98 ut 36 l. dern wie Betſchweſtern ſich ausdrücken ſollen. Hintere hat den Cenſor empört. Das Tollſte iſt aber, daß ſogar dem Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunnheim.“ en der Poſtlifte„metragen unter Nr. 2958. Abonuement: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 20 Pfg. mouatlich, durch die Poſt vez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 uro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil; Karl Apfel. RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tupograpbiſche (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) annheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 Nr. 65.(Mittagblatt.) Deutſcher Reichstag. 142. Sitzung vom 7. Februar.(Schluß.) Ein von der Kommiſſton hinzugefügter§ 184 c will mit Ge⸗ fängniß bis zu einem Jahr und Geldſtrafen bis zu 1000% beſtrafen Denjenigen, der Theatervorſtellungen veranſtaltet oder leitet, die durch gröbliche Verletzung des Scham⸗ und Sittlichkeitsgefühls Aergerniß zu erregen geeignet ſind, oder wer in ſolchen Vorſtellungen durch die Art des Auftretens das Schamgefühl verletzt. Die Regierung hat in der Kommiſſion dieſen Paragraphen für unannehmbar erklärt. Seitens des Abg. Beckh(freiſ. Volksp.) liegt ein Antrag auf Streichung vor. Dr. Müller(freiſ. Volksp.): Dieſer Paragraph iſt noch weit dehnbarer und ſchwankender als der vorhergehende und läßt dem ſub⸗ ektiven Ermeſſen einen noch weit größeren Spielraum. Wo iſt der Rormale Sittlichkeitsmenſch des Herrn Roeren? Leſen Sie nur einmal genau den Kommiſſionsbericht auf die Definition der Begriffe Anſtand, Scham und Sittlichkeitsgefühl hin durch und Sie werden ſehen, daß micht einmal die 21 Herren, die in der Kommiſſion zuſammengeſeſſen ſich darüber haben einigen können. Wie ſollen ſich da die Richter raußen im Lande mit dieſem Homunculus abfinden? Dieſer Para⸗ graph iſt eine große Gefahr für die Kunſt und insbeſondere für das Theater. Die Blüthe der deutſchen Klaſſicität wird hierdurch ge⸗ troffen. Dann werden es die Herren vom Centrum nachher wieder nicht geweſen ſein wollen, dann werden ſie ſagen: ja, wir haben nur die Exzeſſe treffen wollen. Eine Sympathie für Goethe ſetze ich bei ihnen micht voraus, aber ich habe mir Schiller und Shakeſpeare auf die lex Heinze hin nochmals angeſehen. Wallenſteins Lager, Braut bon Meſſina, Fiesco, Kabale und Liebe, Don Carlos und vor Allem die Räuber würden von den deutſchen Bühnen verſchwinden müſſen, hakeſpeares Königsdramen vollſtändig. Wie aber erſt wird es unſern erben gehen! Herr Sudermann verſchwindet mit ſeinen ſämmtlichen erken von der Bühne, Hauptmann wird auch kaum noch aufgeführt werden können, von Halbes Jugend ja gar nicht zu reden. Auch Max Dreyers Stücken wird es ähnlich gehen. In der letzten Zeit hat ſich die Polizei wahrhaft klaſſiſche Cenſurſtückchen geleiſtet. Man kann ſich danach ungefähr ein Bild machen, wie es in Zukunft unter der Herrſchaft des§ 184 b ſein wird. Mir iſt durch den Nechtsvertreter des Deutſchen Theaters das Originalmanuſkript für die Aufführung des Cyrano von Bergerac zugeſtellt worden, und ich habe ge⸗ ſſehen, wie der Rothſtift gearbeitet hat. Cyrano fragt nach dem Mus⸗ ketier; die Antwort lautet:„Ein Eiſenfreſſer, Freund meiner Frau.“ Das iſt ſo unſittlich, daß der Cenſor darüber herfiel.(Heiterkeit) Der Vers von den Gascogner Cadetten iſt geſtrichen. Der Cenſor verlangt womöglich, daß dieſe Cadetten nicht wie rauhbeinige Seebären, ſon⸗ Der Hühnerſteiß, der Rothſtift zum Opfer fielen die Worte:„Die Hochzeitsnacht iſt ferne.“ (Heiterkeit.) Die Stelle in dem herrlichen fünften Akt, wo von dem Magenpreſſen des Königs die Rede iſt und von dem Klyſtier, das man dem kleinen Dachs bei Hof gibt, wurde wahrſcheinlich wegen Majeſtäts⸗ beleidigung geſtrichen. So iſt man auch mit einer ganzen Reihe klaſſt⸗ ſcher neuer Werke umgegangen. Ich habe hier eine ganze Reihe von Stücken liegen, mit denen der Cenſor in ſolcher geradezu läppiſchen Weiſe umgegangen iſt In dem Probekandidaten von Max Dreyer heißt es am Schluß:„Haſt du mal von Preußen gehört? Dort chat Jeder das verbriefte Recht, ſeine Meinung durch Wort und Schrift und Druck frei zu äußern. Geh' du nach Preußen.“ Dieſe Worte wurden in Breslau vom Cenſor geſtrichen.(Große Heiterkeit.) Vor einigen Tagen ſoll hier eine Konferenz von Theaterdirektoren getagt haben, wo man ſich damit beſchäftigte, wie die Darſtellungen in Zu⸗ kunft ſein ſollen, vor allen Dingen, wie die Gewänder zu tragen ſeien, daß nicht zu viel decolletirt werde. Wir ſind vollſtändig damit ein⸗ verſtanden, allein wir verlangen gleiches Recht für Alle, und wir bitten bor Allem, daß der Herr Cenſor ſich auch an die 8 ofbälle wendet Donnerſtag, 8. Februar 1900. und die Decolletage der Damen dort mit gleichem Maße mißt.(Sehr gut!) Während das an ernſten Theatern geſchieht, unterliegt es gar keinem Zweifel, daß gegenüber Variétstheatern und Tingeltangeln, gegenüber Inſtituten wie Apollotheater und Wintergarten mit einer unerhörten Laxität vorgegangen wird. Das wollen wir auch nicht haben. Ich unterſchreibe Alles, was der Dekan der philoſophiſchen Fakultät der Berliner Univerſität vor Kurzem bei der Kritik des Cyrano von Bergerac geſagt hat: Es könne ja gar nicht anders ſein, als daß eine derartig prüde Cenſur vorkäme, denn die Herren Cenſoren, die in dieſer Weiſe verfahren, genießen ja ihre literariſche Ausbildung in ſolchen Inſtituten.(Beifall.) Gegen ſolche Inſtitute reicht das bis⸗ herige Strafgeſetz, vor Allem bei der ganz exceſſiven Auslegung des Reichsgerichts, völlig hin Mit derartig kleinen Mittelchen aber werden wir den ſittlichen Niedergang nicht aufhalten; dazu gehört eine ver⸗ nünftige Sozialpolitik und vor Allem Kriminalpolitik. Unſer Antrag beabſichtigt, unſere Klaſfiker vor der Schande zu be⸗ wahren, an der Wende des 20. Jahrhunderts von der Tribüne der öffentlichen Sittlichkeit auf den Index zu kommen. Geheimrath Kruſe theilt mit, daß der preußiſche Miniſter des Innern nicht verkenne, welche Ungeſchicklichkeiten hie und da von der Cenſur begangen worden ſeien. Er habe jetzt einen Erlaß heraus⸗ gegeben, der hoffentlich wirken werde. Roeren(Ctr.): Der Paragraph ſolle der polizeilichen Cen⸗ ſtrung feſten Boden geben. Die deutſche Klaſſizität würde dadurch nicht betroffen. 8 Staatsſekretär Dr. Nieberding: Der Paragraph falle ganz aus dem Rahmen der Vorlage heraus. Träger(fr. Vp.): Es ſei Roeren nicht gelungen, die Noth⸗ wendigkeit oder auch nur Zweckmäßigkeit des Pargraphen zu erweiſen. Unſere Zeit ſei nicht unſittlicher als irgend eine andere. Nur mache ſich jetzt viel Tugendheuchelei bemerkbar. Nach einigen Ausführungen des Abgeordneten Rintelen(Ctr.) wird§ 184 om unter Ablehnung des Antrages Beckh angenommen. Eine Reihe weiterer Paragraphen werden nach den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen angenommen; die dazu vorliegenden ſozialdemokratiſchen Anträge ſowie ein Antrag Eſche werden für die dritte Leſung zurück⸗ geſtellt. Damit iſt die zweite Leſung erledigt.— Morgen 1 Uhr: Flottenvorlagſe.— Schluß nach 53 Uhr. Verkehrsmittel und Koloniſationsarbeit in Syrien. W. K. Aus Haifa,, den 22. Januar, ſchreibt uns unſer Mitarbeiter: Die Bahn Haifa⸗Damaskns. Die im vergangenen Jahre nach mehrjähriger Pauſe wieder aufgenommenen Arbeiten von der Bahn Haifa⸗Damascus ſind ſoeben wieder dadurch gehemmt worden, daß die Ratifikation der Bahnkonzeſſton durch den Sultan ausblieb. Es iſt aber nicht anzunehmen, daß die Engländer, die das Werk begonnen haben, es ſo ohne Weiteres wieder aufgeben werden. Auch Deutſch⸗ land hat ein Intereſſe an dem Fortgange des Werks; denn in Verbindung mit der Bahn iſt ein großer Hafen in der Bucht von Haifa mit einem Koſtenaufwande von—7 Millionen Mark geplant. Dieſe ſicherſte und geräumigſte Bucht Shriens aber wäre ein werthvoller Stützpunkt für die deutſche Flotte auf dem Wege nach Oſtaſien. Was die Bahn anlangt, ſo ſind bis jetzt ganze 8 Klmtr. fertig. Weitere 9 Klmtr. ſind fertig bis aufs Legen der Schwellen und Schienen. Die Erdarbeiten mit allen Durchläſſen, Weg⸗ übergängen und Brücken ſind im Ganzen 51 Klmtr. weit fertig. Der größte Einſchnitt iſt 31 Klmtr. bei der Ruine und Quelle eeeeeeeeeeee. (Celephou⸗Ur. 818) Lehrgeld davon unnütz ausgegeben wird Tarbena, hier mußten 70 000 Kbkmtr. Erde und Steine fort⸗ geſchafft werden. Eine beſondere Erſchwerung des Bahnbaus, wie aller Kulturarbeiten in Syrien bilden die häufig die Euro⸗ päer befallenden Fieber, die ſich zuerſt beim 17. Klmtr. fühlbar machten, wo der Kiſon ſich in einer ſcharfen Biegung vom Karmel in die Ebene wendet, und er theilweiſe verſumpft. Im Juni und Juli ſtockten hier die Arbeiten infolge der Erkrankung ſämmtlicher italieniſcher Arbeiter faſt ganz. Später im September und Oktober traten die Malariafieber am ſtärkſten bei der Tarbenaquelle auf. Neun Italiener erlagen demſelben und alle andern bis auf vier oder fünf Mann mußten in den Spitälern von Haifa und Nazareth Geſundung und Erholung ſuchen, wo ſie noch theilweiſe in Behandlung ſind. Im November, bald nach dem erſten Regen, trat das Malariafieber auch in Beſan am 62. Klmtr. äußerſt heftig auf. Der mit der Sektion betraute engliſche Ingenieur ſowie ſeine Unterbeamten mußten die Arbeiten aufgeben und zur Erholung nach Haifa gebracht werden. Dieſe ungünſtigen Geſundheitsverhältniſſe in den niedrig gelegenen Landestheilen ſind charakteriſtiſch für die Ebenen Paläſtinas. Die jüdiſchen Kolonien als Lehre für deutſche Kolouiſation in Kleinaſien. In der Verwaltung der jüdiſchen Kolonien in Paläſtina iſt eine bedeutende Aenderung eingetreten. Baron Edmund Rothſchild hat ſeine fämmtlichen Kolonien der jüdiſchen Koloniſations⸗Geſellſchaft„Jca“(= Jewiſh Colonizatiom Aſſociation) übergeben. Dieſe Geſellſchaft iſt in England ein⸗ getragen, die Verwaltung hat aber ihren Sitz, wie ich höre, in Paris. Es hat ſich nun ein Zweigkomitee mit Baron E. Roth⸗ ſchild als Vorſitzendem gebildet, welches die Verwaltung der bis⸗ herigen Rothſchildſchen Kolonſen übernimmt. Rothſchild har hierzu noch 15 Mill. Francs zur Verfügung geſtellt. Die Geſell⸗ ſchaft,„Ica“ ſoll über ein Vermögen von 600(ſechshundert) Mill. Francs() verfügen können, ein Kapital, mit dem ſich ſchon etwas ausrichten läßt, ſelbſt wenn noch manche Su 18 An dieſem bedeutſamen Wendepunkte iſt es vielleicht m Platze, einen kurzen Rückblick auf die Schickſale der jüviſchen Koloniſation zu werfen, um ſo mehr, als ſie höchſt lehrreich für etwaige neue deutſche Koloniſationspläne ſind. Die jüdiſche Koloniſation war zunächſt keine einheitliche, ſondern ging von verſchiedenen Vereinigungen aus. War das ſchon ein Uebelſtand, ſo war es noch verhängnißvoller für die Entwickelung und denm Beſtand der einzelnen Kolonien, daß auch die Leitung fehlte. Zwar gaben ſich die Kolonien eine Art Verfaſſung und wählten auch ihre Beamten; wenn aber der Einzelne glaubte, ihm entgehe ein Vortheil, falls er auf die Gemeinde Rückſicht nehme, ſo brach er die Verfaſſung, und die Gemeindebeamten hatten kein Mittel, ihn zum Gehorſam zu zwingen. Dazu kam noch, daß die meiſten Ueberſiedler weder Landwirthe noch Weingärtner waren, ſondern ſich bisher auf irgend eine andere Art ihren Lebensunterhalt er⸗ worben hatten. Außerdem bekamen ſie Schwierigkeiten mit der Regierung; ſie durften keine Häuſer bauen, da ſie ſich keinen Ferman zur Anlegung von Kolonien verſchafft hatten. Auch brachte der Klimawechſel Krankheiten mit ſich, die noch gefördert wurden durch Unvorſichtigkeit und Unkenntniß mit den klimatiſchen Verhältniſſen. So kam es, daß das Unter⸗ nehmen bald ins Stocken gerieth und wohl überall zu Grunde ge⸗ — eeeeeeeeeeeeeeeeee Stefſie's Heirath. Noman von Heinrich Lee. (Nachdruck verboten.) 75(Fortfetzung.) „Gnädigſte ſind von der Angelegenheit, in der ich vorzu⸗ ſprechen wage, bereits unterrichtet,“ erwiderte er,„es handelt ſich um das Reiterfeſt!“ „Ah!“ fiel ſie ein. Sie hatte dieſes Reiterfeſt ſchon beinahe ganz vergeſſen. Nun entſann ſie ſich. Es ſollte bei dem Reiterfeſt auch eine Quadrille geritten werden, mit Damen, natürlich in Coſtümen. Daß ſie ſelbſt, nicht nur als gute Reiterin, ſondern vor Allem als Gattin des Kom mandeurs ſich dabei zu betheiligen hatte, verſtand ſich von ſelbſt. Herr von Brockſtreek befand ſich mit im Comitee. In drei Wochen, an dem Erinnerungstage an eine berühmte Schlacht, in der das Regiment ſich ausgezeichnet hatte und der in jedem Jahre bei ſeiner Wiederkehr gefeiert wurde, ſollte das Feſt nunmehr vor ſich gehen. Es war Zeit, mit den Proben zu beginnen und an das Coſtüm zu denken. Das Comitee hatte ſich über Rococo ge⸗ einigt— das Zeitalter, in welchem das Regiment von Friedrich dem Großen begründet worden war. Herr von Brockſtreek war im Comitee dazu auserſehen worden, oder hatte ſich dazu aus⸗ erſehen laſſen, den betheiligten Damen von dieſem Beſchluſſe und von der feſtgeſetzten erſten Probe, die an einem der nächſten Tage in der Officiersreitbahn ſtattfinden ſollte, Kenntniß zu geben. „Rococo,“ ſagte Leonie erfreut,„das iſt hübſch!“ Sie ließ ſich dann noch über einige Einzelheiten unterrichten und ſie dachte daran, wie gut ſich der Puder in ihrem ſchwarzen Haar ausnehmen würde. Nach fünf Minuten war Brockſtreeks Miſſion beendet. Leonie ſtand auf. Er mußte ſich ebenfalls erheben. So— ſo ſollte er nun wieder gehen? In ihrer ſouveränen Unbefangenheit, mit der ſie die ganze Scene bisher beherrſcht hatte, in der Art, wie ſie ſich des Geheimniſſes, das zwiſchen ihnen beſtand, ſich jetzt gar nicht mehr zu erinnern ſchien, legte ſie es offenbar an, ihn vollends um den Verſtand zu bringen. Sein Kopf brannte. Da nahm ſie noch einmal ſelbſt das Wort. „Ich hätte noch über etwas mit Ihnen zu reden, Herr von Brockſtreek,“ ſagte ſie. Er verneigte ſich. „Es handelt ſich um Steffie!“ Ihre eine Hand ruhte gemächlich auf einer Stuhllehne. Nichts in ihrem Geſicht, in ihrer Haltung verrieth, daß ſte ein Thema jetzt zur Sprache brachte, in dem die gefährlichſte Rolle ja ſte ſelber ſpielte. „Ich bin verpflichtet, Sie darauf hinzuweiſen, Herr von Brockſtreek,“ fuhr ſie fort,„daß die Aufmerkſamkeit, die Sie Steffie erweiſen, bereits zu allerlei Bemerkungen Veranlaſſung geboten hat. Sie werden wohl begreifen, daß das für Steffie nicht gleichgiltig bleiben kann. Ich weiß nicht, ob Sie eine be⸗ ſtimmte Abſicht dabei leitet. Iſt das der Fall, ſo bitte ich Sie jetzt— denn Steffie ſteht unter meiner Obhut— mir eine un⸗ umwundene Erklärung zu geben.“ Klar und deutlich ſprach ſie zu ihm. Klar und deutlich, erſt in dieſem Augenblick, trat das, was er leichtfertig ſich angerichtet hatte, vor ihn hin, bloß aber, um ſofort wieder vor ihm zu ver⸗ blaſſen und zu verſchwinden. Nur ſie, die vor ihm ſtand und ſich den Anſchein gab, als bedürfte ſie von ihm erſt eine Aufklärung, nur ſie glänzte vor „Nun, Herr von Brockſtreek!“ ſagte ſie noch einmal. Die ganze Breite des Tiſches trennte ſie von einander. Mit zwei haſtigen Schritten trat er auf ſie zu. Erſchreckz wich Leonie vor dem Ausdruck, der ſich in ſeinem Geſicht malte, zurück. Mit der linken Hand hielt er den Helm umklammert, daß die Muskeln an ihr ſchwollen, als müßten ſie etwas zer⸗ brechen. „Leonie!“ ſtammelte er. Sie barg ſich hinter einem Seſſel. War er von Sinnene „Gehen Sie!“ hauchte ſie. Aber er hatte, den Helm auf den Seſſel gleiten laſſend, ſchon ihre Hand erfaßt und preßte ſie an die Lippen. Alles an ihr zitterte, ſie fühlte, daß ſie zuſammenbrechen würde. Das gab ihr ihre ganze Geiſtesgegenwart und Kraft zurück. Er flößte ihr nur noch Scham, Abſcheu und Zorn ein. Sie ſuchte ihm die Hand zu entreißen, es gelang ihr nicht. „Entfernen Sie ſich,“ wiederholte ſie noch einmal—„oder, bei Gott, ich rufe meine Dienerſchaft!