FBurückgeſetzt. e Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte n⸗tagen unte Nr. 29538. Abounement 60 Pig. mouatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. inel. Voſtanf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal, JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pig. Dobppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E&., 2 unh der Stadt M nuheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. eimer Journal. Verantworklich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für ben lok. und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Hagz'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpbiſche Anſtalt!). (Das„Maunheimer Journat“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. (Maunheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 31.(Mittaablatt.) Deutſcher Reichstag. 150. Sitzung vom 16. Februar.(Schluß.) Schrader(freiſ. Vg.) macht auf die Schwierigteiten der Durch⸗ führung der Reſolution aufmerkſam. Dr. Bachem(Centr.) freut ſich, daß die Frage jetzt in Fluß kommt, und wärnt vor zu großer Exactheit; man warte nicht, bis die Unterſuchung über alle Ausfuhrtarife abgeſchloſſen wäre, ſondern be⸗ ſeitige diejenigen, die gerade ſpruchreif würden. Das Kohlenſyndikat müſſe daran gehindert werden, die Kohlennoth zu eigenem Vortheil noch zu bergrößern. Miniſter v. Thielen: beſeitigen, ſo iſt das nur ein moraliſcher Schritt. ſcheine nicht ſo ſtark. Riff(Hoſp. der freiſ. Vg.) befürwortet einen von ihm und dem Abg. Haaſe eingebrachten Antrag, die Reſolution inſofern allgemein zu faſſen, als die Bezugnahme auf die elſaß⸗lothringiſchen Bahnen zu ſtreichen ſei. Wenn die ermäßigten Tarife nur für die elſaß⸗lothringi⸗ ſute Bahnen aufgehoben ſeien, werde ſich die Ausfuhr andere Wege ſuchen. Die Abſtimmung über die Reſolution wird bis zur dritten Leſung Wenn wir die Ausfuhrermäßigungen Die Kohlennoth Müller⸗Sagan berichtet über die den Eiſenbahnetat betreffen⸗ den Petitionen. Dieſelben werden zum Theil durch Uebergang zur Tagesordnung, theils durch Ueberweiſung zur Berückſichtigung erledigt. Es folgt eine Berathung des Antrags des Abg. Münch⸗ Ferber betreffend die Errichtung deutſcher Handels⸗ Lammern im Ausland. Münch⸗Ferber(natl.) begründet ſeinen Antrag. Das Ver⸗ langen nach deutſchen Handelskammern im Ausland ſei von zahlreichen Handelskammern geäußert worden, aber von der Regierung unberück⸗ ſichtigt gelaſſen. Die Handelsattaches und Conſuln könnten viele Fragen nur einſeitig löſen und ungenügend beantworten. Die Handels⸗ kammern ſeien auch ein vorzügliches Bindemittel der Deutſchen im Auslande. Die Handelskammern ſollten in Colonieen, die über 200 Kaufleute zählten, errichtet werden. Präſtdent und Vicepräſident ſeien don der deutſchen Regierung zu beſtätigen. Newyork, Paris London und Konſtantinopel kämen in erſter Linie in Frage. Blell(fr. Bp.) tritt für den Antrag ein und beantragt Ueber⸗ weiſung an die Budgetkommiſſion. Cahensly(Ctr.) iſt damit einverſtanden. Nach Bemerkungen des Abg. Freeſe(ft. Ver.) und dem Schluß⸗ wort des Antragſtellers wird der Antrag der Budget⸗ kommiſſion überwieſen. Mittwoch 1 Uhr: Antrag der Elſäſſer auf Abſchaffung des Diktaturparagraphen, ferner betreffend Wahlen zum Landesausſchuß; weiter Initiativanträge. Das eheliche Güterrecht. SRR. Nach Artikel 200 des Einführungsgeſetzes zum Bür⸗ gerlichen Geſetzbuche bleiben für den Güterſtand einer am 1. Januar 1900 beſtehenden Ehe die bisherigen Geſetze maßgebend; jedoch können die güterrechtlichen Verhältniſſe einer ſolchen Ehe, was nach dem badiſchen Landrecht nicht zuläſſig war, jetzt durch Ehevertrag geänder t werden. In mehreren Bundesſtaaten wurde eine Ueberleitung des alten ehelichen Güter⸗ rechts in das neue in der Weiſe verſucht, daß man durch die Aus⸗ führungsgeſetze zum Bürgerlichen Geſetzbuch auch für die vor dem J. Januar 1900 geſchloſſenen Ehen Vorſchriften des Bürgerlichen Gefetzbuchs an Stelle der bisherigen Vorſchriften treten ließ. In Baden hat ſich die Landesgeſetzgebung dieſem Vor⸗ gehen nicht angeſchloſſen; man befürchtete, daß durch eine auf dem Mege der Geſetzgebung erfolgende allgemeine, zwangsweiſe Unter⸗ werfung der beſtehenden Ehen unter die neuen Geſetze wohl⸗ Samſtag, 17. Februar 1900. beſſer, daß die Eheleute durch Errichtung neuer Eheverträge ihre Güterrechtsverhältniſſe freiwillig dem neuen Rechte entſprechend ordnen. Um dies zu erleichtern, iſt durch die Verordnung des Juſtiz⸗ miniſteriums vom 18. Januar 1900(Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗ blatt Seite 33435) für Eheverträge, durch welche für eine vor dem 1. Januar 1900 geſchloſſene Ehe von badiſchen Staats⸗ angehörigen und von im Großherzogthum wohnenden Ange⸗ hörigen anderer deutſcher Bundesſtaaten vor dem 1. Januar 1905 eine den Vorſchriften des Bürgerlichen Geſetzbuchs ent⸗ ſprechende Regelung des Güterſtands getroffen wird, eine nam⸗ hafte Ermäßigung der Gebühren gewährt worden. Die Gebührenermäßigung iſt eine beſonders weitgehende, wenn der Ehevertrag in den Jahren 1900 oder 1901 beurkundet wird; bei Beurkundung des Vertrags in den Jahren 1902, 1903 oder 1904 betragen die Gebühren das Doppelte der für 1900 und 1901 beſtimmten Sätze, bleiben aber immer noch beträchtlich hinter den ordentlichen Gebührenſätzen des echstpolizeikoſtengeſetzes zurück. Während z. B. bei einem Werthe von 1200% für die Beurkun⸗ dung eines Ehevertrags nach dem Rechtspolizeikoſtengeſetz eine Gebühr von 10%/ anzuſetzen wäre, beträgt die ermäßigte Ge⸗ bühr in den Jahren 1900 und 1901 nur 3% und in den Jahren 1902, 1903 und 1904 nur 6 /. Bei einem Werthe von 10 000% beläuft ſich jene Gebühr nach dem Koſtengeſetz auf 28 cl, während die ermäßigte Gebühr in den Jahren 1900 und 1901 nur 5 /¼, in den Jahren 1902, 1903 und 1904 nur 10% beträgt. Es iſt zu wünſchen, daß die Staats⸗ und Gemeindebehörden durch geeignete Belehrung und durch Hinweis auf die Gebühren⸗ ermäßigung den Betheiligten anempfehlen, ihre bisherigen Güter⸗ rechtsverhältniſſe durch Abſchluß neuer Eheverträge den Beſtim⸗ mungen des Bürgerlichen Geſetzbuchs entſprechend zu ordnen. — 80 2 2 Deutſches Reich. Karlsruhe, 16. Febr.(Die Arbeitenam Rhein⸗ kanah hatten in den Monaten Dezember und Januar nicht wenig unter der Ungunſt der Witterung und des Waſſerſtandes zu leiden. Wegen Anſchwellung des Rheins mußte der Bagger⸗ betrieb im Vorhafen am 19. Januar eingeſtellt werden. Die Fördermaſſe betrug in Folge deſſen im Monat Januar nur ca. 80 000 ebm.(Die Geſammtfördermaſſe ſeit dem Beginn des Baus beträgt jetzt etwa 1 430 000 ebm.) Gute Fortſchritte ſind dagegen beim Bau der Quajmauer zu verzeichnen; von der vorderen Spundwand ſind 430, von der hinteren 380 laufende Meter fertiggeſtellt.— Oberlandesgerichtsrath Eduard Müller wurde an Stelle des am 1. März in den Ruheſtand tretenden Reichsgerichtsrath Wieland zum Reichsgerichtsrath ernannt. Müller iſt in Herriſchried 1854 geboren, war früher Amtsrichter in Triberg und Karlsruhe, wurde 1891 zum Landgerichtsrath in Mosbach ernannt und im folgenden Jahr nach Karlsruhe verſetzt, wo er raſch zum Oberlandesgerichtsrath vorrückte. Er gilt als einer der küchtigſten Juriſten des Landes.— Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Reichert ⸗Baden⸗Baden iſt von Neuem ſchwer erkrankt. Die Aerzte hegen Beſorgniß für ſein Leben.— der demokratiſche Parteitag wird erworbene Rechte beeinträcht werden könnten, und hielt es für (Telephon⸗Ur. 818 (Zum Schutze der Eiſen⸗ bahningenieure) und ihres Eigenthums wurden 180 kann mit 2 Geſchützen von Kiautſchou abgeſandt. Es wird ein Angriff Seitens der Aufſtändigen von Katſwi befürchtet.— Die Pachricht kommt aus engliſcher Quelle und bedarf daher noch der Beſtätigung. Tſintaufort, 16. Febr. Frankreich. P. Paris, 15. Febr. Auf der Weltausſtellung von 1889 war die Luftſchifferei nur durch die Samm⸗ lungen von Gaſton Tiſſandier im Palaſt der Freien Künſte ver⸗ treten, im kommenden Sommer dagegen wird ſie in der Vincenner Abtheilung der Ausſtellung eine große Rolle ſpielen. Außer Fahrten in frei ſchwebenden Ballons und Montgolfieren, hofft man auch Wettverſuche zwiſchen lenkbaren Ballons und lenkbaren Fallſchirmen zu veranſtalten. Nachbildungen berühmter Bal⸗ lons, Beſchreibungen von Aufſtiegen, Diagramme u. ſ. w. werden zur Belehrung und Unterhaltung ausgeſtellt werden. DasKomité, welches aus den Herren Cailletet, Präſident, Paul Decauville, Cornu und dem Oberſtlieutenant Renard, Vizepräſidenten, Edourd Surcduf, Schriftführer beſteht, hat das Prögramm für den Luftſport feſtgeſetzt. Das Reglement faßt die Sicherheit und Ehrlichkeit der Wettbewerbe ins Auge, ſtellt die Bedingungen feſt, denen die Luftſchiffer, ſowie das zur Verwendung kommende Material, Ballons, Ventile, Netze, Gondeln, Takelage, Lenkſeile, Anker, unterworfen ſind, und ſchreibt die Prämien für die ein⸗ zelnen Kategorien aus. Ein beſonderes Reglement beſchäftigt ſich mit dem Wettbewerbe für die Photographie im Ballon. Eine dritte Gruppe in dieſer Sportabtheilung bilden die Wettbewerbe der Brieftauben, welche in zwei Serien, den einfachen Auflaß und das Wettfliegen, zerfallen. Der erſtere findet⸗ am 24. Juni, am 29. Juli und am 23. September Nachmittags um 3 Uhr ſtatt. Alle Brieftaubengeſellſchaften im Umkreiſe von 80 Klmtr. dürfen ſich daran betheiligen, indem jede wenigſtens hundert Tauben auffliegen läßt. Die verſchiedenen Wettfliegen ſind auf den 24. Junf, den 8. und 29. Juli, den 26. Auguſt und den den 16. September angeſetzt worden, und der Wettbewerb in dieſer Serie ſteht allen franzöſiſchen und ausländiſchen Brief⸗ taubengeſellſchaften offen, welche ihren Sitz in einer 80 Klmtr. überſteigenden Entfernung von Paris haben. Bei der Vertheilung der werthvollen Preiſe kommt einzig und allein das Verdienſt in Betracht. Großbritannien. London, 16. Febr.(Um die allgemeine Wehr⸗ pflicht) ſchleichen ſich Regierung und Oppoſition herum, wie die Katze um den heißen Brei. Die geſtrige Debatte des Ober⸗ hauſes über die Heeresverſtärkung lief thatſächlich auf die Erörte⸗ rung der Nothwendigkeit der allgemeinen Wehrpflicht hinaus, ohne daß die Hauptredner, Lord Roſebery dafür, Lord Salis⸗ bury dagegen, das Kind mit rechtem Namen nannten. Die Artikel der heutigen Morgenblätter ſind faſt ausnahmslos von des Premiers Ausführungen ſehr wenig erbaut. Die„Times“, „Morning Poſt“ und von Seiten der Oppoſition die„Daily News“ und der„Daily Chronicle“ ſtehen ſämmtlich auf Lord Roſeberys Seite. am 29. April in Offenburg abgehalten. — Stefſte's Heiralh. Roman von Heinrich Lee. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Gemeinſchaftlich ging man weiter. Die Unterhaltung wandte ſich, als hätte man ſich mit ſich ſelber nun genug beſchäftigt und durfte nun voll Zufriedenheit davon aufathmen, heiter und leb⸗ haft anderen Dingen zu. Man war ſehr aufgeräumt, beſonders der Oberſt ſelbſt und Steffie. Auch Leonie, der es wohl that, von dem ſchwülen Bann befreit, ſich wieder gehen laſſen zu dürfen, ſtimmte mit ein und Brockſtreek verrieth wenigſtens keine Ueber⸗ windung. Nach einer kleinen Weile war die Dorfſtraße erreicht. Sauber und einſam im Frieden der Sonntagsfeier zog ſie ſich zwiſchen den ſtillen Häuſern hin. Die Kinder und Dorfbewohner, wenn ſie ſich auf der Straße blicken ließen, grüßten die feinen ſtädtiſchen Herrſchaften artig und kam man an einem offenen Hofthor vorüber, ſo wurden ſelbſt die vor ihrer Hütte behaglich im Sonnenſchein liegenden Caro's und Wächter's auf die unge⸗ wohnten Gäſte aufmerkſam und ermannten ſich zu einem knurren⸗ den Willkommen. Von der Dorfſtraße zweigte ſich eine uralte ſchattige Lindenalle ab und umkleidet von blühendem Flieder gebüſch und weißſchimmernden Akazienwipfeln lag hier die Meierei. Ein vor dem Häuschen im Schatten der Bäume hinge⸗ ſtellter, von Stühlen umgebener, weiß gebeckter Tiſch verrieth ſchon von Weitem, daß Curt, der den Erwarteten nun entgegen⸗ kam, ſein Amt bereits gewiſſenhaft verſorgt halte? Die muntere wohlgenährte alte Meiersfrau hatte ſich zu Ehren ihres vor⸗ nehmen Beſuches eine weiße Schürze vorgebunden, ſie brachte 35) * des Häuschens gezogen wurden und als eine Spezialität der Meierei im ganzen Umkreiſe großen Ruf genoſſen, um dieſe Jahreszeit noch nicht reif waren. Dafür thaten vdie Herrſchaften ihren übrigen Gaben die höchſte Ehre an; die eine Dame, Leonie, wollte wiſſen, ob man die gute Butter auch nach der Stadt be⸗ kommen könnte und der Herr Oberſt beſtellte ſich nach dem erſten Glas Milch, als wäre es Champagner, ſogar noch ein zweites. Die allgemeine gute Laune wurde immer beſſer. Brockſtreek, der Vater der Idee, und Curt, ihr Impreſario, hatten ſich mit ent⸗ ſchiedenem Ruhm bedeckt, man fragte ſich, warum man nicht ſchon längſt auf einen ſo guten Gedanken gekommen war und außerdem ſtand der Glanzpunkt des Tages, die Beſteigung des Burgberges und des Ausſichtsthurmes, ja noch immer bevor. Endlich, nach⸗ dem man von den Damen die beſtimmte Verſicherung erhalten hatte, daß ſie nun völlig ausgeruht waren, brach man auf. Die Frau Wirthin ließ es ſich nicht nehmen, ihre Gäſte ein kleines Stückchen zu begleiten, bis ſie den Weg nicht mehr verfehlen konnten, dann verabſchiedete man ſich mit dem beſtimmten Ver⸗ ſprechen, bald wieder zu kommen und nun ging es unter dem hell⸗ grünen Laubdach junger, ſchlanker, weißer Birken in bequemer Steigung den Hügel und in die Waldeinſamkeit hinauf. Man blieb dabei dicht bei einander, Curt ging wieder voran und end⸗ lich nach einer kleinen halben Stunde rief er:„Land!