15 aennse 93 2 S — 8S T eeeeee — ¹Ü¹ ͤ˙ũ——-Q 5 r. Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. unnheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verautwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lokalen und prov. Cheil: Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Nokationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Naunheimer Typographb Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmuttlich in Mannheim, (Mannheimer Volksblatt.) E 6. 2 Nr. 64.(Abendblatt.) Fremdes Kapital in Japan. W. K. Tokio, 30. Dez. Der letzte Monat des Jahres war in finanzieller Hinſicht ganz außerordentlichkritiſſch. Am 2. d. Mis., war ein ſtarker Fall des Kursſtandes der japaniſchen Werthe an der hieſigen Börſe zu vezeichnen, ſo daß am folgenden Montag die Börſe ausfiel. Obgleich kurz darauf die Werthe ſich erholten, ſo 9 doch eine ſtarke Empfindlichkeit des hieſigen Marktes zurück⸗ eblieben, und die Kurszettel der vorigen Woche zeigten einen neuen Fall der Eiſenbahn⸗ und Bankwerthe. Wenn es richtig iſt, daß, wie man in hieſigen Finanzkreiſen ermuthet, das nach Iwaſaki reichſte japaniſche Bankhaus, Mit⸗ 15 i, ſtark engagirt iſt und Baarmittel ſucht, ſo hätte die Geld⸗ ſnappheit, welche in der großen Handelsſtadt Oſaka zu herrſchen und von dort auf Pokohama zurückzuwirken ſcheint, darin einen hinreichenden Grund; denn große kapitalkräftige Häuſer ſind nur in geringer Zahl vorhanden. Die Regierung hat zu der herrſchen⸗ den Beunruhigung des Geldmarktes ſelbſt Anlaß gegeben, indem die Bank von Japan das Privilegium der„Yokohama Specie Bank“, ihre(der Bank von Japan) Noten dort und in Kobe in Gold auszulöſen, plötzlich zurückgezogen hat, ſo daß dieſe Ein⸗ öſung nur noch bei der Zentralſtelle von Statten gehen kann. Es ſoll ſich dabei nur um eine von langer Hand her geplante „Vereinfachung“ der Banktechnik handeln; aber man kann ſich nicht verhehlen, daß der Zeitpunkt dieſer Reform ſchlecht gewählt war, weil dadurch die Panik vermehrt wurde. Hoffentlich geht die momentane Kriſis ſchnell vorüber. Sie hat aber neben der für die Entwickelung der japaniſchen Induſtrie ungünſtigen Erhöhung des Zinsfußes die gute pſychologiſche Wirkung gehabt, daß die hieſige öffentliche Meinung augenblick⸗ lich zu jeder Erleichterung der Anlage fremden Kapitals in Japan geneigt iſt. In den Zeitungen wird ausgeführt, daß eigentlich kein Grund vorhanden iſt, weßhalb die Fremden das Eigenthumsrecht an den für kommerzielle und induſtrielle Zwecke nöthigen Grundſtücken nicht erwerben dürfen, ſondern ſich mit kangfriſtiger Nutznießung begnügen müſſen. Die angeſehene ſtaatswiſſenſchaftliche Geſellſchaft tritt für die Zulaſſung fremder Kapitaliſten zum Erwerb von Bergwerken und Ackerland ein. Die Gerichte machen keine Schwierigkeit mehr, Ueberlaſſungen der Nutznießung auf 500 und ſelbſt 999 Jahre einzutragen, obwohl doch die Rechtsnachfolge in den vorbehaltenen Eigenthumsrechten bei ſo ungeheuren Friſten praktiſch illuſoriſch wird. Ja, Han⸗ delsgeſellſchaften, die nur aus Fremden beſtehen, ſind, wenn ſie ordungsmäßig ins japaniſche Handelsregiſter eingetragen ſind, ganz ohne Einſchränkung zum Erwerb echten Eigenthums an Grund und Boden zugelaſſen. An den verzwickten Rechtsverhält⸗ niſſen, die für Kauf und Verkauf durch die neuen Verträge ge⸗ ſchaffen ſind, kann es alſo nicht liegen, wenn der Unternehmungs⸗ geiſt der Europäer in Japan kein ergiebiges Feld finden ſollte. MWelcher Gebrauch von dieſen rechtlichen Erleichterungen der Kapitalsanlage im Inneren Japans gemacht werden kann, hängt nicht nur von den wirthſchaftlichen Bedürfniſſen, öko⸗ nomiſchen Gepflogenheiten und ſozialen Gewohnheiten der Japaner, ſondern auch von der bisherigen induſtrrfellen Entwickelung des Landes ab. Japan hat in den letzten 13 Jahren enorme Fortſchritte gemacht. Auf dem Brenner der Studirlampe, bei der ich ſchreibe, ſteht Made in Japan-: Feuilleton. Mutter Eva vor Gericht. Großes Aufheben machte man von einem Drama, welches von dem praktiſchen Arzte Dr. Drexler in München, unter dem Titel „Mutter Eva“, verfaßt wurde und das in München und zuletzt in Paſſau und Vilshofen von dem Theaterdirektor Baudrexler zur Auf⸗ führung gelangte. Dr. Drexler iſt ein geborener Vilshofener. Der Bierbrauerei⸗ und Realitätenbeſitzer Herr Felix Wieninger in Vils⸗ hofen glaubte ſchon aus der Aufführung in München und ſpäter aus der Aufführung in Vilshoſen in ſeinem eigenen Saale abnehmen zu müſſen, daß das Sujet des Stückes aus ſeinem(des Wieninger) Privat⸗ leben entnommen ſei und Dinge enthalte, welche direkte Beleidigungen ſeiner Perſon involviren. Wieninger ſtellte deshalb, wie man den „Münch. N. Nachr.“ ſchreibt, Privatklage gegen den praktiſchen Arzt Dr. Drexler und den Theaterdirektor Baudrexler wegen Beleidigung. Die Klage kam heute vor dem Schöffengericht des igl. Amtsgerichts Paſſau zur Verhandlung. In dieſer„Mutter Eva tritt ein„ſchlechter Kerl, Felix von Ried“, auf, welcher der Sohn eines reichen Bierbrauers iſt. Mittels eines gefälſchten Stempels betrügt Felix den Staat um den Malzaufſchlag; die in ihn vernarrte Mutter hat ihn dazu angeleitet, um hinter dem Rücken des Vaters dem Sohne reichliche Geldmittel zu⸗ kommen laſſen zu können. Gegen den unſchuldigen Aufſchläger(der Vater des Verfaſſers iſt penſ. Aufſchläger und war früher in Vilshofen) wird Disziplinarunterſuchung eingeleitet; der Aufſchläger wird penſionirt und die Mutter erſchießt ſich. In dem Stück iſt cuch die Rede von einem neuerbauten Konzertſaal, einem Fabrilbeſitzer von Ried, dem Bürgermeiſter des Ortes, auch eine Landkagskandidatur, Lokal⸗ bahnen u. ſ. w. werden erwähnt, lauter Dinge, n Wieninger und der Stadt Vilshofen Vieles gemein haben. Die Klags⸗ parteien waren perſönlich anweſend, Wieninger wird von Juſtizrath Heizer, Baudrexler von Rechtsanwalt Hörtreiter und, Dr. Drexler von Kechtsanwalt Dr. Heberle, ſämmtliche in Paſſau, vertreten. Der Ver⸗ ſuch zu einem Vergleich mißlang, Der Verfaſſer, Dr. Dre ller, ſtellt entſchieden in Abrede, daß er bei der Abfaſſung des Stückes den Bier⸗ Geldſpind, die Teppich das welche mit dem Namen Mittwoch, 7. Februar 1900. (IKelephon⸗Ur. 218.) „die Bilderrahmen in meinem Zimmer ſind durchweg Produkte dieſes Landes, die man noch vor 13 Jahren kaum fand, jetzt aber überall billig zu kaufen bekommt. Der Vater meines Dieners hat ſich auf die Fabrikation von Tinten gelegt, die mit den Stahlfedern jetzt in allen Schulen heimiſch geworden ſind; ſein Schwager hat den Ofen gegoſſen, der mein Zimmer heizt. Neben dem deutſchen Korkzieher mit Sprung⸗ federſpirale,..G. M. 35418, liegt ſein billigeres in Japan ge⸗ machtes Ebenbild. Japaner bauen Harmoniums und Violinen, die wenigſtens durch ihren niedrigen Preis imponiren. Uhren⸗ fabriken, Hutfabriken, Glasfabriken, Flanellwebereien, Bier⸗ brauereien, lithographiſche Anſtalten u. a. gibt es in Japan ſchon lange genug, um Neugründungen durch Konkurrenz das Leben ſauer zu machen. Aber auch eine ganz neu eingeführte Induſtrie iſt natürlich immer der Gefahr ausgeſetzt, daß ihr bald japaniſche Konkurrenten entſtehen, deren Lebensanſprüche geringer und deren Beziehungen im Lande verzweigter ſind; nicht zu reden von der größeren Schwierigkeit in der Behandlung der Arbeiter, wenn der Beſitzer und Leiter des Unternehmens von fremder Raſſe ſind. Verlockend iſt alſo der ſchwere Anfang einer induſtriellen Kapi⸗ talsanlage nur, wenn beſondere Vortheile z. B. ſtarker Zollſchutz und hohe Transportkoſten für einen früher vom Auslande be⸗ zogenen Konſumartikel gewährleiſtet ſind. Als ein ſolches richtig gewähltes Unternehmen hat eine deutſche Firma eine Spritfabrik in Ausſicht genommen, da Alkohol einem Einfuhrzoll von 250 0 ſeines Werthes unterliegt. Man könnte auch für Seifen und Parfümerien, für Schwefelſäure und Anilinfarben die Wahr⸗ ſcheinlichkeit guter Chancen herausrechnen. Im Handwerks⸗ betriebe wären gewiß einige tüchtige Meiſter hier am Platze, die den ſonſt geſchickten japaniſchen Tiſchlern das Poliren und Four⸗ niren und den Schloſſern das Geheimniß beibrächten, haltbare und ohne den richtigen Schlüſſel nicht leicht zu öffnende Schlöſſer herzuſtellen. Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 7. Februar. Die lex Heintze im Reichstage. Im Reichstage wurde geſtern§ 182 a der lex Heinze ange⸗ nommen, wonach mit Gefängniß ſolche Arbeitgeber beſtraft wer⸗ den, die unter Mißbrauch des Arbeitsverhältniſſes ihre Arbeiterinnen zu unſittlichen Handlungen nöthigen. Die Re⸗ gierung erklärte den Paragraphen darum für unnanehmbar, weil er in der Faſſung, in der er vorliege, nur zu Denunziationen und Erpreſſungen Anlaß geben würde. Dafür ſtimmten das Centrum, die Sozialdemokraten und einzelne Nationalliberale, und ſo wurde der Paragraph angenommen. Darauf wurde § 184 berathen, der ſich gegen das Feilhalten und den Vertrieb unzüchtiger Schriften und Abbildungen richtet. Trotz der Ab⸗ mahnung der Regierung, es bei der urſprünglichen Regierungs⸗ faſſung zu laſſen, wurde die Kommiſſionsfaſſung angenommen, wonach mit Gefängniß bis zu einem Jahr und mit Geldſtrafe bis zu 1000 Mark beſtraft wird, wer unzüchtige Schriften und Darſtellungen einer Perſon unter 18 Jahren gegen Entgelt überläßt oder anbietet. Heute wird die Berathung fortgeſetzt; Staatsſekretär Nieberding erklärte wiederholt, mit der be⸗ ſchloſſenen Faſſung des§182 a ſei das Geſetz für die Regierung unannehmbar. Ob unter ſolchen Umſtänden die vielumſtrittene Materie diesmal unter Dach gebracht wird, bleibt zweifelhaft. Realpolitiſch 15 zu denken, fällt den Franzoſen immer noch außerordenklich ſchwer. Die franzöſiſche Preſſe findet, die Zeit ſei günſtig, die aegyptiſche Frage aufzurollen, in der Abſicht, England aus dem Pharaonenlande wieder herauszubugſiren. Das iſt ſoweit ganz richtig. Wenn man dies überhaupt verſuchen will, geſchieht es praktiſcherweiſe zu einer Zeit, wo England anderweitig gebunden iſt. Seltſam iſt nur die Zumuthung, Deutſchland müſſe dies immerhin nicht ungefährliche Ge⸗ ſchäft für Frankreich beſorgen!„Deutſchland, ſo führt der „Matin“ aus, hat ſeit 1881 ſeine Intereſſenſphäre auf Länder an der afrikaniſchen Oſtküſte und im äußerſten Oſten ausgedehnt, wohin der Suez⸗Kanal führt. Wird die ägyptiſche Frage wieder aufgeworfen, ſo nimmt es in dem Konzert der betheiligten Mächte einen hervorragenden Platz ein, da es aus der Neutralität des Kanals ebenſo viel oder mehr Nutzen ziehen wird, als Andere. Die deutſche Regierung weiß auch, daß die„Doppelallianz“ näm⸗ lich Frankreich und Rußland, mit ihr wäre, falls ſie die Inilia⸗ tive ergriffe.“ Das heißt mit andern Worten, Deutſchland ſoll Frankreich die verlorene Vorherrſchaft auf dem Mittelmeere zurückgewinnen. Es iſt bedauerlich, daß es in Frankreich immer noch Leute von Einfluß gibt, die politiſche Fragen von ſo kind⸗ lichem Standpunkte aus behandeln. Wenn wir Deutſche uns über Alles, was die Engländer gethan haben, ſo wenig zu beklagen hätten wie darüber, daß ſie in Aegypten geordnete Zuſtände ge⸗ ſchaffen haben: die Stimmung in Deutſchland wäre längſt nicht; ſo engländerfeindlich, wie ſie iſt. Die Dummheiten die Gambetea mit ſeinem„großen Miniſterium“ in der ägyptiſchen Frage be⸗ gangen hat, mögen die Franzoſen gefälligſt ſelbſt korrigiren. Wir haben Beſſeres zu thun. Deutſches Reich. * Berlin, 6. Febr.(Der neue Kölner Erzbiſcho Dr. Simar) wird übermorgen vom Kaiſer empfang werden. Die Vereidigung des Erzbiſchofs erfolgt vor dem Kaiſer. 4 e, e (Schußh von Photographien.) Die Petitions⸗ kommiſſion des Reichstags hat die Petition zur Abänderung des Geſezes vom 10. Januar 1876, betreffend den Schußz von Pholographien gegen ünbefugte Nachbildung, beſchloſſen, dem Reichskanzler zur Erwägung zu überweiſen. Der Regierungskommiſſar theilte mit, daß nach Ab⸗ ſchluß der Reviſion des Geſetzes über das Urheberrecht an Schriftwerken auch die Vorarbeiten für die Reviſtion des Photographienſchutzgeſetzes in Angriff genommen ſind. Dieſelben werden vorausſichtlich ſo ge⸗ fördert werden, daß im Laufe des nächſten Jahres ein neuer Geſetz⸗ entwurf Sachverſtändigen zur Begutachtung vorgelegt werden kann. Frankreich. P. Oberſt Piequart machte vor achtzehn Monaten eine Verleumdungsklage gegen den „Jour“, der übrigens nicht mehr erſcheint, anhängig. Der Handel ſtand geſtern zum dritten Male vor Gericht an. Er wurde gleich der Berufung der Herren Marinoni, Judet und Laſſeur, Heraus⸗ —...————————— Paris, 6. Februar. bprauer Wieninger im Auge hatte, er habe ebenſowenig das Stück ge⸗ ſchrieben, um ſeinen Vater zu rechtfertigen, die Abſicht, den Herrn Wieninger zu beleidigen, ſei ihm alſo vollſtändig fern gelegen. Theater⸗ direktor Baudrexler erklärte, er habe nicht wiſſen können, daß das Stück auf Wieninger gemünzt ſei, und wenn das der Fall geweſen, hätte er es in Vilshofen gewiß nicht aufgeführt. Auch das Publikum habe die Handlung des Stückes nicht auf Wieninger bezogen. Die„Mutter Eva“ ſei übrigens nicht einmal ein Zugſtück, er(Baudrexler) habe keine Kaſſa damit gemacht. Es wurde ſodann das ganze Drama„Mutter Eva“ verleſen. Noch einmal wurde ein Vergleich verſucht. Der Ver⸗ faſſer räumte ein, er wolle einige Orke und Namen im Drama ändern, zugleich erklären, daß es ihm ferne lag, den Herrn Wieninger zu be⸗ leidigen; ähnliches erklärte Herr Baudrexler. Der klägeriſche Anwalt beſtand aber darauf, daß das Stück vollſtändig umgearbeitet werde, was vom Verfaſſer abgelehnt wurde. Man krat in die Verhandlung ein. Die von der klägeriſchen Partei aufgeſtellten acht Zeugen: Haupt⸗ kaſſaverwalter a. D. Rottenhöfer, Kaufmann Nachtigall, praktiſcher Arzt Dr. Graßl, Bezirksamtsoffiziant König, die Buchhalter des Herrn Wieninger, Wolf und Hertl, Chorregent Koch, ſämmtliche von Vils⸗ hofen, und die Schuhbazarinhaberin Frau Kreubauer⸗Paſſau depo⸗ nirten, daß das Stück dem Herrn Wieninger auf den Leib geſchnitten und die einzelnen Vorgänge darin nur Vilshofener Verhältniſſe be⸗ treffen können. Der klägeriſche Anwalt, Juſtizrath Heizer, kann in dem Stücke nur Vilshofener Verhältniſſe erblicken, Felix von Ried ſei ſo naturgetreu, daß der Verfaſſer nur Herrn Wieninger, habe darunter verſtehen können. Der Verfaſſer mußte zum Mindeſten das Bewußt⸗ ſein von dem beleidigenden Charakter des Stückes haben, wenn er auch Herrn Wieninger nicht direkt habe beleidigen wollen. Er beantrage Beſtrafung des Dr. Drexler und Einziehung des Stückes, ſowie Tragung der Koſten. Die Anwälte der beklagten Partei plaidirten auf Freiſpruch. Herr De. Heberle hob hervor, in dem allgemein als künſt⸗ leriſch und Üterariſch anerkannten Stücke werden Verhältniſſe ge⸗ ſchildert, welche nicht allein auf Vilshofen, ſondern auch anderswohin paſſen. Es ſei pure das Drama ſei eigens für ihn geſchrieben. Die Vilshofener lebten hier im reinſten Verfolgunaswahn, und ſie ſelbſt beleidigen Herrn Einbildung, wenn der Herr Wieninger glaube, Verdacht; auch kann der Beſchuldigte keinen genügenden Alibi⸗ Wieninger, wenn ſie das Stück auf ihn beziehen. Die Haupfperſon ſei doch die Mutter, und ihre bis zum Verbrechen verblendete Liebe ſei die Tendenz des Stückes. Auch für Baudrexler wird guf Freiſprechung plaidirt. Das Schöffengericht ſprach auch demgemäß die Herren Dr. Drexler und Baubrexler frei, unter Ueberbürdung der Koſten auf den Privatkläger. Das Gericht habe nicht die Ueberzeugung gewinnen können, daß das Stück aus Rachſucht und um den Herrn Wieninger zu beleidigen, verfaßt worden ſei. Allerdings könne man Einzelheiten auf Vilshofen beziehen, man könne dies aber nicht beweiſen. In der Hauptſache liege eine Beleidigung nicht vor, weshalb Dr. Drexler und Baudrexler freizuſprechen waren. Die Verhandlung nahm die Dauer von ſechs Stunden in Anſpruch. 