“ Niemand ven ihnen Beiden hatte gehört, daß im Neben⸗ zimmer eine Thür geöffnet wurde und daß ſich jetzt ein Geräuſch von Schritten näherte. Eine Hand legte ſich von draußen auf die Klinke und die Thür ging auf. Auf der Schwelle ſtand der Oberſt. Er hatte nach dem Exercierplatz noch das Bureau aufgeſucht, wo ſich einige Geſchäfte angeſammelt hatten, die auf Erledigung warteten und ihn zurückgehalten hatten. Als er eintrat, hielt Brockſtreek noch immer ſeine Lippen auf Leonies Hand gedrückt. Erſt jetzt fuhr er auf. Erſt jetzt gewahrte er, wem er in dieſem Zimmer nun noch gegenüberſtand. Der Oberſt war an der Thüre ſtehen geblieben. Alles Blut ſeinen Sinnen. war aus ſeinem Geſicht gewichen. Er ſah aus wie von Steig⸗ — 5 8 27 Seſle. Weneral⸗ Anzeiger. Mannßeim, 8. Februar. gaugen wäre, wenn nicht Baron Edmund von Nothſchild mit ſeimm Millionen ſich der Anſiedler angenommen hätte. Ann iſt, wie bereiis angedeutet, dieſer Vorgang ſehr lehr⸗ veöch für etwaige Unternehmungen deutſcherſeits. Da die Deut⸗ ſches die Konzeſſton zur Erbauung der Euphratbahn erhalten Haben, ſo wäre es jedenfalls im Intereſſe der Bahngeſellſchaft And auch beſonders der Erſchließung jener alten Kulturländer, wenn längs der Bahn eine Reihe deutſcher Kolonien eniſtehen würde. Raum dafür wird hinlänglich und leicht zu erhalten ſein. Das Klima iſt, wenigſtens im Hochland geſund und auch nicht heiß und der Boden er⸗ tzagsfähig. Die Anſtedler könnten deutſche Unterthanen Hleiben und nicht bloß für ſich und ihre Kinder eine Exiſtenz gründen, ſondern auch noch eine kulturelle Arbeit zur Hebung dieſer zerkretenen Lünder leiſten. Und ſolche Anſtedler, die auch auf letztere Arbeit einen Weg legen, wären namentlich für eine Koloniſation geeignet. Aber es dürften nicht einzelne Familien, oder einzelne kleinere Gruppen ſolche Anſiedlungen unternehmen, ſondern es müßten zu einer Kolonie ſich wenigſtens 30 bis 60 Familien zuſammenſchließen, und unter einheitlicher Lei⸗ tung an das Unternehmen herantreten. Abgeſehen von der Erleichterung, die in Bezug auf Kirche und Schule dem Einzelnen erwächſt, wenn die Gemeinde größer iſt, könnte auch für Arzt, Sicherheit, Wegbauten., dergl. leichter und beſſer geſorgt wer⸗ den, Und für alle dieſe Sachen ſorgt hier die Regierung in höchſt unvollkommener Weiſe, die Koloniſten müßten darin alſo für ſich ſelber ſorgen. Das dürfte ihnen jedoch auch nicht allzu⸗ ſchwer werden, da jg die Bahngeſellſchaft ihnen jedenfalls in Allem behilflich ſein würde. ——.— Deulſches Reich. 4 Berlin, 7. Febr.(In dem Befinden des Dr. Liebet) iſt keinerlei Beſſerung eingetreten; ſein Zuſtand ſoll wenig Hoffnung laſſen. Es heißt ſogar, Dr. Lieber habe bereits die Sterbeſakramente erhalten. —(Die klonſervative Reichstagsfraktion) hat bei der Vorberathung der Flottenvorlage„dem Grundgedanken“ des Entwurfs zugeſtimmt. —(Die Kommiſſion für das Unfallver⸗ icherungsgeſetz) fügte die Beſtimmung ein, daß bei ge⸗ wohnheitsmäßiger Trunkſucht eine Rente in Naturalleiſtungen gewährt werden kann. Die Freiſinnigen brachten den Antrag ein, das Umlageverfahren bei den Berufsgenoſſenſchaften durch das Deckungsverfahren zu erſetzen. —(Der Centralvorſtand deutſcher Kauf⸗ leute und Gewerbetreibender) hat eine Eingabe an den Kaiſer gerichtet wegen Beſeitigung der Auswüchſe des Ge⸗ noſſenſchaftsweſens durch eine hohe Beſteuerung der Konſum⸗ dereine, Waarenhäuſer und Beamtenvereine. — Im Auftrage des Kaiſers) hat Prof. Reinhold Begas einer Reihe von Bildhauern mitgetheilt, daß der Kaiſer mit Miß⸗ fallen wahrgenommen habe, wenn ſeine Aeußerungen rein privater Natur bei Gelegenheit von Atelierbeſuchen in Zeitungen wieder⸗ gegeben würden. Frankreich. P. Paris, 7. Februar. Die Papierkriſe und ihre Urſachen. Zu der Kriſe, welche dem Papierhandel droht, —ſchreibt Emile Gautier, es wäre zu befürchten, daß noch vor Schluß der Weltausſtellung die Druckereien kein Blatt mehr Unter die Walze zu legen haben würden, wenn die Dinge in der gleichen Weiſe fortgingen wie jetzt, und er zählt die Folgen auf, welche eine ſolche„Kataſtrophe“ für das moderne Leben haben würde, in dem das Papier eine ſo wichtige Rolle ſpielt. Indu⸗ ſtrien würden ins Stocken gerathen, finanzielle Abmachungen aus Mangel an ſchriftlicher Beglaubigung werthlos ſein, die Poſt verlöre ihr Exiſtenzrecht, und Litteratur und Wiſſenſchaft könn⸗ den nur noch einem auserwählten kleinen Kreiſe zugänglich ſein, der ſie durch mündliche Ueberlieferung feſthielte. Die Politiker müßten ein für alle Mal dem allgemeinen Stimmrechte entſagen, oder wie die Athener zur Zeit des Ariſtides Auſternmuſcheln an⸗ ſtatt der Stimmzettel benußen. Dieſe Verausſetzungen gehen Ixeilich zu weit, aber Thatſache iſt, daß die Papierfabrikanten den Beſtellungen nicht mehr genügen können, und daß ſich von Tag zu Tag der Mangel auf dem Papiermarkte ſtärker fühlbar macht. Als die nächſtliegende Urſache für dieſen Zuſtand führt Emile Gautier den Transvaal⸗Krieg an, der auf allen Gebieten der Volkswirihſchaft eine Umwälzung hervorzubringen droht. Schon der Strike der Grubenleute im Loire⸗Vaſſin war eine direkte Folge des Krieges, und als ſolche iſt auch die Kriſe im Papierhandel anzuſehen. In Amerika und in Europa, beſon⸗ ders aber in England und ſeinen Kolonien iſt erklärlicherweiſe das Verlangen nach Nachrichten ſo groß, daß manche Zeikungen die Zahl ihrer Exemplare um 20—50% erhöht, ja einige ſie ſegat vervdoppelt haben. Ein Londoner Blatt z. B. hat an einem Tage über eine Millton Exemplare gebruckt, und während des Monats November berkaufte es über 27 800 000 Nummern. Die Affaire Dreyfus hatte allerdings ſchon die jetzige Lage vorbereiten helfen, und dazu kommen noch einige äußere Um⸗ ſtände, die ſich unglücklicherweiſe gleichzeitig mit der Verhrauchs⸗ wuth einſtellen. Der Holzſtoff, den man jetzt allgemein zur Herſtellung des Papiers verwendet, kommt aus Norwegen, den Vereinigten Staaten und Kanada, wo die großen Wälder das nöthige Material liefern. Die gußerordentliche Hitze des letzten Sommers hat aber die Einſtellung der Arbeit in vielen Waſſermühlen zur Folge gehabt, ſo daß Nordamerika 3. B. die Ausfuhr von Holz⸗ ſtoff für einige Zeit hat ganz aufgeben müſſen. Man könnte zwar die Waſſerkraft durch Dampfkraft erſetzen, aber abgeſehen davon, daß eine ſolche Veränderung große Koſten verurſachen würde, und der Dampfbetrieb überhaupt theurer wäre, beſteht, wie ſchon erwähnt, auch eine Kohlenkriſe. In Schottland zahlt man für die Tonne Kohlen augenblicklich 2 Schilling 6 Pence mehr, als zu gewöhnlichen Zeiten. Zur Herſtellung von einer Tonne Papier verbrennt man etwa 4 Tonnen Kohlen, ſo daß ſich daraus eine Preiserhöhung von 10 Schillingen per Tonne Papier ergibt. *Paris, 7. Febr.(Vom britiſchen Botſchafter.) Das enehrfach gemeldete Gerücht erhält ſich, daß Sir E. Mon⸗ ſom wegen der Decorirung des Karritaturiſten Leandre Paris verlaſſen habe. Der„Gaulois“ aber verſichert in beſtimm⸗ teſter Weiſe, daß dieſe Ordensverleihung das Werk eines Sub⸗ alternbeamten ſei, daß weder Delcaſſé, noch Leygues, der Miniſter der ſchönen Künſte, davon gewußt hätten. Leandre iſt unter⸗ deſſen, wenn er nicht ſchon berühmt war, durch Monſons angeb⸗ liche Verſtimmung berühmt geworden. Morgen wird ein großes Feſtmahl im Grand Hotel ihm zu Ehren gegeben. Spanien. * Madrid, 7. Febr.(In der Generalität) macht ſich wegen der allgemein gehaltenen Anſchuldigungen des Grafen Almenas in der geſtrigen Senatsſitzung eine lebhafte Enk⸗ rüſtung geltend. Der Senat beſchloß in geheimer Sitzung einen Tadel gegen Almenas, aber dieſer will nur in öffentlicher Sitzung Aufklärung geben.— Die Regierung ſoll heute im Congreß über die Gründe der für nöthig gehaltenen Abſen dung von Verſtärkungen nach Fernando Po interpellirt wer⸗ den.(Dort ſoll ein Aufſtand ausgebrochen ſein, was amtlich be⸗ ſtritten wird. D..) Aegypten. Die„Central News“ meldet aus Rom: Der diplomatiſche Agent Italiens in Kairo hat an den italieniſchen Miniſter des Aeußern berichtet, daß die Lage in Aegypten ſehr bedenk⸗ lich ſei. Er empfiehlt ſeiner Regierung, ſich für eine mög⸗ liche Verwicklung bereit zu halten. Der Miniſter hatte infolge deſſen heute eine längere Beſprechung mit dem engliſchen Bolfſchafter. —— Aus Stadt und Jand. Maunheim, 6. Februar 1900. *In Audienz vom Graßherzog empfangen wurde Amtsrichter Freiherr von Duſch in Maunheim. Eruennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Finanzaſſeſſor Emil Müller in Lörrach unter Verleihung des Titels Bezirksſteuerinſpeklor zum Vorſtand dez Finanzamts Schwetzingen ernannt, den Vorſtand des Jinanzamts Villingen, Oberſteuerinſpektor Friedrich Werber, in gleicher Eigenſchaft nach Mosbach, den Vor⸗ ſtand des Finanzamts Buchen, Bezirksſteuerinſpektor Fridolin Hund, in gleicher Gigenſchaft nach Vill ingen verſetzt und den Hauptamts⸗ verwalter Ludwig Elfner in Heidelberg unter Verleihung des Titels Bezirksſteuerinſpektor zum Vorſtand des Finanzamts Buchen ernannt. Die Finanzpraktikanten Joſef Vogel von Billigheim, Karl Trippel von Degernau, Adolf Büche von Nagold und Dr. Judwig Steinbreuner von Ilvesbeim wurden unter Verleihung des Titels Finanzaſſeſſor zu zweiten Beamten der Bezirksfinanzver⸗ wartung mit Hauptamitskontroleursrang, die Forſtpraklikanten Auguft Günther von Karlsruhe, Hans Lang von Müllheim und Hermaun Löffel von Durlach unter Verleihung des Titels Forſte⸗ aſſeſſer zu zweiten Beamten der Forſtverwaltung ernannt, Finanzaſſeſſor Joſef Vogel wurde dem Hauptſteueramt Heidelberg, cFingnzaſſeſſor Karl Trippel dem Sekretariat des Miniſteriums der FFinanzen, Finanzaſſeſſovr Adolf Büche dem Hauptzollamt Maunheim und Finanzaſſeſſor Dr. Ludwig Steinbrenner dem Hauptiteueramt Lörrach zugetheilt, ferner Hauptamtsverwalter Heinr. Kirſch beim Hauptzollamt Mannbeim zum Hauplſteneramt Heidel⸗ berg, Finanzaſſeſſor Ehriſtian Reiſchmann beim Salineamt Pürr⸗ heim zum Hauptſteueramt Manndeim und Finanzaſſeſſor Bernhard Scherer beim Hauptſteneramt Heidelberg zum Salineamt Dürrheim verſetzt Forſtaſſeſſor Auguſt Günther wurde dem Forſtamte Stockach als zweiter Beamter, Forſtaſſeſſor Hans Lang der PDemänen⸗ So hälle bei einem ſo plößlichen Anblick auch Leonte Antlißz im erſten Moment ausgeſehen. Nur aber einen Moment. „Reite Dich“ ſchrie ihr eine Stimme zu. Nun ſpielte ihr altes, unbefangenes Lächeln wieder um ihre Lippen. „Du kommſt gerade zur rechten Zeit,“ ſagte ſtie—„Herr von Brockſtreek hat ſich um Steffie's Hand beworben. Ich habe ihm zur Antwort gegeben, daß nächſt Dir Steffie ſelber ſich über ihren künftigen Gatten zu entſcheiden habe, daß ich meinerſeits aber ihm kein Hinderniß enigegenſetze. Herr von Brockſtreek iſt in ſeiner Dankbarkeit ſehr ſtürmiſch. Es iſt alſo kein Zweifel, daß ex in Sleſſie ſich recht ordentlich verliebt hat.“ Fortſetzung ſolal.) Buntes Feuilleton. — Brudperliebe. Ein rührendes Zeugniß geſchwiſterlicher Liebe hat in Hamburg ein Knabe gegeben. Er näherte ſich einem Mädchen, das dor einem Hauſe in der Königſtraße mit einer Puppe ſpielte, fragte es nach Namen und Wohnung, die er ſich Aufſchrieb, und riß dann plötzlich dem verwundert dreinſchauen⸗ den Kinde die Puppe aus der Hand. Das Mädchen erhob ein lautes Geſchrei, worauf Paſſanten dem davonlaufenden jugend⸗ lichen Räuber nachſtürzten und ihn einholten. Der Knabe wurde zur Wache gebracht. Ueber die Veranlaſſung zu dem Raube be⸗ fragt, gab er an, daß er die Puppe für ſeine kleine mit dem Tode Ungende Schweſter haben wolle, die unaufhörlich nach einer Puppe verlange. Seine Eltern hätten kein Gelp, eine ſolche zu kaufen. Deßhalb ſei, als er das Kind in der Königſtraße habe mit der Puppe ſpielen ſehen, in ihm der Gedanke aufgetaucht, die Aaner für ſeine Schweſter zu nehmen. Er habe ſich aber vorher amen und Wohnung des Kindes aufgeſchrieben, um die Puppe ſpäter zurückzugeben, denn ſeine Schweſter werde, wie die Eltern gezogenen Erkundigungen ergaben thafſächlich, daß das kranke Kinp in ſeinen Fieberphantaſien nach einer Puppe verlangt hatte. Es war aber inzwiſchen verſtorben. Die Puppe wurde dem Kinde zugeſtellt, der Knabe aber aus der Wache entlaſſen und den Eltern augeführt. — Eine Burenfreundin. Der Krieg zwiſchen Buren und Engländern hat bereits vielfach Knaben veranlaßt, ihren Eltern zu entlaufen und den Kriegsſchauplatz aufzuſuchen. Es dürfte jedoch einzig daſtehen, daß auch ein junges Mädchen die Reiſe nach Südafrika unternehmen wollte. Dies hat die 15jährige Tochters eines Kaufmanns in Stuttgart verſucht. Sie war plötz⸗ lich aus dem elterlichen Hauſe verſchwunden. Aus einigen von ihr gemachten Aeußerungen hatte man entnommen, daß die jugendliche Durchgängerin ſich mit der Abſicht trage, nach Trans⸗ vaal zu reiſen und bei den Buren als freiwillige Krankenpflegerin zu wirken. Allem Anſchein nach hatte ſich das ſchwärmeriſche Mädchen nach Hamburg oder Altona gewendet, um von dort die Reiſe nach Südafrika anzutreten. Man verſtändigte deßhalb die dortige Polizei, und es gelang, die Ausreißerin auf dem Bahnhof zu ermitteln, wo ſie eben aus Süddeutſchland angekommen war. Als man ihr eröffnete, daß ſie ſofort wieder in die Heimath zu⸗ rückbefördert werden würde, brach ſie in Thränen aus. Sie mußte aber, ob ſie nun wollte oder nicht, unter Begleitung die Rückkehr ins elterliche Haus antreten. — Ein freigeſprochener Mörder. Von den Pariſer Ge⸗ ſchworenen ſtand dieſer Tage der 23jährige Arbeiter Eugen Courchs unter der Anklage des Mordeß. Courchs war geſtändig, am 21. Auguſt v. J. ſeine Geliebte Arſenie Leibaud mit einem langen, zu dieſem Zweck gekauften Dolchmeſſer getödtet zu haben. Der Angeklagte, ein friſcher, noch bartloſer Burſche, hatte ſeit dem Jahre 1890 mit Arſénie in gemeinſamem Haushalt gelebt; er ſaglen, nicht mehr fange keben. Die ſofork dei den Eltern ein⸗ direktion zur Verwendung bei der Forſteinrichtung und Forſtaſſeſſor Herwann Löffel dem Forſtamte Waldkirch als zweiter Beamter zugetheilt. Herr Oberpoſtdirektor Geß. Oberpoſtrath Heß beging geſtern die Feier feines fönfzigſährigen Dienſtjubiläumg. Von dem Großherzog wurde aus dieſem Anlaſſe Herrn Heß das Kommandeur⸗ kreuz erſter Kaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Der Herr Staatsſekretär des Reichspoſtamtes hatte einen beſonderen Ver⸗ treter zur Beglückwünſchung entſandt. Zur Vorfeier hatten die Poſt⸗ und Telegraphenbeamten des Oberpoſtdirektionsbezirks vor⸗ geſtern Abend ein Bankett im großen Feſthalleſagl veranſtaltet, das einen wahrhaft glänzenden Verlauf nahm. Die Spitzen der mili⸗ täriſchen, ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, eine große Anzahl von Mitgliedern des Landtages, Vertreter des Handels⸗ und Gewerbe⸗ ſtandes waren der Einladung gefolgt. Die Angeſtellten des Ober⸗ poſtdirettionsbezirks, ſoweit ſie dienſifrei waren, hatten ſich einge⸗ funden, um der herzlichen Verehrung für ihren Chef Ausdruck zu geben. Nachdem Herr Poſtrath Henneman die Gäſte begrüßt und das ſtürmiſch befubelte Hoch auf den Kaiſer und den Großherzog ansgebracht hatte, hielt Herr Poſtdirektor Demoll eine formpvollendete Feſtrede, aus der zu entnehmen iſt, daß Heß im Jahre 1829 in Heidelberg geboren wurde und im Jahre 1850 als Poſtafſiſtent bei dem Poſtamt Kehleintrat, Im Namen der Reſidenz überreichte Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler eine Glückwunſchadreſſe des Stadiraths und gab in warmen Worten, auch als Beauftragter der Oberbürgermeiſter dey im Oberpoſtdirektionsbezirk liegenden Stäte, den Gefühlen der Ver⸗ carung für den Jubilar Ausdruck. Hierauf ſprach Herr Geh. Ralh Heß in einer längeren Rede ſeinen aufrichtigen Dank für die ihm zutheil gewordenen Ehrungen aus und ſchloß ſeine trefflichen Aus⸗ führungen mit einem Hoch auf das Vaterland. Des Chefs der Reichspoſtverwaltung gedachte in beifällig aufgenommener Rede Telegraphenſekretär Dreß. Ein von Dr. Kempf gedichtetes, flott dargeſtelltes Gelegenheitsſtück, Liedervorträge, Muſikſtücke und ge⸗ meinſame Geſängs erhöhten die feſtliche Stimmung. Geſtern Morgen brachte die Leibgrenadier⸗Kapelle dem Jubilar ein Ständchen dar und die Beamten der Oberpofdirektion begannen mit der Gratu⸗ lationstur. Da Herr Geh. Oberpoſtrath Heß ein in Ausſicht ge⸗ nommenes werthvolles Jubfläumsgeſchenk, zu welchem die geſammte Beamtenſchaft des Oberpoſtdirektionsbezirkes beigeſteuert, ablehnte, ſo ſoll der betreffende Betrag dem Jubilar zu einer Stiſtung für Angehörige der Poſtverwaktung zur Verfügung geſtellk werden.— Zahlreiche Telegramme und ſchöne Geſchenke nad Blumen gingen inzwiſchen dem Jubilar noch von allen Seiten zu, Um 11 Ubr war für die Karlsruher und auswärtigen Feſttheilnehmer ein muſikaliſcher Frühſchoppen im Sagle des Hotels„Monopol“ anbe⸗ raumt, der ſehr ſtark beſucht war. Herr Dr. Kempf führte das Prä⸗ ſtdium und verſtand es vortrefflich, ein gemüthliches Beiſammenſeig hervorzurufen Auf ſeinen Vorſchlag wurde ein Stadttelegramm an die Gemahlin des Jubilars abgeſandt, des Inhalts, daß 200 aus⸗ wärtige, in Karlsruhe verſammelte Beamte der Reichspoſt derſelben ihre Glück⸗ und Segenswünſche darbringen. Deim Feſtausſchuß, der Alles ſo vortrefflich geleitet hal, wurde die allſeitige Anerkennung durch ein Hoch bekundet. Nachmittags fand im Müſeum ein Feſte eſſen ſtatt, zu welchem eiwa 60 höhere Beamte der Reichspoſtvper⸗ waltung geladen waren und an welchem Herr Unterſtaatsſekretär Fritſche aus Berlin, die Herren Oberpoſtdirektoren von Darmſtadt, Meßz, Straßburg und Konſtanz, ſowie Karsruher höhere Beamte ihheilnazmen.