. — Schutzmannes auf die Strümpfe könnte, wird nur in der Kommiſſion geſagt werden. Dort wird So lann mer ſich ungfähr ſo'n engliſche gepanzerte Eiſebahnzug vor⸗ Lenmool de Proviant zuzufiehre, unn guckt mer in denn Lärmkaſchte nein, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untet r. 2958. GBadiſche Volkszeitung. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. 1 1 (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. burnal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lolalen und prov, Thrilz Fruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erte Mannheimer Typographb Anſtalt.) Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kathollſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6. 2 Nr. 70.(Abendblatt) Samſtag, 10. Februar 1900. (Gelephan Ur. 218.) Politiſche Wochenſchau. Seit zehn Jahren geht im Reichstage ein Geſpenſt um, das im abgekürzten Verfahren die lex Heintze genannt wird, wodurch es einem verlumpten Zuhälter zu unverdienter Berühmtheit ver⸗ holfen hat. Auch zu Beginn dieſer Woche ſtellte es ſich wieder einmal vor, mit ebenſo wenig Ausſicht, je ins greifbare Leben zu treten wie vordem. Ja aus einer Aeußerung des Staatsſekre⸗ tärs Nieberding könnte man faſt die Hoffnung ſchöpfen, es ſei auf ſeinem letzten Rundgang begriffen; hätte man nicht die Er⸗ fahrung gemacht, daß die Geſpenſter bei uns vielfach eine dauer⸗ haftere Konſtitution haben, als Erlaſſe und Geſetzentwürfe von Fleiſch und Blut. Das öffentliche Intereſſe an der traurigen Komödie, wie man der allgemeinen Sittlichkeit mit Hülfe des helfen könnte, wurde ſtark zurückgedrängt durch die Erwartung der Flottenvorlage. Aber auch da ereignete ſich nicht eben viel, abſonderlich nichts Ueberraſchendes. Die ſolches erwartet hatten, vergaßen, daß der „große Tag“ der Flottenerörterung ſchon beim Beginn der Etats⸗ berathung vorweggenommen war. Und was über das ſeit Monaten gründlich erörterte Thema etwa noch geſagt werden auch die Entſcheidung fallen, und deshalb hätte man ſich im Reichstage gar nicht einmal ſo anzuſtrengen brauchen. Be⸗ merkenswerther als der oft dürftige Inhalt der Reden iſt an dieſer erſten Leſung die Gruppirung der Parteien. Unbedingt und ohne Bedauern für die Verſtärkung der deutſchen See⸗ macht, die nach des Kaiſers Worten bitter Noth thut, waren nur die Vertreter des liberalen Bürgerthums, ſoweit es nicht im Banne des Geiſtes ſteht, der ſtets verneint, und ein Litthauer. Die Sozialdemokraten, die Polen ſtimmten für la mort sans Phrase, natürlich. Das Centrum verpflichtet ſich vor der Kom⸗ miſſionsberathung zu nichts; auch natürlich. Aber wie die „Stützen von Thron und Altar“ ihre Zuſtimmung verklauſuliren, wie ſie recht aufdringlich zu verſtehen geben, daß ſie ſie nur unter Schmerzen ihrem guten Herzen abzuringen vermögen, das iſt— zwar auch natürlich, wenigſtens für den, der ſich mit der Nakur⸗ geſchichte dieſer Herrſchaften eingehender beſchäftigt hat; aber es iſt auch intereſſant genug, daß das Bürgerthum es ſich auf Nimmervergeſſen einprägen ſollte. Es wird noch ein Wort darüber zu reden ſein, wenn die Angelegenheiten der Flotte glück⸗ lich geordnet ſind; oder auch im Fall der Reichstag aufgelöſt werden ſollte. Große Tage hätte auch das engliſche Parlament erleben ſollen, aber auch hier ward nichts Rechtes daraus. Stimmungslos und langweilig ſchleppte ſich die Debatte über die Adreſſe an die Königin, und damit über den ſüdafrikaniſchen Krieg dahin. Die Miniſter wiederholten, was ſie vorher ſchon oft wiederholt hatten; die Oppoſilion tadelte, was ſie vorher ſchon oft getadelt hatte. Nichts von der Forderung, daß der Gegenſtand des Tadels beſeitigt werde. Dieſer Krieg iſt zwar ungerecht, ſagte die Oppoſition, aber er muß durchgeführt werden. Ja, ſtimmten die Miniſter bei, er muß durchgeführt werden, und tedeten ſich um den erſten Theil der Behauptung mit einigen billi⸗ gen Phraſen herum. Da trat am vorletzten Tage der Be⸗ —— Per Expreß. Wo brennts dann? Nergends!— Ei ich glaab ſie ſinn verrickt, hawe ſie dann keen Ohre?— Heere ſe doch norre, wie der Wagge vunn dr Berufsfeierwehr durch die Schtrooß raſſelt unn'n Mordsradau macht! So ſinn jingſcht hier zwee friedliche Berger enanner beinoh in die Hoor gerothe; do kummt'n kloorer Mannemer Bu noch grad im richdige Aage⸗ blick derzu, heert wie die ſich mit Mannemer Liewenswerdigkeite rega⸗ lire, unn kreiſcht: Ineen, der Mann hott ganz recht, s brennt nit, der Wagge wo ſo ſcheen dhut, deß is jo der neie— Expreßgutmodorwagge! AUnn richdig, der is's aach geweßt! Do hawe mer, hol eem dr Deiwel, widder emool e ſcheeni Errungenſchaft verwiſcht! 8ganz Nervekoſchtiem kricht do die Krenk, wann deß neie Folterinſchtrument ſein Weſe ſo fortdreiwe derf. Pfui Deiwel is deß e ſcheeni Eckwibaaſch! ſchtelle, wann'r uff e Rekonoscirung ausrickt, unn die Bure die Schiene uffgeriſſe hawe! Awer erſchtensemool hott mer in Afrika ſchtärkere Nerbe, keen Manemer Granitplaſchter, keen enge Schtrooße,— unn zbettens lewe mir im diefſchte Friede, deß heeßt, hawe mer gelebt, ſo lang deß Expreßmonſchtrum noch nit gebaut geweßt is. Mer meent die Expreßgutverwaldung hätt deß Kinnerwäggele expreß deßwege ſo zierlich baue loſſe, daß die Leit gucke kenne, daß aach Alles expreß, deß heeßt ſo ſchnell wie gſchmiert, bſorgt werd. Fahre dhut die Expreß⸗ gutſchees, als wann ſe vor m neekſchte Weltunnergang noch Alles ſchnell uff die Mondeiſebahn zu'ſorge hätt, wann mer uff dr Erd nix mehr uffhewe kann.'n Schbecktakel macht der Affekaſchte als wann'r ſage wollt:„Was koſcht Mannem!“ Uff ſechs Gaſſe weit heert mer deß Ungeheier ſchnaufe, unn dobei dhuts noch lang nit noch Köllniſch Waſſer rieche— 5 ſchtoßt Dampf aus unn jagt de Leit n Dodſchrecke ein! Wann dr feirige Drache im„Siegfried“ emool aus Altersſchwäche nit mehr mit dhut, do kennt mer deß neie Schbortwäggele vielleicht emool gaſchtire loſſe; ich glaab mit demm dhät ſelbſcht dr Siegfried, unn wann'r noch ſoin reiner Thor is, nit ferdig werre. Ja unn's allerſcheenſcht is, wann mer ſich die nei Verkehrsanſchtalt emool ſo zecht bei Licht bedrachte dhut! Nix is, gar nix; viel Gſchrei unn wennig Woll, viel Gedrummel unn keen Soldate. Ausgerickt werd, Volldampf voran, als wann's druff ankäm dr ganze engliſche Armee in Afrika uff wann'r ſiegreich aus'm Feldzug widder heemkummt an's Kaafhaus, — was is drinn—ſiwe Packetelcher, zwee Schließkörb unn wann's rathung Chamberlain vor die Oppoſttion und rief ihr gerade ins zohne— Rußland gemacht. Dieſes faßte die Ueberfluthung Geſicht: Dieſer Krieg iſt gerecht und muß durchgeführt werden. Es glaubt's ihm zwar Niemand, aber darauf kommt es ſo genau nicht an. In kritiſchen Zeiten ſchaut ein Volk ängſt⸗ lich auf ſeine führenden Männer; zeigen ſie nur Selbſtver⸗ trauen, ſo iſt es ihnen vorläufig dankbar und fragt nicht ſo genau, ob ſie auch Grund haben, es zu zeigen. Das wird ſich im Laufe der Ereigniſſe ſchon von ſelbſt herausſtellen. Und hat man auch zu Chamberlain vielleicht kein allzu großes Vertrauen, heit, die die Regierung im Unterhauſe erhielt, verdankt ſie ihm, und ihm würde eine Mehrheit aus dieſer Mehrheit wohl auch dann foch treu bleiben, wenn ſie das Kabinet als Ganzes im Stiche ließe. Wie lange freilich, das wird am letzten Ende vom Fortgang des Krieges in Südafrika abhängen. Dort iſt, trotz ſtarker Munitionsverſchwendung, im Ganzen alles unverändert. Im Weſten hat ſich Oberſt Macdonald, ein Untergebener Lord Methuens, eine Schlappe zugezogen, im Oſten iſt Buller zum dritten Male mit dem Kopf wider die Mauer gerannt, die die Buren zwiſchen ihm und Ladyſmith aufgerichtet haben. Ob's ihm diesmal ernſt war mit dem Entſatzverfuch? Oder ob er nur den Auftrag hat, die Buren dauernd zu beſchäftigen, damit ſte den Oranjern im Norden der Kapkolonie keine Verſtärkungen abgeben können? Dort, auf dem ſüdlichen Kriegsſchauplatze, wird, wie man annimmt, der nächſte entſcheidende Schlag fallen. Die Lords Roberts und Kitchener ſind von Kapſtadt abgereiſt, vermuthlich dorthin. Einen Tag ſpäter fuhren die fremden Militärattachees hinterdrein, vermuthlich ebendorthin. Ver⸗ mögen auch der beliebte Roberts und der gefürchtete Kitchener das Kriegsglück nicht zu wenden, dann dürfte der Friede beſſere Ausſichten bekommen. Der wirthſchaftliche Krieg zwiſchen Rußland und England in Perſien. WR. Teheran, 12. Januar. Mit der Ernennung des bekannten Diplomaten Sir Drummond Wolff zum Geſandten in Teheran ſchien England die Abſicht zu haben, ernſtlich ſein früheres Uebergewicht in Perſien wiederherzuſtellen, das durch die ruſſiſche Eroberung Turkeſtans in Frage geſtellt ſchien. Mit vielem Geſchick wurden alle Vorbereitungen getroffen, um dem Schah bei ſeiner Reiſe nach Europa 1889 die Größe und das Anſehen Englands vor Augen zu führen. Die günſtigen Folgen dieſer Zuvorkommenheiten blieben denn auch nicht aus, ſie beſtanden aus den Konzeſſionen für eine Bank, Ausbeutung aller zu erſchließenden Minen, eine Fahrſtraße vom Karunfluß nach Teheran und Isfahan, freie Schifffahrt auf dem Karun und für eine Tabaksregie. Wie bald jedoch verſchwand dieſer ſchöne Traum! Bei einigen Unter⸗ nehmungen zeigte es ſich, daß ſie auf ſehr unſicherer Grundlage aufgebaut waren und vor allen Dingen hatte man die Rechnung Perſiens mit engliſchem Kapital als wirthſchaftliche Kriegs⸗ erklärung auf und traf ſeine Gegenmaßregeln. Gefährlich waren Berg hott e Maus gebore! Wann dr Metzgermeeſchter Kuddelfleck zwee Pund Werſcht unn'n Schinke ſchnellſchtens nooch Schimmeldewoog exbedirt hawe will, do rickt die nei Nervezerittungsanſchalt im Laaf⸗ ſchritt aus unn holt deß biſſel Kroom per Dampf, unn dobei meene die Leit, wann im verte Schtock hernooch die Weſchſchiſſel uff dr Kommod unn die Gläſſer im Kicheſchrank zu danze anfange, s wär e Erdbewe ausgebroche unn die Welt ging noochdräglich doch noch unner! Wann dr Kunnditter Fiezeſchlecker zwee Dutzend Mannemer Dreck per expreß nooch Owerflockebach zu ſchicke hott, rickt die modern Arch Noah aus, als wann die Sindfluth käm, ſchnauft wie die Ochſe, wo die engliſche Kanone nit ziehge wolle, holt die Dutt voll Gutzel, unn dr Herr Bardekülier Zippelſchmidt, der wo in dr Hinnerſchtubb grad noch vunn ſeine ſiwe neie Häuſer dreemt, hupſt mit gleiche Fieß aus'm Bett unn meent's wär Großfeier ausgebroche. Unn wann die beriehmt Kleeder⸗ machern, die Fraa Worzelberger'n neie ſeidene Unnerrock noch mit'm neekſchte Zug nooch Matzeberg abſchicke muß, ſurrt als widder der Dampfmöwelwagge, in denn wo mer unſern zukinftige, neie Poſcht⸗ palaſcht beinoh neinſchtelle kennt, durch unſer liewes Mannem unn holt denn ſeidene Fahne, unn die Freile Eulalia, die wo grad an di ſiwete Taß Kaffee halt, ſchnellt vumm Kannebee in die Heh, als wann ſe die Tarandel'ſchtoche hätt unn kreiſcht: Jeſſes, jeſſes, e Gewitter im Fewruar bei zwee Grad Kält! Jawohl e Gewitter! E Gewitter ſoll denn neie Wagge verzehre! Deß is öffentliches Aergerniß! Land⸗ friedensbruch is's— nit, awer Schtadtfriedensbruch is's! Nächtlichi Ruheſchtörung is's— nit, awer däglichi is's! Was fahrt hier nit all uff de Gaſſe ſchunn rum, Wo eem dhut gewaldig ſchennire, Bei demm'r,— guckt mer ſich noch ſo arg um, Sein Hals unn ſein Been dhut reskire;— Vunn dere Seit her kummt e Eckwibaaſch, E ächti mit feirige Rappe, Vunn links kummt e Zweerad in wiethiger Raaſch Vunn rechts heert die Drambahn mer drappe,— Vunn vorne do kummt ſo e Schees ohne Gäul, Dr Feierwehrwagge vunn hinne, Um's Eck rum e Gig in dr raſendſchte Eil, Daß ſchnell eem vergehn dhun die Sinne, E Dreirad mit ſo'me Käſchtele druff For dreckige Kräge zum Waſche, 5 Unn widder e anners mit Schtiffel unn Schuh gut geht e leeres Schnapsfäſſel. E ſcheen Handwerk,— dr kreiſende ſo traut man ihm doch Vieles zu. Die auffallend große Mehr⸗ vor allen Dingen das Tabaksmonopol und gute Handelsſtraßen nach dem Süden. Von letzterer Sorge wurde Rußland ſehr bald befreit, da die geplante Straße zum Karun nach dem Aus⸗ bau des ſchon vorhandenen Theils Teheran⸗Kum aufgegeben wurde. Um aber gegen ähnliche Ueberraſchungen geſichert zu ſein, ſchloß es einen Vertrag mit Perſien, der dieſem weitere Konzeſſionsertheilungen auf Verkehrswege für zehn Jahre unterſagte, außerdem beſchloß es, den Bau der Straße Reſcht⸗Teheran. Die Tabaksregie brachte Ruß⸗ land dadurch zu Falle, daß es die Geiſtlichkeit zu einem Rauch⸗ verbot veranlaßte, das erſt nach der Aufhebung des Tabaks⸗ monopols und nach höchſt bedenklichen, zum Theil gegen die Europäer gerichteten Unruhen aufgehoben wurde. Auch die Mining Company gab ihre Thätigkeit bald auf, denn es ſtellte ſich heraus, daß die Mineralſchätze durchaus nicht ſo ungeheuer waren, wie man geglaubt hatte und daß der Mangel an Brennmaterial und Zufuhrwegen die Ausbeutung der Gruben und Verarbeitung der Erze unmöglich machten. So waren nach einigen Jahren alle engliſchen Unternehmungen mit Ausnahme der Imperial Bank of Perſia wieder verſchwunden, der britiſche Angriff alſo auf der ganzen Linie abgeſchlagen und der Einfluß Ruß⸗ lands mehr befeſtigt denn je. Das engliſche Bankinſtitut mit einem eingezahlten Kapital von 650 000 Eſtrl. iſt als Staats⸗ bank konzeſſionirt und mit einem royal charter ausgeſtattet; es hat das Recht der Notenausgabe und beſitzt Zweigniever⸗ laſſungen in allen größeren Städten Perſiens. Die Imperial Bank iſt eine Macht im Lande geworden und hat der Regierung ſchon aus mancher Verlegenheit geholfen.