eneral Telegramm⸗ Adreſſe: „Aournal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 295 * Verautwortlich für Politik; Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lokalen und prov. Theik: Fruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Maunheimer Typograph Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Elgenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim, (Telephau Ur. 218.) (Mannheimer Volksblatt.) (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Manuheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Montag, 12. Februar 1900. Abonnement: 60 Pfg. monuatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. K Doppel⸗Nummern 5 Pfſg. Nr. 72(Abendblatt) E 6. 2 E 6. 2 Napoleon's III. auf eine falſche Bahn verirrt. Die nationale ſchluß gelangt ſein, weil die Vereinigten Staaten ſich zu größeren Politik von damals iſt hin, und es iſt unmöglich, ſie wieder auf⸗ Konzeſſionen nicht bereit finden laſſen, ehe in Deutſchland nicht zunehmen. Aber wenn ihr Jemand ins geheim einen Kultus die neuen Beſtimmungen über die Einfuhr von Fleiſch und weiht, ſo geht das weder die Diplomatie noch die Preſſe an.“]Fleiſchwaaren auf Grund des in Berathung befindlichen Ent⸗ Dieſe Ausführungen richten ſich gegen die„Kölniſche Zeitung“, wurfs über die Fleiſchbeſchau Geſetz geworden ſind. Jedenfalls die aus Deschanels Antrittsrede in der Akademie den Beweis wird angeſichts der ſich mehrenden Gegenſeitigkeitsverträge der dafür herausleſen wollte, daß der Chauvinismus in Frankreich Abſchluß eines ſolchen auch zwiſchen Deutſchland und Amerika ungeſchwächt fortdauere. Unſerm Berichterſtatter— der Bericht ein immer dringenderes Bedürfniß. ſtand im Abendblatt vom 2. Februar unter Kunſt und Wiſſen⸗ 1 9 1 derart aufgefallen. Und wenn wirk⸗ Deutſches Reich. i eschanel ſeinen Vorgänger als den Urheber des ruſſiſchen 4 Berlin, 11. Febr.(Ueber die Volkszählun „11. Febr. 90. Bündniſſes gefeiert hat, was beweiſt denn ſchließlich eine ſolche die programmmäßig am 1. Dezember dieſes Jahres vorgenom⸗ men wird, dürften folgende Angaben von Intereſſe ſein: Für Gelegenheitsrede für die allgemeine politifche Lage? Und ſchließ⸗ lich: können wir von den Franzoſen verlangen, daß ſie die ruſſiſche 5 5; 88 3 5 5 die über die Perſönlichkeit des Einzelnen gewonnenen Nachrichten Wilen ee Zeichen ihres guten iſt das Amtsgeheimniß zu wahren. Sie dürfen nur zu ſtatiſtiſchen freundli 955 51 1 9 1128 eben 17 Zuſammenſtellungen, nicht zu anderen Zwecken benutzt werden. hen in 5 CCFC welchen Wer 11 Dieſe Beſtimmung ſoll einerſeits der Bevölkerung die Gewißheit auf ein gutes Einvernehmen mit Deutſchland geben, daß die den Zählpapieren anvertrauten Angyben nicht zu Ger hne 13 zu überſchätzen, braucht man ſich doch auch die Auskünften für private Zwecke benutzt werden, und andererſeits enugthuung darüber nicht durch jede franzöſiſche Stimme ver⸗ es den ſtatiſtiſchen Stellen ermöglichen, Forderungen von Aus⸗ künften aus den Zählpapieren oder der Vorlegung von Haus⸗ derben zu laſſen, die der„alliance“ rühmend gedenkt. Es ſcheint an der Zeit zu ſein, die allzugroße Empfindlichkeit etwas herab⸗ haltungsliſten, Zählkarten u. ſ.., wie ſie ven Gerichts⸗ und Verwaltungsbehörden nicht ſelten geſtellt werden, abzuweiſen. zuſtimmen. Ferner ſoll zum etſten Mal der Verſuch gemacht werden, die Zählung über die Landgrenzen des Reiches auszudehnen und auch die auf deutſchen Schiffen außerhalb befindlichen Perſonen mit⸗ zuzählen, ſowohl die Bemannung als die übrige Schiffsbevölke⸗ rung. Endlich ſind in die Reihe der zu beantwortenden Fragen folgende neu aufgenommen worden: Arbeitsort in Verbindung mit dem Wohnorte, Mutterſprache, Gebrechen(blind oder taub⸗ Politiſche Ueberſicht. * Mauuheim, 12. Februar. Prinz Heinrich von Preuſten kehrt morgen in die Reichshauptſtadt zurück, nachdem er länger als zwei Jahre abweſend war. Am 16. Dezember 1897, vier Wochen nach der Beſetzung von Kiautſchou, trat er ſeine Ausfahrt an. Damals, beim Abſchiedsmahl in Kiel, fielen bekanntlich etwas kräftige Worte vom„Dreinfahren mit der gepanzerten Fauſt“, und der Verkündigung des„Evangeliums von Ew. Majeſtät geheiligter Perſon“. Es hat damals Leute gegeben, die die Reiſe des Prinzen nicht ohne Beſorgniß verfolgten. Nun, ſte iſt ſo friedlich verlaufen, wie man nur wünſchen konnte. Dem Anſehen Deutſchlands aber hat ſie darum nicht minder vortreff⸗ liche Dienſte erwieſen. Auf die oſtaſtatiſche Welt, für die die Perſon des Herrſchers noch mit dem Glanze der Unnahbarkeit umkleidet iſt, wird es eines tiefen Eindrucks nicht verfehlt haben, daß der einzige Bruder des Kaiſers dort als Vertreter des deut⸗ ſchen Namens erſchien. Nach ſo langer Abweſenheit iſt es gewiß nicht ohne Bedeutung, wenn der Prinz noch vor der Heimkehr einen Beſuch in Wien macht. Hat er dort auch ſchwerlich be⸗ ſondere diplomatiſche Aufträge zu erfüllen, ſo bedeutet der Beſuch doch eine neue Bekundung des guten Dreibundsverhältniſſes, das auch von öſterreichiſcher Seite letzthin beſonders ſtark betont wor⸗ den iſt. Kann Prinz Heinrich ſchon in Wien eines warmen Em⸗ pfanges ſicher ſein, ſo erſt recht in der Heimath, wo man dem ſympathiſchen Hohenzollern in dieſen Tagen des Kampfes um die größere Flotte einen doppelt freudigen Willkomm entbieten wird. Amerikauiſche Handelspolitik. Der Abſchluß eines Handelsvertrags zwiſchen Italien und den Vereinigten Staaten von Amerika wird ſoeben aus Waſhington gemeldet. Es iſt dies ein Ergebniß, das für die deutſche Induſtrie von hervorragender Bedeutung iſt. Die Cen⸗ tralſtelle für Vorbereitung von Handelsverträgen macht hierüber 78 aufgeklärten Franzoſen, 5 5 teich habe ſich während der letzten Periode der Regierung ſteht. Dieſe ſollen hauptſächlich deßhalb bislang zu keinem Ab⸗ malerei den Pfau und ſeinen Hofſtaat darſtellt, führt in das obere ———..—————————————— e— auch beſtimmend für den Entſchluß des Komponiſten, der bis⸗ſeiner Familie mit Leibesübungen beſchäftigt, nachher aber in Feuillelon. herigen Laufbahn zu entſagen und ſich ganz der Muſik zu wid⸗ Paris, wohin man ihn geſchickt hatte, um die Welt kennen zu 9 men, nicht blos als Komponiſt, ſondern auch als Orcheſter⸗ lernen. Hier überließ er ſich einige Zeit dem Vergnügen und faßte An der Spitze eines eigenen Orcheſters, welches aus beſonders eine Leidenſchaft für das Spiel, brach aber plötzlich, . königs verfloſſen, deſſen Tod, wie man ſich erinnert, gar vielfachNamens, am 17. Februar zum erſten Male vor die Oeffentlichkeit Vorſtadt von Paris verborgen, beſonders mathematiſchen Stu⸗ zur Erörterung der Frage Anlaß bot, was die Zukunft der nun⸗ treten. Allerdings nicht in Wien, der Wiege des Ruhmes ſeiner dien. In dieſer beſchaulichen Lebensweiſe durch zudringliche 5 mehr blos auf die zwei Augen von Eduard Strauß geſtellten Jamilie, ſondern zunächſt in Budapeſt, wo er auf einem Eliteball Freunde unterbrochen, widmete er ſich demWaffen⸗Han d⸗ Dynaſtie im Reiche des Dreiviertelakts ſein werde. Freilich, eine dirigiren und ſechs Tanzeompoſitionen, und zwar von Johann werk, diente zunächſt in Holland unter dem Prinzen Moritz, Beſorgniß, daß dieſe Dumaſtie und mit ihr der Name Strauß Strauß Großvater, von Johann, Joſeph und Eduard Strauß, dann nach Ausbruch des 30jährigen Krieges in Deutſchland, 98 ſo bald aus dem Wiener Muſikleben verſchwinden werde, brauchte ſowie zwei eigene Tondichtungen zur Aufführung bringen wird. nahm u. A. an der Schlacht am Weißen Berge bei Prag Theil, man nicht zu hegen, denn befindet ſich Eduard Strauß noch in]Mitte April begibt ſich Johann Strauß mit ſeiner Kapelle nach kehrte aber nach erlangter Großjährigkeit in die Heimath zurück, der Vollkraft ſeines Wirkens, er hält die künſtleriſchen Tra⸗ Berlin und von dort aus tritt er eine große Tournse durch wo er im Beſitz des mütterlichen ſehr beträchtlichen Erbtheils als Deutſchland an und erſt nach deren Beendigung wird er ſich in]Grandſeigneur lebte. Bald jedoch dieſes müßigen Lebens über⸗ heftigſten, unqua Valfrey⸗Whiſt deutſche Preſſe, der nicht unberechtigt iſt. erſten Male— darüber, wenig verfolgen. Es nicht gerade zur Empfehlung, in Deutſchland beſchäftige man Angelegenheiten, und je mehr man ſich damit beſchäftige, um ſo weniger verſtünde man davon. Aber das iſt wohl nur der über⸗ treibende Ausdruck einer kleinen Verſtimmung. Aber, wie geſagt, widerſtrebt jeder neue Krieg mit Frankreich, und um eine ſolche Möglichkeit zu beſchwören, ſchienen ſie wichtige internationale Geſchäfte