er Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Voſtliſte ma⸗tragen unter Nr. 2958. Abounement: 50 Bfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ichlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Coelonel⸗Zeile 20 Pfg. Tir Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Ffg. Duppel⸗Nummern 5 Pfg. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. i Verantwortlich für Polltik; (Mannheimer Volksblatt.) ee e für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dy. Friedrich Walter⸗ für den lok, und vrov, Theil; Ernſt Müller. für den Inſergtentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag dey Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpzbiſche Anſtalt). 15—„Mannheimer Journal“ ſt igenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 67. (Mittagblatt. 822 5 Freitag, 9. Februar 1900. ——..— (Celephon⸗Ar. 218) 7727 Deutſcher Neichstag. 143. Sitzung vom 8. Jebruar.(Schluß.) Baſſermann(natl.): Man wird wohl kaum die Behauptung aufſtellen können, daß die Berathung, die ſich bis dato hier vor unſern Ohren abgeſpielt hat, den Charakter einer Hurrahſtimmung ge⸗ tragen hat. Der Abg. Schädler hat als Vertreter der größten und aus⸗ ſſchlaggebenden Partei in dem Beginn ſeiner Rede einige allgemeine Sätze aufgeſtellt:„Wir wollen eine ſtarke Kriegsflotte.“ Dieſen Satz können auch wir unterſchreiben.„Unſere Stärke beruht aber in erſter Reihe auf dem Landheer.“ Auch dieſen Satz können wir unterſchreiben. Auch wir wünſchen nicht, daß über den Marine⸗ Intereſſen eine Vernachläſſigung des Landheeres eintritt. Auch wir wollen, daß bei dieſen Bewilligungen für Marinezwecke Rückſicht ge⸗ nommen wird auf die Leiſtungsfähigkeit des Volkes; auch wir ſagen, ſoweit neue Koſten erwachſen, muß Rückſicht darauf genommen werden, daß die ſchwächern Schultern Schonung erfahren, daß ins⸗ beſondere die Konſumartikel der breiten Maſſe hier nicht in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen werden. Wenn aber der Abg. Schädler dann weiter ſagte, was nunmehr in dem Plane der verbündeten Regierungen ver⸗ langt wird, der hier zur Debatte ſteht, das iſt die Weltflokte, die der ſtärkſten Flotte irgend eines Staates gewachſen ſein ſoll—, ſo kann ich dieſen Satz nicht unterſchreiben.(Sehr richtig!) Es iſt hier nur verlangt ein Ausbau des Floktengeſtzes von 1898, ein Ver⸗ langen, herausgewachſen aus der thakſächlichen Entwickelung der Dinge, und nicht getragen von dem Gedanken und der Tendenz, auch unſer⸗ ſeits eine Flottenmacht ins Leben zu rufen, ſtark genug, auch der größten Flotte eines anderen Staates entgegenzutreten. Der Abg. Schädler hat dann weiter geſagt, wir hätten gehofft, daß nach der Verabſchiedung der Flottenvorlage 1898 nunmehr Ruhe im Lande ein⸗ kehren würde und wir zum mindeſten auf die Dauer des Sexennats von neuen Forderungen verſchont blieben. Dieſe Ruhe, die der Abg. Schädler als wünſchenswerth erachtete, konnte aus dem einen Grunde noch nicht eintreten, weil ſich ſchon heute herausgeſtellt hat, daß die Mittel, die im 98er Geſetze zur Verfügung geſtellt ſind, nicht ausreichen, um die Bauten fertigzuſtellen, die die Flottenvorlage des Jahres 1898 vorſieht. Ich habe in den Ausführungen des Abg. Schädler und auch vielleicht weniger, aber doch bis zu einem gewiſſen Grade auch in den Ausführungen des Abg. Frohme vermißt, die Würdigung der großen handelspolitiſchen und ſozialpolitiſchen Geſichts⸗ punkte, die in dieſer Flottenvorlage der verbündeten Regierungen zum Ausdruck kommen(ſehr richtig!), die großen Geſichtspunkte für unſern Handel, für unſere Induſtrie, für unſere Exportinduſtrie, und damit eng verbunden die großen ſozialpolitiſchen Geſichtspunkte für unſere deutſche Arbeiterſchaft(ſehr richtig! bei den Sozial⸗ demokraten), die ihren Verdienſt aus der Exportinduſtrie zieht. Für die Aufrechterhaltung dieſer Exportinduſtrie iſt ja die Vorlage der ver⸗ bündeten Regierungen, wenigſtens zum Theil, beſtimmt. Es war ja nicht zu erwarten, daß die heutige erſte Berathung des neuen Flotten⸗ geſetzes eine Entſcheidung oder auch nur eine Klärung der Sach⸗ lage bringen wird. Wir wußten im voraus, daß Sozialdemokratie, auch freiſinnige Volkspartei und ſüddeutſche Volkspartei jedes Geſetz, das eine Bindung enthält, ablehnen wird. Wir wußten von vornherein, daß die rechte Seite des Hauſes mit uns bereit iſt, für Verſtärkungen der Flotte einzutreten, und wir wußten ferner, daß die Entſcheidung beim Centrum liegt und daß heute jedenfalls eine Erklärung ab⸗ gegeben werde, die keinerlei Bin dung für die in dieſer Be⸗ ziehung ausſchlaggebende Partei enthält(hört! links), weder hinſichtlich der Bewilligungsfrage als ſolcher, noch bezüglich der Deckungsfrage. Die Ausführungen des Abg. Schädler waren ja nun nicht gerade ſehr entgegenkommend, immerhin ſind die Brücken nicht abge⸗ brochen und aus ſeinen Ausführungen war doch das eine zu hören: dieſes Geſetz wollen wir nicht, vielleicht ein anderes, vielleicht eine Umgeſtaltung unter Hereinziehung einer poſitiven Löſung der Deckungs⸗ frage, nicht dieſes Geſetz, das auf einen Zeitraum von 16 Jahren ab⸗ Zeiträume und dann allerdings gleichzeitig die Löſung der Deckungsfrage. Wir werden die Verhandlungen in der Budget⸗ Com aiſſion abwarten, an welche dieſes Geſetz jedenfalls überwieſen werden muß, und wir werden auch abwarten, ob wir nicht alsdann Erklärungen ſeitens des Centrums in dieſem hohen Hauſe hören, die weſentlich freundlicher lauten als die heutigen des Herrn Schädler. Nun hat der Abg. Frohme es ſo dargeſtellt, als wäre die ganze Stimmung für die Flotte aus Byzankinismus herausgewachſen, lediglich aus der Sucht vieler Perſönlichkeiten, ſich lieb Kind zu machen und dem Rufe zu folgen, der von allerhöchſter Stelle er⸗ gangen war. Nun, ſo liegen die Dinge nicht. Es kann ohne weiteres eingeräumt werden, daß bei allen derartigen Vorlagen manche Ele⸗ mente die Teudenz, den Wunſch haben, ſich in den Vordergrund zu drängen. Gewiß, aber der Abg. Frohme verkennt doch anderſeits das große intenſive Intereſſe, das für die Flottenvermehrung in den breiten Kreiſen unſeres Bürgerthums, auch in den Kreiſen der Arbeiterſchaft(lebhafter Widerſpruch bei den Sozialdemokraten)— jawohl, auch in den Kreiſen der Arbeiterſchaft — vorhanden iſt.(Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.) Die Gefühle, die da zum Ausdruck kommen, wachſen aus recht nüch⸗ ternen Intereſſenerwägungen, aſch aus praktiſchen Ge⸗ fühlen heraus, aber mit byzantiniſchen Gefühlen haben dieſe Stimm⸗ ungen jedenfalls nichts zu thun. Wir erklären uns bereit, unſere Flotte zu verſtärken und über das Geſetz von 1898 hinauszugehen. Ueber den Plan der Verſtärkung heute ſich feſtzulegen, das dürfte einen Zweck nicht haben; wir werden darüber weiter in der Com⸗ miſſion zu bera⸗hen haben. Es iſt nun ſowohl bei der Etatsberathung als auch heute wieder in langen retroſpectiven Auseinanderſetzungen die Frage aufgeworfen worden: Wie iſt es möglich, daß, nachdem im Jahre 1898 die Bindung auf 6 Jahreſerfolgt war, nunmehr ſchon 2 Jahre nachher ein neues Fottengeſetz den Reichstag beſchäftigt? Man hat weiter geſagt: Wie kann der Staatsſeeretär nach ſeinen früheren Erklärungen dieſe heutige Vorlage verlreten? Es kommen aber doch eine Reihe neuer Geſichtspunkte in Frage, zunächſt das eine, daß im Volke das Verſtändniß für die Flottenver⸗ mehrung, hervorgerufen durch äußere Vorgänge, gewachſen iſt. Wir waren ja in den erſten Jahrzehnten der Gründung des Reſches gewohnt, nur Continentalpolitik zu treiben. Ich erinnere mich ſehr lebhaft der Verhandlungen des Reichstags, als zum erſten Male das Wort Weltpolitik hier ausgeſprochen wurde, wie von allen Seiten Proteſt gegen dieſe Wellpolitik erfolgte. Wenn heute die Regierung freimüthig erklär, das Sexennat kann nicht durchgehalten werden, daun können wir dieſe freimüthige Erklärung doch nur begrüßen und ſagen: Wenn dieſe Erklärung aus der pflichtgemäßen Erwägung der Jutereſſen unſeres deutſchen Reiches erfolgt, iſt es eigentlich ſelbſtverſtändlich, wenn die Regierung ſagt, wir könten unſererfeits die Bindung auf 6 Jahre nicht balten, ſondern müſſen heute ſchon den neuen Plan bringen. Da iſt es doch nicht angemeſſen, mit dem Vertreter des Reichsmarineamts wegen ſeiner früheren Er⸗ klärung zu hadern. Nein, wir können ihm nur danken, wenn er öffentlich die Intereſſen des Reiches mit dieſer neuen Vorlage zu waähren beſtrebt iſt, und nur die Hoffnung daran knüpfen, daß es ihm gelingen möge, mit derſelben Energie und derſelben Sachkenntniß, wie bei der Vorlage von 1898, hier auch mit dieſer neuen Vorlage eine neue Verſtärkung der Flotte von neuem zu erreichen.(Beifall.) Wir haben doch auch gerade in den letzten Jahren ſeit Verabſchiedung des Flottengeſetzes von 1898 die recht empfindliche Lehre bekommen, die uns darauf hinweiſen ſollte, daß allerdings der Appell an die Opfenwilligkeit der Nation angebracht iſt: ſchafft neue Schiffe! Ich nenne da nur die Vorgänge in Manilla, Samoa; ſie haben eine deutliche Sprache geführt, und auch in weiten Kreiſen unſeres Volks iſt dieſe Sprache verſtanden worden.