1* 535 — Ein Mord im Ballſaal. Eine tragiſche Scoene hat ſich in einem Ballſaale in Kiel abgeſpielt. In der Nacht zum Sonn⸗ tag wurde die neunzehnjährige Tochter des Gefängnißvorſtehers Streich, Frl. Helene Streich, im Ballſaal von einem Meuchel⸗ mörder erſchoſſen. Es war in der Maskerade des plattdeutſchen Vereins„Jungs holt faſt“ und die junge Dame ſaß neben ihrer Mutter am Kaffeetiſch, während die Muſik zur Polonaiſe auf; ſpielte. In dieſem Augenblick krachte ein Schuß, und das un⸗ glückliche Mädchen ſank, gerade ins Herz getroffen, todt vom Stuhle. Der Mörder hatte den kodtbringenden Schuß durch ein offenſtehendes Fenſter auf ſein Opfer abgefeuert und war dann entflohen. Noch während der Nacht wurden die Briefſchaften der Ermordeten unterſucht, und es fanden ſich darunter Drohbriefe, die von dem in Kiel in Stellung befindlichen Apothekergehilfen Pflueger herrührten. Dieſer hatte das junge Mädchen mit An⸗ trägen verfolgt und war abgewieſen worden. Er wurde in ſeiner Wohnung berhaftet, leugnet jedoch entſchieden, die That aus⸗ geführt zu haben. Ein in ſeiner Behauſung vorgefundener Re⸗ volver, ſowie eine Anzahl vergifteter Bonbons, beſtärkten den 2erre —4 25 0 Dernerms unzemer Mannbelim, 7. Februar; geber, Chefredakteur und Gerant des 2. März vertagt, weil das Parlament mittlerweile über den geworden ſein dürfte. Dagegen erhebt Zuſchrift an den Juſtizminiſter Monis entſchieden Einſprache.„Man begnadige, man amne⸗ ſtiere,“ ſchreibt er,„die Schriftenfälſcher, die Verleumder, die hfus⸗Affaire begangen wux⸗ geringſten Delinquenken zu decken Verhandlung, vor jedem Urtheil iſt die durch und Falls erhoben wird, ſo werden Sie die lizu ſehr verbreiteten Meinung be⸗ Rechtsſprechung nicht Amneſtieantrag ſchlüſſig Oberſt Picquart in einer Urheber aller Greuel, durch unmorali dieſer Entwurf zum Maſſen in der leider ſtätigt haben, für Alle die gleiche iſt.“ ſche S Geſetz ſchon a die in der Dre den. Daß man aber auch den ſucht, daß man ihm vor jeder eine Art Strafloſigkeitspatent gewährt, das daß in unſerem Lande die eite des Amneſtieentwurfeß. Vom engliſchen Botſchafter. Einige Pariſer Blätter, haupteten dieſer Tage, der eng mißliebigen Notenaustauſch ge Léandre durch das Kreuz wurde. Dies ſoll auch der Botſchafters nach Italien ge denziöſe Meldung dahin berichtigt, man habe allerd engliſchen Botſchaft Leandre Neujahr in einer Extraausgabe des„Rire“ d verhöhnte. ohne daß es den jene ausgelaſſenen pon Willette her. Paris nicht wegen dieſer Der Irrthum ſe reich auf Erholungsurlaub. geſtrigen Telegrammen, doch es wenigſtens für nützlich, ſo eines Notenaustauſches bedurfte. darunter das weſen ſein. i aber ſogleich zu thun. D..) Aus Stadt und Land. Verſetzung in den Ruheſtand. Oberrechnungsrath Karl direktion der Staatseiſenbahnen unter Anerkennung ſeiner langjäh VBüreauvorſteher, Ruheſtand verſetzt. * Poftaliſches. Beamtenlaufbahn der Poſt⸗ werden, finden ſich in den ſſogenannten Poſtfachſchulen. daß die Kaiſerlichen Oberpoſtdirektionen Anwei nur ſolche Bewerber asl Poſtgehilfen oder Telegraphengehilfen anzu⸗ nehmen, welche die erforderliche Schulbildung durch das Zeugniß einer ͥöffentlichen Schule nachweiſen können. neunſtufigen höheren Lehranſtalt mind „ oder auf einer ſechsſtufigen mindeſtens die Reife für die erſt ͥöffentlichen Knabenmittelſchule mit ne gzeugniß entlaſſen ſein. Von der ſeiner öffentlichen Schule vorzulegen h (gelaſſen, daß auch die von den Prüfu rivatlehranſtalten erlangten Befähi reiwilligen Militärdienſt als Nach e ausgeſtellten Berechti bildung angenommen werden kö werden, daß die Anwärter, ſogenannten Poſtfachſchulen beſu Krankeuhauſes. Unterm 81. Grundſtück I Krankenhauſes. Bis vor Kurze iechniſchen Amter ſowie die Ar Inzwiſchen haben ſich Benützung des Baues chaffung von Bett⸗ wendig erwieſen hat. waltung betragen die 83 000%, b. der baulichen rath um Genehmigung der erfor — ————— n muthmaßlichen Mörder in das e, deſſen Vorſteher der Vater des ungen Mädchens iſt, lehnte dieſer die Aufnahme mit dem Be⸗ merken ab, daß er nicht dafür einſtehen könne, daß er ſich an dem Mörder ſeines Kindes nicht thätlich vergreife. beweis erbringen. Als man de Poltzeigefängniß bringen wollt wurde daher zunächſt ein Sohn des zur Zeit in und ein excentriſcher, Menſch. — Unfall einer Schauſpielerin. fal krug ſich füngſt im Stad Bianca Iggius hatte ihr Benefice un Rovetta's„Trilogie des Dorina“. Aktes trat ſie, Bühne hatten dem Triumph d Vorhanges eine noch größere Weihe geben nur, daß die Künſtlerin von zogen wurde. Sie Fuße auf der unteren Rolle den Händen an den ſchwankenden, gemalten Publikum ſchrie laut auf vor Höhe. Schließlich verlor und ſtürzte auf die Bühne, Kollegen aufgefangen wurde. Retter erlitten ſchwere Verletzu ortgeſetzt werden. f 1 Tagesneuigkeiten. Wie aus Bozen gemeldet wi * Errichtung eines Erweiterun ſchuß ſeine Zuſtimmung zur Errichtung 5 Nr.—9 als Erweiteru Räume desſelben für Krankenzwecke vorer in der Hauptwache internirt. Italien weilenden Profeſſors Pflueger an hochgradiger Nervoſität leidender gerieth in Lebensgefahr Maunhelm, 6. Februar 1900, Seitdem wieder Anwärter für die mittlere und Telegraphenverwaltung angenommen Zeitungen von neuem Ankündigungen von Demgegenüber wird darauf hingewieſen, ſung erhalten haben, gung nnen. chen. m konnten derlichen Mittel, „Pelit Journal7 auf den „Echo de Paris“, be⸗ liſche Botſchafter Sir Gdmund Monſon habe mit dem Miniſterium des Aeußeren einen ſehr habt, weil der Karikaturenzeichner der Ehrenlegion ausgezeichnet Grund der plößlichen Abreiſe des Nun wird dieſe ten⸗ ings auf der für den Künſtler gehalten, der um ie Königin Victoria aufgeklärt worden, Bekanntlich rühr⸗ Zeichnungen nicht von Léandre, ſondern Der engliſche Botſchafter konnte alſo Angelegenheit verlaſſen haben. Er be⸗ findet ſich auch nicht mehr in Italien, ſondern in Süd⸗Frank⸗ (Der Botſchafter iſt aber nach den ein wenig verſtimmt; oder er hält Der Großherzog hat den Nowack bei der General⸗ auf ſein unterthänigſtes Anſuchen rigen treu geleiſteten Dienſte in den Die Bewerber müſſen auf einer eſtens die Reife für die Unter⸗ öffentlichen höheren Lehranſtalt e Klaſſe erlangt haben oder von einer un Jahreskurſen mit dem Reife⸗ Regel, daß die Bewerber das Zeugniß aben, iſt als Ausnahme nur zu⸗ ngskommiſſionen für Einjährig⸗ szeugniſſe ſowie die auf gewiſſen gungszeugniſſe für den einjährig⸗ weis der vorgeſchriebenen Schul⸗ Hiernach kann nur empfohlen die in die mitlere Beamtenlaufbahn der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung eintreten wollen, ſich die, verlangte Vorbildung auf einer öffentlichen Schule erwerben, nicht aber eine der gsbaues des allgemeinen März 1896 ertheilte der Blürgeraus⸗ eines Neubaues auf dem ngsbau des allgemeinen in dieſem Neubau, da die ſt entbehrlich waren, die menkommiſſion untergebracht werden. die Räumlichkeiten des bisherigen allgemeinen Krankenhauſes als unzureichend erwieſen, weshalb der Erweiterungs⸗ bau nunmehr Beſtimmungsgemäße Verwendung finden ſoll. hat naturgemäß eine innere Ausſtattung(An⸗ und Weißzeug etc.) vorauszugehen, wie ſich auch die borherige Vornahme einiger baulichen Veränderungen als noth⸗ Nach dem Koſtenüberſchlag der Krankenhausver⸗ muthmaßlichen Koſten a. der inneren Ausſtattung Veränderungen 12 500 /, zuſammen 45 500 /. In einer Vorlage an den Bürgerausſchuß erſucht der Stadt⸗ Der * Den Hauptlehrerinnen der höheren Mädchenſchule folf nach einer dem Bürgerausſchuſſe gemachten Vorlage des Stadtraths vom 1. Sept. 1899 ab ſeitens der Stabt ein freiwilliger