—— 8⸗ 1d 63 Nr. 1 E c 1 11 Telegramm⸗Adreſſe: „Jonurnal Mannheim.“ „JIn der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 295 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6.— der Stadt Mauuheim und Umgebung. (110. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. r (Maunheimer Volksblatt.) Fe für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erte Mannheimer Typograpb Aunſtalt.) (Das„Maunheimer Journal? iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunnhein. 7 für den lokalen und vrov. Cheil: 9 Eruſt Müller, für den Junſeratentheil: Karl Apfel. 7 X Notatiousdruck und Verlag der E 6. 2 13(Abendblatt.) Donnerſtag, 8. März 1900. (delephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 8. März. Das Fleiſchbeſchaugeſetz kommt heute im Reichstage in die zweite Leſung. Seine wich⸗ tigſten Beſtimmungen ſind folgende: Schlachtvieh muß vor und nach der Schlachtung amtlich unterſucht werden. Eine Ausnahme wird nur für ſolches Fleiſch gemacht, das im Haus⸗ halte des Beſitzers verbraucht wird, ſofern es vor und nach der Schlachtung unverdächtig ausſah; eine Ausnahme, die ganz und gar unlogiſch iſt. Mit welchem ehrlichen Grunde verſagt man Anhängern eines Haushalts, wo geſchlachtet wird, den Schutz, den man jedem Käufer angedeihen läßt? Dieſer kann doch ſelbſt wählen, jene müſſen der Mehrzahl nach eſſen, was ihnen vorgeſetzt wird. Weiter ſoll die Unterſuchung der Schweine auf Trichinen der landesgeſetzlichen Regelung überlaſſen bleiben. Die Haupt⸗ beſtimmung iſt aber die, daß die Einfuhr von eingepökeltem oder ähnlich zubereitetem Fleiſch— ausgenommen Schweine⸗ ſchinken, Speck und Därme— von Fleiſch in Büchſen oder ähn⸗ lichen Gefäßen, von Würſten oder ſonſtigen Gemengen aus zer⸗ kleinertem Fleiſch vom 1. Januar 1904 ab verboten, in der Zwiſchenzeit nur unter erſchwerenden Bedingungen zugelaſſen ſein ſoll. Von 21 Mitgliedern der Kommiſſion ſtimmten 12 für dieſe Faſſung des Geſetzes. Deutſchland kann ſeinen Fleiſchbedarf felbſt decken, ſagten ſie. Von dem Fleiſch, deſſen Einfuhr von 1904 ab verboten ſein ſoll, wurden 1899 in größeren Mengen eingeführt in Doppelzentnern: Friſches Rindfleiſch 192 678, friſches Schweinefleiſch 108 257, zubereitetes Rindfleiſch 24 957, desgleichen Schweinefleiſch 98 955, Schweineſchinken 43 197. Würſte 48 655, Büchſenfleiſch 39 774, Fleiſchextrakt 9151. Wird dieſe Zufuhr abgeſperrt, ſo machen die heimiſchen Produzenien die Preiſe. Dazu kommt dann noch, daß jede Schwankung in der Produktion und den Produktionsmitteln, dem Futter in erſter Linie, unmittelbar die Preiſe beeinfluſſen, die außerdem durch die Zunahme der Bevölkerung ſtändig in die Höhe getrieben werden. Auch wird Amerika die Ausſperrung ſeines Fleiſches mit Maß⸗ nahmen gegen unſere Exportinduſtrie beantworten. Wie man ſieht, iſt es kein ſo ganz einfaches Experiment, das die Agrarier uns zumuthen. Der Reichstag wie die Regierung werden ſichs denn wohl auch noch etwas gründlicher überlegen, aßß die Kom⸗ miſſion es für nöthig gehalten hat Der Papft und die lex Heinze. Ob der Paſt die lex Heinze und ihre Beſtrebungen kennt? Wir wiſſen's nicht. Vielleicht iſt er beſſer unterrichtet, als jene italieniſche Zeitung, die der Anſicht huldigt, die lex Heinze, das ſei der Geſetzentwurf, den der große Centrumsabgeordnete Heinze im Reichstage eingebracht und mannhaft vertheidigt habe. Jeden⸗ falls ſcheint der Papſt litterariſche Erzeugniſſe nicht aus dem Geiſte heraus zu beurtheilen, wovon die lex Heinze und ihre Ver⸗ theidger erfüllt ſind. Wie der römiſche Vertreter des Berl. Tgbl. aus batikaniſchen Kreiſen erfahren haben will, hätte irgend ein italieniſcher Roeren die Schriften Gabr iele'Annunzio's auf den Index haben wollen; Leo XIII. aber habe ſpöttiſch lächelnd abgewehrt:„Laßt mir'Annunzio in Ruhe! Er iſt wenigſtens der Einzige, der noch italieniſch zu ſchreiben verſteht.“ Gabriele'Annunzio aber würde die„Germanio“, wenn ſie je etwas von ihm geleſen hätte, ſicher eeeeeeeee eeeeeeeeee zu den„Sauen“ rechnen, die ein gottesfürchtiger Mann„auf den Rüſſel hauen“ ſollte. Der Papſt dagegen iſt nicht der Meinung, man müſſe den Werth künſtleriſcher Werke lediglich darnach beurtheilen, ob man ſie höheren Töchterſchülerinnen ge⸗ fahrlos anvertrauen kann. Aber was vermöchte ſelbſt ein Papſt gegen Fanatiker? Ueber handelspolitiſche Reibungen zwiſchen Kanada und der Union. wird uns aus Montreal, 20. Februar, geſchrieben: So lebhaft die politiſchen Schwärmer an beiden Ufern des großen Waſſers die angelſächſiſche Freundſchaft preiſen, ſo wenig iſt von ihr in den wirthſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Kanada und der Union zu bemerken. Denn da fehlt es nicht an allerlei Reibungen und Chikanen, und ganz beſonders mehren ſich jetzt die gegen die Vereinigten Staaten gerichteten Maßregeln der kanadiſchen Provinzialregierungen zur Erhaltung des kanadiſchen Rohmaterials und zum Schutze der es verarbei⸗ tenden Induſtrieen. Ermuthigt durch den Erfolg eines Ende 1897 erlaſſenen Geſetzes, welches für die Provinz Ontario die Ausfuhr des auf den vespachteten Kronländereien geſchlagenen Holzes(für die Sägemühleninduſtrie) in unverarbeitetem Zu⸗ ſtande verbietet und die günſtige Wirkung hatte, daß die Ameri⸗ kaner hier und da ſchon beginnen, den Sägemühlenbetrieb nach Kanada zu verlegen, geht die Provinzialregierung von Ontario jetzt zum Schutze der Nickel⸗Induſtrie ähnlich vor. Ein von dem Gouverneur unterm 24. November v. J. beſtätigter Miniſterialbeſchluß ordnet nämlich an, daß in Zukunft Kon⸗ zeſſionen zur Gewinnung von Nickelerz aus den Kronländereien nur mit der Verpflichtung ertheilt werden ſollen, daß das ge⸗ wonnene Erz in der Provinz Ontario ſelbſt verarbeitet wird. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmung ſollen den Verluſt der ertheilten Konzeſſion ohne Entſchädigung zur Folge haben. Auch dieſe Maßnahme bezweckt nicht nur die Förderung der ein⸗ heimiſchen kanadiſchen Induſtrie, ſondern iſt offenbar auch gegen die mit amerikaniſchem Kapital arbeitende Canadian Copper Company gerichtet, welche bisher die in Kanada gewonnenen rohen Nickelerze zollfrei in die Vereinigten Staaten eingeführt und erſt in ihren dortigen Werken zu feinem Nickel ver⸗ arbeitet hat. Ferner iſt in Ontario ein am 13. Januar d. J. vom Gouverneur genehmigter Miniſterialbeſchluß ergangen, deſſen Beſtätigung durch das demnächſt zuſammentretende Parlament von Ontario nicht zweifelhaft erſcheint. Die Verordnung be⸗ ſtimmt, daß vom kommenden 30. April ab— die Licenzen zum Schlagen von Holz für die Papierfabrikation auf den Kronländereien werden in Ontario immer nur für je ein am 30. April endigendes Jahr ertheilt— ſolche Licenzen nur noch unter der ausdrücklichen Bedingung verliehen werden ſollen, daß das geſchnittene Holz in Kanada(nicht blos in der Provinz Ontario) in Papiermaſſe Papier, Bauholz u. ſ. w. umgearbeitet wird. In der Provinz Quebec, wo das in der Papierfabrikation verwendbare Holz eine noch größere Rolle ſpielt als in Ontario, ſucht man auf anderem Wege das gleiche Ziel zu erreichen. Durch eine Verordnung vom 18. Januar 1900 iſt hier die Abgabe für das auf den verpachteten Kronländereien geſchlagene pulp wood (b. i. für die Papierfabrikation verwendbares Holz) von 4) Cents per Cord von 128 engliſche Kubikfuß auf 190 Doll. erhöht wor⸗ Feuilleton. Der erſte„dumme Auguſté. Der allbekannte, man kann wohl ſagen berühmte Clown des alten Circus Renz, Tom Belling, der Schöpfer der ſeither un⸗ endlich varürten und doch nie wieder mit all der urſprünglichen Komik der Originalfigur ausgeſtatteten Geſtalt des„dummen Auguſt“, iſt in Berlin, wo er in aller Stille und Zurückgezogen⸗ heit ſeit Jahren lebt, nun ins Jenſeits abgerufen worden. Er iſt an einem Lungenleiden, das er ſich auf einer Tournce in Ruß⸗ land geholt hatte, in der Paulſtraße zu Moabit, wo er ſeit ſeinem Abſchied von der Arena wohnte, 57 Jahre alt, geſtorben; Mitt⸗ woch Nachmittag wurde er zu Grabe getragen. Viele Tauſende von Berlinern werden mit einem freundlichen Lächeln des Mannes gedenken, dem ſie ſo manche heitere Stunde zu verdanken hatten. Ende der 60er Jahre war Belling aus England zu Ernſt Renz gekommen, deſſen Cirkus damals in höchſter Blüthe ſtand, und zwar zunächſt als Parforcereiter. Er war vortrefflich in ſeinem Genre, wurde aber erſt dann mit einem Schlage ein be⸗ rühmter Mann, als er einſt in der Champagnerlaune ſeinen „dummen Auguſt“ geſchaffen hatte. Da er bezecht in den Cirkus gekommen war, ſo wollte Renz ihn nicht auftreten laſſen und ſeine Nummer abſagen. Voll Wuth ſtürmte Belling, halb geſchminkt, eine