(Der ruſſiſch⸗perſiſche Darlehnsvertrag wird nun auch der Macht dieſer engliſchen Gründung ein ſchnelles Ende bereiten). Auch dieſem Unternehmen haben die Ruſſen eine Konkurrenz gegenüber geſtellt in Form einer Filiale der Moskauer internationalen Handelsbank und eines Leihhauſes, welches ſogar unter direkter Leitung des ruſſi⸗ ſchen Finanzminiſteriums ſteht. Hat Rußland die engliſche Konkurrenz durch diplomatiſch und handelspolitiſche Mittel unterdrückt, ſo iſt andere euro⸗ päiſche Konkurrenz durch eigenes Mißgeſchick zu Grunde ge⸗ gangen, vor Allem die große belgiſche Zuckerfabrik und die belgiſche Glashütte. Bedauerlich iſt dabei, daß der damalige belgiſche Geſandte mit allen Mitteln der Ueberredung perſiſches Kapital zur Betheiligung an dieſen beiden Unternehmungen herangezogen hat und nun jedes Vertrauen zu europäiſchen Gründungen geſchwunden iſt. Alle dieſe Mißerfolge der Gründungen des letzten Jahr⸗ zehntes belehren uns, daß, ſo lange der jähe Wechſel der Preiſe, der durch die vorſündfluthlichen Transportverhältniſſe bedingt iſt, jeder Vorausberechnung Hohn ſpricht, die Schaffung europäiſcher Iduſtrieen keinen Gewinn abwerfen kann. Nachdem Rußland den Bau von Eiſenbahnen in die Hand genommen hat, werden die Daſeinsbedingungen europäiſcher Unternehmungen an ſich wohl günſtiger werden, aber dann wird Rußland erſt recht keine fremde Konkurrenz heranlaſſen in Färwerswage wo die Gäul ſoger Beleicht mit elektriſche Lichter, Unn punn ſo Zeigs noch e ganzi Schaar Daucht aach uff,— do kricht mer die Gichter.— Unn in all demm Zores, ach Gott is deß ſcheen, Daß aus eem geht's ſehe unn's höre, Do dunnert dann iwer die Plaſchterſchteen Der Expreßgutwagge der— leere!— Der hott uns noch gfehlt,— deß is e Gewalt, Deß is jo noch ärger wie ärger, Der bringt jo in e Kaltwaſſergnſchtalt Uns friedliche Mannemer Berger!— Uff denn du ſchtrengi Hermandad Do richt emool dein Aage, Du, unn die Vädder vunn dr Schtadt, Zum Deiwel dhut'n jage.— Macht'n im Buller zum Bräſent Unn ſeine tapfre Schaare, Die könne mit demm Ding am End Bis Ladyſmith drinn fahre,— Wann der'n kricht, deß wär e Glick, Zu End wär unſer Klage, Der Buller, der kennt keen zurick,— Selbſcht bei Expreßgutwage! Jo do heßts ſein Mannemer Maul bei Zeit uffmache unn zwar 0 weit, daß mer alle Zähn guckt. Die Sach is nämlich'fährlich, ſo Sache wirke anſchteckend, in denne Modore do ſoll's, wie die Dokder behaupte Baceille gewe. Wann der Wolkewagge,— 8is nämlich aach'n Wolkewagge,'r ſchmeißt Wolke vunn Dampf unn Schtaab vunn ſich— mool s Bergerrecht hott, hernooch gud Nacht du friedliches Mannem. Inſe paar Monat hawe mer Modormöwelwagge, Modor⸗ kinnerwagge, Modorlatrinewagge, Modorabfuhrwagge unn vielleicht ſo⸗ gar— Modordodewagge, unn die vielleicht zu allererſcht, damit mer per e xpreß iwer die Neckerbrick kummt unn jo keen Zeit hott ſich annerſcht zu'ſinne unn nochemool widder uffzuwache! Drumm Riggel vor, ſo langs noch Zeit, Sunſcht, dodran is keen Zweifel, Gehts Reſchtel vunn Gemiethlichkeit Ball ganz unn gar zum Deifel! Kummt aach noch im Laafſchritt im raſche. 21 Seltel 0 ——— Weneral⸗ Anzeiger: Mannheim, 10. Februar. Deutſches Neich. * Berkin, 9. Febr.(Der Sampa⸗Vertrag) ſoll, wwin verlautet, am Montag dem Reichstag zugehen. — On der Budgetkommiſſion) des Reichstages wurde am Vonnerſtag bei dem Gtat des Reichzamis des Innern, der 20 400. 998 Entſendung von Beamten auz dem Reichsgeſundheitsamt zum Bo⸗ 1 det Pariſer Wellaußſtellung forbert, bemängelt, daß icht auch Mittel zum Beſuche der Ausſtellung für Arbeiter ge⸗ ſorbert ſind. Staatsſelretär Graf Poſadowslh erklürt, daß guch für Arheiter Mittel flüſſig werben würden. Der Zuſtand des Abg. Lieber) iſt nach der „Germ.“ unverändert. Um einem etwaigen Verfall der Kräfte vorzubeugen, wird dem Patienten in kurzen Zwiſchenräumen Bouillon und Mein gereicht. Auch genießt er öfter Auſtern. — n Kiautſchou) wurde nach dem„Oſtaſ. Lloyv“ am . Dezember eine große Razzia auf Räuber abgehalten. Daß dritte Seebataillon umſtellte die drei Dörfer Sau⸗tſchou⸗tan, Haipo und Tai⸗ tung⸗tſcheu und die ganze Bepölkerung mußte vor den abgeſandten chineſiſchen Beamten defiliren, denn man vermuthete, daß ſich Räuber unter den Dorfbewohnern aufhielten. Thatſächlich wurden 37 Leute berhaftet, von denen 27 aber nach dem Verhör entlaſſen werden konnten. Von den übrigen zehn hat ſich Einer erhängt. —goſeiſerne Bettſtellen) mit Mosquitoneßzgeſtell für die deutſche Garniſon in Tſintau im Kiautſchougebiet ſind am 10. Januar bei einer Eiſenmöbelfabrik in Kaſſel von der Marinever⸗ waltung beſtellt worden. Am 3. Februar konnte die Abnahme der fertigen Betten erfolgen, die aus 34 800 einzelnen Theilen beſtehen und, Riſten verpackt, in neun Doppelwaggons nach Wilhelmshapen gehen. Vereinigte Staaten. Der Unterſtaatsſekretär des Aeußern Herr Brodrick hat im engliſchen Unterhauſe die Erklärung abgegeben, daß das Zufatz⸗ ablommen zum Clayton⸗Bulwer⸗Vertrag, der Montag in Waſhington unterzeichnet wurde, England keinerlei Entſchädigung gewähre für den Verzicht auf die Rechte, die ihm der genannte Vertrag zuſichere. Der Clayton⸗Bulwer⸗Vertrag, der am 18. April 1850 abgeſchloſſen wurde, ſtellte die in Mittelamerika zu erbauenden Kanäle unier die ge⸗ meinſame Aufſicht Englands und der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Durch das nun zu Stande gekommene Zuſaß⸗ ablommen begibt ſich England des Aufſichtsrechts in Bezug auf den zu erbauenden Niacaraguakanal, während das freie Durchzugsrecht der Handels⸗ und Kriegsſchiffe aller Nationen ohne irgend welche Bevorzugung, ſowie die vollſtändige Neutrali⸗ tät des Kanals in Kriegszeiten aufrecht erhalten bleiben. Die Vexeinigten Staaten haben nur ein einziges Zugeſtändniß ge⸗ macht, ſie haben zum Schmerz der Ingopreſſe auf die Befeſti⸗ gung des Kanals verzichtet. Unter dieſen Umſtänden erſcheint das Zuſatzabkommen zum Clayton⸗Bulwer⸗Vertrag als ein diplomatiſcher Erfolg des Herrn Me Kinley, nachdem man zwanzig Jahre daran gearbeitet hatte, ſich von der läſtigen Mit⸗ aufſicht Englands zu befreien, ohne in dieſem Beſtreben einen Schritt vorwärts zu kommen. Der Burenkrieg. Die Kämpfe am Tugela. Der Dafly Telegraph⸗Correſpondent telegraphirkle am Dienſtag aus Spearmans⸗Lager:„Dies iſt der zweite Schlachttag, und der Kampf war heißer als Montag. Die Buren begannen ihn bei Tagesanbruch durch Bombardiren Anſerer Biwaks vom Doorn Kloof aus; ihre Granaten fielen dicht neben den Platz, wo Buller und Stab die Schlacht Heobachteten. Unſere Geſchütze auf dem Zwarts Kop und auf der Ebene brachten die Burenartillerie bald zum Schweigen, doch die Guren brachten ihre Geſchütze wieder zurück, feuerten einige Salven und wechſelten dann wieder deren Poſttionen. Lyttle⸗ tons Brigade wurde von drei Seiten beſchoſſen und hatte einen ſchweren Stand auf dem Vaalkrantz. Die Buren machten ver⸗ Aweifelte Anſtrengungen, den rauchenden Hügel wiederzunehmen. Gegen Sonnenuntergang wurde Lyttletons Brigade von Hildyards Brigade abgelöſt. Der Kampf dauert bis neun Uhr Abends fort.“ Das Telegramm trügt die Bemerkung:„Zurück⸗ gehalten bis Mitiwoch halb acht Abends“. Der Daily Mail wurde aus Frere gemeldet:„Die Scenerie des Montag be⸗ gonnenen Angriffs iſt amphitheatraliſch aufgebaut, und im Weſten vom Spion Kop, im Norden von Brakfontein und Vaal⸗ Krantz und im Oſten vom Doorn Kloof eingefaßt. Auf der eng⸗ liſchen rechten Front ragt der Zwartskop über wellenförmiges, vier Meilen breites und drei Meilen weites Gelände, und der ſich ſchlängelnde Tugela durchſchneidet die Poſition. Bullers Taktik Aief darauf hinaus, einen Scheinfrontangriff zu machen, während Die Hauptmacht den Tugela auf der rechten Flanke überſchritt und dann verſuchte, durch das enge Thal zwiſchen Vaalkrantz und dem Doorn Kloof zu paſſiren, den Vaalkrantz zu beſetzen und dDann gegen Brakfontein zu avanciren, durch welches die Straße nach Ladyſmith führt.“ Wenn dieſe Hügelreihe einmal erreicht wäre, würde, ſo meint man kein ernſtes Hinderniß mehr im Wege Aiegen bis zu den Außenwerken der Stadt. Nun folgt eine lange Beſchreibung des bereits bekannten Kampfes, welche folgender⸗ maßen ſchließt:„Dienſtag Abend waren die Engländer im Beſitz von zwei Anhöhen, während die Buren den Reſt des Höhen⸗ zuges hielten“.— Aus Stadt und TLand. Maunnheim, 10. Februar 1900. Die Organiſation des Handwerks in Baden. BN. Das von den Handwerkern des Landes ſchon lange ſehnlichſt ecwartete Statut für die neu zu bildenden Handwerkskammern und das Wahlverfahren zu den letzteren iſt ſoeden ſeitens des Gr. Miniſteriums des Innern im Entwurf veröffentlicht und ſämmklichen getderblichen Vereinigungen zur Kennknißnahme mitgetheilt worden. Das Statut ſammt Wahlverfahren kann von Jedem Inhaber des„Badiſchen Hand⸗ Werkerkalenders“(Preis 1) ſeitens des Verlags der Braun ſchen Hofbuchdruckerei in Karlsruhe portofrei und gratis bezogen Werden. Nach dem Entwurf ſollen in Baden 4 Handwerkskammern krrichtet werden, die wohl allernächſt in Kraft treten werden, und zwar in Karlsruhe, Mannheim., Freiburg und Konſtanz. Jede Kammer beſteht aus 20 Mitgliedern; Mitgkied daun aber nur werden, wer das 80. Ledensjahr zurückgelegt hat, im Bezirk der Handelskammer ein Handwerk mindeſtens ſeit drei Jahren ſelbſtändig betreibt und zum Mt eines Schöffen fähig iſt. Das Recht in die Handelkammer zu wählen und getwählt zu werden, ſteht nur ſolchen Handwerkern zu, welche Mitglieder einer Handwerkervereinigung(Getwerbeverein, Innung uſw.) 15 alle Übrigen nicht organiſirten Handwerker, welche bisher die Auf⸗ orderung zum Eintritt iu den Verein zurückgewieſen haben, ſind nun m Nachtheil da ſie vom Wahlrecht ausgeſchloſſen ſind; dagegen dürfen und müſſen ſie, ohne daß ſie itgend etwas in den Handwerkskammern mitzuſprechen hätten, zu den Koſten der Handwerkstammer beitragen. Da die Zahl und Art der gewerblichen Vereinigungen in Baden ſchon ſehr groß iſt(über 400 Vereine mit etwa 25 000 Mitgliedern), ſo werden innerhalb jedes Handwerkstammerbezirks 4 Wahlkörper (Innungen, Fachgenoſſenſchaften, Handwerkervereine und Gewerbe⸗ bereine) gebildet, von welchen jeder eine beſtimmte Zahl von Mitgliedern der Kammer aus den wählbaren Mitgliedern der ihm angehörigen Ver⸗ einigungen wählt. Wie viel, hängt bon dey Beſtimmung des Landes⸗ kommiſſärs ab, der jeder wahlberechtigten Vereinigung die erforderlichen Stimmzettel zugehen läßt. Jede wahlberechtigte Vereinigung gibt ihre Stimme einheitlich für viele Mitglieder und Erſatßzmänner der Kammer ab, als im Ganzen auf den Wahlkörper, welchem ſie angehört, entfallen. Demnach entfällt auf die im Stimmzettel giltig eingetragenen Perſonen jeweils diejenige Zahl von Stimmen, welche als Stimmenzahl der be⸗ treffenden gewerblichen Vereinigung feſtgeſetzt und auf dem Stimm⸗ zettel eingetragen iſt. Der Landeskommiſſär ſammelt die ihm einzu⸗ ſendenden Stimmzettel, ſtellt das Wahlergebniß in einem Protokoll zu⸗ ſammen und ſetzt nach erfolgter Prüfung der als gewählt zu be⸗ trachtenden Perſonen die Gewählten von der auf ſie gefallenen Wahl. In ähnlicher Weiſe finden auch die Wahlen zum Geſellenausſchuß ſtatt. Im Allgemeinen walten die Mitglieder der Handwerkskammer ſowie des Geſellenausſchuſſes ihres Amtes unentgeltlich, doch erhalten ſie bei amtlichen Verrichtungen Erſatz der baaren Auslagen und Reiſeſpeſen, ſowie Entſchädigung für Zeitberſäumniß, und zwar die Vertreter des Handwerks 6 /, die der Geſellen 4 50 A pro Tag. Bei etwa nöthig fallendem Uebernachten wird außerdem eine Vergükung von 2 ge⸗ währt. Wie uns mitgetheilt wird, ſoll der vorltegende Entwurf vor ſeiner definitiven Veröffenilichung einer Berathung mit Sach⸗ berſtändigen aus den Handwerkkreiſen unterzogen werden. Die nationalliberale Partei hat in Ludwigshafen mit ihrer Verſammlung am 7. ds. einen großen Erfolg erreicht. Der große Saal des Geſellſchaftshauſes war dicht beſetzt, gut mit jungen Partei⸗ genoſſen. Es galt dem Verein der Ludwigshafener nation.