Zuſchuß von jährlich 200 gewährt werden. Die an der höheren Mädchenſchule angeſtellten Haußtlehrerinnen erhalten in Allgemeinen den gleichen Gehalt wie Hauptlehrerinnen an Volksſchulen. Durch Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 27. Juni 1899 iſt das Dienſteinkommen der Hauptlehrerinnen an der Volks⸗ und Bürgerſchule hier erhöht worden, und waren in 1 7 deſſen ſowohl im Anfangsgehalt wie im Höchſt⸗ ehalt beſſer geſtellt als bie auptlehrerinnen an der höheren Mädchen⸗ ſchule Die Lezteren haben ſich deshalb in einer Eingabe vom 18. Juni 1899 an den Staptrath mit dem Erſuchen gewandt, auch ihr Einkommen durch Gewährung eines entſprechenden Zuſchuſſes zu verbeſſern. Sie weiſen dabei darauf hin, daß dieſes Verlangen wohl dadurch gerecht⸗ fertigt erſcheine, daß an ihre Ausbildung, insbeſondere auf dem Gebiete der fremben Sprachen, beträchtlich höhere Anforderungen geſtellt werden. Der Stabtrath hat geglaubt, dieſem Erſuchen billige Rück⸗ ſicht tragen zu müſſen. * Ankauf von Gelände für die Stadt. des ſog. Verſitzgrabens zwiſchen Mannheimer⸗ Straße in Käferthal liegenden Acker des Chriſtian Arnold, Landwirth daſelbſt, Lagerbuch Nr. 6424 im Flächeninhalt von 19 Ar 50,49 Quadratmeter, wurde allfährlch aus Anlaß der Reinigung des Verſitz⸗ grabens ein Theil zur Ablagerung des Aufhubs u. ſ. w. verwendet, wodurch es dem Eigenthümer unmöglich gemacht wurde, ſein Grundſtück in vollem Maße anzubauen und einen entſprechenden Ertrag auf dem⸗ ſelben zu erzielen. Mährend früher Herr Arnold durch Zahlung von Entſchädigungen jeweils ſchadlos gehalten wurde, hat es derſelbe abge⸗ lehnt, für das Jahr 1899 eine Entſchädigung anzunehmen; dagegen hat er verlangt, daß ihm die Stadtgemeinde das Grundſtück abkaufe, da er dasſelbe zu ſeinem Landwirthſchaftsbetrieb nicht mehr benützen könne, Der Stadtrath hielt den Ankauf des Ackers zweckmäßig, und verein⸗ barte mit Arnold als Kaufpreis den Betrag von 5/ pro Quadrat⸗ meter. Der Bürgerausſchuß wird um Genehmigung dieſes Kauf⸗ betrages erſucht. Von dem nördlich und Ffeudenheimer⸗ Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein; Transport M. 2800.14. Von J. V. R. M. 10.—. Bei der Kaiſerfeier des„Evangeliſchen Arbeitervereins Sandhofen“ eingegangen M. 17.55,. Zuſammen M. 2827.69. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Maunh. Journal.) „Die neue Begräbniß. und Prie dhof⸗Ordunung foll in dem für Käferthal vorgeſehenen Umfunge guch guf das Gebiet der Vor⸗ ſtudt Neckarau ausgedehnt werden und wird vom Stadtrath hieizu die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes erbeten. Der in Betracht kommende§ 66 der Fwiedhofordnung lautet, bezw. wird künftig zu länten haben;„Für Beſorgung der auf den Friedhöſen der Stadt⸗ theile Käſerthal und Neckarau ſtattfindenden Begräbniſſe werden folgende Begräbnißtaxen erhoben: J. Für das Begräbniß eines Erwachſenen: a. bei Lieferung eines Sarges I. Qual. 50 Mk. b. 1 1 1 5 II.„ 40 Mk. 9 5 1 5 III.,„ 80 Mi⸗ 2. Für das Begräbniß eines Kindes von—15 Jahren: a, bei Lieferung eines Sarges 1 Qual. 40 Mk. 1 5„ .5** 7. III. 7 25 Mek, 8. Für das Begräbniß eines Kindes unter 6 Jabren: a. bei Kieferung eines Sarges 1 Qual, 25 Mk. „„%—O—XT S.„. 17 1 III 8 Mk. 4. Für das Begräbniß eines Kindes unter 1 Jühr bei Lieferung eines Sarges III. Qualitat und wenn die Leiche durch die Hmterbliebenen auf den Friedhof berbracht JTC000T0 Mk Wenn die Leichen von ſolchen Perſonen, welche nicht Bewohner der Stadttheile Käferthal oder Neckarau waren, auf dem Käferthaler bezw. Neckarauer Friedhof beerdigt werden ſollen, ſo erhöht ſich die Begräbnißtaxe um 20 pEt. ihres Betrages. * Die Feier ſeines 30jährigen Dienſtjubiläums brachte heute dem hochverdienten und allſeits geſchätzten Leiter des Mann⸗ heimer umfangreichen Eiſenbahnweſens, Herrn Regierungsraths Max Scheyrer, eine große Anzahl von Ehrungen. Um Vormittag 3812 Uhr fand in dem feſtlich geſchmückten Fürſtenſalon des Bahnhofs ein Feſtakt ſtatt, welchem Abordnungen aller Abtheilungen des umfang⸗ teichen Mannheimer Eiſenbahnbetriebes, ferner die Kollegen des Jubi⸗ lars aus den größeren badiſchen Städten, eine Deputation der hieſigen Handelskammer, beſtehend aus den Herren Kommerzlenrath Ke ßler, Emil Reinhard und Sekretär Dr. Emm inghaus, ſowie eine Vertretung der Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen unker Führung des Herrn Generaldirektors Staatsrath Eiſenlohr bei⸗ wohnten. Eröffnet wurde die kleine Feier durch einen Prolog, welchen Frl. Schwan, die Tochter des Bahnangeſtellten Schwan, in ſchöner und wirkungsvoller Weiſe vortrug, dem Jubilar am Schluſſe einen ergriff Herr Staatsrath prachtvollen Kranz übereichend. Sodann Eiſenlohr das Wort. Er feierte die großen Verdienſte des Jubi⸗ lars, ſeine unermüdliche Thätigkeit, ſeine felſenfeſte Pflichttreue, ſeine pöllige Hingabe an ſein ſchweres, verantwortungsvolles Amt. Der Jubilar habe der Eiſenbahn große Dienſte geleiſtet. Seine Amtszeit ſei in die Periode eines koloſſalen Aufſchwunges des Eiſenbahnweſens gefallen, er habe aber den höchſten Anforderungen jederzeit in dem dem Vorhan wo ſie glücklicherweiſe von einem Weder Fräulein Iggius noch ihr ngen, und die Vorſtellung konnte Abſturz in den Bergen. rd, ſtürzte der Hausbeſitzer Peter Der Gefangene Pflueger iſt Ein eigenthümlicher Vor⸗ ttheater zu Treviſo zu. Fräulein d ſpielte die Titelrolle in Nach dem Schluſſe des erſten um für den Beifall des Publikums zu danken, vor den Vorhang und wurde mit Blumen und Schmuck reich beſchenkt. Die Künſtlerin benützte, um für den immer aufs Neue aus⸗ brechenden Beifall zu danken, die Thüre im Vorhang und blieb zuletzt, ſich dankend verneigend, in der Thüröffnung ſtehen. Auf einmal wurde der Vorhang aufgezogen. Die Maſchiniſten der er Iggius durch das Aufziehen des wollen, erreichten aber g mit in die Höhe ge⸗ Oie ſtand mit einem des Vorhanges und hielt ſich mit Thürpfoſten feſt. Das Schrecken, auch die Schauſpielerin rief um Hilfe, aber der Vorhang ging unbekümmert raſch in die die Schauſpielerin das Gleichgewicht Schneefall ſeit Jahren hat London am Freitag und Sonn⸗ eee. Penn bei den Erdpyramiden von Lengmoos am Ritten in eine tiefe Schlucht. Penn verſuchte ſich zu retten, ſtürzte jedoch noch tiefer und blieb mit zerſchmetterter Hirnſchale todt liegen. Die Leiche wurde mit großer Mühe aus der Tiefe gholt.— Starke unterirdiſche Stöße wiederholten ſich Sonnabend Abend in drei Dörfern des Kreiſes Achalkalak in Tiflis. Dabei wurden mehrere Häuſer zerſtört. Vier unter den Trümmern verſchüttete Bauern konnten gerettet werden.— Bei den letzten Stürmen ſind an der japaniſchen Küſte 40 Schiffe untergegangen, wobei cirea 200 Perſonen ums Leben kamen.— Maſſenhafte Fäülle von Sonnenſtich. Aus Buenos⸗Ayres wird unterm 5. d. telegraphirt: Geſtern kamen hier 219 Fälle von Sonnenſtich vor, von welchen 134 einen tödt⸗ lichen Verlauf nahmen.— Opfer des Meere 8. Nach den ſoeben vom Bureau Veritas veröffentlichten ſtatiſtiſchen Liſten ſind im Jahre 1899, ſoweit es ſich bisher hat ermitteln laſſen, 1841 Seeſchiffe verloren gegangen und zwar 1002 Segelſchiffe mit 371 406 Regiſtertons und 339 Dampfſchiffe mit 285 872 Negiſtertons. Darunter befanden ſich 73 deutſche und zwar 56 Segelſchiffe mit 19 848 Regiſtertons und 17 Dampfſchiffe mit 82 123 Regiſtertons. Außerdem weiſt die Liſte noch 5515 Schiffe auf, die durch Havarien u. ſ. w. Beſchädigungen erhalten haben, darunter waren noch 378 deutſche.