——————————————————r —————— — — —— 2 185 5 75 25 5 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingeiragen unter Nr. 2958. Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..60 pro Quartal, Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Friedrich Walter. für den lolglen und vrov. Sheil! Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erte Maunheimer Tupograpd Auſtalt.) (Das„Mauuheimer Jonrnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6. 2 Nr. 117.(Abendblatt) Politiſche Wochenſchau. Der Deutſche von heute iſt politiſch nicht ſehr regſam; er läßt die Dinge ihren Gang gehen, ſo lange ſie noch einigermaßen gehen. Den Gründen für dieſe Erſcheinung nachzuſpüren, iſt hier nicht der Ort; genug, ſie iſt da. Wie ein rother Faden ziehen ſich durch die politiſche Geſchichte des letzten Jahrzehntes die geſetzgeberiſchen Verſuche, die Bewegungsfreiheit der Staats⸗ bürger, auf geiſtigem wie körperlichem Boden, einzuengen. Sie ſind mit einer Beharrlichkeit wiedergekehrt, die man der preußiſch⸗ deutſchen Regierung in manchen andern Dingen wünſchen möchte. Das Bürgerthum hat ſich begnügt, die Verſuche abzuwehren, wie die Buren die Engländer: aus der Defenſive; daher kamen die Verſuche auch immer wieder. Sie kamen unter den verſchiedenſten Namen, nur einer, der den Namen eines Zuchthäuslers trug, behielt ihn pietätvoll bei: die Jex Heinze. Dieſer ehrwürdige Sput tauchte dann auch um die Jahrhundertwende wieder auf, die das Deutſche Reich auf ſeinen Poſtkarten durch eine auf⸗ gehende Sonne markirt. Man beachtete ihn nicht allzuſehr, 8 war ja ein alter Bekannter! Da begannen Regierungsvertreter und Parteihäuptlinge plötzlich mit unheimlicher Geſchäftigkeit zu tuſcheln und zu handeln, in aller Heimlichkeit, damit doch endlich etwas zu Stande komme! Damit doch endlich bei dieſer höchſt taktvoll gewählten Gelegenheit, wo man Kupplern und Zuhältern, das Handwerk ein wenig legen wollte, auch der freien, deutſchen Kunſt ein wenig auf die Finger geklopft werde! Wie weit der Handel gediehen war, hat man bisher noch nicht genau erfahren. Jedenfalls hat er dazu beigetragen, den mißhandelten Vertretern deutſchen Geiſteslebens endlich die Augen darüber zu öffnen, wie nahe die Gefahr diesmal gerückt ſei. In den beiden größten, geiſtigen Brennpunkten Deutſchlands, in Berlin und München, haben Künſtler, Gelehrte, Schriftſteller, und mit ihnen Tauſende don unabhängigen Bürgern gegen die Abſichten der Geſetzgebung bproteſtirt. Beachtenswerth iſt der Unterſchied zwiſchen beiden Kundgebungen. In Berlin fing man mit einer Verbeugung in der Richtung nach dem Schloſſe an und endete mit witzigen Sarkasmen gegen den zum Hofpoeten abkommandirten Major Lauff und ſeine„dramatiſche Siegesallee“; im Ganzen operirte man, wie das in der nüchtern⸗kühlen Atmoſphäre der Reichs⸗ hauptſtadt zum guten Ton gehört, faſt ausſchließlich mit Ver⸗ nunftgründen. In München wurden von vornherein ſtarke Gefühlstöne angeſchlagen, und daß hier wirklich jener Ent⸗ rüſtungsſturm losbrach, von dem ſo oft geredet wird, ohne daß man nur den geringſten Hauch verſpürte, beweiſt ein Be⸗ ſchwichtigungsartikel in der„Allgemeinen Zeitung.“ Dieſe, einſt eine der freieſten Vertreterinnen deutſchen Geiſteslebens— das iſt freilich ſchon ziemlich lang her— beeilt ſich, den Schild über die arme preußiſche, in zweiter Linie auch über die Reichs⸗ regierung zu halten. Sie klagt gar beweglich, man habe„den Balken im eigenen Auge nicht geſehen, wohl aber den Splitter im Auge des norddeutſchen Bruders.