laſſen es ſich jedoch nicht ausreden, den Frankfurter Frieden tragen, oder wenigſtens raſtlos darauf ſinnen, Lothringen zurückzuholen. ſo begnügen ſie ſich nicht damit, uns ſcharf aufzupaſſen, wozu ſie berechtigt ſind, ſondern ſie ſchuldigen uns unter allen möglichen Vorwänden an, was weniger geſchickt iſt. anders den Feldzug erklären, eröffnet wurde — lifizirbaren Tadel gegen ihn. Mißverſtändniſſe. erhebt im Figaro einen Vorwurf gegen die Er klagt— nicht zum daß die Franzoſen die deutſche Preſſe ſo dient dem von ihm vermißten Studium wenn er gleich darauf behauptet, ſich ſehr eifrig mit franzöſiſchen geneigt, verſchiedene mit uns anzuknüpfen. Sie daß wir uns mit Plänen gegen Was dieſen Punkt betrifft, Wie könnte man ſich der wegen der Rede Deschane's „Deschanel hat ſich nicht damit begnügt, die der heute nicht der Anſicht wäre, Frank⸗ nähere Mittheilungen, denen wir vorläufig Nachſtehendes ent⸗ nehmen: Der Waarenverkehr der amerikaniſchen Union betrug mit Italien im Jahre 1898 43,6 Mill. Doll., die ſich auf Ein⸗ und Ausfuhr etwa gleich vertheilen. Die Einfuhr aus Italien ſchwankte während der lebten 10 Jahre zwiſchen 18 und 26 Mill. Mark, ohne eine fallende oder ſteigende Tendenz zu zeigen. Die Ausfuhr Amerikas nach Ita⸗ nen iit neuerdings in ſtartem Wachsthum begriffen, von 13 Mill. Dollars im Jahre 1893 auf 23,3 im Jahre 1898. Unter den Importartikeln nehmen weitaus die erſte Stelle ein: Seide(6,227,000 Doll.), Südfrüchte(3,593,000 Doll.), Schwefel (2,613,000 Doll.). dieſe Verſtimmung iſt nicht ohne Grund, und darum verdient ſie Unter den Exporkartikeln Amerikas Itali der gehörte. Es liegt inmitten eines kleinen Parkes, der auf zwei beachtet zu werden.„Den Deutſchen, ſo führt Valfrey u. A. aus, Spitze 9 mit nicht 91 0 15 115 Mil 12 Duan Seiten auch an die Rue de la Pompe und die Avenue de Malakoff ſtößt. Das Hotel enthält außer dem Erdgeſchoſſe nur noch ein folgt Tabak(2,621,000 Doll.), Petroleum(1,059,000 Doll.), Baum⸗ wollſomenöl(1013 000 Doll.) und Getreide. Was den Inhalt des neuen Vertrages anlangt, ſo tritt die⸗ ſelbe Eigenthümlichkeit wieder in den Vordergrund, die ſchon bei dem franzöſiſch⸗amerikaniſchen Vertrage die Aufmerkſamkeit der deutſchen Intereſſenten auf ſich lenkte, daß nämlich mit Zoll⸗ ermäßigungen ſeitens der Vereinigten Staaten eine große An⸗ zahl gerade ſolcher Artikel bedacht worden ſind, die ſpezifiſch deutſche Exportartikel ſind, während ſie für Italien kaum von beſonderer Wichtigkeit ſind, z. B. Spielzeug, Anilin⸗ farben, Eiſenwaren, Cement und manche andere. Es gewinnt, wie die Cenralſtelle für Vorbereitung von Handelsverträgen be⸗ Idee ſeines Vorgängers Edouard Hervs darzulegen; er hat ihnen auch beigepflichtet, und deshalb ergehen ſich deutſche Blätter im richtet, den Anſchein, als wollte Amerika auf dieſe Weiſe einen hinausgehen. Daran ſchließt ſich nach hinten hinaus ein anderer Es gibt keinen indirekten Druck auf Deutſchland ausüben, das Salon und eine zweite Veranda. Eine Treppe aus rothem bekanntlich ſchon lange in Vertragsverhandlungen mit Amerika ſtumm). Auch die im Jahre 1895 nicht geſtellte Frage nach der Religion iſt wieder aufgenommen worden Frankreich. p. Paris, 11. Februar. Von der Weltausſtellunſg. Für den Empfang fürſtlicher Beſucher Weltausſtellung hat die franzöſiſche Regierung in der Avenue du Bois de Boulogne das Hotel gemietkhet, welches einſt dem Dr. Evans, dem bekannten Zahnarzte der Kaiſerin Eugenie, Stockwerk, iſt aber außen reich mit Bildwerken geſchmückt und von einem terraſſenförmigen Dache überragt. In einer Ecke des Gartens befindet ſich noch ein ungeheures Vogelhaus, in welchem Dr. Evaus, der ein großer Vogelliebhaber war, ſeine geftederten Freunde gefangen hielt. Maurer und Maler ſind bereits beſchäf⸗ tigt, das Gebäude zu reſtauriren, ſo daß bald mit der inneren Ausſtattung begonnen werden kann. Links von der Eintritts⸗ halle, welche mit Marmor bekleidet iſt, gelangt man in den Eß⸗ ö ſaal, und eine Art Veranda, die als Rauchzimmer dient, führt zu drei großen Empfangsräumen, die auf einen Marmorbalkon und nach der Auffahrt an der Avenue du Bois de Boulogne Marmor, welche ihr Licht durch ein Fenſter erhält, deſſen Glas⸗ Johann Strauß der Deitte. Wenige Monate ſind ſeit dem Hinſcheiden des Wiener Walzer⸗ ditionen der Familie meiſterhaft aufrecht, und in Wien, ebenſo wie im ganzen Auslande verbreitet er durch die zahlreichen Kunſt⸗ reiſen ſeiner Kapelle den Ruhm der Dynaſtie Strauß. Aber wer ſtarb kinderlos, und Eduards gründlicher muſikaliſcher Bildung, die ür die künſtleriſche Laufbahn 1 4 25 der gleich ſeinem Groß⸗ Namen Johann trägt, ſeiner juridiſchen Studien in den Staats⸗ Indeß ein ſo eif⸗ iſt ihr Dauphin? Johann beide Söhne wurden trotz ſie ſelbſtverſtändlich erhielten, nicht f beſtimmt. Der ältere dieſer beiden Söhne, vater und ſeinem berühmten Onkel den trat nach Abſolvirung dienſt, und zwar in m. f riger Beamter er war und ſo ſehr er ſich in jeder Beziehung die Zufriedenheit ſeiner Vorgeſ etzten lich finden, daß er für die als für e ee ebenſo ſtark zur Muſik hinzog, 45 5 ſeiner Begabung gab der jetzt im 33. Lebensjahre Strauß ſchon im vorigen Jahre mit ſeiner im erfolgreichen Aufführung gelangten ſtehende Johann Theater an der Operette„Katz und Maus“. Und dieſer Erfolg war vielleich Strauß das Juſtizminiſterium. erwarb wie die Tradition der Familie — man wird es begreif⸗ Notenköpfe mehr Begeiſterung empfand mehr, als ihn wirkliches Talent dirigent. 42 Mann beſteht, wird Johann Strauß, der Dritte dieſes Wien ſehen und hören laſſen. Bei dieſer Gelegenheit wird das Publikum wahrnehmen können, daß zwiſchen Johann Strauß dem Neffen und Johann Strauß dem Walzerkönig eine»oer⸗ raſchende Aehnlichkeit beſteht. — Zur Grinnerung au Descartes. Zweihundert⸗ undfünfzig Jahre waren geſtern vergangen ſeit dem Tode Renatus Carteſtus', wie er mit ſeinem lateiniſchen Ge⸗ lehrtennamen, Réus Descartes, wie er eigentlich hieß, der mit ſeinem Fundamentolſatze„Cogito, ergo sum“ die Philoſophie aus den Banden der mittelalterlichen Scholaſtik befreite. Sein Lebenslauf war ein etwas eigenartiger. Als Sprößling einer „altadeligen Familie zu La Haye in Touraine am 31. März 1596 geboren und im Jeſuitenkollegium zu La Fleche erzogen, gab er ſchon früh Zeichen eines gereiften Verſtandes. Da ihn dieſer Verſtand aber mit allerlei Zweifeln quälte, zog er ſich eine Zeit als er zur Beſinnung kam, ab und lebte mehrere Jahre, in einer drüſſig, wandte ſich ſein ſtrebſamer und eindringlicher Geiſt mathematiſchen, phyſikaliſchen und philoſophiſchen Forſchungen zu, deren Ergebniſſe wenn auch naturgemäß vielfach überholt, ihm heute noch einen ehrenvollen Platz in der Gelehrtenrepublik ſichern. Die letzten 25 Jahre ſeines Lebens war er ausſchließ⸗ lich Gelehrter und als ſolcher in zahlreiche wiſſenſchaftliche Strei⸗ tigkeiten und Disputationen verwickelt. Seine Hauptgegner waren Hoppes und Gaſſendi. Seinen Wohnſttz hatte er in Holland auf⸗ geſchlagen, von wo aus, ſpeziell von der Univerſität Utrecht, ſeins Philoſophie ihren Siegeszug antrat. Nachdem er in dieſer Wiſ⸗ ſenſchaft die Prinzeſſin Eliſabeth von der Pfalz Unterrichtet hatte, trat die gelehrte Königin Chriſtine von Schwe⸗ den, Guſtav Adolf's Tochter, mit ihm in einen Briefwechſel, deſſen Folge war, daß ſie Descartes unter ſehr ehrenvollen Be⸗ dingungen an ihren Hof nach Stockholm berief. Hier ſtarb er unter dem Einfluß des rauhen, ungewohnten Klimas nach ſehr kurzem Aufenthalt. Chriſtine, deren Gunſt ihm im reichſten Wien zur t lang von den Studien zurück und lebte Anfangs im Schooße 1 Maße zu Theil geworden war, welche er ſich— beiläufig bemerkt 5 —22— Stockwerk, wo ſich die S ſollen aufs Koſtbarſte (Senerar⸗ unzeiger. niiſche Speier Wort gehalten?? Redner erinnert Eingangs ſeiner Aus Mannbeim, 12. Februar. ebenſo entkommen müffen, tofe die chlafzimmer befinden. Alle Näume ausgeſtattet und mit den ſchönſten „Hat das Proleſta ſinnung verloren hättten, hätken ſie gangs sführungen an die Grundſteinlegung der Prote⸗übrigen Geretteten. Fräulein Weiß ſcheink übrigens ohnmächtig ge⸗ 1 Tapiſſerien aus der Fabrik der Gobelinz geſchmückt werden. Ein ſtationskirche in Speier im Jahre 7890, um ſodann im weſteren Ver⸗ worben zu ſein, denn ſie brach, wie eine der entkommenen Mädcheng monumentales Thor bildet den Eingang zum Park, und das daufe ſeineß Vorkrags ein ſeledeliche, Vild von dem Forkgang der ausſagt, auf dem Foreſdor zufammenz bon ihrer Leiche wurde kein ihn