katholiſche Oberſtiftungs⸗ rath verfügt unterm 4. Januar l. Is. zufolge Verordnung des Ersbiſchöfl. Ordingriats vom 27. Dez. 1899, daß auf Grund einer Stägts miniſterſalentſchließung v. 11. Dez. 1899, den Vollzug des Geſetzes vom 18. Juni 1892 be⸗ treffend die Neuwahl des geſamm⸗ ten kathol. Stiftungsralhs vor⸗ genommen werde. 48064 Die Wählerliſte liegt am 3,, 5. U. 6. l. Mts. jeweils von 8 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nach⸗ mittags im Kirchenſteuerlokal 8, 10 öffentlich auf Während dieſer Zeit können Einſprachen Hene dieſelbe bei dem Vorſitzen⸗ en des Stiftungsraths münd⸗ lich oder ſchriftlich vorgebracht werden; nach Ablauf der Auf⸗ legungsfriſt ſind Einſprachen nicht mehr zuläſſig. 1 5 die rechtzetig erhobenen Einſprachen wird der Stiftungs⸗ rath eine ſchriftliche Entſcheidung geben, welche den Betheiligten binnen drei Tagen nach Ablauf der Einſprachefriſt, alſo ſpäteſtens am 9. J. Mis. zugeſtellt werden wird. 1 0 dieſe Entſcheidung ſteht den Betheiligten binnten eitter unerſtrecklichen Friſt von fünf Tagen von der Zuſtellung an das Recht der Beſchwerde an den Oberſtiftungsrath in Karlseuhe zu; dieſe Beſchwerde iſt beim Stiſtungsrath anzuzeigen und auszuführen. Ekhalten die Betheiligten bis ſpäteſtens 9. J. Mis eine Ent⸗ ſcheidung des Stiftungsraths nicht, ſo können ſie ihre Ein⸗ ſprachen gegen die Liſte Unmittel⸗ bar beim Sberſtiftungsrath vor⸗ bringen. Machen ſie von dieſem Recht innerhalb 8. nach Ahläuf der Einſprachefriſt, alſo ſpäteſtens am 14. l. Mts. Ge⸗ brauch, ſo ſteht ihnen eine Be⸗ ſchwerde wegen Nichterledigung ihrer Einſprächen mit der Wir⸗ kung, daß die Vornahme der Wahl dadurch aufgehalten würde, überhaupt nicht mehr zu. Maunheim, 1. Febrüar 1900. Der kathol, Stiftungsrath: G. Vecker. Bohnſchwellenperſteigerung. Mittwoch, 7, Februgt 1900, Vormittags 8 uhr beginnend, werden im Warteſgal III. Claſſe zu Station Waldhof 106 Stück kieferne u. 400 Stück eichene altun⸗ brauchbare Bahn chwellen an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. 48113 Noes, Bahnmeiſter. Belauptnagmg. Iwaugs⸗Herſteigerung. Montag, 5. Febrnar l. Js., Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlocal Q 4, 5 hier gegen Baarzahlung im Voll⸗ 7. 3 + 2 ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern? 43207 Vertikovs, Kanapees, Oval⸗ tiſche, 1 Nähmaſchine, 1 Fauteuil, Divans, Spiegelſchränke, Kom⸗ moden, 1i Waſchkommode mit Marmor, 1 Seekekär, Schreib⸗ tiſche, 1 Kleiderſchrank, 2 Spie⸗ gel, 1 Chiffonnier, 1 Büffet. Manuheim, den 8. Febr. 1900. Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher. Submiſſion. Die Stadtgemeinde Schwetz⸗ ingen vergibt auf dem Wege des öffentlichen Wettperfahrens die Ausführung der Ent⸗ wäſſerungsarbeiten für den Schulhaus⸗Neubau in Schwetz⸗ ingen. Die Pläne der Entwäſſerungs⸗ anlagen liegen von heute an bis 14. Februar im Rathhauſe öffentlich auf, woſelbſt auch Angebotsformulagre zu erhalten ſind.