— Der ſt ärkſte abend der letzten Woche heimgeſucht. Wenige Stunden genügten, um Wege und Straßen, beſonders in den Vorſtädten, unpafſtr⸗ bar zu machen. Das inzwiſchen eingetretene ſtarke Thauwekler, verbunden mit echtem Londoner Nebel, hat noch dazu beigetragen, die Verkehrsſchwierigkeiten zu erhöhen. Aus den Propinzen wird gemeldet, daß die Eiſenbahnlinien an vielen Stellen gänzlich in Schneebergen vergraben ſind; die meiſten Züge treffen nur mit großen Verſpätungen hier ein. — weiteſtgehenden Maße entf prochen. Redner führte weiter aus, daß er den ehrenvollen Auftrag habe, die herzlichſten Glückwünſche Sr. Excellenz des Miniſters von Brauer zu überhringen, von dem er ferner den ehren pollen Auftrag erhalten habe, ihm das von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog verliehene Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten zu überreichen. Herr Generaldirektor Staatsrath Eiſenlohr brachte ſodann noch die herzlichſten Glückwünſche der Generaldirektion der Großh. badiſchen Staatseiſenbahnen ſowie die eigenen Glückwünſche dem Jubilar gegenüber zum Ausdruck und ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf den Großherzog. Im Auftrag der Beamtenſchaft der Mannheimer Eiſenbahnverwaltung überbrachte Herr Güterinſpektor Pfeiffer dem Jubilar die herzlichſten Glückwünſche. Er gab zu⸗ nächſt eine kurze Schilderung des dienſtlichen Wirkens des Herrn Regierungsraths Schehrer und feierte dann deſſen edle Charaktereigen⸗ ſchaften. Der Jubilar ſei den Beamten und Arbeitern der Bahn ſtets mit Milde und gütigem Wohlwollen gegenübergetreten, ſodaß Alle mit Verehrung und Liebe zu ihm aufſchauen. Herr Pfeiffer ſchloß ſeine mit großer Herzlichkeit geſprochenen Worte mit einem Hoch auf den Jubilar, das von den Anweſenden freudig aufgenommen wurde. Im Namen der Handelskammer ſprach Herr Kommerzienrath Keßler, welcher die Glückwünſche des Mannheimer Handelsſtandes ausdrückte. Der Jubilar habe während den 24 Jahren, in denen er dem Mann⸗ heimer Eiſenbahnweſen vorſtand, die Wünſche des Mannheimer Han⸗ delsſtandes ſtets nach Möglichkeit befriedigt. Er habe allezeit die ent⸗ gegenkommendſte Haltung gezeigt und, ſoweit er dazu in der Lage war, geſucht, den Anforderungen des rapid wachſenden Mannheimer Bahnverkehrs zu entſprechen. Der Mannheimer Handelsſtand wiſſe dem Jubilar hierfür wärmſten Dank und aufrichtigſte Anerkennung. Es fand hierauf eine Gratulationscour des Jubilars ſtatt. Nach Beendigung derſelben ergriff Herr Regierungsrath Scheyrer tief gerührt das Wort, um ſeinen innigſten Dank auszuſprechen für die zahlreichen Ehrungen, die ihm am heutigen Tage zu Theil geworden ſind. Er danke in erſter Linje Sr. die ihm verliehene hohe Auszeichnung, Brauer, welcher ihm telegraphiſch die herzlichſte Gratulation über⸗ ſandt habe mit dem Wunſche, daß eine gütige Vorſehung ihm noch eine recht lange Wirkſamkeit in ſeinem Amte geſtatten möchte zur Freude ſeiner Vorgeſezten und ſeiner Untergebenen. Weiter dankt Redner dem Herrn Oberbürgermeiſter Beck, welcher Namens der Stadt Mannheim ein Glügwunſchſchreiben geſandt habe. Nicht weniger erfreut ſei er über die Enkſendung einer Deputalfon durch die Mann⸗ heimer Handelskammer, ſowie über die liebenswürdigen Worte des Herrn Kommerzienraths Keßler. Endlich dankte Redner dem Herrn Verkreter der Generaldirektion ferner Herrn Güterinſpektor Pfeiffer und den Beamten und Arbeitern der Bahn. Allen ſage er ſeinen herz⸗ lichſten, innigſten Dank. Der Jubilax feierte zum Schluſſe unſern Großherzog und endete mit einem Hoch auf ihn ſeine ſchlichten, von tiefer Ergriffenheit zeugenden Worten.— Auf Wunſch des Jubilars fand wegen Familientrauer die Jeier nur im engſten Rahmen ſtatt. * Gin Nachruf für Baumſtark. Dem verſtorbenen Land⸗ gerichtsdirektor Baumſtark widmete Herr Geiſtl. Rath Dekan Lender am Grabe einen warmen Nachruf, worin er ausführte: Reinhold Baumſtark war ein Mann von ſeltenen Geiſtesgaben. Er war ein Juriſt von vorzüglichſter Begabung; koulant in der Behand⸗ lung jeglicher Rechtsſtreitigkeit, war er ebenſo ſehr präzis in der Fällung des Urtheils. Freund und Feind müſſen die ſachliche und bornehme Behandlung der Rechtsſachen anerkennen. Baumſtark war in politiſcher Beziehung großdeutſch geſinnt; als die Verhältniſſe ſich anders geſtalteten, rechnete er mit dieſer Thatſache. Der Verewigte war ſeiner Zeit auch Mitglied der Zweiten Kammer. Hier vertrat er die Prinzipien der katholiſchen Volkspartei, zog ſich jedoch hald vom politiſchen Leben zurück. In ſeiner katholiſchen Ueberzeugung wurde er niemals erſchüttert; er Schooß er im Jahre 1869 ſich aufnehmen ließ. Als Katholik hat eꝛ ſeiner chriſtlichen Geſinnung durch Bethätigung des religiöſen Lebens im Beſuch des Gottesdienſtes und durch Empfang der hl. Sakramente ſowie dem Herrn Miniſter von ſtets Ausdruck gegeben. * Der„Alldentſche Verhand“ hat bis jetzt für die Buren und das deutſche Korps den Betrag von 165 000% durch Sammlung zuſammengebracht. *„Göthe und die bildenden Künſte“, ſo lautete das Thema des zweiten Vortrages des Herrn Profeſſors Dr. Harnack aus Darmſtadt, der geſtern Abend auf Veranlaſſung des Kaufmänniſchen Vereins im Stadtparkſaale ſtattfand. Der Beſuch ließ leider zu wünſchen übrig. Redner führte aus, daß Göthe eine große Vorliebe für die bildende Kunſt hatte, Muſſt war für ihn dagegen kein Lebens⸗ bebürfniß, auch der Malerei brachte er, ſoweit es ſich um die Farben⸗ gebung handelte, kein großes Intereſſe entgegen. Dagegen beſchäftigte er ſich gern mit plaſtiſcher Formengebung, ſowie mit Zeichnungen. und ging ſogar zu eigenen Verſuchen auf dieſen Gebieten der Kunſt über. Er verwendete darauf viel Zeit und Mühe, jedoch entfprach das Ergebniß nicht ſeinen Münſchen. Schon in früher Jugend wurde das Auge Göthes für die bildende Kunſt geſchärft, da in dem Elternhauſe zahlreiche hervorragende Künſtler verkehrten, mit denen er vielfach in Berührung kam. Einen gewaltigen Eindruck machte auf Göthe das Straßburger Münſter, als er dieſes zum erſten Male ſah. Dies war um ſo überraſchender, als damals die Schätzung des goth in welchem das Straßburger Münſter erbaut, vollſtändig erloſchen war und man für die franzöſiſche Baukunſt ſchwärmte. Dieſer große Ein⸗ druck des Straßburger Münſters war jedoch für die Geſtaltung der Richtung des Kunſtſinnes Göthes nicht für immer beſtimmend, er wurde vielmehr von den Eindrücken, die Göthe auf ſeiner Reiſe nach Italien empfing, zurückgedrängt. Göthe trat mit der nordiſchen bildenden Kunſt in kein ſo inniges Verhältniß, wie mit derjenigen des Südens. Auf ſeiner Reiſe nach Italien kam er auch über Mannheim und beſuchte hier die von Karl Theodor angelegte Sammlung von Gipsabgüffen. Der Eindruck dieſer Sammlung auf Göthe war ein hochbedeutfamer. Er ſchildert dieſen Eindruck in einer längeren Abhandlung. Göthe fand in dieſer Mannheimer Sammlung eine große Anzahl von Werken der antiken Kunſt vereint. Damals waren die Sammlungen plaſtiſcher Werke große Seltenheiten und Sammlungen von Gipsabdrücken ſehr wenig vorhanden. Dresden ſtand in erſter Reihe, dann kam ſofort Mannheim. Dresden hatte allein eine größere Sammlung von Originalwerken antiker Plaſtit, die Sammlung von Gipsabdrücken in Mannheim wurde aber gleich hoch geſchätzt. Auch Schiller berichteb von dem großen Eindruck, den die Mannheimer Sammlung auf ihn gemacht hat. Wenn für Göthe ſchon die Dichtkunſt und die Schau⸗ kunſt des Südens von großem Werthe war, wie viel mehr mußte dies bei der bildenden Kunſt der Fall ſein! Göthe war entzückt von den Werken Raphaels und Michel Angelos. In Sicilien, wo ſich früher zahlreiche griechiſche Kolonien befanden, erſchloß ſich ihm auch die griechiſche Baukunſt. Die in Italien empfangenen Eindrücke waren für Göthe für die Dauer ſeines ganzes Lebens maßgebend. Er blieb zwar ſtets für neue Schönheiten empfänglich, aber neue Bilder konnten ihm nicht mehr geboten werden, neue Eindrücke konnte er nicht mehr empfangen, vielmehr ſchloſſen ſich alle ferneren Eindrücke an die alten an. Mit dem größten Intereſſe verfolgtechöthe die Ausgrabungen in Griechenland und zahlreiche Funde daſelbſt ſchmückten ſeine Wohnung. Herr Profeſſor Harnack ſchilderte nun noch die Einzelheiten der Göthe⸗ ſchen Kunſtrichtung. Göthe hat zahlreiche Aufſäßze veröffentlicht, in denen er ſeine Grundſätze über die bildende Kunſt darlegt. ſtand die Ausübung der bildenden Kunſt in vollſtändigem Zuſammen⸗ hange riit der Natur. Er hielt das Studium der Nalur für ein dringendes Bedürfniß, um künſtleriſch thätig ſein zu können. Er ver⸗ langte vom Künſtler, daß er Mineraliſt, Botaniker und Anatom ſei, um etwas Schönes ſchaffen zu können. Jedoch ſollte der Künſtler die Natur nicht nachahmen, ſondern ſie in ſich aufnehmen, um dann etwas Höheres, etwas Schöneres herauszubilden; Göthe verlangte, daß der Künſtler nichts Unnatürliches, nichts Widernatürfi es, ſondern etwas Uebernatürliches ſchaffe. 