Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſt!i fte ein»tragen unter Nr. 2958. Abonuement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohun 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. inel Poſtauf⸗ ſchlag Ut..30 pro Quartal. uſerate: Die Golonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen Zeile 60 Pfgz Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dobpel⸗Nummern 5 Pig⸗ E&, 2 — der Stadt Mannheim und Umgebung. Naunheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Polftik: r. Paul Harnis. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lot. ung prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil; Karl Apfel. Natationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Tupograpbiſche 0 Das„Mannheimer Jouenal“ ſt Eigenthum det katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim, (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 112.(Mittaablatt.) Donnerſtag, 8. März 1900. (Celephon⸗Ur 218) Deutſcher Reichstag. 161. Sitzung vom 7. März.(Schluß.) Die zweite Berathung der Reichsſchuldenordnung wird fortgeſetzt. Berichterſtatter Müller⸗Fulda ſtellt feſt, daß die Kommiſſion unveränderte Annahme der rückverwieſenen Paragraphen beantrage. Müller⸗Sagan(freiſ. Volksp.) zieht ſeine Ahänderungs⸗ anträge zurück. Nachdem Unterſtaatsſekretär Aſchenborn den Geſetzentwurf vertheidigt, wird er unverändert angenommen. Es folgen Petitionen. Ueber die Petitionen betreffend Zu⸗ laſſung der Frauen zur Immatrikulation an den Univer⸗ ſitäten und zur Staatsprüfung beantragt die Kommiſſion Ueber⸗ gang zur Tagesordnung. Schrader(fr. Volksp.) beantragt, ſie dem Reichskanzler zu überweiſen mit dem Erſuchen, eine Vereinbarung der verbündeten Regierungen herbeizuführen, wonach alle Frauen zu dem Beſuch ſtaat⸗ licher Vorleſungen an deutſchen Univerſitäten zuzulaſſen ſind, die die in dem Bundesrathsbeſchluß vom 24. Februar 1899 verlangte Bildung nachweiſen. Dr. Endemann(natl.) hält es für logiſch, den Frauen, nach⸗ dem ihnen das mediziniſche Studium eröffnet worden ſei, auch die philoſophiſche und juriſtiſche Fakultät zu eröffnen. Der Antrag Schrader ſei nur gerecht. Dr. Frhr. v. Hertling(Centr.): Die Unterrichtsverwaltung gehöre nicht zur Reichskompetenz. Der Antrag Schrader wolle aber auch die Kompetenz des Reichstages erweitern. Die Frage ſei außer⸗ dem noch in Fluß, ſodaß man ſie wohl den einzelnen Regierungen überlaſſen könne. Gewiß ſolle man den Frauen neue Erwerbsgebiete eröffnen und ihr Bildungsniveau heben, doch ſollte man ſie nicht nach einer Schablone in alle männlichen Berufe hineindrängen wollen. Die Frauen würden damit keine Männer, ſondern nur entweiblichte Frauen. Der Antrag würde nicht zum Segen der Univerſitäten und der Frauen ausſchlagen. Lieber ſolle man ſpäter Frauen⸗Univerſitäten ins Auge faſſen. Schrader(fr. Volksp.): Wer die wiſſenſchaftliche Selbſt⸗ ſtändigkeit der Frauen wolle, müſſe auch die Möglichkeit ſchaffen, daß ſie wiſſenſchaftliche Berufe ergreifen. Bebel(Soz.): Der Antrag drücke nur einen Wunſch aus und könne niemals eine Kompetenzüberſchreitung ſein. Erfreulicherweiſe Fahrd jetzt auch das Centrum die Frage des Frauenſtudiums für dis⸗ kutirbar. Nach einigen weiteren Bemerkungen der Abgg. Frhr. v. Hert⸗ ling und Bebel wird der Antrag Schrader abgelehnt und der Kommiſſionsantrag angenommen. Ueber die Pelition betreffend Wiedereinführung der Prügelſtrafe beantragt die Kommiſſion Uebergang zur Tages⸗ ordnung. Dr. Oertel(konſ.) will die Petition als Material überweiſen. Die Frage ſei von großer Bedeutung und erwecke im Volke großes Intereſſe. Eine eingehende Prüfung liege auch im Intereſſe der Gegner der Prügelſtrafe. In weiteſten Kreiſen werde aber ihre Wieder⸗ einführung für dringend nothwendig gehalten. Baſſermann(natl.): Meine Freunde werden gegen die Wiedereinführung der Prügelſtrafe ſtimmen. Wir finden uns dabei im Einklang mit ſämmtlichen Autoritäten des Strafrechts und Straf⸗ vollzugs, und ich bedaure, daß ſpeziell mein Kollege Graßmann nicht hier anweſend ſein kann, der auf Grund der von ihm in 30jähriger richterlicher Thätigkeit geſammelten Erfahrung für den Beſchluß der Kommiſſion eintreten wollte. Man kann ſich nicht auf das civiliſirte England berufen; dort iſt die Wiedereinführung der Prügelſtrafe erfolgt als Abwehr gegen beſtimmte Strafthaten, die ſeiner Zeit auf offener Straße häufig begangen wurden. Vor ſolcher Gelegenheits⸗ geſetzmacherei muß man ſich aber hüten. Der Vorredner hat auch keinen Beweis für ihre Nothwendigkeit erbracht. Keine Strafe ſetzt ſo ſehr eine Berückſichtigung der Individualität der Einzelnen voraus, als Slefſle's Heirath. Noman von Heiurich Lee. (Nachdruck verboten.) 4¹0(Fortſetzung.) Achtes Kapitel. Selken hatte ſich in dem Hotel„Zum weißen Kreuz“, das in Gargnano der Oberſt mit Leonie bezogen hatte, eine ſo be⸗ hagliche und in allen ihren Elementen ſo zu einander paſſende Geſellſchaft zuſammengefunden, wie gerade in dieſem ſchönen Herbſt. Die meiſten Gäſte beſtanden aus Deutſchen, was kein Zufall war, da Herr Kreller, der Beſitzer, ſelbſt ein Deutſcher war. So fand man hier im fremden Land die Heimath wieder und das vortreffliche Münchener, das im weißen Kreuz geſchänkt wurde, trug nur dazu bei, jede Anwandlung einer etwaigen ſentimen⸗ kaliſchen Sehnſucht nach dem Vaterlande wirkſam ſchon im Keime zu erſticken. Die Standesunterſchiede, die im lieben Deutſchland die verſchiedenen Gäſte des Herrn Kreller wohl feindlich aus⸗ einander gehalten hälten, galten auf der Veranda der„Bianca eroce“ als völlig aufgehoben. Zum erſten Mal in ihrem Leben, wenigſtens mit Bewußtſein, ſah Leonie ein lebendiges Kom⸗ merzienrathspaar, ſie machte ſogar ſeine perſönliche Bekanntſchaft und ſie geſtand ihrem Manne, daß es„ganz nette Leute“ ſeien, wohingegen Frau Silberberg, die Frau Kommerzienräthin, ihrem Manne gegenüber vor Entzücken über„Oberſts“ manchmal kaum Worte fand und nur bedauerte, daß„Oberſts“ nicht in Berlin wohnten, um ſo im Winter durch einen regen geſelligen Austauſch den ſo glücklich angebahnten Verkehr fortſetzen zu können. An einem ſchönen Abend, etwa eine Woche nach der Ankunft von „Oberſts“, wurde der Vorſchlag laut, am nächſten Morgen einen kleinen Abſtecher nach Verona zu machen, und mit allgemeinem gerade dieſe. Das weiß jeder Vater, und ich möchte Herrn Oertel an den bekannten Satz erinnern, daß diejenigen Lehrer nicht die beſten ſind, die am meiſten ſchlagen.(Sehr gut! links.) Herr Oertel meinte ferner, ein Volksreferendum würde das Einverſtändniß des größern Theils unſeres Volkes erweiſen. Das meine ich nicht. Allerdings iſt mir kürzlich ein Dr. Oertel naheſtehender Herr genannt worden, der ſogar für die am Harmloſenprozeß direkt Betheiligten die Prügelſtrafe als angebracht erklärt hat. Alſo aus dergleichen Volksſtimmungen heraus, die leicht bei einer ſchlechten That ihre Empöhrung an den Tag legen, wollen wir hier keine Geſetze machen. Ebenſowenig waren die Auseinanderſetzungen des Vorredners über Gefängnißſtrafe zutreffend. Er wird doch nicht wollen, daß die Gefängnißſtrafe wenigſtens für Rohheitsdelikte ganz verſchwinden und der Prügelſtrafe allein Platz machen ſoll. Der Nachweis dafür, daß eine derartige Verrohung ein⸗ getreten ſei, daß wir nothwendigerweiſe zu dieſer abſcheulichen Strafe zurückkehren müßten, welche uns geradezu ins Mittelalter zurückver⸗ ſetzen würde, iſt keineswegs geführt. Die Rohheitsverbrechen haben keineswegs zugenommen. In den 70er Jahren hatten wir viel mehr Meſſerſtechereien als jetzt. Häufig muß auch deshalb ein Angeklagter wegen RNohheitsdeliktes verurtheilt werden, weil er ſeine That im Zorn oder in der Trunkenheit begangen hat, während er im Allge⸗ meinen durchaus nicht zur Rohheit neigt. Wollen Sie ſolche Perſonen, die häufig den beſten Ständen angehören, etwa auch mit Prügeln beſtrafen! Es würde ein Erfolg mit dieſer Strafe erreicht werden, der weit über den Rahmen des Strafzwecks hinausgehen würde. Wir theilen nicht den Standpunkt des Vorredners, daß auf viehiſche That viehiſche Strafe folgen müſſe. Wir ſind der Meinung, daß wir nicht berufen ſind, viehiſche Strafen zu vollſtrecken. Deshalb ſind wir für die Beſchlüſſe der Kommiſſton.(Beifall.) Müller⸗Meiningen(freiſ. Volksp.): Bei Verbrechen wie der Ermordung des Juſtizrakhes Levy oder der Schändung der Denkmäler in der Siegesallee habe die Prügelſtrafe ja zunächſt etwas Beſtechendes. Aber bis zu einem geſetzgeberiſchen Vorgehen ſei doch ein weiter Schritt. In der Praxis ſei die Sache unausführbar. Gröber(Centr.): Die Frage müſſe einmal gründlich durch⸗ geſprochen werden, damit ſie dem Hauſe nicht mehr die Zeit wegnehme. r und ſeine Partei ſei gegen die Wiedereinführung der Prügelſtrafe, denn ſie ſei geeignet, das Ehrgefühl zu vernichten. Es handle ſich um eine Kulturfrage erſten Ranges. Richtig ſei allerdings, daß der Straf⸗ vollzug zu milde gehandhabt werde, da unſere Gefängniſſe ſich nur noch wenig von Fabriken unterſcheiden. Komme mun dazu ſo werde das Bedürfniß nach einem Strafmittel ſchwinden, das die übelſten Folgen haben würde. Hierauf vertagt ſich das Haus auf morgen 1 Uhr: 2. Leſung des Fleiſchbeſchaugeſetzes. Vom Negus Menelik. Ingenieur Ilg, der Berather Meneliks von Abyſſtnien, weilt, wie gemeldet, auf Erholung in Zürich. Er iſt ſchon mehr⸗ fach interwiewt worden— ein Wunder, wenn er's nicht wäre— Und hat politiſch intereſſante Aufſchlüſſe über Aethiopien gegeben. Der ruſſiſche Einfluß auf Menelik wird darnach viel⸗ fach zu hoch angeſchlagen. Der vielgenannte Leontieff ſteht keineswegs in enger Beziehung zur Regierung in Petersburg, im Dienſte einer in Brüſſel reſidirenden europäiſchen Handelsunter⸗ nehmung, welche die Gebiete am Rudolphfee, ſüdlich von Kaffa, wirthſchaftlich erſchließen will. Menelik II. hat ihm im In⸗ tereſſe einer ſicheren Verwaltung dieſe ſogenannte„Aequatorial⸗ provinz“ anvertraut. Es wird von ſeinem Takt abhängen, ob er daraus etwas zu machen verſteht. Frankreich will ſeinen Einfluß in Aethiopien behaupten, und ſo dürften ſeine Kapi⸗ taliſten in erſter Linie auf den baldigen Ausbau der Eiſenbahn⸗ linie Harrar Bedacht nehmen. Werden die Verträge nicht ein⸗ gehalten, ſo werden aber die engliſ chen Kapitaliſten den Franzoſen eine empfindliche Konkurrenz bereiten. Bis heute ſind 60 Kilometer in Bettieb. Beim Gange der abyfſiniſchen Politik iſt ſtets die grund⸗ geſcheite Kaiſerin Taitu in Rechnung zu bringen. Sie war vordem eine zierliche, recht hübſche und ſehr temperamenkvolle Dame, die von jeher ſtark in Politit machte. Heute iſt Kaiſerin Taitu in vielen Dingen milder geworden. Manche Tagespolitiken hegten die Vermutbung, daß Menelik ſich durch fremde Ein⸗ flüſterungen beſtimmen laſſen, die engliſchen Verlegenheiten zu benützen; man ließ ihn ſogar mit einer Armee von 40 000 Mann in der Richtung nach Khartum ziehen. Dies verräth aber völlige Unkenntniß der Verhältniſſe. Wenn auch der Kaiſer Artigkeiten nach verſchiedenen Seiten erweiſt, treibt er doch ſtets abyſſiniſche Politik, nicht aber engliſche, franzöſiſche, ruſſiſche Politil. Er pflegt da ſtets ſeine eigenen Wege zu gehen. Ob ihn dieſe zur Pariſer Weltausſtellung führen werden, bleibt abzuwarten. Vor⸗ läufig beſchäftigt ihn in ſeinen Ruheſtunden die Landwirthſchaft⸗ Beſondere Freude hat er an ſeinem neuen Rebengarten in Adis⸗ Abeba, wo übrigens unlängſt die ſchönen Trauben erfroren, was bei den langen Nächten auf der Hochebene nicht überraſchend iſt. Auch mit der angekündigten Heeresreform und der neuen Unf⸗ formirung der abyſſiniſchen Soldaten iſt es eitel Wind. Vor⸗ läufig iſt es den abyſſiniſchen Soldaten am Wohlſten in ihrem Nationalſtoſtüm. Namentlich würden ſie nur mit Widerwillen auf ihre engen Badhoſen verzichten. Auch die ſonſtigen Armee⸗ reformen wurden, wie geſagt, abgelehnt. Das abyſſiniſche Heer hat ſeine Organiſation und Taktik in eigenartiger Weiſe ent⸗ wickelt und wird davon nicht abgehen. Mit den italieniſchen Gouverneur in Maſſaug ſtehk der abyſſiniſche Hof nicht in Beziehungen. Martini's Verkehr beſchränkt ſich auf Ras Makonnen, ſeinen nächſten abyſſiniſchet Nachbar. Dagegen wäre es dem Hofe erwünſcht, wenn Martinſ ſich nicht zu einläßlich mit jeder Reiſe Menelik's beſchäftige würde. Das beſtändige Mißtrauen der Italiener ärgert Meneli der mit allen europäiſchen Mächten in Frieden zu leben wünſcht. Der Negus ſieht es nicht gerne, daß die europäiſchen Mächte ei eiſerne Kette um ſein Reich geſchmiedet haben, und wünſcht eine Hafenplatz am Rothen Meere, aber er weiß ſehr wohl, daß es ihm ohne Protektion irgend einer Nation beinahe unmöglich wäre, einen Kriegshafen ehrenvoll zu halten. Er zieht deshalb vor, ohne Hafen zu bleiben, ſtatt ſich irgend ein Protektorat gefallen zu laſſen. Menelik's Bedingungen für die italieniſch⸗abyſſiniſche Grenzregulirung ſind ſehr gut; dieſelbe wird in vollſter Harmonie vollzogen werden. Schade, daß die italieniſche Preſſe dem treff⸗ lichen Ciccodicola(dem italieniſchen Geſandten bei Menelik) ſo oft Knüppel zwiſchen die Beine wirft. Das Thronfolge⸗Edikt der Kaiſerin⸗Mutter von China. 5 Shanghat, 31. Imnuar ODas Edikt, das die große Ueberraſchung der letzten Tage des geſtern zu Ende gegangenen chineſiſchen Jahres bildete, bietek zu den ſenſationellen Kombinationen, die die engliſche Preſſe Chinas und auch ein Theil der chineſiſchen Preſſe in Shanghai daran knüpft, keine Veranlaſſung. Es beſagt lediglich, daß die Kaiſerin⸗Wittwe auf Bitten des Kaiſers einen Prinzen beſtimmt hat, der dem Kaiſer Tung⸗chih als Sohn adoptirt werden ſoll. Beifall aufgenommen. Man fuhr mit dem Schiff bis Peschiera und benützte von dort aus die Eiſenbahn. Was Leonie noch mehr als alle Sehenswürdigkeiten, ſelbſt als die berühmte Arena, auf deren oberſtem Rande ſte Alle zuſammen ſpazieren gingen, oder der Corſo Vittorio Emanuele und der Giardino Giuſti mit ſeinen fünfhundertjährigen Pinien gefiel, das war das bunte Straßenleben, beſonders wie es ſich auf der Piazza'herbe, wo gerade Markttag war, entwickelte. So kamen ſie, durch das Gedränge ſchlendernd, in einer ziemlich engen Straße an einem hohen Haufe vorbei, durch deſſen weitgeöffnete Thore man in einen dunklen, ſchmutzigen, von bunter Landbevölkerung gefüllten Hof mit herunterhängenden Fenſtergallerien, Pferdeſtallungen und allerhand Wagen und aufgeſtapeltem Gerümpel hineinſah. „Das iſt das Haus der Capulet,“ ſagte ein zu der Geſell⸗ ſchaft gehörender junger Maler—„hier hat Julia gewohnt.“ Unter den Damen erregte dieſe Mittheilung ſtürmiſches Intereſſe und als die Frau Kommerzienrath den Antrag ſtellte, das Haus zu beſichtigen, fand er begeiſterten Anklang. Als Hin⸗ derniß ſtellte ſich nur in den Weg, daß man nirgends einen Portier oder Kaſtellan fand und daß der Hof, der ſammt dem Hauſe nur noch ein großes Albergo, eine Art von Abſteigequartier für den Maktag zu bilden ſchien, mit ſeinem dichten Menſchen⸗ und Wagenhaufen jeder ſelbſtſtändigen Forſchung einen unüber⸗ windlichen Damm entgegenſetzte. Die Frau Kommerzienrath hatte ſich Julias Heim entſchieden poetiſcher gedacht und namentlich ver⸗ mißte ſie den Garten und den berühmten Balkon, von dem auch keine Spur mehr zu entdecken war. Vielleicht hatte beides gar nicht einmal exiſtirt und dann war am Ende überhaupt nichts an der Geſchichte wahr. Das wäre aber, wie die Damen und voran Leonie fanden, das Schmerzlichſte von Allem geweſen. Zum Glück erinnerte ſich wieder die Kommerzienräthin, daß in irgend einem Kloſter am anderen Ufer der Etſch, an deren gelbem, breiten und rauſchenden Strome ſie vorhin vorbei gekommen waren, ja noch das Grab des unglücklichen Liebespaares gezeigt wurde, wenigſtens hatte ſie davon gehört, aber auch mit dem Grabe ſollte es, wie der Oberſt die Damen belehrte und wobei er ſich noch luſtig machen konnte, nicht ſeine Richtigkeit haben und der an gebliche Steinſarg, den dort die Mönche zeigten, ſollte nichts Anderes und nichts Beſſeres ſein, als ein gewöhnlicher, in früherer Zeit zum Tränken benützter Pferdetrog, den zu beſichtigen dex Mühe ſomit nicht lohnte. Noch auf der Rückfahrt, die man erſt am ſpäten Abend antrat, bildeten Romeo und Julig das Thema einer lebhaften Unterhaltung. „Was mir an dem Stücke nicht gefallen kann,“ ſagte ein kleiner Herr mit blondem Schnurrbart, ein Berliner Berlags buchhändler, der ſich aus einem früheren Inſeratenagenten einzig durch ſeine geſchäftliche Umſicht und Tüchtigkeit, ohne Spur von literariſchen Vorkenntniſſen, zu dem Mittelsmann der Modernen entwickelt hatte,—„was mir an dem Stücke nicht gefallen kann das iſt das, daß das ganze Unglück darin doch nur durch ein Mißverſtändniß angerichtet wird. Würde Romeo im letzten Akte nicht denken, daß Julia, die doch nur betäubt iſt, todt ſei, würde ſie nur fünf Minuten früher aus ihrer Ohnmacht erwachen, dann würde er ſich nicht das Leben nehmen und Julia nachträglich nicht noch ebenfalls. Dagegen iſt unſere moderne Literatur doch wirk⸗ lich fortgeſchritten. Das Stück iſt eben altmodiſch.