“ „Hier bleiben wir— den ganzen Abend!“ brach Leonie in Entzücken aus, als ſich nun zu ihren Füßen, von der ſchon ſinkenden Sonne durchgoldet, in ſanfter Anmuth das friedliche Thal hinbreitete. Jubelnd fiel Steffie ein und auch die Herren geſtanden, über das andere Mal, daß die Pfirſiche, die an einem Spalier gegen die benachbarten Sorben und Wenden gerichtete Ritterbeſte geweſen und das gab dem Oberſt bald Gelegenheit, ſeine glänzenden Fachkenntniſſe zu zeigen. Der Grundriß war noch deutlich erkennbar. Er machte ſeine beiden jungen Kameraden nicht nur auf die eigenartigen Befeſtigungswerke aufmerkſam. ſondern, wie er die Art der Frauen⸗ und Wohngemächer, des Speiſeſaales, der Kapelle und vor Allem des geheimnißvollen Burgverließes nachwies, ſo war das auch für junge Damen inteteſſant. Auch auf den Haushalt und das Burgleben der alten Ritter und Ritterfrauen ging er ein und Leonie und Steffie konnten nicht genug davon erfahren. Das verwitterte zerklüftete Geſtein wuchs unter ſeinen anſchaulichen Erklärungen förmlich wieder zu der alten, lebendigen Pracht und Herrlichkeit empor und der dahingeſchwundene Glanz erfüllte es von Neuem. „Wie hübſch das geweſen ſein muß,“ ſagte Leonſe— warum bin ich nicht als ein Ritterfräulein zur Welt gekommen? „Dann wärſt Du auch nicht Onkels Frau geworden,“ fiel Steffie ein. 3 „Bravo!“ lachte der Oberſt—„ich wette, unſere Maus iſt mit der Gegenwart ganz zufrieden“ „Ja!“ ſagte Steffie und innig zu Max aufſehend, hing ſie ſich wieder in ſeinen Arm. Curt hatte ſich ein wenig entfernt und turnte nun, um beſſern in einen von Wachholder und Farren bewachſenen Graben hinunterblicken zu können, auf den der Oberſt ganz beſonders hin⸗ gewieſen hatte, in faſt gefährlich ausſehender Weiſe auf einem einſam emporragenden Steinſtück herum. „Blos die Blumen ſieh mal, Steffie,“ rief er zurück. Steffie ließ ſich nicht halten. Blumen, das war ihr Fall⸗ bis zuletzt aufheben, wenn die Sonne unterging. Stoff zum Milch, Butter, Eier, Käſe, friſches Brod und bedauerte Cur ein Zeilbertreib bot die Ruine bis dahin genug. Sie war früher eine daß es hier gut Hütten bauen war. Den Thurm wollte man ſich Man fing an, ſich über die Ruine zu zerſtreuen und ſelber 4 Fnach Enkdeckungen zu ſuchen. 5„ AVerlaſſen Sie mich wenigſtens nicht. Brockſtreek. Selte! General⸗ Anzeiger Mannbeim, 17. Februar Der Burenkrieg. Ueber den Eutſatz von Kimberley,. liegen zur Stunde keine weiteren Nachrichten vor, als daß General French am Donnerſtag Abend dort einge⸗ troffen ſei. Somit behält der Vorgang nach wie vor etwas Räthſelhaftes, denn von irgendwelchen Kämpfen iſt in Roberts ſämmtlichen Depeſchen bisher kaum die Rede geweſen. Daß die Engländer den linten Flügel der Buren bei Jatobsbal wirklich hätten umgehen können, iſt kaum anzunehmen. Bei der leichten Beweglichkeit der Buren wird jeder Umgehungsver⸗ ſuch zu vereiteln ſein, wenn es in die Ab ſicht des Gegners paßt. Man möchte alſo faſt annehmen, General Kronje habe Kimberley preisgegeben und ſei nach Oſten aus⸗ gewichen, um die Straße nach Bloemfontein zu decken. Er würde dadurch in die Lage kommen, den Truppen, die einen etwaigen Vorſtoß der Engländer von Süden her abzuwehren hätten, als Rückendeckung zu dienen. Das Alles ſind einſtweilen Ver⸗ muthungen, die ſich auf außerordentlich dürftiges Material ſtützen. Vor Allem möchte man auch wiſſen, wieviel Mann French nach Kimberley gebracht hat, und ob das nur ein kühner Huſaren⸗ ritt war— er hatte nur berittene Truppen— oder ob ſeine Ver⸗ bindung mit der Hauptmacht unter Roberts geſichert iſt. Immer⸗ hin wird er in der Diamantenſtadt als Retter in der Noth be⸗ grüßt worden ſein. Dort war die Noth groß; von Sektdiners bei Cecil Rhodes hörte man ſchon längſt nichts mehr. Dagegen war bereits am 13. Januar die Sterblichkeit unter den erwachſenen Weißen auf 6 Proz., unter den erwachſenen Einge⸗ borenen auf 14. Proz. geſtiegen, während von den Kindern weißer Eltern unter einem Jahre 67() und von denen der Schwarzen ſogar 91(1) vom Hundert bereits den Entbehrungen erlegen waren. Die Urſache dieſer furchtbaren Sterblichkeit war das vollſtändige Fehlen von Milch, friſchem Gemüſe und genieß⸗ barem Fleiſch, oder Fleiſch überhaupt, wie der Bericht ſagt. Aller⸗ dings meldete gleichzeitig ein Brief aus der Stadt, die Rationen der Truppen ſeien 1 Pfund Pferdefleiſch täglich, andere Nahrung gäbe es nicht mehr, und der Bevölkerung(14 000 Weiße und 19 000 Schwarze) ſei offiziell mitgetheilt worden, daß man ihnen von nun an auch das Pferdefleiſch nicht mehr garantiren könne. Die Schwarzen erhielten ſchon ſeit einiger Zeit ſo gut wie nichts mehr geliefert. Oberſt Kekewich hatte wiederholt ver⸗ ſucht, ſich ihrer zu entledigen und ſie aus der Stadt zu vertreiben, aber die Belagerer hatten dieſen Exodus immer wieder verhin⸗ dert. Dann legten ſich die Schwarzen darauf, mit Lebensgefahr den Buren Pferde und Ochſen zu ſtehlen, bis die Einſchließung ſo eng wurde, daß auch das nicht mehr möglich war. Bericht Oberſt Kekewichs meldete dem Oberſtkommandanten kurzer Hand, daß die Stadt noch höchſtens zwei Wochen aus⸗ halten könne, weil die Truppen durch Bysenterie und Fieber ſo geſchwächt wären, daß ſie nach dieſem Termine nicht mehr kampf⸗ fähig ſein dürften, weil ferner die Slkerblichkeit eine ſo erſchreckende Höhe erreicht und weil vor Allem die Haltung der ſchwarzen Be⸗ bvölkerung ſo gefahrdrohend geworden, daß die Gefahr einer Meuterei im Innern der Stadt ſelbſt nahe läge. Er habe die Rationen bereits für Truppen und Weiße ſo reduziren müſſen, daß für die Schwarzen nichts übrig bleibe, und ſo ſei ein Ver⸗ ſuch der Letzteren, ſich gewaltſam der vorhandenen Lebensmittel⸗ vorräthe zu bemächtigen, zu befürchten.— Kimberley war ſeit dem 15. Oktober regelrecht belagert. Am 11. Oktober 5 Uhr Abends lief das von den Buren der engliſchen Regierung geſtellte Ultimatum ab. Am 14. Oktober näherten ſich bereits Buren⸗ ſchaaren den Städten Mafeking und Kimberley; am 15. Oktober war Kimberley vollſtändig von der Außenwelt abgeſchnitten und iſt es ſeitdem geblieben. Die letzte Nachricht vom weſtlichen Kriegsſchauplatze lautet: *Kapſtadt, 15. Febr.(Reuter.) Die Buren ſind im Begriff, Magersfontein zu verlaſſen, um andere Stellungen zu verſtärken. Die Zahl der Zurück⸗ bleibenden wird auf 7000—10 000 geſchätzt. Magersfontein liegt etwa auf der Mitte der Linie von Jakobsdal nach Kimberley.(Hierbei ſei übrigens bemerkt, daß die Entfernungen, die wir zu unſrer geſtrigen Skizze angegeben hatten, etwa zu verdreifachen ſind. Die Entfernungen waren nach einer uns vorliegenden Karte angegeben, worauf unbegreiflicher⸗ weiſe die Maßeinheit völlig falſch verzeichnet iſt.) Wenn die Nachricht vom Abmarſche der Buren am 15. in Kapſtadt einge⸗ troffen war, ſo könnte es wohl ſein, daß General Freuch den Weg nach Kimberley an dieſem Tage bereits frei ge⸗ funden hätte Vom ſüdlichen Kriegsſchauplatze * Arundel, 16. Febr. General Clement(der an Stelle von Freuch kommandirt. D..) zog ſich in der Nacht zum eeeeeeeee e, eeeeeeee 14. aus Rendsburg zurück. Die Nachhut der engliſchen Truppen traf am Morgen des 14. hier ein. Der Feind beſetzte wieder die alte Stellung in den Taaiboſch⸗Bergen, von wo er die britiſchen Patrouillen beſchoß. Die engliſchen Kanonen ant⸗ worteten. *Arundel, 16. Febr.(Reuter.) Die Buren be⸗ ſetzten Rensburg. Eine ſtarke Abtheilung Buren wurde in weſtlicher Richtung geſehen. Sie ſind anſcheinend auf einem Plünderungszuge begriffen. Bisher ſchafften die Buren ihren 40⸗Pfünder nicht weiter vorwärts. Große Abtheilungen von Buren waren überhaupt noch nicht ſichtbar. Vom öſtlichen Kriegsſchauplatz. *London, 16. Febr. Der„Daily Mail“ wird aus Lourengo⸗Marquez von einer Unterredung mit einem von Ladyſmith eingetroffenen Buren berichtet, wonach Arbeiten zur Aufdämmung des Klippfluſſez, um den unteren Theil von Ladyſmith unter Waſſer zu ſetzen und die Beſatzung auf ihren Deckungen gegen das Bombardement zu vertreiben, angeblich im vollen Gange ſeien. Zweitauſend Kaffern feien jede Nacht dabei thätig, da am Tage die Arbeiten dem britiſchen Feuer ausgeſetzt wären. Schon ſeien 2000 Säcke gelegt; eine gleiche Zahl ſei bereit. Sollte der Plan gelingen, ſo würde das außerhalb der Stadt gelegene britiſche Lazareth, Der letzte ſowie andere Punkte theils von Waſſer umgeben, theils unter Waſſer geſetzt werden. Aus Stadlt und Tand. Maunheim, 17. Februar 1900. * Volkszählung, Ueber dis für den 1. Dezember dieſes Jahres dorgeſehene neue Volkszählung iſt der„Berl. Lok.⸗Anz.“ in der Lage, folgende intereſſante Angaben zu veröffentlichen: Für die bei dieſer Zählung über die Perſönlichkeit des Einzelnen gewonnenen Nachrichten iſt das Amtsgeheimniß zu wahren. Sie dürfen nur zu ſtatiſtiſchen Zuſammenſtellungen, nicht zu anderen Zwecken benutzt werden. Dieſe Beſtimmung ſoll einerſeits der Bevölkerung die Gewißheit geben, daß die den Zählpapieren anvertrauten Angaben nicht zu Auskünften für private Zwecke benutzt werden, und andererſeits es den ſtatiſtiſchen Stellen ermöglichen, Forderungen von Auskünften aus den Zähl⸗ bapieren oder der Vorlegung von Haushaltungsliſten, Zählkarten u. ſ. lo., kie ſie von Gerichts⸗ und Verwaltungsbehörden nicht ſelten geſtellt werden, unter Hinweis hierauf abzuweiſen. Ferner ſoll zum erſten Mal der Verſuch gemacht werden, die Zählung über die Land⸗ grenzen des Reiches auszudehnen und auch die auf deutſchen Schiffen außerhalb befindlichen Perſonen mitzuzählen, ſowohl die Bemannung als die übrige Schiffsbevölkerung. Endlich ſind in die Reihe der zu beantwortenden Fragen folgende neu aufgenommen worden: Arbeits⸗ ort in Verbindung mit dem Wohnorte, Mutterſprache, Gebrechen blind oder taubſtumm). Auch die im Jahre 1895 nicht geſtellte Frage nach der Religion ift wieder aufgenommen worden. d. Landwirthſchaftl. Berufsgenoſſenſchaft. Im Monuat Januar 1900 kimen beim Genoſſenſchaft⸗ vorſtande 394 Unfallanzeigen ein. Davon betrafen 310 die Landwirthſchaft, 84 die Forſtwirth⸗ ſchaft. Die Mehrzahl der Unfälle nämlich 158, wurde verurſacht durch Herabſtürzen von Heu⸗ und Fruchtſpeicheru,»on Leitern, Treppen ꝛc., durch Herab⸗ und Unfallen von Gegenſtänden, ferner 84 beim Fuhrwerk und beim Umgaug von Zug⸗ und Nutzthieren. 9 Uunſälle batten den Tod des Verletzien zur Folge, Jn 292 Fällen wurden durch Beſcheide Reuten und andere Entſchädigung erſtmals fengeſtellt, in 165 Fällen wurden Reuten abgeändert, in 91 Fällen erfolgte die Einſtellung von Renten wegen Wiede herſtellung der Rentenempfänger, In 16 Fällen wurde die Bewilligung einer Ent⸗ ſchädigung abgelehnt. Durch Tod ſchieden 82 Perſouen aus dem Reutenbezug aus. eee RRFFFEFAEAAEob CCC.(.(.( ĩ ͤ Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 2846.03.„Jex Club Mannheim“ M. 100.—. Geſa melt für die tapferen Buren von Stammgäſten Conditorei Cafe Mayer M..50. Zuſ. M. 2949.58. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Maunh. Journal.) ã wyd0ã èͤVAdddTdß00b0bbç0 ͤͤĩ Zigeunnerhorden. Da Zweifel über den Begriff„Zigeuner⸗ horden“ entſtanden ſind, har das badiſche Miniſterium des Innern im Anſchluß an die Verorduung vom 19. November 1868 feſtgeſtellt, daß ein Reiſen in Horden anzunehmen iſt, wenn Zigeuner nicht einzeln oder blos von ihrer Familie(d. i. tbren Familienangehörigen) begleitet reiſen. Wenn alſo eine Familie noch von andern, nicht zur Familie geubrigen Zigeunern, ſei es von anderen Familien oder einzelnen Zigeunern, begleitet iſt, kaun ſchon ein hordenartiges Reiſen ange⸗ nommen werden. Bilgerfahrten nach Nom. Aus Anlaß der in den Jahren 1900 und 1901 zur Ausführung kommenden Pilgerfahrten nach Rom wird die Giltigkeitsdauer der bei badiſchen Stationen oder im Durch⸗ gangsverkehr über badiſche Linien gelöſten Rückfahrkarten nach Chiaſſo und Lumo bis Ende 1901 auf 60 Tage perlängert, wenn innerhalb der gewöhnlichen Giltigkeitsdauer eine der bei dieſen Stationen aufgelegten italieniſchen Pilgerfahrkarten gelöſt und dies in üblicher Weiſe auf dem Fahrſcheinhefte beſtätigt wird. »Vorträge über hygieniſche Themata Wie wir vernehmen, iſt beabſichtigt in einzelnen Gemeinden des Amtsbezirkes Heidelberg. in welchen beſondere ſanttäre Mißſtände dazu Anlaß geben, öffentliche Vorträge über bygieniſche Themata abzubalten. Das Großh. Mi⸗ LVeonie ſcherzend, als der Oberſt jetzt einen Mauerwall erklomm, um durch Abzählung der Schritte das Maß deſſelben feſt⸗ zuſtellen. 8 Von Curt geleitet, auf ihren Sonnenſchirm ſich ſtützend, ſtieg Steffie mit ihm die zerfallenen, von ſchlüpfrigen Mooſen be⸗ wachſenen Stufen hinab. Unten in der Tiefe angelangt, ſtieß ſie einen neuen Jubellaut aus. Die ſchönſten und ſeltſamſten Orchideen wuchſen ihr entgegen und ſie pflückte, was ſie faſſen konnte. Dann gingen ſie weiter. Zunächſt nahmen ſte die dunklen Kellerräume auf. Sie führten kreuz und quer, hinauf und hinab. 0„Bleib mal ſtehen,“ ſagte Curt, der voranging, plötzlich. Steffie gehorchte. Es war, als ob aus der Steinwand neben ihnen eine menſch⸗ iche Stimme ſprach. Jetzt war ſie ganz deutlich zu unterſcheiden. Es war die Stimme Leonies. Sie klang wie aus weiter Ferne, aber in jedem Worte völlig vernehmbar. 2Hier iſt ein hübſcher Platz, hier bleib ich ſitzen,“ tönte ſie. Faſt geſpenſterhaft hörte es ſich in dem dunklen Gange an. Curt lachte. „Es iſt Leonie. Sie hat gewiß keine Anhnung, daß man ſie leßt ganz genau behorchen körate.“ (Fortſetzung folgt.) Nuntes FTeuilleton. — Die Geſchichte der Nationalhymne der Vuren. Die Buren haben bekanntlich eine Nationalhymne, deren Text und Muſtk von Catherine Felicie Van Rees ſtammt, die im Jahre 1831 in Zuytphen in Holland geboren iſt. Die Geſchichte dieſer Hymne wird in einer franzöſiſchen Muſikzeitſchrift erzählt. In hrer Jugend hatte Fräulein Van Rees, die eine ausgezeichnete Muſtkerin iſt, mehrere Operetten! komponirk, die vom Utrechter Geſangverein geſpielt wurden, und bei dieſer Gelegenheit hatte ſte die Bekanntſchaft Burgers, der damals an der Univerſität Utrecht Theologie ſtudirte und Mitglied des Geſangvereins war, gemacht. Als 1875 Burgers, der Präſident der ſüdafrikaniſchen Republik geworden war, nach Europa kam und ſeine alte Freundin Frl. Van Rees wiederſah, bat er ſie, eine National⸗ hymne für Transvaal zu komponiren. In einigen Stunden ſchrieb Frl. Van Nees den Text und die Muſik dieſer Hymne, und die Buren waren ſo befriedigt davon, daß der Voltsraad von Pretoria das Werk von Frl. Ban Nees offiziell annahm, ſie beglückwünſchte und ihr zugleich ſeinen Dank ausſprach. Dieſes Werk iſt denn auch das Nationallied der Buren geblieben, und — ſogar die engliſchen Truppen ſollen es jetzt auch ſchon faſt aus⸗ wendig können. — Das Gedächtniß eines Burenkampfes vor 400 Jahren wird in Schleswig⸗Holſtein am 17. Februar begangen, dem Jahrestage der von Klaus Groth in einer ſeiner lebendigſten plattdeutſchen Balladen beſungenen Schlacht bei Hemmingſtedt, in welcher die kleine Bauernrepublik der Ditmarſcher ihre Frei⸗ heit gegen däniſche Eroberungsgelüſte mit glänzendem Erfolg ver⸗ theidigte. Nachdem das vor der Elbmündung an der Nordſee wohnende Völkchen alle, ihr Stammesbewußtſein beleidigenden Zumuthungen mit Entrüſtung zurückgewieſen hatte, brachen König Johann und ſein Bruder Herzog Friedrich am 11. Februar in Ditmarſchen ein, in ihrer Gefolgſchaft der däniſche und ſchles⸗ wig⸗holſteiniſche Adel mit ſeinem Heerbann; dazu zahlreiche Miethstruppen, unter ihnen die im Deutſchen Reich ſeit einem Jahrhundert wegen ihrer Tapferleit und Grauſamkeit bekannte Sächſiſche oder Große Garde, ein Hauſe don 6000 Landsknechten unter dem Befehl ihres Führers Junkers Thomas Slenz. Die niſterium des erklärt, Vortrag in der Diakoniſſeuhauskapelle. In der vom Diakoniſſenhaus und Vereinshaus veranſtalteten Vorträge wird Herr Pfarrer Vender von Fiſingen am Sonntag, den 18. ds., Abends 8 Uhr in der Diakoniſſenhauskapelle einen Vortrag halten über das Thema;„Die evangeliſche Miſſion am Anfang und am Schluſſe des 19. Jahrhunderts.“ Das Thema iſt gewählt mit Rück⸗ ſtcht auf den großen Aufſchwung, den die evaug, Miſſion im ver⸗ floſſenen Jahrhungert genommen hat. *Gewerbeverein des Pfalzgauverbandes. Nach der Bad. Gewerbe⸗ und Handwerkerzeitung findet Sonntag den 4. März l.., Vormittags 11 Uhr, im„Badiſchen Hof“ in E berbach a. N. eine Delegirkenverſammlung der Gewerbevereine des Pfalzgauverbandes und des Kreiſes Mosbach, alſo des künftigen Handwerkskammerbezirks Mannheim, mit folgender Tagesordnung ſtatk: 1. Der Entwurf des Handwerkskammerſtatuts und der Wahlordnung; 2. Die Bildung der Wahlbezirke. Bei der Wichtigkeit der Berathungsgegenſtände darf mit Sicherheit erwartet werden, daß ſämmtliche Verbandsvereine ſich dabes vertreten laſſen. * Der Mannheimer Nuderverein„Amieitia“ hielt am Mittwoch Abend im Ballhaus ſeinen großen carnevaliſtiſchen Herren⸗ abend ab und darf mit Stolz auf dieſen Tag zurückblicken. Der Saak war entſprechend carnevaliſtiſch dekorirt und für den Elfer⸗Rath ein Thron errichtet, für die Redner eine Kommandobrücke mit Steuer. Von 8½—9 Uhr 11 ſpielte die Kapelle Petermann närriſche Weiſen und füllte ſich während dieſer Zeit der große Saal bis auf den letzten Pla.3 Punkt 9 Uhr 11 ſpielte die Kapelle den Büttenmarſch und mit Händeklatſchen der Narren begleitet, zog der Elfer⸗Rath auf, um ſich unter dem Himmel voller Baßgeigen nieder zu laſſen. Um 984 Uhr begrüßte der Präſident mit einer Anſprache die Narren und hieß dieſelben willkommen. Man ſang zur Eröffnung Lied Nr. 1, „Der werthen Gäſten und Fremden“ betitelt, welches Herrn Cere⸗ monienmeiſter Richters zum Verfaſſer hat. Herr Eſchellmann betrat nun die Bühne und erfreute die Narren durch ſeine herrliche Stimme mit einem hübſchen Geſangsvortrage. Jetzt kommandirte der Präſident ſeinen ganzen Hofſtaat und disponiblen Elfer⸗Ralß zum Empfange des Vorſtandes der großen Carneval⸗Geſellſchaft„Feuerio“; mit Hurrah und Mützenſchwenken begleitet zogen die Herren ein und nahmen am Ehrentiſch Platz, vom Präſidenten herzlichſt begrüßt. Herr Weinreich antwortete im weiteren Verlauf des Abends mit dem Dank für den ihm vom Präſidenten, dem„bekannten Herrn aus Köln“, verliehenen Titel als Ehren⸗Senator und für den freundlichen Empfang, der ihm und ſeiner Geſellſchaft bereitet worden ſei und toaſtete in launiger Weiſe auf den Faſching und ſeinen närriſchen Kollegen. Als erſter Büttenredner des Abends beſtieg ein vom hohen Olymp herabgekommener Protokollant(Herr Modeh) die Kommandobrücke, um ſeinen irdiſchen Mitbürgern von einer himm⸗ liſchen Sitzung zu berichten, die mit der der„Amicitia“ vom 28. Jan. idenkiſch war; wahre Lachſalven und der verbiente Orden lohnten ihn. Zwei Couplets brachte der ausgezeichnete Kullicke(Kahlke) zum Vortrag und ihm folgte Lied Nr. 2„Hoch mein Faſching“, von Herrn Kempf verfaßt Herr Steitz beſtieg nun mit einer Jung⸗ fernrede die Kommandobrücke und Tuſch auf Tuſch folgte ſeinen geiſtreichen Ausführungen, die ſich theils auf politiſchem, theils auf lokalem Gebiete bewegten. Ein dreifaches Quartett ſtellten Mitglieder des Sängerbunds und erfreuten die Narrenſchgar mit zwei herrlichen Liedern, worauf ein gemeinſchaftliches Lied„Die Stadtreinigung ſonſt und jetzt“ nach der neuen Melodie„Mannemer Kehrmaſchin“ von Gel⸗ lert geſungen wurde und Herrn Dernen zum Verfaſſer hat. Herr Körner vom„Feuerio“ berbreitete ſich jetzt über den Menſchen und hatte mit ſeinen ulkigen Ausführungen die Lacher auf ſeiner Seite und großartigen Erfolg. Eine Dame aus Ki⸗aut⸗ſchau— Hert Thurm— ſang jetzt einige Lieder. 11 Minuten Paufe; um 12 Uhr, dabei noch ein ſo reichhaltiges Programm, das kann nett werden! Wir mußten gehen und ließen uns heute erzählen, daß noch Lieder von den Herren Dettweiler, Hill und Hüsker geſungen worden ſind, die alle wahre Prachtleiſtungen dargeſtellt hätten; ebenſo habe Herr K allenberger großartig geſungen und die Herren Apfel und Lutz hätten Reden von der Kommandobrücke geſchwungen, daß die Anforderungen an die Lachmuskeln gar groß geweſen ſeien, Der Präſident leitete die Sitzung vollſtändig nach rheiniſcher Art; nach jeder Rede, nach jedem Vortrag und jedem Lieb kommt die Kritik. Die „Amicitia“ und ihr närriſcher Präſident nehmen jedenfalls großen Antheil, daß der Carneval ſich hier immer mehr und mehr einbürgerk und wir ſchließen unſeren Bericht, indem wir ſagen, es war eine Glanz⸗ ſitzung! *Coloſſeumthegter. Die Geſaugspoſſe Der tolle Wenzel“ oder„Der Herr Regiſtrator auf Reifen“ gelungt im Coloſſeumtheater Sonntag den 18. Febr. Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr zum erſten Male zur Nufführnng.. *Mainzer Carnevalverein. Zu den diesjährigen Faſtnachts⸗ veranſtaltungen, die jenen aus früheren Jahren in keiner Weiſe nach⸗ ſtehen ſollen, wird am Faſtnachts⸗Sonntag von Vormittags 11 Uhr bis Abends 11 Uhr in der Stapthalle und deren Garten auch ein höchſt origineller Jahrmarkt ſtattfinden, dem die Idee eines Schützen⸗ feſtes auf dem Blocksberg zu Grunde gelegt iſt. Schützen aus aller Herren Länder erſcheinen, ein ſtilvoller Gabentempel fehlt nicht, Feſt⸗ und andere Jungfrauen henüten die Tanzböden, Mufik⸗ und Sänger⸗ banden ſorgen für den Radau, eine Glückslotterie erleichtert die Geld⸗ börſen, Theater begeiſtern das kunſtſinnige Publikum, Karouſſels er⸗ freuen die Jugend und ein Juxplatz mit allen erdenklichen Sehens⸗ würdigkeiten wird alle Theilnehmer in die angenehmſte Stimmung verſetzen. Vormittags ſchon ſollen an den Eiſenbahnen, Dampfbahnen und Pferdebahnen feierliche Empfänge aller eingeladenen Schützen⸗ Mann, denen die Ditmarſcher nur 6000 Mann entgegenzuſtellen hatten. In der Nacht vom 16. auf den 17. Schnar e die Ditmarſcher bei Hemmingſtedt auf einer, Duſenddüwelswarf ge⸗ nannten Bodenerhebung eine Schanze auf, die von ca. 500 Bauern unter Wolf Iſebrand beſetzt wurde. In der Morgenfrühe des 17. Februar 1500 traf das gewaltige Heer des Königs dort ein; und unter dem Ruf:„Wahr di, Bur, de Garde kummt!“ führte Junker Slenz ſeine Landsknechte zum Sturm; aber Wolf Iſebrand gelang es, den Umgehungsverſuch der Garde durch einen muthigen Ausfall, bei dem ein Bauernmädchen Telſe von Hohen⸗ wöhrden die Fahne trug, zu vereiteln und die Reihen der bisher Unbeſiegten zu durchbrechen. Gleichzeitig öffneten die Dithmarſcher auf den Seedeichen die Schleuſen, und die Fluthen ſtrömten in die Marſch, dem ſchwerfälligen Heer des Königs jede Bewegungsfreiheit raubend. Unter dem Ruf„Wahr di, Garde, de Bur de kummt!“ fielen die Bauern über den Feind her und metzelten nieder, was nicht in den Gräben ertrank oder im Marſch⸗ lehm erſtickte. Nur Wenige, darunter der König und der Herzog, entkamen. Zum Gedächniß dieſer That wird am 17. Februar d. J. auf der Duſenddüwelswarf ein Denkmal eingeweiht, für welches die Koſten von 12 000% durch Hausſammlungen, Kreiszuſchüſſe und Beiträge der Niederdeutſchen dieſſeits und jenſeits des Ozeans aufgebracht ſind. Den Hauptbeſtandtheil des Denkmals bildet ein auf dithmarſchem Boden eratiſcher Block von über 60 000 Pfund Gewicht, der drei Meilen Wegs nach der Anhöhe geſchafft wurde, geziert mit der Inſchrift „Ehret die Väter!“ In ganz Dithmarſchen wird das Gedächtniß dieſes Burenkampfes vor 400 Jahren feſtlich begangen. —-Der Augenarzt im Theater. Der bekannte Ophthal⸗ mologe Prof. Schmi dt⸗Ringler(Göttingen) veröffentlicht ſehr intereſſante Ausführungen, die ſich zuvörderſt gegen das geſammte Heeresmacht des Königs belief ſich auf über 30 000 übermäßige Verdunkeln des Theaterraumes beim Beginne den Innern hat ſich zu einer finanziellen Beihilſe bereſe der Reihe a- F onnee. „rne e errrn eee Mee Ne e 1 ge 5 7 enne N* 96e Wunmham, 17. Ftörüär. SGeneral Anzeiger. 