“ Der Balken im eigenen Auge, damit iſt natürlich das bayriſche Centrum gemeint. Nun, wir meinen, gar ſo unſchuldig ſind die Väter der lex Heinze denn doch nicht daran, daß das Centrum ihren Wagen mit ſeinen kulturfeindlichen Wünſchen bepackt. Sie haben den Wagen doch —————————— Die lex Heinze. Was dhut jedi Zeidung jetz?— Iwer's gleiche greint ſe, Iwer's neie Sitteg'ſetz, Iwer die„lex Heinze“,— Nit e jedi Zeidung blos Dhut ſo ſchrecklich brumme, Nooch unn nooch do dhut in Wuth Alles driwer kumme,— Alles was zur Kunſcht ſich zählt Dhut ſich wiethig wehre, Weil deß ſcheene, 58 ſche Dhät eem's Handwer öre!— Norr die tegeeiet1eroef. ott ſich nit bedheilig Aun Prodeſcht mit aller Kraft, Weil deß'ſetz entheiligt. Jedi Art vunn edler Kunſcht, Unn aach all ihr Schtreiter, Unn alleen wendt zu ſein Gunſcht Norr dr Kunſcht dr Schneider,— Dann wann's durchgeht, liewer Gott, Deß, deß weeß'n Jeder,— Alles was noch keeni hott, Deß kricht noochher Kleeder! In Mannem kann deß ganz indreſſant werre, wann Alles ornblich angezoge ſein muß; unn bis all die Perſönlichkeite wo aweil im diefſchte Neckliſchee ſich hier uffhalte, hernooch ihr Friehjohrs⸗, Summer⸗, Herbſcht⸗ unn Winnertoilett hawe, unn immer nooch dr neiſchte Bariſer Mode angezoge ſinn; do kriche, wie'ſagt, die Kleederkinſchtlerinne unn ⸗Kinſchtler gude Däg! Awer wer bezahlt dann die Nechnung? — Wolle mer emool uns die Sach bei Licht bedrachte! Uff dr riedrichsbrick, for die vier Bobbe, zwee hiwe unn zwee driwe, do miſſe leeder her! Der alde Vadder Necker hott lang genug vunn drunne ruff geguckt, unn ſich an dr Ceres unn dr Freile Gewerwe ihre Reize vergniegt; die Käfferdhaler unn die Feidener Millichmeedle brauche nit mehr verſchämt die Aage niederzuſchlage wann ſe mit ihrer gewäſſerte Kurmillich am Merkur unn'm Gott vunn dr Schifffahrt vorbei fahre; die Ceres kricht e druckkattune Kleed unn e Koppduch iwer de olympiſche Körper,'s Gewerwe kricht e Koſchtiehm aus Goldbrokat, weils Gewerwe eween goldne Bodde hott; dr Schifffahrts⸗Gott kricht Samſtag, 10. März 1900. ſcelephon-Ar. 218) immer recht geduldig halten laſſen, wenn die ſchwärzlichen Ge⸗ ſtalten ihre Ladungen herbeigeſchleppt brachten. Sie haben den Wagen auch immer wieder vorfahren laſſen, obwohl ſie wußten, daß dieſelben Geſtalten mit derſelben Ladung ſich immer wieder einfinden würden. Die Eiferer und Unduldſamen, die ja nicht im Centrum allein vertreten ſind, müſſen doch wohl ſchon in dem Regierungsentwurf der lex Heinze Geiſt von ihrem Geiſte, ent⸗ deckt haben, ſonſt hätten ſie ſich ſchwerlich gerade über dieſen Entwurf ſo freudig hergemacht. von Amtswegen verpflichtet ſind, auf jede Regung ſüddeutſcher Eigenart ihr Krüglein kalten Waſſers zu gießen, mag es herzlich unbequem ſein, daß ſich die Blüthe ſüddeutſcher Bildung ſo ein⸗ müthig und energiſch gegen die geiſtige Bevormundung von Berlin aus auflehnt. Aber das kommt davon: Wenn man die Zeichen der Zeit nicht beachtet, ſo wird man eines Tages von ihnen überraſcht. Was da in München empörte Künſtler, Gelehrte, Schriftſteller in die Welt hinaus ſchreien, das hat man in kleinen Kreiſen längſt einander zugeflüſtert. Im Auslande iſt nichts Großes geſchehen in dieſer Woche, man müht ſich im Kleinen. Solange die Buren die Engländer über Tugela und Modderfluß zurückſchlugen, häufte man in