rei blickt, könnte man faſt dem Schlußſatz zuſtimmen, der wohl⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte naetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfa. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. incl. Boſtani⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Bfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pig⸗ E G. 2 Umgebung. der Stadt Mannuheim und heimer (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) . E 6, 2 Nr. 63.(Mittagblatt.) Mittwoch, 7. Februar 1900. (Celephon⸗Ur. 218. Deutſcher Reichstag. 141. Sitzung vom 6. Februar.(Schluß.) § 184 behandelt das Feilhalten unzüchtiger Schriften und Ab⸗ bildungen. Müller⸗Meiningen(fr. Vp.) befürwortet einen Antrag Beckh, die Worte„vorräthig hält“ zu ſtreichen. Ein Regierungskommiſſar ſpricht ſich für Beibehaltung der Worte aus. Roeren(Etr.) ſchließt ſich dem an. Dr. Hoeffel(Kö.): Der ehrliche Buchhändler werde ſich mit einem ſolchen Geſchäft nicht befaſſen. Heine(Soz.): Wenn die Sozialdemokraten der Kommiſſions⸗ faſſung zuſtimmten, ſo wollten ſie damit nicht den Mißbrauch gut⸗ heißen, der jetzt mit 8 184 zum Schaden ernſter Kunſt und Literatur getrieben werde. Zu Abſatz 2, wonach Ueberlaſſen und Anbieten derartiger Schriften an Perſonen unter 18 Jahren ſtrafbar ſei, vertritt Müller⸗Meiningen(fr. Vp.) einen Antrag Beckh, hier 16 Jahre ſtatt 18 Jahre zu ſetzen. Dem Buchhändler ſei es ganz un⸗ möglich, über dieſe Altersgrenze zu entſcheiden. Uebrigens gebe es auch Leutnants unter 18 Jahren. Staatsſekretär Or. Nieberding: Die Regierung müſſe Werth darauf legen, die Regierungsfaſſung wieder herzuſtellen. Roeren(Ctr.) tritt warm für die Kommiſſionsfaſſung ein. Nach einer Erwiderung des Staatsſekretärs und erneuten Aus⸗ führungen des Abg. Roeren wird der Paragraph unter Ablehnung aller Anträge in der Kommiſſtonsfaſſung angenommen. Weiterberathung Mittwoch 1 Uhr, vorher Polen⸗Interpellation über die Dolmetſcher.— Schluß nach 5 Uhr. Sozialpolitik und Flotte. Man ſchreibt uns: Lautlos iſt der zehnte Jahrestag der Februar⸗Erlaſſe(4. Febr.) vorübergegangen. Ein paar weh⸗ müthige Worten in Pfarrer Naumanns„Hilfe“, ein paar nör⸗ gelnde, hämiſche im„Vorwärts“, das iſt— ſo weit wir's heute zu überſehen vormögen— Alles, was die unabhängige deutſche Preſſe im Gedanken an den 4. Februar 1890 zu exinnern hat. Kaltes, ſtarres Schweigen. Nur die Offiziöſen ſind redfeliger und die„Nordd. Allg. Ztg.“ faßt in einer kurzen Ueberſicht zu⸗ ſammen, was im verfloſſenen Decennium zur Erfüllung der kaiſerlichen Februarverheißungen geſchah. Es iſt Mancherlei und nichts Geringes darunter und wenn man die Reihe über⸗ gefällig und ſelbſtzufrieden verzeichnet, daß Deutſ chland„in Folge der Arbeit der beiden letzten Jahrzehnte eine Arbeiterfürſorge beſitze, wie kein anderer Staat der Erde.“ Die Thatſache an ſich iſt richtig; wir gingen in dieſen Stücken den meiſten Nationen voraus; wir waren für ſie hier und da die wirklichen Pfadfinder; auch in dieſen trüben neunziger Jahren, wo ſich Herr v. Stumm als den berufenen Interpreten kaiſerlicher Willensmeinung aus⸗ geben durfte, ſtand die ſoziale Reform ganz nie ſtill. Und doch iſt dieſer ſummariſche Rückblick des auf einmal ſozial geſonnenen Offizioſus wieder nicht richtig. Er läßt außer Acht, in welchem Geiſte das Alles geſchah; wie man luſtlos und widerwillig jede neue Nummer vorbrachte; immer in dem ſtillen Eingeſtändniß, daß„oben“ damit doch nicht viel Ruhm und Ehre zu verdienen ſei und wie ſich das Reformwerk eigentlich nur durch ſein eigenes Schwergericht fortbewegte. Nachdem man einmal& geſagt hatte, mußte man ſchon B ſagen; aber man ſagte es nicht gern; mitunter ſchien es faſt, als ob man ſich ihrer ſchäme und den Staatsmännern, die die Politik des Kaiſers zu vertreten hatten, jede Erinnerung an ſie peinliche Unbequemlichkeit bereite. Die ſozialpoltiſchen Profeſſoren, die in den Februartagen von 1890 erhobenen Hauptes unter ihre jubelnden jungen Studenten ge⸗ treten waren, kamen auf den Index und im preußiſchen Kultus⸗ miniſterium hielt man angeſtrengte Umſchau nach wackeren Strafprofeſſoren, die gar nicht ſo gelehrt zu ſein brauchten, wenn ſie nur der verderblichen Einſeitigkeit der nationalökonomiſchen Wiſſenſchaft wehrten. Reichlicher als ſonſt ſtrömte in dieſen Jahren der Ordensſegen; mit Titeln und„Charakteren“ ward nicht geſpart; aber von ihnen wurde keiner„GeheimerRegierungs⸗ rath“, der es nicht ſchon war, und die hohen Beamten, die Stütze und Gewähr der neuen ſozialreformeriſchen Aera zu ſein ver⸗ hießen, wurden einer nach dem andern in den Ruheſtand geſchickt. Herr v. Rottenburg iſt Univerſitätscurator in Bonn, Freiherr v. Berlepſch kämpft für ſeine Ideale als Geldgeber der„ſozialen Praxis,“ Herrn Dr. Boedickers reiche Kraft wird von dem ge⸗ gründeten Unternehmen des alten Werner Siemens gut bezahlt, aber nicht nach Gebühr verwendet. An ihre Stelle traten reine Geſchäftsbeamte; zum Theil ganz kluge und geſchickte Herren, aber Leute ohne jedes Programm, die mit der nämlichen Schul⸗ logik heute als Fundament des Staates vertheidigten, was ſie morgen als„ausgepuſtetes Ei“ dem Gelächter preisgaben. Der „Bureaukrat thut ſeine Pflicht“.. die thaten ſie redlich. Was man ihnen auftrug, das führten ſie aus und da das Kommando in Bezug auf ſoziale Dinge„stopp please“ lautete und im Uebrigen„Niederwerfung des Umſturzes“, waren ſte mürriſche, widerwillige Förderer des Reformwerks und nur frohgemuth an der Arbeit, wenn ſie uns zum ſo und ſo vielten Male die gräß⸗ liche Phraſe von der Partei an den Kopf warfen, die„den Um⸗ turz der beſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung anſtrebe.“ Jeder Rückblick auf unſre ſozialpolitiſche Bethätigung in den letzten Jahren bleibt unvollkommen und am letzten Ende auch unwahr, wenn man dieſe Begleiterſcheinungen vergißt. Umſturz⸗ vorlage, preußiſche Vereinsrechtnovelle und Zuchthausgeſetz— die wieſen in Wirklichkeit unſerer Sozialpolitik die Richtung und wenn auch kein Anlauf zum Ziele führte und alle Verſuche ſchmäh⸗ lich mißlangen, ſie genügten doch alle poſitiven Maßnahmen vollkommen zu diskreditiren. Es iſt auch hier nicht anders: man ſieht nicht auf die Höhe der Gabe, ſondern auf das Herz des Gebers. Und nicht nur„chriſtlich⸗ſozial“ ward als Unſinn ver⸗ pönt, ſondern jede ſoziale Verſöhnung überhaupt Nun ſollen— wie man uns ſagt— andere Zeiten gekommen ſein und manche Zeichen ſprechen dafür. Fürſt Hohenlohe hat den Ausſpruch von der vorübergehenden Erſcheinung einen ſehr weiſen genannt; Graf Poſadowsky, der im Lauf der Jahre zu einem beachtenswerthen Dialektiker wurde, hat der ſtarken Män⸗ ner nicht übel geſpottet und hier und da beginnt man bereits allen Ernſtes von einem neuen— dem Charlottenburger Pro⸗ gramm—zu reden. Vielleicht iſt auch der Gedächtnißartikel der „Nordd. Allg. Ztg.“ aus ſo gewandelten Anſchauungen ent⸗ ſproſſett; vielleicht hätte noch vor einem Halbjahr kein Offizioſus derlek zu ſchreiben gewagt. Dann mag man ſich der freund⸗ lichen Syptome getroſt ergötzen, aber überſchätzen ſoll man ſte nicht. Unſere leitenden Männer ſind Geſchäftsminiſter und in Jozialen Fragen haben ſie ſchon ganz Kewiß kein Programm. freudige Eifer, aus dem die Erlaſſe entſprangen, war gewichen; Fürſt Hohenlohe iſt ſicher niemal ein Mann der ſcharfen Ton⸗ art geweſen und auf ſeines Herzens Grunde am Ende auch Graf Poſadowsky nicht. Und doch haben beide ſie redlich aufgeblaſen;z der Eine behutſamer, der Andere forſcher— jeder eben nach ſeiner Weiſe. Erſt als auf den Höhen die Stimmung umſchlug, fanden ſie die Kraft zum Widerſtande; erſt da verzichteten ſie auf neue Kampfgeſetze und wollten die Ueberwindung der Sozialdemo⸗ kratie der fortſchreitenden Zeit und ihrer langſam reifenden Er⸗ kenntnißarbeit überlaſſen. Die Stimmung auf den Höhen iſt umgeſchlagen— unzweifelhaft. Der Kaiſer, der den Charlotten⸗ burger Rektor mahnt, ſeine Studenten zum Verſtändniß für ihre künftigen ſozialen Pflichten zu erziehen, iſt nicht mehr derſelbe, der zu Oeynhauſen den Großinduſtriellen und Fabrikfeudalen ſeinen Schutz gegen rebelliſche Arbeiterhaufen verhieß. Aber ob dieſe ſozialen Pflichten, wie der Kaiſer ſie jetzt verſteht, ſich juſt in der Richtung der Februarerlaſſe bewegen, darüber wird man vielleicht noch ſtreiten dürfen. Was die Charlottenbuger Magni⸗ ficenz in der Beziehung zu Kaiſers Geburtstag ausführte, klang nicht unbedingt darnach. Immerhin— die Stimmung hat um⸗ geſchlagen; aber ſie ſchlug ſchon mehr als einmal um und ſie kann ſich auch wieder ändern. Sie würde ſich unbedingt ändern, wenn die Flottenvorlage zu Falle käme und die oſtelbiſche In⸗ tereſſengemeinſchaft, die eben erſt mühſam zurückdämmte, wieder an Einfluß gewönne. Daran wird man zu denken haben, wenn man in den nächſten Wochen die Entſcheidung über die größere Flotte fällt. Die Nationalliberalen, die den trefflichen Baſſer⸗ mann zu ihrem Wortführer beſtellten, haben daran gedacht; den Ausſchlag hat das Centrum zu geben, auf ihm allein laſtet die Verantwortung. Die Verſtärkung unſerer Seewehr vermöchte auch ein ablehnendes Votum nicht zu hindern— die wird dann eben ein neuer Reichstag bewilligen— aber der ſchüchterne er⸗ wachende ſozialpolitiſche Lenz müßte von Neuem erſtarren und die Februarerlaſſe würden abermals eingeſargt. Vielleicht wieder auf ganze zehn Jahre —ͤ̃ ů Ueber die freiſinnige Flottenkundgebung in Berlin, wozu eine Verſammlung von der„Freiſinnigen Ver⸗ einigung“ einberufen war, an der aber auch hervorragende Mit⸗ glieder der„Freiſinnigen Volkspartei“ theilnahmen, wird noch be⸗ richtet: Namens des Comitées eröffnete Reichstagsabgeordneter Dr. Pachnicke die Verſammlung und gab dem Abgeordneten Dr. Theodor Barth das Wort zum Referat über das Thema„Flotten⸗ frage und Liberalismus“. Der Redner begann damit, daß er nicht an die Leidenſchaft, ſondern an den Verſtand und die Einſicht der Bevölkerung appelliren wolle. Er kam dabei zu dem Schluß, daß es thöricht wäre, wenn die Bevölkerung, die doch die eigene Haut zu Markte trüge, auf ihrem Schein beſtehen wolle, daß durch dis Vorlage von 1898 die Frage auf ſechs Jahre begraben ſei. Er wies ſodann nach, daß in den letzten zwei Jahren ſich mehr ereignet als in irgend zwei anderen auf einander folgenden Jahren des Jahr⸗ hunderts, beſprach den Umſchwung der öffentlichen Meinung in England und legte dar, wie ſich etwaigen jingoiſtiſchen Strömungen in England gegenüber eine ſtarke deutſche Flotte genau ſo als Hort des Friedens bewähren würde, wie unſere ſtarke Armee Frankreich gegenüber den Frieden aufrecht erhalten hat, Dr. Barth legte ſodann dar, daß unſere Regierung im höchſten Grade konſtitutionell handele, wenn ſie dem Volke und ſeiner Vertretung ihre Abſichten kund thue und dem Reichstag überlaſſe, jedes Jahr bei der Etatsberathung nach Lage der Dinge die erforderlichen Mittel zu bewilligen. In keiner Weieſ ſei in dieſer Flottenvorlage von einer Bindung die Rede, die Regierung wünſche nur zu wiſſen, 9 der Reichstag überhaupt mit dem ganzen uttenblan einverſtanden LE. — 8 —— nur mürriſch und jedes Mal von Neuem zögernd! Der friſche, Nomau von Heinrich Lee. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) In einem ruhigen Gleichmaß hatte ſie bis zu dieſer Stunde hingelebt. Wollte ihr das nun Jemand erſchüttern— ein Mann? Nur ein Spiel hatte ſie mit ihm geſucht— ihr Gewiſſen war ihr Zeuge. Wollte das Spiel anfangen, zum Ernſt zu werden? „Spielt nicht mit dem Feuer!“ ſagte das Sprichwort. Sollte es ſich bei ihr vielleicht bewähren? War nun wirklich eine Art von Eiferſucht in ihr erwacht? Weil es nun klar wurde, daß Steffie in ihn verliebt war? Ein Ding wie Steffie, die zu erobern doch wahrlich auch jedem andern Manne von ſeinen äußerlichen Qualitäten gelingen mußte, wenn er ſich die Mühe hätte geben wollen, ſich mit dem armen Dinge zu beſchäftigen. Thorheit! Mit den kühlen, blauen Augen, mit denen ſte Welt und Menſchen zu betrachten gewohnt war, betrachtete und prüfte ſie ſich ſelbſt. Sie wollte keine Nachſicht mit ſich üben. Jawohl, es war Zeit, zwiſchen ihm und Steffie, das heißt alſo auch ihr ſelbſt, ein Ende zu machen. Keinen Tag, keine Stunde länger wollte ſie zögern. Der Brief mußte ſofort geſchrieben werden und es verſtand ſich von ſelbſt, daß Hermann, ſobald er zurückkam, von ihr davon in Kenntniß geſetzt wurde. Die Uhr an der Wand ſchlug ſoeben Elf. zurück ſein müſſen. 26) Er hätte längſt gleffie'⸗ 1 5 Sie warf erſt noch einen Blick in den Garken, aber Steffie war nirgends zu ſehen. Dann wandte ſie ſich nach der Thür. In demſelben Augenblick trat der Diener ein und brachte eine Karte. Leonie verfärbte ſich etwas, als ſie dieſelbe las. Der Diner wartete auf Beſcheid. „Bitten Sie den Herrn Lieutenant in den blauen Salon,“ ſagte ſie endlich—„ich laſſe mich noch einige Minuten entſchul⸗ digen.