m ud 1er . Ile en ebz dte al- 2u 80 5 er⸗ zer- 115 Telegramm-⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abouuement: 60 Pig. monatlich. Bringerloyn 20 Pig. mouatlich, durch die Poſt vez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Mummern 3 Pfg. Dovpel⸗Nummern 5 Bfg. E. 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Friedrich Walter. für den ot. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannhbeimer Tyvographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ ſt Figenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 91.(Mittaablatt.) Freitag, 23. Februar 1900. Deutſcher Reichstag. 152. Sitzung vom 22. Februar.(Schluß.) Kriegsminiſter v. Goßler(fährt fort): Was den Fall Doe⸗ eing eangehe, ſo könne ſich Redner kaum eine ſtärkere Beleidigung als eine Ohrfeige denken. Uebrigens war die Verwundung durch den dritten Schuß nur leicht. Redner habe nicht den Eindruck, als ob durch den„Club der Harmloſen“ die ganze vornehme Welt Berlins kompro⸗ mittirt worden ſei. Bebel könne nur aus Unkenntniß des Militär⸗ dienſtes von den geiſttödtenden Obliegenheiten des Offiziers ſprechen. In den Cadettenanſtalten würden die künftigen Offiziere zur Cha⸗ kakterfeſtigkeit erzogen. Die Mißſtände beweiſen nur, daß die Bildung der Offiziere noch erhöht werden müſſe. Den Eindruck, daß es in der Armee„Uebermenſchen“ gibt, habe Redner nicht. Die lange Rede Bebels habe nur unbedeutenden Inhalt gehabt. Major Krug zu Nidda behält ſich vor, auf einen von Bebel ungeführten Fall zurückzukommen. Großmann(natl.) und Gröber(Centr.) können ſich der iuriſtiſchen Auffaſſung des Marienberger Falles ſeitens des Kriegs⸗ miniſters nicht anſchließen. „Kriegsminiſter v. Goßler: Hoffentlich würden derartige juri⸗ ſtiſche Streitfragen künftig durch das Reichsmilitärgericht ſachgemäß erledigt. Er bezweifle übrigens, ob der Richter die Frage nach der Parteizugehörigkeit des Zeugen überhaupt mit Recht geſtellt habe. Gröber(Centr.) beſtreitet letzteres. Nach kurzen Bemerkungen des Abg. Hoffmann⸗Hall(ſüdd. Volksp.) führt Dasbach(Centr.) aus, eine Tanzbodengeſchichte ſei Richt werth, um zu einem Duell zu führen. Die Weigerung, nach dem britten Schuß das Duell abzubrechen, ſei einfach ein Mord. Das Ehr⸗ befubt erfordere nicht, zwei Menſchenleben aufs Spiel zu ſetzen, ſon⸗ ern es fordere, um Entſchuldigung zu bitten, wenn man einen Fehler gemacht habe. In den letzten Monaten ſeien 4 oder 5 Duelle geweſen. Die Statiſtik des Miniſters ſei änderungsbedürftig. Ein ſtriktes Duell⸗ verbot für die Armee müſſe gefordert werden. Mord dürfe in Deutſch⸗ land nicht ſo leicht beſtraft werden, mit 2½ Jahren Feſtung und Be⸗ gnadigung nach einem halben Jahre. Kriegsminiſter v. Goßler: Eine Ohrfeige ſei keine gering⸗ böchte Beleidigung. Das Begnadigungsrecht ſei Sache des aller⸗ öchſten Kriegsherrn. Niemand habe ihm vorzuſchreiben, wie er es ausüben ſolle. Das Duell als Mord zu bezeichnen, während doch das Strafgeſetz einen Unterſchied macht, ſei nur eine Redensart. Jeden⸗ ſet es auf dem vom Kaiſer vorgeſchlagenen Wege gelungen, in en meiſten Fällen die Duelle zu vermeiden. Dasbach(Centr.): Der Streit, der auf dem Tanzboden wegen einer Tänzerin erfolgt, iſt ganz geringfügig. Wenn ein Ofſizier im Verfolg einer geringfügigen Sache beleidigend wird, hat er die Ohr⸗ ſeige wohl verdient(). Unbegreiflich ſei es, wie der militäriſche Ehrenrath bei dieſer Sachlage den Mord fordern konnte, Vicepräſident v. Frege: Sie dürfen deutſchen Gerichten nicht vorwerfen, ſie unterſtützen einen Mord. Ich rufe Sie zur Ordnung. Das bach(Centr.) entgegnet, er habe nur vom militäriſchen Ehrenrathe geſprochen. Vicepräſident v. Frege: In dieſem Falle vertritt der Ehren⸗ rath das Gericht; ich bleibe bei meiner Behauptung. Kriegsminiſter v. Goßler: Der Ehrenrath hat das Duell im Fall Doering nicht feſtgeſetzt. Die Parteien haben es unter ſich Hereinbart. Bebel(Soz.): Er habe dem Kriegsminiſter nicht einen Zettel, ondern einen regelrechten formellen Brief geſchrieben, in dem er ie Namen der angeſchuldigten Offiziere und der Zeugen in den einzelnen Fällen genannt habe; der Kriegsminiſter ſei demnach ver⸗ flichtet geweſen, die Unterſuchung einzuleiten. Die Gerechtigkeit Fordere, daß die Ausnahmeſtellung der Offiziere beſeitigt werde. Der Kriegsminiſter beſtätigt, daß der Abgeordnete Bebel —5 einen regelrechten Brief geſchrieben habe. Es ſei verkehrt, eſchuldigungen zu erheben, ohne die nöthige Grundlage dafür zu aben, Auf anonyme Denuncationen könne er nichts geben; wer nſchuldigungen erhebt, ſoll auch mit ſeinem Namen dafür eintreten. Abg. Frhr. v. Hodenberg(Welfe) proteſtirt gegen die Er⸗ klärung des Kriegsmmiſters über das Duell. Werner(Reichsp): Duelle ſeien zuweilen nicht zu vermeiden. Stöcker(chriſtl⸗ſoc.): Weitere Kreiſe des deutſchen Volkes nähmen Anſtoß an dem Duell, weil ſie darin einen Widerſpruch gegen die chriſtliche Lehre ſehen. Hierguf wird die Weiterberathung auf morgen vertagt. Deutſches Reich. X Karlsruhe, 22. Febr.(-Der Geſetzentwurf über die Zwangserziehung) und die Bevormundung durch Beamte der Armenverwaltung beſtimmt in Art. I, daß an Stelle des Amtsgerichts dem Vormundſchaftsgericht die Mit⸗ wirkung bei der Zwangserziehung übertragen wird. In Art. II werden die Abänderungen des Geſetzes vom 4. Mai 1886 auf⸗ gezählt. Der Hauptparagraph 1 erhält folgende Faſſung: Das Vormundſchaftsgericht kann die Zwangserziehung eines Minder⸗ jährigen, der das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, das iſt die Unterbringung desſelben in einer geeigneten Familie oder in einer Erziehungsanſtalt oder in einer Beſſerungsanſtalt zur Ver⸗ hütung ſeiner ſittlichen Verwahrloſung anordnen: 1. wenn die Vorausſetzungen des§ 1666 oder des§ 1838 des B..B. vor⸗ liegen; 2. wenn die Zwangserziehung außer dieſen Fällen zur Verhütung des völligen ſittlichen Verderbens nothwendig iſt. (Nach§ 1666 des.G. B. iſt dem Vormundſchaftsgericht die Be⸗ fugniß eingeräumt, bei den unter elterlicher Gewalt ſtehenden Minderjährigen die Zwangserziehung anzuordnen, wenn der Vater bezw. die Mutter durch Mißbrauch der Erziehungsgewalt das leibliche oder geiſtige Wohl des Kindes gefährdet; nach§ 1838 des B..B. iſt bei bevormundeten Minderjährigen dieſe Befugniß unbeſchränkt gegeben, und nur, wenn die Sorge für die Perſon des Mündels dem Vater oder der Mutter zuſteht, an die Be⸗ ſchränkung des§ 1666 des.G. B. gebunden.) Nach Art. III des Entwurfs können Gemeinden oder Kreiſe mit Genehmigung der Miniſterien der Juſtiz und des Innern genehmigen, daß Be⸗ amten der Gemeindearmenverwaltung oder der Kreisarmenver⸗ waltung alle oder einzelne Rechten und Pflichten eines Vormunds für dieſenigen Minderjährigen übertragen werden, welche im Wege der öffentlichen Armenpflege unterſtützt und unter Aufſicht der Beamten entweder in einer von dieſen ausgewählten Familie oder Anſtalt, oder, ſofern es ſich um uneheliche Minderjährige handelt, in der mütterlichen Familie erzogen und verpflegt wer⸗ den. Der Beamte behält die Rechte und Pflichten des Vormunds auch nach Beendigung der Erziehung und Verpflegung bis zur Volljährigkeit des Mündels. Auf Antrag der Armenverwaltung iſt ein anderer Vormund zu beſtellen. Der letzte Artikel IWerhält noch einige beſondere Beſtimmungen für den Fall, daß nach Art. III dem Beamten alle Rechte und Pflichten eines Vor⸗ munds übertragen werden. * Berlin, 22. Febr.(In der heutigen Sitzung des brandenburgiſchen Provinziallandtags) verlas der Vorſitzende v. Levetzow folgendes Telegramm des Kaiſers aus Hubertusſtock: Den verſammelten Brandenburgern ſendet, ſchmerzlich bewegt, abweſend ſein zu müſſen, ſeine wärmſten Grüße in alter Treue Markgraf Wilhelm. Der Provinziallandtag antwortete: Treue brandenburgiſche Männer danken Ew. Majeſtät allerunterthänigſt für das gnädige Telegramm. Sie leben und ſterben für ihren Markgrafen. Stefſte's Heirath. Roman von Heiurich Lee. (Nachdruck verboten.) 80)(Fortſetzung.) Wie das Angſtgebet einer der Vernichtung preisgegebenen Freatur rang es ſich von ihren Lippen zu ihr empor. Eine Pauſe entſtand. Leonie ſtand vor ihr wie gebrochen. „Dann iſt Alles aus,“ murmelte ſie. „Du wirſt einen anderen Ausweg, eine andere Rettung finden,“ ſagte Steffie. „Es gibt keinen,“ antwortete Leonie tonlos. „Ich will ſagen, daß ich ihn nicht mehr liebe.“ „Wer ſoll Dir das glauben?“ „Es iſt die Wahrheit, Leonie. Ich ſchäme mich nur noch dor ihm— ſo ſehr, wie ich es Dir nicht ſagen kann.“ „Er und mein Mann wird dann nur wiſſen wollen, wie das mit Dir gekommen iſt and die Wahrheit bliebe dann erſt recht nicht verborgen.— Laß es gut ſein!“ ſetzte ſie nach einer Weile, in der ſie ins Leere wie ins Chaos ſtarrte, hinzu. „Leonie!“ Steffie umſchlang ſie. Die ganze abgöttiſche Liebe, die ſie empfand, brach wieder in ihr hervor— elementar, gewaltſam. Sie konnte ſie ſo nicht anſehen, wie ſig daſtand— zerſtört und vernichtet. Ein Geräuſch an der Thür bewirkte, daß ſie auseinander uhren. Der Diener trat herein und meldete, daß Curt gekommen war, um ſich nach dem gnädigen Fräulein zu erkundigen. „Bitten Sie denHerrn Lieutenant herein,“ ſagte Leonie. 7 (Jelephon⸗Ur. 88) Oeſterreich⸗Ungarn. * Wien, 22. Febr.(In der Regierungs⸗ Erklärung) zur Eröffnung beider Häuſer des Rei ch S⸗ raths erwähnte der Miniſterpräſident v. Körber auch den Ausſtand in den Kohlenbergrevieren Böhmens und Mährens ſowie Schleſtens. Die Regierung, ſagte er, werde unter gleich⸗ mäßiger Beobachtung der Intereſſen der Produktion die Be⸗ ſtrebungen der Arbeiterſchaft nach Verbeſſerung der Arbeits⸗ bedingungen und auch die Frage der Arbeitszeit gewiſſenhaft er⸗ örtern. Sie leitet bereits die unerläßlichen Vorarbeiten ein und werde nach deren Abſchluß ihre Zuſage einlöſen. Der Miniſter⸗ präſident wies ferner auf den nahen Abſchluß der Handelsver⸗ träge und die Nothwendigkeit einer raſchen Genehmigung der bereits getroffenen Vereinbarungen mit Ungarn hin. Frankreich. p. Paris, 21. Februar. Von der Weltausſtellung. Aus Tokio kommt die Nachricht, daß eine Truppe von zehn japaniſchen Tänzerinnen unter der Führung einer Reſtaurateurfrau aus Karoſumori nach Paris kommen werden, um während der Weltausſtellung in einem Panorama daſelbſt Vorſtellungen zu geben. In den erſten Tagen des Monats März reiſt auch eine Geſellſchaft von Schauſpielern aus Japan nach Europa ab, die der Ji, welche gleich ihren Kunſtgenoſſen, den Kawakami, in Paris auftreten wollen. Die Letzteren ſind bereits unterwegs, beſuchen aber bei der Gelegenheit die Vereinigten Staaten. Den Ji geht der Ruf ihrer vorzüglichen Leiſtungen voraus. In ihrem Spielplane haben ſie nicht nur einige der älteſten japaniſchen Stücke, deren Themen auch in Europa bekannt ſind, ſondern ſie ſollen auch franzöſiſche Stücke, hauptſächlich Luſtſpiele von Molieère, in japaniſcher Ueberſetzung geſpielt haben. Ein reicher Japaner und großer Thegterfreund trägt die Koſten für dieſes theatraliſche Unternehmen. Unter den hohen Eiſenbögen der alten Maſchinengaller auf dem Marsfelde wird eine Reihe mittelalterlicher Gebäude aufgeführt, die eine kleine Stadt für ſich bilden. Es iſt dies der Bereich der Ausſteller von Lebensmitteln und Weinen, die, ſiebentauſend an der Zahl, auf einem Raume von einem halben Hektar untergebracht werden ſollen. Die Bauten ſind in Balkenwerk aufgeführt, mit Stuck und Mörtel bekleidet, die nach authentiſchen Abdrücken geformt ſind. Durch eine beſondere Behandlung verleiht man dem Ganzen das Ge⸗ präge des Alters, wie es ſonſt nur Zeit und Wind und Wetter unwiderſtehlich mit ſich bringen. Alte Raths⸗ und Bürgerhäuſer, Klöſter und Abteien, Hoſpitäler, ſowie einzelne Glockenthürme, Alles den weinreichen Gegenden Frankreichs entlehnt, ſind hier nachgebildet worden, um zur Aufnahme der Produkte der ver⸗ ſchiedenen Provinzen zu dienen. Die Weinhändler aus dem Seine⸗ gebiet beziehen einen Pavillon, als deſſen Hauptſchmuck Nach⸗ bildungen der Meiſterwerke Jean Goujon's dienen. Ein hiſtori⸗ ſches Thor aus der Zeit des Kaiſers Auguſtus, freilich in Ruinen, führt zu den Weinen des Gard, und durch ein Fenſter im Innern der Tour de la Juſtice von Carcaſſonne, worin die Weine von Südfrankreich lagern, erblickt man ein Diorama dieſer alten Stadt. rFrrr.:!.!.:.:.:.. ppppdpd ßßßpßpßfßßßßßß ęñß,⁊ꝗE'ĩ ̃ĩ-ꝝvßpßpß. ̃ ĩ˙————ßßßp. ̃ ˖————ß———— „Ich kann jetzt Niemand ſehen, fuhr ſie fort, als der Diener„Ja. Aber Du mußt rühig ſein, wie ich. Ich will es ſich entfernt hatte— ich laſſe Dich mit ihm allein.