der franzöſiſchen Preſſe einen Thurm von Anklagen wider das perfide Albion. Jetzt, wo das Kriegsglück ſich gewandt hat, trägt die Regierung ihn eilfertig wieder ab. Soll doch der Miniſter des Auswärtigen wegen des bisherigen Straßenlärms in Bordeaux einen Entſchuldigungsbrief an den britiſchen Bot⸗ ſchafter geſchrieben haben. Daß die Königin Viktoria verkünden ließ, ſie werde auf ihrer Reiſe nach dem Süden Frankreich ver⸗ meiden— kurz ehe man erfuhr, daß ſie überhaupt nicht reiſen werde— ſcheint auf amtliche Kreiſe in Frankreich einen tiefen Eindruck gemacht zu haben. Für die Franzoſen iſt jedenfalls eine Weltausſtellung die beſte Friedenskonferenz. Für Oeſter⸗ reich iſt's ſein innerer Hader. Da hat nun freilich das Mini⸗ ſterium Körber wieder einen kleinen Erfolg im Sinne der⸗Ver⸗ ſöhnung errungen: Die Deutſchen haben wieder eine Stelle im Präſidium des Abgeordnetenhaufſes eingenommen. Wenn ſie nun wieder Obſtruktion treiben wollen, braucht der Präſident den Vorſitz nur an den 1. Vizepräſidenten Prade abzugeben; gegen ihr eignes Parteimitglied können ſie doch nicht wohl obſtruiren. Gegen etwaige Obſtruktionsgelüſte der Jungtſchechen hat man dann noch den 2. Vicepräſidenten Dr. Zaceck. Ja, man hat mit⸗ unter recht ſtinnreiche Einfälle in Oeſterreich. Das italieniſche Kabinet ſcheint gegen die Obſtruktion der radikalen Linken für diesmal noch durchzudringen. Die Be⸗ rathung der durch kgl. Verordnung eingeführten Geſetze hat zwar die ganze Woche ausgefüllt, jetzt iſt aber wenigſtens ein Ende ab⸗ zuſehen. Bei der Abſtimmung, die noch bevorſteht, eröffnet ſich freilich für gewandte Obſtruktionstechniker noch ein wejtes Feld. Unſere handelspolitiſchen Beziehungen zu den Vereinig⸗ ten Staaten ſind, veranlaßt durch das Fleiſchbeſchaugeſetz, noch um eine Schattirung unfreundlicher geworden. Das wird ſich wieder aufklären, nachdem die deutſche Regierung ſich rund⸗ weg dagegen verwahrt hat, daß ein Geſetz über die Fleiſchbeſchau mit einem Einfuhrverbote bepackt werde. Man wird auch in Kreiſen, die dies Verbot ſtets bekämpften, nicht ſehr angenehm von —————.K— Waſſerhoſſe unn e Flußbettjack an, unn dr Merkur werd in Duwak⸗ blätter gewickelt, daß norre noch der Dauwefliggel am linke Hinnerfuß rausguckt! Die kleene Kinner uff'm Baradeblatz— Brunne kriche Madroſeanzieg an, unn werre, wann die nei Flott fervig is, als Schiffsjunge in Dienſcht'ſchdellt; die große— Nixe unn Trittohne werre in waſſerdichte Gummimäntel neingſchdeckt! Die naclige vier Handelsleit vorim Waſſerthurm, wo ſo ſcheene Händ unn ſo wieſchte 'ſichter mache, for die gibts Sackanzieg aus Juteleinewand; im Schloßhof die Herrn unn Dame an denne neie Brunne, die wom Adam unn dr Eva erfolgreichi Konkurrenz mache, werre im Summer in roth unn geele Seebadanzieg, im Winter in die feierrothe Schloß⸗ dienersuniforme neingſchteckt unn kriche Dreimaſchter uff die Waſſer⸗ köpp unn Gamaſche an die Wade. Des Ungethiem, wo halb Menſch halb Gaul is, kricht vorne'in Smoking unn hinne e engliſchi Perds⸗ deck angezoge, unn des Pärle wo am Lindehofiwergang die beleicht Uhr bewache muß, deß kricht Kahki⸗Uniforme, wie die Englänner in Affrika;— Kahli heeßt dreckfarwig, unn ſo Kleeder muß des Pärle hawe, dann der Eiſebahnruß bei Dag unn Nacht, do kann mer niz Nee ſunſcht dhät deß i ſchtädtiſche Bidſchee zu arg elaſchte! Die Kinner vor'm Bahnhof drauße, An der Fontän grad vis⸗à⸗vis, Die kriche große Waſſerſchtiffel, Unn Jedes kricht'n Paraplie,— Am Waſſerthurm die große Sphinxe Die kriche je e Schilderhaus, An demm ſe norre ſchtrecke dirfe Die angebabbte Naſe raus.