“ Der Diener verſchwand. Es war die Karte Brockſtreeks. Er kam wie der Wolf in der Fabel. Was wollte er zu einer ſo außergewöhnlichen Zeit? Gerade an dieſem Morgen, wo ſchon Curt gekommen war? Hüätte ſie ihn abweiſen ſollen? Vielleicht. Aber nein! Ohne triftige Urſache würde er nicht kommen. Außer⸗ dem hatte ihm der Diener nun ſchon Beſcheid gebracht. Der Brief war nicht mehr nothwendig. Sie konnte ihm das, was ſie ihm mitzutheilen hatte, nun mündlich und auf der Stelle ſagen. Leonie rief ihr Mädchen und hieß ſie, ein anderes Kleid ihr zu bringen. Brockſtreek wartete. Als er in das Gartenthor trat, hatten ihn von dem bunten Flurfenſter aus zwei Mädchenaugen geſehen. Es waren die⸗ jenigen Steffies. Wie von Furien getrieben, huſchte ſie dann die Treppe hinauf bis in ihr Zimmer. Dort warf ſie ſich, das Geſicht in die Kiſſen preſſend, als wollte ſie nichts mehr ſehen, mehr hören, über das Sopha. Er! Was wollte er hier? Und jetzt, nach Allem, was geſchehen war. Das Denken war ihr eine Qual geworden. In ihrem Kopfe war ein Chaos. Nur ſoviel wußte ſie von ſich, daß ſie das unſeligſte Geſchöpf unter der Sonne war, daß ſie am liebſten ſofort geſtorben wäre und daß ſie keinem Ihr Schreibtiſch ſtand im anſtoßenden Zimmer, ihrem Boudoir. Menſchen mehr unter die Augen treten konnte Brockſtreek richtete ſeinen Blick auf die Thür, der er gegen⸗ über ſtand. Dort mußte Leonie erſcheinen. Es lag etwas Bren⸗ nendes, Verzehrendes darin. Wenn ihn Jemand richtig beurtheilt hatte, ſo war es Leonie. Es wäre ihm, das ſagte er ſich ſelber, wohl gelungen, ſich von ihr loszureißen, wie es ſein feſter Entſchluß geweſen war. Da hatte ihm die Gelegenheit in der Geſtalt des kleinen Gänschens aus der Provinz noch einmal lockend und verführeriſch die Arme entgegen⸗ geſtreckt. Alle guten und vernünftigen Vorſätze in ihm, all das, was er ſich ſelber an jenem Abend klar gemacht hatte, das Thö⸗ richte, das völlig Ausſichtsloſe, ja das Verderbliche ſeines Ver⸗ langens,— wie ein Sturmwind war die Gelegenheit darüber ge⸗ fahren und das kleine Flämmchen hatte er nun zur hell aus⸗ ſchlagenden Flamme in ihm entfacht. Aber noch nicht ein ein⸗ ziges Mal war er mit Leonie allein geweſen. Er fragte ſich nicht, welchen Zweck ein ſolches Alleinſein für ihn haben konnte; nur daß der Augenblick dazu nunmehr gekommen war, nur das allein ſtand jetzt vor ihm. Eine Art von Fieber ſickerte durch ſeine Adern. Er mußte ſich beherrſchen, wie er ſich bisher beherrſcht hatte. Es war wahrlich ein Kunſtſtück ſchon genug, daß er dem dürftigen Dinge, das wie ein Satellit an ihr hing und dem er doch dankbar ſein mußte, in ſeiner ſonſt gewohnten äußerlichen Weiſe noch den Hof machen und mißtrauiſche Augen, die ihn eiwa beobachteten, ſo zum Beſten haben konnte. Wer, was ſchaffte ihm einen Vorwand, nun endlich einmal allein mit ihr zu ſeins Abermals wendete die Gelegenheit ihm zu. Der Auftrag des Offizierkorps führte ihn her und er galt nur der Dame des Hauſes. Daß der Oberſt abweſend war, das hatte er in der Kaſerne erfahren. Die Stunde, die herbeizuführen er ſeit Wochen ſein Gehirn zermartert hatte, war da. 95 Die Thür öffnete ſich. Leonie trat über die Schwells lke: Senerarermenen Ausführlich beſprach der Redner die Deckun 98frage. Die Gefahr der Steuererhöhung drohe nicht von der Regierung, ſondern von den Agrariern. Es komme Alles darauf an, ſollten einmal neue Steuern nöthig werden, ausſchlaggebend im Parlament zu ſein, und dieſen Punkt müſſe ein Politiker im Auge behalten. Die Agrarier ſeien im Herzen gegen die Flotte, müßten aber dafür ſtimmen; ſte wünſchten nichts Sehnlicheres, als daß ihnen Andere die Kaſtanien aus dem Feuer holten; wenn ihr Weizen blühe, würden ihnen auch höhere Weizenzölle blühen. Dr. Barth kam zu dem Schluß, daß es ein ſchwerer politiſcher Fehler ſein würde, wenn die fortge⸗ ſchrittenen Liberalen ſich dieſer Flottenvorlage oppoſitionell gegenüber⸗ ſtellen wollten.(Lebhafter Beifall.) Der Vorſitzende Abgeordneter Br. Pa chnicke konſtatirte, daß die an Quantität und Qualität ſo ſtattliche Verſammlung ihr Einver⸗ ſtändniß mit dem Redner durch den ſtürmiſchen Beifall bewieſen habe, Er verlas hierauf die nachſtehende, der Verſammlung vorgelegte Reſolution: „Die Verſammlung iſt angeſichts der ſteigenden Bedeutung unſerer Seeintereſſen von der Nothwendigkeit einer Verſtärkung unſerer Kriegsflotte über den Rahmen des Flottengeſetzes von 1898 hinaus überzeugt und hofft, daß insbeſondere auch die ent⸗ ſchieden liberalen Mitglieder des Reichstags dieſe Nothwendigkeit anerkennen und ihren Einfluß nachdrücklich geltend machen werden, um, falls wider Erwarten ein Theil der Mehrausgaben durch die natürliche Ertragsſteigerung aus den beſtehenden Zöllen und Steuern nicht gedeckt ſein ſollte, eine weitere Belaſtung von den ſchwächeren Schultern fernzuhalten.“ In zündenden Worten und unter rauſchendem Beifall wies ſodann Profeſſor Oertmann, der als Kandidat aller Liberalen in Kottbus ſchon früher dieſe Idee vertreten, darauf hin, daß der Gedanke einer ſtarken deutſchen Flotte der Gedanke des alten, echten Liberalismus ſei. Er bekämpfte den ihm eingeworfenen Satz, daß ein echter Fortſchritts⸗ mann„ſeine Anſichten nie verändere“. Die Ideale der Jugend müßten ſein: eine ſtarke Politik nach außen, geſtügt auf einen blühenden Handel, und im Innern eine maßvolle Sozialpolitik.„Geben wir der Jugend dieſe Ideale, und unſer iſt die Zukunft!“(Stürmiſcher Beifall.) Dr. Leiß ke vertrat in betedten Ausführungen denſelben Stand⸗ punkt, während Herr Liebner, ein Anhänger der freiſinnigen Volks⸗ partei, die Anſicht verfocht, daß die Regierung nur alljährlich Forder⸗ ungen erheben, eine Bindung aber nicht verlangen dürfe. Dieſer Redner ſprach übrigens die Erwartung aus, daß die Vorlage mit Hilfe des Centrums zur Annahmegelangen werde, ein Satz, der große Heiterkeit erregte. Nachdem Dr. B arkh dem Vorredner geantwortet, trat Rechts⸗ anwalt Flatau, der im Reichstagswahltreiſe Czarnikau⸗Kolmar⸗ Filehne für die freiſinnige Volkspartei kandidirte und aus⸗ Drülcklich geſtern erklärte, nach wie vor für dieſelbe wirken zu wollen, für die Flottenvermehrung ein. Er bedauerte, daß einzelne Führer ſo wenig über die Stimmung der Wähler unterrichtet ſeien, und wünſchte, daß das Wort Qieglers:„Das Herz der Demokratie ſchlägt da, wo Preußens Fahnen wehen“, ſinn⸗ gemäß auf das deutſche Reſch und die deutſche Kriegsflagge übertragen Werde. Er betonte ausdrücklich, daß er in dieſer Frage auf demſelben Standpunkt ſtehe wie der Referent Dr. Barth. Rechtsanwalt Hamburger erklärte, er ſtehe ebenfalls nach wie vor auf dem Standpunkt der Volkspartei, ſei aber überzeugt, daß alle Liberalen und Freiſinnigen die Flottenpläne zu unkerſtützen ver⸗ pflichtet ſeien. Weitere Wortmeldungen fanden nicht ſtatt. Die vorgeſchlagene Reſolution wurde, wie durch Gegenprobe feſtgeſtellt wurde, mi t ü ber⸗ wältigender Mehrheit angenommen. Die Verſamm⸗ lung, an der auch eine Anzahl Damen theilnahm, begrüßte dieſes Reſultat mit lebhaftem Beifall Deutſches Reich .N Karlsruhe, 7. Febr.(Aus dem Landka g.) Der ſeitens der Abgg. Frank und Genoſſen eingebrachte Antrag bekr. eine Enguete über landwirthſchaftliche Verſchuldung lautet: Die Großh. Regierung wird erſucht, bis zur nächſten Budgetperiode in einer Anzahl Gemeinden in bverſchiedenen Gegenden des Landes über folgende Punkte Er⸗ hebungen zu machen und ſolche dem nächſten Landtage vor⸗ zulegen: 1. Wie viele Landwirthe und Gewerbetreibende mit Landwirthſchafth aben hypothekariſche Darlehen aufgenommen? 2, MWie berhalten ſich, was den Werth der zum Verſatz gegebenen Liegenſchaften angeht, die Häuſerſteuerkapitalien zu den Steuer⸗ kapitalien der fruchttragenden Grundſtücke? 3. Mie hoch iſt bei jedem einzelnen Darlehen der jährliche Zinsfuß? 4. Wo ſind die hypothekariſchen Darlehen aufgenommen(Rheiniſche Hypotheken⸗ bank, Sparkaſſen, ſonſtige Kaſſen, oder bei Privatens) Karlsruhe, 6. Febr.(Gegen Pro f. Dr. Böht⸗ kinge hat die Großh. Staatsanwaltſchaft ein Stra fver⸗ fahren wegen Beleidigung der Zweiten Kammer und bder Regierung eingeleitet. Die Beleidigung ſoll Herr Böhtlingk in der letzten Verſammlung des Eiſenbahnreformvereins berübt haben. »Stuttgart, 6. Febr. Der König) wohnte geſtern Abend mit Gefolge einem vom würktembergiſchen Landesausſchuſſe des deutſchen Flottenvereins angeregten Vortrag des Dampfſchifffahrts⸗Inſpektors, Capitänleutnants Bet hge aus AIhr Geſicht, das Brockſtreek auf ſich gerichtet ſah, war ſo unbefangen und freundlich wie ſonſt. „Das iſt ja eine Ueberraſchung, Herr von Brockſtreek,“ be⸗ gann ſie—„das muß ja etwas ſehr Wichtiges ſein, was Sie zu mir führt!“ Sie wies auf einen Seſſel, der einige Schritte von dem iührigen entfernt ſtand, und nachdem ſie Platz genommen hatte, folgte er. Er glaubte, daß ſie ihm noch nie ſo ſchön erſchienen war, wie jetzt. Die Sicherheit, mit der ſie ihm entgegentrat, ſtachelte ihn auf. Er mußte ſeine Sinne zuſammennehmen, um nicht zu vergeſſen, was er ihr zu ſagen hatte. 175(Fortſetzung folgt.) Buntes Fenilleton. — Das Kardinalskollegium beſteht jetzt aus 62 Kardinälen. Vier von ihnen ſind von Pius IX. ernannt, und zwar Oreglia, Parocchi, Ledochowski und Canoſſa; 56 haben ihre Ernennung von Leo XIII. erhalten; 34 ſind Italiener, 26 ſind Ausländer. 25 haben ihren Sitz„in curia“, 38 haben erzbiſchöfliche Sitze inne, 6 ſind Kardinalbiſchöfe, 49 Kardinalprieſter, 5 Kardinal⸗ diakone. Der Aelteſte des Kardinalkollegiums iſt der Erzbiſchof don Verona, Mſgr. Canoſſa, der 91 Jahre zählt und ſeit 23 Jahren den Purpur trägt; der jüngſte Kardinal, und zwar ein ſolcher der Kurie, iſt der Kapuziner Vivez y Tuto, der erſt 46 Jahre alt iſt. 131 Kardinäle ſind während des Pontifikats Leos XIII. geſtorben. Die Zahl der Patriarchen beträgt 14,. hierunter ſind 8 lateiniſche und 6 orientaliſche. Die Zahl ſämmt⸗ licher Erzbiſchöfe der Chriſtenheit beläuft ſich auf 174 lateiniſche Fund 19 orientaliſche; die Zahl der Biſchofsſitze beträgt 776, nker 5 des orientaliſchen Ritus. Die Geſammtzahl der 2 Friedrichshafen bei, der über die Nothwendigkeit einer Flolten⸗ derſtärkung handelte. Nach dem Vortrage, zu dem ſich zahlreiche Zuhörer eingefunden hatten, ſprach der König Herrn Bethge ſeinen zuſtimmenden Beifall aus und beſi Intereſſe die aufgelegten Skizzen. Großbritannien. London, 6. Febr.(Chamberlains Rede) wurde geſtern Abend im Unterhauſe und wird heute in der Preſſe als die bisher bedeutendſte und wirkſamſte der Adreßdebatte anerkannt, während Harcourts Ausführungen bei allem unleugbaren Geſchick das Haus kalt ließen. Daß der Kolonialminiſter im Unterhauſe durch ſein geſtriges Auftreten ſeine Stellung noch weſentlich ge⸗ hoben hat, darüber herrſcht bei Freund und Gegner nur eine Stimme. Schweden⸗Norwegen. *Stockholm, 6. Febr.(Zu dem Hedinſchen An⸗ trag), der die Abtretung der Stadt Wismar unter gewiſſen Vorausſetzungen bezweckt, ſchlägt der zuſtändige Reichstagsaus⸗ ſchuß vor, daß der Antrag zu keinem Schirtte ſeitens des Reichs⸗ ſoll. Damit iſt der Fall auf die ver⸗ tages Veranlaſſung geben ſtändigſte Weiſe erledigt. chtigte mit lebhaftem Mannßbeim, 7. Jebruar, auch wieder größere Koſſen berürſachen. Um dieſen Mehrausga entgehen, müſſen die Reiſenden in Karlsruhe die nächſtp Abends ab Karlsruhe geboten iſt, denn auf dieſer Strecke verkehrt von 2 Uhr 15 Min. bis 7 Uhr 30 Min. Abends, alſo in 52 Stun den kein Zug. Es iſt dies entſchieden ein ſehr fühlbarer Mangel ins⸗ beſondere für die an dieſer Strecke liegenden lebhafte unk 8 reiche Geſchäftsplätze Waghäuſel, Hockenheim, Schwetzing ganz dringendes Bedürfniß, daß dem Wunſche der Bittſte „Den früheren Schnellzug mit Halteſtellen Waghäuſel, Hog Schwetzingen im Sommerfahrplan 1900 wieder einzuſtellen entſprochen wird. Hausverſteigerung. Bei der in Folge richterlicher Ver⸗ fügung ſtattgefundenen Verſteigerung der Valentin Schwab Wittwe, Luiſe geb. Mitſchele hier, gehörigen Liegenſchaft, Eckwohnhaus 2,7, ſammt Seitenbau, im Maße von 1 Ar 66 Am.,, erfolgte der Zuſchlag an die vier minderjährigen Kinder des + Valentin Schwab um 85,000 Mark. Der Anſchlagspreis betrug 90,006 Mark. “Künſtliche Kohle. In den techniſchen Zeitſchriften, merk⸗ würdigerweiſe beſonders in ausländiſchen, iſt jetzt viel von einer Erfindung die Rede, die ein Herr Georg Montag in Mannheim gemacht haben ſoll. Die Sache iſt jedenfalls für wichtig genug erachtet worden, daß der Konſul der Vereinigten Stagten in Mann⸗ en „geneigteſt ausſpricht, obgleich er ſie noch nicht für vollkommen erklärt. Es heißt in demſelben: Es werden gewiſſe Jngredienzen mit Erde ver⸗ miſcht und zu einer einheitlichen Maſſe verarbeitet, die als Brenn⸗ ſtoff dienen ſoll. Jene Ingredienzen ſind das Geheimniß des Er⸗ Aus Stadt und Cand. finders, aber da das Ganze die Eigenſchaften von Steinkohle haben Maunheim, 6. Februar 1900. *Hofbericht Geſtern 31 Uhr begaben ſich die Großherzoglichen Herrſchaften zum Hauptbahnhof, wo 12 Uhr 38 Minuten die Ankunft der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen erfolgte. Es waren zum Empfang noch anweſend: die Prinzeſſin Wilhelm, die Fürſtin Sophie zur Lippe, der Prinz Karl, der Oberſtſtallmeiſter Freiherr von Holzing⸗Berſtett und der Preußiſche Geſandte von Eiſendecher. Nach herzlicher Begrüßung geleitete das Großh. Paar die Kronprinzeſſin zum großherzoglichen Schloſſe, woſelbſt dieſelbe das gewohnte Abſteige⸗ Nachmittags 3 Uhr 50 Min. trafen der Erbgroß⸗ herzog und die Erbgroßherzogin aus Koblenz in Karlsruhe ein. Die⸗ ſelben wurben von der Großherzogin am Bahnhof empfangen und gum quartier bezog. großherzoglichen Schloſſe geleitet. * Der dritte Gautag des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes, Gau Baden⸗Pfalz, der am Sonntag im Saalbau aogehalten wurde, nahm einen großartigen Verlauf. Die zum Gau gehörigen Ortsgruppen hatten faſt alle Stimmführer entſandt. Die Verhand⸗ Aus denſelben iſt zu entnehmen, daß im berfloſſenen Jahr 20 Ortsgruppen neu ins Leben gerufen wurden. Im Jahre 1900 ſoll die Werbearbeit energiſch durchgeführt werden. In den Gauvorſtand wurden gewählt: Rich. Heinrich lungen währten 3 Stunden. heim als Vorſteher, Wegen Verbeſſerung Herm. Schuler⸗Karlsruhe als Stellbertreter, Heinrich Groſch⸗Mannheim als Rechner. Als Vorort für den nächſten Gautag wurde Landau beſtimmt. An die Verhandlungen ſchloß ſich ein gemeinſchaftliches Mittagsmahl an, an dem 120 Perſonen theilnahmen und das einen würdigen Verlauf nahm, denn Küche und Zeller des Herrn Reſtaurateurs des Saalbaues boten nur Vorzügliches. Den Schluß des Gautages bildete eine Abendunterhaltung mit Ball im großen Saal des Saalbaues. Ueber 1500 Theilnehmer füllten die ſtattlichen Feſtſäle und Alles war überraſcht von dem glänzend Ge⸗ botenen. Der Mittelpunkt dieſer Veranſtaltung war ohne Zweifel die Feſtrede des Verbandsvorſtehers W. Schack⸗Hamburg, der in be⸗ geiſterten Worten die nationalen und ſozialen Beſtrebungen des Ver⸗ bandes feierte. An den deutſchen