“ Ein anregender Meinungsaustauſch erhob ſich. Der funge Maler, der gleichfalls zu den Veriſten gehörte, gab dem tüchtigen Verleger ganz Recht, während die Kommerzienräthin eine ſolchs Anſicht ſehr pietätslos fand, worin ihr Leonie auch beipflichtete, weil ein Dichter ſeine poetiſchen Licenzen haben müßte. Nur der Oberſt ſagte nichts und lächelte ſtill vor ſich hin, bis der Kom⸗ merzienrath, der nicht wußte, wie er ſich bei einem ſolchen Geſpräch betheiligen ſollte, endlich einfiel: —Mannbeim, 8. Marfjt. hatte nämlich keinen Sohn hinterlaſſen. Nach chineſtſchen Be⸗ griffen wäre es das einfachſte geweſen, daß ihm nachträglich der mächſtberechtigte Prinz aboptirt worden wäre; aber das Geſetz perlangt, daß der zu adopttrende Sohn einer jüngeren Generation angehöre, als der adoptirende. Nun gab es aber, als Tung⸗chih ſtarb, keine jüngere Generation. Kuang⸗hſü, der damals zum Nachfolger Tung⸗chihs beſtimmt wurde, war ein Vetter des Letz⸗ teren. Er konnte aus dieſem Grunde nicht zum Adoptivſohn Tung⸗chihs gemacht werden; er wurde vielmehr dem Vater Tung⸗ chihs, dem früheren Kaiſer Hſien⸗feng adoptirt, ſo daß er ein Adoptiobruder ſeines Vorgängers Tung⸗chih war. Dieſe Art des Erhalts des Thrones für die Dynaſtie war aber durchaus nicht im Sinne der Tradition. Um die ſpäteren Kaiſer legitim zu machen, ſollte Kuang⸗hſüs etwaiger Sohn nachträglich dem Tung⸗chih adoptirt werden. Das wurde in demſelben Edikt vom 18. Januar 1875 bereits feſtgelegt, durch das Kuang⸗hſü zum, Kaiſer beſtimmt wurde. Nun aber hat Kuang⸗hſü keinen Sohn und es iſt bei ſeinem leidenden Geſundheitszuſtand ausgeſchloſſen, daß ihm ein ſolcher noch geboren wird. Aus dieſem Grunde hat mun der Kaiſer Kuang⸗hſü die Regentin erſucht, die Wahl eines „Sohnes Tung⸗chihs“ nicht weiter hinauszuſchieben, und dieſem Wunſch iſt die Kaiſerin⸗Wittwe nachgekommen. Von einem neuen Staatsſtreich kann daher vor der Hand nicht die Rede ſein. Auf der anderen Seite ſoll nicht verkannt werden, daß durch die Ernennung Pu⸗chüns, eines neunjährigen Knaben, zum Sohn Tung⸗chüs ein Rücktritt Kuang⸗hſüs formell erheblich erleichtert wirb. Indeß beſteht ja in ernſten politiſchen Kreiſen ſchon lange kein Zweifel mehr darüber, daß Kuang⸗hſü als ſelſtſtändiger Herrſcher überhaupt nicht mehr in Betracht ſtommt. Es muß daher im höchſten Grade überraſchen, wenn die füngſten Ereigniſſe von der engliſchen Preſſe Shanghais dazu benutzt werden, die gehäſſigſten Angriffe gegen die Kaiſerin⸗ Wittwe zu richten. Ein thatſächlicher Wechſel an der leitenden Stelle in Peking würde Niemandem Vortheil bringen. Unter der ſehr ſtarken Hand der Regentin haben ſich in den letzten Monaten die Dinge ſo geregelt, daß auch im Geſchäftsleben das Vertrauen wiederzukommen anfängt. Eine ruhige Weiterentwick⸗ kung der Verhältniſſe wird jedenfalls nur dazu beitragen können, daß Handel und Wandel wieder aufblühen. In den Kreiſen der Kaufmannſchaft hat man allgemein jetzt Vertrauen zur Kaiſerin⸗ Mittwe und man iſt deßhalb über die Vorgänge in Peking durch⸗ aus nicht erregt. Im Gegentheil, man ſieht in ihnen eine Gewähr, 9 5 nach wie vor eine ſtarke Hand die Zügel der Regierung führen wird. —— Deutſches Reich. .N. Heidelberg, 8. März.(Die Univerſität Heidelberg) wählte Herrn Prof. Dieterich Schäfer Als Vertreter für die Erſte Kammer an Stelle des verſtorbenen Prof. Georg Meyer. Schäfer, bekannt auch durch die unlängſt gehaltenen zahlreich beſuchten Flottenvorträge in Berlin ete., iſt Geſchichteforſcher Geboren 16. Mai 1845 zu Bremen, ſtudirte er in Jena, Heivelberg und Göttingen, wurde 1877 Profeſſor der Geſchichte in Jena, 1884 in Breslau, 1888 in Tübingen und 4896 in Heidelberg. B. N. Karlsruhe, 6. März.(Steuerpflichtiges tommen.) Es treten infolge der Einführung des bürger⸗ en buches, ſowett in den die Landesſteuern betreffenden eſetzen und Verordnungen auf Beſtimmungen des Badiſchen Lanprechts verwieſen iſt, an Stelle der letzteren die entſprechenden Vorſchriften des.G. B. Mit Rückſicht hierauf werden von der Großh. Steuervirektion über einige Stellen Erläuterungen ge⸗ gehen u.., was dem eigenen Einkommen eines Steuerpflichtigen gleich zu behandeln, bezw. hinzuzurechnen iſt. Darunter fällt das Einkommen, welches der Steuerpflichtige aus dem Geſammt⸗ gut einer beſtehenden Gütergemeinſchaft, aus dem eingebrachten Gut ſeiner Frau etc. bezieht. Der Verpienſt der Frau und der Kinder aus ihrer Arbeit oder eigenen Geſchäften iſt künftig nur dann dem Einkommen des Steuerpflichtigen guzurechnen, wenn es dieſem thatſächlich überlaſſen iſt und den Betrag von 500%/ im Jahr erreicht. Frankreich. * Paris, 7. März.(Im Auswärtigen Amt) iſt man keineswegs erbaut von Deschanels chauvini⸗ ſtiſchen Reden, weil ſie im Ausland die irrige Meinung herborrufen könnten, als habe Deschanel Einfluß auf die aus⸗ wärtige Politik.— Nun, wenn er ihn auch noch nicht hat, ſo iſt da nicht ausgeſchloſſen, daß er ihn einmal bekommt. Dann aber, als Miniſter, wird wohl auch Herr Deschanel viel Waſſer in ſeinen Wein thun. Ukratiſche * Petersburg, 7. März. Mußland und Japa.) weitverzweigter Aufruhr im Entſtehen begriffen, deſſen bisher die Japaner nicht Herr zu werden vermochten. — Woher weiß man das in Rußland ſo genau, da der Aufruhr erſt im„Entſtehen“ ſein ſoll? Hat man vielleicht— ein wenig nachgeholfen, etwa um Japan von Korea abzuziehen? Aus Stadt und Cand. Manuheim, 8. März 1900. Zur Frage der Organiſation der Volksſchule in Maunnheim. IV. Wir kommen nunmehr zu der von Herrn Rödel behaupteten Gefährdung der Einheitlichkeit unſeres Schulweſens, wenn nicht alle Kinder mit ein und derſelben Nahrung— wie in einer Kaſerne— abgeſpeiſt werden. Wir fragen: Wird etwa die Einheit des Familien⸗ lebens, des Urbildes jeglichen Gemeinſchaftslebens, dadurch irgendwie beeinträchtigt, daß dem kranken oder ſchwachen Familiengliede eine etwas andere Koſt gereicht wird, als den kräftigen und geſunden Glie⸗ dern des Familienkörpers? Iſt nicht vielmehr diejenige Familie in einer geradezu idealen Verfaſſung, die in der Lage iſt, dem einzelnen Mitgliede das, was ſeiner invividuellen körperlichen und geiſtigen Ent⸗ wickelung und Geſundheit frommt, bieten zu können? Und ertönt nicht heutzutage in den ſtaatlichen, ſozialen und wirthſchaftlichen Lebens⸗ gemeinſchaften lauter denn je der Ruf nach erhöhter Berückſichtigung des Rechtes der Individualität? Was aber im Rahmen jener Lebens⸗ gemeinſchaften für die Erwachſenen recht iſt, das iſt wiederum in der Lebensgemeinſchaft der Schule für die Unerwachſenen nicht mehr als billig. Eine geſunde Weiterentwickelung der Schule hat deshalb in der Richtung zu erfolgen, daß unbeſchadet des einheitlichen Geiſtes, der das ganze Schulleben durchdringt, die Unterrichtseinrichtungen den verſchiedenartigen Bedürfniſſen der Individuen mehr und mehr angepaßt werden, daß dieſe Einrichtungen auf der natürlichen Leiſtungsfähigteit der Schüler aufgebaut ſind, damit allen Schülern die gleiche Möglichkeit gewährleiſtet wird, nach Maßgabe der vorhan⸗ denen Anlagen und Fähigkeiten innerhalb der obligatoriſchen Schul⸗ zeit gefördert zu werden. Wäre Einheitlichteit der Schule nur dann borhanden, wenn die gleichaltrigen Kinder alle genau denſelben Unter⸗ richt erhielten, dann dürften auch nicht, wie dies ſeither geſchehen, Schüler als Repetenten zurückbehalten werden, die doch damit einen anderen Unterricht erhalten, als ihre glücklicheren Altersgenoſſen; dann dürften ferner nicht, wie doch beabſichtigt, für die allerſchwächſten Kinder beſondere Klaſſen(Hilfstlaſſen) eingerichtet werden; endlich würde es auch nicht zu rechtfertigen ſein, daß diejenigen Schüler, die ſpäter auf die Mittelſchulen übergehen, in der Volksſchule in beſon⸗ deren Parallelabtheilungen zu beſonderem Unterricht zu⸗ ſammengefaßt werden. Zum genaueren Verſtändniß der zuletzt ge⸗ nannten Einrichtung ſei mitgetheilt, daß im vergangenen Jahre ſolche Schüler der Volksſchule, die im Herbſte in eine der hieſigen Mittel⸗ ſchulen übertreten wollten und zur erſten Hälfte ihrer bisherigen Klaſſe gehört hatten, von Oſtern bis Herbſt aus ſämmtlichen 4. Klaſſen ausgeſchieden und in beſonderen Abtheilungen unterrichtet wurden. Der durch dieſen geſonderen Unterricht erziekte Erfolg war für die betr. Schüler ein ſo guter, daß nunmehr durch Beſchluß der Schul⸗ kommiſſion, der auch Herr Rödel angehört, jene Abſonderung künftig ſchon von der 8. Klaſſe ab ſtattfinden ſoll. Was geht aber aus dieſen Maßnahmen hervor? Nichts mehr und nichts weniger als die Zweck⸗ mäßigteit des dem Organiſationsvorſchlag zu Grunde liegenden Prinzips, die große Zahl der vorhandenen Parallelabtheilungen der einzelnen Klaſſen nicht ungenützt zu laſſen, ſondern zu einer zweck⸗ mäßigeren Gruppirung der gleichalterigen Schüler zu verwenden, damft der einzelne Schüter demfenigen Unkerrichtsziele, auf das er nach Anlagen und Fähigkeiten einen natürlichen Anſpruch hat, ohne allzu große Hemmniſſe und mit gutem Erfolg entgegengeführt werden kann. Auch inſofern iſt die bezeichnete Sondergruppirunig der ſpäter in die Mittelſchulen übertretenden Schüler der Volksſchule ein Abbild der in Vorſchlag gebrachten Organiſation, als die Einweiſung in jene Sonderklaſſen ausſchließlich von der Leiſtungsfähigkeit der in Frage kommenden Schüler abhängt, und ferner dieſe Leiſtungs⸗ fähigteit nach den bisherigen thatſächlichen Leiſtungen beſtimmt wird und zwar ausſchließlich durch Organe der Schule, ohne daß den Eltern ein Recht zuſtände, die Aufnahme in jene Sonderklaffen von ſich aus bewirken zu können. Zieht man noch in Betracht, daß die Aufnahme jener 9⸗ bis 10jährigen Schüler in vie Mittelſchulen ebenfalls wieder auf Grund der durch ein beſtimmtes Maß von wiederum kein Einſpruchsrecht haben, ſo wird man die Nichtigkeit und Haltloſigkeit der Einwendungen klar erkennen, die gegen das vorge⸗ ſchlagene Organkſationsprinzſp und gegen die Art der Durchführung dieſes Prinzips von gewiſſer Seite erhoben werden. Wie wenig rückſchrittlich die Forderung iſt, die⸗ gleichalterigen Schiller nach ihrer Befühigung zu Unterrichtsgruppen zuſammenzu⸗ faſſen, das beweiſt u. A. die Thatſache, daß in Zürich bei Berathung des neuen e gerade die ſozialdemokratiſchen Mit⸗ glieder des Kantonsraths die Beibehaltung der Sonderklaſſen fülr ſchwächere Schüller der Sekundarſchule verlangten, weil man mit ſolchen Klaſſen günſtige Erfahrungen gemacht hakte. Auch der de mo⸗ Bad. Landesbote“ in Karlsruhe hat die Idee der An amtlicher ruſſiſcher Stelle verlautet, auf Formofa ſei ein Leiſtungen nachgewieſenen Leiſtungsfähigteit erfolgt, wobei die Eltern 2. Selle. Wenermernzerger. Zum Verſtändniß des Erlaſſes iſt Folgendes zu bemerken: Tung⸗ R ißtl and Gruppfrung der Schſfer nach ihren Fähigkeiten wiederholf einer ein⸗ chih, der im Jahre 1875 im jugendlichen Alter geſtorben iſt, gehenden Beſprechung unterzogen und berlangt auch für die Karlsruher Volksſchule, die ſeither eine Gliederung nach der finanziellen Leiſtungsfähigteit der Eltern aufwies, eine Gliede⸗ rung nach der natürlichen Letſtungsfähigkeit der Schüler und nicht etwa die einheitliche Voltsſchule mit ein und demſelben Lehrplan für alle die allgemeine Volksſchule beſuchenden Kinder. Ueber die Berechtigung und Zweckmäßigkeit der Trennung der Schüler nach ihren Fähigkeiten eninehmen wir dem genannten Blatte folgende intereſſanten Ausführungen: „Was die Verantwortung betrifft, welche dem Lehrer bei der Entſcheidung über die Intelligenz der Kinder erwächſt, möchten wir doch darauf hinweiſen, daß eine ſolche Verantwortun 9 ſchyn heute beſteht. Haben beiſpielsweiſe die Lehrer eine Ver⸗ antwortung nicht auf ſich genommen, als infolge ihrer jeweiligen Ent⸗ ſcheidungen 35 Prozent aller Karlsruher Knaben nicht in die 8. Klaſſe aufſteigen durften? Jener Verantwortung bezüglich der Kinder, welche nicht einmal das 6. oder 7. Schuljahr erreichen konnten, gar nicht zu gedenken! Es iſt in der That ein ſchwerer Mißſtand unſerer gegenwärtigen Schulorganiſation, daß eim nicht geringer Prozentſatz der Kinder ins Leben hinausgeht, ohne eine auch nur einigermaßen abgeſchloſſene Voltsſchulbildung ſich erworben zu haben. Das würde bei der Neuorganiſation(auf Grund der Be⸗ fähigung unſerer Schüler) anders ſein. Die Kategorie ſchwach ver⸗ anlagter, bisher ein⸗, zwei⸗ oder dreimal„ſitzen gebliebener“ Kinder, würde künftig in den einzelnen Disciplinen nicht ſo weit als ſeither zu bringen verſucht werden—weil ſie das Ziel doch nicht erreichen— ſondern für ſie würde ein unter dem Mittel bleibendes Minimum des gegenwärtigen Normallehrplans firirt werden, das al le Volksſchulfächer, wie ſie heute auf die acht Schuljahre vertheilt ſind, zu berückſichtigen hätte. Damit wäre dem Kind werklich gedient. Wenn auch eines nicht ſehr umfang⸗ reichen, ſo würde es ſich doch eines ſicheren geiſtigen Eigen⸗ thums erfreuen. Man würde dieſen Kindern wenig bieten, dieſes Wenige aber vertiefen. Wir möchten doch den Lehrer ſehen, der gegen dieſe, nur den Grundſätzen der Erziehung und des Unterrichts entſprechenden Forderungen mit krif⸗ tigen Gründen aufzutreten vermöchte!“ Wir empfehlen dieſe Ausflührungen, namentlich den Schlußſaß, Herr Rödel auf's Angelegentlichſte, vielleicht bringen ſie ihn zur Ein⸗ ſicht, daß das hieſige Lehrerkollegium mit der Anſchauung, Herr Rödel ſei der theoretiſche Politiker mit dem praktiſchen Pädagogen durch⸗ gegangen, den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Die klare Stellung⸗ nahme des Karlsruher demokratiſchen Blatles zu ber aufge⸗ worfenen Schulfrage iſt im Hinblick auf die Bedeutung einer fort⸗ ſchrittlichen Ausgeſtaltung des Volksſchulweſens Unſerer größeren Städte nicht gering anzuſchlagen, ſte bedeutet einen Sieg des geſunden Menfchenverſtandes über ſtarren Boktrinarismus. Ein internatſonales Verbrecherpaar vor der 9 5 Strafkammer. „Ein internattonales Verbrecherpaar nahm in den Perſonen des 46 Jahre alten Tapeziers Franz Skybe von Prerau(Mähren) und der 86 Jahre alten Schneiderin Karoline Rohrbeck aus Teuten⸗ winkel(Mecklenburg) auf der Anklagebank Platz. Seit 16 Jahren lebt Skybe vom Diebſtahl. Er iſt ein internatlonaler Schleichdieb von außerordentlicher Frechheit und Gewandheit. Wie ſeine Straf⸗ liſte austweiſt, iſt er ſchon zwölfmal wegen Diebſtahls vorbeſtraft, darunter in Potsdam, Augsburg, Frankfurt a.., Mtainz, Przmsl, Prag, Linz, Leitmeritz und Baſel. Zuletzt iſt er im November v. Is. in Bernburg zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurtheilt worden. Seine Spezialttät war von Aufang da der Diebſtahl von Golde, Sllberwaaren und Juwelen. Verſchiedene Gerichtshöfe hielten feine gewöhnliche Ausrede, wenn er in Beſitz von Pretioſen erwiſcht wurde, daß er dieſe won einem gewiſſen Levy erworben habe, für ſtichhaltig und verurtheilten ihn nur wegen Hehlereti. Seinen Namen wechſelte er nach Bedürfniß. Bald trat er als Zaradwizk, bald als Franz Arnold, bald als Franz Ritter auf, In Mainz und Halle g. G. tungen dieſe Namensverändernngen für ihn ihre guten Felichte. In Mainz war er bei einem Einſchleichdiebſtahl erwiſcht worden. Auf Grund ſeiner gefälſchten Papiere kam er aber wegen Hausfriedens⸗ bruch(1) mit 8 Tagen Gefängniß weg und in Halle a. S. erkannte das Gericht gegen den unter dem Pfſeudongm Zaredwizck Angeklagten, da Vorſtrafen nicht nachzuweiſen waren, wegen Diebſtahls nur auf 1 An in die Häuſer zu gelangen, a en Bilderhän Weinrei Echeeteneer händler, bald den Weinreiſenden, bald den Seit Mitte der Sher Jahre lebte er mit der Mitangeklagte Rohrbeck zuſammen. Sie waren bald in Wien, dald in Pfünchen, bald in Hamburg, am längſten aber hielten ſie ſich in Berlin auf, wo die Rohrbeck zuletzt eine luxuriös eingerichtete Wohnung beſaß und ihre 17jährige uneheliche Tochter bel renomürten Lehrern Muſik ſtupiren ließ. Wenn Skyba eine Freiheltsſtrafe verbüßte, ſo über⸗ nahm ſein Bruder Ladislaus Styba die Rolle des Beſchützers der Rohrbeck. Ladislaus und die Tochter der Rohrbeck waren unter dem Verdacht der Hehlerei gleichfalls in Unterſuchungshaft genommen worden, doch mußte man ſie wieder außer Verfolgung ſetzen, da ein diretter Beweis gegen ſie nicht erbracht werden konuke. Daß Ladislaus ſeines Bruders würdig iſt, geht aus einer kleinen Gpiſode hervor, die ſchon einige Jahre zurückliegt. Frauz Skyba war in Bauz wegen Diebſtahls verhaftet worden und man hatle in ſeinem Beſſtze eine Meuge Übren, Ringe und andere Pretioſen gefunden. Alwei Tage darauf erhielt der Verhaftete pon Ladislaus Skyba einen Brief aus Berlin, der etwa lautete:„Um Goktes Willen Bruder, was machſt Du für Sachen, ich vertraue Dir Geld und Geldeswerth an und Du wirſt verhaftet. Schicke mir gleich meine Uhren und meine Ringe wieder!“ Leider warden die Beſtohlenen damals nicht ermittelt und den beiden Gaunern mußte das ganze Diebsgut nach⸗ trckalich zugeſtellt werden. „Der Herr Oberſt haf gewiß noch ſeine eigene Meinung barüber.“ Alles ſchwieg und weil ſich alle Augen auf ihn richteten, ſo ſagte der Oberſt nur, indem er mit ſeinem ſtillen Lächeln die Aſche ſeiner Cigarre abſtrich: „Was Herr Schiffer meint“— ſo hieß der Herr Verleger— „bas hat gewiß einen richtigen Kern. Aber die Erſcheinung, daß bdie Kataſtrophe durch ein Mißverſtändniß herbeigeführt, finden wir bei Shakeſpeare ſehr häufig, ſo im Othello durch Des⸗ demonas Taſchentuch, im König Lear durch Cordelias Schweigen, auch im Wintermärchen. Nicht nur bei Shakeſpeare, auch bei allen andern großen Tragikern kann man ſie beobachten, von Sophokles ab, bei dem Oedipus durch ein Mißverſtändniß ſeinen Bater erſchlägt und ſeine Mutter heirathet und ſo den Untergang ſeines Geſchlechts herbeiführt, bis zum letzten don den Großen, zu unſerm Schiller, bei dem das Haus Moor und Ferdinand und Luiſe gleichfalls einem Mißverſtändniß zum Opfer fallen. Ich weiß wohl, daß es bei den Modernen als ein künſtleriſcher Fehler gilt, ſtatt ver ausſchließlich pſychologiſchen Entwicklung 4 das Mißverſtändniß, das heißt den Zufall mit hinein⸗ zuziehen. Ihre Forderung iſt die nackte Wahrheit des Lebens. 4— frägt ſich doch, ob ſte durch eine ſolche— ich möchte faſt ſagen, pevantiſche Ausſchlteßlichkett gegen die Wahrheit, ſtatt ſie auf den Schild zu erheben, nicht vielmehr verſtoßen und ob die roßen Tragiter ihr auf ihre Weiſe nicht weit näher kommen. tt brauchen uns im Leben ja nur umzuſehen, um zu erkennen, lediele große Dinge, gute und ſchlimme, durch äußerlich gering⸗ fügige Kleinigkeiten, Zufälle und Mißverſtändniſſe herbeigeleitet werden, wie ſie oft⸗über ein ganzes Schickſal entſcheiden und wie alle menſchliche Klugheit und Weisheit ſich ohnmächtig von ihnen kreiben laſſen muß. So will mir dieſe Erſcheinung nicht als une künſtleriſche Schwäche, ſondern vielmehr als eine tief in den leicht nur inſtinetiv und ſogar als Nothbehelf ausgeübte tragiſche Trachten eitel Stückwerk iſt, daß es mit unſerer angemaßten Selbſtherrlichkett nur recht kümmerlich ausſieht und die uns daran erinnert, daß wir in Gottes, oder, wenn den Herrſchaften das vielleicht moderner klingt, in der Hand der dunklen Mächte ſtehen, die über uns ſind.