— Dem Jubilar iſt durch den Uaterſtagtsſekretär im Reichspoſtam Herrn ritſche, der Stern zum kgl. preußiſchen Kronen⸗ orden II. Klaſſe überreſcht worden. Der Verein Geneſungsfürforge(Großherzog Friedrich⸗ Juhiläumsſpende) hat in dem am 31. Dezember 1899 abgelaufenen erſten Betriebsjahr, welches jedoch nur 11 Monate umfaßt, da der Betrieb erſt mit dem am 6. Februar erfolgten Eintreffen der erſten Ifleglinge als eröffnet gelten kann, in ſeinem Rohrbacher Heim 110 Pfleglinge aufgenommen, Davon waren 65 verheirathet, 45 ledigen Standes; es bewegten ſich im Alter von 10—19 Jahren 14, 20—28 32, 30—39 25, 40—49 28, 50—59 8, 60—69 3 Pfleglinge. Die Zahl derſelben geleiſteten Verpflegungstage beläuft ſich auf 8527; ſo daß der durchſchnittliche Aufenthalt eines Pfleglings im Heim 32 Tage beträgt. Als zur Behandlung im Heim nicht geeignet mußten 3 Pfleg⸗ linge alsbald nach ihrem Eintreffen wieder abgegeben werden und befanden ſich am 1. Januar 1900 noch in Pflege. Die Mehrzahl der Verpflegten(50) litten an Lungen⸗ bezw. Rippenfellerkrankungen; das nächſt größere Contingent ſtellten die Infektionskrantheiten(Typhus und Gelenkrheumatismus 13) außerdem litten an Erkrankungen des Herzens, der Nieren und des Magens je 3, zuſammen 9 Pfleglinge; an Erkrankungen des Nervenſyſtems 10, der Knochen und Gelenke 2, an Blutarmuth 1, an Bleivergiftung 1, an Verletzungen 7, an chroniſchem Rheumatismus 1, an Erkrankung der Sinnesorgane 4, zuſammen 98. Von dieſen 88 Verpflegten konnten als geheilk entlaſſen werden 38, als vollſtändig gekräftigt 80 und als ungebeſſert 13. Bei den Er⸗ krankungen der Lunge wurden in 36 Tagen durchſchnittlich je 4,7 Kilogramm Gewichtszunaßme konſtatirt, bei den übrigen Lungenkrant⸗ heiten(Spitzenkatarrh, Emphyſem, Bronchitis) in je durchſchnittlich 80, 38 bezw. 32 Tagen ie 4,58, 4, 9 bezw. 5,96 Kilogramm, bei den Fnſektionskrantheiten(Typhus, Gelenkrheumatismus) in durchſchnitt⸗ lich je 26 bezw. 30 Tagen im Ganzen 5,8 bezw, 3,8 Kilogramm. In ganz ähnlichen Verhältniſſen ſtanden auch die Gewichtszunahmen bei den übrigen Erkrankungen. Die höchſte Zunahme betrug 11,6 Kilo⸗ gramm, die niedrigſte 4,5. Die Geſammtbetriebskoſten auf den Kopf und Tag ausgerechnet belaufen ſich auf.41.9, ſo daß unter Berück⸗ ſichtigung des bon den Krankenkaſſen geleiſteten Verpflegungsgeldes bon durchſchnittlich.58.6 der vom Verein zu leiſtende Zuſchuß 289,3 beträgt. Die Koſten der Ernährung, das Wirihſchafts⸗ berſonal mit inbegriffen, ſtellen ſich auf.20,9. Wenn hiernach die Benützung des Heims dem unzweifelhaft vorhandenen Bebürfniffe nach einer derartigen Einrichtung nach nicht entſpricht, ſo iſt doch eine all⸗ mähliche Beſſerung hierin bon der weitern Verbreitung der Kenntniß — liebte das Mädchen bis zur Raſetei, brachte ihr alles Geld, das er perdiente, mußte aber wahrnehmen, daß ihn die Celiebte viel⸗ fältig betrog. Der Schmerz darüber und die Eiferſucht brachtem ihn bis zum Wahnſinn, und als ſie am 21. Auguſt abermals be⸗ denklich verſpätet nach Hauſe kam, faßte er ſie am linken Arm, ſtieß ihr das Meſſer in die Bruſt, ſchnitt ihr die Gurgel ab, wuſch ſich dann, machte bei ſeinen Freunden und ſeinem Dienſtgeber Abſchiedsbeſuche und ſtellte ſich dem Gericht. Die Dienſtgeber und alle Bekannten Courchés gaben ihm das beſte Zeugniß eines ehr⸗ lichen arbeitſamen Menſchen, und die Geſchworenen glaubien ihm den„Wahnſinn“ und ſprachen ihn frei. 80 Der Diebſtahl aus wiſſenſchaftlichem Intereſſe. Ein Fall, der in der Kriminalgeſchichte noch nicht vorgekommen ſein dürfte, beſchäftigte geſtern die 131. Abtheilung des Schöffen⸗ gerichts Berlin. An einem Dezember⸗Nachmittage des vorigen Jahres bemerkte der Kriminalbeamte Hilprecht im Xiſchen Bazar eine junge Dame, die ſich höchſt auffallend benahm. Sie blickte ſich fortwährend ſcheu um, während ſie mit einer Verkäuferin unterhandelte und nahm bald den einen, bald den andern der vor ihr ausgebreiteten Gegenſtände in die Hände, um ſie mit unſicherer nervöſer Haſt wieder hinzulegen. Endlich ſah der ſie beobachtende Beamte, wie die junge Dame eine kleine Pelzbog unter ihren Mantel verſchwinden ließ, ſich von der Verkäuferin verabſchiedete und dem Ausgang zuging. An der Thür hielt der Beamte ſie an. Die Dame war keineswegs befangen, lächelnden Mundes gab ſie die Boa wieder heraus und ließ ſich zum Polizeibureau führen. Hier machte ſie folgende Angaben: Sie ſei die 22jährige Schrift⸗ ſtellerin Marie Gr., die Romanen und Sittenbildern beſchäftige. Um die Gefühle einer ſelbſt einen Diebſtahl ausführen wollen. a Wenn ſie mit der Boa davongekommen wäre, würde ſie dieſe dem'ſchen Geſchäft wieder ſich vorwiegend mit dem Berfaſſen von Ladendiebin möglichſt naturgetreu ſchildern zu können, habe ſe K ͤͤ¶LA ‚ ͤ ‚.; ͥ»=mm’G gr.ůud§3̃ ͥmm̃ ũ nù ³Ä—er Mäntſherm, 8. Februak⸗ Weletrar⸗ Anzeiger. 9. Selkẽ. des beſtehenden Heims und der erzielten Erfolge zu erwarten; dieſt ſind namentlich geeignet, bei den Krankenkaſſen die Erkenntniß dabon zu wecken, wie ſehr es in ihrem eigenen Intereſſe gelegen iſt, ihren der Geneſung bedürftigen Zugehörigen frühzeitig die Mohlthat eines Auf⸗ enthalts im Geneſungsheim angedeihen zu laſſen und dadurch eine frühere Entlaſtung von der Unterſtützungspflicht herbeizuführen und die Gefahr von Wiedererkrankungen abzuwenden. Zugleich aber darf auch die Hoffnung gehegt werden, daß die bisherigen Erfolge dem Verein Geneſungsfürſorge weitere opferwillige Freunde zuführen und ihn dadurch in den Stand ſetzen wird, ſeine ſegensreiche Wirkſamkeit durch Gründung weiterer Anſtalten auszudehnen. * Eine halbe Million Mark Baargeld im glücklichſten Falle für nur 10% zu gewinnen, dazu bietet die Aachener Dombau⸗ und Krönungshaus⸗Lotterie die Gelegenheit. Bekanntlich iſt der Gewinn⸗ plan der Aachener Lotterie ſo eingerichtet, daß die Prämie von 300,000% dem zuletzt gezogenen der 40 Hauptgewinne, von 200 000 Mark bis herab zu 1000 ¼, zufällt. Die Aachener Looſe, das Ganze zu 10%/, das halbe zu 5/ und das Viertel zu.50, waren für die vorige Lotterie raſch ausverkauft. Man thut deshalb gut, Be⸗ ſtellungen ſogleich dem General⸗Debit Lud. Müller& Co., Bankgeſchäft ain Berlin, Breiteſtraße 5, einzuſenden oder von einer hieſigen Verkaufs⸗ ſtelle die Looſe rechtzeitig zu beziehen. * Die Vierprobe des Geſangvereins„Erholung“, welche am Sonntag in den Räumen des Vereinslokals zum„Zähringer Löwen“, Schwetzingerſtraße, ſtattfand, war überaus zahlreich beſucht. Ein ſehr abwechslungsreiches Programm ſorgte für eine treffliche Unterhaltung und hielt die Zuhörer bis zum Schluſſe in beifalls⸗ freudiger Stimmung. Die oft in Anſpruch genommenen Humoriſten des Vereins, die Herren Ewald und Harpp, hatten auch diesmal wieder die Lacher auf ihrer Seite; ſo errang namentlich Herr Ewald mit einer neuen Soloſcene von Kapellmeiſter Georg Schönfeld,„Ser⸗ geant Drillberg“, einen ſtürmiſchen Lacherfolg, während Herr Harpp mit einem Couplet„Am Ugleiſee“ wiederum Zeugniß von ſeinem ent⸗ ſchieden bedeutenden humoriſtiſchen Talent gab. Ein neugebildetes Solo⸗Quartett der Herren Mittern, Köck, Rieder und Harpp ſang Koſchat's unverwüſtliches„Verlaſſen, verlaſſen“ und Hugo Jüngſt's reizendes„Spinn, ſpinn“ mit reiner Tongebung und fein abgetöntem Vortrag, während die Herren Jeckel, Groß, Meyer und Mittern mit verſchiedenen ſehr wirkſamen Lieder⸗ gaben die Zuhörer erfreuten. Die muſikaliſche Leitung der ſehr ge⸗ lungenen Bierprobe hatte der ſeit Kurzem hier anſäſſige Kapellmeiſter Herr Georg Schönfeld übernommen. * Jugendſpiele. Die Ueberzeugung, daß der Jugend im Intereſſe einer geſunden körperlichen Entwickelung Raum und Ge⸗ legenheit zum Betrieb körperlicher Uebungen, namentlich des Spiels im Freien gegeben werden müſſe, bricht ſich in den deutſchen Groß⸗ ſtädten mehr und mehr Bahn. Während noch vor wenigen Jahren die Stadtverwaltungen, welche Mittel für jene Zwecke aufwendeten, nur vereinzelt zu finden waren, wetteifern zur Zeit die Magiſtrate deutſcher Städte miteinander, das ſo lange Zeit Verſäumte durch Erwerb geeigneter Plätze und durch Einrichtung eines geregelten Spielbetriebs nachzuholen. Von ſüddeutſchen Stäpten ſind hier außer Karlsruhe und Stuttgart namentlich München und Nürnberg zu nennen. Der Magiſtrat von München beſchloß im vergangenen Jahre auf Antrag des auf das geiſtige und leibliche Wohl der Münchener Jugend gleich bedachten Stadtſchulraths Dr. Kerſchen⸗ ſteiner, für Knaben 30 und für Mädchen 33 Turnſpielabtheilungen zu bilden, einſchließlich der Fortbildungsſchüler. In Nürnberg hatte die Stadtgemeinde ſeither 4 Kinderſpielplätze, auf denen die Kinder unter Aufſicht von Spielleitern im Sommer an den Nachmittagen von —7 Uhr ſich tummeln konnten. Die Erfahrungen mit dieſen organi⸗ ſirten Spielen waren derart günſtige, daß die Stadt jetzt fünf neue Spielplätze ſchafft. Abgeſehen von der Ausſtattung mit Spielgeräthen, beträgt der Koſtenaufwand für das Honorar der Spielleiter 4800 l. dbebs die Mannheimer Jugend ſich gleicher Fürſorge zu erfreuen aben * Apollotheater. Auf den am Samſtag, 10. Februar, Abends 8 Uhr ſtattfindenden großen Maskenball in den Räumen des Apollo⸗ theaters muchen wir umſomehr aufmerkſam, als dieſe Veranſtaltung in Folge der feſtlichen Decorirung des Saales einen wirklich groß⸗ artigen Eindruck machen wird. Die Direktion prämiirt die originellſten Masken und ſind hierfür koſtbare Preiſe ausgeſetzt: eine goldene eine goldene Damenuhr, ein prachtvolles Serviee. Die karten ſind in allen Vorverkaufsſtellen, welche aus dem Plakat er⸗ ſichtlich, zum Preiſe von 3 Mk. für die Herrenkarte und von 1 Mk. für die Damenkarten zu haben. Da die Betheiligung eine ſehr ſtarke ſein wird, wäre es rathſam, ſich die Karten zu ſichern, da dieſelben nur in beſchränkter Zahl ausgegeben werden. Die orcheſtrale Leitung des Balles hat Herr Kapellmeiſter Hans Grauſchopf mit verſtärktem Orcheſter übernommen und wird ſein beſtes Können ein⸗ ſezen. Auch für Chambres ſeparss iſt Sorge getragen und werden dieſe ſehr geſchmackvoll und elegant ausgeſtattet. Ferner bieten der 1. Rang und die Logen des Theaters für nicht tanzluſtige Beſucher einen angenehmen Aufenthaltsort, von wo aus ſie einen wunderbaren Anblick auf das bunte Treiben und Tollen der Masken haben werden. Mit einem Worte: wer ſich köſtlich amüſiren will, möge den am Samſtag, 10. Febr., ſtattfindenden, herrlich arrangirten Maskenball, für den weder Mühe noch Koſten geſcheut werden, beſuchen. Faſtnachtszug 1900. Das Zugskomitee der Karnevals⸗ geſellſchaft„Feuerio“ hatte geſtern Abend eine Sitzung, zu welcher die hieſigen Fuhrunternehmer und eine Anzahl Vereine Einladungen erhalten hatken. Der Karnevalszug ſoll in dieſem Jähre 40—50 Gruppen umfaſſen, dank dem Entgegenkommen der Fuhrunternehmer, die einen großen Wagenpark und viele Pferde zur Verfügung ſtellten. So viel ſich heute ſchon überſehen läßt, verſpricht der Karneval von 1900 ein höchſt intereſſanter zu werden. Mit den techniſchen Ar⸗ zugeſchickt haben. Der Gedanke, den geſtohlenen Gegenſtand zu behalten, ſei ihr nie gekommen. Dieſe Angaben wiederholte die Angeklagte im Termine. Sie ſchien es intereſſant zu finden, daß ſie nun auch die Gefühle einer Angeklagten kennen lernen konnte. Der Zeuge Hilprecht hatte den Eindruck gewonnen, daß die An⸗ geklagte thatfächlich nur aus wiſſenſchaftlichem Intereſſe die That begangen habe. Sie habe ſich dabei mit kindiſcher Unbeholfenheit benommen und ſicher ſei ſie keine gewerbsmäßige Ladendiebin. Der Staatsanwalt hielt es durch das ganze Benehmen der An⸗ geklagten keineswegs für unglaubwürdig, daß ſie ſich von pſycho⸗ logiſchen Beweggründen zu der unbeſonnenen Handlung habe verleiten laſſen, aber als Diebſtahl ſei ihre That immerhin zu kennzeichnen. Wohin ſolle es führen, wenn Künſtler oder Schrift⸗ ſteller ſtrafbare Handlungen begehen würden, nur um die Gefühle des Thäters mimiſch oder durch ſchriftliche Schilderung möglichſt getreu wiedergeben zu können? Er beantrage gegen die Angeklagte einen Tag Gefängniß. Der Gerichtshof ſchenkte der Angeklagten in Betreff des angegebenen Beweggrundes Glauben, es ſei aber fraglich, ob ſie die Abſicht, den entwendeten Gegenſtand wieder zurückzuſchicken, ausgeführt haben würde. Ein Diebſtahl ſei er⸗ wieſen und es müſſe auf das zuläſſig niedrigſte Strafmaß— ein Tag Gefängniß erkannt werden. Der Verurtheilten ſei anheim⸗ zugeben, im Gnadenwege eine Umwandlung der Freiheitsſtrafe in eine Geldſtrafe anzuſtreben. — Der Kaiſer bedient ſich für ſeine Privatkorreſpondenzen verſchiedener Sorten Briefpapiers. Die neueſten Briefbogen, welche derſelbe ſich hat anfertigen laſſen, zeigen in der oberen linken Ecke den Reichsadler mit der Kaiſerkrone darüber, ruhend auf dem bekrönten Hohenzollerhelm, von dem nach heiden Seiten ein gewundenes Band in den deutſchen Farben ausläuft. Der Reichsadler trägt in der einen Klaue die gelbe Kaiſerſtandarte, in der anderen die purpurne Flagge des Königs von Preußen.— Für den Aufenthalt auf der kaiſerlichen Hacht„Hohenzollern“ beiten ſoll in den nächſten Tagen ſchon begonnen werden Es ſei hier noch bemerkt, daß dle näſhſte öffenkliche Sitzung ain kommenden Dieuſtag, 18. Februar ſtattfindet. Die Werrückenmacher⸗ und Friſenr Gehilfenſchaft Mauunheim(gegr. 1884) hält am Sonntag, 11. Febr., Abends, in den Sälen des„Ballhauſes“ das diesjährige Preis⸗ und Schau⸗ frifiren ab, welchem ein dreimonatlicher Kurſus vorausgegangen iſt und das den Schlußakt bildet, in welchem die betreffenden Sehüler öffentlich ihre Keunntniſſe im Damenfriſtren zeigen ſollen. Wie in den früheren Jahren der Verein mit Stolz zurückblicken durfte auf die großartigen Erfolge, die gerade auf dem Gebiete des Damenfriſirens erzielt wurden, ſo wird auch dieſes Jahr das Preis⸗ friſiren den Fachleuten viel Intereſſantes bieten. Freunden und Gönnern des Vereins, ganz beſouders der Damenwelt, kann der Beſuch der Vorſtellung nur aufs Wärmſte empfohlen werden. Muthmaßzliches Wetter am Freitag den 9. Febr. Der neue, im Nordweſten Europas aufgetretene Hochdruck hat eine Verſtärkung erfahren und drängt den von Frankreich nach Süddeutſchland ge⸗ kommenen Luftwirbel nach Oeſterreich, ſo daß wir uns in ſeinem Rücken befinden. Bei vorherrſchend nordweſtlichen Winden iſt demgemäß für Freitag und Samſtag noch größtentheils trübes und zu weiteren Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtllum. OHeidelberg, 6. Febr. Mit der heutigen Erſatzwahl in der Klaſſe der Höchſtbeſteuerten haben die Stadtverordnetenwahlen ihr Ende genommen. Die Betheiligung war heute ziemlich ſtark, da mit den Wah zetteln eine anonyme Miltheilung verſandt wurde, wonach eine Ueberrumpelung möglicherweiſe geplant ſei Es hat ſich indeſſen keine Oppoſition geregt und das Ganze war augenſcheinlich blos ein Manöver, um eine ſtärkere Wahlbetheiligung zu erzielen, Die Wähler haben nämlich in Maſſen geſtreikt, da ſie ſich die Candidaten nicht aufoetroyiren laſſen wollten und mit der Wahlmache, wie ſte hier in den letzten Jahren getrieben wird, höchlichſt unzufrieden ſind. .N. Heidelberg, 7. Jebr. Im hieſigen Unterſuchungsgefängniß hat ſich geſtern die wegen Meineidsverdachts verhaftete Ehefrau Schmidt aus Rohrbach erhäugt. B. O. Karlsruhe, 7. Febr. Die Karlsruher Bahnhof⸗ frage dürfte demnächſt der endgiltigen Löſung entgegengehen, nachdem jetzt der Siſenbahnminiſter in einer Zuſchrift an den Stadtrath das Projekt der Hochlegung des Bahn⸗ hofs an ſeiner jetzigen Stelle unbedingt abgelehnt hat. Die Errichtung einer hochgelegenen Durchgangsſtation in der Gegend des Bauterſees wird ohne Zweifel auch die Ge⸗ nehmigung des Bürgerausſchuſſes finden. .C. Karlsruhe, 7. Febr. Landgerichtsrath Schönle aus Freiburg, der heute vom Großherzog in Audienz empfangen wurde, fiel im„Rothen Haus“, wo er ſich zu Tiſche niederſetzen wollte, vom Schlage getroffen nieder und blieb todt auf der Stelle. Schönle iſt 1834 in Thengen⸗Hinterburg geboren und war in Bonndorf, Oberkirch, Konſtanz und Freiburg in richter⸗ licher Stellung thätig. .N. Neuenburg, 7. Februar. Ein im„Hirſchen“ bedienſteker Knecht ſtürzte geſtern Abend vom Heuboden und brach ſich mehrere Rippen, auch innerliche Ver etzungen zog ſich derſelbe zu und liegt nun im hieſigen Spital. .N. Richen,(Amt Eppingen), 7. Jebr. Landwirth Paul Geiger von hier wurde von einem Pferde ſo unglücklich auf den Kopf geſchlagen, daß er kurze Zeit darauf den Geiſt aufgab .N. Pforzheim. 