Kaiſer, den Großherzog von Baden und an den Prinzregenten von Bayern wurden Drahtgrüße abgeſandt. Vom Großherzog, wie vom Prinzregenten von Bayern liefen drahtliche Dankgrüße ein. Erſt in früher Morgenſtunde trennten ſich die Feſt⸗ theilnehmer in dem Bewußtſein, einen herrlichen Tag verlebt zu haben. der Giſenbahnverbindung zwiſchen Mannheim und Hockenheim haben eine größere Anzahl Mannheimer Kaufleute folgende Eingabe an die Generaldirektion der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen gerichtet: Die ergebenſt Unter⸗ zeichneten erlauben ſich, hierdurch der verehrl. Generaldirektion der bad. Eiſenbahnen folgendes Geſuch zu unterbreiten: der hieſigen Handelskammer zur Einſicht aufliegenden Entwurf für den Sommer⸗Fahrplan 1900 iſt der von dem Verkreter fülr Mannheim im Eiſenbahnrath, Herrn Kommerzienrath Baum, in den letzten Ver⸗ handlungen des Eiſenbahnraths mehrmals geäußerte Wunſch, den Schnellzug D 12 bezw. einen Anſchlußzug mit 2. Klaſſe hieran über die Rheinthalbahn zu leiten, wiederum keine Rechnung getragen und ein ſolcher Zug im Entwurf nicht vorgeſehen worden. Die ergebenſt Unter⸗ zeichneten bitten deshalb verehrl. Generaldirektion, doch im künftigen Sommerfahrplan den beregten Zug, wie früher, wieder einſtellen zu wollen. Sie begründen ihre Bitte, wie folgt: 1) der Zug D 12 wurde früher als derſelbe noch mit gewöhnlichen Wagen., 2. und 3. Klaſſe gemiſcht war, mit Vorliebe von Geſchäftsreiſenden, in der Hauptſache ab Karlsruhe benützt, weil dieſer Zug in einer der Beendigung des täglichen Geſchäftsverkehrs ſehr günſtigen Zeit gelegen war, heute da⸗ gegen, da der Zug nur 1. und 2. Klaſſe mit Pla tzgebühr enthält, nur von ſolchen Reiſenden benützt werden kann, welche auf die weſent⸗ lichen Mehrkoſten für eine der höheren Wagenklaſſen und der Zuſchlag⸗ gebühr für eine Platzkarte gegenüber einem gewöhnlichen Schnellzuge 3. Klaſſe nicht zu ſehen brauchen. Dazu tritt noch der fernere Umſtand, daß die Route über Heidelberg an und für ſich ſchon mehr Zeit in Anſpruch nimmt und die 12 Kilometer weiter, als üßber MRheinthalbahn, ſoll, ſo iſt ihre Natur nicht ſchwer zu errathen. Sie müſſen dazu beſtimmt ſein, die Stelle der als Bitumen bezeichneten Beſtandtheile der Kohſe zu erſetzen und müſſen daher Stoffe von großer Enkzünd⸗ lichkeit und Brennbarkeit ſein, wie Pech, Harz, Naphta oder Aehn⸗ liches, 100 Kilogramm dieſer Zufatzſtoffe ſind in Mannheim für 8 Mk. zu kaufen, es wird aber nur etwa der 15. bis 16. Theil davon zur Herſtellung von einem Zentner künſtlicher Kohle ge⸗ braucht. Einſchließlich der Arbeitskoſten und ſonſtiger Aus⸗ gaben würde ſich die Herſtellung von einem Zenkner künſtlicher Kohlen auf 30 Pfennig ſtellen. Der Erfinder hat neulich ein Stück Land gekauft, daß ihm den Centner einer für den Zweck beſonders geeigneten Erde für etwa 2 Pfg. liefert. Dieſe Angaben ſlam⸗ men augeblich von dem Erfinder ſelbſt. Die Bedeutung des geuen Kunſt⸗ produkts, falls ſich dasſelbe bewähren ſollte, kann am beſten durch der Vergleich mit der Thatſache beurtheilt werden, daß der Centner Steim kohle im vorigen Jahre in Mannheim zwiſchen 70 und 115 Pfennig gekoſtet hat. Die künſtliche Kohle iſt von grauſchwarzer Farde und wird in drei verſchiedenen Größen gepreßt. Die einzelnen Stückt ſind hart und ſpröde und entzünden ſich, wenn ſte ganz oder zerbrochen in den Ofen geworfen werden, leicht und brennen lebhaft. Um auch für induſtrielle Zwecke den neuen Brennſtoff anwendbar zu machen, ſollen deinnächſt größere Stücke von je 10 Pfund Gewicht hergeſtell werden. Wir enthalten uns jedes Urtheils Über dieſe Nachricht, ez kann jedoch Niemand zweifelhaft ſein, daß bei einer vollen Bewahr heitung der Verwendbarkeit der künſtlichen Kohle die Erfindung von außerordentlicher Tragweite ſein würde. Ortskraukenkaſſe Maunheim I. Die geſtern Abend in Saale der Centralhalle ſtattgehabte ordentliche Generalverſammlung obiger Kaſſe war gut beſucht, auch eine größere Anzahl Arbeit geber, vorwiegend Mitglieder des Gewerbevereins und Handwerken verbandes, hatten ſich eingefunden Der Vorſitzende, Herr Hoff ſtaetter, eröffnete die Verſammlung und theilte die Gründe der Verſpätung der diesjährigen General⸗Verſammlung mit, die ſchon im November v. J. hätte abgehalten werden ſollen; zugleich gibl er Aufſchluß darüber, weshalb die ohne Lohn beſchäftigten Lehr. linge bis jetzt noch nicht aus der Kaſſe der Dienſtboten ausgeſchieden und den übrigen Ortskrankenkaſſen zugewieſen ſeien. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten, deren erſter Punkt die Wahl für die ſtatutenmäßig ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder und zwar 2 Arbeitgeber und 3 Arbeitnehmer betraf. Die Aus, tretenden und zwar die Herren Fr. Hoffſtaetter und D. C. Abevle(Arbeikgeber) und Backhaus, Boſch und Klein(Arbeit⸗ nehmer) wurden wiedergewählt; an Stelle eines von hier verzogenen Verſtandsmitglieds ſeitens der Arbeitnehmer wurde Herr Jakob Müller gewählt. Nachdem ſodann noch die Wahl des Ausſchuſſes für die Prüfung der Rechnung des vergangenen Jahres und deren Stellvertreter vorgenommen worden war, trat man in die Beſprech⸗ ung von Kaſſenangelegenheiten ein, welche ſich ziemlich lange hinzog und nach Mitternacht noch nicht beendigt war Erbauung eines Hautlagers mit Fettſchmelze auf dem neuen Schlachthof. Einer Vorlage des Stadtraths an den Bürger⸗ ausſchuß entnehmen wir: Im erſten Projekt des Hochbauamts für die Erbauung eines neuen Schlachthofes vom Jahre 1894 war auch die Erbauung eines größeren Hautlagers nebſt Fettſchmelze vor⸗ gefehen. Die beiden Anlagen wurden indeſſen im Laufe der Ver⸗ handlungen aus dem Schlachthofbauprojekte ausgeſchieden, weil eine Einigung mit den Herren Jutereſſenten(Verlreter der Metzger⸗ Innung) über die Art und Weiſe des zweckmäßigſten Betriebs damals noch nicht erzielt werden konnte und weil der Stadtrath der war, daß dieſe Anlage als nicht unbedingt nothwendige Zugehörden des Schlachthofes, nur dann errichtet werden ſollten, wenn die Intereſſenten den Betrieb übernehmen und eine gewiſſe Garantie für Verzinſung und Amortiſation des aufzuwendenden Anlagekapitals zu leiſten bereit ſeien. Ueber dieſe beiden Punkte wurden die Verhandlungen mit der Metzger⸗Innung ſeitber fort⸗ geſetzt und haben auch nunmehr inſofern zu einem Ergebniß geführt, als die Metzger⸗Innung ſich ausdrücklich bereit erklärle: a Die von der Stadtgemeinde für Hautlager und Fettſchmelze zu errichtenden Rohbauten ſelbſt und auf eigene Koſten mit der inneren Einrichtung zu verſehen; b. die fraglichen Rohbauten auf eine Dauer von mindeſtens 30 Jahren von der Stadtgemeinde zu miethen; vor⸗ behaltlich der noch feſtzuſetzenden näheren Vertragsbeſtimmüngen; Müßig⸗Mann⸗ Nach dem bei Vikariate die Papuaner jener Inſelgruppe. Kaufmann, Namens Moltke, Geſellſchaft gehörenden Eiland Pättiarchen, Erzbiſchöſe und Biſchöfe beträgt ſonach 1070 Während des Pontifikats Leos XIII. hat die katholiſche Hierarchie ſich um 2 Patriarchenſttze, 31 erzbiſchöfliche und 101 biſchöfliche Stühle, 3 apoſtoliſche Delegaten, und 11 apoſtoliſche Präfekturen vermehrt. — Eine deutſche Strafexpedition. adler“ hatte dieſer Tage, wie ſchon erwähnt, unter dem Kom⸗ mando des Korvettenkapitäns Schack eine Strafexpedition von Matupi im Bismarck⸗Archipel nach den Admiralitätsinſeln an⸗ getreten. In Matupi, wo der aus der Heimath kommende See⸗ adler über Clebes und Amboing Mitte Januar eingetroffen war, ſchiffte ſich, wie dem„Schwäb. Merk.“ geſchrieben wird, eine ſtarke Abtheilung der aus Eingeborenen beſtehenden Schutztruppe ein. Es handelte ſich um die Sühne für die grauenvolle Er⸗ mordung und Verſpeiſung des deutſchen Kaufmanns Metz durch Metz und ein zweiter junger hatten auf dem der Neuguinea⸗ St. Andrews eine Handelsſtation gegründet und machten ſo glänzende Geſchäfte, daß ſte beſchloſſen, die kleine Inſel zu erwerben und ſie als Abſatzgebiet für ihre eingeführten Waaren zu ſichern. Die muthigen Kaufleute ver⸗ ſtanden es, mit den durch ihre Wildheit berüchtigten Eingeborenen gut auszukommen. Moltke kehrte nach Neupommern zurück, um den Kaufvertrag mit der Neuguinea⸗Geſellſchaft abzuſchließen. Während ſeiner Abweſenheit überfielen die Eingeborenen Herrn Metz, ermordeten ihn und vier ſchwarze Angeſtellte und ver⸗ zehrten alle Getödteten. Als Moltke auf St. Anderws wieder ein⸗ traf, war die Station verlaſſen und verwü ein anderes Eiland als Zuflucht aufgeſuch ſtet; die Mörder hatten t. Poliziſten ſich als ganz vorzügliche Kräfte bei der Auffindung flüchtiger Verbrecher erwieſen haben und der„Seeadler“ ein aus⸗ gezeichnetes Schiff iſt, ſo dürfte die Strafexpedition von Erfolg „ Jbegleifef ſein. Die Wildheik und Bösarkigkeit der Eingeborenen der Admiralitätsinſeln kennzeichnet die Thatſache, daß ſie im ver⸗ gangenen Jahr die unerhörte Kühnheit beſaßen, ein Boot des vor der Inſel ankernden Kanonenbootes„Möwe“, das zu landen ver⸗ ſuchte, anzugreifen. Dieſer Angriff kam ihnen aber theuer zu 61 apoſtoliſche Der Kreuzer„See⸗ ſtehen. Das Kriegsſchiff ſandte eine Abtheilung ans Land; mehrere Dörfer wurden verbrannt, ihre Kandes zerſtört und die Küſte verwüſtet. Muthmaßlich hat dieſe Beſtrafung den Anlaß zur Ermordung des Kaufmanns Metz gegeben. Urſprünglich hatte der„Seeadler“ Befehl, nach den Karolinen zu gehen. In Herbertshöhe ankert noch das Kanonenboot„Möwe“, das jederzeit zur Unterſtützung des„Seeadler“ bereit iſt, Der„Seeadler“ ſteht kaum hinter einem Neubau zurück, da er in den letzten Jahren völlig umgebout wurde. Der Kreuzer, ein Schweſterſchiff des „Condor“ und des„Cormoran“, hat ein Deplazement von 1640 Tonnen, eine Beſatzung von 160 Mann und iſt mit acht 10,5 Zentimeter⸗ und fünf 3,7 Zentimeter⸗Schnellfeuergeſchützen be⸗ waffnet. Das Schiff hat ſich bereits mehrere Jahre in den oſtafrikaniſchen Gewäſſern trefflich bewähr!. — Was wiid aus einer Eigarre beim Rauchen? Die Frage, welcher Art die Rauchprodukte des Tabaks ſind, iſt von hervorragender hygieniſcher Bedeutung, zumal der Tabak be⸗ kanntlich giftige Stoffe enthält, über deren Verbleib beim Rauchen bisher wenig bekannt war. Eine eingehende chemiſche Unter⸗ ſuchung dieſer Frage unternahm nach der„Naturwiſſenſchaftl. Wochenſchr.“ Prof. Dr. Thoms. Zwanzig Zigarren, die einen Nikotingehalt von mehr als 1 Proz. hatten, wurden künſtlich berraucht; der Rauch ind die Aſche wurden geſondert aufge⸗ fangen. Letztere betrug ungefähr 20 Proz. und enthielt außer Kohle verſchiedene Kalk⸗ und Kaliſalze. In dem Rauch ließen ſich vor Allem Nikotin, Ainmoniak und Pyridin nachweiſen, ferner Da die eingeborenen 5 heim einen beſonderen Bericht darüber nach Amerika geſandt hat, worin er ſich im Ganzen günſtig über die Bedeutung der Sache Kohlenoxyd und ein ätheriſches Oel, das den Geruch des Tabals⸗ heit über die Rheinthalbahn abwarten, welche aber erſt 7 Min. er bl J AA 7 HNummhen, Generm AUnzelger. — 3. Seſftt E. als Miethzins zu prna/ 4 pCt. Zins, 1,1 pCt. Amortiſation, pet. Abſchreibung de. Dalagekapitals; d. während der Dauer des Miethvertrags die Unterhaltungsarbeiten an den Gebäuden zu über⸗ nehmen, oder falls dieſe Arbeiten von der Stadtgemeinde übernommen werden ſollten, 1 pCt. jährlich aus dem Anlagekapital weiter zu ent⸗ richten. Zu Punkt d erklärte die Metzger⸗Innung, daß ſie es vorziehe, die Unterhaltungsarbeiten ſelbſt zu übernehmen. Die Vorlage iſt bis⸗ her nicht erfolgt, weil inzwiſchen bezüglich der Platzfrage im Schooße des Verwaltungsrathes des Schlacht⸗ und Viehhofes Zweifel inſofern aufgetaucht waren, als ſeitens dieſes Kollegiums die Möglichkeit er⸗ wogen wurde, einen für nothwendig erachteten neuen Stall gerade auf dem für Hautlager und Fettſchmelze auserſehenen Platz zwiſchen Polizeiſchlachthaus und Bahnwartshaus zu erſtellen. Auch heute iſt dieſe Frage noch nicht endgiltig erledigt, es ſchweben vielmehr noch Verhandlungen mit den zuſtändigen Großh. Staatsbehörden über den geeignetſten Platz für einen Stallneubau. Gleichwohl aber ſtellen wir, um hinſichtlich der Erbauung des Haut⸗ und Fettlagers keine weiteren Verzögerungen herbeizuführen, heute ſchon für den Fall, daß der aus⸗ erſehne Platz nicht anderweitig in Anſpruch genommen werden muß, und ein rechtsgiltiger Vertrag mit der Metzger⸗Innung zu Stande kommt, den Antrag: 1) der Erbauung eines Hautlagers mit Fett⸗ ſchmelze auf dem neuen Schlachthof zuzuſtimmen und zur Beſtreitung des Koſtenaufwandes die Summe von 126,000% zu bewilligen; 2) zu genehmigen, daß das Gebäude im Rohbau an die Metzger⸗ Innung gegen Zahlung der obenerwähnten Vergütungen unter den vom Stadrath noch näher feſtzuſetzenden Bedingungen vermiethet werde. * Herſtellung der Gehwege um das Hoftheater. Die Geh⸗ wege um das Großh. Hof⸗ und National⸗Theater und um den Schiller⸗ platz ſind theils bekieſt, theils in rotbem Sandſteinpflaſſer ausgeſührt; ihr Zuſtand iſt ein ſolcher, daß er der Verbeſſerung dringend bedarf. Nachdem nunmehr alle unterirdiſchen 1 5 und Ableitungen, ſowie die Kabellegung fertiggeſtellt ſind, empfiehlt es ſich, die Gehwege der Gehwegordnung entſprechend in Cementglattſtrich herſtellen zu laſſen. Die Koſten belaufen ſich nach einer dem Bürgerausſchuſſe unterbrei⸗ teten ſtadträthlichen Vorlage auf 5860 Mk. 5* Verkauf von Villenplätzen. Der Stadtrath beantragt beim Bürgergausſchuß, zu genehmigen, daß die ſtädtiſchen Villenbauplätze Charlottenſtraße Nr. 13 und 15 im Maaße von 707,75 qm zum Preiſe von 36304 Mk. 67 Pfg.