einſchließende Gitter wird derart erhöht werden daß Haus Arbeiten an der neu zu erſtellenden Kirche zu enkwerfen; dieſelbe ſei Spur gefunden. Sie ſcheint völlig verbrannt zu ſein, während bogg 7 4 1 4 ein D ral kutſch t 2 775 8111 und nächſte Umgebung gegen eindring i enkmal deutſcher Baukunſt und werde im hochgothiſchen Sil Frckulei Katrr Fräulein Sch 21 1 Rumpf aufgeft liche Neugierde geſchützt erſtellt. In höchſt anſchaulichen, oft auch von feinem Humor durch⸗ Eüsder wiend die ene alz 0 a 500 ſind. Die Wache wird in der Tiefe des Parkes, nahe bei den wehten Ausführungen führte Herr Prof. Gümbel den Anweſenden im Ihre treſte würden geſtern früh 7 Friedhof ver⸗ Stallungen eingerichtet werden, und alle angrenzenden Grund⸗ Geiſte ein Bild vor, wie ſich die Prokeſtationskirche nach ihrer Fertig⸗ 5 1 blieben, troßh ſtücke bleiben einer ſtrengen Ueberwachung unterworfen. Ds ſtellung, welche man für den 31. ktober 1900 erwark Gefolge der fürſtlichen Hotels, oder in einem da Pompe untergebracht. wird. Bis zum Jahre 1893 ſind für dief geliſchen Welt 850,000/ einge Baues ſind aber noch mindeſtens 4 ſich aus dieſem Grunde ein Verein gebi 60,000 Miiglieder aus ganz Deutſchland ange es ſei, die Mittel zur würdigen Vollendung de ſchaffen. Rednet forderte in eindringlichen Worten zum Beitritt in dieſen Verein auf und eine in der Verſammlung vorgenommene Sammlung für die Proteſtationskirche ergab das ſchöne Re weiteren Verlauf des Abends ſpiel Sauerbrunn zufammengeſtelltes Streichorcheſter einige Muſtk⸗ ſtücke, während der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik den 21. Pſalm „Herr, der König“ von H. Lützel, die allerletzte Kompofttion des am 9. März 1899 verſtorbenen berühmten Komponiſten, in tadelloſet Weiſe zum Vorkrag brachte.— Namens des Vorſtandes dankte Herr Gäſte wird in den Dienſträumen des zu gemietheten Hauſe in der Rue de la Von den Räumen des erſten Stockwerk's iſt einer von hiſtoriſchem Intereſſe. Es iſt dies das Zimmer, in welchem die Kaiſerin Eugenie nach ihrer Flucht aus den Tuilerien eine Ruheſtätte fand, während man im geheimen ihre Reiſe nach Belgien und England vorbereitete, auf der Dr. Evans ſie/ gleitete. Die Pariſer Theaterwelt veranſtaltet für die Zeit der Weltausſtellung einen Kon greß, der gleichſam die Er⸗ läuterung zu der in Klaſſe 18 der Gruppe III. zu findenden Aus⸗ ſtellung des Theatermaterials liefern wird. Die Arbeiten des Kongreſſes vertheilen ſich auf vier Sektionen, von denen die erſte die Theaterbauten umf ten und de Baues zu be ſen Aus dent Gbrogherzogthunt. Fretburg, 10. Febr. Bei der ö Furger Veünſterbau⸗Lotterie auf bie Nummern 82,401, 166,565 71.281 1000.(Ohne Gewähr.) ſultat von faſt 200.— Im te ein von Herrn Stadtoflar heutigen Ziehung der Frei⸗ fielen auf Nr. 49,286%6 00, und 243,971 je% 2000, auf Nr. Pfalz, Jeſſen und Umgebung. 8 5 l 455 85 Bergzabern, 10. Febr. Die kürzlich im nahen Oberhofen aßt, und von dem Architekten Bunel[Kreitmafr allen Mitwirkenden flür ihre Mühewalkung, während entdedkte betroteumquelle ſcheiut doch zu prolperiren. In den letzten leitet wird. Porel, der Direktor des Vaudeville⸗Theaters über⸗Herr Stadipfarrer Ah les woch die Meitlheikung machle, daß am Tagen kan nämlich Beſizers der Quene, zu unterſuchen. nimmt die zweite Sek delt. Unter Anderem bringen: ein Jugenieur aus Vurlach, um Oetonom Silbernagel, d Die Unterſuchung fiel günſtig noch die Bodenverhältniſſe der Unigebung wurden Silbernagel die nöthigen zwei Arbeiter durch den Ingenien * Mainz, 10. Febr. tion, welche die Bii 18. März ein weiterer Familienabend 0 gemeinen evang. Miſſions Das ganze Arrangement würdevolles und hochbef Mitternacht. * Zur Wohnungsfrage. Der Gro an mehrece Oberburgeclinteiſter, Grotziuduftlieue, Landwirihe, Hand⸗ werter und Arbeiter aus allen Theilen des Heſſenlandes Einlabungen ergehen laſſen, um ein Landeskomits zum Zboege der Grünbung eines Veteins zur Beſſerung der Wohnungsberhäctniſſe Minberbemittelter in Stadt und Land zu berufen. Vie Eingeladenen waren geſtern Neittag 12 Uhr im Reſidenzſchloß erſchienen und wurden von der Großherzogin mit einer Anſprache begrüßt. Vie Großherzogin führte darin aus, eine geſunde, annehmliche Wohnung begrunde das körperliche Wohl⸗ ergehen, die Freude am häuslichen Herd und beſeſtige die Liebe zur Familie, in der die weſentlichſte Grundlage einer ſittlichen Lebens⸗ führung zu erblicken ſet. Neben dem Staak und den Gemeinden ſeien die Einzelnen zu gleicher Fürſorge aufzurufen. Der heſſiſche Central⸗ berein ſolle ſich das Ziel ſetzen, alle Kräfte des Landes zur gemein⸗ ſamen Arbeit zu ſammeln. Der Verein werde nicht aus dem Auge laſſen, daß, ſoweit thunlich, bei der Errichtung von Wohnſtätten auch im Hauſe bes as gewonnene Steinbk aus, denn nachdem auch feſtgeſtelt worden waren, Inſtrumente und Werkzeuge, ſowie r zur Verfügung geſteut. In den Spargelbau kreibenden Nachbar⸗ gemeinden werden ſoeben die Lieſerungsverträge für die Spargel⸗ latſon abgeſchloſſen. Erſte Qualität wird mit 35—40 Pfg. pro Pfund bezahlt; zweite Sorte gilt 10—15 Pfg.— Im benachbarten Hechts⸗ helt plant man die Einführung elektriſcher Beleuchtung. Elsheim, 10. Febr. Ein ſehr ſchweres Unglück trug ſich geſtern Nachmittag in den in unſerer Gemarkung belegenen Stein⸗ brüchen zu. Mehkere Arbeiter waren mit Steinbrechen in derhältniß⸗ mäßig geringer Dieſe beſchäftigt. Um nun für den morgigen Tag borzuarbetten, umräumten die Arbeiter einen größeren Sturg. Wohl in Folge der maſſenhaften Niederſchläge der letzten Wochen iſt nun der obere Boden thätiger, als man es in unſeren zähen Bergen gewohnt iſt; unbermuthet löſte ſich ein gewaltiger Block Erde und Steine und ſchlug herab. Ein gerade unten ſtehender Arbeiter ward ſofort erſchlagen und ſpäter todt aufgefunden. Ein zweiter Arbeiter, der wohl das Sinken des Sturzes bemerkt und hnendarſtellung behan⸗ wird er folgende Frage zur Erörterung Mit welchen Methoden, durch welches Verfahren iſt dieſes oder jenes Stück des klaſſiſchen oder auch des neuen Repertoirs von den verſchiedenen Schulen der verſchiedenen Län⸗ der zur Darſtellung gebracht worden oder kann es noch werden? Die dritte Sektion befaßt ſich mit der Beleuchtung der Theater, wobei die Elektrizität die Hauptrolle ſpielen wird. In der vier⸗ ten Sektion kommen allgemeine Fragen zur Beſprechung, ſolche, die ſich auf die Laufbahn des Schauſpielers, die gegenſeitige Verantwortlichkeit und Unterſtützung, Penſionskaſſen, Heim⸗ beförderung, den Transport der Theatereffekten, die Entſchei⸗ dung über Streitfragen, Einhaltung und Auflöſung von Kon⸗ Krakten, Abſtandsgelder u. J. w. beziehen. Aus Stadt und Land. Manmkeim, 12. Februat 1800. ſtattfindet bereins, deſſen Hauptſt des Familienabends w riedigt trennten ſt zu Gunſten des all⸗ z ſich hier befindel.— ar ein ſehr ſchönes und ch die Anweſenden gegen ßherzogin von Heſſen hatte 0 e nken bes zur Seite ſpringen wollte, ward eben⸗ 2 der Sinn für das Schöne, insbeſondere für Ue erlieferungen, und falls ſo ſchwer von den Geſteinsmaſſen getroffefn, daß er nach Wagees Fech 8 0.frwin eee aus ben Bebürfniſſen der einzelnen Gegenden herausgewachſene eigen⸗einigen Stunden gleichfalls ver ſchied, ohne nochmals zum Bewußtſein Die Kunde von d em entſetzlichen Unglücksfall ver⸗ der Nachbarſchaft, und hegt man Amtmann dem Bezirksamt artige Formen Contadi von Karlstuhe z geweckt und erhalten werde. Anlagen und Baumpflanzungen der Bepöl wie ländlicher Gegenden die Freude an der Natut zu erhalten ſuchen. Nach einigen Dankworten, die Freiherr v. Heyl im Namen der An⸗ weſenden an die Großherzogin richtete, konſtikuirte ſich der Verein und nahm den Statutenentwurf entgegen. * Die Erdarbeiten für die Gasrohrlegung in Neckarau ſind ſchon durch die Mannheimer Landſtraße bis zum Marktplatz und die Schulſtraße vorgeſchritten. Dem Wunſche nach mehr Licht, der immer noch ſehr rege iſt, wird balpigſt Rechnung getragen werden, Die Hauptaufgabe, ſchreibt die„Neck. Itg.