“ (Portſetzung folgt.) — Buüntes FFeuilleton. — Aus Sing⸗Sing entſprungen. Das große Staats⸗ gefängniß zu Sing⸗Sing am Hudſon unweit Newyork, das ſtets eine beträchtliche Anzahl der ſchwerſten Verbrecher beherbergt, iſt wie eine kleine Feſtung gebaut, und Jedem, der den koloſſalen Gebäudetomplex zum erſten Mal ſieht, kommt unwillkürlich der Gedanke, daß für den dort untergebrachten Sträfling ein Ent⸗ kommen unmöglich ſein müſſe. Die Bewachung iſt nach mili⸗ täriſchem Muſter geregelt und die geſammten inneren Ein⸗ richtungen ſind derart, daß ſelbſt dem gewandteſten hinter Schloß und Riegel ſitenden Einbrecher die Luſt vergeht, auch nur den Verſuch zu machen, aus Sing⸗Sing auszubrechen. Es iſt daher ein ſenſationelles Ereigniß, ſchreibt man den Leipz. N.., wenn es wirklich einmal einem Verbrecher gelingt, durch Tollkühnheit, vereint mit genialer Schlauheit, alle Hinderniſſe zu überwinden und die goldne Freiheit wieder zu gewinnen. Ein 25jähriger Sträfling, Namens James Finn, im Zuchthaus als B 1393 bekannt, hat das Kunſtſtück vor Kurzem zu Wege gebracht. Was bei der Flucht beſonders auffüllt iſt der Umſtand, daß ver junge Menſch bereits vier Fünftel ſeiner auf 5 Jahre lautenden Strafe abgeſeſſen hatte und ſeiner muſterhaften Führung wegen ſchon menſchlichen Dingen begründele, wenn auch von dem Dichler viel⸗ FJronie vorkommen, die da betont, daß unſer eigenes Dichten und im April entlaſſen werden ſollte. Nur wenige Wochen noch und er war rechtmäßig frei, und dieſer wenigen Wochen halber unter⸗ nahm er das Wagniß, deſſen furchtbare Gefahr nur der ermeſſen kann, der mit den baulichen und ſonſtigen Verhältniſſen in Sing⸗ Sing vertraut iſt. Wie ſich bis jetzt feſtſtellen ließ, hat wahn⸗ ſinnige Eiferſucht Finn zu dem riskanten Unterfangen getrieben. Im Jahre 1896 verlobte er ſich mit einem ſchwarzäugigen Mädchen von kaum 16 Lenzen. Seiner Braut zu Liebe wurde er zum Verbrecher. Ste wünſchte ſich eine goldene Uhr und da er ihr keine kaufen konnte, ſtahl er ſte. Als man ihn bei dem Dieb⸗ ſtahl abfaßte, wehrte er ſich wie ein wildes Thier. Er ſprang dem Polizeibeamten an die Kehle und erſt, nachdem er durch einen Schlag betäubt worden war, konnte man ihn feſtnehmen. Ein fünffähriger Aufenthalt in Sing⸗Sing wurde ihm, wie ſchon geſagt, zuerkheilt und dort mußte er in der Schneiderwerkſtatt arheiten. Bis zum letzten Sommer beſuchte ihn das Mäbdchen mit den ſchvarzen Augen regelmäßig, dann erſchien ſie ſeltener und ſchließlich blteb ſie ganz weg. Finn wurde immer melancholiſcher, und als man ihm vor Kurzem hinterbrachte, daß ſeine Braut mit einem Andern angeknüpft habe, ging er finſter und verſchloſſen umher, bis eines Tages— am 10. Februar, Morgens 6 Uhr— entdeckt wurde, daß der Vogel ausgeflogen war. Um den während der Nacht patrouillirenden Wächter zu täuſchen, hatte Finn ſein wollenes Unterzeug mit Stroh ausgeſtopft, aus dem Handtuch einen Kopf geformt und vieſe Puppe auf ſein hartes Lager gelegt. Unter der geſtreiften Zuchthaustracht hatte er einen neuen Anzug an, den er ſich von mehreren nach und nach aus der Schneider⸗ werkſtatt entwendeten Stücken Skoff angefertigt haben muß. Auch einen Beſenſtiel, ſowie verſchiedene Werkzeuge, mit benen er dann die Thür ſeiner Zelle erbrach, hatte er unbemerkt in ſeinem Bett zu verſtecken gewußt. Seine lucht bewerkſtelligte der kühne Ausreißer in ebenſo genialer wie urchofer Weiſe Alle + Hier war er wegen zweier Diebſtähle abzuurtheilen. Manrbem 8 Murz. — Generm Anzeiter; L Selftet. Gegenwärtig befindet ſich der übkſgens kungenkranke Fkanz Skyba auf einer Rundreiſe, über eine Reihe deutſcher Gerichtshöfe. Er war der Dieb, der am 31. Oktober 1898 aus dem im 3. Stock des Hauſes A 2, 2 gelegenen Schlafzimmer der Frau Dr. Gngelhorn fünf Brillantringe, eine Damenuhr und eine Uhrkette im Geſammtwertbe von 3565 Mk. eutwendet hatte. Wie er heute zugibt, iſt er damals als Bilderhändler durch das Kutſcherhaus in den Hof gegangen und hat von hier aus eine Art Sicherheitstreppenhaus beireten, das ſonſt nie benutzt wird und deſſen wie eine Kellerthür ausfſehende Glasthür gewöhnlich abgeſchloſſen iſt. Auf dieſer Treppe ſtieg Skyba direkt in den dritten Stock und begab ſich in das erwähnte Schlafzimmer. Ein Bettler, der gleichzeitig in dem Hauſe gebettelt hatte, wurde als des Diebſtahls verdächtig verhaftet und erſt nach längerer Unterſuchungshaft wieder auf freien Fuß geſetzt. Die Damenuhrkette, welche einen Werth von 175 Mk. hatte, verkaufte Skyba bei dem Juwelier Roſenhain in Heidelberg, der ihm aber nur 75 Mark dafür bezahlte. Die gleiche Frechheit charakteriſirt auch den andern Diebsſtreich des Herrn aus Mähren. Am 286. oder 27. Mai v. Is. verſchwand aus der Einfahrt des Palais des Erbgroßherzogs von Baden in Koblenz ein Handkoffer des Hofmarſchalls Frhr. v. Freyſtedt, der ein wohlaſſortirtes Reiſeneglige enthielt. Auch dieſen Diebſtahl gibt Skyba zu. Das Neceſſaire wurde in der Wohnung der Rohrbeck in Berlin beſchlagnahmt. Wie ſchon bemerkt, war Skyba geſtändig. Befragt, wie er avuf ſeine Verbrecherlaufvahn gerathen ſei, erwiderte er, ein Bruſtleiden habe es ihm unmöglich gemacht, auf ſeinem Metier weiler zu arbeiten. Die Augeklagte Rohrbeck, obwohl wegen Heblerei ſchon mehrfach vorbeſtraft, einmal in Wien zu 2 Jahren Kerker und zuletzt in Bernburg zu 1½ Jahren Gefängniß und ſeit langen Jahren die Gefährtin des Diebes ſtellte nichtsdeſtoweniger in Abrede, an deſſen verbrecheriſcher Thätigkeit als Hehlerin theil⸗ genommen zu haben und auch ihre Tochter wiſſe nichts von dem Treiben Skybas Sie habe ſich bis 1895 als Schneiderin ernährt und ſeit dieſer Zeit flöſſe ihr von Gönnern ihrer Tochter reichlich Mittel zu. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob ſie denn ihre Tochter verhandle, erwiderte ſie:„Das ſei fern von mir“, auch weigerte ſie ſich, die Namen der Gönner nennen. Der Vorſitzende machte ihr darauf wegen eines bei der Tochter beſchlagnahmten Notizbüchleins Vor⸗ halt, worin Clara folgende Notiz eingeſchrieben hatte: Mama und ich langen Breslau an 6. 9. 99, Ladislaus am 16. 9. 99 u. ſ. w. Daraus geht doch hervor, daß Ihre Tochter mit den Verbrecher⸗ gebräuchen ſehr wohl vertraut iſt; denn„langen“ heißt ſo viel als verhaftet werden, Ihre Tochter iſt offenbar bei Ihnen in die Schule gegangen und das war keine gute Schule.“—„Das ſagen Sie mir aber, bitte, nicht Herr Präſident“, wehrte die Angeklagte darauf ſehr lebhaft ab,„meine Tochter iſt durchaus anſtändig erzogen und wenn ſie den Ausdruck gebrauchte, ſo iſt das nur zufällig geſchehen.“ Der Staatsanwalt beantragte gegen Skyba eine Zuchthausſtrafe don 8 Jahren, gegen die Rohrbeck eine Gefängnißſtrafe von 3 Jahren, unter Einrechnung der in Bernburg ausgeſprochenen Strafen. Das Gericht gelangte einerſeits im Hinblick auf die hohe Gemeingefährlich⸗ keit, anderſeits in Berückſichtigung des Geſtändniſſes des Angeklagten Skyba, ohne welches de Unterſuchung des Engelhorn'ſchen Diebſtahls vielleicht eine andere Wendung genommen hätte, gegen Skyba zu einer Zuchthausſtrafe von 5½ Jahren und sjährigen Ehrverluſt. Die An⸗ geklagte Rohrbeck wurde, obwohl das Gericht überzeugt iſt, daß ſie ſeit Jahren von dem Ertrage des diebiſchen Erwerbs Skyba's lebte, freigeſprochen, da in dem vereinzelten Falle der Hehlerei, der ihr hier zur Laſt lag, ein beſtimmter Beweis nicht geführt war. Styba wird von hier zunächſt nach Nordhauſen, Leipzig, Aachen und Schweidnitz überführt werden, um ſich auf weitere Anklagen zu verantworten. In Schweidnitz ſchwebt eine Unterſuchung wegen Raub⸗ mords gegen ihn. Er ſoll dort den Rentier Kraus, der ihn beim Dieb⸗ ſtahl in ſeiner Billa überraſchte, erſtochen haben. In Nordhauſen ſoll er im vorigen Jahre auf einen ihn verfolgenden Poliziſten geſchoſſen haben, ** Zu dlefer großen Jiebſtahlsaffaire leſen wir in dem„Berl, Lokalanz.“ noch folgende intereſſante Mit⸗ theilungen: Die 16 Jahre alte Sängerin Clara Rohrbeck hat ſich von dein Verdacht, an den Diebſtählen betheiligt zu ſein, reinigen können und iſt außer Verfolgung geſetzt worden. Das Schickſal der jungen Dame findet bei den Familien, in denen ſie verkehrte, allge⸗ meine Theilnahme. Vor 1½ Jahren kam ihre Mutter, Frau Karoline Rohrbeck, angeblich aus Hamburg nach Berlin und mitethete in der Prenzlauer Allee eine ſchöne Wohnung, die mit allem Comfort ausge⸗ ſtattet wurde. Es ging ſehr ſtill undunauffällig dort zu. Das Verhältniß der Mutter zur Tochter war ein ſehr gutes. Das Mädchen, das als eine Schönheit gilt und durch ihr beſcheidenes Auftreten ſich ſchnell Sym⸗ pathieen gewann, verfügt über eine geradezu prachtvolle Stimme. Der Dirfgent eines hieſigen berühmten Chors prophezeite ihr eine ukunft auf der Bühne und wies ſie an zwei renommirte Geſangs⸗ lehrerinnen, bei denen ſie der Reihe nach Unterricht nahm. Beide Damen waren von den Fortſchritten ihrer Schülerin, nicht minder aber von ihrer Liebenswürdigkeit entzückt. Die Frau Mama erſchien hin und wieder in den Salons der Lehrerinnen; ſie zeigte ſich in ein⸗ facher Toilette und gab ſich als eine gebildete Dame. Im Auguſt nahmen die Geſangsſtunden ihr Ende; die Lehrerin ging auf Reiſen und nahm dann an der See Aufenthalt. Die dankbare Schülerin, die ebenfalls mit Mama eine Reiſe angetreten hatte, war nach dem Mhein gefahren. Von dort ſchrieb ſie Tag für Tag der von ihr ver⸗ ehrten Dame Anſichtspoſtkarten, ein wahrer Schwarm dieſer illuſtrirten Grußbriefe flatterte vom Rhein nach der Oſtſee. Die Empfängerin hatte es ſich ſicherlich nicht träumen laſſen, daß einſt die leicht be⸗ ſchwingten Grüße ſorgfältig geordnet als Belaſtungsmaterial zu den Unterſuchungsakten kommen würden, um die Diebes⸗Reiſeroute der in Begleitung der Tochter reiſenden Frau Mama beweiskräftig zu er⸗ unvermeidlichen Geräuſche, wie das Oeffnen und Schließen von Thüren, führte er während des donnernden Getöſes aus, das die in beſtimmten Zwiſchenräumen dicht an dem Gefängniß vorüber⸗ fahrenden Eiſenbahnzüge verurſachten. Durch eine Fallthür im Bodenraume gelangte er auf das Dach des Hauptgebäudes. Von dieſem ließ er ſich auf das Dach eines niedrigeren Nebenhauſes hinab und kletterte zuletzt an dem Gitterwerk der Zellenfenſter bis hinunter in den Hof. Ferner konnte ſeine Spur bis zu dem von einem Geländer umgebenen Luftſchacht des darunter liegenden Eiſenbahntunnels verfolgt werden. Hier mußte er das Nahen eines Zuges abgepaßt und dann den Sprung auf das Dach eines Waggons gewagt haben. Anders kann man ſich ſein Entkommen nicht erklären. Für dieſe Annahme ſpricht auch der Umſtand, daß die einzelnen Stücke ſeines Sträflingsanzuges je hundert Schritte von einander entfernt in dem Schilf des unmittelbar an der Bahnlinie befindlichen Moores gefunden wurden. Alle Nachforſchungen nach dem Flüchtling ſind bisher vergebens ge⸗ weſen. Seine Mutter, deren einziges Kind er war, ſtarb vor Gram während des zweiten Jahres ſeiner Gefangenſchaft, ſein ganzes Sinnen und Trachten galt alſo nur der treuloſen Braut. — Exploſion in der Spandauer Pulverfabrik. Eine hef⸗ tige Exploſion fand, wie wir bereits kurz mittheilten, Sonntag Abends in der königlichen Pulverfabrik Spandau ſtatt. Kurz nach 9 Uhr wurde in der Stadt ein am nordöſtlichen Horizont aufleuchtender Lichtſchein wahrgenommen; eine halbe Minute ſpäter erfolgte eine ſtarke Erſchütterung, bei der die Häuſer er⸗ bebten, und drei Minuten darauf wurde der abendliche Himmel durch einen blitzartigen Feuerſchein erhellt, und gleichzeitig ertönte die zur Alarmirung der Feuerwehr dienende Dampfnothpfeife der Pulverfabrik. Wie aus Spandau mitgetheilt wird, hat ſich Schießbaumwolle in einem Trockengebäude der neuen Werke, in denen das rauchloſe Pulver fabrizirt wird, aus einer noch nicht ermittelten Urſache entzündet; das Gebäude iſt in die Luft ge⸗ 885 hätten.. Bei der Hausſuchung in der Prenzlaltet Miler Prtde dinte Anzahl ſilberner Tafelbeſtecke gefunden. Die Polizei ließ das Mädchen zunächſt unbehelligt; da hier die Wohnung geräumt werden mußte, reiſte es nach Leipzig ab. Dort erfolgte jedoch ſeine Verhaf⸗ tung. Jetzt iſt die Freilaſſung des Mädchens erfolgt, das ſich wieder in Verlin aufhält Ernennungen. Werkmeiſter Adolf Sulzer in Heidelberg wurde zum Werkſtättevorſteher bei der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn er⸗ nannt. Finanzaſſiſtent Ludwig Marfels beim Großh. Steuerkom⸗ miſſär für den Bezirk Konſtanz als Steuerkommiſſäraſſiſtent etat⸗ mäßig angeſtellt. Vom erbgroßherzoglichen Hofe. Der Erbgroßherzog von Baden und ſeine Gemahlin haben ſich von Coblenz zu längerem Kuraufenthalte nach Abazzia begeben. Dort befinden ſich auch der Großherzog und die Großherzogin von Luxemburg. Nationalliberaler Verein Maunheim.(Abtheilung III.) Wir verfehlen nicht darauf hinzuweiſen, daß nächſten Freitag, 9. ds., Abends gegen 9 Uhr in den„drei Glocken“ wieder eine Verſammlung unſerer jungen Männer ſtattfindet, in welcher von berufener Seite ein Vortrag mit Karten ꝛc. über den Verlauf der ewig denkwürdigen Schlacht bei Wörth gehalten werden wir. Wir dürfen wieder einen intereſſanten Abend verſprechen und laden zu regem Beſuche ſomit die Freunde unſerer guten Sache herzlich ein. * Zur Errichtung von 30 neuen Haußtlehrerſtellen an der hieſigen Volks⸗ unnd Bürgerſchule wird in dem ſtädtiſchen Budget ausgeführt: Die Zahl der Lehrkräfte beträgt zur Zeit: A. Etatmäßig: 1. Altſtadt 152 Hauptlehrer und Hauptlehrer⸗ innen, 2. Käferthal 4, 3. Waldhof 5, 4. Neckarau 9, Summa 170. B. Nichtetatmäßig: 1. Altſtadt 90 Unterlehrer und Unterlehrerinnen, 2. Käferthal 3, 3. Waldhof 6, 4. Neckarau 7, 5. Altſtadt 1 Hilfslehrer, Summa 107. Hiervon ab 1 Hilfslehrer, Summa 106. Dazu kommen 25 Unterlehrer, welche an Oſtern 1900 in Folge Fertigſtellung des Doppelſchulhauſes in der Schwetzingervorſtadt und in Folge der regu⸗ lären Klaſſenvermehrung anzuſtellen ſind. Summa 131. Zahl der ordentlichen Lehrkräfte Summa àA und B: 301. Nach§ 16 des .⸗U.⸗G. vom Mai 1892 darf die Zahl der Unterlehrer /½ der Ge⸗ ſammtzahl der Lehrkräfte nicht überſteigen. /½ von 301= 100½, thatſächlich werden aber von Oſtern 1899 ab auf Unterlehrerſtellen 131 Lehrkräfte verwendet ſein. Es wird ſomit die Errichtung von 30 Hauptlehrerſtellen nothwendig. Als Beſetzungstermin iſt der 1. September 1900 in Ausſicht genommen, da zunächſt noch die Auf⸗ nahme dieſer 30 Stellen in das Staatsbudget und die Genehmigung der Landſtände abzuwarten iſt. * Auflöſung der kombinirten Volsſchulklaſſen. Nach erfolgter Fertigſtellung des Doppelſchulhaufes in der Schwetzinger⸗ vorſtadt können, wie im ſtädtiſchen Budget ausgeführt wird, an Oſtern 1900 ſämmtliche 3. und 4, kombinirten Klaſſen aufgelöſt werden. Durch dieſe Klaſſenauflöſung und in Folge der regulären Klaſſenver⸗ e müſſen an Oſtern 1900 25 weitere Lehrkräfte angeſtellt werden. * Bekämpfung des Alkoholmißbrauches. Auf die heute Donnerſtag Abend, ½9 Uhr, ſtattfindende, für Jedermann ohne Unterſchied der Parteirichtung ete. zugängige Beſprechung bezüglich einzuleitender Schritte gegen den in weiten Kreiſen der Bepölkerung verderblich wirkenden Alkoholmißbrauch, ſei auch an dieſer Stelle noch⸗ mals hingewieſen. Die Verſammlung findet bekanntlich in dem vom hieſigen Stadtrath freundlichſt zur Verfügung geſtellten Aula⸗ ſaale des U⸗Schulhauſes(Friedrichsring) ſtatt und hat Herr Prof. Dr. Kräpelin, Leiter der Irrenklinfk Heidelberg, das einleitende Referat übernommen. * Für den deutſchen Ghrenhof der Pariſer Weltaus⸗ ſtellung wurde in Frankfurt a. M. in der Werkſtatt der Kgl. Hof⸗ Kunſtſchmiede Gebr. Armbruſter eine große Arbeit fertig geſtellt. Es iſt dies ein rieſiger Adler, welcher ſeine Flügel 3,85 Meter breit ausſtreckt, dabei die Krallen auf einen gewaltigen Drachen einſchlägt. Das meiſterhaft gearbeitete Werk wurde in den letzten Tagen von Kunſtverſtändigen von nah und fern beſichtigt und einſtimmig war das Lob über die vornehme, großartige Arbeit. Wie uns nun mit⸗ getleilt wird, war an der Herſtellung des Werkes auch ein Mannheimer in hervorragendem Maße beſchäftigt, und zwar Herr Adolf Steiner, Sohn des Schreinermeiſters Simon Steiner. * Die Geburtstagsfeier des Altmeiſters der deulſchen Schnell⸗ ſchrift, Franz Kaver Gabelsberger, beging am vergangenen Sonntag der hieſige Gabelsberger Stenographen⸗Verein. Der Vor⸗ ſitzende konnte in ſeiner Begrüßungsanſprache mit Genugthuung kon⸗ ſtatiren, daß die Einladung zu der Feier eine außerordentliche Theil⸗ nehmerzahl zuſammenführte. Auch eine Reihe von auswärtigen Kunſtgenoſſen war gekommen, um dem Erfinder der deutſchen Steno⸗ graphie zu huldigen. Und vor Schluß des Feſtes durfte der Vorſtand wohlgemeinten Dank ausſprechen dem Vergnügungsausſchuß und allen denen, die durch ihre Darbietungen zur Verſchönerung beitrugen. Der größte Dank aber gebührt dem Feſtredner, Herrn Adolf Meyer, der in glänzender Rede den Zuhbrern das Lebensbild Gabelsbergers vor Augen führte, jenes ſchlichten und beſcheidenen Mannes, der dem deutſchen Volk eine Schnellſchrift gab, die heute von Tauſenden und Abertauſenden nutzbringend verwendet wird. Schließlich ſei noch die Bekanntgabe der Preiſe von den letzten Wettſchreiben hier erwähnt. Bei dem Preisſchreiben für die Theilnehmer an den im Herbſt be⸗ gonnenen Kurſen erhielt einen erſten Preis Herr Karl Knauber bei der Aktien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie, zweite Preiſe die Herren Jakoh Naſſauer, bei Herrn Moritz Dinkelſpiel, und Herr Paul Gerbeth, einen dritten Preis Herr C. Steinberg. Beim Wettſchreiben für Mitglieder erhielt in der 1. Klaſſe, 100—120 Silben, den erſten Preis Herr Albert Kullawy, bei der Firma L. Weil& Reinhardt, ein Diplom Herr Georg Frech, bei Herrn Dr. Rofen⸗ flogen und gänzlich zerſtört worden; der zweite Lichtſchein rührte von dem Verbrennen einer großen Menge Säure her. Der Materialſchaden iſt bedeutend, Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen, da der Betrieb ruhte; es ſind Nachts nur die zur Wärmeerzeugung dienenden Maſchinen in Thätigkeit. Die Er⸗ ſchütterung iſt im Umkreiſe von 6 Kilometer, ſo auch in Char⸗ lottenburg, ſehr verſpürt worden; durch den Luftdruck wurden