3. Seike, Eeider ſtaltfinden. Sodann Begrüßung in der Wärmehalle der Sladt Mainz und darauffolgend großer hiſtoriſcher Feſtzug durch die Haupt⸗ ſtraßen der Stadt. Nach den bis jetzt von der bezüglichen Kommiſſton Fene Vorkehrungen und der ihr bereits zugeſagten Unterſtützung ſedeutender Mainzer Juxbrüder verſpricht die Ausführung dieſer Idee eine ächt carnevaliſtiſch gelungene zu werden. Um das Feſt zu einem wirklichen Volksfeſte zu geſtalten und einem Jeden den Beſuch zu ermög⸗ lichen, wurde der Eintrittspreis auf nur 50 Pfennige feſtgeſetzt. Ein Origiual⸗Burenge(wehr iſt gegenwärtig in dem Waffen⸗ Niaten von Karl Pfund ausgeſtellt. Bei der großen und wohlver⸗ ienten Sympathie, welche den braven Buren deutſcherſeits entgegen⸗ gebracht wird, dürfte es für Manchen von Intereſſe ſein, dieſe vor⸗ zügliche leiſtungsfähige Kriegswaffe zu ſehen, deren ſich die wackeren Rämpfer im gegenwärtigen Kriege mit England bedienen. Die Brandſtätte des Landauer ſchen Waarenhauſes wurde im Laufe des vorgeſtrigen Vormittags durch den Reſpizienten für Bauſachen des Bezirksamts Mannheim mit einigen Mit⸗ gliedern der Mannheimer Artsbaukommiſſion beſichtigt. Muthmaßliches Weiter am Sonntag den 18. Febr. Ein neuer und ſehr tiefer Luftwirbel iſt vom atlantiſchen Ocean über Irland und England bis nach Holland vorgedrungen und hat auch, in Süddeutſchland das Barometer zu raſchem und beſtändigem Fallen gebracht. Der von Spanien her nordoſtwärts vorgedrungene Hochdruck iſt wieder theils aufgelöſt, theils nach dem ſüdweſtlichen Europa zurück⸗ edrängt worden. Für Sonntag und Moytag iſt demgemäß fortge⸗ tzt trübes und zu weiteren Niederſchlägen geneigtes Welter in Ausſicht. Unwetter. Aus Weſten, Nordweſten und Südweſten des Reiches laufen de über Schneeſtürme und ſehr ſtarke Schnee⸗ älle ein, die große Verkehrsſtörungen herbeiführten. Aus Flensburg wird gemeldet: Der Verkehr auf der Strecke Fredericia⸗Wamdrup, ſowie auf faſt ſämmtlichen däniſchen Strecken iſt in Folge Schneeverwehungen bis auf Weiteres eingeſtellt. Ein von Norden eintreffender Nachmittagszug liegt zwiſchen Woyens und Rothenburgkrug im Schnee feſt. Sämmtliche Eiſenbahnen ee haben den Betrieb wegen Schneeverwehungen ein⸗ geſtellt. „Im ſüdlichen Schwarzwald herrſchen ſchon ſeit Sonntag mächtige Schneeſtürme, welche in manchen Ortſchaften erheblichen Schaden verurſachten. Von den elementaren Gewalten des letzten Sturmes gibt fol⸗ ende Nachricht aus Haslach i. K. eine Vorſtellung: So wurde der eere Pritſchenwagen eines Fruchthändlers auf der Kinzigthalſtraße in der Nähbe der Celuloſeſabrik Wolfach von einem Windſtoß um⸗ geworfen. Der 17jährige Knecht kam unter den Wagen, konnke ſich aber(um Glück nur wenig verletzt) wieder hervorarbeiten. Einen Bannn und eine vom Wagen gefallene Kette ſchlang er um einen aum und hielt ſich daran feſt, während die Pferde mit dem ſtark deſchädigten Fuhrwerk allein nach Wolfach zurückkehrten.— Eine Frau, die auf einem Handwägelchen einen Sack Getreide fuhr, hatte an der gleichen Stelle daſſelbe Schickſal. Sie mußte ſich an der um den Baum geſchlungenen Kette feſthalten, um nicht in die Kinzig eſchleudert zu werden. Ihr kleines Fuhrwerk wurde als Opfer des turmwindes in den Straßengraben geworfen. Einige Männer be⸗ die vom Wind Gebannten aus ihrer mißlichen Lage und rachten ſie mit großer Anſtrengung nach Wolfach zurück. Ferner wird vom ſüdlichen Odenwald gemeldet: Geſtern Nach⸗ mittag und heute Nacht hatten wir in hieſiger Gegend einen bedeutenden Schneefall, ſadaß heute der Bahnſchlitten gefahren und der Schnee geſchöpft werden mußte. An manchen Stellen gab es in Folge des —— Windes ſolche Schneewehen, daß manche Wege unpaſſirbar wur In ganz Elſaß⸗Lothringen wüthete ein ſchweres, von Blitz und Donner begleitetes Unwetter. Die Ill, Thur, Doller und Larg traten über ihre Ufer und überſchwemmten weithin das Flachland. In Senn⸗ heim warf der Sturm den 45 Meter hohen Kamin der Fabrit Sandoz⸗ weiler um. In Mülhauſen wurde die Kapelle des katholiſchen Fried⸗ hofes zum großen Theil abgedeckt. In Forbach wurde ein anderthalb Meter hohes Steinkreuz vom Giebel der katholiſchen Kirche herabge⸗ ſchleudert. Beſonders ſchwer hauſte das Unwetter im Oberelſaß. Der orkanartige Föhnſturm, der am Mittwoch die Bo denſeegegend heimſuchte, hat auch in der ganzen Schweiz gewaltig gewüthet. Um 7 Uhr Morgens regiſtrirte die meteorologiſche Centralſtelle in Zürich eine Windgeſchwindigkeit von 105 Kilom. per Stunde, alſo 29 Meter in der Sekunde, eine Geſchwindigkeit, die diejenige vom 2. Jan. 1899 noch übertrifft. Auf dem Züricher See ſanken 2 Laſtſchiffe. Hier, wie auch in Bern war der Sturm von dichtem Schneegeſtöber begleitet. In Bern ſprang die Temperatur von 3 Grad Kälte am Montag auf 13 Grad Wärme am Dienſtag, worauf in der Nacht der Sturm ein⸗ ſetzte, der von einem Gewitter begleitet war. Auch im Emmenthal ging der Sturm mit Donner und Blitz vorüber und richtete in den Wälder und Obſtgärten großen Schaden an. In Herzogenbuchſee ſetzte der Sturm 5 leere Güterwagen in Bewegung und trieb ſie in Winingen von hinten auf den Perſonenzug Bern⸗Olten, wobei ſie in Stücke gingen. Ein Gewitter ging auch in La Chaux⸗de⸗Fonds nieder. Im Luzerner Land wurden Wald⸗ und Obſtbäume durch den Sturm ſehr geſchädigt. Auf dem Neuenburger⸗ und Murten⸗See war der Verkehr eingeſtellt. Die Simplonroute war nicht fahrbar. Ein Gewitter mit Hagelſchlag zog auch über Grenchen und Olten das Aarethal hinab. Von Bern waren vielfach die Telephonlinien kheilweiſe auch nach Zürich und Baſel unterbrochen in Folge Verwicklungen der Leitungsdrähte oder Zerreißens derſelben durch ſtürzende Bäume. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 16. Febr. Der ſtädtiſche Voranſchlag für 1900%1 weiſt Ausgaben in Höhe von 1567818 Mk. ohne die Grundſtocksausgaben auf Was die Einnahmen anbetrifft, ſo hofft die Stadtkaſſe vom Gaswerk 175000 Mk., vom Waſſerwerk 130000, vom Schlacht⸗ und Viebhof 27000, vom Elektrizitätswerk, das zum Sommter in Belrſeb genommen werden ſoll, 30000 Mk., aus dem ſtädt. Saalbau 12000 Mk., und aus dem Oetroi 15000 Mk. zu ziehen. Durch Umlage ſind über 600 000 Mk. aufzubringen. Bei der Zu⸗ nahme des Sleuerkapitals kunn diesmal noch der bisher ge Umlage⸗ fuß von 41 Pf. aufrecht erhalten werden, doch bereitet der ſtadt⸗ rälhliche Bericht auf die Möglichkeit des Steigens des Umlagefußes in der nächſten Zeit vor. .0 Karlsrube, 16. Febr. Die Straſkammer verurtbeilte den früheren Hofjägermeiſter des Großherzogs, Freih. Ferd. v. Schilling⸗Cannſtadt wegen Zweikampfs zu acht Monaten Seee Das Duell focht er am 6. September v. Is. mit dem zeutnant Große vom 5. Bad. Juf.⸗Regt. Nr. 113 im Großh. Wildpark aus. Die Bedingungen waren ſehr ſcharf: 5 Schriit Diſtauce und dreimaliger Kugelwechſel. Schon beim erſten Gang erhielt Leutnant Große einen Stleifſchuß am rechten Finger, der ihn kampfunfähig machte. Nach dem Zweikampf verſöhnten ſich die Gegner. Der Grund des Duells iſt in einer ſeinerzeit vielbeſprochenen Affaire zu ſuchen, die wir im Intereſſe der betheiligten Familien nicht näher erörtern wollen, zumal auch das Gericht nicht näher auf die Vorgeſchichte einging. Der Angeklagte übernahm die volle Verantwortung für ſeine That. Er habe das Duell im Intereſſe ſeines Gegners, den er hochſchätze, angenommen, aber keineswegs die Abſicht gehabt, ihn zu tödten. Die Zeugen: Hauptmaunn Beck, Prinz Löwenſtein, Graf Helmſtatt und Prof. Dr. v. Beck beſtätigten in der Hauptfache die Angaben des Angeklagten. Ettlingen, 14. Febr. Liebhaber von Hundefleiſch ſtahlen ver⸗ gangene Woche einem Geſchäftsmann ſeinen Hund, ſchlachteten und verzehrten ihn und hingen dem Mann in einer der nächſten Nächte das Fell des Hundes an die Hausthüre mit einem Zettel, auf dem mit Bezug auf den Namen des Beſtohlenen die Verſe ſtanden: Guten Morgen Herr Speck! Dein Hund iſt jetzt weg, Hat trefflich geſchmeckt, Adieu nun Herr Speck! Sollte dieſer Zettel auf die Spur der Hundeſchlächter führen, dann dürfte ihnen der Hunde⸗Appetit ſammt dem Humor vergehen! B C. Pforzueim, 16. Febr. Die Behörden bebſichligten, den Zwang für Fortbildungsſchulpflichtige Lehrlinge, die Gewer be⸗ ſchule zu beſuchen, erheblich zu verſchärfen, u. a. wollte man ſämmt⸗ liche Bifouterielehrlinge bis zum 18. Jahr gewerbeſchulpflichtig machen. Die Idee müͤßte aber fallen gelaſſen werden, nachdem ſich zeigte, daß dies einen Schülerzuwachs von 2000 Schülern gegen den heutigen Stand bedeuten würde. .C. Müllheim, 16. Febr. Ochſenwirth Albert Koper von Ehringen gerieth bei dem vorgeſtrigen ſtarken Sturm in den reißenden Klemmbach und ertrank. Der Unglückliche, ein ſolider tüchtiger Mann, hinterläßt laut„Breisg. Ztg.“ eine Wittwe mit 5 Kindern. BN. Triberg, 14. Febr. Im benachbarten Schonach ereignete ſich geſtern Abend abermals ein gräßlicher Unglücksfall. Der 27 Jahre alte Wagner Kunner wollte den Transmiſſionsriemen ſeiner Säge⸗ maſchine auflegen, während das Werk im Gange war. Er wurde an der linken Hand erfaßt, der Vorderarm gebrochen und vollſtändig ab⸗ geriſſen. Nach Anlegung eines Nothverbandes wurde Kunner nach dem Triberger Spital gebracht. BN. Lahr, 15. Febr. In Reichenbach, diesſeitigen Bezirkes, ſchlug in der Nacht auf 3. d. Mts. der 18 Jahre alte Cigarrenmacher Albert Rappenecker dem um einige Jahre älteren Landwirth Mathäus Kopf von hier bei Wirthshaushändeln mit einem Stock über den Kopf. Geſtern nun iſt der Verletzte ſeinen Wunden erlegen. Der Thäter hatte ſich in die Schweiz geflüchtet, iſt aber vor einigen Tagen zurückgekehrt, um ſich der Gendarmerie zu ſtellen. Pfalz, HZeſſen und Uingebung b* Frankeuthal, 15. Febr. Aus Begeiſterung für die gute Sache der Buren zum Dieb geworden iſt der in eiuer hieſigen großen Fabrik als Krankenkaſſenführer bedienſtet geweſene frühere Vize⸗Feld⸗ webel Friedrich Reichert von Ungſtein. Reichert, der ſeinen Kollegen gegenüber wiederholt die Abſicht geäußert hat, nach Transvaal zu gehen und in den Reihen der Buren gegen die Engländer zu kämpfen, hat ſein Vorhaben zur Ausführung gebracht. Leider hat er ſich gleichzeitig der Unterſchlagung ſchuldig gemacht, indem er eine ihm anvertraut geweſene größere Geldſumme mitgenommen hat. Da von der geſchädigten Firma gegen den Flüchtling Strafautrag geſtellt worden iſt, wird er von der Staatsanwaltſchaſt ſteckbrieflich verfolgt und jedeufalls ſeine Auslieferung verlangt werden. * Dürkheim a.., 14. Febr. Das Andenken des hervorragend⸗ ſten Sohnes unſerer Stadt, Valentin Oſtertag, wurde heute durch feſtliche Auszeichnung ſeines Namenskages kirchlich und weltlich in üblicher Weiſe gefeiert. Oſtertag, der im 18. Jahrhundert lebte, iſt aus niedrigem Stande hervorgegangen, ſodaß man ſogar von ſeiner Thätigkeit als Gänſehirt zu wiſſen glaubt. Durch natürliche Anlagen und unermüdlichen Fleiß rang er ſich aus dieſer ihm nicht genügenden Lebensſtellung empor und wurde Kaiſerlicher Beamter. In der Haupt⸗ ſtadt Wien beſchloß er als ein am Hofe angeſehener Mann ſein Leben. Auch hier aber hatte er die Vaterſtadt und ihre Umgebung nicht ver⸗ geſſen, vielmehr ſetzte er für ſte teſtamentariſch eine Summe feſt, die ſich jetzt auf 140,000% beläuft, von deren Zinſen an die Schuljugend an ſeinem Namenstage Wecke ausgetheilt und einem an dieſem Tage ſich bermählenden würdigen Paare ein anſehnliches Geldgeſchenk geſpendet werden ſoll. Man geht nun damit um, dem Wohlthäter der Stadt Dürkheim ein Denkmal dahier zu errichten. * Mainz, 16. Febr. Geſtern Vormittag 8 Uhr fand in dem Secirſaal des Frievhofs die Sektion des Leiche des am Sonntag in Weiſenau bei Gelegenheit eines Streites tödtlich verletzten Cement⸗ arbeiters Dohn, durch Herrn Kreisarzt Dr. Balſer in Gegenwart des Gerichtsperſonals ſtatt. Auch der Thäter Walter von Weiſenau wohnte derſelben bei. Die Sektion ergab, daß Dohn einen tödtlichen Stich in die Lunge erhalten hatte. Der Beſchuldigte leugnet gar nicht, die That verübt zu haben, doch gibt er an, in Nolhwehr gehandelt zu haben, er habe durchaus nicht beabſichtigt, den Dohn zu Tode zu verletzen, Vorſtellung richten. Für das normale Auge iſt es durchaus ſchädlich, nach einer Fülle von