⸗lib. Jugend, der unter der erfolgreichen Thätigkeft des Herrn Parteiſekretär Fickel, und Dank der Unterſtützung der älteren Parteigenoſſen, ſicher der ſtärkſte Jugendverein weit und breit iſt. Nach einer warmempfundenen Anſprache des Herrn Fickel, die in dem Ausſpruch Geibels gipfelte, „Es ſoll in dem deutſchen Weſen, Einmal noch die Welt geneſen,“ hielt Herr Landgerichtsrath Gießen⸗Frankenthal von lebhaften Beifalls⸗ äußerungen begrüßt, einen feſſelnden Vortrag über die Gründung unſerer Partei. Herr Rechtsanwalt Röhrig führte in ſeiner be⸗ geiſterten Rede mit Genuthuung aus, daß trotz aller ihrer Gegner die Partei, weil eine politiſche Nothwendigkeit, vorwärts ſchreite, daß es aber noch beſſer werden müſſe und könne, wenn Jeder ſeine Geſinnung offen bekennen und nicht, wie leider noch zu häufig, obwohl im Innern burchweg liberal, ſeine politiſche Geſinnung verleugne, aus unmännlicher Furcht vor dem Terrorismus der Gegner. Unſer Mannheimer Jugendverein mit der„Patria“ war in erfreulich ſtarker Zahl unter Führung ſeines Vorſitzenden, Herrn Friebrich Stoll ebenfalls er⸗ ſchienen, ebenſo der Oggersheimer. Wir hoffen, daß der jetzt ſchon beſtehende kameradſchaftliche Geiſt ſich immer herzlicher geſtalten und zu einer Vereinigung der nationalliberalen jungen Männer dies⸗ ſeits und jenſeits des Rheins guswachſen wird! Die Eiuwohnerzuhl Maunnheims befrug Ende Dezember 1899 nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amts 181881. Steigerung des Perſouen⸗ und Güterverkehrs in Maun⸗ heim. Aus der ſveben erſchienenen Dezembernummer der Monats⸗ berichte des ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amts iſt erſichtlich, daß der Perſonen⸗ und Güterverkehr Mannheims im Jadre 1899 abermals eine ſehr weſentliche Steigerung erfahren hak. Der Hafenverkebr hat ſich von 4506 703 auf 4708 702 Tonnen, alſo um rund 197000 Tounen gehoben und wäre ohne die überaus ungünſtigen Waſſer⸗ ſtandsverbältniſſe der Wintermonate noch erheblich ſtärker geweſen. Rechnet man die Rheinauer Haſenanlagen hinzu, ſo hat der Mann⸗ heimer Hafenverkehr fünf Millionen Tonnen überſchritten 6093000). Im Perſonenverkehr wurden von der Badiſchen und Pieußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahn in Mannheim 1883 000 einfache und Rückfahrkarten gegen 1462 000 im Vorjahr verausgabt. Kilometer⸗ heſte wurden 16494 gegen 14158 verkauft, * Verein Frauenbildung⸗Fraueuſtudium. Dem Beiſpiel von Berlin, Königsberg, Breslau, Leipzig u. a. O. wird nun auch die hieſige Abiheilung des oben genannten Vereins folgen und ein„girls⸗ niceting“ veranſtalten, eine Zuſammenkunft unſerer jungen Mädchen. Der Verein hat Fräulein Alice Salomon aus Berlin, die Vorſitzende der dortigen Mädchen⸗ und Frauen⸗Gruppen für ſoziale Hilfsarbeit, zu einem Vortrag gewonnen. Die liebenswürdige, von ernſtem Streben erfüllte junge Dame wird Montag, 19. Febr., Nachm. 5 Uhr, im Logen⸗ ſaale, IL. 8, 8, über„Etwas vom Glück“ ſprechen, gewiß ein viel⸗ verſprechender Titel. * Zum Carneval in Nizza. Am Dienſtag, 20, Februar d. J. geht über die Gotthardbahn eine Sonderfahrt, welche die ſchönſten Punkte der Ripiera levanie und der Riviera ponente berührt. Die Hauptcarnevalsiage werden in Nizza verbracht. Die Theilnehmer an dieſer Sonderfahrt haben alſo Gelegenheit den berühmten Carnevals⸗ feſtlichkeiten daſelbſt beizuwohnen, zu welchen außer den großen Faſt⸗ nachtsbällen, theils auf freiem Platz, theils im Opernhauſe, die bekannte „Roſenſchlacht“(Grande Bataille des Roſes), die brillanten Corſo⸗ fahrten, die großartigen Feuerwerke am Meeresſtrande etc. gehören. Mit dieſer Sonderfahrt, welche durchweg per Eiſenbahn in zweiter Claſſe zurückgelegt wird, und welche auf zwölf Tage berechnet iſt, jedoch mit beliebigen Verkürzungen oder Verlängerungen, iſt, da die Hotel⸗ Aufenthalt⸗ und Verpflegungskoſten während der Carnevalstage an der Riviera in's Unglaublichſte ſteigen, zugleich zu zivilen Preiſen, Wohnung und Verpfelgung in beſtrenommirten Hotels, ſowie freie Führung und Beſichtigungen der Sehenswürdigkeiten verbunden. Der Preis ſtellt ſich, Alles inbegriffen, auf 300„. Ausführliche Proſpekte verſendet auf Verlangen gratis und franco das Internationale Reiſe⸗ bureau in Baſel oder die Herren Gundlach& Bärenklau Nachf. in Mannheim. Die Wirthkſchaft zum„Nofhen Schaſ“ in 01 ging um den Preis von 145000 Mark in den Breſitz des Herrn Hoteliers Ffr. Holzapfel über, der einen Hotelneubau an der Stelle errichten will. Sterbekaſſe des Bundes deutſcher Gaſtwirthe. Kürzlich ſtarben der Gaſtwirth bezw. die Gaſtwirtbsgattinnen Friedr Gack, Ehſe Geier und Pauline Baßler⸗Mannheim, welche Mitglieder der Sterbekaſſe des Bundes deutſcher Gaſtwirthe(juriſtiſche Perſon, Sitz in Darmſtadt) waren und wurden die anſehnlichen Sterbegelder von Mk. 3428.— an die Hinterbliebenen aufs prompieſte durch den Orts⸗ rechner für Mannheim, Herrn Gaſtwirth A. Obermaier⸗Maunbeim, ansbezahlt. Dieſe auf verſicherungstechniſcher Grundlage beruhende Kaſſe hat jetzt über 1 180 000 Mk. für Sterbegelder ausbezahlt und kann zugleich den hohen Reſervefond von 540 000 Mk. aufweiſen. Einfache Aufnahmebedingungen, niedrige Beiträge, prompte in ein paar Stunden anſtandslos erfolgende Auszahlungen und Unpfänd⸗ darkeit der Sterberente, ſowie ſonſtige beſondere Vorzüge haben dieſe Kiſſe üderall beſtens eingeführt. Die deutſchen Gaſtwirtbe und deren Frauen lernten den in der Zugehörigkeit zu einem ſo fürſorgenden Inſtitute für die ganze Familſe ruhenden Schutz und Segen an Hand der vielen Beiſpiele hoch ſchätzen, daher kann man allen, dieſem angeſehenen Inſtitute noch fernſtehenden Gaſtwirthen den Beitritt im Jutereſſe ihrer Angehörigen nur auf's Wärmſte empfehlen. Zum Brand des Landauer'ſchen Waarenhauſes in der Kaiſerſtraße zu Karlsruhe tragen wir noch Folgendes nach dem Bericht der Bad. Preſſe“ nach: Der Brand brach aus in dem Schau⸗ fenſter vermuthlich infolge von Hißentwickelung, vielleicht auch des Uebergreifens der Gasflamme, indeß nicht beim Anzünden des Gas⸗ lichtes ſelbſt, wie es zuerſt geheißen haite. Die Ladnerinnen und ſon⸗ ſtigen Beſchäftigten der Firma ſuchten ſich ſchleunigſt zu retten und entkamen auch gleich fämmtlichen Hausbewohnern glücklich ins Freie bis auf die drei ſchon genannten jungen Mädchen Frl. Karrer, Weiß und Schmidt. Die im Laden Beſchäftigten ſöſvie die Käufer entkamen rechtzeitig durch die Ladenthüre, die Andern durch die all⸗ gemeine Hausthüte. Die erwähnten drei Mädchen waren im zweiten Stock mit Anderen beſchäftigt und flüchteten auch zunächſt mit den⸗ ſelben zuſammen. Die Ausgangsthür, die von innen verſchloſſen ge⸗ funden wurde— was in Folge eines kürzlich vorgekommenen Geſchäfts⸗ diebſtahls angeordnet worden war—, war ein Glasabſchluß. Die Glaßeinfügung wurde von den Mädchen durchgeſchlagen und ſie ge⸗ langten auch ſammt einem Geſchäftsburſchen, der ſich ihnen auch an⸗ geſchloſſen hatte, hindurch.(Nach anderen Angaben haite ſich die Thüre nur feſtgeklemmt gehabt.) Als ſte aber vor ſich die ſchnell um ſich greifenden Flammen und den Rauch ſahen, glaubten drei von ihnen, die Flucht auf die Straße hinaus nicht mehr wagen zu können, und während die Andern es doch riskirten und auch ſo ſich glücklich zu retten vermochten, kehrten die drei wieder um, indem ſie den Andern zugerufen haben ſollen:„Wir gehen lieber in die oberen Stockwerke, dort wird ſicher die Feuerwehr uns retten.“ Mit dieſen Worten liefen ſie in das Treppenhaus des Quergebäudes. Ob ſie noch im Treppen⸗ haus oder in einem der oberen Räume des bald ganz von Flammen umhüllten Quergebäudes vom Rauch erſtickt und umgeſunken ſind, iſt noch ungewiß.(Zwei der Leichen hat man, wie wir heute im Mittags⸗ blatt mittheilten, gefunden, nach der dritten wird noch geſucht.) Er⸗ ſchwert wird die Nachſuchung durch den Umſtand, daß man, da das Seiten⸗ und das Quergebäude, zwei 4ſtöckige Häuſer, völlig aus⸗ gebrannt ſind, befürchten muß, irgend eine größere Erſchütterung könne unter Umſtänden einen Zuſammenſturz des Mauerwerks herbeiführen. Daß ſich das Feuer ſo unheimlich raſch verbreiten konnte, lag vor Allem in dem ſtarken Luftzug, der entſtand, als das Ladenfenſter unter der Gluthhitze zu ſpringen begann und der nun die Flammen durch die ganzen Geſchäftsräume wie durch einen Schlauch hindurchtrieb. Der Umſtand, daß erſt vor Kurzem in dem gleichen Lokal ein Laden⸗ brand ſtattgefunden hatte, hatte die jungen Mädchen im zweiten Stock die Lage zuerſt nicht als ſo ſehr gefährlich betrachten laſſen, da jener andere Brand ſchnell gelöſcht worden war. So verging, bis ſie ſich von der Bedeutung des neuen Brandes überzeugt, eine ob auch geringe Zeitſpanne, welche dann die Gefährlichkeit der Situation nur noch erhöhen mußte. Die Unglücksſtätte wird von einer großen Menſchen⸗ menge umlagert. Ebenſo ſind die Angehörigen der auf ſo traurige Weiſe ums Leben Gekommenen fortgeſetzt anweſend, um, wenn möglich, die Leichen der Tochter und Schweſter agnoseiren zu können. Die Mengen von Schutt, Zeugreſten, Seidentücher etc., welche heraus⸗ befördert wurden, ſind zum Theil immer noch in brennendem Zuſtand. Aus dem Großherzogtluum. BN. Triberg, 7. Febr. Der 51jährige Knecht Kinzler, der beim Klaufenbauer Dinken Rendsberg, Gemeinde Schonach, bedienſtet war, berunglückte auf ſchreckliche Weiſe.., der VBeteran iſt, wollte geſtern gegen Abend unter Andern auch den Farren zur Tränke führen, dieſer ging gegen Kinzler vor und warf ihn mit den Hörnern in die Höhe und hohrte die Hörner in den Leib. Das wüthende Thier ließ erſt von ſeinem Opfer, als man zwei Schüſſe auf dieſes abgab. Trotzdem ärztliche Hilfe raſch zur Stelle war, wird K. ſchwerlich das Leben be⸗ halten, da unter anderm das Rückrat gebrochen iſt. Auch der koſtbare Farren geht durch die zwei Schüßſe zu Grunde und muß daher ge⸗ ſchlachtet werden. falf, Heſſen und Umgebung. * Dudwigshafen, 10. Jebr. In einem Hauſe an der Bismarck⸗ ſtraße ſtahl ein Müllerburſche ſeinem Collegen aus der Tiſchſchub⸗ lade 20 Mk. und ging flüchtig.— Zwei Kinder, ein 12 jähriges Mädchen und ein 14jähriger Knabe, wurden erwiſcht, als ſie aus einem Eiſenbahnwagen Kohlen ſtahlen. Die kleinen Diebe wollen auf Geheiß ihrer Mutter gehandelt haben bezw. dazu augeſtiftet worden ſein. Theater, Kunſt und Miſſenſchaft. Spielplau des Großh. Hof⸗ und Nationagltheaters in Maunheim in der Zeit vom 11. Febr. bis 18. Febr. Sonntag, 11.: (A) Zum erſten Male:„Der Bärenhäuter“. Montag, 12.:(B) Neu einſtudirt:„Donna Diana“ Mittwoch, 14.:(4)„Der Zigeunerbaron“. Donnerſtag, 15.:(4)„Der Probekandidat“. Freitag, 16.:(B) Zum erſten Male:„Die Goldgrube“. Samſtag, 17.:(Aufgeh. Abonnem.) Volksvorſtellung:„Die luſtigen Weiber von Windſor“. Sonntag, 18.: Nachm. ½8 Uhr:(Aufgeh. Abonn.)„Cyprienne“; Abends 6 Uhr: (B)„Der Bärenhäuler“. Eleonore Benzinger⸗Wahlmann, vie frühere Heroine des Stutigarter Hoftheaters, hat im Zuſtande hochgraviger nervöſer Er⸗ regung einen Selbſtmordverſuch gemacht. Die Unglückliche wurde aus dem Neckar, in dem ſie den Tod geſucht hatte, gerettet und in ein Sana⸗ korium gebracht. Man hofft, die Künſtlerin von ihrer Gemüths⸗ ſtimmung zu heilen. Wiens älteſte Schauſpielerin, Katharing Herzog, frühere komiſche Alte des Theaters an der Wien, iſt 81 Jahre alt, ge⸗ ſtorben. Sie wurde 1819 in Wien geboren, kam ſchon als Kind ans Theater und war mit kurzen Unterbrechungen ſtets auf Wiener Bühnen thätig. Katharina Herzog hat ſchon in der erſten Aufführung von Raimunds„Verſchwender“(im Joſefſtädter Theater im Februar 1834) mitgewirkt. Noch in jungen Jahren ging ſie ins Fach der komiſchen Alten über, worin ſie ausgezeichnet war. Namentlich als weiblicher Baßbuffo wirkte ſie in Operetten mit großem Erfolg. In den ſechziger Jahren gehörte ſie dem Carl⸗Theater unter Neſtroys Direktion an und gefſel in ſeinen Stücken ungemein. Im Jahre 1864 kam ſte ans Theatet an der Wien, wo ſie als Klytemnäſtra in der„Schönen Helena“ neben der Geiſtinger Senſation erregte. In einer ihrer beſten Rollen, als Weib im„Verſchwender“ ſchied ße am 9. April 1893 von der ühne. ůä Badiſcher Landtag. 29. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsrnhe, 10. J rudr. Präſident Gönner eröffnet 210 Uhr die Sitzung. Am Miniſter⸗ tiſch Vertreter des Juſtizminiſteriums. Berathung des außerordenklichen Juſtizetats, Präſident Gönner theilt ein Schreiben des Staatsminiſteriums mit, in welchem der Großherzog für die Beileidskundgebung anläßlich des Ablebens der Herzogin von Schleswig⸗Holſtein ſeinen herzlichen Dank ausſpricht. In der Tagesordnung dankt Abg. Schmid für die Einſtellung einer Summe zur Erwerbung eines Bauplatzes für einen Amtsgerichtsneubau in Eberbach, das⸗ ſelde thut Abg. Arinbruſter für eine gleiche Einſtellung in Ettenheim. Abg. Obkircher beſpricht die Wohnungsberhälkniſſe des Land⸗ gerichts in Mosbach und macht Vorſchläge zur Abhilfe. Für die bauliche Herſtellung ſind 6000 K eingeſtellt. Die Einnahmen werden debattelos genehmigt. Es folgt die Berathung des Budgets der Strafanſtalten. Abg. Breitner: Wenn auch nicht geſetzliche Beſtimmungen über den Strafvollzug vorhanden ſeien, ſo ſeien doch durch die ver⸗ bündeten Regierungen Grundſätze veröffentlicht worden, nach denen der Strafvollzug geregelt. In Baden ſeien ſolche nicht nothwendig ge⸗ weſen, denn dasſelbe habe einen ebenſo geregelten wie humanen Voll⸗ zug; auch der Geſchäftsbetrieb ſei ein geordneter, von einer Konkurrenz mit den Gewerbetreibenden könne nicht geſprochen werden, wie auch ſchon in dem früheren Bericht des Abg. Wilckens niedergelegt. Im Gegenſaß zu Preußen, wo der Entrepriſe⸗Betrieb beſtehe, habe Baden mit dem Regiebetrieb die beſten Erfahrungen gemacht. Die Ausgaben für dieſen Etat detragen.853,578 e, die Einnahmen.929,344. Abg. Hoffmann beſpricht die Wohnungsverhältniſſe der Ge⸗ fangenwärter in Bruchſal. Wenn der Wohnungszuſchuß, wie ge⸗ wünſcht um 50 Prozent erhöht wird, ſo werde in Bruchfal ein ge⸗ wiſſer Ausgleich zwiſchen den Dienſtwohnungen und den Privak⸗ wohnungen geſchaffen und durch weitere Dienſtwohnungen werde einem weiteren Mangel abgeholfen, denn in Bruchſal ſeien die Wohnungen nicht weſentlich billiger als in Karlstuhe. Des Weiteren wünſcht* Redner eine zweckmäßige Abänderung des Nachtwachendienſtes, ſoweit rreeeneh nneeleeeeee Rreeereeeee he ee — — ſämmtlicher Aufſeher ſichern.