0 1 Tlegramm⸗ er Journal Mannheim:“ Fuder Poſtliſte„noetragen uinter Nr. 2958. Ahonnement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt vez. incl. Boſtauf⸗ ſchlag B..30 pro Quartal. Inſeran Die Colonel⸗Zei 9SPfg. Bie Reklamen ⸗Zeſie 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E&, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. nunheimer Journ (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Polltik: Dr. Paul Harnis. für Theater, Kunſt u. Feuflleton; Dr. Friedrich Walter. für den lok. und priov, Theil; Eruſt Müller. für den Junſeratentheil:; Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Typograpbiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) ſll. Lamſtag, 10. Februar 1900. (CTelephon⸗Ur. 818) —— Nr. 69.(Mittaablatt.) ——— Deutſcher Reichstag. riegs- Ibersſchtstarte Mabs tab. 42 DZranemat. eenbabnen Oyanfe Hrerst., Iasel uſe, eNgg⸗ 8 — VY 7 0 ee Sbb-AffKEAH. Siigim, An. e, eee? 8 82 N df een, ee 2 87 I Y 8 5 r 144. Sitzung vom 9. Jebruar.(Schluß.) Rickert(freiſ. Ver.): Ich werde niemals die Vaterlands⸗ liebe eines Mannes bezweifeln, bloß weil er in Quantitätenfragen bei Bewilligungen für Heer und Marine anderer Meinung iſt als ich. Ich verlange auch, daß man das nicht gegen uns jetzt thut, wie es Herr Richter thut, und uns den Liberalismus ab⸗ ſpricht, weil wir eine ſtarke Flotte für ein Bedürfniß anerkannt⸗ und eine Frage bejaht haben, in welcher alle Parteien von rechts bis links einer Meinung ſein ſollten.(Beifall.) Für recht unfruchtbar halte ich es, fortgeſetzt Aeußerungen des Staatsſekretärs vom vorigen Jahre auf die Wagſchale zu legen. Hat er uns nicht ſchon vor Wochen und heute als ehrlicher Mann offen herausgeſagt, daß er einen un⸗ glücklichen Ausdruck gewählt habe? Ich verſtehe gar nicht, daß man bezweifenl kann, daß die internationalen Verhältniſſe in den letzten Jahren ſich geändert haben.(Beifall.) Wir ſind daher für eine Verſtärkung der Flotte über das Geſetz von 1898 hinaus, und die Majorität des deutſchen Volkes iſt derſelben An⸗ ſicht.(Beifall.) Im Intereſſe freilich der Marine ſelbſt wäre es, wenn man die Agitationen, ſoweit ſie widerlich ſind, beſeitigte. Aber warum ſollen die Profeſſoren ihre Meinung nicht auf dem öffentlichen Markte ausſprechen dürfen? 28 Handelskammern, darunter die größten in der Welt, nämlich Bremen und Hamburg, haben uns Petitionen eingereicht für die Vorlage. Dazu kommt das Urtheil der Aelteſten der Kaufmann⸗ ſchaft von Berlin, und da haben doch die Mitglieder der frei⸗ ſinnigen Volkspartei die Mehrheit.(Hört, hört!) Mögen Sie überhaupt ſagen, was Sie wollen, es gibt thatſäch⸗ lich im Lande eine ganze Anzahl Mitglieder und Anhänger der freiſinnigen Volkspartei, welche der Vorlage ſympathiſch gegen⸗ überſtehen.(Hört, hört!) Ein Ziel in Bezug auf vie Friſt iſt nirgends angegeben worden, die Regierung will nur ein nach außen deklarirtes Programm haben. Ich habe mir noch einmal die Denkſchriftvon 18 73 genau angeſehen; darin iſt das Ziel nicht anders angegeben worden als in dieſer Vorlage. Ja, was ſind Linienſchifſe, was ſind Kreuzer? fragt Herr Richter. Ein Linienſchiff ſoll 25 Millionen koſten, ſagt die Regierungs⸗ vorlage, weiter weiß die Regierung auch nichts, kann Niemand wiſſen. Frankreich hat in dieſem Jahre 32 Schiffe auf Stapel. Den Herren, die mit den großen Ziffern uns erſchrecken wollen, ſage ich, daß Frankreich von 1879 bis 1899 zwei Milliarden, Deutſchland in derſelben Zeit 789 Millionen für die Flotte aus⸗ gegeben hat. Wir ſind doch ſchließlich auch in der Lage, etwas zu thun. Die Frage, ob wir die Koſten der Flottenver⸗ mehrung zu tragen in der Lage ſein werden, beantworte ich mit Ja. Der induſtrielle Aufſchwung iſt unverändert. Herr von Levetzow hat die Hoffnung ausgefprochen, daß die Landwirth⸗ ſchaft wieder zur Blüthe gelangen wird; aber auch gegenwärtig iſt die Lage der Landwirthſchaft in der Beſſerung. Ihre Ernte an Brodkorn iſt von 1893 bis 1897, alſo unter der Herrſchaft des ermäßigten Zolles, um 297 Hektar größer als in den Jahren 1888 bis 1892 unter dem höheren Zoll. Ich warne überhaupt davor, die Lage der Landwirthſchaft zu ſchwarz zu machen. Die Ergebniſſe der Einkommenſteuer, der Vermögensſteuer ſind durch⸗ aus günſtige geweſen in den letzten Jahren. Ich füge hinzu auch die der Sparkaſſen; gerade auch die kleineren Spareinlagen haben ſich in den letzten 10 Jahren um 5 Prozent erhöht. Herr Schädler hat hervorgehoben, wie ſchon bei der erſten Leſung des Etats der verehrte Herr Dr. Lieber— wir freuen uns alle ſicher⸗ lich, daß wir heute hören, daß noch ein Reſt von Hoffnung auf Slefſte's Heirath. Nomau von Heiurich Lee. Nachdruck verboten.) 980(Fortſetzung.) Er lachte höhniſch. „AUnd ich— ich bin das Opfer.“ „Sie ſind der Schuldige.“ Sie ſprachen flüſternd und halblaut. 5 „Einer wohnſinnigen Komödie wollen Sie mich überliefern, fuhr er fort—„mein Leben wollen Sie vernichten. Und wenn ich mich weigere— noch jetzt!“ „Dann wird mein Mann die Wahrheit erfahren⸗. „Die Wahrheit. Ich habe Ihnen nur die Hand geküßt. Das Amein ganzes Verbrechen.“ „Es kommt wohl auf das Wie dabei an. „So mag er mich lieber niederſchießen— als das! „Und ich? Oder komme ich für Sie nicht in Betracht? Die Wahrheit? Nein, ich brauchte ſie nicht vor ihm zu ſcheuen. Wird er mir aber noch glauben— noch jetzt?“ Sie ziſchte es ihm zu. Er begriff in dieſem Augenblicke nicht mehr, wie er ſich zu ſeiner Tollheit überhaupt hatte hinreißen laſſen können. Wo war der Wahnſinn ſeiner Leidenſchaft geblieben? Wie auf dem Felde der erſte Batterieſchuß den morgentlichen Nebel zerreißt, ſo war auch ſeine Leidenſchaft mit einem Schlage jetzt verraucht, verrauſcht. Nur eine Frau, wie Andere, ſtand ihm noch gegen⸗ über— eine Frau, der er ſein Unglück, das ſeines ganzen Lebens, vankte und für die in ſeiner Bruſt nur noch das Gefühl des Ver⸗ nichteten gegen ſeinen Vernichter Platz finden konnte. „Es iſt geſchehen“ ſagte ſie und ihr Ton war ruhiger und kalt—„thun wir, was uns zu thun noch übrig bleibt. Keine Möglichkeit baute ſich rettend mehr vor ihm auf— jetzt, nach dem, was geſchehen war, jetzt nicht mehr. Oder— er gab ſie preis, dieſe Frau, dann aber war er ein Schurke. „Warten Sie hier,“ gebot ſie—„ich werde Steffie holen.“ Sie ging und er blieb mit ſich allein. Seine Gedanken flogen der, die ſie ihm holen wollte, ent⸗ gegen. Das alſo war ſeine zukünftige Frau. Dieſe war es, der er ſich aufgeſpart hatte. Das war das Ende. Er meinte, ein ſchallendes Hohngelächter um ſich zu hören Mit welcher Miene er ihr entgegentreten ſollte? Was ſollte er ihr ſagene Er fühlte, wie dieſe lächerliche Kleinigkeit in dieſem Augen⸗ blick für ihn das Wichtigſte wurde, wie er ihr wortlos, rathlos gegenüberſtehen würde, ſtatt die Komödie, zu der er nun für ſein Lebenlang verurtheilt war, gleich ins Geleis zu bringen. Die Welt würde ſich ſagen, daß er eine Vernunftheirath eingegangen war, noch vorausgeſetzt, daß dieſes Mädchen reich war. Eine Vernunftheirath und es war Tollheit. Endlich öffnete ſich die Thür. Leonie trat zuerſt herein. Auf der Schwelle wandte ſte ſich um und zog Steffie faſt gewaltſam ſich nach. „Helfen Sie mir, Herr von Brockſtreek,“ ſcherzte ſie. 920 An die Thür gedrückt, die Augen am Boden, blieb Steffie tehen. „Ich habe, Fräulein Steffie, um Ihre Hand angehalten,“ ſagte er, und er begriff ſelber nicht, wie er die Worte fand— „Sie haben ſie mir gewährt.“ Er ſah, wie ſie zitterte— wie ein ſchwaches Reis. Noch niemals war ſie ihm ſo dürftig und ſo unanſehnlich vorgekommen wie in dieſem Augenblick. Er hatte ſie ſich über ſeinen„Antrag“ ſtrahlend und glück⸗ lich vorgeſtellt. Wie ſie jetzt vor ihm ſtand, wortlos, regungs⸗ los, darauf war er nicht vorbereitet— darauf nicht. Unwillkürlich ergriff er ihre Hand. „Fräulein Steffie!“ ſagte er leiſe. Steffie ſchauerte zuſammen. ſeine Wiedergeneſung geblieben iſt, und ich vereinige meine ee....... „Sehen Sie mich nicht an?“ fragte er. Da richteten ſich langſam zwei Augen zu ihm empor, ſtrahlend voll Glück und Seligkeit, hingebungsvoll vertrauend — als blickte ſie zu ihrem Schöpfer. Er fühlte ſich plötzlich ſo ſicher und klar in ſeiner Rolle, daß er begriff, es müſſe nun zum Verlobungskuß geſchritten werden. Er beugte ſich zu ihr herab und berührte leicht ihre Lippen. Dabei ſpürte er ihren zaghaften bebenden Gegendruck. Die Situation wurde unerträglich. Auch Leonie empfand wohl, daß es vor der Hand am Beſten war, der Scene ein Ende zu machen. „Wir wollen nun Curt benachrichtigen,“ ſagte ſie—„ich 55 ihn zum Abendeſſen bitten. Sie ſind natürlich unſen 25 355 Er verſtand ſie. Abzug. Leonie küßte er die Hand. „Adieu!“ ſagte er. „Adieu,“ kam es auch über ihre Lippen. Es war das erſte Wort, das ſie zu ihm ſprach. Am Abend, dabei blieb es, ſollte das Weitere verabredez werden. „Biſt Du nun glücklich?“ war, Steffie. „So glücklich!“ ſagte Steffie und umſchlang ſie. Sie ermöglichte ihm jetzt den vorläufigen fragte Leonie, als er geſchieden, Viertes Kapitel. Die Verlobung des Leutnant von Brockſtreek machte in der Geſellſchaft, obwohl man ſie in einigen Kreiſen ja vorhergeſehen hatte, gerechtes Aufſehen. Man fragte ſich, wie es möglich war, daß ein ſolcher Offizier, dem bei ſeinen Qualitäten die erſten Parthien zu Gebote ſtanden, nur eine ſolche Wahl hätte treffen können. Die junge Dame war zwar reich, aber doch nicht in dem Maße, daß es für Brockſtreek ausſchlaggebend ſein konnte. Auch die verwandtſchaftlichen Beziehungen, in die er nun zu dem Oberß 2. eltez —— —— General⸗ Anzeiger; Mannbelm, 10. Februar; Wünſche mit denen ſeiner Parteifteunde— Herr Schädſer und Hert Lieber haben die Deckungsfrage für die Hauptſache erklärt. Gut, veteinen wir uns zu einler gründlichen Prüfung, wie wir die Deckungs⸗ age am beſten löſen. dert Frohme meint, die beſttenden Mlaſſen ürden wir nicht heranziehen wollen. Ich bin ſetzt noch bersit, dle Loſten auf eine Reichseinkommenſteuer zu legen. Der Gedanks einer Irbſchaftsſteues iſt ſahr gut, wo es ſich darum handelt, eine enbane eihtert, wach umten drückende Steuer zu erſetzen(ſehr wahrl), nicht aber hier, wo es gilt, eine variable Steuer zu ſchaffen. Für das Ge⸗ eignetſte halte ich eine Vermögensſteuer von gewiſſen Süten gufwärts. Bedauerlich iſt, daß in 19 Verſammlungen in Berlin im Namen der Arbeiterſchaft die Sozialdemokraten eine Reſolution an⸗ genommen haben, in der die Behauptung ausgeſprochen wird, eine große Flotte wäre geeignet, Deutſchland in kriegeriſche Verwicklungen zu ſtürzen. Ich bin überzeugt, daß unſere Macht niemals dazu gebraucht werden wird, über ein anderes Volk herzufallen, wie es leider von einer andern Großmacht geſchehen iſt. Welche koloſſalen Intereſſen kommen bei der Marineinduſtrie für Die Arbeiterſchaft in Frage? In meinem Wahlkreis hat ein einfacher Arbeiter, ein Sozialdemokrat, der ein ſeloſtändiges Urtheil hat (Zuruf von den Sozialdemokraten)— ich bin bereit Ihnen den Namen zu nennen— in einer Verfammlung den Arbeiteru ihre wahre In⸗ kereſſen vorgehalten und gefragt, ob ſie denn wollten daß 2000 Ar⸗ beiter in Danzig auf die straße geworfen werden ſollten. Kollege Auer ſteht ja auch unter dem Verdacht, ein Flottenfreund zu ſein, allerdings nicht unter dieſer Regierung, aber wenn Sie warten wollten, Herr Auer, bis Sie und Ihre Freunde an der Reglerung ſind, dann iſt es zu ſpät, eine Flotte zu bewilligen. Machtmittel müſſen bald geſchafßen werden. Ich hoffe, daß die Berathungen über dieſe Vorlage werden zu dem Ergebuiß führen, daß der Wille der Nation zum Ausdruck kommt, daß Deutſchland ſeine Stellung, dle es unter den Völkern und im Wettbewerb einnimmt, zu erhalten und zu verſtärken in der Lage iſt. Keine Nation iſt in der Majorität ihrer Bevölkerung weniger zum Imperlalismus und Chauvinismus geneigt als die deutſche, keine will aufrichtiger den Frieden fördern Als wir. Was wir aber wollen: im Intereſſe der Gerechtigkeit, im n der Schwachen muß Deutſchland im Rathe der Bölker eine tellung einnehmen, die eine Macht hinter ſich hat, um im geeig⸗ neten Augenblick dem Worte, das es in die Wagſchale legt, auch einen kräftigen Nachdruck zu geben. So, hoffe ich, wird die Flotten⸗ vorlage ausfallen.