Licht plötzlich in das abſolute Gegentheil ſehen zu müſſen, die Augen müſſen ſich erſt für die wechſelnde Beleuchtung„adaptiren“, wie der wiſſenſchaftliche Ausdruck lautet. Derartigem Adaptions⸗Wechſel ſind wir nun im Theater beſtändig ausgeſetzt; nicht allein wenn der Zuſchauer⸗ raum beim Beginn der Vorſtellung oder nach dem Aufhören der Pauſen ſtark verdunkelt wird. Denn wohl Niemand blickt während des ganzen Aktes unentwegt auf die Bühne, ſelbſt nicht bei ſehr intereſſanten Vorführungen; wieviel mehr tritt das Be⸗ dürfniß bei langweiligen Szenen hervor, einmal den Blick herumſchweifen zu laſſen. Aber dann verſagt die Sehkraft in dem Dunkelraum; die Adaption für die Objekte und Subjekte im Zuſchauerraum dauert um ſo länger, je greller die Bühnen⸗ deleuchtung war. Viele deutſche Bühnen ſuchen uns ſelbſt den Theaterzettel zu erſparen, indem ſie gleich beim Aufrollen des Vorhanges Alles in Nacht einhüllen! In Italien, wo die Logen gleichzeitig dem geſelligen Verkehr dienen, würde man gegen ein ſolches Obſkurantenweſen lebhafte Verwahrung einlegen; ebenſo in Frankreich. Allerdings ſpart das Ausdrehen der Gas⸗ und elektriſchen Hähne ziemlich viel Geld.. Aehnlich verwerflich erſcheint die hochgradige Verdunkelung der Bühne, wie ſie bis⸗ weilen in Abend⸗ und Nachtſzenen beliebt iſt. Wenn die Finſter⸗ niß auf der Bühne, wie nicht ſelten, ſo groß iſt, daß die Schau⸗ ſpieler oder Sänger gar nicht oder nur als ſchwarze Schatten er⸗ kennbar ſind, ſo brauchen ſie überhaupt nicht zu erſcheinen und könnten einfach hinter den Couliſſen ſprechen oder ſingen. Gs fiele dann wenigſtens das höchſt unbequeme Sehen und Suchen nach ihnen fort, das die Augen übermäßig anſtrengt und den Zu⸗ ſchauer ganz nervös machen kann. Im ſchärfſten Gegenſatz zu dieſer Dunkelheit treffen wir oft bei Balletſzenen eine ſo grelle elektriſche Beleuchtung, daß man Augenſchmerzen bekommt und fortblicken muß. Man bedenke, daß der Flammenbogen eines einzigen elektriſchen Kohlenlichtes etwa 5000—40 000 Normal⸗ kerzen entſpricht. Dies„Allzuviel“ iſt auch ungeſund, beſonders werden die Darſteller, denen der Reflex des Lichtes direkt auf das Geſicht geworfen wird, darunter leiden. Ein bekannter Schauſpieler des früheren Viktoria⸗Theaters in Berlin brachte ſogar ſeinen beginnenden grauen Staar damit in Verbindung. — Das nene ſüdafrikaniſche A⸗B⸗C. In Afrika gibts Afrikander; Alt⸗England geht bald auseinander— Die Buren ſchießen aus den Gräben, Die Briten meiſtentheils daneben.— Joe Chamberlain iſt ein Miniſter, Doch was für einer, na, das wißt'r!— Duümdum, der Name ſagt's ſchon an, Gehört zum edlen Eugliſhman.— Einbrechern fehlt oft die Erfahrung, Den Eingeſchloſſ'nen meiſt die Nihrung— Die Buren⸗ſßlinten fehlen nie, obwohl bloß„Made in Germany!“— Die Horſe⸗Guards, die ſind lelcht verdaulich, Hau⸗ bitzenkugeln ſchwer verdaulich.— John Bull wird's nimmermehr vergeſſen: Mit Joubert iſt ſchlecht Kirſchen eſſen!— Um Kimberley ſtehl's miſerabel; Der Eugliſhman ſiegt nur per Kabel— Der Lange Tom pouſſirt ſo heiß Die Ladt Smith, daß— na, wer weiß— Der Mauſer iſt ein böſes Rohr, Lord Methuen hat Reſpekt davor.— In Natal ſchiebt der Bure Kegel Und Alle Neune in der Regel.— Ohm Paul erbält jetzt viel Viſiten Von einge⸗ fang'nen Khaki⸗Briten.— Die Quinteſſenz der Schießerei:„Macht recht viel Qualm und trefft vorbei!“— Roſebery möchte weiter kriegen: Die Nothröck' werden weiter„ſiegen“.— Der Spionkop iſt etwas eckig, Dem Warren ging's dort neulich dreckig!— Tugela nennt ſich jener Fluß, den Tommy Atkius meiden muß.— Es ſieht, beim allgemeinen Reißaus, Der„Union⸗Jack' jetzt öfters weiß aus.— Viktoria ſchluchzt in ihrem Sebleier; Der Priuz von Wales ſucht Seloſtdarieiher.— Mit& gibt's kaum ein brauchbar Wort, Die B8 dla läuft ſicher fort— O mög' die Zukunft dies erſchauen: das Räubervolk total verhauen!...(Aus der„Münchner Jugend“.) der„Elſ. Kurier“. Wir leſen da: Heute, Dienſtag, den 13. Februar FFemar, I4. Pehr. Die Nnfünff bes erſſen Sforcheß meſder im Jahre des Heils 1900, zwiſchen 2 und 3 Uhr, iſt mit Extrazug Frhr. v. Storch aus Afrita hier angekommen und hat ſich in ſeinem Luftſchloſſe auf dem Kirchdache niedergelaſſen! Der hohe Herr iſt ſehr ermüdet von der weiten Reiſe. Doch hat er ſchon verſchiedentlich Audienzen gegeben und mancherlei Neuigkeiten ausgeplappert. Nur über die Vorgänge zwiſchen Engländern und Buren dort unten im ſchwarzen Erdtheil, da verhüllt er ſich in tiefes Schweigen. Es ſcheint, daß die Engländer ihm verboten haben, darüber etioas auszuſchwatzen! Nun, da muß man halt warten, bis ſeine gnädige Frau Gemahlin kommt, vielleicht iſt die etwas geſchwätziger. * Gleiszelleu⸗Gleishorbach, 15. Febr. Die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen die ſeinerzeit vom Schwurgerichte Tübingen wegen Gattenmordes angeklagte und freigeſprochene Hofman von hier, die z. Z. in Tübingen inhaftirt iſt, und vor ihrer Verhaftung in Neuſtadt als Haushälterin bedienſtet war, zieht für verſchiedene Per⸗ ſonen ſehr unangenehme Folgen nach ſich. Das Unterſuchungsgericht von Tübingen weilt ſchon über 8 Tage hier und wurden ſchon eine große Anzahl Perſonen vernommen; Obſthändler Bender und die Schweſter der Angeklagten wurden als des Meineids verdächtig verhaftet. Die vielfachen Zeugenausſagen geben auch Veranlaſſung zu perſönlicher Feindſchaft, die ſchon zu Ausſchreitungen führte d wieder das Gericht beſchaftigen wird. Tlyeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natiounal⸗Theater iu Maunheim' Zum erſten Male: Die Goldgrube. Schwank von Carl Laufs und Wilhelm Jaco bi. Es ſoll Tingeltangel geben, die wahre Goldgruben ſind. Wo, thut nichts zur Sache. Genug, die Amorſäle ſind eine Goldgrube. Sie werfen ihrem glücklichen Beſizer einen monatlichen Reingewinn von 3500% ab; wohlgemerkt: in einem Sommermonat! Wer's nicht glaubt, der laſſe ſich von den Herren Laufs und Jakobi die genaue Adreſſe geben. Soviel iſt jedenfalls ſicher, der Rentier Eduard Timmendorf, der durch eine ſehr merkwürdige Erbſchaft Beſitzer der Amorſäle geworden iſt und einen Theaterabend lang Beſitzer dieſes Lokals bleibt, über das er ſich vorher faſt zu Tode geärgert hat, erhält die genannte Summe baar von ſeinem Notar ausgehändigt. Das bildet den Ausgangspunkt für einen dreiaktigen Schwank, mit dem das hieſtge Theater ſein diesjähriges Faſchingsprogramm eröffnete. Von dem übrigen Inhalt dieſer Novität ſoll nichts weiter verrathen werden. Wer es thäte, würde den ſpäteren Beſuchern allen Spaß und alle Ueber⸗ raſchung verderben, die ſte vielleicht in dieſem tollen Durcheinander finden werden. Viel Neues werden ſie übrigens darin nicht finden. Die Perſonen und die Situationen ſind von allen möglichen Seiten her und von anderen„Goldgruben“ zuſammengeborgt und nach bewährtem Muſter gehörig durcheinander gerüttelt. Die üblichen Verwechslungen, und Verheimlichungen mit allen ihren groben Unwahrſcheinlichkeiten und plumpen Uebertreibnugen kommen vor und ſorgen für die nöthige Verwicklung. Solch eine Schwankhandlung iſt wie ein leichtes, luftiges Kartenhaus, das unter dem geringſten Windhauch des Nachdenkens oder der Langweile rettungslos zuſammenbricht. So auch die„Goldgrube“. Das Publikum darf nicht zur Beſinnung kommen, lachend muß es all dieſe Unmöglichkeiten hinnehmen, ohne ihrer bewußt zu werden. Daflir hat in erſter Linie ein gutes, flottes Spiel zu ſorgen. Und in dieſer Beziehung konnten die Autoren mit der hieſigen, von Herrn Regiſſeur Hecht einſtudirten Aufführung ſehr zufrieden ſein. Im Mittelpunkt der komiſchen Wirkung ſtand der von Herrn Hecht ausgezeichnet ge⸗ ſpielte Timmendorf, ihm reihten ſich mit ebenfalls vortrefflichen Leiſtungen und unübertrefflichen Masken Herr Godeck als echter Vekter Theodor, Herr Tietſch als Pſeudotheodor Pfannmüller und Herr Löſch als Friſeur Brömmel an. Herr Köckert machte aus ſeiner Rolle(Fhampagner⸗Reiſender Keßler), ſoviel daraus zu machen iſt. Beſonders dankbar iſt ſie nicht. Am wenigſten haben die Herren Laufs und Jakobi mit der Pepi Gſchwander anzufangen gewußt. Hätten ſie ihre hieſige Pepi(Frl Liſſh gekannt, ſo wären ihnen vielleicht noch ein paar Scenen, oder mindeſtens ein paar Worte mehr für ſie eingefallen. Von den größeren Damenrollen ſeien die von Frau Jakobi(Frau Timmendorf), Frl. Kaden(cſächſelnde Frau Bennecke) und Frau Delank(Dienſtmädchen Lokte) genannt. Die Rollen der Beith und Paula(Frl. Wittels und Frl. Burge: ſind zu ärmlich, als daß man bon ihnen reden könnte⸗ Dasſelbe gilt von dem Notar Krug(Herr Jacobi). Die Rollen der Herren Ern ſt und Senger(Vicekonſul Helwig und Sohn) ſind zwar ziemlich „vielſagend“, trotzdem aber läßt ſich nicht viel von ihnen ſagen. Am meiſten wirkte von dem neuen Schwank der zweite Akt, mit ſeinen ver⸗ ſchiedenen Theodors, dem erſten fehlt der richtige Knalleffekt und der letzte fällt ziemlich ſtark ab. Wer ſich den Tag über recht geärgert oder recht abgearbeitet hat, der wird ſich in der„Goldgrube“ recht auslachen können. Aber ſehr anſpruchslos muß er dabei ſein. Wenn er dann noch an Schlafloſigkeit leidet, ſo kann ihm wärmſtens ein Beſuch des „Bärenhäuter“ empfohlen werden. Dr. Die Intendanz theilt mit: Den verehrl. B⸗Abonnenten bleibt ihr Vorrecht zu der am Doynerſtag, 22. Februar, ſtattftndenden Vorſtellung des Elfäſſiſchen Theaters in Straßburg /Elſ.('r Herr Maire) bis Sountag, 18. Febr., Mittags 1 Uhr, gewahrt, Die Aus⸗ gabe der vorgemerkten Eintrittsgarten erfolgt Mittwoch, 21. Jebr., Vormittags von 10—1 Uhr. Bruckner⸗Abend. Der angekündigte Vortrag des Herrn Grunsky über Bruckner findet heute Abend nicht ſtatt. Orgel⸗Konzert. Aus dem Programm des morgen Sonntag ſtattfindenden letzten dieswinterlichen Orgel⸗Konzerkes in der Trim:; tatistirche(ſ. Inſerat) dürfte neben den Solo⸗ und Chorgeſängen auß auf die diesmaligen Orgelnummern beſonders aufmerkſam gemacht werden. Zunächſt auf das Konzert⸗Präludium op. 21 in A⸗moll zum Gedächtniß an den im vorigen Jahr verſtorbenen langjährigen Direktor des Berliner Domchors Albert Becker, ferner auf die vier, zuſammenhängend hier noch nicht gehörten Paſtorales von Seb. Bach, hauptſächlich aber auf die vierhändige F⸗moll⸗Fantaſie von W. A. Mozart, die für das Mauſoleum des großen Feldmarſchalls Laudon als Trauermuſik von Mozart(auf Beſtellung) für ein Orgelwerk in einer Uhr komponirt wurde. Allbekannt iſt die Fantaſie nur in der vierhändigen Ausgabe für Klavier, während dieſelbe original für Orgel gedacht und geſchaffen iſt. Mozart ſchrieb auch damals auf ſeinen Frankfurter Reiſe in einem Brief vom 3. Oktober 1790:„daß er an einem Allegro und Adagio für ein Orgelwerk in einer Uhr arbeite.“) Näheres hierüber in den Erläuterungen zum Programm. Schließlich diene den verehrl. Abonnenten und anderen ſtändigen Beſuchern der Orgel⸗Konzerte zur Nachricht, daß diesmal alle verausgabten Eintritts⸗ karten abzugeben ſind, bezw. abgenommen werden. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Samſtag, 17. Febr.: Zum exſten Male:„Der Herr im Hauſe“. Luſtſpiel in 4 Akten von Paul Lindau Sonntag, 18.:„Die Trojaner in Karthago“. Dienſtag, 20.:„Cyprienne, Donnerſtag, 22.:„Der Pfeifertag“. Freitag, 23.:„Der Herr im Huſe“. Samſtag, 24.:„Maurer und Schloſſer?. Sonntag, 25.: „Die luſtigen Weiber von Windſor“. Faſtnacht⸗Dienſtag, 27.; VBorm. 11 Uhr:„Max und Moritz“,„Die Puppenfee“. b) Theater in Baden: Montag, 19. Februar:„Mignon“, Mittwoch 21.: Zum erſten Male:„Der Herr im Hauſe“. „Schluck und Jau“ ſoll am Wiener Burgkheater ſchon im Herbſt dieſes Jahres zur Aufführung gelangen. Direktor Schlenther iſt der Meinung, daß das Werk durch eine neue Bühnenbearbeitung, zu der er den Autor zu beſtimmen hofft, erheblich gewinnen werde. Die Titelrollen ſind Thimig und Kainz zugedacht.— Ueber die Namen Schluck und Jau hatten wir berichtet, daß in Schleſien keine derartig benannte Familien vorkämen, neuerdings iſt das Räthſel dieſer ſonder⸗ baren Titelgebung aber gelöſt. Es wird berichtet, daß auf der Inſel Hiddenſee bei Rügen, dieſem abgelegenen, landſchaftlich zwar nicht ſehr einladenden, einſamen Fleckchen Erde Gerhart Hauptmann oft den Herbſt verbringt. Dork gibt es in dem kargen Beſtande des einge⸗ ſeſſenen Fiſcherbolles drei Familiengruppen, gleichſam die Stämme des 8 4. Selke. —— GSeneral Anzeiger. borkigen Bevölkerung, bon denen zwei die Namen Schluck und Jau führen.