Perrücke umgekehrt auf dem Kopfe und in einem aus allen möglichen Garderobenſtücken beſtehenden Anzuge, in die Mansge. Renz war ſprachlos, ſprachlos wie das Publikum es zunächſt auch war. Dann aber brach bis zur Galerie hinauf ein ſtürmiſches Gelächter los. Von dem Augenblicke an war der „dumme Auguſt“ eine ſtehende Figur in allen Manegen, und Belling war der Liebling des Publikums, berühmt in der ganzen Welt. Wohin Renz auch mit ſeinem Cirtus kam, Belling be⸗ gleitete n, von der Jugend ſchon im Bahnhof mit Jubel empfa/gen und zum Cirkus eskortirt. Auch nach dem Tode des alten Renz blieb er deſſen Inſtitut treu, bis körperliche Gebrechen ihn 1894 zwangen, ſich zurückzuziehen. Zwei Söhne und zwei Töchter ſind dem Artiſtenberufe des Vaters treu geblieben; der älteſte Sohn, Gobert, arbeitet als Parforcereiter bei Plöſch in Paris, der jüngere, Tom, verdient ſich ſein Brod als Jongleur. Tom Belling hat mit ſeiner komiſchen Figur thatſächlich eine neue Type für die Mansge geſchaffen. Bis zu ihrem Auf⸗ tauchen hatten ſich die Clowns beſtrebt, das Publikum mit mehr oder minder guten, immer aber längſt bekannten Witzen zu unter⸗ halten. Nur zwei Clowns, die mit dem alten Renz nach Wien gekommen, ragten aus der Menge gewöhnlicher Spaßmacher hervor: Stonett, der drollige Hundedreſſeur, und Little Wheale, ein ganz merkwürdiger Komiker, der, mit einem Sprungtuch drapirt, lange Monologe aus„Hamlet“,„Richard III.“ u. ſ. w. recitirte und durch den Conſtrat des ausgezeichneten Vortrages zu den bizarren Cabriolen, die ihn begleiteten, die heiterſte Wirkung erzielte. Tom Belling nun verzichtete auf die meiſten Handwerkskniffe ſeiner Collegen, verzichtete auf das groteske Coſtüm, die phantaſtiſche, nach drei Seiten auseinanderſtrebende „Friſur“, das weißgeſchminkte Geſicht und den von Ohr zu Ohr reichenden Mund. Er behielt die allerdings etwas carikirte Uni⸗ form des Stallmeiſters bei, ſtülpte blos eine Art„Stutzelperrücke“ aufs Haupt und ſchminkte die Naſe roth. Das war Alles. Und mit dieſem Minus an Aeußerlichkeit riß er das Publikum zu dröhnendem Gelächter hin. Er war in ſeinem Genre ein Charakterdarſteller und nicht blos ein Poſſenreißer. Seine un⸗ erſchütterliche Ruhe und die ſcheinbare Abſichtsloſigkeit, mit der er all ſeine zwerchfellerſchütternden Tölpeleien produzirte, be⸗ wieſen, daß dieſer Hanswurſt der Manege nicht nur agile Arme und Beine, ſondern auch einen witzigen Kopf habe. Ja, es den, jedoch mit der Maßgabe, daß bei einer Verarbeitung des Holzes innerhalb der Provinz eine Rückvergütung von 1,50 Doll. eintritt. Die Maßregel kommt alſo thatſächlich einem Exportzoll von 1,50 Doll. per Cord auf das in unverarbeitetem Zuſtande exportirte Holz gleich. Seutſches Reich. * Berlin, 7. März.(Ernährungsverſuche mit Eierzwiebach und gemiſchten Konſerven, die in der Kon⸗ ſervenfabrik zu Mainz hergeſtellt ſind, werden jetzt bei einzelnen Truppentheilen des XVI. Armeekorps gemacht. Die Truppen erhalten täglich 250 Gramm dieſes aus Eier, Zucker und Mehl hergeſtellten Zwiebackes anſtatt des Brodes und treten dann einen Marſch von 25—30 Kilometern an. Das Mittageſſen wird aus einer Büchſe Fleiſch, gemiſcht mit Kartoffeln, Erbſen, Bohnen u.., Gemüſen, hergeſtellt. Die Herſtellungszeit ſoll 15 Minuten nicht überſteigen. Die Uebungen ſind vorläufig auf 4 Tage vorgeſehen, dauern aber vorausſichklich länger; auch wird die Länge der Märſche täglich geſteigert. Andere Nahrungsmittel als die gelieferten dürfen nicht genoſſen werden. Fraukreich. p. Paris, 7. März. Die Mitglieder des Kriegsgerichtes, das den Major Eſterhazy freiſprach, verſammelten ſich in Paris unter dem Vorſitze des Generals de Luxer. Zwei Fragen wurden geſtellt: 1. Soll die Verleumdungsklage gegen Emile Zola feſtgehalten werden? 2. Welche Haltung iſt zu beobachten, wenn die Amneſtievorlage der Regierung angenommen wird?e Nach längerer Verhandlung wurde beſchloſſen, die Verleumdungsklage feſtzuhalten, obſchon der Kriegsminiſter eine leichte Preſſion für die Zurückziehung der Klage ausgeübt haben ſoll. Im zweiten Punkte beſchloß man, das Amneſtievotum abzuwarken und erſt dann die Frage zu beantworten, ob der durch die Amneſtie nicht berührte Weg der Civilklage gegen Zola zu beſchreiten ſei. Nach⸗ dem General de Luxer dem Pariſer Platzgouverneur General Brugsre dieſe Beſchlüſſe mitgetheilt hatte, reiſte er, ſöwie die anderen Mitglieder, in ſeine Garniſon zurück. Für den Ehrenſäbel, den Rochefort dem General Kronje beſtimmt, ſind ſchon 11354 Franken eingegangen. Der Chefredakteur des„In⸗ tranſigeant“ geſteht, er hätte gute Luſt, eine zweite Subſkription zu eröffnen, dieſe für einen Unehrenſäbel, den er dem Marineminiſter de Laneſſan überreichen möchte, Der Burenkrieg. Das Gold. p. Paris, 7. März. Der„Aurore“ geht aus Transvaal ein Brief zu, der vor der Uebergabe Cronje's geſchrieben wurde, deſſen Abſender aber ſchon die Möglichkeit des Sieges der Engländer ins Auge faßt. Es iſt wahrſcheinlich, lieſt man da, daß Männer wie die Lords Roberts und Kitchener den Operationen, welche die Buller und Methuen ſo ſchlecht führten, eine andere Wendung geben werden. Der Entſchluß der Buren, ſich bis zum Aeußerſten und auf eine Weiſe zu vertheidigen, welche die Bande von Cecil Amangelte ihm nicht an guten Einfällen, dem armen Tom. Aber manchmal hatte er Grund, ſie hinterher zum Kuckuck zu wünſchen. So einmal, als im Jahre 1879 die„Waſſerkünſtlerin“, genannk „Miß Lurline,“ im Eircus Renz gaſtirte. In einem großen, mit gewärmtem Waſſer gefüllten Glasbaſſin, das in die Manege geſchoben wurde, zeigte die hübſche Dame ihre Taucher⸗ und fonſtigen Künſte. Belling, der die Produktion nicht ſtören aber wollte er ſich einen„Privatſpaß“ erlauben. Sobald Miß Lurline ihre Nummer abſolvirt hatte, ſtürzte er auf das Baſſin zu, ſcheinbar beſtrebt, ſich bei deſſen Wegſchaffung nützlich zu machen, ſtieg bis zu deſſen Rand empor, beugte ſich hinüber, um einen im Waſſer herumſchwimmenden Seſſel herauszufiſchen und — fiel in die hochaufſpritzende Fluth. Er taucht zuerſt mit den Beinen, dann mit dem Kopf in die Höhe, puſtet, ſchreit, verſinkt abermals; Kollegen eilen herbei, um ihm herauszuhelfen, packen ihn bei den Armen, beim Frack, aber die Aermel, der Frackſchoß, ſchließlich der ganze in zwei Theile getrennte Frack bleiben ihnen in den Händen— endlich wird Belling„gerettet“, das ganze Haus erzittert unter einem Lachſturm. Einige Abende wiederholte Belling den Scherz, dann hatte er genug davon. Da wollte es der Zufall, daß eine vornehme Dame der Vorſtellung beiwohnte, und Direktor Renz, von Belling's Vorhaben unterrichtet, dieſen erſuchte, die„Waſſergeſchichte“ auch weiterhin zu machen. Ein „Erſuchen“ des„Alten“ war gleich einem Befehl. Belling fügte ſich alſo und„machte die Geſchichte“ heute, morgen und ſo lange als Miß Lurline gaſtirte. Er war wüthend über ſeinen guten Einfall; denn alle Abende im Stallmeiſteranzug in das nicht mehr ſehr warme Waſſer fallen und ſich von Kopf bis Fuß friſch umziehen müſſen, das geht denn ſchließlich doch— wie ſich „Auguſt“ recht berlineriſch ausdrückte—„bis über die Hut⸗ ſchnur“. Der Engländer Belling ſprach nämlich ganz gut ung durfte und wollte, ſtand ruhig am Stalleingang. Eines Abends 2. Weite. General Anzeiger Mhodes in Schrecken verſetzt, bleibt unerſchütterlſch. Die Gol d⸗ minen, deren Mittelpunkt Johannesburg iſt, wecken ihre Gelüſte, und um in deren Beſiß zu gelangen, intriguirt ſie ſeit Jahren. Der Oranjeſtaat beſitzt weniger Bodenreichthum an Gold als Transvaal. Darum wurde er von den Engländern verhältnißmäßig geſchont. Nördlich vom Vaal, auf dem Gebiete von Transvaal, dehnen ſich aber die Goldfelder aus, welche die Uitlanders herbeilocken. Sollten die Buren ſich vor der drei⸗ und vierfachen Stärke des Gegners zurückziehen, die Vaallinie Johannesburg, Pretoria aufgeben müſſen, ſo würden ſie zuvor alle Bergwerke von Grund aus zerſtören. Das gelbe Metall, das in den Eingeweiden der Erde ſchläft, können ſie aller⸗ dings nicht vernichten, aber ſie können mittelſt Dynamit und Ueberſchwemmung alle Vorrichtungen, das Betriebsmaterial zer⸗ ſtören, die Schachte unzugänglich machen und auffüllen. Wenn es dem engliſchen Heere gelingt, den Sieg zu erringen, ſo wird es auf ſeinem Triumphzuge nur Trümmer finden, und erſt nach jahrelanger Arbeit, einem Aufwande fabelhafter Summen wird England in den Beſitz der vergrabenen Schätze gelangen. Ehreuſäbel für Präſident Krüger. Die vereinigten G4er des rheinkſchen Kreiſes Solingen haben por Kurzem beſchloſſen, dem Präſidenten Krüger einen Ehrenſäbel zu ſtiften. Die Ehrengabe, welche ſich jetzt der Vollendung nähert, be⸗ ſteht aus einer echten Roſen⸗Damaszener Stahlklinge; auf der einen Seite ſind die Symbole der Landwirthſchaft, auf der anderen die des Krieges und ein Solinger Waffenſchmied eingrabirt. Am Gefäß be⸗ findet ſich ein vorſpringender Wappenſchild, auf dem die Photographie Ohm Pauls angebracht iſt. Auf dem Bügel des Gefäßes iſt ein Bur in plaſtiſch hervortretender Form abgebildet, vom Knopf droht ein Kanonenrohr; unter dem Bilde des Buren ſind die Embleme des Bergbaues angebracht, der bekanntlich in Transvaal ſehr intenſid be⸗ trieben wird.