7. Febr. Im Verlaufe eines Streites ſtach der Goldſchmied Siegfried Sterk den Schreiner Auguſt Merkle aus Eutingen mit dem Meſſer derartig in den Kopf, daß derſelbe ſofort bewußtlos zuſammenbrach Seine Freunde brachten den Uuglücklichen ins hieſige Krankenhaus, wo er heute Mittag ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, verſtarb. .N. Pforzheim, 7. Febr. Im benachbarten Göbrichen ereig⸗ nete ſich geſtern Abend ein ſchreckliches Unglück. Der Landwirth Michael Hoſſäß war mit einem Geſpann, welches von einem Stiere gezogen wurde, aufs Feld gefabren. Plötzlich wurde der Stier wild und griff Hofſäß an, trat auf ihm herum und ſtieß ihu mit ſeinen Hörnern. Vollſtändig unkenntlich, mik Blut und Schmutz bedeckt und ſeiner Kleidung entblößt, wurde der Bedauernswerthe von ſeinen Augehörigen todt aufgefunden. .N. Brötzingen bei Pforzheim, 7. Febr. Der Feingießerei⸗ beſitzer Bierhalter, 45 Jahre alt, der ſchon längere Zeit an Schwer⸗ muth litt, wurde heute Morgen 4 Uhr mit durchſchnittenem Halſe in ſeinem Bett todt aufgeſunden Derſelbe, der ſchon einmal in einer Heilanſtalt internirt worden war, ſollte morgen wieder in eine ſolche verbracht werden, ſcheint jedoch durch Selbſtmord dieſem Vorhaben zuvorgekommen zu ſein, Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mundenheim, 8. Febr. Heute Nacht nach 12 Uhr brach in der Scheune des Ackerers Jakob Ritſcher Feuer aus, welches ſofort auf die Scheune des Ackerers Hilarius Böhmer übergriff und binnen kurzer Zeit beide Scheunen nebſt den ange⸗ bauten Ställen und Heuſchober zerſtörte. Das Vieh konnte noch gerettet werden; beide Wohnhäuſer wurden theilweiſe ſtark be⸗ ſchädigt. Wie das Feuer ausbrach, iſt bis jetzt noch unbekannt. *Speyer, 6. Febr. Der Streik der Konfektionsſchneider iſt beendet. Die Konfektionäre bewilligten 10 Prozenk. Näherer Bericht folgt. * Kaiſerslautern, 6. Febr. In der dahier ſtattgehabten, ſehr zahlreich beſuchten Verſammlung der Stuhlfabrikanten und Stuhlmachermeiſter der Pfalz, Baden und preuß. Rheinprovinz wurde, da die immer mehr rapid ſteigenden Preiſe des Rohmaterials(worunter Steigerungen bit zu 100 Prozent) in keinem Verhältniß zu den Ver⸗ kaufspreiſen mehr ſtehen, beſchloſſen, die Stuhlpreſſe ungemeſſen n erhöhen und ſich der bereits beſtehenden Vereinigung deutſcher Siß⸗ möbelfabrikanten anzuſchließen. Dieſe Vereinigung verbreitet ſich Uher ganz Deutſchland und nimmt immer mehr zu. 25 Pirmaſens, 6. Febr. Der hieſige Stadtrath beſchloß die Errichtung eines Mädchengymnaſiums, das erſte, das in Bahern errichtet wird. Pirmaſene, 6. Febr. Erſchoſſen hat ſich ber 25 Jahre alte, aus Limbach gebürtige Stadtſchreiber J kob Lehmann hier. Der Grund, der den jungen Mann zur That antrieb, iſt darin zu ſuchen, daß gegen ihn ein Unterſuchungsverfahren eingeleitet iſt, in welchem er vor dem Kgl. Unterſuchungsrichter aus Zweibrücken vernommen werden ſollte Lehmann war vor ſeiner Anſtellung bei der Stadt auf dem hieſigen Bezirksamt thätig, wo er ſich die Unregelmäßig⸗ keiten zu ſchulden kommen ließ, die ihn jetzt in den vorzeitigen Tod getrieben haben. I] Lampertheim, 6. Febr. Prozeß hat heute ſein Ende gefunden. Der bejahrte Günderoth von hier brach vor drei Jahren das Bein, als er in Worms das Trajektboot beſtieg. Er verlangte vom Fiskus Entſchädigung, mußte aber dieſerhalb den Prozeßweg betreten. Endlich nach 3 Jahren wurde der Prozeß, den Rechtsanwalt Horſch in Mainz für den Kläger vertrat, zu Gunſten des Günderoth entſchieden. Die Höhe der Entſchädigung iſt noch nicht bekannt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Cyprienne. (Drittes Gaſtſpiel bon Frau Agnes Sorma.) Zum Abſchied kam uns Frau Sorma franzöſiſch. Sie ſpielte die Titelrolle in Sardou⸗Nazac's Luſtſpiel„Cyprienne“, wie Blumenthals Bearbeitung es getauft hat, dem„Divorgons!“ der franzöſiſchen Bühne. Mit außerordentlichem Erfolg, unter enormem Zulauf. Das Theater war mehr wie ausverkauft und vor dem erſten Partet gab's noch vier Neihen Orcheſterſperrſttze, um die ſich die Leute drängten. Noch ein paar ſolche Sorma⸗Vorſtellungen, und die Kaſſe iſt für die mageren Monate gedeckt, auch wenn Hauptmann und Sudermann dauernd erfolgloſe Stücke ſchreiben. Wer Agnes Sorma nur als Cyprienne geſehen hat, der hat ſie nur von ihrer liebenswürdig heiteren, geiſtreichen Seite, mehr als Virtuoſin kennen gelernt. Wer ihrer großartigen, ergreifen⸗ den Leiſtung als Chriſtine in Schnitzlers„Liebelei“ beiwohnte, der hat einen Einblick in die innerſten Tiefen ihrer wunderbaren Kunſt moderner Menſchendarſtellung gewonnen. Ihre Cyprienne war gewiſſermaßen das pikante Deſſert bei dieſem dreimaligen Gaſtſpiel, eine ſehr interef⸗ ſante und willkommene Beigabe, die dem hieſigen Publikum das Bild von dem vielſeitigen Können dieſer genialen Künſtlerin nach einer anderen Richtung hin erweiterte. Sie ſpielte die Cyprienne mit jenem gewinnenden Charme, jenem feſſelnden Eſprit, jener liebenswürdigen Grazie, womit franzöſiſche Darſtellerinnen derartige Rollen ausſtatten. Die prickelnde Lebendigkeit, die ſie ihrer Cyprienne mitgab, der flotte, feine Humor, mit dem ſie alle Situationen beherrſchte, trug faſt durch⸗ weg franzöſiſches Gepräge, ſoweit das überhaupt einer deutſchen Schau⸗ ſpielerin möglich iſt. Im zweiten Akt ſtand ihre Leiſtung auf dem Höhepunkt, hier ſpielte ſie zum Entzücken des ganzen Publikums. Im dritten Akt ließ ſie der übermüthigen Sekt⸗Laune des luſtigen Scheidungsſoupers, das zu einem regelrechten Wiedervereinigungsſouper wird, freieſten Lauf. Die witzig⸗pikante, von vielen zündenden ſatiri⸗ ſchen Pointen durchzogene Behandlung der Eheſcheidungsfrage durch Sardou und ſeinen Kadelburg, den Grafen Najac, bietet bekanntlich in dieſem amüſanten Luſtſpiel auch dem Vertreter der männlichen Haupt⸗ rolle Gelegenheit zu ſehr dankbaren Scenen, zu den dankbarſten im Zuſammenſpiel mit der ſcheidungsluſtigen Cyprienne. Herr Kökert als Herr von Prunelles vollzog ſeine Kur an Cyprienne in ſehr humor⸗ voller Weiſe und mit ſehr geſchicktem Eingehen auf das Spiel ſeiner Partnerin, was um ſo mehr Hervorhebung verdient, als dieſe ſich nicht immer ganz ſtreng an ihre Rolle hält und mancherlei Nüancen an⸗ wendet, bei denen ſie ganz auf die Geiſtesgegenwart ihres ſchau⸗ ſpieleriſchen Gegenübers angewieſen iſt. Cypriennes Liebhaber Adhe⸗ mar, deſſen ganze fade Unbedeutendheit ſie erſt erkennt, als dem Ver⸗ kehr mit ihm der ſüße Reiz der verbotenen Frucht genommen iſt, wi von Herrn Löſch mit dem richtigen Maß komiſcher Färbung geſpielt. In den Geſellſchaftsſcenen, bei denen noch Frl. Wittels(Frau von Briolle), Frl. Burger(Frau von Valfontaine), Frau Jacobi (Frl. von Luſignan), Herr Godeck(Clavignac) und Herr Steineck (Bafourdin) betheiligt waren, wurde ein ſehr flottes Konverſations⸗ tempo eingeſchlagen, das an und für ſich ſehr am Platze war, aber doch nicht eine Reihe bon heiteren Pointen und amüſanten Wendungen unter den Tiſch hätte fallen laſſen dürfen. Die Rollen des Kammerdieners Baftien und der Zofe Joſepha, die wie ihre Herrſchaft eifrig die Ehe⸗ ſcheidungsfrage ſtudiren, und zwar noch vor der Heirath, fanden durch Herr Tietſch und Frau Delank geeignete Vertretung. Die kleine Rolle des Joſeph, der bei dem luſtigen Scheidungsſouper der Ehegatten mit der Diskretion eines an übermüthige Chambreſepars⸗Scenen ge⸗ wöhnten Oberkellners ſervirt, war durch berſchiedenerlei Zuthaten (darunter ein Kalauer echteſter Sorte) vermehrt und ausgeſchmückt, die Herrn Hecht Gelegenheit zur Entfaltung ſeiner Komik gaben. Von verſchiedenen Seiten wird bei uns Klage darüber ge⸗ führt, daß das Stehparkett in der geſtrigen Cyprienne⸗Aufführung (Sorma⸗Gaſtſpiel) derartig überfüllt war, daß es den Sperrſitzinhabern äußerſt ſchwer fiel, auf ihre Plätze zu gelangen. Wie unangenehm es beſonders für Damen iſt, ſich durch einen ſo dichten Menſchenknäuel, wie er an den Eingängen zum Parkett geſtern anzutreffen war, durch ——— ſind beſondere Briefbogen neu angefertigt, welche in der oberen linken Ecke den deutſchen Reichsadler mit der Kaiſerkrone darüber enthalten, ruhend auf dem achtſpitzigen Großkreuz des Rothen Adlerordens mit der Kette. Ueber und zu beiden Seiten ves Kreuzes lieſt man: S. M. S. Hohenzollern. Die Verzierungen beider Briefbogen ſind kolorirt. — Die Lehrerverhältniſſe in Tirol. Man berichtet dem Wiener„Deutſchen Volksblatt“ aus Innsbruck:„Die Lage der Lehrer in Tirol iſt als eine wahrhaft traurige zu bezeichnen. Kürzlich erſchien im hieſtgen chriſtlich ſozialen Organe eine Korre⸗ ſpondenz, welche wirklich Erſtaunen hervorrief. Da hieß es: „Am 5. d. ſtarb in Mils(Oberinnthal) Lehrer Pius Singer im Alter von 37 Jahren. Eine Lungenentzündung hatte ſeinem Leben ein raſches Ende gemacht. Singer, geboren zuNeſſelwämple, ſtudirte in Innsbruck, wirkte als Lehrer in Tannheim und ſeit ungefähr 15 Jahren an der ſeit 30. April 1892 zur Nothſchule degradirten Schule in Mils, welche Stelle ihm mit den vereinigten Dienſten ein Jahreseinkommen von 250 fl. eintrug, weßhalb er auch am Todestage getroſt ſagen konnte:„Ich habe mit meiner Familie das Vermögen meiner Frau bis zum Nullpunkte auf⸗ gebraucht. So, Raben, jetzt ſucht Euer Fortkommen, wie Ihr könnt. Er hinterläßt eine Frau mit vier Kindern, vollſtändig un⸗ verſorgt.“ So der Wortlaut. Hier muß gründlich und ausgiebig geholfen werden, ſonſt geht Alles fehl. Manche glauben, wenn ein Dorflehrer 300 fl. Gehalt, freie Wohnung und freies Holz bezieht, und vielleicht von den Dorfbewohnern eine kleine Unter⸗ ſtützung(zu Neujahr, fürs Wetterläuten etc.) bekommt, ſo genügt dies, um„ums Daſein“ zu kämpfen. Dem iſt abſolut nicht ſo. In Bezug auf freies Holz diene zur Aufklärung, daß dem Lehrer einige Bäume vor das Haus geworfen werden; darum, wer ſie ihm aufarbeitet, wird nicht gefragt. Alſo das ſoll der Lehrer ſelbſt thun oder— zahlen? Wie es demnach mit dem„freien Holz⸗ bezuge“ ausſchaut, iſt erſichtlich, und was die Wohnung betrifft, *— 55 ſo iſt ſie auch nicht ſo glänzend. Mit ſolch' einem Einkommen ſoll der Lehrer mit ſeiner Familie in ſo theuren Verhältniſſen exiſtiren!“ — Gerhart Shakeſpeares„Schluck und Jau“, Fritz Engel begleitet die Berliner Hauptmann⸗Premiere mit folgendem Epilog: Die Ziſcher riefen: Seht doch ſeht Nur eine Shakeſpeare⸗Variante— Nicht einmal, daß ſich der Poet Zu eigenem Motiv bekannte! Die Klatſcher aber brachten die Oppoſition bald zur Lähmung, Und ſo erſt recht gemahnten ſie Uns an„Der Widerſpenſt'gen Zähmung“! Die Hauptmannianer: Himmliſch, herrlich und beglückend Iſt der Sinn des Spieles! Und vor Allem: Wie entzückend Unklar iſt ſo Vieles! Die Anti⸗Hauptmannianer: Der Dichtung rechten Sinn Zu deuten ſeid befliſſen: Ein Bettler ſtreckt ſich hin Auf Shakeſpeares üpp'ge Kiſſen. Ein rechter Bettelmann Borgt er ſich was zum Dichten Und putzt ſich fürſtlich an, Doch iſt ein Fürſt? Mit nichten. Die anweſenden Theaterdirektoren: Ein neuer Shakeſpeare! Oft recht munker Und ohne alle Prüderei— Nur mit dem einzigen Schiedunter: Ach, er iſt nicht tantiemenfrei! Ein ſchon drei Jahre währender 80C000 —— —— n 1* Kolche bichtgeſchgaarte Reſhen von Herreg mühſam hindurchzudrängen, bebarf keiner beſonderen Hervorhebung, und ſo ſehr auch der Thealer⸗ kaffe eine möglichſt hohe Einnahme aus dem Stehplaß⸗Berkauf zu gönnen if, die berechtigte Forderung muß im Intereſſe des Sperrſiz⸗ hublitumz nachdrücklich erhoben werden, daß die Zahl der gusgegebenen Siehpläze die Möglichkeit freier und ungehinderter Eireulatton nicht ikuferiſch macht, worauf auch im Intereſſe der Sicherheit nicht verzichtet werbden darf. Der Andrang an der Kaſſe war übrigens ſo ſtark, vaß Viele ohne Billet wieder umkehren mußten. Orgel⸗Goenrert. Das zweite und letzte dieswinterliche Orgel⸗ Concert von A. Hänlein findet Sonntag in 8 Tagen, 18. d. Mls., Nachmittags von—5 Uhr, in der Trinitatiskirche ſtatt. Groftherzogliches Hofthenter in Kavlsruhe. Freitag den 9. Februar. Abthl. B 35. Ab.⸗Vorſt. Mittel⸗Preiſe. Auf Aller⸗ höchſten Befehl(ſtatt Margarethe)„Tannhäufer und der Sängerkrieg auf der Wartburg“. Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 6 Uhr, Ende nach ½10 Uhr. Die zu Margarethe auf Freitag d. 9. im Vorverkauf bereits gelöſten Eintrittskarten, die zu Tannhäufer bereits gelöſten Gintritiskarten, die zu Tannhäuſer nicht benützt werden wollen, ſind längſtens bis Freitag den 9. Mittags 12 Uhr aurückzugeben, da die Karten zu keiner ſpäter ſtattfindenden Aufführ⸗ ung Gültigkeit haben. In Laudau bringt das Mannheimer Schauſpielenſemble am Sonntag„Kabale und Liebe“ von Schiller zur Aufführung. Die Vorſtellung, die um 6 Uhr beginnt, findet außer Abonne⸗ ment ſtatt. eee Se, ers—5 Profeſſor v. Bergmann liegt ſeit mehreren Tagen an einer ſchweren Lungenentzündung darnieder, doch iſt für das Leben des be⸗ rühmten Chirurgen ſeit geſtern nach Anſicht des behandelnden Arztes, Geheimraths Gerhardt, eine ernſte Gefahr nicht mehr vorhanden. Der Patient hat die Kriſts überſtanden. Nundſchau. Generalmuſikdirektor v. S chuch in Dresden pird ſich auf Einladung des Impreſario Grau im März nach Newyhork be⸗ geben, um dort eine Reihe von Theater⸗Aufführungen und Konzerten m Metropolitan⸗Opernhauſe zu leiten.— Henvui Marteau, der 3. Zt. in Rußland wieder große Triumphe feierk, hat einen Ruf als Profeſſor des Violinſpiels an das Konſervatorium in Genf erhalten and angenommen. Die dem jungen Künſtler gewährten glänzenden Bedingungen laſſen ihm noch reichlich Zeit, ſich auch weiterhin als Birtuos gu bethätigen.— Die Nachricht, daß die Direltion des neuen Fölner Stabithegters, das im Jahre 1902 eröffnet werden ſoll, Herrn Julius Hofmann, dem Leiter des jetzt beſtehenden Stadttheaters, übertragen worben ſef, wird als zum mindeſten verfrüht degeichnet, Erſt wenn die Frage entſchieben iſt, ob die Leitung einem irtiſtiſchen Intendanten ober einem Pächter überkragen werden ſoll und barüber dürften immerhin noch einige Monate vergehen— wird nan der Perſonenfrage näher treten können. Ban dann, einer Pflicht der Courtoiſte gehorchend, Leiter des Stabtthenters(feit 1881) Herrn Julius Hofntann die Direk⸗ zion oper artiſtiſche Leitung anbieten und zu einer öffentlichen Aus⸗ ſchreibung der Stelle erſt dann übergehen, wenn ſich die Verhandlungen zwiſchen der Stabt und Direktor Hofmann zerſchlagen ſolkten. „Kafn“ Dichtung von Heinrich Bulthaupt, Muſik von Eugen'Albert, eht im Laufe der nächſten Woche im Berliner Opernhauſe zum erſten al in Scene. In den Hauptrollen ſind die Herren: Grüning, Hoff⸗ Rann, Mödlinger, Wittekopf und die Damen: Reinl, Rothauſer, Gradl keſchäftigt.— Die Brüder Karl und Theodor Roſenfeld, welche das zmerffantſche Aufführungsrecht der Stücke von Hauptmaun beſiten, zuben mit Herrn Adler, dem Pächter des People⸗ unß Windſor⸗ Theaters in Newyork, einen Vertrag abgeſchloſſen, demzufolge Abler zus Recht erlangt hat, Hauptmanns„Fuhrmann Henſchel“ im jüdiſchen zines Rufes als Gharakterdarſteller erfreut, Futgon eretren— Paufl Calmann⸗ der weltbekannten Pariſer Verlagsanſtalt, iſt ſoeben im 46. Lebensfahre eſtorben. Er war Vorſttgender des Verwaltungsrathes der„Repus be atis? die er im Jahre 1894 gegründet hakte. Zu den drei Paviſer Sperntheatern, der Komiſchen und der Lyriſchen Oper in der Renaiſfante Pariſer Korreſpondent ſchreitt, ſeſt dem 3. jekommen, die Bolksoper im bisherigen Operettentheater der Folies Dramatiques“ Infolge verſchiedener Krache war das Ge⸗ zäude in den Beſitz des jegzigen Herausgebers des„Matin“, Poida 5. zelangt, und da dieſer keinen Miether fand, ſo entſchloß er ſich ſelbſt zur Pflege der hßheren Mufſtk in dempkratiſchem Sinne. Er hat den ehr erfahrenen Ahoner Direktor Ca mpocaſſſo gewonnen, der zu den niedrigen Preiſen von einem bis bier Franken das Volk mit guten Vorſtellungen bekannter älterer Werke zu berſorgen berſprichk. fßete feine Direktion mii erner zen Aufflhrung der„Dragons de Villars“(Das Glöckchen des Ere⸗ miten) bon Maiklart. Da ſein Theater in unmittelbarer Nach⸗ zeaſchelk der dereiſdne⸗ liegt, wo die Brilder Millaud mit der„Iphi⸗ ente in Taurts“ von Gluck einen ſehr glücklichen Griff gethon haben, nern ale wahren Mufikfreunde dieſe Konkurrenz, die für beiße Inkernehmungen derhängnißvoll zu werden drohk. „Schluck und Jan“ im Burgtheater. Direktor Schlenther aklärte, er ſei trotz des halben Mißerfolges, den Hauptmann's neueſtes Werk gehabt, dennoch von deſſen großer Bühnenwerkſomkeit überzeugt ind werde„Schluck und Jan“ im nächſten Herbſt mit Kainz als Jan im Burgtheater zur Aufführung bringen. Reueſtt Nachrichten und Celegramme. Aachen, 7. Jebr. Im Wurmrevter iſt der Au s⸗ kand beendet. Die Belegſchaft aller Gruben außer etwa 100 Kranken iſt angefahren. Nach der Frkf. Zig. verlautet, die Bitektion wolle die Entlaſſenen wieder einſtellen. London, 7. Febr. Das Unter haus ſetzt die Be⸗ zathung des Adreßentwurfs fork. Der Führer der iriſchen NRationaliſten John Redmond bringt einen Antrag ſeiner — dem bisherigen Großen, der iſt, wie unfer Februar ein viertes hinzu⸗ beſcheidenen Anſprüchen genügen⸗ Partei ein, worin ausgeſprochen wird, daß die Zeit gekommen ſei, den Krieg auf der Grundplage der Anerkennung der Unab⸗ zängigkeit der ſüdafrikaniſchen Republik und des Oranjefrei⸗ taats zu beendigen. Das Haus verwarf das Amendement Redmonds mit 368 gegen 66 Stimmen. *Liſſabon, 7. Febr. Das Erlöſchen der Peſt in Oporto wird amtlich bekannt gemacht. Die Maßregeln gegenüber zen Herkünften von Oporko ſind aufgehoben. Bombay, 7. Febr. Die Zahl der Todesfälle in Bom⸗ dah erreichte geſtern die noch nicht dageweſene Höhe don 408. Die höchſte Ziffer für einen Tag war bisher 392. Während die Peſt und die Pocken wüthen, treten auch amdere Krank heiten epide⸗ Riſch auf. Die Lage der Dinge wird noch daburch verſchlimmert, daß die Bewohner der durch die Hungersnoth betroffenen Gebiete hierher üchten. Peking, 7. Febr. Man glaubk jetzt allgemein, daß die Kaiſerin in formelle Abfetzung des Kaiſers nicht wagen wird, weil ſie befürchtet, daß ein ſolcher Schritt auf ernſten Widerſtand im ſüdlichen China ſtoßen würde. *** Der Buroukrieg. Bullers neuer Vormarſch wird von engliſcher wie von Burenſerke beſtätigt: London, 2. Jebr. Das Kriegsamt beſtätigt, daß Ge⸗ neral Buller am 5. Februar den Tugelafluß wieder überſchritten hat und ſich auf dem Marſche nach Ladyfmith be⸗ findet. 