(Sehr richtig). Danach kam die Beſchlagnahme der deutſchen Schiffe durch England. Wir hatten die Interpellation hier im Hauſe, aber derartige Inter⸗ pellationen und Proteſte ſind ſehr ſchön, namentlich wenn eine ſolche Einmütigkeit im Reichstage zutage trut wie damals und wo namentlich auch die Socialdemokratie wohl zum erſtenmal ſich einer derartigen Ackion, wenn auch nicht officiell anſchloß, ſo doch ihr freundlich gegenüberſtellte Perarkige Interpellationen ſchreiten doch im Reichs⸗ tage recht ſachte einher und zwar weil jeder, der dazu ſpricht, das Gefühl hat, daß wir nicht die Macht haben, um eventuell derartigen Interpellationen auch den nöthigen Nachdruck nach außen zu verleihen. (Sehr richtig, rechts.) Die allgemeine politiſche Lage weiſt darauf hin, daß wir ſtark ſein müſſen zur See, ſtärker, als das Geſetz von 1898 das vorſieht, wie es in der Vorlage heißt, ſo ſtark, daß jeder⸗ auch der ſtärkſte Staat in Rückſicht auf das Riſieo ſich 2 und 8 mal beſinnt, ehe er uns mit Krieg überzieht, ſo ſtark, daß unſere Flotte die Möglichkeit, wenn auch nicht die Gewähr des Sieges gegen andere See nächte hat. Redner beſpricht nunmehr die Denkſchrift der Regierung über die deulſchen Seeintereſſen, und fährt dann fort: Wir werden ja über denpPlan derhiegierung eingehende Erörterungen in der Budgetkommiſſion pflegen und auch unſererſeits zu erwägen bereit ſein, ob es nicht richtiger iſt, vielleicht von ſo langen Zeit⸗ räumen, wie ſie in der Begründung der Vorlage ins Auge gefaßt ſind, abzuſehen und auf einen kürzeren Zeitraum eine feſte Bewilligung von Schiffen in Ausſicht zu nehmen. Unleugbar athmet die Vorlage der Regierung Vertrauen zum Reichstag, insbeſondere gibt ſie dem Reichstage Gelegenheit, in jedem einzelnen Jahr die Deckungsfrage von neuem zu erwägen. Für die Deckungs frage ſind poſitive Vorſchläge nicht gemacht worden. Ich möchte auch uns völlig freie Hand in der Deckungsfrage vorbeholten, aber un⸗ produktiv ſind doch ſolche Ausgaben nicht. Dafür haben wir auch im gegneriſchen Lager Unterſtützung gefunden bei Heirn Schippel in den fozialiſtiſchen Monatsheften, der darüber mehr oder weniger angenehme Auseinanberſezungen auf dem ſozial⸗ demokratiſchen Parteitag zu Hannover gehabt hat. Er erklärte, daß unproduktive Ausgaben nicht mehr ſo eingeſchätzt werden könnten wie in frühreren Geſellſchaftsperioden, ſondern daß ſie in der Zeit der Ueberproduktion eine gauz andere Rolle ſplelen; vor allem ſei auch die Anwendung des Staates zu militäriſchen Zwecken keine Verſtärkung, ſondern eine Erleichterung des ökonomiſchen Druckes. Er köane in das klein⸗ bürgerliche freiſinnige Geſchrei über den wirthſchaftlichen Ruin und über die unprodukliven Militärausgaben nicht ein⸗ ſtimmen. Dieſen Standpunkt haben wir auch bei früheren Vor⸗ lagen vertreten. Die Ausgaben fließen zum großen Theil zurück in die Taſchen deulſcher Steuerzahler, kommen in Form von Löhnen an die Arbeiter, vor allem aber ſichern ſie je em der Intereſſenten an den Handelsbeziehungen die Ausübung ſeiner Geſchäfte in Ruhe und die Feruhaltung von Schaden, kurz die Erhaltung des Friedens⸗ Die Vorſchläge über die Beſchaffung der Mittel dnoch Anleihen wollen wir in der Commiſſion prufen und ſehen, ob nicht richtiger eine größere Quote auf die laufenden Mittel verwieſen wird. Schwierig aber wird es ſein, auf Jahre hingus eine poſitive Finanzirüng zu finden, und es wird ſchließlich nichts anderes übrig bleiben, daß deſſelbe geſchieht wie 1898, die Frage nach der negativen Seite feſtzuſtellen, daß der Mehrbetrag nicht durch Erhöhung der indirekten Steuein des Maſſenverbrauchs gedeckt werden darf Man hat nun die Reichseinkommen ſteuer un die Reichserbſchaftsſteuer in der letzten Zeit beſprochen, ſow die vom Abg. Richter früher vorgeſchlagene fakultatve Bermögens⸗ ſteuer auf große Einnahmen. Wir ſind grundſätzlich bereit, auf den Boden derartiger Vorſchläge zu treten, anderfeils verhehlen wir uns nicht die Schwierigkeiten. Der Widerſtand im Bundesrath und bei großen Parleien dieſes Hauſes bei der Reichserbſchaftsſteuer iſt das geringſte, ein Kouflikt mit den Landesſteuern iſt zu fürchten⸗ Die Ausführungen des Herrn Schädler waren heute nicht ſehr freundlich, er hat die Schattenſeiten viel ſchärfer in den Vorder⸗ grund gerückt. Im Lande ſieht es doch anders aus, und auch zum Theil in der Centrumspreſſe.(Sehr richtig bei den Nationalliberalen.) Die Centrumsbreſſe bat in den letzten Wochen doch ſehr viel die Noth⸗ wendigkeit der Flottenvermehrung als ſolcher zugeſtanden und nur den Schwerpunkt gelegt auf die Decküngsfrage. Wir haben in den letzten Jahren mit dem Centrum große nationale Aufgaben gelöſt, wir haben uns zuſammengefunden beim bürgerlichen Geſetzbuch und deſſen Anlagen, das unſerm Volk die Einheit des Rechtes gebracht hat, bei der Militärſtrafprozeßordnung, und es war auch möglich, bei der letzten Militär⸗ und Flottenvorlage Hand in Hand mit dem Centrum zu gehen. Wir erkennen auch gern die großen Verdienſte unſeres verehrten Kollegen Dr. Lieber bei dem letzten Flottengeſetz an, und ich ſchließe mich gern den Wünſchen Dr. Schädlers für ſeine Wiedergerſtellung an.(Lebhafter Beifall im Centrum). Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß es gelingt, mit dem Centrum zufammen auch in dieſer Frage der Flottenvermehrung FCCCcCCCCCCCCTTTCCTC zielt, ſondern vielleicht Bewilligungen von Schiffen auf kürzere Steſſte's Heirath. Noman von Heiurich Lee. (Nachdruck verboten.) 18)(Fortſetzung.) Lesonie verkündigte dieſe frohe Botſchaft mit ſoviel guter Laune, daß es für den Oberſt, nachdem er nun wieder ſich ſelbſt zurückgewonnen hatte, eigentlich räthſelhaft ſein mußte, in welcher eigenthümlichen Haltung Brockſtreek vor ihm ſtand. Er ſchien ganz verworren und betäubt zu ſein. „Nun, das freut mich, Brockſtreek,“ ſagte er, trat auf ihn zu und reichte ihm die Hand,„ich hätte Ihnen,“ fuhr er in jovialem Tone fort—„eine ſo vernünftige und gute Wahl nicht zugetraut. Fragen Sie nur meine Frau— das muß ich Ihnen offen bekennen. Auch ich gebe Ihnen gern meine Einwilligung. Es wird nun nur noch auf Steffie ſelber ankommen. Das Beſte iſt, wir fragen ſie gleich auf der Stelle ſelbſt. Dann iſt gleich Alles in Ordnung. Iſt Steffie zu Hauſes“ Dieſe Frage war an Leonie gerichtet. „Ich will nach ihr ſehen,“ erwiderte ſie—„und finde ich ſie, dann bringe ich Ihnen, Herr von Brockſtreek, ihre Antwort.“ Während der Oberſt mit Brockſtreek, dem der Schweiß auf der Stirn ſtand, im Salon zurückhlieb, begab ſich Leonie nach Steffies Zimmer hinauf. Vor der Thür blieb ſie erſt erſchöpft noch einmal ſtehen. Was war geſcheken? Was hatte ſie gethan? Es war zum Nachdenken jetzt keine Zeit. Dann klopfte ſie. Verſtört, in der Meinung, daß es ein Dienſtbote ſdar, öffnete Steffie. Als ſie Leonie erblickte, wol te ſie, die Hände vor das Geſicht ſchlagend, in einen Winkel ſich flüchten, aber Leonie hielt ſie feſt. Es zuckte ihr durch den Sinn, daß Steffie ihr Opfer nun geworden War, wenn dnch ein feſtſich bekränztes, das ſelbſt nichts davon wußte, daß es ein Opfer war. Im Gegentheil, wurde ihr das Glück, dem ſie wie der Sonne nicht einmal in's Geſicht hatte ſehen können, ſo blendend war ſein Schein für ſie geweſen, nicht in einer märchenhaften Art und Geſchwindigkeit jetzt plötzlich er⸗ füllt? Wenn Brockſtreek ſeine künftige Frau nicht liebte, wenn er nach Allem, was geſchehen war, ſie, die bisher für ihn ſo gleichgiltig wie ein Staubkorn geweſen, nur noch haſſen konnte — an all' das jetzt zu denken, war nicht die Zeit. „Herr von Brockſtreek iſt gekommen, Steffie, ſagte Leonie — Fund weißt Du, was ihn hergeführt hat? Er hat um Deine Hand angehalten. Er wünſcht Dich zu ſeiner Frau!“ Steffie zuckte heftig zuſammen. „Nun verſpotteſt Du mich noch!“ flüſterte ſie klagend. „Was Du redeſt! Er wartet! Ich komme zu Dir, um ihm Deine Antwort zu bringen oder wenn Du willſt, ſo gib ſie ihm ſelbſt.“ Langſam löſte ſich Steffie von ihr los. Als verſtünde ſie nicht, was Leonie zu ihr ſagte, ſo ſah ſie zu ihr auf. Sie ſtrich ſich über die Stirn, blickte ſich im Zimmer um und ſprach dann: „Nun träume ich. Oder, Leonie, ich habe meinen Verſtand verloren!“ Leonie zog ſie noch einmal an ſich. „Du träumſt nicht, Steffie, und Du haſt auch Deinen ge⸗ ſunden Verſtand. Du ſollſt Dich entſcheiden, ob Du die Werbung Herrn von Brockſtreeks annehmen willſt! Es iſt ſo, wie ich Dir ſage, er will Dich zu ſeiner Frau!“ Noch immer wartete ſie vergeblich, daß Steffie in einen Freudenjubel ausbrechen würde. Als Steffie wieder ihr Geſicht erhob, ſtand ein müdes bitteres Lächeln darauf. „Ich weiß, wie Ihr es gemacht habt,“ ſagte ſie—„Ihr habt ihm Alles erzählt, daß die Leute über ihn und mich reden! Ihr habt ihn gezwungen!“ 5 Sie konnte nicht daran glauben, ſie wollte ſich nicht belügen aſſen „Welche Thorheiten von Dir,“ ſagte Leonie jetzt heftig— „ich werde ihm alſo mittheilen, daß Du Dich beſinnen, daß Du Dirx es überlegen wirſt!“ 8 Und noch einmal richteten ſich Steffies Augen auf ſie. Dann warf ſie ſich an ihre Bruſt und ein Schrei brach von ihren Lippen. 1 „Leonie!“ Leonie ſtrich ihr über das blonde Haar. „Soll ich's ihm ſagen oder willſt Du es ſelbſt thuns? fragte ſie, „Du!“ tönte es kaum hörbar zu ihr herauf. „Soll er Dich nicht ſehen?“ 5Nicht jetzt.“ „Jal“ „Gut. Ich laſſe Dich allein. Du wirſt zu Dir kommen und vernünftig werden. Dann hole ich Dich.“ Als Leonie unten in den Salon zurückkehrte, ſtand der Oberſt ſoeben im Begriff, da die Ordonnanz mit der Dienſt⸗ taſche gekommen war, ſich in ſein Arbeitszimmer zu begeben. 5 „Ich gratulire Ihnen, Herr von Brockſtreek,“ ſagte Leonie —„ich bringe Ihnen Steffies Jawort. Sie iſt nur noch ſehr aufgeregt. Wenn ſie ſich beruhigt hat, ſollen Sie es noch ſelbſt von ihr bekommen.“ Brockſtreek verſuchte eine glückliche Miene aufzuſetzen und ſeinen Dank auszuſprechen. „Was Sie bloß für ein Geſicht machen,“ ſagte der Oberſt mit guter Laune—„ich hätt' mir Sie nun, Brockſtreek, als N 25 b elle 80 —— 2 5 Genbral„Aitzeiner — — auf gemeinſamen Boden zu kommen, und daß die von Dr. Schüädler ins Auge geſaßte Eventualität einer Reichstagsguflöſung werden möge, ce ſagt, das Gentrum braucht enie uflöſung nicht zu fürchten. Ich glaube auch nicht, daß das Gentrun um Falle einer Auflöſung eine große Einbuße erleiden würde, aber der Mandatsgeſichtspunkt kann doch nicht allein in Frage kommen, ſondern für eine große Partei, dſe ſchließlich die Verant⸗ wortung trägt für die enpgültige Erledigung derartiger Frägen, kommt auch noch ein höheter Geſichtspünkt in Betracht, der, was ſoll daraus werden, wenn in derarkigen großen Fragen von höch⸗ ſter Bedeutung für die Nation es zur Auflöſung kommt, viellei mehrere Male? Wir wollen doch das eine niemals aus dem 2 19 laſſen: Wir haben im Reiche, vielleicht in der Regierung auch, in den Partejen einzelne Elemente, die ſehr gern einen Konflikt (hört, hört!) zwiſchen Regierung und Volksverktetung ſehen würden (ſehr wahr!), und daß Konflitte gerade auf dieſem Gebiete großer nationaler Fragen die ſchwerſten ſind, darüber kann voch kein Zweifel ſein, das zeigt der Ruf nach dem ſtarken Manne, der am letzten Ende berufen ſein würbe, ſich zu überlegen, ob es mit dem beſtehen⸗ den Wahlrecht auf die Dauer ſo weiter geht.(Hött, hört!) Alle derartigen Beſtrebungen, die auf einen Konflikt hinzielen, würden einen beſſeren Nährboden finden, wenn der Reichstag es in großen nattonalen Fragen zu einem Konflikt kommen laſſen würde. Dieſen höheren Geſichtspunkt der ruhigen Weiterentwickelung der politiſchen Verhältniſſe in Deutſchland, des Ausſchaltens von Kämpfen um der⸗ Artige große Fragen, ſollte das Centrum bei ſeiner endgültigen Ent⸗ ſcheidung nicht außer Acht laſſen. Die Stellung der freiſinnigen Volksbartei wird ja wohl eine ablehnende ſein, vielleicht nicht in der Richtung, daß man ſagt: wir werden jede Vermehrung der Flokte zu jeder Zeik ablehnen, aber wohl ſo, daß unter keinen Umſtänden ein feſter Plan bewilligt werden ſoll. Ich möchte bezweifeln, ob Herr Richter mit dieſer Stellungnahme ſeine politiſchen Freunde im Lande hinter ſich hat.