(Beifall.) Motty(Pole): Die Stellung der polniſchen Fraktion iſt die⸗ elbe wie beim Geſetz von 1898. Wir lehnen die Vorlage ab, timmen aber der Kommiſſionsberathung, weil dieſe ohnehin die Un⸗ annehmbarkeit der Vorlage nach unſerer Ueberzeugung ergeben wird, zu, Liebermann v. Sonnenberg(Antiſ.): Wir ſtehen der Vorlage mit gemiſchten Empfindungen gegenüber. Die Rück⸗ cht auf Deutſchlands Macht und Anſehen leitet auch uns, aber eine Macht kann nur dadurch erhalten werden, wodurch ſie geſchaffen wurde. Sie beruht auf der Ackerkrume. Wir können die Beffürchtung nicht abweiſen, daß die Landwirthſchaft auch durch die Flotten⸗ dermehrung wieder geſchädigt wird, auf Grund der ganzen Haltung der Reichsregierung. Es wäre fürchterlich, wenn der Grundſatz in Weltung käme, Deutſchland möge ein Induſtrieſtaat werden. Der Anreiz für die Regierung, Haudel und Induſtrie übermäßig zu begünſtigen, liegt in der durch eine ſtarke Flotte begünſttigten Ver⸗ mehrung der Seeintereſſen. In Bezug auf die Form der Flotten⸗ dermehrung und vor allem in Bezug auf die Deung wird in der Commiſſion eine Beruhigung geſchaffen werden müſſen, dine feſte bindende Form, wie die Jahreskoſten aufgebracht werden, unter Bo⸗ kaſtung der leiſtungsfähigen Schultern. Mit unſerer Politik der Aller⸗ wellfreundſchaft haben wir es ſo weit gebracht, daß ſchließlich uns jeder mißtraut. In unſerer Regierung iſt bekanntlich nichts beſtändig wie der Miniſterwechſel und der ruhende Pol in der Erſcheinungen 955 it Herr Vietor Schweinburg. Für die auswärtige Politik ehlt uns der Staatsmann der Zukunft. Unſere Flotte wird in fernen Meeren nicht wirkſam ſein, ſolange nicht die wirthſchaftliche An⸗ gliederung unſerer niederdeutſchen Stammesbrüder erfolgt, folange wir nicht in eine Art Marineconvention mit Holland eintreten, ſodaß Hie holländiſchen Beſitzungen drüben Stützpunkt und Kohlenſtationen —5 unſere Flotte ſein köunen. Wer an eine Tulturmiſſton unſeres lies glaußt, muß einer Flottenvermehrung zuſtimmen, vorausgeſetzt Daß dieſe nicht zu einer raſchen Vermehrung von Handel und Juduſtrie erfolgt. Die Commiſſion hat eine ſchwere, aber dankbare Aufgabe. Man braucht die Hoffnung auf einen günſtigen Ausgang nicht auf⸗ zugeben. Weunn wit eine jährliche Etaksbewilligung einkreten lafſen, zaunn kommen wir in die Zeit der Handelsverträge, wo die Regierung 1 50 bekennen muß. Das Schickſal der Vorlage kann vielleicht urch wenige Stimmen entſchieden werden. Wir werden uns an gationaler, opferfreudiger Geſinnung von Niemand übertreſſen laſſen aber nicht außeracht laſſen, daß die ſtarken Wurzeln unſerer raft im Lande liegen. Smalakys(wildeonf, Lithauer) verlieſt mit Genehmigung des Präſtdenten, da er der deutſchen Sprache im Worte nicht mächtig iſt, eine Rede, in der er ſeine Zuſtimmung zur Vorlage erklärk im Intexeſſe des Oſtſeeküſtenſchutzes gegen Rußland, dus uns, wie die häuſigen ſchweren Grenzverletzungen beweiſen, nicht wohl wolle. Wenn England nicht in ſeiner kurzſichtigen, ungerechten Krämer⸗ politik die Sympathieen Deutſchlands völlig verloren hätte, dann dürde es mit uns ein Bündniß gemacht haben. Wir hätten eine nächtige Flotte und ugland ein unbeſiegbares Landheer; und dem Feet Wäre ein größerer Dienſt geleiſtet worden als durch die aager Conferenz. Se brauchen wir aber eine fflolte.(Lebhafter etfall rechts.) Das Haus vertagt ſich. Baſſermann(ul.) perſönlich: Ich habe ſelbſtverſtändlich nicht, vie Herr Richter behauptet, geſagt, England hätte die Beſchlagnahmie zer deutſchen Poſtdbampfer deshalb aufgegeben, weil es im Krieg nit Transvaal begriffen ſei, ſondern: wäre England ſtegreich ge⸗ veſen im Kampfe gegen die Buxen, dann wäre die Sachlage eine andere. So iſt uns die Junſt der Verhältniſſe zugue gefommen; und uns die Gefahr einer Demüthigung erſpart gebtieben. Wgiterhentung Senſteg Uuh Gchheß Mhe. Der zweite Tag der Flottendebatte fiel gegen den erſten noch ab. Fas Beſte, was geſagt wurde, ſagte Staatsſekretär Poſadowski. Das war die Rede, womit die ganze Verhandlung hätte eingeleitet werden ſollen. Kurz wird der Vorwurf der„Flottenſchwärmerei“ abgethan; aus einer ähnlichen„Schwärmerei“ iſt ſchließlich das Reich geboren worden. Auf die heikle Frage von der Entſtehungsgeſchichte der Vorlage wird gar nicht eingegangen, ſondern gleich die Haupt⸗ frage geſtellt: Müſſen wir die Flotte ſchaffen, und können wir ſie ſchaffen? Dazu einige Zahlen von befonderer Ueberzeug⸗ ungskraft:„Vom Jahre 1889 bis zum Jahre 1899 iſt unſere ge⸗ ſammte Einfuhr und unſere geſammte Ausfuhr um 900 Mil⸗ lionen geſtiegen, das heißt e um jährlich 80 Mil⸗ lionen. Nun möchte ich an eine Bemerkung des Abg. Hilpert von geſtern anknüpfen, die meines Grachtens mit Unrecht die Heiter⸗ keit des Hauſes hervorgerufen hat. Der Abgeordnete ſagtes das wiſſen Sie doch Alle, daß die Schiffe, die herausgehen, nicht leer zurückkommen. Ich kann die Richtigkeit dieſer Behauptung voll beſtätigen, möchte aber daran eine wettergehende Erwägung an⸗ knüpfen. Nur der Werth unſerer Einfuhr an Rohprodukten für die Induſtrie hat in den 10 Jahren von 1889 bis 1898 500 Millionen betragen, und es iſt intereſſant, wie dieſe Einfuhr an Rohprodukten eingewirkt hat auf die Herſtellung von Fabrikaten, das heißt auf die Hebung der deutſchen Arbeits⸗ leiſtung ſelbſt. In dem gleichen Zeitraum nämlich iſt die Einfuhr von Fabrikaten im Ganzen nur um 22 Millionen geſtiegen, während die Ausfuhr von Fabri⸗ katen in demſelben Zeitraum um 300 Millionen, das heißt um jährlich 80 Millionen geſtiegen iſt, mit andern Worten, die Steigerung der Ausfuhr an Fabtikaten hat ineinem FJahre noch 8 Millionen mehr betragen als die geſammte Steigerung der Einfuhr von Fabrikaten in 10 Jahren.“ Wenn man Rohprodukte einführt und dafür Fabrikate aus⸗ führt, ſo bringt das bekanntlich Geld ins Land. Und für dies Geld kaufen wir das Getreide, das wir zu unſerem Unterhalt nothwendig haben müſſen. Das iſt der zwingende Grund, weß⸗ halb wir unſeren Handel gegen Zwiſchenfälle ſicher zu ſtellen haben. Dieſe Pflicht haben wir, gegenüber anderen Staaten bisher ſchwer vernachläſſigt.„Beiſpielsweiſe kommt in Deutſch⸗ land eine Tonne Kriegsflotte auf 7,58 Tonnen Han⸗ delsflotte, dagegen in den Vereinigten Staaten eine Tonne Kriegsflotte auf 5,46 Tonnen Handelsflotte, in Italien ſchon auf 2,58, in Rußland auf 1,72 und in Frankreich ſogar ſchon auf 1,67. Aus dieſen Zahlen ergibt ſich dringend, welche große Gefahren für Deutſchland vorhanden wären, wenn auch nur vorübergehend unſer Seeverkehr unter⸗ hrochen würde, und daß unſer Seeverkehr thatſächlich geringer geſchützt iſt, als in den andern großen Staaten.“ Schlagworte ſchrecken den Staatsſekretär nicht, da packt er den Stier bei den Hörnern:„Es iſt geſtern das Wort gefallen von den Katheder⸗ mariniſten. Ich glaube, wir ſind alle Kathedermari⸗ niſten, inſofern wir leine praktiſchen Seeleute ſind, und wir ſollten uns beſcheiden, den Ausführungen Glauben zu ſchenken, die von denen gemacht werden, die nicht Kathedermariniſten ſind, das heißt den wirklichen Seeleuten, die doch allein Sachverſtän⸗ dige ſind, allein beurtheilen können, wieweit unſere Flotte leiſt⸗ ungsfähig gegenüber den Flotten anderer Länder iſt.“ Als Redner ſitzt Graf Poſadowski jedenfalls feſter im Sattel als der Abmiral Tirpttz. Demnächſt faßte Eugen Richter alles das nochmals zufammen, was in den letzten Wochen in der Freiſinnigen Zeitung an Material gegen die Flotte geſammelt worden. Baſſermanns Vorwurf, er ſchädige den Liberalismus durch ſeine öde Verneinung, hat ihn offenbar an einer neuer⸗ dings ſehr empfindlichen Stelle getroffen. Sein ehemaliger Fraktionsgenoſſe Rickert trat mit einer Wärme für die Ver⸗ ſtärkung ein, die nach all dem kleinlichen Krimskrams ordentlich wohlthuend berührt. Und dann kam Herr Liebermann von Sonnenberg einer von denen, die nicht müde werden, der Regterung vorzuwerfen, ſie vernachläſſige die Reichsintereſſen und verſchleudere Bismarcks Erbe; einer von denen, die bei der Samda⸗Frage, bei der Beſchlagnahme deutſcher Schiffe am tiefſten entrüſtet thaten. Und jezt, wo die Regierung energiſch daran geht, Deutſchland zur See wehrhaft zu machen, erregt ihm das— gemiſchte Empfindungen! Wahrhaftig, die Herrſchaften ſollten ſich vor dem Litthauer ſchämen, der nicht einmal frei deutſch reden kann, und ſeine Zuſtimmung zur Vorlage ver⸗ leſen muß. kra, konnten kaum das Motib ſein. Am Wenigſten aber dis perſönlichen Gaben, mit denen ſeine Braut geſegnet war. Hübſch war ſie doch wahrhaftig nicht— und konnte man auch nicht jerabezu behaupten, daß ſie häßlich war, ſo war in ihrer Er⸗ cheinung doch eben gar nichts, was dem Sinne Brockſtreeks, der doch fonſt ſo ſehr auf das Glänzende geſtellt war, irgendwie hätte ſchmeicheln können. Ob die Braut einige ſtillere Vorzüge hatte, ſolche des Gemüths und Herzens, die ſie einem Manne werkh machen konnten, danach wurde nakürlich nicht gefragt. Auch war Brockſtreek wohl kaum der Mann dazu, um ſich von olchen Reizen, die im Verborgenen blühen, feſſeln zu laſſen. Es lieb in der That keine andere Annahme mehr übrig, als daß wirlki das Unbegreifliche geſchehen war, nämlich, daß er ſich— ein Mann, wie er— in dieſes Mädchen regelrecht verliebt hatte. Selbſt diejenigen älteren Damen, die noch immer ihre ſtillen mütterlichen und durch dieſe Verlobung nun auf immer zer⸗ ſtörten Hoffnungen auf ihn geſetzt hatten, konnten ſich an den Tagen ihrer Zuſammenkunft der Erklärung nicht mehr er⸗ wehren, daß er einer unbegreiflichen Geſchmacksverirrung zum Opfer gefallen war. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, muß geſagt ſein, daß ſich auch einige, wenn auch nur vereinzelte Stim⸗ men vernehmen ließen, darunter die der alten Excellenz, welche die Wahl Brockſtreeks ſo verſtändig fanden, daß man ſie ihm gar nicht hätte zutrauen ſollen. Schließlich, wenn Jemand heirathet, ſo iſt das ſeine eigen: Sache, die er mit ſich ſelber auszumachen hak. Die Wogen der Aufregung, welche die große Kunde hervor⸗ gerufen, hatten ſich allmählig wieder geglättet und das junge rautpaar war eine nun gewohnte Erſcheinung geworden. Fortſetzung folgt⸗ 1538 Mk. übertragen Dentſches Reich. * Nartsuube, 9. Jebr.