8 ausdrücken ſondern nur Auch ſollte die Kunſt keine abſtrakten Begriffe dasjenige, was durch Geberden auszudrücken bildliche Darſtellung eines erzählenden Stoffes, wie wir ſis iſt. Die blieb ein treuer Sohn der Kirche, in deren Kgl. Hoheit dem Großherzog für * NFee * τν ο eneen 4 Nandeſm, m. Fythunan Geueral: Anzeiger. 8. Selte. heute in unſeren Illuſtratſonen finden, erſchien für Göthe etwas Unter⸗ geyrdnetes. Mit dieſen Kunſtanſichten gerieth er nach zwei Seiten hin mit ſeiner Zeit in Widerſpreuch. Die Einen, die Naturaliſten, agten, Göthe verlange zu Idealiſtiſches, die Anderen, die Romantiker ſanden ihn zu naturaliſtiſch. Redner führt aus daß dieſe beiden Richtungen ja auch heute noch beſtehen und daß vielleicht gerade Göthes Anſchau⸗ ungen über die Kunſt im Stande ſind, dieſe beiden auzeinander ſtreben⸗ den Richtungen zu vereinigen. Göthe ſuchte nicht nur theoretiſch auf die Künſtler einzuwirken, ſondern auch praktiſch. Er errichtete in Weimar eine Kunſtſchule, der es allerbings an Mitteln fehlte, um ſich zu einer Akademie herauszubilden, ferner veranſtaltete er Preisaus⸗ ſchreiben für die Künſtler. Hiermit ſchloß Redner ſeinen zweiten Vor⸗ — dritte und letzte Vortrag wird über„Göthes Fauſt“ andeln. * Lungenheilanſtalt bei Marzell. Die von der Verſicherungs⸗ Anſtalt Baden für Kranke männlichen Geſchlechts errichtete Lungen⸗ beilanſtalt Friedrichsheim bei Marzell hat durch ihren Vorſtand eine Vereinbarung dahin getroffen, daß für den Fall der Gewährung eines ſtändigen Staatsbeitrages ſich die Anſtalt bereit erklärt, eine beſchränkte Anzahl von Kranken, die nicht zu den Verſicherten gehören, wie ins⸗ beſondere von Staatsangeſtellten, gegen einen ermäßigten Verpfleg⸗ ungsbeitrag in die Heilſtätte aufzunehmen. Es wurde deshalb, ſowie im Hinblick auf den ſegensreichen Zweck dieſer Krankenanſtalt über⸗ haupt, die Bewilligung eines jährlichen Betriebszuſchuſſes von 40,000% in Ausſicht genommen und dieſe Summe in das Großh. Staatsbudget eingeſtellt. Theater, Kunſt und Wiſrenſchaft. Ein mnuſikaliſcher Roman. Man ſchreibt uns aus Paris: Mit außerordentlichem Erfolge und ſtellenweiſe ſogar mit Begeiſterung wurde am 2. Februar in der Komiſchen Oper die vieraktige Louiſe“ von Guſtave Charpenkier aufgenommen. Char⸗ pentier galt ſeit ſeinen„Impreſſions'Italie“, die der 1889 als erſter Römerpreis in Italien komponirte, für einen kühnen Neuerer und ſeine „Louiſe“ wurde ſchon ſeit ſechs Jahren als epochemachend angekündigt. Sie iſt hinter dieſem Rufe nicht zurückgeblieben. Charpentier iſt, wie Wagner, ſein eigener Textdichter, und ſein Text allein weicht ſchon giemlich weit vom Herkömmlichen ab. Er iſt in Proſa geſchrieben und ſpielt nicht nur in heutiger Zeit, ſondern bringt alle möglichen Pariſer Straßenbilder auf die Bühne, Straßenkehrerinnen und Lumpen⸗ ſammler treten auf und die ſtereotypen Lockrufe der Straßenhändler bilden die Leitmotive. Der eigenthümliche Ruf der Waffelfrauen: „Régalez vous, Mesdames, voilà'plaisir!“ zieht ſich als rother Faden durch das ganze Werk, das Charpentier weder als Oper, noch als Muſikdrama, ſondern als zmuſikaliſchen Roman“ bezeichnet. Die Handlung iſt von der größten Einfachheit. Julien, ein junger Künſtler von Montmartre, von dem nicht klar wird, ob er Maler oder Dichter iſt, möchte Louiſe, die einzige Tochter eines Arbeiters, heirathen, aber die Eltern halten ihn für leichtſinnig und ſagen zweimal nein. Der Künſtler lauert nun dem Mädchen, das ihm ſeine Liebe geſtanden, am frühen Morgen auf ihrem Wege zur Schneiderin auf, wo ſie arbeitet, auf und ſucht ſie zu überreden, ihm zu folgen. Sie weigert ſich, und das ganze Bild dient nur zur muſtkaliſchen Illuſtration des Lebens auf Montmartre am frühen Morgen, Ein Nachtwandler ſpielt hier eine wunderbare ſymboliſche Rolle, denn er vertritt die Anziehung des Pariſer Vergnügungslebens für die Mädchen des Volkes. Ein Lumpen⸗ ſammler, der durch ihn ſeine Tochter verlor, perflucht ihn. Wir finden Louiſe in dem Schneideratelier wieder, wo die Arbeiterinnen ein naturaliſtiſches, aber muſikaliſch werthvolles Enſemble ausführen. Julien läßt ſich vor dem Fenſter hören, und diesmal kann ihm Louſe nicht mehr widerſtehen. Sie verläßt die Arbeit, und wir treffen das junge Paar im dritten Akte im höchſten Glück in einer idylliſchen Be⸗ hauſung auf der Höhe von Montmartre, wo Louiſe der Mittelpunkt eines Volksfeſtes wird, der Krönung der Muſe, welche vor zwei Jahren in Paris und anderen Städten thatſächlich unter freiem Himmel mit der Muſik Charpentier's vollzogen wurde. Am Schluſſe erſcheint als Freudenſtörerin Louiſe's Mutter und zieht die Tochter mit ſich an das Krankenbett ihres Vaters. So kehren wir im vierten Akt wieder in die Manſarde zurück, wo der geneſene Vater vergebliche An⸗ ſtrengungen macht, Louiſe zu Hauſe zu halten. Das Stück ſchließt mit einem pathetiſchen Fluche des Vaters über die mädchenverführende Stadt. In der Muſik Charpenkier's läßt ſich zwar eine gewiſſe Kluft zwiſchen den volksthümlichen Derbheiten und dem lyriſchen Schwunge 85 Hauptperſonen und des ihre Gefühle zeichnenden Orcheſters wahr⸗ gehmen. Der Einfluß Wagner's und Maſſenet's macht ſich oft geltend; dennoch hinterläßt das Stück einen ſtarken Eindruck, beſonders im Schlußakt, wo übrigens§u As re ergreifende Accorte für den Schmerz des Vaters fand. In der ſchwierigen Partie der Louiſe debürte Frl. Rioton mit Erfolg, weniger befriedigte der Tenoriſt Marsͤchal als Julien. Die Ausſtattung war wunderbar, was Exaktheit und maleriſche Wirkung betrifft. Deutſcher Reichstag. (442. Sitzung vom 7. Februar.) Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär Nieberbin g. Fori⸗ ſezung der Berathung der 12 x Heintze bei Paragraph I84a. Die Kommiſſtonsfaſſung wollte mit Gefängniß bis zu 6 Mo⸗ naten oder mit Geldſtrafe bis zu 600/ beſtrafen, wer Schriften uſw., welche, ohne unzüchtig zu ſein, das Schamgefühl gröblich verletzen, einer Perſon unter 18 Jahren verkauft, oder zu geſchäftlichen Zwecken, oder in der Abſicht, das Schamgefühl zu verletzen, ausſtellt. Müller⸗Meiningen befürwortet den Antrag Beckh, den Para⸗ graphen zu ſtreichen, er beruhe auf ganz falſchen und unbeſtimmten Begriffen und mülſſe die größte Verwirrung herbeiführen. Man denke nur an die Kunſtſchätze im Vatikan, von denen ein großer Theil nicht als keuſch zu bezeichnen ſei. Neulich ſei durch einen Schutzmann Böck⸗ lins„Im Spiel der Wellen“ aus dem Schaufenſter einer Kunſthand⸗ lung entfernt worden, ebenſo die geſammten ernſthaften anderen Stu⸗ dien nach erſten Künſtlern. Wie ſollte das erſt nach Annahme des 7 Paragraphen werden? Statt deſſen ſollte man lieber gegen die Schundartitel vorgehen, die in der Berliner Paſſage ausgeſtellt ſind. Roeren(Centr.) betont, daß die Kommiſſionsfaſſung im Weſentlichen der Regierungsvorlage entſpreche. Die ganze Maßnahme gegen Unzucht nütze nichts, wenn nicht die Jugend vor dem Verderben geſchützt werde, wozu der Paragraph nöthig ſei. Der Begriff der Un⸗ ſittlichkeit werde von den Gerichten viel zu eng gefaßt. Durch den vom Paragraphen 184a verlangten Thatbeſtand könne die wahre Kunſt nicht geſchädigt werden. Die Photographien erregten die Sinnlichteit weit mehr als die Original⸗Sculpturen und Original⸗Gemälde. Skandalbs ſei, was ſelbſt in Zeichenmaterialgeſchäften ausgeboten werde.