“ Steffie fühlte keine Kraft mehr, ſie zu halten, Leonie ging. Der Boden ſchwankte unter ihr. Jeden Halt fühlte ſie ſich entriſſen. Sie trieb dahin wie auf einem vom Sturm hin und her geworfenen Brett. Unglücklich werden— oder unglücklich machen! Es war die einzige Wahl! Wer rieth ihr, wer half ihr? Wollte ſich Niemand ihrer erbarmen. „Curt!“ Mit einem Schrei ſtürzte ſie ihm entgegen. Er fing ſie in ſeinen Armen auf. „Steffie!“ Er kam, um ſich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Der Diener hatte ihm geſagt, daß das„gnädige Fräulein“ wieder vollſtändig geſund war. Nun lag ſte zitternd an ſeiner Bruſt, erregt, aufgelöſt, nicht wie eine Kranke— wie ein ver⸗ laſſenes, von der Welt verſtoßenes Geſchöpf, deſſen einzige Zu⸗ flucht er noch war. „Steffie, was haſt Du, was iſt geſchehen?“ Noch gab es Jemand auf der Welt, der zu ihr hielt. Jetzt wußte ſie s3. Und wenn ſie ſelbſt die rechte Wahl nicht fand— er würde ſie für ſie finden. Ihm wollte ſie blind vertrauen und dann thun, was er für recht und gut anſah. Die ganze Wahrheit ſollte er erfahren. Sie hatte Niemandem Stillſchweigen gelobt. Niemand hatte dies Verſprechen von ihr gefordert. Wollte ſie den Weg, den ſie gehen ſollte, wiſſen, ſo mußte ſie ſprechen— — zu ihm. Zum erſtenmale war ihr der Bruder das, wozu ihn das Schickſal, das ihr die Mutter genommen hatte, beſtimmt zu haben ſchien. „Erſchrick nicht vor mir, Curt! Du mußt mir rathen, helfen! Ich habe keinen Menſchen mehr als Dich!“ ſagte ſie. ſein und Du mußt mir daſſelbe verſprechen! Willſt Du!“ Sie ſah ihn ſo flehend, ſo bezwingend an, daß er ſich endlich bemeiſterte. „Ja. Nun ſprich!“ Er mußte ſich ſetzen. Dann begann ſie zu erzählen— Alles, der Reihe nach, wie es gekommen war, ſeit geſtern Nachmittag, bis ſie mit dem Auf⸗ tritt endete, der ſich ſoeben zwiſchen ihr und Leonie abgeſpielt hatte. Auch von dem, was ihr die Bruſt zerriß, von ihrem Elend verheimlichte ſie ihm nichts— nichts von der Qual der Wahl, vor die ſie geſtellt war— nichts davon, daß, was ſie auch wählen mochte, das Unglück auf ſie wartete. „Nun weißt Du Alles, Alles,“ ſchloß ſie erſchöpft—„ſage Du, was ſoll ich thun. Ich weiß es nicht!“ Eine namenloſe Gleichgiltigteit war, während ſie ſprach, über ſie gekommen. So ſtarrte ſie, auf ſeine Antwort wartend, jetzt vor ſich hin. Er erwiderte noch nichts. Mehrfach hatte er ſie mit Ausrufen unterbrochen. Als ſte der Scene Erwähnung that, wie Brockſtreeks Lippen auf Leonies Hand voll Leidenſchaft ſich preßten, weil ihr vorangegangenes Benehmen ihn von einer ſolchen Kühnheit wenigſtens nicht zurück⸗ ſchreckte, ſprang Curt auf. Sie ſah nur die Bewegung ſeines Armes, wie er die Hand an das Degengefäß legte, als wollte ern die Klinge ziehen, um beſinnungslos ihn, an den bloß zu denken ſie ſchauderte, niederzuſtrecken. Eine blitzartige Angſt durchzuckte ſie.„Weiter!“ aber flüſterte er ihr heiſer zu und ſie fuhr fort. Immer wieder fuhr er empor, bis er ſtiller wurde und ſtiller und nun ſelber ausſah, als hätte ſie Beide der Unglücksſchlag ge⸗ troffen, nicht bloß die Schweſter allein. „Dir zſt ein Unglück zugeſtoßen, Steffie!“ brachte er nur hervor. (Fortſetzung folgt.) 2. Keke⸗ SGeneral⸗ Anzeiger⸗ 4 An hervorragender Stelle tritt der„Figaro“ der Meldung des„Wiener Extrablatts“ der Sultan gedenke zur Welt⸗ ausſtellung zu kommen, ſowie auch den Gründen, die für dieſe Reiſe angegeben wurden, mit Entſchiedenheit entgegen. Rußland. * Petersburg, 22. Febr.(In Ausführung des Anleihevertrags) mit Perſien ſandte heute dieReichs⸗ bank fünf Millionen Rubel nach London ab, um damit die alte 6prozentige Goldanleihe von 1892 einzulöſen. Dadurch werden bekanntlich die reichſte perſiſche Provinz Fars ſowie die bisher an England verpfändeten Zolleinnahmen der Häfen am perſiſchen Golfe wieder frei. England iſt damit in Perſien der Stuhl vor die Thüre geſetzt. Aus Stadt und CLand. „Maunheim, 23. Februar 1900. Der Bad. Rennverein Mannheim 115 Wenn man die kleine Broſchüre zur Hand nimmt, welche nach 25jährigem Beſtehen des Renvereins veröffentlicht wurde, ſo kommt man zu der unumſtößlichen Anſicht, daß die Entwickelung des Vereins und ſeiner Beſtrebungen einen ruhigen ſteten Fortgang genommen haben, ohne daß je ein Rückſchlag zu verzeichnen geweſen wäre. Und ſo iſt es bis zu dem heutigen Tage geblieben. Die beſcheidenen An⸗ fänge im Jahre 1868 haben ſich mit der Zeit zu einer feſt fundirten Einrichtung herausgebildet, dank des freudigen und vpferwilligen Entgegenkommens ſämmtlicher Jaktaxen. Die wirthſchaftliche Seite in ihrer Bedeutung für die Stadt gelangte immer meht zur richtigen Erkenntniß und heute ſteht der Verein ſo feſt, daß er es wagen konnte, einen gewaltigen Schritt vorwärts zu thun. Der Verlauf des Meetings im vergangenen Jahre hatte gezeigt, daß etwas geſchehen müſſe, wenn wir uns von den benachbarken Plätzen nicht erdrücken laſſen wollten, welche, wie z. B. Frankfurt, Über gerabe⸗ zu verſchwenderiſche Mittel verfügen können. Es machte ſich ein un⸗ widerſtehlicher Drang immer mehr bemerkbar und der Rennverein war kutz entſchloſſen, demſelben Folge zu geben, da er auf allſeitige und wirkſame Unterſtützung mit Sicherheit rechnen konnte. Ein berbeſſerter Betrieb konnte nur erreicht werden durch eine gründliche und burch⸗ greifende Veränderung der Rennbahn und der baulichen Anlagen. Die Zeik von einem Renntermin zum andern erſchien allerdings ſehr kurz bemeſſen, um eine förmliche Umwälzung rechtzeitig durchzuſetzen, allein heute können wir ſagen, daß ſie gelungen iſt und daß die ganze Rennbahn mit ihren Anlagen und baulichen Veränderungen den Be⸗ ſuchern der diesjährigen Rennen ein überraſchendes Bild bieten wird, Als unmittelbar nach dem Nennen des letzten Jahres das Direk⸗ torium des Vereins zu einer vollſtändigen Reorganiſation entſchloſſen war, da krat die erſte erfreuliche Thatſache in die Erſcheinung, daß es an der Grundbedingung nicht fehle. Binnen 8 Tagen war ein Betrag von 160 000 /6 gezeichnet, ein Betrag, welcher die Verwirklichung aller WMünſche trotz der Kürze der Zeit ſicher erhoffen ließ. Eine ſolche Opfer⸗ willigkeit im Intereſſe der Sache, und gewiß auch nicht in letzter Linie im Interſſe der Stabt, verdient alle Anerkennung und ſoll hiermit gan; beſonders hervorgehoben werden. Von derſelben Bedeutung war aber auch das überaus wohl wollende und den Verein ſehr unterſtützende Entgegenkommen des Stabtrathes, ohne welches es nicht möglich geweſen wäre, das zu er⸗ keichen, was bis heute geſchehen iſt. Die wirthſchaftliche Bebeutung unſerer Veranſtaltungen für die Stadt iſt damit rückhaltslos anerkann und freuen wir uns Alle ſehr, daß das früher ſo ſehr loſe geknüpft⸗ Verhültniß nunmehr eine dauernde Feſtigung gefunden hal, Man 125 ja über den Rennverein denken wie man will, das aber muß ihm Anhbeſtritten zuerkannt werden, daß er unter Aufbietung großer Opfet an Zeit, Arbeit und Geld eine Einrichtung geſchaffen hak, die ſchlfeßlich doch nur der Stadt zu Gute kommt. Iſt dieſe Erkenntniß aber einmaf überall durchgebrungen, dann wird auch eine größere finanzielle Unler ſtützung ſeitens der Stadt nicht ausbleiben können, wie dieſes auch i anderen Städten geſchieht. 5 Die Propoſitionen für die diesjährigen Rennen ſind ausgegeben worden, woraus zu erſehen, daß für dieſes Jahr noch an dem drei⸗ lägigen Programm feſtgehalten wird. Je nach Verlauf deßſelben wird dann in Erwägung gezogen werden müſſen, ob es nicht beſſer ſein wird, im Frühjahre nur an zwei Tagen, etwa Sonntag und Dienſtag, laufen zu laſſen und ein zweitägiges Programm für den Herbſt auszuſchreiben. Dieſe Sache iſt ſchon öfters angeregt wordet und ſie ſoll auch weiter erwogen und bielleicht gusgeführt werden Aber der Rennverein iſt ſeither immer ſehr vorſichtig zu Werke ge⸗ gangen und wird auch in dieſem Punkt ſeinem bewährten Grundfaf kreu bleiben, BVer Vereinsbeitrag mußte um einen kleinen Bekrag erhöht werden Es gab Aucſtmeier, welche in Folge deſſen einen Maſſenaustritt be filrchteten. Deren Unkenkufe find aber nicht begründet geweſen, dent es iſt kroß der Erhöhung nicht ein einziger Austritt erfolgt. Im Gegen theil, jetzt ſchon kommen zahlreiche Anmeldungen herein, und ſteht ein erhebliche Vermehrung der Zahl der Mitglieder in ſicherer Ausſtcht Anmeldungen werden jeberzeit ſchriftlich oder mündlich vom Sekretarlg entgegengenommen. Wenn man einen Vergleich zwiſchen der Zahl bez Mitgliebder Mannheims und der Auswärkigen anſtellt, ſo fällt derſelb⸗ iüimer noch zu Ungunſten Mannheims aus, ein Verhältniß, was ſich hoffentlich auch noch bald ändern wird. UHebder die Veränderungen auf der Rennbahn werden wir morgen einen Bericht folgen laſſen. Zur Ergänzung desſelben wird in dem Schaufenſter des Möbel⸗ und Dekorationsgeſchäftes Wahl in der Kunſtſtraße ein Lageplan ſowie eine Darſtellung der Hochbauten aus⸗ geſtellt ſein, welche die Beränderungen genau erkennen laſſen. Die Mannheimer Eiſenbahnverbindungen im badiſchen Eiſenbahnrath. Aus den Verhandlungen des badiſchen Eiſenbahnrathes über den Sommerfahrplan entnehmen wir folgende Mannheim betreffende Stellen. Der Sommerfahrplan enthält folgende Aenderungen: Auf der Strecke Mannheim—Heidelberg— Baſel: Früherlegung des Zugs 69 Manndeim—Heidelberg um 13 Min. und Einlegung eines neuen Zuges 640: Heidelberg ab 1“., Mann⸗ heim an 266., zur Erleichterung des Miktagsverkehrs zwiſchen beiden Städten. Früherlegung des Zuges 722 Baſel—Müllheim um 10 Minuten. Auf der Strecke Mannheim—Ludwigshafen: Früherlegung des Zuges 415 LudwigshafenMaunheim um 9 Minuten zur Beibehaltung des Anſchluſſes an obigen Zug 69 e. Auf der Strecke Heidelberg-Würzburg. Einfügung eines Haltes bei Zug 115—Würzburg in Schlierbach. Früherlegung des Zugs 101 Lauda—Würzburg um weitere 10 Minuten zur Bewahrung des Anſchluſſes an Zug 476 nach Nürnberg. Auf Strecke Mannheim—Hockenheim. Durchführung des 12 Minuten ſpäter gelegten Lokalzugs XXIX und des üm 5 Minuten ſpäter gelegten Lokalzuͤgs XXX bis und ab Schwetzingen wegen der Schülerbeförderung. Herr Lenel⸗Mannheim beklagt die mangelhafte Ausſtattung der Rheinthalbahn mit Schnellzügen. Die Mannheimer Reiſenden kwilrden davurch gezwungen, den längeren und koſtſpieligeren Weg über Heidelberg zu wählen, der durch die langen Aufenthalte auf dieſer Statton noch beſonders unangenehm ſei. Auch die Verbindungen nach Mürttemberg ließen viel zu wünſchen übrig, ſowohl wegen der langen Fahrzeit der Züge auf der Strecke Mannheim—Heidelberg, als auch wegen der langen Aufenthalte in Heidelberg. Insbeſondere wünſcht Redner die Wiedereinführung des Zuges 12 a auf der Rheinthalbahn unter Beibehaltung des Zuges 196, die d ee An⸗ ſchluſſes don Mannheim an Schnellzug 3 und die Führung eines direkten Wagens Mannheim—Konſtanz in dieſem Zuge, ſowie die Her⸗ ſtellung eines Anſchluſſes von Mannheim an den Paris.