(durchſchnittlich 51 Mk. 30 Pfg. pro qm) an die Firma Gebrüder Hoffmann hier, und von den Villenbauplätzen Werderſtraße Nr. 57 und 59 eine Fläche von 850,50 am zum Preiſe von 51,30 pro am= 43630 Mk. 65 Pfg an Kaufmann Karl Bens⸗ heim hier freihändig verkauft werden. Der freihändige Verkauf iſt nothwendig geworden infolge eines bei der Verſteigerung der Plätze unterlaufenen Irrthums. * Die Erbannung eines Schulhauſes im Stadttheil Neckarau beantragt der Stadtrath in einer Vorlage an den Bürgerausſchuß. In den Verhandlungen des Stadtraths wurde ſeitens eines Stadt⸗ rathsmitgliedes darauf hingewieſen, daß die vom Hochhauamt veranſchlagten Baukoſten außerordentlich hoch ſeien; man müſſe im Hinblick auf die für die nächſten 10—20 Jahre bevorſtehenden weiteren Schulhausbauten endlich anfangen, billiger zu bauen. Durch Ver⸗ wendung von Holzgebälke ſtatt Eiſen und Beton, ſowie durch Aus⸗ führung der Umfaffungsmauern und Faſſaden in Verputz könnten an einem Schulhaus mindeſtens 100 000 Mark erſpart werden. Der Stadtrath in ſeiner Mehrheit ſchloß ſich dieſem Vorſchlage an und ſprach ſich außerdem für Einrichtung der Niederdruckdampfheizung ſtatt der vorgeſehenen Gasheizung aus. Auf Grund eines Berichts des Hofbauraths ſowie in Erwägung des Umſtandes, daß man nicht wohl gerade in Neckarau anfangen könne, eine billigere und vom Hochbauamt nicht als vollwerthig bezeichnete Bauweiſe für Schul⸗ häufer einzuführen, ohne unter den Einwohnern von Neckarau be⸗ rechtigte Mißſtimmung zu erregen, beſchloß der Stadtrath unterm 28. November 1899, das neue Neckarauer Schulhaus vollſtändig nach dem Projekte der Hildaſchule zur Ausführung zu bringen. Die Herſtellungskoſten des Schulhauſes betragen 514000 Mark. „Die Herſtellung einer Zufahrtsſtraßße zur Erweiterung des chriſtlichen Friedhofs iſt naturgemäß erforderlich. Auch ſoll der an der Weſtſeite des Friedhofs gelegene Feldweg als Zufahrtsweg für das Krematorium in entſprechender Weiſe ausgebeſſert werden Die Zufahrisſtraße ſoll eine Breite von 13½ Meter erhalfen, wovon für die Fahrbahn 7½ Meter und für den Heren längs dem neuen Friedhof 4 Meter vorgeſehen ſind. Die Herſtellungskoſten betragen 15,100 Mark. *Wegen Herſtellung der., 11., 12. und 19. Ouerſtraße in den Neckargärten hat der Stadtrath den Bürgerausſchuß für deſſen am Dienſtag den 13. ds. ſtattfindende Sitzung eine Vorlage anterbreitet, der wir folgendes entnehmen: Unterm 10. Oktober hat der Stadtrath beſchloſſen, die ſämmtlichen engen Gartenwege der Neckargärten als Ortsſtraßen herſtellen zu laſſen und die Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes beizuziehen. Es wurde daher zunächſt mit den betheiligten Angrenzern wegen Abtretung des Straßengeländes in Verhandlung getreten. In einer Verſammlung, welche am 27. Oktober 1898 in der Turnhalle der Hildaſchule ſtatt⸗ fand, war auf ergangene Einladung ein großer Theil der Betheiligten erſchienen; die überwiegende Mehrzahl der Erſchienenen erklärte ſich bereit, das Straßengeläude zum Preiſe von 10 Mark pro qm an die Stadtgemeinde Mannheim abzutreten unter der Bedingang, daß der Kaufvertrag bis zum 1. Oktober 1899 abgeſchloſſen ſein müſſe. Die nicht erſchienenen Betheiligten und ſolche, welche ihre Zuſtimm⸗ ung anſänglich nicht geben wollten, wurden nochmals ſechriftlich zur Abgabe ihrer Erklärungen aufgefordert. Nachdem die Angrenzer der 8, 11., 12. und 19. Ouerſtraße faſt ausnahmslos ihre Zuſtimm⸗ ung zur Abtretung des Geländes um 10 M. pro qm gegeben halten, hat der Stadtrath beſchloſſen, um einen Anfang mit der Herſtellung der Straßen zu machen, zunächſt Vorlage wegen dieſer vier Straßen an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Gegenüber mehrerer Einſprachen vertritt der Stadtrath den Standpunkt, daß die Angrenzer nach Lage aller zur Beurtherlung dieſer Frage in Betracht kommenden Ver⸗ hältniſſe zweifellos zur Tragung der Straßenkoſten verpflichtet die erhobenen Einſprüche ſomit unbegründet ſind. Bezüglich der Noth⸗ wendigkeit der Straßenherſtellung wird es wohl keiner beſonderen Begründung bedürfen; dieſelbe wird allgemein auerkannt werden. Es werden daher auch demnächſt, ſobald die Vorarbeiteu vom Tief⸗ bauamt zum Abſchluß gebracht ſind, weitere Vorlagen wegen Her⸗ ſtellung der übrigen Duerſtraßen dem Bürgerausſchuß unterbreitet werden. Von den Geſammtkoſten für die., 11., 12. und 19. Querſtraße ad 394 798 M. ſollen 345 400 M. von den Angrenzern getragen werden. Die Koſten für Geländeerwerb und Gebäude⸗ entſchädigungen ꝛc. belaufen ſich auf 223401 Mk 05 Pfg. Der Stadtrath ſetzt wegen des Geländepreiſes von 10 M. voraus, daß die Eigenthümer ihre Zufagen auch heute noch aufrecht er⸗ —.———————— rauchs bedingt. Beſonders wichtig ſind die Unterſuchungen über den Nikotingehalt der„Zigarrenſtummel“. Profeſſor Thoms konnte nämlich feſtſtellen, daß der Nikotingehalt in dieſen unge⸗ fähr viermal ſo groß iſt, als in der verrauchten Zigarrenmaſſe. Es gibt ſich hieraus der wichtige Schluß, daß eine ziemlich be⸗ trächtliche Menge Nikotin beim Rauchen in den„Stummeln“ zurückgehalten wird. Schließlich ließ ſich nachweiſen, daß der Nikotingehalt für die Güte und Stärke eines Tabaks keine Hand⸗ habe bietet, vielmehr iſt die Zunge des Kenners der ſicherſte Werthmeſſer für eine Zigarre. — Wie viel die Garderobe einer vornehmen Pariſerin koſtet, geht aus einem Prozeß hervor, der jetzt in Paris zur Ver⸗ handlung gekommen iſt. Mme. Marie Govarts, ein elegantes Mitglied der Pariſer Geſellſchaft, erſchien als Klägerin gegen Mme. Decot, eine Modiſtin aus der Rue de la Paix. Gegenſtand der Klage war eine ſich über drei Jahre erſtreckende Schneider⸗ rechnung, die die Kleinigkeit von 63 000 Fres. betrug. Mme. Govarts hatte ſchon einige große Abſchlagszahlungen geleiſtet und ungefähr 26 der Summe bezahlt, als ihr der Gedanke kam, daß ſie ebenſo gut die ausführliche Rechnung erſt prüfen könnte. Einige Poſten ſchienen ihr übertrieben, und ſie weigerte ſich, den Reſt zu bezahlen. Die Rechnung für den Monat Mai im Jahre halten; eventuell wird das Zwangsenkeignungverfahren gegen die nicht zuſtimmenden Eigenthümer einzuleiten ſein. Die hieſige Abtheilung des deutſchen Flottenvereius hat zu einem Vorlrage über„Die Deutſche⸗ Flotte“ den Herrn Marinepfarrer a. D. Heims gewonnen. Der Herr Redner iſt weiten Kreiſen durch ſeine ſchriftſtelleriſche Thätigkeit, anziehende Schilderungen des Lebens unſerer blauen Jungen an Bord und in fernen Landen, ernſter und fröhlicher Erlebniſſe der von ihm be⸗ gleiteten Geſchwader, ſelbſtbeobachteter Kulturzuſtände der von ihm befahrenen Erdtheile zur Geuüge bekaunt; ſein Ruf als Erzähler bürgt für einen genußreichen und belehrenden Abend.(Vergleiche auch das heutige Juſerat.) * Michael Wirſching 7. Geſtern iſt Herr Mich. Wirſching, der frühere langjährige Kommandant der hieſigen freiwilligen Feuer⸗ mehr, deren Ehrenkommandant er bis zu ſeinem Tode war, verſtorben. Der Heimgegangene ſtand bei der Mannheimer Bürgerſchaft in hohem Anſehen und zählte zu den populärſten, beliebteſten und bekannteſten Perſönlichteiten. Um die hieſige Feuerwehrſache hat er ſich große Ver⸗ dienſte erworben, zu deren Gründern er zählte. Im Jahre 1858 wurde Michael Wirſching auch in den Bürgerausſchuß gewählt, dem er bis zum Jahre 1864 angehörte. Die Beerdigung des Verblichenen findet am morgigen Donnerſtag ſtatt. * Konkurſe. Ueber das Vermögen des Georg Wilh. Weidner, Wirth zum„Eichbaum“ in Neckarau, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Friedrich Bühler hier. Prüfungstermin: 12. März. Ferner über das Vermögen der offenen Handelsgeſellſchaft Sternberg& Cie. hier, Böckſtr. 12. Kon⸗ kursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Weingart. Prüfungstermin: 13. März. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 8. Febr. In Mittel⸗ und Nordſkandinavien iſt eine Depreſſion von 755 mm. auf⸗ getreten. Der Luſtwirbel über Frankreich von 750 mm dauert fort. In Süddeutſchland zeigt ſich ein Theilminimum von 750 mm. Ueber dem ſüdöſtlichen Rußland und der' Balkanhalbinſel beſteht noch ein ſchwacher Hochdruck von wenig über Mittel und auch gegen Schottland rückt von Nordweſten her ein ſchwacher Hochdruck heran. Für Don⸗ nerſtag und Freitag iſt größtentheils bedecktes, aber nur zu ſporadiſchen und leichten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. B. N. Bruchſal, 6. Febr. Geſtern Abend um halb 11 Uhr brach in der Möbelfabrik von Carl Lampert ein Brand aus. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt. Der Schaden beträgt un⸗ gefähr 25—30 000 c% an Vorräthen, Gebäulichkeiten und Maſchinen. J Darmſtadt, 6. Febr. Am vorgeſtrigen Montag betrug die Frequenz der Darmſtädter Marine⸗Ausſtellung 2700 Be⸗ ſucher. Für alle Tage der laufenden Woche beträgt der Eintritts⸗ preis zur Ausſtellung nur 50 J, wofür der Katalog umſonſt einoehändigt wird. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater Notiz. Die Intendauz theilt mit: Der Beginn der heutigen Vorſteuung von„Cyprienne“ iſt auf ½58 Uhr augeſetzt. Dr. Ludwig Wüllner, der ſich hier ſchon auf das Beſte ein⸗ geführt hat, gibt Mittwoch, 14. Februar, im Kaſinoſaal einen Lieder⸗ abend, zu dem in den Muſikalienhandlungen von K. Ferd. Heckel und Th. Sohler der Kartenverkauf ſtattfindet. Der blinde Pianiſt Philipp Daus wird, wie bereits ange⸗ kündigt, Donnerſtag, den 8. Februar, Abends 73 Uhr, im Kaſtnoſaale ein Konzert veranſtalten, in welchem Frl. Luiſe Fladnitzer, Hofopernſängerin, Herr Arthur Poſt, Hofmuſiker und Herr Ernſt Knoch, Solorepetitor des Hoftheaters, mitwirken werden. Herr Daus wird das Konzert mit der Beethoven⸗Sonate op. 27 Nr. 2 eröffnen, der er noch„Aus dem Volksleben“ op. 19 von E. Grieg, Liebeslied von Schumann⸗Liszt, Mazurka B⸗dur op. 54 von Godard und zum Schluß die Romanze op. 44 Nr. 1 und die Polonaiſe op. 14 von Rubinſtein folgen läßt. Fräulein Fladnitzer ſingt als 2. Nummer „Vorabend“ von Cornelius und„Was iſt Liebe“ pon Ganz, denen noch „Der Neugierige“ und„Haidenröslein“ von Schubert folgen. Herr Poſt wird die Romanze von Svendſen und Ballade und Polonaiſe von Vieuxtemps zum Vortrag bringen. 885 Im Kouſtſalon A. Donecker I., 2 begegnen wir einer großen Anzahl Novitäten. Es ſeien genannt: Profeſſor Schleich 1,„Land⸗ ſchaft“.— Prof. H. Buchner,„Dame in Blau“.— Prof, M. Schöd!,„Stillleben“.— Prof. F. Androtti,„Rime amorgſe“.— Prof. D Peunachini,„Sulla Jerrazzo“.— Prof. Manuel Munoz,„Iſola San Giorgla Venezia“„Venezia, Viſta del Sido“.— Prof. Anton Breith, Eſelwäſche bei Neapel“. Prof H. Baiſch n, „Rinder“.— Prof. Bennewitz von Loeſen,„Frohnleichnams⸗ prozeſſton“,„Morgengruß“— G. M. Meinzolt,„Strand in Nor⸗ wegen“.— M. Wunſch 5,„Kinderköpfchen“.— W. Velton, „Ausritt“.— Anton Bertzitt 5,„Philippine Welſer“.— M. Scholz,„Kapuziner Feder ſchneidend“.— Th. Schüz„Zwei Schulkinder“,„Beim Photographen,“„Landſchaft“.— Müller Kurzwelly„Buchenwald“.— Oenike,„Abendruhe.“— H. v. En gelhordt,„Troſt im Herzeleid“.— Paul Reifenſtein,„Im Park“.— J. Höſch,„Morgengruß“.— J. M okloth,„Finger⸗ hakeln“.— A. Stodemann„Winter“.— Fritz Brem ke,„Schafe“. A. Knopp,„Carneval in Paris“.— Julius Scheurer,„Ge⸗ flügel“.— Ueßmer,„Gänſe und Enten“. Erwartet werden: Max Liebermann, Frz. v Lenbrich, F. A. Ka ul bach. Deutſcher Hiſtorikertog in Halle. Der Verband deutſcher Hiſtoriker wird ſeine diesährige(ſechſte) Verſammlung vom 4. bis 7. April in Halle a. S. abhalten. In dem reichhaltigen Programm ſind folgende Vorträge vorgeſehen:„Das Eintreten der nordiſchen Mächte in den 30jährigen Krieg“ von Prof. D. Schäfer(Heidel⸗ berg):„Ueber die neueren Ergebniſſe der Papyrus⸗Forſchung“ von L. Mitteis(Leipzig);„Zur Würdigung der napoleoniſchen Frage“ von Peof. H. Ulmann(Greifswald);„Das Verhältniß von Staat und Kirche in Byzanz“ von Prof. H. Gelzer(Jena);„Das Angebot der deutſchen Kaiſerkrone in Oeſterreich im Jahre 1814“ von Dr. H. Fried⸗ jung(Wien);„Stadtbürger und Stadtgericht im Sachſenſpiegel“ von Prof, Ph. Heck(Halle a..);„Die Entwicklung der hiſtoriſchen Profeſſur in Königsberg“ von Prof. H. Prutz(Königsberg);„Der niederländiſche Aufſtand und das deutſche Reich“ von Prof. F Rach⸗ fahl(Halle a..) In Verbindung mit dem Hiſtorikertag hält auch die Konferenz landesgeſchichtlicher Publikationsinſtitute ihre Berath⸗ ungen ab. Den Vorſitz führt an Stelle des verſtorbenen Prof. Felix Stieve(München) Prof. Georg Kaufmann(Breslau), bei dem die eeeeee, 1896 zeigt unter anderen kleineren Beträgen folgende Poſten: Ein marineblaues Foulardkleid mit écrufarbenen Guipureſpitzen und ereme Atlas garnirt 725 Fres. Ein Canevas écru Kleid mit Garnitur von geſtickten Kaſchmirſtreifen 700 Fres. Ein graues crépe de Chine⸗Kleid, die Taille mit Flitterſtickerei, Ecrufarbener Guipureſpitze, Gürtel von grünem Taffetband, 1060 Fres. Ein malvenfarbenes Silbercanevaskleid, die Taille mit Perlenſtickerei und Litzen auf creme Atlas, ein Atlasband⸗ gürtel 775 Fres. Eine ſeidene Pelerine, roſaſchillernd, Stickerei A 1a Louis XVI., Spitze und Flitter, garnirt mit imitirten Alengonſpitzen, 650 Fres. Ein helles orépe de Chine⸗Kleib mit Spitzen und Flitterſtickerei, Gürtel aus Atlasband, 1280 Fres. Ein creme Barsge⸗Kleid, mit Luxeuilſpitze auf roſa Taffet geſtickt, garnirt mit imitirter Valancienneſpitze und roſa Atlasband, 1250 Fres. Ein veilchenfarbenes Kleid aus Taffet, die Taille mit Stickerei und imitirten Alengonſpitzen garnirt, 900 Fres. u. ſ. w. Frau Govarts verlangte eine Ermäßigung der Rechnung, während Mme. Decort zu beweiſen ſuchte, daß die Preiſe nicht übermäßig wären. Der Gerichtshof aber gab Frau Govarts Recht, ohne einen Sachverſtändigen hinzuzuziehen und ſprach ſich für die Reduktion der Rechnung um 20 Prosz, aus. elwaſgen Anträge von Verbandsmitgkiedern einzureichen ſind. An der Spitze des Ortsausſchuſſes in Halle ſteht Prof. Eduard Meyer. David Edvard Hughes. In London iſt vor einigen Tagen Profeſſor David Edvard Hughes, der Erfinder des nach ihm benannten Typendruck⸗Telegraphenapparats, geſtorben. Am 16. Mai 1881 in London geboren, wanderte er ſchon früh mit ſeiner Familie nach Nord⸗ amerika aus, wo er wegen ſeiner großen muſtkaliſchen Begabung eine Profeſſur am College in Bardstown, im Staate Kentuckh, fand. 18535 machte er ſeine epochale Erfindung, die er ſich ſofort in Amerika patentiren ließ, und zwei Jahre ſpäter kehrte er nach England als reicher und berühmter Mann zurück. In Europa wurde der Hughes⸗ Apparat zuerſt in Frankreich 1861 eingeführt; in raſcher Folge fand er Eingang in Italien und England, in Rußland, in Nordpdeutſchland, in Oeſterreich⸗Ungarn, 1867 in den Niederlanden, Süddeutſchland, Schweiz und Belgien. Nur Nordamerika verhielt ſich lange Zeit ab⸗ lehnend. Auf der zweiten allgemeinen Telegraphen⸗Konferenz, die 1868 in Wien ſtattfand, wurde der Hughes⸗Apparat neben dem Morſe⸗ Apparat für die Korreſpondenz zwiſchen den Hauptſtädten der ver⸗ tragſchließenden Staaten zugelaſſen. ——— Aeneſte Nachrichten und Celegramme. * Wien, 6. Febr. Berichte aus Troppau, Pilſen, Schlam und Teplitz melden die ungeſchwächte Fortdauer de s Ausſtandes. * Paris, 6. Febr. Ein Mitglied der engliſchen Botſchaft erklärte einem Mitarbeiter des„Gaulois“, die Art, wie die franzöſiſchen Blätter in Wort und Bild die gegen⸗ wärtigen„Schickſalsſchläge“ Englands erläuterten, ſei der Grund, warum der Botſchafter Monſon den Entſchluß gefaßt habe, ſich für einige Zeit aus Paris zu entfernen. Monſon wollte ſich den Kundgebungen entziehen, die ſein Loyalitätsgefühl pein⸗ lich berührten, und habe ſich im Einvernehmen mit ſeiner Regie⸗ rung nach der Riviera begeben. Man dürfe aber den leichten Wolken, welche am politiſchen Horizonte aufgeſtiegen ſeien, keine übertriebene Bedeutung beilegen. 