Thüren aufgeriſſen, irgend ein Schaden indeß nicht angerichtet. Seit der großen Exploſion vor zehn Jahren, bei der in Spandau ſogar Fenſterſcheiben zertrümmert wurden, ſind die gefährlichen Trockengebäude ganz aus leichtem Material hergeſtellt und mit Erdwällen umgeben, auch liegen ſie iſolirt, ſo daß die Entzündung eines Trockenhauſes ein anderes nicht in Mitleidenſchaft ziehen kann. Von Spandau liegt die Pulverfabrik 3½ Kilometer ent⸗ fernt. Sie umfaßt auf einem weit ausgedehnten Gelände an der Hapel über hundert einzelne Gebäude, von denen mehr als die Hälfte, in welchen ſich exploſive Stoffe befinden, mit Erdwällen umgeben ſind. Dieſe, meiſt 11 Meter hoch, überragen die von ihnen eingeſchloſſenen Gebäude noch um drei Meter. Die der Exploſton ausgeſetzten Gebäude ſind aus ſehr dünnen Gipswänden mit ganz leichter Bedachung hergeſtellt. Solch Haus wird bei einer Erploſion in Atome zerſtört; damit iſt der Schaden aber auch beinahe abgeſchloſſen; ſchlimmſtenfalls werden noch die Wälle theilweiſe zerſtört und eine Anzahl Fenſter der Wohngebäude der Pulverfabrik zertrümmert, was bei der diesmaligen Exploſion auch erfolgt iſt. Die Wälle bewirken aber, daß der ſtärkſte Luft⸗ druck nach oben abgelenkt wird. Für die Sicherheit des Betriebs⸗ perſonals iſt in der wirkſamſten Weiſe geſorgt, denn obwohl ſeit Einführung des rauchloſen Pulvers, deſſen Fabrikation viel ge⸗ fährlicher iſt als die des alten Schwarzpulvers, in der Span⸗ dauer Pulverfabrik ſchon ein paar Dutzend Exploſionen vor⸗ gekommen ſind, iſt noch kein Menſchenleben dabei zu Grunde ge⸗ aangen. — ſeldz in der 2. Klaſſe, 140—160 Silben, den erſten Preis Herr Aktuar Groner, bei der Gr. Staatsanwaltſchaft Mannheim, ein Diplom Hert L. Salomon, bei der Firma S. Blach, und in der 8. Klaſſe, 180—200 Silben, den erſten Preis Herr Gottlob Raaf, bei der Firma Renſchler e Heim. Der Stenographen Verein„Stolze⸗Schrey“ eröffnet, wie aus dem Inſeratentheil erſichlich, fortwährend Unterrichtskurſe in der dewährten vereinfachten deutſchen Stenographie„Emigungs⸗ Syſtem Stolze⸗Schrey“, worauf wir nicht verfehlen möchten, auch an dieſer Stelle ganz beſonders aufmerkfam zu machen. „ Beſitzwechſel. Herr W. Henrich, D 2, 14, verkaufte ſein Haus an ſeinen Nachfolger, Heren Guſtav Schmidt, für 200,000 Mark auf den 1. April. Unſere Rebbauern ſind wegen der Kälte, die uns in den letzten Tagen der März gebracht hat, etwas beunruhigt. Sie fürchten, die vorhergegangene gelinde Witterung könnte den Saft bereits in das Holz getrieben haben, unter welchen Verhältniſſen der Froſt leicht verhängnißvoll werden könnte. Steckbrieflich verfolgt wird von der hieſigen Staatsanwalt⸗ ſchaft der Taglöhner H. Geiſt von Speier. Grone Schneeſtürme wütheten am Sonntag auf dem Schwarzwald, auf dem jetzt ſtellenweiſe hohe Schneedecken liegen. Muthmaßliches Wetter am Freitag den 9. März. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern keine weſentliche Veränderung erfahren. Im Weſten liegt noch immer ein Hochdruck von 770 mw, über Oſtpreußen und den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen eine mäßige Deprefſion, ebenſo über Corſika und Sardinien. Für Freitag und Samstag iſt abwechſelnd aufgeheitertes und bewölktes Wetter ohne nenuenswerlhe Niederſchläge zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Ladenburg, 7. März. 13 05 ſtegten bei der Bürgerausſchuß⸗ wahl der dritten Wählerklaſſe die Sozialdemokraten über die Ver⸗ einigung der bürgerlichen Parteien. Die Sozialdemokraten erhielten 150 Stimmen, der Gegenvorſchlag 140 Stimmen. B. N. Karlsruhe, 8. März. Herr Stadtpfarrer Halbig wird binner kurzer Zeit nach Illenau überführt werden und dürfte die Neubeſetzung der hieſigen Pfarrſtelle einem Wunſche der katholiſchen Kirchengemeinde zufolſe, noch vor Oſtern erfolgen. Pforzyeim, 7. März. Ein ſchreckliches Unglück ereignete ſich in Brötzingen. Der 22 jährige Knecht des Fuhrhalters Kropp ſtand mit einem Fuhrwerk am Bebnübergang, als der Wildbader Schnell⸗ zug heranſauſte. Die Pferde ſcheuten und ſprangen gegen den Zug wobei der Wagen vom Trittbrett eines der letzten Waggons geſtreift wurde. Jufolgedeſſen wurde der Kuecht vom Wagen geſchleudert und fiel ſo unglücklich zwiſchen den Zug, daß ihm der Kopf vom Rumpf getrennt wurde. B. N. Vom Mittetland, 7. März. In den letzten Tagen wurden in unſern Thälern Kibitze bemerkt, einzeln und in Schaaren. Natur⸗ beobachter wollen wiſſen, daß dies das erſte Mal wieder ſeit dem Jahre 1882 iſt. Damals waren ſie die Boten ſtrenger Kälte. Freiburg, 7. März. Das Hotel„zum Bären“ in Titiſee iſt an Herrn Gut, z. Z. Oberkellner im Feldbergerbof(Bruder des früheren Pächters der Luiſenhöhe), für 245 000 Mark verkauft worden. Pfalz, Heſſen und mgebung. Fraukenthal, 7. März. Zu einem Verbande haben ſich hier die pfälziſchen Fabrikauten künſtlicher Mineralwäſſer zufſammen⸗ geſchloſſen. ff. Dannſtadt, 7. März. Vor Mutterftadt auf der Laudſtraße ereignete ſich heute Miltag ein ſchwerer Unglücksfall. Der Ackerer Schubert von hier fuhr mit einer Malzfuhre heimwärts Vor Mutterſtadt fuhr die Lokalbahn hinterher, das Pferd wurde ſcheu, Schubert wurde vom Wagen geſchleudert und an Bruſt und Kopf überfahren. Der Unterkiefer iſt ihm u. A. vollſtändig abgedrückt, Der Schwerverletzte mußte heimgefahren werden. »Worms, 7. März. Die Stadtverordueten bewilligten für di Einweihungsfeier der neuen Straßenbrücke 18 000 Mek. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim Hans Huckebein. Die Fortſetzung des Schönfeld'ſchen Gaſtſpiels bra den bereits halb vergeſſenen Hans Huckebein auf's Repertoire⸗ unſer Publilum mit der Wiederaufnahme des luſtigen Schwanks wohl einverſtanden war, bewies der ſtarke Beſuch der geſtrigen Vor⸗ ſtellung und der lebhafte Beifall, den Stück und Darſtellung fanden. Die Wiedergabe war größtentheils flott und ſehr amüſank. Herr Franz Schönfeld wußte in der Rolle des Unglücksraben Martin Hallerſtädt luſtige Wirkungen zu erzielen; ein Vergleich aber mit unſerem eigenen Huckebein fällt ſehr zu deſſen Vortheil aus. Einige der übrigen Rollen waren neu beſetzt: die Martha mit Frl. Burger, der Ringkämpfer Tobias Krack mit Herrn Löſch. Außer dieſen machten ſich beſonders noch Frl. Kaden(Hildegard), Herr Tietſch (Waldemar), Frau Jacobi(Mathilde) und Herr Godeck(Boris) um die Aufführung verdient. Dr. W. Heidelberger Univerſität. Vor der philoſophiſchen Fakultät unſerer Univerſität beſtand Miß Erla Hittle aus Amerika in de engliſchen und deutſchen Philologie, ſowie in der Kunſtgeſchichte ih Doktorexamen summa eum laude. Bis jetzt iſt es in Herdelberg no nicht vorgekommen, daß eine Dame im Doktorexamen den höchf Orad errang. 155 Zur Fraukfurter Theaterfrage wil, wie wir geſtern mit⸗ theilten, das„Berl. Tagebl“ erfahren haben, daß mit dem Geheim⸗ rath Pierſon Verhandlungen angeknüpft ſeien, die ihn zur Uebernahme der Lellung der vereinigten Stadttheater beſtimmen ſollten. Hierzu bemerkt der„Frantf. Generalanz.“ Das mag ſchon ſtimmen, ſoweit die Verhandlungen darauf hinaus laufen, Pierſon mit der Direktion unſerer Oper zu betrauen, Soweit wir unterrichtet ſind, hat in der That die gemiſchte Kommiſſton ſich in ihrer letzten Sitzung ——————— N — Im Bett von einer Lokomotive überfahren zu werden — dieſer jedenfalls eigenartige Unglücksfall trug ſich dieſer Tage auf dem Bahnhofe in Deutſch⸗Oth, der äußerſten Bahnſtation in der franzöſiſch⸗luxemburgiſchen Grenzecke, zu. Dort ſind an den Maſchinenſchuppen drei Räume angebaut, die dem Maſchinen⸗ putzer und ſeiner Familie als Wohnung dienen. Infolge falſcher Weichenſtellung fuhr nun eine nur mit einem Packwagen na Eſch, der nächſten luxemburgiſchen Station, abgehende Loko⸗ motive in den Maſchinenſchuppen hinein, gerieth dort auf eine andere bereitſtehende Lokomotive und trieb deren Tender in das daranſtoßende Zimmerchen, wo zwei Töchter des Putzers im Alter von 12 und 13 Jahren zuſammen in einem Bett ſchliefen. Mit furchtbarem Krachen durchbrach der Tender die ſtarke Trennungs⸗ mauer und ſtürzte mit den Trümmern derſelben über das Bett, die beiden unglücklichen Mädchen unter ſich und den Steinmaſſen begrabend. Das jüngere Kind war ſofort todt, während ſein älteres Schweſterchen ſo ſtarke Quetſchungen am Kopfe davon⸗ trug, daß ebenfalls wenig Hoffnung beſteht, es am Leben zu erhalten. Wie ſo häufig, kam übrigens auch bei dieſem Vorfalk ein Unglück nicht allein, da der Stattonsvorſteher, als er ig großer Aufregung nach der Unfallſtelle eilen wollte, über eine Bordſchwelle zu Fall kam und ſich vier Rippen brach.— Die Zuſtände auf dem Bahnhof Deutſch⸗Oth ſollen ſchon lange den Gegenſtand lebhafter Beſchwerde gebildet haben, da es nicht das erſte Mal war, daß Lokomotipführer mit ihren Maſchinen in den Schuppen geriethen, und ſchon einmal ſoll die jetzt ſo verhängniß voll gewordene Wand durch einen Anprall beinahe eingedrücht worden ſein. Damals neckten die Maſchinenführer den Pu indem ſie ſagten, ſie würden ihm noch einmal ins Schlafzimmer gefahren kommen; jetzt iſt leider der Scherz blutiger Ernſt ge⸗ worden. . Selke⸗ Geberal; Agzelge: Mannbelm, 8. Märzz. 5 5 Tnſt Perſonalfrügen beſchaftigk. Gleſchzeirig verlauket, daß der Vor⸗ lag, die Thättgkeit des Intendauten Claar vorwiegend aufs Schauſpief zu beſchränken. während die Oper einem neuen Direktor interſtellt werden ſoll, die meiſten Ausſichten habe. Daß man hierbei Geheimrath Pierſon gedacht haben ſoll, iſt daher nicht unwahr⸗ cheinlich. Pierſon iſt zur Zeit Iutendanturdirektor der Hofthealer un Berlin. Geheimer Kommerztenrath Carl Bechſtein f. Im Alter Jun Jahren iſt, wie wir geſtern bereits mittheilten, am Dienſtag mfolge von Waſſerſucht der Geheime Kommerzienrath Carl Bechſtein e und ſchmerzlos entſchlafen, nachdem ihm kurz vor Weihnachten ſeine Gattin in den Tod vorangegangen war. Mit ihm iſt einer der Zenialſten Meiſter auf dem Gebiete der Pianoforte⸗Induſtrie dahin⸗ gegangen, deſſen Ruf über die ganze Welt verbreitet iſt. Carl Bech⸗ ſtein war aber nicht nur der tüchtige Techniker, der ſeine Inſtrumente an vollendeter Weiſe zuſammenſtellte, er war eine tiefe Künſtlernatur, gon inniger Liebe zur Muſik erfüllt. Am 1. Juni 1826 zu Gotha geboren, arbeitete er zunächſt in verſchiedenen Pianoforte⸗Fabriken und wurde im Jahre 1848 Geſchäftsführer der Firma Perau; dort blieb er bis 1852, machte ſodann Studienreiſen nach Paris und London, um ſich, auf reiche Erfahrungen geſtützt, im Jahre 1856 in Berlin zu etabliren. Er gründete ſein Geſchäft mit nur geringen Mitteln, bald jedoch nahm es dank ſeiner eminenten Tüchtigkeit einen groß⸗ artigen Aufſchwung, ſodaß ſich viele große Meiſter für ſeine Fabritate intekeſſirten. Hierdurch wurde er in die Lage verſetzt, ſich mehr und mehr dem Bau großer Konzert⸗Flügel zuzuwenden. Schon ſeit Jahren beſchäftigt die Firma, der er den Namen und ihren Weltruf gegeben, mehr als 1000 Arbeiter; in den Weltausſtellungen in London 1862, an Paris 1867 und in Sidneh 1880 wurden ſeine Fabrikate mit erſten Preiſen bedacht. Von den drei Söhnen, welche bereits ſeit Jahren in dem umfangreichen Geſchäft thätig ſind, wird der älteſte, Herr Edwin Bechſtein, die Fabrik in vollem Umfange weiterführen. Außer den drei Söhnen trauert noch eine Tochter um den Dahingegangenen. Die Aufmerkſamkeit der Theaterzenſur war bisher auf den Text der aufzuführenden Werke gerichtet. Neuerdings wendet ſte ſich auch gelegentlich dem Bühnenbilde und der äußeren Erſcheinung der Darſteller zu. Ein Mitglied der Berliner Zenſurbehörde wohnte dieſer Tage einer Probe im„Berliner Theater“ bei und erhob Be⸗ denken gegen die Maske, die Herr Baſſermann in der Rolle des ſchwarzen Domino“ im„Todtentanz“ von Marx Möller gemacht hatte. Dieſer ſchwarze Domino iſt der Tod. Die Maske des Künſtlers erſchien dem Vertreter der Behörde kraſſer, als für die Nerven der Zuſchauer gut ſein möchte. In der Thät hat der Künſtler eine Mil⸗ derung eintreten laſſen. Die Zenſur wird jetzt natürlich auch dem Bühnenbilde von anderen Dramen, z. B. dem Fauſt, oder auch von Opern, wie z. B. Lobetanz, ihre Aufmerkſamteit zuwenden und die Nerven der Zuſchauer ſchützen. O dieſe rückſichtsvalle, beſorgte Zenſur! Denkmal für die Göttinger Sieben! Die ſtädtiſchen Körper⸗ ſchaften von Göttingen haben, wie verlautet, auf eine Anregung hin aus der Mitte des Bürgervorſteherkollegiums aus Kämmereimitteln die Summe von 600 Mark bereitgeſtellt, die als Grundſtock für die Errichtung eines Monuments zu Ehren der„Göttinger Sieben“ be⸗ ſtimmt iſt. Die„Göttinger Sieben“, denen dieſer hübſche Gedanke gilt, ſind bekanntlich die ſteben Profeſſoren der Univerſität Göttingen: Albrecht, Dahlmann, Ewald, Gervinus, die beiden Brüder Grimm und Wilhelm Weber, die im Jahre 1837 ihres Amtes an der alten Georgia Augaſta enthoben wurden, weil ſie gegen den Verfaſſungs⸗ hbruch proteſtirt hatten. Neueſte Aachrichten und Celegramme. *Wien, 7. März. Eine Mittheilung der„Polit. Korreſp.“ aus Sofia tritt beſtimmt den Gerüchten von einer bevorſtehenden Unabhängigkeitserklärung Bulgariens ent⸗ gegen. Gewiß wünſchen alle Bulgaren, daß das Ideal ihrer Unabhängigkeit irgend einmal eine Verwirklichung erfahre, aber klugheit, dies jetzt im Stadium der Unreife zu verſuchen, e Agten n un Sofia nicht zu muthen. Solange eine ſolche Akffon nicht alle Chancen eines Erfolges darbiete, werde ſte den Lenkern Bulgariens nicht verlockend erſcheinen. (Nan beſchäftigt ſich alſo doch mit dem Gedanken. D..) Eherſon, 7. März. Beim Niederreißen eines Hauſes fand man im Dachraum 6 einbalſamirte Kinderleichen. Die Beſitzerin des Hauſes wurde verhaftet. Man nimmt an, daß es ſich um eine Engelmacherin handelt. London, 7. März. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Buenos Ayres von heute: Hier ſind zahlreiche Erkrankungen, bermuthlich an Beulenpeſt vorgekommen. Strenge Schutzmaß⸗ regeln ſind angeordnet. London, 7. März, Das Unterhaus nahm die erſte Leſung der Kriegsanleihebill an. Healy kündigt an, er werde zur Anleihebill in zweiter Leſung einen Unterantrag ſtellen, die Bill dahin auszugeſtalten, daß die Kolonien mit Selbſtverwallung gleich⸗ falls an der Laſt der Anleihe zu tragen haben. * London, 7. März. Nach einer amtlichen Meldung beſchloß die Königin, im nächſten Monat Irland zu be⸗ ſuchen. Die Königin wird in Dublin, im Palaſte des Vizekönigs wohnen.— Ein heute Abend bekannt gegebener Armeebefehl ordnet an, daß auf Befehl der Königin die Mannſchaften aller Grade der irländiſchen Regimenter in Zukunft am Patritstage ein Kleeblatt an der Kopfbedeckung tragen ſollen, zur Erinnerung an die ausgezeichnete Haltung der Irländer im ſüd⸗ afrikaniſchen Kriege. * Der Burenkrieg. Der Bur im Felde. Ein junger Schweizer, Dr. Theiler aus dem Kanton Aar⸗ gau, der vor einigen Jahren nach Südafrika ausgewandert iſt, hat es dort in kurzer Zeit bis zum Landesthierarzt der Südafri⸗ kaniſchen Republik gebracht. Letzten Herbſt, unmittelbar vor dem Ausbruch des Krieges, war er in der Schweiz bei ſeinem alten Vater auf Beſuch, als ihn die Ereigniſſe nach Südafrika zurück⸗ riefen. Er wurde der Natalarmee zugetheilt und ſchildert nun in einer Reihe von Briefen die Belagerung von Ladyſmith, wobei er namentlich mit anerkennenswerther Unparteilichkeit die Tugenden und Fehler der Buren beleuchtet. Nach fſeiner Darſtellung war die Erfolgloſigkeit der Belagerung haupt⸗ ſächlich demMangel an Mannszucht in der Buren⸗ armee zuzuſchreiben. Der Bur erlaubt ſich im Felde keine Aus⸗ ſchweifungen, er begeht kein Verbrechen gegen die Sittlichkeit und iſt auch nie betrunken; aber es kann ihm einfallen, einmal den Gehorſam zu verweigern. Oder er ſtellt ſich vor ſeinen Vorgeſetzten hin und beginnt zu raiſonniren über eine ihm an⸗ gewieſene Stellung, weil ſie nach ſeiner Meinung nicht die richtige iſt. Jeder glaubt, er verſtehe den Krieg mindeſtens ebenſogut wie die Befehlshaber. So iſt es getommen, daß die Beſchlüſſe des Kriegsraths gar nicht ausgeführt wurden, einfach, weil die Buren das Unternehmen als zu gefährlich betrachteten, oder den Endzweck nicht einzuſehen vermochten. Und an einer andern Stelle heißt es:„Die Bürger thun gerade ſo viel, als ihnen be⸗ iebt— und da hilft alles Schelten eines Generals nichts. Der Bur iſt eben nur dann ein guter Soldat, wenn er in ſeiner Weiſe fechten kann. Der phlegmatiſchen Ruhe des Buren ſind tollkühne Soldatenwagniſſe fremd. Was immer er thun mag: ſein erſter Gedanke iſt ſtets, wie er am beſten ſich ſeine heile Haut bewahren und dabei dem Feinde doch möglich viel Schaden zufügen könne. „Stürmen“ i 15 bei ihm nur ein Vorkſſcken unter Deckung: et ſpringt von Stein zu Stein, von Buſch zu Buſch, duckt ſich, und wehe dem Engländer, der den Kopf hinter ſeiner Deckung hervorhebt. Der Bur bewundert die Todesverachtung, mit der der engliſche Soldat mit offener Bruſt auf ihn losſtürmt; aber er bedauert die Tapferen, weil ſie zwecklos ihr Leben opfern. Toll⸗ kühnheit iſt nach buriſchem Begriff etwas wie Dummheit: Man geht doch nicht in den Krieg, um todtgeſchoſſen zu werden, ſondern um ſeinen Feind todtzuſchießen! Bei jeder Stellung, die der Bur einnimmt, fragt er ſich in erſter Linie: Wie komme ich da am beſten wieder heraus? Nichts iſt ihm widriger, als eingeſchloſſen zu werden. Erſtwenn Umzingelung droht, kämpft ex eigentlich mit Muth. Die Führer wiſſen das, und ſtellen nicht ſelten ihre Mannſchaften ſo, daß ſie gezwungen ſind, mit äußerſter Anſtrengung zu fechten, wenn der Feind ſie einzuſchließen ver⸗ ſucht. Es iſt die Noth, die ſie zu Helden macht.