—Karlsbad⸗ Expreßzug. Miniſter v. Brauer weiſt darauf hin, daß in dem vorliegenden Entwurfe die Intereſſen Mannheims in weitgehendem Maße berück⸗ ſichtigt ſeien. Im Laufe der letzten Jahre habe die früher faſt nur mit Perſonenzügen befahrene Rheinthalbahn eine ganze Reihe von Schnellzügen erhalten und in der weiteren Ausgeſtaltung des Fahr⸗ planes dieſer Strecke werde fortgefahren werden. Es könne aber nicht ſo weit gegangen werden, zu jedem Schnellzug der Hauptbahn einen Anſchlußzug über Schwetzingen zu führen. Der Schnellzug 12 a ſolle wieder aufgenommen werden. Die Aufenkhalte in Heidelberg ſeien in den Verhältniſſen begründet. Eine Gleichſtellung der Wege über Schwetzingen und Heidelberg bezüglich der Taxen ſei wegen der Berufungen unannehmbar. Herr Dr. Wilckens erklärt, daß er mit jeder Verbeſſerung der Nannheimer Verbindungen einverſtanden ſei, ſo lange ſie nicht eine Üblenkung von Zügen von Heidelberg auf Koſten dieſer Stadt mit ſich bringe. Die Generaldirektion entgegnet, daß eine übrigens nicht zennenswerthe Beſchleunigung der Züge auf der Strecke Mannheim Heidelberg nur durch Auflaſſung der Halte in Seckenheim, Friedrichs⸗ feld und Wieblingen zu erzielen ſei, die zweifellos bei dieſen Orten züf heftigen Widerſpruch ſtoßen würde. Die Durchführung eines direkten Wagens MannheimKonſtanz n Zuge 3 werde geprüft werden. Als Gegenzug zu Schnellzug 12 2 berbe ein Schnellzug Mannheim—Schwetzingen—Karlsruhe zum An⸗ ſchluß an Zug 3 in Ausſicht genommen. An den Orientexpreßzug, zu dem der Karlsbad⸗Expreß auf der Skrecke Karlsruhe⸗—Parts lebiglich einen Doppelzug bilde, habe Mann⸗ ſeim ſchon bisher günſtige Anſchlüſſe durch die Züge 195 und 182. Herr Lenel wünſcht ferner einen weiteren Zug von Mannheim ach den Unterwegsſtationen oberhalb Heidelberg zwiſchen den Zügen 97 und 685, befürwortet das Anhalten des Zuges 12 a in Schwetzingen aud unterſtügt eine von da bei der Generaldirektion eingegangene Betition um Beibehaltung des Halts bei Schnellzug 8 a, durch deſſen egfall zahlreiche Intereſſen geſchädigt würden. Herr Ettlinger beankragt, den früher beſtandenen Halt bei in wiedereinzuführenden Zug 12 a in Waghäufel. Die Generaldirektion verweiſt auf die jetzt ſchon be⸗ dehenden mehrfachen Morgenverbindungen von Mannheim nach den lnterwegsſtationen oberhalb Heidelbergs und erwibert, daß Zug 12 3 Waghäufel, Hockenheim und Schwetzingen anhalten werde, worauf Herr Lenel darauf hinweiſt, daß ſo zahlreiche Halte nicht gerade Intereſſe von Mannheim lägen. Die Generaldirektion theilt ferner mit, daß der Schnell⸗ g, Sa zur Gewinnung wichtiger Anſchlüſſe vom Schwarzwald hätte bäter gelegt und erheblich beſchleunigt werden müſſen, da von der Ofrektton Mainz ein weiteres Hinausrücken der Abfahrtszeit in Mann⸗ jeim nicht zu erlangen geweſen ſei. Der Halt in Schwetzingen habe daher aufgegeben werden müſſen. Für Schwetzingen ſei aber dadurch Irſatz geboten, daß ab Karlsruhe ein Perſonenzug unmittelbar hinter⸗ her, ab Schwetzingen ein Lokalzug unmittelbar vorausfahre. Zum Hofgürtner ernaunt wurde vom Graßherzog der bis⸗ zer mit der Verwaltung der Hofgärtnerei Schwetzingen betraute Zuſtab Adolf Uſelt. Buntes Feuilleton. — Dem Soufſteur, der in unſeter Zeit ſehr Souffleuſe iſt, widmet Hermann Schöne, der Burgtheater⸗Schau⸗ ſpieler, in der N. Fr. Pr.“ ein Feuilleton. Er behandelt dieſen wichtigen Kunſthelfer, auf den ſo viele Künſtler nicht nur figür⸗ lich herabſehen, mit großem Verſtändniß und mit wiſſenſchaft⸗ lichem Ernſt. Indem er die Laufbahn des berufsmäßigen Ein⸗ bläſers durch die Jahrhunderte verfolgt, macht Schöne den Souffleur gewiſſermaßen zu einer hiſtoriſchen Perſönlichkeit und ſtellt ihn ſo den größten Männern ber Geſchichte an die Seite, Es würde zu wpeit führen, wollten wir den ganzen Auf⸗ ſatz, der viel Bemerkenswerthes und Intereſſantes enthült, an dieſer Stelle zum Abdruck bringen. Aber ein kleines Stimmungs⸗ bild aus dem Leben eines Souffleurs, das von ſeiner wichtigen Aufgabe und von der zu ſeinem Beruf nothwendigſten Gemüths⸗ eigenſchaft, der ruhigen Gelaſſenheit, beredtes Zeugniß abgibt, ſei hier wiedergegeben. Wie oft,“ ſo ſchreibt Schöne mit Recht,„iſt der Souffleur ein Blitzableiter fülr die Ausladungen nervöſer Schauſpieler! Man muß nur die verſchiedenen Verhaltungsmaß⸗ geln hören, die er vor Beginn einer Probe oder Vorſtellung bekommt:„Ich brauche nur einen Anſchlag, aber ſcharf!“— „Bitte, mir gar nicht zu ſouffliren, ich weiß jedes Wort.“— „Nicht ſchreien und um Gottes Willn nicht eeen—Mir können Sie Alles bringen, dann weiß ich, daß Sie bei der Sache fſind.“—„Betonen Sie nicht! Das werde ich beſorgen. Sie haben mir nur das Rohmaterial zu liefern, ausarbeiten werde ich es.“ „Ma, geſtern haben Sie mich ſchön hängen laſſen, und ich brauche nur ein Wort!“—„Verſchreien Sie mir meine Paufen nicht, Sie müſſen doch fühlen, was eine Kunſtpaufe iſt!“—„Lieber Freund, heute kann ich keine Bohne, halten Sie mir denSchwimm⸗ zürtel parat!“—„Herr Souffleur: Sſſſt!“—„Sie können den häufig eine Mund ſchon aufthun. Stie ſind ſa nicht Souffſeux beim Aff theater.“ Das ſoll er ſich nun merken und Aller Wünſche be⸗ friedigen! Zuletzt bittet noch flehentlich eine junge Dame, die ihren erſten theattaliſchen Verſuch macht, keine Silbe zu ſouffliren, es beirre ſie. Der Souffleur denkt ſich:„So nimmt ein Kind der Mutter Bruſt nicht gleich im Anfang willig an, doch bald ernährt es ſich mit Luſt.“ Ja, würden alle Ermordungen, die von ſtecken⸗ gebliebenen Schauſpielern den Souffleuren angedroht ſind, wirklich ausgeführt, man könnte einen eigenen Friedhof für Souf⸗ fleure anlegen. Der Unglückliche freilich, welcher Neſtroy als Kasperle in der„Teufelsmühle“ rettungslos ſitzen ließ, hätte ganz gewiß ſein Leben laſſen müſſen, denn der raſende Komiker er⸗ wartete ihn an der Treppe zur Unterwelt mit gezogenem Säbel; aber die Mordwaffe war zum Glück vorſchriftsmäßig von Holz!“ — Aſchenbrödel von Johann Straußf und Joſerh Bayer. Ueber die Schickſale des in der Johann Straußſchen Hinterlaſſen⸗ ſchaft aufgefundenen Balletmanuſkripts„Aſchenbrödel“ leſen wir im„Wiener Frobl.“: Johann Strauß hat ſich bekanntlich in ſeiner letzten Lebenszeit mit der Kompoſition eines Ballets für die Hofoper beſchäfligt. Das Libretto wurde im Wege einer Preisausſchreibung beſchafft. Ein überreiches Skizzenmaterial zu dieſem Ballet wurde in dem Nachlaſſe des Meiſters vorge⸗ funden; mit der Sichtung, Bearbeitung und Inſtrumentirung wurde der richtige Mann betraut, Joſeph Bayer, der hervor⸗ ragendſte Balletkomponiſt unſerer Zeit. Das Ballet ſollte unter der Kompagniefirma„Strauß und Baher“ aufgeführt werden. Der Letztere arbeitete mit Feuereifer; er ließ ſich die Mühe nicht verdrießen, auch das geringfügigſte Papierfetzchen, auf welches Noten gekritzelt waren, mit der Loupe zu unkerfuchen u. auf ſeine Zweckdienlichkeit zu prüfen. Seit Monaten iſt Bayers Arbeit beſchloſſen. Nun iſt auch in der Direktion der Hofoper in Sachen „Aſchenbrödel“ etwas beſchloſſen worden, nämlich das Ballet nicht bal, ſich bon Nordwe ten. ſaufzufüühren. Wahrſchelnſſch bldete der Koſtenpunkf eſn Hinder⸗ von hier, feiert heute ſeine 25jährige Thättgkeit bei der Firma F. Göhring. Als Anerkennung hierfür wurde er von dem Inhaber Louis Göhring mit einem namhaften Geſchenk bedacht. *Telephoniſches. Vom 25. Februar ab wirs Mannheim zum Sprechverkehr mit Klingenberg(Unterfranken) und Obernburg zugelafſen, Die Geſprächsgebühr beträgt 1 Mark. »Zur badiſchen Polizeiſtrafſtatiſtik des Jatzres 1898. Nach der amklichen Zuſammenſtellung der ſtatiſtiſchen Nachweiſungen über die im Jahre 1898 von den Bezirksämtern im Wege des Polizei⸗ ſtrafverfahrens exledigten Uebertretungen betrug die Geſammtzahl der wegen ſolcher Handlungen beſtraften Perſonen 56 110. Hiervon wurden 54 290 Perſonen durch rechtskräftig gewordene Strafverfügung der Bezirksämter, 274 Perſonen, nachdem ihre an die höhere Polizer⸗ behörde(Landeskommiſſär) eingelegte Beſchwerde verworfen worden war, und weitere 1546 Perſonen durch die gegen die polizeiliche Strafverſügung angerufeue gerichtliche Entſcheidung beſtraft. Eine Vergleichung mit den Ergebniſſen der Vorjahre läßt eine Ab⸗ nahme der Beſtrafungen gegenüber dem und gegenüber dem Jahre 1896 um 3648, gegenüber dem Durchſchnitt der Beſtrafungen in dem zehnjährigen Zeitraum von 1889 bis 1898 allerdings eine Zunahme um 270 erkennen, Der größte Theil der Beſtrafungen im Jahre 1898 mit 37162 ent⸗ fällt auf die acht Städte, in denen die Ortspolizei durch den Staat verwaltet wird und vertheilt ſich auf dieſelben wie folgt: Konſtanz 1861, Freiburg 5227, Baden 1766, Raſtatt 454, Karlsruhe 8971, Pforzheim 3005, Mannheim 11464, Heidelberg 4414. Im Jahr 1897 betrug die Gefammtzahl der Beſtrafungen in den acht Städten 483 659; demgegenüber weiſt die Geſammtzahl für das Jahr 1898 eine Abnahme um 6497 auf. Die für das Großherzogthum im Ganzen feſtzuſtellende Abnahme der Beſtrafung gegenüber dem Jahle 1897 um 6900 entfällt daher nahezu ganz auf die acht größerer Städte. *Die alljährliche Haußtverſammlung des badiſchen Viel⸗ händler⸗Verbundes findet am Sonntag, 25. Februar, Mittags 1 Uhr, im„Goldenen Roß“ in Heidelberg ſtatt. Es ſollen hierbei wichtige Angelegenheiten beſprochen werden. Außer dem Faſtnachtszug am Sountag, deſſen Programm wir ſchon in einer früheren Nummer ausführlich mitgetkheilt haben, veranſtaltet der„Feuerio“ noch am Samſtag Abend 8 Uhr 10 Min. 11 Sek. einen Lampionzug mit Mufik zur Abholung der Rekruten der Prinzengarde am Bahnhof und am Sonntag früh 7 Uhr 11 Min. eine große Tagreveille der Prinzengarde. Ju beiden Fällen findet der Abmarſch vom Habereck aus ſtatt. Nach Schluß des Carneval⸗ zuges am Sonntag Nachmittag findet im kleinen Saalbaufaale eine große närriſche Damenſitzung ſtatt. *Statiſtiſches aus der Stadt Manuheim von der 6. Woche vom 4. Februar dis 10. Februar 1900. An Todesurſachen für die 36 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Dißhtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nerveufteber) in— Falle Kindbettſteber(Puerperalſieber), in 3 Ffälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in? Fälle alute Erkrankung der Athmiungsorgane, in 2 Falle akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr). In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fälle gewaltſamer Tod. *Nicht weniger als 17 Milchfälſcher aus den Gemeinden Schriesheim, Flvesheim, Heddesheim und Feudenheim ſtanden geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht. Es erhielten: Die Ghefrau des Georg Wanner II., Margarethe geb. Schmitt aus Heddesheim, bei der—10 Prozent Waſſer, die Ghefrau des Mich. Schmikt II., Eliſabethe geb. Moraſt aus Schriesheim, bei der 10 Prozent Waſſer und Landwirth Johann Joſef Merx III. aus Hebdesheim, bei dem 8 Prozent Waſſer in der Milch gefuſden wurden, je 40 Murk Gels⸗ ſtrafe, eventuell je 5 Tage Geſänguiß; die Ehefrau des Peter Lüdw. Sommer, Katharing geb. Hauſte aus Schriesheim, die Ehefkau des Valentin Sander, Margaretha geb. Krämer aus Schriesheim und die Ehefrau des Wilhelm Gaber, Chriſtine geb. Kädel aus Schriesheim, die 15—20, 12—15 und 20 Waſſerzuſatz in dig Milch gegoſſen hatten, erhielten je 60 Mark Geldſtrafe, eventuell je 6 Tage Gefängniß; die Ehefrau des Adam Bauer, Margarethe geb. Vath aus Schriesheim und Suſanng Schön aus Ilvesheim, die ihren Profit ſogar mit 29 und 40 Prozeut Waſſer herausſchlugen, bekamen je 75 Mark Geldſtrafe, eventuell je 1 Woche Geſängeß Landwirth Johann Ganninger aus Langenbrücken, wohnhaft in Heddesheim, kam als Oberpanlſcher mit 10 Tagen Haft an die Spitze. Sämmtliche Angeklagten haben noch die Koſten einer einmaligen Verbffentlichung des Urtheils im„General⸗Anzeiger“ zu tragen. Bet den Mitangeklagten Ghefrau Georg Gaber 1, Sophie geb. Hauſer aus Schriesgeim und Annga Heckmann aus Feudenheim wurbe bie Slraſverfolgung für unzuläſſig erklärt. Freigeſprochen wurden: Landwirth Philſpp Babhlon äus Viernheim, wohnhaft in Heddes⸗ heim, die Gheſrau des Georg Heinrich Schmitt, Ova Margarethe geb. Keller aus Heddesheim, die Ehefrau des Ludwig Wilhelim Bauer, Barbara geb. Steidle aus Schriesheim, die Eheſraun des Michael Erdmann, Eliſabeth geb. Haas aus Ilvesheim, dik Emma Bühler aus Ilvesheim und die Ghefrau des Adam Stein, Marie geb. Althaus aus Ilvesheim. Schwerer Unglücksfall. Geſtern Nachmittag ½4 Uhr ver⸗ unglückte der verh. Taglöhner Albert Schilpp, wohnhaft in Neckargu, Wingertſtraße 832, in der Eiſengießerei von Heinrich Lang, Lindenhof hier, indem beim Ausgießen einer Gießpfanne voll glühend Giſen, die Stange, mit welcher er die Pfanne umleren wollle, zer⸗ brach, wodurch die Gießpfanne mit dem glühenden Giſen umfiel und die Kleider des Schilpp Feuer fingen, ſo daß derſelbe am ganzen Körper zu brennen anfing und ſchwere Brandwunden davon trug. Derſelbe wurde in das Allgem, Krankenhaus verbracht, Er ſchwebt in großer Lebensgefahr. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 24. Febr. Wide der letzte Luftwirbel auf dem Weg von Nordirland nach Süldnos“ wegen nunmehr in der nördlichen Hälfte der Oſtſee angelangt iſt, hler ſchon wieder ein neuer Luftwirbel in niß, das ſich nicht aus dem Wege räumen ließ. Joſeph Bayer krat nun mit der Directrice des Theater an der Wien in Unterhand⸗ lungen; die Bühne, an welcher mit einer einzigen Ausnahme ſämmtliche Bühnenwerke des Walzerkönigs das Licht der Rampe erblickt haben, erſchien nunmehr auch als der richtige Ort für „Aſchenbrödel“. Fräulein von Schönerer, die in ihrer muni⸗ ficenten Art vor Ausſtattungskoſten nie zurückſchreckt, iſt bereit⸗ willig in die Verhandlungen eingetreten, und es iſt alle Wahr⸗ ſcheinlichkeit vorhanden, daß Johann Strauß' letztes Werk noch in dieſer Saiſon im Theater an der Wien aufgeführt wird. Zwei erſte Solokräfte ſollen aus Italien bezogen werden; die ent⸗ ſprechende Anzahl Quadrille⸗Tänzerinnen beabſichtigt man, der Hofoper zu entlehnen. Ein Erſuchen iſt an die Generalintendanz bereits geſtellt worden. Jedenfalls iſt Ausſicht vorhanden, da das obdachloſe Aſchenbrödel nun doch unter Dach und 550 kommt. — Die Millionenerbſchaft des Grafen Gebhard v. Blücher. Eine günſtige Wendung im Schickſale des Grafen Gebhard v. Blücher, eines Urenkels des„Marſchall Vorwärts“ wird gegenwärtig in amerikaniſchen Zeitungen, denen natürlich die Verantwortung für die Richtigkeit der Daten überlaſſen bleiben muß, ausführlich beſprochen. Die Laufbahn, die Graf Blücher in Amerika durchzumachen hatte, beanſprucht das Inter⸗ eſſe, das das typiſche Schickſal des Declaſſirten in Amerika unbe⸗ dingt erweckt. Wie die meiſten ſeiner Schickſalsgenoſſen, hatte der Graf, der nicht viel Geld, dafür aber eine Frau und zwei Kinder mitgebracht hatte, ſehr ſchwer ums Daſein zu kämpfen. 1896 ſchrieb er an eine Newyorker Zeitung, er gebe den Kampf mit dem Schickſale auf und werde einen Selbſtmord begehen. Er beſann ſich ſchließlich doch eines Beſſeren und ließ ſich für die amerika⸗ niſche Armee anwerben. Dann wurde er Detectſve, in welcher 5 Mannbeim, 23. Februar, 25jähbriges Jußbilanm. Herr Fritz Lingg, Goldacbeske Jahre 1897 um 6 900 * 4 Mannbeſm, 23. Febrüar — General⸗ Anzelger. 3. Soffe. Schottland eingefunden, ſo daß der von Südweſtfrankreich zu uns vorgedrungene Hochdruck raſch wieder abgeflacht wird. Für Samſtag und Sonntag iſt faſt ausnahmslos bewölktes und auch wieder zu einzelnen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherjogthum. BN. Bretten, 21. Febr. In der Zwangserziehungsanſtalt Flehingen ereignete ſich ein bedauerlicher Unglücksfall. Der Zögling Otto Lammer aus Firnheim hatte im Krankenzimmer der Anſtalt die Aufſicht über einige Kranke und bei dieſer Gelegenheit einen anderen Zögling, der wegen zeitweilig epileptiſcher Anfälle im Kranken⸗ zimmer ſich befand, derart gewürgt, daß der Tod eintrat. Wie es ſcheint, verſuchte man anfangs die Todesurſache anders zu erklären, denn erſt heute erfolgte die Verhaftung des Thäters. Eine nähere Unterſuchung iſt eingeleitet. * Pforzheim, 21. Febr. Der Bürgerausſchuß nahm einen An⸗ trag des Stadtraths an, wonach die ſtädtiſche Sparkaſſe ermächtigt wird, Wechſel mit höchſtens drei Monaten Verfallzeit und mit drei guten Unterſchriften bis zum Obligo einer Perſon von 50,000/ zu diskontiren. BN. Waltersweier, 2. Febr. Der hieſige Militärverein ge⸗ wann in der Offenburger Junimarktlotterie 250. Sonntag Nach⸗ mittag wurde dieſer Gewinn unter die Mitglieder vertheilt, wobei es ſehr luſtig zuging. BN. Müllheim, 21. Febr. Der letzte Weinmarkt im hie⸗ ſigen Rathhausſaal war gut beſucht. Bei einem Angebot von 71 Nummern in einem Quantum von einigen Tauſenden Hektolitern wurden verkauft ca. 325 Hektoliter für/ 26,783.50.— Die Nach⸗ frage nach älteren Weinen war beſſer als die nach neuen. BC. Lörrach, 22. Febr. Ein Grenzaufſeher ſtürzte ſich in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht in die ſtark angeſchwollene Wieſe, doch gelang es einem Collegen mit Hilfe eines anderen Mannes, den Todes⸗ kandidaten zu retten. Nach dem Grund des Selbſtmordverſuchs befragt, erklärte der Grenzaufſeher lt. Breisg. Ztg., er habe die That begangen, weil er nicht imſtande ſei, ſeine Kinder zu ernähren. Pfalz, Heſſen und Umgebung. I Ludwigshafen, 23. Febr. Der taubſtumme Steinhauer Georg Böhm verletzte vorgeſtern den Fabrikarbeiter Lorenz Kull⸗ mann in einer Wirthſchaft in der Hemshofſtraße durch einen Meſſer⸗ ſtich in die Hüfte derart, daß dieſer verſtorben iſt. Der Verlebte hinterläßt eine Wittwe mit 5 kleinen Kindern. Der Thäter wurde verhaftet. Gerichtszeitung. Mannheim, 21. Febr.(Strafkammer.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Walz. Vertreter der Großh. Staats⸗ hehörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1) Am 16. März v. Is. wurde der 21 Jahre alte Koch Adolf Münz aus Mainz wegen Fahrraddiebſtahls zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. Am 17. Januar ds. Is. hatte er die Strafe verbüßt und 8 Tage darauf ſtahl er ſchon wieder ein Rad. Es war Eigenthum des Spenglers Viktor Boſſo(Marke Superbe, Werth 200%/) und ſtand im Hausgang des Hauſes PE 4, 2. Münz traf dann auf dem Wege zum Leihhaus, wo er das Rad zu verſetzen gedachte, einen früheren Diebsgenoſſen, Namens Großkinsky, von dem er befürchtete, daß er ihn anzeigen werde. Er gab deshalb das geſtohlene Rad einem jungen Burſchen, damit dieſer es in der Wirthſchaft neben dem Hauſe, aus dem er das Rad geſtohlen, abgebe. So kam es wieder in den Beſitz des Beſtohlenen. Münz wurde heute zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2) Die Kutſcherrevolte vom 29. November v. Is. hatte heute ihr Machſpiel vor der Strafklammer. Am genannten Tage traf der Schutz⸗ mann Hefner mehrere Kutſcher im Reſtaurant„Stolzenfels“ an, bie ſtatt ſich auf der Halteſtelle zu langweilen, dort Bier tranken und Karten ſpielten. Hefner ſchrieb die pflichtvergeſſenen Roſſelenker auf. Dabei kam es zwiſchen ihm und dem Kutſcher Kögel, der nach der Angabe des Schutzmannes mit der Cigarre im Munde nur undeutlich geſprochen habe, zu einem Wortwechſel, der ſich auf dem Halteplatz fortſegte⸗ Hier wurden einige Kutſcher gegen Hefner thätlich und als er mit dem Säbel um ſich ſchlug, wurde er von dem Kutſcher Wilhelm Steinle entwaffnet, der dann aber den Säbel dem in⸗ tzwiſchen eingetroffenen Schutzmann Bopp abgab. Als Kögel dann abgeführt wurde, folgte Steinle auf die Hauptpolizeiwache, wo er irr⸗ thümlicherweiſe als Verhafteter betrachtet wurde. Als er ſeine Perſo⸗ nalien nicht angab, ſollte er abgeführt werden. Die damit beauftragt geweſenen Schutzleute behaupten, Steinle habe ſich dagegen geſträubt, habe ſich zu Boden fallen laſſen und um ſich getreten, ſodaß er an Füßen gebunden auf einem Karren nach dem Amtsgefängniß habe ge⸗ fahren werden müſſen. Steinle dagegen ſagt, daß er ohne Grund feſt⸗ genommen und von den Schutzleuten mißhandelt worden ſei. Er habe ſich nicht von ſelbſt auf den Boden fallen laſſen, ſondern ſei durch den Druck der an beiden Armen befeſtigten ſcharfkandigen Schließzangen niedergezwungen worden. Auch habe er nicht getreten. Die Schließ⸗ zangen hätten ihn blutig gequetſcht. Steinle wurde von Schöffengericht wegen Widerſtands zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. In der heutigen Verhandlung über die Berufung Steinles bemerkte der Vor⸗ ſitzende u.., daß die Feſtſtellung der Perſonalien der Kutſcher und der ganze Aufwand an Energie und Gewalt eigentlich überflüſſig geweſen ſei, da die Leute nach ihren Nummern ſehr leicht zu ermitteln geweſen wären und durch Mandat entſprechend beſtraft hätten werden können. Das Gericht erkannte die Berufung als gerechtfertigt an und ſetzte die Strafe auf 8 Tage Gefängniß herab, welche als durch die berbüßte Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Verth.:.⸗A. Dr. Wittmer. 3) In dem bekannten Beleidigungsprozeſſe Hofſchauſpieler Dr. Kaiſer gegen Kaufmann Joſef Zeitz Ehefrau fand heute wieder Eigenſchaft er in einem chineſiſchen Theater Newyorks eine Ver⸗ letzung davontrug. Als ehemaliger Soldat fand er hierauf im Invalidenhauſe zu Waſhington Aufnahme, während ſich ſeine Frau in Newyork kümmerlich als Krankenpflegerin fortbrachte. Der Graf verſchwand nach kurzer Zeit aus dem Invalidenhauſe und gerade um dieſe Zeit herum traf die Nachricht ein, daß er durch den Tod eines entfernten Anverwandten Erbe eines fürſt⸗ lichen Vermögens geworden. Nach vielem Suchen entdeckte man ihn endlich in einem Sanatorium in Newyork. Heute iſt Graf Gebhard v. Blücher Herr eines Baarvermögens von mehr als einer Million Dollars und eines großen Grundbeſitzes, ſowie eines dazu gehörigen fürſtlichen Schloſſes. Seine Geſundheit iſt jedoch durch Sorgen und Entbehrungen untergraben, aber ſeine Frau hofft, ihn nach Deutſchland bringen zu können und er⸗ wartet, daß er ſich dort bald ganz erholen wird. Die Mittel zur Reife nach Europa hat ihm eine bekannte Anwaltsfirma in New⸗ hork nach Prüfung der Erbanſprüche vorgeſtreckt. Graf Gebhard v. Blücher iſt der älteſte Sohn des in London lebenden Fürſten Blücher, der durch ſeine Rechtsſtreitigkeiten mit ſeinen Söhnen und durch die offen zur Schau feindſelige Haltung egen Preußen bekannt geworden iſt. 15 5 ſchweren Unglücksfall auf dem Plappeviller Scheibenſtande bei Metz, bei dem, wie gemeldet, zwei Dragoner von einem Sergeanten erſchoſſen wurden, wird weiter berichtet, daß es ſich um den Gefreiten Grager und den Dragoner Buck handelt, welche Beide bei der fünften Eskadron des ſchleswig⸗ holſteiniſchen Dragonerregiments Nr. 13 ſtanden. Ueber den Her⸗ gang des bedauerlichen Vorkommniſſes werden noch folgende Ein⸗ zelheiten bekannt. Grager, welcher aus Hamburg. ſtammt, und Buck, der aus einem Dorfe bei Altona gebürkig iſt, waren bei einem Schießen, welches durch eine Abtheilung der Eskadron unter Aufſicht des jüngſten Leutnants Sauer ſtattfand, zum Markiren der Schüſſe kommandirt. Zunächſt wurde auf eine Ent⸗ fernung von 180 Meter geſchoſſen. welche Diſtanz ſpäter auf 200 einmal eine Verhandlung ſtatt. Die Zeitz war vom Schoffengericht wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 200/ oder 20 Tagen Gefängniß verürtheilt worden. Sie hatte nach einem früheren Prozeſſe, der für ſie ungünſtig geendet hatte, dem 515 e Künſtler den Vor⸗ wurf gemacht, er habe falſch geſchworen. Die Berufung der Dame war von Erfolg. Die Strafe wurde auf 25%/ herabgeſetzt, allein die Koſten auch der 2. Inſtanz blieben ihr, ſodaß der Gewinn nur frag⸗ würdig iſt. Inzwiſchen iſt eine neue Klage Zeitz gegen Kaiſer in Schwebe. Die Vertheidigung der Berufsklägerin hatte.⸗A. Engler geführt, der Privatkläger war durch.