— Die Göttin awer owe drowe, Unn thront ſe agach uff ferner Höh, Erſcheint vunn Morgens bis am zwelfe In blau⸗weiß⸗rother Matinse,— Vunn zwelfe dann bis um e finfe Do ſchmeißt ſich ihre Majeſchtät, Vumm Waſſerthurm die Rieſenymphe, In e modernes Gſellſchaftskleed.— Vunn finfe noochher bis's dunkel, Unn bis's Zeit zu gehn in's Bett, Zur Theeſchtundszeit erſcheint ſe ſchließlich Dann in're five o glock Toilett!— Am Markblatz die verſchiedne Götter, Die Sunn ſelbſcht in ber tene Hand. Den Herrſchaften freilich, die der Eile berührt worden ſein, womit die Pankees uns Gegen⸗ maßregeln gegen Wein, Bier und deutſche Spielwaaren in Aus⸗ ſicht ſtellten. Man hat aber einſtweilen noch keinen Grund zu zweifeln, daß die Regierung es an der nöthigen Feſtigkeit und Geſchicklichkeit werde fehlen laſſen, um ein befriedigendes Ab⸗ kommen mit Amerika zu erreichen. Schließlich beträgt die Ein⸗ fuhr der Vereinigten Staaten nach Deutſchland doch über eine halbe Milliarde! Deutſches Reich. JIJ] Berlin, 9. März.(Zur Fleiſchſperre.) Eine ganz Reihe von Anzeichen ſpricht uns dafür, daß in der dritten Leſung die bedenklichen Beſchlüſſe bezüglich der Fleiſchſperre kor⸗ rigirt werden. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß anderen⸗ falls das Zuſtandekommen der im Intereſſe der Volksgeſundheit ſeit vielen Jahren und von allen Parteien geforderten Vorlage über die Vieh⸗ und Fleiſchbeſchau gefährdet würde. Wie im Laufe des heutigen Tages von dem Staatsſekretär des Innern Graf v. Poſadowsky mitgetheilt wurde, beſtehen gegen jene Be⸗ ſchlüſſe der Kommiſſion an„allermaßgebendſter“ Stelle ſchwere Bedenken. Wie wir weiter beſtimmt wiſſen, liegen Aeußerungen hervorragender Vertreter, auch ſüddeutſcher Bundes⸗ ſtaaten, vor, aus denen ſich unzweifelhaft ergibt, daß mit der preußiſchen Staatsregierung auch die übrigen großen Bundes⸗ ſtaaten die Sperre der Fleiſcheinfuhr für zu weitgehend und ver⸗ fehlt erachten. Rußland. Am 8. März iſt eine Verſchiebung des Datums des julianiſchen Kalenders gegen das Datum der Länder eingetreten, die den gregorianiſchen Kalender eingeführt haben, da nach dem julianiſchen Kalender das gegenwärtige Jahr ein Schaltjahr iſt, nach dem gregorianiſchen Kalender aber nicht. Der 8. März(der 24. Februar alten Stils) hat nach de ſtimmungen des julianiſchen Kalenders als Schalttag zu gel weßhalb dieſer Kalender in dieſem Jahre einen 29. Februar au zuweiſen hat, der bei uns ausfällt. Der 1. März der Ruſſen, de Griechen etc. iſt ſomit nicht mehr wie früher gleich unſerem 13. März, ſondern gleich unſerem 14. März. Die Nothwendigkeit der Kalenderreform in Rußland, der man ſich nach einem Tele⸗ gramm im Mittagsblatt auch an amtlicher Stelle nicht mehr verſchließt, tritt auch bei dieſer Gelegenheit wieder deutlich hervor. Be⸗ Die Brandkataſtrophe in Paris. p. Paris, 9. März. Die Löſchverſuche. Kammerpräſident Deschanel eröffnete geſtern die Sitzung des Abgeordnetenhauſes mit folgender Anſprache: „Meine Herren, Sie kennen ſchon das Ereigniß, welches Paris betrübt. Seit Mittag ſteht das Théatre frangais in Flammen. Unſere bewunderungswürdige Feuerwehr thut wie überall auch dort ihre volle Pflicht. Wenn, wie wir hoffen, die Perſonenunfälle mit einer einzigen Ausnahme haben vermieden Aus Weißkraut⸗ unn aus Rolhkrautblätter Kricht Jedes zichtig e Gewand,— Unn ſchließlich kriche die Figure Am Rothhaus, deß koſcht Geld enorm, Wo vunn Bekleidung hawe Schbure Bis jetz norr,— ſchtädtſchi Uniform! Biz des Alles ausg'fiehrt is, unn wer muß's annerſchk bezahle als dr ſchtädtiſche Geldbeidel, do werds mit denne roſige Ausſichte vumm ſchtädtiſche Bidſchee glei'ſchellt hawe, unn die Schteierſchraub muß doch angezoge werre. Jawohl, ſogar die Schteierſchrauß muß angezoge werte, die laaft aach noch rum, wie ſe Gokt, deß heeßt wie ſe dr Schteierſchrauwefawrilant erſchaffe hott! Iwer⸗ haabt, was laaft nit noch Alles, nit norre in Mannem, ſondern in dr Welt iwerhaabt noch rum, deß wo die„lex Heinze“ mitim Mantel chriſchtlicher Liewe eigentlich aach zudecke mißt! Was werd, wann die„lex Heinze“ kumm Beim Ohr noch all genumme,— Laaft jeder Hund doch jetz noch rum Wie uff die Welt'r kumme, Hupſt ohne Kleeder jeder Schbaß Doch frech durch Schtrooß unn Schkräßel, Unn ohne Uniform die Katz, Dr Gaul, dr Ochs, dr Eſel!— Schtolz laafe ohne Kleeder rum Die Hahne unn die Hinkel, E jedi Sau, ſogar die Meis, Im allerdiefſchte Winkel!— Wann Middags kumme uff de Diſch Im Kichezeddelwandel, Schtatt Fleeſch, aach hie unn do mool Fiſch,— Die hawe aach keen Mantel, Keen Hoſſe ang'hatt unn keen Röck, Wie ſe gekaaft ſinn worre Am Fiſchmark aus'm Kiwel weg, Die hawe Schuppe norre,— Unn wann dr Fiſch n Aal is Selbſcht des noch nit dr Fall is!— Ja, ja, des gibt e ſcheeni Hetz, Wann alle Birger ſcheint ſe, Die Sunn, die aach kricht Kleeder jetz,— Die Sunn vunn dr„lex Heinze. e eeeeee 27 Selte! Genernl Anzeiger: werden können, wenn die Schätze der Kunſt und Iftteratur größtentheils gerettet wurden, ſo verdanken wir dies ihrer Hin⸗ gebung und ihrem Muthe. Ich glaube der Dolmetſch Ihrer ein⸗ müthigen Empfindung zu ſein, indem ich aus dieſem ſchmerz⸗ lichen Anlaſſe dem Hauſe Molier's, Racine's und Corneille's, den treuen Hütern der franzöſiſchen Bühnenkunſt Ihre Shmpathie ausdrücke.“ Die Töſchmannſchaft, welcher Herr Deschanel ſo ſeine An⸗ erkennung zollte, hätte ohne Zweifel der gänzlichen Zerſtörung des Innern der Comédie frangaiſe vorbeugen können, wenn ſte ſogleich das nöthige Waſſer vorgefunden hätte; aber das war nicht der Fall. Man ſah von unten die Pompiers mit ähren Schläuchen auf dem Dache, aus dem Rauch hervorquoll und Flammen emporſchlugen, herumſteigen und hörte, wie ſie ver⸗ dweifelt nach Waſſer, Waſſer riefen. Während einer vollen Stunde konnte ſo das Feuer um ſich greifen, ohne waß eine Abwehr möglich war. Dieſer Mangel ſoll heute im Ge⸗ meinderath zur Sprache gebracht werden. Wie bereits erwähnt, konnten die meiſten Kunſtſchätze gerettet werden. Doch wird verſichert, daß das Rettungswerk in einer ſo brutalen Weiſe ausgeführt wurde, daß Ge⸗ mälde und Büſten darunter ſtark zu leiden hatten. Eine berühmte Paſtellzeichnung von La Tour ſoll zum Fenſter des Foyers heraus auf die Straße geworfen worden ſein, wo der Rahmen in tauſend Stücke ging. Die ſitzende Statue Voltaire's von Houdon be⸗ keitete dem Adminiſtrator Jules Claretie und dem Polizei⸗ präfekten Lépine große Sorge. Die Feuerwehrleute konnten nicht verſprechen, den ſchweren Marmor unverſehrt aus dem Künſtler⸗ foher herauszuſchaffen, und man entſchloß ſich dazu, ſie unter guter Obhut an Ort und Stelle zu laſſen. Da aber die Decke ein⸗ ſtürzen konnte, ſo wurde Voltaire in zwei ſchützende Matratzen gehüllt, unter