“, iſt nun noch die Waſſer⸗ leitung, da in vieler Hinſicht die Waſſerverhältniſſe ſehr ſchlecht ſind und vielerorts das Waſſer nicht zu genießen iſt. Iſt auch diefes Pro⸗ jekt in Ausführung gebracht, wird Neckarau, da ja auch die Frage eines neuen, den hieſigen Verhältniſſen entſprechenden Schulhauſes näher getteten wird, einen Zuzug von außen noch deshalb gewinnen, weil auch bei Einführung der elektriſchen Bahn in Mannheim der Vorort eckarau mit bedacht werben ſoll. * Der Brand im Karlsruher Waar ahr beigegeben, den Referendär Kund um Sekretär des Miniſteriums des In⸗ Aerk ernannl. Mit Entſchließung Großh. Genetaldirektion der Staais⸗ eiſenbahnen vom 3. Februar d. J. wurden die Expeditionsaſſtſtenten Heinrich Schäffer in Hauſach nach Mannheim und Philipp Gulk⸗ mann in Baden nach Hauſach verſetzt. Amtsjubiläum des Herrn Oberpoſtraths Heſt. Herr Oberbürgermeiſter Beck hat für ſich und Namens der Stadtgemeinde Maännheim an kaiſerlichen Oberpoſtrath Heß in Karlsfuhe anläßlich Jeines 50jährigen Autsjubiläums die herzlichſten Glückwünſche über⸗ Fandt, worauf letzterer mit Schreiben vom 11. Februar d. J. ſeinen wärmſten Dank ausgeſprochen hat. Verein akadrmiſch gebildeter Lehrer. Hert G. Kelletr, Direktor der Höheren Mäüpchenſchule in Fteiburg, iſt, wie das„Süd⸗ weſtdeufſche Schulbl.“ millheill, vom Vorſtand des Bereins akabemiſch gebildeter Lehrer als Vorfitzendet gewählt worden, nachdem Profeſſor Claaſen⸗Mannheim von der einſtweiligen Leitung(als Erſaßz⸗ mann Uhligs) zurückzutreten gewünſcht hatte. Die Wahl wird gewiß Don der Mehrzahl der Vereinsmiiglieber freudig begrüßt werben, da Er will durch gärtneriſche gekommen zu ſein. kerung ſtädtiſcher Gebiete breitete ſich raſch, ſowohl hier als in allgemein für die Todten und deren Familien das tiefſte Mitgefühl. Hier ſelbſt herrſcht begrefflicherweiſe die größte Aufregung. Nieder⸗Jngelheim, 10. Febr. Geſtern Nachmittag wurbe beim Steinbrechen durch Hetabſtürzen der Erdmaſſen det Landwirth, Dietrich auf der Stelle getödtet und der Landwirth Baumgärtnet ſchwer verleht. — Theater, Kunſt und Ein Duell zwiſchen Schauſpieler und Kritiker. Ein Duell zwiſchen dem bekannten Kritiker Edward Brandes und dem Schau⸗ ſpieler Shyberg fand in Kopenhagen ſtatt. Der Herausforderer war Brandes, der von Shyberg, wie ſeinerzeit mitgetheilt, durch einen thätlichen Angriff wegen einer abfälligen Kritik beleidigt war. Die) Sekundanten von Brandes waren die Herren Peter Nanſen und Erik Schramnt, Herrn Shyberg ſekundirten die Herren Mantzius und Paul Nielſen, die beide Kollegen Shybergs ſind. Zwei Schüſſe wurden auff Wiſſenſchaft. e enhaus. Wie noch mit⸗ àwanzig Schritte Diſtanz gewechſelt. Keiner der Duellanten iſt ver⸗ der neue Leiter ſich als Schulmann eines wohlbegründeten Anſehens getheilt wird, dürfte der Brand auf Selbſtenizündung zurückzuführen]wundet. erfreut, Es iſt zu hoffen, daß manche bis jezt zurückgedrängte Schul⸗ ſein. Die Gaslampen waren mit Selbſtanzündern verſehen, die aber Der Raiſer und das Deutſche Schauſpielhaus in Ham⸗ und Reformfragen etwas mehr Berückſichtigung finden und dadurch manchmal verſagten. Wahrf fenſter befindlichen Lampen entzündet, das Gas ſammelte Glasfenſter abgeſchloſſenen ſion. Es war Niemand am cheinlich hat ſich n. beim Aufdrehen ſich in dem Schaufenſter u un eine der im Schau⸗ des Gashahnens nicht gegen den Laden durch ein ud kam dann zur Explo⸗ Schaufenſter beſchäftigt, als plöglich eine burg. Vor einigen Tagen war der Dixekt ſpielhauſes in Hamburg, Freiherr v. Berge Staatsſekretär v. Bülo w geladen. Dief Kaiſer bei, der ſich über das neue Ham informirte, ſeine große Freude Über das Anregungen in das badiſche Schulleben die ſeit längerer Zeit vergeblich auf ſich warlen ließen. * Evangellſcher Bund. Am Sonntag Abend veran kaltele der Evangeliſche Bund im Stabtpartſaale wieder einen Famillenabend. rotz der für die Beſtrebungen des chti 0 or des Deutſchen Schau⸗ hineingetragen werden möchten, r, zu einem Diener beim em Diner wohnte auch 15 burger Theaterunternehmen 1 Gedeihen des Unternehmens Bundes wenig günſtigen Jahres⸗ Ladnerin, Fräulein Eiſele, außrief:„Es brennt!“ Das Feuer ber⸗ äußerte und verſprach, ſich die künſtleriſchen Leiſtungen dieſer Bühne kit war der Saal doch ſehr gut beſetzt. Herr Proſ. Gümbel aus breitete ſich dann mit raſender Schnelligkeit durch die Räume des erſtenanzuſehen. Speier, der warlere Vorlämpfer für Errichtung der Proteſtationskirche, und zibeiten Stockwerks. Doch hätten ſich bei ruhiger Ueberlegung alle Ermete Novellt, der neben Zacconi für den größten lebenden, hafte einen Vorkrag zugeſagt, während der Verein für klaſſiſche Kirchen⸗JPerſonen reiten können. Das geht daraus hervor, daß eine Kundin, Schauſpieler Italiens gilt, beginnt im März ſeine Gaſtfahrt durch muſik und der Poſaunenchor des evang. Männer⸗ und Jünglings⸗ Frau Wagner, mit ihrem Kind und mit der ums Leben gekommenen Deutſchland. Er wird zunächſt im Berliner Leſſingtheater auftreten dereins den Abend durch ihre Darbietungen verſchönten. Nach einem Frl. Schmitt von dem Balkonzimmer des wärts eilte, um die in einem Hinterzimmer zu benachrichtigen. Da zweften Stockes nach rück⸗ arbektenden Schneiderinnen bdie Mädchen eingeſchloſſen waren, iſt unwahr. und von dort über Mi nach Wien gehen; auch peſt find geplant. Gemeindegeſang begrüßle nchen, Frankfu Evangeliſchen Bundes, He der Vorfizende der hieſigen Abſtecher nach Abtheilung des rr Stadipfarter Simon, tt a.., Dresden und Leipzig bie zahlteich er⸗ Monte Carlo, Agram und Buda⸗ 1 14 5 ſchienenen Mitglieder mit ihren Angehörigen, ſowie die Gäſte in herz⸗ Nur eine nach rückwärts führende Thüre, die in Lagerräume führte, Ueber die ſonderbaren Namen„Schluck“ und„Jau“, lichen Worten, die Hoffnung ausſprechend, daß durch ſolche Veranſtal⸗ war abgeſchloſſen. Nach votnen war das Zimmer offen. Aber auch welche die beiden Vagabunden in Gerhark Hauptmanns Komödie zungen das evangeliſche Bewußtſein geſtärkt und gefeſtigt werde. Der durch die abgeſchloſſene Thür und die Lagerräume retleten ſich die führen, bemerkt die Verein für klaſſiſche Rirchenmu Bresl. Ztg.“: Dirigenlen, Herrn Muſildirektor Durch die daß die von Ger fit ſang hierauf unter Leilung ſeines hart Hau Preſſe war die Behaup⸗ chiſtimmigen Chor genannte Kundin Frau Wagner mit ptmann für die luſtigen zimmer beſchäftigte Ladnerin, Frl. ihrem Kind und eine im Hinter⸗tung gegangen, 3 Hänlein, den a Nombach, ſowie ein Hausburſche,„Helden“ ſeines Poſſenſpiels gewählten phantaſtiſchen Namen in zalm 48:„Richte mich Golt“ don Mendelsſohn.— Hierauf bielt] während ein Fräulein Ziegler und ein Frl. Hemperle auf der vorderen unſerem ſchleſtſchen Berglande gang und gäbe wären. Weder„Schluck“ ert Prof, Gümbel den angekündigten Vortrag über das Thema: Treppe entkamen. Wenn die verunglückten Mädchen nicht die Be⸗ noch„Jau“ ſind aber, wie ein in der Waldenburger Gegend anſäfſiger, —nicht blos durch ſeine umfaſſende Gelehrſamkeit, ſondern nicht und da an Darſtellern und Stücken kund gibt, aber der Ordnung Verkauf durch den„Marchand“ beſorgen, deſſen Erwerbszweig minder durch ſeine im eleganten Franzöſiſch zu Ehren der und dem Herkommen fügt es ſich wie ein Mann. Und Gott dies bildet, indem er Prozente erhält und überdies unter Um⸗ Königin verfaßten Verſe erworben hatte, ließ ſeine Werke ſam⸗ weiß es, daß manche Gebräuche in den Pariſer Theatern krotz ſtänden nach Gutdünk meln und herausgeben. Zu einer Zeit, wo man ſi 800jährigen Gedenktag des philoſophiſchen Märt rund zu feiern, dür des Bahnbrechers der WMiederkehr ſeines To weihen. — Der Theaterbeſuch in Paris. Bei ſchwächer ch anſchickt, den uch gern unter hrers Giordano fte es angebracht ſein, auch dem Andenken modernen Philoſophie, anläßlich der 250. deskages, einige Worte der Erinnerung zu In Paris geht Jeder⸗ Foriſchritt auf allen Seiten höchſt ſchwerfällige geblieben ſind. Beſonders der Konttoellapparat iſt ungeheuer läſtig. Doch das Publikum bekundet eine wahre Lammesgeduld. Welche Aus⸗ dauer gehört blos dazu, zu einem zugkräftigen Stück überhaupt ein Billet zu bekommen. Diejenigen, die Zeit haben, verfügen ſich Vormittags um 10 Uhr zur Tageskaſſe. Die Abfertigung en auch Agiotage treibt. ziehenden Stücken freilich verkauft er die Karten a dem Nominalwerthe. — Der Muff im Theater. die Neuheit. Man hat ſi Die ſchönen, ſchlanken, wei roſigen Nägeln, bis zu der natütlich kommt andſchuh befreit. Finger mit ihren Perlen und Bril⸗ Aus Paris ch im Theater vom 9 ßen Hände, die ſpitzen ten der Schmuck der iſt eine äußerſt langſame. Jeder, der endlich vorkommt, hat das lantringe hinunter reicht, ſollen den Blicken preisgegeben ſein. mann ins Theater. Dieſer beneidenswerthe Zuſtand rührt ohne Recht, wenn ihm die Kaſſirerin die Nummer jenes Platzes nennt, Aber kaum hat man dieſe Mode eingeführt, ſo verbirgt man die Frage von der vernünftigen Auswahl der Spielzeit und Eß⸗ die ſte ihm verkaufen kann, hinwegzutreten zu dem in der Bor⸗ wegz und zwar in einem allerliebſten ſtunden her. Um