— Ein„moberner“ Dichter natürlich dichtet ſogar Dialekte um — er läßt Rügener Fiſcher ſchleſiſch ſprechen Berliner Sittenb ld. (Von unſerem Berliner Korteſpondenten.) JVerlin, 15. Februar. Von gewiſſen Logierhäuſern.— In der Friedrichsſtadt. Gegen die Tingeltaugels.— Das Reſidenztheater als„Sicher⸗ heitsventil“. ind wir unmoraliſcher als die Menſchen früherer Epochene Unſer Staatsſekretär im Reichsjuſtizamt hat es neulich bei der Be⸗ tathung der lex Heinze behauptet und ſogar den genauen Zeitpunkt beſtimmt, von wann ab der Verfall datire. Seit 1882— ſo erklärte Herr Dr. Nieberding— ſei die öffentliche Sittlichkeit rapid geſunken und es thäte Noth, dem endlich zu wehren. Ausgerechnet ſeit 18821 ſoweit reichen meine perſönliche Beobachtungen nicht; aber wenn ich die vierzehn Jahre überblicke, in denen ich mich aus dem quartier latin langſam und ſucceſſire nach dem Weſten durcharbeitete, möchte ich ihm in Manchem beipflichten. In den großen und breiten Straßenzügen 1 zwiſchen dem Oranienburger und Roſenthalerthor ſind die anſtändigen Leute entſchieden ſeltener geworden. Auch damals wohnten dort ſchon die Aermſten, die bis in den hellen Mittag hinein ſchliefen und Abends berſtohlen aus den Häuſern huſchten, um für einen größeren oder geringeren Theil der Nacht verdroſſen und ruhelos zu wandern. Aber ſie waren doch in der Minderzahl. In der Hauptſache ſiedelte dort bei immerhin noch genügſamen Wirthinnen das feuchtfröhliche Volk der Studenten und wenn ein ruheſtörender Lärm den Bürgersmann aus ſeinem Schlummer aufſchreckte, dann konnte er gewiß ſein, daß da unten nicht wieder ein Wehrloſer von feigen Zuhältern bis zur Unkenntlichkeit zerſtochen wurde. Das hat ſich leider gründlich geändert. Die alten Häuſer ſind abgeriſſen worden; man hat neue Straßen durchgebrochen; allenthalben erſtanden ſtolze Bauten mit eleganten Treppenaufgängen und Majolikaöfen, Stückverzierung und Badeeinrichtungen auf allen Etagen. Wer wohnt in ihnen? Im Erdgeſchoß irgend ein Krämer, wenn ſich nicht zufällig— und dieſe Zufälle ſind häufig— mehr um der Venus zu huldigen denn Apoll, eine Singſpielhalle in ihm aufthat. In den vier Stockwerken darüber lebenskundige Frauen, die es längſt nicht mehr nöthig haben, mit knapp gehaltenen Studenten um den Sechfer für den Botengang und den Groſchen mehr für die Heizung zu ſtreiten. Früher konnte man hier genau ſo wie heute noch in anderen Gegenden ier feindſeligen, abweiſenden Erklärung begegnen:„An Damen vermiethe ich nicht.“ Das iſt anders geworden; die hier ver⸗ miethen nur noch an Damen. An Damen, die zwar nicht von der Luft, aber unter den verſchiedenſten und manchmal recht einträglichen Formen von der Liebe leben und darum auch ihre nachſichtigen und mitfühlenden Schaffnerinnen leben laſſen. Es gibt Häuſer, in denen nachweislich kein einziges männliches Weſen wohnt. Freilich ſieht man auch da Männer— mitunter ſogar viele Männer; aber dann gaben ſie nur Gaſtrollen, längere oder kürzere, je nachdem— man hat ſchließ⸗ lich auch Logierbeſuche. Von dieſen Töchterpenſionaten wird man ſich ungefähr eine richtige Vorſtellung machen, wenn man erfährt, daß Kellnerinnen und Brettlſängerinnen letzten Ranges in ihnen die Ari⸗ ſtolratie darſtellen. In dieſer Beziehung iſt es alſo ohne Frage ſchlechter geworden und in mancher anderen auch noch. Zu einem Corſo hat es Berlin, trotz verſchieventlicher Verſuche und gelegntlicher Anläufe nicht gebracht; aber in Einem ſind wir allen Weltſtädten voraus: Der geſchäftsmäßige Wandertrieb der gefälligen Mädchen erleidet durch ganze vierundzwanzig Stunden keine Unterbrechung. Wer früh Morgens um neun ſein Bureau aufſucht, wer Mittags einen ſorgloſen Spazier⸗ gang macht, wer um drei oder vier heimkehrt— immer wieder trifft er im Centrum des Verkehrs, der ſogenannten Friedrichſtadt, auf die nämlichen aufgetakelten Geſtalten mit dem tänzelnden Gang, den wiegenden Hüften und den„berführeriſch“ rollenden Augen. Man kann ſchon ein recht erfahrener Lebenspilger ſein und es dennoch wider⸗ wärtig finden— ſchon weil die Weiber mit den ermunternden Gebärden denken, daß auf unfere lfe, mit dem Inſtinkt zum Schlechten reich begabte Berliner Jugend, der Anblick, den ſie auf dem Weg zur Schule und bei der Rllckkehr von ihr genießt, nicht gerade erzieheriſch wirken mag. So iſt's am Tage und von der Nacht möchte ich nicht reden; die iſt tief und dunkel. Man hat ein paar Straßen geſäubert; dafür ſind andere von den zäh um ihre Daſeinsbedingungen Ringenden erobert worden; ein aar Cafe's— auch ſolche von Klang und Namen— wurden ehr⸗ ftußtich und philiſtrös; für ſie ſchuf die Spekulation längſt an allen Ecken der Stabt Erſatz und damit dem nächtlichen Berlin, das wohl elegentlich roh und lärmend werden konnte, aber im Grunde doch 1 9105 hölzern und langweilig blieb, ein Schuß backantiſcher Luſt nicht feghle, erſtanden in den letzten Jahren in ſteigender Anzahl die Bars. VDie erzogen ſich ihr eigenes Publikum, männliche und weibliche Typen, unbd über ſie wird vielleicht bei einem anderen Anlaß ausführlicher zu handeln ſein. Für heute mag die trokene Conſtatirung der kaum be⸗ ſtreſtbaren Thatfache genügen, daß durch dieſe Anſtalten mit ihren aben⸗ teuerlichen Drinks und der manchmal noch viel abenteuerlicheren Geſell⸗ ſchaft, das Niveau unſerer öffenklichen Sittlichkeit keineswegs erheblich erhöht wurde. Wer nur die Oberfläche der Dinge ſieht, wird alſo unſchwer an einer ganzen Reihe von Punkten nachweiſen können, daß es ſchlimmer mit uns wurde. Nur daß es dann eben oberflächlich betrachtet wäre. Jede Zeit hat ſchließlich ihre eigenen Gebrechen und wer ſich beiſpiels⸗ weiſe erinnert, wie unhold und derb, ohne Spur wirklichen Humors und berſöhnender Anmuth ſie ehedem Wochen hindurch auf dem Tempel⸗ hofer und dem Spandauer Bock rulorten, wird unſeren Tagen ihre beſcheidenen Meriten immerhin nicht aberkennen dürfen. Freilich, daß mit den Städten auch das von ihnen beherbergte Laſter wächſt, daß es vielleicht ſogar in geometriſcher Progreſſion wächſt, iſt eine Art Naturgeſetz, an dem alle Klagen und guten Vorſätze nichts ändern und mit dem wir uns vermuthlich werden abfinden müſſen. Wenn ich die Herren richtig verſtand, die neulich im Reichstage über den Verfall von Moral und edler Sitte jammerten, haben ſie ſich damit auch abgefunden. Sie wollen nicht die ohnehin Verlorenen retten; aber uns, die wir acht⸗ los unter all den groben Sündern wandeln und leicht ſtraucheln könnten, möchten ſie gern vor Schaden bewahren. Aus dieſem menſchenfreund⸗ Ütben Streben entſprang der eifernde Zorn gegen die Verwilderung der Theater⸗ und Schauſtellungen. Soweit es ſich um wirkliche Theater ung ernſthafte Kunſt handelte, ſind beiden ſchon im Reichstage Vertheiviger erſtanden. Aber in der Verurtheilung des„Unweſens der Chantans und Tingeltangel“— ſo lautet die aus Entrüſtung und Verachtung geprägte Formel— waren ſich Alle ſo ziemlich einig. Du lieber Himmel, man braucht gerade kein Habitus des Wintergartens oder des Apollotheaters zu ſein und wird auch ſchon bei zufälligen Be⸗ ſuchen zur Parlamenkszeit allemal Abgeordnete getroffen haben, die ſich fürtrefflich zu unterhalten ſchienen. Sogar Abgeordnete von der ſittenſtrengen Rechten; eigentlich ausſchließlich von ihr! Warum ſollten ſie auch nicht? Es iſt ja wahr, die franzöſiſchen Chanſonetten mit den ausgeſungenen Stimmen, die uns von ihren deutſchen Direktoren als Sterne erſten Ranges vorgeſtellt zu werden pflegen, plärren mitunter herzhaft unanſtändige Sachen; aber die verſteht kaum Jemand und alſo ſchaden ſie nichts. Gegen die Verſchwenderiſchen, die allzu frei⸗ ebig ihre inkimſten Reize dem Auge des Beſchauers darboiten, iſt die olizei mit ihren Kleiderordnungen längſt eingeſchritten; wobei noch zu unterſuchen wäre, was verführeriſcher iſt: zu wenig zu anſchmieg⸗ Kleidung. Und wenn man auf die dürren, goldlockigen Barri⸗ ſons ſchalt und vornehmlich die böſe Lona, die uns die mannbare Jugend ruinirte, ſo möchte ich in aller Beſcheidenheit einwenden: doch nur die Wenigen, die's dazu hatten. Die ſehr Wenſgen— Lona kannte ſich ſchon aus— die das ſehr Viele dazu hatten. Es iſt möglich, daß die Freude an den boxenden Excentries, den Kraftmenſchen, den mufftaliſchen Clowns, die ihre Inſtrumente an den unwahrſcheinlichſten Körperſtellen befeſtigen, unſeren Geſchmack verdarb; aber daß ſie auch die Moral ſchädigten— nein, das glaube ich nicht. Mannbeim, 17. Februar. ſich nicht erſt ceremonids vorſtellen muß, wenn man ſie zu einer Flaſche Wein einlädt und mehr als ein flüchtiger Bund knüpft ſich allabendlich in ihren Hallen. Aber man kann doch nicht ſagen, daß daran juſt bie boxenden Excentrics, die Kraftmenſchen und vie muſtkaliſchen Clowns mit den drollig verſteckten Inſtrumenten Schuld wären Natürlich brauchten wir nicht ſo viele Spezialitätenbühnen zu be⸗ ſtten! Wir brauchten vielleicht Überhaupt keine. Wir brauchten am Ende auch kein Muſenhaus, wie das von Sigismund Lauterburg ge⸗ leitete, in dem ſich die weibliche Börſenwell im Nichtmehrerröthen⸗ können zu Üben pflegt. Und doch hat ein Dezernent aus dem Polizei⸗ präſtdio zu einem namhaften Autor, der ſich über die ihm wiverfahrene Härte der Cenſur beklagte und vorwurfsvoll auf die Freiheit hinwies, die man dem Reſidenzkheater vergönne, einſt mit belehrender Miene geſagt:„Ja, ſehen Sie mal, Verehrteſter— das iſt etwas Anderes; iſt ſo eine Art Sicherheitsventilß eine Schw. bude müſſen wir haben, damit die anderen Theater rein bleiben.“ Es ſcheint, daß man neuerdings auf das„Sicherheitsbentil“ zu berzichten gedenkt; wenigſtens hat man der„Dame von Matim“ kürz⸗ lich einige ihrer ungenirteſten Bewegungen von Polizei wegen abge⸗ wöhnt. Und auch die Direktoren der Spezialitätentheater ſollen Ver⸗ mahnungen und neue Weiſungen erhalten. Nun werden wir alſo wohl bald höchſt moraliſch werden. Daß in der Friedrichſtadt die gefälligen Mädchen nicht mehr am hellen Tage wanderten unde in den Bars weniger Brüderlein und Schweſterlein ſpielten, habe ich freilich noch nicht bemerkt. Auch in den ſtolzen Neubauten im ehemaligen Quartter Latin ſoll nach wie vor an Damen vermiethet werden. Nur an „Damen“, R.. r. —— Aeueſte Nachrichten und Celegramme. * Berlin, 16. Febr. Eingehende Verhandlungen über das Zolltarifſchema fanden heute in dem hierſelbſt tagen⸗ den Centralverband von Vereinen deutſcher Holz⸗ intereſſenten ſtatt. Die Verſammlung war aus allen Theilen Deutſchlands zahlreich beſucht. Die Erörterung ergab eine Einigung über die hauptſächlichſten Geſichtspunkte. Berlin, 16. Febr. In Anweſenheit der Vertreter des Reichsmarineamts und des Reichsamts des Innern begannen heute die Verhandlungen des Verhandes deut ſcher Seeſchiffervereine. Die Verſammlung nahm eine Reſo⸗ lution zu Gunſten der Flottennovelle an. Sodann wurde die Schulſchifffrage berathen. * Berlin, 16. Febr. Der Rektor der Tichniſchen Hoch⸗ ſchule und eine Deputation werden dem Prinzen Heinrich in Kiel das Diplom eines Ehrendoktors Ing. überbringen.— Die„Germania“ konſtatirt eine anhaltende Beſſerung im Be⸗ finden des Dr. Lieber und meint, daß die Hoffnung auf eine Wiederherſtellung noch nicht geſchwunden ſei. Troppa u, 16. Febr. Der Ausſtand im Oſtrau⸗ Karwiner Revier iſt unverändert. Die Behörden for⸗ dern durch Anſchläge unter Mittheilung der bekannten Kon⸗ zeſſionen die Arbeiter auf, die letzte Gelegenheit zur Erreichung nicht unbedeutender Vortheile um ſo weniger unbenutzt zu laſſen, als nunmehr ein weiteres Eingreifen der Behörden zur Bei⸗ legung der Differenzen unthunlich ſei. Zugleich wird der Er⸗ wartung Ausdruck gegeben, daß die Arbeiter wie bisher jede Ruheſtörung vermeiden. * Petersburg, 16. Febr. Nach Meldungen Moskauer Blätter haben ſerbiſche Konſuln in ruſſiſchen Städten ibren Abſchied eingereicht. Hinſichtlich Mos⸗ kaus bemerkt die Zeitung„Ruſſija“, es ſei poſitiv bekannt, daß das ſerbiſche Konſulat zu exiſtiren aufgehört habe, der General⸗ konſul Wiſchnfakow und der Vicekonful zurückgetreten ſeien. Das Blatt meint, daß dem Beiſpiele Moskaus alle Städte Ruß⸗ lands folgen werden. *** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) *Paris, 17. Febr. Gegenüber einer Meldung des „Intranſigent“, daß ein höherer Beamter des Marine⸗Mini⸗ ſteriums einer auswärtigen Macht gewiſſe geheime Akten⸗ ſtücke zum Kauf anbot, erklärt die„Agence Havas“: Der betreffende Beamte, welcher ſeit langer Zeit beurlaubt iſt, erhielt bereits von der Militärbehörde eine Vorladung, zur Einleitung einer Unterſuchung. Was die Beziehungen anlangt, welche er mit einer fremden Macht anzuknüpfen verſuchle, ſo beſtanden dieſe lediglich darin, daß er Mittheilungen über die nach Trans⸗ vaal abgehenden Frachtſendungen angeboten hakte. * London, 17. Febr. Das Unterhaus bewilligte mit 213 gegen 32 Stimmen den Na chtragskredit von 13 Millionen Pfund. *Schanghai, 17. Febr. Heute wurde ein Edikt erlaſſen, wodurch 100 000 Taels als Belohnung darauf ausgeſetzt worden, die beiden Reformatore n Kangywei und Liangtſchi⸗ tſchao lebendig oder todt zu ergreifen.