denen ſein Lächeln noch grinſender ausgeſehen haben ſoll, als je zuvor. Heute werden ſachverſtändige Ange⸗ ſtellte des Louvre⸗Muſeums das Werk Houdon's, deſſen Gewicht auf zwölf bis fünfzehn Doppelzentner geſchätzt wird, nach den Galerien des Loupre ſchaffen. Die Urſache. Es konnte nicht fehlen, daß die Urſache des Brandes auf eine Miſſethat zurückgeführt wurde, und ſo gab es ſchon geſtern Ahend Leute, welche ſchworen, das hätten die Anarchiſten gethan. Andere flüſterten von einer„engliſchen Rache“, und nach Rochefort ſind der Polizeipräfekt Lépine und der Miniſterpräſident Waldeck⸗ Rouſſeau die wahren Brandſtifter, weil die ſchon lange gefährdete Sicherheit der Comsdie frangaiſe ihnen gleichgültig war. Was man jetzt von dem Stande der Heizvorrichtungen im Theßtre frangais hört, iſt freilich derart, daß man ſich wundern muß, wie in dieſem Schlendrian fortgewirthſchaftet wurde. Vor genau vierzehn Tagen verbreitete ſich während der Matinee, in der Andromaque geſpielt wurde, ein ſo ſtarker brenzlicher Geruch, daß eine Zuſchauerin mitten in der Vorſtellung aufbrach und eine Panik verurſachte, welche Paul Mounet auf der Bühne zu be⸗ ſſchwichtigen ſuchte. Da es ihm nicht gelang, ſo erſchien der Dienſtthuende Polizeikommiſſar mit der umgelegten Schärpe, um Zu erklären, eine Ueberheizung, die weiter nichts auf ſich habe, ſei an dem leivigen Geruche ſchuld. Seitdem ſoll die Feuer⸗ kommiſſion der Polizeipräfektur in der Comsdie frangaife vor⸗ geſprochen und die Heizvorrichtungen ſcharf kritiſirt haben. Maſchiniſten des Theaters behaupten aber, die Luftheizung ob⸗ angelhaft, ſein nicht an dem Brande ſchuld, ſondern die Anichtüng der elektriſchen Beleuchtung. Sie wollen ſeit einigen Tagen einen ſtarken Guttaperchageruch geſpürt haben, der von der Bekleidung der elektriſchen Drähte herrührte, und nach der gleichen Darſtellung hätte die Elektrizität die Dekorationen für den erſten Akt des Bajazet in Brand geſetzt. Die Wahrheit wird wohl ſchwer zu ermitteln ſein. Adminiſtrator Claretie glaubt nicht, daß der mit Waſſerdampf gefüllte Calorifère das Unheil verſchuldet habe, ſondern die Elektrizität, die kürzlich zu einer neuen Beleuchtungsart benutzt wurde. Dazu kam die unglückliche Mittagsſtunde, wo die geringſte Zahl von Angeſtellten vorhanden iſt und die Dekorationen für Bajazet dem Feuer eine beſonders leichte Nahrung boten. So lam es, daß Miemand rechtzeitig den eiſernen Vorhang herunterlaſſen oder die Bühne mit dem ſtets vorhandenen Waſſervorrath übergießen konnte, Coquelin begab ſich zu Waldeck⸗Rouſſegu, um ihm pdie Porte Saint⸗Martin für die Comédie frangaiſe anzubieten. Et fügte hinzu, im Intereſſe der Kunſt wolle er ſeinen alten Zwiſt mit der Comedie vergeſſen. Der Miniſterrath beſchäftigte ſich heute vor Allem mit der Kataſtrophe. Der Unter⸗ kichtsminiſter Leygues theilte mit, daß die Truppe der Comsdie frangaiſe höchſt wahrſcheinlich bis zur Vollendung des Neubaues im Odeon ſpielen könne, für deſſen Truppe ein Theater des rechten Ufers gemiethet werden ſoll. Eine Unterſuchung über die Urſachen der Kataſtrophe und die Verantwortung dafür iſt angeordnet. Was den Neubau betrifft, ſo ſind alle Be⸗ ſheiligten darüber einig, daß er möglichſt genau den alten Bau kopiren müſſe, der über hundert Jahre lang der Comédie aus⸗ gezeichnete Dienſte geleiſtet hat. Das Gebäude des Architekten 5 iſt jedoch nicht eigens für dieſelbe gebaut worden. Es be⸗ kiand