⸗A. Dr. Köhler vertreten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. (Gaſiſpiel des elſäſſiſchen Theaters.) Zum erſten Mal: 'r Herr Maire. Luſtſpiel von Guſtav Stoskopf. Als vor Jahren das oberbayeriſche Gebirgsſtäck ſeine engere Heimath zum erſten Male verließ und ſeine Wanderung zunächſt durch die ſüdlichen, dann ſogar durch die nördlichen Gebiete des Reiches unternahm, wurden lebhafte Bedenken laut, ob man ihm außerhalb der blauweißen und ſchwarzgelben Grenzpfäble Verſtänduiß entgegenbringen werde, aber der unerwartete Erfolg unterdrückte alle Bedenken und Zweifel. Dieſelben Bedenken wiederholten ſich, als geſtern das elſäſſiſche Theater den erſten Vorſtoß ins badiſche Nachbarland machte, wurden aber glänzend widerlegt durch den wirklich durchſchlagenden Erfolg des Mannheimer Gaſtſpiels. Es iſt kein Zweifel, daß uns Pfälzer der alemanniſche Dialekt des Elſaß zunächſt etwas fremdartig berührt, aber das Ohr gewöhnt ſich doch ſchnell daran und entdeckt bei aller Eigenart und Verſchieden⸗ heit vom Pfälziſchen und Rheinfränkiſchen doch auch manche verwandt⸗ ſchaftliche Beziehungen. Dazu kam, daß das Stück, mit dem ſich die Elſäſſer geſtern bei uns einführten,„'r Herr Maire“, und ſeine Wiedergabe viel zu ihrer überaus freundlichen Aufnahme beitrug. Man pflegt ſonſt im Allgemeinen an derartige Volks⸗ komödien keine allzugroßen Anforderungen zu ſtellen, und gerade die Stücke der oberbayer. Truppen haben uns in dieſer Beziehung nicht verwöhnt. Im„Herrn Maire? aber tritt uns ein Srück ent⸗ gegen, das wohl dazu geeignet iſt, den idealen Zwecken zu dienen, die ſeine Darſteller verfolgen, nämlich das Intereſſe an Litteratur und Volksthum des Elſaß zu wecten und zu fördern. An dieſem Intereſſe werden auch Fernerſtehende, beſonders aber wir als Nach⸗ barn gerne theilnehmen, gilt es doch einem Lande mit dem wir uns enge verknüpft fühlen und auf deſſen Wiedererwerbung das neue deutſche Reich mit Stolz und Freude blicten darf, um ſo meyr als die Bemühungen, dieſes Land auch in kultureller Hinſicht wieden ganz dem Deutſchihum zu gewinnen, im Lauſe dreier Jaährzehnte von ſtetig fortſchreitenden Erfolgen begleitet geweſen ſind. Das dreiaktige Luſtſpiel G. Stostopfs, der übrigens als Maler eine ſehr geachtete Stellung einnimmt, darf auf litterariſche Schätzung berechtigten Anſpruch erheben. Wahre Liebe zur elſäſſiſchen Heimath und genaue Kenntniß der Sitten und Empfindungen des alteingeſeſſenen Volksſtammes ſpricht daraus. Die eigentliche Handlung des Stückes iſt nicht das Beſte und Originellſte, erweiſt ſich aber als ſehr geeignet für die volksthümlich⸗humoriſtiſchen Zwecke, die der Verfaſſer verfolgt. Der erſte Akt nimmt einen ſehr gut gelungen Anlauf zu einer Art bäuerlicher Charakterkomödie, in deren Mittelpunkt die gut geſchilderte Figur des Dorfbürgermeiſters, des Herrn Maire ſteht; die folgenden Akte aber ſpielen dann mehr auf ein humoriſtiſches Volksſtück hinaus. Anno 70 hat ſich der biedere, leichterregbare, ehrgeizige Alte, der präch⸗ tige Typus eines elſäſſiſchen Gemeinde⸗Vorſtehers, in den Kaſematten von Straßburg als„Gardemobil“ ſeinen Rheumatismus geholt, aber in den 25 Jahren, ſeitdem er als Maire über ſein Dorf gebietet und ſich mit der Oppoſitionspartei des Herrn Adjunkten herumärgert, iſt er, wenigſtens äußerlich und von gelegentlichen franzöſiſchen Remi⸗ niscenzen in Sprache und Geſinnung abgeſehen, ein guter Deutſcher geworden, der mit der höchſten Ehrfurcht zu ſeiner vorgeſetzten Behörde, der Kreisdirektion aufſchaut. Er iſt ſtolz auf ſeine„Mérites“, die er mit großem Selbſtgefühl aufzählt:„Ich bin jetzt 25 Johr Maire, bin fünf Mol prämätert worre uff Vieh⸗ lisſtellunge, bin im Kriejerverän, geh uff alli landwirthſchaftliche Con⸗ ferenze, hab de Kunſchtmiſcht de Büüre uff's wärmſcht an's Herz geleit, zaj höfli de Hüet ab vor'm Herr Gendarm, hab in fünfezwanzig keen Kaiſeraſſe verfahlt, hab allewyl for de Kandidat vun der Regierung 'ſchafft, hab zwei Aktie genumme in'r Zuckerfawrik vun Erſtän, 'r Commiſſär üs'm Conton⸗Ort hett'r'letſcht'ſäit:„Sie ſind mein Mann, und ihri Durchläuft hett'r uff'r letſcht Veeh⸗ Prämeerung ejehändig'Hand gedrickt, ohne daß i ne drum gebette hab!“ Bei ſolchen Verdienſten wartet er denn mit Sehnſucht auf eine Ordensauszeichnung, und es hat ihn tief geſchmerzt, daß der„Schulze⸗ bür vun Ziwelſe“ bereits den Kronenorden IV. Klaſſe erhalten hat, der ihm noch nicht zutheil geworden iſt. Mit der ergötzlichen Charakter⸗ ſchilderung dieſes ordensſüchtigen Dorf⸗Maires ſind nun die Liebes⸗ affären ſeiner beiden Töchter Gretl und Marie verknüpft, die beide reiche Bauernſöhne heirathen ſollen. Als Freier der erſteren erſcheint ein derber Lauernſimpel, der Seppl, blöd aber„hirnwüthig reich“, der nach dem Grundſatz:„Wenn'r uff'Frejerej geht, diß iſch, wenn de'r Metzjer uff's Gäj geht,'r muaß e Schmüſer han“, ſeinen ſchlauen Freund Jerry als„Schmüſer“, d. h. in dieſem Falle als Brautwerber mitbringt, ſchließlich ſich's aber gefallen laſſen muß, daß dieſer ihm die Braut ſelbſt wegkapert. Als Freier der Jüngeren erſcheint ein Stadtherr, den dieſe auf einem Bauernfeſte kennen gelernt hat, der Privat⸗Gelehrte Dr. Freundlich, der mit der Abfaſſung eines elſäfft⸗ ſchen Idiotikons beſchäftigt iſt und für ſeine Dialektſtudien alle irgend⸗ wie bemerkenswerthen Ausdrücke und Redensarten in ſein Notigbuch aufſchreibt. Dieſer höchſt ungeſchickte Sprachforſcher, die durch über⸗ mäßige Karrikatur am Wenigſten gelungene Figur des Luſtſpiels, Meter erhöht wurde. Einer der vorgenannten Dragoner ſoll nun das Signal„Scheibe frei!“, welches durch Einziehen einer rothen Fahne gegeben wird, markirt haben, als Beide noch hinter der Scheibe in der Vertiefung ſtanden. Leutnant Sauer, welcher den Dienſt für einen Kameraden übernommen hatte, befahl nun dem Sergeanten Schubbe, das Schießen als Erſter zu beginnen, welchem Befehle dieſer auch ſofort nachkam. Die Kugel durchdrang die Scheibe und traf den zunächſt dahinter ſtehenden Grager und dann ſeinen Hintermann Buck. Erſterem durchſchlug ſie die ganze Bruſt von rechts nach links und Letzterem den Hals. Gr. war ſofort todt, da ihm der Schuß mitten ins Herz gegangen war, und B. verſtarb bald darauf im Lazareth. Die ſofort eingeleitete militärgerichtliche Unterſuchung hat vorläufig ergeben, daß weder dem Sergeanten noch dem die Aufſicht führenden Offizier irgend welche Schuld trifft, da die Scheibe thatſächlich als„frei“ ge⸗ meldet war. Es kann ſich nur darum handeln, wer das rothe Signal zu früh eingezogen hat, einer der Getödteten oder einer der beiden Ueberlebenden, die natürlich zunächſt verantwortlich und deßhalb in Unterſuchung gezogen ſind. Die Eltern der unglücklichen Opfer wurden ſofort telegraphiſch benachrichtigt. —„Stundenweiſe Dienſtmädchen“ iſt die neueſte New⸗ horker Erfindung. Sehr viele Familien können es ſich der Koſt⸗ ſpieligkeit oder auch der räumlichen Beſchränktheit ihrer Wohnung wegen nicht leiſten, ein Dienſtmädchen zu halten, bedürfen aber doch häufig weiblicher Hilfe, wenn die Hausfrau durch Kränk⸗ lichkeit oder andete alltägliche Gründe am Arbeiten verhinder: iſt. Um hier Abhilfe zu ſchaffen, iſt ein Inſtitut begründet worden, welches Dienſtmädchen für jede gewünſchte Zahl von Stunden des Tages für 20 Cents die Stunde zuweiſt. Das Geſchäft wird ſich bezahlen. Die Nachfrage nach ſtundenweiſen Dienſtmädchen hat ſich ſofort als eine ſehr ſtarke erwieſen. — Die School Boards in London, Birmingham, Leiceſter und anderen Orten haben beſondere Klaſſen für Kinder ein⸗ gerichtet, die in den gewöhnlichen Schulen wegen Schwachſinn deſſen Nafvpität ſoweit geht, daß er eine Kuh nicht bon einem Ochſen unterſcheiden kann und„Komm Karline“ für ein elſä Noltskies hält, benimmt ſich nun derart tay ig, daß man es ber häbſehen Maxie wirklich nicht verdenken kann, wenn ſie ihre Liebe einem Bekannten aus ihrer Penſtonszeit, dem jungen Pfeffer, Sohn eines wohlhabenden Spezereihändlers zuwendet, der als flotter Rad⸗Touriſt im Dorf er⸗ ſcheint. Die Verwicklung entſteht dadurch, daß De undlich als der vom Maire erwartete Abgeſandte der 5 NE der eine eingehende gelehrte, dem nun der auf„Savuar Vievr“ haltende eines Viehinſpektors erweiſt, hat ſich halb wide den Töchtern des Maires angezettelte Verwechslung laſſen, er muß nun alle Folgen über ſich ergehen laſſen. Einen ganzen Tag lang wird er durch ſämmtliche Viehſtälle des Dorfes geſchleppt, wabei ihm natürlich alle möglichen Abenteuer paſſiren, und als er endlich Abends nach den ungewohnten Anſtrengungen die wohlverdiente Ruhe genießen will, erſcheint der wirkliche Kreisdirektionsbeamte, der ſich glüͤcklicherweiſe als ein alter Bekannter Freundlichs entpuppt und den Zorn des Maires gerchickt zu beſänftigen weiß. Vie Ueberveſchung des heiß erſehnten Kronenordens IV. Klaſſe verſcheucht bei dieſem auch die letzten Regungen des Aergers. Wie bereits geſagt, es iſt weniger dieſe Handlung, als die gut gelungene Zeichnung der Charaktere, die lebensvolle, von urwüchſigem Humor erfüllte Schilderung bäuerlichen Treibens. Sehr hübſche⸗ amüſante und abwechslungsreiche Bilder aus dem Volksleben gibk namentlich der zweite Akt, deſſen Wirkung mehr im Epiſodenhaften beruht. Hier wird die Komik, die ſchon in dem an urwüchſigen Redens⸗ arten reichen,, ſtark mit franzöſiſchen Brocken vermiſchten Dialekt liegt, noch dadurch geſteigert, daß ein pſeudo⸗franzöſiſches Radlerpaax ein⸗ geführt wird, welches ſich, um verſtanden zu werden, jenes olſäſſiſchen Franzöſiſch bedient, wie man es hin und wieder in Witzblätteen ver⸗ wendet findet. Nach all den Berliner Schwänken und ſogenannten Luſtſpielen, die man über ſich ergehen laſſen muß und in denen man ſich zu amüſiren verſucht, ſo gut es eben geht, wirkt ſolch ein unver⸗ fälſchtes, gutes Bauernluſtſpiel wahrhaft erfriſchend. Dieſe elſäſſiſchen Dorfbewohner vom Maire bis zum Schnapslumpen herab ſind ein⸗ ſchließlich der kleinen und kleinſten Rollen mit einer Natürlichkeit und einem Humor charakteriſirt, die ſchon bei der Lektüre des Stückes aufs Angenehmſte überraſchen, von der Bühne herab aber doppelt günſtig wirken, beſonders wenn ſie von einer ſo vortrefflichen, feinabgetönten Darſtellung ehoben werden, wie wir ſie geſtern hier ſahen. Man muß bedenken, es ſind lauter Dilettanten, die dieſes elſäſſiſche Theater bilden, Angehörige der verſchiedenſten bürgerlichen Berufe, die ſich aus Liebe zur heimathlichen Sitte und Litteratur zur Pflege des elſäſſiſchen Dialektſtücks vereinigt haben. Ihre Aufführungen erfreuen ſich in Straßburg großer Beliebtheit, und wer ſie geſtern hier hat ſpielen ſehen, begreift es vollkommen, daß ihr Unternehmen, das vortrefflich organiſirt zu ſein ſcheint, zu einem ſtabilen Faktor des Straßburger Theaterlebens geworden iſt. Trotz häufigen Spielens haben dieſe Dar⸗ ſteller des elſäſſiſchen Theaters nichts von ihrer urſprünglichen Natür⸗ lichkeit verloren, die ſo ſympathiſch berührt, und es iſt nur zu wünſchen, daß ſie dieſes ſchöne Gut ihrer naiven Volkskunſt nicht ver⸗ lieren mögen, wenn ihr Unternehmen nunmehr, wie es den Anſchein hat, weitere Kreiſe zu ziehen und über den engeren Rahmen der Hei⸗ math hinauszugreifen beginnt. Dem Darſteller der Titelrolle(Herrn Adolf Horſch) iſt ein beſonders hohes Maß von Natürlichkeit, eine ungeſuchte, ungeklügelte Art der Charakterkomik nachzurühmen. Sein Maire war— es iſt nicht zu viel geſagt— eine hervorragende Glanz⸗ leiſtung, die mit Recht ſtürmiſchen Beifall fand. Der Berufsſchau⸗ ſpieler würde zweifellos an manchen Stellen dieſem Charakterbilde noch ſchärfere Lichter aufſetzen, würde ihm aber ſicherlich auch den theatra⸗ liſchen Anſtrich geben, der geſtern erfreulicherweiſe gänzlich fehlte. Beſonders hervorgehoben werden muß ferner der famoſe Seppl(Herr Georg Maurer), ein dumm⸗phlegmatiſcher Bauernprotz, aus dem Leben gegriffen. Sehr gewandt in der Darſtellung war ferner Dr. Freundlich(Herr Eugen Criqui); nur müßte er ſich, was auch einigen Anderen gilt, vor dem ins Publikum Reden hüten. Auch die Töchter des Maire(NWoemie Hornecker und Eugenie Eri⸗ qui) ſpielten recht hübſch, nachdem ſie ihre anfängliche Befangenheit überwunden hatten. Um den Verdienſten aller Uebrigen gerecht zu werden, müßte man den ganzen Theaterzettel abſchreiben. Sie mögen ſich daher mit einem Kollektivlob begnügen. Warum übrigens d Kreisaſſeſſor Müller nicht im vorgeſchriebenen Reitkoſtüm erſchien, it nicht einzuſehen. Mit den Darſtellern wurde auch der artiſtiſche Leiten der Aufführung, Herr Leo Ackermann, wiederholt gerufen und durch