(Unruhe bei den Freiſinnigen.) Die Aeußerungen in der Preſſe, die letzte große Verſammlung in Berlin wird ihm boch zu denken geben.(Lachen des Abg. Richter.) Ich möchte auch glauben, daß ſogar die Triarier in der Reichstagsfraktion, die um ihn ſitzen, zum Theil recht erhebliche Zweifel haben.(Zuruf des Abg. Richter: Märchen!) Mit dieſem Zurufe„Märchen“ ſtimmen doch gewiſſe Aeußerungen, die in den Couloirs des Reichstags zu hören waren, nicht überein.(Sehr richtig! Lärmenve Zurufe des Abg. Richter.) Ich ſage ja nicht, daß die Herren anders immen werden, als ihnen Herr Richter das empfiehlt.(Große Heiterkeit) Ich ſage nur, die Begeiſterung, die früher in dieſen Reihen borhanden war, iſt heute nicht mehr da, nicht einmal hier im Parla⸗ ment, geſchweige denn bei den freiſinnigen Wählern. Ich gebe ja zu, die maßvolle Perſönlichkeit des Herrn Richter wirb in der Lage ſein, auch bei dieſer Gelegenheit die ſchwankenden Reihen zu halten.(Heiter⸗ leit.) Er mag aber auch einmal daran denken, daß er vielleicht einmal den Feldherrnſtab nicht mehr in der Hand haben wird, und dann werden das, was er zurückläßt, Trümmer einer liberalen Partei ſein; und ich zann nur wiederholen, was Herr von Bennigſen einmal geſagt hat, er bedauere, daß wit uns in dieſen großen nationglen Fragen nicht zuſammenfinden können und daß namentlich, wenn es über ſolchen nationalen Fragen zur Auflöſung kommt, ſchließlich die G eſammt⸗ Intereſſen der libetalen Parteien, die doch auch vor⸗ handen ſind, jedesmal zu Schaden kommen. Zum Schluß noch ein kurges Wort über die Arbeiterintere ſſen. Dr. Ernſt Franke, der Herausgeber der Sozialen Praxis, der gewiß ein guter Kenner der Arbeiterverhältniſſe und ein arbeiterfreundlicher Mann iſt, hat in längeren Ausführungen darauf hingewieſen, wie gerade der Bau von Kriegsſchiffen den Arbeitern Beſchäftigung und reichliezen Berdienſt gibt.(Der Redner führt in dieſer Beziehung reichliches Zahlenmaterial Aun.) Im Jahresdurchſchnitt für die Marine kommt ein Mehr an Löhnen von 70 Millionen Mark heraus und Lohn und Brod für 62,000 deutſche Männner. Auch im ſozialdemokratiſchen Lager ſind Stimmen laut geworden, die ſich mit den Ausführungen des Herrn Frohme nicht decken. Auch heute iſt der Art der Flottenag i⸗ kakfon gedacht worden. Dr. Sattler hak bei der erſten Leſung des⸗ ſchon ſeinem Mißfallen darüber Ausdruck gegeben, daß dabei t die Grenze hinausgegangen worden iſt, die nothwendigerwelſe ein⸗ halten werben muß. Ich habe mich bei einer ſpäteren Gelegenheit dem angeſchloſſen, aber die Behaupkung von einer Haſchiſchſtimmung, einer Derwiſchbegeiſterung und dergleichen iſt der Wahrheit nicht ent⸗ ſprechend. Es iſt in vielen Kreiſen ein großes Intereſſe, auch Be⸗ geiſterung für die Flottenvermehrung vorhanden.(Sehr richtig!) Die frühere Stimmung iſt mit elementarer Macht kräftiger und bedeutender geworden als zu Anfang, nicht durch den Einfluß der Agita⸗ tore n, die können eine ſolche Stimmung nicht erzeugen, ſondern nach den Vorgängen namentlich bei Samoa, beim Burenkrieg. Ich ſchließe mit der Hoffnung, es werde gelingen, ſowohl in det Frage der Ver⸗ Wehrung unſerer Flotte, als der Deckung der Ausgaben zu einer Einigung im Reichstag zu kommen. Wit werden in ſozialpolitiſchen, in wirkhſchaftlichen Fragen immer berſchiedener Meinung ſein und bleiben und ihnen Geltung zu verſchaffen ſuchen, aber in derartigen großen nationalen Fragen zu einer Einigung zu kommen und den Appell an das Volk durch eine Reichstagsauflöſung auszuſchalten, das wäre winſchenswerth.(Zuruf Singers) Nein, Herr Singer, wir haben keine Angſt. Wir find überzeugt, daß wir bei einer Alflöſung gute Geſchäfte machen, wie wir es immer in ſolchen Fällen gethan haben. Ich ſchließe mit den Wortent Wer die See beherrſcht, behertſcht guch den Handel, und wer den Handel beherrſcht, dem gehören die Schäze der Welt und damit die Welt ſelbſt.(Lebhafter Beifall.) Hilpert(bair. Bauernbund): Meine politiſchen Freunde in Baern werden ſelbſt gegen eine Verweiſung der Porlage au eine Commiſſion ſtimmey. Wäre die Vorlage erß nach dem Ak⸗ N 8 ſchluß der enen Pandelsverteige gekommen, dauß wieden wi ielleicht mit uns reden laſſen. Wir ſigd Patrioten(ſchallende en wir haben gegen alle Militän und Flottenvorlagen ge Ammt(große Heiterkei) und wir ſind desßhalb doch patristiſch gefinnt.(Schallende Heiterkeit.) Wenn aber zwei dasſelde thun, iſt es nicht dadſelbe. Wenn die Fozialdemokraten gegen die Flotten⸗ vorlage ſtimmen, dann khun ſte es, weil ſie nicht patptotiſch ſind. Präſtdent Graf Balleſtrem: Sie dürfen keinem Aßhgeord⸗ neten hier im Haufe vorwerfen, duß er nicht patriotiſch iſt. Ich rufe Sie zur Ordnung, Hilperk: Ich habe gemeint: draußen. wrets (Schallende Heiterkeit.) Präſident Graf Balleſtrem: Nein, Sie haben geſagt, wenn mokraten gegen die Vorlage ſtimmen,„Draußen“ Heiterkeit.) Ich halte meinen Ordnungsruf au Hilpert: E Veſchlagnahme deutſcher Schiſfe iſt alles e gemachte Sache.(Schallende Heiterkeit.) Eugland iſt dom ſe ifer end ogdegen um dieſe Sache in Seene zu ſetzen.(Schallende Heiter⸗ eit). Wenn Ihnen das etwas Neues iſt, dann kaun ich Ihnen ſagen, daß Sie keine Zeitungen leſen(Schallende Heiterkeit). Deutſchlaud ſteht an esfter Stelle im Seehandel, habden Sie ſelbſt geſagt; dabei hahen wir die mindere Flotle. Englanud hat die grögte Schlacht⸗ flotte und ſteht an zweiter Stelle im Sechandel.(Schallende Heiter⸗ zeil). Ich kann erklären, daß wir für die Uleberweiſung an die Kommifſion ſtimmen werden(ſchaflende Heiterkeit), ader wir ſind neugierlg, was dann herauskommtk. Wird die Decküngsfrage auf die leiſtungsfähigen Schultern gelegt(ſchallende Heiterkeit), dann kann unz das nicht gepiren, viellsicht ſür die Vorlage zu ſtimmen.(An⸗ haltende dankbare, ftürmiſche Helterkeit auf allen Bänken. Weiterberathung Freitag 1 Uhr.— Schluß 5¼ Uhr. Deulſches Reich Berlin, 8. Febr.(Erzbiſchof Dr. Simar von Köln) leiſtete heute den vorgeſchriebenen Eid, welchen der Kaiſer entgegennahm. In ſeiner Antwort auf die Anſprache des Biſchofs ſagte der Kaiſer u..:„Ihre Aufgabe wird ſein, die treuen Glieder Ihrer Kirche zugleich zu guten Bürgern und Patrioten zu erziehen.“ —(Der Papſt) ſandte durch den Staatsſekretär Ram⸗ polla dem ſchwer erkrankten Dr. Lieber folgendes Telegramm: „Der heilige Baler, tiefbetrübt über die Nachricht von Ihrer Krankheit, ſendet Ihnen als Unterpfand ſeiner väterlichen Liebe ſeinen Segen.“ Dr. Lieber antwortete:„Der Abgeordnete Lieber empfing ſoeben mit innigſtem Dank das Unterpfand der bäterlichen Liebe, das Seine Heiligkeit ihm mit dem apoſtoliſchen Segen gegeben hat.“ * Niederlande. * Antiwerpen, 8. Febr.(Die Pariſer Aſſump⸗ tioniſten) ſollen beſchloſſen haben, ſich hier niederzulaſſen und zu dieſem Zweck in der Rue nationale ein Gebäude gekauft haben, wo ſie eine Druckerei errichten werden, die neben frommen Büchern und Schriften die Zeitung„La Croix“ drucken ſoll. Die Koſten der Anſtalt belaufen ſich auf 360 000 Franken. Spanien * Madrid, 8. Febr.(Auf Fernando Poo), der kleinen Inſel an der afrikaniſchen Guinea⸗Küſte, ſcheint doch nicht Alles zu ſtimmen. Am 10. geht das Kanonenboot„Magallanes“ nach Fernando Po ab. Der Kriegsdampfer„General Valdes“ folgt mit Marineinfanterie. Aus Stadt und Land. Manuheim, 9. Februgr 1900. „Das Grbgroßß. Paar iſt geſtern Nachmittag von Karlsruße nach Coblenz zurſckgeveiſt. * Sßähriges Jubiläum. Ein in heutiger Zeit immer ſeltener werdendes Jubilaum beging man am Mittwoch Abend in der Geſchäfts⸗ bücherfabrik vbon Aug. Herzberger, Inhaber Jak. Schnur⸗ mann. Der in genanntem Geſchäfk khätige Buchbindermeiſter Herr Emil Apfel feierte an dieſem Jage das 28jährige Jußtläum ſeines Eintrittes in das Geſchäft. Dei der im Hauſe ſelbſt ſtattfindenden Jeſtlichkeit wies der jezige Chef des Hauſes, Herr Jak. Schnur⸗ mann, in einer Anſprache auf das ſchöne, harmoniſche Zuſammen⸗ kwirken hin, wie es ſeit bieſer langen Riihe von Jahren zwiſchen Prin⸗ zipal und Gehllfen beſtanden, feſerte den Jubilar als ein Nuſter von Pflichttreue und überteichte ihm als Zeſchen der Anerkennung ein über⸗ aus reiches Geldgeſchenk, Auch der frühere Inhaber der Firma, Herr Aug. Herzberger, ehrte feinen kangfährigen Miterbeiter dürch Ueberreichung eines Werthpapiers. Mögt es Herrn Apfel vergönnt ſein, auch das goldene Jußilaum fetern zu können. * Der deutſche Flotten⸗Verein, Abtheilung Maunheine, hatte auf geſtern Abend ſeine Mitglieder und Freunde zu einem Vortrag im Stadtparkfaale eingeladen, in welchem der Marine⸗ pfarrer a. D. Herr Heims über„die deutſche Flokte“ ſprach. Eingangs ſeines Vortrags erinnerte Redner daran, daß Deutſch⸗ land einmal auf dem Wege geweſen ſei, eine große Rolle zur See zu ſpielen, das ſei zu den Zeiten der Hanſa geweſen, doch dieſe Flotte mußte zu Grunde gehen, und auch von der Flotte des großen Kurfürſten Planke übrig; noch einmal in ſpä⸗ Jahren trän ütſche Bolk von einer M INR Set, des war in dein ereignißreichen und ſtürmiſchen Jahre 484, doch wie dieſs Flotte ihr Ende fand, die von dem deib⸗ ſchen Volte ſo ſehnlichſt herbeigewünſcht, ſei noch in guter Er⸗ innerung. Redner unterſucht ſodann eingehend die Frage: Was kann uns eine deutſche Flotte nützen und kommt h Schluß, daß ähnlich wie für uns das Landheer ein werbe Kapital geworden, ſo könne auch unſere Flotte ein werbe Gut für uns werden. Früher ſei ſie ein zehrendes Ke weſen, denn wir krugen unſer Geld in das iffe dort bauen zu laſſen. General von S f der Marine, war es, der den glücklick hatte und ihn auch zur That werden ließ, unſere S bauen. Heute bleibe alles Geld, was für deutfe gegeben werde, im Lande, ja nicht allein das Staaten laſſen ihre Schiffe bei uns bau ſpielsweiſe auf der Schichau⸗Werft in El 0 ffe gebaut; aber auch China und ſelbſt Japan haben uns ſcho Schiffe in Auftrag gegeben, ein Beweis dafür, was der deutſche Schiffbau zu leiſten vermöge und welchen Anſehens er ſi Auslande erfreue. Redner beſpricht ſch deutſchen Kriegsſchiffe, deren Mannesmuth, Tapferkeit er aus eigener Erfahrung kennen gelernt ſchildert, wie unſere blauen 3 ſchrecken, wie ſie im fernen Ausland geachtet infolge ihrer Mannesgucht und Diszip am Schluſſe ſeines Vortrags den B zahlreich erſchienenen Zuhörer, * Der Vorſtand des Garte ſeine Mitgliederverſammlungen im 1900 wie ſolgt feſt: 20. Februar, 27 23. Oktober, 20. Novembek, 20. Dezember. Der Maunnheimer Ruderberein unſere Stadt Sommers über auf den herſc reich bertritt und wohl ſelten