5* Aus dem eugliſchen Unterhaus. London, 6. Febr. Balfour bemerkt, Nahrungsmittel als ſolche ſeien von England nie als Kontrebande betrachtet worden. Aber Nahrungsmittel, die für eine im Felde ſtehende Armee beſtimmt ſeien, würden von den Staatsrechtslehrern einſtimmig als Kontre⸗ bande angeſehen.— Dillon fragt, auf Grund welchen Beweis⸗ materials die Frage entſchieden würde. Balfour entgegnet, der Thatbeſtand müſſe durch das Priſengexricht feſtgeſtellt werden. Dillon: Iſt es die Abſicht der britiſchen Regierung, die britiſchen Kreuzer anzuweiſen, alle nach Loureneo Margues beſtimmten Schiffsladungen mit Beſchlag zu belegen, bis ihr Charakter durch das Priſengericht feſtgeſtellt iſt? Balfour: Ich kann über den Punkt keine Erklärung abgeben.— Brodrick erklärt: Die zwiſchen England und Deutſchland geſchloſſene Samoakon⸗ vention ſei vom Senat der Vereinigten Staaten am 29. Januan genehmigt worden. Die formelle Ratifikation werde unverzüglich aus⸗ getauſcht werden. Bis dahin trete die Konvention noch nicht in Kraft, infolgedefſen ſei auch auf Upolu und Sawait noch keine deutſche Ver⸗ waltung eingeſetzt worden. Brodrick verlieſt ſodann die Bedingungen der ſeitens Rußlands Perſien gewährten Anleihe, wie ſie im „Journal de St. Petersburg“ veröffentilcht iſt, und fügt hinzu: Wir haben keinen Grund, anzunehmen, daß irgend welche Abmachung beſteht, wonach die Zolleinnahmen von Bender Abbas an Rußland verpfändet wurden.— Nach den Worten Brodricks wird die eigentliche Adreß⸗ debatte fortgeſetzt. * London, 7. Febr.(Telegram.) Das Unker⸗ haus verwarf den Antrag Fitzmaurice mit 352 gegen 139 Stimmen.(Das war zu erwarten, überraſchen kann höch⸗ ſtens die bedeutende Mehrheit, die die Regierung erhalten hat 2** 4 Der Burenkrieg. Der Ausfall der Eugläuder in Ladyſmilh gegen Surpriſe Hill. Den Ausfall der Engländer in Ladyſmith gegen Surpriſe Hill ſchildert der 17jährige Denys Reitz, ein Sohn des transvaal⸗ ſchen Staatsſekretärs, in der„Deutſchen Wochenzeitung in den Niederlanden“ in folgender anſchaulicher Weiſe: Am Morgen nach der Beſtürmung des Lombardkops durch die Engländer, wobei eine unſerer Kanonen in die Luft geſprengt worden war, kamen die Rothjacken auf uns los, wurden aber zurückgeworfen. Nachts bezogen wir die Brandwacht auf un⸗ gefähr 600 Schritt Abſtand von dem Kopje, worauf eine kleine Haubitze ſtand. Unter dieſem Kopje lagen andere Brandwachen, die entweder verrätheriſcherweiſe oder aus Sorgloſigkeit die Eng⸗ länder vorbeiließen. Ungefähr gegen 1 Uhr Nachts hörten wir die Engländer auf dem Kopje Hurrah rufen. Wir meldeten dies ſofort dem Feldcornet Zeederberg, aber bevor dieſer kam, ſprang die Haubitze in die Luft. Die Engländer riefen nochmals Hur⸗ rah! Da wurden wir doch ſo wüthend, daß wir in den Wald liefen, um ſie im Rückmarſch aufzuhalten. Wir waren zu acht, und es war natürlich ſtockfinſter. Als wir eine Weile gelaufen waren, hörten wir rufen:„Halt! Who goes there?“ Wir ſchoſſen eine sarsie(Charge) in die Richtung der Stimmen und liefen dann ſo ſchnell wir konnten nach einem hinter uns liegen⸗ den Graben. Nachdem wir dort einige Minuten gewartet hatten, gingen wir wieder in den Wald. Ungefähr eine Meile mochten wir gelaufenſ ein, als ein Trupp Engländer auf uns ſchoß. Wir beantworteten ihr Feuer. Hier bekam Sampie van Zijl dicht neben mir zwei Kugeln durch Kehle und Lunge; ſie ſchoſſen ſeine Kleider in Brand. Er ſtarb nicht gleich, der fröhliche Junge; wir legten ihn gegen die Böſchung an und gaben ihm Waſſer. Dann mußten wir ihn verlaſſen, denn die Engländer waren vor und hinter uns. Wir liefen nach der gegenüberliegenden Böſchung; dort ſprang ein Engländer auf mich los und wollte mich mit dem Bajonett ſtechen; er ſtand aber zu hoch und traf mich nicht. Darauf rief er:„Throw down pour gun and Won't shoot.“ Ich ſagte: Throw down your gun or I shal shoot!“ und ich würde ihn auch niedergeſchoſſen haben, aber er warf ſein Gewehr weg. Darauf neſtelte er an ſeiner Bruſt herum, wahrſcheinlich um ſeine Patrontaſche abzunehmen; ich dachte, er wolle einen Revolver herausziehen, und da auch noch die Kameraden riefen: Skiet hom, Reitz, skiet hom! hätte ich beinahe abgedrückt, aber ich konnte es doch nicht übers Herz bringen, einen Mann auf zwei Schritte Abſtand todtzuſchießen und ſo ſagte ich ihm:„Put up your hands!“ was er ſofork th Inzwiſchen kamen die Engländer heran. Wir konnten Alles hören, was ſie ſagten. Sie waren in den Wolken und ahnten unſer Gegenwart nicht. Wir warteten, bis ſie auf zehn Schritte vor uns ſtanden; es waren ſo gegen 200 Mann, dann ſchoſſen wir in den dichten Haufen. Sie blieben ſtehen und riefen: Rikle Brigades Sicherlich halten ſie uns in der Dunkelheit für ihre Landsleu —— 22——..———— e Senera vrnzeiger: W 7. Feb' uar. Als ſie den Irrthum bemerkten, rief einer: Tet us chargel ſder Pläpe des Kronßprin gen zur Armee⸗Reorganiſalfon, ſbis M. 188, Südruffiſcher Weſzen M. ITäunbeſk anfcs IT. Januar⸗ Ein Offtzier, Kapitän Paley, ging auf uns zu und bekam zwei Der Miniſterpräſident erklärte die Behauptungen Kumunduros ebruar⸗Abladung M. 128, Redewinter um i20, La pPlata kag. Schüſſe. Joubert(der neunzehnjährige Bruder des Schreibers) für unrichtig, während letzterer dabei beharrte und auf Soldaten⸗ M. 18 e ee un deen M. ged. J ſcher Rog⸗ ſchoß nochmals und da fiel er über uns hin. Vier Engländer wort verſicherte, daß die Meinungsberſchiedenheiten mit dem I Piate, Mais 278 berm M. el, dafftiche uterge M. 105. fingen Jan Lutter; ſie ſchlugen ihn mit ihren Gewehren auf den Kronprinzen über die Schaffung eines Generalkommandos der J Meißer amerit Hafer M. 105, Rufſiſcher Mittelhafer M. 96—104, Kopf und ſtachen ihn mit dem Bajonett in den Bauch. Er packte Armee, welches dem Kronprinzen übert zwei an der Kehle und ſchrie: Help kerels! Die zwei Kameraden] wahre Urſache ſeinet Verabſchiedung ge neben ihm ſetzten den Engländern die Gewehrläufe auf den Leib afe Ruſſiſcher Mittelhafer M. 96—104, ragen werden ſollte, die Prima ruſſiſcher Haͤfer M. 105—115, weſen ſei. Schifffahrts⸗Nachrichten. ** 4. 2. 8 und ſchoſſen ſie todt, aber danach kamen die Engländer in hellen Skandal im Senat. Veünn s. Februar. Haufen, ſo daß ſie uns hätten todttreten können. Nun drückten*Madrid, 7. Febr. Der Senat war heute der Schauplatz Schinen e Kap⸗ 1 975 adung 1 wir uns gegen die Grabenwand und berhielten uns mäuschenſtill. frürmiſcher Sdenen, veranlaßt durch die Behauptungen des Falg Sdeee e e 9009 Sie kamen einzeln auf ſechs Schritte Abſtand an uns vorüber. G afen Almenas, daß man militäriſcherſeits den von ihm geſtellten] Kruct Ir Wuh v. Hecſen Anewerben Sgaat 7000 Wären wir mehr an Zahl geweſen, ſo hätten wir weiter ge⸗ Antrag zu hintertreiben ſuche, welcher verlangt, daß die, welche den ſchoſſen. Ein paar von ihnen irrten vom Wege ab und wären Verluſt der Kolonien verſchuldet, zur Rechenſchaft gezogen werden Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. beinahe zu uns in den Graben gefallen. Es tagte ſchon, als ſie ſollen. Almenas fügt hinzu, die Generale und die Regierung, Pegelſtationen Datum: aule an uns vorbeimarſchirt waren. Wir fanden 22 Todte und welche Spanien entehrt hätten, ſeien unwürdig und ehrlos. Er berlas aR e eeeeee Verwundete. Kapitän Paley lebte noch, und wir thaten für ihn, einen Artikel der Pariſer„Aurore“, worin mehrere ſpaniſche Generäl 12 995 2„ wWori ehrere aniſche Generäle 8 2,28 2, 2 16 2,18 2,05 2,05 was wir vermochten, aber wir hatten kein Waſſer und ſo ſtarb er Verräther genannt werden. Da Almenas ſi weigerte, ſeine Belei⸗[“Hüningen.91 1,89„80 1,80 Abds 6 Uh denn kurz danach. Jeder der Verwundeten, darunter ein Major zurückzunehmen, beſchloß 155 Sennt 50 Aee 400 40% 0 ad at ss Ne u und ein Korporal, hatten mehrere Wunden. Deßhalb mußte 0 325 — 5„ALanterburg 4ůõ 23 4,09 4,00 3,95 3,86 Abds. 6 U. einer der Gefangenen nach Ladyſmith laufen, um Dokkoren zu 2 5 ſich 88 S 19 7 B 5 1 holen. Wir gingen dann durch den Wald zu den Unſern zurück. arung zu ge* ube e 1739191 3063,8 Mys. 7 ll.— wurde. Er erwiberte, das ſei ihn gl 2 2 Maunheim.40 4,17 3,913,91 3,86 3,78 Mgs. 7 U. 5 8 gleichgültig; er ſei entſchloſſen, in.19 2172 166.P. 12 U . Vom Kriegsſchauplatz. ſeiner Haltung zu verharren. 235 945.26 19 London, 6. Febr. Das Reuterſche Bureau meldet aus Madrid, 7. Jebr. Anläßlich der Zwiſchenfälle in der beutigen[ Tans ,29 3,02 2,82 270 2⸗64 2 U. dem Burenlager am Modderſpruit bei Ladyſmith vom 5. Senatsſitzung fand ein Miniſterrath ſtatt, worin ſich die Regierung Toblenz 4387 40.54 55 5 ds.: Seit früh iſt ein anhaltendes Ge ſchützfeuer im Gange. darüber ſchlüſſig machte, wie ſie ſich zu verhalten habe, falls ähnliche„ 305 9 5 55 6 U. Dann und wann wurde der Donner des„Langen Tom“ gehört. Scenen ſich wierholen ſollten. Auch dürfte die Haltung des ehe⸗ 9 8 Neckar: Das uer dauert an. maligen Generalkapitäns von Madrid, Ximenes Caſtelanos zur Maunheim 459.81 4,18 4,05 3,99 3,93 V. 7 u. Preto ria, 6. Febr. Ein Telegramm aus Coles⸗ Sprache gekommen ſein, von dem es heißt, daß er ein Geſinungsge⸗ Deilbroun ,63 3,50 4,68(,55.55 1 meldet: Die britkiſchen Streitkräfte näherten noſſe von Almenas ſei. 5 2 ich bis auf 7 Meilen Ach 5 1 iit Nuf und von Tag e auf Malen Acerans. Mannheimer 501 Unantaſtbar iſt ihr Ruf u wen den Italieniſche Freiwillige. 5 Ann heimer Hand elsb att. ſich die Anhänger der in weiteſten Kreiſen ſo ſehr beliebten Pat. * Paris, 6. Febr. Dem Fri aro zufolge hat der in Paris Zbrozentige Obligationen der Deutſchen Myerholin⸗Seife! Von dem Grundſatze ausgehend, daß nur das C 1 05 a 1 Seſellſchaft für elektri ſche Unternehmungen, Beſte Beſtand hat und ſich treue Anhänger erwerben kann, geſchieht 3 rankfurt a. M. Die jetzt kreirten V 10 Millionen 48prozen⸗beren Herſtellung nach den neueſten techniſchen Erfahrungen aus den daals, Dr. Leyds, den Antrag vorgelegt, eine italieniſche Obligati 5 ˖ j dalt berhebung geſagt werden kann: 5 0 igationen ſind zur Frankfurter Börſe zugelaſſe„ihre Noti⸗ beſten Rohmaterfalien, ſo daß ohne Ueberhebung geſagt werden ann: Colonne von etwa 1000 Mann für die Burenarmee zu bilden. rn 5 e ſe zugelaſſen, ihre No ſo daß ol hepieng gelag armee rung ſoll demnächſt auch in Berlin und Hamburg beantragt werden.„Es gibt keine heſſere Toiletteſeife“. Der Zufatz des Myrrholins zur Dr. Leyds hat den Antrag abgelehnt, weil die Buren ſich][Die Bankhäuſer von E 0 rlanger& Söhne und Grunelius& Co. in Conſervirung der Haut und deſſen überaus günſtige Beeinfluſſung bet für zahlreich genug hielten, um ſich ſelbſt zu bertheidigen Frankfurt, ſowie die Breslauer Diskontobank legen die Anleihe Hautleiden berſchiedenſter Art iſt durch zahlreiche ärztliche Berichte 1** nächſten Montag, 12. ds. Mts., zur öffentlichen Zeichnung auf. Der glänzend bewieſen, wodurch die Pat. Myrrholin⸗Seffe einzig in ihrer Zeichnungspreis iſt 1003 pet. nebſt Schlußnotenſtempel, unter Ab⸗ Art, ohne Concurrenz als hygieniſche Toilekte⸗Seif ſe zum täglichen (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) und Zurechnung der Stückzinſen, je nachdem die Abnahme vor oder nach Gebrauch daſteht. Als Garantie für die ſtets gleichmäßige Herſtellung 55 dem 1. März d. J. geſchieht. Vorzeitiger Schluß und utheilung ſind] werden fortgeſetzt chemiſche Unterſuchungen durch die Großherzogliche 5 8 17 7. Febr. Nach Meldungen der Morgenblätter dem Ermeſſen vorbehalten; die Abnahme von Beträgen bis 5000chem. Prülfungs⸗Anſtalt in Darmſtadt vorgenommen, welche beweiſen, eſſerte ſich das Befinden des Miniſters d. Miquel in den hat zwiſchen dem 20. und 28 Februar, für größere Beträge bis daß die Pak. Myerholin⸗Seife frei vor„en ſchädlichen Beſtandtheilen leßten Tagen weſenklich. Miquel erledigte die Geſchäfte bereits ſpäteſtens 10. Abril zu geſchehen. Die Schuldverſchreibungen(Ab⸗ und Füllſtoffen iſt. Es liegt deshalo in Jedermanns Intereſſe, dor wieder ſelbſt und wird wohl wieder in gewohnter Weiſe an den ſchnitte von 1000 und 500) lauten auf den Namen des Bank⸗ Gebrauch einer anderen Seife einen Verſuch mit der Paf, Myrkholin⸗ Sitzungen des Abgeordnetenhauſes theilnehmen.— Nach der 85 5 1 5 5 5 59 5 Seife zu machen. Ueberall, auch in den Apotheken, erhältlich. 34818 „Nationalztg.