(Dieſe„neueſte“ Depeſche des Wolff'ſchen Bureau's ſtand vollinhaltlich in unſerer geſtrigen Korreſpondenz aus Peking vom 31. Dezember. D..) * Alherfield(bei der Inſel White), 17. Febr. Hier ſtrandete geſtern früh die deutſche Bark„Auguſta“. Von einem Rettungsboote wurden heute, nach 2lägiger Anſtrengung, 18 Mann der Beſatzung gerettet. *Waſhington, 17. Febr. Die Ratifikationen des Samoavertrages ſind heute zwiſchen dem Staats⸗ ſekretär Hay und den Botſchaftern von Holleben und Pauncefote ausgetauſcht worden. .* Der Vurenkrieg. *London, 17. Febr. Lord Roberts meldet vom 16.: Gene al Freuch theilt vom 16. ds. Morgens Folgendes mit: Ich habe den F ind im Süden von Kimberley ſowie von Alexandersfontain gänzlich vertrieben und bein 1tzt dibei, ſein Terrain zu keſſtzen. Ich habe das feindlche Laſer genommen, ſowie Lelen mittel und Munitionsdepot. Unſere geſammien Verlune betraßen 20 Mann. In Kimberley iſt Alls wehl und mun er. JLondon, 17. Febr. Da; Rentereche Bureau me det aus Jakods dal vom 15. ds.: Die Englä der beietzun heute Jakobad J nach einer Reihe von Scharmützeln mit kleinen Butenabiheilung n. Die Actllerie beſchoß das um ieg nde Gebiet und vertrieb den Reſt der Zuren. Die Diviſton des Generals Freuch bemächtigte ſich dreier Furten des Mo der Niber. Die Buren waren au einer Furt ſtark verſchanzt, wurden aber durch Artille ie vertrieben. Freuch rückte ſo aun ſchnell nach Kimberley vor. Die Buren räumte Al xande fonta, wölches darauf beſetzt wurde.— Lord Roberts meldet aus Jakobsdaal vom 16. ds.: Ich habe guten G und zu der Annahme, daß die Buren ihre Verſchanzungen bei Magersfontain anfgegeben haben u d zu entkommen ſuchen. General Gewiß, dieſe Rauchtheater werden auch von Damen beſucht denen man Kelly⸗Kennys Brigade verfolgte einen ſhr großen Vuren⸗ convoi, der ſich in der Richtung auf Bloemfonta'n b wegte. * Kapſtabt, 17. Febr. Reuter⸗Meldung vom 18.: Kommandant Pretorkus begab ſich von hier nach Modder⸗ rivet, wo er freigelaſſen werden wird. Wie aus Rambuſg bom 12. gemeldet wird, griffen die britiſchen Truppen noch vor Tagesanbruch das Fort Eloff an. Es war Befehl gegeben, ſich de Bajonetts zu bedienen und mit Feuer zurückzuhalten. Das Johannesburger Kommando unter Kapitän Dalwig zwang die Engländer unter Zurücklaſſung von 6 Todten und 4 Ver⸗ wundeten, ſich zurückzuziehen.(Das kommt davon. ..) Unter den Gefallenen befindet ſich Kapitän French. Die Buren hatten keine Verluſte. London, 17. Febr. Von Lord Roberts ging eine Depeſche ein, die er vor der Meldung von der Ankunft French's in Kimberley abgeſandt hatte. Darin meldet Noberts: Nach der erſten Rekognos⸗ zirung von Jakobsdal wurde unſere berittene Infanterie auf dem Rückwege angegriffen. 9 Mann und 2 Offiziere wurden ver⸗ wundet, 10 Mann vermißt. General French hat augenſcheinlich die Bedrängung Kimberley's gemeldet bekommen. Der Kommandant von Kimberley, Oberſt Kekewitſch, meldet, daß der Feind Alexander⸗ Fontain geräumt habe, was Kekewitſch ſodann beſetzte. French erlitt bisher nur geringe Verluſte.(Fand alſo wohl auch nur geringen Widerſtand. D..) Bertttene Infanterie hält die Poſten in ſeinem Rücken beſetzt.— General Clements zog ſich, da er von einer großen Burenabtheilung bedrängt wurde, nach Arundel zurück, um Nauwport zu decken. meldet: Am Dienſtag fand ein weiteres Gefecht ſtatt. Die Eng⸗ länder verloren 60 Todte und Verwundete, ſowie 80 Gefangene. Die Verbündelen halten keine Verluſte. *London, 17. Febr. Das Kriegsamt veröffentlicht folgendes Telegramm des Lords Roberts aus Jakobsdal vom 15. ds.: Ich bin ſehr befriedigt, bei meiner Ankunft hier eine bewun de⸗ rungswürdige Hoſpitaleinrichtung zu finden, die von der deutſchen Ambulanz unter Dr. Kettner und Dr. Hilde⸗ hrand geſchaffen worden iſt. Beide Herren mit ihrem Perſonal erweiſen unſern Verwundeten, wie denen der Buren, die größte Freundlichkeit. Einzelne von unſern Verwundeten ſind ſeit Dezember hier, Andere wurden geſtern eingebracht. Ich habe das Hoſpital beſucht und bin höchſt befriedigt über das, was ich geſehen habe. Es liegen dort 2 Offiziere und 35 von unſern Verwundeten. Maunnheimer Handelsblatt. Manuuheimer Bank. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichts⸗ raths gelangte die Bilanz per 31. Dezember 1899 nebſt Gewinn⸗ und Verſuſt⸗Rechnung zur Vorlage. Dieſelbe weiſt für ein werbendes Aktienkapftal von 6 Millionen Mark(gegen 5¼ Millionen Mark im Vorjahr), einen Bruttogewinn von M. 713 411.60(im Vorjahr M. 603 821.01) auf, wovon M. 119 778.28(i. V. M. 118 983.20) für Handlungsunkoſten und Steuern, M. 2559 43 für abzuſchreibenden Verluſt und M. 50 000 für beſondere Abſchreihung auf Effektenconto behufs Schaſſung ſtiller Reſerven abgehen. Aus dem verbleibenden Reingewinn von M. 541073.89(. V. M. 489 837.81) ſollen 7 pet. Dividende(wie im Vorjahr) mit M. 420000(i. V. M. 335 000) zur Vertheilung gebracht, M. 67770.84(i B. M. 67 706.28) zur Be⸗ ſtreitung der ſtatuten⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen ſowie von Gratificationen verwendet, M. 30 000(i. V. M. 20 900) dem Deleredere⸗ conto überwieſen und M 23 308.65(i, VB. M. 17 131.53) auf neus Rechnung vorgetragen werden Getreide. 333 Mannheim, 16. Febr. Bei reiht guter Kaufluſt ſeitens der Mühlen war die Stimmung ſehr feſt. Preiſe per Tonne ofk Rotter⸗ dam: Saxoaska M. 180—137, Südruſſiſcher Weizen M. 126—146, Kauſas II. Jannar⸗Februar⸗Abladung M. 127.50, Redwinter M. 18, La Plata fag. M 128—129, feinere Sorten La Pl ita M. 184—187, Ruſſiſcher Rog ſen M. 108—100, Weſtern⸗Roggen M.—, Mixed⸗Mais M. 84.50, La Plata⸗Mais rye terms M. 87, Ruſſiſche Futtergerſte M. 107. Weißer amerik Hafer M. 105, Ruſſiſcher kiltelhafer M. 97—105, Prima ruſſiſcher Hafer M. 106—116. Schifſfahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 14. Februar uAffer ev. Kap. enbafenbezirk III. 82 Kmmt von Ladung Ctir,. Schöler D. de Cruyter Nuhrort Kohlen 25000 Schaaf Morg enſtern II 75 75 27 000 gehl Chrlſtina Amoeneburg Enent 7 00 Klotz Nubrort 4 Notterdam Stückgüter 18000 Hafenbezirk JI. Vom 16. Februar: Fasbender Adelſne Ruhrort Kohlen 9150 Wilihe m Jobanng 0 50 860 Sepp Petrus Rotterdam Betreide 11⁰⁰ Hafenbezirk V. Fabri Karkf Dulsburg Kohlen 18200 Kleinholz Gertrud Sißilla 15 5 1⁵· 00 Börſch Marie Vouiſe* 12⁵0 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar, s Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12.13.14.15.16.17. Bemerkungen: Konſtanz.09 Waldshur. 1189 2,10 3,82 3,10.85 3,17 Hüningen.59 2,40 3,44 8,25 2,72 Abds 8 Uhr gehll!!..42,24 222 287 8,47 N. 6 II. Lanterburg 43.60 3,55.17 5,34 5,67 Abds. 6 U. Maxau 46.60.56.52.28 5,75 2 Uhr Germersheim 3,52 8,88 3,714,94.55.-P. 12 l1. Maunheim.,40.82 8,40 5,02 5,92 5,96 Mgs. 7 U. Mainz ee.81 1,20 1,12 1‚„54.62.-P. 12 U. Biugen„.94 1,86 ,77207 3,08 10 U. 2,04 2 49 3,80 2 U. Koblenz 2702,57 246 750 10 U. Kölln 295 2,75 2,62.,50 8,88. Nuhrort 1J2.59 2,40 2,.25 2,11 2,22 8 U. vom Neckar: Maunheim„J3.52.45.52 5,77 6,16 6,07 V. 7 u. Hellbreunn 1,25 20 8,20 ,35 2,45 V. 7 U. 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Probe-Fläschchen für 2 Wenige Tropfen genügen, um augenblicklich jede Suppe und jede schwache Bouillon gul ung Kräftig zu machen. 2 8 42 4. Blaues Band(Special). Dssdsuppe feiner Erbsengeschmack. Erbsen m Bohnensuppe: äusserst vahrhaft und wohl- s ſimeckend. Erbsen m. Reissuppe: Erbsengeschmack, sehr nahrhaft. Erhasen m. Sagosuppe: sehr kräftig und schmackhaft, e ines Aroma. Arbawerstsuppe: dem Wohlgeschmack. Gerstensuppe sehr gut u. gesund, vorzügliche Abendsuppe. feiner, aromatischer Geschmack. Arünerbsensuppe: Bekanntmachung. Die Abhaltung öffent⸗ licher Tanzbeluſtig⸗ ungen in den Laud⸗ gemeinden des Be⸗ zirks betr. (81) Nr. 14990. Wir bringen — zur Vermeidung von kißverſtänduiſſen— zur Kennt⸗ niß der Betheiligten, daß über die Faſtuachtszeit in ein und der⸗ ſelben Gemeinde des Landbezirks nur entweder am Faſtnacht⸗ Sonntag oder am Faſtnacht⸗ Dienſtagöffentliche Tanzunter⸗ Haltung geſtattet wird. Den Wirthen bleibt es überlaſſen, ſich über den zu wählenden Tag untereinander zu einigen. Die Bürgermeiſterämter des Bezirks werden veranlaßt, dies den Wirthen in ihrer Gemeinde noch beſonders zu eröffnen und wie geſchehen hierher anzuzeigen. Mannheim, 16. Februar 1900. Großh. Bezirksamt: Frech. 41390 Fahndung. Im Laufe dieſes Jahres wur⸗ den dahier mehrere zweiriderige Handkarren von unbekannten Thätern entwendet, ſo auch am 6. oder 7. vor. Mits. ein beim alten Schlachthaus an der Frei⸗ bank aufgeſtellt geweſener roth⸗ angeſtrichener Metzgerkarren(K. B. gezeichnet) und in gleicher Zeit am Verbindungskanal ein zweiräderiger Handkarren, ge⸗ zeichnet„Otto Janſohn& Eie.“ Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 44122 Maunheim, 16. Febr. 1900. ECriminalpolizei: Meng, Pol.⸗Comiſtiſſär. Bekannmagug. Die Abfuhr des Inhalts 15 Latrinen, der Aſch⸗ und üllgruhen vom 1. 4. 1900 bis Zu, 9. 1901 ſoll am Montag, 26. Jebr. d.., Vormittags 10 Uyr, im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung. 4 1, 4, Woſelbſt die Bedingulgen zur Einſichtnahme aufliegen, ver⸗ ſeben werden. 44266 Töuigliche Garniſon⸗Verwaltung. Zu cediren. 2. Hypotheke. Mt. 23000, 18 50% verzinslich, welcher Mk. 8000 1. Hypotheke vorangeheu, auf einem zu Mk. 95 000 gerichtl. tar Anweſen in beſter Lage, ſe nd, wird bald zu gediren ge⸗ ucht.— Ep. kann auch 1. Hypo⸗ mit übernommen wenden. Darlether wollen ihre Offert e Nr. 44409 in der Exped. N. abgeben. Mittwoch, 21. Februar 1900 und dle darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 uhr au, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfallenen Pfänder vom Jahre 1898 48335 Lit. A. No. 85104 bis mit No. 88940 Lit. BB. No. 96188 bis mit No. 100393, welche am 20. ds. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zage öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 23. Ds. Mts., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot⸗ Maunheim, 5. Februar 1900 Städt. Leihhausverwaltung. Hofmann. Vieh und Geräthe⸗ Verſteigerung in Viernheim, Wegen Aufgabe des Geſchäfts läßt die Unterzeichnete Montag, 19. Feoruar 1900, Bormittags 10 uhr beginnend, verſteigern: 20 zum Theil trächtige und friſchmelkende Kühe, 9 Acker⸗ u. Wagenpferde, darunter 1 4jährtge imp. belg. ſchwere Stute, div. Zucht⸗ und Einlegſchweine ferner 10 ſchwere und leichtere Wagen, 1Rolliederwagen, Pflüge, laudw. Maſchinen, Geſchirre ze. 43982 WP. Ehatt Wwe. Holf⸗Frrfeigetung. Das in der Abtheilung 1“ der evangeliſchen Kirchenwaldungen Gemarkung aufge⸗ arbeſtete Gehölz, beſtehend in: 129 Ster forlenes Prügelholzu. 6900 Stück fortene Wellen wird ait Moutag, 19. Feir ds. Is., Morgens ½10 Unr auf dem Ratnhauſe zu Sand⸗ hofen mit Borgftiſt bis 1. Okto⸗ ber 1900 loosweiſe öffentlich ver⸗ ſteigert. 44ʃ185 Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Herbel in Sandhofen. Maunheim, 19. Februar 1900. Evangeliſche Collektur. 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Reis-Julienne-suppe: Reis- und Gemüsekräutergeschmack, vorzügllch Hagosuppe; feines Sago-Aroma, schleimig und kräftig. Tuploca-Suppe: Krüktig und sehr beliebt, Fläschchen: No. l. Noe, 2 Original b e Nachgelüllt: 40„ 10 . dee Taploen-OCrsey-suppe: feine Tapioca mit Carotten, sehr Weilzenkri Steruchen Curry-sup Ander Rlebelesuppe: gut, schönes Aussehen. Tapioen-Julienne-suppe: sehr kräftig und beliebt, als Bei- mischung zu anderen Suppen vorzüglich geeignet. esanppe: sehr schmackhaft und gesund. aus Rlerteig, besondeis wWohlschmeckend suppe: und nahrhaft. 