ohne gleichem Erſolge zur ſchönen F Sitzungen an dem Kampf geg am 28. verg. Mis. hatte die Amicitia kutſche eine karneviliſtiſche Herren⸗ wieder konſtatiren konnten, daß der in gang vo ſowohl als Redner, wie als Dichter und Coupl 1 ſchicen hat und daß der närriſche Präſtdent, ein bewährten, alter Karpe⸗ valiſt, mit ſicherer Hand ſein Narrenſchiff zu ſteuern weiß. Die Haußt⸗ ſchlacht im Dienſte des närriſchen Prinzen foll laut Annonce und N ſchreiben des Vereins am kommenden Mittwoch, Abends 83 Uhr im Ballbaus geſchlagen werden. Genußreiche Stunden ſind den Beſuchern ſtcher und wer ſeine Lachnerven mal kräftig in Aktion treten laſſen will, derſäume nicht, ſich rechtzeitig in den Beſiß einer Einlaßkarte zu ſetzen Esploſſeumthegter. Im Coloſſeum iſt heute, Freitag, 9. Fehr⸗ eine Rovität auf dem Reperkoir, betitelt:„So ſind die Weiber“, Schwank v. R. Kneiſel. Das Stück wurde erſtmals in Berlin mit dürchſchlagendem Erfolg aufgeführt. * Verlegung des Marthahauſes. Es wird uns geſchrieben: Wir möchten jetzt ſchon darauf aufmerkſam machen, daß das Marthahaus, bisher in U 1, 14, am 22. Februar nach P 7, 19 verlegt werden wird. Da die Näumlichkeiten des bisherigen Marthahauſes ſich als unzu⸗ reichend erwieſen, hat der Gbang. Diakoniſſenverein in 1 7, 19 ein größeres Anweſen gekauft und für die Zwecke des Marthahauſes her⸗ richten laſſen. Das Stellenvermittlungsbureau für Dienſtmädchen witd in dem neuen Haus in bisheriger Weiſe weiter geführt werden, ebenſo die Herberge für Dienſtmädchen. Zugleich foll einzelſtehenden Frauen und Fräufein in dem neuen Haus die Möglichkeit einer Unter⸗ künft geboten werden. Eine Anzahl heller, freundlicher Zimmer ſind für vieſen Zweck zur Verfügung und derden je nach Wunſch möblirt oder unmöblirt, mit oder ohne Verpflegung vermiethet. Mehrere Zimmer ſind für durchreiſende Damen beſtimmt. Ferner toird Mittag⸗ und Abendtiſch zu mäßigem Preis geboten. Nähere Auskunft ertheilt bie Vorſteherin des Marthahauſes in U 1, 14, Schtweſter Katharine Herz. Dem Lehr⸗Bericht der Handelskurſe für Mädchen in Maunheim entnehmen wir folgende intereſſante Einzelheiten: Wie in zahlreichen deutſchen Städten hat ſich auch in Mannheim das Bebärfniß gezeigt, Handelskurſe für Mädchen zu errichten, in welchen den Theilnehmerinnen Gelegenheit geboten werden ſoll, die zur Er⸗ langung einer Stelle in einem kaufmänniſchen Kontor nothwendigen theoretiſchen Kenntniſſe zu erwerben. Der Verein Frauenbildung⸗ Frauenfudium dat eine Commiſſion mit der Durchführung dieſer zrpeifellos hochwichtigen Angelegenheit betraut. Dieſelde hat den Kreiß der in die Kürſe aufzunehmenden Mädchen dabin erweitert, daß ſolche aufgenommen werden ſollen, welche die erlangten Kennk⸗ niſſe etwa im Elternhaufe verwerthen wollen, namenklich auch die Töchter bon Handwerkern, die ihren Vater, Bruder u. ſ. w. in der Führung der Bücher und der Correſpondenz ze. unterſtützen möchten. Gerade dieſes Moment wurde als beſonders⸗ wichtig anerkannt. Be⸗ züglich der Vorbildung wurde beſtimmt, daß für die Aufnahme Mindeſtens die Kennkuſſſe vorausgeſetzt werden müſſen, welche in der 7. Klaſſe der dieſigen exweiterten Volksſchule oder in einer enk⸗ prechenden Klaſſe einer gleichwerltzigen Anſtalt erworben werden, Die EGröffnung der beiden Parallelkurſe erfolgte am 17. Okkober Icc mit 58 Theilnehmerinnen, die ſich der geſtellten Aufgabe aus⸗ mahnslas mit lobenswerthem GEifer und inkt gutem Erfolge unter⸗ blieb keine Acht E 3 8 nbnt glüccklichen Bräutiöbgam ganz anders vorgeſſelll. wohl aber noch!“ Er verabſchiedete ſich und Beide waren nun wieber allein. „Ich hoffe, nahm Leonie zuerſt das Wort,„Sie ſehen nun das, was Ihre Pflicht iſt, ſich klar vorgezeichnet.“ Der Maske bedurfte er nun nicht mehr Finſter und zerknirſcht ſtand er vor ib⸗ „Was haben Sie gethan!“ ſagte er. „Das Einzige, was mir übrig blteb, um Sie und mich zu retten. Danken Sie es meiner Geiſtesgegenwart!“ Fortſetzung folgt.) Buntes FFeuilleton. — Ein Thierkampf in Madrid. Man ſchreibt aus Madrid: Das war geſtern in der hieſigen Arena ein aufgeregter Tag! Föwin, Pantherin und Bärin ſollten in einem großen, in der Mitte des Plates errichteten Käfig gegen einen ſpaniſchen Stier kämpfen. Tauſende hatten ſich eingefunden, um dieſes ſeltene Schauſpiel zu ſehen. Bisher hatte zwar immer der Stier bei ſolchen Gelegenheiten die Oberhand behalten, aber diesmal war der Menge ein ganz außergewöhnlicher Genuß verſprochen wor⸗ den, indem auf die erſtgenannlen Thiere wirklich das Prädikat wild“ Anwendung finden ſollte. Freilich ſtellte ſich bald heraus, daß nur die Bärin löwenmuthig war. Die Pantherin wagte gar 57 mit ihr anzubinden, und hielt ſich oben an den Stangen des Käfigs feſt. Die Löwin wurde aber don ihr jämmerlich zu⸗ gerichtet und ließ bald die Ohren hängen; kurz, die Bärin glaubte ſich ſchon Siegerin, als der ſtolze Stier eintrat, der ohne viel Be⸗ finnen auf ſie losging und die ſich tapfer Vertheivigende— ſie kiß ihm ein Ohr ab— auf die Hörner nahm und in die Luft Das kommf warf. Das wiederholte ſich mehrere Male, bis der Bärin der Athem ausging, und ſie langſam berblutete. Mif den beiden an⸗ deren Gegnern wurde er leichter Hand fertig, und ſo behauptete er denn unter dem lauten Jubel der Zuſchauer den Kampfplaz. Damit wäre nun die Sache erledigt geweſen, wenn ſich nicht ein Zwiſchenfall dabei zugetragen hätte, der von dem größten Theil des Publikums im Taumel der Leidenſchaft gar nicht bemerkt worden war. Der Beſttzer der Thiere, der Thierbändiger Malleu, hatte ſich nämlich, als er h,daß die Bärin ſeiner ſchönent Müſtenkönigin eiwas allzu raſch das Lebenslicht ausblaſen wollte, an das Gitter herangemacht, um mit dem Kolben einer Flinte erſtere zurückzuſtoßen Die Flinte war aber unvorſichtiger⸗ weiſe geladen, und durch einen noch nicht aufgeklärken böſen Zu⸗ fall entlud ſich der Schuß, und der Schrot kraf eine Anzahl Per⸗ ſonen im Zuſchauerraum. Namentlich ſind zwei Oeſterreicher, die hier bei einem Bäcker als Geſellen thätig ſind, ſchwer verletzt. Dem einen ſind beide Augen ausgeſchoſſen, dem anderen eins. Auch die übrigen Verwundeten— im Ganzen ſind es einund⸗ zwanzig—, zu denen noch ein Oeſterreicher und ein Italiener gehören, ſind meiſt im Geſicht verlezt. Da bei einer Vorſtellung in der Arena ſteis Aerzte in der Enfermeria zugegen ſind, ſo konnten ſie gleich an Ork und Stelle operirt und verbunden wer⸗ den. Das Merkwürdige iſt nur, daß das Publikum von dem Schauſpiel ſo hingeriſſen war, daß es von dieſem unglücklichen Zwiſchenfall gar nichts merkte, ſo daß die Vorſtellung ruhig zu Ende gehen konnte. Hinterhet wollte es allerdings den mitver⸗ wundeten Thierbändiger lynchen. Wenn die Spanier übrigens einen Rath annehmen wollen, ſo iſt es der, von dieſen Imita⸗ tivnen der circenſiſchen Spiele Abſtand zu nehmen, denn ſie kön⸗ nen damit khatſächlich keine Ehre einlegen! — Der Schatz des Buren⸗Oberſten. Die bekannten ſpa⸗ niſchen Schatzgräberſchwindler ſuchen auf ihre Art aus dem ſüd⸗ afrikaniſchen Kriege Vortheil zu ziehen, wie der nachfolgende an den in Mähriſch⸗Neuſtadt anſäſſigen Baumeiſter Zdenko Vodicka, der gegenwärtig in Büſau ein Schloß für den Erzherzog Eugen baut, ein aus Madrid da⸗ tirter Brief, worin der Schreiber mittheilt, daß er in Spanien beim Waffenſchleichhandel für die Zuren ertappt und feſtgenom⸗ men worden ſei, und gleichzeitig fragt, ob Herr Vodicka ihm zur Erlangung von 45 000 Pfd. St., die in europäiſchen Banken deponirt ſeien, behilflich ſein wolle. Der Baumeiſter erhalte für dieſe Freundlichkeit 30 Percent und habe ſeinerſeits nur verſchie⸗ dene kleine Speſen im Voraus zu decken. Unterzeichnet war das Schreiben mit:„Ehrliche Begrüßung eines Transvaal⸗Offt⸗ ziers“; als Antwortadreſſe war„Caudich Cruz, Telegraphe restante“ angeführt. Herr Vodicka, welcher der Sache auf den Grund kommen wollte, telegraphirte in der erwünſchten Weiſe nach Madrid, worauf ohne Säumen ein ſehr umfangreiches, im ſchlechteſten Deutſch abgefaßtes Schreiben an ihn eintraf, das diesmal mit„Oberſt John Wilford des Generalſtabes in Trans⸗ baal“ unterfertigt war. Der„Oberſt“ erzählte da, wie er mit den Generalen Grobber, Viljoen und Jvubert in Bloemfontein und ſpäter mit dem Präſidenten Krüger und Steyn wiederholt Kriegsrath gehalten und ſchließlich mit der Miſſton betraut wor⸗ den ſei, nach Europa zu reiſen, um Waffen für den Krieg zu kaufen. Man habe ihm 48 200 Pfd. St., alſo über eine Million Kronen, mit auf den Weg gegeben, die er in Londoner und Ber⸗ liner Banken deponirte, ferner vom Präſidenten Krüger und deſſen Miniſter Hudſon mit dem großen Siegel und Wappen verſehene Vollmachten, die auch dem Briefe an den Baumeiſter beigeſchloſſen waren.„Oberſt Wilford“ berichtet dann, daß er in Deutſchland Mauſergewehre beſtellt habe, wie er nach Abwicke⸗ lung des Geſchäftes nach Spanien gefahren ſei, um ſeine 14jähr. Tochter in einem Penſionut unterzubringen, dort aber auf Be⸗ treiben der ſehr wachſamen engliſchen Botſchaft feſtgenommeg Vorfall beweiſt. 52 Mannbeim, 9. Fibruat. 8 .ee 1* * Mitgliedern — Mantheim, 9. Februar! Senkrc: Auzetger. g: Seſte. dgen haben. Die Vorſitzende des Verwaltungsrathes und 4 weftere Damen baben dem Unterricht regelmäßig beigewohnt und ſich von dem Fortgang desſelben überzeugt. Die Commiſſion, bezw. der Verwaltungsrath iſt nun in der angenehmen Lage, mit Schluß der Curſe eine Anzahl der Abſolventen den hieſigen und aus⸗ wärtigen Firmen als Kontoriſtinnen angelegentlich zu empfehten und gibt ſich der Hoffnung hin, daß dieſelben das Ver⸗ lrauen, das ihnen durch eine angemeſſene Beſchäftigung ent⸗ gegengebracht wird, in jeder Hinſicht zu rechtfertigen ſuchen werden. Die Vorſitzende des Verwaltungsrathes, Frau Anna Scipio, ſowie der Unterzeichnete ſind zur Ertheilung von Auskunft gerne erbötig und beehren ſich, die geehrten Firmeninhaber, Prinzipale und Bureau⸗ chefs darauf beſonders aufmerkſam zu machen. Unter 56 Beſucherinnen waren: 17 Töchter von Fabrikanten und Kaufleuten, 8 Töchter von Beamten und Lehrern, 11 Töchter von Gewerbetreibenden und Hand⸗ werkern, 20 Töchter von ſonſtigen Angeſtellten und Arbeitern. Von den Schülerinnen erhielten ihre Vorbildung: 18 in höheren Töchter⸗ ſchulen und Juſtituten, 37 in Volks⸗ oder Bürger(Töchter)ſchulen. Von den Elten wohnen hier in Mannheim 46, die übrigen in Bir⸗ kenfeld, Biſchofsheim v. d. Rhön, Heidelberg, Ludwigshafen a Rh., Konſtanz, Oggersheim. Der Umſtand daß eine große Anzahl aus⸗ wärliger Schülerinnen unſere Kurſe beſuchen, beweiſt doch zur Ge⸗ nüge, daß man gerade Mannheim mit ſeinem lebhaſt pulſirenden geſchäftlichen Leben für den geeigneten Platz für die Abhaltung von Handelskurſen betrachtet und ferner daß die Abhaltung derſelben einem fühlbaren Bedürfniſſe entgegenkommt. Von dieſem Geſichts⸗ punkte iſt jedenfalls auch Herr Oberbürgermeiſter Beck hier bei Abfaſſung ſeiner hochinterreſſanten Denkſchrift über die Reform des Kaufmänniſchen Bildungsweſens ausgegangen. Dieſelbe bedeutet eine weſentliche Förderung dieſer hochwichtigen Angelegenheit und es wäre ſehr zu wünſchen, daß auf der Grundlage der mit tiefem Ver⸗ ſtändniß für die Forderungen der Neuzeit und mit klarem, weit ausſchauendem Blick zur Diskuſſion geſtellten Vorſchläge eine Einigung der betheiligten Faktoren und intereſſierten Kreiſe zuſtande kommt. In der Verwaltung und Aufſicht befinden ſich: Frau A. Seipio, Vorſitzende, Frau J. Baſſermann, Frau B. Hirſch, Frl. E. Keller, Frau E. Manger, Frau B. Haußer, Herr Emil Mayer, Herr Jul. Thorbecke, Herr Karl Haußer. Die techniſche Leltung liegt in den Händen des Herrn Karl Haußer, Haupilehrer. Als Lehrer fungiren die Herren Karl Brühler, Reallehrer, Chriſtian Götz, Reallehrer, Karl Haußer, Haupt⸗ lehrer, Karl Hoffmann, Kaufmann, Marie Roth, Lehrerin, Karl Stutz. Hauptlehrer, Matthias Winder, Hauptlehrer. Der durchgenommene Lehrſtoff iſt: 1. Deutſche Handelskorreſpondenz und Kontorarbeiten. 