“ beginnt in der nächſten Woche die Vernehm⸗ bei dem gleichen Hauſe zancar, außerdem bei der Geſellſchaft und bei[——— 5 d 9 8 9 7 0 0 c 9 0 der Breslauer Diskontobank. Die Rückzahlung geſchieht zu 103 pCt. 1 ˙ A ung der Sachberſtändigen der einzelnen Erwerbs⸗ 5 ize wegen des Zollta rifes vor den entſprechenden Kom⸗ ab 1. September 1901 mit mindeſtens 1 pEt. p. a. und Zinszuwachs zbweig 9 iiſpreche bis längſtens 1939; ab 1. März 1905 kann Verſtärkung oder ſechs⸗* 8 185 e e ſtän des monatliche Kündigung erfolgen. Alle Veröffentlichungen haben in einer Wirklichen Kaffee-Geschm ack Innern. Borausſichtlich machen die Sachverſtän igen der Vand⸗Frankfurter Zeitung zu geſchehen. Wir verweiſen im Uebrigen einſt⸗ wirthſchaft den Anfang.— In OQ uetz bei Bitterfeld iſt eine weilen auf den im Inſeratenkheil abgedruckten Proſpekt. Einzeichnungen beſitzt Kathreiner's patentirter Malzkaffee, nach wiſſen⸗ Typhusepidemie ausgebrochen. Viele Perſonen ſind er⸗ 5 2—— 155 ſchaſtlichem Urtheil der beſte und gefündeſte Erſatz für Lrankt und wurden in das Krankenhaus zu Bitterfeld geſchafft. Filialen, ſowie epoſſtenkaſſe Ludwigshafen a. Rh. und bei der j 5 5*Athen, 7. Febr. In der 155 1 0 5 0 1 0 Commanditgeſellſchaft Weil e Benjamin, Mannheim. Bohnenkaffee; als Zuſatz allgemein beliebt. 4085⁴ dem Miniſterpräſidenten und dem früheren Miniſter Getreide. 5 5 Mannheim, 6. Fehr. Die Tendenz war ruhig, die Kaufluft Kumunduros au perſchiedenen Auseinanderſetzungen wegen wenig angereat. Preiſe per Tonne e Saxonska M. 132 Vlofeneſpenter in Manhein. Natfopaffiberafer Werefn FPhilrarmontscher Verein] Serbend: Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Gieckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. 4054 MANNHEIM. Prabhbe. Mittwoch, den 7. Jebruar. Abends 3½ uhr: Mi 5 Vorschule. 7J777. itt wo ch. den 7˙ Webpnar 1900, Die Proben beginnen Sonntag Gen 11 Febr— 5 Ei il er Sich machen Abends 9 Uhr und finden jeweils Sonntag Nachmiftags—3 Uhr 5 95 men Jux W N findet in dem Saale des Gaſthauſes zu den drei in Prüfungssgale des Schulhauses R 2 statt. Grote Poſſe mit Geſang in s Akten von Neſtroy. Glocken““ P 4, 4/5, eine Anmeldungen nimmt Herr Hofm. d. Bürtich, D 6, 1. 22 2 sowie die Hofmusikalienhandlung M. F. HMHeekel und die Gemüthliche U ummenkun Musikallenhaudlung Th. Sohler entgegen. 43512 Gr. Had. Haf⸗ ll. Mationalthealtr 10 5 A Nſan ſowie Mit⸗ Der Vorstand. in Maunhei glieder der theilung III. und Alle, welche an 5 8 5 8 unſeren Beſtrebungen theilnehmen, ergebenſt einladen. Mann heim GF Liedertafel 18. Vorſtellung außer Abonnement. VVorrecht.) Vortrag über das bürgerliche Geſetbuch. Samſtag, den 17. Februar, Abeuds ½8 Uhr 90 Februar, 52 Letztes Gaſtſpiel von Frau Agnes Sorma. Reſerent: Herr Dr. L. Jordau, Rechtsanwalt. r Vorſtand: Curtvlliſiſhe Abendunterhallung[Maskenba!! 2 Tlenne. ö Deutscher F lotten-Ver AII 8 mit Tanz Mater bfete ganeſen ßen Saale des A llo⸗Theaters 1 3 1 felle 95 78 im großen Saale des pollo⸗ heater Febrnar in dem feſtli Luſtſpiel in 3 Akten von Victorlen Sardon und E. de Naſat.; Regiſſeur: Herr Hecht. Albtheilung Mannheim. (Badner Hof), 451850% Herr von Prunelles Vbdeir der IN 7— Gattin 5 0 92 OFtTAR 8 0 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Adhsitar von Gratignan, ihr Conſin Herr goſch 4 — derr von Clavignae HHerr Godeck. des Herrn Mari nepfarrer a. D. Heims: U 2 0 85 0 U 5 Mannheim. von Brioſine, Wittvune 115 Wittels. 7 „* 2 44 auvon Balſontaine rl. Burger.„Die deutſche Flotte Nadtende 3 Dounerſtag den 8. Etbinar 1900 Abends 8¼ Ahr Heute und folgende Tage, Baſtien, Kammerdiener) dei Herrn Herr Tietſch. 5 0 wie alljährlich im Februar, Borſtellung im 9 err Lobertz. 5 ſeamiermädchen) von Prunelles 5 De Lank. im„Slabtpark⸗Saale“ im oberen Saale des Badner Mofes in Portler 8 ein Oberkelne::: Ferr echt. Die verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen und alle 5 kleinen Saale 55 VV„ Herr Sualte H. Freunde unſerer Beſtrebungen ſind freundlichſt eingeladen. M SK Snn bei nfedrigen Prelſen ö Ort der Handlung: Reims. 43452 Der Vorstand. Ey vienne...„Frau Agnes Sorma. Anfang s Uhr. Ball. Unſere Mitglieder, Angehörige, ſowle 143292 Freunde des Clubs ſind hierzu hö Avis: 51 Radfahrer-Verein 19 5 ed e Hannbeim. Vorſchläge für Einzuführende mit ge⸗] Jamilten⸗Progamm 585 6 1* 8i im großen Saale. Sonulaq hengg Ferger 1000, 1 5 1 Piſter, U 6, 8, oder beim Kaſſier, Herrn Zahntechniker Jacor 5 m kleinen Saale des Saalbau Weber, Beilſte 30 oder im Vereinslokal zum Kloſtergarten Weinhelm a, d. Aegstbr. Wäſche z. Waſchen u. Bügeln 9 U6, 18, eingereicht werden. 5 R E n⸗ 23 Ul. nuionsmitglieder haben ohne Karle Zuteltt. wird angenommen bei Unſere verhrlichen Miltgtteder, Angehörige, ſowie Freunde des Jum uebiigen im Niemanden der Zutzitt oöne Karte geſſattet 9 5 0 dde ee 43021 Der Vorſtaud. 335 arten für Einzuführende wolle man bei dem Kaſſter Herrn Die N r nb rger 1 Appe. Ehr. Meder, P3, l, ſchriftlich unter Beifügung der Abeſf des 0 Sa 5 5 verlangen.— Ohne Karte iſt der Zutritt nicht Panorama unt Friedrichsring. 0 Aufang 7 Uhr. Der Vorſtand. Neu auf 7 39300 geſtellt! Oasinosaal Mannheim. den 8. Februar 1900, Abends 7½ uhr: Süngerb undl. Die Schlacht hei Orleans. Soncert ts blinden Pianiſten Pyilipp Daus aus Maisaz, unter gefälliger Mitwirkung von: 4464 Kaſſeneröfen. 7 Uhr. Anf. präc. ½0 Uhr, Ende nach ½10 uhr. Nach bem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Donnerſtag, 8. Febr. 50. Vorſtellung im Avonnem. W. antmele. Trauimſtück in 2 Thellen von Gerhart Hauptmann. Muſit von Max Maiſchalt. Jamſtag, 24. Febrnar 1900 Taalich geöffnet von g uhr früh bis zur Dammerung. Camstalst. Abentunternatung[ anser-Pamoraima, 0 J. 14. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr Saſe icnu Anedz Hean AcBeen 0 mit Tanz im Ballhaus. Eiue hochintereſſante Reiſe im ofmuſtker un err Solorepetitor(Begleitung). e 0 1 1 55 N 85 SEintrittskarten à M..—,.— 5.— find zu haben in der Näheres durch Rundſch aben. 2 malerischen Salzkammergut. 7 Hofmunkaljenhaudlung X. Jero. Heckel und an der Abendkaſſe. Des Varstana- Eluteitt 30 Pfige Kinder 20 Pfs. 9906 90 188 ——— — 7 eeeereenele nefte.— Mannheim, ruat. folgr Weneral⸗Anzeiger. un Amks⸗ und Krei 5⸗Verkündigungshlakl. Bekanntmachung Die Ausſtellung von Jagdpäſſen betr. (88) Nr. 10650 1. Gemäß 8 ber löstz„den Vollzug des Jagdgeſetzes bett.“ bringen wir nach⸗ ſtehend die Namen derjenigen Perſonen, an welche für das 1. Februar 1899 bis 31. Jaunig tember 1899 bis 1. Februar d. J. die Jagdpäſſe nach Formular 4, und III ausgeſtellt wurden, zur öffentlichen Kenniniß. a. Jagdpäſſe Formular I. Keine. b. Jagdpäſſe Formular II. Rockling Theodor, in „Steinmann Philipp, 80 — SSHONDDee. .— 15. e, Jagdpäſſe Zdenko Dauek Edler von zu Baden(in Oef d. Jagdpäſſe 1. Strigler Anton, Ingenſeur in Hohenlimbur 8. Leunarz Biktor, Jugenteur in Frautfurt a. R. 3. Ewald Philipp, Privatmann in Ludwigshaſen a. Rh., Hutt Fried. Wilh., Landwirih in Feudenhelm, Joachim Ludwig, Blechnermeiſter in Neckarau, De Chappedelgine Stefau, Konſul in Mannheim, Döhr Joh. Baptiſt, Modelleur in Käferthal, Pfeil Ludwig Simon, Kaufmann in Mannheim, „Scherer Johänn, Tüncher in Mannheim, Horſtmaln Karl, Privatmann in Mannheim, Ladenburg Richard Dr., Arzt in Manuheim, Loes Franz, Kaufmann in Mannheim, „Reichert Bernhard, Kaufmann in Maunheim, Ehrhardt Theodor, Civilingenieur in „Idachim Karl, Speugler in Neckarau, Walker Heinrich, Kaufmann in Maunheim. 47 der Verordnung vom s. Novem⸗ Jagpfahr 1 1900 in der Zeit von 1. Sep Kirſchgartshauſen, Schneidermeiſter in Neckarau, Maunnheim, Formular IIb. Eſſe, Lieutenant a. terreich). Formular III. ., wohnhaft VDelauntmachung. Die Organiſation des behnlſchen Dien⸗ ſtes der Stadtge⸗ meinde Mannheim etr. Nr. 2510. 1. Für die bisher zur Zuſtändigkeit des Tiefbau⸗ amts gehörigen Angelegenheiten des Straßenbahnweſens iſt mit Wirkung vom 1. Febrnar l. Js eine beſondere Aſſtsſtelle, das „Städtiſche Straßenbahnamt“ ertichtet, deſſen Geſchäftsräume ſich im ſtädtiſchen Gebände, Lui⸗ ſeuring 49, befinden. Vorſtand des Amtes iſt Herr Direktor 9ö wit. 48538 Manuheim, 20. Jan. 1900. Der Stadtrath: Ritter. Seeger. Jwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 8. Febr. 1900, Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokale Q4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege Zahlung: 1 Kanapee, 2 Kommode, 2 Tiſch, 2 Bilder, 1 Nähmaſchine, 2 Bil⸗ lard mit Zubehör, 208 Liter Wein, 6 Wirthstiſche, 10 Wirtbs⸗ ſtühle, 4 eiſerne Schiebkarren, öffentlich gegen baare 8 — NE Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 18. Febrnar 1990, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Nathhausfaal dahier anberaumt. Die Tages⸗Ordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Die Erſtellung eines zweiten z Waſſerwerkes Manuheim. 2. Geländeerwerb für die Er⸗ weiterung des Iunduſtriehafens auf der Frieſenheimer Inſel. 8. Aukauf des Ackers L B. No. 6424 am Feudenheimer Weg in Käferthal von Chriſtine Arnold daſelbſt. 43543 4. Die des Erwei⸗ terungsbaues des Allgemeinen für die Stadt Krankenhauſes. 5. Die neue Begräbniß⸗ und Frledhofordnung der Stadt Mannheim, hier deren Gültig⸗ keit für die Vorſtadt Neckarau. 6. Erbauung eines Hautlagers mit Fettſchmelze auf dem Schlacht⸗ Hof. 7. Herſtellung der., 11., 12. und 19. Querſtraße in den Ne⸗ ckargärten. 8. Herſtellung der Gehwegezum das Großh. Hof⸗ und National⸗ Haus Kaufm. Purse. von W. Stoek annhelm, p 4, 5 Ab I. Apriſ P I, 2. RBuesfünruntz: elnf., dopp,, amerik., Wechselu Effektenkunde. Haufm. Reechnen, Steno- grvuphie Gabelsb.), HBandelskofrespondenz, Kontorpraxis. 39508 Verſteigerong Donnerſtag 3. Febr 1900, Nachmittags 2 Uhr zu Landan im Verſteigerungs lokale im Stadthauſe läſſen die eute Emil Geißert, Metzger und Kath., geb, in Laudgu wohnt halb anſarden, Hof, Keller und Zu behör unter günſtigen Zahlungs⸗ bedingungen öffenklich zu eigen verſteigern. In den Anweſen wurde ſeit Jahren eine Metzgerei mit beſtein Erfolg betrieben. Das Anweſen kaun auch event. bis zum Verſteigerungstage aus freier Hand verkauft werden. 43161 Emil Geißert, Metzger, Landan. Ia. Holländer Shhellfiſche empftehlt billigſt 43540 Georg Dietz,& 2,8. Telephon 559. 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Februar 1900 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſpeüche machen wollen, hler⸗ mt aufgefordert, ihre Anſpruche nüit dem dafür verlangten Vor⸗ rechte bis zum genannten Ter⸗ mine e tweder ſchriftlich einzu⸗ reichen oder der Gerichtsſchren⸗ berei zu Protokoll zu geben unter Velſugung bder urkundlichen Be we sſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines beft Rittven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintrelenden Falles über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Dienſtag, den 20. Febr. 1900, VBorntittags 9 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienſtag, den 13. Marz 1900, Bormittags 9 Uyr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. 5 Zimmer 2 Termin an⸗ beraumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ zursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeven, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen ſoder zu leiſten, auch die Ver⸗ ſpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, fur welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 26. Februar 1900 Anzeige zu machen. Mannheim, den 8. Febr. 1900. Der Gerichtsſchreiber Groß⸗ herzoglichen Amtsgerichts: Moh r. 43536 Koukursverfahren. No. 5797. In dem Konkurs⸗ derfahren über das Vermögen des Spezereihändlers Joſef Deichelbohrer in Maunheim iſt zur Abnahmeder Schlußrech⸗ nung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß Schlußtermin auf: 43516 Samstag, 24. Febrnar 1900 VBorm. 9 Uuhr, por dem Gr. Amtsgericht hier⸗ ſelbſt Abth. V, Zimmer No. 2, heſtimmt, Maunheim, 3. Februar 1900. Der Gerichtsſchreiber Gr. Aimtsgerichts. Mohr. Koukurs⸗Verfahten. „Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe üder das Vermögen des Spezereihändlers Joſef Deichel⸗ bohrer hier, ſind M. 808.33 Verfügbar. Nach dem bel der Großh. Ge⸗ nichtsſchreiberef hier niedergeleg⸗ ten Schlußverzeichniſſe ſind dabei zu berückſichtigen: M. 20.— bevorrechtigte, „ 41839 ls unbevorrechtigte Forderungsbeträge⸗ 48518 Mannheim, 6 Febr. 1900. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. llelles Licht erslelt man durch Zusatz von L. f. Bor hardt's verbesserte Glühliohtkugeln 25 Pfa. auf Petroleum-Lampen. Diese brennen doppelt hell und er-⸗ zetzen vollständig Gasglühlicht bel Ersparniss von os. 30 bis 80% an Petroleum. 42206 Zu haben Drogerie zum Waldhorn, 3, I. Koukurgsverfahren. Nr. 61911. Ueber das Ver⸗ mögen des Georg Wilhelm Weidner, Wirth zum Eichbaum in Neckarau, würde heute Vor⸗ mittags ½12 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursſorderungen ſind bis zum 1. März 1900 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genaunten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Bei⸗ fügung der urkündlichen Beweis⸗ ſtücke oder einer Abſchrift der⸗ 5 lech iß 58 10 51⁴ Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ chuſſes und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Samſtag, den 3. März 1900, VBormittags 11½ Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Montag, 12. März 1900, Bormfttags 11½ uhr vor dem Großh. Ammtsgerichte Abth..,— 1. Stock, Zimmer Nr. 31— Termin aubetaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den genenee zu verabfolgen oder zu leiſten, äuch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. März 1900 Anzeige zu machen. Mannheim, 6. Febkuar 1900. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl, Amtsgerichts: Schweinfurth, Aktuar. —.— 282 s 2 8 SS *. —.2 8 = 38 88, * S. 3 2 2 8 8. 8 2 8 Wegen Geſchäftsaufgabe Total-Ausverkauf 20% Rabatt meines großen Lagers Verſilbert., vernickelt., Porzell. Glas u. Deco⸗ r tions⸗Gegeuſtäude. Säulen, Büſten, Figuren, Galanterie⸗Waaren, 12 Nippes Photographie⸗Rahmen, Tächer in Seiden federn. Etagère Salontische, Ständerlampen, Schreibzeuge, Sohreibgarnituren. uhren⸗ u. 