neun Uhr fangen die Pariſer Theater erſt an. halle eines jeden Theaters befindlichen, plaſtiſch dargeſtellten . hi aus weißem Atlas, aus dem breite Da hat alle Welt frei, vom Miniſter angefangen bis zum Tage⸗ Tableau des Saales, um zu ſehen, ob ihm der Sitz paßt, Zu⸗ weiße Spitzen herausſchauen. Aber den Pelz, die Fedet oder den whner. Darum geht alle Welt ins Theaker, in die vielen Thealer meiſt handelt es ſich ja um mehrere Pläte, die man kauſen ſoll, Sammet ſucht man vergeblich als Ueberzeug. Der weiße Atlas bvon Paris, die früheſt ens um halb neun Uhr anfangen und etwas vot Mitternacht aus ſind, wobei ſich auch die Verdauung auf das Angenehmſte vollzieht, und extra noch hinzugenommen wer⸗ den muß, daß auf ſämmtlichen Pariſer Omnibus⸗ und Tram⸗ waylinien der letzte Wagen um Mitternacht abgeht. So klappt Alles wie bei einem Uhrwerk, und der Theaterbeſuch bedeutet bei Niemandem eine Unregelmäßigkeit. Paris hat mehr Theater, als und die manchmal auch nicht in einer Reihe verabfolgt werden können. Der Käufer überlegt, und überlegt, und da er gewöhn⸗ lich bei dem Plangehäuſe von ſeinen Committenten erwartet wird, ſetzt es zuweilen einen langwierigen Jamilienrath ab. Die Nach⸗ folgenden aber warten in unerſchütterlicher Geduld, die auch da⸗ durch oft auf eine harte Probe geſtellt wird, daß die Kaſſtrerin ſich jeden Augenblick in Folge telephoniſcher Anfragen in ihrer Amts⸗ iſt dicht mit den zarten Blüth Blume ſteckt neben der andere ſichtbar wird. en friſcher Pflanzen beſäüt. Gine u, ſo daß von dem Futter nichts Jede Dame läßt ſich ſelbſtredend den Muff aus ihren Lieblingsblumen herſtellen, die um ſo ſchöner ſind, je lieb⸗ licher ſie duften. Wem der Spaß zu theuer iſt, der verwendet künſtliche Blumen an Stelle der lebenden. — Ein zeitgemäßes Lied nach ſehr bekanntem Vorbild, zu man ſich träumen läßt, da auch jede der excentriſchen Vorſtädte, wie Belleville, Gobelins etc., für ſich ihr beſonderes Schauſpiel⸗ haus heſitzt. Hier verpflanzen ſich nach erfolgtem Durchſpielen die Erfolge der großen Bühnen. Allerdings in oft mörderiſcher Beſetzung; aber das hat weiter nichts auf ſich. Das Volk von aris iſt in allen Schichten ein ſehr theaterfreudiges; der heaterbeſuch iſt ihm völlig Lebensbedürfniß, eben vielleicht, weil es keine Störung in der Lebensführung bedingt. Man bringt handlung unterbrechen muß. langen Wartens keine Karte Hoffnung verloren, der Vor geht dann einfach zum M derbare, eben den Pariſer T die Gepflogen Nun, h mal an der Tageskaſſe ſeine Zeit verb mehr, ſtellung archand de billets, falls altershergebrachte Einrichtun heatern beſteht nämlich auch he heit, daß die Autoren einen Thei at man auch vergeblich ein⸗ racht, erhält man dort trotz ſo iſt deßhalb noch nicht alle anwohnen zu können. Man der eine recht ſon⸗ g verkörpert. In utigen Tages noch lihrer Tantismen einer ſehr bekannten Melodie zu ſingen, widmen die„Neuen Linzer Fl. Bl.“ den Engländern in Afrika. Der erſte Vers der gefühlvollen Dichtung ſei hier wiedergegeben: Das iſt in Transvaal häßlich eingerichtet, Daß bei den Grenzen gleich die Buren ſtehn; Im Handumdrehen iſt zwar ein Sieg erdichtet, Jedoch ſtatt vorwärts muß man rückwärts gehn. Schon oft hat man in Zeitungen geleſen: „Wir rücken nächſtens in Pretoria ein.“ Behüt' Dich Gott, es wär zu ſchön geweſen, ius Theater das Bewußtſein gethaner Arbeit und einen gefüllten Magen mit. Die Nervoſität kann alſo zu Hauſe gelaſſen werden. Darum findet man denn i in Eintrittsk Eigentlich be Freunde be arten, Logen⸗ und Sperrſi kommen ſtie dieſe Billets, um ſchenken und die Claque verſor ten hinnehmen müſſen. damit ihre perſönlichen gen zu können. Doch die ſo disziplinirtes Theaterp Herren Autoren, deren Stücke ohnedies tiſcher, denn ſie verkaufen dieſe Karten ode „gehen“, denken prak⸗ r laſſen vielmehr dieſen Behüt' Dich Gott, es hat nicht ſollen ſein ———— ſie die 000, Ne. tien? Des 8 inbl auch ren, wie har⸗ gel⸗ und 5t8⸗ ſich in⸗ liß⸗ Lag ohl der iſt; lug gen ds en⸗ ach ein er⸗- an hl. de th. let r el u⸗ ie ofen — Foilette nichts für ſich hat. MNannbam. 12. Nibrure⸗ „Wenetal Auzeiger. J. Seſke. ————— 5— Mitarbeiter ſchreibt, in unſeren Bergen bekannte Leute, und auch im Rieſengebirge kennt man dieſe luſtigen Bagabunden nicht. Römiſche Säkularfeier. Der italfeniſche Miniſter für das öffentliche Unterrichtsweſen, Baccelli, hat beſtimmt, daß am 21, April, dem Tag, an dem man der Tradition zufolge die Gründung Roms feiert, 2000 Schüler und 2000 Schülerinnen ſich auf dem Pa⸗ latin vereinigen und das„Carmen Saeculare“ von Horaz ſingen ſollen. Das Gedicht des Horaz wird, wie der„Trovatore“ mittheilt, von einem berlühmten italieniſchen Komponiſten, deſſen Namen man vorläufig noch nicht bekannt gibt, in Muſik geſetzt werden. Frau Néjaues neueſtes Zugſtück. Pierre Wolff, der Neffe des einſt ſo bekannten Chronfqueurs des„Figaro“ Albert Wolff, iſt noch viel mehr Pariſer, als ſein aus Köln ſtammender Onkel es war. Das neue S von ihm, das die Réjane am 8. Februar im Vaudeville ſpielte, iſt ſo entſetzlich pariſeriſch, daß man es für Nichtpariſer kaum erzählen kann. Schon der Titel„Le Beguin“ muß den Fremden ſtutzig machen, denn das Wort fehlt in den gewöhn⸗ lichen Wörterbüchern in dem hier angewandten Sinne. Ein Béguin iſt nicht nur eine gewiſſe Art von Haube, welche die Beginen zuerſt krugen, ſondern bedeutet im Pariſer Argot auch eine flüchtige Herzens⸗ neigung, ſo etwas, was wir ein„Faible“ nennen. In Wolff's Stück In empfindet eine Halbweltlerin, die bereits einen ſoliden alten Freund und in einem Maler einen angenehmen jungen Liebhaber beſitzt, ein sbéguin“ für einen Clubmann, der außer ſeiner Figur und ſeiner Sie erkennt aber ihren Irrthum und kehrt zu dem intereſſanteren Künſtler zurück, während der alte Herr von der ganzen Kriſe unberührt bleibt. Die Rolle der Dame mit drei⸗ facher Buchführung lag der Réjane ausgezeichnet, und von den übrigen Darſtellern ragte Lérand als alter Herr beſonders hervor. Der erſte Akt fand ſtarken Beifall und die beiden folgenden wurden ebenfalls gut gufgenommen. —— Deutſcher Reichstag. (146. Sitzung vom 12. Februar.) Am Bundesrathstiſche v. Bülo w, Nieberding, Schön⸗ ſtedt, v. Richthofen und v Buchka. Das Haus iſt ſehr ſchwach beſetzt. Erſte und zweite Berathung des Geſetzentwurfs über die reundſchaftsverträge mit Tonga und Samoa, ſowie die Freund⸗ ſchafts⸗, Handels⸗ und Schifffahrtsberträge mit Sanſibar. Nach der Vorlage ſollen durch eine mit Zuſtimmung des Bundesraths zu erlaſſende königliche Verordnung ganz oder theilweiſe außer Anwen⸗ dung geſetzt werden, 1. die Vorſchriften des Freundſchaftsvertrages mit Tonga vom 11. 11. 76, 2. die des Freundſchaftsvertrages mit Samoa vom 24. 1. 79, 3. die auf die Exterritorialitätsrechte bezüglichen Vorſchriften des Vertrages mit Sanſibar vom 20. 12. 85. In dieſer ban kommen die Konventionen mit England vom 14. 141. 99, mit en Vereinigten Staaten von Nordamerika vom 2. 12. 99, betreffend die oben erwähnten Länder, zur Berathung. Staatsſekretär v. Bülow: Ich habe die Ehre, mit der Geneh⸗ migung des hohen Hauſes den Entwurf des Geſetzes zu unterbreiten, wodurch wir ermächtigt werden ſollen, die Freundſchaftsverträge mit Tonga von 1876, mit Samoa von 1879, ued gewiſſe Beſtimmungen bdes Freundſchafts⸗, Handels⸗ und Schifffahrtsvertrages mit Sanſibar von 1885 ganz oder theilweiſe außer Anwendung zu ſetzen. Wie Ihnen bekannt, ſind durch das engliſch⸗deutſche Abkommen vom 14. Nobember 1899 und durch das deutſch⸗ameritaniſch⸗engliſche Ab⸗ kommen vom 2. Dezember 1899 die Beſihverhältniſſe an den bisher neutralen Inſeln von Samoa und Tonga in der Weiſe geregelt worven, daß Deuiſchland die beiden Inſeln ÜUpolu und Sawai, England die Tongainſeln, während die Inſel Tutuila die Vereinigten Staaten von Nordamerika erhalten haben. Was Tutuila angeht, ſo haben wir die amerikaniſchen Anſprüche auf die Inſel niemals beſtritten, wo die Veteinigten Staaten ſeit 1878 das Hafen⸗ und Niederlaſſungsrecht befaßen, und ſchon vor Jahren begonnen hatten, einen großen Hafen für ſich auszubauen. Upolu und Sawai ließen ſich nicht trennen, denn dieſe beiden Inſeln bilden ein wirthſchaftliches Ganzes. Eine Trennung Üpolus und Sawais einerfeits von Tutuila anderſeits iſt dagegen wohl durchführbar. Dieſe Trennung ſchwebte mir vor, als ich in der Budgetkommiffion, vor einem Jahre eine reinliche Scheidung uuf Samoa als das von mir angeſtrebte Ziel bezeichnete. Ich kon⸗ ſtalire, daß dieſe reinliche Scheivung von