(Aber nicht von den Buren. D..) Die Ausbauchung des Gefäßes nimmt das Wappen der Republik Transvaal ein mit der bekannten Umſchrift:„Eendragt maakt magt!“ Ueber Schußwunden. Faſt nie— ſo ſagt Dr. Maſon— fühlt der von der Mauſer⸗ kugel getroffene Soldat im Augenblicke der Verwundung einen hef⸗ kigeren Schmerz, höchſtens zeigt ein kurzdauerndes brennendes Gefühl ihm an, daß er getroffen wurde. Schock fehlt meiſt dann, wenn lebens⸗ wichtige Organe getroffen ſind; auch die Blutung nach außen iſt meiſt eine ſehr geringe, ſo daß Verblutungen guf dem Schlacht⸗ felde faſt nie beobachtet werden. Der Schußkanal hat eine merk⸗ würdige Neigung zu einer überaus feſten, ſtrangförmigen Vernarbung, ſo daß man beim Betaſten oft das Gefühl eines noch darin ſteckenden Frembkörpers hat. Durch dieſe Vernarbung kommt es zu beträcht⸗ lichen Muskelſchrumpfungen und zu tiefen Einziehungen der äußeren Haut, ſo daß Steifigkeiten und Schmerzen eine häufige Folgeerſchei⸗ nung der Verletzungen ſind. Die Wunde ſelbſt hat ein entſchiedenes Beſtreben, glatt zu heilen. Das Geſchoß ſelbſt ſcheint keimfrei zu ſein und ſeine Keimfreiheit dem Durchpaſſiren durch den Lauf zu verdanken. Kleibdungsfetzen werden nur ſelten in die Wunde geriſſen, am häufigſten findet man noch Stücke des dickwollenen ſchottiſchen Unterrockes in den Wunden, während durch den härteren Khaliſtoff die Kugel einen Schlitz reißt. Man darf auch nicht vergeſſen, daß auf dem einſamen afritaniſchen Veldt, deſſen öder Sandboden von einer tropiſchen Sonne beſchienen wird, gewiß nur wenig Bakterien zu finden ſind, wenigſtens ſolange die Truppen ihr Lager faſt täglich wechſeln. So haben die engliſchen Chirurgen denn auch in verſtändiger Weiſe von jeder aktiven Therapie Abſtand genommen und ſich meiſt damit begnügt, die Umgebung der Aus⸗ und Einſchußöffnungen vor⸗ ſichtig mit Sublimat oder Karbollöſung abzuwaſchen und dann die Wunſchen ſelbſt mit einem Stückchen antiſeptiſcher Gaze und etwas Watte zu bedecken. Irgend welche Fixationen durch Schienen und waren meiſt überflüſſig, und die Wunden heilten unter en Behandlung meiſt glatt zu. Aber nicht nur mit iſchſchüſſen machte man dieſe günſtigen Erfahrungen, nein auch Unterleibs⸗ und namentlich Lungenſchüſſe nehmen einen über⸗ raſchend guten Verlauf, ſelbſt die früher ſo gefürchteten Gelenkſchüſſe ſind durchaus nicht hoffnungslos. In London gewinnk der unmilitäriſche Sinn der Bevölkerung wieder die Oberhand. Man ſieht der bei Osfontein bevorſtehenden Entſchei⸗ dungsſchlacht mit nicht dem zehnten Theil der Spannung ent⸗ gegen, wie noch kürzlich dem Schickſal von Ladyſmith. Die meiſten Leute, die man über den Krieg befragt, antworten:„Wäre er nur erſt zu Ende!“ Die Zeitungsverkäufer klagen, daß auch die genialſten Reklameplakate nicht mehr wirken und daß der Abſatz der Kriegsdepeſchen abnimmt. Abgeſehen von dem Fortfall der dramatiſchen Spannung ſeit der Befreiung von Kimberley und Ladyſmith hat die letzte lange Verluſtliſte Bullers der Weich⸗ herzigkeit der Frauen, die empfindliche Erhöhung der Ein⸗ kommenſteuer aus Anlaß des Krieges dem Finanzſinn der Männer den Feldzug verleidet.— Nach Telegrammen aus Kap⸗ ſtadt befinden ſich unter den dort eingelieferten Gefangenen von der Cronjeſchen Armee eine Menge als Männer verklei⸗ eter Burenfrauen, die ſich an allen Kämpfen betheiligt aben.— 8— Die Feindfeligkeiten haten inzwiſchen im Weſten, nach längerer Pauſe, wieder be⸗ gonnen. Vermuthlich mußten die Engländer eine Pauſe in ihrem Bordringen eintreten laſſen, um ihren Train zu ergänzen, der letzt, wo ſie ſich von der Eiſenbahnlinie entfernt haben, von größter Wichtigkeit wird. Auch beginnt das Wetter höchſt un⸗ gemüthlich zu werden, es regnet bereits kräftig. Die Engländer fanden bei Abrahamskraal zu beiden Seiten des Mod⸗ derfluſſes, weiter nach Nordoſten ſammelten ſich die Buren unter Joubert in bisher unbekannter Stärke, derart, daß ſie den Weg nach Bloemfontein flankirten. Ihren linken Flügel hat Roberts, nach ſeinen letzten Depeſchen, in weit aus⸗ holender Bewegung durch ſeine berittenen Truppen umgehen fließend deutſch. Da war es nun ſehr amuſant, ihn nach der Borſtellung, gewöhnlich in dem kleinen Extraſtübchen auf dem Nordbahnhofe, Geſchichtchen erzählen zu hören oder Ohrenzeuge zu ſein, wenn er ſeinem Kollegen Hubert Cook— einem viel⸗ bewunderten Parforcereiter— der nur wenig Deutſch verſtand nd noch weniger ſprechen konnte, als„Ueberſetzer“ behilflich war, ihm die unmöglichſten„Erklärungen“ auftiſchte und ihn chließlich ſogar im„Wieneriſchen“ unterrichtete, das er ſelber nicht kannte. Sonſt aber war der„dumme Auguſt“ ein kluger, geſetzter und ſolider Mann und ein muſterhafter Familienvater, der für ſeine damals noch kleinen Kinder einen eigenen Haus⸗ ehrer hielt, der alle Reiſen des Circus mitmachte und den Unter⸗ richt nicht einmal im Eiſenbahnwaggon vollſtändig unterbrach. Nun iſt Tom Belling todt, ſein ſchmetterndes, bald von dieſer, bald von jener Gallerie ertönendes„Ahi!“ verſtummt. Das te Mal gaſtirte er in Wien im Carl⸗Theater, in der Poſſe: Der Beifall war ihm treu geblieben. Ob er ihn auch jetzt noch fände? Wer weiß. Es wimmelt ja von rlei Clowns und dummen Auauſts. die ihm erfolgreiche —— — Oſten abzubrängen. Welch aus genaueren Nachrichten Heinrich, in Mannheim, Walldürn, nach Rheinau; Wilhelm, in Karlsruhe, nach berg, nach Schlierbach; Neckarau; Kolb, gehilfe Fehren *Für Arme waren Bedürfniſſen entſprechende Stadt ſtets zunimmt. In Folge werden. beträgt zur Zeit: K. Altſtadt. ſchule 854, Fortbildungsſchule * Die Aufſtellung vor in den Berliner Vororten, der Automaten für das Gebühr für ein ortsverkehr 20 ganze . gangenen Sonntag Abend, indem er Friedrich v. Schiller, gab. Vögele als Maximilian, Renkert als Franz. als Spiegelberg, als Grimm, Herr Biſſin Herr Drehma Vereins ſind. mit Spielern zu thun hat, die gearbeitet haben. und Gönnern in unveränderte Statiſtiſches aus der vom 18. Februar bis 24. Croup, in— ſucht, in 11 Fälle atute akute Darmkrankheiten,(in— Jahr—, In 32 Fällen ſon Fälle gewaltſamer Tod. Es gingen bei uns ein: Zur Eutgegennahme von Die Exped. des„ mann W. Gärtner und Landwirthe das und zwar ſchon jetzt mit dem A neſter ſchon in der zweiten Hä dann als unmöglich, I] Pforzheim, 7. März. 112 089 mehr gegen den wegen des durch korrektion. tröſten, daß auch Karlsruhe Im Verlauf der Sitzung * Wertheim, 7. März. wirth Chriſtoph Scheurich bon funden.. dieſen Schritt im Zuſtand geiſti * Ramberg, während der Fahrt dahier der ſich als Rekrut in letzte. maſſen bei einem Kellerbau in der Taglöhner R. im benachbar ließ ſeine Wittwe mit 12 Kinder Kaiſer und ſeine Frau“ und bat was auch gern geſchah. Nach der armen Wittwe Konkurrenz machen könnten. eine Geldunte zu Theil, Perſonalnachrichten. Linßer, Albert, in Königshofen, nach Mann gehilfen: We, Peter, in Mannheim Wagner, Jakob, in Gaggenau, nach Neul bach, Guſtav, in Mannheim Zahlung von Ge zuſammen 13 134; Fortbildungsſchule Käferthal: Volksſchule 622, Fortbil Geſpräch beträgt im Orts Otſchena Frl. J o ſt als natürliches Spiel, daß ſie nich Allgemeine B bekannten Firma C. Jo ſt, P 6, Erfolg nur gratulirt werden und Februar 1900. 52 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkar liche Geſundheitsamt folgende Kranthei und Rötheln, in— Falle Scharlach, Sammlung anläßlich einer kleinen Geburtst Beſitzwechſel. Zu dem Verkau Henr ich gehörigen Hauſe haben wir berichtigend mitzutheilen, 290,000 M. ſondern 250,000 M. betnägt. * Ein Raupenjahr erſter Ordnung wird nach Anſicht der Jahr 1900 werden, wenn nicht rechtzeitig, braupen der Bäume und der Sträucher is ſpäteſtens Mitte März zu Ende man allenthalben in außergewöhn⸗ ſchnell heran, wie es nach Anſicht in ſcheint, dann ſind die Raupen⸗ te des April leer, die Inſekten zu beſeitigen. Aus dem Großlierzogthum. Der hieſige Bürgerausſchuß hatte in get zu berathen. Die Einnahmen be⸗ 000 c, die Ausgaben 192000% m vorigen Jahre. vorjähri Die Umlage mußzte von 36 J auf Umlage ergibt 12000% Einnahme. nächſtes Jahr eine weitere Umlageerhöh begonnen und das Verfahren nicht b geführt wird. Raupenneſter findet licher Zahl vor. Rückt das Frühjahr der Landwirthe diesmal der Fall zu ſe ſeiner geſtrigen Sitzung das Bud tragen im laufenden Jahre 87 mehr gegen den Voranſchlag i Der Mann, der in g Einfachheit ſchrieb die arme Wit um befürwortende Weiterbeförd Kaiſers an Herrn von Lade gel e Bedeutu Verſetz Volksſchule 11 478, Bürgerſchule 1656, 1178. B. In den Vororten. dungsſchule 101; Waldhof: Volks⸗ Neckarau: Volksſchule 1487, Fort⸗ bildungsſchule 179, ingeſammt 17652 Schüler. 