— Die Angebote ſint längſteus bis 15. Febr. 1900 verſchloſſen beim Gemeinderathe Schwetzingen einzureichen. Schwetzingen, 2. Febr. 1900. Der Gemeinderath: Haefner. 48208 Haug⸗Perſteigerung. Donnerſtag 3. Febr 1900, Nachmittags 2 uhr zu Landan im Verſteſgerungs⸗ lokale im Stadthauſe läſſen die Eheleute Emil Geißert, Metzger und Kath. geb. Freundlich in Landau wohnhaft, wegzugs⸗ alber ihr zu Landau an der königsſtrage neben Schloſſer⸗ meiſter Hoffmann und Möbel⸗ fabrikant Schmitt auf 1 ar Fläche gelegenes Wohnhaus mit Manſarden, Hof, Keller und Zu⸗ behör unter günſtigen Zahlungs⸗ bebingungen öffeuklich zu eigen verſteigern. Ju dem Auweſen wurde ſeit Jahren eine Metzgerei mit beſtem Erfolg betrieben. Das Auweſen kaun auch event. bis zum Verſteigerungstage aus freier Hand verkauft werden. 43161 Emil Geißert, Metzger, Landau. Herren⸗ und Danenfrifeure und Damenkriſenrin wollen ihre Adreſſe abgeben an Ed. Aſchenbach, 48108 Schwetzingerſtr. 106, 4. St rechts Weinheim a. d. Bstr. Wäſche. Waſchen u. Zügeln wird augenommen bei 0 0 Cauz⸗Juſt tut J. S Moniag, 5. Februar, Beginn meines Privat Kurſus zu welchem noch einige Damen und Herren erwünſcht. 43200 Hochachtend J. Schröder, Tanzlehrer, P5, 9. Helles Licht eraielt man durch Zusatz von L. f. Bornpardk's verbesserte Glünlichtkugeln 2 5 Ffg. auf Petroleum-Lampen. Diese setzen vollstündig Gasglühlicht bei Hrsparniss von ca. 30 dis 50% an Petroleum. 42206 Zu haben rogerie zum Waldhorn, BB 3, 1. f 6000 Mark als 2. Hypothek auf ein gutes Bſlen per 1. April geſucht. Gefl. fferten von Selbſlintereſſeſtten unter Nr. 42908 an die Exped. ds. Blattes erbeten. 42908 Vermittler verbeten. Mk. 5000 als 2. Hypothek bei 5½% Zinſen auf—2 Jahr zu leihen geſucht, gegen zfache Sicherheit. Offert. unter P. K. Nr. 48058 au die Expedition ds. Bl. 43052 Auf prima Objekt, Fabefk⸗ gebäude 42995 MKk. 40,000 an erſte Stelle gefucht. Ver⸗ mittler verbet. Gefl. Offert. unt. 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Nobert Helmer, Advokaee pHerr Godeck. Nora, ſeine Fraun 5 75 2* rmin. e„Gertrud Tomaneck. Bob, 7ihr Irder„Marla Ziſch Emmy, 3 0 Herr Eckelmann. Frl. Liſſl. „Herr Tietſch. Frau Jacobi. Frau De Lank, Doktor Rank Frau Linden 5 0 Marianne, Kinderfrau) ne Helene, Hausmädchen) bei Helmer Ein Dienſtmann 5 1 Herr Peters. Das Stück ſpielt in Helmers Wohnung. WLvdora 4 5 Frau Agnes Sorma. SS———öB—;üZ—ʃʃ̃̃—— 5— Kaſſeneröſſn. ½7 uhr. Anf präc. 7 Uhr, Ende nach 10 uhr. Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Soroße Eintrittspreiſe. Sonntag, den 4. Februar 1900. 49. Vorſtellung im Abonnement B. (Tannhäuser und Der Sängerkrieg auf Wartburg. Handlung in 3 Akten von Richard Wagner. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. 8333 „529„„„„„4 Hermann, Landgraf von Thüringen 4 Tannhäuſer e, 15 alther von der Vogelweide, Siterolf, und Heintich der Schreiber, Sänger keinmar von Zweter, Herr Starke J. Eliſabeth, Nichte des Landgrafen„„Fr Rocke⸗Heindl Benus))JVVVVVVVVVVVCCi VVVVVVVJJVVV%%%%%%%VVVVV rl. Fladnitzer. Vier Edelknaben. Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Aeltere und jüngere Pilger. Sirenen. Najaden. Nymphen. Bachantinnen. Herr Fenten. Herr Krug. Nitter 825 Mohwinkel. derr Erl. Herr Marx. Herr Rudiger. Edelfrauen. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges dei Eiſenach; ein Thal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Ein Thal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. ————r Kaſſeneröffn ½ Uhr. Anfang präzis 6 Uhr. Ende nach ½10 Uhr. Nach dem erſten und zweiten Akt findet eine Panſe von je 20 Min. ſtatt. Große Eintrittspreiſe. ———— Montag, den 5. Februar 1900. 7, Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht.) * Esther. Drama in 2 Akten von Grillparzer. Eſther:„%„»„ Frau Agnes Sorma. Hierauf: Liebelei. Schauſpiel in 3 Akten von Arthur Schnitzler. Ehriſtine Frau Agnes Sorma. Anufang? Uhr. Jortwährend prima ſchönes §6 f⸗U. Hammelfleiſch per Pfund 45 Prg· empfiehlt 100 Carl Riedel. Q 6, 89. Telephon 1843. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Souutag, 4. Febrnar, Nachm.—6 Uhr: Grosses Concert der hieſigen Grenadier⸗Kapelle, unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters M. Vollmer. Eintritt 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonuenten frei. —2994 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, den 17. Februar, Abends ½8 Uhr Carncaliſtiſhe Abendunterhaltung mit Tanz im großen Saale des Apollo⸗Theaters (Badner Hoß). 43135 Näheres durch Rundſchreiben. J Der Vorſtand. Tnotographische besellscuall Mannheim. Donuerſtag, den 9. Febr., Abends 9 Uhr im kleinen Saale der Caſino⸗Geſellſchaft 42758 Geueral⸗Verſammlung Näheres durch Circular. Beſtimmtes Erſcheinen erwartet Der Vorstand. Juartett-Verein Mannheim Samſtag, den 17. Februar 1900, Se Abends präcis 8 Uhr in den Sälen des Caſino Masken-Ball. 25 Vorſchläge wolle man an den Probe⸗ J Abenden Dienſtags und Freitags abgeben. Schluß der Karten⸗Ausgabe Dienſlag, den 13. Februar von Abends s Uhr ab. 5 42705 Ohne Karte iſt der Zutritt unter keinen Umſtänden geſtattet. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Perein 0 5,1. Sonntag, 4. Febrnar a.., Abeuds ½8 Uhr findet im oberen Saale der„Centralhalle“ à 2, eine geſanglich⸗theatraliſche Abendunterhaltung ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrlichen Mitglieder und Angehörige höflichſt ein. 42669 Der Vorstand. Cabelsberger Damen-Stenographen- Verein Mannheim. Mitte Februar beginnt ein neuer Kurs für An⸗ fängerinnen. Das Unterrichtshonorar beträgt 10 Mk. Gefl. Anmeldungen erbitten wir möglichſt bald an unſere Adreſſe 3, 4. 42582 Der Vorſtand. 61—— (K. Terd. Neckel, Holkunstnandlung, Original, SCeplen u. Reopreductionen. Eintrittspreis 30 Pfg. Der Reinertrag ist für den Pensionsfond bildender Künstler. Oelgemälde moderner Meister 2975 stets in reicher Auswahl. 43195 27 Masken⸗- VLeih-Anstalt 42402 D. Freitag Velasquez-Ausstellung BRP N 2, 5, vis--vis Kaufhaus, — Dauernde Garantie. ——— Frauenarbritsſchule des Frauenbereins Maunheim, Der diesjährige Frühjahrs⸗Putzmacherunterricht beginnt 43158 Dienstag, den 6. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr Anmeldungen werden von deute an während der Schul⸗ ſtunden in unſerm Schulhaus U 3, 1 entgegengenommen. Mannheim, 3. Februar 1900. Der Vorstand. Mannheimer Sing-Verein Samflag, 10 Februar 1900, Abeuds 8 Ahr „ Masken- Ball im oberen Saale des Badner Hofes. Der Vorſtand. .B. Kartenausgabe: Sonntag, 4. ds. Js. von 3 bis 5 Uhr Nachmittags. 43170 Mrihschaftſſene Schule Nieder- Ofleiden, Post Homberg a. Ohm, kiessen. Vom Sommer d. Is. wird.⸗Ofleiden Bahnſtation. Um jedes Mißverſtändniß zu vermeiden, theilt die Unterzeichnete mit, daß der neue Kurſus der Schule am 1. Mar d. Is. beginnt. In ſchön, geſunder Gegend gelegen, bietet dieſelbe jungen Mädchen gebildetee Stände vom 17. Jahr reiche Gelegenheit zur practiſchen Ausbildung als Hausfrau, Hausbeamtin, Haushaltungslehrerin für Haushaltungsſchulen auf dem Land oder zur Thätigkeit in Wohlfahrtspflege. Lehrplan und Ziele der Schule bleiben unver⸗ ändert, ebenſo verbleibt ein Theil der alten Lehrkräfte derſelbe. Nähere Auskunft und Proſpekte durch 43209 Freifrau Dorette Schenk zu Schweinsberg. Wirtnschafts-Eröffnung u. Empfenlung. Einem tit. Publikum mache ich die ergebene Anzeige, daß ich heute Samſtag Abend die Wirthſchaft 3 „zum gFünen Hof“', Friedrichsfelderstrasse Nr. 6, eröffnen werde⸗ Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte, Freunde und Collegen reell und gut zu bedienen. Hochachtungsvoll B. Setzinger, Lokomotivpführer a. D. 4315+ Säüngerbund Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Ortskrankenkaſſe der Dienſt⸗ hoten Mannheim. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Keunt⸗ niß der Betheiligten des Stadt⸗ theils Käferthal und Waldhof, daß am 38094 Maunheimer Liedertafel Mitiwoch, den 7. Febr. a.., Samf Bormittags—12 ühr, See e auf dem Rathhaus in Käferthal, und am Geſaumt⸗Chor⸗Probe. Donuerſtag, den 8. Febr. a.., 43134 Der Vorſtand. der Wirhſe 5 n der Wirthſchaft zur Kantine 2 der Spiegelfabrik Waldhof Bei⸗ Liederhalle. tragszahlungen pro 1. Quartal[ Sonntag, 4. Februar 1900 a. entgegengenommen werden. Abends 5 Uhr, Mannheim, 31. Januar 1900. 2 Bier-Probe Die Verwaltung: im Vereinslokal, wozu höflichſt 163 Mannheim Sonntag Nachmittag 5 Uhr EHlelles Bier vom Faß. Kempf. Turn⸗Verein e e Mannheim..B. Einführungen ſind nicht (Gegründet 1846.) geſtaltel. — Klein⸗Kinder⸗ Anßkrordenlliche Schule, N 6, 9. eueral⸗Yerſammlun 6 Verſammlung Die Anmeldungen zur in unſerem Lokale zur„Land⸗ kutſchel, 2. Stock. Aufuahme für Oſtern haben vom 1. bis 10. Febrnar, 15 Snen e ee e glieder ren höfl. ein und bitten 1 5 0 Kascn adeh und pünktliches 00 40179 Der Vorſtand. Der Vorstand. Vesper. 