amertkkaniſcher Seite nicht erſchwert, ſondern gefördert wurde. Wir hoffen, daß die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten auf Samoa freundſchaftliche ſein werden, wie ſchon die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und dem Kommiſſar der Samoakommiſſion auch freundſchaftliche waren. Erwähnen möchte ich, daß ſich auf Tutuila kein Deutſcher befindet, auf der kleinen Nebeninſel Manua nur ein deutſcher Staatsangehöriger. Unſer Verhältniß zu den Tongainſeln war krotz des freundſchaftlichen Vertrages von 1876 immer ſehr loſe geblieben; wir beſaßen das Recht, dort eine Kohlenſtation anzulegen, machten aber dieſes Recht während 23 Jahren nicht geltend. Unſere wirthſchaftlichen Beziehungen zu den Tongainſeln waren in ſtetigem Rückgang begriffen, der deutſche Handel verhielk ſich dort zu dem engliſchen Handel gerade wie 1 zu 3; der deutſche Schiffsderkehr zu dem engliſchen wie 1 zu 30. Wir geben daher unſer Intereſſe an den Tangainſeln keineswegs auf, ſondern verzichten nur auf deutſche Ein⸗ e gegen eine engliſche Beſitzergreifung. Daß wir England für ſeine Rechte auf Samoa, die vormals ebenſo begründet waren, in irgend einer Weiſe entſchädigen mußten, liegt vom Standpunkt der praktiſchen Politik von vornherein auf der Hand. Wir haben deßhalb England die Salomoninſeln abgetreten. Wir behalten unſere Haäuptinſel Bougainbille und die dieſer vorgelegenen Inſel Bucka. Auf dieſen beiden Inſeln iſt die größte Möglichkeit günſtiger Pflanzer⸗ kbätigkeit gegeben. Auf Boucaginville ſtehen einige deutſche Handels⸗ niederlaſfungen. Auf Bucka iſt ein guter Hafen. Die von uns abge⸗ kretenen Salomonsinſeln Choiſeul und Iſabel konnten gar nicht er⸗ ſchloſſen werden, dieſelben haben auch keine beſonders günſtige mari⸗ kime Lage. Das Haupkintereſſe auf den Inſeln beſtehe in dem Rechte, bort Arbeiter anzuwerben. Dieſes Recht haben wir uns bei dem Ab⸗ lommen mit England ausdrücklich gewahrt. Reneſte machrichten und Telegramut. (Priunt⸗Telegramme des„Gencral⸗Anzeigers“.) * Stuttgart, 12. Febr. In der Mannſchaftsküche des Infanterie⸗Regiments„Kaiſer Friedrich“ iſt die Decke, die zu ktark belaſtet geweſen ſein ſoll, eingeſtürzt. 2 Mann wurden ſchwer, einer leicht verletzt. 2 reiteten ſich durch einen Sprung ins Preie. „ Berlin, 12. Jebr. Heute Nachmittag verſuchte der Poſt⸗ beamte OttoNeumann ſeine Ghefrau durch Beilhiebe zu tödten. Grund Eiferſucht. Die Ehefrau wurde mit rechtsſeitig ⸗ zertrümmertem Schädel noch lebend in das Krankenhaus geſchafft. * Berlin, 12. Febr. Das Befinden des Abg. Dr. Lieber iſt gefahtvoll, doch nicht hoffnungslos. Die Nahrungsaufnahme und der Kräftezuſtand ſind befriedigend. * Berlin, 12. Febr. Die„Berliner Korreſpondenz“ meldet: In dem dem Abgeordnetenhauſe zugegangenen Gefetz⸗ Entwurf über die Einführung einer Waaren hausſteuer entſchloß ſich die Regierung, trotz mannigfacher Bedenken, die Beſteuerung nach dem Umſatz vorzunehmen. Der Geſetzentwurf unterſcheidet vier Waarengruppen: a) Material⸗ und Kolonialwaaren, Eß⸗ und Trinkwaaren, Tabak, Droguen zahlen, hoͤchſteus auer 20 Proßgent les Ertrages. u. ſ. w. b) Manufaktur⸗ und Modewaaren, Meſſe, Konfektion, 6) Haus⸗ und Küchengerätbe, Glaswaaren, Möbel u. ſ.., d) Edelmetalle, Luxus⸗, Kurz⸗ und Galanteriewaaren. WEI Paragraph 1 beſtimmt: Wer das ſtehende Gewerbe des Klein⸗ handels in mehr als einer der vorſtehenden Waarengruppen be⸗ treibt, unterliegt, wenn der Jahresumſatz einſchließlich desjenigen der in Preußen gelegenen Zweigniederlaſſungen 500 000 Mark überſteigt, einer nach Vorſchrift dieſes Geſetzes zu entrichtenden, den Gemeinden zufließenden Waarenhausſteuer. Vere ne, eingetragene Genoſſenſchaften, und Korporationen unterliegen nicht der Waarenhausſteuer, falls ſie auch der Gewerbeſteuer nicht 0 3% Bau 1„ 3 unſer gorſen und Beiſeſſem Umſatz bonm meg“ b 500,000 bis 550 000 Mark beträgt der Steue ſatz 7500 Ma k, bei 550,000 bis 600 000 deark 8500 Mark u. ſ. w. Für jede 50,000 Mark mehr 1000 Mark, von 850 000 bis 900.000 Matk 15000 Mk., von 900,000—950,000 M. 16 500., von 950,000—1000,000 Pe. iſt d. Steuerſatz 20,000 Me., für jede 100,000 Peaik ſind 2000 Mark Sienuer mehr zu Die Ver⸗ anlagung zur Waarenhausſteuer erfoſgt im Auſchluß an die Ve anlagung zur allgem nen Gewerbeſteuer. Jeder zur Waatenhausſteuer veranlogte Gewerbetreibende iſt zul Angabe der Höhe ſeines ſteuerpflichtigen Jabresumſatz's vervflechtek. De Waarenhausſteuer iſt von den Gemeinden in vierteljäh ⸗ lichem Betrag zu e heben. Die Waareſhzusſteuer zielt auf de ſogenauntlen Großbazare ab, d. h. auf Detaill⸗ geſchäfte, welche mehrere miteinander verwandie oder in die vier Kategorien eingeth ilte Waareng uppen feilhält. Betreffs der Hoͤhe der Steuerſätz: wird nach Meinung der Regurung daran feſtzuhalten ſein, daß die nach dem G ſetzentwurf zu er. heben en 20 pEt. des Umſatzes de äußerſte zu äſſige Grenze der Steuerbele ung da ſtellen ſollen. Eine noch höhere Steuer würde gegenuber manchen Betrieben plohibilio wirken. Eine ſolche Tend nz werde mit den Grundlagen einer Steuer⸗ und Sozialpoliik ncht übereinſtimmen. * Elberfeld, 12 Febr. Heute früh wurden 2 Perſonen, die eigenmächtig die geſchloſſenen Wagenthüren geöffnet haiten, von dem Kölner Schnellzug 25 bel gleichzeitiger Begegnung des Perſouenzuges 203 getödtet. Wien, 12. Febr. einbelufen. **—— Priuz Heiurich in Wien. * Wien, 11. Febr. Prinz Heinrichvon Preußen iſt Abends gegen 6 Uhr hier eingetroffen. Zum Empfange waren der Kaiſer, die Erzherzöge: Franz Ferdinand, Otto, Fried⸗ rich Rainer, Ludwig Victor, Ferdinand Cazl, und Leopold Ferdi⸗ nand auf dem Südbahnhofe erſchienen. Der Kaiſer trug die Uniform ſeines preußiſchen Garde⸗Grenadier⸗Regiments, ebenſo hatten die Erzherzöge, welche Inhaber preußiſcher Regimenter ſind, die betr. Uniformen angelegt. Ferner waren erſchienen: Der Corpscommandant, General der Kavallerie Graf Uex, Ruell⸗ Gyllenbrand, Stadikommandant Feldmarſchallleutnant v. Engel, Statthalter Graf Kielmannsegg, Polizeipräſident Haboda ſowie die dem Prinzen zugetheilten Ehrenkavaliere, Viceadmiral Frhr. v. Minutillo und Korvettenkapitän v. Hotmel; die Mitglieder der deutſchen Botſchaft mit dem Botſchafter Eulenburg an der Spitze. Auf dem Bahnhofe war eine Ehrenkompagnie der Tiroler Kaiſer⸗ jäger mit Fahne und Muſik aufgeſtellt. Als der Zug in die Halle einlief, ſpielte die Kapelle die deutſche Hymne. Der Kaiſer trat an den Waggon heran, welchem im gleichen Augenblicke Prinz Heinrich enkſtieg. Die Begrüßusig zwiſchen dem Monarchen und ſeinem erlauchten Gaſte war äußerſt herzlich. Beide um⸗ armten und küßten ſich. Auch die Begrüßung des Prinzen mit den Erzherzögen trug einen ſehr herzlichen Charakter. Prinz Heinrich hatte die Uniform eines öſterreichtſchen Viceadmirals mit dem Großkreuz des Stefansordens und den Schwarzen Adler⸗Orden angelegt. Nach der Begrüßung wandte ſich der Kaiſer dem Hofmarſchall des Prinzen Kontreabmiral Freiherr v. Seckendorff zu, welchem er die Hand reichte, während Prinz Heinrich den Fürſten Eulenburg begrüßte und ſich von ihm die Mitglieder der Botſchaft vorſtellen ließ. Sodann erfolgte die Abſchreitung der Ehrenkompagnie, worauf der Kaiſer mit dem Prinzen eine geſchloſſene Hofequipage beſtieg 1 ſeinen Gaſt in die Hofburg geleitete. Das am Bahnhofe zahlreich angeſammeltes Publikum brach beim Erblicken des Kaiſers und des Prinzen in ſtürmiſche Hochrufe aus. An der Botſchafterſtiege Er⸗Hofburg wurde Prinz Heinrich vuom Oberſthofmeiſter Fürſten Liechten⸗ ſtein und dem Ceremonienmeiſter Grafen Hungal empfangen. * 1**. Der Burenkrieg. * Rendsburg, 12. Febr. Reuter⸗Meldung vom 11.: Der Feind umzingelte geſtern zwei Patrouillen, meiſt Auſtralier. Einige entkamen, Mehrere wurden verwundet, 12 gefangen genommen. * Modderribver, 10. Februar.(Reutermeldung.) Dis in das Lager zurückgekehrten Hochländer berichten: Wir fanden 12 Todte, welche die Buren bei ihrem eiligen Rückzuge hinter ſich ließen. Die Verluſte der Buren müſſen bekrächtlich ſchwerer, als die der Engländer ſein. Lord Roberkts beſuchte heute früh das Lager der Hochländer und beglückwünſchte den Oberſt Macdonald und ſeine Mannſchaften zu ihrer feſten Haltung bei Koodoosberg.(Roberts iſt alſo nicht, wie man allgemein annahm, nach dem Norden der Kapkolonie gereiſt. D..)