1 Feruſprech nachdem das Rei 875 Der theatraliſche Verein Mann ſemen zahlreichen Beluch „Die Räuber“ * Stadt Falle — für die f n in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr Falle Kindbettſieber(Puerperalſieber), in Erkrankung der 14 „nach Neckar nach Walldürn; Seu Steidel, Friedrich, i Rheinau; Kiefer, Albert, in Konſtanz, Unterſtützungen erhalten, anbererſeits aber auch die Zahl der Unterſtützten entſprechend der Für 1900 iſt dieſe Poſition des Hinblick auf die ſtändige Zunahme der Stadt mit 90 000 notirt. ſrarter Frequenz muß vorausſichtlich von Oſtern ab an der Mädchen⸗Bürgerſchule eine weitere 1. und * Die Schülerzahl an der hieſigen Volks⸗ heim bereitete am ver⸗ ern einen höchſt amüſauten „Trauerſpiel in 5 Akten von Beſonders hervorzuheben ſind die Serten ſcheck als Karl und H. Amalia zeigte durch ihr feines, t mehr Dilettantin iſt. err Reinemuth als Schweizer, ger als Schufterle, Herr B Herr Kolb als Razmann, Herr Sraßburger als Lorenz als Hermann, Herr Stauber als Magiſtratsherr und nn als Daniel bewieſen, daß ſie tüchtige Das ganze Spiel machte den Eindruck, daß man es ſich über den Dilettantenſtand hinaus⸗ ewunderung erregten die Koſtüme der 14. Dem Verein kann alſo zu dieſem wünſchen, daß er ſich ſeinen Freunden Weiſe erhalte. Maunheim von der 8. Woche An Todesurſachen für die nen, verzeichnet das kaiſer⸗ ten; In— Fällen Maſern Falle Diphtherie und Nervenfieber), in— 8 Fälle Lungenſchwind⸗ Athmungsorgane, in 1 Brechdurchfall, Kinder bis 1 ſtige verſchiedene Krankheiten, In— Buren. Trausport M. 3060.70. Strafgelder agsfeier M..25. Gaben iſt ſtets gerne bereit eneral⸗Anzeiger“(Maunh. Journal.) fdes bisher Herrn Privat⸗ s an Herrn Guſtav Schmidt daß der Verkaufspreis nicht gen Boranſchlag aufzubringen. 32 erhöht werden. Ein Pfennig Vorausſichtlich iſt auch für ung zu erwarten, die Kursſchwankungen hervorgerufenen der Sparkaſſen⸗Ueberſchüſſe und wegen der Ausführung Der Oberbürgermeiſter führte aus, man könne ſeine Umlagen um 6 J erhöht jetzt um weitere 4 zu erhöhen beabſichtige. Andere. Städte ſeien ebenfalls bereits hinaufgegangen oder müßten es demnächſt thun.— machte der Herr Vorſitzende noch die Mit⸗ theilung, daß der elektrotechniſche Unterricht an der hieſigen Gewerbe⸗ ſchule nach Oſtern bginnen werde, na chdem ein Lehrer bereits angeſtellt ſei und die nöthigen Inſtrumente n unmehr beſchafft werden ſollen. Der 44 Jahre alte verheirathete Land⸗ Grünenwörth wurde erhängt aufge⸗ eordneten Verhältniſſen lebte, ſcheint ger Umnachtung gethan zu haben. Vfalz, Heſſen und Umgebung. Auf der Bahnſtrecke Winden⸗Bergzabern ſtürzte der zwanzigjährige Fabrikarbeiter Danjel Bergzabern zur Muſtexung ſtellen kopfüber zum Eiſenbahnkoupee heraus, ohne daß er ſich erheblich ver⸗ Mit einigen Hautabſchürfungen kam er davon. * Rüdesheim, 7. März. Durch Zuſammenbrechen von Erd⸗ Rüdesheim verlor vor einigen Wochen ten Aulhauſen ſein Leben und hinter⸗ in bedürftigſter Lage. In rührender iwe einen Brief an unſern lieben Herrn Generalkonſul von Lade dahier erung des Bittgeſuches nach Berlin, einer eben aus dem Zivilkabinet des angten Mittheilung wurde denn auch rſtützung aus der kaiſerlichen Schatulle ⸗Antomaten erfolgt jetzt chspoſtamt die Einführung Reichstelegraphengebiet verfügt hat. Die verkehr 10 J, im Nachbar⸗ Mannbelm, 8. Maͤrz. laſſen, und es iſt ihm gelungen, die Buren nach Norden und ng das Gefecht hat, wird erſt zu erſehen ſein., Aus Sladt und Fand. Maunheim, 8. März 1900. Der Eiſenbahnaſſiſtent heim; die Expedikions⸗ gemünd; Bezz, bert, Evariſt, iſt n Schweßzingen, nach nach Rheinau; Sendner, Grötzingen; Goos, Robert, in Heidel⸗ Auguſt, in Schefflenz, mehr ihren Vergrößerung der Budgets im 2. Klaſſe errichtet und Bürgerſchule Herr Muth Herr Brühl eck als Roller, Koſinsky, Herr Kräfte des alle Zuf. M. 3061.95. und es erweiſt ſich Insgeſammt ſind und zwar Rückgangs der Enz⸗ ſich damit habe und Rehm mußte, nach ußheim; der Schreib⸗ nach Waldshut Idunterſtützungen an hieſige in das vorjährige Budget 71 000% eingeſtellt wo Das 1899er Rechnungserträgniß dürfte jedoch eine Ueberſchreitung don% 15 000—46 000 zeigen, die darin ihren Grund hat Einführung der Neuorganiſation die Armen reichlichere, rden. „daß ſeit 9 b tr ſe gi Miniſlertiſch Miniſter Ei um Aufhebung der Fleiſchacciſe. Lenzkirch nahme der Eiſenbahnanlage Kappel—Lenzkirch— Bonndorf. bezirke Konſtonz und Ueberlingen, da auf denen täglich mehr als 100 Zugthiere Verwendung fänden. der Straßen und das Deckungsſyſtem, werden müſte. meiſten zu empfehlen. treffe, ſo fehle für dieſelben Was die Schleußenbrücken betreffe, ſo habe treffender Bemerkungen gemacht. Bemerkungen über den Schleußenbau und iſt defferle's zu prüfen. geſprochene Anerkennung von Kohlenoxydgas fanden die Eheleute Frie ß. Als geſtern Morgen um die gewohnte Zeit in deren Wohnung noch Alles ruhig war und einigen Hausbewohnern des Hauſes, mit denen ſie gemeinſchaftlich zur Arbeit zu gehen pflegten, auf wiederholtes Klopfen an der thüre keine Antwort gegeben wurde, wurde die Thür gewaltſam ge⸗ öffnet. In dem mit Gas angefüllten Raume lag die Frau Frieß todt in ihrem Bette, der Mann gab noch ſchwache Lebenszeichen von ſich, iſt aber kurz darauf geſtorben. Die Unglücklichen hatten, wie es heißr, am Abend, ehe ſie ſich ſchlafen legten, noch Kohlen in den Ofen gelegt und die Ofenklappe geſchloſſen. Gerictszeitung. * Mannheim, 7. März.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr I. Staatsanwalt Dr. Müi hling. 1) Der erſt kürzlich vom gleichen Gericht zuſammen mit einer Diebesbande zu 2 Jahren 4 Monaten Zuchthaus verurtheilte Schloſſer Anton Jacobs bon Gelſenkirchen erſchien heute wegen Diebſtahls unter Anklage, deſſen er nachträglich überführt werden konnte. Heute geſtand er, im November v. Js. einem Schlafkollegen einen Anzug geſtohlen zu haben. Das Gericht erhöhte die Zuchthausſtrafe auf 2 Jahre 8 Monate. 2) Der 17 Jahre alte terte am 31. Januar d. 515 den an einem Tiſche eingeſchlafenen Schmied Runkenholz um einen Betrag von 7 80§. Der trotz ſeiner Jugend ſchon rückfällige Angeklagte erhielt 4 Monate Gefängniß. 3) Wegen eines Koſtſtellenſchwindels wurde gegen den ebenfalls ſchon mehrfach vorbeſtraften Taglöhner Franz Strehle von Karls⸗ ruhe eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten, abzüglich 3 Monate der Unterſuchungshaft, ausgeſprochen. Lorenz Wollbeck von Rimbach erleich⸗ Buopt. ! Herr H. Poppelbaum, ein funger Frankfurter Züchter und Sportsman, wird nunmehr auch Pferde laufen laſſen und meldete kupferroth, ſchwarze Aermel als Rennfarben an. * Süddeutſche Pferderenn⸗Campagne. In Niederrad ſind bereits die erſten fremden Pferde eingetroffen. Es ſind dies Leutnant Bomhards Marmarette, Guy Fawkes, Bloodſhot und Evening Towers, ſowie Leutnant Harlans Khamſeen, Sidonie und Wieſenblume. Dieſe Pferde ſollen in Frankfurt für die ſüddeutſche Frühjahrs⸗Campagne gearbeitet werden. * Vorfechtertag. Am nächſten Sonntag findet in Frankfurt der Vorfechtertag des„Gauverbands Mittelrheiniſcher Fechtklubs“ ſtatt. *9. Deutſches Bundeskegelfeſt. Das vom deutſchen Kegler⸗ bund veranſtaltete 9. deutſche Bundeskegelfeſt wird in dieſem Jahre in Chemnitz ſtattfinden und zwar in den Tagen vom 14.—19. Juli. Die einzelnen Ausſchüſſe haben ihre Thätigkeit bereits aufgenommen. * Kaiſervreis für Rennhachten. Der Kaiſer hat einen neuen Ehrenpreis für Renn⸗Pachten, die größer als 16 Segeleinheiten ſind, geſtiftet; derſelbe ſoll auf der Regatta Kiel⸗Travemünde aus⸗ geſegelt werden. * Der deutſche Nuderſport wird bei den ſportlichen Wett⸗ kämpfen die anläßlich der Weltausſtellung in Paris 1900 ſtattfinden werden, nicht vertreten ſein, ebenſowenig der engliſche, der ſkandina⸗ piſche und der holländiſche Ruderſport. Es liegt das an den franzö⸗ ſiſchen Amateurbeſtimmungen, die weſentlich von den deutſchen, eng⸗ liſchen u. ſ. w. abweichen. Nach franzöſiſchen Begriffen ſind gewiffe Ruderer noch als Amateure zu betrachten, während ſie in Deutſchland, England u. ſ. w. als Profeſſionals gelten würden. * Major Kimmerle, der älteſte und erfolgreichſte der bayeriſchen Rennreiter, hat ſeinen Abſchied eingereicht, nachdem er ſich von der Unmöglichkeit überzeugt hat, in ſeiner jetzigen Garniſon Dieuze Rennpferde zu arbeiten. Major Kimmerle ſiedell Mitte dieſes Monats nach München über und wird dort ſeinen Rennſtall für die bevorſtehende Saiſon bereit halten. Badiſcher Landtag. 41. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 8. März. eröffnet 3410 Uhr die Sitzung. Am ſenlohr, Oberbaudirektor Hon ſel!. Eingegangen iſt eine Petition des Fleiſcherverbandes Baden⸗Pfalz Seitens des Gemeinderaths von iſt eine Dankesſchrift eingegangen für die einſtimmige An⸗ Präſident Gönner Abg. Heimburger berichtet über das Budget der Verwal⸗ tungszweige der Oberdirettion des Waſſer⸗ und Straßenbaues und verweiſt auf den gedruckten Bericht. Abg. Fiſcher II bringt die Sprache auf das Profekt des ober⸗ rheiniſchen Kanals; Induſtrie und Landwirthſchaft werde gehoben und die 1 Freiburg werde in Bezug auf elektriſche Anlagen gefördert werden. Miniſter Eiſenlohr bedauert, daß der in Ausſicht geſtellte Bericht bei ihm noch nicht eingelaufen ſei, ſo daß er nicht in der Lage ſei, über das Reſultat desſelben Mittheilung zu machen. Dahingegen könne er mittheilen, daß die aus gewerblichen Rückſichten ſich an dem Bau betheiligen wollten. Auf dieſe Weiſe werde das Projekt eine bedeutende fahren. ſich Intereſſenten an ihn gewendet hätten, Förderung er⸗ Abg. Pfefferle iſt damit einverſtanden, daß man langſam um Deckſyſtem bei Verbeſſerung der Landſtraßen übergehe, da das ogenannte Flickſyſtem ſich nicht bewährt habe. Er hoffe, daß noch auf dieſem Landtage der Bericht über den oberrheiniſchen Kanal er⸗ ſcheinen werde. betreffe, ſo möchte er bitten, die Gemeinde mit lichſt zu ſchonen. den Leopoldskanal bei Riegel zur Sprache und daß man den Unterbau gefahr größer als bisher ſei. flußtechniſche Angelegenheit handle, der Staat übernehmen. beſpricht ſodann die Frage der Elz⸗ und Dreiſamdämme und die Koſten der Unterhaltung derſelben. Beſſerſtellung der Geometer ein, wie Geometervereins niedergelegt iſt und wie ſie auch von der Kommiſſion Was den Umbau der Dreiſambrücke bei Nimburg den Beiträgen mög⸗ Schleußenbrücke über ſpricht ſich dafür aus, umbaue, da bei dem jetzigen Bau die Waſſer⸗ Die Koſten müſſe, da es ſich um eine Nedner Redner bringt ſodann die Endlich tritt Redner für die ſie in der Bitte des badiſchen efürwortet worden ſei, und zwar in„thunlichſter Bälde“. Abg. Straub vermißt in dem Verzeichniß der Straßen, für welche die deckenweife Unterhaltung vorgeſehen ſei, die Inſpeltions⸗ auch hier viele Straßen ſeien, Oberbandirektor Honſell berbreitek ſſch über die U das 7. Die deckenweife Unterhaltung Was die von Straub nterhaltung Ackenweiſe vorgenommen ſei für den Verkehr am erwähnten Bezirke be⸗ noch das nothwendige harte Material. Pfefferle eine Reihe zu⸗ Redner macht eine Neihe techniſcher gern bereit, die Anregung Abg. Schüler betont, daß außerordentlich viel geſchehen ſei, um die durch die Hochwaſſer entſtandenen Schäden zu beſeitigen, das mülſſe auch an dieſer Stelle betont werden. über das Deckſyſtem, deſſen Koſten bei Redner verbreitet ſich ſodann ſeinen Vorzügen nicht in Be⸗ acht kommen könnten. des Oberrheinkanals betreffe, Was den Plan ſo werde Landwirthſchaft, Gewerbe und Induſtrie Nutzen haben, ſo daß die Koſtenfrage kaum in Betracht kommen könnte. Repner be ür⸗ orket ſodann die Beſſerſtellung der Geometer, um ſo mehr, da die⸗ lben ſehr zum Nachtheil der Landwirthſchaft in ihrer Zahl zurück⸗ ngen. Miniſter Eiſenlohr dankt dem Vorredner für die aus⸗ wendige Vermehrung des Geometer⸗Perſonals, die nur durch Auch die Regierung anerkenne die noth⸗ eins * Gebweiler, 7. März. Den Erſtickungstod durch Einachmen Zimmer⸗⸗ in der Herberge„zum Ritter St. Georg“ a ‚ Ä——.... ²˙ Feeneenreeeee DFrr . 1* 1nd dde 0 „Fß 1 Beſſerſtellung ermöglicht werde. 9 Gltch — —— Manrzem. 6. März eenetar: Anfeiger. —— 8—— r Sollte ſich für den nächſten Landtag eine allgemeine Gehaltstarifreviſton noch nicht ermöglichen laſſen, ſo würde er für die Geometer mit einer Partialreviſion an den Landtag herantreten. Es würde ihn freuen, wenn die Kammer ähnlich bindende Ertlärungen bezüglich der Amtsvorſtände abgeben würde. Abg. ZBlümmel verbreitet ſich über die Brückenverhältuiffe Waldsbut⸗Coblenz und Rheinheim⸗Surzach. Die Brücke ſei nur bei Waldsbut⸗Coblenz zu erſtellen, denn weder die Schweiz noch Baden habe ein Intereſſe an einer Brücke dei Nheinheim⸗Surzach. Abg. Geppert bringt die Verhältniſſe der Gemeinde Erlach bezüglich der Renchthalkorrektion zur Sprache; die Dämme müßten verſtärkt werden, wolle man nicht ähnliche Ueberſchwemmungen wie 1886 und 1897 erleben. Die Nenchkorrektion müſſe durchgeführt werden, wolle man weitere Schäden verhindern, hier müſſe der Staat eingreifen, denn thatſächlich iſt die Gemeinde Erlach das Opfer des Stillſtandes der Renchkorrektion. Er hoffe, daß hier bald etwas geſchehe. Miniſter Giſenlohr: Die Negierung habe ſ. Zt. Vorſchläge über die Korrektion gemacht, doch ſeien dieſelben bei den Gemeinden auf Widerſpruch geſtoßen. Die Sache werde im Auge behalten und Abhilfe könne geſchaffen werden, wenn die Koſten auch hohe ſeien. Was die Brücke Rheinheim⸗Surzach betreffe, ſo habe die Regierung die Anſicht, daß dieſelbe mehr den badiſchen Intereſſen diene, als die Brücke Waldshut⸗Coblenz. Abg. Dieterle bedauert, daß man öfter länger als dienlich auf die Ausführung der Projekte warten müſſe, da es an den nöthigen Beamten fehle. Jedenfalls werde die Kammer gern die nothwendigen Mittel zur Beſſerſtellung gewähren. Was den Straßenbau betreffe, ſo ſei zu bedauern, daß auf dem ſüdlichen Schwarzwald und Hotzen⸗ wald zu wenig Straßen ſeien, ſo daß der Verkehr thatſächlich mangel⸗ haft ſei. Redner befürwortet ſodann die Baumpflanzungen an den Straßen, doch müßten dieſelben mehr als jetzt auseinander gepflanzt werden, um den Erntewagenverkehr nicht zu erſchweren. Redner tritt ſodann für die Verbreiterung der Albthalſtraße ein, auf welcher an einzelnen Stellen der Verkehr lebensgefährlich ſei. Der Beizug der Gemeinden mit 15,000% zur Korrektion erſcheine zu hoch, um ſo mehr, als die Straße dem Durchgangsverkehr diene und für die Ge⸗ meinden von geringem Nutzen ſei. Endlich tritt Redner für die Brücke Waldshut⸗Coblenz ein, da der Straßenverkehr dieſe Brücke als natür⸗ lich erſcheinen laſſe. Wenn die Waſſerkraft bei Kleinlaufenburg der Induſtrie nutzbar gemacht werden ſolle, ſo möge man doch beſtrebt ſein, die beſtehende Naturſchönheit nicht zu beſeitigen. Abg. Mampel verbreitet ſich über die Porphyrverwendung bei der Landſtraßenunterhaltung. Abg. Eder tritt für das Deckſyſtem ein und gibt der Genug⸗ thuung Ausdruck, daß in Schwetzingen eine Bezirksgeometerſtelle er⸗ richtet ſei. Am beſten ſei allerdings, wenn man das Schienenſyſtem einmal in ſeinem Bezirke zur Anwendung bringe. Abg. Birkenmeyer weiſt auf unſere ſchönen Straßen hin und führt aus, daß in mauchen Gegenden die Kreisſtraßen oſt mehr als die Landſtraßen frequentirt würden. Mit der Commiſſion ſei auch er nut der Vermehrung der jüngeren Ingenieure einverſtanden. Was die Unterhaltung der Landſtraße betreffe, ſo ſollte man im Schwarz⸗ wald mit Abſchaffung des Flickſyſtems nicht ſo raſch vorgehen, ſchon mit Rückſicht auf die vielen kleinen Steinſchläger, die mit der Fort⸗ bildung des Deckſyſtems in ihrer Exiſtenz bedroht würden. Auch mit der Petition der Geometer ſei er einverſtanden und würde er es ſehr begrüßen, wenn eine ſolche Beſſerſtellung noch auf dieſem Landtag möglich ſei. Sehr zu begrüßen ſei ferner die eingeſtellte Summe für die Verbeſſerung der Albthalſtraße, deren Verbreiterung ſehr wünſchenswerth ſei. Endlich tritt Redner für die Erſtellung des Oberrgeinkanals ein und bittet die Regierung in der Frage der Waſſergewiunung bei Laufenburg die Naturſchönheiten zu berück⸗ ſichtigen— man ſollte an Rheinfelden geuug haben. Abg. Weber dankt der Regierung, daß bei Durchführung des Deckiyſtems mehrere Straßen ſeines Bezirkes berückſichtigt werden ſollen. Was die Eingabe der Geometer betreffe, ſo habe er ſchon auf früheren Landtagen guf deren ungenügende Bezahlung bin⸗ gewieſen, er hoffe, daß die Bſſerſtellung ſo bald wie möglich durch⸗ geführt werde. Abg. Bruchſal⸗Wieſenthal und beſpricht die eventuelle Verlegung der Straße Bruchſal⸗Forſt, über welche er die Regierung um Auskunft bittet, Des Weiteren bittet er die Regierung das Stück Landſtraße bei der nothwendig gewordenen Unterführung am Bruchſaler Bahn⸗ hof zu pflaſtern. Abg. Lauck tritt den