0 Vorausſichtlich wird Jargon zu geben. Abler, der ſich wird die Tilelrolle im Levy, einer der Chefs Ey London, 7. Febt Der Mittheilung des Kriegsamſs, wonach die Truppen Bullers wieder den Tugela überſchritten haben, wird hinzugefügt, daß die Operationen noch vor ſich gehen, daß aber über das Reſultat noch keine Mittheilung vorkiegt. Sonbon, 7. Febr, Das Neuterſche Bureau meldet aus dem Burenlager bei Ladyſmith vom 6. d..: Seit geſtern haben die Briten die Stellungen der Buren am oberen Tugela mit Marinegeſchützen und anderen Kanonen beſchoſſen. Die bri⸗ kiſchen Truppen überſchritten den Fluß bei Pontor ift, um die Stellungen der Buren im Sturmangriff zu nehmen. General Burgher ſchlug ſie fjedoch zurück. Die britiſchen Truppen gingen in großer Verwirrun 9 wieder über den Tugela zurück. Gleichzeitig überſchritten die Briten den Tugela bei Molendrift, wo das Gefecht mit den Buren aus Stan⸗ derton und Johannesburg noch fortdauert. Die Buren hatten keine Verlu ſte. Die Kanonade wurde mit mehr Kanonen als bisher ausgeführt und war die heftigſte, die bis jetzt ſtatt⸗ gefunden hat. Der Donner der Kanonen hielt den ganzen Tag an. Die Beſchießung wurde heute früh mit noch mehr Kanonen wieder aufgenommen. London, 7. Febr. Das teuterſche Bureau meldet aus dem Burenlager bei Ladyfmith vom 6. d. Mts., Mittags 1 Uhr: In dem geſtrigen Kampfe am Tugela hatten die Engländer große Verluſte am Ponkdrift, aber am Molen Drift haben ſie eine kleine Kopjfe genommen, die indeſſen von geringer Be⸗ deutung iſt und in deſſen Beſitz ſie noch ſind. Ihre Verluſte auf dieſer Seite ſind unbekannk. 4 Freiſtaatburen ſind gefallen. Die Kanonade aus dem großen Geſchüt läßt nach. Lourenzo Ma rguez, 7. Febr. Einer aus dem Hauptquartier der Buren hier eingetroffenen Nachricht zufolge haben die engliſchen Tru ppen am 5. Februar unter dem Schutze einer heftigen Kononade den Tu gelafluß an zwei Stellen überſchritten. An einer Furt ſollen die Engländet zurückgeſchlagen ſein. Das Artilleriefeuer hat geſtern wieder begonnen. Vom füdlichen Kriegsſchauplatze wird aus Sterbſtrom gemeldet: Wie das Reuterſche Bureau meldet, war die allgemeine Lage am Monkag noch unberändert. Jedoch verließ die Imperial Mounted Infantry mit dem Train das Lager am Samſtag früh in weſtlicher Richtung. Es werden wichkige Vorgaän ge erwarket. Die Militärbehörden lehnken jede Acuße rung ab. Nach Meldungen der Londoner Abendblätter griffen die Bure n die Vorpoſten an beuſchiedenen Punkten gleichzeitig an. Der Kamßf ſeſ im Gange. — Man nimmt an, daß ſich Noberts und Kitchener auf dieſen Theil des Kriegsſchauplatzes begeben haben. Vor ſeiner Abreiſe erließ Lord Roberts eine Kun d machung, in der er die Freiſt a at⸗ und Trans pa alburen auffordert, die Sache der beiden Republiken im Skich zu laſſen, indem er ihnen eine gute Aufnahme bei den Engländern verſpricht. Ferner wird in der Proklamation den Rebeklen aus der Kolonie gerathen, ſich jetzt zu ergeben, ſtatt ſich der Gefahr auszuſeßen, am Felde ge⸗ fangen genommen zu werden. Die Rebellen dürfken nicht dieſelbe Behandlung wie die Buren erſwarten. Telegramme. * Spearmans Ca m b, 8. Febr. Reuter⸗Meldung⸗ General Buller begann den Vormarſch am Montag. Die Schiffsgeſchütze eröffneten das Feuer Morgens 7 Uhr. Ein Scheinangriff wurde im Centrum det engliſchen Stellung von 3 Bataillonen ausgeführt, welche mit 6 Batterien auf Brak⸗ fonkein vorrückten, 11 Uhr Vormittags eröffneken die Buren das Feuer mit der Artillerie, und warfen einige Granaten auf die Inzwiſchen unternahmen die Engländer auf dem äußerſten rechten Flügel einen heftigen Angriff. Die britiſchen Pioniere errichteten mit großer Schnelligleit eine Ponton⸗ brücke, während mehrere Geſchütze, welche unter den Bäumen des Schwarßkopp derborgen ſtanden, die Buren⸗ Stellungen heftig beſchoſfen. Dann ging die britiſche Infanterie vor, die Buren wurden völlig überraſcht( Trotzdem ihre Stellungen be⸗ ſchoſſen worden waren? D..) Gegen 4 Uhr wurde ein Höhen⸗ bergrücken, welcher die Verlängerung des Brakfontein⸗Berg⸗ rückens bildet, genommen. Der Name des genommenen Berges iſt Kranzklofkoßp. Heute früh wurde die Beſchießung der Burenſtellung wieder aufgenommen. Der Feind ſchaffte ſeine Geſchütze von dem Höhenbergrücken Dovenklop, zur Rechten des Kranzkloflops, fork. Die engliſchen Granaten ſchlugen dort ein und ſetzten ein Maximgeſchüt der Buren außer Thätigkeit. Das Gewehrfeuer dauerte bis ſpät in den Tag hinein mit Zwiſchen⸗ kräumen an, bis Nachmittags die Buren den energiſchen Verſuch machtem, den Kranzklofkop zurückzunehmen. Die britiſche Ver⸗ ſtärkung griff jetzt mit lautem Hurrah ein. Die Feinde wurden gurückgeworfen, worauf die Engländer längs des Berg⸗ rückedis vorrückten. *Kapſtadt, 8. Febr. Abends 6 Uhr 20. Heute früh be⸗ gann bei Sterkſtrom ein Gefecht. Es dauert noch an. Einzelheiten fehlen. ** + (Privat Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) Darmſtadt, 8. Febr. Der Großherzog und die Großherzogin nebſt der Prinzeſſin Eliſabeth reiſen am Gamſtag Abend zu längerem Aufenthalt nach Italien. Berlin, 8. Febr. Die„Berliner Correſpondenz“ meldet die Ernennung des Geheimen Oberfinanzrathes Haven ſtein zum Präſidenten der Seehandlung. Northampton, 8. Febr. In einer zum Proteſt gegen den Krieg in Südafrika einberufenen Verſamm⸗ lung, wo Labouchere und der Sozjaliſt Hyndman ſprechen ſollten, kam es zu aufregenden Scenen. Als Labouchere eintrat, wurde mit großem Lärm„Nule Britannia“ und„God save the Queen“ geſungen, ſodann die Tribüne geſtürmt, Stühle und Tiſche in den Saal hinabgeworfen. Labouchere erlitt eine leichte Verletzüng am Kopfe und floh in einen Vor⸗ raum, von wo er das Gebände unter polize lichem Geleite verließ. * 8* Dr. Lieber. Berlin, 8. Febr. Nach Erkundigungen im Krankenhauſe um 11 Uhr Abends trat im Befinden des Abgeordnelen Lieber eine britiſche Infanterie, welche ſich eine Stunde ſpäter zurückzog. Berlin, 8. Febr. 8 Uhr früh. Das Befinden des ber iſt nach ſchlchter Racht etwas beſſer. ** 4 Sin Vurſpiel gur Flottendebatte. Berlir, 3. Febr. Geſtern Mbend fendten 18 von e Sozialbemokrates einberufene Berſammlungen gegen die Flottenvorlage ſtatt, in denen Mitglieder der freien Flottenvereinig⸗ ung den ſozialiſtiſchen Rednern entgegentraten. In den beiden Ver⸗ ſammlungen im 2. Wahlkreiſe ſprachen die Sozialiſten Fiſcher und Roſenow, welchen die Nationalſozialen Paſtor Wenck, Dr. Rohrbach und v. Gerlach gegenüber traten. Im 5. Wahlkreiſe ſprachen gegen den ſozialiſtiſchen Referenten Robert Schmitt die Profeſſoren Sombart(Breslau) und b. Halle(Berlin). Im 4. Wahlkreiſe fanden zwei Verfammlungen ſtatt. In det einen ſprach der Sozialiſt Meßger, gegen ihn der Fäbrikbeſitzer Strochein für die Flottenvorlage, während in der anderen Profeſſor Hans Delbrück dom Reichstagsabgeordneten Singer gegenüberttat. Im 6. Wahlkreiſe fanden ebenfalls 2 Verſammlungen ſtatt, in denen dem Sozialiſten Herzfeld die Profeſſoren Oettmann und Schmitt und dem Sozialiſten Liebknecht Dr. Mauren⸗ brecher gegenüber ſtanden. In einer Verſammlung im erſten Wahl⸗ kreiſe fprach der Sozialiſt Grabnauer gegen Leutnant a. D. Korbach, welcher für die Flottendorlage eintrat. In Rixdorf ſtanden den Sozialiſten Kunert und Reißhaus die Profeſſoren Hül⸗ dz ingerx und Max Delbrück gegenüber. In Schöneberg referirte Karl Liebknecht gegen die Vorlage, Dr⸗ Schuhmacher und die Nationalſozialen Lore nz und Wein hauſen entgegneten ihm. Mehrere Redner für die Flotte wieſen darauf hin, daß gerade die At⸗ bekter an der Förderung und Stärkung der Induſtrie interefſirt ſeien. Belont wuürde auch, daß es bei ber ſtarken Zunahme der Bebölkerung nöthig ſei, der überſchüfſigen Bevölkerung einen neuen Boden ihter Wirkſamkeit zu ſchaffen, ohne daß ſie das nationale Bewußtſein auf⸗ zugeben brauchten. Die Verſammlungen betliefen im Allgemeinen ruhig. Maunheimer Handelsblatt, Getreibe. üherm,.. obr. Auf etwas niedereres Amerſka hleibt die Stimmung eine rühige bei etwas abgeſchwächter Kaufluſt. Pteiſe per Toune. aktesdaſt Saxonska M. 139—136, Sübruſſiſcher Weizen M. 124146, Kanfas I. Janttar⸗Jebruars Abladung M. 124—125, Redwinter M. 129, La Plata kag. M. 126—127, feinere Sorten La M 180—183, Rufſiſcher wioßgen M. 106108, .—, Mixed⸗Mais M. 7980, La Plata⸗Mais rys terms M. 8ʃ, Ruſſiſche Füttergerſte M. 105. Weißer amerik Hafer M. 105, Ruf⸗ 7 55 Miktelhafer M. 98104, Prima rüſſiſcher Häfer M. 103 bis 118, Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Haſen⸗Berkehr vom 6. Februar. Dk. Li e⸗ Haäfenbezirk VI. Schiſſer ev, Kap. Schil⸗ Kommt von Ladung Etr. Boßlfey Boßlor Niscemünd's Steine 8400 Feidel Wilhelm Eberbach Baekſteine 2870 Bauex Kaiſerwsrth Sveyer 5 1100 Welck Baärbard Kelſch 1 2700 Kreger Morgenſtern Velmersheim 25 859 Orech Jegslierk 5 Speher 15 970 Jakos Max 5 Altri 2 540 Schmitt Fliſabeth Kl.⸗Gemünbd'Steine 1890 Gorreuther Johanna 5 25 1900 Schneider Baumann 3 Altrip Backſteine 80⁰ Kauf Anna Speher 1 680 Gvs Kath 1 75 700 Jalos Mart 2 Altrip 4 900 Seßg Maärz 8 1 1.⁰ Höht Ziegelwett Speher 65 1109 Herklotz Hoffnung 860 Ueberfzeſſche Schifflahrts⸗Rachrichten. Neſsw⸗Dork, 6. Jebr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie Ant⸗ werpen. Dampfer„Kenſiugton“, am 27. Januar ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Miitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach u. Bäven⸗ klau Nachfolger in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:. 2. 6. 2. 8. Bemerkungen. SFonſtaunnz 3,12 8,11 5,18 Waldsbnnn. 220 ,16,18 2,05 2,05 2,07 Hüningen 1,89„801,80 1,77 Abds. 6 Uhr IIIICCCC 2,45 2,45 2,41 8,38 2,48 N. 6 U. Jauterburerg. 4,09 4,00 8,95 8,86 8,88 Abbs. 6 U. Magnn,.008,97 8,87 3,84 2 Uhr Germersheim 3,92 3,85 8,78 3,71.-P. 12 l1. Mannheim 4,173½91 ,91 8,86 8,78 3,74 Mgs. 7 U. ainz J2,02 1,82 ,72 1,66 1,60.-P. 12 Oiugeen 2,58 2,48 2,28 10 U. Kand J3,09 2,82 270 2,64 2,86 2 U. Kobſen;n 3,44 3,34 3,28 328 10 U. Köln I4,28 8,90 8,70 3,82 864 nN. Ruhrort 3,66 38,41 6,28 3,20 6 N. vom Neckar: Manunheim 481 4,18 4½05 3,99 3,98 3,88 V. 7 U. Heilbronn 150½68 1,551,55 1,50 n. Mannheim, 6. 1 Nach Peilung vom 5, Februar 1900 be⸗ krägt die kleinſte Fahrwaſſertiefe; 8— bel l. N einſtrecke; egels in]waſſer⸗ 9 80 Em. Stein. 25 tiefe in am Sträßburg Straßburg⸗ Lauterburg Lauterburg⸗ Maxau 189,%66 had. Maxau 6,90 hayer. 896 200 Maxau⸗Leopoldshafen 195,% bad. Maxau 12,80 hayer. 896 21¹0 Leopoldshafen⸗Speyer 201, Had. Maxau 19,1% bayer. 396 240 N 3„ali 0 1 5 Breitestrasse Siegfr. Rosenhain, Juwelier, 9½ deanne empftehlt die ſo beltebten mattgoldene N mit Bril⸗ lanten und Farbſteinen in relzender Auswahl. 41104 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 38307 GBeorg Hartmann, D 8, 12 Schuhwgafenhaus an den planken 19 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikake von Otto Herz& Gie. in Frankfurt/ Main.(Telephon 448.) Ueberall zu haben. leichte Beſſerung ein, doch iſt er ſehr ſchwach. Monmheln 8. Febtue — 2 2 33 rrco S ab 25% 2,308„ 44 6,924„ 98„ 8. Bekrieb Reic Heubache Amfaſſend das 5 ſchäft im Odeſwald mit allen Liegenſchaften, Eiurichtungen, Bote däthen„Caſſa u. Ausſtänden u. zwar: zabrikctionskonto 101,224 M. 8s Pfg. Immobilienkonto 92,990„ 02„ Neubaukonto 29,850„—„ Maſchinenkonto 33,368„ 88„ Waldkonto Caſſakonto 209„ 46 Bruchkonto Lautern: 6 Vorräthe und Werkzeuge 926 M. 05 Pf. b. Bellch⸗An⸗ lage 2807 01%86„ 06„ Bruchkonko Forſt; . Vorräthe und Wertzache 2,324 M.— Pf. b. 85 An⸗ lage 2063„ 60„ 9,887„ 60 Bruchkonto 5 Felsberg: a Vorräthe und Wer 1 6,886 M. 76 Pf. b. Bruch⸗An⸗ lage 6886„ 74 13,175„ 50„ 155 24½ 88„ ſito Louis Dude in Reichenbach 36 28708 61 Pf nach Abzug von Extra⸗ abſchreibüngen auf diverſe Brüche mit 1,206 M. 45 Pf. A,diverſen Creditoren 8,038„ 89„ 9,245„ 34„ 27½819„ 4. Geſchäftsausſtände„„„ 5. Baarbeſtand in Ludwigshafen 8 1 6. Anzahlung auf neue Maſchinen%000„—. in Mafuhein. Mänhelm, 8. Februar, e A uls —— e u N ————— Pandelsregfererete Zum Handelsregiſter wu I. Zum Re füt Steinind e notarieller Form abgeſchloſ September 1899. Gegen üge. des in vont 23. 8 iſt: ung von Steinen aller Art, rbeiteten Steinen, Maſchinen Be anche ſo wie 1258 von Produkten der ſind, Die in d Das Grundk pital bak 40 0, 000 95 Mark. Zum Vorſtand iſt heſtellt: Fark Hergenhahn, Kauf fmann in Ludwigshafen a. Nh. Willenserklärungen für die Geſellſchaft bedarf es ſtand aus mehreren Perſonen beſtel 10 andsmi itgliedern oder einem iriſten; der aus einer g allein. eſeee zeichnen zu zipeien. Weiter wird bekaunt gegeben: Das Grundkapital iſt iſt 400, gämmtlich von den Gründern übertlommene Inhaber⸗Akllen im Neuywerthe von je 1000 M. eingethe ilt, Det Vorſtand beſt ieht alls wird vom Aufſichtsrathe beſt Die Generalverf mmlung ſindet in Lud en Mannheim ſtatt und wiſd vom Aufſichts durch Bekauntmachung im Reichsa uzeiger berufe Die übrigen Bekaunntmachungen erfolgen gleichfalls im ſchen Reichsanzeiger. Der Aktlonär Karkl Hergenhahn in L 15 i ſein Geſchäft nach dem Stände vom 31. Dez Grundkapital eingelegt, im Einzelnen: 1. Vorräthe in Ludwigshaf en a. Rh. 2. Commiſſionslager bei Kunden: 9,239 M. 87 Pfg. vierhunderttauſend 0 de und Merſen beſtehende zorſtand Einer oder mehreren Perſonen ünd aſen a a Nh. oder Vorſtand Deut⸗ Shafen a. Rh. hat iber 1898 auf das 48,875 M. 84 Pfg. Geſammtwerth der Einlage 409,315 M. 47 Hieran gehen folgende durch die Aktiengeſellſchaft zu tilgende Paſſiven ab: 1. Ereditoren 41,060 M. 74 Pf. 2. laufende Accepte 16,029„ 87„ 3. Banken⸗Conto 129,942ũ%„—„ 4. Conto Ludowiei 50,000„— 5. Hypothekenſchuld 36,000„—„ 2273,032„ 71 Es verbleibt ſomit eine reine Einlage von 138,2892 M. 76 Pf. für welche die Geſellſchaft dem Einleger gewährt: A. 180 Aktlien 180,000 M.— Pf. 5 5 b. in baar 6,282„ 76„ 136,282 M. 76 Pf. —— Die Aktien ſind zum Neunwerth ansgegeben. Die Gründer der Geſellſchaft ſind: 1. Karl Hergenhahn, Kaufitaun in Ludwigshafen a. Nh. Frauz Ludowici, Fabrikank in Luvwigshafen a. eh. 3. Julius Goldſchmit, Conſul in Ludwigshaſen g. Rh. 2. 4. Withelm Schweinfurth, Kaufmann in Reichenbach im Odenwald. ., Die Pfälziſche Bauk in Ludwigshafen a. Rhein. Milglieder des erſteit Auſſichtsrathes ſind: Karl Eswein, Commerzienrath in Ludwigshafen g. Rh. Julius Goldſchmit, Eonſul allda. 3. Frauz Ludowiei, Fabkikant allda. 4. Adolf Wenk⸗Wolff, Direktor in Maunheim, Von deu mit der Aumeldung eingereſchten Schriftſtilcken, ins⸗ beſoudere den Prüfungsberichten des Vorſlandes, des Nuſſichts⸗ raths und der Reviſoren, kaun dahier, von dem Prüfungsberichte der Reviſoren auch bei der Handelsfammer in Mannheim Einſicht genommen werden. 2, Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VII,.⸗Z. 359, Firmia„Süddeniſche Schweiſtmſteltinduſtrie Gefellſchaft mit beſchränkter Haftung! in Maunheiim. Die Geſellſchaft iſt aufgelbſt. Jum Liquibator iſt der Geſellſchafter Friedrich iefer in Karlsruhe beſtellt. 3. Zum Firm.⸗Reg. Bd. V,.⸗Z. 384, Firma„Alexander Edler⸗ in Mafnhbeim. Inhaber iſt Alexander Edler, Kaufmann in Mannheim. . Zum Firm.⸗Reg. Bd. V,.⸗Z. 385, Firma„Sigmund Wolff“ Juhaber iſt Sigmund lIgent in Maunheim. Zum Firm ⸗Reg. Bd. II,.⸗Z. 361, Fiema„Renner&. Ele. 8 in Mafhenm: Die Firma iſt erloſchen. 6. Zum Gef.⸗Reg. Bd. VIII,.⸗Z. 34, Firma„J. Nelſon& Cie.“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt gufgelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſfiven auf den Geſellſchafter„Dr, Max Levy“ in Mannheim übergegangen. 7 Zum Geſ⸗Reg. Bd. VIII,.⸗Z. 157, Firma„Sübddeutſche Drahtinduſtrie“ in Maunheim: Die durch die Generalverſammlung vom 29. Seplember 1899 beſchl loſſene Ethöhung des Grundkapikals um 250,000 M. hat ſtatigefünden. Neiter wird bekannt gegeben, daß die Ausgabe der Aktien zum Betrage von 118 0 zuzüglich 1% Stempeſgebühr erfolgt. Maunheim, 6. Februar 1900. Gr. Amtsgericht III. Nachdem die Firma Süddeutſche Induſtrie m. 5.., behufs Verſchmelzung mit der Firma Kieſer& Geteelder aufgelöſt worden iſt, fordern wir um der Vorſchrift des Geſetzes zu genügen, unſere etwaigen Gläubiger auf, ſich— au 1 8566 arlsru Miaunen 10. Jauuar 1900. Süddentſche Schwemmſtein⸗Induſtrie G. M. b. H. in Liquidation. 