(Redner legt derartige Bilder im Hauſe vor; die Abgeordneten drängen ſich zahlreich um den Tiſch des Haufes.) Redner fort⸗ fahrend: Und vor dieſen Schaufenſtern verſammelt ſich die Jugend beiderlei Geſchlechts. Verderblich ſeien auch die Mutoſkop⸗Bilder, die an öffentlichen Plätzen aufgeſtellt ſind und von jungen Leuten fre⸗ quentirt werden.(Beifall.) Präſident Graf Balleſtrem theilt mit, daß ein Antrag auf namentliche Abſtimmung über dieſen Paragraphen 1843 ein⸗ gegangen ſei. Staatsſekretär Nieberding erklärt: Die Beſchlagnahme der ausgeſtellten Bilder hätte mit dem vorliegenden Paragraphen nichts zu thun. Die Regierungsporlage wolle nur der notoriſchen Thatſache Rechnung kragen, daß dem ſchamloſen Treiben, beſonders in den großen Städten, ein Ende gemacht werde, welches Jedermann mit Elel er⸗ füllen müſſe. Die Kommiſſtonsbeſchlüſſe unterſchieden ſich ſehr weſent⸗ lich von der Regierungsvorlage, ſie überſpannen den Bogen. Der Staatsſekretär bittet, die Kommiſſionsbeſchlüſſe abzulehnen, die Neglerungsvorlage anzunehmen. Die Kommiſſionsfaſſung enthielte Dinge, welche gar nicht hierher gehören. 5 Heine(Soz.) erllärt: Die Sozialdemokraten ſefen gegen den Paragraphen 184a aus wichtigen Gründen. Um wirklich die porno⸗ graphiſche Literatur, Malerei und Schmiererei zu treffen, genüge Para⸗ graph 184. Dem Reinen iſt Alles rein, und dem Schweine wird Alles zur Schweinerei. Einiger Schmußfinken wegen brauche man kein Geſetz. Es fehle auch das Bedürfniß, da keineswegs alle wegen un⸗ züchtigen Handlungen Verurtheilte durch unzüchtige Abbildungen zu den Handlungen beranlaßt ſeien. Ein bekannter vornehmer Herr(ge⸗ meint iſt Graf Mirbach, der Oberhofmeiſter der Katſerin) hat einer Kunſthandlung die Einladungskarte zurückgeſchickt, weil darauf eine nackte Frauengeſtalt abgebildel war, Je mehr die Jugend gegen der⸗ artige Dinge abgeſperrt wird, deſto mehr wittert ſie dahinter ver⸗ botene Früchte und deſto mehr lüſtet es ſie darnach. Redner kennt eine Frau, die nicht an dem Schilde einer Hebamme vorbeigehen konnte, ohne Aergerniß daran zu nehmen. Die Folgen des Geſetzes würden eine Reihe unſittlicher und alberner Angebereien ſein. Der Regierungskommiſſär Lende vertheidigt die Regierungs⸗ vorlage. An der weiteren Debatte betheiligten ſich die Abgg. Gaulke (freiſ. Ver.), Höffel(Reichsp.) und Henning(konſ.). Es folgt nunmehr namentliche Abſtimmung. Der Kommiſſtons⸗ beſchluß wird mit 159 gegen 100 Stimmen an genommen. Dafür ſtimmten die Konſervatiben, Reformpartei, Zentrum, Polen und ein Theil der Reichspartei. Dagegen die Nationalliberalen, Freiſinnigen, Sozialdemokraten und der andere Theil der Reichspartei. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. *Karlsruhe, 7. Febr.(Vadiſche Wahlreform.) Die geſtrige erſte Sitzung der Kommiſſion der Zweiten Kammer für die Verfaſſungs⸗Reform, in der eine Generaldiskuſſion über die Denkſchrift der Großh. Regierung über die Zuſammenſetzung der Ständeverſammlung ſowie über die von den Fraktionen des Centrums, der Demokratie und der Sozialdemokratie ein⸗ gebrachten Geſetzes⸗Vorſchläge ſtattfand, hatte das Ergebniß, daß ſich die Redner der oppoſitionellen Parteien in Bezug auf eine Anzahl der von nationalliberaler Seite an die Einführung des allgemeinen direkten Wahlverfahrens geknüpften Beving⸗ ungen in einer Weiſe äußerten, welche eine Ver⸗ ſtändigung wahrſcheinlich macht. Es gehören dahin, der„Bad. Ldszig.“ zufolge, die Eintheilung der Städte, welche mehrere Abgeordnete zu wählen haben, in Wahldiſtrikte, in denen dann je ein Abgeordneter gewählt wird; die Beſtimmung, daß die relative Mehrheit im 1. Wahlgang genügen ſoll, falls der Gewählte zugleich mindeſtens ein Drittel aller abgegebenen Stim⸗ men erhalten hat; die Vorſchrift der vollſtändigen Erneuerung der Kammer nach je vier Jahren(alſo Abſchaffung der ſogen. zhälftigen Erneuerung“), ſowie die Reform der Erſten Kammer im Rahmen der in der Denkſchrift gemachten Vorſchläge. Dagegen trat bereits in der geſtrigen Sitzung zu Tage, daß die oppoſitio⸗ nellen Parteien den nationalliberalen Vorſchlag, wonach zu 63, von der Bevölkerung direkt zu wählenden Abgeordneten noch 7, von den Bürgerausſchüſſen in Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg und Pforzbeim zu ernennende Abgeordnete Fierzu kommen ſollen, ablehnen werden. Einen dom Centrum ge⸗ machten Vorſchlag, wonach in den Städten Mannheim, Karls⸗ ruhe und Freiburg, unter Umſtänden auch in Heidelberg und Pforzheim, künftighin nach dem Pro portionalſyſtem gewählt werden ſoll, nehmen die Mitglieder der nationalliberalen Partei, welche der Kommiſſion angehören, zunächſt zur Kenntniß. ** 55 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) „Darmſtadt, 7. Jebr. Die„Darmſt. Ztg.“ veröffent⸗ licht das im Finanzminiſterium bearbeitete Statut der ſta at⸗ *Zwickau, 7. Febr. Geſtern Abend wurde in einer zahl⸗ reich beſuchten Bergarbeiterverſammlung be⸗ ſchloſſen, in den Lohnkampf einzutreten und höhere Löhne, achtſtündige Arbeitszeit, Verzichtleiſtung auf Maßregelung wegen des Lohnkampfes oder wegen Ausübung des Koalitionsrechtes, ſowie das Verbot der Kohlenausfuhr nach den Streikgebieten in Oeſterreich zu fordern. Es wurde ein Komitee mit dem Auftrag betraut, mit den Gewerken zu verhandeln und die Beſchlußfaſſung über das Eintreten in den Ausſtand bis Samſtag derſchoben. Eine zweite Bergarbeiterverſammlung trat heute dieſem Be⸗ ſchluſſe bei. *Troppau, 7. Febr. In ſämmtlichen Schächten des Oſtrauer und Karwiner Reviers dauert der Ausſtand fort. *Wien, 7. Febr. Wie die Blätter aus Teſchen melden, fand geſtern unter dem Vorſitze'Elwerts eine auf unmittelbare Anregung der Regierung einberufene Sitzung des Einig⸗ ungsamtes ſtatt. Der Dorſitzende hob hervor, er ſei zu der Erklärung ermächtigt, daß die Regierung dem Beſtreben der Ar⸗ beiter auf Beſſerung der Arbeitsbedingungen volle Aufmerk⸗ ſamkeit zuwende. In den erſten Wochen des März würde eine aus Vertretern der Regierung, Gewerke und Arbeiterſchaft zu⸗ ſammengeſetzte Kommiſſion nach Wien einberufen, welche vor⸗ bereitende Erhebungen für die Schaffung eines Geſees zur Abkürzung der Arbeitszeit im Bergbaubetriebe an⸗ ſtellen ſolle. Hierauf wurde die Berathung zunächſt über die Acht⸗ ſtundenſchicht eröffnet und alsdann die Sitzung auf morgen ber⸗ oben. 15* Prag, 7. Srhr. In Schlan nahm die Zahl der Arbeitenken etwas zu. In Karlsbad iſt die Lage unver⸗ ändert. In Brür ſind auf 28 Schächten von 3894 Mann 1865 eingefahren. In Plön wird auf zehn Werken theilweiſe gearbeilet. Die Einfahrtsverhältniſſe ſowie Förderung zeigen eine ſtetige Beſſerung. *.* Der Burenkrieg. “London, 7. Febr. Standard wird vom Koppjesdam unterm 5. ds. gemeldet: General Macdonald kam geſtern mit der Hochländerbrigade, einer Batterſe Artillerie und einem Regiment Lancers aus dem Lager vom Modderriver in Koodoos⸗ berg an. Koppfesdam beherrſcht die Straßen von Kimberley nach Kopetown und Douglas. Macdonalds Eintreffen erfolgte zur rechten Zeit, da hierdurch die Vereinigung zweier ſtarker Burenkommandos verhindert wurde. Seine Streitmacht hält jetzt die beiden Ufer des Fluſſes beſetzt. Zwiſchen den Vorpoſten kam es bereits zu Plänkeleien. “ Kapſtadt, 7. Febr. Reutermeldung. Die Lords Roberts und Kitchener haben heute Kapſtadt ver⸗ laſſen. Maunnheimer Handelsblatt Frankfurt g,., 7. J bruar.