“ Ebenſo be⸗ merkenswerth, wenn auch weniger neu iſt, was Herr Theiler über die Vorzüge des Burenkrieges ſagt:„Was ihm zu ſeinen Siegen verhalf, iſt hauptſächlich eine weitgehende Terrainkennt⸗ niß und die Fähigkeit, ſie zu ſeinem Vortheil auszunutzen. Aus Geſtaltung und Farbe einer Bodenerhebung ermißt er aus weiter Entfernung, ob dieſe oder jene Stellung vortheilhafter ſei, und ohne den Befehl des Führers abzuwarten, nimmt er die beſſere ein. Auf unglaubliche Diſtanzen unterſcheidet er die Bodenverhältniſſe, wo das Auge des Europiers nur nebel⸗ graue Ferne ſieht. Den Feind erkennt er auf Abſtände, von denen der Engländer kaum eine Ahnung hat, und ſo kommt es vor, daß engliſche Streifwachen umzingelt ſind, ehe ſie von der Nähe des Feindes etwas wiſſen. Neben dieſer Haupteigenſchaft zeichnet den Buren große Treffſicherheit im Schießen und unerſchütterliche Ruhe und Beſonnenheit aus. Nichts regt ihn auf. Er ſitzt in ſeinem ſelbſtgewählten Verſteck, ſtreckt ſeinen Kopf nicht weiter heraus, als gerade zum Abgeben des Schuſſes nöthig iſt, zielt und ſchießt gemächlich, wenn er einen Feind auf Schußnähe erblickt. Dabei verſäumt er nie, ſorgfältig ſein Viſir zu ſtellen. Er ſchießt nicht ins Blaue, ſondern ſchätzt die Entfernung, und richtet das Gewehr darnach ein. Wenn er ſeine Stellung verläßt, drückt er ſein Viſier nieder; niemals ſah ich einen Buren nach einem Gefecht mit aufgeſtelltem Viſter. All das thut er, ohne daß ein Befehl dazu gegeben wird. Dabei bringt ihn keine Bewegung des Feindes aus der Faſſung, auch verläßt er ſeine Stellung nicht, um dem Feinde etwa von einer anderen Sefte beſſer beizukommen. Er weiß, dort ſtehen ebenfalls Buren, die genau ſo handeln wie er.“ Neueſte Nachrichten. * Lon deon, 7. Mürz. Nach der heute veröffentlichten Ergänzungsliſte betragen die Geſammtverluſte Bul⸗ lers all Mannſchaften vom 14. bis 27. Februar: 252 Todte, 1512 Verwundete, 95 Vermißte. * London, 7. März. Aus dem Burenlager bei Glen⸗ coe vom 3. d. Mts.: Die Belagerung von Ladyſmith iſt aufgehoben. Die Verbündeten haben ſich auf Biggarsberg, eine Gebirgskette, die ſich ſüdlich quer durch Natal hinzieht, zurückgezogen. Der Rückzug erfolgte infolge des Irrthums eines Kom⸗ mandanken, der die Leute von ihrer Schlüſſel⸗Stellung zurück⸗ beorderte, ohne einen Grund für eine ſolche Bewegung anzugeben, und infolge der ſchlechten Nachrichten vom Modderfluſſe. Eine große Zahl Zelte, die den Engländern bei Dundee abgenommen worden waren, wurden im Stiche gelaſſen. Die Hauptſchwierigkeit beſtand darin, die Longtom⸗Geſchuze in ihren verſchiedenen Stellungen aus den Lafetten zu ſeſen Als die Hebewerke zu dieſem Zwecke aufgeſtellt wurden, eröffneten die Schiffsgeſchütze von Ladyſmith ein heftiges Feuer und verwundeten zwei Artilleriſten leicht. In Folge des Miß⸗ verſtändniſſes wurde etwas Munition zurückgelaſſen, nachdem die Transportvorkehrungen verſagt hatten. * London, 7. März. Lord Roberts telegraphirt aus Osfontein von heute: Ich griff heute den Feind an, der eine Stellung 4 Meilen nördlich vom Modderfluß ein⸗ nahm. Der Kavalleriediviſion gelang es, die linke Flanke des Feindes zu umgehen, der jetzt, Mittags, ſich in vollem Rückzuge nordwärts und oſtwärts befindet, dicht verfolgt von Kavallerie, reitender Artillerie und berittener Infanterie. Mittlerweile ging die Infanterie über den Modderfluß bei Poplarsdrift, wo ich heute Abend mein Hauptquartier aufſchlagen will. Lord Roberts hofft, daß ſeine Verluſte gering ſind, da der Feind auf einen Flankenangriff, der ſeine Verbindungen mit Bloemfontein bedroht, ganz unvorbereitet war Telegramme. *London, 8. März. Das Reuterſche Bureau meldet aus Osfontein von geſtern Abend: Die Buren haben auf dem Rückzuge ein Geſchütz und eine große Menge von Fourage und Zelten zurückgelaſſen. General French verfolgt jetzt die Buren auf dem anderen Ufer des Fluſſes. * London, 8. März. Der Parlamentsberichterſtatter der „Daily News“ meldet, es ſei beſchloffen worden, Cronje und ſeine Truppen nach St. Helena zu bringen, wo ſie bis zum Ende des Krieges bleiben ſollen. * London, 8. März. Lord Roberts kelegraphirte aus Osfontein vom 7. Abends: Der Tag war ſehr erfolg⸗ reich. Wir zerſprengten den Feind vollſtändig. Er iſt in vollſtändigem Rückzuge. Die Stellung des Feindes iſt äußerſt ſtark. Ein Frontangriff hätte ſchwere Verluſte gehabt. Die Umgehungsbewegung holte nothwendigerweiſe weit aus. Der Kampf beſchränkte ſich eigentlich auf die Cavallerie. Die Pferde waren ſehr erſchöpft. General Freuch berichtet, die reitende Artillerie habe eine rege Thätigkeit entwickelt. Unſere Verluſte betragen etwa 50 Mann. * London, 8. März. Dem Reuter⸗Bureau wurde aus dem Burenhauptlager in Glencoe vom 7. März ge⸗ meldet: Dienſtag ſchlugen die Buren zweimal einen Angriff der engliſchen Truppen aus Ladyſmith zurück. Der Rückzug der Buren nahm ſeinen Fortgang. 2000 Wagen wurden ohne Zuhilfenahme der Eiſenbahn weggebracht. In den Eiſenbahnzügen befinden ſich nur die ſchweren Geſchütze und die Verwundeten. Hinter dem letzten Zuge, der von Elandslaagte abging, befand ſich ein Arbeiterzug, der alle Brücken und Straßenüberführungen zwiſchen Ladyſmith und Glencoe hinter ſich zerſtörte. Vorher wurden auch die Kohlengruben bei Glandslaagte geſprengt und angezündet. Die Höhe der Verluſte in der letzten Woche konnte infolge der Zerſplitterung der Ambulanzen und der Verhältniſſe beim Rück⸗ zuge nicht beſtimmt angegeben werden. Es heißt, 15 Burghers ſeien gefallen, 25 verwundet. Ein Lieutenant der Artillerie er⸗ hielt eine Verwundung in den Kopf. Präſident Krüger iſt nach Pretoria zurückgekehrt. Der Aufruf an die Burghers feuerte dieſe aufs Neue an, im Kampf für die Unabhängigkeit auszuharten. *0* 8 Prtvat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 8. März. Das„Tageblatt“ will wiſſen, in der konſervativen Partei des Reichstages beſtehe die Abſicht, einen neuen Antrag auf Gewäh rung von Diäten für die Reichstagsmitglieder einzubringen.— Gegenüber der Meldung anderer Blätter erfährt der„Börſen⸗Courter“, daß über den Termin der Berathung des Flottengeſetzes in der Budget⸗ kommiſſion noch keine Dispoſition getroffen ſei. * Berlin, 8. März. Dem geſtrigen Diner des Landwirthſchaftsrathes im Kaiſerhofe wohnten der „Kreuzzeitung“ zufolge Miquel und Podbielski, Ver⸗ treter des Reichsamts des Innern, des Landwirthſchafts⸗ miniſteriums und anderer Behörden, das Präſidium des Reichs⸗ tages und zahlreiche Abgeordnete bei. Staatsminiſter von Miquel und von Podbielski hielten längere An⸗ ſprachen, in denen ſie betonten, daß die Einmüthigkeit des aus allen Theilen Deutſchlands zuſammengegliederten Landwirth⸗ ſchaftsrathes und ſeine Beſchlüſſe der größten Achtung ſicher ſeien. * Paris, 8. März. Eine mit einer Zündſchnur verſehene Höllenmaſchine wurde geſtern Abend vor dem Hauſe Vicards, des Generalkommiſſars der Weltausſtellung gefunden. ** 1* Wider die lex Hrinze. München, 8. März. Geſtern Abend fand eine von Künſtlern und Schriftſtellern veranſtaltete Proteſtverſammlung gegen die, die Kunſt betreffenden Beſtimmungen der lex Heinze ſtatt. 4000 Perſonen waren anweſend, Tauſende fanden keinen Einlaß. Dr. Hirth der Leiter der Verſammlung verlas einen poetiſchen Zu⸗ ſtimmungsgruß von Paul Heyſe, ſodann ein Schreiben, worin ſich die Münchner Künſtlergenoſſenſchaft dem Proteſt anſchließt. Hierauf ſprachen Dr. Conrad, Univerſitäts⸗ profeſſor Lipps, der Direktor des Münchner Schauſpielhauſes Stollberg, der Abgeordnete v. Vollmar, Max Halbe und Bernſtein. Alle ſprachen unter lebhaftem Beifall im Sinne der Proteſtreſolution, die einſtimmig angenommen wurde. Maunheimer Marktberitt vom 8. März. Stroh per Ztr. M..75 bis M..80 Heu M..25 bis M..50, Kartoffeln M..— bis M. 4 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumenkohl per Stück 50—40 Pfg., Spinat per Portion 40—50 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 30—35 Pfg., Weißkohl per Stück 30—85 Pfg., Weißkraut per 100 Stückoo., Kohlrabis Kuollen 00 Pfg., Kopfſalat per Stück—20 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portion 30 Pfg., Sellerie per Stück8—12 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—10 Pfg., rothe Rüben per Portion 10 Pfg., weiße Rüben per Portion 6 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg., Carrotten per Büſchel 12 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00 Pfg., Meerreltig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 0 Pfg., zum Ginmachen per 100 Stück 0,00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd. 12—18 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwelſchgen per Pfd. 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—.00 Pfg., Pfirſiche per Pfd. 00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 15.—25 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stlück 30 Pfg., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißſiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00—0 00., Reh per 8f5.00 Pfg. bis.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn Gung per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stuck —.00 M, Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg. 85 Getreide. Maunheim, 7. März. Bei feſter Tendenz waren die Ford r⸗ ungen M.—2 pro Toune höher. Preiſe per Toune gik Rotterdam: Saxoaska M. 133—135, Südruſſiſcher Weizen M. 125—146, Kanſas II. Januar⸗Februar⸗Abladung M. 124—124.50, Redwinter M. 181, La Plata fag. M. 127—128, feinere Sorten La Plata M. 132—136, Ruſ⸗ ſiſcher Roggen M. 110, Weſtern⸗Roggen M.—, Mixed⸗Mafs M. 81.50, La Plata⸗Mais rye terms M. 85, Ruſſiſche Futtergerſte M. 108. Weißer amerikaniſcher Hafer M. 106, Rufſiſcher Mitteihafer M. 97 bis M. 105, Prima ruſſiſcher Hafer M. 106—118, Frankfurter Effekten⸗Soetetät vom 7. März. Oeſterr. Eredit 284.50, Diskouto⸗Kommandit 197.60, Nationalbauk 146.80, Wiener Bankverein 135.50, Berliner Bank 117.90, Oeſterr. Staatsbahn 139.50, Lombarden 29 80, Gotthard 143.40, Schweizer Central 145.30, Schweizer Nordoſt 93.10, Union 80.80, Jura⸗Simplon 8990, Zproz, Portugieſen 24.20, 5proz. amort. Mexikaner 41.70, 4proz. Spanier 69,90, Aproz. Italiener 94.90, Türk. Looſe 123.40, Bergb.⸗Geſ. Maſſen 211.50, Eſchweiler Bergw.⸗Verein 271.50, Buderus Giſenwerke 129.80, Con⸗ cordia Bergb.⸗Geſ. 325.50, Bochumer 278.30, Gelſenkirchen 218.10, Harpener 230.20, Glektr. Geſ. Lahmeyer 168.50, Armaturen Hilpert 127, Licht⸗ und Kraft⸗Anlagen 115, Röhrenkeſſel Dürr 108.80, Auglo⸗ Continent. Guano 109. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum: vom Rgein:.. 5. 6.. S8.[Bemerkungen: Konſtanz.25 Waldshut..59 2,58 2,50 2,46 2,41 Hüningen 2,43 2,39 2,26 2,21,14 Abds. 6 Uhr Keh!l! J3,05.962,87 2,762,71 N. 6 U. Lanterburg 4,77 4,62 4,50 4,35 4,25 Abds. 6 U. Maxaun 4,80.66 4,54 4,43.34 2 Uhr Germersheim 4,66 4,524,88 4,28-P. 12 Ul. Maunheim 5,02 4,85 4,64 4,464,30 4,17 Mgs. 7 U. Manz 2,50 2,44 2,30 2,141,97.-P. 12 U,. Biunen 2,94 2,702,56 10 U. GGGoo 3,55 3,50 3,86 3,162 95 2 U Kobleunn 8,88 8,68 8,48 8,28 10 U. nn 4,18 4,18 3,94 3,72 2* Ruhrort 3,79 3,77 3,68.89 8 U. vom Neckar: Maunheim 35,18 4,95 4,70 4,55 4,40 4,27 V. Heilbroun 1,78 1,68.58 1,541,45 V. 7 U. „Ein unentbehrliches Toilettemittel für die Frauen dürfte die Patent⸗ Myrrholin⸗Seife werden“, ſchreibt ein be⸗ kannter Medieiner. In ähnlicher Weiſe äußerten ſich I 3. viele angeſehene Aerzte, und daß dieſe Prophe⸗ zeiung ſich bewahrheitet hat iſt der beſte Beweis für die Vorzüglichkeit dieſer ſelbſt für die zarteſte Haut der Frauen und Kinder unübertroffenen Toilettefeife. Ueberall, auch in den Apotheken, erhältlich. 84614 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 38307 HReorg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie, in Frankfurt a/Main.(Telephon 4438.) Siegſr. osenhain, Juwelier. 94 e dauctegs empfiehlt getriebene und eiſelirte Kunſtarbeiten i Geſſchenkswecken bei billigſter FJagonberechnung. e 1, 5, Breitestrasse b5 100 wir ban eint beſc — Manunheim, 8. März. — General-Anzeiger“ 5. Seſte, Amks⸗ 1 241 Bekauntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. (112) No. 20449 J. Wir brin⸗ gen hiermit zur öffentlichen Kenntuiß, daß in der Gemeinde Plankſtadt, Bezirksamt Schwetz⸗ ingen, und in Lambsheim, Be⸗ zirksamt Frankenthal, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und für Plankſtadt die 88 57 1u. ö8 der.⸗O. vom 19. Dezbr. 1895 in Kraft geſetzt wurden. Mannheim, 5. März 1900. Großh. Bezirtsamt: Sternberg. 48185 Bekauntmachung. Straßenſperre betr. (Nr. 112). Nr. 2219611. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wegen Umbaues der Brücke über die Floßſchleuße am Neckar die Abſperrung dieſer Straße vom 12. bis mit 24. März d. J. nöthig fällt. Während dieſes Zeitraums iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Juhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden ge⸗ mäß 8 121.⸗Skr.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Manuheim, den 5. März 1900. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 46186 Handelsregiſtereintrag. Nr. 9627. Zum Geſellſchafts⸗ regiſter Band yul,.⸗Z. 288, Firma: 46183 „Exter& Cie.“ mit beſchränkter Haftung in Maunheim wurde heute eingetragen. Durch Beſchluß der Geſell⸗ ſchafter vom 29. Januar 1900 wurde der Geſellſchaftsvertrag geündert. In§ 2(Gegenſtand des Unternehmens) iſt das Wort »kommiſſionsweiſen“ geſtrichen; die übrigen Aenderungen ſind aus der Anmeldung erſichtlich. Großh. Amtsgericht III. Juhlungsſpette. Auf Autrag des Karl Friebrich in Baſel, welcher as Eigenthum und den Verluſt des Pfändbriefs der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim Litera E Serie 76 Nr. 12314 über 100 Mark glaubhaft gemacht hat, wird der Rhelniſchen Hypotheken⸗ bank in Maunheim unterſagt, an den Inhaber des Papiers eine Leiſtüng zu bewirken, ins⸗ beſondere neue Zinsſcheine aus⸗ zugeben. 46184 Mannheim, den 26. Febr. 1900 Großh. Amtsgericht 1II 55 Groſſelfingex. Dies veröffentlicht: Stalf Gerichtsſchr. Gr. Amtsgerichts. Wekauntmachung. Die Benennung v. Straßen in der Neckar⸗ vorſtadt betr. Nr. 6649 1. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß mit Zu⸗ ſtimmung Großherzoglichen Be⸗ beſchloſſen wurde, die Querſtraße 4 in der Neckar⸗ vorſtadt künftig„Jean Becker⸗ Straße“ und die 3. Querſtraße künftig„Pflügersgrund⸗ ſtraße“ zu bezeichnen. 46211 Manuhelm, den 5. März 1900. Bürgermeiſteramt: Martin. Schaum. Main⸗Aeckar⸗Hahn. Dienſtag, 13. März d. JIs., Vormittags 10 Uhr, werden auf der Station Wein⸗ heim ca. 700 Stück alte Eiſenbahnſchwellen e 7 — verſteigert. Weinheim, den 7. März 1900. Der Bahnmeiſter: Klimmer. Arbeits⸗Jergebung Diegimmermannsarbeiten zum Neubau des Verwaltungs⸗ Gebäudes der Ortskrankenkaͤſſe Maunheim 1(Ecke Friedrichs⸗ ring u. Ruprechtſtraße) ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 5 Die Pläue liegen im Büreau des bauleitenden Architekten Herrn A. Laugheinrich, Park⸗ platz 18, zur auf, woſelbſt auch die Bedingungen und Augebotsformulare zu er⸗ halten ſind. Angebote hierauf ſind ver⸗ Iſdhloſſen u. mit eutſprechender Auſſchrift verſehen bis längſtens ontag, 12. März 1900, Nachmittags 4 Uhr auf unſerm Verwaltungsbureau G 2, 19/20, 9. Stock, einzureichen. 45918 Mannheim, 6. März 1900. Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Der Vorſtand: Friedrich Hoffſtaetter, —— Vorſitzender. Verſleigerung. Im Auftrage verſteigere ich onnerſtag, Nachm. von 2 bis 4 Uhr im Luxhof, F 4, 12½ folgende Begenſtände: 45997 Küchengeſchirr, Porzellan, ſteinernes Geſchirr, eine Badein⸗ tichtung mit Gasofen, 3 Bett. laden mit Roſt, Kanapee mit Seſſel, Tiſche, rund und oval, Rächenſceant Aane Kommode, Küchenſchrank, Anrſchte,! Boden⸗ teppich, Spiegel u. Verſchiedenes. Auktionator Beermann. 0 Große Parterre⸗Räumlich⸗ 1 keiten fülr jed Zweck geeign. Av. Näh, B 1,8, Voh.,2. St. 4a18 FBochſchul Abchſchule ſür Frauen u. Müdchen. Zur öffentlichen Kennt⸗ niß wird gebracht, daß am Moutag, 19.März l.., Abends, ein neuer Unterrichtskurs an diesſeitiger Anſtalt er⸗ öffnet werden ſoll. Anmeldungen hierzu wer⸗ den bis einſchließlich 18. d. Mts. Dienſtags u. Freitags, Abends von 7 bis 8 Uhr, in der Kochſchule R 2 ent⸗ gegengenommen. 45599 kleidungen nen, Kronleuchter, Teppiche 16201 Bachkschollen lebende Aale Manuheim, 1. März 1900. Das Comite. Taufſteine, ſeelche, Al⸗ Frauz Reinecke, Hannover. Tafel Rothzungen 46228 Tafel Zander Aitred Hrabowsk., D L, I. Telephon 488. Altar⸗ nab ichen-ee sehmbck tarkannen, Taufkan⸗ Schellfische Cabliau lebende Hechte lebende Karpfen Winter⸗Rheinſalm, Forcllen, Curbot, Sktzungen, Klußzan⸗ der, Cabliau, Schel⸗ ſiſche, Huumer, Auſtern, ungeſalzener Aſtrathan⸗Caviar, framöſ. Ponlarden, Reunthierrücken, Hamburger Kücken, 2c. 2c. 46228 Straube, N3, I1, Eeke, gegenüber d.„wilden Mann.“ Düſſeldorfer Zeuf von A. B. Bergrath ſel. Wwe, in Töpfen mit Steindeckel 3 25 und 50 113 46229 Alleinverkauf für Mannheim N 4, 1, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“ Straube. Schweineſchmalz garantirt rein, von elgener Schlachtung à 60 Pfg. per ½ Kilo einpfiehlt 44924 Hermann Hafner, Fleiſchwaareufabrik, CO à, 12—14. Filialen: L 12, 6—8 6, 3— E 5, 1— Beilſtr. 8— Schwetz.⸗ Str. 152— Seckenheimerſtr. 20. MHolländ. Schellfische abliau Zander Pariser Kopfsalat FErische Bananen Frische Ananas Span, Blutorangen HKieler Sprotten Kieler Bücklinge Grosse Auswahl Französ. Käüse empfiehlt 4 W. Wellenreuther, F 6, I, Strohmarkt. Teleph. 1295. Schellſiſche OCabljau Zander treffen heule ein 46221 Louis Lochert, E 1, I, ant Markt. Prima Holländer Shellſiſche empfiehlt billigſt 46226 Fluß⸗ und Seefiſch⸗Handlung. 5 ——— Holz⸗Herteigerang. Nr. 437. Großh. Fokſtamt Mauuhelm verſteigett aus dem Domänenwald 1„Käferthaler⸗ wald“, Abth.—6, am Moutag, 12. März d.., Borm. 9 uhr, im Rathhaus in Sandphofen, folgende Hölzer mit Borgfriſt; 3 Forlenſtämme mit 3,5 km, 10 Eichenſtümme mit 2,96 km, 121 Ster forlenes Prllgelholz u. 2. Klaſſe und 7392 forleue Wellen. Waldhüter Herdel in Sandhofen zeigt das Holz auf Verlangen vor. 46083 Mannheimer Liederkaſel Donnerstag, den 9. März, Abends ½9 Uhr, Specialprobe für 1. u. 2. Tenor. Der Borſtand. 46217 Velocipediſten⸗YJerem Mauuheim. Freitag, den 9. März fällt wegen dem 46210 Gal-Commers des Gau 5 des.⸗R.⸗B. die Verelus⸗Verſammlung aus. Wir bitten unſere Mitglieder bei dieſer Veranſtaltung im Bellevue⸗ſeeller plinktlich und zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Turn⸗Verein Maunheim. (Gegründet 1846. , Curufahrt Sonntag, 11. März Schriesheim—Weißen⸗Stein Handſchuhsheim. Abfahrt 12 uhr mit der Neben⸗ bahn nach Neckarhaufen, Rück⸗ fahrt von Heidelberg. Zahlreiche Betheiligung er⸗ wünſcht 46197 Der Turnwart. Turn⸗Verein Mannheim. (Gegründet 1846.) Samſtag Abend 10. März Abends ½9 Uhr GMrosse Pfogramm-Kneipe im Lokal „Zur Landkutsche“. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erſucht 46198 Der Kueipwart. 55 85 Apollo-Theater Sorsatponollor rfolg von Hanny Luxa Automatus, 2 Grande Atraction. Flottwell-Eusemble Les Espagnols HElla Myra Alpha and Omega Mstr. Trewey Mile. Oliska Max Walden Brothers Sarra Ste. 461945 15 N Felchen morgen eintreffend 46224 Fluss-u Seefische große Auswahl. Brathückinge Ph. Gund, Plaulen. Offerire von hente ab 44110 rims garank. rein ausgelaſſeuts Schweineſchmalz (eigener Schlachtung) per Pfünd zu 55 Pg. bei Ab⸗ nahme von 10 Pfd. zu 52 Pfg. Fleiseh. und Warstwagreuſabrik W. Leins Mannbeima. Strohmarkt. Georg Dietz,& natk⸗ und Kreis⸗ t. nimmt Schitlerinnen im Alter von—186 Jahren auf. Schulbeginn am 24. April. die„Höhere Mädchenſchule“). L3, 4 gemacht werden. (amlien⸗Penfouat Fran Dirrktor Biinaul, Verkündig — Vad. Hof⸗ U. Jalion in Maunheim. Dounerſtag, den 8. März 1900. 60. Vorſtellung im Abonnement B. Neu einſtudirt: Murillo. Oper in 4 Akten. Text von Ellſe Henle. Muſik von Ferdi⸗ 815 nand Langer. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. ungshlakt. —— pucordienkirche. Donfterſta Ultgenter 6 Uhr Predigt Herr Stadtvikar K g, den 8. März 1900, Mbend amm. Goloſſeumatheater in Maunhein. [Neckarvorſtadth. Oirektlon: Fritz Kerſebaum. 46108 Dounerſtag, den 8. März 1900, Abends 8½ uhrt Die beiden Reichenmüller. Conzertsaal des Gross0. Hofthcalors- Regiſſeur: Herr tldeb 4 7 Hildebrandt Freitag, den 9. Mürz, Abeuds 7¼ Uhr, Bartolomeo Eſtoban Murillo.„ Heer Mailkl. Pevro de Moya Herr Kromer. Don Caprera 9 Sottomayor Herr M 8 YSottomayor Herr Marx. Beatrice, deſſen Tochter Thereſa. 5 5 5 Glovanno Ein Bürger Eine Bürgerin Edith Aiartin⸗Coutert Mitwürkende: Miß Edith Martin(Harfe), Fran Conecertſäugerin Ratja von Nieſſen-Stone, Herr Franz Heney von Dulong(Tenor), Herr Waſſil Frau Rocke⸗Heindl. FIrl. Fladnitzer. Herr Rüdiger. Herr Volſtii. „%„„ Frau Schilling, 9696:„„ Erſter, 5 Hert Starte 1 8 Ven den Erſte 5 de J. eſekirsky(Violin), Herr Heniot Levy(Klaviet). 13 8 Meiſter 5 5 Hart Feters. Preiſe der plale: Sperrſitze(Reihe—4) 4 W. 4— Folgende Erſtes Fal. gadebrandt. Reihen à3 M..—. Gallerieſperrſitze à M..— Saalſtehplätze Swelteg Blumenmüdchen F. Daaſſer. à M..50, Gallerieſtehplätze Z M..— 45818 „„Frl. Hofmann. Kartenverkauf bei K. Ferd. Heckel und Th. Sohler. Kirchengänger, Künſtler und Künſtlerinnen. Zeit der Handlung: 17. Jahrhundert. Ort der Handlung: Der 1. Akt ſpielt in Sevilla, die übrigen in Madrid H. Sahſald, L2.5 Morgen Freitag 46190 Grosses Schlachtfest. Keſtauration 4* Zwiſchen dem 2. und 3. Akt liegt ein Zeitraum von 2 Jahren. Im 1. Akt:„Zigennertauz“, getanzt von der Balletmeiſterin Frl. L. Däufke und den Damen des Ballets.— Kaſſeneröffn ½ Uhr. Anfang präzis 7 Uhr. Ende nach ½10 Uhr Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Für die vielen wohlthuenden Beweise 15 der Theilnahme beim Hinscheiden uuseres unvergesslichen Vaters und Bruders 5 Medieinalrath cafRl. WINHTERHWERSER und für die so warm zum Ausdruck ge- Kkommene Werthschätzung des Verstorbe- nen sprechen wir unsern tlefgefühltesten Dank aus. 401785 Mannheim, 5 Karlsruhe, Familie Winterwerber und Rohde. Geſclahaf Wir theilen unſeren Mitgliedern mit, daß unſer langjähriges actives Mitgllied, 46213 Herr E. A. Voslie, durch den Tod von uns geſchieden iſt. 5 Wir bewahren demſelben ein ſtets ehrendes An⸗ 1 denken und bitten unfere Mitglieder ſich recht zahl⸗ reich am Leichenbegaͤngniſſe zu betheillgen. Der Vorſtand. 2 2 Kleine Eintrittsvreiſe, Freitag den 9. März. 60. Vorſtellung im Abonnement K. Letztes Gaſtſpiel des Herru Franz Schönfeld vom Leſſing⸗Theater in Berlin. Krieg im Frieden. Luſtſpiel in 5 Akten von G. v. Moſer und Frau 9, Schbuthau. Aufaug 7 uhr. 0 Nationaliberae Verel NIANNHEINI. Donnerſtag, 8. Mürz 1900, Abends 9 Uhr, findet in dem Saa e im Gaſthaus zu den drei Glocken, P 4, 4/5 eine Gemüthlice Zuſammenkunfl mit 45964 Vortrag: Bundesrath u. Neichstag. Referent: Herr Rechtsanwalt Dr. Frantz ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder, ſowie die Mit⸗ glieder der Abtheilung III. und Alle, welche an unſeren Beſtrebungen theilnehmen, ergebenſt einladen. Wir ſehen zahlreichem Beſuche entgegen. Der Vorstand. im März 1900. Ariegern Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Vernhard Müller, 9 2 Schloſſer, welcher beim Trainbataillon Nr. 14 edient hat, i Mäitz, as Jahre alt geſlorben. gedlent bat, iſt am 5 Die a fidet Freitag, den 9. März, e Uhr, vom Trauerhauſe 8 2,., 15 Zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite dleſes braven Vereins⸗Kameraden 5 1 (Lehrplan der für— 2855 ee 9 E Sonntag, den 11. Märs 1900, Abends 7 Uhr Abend-Unterhaltung Mit Tang. Näheres durch Rundichreiben. Eiuführungen von Herren ſind geſtaitet. Der Vorſtaud. 3 *48613 755 Lussg-sfft 13 4 Anmeldungen können täglich bei der Oberin eee au, Ariegerverein Mannheim Colmar i. Els. Todes-Anzeige. 46203 Sorgfält. Ausbildg. im Haushalt feiuere Küche bis z. Selbſt. ändigt, Handarb 1 f wiſſeuſch. 52 115 12 Unſer Kamerad, Herr 46232 Muſitk, geſell. Verkehr; vorz. Pflege u. Ueberwachung. Proſpektus. eeeeeeeeeee, Joh. Georg Friedrich änzlicher Ausverkauf. a iſt am 7. März durch Herzſchlag plötzlich geſtorben, Wegen Geſchäfts 0 Naan mult 1 0 0 Nabatt 4 ie Kameraden werden erſücht, dem dahingeſchiede⸗ nen lieben Veteranen duich zahlreiche Leichenbegleitung 2 die letzte Ehre zu erwelfen. 85 Operngläsar, Rolsszouge, Die 1 findet Freitag, den 7 7 1 Thermometer,Brillen u. Zicker mii guten Gläſern von Mk..30 an. Faul Masskow, Optiker, O 2, 22. 5 Nachmittags 2½ uhr vom Sterbehaule Aufgepaßt! aus ſtait. Grosser Fleischabschlag. Morgen Freitag früh wird im Hofe meines 8 Pia ee eine prima ſchwere ſette Kuh zu 45 G and. 87 D willige Feuerwehr. ſg. per Pfund ausgehauen. 46191 Anfane brazie é ubr. Schluß 11 uhr. Kamerad Bor 17 — Beruhard Hirſch, Metzgerci, J, l8. nhard Müller, Arbeiter der 8. Kompagnie, iſt geſtorben. Aufgepaßt! Die Beerdigung findet am 9. März, Mittags 95 4 7 Morgen Fteitag 25 5 Uhr, vom Trauerhauſe 8 2, 1 aus ſtatt. früh wird auf dem Gockelsmarkt, zwiſchen N 6 und 0 6, eine prima junge fette Kuh das Pfund zu 45 Pfg. ausgehanen. 46187 Die Kameraden werden erſucht, dem Verſtorbe die letzte Ehre recht zahlreich zu exweiſen.— Sammlung um ½8 Uhr vor dem Rathhaus. — dese Das Commando. elle Werkſtätte zu veym Näßh. im Verlag. 45631 Lehmaun Hamburger. Weneral⸗Anzeiger: —— alist, RUsstsChl ete. Nur Lehrer def betreffenden Nationalität. Nahe an 100 Zweigſchulen. In ben Berlitzſchulen hört, ſpricht Uu. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Aufänger, nur d. zu erlernende Sprache. Probelektion gratis. Einzel⸗ und Klaſſenunterricht, für Herren und Damen, am Tage und Abends. Eiutritt jeberzeit. 748 Prospedte Lehrerin ſucht Na Aeiags⸗ Engagement. Adreſſen unter Nr. 45986 an die Erpedition d. Bl. Wer ertheilt Unterrſcht in der xussischen Sprache? Offerten szub W. Nr. 46120 an die Exped. d Bl. Unterricht in Stenographie (Eystem Stolze- Schrey), Guchführung (einf,, dopp. u. amerik.) uMaschinenschrei- ben ertheilt 41205 Fr.Burckhardt, K 3 2 gpr. Lehrerd Stenograph. H 2, 10 r. Weber 177 Sprachschule kür Erwachsene K 2, 10. Englisch 2810 Franz. Hal. eto. Unsere Lehrer sind) Ausländer, aber auf deutsch. Univers, promo- Viert. Unterr. f. tene nur in Fremdspr., f Anfünger soweit thunlich. Vorbereit. f. versch. Exam. Lekt.8 vorm bis 10 abds. Eintr. jederz. Probelekt. u Prospect gratis. Ein Jng! uet am Faſtnacht⸗Dienstage im Thegter, part., verwechſelt. Umtauſch T 6, 2, 3. St. 46130 Erfahtrener Kaufmaun, 29 Jahre alt, Chriſt, wünſcht ſich an nachweislich rentablem Ge⸗ ſchäfte mit Kapital zu betheili⸗ gen oder ſolches känflich zu erwerben. Off unt. Nr. 46115 an die Exp. d. Bl. erbeten. Sperrsitz I. Parquet, rechts, Abth.., we⸗ 0 Träuer zu vergeben. käh. d 7, 24, 2. Stock, bis 4 2 Abhr r Nachmiags. 46155 Inm eſner ſchönen, mſtelgroßen Gärniſonſtadt, mit wohlhab. Um⸗ 7 Halteſtelle der Dampf⸗ dote am Rhein, am Uebergang der ſlehenden Brücke iſt, weil alleinſtehend und vorgerückten Alters des Beſitzers alt⸗ renommirtes 46208 Wein Restaufant mit ſchönem Luſt⸗ u. Obſtgarten und treuer guter Kundſe chaft auf mehrere Jahre an einen tüchtigen Maun zu vermiethen; derſelbe kaun das Anweſen event. ſpäter Täuflichübernehmen. Aulritt nach Uebereinkommen. Off. unter C. S. 247 bef. Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Fraukfurt a. M. Gegen gohe Proniſton Danien geſucht, welche die Auf⸗ nahme von Damen in ärztl. 0 utbindungs. Auſtalt 1. Ranges vernutteln. Off. u. 45908 bef. d. Exp. d Bl. 45908 5⸗6000 M. ſogleich geſucht, owie 20—25 000 M als zweite ypotheke per April gegen gute Sicherheit auf Neubau. Off. u. No. 46209 an die Exp. d. Bl. Ca. A. 20000f8 üind auf erſte event auch auf zweite Hypotheke per 1. a. e. auszuleihen. 45920 Offerten von Selbſtreflectauten unter Nr 45920 a. d. Erp. d. Bl 60 000 1 auf nur prima 11 Hypothek ſanz oder getheilt Assae Näheres bei Fitz Nusseler, E 7 2. 9 Mik. 40,090, ganz oder ge⸗ cheilt, auf erſte Hypolheke auf Aegenſchaften auszuteihen Off. von Selbſireflektanſen unter Nr. 46165 an die Exped. ds. Bl. 15 000— Dypotſef bei plluktlicher Faican deg auf großes Haus, Ceutkum der Siadt Nr 15 ger, 1, e der aene — halber ein freundliches bei K. Ben⸗ 17, Burean der Dallenfriſtren privat u. 0 Herm. Schmidt, Dameufriſeur, G 8, 4, 2. St. Küchenabfälle abzugeben. 76166 Goldenes Samm + 2 14. lernk Watssclale Afts⸗ Tereal Oder Verpachtung. Im Centrum der Stadt Mannheim eine der größten Wirthſchaften zu verkaufen eventl ver 1. Mai d. J. zu verpachten. Für Hotel oder beſſ. Gaſthaus ſehr geeignet. Offerten unter A. J. Nr 46153 an die Exp. ds. Bl. In Weinſeim iſt Todesfalles Wohnhaus mit großem(eca. 2000 UAm) Garten, mit vielen tragbaren Obſtbäumen und Reben, in der Nähe der Nebeubahn ſofort zu verkaufen Frau O. Hartmann, Luiſenſtrahe 86. 45544 Kaus mit Laden in guter „Mittede rStadt rentirend, für . ſedes Geſchäft ge⸗ Aaes zu verkanhen 45961 Ofſerten nur von Selbſtreflek⸗ tanten unter C. 6920b an Haaſenſtein& Vogler 5 185 Mannheim. Ausverkauf von PTuch, Bukskin 115 Herren-Confeetion zu jedem aunehmbaren Preiſe in C A, 18, 1 Treppe. Ladeueinrichtung abzugeben. Piauino gebr., bill. zu verk. J. Hofmann Ww., Kaufhaus, 44268 N 1, 8. Ein kleines 46130 Sofa mit Pläſchüberzug zu verkaufen. D 2, 14, 2ter Stock, rechts Halbreünck⸗ und Toulen⸗ Maſchine ſehr gut erhalten, billig zu ver⸗ kaufen. 46142 Käferthalerſtraße—5, II. Eingaug, 3. Stock. 2 Plarineiten u. 1 Flöte zu verkaufen. 45996 K⸗ Uſerring 28, 8. St. 1 i ſpan. Wand, eine g eine kleinere billig zu vekkaufen. 46160 L 12, 16, 3 Treppen. b 1 2 Lorplatz feltele eatal 46196 +T 2, I, Laden nn pind Kleld Gut erh. fe ſowie geb. Herren⸗ n. Damen Rleider billig zu verk. T 6. 20, 5. Stock. 46170 Laden⸗ Eintichſung für Colonialwaaren imit Schild billig zu. 46214 Näheres& 2 13, parterre. Gut er 91 Waſſer⸗Beſervoir, —6 obm enthaltend, billigſt ab: igeben. 45871 Erleotweberel, Ludwigshafen. Kinderwagen, neu, und Soxleth⸗App. billig zu verk. 46189 I 1, 1, Schäſer. Für Brautleute größle Aüs⸗ wahl aller Möbeln, Velten und Spiegeln in beſter Arbeit zu billigſten Preiſen. 48801 5 2, 3 u. 22. E ine gut erh altente Gpferd. Dammpfmaſchine mit neuem ſtehendem 191 5,5[Imet Heizſl äche, 7 Atm. Druck, iſt billig ab⸗ zugeben. Zu erfrag. Beil⸗ ſtraße 1, 1 Tr. Iks. 42508 Ein n 1 Sekretär u. ver⸗ chiedene Oefen zu 0 46231 G8, 6, 8 Stock Abbruch-Material 500 Gartenpfoſten, Bauholz, Ziegel, Backſteine, Fenſtel u. Ge⸗ wänder, Thüren, 2 Thore, Holz⸗ treppen 2 Bordwagen(Einſpän⸗ ner), Waſſerleitung, Waſſerſteine und Berſchiedenes; 46200 Alte Bauten werden beſtändig übernommen auf 7, 41, 2. St. — Tüchtig r erfe Vunieh ſiker, der ſelbſtſtänd. cchntel, en, Roh⸗ und Ausbau, leiten kaun, ſofort geſucht. Offerten unter Angabe der ſeitherigen Thätigkeit und Ge⸗ Hal tsanſprüch he ſind 1. Nr. 45039 an die Exped. ds Bl. zu richten. Steinſchleifer geſucht. Zu 1. d. Erp. 48924 Elu Friſcugrhilſt Ein küchtſger Prlfeurge⸗ hilfe kann ſof. ei 1 5 45446 . A. Kaub, K 5, 27 1 Kutscher Privatfuhrwerk geſ. Nur ſolche, die ſchon ähn⸗ liche Stellen hatten, wollen ihre Offerten mit Zeugniß⸗ abſchriftlen unt. Nr. 46168 des Blattes einreichen. Junger Schreiber Mit flotter Handſchrift ſofort ge⸗ ſucht. 46181 Näheres im Verlag. Selbſtſtändiger, älterer, perfekter, tüchtiger Eiſendreher gegen hohe Bezahlung auf dauernde Beſchäftigung in eine Reparatur⸗Werkſtätteg ſofort geſucht. Näheres in der Expe⸗ dition dſs. Bltts. 16159 Feuer⸗Verſicherung. Eine erſte deutſche Geſellſchaft sucht elnen rührigen und vertrauens⸗ würdigen Agenten. Angebole werden unter KR 808 umgehend erbeten an Haaſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G., Karls⸗ ruhe. 46089 Propiſions⸗ Reiſender zum Vertrieb einer Schreipmaschine (Verkaufspreis M. 75.—) und anderer Rurenn-Artikel in Baden u. Rheinpfalz geſucht. Eintritt 1. März a. c. Off. u. Nr. 46021 a, d. Erp. Ein gewandter euer⸗ giſcher Reisender findet bei hohem Salair ſo⸗ fort o. ſpäter Stellung. Nur beſtempfohlene äu⸗ ſterſt tüchtige Bewerber, welche die Werkzeug⸗ branche genan keuneu, und die befähigt ſind, die Handwer ker kund⸗ ſchaft mit Erfolg zu beſuchen, wollen ſich unter Augabe ihrer bisherigen Thätigkeit melden. Off u. Mr. 4595 2 f. Exp. Weschüftsgewandter Iuspector, der ſich zurlebernahme einer grogeren General-ggeniur im Grossherzogtmum Baden eignet, v. einer erſtklaſſigen fübventſchen Lebens⸗, Unfall⸗ u. Haft flicht⸗Verſicherungs ⸗ Geſellſchaft gesucht. Be⸗ dingungen günſtig. Caution nicht erforderlich, Discretion verbürgt. 45432 Meldungen unt. nTA2 an Haasenstein& Vogler,.-., Karlsruhe I. Saden NKohlen⸗ brauche. Ein durchaus tüchtiger Buchhalter und Correspondent per ſofort oder 1. April geſucht. Herren, denen an dauernder Stellung gelegen, n Ade mit Zeugnißcopie und Angabe der Salalranſprüche ſowie Mit⸗ theilung, wann der Eintritt er⸗ folgen kann, unter Nr. 46084 an die Exped. d. Bl. richten. Auch wird daſelbſt ein Lehrling geſucht. Tägl.-f. verdienen Herren oder Frauen zu Hauſe durch leichte Beſchäfigung, Kinder von 10 Jahren können dabei mithelfen, jede freie Stunde kanm als Nebeuverdienſt beuutzt werden. Muſter und Anweiſung verſendet gegen Einſendung von 40 Pfg. in Briefmarken K. Brugger in Großaitingen bei Augshurg. 46195 Bitte deutliche Adreſſe. Tücht. Schreiner findet gute und dauernde Be⸗ häftigung. 46219 S. Lippmaun& 5 Nachfolger F1, Drei Modelliſcler And zwri Kiſteumacher geſucht. Offerten unter Nr. 46192 an die Exped. d. Blattes erbeten. 46192 Tüchtige felöfiftändige Poltkerer n. Y koruteure ſucht gegen hohen Lohn 48106 Pelnt iah Berg, Moöbelhandlung, Saarbrücken. ſofort geſucht. D 5, 14 45868 Euunder Würsche gefücht. Näperes im Verlag. 48270 MSdes Suche per ſofort eine tüchtige 2. Arbeiterin und Lehrmädchen. 46134 K. Steyer, N 2, 1. Zur Katz nausſtellung im Baduer Hof wird eine gewandte Kaſſirerin mit guten Zeugniſſen, ferner zwei Aufſeher und zwei tüchtige Werkäuferiunen geſucht. 46154 Näheres im Ausſtellungs⸗ Burean „ 1. Achlige Taillen⸗ und Rock⸗ Tichlige arbeiterinnen ſowie Lehrmädchen ſof. geſ. 45975 Geſchw. Kahn, D. 15. mlaſchineunäheriunen geſucht. 46148 Wertheimer⸗Dreyſus, M 2, 1. Schuhbrauche. Zwei tüchtige Verkäuferinnen ſofort oder auf 1. April geſucht. R. Altschüler, 45884 Z3 20. Tüchtſge Arbeiterinnen u. Lehrmäochen z. Kleidermachen geſucht gegen gute Bezahlung. R.& A. Stephan, 9 5 8. Stock. 546078 Ein juuges Mädchen für Kinder per ſofort oder 1. April geſ. K 4, 6, 8. St. 840 Ordentl. für häusl. Arbeit ſof. geſ. H 7, 5, 2. St. 48163 Mäbes ördenfl ſich. Mööchen tagsüber zu einem Kinde geſucht. 46176 13, 11. part 2 f. 2 Kinder Jingeres Mäqchen mantard⸗ Familie per Mitte März geſucht. Näh. K 3, 14, part. 46139 Tüchtiges Mädchen, das gut bürgerl. kochen kann, auf 1. April geſucht. 45900 Schwetzingerſtr. 16, 2. Stock. Geſucht per 1. April ein tücht. im Kochen und Hausarb. erfahr. Mädchen. D 4, 6, 3. St. 46112 Per 1. April ein 45957 Kindermädchen geſucht. Näh. U 4, 1, 8. Stock. Monatsfrau e Rheindammſtt⸗ 91, Treppen. 45912 Bautec niker. gewandter Zeichner, 10 bald Stelle. Adkeſſen unter P 46119 l. d. Erp. d. B. Ein ſolider ſtrebſ mit ſchöner Handſch als Bolontär in ein hieſiges kaufm. Bureau einzutreten. Gefl. Offect. u. A. H. Nr. 48148 a. d. Exp. d. Bl. erd. 46148 Nr. 1 88 ul. iner M t wuunſcht W Polreide— feul Tüchtiger junger Kaufmann, auch für die Neſse geeignet, ſucht Engagement eventuell auch in anderer Branche. Offerten erbet. unt Nr. 46152 an die Exped. dieſes Blattes. ͤ Junger Mann, militärfrei, 25 Jahre alt, m. gt. Zeugniſſen ſucht Stellung als Aufſeher od. Wylichen Poſt en. Off. u. Nr. 45836 an d. Exped. geſucht. 46188 . 4 1, 4, parterre. Eine Waſchfran zum tägl. Waſchen geſucht vom 46227 Diakonissenh us. Geikofßerkehel⸗ auf Vfers geſ. 43111 3. Querſtraße 28. Tücht. Weißnäherin Jof. geſucht. 45937— 4. 1 2 Treppen. Füchtige Ron- und Taillenatbeiteriunen geſucht. 46144 Wertheimer⸗Sreyſus, N 2, 1. Tüchuge bügleriuuen, Alodiſtinnen, Lehrmädchen für Laden und Bureau geſucht Färberei Grün, E 5, 13½. 45709 Tiſchtige Kleidermacherinnen 2 und ein ſtadtkundiges Lauf⸗ mädchen ſucht 45989 J. J. Quilling, DI, 2. Arbeilerinnen und Lehr⸗ mädchen geſ. B. Schramm, Nobes, Böclſür. 18. 45824 Tichtige Taillen⸗ u. MRock⸗ Arbeiterinnen ſofort geſucht. Fr. Humburger, 0 6, 1. 45619 Spengler⸗ u. lehrling geſucht. 4452 Meerfeldſtraße 16, Lindenhof. Ein Lehrling aus ordentlicher Familie auf ein Auwaltsbürean geſucht. Offerten unter Nr. 45977 an die Expedition dieſes Blattes. Ein braver Junge k ſ. d. Lehre treten bei Fx 8 Schilling, Friſeur D 1, 44898 Lehrling geſucht für ein Kaffee en-gros-Geſchäft. Bei entſprechender Leiſtung etwas Vergütung. Selbſtge⸗ ſchriebene Offerten unter Nr, 45740 beſorgt die Exp. dſs. Bl. Lehrling geſucht. Jung. Mann, der Anlage zum Zeichnen hat, findet zu Oſtern Aufnahme in meinem Atelier für kunſtgewerbl. Zeichnen und Mlalerei. 