Ausführungen Gepperts bezüglich Erlachs und der Renchkorrektion bei. Oberd. Honſell: Nach ſeiner Anſicht habe Bruchſal die Ver⸗ legung der Straße nach Forſt augeregt. Als man das Budget auf⸗ ſtellte, ſei die Angelegenheit noch nicht erledigt geweſen, doch werde man gern die Wüunſche der Stadt berückſichtigen. Abg. Müller⸗Weinheim vermißt im Budget eine Summe zur Entwäſſerung des Weſchnitzgebietes, Die Lage der Landwirthe, die in dieſer Gegend durch Ueberſchwemmung geſchädigt würden, ſei keine roſige. Der jährliche Schaden belaufe ſich auf 20—25 000 Mk. Er bitte, daß im Budget demnächſt eine Summe eingeſtellt werde. Miniſter Eiſenlohr: Auch hier ſeien die Schwierigkeiten ſehr große, doch ſei wenigſtens mit der heſſiſchen Regierung über die Grundlage der Eutwäſſerung eine Einigung herbeigeführt worden. Er hoffe, daß im nächſten Budget eine Sume zur Eutwäſſerung eingeſtellt werde, Abg. Kriechle tritt gleichfalls für die Beſſerſtellung der Geo⸗ meter ein und zwar in thunlichſter Bälde erhofft er eine Beſſerung, da es ſich um einen wichtigen Beamtenſtand handle. Abg. Mampel befürwortet einen Brückenbau bei Ziegelhauſen und Rohrbach. Abg. Blattmann wünſcht, daß die Glotterthalſtraße wieder zur Staatsſtraße erhoben werde, Abg. Heimburger als Berſchterſtatter iſt mit dem Gange der Debalte zufrieden; auch die Erklärungen der Regierung über die Frage des Oberrheinkanals würden im Lande mit Befriedigung aufgenommen werden. Wenn das Deckſyſtem auch nicht ideale Straßen ſchaffe, ſo ſei dasſelbe doch zweifellos ein Fortſchritt. Auch die Erklärung des Miniſters bezuglich der Beſſerſtellung der Geo⸗ meter ſei befriedigeno und wünſche er im Einverſtändnis mit mehreren Mitgliedern der Commiſſion dieſe Erklärung im Protokoll aufzu⸗ nehmen. Nächſte Sitzung Samſtag 9 Uyr, Deutſcher Neichstag. (162. Sitzung vom 8. März.) Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär Graf Poſadowsky Zweile Beralhung des Eutwurts betreffend die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau. Debattirt wird zunächſt über die Paragr. 1, 2 und 14.(Vergl. Ueberſicht. D..) Gerſtenberger(Zentr.) iſt der Ueberzeugung, daß das Geſetz, abgeſehen von kleinen Mängeln, der Induſtrie nicht ſchadet, der Geſundheit des Volkes aber und der Landwirthſchaft nützen wird. (Aha! lints) Man müßte bei einem derartigen Geſetz die Durchführ⸗ barkeit berückſichtigen und dieſe habe auf dem Lande bei der Haus⸗ ſchlachtung ihre gewiſſen Grenzen, zumal da wegen der verhältniß⸗ mäßigen Bertheuerung Thierärzte nicht als Fleiſchbeſchauer angeſtellt werden könnten. Die Beſchlüſſe der Kommiſſton erſchienen annehm⸗ bar, bis 1903 könne von einer Fleiſchvertheuerung für den kleinen Mann keine Rede ſein. Sollten die Verhältniſſe einen Rückgang er⸗ geben, ſo könnte bis 1903 das Geſetz immer noch geändert werden. Einer vermehrten Einfuhr von lebendem Vieh ſtehe nichts entgegen. Das Geſetz richtet ſich gleichmüßig gegen das ganze Ausland, gegen Belgien ſa gut wie gegen Amerfka, dies könne Niemand beleidigen. Warum in die Ferne ſchweifen und für die fremde Viehzucht ſorgen? Lieber doch für die deutſche Landwirthſchaft. Die Kommiſſions⸗ faſſung entſpreche der geſunden Mittelſtandspolitik. Redner ſeine Freunde werden dafür ſtimmen. Freſe(freiſ. Ber.) meint, wenn das Geſetz keine Preisver⸗ und F ibeuerung im Gefolge hätte, ſo würde die Rechte ſich nicht dafür ins 5 Zeug legen. Ein ſolcher Schlag gegen Handel, Induſtrie und Schiff⸗ Hoffmann erörtert die Frage der Herſtellung der Straße wurden von der Feuerwehr mittelſt Leitern in Sicherheit gebracht. — 2 2 fahrk ſei noch nie gefühek worden. Das Merkwürdige Anſetzung der Berathung, das wird dem Volke zu denken geben. Wohin geht die Neiſe? Ausbeutung der Arbeiterklaſſe(Lärm rechts.) zu Gunſten der Agrarier, und die Landwirthſchaft hat von dem Geſetz nicht einmal den erhofften Vortheil. Amerita wird nur das Gefühl der Schadenfreude über den Entwurf haben. Der Schiffsverkehr iſt für unſere großen Geſellſchaften ſo rentabel, daß er es ermöglicht, den Verkehr auch auf weniger rentabeln Linien einzurichten. Gegen⸗ maßregeln werden nicht lange auf ſich warten laſſen, auch die Land⸗ wirthſchaft wird in ihrem Fleiſchezport erſchwert werden. Vor Allem aber wird die Arbeiterſchaft leiden, indem die nothwendigſten Nahrungsmittel vertheuert werden. Wollen die verbündeten Regie⸗ tungen zugeben, daß Handel und Schifffahrt, die zu den feſteſten Stützen des Reiches gehören, zu Grunde gerichtet werden? Früher hießt es: kein Kanitz, keine Kühne; ſetzt heißt es: keine Fleiſchbeſchau, teine Flotte. Redner hätte erwartet, daß den Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen heute zugegen wäre, er könnte Auskunft geben, wie die Ver⸗ handlungen mit dem Auslande über die Einfuhrbeſchränkung geführt ſeien. Die Kommiſſtonsfaſſung ſei für die Partei des Redners unan⸗ nehmbar. ee eeeee eenere Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Die Comédie franggiſe in Flammen. Ein Privattelegramm meldete uns heute Mittag: Die Co⸗ maedie ſleht in Flammen. Der Ausbruch des Feuers er folgte glüclicherweiſe vor Beginn der heutigen Nachmittagsvorſtellung. Dieſe Meldung wird durch nachſtehendes Telegramm des Wolff ſchen Depeſchenbureaus beſtätigt: Paris, 8. März. In der Comsbie frangaiſe brach heute Mittag Feuer aus. Die Flammen ſchlugen zu den Fenſtern heraus. Das Gebäube ſcheint verloren. Das Thestre frangais, auch Comsdie frangaiſe genannt, iſt das bornehmſte Schauſpielhaus von Paris, wie von Frankreich überhaupt. Es iſt das klaſſiſche Haus Moliéres und der anderen großen franzö⸗ ſiſchen Dichter. Sein Repertoire pflegt in einer Wiedergabe von muſtergiltiger Vollendung die vornehme franzöſiſche Bühnenlitteratur der älteren und der neueren Zeit, doch nimmt die klaſſiſche Tragödie und Komödie in dieſem Repertoire den Ehrenplatz ein. Seit Na⸗ poleon I. haben die Mitglieder dieſes Theaters eine beſondere Ver⸗ faſſung, die durch Erlaſſe von 1850 und 1859 ergänzt wurde. Ein Ausſchuß von 6 Mitgliedern mit einem vom Staat ernannten Direktor an der Spitze leitet die Geſchäfte, er hat die Ernennung der feſt⸗ angeſtellten Mitglieder unter ſich, die im Gegenſatz zu den Pen⸗ ſionnaires den Titel Sociétaires tragen, und entſcheidet über die auf⸗ zuführenden Stücke. Der Staat leiſtet einen jährlichen Zuſchuß von Der 4 Million. Das Gebäude der Comedie frangaife liegt an der Süd⸗ weſtecke des Palais Royal, da wo die bon der Großen Oper her⸗ kommende Abenue de'Opera und die Rue St. Honore auf der Place du Theéatre frangais zuſammenſtoßen. Dem aus dem vorigen Jahr⸗ hundert ſtammenden Theatergebäude fehlt völlig jener großartige monumentale Schmuck, durch den ſich die übrigen grozen Bühnen⸗ bauten von Paris auszeichnen; es läßt äußerlich kaum ſeinen Zweck erkennen. Das Deckengemälde des Logenhauſes ſtel“t eine allegoriſche Scene dar: Frankreich vertheilt unter ſeine großen Dichter Molisre, Corneille und Racine den Lorbeer nationaler Huldigung. Im Beſti⸗ bül ſtehen Statuen der großen Künſtler der Comsdie frangaiſe, des Tragöden Talma und der berühmten Schauſpielerinnen Rachel und 60 Das Foßer iſt mit Büſten berühmter franzöſiſcher Dichter geziert. *** Paris, 8. März. Das Innere des Theaters Frangats iſt vollſtändig ausgebrannt. Es gelang, einen Theil der Kunſt⸗ gegenſtände aus dem Künſtlerfoyer zu retten. Mehrexe Schauſpie⸗ lerinnen, welche für die Nachmittags⸗Vorſtellung koſtümirt waren, Man hofft, den Brand zu lokaliſiren. Gegen 1% Uhr wurde von den Feuerwehrleuten der verkohlte Leichnam einer Schau⸗ ſpielerin aufgefunden. Man befürchtet, daß noch mehr Perſonen in den Flammen umgekommen ſind. **«2* (Privnt⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) * Berlin, 8. März. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion des Reichstags wurde zu⸗ nächſt der Etat für Ktautſchou berathen. Staatsſekretär Tirpitz erklärt: Bis zum 18. Dezember 1899 iſt das Material in der Denkſchrift dem Reichstag vorgelegt worden. Im letzten Jahre ſtieg das Material nicht. In beiden Jahren kam nur ein Todesfall an Malaria vor. Die geringen Unruhen, welche aus⸗ brachen, ſind momentan durch die Truppen unterdrückt worden. Eine gute Ernte ſteht bevor. * Berlin, 8. März. Der ſächſtiſche Staatsminiſter des Auswärtigen u. des Innern, v. Mettz ſch, iſt hier eingetroffen. Seine Anweſenheit dürfte durch die Berathung des Fleiſch⸗ beſchaugeſetzes veranlaßt worden ſein. * Zwickau, 8. März. Sämmtliche Kohlenwerke des Zwickauer Reviers beſchloſſen eine allgemeine Lohn⸗ erhöhung aller Bergarbeiterklaſſen des Zwickauer Reviers. * Prag, 8. März. In Rakowitz wurde auf zwei Werken eine Einigung zwiſchen Arbeitern und Un⸗ ternehmern erzielt. Der Ausſtand auf dieſen beiben Werken iſt beendet. Auf den übrigen Werken des böhmiſch⸗märkiſchen Kohlenreviers iſt die Lage im Allgemeinen unverändert. * Bordeaux, 8. März. Eine Anzahl junger Burſchen machte geſtern Abend den Verſuch, vor dem engliſchen Konſulate eine Kundgebung zu veranſtalten, wurde aber von der Polizei auseinandergetrieben. 