24985 2 N Mannheimer Alterthums⸗Derein. Montag, den 5. Februar, Abends ½9 Uuhr im Schelkelechkk, M 3, 9 Vereinsabend mit Vortrag des Herrn Gymnaſialrektor Dr. Ir, Schmidt in Ludwigshaſen über: 43164 Die Erziehung der Pfälziſchen Wittelsbacher. Gäſte ſind beſtens willkommen. Freiwilige Feuerwehr. II. Compagnie- „Montag, 5. d.., Abends 29 Uhr Compagnie⸗ Versammlung bei Kamerad Häffner (Hohenſtaufen). Mannheim, 2. Jauuar 1900, Der Vertrauensmaun: Röſinger.—8159 85 Arbeitet⸗Forth.⸗Verein O 5, I. Montag, 5. Februar a. e. Abends präcis 9 Uhr, im Lokal 43198 Vortrag des Herrn G. Herrigel aus Hei⸗ delberg Über „Dor Einfluss der Thonerde auf die menschliche Kultur“ und laden wir hierzu unſere reſſenten zu zahlreichem Beſuch höfl. ein. Der Vorſtaud. 43150 Mannheim. Eltern u. Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung unſerer Verſnittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsgemäß Gelegenheit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. 41878 Der Vorſtand. eumannssgſ rein Mannheim. Abtheilung für Stellen⸗ Vermittlung. Geehrtenandlungshäuſern empfehlen wir unſere Vermitt⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlingsvakanzen. 41877 Der Vorſtand. Stottefer, Stammler, geiſtig und ſprachlich Zurück⸗ A erhalten gründlichen Unterricht durch einen Taub⸗ ſtummen Lehrer Adr. i. Verl. 42 Damen, od. anſtändige Fräuleins, welche einige Zeit in Zurückgezogenheit auf demLande leben wollen, finden liebevolle Aufnahme bei familiärem Anſchluß. Wo ſagt die Exped. 1870 Stearin-Kerzen 1 Pkund 45 Pfg. 42881 C. Sieberling, Kaufhaus und E h 17. ½ Theaterplatz, 5. Bank links, Abon. B abzugeben. 43044 D 6, 1J8, 2. Stock. 2 verehrl. Mitglieder ſowie Inte, n f * e 3198 Hei⸗ rle tur“ nſere Inte⸗ ſern mitt⸗ von 1877 d. el, rück⸗ ichen aub⸗ 4ab% dige nige heit len, hme luß. 1870 iingam, 3. orur. 2 General⸗Auzeiger. Auszug aus den bürgerl. Standesbächern der Jakuar. 26. 28. 26. 29. 29. 29. F 29. 29. 29. 29. 29. 29. 29. 30. 30. 30. 30. 30. 30. 30. 31. 31. 31. 31. 31. 31. 31. Sladt Mannheim. Verkündete⸗ Jakobß Wüſt, Schloſſer u. Karol. Eß. eop. Will, Bäcker u. Anna Klor Dr. Karl Neumaier, Nechtapract. u. Anng Hirſchhoun. Karl Fritſch, Former u. Eliſab. Moſer. Phil. Schlstterbeck, Kutſcher u. Barb. Wittmann geb. Hiſchoff. 3. Jäger,! karb. n. Roſina Willhauk geb. Schiel. Jak. Biereth, Zimmerm. u. Eleonore chwöbel. Adam Weber, Fuhrm. u. Karol. Weidig. Fritz Lay, Schloſſerm. u. Kath. Süß. Jak Nohe, Schieferd. u. Marg. Bannholzer. Karl Riecker, Metzger u. Cheiſt. Müller. Frdr. Klges, Exped.⸗Geh. Albertine Schreck Gottl. Weber, Fuhrm. u. Sofie Dauiel. Adolf Meintel, Tagl. u. Suſ. Weinröther. Wilh. Krüger, Satkler u. Luiſe Ellwangen. Lorenz Schenk, Schneider u. Maria Horn. Rob. Wasmer, Gummiarb. u. Eliſe Trautmann. Gg. Maier, Maſch.⸗Arb. u. Aung Olbert. Thod. Hammes, Kaufm. u. Eleonore Weiß. Frdr, Hoch, Kaufm. u. Helene Klumb. Paui Gregan, Monteur u. Eliſab. Kaufmann. Wilh. Later, Maurer u. Wilhm. Ledermann. Joſef Horn, Poſtbote u. Eliſab. Walzenbach. Val. Beger, Kaufm. u. Maria Heiß. Maxim. Henhefer, Schneider u. Eliſab. Hinkel. Irz. Weber, Dreher u. Pauling Köck. Wilh. Knapp, Tapezier u. Annga Gommel. 1 enberger. Februar. 85 1. 15 Januar. 