(Dem Refoermahmnaſin m) wurde del einet Inſpektion ein außerordentilich günſtiges sugniß vom Oberſchulrath ausgeſtellt. R. A. ſagt der eſcheldr„Im Franzöſiſchen und Engliſchen wirb jetzt der Grund gelegt diruch Uebungen im mündlichen Gebrauch der Sprachs welche die Schüler ſehr anregen und die ſpätere Gewinnung der grammatiſchen Erkenntniſſe weſentlich erleichtern. Auch der lateiniſche Unterricht in der Untertertig hat die Erfahrungen, die in den mordernen Fremdſprachen gemacht wurden, benützt und bis jetzt ſehr gute Erfolge erzielt. Die Schüler verfügen über den Stoff mit Leichtigkeit und ſind in den ihnen zugänglich gemachten Elementen ſehr ſicher. Der intenſtve Betrieb, den dieſe Art des Unterrichts erfordert, ſtrengt die Lehrer mehr an, als die früher befolgte Methode, aber die Schüler zeigen ſich geiſtig lebhafter und leiſtungsfähiger, wodurch die erhöhte Arbeit auch wieder ge⸗ lohnt ſpird.“ Werlin, 9. Febr.(Infolgedes Kohlenmangels) gechkigt die preußiſche Staatsbahnverwaltung, ſchon in aller⸗ Zeit die beſonderen Kohlenausfuhrtarißfe auf⸗ Sie waren urſprünglich eingeführt, um den Kohlen⸗ den Wettbewerb im Auslande zu ermöglichen. Italien. * Mailaud, 9. Febr.(Der engliſche Botſchafter) in Paris, Monſon, befindet ſich ſeit geſtern in San Remo. Die Königin Victorda trifft gegen Mitte des Monats in Bordighera ein, wo alle Empfangsvorbereitungen bereits deendet find. Die Königin nimmt ihren Weg über Belgien, den Gotthard und Mailand, berührt alſo Frankreich nicht. Aegypten. * Kairo, 8. Febr.(Zur Meuterei in Omdur⸗ man.) Wie der„Daily Mail“ von hier gemeldet wird, wei⸗ gert ſich das 14. Sudaneſenbataillon noch immer, die Muni⸗ bion zurückzugeben. Es heißt, daß verſchiedene jüngere ägyptiſche Offieziere wegen Aufreizung zur Inſubordination vor ein Kriegsgericht geſtellt werden ſollen. Aus Stadt und Cand. Wannheim, 10. Februar 1900. Aus der Stadtrathslitzung vom 8. Jebruar 1900. (Miigetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Die auf den 13. Jebruar anberaumte Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wird im Benehmen mit dem Stadtverordnetenvorſtaude wegen der nach andauernder Verhinderung des Herrn Oberbürger⸗ meiſters auf den 20. d. M. verlegt. 5 Hinſichtlich der elektriſchen Beleuchtung des Hof⸗ theaters werden eine Reihe von Fragen zur Erledigung gebracht; ilsbeſondere wird beſchloſſen, daß gleichzeilig mit Einholung der Genehmigung zu den entſtandenen Voranſchlagsüberſchreltungen die Mittel für die Vervollſtändigung und Erweiterung der Beleuchtungs⸗ anlage nach verſchiedenen Richtungen(wie Ausrüſtung zablreicher Lampen mit beſonperen Ausſchaltern im Intereſſe der Stromerſparniß, Verſtärkung der Corridor⸗ und Veſtibule⸗Beleuchtung, Erſatz der dem Theaterorcheſter gehbörigen durch eine eigene Nothbogenlampe, Aus⸗ dehnung der Inſigllation auf Garderobe⸗Magazin, Balletfaal, Chor⸗ ſaal und Prodezimmer, Dekorations⸗ und Oelzkeller) angefordert werden ſollen. Der Zuſchuß an den Verein Knadenhort“ wird dem Auſuchen desſelben gemäß pro 1900 auf Mk. 2500.— erhöht. Dem Bürgerausſchuß wird in ſeiner nächſten Sitzung Vorlage erſtattet wegen Ueberweiſung des zur Gypweiterung des Bahn⸗ hofes Neckarvorſtadt nöthigen Geläudes im Ochſenpferch an die Preußiſche Heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft. Der Eröffnung der Induſtriehafenbahn ſteht alsdann nach Miktheilung der Gr. General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen kein Hinderniß mehr im Wege Vergeben werden: Die Lieferung von Dichtungsſtricken für das Gas⸗ und Waſſerwerk an die Firma Joſef Birkhofer hier, Die Lieſerung von Eiſenkonſtruktlonen für den Gaswerksneubau an die Firma Th. Lüeau hier. Mit der Erſtellung einer Peuerlöſcheinrichtung für den neuen am Rheinquai erbauten Getreideſpeicher 111 durch dis Gr. Giſendahnverwaltung erklärt ſich der Stadtrath einverſtanden. Die Mittel für Herſtellung der Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung in verſchiedenen Straßen der öſtlichen Stadterweiterung deim Bürgerausſchuß zur Auforderung. is Herſtelung der Kaltwaſſerleitung zum Pökel⸗ teblor ded Kühlhauſes auf dem Schlachthof wird dem Inſtallateur Aspenleitner hier um ſein dem Mittelpreis nach unten am nächſten kommendes Angebot von 1069 Mk. 30 Pf. übertragen. Die Liefſerung von Mobiliar für die Schlachk⸗ hallen des neuen Schlachthofes(Tiſche, Stühle, Kleider⸗ ſchränke zc.) wird dem Schreinermeiſier Tobias Sojez hier um ſein dem Mittelpreis nach unten am nächſten kommendes Angedot von Buntes Feuilleton. — Frauen als Stierkämpfer. Das Pariſer Frauenblatt „Fronde“ ſchreibt: Ein ſehr dedauerliches Zeichen der Zeit iſt es, daß die Frauen an Wildpheit mit den Männern wetteifern und an den grauſamen Stiergefechten theilnehmen. Es gibt nicht etwa nur eine Frau, ſondern eine gange Anzahl Frauen als Toreadors. Es ſind Spanierinnen, die ein Impreſario, der gleichfalls Spanier iſt, durch Spanien und Südamerika führk. Der Impreſario, Namens Totti erzählt, daß die Gewandtheit und Geſchicklichkeit der weiblichen Toreadors unvergleichlich iſt, daß ſie zwar bis jetzt nur mit zweijährigen Stieren gekämpft haben, aber daß ſie bald fünf bis ſechsjährigen Thieren in der Arena gegenübertreten werben. Die Schulung dieſer weiblichen Toreadors vollzieht ſich in der Arena, wo ſie gegen einen künſt⸗ lichen Stier kämpfen. Die Bekannteſte unter ihnen, Olita, er⸗ zählt, daß ſie und ihre Gefährtinnen aus freiem Antriebe den Beruf als Toreadors erwählt haben, und daß Alle wohlhabenden Familien angehören. Da ſie wie alle Spanierinnen von Kindheit an an das aufregende Schauſpiel der Stierkämpfe gewöhnt waren, iſt ihre Leidenſchaft dafür ſchließlich ſo entflammt wor⸗ den, daß ſie zu dem Entſchluß gekommen ſind, dieſem Beruf ihr Leben zu widmen. Olita iſt als Matador zu 16 Jahren ein⸗ getreten, ihre Kolleginnen ungefähr im ſelben Alter. Vom peku⸗ niären Standpunkt aus betrachtet, iſt der Beruf verlockend, denn in kaum 4 Jahren hat Olita ſchon das hübſche Sümmchen von 500 000 Franes erworben. Eine der weiblichen Toreadors iſt eine Nichte des berühmten Torero Guerta, der jetzt einer der reichſten Männer Spaniens iſt, nachdem er in 23 Jahren 2547 Stiere getödtet hat. Die Memoiren eines Alpenführers. Die irdiſche war ſehr intereſſant, bahet derdient die Idee des Londoner Ver⸗ legers Fiſher Unwin, die Memoiren des rauhen Bergbewohners herauszugeben, Lob und Anerkennung. Zurbriggen wurde am 18. Mai 1856 geboren; ſein Vater war Schuhmacher und ſeine Mutter führte den ſchönen Namen Veronica del Prato. Anfangs wurde es dem kleinen Matthias ſchwer,„ſeinen Weg zu finden Der Zufall machte ihn zum Bergführer. Durch ſeine Ausdauer, ſeine unvergleichliche Kallblütigkeit, durch die Unfehlbarkeit in der Schätzung von Entfernungen ragte Zurhriggen bald unter allen Kollegen hervor. Er wurde der geſuchteſte Bergführer im Thal don Zermatt. Ganz unglaubliche Thaten, u. A. eine Beſteigung des Mont Roſa auf einem bis dahin für ungangbar erklärten Wege, machten ihn ſo berühmt, daß ihn der berühmteſte engliſche Alpiniſt Sir Martin Conway im Jahre 1891 für eine Forſch⸗ ungsreiſe nach dem Himalaya als Bergführer engagtrte Die her⸗ vorragenden Fähigkeiten, die Zurbriggen in ſeſnen Alpen ent⸗ wickelte, zeigte er auch in Indien. Sein„Berginſtinkt“ führte ihn ſicher und raſch zum Ziele. Einige Jahre ſpäter verlleß Zur⸗ briggen von Neuem ſein Vaterland, um mit Fiß Gerald die erſte Beſteigung des Aconcagna zu verſuchen. Die kühnen Forſcher führten ihr Unternehmen zu Ende, und auf Zurbriggen fiel neuer Ruhmesglanz. Die Schweizer in Buenos Aires bereiteten ihm einen glänzenden Empfang. Man veranſtaltete ein Feſteſſen, und beim Deſſert verzehrte man einen herrlichen Pudding, auf welchem in Zuckerguß die Thaten des„explorador Zurbriggen“ verzeichnet waren. Dieſer Pudding war der„ſchönſte Tag“ ſeines Führerlebens. — Heber den Handel mit Reichstagskarten ſchreibt Paul Lindenberg: Im Reichstage ſtand die Fortſezung der Berathung des Etats der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung auf der Tages⸗ ordnung, das Wetter konnte nicht ſchlechter ſein, Schnee⸗ und Laufbahn des berühmteſten Alpenführers, Matthias Zurbriggen, Regenſchauer praſſelen hernieder und wer nicht mußte, verließ 1* 7 Mannheim, 10. Februar: General: Anzelger.. . Seſte. Die noch verzeichneten Baugeſuche werden Seftens des Stadtraths nicht beanſtandet. J. Leopold Lange: Wohnhaus an der Eliſabethſtraße. 10, Bee⸗ thovenſtraße 1. 2. Unionbank Wien(Waaren⸗Abtheilung): Bureau und Wächter⸗ haus im Jaduſtriehafen. 9. Elabliſſement Hutchinſene Fabrikgebäude im Induſtriehafen. 4. Firma Gebrüder Hoffmane hier: Wohnhaus Charlottenſtr. 6. Das Projekt der Erbausng einor Leichenhalle auf dem gieſigen Friedhof(zwiſchen dem alten Friedhof und der Erweiterung) im Koſtenvoranſchlag von 127000 M. wird im Prinzip genehmigt vorbehaltlich der näheren Prüfung des Koſtenvoranſchlags und der vorgeſehenen Heizungseinrichtung. „Die Lieferung der Scheinwerfer für die Fontänenbeleuchtung am Friedrichsplatz wird der Firma Auguſt Schwarz, Bogenlampenfabrik in Frankfurt a. M. um deren Angebot von 1707 M. 50 Pfg. über⸗ tragen. Die Ausſührung der elektriſchen Beleuchtungsanlage für die Kaskade am Friedrichsplatz wird der Firma H Barber, Inſtallations⸗ geſchäft hier um deren Angebot von 2674 M. 90 Pfg. übertragen. Das vom Tiefbauamt aufgeſtellte Projekt über die Entwäſſerung der 17. Querſtraße zwiſchen Riedfeld⸗ und 1. Parallelſtraße, ſowie der 8. Querſtraße zwiſchen Mittel⸗ und Langſtraße, und der Langſtraße zwiſchen 2. und 3. Querſtraße im Koſtenvoranſchlag von 22,500 wird genehmigt. Der erforderlichen Mittel ſollen beim Bürgerausſchuß in Anforderung gebracht werden. Die Lieferung der für das Jahr 1900 erforderlichen Steinzeug⸗ röhren zur Ausführung von Hausanſchlüſſen wird der Firma Ver⸗ einigte Weſtdeutſche Thonröhrenfabriken G. m. b. H. in Köln a. Rh. übertragen. Der Stadtrath nimmt Kenntniß davon, daß in der Sitzung der kechniſchen Kommiſſion vom 5. Februar d. J. die vielfachen in der Preſſe verlautbarten Klagen über den Zuſtand der Straßen Gegenſtand der Verhandlung geweſen ſind. Das Tiefbauamt wies insbeſondere auf die äußerſt ungünſtigen Witterungs⸗ perhältniſſe hin, die ſeit Weihnachten geherrſcht hätten. Nachdem es im Dezember vierzehn Tage lang ſtark gefroren habe, ſei am 24. Dez. plötzlich Thauwetter verbunden mit ſtarken Niederſchlägen eingetreten. Das Waſſer habe von dem gefrorenen Boden nicht aufgenommen wer⸗ den könnnen und es hätten ſich infolge deſſen beträchtliche Schlamm⸗ ſchichten gebildet. Wenn ſich dieſer Schlamm ſchon auf den ordnungs⸗ mäßig hergeſtellten Straßen in ſehr unangenehmer Weiſe bemerkbar gemacht habe, ſo ſeien die Verkehrsverhältniſſe in den noch nicht her⸗ geſtellten Straßen dadurch ſelbſtverſtändlich noch ungünſtiger beein⸗ flußt worden. Seitens des Tiefbauamtes ſei das Mögliche geſchehen, um Abhilfe zu ſchaffen. Allein zur Unterhaltung der Querſtraßen in der Neckarvorſtadt ſind im Monat Januar d. J. 330 Cbm. Kies 2,80 c und 165 Cbm. Schuttergrus à 7/— im Werthe von zuſammen 2079%— zur Verwendung gelangt. Ein wirklich be⸗ friedigender Zuſtand kann in dieſen Querſtraßen bei dem auf ihnen ſſtattfindenden ſtarken Verkehr erſt durch die in Ausſicht genommene Herſtellung derſelben als Ortsſtraßen geſchaffen werden. Das Tief⸗ bauamt hat ferner darauf hingewieſen, daß ein geregelter Fortgang von Straßenbauten während der Wintermonate überhaupt nicht ver⸗ langt werden kann, da der Eintritt von Froſtweter die Einſtellung der Bauten zur Folge haben müßte. Herr Architekt Viktor Lindner wird mit der Projektbearbeitung für die Hochbauten der elektriſchen Straßenbahn beauftragt. Es werden übertragen: ., die Lieferung von ca. 19,000 Kbm. Auffüllmaterial für den Feſthalleubauplatz der Firma Grün u. Bilfinger hier um deren Angebot von 2 M. pro Kbm. 2, die Ausführung der Grobſchloſſerarbeiten für das II. Gaswerk am Lucenberg dem Schloſſermeiſter Joſef Gerber hier um 1256 M. 20 Pfg. ., die Tüncherarbeiten zum Um bau des Freibades im Rhein dem Tünchermeiſtey Arnold Niermann hier um 2817 M. Im Monat Dezember v. J. ſind von der Armenkommiſſion folgende Unterſtützungen verabfolgt worden: 1) Wochengelder und Miethzinſe an 610 Perſonen M. 9 928.88 2) Geldgeſchenke an 191 Perſonen„ 2185.