(Eff ktenbörſe), Anfangscourſe Kreditaktien 287.60, Staats aun 140 20, Combarden 27.), Egypter .—. 4% ungan Goldrente 99), Gotthardbahn 14 2„Disconto⸗ Commandit 100 5, Laurg 27.3, Gelſenkirchen 208.—, Darmſtädter 146.50, Handelsgeſellſchaft 179,60. Tendenz: feſt. W. Werlin, 7. Februar.(Telegr), Effektenbörſe. Die hohen Londoner Kurſe für Minenaktien und Amerikaner machten keinen ſtärkeren Eindruck auf die Börſe. Am Montaumarkte waren Boch mer und Laura, von Kohlenaktien Harpener und Hibernia bevorzu Streikbewegung im Wurmrevier wird ſo gut wie beendet außzeſe Banken behauptet. Fonds ſtill. Am Eifenbabnmarkle lage lichen Betriebskrankenkaſſe für Heſſen, für alle krankenverſtcherungspflichtigen Perſonen des Geſchäftsbereiches des Miniſteriums ausſchließlich desjenigen bei den Staatseiſen⸗ bahnen. Die Behörden und Staatsbetriebe anderer Miniſterien können beitreten. Die ſtaatlich verwaltete Kaſſe tritt am 1. April in Kraft. Die Beiträge ſind auf drei Prozent des durchſchnitt⸗ lichen Tagelohnes feſtgeſetzt. Berlin, 7. Febr. Im Befinden des Abg. Dr. Lieber iſt der„Germania“ zufolge ſeit geſtern Abend wieder eine Ver⸗ ſchlimmerung eingetreten, welche zu ernſten Veſorgniſſen Anlaß gibt. Berlin, 7. Febr. Der Geſandte der ſüdafrikaniſchen Republik Dr. Ley ds und der Legationsrath Jonkher van der Hoeven begeben ſich morgen nach Brüſſel zurück, Paris, 7. F br. Die Blätter melden, daß in der geſtrigen Nacht ein Polizeiggent in dem Rahmen eines Parterre⸗ Fenſters des von Paul de Caſſagnae auf dem Voul vard Malesberbes bewohnten Hauſes e ne Maſchine mit breunen⸗ den Stofſen bemerkte. Der Poliziſt beeilte ſich, den Stoff zu verlöſchen, wobei er ſich eine Haud verbraunte. Die Schachtel emhielt verſchiedene Exploſiv,Puſver, Revolberpatronen, Eiſen⸗ und Bleiſtücke. Dem„Matin“ zufolge ergab die Unter⸗ ſuchung, daß die Maſchine einen ſehr gefährlichen Charakter halte. Der Poſiz ſi bemerkte bei dex Beſchlagnahme der Schachtel, daß ſich 2 Pe ſonen ei igſt entfernten, fedoch blieben die Nachforſchungen nach ihnen bisber veraeblich. Helſingfors, 7. Febr. Die fiunlandiſchen Zeutungen ſchreiken: In letzter Zeit ſind iu Helſinafors Fälle vorge⸗ kommen wo die Gaſtbausinhaber Peſonen, welche darauf Auſpruch hatten, die Aufnohme, ſogar die Bekoſtigung ve⸗ weigerten. Zur Vo beugung einees ſolchen willkürlichen Vor⸗ gehens, welche auf ungenügende polizelliche Beaufſicht⸗ gung hindeu en, fordert der Generalgouverneur von Finnland den finnländiſchen Gouverneur auf, das pol zeiliche Reglement in Helſingfors einer Rviſion zu unt rwerfen, um die Bedürf⸗ niſſe des täglig en Leb ns in Einklang zu bringen, damit O dnung und Wohlfahſt im Lande in höhentem Maße gewah⸗ leiſtt werde. *Genua, 7. Febr. Prinz Heinri traf heute früh an Bord des Poſtdampfers Bord wurde der Prinz von dem Prinzen von Schaumburg⸗Lippe begrüßt. Die Herrſchaften begaben ſich dann auf die„Loreley“, welche um halb 9 Uhr nach Lerizi in See ging. In Lerizi be⸗ ſuchte Prinz Heinrich die Kaiſerin Friedrich. Buenos⸗Aires. 7. Jebr. Infolge der andauernden Hitze ſind neuerdings etwa 100 Fälle von Hitzſchla g vorgekommen. Das Auftreten iſt jedoch milder als früher. 4*. Der Aus ſtand im Kohlenbergbau. Aachen, 7. Febr. Die Zahl der Ausſtändigen in den Gruben der Vereinigten Geſellſchaften iſt bedeutend zurück⸗ gegangen. Die Zahl der Ausſtändigen betrug heute Morgen in — chvon Preußen „Preußen“ ein. An den Schächten erheblich unter 100. Auch beim Eſchweiler Berg⸗ werksverein iſt die Zahl der Ausſtändigen erheblich gurüchz gegangen⸗ Franzoſen und ſchweſzeriſche Bahnen feſt. Privatdiskont 3,875 pe Verlin, 7 Febr.(Effektenbörſe). Anfangsecourſe, Kreditaktien 237 30, Staatsbahn 137.40, Lombarden 27.90, Disconto-Commandit 196.50, Laurahütte 278.60, Harpener 223.25, Rufſiſche Noten—.— Tendenz: ſeſt, Schlußeourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216 45, 3½% R ichsanleihe 98.80, 3% Reichsanleithe 88,60, 4% Heſſen 10160, 8% Heſſen 85.90, Italiener 94.40, 1860er Looſe 189 20, Lübeck⸗Büchener 160 70, Mirien⸗ bürger 88.—, Oſtpreuß. Südbahn 92.30, Staatsbahn 1475, Lom⸗ harden 27/90, Canada Paecifie⸗Bahn 98.30, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 237.—, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 172.90, Darmſtädter Bank 146 70, Deutſche Bankaktien 212.49, Disconto⸗Commandit 196.40, Dresdner Bank 165), 90 Bank 175.50, Berg,.⸗Märk. Bank 152.75, Dynamit Truſt 159.50, Vochumer 273.70, Conſolidation 386.—, Portmunder 138.70, Gelſenkirchener 208.—, 224 80, Hibernia 23490, Laurahütte 273.— Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 117.90, Weſteregeln Alkaliw 211.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 1520, Deutſche Steinzeugwerke 320.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 166.—, Wollkämmerei: Aktien 19350, 4% Pf.⸗Be. der Rhein.⸗ Weſtf. Bank von 1908 180.80, 8% Sachſen 87.—, Slettiner Vuülkan .—. Privatdisconto: 3 ¼%, London. 7. Jebr, 8 Reichsanleihe 88½, 2½ Couſols 101½, 5 Italieuer 9¾ Griechen 45½ 8 Portugieſen 23—, Spanier 67¾5, Tirken 23—, Arbentimter 90¾ 3 Mexikaner 26% 5 Mexikauer 100%, 8% Rupeen 64½ behauptet, Ottomanbank 18—, Rio Tinto 48%, Southern Paciſie——, Chiceago Milwaukee——, Denver Pr. 74—, Atchiſon Pr. 66 ¼½, Louisville u. Naſho. 84½, Northern Paeiſic Pref. 78½, Union Paeiſic 50% feſt, Chineſen 90½, Atchiſon—, Crie—, Cenkral Paeiſie 411 Chartered%. Londo„7. Februar.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 2½½, Chartered ½% Goldfields 6¾ Randmines 83¾ Castrand 67% eſt ſt. Brüſſel, 7. Febr. Die Nationalbank hat ihren Wechſel⸗ Diskont von%½ auf 4 Prozent ermäßigt, Hopfen. 5 IJ Mannheim, 5. Jan. Am Markte zu Nürnberg geſtalteten ſich die Verhältniſſe während der diesmaligen Berichtsperiode weniger günſtig für die Eigner, als dies zuletzt gemeldet werden konnte. Die Geſammtumſätze betrugen etwa 1200 Ballen, und zwar faſt ausſchließ⸗ lich für inländiſche Kundſchaftszwecke. Die Tendenz war eine weſent⸗ lich ruhigere und die ſeitherigen Notirungen vermochten ſich nicht mehr voll zu behaupten, um ſo weniger, als die Zufuhren in letzter Zeit wieder reger geworden waren. Die mit der feſten Tendenz letzthin zu Tage getretene Chance einer weikeren Preiserhöhung ſcheint ſomit wieder zu ſein. Es notiren, letzte Notirungen in()7 Markthopfen 50—75(52—78), Gebirgshopfen 68—87(68—90), Hollidauer 45—90(45—93), Hollidauer Siegel 63—4105(65—4100, Württemberger 60—100(60—100), Badiſche 60—100(65—105), Spalter 70—110(80—115), Elſäſſer 85—85(55.—88), Polen 65—95(65—95) per 50 Kilo. Schifffahrts⸗Nachrichten, Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. Februar, Hafenbezirk J. Schin Kommt von Schlſſer en, Kap. gab Glr. W5 6 Mennbein 41 Stiidglle 8157 Lerch e. 1 0 430⁰⁰ er une 27850 8060 M. Stinnes 42 9—25 2950 afenbezirk IV. Daßhmen Marie Moflerdam Getrei Walnende Reker FVVNW„okfwß, Koeverb Serb d 1— oE en erhor Sbur, 2 Brehm Paulg Wilhelmine 75 9 755 20600 Düngen Eliſabeth 7 5 17009 Tetzer⸗ Maab K. 4 21000 85 Rubtort 12000 Ex —+ 9 8 9 995 2 5 9 3 9 1 J 1 5 ö e — — 4. Selke. 8 SGeneral Anzeiger. Mannheim, den 7. Februar 1900. Gebrauchte 2656 ſof, oder auf Oſtern Stock, Wohnung, 1 möbl. Zim an ein 0 0 ch 42639 ehrling geſucht. 42771 L 12,3 Zimmer und Zuͤ⸗ Seckenheim. ⸗Itr. 76 67. 16 Fräul. ſof v.% Nachmittags ½1 uhr werde ich in Waldhof Schulhauſe 4 1 Kleiderſchrank, 1 Komn ude 8 Tiſche und 1 Bett gegen Baar⸗ zahlung öffentlicher verſteigern. Mannheim, 7. Februar 1900. Schneider, Gerichtsvollzieher, M 2, 5. Städt.Gaswork Mannhelm. Lichtſtärke des Leuchtga aſes vom 22. Jan. 1900 bis 4. Febr. 1900 bei einem ſtündl lichen Verbrauch einer Flanine von 150 Liter 16,10 Normalkerzen. 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