2. Kaufmänniſches Rechnen. 3. Handelskunde. 4. Buchführung. 5. Handelsgeographie. 6. Stenographie. 7. Fran⸗ zöſiſche Handelskorreſpondenz(fakultativ). 8. Maſchinenſchreiben (fakultativ). Die Schlußprüfung findet am Dounerſtag, 1. März, Nachmittags 5 Uhr in der Turnhalle der höheren Mädchenſchule, D 7, 22 ſtatt. Die neuen Kurſe beginnen diesmal am Montag, 5. März l. J, Nachmittags 5 Uhr im Schulgebäude der höheren Mädchenſchule, D 7, 22 hier. Anmeldungen nehmen bis 20. Februar entgegen: Die Vorſitzende des Verwaltungsrathes: A. Seipio, N 7, 12. Der techuiſche Leiter: K. Haußer, Bahnhofplatz 7. * Carunevalszug in Maunheim des„Feuerio“, großſe carne⸗ valiſtiſche Geſellſchaft. Im weißen Saale des Hotel„National“ fand geſtern Abend eine Verſammlung von Ehrenmitgliedern und ſtatt, um über das Arrangement des diesjährigen Karne valszuges eingehend zu berathen. Der Vorſitzende des Zug⸗ komitee, Herr Adolf Naud, der ſich in hieſiger Stadt ſchon ſo viele Mühe gegeben hat, war bereits am geſtriegen Abend in der Lage, der Verſammlung bezüglich der Gruppen mit Vielem aufzuwarten, was alles einſtimmig angenommen wurde, Der Zug wird ſich aus folgenden Gruppen zuſammenſetzen: T. Laternenanzünder, 2. Zugmarſchall, 8. Fanfarenbläſer, 4. Kehrwaſchine, 5. Herold des„Feuerio“, 6. Herold mit der alten„Jeuertiofahne,“ 7. Reitergruppe, 8. Tambourmajor mit der Kleppergarde, 9. Muſik. 10. Waffelbude. 11. Die Mannemer Kabellegung, 12. Die „Sieben Schwaben“. 13. Dampferfahrt nach Heilbronn(Heckrad⸗ dampfer, Ziegelhäuſer Waſchmädchen) 14. Jagdbirſch, aus dem 18. Jahrhundert. 15. Oberbayeriſche Jäger mit einem Wagen Wild. 16. Muſik zu Pferde. 17 Beduinengruppe. 18. Friedenskonferenz. 19. Panzerzug(2 Wagen)., 20. Burenwagen(mit der ſogen.„Schnell⸗ verſohlerei“). 21. Burengruppe zu Pferde. 22. Ohm Paul. 23. Tam⸗ bour mit Muſik. 24 Der„goldne Boden“ des Han Iwerks. 25.„Schenk's Brutanſtalt“(höchſt originell). 26. Weltuntergang. 27. Ein Blumen⸗ wagen in herrlicher Ausſtattung. 28 Ein origiueller Muſikwagen. 29. Jubiläumswagen(das 20. Jahrhundert), 30, Ein Hochzeitszug per Rad iadfahrergruppen). 31.„6 mal 6 iſt 86“ 32. Muſit. 33. Schiffergruppe. 34.„Das Mannemer Stiefkind in der Neckarvorſtadt“, 35. Die„Trauer der Privatpoſten“, 36. Juſtitia⸗Wagen(das Bürgerliche Geſetzbuch), 87. Tellwagen, 38. Eine ſchwäbiſche Kindtaufe, 39. Ein kleiner Blumenwagen(mit zwei kleinen Kindern), 40. Fünf Lanzknechte mit der neuen Feuerio⸗Fahne, 41. Tambour mit Muſit, 42. Die Prinzen⸗ garde, 43. Prinzenwagen, 44. Hohes Gefolge zu Pferde, 45. Der hohe Rathswagen(mit den Ceremonienmeiſtern), 46. Ein ſogen.„Ueber⸗ taſchungswagen“, 47. Wagen der Ehrenmitglieder, 48. Jung⸗„Feuerio⸗ Wagen“, 49. 2 Schlußreiter, 50. Laternen⸗„Auslöſcher“. Nach Auf⸗ löſung des Zuges am Faſtnachtsſonntag findet eine Damen⸗ und Herren⸗Sitzung entweder im kleinen Saale des„Saalbau“ oder im großen Saale des Apollotheaters ſtatt, was noch beſonders bekannt gegeben wird. Die Fremdenſitzung wird beſtimmt am Dienſtag den 20. Februar, Abends 8 Uhr 11 Minuten im Saalbau ſtattfinden; von Nichtmitgliedern wird ein Eintritt von 2„ erhoben werden, während die Mitglieder 1% entrichten.(Kopfbedeckung, Liederbuch und Muſik iſt frei.)— Nach Aufſtellung eines ſolchen Programms glauben wir beſtimmt ſagen zu können, daß es die Geſellſchaft„Feuerio“ verſteht, mit Leben, Humor und Witz am Faſtnachtſonntag vor die Front zu treten, und es iſt wohl kaum zu bezweifeln, daß an dieſem Tage, ſowie auch bei der Fremdenſitzung am 20. Februar Mannheim einen großen Fremdenzufluß aufzuweiſen haben wird. * Die Mannheimer Parkgeſellſchaft vereinnahmte in dem abgelaufenen Berichtsjahre h⸗ 54,628.43 und verausgabte% 51,946.95, ſomit iſt ein Ueberſchuß von U 2381.18 vorhanden, welcher dem Amortiſationskonto überwieſen wird. Eine Dividende gelangt nicht zur Auszahlung. Der Aufſichtsrath gibt ſich der Hoffnung hin, daß die känftige elektriſche Straßenbahn, weſche am Stadtpark vorbeiführen ſoll, einen beſſeren Veſuch des Etabliſſ Bewohner des Ringes, im Geſolge haden wird. Dem gegenüber müſſe aber eine Konkurrenz, welche die Stadt durch Erbauung einer Feſthalle und die Errichtung einer Wirthſchaft im Neckarauerwalde ſpäter mache, befürchtet werden. Die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder, Stadtrath Franz Freytag und Kaufmann Ed. Skraus, wurden wieder⸗ gewählt, ebenſo die austretenden Mitglieder des Aufſichtsrathes Privat⸗ mann Friedrich Dröll, Fabrikant Emil Mayer, Dr. Auguſt Hohenemſer und Bankdirektor Kommerzienrath Wilh. Zeiler. * Die ſilberne Hochzeit feiern am Sonntag in aller Stille Lackirer Friedrich Kruppenbacher und ſeine Gattin Friederike geb. Rohrbach. * Zivei gefährliche Falſchſpieler wurden in Mainz von der Polizei dingfeſt gemacht, die in Frankfurt, Mainz, Wiesbaden und Mannheim ihr Weſen trieben. * Wegen Milchpautſcherei wurden geſtern vom Schöffengericht beſtraft: Die Ebefrau des Ludwig Friedrich Reiber, Albertine geb. Herbel aus Sandhofen mit 80 Mark Geldſtrafe eventuell 14 Tage Haft; Milchhändler Ludwig Eifler aus Nieſtendach mit 60 Mark event. 10 Tage Haft und die Wittwe des Heinrich Ehret, Barbara geb. Hecker aus Wallſtadt, wohnhaft in Sulzbach, mit 25 Mark event. 3 Tage Haft Außerdem haben alle 8 die Koſten einer Veröffentlichung des Urtheils im„General⸗Anzeiger“ zu tragen. Ein gefährlicher Fomlienvater iſt der Cigarrenmacher Johann Siebig aus Neckarhauſen, der auf dem Bahnhof daſelbſt ſeinen Sohn auf den Boden ſchleuderte und ihn mit Halsabſchneiden bedrohte, wobei er ihm das offene Meſſer an die Kehle ſetzte, weil er nicht genug Geld nach Hauſe brachte. Der dazwiſchen tretende Bahnhoſvorſteher verhinderte weiteres Unheil. Das Schöffengericht verurtheilte Siebig zu 14 Tagen Gefängniß. *Eine größe e Schlägerei ſand am 17. Dezdr. Nachts gegen 12 Uhr auf der Ortsſtraße in Sandhofen zwiſchen einer Anzahl Burſchen ſtatt, wobei das Meſſer eine erhebliche Rolle ſpielte. Die Verletzungen waren jedoch nicht bedeutend. Der Hauptbetheiligte war der Fabrikarbeiter Chriſtian Knorr aus Heitersbach, der dem Heizer Georg Baum aus Eberbach 4 Stiche verſetzte. Er erhielt vom Schöffengericht 3 Monate Gefängniß, die übrigen Betheiligten kamen mit geringeren Strafen davon. * Selbſtmord. Am 9. Februar erhängte ſich die 20 Jahre alte Dienſtmagd Katharina Wagner von Kleingemänd in der Thoreinfahrt des Hauſes ihrer Herrſchaſt. »Muthmaßliches Metter am Samſtag den 10. Febr. Der Hoch⸗ druck über Irland und Großbritannien hat eine weitere Verſtärkung erfahren, weshalb der bisher über Oberbayern und Deutſch⸗Oeſter⸗ reich gelegene Luftwirbel und eben dadurch auch die Niederſchlags⸗ zone weiter oſtwärts gedrängt wurde. Bei andauernd nordweſtlichen Winden und ſinkender Temperatur iſt für Samstag und Sonntag zwar noch mehrfach bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. BC, Karlsruhe, 8. Febr. Der Stadtrath beſchloß die Auf⸗ nahme eines im Wege öffentlicher Wettbewerbung zu beſchaffenden Anlehens im Betrage von 6 Millionen Mark gegen Ausgabe von -prozentigen, in den nächſten 5 Jahren unkündbaxen Schuldver⸗ ſchreibungen.— Von der in Anregung gebrachten Einführung der durchgehenden Arbeitszeit für die ſtädtiſche Verwaltung ſoll zunächſt abgeſehen werden. Nach den vom Stadtrath einge⸗ zogenen Erkundigungen bei Städten mit mehr als 100000 Ein⸗ wohnern hat dieſe Arbeitszeit nur in vier Gemeindeverwaltungen (Berlin, Charlottenburg, Hamburg und Hannover) Eingang gefunden, hier aber ſich bewährt.— Der evangeliſch⸗ſoziale Congreß hält ſeine 1J. Jahresverſammlung hier in der Feſthalle in den Tagen vom.—8. Juni ab. .C. Karlsruhe, 8. Febr. Heute Nachmittag gegen 6 Uhr brach im Schaufenſter des Modewaarengeſchäfts Brüder Landauer auf der Kaiſerſtraße Feuer aus, das ſich mit ſolcher Schnelligkeit durch die ausgedehnten Ladenräume verbreitete, daß die zahlreichen Verkäuferinnen mit knapper Noth dem Feuertode entrannen. In kurzer Zeit ſtanden auch das Hinterhaus mit den gefüllten Magazinen und das über dem Laden gelegene Stockwerk in hellen Flammen. Dank der ſoliden Conſtruction des erſt im vorigen Jahre von Architekt Peter erſtellten, dem Kaufmann Hölzle gehörigen Hauſes, gelang es der Feuerwehr, die drei oberen Stockwerke, aus denen auch nicht ein Möbelſtück entfernt werden konnte, zu retten. Der Schaden iſt beträchtlich, da das ſtattliche Haus vorausſichtlich ganz ab⸗ getragen werden muß und die großen Waarenvorräthe der Brüder Landauer dem verheerenden Elemente gänzlich zum Opfer fielen. Das Feuer entſtand, wie ſchon bemerkt, im Schaufenſter; offen⸗ bar hat ſich die durch einen Selbſtzünder entfachte Gasflamme den im Schaufenſter liegenden, leicht entzündlichen Stoffen mit⸗ getheilt. Die häufigen Ladenbrände in Waarenhäuſern erregen übrigens Aufſehen. Der Inhaber des Ladens, in dem vor einigen Tagen ein Brand ausbrach, wurde mitſammt ſeiner Frau wegen Verdachts der Brandſtiftung verhaftet. Geridjtszeitung. * Mannheim, 6. Febr. Strafkammer II. Vorf.: Herr Landgerichtsrath Wengler. Verkreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. Von den vier Fällen, die heute zur Verhandlung ſtanden, fielen drei weg. In zwei Berufungsſachen kamen die Berufungskläger erſt, nachdem ihre Berufungen ſchon verworſen waren. Der dritte Appelant, der nicht erſchien, hatte ſeine Frau geſchickt, welche einen Zettel brachte, auf dem ein Arzt, deſſen Namen unleſerlich war, folgende originelle Beſcheinigung geſchrieben hatte:„Karl Saur iſt Alkoholiſt und erklärt, heute zur Verhandlung nicht erſcheinen zu können.