Lorbeerſpenden ausgezeichnet. Sein Verdienſt an der geſchickten Inſcenirung, an der ſorgfältigen Einſtudirung und dem glatten Zu⸗ ſammenſpiel verdient ganz beſondere Hervorhebung. Wenige unſerer letzten Novitäten können ſich hier eines ſo einmüthigen Erfolgs rühmen, wie der„Herr Maire“, und der Wunſch wurde allgemein geäußert, daß es nicht bei dieſem„einmaligen Gaſtſpiel“ des elſäſſiſchen Theaters, wie es der Zettel verkündete, ſein Bewenden haben möge. Bei einer Wiederholung des„Herrn Maire“ werden die Elſäſſer mindeſtens auf ein ſehr gut beſuchtes Haus rechnen können, dafür werden ihre geſtrigen, leider nicht beſonders zahlreichen Zuſchauer, die ſich ſo vorzüglich bei ihnen amüſirten, ſchon ſorgen. Dr. W. Theater⸗Rotiz. Die Intendanz theilt mit: Der Beginn deg heutigen Vorſtellung von„Die Goldgrube“ iſt auf halb acht Uhr feſtgeſetzt. ſeiner Erkrankung vollſtändig kaire alle Ehren g in dieſe von zskomödie einge⸗ fe iſe von wiederhergeſtellt iſt ſtetßt im Begriffe, eine komiſche Oper zum Abſchluſſe zu bringen. Das Tertbuch rührt diesmal nicht von d ſondern vom Vater des Tondichters her. e Hermanu Bahr's„Athlet“ erzielte bei der erſten Aufführung im Berliner Leſſing⸗Theater einen mäßigen Erfolg, in deſſen Mittel⸗ punkt Adolf Klein ſtand. Am Schluſſe mußte Direktor Neumann⸗ Hofer für den abweſenden Autor danken. Es wird uns da eines nicht mitkommen. Der Unterricht zielt in dieſen Klaſſen darauf hin, neben den Elementarfächern Handfertigkeit zu lehren. Viele Mädchen waren nach einem Unterrichtskurſus im Stande, Kochen und Waſchen zu lernen, verſchiedene Knaben wurden höchſt brauchbare Handwerker. Die engliſche„Geſellſchaft für das Wohl der Schwachſinnigen hat außer zwei Anſtalten mit landwirth⸗ ſchaftlicher Arbeit für Knaben auch ein Internat für Lehrer ſolcher ſchwachſinnigen Kinder errichtet.— — Einen ſehr vergnügten Theaterabend gab es am Samstag in Kopenhagen. Vor einigen Wochen hatte dort ein Theaterſkandal ſtattgefunden, in deſſen Verlauf der jugendliche Hofſchauſpieler Schuberg den Kritiker Dr. Eduard Brandes über⸗ fiel; ein Duell mit zweimaligem Kugelwechſel war die Folge, ohne daß dabei Blut floß. Am 17. d. M. trat der bis dahin in ſeiner Thätigkeit ſuſpendirt geweſene Schyberg von Neuem in Kopenhagen in dem Stück„Die alte Heimath“ von Guſtav Es⸗ mann auf die weltbedeutenden Bretter und lebhafte Demon⸗ ſtrationen und Gegendemonſtrationen von Seiten des überfüllten Hoftheaters waren die Folge. Als er endlich zu Worte kommen konnte, war zufällig ſein erſter Satz eine Aeußerung an die von ihm in die Heimath ſeiner Familie eingeführte Braut:„Du biſt doch nicht über dieſen Empfang in meiner Heimath verſtimmte“ Als das Gelächter über dieſe Worte verſtummt war, vernahm man ihre Antwort:„Lieber Erich, ich begreife, daß Du nervös biſt“, auf die ein wahrer Lachſturm folgte; dann wieder mußte der alte Familienonkel im Stück ſagen:„Ja, die Jugend, die Jugend,“ und am Schluß der achtzigjährige Familien⸗Buchhalter als Hausinventar den Helden beglückwünſchend umarmen. Ob⸗ zwiſchen den Freunden und Gegnern von Brandes ſehr ſchwül war, überwältigte doch die Komik der Situation alle Gemüther, und Kopenhagen hat lange keinen ſo vergnügten Theaterabend erlebt, wie jenen in dem ſonſt ſo ſteifen königlichen Theater. eereeeeeeeeee gleich Anfangs in der gegebenen Veranlaſſung die Stimmung 4. Selte! wenttar zeiger Mäannbelm, 23, Feorüar. jener agrariſchen Sittendramen vorgeführt, die vor einſger Zeſt die Spalten der Zeitungsrubrik„Gerichtsſaal“ gefüllt baben. Der Baron von Handel, der„Athlet“ iſt ein ſorſcher Herr, der ſich wenig um allgemeinen Brauch und normale Moral kümmert. Er thut ſteis das Hegentheil von dem, was die öffentliche Meinung verlangt, und be⸗ Jauptet auf dieſe MWeiſe immer das Richtige getroffen zu haben. Dieſe ſeine Originalität ſoll er in einem ſchweren Confliet erproben. Seine Frau wird ihm untreu, und der Bäron erfährt dieſes Faktum in einer Reihen von Seenen, die eine wahre Blüthenleſe von Ibſen⸗ Erinnerungen darſtellt. Zuerſt benimmt der Herr von Handel ſich nun ganz wie ein normaler Menſch: er ſchreit, tobt und will ſich mit ſeinem Rivalen ſchlagen. Als er aber erfährt, daß die öffentliche Meinung das Duell billigt, ja direkt verlangt, ſagt er:„Grad nöt!“ und wird mit der Sünderin ruhig weiter leben, als wäre nichts geſchehen. Der Aufang iſt theatraliſch ſpannend, wenn auch äußerlich in ſeinen Motiven, der weitere Verlauf des Stücks mit kleinen humoriſtiſchen Lichtern ausgeſchaückt, auch der Schluß nicht allzu rührſam. Bei alledem iſt„Der Athlet“ wieder kein voller, gelungener Wuürf, ſondern mehr eine friſch hingeworfene dramatiſche Studie mit einer Virtuoſen⸗ rolle. Von der Handlung bleibt eine Hälfte, die Schuld der Frau, ganz unbeleuchtet, während die andere um ſo ſchriller hervortritt. Von dieſer Ungleichmäßigkeit ſollte ſich Bahr bei ſeinen Arbeiten vor Allem befreien. Das Publikum zeigte ſich dem Dlchter entgegen⸗ kommend. Die Leiterin des Theaters an der Wien, Fräulein Alexau⸗ drine v. Schönerer, kündigte geſtern unmittelbar vor der Abendvor⸗ ſtellung an, daß ſie am 31. Mai von der Bühnenleitung zurücktrete und dieſe anderen Händen überlaſſe. Unter den Bewerberh ſoll ſich auch Herr Laulenburg befinden. 5 Maseagni hielt im im Goldoni⸗Theater zu Venedig vor über⸗ vollem Hauſe einen Vortrag über den„Umſchwung in der Muſik“. Er hielt eine Lobrede auf Verdi und betonte, daß die Muſtk populär und national zugleich ſein müſſe, in dem Sinne, daß ſie ihre An⸗ begung aus der Volksſeele holt. Dem gewaltigen Geiſte Wagner's in den begeiſtertſten Ausdrücken ſeine Verwunderung zollend, fällte er ein wenig günſtiges Urtheil über ſeine Nachtreter und Nachahmer, ſowie über die Kritik, welche das müſikaliſche Jungitalien zur äußer⸗ lichen Nachahmung der Wagnerſchen Formen verleitete. Pariſer Novitäten. Unſer Pariſer Korreſpondent ſchreibt uns: Lecocog, der einſt ſo gefeierte Komponiſt der„Madame Angot“ und des„Petit Duc“, hat noch einmal ſein Glück in den Buffes⸗Pariſiens auf dem Gebiete der Operette verſucht, aber es iſt ihm nicht beſſer gerathen als mit dem Ballet, das er letztes Jahr ber Komiſchen Oper lieferte. Seine Textbichter Vanloo und Duval Haben ſich nach vielen Vorgüngern wieder einmal bemüht, das Märchen bom Dornröschen zu dramatiſtren, allein der Skoff hat ſich auch Siesmal als ſpröde erwieſen. Was ſie dazu gethan haben, iſt, daß der Prinz in der Wiege mit einem Förſterſohn vertauſcht wird, dem ſie die komiſche Rolle zutheilen. Die vom vermeintlichen Förſterſohne erweckte Prinzeſſin ſoll nun den einfältigen Prinzen hefrathen, oder wieder für Hundert Jahre einſchlafen. Sie zieht es vor, threm Erretter in die Arme zu ſinken, der hierauf als der wahre Prinz wiedererkannt wird. Der Text iſt eher eine mißlungene Feerie, als eine gelungene Operette, Aund Lecbcg's Muſtk iſt als Operettenmuſit zu langweilig und als Muſik einer komiſchen Oper, die der Zettel ankündigt, zu arm an Ideen. Zu loben war bloß die Ausſtattung. Beſonders gefiel die Scene, wo die erwachten Hofdamen der Belle au bois dormant ihre aus der Mode gekommenen Kleider ausziehen und gegen neue umtauſchen. Die Comsdie Frangaiſe fügte am 19. Februar die„Diane de ys“ die der füngere Dumas unmittelbar nach der„Kamelien⸗ Dame' ſchrieb, in ihren Spfelplan ein. Durch die Koſtüme des Kaiſer⸗ keiches ſuchte man dem Stück, deſſen romantiſcher Anſtrich heute ver⸗ altek iſt, hiſtoriſche Bedeutung zu geben. Allein trotz des ausge⸗ Zeichneten Spiels der Julig Bartet in der Titelrolle wurde es Dem Publitum ſchwer, ſich für dieſe höchſt ſentimentale Ehebruchs⸗ geſchichte zu intereſſiren. Neneſte Nachrichten und Telegramme. Paris, 22. Febr. Die Deputirtenkammer bewilligte ohne Debatte ein drittes probiſoriſches Budgetzwölftel. Paris, 22. Febr.(Staatsgerichtshof,) Nach dem Staatsanwalt hielt der Vertheidiger Guerin ſein Plaidoyer, worin er die e e Haberts verlangte. Darguf wurde die Sltzung geſchloſſen. London, 22. Febr. Dem Unterhauſe ging eine Vorlage zu, die die Lokalbehörden ermächtigt, Land außerhalb Des eigenen Weichbildes für die Errichtung von Häuſern für die arbeitenden Klaſſen zu erwerben. BLondon, 22 Febr.(Unter haus,) Brobrick erklärt Auf Anfrage, die Regitkung beſitze keine Beweiſe dafür, daß Nriogskontrebande nach Transbaal durch die Delagva⸗ bbah oder anperes fortugſeſiſches Gebiet gelangt ſei. Allerdings ſeien allgemeine Behauptungen gemacht worden, daß die portugieſiſche Lokal⸗ Hehörde den Weiſungen ihrer Regierung bezüglich Kontrebande nicht in der nöthigen Weiſe nachgekommen ſeien, jedoch ſeien keine Beweiſe Haflür erbracht worden. 4 * 5* Der Burenkrieg. Kimberley vor dem Eutſatz. Ueber die Belagerung und den Entſatz von Kimberley ent⸗ nehmen wir einem Telegramm des Berichterſtatters des Standard Folgendes: Es war hohe Zeit, daß der belagerten Stadt Entſatz gebracht wurde. Seit 60 Tagen nährte ſich die Bevölkerung von Pferdefleiſch und war zudem den 100 Pfund⸗Geſchoſſen der Buren ausgeſetzt. Trotzdem war jeder Einzelne vom beſten Muthe beſeelt, und die Geſchichte von dieſer Belagerung wird nicht ver⸗ gaeſſen werden. Die Streitmacht, über die Oberſtlieutenant Keke⸗ wich verfügte, beſtand aus 500 Mann des 1. Bataillons Royal North Lancaſhire, 1500 Mann der Kimberley Light Horſe, der Diamantfelder⸗Artillerie und den Kimberleyſchützen nebſt 5000 Bürgern, die die Stadtwache bildetien. Die Angriffsbewegungen ſeitele zuerſt Major Scott⸗Turner und, nachdem er ge⸗ fallen war, Major Parkman von den Kimberley Light Horſe. Die größten Beſchwerden der Belagerung begannen, als die Buren ihren 100⸗Pfünder in Poſttion brachten. Dieſe Kanone, die 12 Klmtr. wett trägt, ſtellten ſie in Kamfersdam, 6 Klmtr. von der Stadt entfernt, auf. Das Geſchütz richtete viel Sachſchaden an, auch wurden mehrere Frauen und Kinder getödtet und verwundet, ſelbſt ſolche, die ſich in bombenſicheren Räumen aufhielten, die zwar gegen das gewöhnliche Geſchützfeuer, nicht aber gegen dieſe gewaltigen Geſchoſſe Schutz boten. Infolgedeſſen wurden auf Weiſung des Herrn Rhodes ſpäter die meiſten Frauen und Kinder in die Minen hinuntergeſchickt. Hauptmann Tyſon ließ während der Belagerung aus allen Gemüſen, die er auftreiben konnte, einen Brei kochen, der die„Belagerungs⸗ ſuppe“ genannt wurde und die Bevölkerung konnte wählen, ob ſie dieſer Suppe oder einer Ration von einem viertel Pfund Pferde⸗ fleiſch nebſt zehn Unzen Brod den Vorzug geben wollte. Da braucht man ſich nicht zu wundern, daß ſo viele Kinder aus Mangel an geeigneter Nahrung ſtarben. Die de Beers⸗Geſell⸗ ſchaft und Herr Rhodes thaten ihr Beſtes und ohne des letztern Ermuthigungen und guten Humor hätte ſich die Stadt vielleicht nicht ſo lange halten können. Ein ganz hervorragendes Werk der de Beers⸗Geſellſchaft war, daß ſie in ihren Werkſtätten einen 28⸗Pfünder konſtruirte, der Long Ceeil getauft wurde. Dieſes Geſchütz iſt das Werk des Amerikaners George Burengeſchütz, die in ſein Zimmer im Grand Hotel einſchlug, getödtet wurde. Sein Geſchütz iſt gezogen und wirft Schrap⸗ nells wie Granaten bis auf 8 Klmtr. Sonſt ſtand nur ein halbes Dutzend 7⸗Pfünder zur Verfügung, der Long Ceeil war daher von unſchäßbarem Werthe, um die Buxren in keſpektvollet Entfernung zu halten. Dieſe Belagerung Kimberleys war kein Kinderſpiel, und die Bewohner wie die Beſatzung ſind aller Ehren werth wegen ihrer hartnäckigen Ausdauer. Jeder war entſchloſſen, ſich nur im äußerſten Nothfalle zu ergeben, und ebenſo täpfer waten die Frauen, die alle Gefahren und Entbehrungen ohne ein Wort der Klage trugen. Auch ſollten die edlen Thaten des Herrn Rhodes und der reichern Einwohner nicht vergeſſen werden, die durch per⸗ ſönliches Beiſpiel und perſönliche Hilfeleiſtung ihre Mitbürger aufrichteten.