4 der Lärm⸗ macher, Schüler des Lyceums, wurden verhaftet. Der Präfect und Matfre drückten dem engliſchen Konſul ihr Vedauern über die Vorgänge aus. * Petersburg, 8. März. Im Gebäude des Ge⸗ neralſtabes brach heute früh Feuer aus. Dasſelbe war bis Mittag nicht gelöſcht. * Philippopel, 8. März. Einem Berichte aus Kon⸗ ſtantinopel zufolge iſt der Beamte des Juſtizminiſteriums, Selamy Bey, auf einem italieniſchen Dampfer ent⸗ flohen. *. Der Burenkrieg. * London, 8. März. Die„Daily News“ meldet aus Osfontein vom 7..: Die Zahl der von Roberts geſtern zurückgeworfenen Buren wird auf 10 000 geſchätzt.— Der Korreſpondent der„Times“ meldet vom 6..: Ich höre, daß ein Kommando des Feindes in Stärke von 3000 Mann eine Uebergabe anbot, aber unmöglich zu erfüllende Bedingungen ſtellte. Infolgedeſſen wurde das Angebot zurück⸗ gewieſen.— Die Verluſte Cronje's ſind größer als zu⸗ gegeben wurde. Eine große Anzahl von Liedern wurde geſtern entdeckt: 60 davon wurden in einem Grabe gefunden. Wie die iſt die ſchnelle der Dinge den Vorſchlag zum Austauſch der Gefangenen weder zu unterbreiten, noch in Erwägung zu ziehen. *London, 8. März. Die„Daily News“ meldet aus Sterkſtroom vom 6..: Der Korteſpondent des Blaties, der als Kriegsgefangener in Bloemfontein war, habe dort ein Geſpräch mit Steijn gehabt. Vieſer habe ihm geſagt, die Buren ſind entſchloſſen, bis gumlezten Mann zu kämpfen. Er prophegeit, daß der Uebergabe don Pretoria Ereigniſſe vorgehen würden, die Europa in Staunen verſetzen werden.— Aus Lourenzo Marques vom 8. d. berichtet die„Daily News“, daß 5000 Kaffern damit be⸗ ſchäftigt ſind, Schanzgräben rund um Pretoria anzulegen. * London, 8. März. Die Blätter melden aus Mol⸗ teno vom geſtrigen Tage: Die britiſchen Truppen beſetzten in der letzten Nacht Burgersdorp ohne Miverſtanpd. * London, 8. März. Die Meldung der geſtrigen Abend⸗ blätter aus Durban, daß eine engliſche fliegende Kolonne vom Zululand her in Transvaal eingerückt iſt, beſtätigt ſich. Die Kolonne beſteht aus berittener Infanterie, Natalpoliziſten und Feldartillerie mit einigen Maximgeſchützen⸗ Sie kam bis zum Cotahügel, der 9 Meilen jenſeits der Grenze liegt. * London, 8. März. Dem Reuterſchen Bureau ging eine Depeſche aus Mafeking vom 19. Februar zu, lautend: Unter den Kindern im Frauenlager herrſcht Typhus und Malaria. Unter der Beſaßung herrſchen Ruhr und Magen⸗ krankheiten, wegen Mangels guter Nahrung, namenilich Pflan⸗ zenſtoffen. Die Spitäler ſind überfüllt, der Kinderfriedhof am Frauenlager wird von Woche zu Woche größer. Der Feind be⸗ ſchießt von ſeinen vorgeſchobenen Poſten aus die Hauptſtraße und den Markt. Seit Anfang der Belagerung wurden 292 Perſonen getödtet und verwundet. Die Beſatzung iſt klein, aben Jedermann zum Aushalten entſchloſſen. Capſtadt, 8. März. Zwei Schwadronen irregulären Kavallerie, welche nach einer Meldung vom 18. Februar ver⸗ mißt werbpen, ſind nach Paardeberg zurückgekehrt. Die 3. Schwadron wurde gefangen genommen und nach Pretorig geſchafft Manunheimer Handelsblatt. Anehen der Stadt Nüruberg, Die Stadigemeinde begad 5 Millionen Mark vierprozeutiger Anleite unkündbar bis 1911, zu 99,25 pCt an die hieſige Filigle der Vresdner Bauk. Bayriſche 42 Millionenanleihe, Die Bayriſche Staatsregier⸗ ung hat ein 3½ proz. Eiſenbahn⸗Aulehen zur Beſtreitung von Eiſenbabnbauten und Beſchaffung von Fahrmakerial im Betrage von Mk. 32000 000 ausgegeben. Ein ſkonſortium, beſtehend aus der Königlich Bayeriſchen Bank, der Bayeriſchen Hyppthekeu und Wechſelbank, der Bayriſchen Vereinsbank, der Baheriſchen Filiale der Deutſchen Bank, der Bahyeriſchen Handelsbank, Merk, Tinf u, Co. und der Pfälziſchen Bank in München, der Vereins⸗ bank in Ninberg, der Filiale der Dresdner Bauf in Miſruberg, . A. v. Nothſchilo u. Söhne und Erlauger u, Söhne in Frank⸗ furk a. M. und der Diskonto⸗Geſellſchaft in Berlin übernahm das Anlehen, welches demnächft zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt wird. Die Subſeription auf die Aktien der Maſchinenfabrik und Möhlenbauar ſtalt von G. Luther in Braunſchweig mußte in Tolgt ſtarten Andrangs ſofort nach der Eröffnung geſchloſſen werden. Coursblatt der Maunheimer Görſe(Produklen⸗Ber vom 8. März. Weizen pfälz.—.——16.75] Hafer, württb. Aiod norddeutſcher——.—16.75„ amerik. weißer 14.25—14.50 „ kuſſ. Azima 17.50—18.— Maisamer-Mixed 5 „ Theodoſia 18.——18.50„ Donauu „ Saxonska 18.——18.25„ Ln Plata—.— „ Girka 17.25—17 50 Koblreps, d. neuer———98 „ Taganrog 17.25—17.50 Wicken———17.— „ am. Wintler—.——17.50 Kleeſamen deutſch. 1130.—140.— „ Chicago II—.——17.25 5„ II 85.——95.— „ Manitoba 1———.„ amerik. 86.—96.— „ Walla Walla 17.25—17.50„ neuerpPfälzer——. „ Kanſas 11 17.——17.25„Luzerne 90.—95.— „ Caltforuier—.. 5 1 95.—106.— „ La Plata—.—17.2⁵„ Eſparſette 33.——286.— Kernen—.——16 75 Leinöl mit Faß—56.— Roggen, pfälz,—.——15.25[Rüböl„„—.—60.— „ uſſiſcher—.—15.50„ bei Waggon—.—58.— „ krumäuiſcher—.——.— Am. Petroleum Faß „ norddeutſcher „ amerik. Gerſte, hierländ. „ Pfälzer 15.—15 75 16.25—16.75 Am, Petrol. Wagg.—.23.20 Am. Petrol. in Eiſe p 100kouetto verzollt.20.60 „ ungariſche—.—17.50 Ruſſ. Petrol. fr. Faß.—23.70 Futter 13.25—18.50 Ruſſ. Petrol. Wagg.220 Gerſte rum. Bra—.———.— Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad. 14.25—15.— ſternen p. 100konelto20.10 „ruſſiſcher 14.——15.— Rohſprit, verſteuert—.— 119.— „ Rorddeutſcher—.———.— I 90er do, unverſt.—33,50 1 2 9 4 ̃ Nr. 00 0 Weizenmehl zeuuezi J2750.— 25.50—25.50—14.—J140 1880 Roggenmebl Nr. 0) 24.25 10 21.25. Getreide unverändert feſt. * 2 Schifffahrts⸗Rachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehhr vom 6. März. Hafenbezirk II. Schiffer ey, Kap. Schie Konuut von Dadunz Ger. Witter Bereinigung Autwerven Stückg. Wete.] 15776 Schüfer Amalia Hellbronn Wetreſde 83 52 82 Ur banus 45„* 5 Hafenbezirk V. 2. v. d. Dunz Katharina Müprort Kohlen 1550 Kleinholz Sertrud Sibilla Duleburg 5 10 0⁰ Becker Meta Maria 1 55 27 ⁰ Terſchüren Bismarck Hochfelbd 55 E80 Stachelhaus Hohenzollern— 1⁰⁰⁰ Hafenbezirk PVI. Greuningloh Bllcher Du sburg Kohlen 11300 Gbtz 05 Eberbach'Steine 00 Krieger Wilhelm 15* 20 Schmitt 3 Schmitt 80 Hornig Marx 1 Altrip Backſteine 80⁰ Höhl Fi Speyer 5 1¹80 ört küm 3 Altriy 800 auck J. Frey 15 7 780 Sartmann Eva 75 4 80⁰ Schneider Baumann 75 5 70⁰ Schmtt Th reſta Brüihl 30 Albert Magda lena Hirſchhorn'Steine 2⁰⁰ Siebel Jortung Speßer Backſteine 11⁰0 Hafenbezirk VII. Hauck Baumann Altrip Backſteine 77 2 Marr 3 2 75 8000 imbel Nlederrhein 18 Ruhrort Kohlen 16750 Grots Kannenzeſer 30 2 9450 Knaub Emma'hauſen Syps 190 Namsbott Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 492 Bauer Kaiſerwörth Mundeuhelm] Vackſteine 2·⁰ Floßholz: Angekommenf obm, abgegaugen 880 ebm. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten, Dampfer„Kaiſer Wilbelm der Große“, am 28. Februar in Bremen ab, iſt am 7. März, Vormittags 8 Uhr, wohlbehallen in New⸗Hork angekommen. zeim alleint, Jac. ing er in Mann er fütr's Großherzogthun Vß des 2Times hört, ſeien die(2) Cabinete eniſchloſſen bei dem Stande Mitgetheilt durch en eoneeſſtonirter Generalggent Norddeutſchen Lloyd in Bremen, fr. mit 20% Tura 210 General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. März. Sefanutmachung. Die Schloſſerarbetten zur Ein⸗ kichtung von Schweinebuchten in ber Halle! zur Schlachthof⸗Aulage len im Wege des öffentlichen N. N gebon vergeben werden. Augebote hierauf ſind ver⸗ chloſſen und mit entſprechender ufſchrift verſehen bis längſtens Donnerſtag, 15. März d. J. Vormitlags 11 uhr, bei unterfert gter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter eröcfuet werden. 