“ Karl Saur war darnach entweder berauſcht oder hatte mit einem Kater zu kämpfen. Das Gericht fand die ärztliche Krankheitsbeſcheinigung nicht für ge⸗ ments, namentlich ſeitens der Aülgend, um das Nichterſcheinen zu entſchuldigen, und verwarf die Be⸗ rufung. Der einzige Fall, den das Gericht hiernach verhandelte, war die Berufung des Arbeiters Karl Roßrucker aus Rheingu, ver von Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 3 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt worden war. Roßrucker hatte beim Kartenſpiel mit dem Ar⸗ beiter Ludwig Mechler Händel bekommen, dieſen zu Boden geworfen und mit Fußtritten regalirt, Angriffe, die Mechler mit Meſſerſtichen beantwortete. Mechler erhielt vom Schöffengericht 4 Wochen Ge⸗ fängnißz. Die Berufung Roßruckers war von Erfolg begleitet. Die Strafe wurde in 40% Geldſtrafe event. 8 Tage Gefängniß umge⸗ wandelt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Kagz. &* Maunheim, 7. Febr.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Wal tz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Kraus. Der 20 Jahre Schloſſer Wilhelm Maſer von hier, der 29 Jahre alte Taglöhner Anton Jakobs von Gelſenkirchen und der 20 Jahre alte Schloſſer Mar Kanter von Berlin entwendeten am 13. Dezember v. J. aus dem Nebenzimmer der Wirthſchaft zur„alten Schlange“, in welche ſte ſich eingeſchlichen hatten, zwei dem Haus⸗ burſchen Wulle gehörige Handkoffer und einen Korb mit Effekten im Werthe von 70 und am 15. Dezember aus demſelben Zimmer einen Holzkoffer mit Effekten im Werthe von 100 l. Die Handkoffer und einen Theil ihres Inhalkts fand man ſpäter erbrochen in der Nähe eines Strohhaufens bei der Fabrikſtation liegen. Der Koffer wurde im Hauſe H 8, 33 gefunden, wo ſich die Diebe unter falſchem Namen eingemiethet hatten. Maier und Jakobs ſind ſchon wegen Diebſtahls ete⸗ ſchwer beſtraft. Jener erhielt 1 Jahr 6 Monate, Jakobs 1 Jahr 4 Monate Zuchthaus, Kanter 4 Monate Gefängniß. Vier Burſchen wurden wegen Hehlerei beſtraft, der Taglöhner Adam Gu m bel von Neckarau mit 3 Monaten, der Taglöhner Adam Faulſtich mit 4 Monaten, der Taglöhner Karl Bruck von Neckarau mit 2 Monaten und der Taglöhner Heinrich Riedinger von Ilvesheim mit 1 Monat Gefängniß. 1) Die 21 Jahre alte Dienſtmagd Luiſe Eſſewein aus Senn⸗ feld wurde ſchon im Jahre 1893 wegen Taſchendiebſtahls beſtraft. Sie ſcheint in der letzten Zeit ſich wieder erfolgreiche Griffe in anderer Leute Taſche geſtattet zu haben, denn ſie gab biel Geld aus, das nicht auf ehrliche Art erworben ſein konnte. Am 21. Dezember v. J. wurde im Waarenhaus Schmoller der Frau des Müllers Andreas Eifler das Portemonnaie mit 14% Inhalt geſtohlen. Der Geſchäftsführer Lewinsky, dem die Eſſewein, die ſich hinter der Frau herumgedrückt hatte, verdächtig vorgekommen war, nahm ſie bei Seite, wobei das Mädchen zwei Portemonnaies fallen ließ. Das eine davon gehörte der Frau Eifler, die Eigenthümerin des andern konnke nicht ermittelt werden. Die Taſchendiebin wurde zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. 2) Am Weihnachtsabend wurde in der Straße J—4 7 das 4 Jahre alte Bübchen des Milchhändlers Friedrich Trautmann, das achtlos über die Straße lief, von einem im ſcharfen Trab um die Ecke biegenden Güterbeſtättereiwagen überfahren und auf der Stelle ge⸗ tödtet. Der Lenker der Rolle, der Fuhrmann Wilhelm Holl ſte in von Offenau, wurde wegen fahrläſſiger Tödtung zur Verantwortung gezogen. Er gab heute an, er habe nach vorn geſehen und das Kind nicht wahrgenommen. Unter Annahme mildernder Umſtände erkannte das Gericht auf 6 Wochen Gefängniß. Verkheidiger:.⸗A. Dr. Ka tz. 9 Der Eigarrenhändler Wette war dem Wirth Adam Heller eine Bowle Wein ſchuldig geblieben. Um zu ſeinem Gelde zu kommen, ging Heller eines Tages in Wette's Laden, um ſich für den Werth Eigarren zu entnehmen. Er ſuchte ſich einige Kiſtchen heraus. Der Verkäufer rieth ihm ab, die Waare ſei für ſeine Wirthſchaft zu ſchlecht. Als Heller meinte, ſie ſei gut genug, ſagte der Verkäufer, die Cigarren ſeien gepfändet. Heller hielt das für leere Ausflucht, nahm die Cigarren und ging. Die Cigarren waren aber in der That gepfändet, der Verkäufer hatte die Wahrheit nur nicht gleich ſagen wollen. Auf die Anzeige des Gerichtsvollziehers, der die Pfändung vorgenommen hatte, wurde Heller wegen Verſtrickungsbruchs angeklagt und vom Schöffengericht zu 3Z Tagen Gefängniß berurtheilt. Heute lag die Be⸗ rufung Hellers vor. Er wurde freigeſprochen. Das Gericht hatte nicht die volle Ueberzeugung von der Schuld des Berufungsklägers erlangt Vertheidiger:.⸗A. Dr. Kagz.„„„5 4) Unter der falſchen Angabe, ſie ſtänden als Gypſer in Arbe mietheten ſich der 18 Jahre alte Schleifer Heinrich Müller und der 17 Jahre alte Glaſer Heinrich Kraus von Eppertshauſen bei der R 7, 6 wohnenden Frau L. Zwicker ein und ſchädigten die Frau da⸗ durch um 5 /. Nachdem ſie die Wohnung aufgegeben, ſchlichen ſich die Beiden mittelſt des Hausſchlüſſels, den ſie noch im Beſitze hatten, in die Zwicker'ſche Wohnung und ſtahlen dem Taglöhner Ludwig Humburger eine Taſchenuhr im Werthe von 20% und ein Porte⸗ monnagie mit 5/ Inhalt. Der ſchon ſchwer vorbeſtrafte Müller wurde zu 8 Monaten, Kraus zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. 5) Der 24 Jahre alte Taglöhner Juſtus Schnellhach aus Ziegelhauſen war angeklagt, in der Nacht vom 19. zum 20. Dez. b. J. in das Wughäuschen der Kohlenhandlung von Fr. Grohe eingebrochen und aus dem Pulte, das ebenfalls aufgeſprengt wurde, etwa—8 geſtohlen zu haben. Das gegen ihn vorliegende Belaſtungsmaterial beſtand aus Indizien. Ein großer Theil des geſtohlenen Geldes waren 5 J⸗Stücke. Schnellbach hatte ſich nun nach dem Diebſtahl in Wirkh⸗ ſchaften auffällig gemacht, daß er faſt ausſchließlich mit 5 J⸗Stücken bezahlte. Der Angeklagte hatte längere Zeit in dem Geſchäft von Grohe gearbeitet und die ganze Art der Ausführung ließ annehmen, daß der Dieb mit der Lokalität vertraut ſein mußte. Namenklich der Umſtand war verdächtig, daß zum Erbrechen des Häuschens ein Eiſen benutzt worden war, das gewöhnlich an einer Stelle lag, die nur einigen Leuten des Geſchäfts bekannt war. Trotz dieſer ſchweren Verdachts⸗ gründe hielt das Gericht den Beweis nicht ganz für a⸗ichend und ſprach Schnellbach frei. 6) Der 33 Jahre alte Taglöhner Guſtav Raub von hier enk⸗ wendete der Speprer Bötin Rothhaas von ihrem Wagen herab zwei Tiſchbeſtecke im Werthe von 32 ,. Das Urtheil gegen den erheblich Vorbeſtraften lautete auf 10 Monate Gefängniß. 5 Wererenuren— und wegen„Uebertretung der völkerrechtlichen Tractate“ zu Ge⸗ fängniß und 6604 Peſetas Prozeßkoſten verurtheilt worden ſei. Um dieſe Peſetas handle es ſich in der vorliegenden Sache, betonte der„Oberſt“. Wenn er ſie nicht bezahle, werde ſein geſammtes Reiſegepäck verſteigert, darunter ein Mantel, in deſſen Futter die Depotsſcheine über 45 000 Pfd. St. eingenäht ſeien. Sei der Mantel fort, dann ſei Alles verloren! Herr Vodicka möge alſo bor Allem die Peſetas ſenden, allenfalls auch zu einer Be⸗ ſprechung nach— Madrid kommen und er werde dann unverzüg⸗ lich die Million Kronen beheben können. Das wurde dem Bau⸗ meiſter doch zu toll und er übergab die Angelegenheit den Be⸗ hörden. Man vermuthet, daß ein ehemaliger Angeſtellter des Herrn Vodicka, den dieſer entlaſſen, der Abſender der Briefe ſei. — In einer Schneehöhle verſchüttet. Ein eigenartiger Unglücksfal hat ſich in Kohlitz bei Greiz ereignet. Dort beluſtigte ſich eine Anzahl Knaben damit, große Schneemaſſen zu einem Hügel zuſammenzuballen. Dieſer Hügel wurde dann von unten her ausgehöhlt, ſodaß im Schnee ein kleiner, höhlenartiger Raum entſtand. In dieſen kroch der Konfirmand Jungen hinein. Plötz⸗ lich brach aber das lockere Gebäude zuſammen, und der Knabe wurde im Schnee begraben. Es wurden ſofort von den Spiel⸗ kameraden Leute herbeigerufen, welche mit fieberhafter Eile an der Beſeitigung des Schnees arbeiteten. Bald wurde auch ein Bein ſichtbar. Doch lag der Schnee ſo feſt, daß man den Knaben noch nicht hervorziehen konnte. Um dem Verunglückten Luft zu⸗ zuführen, legte man ihn nunmehr bis zum Halſe frei, aber auch dann gelang es noch nicht, ihn aus dem eiſigen Gefängniß zu be⸗ freien. Er war inzwiſchen bereits bewußtlos geworden, und die Augen quollen ihm aus dem Kopfe. Endlich wurde die Arbeit vollendet und der Verſchüttete ſeiner verhängnißvollen Hülle ent⸗ leidet. Es gelang dann bald, ihn wieder zum Bewußtſein zu⸗ rückzurufen. Nur durch die raſche Hilfeleiſtung wurde der Knabe vor dem Erſtickungstode bewahrt. — Der Frauenpalaſt auf der Pariſer Weltausſtellung wird zwiſchen Eiffelthurm und Jenabrücke aufgerichtet und nach echt Parifer Art mit allem Möglichen eingerichtet werden. Er ſoll durchaus nicht den Frauen ausſchließlich zugänglich ſein, aber Alles bieten, was der Frau, der Mutter, der Weltdame und allen ſonſtigen Damen von Intereſſe iſt. Es wird dort Kon⸗ ditorei, Reſtaurant, Theezimmer geben, Schaukäſten und Buden für alle Toiletteartikel, aber auch Stellen⸗ und Arbeitsnachweis für Erwerb ſuchende Frauen. Die reiche Dame wird dort ihren Lieferanten, die ärmere Frau den Weg zum täglichen Brod ſuchen und finden können. Natürlich iſt auch den künſtleriſchen Leiſtungen der Frau ein Schauplatz gegeben. Im erſten Skock⸗ werk wird ein kleines Theater ſich befinden für Komödie. Kon⸗ zerte, Lebende Bilder, Vorträge und Vereinsverſammlungen. Hier werden allerdings nur Frauen ſich produziren, und hier werden die Frauenvereine ihre Sitzungen halten. Man wird hier vielleicht nicht die Frauenfrage aber die Methode ſtudiren können, wie ſich die Franzoſen mit der Frauenfrage abfinden. — Ein guter Poſten. In Artiſtenblättern lieſt man fol⸗ gende Annonce:„Für ein neues Fachblatt wird ein junger Redakteur⸗Agent⸗Kapellmeiſter geſucht. Derſelbe muß befähigt ſein: Morgens: Fachſchrift zu redigiren; Mittags: Agentur⸗ geſchäfte zu beſorgen; Abends: Damenkapelle zu dirigiren. Nebenbeſchäftigung erwünſcht. Offerten zu richten an J. C.., hauptpoſtlagernd Wiesbaden.