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Februar, Vormittags 11 uhr werde ich in den Neckargärten, Langſtraße 52, im Hof des Jakob Baller lagerude 43264 22 tannene Stämmchen, 2große und 2 kleinere Eiſenſchienen, ſo⸗ wie 2 rothe Sandſteinblöcke gegen Baarzahlungöffentlich verſteigern Maunheim, 4. Fehruar 1900. Deißler, Gerichtsvollzieher. Sehr ſchöne Damenmasken billig zu verkaufen oder zu ver⸗ leihen. Colliniſtr. 6, 3. St. r1. 010 Winterer. Domino, Italſenerin zu verk., L. 8, 10 4. St. 4 Maunheimer Parkgeſellſchaft. Donnerſtag, 8. Februar, Mittags 12 Uhr, im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Creditbank Oldentlice Geueral⸗Heiſammlung. Tagesordnung: 1. Entgegennahme des Jahresberichtes des Vorſtandes nebſt Bilanz und dem Berichte des Aufſichtsraths. 2. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichts⸗ rath und Vorſtand. 42123 3. Ergänzungswahlen für den Auſſichtsrath. Maunheim, den 20. Januar 1900. Der Vorſtand. Wunderbar und ſtärker als Veilchen, ohne von dem natürlichen Duft abzuweichen, iſt das Riviera⸗ Veilchen. X Parfum aus der Fabrik von d. Arras, Q2, 22. 2 Fernsprecher 1422. 34821 Nühr⸗Magerlohle 1 Pöſtchen von ca. 50 Wagen Magerförderkohle Pörbingsſiepen mit 20—30% Stückgehalt, lieferbar Februar 1900 franco Waggon Mannheim, abzugeben. Oſierien sud geo. 43506 an die Erp. d. Blattes. Carl Betz, J 7, 0 Telephon No. 154 J. E. Loeb, 1 3, f Telephon No. 1235 empfehlen ſich zum Abſchluſſe von Lebens-Versicherungen, Leibrenten-Versicherungen, Aussteuer- und Militair-Versioherungen, Volks-Lebens-Versjcherungen, Unfall- und Haf'pflicht-Versicherungen, Feuer-Versicherungen, Einbruch- und Oiebstahls-Versicherungen für die Verſicherungs⸗Anſtalten der Bayeriſchen Hypotheken⸗ u. Wechſelbauk in München. 40081 b iſt geſtorben. lale Frdr Löwenhaupt Kaufhaus. 378135 Proſpekte und Auskünfte werden gerne ertheilt. reiwillige Ff euerwehr. Todes-Anzeige. Unſer Mitbegründer, der frühere langjährige 83 Commandant und nunmehrige Ehren⸗Com⸗ mandant, Herr 43537 Michael Wirſching . Het 1950 155 den ebruar, Vormittags 10 r vom Trauerhauſe 75 75 14Aa aus ſtatt.—50 Die Kameraden werden erſucht, dem recht 10 Uhr im D ̃ Dahingeſchiedenen die letzte Ehre zu erweiſen. Sammlang Urlacher Hof. as Commaudo. Frſſche Fluß⸗& Seefiſche in großer Auswahl, find einge⸗ troffen bei 43539 Louis Lochert, R 1, 1, am Markt. iſt das beſte für ſchöne Herren⸗ Värte, gibt haltbar gutes Fagon, macht weich ohne zu fetien, a Glas M. Th. von Eichstedt, N 4, J2, Medieinaldrogerie 3 rothen Kreuz gegründet 1888. 42577 Stearin-Kerzen 1 Pfund 45 Pfg. 42881 C. Sieberling, Kaufhaus und E l, 7. im Alter von 81 Wir erfüllen Mannheim, 5. — in aufrichtiger Liebe zu Todes-Anzeige. hiermit die traurige Pflicht, das Ableben unſeres Theilhabers, des Herrn Richacd poftkämper anzuzeigen. Auf einer Geſchäftsreiſe begriffen überfiel ihn eine heimtückiſche Krankheit, von der er nicht geneſen ſollte. Wir verlieren an dem Verſtorbenen eine treue tüchtige Stütze unſerer Firma und wird demſelben ein dauerndes liebevolles Andenken bei uns ſtets bewahrt bleiben. 8 Blecher, Pott „Mustergiltiges Institut“ aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung. Prospecte grutis u. franeo. Herren- u. Damenkurse gotrennt. Kursbeginn am 5. Febr. Ebenda: Reviston, prak⸗ bischate Neusnlage und Abschluss von Handlungs- büchern. 39508 Die weltbetannte —* »Bettfedern⸗Fabrik e ee eee ſtraße 46, verſendet gegen Nachnahme arantneue Bettſedern d. Pfb. 55 Pf., Hineſiſche Palbhaunen b. Pfb..1,25, beſſere Halbbaunen d. Pfd. M. 1,75, vorzügliche Daunen d. Pfd. M. 2,85. — Von dieſen Dauuen genügen 3 bis4 Pfund zum großen Oberbett. Verpackung frei. Preisl. u. Proben gratis. Viele Anerkennungsſchr. 10880 Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber Großbater, Urgroßvater, Schwager und Onkel Herr Michael Mirsching Jahren geſtern Abend 11⅛ Uhr nach ſchwerem Leiden ſanft verſchieden iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 5. Februar 1900. Die Beerdigung findet Jonnerſtag 10 ¼ Ahr vom Trauer⸗ hbhauſe P 7, 14 ſtatt Statt besonderer Aunveige. 75 Febr. 1900. Machruf. Ich nehme Veranlaſſung, auch an dieſer Stelle meines ſo ſchnell da⸗ hingeſchiedenen Aſſocies, langjahrigen Mitarbeiters und treuen Freundes des Herrn Richard Poltkänper gedenken. Nicht nur ich, ſondern Alle, die ihn näher gekannt haben, werden dem Verſtorbenen ſicherlich ein bleibendes Andenken bewahren. Möge er in Frieden ruhen! Heinrich Blecher, in Firma: Blecher, Pottkämper& Cie. Maunheim, den 5. Februar 1900. Kämper& e Ernſt Sieglin, Düſſel dorf. 4 1 10 Nur Sanſdcapseln! Salol, 3 Cubeb, 1 Terpinol) JJ wirken sofort u. ohne Riick⸗ + gchlag bei Ausfluss, Blasen- „katarrhete,(Keine Einspritz- ung.) Preis 8 M. p. Fl. Hauptdepot: in Mannheim, Kvonen-Apo- theke, Tattersallstr? 43529 Cle. 5 71 5 48530 Seneral⸗Anzeiger. Prospekt-Auszug U dennber eit. 2. Bebring— inter ſim 2 5 ta M. 2 für 8 %½% à 103% rückzahlbare Anleihe von nom. M. 10.000,000.— Serie 1 9500 Stück Theil⸗Schuldverſchreibungen à M. 1000, Lit. 4 No. 1 bis 9500 1000 4 Die Aktſen⸗Geſellſchaft„Deutſche Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen zu Frankfurt a. M. hat auf Grund des Beſchluſſes ihres Aufſichtsrathes vom 8 Januar 1900 in Gemäßheit des 7 des Statuts durch Vermittlung des Banthauſes von Erlanger u. Sohne zu Frankfurt a. M. eine Anleihe von nom. M 10 000 000 aufgenommen. Der Erlös dieſer Obligation dient Zur Verſtärkung der Betriebsmittel im Hinblick auf die weſtere Ent⸗ wicklung und den Ausbau der im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen bezw. unter deren Betheiligung ſchon ausge⸗ führten oder in der Errichtung begriffenen Unternehmungen. Die Bedingungen des Anlehens ſind wie folgt feſtgeſetzt: 13 Die Theil⸗Schuldverſchreibungen lauten auf den Namen des Bankhauſes von Erlanger u. Söhne in Frankfurt a. M. und ſind durch Indoſſament übertragbar. Sie werden mit der Unterſchrift des Vorſtandes ver⸗ beſche Eintragung in das Schuldverſchreibungsbuch wird auf denſelben durch Unterſchrift eines Controllbeamten eſcheinigt. 5 Die Anleihe iſt eingetheilt in 9500 Stück Theil⸗Schuldverſchreibungen zu je 1000 Mark, welche die Be⸗ bie eng Serie I, Lit. A, No.—9500 und in 1000 Stück Theil⸗Schuldveiſchreibungen zu je 500 Mark, welche ie Bezeichnung Serie 1, Lit. B No.—1000 tragen. 2. Die Theil⸗Schuldverſchreibungen ſind vom 1. März 85 ugen 3. 1900 ab mit jährlich 4½ Prozent verzinslich. Die inſen gelangen halbjährlich gegen Einlieferung der fälligen 8 ingen 0 Zinsſcheine am 1. März und am 1. September eines ſeden Jähres, erſtmals am 1. September 1900, zur Auszahlung: 1) bei der Kaſſe der Geſellſchaft in Frankfurt a..; 2)„ dem Bankhans von Erlauger ck Söhne in Frankfurt a..; 3)„uder Breslauer Disconto⸗Bank in Berlin und Breslau. Die Bekanntgabe etwaiger weiterer Zahlſtellen bleibt vorbehalten. 8. Jeder Theil⸗Schuldverſchreibung ſind 20 Zinsſcheine und ein Erneuerungsſchein zur Empfangnahme weiterer Ziüsſcheine beigegeben. Die Zinsſcheine verlähren in 4 Jahren vom 31. Dezember desſeuigen Jahres, in welchem ſie fällig wurdel, zu Gunſten der Geſellſchaft. 4. Die Anleihe iſt bis zum 1. März 1905 ſeitens der Geſellſchaft unkündbar. Vom 1. September 1901 ab erfolgt die Rückzahlung der Anleihe im Wege der Verlooſung in der Weiſe, daß alljährlich mindeſtens 1 Prozent der Anleiheſumme zuzüglich der für die jeweilig ausgeloſten Stücke erparten Zinſen, mit einem Aufgelde von s Pro⸗ zent alſo mit 1030 Mark für jede Theilſchuldverſchreibung von 2000 Mark und mit 515 Mark für jede Theil⸗Schuld⸗ verſchreibung von 500 Mark zur Rückzahlung gelangen, ſo daß nach Maßgabe des den Theil⸗Schuldverſchreſbungen angefügten Tiigun splanes das ganze Anlehen ſpäteſtens mit Ablauf des Jahres 1939 zurückbezahlt ſein muß. Die Geſellſchaft behält ſich jedoch das Recht vor, vom 1. März 1905 ab die im Plane vorgeſehene Tilgung im Wege der Verlooſung beliebig zu verſtärken oder auch— unter Beobachtung einer ſechsmonatlichen Kündigungsfriſt— die ganze Anleihe zurückzuzahlen. 5. Die Ziehung der durch Verlooſung heimzuzahlenden Theil⸗Schuldverſchreibungen findet alljährlich im Monat März erſtmals im März 1801, vor einem Notar am Sitz der Geſellſchaft' ſtatt Die Nummern der gezo⸗ genen Theil⸗Schuldverſchreibungen werden ſpäteſtens am 1. Mat jeden Jahres durch den Deutſchen Reichsanzeiger und mindeſtens je eine Zeitung jener Plätze, an deren Börſen die Theil⸗Schuldverſchreibungen zur Einführung ge⸗ langen werden, bekannt gemacht. 6. Die Heimzahlung der ausgeloſten Theil⸗Schuldverſchreibungen geſchieht gegen Einlieferung derſelben bei den in 8 2 bezeichneten und eventuell weiter zu bezeichnenden Stellen an dem der Auslooſung folgenden 1. Septbr. Die Verziuſung der ausgeloſten Theil⸗Schuldverſchreibungen hört mit dieſem Tage auf, Es müſſen deshalb gleich⸗ zeitig mit denſelben auch die Erneuerungsſcheine und die ausgegebenen Zinsſcheine, welche ſpäter als an dem an⸗ gegebenen Tage verfallen, eingellefert werden; andernfalls wird der Betrag der fehlenden Zinsſcheine an dem rück⸗ zuzahlenden Kapitalbetrage gekürzt. 75 Die Theil⸗Schuldverſchreibungen ſind ſeitens der Gläubiger unkündbar, 8 0 ſo lange die Zinszahlungen und Kapitalrückzahlungen nach Maßgabe der vorſtehenden Bedingungen bezw. des Tilgungsplanes pänktlich erfolgen. 8. 8 Die Deutſche Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen zu Frankfurt a. M. Übernimmt hierdurch die Veroflichtung, vor gänzlicher Tilgung dieſer Anleihe keine wei⸗ teren Anleihen durch Ausgabe von Theil⸗Schuldverſchreibungen aufzunehmen, was die des Kapitals anbelangt, ein Vorzug vor der gegenwärtigen Anleihe ein⸗ geräumt wird. Nach 8? des Statuts dürfen überhaupt Schuldverſchreibungen nur in Höhe des Betrages des Nenn⸗ Grundkapitals ausgegeben werden. 9. Die Uebertragung und Uebereignung der Theil⸗Schuldverſchrelbungen geſchieht durch Indoſſament ohne Gewähr, alſo leviglich auf Gefahr des Erwerbers. Die durch Gito legitimirten Inhaber der einzelnen Theil⸗Schuld⸗ verſchrerbungen können ihre Nechte aus denſelben gegen die Deutſche Geſellſchäft für elektriſche Unternehmungen ſelbſtändig geltend machen. Das Bankhaus von Erkanger u. Söhne wird den Inbabern der Theil⸗Schuldverſchreib⸗ ungen weder aus dieſen noch aus ſeinem Indoſſament verpflichtet. Die Aktien⸗Geſellſchaft unter del Firma„Deutſche Geſellſchaft für elektriſche unternehmungen“ iſt durch notariellen Aet vom 1. Auguſt 1896 mit dem Sitz in Frankfurt a. M. auf unbeſchräukte Zeitdaller errichtet und unter dem 10. November 1896 in das Handelsregiſter des Königlichen Amtsgerichts in Frankfurt a. M. einge⸗ tragen worden. Zweck der Geſellſchaft iſt jede Art gewerblicher Ausnutzung der Elektrotechnik, insbeſondere der Bau, Erwerb, Belrieb und die Verwerthung elektriſcher Anlagen. Die Geſellſchaft iſt insbeſondere berechtigt, ſich bei Unternehmungen mit gleichen oder ähnlichen Zwecken zu betheiligen, ſolche zu unternehmen oder zu finanziren und Aktſen, Obligationen und ſonſtige Titel und Forder⸗ uugen ſolcher Unternehmungen zu erwerben, zu beleihen, zu veräußern oder ſonſt zu verwerthen; ferner kann die⸗ f. e Konzeſſionen für einſchlägige oder ähnliche Unternehmungen, ſowie das zu 5 Ausführung etwa erforderliche exrain, endlich auch Patente und Licenzen erwerben und in beliebiger Weiſe verwerthen Das Geſchaftsjahr der Geſellſchaft läuft vom 1. September bis 31. Auguſt. Das erſte Geſchäftsjahr begann mit dem Tage der Eintragung der Geſellſchaft in das Handelsregiſter und endete mit dem 31. Auguſt 1897. Die Geſellſchaft iſt befugt, auf Beſchluß des Aufſichtsrathes Obligationen auszugeben. Die Höhe der Aus⸗ gabe ſolcher Obligationen ſoll jedoch ſtatutariſch nicht mehr als die Höhe des Nenn⸗Grundkapitals betragen. Das Grundkapital der Geſellſchaft beträgt zur Zeit 15000 000 Mark und iſt eingetheilt in 15 000 auf den Inhaber lautende vollbezahlte Aktien, jede zu M. 1000, Die Aktien tragen fortlaufende Nümmern von—15000 Und ſind eingetheilt in Serien A, B, C, D und E. Eine Erhöhung des Grundkapitals kann nur durch die Generalverſammlung beſchloſſen werden, welche auch den— nicht unter dem Nennbetrag— zu beſtimmen hat, unter welchem die Ausgabe nicht er⸗ folgen ſoll und ferner beſchließen kann, daß die Aktlenausgabe in anderer Weiſe als durch Zutheilung an die Ak⸗ kioſiäre erfolgt. Unterbleibt letzterer Beſchluß, ſo iſl jedem Aktlonär auf ſein Verlangen ein ſeinem Antheile an dem bisherigen Grundkapital entſprechender Theil der neuen Aktien zuzutheilen. An den Dividenden nehmen die Aktien reſp. Interimsſcheine der verſchiedenen Serten pro rata des auf Nleſelben eingezahlten Kapuals und unter Berückſichtigung' der Zeltdauer des jeweils eingezahlten Kapitals Theil. Im Uebrigen ſind alle Aktien und Interimsſcheine unter ſich gleichberechtigt. Die Aktien und Juterimsſcheine ſind mit facſimilirken Unterſchriften des Vorſitzenden des Auffichtsrathes und des Vorſtandes, ſowie der handſchriftlichen Fertigung eines Controllbeamten verſehen. Alle Bekaunntmachungen erfolgen ſeitens des hierzu geſetzlich oder ſtatutariſch berufenen Organt der Geſellſchaft unter den ſtatutengemäß verordneten Unterſchriften mittels einmaligen Einrückens in den Deutſchen Reichsanzeiger und genügt dieſe Bekanntmachung zu deren Rechtsgültigkeit. Außerdem ſollen die Veröffentlichungen noch in mindeſtens einer Frankfurter, einer Berliner und einer Hambukger Zeitung erfolgen. Die ordentliche Generalverſammlung findet alljährlich in'den auf das abgelaufene Geſchäftsjahr folgenden 6 Monaten ſtatt und wird. wie auch jede außerordentliche Generalverſammlung, durch einmalige Bekaunk⸗ machung in den Geſellſchaftsblättern, welche Bekanntmachung mindeſtens zwei Wochen vor dem Tage bis zu welchem die Hinterlegung der Aktien ſtattzufinden hat, erſchienen ſein und die jeweilige Tagesordnung, die Zeit des Beginns und den Ort der Verhandlung enthalten muß, berufen. Eine außerordentliche Generalverſammlung muß einberufen werden, wenn die Aktionäre, deren Antheil mindeſtens den Loſten Theil des Grundkapitals darſtellt, unter Angabe des Zwecks und der Gründe der beautragen und zwar binnen zehn Tagen nach geſtelltem Antrage mit der kürbeſten ſtatutariſch uläſſigen Fliſt. 