45607 Näh. Ausk. R. Meith, G 8, 18. Nen: Jungbuſchſtr. 23. Ein braves, fleißiges 2* 4.** tüchtiges Mädchen das elwas kochen kann u. ſich willig allen häuslichen Arbeiten untetzjeht, bei gutem Lohn auf 1. April gejucht. 46037 4 1, 8. 85 —— 6 ſebild. Sarme zu 3 gr. Find⸗ n. z. Stütze i. Haushalte in f. hieſ. Haus, ſow fein gedildete Frauzöſin z. 10jähr. Mädchen i. h. Familie, f. gepr. Lehrerinnen, Erzieherlun, bonnss awfferteuten, Kinderfrl. im In⸗ u. Aus!, geſ. Placirungs⸗Inſtitut Beck⸗Nebinger G, 46, Ringſtraße. 45946 Per 1. Apell ein ordentliches Mädchen für Hausarbeit, die auch gute bärgerliche Küche verſteht dei gut. Lohn geſ. Näy. Q 7, 9, II, —2 Nach. u.—9 Abends. 45757 Ein Mädchen,““«“ das gut kochen kann. Wicd zum 1 Aßril in F 3,21,/1 Stieg h. geſ. Ein braves, fleißiges Mädchen, das ſich will jed. Arb. unterzieht, per 1. April geſucht. Näh. Unter Nr. 458 08 i. d. Exp. d. Bl. 8888 Ein Mädchen, weſhes ſchön weiß nähten flickt, wird für 1 Tag wöchentl. geſucht. 45927 Friedrichsring 20, 2. St. Auß's Ziel ein tüchtiges Mäd⸗ chen gegen hohen Lohn geſncht. Zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes. 45856 Sunges reinliches Dienst⸗ mädchen, in kleinem Haushalt baldigſt geſucht 88ss Rheindammſtr. 49, 3 Treppen. wird aufs Ziel ein äl⸗ Aaſuch teres Mädchen, welches einen kleineren Haushalt ſelbſt⸗ ſtändig zu führen und gut bür⸗ gerlich kochen kann. Näheres Rheindammſtr. 47a, 8. St. 45892 Ein junges Mädchen wird zum balpigen Eintritt in ein feines Caſe Reſtaurxantaus Büffet und für den Hauszalt geſucht. Näheres im Verlag. 486058 Fleiß. Hausarbeit per 1. April geſucht. 45624 Jungbuſchſtr. 18. Kin ordeutliches Rläden ſofort geſucht. U3, 22 Skock lints. 485959 Ein Mädchen, das kochen kann und alle Hausärbeit verſteht, zu Familie ohne Kinder geſucht. Näheres zwiſchen—4 Uhr Nach⸗ 9 58 Jungbuſchſtraße 15, 2. Stock 45 789 Sofort geſucht Dienſtmädchen oder Monatsfrau zu älterem Ehepaar. 46055 Näheres Peſchka, K 1, 9. ein iungen 98f vo! Ein junges Mädchen Laude ſof, gel Näh im Verlag. 744355 Cin ſol. Mädchen aufs Zlel gef. Näh. 8 2, 15, Laden. 888 Ein braves flelbiges d Mädeſen 19 1. April in Dienſt geſucht Zu erfr. L 11. 28, 3. St. 45728 Geſucht ein fleſßiges e8, küchtiges für ein jung ges Ehepaar zum April. Zu erfragen L. 18, 11, Bismarckſtraße 2. Stuck⸗ 49151 Mädchen für Rüche u. Pholotaphen⸗Lehrling für ein allererſtes Atelier gegen ſofortige Vergütung gefucht. Schriftl. Off, unt. H. H. 45794 an die Exped. ds. Bl. Auf ein Bieer kaufmäun. Bureau per Oſtern ein Lehrling mit guter Schulbildung geſucht. Selbſtgeſchr. Offerten unter E. M. Ni. 46140 an die Erp. Wir ſuchen für unſer Engros⸗ Geſchäft! bis Oſtern einen Lehrling mit guter Schulbildung gegen ſofortige Vergütung. 46108 Sohbmitt& Kaufmann, Ein Schloſßerlehrling Architekt, auf Bureau wie Hoch⸗ Tiefbau ſ. geeig. Stell. Offeu. Nr. 45901 f. d. Exp. d. Bl. 48801 Tilchtiger Schreibge⸗ hilfe mit ſchöner Haudſcheitt ſucht Stell. Eintr. ev. ſof. Qff. u. Nr. 459 10 a. d. Exp. d. Bl. 45510 FJunger Commis, der aulch mit * Stenographie und Schreib⸗ maſchine vertraut, ſucht per ſofort uuter beſcheid. Anſpr. Stellung, würde auch Anfangs volont. Off unt. Nr. 45896 au die Erved. Eie Bautechniker, welcher 4 Semeſter die Gr. Baugewerk⸗ ſchule in Karlsruhe beſucht hat, ſucht bis 1. April d. J. Stellung bei einem Architekten oder in einem größeren Baugeſchäft. Gefl. Oſſert. bittet man unter Nr. 45718. an die Expedition dis. Bltts einzuſenden 45718 ſein Fräulein a. achtb. Familie wünſcht Stelle a. Verkauferin, Kaſſtrexrin od. a. e. Burcau. Dieſ iſt perfect i. d. engl. Sprache u. war bereits im Verkauf thätig. Off, u. A. C. Nr. 45655 a. d. Erb. Tüchtiges einfaches Fräulein 29 Jahre, perfekt in Küche und Haushalt. ſucht per 15. April oder 1. Mai Stelle als Haushälterin am liebſten bei älterem Herrn. Offerten unter IX. S. 87 Hanpt⸗ poſtlagernd Heidelberg. 6150 Fräàulei Eraulein a. gut. Familie tücht. im kaufm. Rech.,Stenogk. u Maſchinenſchr., in d. einfachen u. doppelt. Buch⸗ führung bew ſucht geſt. a. gule Ze ugniſſe paſſende Stellung. ffert. u. Nr. 45657 a. d. Erp. Comptoriſtin, die ſtenograph. U. Schreibmaſchine, imoud ꝛc. bedienen kann, ſucht Stellung per 1. April alc. Näh. u. Nr. 45736 in d. Erp. d. Bl. 45786 Ein anſtändiges Pra Mädchen, 20 Jahre, in allen Hausarbeiten bewandert, ſucht auf 1. April Stelle bei älteren Leuten und wird u. a. Leyn, ſond. a. ute Beh. Off⸗ u 8 k do. 45459 c. d. Erp. d. Bl. Sunge Dame, auf hieſigem Bureau 1 18 wünſcht ſich u verändern. fferten unter geſucht. K. 7. 46177 Nr. 45304 an die Exp d. Bl. 4880 Für ein Fabrik⸗Bureau ein(Aufäugerin) w. braver Zunge mit guter Schul⸗ Fräulein, die einf. Buchf., bildung und ſchöner Handichrift gegen Bezahlung in die Lehre gefucht. Ferner 2 brave Jungen för die Schloſſerei gegen Bezahlung. Offerten u. Nr. 46199 an die Exp. d. Bl. Ordeutlicher Junge 43971 in die Lehre geſucht. . Jauder, Gravieranſtalt P 2, 14. Lohflings-besuehl. Holzhaudiung am Platze ſucht zum baldig. Eintritt einen fung. Miaun m. guter Schul⸗ bildung und guter Handſchrift. Offerten unt. H. L. Nr. 46062 an die Erp. ds. Bl. Ein Lehrling mit den eeee Vorkenntniſſen geſucht. 46078 hocber& Mandelbaum eei Aeehrmüädchen Lehrmüdchen mit guten Shüzenguſen 955 fort geſucht. Weildner& 8 F I, 1I. 45944 Ein Lehrmädchen zum 0 geſucht. 7. 39, 2 46188 Suche 5 1155 ein Lehr⸗ mädchen für Papierhandlung aus guter Familie. 45879 Offerten unter Nr. 45879 an die Expedition dſs. Blits. Nodes. Lehrmädchen u ein ord Lauſ⸗ mädchen.ein. Stund. d. Tages geſucht E 1, 8, 2 St. 45586 Hymg leider! Lehltmidchen 50 e Emmy Schäfer, 8 1, 456186 zum Kleiderm. geſucht. 4, 20, 8. Siod., Steuog. u Maſchineuſchr. erl.., ſucht Stell auf einem Bureau. Off. u. Nr. 46091 a. d. Erp. Gefuchf bis 1. Xpril füür ein Mädchen in der Näh⸗ ſchule gebildet, eine Stelle in einem Confektions⸗Geſchäft; es wird weniger auf Lohn als tücht. weitere Ausbildung geſehen. K. L. poſtlagernd Bockenheim (Pfalz) 46057 Aweitſtilleude A m in e. ſucht ſofort Stelle. 246028 Weinheim,— Alleinſlehende Frau ſucht ein großes Zimmer oder Zimmer mit Küche. Offerten unter Nr. 45697 an 5——— dſs.————5 2705 von 5 bis 5 Zimmern nebſt Zu⸗ behör per 1. Juli ds. + zu miethen geſucht. Gefl. Anerbieten m. Preis⸗ u. Chiffre B 45628 a. W dſs. Bl. erb. ang. e 2 de kuhige Familie ſucht per Juni⸗Juli Wohnung von 8 bis 2 Zimmern und Zubebör. Offerten unter Nr. 45838 an die Exvedition dieſes Blattes. Ein Fräulein ar Penſſol gute nit Familien eintchln. Off. u. Nr. 45348 an die Exped In der Obe erſfadt von Lp Wohnung ge eſucht,—5 Zimmer mit Küche bis Juni oder Juli Oſſerten mit Preis unter er. 45884 an die Erped. dſs Blits. Eine Wohnn ug v. 2 Zimmern und Küche von älteren Ehepaar geſucht. Off. u. E. C. Nr. 45908 d. d. Exp. d. Bl. 45903 Ju iges Ehepaar(1 Rind) ſuchi eiue hübſche Wohnung v. 5 Zinm, Küche und Zubehör per 1. Juni am liebſten Nähe v. Panorama u. Waſſerthurm. Off. u. A. IK. Nr. 45802 a. d. Erp d. Bl. ooz W ohnung geſucht 4 Zimmer, W parterre oder 1 Treppe boch, auf 1. April von einer Dame. Angebote unter I. M. Nr. 45915 an dis Exped. d. BI. Mannbeim, 8. März. 5 Zu 1 55n geſucht per 15 April von ſol. jungen 5 1 gut mbl. Zim. mit vuller Pen⸗ in freier geſu Ader Lage der Stadt. Gefl. O Off. 45929 a. d. E Shnun: 3— gesuen auf 1. April 5 Zimmer und Zubehör im Preis von ca. 700 Mark. Offerten unter Nr. 46085 an die Erped. d. Bl.—4085 Aumäöblittes Iimmer in Der Nähe von Es ſof. geſucht. Offerten unter Nr. 45364 an die Exped. dieſes Blat kles. 1 Zimmer u. Küche volſ allein⸗ ſtehender Frau, mögl. Oberſtadt, geſucht ert mit Preisangabe Unter Nr. 45386 an die e Exbed. Iwei ineinandergen. Par⸗ das eine event. einfach möblirt, Nähe des Bahn⸗ hofes, per April, Mai zu miethen geſucht. Off. mit Preisang. unter Nr. 45945 an die Exped. erbeien. Von jungem kinderl. Ehepaar per Mai[Juni 46104 3 0d. 4 Zinmer⸗Wohnung zu miethen geſucht. Off. mit Preisang. unter Nr. 46104 an die Exped. ds. Bl. Ein Zimmer für Bureau ge⸗ eignet auf 1. Mai oder früher zu miethen geſucht. Preis⸗Offerten unt, Nr. 46123 an die Exped. dſs. Blits. erbeten. Guüt möbl. Wohn⸗ 1. Schlaf⸗ zimmer oder ein großes Zim⸗ mer mit ſeparatem Eingang, Parterre oder eine Treppe ab April oder Mai geſucht. Oſſerten erbeten an die Exped. dſs. Blits. unter Nr. 46122. Sunger Kaufmaun ſucht ver 18, März hübſch möbl. Zim. in guter Lage, Nähe des Haſeus bevorzugt. Offerten mit Preisangabe unter Nr 46118 an die Exped. d. Bl. Eln Fräul. ſuͤcht gute Penſion 1. d. Nähe des Waſſerterthurhis bei gebildeter Familie ſogleich. 0 anſchluß erwünſcht. Off. mit Preis erbet. unt Nr. 45986 an die Exped. ds. Bl. Wohnung von—6 Zimmern von Spezial⸗ arzt geſucht Offerten mit Preis⸗ augabe unt. 377 F. M. an Nudolf Moſſe, Maunhein. Kleiner Laden mit Wohhüng zu miethen geſucht. Gefl. Off. mit Peetenugede Uuter P. S. Nr. 24321 g. b. Exp. HGroßes Magazin 8 Comptoir und Einfahrt pro Juli auf mehrere Jahre zu 5 geſucht. Off, unt. No. 45727 an die Exp. d. Bl. Lngerplatz. 80—50 qm, gedeckt, mit Geleis⸗ anſchluß zu pachten geſucht. Offert. Nr. 45848 an die Exped. d. Blattes. 45848 NMagazin oder—6 Parterre⸗Zimmer mit Hofbenützung für ein Engros⸗ Gelchäft zu miethen geſucht. Offerten unter No, 46046 an die Exped. d. Bl. 25 Größ. Magazin mit Einfahrt und Buüreau zu miethen geſucht. Gefl. Off. unter Nr. 46220 an die Erped dis. Blts. erbeten. 2 Läden mit Zimmer billigſt zu verm. 45185 L 8. 1 per 1. Juli Laden m. Wohnüng zu verm. Näheres 2. Stock. 43878 N 2. 5 Laden mit oder ohlte Wohnung per März zu verm. Nah. 3. Stock. 45825 Nauken, 0 3, Ja, 90 Haden mit Eutreſol, je qm, ſowie 2 Magazine, Kelel und Wohnung ſofort zu vermiethen; ferner 2, 5, 7 und 8 Zimmer große Wöhnugen m. allem Zubehör in beſter Lage zu vermiethen. 45882 Georg Boörtlein, Baumeiſter, Goetheſtraße 4. Nheinhänſerſtraße 6 Laden und 3 inmer, Küche und Neller per 1. Jult zu verm.; auch für Bureau geeiguet. 45841 Schwetzingerſtr. 2I a, Laden mit Wohnung und kl. Magazin ſofort zu vermiethen. 45972 Näh. bei Baumeiſter Fucke⸗ Michels, R 7, 23. Aunrösserer L Men mit Keller, Magazin u. Speicher llebſt 4 Zimmern und Zube ör in guter Lage, Mitte der Stadt, per 1. Mal event. früher zu ver⸗ miethen. Offerten unter L. B. Nr. 46111 an die Erped. d. Bl. Eine gut gehende Metzgerei per 1. April zu vermiethen. nn H 8,— 13.180 Näheres F 6, 17. 45840 an der Seckenbeimerſtr. z. vern⸗ Möh. Gr. Meszelſtr. 81 part. 45535 1 3 * * Taden mult Wohnung — mit Lad Bal 9 in Zin zu die. 12 Sta auck Kilc im 2 im 3 B 14 2 ſchö Auve 2 1. gänzl S25 1 2 S 2 — 2 — 2 1 HBureau zu ver- 9 9 Sqööue Parterreräume * rne eeee, FFo nnenn * Mannheim, S. Mä: Hirean B 6 6 3 Part.⸗Z. als Bureau „Gzuv. Näh. 4. St. 303 miethen per sofort. Dasselbe besteht aus 3 grossen u. einem Kl. Zimmer. 14829 D 7, 11, Burean 3 roß, hell l. Magazin aud de⸗ räumig, per 1. April zu ver⸗ miethen. 45744 Näh. in F 3, 1, 1. Stock. F 1 3 Breiteſtr., 2. St.,drei 9 ſchöne Zim. alsBurenau oder an einen Arzt per 1. April zu vermiethen. 45035 Näheres 3. Stock. 1 9 6 Wee 0d. f. 4125 Vohnung 3 Zin. m. oder ohne Zubehör bis 1. Mai zu vermiethen. 45851 mit ſep. Eingang für Bureau od. Laden geeignet, in der Nähe des Bahnhofs zu vermiethen. 46169 Näheres im Verlag. Bureau in der Nähe der Poſt, 3 helle Zimmer ſofort oder pr. 1. April zu vermiethen. 44787 Offerten unter Nr. 44787 an die Expeditton dſs. Bl. erbeten. Bureau, 1 Treppe hoch, in beſter Lage der Stadt,—7 große helle Zim., auch für Geſchäftsräume, bis 1. April zu verm.; 44080 Daſelbſt 2. Stock—6 Zim., Küche und Zubehör bis 1. April zu vermiethen. Näh. bei uebler, Kaiſerring 82. 8 Mieth„Burean Ae Ien ae —— 1 immer u. Zub. zu verm. 32264 Näberes D 2, 20, 2. Stock. 8; Höſch. Whn 6 Zim u M W. Kkeilbach, 6 6, 5. K 1, 7 Nab e ad. un Wohnungen, Läden ꝛc. ſtets 1 April zu vermiethen. 45065 Ain miethen geſucht und zu ver⸗ 5 0 3, Stock,(Evaugel. mulethen. 46195 K 20 10 Vereinshaus) auf 36 1 Parterrewohnung, 1 7 6* 5. Mai eine Wohnung, beſteh. Zimmer, Küche, aus 5 Zimmern, Küche und Zu⸗ Badezimmer und Zubehör per behör zu vermiethen. 44191 1. Juli d. J. zu vermiethen 95 705 5 Ringſtr.,Hochpark. Näh. X 5. 2. St. 45644 K 2, 17 Zim. mit Küche, p 62 3 2 Zim. u. Küche zu auch als Bureau geeignet, bis 9 8 2 vut, N. 2. St. 45608 1 5 „Mai zu vermiethen. 43978 Näheres 3. Stöck. 0 35 7 5 Keller 1 Apul K 3 17 5. St., 1 Z. Uu. Kicche 2 3 zu verm. Miether, deſſen Frau „v. NMäh. part. 46128 käglich einige Stunden Hausar⸗ 9 3 8. 4185 beit übernehmen könnte, bevor⸗ zugt. Näheres 3. Stock. 25320 Aprft zu vermiethen. * St, 1 JIim, und 0 8. 6 Küche an kinderloſe Leute zu v. Näh. 3 St. 46230 Stock, 3 Zimmer und Küche bis 1. 44986 M 2 Nr. 15b, 1. Stock, elegante Wohnung, 6 Dl, Wohnung D„ Zimmer, Külche, Speſſe⸗ u. Neſen⸗ im 2. Stock 6 Zimmer, Küche ꝛc⸗ per I. April, im 3. Stock 5 Zimmer, Küche ꝛe. Per 1. Juli zu verm. 46136 kämmer, Badezimmer und Zu⸗ behör per 1. April zu vermiethen. Näheres M 2, Löinu, bei Arch. Sator. 44610 S. D,, 2ſchöne unmöbl, Zim pr. 1. April N 4 9 4 Büpnch u verm. Näh. Entreſol. 48780 gänzlich renovirt, 5 Zim., Manſ. Alkop, und Keller per 1. Avril oder IL 2,, 2. St., ſpäter beziehbar an kleine Fam. zu vermiethen. 4617 und Zuͤbehör per 1. April auch ſoforf zu vermm. Näh. Alfred Hrabowski, D 2, 15. 45812 6 5 am Fruchtm., 4 Trp., 3 4. 2 Gaupenzim., 1 grad. 75 0 46127 2 Treppen, Zimmer, Küche u. Zube⸗ hör für Bureau oder herr⸗ ſchaftl. Wohnung zu verm. Zim., eüche und Zubebör, per 16. Murz an ruhige Leute zu verm. Näheres im 4. Stock von —12 Uhr. 45372 J 6, 708 5 3, Babe w aub Näheres im 2. Stock. pr. 1. 4. 1900 3z. v. Auch kann Mag. U. Compt. dazu geg. werden 2491 Lalee N II., 7 Zim., 0 7, 2 Mädchenzim., Küche nebſt Zubehör zu ver⸗ miethen. 46145 Näheres Bütreau iim Hof. Eckhaus, Ring⸗ 60 1 11 2. Ot., freundliche P 75 14a Heidelbg. Straße, e 3. Stock, 7 Zim zu verim. 48991 Apri Gard, und Küche per an küh. Lente zu v. Näh 2. St. 488dr 9 11 2 Zimmer ü. Küche Wohnung an ruhlge kleine Fa⸗ 0 75 14 fulte bis April billig zu v. 100 Näheres 2. Stock. 45641 Näh. Friedt. Schwander Us, 29. zu vermiethen. immer n fiſche, 7, 6 ſchone abgeſchloſſene 908 6 ſch. geräum. G 7, 20. 0 nung, sZimmer, Badeeinrichtung A. Zübehör 2. o. 3. St. nahe d. Luſſenring per 1. April zu verm Näh. 2. St. 40811 Zu vermiethen: Friedrichsring, 9 7, 14b, Tcpene ohnung m. 6 Zim. u. Zub. per 1. April. Näh. part. 45418 21 Zimmer, Küche⸗ H 7, 13 Klet an kuhige Reute zu verm. Näh. Vordech. Kchts, 2. St.*45818 17 33 eine freundliche 5 Gaupenwohnung .—4 Z. u. Küche a. ruh. Familie zu verm. Nüh. Comptöir. 8883 1 ſchöne Parterrew., 17. 33 6 Zim, Kliche zc⸗, auch als großes Comptoir geeig, ſogleich z. v. Näh Compt. 44415 Balkonwohnung, H 7, 35 6 Zimmet, Bade⸗ zimmer, Küche uſnd Zubehör per 1. Mai 1900 eventt. früher. Näheres im Laden. 45580 . St, 7 Zim., Küche 50., Zubehör bis 15 kat eytl. auch früh, zu v. 45027 2 gr. Ammer und 2 Küche zu v. 39485 f(Meubau, 3. Skock, 15 1 8 Zim., Manſ. u. Zub. eg. Wegz. bis 1. April zu v. 18181 — S 18 R4, 13 u Kiebs le zu vermiethen. Mai 45199 3 Zimmer, Küche U. R 75 40* auſarde per 1. April zu vermiethen. 45954 8. St. 4 Zim und + 13 Zubehör. Näheres 4. St. links. 45694 1 8 eine Wohnung, 2 1 6, 15 Zim, u. Küche mit einer geräumigen Werkſtätte ſof, zu veriniethen, ſowie eine Woh⸗ nung, 1 Zimmer und Küche zu vermtethell. Näheres 2. St. 44261 U4. 0 ib U 4, 22 Apiſt aß kuge Leute z. verm. Näh, part. 46022 2. St, ſchönſe Wohn., 1 6. 6 5 Zim u. Zubehör pet 1. April zu verm. 40206 Näh. U 6, 12 parterre. im u. Kiſche, ſo⸗ 7, 27 ulz! Zun u. Küche 1. April z. v. Näh part. 688 ſchöne Wohn., 2 Zim. 9, 3 u. Küche zu vm. 40058 e⸗ 12 St., Sib 2 Fim U06. 26. Küche v. 75587 2. Stock, Seitenbau 1U 6, 30 3 Fimmer U. Küche zu verm. Näh, part. 45201 Donnerstag, Freitag, O. März er. General-⸗Auzeig *5 Kleiderstoffen, Seidenwaaren, Waschstoffen, Gardinen, Läufer- und Portisrenstoffen O0 2, 8 Kunststrasse zur Hälfte der früheren Preise. 0 Augarteuſtr. 51 nack Küche ſogleich zu verm. 45080 Augartenſtr, 31, 5. St.s5 m u. Küche per 1. April zu v. 44579 f Seitenbat 8. St. Beilſtr. 23 2 Zimner und Küche m. Abſchl. z. derm. 45635 GEichelsheimerſtr. 5, 4. Sl., 4 Zim, Badzim. und Küche u. Zubebör bis 1. Juni zu verm. „Näh. 3. St. rechts. 45886 Eichelsſelmerſty. 10, nächſt „Schloßg., je 3 Zim. u. Kliche per 1. Aprilod. 1. Mai z. v. soge Eſchelsheimerſtr. J4, 2. und 3. Stock, 4 Zim., Küche, Bad, Manſarde und Zubehör per ſof. oder ſpäter beziehbar zu vernm. Näheres parterre. 45710 Eichelsheimerſtr. 16. 1groß. Friſeurladen.2 Zim, Baveziiimer, Küche u. Zubehör; II. Stock 4 Zimmer, Badezim. u. Zub; V. Stock 3 Zim. u. Küche mit Zubeh., ſowie 2 ſchöne helle Rüume im Souterrain als Werk⸗ ſtätte zu verm Näh. Pet. Nein⸗ hard, Rheinauſtr 11 3630 Eichelsheimerſtraßte 29, 2. Stock, 3 und 4 Zimmerwohnung ſofort pder ſpäter zu vermiethen. Näheres N 4, 1. 44902 Eichelsneimetſtr. 3840 84 Zimmer und Kllche kl. Bad⸗ immer und Zubehör an ruhige Familie bis Mai zu vermietheſt. Näheres parterre. 45618 Eichelsheimerſtraße Nr. 40. III. u. IV. Stock, ſe 2 großſe Apeen u. 2 große Küchen mit Abſchluß zu vermiethen. 3795 Friedrichsring 32, 5. Stock zwei Zimmer. füche und Keller an ruühige Leute per April zu vermiethen. 44791 Friedrichsring! Eleg. Wohnung, 3 Tr., pr. Anf. Apkil zu verm, beſt. aus 6 Zim. Badezim, Küche und Zubehör, Näh. Rupprechtſtraße 9, 2 Tlep. Gontardſtraße 25„ Se und Küche zu verm. 45414 f. Stock, Fungbuſchſkraße 20 Ju mit Badeeinrichtung und duft Zubeh. ſof zuv. Näh. 2 St. 48840 Lameyſtraße 9, 5. Stock, ein ſchönes, großes unmöbl. Zimmer auf die Straße gehend, ſofort zu vermiethen. 45306 .r KK.ee. ſtanehsesn 10 Villen⸗Onadrat, feine neue Wohnung an ruhige Familie zu vermiethen. 40282 „... ͤ ͤK Tam pür. I9 ac e kammer zu verm. 44432 Jameyfraßr 2, .,., 4. Stock, je 6 Zimmer, Badzimmer auf 1. April billig zu vermiethen. Näheres Joſeph Böhr, Worns a. Mh. 45492 Duiſenring 5. Skock, freundl, Gaupenwohnüng, 2 Zim., Küche, Keller, 1 Zim., Küche, Keller zu vermiethen. Näheres Behrens, H 9½11, Böckſtraße 9. 