“ Gewiß eine vorzügliche Stelle, 7 ſie große Anforderungen an die Vielſeitigkeit der Be⸗ werber. — Karnevalsſcherz. Der Inhaber eines bekannten Waaren⸗ hauſes zu Köln ſpendete für die Ausſchmückung des Karnevals⸗ feſtzuges 1000%/. In einer Sitzung der Großen Kölner Karne⸗ valsgeſellſchaft bedankte ſich der Vorſitzende für die Spende mit folgenden Worten:„Meine Herren! Herr Leonhard Tietz der auch heute hier anweſend iſt, hatte wieder die Güte, 1000 e für uns zu zeichnen. Als Anerkennung überreiche ich ihm unſeren höchſten Orden, unter der Bedingung, daß er ihn nicht ins Schaufenſter legt und billiger verkauft, als was er mir ſelbſt koſtete.“ — Luſtiges Allerlei. Folgender Herzenserguß eines braven Oſtfrieſen fand ſich kürzlich in der„Emder Zeikung“: Geburtsanzeige. Viel Sympathie wird Dir erwieſen, Du kleines, tapf'res Burenvolk, Aus vieler Herren Länder fließen Glückaufs zu neuerem Erfolg. Nicht minder woll'n wir heut'gen Tages, Da Gott uns ſchenkte einen Sohn, Nicht lang nach einem Namen fragen, Es iſt der auf Transvaal ſein'n Thron. Unſer kleiner Stephanus Johannes Paulus Krüger iſt heute angekommen. —* 5— 5 80 5 Zer Männhefm, 9. Fetbrnat. 7) Der Taglöhner Leopofd Schm 8 5. 4 57.1 Berlin 9. Febr. Der„Berlfner Lokalanzefger meldes — 0 8 ag 9 188 in on 727 eeagrgn 1 2 8 e FN. am 7. Dezember v. J. aus vem katholiſchel 1 1 341 17 2 44 11 ihl 11 11 91 6 klegramime. aus Teplitz⸗Schönau: Srtuc 1b1 Nevier 9 Schuhe im Werths von 28. Andern Tags verfuchte er im gle N — 2* e Hauſt einen auf dem Sange ſtehenden Schrant zu erbrechen, um ſich Hemden daraus zu ſtehlen. Er wurde aber verſcheucht. Das Gericht Aprach eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten gegen den Angeklagten auk. Im letzten Falle halte das Gericht einen Schnitzer zu korrigiren. Die Straftammer J hatte am 6. Dezember v. J. die Mauxrerslehrlinge eter Weber und Nikolaus Schrödelsecker von Leu szhauſen wegen Meineids zu 5 und 4 Monaten Gefängniß verurth Die Staaksanwaltſchaft legte Reviſion ein, da nach 8 87 R. St.G. B. die Strafe nicht unter 1 Jahr beiragen konnte, Die Sache mußte des⸗ halb vom Reichsgericht unter Aufrechterhaltung des thatſächlichen Er⸗ gebniſſes an die Vorinſtanz zurückperwieſen werden. Heute lautete das Urtheil auf 1 Jahr Gefängiß. Vertheidiger:.⸗A. S chröder und RN.⸗A. Dr. Kah. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater Notiz. Die Intentanz theilt mit: Der Veginn der heutigen Vorſtellung von:„Als ich wiederkam. iſt auf halb 8 Uhr feſtgeſetzt. Liederabend von Pr. Ludmig Wüllner. Bei dem nächſten Mittwoch ſtattfindenden Liederabend von Dr. Wüllner hat Herr Karl Friedberg aus Frankfurt a. M. die Klapierbegleikung über⸗ nommen. Herr Dr. Wüllner wird ſingen Lieder von Liszt, Schubert, Brahms und Hugo Wolf. Agnes Sorma iſt vorgeſtern nach der Cyprienne⸗Aufführung von den begeiſterten Mannheimern im Triumph nach Hauſe geleitet worden. Einer der Theilnehmer an dieſer Ovation berichtet uns dar⸗ über Folgendes: Nach Schluß der Abſchiedsvorſtellung hatte ſich vor dem Ausgang des Theaters eine größere Anzahl von Herren und Damen verſammelt, um nochmals der Bewunderung für die große Künſtlerin Ausdruck zugeben. Als nach längerem Warten endlich die Erſehnte erſchien und, von den ſie Erwartenden mit lauten Braubos und ſonſtigen Ausdrücken der Verehrung begrüßt, den bereitſtehenden Magen beſtiegen hatte, ſetzte ſich dieſer in Bewegung— gezogen und geſchoben von etwa 20 jungen Leuten, die nach vieler Mühe den bie⸗ Leren Roſſelenker bewogen halten, ſein Pferd auszuſpannen, und die es ſich in heller Begeiſterung zur Ehre rechneten, die hier ſo ſchnell beliebt gewordene Künſtlerin nach ihrem Abſteigeguartier zu geleiten. Der um ſein Fuhrwerk beſorgte Kutſcher folgte mit ſeinem aus⸗ geſpannten Roſſe dem durch ſo viele Menſchenhände in lebhaftem Tempo fortbewegten Wagen, und zahlreiche Verehrer der Künſtlerin ſchloſſen ſich dem ſeltſamen Zuge an. Frau Sorma, die von dieſer Völlig ſpontanen Kundgebung aufs Angenehmſte überraſcht zu ſein ſchien, dankte, nachdem ſie den Wagen verlaſſen, in herzlichen Worten gllen Theilnehmern und berſicherte die ſte Umringenden, die ihr unauf⸗ hörlich„Wiederkommen!“ zuriefen, eines baldigen Wiederſehens. Konzert Daus. Der blinde Pianiſt Philipp Daus aus Mainz gab geſtern Abend ein Konzert im Kaſinoſaale, das ſich eineß guten Beſuchs erfreute. Herr Daus ſpielte eine Reihe gut gewählter Soloſtücke, u. a. die Gis⸗moll⸗Sonate von Beethoben und drei Bilder aus dem nordiſchen Volksleben von Grieg. Er zeigte in ſeinen Vorträgen muſikaliſches Verſtändniß, Geſchmack Und eine beträchtliche Technik. Da wir nur dem erſten Theil des Konzerts beiwohnen konnten, hörten wir von dem gur Mft⸗ wirkung gewonnenen Herrn Hofmuſtkus Arthur Po ſt nur die erſte ſeiner Solonummern: Romanze von Spendſen, die er mit ſchönem Ton ſpielte. Seine zweite Nummer war: Ballade und Polonaiſe von Vinuxtemps. Ffrl. Fladnitzer vom hieſigen Hoftheater, die ſich auch im Konzertſaal ſchnell beliebt gemacht hat, bereicherte das Programm mit einigen hübſchen Liedervor⸗ krägen, die ebenſo wie die übrigen Programm⸗Nummern leb⸗ haften Beifall fanden. Die Klavierbegleitſung wurde von Herrn Ernſt Knoch geſchickt ausgeführk. „Maudragola“, die vor zwei Jahren durch das Dramalurgiſche Inſtitut in Berlin zum erſten Mal in deutſcher Sprache aufgeführie Komödie Niccolo Macchiavellis, wirb demnächſt in München durch den dortigen Akademiſch⸗Dramatiſchen Verein vor geladenem Publikum zur Darſtellung gelangen. Der Stoff dieſer alten Komödie des be⸗ rühmten Florentiner Statsmannes iſt inzwiſchen dem Libretto einer Odperette zu Grunde gelegt worden, die in der nächſten Spielzeit in Berlin zur Erſtaufführung gelangen wird. Die ſtrenge Frau Réfane. Im Pariſer„Vaudeville“⸗Thealer Werden dieſer Tage die Aufführungen von„Le Böguin“ beginnen. Sämmtliche Nollen des Stückes ſind doppelt beſetzt, und Frau Njane hat ſtrenge Maßregeln getroffen, damit nicht in Folge einer der bei Künſtlerinnen ſo belſebtenͥ„Indtspoſttionen“ eine Aufführung plötzlich im Frage geſtellt werde. Vor Allem muß die„weite Garnitur“ allen Proben ebenſo fleißig beiwohnen wie die Damen und Herren, die die Rollen bei der Premiere„kreiren“. Dann aber müſſen— und das gilt beſonders für die holde Weiblichkeit— die nicht beſchäftigten Rolleninhaber genau angeben, wo ſie den Abend berbringen, damit ſte nöthigenfalls ſofort herbeigeholt werden lönnen! Das dürfte mitunter einen netten Luſtſpielſtoff abgeben. Aus Paris wird uns geſchrieben: Im„Thöntre Lyrigue“ der Rengiſſance wurde am 6. Februar mit anſehnlichem Erfolge die Oper eines Neulings, Emile Tröpard, gegeben, die untker dem Titel Martin et Martine“ eine alte Legende von Cambrai behandelt. Der Textdichter Paul Milliet hat den Stoff den Erzählungen eines Bier⸗ ttinkers von Charles Deulin entnommen. Martine ift die Tochter des bekannten Königs Gambrinus, aus dem jedoch Milliet willkürlich einen böſen Tyrannen gemacht hat. Er verlangt von dem Königs⸗ fſohne Martin, der ſeine Tochter freien will, unmögliche Kraftleiſtungen und zwingt ihn ſchließlich, im Glockenthurm die Stunden zu ſchlagen. Martine theilt freiwillig dieſe Einkerkerung, aber eine Fee erſetzt das Liebespaar durch zwei Bronzefiguren, und hierauf verzeiht ber König. Die Muſte von Trepard, einem fungen Parifer Organiſten, hält ſich zwar mit Vorliebe an die ältere Manier melodiſcher Geſangsſtücke, iſt aber hühnengerecht und gut orcheſtrirt. Die Damen Thiery und Frandaz boten als Markine und Fee vorzügliche Leiſtungen, während der ſtimmbegabte Tenoriſt Dantu als Martin eiwas zu ſchwer⸗ fällig war. „The Meſſenger Bot“ iſt die füngſte Novitäk des Londoner SGaieiih⸗Theaters, und nicht weniger als ſechs Autoren haben ſich zu dieſem Werk zuſammengeihan: das Libretto ſtammt von James T. Tanner und Alfted Murray, die Lieder von Adrian Roß und Percy Greenbank und die Muſik von Ivan Caryll und Lionell Monckton. Handlung— iſt kaum vorhanden. Die„Anregung“ gab die verrückte Mode, die unlängſt graſſirte, Brieſe ſtatt mit der Poſt mit einem Spezial⸗Boten nach Amerika zu ſchicken, um die ſchnellſten Anſchlüſſe zu exreichen.„Der Meſſenger Boy“, der dem Stück zu ſeinem Titel derholfen hat, wird mit einem Brief nach Kairo geſchickt; es werden ihm abet alle möglichen Hinderniſſe in den Weg gelegt, und er erlebt allerlei Abenteuer. Der zweite Akt, der drei Scenen hat, ſpielt in Egypten. Die Scenerie und die Koſtüme ſied ſehr getteu. Das Buch iſt luſtig und häufig witzig, Ausgezeichnete Tharaktertänze und einige gute Vieder, die wirkungsvoll vorgetragen würden, waren beſondere Schläger. Das Stück war gut inſcenikt nd hafte durchſchlagenden Erfolg. Shakeſpeare in japaniſcher Sprache. In Boſton aſtirt gegenwärtig eine japaniſche Schauſpielerkruppe, welche dor e Shakeſpeares„Kaufmann von Venedig“ mit prachtvoller Aus⸗ ſtattung zur Aufführung brachte. Den„Shhlock“ ſpielte Kawakami, der für einen der größten Schauſpieler Japans gilt. Die Scenerien, in Tokio gemalt, waren ſehr ſchön. Die Truppe will auch„Othello“, „Hamlet“ und„Richard III.“ zur Aufführung bringen. —— 92 In den Verſammlungen der Bergarbeiter wurde die Erklärung der Regierung für Bo⸗ endigung des Sreiks als ungeeignet bezeichnel, da gefordert würde, daß die Arbeiter ihre wichtigſte Forberung gegen ein un⸗ ſicheres Verſprechen abgeben ſollen. Die Arbeiter beſtänden auf dem Achtſtundentag und würden ſich durch keine anderen Zugeſtändniſſe verleiten laſſen, dieſe Forderung aufzugeben. *Leoben, 8. Febr. Die Bergwerksdirektion in See⸗ graben beantwortete heute die Forderungen der Bergarbeiter und machte Zugeſtändniſſe betr. die Erhöhung der Schicht⸗ löhne und freien Brennſtoff, lehnte aber alle übrigenFForderungen, namentlich betr. die Minimallöhne und die achtſtündige Arbeits⸗ zeit ab. *Wien, 8. Febr. Wie die„N. Fr. Pr.