——— 7 Wernerat Anzeiger. edas dienfilſche Intereſſe geſtalle. Nan würde ſich dabürch den Dant Miniſterialrath Hübſch erklärt, daß die Dienſtwohnungsfrage nur mit großem Koſtenaufwand gelöſt werden könne. Nothwendig werde mit der Zeit auch die Erſtellung eines Weiberzuchthauſes. In Bezug auf den Nachtwachendienſt habe die Verwaltung Alles gethan, um Erleichterung zu gewähren; die Regelung dieſer Frage iſt eine ſchwierige und ſei es bei dem Perſonalbeſtand nicht möglich, einen durchgehenden Nachtdienſt mit folgendem freien Tag einzuführen. Abg. Armbruſter führt aus, daß auch er die Ueberzeugung habe, daß eine Aenderung des Nachtdienſtes kaum möglich ſei. Ein Wunſch beſtehe immer, daß den Aufſichtsbeamten in unmittelbarer Nähe des Zuchthauſes Wohnungen beſtellt würden, wie dies z. B. in Freiburg mit Erfolg geſchehen ſei. Er bitte die Regierung, den Platz, den man dafür nothwendig habe, zu erwerben. Oft ſei es geboten, das geſammte Perſonal ſchnell zur Hand zu haben. Er bitte deshalb, die Erſtellung von Familienhäuſern im Auge zu behalten. Die Spezialberathung führt zu keiner Debakte und werden ſämmt⸗ liche Titel debattelos genehmigt, desgleichen die Einnahmen. Nächſte Sitzung Montag 4 Uhr. Deutſcher Reichstag: (145. Sitzung vom 10. Februar.) Am Bundesrathstiſche die Staatsſekretäre Bülo w, Poſa⸗ dowsky, Thielmann und Tirpitz. Präſident Graf Balle⸗ ſtrem eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. Fortſetzung der 1. Berathung des Entwurfs einer Novelle zum Flottengeſetz. Graf Schwerin⸗Löbitz(konſ.): Bei Begründung der Vor⸗ lage iſt in der Denkſchrift zu wenig Gewicht auf die nationale Seite der Sache gelegt und zu viel auf die wirthſchaftliche. An der Welt⸗ machtſtellung des deutſchen Reiches kann auch der Arbeiterſchaft das Intereſſe nicht abgeſprochen werden, auch nicht ſeitens der Sozial⸗ demokratie. Was nöthig iſt, um Deutſchland die gebührende Stellung zu ſichern, werden wir ſtets bewilligen. Es iſt ein Vorzug der Vor⸗ lage, daß ſie die Deckungsfrage offen läßt, ſo könnte die Forderung der jeweils finanziellen Lage angepaßt werden. Bebel(Soz.): Wir lehnen die Vorlage ab und werden ähnliche Forderungen ablehnen, weil wir zu der Regierung kein Vertrauen haben. Wir glauben, daß die Haltung des Centrums den Weg zu einer Verſtändigung offen läßt. Und das Ende vom Liede kann nur die Annahme der Vorlage durch das Centrum ſein. Dieſe Vorlage wird nicht die letzte ſein, andere werden und müſſen folgen, denn das Ziel iſt offen ausgeſprochen worden, es ſoll eine Flotte geſchaffen werden, welche der ſtärkſten Flotte der Welt, der engliſchen, gewachſen iſt. Bebel greift ſodann den Staatsſekretär Tirpitz an und beſpricht die Marineverhältniſſe Englands, Rußlands, Frankreichs und Nord⸗ amerikas im Verhältniß zu Deutſchland. Der Flottenverſtärkung würden Hafenbauten, Erwerbung maritimer Stützen, Legung unter⸗ ſeeiſcher Kabel u. ſ. w. folgen. Es ſei zu bedenken, daß ein großer Theil unſerer deutſchen Induſtrie ohne den engliſchen Handel nicht beſtehen könne, daher haben wir alle Urſache, mit England Freund⸗ ſchaft zu pflegen und follten überhaupt nicht mit der Möglichkeit eines Krieges mit England rechnen. Nordamerika, ein Staat mit modernen Machtmitteln, brachte Spanien, einen in Auflöſung begriffenen Staat, zu Falle. Haben Sie denn vielleicht etwas Anderes erwartet, Herr Graf Bülow oder Sie, meine Herren? Dieſer Krieg lehrt ferner, daß eine Flotte gegen die Landmacht nichts ausrichten kann. Während Deutſchland in den letzten 30 Jahren einen geradezu märchenhaften Aufſchwung auf induſtriellem Gebiete ohne Flotte gemacht habe, habe England nur geringe Fortſchritte, Frankreich dagegen Rückſchritte ge⸗ macht, trotz ihrer Flotten. Dies beweiſen die Zahlen der offiziellen Denkſchrift. Wenn etwas überhaupt gegen die Flotte ſpricht, ſo iſt es dieſe offtzielle Denkſchrift. Es macht einen ſehr eigenthümlichen Eindruck, daß unmittelbar nach der Haager Konferenz von ſehr maß⸗ 1 5 Stelle zu dem Vertreter Nordamerikas geäußert wurde, der eſte Friedensſchutz ſei eine ſtarke Flotte. Bebel tritt ſodann für all⸗ 1 Frieden und Verbrüderung der Völker ein und will das für die Flottenvorlage vorgeſehene Geld lieber zu kultureller Arbeit ver⸗ wendet wiſſen. Bei den großen Profiten, welche die Unternehmer be⸗ reits aus den Flottenrüſtungen gezogen, könnte er verlangen, daß wenigſtens die Arbeiter menſchlich behandelt würden. Das Gegentheil ſei der Fall. Bebel ſchließt: Die Vorlage iſt vom Geiſte des 18. Jahr⸗ hunderts durchweht, von dem Geiſte, der in dem alten Rom herrſchte. Wir lehnen es ab, durch das kaudiniſche Joch der Vorlage zu gehen. Staatsſekretär Tirpitz führt aus: Der Herr Vorredner hat in bieſer Frage nichts Neues vorgebracht.(Gelächter links.) Aber gegen den Gedanken, daß die Regierung den Reichstag mit der Vorlage hinters Licht geführt hätte, muß ich entſchieden proteſtiren. Sie halten es für erforderlich, daß die Flotte die Nordſee freihält. Die Schwächen unſerer Flotte ſollen wir durch unſere gute Organiſation ausgleichen. Die Entwicklung unſerer Schiffsbauten iſt für unſere ganzen Handelsintereffen von größter Wichtigkeit. Die Werften müſſen 5 eingerichtet ſein, daß ſie mehr Schiffe bauen können, als erfor⸗ erlich ſind. Die Flotte ſoll unſerer geſammten Weltwirthſchaft zum Schutze dienen und ſo dem Arbeiter indirekt zu Nutzen kommen. Nie⸗ mand wird bezweifeln, daß ein Krieg mit England ein Unglück wäre, wie das aber gegen die Vorlage ſpricht, kann ich nicht einſehen. Frhr. v. Wangenheim(Bund d..): Ich bin in der Lage, zu erklären, daß die Verleumdungen gegen den Abg. Hahn, die in den letzten Tagen durch die Preſſe gingen, vom erſten bis zum letzten Buch⸗ ſtaben erlogen ſind. Die Landwirthſchaft iſt bereit, Opfer für natio⸗ nale Aufgaben zu bringen, wie ſie ſolche nach ihren Kräften bringen kann. Die Aufgabe der weiteren Wirthſchaftspolitik wird es ſein, zu ſorgen, daß die Landwirthſchaft die Opfer bringen kann. ir bedauern ſehr, daß die Rede des Abg. Hilpert hier verlacht wurde. Die verbündeten Regierungen werden ſehr weſentlich das in der Vor⸗ ſage aufgeſtellte Programm fördern, wenn ſie es durch das Programm der künftigen Wirthſchaftspolitik ergänzen. Wir müſſen dahin ſtreben, daß wir unter allen Umſtänden unſer Volk mit deutſchem Brod und deulſchem Fleiſch ernähren können. 8 Aeueſie Nachrichten und Telegrammt. * Karlsruhe, 10. Febr. Wie wir eben noch erfahren, 1 0 1 iſt der Vater der Herren Gebrüder Landauer, Herr Hermann andauer, Privatier, geſtern am Herzſchlag geſtor⸗ ben, vermuthlich infolge der Aufregung über das Brand⸗ unglück. *.* (Privat⸗Telegramme des„Geue: *München, 10. Febr. Die Druckſchrift„Pariſtana, deutſch Verſe aus Paris“ von Oskar Panizza wurde vom Landgericht München 1 wegen Majeſtätsbeleidigung beſchlagnahmt. Gegen Panizza wurde ein Haftbefehl erlaſſen. * Berlin, 10. Febr. Der Unterſuchungsrichter in Thorn ſette 500% für die Ergreifung des früheren Ingenieuroffiziers Hellmuth Weſſel aus, welcher wegen Betrugs und Urkunden⸗ fälſchung ſich in gerichtlicher Unterſuchung befand und auf dem Trans⸗ port nach Thorn auf dem Bahnhofe in Poſen entſprang. * Spezia, 10. Febr. Das deutſche Stationsſchiff„Lore⸗ ley“ iſt mit dem Prinzen Heinrich von Preußen an Bord heute Mittag nach Genua abgegangen. „Prag, 10. Febr. Die Lage im Ausſtands⸗ ebiet iſt im Allgemeinen unverändert. Die Zahl der Ein⸗ iſt eher im Zunehmen wie im Abnehmen begriffen. Bubapefk, 10. Feht. Alls Räſchitzka wird gemeldet? 2000 Eiſenaerbeiter ſtellten in einer Verſammlung folgende Forderungen auf: Einführung der Sonntagsruhe, 10ſtündige Arbeitszeit, Entſcheidungen durch Fachgenoſſen über die Abſchätzung der Akkordarbeit, als Minimum 160 Heller Lohn, nach dreijähriger Beſchäftigung entſprechende Lohnerhöhung je nach der Branche, humane Behandlung durch die Vorgeſetzten. * Paris, 10. Febr. Der ſozialiſtiſche Deputirte Rouanet richtete an den Miniſterpräſidenten ein Schreiben, worin er ankündigt, daß er am Montag über die antirepu⸗ blikaniſchen Kundgebungen und die ungehörige Sprache kirchlicher Würdenträger interpelliren werde.— Dem„Figaro“ zufolge hat der Präſident der Republik den Marineingenieur Laubef zu den glänzenden Erfolgen be⸗ glückwünſcht, welche die jüngſten Verſuche mit dem von ihm erfundenen Unterſeeboot„Narval“ hatten. Die Verſuche ergaben, daß der„Narval“ ſowohl als Torpedoboot als auch als Unterſeeboot gute Dienſte leiſten werde. * Konſtantinopel, 10. Febr. Der montenegri⸗ niſche Geſandte machte bei der Pforte Vorſtellungen wegen Einfalls einer Albaneſenbande, welche einen Montenegriner getödtet, und einen Gendarm verwundet haben ſollen. 4*. Der Burenkrieg. *London, 10. Febr. Das Reuter⸗Bureau meldet aus Springfield Bridge unter dem 9. ds.: Die britiſche Streitmacht iſt über den Tugela zurück⸗ gegangen, nachdem die britiſchen Generäle eingeſehen hatten, daß angeſichts des heftigen feindlichen Feuers ein weiteres Vorrücken nutzloſe Menſchenopfer bedingen würde. * Modder⸗River,(.) 10. Febr. Reuter⸗Meldung. Die vereinfgte Streitmacht der Generäle Macdonald und Padington iſt hierher zurückgekehrt. Ihr Marſch war, ob⸗ gleich wegen Terrainſchwierigkeiten der urſprüngliche Plan nicht ausführbar war, in jeder Beziehung erfolgreich(). Der Feind wurde zurückgeſchlagen. Maunheimer Handelsblatt. Die Aktiengeſellſchaft für Kaffee⸗Konſervierung, Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Direktion S. Feitler, verlegt ihren Sitz und Bureau vom 1. März 1900 ab nach Mannheim. Frankfurt a.., 10. Februar.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 238.20, Staatsbahn 140 40, Lombarden 27.50, Egypter —.—. 4% ungar. Goldrente 99.30. Gotthardbahn 142.50, Disconto⸗ Commandit 196.40, Laura 277.50, Gelſenkirchen 212.—, Darmſtädter 146.40, Handelsgeſellſchaft 172.90. Tendenz: ſchwächer. 0 Frankfurter Börſe. Schluß⸗GCourſe. Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 232.— 232.— Gotthardbahn 142.800 142.— Marienburg⸗Mlw.] 82.— 82.— Jura⸗Simplon 88.10 87.80 Pfälz. Maxbahn 149.— 149.— Schweiz. Centralb. 144 60 144.80 Pfälz. Nordbahn 134.20 134.20 Schweiz. Nordoſtb.].300 93.20 Hamburger Packet 128 10 128 10 Ver. Schwz. Bahnen 79.75 79.8 Nordd. Lloyd 125.— 124.30 Ital. Mittelmeerb.] 98.80 98.70. Oeſt.⸗Ung. Staatsb.] 140.40 139.80]„ Meridionalbahn 135 30 185.30 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 27.90 27.60 Northern prefer. 76.70 76.70 „ Nordweſtb. 160.50—.—[La Veloce 60.50 60.20 Lit. B. 122.— 126.50 58.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Irk. Hyp.⸗Pfdb.) 100.— 100.—J3% Sttsgar. It. Eiſ. 4% Pf. Hyp. Pföb.—.— 100.05 4% Pr. Pfobr.⸗Bk. —.——.— Pfobr. 1909 3½% Pr. Bod.⸗Cr.“—.— 93.50 3¼½% Pr. Pfdbr. Bk. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.80 101.80 Pfobr. 1908 3½%% Pf. B. Pr.⸗O. 58.05 101.— 93.25 101.— 93.25 95.20] 94 95 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 155.— 155.— Oeſt.Kredit⸗Anſtalt Badiſche Bank 121.70 121.50 Prälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 172.70 173.— Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 146.65 146.50 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 212.80 214.10 Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 196.40 196.10 Schaaffh. Bankver. Dresdener Bank 165.40 165.30 Südd. Bank, alte Frankf. Hyp.⸗Bank 175.50175.50„ junge Frkf. Hyp.⸗Creditv. 130.50 130.50 Wiener Bankver. Mannheimer Bank 130.— 130 60 D. Effekten⸗Bank Nationalbank 146.95 146.40[ Bank Ottomane Oberrhein. Bank 120.50 120.50 Mannh. Verſ.⸗Geſ. Oeſterr.⸗Ung. Bank 137.30 136.50 Berliner Bank „Länderbank 119.70 119.70 Privat⸗Discont 31ſ¾ ¼5 Reichsbank⸗Discont—. W. Berlin. 10. Februar.(Telegr). Effektenbörſe. Die Börſe eröffnete auf ungünſtige Londoner Meldungen vom Kriegsſchauplatz, ſowie auf niedrige Minenkurſe in ſchwächerer Haltung. Einen ſchärferen Rückgang erlitten Bochumar und theilweiſe Kohlenaktien. Banken träge: nur Deuiſche Bank feſt auf Dividendengerüchte. Bahnen auregungslos. In der zweiten Börſenſtunde Hütten⸗ und Kohlenaktien höher. Privatdiskont 3,625 Proz Berlin, 10. Febr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 238.50, Staatsbahn 139.70, Lombarden 27.80, Disconto⸗Commandit 196.—, Laurahütte 277.25, Harpener 228.75, Ruſſiſche Noten—.—, Tendenz: ſchwächer. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 21660, 3½ ¼ Reichsanleibe 98.70, 3% Reichsanleihe 88.50. 4% Heſſen 104.60, 3% Heſſen 85.90, Italiener 94.40, 1860er Looſe 139 40, Lübeck⸗Büchener 160 70, Marien⸗ burger 81.70, Oſtpreuß. Südbahn 91.10, Staatsbahn 140.40, Lom⸗ barden 27.80, Canada Paciſte⸗Bahn 98.40, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 238.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 172.70, Darmſtädter Bank 146 20, Deutſche Bankaktien 213.70, Disconto⸗Commandit 196.—, Dresdner Bank 165.20, Leipziger Bank 175.20, Berg.⸗Märk. Bank 153.—, Dynamit Truſt 161.40, Bochumer 274.20, Conſolidation 398.20, Dortmunder 141.50, Gelſenkirchener 211.20, Harpener 227.90, Hibernia 235.—, Laurahütte 276.50 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 117.40, Weſteregeln Alkaliw 212.10, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 15200, Deutſche Steinzeugwerke 318.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 165.90, Wollkämmerei⸗Aktien 183.70, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗ Weſtf. Bank von 1908 100.70,%, Sachſen 87.—, Stettiner Vulkan 266.—. Privatdisconto: 3%%,. London, 10. Febr. 3 Reichsanleihe 88¼ 2¾ Conſols 101½, 5 Italiener 92¼;, Griechen 451½, 3 Portugieſen 32¼, Spanier 67¾, Tirken 23—, Argentinier 99¼, 3 Mexikaner 26—, 5 Mexikaner 101 ¼, 3½ Rupeen 64½¼ behanptet, Ottomanbank 12¾, Rio Tinto 483, Sonthern Paeifie 39, Chicago Milwaukee 126¼, Denver Pr. 785. Atchiſon Pr. 648, Louisville u. Naſhv. 82¼, Northern Paeiſie Pref. 76½, Union Paeiſie 50%½ behauptet, Chineſen 99½¼ Atchiſon—, Crie—, Central Pacific 39%¾ ͤ Chartered 3½. London, 10. Februar.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 23¼,q Chartered 8¼, Goldfields 6½, Randmines 32¼, GEastrand 6— behauptet. Schifffahrts⸗Nach richten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Fehruar. Hafenbezirk J. 238.70 188.— 161.35 141.70 162.20 189.75 118.30 238.30 138 20 161.50 141.70 162.— 189.60 113.30 188.10 128.20 114.20 438.— 118.— 138.10 128.30 114.50 438.— 118.10 3* Schiiſer ev. Kap. Schiy Kommt von Ladung Elr. Hebel Das Rheingold Notterdam Getreide 15400 Reitz Maunheim 57 8 Stückgüter 214 0 Schneldler Helvetla 15 Fetrelde 9000 Kuobel Mannheim 50 5 Stückgüter 25888 Arera W. Egan 12 7 10 800 Dames W. Egan 10 55 85 gogg Egner Bogle 5 Getreide 2500 Urme her Piſiberio 8 Kohlen 2200⁰0 Hafenbezirk Sbecht Wilhelm Kark Dülsburg Kohlen Schruft RNaab K. 18 0 7 46000 Grün Raab K. 4 15 20500 Reinders Marje Helene 78 0 150 0 Herrmann St. Antonius 0 6. 6900 Bilpſtein Arle Kriens 7 170⁰˙⁰ Grokfoh Ellſabelh 5 1808 Bamberger Frlebericke 5 1500 Kruyfi Corn. Theobora 75 Pe 8200 Ermers Gebr. Fendel 10 Rotterdam Getreide 117⁰ Hafenbezirk J. Vom 9. Februar Hoff Thereſe Rotterdam Pbosphat 10000 Schwarz Vorwärts Marau Bier 4⁰ Hafenbezirk II. Alefſen D. A. P. G. Nr. 7 Rotterdam Petroleun: 25009 Schmitz Einigkeit Ruhrort Kohlen 18000 Hüting Vereinigung 22 Antwerpen Stückg. Getr. 16848 Hafenbezirtd J. Kwantes Emmy Rotterdam Bretter: 17⁰⁰ Dörr Kannengieſer 27 Nuhrort Kohlen 12800 Krebs BVorſorge Dulsburg 15 134⁰ Bartels Kattbarina 5 15400 Brehm Johavna Gertruda* 7 1⁷ 5 Hafenbezirk VII. Dewald Ad. Eliſe.⸗wemünd Steine 2200 Kumpf JJ. Frey'gönnhetm Backſteine 7860 Hauck HReinhardt Obrigheim Gyps 30²⁰ Floßholz: Angekommen 350 obm, abgegangen— ebm. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Rachrichten. Philadelphia, 9. Februar.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linſe Antwerpen). Der Dampfer„Switzerland“, am 25. Jauuar ab Ant⸗ werpen, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. ö Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach u. Bären⸗ klau Nachfolger in Mannheim, R 4, 7 * Nachbörſe. Kreditaktien 288.20, Staatsbahn 140.50, Lombarden 27.50, Disconto⸗Commandit 196.10. Variſer Aufaugskurſe. 3% Rente 100.65, Italiener 93.10, Spanier 68.70, Türken D. 22.35, Türk. Looſe 126.70, Bauque Ottomane 573.—, Rio Tinto 12.26. MHannkeimer Getreide-Wochenberieht vom 10. Februar. Die in uuserem letzten Berichte gemeldete feste Stimmung hat weitere Fortschritte gemacht, indem sich die von Amerika und Argentinien geforderten höheren Preise voll behaupteten. Hugland und Frankreich treten stark als Käufer auf, begründet durch die für die Entwickelung der Saaten ungünstige Witterung, Auch bei uns hat das neuerdings eingetretene Frostwetter geschadet.— Da das Augebot in Landwaare nicht mehr 80 reichlich ist, war die Kauflust unserer Mühlen im Verlaufe der letzten Woche eine regere und kamen ziemlich beträchtliche Umsätze zu Stande, Roggen: unverändert. Gerste: Futtergerste fester. Braugerste vernachlässigt, Hafer: fester bei besserer Kauflust. Mais: sehr fest bei grosser Nachfrage. Nach den Berichten aun Argentinien ist die Mais-Ernte durch eingetretene, anhaltende grosse Hitze sehr beeinträchtigt, und türchtet man, dass, Wenn nicht bald Regen eintritt, den die noch auf den Feldern stehende Mais pflanze benöthigt, die Ernte stark geschmälert wird. 5 Die heutigen Notirungen siud: Weisen, Red Winter II M. 129 Kangag II„ 126 Hard Duluth I„ 142 Walla Walla„ 127 Laplata, neuer Febr./ März-Abladung,, 127—129 Nicolajeff 9—9 p* 5„ 125—130 15 10p—10 p 1 1387—144 Theodosia 10 pud„ 140—142 „ 10p 10%/½15 2 145—150 Saxonska,„ 133—186 Rumänier—„ 128—185 Pommer&Mecklenbupger188/184Pfd., 161 Holsteiner 130 Pfd. 5„ 159 Roggee u. Nicola jeff, 9. 10/15 1u 107 1009 amerikanischer Western— Gerste. russische Futtergerste 60/61 Ko.„ 107 Hafer. russischer 10 Mai/Juni-Abladung„ 95—100 amerikan. wWeilss. 1„ 105 Ma is. Mixed„ 82—88 10 Laplata rye terms 85 „ tale quale 1 Pfälzer Weizen M. 16.50 „ Roggen„ 15.— ver 100 Nite, Braugerste, Pfülzer„ 16.—17.— ab hier Hafer, badischer„ 14.——14.50 15 „Sehr nahrhaft und für Krauke ſehr zuträglich iſt der Zucker.“ (Prof. Dr. Ernſt von Leyden, Geh. Medlzinalralh in Berlin? el„Handbuch der Ernährungstherapie und Diätekik“ 11 eidlenstofle oſheter. I. M. d. EKoönigin Mutter doer Niederlaude. noiefer. I H. d. Bestellen Sie zum Ver- gleiche die reichhaltige Collection der Mechan. Seidenstoff-Waberei MieRELS 002 pzigerstr. Neee BERLIN 50 1 Deutschl. grösst. Speclalh. f. Seidenstoffe d. Sammete. 32 1 1 Siegfr. Rosenhain. Juwelier. 64 5 f. Kauthas Specialität: Brillantſchmuck, goldene Uhren und Ketten, aundg abheiten in Silber. 41105. Schaufenſter⸗Auslage mit ſichtbaren Preiſen. Kathreiner's Malzkaffee beſitzt in bohem Grade das Aroma des Bohnenkaffee's. Er iſt daher ein wirklich geſchmackverbeſſernder Zufatz, und jedenfalls der beſte Erſatz für Bohnenkaffee. 40856 Sĩ ĩ ðòyv ĩ SS nN * . für* Hildburgnausen e Baegese 5 Nachhilfeenrze. Proge Jurch d. Hzoe, Pireetor 42718 Dreh⸗, Hobel⸗, Frais⸗ u. Bohr⸗Arbeiten führen wir prompt u. zu billigen Preiſen aus. Ebenſo empfehlen wir uns zum Schleifen, Poliren und Ver⸗ nickeln ſämmtlicher Gegenſtände. 43888 lless-Fahrrad-Werke, Akt.-08., Mannhelm. El Se — Weneral Muzeiner. Nanhen 10, P Benennung der Bergleichende Darſtellung des Mannheimer Hafen Berkehr⸗ in den Jahren 189399. Zuſammengeſtellt vom Großherzoglichen Hauptzollamt Mannheim. 1808 1899 Benennung der 1898 1899 1898 1899 Ankunft Abgang Ankunft Abgang Ankunft Abgang Ankunft Abgo Bememune der Ankunft Abgang Ankunft Abgan Waaren Tonnen Waaren Tonnen 9 Waaren f 1 7 18 Guano 2686,0 88,4 1917,.3— 35 Reiſig und Faſchinen 17,.2— 85,— ven ingut 15 Chiliſalpeter 20116,7 186,1 214449 242,9 36 Borke und 1 258.8— 38,7— 5 e 179% 24508 185,1 2678.9 1„ Andere Düngermittel 37 Faſtage, Fäſſer, Kiſten 7223 4422 1078,2 708,961 Wolle, roh 6170½5 177/% 5421,3 4358 aller Art 256243 680,7 19396,s 1296037b Säcke, leere 895, 788,1 15986,2 1587,5 63 a Chlorkalk 380.5 2576,½4 502,8 2088,7 2 Lumpen aller Art 1983,% d855,4 1794, 3553,5 6s Holzwaaren u. Möbel 1349,4 2532,3 1504, 2554,6 62 b Farbſtoffe(Dividivi 8 Knochen 16057— 39 Maſchinen u. Maſchin.⸗ Galläpfel, Katechu, Baumwolle, roh 3559,7 50,9 4694,4 916,7 ibheile, Inſtrumente 5121,5 2415,6 5856,6 2960,4 Myrobalanen, Que⸗ 5 Soda 9266,2 21448 261%9 884,0 40 Bier 408,4 515,7 678.6 448,2 bracho, Summgch) 14075,8 1181% 935,0 Farbholz 922⁴58 497,0 2685,0 305,0 41 Branntwein 3265,4 829,5 2802,1 989.3 620 Gyps, roh u. gebrannt 2048.0 560,7 580,6 2s Nnochenkohle 935,6.0 506,7— 43 Wein 3887,7 18808 4114,6 1639,162 d Leinwand 4017,8 1774 88,9 7 5 Knochenmehl 21-1 15,.9 417,5 51,043 Häringe 1705⁵,5 76, 1025,1 22,7 62e Seilerwaaren 178,1 1165,8 11460 Salpeter⸗„ Salz⸗, 43 0 Andere Fiſche 62778.8 266˙8 70 b6a2t Sämereien, nicht ge⸗ 5 Schwefelſäure 812,0 61566,5 647,8 1516,9 44 Mehl und Müͤßlen⸗ nannt, einſchließlich Roheiſen u. Brucheiſen 26982,0 8708,8 220870 7438,8 fabrikate 26035,% 3065,1 19972,6 6725,2 Kleeſaat 2889,2 413,4 2395,6 673,9 108 Kupfer, roh 271656 14, 18684,1 70 44 Reis 10475,1 1378,0 18192,8 1976,4 62g Kartoffelmehl u. Stärke 7509,0 605, 9421,5 574,1 10 b Andere unedle Metalle, 46 Salz(Gewerbeſalz, 62 b Thee 6921— roh oder in Bruch 10908,8 1677/5 8182,5 1496,7 Steinſalz, Kochſalz) 93274,1 140409,7 84966,9 124850,0621 Tabakfabrikate 58.1 1387,9 11 Verarbeitetes Eiſen all. 47 a Kaffee 7151,1 1303,8 8186,7 2134, 62 k Hopfen 9,8 147,7 Art(ohne Nr. 69) 40065, 5919, 47407 471% 47 b Cichorien, fabricirte u. 621 Fleiſch 495,9 56,9 124 Cement, Traß 46580,2 45301,9 39781,9 54186,0 andere Kaffeeſurrogan 1216,6 410,6 849,0 386,262 m Bettfedern 306,1 156,1 12 b Kalk, roh u. gebraunt 1296,5 22,5 1599,1 408,7 47e Kakao 475,6 72,6 658,.1 43,1 62 n Därme 18814 338,9 16 Erde, Lehm, Sand, 48 4a Rohzucker 3890,2 17,8 19870— 620 Milch, kondenfirte— 2453,8 Kies, Kreide 10967/2 2531, 1822188s 2180,3 48b Raffinirter Zucker 11158j5 2864,7 6692, 3019,5 62p Käſe 471 5167,5 14 Eiſenerz 481,8— 855,9— 48 e Melaſſe und Syrup 3890,7 65256 2121,5 542,9 62 4 Pfeffer 300,5 24,8 15 Andere Erze 17046,2 125720 14644,2 12172,5 49 Rohtabak 7231,8 4712,5 7518,3 3988,0 6gr Zimmt 55,4 2. 16 Flachs, Hanf, Heede, 50 a Leinöl 6024,4 304,5 6409,9 389,6 625 Nelken 49,8 172 erg 2662,6 57,5 2020,8 116,8 50b Nüböl 1864½ 131,5 17518 406,963t Piment 154 0,⁷ 7Weizen(und Spelz) 527628,1 21805,7 591305,7 86874,1 sOe Baumwollſamendl 2088,3 72,9 2659,5 7016 2u Muskatnüſſe 4755 0,7 18 Roggen 44505,8 72118 11058,5 3124,90 50 d Terpentinßl 1899,83 100,9 2028,9 168, 62 v Andere Gewürze 281.0 66,6 19 Hafer 53008,5 4361,6 39616,6 5688,1 50 ſe Andere fette Dele 187648 5344,5 14564,8 4842962 W Chinarinde 90 Gerſte 52847/,2 4909,3 21099,9 3532,050f Schmalz 7549,%6 2481,9 5292.9 1709,624 Oelkuchen 1587%/— 13 Mais 1586546 6573,2 156781,1 8191,3 50g Falg 2760, 4490, 2415, 1475,2 62 Waſſerglas 181,0 295,8 1b Hälſenfrüchte 11213,2 1607/%2 857523 1531,750h Thran 1614,2 308,4 18351,½ 254,6622 Zellſtoff 255,5 9421,1 21 e Anderes Getreide 1002,4 590, 1106,9 185,5 501 Andere Felte 1411,½5 689:8 1934,0 292,369a 1 Papier und Papp⸗ 22 Oelſaat 40865,8 180630 59982,2 8606,851 Petroleum 124490% 14047/,7 107754,3 9369,0 waaren 3589,8 16362,6 4816,9 188047 28 Stroh und Heu 267— 42.8— 51b Schmieröle 3954, 1908,7 10078,8 86576,182p 1 Alle ſon gegen⸗ 24 Kartoffeln 53,9 681,8 200,3 111,9 51e Andere Schmierble 1581%7 184,9 759,5 56,1 ſtände 46431,5 55099,1 78769,5 54482.6 25 Obſt, friſches 393,8 84.0 194.6 3,6 52 Steine u. Steinwaaren 83703,2 2781,8 106469,5 2031,5 b 3WW 25 5 Sbſt, getrocknetes 689, 66, 608,8 234,1 58 Steinkohlen 1672806,1 65255,7 18100002 511250 5 amma: 3675424,7 626045,3 6914134,6 610652,8 25 0 Roſinen 10227,7 2196,3 127929 3901,6 54 Koaks 76576,4 29775 53288,1 8490 Hierzu Flöße: 26 Gemüſe u. Pflanzen 320,7.8 295,4 30,4 55 Braunkohlen———— Harte Stämme e 27 Glas u. Glaswaaren 5040 124008 663,3 830,1] 56 Torf ö 2277 7— 2168,6— Harſe Schnittwaaren 85 8 5 28 4 Faber⸗ Felle, Pelzwerk 3080, lases tadd 1453,0 87e Theer, Pech, Asphalt 14015,0 8616s 205660 323859 Harte Vreunholzſcheite 55 155 2 28 b Leder 1126,0 658,2 1657½ 513,3 57b Schellak 608% 20% 8890 74, geiche Stämme 129805,0 60610,0 111828, 65013,8 29 Harte Stämme 6510, 128,5 1007½% 286,8 57e Gummiharze 729, 222,1 716,2 178,5 Weiche Schnittwaaren 1227 1459% 1028,0 1045,5 50 Harte 57790 520, 5503,9 915,7 57d Keber e 17962,5 1793,9 18898,7 3082,9 Weiche Brennholzſcheite 5 1250 61 Harte Brennholzſcheite 619,9— 42,0— 58 Lebendes Vieh 1 5— Geſammtſumma: 56,7 707814,8 4026985,8 676 32 5 Stämme 15815, 12007,2 19719, 3822 59 Mauerſteine u. Flieſen Heſammtſumma„ 4026985,8 86 Weiche Schnittwaaren 69521½ 87924,4 64947/0 98051,1 aus Thon, Dach⸗ 4508271,0 4703696,9 34 Weiche Brennholzſcheite 1124,5— 8765— ziegel zc. 107600,9 748,3 135804,.2 184,5 Amks⸗ und Kreis⸗Ver 1 * Heſanntmachung. Abänderung der Baufluchten an der Mittelſtr. u. Wormſer⸗ ſtraße im Staditheil 7 Käferthal betr. 55 Nr. 11775J. Der Bezirks⸗ ih Maunheim hat in der Sizung Hoiſt 4. Jauuar d. Is. folgenden, nunmehr rechtskräftigen krlaſſen. „Auf Ankrag bes Stabtrathes werbden die Bau⸗ u. Straßen⸗ uchten an der Mittel⸗ und ormſerſtraße in Käferthal nach Maßgabe des vorgelegten Plaues vom 8. Septeinber 1899 abgeändert und für feſigeſtellt erklärt.