30. 30. 30. 30. 30. 30. 30. 30. 50. Adolf Laib, Stationsdiätar u. Maria Lörcher. Gg. Becker, Sergeant u. Eliſab. Menger. Karl Stolz, Schmied u. Thereſe Bieſer. Guſt. Kurz, Schmied, u. Chriſtine Bonſtepe. Getraute: Joſef Adolf Kaufmann, Bahnarb. m. Kath. Weick geb. Krupp. Gg. Klumb, Friſeur m. 1 Raufelder. Nelnhold Matt, Kaufm. m Bertha Zepf. Dr. Joh. Jak. Müller, prakt. Arzt n. Mathilde Söhnlein. Dr. Viktor Nauen,.⸗Anwalt m. Ming Goldſchmidt. Karl Ofenſetzer m. Nannette Bannholzer. Franz Zeller, Maſchiniſt m. Maria Nuppekt. Franz Bodeſta, Schiffer m. Johanna Horber. Franz Stahlberger, Müller, m. Kath. Götz. Februar. 1. 1. Jauuar. 21. Benoit Hirſch, Kaufmann m. Ida Wachenheim. Wilh. Konz, Tagl. mit Maric Herdt. Geborene. „DTagl. Jof. Brenzinger e. T. Roſa. Kalifm. Jak. Durler e. S. Jak. Otto. „Schneider Gottl Frdr. Satkler e. S. Wilh. Albert. „Schloſſer Karl Hch. Derbogen e. T. Henr, Karol. Tagl. Chriſt. Karl Schwab e. T. Pauline Marie. „Fabrikauff. Hch. Reuler e. T. Maxie Eliſab. „Fürſchner Fidr Karl Kölbel e. T. Eltfab. Luiſe Ang. „Zimmermann Hch. Seifritz e. T. Eliſabeth Thereſe. .Schreiner Frz. Seraf Schmidmaier e. T. Emma Ida. Wodellſchreiner Karl Eduard Eibiſch e. S, Friedr. Schutzm. Frz. Mich. Schmitt e. S. Ferd. Wilh. „Stadtbrieftrgr. Bened. Graf e. T. Clara Karol. Schreiner Kärl Frdr. Seyboldt e. T. Karol. Chriſtine, „Schiffer 5555 Joſ. Heilmann e. T. Suf. „Tagl. Johs. Theod. Link e. T. Marie Wilhe. Maurer Peter Schwöbel e. S. 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Kutſchers Erdard Weis⸗ brod, 31 J. a. 28. Guſt, Adolf, S. d. Heizers Phil. Boß, 1 M. 25 Tg. a. 25. Joh. Karl Joſ., S. d. Speußlers Karl Klein, 4 M. 24 Tg. a. 27. 5 ledige Schloſſer Herm. Krauth, 17 J. 8 M. a. 29. Oskar Ludw. S. d. Bahnarb. Chriſtign Wagner, 4 M. 18 Tga. 28. Roſa, T. d Wirths Adam Sgr. 2 M. 10 Tg. a. 28. Tarl, S. d. Friſeurs Chriſtlan Molz, 18 Tg. a. 28. Sofie, T d. Fabrifarb. Frdr Hotz, 2 M. J7 Tg. ckr 20. Ludwig Georg, d. Kfm. Gg. Klett, s M. 2 Tg. a. 29. Emil Joh. Paul, S. d. Keſſelſchm. Gg, Nahm, 17 Tgaa 29. d. verh. Kaufm. Gg. Wilh. Hügel, 51 J. g. 0 28. d. verw. Privatm, Frz. Hub. Königshauſen, os J 10 M. a. 89. d. verw. Großh. Landgerichtspräſident Reinhold Baumſtark, 68 J. 5 M. a. 80. E 105 geb. Hammer, Eheſr. d. Fuhrunternehm. Frdr. Merkel, 57 J. n. A 29. d. ige Ausläufer Karl Feil, 17 J. 1 Ma. 80. Ilſe Marie, T d. Kfm Peter Schulz s M. is Tg. a. 55 28. Luiſe Philippene geb. Welsbrod, Chefr. d. Wirths Karl Nikol. Sebold 38 F. 5 M. a 5 5 8 80. 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Februar nach 9 AÆ, 1 0 neben der neuen Börfe verlegt habe und bitte um 0 geneigtes, ferneres Wohlwollen.— Achtungsvoll .8145 M. Zobel, E 4, l. —————— Preußiſche Central⸗Bodencredit⸗ Actiengeſellſchaft zu Berlin. Für obige Geſellſchaft vermittelt hypothekariſche Darlehen zu zeitgemäßen Bedingungen 42621 SSSSeSee Tel 1245, Mannheim. I 12, 12 eee eeee 115 * 7 Faula Langner, D 3, 4. 7 Nur allein in der 3 Louis Jeselsohn,.