446007 Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren ebendaſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, den 3. März 1900, Hochbauamt: Uhlmann Vergcbung don Petonarbeiten Die Betonarbeiten zum Neu⸗ dau des Realgymnaſiums ſollen im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſiegelt und portofrei ſpäteſtens bis 46008 Montag den 26. März, Vormittags 11 uhr, hei unterzeichneter Stelle einzn⸗ reichen, woſelbſt die Zeichnungen eingeſehen, und die Bedingungen nebſt den Augebotsformularen dahre Erſtattung der Druckge⸗ ühren in Empfang genommen werden können. Den Submittenten ſteht es rei, an vorgenanntem Termin er Eröffnung der Angebote beizuwohnen. Maunheim, 6. März 1900. Hochbauamt; Uhlmann. Uferbauſteine. Großh, Rheinbau⸗Juſpection Mannheim vergibt die freie Lieferung von 100 obm Uferbau⸗ 11155 II. Klaſſe und 1565 ebm ferbauſteine III. Klaſſe für den Ausbau der Waſſerſtraße am Neckar von Heidelberg bis Mann⸗ eim in fünf Loosabtheilungen. boseintheilung und Lieferungs⸗ bedingungen liegen dahier und bel 1 5 55 Friedrich in Neckargemünd zur Einſicht auf. Angebote ſind verſchloſſen, porto⸗ ei und mit Aufſchrift„Uferbau⸗ eine“ verſehen, bis zur Sub⸗ miſſionseröffüung Miitwoch, den 11. März 1900, Vormit⸗ tags 9 Uhr, auf unſerm Bureau Parkring 39) einzureichen. Die uſchtagsfriſt beträgt 20 Tage. Iwaugs⸗Verſteigerung. Freitag, den 9 März d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, Q 4, 5 ter, 1 Divan, 2 Sophas, 1 kommode, Kleiderſchränke, 8 Tiſche, 8s Stühle, 1 Gläſer⸗ tank, 1 Schenke mit Preſſion, Gaslüſtre, 1 Drehbank, I Bank⸗ und 1 Schneid maſchine, im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öſſentlich ver⸗ ſteigern. 46243 Maunheim, 8. März 1900. Klaus, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Herſteigerung. Freitag, den 9. März 1900, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 115 baare Zahlung im Voll⸗ rsogr reckungsweg öfſentlich ver⸗ elgern eine eiſ. Aufzugsmaſchine mit eiſ. Schlitten. Mannheim, den 8. März 1900. Freimüller, 46281 Gerichtsvollzieher. Herzliche Sitle. Es ſind gewiß in zahlreichen amilien viele Bücher unter⸗ ſaltenden und belehrenden In⸗ alts(namentlich„Schriften für die reiſere Jugend“) zu finden, die hier thren Zweck erfüllt haben und wie unbeachtet in einem Winkel verſtauben. Wie viel Freude könnten ſolche Bücher goch machen, wie viel Segen könnten ſie noch ſtiften, wenn ihre Beſitzer ſich entſchließen wollten, ſie einer Vereinsbib⸗ liothek abzutreten. Die Bücherſammlung des Evang. Männer⸗ u. Jünglings⸗ vereins hier iſt ſolcher Zuwend⸗ ungen dringend bedürftig. Unſere Milglieder leſen gern ünd viel. Wir richten deßhalb an alle Die⸗ jenigen, die ſolche todien Schatze r eigen nennen, die herzliche Bitte, ſie uns zukommen zu laſſen, bamit ſie noch au vielen Leſern ſihre Beſtimmung eifüllen können. Vielleicht finden ſich auch einige Förderer der Volksbildung bereit, uns Gaben an Geld zuzuwenden, daß wir im Stande ſind etliche Klaſſiker, die uns noch kehlen, und einige neuere Werk(von Roſegger, C. F. Meyer, G. Keller U.), an denen wir beſonders arm ſind, anzuſchaffen. Gaben aller Art nimmt der Unterzeichnete ſtets gern in Empfang. Wir ſind aüch bereit auf gefällige Benachrichtung hin, die Bücher in der Wohnung der undlichen Gebern abholen zu aſſen. 45806 Der Vorſtand des Evang. Männer und Jünglingsvereins: H. Greiner, Vikar. Große Vorhäuge werden zum Waſchen u. Bügeln bei ſorgfältigſter Behandlung e und prompt und dilligſt beſorgt. 340¹0 Herrenwiſche wid gleich⸗ Lon zum Waſchen und Bügeln ernoemmen uen O 8. 19. Mannkeim. Donnerſtag, 8. März a.., Abends 3½ uhr Iim Stadtpark-Saale Vortrag des Herrn Dr. Sch. Kraeger aus Zürich über: 45659 „Wilhelm Buſch, nuuſer größter Humoriſt in Wort und Bild“ (erläutert durch Projektionsbilder aus den Werken von W. Buſch). Für Nichtmitglieder ſind Ta⸗ geskarten à Mk.50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buch⸗ handlung in Lubwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohue Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuch der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Vorein Mn Abtheilung für Stellen⸗ Vermittlung. GeehrtenHandlungshäuſern empfehlen wir unſere Vermitt⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlingsvakanzen. 41877 Der Vorſtand. V 0 N Eine große Anzahl Tapeten- Roste 45 738 gelangt Zui Und unter Einkaulspreisen zum Verkaufe. J. Hochſtetter 4, I. 40214 audeu in diesem Jahr- hundert bleibt Metall-Futz-Glanz Amor das Beste in Dosen à 10 Pf. überall zu haben. 5 . Datum-Eier täglich friſch aus eigener Zucht empfiehlt: 42883 B. Wesch, Lindenhof. Rheinauſtr. 3. Niederl.: J. Knab, Breiteſtr. E 1. Sind leichtverdaulicher und feinſchmeckender als ſogen. Land⸗ und Kiſteneter Gehr. Gander. 37845 8 ſſi f. 2 Kinder Jüngeres Mädchen in anſtänd. Familie per Mitte März geſucht. Näh. K 1, 14, part. 46139 Stühle werden gut u. billig geflochten. T 4, 10, L. Schu dt, Beſtellungen auf Poſtkarten im Hauſe abgeholt. 45887 12. Querſtr. 19, 2. St. möbl. Zimmer z. verm. 46241 un⸗ u. Verkauf von ge⸗ tragenen Kleidern, Schune u. Stieſel ꝛc. M. Schäfer, Mittelſtr. 84. — Bauplatz in der Nähe des Lonuiſenringes ca. 1000 qm billig zu verkaufen. Näheres unter No. 46242 im Verlag Goldener Zwieker von E 6, 3 bis Theater ver⸗ loren. 46268 Abzug, gegen gute Belohnung G, 3. 1275 per 1. April ein großes B 25 0 helles Fiimer als Magazin oder Werkſtatt zu ver⸗ miethen. 45865 F4 3 Magazin, dreiſtöckg, 00 mit Bureau zu ver⸗ miethen. 45385 6 177 14 1 große helle 65 Werkſtätte zu v. Nöheres 2. St. 45642 U 4 1 großer Keller mit 9 Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung ſof. zu verm. 4597 riedpimef f 5 Friedrichsfelderſtr. 45, 1 Werkſtätte, 1 Laden m. Wohn⸗ ung, ſowie 3 Zimmer u. Küche ſofort zu vermiethen. 42632 Lagerplätze, nahe der Stadt, beliebig groß, zu vermiethen. 39177 äheres 11 3, 4. 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März im Verſteigerungslokale und vorber im Hauſe R 1, 12. Im Tokal der Volksküche, kʒ 5, 6 erhatten jeden Moutag und Freitag von 5 bis 7 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Rath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den 7 5 Frauen der Rechtsſchutzſtelle. Ohne Concurrenz: Speciaſſtät Schiffstlaggen in allen Landesfarben Fertige Flaggen-ae in Wo lle&Baumwolle nebst Staugen& Splessen liefert complett Sos Nacſi. Mannbheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Grosses Lager aller Farben in Flaggenstoffen Eii Derorationen. 30997 Keine Zühne und Wurzeln ſollten mehr ausgezogen werden Kranke und ſchmerzende Zähne werden geheilt und mit Gold, Platin f oder Emallle gefüllt. Meine Platin, Silber Ideal-Kronen-.-P. ſind der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und baltbarſte Zahnerſatz ohne Platten und Haken, von natürlichen Zähnen nicht zu unterſcheiden. Küuſtlichen Zahnerſatz in Goldfaſfung, Brückenarbeit, Aluminium und Kautſchuckgebiſſe. 27182 Carl Mosier, padl. 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Wir bitten zu⸗ gleich, um der gerechteren Ver⸗ theilung willen und um jeden Mißbrauch der Wohlthätigkeit zu verhindern, etwage Unter⸗ ſtützungen nicht unmittelbar, ſondern nur durch unſere Ver⸗ mittelung an die Bedürjtigen gelangen laſſen zu wollen. loe Mannheim, im Frühjahr 1900. Greiner Ruckhaber. Hitzig. Ahles. Simon. v. Schoepffer. CCCC „Gegen ſofortige Ver⸗ gütung wird ein ordent⸗ licher Junge mit guter Schulbildung als 4276 Sther⸗Lehrling 1 geſucht. Näh. im Verlag. ale Skaliv und Handcameras, neuener Conſtruktiouen, empfiehlt M. Kropp Nachf, (Inhaber Georg Springmann) Central⸗Drogerie, Specialhaus für Photographie, N2. 7(Kuuſtſtraße). 40442 55—— c e, 2 Dfubkgrel E e, 2 empflehlt 100 Stüok M..— bei grösserer Abnahme ent⸗ sprechend billiger e 8 88 8 Roman⸗Bibliothek des General-Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Auf Grünweidce. Romau von H. Palms⸗Payſen. Theaterblut. Roman von Reinhold Ortmann. Nach zwanzig Jahren. Roman von O. Eſter. laſſen wir eine überaus geſchmackvolle HKinbanddeecke in gepresster Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Nücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließlich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Brieſmarken expediren wir dieſe Ein⸗ banddecke franco an unſere auswärtigen Abonnenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6. 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einband⸗ decke 20 Pfennig. einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfeunig zu entrichten.— Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage fran o abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht eulſprechen werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ marken zukommien laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exemplare vor dem 1S. Marz n unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen hößeren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. März in unſerer Expeditiou abgeben zu wollen und bitten wir, bei Eint daaten, bei Einlieferung das Geld ſoſort Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns * — eee A e