“ Wir bringen dies gemäß Art. 3 Ziſſer 6 des Ortsſtkaßengeſetzez 705 allgemeinen Kenutuiß mit em Aufügen, daß der feſigeſtellte lan während 14 Tagen zür Ein⸗ chtuahme aufdem hieſigen Rath⸗ ſe aufgelegt iſt. 43828 Maunhein, 8. Februar 1900. Wroßh, Bezirkgamt Dr. Strauß. Hekanntmachung. Die Planlegung des Gebletes zu den beiden Seiten der Secken⸗ heimerſtraße betr. Nr. 82121. Mit pringen hler⸗ mit zur öffentlichen Kenutniß, daß der Stadtrath hier die Aeſ⸗ derung und Ergänzung des im Jahre i875 alſgeſſellken und Auter dem 27, Juli desſelben Jahres genehmigten Bebauungs⸗ für das Gebiet rechts und nks der Seckenheimerſtraße von Der feleinfeldſiraße bis zur Vieh⸗ Hofſtraße nach Maßgabe des vor⸗ gelegten Planes deantragt hat. Die prolektirten Fluchten der neuen Straßenzüge ſind an Ort n Stelle abgeſteckt und durch Pfähſe und Profile ſichtbar gemacht. Der hierüber aufgenommene eometriſche Plan liegt während er nüchſten 14 Tage auf dem Rathhauſe dahier zur Einſicht offen. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind zunerhalb 14 Tagen von der Ausgabe dieſer Zeitung an bei Ausſchlußvermeiden beim Bür⸗ meiſteramt oder beim Bezirks⸗ 50 dahier geltend zu machen. Mannteini, 3. Fehrnar 1800. Großh. Bezirktsamt: gez. Dr. Strauß. Peschluss, Nr. 3821 1. Vorſtehendes bringen — ermit zur öffeutlichen N un Mannheim, 7. Februar 1900. Büraeneen ent artin. gum. beiſonal⸗Credit bis zum höchſten Betrage gegen — Aen Sireng di—8 und conlent, Nufragen be⸗ rbert Kuter R. B. 3274 Haaſen⸗ lu Vogler, Wien L. 1 Ackaunlmachung. Den Bebauungsplan für die Neckargärten hetreſſend. (10) Nr. 117741, Der Bezirks⸗ rath Maunheim hat in der Sitz⸗ ung vom 18. Januar d. J. ſol⸗ enden nunmehr rechtskräftigen Beſcheid erlaſſen: „Auf Antrag des Stadtrathes werden die Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten in der 18. Querſtraße zwiſchen der Niebfelpſtraße und dem Wege längs dem Gute⸗ maun⸗Graben niach Maßgabe des vorgelegten Planes dom 28. Oktöber i8oe abgeändert und für feſtgeſtellt erklärt.“ Wir bringen bies gemäß Aft. 2 Ziffer s des Ortsſtraßengeſetzes zur allgemeinen Kenütniß intt dem Anfügen, daß der feſtgeſtellte Plan während 14 Tagen zur Einſichtnahme auf dem hieſigen Mathhanſe aufgelegt iſt. Mannheim, den 8. Febr. 1900, Hreßk: Bezirksamt: T. Steguß. de gtbaunfmachnüg. Die Erhebung der Beſtrage ſür die land⸗ ü forſtwirth⸗ ſchaftliche Unfall⸗ verſicherung für das Jahr 1899 5 hier, die Aufſtellung der Amlageregiſter bekr. Dlie Bürgermeiſterämter und Stabhalterien des Lanpbezirks erhalten mit nächſter Poſt die vom Genoſſenſ aftsvorſtand ge⸗ nehmigten Kataſter zur Auflegulig im Raihhauſe und zum weikeren Verfahren gemäß 35 23 und 23 der Verorbnung bom 17. Au⸗ 1889(Geſe u, Verordg⸗Bl. 167) und Ziffer 10 u. 1f der Auleitung für die Abſchätzungs⸗ kommiſſien, 43827 Maünheim, 8. Februar 1900. Großih, Mezirksamt Vitzleden. Bekgauntmachung. Den Verkauf der Ar⸗ kadenbauplätze am Friedrichsplatz beir. Nr. 3540. Der Siadtrath be⸗ abſichtigt, die Arkadenbauplätze am Friedrichsplatz demnächſt zur Verſteigerung zu bringen. Die von Profeſſor Schmi in Berlin gusgearbeiteten Faſſa⸗ 1. Stock Zimmer Nr. s zur Ein⸗ dce auf, woſelbß auch die Be⸗ lügungen für die Vebauung dieſer Pllge in Empfang ge⸗ nommen werden können und et⸗ bindende Angebote guf den Ankauf dieſer Plätze eutgegen⸗ genommen werden, 48816 Maunheim, den 7. Febr. 1900. Der Stadtraih: Martin. Schaum. Eine ſiaaff. eprüfte Lehrerin ertheilt Anterecch in der kvanz., engl., ital, u. ſpau. Sprache, ſopie in allen deutſchen Fächern U Nachhilfe in der Mufit, 42810 Au eiſt. in ber Expeb. ds, Bl. deupläne liegen im Rathhaus]! Veſtannt Am 1. März d. Is. wird an Stelle der jetzt beſtehenden Reichsbanknedenſtelle in Barmen eine Reichs⸗ bankſtelle daſeloſt errichter, von welcher die Reichsbank nebenſtellen in Gevelsberg, hängig ſind. Der Geſchäftsbezirk ſowie die Namen und Unter⸗ ſchriften der Vorſtandsbeamten werden durch Aushang in dem Geſchäftslokal der Reſchsbankſtelle in Barmen bekannt gemacht werden. Berlin, den 8. Jeb Reichsbank⸗Direktorium. Koch. machung. Lennep und Schwelm ab⸗ 48859 ruar 1900. Korn. 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K nen Seſte und Kleinhändler auf, fernerhin nicht mehr ohne unſere Erlaubniß Kaffee mit Harzüberzügen zu ver⸗ indler! 3 Mit Bezug auf unſere nunmehr im Reichsanzeiger veröffentlichte Patentanmeldung, betreffend ein Verfahren zur Herſtellung eines unlöslichen, geſchmackloſen und durchſichtigen Harzüberzuges um Kaffeebohnen, und in Anſehung der§s 23 und 4 des Patentgeſetzes vom 7. April 1891, fordern wir hiermit alle Kaffee⸗Röſter, Kaffee⸗Groß⸗ ſehen, oder mit Harzüberzügen verſehenen Kaſfee in Verkehr zu bringen, feil zu halten oder zu gebrauchen, And weiſen ausdrücklich auf§8 35 und 36 des Patentgeſetzes vom 7. April 1891 hin. ſich in unſerer Patent⸗Aumeldung um das Verfahren zur Herſtellung unſeres durch Gebrauchsmuſter Wir betonen außerdem noch ausdrücklich, daß auch der mit Harzüberzügen verſehene Kaffee, welcher vor dieſer Bekanntmachung hergeſtellt wurde, nicht mehr verkauft und die vorhandene Glaſur nicht mehr ohne unſere Genehmi⸗ gung benutzt werden darf. Wir weiſen ferner darauf hin, daß die Wirkungen des Patentſchutzes bis zum Tage der Anmeldung unſeres Patentes zurückdatiren. Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, vetonen wir ausdrücklich, daß es No. 93,397 geſchützten Produktes handelt. Wir werden rückſichtslos civil⸗ und ſtrafrechtlich gegen alle Verletzer unſerer Schutzrechte auf Grund des Patentgeſetzes vorgehen und haben Vorkehrungen getroffen, daß uns jede Verletzung unſerer Schutzrechte ſofort bekannt wird. der Kaufmann Herr Joh. A. Menunig, welchem ich zur rechts⸗⸗ verbindlichen Zeichnung meiner Firma, ſowie für Ein⸗ und Ver⸗ Täufe Vollmacht ertheilt hatte, am 1. Februar ds. aus meinem Geſchäfte ausgetreten iſt. 43887 Rheinau, den 3. Februar 1900., Hch. Engelhardt Witlwe 78 pramürte . eote. Aultr Bantle le Damen(Separat) und Schüler bessern telbst die schlechteste .. 1——— in-3 Wochen. 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adg eniuic ueg zezun gesgvegg sed dguch uebes nll ueeen zeiu i 8e Auee wuee Uegeit ne sang Uens mautez Inv urengem ⸗ene en e eeheeee eeeeg aego iuol zefuuvz i eeeee Kaeeeeen ec dun duneguo⸗ si uid ine Iiusag 227J 0 Sdu25al lleneliv usſteg eg 0 es Se ndec we eeee eeeee eeeee pue u 5 hatte es ſich ehemals nicht träumen laſſen, daß ſie in der Siechen⸗ ſtube ihr Leben beſchließen ſollte. Ihre Ettern waren tüchkige Leute geweſen, die im„Grund“, dem fruchtbarſten Strich der Um⸗ gegend, ein nettes Beſitzthum hatten, und ſie war das einzige Kind ihrer Eltern. Sie hatte den Knecht ihrer Eltern gehrirathet, einen ſchmucken, arbeitscüchtigen aber leicheſinnigen Burſchen. Solange Martha's Eltern lebꝛen, hielt er ſich ziemlich, aber nach deren Tode begann er ein wüſtes, lüderliches Leben. Saufgelage und Raufereien bildeten das A und O ſeines Daſeins, ein Stück Land nach dem andern wurde verkauft und zuletzt kam auch Vieh und Haus unter den Hammer. Als Alles fort war, legte er ſich hin und ſtarb an den Folgen eines Meſſerſtichs, den er bei einer Schlägerei erhalten. Martha blieb noch mit einem Töchterchen, das ihr nach bereits zehnjähriger kinderloſer Ehe geboren war. Und ſie plagte ſich redlich um das liebe Brod, im Tagelohn und an der Waſchbutte, und das Lieſel wuchs heran zu einem ſchlanken, hübſchen Mädchen, deſſen Sinn über die dörflichen Verhältniſſe hinaus nach„Höherem“ ſtrebte. Nach ihrer Einſeg⸗ nung kam ſie zum Dienſt in die große Stadt, und wie ſo mancher Anderen wurde ihre Schönheit und ihr hoffärtiger Sinn ihr Verderben: Sie ging verloren.— Al? ſie wieder zur Mutter⸗kam, ſchwebte ſchon der Tod auf ihren Lippen. Nur noch wenige Wochen hielt das dem Ver⸗ löſchen nahe Lebens lämmchen der Unglücklichen vor, dann machte eines Tages ein Blutſturz ihrem jungen Leben ein Ende. Das skind— ein Knabe— behielt Martha bei ſich. Auf ihn übertrug ſie die ganze Liebe, die vordem ihrer Lieſel gehörte. Der kleine Johannes gedieh vortrefflich, nicht allein ſeine Groß⸗ mutter, ſondern alle Leute hatten Freude an dem bildhübſchen, hervorragend begabten Knaben. Der Herr Paſtor intereſſirte ſich ſogar ſo für ihn, daß er nach ſeiner Konfirmation für ſeine weitere Ausbildung jorgle, bis Johannes in den Poſtdienſt trat. Die erſten Jahre fuhrte er ſich tadellos, dann kam er in ſchlechte Geſellſchaft und eines Tages war das Unglück da: Er hatte, um Schulden zu bezahlen, einen Griff in die Poſtkaſſe gethan und war geflohen. Aber ſie packten ihn bald und das Ende vom Liede war, daß man ihn zu einem Jahr Gefängniß verurtheilte. Nur einmal halte Martha ihn ſeitdem wieder geſehen, gleich nach ſeiner Enklaſſung cus dem Kerker.„Ich gehe nach Amerika, Ade,“ hatte er da geſagt,„ich kann die Blamage nicht tragen. Entweder komme ich reich zurück oder garnicht.“ Seikdenn hakte Markha ihn nicht wieder geſehen. In den erſten Jalnen ſchickte er wohl hin und wieder ein paar Dollar, aber zum Leben reichte es nicht für ſie, und ſie wurde immer ſchwächer und unfähiger zum Erwerb. Zuletzt mußte ſie den ſauren Ga. g ins Armenhaus machen—— es ging nicht anders. In ben lehten zehn Jahren war überhaupt keine Nachricht von Johanttes gekommen—— bis jetzt der geheimnißvolle Brief mit den ſſeben Siegeln eintraf. Sie ließ ihn nicht aus den Händen. Ihre Leidensgefährtinnen in der Stube, die die Neugierde plagte, den Inhalt zu erfahren, brangen in ſie und der Oekonom ſprach ihr noch einmal zu, den Brief zu öffnen, aker ſie ließ ſich nicht bereden. Tag und Nacht krug ſie das verſegelte Schreiben an der Bruſt. Ihre Meinung war nicht zu erſchüllern. So vergingen Monate. Da wurde Martha Claſen krank. Sie mußte im Bett liegen bleiben; der arme, ſieche alte Körper wurde von grauenhaften Schmerzen durch ſchültelt. In ciner Nacht, als ſie es garnicht mehr ausbpalten konnte, kam ein heißes Verlangen nach dem Tode über ſie und in der Ver⸗ zweiflung lhal ſie, was ſie ſonſt nimmer gethan hätte—— ſie zerriz die ſieben Siegel vom„Todesbrief.—— Am andern Morgen kam der Paſtor, um ſie zu beſuchen und ihr Troſt zuzu⸗ ſprechen u. 9 ſie zu erbauen an den Verheißungen bdes gölllichen Worleg. Uind da beichtete Martha ihre große Schuld—— denn nach ihrer fclzenſeſten Ueberzeugung mußte ſie jezt ſterben, nicht weil der lieve Golt de heimrief, ſondern weil ſie ſich freventlich an einent gbinichen Geheimniß“ vergriſfen und die„Siegel des Todes“ getöſt hatte „Geben Sie ſen Brief her, ich will ihn Ihnen vorleſen,“ ſagte der Paſtor,„Sie werden dann ſeloſt hören, wie thöricht ihre Vorſlellurg ton dem Geheimniß der ſieben Siegel war Mit ziklernder Hand reichte Marlha dem Seelſorger den 2 Brief. Als dieſer ihn enlfältete, fielen ihm zwei hohe amerika⸗ niſche Banknoten enigegen. Dann las der Geiſtliche: „Meine liebe, gute, alte Ade! Endlich kann ich Dir eine gute Nachricht ſenden. Nach Jahren des Darbens und Entbehrens bin ich jetzt an dem Ziel, das ich ſtets zu erreichen ſtrebte. Ich bin jetzt reich. Ich habe den Weg in das neue Goldland gefunden, von dem Ihr in Germany auch wohl gehört habt, und mein Claim war einer der ergiebigſten des ganzen Strichs. Ich habe ſopiel Geld, daß Du es garnicht begreifen könnteſt, wiebiel das eigentlich iſt, auch wenn ich Dir die Summe nennen wollte. Ich habe aber auch Sehnſucht nach Dir und nach Deutſchland und ich bin ſehr angegriffen von den Strapazen; ſobald ich kann, komme ich nach drüben. Dann ſollſt Du Alles haben, was Dein Herz begehrt, ein ſchönes Haus und Dienerſchaft, und in einem ſeidenen Bette ſollſt Du ſchlafen und ich will Dich pflegen wie eine Königin. Bis ich komme, mache es Dir von dem einliegenden Gelde gut, im Armenhaus ſollſt Du keine Stunde länger bleiben. Jetzt will ich ſchließen, meine Hände ſind von der ſchweren Arbeit rauh und ungelenk geworden, ſodaß ich kaum die Feder mehr führen kann. Alſo auf Wiederſehen, liebe, alte Ade!— Es grüßt Dich Dein Enkel Johannes.“ „Haben Sie gehört, Frau Claſen,“ fragte der Paſtor.„Ihr Johannes lebt und iſt reich, und Sie ſollen ihn wiederſehen.“ Ob ſie die Wundermär gehört, verſtanden hatte?——— Sie antwortete nicht. Stumm und regungslos lag ſie in den buntgewürfelten Kiſſen, ihre Augen hatten einen ungewohnten Glanz und auf ihren welken Wangen brannten zwei dunkle Kirchhofsroſen. Der Paſtor legte ihr den Brief wieder in die Hände. Sie dankte nicht. Sie ſprach auch ſonſt nichts mehr. Sie blieb ſo ſtill liegen, bis ſie nach Stunden ſanft hinüberſchlummerte in das große Schattenreich des Friedens *** Am Abend von Martha Claſens Beerdigungstag erhielt der Paſtor wieder einen umfangreichen, in Newyork aufgegebenen, an die Verſtorbene adreſſirten Brief, der aber mit dem Stempel der Behörde geſchloſſen war.