42989 Picante Sarten à 15 Pig per Würfel(l 2 Portionen)! Londonderry-Suppe; sehr nahrhafte, pikante Suppe, be⸗ sonders in Holland sehi beliebt. be: sehr pikante, englische Suppe; vorzüglich, um e, besouders Schleimsuppen au kräftigen. Montag, den 19., ds. Mis. und die folgenden Tage, jeweils Nachmittags 2 uhr beginnend, werde ich im Auf⸗ trage des Herrn Konkursver⸗ walters Bühler hier im Ver⸗ ſteigerungslokal G 4, 5 hier gegen ſofortige Baarzahlung öffentſich verſteigern: 44407 Das zur Konfursmaſſe des G. Vögelen hier gehörende Waarenlager, beſtehend in einer rößeren Parthie Cravatten aller rt, ferner Obechemden, Vor⸗ hemden, Hoſenträger, Kragen und Manſcheiten, Capes, Bett⸗ tücher, Schlafdecken, farbige Herren⸗ u. Frauenhemden, Unter⸗ hoſen, Blouſen, Damenſchürzen, Handtücher, Servietten, Taſchen⸗ tücher, Regenſchirme, Cigarren, Eigarretten, 6 Auslegekaſten, 1 Firmenſchild 1 Doppelgasarm, 2 Lyra(Schaufenſterlampen), ſowie noch verſchiedene andere Arlikel. 44407 Mannheim, 16. Februar 1900. Dibſchenberger, Gerichts vollzßieher. IJwangs⸗Nerſteigerung. Montag, 19. Febr, l. Is, 2 Uhr Nachmittags, werde ich im Pfandlokal& 4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 444086 1. Parthie Fenſterläden, 2 Näh⸗ maſchienen, Kauapees, 1 Fau⸗ teuil, 1 Divan, Kleiderſchränke, 1 Chaiſelongue, Waſchkommoden und Nachttiſche mit Marmor, 1 Piauino, 1 Ausziehtiſch, 2 Kom⸗ moden, Acetylenapparat, 1 Cas⸗ ofen, 2 Badewannen, 3 Zimmer⸗ lampen, 2 Cloſets. Mannheim, den 17. Febr. 1900. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Zwang ⸗Nerſteigerung. Montag, den 19. Febr. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Fabrikgebäude Win⸗ deckſtr. 1(Lindenhof) 5 Werk⸗ banke mit 14 Schraubſtöcken, 1 Inpſallations werkbauk mit zwei Rohrſchraubſtöcke, 1 Kreisſcheere, 1 Bortelmaſchine, 1 Schmiedfeuer mit Ventilator, Ambos mit Klotz, 1 eiſerner Werkzeugſchrank mit Werkzeng(Schneidzeuge mit 24 Gewindebohrer verſch. Größe, Windeiſen, 2 Zirkelmeſſer, 1 Bohr⸗ 4 rätiche und ſonſt Verſchiedenes), ſowie 4 Hydr. Gebläſeapparate im Vollſtreckungswege geg. Baar⸗ zahlung öffeutlich verſteigern. Die Werkzeuge ſind bereits noch neu. 444ʃ4 Maunheim, 17. Febr. 1900. Klaus Gerichtsvollzieher, Bellenſtr. 30. 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Febr., ½12—1 Uhr (Carncbal. Concert Eeintritt frei. Nachm. 4 Uhr GrossesConcert zu v. 50 Pf. (Bittze- Grosaes humoristisches von der geſammten Leib⸗ grenadierkapelle aus Karls⸗ tuhe unter perſönlicher Leitung des königlichen Muſikplrektors 3 Adolf Röttge. Preiſe der Plätze wie bei Variéts. 44394 VBorverkauf giltig. 2 1000 Mk.! können Sie in einem Jahre ſparen, wenn Sie Ihre Cigarren Hicht zu theuer einkaufen. Rauchen Sie nur meine Spezial⸗Cigarken Goldonkel“, 300 Stück für „.50 500 Stück für 12 Mk., 1000 Stück für 20 Mk. Ich verſende ſolche portofrei ius 1155 gegen Nachnahme oder orhereinſendung des Betrages. Kein Riſiko, da Umtauſch ge tattet iſt. Ferner verſende ſch 00 Uuiverfal⸗Eigarren, Sumatradeckdlatt für mt 7,50, 1000 Stück für 14 Mt. ., Ianmm, 44347 Berfand haus Lauenburg i Pom 22 Framöſiſche Haarfarbe von Jean Babst in Paris. 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Unſere Mitglieder, Angehörige, ſowie Freunde des Clubs ſind hierzu höflichſt ein⸗ geladen. 43517 Vörſchläge für Einzuführende mit ge⸗ nauer Adreſſe verſehen, wollen gefälligſt bei unſerem 1. Vorſitzenden, Herrn Frledr. Piſter, U 6, 6, oder beim Kaſſier, Herru Zahntechniker Jacob Weber, Veilſtr. 30 oder im Vereinslokal zum Kloſtergarten, U6, 13, eingereicht werden. Unionsmitglieder haben ohne Karte Zutritt. Im Uebrigen iſt Niemanden der Zutritt ohne Karte geſtattet. Der Vorſtaud. Kaufmäuniſche Geſellſchaft „Merkur.““ Sonutag, den 25. Februar, Abends halb 7 uhr in den oberen sSlen des Badner Hofes Maskenball, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, ſowie deren Angehörige freundlichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführrnde wollen ſchriftlich bei unſerent 1. Vorſitzenden, Hrn. Carl Leltzig, dledprichsring 36, ſowie bei unſerem Schrift⸗ bprer, Herrn Willy Kögel, 6 2, 2, eingereſcht verden. 43849 Der Vorstand. Ohne Karte iſt der Zutrltt nicht geſtattet. Säüngerbund. Jamſtag, 24. Febrnar 1900 Carmevalist. Abenduntorhaflung mit Tanz im Ballhaus. Näheres durch Rundſchreiben. 43019 Der Vorstand. Arbeiler Forſbildungs Pertin 0 5. Am Samſtag, den 17. Februar a. e. Abends präcis ½9 Uhr, findet im Lokal ein karnepaliſtiſcher Kappenabend ſtatt, u. laden wir unſere verehrl. Mitglieder ſowie Freunde des Vereins höfl. ein. 44098 Der Vorſtand. Verrins Naſsauer, Mannheim. Am Sonutag, den 18. Februar, Abends 6 Uhr 11 Min., findet unſere große Carneval. Sitzung bei Landsmann Jung, G 3, 6,(Nebenzimmer) ſtatt, wozu zvir unſere verehrl. Mitglieder, hier anſäſſige Landsleute, ſowie Freunde und Gönner des Vereins höfl. einläden. 44835 Der Vorſtand. „Feerio“ „Kleppergarde“ Die 111 beſten Mannemer Klepper⸗Buwe werden hiermit auf Samstag, den 17. ds. Mts., Mittags au's Pauorama zur I. Haupt-Probe eingeladen. 44325 Nur ſolche, de ſich an Faſtnacht als Harlekin maskiren und Samstag friſch gebraunte Klappern mitbringen, werden berückſichtigt Der Juſtruktor: Baureſeppl. Jeuerio. D Wir machen hiermit darauf aufmerkſam, daß wir vom Moutag, den 19. Februar ab unſer Burean im Nebeuzimmer des„Habereck“ Q 4, 11 eröffnen werden und ſind deshalb den Carnevalzug betreffende Anfragen, Mittheilungen ꝛc. jeweils von 10—1 Uhr und von—6 Uhr dorthin zu richten. Das Zugskomitè. im oberen 44299 Glückverein Fortuna Mannheim Zu der am Sountag, den 18. Februar 1900 in den Loe u des Herrn M. Prapp„zum Waldhorn“' arvorſtadt) ſtattfindenden 44196 Aünſtal⸗Ehraktal. Abend⸗Auterh ltung mit darauffolgendem Balle N —2 beehren wir uns unſere verehel. Mitglieder nebſt Familten Ange⸗ hörigen freundlichſt einzuladen, Der Vorſtand⸗ Casino-Saal. Mittwoch, 21. Febr., Nachmittags von 5¼— 6¼ Uhr oder von 9 bis 10 Uhr Abends: Conference en frangais par Mr. Marius über den ber anten Liederdichter Seranger. utritt 1 Mart. der an der Kaſſe. 44984 Sonntag, den 18. Februar 1900, Nachm. 4 Uhr in der Trinitatiskiche Zweltes und letztes A. Hänlei Orgel-Concert on A. Hänlein unter gefl. Mitwirkung von Frau Ernestine Fish, Concert- sängerin aus Boston, des Herrn II. Lenz von hier(Orgel) und des Vereins für klass. Kirchenmusik. 1. Alb. Becker, Concert-Präludium,-moll op. 21. 2. Mandel, Arie für Altstimme aus„Samson“. 8. Baeh, 4 Pastorale für Orgel, Lültzel, 9. März 1899, 3 Chöre a eapella. a. Meine Seele ist stille. b. Der 21. Psalm. o.„Die mit Thränen säen.“ 5. Mozart, Fantasle in-moll, vierhändlg, nach dem Original für ein Orgel⸗ werk in einer Uhr. 44157 Eintrittspreise: ſm Schiff der Kirche 1 Mk. 50 Pig., auf den Emporen 1 Mk. Bintrittskarten in den Musikalienhandlungen gang der Kirelle. Großes Elite⸗Carnevals⸗Programm Im Grossen Saal bei ermäßigten Preiſen. Mk..50, Mk..— u. 50 Pfg. 44425 8 Die Direetion. der Herren Heckel und Sohler und am E — ——— 5——— 88 Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 18. Februar, Nachm.—6 Uhr: Grosses Concert der hieſigen Greuadier⸗Capelle unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters M. Vollmer. Kinder 20 Pfg. Eutrse 50 Pfg. Abonnenten frei⸗ 44264 Der Vorſtand. ———TTT————————— 4— * Uufé zur Oper 9 O3, 23ſ/24, 448885 L. vis-vis dem Thester am Schillerplatz. — Bringe liermit dem verehrl. Publikum meine schönen 8 KRestaurations-Lokalitäten mit herrlicher Aussicht auf 5 den Schillerplatz in empfeblende Erinnerung. 2 APrima Lagerbier, hell u. dunkel, sowie Münchener Löwenbräu, alleiniger Ausschauk am Platze. AMittasstisch im Abonnement. Stets reſchhaltige Speise- 2 Kuarte. Reine Weine von nur ersten Firmen, Empfehle mich speeiell für Arraugements von bDiners 5 und Soupers für kleine Gesellschaften. Hochzeiteu etc. 8 bei müssigen Preisen in reservirten schönen Sälen 95 — Aufmerksame Bedienung.— Theaterglocke.— 2 Jenn Loos, fes aurateur. 7 Lungenheil-Kurort Schömberg (bei Wildbad) württemb. Schwarzwald, 650 m. U. d. M. Hotel und Peuſton Schmidt bietet Erholungsbedürftigen und Rekonvalescenten vortheilhaften angenehmſten Aufenthalt.(Auch Winterkuren.) Billige Preiſe, auf Dauer Ausnahme. 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Will auk, P 5, 15 ſtraße 36 Joh., Wöhrle, 5, 8 2 Heinrich Nikolaus, U 1, 18 Aug. Ziegler, 12. Querſlr. saus g1 Jc Hunvze mae um moshsaisa uf 1ch0 S Vertin ſelbüſtändiger Milchhändler in Maunheim. 5 S 40ʃ882 Der Vorſtand. S 7 2 2 Trinkt Mediein-Bitter 0 Das Urthell der Herren Aerzte iſt allgemein maßgebend. Die berühmteſten Aerzte Europas erklären den Jalius Schützendorfſchen Aiedicin⸗Hittei ür den beſten Magenbitter, welcher fabrieirt wird. Atteste. 5 Der von dem Herrn Schützendorf in Köln bereitete feinſte Mediein Bikter iſt unſtreitig der beſte Magenbitter, welcher fabricirk wird. Aus den feinſten köſtlichen fkräutern und Wurzeln bereitet, erweiſ ſich derſelbe bei Appetſtloſigkeit, Verdauungsbeſchwerden, Uebelkeiten Blähungen und ſonſtigen Beſchwerden als vorzſigliches Linderungs mittel.(L..) Dr. Joh. Müller, Medicinalrath, Berlin. Dr. Levre Oberazt in Paris. Dr. A. Groyen, Oberſtabsarzt, Hamburg Dr. Lewosky, Stabsarzt, Petersburg.(I..) Dr. Heſe, Berlin Königl. Preuß. approbirter Apotheker J. Klaſſe und gerichtlich ver eideter Chemiker und Sachverſtändiger. 4061 Dieſer weltberühmte Mebicin⸗Bitter iſt zu haben pr. ½ M 3,.—,, M..50, ½ M 180 und ¼ L. M..—, in Mauuhein bel: J. Keck, Durlacher Hof, J Augenſtein, zwölf Apoſteln, Straß goldene Gerſte, L Küßner, Schloßkeller, G Gackſtatter neue Schlang⸗ C. N. Sebold. Zweibrücker Hof, L. Fuchs, zur Reichspoſt, W˖ Gerner z. alt. Pfalz, W. Theilacker, Stehbierhälle, Jac. Theilacke⸗ Hotel Landsberg, in Neck zorſtadt: E. Metz. Coloſſeum, iin helm: A. Stumpf, in Mundenheim : J. Braun, in Käferthal: M. Arnold f chs, Rhein Hof, A. Berchthold gold. Falke Bet. emalt Bair. Hieſel, in Schwetzingen: L. Heilig, i Speyer, R. Braun. 8 Ott, drofesseur, offlcler'academie, Kirchen⸗Auſagen. Evang.⸗pioteſt. Gemeind⸗ Alunnheim. Sonntag, den 18. Februar 1900. Trinitatiskirche: Morgens 1U1 Stadtoikar Hofheinz. Morg. 10 U1 18 11 Uhr: Chri le, Herr Sta Predigt, Herr rr Stadipfarrer Sladtpfarrer Ahles. Cuoncordienkirche: 10 Uhr: Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Morgeus r Kin iſt, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Abends 6 Uhr Predigt, H Greiner. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Eberle. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarr Friedenskirche. Morg 5 imon. gens halb 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Kamm. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadipfarrer von Schöpffer. Di koniſſenhauskapelle. Morgeus halb 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Abends 8 Uhr Ve g: Die ev. Miſſion am Aufaug und Ende des 19. Jahrhunderts. Herr Pfarrer Bender von Eiſingen. Meckarſpitze. Nachm. 3 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Eberle. Stadimiſſion Fuang. Hertiushaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Allgemeine Er⸗ bauungsſtunde. Herr Prediger Kaiſer aus Heidelberg. Halb 6 Uhr Jungfrauenverein. Montag—5 Uhr Frauenverein(Miſſionsarbeitsſtunde). Mittwoch halb 9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadt⸗ miſſionar Kränier. Donnerſtag 8 Uhr Jungfrauenverein. Freitag halb Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“. Traitteurſtraße 19 Sonntags Uhr Morgens und 1 Uhr Nachmittags Sonn⸗ tagsſchule. 5 Freitages Uhr allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Kehrberger. 2— 112 N** 6 Ebang. 2ulünner⸗u. Jünglimgsverein 1 3,23 Sonntag Abendes Uhr: Vortrag von Pfarrer Bender⸗ Eiſingen im Diakoniſſenhaus. Montag Abend: halb 9 Uhr Bibelſtunde der älteren Ab⸗ theilung über 2. Könige,.——18. Kircheurath Greiner Dienſtag Abend: halb 9 Uhr Bibelſtunde der Jugendab⸗ theilung über Markus 14. 26—31. Stadtmiſſionar Kehrberger⸗ Mittwoch Ahend: halbeo Uhr Turnen in der Turnhalle der Friedrichsſchule U 2. Donnerſtag Abend halb 9 Uhr Probe des Männerchors. Freitag Abend: halb 9 Uhr Spielabend der Jugendabtheilung. Jeder junge Mann iſt herzlichſt eingeladen. Auskunft in Ver⸗ einsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende Vikar Greiner, R 1,18. Kirchliche Anzeige 0 8 8 Methodinen⸗Gemeinde, U 6, 28. 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