ſchon ſeit zwanzig Jahren, als es von Napolkon im Jahre 1803 der Truppe Moltsre's überwieſen wurde, die ſeit vier Jahten obdachlos war, da im Jahre 1799 das am Plaßze des ſetzigen Odeon ſtehende Theater abgebrannt war. Die Geſchichte der Comedie frangaiſe reicht aber bis ins Jahr 1889 zurück. Zur Zeit der großen Revolution wurden die meiſten Schauſpieler als Ropaliſten verdächtigt, und die Truppe mehrmals aufgelöſt und unter verſchiedenen Namen neugebildet. Napoleon nahm das größte Intereſſe an dieſer Zühne und ſagte einmal: Das Theatre franggis iſt der Ruhm Frankreichs, die Oper iſt nur ſeine Eitelkeit. Im Jahre 1812 wurde das alte Reglement, wonach die Truppe eine freie Geſellſchaft von Societären bildet, erneuert und von Napoleon in Moskau beſtätigt. So kommt es, daß die Comsdie frangaiſe noch heute als ihr oberſtes Geſetz das Dekret von Moskau anerkennt. Das einzige Opfer der Kakaſtrophe, die einundzwanzigjährige Schauſpielerin Jane Denriot, gehörte erſt ſeit dem Sommer 1899 der Truppe an. Sie verließ damals mit einem zweiten Preiſe das Konſervatorium und erhielt in dem wenig erfolgreichen Stücke von Normand „a Douceurde eroire“ eine kleine Rolle, in der ſie mehr durch ihre Schönheit, als durch ihr Talent glänzte. Vor einigen Wochen fiel ihr die wichtigere Rolle in„Les Romanesques“ pon Roſtand JIu, worin ſie einiges Talent zeigen konnte. Im„Bajezet“, der ihr den Tod bringen ſollte, hakte ſie nur die kleine Rolle der Ver⸗ ktrauten Zalre erhalten. Die Mutter des jungen Mädchens iſt hisherigen Drei⸗ und Fünf⸗Pfennig⸗Marken. In ovalem eine ausgezeichnete Darſtellerin von Mutterrollen im Thsatre Antoine. Sie ſollte noch am gleichen Abend ſpielen, aber An⸗ toine ſchloß ſein Theater zum Zeichen der Trauer. Mutter und Tochter wohnten nicht zuſammen. Die Mutter bewohnte eine kleine Wohnung in der Rue de Rivoli und die Tochter hatte es bereits zu einet reizenden kleinen Villa im vornehmen Viertel Rue Pergoleſe gebracht. Dort wurde auch die Leiche aufgebahrt, während die Mutter in ihrer Wohnung blieb, weil ihr alle Freunde riethen, die entſtellte Leiche ihrer Tochter nicht zu be⸗ trachten. Jane Henriot wäre wahrſcheinlich ebenſo gut gerettet worden, wie ihre ältere Kollegin Dudlay, die bereits das Koſtüm der Roxane angezogen hatte, wenn ſie ſich wie dieſe an das Fenſter ihres Ankleideraumes geſtellt und dort um Hilfe gerufen hätte. Statt deſſen ſuchte ſie auf dem Korridor einen Ausgang, bis ſie vom Rauche erſtickt, bewußtlos zu Boden fiel. Frl. Dudlay wurde dagegen von der Feuerwehr, die auf Leitern hinaufſtieg, abgeholt, und da ſie die Leiter nicht ſelbſt zu betreten wagte, wie ein Packet gebunden und herunter gelaſſen. Unten wurde ſie ſofort in einen Wagen geſetzt und nach Hauſe geführt, wo ſie wohl⸗ behalten ankam. Albert Lambert, der den Bajazet ſpielen ſollte, war nächſt den Damen Dudlay und Henriot am meiſten be⸗ droht, obſchon ſeine Garderobe im zweiten Stockwerke lag. Als dichter Rauch ſchon alle Treppen und Gänge füllte, hörte er zwei Treppen höher die Hilferufe der Henriot, aber bei einem Ver⸗ ſuche, die Treppe hinaufzuſteigen, wäre er beinahe erſtickt, und daher mußte er eilends das Weite ſuchen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 10. März 1900. * Nationalliberale Partei, Abth. III. Man muß die Feſte fetern, wie ſie fallen, und ſich Hilfe gefallen laſſen, woher ſie kommt. So hat die freundliche, mehrfache Erwähnung in