— Mit wenigen trockenen Worten wurde darin mitgetheilt, daß der Goldgräber Johannes Claſen, gebürtig in Bredewitl, Germanh, einige Tage vor Abfahrt des Dampfers„Bismarck“ — auf dem er ſchon zur Ueberfahrt einen Kajütenplatz belegt hatte— an einem typhöſen Fieber geſtorben ſei. Aus den nach⸗ gelaſſenen Papieren ergebe es ſich, daß der Verſtorbene nur eine berechtigte Erbin— nämlich ſeine Großmutter, die Alumne Martha Claſen aus Bredewikl habe, zu deren Verfügung das Vermögen deſſelben— 200 000 Dollar baar— bereit läge. Der junge Paſtor las das Schreiben und legte es zur dem⸗ nächſtigen Beantwortung bei Seite. Er war ſelbſt tief erſchüt⸗ tert.„ ein eigenes Gefühl übermannte ihn, während er an das viele Geld und an die alte Armenhäuslerin dachte, an deren dürf⸗ tigem Sterbebett er vor wenigen Tagen geſtanden—— Nicht der Elenden, nur der Todten hat das Gold des Märchenlandes Klondyke einen wenn auch ſpärlichen Gewinn gebracht.— Sie baben Martha nicht im Armenßeusbfertel, ſondern im ſonnigen Theil des Kirchhofs, wo die Gräber Geld koſten, be⸗ graben, den Hügel mit Roſen bepflanzt und ein Marmorkreuz drauf geſtellt, das in goldenen Buchſtaben die Inſchrift trägt: „Unſer Leben wäbret ſtebenzig Jahre und wenn es boch kommt achtzig, und iſt es köſtlich:weſen, ſo iſt es Mühe und Ar⸗ beit geweſen.“ 7 5 9 85 Bei Major's iſt Ball! Fünf Briefe, mitgetheilt von Th. V. Gall. (Nachdruck verboten,) Liebe Hela! Das große Ereigniß der Saiſon ſteht alſo nahe bevor; bet Major's iſt Ball! Du, zwiſchen den entlaubten Bäumen des Gutes, in der ſtillen Einſamkeit des Landlebens, wo Deine Tage, einer wie der andere, kommen und vorübergehen, wirſt die Trag⸗ weite dieſer Mittheilung kaum begreifen. Aber ſo viel weißt Du — 1 kommt von auswärks, von einem Verwandten oder Taufpaten, ein Thier dazu. Auf dieſe Weiſe kann der junge Burenſohn, wenn er Glück hat, ſchon eine ſtattliche Viehheerde auf der väter⸗ lichen Farm ſein eigen nennen, noch ehe ihm der Flaum auf der Oberlippe wächſt. Auf jeden Fall iſt er damit ſchon von früheſter Jugend an für die Viehzucht intereffirt, um Waärtung und Fflege der Thiere beſorgt und natürlich auch in Mitleidenſchaft gezogen, wenn Seuchen die Farmen entvölkern. Die Burenmädels haben ähnliche Vortheile bei der Hühnerzucht. Woche um Woche ſchicken ſie ſchockweiſe die Eier von ihren Hühnervölkern zum nächſten „Winkelier“ oder Händler, der ihnen immerhin zwei Mark für das Dutzend zahlt(in den Städten koſtet das Dutzend Eier drei Marh), ſodaß auch ſie ſich ein hübſches Häuflein Geld zuſammen⸗ ſparen können, noch ehe ſie erwachfſen ſind. Der Hauptvortheil für ſie iſt jedoch der, daß auch ſie auf dieſe Weiſe bon früheſter Kindheit an zu einer ſelbſtſtändigen Erwerbsthätigkeit auf der Farm erzogen werden. Auf ſolche Frauen kann ſich der Bur ein⸗ mal verlaſſen, wenn die„Orlogsparole“ ihn von der Farm fort⸗ ruft in den Kampf. Auf f ein Weib kann er ſich auch für den Fall verlaſſen nicht wieder kehren ſollte. Sein frugale ahl nimmt der Bur in der Regel um zwölf Uhr mit ngen Familie gemeinſchaftlich ein; aber niemals obne Gegen ſechs Uhr die Kraale(Ringe oder W̃ von Steinen) getrieben, wo es über Nacht bleibt. Dann tritt die Nacht ein und Alles verſam⸗ melt ſich wieder in der Sitzſtube zum Abendbrod. Nach dem Abendſegen, den der Hausvaler lieſt, geht man zur Ruhe. Eine Ausnahme hiervon machen höchſtens die jungen männlichen Glieder der Jamilie, wenn ſie Anlaß haben, auf die Jagd zu gehen. Sei es, daß ſie nur eine Antilope, einen Bleß⸗ bock, oder dergleichen für den Tiſch ſchießen wollen, ſei es, daß ſich ein Löwe, oder ein Tiger auf der Farm gezeigt hat, oder ſei es nur, um dem läſtigen Geſindel von Hränen und Schakalen ein paar Häute abzunehmen, ſchweigend greift der junge Burenſohn zu Büchſe und Patronenriemen und geht davon, allein in die Nacht hinaus in das oft wildzerklüftete Felſengebiet, in dem er ſeine Beute weiß. Niemand fragt ihn: wohin willſt Du? Niemand bietet ſich zur Begleitkung an. Er geht und Jeder weiß, daß er ſeiner Kugel ſicher iſt, daß er am folgenden Morgen mit ſeiner Beute zurück ſein wird. Es hat eiwas Imponirendes, dieſe Ruhe, dieſe Sicherheit, dieſes Schweigen, aber auch etwas furchtbar Hartes. Schule hat der junge Bur bislang wenig oder gar nicht gehabt. Er hat theils von Wanderlehrern, theils während kurzen Aufenthaltes in den Städten nothdürftig Rechnen, Leſen und Schreiben gelernt. Das war nicht anders möglich, das Land war zu arm, um für die ſo weit auseinander liegenden Farmen paſſende Beſchulungsverhältniſſe zu ſchaffen. Doch ſind ſchon jetzt Geſetze beſchloſſen worden, welche dieſem Uebelſtande abhelfen ſollen, ſobald der Krieg mit England beendet ſein wird. Dahingegen iſt der Bur meiſtentheils ſein eigener Schuh⸗ macher, Schneider, Gerber, Stellmacher, Tiſchler, Schmied, Maurer; kurz, in allen dieſen Fächern hat er eine faſt erſtaunliche Handfertigkeit erlangt. Mit Beginn der Beſchulung wird ihm dieſe Tüchtigkeit wohl verloren gehen. Die jungen Ehen der Buren, die früher durch den Ausſpruch des Vaters geſchloſſen und dann gelegentlich vom Seelſorger durch kirchlichen Segen beſtätigt wurden, müſſen jetzt zivilamt⸗ lich vor dem Landdroſten geſchloſſen werden. Die kirchliche Ein⸗ ſegnung findet dann ſofort hinterher ſtatt. Seinen ſonſtigen kirchlichen Bedürfniſſen genügt der Bur bei Beſuchen in der tadt. Namentlich zum heiligen Abendmahl kommt er mit Weib und Kind, achtzehn Ochſen vor dem Wagen, nach der Stadt, Dort ſpannt er auf dem Kirchplatze aus. Eine Herberge deſucht er nicht. Sein O gen iſt ſein Hotel, allenfalls ſchlägt er neben demſelben noch ein Zelt auf, hier kocht er ſeinen Kaffer und ſchmort er ſein Ochſenfleiſch, hier ſchläft er auch mit Weib und Kind zwei, drei Tage lang, bis die Abendmahlfeier dorüber iſt und er ſeine gehörnten Schaaren den heimiſchen Pengien wieder zuſteuern kann. Für die Todesfälke in ſeiner Familie hat der Bur auf ſeiner Farm ein ſtilles Pläßzchen in der Nähe ſeines Hauſes als Fried⸗ K 7 1 Ochſenwagen hof. Zu Begräbniſſen eilen die Nachbarn aus meilenweiter Ferne auf ihren flinken Gäulen herbei. Einer von ihnen iſt immer befähigt, dem Entſchlafenen ein paar Worte und ein Gebet in das offene Grab nachzureden, und ich muß geſtehen, daß auch hier der ſchlichte Ernſt, mit dem die Leichenfeier vor ſich ging, ſteis tiefen Eindruck auf mich gemacht hat. Der Leichen⸗ redner ſingt mehr, als er ſpricht, man weiß, es iſt ein uraltes, ihm längſt geläufiges Geleier, und doch fühlt man, daß es ihm vom Herzen kommt, aus dem Herzen, das ſo hart und ſchweigfam iſt, wie ſein Land und ſeine Umgebung, und doch ſo warm, wie ſeine Sonne, ſo weich, wie das Herz eines Kindes. HBumoriſtiſches Allexlei Bedeutſame Ausſprüche großer Engländer während des Burenkrieges. The Queen: 5„Ob 8 ſich wohl für mich ſchickt, heuer nach Cannes zy gehen Der Herzog von Connaughi: „Hinaus, hinaus! Es ruft das Vaterland! Mama, gib mir ein Schwert!“(Er verſetzt dem Ofenſchtrm einen furchtbaren Fußtritt, und bleiht.) Prinz von Wales: „Ob der Krüger Baccarat ſpielt?“? Cecil Rhodes: „Buckel voll Schläge— natürlich! Warum hat man mich nichf zum Kaiſer von Afrika gemachts“ White: „Bebor mir die Eſel durchgingen, theilten wir bie Verautwortung jetzt— bin ich alleinn⸗ Buller: „Beſchief die Sache und kam davon ab. Habe Chriſtmas nicht in Pretoria gefeiert!“ Der Sieger von Omdurman: „Ich ſoll das Kraut fett machen!“ Lord Roberts: „Und ich ſolls auslöffeln!“ **. A. Chamberlain⸗Gretchen allein. Hinter Geiſt. Böſer Geiſt: „Wie anders, Bobby war dir's, Als noch der Kitchener Des Mahdi Schaaren dir Miximgeſchützlich niederſchoß! Als in Faſchoda Marchand und Frankreich So kläglich zu Kreuz kroch! Bobbh! Wo ſteht dein Kopfe Auf deiner Stirne Welch ein ZBrandmals Bet'ſt du für all die Tauſende, Von dir ſo ruchlos in den Tod gejagte Warum denn hältſt du keinen speech mehr, Verehrteſter? Steigen dir eiwoa gar Des Grauſens Birnen Entſetzlich auf Und macben dich ſtumm?“—— Chamberlain: Weh, weh! Wär' ich der Gedanken los! Ich ſeh' ſie kommen Die Demiſſion. Goddumt Chor: Dies irae, dies illa Solret saeelum in lavilla. (Kanonendonner.) Engliſche Siegesdepeſchen. Wer einmal—„ſiegk“, dem glaubt man nicht, Und wenn er auch die Wahrheit ſpricht. Eingegangen. Profeſſor(im Examen): Was ſagte doch der alte Sokrates von ſeinem Wiſſen?— Kandidat: Ich weiß, daß ich nichts weiß!— Profeſſor: Sehen Sie, und darin haben Sie voll⸗ kommen Recht! Faule Ausrede. Sie:„Das iſt ein ſehr hüdſcher Ring, den Du mir da geſchenkt haſt; aber warum ſteht denn innen A.., ich heiße doch Emmy!“— Er(der ſchon einmal verlobt geweſen):„Ja, das heißt auch nur Achtzehn Karat.“ b ee en e ene ee Usstpn uduf⸗ upeinpas vpus og gun zbzaguch lg gbg ag zegd brn e eeb nae Tuspueungoss eng 60 — Ank ef Wog onn eeee ehe e ee c Sieen e apal Scpet oruee uenp biggud sog gun Jaezeced doz Askuvß usg zoh eianuch eicdag znvch dig aeun davnt öuuz ig ebune ue e een een eepoc ei uenobggong muleg siv gjvmubg 4g0 i dozszangec suuvbuszuz zog uuea glv Abteit zeig— Meoping zupe zba gog dis ub zal ag)— zegnocg uacp phugu ne eiehpou agel nic gsog gun usg ⸗pahd ne noß meg usbee uog uscpoaclaeg ag a1 aoh b 0 Tee eee ee ** Teee euee u⸗ 10 oeupzluod Seeeehe eeeee di lee beig dig veuc unk aeg unnze uh e end ec enee end eee ee eund due en— zueeeburhg duht ne Fupnz euob jpuuse anu ggoh bi eneen— eenz ee endeeeee e ee eeeee Aicpgn cb gog acht ueee eeee ee n eee ie e ie erpgu uedb uie uedscageg uocb giozegunzz uog nozs Au Aiugupazgusc tur kupb oih ueg gun I zazpuneg ubeag ang aagn Sig e ee iee e eeeez e nee eend ⸗ing eue cchec uag Toiſ unzec uegeſedqo usbleuich ueuze Ind inu eumpu ge zoh ei uezuezene ciu Ind obzure zezavahze 2 ne eu ee ede e ee encee igpub zog eee enörde n en enee eeebed ng guen gg Sio binun nk zzia be e edene becdnbheg ekubuo eee usgun zeeun udue anegen e uuvcob uig 0 8 eed æpnlegz ne uch ſeg pr oa shotgeß cpangung g seubß dig cb svg gun uetpſsd aenumoc ueneeeg un len e n eeneeneee e e eceeu env uegsuvg cn e een ee eeen cgeleß aoank ezu e P dat Apvach zeuse nog z munog ags ueuugz uenonſl uebnzz aig guch epehee a gun uskupjs anu on uusa feizeufe 80 Ii euouo ub gun enoit egurum dig depu agegunzz uog nvrg zuugu udgog pocß ufse oou snv oou wunvz gie— cbnusch zchedcog u nao— zolozt zulad e Aßeſeb suske uf quojccz gun gwogz uenogzueg anu uanv u gasa nog 100 ueece nk gongß sog nuec aheu qun usgog ee eee ie een lehen enecdee en en leenſed eegz Zog nbum uopf c enbe euen eeen eeee ehſen; ud nbc meeg u uum zeg ebfeuich zog— ind ol a 100 Jte eee zsbubß snd zalozcß ꝛg znc ae gubnee mecp 44% uss seubgua ih i uuog Svuneg usſpfenze ne schru ufen bpi an Svnſs ei uuz dun ang gonzs iluupzeg vl gcge 5n aa0%̃ Sufsun uzge g e nge z e e gun ene uegeb Bunuuung dufel scezu snocpang zc0lpzß ꝛdg igaalgo Jegunon Uoc i gog Jeehebang pog 83 jog Hiczeguntz uag noz 1 1% ö **** Koz meus 1% aenag sno„dungd zegen Aaine a pmc spfunc gun qusqnz usgisg a usſeig un coru uv uee enneeuenen un eeuhnneeeſſ ueenk lcmuvg une ecnee eeee eeee eehng ene eher een nen desee Anu ee ueugeh eueet eeee eeche ne enegunzz uog zeuvguoc uvaog ziunod ol usg cr uugg uenum use znch ge0 Inv ighef oid gee ee egeten eg Aeaeg ensgubumozz gun usbufigene dunzgpzacd zeufe ne cim gun usben ne opfaz ⸗nod uum uegzded png a00 ur anu jieg mune 1 oi usbol uvgz a ueen ef ge enen eg gun Susnbruecg 8e uidnvgeg uegoz übe eh eece ee n aoönz ule zogusſo Jedunon Boez zeg ocn Salbee Seuel uege ehe ſenegueeumen eene Tee ee ee eee e enhe lee ee e uegeee eceenene eeh. 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Auf den hatle ſie es abgeſehen, weil er ſo reich iſt, und er ſollte das gnädige Frälein zur Frau nehmen. Aber der hat ihnen einen Stireich geſpielt, von dem jetzt die ganze Stadt ſpricht. Erſt fing er damit yn, daß er einmal mit Fraulein Helene tanzte— und dann nochmals und dann immerzu. Die Leute kicherten und merkten ſofolt, was ſich da entwickelte. Die Gnädige aber war kirſchbraun vor Wuth, und das gnädige Fraulein verſchwand aus bem Saal, noch ehe der Ball zu Ende war. Am andern Tage gab's denn einen mächtigen Krach, und beibe, die gnädige Frau und das gnädige Fräulcein, ſchimpften um die Wette auf Fräulein Helene. Wie ſie noch mieten dabei waren, klingelt es, und Leutnant von Plothow kommt, um dem Herrn Major zu ſagen, daß Fräulein Helene ſeine Braut ſei und er ſie demnächſt heirarhen werde. Wir Alle im Hauſe haben uns gefreut— ich glaube, der Herr Major auch, obwohl ſeine eigene Tochter um einen Bräutigam gekommen iſt. Der Herr Major hat auch nicht gelitten, daß Fräulein Helene ein einziges böſes Wort geſagt wurde. Er hat immer behauplet, daß ſie gut und brav ſei, wenn ſie auch arm iſt. Das alſo war der Ball bei Major's. Na, es war ja ganz hübſch, und das Eſſen hat mir auch geſchmeckt, ich habe mir näm⸗ lich ſo viel nehmen können, wie ich wollte. Aber wenn wir Kirmes feiern, gefällt es mir doch beſſer. Und tanzen können ſie in der Stadt ohnehin nicht recht— ich meine immer, bei uns im Dorfe iſt ſo ein Ball viel luſtiger. Immer wenn ſich die Paare drehten, mußte ich an Dich denken und wie wir im letzten Sommer, bevor ich Soldat wurde, auf dem Anger ſo manchen Hopſer getanzt oder miteinander gewalzt haben. Oſtern bekomme ich Urlaub. Dann fahre ich nach Hauſe, und wir tanzen wieder— nicht nach tädterart fein und gedrechſelt— nicht allein mit den Füßen, ſondern auch mit dem Herzen. Das ſoll ein Ball ſein— viel anders und beſtimmt tauſendmal ſchöner als neulich der bei Major's! Dein Dich liebender Chriſtian Cläwicke. Gefreiter im 24 Huſaren⸗Regiment und Burſche beim Herrn Major von Ründeroth. Haſenbraten. Eine heitere Geſchichte von Lina Fabian. (Nachdruck verboten.) Solch ſtrenger Winter macht uns Hausfrauen viel zu ſchaffen: was das jetzt an Holz und Kohlen koſtet, das glaubt kein Menſch. Die angefahrenen Vorräthe ſind aufgebraucht, ein Preisaufſchlag hat auch ſtattgefunden und nun die Männer zu einer Nachlieferung zu bewegen, das mußte ſicher etwelches Lamento abſetzen. Zugleich aber ſchien mir die Gelegenheit günſtig, um nicht nur eine Kohlen⸗Nachforderung, ſondern auch eine Aufbeſſerung des Wirthſchaftsgeldes überhaupt durch⸗ zudrücken. Ich wappnete mich alſo mit Muth und Geduld und eröffnete ſchon während des Abendeſſens die diplomatiſchen Ver⸗ handlungen: „Hör mal, mein Lieber,“ begann ich,„Du mußt neue Kohlen anſchaffen, die Kälte und die Orfen haben den ganzen Vortalh verſchlungen. Da wirſt Du alſo noch ſo 50 Emchen herausgeben müſſen.