— 8) Pflegegeld für arme Kinder: a) in Familien M 10 698.71 b) in Auſtalten„ 8 829.30 M. 19 528.01 4) Brod an 582 Perſonen 5090¼ Kilogramm 5) Suppe an 286 Perſonen 19 105 Portionen 6) Schulmaterialien an 4 Schüler und Schülerinnen. Außerdem haben noch eine Anzahl Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge Schuhe und Kleidungsſtücke erhalten. Hinſichtlich 53 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(35 Stück) werden genehmigt. * Ernennung. Der Großherzog hat den Referendär Dr. Wilhelm Heintze aus Weinheim unter Verleihung des Titels eines Legations⸗ ſekretärs zum Sekrelär bei dem Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten ernannt. »Verlegung der Bürgerausſchuß⸗Sitzung. Die für Dienſtag, den 18. Febr. anberaumte Sitzung iſt, wie auch ſchon aus dem Stadtrathsbericht erſichtlich, auf Dienſtag, den 20. Febr verlegt worden. * Die Vorbildung der Poſt⸗ und Telegraphen⸗Gehülfen. In den Zeitungen werden ſeit Bekanntwerden der neuen Beſtimmungen ———— gewiß nicht das ſchützende Heim. Wir mußten aber, denn ein kieber, aus dem Auslande hier auf kurze Zeit weilender Freund wollte nicht Berlin verlaſſen, ehe er nicht einer Reichstagsſitzung beigewohnt. In einer Droſchke erreichten wir kurz nach zwölf Uhr den ſtolzen, weißkeuchtenden Palaſt, und das Erſte war, daß uns zwei Billethändler Tribünenkarten anboten. Ich lachte ſie aus, mein Freund wunderte ſich Wir kamen zur Kartenausgabe, dort hing ein gedrucktes Schild:„Die Tribünenkarten zur heu⸗ tigen Sitzung ſind ausgegeben.“ Trotzdem trat ich zum Schalter: „Kann ich vielleicht zwei Karten erhalten?“—„Bedauere, Alles ausgegeben!“—„Bitte, ich habe hier ein Schreiben vom Direktor bes Reichstags⸗Bureaus, in welchem es heißt:„Ich bin mit Ver⸗ gnügen bereit, Ihren Zutritt zu den Tribünen in jedem einzelnen Falle nach Möglichkeit zu gewähren.“ Der Beamte prüfte das Schreiben:„Ja, dann kann ich Ihnen gerade noch eine Karte geben,“ und er ſchreibt Name, Stand, Wohnung auf. Nun, wir erhielten noch durch Zufall eine zweite Karte, unterdeſſen rollten mehrere Droſchken vor, ihre Inſaſſen und Inſaſſinnen aber, ſicht⸗ lich Beſucher aus der Provinz, kehrten ſofort enttäuſcht um, denn auch ſte erfuhren, daß die Karten zur heutigen Sitzung ausgegeben ſeien. Oben gaben toir Hüte und Mäntel ab.„Es iſt wohl ſehr voll?“ fragte mein Freund die hilfsbereiten Diener.„J bewahre, ſo viel Platz gibts ja gar nicht.“—„Aber unten verweigert man doch die Karten?“—„Ja, unten,“ und die Diener lachken fröh⸗ lich. Um es kurz zu machen: als wir bald nach ein Uhr die Tri⸗ büne betraten, waren etwa zwölf Plätze beſetzt, eine Stunde ſpäter zählte man auf ſämmtlichen Tribünen höchſtens dreißig Per⸗ ſonen, über zweihundert Plätze waren leer! Jetzt lachte mein Freund und ich wunderte mich. — Cyrando von Bergerage und der Delieateſſenhandel. Die Szene im vierten Alte des Roſtandſchen Dramas, in welcher die ſchöne Rorane den verhungernden Gascogner Cadetten einen Wagen voll guter Dinge zum Frühſtück bringt, hat in Paris eine neue Delicateſſen⸗Marke geſchaffen:„Cyrano.“ Ein Doktor der Rechte, der zugleich Maler und— was die Hauptſache für ihn, auch Konditor iſt, dichtete einen neuen Kuchen, den er„Cyrano“ Uber die Annahme don Poſt⸗ und Telegraphengehülfen don Neuem Angebote von ſolchen Pribat⸗Unterrichtsanſtalten zur Vorbereitung auf die Annahme⸗Prüfungen veröffentlicht, die ſich ſchon früher unter den alten, einfacheren Bedingungen mit der Vorbereitung für die Poſt⸗ gehülfen⸗Prüfung befaßt haben. In einem ſolchen Angebote iſt ſogar erwähnt:„Auch Schüler der Volksſchule können das Ziel erreichen.“ Im Intereſſe der Bewerber, deren Eltern und Angehörigen wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach den neuen, im Amtsblatt Nr. 1 des Reichspoſtamts unterm 1. Januar veröffentlichten Annahmevorſchriften für die Annahme als Poſtgehülfe oder als Telegraphengehülfe der Beſitz des Reifezeugniſſes für die Unterſekunda einer neunſtufigen oder das Reifezeugniß für die erſte Klaſſe einer ſechsſtufigen öffentlichen höheren Lehranſtalt unbedingtes Erforderniß iſt. Dagegen wird durch den Beſuch einer Privat⸗Vorbereitungs⸗ anſtalt eine Anwartſchaft auf Annahme als Poſt⸗ pp. Gehülfe nicht erlangt. Die betreffenden Vorſchriften können bei jeder Poſt⸗ anſtalt eingeſehen werden, und es iſt den Betreffenden dringend zu rathen, ſich zur Erſparniß unnöthiger Koſten eingehend darüber zu unterrichten, bevor ſie den gedachten Angeboten näher treten. *Conferenz der Evang. Männer⸗ und Jünglingsvereine. Am nächſten Sonntag, Nachmiktags 3 Uhr, findet im Evang. Vereins⸗ hauſe, K 2, 10 dahier, eine vom hieſigen Evang. Männer⸗ und Jüng⸗ lingsverein einberufene Conferenz der benachbarten Brudervereine Worms, Heidelberg, Ludwigshafen, Schwetzingen, Wieblingen und Schönau ſtatt. Solche Conferenzen haben den Zweck, durch brüderlichen Austauſch der Gedanken und Erfahrungen die Jünglingsvereinsſache zu fördern. Bei der bevorſtehenden Zuſammenkunft wird das Thema: „Segen und Gefahren des Vereinslebens“ behandelt werden. Das Referat hat Herr Vereinsgeiſtlicher Ziegler⸗Karlsruhe, der im vorigen Jahr als Stadtvikar hier thätig war und den hieſigen Verein leitete, freundlichſt übernommen. Dieſe Conferenz bietet den Evang. Gemeindegliedern eine günſtige Gelegenheit, ſich mit den Zielen und Beſtrebungen der chriſtlichen Männer⸗ und Jünglingsvereine, die über die ganze Welt hin verbreitet, in aſſer Stille eine überaus ſegensreicht Thätigkeit entfalten, näher bekannt u machen. Die Verhandlungen ſind öffentlich, und iſt uns jeder evangeliſche Jüngling und Mann als Gaſt herzlich willkommen. An die Conferenz wird ſich ein gemüthliches Beiſammenſein derVereine in den freundlichen Räumen des Evang. Hoſpizes, U 3,23,(Hotel und Reſtauration) anſchließen. * Freireligiöſe Gemeinde. In dieſem Monat werden es dreihundert Jahre, daß Giordano Bruno, der Philoſoph, Dichter und freie Denker als Opfer der Inquiſition in Rom lebendig verbrannt wurde. Er ſtarb den grauſamen Henkerstod als Märkhrer ſeiner Ueberzeugung, denn er hatte den Muth beſeſſen, das Werk des Copernicus zu verherrlichen und fortzuſetzen. Allüberall, wo Ver⸗ einigungen ſich befinden, die die Pflege des freien Gedankens in wiſſen⸗ ſchaftlicher und religiöſer Hinſicht ſich zur Aufgabe gemacht haben, wird in dieſem Monat des Todestages Giordano Bruno's gedacht werden. Hier geſchieht dieſes in der Freireligibſen Gemeinde, deren Prediger am Sonntag, Vorm. 10 Uhr in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule einen Vortrag halten wird über„Giordano Bruno, ein Märtyrer der höchſten Idee.“ * Kaiſer⸗Pauorama 0 1, 14. Wie in den früheren Jahren, wird auch heuer das Kaiſerpanorama jede Woche eine andere Reiſe nach den ſehenswertheſten Gegenden Deutſchlands und des Auslandes vorführen. Man hat es, wie vielleicht verſchiedentlich angenommen wird, hier nicht mit ſogenannten Vergrößerungsgläſern zu thun, der Beſchauer glaubt ſich vielmehr in die Natur verſetzt, denn vor ſeinem Auge breitet ſich Alles in plaſtiſcher Naturtreue aus. Von dem in der vergangenen Woche ausgeſtellten unvergleichlichen Neapel, deſſen Schön⸗ heit die bekannten Worte ſchuf:„Neapel ſehen und ſterben“, ging die Reiſe in dieſer Woche in die Alpenlandſchaft des maleriſchen Salz⸗ kammergutes, das ſich durch landſchaftliche Schönheit auszeichnet und unſtreitig zu den intereſſanteſten und reizendſten Gegenden Oeſterreichs und Deutſchlands gehört. Mit weidefetten Gebirgen und Abhängen, mit Seen, Bächen, Flüſſen und Waſſerfällen bedeckt, enthält es viele Naturmerkwürdigkeiten. Die Gegend ſchaut ſo heiter und lachend, daß man ſich nur mit Mühe überreden kann, ſie müſſe im Winter wegen der vielen Berge ſchaurig, wegen der Schneemaſſen, welche herabzu⸗ ſtürzen drohen, gefährlich ſein. Salzburg iſt der Ausgangspunkt der Reiſe. Der Anblick dieſer Stadt vom Mönchsberge aus wirkt geradezu bezaubernd. Natur und Menſchenhände haben hier in edler Harmonie zuſammengewirkt und ein wirklich herrliches Bild geſchaffen Die gleichen Eindrücke bieten Iſchl, Traunkirchen, Hallſtadt uſw. Doch wozu die Schönheiten alle aufführen? Gehe Jeder ſelbſt hin und ſchaue; das Gebotene wird ihn reichlich befriedigen und wir zweifeln nicht, daß er mit dem Vorſatz, von nun ab immer ſo billig zu„reiſen“, das Kunſtinſtitut verlaſſen wird. * Coloſſeumtheater. Die ſtets zugkräftige Lokalpoſſe„Das Milchmädel von Käferthal“ gelangt morgen Sonntag, 11. Februar, Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr zur Aufführung. Carnevals⸗Geſellſchaft Ki⸗autſch⸗au. Laut heutiger Annonce findet morgen Sonntag Abend die dritte karnevaliſtiſche Sitzung (mit Damen) der Geſellſchaft Ki⸗autſch⸗ au in den Sälen der „Liederhalle“, R 7, 40, ſtatt. In dieſen Damenſitzungen, deren Ein⸗ führung in Mannheim das Verdienſt der Geſellſchaft Ki⸗ autſch⸗ au iſt, herrſcht ſtets eine karnevaliſtiſch⸗ humoriſtiſche Stimmung. Alle, die ſchon einmal einer ſo fröhlichen Damenſitzung beiwohnten, werden die morgen ſtattfindende ſicher nicht unbeſucht vorübergehen laſſen, und Denen,„die noch nicht dabei waren“, können wir ein Beſuch der Sitzung nur beſtens empfehlen. Die Maunheimer Volksküche erfreut ſich fortwährend eines regen Zuſpruches ſeitens der minderbemittelten hieſigen Bevölkerung und der Beſtand dieſer gemeinnützigen Auſtalt erweiſt ſich als ein wirkliches Bedürfniß für die hieſige Stadt.— Nachverzeichnete Zählen mögen die Beliebtheit der Anſtalt darthun und ihr immes neue Gäſte zuführen. Wir wollen noch beſonders betonen, daß Jeder⸗ mann ohne Scheu ſeine Mahlzeiten, beſtehend in guter, kräflig und appetitlich zubereiteter Hausmannskoſt, dort einnehmen oder ſich nach Hauſe holen kann. Verſchenkt wird dort nichts, Jeder bezahlt, was er verzehrt, die Volksküche hat deshalb in keiner Weiſe den Charakter einer Almoſenanſtalt. Im Jahre 1899 wurden verabreicht: 38 884 Portionen Brod à 8 Pig., 9733 Port. Suppe à 10 Pfg, 9 427 Port. Gemüſe und Fleiſch à 25 Pfg., 100 032 Port. Suppe, Gemüſe, Fleiſch à 20 Pfg., 77682 Port Suppe, Gemüſe, Fleiſch a 80 Pfg., 50 686 Taſſen Kaffee mit Milch und Zucker ä 5 Pfg., 52039 Brödchen à 3 Pfg. Die Extrazimmer, in welche den Beſuchern gegen Ent⸗ richtung weiterer 5 Pfg. das Eſſen hereingebracht wird, wurden von 12 208 Perſonen benützt. Beſitzwechſel. Der Vergolder Friedrich Heckmann verkaufte ſein im Bau begriffenes Wohnhaus Rheindammſtraße Nr. 88 an Herrn Viktualieuhändler Gottlieb Wolff hier zum Preiſe von 58 500 Mark. Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 11. Febr. Der Hochdruck über Großbritannien hat ſich nunmehr auch über Däne⸗ mark und Norddeutſchland ausgebreitet, ſo daß bei uns nördliche Winde die angekündigte Auffriſchung der Temveratur gebracht haben. Am Sonntag und Montag wird das größtentheils trübe und mehr⸗ fach neblige, aber trockene Froſtwetter noch andauern. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statton Mannheim. 2————— Ze 88 88 Datum Zeit 8 8 85 8 88 8 8 e 35 388 S 828 88 8 888 88 mm——5 9, Febr. Morg. 7˙% 7519%—555 N2 9.„ Mittg.%51,0— 1,0 N2 88 Abds. 90/751.0— 1,2 ſtill 10.„ Morg. 75 4,8 N2 Höchſte Temperatur den 9 Febr.— 0,5 Tiefſte 5 vom%/10. Febr.— 4,7“ Aus dem Großllerzogtllum. *Karlsruhe, 8. Febr. Das Bankhaus Albert Levisc& Coz gerieth der„Straßb. Poſt“ zufolge in Zahlungsſchwierigkeiten, doch it ein Arrangement angebahut. .OC. Karleruhe, 9. Febr. Beim Brande des Landauerſſchen Waarenhauſes haben, wie ſich heute früh herausſtellte, drei Ver⸗ käufſerinnen den Tod in den Flammen gefunden, Sie waren im zweiten Stockwerk des völlig abgebrannnten Quergebäudes beſchäftigt und wagten wegen der ſchnell um ſich greifenden Flammen nicht mehr die Flucht auf die Straße, fondern drängten ſich in das obere Stockwerk, in dem Glauben die Feuerwehr werde ſie reften, Da aber dieſer Querbau mit leicht entzündlichen Stoffen, wie Betten, Vorhängen und dergl. angefüllt war, fand das verheerende Element raſch den Weg bis zum Dachziegel, ſo daß die Unglücklichen wahr⸗ ſcheinlich gänzlich verbrannt ſind. Bis jetzt hat man wenigſtens keine Spur von ihnen gefunden. Faſt ſämmtliche Bewohner der oberen Stocke waren zufällig oder aus geſchäftlichen Gründen abweſend, als der Brand ausbrach. Herr Dr. Weißlum kehrte nichts ahnend eben von der Praxis zurück und traf ſein Heim in hellen Flammen an. Ein Dienſtmädchen ließ ihr kleines Kind in der Wiege zurück und ſtürzte voll Schrecken auf die Straße. Durch den Lärm und den Rauch aufmerkſam gemacht, verließ das Kind ſein Bett und gelangte unverſehrt auf die Straße. Den Angehörigen der auf ſo ſchreckliche Weiſe ums Leben Gekommenen wendet ſich die allgemeine Theil⸗ nahme zu. .C. Karlsruhe, 9. Febr. Ein moderner Schulpalaſt wird de nächſt in der Nebeniusſtraße mit einem Koſtenaufwand von 643,500 errichtet. Das neue(14.) Volksſchulhaus wird 37 Lehrſle, 1 Singſaal, 1 Handarbeitsſaal für Mädchen, 1 Zeichenſaal mit Vor⸗ lagenzimmer, 3 Lehrer⸗ und Lehrerinnenzimmer, 1 Dienerzimmer, ferner(im Kellergeſchoß) 1 Schülerbad mit Ankleideraum, 1 Schul⸗ küche mit Kohlen⸗ und Gemüſeraum und(im Dachgeſchoß des Mittel⸗ baues) 1 Knabenhandarbeitsſaal mit Materialraum, ſowie Räume für Sammlungen umfaſſen. An Stelle der Gasheizung wird eine cenkrale Niederdruckdampfheizung eingerichtet; in einem Anbau wird eine ge⸗ räumige Turnhalle erſtellt. Die Geſammtſchülerzahl der 13 ſtädtiſchen Volksſchulen beträgt gegenwärtig 8876. .N. Mosbach, 9. Febr. Geſtern Nacht nach 11 Uhr brach im erſten Stock des Kaufmanns A. Orth dahier Feuer aus und ver⸗ nichtete oder beſchädigte faſt alle Fahrniſſe und Waarenvorräthe im Laden und Komptoir. Auch das Gebäude wurde im Innern erheblich beſchädigt. Orth iſt verſichert. Entſtehungsurſache unbekannt. * Hornberg, 8. Febr. Auf bevorſtehende Faſtnacht wird von einer Geſellſchaft von 80—100 Perſonen hier ein Maskenzug ver⸗ anſtaltet, in welchem die Burg Hornberg im Mittelalter, ſowie Gruppen verſchiedener Völkerſchaften, worunter auch Buren und Engländer, zur Aufführung kommen werden. Das Arrangement liegt in bewährlen nannte, und zu deſſen Einweihung Edmond Roſtand im Laden des vielſeitigen Mannes erſchien. Zugleich meldete der Erfinder die Schutzmarke„Cyrano“ für Eßwaaren an. Zum Streit⸗ gegenſtand wurde dieſe Marke, als ein Delicateſſenhändler einer neuen Heringspaſtete ebenfalls den Namen„Cyrano“ gab.— „Ich habe die Marke für alle Lebensmittel angemeldet,“ erklärt der rechtskundige Maler und Zuckerbäcker.„Unſinn! Ein Zucker⸗ bäcker hat den Schutz nur für Konditorſachen. Ein Kuchen iſt keine Heringspaſtete,“ erwidert der Beklagte, und die weiſen Daniels von Paris werden dieſen Prozeß zu entſcheiden haben, in welchem vier Advokaten, die Herren Richard, Flammand, Deville und Duhamel für und wider plaidiren werden. — Der Roman eines Kamerun⸗Negers. Von der Kaiſer Franz Joſeph⸗Brücke in Wien iſt vorgeſtern ein Mann in den Donauſtrom geſprungen und ſogleich in den Wellen verſchwunden. Der Selbſtmörder iſt mit dem Wanderlehrer Walter Barneß vom Stamme der Dualla⸗Neger aus Groß⸗Balanga identiſch. Liebesgram hat den hochintelligenten und ſehr gebildeten jungen Mann, der erſt 21 Jahre alt war, in den Tod getrieben. Der Neger war der Sohn eines unziviliſirten Bewohners von Kame⸗ run. Als er ſieben Jahre alt war, lief das Schiff des engliſchen Admirals Barneß die Küſte von Kamerun an. Der Admiral überredete die Eltern, ihm den Knaben anzuvertrauen und er nahm ihn mit ſich. Der Abmiral behandelte ihn wie den eigenen Sohn. Er gab ihm ſeinen eigenen Namen und nahm ihn nach London mit, wo er ihm in einem der vornehmſten Inſtitute eine beſonders ſorgfältige Erziehung angedeihen ließ. Der Dualla⸗ junge machte dem Adoptivater auch alle Ehre. Im Alter von 17 Jahren hatte der Jüngling ſeine Erziehung vollendet; er unternahm große Reiſen, die ihn erſt nach Spanien, Nord⸗ und Südamerika, Mexiko und ſchließlich durch die ganze Welt führten. Barneß lernte wandernd ſieben Sprachen und als er nach Europa zurückgekehrt war, war er durch ſeine Reiſeerlebniſſe in die Lage verſetzt, ſich mit Vorträgen reichlichen Unterhalt zu ſchaffen. Er kam nach Wien und hielt Vorträge über Afrika. Zu ſeinem Un⸗ glück verliebte ſich Barneß in eine Muſiklehrerin aus Zürich. * Barneß hielt um die Hand des Mädchens an und erhielt das Ja⸗ wort. Das Mädchen nahm vor einiger Zeit eine Stelle in Krems an. Barneß war furchtbar eiferſüchtig. Es kam zwiſchen dem Brautpaar deshalb oft zu Streitigkeiten, die jedesmal wieder bei⸗ gelegt wurden. Vor einigen Tagen langte das Mädchen nach längerer Abweſenheit in Wien ein. Barneß trat der Braut ſein Zimmer ab und miethete ſich ſelbſt in der Belvederegaſſe ein. Zwiſchen den Liebesleuten kam es wieder zu einem Zwiſt und diesmal ſchien der Bruch unheilbar. Vorgeſtern verabſchiedete ſich Barneß herzlich von der Braut und von der Quartiergeberin und ging fort, ohne aber Selbſtmordabſichten zu äußern. Geſtern agnoscirte die Braut die Kleider, die der Selbſtmörder an der Kaiſer Franz Joſephbrücke zurückgelaſſen, als Eigenthum des Negers. das Dampfſchiff auf dem Todten Meere. Im neuen Jahrhundert müſſen ſelbſt die älteſten Traditionen modernem Geiſte Platz machen. Nachdem man den heiligen Boden Paläſtinas durch Erbauung einer Eiſenbahn von Jaffa nach Jeruſalem ent⸗ weiht, und ſo dem Lande den poetiſchen Reiz der Pilgerfahrten auf Kameel⸗ oder Eſelsrücken genommen hat, will man auch die Ruhe der unbeweglichen Gewäſſer des Todten Meeres ſtören. Um eine Erleichterung des Verkehrs zwiſchen den Ufern des Sees her⸗ beizuführen, an den ſich ſo viele Traditionen knüpfen, und der in ſeiner Tiefe kein lebendes Weſen beherbergt, hat man ſich zu- Einrichtung eines regelmäßigen Verkehrs mit kleinen Dampf⸗ booten entſchloſſen. Das erſte Boot iſt bereits gekauft und ſeine erſte Reiſe dürfte gewiß ein großes hiſtoriſches Ereigniß werden. — Von der kleinen Fränze. Eines Abends, als ſie ſchon im Bettchen lag und ſehr müde war, wollte ſie durchaus ein anderes Nachtgebet ſprechen als jenes, das ſie herzuſagen gewohnt iſt. Sie wurde förmlich mürriſch, daß Mama ſie kein anderes Gebet lehren wollte.„Aber warum willſt Du denn etwas Anderes beten?“ fragt Mama. Und Fränze unter Thränen; Ach Mutter, der liebe Gott muß doch auch ein bischen Abwechs⸗ lung haben..“ —— eiwas ſehr Wediegenes geboten bekommen, zumal die Mitwirkenden weder Mühe noch Roſten ſcheuen, um ihre Rollen gut durchzuführen. An pet kbrigen Einwohnern liegt es deshalb, die Geſellſchaft nach Kräöften unterſtützen, da die Sache ümmerhin mit beträchllichen Koſten ver⸗ Aden iſt. Konſtanz, 9. Febr. Der Aufſtieg des Zeppelin'ſchen Juftſchiffes ſoll im Laufe des Monais April an irgend einem günſtigen, nebelfreien Tage ſtattfinden. Wie die In⸗ genieure b. Zeppelin's, ſoll auch der engliſche Major Baden⸗ Powell, eine Autorität auf dem Gebiete der Luftſchifffahrt, nach⸗ dem er Experimenten mit dem Zeppelin'ſchen Aluminium⸗Luft⸗ ſchiff beigewohnt hat, die feſte Ueberzeugung gewonnen haben, daß mit dieſem Luftſchiff das Problem der Lenkbarkeit endgiltig gelöſt ſei. Nach den„Vasler Nachrichten“ hat er in einem Bericht an das engl. Miniſterium erklärt, für dieſe Flugmaſchine gebe es keinen Ort mehr auf Erden, der unzugänglich wäre; ſie geſtatte Streiftouren an jeden beliebigen Ort. Theater, Kunſt und iſfenſchaft. Siederabend von Dr. Wülner. Man ſchreibt uns: Wüllner gehört zu jenen Sängern die man gehört haben muß. Es iſt nicht unintereſſant, Ausſprüche bekannter Muſikkritiker über Wüllner nach einander zu leſen. Sie laſſen die Bedeutung, die man ſeiner Per⸗ Jönlichkeit beimißt, hervortrelen. Dr. L. Müllner iſt ein einzig da⸗ ſtehender Künſtler, ein ganz beſonderer Liebling der Muſen, Er iſt in erſter Linte der denkende Künſtler, dann erſt Sänger, hat aber als ſolcher ſeine Stimme vollſtändig in der Gewalk.“(Martin Meitz)„ſeltene Vereinigung von hervorragendem Schauſpieler und feinfühligem Muſtker“(Engenio Pirani).„Ungewöhnliche Intelli⸗ genz, großes künſtleriſches Können, ſtarke Fankaſie und glutheiges Empfinden, das ſind die Faktoren, deren Zuſammenwirken die Leiſtungen Dr. Müllners zu wahrhaft ergreifenden machen.“(Otto Leßmann) Niemals hat mich der tiefe heilige Ernſt in der Erfaff⸗ ung einer Aufgabe der Künſtlerſprache, auch nicht von der Bühne her, ſo in der tiefe des Herzens berührt und erſchüttert“,(Th. Krauſe) Ein unermäßlicher Stimmungsreichthum beſeelte den Geſang des Vortragenden(Rarl Wolf.) Und Dr. Otto Neitzel endlich leitet Urtheil in der Kölniſchen Zeitung mit den Worten ein:„Nichts Intereſſanteres als ſo ein Judwig Wüllner Abend! Spielplan des Groſfh. Hofthenters in Karlsruhe. Hoftheater Karlsruhe: Samſtag, 10. Febr.: Herr Pantalon“,„Das Verſprechen hinterem Herd“. Lobetanz“,„Coppelia“. Dienſtag, 18. Febr.:„Gölterdämmerung“. Donnerſtag, 15.:„Heimath“. Freilag, 16.„Mignon?. Samſtag, 17.: „Der Herr im Haufe“. Sonntag, 18,:„Der Bajazzo“,„Der Barbier von Sevilla“. b in Badene Baden, Montag, 6. Febr.:„Der Herr im Hauſe“, Mittwoch, 14.:„Fra Diavalo“. Montag, 19.:„Mignon“. Aus Mainz wird gemeldet: In der Stadtverordnetenſttzung wuürde beſchloſſen, das Mainzer Skadttheater mik eleltriſcher Be⸗ leuchtung zu verſehen. Die Einführungsarbeiten, die zu 110000 Mk. veranſchlagt ſind, ſollen bereits den kommenden Sommer ausgeführt werden, ſo daß mit Beginn der nächſten Theaterſaiſon das Theater in elektriſchem Lichte praungen wird.