1können Angebote nicht me al magllg. wenn es kung von wurden Aene wieber auf⸗ gehoben. Mauſtheim, 8. Februar 1900. Großh. Bezirksamt. Selekuberg. 23625 Vergebung Hon 6¹ hegherftelung. Nr. 1145. Die Her ug von cd. 510 11 Gehwe in Ceientglattſtrich und 4a 20 am in Asphaltguß an den Einfährten um das Qugdrat K 6 mit Aus⸗ nabme. dec Seite am Luiſenring ſollime Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche pro im geſtellt ſein müſſen, ſind rei, verſiegelt und mit ent⸗ F verſehen, Eamſtag, 17 Februar d.., Bobrmittags 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformülgre gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ köſten in Empfang genommien werden können. Den Bielern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenein Augebote au ge⸗ nauntem Termin beizuwohnen. Nach Eröffnung der Subemſſſton hr au⸗ genommen werden. Maninhein, 3. Februar 1900. Tiefbaugmt: Abtheilung Straßenban: Kaſten. 43340 Zicferung vou Flaggen umaft jallern. Nr. 1086. Die Nleferung von gußelſernen Fiaggen naftettern und zwar: 50 Stück von 200 mm und 90 Stück von 130 mm lichler Weite, nebſt den zugehörigen Deckel 15 und. Deckelrahſnen ſol ece welche, 7 eis geſte Ült ſein müſſe n, gelt ünd mit entſpr echt uder A ſſchrift verſehen ſpäteſtens bis 43235 Montag, ven 19. Febr, d.., Borm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reſchen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsfoemulgre gegen Erſtattüng der een eieen koſten in Empf ang, genommen werden können. en Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eillgelauſenten Angebote an ge⸗ nasintem Termin beizuwohneſl. Maunheim, 1. Februar 1900. Tiefbauamt: Abtheilung Straßenban: Kaſten. Vergebung von Skampfasphaltarbeiten Nr. 1096. Die Herſtellung der Fahrbahnen in den Planken, in der Rheinſtraße und in der Heidelbergerſtraße nit zuſammen eg. 18800 qm. Stampfasphalt⸗ pflaſter ſoll einſchließlich Lieferung mmticher Materialien im Submiſſtionswege vergeben wer⸗ Dan, Angebote, weſche nach Quadratmeter geſtellt ſein müſſen, ſiuud poxtofrei, verſiegelt und mit eutſprechender Auſſchrift verſehen, ätesſtens Moutag, 19. Jebr, 1900, Pormittags 10½ Uhr bei unterzeichnetet Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtaltung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfaus genommen werden können, Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der ein⸗ gelaufenen Angebote an genann⸗ kem Termin beizuwohnen. Nach Eröffuung der Suß⸗ miſſton köunen Augebole nicht mehr angenommen werden. Mauneim, l. Febriar 1900. Tieſbanamt: Abtheilung Straßenban: aſten. 48286 55 Stammholf⸗Verſteigerung. Die Gemeinde Graben verſtel⸗ gert Montgg, den 12. d. M. im Gemeindewald 175 Forlen⸗ I ſtämme. 43623 Zuſammenkunft Mittags ½1 Uhr beim Rathhauſe. Vürgevmeiſteramt: Zimmermannn. Schweineſchmalz Jarautirk rein, von eigener Schlachtun à 60 Pfg. per ½ 17 empfiehlt Hermann gallet, eee fabrik, 12—14. Fillalen: L 12, 6— 8 6, 3— 5 5, 1— Beilſtr. 8— Schwetz.⸗ Kiefer. Str. 152— Seckenheimerſtr. 20. d + eis unſerer Wahl franko Compoſt⸗ . Gelte. V Auf dem Submtiſſionsweg verg vergeben wir die Leeferlng on 1000 Cenkakr ptima Hafer ganz oder getheilt lieferbar nach Fabrik. Zur Berechtung gelaugt das guf unſerer Waage ermittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von ne is einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Dieuſtag, 18, Febr. 1900, Vormittags 11 Uhr auf unſerem Buüregu im ſtädt. Bauhofe J 2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitvunkte die Eröſſnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten eriolgt. Angebote treten erſt nach Ui⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ i0 an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Städt Fuhr⸗u. Gutsverwaltung Mannheim: Krebs. Vergebung bon Saum⸗Steinen Nr. 1091. Die Lieferung von 1040[fdm. Salunſteine aus Granit oder Baſaltlava ſoll im Submiſſionswege vergeben wer⸗ den. Aligebote welche pro lſdm. geſtellt ſeln inüſſen, ſind porto⸗ frei, verſiege. Ulld mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, Ipäteſſens bis Montag, 19. Februar d.., Vormittags 11 Uhr bei unte rzeſchnster Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Vedingungen und Angebotsforminare gegen Erſtatlung der Veryielfältigungs⸗ koſten in Elnpfang. genommen werden können Den Bielern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote in ge⸗ lalintem Terntin bei uüwohnen ch Etöffnung r Sub⸗ iiſſion können Angebote nicht! mehr angenommen werden. Maunheim, 1. Februar 1900. —4⁰0 Tieſbauamt: Abtheilung Straſſenban: Kaſten. 2923ů4 Erkiwillige e Freitag, 9. Februnr d.., Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokale G 4,5 im Auftrage der Frau Fe 1tig hier: 43605 1 Schreibtiſch, 1 Kleiderſchrank und 1 Leuchs⸗Adreßbuch des Deutſchen Reiches, neueſte Auflage mit Geſtelf 5 Baarzahlung öffentl. L Mannheim, den 7. e Klaus Gensealche Fale! Schellſische Blaufelchen Tafel Zander Oabllau Baskso 8 Le ende Aals he 15 eintreffend 46641 Ate abonsf D 2, 1. Teleph. 488. Vrncküdiuge Felchen, Holländ. Schellfiſche, Soles, Turbols, lebende Hechte Karpfen, Annder, Cabljau, Schofſeſt, Nothzungen, Merlaus. Dürrobst, Botdequ-Pflaumen, Apricoſen, Pfirſiche, Dainpfäpfel, Birnen, Kirſcheu, Ph. Uund, Plaußen. 43643 Blaufelehen Zantdler Sehelllsehie Cabliau Soles Hieler Buellinge Rieler Sprotten Süssrahm-Fafelbutter Bretzel u, Pumpernieckel Französ. Weichkäse in grösster Auswahl, ca. 18 Sorten Afel-Senf Citronen lessina-Citronen Stück 6 Plg, 100 St. M..— empfehlt 43642 l. Mallemeuet, delehbon 1295. Obsthalle Thomas Friſche Gurken, Chieorse, Kopfſalat, Radieschen, Friſche Tranben, ſpan. Blutorangen, Calville Aepfel Mk..— per Pfd. 43640 Feinſte Tafelbirnen, Friſche Anauas, Muscat⸗Datteln, Glae. Marouen. Jerküt Haßek an* üdigungsblall ceece Seple in hillen Jimensiondn. . Geruuer Qucliulper , mu: d. Soim& I. ſ. Sletler. Manlon. ſ 2 —— eee gesecs6666660 2 0 E, 1 Tuch⸗, eröffnet habe. 5 A7 den wei gehendſten Anſp Herreueravatten, werden. 170 00.—. Ich ſehe gefl. Das zur Konkursmaſſe g. Vögelen hier gehörende Waarenlaäger, beſtehend in: Vorheinden, Herrenkragen, Cigarren zc., kann durch den Unteizeichneten en bloc verkauft Die Waaren ſind faſt neu und im Anſchlage ſchriftlichen Angeboten entgegen. Konkursverwalter, 9 ild& Vis--vis der Eiſenhandlung Lindauer Hiermit die ergebene Mittheilung, daß wir hier F3, 1 ein Manufacturwaaren⸗ und Ausſtattungsgeſchäft Durch birekte u. vortheil elchen un hafte Einkäufe in den erſten Fäbriken ſind wir in der Lage, erer Abnehmer zu genſigen. Indem wir uns hiermit empfehlen, zeichnen Mit Hochachtung SRothsclhil Lelmanmn, . Eekladen. Vis-äesvis der Eisonhanglung Lindauer. 8886868668606 ehmann Tuch⸗, Manuufacturwaaren⸗ u. Ausſtattungs⸗Artikel F=, 1 Sebesesse8DeeB 50 , Eekladen. 28888 Naggens 205 Be rkauf. Schirmen, Oberhemden, —2 Friedriech Bühler, D2, 10 Notliz. Im Auftrage der Firmen Sophie Link 155 5 und Ludtoig Stuhl, 1. 10, berſteigere ene und Morgen große Parthien: Guaben⸗Al berzicher b. 2h. 10 Jahren 5 ⸗Krügen v. 4 h. 14 Jahren! Suder⸗zAntel uon 1 b. 4 Jahren Damen-Pelz-Capes, Damen-Staub- Mäntel, Regenmäntel, Damen-Costumes und einfache Damen⸗- Capes, Passementerie, Knöpfe, Bänder 3 585 0 12 eille Vetkauſsſtelle in der 2 7 nicht mehr unterhalten, empfehlen wir unſerer ten Kundſchaft unſere guerkaunt vorzüglichen zu folgenden Pre ſeu: Couren⸗Rad feiner Luxus Aad Halbktuner Usflührung ſaide N M. 140 bis 160 „20„ 225 „ 170„ 200 Damen⸗Maſchinen d. 150, 170 u. 200 Muſter⸗Lager beſindet ſich in unſerer Fabrik„Kleinfeld.“ Hessfahrrad-Werke Act.-Ges. Mannheim. Veber 43000 Stellen wurden bisher durch unsere 7 Stellenvermittlung (für Mitglieder und Geschüfts⸗ inhaber kostenfrei) besetzt. Für gut empfohlene Bewerber stets Flelseitige Verwendung, 42347 Laulmänpischer Fereid Pteükfurt a. l. Oſſerire von ab 42325 Fima garauk. rein angyrlaſſente Schweineſchmalz!e (eigener Schlachtung) per Pfünd zu 55 Pfg., bel Ab⸗ nahme von 10 Pfd. zu 52 Pfg. flölsch- und Worstwasrenfabrik Leins, Mannheim..Strohmarkt. Cuthaarungs⸗Pomade entfernt binuen 10 Minuten jeden läſligen Haarwuchs des Geſichts und Arnie efahr⸗ u. ee 15 255 as.50. 1¹ hale b. von Eiohstedt, N 4, l2. Meditinalbrogereſ z. roth. Kreuz — 1888. 42578 Eekragene Hleider Schuhe—5 Stiefel kauft A. Rech, SI. 10. 89725 Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Fr Hebel, K 38, 8, 24. 16515 Selten gebotene grosge lreffler 1 für solch niearſgen Einsatz! weite und letzte Aachener Bambau und Krönungshbaus⸗ -Lotterte Nux 210 d00 ose. Tikhung., 9. u. 0. März 1908 Im gibehliehsten Falls ist der grösste Mark Bpeetell: 380000 14200000 „100000 . 300030 259000 1 09• 1000 00 9859 600= 3000 600 20 00 3 500 13 9006 1500 160 1500000 200 à 50• 1000 500 30 1500ʃ 8000 2 15⸗120090 Buar obne Abzug zahlbar Aachener Loosd:? ½1 10, 4 55 ½.U 590 und Liste 30 Pk. extra⸗ empf. u. vers. auch unter Rats ahmg— die billigste u. — iat Post-Andreisung as Genefal-Deblt: tul, aüller A C⸗ bashint Berlin U5 Zreltestr. 5 Telegr.-Adr.: duetsmbller In Mannheim zu haben bel; Moritz Hlerzberges, 3, 12, und dei J. F. Lang Sohn, e heim-. 3 91 2 0 5 309 31 Sreeen 5 2. —1 22= 8 —— 25, 30, 40, 59 Pf.-(keine grössereti) Driefmerkon nehmen wir in Sahludgz. 10, 20, 1 ATIAEr Warsuzsichen, eel ebten bese er Gutachten besorgen HMFATAK Fankfupt/HM Kaisehslt“ bentrale:Berlig.W. Segrnadetis82. 3812 Eine kleine 3 ne, Pfdk. u. Modelle zu e. kl eng Drehbank billi 15 perkalifen. 483808 40„12, 2. Stack. 2 . 8 22ͤĩ—menen ee e. e 8—. 2„ —— — — 25 „ Se 4 — —.5 Bekte. General⸗Anzeiger. Epang. Proleſ. Hemende Aaunheim. merſtag goneeitice A 3 e. Holoſſcumstheater in Mannheim. 43544 rel ig Her er Stadtpikar e Direktion: Fritz Kerſebaum. Auf vielſeitiges Verlangen Donnerſtag, den 8. Febrnar. Abends 3½ Uuhr: Zum letzten Male: Durchs Standesamt. Ein ländliches Spiel mit Geſang in 4 Akten von Frau Hartl⸗Mitius.— Muſik von Bruno Hartl. Gr. Bad. Hof⸗ u. Natioualthenter in Mauuheim. Donnerſtag, den 8. Februar 1900. 50. Vorſtelluung im Abonnement B. lannele. Traumſtück in 2 Theilen von Gerhart Hauptmann. Muſik von Max Marſchalk. Regie: Herr Jacobi.— D Herr 9 Rich. Bärtich. Herr Kökerk. Herr Tietſch. Herr Senger. Frl. v Rothenberg. ee Berge: r. Wachler, Arzt Ker Gottwald Schweſter Martha, Diac oniſſin Amtsdiener Schmiot Herr Eichrodt. Waldarbeiter Seidel 8 Herr He Ut. 8 e 5 Ulpe,.„Frau Naco i. De 1 Armenhäusler„ 51 9 anke, 0 0 Herr Godeck. Armenhäusler. Erſcheinungen in Hannele's Fiebertraum: Der Maurer Mattern, Hannele's Vater Herr Eckelmann. annele's verſt. Mutter u. die Frl. Liſſl. er Dorfſchneider Herr Löſch. Der Lehrer Gottwald und ein ender Herr Senger. Erſter„ Frl. Wittels. 5 Engel Frl. Taden. ritter 5 Frl. Fiſcher. Der Engel des rodes 5 Frl. Helbrandt. 8 Herr Jacobi. Hauke 8 Herr Godeck. Seidel 0 Herr Hecht Hedwig 5 8 8 Frau; de Lank. Erſte 8 5 8 8 5 Frau Schönfeld. Zweite 15 Frau Schilling. ritte Frau„ dmmau Betker. Vierte 0 5 5„ Irl. Schultze. Fllnfte Frau Lobertz. Ein kleiner Junge Kl. Ziſch. Kleine u. große lichte Engel. Leldtragende. Frauen. Schulkinder zc. Ort der Haudlung: Ein Armenhaus in einem ſchleſiſchen Gebirgsdorfe. Die Nürnberger Duppe. fomiſche 5 in einem Akt von Leuven und A. v. Beauplan. eutſch von Ernſt Pasgus. Muſik von A. Abam, Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler, Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Hierauf: Lornelius, Mechaniker und eeeee Herr Marx. Herr Nüdiger⸗ Herr Voiſin. fabrikank 0 Benfamin, ſein Sohn Herich ſein Neſſe und Ge huͤlfe 8 Bertha„Frau Fiora. Die Handlung geht vor in Nürnberg bei Cornelius. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang präcis 7 Uhr. Ende ½10 uhr. Nach dem Traumſtück findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Freitag, 9. Jebr. 1900. 51. Borſtellung im Abonnem. B. Als ich wiederkam Luſtſpiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Guſtav Kadelbur 95 2 10 5 e Für die vielen Beweiſe liebevoller Theilnahme an dem 0 plöͤtzlichen unerwarteten Ableben unſerer lieben Tochter und Schweſter 43570 Emma Kresser ſagen wir Herrn Pfarrer Sauerbrunn für ſeine troſt⸗ reichen Wokte am Grabe der Eutſchlafenen, ſowie auch für die Überaus zahlreichen Kranzſpenden unſern herzlichen tief:“ gefühlten Dank. Familie Kresser. Nachruf. Am Montag verſchied in Duisburg unſer hochver ehrter Chef Herr Richard Poltkämper 25 Wir verlieren in dem theuern Entſchlafenen einen; gerechten, wohlwollenden Vorgeſetzten, deſſen Andenken wir ſtets in Ehren halten. 43580 Möge ihm die Erde leicht ſein. Mannheim, den 8. Februar 1900. Das Personal der Firma Blecher, Pottkämper& Cie. . 3 Todes-Anzeige. 25 Schmerzerfüllt machen wir 185 Verwandten, 5 Freundeii und Bekannten die traurige Mittheilung, daß! Unſere innigſtgeliebte Gattin. Mutter, Tochter, und Tante, Frau 43609 5 lrie Heimaun, geb. Scharnberger, ſt ern Morgen 13/ Uhr 0 5 kurzem aber ſchwerem Meankenlager ſauft dem Herrn entſchlafen iſt. Wir bitten um ſtille Theilnahme. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Bernhard Heilmann, Gaſtwirth. 5 Die ſindet Freitag, den 9. Februar 1900, Nachmittags 3½ Uhr vom Trauerhauſe Friedrichsſelder Sträße 1s aus tatt. Dounuerſtag, den 9. Febr., Abends ½9 Uhr Sonntag, den II. Febrnar 1900, Abends 8 Uhr im Stadtparkfaale: Familien-Abend des Evangel. Bundes ünter gefl. Mitwirkung des Vereins für klafſiſche Kirchenmuſik und des Poſauneuchors des Gvangeliſchen Mauner⸗ und Jünglingsvereins. Vortrag des Herrn Profeſſor Cümbel aus Speyer: „Hat das proteſt Speyer Wort gehalten?“ Alle Glieder der evangel. Gemeinde ſind freundl. eingeladen. 43622 Der Vorstand. Deutscher Plotten-Verein Albtheilung Mannheim. Wortrag des Herru Marinepfarrer a. D. Heims: „Die deutſche Flotte“ Dounerſtag, den 8. Febenar 1900, Abends 8 ¼ Ahr im„Stadtpark⸗Saale“ Die verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen und alle Freunde unſerer Beſtrebungen ſind freundlichſt eingeladen. 48452 Der Vorstand. Männer⸗Hilfs⸗Verein Manuheim. Die Herren Mitglieder des Vereins werden hiermit zu der am 23. d. Mis., Mittags 12 uhr, im Scheffeleck, M 35 Nr. 9, ſtattfindenden ordentlichen General⸗Verſammlung ergebenſt eingeladen. 49611 Der Vors'and. Reiß. Ireilag, den 9. Februax 1900, Abends 812 Azr, im Ballhaus⸗Gartenſaal zu Mannheim (Eingang Schloßgarten⸗Seite) 43546 Volksthümlicher Vortrag (nebſt Beantw. etwaiger von Zuhörern geſtellter Fragen und ev. freier Ausſprache vom Standpunkt der Einheits⸗Erkenntniß in Wissenschaft, Philosophie u. Religion. 5 Thema: Was iſt der Menſch? (Die Grundtheile u. deren Verhältniſſe zu einander.) Uintritt frei für Damen und Herren. Maunheimer Damenzitherkranz Donnerſtag, den 15. Februar 1900, Abends 8 uhr, findet im oberen Saale des Ner Bauadner Hofes tin Masken⸗ HKranzehen ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder und Angehörigen nebſt Freunden höflichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende ſind bei unſerem Dirigenten Herrn Zitherlehrer Leiſter, J 1, 11 a, oder im Vereins⸗ lokal zum Walfiſch, F 4, 17, einzureichen. Schluß der Kartenausgabe Dienſtag, 13. Febr. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 48607 Der Vorſtand. Samſtag, den 10. Februar 550 Abends präcis 8 Uhr Alaaken⸗Aränzchen vozu wir unſere Mitglieder, ſowie einführbare 5 Familienangehörige freundlichſt einladen. Die Jogabe der Karten, ogne welche Niemand Zutritt haben kann, erfolgt Mittwoch, den 7. Jebruar und Donners⸗ tag, den 8. Februar, Nachmittags von—3 uhr im kleinen Saal. 43243 Vorſchläge für Einführung von Herren wollen bis längſtens Dienſtag, den 6. Februar bei Herren Baumſtark& Geiger eingereicht werden. er Vorstand. Photographische besellschalt Mannheim. im kleinen Saale der Caſino⸗Geſellſchaft 42758 General⸗Verſammlung Näheres durch Circular. Beſtimmtes Erſcheinen erwartet Der Vorstand. Meſlaunnal ion H. Fahſold, 12.15 Morgen Freitag 4350 Großes Schlachkfeſt.— Für unſer Favrik⸗ Stadiburean ſuchen wir in beſter Geſchäftslage z bis 6 große und helle Zimmer, parterre oder 1. Stock. Browu, Voveri& Cie., Glol Carus pal⸗ eſtlich uft Mannheim. Jonnerſtag, den 8. Februar d.., Abends 8 Ahr 11 Min. im Fenerio⸗Saal des Hotel⸗National, L 15, 17 SLüsammenkun.— Bekauntgabe der Carnevalszugz⸗ Ordtung betrefd. Wir geſtatten uns, hierzu unſere werth. Ehren⸗ Mitglieder, alle ſich dafür Jutereſſirende, ſowie unſere Mitglieder ergebenſt einzuladen. 48620 Der Iler Rath. Aufgepaßt! Großer Fleiſchabſchlag. Morgen, Freitag, früh wird im Hofe meines Hauſes, eine ſchwere fette Kuh zu 40 Pfg. per Pfb., ausgehauen. Aufaug präcis 6 uhr, Schlaß 11 uhr. 43628 Bernhard Hirseh, Metzgerei, J1, 16. Bentif ScöOl. 