“ „Brrr!“ ſchüttelte ſich mein Mann,„das paßt mir jetzt ganz und gar nicht. Ich habe ſchon zu Weihnachten meinen Etat über⸗ ſchritten, da kommt mir die neue Ausgabe recht ungelegen. Aber weißt Du, mein Schatz, lange kann die Sache nicht mehr dauern, es muß doch Frühling werden. Könnteſt Du nicht die Koſten für die paar Kohlen aus den laufenden Ausgaben beſtreiten?“ „Was verſtehſt Du unter den laufenden Ausgaben?“ fragte. ich mißtrauiſch. „Nun, ich meine, hm,. na ja...., ſtotterte er, nahm einen derben Anlauf, um endlich mit dem Vorſchlage herauszurücken:„Ich meine, daß das vom Wirthſchaftsgeld viel⸗ leicht mitbezahlt—“ „Um Gotteswillen,“ rief ich verzweifelt aus,„was denkſt Du denn,— von meinem Wirthſchaftsgeld! Na, das wäre ja noch beſſer! Wo ich mich ſo ſchon ſo einſchränken muß, wo ich knappſe, wenn ich nur irgend kann. Eine ſolche Zumuthung weiſe ich mit aller der Entrüſtung zurück, deren eine deutſche Frau fähig iſt. Nein, nein, wie ich mich habe einſchränken müſſen in Allem... in K leidung, bei den Kindern...„ im Haushalt, — kaum daß ich mir einen Haſenbraten gegönnt habe, den ich ſo ſchrecklich gern eſſe.... Und nun kommt mein Geburtstag und ſehe ich ſchon jetzt—“ ich begann zu ſchluchzen wie das Käthchen von Heilbronn. „Was ſiehſt Du denn ſchon?“ ſuchte mich mein Mann zu beruhigen. „Daß ich..., daß ich da wieder keinen Haſen haben werde“, — dabei holte ich langſam mein Thränentüchlein hervor und traf alle Anſtalten, um die Schleuſen eines Thränenſturzbaches aufzuziehen. „Wenn's nicht anders geht,“ lenkte mein Mann ein,„dann beſtelle nur die Kohlen; das Weitere wird ſich ſchon finden!“ Ich zog die Thränenſchleuſen eiligſt wieder zu,— die Sie⸗ gerin in einem Ehekampfe braucht nicht mehr zu weinen. Mein Geburtstag! Die liebevolle Aufmerkſamkeit war dies⸗ mal nicht weit her. Ein Kuß..., noch einer.., ein etwas kurz gehaltener Glückwunſch,— das geſtaltete ſich wirklich nicht aufregend. Aber Ernſtchen,— alle Achtung, der ſagte ein Gedicht auf, das in ſeiner Schlichtheit ergreifend wirkte. Der arme Junge kam zwar wegen dieſes ſchönen Gedichtes zu ſpät in die Schule und mußte eine Stunde nachſitzen, aber.... an meinem Geburts⸗ tage war das nicht ſo ſchlimm. Glückwünſche von Anna,— Gratulationen aus der Hei⸗ math,— von meiner Schwiegermutter, dinnen.... es überkam mich wirklich eine Art Feſtſtimmung. Aber man darf als verſtändige Hausfrau über der Stim⸗ mung den Magen nicht vergeſſen und nicht nur ſeinen eigenen, ſondern auch den ſeines Mannes. Vor Kurzem erſt hatte ich in der Zeitung geleſen, daß jene Antwort auf die Frage:„Wie lebt man am Zufriedenſten mit ſeinem Manne?“ preisgekrönt worden war, welche lautete:„Füttere ihn gut!“ Nun, heute ſollte das „Füttern“ nichts zu wünſchen übrig laſſen. Ich machte mich ausgehfertig und fuhr nach der Makthalle. Dort erſtand ich einen Haſen,— oh, das war ein Prachtkerl. Nicht zu groß, die alten Thiere ſchmecken meiſt unzart und grob, — nein, ein zierliches Geſchöpfchen, deſſen Ohr ſich einreißen ließ, als ob man zerfaſerte. Dabei war der Haſe nichk etwa„gekämmt“, nein, nicht nur der Ri ſondern auch das ganze Fell waren Nur zwei oder drei Se chrote ſchienen den Kopf getroffen zu haben, ſonſt 1 keine Spur einer Ver⸗ wundung zu entdecken. Nach einigem Handeln kaufte ich den Haſen für drei Mark fünfzig. Triumphirend brachte ich meine Beute nach Hauſe. „Ach, gnä Frau,“ rief Anna 15 155„Sie bringen auch 'nen Haſen? Eben war der Packbo abgeladen.“ Ich warf einen Blick auf den gelben Kumpan: Vom Onkel Meyrich. Viele Glückwünſche,— ſelbſt geſchoſſen,— gut ſchmecken laſſen. Ich ſah mir das Thier näher an: ein ſtatt⸗ licher Burſche, noch ganz hart gefroren.„Nun,“ erklärte ich, „das iſt nicht Bei der Witterung halten ſich die friſch geſchoſſenen Thiere wochenlang. Da können Sie den vom Onkel heraushä 1 Heute wollen wir den aus der Markthalle zurechtmachen.“ Und nun begann das Abziehen! Eben war Anna dabei, dem Thiere das Fell über den Rücken zu zerren, als die Korridorklingel gezogen wurde. La 1 Sie ſich nicht ſtören, Anna, bleiben Sie beim Haſen, ich werde ſelbſt öffnen damit verließ ich die Küche. Und, offen geſtanden, ich hatte die Abſicht, mich bei dem zu bedanken, der es durch ſein Klingeln fertig gekriegt hatte, mich aus der Küche heraus zu lonkſen. Es iſt richtig: gebraten ſchmeckt ein Häslein ganz gut, aber roh riecht es—— na, für zart organiſirte Geruchsnerven iſt ſo was nichts. 7 Weder meine Naſe noch ich hatten alſo gegen die Lokalberände⸗ kung was einzuwenden. Ich öffnete langſam und vor mir ſteht der Hausdiener einer bekannten Wildprethandlung. „Ich ſoll den Haſen hier abgeben,“ erklärte dieſer,„bezahlt iſt er ſchon, ein Herr hat ihn heut Morgen gekauft,“ damit legte er einen weiteren Haſen in meine Armee. Ich war nämlich fo verdutzt, daß ich im erſten A genblick gar nicht zugreifen konnte. Dann aber war ich ſchnell wieder Herrin der Situation.„Hier haben Sie ein Trinkgeld,“ meinte ich und drückte ihm einige Nickel in die Hand.„Wie ſah denn der Herr aus, der den Haſen gekauft hats“ Der Hausdiener einverleibte das Geld ſeiner Taſche, machte Kehrt und rief von der Hälfte der Treppe noch herauf:„Das wird nicht verrathen, das iſt Geſchäftsgeheimniß.“ Etwas unwillig ſchleppte ich meine Laſt nach der Küche. „Ach Du lieber Himmel,“ ſtaunte Anna,„noch ein Haſe? Die ganze Woche will ich mich doch nicht von Haſenbraten ernähren. Kein Mädchen für Alles braucht Tuſchuhr berdrix*) zu eſſen, es muß auch Fahrinationen geben, wie mein Bräutigam ſo ge⸗ bildet ſagt.“ „Für Mädchen für Alles iſt auch Haſenbraten nicht,“ ſchnitt ich ihr das Wort ab,„das können Sie Ihrem gebildeten Bräutigam ausrichten. Wir werden unſere Haſen ſchon allein verzehren.“ Damit ging ich ins Wohnzimmer weil mir dieſer Haſengeruch auch bald vorkam wie„Tuſchuhr erdri nwenig Odeur aus meinem Riechfläſchlein gab meinen digten Geruchsnerven Genugthuung, und ich überlegte eben, nicht zuträglicher ſei, wenn ich die Zubereitung des Inna überließ und mich ein halbes Stündchen ausruhte. 5 du lieber Himmel, es hatte ſich was mit dem Aus⸗ ruhen. Es trat ein Beſuch nach dem anderen an: Frau (Kügler, Frau Bergmann, Frau Wichtrich, Frau Oſterloh. Der Salon glich bald einem Treibhaus, ſo war er mit Blumen beſetzt. Frau Direktor Bandmann fehlte noch, eine der korpu⸗ Lenteſten Stützen unſeres Kaffee⸗Kränzchens, aber die mußte ja auch jeden Augenblick eintreffen. »„Die Frau Direktor war ſchon unterwegs,“ beſtätigte Frau Kügler. „Ja, ſie iſt nur in die Blumenhandlung gegangen,“ meinte Frau Bergmann. „Für unſere verehrte Freundin eine Geburtstags⸗Aufmerk⸗ ſamkeit zu beſorgen,“ ergänzte Frau Wichtrich. Kling, ling Klrrr—, die Klingel läutete Großfeuer. „Na, hören Sie,“ triumphirte Frau Oſterloh,„da iſt die lang Erwartete ſchon eingetroffen.“ Ich hörte, wie Anna ſich aus der Küche entwickelte, wie ſie die Thüre öſfnete, wie ſie.. Nanu, was war denn das? Da entſpann ſich ja ein lebhafter Disput. Das konnte doch ch die Frau Direktor ſein. Ich wollte eben 05 b um 5 t nach dem Rechten zu ſehen, als Anna den Kopf durch die Thür des Salons ſteckte: hihi, hihthihi,“ kicherte ſie und die Thränen kollerten ihr ü die rothen Backen,„hihihi, hihihihi...“ 15 zeine Freundinnen ſahen ſich verlegen, mich ſchadenfroh en.„So ein Betragen,— das iſt doch keine Manier,— das kommt bei mir nicht vor,— das iſt'ne Erziehung von nem Mäd tönte und ſchwirrte es durcheinander. §ch ind auf— ich fühlte, ich war leichenblaß geworden. 5 iht“ lachte Anna weiter„ein Haſe, noch ein Haſe, der vierke en tfett eifte ich hinaus. Und wirklich: wieder ſtand der er eines Kaufmanns im Korridor und ſtreckte mir einen lgegen. 19;00 damit?“ fragte ich mit rauher Stimme. ſoll ich hier abgeben, gnädige Frau,“ erklärte der t,„bezahlt iſt's ſchon, ein Herr hat heute Morgen den bei uns gemacht. Als Geburtstagsgeſchenk ſteht auf lieferungsſchein.“ Ich rührte keine Hand. Klapp— warf der Menſch 5 Haſen in die Ecke des Korridors.„Eine feine Herrſchaft,“ hört ich ihn draußen räſonniren,„nich mal'n Trinkgeld wirft es abl“ Mehr todt als lebendig kehrte ich wieder in den Salon 1* zurück. Die Damen ſaßen bei einem Gläschen Pork und knabberten an Cakes. Wahrſcheinlich waren ſie gerade über mich herangezogen, denn das Geplauſche verſtummte plötzlich. Ich erfaßte ſofort die Situation und brachte das Thema auf ein anderes Gebiet. „Mein Ernſtchen muß ſogleich aus der Schule kommen,“ begann ich,„nein, was die zarten Kinder jeßzt Alles ſchon lernen müſſen, das gab's in meiner Jugend doch noch nicht. Uebrigens iſt Ernſtchen ein ſehr kluger Junge. Denken Sie, meine Damen, er hat geſtern ſchon ſeine Sparkaſſe geplündert, um mir heute eine Freude zu bereiten.„Ich ſchenke Dir etwas Praktiſches, Mama,“ ſagte er mir heute beim Weggehen,„etwas, was Du Dir immer ſo gewünſcht haſt.“ Bei all dem Plaudern hatte ich ganz überhört, daß Ernſtchen zugleich mit meinem Manne angekommen war. Ich hörte aber doch, wie mein Mann ſagte:„Ernſt, geh' Du zuerſt rein!“ Der Junge pochte artig an, dann ſchlängel te er ſich langſam in den Salon, hinter ſich her zog er ein längliches Etwas „Gibſt Du denn den Damen keine Hand?“ fragte ich erſtaunt. „Nachher!“ erklärte der Junge. „Ja, weshalb denn?“ forſchte ich weiter. „Erſt muß ich mein Geburtstagsgeſchenk reinziehen,“ keuchte Ernſtchen, zerrte aus Leibeskräften und ſchleppte einen Haſen in den Salon.„So“, erklärte er leuchtenden Auges,„ich habe wohl gewußt, was Du Dir wünſchteſt. Eine kleine Pauſe. „Oh, oh!“ ſtöhnte Frau Kügler und drückte ihr Taſchen⸗ tuch vors Geſicht,„das Thier hal haut golt.“ Da trat auch ſchon mein Mann ein, geſtiefelt und geſpornt wie er war, er hatte nicht einmal ſeinen langen Mantel draußen abgelegt. Nach einer kurzen Begrüßung wandte er ſich an mich: „Aber, mein Herzchen, die vielen freudigen Ueberraſchungen haben Dich ſchon ganz blaß gemacht und ich will Dir noch eine weitere bereiten!“ Er neſtelte an ſeinem Mantel herum und holte endlich einen— Haſen Ich heuchelte eine Ohnmacht.„Ach die Aermſte,“ hörte ich noch Frau Bergmann ſagen,„wenn wir gewußt hätten, daß ſie einen ſolchen Wunſch geäußert hat, hätten wir das Geld für die Blumenſträuße zuſammengelegt und auch einen Haſen ge⸗ ſchenkt Das Familienleben der Zuren S 1daftikas Von Karl Rode. Nachdruck verboten. Das kleine Volk der Buren in den ſüdafrikaniſchen Repu⸗ bliken, das ſich wieder einmal in heißen und blutigen Kämpfen um Freiheit und ſtaatliche Selbſtſtändigkeit des nimmerfatten Albion zu erwehren hat und durch den Muth, die Ausdauer und die unvergleichliche Strategie, mit welchen es in dieſe Kämpfe eingetreten iſt und ſie bis heute tapfer durchgefochten hat, die Be⸗ wunderung der ganzen Welt erzwingt, verdient es wohl, daß man einen Blick auf ſein Familienleben in ſeine Häuslichkeit hinein wirft. Denn in der Familie ſind jene Helden erſtanden, die es gewagt und bisher mit kaum geahntem Erfolge verſtanden haben, dem gewaltigen England zu trotzen, ſeinen erprobteſten Generalen die Fauſt unter das Kinn zu ſetzen. Burenfäuſte, hart wie der Fels, auf dem das Volk der Buren geboren wird, auf dem es lebt und liebt, leidet und ſtirbt. Buren⸗ fäuſte, nervig und ſchwielig, die den Engländern die Wege weiſen ohne vielen Lärm, ohne jenes prahleriſche Geheul, mit dem der britiſche Leu ins Feld gezogen iſt; dafür aber um ſo nachhaltiger, denn der Bur iſt nicht nur ernſt und ſchweigſam, wie ſein felſiges Gebiet, er iſt auch zäh, wie die Einſamkeit, in der er auf⸗ wächſt. 255 Das felſig⸗wellige Hochland Südafrika's, über welches ſich die beiden Buren⸗Republiken ausbreiten, erhebt ſich bis zu einer Höhe von zweitauſend Metern über den piegel 95 um⸗ ) tonjours perdrix immer Mebhuhn.