— Für die Zeit vom 15. bis 1. April nächſthin wurde das gieſige Stadttheater den„Schlierſeer“ zu einem achttägigen Gaſtſpiele gegen eine Pergütung don 0 Mark ür den Abend überlaſſen. Alegander Heßler, der Begrönder des deutſchen Theaters in Straßburg, deſſen Direktor er bis 1889 war, iſt im Alter von 67 Jahren geſtorben. In ſeinen letzten Lebensjahren widmete er ſich mit Eifer dem Luther⸗Feſtſpiele, das er mit Dilettanten, die er für ihre Aufgabe geradezu zu elektriſiren verftand, in Torgau, Erfurt, Berlin, Wittenberg, Halle, Magdeburg, Görlitz, Braunſchweig, Stettin, Nürnberg, Köln a. Rh., Heidelberg, Wiesbaden, Darmſtadt, Straß⸗ burg, Karlsruhe, Minden, Osnabrück und Elbing im Ganzen 217 Mal Jur Aufführung brachte und damit überall begeiſterten Beifall erntete. Nicht den gleichen Erfolg hatte Heßler mit Herrigs„Kaiſer Friedrich der Rothbart“, Lündners Volksſpiel„Friedrich der Große“, das er in Straßburg, Königsberg, Breslau, Berlin, Frankfurt ., Osnabrück u. ſ. w. zu wirkungsvollſter Darſtellung brachte And in dem er den großen König unvergleichlich ſchön ſpielte, war das letzte derartige Unternehmen, in deſſen Dienſt er ſeine künſt⸗ leriſche Perſönlichkeit ſtellte, Eine Skandalſeene in der Münchener litterariſchen Geſellſchaft. In München las dieſer Tage Richard Dehmel in ber Münchener litterariſchen Geſellſchaft Gebichte von Nietzſche, Holz und Etliencron. Den Schluß ſollten„Stimmen aus der Schöpfung“ von Alfreb Mombert bilden. Das Publitum konnte weder Ver⸗ Kändniß noch Reſpekt für die Mombertſche Lhrik gewinnen; man fing teſt an, Blicke auszutauſchen, Grimaſſen zu ſchneiden, zu kichern. Dehmel las unbeirrt weiter. Er ahnte nicht, was geſchah. Plöglich aber bricht ein unbändiges, unverfrorenes Gelächter los und Dehmei ſchaut verwundert auf. Sofort klappt er ſein Buch zu, legt es auf den Tiſch und verläßt ben Saal. Die Lacher thun ein Gleiches. Die Kebrigen warten. Da belritt ein Herr das Podium und berkündet: Herr Dehmel werde nicht weiter leſen, da er ſich durch das Publitum beleidigt fühle. Staunen, Applaus, Lachen, Gezeter. Die Soiree wird Zur Volksverſammlung. Endlich macht der Vorſitzende der Poſſe ein Ende. Er erklärt auf das Beſtimmteſte, daß Herr Dehmel nicht mehr leſen werde und äußerk berechtigte Zweifel an der Möglichkeit, den Beleivigten polizeilich() zu ſeiner Pflicht zurückzuführen. Damit war die recht unerfreuliche Skandalſcene zu Ende. Ein verbotenes Schauſpiel. In Plauen verbot die Königl. Amtshauptmannſchaft die Aufführung des Schauſpiels„Schuldig“ don Richard Voß aus„ſittlichem und ſtaatzerhaltendem Intereſſe“ Dem Vorſitzenden ber bramatiſchen Geſellſchaft„Freundſchaft“ wurde eröffnet, daß durch die Aufführung Erbitterung gegen die Juſtiz⸗ behörde hervorgeruſen werden könne. Dem Dichtet würde daz Berbot ſchriftlich mitgetheilt. Die Gallerie Vorgheſe. Der Ankauf der herrlichen Kunſt⸗ welche ſich in der Villa Borgheſe befindel und alle kunſt⸗ igen Fremden entzückt, iſt bekanntlich ſchon vor einiger Zeit von der ikalieniſchen Regierung beſchloſſen worden. Nun berathen die Aus⸗ ſchüſſe der Kammer den betreffenden Geſetzentwurf, und es iſt wohl kein Zweifel darüber erlaubt, daß die italieniſche Volksvertretung ſich be⸗ ellen wird, die koſtbare Sammlung, die ſonſt in alle Winde zerſtreut werden würde. Rom und Italien zu erhalten. Der Ankaufspreis iſt mäßig:.600,000 Lire. Sachverſtändige ſchätzen den Werth der Gallerie auf mindeſtens das Doppelie, begeiſterte Liebhaber die„Irdiſche und himmliſche Liebe“ Tizian's und die 2Grablegung“ Rafael's auf je eine Million. Jedenfals macht der Staat, abgeſehen davon, daß er mit dem Ankauf dieſer Kunſtſchätze eine Pflicht erfüllt, ein ſehr gutes Geſchäft. Man mag dies daraus erſehen, daß Fürſt Camillo Borgheſe, geldbedilrftige Enkel ſchwer reicher Ahnen, an die italieniſche Regierung mit dem Antrag herantrat, er wolle ſeine ganze übrige Gallerie dem Staate ſchenken, wenn man ihm erlaube, die beiden erwähnten Bilder zn behalten und ins Ausland zu verkaufen. Aeueſte Nachrichten und Celegraum. „Berlin, 9. Febr. Wie die„Nationalztg.“ hört, iſt der Kakfer geſtern zweimal beim engliſchen Botſchafter dorgefahren, am Nachmittag und Abend. Der zweite Beſuch währte eine Stunde. Berlin, 9. Febr. entwurf zu über die Freundſchaftsverkräge mit Tonga und Samoa, ſowie der Freundſchafts⸗, Handels⸗ und Schifffahrtsvertrag mit Zanzibar. Ro m, 9. Febr,([(Senat.) Bei der Berathung des Budgets des Miniſteriums des Aeußeren ſtellt Bisconti Ve no ſta bei der Beantwortung der Anfrage des Senators Vitellescht Nobili feſt, daß die Beziehungen FJigliens zu England ſtets den Chg⸗ 2) JIin „Gute Nacht Sonntag, 11.: ——— ere: 55 anden und iſt nichk zu zweſfeln, daß oir dieſes Jahr Dem Reichstage ging ein Geſez⸗ Jenersl⸗ Auzeiger — Maonundeim, 10. Februar kakter gegenſeitiger Frenndſchaft und gegenſeitſgen Vertrauens dehafteßt hälten. Der Miniſter ſpricht die Zuberſicht aus, daß die Gref niſſe in Siidafrite frine augemeinen Verwicklungen nach ſich giehen werben London, 9. Febr. Das engliſche Baggerſchiff„Deos⸗ lant“, das am 21. Dezember v. J. Clude nach Nicolajeff ver⸗ laſſen hatte, kſt an ſeinem Beſtimmungsort nicht angekommen. Man nimmt an, daß dasſelbes mit 19 Mann im Kanal unter⸗ gegangen iſt. *London, 9. Febr. Dem Parlamente ging der Nach⸗ tragsetat zu, in dem 18 Mill. Eſtr. zur Beſtreitung der Koſten für 120 000 Mann verlangt werden, die infolge des Krie⸗ ges in dem mit dem 31. März ſchließenden Finanzjahre mehr ausgehoben werden, ſowie zur Beſtreitung anderer einſchlägiger Ausgaben für militäriſche Zwecke 2* 1** Der Burenkrieg. Eine Karte vom geſammten Kriegsſchauplatze, die an ſich verſtänblich iſt, veröffentlichen wir auf der erſten Seite dieſes Mattes. Auch der Entſatzverſuch, den Oberſt Plumer von Norden her auf Mafe⸗ king unternimmt, iſt daraus erſichtlich. Buller wieder auf dem Rückzuge. In Lourenzo Marques iſt Donnerſtag früh 9 Uhr aus dem Hauptquartier der Buren vor Ladyſmith die Meldung eingegangen, daß die ſengliſchen Tru ppen, die im Beſitz des Molenſpringkop jes waren, ihn in der Frühe au f⸗ gegeben haben, nachdem die Buren das Kopje bombardirt hatten. Die Engländer haben ſich über den Tugelafluß in ihre alten Stellungen zu⸗ rückgezogen. Morgens wurde am Tugela mit Unter⸗ brechungen eine Kanonade unterhalten. Mit dem Entſatze von Ladyſmith, wozu Buller nach ſeiner eigenen Verſicherung den Schlüffel hat, iſt's alſo auch auf dieſem Wege nichts! Am Mitt⸗ woch hat auch bei Colenſo, ſüdlich des Tugela ein Gefecht ſtattgefunden. Das Telegramm iſt vom 7. Februar datirt und lautet:„Die Buren feuerken geſtern auf einen Panzerzug, der von Chieveley in der Richtung auf Colenſo vorfuhr. Der Zug, in dem ſich 2000 Mann(9) befanden, war infolge des An⸗ griffs genöthigt, nach Colenſo zurück zukehren. Bei Colenſo und dem oberen Tugela wird ſeit heute früh 5 Uhr ge⸗ ſchoſſen.“ Im Lager von Chieveleh, ſüdlich von Colenſo, hat General Buller die 6. Brigade unter General Barton zum Schutze der Bahnlinie zurückgelaſſen. Die Unternehmung mit dem Panzerzuge, die Barton am 6. Februar anorbnete, kann nur den Zweck gehabt haben, zu erkunden, ob die Buren die Höhen bei Colenſo noch beſetzt hielten, denn die Erfahrungen, die die Eng⸗ länder bisher mit den Verſuchen gemacht haben, Panzerzüge als Angriffswaffe zu verwenden, ermuthigen nicht dagu, ſie zu er⸗ neuern. Vom ſüdlichen Keiegsſchauplatz. 3 London, 9. Febr. Ein Telegramm Lord Roberts dom 8. d. M. beſtätigt, daß die Buren von Gatacre am 8. Februar bei Penhök und am Vogelfluß zu rüſck geworfen wurden. Gatacre fügte ſeiner Meldung an Roberts hinzu, beide Außenpoſten ſeien völlig geſichert. Weſtlicher Kriegsſchauplatz * London, 9. Febr. Lord Roberts legt dar: Der Zweck der Bewegung Macdonalds nach dem Koodoos⸗ berge war, den Feind abzuſchneiden, der die Bahnlinie bei Bel⸗ mont bedrohte, ſich aber vor den Hochländern unter Oberſt Broad⸗ wood zurückzog. Deſſen Stellung beherrſcht die Furth über den Rietfluß. Der Feind verſuchte vergebens, die Hochländer aus ihrer Stellung zu drängen. Auf dasErſuchen Maedonalds brachte General Badington am 7. Februar Verſtärkungen, um die Hochländer zu unterſtützen. Der Feind wurde zurückgetrieben und räumte ſpäter ſeine Stellung.(Das Gleiche hat inzwiſchen Macdonald gethan. D..) Telegramme. *London, 10. Febr. Die Morgenblatter beſtätigen bie Meldung, daß General Macdonald„ nachdem er die Rekog⸗ noszirung ausgeführt hatte, Befehl erhielt, ſich nach Modderriber zurückzuziehen. London, 10. Febr. Die„Times“ meldet aus Loureneo Marques vom S. ds.: Leute, welche von Inhambane kamen, berichteten, daß die portugfeſiſche Zollbehörde eine große Menge Waffen und Munition, welche unrichtig deklarirt waren, in Beſchlag genommen hat.— Die„Times“ meldet aus Kimberley vom 8. ds.: Die Bu ren beſchoſſen geſtern den ganzen Tag die Stadt mit ſchweren Geſchützen. Gegen Ubend brachte die engliſche Artillerie die Burengeſchütze zum Schweigen. 3 Perſonen wurben verwundel. * 3 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Karlsruhe, 10. Febr. Von den bei dem Brande des Karlsruher Waarenhauſes Landauer vermißten drei Ladenmädchen wurde heute früh 2 derkohlt unter den Trümmern hervorgezogen. Nach der dritten Leiche wird geſucht. *Berlin, 10. Febr. Den„Berl. Pol. Nachr.“ zufolge dürfte die Kanalvorlage Mitte März dem Abgeordneten⸗ hauſe zugehen. Der Entwurf einer Be ſteuerung der Waarenhäuſer ſei vom Staatsminiſterium bereits durch⸗ berathen. London, 10. Febr. Das Unter haus diskutirte und ber⸗ warf verſchievene Unteranträge zur Adreſſe. Hierauf beankragte Balfour den Schluß der Debatte. Der Antrag wurde mit 215 gegen 64 Stimmen angenommen. Die Adre ſſe wurde hierauf mit 229 gegen 39 Stimmen angenomme n. Die Minorität beſtand aus Irländern. Balfour erklärte ſodann: Unſere Informationen dom Kriegsſchauplaße weiſen auf die Thatſache hin, daß General Buller den Vormarſch aus der Stellung, welche er am Mittwoch beſetzte, nicht beeilt hat,(Umſomehr aber den Rück⸗ marſch! D..) Wir haben es nicht für recht gehalten, ihn wegen einer detaillirten Informaiton über ſeine vor ſich gehende Opera⸗ tionen zu drängen. Auch würden wir, falls er uns ſolche Informa⸗ tionen gibt, ſie zu veröffentlichen nicht für geeignel halten, ſo lange die Operationen nicht beendet ſind. Auf eine An⸗ frage, obh Macdonald zurückberufen ſei, erklärte Balfour, er habe keine Informakionen.(Bgl. bie Kriegsnachrichten. D..) Madrid, 10, Febr.(Namme.) Bei Berathung des Ein⸗ nahmebudgets ſtellt der Finanzmiyiſter bei einem Abänderungs⸗ ankrag zum Zuſchlag auf das Oklrof die Verkraue n 3frage. Der Aatrag berainigzte 28 Stünmen auf ſich, 88 woren dugegen. Wie Oppoſttion proteſtirte. Dor Imantzminiſter wurde heftig angegriffen. arhoß ſich ein großer Tumult. 