8 u der Generalverſammlung gibt jede Aktie reſp. jeder Interimsſchein, gleichviel ob voll oder nur theilweiſe eingezahlt, eine Stimme. Jeder Aktionär, welcher an der Generalverſammlung theilnehmen will, hal am dritten Werktage vor dem Verſammlungstage, letzteren nicht mitgerechnet, ſeine Aktien bei den in der erufung namhaft zu machenden Stellen bis zum Schluſſe der Generalverſammlung zu hinterlegen. Der VBorſtand beſteht aus einem oder mehreren Mitgliedern, weſche vom Aufſichtsrath beſtellt werden. Zur gültigen Zeichnung der Firma iſt dasjenige Mitglied des Vorſtandes, welchem von dem Aufſichtsrath der Titel als Generaldirettor verliehen iſt, allein befugt. Von den übrigen Vorſtandsmitgliedern kaun jedes die der Geſellſchaft nur zuſammen mit einem anderen Vorſtandsmitgliede oder mit einem anderen Zeichnungs⸗ erechtigten zeichnen. In gleicher Weiſe werden die Willenserklärungen des Vorſtandes abgegeben und die von dem Vorſtande ausgehenden Belauntmachungen unterzeichnet. beſtell Der Aufſichtsrath iſt auch befugt, für den Fall der Behinderung von Vorſtandsmitgliedern für ſie Vertreter zu beſtellen Gegenwärtiger Vorſtand iſt Herr Generaldirektor Profeſſor Bernhard Salomon, ferner als Stellvertreter des Generaldirektors Herr Alfred Aſtfalt, belde in Flankfüct a. M. Der Auſſichtsrath beſteht aus mindeſtens 5 und höchſtens 12 Mitgliedern, welche von der General⸗ verſammlung auf die Dauer von vier Jahren gewählt werden. Gegenwärtig beſteht der Aufſichtsrath aus folgenden Herren: Walther vom Rath, Frankfurt a. M. Vorſitzender. Commerzieurath und Generalkonſul Alfred von Nenfville, Frankfurt a. M. ſtellvertrekender Vorſitzender Geh. Seehandlungsrath Direktor Dr. Paul Schubart, Berlin, ſtellvertretender Vorſitzender, Gereralkonſul Max Baer, Frankfurt a. M. Carl von Grunelius, Frankfurt a. M. Heymaunn, Berlin. eheimer Cömmerzienrath Heinrich Iueg Düſſeldorf, Commerzieurath Generaldirektor Auguſt Servges, Nuhrort, Geheimer Commerzienrath Friedrich VBohwinkel, Gelſenkirchen. 22 22 — —12 — — 2 verlosbar ab 1. Müärz 1901 und kündbar ab 1. März 1905. * 9 1 11 6 U + 0 elekt „ 500, Lit. 3„ 1„ 1000 43489 Die Aufſtellung der Bilanz erfolgt durch den Vorſtand per 31. Auguſt jeden Jahres; derſelbe hat ſpäteſtenz am 1. Februar eines jeden Jahres auf Grund der nach kaufmänniſchen Grundſätzen und nach den Vorſchriften des Handelsgeſetzbuches abgeſchloſſenen Jahresrechnung und aufgeſtellten Inventur die Bilanz, die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung und einen den Vermögensſtand und die Verhälniſſe der Geſellſchaft entwickelnden Bericht dem Aufſichtsrathe und mit deſſen Bemerkungen vor Ablauf des ſechſten Monats der Generalverſammlung vorzulegen. Von dem nach der genehmigten Bilanz ſich ergebenden Reingewinn ſind: 1. 5% in den Reſervefonds einzuſtellen, ſolauge als derſelbe den zehnten Theil des Grundkapitals nicht überſchreitet; 2. aus dem ſich alsdann ergebenden Betrag erhalten der Vorſtand und ſonſtige Angeſtellte der Geſell⸗ ſchaft die ihnen laut ihren Auſtellungsverträgen gutkommenden Antheile am Reingewinnz 8. ſodanu ſind bis zu 4% auf das eingezahlte Grundkapital als erſter Gewinnantheil an die Aktio⸗ näre zu vertheilen; 4. aus dem übrigen Reingewinn erhält der Aufſichtsrath: a) 55 e keine außerordentlichen Abſchreibungen und Rücklagen be⸗ hließt, 10%, b) wenn dieſelbe ſolche Rücklagen beſchließt, 15%, jedoch keinesfalls mehr als im Falle a; 5. der hiernach verbleibende Betrag ſteht zur Verfügung der Generalverſammlung, welche namentlich auch die Bildung von Spezialreſerven und die weitere Dotirung des Reſervefonds und der Spezial⸗ reſerven beſchließen kann. 9 Der Reſervefonds dient ausſchließlich zur Deckung von aus der Bilanz ſich ergebenden Verluſten und iſt event. nach den geſetzlichen Beſtimmungen zu ergänzen. Ueber die Verwendung etwaiger Spezialreſerven zu den Zwecken, zu welchen ſie gebildet worden ſind, beſchließt der Aufſichtsrath, inſofern nicht bei Schaffung der betreffenden Spezialreſerven die Generalveiſammlung ſich die Verfügung über dieſelben ausdrücklich vorbehalten hat. Die Einlöſung der Dividendenſcheine der Geſellſchaft erfolgt in Frankfurt a. M. an der Kaſſe der Geſellſchaft und „„„„ Herren von Erlanger& Söhne, „Berlin und Breslau„„„„ Breslauer Discontd Bank, „ Hamburg„„ee„„ Herren Hardy& Hinrichſen. An dieſen Stellen erfolgt auch die Aushändigung neuer Couponsbogen für die Aktien und Obligatfonen, der Umtauſch von Interimsſcheinen gegen Aktien, die Entgegennahme von Aktien und Interimsſcheinen behufß Deponirung für die Generalverſammlungen, ſowie die Ausübung etwaiger Bezugsrechte ſpeſenfrei⸗ Jeder Anſpruch gegen die Geſellſchaft aus den von derſelben ausgegebenen Gewinnantheil⸗ und Zins⸗ ſcheinen erliſcht, wenn die letzleren nicht binnen vier Jahren nach Ablauf desſenigen Kalenderjahres, in welchem ſie fällig geworden ſind, bei der Geſellſchaftskaſſe oder bei einer von der Geſellſchaft beſtimmten Zahlſtelle zur Zahlung porgelegt worden ſind. Iſt ein Gewinnantheil⸗ oder Zinsſchein abhauden gekommen oder vernichtet und hat deß bisherige Inhaber der Geſellſchaft den Verluſt vor dem Ablaufe der Vorlegüngsfriſt glaubhaft gemacht, ſo iſt der bisherige Beſitzer befugt, während eines Zeitraumes von vier Jahren nach dem Ablauf der Friſt die Zahlung von der Geſellſchaft gegen Quittung zu verlangen. Dieſe Befugniß fällt jedoch weg, wenn der abhanden gekommene Schein vor Ablauf der vorgedachten Vorlegungsfriſt zur Einlöſung vorgelegt oder der Anſpruch aus dieſem Scheine vor dieſem Ablaufe gerichtlich eingeklagt worden iſt. Neue Gewiunantheilſcheine oder Zinsſcheine dürfen nicht aus⸗ gegeben werden, wenn der Beſitzer der Aktie des Juterimsſcheines, der Obligatlon widerſprochen hat. Die Gewinn⸗ antteile bezw. Zinsſcheine ſind in dieſem Falle dem Beſitzer der Aktie, des Interimsſcheines, der Obligation aus⸗ zuhändigen, wenn er die Haupturkunde vorlegt. 5 Wenn ein Erntenerungsſchein nicht binnen zwei Jahren nach Ablauf der zur Erhebung der neuen Ge⸗ winnantheilſcheine oder Zinsſcheiſie feſtgeſetzten Friſt eingereicht iſt, ſo wird derſelbe kraftlos und es wird alsdaun der neue Gewinnantheil⸗ oder Zinsſcheinbogen dem Inhaber und Vorzeiger der betreffenden Aktie oder Obli⸗ gation ausgehändigt. Die per 31, Auguſt 1899 abgeſchloſſene Bilauz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗Coonto ſtellt ſich wie folgt: Aetiva. Bilanz-Conto per 3ʃ. August 1899. Passiva- , e, Effekten⸗Conto 8,796,927 66 Aktien⸗Kapital⸗Conto 3 Betheiligung an elek⸗ Kit..3,000,000.— v. 1898) 000 000 triſchen Unternehm⸗„ B„ 2,000,000.— v. 1898) 5 ungen„ O„ 3,000,000.— N (Elektrizitäts⸗Werke: 25% Einzhl. v. Bockenheim, Limburg, 1898 M. 750,000.— Gotha, Gerſthofen, Sinala 50% Einzahl. v. Tilſit, Velten, Wangen ꝛe. 20, 2. 99 M. 1,500,000.— Straßenbahnen: Hirſch⸗ 25% Einzahl. v. berg, Homburg v, d.., 15,.99 M. 750,000.— 3,000,000— Kiew, Tilſit, Schlebuſch⸗ Lit. D M. 3,000,000.— Mülheim⸗Kalk ꝛc.) 5 5,479,44687 25% Einzahlung v. 1898. 2750,000— Juventar⸗Conto 1— Lit. E M. 4,000,000.— Caſſa⸗Couto— 7,399 54 25% Einzahlung v. 1898. 1 000,00— 9 780/000 Conto⸗Corrent⸗Conto Reſervefonds Conto Sankguchaben 90 Beſtand am 31. 8. 8 6841,650 98 Debitoren 2358,371 95.612,487 69 Zugang des Spezial Re⸗ ſervefonds v. 31. 8. 98 25,000 866,6509 Erneuerungsfond⸗Gotha 750 Beſtand am 31. 8 998 88.799 9 MRückſtellungs⸗Conto Rückſtellung für Stempel, 1 Steuern und Unkoſten we⸗ gen unſerer Kapitalerhöh⸗ ung v. 31. 8. 8 180,000— bis jetzt davon veraus⸗ o 77,180 36 02,819 6 Conto⸗Correut⸗Conto Creditoren 893,420 88 Gewinn⸗Salddodg 699 521 99 5 Fisge 70 IT Sge N 1 55 1 * 3 Soll. Gewinn- und Verlust-Conto der 31, August 1899. Haben ——————— 8 FTT 7TT An unkoſten. 6,202 4ſ Per Vortrag aus 1397/8 483,894 83 „ Sewinn⸗Saldo 609,521 d%„ Gewinn aus Betrie⸗ ben, Betheiligungen, Eſfeeten und Zinſon 69419 6 — D 0 128 E An Dividen den vertheilte die Geſellſchaft für das Geſchäftsjahr 1896/97 60% pro rata temporis auf ein durchſchnittlich eingeza ltes Aktienkapital von M. 1,375,000.—, flür das Geſchäftsjahr 1897/8 eine ſolche von 7% auf ein durchſchnitilich eingezahltes Aktienkapital von M..280.000.—, für das Geſchäftsjahr 1898/9 eine ſolche von 7% auf ein durchſchukttlich eingezahltes Aktienkapftal von ca. M. 8,450,000.— Vorrechte zu Gunſten einzelner Aktionäre oder ſonſtiger Perſonen ſind im Statut nicht vorgeſehen. Hypothekenſchulden der Geſellſchaft ſelbſt ſind nicht vorhanden. Die Deutſche Geſellſchaft für elettriſche Unternehmungen betrelbt ihre Geſchäfte in enger Fühlung mit der Elektrizitäts⸗Actjen⸗Geſellſchaft vorm. W. Lahmeyer& Co. in Frankfurt a.., indem ſie einerſeiis Weike dieſer Geſellſchafk finanzirt und derſelben andererſeits die techniſche Durchführung ihrer eigenen elektriſchen Unternehmungen in erſter Reihe überträgt. Sie hat eine Anzahl Aufſichtsraths⸗ und Vorſtaudsſnitglieder muit dieſer Geſellſchalt gemeinſam. Frankfurt a.., den 31. Januar 1900. beutsche Gesellschaft für elektrische Uuternehmungen W. Sadomon. Auf Grund des vorſtehenden Proſpectes iſt die Ke pige, à 10% rückzahlbare Anleihe der Deutſchen Geſellſchakt für elelktriſche Autetuchuungen zu Fraunfurt a. N. von Aominal M. 10 000 000.— zum Haudel und zur Notiz an der Frankfurter Börſe zugelaſſen und wird von uns in den Verkehr gebracht⸗ Die geſammte Auleihe von Mark 10 000 000— Nominal wird unter nachſtehenden Bedingungen zur Subſeriptlon geſtelt? 9 äteſtenz ten des Verluſt⸗ Ytsrathe kapitals Geſell⸗ eAktio⸗ gen be⸗ nentlich Spezial⸗ ten und n ſind, umlung itionen, behufs 9 Zins⸗ hem ſie zahlung hat der iſt der ug von Schein 9 ine vor ht aus⸗ zewinn⸗ n aus, en Ge⸗ lsdann Obli⸗ olgt: ssiva,. A 0⁰ 19 64 20 88 21 99 tit der dieſer ungen lſchalt el ben ſoll, von rentablem Geſchäfte N 4 Süiddsutsche Matallwerke [Kaution, welche bei einer Be⸗ Mannherm, 7. Februat SGemrn Auzeiger. 6. 7. Seite. 1. Die Zeichnung erfolgt am Montag den 12. Februar 1990 in Fraukfurt a. M. bei dem Bankhauſe von Erlauger Söhne, 5 Grunelius& Co., in Berlin und Breslau bei der Breslauer Dieconto⸗Bauk, in Augsburg bei dem Bankpauſe Gebrüder Klopfer, in Biclefeld„ der Meſtfäliſchen Bank, in Brauuſchweig„ dem Bankhauſe M. Gutkind 8 Co., in Caſſel 1 Mauer& Plaut, in Darmſtadt 5 Herrn Hofbauquier Ferdinand Sauder, in Feel u i. B.„ der Oberrheiniſchen Bauk, in Ham urg„ dem Baukhauſe Ha dy 8 Hiurichſen, in Hauuover 5 Eyh aim Meyer 8 Sohn, in Homburg v. d. Hpöhe„„ Landgräfl. Heſt. eone, Laudes bauk, in Karlsruhe„„ Bankhauſe Ed. Koelle, „ der Oberrheiniſcheu Bank, 8 in Köln e„„ Kölniſchen Wechsler⸗ und Commiſſions⸗Bauk, in Mannheim„„KOberrheiniſchen Bank, ſowie derer 177 2 4. Jilialtu, bezw. Niedtrleſſungen in Baden⸗ Baden, Bruchſal, Heidelberg, 5. Mülhauſen i.., Raſtatt, Lud⸗ „„wigshafen a. Rh.(J peſt enhaſſe). 7„Commanditgeſellſchaft Weil& Benjamin, in Meiningen„ dem Bankhauſe B. M. Strupp, ſowie deren Filiale in Autetricht. eſi Snöbl Sprack Bebr Für Erwachſene FRAMZöSISen, MGLUIse ITALIEN., Bussison sto. Nur Lehrer der betreffenden Nutjonalität. Nahe an 100 Zweigſchulen. In den Berlitzſchulen hört, ſpricht u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Anfänger, nur b. zu erlernende Sprache. Probelektion gratis. Einzel⸗ unb Klaſſenunterricht, für Herren und Damen, am Tage und Abends. Eintritt jederzelt. 8 Prospestegratisufrande Slegante große Dame, Montag Abend 9 Uhr von A 2 nach L 2 von Herrn verfolgt, um Lebenszeichen 5 unter en, Frankfurt a..) Berlin⸗Breslau, von Erlanger& Söhne. München be in Nürnberg 5 in Oldenburg 5 in Nuſtock i.., 10 in Schwerin i. N,* in Sondershauſen in Straßburg i. E.„ in Stutt art während der dei jeder Stelle ühlichen und 3. Der Subleriptionspreis beträgt 10d¼%/8, abzüglich 44½0 bezw. pel geh ſt die nahme vor dieſem Termin 70 70 jeden Zeichnungsſtelle i der VBaßerſſchen Vant laſſungen in Fürth, Bankerommandite Ge Daheriſchen Vank, Nürnberger Bauk, Roſtocke: Meckleuburgiſchen B Schwarzburgiſchen La ind deren Filialen ir Oberrheinſſchen Ban ** * 1 Geſſbäf tsſtunden. zuzüglich 4½% Stückz k zu Laſten des Zeich Befugniß vorbehalten, ſen, falls 8. ner jede ie 2 Iten, die Sußſer hierfür feſtgeſetzten Termins zu ſchließen und nach ihrem Ermeſſen die Höhe des ſowie deren Zwelgnieder⸗ Bamberg und Würzburg, brüder Klopfer, Olbenburgiſchen Landesbauk, Gewerbebank, auk, udesbankzusSondershauſen Aruſtadt und Rudolſtadt, 145 Königl Württembergiſchen Hofbank, Stülckzinſen bis 1. März.., falls die Ab⸗ dieſelbe nach dem 1. März a. e. iption auch ſchon vor Ablauf des rages jeder ein⸗ zelnen Zutheikung zu beſtimmen. Die Zutheilung wird ſobald als möglich nach Schluß der Sub⸗ ſeription erfolgen. Auf Verlangen der Zeichenſtelle iſt bei der eſchnung eine Caution von 5% in baar oder in ſolchen, nach dem Tagesconks zu verauſchſagenden Werthpapieren, die von der belreffenden Zeichenſtelle als zuläſſig erachket werden, zu hinteriegen. Die Abnahme der zugetheilten Beträge gegen Zahlung des Preiſes iſt in der Zeit vom 20. Februgr bis zum 10. Apbil a. c. bei derjenigen Stelle, wo die Zeichnung erfolgt iſt, zu b von M. 5000.— und darunter müſſen ſedoch ſpäteſtens am 28 Febrnar d. J. abgenor bewirken. Beträge umen werden. Die Notirung der Auleihe an der Berimer und Hamburger Wörſe wird demnächft beautragt. im Februar 1990. Grunelins& Co. Vreslauer Disconto⸗Bank. Eiulamil 8 milienhaus in beſter Lage, direkt am Schloßgarten, modern einge⸗ richtet, 9 Zimmer, Badezim⸗ mer, 2 Verandas, Garten, reichliches Zubehör, tadelloſer Zuſtand, iſt beſonderer Umſtände halber ausnahmsweiſe billig zu verkaufen. Gefällige Anfragen an die Expedition ds. Bl. unter Nr. 843502 erbeten. 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