2, 15, 3 Treppen. Sprach⸗Lehrinſtitut Für Erwachſene FRAMZöSIScH, ENMSUSch TALlENM., RUsstisnH ete. Nur Lehrer der betreffenden Nationalität. Nahe an 100 Zweigſchulen. In den Berlitzſchulen hört, ſpricht u. ſchreibt b. Schüler, ſelbſt d. Anfänger, nur d. zu erlernende Sprache. Probelektion gratis. Einzel⸗ und Klaſſenunterricht, für Herren und Damen, am Tatze und Abends. Eintritt jederzeit. 74745 Trad le soir et prendrait engagements dans familles pour la journée. Offerten unter Nr. 41964 an die Exped. dieses Blattes. G˙8 Fräul. ertheilt grlludſichen Klapierunterricht an Aufänger wie Fortgeſchrittene mit ſicherem Erfolg gegen ſehr mäßiges Ho⸗ norar. Näh. im Verlag. 42432 Englisen, Grammatik, Converſation und kaufmänniſche Correſpon⸗ denz ertheilt eine enal. Da ne. Bedingungen mäßig. Gefl. Off. u. Nr. 43327 an die Expedition. Geübte Lehrerin begufſichtigt gründl. Schulaufgaben bei mäß. Preiſe. Ocf. u. Nr. 43602 a. d. Erp. Nufgepaßt! Morgen Freitag früh wird auf dem Gockelsmarkt, zwiſchen N 6 und O 6, eine prima junge fette Kuh das Pfund zu 40 Pfg. ausgehauen. 48628 Lehmann Hamburger. Verein für flaſſſce.. Holländer Kircheumuſik. 8 0 1 90 Heute Donnerſtag Abend ½8 Uhr besammt-Probe. empfiehlt billigſt 43540 Ortskrarkenkaſſe b. Hard⸗ Georg Dietz.& 2,8 lungsgehilfen der Stad! Telephon 559. 2 Aalohaſen Relſchlegel zuverläfſig, ſchreibkund jungen und Mann als Einkafſtrer und Krankenkontrolleur. Caution erforderlich. 43588 aeden di Offert, ſind innerhalbe8 Tagen an die Kaſſe einzureichen. Rehziemer in allen Größen, Rehbug Faalbau 0 per Pfund 70 u. 80 Pfg 7 Heute und folgende Tage, 55 Ragont wie alljährlich im Februar, per Pfund 30 Pfg. Vorſtellung im kleinen Saale Fr. Weygand, C1, 12. 43684 bei niedrigen Preiſen. Ia. Holländ. Aufang 8 Uhr. Schellſiſche Kitler Bücklinge Bismarck⸗Heringe Marinirte„ Delicate„ in diverf. Saucen. Dörr-Obst Orangen Avis! K48048 5 Ah 1. März wieder großes Familien⸗ Progamm 55 im großen Saale. pollo- 88 Theater.] Jubelnder Erfol rnst Dangmann acht, februar-Tlogranms, itale eaneh. 15. Der große Teleph. 1814. 43646 43644 MHaskenbal! 5 Prämiſrun 35 originellſten Masken ndet Samstag, 10. Februar in dem feſtlich ß eeeeeeee 11 Shelfſce, Cabliau, Aheinzander, Aheiu⸗ u. Weſerſaln, ſüße Bratbückinge, Eprotten, Büklinge, Gefligel und Reh in großer Auswahl J. Knab, I, 5, Breite Str. Cognae in bekannter Güte em⸗ pfiehlt 41441 M. Kroppe Nachf., S 0 ckfi ſch E Central⸗ e per Pfund 25 Pfg. N2, 7, Kunſtſtraße. J. Wörner, 6 4,.. Hamburger Fiſchhalle. 1 Telephon 1418s 43601 W̃ 0 h N 81 Buch die Ehe 1 M. Marken.] Kleine ruhige Familie ſucht 2 Wo niel Kindersegen Zinmer und Küche zu miethen. n Schellſiſche 53 45¹1 3⁰ 0 liau im v. Pfd. 40 Pf. Schollen per Pfund 40 Pg. F 7. I4a, 843615 §chnell-Lehr- Bügel-Rursus f. Neu⸗, Fein⸗ u. Glanzwäſche zur gründl. Ausbildung als 1. od. 2. Arbeiterin, ſowie Privat⸗ gebrauch. 41691 Näh. bei Fr. Kramer, Q1, 9. H 2, 10— Ul. Mber resg Sprachschule kür Erwachsene K 2, 10. Englisceh 810 Franz. Hal. etc. Unsere Lehrer sind Ausländer, aber auf ſeutsch. Univers. promo- viert. Unterr. f. Vorgeschrit- zene nur in Fremdspr., f. änger soweit thunlich. Vorbereit f. versch. Exam. Lekt v. 8 vorm. bis 10 abds. Eintr. jederz. Probelekt. u. Prospect gratis, p geg Eude 555 2055 Chriſt, wünſcht ſc an beſtehen⸗ dem, nachweisli rentablem Geſchäfte actib m. Capital zu bet oder ſolches käuflich 5 über⸗ nehmen. Offerten u. Nr. 43581 an die Expedition. 1000 M. zu leihen geſucht, hoher Zins und pünktl Zu⸗ rückzahlung mit guter Sicherheit, Offerten unter Nr. 48180 an die Expedition dſs. Bltts. Ein Tyenterplatz (Sperrſitz 10. Bank) Abonn. 4 per ſofort 43398 Näheres N S, 2, 2. St Gepr⸗ Krankenpftegerin empf. ſich. H 4, 19, 4. St 43549 Stokterer, Stammlef, geiſtig und ſrachlich Zurück⸗ gebliebene, erhalten gelündlichen Unterricht durch einen Taub⸗ ſtummen Lehrer.Adr. i. Verl. 4289e Verlorenk Brille mit Etui ging Sonntag, 4. d. Mts. im Saalbau b. Balle der Haudlgs. ⸗Gehilfen verl. Der redl. Finder wird geb., dieſelbe 909 en Belobn. abzug. b. Poctier d. Allg. Kraukenhauſeg, R 5. 2. Verloren Sonntag Abend ein Ridienle mit Opernglas nebſt Einz vom bis Strohnag + und nach U Abzugeben in det— Blattes: 95 elegante Danenm zu verkaufen. 2911 Näheres im Verlag. Schöne Kindermaske(Schwarzw. B 2, 4, 1 Tr. 48322 690 ſilter Sülſahu auf den Namen Cäfar hörend, mit ſchweren Ohren, e. ſich verlaufen. 3505 Vor Ankauf wird geent. Abzugeben bei A. Schenk, 2.——— 25 Offerten mit Preisangabe unter 44638 Sieſta⸗Berlag Dr.46Hamburg.! Nr. 4260s8 an die Exped. ds. Bl. G junge, Nae 9 5 4 zugel⸗ Abzuüh. L 8,7, 2. St. * eeeee 95 oe 7 + rangaise 882 0* — 2 12 r L U 9 g. 1 be 31 91 . Nene 1* C d. * he at⸗ 91 4 1 er, 1 8 —1 b 1e it. in le b . * 1 E 5 kreide⸗Ein 7. Seite Pee abrik mit eng⸗ liſcher Burent Rk ſucht zun Eintritt bis läugſtens 1. April a. er, durchaus tüchtigen gehesen Fak⸗ turiſten mit ſchöner Hand⸗ ſchrift. Offerten nuter 43635 an die Erped. d Blattes 43635 Mühlen⸗ u. Gelreide⸗ Brauche Geſucht für größere (Act.Geſ.) ein perfekter Huchhalter det Reuntniſſe in der Mühlen⸗ oder Getreidebranche hat. Be⸗ vorzugt wird, wer auch im Ge⸗ ikauf erfahren iſt. S. 6642 b. — Offerten unter an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Maunheim. 43637 NMesucht. Auf ein hieſiges lrchitertur⸗ Bureau ein jüngerer Mann für nn Arbeiten. Schöne Handſchrift, tüchtig im Re chnen und gute Zeugniſſe erforderlich. Eintritt baldigſt. 4361˙9 Näheres im Verlag. Mechaniker für Fahrräder und Nähmaſchinen ſofort geſucht. Sichere⸗ Stell⸗ 8 bei genügenden Leiſtungen. Offerten unt. No. 43476 an die Exp. d. Bl. Tüchtigen Cactonnagenarbelter ebücnbner Eug. u. Herm. Herbst, Neckarvorgtadt (Messplatz). Nedegewandter, jüngerer Lommis geſucht, der ſich ſpäter zur Reiſe verwenden läßt. Iſr. bevorz. Off. sub 43507 an die Expedition dieſes Blattes. er⸗ Herren jeden Standes können durch den Bertrieb Meines, für Hotels, Gaſthäuſer, enſtionate ꝛc. unentbehrlichen Apparates vpiel Geld verdienen. Wilhelm emnerahn, 2445 Hamburg⸗Ei. Tüchtige Maschinen- Schlosser für Krahn⸗ u. Aufzugbau ſoſort geſucht. 43632 Gesellschaft Mreleottischeindustrie KHarlsruhe(Baden). Tücht. Rock⸗ und Taillen⸗ Arbeiterin 901856 43414 Harth, 18 6, 18. Lehrmädchen werd angenommen. Sunge Dame gute Stenographiſtin, zur Be⸗ dienn 18 der Schreibmaſchine ſof. geſu Oferten unter Nr. 43627 an die Exped. d. Bl. Auf das Burean einer bedeutenden Fabrik werden zu baldmöglichſtem Eintritt zwei Damen geſucht, wovon die eine perfekte Steuographinu. Maſchinen⸗ ſchreiberin die audere gute Handſchrift beſitzen und in der Buchführung erfahren ſein muß. Offerten mit Zeugnißab⸗ ſcrſten, Photographie, Au⸗ a gabe von Gehaltsanſprüchen 1 5 Eintrittstermin unter 5 Chiffre 43614 erbeten an Modles. Selbſtſtändige tücht. 48188 Arbeiterin, ſowie Lehrmidchen ſofort gef. M. Wieder, Sch wetziugerſtraße. Modles. Durchaus erfahrene 43437 2* Fu— 0 + Verkäuferin der Putz⸗ und Modewaaren⸗ branche, welche auch in ſchrift⸗ lichen Arbeiten Routine hat, ſo⸗ fort geſucht. M. Wieder, S chwetzingerſtraſße. Fremde Dienſtmädchen ſeder Art ſuchen und finden wie immer N5 Stellen, Büreau Bär, 4 8. 41560 Keine perfekte erſte Rock⸗ arbeiterin, 42785 verfekte 1. Taillenarbeiterin, ein Lehrmädchen, eein Laufmädchen ſofort geſucht. Megina Loeb, Robes, P 6, 20 Arbefterinnen, Lehrmädchen ind ein e welches das Kleidermachen erlernen geſucht. 41451 M 2. 2, 8. Stock. Ein gewandte 48143 Ladnerin in Schweinemetzgerei 24011. 2, ISꝰ 2 1 Schuhwaaren. Tuüchtige Verkäuferin eſucht. 43569 Georg Hartmann, Dlankenn Für ein feines Speßtal Geſchäfe wird per 1. April eine angehende Verkäuferin aus guter Familie geſucht, Gefl. Offerten unter Nr. 43300 an die 6 Expedition d. Bl. Tüchtige Kochinnen, Haus⸗ u. Zimmermädchen, Kellner⸗ iunen finden ſofort gt. Stellen. Auch können dieſelben Koſt und Logis erhalten. 25,18, 2. St. 41859 Braves Dienſtmädchen geſz Gontardſtr. 85 Bonne superieure m. etw. Muſikkenntn. zu 8jähr. Tochter, ſowie erfahr. Erzileherin zu 6jhr. Mädch., fern. Kinderfrl. m. o. oh. Muſ⸗⸗u. Sprachk. i. In⸗.Ausl.gſ. Placir.⸗Inſtitit Beck⸗Rebinger, U 6, 16, Ringſtr. 48689 Fleißiges ſolfdes Dienſtmüdchen ſofort 48160 A, A, 3. Stock, links. Caes, Mädchen für Jaus⸗ Warbeit ſof, geſ. N 4, 24. 554940 Sauberes, abfötukgu ge beſſeres Dienſimädchen per 1. März ds. Is. bei gutem Lohn von kleiner Familie geſucht Mit Buch zu melden 8 Schwetzingerſtr. 21, 3. Stock. . Eine güte dürgerlſche Köchin mit guten Zeugn ſofort geſucht, 43558 Siilſenring 24, 8. St. „Z. im Grö 05 Pan⸗ arlsruhe, ſucht am Abten in 1 ean. Wertführer⸗ oder Klulfſeherſtelle Holz⸗ bearbeitungsbranche f kaufm. guten auch fr bet, unter P. K. 48117 Exped. dieſes Blattes. junger Mann, der in der Geflügel⸗ und Wi ildpret⸗ brauche gut be wandert iſt und perfekt Rupfen kann, ſucht Stell⸗ ulig auf 1. März. 48290 Näh. in der Exped. ds. Bl. Nür jungen Mann, gedienter 1 Unter„ mit ſchöner Handſchrift wird Stelln g geſucht. 42670 Näheres im Verlag. Für einen Jungen melcher d. Nealſchule beſuchte, zu Oſtern e. eſtelle a, kaufm. Bureau geſ. res— Vexlag, 43576 5 Büffetfräulein, in Buchführung und Schrift prima, ſucht Stelle in 19 71 Faufe. Off. u. Nr. 43582 an IBdie ee 25 5755 Mudehen ſu ellung als Köchin f. der itſche u. franzöſiſche Küche. Offert. u. Nr. 48648 an die Expeditton dieſes Blattes. Köchin⸗Geſuch. Ein br. Mädchen, das ſelbſt⸗ ſtäudig kochen kann und etwas Hausarb. übern., ſucht fof⸗Stelle in beſſerem Hauſe. 43575 Zu erfrag. W 7, 20, parterre. Eine alleinſtehende Frau ſucht Stelle als Hanshälterin oder zur Kraukenvpflege. 41394 Näheres B 2, 6, 3 Treppen. Beſſeres eſſeres Fräulein ſucht Stelle als Ladnerin oder eine Filiale, gleichviel welcher Branche. Seckenh.⸗Str. 50, part 43a58⁸ Einſach möbl. Zimmer mit Peuſion von ſolidem Herru per 1. März zu miethen geſucht. Angebote mit Preisangabe unt. Maunhelm paſſende Stelle auf A 3 2. Sb 5 immer,d 9 Küche und Zubehör per 1. Mal zu berm. 48311 Näheres zu erfr. 0 7, A25 Hoſ. Selteſſb., 3., 2 J. 5 5, 3 U. Küche z. v. 43184 Parterre⸗Wohnung B 6, 1 8 6Zimmer,Küche und allem Zubehör per 1. April zu vermielhen. 39749 Näheres 4. Stock B 8, 20 iſt der 2. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern, Küche nebſt Zubehör, per April 1900 zu wauiethen, J08, Hoffmann 8 Söhne Wangeſchale, IB 7 9151 Wohneng i. 2. St., 6 Zimmer, Küche ꝛe. pr. 1. März zu berm 38064 5 Jeughar 18pl., 3. St., D 95 152 2 Zim. J. Küche bis 1. Mürg z v. Näh, 2. St. 43330 Nheſudam ſltaße 3 Rächſter Nähe dez 25 des Rheines, des Neckarauer Waldes und der Stephanien⸗ Promenade, geſunde, ruh ige Lage, ſchöne Wohnung, 4 Himmer, VBadezimmer, Kiche un Zube⸗ hör init Koch⸗ und Leuchlgas⸗ 6 10 255 Ar April event. r zu vermiethen. 43385 Näheres 1 Treppe hoch. tung Eſle + chfeldüraße n. 3. Querſtr. 35/37 3 u. 2 Zimmer⸗Wohnungen mit Zugehör zu vermiethen. Näberes parterve, ſchaft Wirth⸗ 42909 gelbttssſ.f Iob Scaet, garten und Nhein, 2 2. Elage, 7 Zim., Küche, Bad und Zubehör, elegaut al geſtaltet per 1. April 4. Stock. 41223 1650, Woh⸗ Au verm. Näh. 4 Schweßzingerſtre 1 nungen, 2 Zimmer u 1 März zu verm ſtraße 26, Laden. 7 8. eleg. Wohl. D 6. 78 6 33 Badez., Zub. pr. 1. 4. 1900 3. v. Auch kann Mag. U. Compt. daz zu geg. werden. 2 E.9 Parter⸗Zim, zu 15 12 2 M. ſ. z. v. 43054 7. 6 1 Zimmer u. Küche 7 215 verm. 42964 3 Zim., Küche de. E 8. 12a b. 1. Mal.v 45113 gkl. Wohnung au ruh. EI, 3 en zu vi. 42590 F S,. 7, 3, Parterrewohnung, 5 Zimmer u. Zubehör per 1. April zu verm. Näheres E 8, G, Luifen⸗ ving 18, 2. Stock. 41779 4, 19/20 Hälfte des 3. St. alt rühige Leute zu verm. Näheres im Laben. 48092 95 200. ſch. geräſt geräum Wohnung, 6 17 5 Badeeinrichtung u, Zübehör 2. o. 3. St. nahe d. i per 1. April zu verm Näh. 2. St. 40811 80 G 7, 29, Wohnung von 7 Zimmern, Külche und Zubehör per 1. April zu verm. Näh. 8. St. 40588 0 5, Ta 1 Parterrew. z. v. 43032 an die Expedition. Ein beſſeres Fräufein ſucht möblirtes Zimmer mit Pension, Offerten mit Preisangabe unk. Nl. 43429 an die Exp. ds. Bl. Kleiner Laden mit. 0f zu miethen geſucht. Gefl. Off. mit Preisaug 5 Unter L. 8. Mr⸗ 43241 a. d. Funger ſolſder Kaufmasin ſuch pei 1. März in beſſerem Hauſe in der Oberſtadt oder am Ring ein möblirtes Zimmer. Offerten mil Preisangabe unt. Nr. 43520 an die Exped. d. Bl. erbelen. Ein H Miöchen für Küche und Hausarbeit zu fl. Familie Familte ſofort geſ. 43401 G 7, 19, parterre. Ig. ordentl. Dienſtmädchen gef. B 6, 18, 3. Stock. 43413 Ein gebild. Fräulein aus g. Famil ie zu 2 größ. Kindern flür die Nachmittaſ 19900 3. bald. Sie brades Mädchen für bür⸗ gerliche Küche u. Hausarbeit ſofört geſucht. 43557 Zu erfragen in der Expedition. Ein braves fleiſßiges Dienſtmädchen geſucht. 48485 Uäheres im Verlag. Zimmermädchen 13900 ſofortigen Eintritt geſucht 43000 B 2, 8 Eine küchtige Kinderfran oder Mädchen ſofort geſfucht, event. zur Mashne 48624 2 die Exp. d. Bl. 48614 Lameyſtraße 7ſa, 2 Treppen. 5 Ein Hr Zwei euz auf Schreibmaſchine mit Keuntniſſen der Stenographie ich üdd 1 wird geſucht i ku⸗ f. En 13 Selbſtgeſchriebene Offerten m. gefucht. Salair 25 Mar! Gehaltsanſprüche ſind unt Nr. monatlich. 43688 an die Expedition dieſes Näheres unter No. 43621 in 0 Blattes tes zu richten. der Erp. d. Bl. Für unſer Wäſche und Aus⸗ ſteliergeſchäft per 1. April geſucht: 1 tücht. Jerkänfetin, brauchekundig, 1 Lageriſtin mit W Handſchrift. Per ſogleich 43505 1 Lehrmädchen mit guten Schulzeugniſſen aus Familie. eidger MWolss, 1, 11. Tächtige Puarbeitein Zimmermädchen geſucht! Himmermädchen, das gut nähen, bügeln und aufwarken kann, geſucht. 48357 Friedrichseing 2 20, 2ter Stock. Monuatsfrau ſofort geſucht M 5, 11, 2 St. kechts. 48885 C Monatsfrau ſof⸗ geſücht. Tatterſallſtr. 80, part. 4osss Fin SLehr⸗ und Lanfmädchen ſofort oder auch ſpäter geſucht. F 3, 17, 8. St., Robes. 48212 ſofort geſucht. in a Kaufmaun, E 45 5 oechce, zum HKleider- machen ge⸗ ſucht. K 2, 6, 2. St. 438006 Eintritt geſucht. Vorzuſtellen Vormitlggs Rheinſtraße 35 Stock. 48598 Alchſige, Jüngere u. gewalldte FJachlente ſuchen nachweislich rentirende 43515 Weinwirthschaft oder größeres Wirthſchafts⸗ Etabliſſement zu übernehmen. Größere Sentttan kann geſtellt werden. Offerten u. Nr. 4351r5 an die Expedition. 21 Aimmer⸗Geſuch! Einfaches, aber gut möblirtes Zimmer bei gut, Fam., I. oder 11. Stock, mit voller Penſion per 15. Febr. in Nähe von N 4 zumieth. geſ. Off, mit Preisang. unter Nr. 43571 an d. Exp. d. Bl. Eine ſchöne 3 od. 4 Zim.⸗ Wohnung in ruhigem Hauſe 38 miethen geſucht. Off. mit Preisang, unter Nr. 46573 an die Exped. ds. Bl. 8 Herr ſucht 2 geſunde, luftige möbl. Zimmer (Wohn⸗ 955 Schlafzimmer) in der Oberſtadk. Offerten mit Preis gangabe unter Ni. 43215 au die Exp. d. Bl. Wohunngs⸗Geſuch. Von einer ruhigen Familie (Mutter u. Tochter) wird in der Nähe Maunheims auf dem Lande eine Wohuung von—4 ee u, Küche mit Garten⸗ Autheil geſucht, 43337 Gefl. Off. unt. Angade des Mieth⸗ zinſes an Frau Labro Wwe., Narlsruhe, Grenzſtraße 26. Aeſtere Oaſſte ſucht 2 Zimmer u. Niſche zu miethen(Oberſtadt.) Ofterten mit Preisange unter Nr. 43112 an die Erpedition Neſes Blattess Ein r ſucht per 1. April zwei hübſch möbl. Zimmer mit ſe pargtein Eingaug. Gefl. Ofſerten mit Preisangabe unter Nr. 43309 a. d. Exp. d. Bl. Zimmer und Küche mit Ab⸗ ſchluß per April oder ſpäter zu miethen geſucht. Off. unter Nr. 42191 gu die Erpeb. dſs, Blitz. Nr. 43427 a. d. Exped. ds. Bl 25 2. 43341 Li Fräulein ſucht 1 Zim. u. 125 Hih. l Wohn. Kliche part. od. 1. Stock in 5, zu vm. 41108 beſſerem Hauſe. Offerten unter— Stock zu ver⸗ 2. ſck zu ver⸗ 45081 an die Erp. d. Bi 6 5 39 miethen. 7 Werkſtätte, in oder 5. Wohn. fer 75 Wert! 5 Haſenſte, 52, 2 von L— zu miethen geſucht. 6 8. 20b Stie 4 8¹ 105 fbs F7 87 1 11— Offerten m. Preisangabe unt. Kllche pr J. April z. v. 11 2 ſchöne abgeſchloff 3 3 Zimmer, Küche u. Zubehör per 1. Mal zu vermiethen, Näh. part. 43168 3. 7 2. St., ſchöne Woh⸗ nung mit 6 eventl. Zimmer und Zubehbr per 1. April zu vermiethen 41914 Näheres 7, 13 Ka 1 an ruh. F zu v Näh. 1 rechts. 1158 H 7, 3 5 15 1 75 Gallpenw. ruh. Jam. z— 242 5 ein Z. u. Küche an 5 Comp. H 15 33 5 Fterrew., 6Zim., Küche ze, auch als großes Copiptoſr geelg., ſoglelch z. b. Näh. Compt. 43412 Balkonwohnung, 1 7 65 35 8 Ae Gabs⸗ Küche und Zubehör per Mai 1900 eventl. früher, Näheres im Lapen. 3035 2 119 9 2 185 afenlſtraße 62), 95 Zimmer und Küche zu v Zin 9 75 123 und Zubehör im 4J 7, 25 3. St. 3 Zimmer 1 2 Simmer und Küche 5 zu verm. 39485 St. bis 1. April zu verm. U. Füche z. verm. 48104 2 gr. J14 Kn imer, Küche Niheres im Laden. 42428 Näh. F 5, 15 Laden. 43315 2. St., 7 Zimmer, K 11, 1 üche, Mäßdchen⸗ zimmer u. Zub. zu verm. 82264 Näheres 7, 25 2. Stock. N 4 44—— Zimmer Tan. 1 ſol 0 per April z. v. Näh part. 22974 G1. 8, Veile Sſtaße. Eine abgeſchloſſeue, 10 9235 Wohnung, 3 Treppen, euthält 3 Zimmer. Küche, Keller ꝛe. an kleine ruhige Familte per 1. April od. früher zu vermiethen. 