(Das war doch ſchließlich ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit, da für ſie der ganze Krieg geführt wird. D..) Die engliſchen Verluſte. Die Daily News berechnet die bisherigen britiſchen Verluſte folgendermaßen: Gefallen: 137 Offiziere und 1333 Mann, ver⸗ wundet: 404 Offiziere und 5747 Mann, gefangen: 114 Offiziere und 2496 Mann. Hierzu kommen noch 319 Mann, die ſeit Nickolſons Nek vermißt werden, und ungefähr 600 Mann, die an Krankheiten geſtorben ſind, im Ganzen bisher über 11000 Mann. Ein Waffenſtillſtand.) In London erwartet man mit Ungeduld Nachrichten, doch waren dort bis Mittwoch Abend von keinem der drei Kriegsſchau⸗ plätze Nachrichten eingegangen. Mittlerweile meldet Reuters Bureau vom Modderriver, 22. Febr.: Die Diviſion des Generals Kelly⸗Kenny griff am Sonntag bei Tagesanbruch Cronje bei Kooboos⸗Randdrift am Modderfluſſe an. Die Schlachtvbauerde den ganzen Tag. Die Englänver rückten unter beträchtlichen Verluſten auf ebenem Ge⸗ lände vor. 50 engliſche Geſchütze richteten Sonntag und Montag ihr Feuer auf das Lager der Buren. Cronje erbat am Dienſtag einen Waffenſtillſtand. Er gibt zu, das er am Montag über 800 Mann verloren habe. Die Nachricht bedarf noch der Beſtätigung. Ein Waffenſtill⸗ ſtand würde vermuthlich den Engländern, als den an Zahl bei Weitem überlegenen, den größten Vortheil bringen. Sie bekämen dadurch bequeme Zeit, von rückwärts alle Verſtärkungen heran⸗ zuziehen und, falls die Feindſeligkeiten wieder eröffnet würden, ihre ganze Uebermacht zur Geltung zu bringen. Natürlich könnten auch die Buren in der Zwiſchenzeit Verſtärkungen heranziehen, aber, von der größeren Entfernung ganz abgeſehen, kaum in dem Maße wie die Engländer. Letzte Nachrichten, *London, 22. Febr. Lord Roberts telegraphirte aus Paardeberg am 21. Febr.: Ich habe, da ich nach ſorgfäl⸗ liger Rekognoszirung der feindlichen Stellung mich am 20. Febr. überzeugte, daß dieſe nicht ohne ſchweren Vetluſt zu nehmen ſet, beſchloſſen, den Feind mit Artillerie zu beſchießen und meine Auf⸗ merkſamteit den Verſtärkungen des Feindes zugewandt, die nach allen Richtungen vertrieben wurden und bedeukende Verluſte er⸗ litten. 50 Buren wurden gefangen genommen. Dieſe ſagten aus, daß ſie bor zwei Tagen von Ladyſmith angekom⸗ men ſeien. Auf engliſcher Seite wurden 2 Offiziere und 4 Mann leicht verwundet. London, 22. Febr. Wie das Kriegsamt mittheilt, betrugen die engliſchen Verluſte bei Rensbur g am 15. ds. 14 12325 . Offizier und 3 Mann verwundet, 3 Offiziere und 188 Mann ge⸗ fangen oder vermißt. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) *Berlin, 23. Febr. Reichstagsabgeordneter Kruſe iſt geſtern Abend 11 Uhr geſtorben.— Die Morgenblätter melden: Eine Verſammlung der Arbeitgeber der Holzbearbei⸗ tungsinduſtrie beſchloß, Samſtag Abend ihre Arbeiter zu entlaſſen und ihre Betriebe zuſchließen. Alsdann wird die Geſammtzahl der Ausſtändigen und Ausgeſperrten 15 bis 18 000 betragen und die geſammte Arbeiterſchaft umfaſſen. 1˙** Der Burenkrieg. London, 23. Febr. Das Reuler⸗Bureau meldet aus Gardebergdrift vom 20..: Cronfes großartiger Nachtmarſch von Magersfontein, obgleich zu Beginn erfolg⸗ reich, wird doch, wie es nunmehr den Anſchein hat, wahrſcheinlich unheilpoll enden. Die Hauptmacht der Buren iſt im Bette des Modder⸗River eingeſchloſſen. Die Vorgänge am Sonntag geben ein Zeugniß von der muthigen Haltung des auf dem Rückzuge befindlichen Feindes ab, der, obgleich ermüdet und erſchöpft, ſich dennoch tapfer zeigte. Die Spitze der britiſchen Infanterie beſetzte die Drift und es gelang ihr, den Feind zu um⸗ zingeln, der durchweg mit ausgezeichneter Bravbour kämpfte. Die Infanterie verſuchte einen Angriff auf das Lager, welcher jedoch nicht glückte. Einige Wagen der Buren fingen Feuer. Die Flammen ermöglichten der britiſchen Artillerie und Infanterie, bis ſpät in die Nacht ein furchtbares Feuer in das Lager der Buren zu werfen. *London, 23. Febr. Die Morgenblätter veröffentlichen folgendes Telegramm aus Kapſtadt vom 22..:: Cron je bat um 24 StundenZeit, zur Beerdigung ſeiner Todten. Ihm wurde erwidert, er müſſe bis zum Ende kämpfen oder ſich bevingungslos ergeben. London 23. Febr. Lord Roberts telegraphirte dem Kriegsamte aus Paardeberg vom 22.: Lord Methuen berichtet aus Kimberley: Die Zufuhr von Lebensmitteln und Fourage wird ſo ſchnell wie möglich betrieben. Es werden genügend Kohlen vorhanden ſein, um die De Beers⸗Minen binnen 10 Tagen in Betrieb zu ſetzen, um dadurch die große Noth 3u lindern. Die Hoſpitaleinrichtungen werden als vollkommen be⸗ 51 105 ſind 45 Pflegerinnen vorhanden. Den Verwundeten geht es gut. Maunheimer Handelsblatt. Deutſche Vereinshauk. In der f in Frankfurt ſtatt⸗ gehabten Plenar⸗Sitzung des Aufſtchtsrathes legte die Direktion die Bilanz pro 1899 vor, welche nach reichſſchen Rückſtellungen einen Reingewinn von M. 1 954 225,90(im Vorjahre: M. 1 ausweiſt. Es wurde beſchloſſen, der auf den 9. März d. J. ein⸗ berufenen Generalverſammlung neben den üblichen Dotirungen und nach Zuweiſung von M. 50 000,— auf Heloredere⸗Konto, der ſich hierdurch auf M. 500000,— erhöbt, die Verthellung einer Plvidende von 6 ½ M. 36,— per Aktie wie im Vorfahre, in Vorſchlag zu bringen, Auf neue Rechnung wilrden demuach rund Labram, der kürzlich durch eine Bombe aus dem ſchweren Eim Vorjahre M. 8 000,—) zum Vortrag kemmen, 0919,64)[ Conrsblatt der Mannßeimer Börfe(Produkten⸗Börſe) vom 22. Februar. Weizen pfälz. 16.75—17—] Hafer, württb. Aly „ norddeutſcher 16.78—17.„ amerik. weißer——1450 kuſſ. Azima 17.50—18.— Mais amer. Mixed———10.80 „ Theodoſia 19.18.50„ Dolau—.—11.20 „ Sapxonska—.—18.—„ La Plata—— 11.— „ Girka 17.25—17.50 Kohlreps, d. neuer——25.25 „ Taganrog 17.25—17.50] Wicken——17.— „ am, Winker—.——17.50 Kleefamen deutſch 1 130.—140.— „ Chiecago I1 17.25—17.50 5„ I „ Manitoba!k——.—„ Amerik. 88.—96.— „ Walla Walla 17.25—17.50„ neuerPfälzer. „ Kauſas 11—.—17.5„ Luzerne „ Cälifornier—„ Provene. „ La Plata—.—17.—„ Eſparfette—23.— Rernen.—16.75[Leſubt mit FJaß—.——5550 Roggen, pfälz..—15.25 Rüböl„„— 60.— „ kuſſiſcher—.—15.50„ bei Waäggon 58.— „ zumäniſcher—.—. Am. Pekroleum Faß „ norddeutſchenr——. fr. mit 20% Tara—-—25.25 „ amerik.———— Am. Petrol. Wagg.—.24.70 Geyſte, hierlünd. 15.50—15,75 Am, Petrol, in Eſſt. „ Pfälzer 15.751650.100ko netto verzollt.60 „ Ungariſche—.—17.50 JRuſſ. Petrol. fr. Faß 24.23 utter 18.25—18.50 Ruſſ. Petrol Wagg.—.—23.70 erſte rum, Vrau—.—.— Nuff, Petrol, in Ei⸗ Hafer, bad. 14.25—14.75 ſternen p. 100ko netto—.—19.90 vuſſiſcher 14.——15.— Rohſprit, verſteuert—— 118.50 75 ee—.———— I So0er do. unverſt.—.——33.— r. 00 0 1 2 ee 27.50 550 550 20.50 10.50 Roggenmehl Nr. 0) 24.25 1 21.25. Weizen, Gerſte, Hafer und Mais unverändert, Roggen feſt. 0 Getreide. Mannheim, 22. Febr. Die Stimmung war ruhig, die J0 derungen ſind unverändekt. Preiſe per Tonne eik Rolterdam: Sa⸗ xonska M. 184—198, Südruſſiſcher Weizen M. 126—146, Kanſas II. Januar⸗Februar⸗Abladung M. 195.50—126, Redwinler M. 132, La Plata fag. M. 128, feinere Sorten La Plata M. 188—187, Ruſſiſcher Roggen M. 111—1138, Weſtern⸗Roggen M.—, Mixed⸗Rais Mda, La Plata⸗Mais rye terms M. 87, Ruſſiſche Futtergerſte M. 108. Weißer amerik Hafer M. 105, Ruſſiſcher Mittelhafer u, 97—105, Prima ruſſiſcher Hafer M. 106—116. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 22. Febr. fOeſterr. Credit 286.10, Diskonto⸗Kommandit 195, Dresdner Bauf 163.40, Darmſtädler Bank 144.50, Berliner Bank 117.90, Deutſche Effekten und Wechſel⸗ bank 129.0, Breslauer Discontobank 120.90, Lombarden 29.70, Gott⸗ hard 142.30, Schweizer Central 145.10, Nordoſt 92.60, Union 79.50, Jura⸗Simplon87.60, Weſtdeutſche Eiſenb.⸗Geſ. 188.80, Kproz. Italiener 94,60, Aproz. Spanier 68.30, Zproz. Mexikaner 26.40, Iproz. Türken 5 23.30, Concordia Bergbau⸗Geſ. 3328 Gelſenkirchen 212.30, Röhrene keſſel Dürr u. Cie. 108 20, Harpener 231.90, Hibernig 234.10, Ober⸗ ſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 181.80, Eſchweiler 271.50, Friedrichshütte 186, Armaturen Hilpert 125,50, Bronzefarven Schlenk 121.80, Südd,. Im⸗s mobilien 124.40, Chem. Werke Albert 163.50, Aluminium 165 30, Bad. 11 895, Höchſter Farbwerke 388,50, Brauerei Storch(Speyer) 900 Verſtcherungs⸗Aktien waren zu 360 angeboten. Sonſtiges unver⸗ ndert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Februar. „ n I. Schlffer ev. Kab Achif Kommt von Ladunz 180 Nolh, Nos. Sophie Rotterdam Getreide 1 905 1 A M. Stinnes 46 Muhrort Kohlen 17980 leſen Agnes 55 75 18800 Wucher Induſtzie 8 125 7 800 Scheibel 85 5 5 Skllckgülter 6089 H. Lerch 1 5 5 2805 Wöveler W. Egan 18 Rotterdam 7000 Hafenbezirk VI. Schuſter Anna Ekiſabeth Speyer Backſteine GüN Schov Helene 5 980 artmann Evo Altriy 75 20⁰ Jakob Blüm 1 5 8 80⁰ Hört 2 Marp 3 75 75 880 Hausk Aune 5 15 200 Bertha Neuburg 0 1800 11 0 Kimbrla Nuhrort Koblen 18400 Hutflles Hutflies 1 u. 11 Speyer Kies 1850 Gogpp Merkur Worms 5 2090 Heuberger Deuberger 2 8 55 a0 Junker Eliſabeth 5 0 779 bel Eliſabet! 80* 30 neet 5 Bar ara 1 2 1100 Zey Wilheeim 65 1 11⁰⁰ +** Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18.19. 20. E1. 22. 22. Bemerkungen Kouſtaun: 3,14 3,20 Waldshut. 13,172,732,79 2,80 Hüningen 2,72 2,46 2,61 2,69.59 Abds. 6 Uhr Kehl J346 3,22 3,18 3,24 3,23 N. 6 U. Jauterburg. 5,31 5,25 5,04 5,01 5,01 Abds, 6 U, Maxzaun J5,35 5,22 5,09 5,06 5,05 2 Uhr Germersheim 5,38 5,34 5,11 5,63 5,03.-P. 12 U. Maunheim 5,9 5,82 5,62 5,46 5,386 5,25 Mgs. 7 U. Mainz 3,07 3,04 3,00.-P. 12 U Siugen 33,523,56 3,75 8,65 3,57 10 U. Kaud J45,404,57 470 4,54 4,87 2 U. Koblenz„ V J5,15 5,26 5,315,68 5,58 10 U. Köln 5,74 5,906,8 6,50 6,44 2 U. Ruhrort J4,915,416,71 6,21 6,44 8 M. vom Neckar: Maunheim 3J6,195,96 5,79 5,685,51 5,37 Y. 7 U. Heſlbronn I2,47,25 2,25 2,15 1,95 Konkurſe. Baden. Freiburg. Ueber das Vermögen des Karl Lambert Weiß, Wirth in Senbn Konkursverwalter Waiſenrichter Kark Anmeldetermin Samſtag, 3. März, Pfalz. Ueber das Vermögen der Karoline Scholler, Wittwe des Kupferſchmiedeß Gottfried Ulrich, Glockengießer, Beſtgerin eines dupeier wede in Neuſtadt. Konkursverwalter Rechtsanwalt Riffe Damaft- Seid.⸗Robe m. 4620 und höher— 12 Meter!— porto⸗ und zollfrei zugeſandt! Muſter umgehend; ebenſo von ſchwarzer, weſzer u. 19 909„Henneberg⸗ 33132 Seide“ von 78 Pf. bis 18.65 p. Met, G. Henneberg, Seiden-Fabnant(. Uu. K. Hofl.) Zürioh. Ee ist ein schweres Unrecht, Kindern den aufregenden Boknenkaffee zu geben, Für sie ist der wohlschmeckende Kathreiner's Malzkaffee das Segündeste Gsträuk, 40852 M. 129000, den Manuuheimer Effektenbörſe vom 92. Jebr. Heute wurden Manunheimer Lagerhaus⸗Aktien zu 11725 pCt. umgeſetzk. Continen⸗ Don gei 28. Febrniekk Senetat⸗nzelger; 5. Selte Amfs und Kreis⸗Verkündigungshlakt. Sekauntmachung. Aufrechterhaltung der Ordnung während der Faſchingszeit betr. (91) Nr. 17900 1. Im Hin⸗ Hick auf die nahende Fäſchings⸗ eit ſehen wir uns veranlaßt, kachſtehendes bekannt zu geben: 1. Oeffentliche Aufzüge ſind nuür nach vorher eingeholter Er⸗ laubniß der Polizeibehörde ge⸗ ſtattet.(8 68.⸗St.⸗G.⸗B.) 2. Maskenbettel auf den Straßen, in den Wirthſchaften u. Kaufläden iſt unterſagt und wird guf Grund des§ 361..⸗St⸗ beſtraft. 8. Beläſtigungen der Paſſan⸗ ten, insbeſondere der Frauens⸗ perſonen, haben zu unterbleiben. 4. Unanſtändige Masken werden von der Straße und öffentlichen Plätzen unnachſicht⸗ lich eutfernt. 5. Die Verübung ruheſtören⸗ den Lärms mit Trompeten, Schalmaien zꝛc. am Sonntag, 25. Februar d.., Vormittags, in der Nähe der Kirchen iſt wäh⸗ rend der Kirchenſtunden(-11 Uhtr) Aunterſagt und zieht Beſtrafung guf Grund des 8 3602.⸗St.⸗ .⸗B. nach ſich. 44977 Mannheim, 21. Februar 1900, Großh, Bezirksamt: Schaefer Bekanntmachung. Die Erweiterung des Waſenplatzes der Ge⸗ meinde Schriesheim betr. (9) Nr. 166531 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Bezirksrath in ſeiner Sitzung von 15. l. Mts. fol⸗ genden Beſcheid erlaſſen hat: 44965 Der Gemeinde Schriesheim wird die nachgeſuchte Geneh⸗ migung zur Erweiterung im Gemeindewald, Schlag 6, vor⸗ deres Gebiet belegenen Waſen⸗ platzes nach Maßgabe des vorgelegten Planes ertheilt. Die Koſten des Verfahrens hat die Geſuchſtellerin zu tragen. Maännheim, 15. Febr. 1900. Großh. Bezirksamt: Sternberg. Sekauntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. (81) Nr. 15687. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ giß, daß in der Gemeinde Frleſenheim, Bezirksamtudwigs⸗ ſen, die Maul⸗ und Klauen⸗ uche ausgebrochen iſt. Erloſchen iſt die Seuche in der Gemeinde Rettigheim, Be⸗ Wlesloch, und wurden te angeordnet geweſenen Schutz maßregeln wieder gufgehoben. Manünheim, 19. Febr. 1900. Großh. Bezirksamt Sternberg. 44966 Koukursverfahren. Nr. 61211. In dem Konkurſe über das der Schäfte⸗ macher Ernſt Maurer Wittwe in Mannheim iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zurErhebung inwendungen gegen das Schlußverzeichniß und zur Be⸗ die uale der Gläubiger über ie nicht verwerthbaren Vermö⸗ gensſtücke Termin auf Mittwoch, 21. März 1900, Vormittags 11 Uhr vor Gr. Amtsgericht, Abtheilung XI. hier— parterre Zimmer Nr. 27— beſtimmt. 44957 Mannheim, 20. Februar 1900. Der Gerichtsſchreiber Er. Anitsgerichts: Schweinfurth, Aktuar. Konkursverfahren. Nr. 774. II. Das Konkursver⸗ ahren über das Vermögen des Metzgers Peter a von Neckarau wurde nach Abhaltung des Schlußtermins und erfolgtek Schlußbvertheilung durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hier vom Heutigen aufgehoben. 44947 Mannheim, 21. Febr. 1900. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Schwein furth, Aktuar. Bei unterfertigtem Amte iſt die Stelle eines Bauaufſehers für den Bau der gaſie en elektr. Straßenbahnen möglichſt ſofort zu heſetzen. 44712 Bewerber, welche bereits deim Bau von Straßenbahuen thätig waren, wollen ihre Anmeldungen unter Beilgge von Zeugnißab⸗ 7 70 und Angabe ihfer Ge⸗ altsanſpeüche bis zum 1, März einreichen. Mannheim, 20, Febr. 1900. Städt, Straßenbahnamt Mannheim. J..: Martin. Jupverläſſiger Nuchhalter übernimmt noch das Beſtragen von Büchern ſeglicher Art, Bilanz⸗ ahſchlüſſe, Correſpondenzen ꝛ6 discret bei mäßigem 94285 rax. Offerten unter Chiffre 44289 beſorgt die Exped. d. Bl. für mein Modewaaren⸗ Geſchäft gegen monatl. Vergütung bald geſucht M annheim. E. Helfft, E 2, 18. 44973 Händelsreziſtereinſrag. um Geſ⸗Reg. Bd. IX..⸗Z. 41, Firma:„Fillale der Dresdner Balk in Mannheim“ als Zweig⸗ niederlaſſung der Aktiengeſell⸗ ſchaft„Dresdner Bänk“ in Dresden wurde heuteeingetragen: Der Geſellſchaftsvertkag iſt ge⸗ ändert.(Genekalverſammlungs⸗ beſchluß vom 22. Dezember 1899.) Mannheim, den 20. Febr. 1900. Großh. Amtsgericht III. 44945 Konkursverfahren. Nr. öosu. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufmanns Philipp Mette in Mannheim wurde durch Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts hier vom 15. dſs. Mts. gemäߧ 190 K. O. eingeſtellt, da eine den Koſten des Verfahrens entſprechende Maſſe nicht vorhanden iſt. Mannheim, 21. Febr. 1900. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts XI. Schweinfurth, Aktuar. Vergebung 5 von 4⁴⁴06 Sielbau⸗Materialien. Nr. 1654. Die Lieferung nach⸗ ſtehender Sielbaumgterialien ſoll öffentlich vergeben werden: 1. 2,130,000 Ziegelſteine; 2. 1200 lfd. m Steinzeugrohre in verſchiedenen Lichtweiten, 3400[fd. m Steinzeugſohlſtücke für verſchiedene Profile, 1180 Stück Einlaßſtücke aus Steinzen 480 Stilck zeug; 100 lfd. m gerade Hauſtein⸗ ſohlſteine, 160 lfſd mgekrümmte Hau⸗ ſteinſohlſteine 48 Stück Ventilationsſtein 28„ normgle Rohrſteine, 5„K Rohrklappen und Rohrſchieberſteine 18„Ueberlauf⸗ u. Venti⸗ latlonsſteine z. Schachten 42 obm Werkſteine zu den Spezialbauten, 4. 35,000 kg Eiſentheile; 5. 1,030,000 Kg Portlandeement; 6. 1600 kg Dichtungsſtricke, Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem Tiefbauamt L 2 Nr.9 zur Einſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe von 1 M. abgegeben. Angeböte ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 10. März 1900, Vormittags 11 Uhr, einzuliefern. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der einge⸗ laufenen Angebote beizuwohnen. Nach der Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungeingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Zuſchlagsfriſt: ſechs Wochen. Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau. Berger. Versteigerung Don Arkaden⸗Gauplätzen. Am Mittwoch, 28. Februar 1900, Nachmittags 3 uhr werden im Rathhaus dahier, großer Sgal, die nachverzeichne⸗ ten, der Stadtgemeinde Maun⸗ heim gehörigen Arkadenbauplätze im Baublock XVII. des öſtlichen Stadttheils öfſentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert: 1. Friedrichsplatz Nr. 9, Ecke der Prinz Wilhelmſtraße, im Maaße von 490,s qm. 2. Friedrichsplatz Nr. 11 im Maaßte von 500,24 qm. 3. Friedrichsplatz Nr. 13, Ecke der Eliſabethſtraße im Maaße von 556,27 qm. Der Anſchlagspreis beträgt 50 Mk. pro am, und es werden die zu verſteigernden Bauplätze nur im Einzelnen ausgeboten. Die Verneigerungsbedingungen werden im Rathhalts hier I, Sfock Zimmer Nr. 8 an Jutereſſenten abgegeben, woſelbſt auch der Plan über die Grundſtücke ein⸗ geſehen werden kann. Mannheim, 17. Februarx 1900. Großh. Notariat II.: Knecht. 44515 Vergebung. Die Lieferung von 500 obm weſterfeſten, lagerhaften Bruch⸗ ſchichtſteinen in Stärken von 15 Centimeter für die Unter⸗ bettung der Gleiſe der elektriſchen Straßenbahn ſoll öſſentlich ver⸗ geben werden. Angebote auf dieſe Lieferung 98 päteſtens bis zum 5. März „., Vormittags 10 Uhr, ver⸗ ſtegelt, porkofrei und mit ent⸗ e e verſehen an as Uuterzeichnete Amt hierſelbſt Lulſenring 48, II, einzureichen. Nach der Eröffnung der Ber⸗ dingungsverhan ee 187 Nözweige aus Stein⸗ — Suvach ad0 mogaudg suv Angebote können nicht mehr be⸗ kückſichtigt werden. Der Bruch aus welchem die Steine ace werden follen, muß im Angebot angegeben ſein; auch iſt jeder Ofſerte ein end großer Plobeſtein, weſcher die Stluktur f. ſ. w. erkennen läßt und für die Ausführung maßgebend bleibt, beizufügen. 5 Den Bietungsluſtigen wird frei⸗ geſtellt der Eröſſnung beizu⸗ u sfriſt 14 Tage. uſchlagsfri 71 20. Februar 1900, Stäpt. Sigc babngee 344792 Martin. HBienen⸗Houig, 1 ſelbſtgezüchtet, garantirt rein, empfiehlt eller, G 8, 16. Bezauntmachung⸗ Wegen der Neuorgautſatlon des Begräbnißweſens wird die Anſtellung von 3 VBegräbniß⸗ ordnern erforderlich. Der Anfangs⸗ gehalt beträgt Mk. 1600.—. Es iſt beabſichtigt, bei befriedigenden Leiſtungeſt ſßäter etalmäßige An⸗ ſtellung mit einem Höchſtgehalt von Me. 2500.— zu gewähten. Käutionsfähigeeſwerberwollen ihre Geſuche unter Anſchluß von Zeugniſſen über ſeitherige Be⸗ ſchäftigung, Leumuünd ꝛc. läng⸗ ſtens bis 1. März d.., bei der Friedhof⸗Kommiſſion ein⸗ reichen Die Dienſtweiſung für beſagte Stellen ltegt bei dem Sekretariat der Friedhöf⸗Kommiſſion— Ns Nr. 5/¼ zur Einſicht auf. Mannheim, 19. Febr. 1900. Bürgermeiſteramt: Ritter. 44872 Becker. Bekauutmachung. Die Abfuhr des Inhalls der Latrinen, der Aſch⸗ und Müllgruben vom 1. 4. 1900 bis 30. 9. 1901 foll am Montag, 26. Febr. d.., Vormittags 10 Uhr, im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung. A 1, 4, woſelbſt die Bedingungen zur Einſichtnahme aufllegen, ver⸗ geben werden. 44266 Königliche Garnlſon⸗Verwaltung. Fahrniß⸗Herſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des 7 Dr. Max 19.05 hier verſteigere ich öffentlich gegen Baarzahlung im Hauſe D 2, 8, 2. Stock, Freitag, 23. Jebrnar 1900, Nachmittags ½3 Uhr, Hertenkleidung und Wäſche, et⸗ was Küchengeſchirr, Bilder, Vor⸗ hänge, 1 Bettlade mkt Roſt und Mairatze, 2 Waſchtiſche, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Chalſe longue, 1 Tabats⸗ ſchränkchen, 1 Silberſchrank mit Spiegel, 1 einth Schrank, 1 po⸗ lirtes Schränkchen, 6 Rohrſtühle, 1 rother Pelucheſeſſel, 1 geſchnitz⸗ ter Stuhl, 1 Koffer, 1 Schreib⸗ tiſch, ferner eine gold. Remon⸗ toir, Aerztliche vorwiegend chirurgiſche Inſtrumente, Mediziniſche Bücher, einige Orden und ſonſtigen Hausrath. Jacob Dann, Nachlaßpfleger, Freiwillige Perſteigerung. Mittwoch, 28. Februar l. 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Tagesoroônung: „Berichterſtaktung über das Geſchäftsjahr 1899, Rechnungs⸗Abläge, Erneuerungswahl des Bezirksausſchuſſes. Wahl dreier Rechnungs⸗Reviſoren. Chorſünger-Perband. Samſtag, 24. Febr 1900, Abends 8 Uhr Grosser Haskenball in ſämmtlichen Lokalitäten des „gadner Hofes(Apollolheakex). 2 Orchester. 3 Werihvolle Preise für die ſchönſten reſp. originellſten Damenmasken⸗. Alles Nähere die Anſchlagzettel. 44075 Herrenkarten 3 Mark, Damenkarten à Mark ſind bei Herru Th. Sohler, Muſikalienhandlung, Herrn Sirauß, Cigarrenhandlung, Herrn Keil, Cigarreuhandlung, im Zeitungs⸗ kibsk und im Baduer Hof zu haben Maunheimer Sing⸗Perkin. Sountag, den 25. er., Abends 6 Uhr, Damen⸗Kappen⸗Abend im Lokal. Dienſtag, den 27. er., Nachmittags 3 Uhr, ISinder-Masken-Fest in den Sälen des Ballhauſes. Der Vorstand. NB. Der Zutritt iſt nur unſeren Mitgliedern und deren Angehörigen geſtattet. 44963 aae NNN FEIERI0. Diejenigen Ehrenmitglieder, welche ſich an un⸗ ſerem ſonntügigen Ca nenalszuge betheiligen, wallen ſich, bitte, in die bis Samstug Abend im H bereckl aufliegen de Liſte einzeichnen, damit wir die erforderlichen Chaiſen beſtellen können. Der Iler Rath. 889888088888 Feuerio. Die Coſtüm Ausgabe zum großen Carnevals⸗Zuge ſindet am Freitag u. Samſtag, jeweils von 11 Uuhr an im„Habereck“ ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Mittheilung. 448195 Dab Zugs⸗Comitee. SGesgossdssd Friſch eingetroffen: 44910 Ungar. Salami Ffanz gss, Traitteurstrasse 24. Soeben wieder eingetroffen: Lösl. Frünstülck'-Suppen Gemüse- u. Kraftsuppen Bouillon-Kapseln Suppen-Würze bei G. Mattheiss, Neckarrorstadt, 2 Guerstrasue 6. 8 * to= 44982 44890 5 Todes⸗Anzeige. 17 Freunden und Bekannten die ſchmerz⸗ liche kittheilung, daß unſer lieber Sohn und Bruder Friedrich Wenz, Stüd. math. Donnerſtag, den 22. Februar um 5½ Uhr Vormtttags nach Leiden verſchieden iſt. Die Beerdigung findet Samſtag, 24. Februar vom Trauerhauſe T 5, 10 aus ſtatt 44917 Im Namen ber tieftrauernbden Eltern u. Geſchwiſter; Faul Wenz. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern lieben Gatten, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Herrn Jacob Hüger, Privatmann, Donnerſtag Mittag 3 Uhr nach langem ſchweren Leiden im 18 von 53 Jahren 4 Monaten in ein beſſeres Jenſeits ab⸗ Urufen. Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen; Thekla Rüger, geb. Haſenfuß. Mannheim, 22. Februar 1900. Die Beerdigung findet Saniſtag, den 24. d. Mis. e 4½ Uhr vom Trauerhäuſe Schwetzingerſtr. 46 aus ſtatt. 9 1 * 385 0 90 75 1 7 1 1 12 10 — Goloſſeunathegter in Munhein. (Neekarvorſtadt), Direktion: Fritz Kerſebaum,(4r reitag, den 23. Februar 1900, Abends 8½ uhr: Die beiden Reichenmüller. — 42 Gr. Had l. Aalionallheale in Maunheim. Freitag, den 23. Februar 1900. 55. Vorſtellung im Abonnement A. Die Goldgrube. Schwank in 8 Akten von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. Eduard Timmendorf, Rentien„Herr Hecht. . rirau Jacobi. r Betty,) beider Tz Irl. 8. Paula, belder Töchter Fil. Burger. Rob. Keßler, Champagner⸗Agent, Belty's Mann Herr Kökert. Vice⸗Conſul Hellwig Ernſt, Rechtsanwalt, deſſen Sohn Theovor Bennecke Thereſe, deſſen Frau Franz Brömmel, Friſeur Pepi Gſchwandner Krug, Notar Herr Eruſt. 5 Senger. Herr Godeck. den. ſch. Pfannmülleer Jerr Ti Lotte, Dienſtmädchen beil Frau De Lauk. Ort der Handlung zei ere Provinzialſtadt. — ᷣ ͤ ͤ——»—»—»——·5⅛i·¹--.· w1u 22ññĩñä— Kaſſeneröſſn. 7 uhr. Anf. präc. ½8 Uhr. Ende ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. — Sonutag, 25. Febr. 1900. 56. Vorſtellung im Abonnem. A. Zuar und Zimmermann. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing. Anfang halb 7 uhr. SAALBAU im grossen Saal Nur noch 3 Tage Die beſten Kunſtſchützen der Gegenwart. 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