2 80 Vont böhmiſchen Musſtande. *Teſchen, 10. Febr. Nach Wiederaufnahme der Verhand⸗ lungen des Einigungsamtes gab der Vertreter der Ar⸗ beiter eine Erklärung, worin er ſeine Genugthuung ausſpricht, daß die Regierung es eingeſehen habe, die Verkürzung der Schicht⸗ dauer geſetzlich feſtzuſtellen. Der gute Wille der Regierung biete jedoch keineswegs die erforderliche Gewähr, daß die Arbeiter⸗ ſchaft die Waffen beruhigt niederlegen und die wichtigſten For⸗ derungen aufgeben könne. Die Arbeiterſchaft bedauere dagegen den Mangel jedweden Entgegenkommens, ſeit die Vertreter der Gewerke in der Frage des Achtſtundentages es unterlaſſen haben, irgend welche Vorſchläge auf Abkürzung der Schichtdauer zu machen, welche mit Rückſicht auf die Abſicht der Regierung als Grundlage dienen könnten. Um eine Einigung herbeizuführen, fordern die Arbeiter die Vertreter der Gewerke nochmals auf, eine Verhandlung über Abkürzung der Arbeitszeit aufzunehmen. Hierauf erklärte der Generaldirektor Do ſtal, die Vertreter der Gewerke würden über Achtſtundenſchicht nicht verhandeln können, trotzdem ſeien ſie zu weiteren Verhandlungen bereit. Es wurden ſodann Seitens der Vertreter der Gewerke die Konzeſſionen be⸗ kannt gegeben, welche die Gewerke den Arbeitern zu machen be⸗ reit ſind, darunter außer der bereits am 10. ds. bewilligten Lohn⸗ erhöhung eine weitere Erhöhung des Bruttoverdienſtes um 10 Prozent. Dieſe Konzeſſionen könnten jedoch nur unter der For⸗ derung der Beilegung des Ausſtandes durch Wiederaufnahme der Arbeit gewährt werden. Hierauf folgte eine erregte Debatte, woran hauptſächlich die Arbeiter theilnahmen. Die Fortſetzung der Verhandlungen wurde auf morgen vertagt. Getreide. Maunheim, 9. Febr. Die Forderungen waren unverändert, die Stimmung feſt bei mäßiger Kaufluſt. Preiſe per Tonne ofk Rotter⸗ dam: Saxoaska M. 138—135, Südruſſiſcher Weizen M. 125—148, Kanſas II. Januar⸗Februar⸗Abladung M. 126.50, Redwinter M. 129, La Plata tag. M. 27—128, feinere Sorten La Plata M. 180—134, Ruſſiſcher Roggen M. 107—108, Weflern⸗Roggen M.—, Mixed⸗Mais M. 81.50—88, La Plata⸗Mais e terms M. 84, Ruſſiſche Futter⸗ gerſte M. 105. Weißer amerit Hafer M. 105, Ruſſiſcher Mittelhafer W. 96—104, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105—115. Fraukſurter Eſſekteu⸗Societät vom 9. Febr Oeſterr. Credit 288.60, Darmſtädter Bank 146.60, Deutſche Bank 212.70, Breslauer Discontobank 119.80, Berliner Bank 118.20, Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbant 12880. Oeſterr. Staatsbahn 140.80, Northern 76.40, Hotthard 142.80, Schweizer Central 144.60, Nordoſt 93.20, Union 79.80, Jura⸗Simplon 870, Henri 115.80. Weſtd. Eiſenbahn⸗Aktien 133.60, 5proz. amort, Mexikauer 42.40, aproz. Spanier 68.20, Aproz. Italtener 94.80, Eſchweiler Bergw. V. 268, Buderus Eiſen⸗W. 122.30, Bochumer 276.70, Gelſenkirchen 212.20, Harpener 229.40, Hibernig 286.60, Laura 277.70, Concordia Bergb.⸗Gef. 329.50, Oberſchleſ, Eiſen 181.50, Elektr. Geſ. Helios 159 40, Elektr⸗Gef. Schuckert 239.80, Bronzefarb. Schlenk 115.80, Friedrichshütte 189.80, Chem. Fabrik Griesheim⸗Gleetron 251, Verzinkerei Hilgers 122 80, Bad. Zucker⸗ fabrik 78 40, Motorenfabr. Oberurfel 133, Gleker. Unternehm. Frank⸗ furt a. M. 111.50, Südd. Immobilien 120.20. Wieumartt in Maunheim vom 7. u. 9. Febr.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 No. Schlachtgewicht: 273 Kälver: a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., d) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 0077., o) ge⸗ ringe Saugkälber 00—78., d) ältere gering genährte(Freſſer) 0000 M. o Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., d) ältere Maſthammel 00 00., 0) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00-00 M. 1024 Schweine: a) vollſteiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 00—54., d) fleiſchige 00—52., c) gering entwickelte 00—50., 4) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 00 Arbeitspferde: 900% 00., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 00—000., 000 Ferkel: .00—.00., 0 Zicklein:—0., 0 Ziegen: 00—00 M. Zuſammen 1297 Stück. Handel lebhaft. Newyork, 9, Februar, Schlußnotirungen: 8. 9. 8. 9. Weizen Janugr———— Mais Juli—— Meſzen März 76½ 76¼½ Mais September—— Weizen Mai 74% 74% Kaſßer fauuar—— Weizen Juli 74¼ 74½ Kaffee ärz.35.25 Weizen Geptemberʒ— Kaffee Mai.50.40 Mais anuar„Faſfes Juli 760 750 Mais ärz——— KFaffee September.70.60 Mais Mai 39/ 39% Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Februar. Hafenbezirk VI. Schiſſer en. Kag Schih Komut von Ladung Atr. 5 Marr 3 Altrlp Backſteine 680 artmann Eva Kath 5 702 ief Ahr. Hook 15 8 750 Döppenbecke Lubwig Dufsburg Koblen 30¹59 Hafenbezirk FVII. Mies Anna Ilvesheim Kies 30 Weinacht Fri drich Rigöunheim Vacſteine 94⁰ Schwechheimer Friedg Alkluß heim 75 400 Schmitt Marr 2 75 2 458 Hanck Baumann 2 Altrip 8 6⁰⁰ Ftoßholz: Angekommen— obm, abgegangen gub obm. „Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Februar. Pegelſtattionen Datum: vom Rhein: 5. 8...9. 10.[Bemerkungen. Konſtaunz 4312 511 50 Waldshut 2,13 2,05 2,05 2,07 2,01 197 Hünjugen 1,80 1,80.771,88 1,72 Abds. 8 Uhr 2,45 2,41 2,39.48 2,41 2,34 N. 6 UI. Lauterburg 6,95 3,86.88.84 3,87 Abds. 6 U. Maxan 436.97 8,87 8,84 6,88 8,85 2 Uhr Germersheim.,85 3,78 8,71 8,70 3,74 B. F. 12 U. Maunheim J3.91.86 6,78.74 8,768,67 Mgs. 7 U. Miainz 1172 1,66 1,601,54 1,52.-P. 12 U. Bingen J2,45 2,28 2,15 2,10 10 U. CCo 0 2,64 2,58 2,49 2,44 2. Koblenz 334 3,28 8,28 8,15 8,04 10 U. FFFFÄ 3,70 3,62 3,64 3,50 3,32 2 U. Aühreet 8,41 3,28 3,20 3,15 3,00 8 U. vom Neckar: Maunheim 4,05 8,99 3,98 3,88 8,88 3,81 V. 7 U. Heilbronn J11,55 1,551,50.52 1‚48 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 86807 Meorg Hartmann, D3, 12 Schuhwaakenhaus an den Planken 3, 12 Otto Herz& Cie. in Alleinverkauf der Fabrikate von Frankfurt a/Main,(Telephon 443.) auf dem Balle wegen ihrer tadellos zarten reinen Urore Haut, ihres auffallend ſchönen Teints machen alle die Damen, w. die ärztl warm empfohlene Neuen Creme Iris⸗Präparate v. Apotheker Walt. Weiß, Bexlin38(früher Gießen) tägl, gebrauchen, Topf Neue Crame Irſs M..—(Tube 60 u. 20.), Creme Iris⸗Puder Neue Creme Iris⸗Seife 3 St. M..50, Neue Blechdoſe) M..—. In Apotheken, Wach Drog. u. Parfümer, eventl. zu haben. 41125 FPFD Wratttheim,. rlar, Amks⸗ und Lekanalmachung. 55 ſwlllige er frknig Die Sitzungen des Montag, 12. Feöruar 8.., Bekauntmachung. Det ffüllunguld. Maul⸗ und Klauen⸗ In das Güt ch 75—1 22 ſeuche beir. wurde unterm 1. Febrnar 1900 iachteaas Luhe. 65 9 6 9 Nr. 112171. Wir brin⸗ eingetragen: 43767/72 8. 67 d 15 05 111 5 8 7 öffentlich Sei auf die am Mel aun Auftrage der Frau Blum 4 gen termit zur öffentlichen 1. Zu Baud K, 8 0 5 in bekannt gegebene Tagesorduung Wiw. hier: 14 4 intiui Fun 5 Nanliu wir zur öſſentlichen 1 Menge Frauenkleider, 5 Uhr, daß in de 15 die auf den 185 emeinde Moritz,* Me 3 Meſſer mit fi ten, 1Granat Broſe Sflbern Loſfe, 6 ditto Kaffeeköffel, 1 Photo⸗ Feap ie⸗Broſche, Werſes Gold, lernorragende Gualilulen mallon Steilen. g vom 4. iſt die galgemen vertagt und n 88 55 und 58 de ſſe mehr auf 19. ber 1895 ſe en, r 1895 in Kraft ge⸗ Dienſtag, 20. Febr, ds.., azgaruitür, 1 Muff, Leib u. Frloſchen iſt die Seuche in Hei⸗ Nachmittags 3 uhr, Betlwiſche, hilte, Schuhe g ligenſtein, Bezirksamt Speher. 0 1850 verlegt ſcer den 955 5 48815 u ſchwarze Gehrbcke. 24. Cuu. 7 ür die Gemeinden Horren⸗ in Mannteri heim, 8. Februar 1900. 8 Schirme und Sonſtiges gegen 1 70 Balzfeld und Melligheim ubaum 5 a ba„ 3841 wurde, nachdem die Seuche im 1 durch Vertrag vom 27. 11 6 2 Abnehmen begriffen iſt, 100 Jannar 1900 1 die 10 Winterer. Maunheim, 9. Februar 1900. 4 Biſi: G. Shohn&. Selter. 455 2. 59 der 8 53 der cit. V. O. Gütergemeinſe Verſtei erung 85 Futteree, in Kraft geſetzt. 1437 ff. B.%Verſt, 21 9 10 24900 Gexichtsvollzieher. 2 eeee eeee 8 * ei Fehr 9 8 5 21. a 5 1 8 5 8 und die darauffolgenden Werk⸗ Iwauns⸗Nerfleigerung. JTTT Sternberg. 43822 tage, a ge 17 5 hn Waie 12. Febr. ds. Is., Holländer 5 kmot- Pahrräder den im hieſigen ſtädtiſchen achmittags 2 Uhr 4 1 Hekanntmagung. le varfa illenen Pfänder] werde ich im Pfand! ſoral, 4, 5 MS0e HR 1 5 2 Die Maul, und 75 110 8 4885 im Vol g0 ded Nähmaschinen. Klauenſenche betr. 110 ennung geie Lit. A. Jo. bis mit 0 Blaufelchen VMau vert Eraizlistas (69) Nr. 12673 J. Wir bringen 55 G. B. vereinb Lit, B 905 96186 bis mit d 9 zum 8. Hosenad in Hadehenburg. hiermit zur öffentlichen Keunt⸗ 5 311 Band k, Seite 17: 950. 10033 Fen 5 W̃ eſer Salm 8 40— 0 2. die Maul⸗ Dr. Meri maun Alphons, Me⸗ welche a 20 125 15 aigt nier 80 ont 515 1 5 tehr billig„Woeissen Rössel— un auenſeuche im Farrenſtall 8ine in Mannheim und f Zutherpför TT der Gemeinde Sandhoſen wiever Vertha geh, Lorenſteg ausgelöſt ſind, Leſen 4 den 101 Ci Tafel Zander Lutherpförtchen, Aegen chnan exloſchen iſt, die über die Ge Nr. 1 durch Vertrag vom 5 und e 5ilber⸗ 15 ſcht Rähti ſtre,! friſch eingetroffen 48853 f 5 Wehen Geſchäftzaufgabe 0 meinde Sandhofen gemäß 8 57 Jaunar 1300 iſt die allgenteit pfäuder Freftag, Kt ed 1 + 173 iſt per 1. April ds. J. au eineu und 5s der V. O. gom 19. Dez. Bütergemeinſchaf pfäuder doümen Freitag, den] Kleiderſtänder, Ban ie⸗„ ed Hrabowsk 1 11 l Total-Ausperkauf VO. 311896 S f. B. G. 2 29. ds. Mts., Nachmittags von! gelgeſtell, Küchenſch Divan, 51 1895 Geſ. u V. O. Bl. 1896 Seite 1437 fl. B. 55 9 Unsfähige 1 fü berpüngt deceſenen Sperr 85 35 Hand 1 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Wanduhr gegen Baarzahlung 2, 1. Teleph. 488* 200/ N b t 8 Se%„Maunheim, 5. Februar 1900 öſſenttich verſteigern. 43839 Wirth zu vermiethen. Mabat maßregeln mit ſofortiger Wirk⸗ Lenel Alfred, Ka n a jamkei 0 wiederaufgehoben werden, Mannheim 11 id gulſe 9 b. Leoy: S Städt. e euns. Mauuheim, Februar 1900. Br athü ckin E Näheres bei Herrn 43672 Febr. 1900. Nr. 1 durch Vertrag vom 6. e ger 0 las, eee 1 3. 2. Feir 90 eir 78 5 8 Gr. 5 Pen Au füee Steiwillige Zwang erſeigernug. Fluß„1. Seefiſche S bis 1518 B. G. B. vereinbart. Nontag, 12. Februar d.., größte Auswabl 43852 2 Sete Machmittaas 2 uhr Montag 12. Jeornar l. Is. nen heute eintreff Ohne ter⸗ Blekauntmach ug. 6. Zu 1, Seite 19: werbe ich im Wiandire 4 8 Machmtetggs 2 Uhr Felchen heute eintreffend 8 un fl- Gil 600 Nr. 12677, Eingefangen]. felkter Wil ehn Aade Autſage de Frau M. Ueber⸗ werde ich im Plandtotal c 4. Gund. 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Pfarrer Wippenbeck 8 Herr Hildebrandt. Nikolaus itz, Gaſtwirth 5 Herr Anna, Schenkmädchen 1 Frl. Sberſt 1 Muffel,)von der Herr Kaſpar Wild, Wacht Plaſſe 0 Herr? Der Fremde 0 Der Teufel Hainer, ein ſuuger Bauer 5 Erſt r junger Bauer 5 85 5 5 5 Zweiter junger Bauer Erſter älterer Bauer Zbweiter älterer Bauer Erſlet Soldat 5 2„ Zweiter Soldat Ein Gaſtwirth Ein Wachtmeiſter 0 Erſtes Bauernmädchen 0 Zweites Bauernmädchen 8 Erſte Bäuerin. 5 4 Zweite Bäuerin 5 8„Herr Schödl. 8 0„Herr Umlauf. Herr Strubel. 1 0 Voiſin. Schr Frau Schillt in g. Frau Schönſeld. Bauern. Bäuerinnen. Soldaten. Nixen. Teufel gainder. Schauplatz: In den Bayeuther Lauden.— Zeit: 30jährig. Krieg. Die neuen Dekorationen: Im erſlen Akt„Hölle“, im zweiten„Dorf, ſchenke⸗„im dritten„Gegend bei der Plaſſenburg⸗ ſind entworſen ſvon Herrn Direktor Auer und ausgeſührt von Herrn Hoſtheater⸗ maler Remler. Kaſſeneröffu. 10 76 Uhr. Auf⸗ präc. 6 Uhr. Ende gegen 10 Ahr. Nach dem erſten und zweiten Akt ſindet eine ie größere J Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe ——— Montag, 12 2. Febr. 1900. 