45878 Dniſenring 50, 2. Stockfeine freundl. Wohnung, 5 Zimmer, Küche, Magdkammer u. ſ. w. auf 1. April zu vermiethen. Näheres daßelbft 46174 Lindenhofſtr. 6, ſch. Balfon⸗ Wohnung, 4 Zimmer u. Zubeh., auch getheilt, Pr. ſof, od. ſpät zu vermiethen. 4616 Bel unserer diesjährigen Reste-Auslage befladet sich eine grosse Auswahl einzelner Kleider und Roben knappen Maasses In Covert-cont, Cheviot, Alpaeca, Voiles, Foulards ete. mehrere Wohnungen Aabal, 01 2 13 n e nebſt Zubehör per 1. Juni an ruhige Leute zu vermiethen. Näh. G 7, 31, 8. St. 45614 Moltkestrasss /,; elegante Wohnung 6 Zimmer, Küche mit allem Zubehör zu vermiethen. Näheres im 2. St. 5. Querſtr. Nr. 6, vIs..vis der Hulvda⸗Schule, 3. Stock mit 2 Balkonen, ganz oder getheilt, ſof. beziehbar, zu verm. 45004 Rupprecſisir. ſ0, Neubal,eleganteWohnungen, und 4 Zimmer nehſt allem Zubehbör zur Parterre⸗Wohnung, Zimmer(Souterain) als Bureau zu vermiethen. 14352 Näheres von 2 bis 4 Uhr daf. Ruprecht⸗ u. Cofliniſtraße⸗ Ecke, ſchöne 4 Zimmer⸗Woh⸗ nungen mit Balkon⸗ und Bade⸗ zimmer per 1. September zu vm. Näh. P b, 1, Eckladen 27553 heinautr. 0, 5. St., gloßes, ſchön mbl. Zim. zu v. 4889 4 große Zim, Aheinauftr. 6 milt alkon, Küche und Zubehör per 1. Avril zu verm. Näh. 3. Stock. 44888 Rheindammſtraße 30, 3. Stock, 4 Zimmer, ad, Küche und Zubehör per 719r 1. April eventl. friſher billig 10 vermiethen. 46069 Näh. 1 Treppe hoch. ſraß 3. Sfock, Nennershofftraße 14 Wohnung(6 Zimmer, Bade⸗ 18 zc.) mit herrlicher Aus⸗ icht auf den Schloßgarten per 1. Junt oder früher zu v. 46118 Mheinhäuferſtraße Ne, 10 und 16: 2. und 4. Stock ſchöne Wohnungen von 2 Zim. Kliche und Magdkam., 1. Stock ſchöne Wohnungen von s Jim, und Küche mit freiem vis--yis per ſofort zu vermiethen. Näheres 3. Stock Nr. 18.— 158 Schwehingerſtr. 20, abg. Wohn. 2 Zim. u. Küche 4. St., an ruhig. Leute per 1. April zu vermiethen. 45190 Schwetzingerſtr. 23, J. St, ſchöne Balkonwohnung, 8 Zim. und Küche per 1. Mai edent. auch ſpäter 0 verm. 46175 Näheres Bäckerladen daſelbſt. Schwetzingeiſtr. 124. Wohnungen 2 und 3 Zimmer U. Küche zu vermiethen. 0“ Am Eingaug der Ichwrhiugerſtr 212 wegen Verſetzung im 4. Stock abgeſchl, Wohnung v s Zimmern u Kilche zu vermiethen. 45969 Näh. bei Baum, Fute⸗Michels, R 27, 23. Samstag, Mitteiſtr. 140, 3. St., 5 Zim, 11 5 7. Seite. 10. Harz 5 8 5 46218 2, S. Tullaſtraßze 13, mit allem Zubehör, ausgeſtattet, bis 1. Mai zu v. daſelbſt ein Bureau mit Sout rrain zu v. 8 erfr U 6, 13, 2. St. 01 Ein Zimmer u. Riſche zu ver⸗ miethen. N. J 5, 5, 2. Sk. 8441 2. St. beſt. aus 7 Zſmmern nebſt Balkon, Küche u. Zubehör zu vermiethen. Preis 550 M. Offerten u. Nr. 45692 an die Expedition dieſes Blattes, Frue Heſſſe abgeſchl. Wohnung, 5. Stock, per 1. April zu verm. Näh. D 2, 15, 1 Tr. 45923 Abgeſchl., 4 Zim, Küche ſnd Zubh..3. St. ſowies Zim. elche .4. St. Näh. N 2, 5, 3. St. 45bes — 3 Zimmer und Küche ſiſt Balkon bis 1. Mai zu verm, Näh. Seckenheimerſtr. 28, part 12 1 1. Er.,(nächſt dem Hof⸗ 34. J theater), J elegant indl. Wohn⸗ u. Schlafzimimer mit Balkon ſofort zu verm. 45572 B 4, 14 78 408 2. St. Iinks, Neupant möbl. Zimmer 1 5 7. St., Vorder⸗ 6 8. 24 à, baus, 1 einfach Möblirtes Zimmer. , 28, 7 Tr. 0 5i, Zimmer mit ſep. Eingang ſof, zu verm. part, gut imöbl. Zim. d. 1. April z. v. 46125 St., gut möbl, Zim. 1 2 Herren bis 10. März zu vermie“hen. ſchon möbl. frdl. Wohn⸗ u. Schlafz. mit Penſ. a. 2 Herren z v. 45209 Jungbuſchſtr. 18, möbl. Zimmer zu verm. 41986 Böckſtr. 10, part., g. m. Z. z. v. 44810 2 hübſch möblirte Zimmer, mit oder Penſion, an zwei beſſere Herren per 1. April zu vermiethen. Näheres im Laden. Luiſenring, 1 möbl. 1 10. 28 ) mit Ausſicht auf den Louiſenring, 2 Tr., ſehr ſchönes event. auch 2 möbl. Zim. per 1. März z. v. Treppe, Luiſenring, —2 gut möbl. Zim mit guter Penſion an beſſ. Prn. per April zu vermiethen. 46212 Zimmer ſoſort zu ſchön möblirtes Par⸗ tekrezimmer zu ver⸗ 2. St., 1 Zim. m. K 4. I1 2. Stock, Ringſtraßte, möblirte Wohn⸗ und Schlaf⸗ Zim. ſof. zu verm. K 4. 17, Zimmer zu vernmiethen. 1 ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer ſo⸗ fort zu vermiethen. 4. St. möbl. Jim. bis Näh. Vergolderladen. U 3 Breſteſtre 8, Sk. eſne 5 hübſche Wohng., 4 15 3 u. Zubeh. pr. 1 Mai zu v. 452 U te 3. Stock, imbl. Zim, 6. 6 ſof, zu verm. 45904 Colliniſtraße, park, 1 gut möbl. Wohne⸗ u. Schlafzim. zu v. Näh in der Exped. 48180 Collinfſtt. 18,.90d Pauorama, 2 gut möbl. Zim. (Wohn⸗ u. Schlafz.), z. v. 8218 Colliniſtraße 18, 7 Stock, 2 Zimmer, möblirt od. unmöblirt ſofort zu verunethen 45151 Eichelsheimerſtraße 29, ein gut möblirtes Parterre⸗Zim. zu vermiethen. 48409 Friedrichsfelderſtr. 18, 3. St. Imöbl. Zim., z. verm. gesz Naiſereing 30, 2 Tr., iſt e.. möbl. Zim. u e. eleg. möbl. Wohnzim m. ſch. Saflafzim. a beſſ H. verm. Näh. 2 Tr. 180 Lindenhof, Rheindammſtr⸗ 49. 3 Treppen, großes, ſchön möbl. Zimmier zu verm. 45897 10 ollſtraße 4, 2. St., gut inbk. Zimmer, a. d. Straße gehend, ſof. od. ſpät. zu verm. 45342 ſraßg 7 am Kaſſer⸗ Moltkeſtraße ring, mobl, Parterre⸗Zimmer mit Peuſion ſofort zu vermtethen. 435380 Meerfeldſtr. 21, 3. St. Iks., fein mbl. Zim. zu verm 44817 Nhenndammfkraſe 17, 4. St., 1 hübſch möbl. 500 9 (Preis Mk. 16.— pro Monat) zu vermiethen. 48698 Miedfeldſtraye 14, Stock rechts, 1 gut möbl. Balkonzim. u. 1 Zimmer mit zwei Belten ſofort zu vermiethen. 45719 Schwetzingerſtr. 12, L. Tr., 1gut möbl. Zim. ſof. zu v. 45447 Schwetzingerſtr. 12, 8. St.,ſch nibl. Zim., auf die Sir. geh., fof, od. I. März zu verm. 44156 atterſallſtr. 11(in der Nähe d. Bahnhofs), 4. St, ſchön mbl. Wohn⸗ u. Schlaf Z. für 1 od. 2 Herren auf 1. Apufl zu v. 4616 Waldhofſtr. dy, 2. u. 3. St. je ein möbl. Zim. zu v. 18880 Werftſtraße Nr. 15, vornt. H 10, 9, 2. St., 1 gut möblirtes Zim. per ſof. zu verm. 45196 B. St,Tmöbl. Zim. F15 grr, Bſsmarckſtt., ) fein möbl. Zim. bis 1. April zu verm. 4. St.., utbl. Zim. Schbn mbl, Wohn⸗ U. Schlaf⸗ zimmer, auf die Breſteſttaße gehend, per 1. März zu verm. Näh. IB 1. 2, 2 Tr. 45007 Schön möbl. Wohn⸗ und Schlafzimimer in nüchſter Nühe des Hauptbahnhofs zu verm. Näheres Exp d. 44999 — 22 1* 693 2 M 2,12 in n. Penſion zu verm. einf, möbl. Zim. au, einen ſolid Ar⸗ beiter zu vermiethen. 1 Tr.—4 Zim,, möbl. N Jev. unmöbl., auch als Bureau z. v. Näh. 3. St. 45527 Einuſach möblirtes Zimmer an zwei beſſere Arbeſter. 45488 Näheres G 4, 1 im Laven. Nn I. Aptil werden im Mittel⸗ punkt der Stadt 9 gut inbk. Zimmer mit ſeparatem Eingaug abgegeben. 2 Treppen hoch. Näh, 8 8, 0 b, 1 Treppe hoch, von 12—2 Uhr. 4586 N 4, 24 eintaoh möbl. Zimmer ſofort zu vermlethen. gut möbl. Zimmer an parkerre, ſchön mbl. Zimmer zu v. 00s Treppen 8 Zimmer Küche und Zubehö Bureau od. Wohnung z. v. 45 Anfach möbl. Jint B5. 23 zu vermieth. 46126 3 Tr.[, mbl. Zim. bis 1. April zu v. 46138 Gafe z2. Oper C 5, ein ſchon möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen. 45701 2 Tr gut möbl. Zim. 04, U ſof. beziehb. z. v. 4580 0 4 1 Thegterpl., möblirtes 1 Wohn⸗ und Schlafz. zu verm. Näh. 2 Tr. h. 46166 Uſchön möbl. Zim. 0 4, 10 mi Penſton per ſofoct zu verm. 44795 2Tr. gut möblirtes 4, 18 Zim. z. perm. 48078 0 7 11 parterte, ein gut 3 möblirtes Zimmer zu vermtethen. 45312 0 niöblirtes ümmer I 3. 4 bis 15. ma oder 1. Aukil zu verm. 45444 2 Tr., ein gut möbl. D4. 18 Zu zu v. 4506tz — 2 Tr., mbl. Wohn⸗ U. 5 95 3 Schlafzim. an 1 od. 2 Herren od. Danlen zu vermieth., mit oder ohne Peuſton. 46206 D 5 6 2 fein ntdbl. it 0 ſof. zu verm. 45810 5, St mMöbf. Zim. I•1 1 bt ober ohne Pen⸗ ſion ſofort zu verm. 45232 7 17a Fcg ſchön 9 7. 17 d, möbl.Sinm. ſep. Eing. ſof, 3. verm.? 45878 6 5, 1 ein in lirtes Zimmer ſofort zu eln möbl. Zim. ſof. J der Nähe der Negl⸗Schuſe Jiſt ein ſchön möbl. Wohn: u. Schlafzim. an ſoltid. Herrn per März oder ſpäter zu vermiethen. Gefl. Offerten uſſter Nr. 44057 die Exped. dieſes Blaltes Ein einfach möbl. Zimmer mit od. ohne Koſt zu verm. 43626 Näh. im Verlag. in israel. Fräutein findet ſofort Zinn mit Peuſion. D 7, 19, part. 40215 2 einfach möbl. Zimmer flür Kaufm.⸗Lehrl, od, Schüler geeig., mit od ohne Penſ., bill. zu berm. Näheres im Verlag. 261ʃ82 P I, 7 Trephen, ein großes eleg, neu möblirtes Zimmer mit Valkon Lüdwigshafog. Raiſer Wilhelmſtraße 69, 2. Stock, ein möhl Zimmer für ein auſtändiges Mäbchen ſofork St, eſnf möbl. Zim. zu vm 45857 3. Etage links, ſein m. Zil. 3. v. 6 7, 16, 2, St. Alleinſtehende Ifrbl. ibl. groß Part. Zim. ſof, zu v. 46179 4. St. Igut möbt. Zim. f. 2 b. Herren . Peuſ, zu verin, Treppen kechts, feln mößbl. Balkonzintiner an 1 oder 2 Herren per ſofort od, 15. Mirz zu verm. 3. St.. gut mbl. Zimt. zu verntethen. K 1 Part, 2 zung⸗ Veltte f. 3 Penſ, ebent. Mit.⸗U, Abendliſch in gut. iſr. Fam.„630 zu vermiethen. 55555 Schlafſteleug 1 Frau od. ordentl. Mädchen in g. Schlafſt. geſucht. 43379 HSII 4. St. rechts, f 4 J8 be 5391 p. 15 März z. v. 46164 3. St. Iimöbl. Zim 2. Slock, Neubau, eln gut nbl. Zim 3. v. 405 5 75 2 1 Abbl. 3 4000 5. St., gut mbl. 3. ſof, zu verm. 48210 5 8 1 gut möbl. Zimmer 5 mſt od. ohne Penſton ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. Weilloirthſchaft. 45212 1 Tr ein gut möbl. E 4, 6 Zum, z. verm, 45590 Seckenſelmerſtr. 30, Hächſ Oden ſtädt. Anlagen, 2,, 4. Sk. je 4 Zim. u. Küche in, Zubehör per 1. Mai zu verm. 44803 NähSeckemheimerſtr. 56, 2, St. eckenheinſtr ZIn eilſe feine „2 Zimmer Wohnung mit Küche und Zubehör per 1. April zu vermiethen. 45587 Seckeuheimerſtraße 34, ſchöne freundliche Wohnungen, und 4 Zimmer nebſt Zubebör ber 1. Mai zu verm. Näh. Gr Merzelſtraße 31, part. 45934 5 5 18 gut ſöbl, Wohn⸗ 10 u. Schlafzim. an oder 2 Herren ſofort od. ſpät. zu vermiethen, 45571 N 4 Tr.gutmöbl, Zim. 1.1 7 zu verm. 45017 6 2 4 ſchön urbl. Zim mitod. 9Kohne Peuſton billig zu verntiethen. 45521 1 Treppe h,, rechts, ein ſchön mbl Bal⸗ kanzim. per 1. Aptil zu v. aler 3. Si. Fern möbl. Balkonzint z. v 4886 0 tiſch für beſſere Herren. 45828 11 Treppe, guten N 4. 24 bürgerlich. Mit⸗ tag, u. Abeuptiſch. 45396 Pfſyalmittagstisch (Vorddeutsehes Rüehe) 7, 2K. 45402 5 2 Tr. kechis guler 75 28 Mittags⸗U. Abeld⸗ 2. St. 1 f. mbl. Zim an 2 Herren.v. 4448 ut mbl. Zim. zu b. 2, St. gut möhlirtes Zimnter in beſſerem 5. März oder ſpäter „ St. Unks möbl. Zim. z. verm. 44604 67 1 St. dch, eln ſchöͤn + niöbl. iin. z. v. 45345 7 U 2. Sk. I gr. fein 7 möbl. Zim, bis 15. März evtl. 1. April z. v. 45699 Waldhofſtr. 39 7 St. 2 gr Zin. u. Küche zu verm. 45631 3. Stock, 1 ſchön Friebrichsring 40, 3. St, ausgezeichneſen Mittag⸗ und Abendtiſch für beſſere Herren. 39767 1 bis Lehrlinge ſinden in beſſ. iſr. Familie gute Peuſion. Näheres im Veklag. 40395 Es köſſein Herten an vorz bürgl. Büvatmitt. u. Abendtiſch kheiln. Preis 60 u. 40 Pfg. Keine Koſt⸗ geberel. Näh. ſut Verl. 45601 ½55, 2 St Its. Iſch. u ftdl. ſofort z. verm. 44853 67, 17% Bage 4440 1 6, 34 Pension. Drei bis vier Herren können noch gute Penſton erhallen für Mittags⸗ und Abeiſd Fiſch. Näheres I. 18, 6, parterts, 436ů8 . Selle. LIb& HERNM AHkRgö Abthlg. Cartonnageufabrikation. Lagerkasten, Ladeneinrichtungen, Musterkarten, Cigarrenverpackungen, Luvuscartonnagen, Apothe- kerschachteln, Verpackungen aller Art, Patentcartonnagen, Versandtrollen.— Massenanfertigung. General. Anzelaer. (Messplatz). runde glepbon 70l. 40f05 —. Zeelget Letsueh Aberzeugt, dass van foutens cdcno fon den tdgſichen Gebraueh Heirath. — Wittwe, Ende dreiß ger Jahre, mit ſchöner Haushaltung und einigen bundert Mark ſucht die Bekanntſchaft eines älteren Herrn behufs Heirath. Wittwer mit gut erzogenen Kinder nicht aus⸗ be be Ernſtgemeinte Offert. Unter Exped. d. Blattes. 45916 Jacob Martin Ill. den anderen detranhen rotzutlohen ſst. 5/88. 40221 E+ lst nahrhaft, nerisnstatend und stets Nohlschmeckend. Heſtere horzuqs sind die lelchts herdaulichkeſt und schnelle Bereſtungs- an floutens cucae NMi hlemals losd vefkauft sondern ausschllesslioh in doen dekanntenglechôdchLœ,n. Bel lose dusgenmogen ddνð barat niohtg tar dis gute dudlitdt. 5 Kollekteur der Großh. Heſſiſchen Landes⸗Lotterie, Alze. g28 Kitten Glas Porzellan ꝛc. ꝛc. wird beſtens beſorgt. 29235 2 1, 5 Laden E I, 55 8 Ich habe mich hier als N Spbeeiglarat Haut- und Harnleiden niedergelaſſen und wohne 45584 1, S. Dr. med. J. Wetterer, früherer langjähriger Aſſiſtenzart der Prof. Laſſar'ſchen Klinik in Berlin und der Univerſitätskliniken Freiburg i. B. Dampfäpfel helle Waare, 50 Pfg. per Pfund. Johann Schreiber 1, 6, L 12, 10, H 8, 39, G 4, 10, E 5, 1, R 3, 15, 8, 915 Schſeck, Str. 24 u. 78, Mittelſtr. 58, Gonkard⸗ Seanenthet Neckaran, Sede u. unger verheiratherer Maun aus geachteter Famitje, in ungek. Stellung, in der Kleineisen⸗, Metall- und Molzwaaren-Brauche bewandert, mit allen Burenuarbeiten vertraut, der ſeither längere Zeit als Matexialverwalter und Einkäufer thätig war, flotter Arbeiler, Zuellt per ſofort oder ſpäter in ähulicher oder ſonſtiger Eigenſchaft Engagement. Gefl. Ofſerten sub Nr. 46116 an die Exp. d. Bl. Friedrich Reuner. Gesaug-Lehrer L 4, 9 extheilt Gesang-Unterricht. 46044 eeden 11—12—— Nor nitt brumme, 8 berd ſchunn kumme. — 45664 Ten Prachtvolle Lage mit unbeschrünkter Rundsicht auf Stadt, ſſete 51 Colthard NMähe b. Bahnhof, ebener Strasse. See- und Gebirge. Comfortables und rubiges Haus. Aus- Koezelchnete Küche. Mässige Passantenpreise, Penusion von 08..— an. Portier an allen Zügen. 43745⁵ J. Landry-Staehlin, Besitzer. SppothellenDarlehen zu billigſtem Zinsfuß empftehlt ver Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute, a0%, Louis Jeselsohn.LI3, 7. .1245. keiche Auswahl billige Pieiſe Tapeten empfiehlt A. Wihler. Ihorn, 2, 6. * FL 42167 usterschutz, 3 Patentprozssse, in voken utachten bezargen Dosen mmit dem kranet Kealserſe benkrale:BerlinRW.G Segründefis82. 8—— Ifreie Rutitenkuehen Gift. veneia“ von Apoth. Freyberg, Delitzsch, beind das sicherste Ra- Aikalmittel zur Vertilgung der RNatten u. Mäuse. Meuschen, Hausthiere und Geflügel un⸗ schädl. Dreimal prämiirt. 27716 daas leder weich, an rg Jerstugt auch auf lkeftem Leder Dose 50 Pt. u. 1 Mk. in der Kronenapoth,, Einboruapotu Mounrenapoth Merkur-Hroger., Waldhorn-Droger, Maunbelm. und Mast⸗ Bertes Freas- Die Sehweine wer⸗ in kurzer Zeit fett and ausser- urdentlich fleischig. Carton 0,50 Mk. Dut ſerl Fſte. Allgäuer Süßrahm Tauelbutter. 116 Noch⸗ und Back Nur ächt in der 27115 bufter, ſowie Auslaßbutter Gur Merkur-Droguerie Mannheim. Eine dürchaus erfahrene Büglerin Pig. ab hier), ſämmtl. gaxankert reine Natuxprodukte, in Poſt⸗ und Bahnkollis zu den dilligſten Tagespreiſen. Engen Reff ütſerl Schmalzbereitung per Pfd. 3 90 verſendet 45950% 5. fie u ae, 5 2Perfſenen 2 Kerdtenen faſndren. hstlicka Lerzüglicher krüftigen felbsten 7780 10 958. S IEeleuhe eeee. aum Würzan. 20 Ka in Aſlen N Lolonial, und Mehlhandlungen. 46107 Fussbodlenöl,,Marke Waldhorn“, Kein feuchtes Aufwischen mehr. cStaubloses Auskehren. 37519 Schutz vor Erkältungen, Rheuma, Inzektionskrankheiten. buog. E. Waldhorn, ee D 3. 1 D N Maſchinen⸗ und Waagenfabrik Wacbergang Mannheim““““ empfehlen Waagen ieder Couſtruckion u. Tragkraft mit un. Auntverlal⸗ Iullallung U. Unſ. verbeſſ. Billetdenckapparat. D..⸗Patente und Gebrauchsmuſter. Krahuen, Außzüge und Winden 1at gewöhulicher 10 unſern patentirten Wamsegprichtungen D..⸗Fatente. wüunſcht noch einige Kunden] Frieſenhofen, würkt. Algän in ihrem Haufe aufzu Bicuen⸗Honig, 2 5 5. 2. uk. Ticeer n, „Stock rechts. 70100 gguch. 5 0 6, er. 45916 befördert die Mannheim, 8. März. Der Versandt unseres Spezial-Bräu Meistertrun! Cgesetzlich geschützte Marke) beginnt Samstag, den 10. März a. e. 46082 Bestellungen auf Fässer und Flaschen nimmt unser Bier- Depot 8 7, l0, Telephen 1772, von heute an entgegen. Ablieferung frei ins Haus. Ritterbrauerei.-G. geeeeeeeeeeeeeeeeee Nähmaschinen- für Famiiengs- S 8 + 1 1 1 fquoh und gewerbliche Zwecke. Die vielen Vorzüge und Verbesserungen, welche die 8 Pfaff.Nähmaschinen aukweisen, baben diesem Fabrikate einen Weltruf verschaff. Für Güte und Leistungsfähigkeit der Pfaff-. Nähmaschinen kann daher ſede gewünschte Garantie geboten werden. Alleinverkauf bei 2 65 Martin Decker, 4, 4, gegenüber dem Theatereingang. 8 63 Telephon Nr. 1298. G3 Eigene Lager in sämmtlichen Nähmaschinen in allen Systemen und 830 für jedes Gewerbe. Kraftbetriebsanlagen. 30657 49 Sgaesesgesssgosesgeaessees, mee fbefHansport 8 8 2 Wannheimer Geſchäft Jacaoabhb HAHolländer Juhaber: Jean Wagner Telephon 942. ANNHETIM H 7, 34. Mitglied des internationalen Möbeltrausport⸗Verbandes. Empfehle mein ſeit 1691 übernommenes Möbeltrausport⸗ und Verpackungs⸗ Geſchäft den titl. Herrſchaften und Einwohnern Mannheims zur Uebernahme von Umzügen in der ſowie nach allen Gegenden des In⸗ und Aaarde Da ich durch Kauf der Möbelwagen des Herrn Jakob Neichert mein Geſchäft bedeutend vergrößert habe, kann ich jeder Anforderung von Transporten Genüge leiſten. 42263 Stets zur e Otto + Qo. MANNHEIM. slepb. 186. Saàgewerk Hobelwerk Baufabrik Kistenfabrik. 42859 Baunholz nach Liste. Zimmerthüren. ſaussealüng fl Krarterg Framkfurt am Main Landwirthschaftliche Halle(Ostendstrasse) Eröffnung: 8. März. Diimtritt am Eröffnungstage Mark.—, folgende Tage 30 Pfg. 4567s Nahrungs-Eiweiss. Propon setzt sich im Körper unmittewar in Blut unn Muskelsubstanz um, chne Fett zu bilden. Propon hat daher bei regelmässigem Genuss eine be eutende Zunahme der Käſte bei Gesunden und Kranken zur Folge und kann allen Speisen unbeschadet ihres Eigen- geschmacks zugemischt werden. 1 Kilo Tropon hat den gleichen Ernährungswert wie 5 Kllo Rindfleisch oder 180—200 Eier und kostet dabei nur Mk..40 pro Kilo, ist also um die Hälſte billiger als Fleisch. Bei diesem niedrigen Preise ermöglieht die Anwen⸗ dungvonTroponimHaushaltgauzbedeutende Ersparuisse. Vorräthig in Apotheken, Drogengeschäften, Delloatess- und Oolonlalwaaren-Handlungen. Tropon-Werke, Mülheim-Rhein. 8 in geppalttohlenssgrer kdllung 8 Herworragendes Iaſewasser. Bad Freyersbach. Bad.Schwarzwald. S . .. ee. 1