— Heute früh beſchoſſen die engliſchen Schiffsgeſchütge die feindliche Stellung, die Kanonen der Buren bei Magersfontein verhielten ſich indeſſen merkwürdig ſtill, weshalb man annimmt, daß ſie ſich von dort zurückgezogen. Die Buren halten dis Ver⸗ ſchanzungen noch beſetzt, jedoch in verringerter Zahl, Man glaubt, daß Viele nach Kimberley oder nach der Flanten⸗ ſtellung abgegangen ſind. Maunheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 12 Februar.(Effektenbörſe). Aufangscourſe. Kreditaktien 237.80, Staatsbahn 140.20, Lombarden 27.70, Egypler .. 4% ungar, Goldrente 98.90. Gotthardbahn 142.—, Disconto⸗ Commandit 196.10, Laurg 276.50, Gelſenkirchen 210.60, Darinſtädter 146,40, Handelsgefellfchaft 172.70. Tendenz: ruhig. Fraukfurter Börſe. Schluß⸗Courſe, Wechſel. 10, 12. 10,12 Amiſterdam kurz 169.56 109.50 1 kurz 81.38 81.45 Belgien„ 81.30 8127 Schweiz Plätze„ 30.80 80 80 Italien kurz 75.90 75.90 Wien„ 84.55 84.58 London„ 204 98] 20.50 Napoleonsd'or 16.28 16,½28 lang 204.90] 204.85 Der Reichsrath iſt für 22. ds. Weizen pfälz. A. Deutſche. 4 Oeſterr. Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. %½ Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Aul. 8 dio. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4 ruſf.Stgater 1894 4 ſpan, ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. imnere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Ggypter uniſteirte 5 Mexlkauer äuß. 3 6 inn. Verzinsl. Looſe. 8 Oeſt. Looſe v. 1860 8 Türkiſche Looſe r Auternehmungen. Lederw. St. Jugbert Lederw. Spichartz 81— Walzmühle Ludw. 127.50 Fabrradw. Kleyer 212.10 Klein Maſch. Arm. 150.— Maſchinf. Gritzuer 186.— Maſchinf, Hemmerſ133 50 Schuellprf. Frkthl. 190.80 Oelfabrik⸗Aktien 108.— Baumwollſp Lam⸗ pertsmühl Stantspapiere. 3½ Dſch.Reichsaul.] 98.75 98.65 39 98.75 98.65 88.60 88.60 98.50 9825 98 600 88.25 88 80 88.75 96.50 96.50 96.60 87.40 104.70 100.99 99.70 99 60 86.20 22.50 100.— 99.80 69— 28.15 99.15 100.60 9.45 99.50 35 90 28.40 100.— 99.6ʃ 68.80 28.15 80.25 1 8 7 U7 3½% Pr. Staats⸗Anl. 3% 5„ 8 * 8½¼ Bad. St.⸗Obl. fl 8 M. * * 96 70 96.60 87.30 104.70 17 0 17 6 4 Heſſen 3 Gr. Heſf. St.⸗ A von 1896 4 Meh. St A. 1899 6 Sachſen B. Ausländiſche. 5 Hoer Griechen 5 italien. Rente Akti Bad. Zuckerf. Wagh. ementf. Kallſtadt Anilin⸗Aktien Ch. For. Griesgeim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Allg. Elek.⸗Geſellſch Helios„ Schuckert 15 Allg..⸗G. Siemens 85.90 105.80 98.90 26.45 104.90 98.90 26.40 86 05 101.30 87.— 86.— 101.30 86.90 169.50 128.20 189.25 123.20 38.60 94.40 en induſtrielle 78.— 77 20 159.— 158.80 130.50 130 50 396— 395.40 251.50251.— 388 50 889.80 184.50 184.80 164.600 164.50 143.60 143— 259.— 257 80 159.65 159.20 239.50 238.— Spin Web.Hüttenh 180.— 179.50 Zellſtoff Waldhof Bergwerks⸗Aktien, 275.—274.30 Weſterr. Alkali⸗A. 122.— 122.— Oberſchl. Eiſenakt 328.— 826.—Ver. Königs⸗Laura 211.30210 40 Alpine Montan Haärpener 228 40 228.— Nachbörſe, Kreditaktien 288.—, Staatsbahn 141.80, Lombarden 27.70, Disconto⸗Commandit 196.10. Wariſer Aufungskurſe. 3% Reute 100.75, Ikaltener 98.80, Spanier 69.20, Türken D. 23.40, Türk. Looſe——, Baſſque Ottomane 572.—, Rio Tinto 12.35. Coursblatt der Maunheimer Börfe(Produkten⸗Börſe) vom 12. Februar. 38.40 111.— 81.— 127.50 211.50 150.— 184.50 133.50 190 80 105.40 111.— 111.— 94.— 286.— 211.30 182.60 277.50 278.— 212.— 179.90 276.20 274.— Bochumer Buderus Coueordia Gelſenkirchner 16.50—16.75 Hafer, württb. Alpy— „ norddeutſcher 16.50—16.75„amerik. weißer———14.25 „ ruſſ. Azima 17.50—17.75 Mais amer.Mixed—.——10.80 „ Theodoſia 17.50—18.25„ Donan—11.20 „ Saxonska 17.75—18.—„La Plata——11— „ Girka 17.25—17 50 Kohlreps, d. neuer—.—28.25 „ Taganrog 17.25—17.50 ¼Wicken——17.— „ am. Winter 17.25—17.50 Kleeſamen deutſch, 1 130.—140. „ Chicago 1II——17.25 5„ II 80.——90.— „ Manitob˖a!l!„ amerik. 94.—96.— „ Walla Walla—.—17.25„ neuerpfälzer-. „ Nanſas II—.—11.25„ Luzerne 90.—95.— „ Galifornier————.—„ Provence, 100.—106.— „ La Plata—.——17.—„Eſparſette———23.— Kernen 16.50—16.75 Leinöl mit Jaß—.——58.— Roggen, pfälz. 15.25 Nibötk„„—.— 60.— „ ruſſiſcher 15.25—15.50„ bei Waggon———58.— „ rumäniſcher—.—.— Am. Petroleum Faß „ norddeutſcher———-—.— fr. mit 20% Tärag—25.25 „ amerik..—22.Am. Petrol. Wagg.——24.70 Gerſie, hierländ.—.15.25 Am. Petrol. in Eiſt. „ Pfälzer 15.50—16.25 p 100ko netto verzollt.20.90 „ ungariſche——17.50[Ruſſ. Petrol. fr. Faß—2425 Futter—.—13.25 Nuſſ. Petrol, Wagg.—.—f70 Gerſte eum. Brau—— Nuſſ. Petrol. in Ei⸗ Hafer, bao. 14 25—14.75 fternen p. 10 ko nettolg? „ ruffiſcher 14.—14.75 Nohfprit, verſteuert—— 118 „norddeutſcher 2 5 do. unverſt.—.—52.5 5.Ar. 00 e 20 i. 2 ie Roggenmebl Nr. 0) 24.28 1721 25. Weizen feſter und elwas höher, Roggen auch elwas höher, Gerſte elwas gefragter, Haſer behauptet. Mais höher. W. Nerlin, 12. Februar.(Telegr). Effektenbörfe, Die Borſe eröffnete ſtill in Uebereiuſtimmung mit London. Während Banken nahezu unverändert einfetzten, zeigten Montanwertihe Neigung zur Schwäche auf Geoiunregliſationen. Fonds feſt. Spantſer höher. Bähnen ungleichmäßig. Franzoſen höher auf Wien, Das Geſchäft in der zweiten Börſenſlunde nahm einen ſehr ſtillen Verlauf. Mon⸗ tanwerthe preishaltenb, Privatdiskont 3,75 Prozeuf, Berlin, 12. Febr(Gſſektendörſe), Aufaugscourſe. Kreiſaktſen 237 80, Stantsbahn 140 50, Lombarden 27.60, Discoute Commandit 195.90, Laurahllkte 276.80, Harpener 228.—, Ruſſiſchs Nolen, Tendenz: ftill. 8 Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten epk. 21660, 3½% Reichsauleſſſe 98 40, 3% Reichsanleihe 88.8/ 4% Heſſen 104.60, 9% Heſſen g8.90, Itali ner 94.20, 1860er Looſe 139 50, Jäbeck⸗Blüchener 161 20, Marien⸗ burger 82.20, Oſipreuß, Südbahn 91.10, Staatsdahn 141 50, Lom⸗ barden 27.60, Conſda Paeſſie⸗Bahn 98 0, Heldelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 153.75 Klebitaktten 28 20, Berliner Handelsgefell⸗ ſchaft 172.30, Darmſtädter Bauk 148 70, Deukſche Baukaktien 213.69, Disconto⸗Commandit 196.—, Dresduer Bank 165.20, Lelpziger Bauk 175,10, Berg.⸗Märk. Bank 153.—, Dynamit Truſt 161.70, Bochumer 273.10, Conſoltbation 397.50, Dortitunder 141,10, Gelſenkirchener 210.50, Harpener 228 90, Hibernia 233.60, Laurahſtte 275.30 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 116.50, Weſteregeln Alkaliw 216.78, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 150,78, Deutſche Steinzeugwerke 320.—, Hanſa Pampf⸗ ſchiff 165.20, Wollkämmerei Aktien 185 L0, 3% Pf.Or, der Rhein.⸗ Weſtf. Bank von 1908 100,70, 3% Sachſen 86.90, Slelliner Valkun 268.—. Privatbisconto: 3¼ ¾, Lendou, 12. Febr. 3 Relchsauleihe 88½ 2% Conſols 101½ 5 Italiener 92¼, Griechen 45—, 3 Portugteſen 62½, Spalier 68.—, Tütken 22¼, Argentinier 99¼ 3 Mexikaner 26—, 5 Meplkauer 101 3½% Rupeen 64½ träge, Ottomänbank 12½, Riö Tiuto 487% Southeru Paelfte 40—, Chieago Milwaukee 123¾, Deuver Pr. 73%, Atchiſon Pr. 64—, Louisville u. Nafho. 4½ Rortthern Paeifte Pref. 83—, Union Paeilſle——, Chineſen 99¼, Atchiſon—, Erie—, Central Paeiſic 40—, Chartered 3½ Londo„12. Februar,(Südafrikaniſche Migen.) Debeers 23¾, Chartered 8½½ Goldſtelds 6 Raudmines 32½ Wasttand—-— Schifffahers⸗Nachrichten 5 Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 10, Febrlar, Häfenbezirk FV. Schiffet eb. Rap. Schlh Kommt von Sadung Gtk. Wäſch Huchloh Hochfelb Kohten ib0 Pollmann Kätchen Dulsburg 10 2000 SEicken Käunengieſer 11 Nuhrort 75 21400 rotg 1 30 1 7 10 pdDafend zirt 5 Lochner Noſendlſch.⸗Gemünd Steine 2490 75 Jobanng 10 5 1800 Weick Barbara Katſerwörth Backſtelne 110⁰ Schneider Wau maun 3 Altkiy 1 50⁰ Schmitt Max Altlußheim 1 460 Schwechheliter 40⁰ Feleba 5 45 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten, RNetd⸗Polk, 10. Februar.(Drahkbderſcht der Amerkkan Eine Soutbamplon). Schelldampfer„New⸗Pork“, am 3. Febraar von Southampton abgefahren, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach u. Bäten⸗ klau Nachfolger in Mannheim, R 4, 7 5 Fiegſr. Mosenhain zuwelier,% Kauene empfiehlt Kindergeſchenke, 70 e Ta 197 the und Beſtecke in maſſihem Silber in entzückender Auswahl⸗ 095 FEeein kräftiger Außug mit Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Februar. Amks⸗ Hekuunlmachung. Nr 2006. Die Ehefrau des Wilths Zohann Ben ler, Eliſa⸗ beiha geb. Merkel in Mannhein., 1. Querſtraße 2, wurde durch Urtheil der Civilkammer III. des Großh. Landgerichts zu Maun⸗ heim vom 28. Jauuar 1900 für erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. 