52 2. Borſtellung im Abounem, B. Neu einſtudirt: Donna Diana. Luſtſpiel in 5 Akten nach dem Spaniſchen des Moreto, von Weſt Aufang? uhr. Sonmtag, II. Febr. 1500, Vorm. präc. II Uhir im Casino-Saale Poncert des Frankfurter Streioh- Ouartetts der Herren Prof. Hugo Heermann, Pritz Bassermann, Frof. Joh. Naret-Koning, Professor Hugo Becker. Frograrmmm: 1. Joseph Haydn, Quartett in-moll(Ouinten), Op. 76 No. 2. 2. Johannes Brahms, Quartett in-moll, Op. 51 Nr. 2 (eomponirt 1873). 3. L. van Beethoven, Quartett in-dur, Op. 135(componirt 1826). Hintrittskarten MK..—, Karten für Schüler und Schülerinnen unter 18 Jahren, nur tür die Gallerie gültig 1 MK. Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heekel und Musikallenhandlung Th. Sohler, sowie an Aer Kasse. 43742 Manuheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, II. Februar, Nachm.—6 Uhr: Grosses Concert der Kapelle Petermann Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 43689 Der Vorſtand. NSTIHTUT SoMON0 8, 8. C8, 8. Vorb f. d. Eisenbahn-, Einf.-Freiw.-, Primaner-, Fähnrichs u. Reallehrer-Examen, f. d. oberen Klassen anderer höherer Lehranstalten, wie für d. Handels- Sstand.— Pages- und Abendkurse.— Sprach- kKurse.— Pensionat.— Der Unt. wird von akad. bezw. staatl. gepr. Lehrern ertliellt.— Gute Examen- Lerfolge.— Vorzügl. Referenzen.— Prosp. gratiis. Gründlichen Anterricht im Zeichnen, Malen und Radierungen ertheilt Ewald Haasenritter, Rheindammstrasse 43, I. Anmeldungen nimmt auch entgegen Herr A. Donnecker, Kunſthaudlung. 48780 Duauſchiffahrt zwiſchen Wien und Zudapeſ iſt wieder eröffnet. Die Eröffnung der Donau⸗ ſchifffahrt in den an⸗ deren Nantede dürfte binnen Kurzem be⸗ vorſtehen. 46505 Auskünfte und Frachtnotirungen ertheilen Schenker ck Cie., Maunheim, 98275 Mannheim, General Auzeiger, Mannheim, 10. Februar. Stadtvikar Sauerbrunn. Kirchen⸗Anſagen. Ebaug.⸗proteſt. Geneinde Maunheim. Sonntag, den 11. Februar 1900. Trinitatiskirche: Morgens 19 9 Uhr: Predigt, Herr Militär. Morg. 10 Uhr: Predigt, Herr Morgens 11 Uhr: Ehriſtenlehre, Herr oneervienkirche: Morgens halb 10 Uhr: Prebigt, Herr Dekan Ruckhaber. Morgens 11 Uhr: Kindergottespieuſt, Herr Dekan Nuckhaber. Nachm 2 Uhr: Chriſtenlehre, Herr Dekan Nuckhaber. Abends 6 UIhr: Vortrag über die Proteſtation in Speyer im Jahre 1529, Herr Pfarrer Roth von Breilenbach(Rhein⸗ bayern). Cöllecte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Eberle. Abends 6 Uhr Pr 1 Herr Stadtvikar Eberle. 15 riedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predi ſ⸗ Herr Stadt⸗ vikar Kamm. farre 5 „Moraens 11 Uhr Kindergoftesdienf, Herr Stadt⸗ chöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Diakoniſſenhauskapelle. Morgeus hald 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Stadtmiſſion Ebaug. Vertiushans K 2, 10. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 8 Uhr Jünglings⸗ könferenz. Halb s Uhr Jungfrauenverein. 8 Uhr allgemeine Erbauungsſtunde. Heir Stadtmiſ ſionar Krämer. Montag—5 Uhr Frauenverein(Miſſionsarbei tsſtunde). Mittwoch halb 9 Uhr aülgenelne Bipelſtunde Hert Stadt⸗ miſſi. Kräuter. Dounerſtages Uhr Jungfrauenverein. Freitag halb 9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“. Traitteurſtraße 19. Sonntagss Uhr allgemeine Bibelſtunde, Herr Stadtmiſſionar Kehrberger. reitag 8 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Kehrberger. Euang. Münner⸗n. Jünglingoverein U 3,23 Conferenz der 72 0 5 Sonntag Nachmittag halb 3 Uhr, barten Vereine Mannheim, Heidelberg, Worms u. A, im evaugel. Vereinshauſe, K 2. 10. Gegen ſtaud, der Verhandlungen:„Segen und Gefahren des Vereinslebens.“ Referent: Vereinsgeiſtticher Ziegler⸗Kartsruhe. Montag Abend: halb 9 Uhr Bibelſtunde der älteren Ab⸗ theil lung über 1. Könige, 21. Stadtmiſſionar Krämer. Dienſtag Abend: halb 9 Uhr Bibelſtunde der Jugendab⸗ theilung über Marfus 14. 10—285. Stadtvikar Hofheinz. Mittwoch Abend: halbeg Uhr Turnen in der Turnhalle der Friebr ichsſchule U 2. Donnerſtag Abend halb 9 Uhr Ausſchußſitzung. Kirchliche Anzeige Melhodilen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Nachmittag halb 2 Uhr Kindergoltesdienſt, 3„ Predigt, Abends 8 Uhr Bibelſtunde. Dienſtag Abend 8½ Uhr Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Laurentiustirche. Neckarvorſtadt. Samſtag, 10. Februar. Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends 6 Uhr Roſen⸗ kranz. Sountag, 11. Febr. B eichtgelegenheit von Morgens 6 Ahr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Anit. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht. Altkatholiſche Gemeinde. Sountag, den 11. Februar um 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligibſe Gemeinde. den 11. Febr., Borm. 10 Uhr, in der Aula der Friedri ch sſchule U(Eingang Ningſtraße) Vortrag des Herrn Prediger Schueider über das Thema: ein Märtyhrer der höchſten Idee.“ Hierzu ladet Jedermann freündlichſt ein „Giordans Bruno, Der Borpſtand Scnserben: Bohnen, Prinzeßbohnen, Wachsbohnen, Carotten, Champignons, Kaiſererbſen, Erbſen mit Carotten, Diner⸗ Spargel, Nieſenſpargel, Tomaten, Trüffel. 43775 Obst-Soenserven: Aprieshen. Birnen, Erbbeer, Kirſchen, Nüſſe. Pfirſiche ½ Doſe 69 Pfg. 50 Pfg. 76 Pfg. 56 Pfg. 49 Pfg. 74 Pfg. Pflaumen, Gemiſchte Früchle, Reinerlauden, Mirabellen, p. ½% Doſe 43 Pfg. 59 Plg. 67 Pfg. 60 Pfg. bp. Dofe 78 Pfg. 109 Pfg 115 Pfg. Eſſigpflaumen, Nreiſbe cen Ingwer, Alnauaz, empfiehlt Johann Schreiber, 1, 6, L 12, 10, H 8, 39, E 5, 13 +T 6, 75 Gontard⸗ platz 8, Mittelſtr. 58, G 4. 10, R 3, 15, Schwetz.⸗Str. 18 u. 78 Neckaran u Tungenneil. 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Sept. 1899: 766 BMtłilliouen Mark. Baukfonds am 1. Sept. 1399: 2470% Milltouen Mark. Divldende im Jahre 1699: 30 bis 187% der Jahres⸗ Normalprämie— je nach dem AUlter der Wer⸗ ſicherung. 41640 Vertreter in Maunheim: L. Eichler,“ 0 Siiddenſche Kabelwerke.⸗G.( Mannheim-Neckarau. Orcdentliche General-Versammiung Sonnabend, 3. März 1900 Nachmittags 3½ Uhr im Geſchäftslokal zu Neckarau bei Mannheim. Tagesordnung: a. Berathung des Geſchäftsberichtes und der Bilanz; b. Berathung des Berichtes des Aufſichtsrathes über die Prüfung der Jahresrechung und der Bilanz; e. Feſtſtellung der Jahresdwidende und Vorſchlag des Aufſichtsrathes; d. Die Entl aſtung des Aufſichtsrathes und des Vor⸗ ſtandes; Abänderung der geſammten Statuten mit Rückſicht auf die Beſtimmungen des neuen.⸗G.⸗B Diejenigen Herren Aktionäre, welche an 5 General⸗ verſammlung theilzunehmen wünſchen, wollen ſich über den Beſitz ihrer Aktien gemäߧ 33 der Statuten mindeſtens drei Tage vorher bei unſeren Zahlſtellen Pfälziſche Bauk, Ludwigsbafen u. deren Filialen Vankhaus Pury 8 Co., Neuchatel, Bankhaus G Tyalmeſſinger, Regensburg, ſowie bei der Geſellſchaftskaſſe ausweiſen. Mannheim⸗Neckarau, den 8. Februar 18 Der Vorstand. A. Wenk-Wolff. Feuerperſeherungsbauk für Denkſchland zu Hotha. Auf Gegenſeitigkeit errichtet im Jahre 15 21. Nach dem Rechnungsabſchluß der Bank für das Jahr 1899 beträgt der zur Vertheilung kommende Ueberſchuß: 72 Procent der eingezahlten Prämien. 43662 Die Banktheilnehmer empfangen ihren Ueberſchuß⸗Autheil beim nächſten Ablauf der Verſicherung(beziehungsweiſe des Verſiche⸗ rungsjahres) durch Anrechnung auf die neue Prämie, in den im 8 7 der Vankverfaſſung bezeichneten Ausnahmefällen aber baar durch die 1 Agentüren: Manuheim, Generalagent Friedrich Stoll, L 2, 14 (Schloßplatz) und die Unteragenten Karl Diewock, P 5, 15, Karl Selzle, R 7, 10, Ludw. Schöffel, G 7, 8, Wilh. Groß,, ferner: Heinrich Gött. Johann Bentzinger VII., Landwirth. Carl Spitzer. Phil. Reinhard, Waiſenrichter. Jac. Brehm, Aſ Heinrich Schuhmacher, Verſ.⸗Beamter. Fricdrich Brehm, Rathſchreiber. Joſef Fackel. J. Bauſt. Karl Bucher. Karl Arnold. 0 Edingen: Feudenheim: Heidelberg: Hohenſachſen: Ladenburg: Neckarau: Schriesheim: Schwetzingen: Walldorf: Weinheim: Seckenheim: Schluss⸗Versteigerung Außer den Reſtbeſtänden von Dumen⸗U. Kinder⸗Garderobe kommen heute Nachmittag 2 Uhr zum Ausgebot Fücheuſhranb, 1 gett, 1 Licg, 43790 4 große Gyys Hüſten(Fürſten), Kleiderſchrauk, 1 eleganter Hogel käfig mit Geſtell und verſchiedene Hausgeräthe. Ludwig Stubl, F 1, 10, parterre. Bei Husten ete. entschleden das Beste ſind Hahn's Spitzwegerich⸗Bruſt⸗ Saft à Glas 40 und 80 Pfg. und Spitzwegerich⸗Bruſt⸗Bonbons à Packet 10 und 20 Pfg. Vielfach auerkannt. Begutachtet von Herrn Dr. Zettler. 41641 5 Mannheim echt zu haben bei Herren 8 Ebert, G 8, 14, Ed. Meurin, Drogerie, F 1, 8, Th. Künzler, Secken⸗ EEE Grosser Ma Seenbal 1 51 5 in den herrlich de⸗ Fkorirten Räumen d. Apollotheaters. Die originellſten Masken werden prämiirt. 5 Preis 1 gold. Herrenuhr, 2. Preis 1 gold. Damenuhr, 5. Preis 1 koſtbares Servite. Sonntag, den 11. Febr. 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Vortrag des Herrn Profeſſor Eumbel ans Hat das proteſt Speyer Wort gehalten?“ Alle Güͤrder der evangel Gemeinde ſind hierzu freundl. eingeladen. 13622 Der Vorstand. Die Mitglieder des Euaug. Hilfsvereins werden auf Montag, den 12. Februnar 1900, Abends 7 Uhr, u einer 46800 General⸗Verſammlung in der der Conkordienkirche eingeladen. Der Vorſtand. : Rechuungsablage für 1899. Samstag, 10. Februar, Abends 8 Uhr Maslien-Kränzchen Der Vorstand. Mannheiner Ruderverein „Amieitia“. Nächſten Mittwoch, 14. ds. Mts., Abends präcis 8¼ 05 Große Carnvalifiſce ſhe Herrenſitzung in den Sälen des „Ballllaus“ wozu wir unſere verehrl. Herren 43673 WMeitgliever einladen. Karten für Einzuführende ſind bei unſerem Vorſtandsmitgliede Herrn Hermann Hauer, Kunſtſtraße, zu haben. 43664 Der Vorſtand. Perrückenmacher und Flistüf-Gehitfenschaft Mannheim. egr. 46656 Am Sonnutag, den 11. 1900 findet unſer dies⸗ beas Prtis- und Schauftiſiren mit darauffolgendem Ball in den Sälen des Ballhauſes ſtatt, wozu wir Freunde und Intereſſenten bofg einladen. Anfang präcis halb 3 ühr. Der Vorſtaund. Masken⸗ Leinh-Anstalt Don 42402 D. Freitag N 2, 5, vis⸗-à⸗-vis e Ferein für Jüd. Oeschichte U. Litteratur. Samſtag, 9 10. Februar, Abends 3½ Uhr im kleinen Saale der Lamey⸗Loge(parterre) Wortraga des 9155 Prafeſſoss Lefmaunn⸗Heidelberg über „Die Juden in den vorletzten Jahrhuuderten“, Gaſt wir unſere verehrl. Mitglieder hierdurch höflichſt te ſind willkommen. 3791 Der Vorstand Caruevals⸗Geſellſchaft Sountag, den 11. Februar 1900, Abends 7 Ahr 11 Min. Dritte große Damen⸗ 43824 Sitzung im Stamſieale Liederhalle, f 7, 40. Ehrenmitglieder, Mitglieder, Faſchings⸗ freunde nebſt deren Damen ladet ergebenſt ein Der ller-Nath. Narren-Gesellschaft Clatzköpfe u. Rothnasen, onutag, den 11. ds., Abends 6 Uhr, lürriſche Sitzung im Koſakenſtall bei unſerm närriſchen glatzköpfigen Wirth Weis. Mufie von der 12 Mann ſtarken Kapelle Schrecklich. mit ihrein närriſchen Direktor Saufaus. Auſtreten des närriſchen Humoriſten Letnam. Zum Ausſchank kommt aus der Kellerei des Kommerzienralhs Maucher in Neuſtadt: Ruppertsberger, Deidesheimer, Forſter Ries⸗ ling und Kattel. Für Bauchweh, Rheumatis und Katharine Hirtſche Tropfen. Punkt 10 Uhr Fütterung ſämmtlicher Narren und Närrinnen mit Schnaufkugel. Um 12 Uhr Kappenfahrt nach Bethlehem mit dem Schlußchor. O lieblicher Frühling. ichen Sitzung ladet ein 43805 Zu dieſei Das närrische Präsidium. Stangerl. ee— 4 1 MI-autsch-au. * SSreeoe rne ee reer ee FEeen