“ meldet, wurden von den Reſerviſten, die bei der Kontrollverſammlung in Gaya mit Zde antworteten, ein Unteroffizier wegenMeuterei zu 15 Monaten Feſtungshaft, ein Oberjäger wegen Inſub⸗ ordination zu 8 Monaten Feſtungshaft und 5 Reſerviſten zu 5 Monaten ſchweren Kerkers verurtheilt, * Peking, 8. Febr. Geſtern wurde ein Edikt erlaſſen, wodurch angeordnet wird, daß für die Prü fungen zu den Staatsämtern die alten Studien gemäß den Lehren des Konfuzius wieder aufgenommen werden, dagegen„die neuen ent⸗ arteten und irrigen Stubdiengegenſtände“ abgeſchafft werden ſollen. Ferner werden für die neuen Le hren Strafen an⸗ gedroht. Das Edikt wird als eine offene Feindſeligkeit gegen die geſammte Wiſſenſchaft des Weſtens angeſehen. Es würde nicht überraſchen, wenn die ſeit einiger Zeit in Erwägung ſtehende Schließung der hieſigen neuen Univerſität wirklich erfolgen ſollte. *Kalkutta, 8. Febr. Der Oberbefehlshaber der Trup⸗ pen in Indien William Lockhart iſt ernſtlich erkrankt. Dieſer Umſtand verurſacht große Beſorgniß, da Lockbart norausſichtlich gezwungen iſt, Indien zu verlaſſen. **. MAus dem eungliſchen Unterhaus. *London, 8. Febr. Wyn dham ſtellt feſt, daß 2283 Offt⸗ giere und Soldaten ſeit Beginn des Krieges vermißt werden. Die Regierung wiſſe nicht genau, wie viel davon ſich in Pretoria als Ge⸗ fangene befinden- Was meine Mittheilung in der jüngſten Rede be⸗ trifft, fährt⸗Wyndham fort, daß in 3 Wochen 180,000 Mann ſich in Südafrila befinden würden, ſo ſeßen ſich dieſe in runden Ziffern folgendermaßen zuſammen: Reguläre Truppen 126,000 Mann, von der Flotte 1000, Miliz 9000, Hebmanxy 5000, Freiwillige 10,000 und koloniale Truppen 26,000 Mann. Seitdem ich dieſe Ziffer dem Hauſe mittheilte, wurde beſchloſſen, weitere 17 Bataillone Miliz und weitere 3000 Mann Neomanth nach Südafrika zu ſenden, wodurch die Ge⸗ ſammtzahl ſämmtlicher Streiikräfte auf 194,000 Mann gebracht wird.(Beifall.) Ich muß allerdings für diejenigen, welche mit den Bedingungen der Kriegsführung nicht dertraut ſind, hinzu⸗ fügen, daß von der Geſammtzahl der abgeſandten Soldaten eine bedeutende Zahl in Abrechnung gebracht werden muß, um zu der Ziffer der im Felde wirklich verfügbaren Truppen zu gelangen. Von der eben mitgetheilten Aufſtellung habe ich die Todten, Verwun⸗ deten und Vermißten abgerechnel. Brodrickerklärt: In vem Zuſatz ber⸗Konvention zum Clayton⸗ Bulwervertrage(über den Nicaraguakanal), die am 5. Februar in Waſhington unterzeichnet wurde und die ich auf den Tiſch des Hauſes nieberlege, ſei von Kompenſakionen nicht die Rede geweſen. Die Vor⸗ theile der frütheren Konvention bezüglich der Neutralität und dem Schuze des Handels würden völlig aufrecht erhalten werden. Weiter erklärt Brodrick, 6 Maximgeſchütze ſeien unter der Zuſtimmung Cromers und de irs von Egypten für die Truppen in Südafrikg ab⸗ gega Dieſe würden aus England erſetzt werden. Der deutſche ingen. Dampfer„Herzog“, der unter dem Verdacht, Contrebande zu führen, angehalten und nach Durban gebracht worden ſei, ſei auf Befehl der brftiſchen Regierung wieder freigegeben worben, da die ſummariſche Unterſuchung weder Kanonen noch Munftion zu Tage gefördert habe unb ſeitens der deutſchen Regierung befriedigende Zuſicherungen be⸗ züöglich der betreffenden Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft gegeben worden ſeien. Bei Ankunft des Dampfers in Lourencd Marques wäre in der Ladung keine Contrebande gefunden worden. Die Thatſache, daß die Mitglieder des Ambulanzkorps Revolver trugen, ſei kein Grund, ihnen die Eigenſchaft als Nichttombattanten abzuſprechen, da auch die Offi⸗ ziere im Ambulanzkorps der engliſchen Armee Wegen und gelegenjlich auch Revolver führen ** Der Burenkrieg. *London, 8. Febr. Die Verluſte Bullers ſeit Beginn ſeines zweiten Uebergangs über den Tugela betrugen bis Dienſtag Nachmittag 2 Offiziere todt, 16 verwundet, ungefähr 260 Mann todt oder verwundet. Aus den verſchiedenen heute vorliegenden Meldungen geht hervor, daß Monktag, während bei Potgietersdrift ein Scheinangriff gemacht wurde, die Brigade Lyttleton unter dem Schutz der engliſchen Arkillerieſtellung auf dem Zwarlkop bei Schierfurt(wahrſchein⸗ lich iſt eine der mehr weſtlich gelegenen Furten gemeint) eine Pontonbrücke über den Tugela ſchlug und eine die Furt be⸗ herrſchende Höhe nahm, die den ſüblichen Vorſprung des öſt⸗ lichen, etwa fünf Kilometer langen Ausläufers von Spionskop aus bildet. Hier ſcheint am Montag das Gefecht zum Stehen gekommen zu ſein. Auch am Dienſtag wurde kein weiterer Fortſchritt gemacht, weil die Engländer nach einer Meldung der Exchange⸗Company im Kreuzfeuer ſtanden.— Mehrere Tele⸗ gramme aus Spearmans Camp von geſtern melden, daß de⸗ waffnete Kaffern(7) auf Seiten der Buren am Kampfe betheiligt waren. Ein engliſcher Offizier wurde durch Kaffern verwundet. Paris, 8. Febr. Delcaſſs ſchrieb an den Deputirten für Oran, Firman Faure, er könne deſſen Anfrage über eine twaige Intervention Italiens in dem Konflikte zwiſchen England und den ſüdafrikaniſchen Republiken nicht an⸗ nehmen. 8 * (Vrivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) *Berlin,(.) 9. Febr. Bei dem Kultusminiſter Studt fand heute zu Ehren des Erzbiſchofs Simar ein Feſtdiner ſtatt, wozu der Reichskanzler, mehrete preußiſche Staatsminiſter, der Reichstagspräſtdent, der Vizepräſident des Herrenhauſes und der VBizepräſidenk des Abgeordnetenhauſes geladen waren. Berlin,(.) 9. Febr. Staatsſekretär v. Podbielski und Gemahlin hatten heute Abend Einladungen zu einem Vor⸗ trage des Dr. Rathenau über Elektrotechnik und Elektro⸗ chemie mit anſchließendem Empfang ergehen laſſen. Der Ein⸗ ladung war ſehr ſtark Folge geleiſtet. Dr. Malter Rathenau hielt unter Aſſiſtenz des Ingenieurs Grafen Arco einen Vortrag über Elektrotechnit und verwandte Gebiete. Untet den Vorführungen werden kann. aus Kaneg: ſehr verſchärft. Man hegt große Befürchtung. 45 penhagen, d. Febr. Ritzau s Buregu meldet aus Eine von der Ritterſchaft, dem den Kaiſer, er möchte ſolche Preßordnung vornehmen, daß das ſchriften auszugeben, dem Herausgeber nur nach vorhergehender Unterſuchung und Verurtheilung vor einem Gerichte genommen * Athen, 9. Febr. Helſingfors vom 8. d. Abel und dem Bürgerſtande heute abe erände 2 Die Erbitterung 7 — iſt nunmehr ſehr ſtart. ndte Petition bittee an der geltenden Recht, periodiſche Zeit⸗ Der Korreſpondent der Aſty meldet Der Sultan erklärt, er wäre bereit, den Prinzen Georg als Gouverneur des autonomen Kretas anzuerkennen, wenn er nach Konſtantinopel käme, um den Sultan al Oberherrn zu begrüßen. Prinz Georg äußerte ſich, er könne vor dem Erlöſchen des dreijährigen Mandats nichts unter⸗ nehmen, wenn nicht die bei der Regelung der kretiſchen Verhält⸗ niſſe mitwirkenden Mächte wollten, daß ſein Mandat von ietzt ab dauernd ſein ſolle. Woelzen pfälz. „ ruüſſ. Azimg „ Theodoſia „ Saxonska „ Girka „ Taganrog „ am. Winter „ Chicago II „ Kanſas II „ Californier „ La Plata Rernen Roggen, pfälz. „ kuſſiſcher „ rumäniſcher „ amerik. Gerſte, hierländ. „ Wfälzer „ Angariſche Futter erſte rxum, Brau Hafer, bad. Heilbronn, 8. Febr. „ Rnorddeutſcher „ Manitoba „ Wallg Walla „ Rorddeutſcher Der Aufſichtsrath der Schleppſchifffahrt auf dem Neckar beſchloß für 1899 vie Vertheilung einer Dividende von 6 pt. vorzuſchlagen, gegen 8½ pet. im Vorjahr. Coursblatt der Maunbeimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 8. Februar. 16.50—16.75 46.50—16.75 17.50—17.75 17.50—18.25 17.75—18.— 17.25—17.50 17.25—17.50 —.—17.25⁵ 17.——17.25 17.25—17.50 17.——17.28 ———.— —.—17.— —.——16.50 ——15.25 —.—15.25 15.25—15.50 16.75—16.25 — 1750 —.— 13.25 14.25—14.78 Hafer, württb. Alp—— „ anmierik. weißer—.——14.25 Maisamer.Mixed—.—10.80 „ Donau 1080 „ La Plata—.— 10.80 Koblreps, d. neuer—.——23.25 Wicken 16.50—47.— Kleeſamen deutſch. 1130.—140.— II 80.——90.— 7. 7 0 0 „ Amerik. 84.——906.— „ ukuerPfälzer———. „ Luzerne 90.——95.— „ Provene. 100.—106.— %, Eſparſette—.——28.— Leinöl mit Faß—.—56.50 Miißpzhk,—.—60.— „ bei Waggon—.—58. Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara—.—25.25 Am. Petrol. Wagg.—.—24.70 Am. Petrol. in Ciſt. p. 100ko netto verzollt.20.90 Ruff. Petrol, fr. Faß—.—24.25 Ruſſ. Petrol. Wagg.—.—23.70 Ruſſ. Petrol, in Ci⸗ ſternen p. 100konetto.19.90 ändert, Bruchſal. Karlsruhe. in Karlsruhe; Ferdinand Stoll in Untergrom ſteller Auguſt Keim in Bruchſal zuſſiſcher 18.75—14,75 Rohſprit, verſteuert—— 118.— „ Aorddeuiſcher—.——.—[er do, unverſt.—.——62.50 Weizenmehl—.———5 5—.— 5 27.25 25.28 28.25 2225 2128 19.35 Roggenmeßl RNr. 0) 24.— 1) 24.—. Welzen ſeſt r, Roggen behauptet, Gerſte fla ler. Haſer unver⸗ WMlais höher. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 6, Jebruar. 7 ennee Schiſfer ev. Kay. Schiß kKommt von Ladung Ftr. Maas Schlirmann 18 Nuhrort Kohlen 31500 Ku gn J. Heinrich 57 22⁴0 Welnacht Friedrich Nheingönh,. Backſteine 940 Jg tob VBanmann 8 Altrip 5 1800 Hafenbezirk 1 Vom 7. Februgr Scpiftt Mannbeim 58 Rotterdam Stückgüter 20800 Krapp Induſtrie 24 Ruhrort 7 60⁰⁰ Hafenbezirk II. Gutiahr Vereinigung 38 Autwerpen Stückg. Getr, 12984 ecker 15 4 Notterdam 75 5 12980 Bolkner 17 20 Antwerpen Salpeter 19408 Kühnle D. A. P. G. Nr. 5] Rotterdam Petroleum: 30816 Hafenbezirk v. Kleppner H. Stachelhaus Hochfeld Kohlen 24300 May Naab K. 3 Duieburg 755 18200 Zehres Reichsadler 75 170.0 Bürck Louiſe Grieſer 55 8 6400 Ungefähr Wilhelm 16 09 Dickermann Bertka Paula 75 70 250089 Heuberg Niederrhein 10 55 55 16250 Krauendurg M. G. b. Beaufort] Rotkerdam engl. Kohlen 10500 Hafenbezirk VI. Muß! Warbara Nuhrort Kohlen 3300 Kübnle Friedrichshall 50 75 3436 Hoffwiann Eva Speyer Backſteine 780 Schmitt 8 E, Ming Eberbach MieSteine 3090 Hornig Mar 1 Altrip Baekſteine 80⁰ Limdeck Deinrich Speyer 77 970 Meunings Deutſche Treue Nuhrort Kohlen 7400 Böbringer Kathbaring 5 70 4840 Hinkelbein Bar barg Speher Backſteine 2400 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Nhein:. 5..2..9.[Bemerkungen. Konſtanz 3,12 3,11 8,10 Waldshut. J2,162,18 2,05 2,08 2,07 2,01 Hüningen 180 1,80 1,771,83 Abds. 6 Uhr F 2,45 2,45 2,41 2,38 2,43 2,41 N. 8 U. Lauterburg„.,00 3,95 8,86 3,83 8,84 Abds. 6 U. Mazan 4008,97 8,87 8,84 8,88 2 Uhr Germersheim 392 8,85 8,76 8,713,70.-P. 12 Jl. Mauntzeim„„„3,913,91 8,88 3,78 3,74 3,76 Mgs. 7 U. Mainz„„.82,721,681,60 1,54.eP, 12 U. Dingen„.582,45 2,28 2,15 10 U. 12,82270 2,64 2,56.49 2 U. Keblenz J8,44 3,34 8,28 8,28 3,15 10 U. GV 3,903,70 3,62 3,64 3,50 2 N. Nuhrort 3,86 3,41 3,28 3,20 8,15 6 U. vom Neckar: Maunheit 4,18 4,05 8,99 8,93 3,88 3,88 V. 7 U. Heilbrounn 1,88 ,551,551,50„52. Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Zigarrenfabrikanten bach; Konkursverwalter Rechnungs⸗ Anmeldetermin Ueber das Vermögen des Karl Poſamentier in Karlsruhe; K 26. Februar.— Keller Sohn. Konkursberwalter Kaufmann Kark Burger Anmeldetermin Donnerſtag, 1. März. Foulard Skid.⸗Robe Mk. 18.80 und höher— 14 Meter!— porto⸗ und umgehend; ebenſo von ſchwarzer, weißer u. Seide“ von 75 Pf. bis 18.65 p. 6. Henneberg, Seiden-Fabrikant(k. U. K. Hofl.) Zürioh. zollfrei zugefſandt! Muſter arbiger„Henneberg⸗ Met. 38130 Essenz waren zahlreiche intereſſante Experimente. empfehlen, Gebrauch an Bohnenkaffee ſparen. Linde's itt jeder praktiſchen Hausfrau dringend gu denn man kann durch ihren 40855 — — r 22209 188 — —12— — —— 993 ²˙ Q 7 läden während bwerden müſſen, um Stör Mannheim, 9. 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