43950 Dies wird zur Kenntnißnahm der(Glänbiger andurch ver⸗ öffeutlicht. WMaungeim, 7. Februar 1900. Der Gerichtsſchreiber Großh, Landgerichts: Goldſchmidt. Peidingung von Zimmetarbeiten. Für den Neubau des II. Gas⸗ wirks ſollen die Zimmerarbeiten von zuſ. 423 obm Taunenholz in 4 Loſen getrennt oder zu⸗ ſammen vergeden werden. Arbeitsbeſchreibungen, Zeich⸗ nungen und Bedingungen(iegen auf dein Baubüreau Gaswerk Luzenberg bei Waldhof zur Ein⸗ ſicht offen und können von dem⸗ ſelben zu 4 Mark bezogen werden. Termin findet ſtatt; Samſtag, 24. Febr. 1900, Vormittags 11 uhr, P G, 20. S lektricitäts-Sesellscheaft m. B. EZ. Anschluss-Anlagen an das städtische Elektricitätswerk. Gkosses Lager in Beleuchtungskérpern aller Art. Elacklomotore worden im Bettiebe vogefühmt.—(öocsle und Kreis⸗ Verl fanschläge und Ingenlurbesuche ke ündigungsblatt. e Telepn. 662. 8401⁴ Erfinder! verlanget kosfenfrei „rospeet und Vortrag von R. Fiedler, Berlin durch den Vextreter: Franz Erdmenger, Civiblngenieur 48407 NAmm⁰ Reilrn. Kellos. Mannheim. Eltern u. Vormünder, welche geſounnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche vehre zu geben, wollen ſich zur unenigeltlichen Beſorgung unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsgemäß Gelegenheit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. 41878 Der Vorſtand auf unſerem Verwallungsbüreauf Wir laden zur Einreichung verſchloſſener und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehener Angebote höflichſt ein, nüt dem Beilierken, daß den Bietern das perſönliche Erſcheinen im Termin freiſteht. 4394 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Maunheim, 8. Febr. 1900. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Sroßh. badiſue Staats⸗ Eiſen bahnen. 43082 Im deutſchen Oſt⸗Afrika⸗Ver⸗ kehr werden mit Werkung vom 20. Februar 1900 bis auf Wider⸗ ruf zu Gunſten der deulſchen Oſt Afrika⸗Linie feſte Zuſchläge zu den Frachtſätzen der einzelnen Ta if flaſſen erhoben. Ueber die Hohe dieſer Zuſchläge geben die Ver⸗ bandsſtationen ſowie das Güter⸗ tariſbureau nähere Auskunft. Karlsruhe, 9. Februar 1900 Generg direktion. chelekge INeEMIEURZ PATENTANWATRN Fillale Mannheim, C 2, 7. 29566 Bandbremſe u. 25 Meter Krahnenkette mit Rolle u. Haken billig abzugeben Wo, ſagt d. Exped. 43712 Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachwwels jeglicher Art. 8 1,17. Maunheim 8 1, 17. Telephon 818. Die Auſtalt iſt geöſfnet an Werk⸗ ktagen von 8 bis 1 Uhe und von —6 Uhr. Stelle finden. Mänunliches Perſonal. Buchbindex, Schriftſetzer, Bürſten⸗ macher, Holzdreher, Eiſendreher, Friſeure, Gäßtner, Former, Glaſer, Gußputzer, Kamiufeger, Küfer, Metzger, Geſchirr⸗Saliler, Bau⸗ ſchloſſer, Hufbeſchlag⸗, Jung⸗ u. Feuerſchmied, Schueider, Bau⸗ A. Möbelſchreiner, Stuhlmacher, Schuhmacher, Seiler(Hechler), Spengler, Uhrmacher, Wagner Zimmermaun. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Elektro⸗ techniker, Friſeur. 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Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Vermitt⸗ lung, auch bei Beſetzung von Lehrlingsvakanzen. 41877 Der Vorſtaud. Maunh. Turuerbund Germania. Unſere Uebungsabende für das Winterhalbjahr ſind wie folgt feſegeſetzt: Dienſtags Riegenturnen. Freitags Riegenturnen und Turnen der Männerabthei⸗ lung. Samſtags Kürturnen. Begiun des Turnens 8½ Uhr Abends in der Turnhalle des alten Gymnaſiums Litera 4 4, 1. Eingang Schloßgartenſeite. Wochenverſammlung, Samſtags nach dem Turnen im Local„Wilder Mann“ N 2, 10. Aumeldungen beliebe man gefl. an den Uebungsabenden in der Halle an den Turnwart oder ſchriftlich au den Turnrath ge⸗ langen zu laſſen. 33988 Der Turnrath. Schnell-Güter⸗ Dampf- Schifffahrt mittelſt 7 erſtklaſſiger Schraubenboote zwiſchen IKkKotterdam-Mannheim und viece-versa; Negelmäßig 2 Mal wöchent⸗ lich ſtattfindende Berg⸗ und Thalfahrten zu billigſten Frachtſätzen. Nähere Aus kuunft ertheilt: 25710 J. H. Koenigsfeld, Trausport, Spedition und Commiſſion. Verkauf von Ia. 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L18 Nr. 24, 111.43450 Bekanntmachung. In diesſeitiger öffentlicher Niederlage im alten Zollhafen zagern ſeit Jahresfriſt und zum Therl länger folgende Waaren ibeils ausländiſchen, theils inländiſchen Urſprungs, deren Eigen⸗ thümer unbekannt ſind. 43933 der Collt Gewicht 5 2 Waarengattung Herkunſt Zahl u. Zeichen Art ſund Nr. Kg 1 Sack!.— Säcke aus Juteleinen 32 Ausland 21Colloſ— Platten aus weſchem 67 5 in Kautſchuk Leinen 31 Sack 8 1 Weizen 40,50] Inland 41 Sack 8 2 Mais 30,50 5 Wer ein Eigenthumsrecht geltend zu machen hat, wolle ſich iunnerhalb 6 Monaten unter Vorlage des nöthigen Beweis⸗ materials bei uns ſchriftlich melden, andernfalls die Waaren gemäß § 104 des Vereinszollgeſetzes öffentlich meiſtbietend verkauft werden Mannheim, den 7. Febrnar 1900. Großherzogliches Hauptzollamt. Iu Verſammlungslokal der gpoſtol. Gemeinde, 1 6, 8, Rückgebäude, part., Dienſtag, den 13. Februar, Abeuds 8¼ Uhr, Oeffentlicher Vortrag von Robert Scheu über: 43866 Die Weissagungen Christi von der Zerstörung jlerusalems, von den Zeichen seiner Wiederkuuft und vom Ende der Welt. (Eine Auslegung des 24. Kapitels des Malth⸗Evang.) Der Eintritt iſt ſrei.— Jedermaun iſt freundlichſt eingeladen. Gegründet 1867. Mitgliederzahl ca. 3000. Pelephon Nr. 339. Bureau und Vereinsräume Lit. C 4, 11. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen- schaftlichen, kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen- schaftlichen Inhalts, Reeitationen. Bibliothek mit ca. 5000 Bänden, Fachliteratur, Belle- tristik ete. Lesesaal ca. 90 in- und auslünd. Zeitungen, illustr. Monats- schritten, Witzblätter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bünde). Unterriehtskurse: Handelsfächer, franz,, engl., ital., holl., spahl, und russ. Sprache. Kostenfreie Stellenvermittlung. Ermässigte Ge- bühren bei anderen grösseren Kaufm. Veremen. Krankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beiträge Unterstützung in Notbtällen. Wechtsberathung, Beistandes Lebens- und Unfallversicherung auf Grund von Verträgen mit verschiedenen Gesellschaften, wesentliche Vortheile beim Abschlusse. VUebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Vergnüigungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge ete. Preisermässigungen beim Grosshi. Hof- und Nationaltheater Sualbau-Variete Apollotheater— Panorama— Hadean- stalten— Fhotograph. Anstalten. Wierteljährl. Beitrag M..— Lehrlinge M..50. Nüheres im Buxeau. 36132 Reſtauration Sänger. N Morgen Dienſtag Schlachtfest, —— Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, 8205 Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Es ladet! Carl Mülfler Ww., Hafenſtraße 24 oder E 8, 11. hierzu freundlichſt ein 48961 Oitekter Verkauf bener Tabfikpreisen Ausstattung Döblerketten, ben, N, Nannesmenl. foßle. Karl r 0C2. Laden: Aa A l. 0 6, 6. L2. 7. Goldarbeiter L 2. 7 Lager und Fabrikation von Gold- und Silber-Waaren. erkstätte 34191 tür Neuarbeiten, Umünderungen, u. Reparaturen von Gold-, Silber- und Galanteriewaaren. event. unter Mithilfe eines jurist.]“ dnaenοοαοοα,jẽj,?⁰eοοοοοοοο 2 Geſchäftseröfuung u. Empfehlung. 8 Meiner verehrten Kundſchaft und verehrlichem Publikum mache ich hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich mit Heutigem in 8 Litra O 3, II, Kunststrasse Otesden, Berlin, Hamburg, Bremon, London, Aürn a. rückzahlbar ohne vorherige Kündigung herg, Fürth, Hannover, Zückeburg, Detmold, Chemnitz, Mannheim. Aktienkapita! 130 Millionen Mk. Reservefond 34 Milſionen Mk. Check- und Depositen-Verkehr. Wir verzinsen bis auf Weiteres Depositen-Gelder: 31962 4 3½ Proz. b. rückzahlbar mit einmonatlicher Kündigung à 3½ Proz. c. rückzahlbar mit dreimonatlicher Kündigung à 3¾ Proz. d. rückzahlbar mit sechsmonatlicher Kündigung à 4 PrOzZ. Todes-Anze Nachricht, daß unſer lieber Vater, Großvater und Privatmann, Um ſtille Theilnahme bittet Mannheim⸗Neckarau, den 11. Februar 1900. Die Beiſetzung findet Mittwoch, Nachmittags hauſe, Kaiſer Wilhelmſtraße 29, aus ſtatt. ige. Verwandten, Freunden und Bek unten widmen wir die ſchmerzliche Valentin Mayfartt im Alter von 63 Jahren 8 Monaten heute Nachmitſag 4 Uhr in Folge eines Schlaganfalles nach ku zem Leiden ſanft verſchieden iſt. Die trauernde Familie Jakob Mayfarth. (Statt besonderer Anzeige.) Schwi gervater, Herr 3 Uhr, vom Sterbe⸗ 43960 mein Geſchäft in: Echten Spitzen, Echarpen, tüchern, Klöppel⸗Arbeiten, Ajour⸗, Durch ſtickereien, Tiſch., Leib⸗ und Bettwäſche K ſtickerei eröffnet habe. * 21 Preiſen. Muſterſendungen werden gerne auf Wunſch * * * 1 Bei Bedarf halte ich mich beſtens empfohlen. * ezaltit! Glacehandschuhe. 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