405 Friedrichsring 7, La, 2 ſehr ſch. Parterre⸗ ummer nur an ſolfden, feinen Herrn zuu vermiethen. 42601 R 3 1J eine Parkerrewoh⸗ 97 0 g nung m. Laden für jedes Geſchäft auch als Burean ſof. 9. ſp. 42425 St⸗ Zimmer, 8 25 15 8 Küche und pr. 1. Mai 1900 zu verm⸗ 1 10 5 parterre, Laden .St., 1 ſch. Ballot 16. 292 Wohl, beſteh. aus 4 Zim, Magdzim. u. Küche per 1. April für He 0 zeckenk ſeſſnerſtr. 383 große 5 81 Wohnung, be ſtehend mmern, Küche und 31 ubehör mit Balkon und Verandg in freie v Aus icht ſofort zu vermiethen. 40257 „Na Secken Sedenbeimerſte. 383.%9 St Abg e 15 Schwehiägerſtr. 40 W58et 3 Aumgier Küche und Zubeher peß 1. Mai zu vermiethen Näher 8 Laden 46392 Tatterfallſtr.. 3 Nähe des Hauptbahnhofs, 5 Zimmer, Küche, Keller und kammer per April zu verm, Näh. parterre. Anzuſeben von 11—8 Uhr. Tullaſtraße 18, Schöne Woh mit allem Zubehöl 5 Ziſumer bis April zu vermiethen. 41973 Näheres U 6, 18, 2, Sti rechts, Zeughausplatz 3 Tr., hübſche Balkon⸗Wohnung, Zimmer m. Aa zu verm. Oſfert. u. Nr. 43325 an die Exp. 2 SHerrſchafts⸗ Wohnungen, zwelter und dritter Stock, be⸗ ſtehend aus—8 Zimmer, Bade⸗ zimmer und Zuͤbehör zu ver⸗ miethen. 42175 Näh. Körner, Luiſenring 5. Ein eleganter 2. Stock mit Balkon in einem neuhergerich. Haufe der Neckarvorlandſtr. mit ep. auch 4 Zim. u. Küche z. v. Näheres᷑ Na, 8. 42182 Freundiſche Palfo Wohſi⸗ Anden 3 große Zimmer, Küche verm. l käheres Martin Mittelſtr. 46. 43210 Ein Zimmer und Küche, zwei Zimmes und Küche, drei Zimmer Und Küche per ſofort oder ſpäter zu vermiethen, Näh. Süd. Park⸗ ſtraße 12, 1. 43398 2 Zimmer u. Kuche mit Ab ſchluß an ruhige Leute bis 1. März ev. 1. Mai 90 v. 43102 Näh. S e Jevent. 3 Zimmer(Planken) nebſt Küchs Uu. Magdkammer an alleinſtehende Dauie od. kin⸗ derloſes Ehepaar, die Bedienung eines einzeinen Herrn mit über⸗ nehmen, per 1. April zu verm. Gefl. Oſſert. unt. Nr. 343166 an die Expedition dieſeg Blattes. 5 Zimier, Nüche u. Zubehör, abgeſchl. 2. Stock, mit oder ohne Bureau 5 1. April zu verm. Näh. U 1, 10½, 2. St. 43610 Schöne e 3 Zim. mit Zubeh., 3 Trep., Mitte der Stabt bis 1. April zu verm. „Offerten unter Nr. 42282 an die Erped. dieſes Blattes. Schwetzingon⸗ Eine abge rbee Woßnung, 1. Stock,—5 Zim., Küche und F0 55 allerſchönſter Lage Per ſof. April zu v. 43547 Rarl ee d 6. Breileſtaße, a Zimmer zu vermielhen. 432897 B 2 1 Tr., möbl. Zim, 7 zu vermieth 43354 8 4 4. St. möbl. Zim. 3 zu verm. 42717 fein möl. gr. Zim 0 U 14 zu verm. 43269 13/14, 1 Tr., gut mbl. Z. ——— 15. Febr. 31 9. 43121 21 1000 3. St., 1 gut möbl. Zim. ſofort zu verm. 43120 part. lks., ſchön mbl. ſchön möl. Zim. per 1. März zu b. 22222 •8 1U 5, 27 3 Tr., ſchön mbl. 3. feln möl. Bintier zu verm. 43223 F4, 4 Er., eiſt gilt möbl. F 45 213 Himmer mit Penſ. ſofort zu vermiethen. 48899 6 3,. 4 Z. St., Schfdt, fedl. mbl. Z. ut. o. ohne Peuſ. ſof. zu veriſt. 42880 2. St., e. höſch. nidl. 43599 68517 Zim. z. v. ut mbl 65,1 7 Fim. z. D. 49578 1 6, 15 4. Stock, Tmöbl. Zim. Jan ein Fräulein zu vermi Wi 481ꝛ8 FE SfImöl. 5 S95 d. 62 15 55 Stl. zu v. 22419 3 part., 1 möbl. 3. 1 7. 3„ zu verm. 42938 .Slock, 1 möbl. Zim. an beſſ. Axb. 46278 I 5, 1 2 1 6. 11. e nig e an 2 Herren zu verm. 42877 I 7 31 2. St., mbl. Zim 65 an 11 ſoliden Herrn ſofort zu vermiethen. 46867 H 7 36 ein ſ. 9. 9 ſch. möbl auf—6 Wochen z. v. Parterrezimmer 8 42886 19 33 Jungbuſchſtr. 18, „00 per ſofort 1 gut möbl. Zimmer zu verm. 841936 Höckſt, 10, gut mbl. H10,2 Part⸗ 3. J. v. 43154 J8, 1 Lulſenr., d parf, möbl. 7 Zim. zu derm. 481 48192 J8. 2 Eecke Tuifenring, gut möbl. Wohne u. Schlafzim. gr. u. lüft. m. Balkon auf 1. März zu verm. 142446 K1 Stock, möblirtes 7 im. für beſſ. Herrn K 2 zu vermiethen, 48429 K 2„19 1 Treppe hoch. rechts, ein ſchön möbliekes Zimmer an e. ſoliden Herrn zu verm. 42956 K 2 1 Tr., ein gut möbl. * 35 Zimmer mit o. ohne Penſion zu verm. 43078 5 St möblitte K 2, 23 3 Zim, per 15. Febr. oder 1. März zu verm. 46385 K 3 12 einfach 1 7 ar⸗ 2 terrezim.z 2301 ſof. zu verm. 7 6 5. Ol. Narmrch⸗ U 6, 12a ring, möbl. Zim. an 1 fol. Herrn zu verm. 4814 Bahithofpl. B, elnf. mbl..55 1 M. zu verm Nüh. 1 Er. 4 ſchdu Bahähoſpl. 55 n 2 H. m. Peuſ. zu verm. 43605 unf Stoc elß Kepplerſtr. 2, n möbl. Eckzim. auf 1. März z. verm. 42887 Iuiſenving 7, 3 Trep⸗ fein moblirtes Wohn⸗ und Schlaf⸗ Zimmer zu vermiethen. 42922 Lul enring 38(Holzgaſſe), 5 Treppen, gut möblirtes Zimmer mit Wauſton zu vermiethen. 43103 Vindenhofſtraße 2ſchön möbl. 3 z. v. 8. Lindenhof, Ms--vis vom Schloßgarten und Nähe des Bahnhofes finden 2 beſſere junge 92 Penſion mit Familienauſchluß, eventl. Klavier, franzöſ, Converſ., in guter Familie. Näheres unter No. 43218 i. d. Erxp. d. Bl. Lindenhof, Rheindammſtr. 49, 3 Tr., 1 od. 2 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 43349 Moltkeſtr. 7, am Kaiſerring, möbl. Part.⸗Zim, mit Penſtoſt ſofort zu veriſtiethen. 43087 Mittelſtr. 15, 8. Sfock, ein hübſch möbl. Zinm. mit ſep. Eing. ſofort zu v vermtiethen. 43381 Nächſt der Neckarhrücke, geräumiges Zimmer mit Alkoy ganz oder theilw. mbl. zu veim. Näh. in der Exped. 43379 Mheinhänſerſtr, 14, 2. St., einf. freundl. möbl. Zim, an 1 beſſ. Arb. ſof, zu verimm. 48855 125 St. Ae Meanhumnſeiſe 15 4. St., 1 hübſch möbl. Gang (Preis Mk. 16.— pro Monat) zu vermiethen, 45001 Feoeh aerſe 14, ein ſch⸗ möbl. Zimmer ſof. zu verm. Näh. parterre. 42879 K3 23 2. St e 9— Jinner mit ſepara⸗ tem Eingauß zu verm. 48551 Schwetzingerſtr. 10, 8. Slock, mbl. Zimmer für ein od. zwel Herren ſof 05. Abäter u bmn. 2487 St., großes ſchön L 2, 121 möbl. Zim. m. Vorz. auf 1. April m. Penf. z v. 19 95 10. 8 4 Dlepp., 1 einfach möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 42661 4. Stf. ein ein ſchön 1 12, mb. 1 mb..3, v. 48847 N N3,10 2 11 e N6 6˙ 8 6 em Tre ein h. mbl. Zim. z. v. 42905 0 3 4 Tr., eleg. möbl. + 17* A Eczem m. Balkon, evtl, 5 u. Schlafzim. pr. 1. März zu verntlethen. 43028 P2, 451 ein neu mbl. Zim. O ſof, an einen Herrn 3. v. Näh. Wirthſchaft. 43938 N J 4. St., gut mbl. 1 55 2 ſof. zu verm, 5 P 4, 13 2. St., an den Planken, elegantes möblirtes Wohn⸗ und Schlafzimmer per 1. März zu verm. 42072 P6⸗ 1 Al e 840f P6, 1213 Zinnsezzee miiethen. 3362 Parterre⸗Zimmer, 9 25 13 ſchön 15. Februar 1 48356 12 Tatterge dem Waſſerthurm 4. St. ſchönes Zim. mit Pen⸗ ſton in gut. Tam. 40872 8 Waldh hofſtr. 7„ mütl Aun zu gut —— 110 enfach möbl. Zimmer mit od. ohne Koſt zu verm. 43026 255 im 2 Em 995 181115 Aimm. per in der Nähe des Oau 998 zu veimſethen. 15 H= 43125 Näh. Gr. Merzelſtr. 3, 4. Sk⸗ Ein ſchön möbl. Zim. ſof 215 verm. Näheres 3 Clage, zw. 12—2 Uhr 43596 Ein Zimmer, möhlirt oder unmöblirt, an ein anſtänd. beſß Fräul. od. Wittwe, die auch gleich⸗ eitig Auſchluß an die Famtlie ſ billig zu verm. 43552 Näheres A 2, B, 3. Stock. afele F 6, 12 1 Sqclaſſt m zu verm. m. Koſt 842958 7 16, 2. St, Alleinſſehende Fran od. ordentl. Mädchen 64 Nähe der Poſt, WMöbl irtes Zimmer ſojort zu vermiethen 42998 9 5 4, 2 Treppen rechts, freundlich möblirtes 5 zu verm. 42882 R3 1 1 Tr.., ein ſch. möbl. % 1 Zim. mit 20 vermiethen. R 3, 12 Tr. rechts, fein mbl Baltonzim. an 1 0d. 2 Herrn per 1. März z. vm. 43400 B3. 2 55 Sk., mbl. Zim. bis I. Febr. zu v. 42300 R3 105 Tr., einf. möl. 3 32 zu verm, 43107 . 40, Hth, 2. Stock, gute Schlafſtelle ſoß zu verm. 42870 zu verm. 42955 7 2. St. Seilenb. eine 9 P 3 2 Tr. beſ. Schlaf⸗ 7 ſtelle au 1 f. Herrn 67 11 4. S. Sth., T ordil. 9 Schlafft⸗ zu v. 48190 11. Querſtr. 5, 3. St., J. v. bei Frau Wolf Witw. 42183 Rheindammſtr. 5, parterre, ſollde Leute ſof, zu verm. 48096 olſdes Mädch find. g. Schlufſt. R6: 18 Fin e 8. a Jalk.⸗ H7.39 ecn 8 1 12 2. St., ein möbl. 2 8 5, 3 Feten d 55 11 + 35 13* 2 Tr. Ifse mbl. Zim. Jim. 3. v. 42769 zu perm. 43382 + 2 5. Stſchön möl⸗ Zim., O auf d. Str.geh., an beſſ. Herrn bis 16. od. ſpät. z. v. 4314⸗ * 2. St., 1 gut möbl. 1 27 12 Zim. J. vin. 42895 175 ein gut möbl. Zim. + 3. ſof, zu verm. + 4, 38 +. St. Iinks, einf. möbl. Zimmier an auſt. Herrn ſof. zu verm. 42410 1 9 2 Zim. u. Küche a. 1die Anlage geh⸗ zu Näß. 2. Stock, links. 42914 f 1. 14 Sk⸗ 0 8, 13 Parterre.Z. au beſſ. 9 4. 16 e m bg 9 7, 21 ſof. zu verm.„43828 3. Stock, ein fein auf 1. Febr. zu verm. 42447 9 2 8 Tr., iſt auf 15. Fehr. E 15 8 755 E 2, 40⁵ 1 im. E 55 12 A 55 14120 E 8 e No. 24 7 1 ſof od. ſpät. zu v. 43298 3. St., e. f. mbl. Z. 5 9 7, 21, möbl. Zimmer 15 ein ſchön mbblirteß Zimmer zu vermiethen. 42954 3. Stock, rechts, + 3 5 part,, ein ſchön inbl. 2 0 Park.⸗ Zimmer ſof, zu vermiethen. 38512 breite Straße, hübf 6J1. 10 mbl heizb. Zim. ſof. au beſſ. Herrn zu verm 243574 4 25. u 79555 gut mödl. Zimmer b. 15. Febr. 25 5 1 güt nibl zu p. Näh. 2 an—.2 Helten z. verm 43217 1 4, 2135 m. zu v. 42397 Sellb. 4. St., 5 ein ſchön möblirtes 5 St., Ring, ein 1 3, 18 räum. Zim. i. Zul⸗ behör per ſof. bill zu vuz. 46180 1.9 Zimmer m. Peuſ. für(Ilel) zu verm, 42999 U 5, 13 fein miöbl. Zlinmer gu 1 bel. Herrn zu um. 46123 in g. Schlafft. geſucht. 43579 . 8 3. St., 2 beſſ. Schlafſt. Schlafſt. z. v. 43348 zu vermlethen. 41694 Schlafſt. Schlafſtelle au 1 oder 2 Näh. Laden, R 4, 9. 43391 Guer Mittag⸗ und Abeudtiſch für 15 55 5, 1 Treppe. beſſere Herren. 43168 O4, 20/21, 8. St., 2 ordent Fräul. erhalten Roſt u. Logls. bes 67 2 Tr., 2 Zimmet ſe 15 2 Betten U. toſt ſo⸗ fort zu vermiethen. 48600 K 115 Nan guter Frael. 7 Fam. f. 1 1g. Mann Mittags⸗ u. Abendiiſch 43191 1 1 N4, 24 brgerl. ae tag: u. Abendtiſch. 42442 P5 13 3. Skock beſſerer 5 7 Mlttag⸗ u. Abend⸗ tiſch. paxt.,—8 ffr, 42878 + 6, 25 5 zu bagh Mittag⸗ u. Abendti iſch ge. inem feinen Herrn iſt Gelegen⸗ helt geboten, Theil zu nehmen an gut. hürgerl. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch. Näh im Verlag. 42208 E werden noch einige Herkeſt 1 1 87 Mitiagstiſch bei billigem Preiſe angenommen. 42983 N2, 12, 1 General-Anzeiger; Mannßeim 9. Febrnar. J e —— ̃ ̃—— —— Dor Giugaug der Qeuleilen nerluuſen mir die destleslunde in Garliuen uni&lurbs Pitruqes,&uulenitg, Sunten Mauslius elt. el., 133 „Abtlg. Cartonnagenfabrikation. g Lagerkasten, Ladeneinrichtungen, Mustei karten, Cigarrenverpackungen, Luxuscartonnagen, Apothe- 14% kerschachteln, Verpackungen aller Art, runde Patentcartonnagen, Versandtrollen.— 0 — Massenanfertigung. 40207 Tolopho Fussbodenöf, Harke Waldhorn“, Den geehrten Intereſſenten die ene erarbene Mitheilung, daß ſich unſer Schutz vor Erkältungen, Mheuma, Juſektiouskrantheiten. Geſchäftsräume ſeit dem 13 Februar Daog. Zz. Waldhorn, Nannbeim, ID 3 1 Geſd 8 Orog. 8 im Garten⸗Neubau des Hauſes Erfolg Rennershofſtraße 15 —een ene leß 0 4 5 + 5 su belleulen redusirien&reison. befinden. Hochachtungsvoll t haben Annoncen unbeding Ranae 7 wenn dieselben von leistungsfähigen Firmen I 15 2 7 G. 0 8 lassen werd 11 reckentsprechender, H. 8 + +J anffellger Form en ne den Kriebitzſch 5 Voege 4580 0 uue 4. 7 7 H und Zeitschriften zum Abdruck gelangen. 8 2 6 H 5 Dem inserirenden Publikum ein gewissen- 1 Iuh.& Sohm& F. J. Slelter 77 2 haſter Berather in allen Fragen zu sein, H k D 1 8 2 E. gae e e L Ypotheken-Darlehen. der Annoncen, Wahl der Zeitungen ete. 2 Au II f 1 U Aften———————————77—78————————————— beziehen, hat sich die unterzeichnete 2—— e dion 985 jeher Auß be· 15 Ii— 11 1 Bon zegen 9 Arſtes I 258 Verpackungs⸗ sonderen Auſgabe gestellt. Jede gewünschte In- 5 Telep. 1188. Ernst Wei ner. C,17. 1 2 0. 0 als äft ſormation sowie Kostenanschläge und Zeitungs- 1 eee e 772!! ĩͤ Mannheimer 1 Geſchäf Annoncen-Expedition Rudolf Mosse FJacacb Hollander Frankfurt a. M. SeSdetee 1 Juhaber: Jean Wagner 44 3 reaeiephon 942. MANNAREL&M Mitglied des internationalen Möbeltrausport⸗Verbandes. bkg. fun 5g. far pfg. far 1 Empfehle mein ſeit 1891 übernommenes Möbeltransport⸗ und Verpackungs⸗ elne au the 2 Porfſonen 2Fortlonen 2Fertlonen ein krobs fisehe, Geſchäft den titl. Herrſchaften und Einwohnern Mannheims zur Uebernahme von Agesschtilhe Krelfbrihe a0r ag. EEE I EB 2— IR —5 77— 5 Neeeeeeeeee 5 SFARSAME in der Stadt, ſowie nach allen Gegenden des In⸗ und Auslandes. 5 JJJ!. Da ich durch Kauf der Möbelwagen des Herrn Jakob Reichert mein Geſchäft bedeutend Zu nanen in allen Delikatess. und Kolonialwaaren- 5 vergrößert habe, kann ich jeder Auforderung von Transporten Genüge leiſten. 42263 1 7 ſl f— 5—— cStets günſtige Retourwagen zur Verfügung. A 205! Glo882 BOInnchangg. 40 begnn ag FPFPw!!.. ·Ae das Loos! 10.bis13.Feb. 1 15 Agetgn- eine Kreir ie Otto Jansohn& QG e zwiſchen eb een Freihurger Geldlollerie iſt wieder eröffnet. Die 125 000 Mk 25.000, 5 5 W Eröffnung der Donau⸗ 0 de 15 Sage rK * zere 25,000, 20,000, 10,000, 5000, 2mal 3000 M. u. J. w. ſchifffahrt in den an⸗ empfiehlt und verſendel(auch unter Nachnahme) die bekannte Hobel W SrR Baufabrik deren Relationen dürfte binnen Kurzem be⸗ Glückseollecte 5 vorſtehen. W. Mayer, Sianfart a.., Jil 135 .unolz nach Liste. Kistenfabrik Zimmerthüren. Auskünfte und Frachtnotirungen ertheilen Teleph. Nr. zcs u. 3053. 2 2* 1 ieberverkäufer 5 §chenker 0+ Cie., Hannheim, Gefellchaſten für c lr e 45 Binnenhafen. Butz& LeitzFmil Schröder, E 3, I8. Maſchinen⸗ und Waagenfabrif Grösster Herren-Frisir-Salon. r z ur Telephon Separater Damen-Salon. Uebergang Maumsum 363 Kopfwaschen nach bestem hygienischem Verfahren. Waagen jeder Couſtruction u. Ctagkraft Alle modernen Haararbeiten 4 K A5.—— Wien und ndapeſt Hauptgewinn im günſt. Fall⸗ M A N N H E 7 M. Teleph. 186. Grösstes Speclalges aft in Possamente für Möbel u. Decorationen 22527 1 Heinrich Schlupp, Posamenten- und Schnürefabrik mit Dampfbetrieb. fabtik: Rpeindammstrasse 4l. Laden: C 3. 9. Telephon 939. Telephon 1739. in feinster Ausführung. Perrücken zu carnevalistischen Auffuhrungen — kauf- und leihweise. 42411 Geſchäfts⸗Verlegung u. Empfehlung. Hierdurch die Mittheilung, daß ich vom I. Februar d. J. ab 15 mein Geſchäftslokal von D 1, 7/8 nach meinem 05 Hauſe D 4, 7, am Fruchtmarkt gegenüber der neuen Börſe verlegt habe und bitte ich anch fernerhin um unſ. Alntwer ſa 5 In fla ſtung U. Un. nerbe f. geneigten Zuſpruch. 43119 222. 422dllgel. Tepsueh Deent daes van noutons cacao fo gog AgLehen VenfaUν 5 50 chü ch tungsvoll allen anderen gotrdnten voſæuzlshen ist. Er lat gahrhaft, nerronstdrend und stets Pilleidrn Kap parat. 5 wohlsehmectend. moiters horeüge sind die ſeſehts lerddullohkeſt und schnells Bereſtungs- Jess regtauſt sonden ausschllessljon jn den 45 Sd% Caeο bdrgt nients tur dls gute dudſitdt.— welse. Van floutens cabde ird Demna/s oefanntenglechbochsen, Be. ſose dοοοõ D..⸗Pateute und Gebrauchsmuſter. Peter Kesselheim Krahnen, Außige und Winden Haranns-Tnport ager feinster Hamburger u. Bremer Cigarren. e e mit gewöhnlicher oder unſern patentirten Fernsprecher Nr. 790 40221 55„* kauf 2— B vemsvoyrichtungen D..-Patente. 8 0 Locteuwaſſer Wer hustet 5 Bienenhonig JJJJJ. gibt jedem Hgar unverwüſtliche die ächten 1166 ſelbſtaezi 10— E Locken u. Wellenträuſe, à Slas e gezüchtet, garantirt— 5 Jedes Buantum aller Sorten WN. 1,00 Tietze Zwiebel-Bonbons e e 33 Th. von Eichstedt, N 4, 125 welchs sofort Linderung ver⸗ Medicinalbrogerie z. rothen Kreuz schaffen. Packet mit Zwlebel K 55 Hma Holzkohlen gegründet 1888. 457 Schutamarke 20 und 25 Plg. te II e e eee, haben in Mannbeim bei Glas Porz f. lieſert In unverfälſchter ſtaubtrockener Waare prompt u. billigſt das Gift l. Herren: W. Horu, Zeughaus- Flas Porzellan ꝛc. zc. een ene eeee ene eie beſtens beſore 29285 * 41 2 F. b Delitzs h, 2 17 8 8 375 125 + orgt. Erſte Maunheimer 0l fohleu⸗De ot, 1659— Aine Ae eree Apperer; in Enavitendger, E. A. Laden E 1 2 1 pperer; Kahafen dikalifttel zur Vertilgung der Georg Bachman u, Ratten u. Mäuse, Bienschen, Hausthiere und Geflügel un⸗ bei Herren: Gebr. Duesberg, Drogerie, Bismarckstr. 74; Ph. ebenſo Koch, Drogerie; Bismarckstr.s 5 41 8 N 7s schädl. Drenma Prümilrt. 2110 Prinz Regenteustr. 68; Joh. f 22 2 Dose 50 Pt. u. 1 Mk. in der Sieber, Rurzestr. 1; Oscar Bügelkohlen(Mafte Badanig) fgrr e Maunbeim Suche ſegelmäftge Abſtehmer 5 11 5 78 5 in garautirt reinem 41720 eifämmtlichen dur akaten kenntlichen Verkaufsſtellen. Rep. Banernbutter TLager In Kohlen, Coaks, Brikettes, Anthrazit, Holz eto. 5 5 1Org.⸗Fl. Waldhorn⸗Cognge⸗ in ½ Pfb. und ¼Pid.⸗Stücken, Eſſenn, aue Champagne, für per Pfund 94 Pfg 0 7 0,75., 1 Liter ffſt. Weingeiſt Buhr⸗Magerkohle e — 9 2/ 58 von Marktbreit a. M. 25 natürl. Bouguel und herklichem 2 770 885 e0 Pöſichen von ca 50 Wagen Magerſörderkohle Pördingsſtepen] Geſchmack. Nur allein in der Weissnahen U. Sticken i mit 20—80 Stückgehalt, lleferbar Jebruar 1900 franco Waggon Mogetie Waldharn 5 5 D 3 wird billig u. gutausgef. ers⸗ 2 0 Maunheim, abzugeben. Für Hand⸗ oder Motorenbelrieb. 42680 zug 88858J 8 5, 5, 3 Tr. rechts. Oſſerien sub No. 43506 an die Exp. d. Blatles. ——————————