der Volksſtimmen⸗ nebenausgabe vom 14. v. Mts, jedenfalls mit dazu beigetragen, daß die geſtrige Verſammlung unſerer jungen Männer in den„3 Glocken“ ſo gut beſucht war, obwohl die Patria und leider auch die Ludwigs⸗ hafener Freunde am Erſcheinen behindert waren. Ueber den Vorttag eines beltebten Parteigenoſſen(„Die Schlacht bei Wörth“), deſſen Namen wir auf ausdrücklichen Wunſch sous entendu laſſen. herrſchte nur eine Stimme der Befriedigung und des Lobes, ſodaß der Vor⸗ ſitzende ſehr recht hatte, daß dem Vortrag etwas hinzuzufügen nur heiße, ſeine Wirkung abzuſchwächen, derſelbe war ebenſo feſſelnd als lehr⸗ keich und wir dürfen den Ausſpruch von fachmänniſcher Seite nicht ber⸗ ſchweigen, daß, wenn man derartige geſchichtliche Ereigniſſe in den Schulen in ähnlicher Weiſe, wie hier geſchehen, veranſchaulichen werde, ein noch regeres Intereſſe u. beſſeres Verſtändniß der Mühe Lohn wird. Es wurde uns ſchon des öftern nahegelegt, über den Inhalt der Vorträge eingehend zu referiren; wir haben dies aber im Sinne des Vereins uns verſagt, der vielleicht nicht mit Unrecht der Meinung iſt, daß eine eingehende Berichterſtattung nicht dem Beſuch der Verſammlung dienlich iſt; denn es iſt ja richtig, hat man es andern Tags in ſeinem Blakt, kann man getroſt zu Hauſe bleiben. Zum Schluß verfehlen wir nicht darauf aufmertſam zik machen, daß der nächſte Vortrag in der Verſammlung, Donnerſtag, 29. März, in den„3 Glocken“ ſtattfindet und glauben keine Indiskretion zu begehen, wenn wir verrathen, daß an demſelben ſich eine Kauſerie eines hochangeſehenen Parteimitgliedes über ſeine Reiſeerlebniſſe anſchließen wird. Qut viendra verra! * Die Ausgabe der Briefmarlen unb Poſttarten zu 2 Pfennig wird zu Ende dieſes Monats erfolgen, da dieſe Werkh⸗ zeichen zum 1. April nothwendig werden. Zunächſt gelangen Stempel der älteren Art zur Ausgabe. Sie entſprechen genau dem Bilde der arken, Felde in der Mitte der Marke befindet ſich die Werthangabe 2 Pfennig“. Darüber befindet ſich die Kaiſerkrone. Am unteren Rande ſteht:„Reſchspoſt“. Die Farbe der Werthzeichen iſt dunkelblau, * Der Ganverband des Deutſchen Radfahrerbundes heging am Freitag Abend im Saale des Bellevue⸗Keller einen Früh⸗ jahrs⸗Gaukommers, der ſehr zahlreich beſucht war. Auch eine Reihe auswärtiger Mitglieder waren zu dem Feſte erſchienen. Der 1. Vor⸗ ſitzende, Herr Rechtsanwalt Dr. Weingart, eröffnete den Kommers mit einigen Begrüßungsworten und gab dabei ſeiner heſonderen Freude darüber Ausdruck, daß auch einige, dem Bunde nicht angehörige Gäſte erſchienen ſeien, worin man wohl ein Zeichen dafür erblicken könne, daß mit der Zukunft auch in Mannheim eine Einigung aller Radfahrerkreiſe und Vereinigungen erzielt werde. Nach einigen Orcheſtervorträgen und einem allgemeinen Chorgeſang richtete der 1. Vorſttzende eine weitere Anſprache an die erſchienenen Sportskollegen und wies auf die Bedeutung gemüthlicher Zuſammenkünfte hin, welche den Sportsktamergden Gelegenheit zur gegenſeitigen Ausſprache geben, ſie ſo einander näher bringen und das Cefühl der Zuſenmege rg kleit erwecken und ſtärken. Die Einſicht der Nothwendigkeit des Zu⸗ ſammenſchluſſes habe im Jahre 1884 die Gründung des Deutſchen Radfahrerbundes aus mehreren kleineren Verbänden herbeigeführt und die Mitgliederzahl des Bundes von 5000 auf ca. 47000 anwachſen laſſen. Redner legte die Vortheile dar, welche Zugehörigkeit zum Bunde bietet, erwähnte bie vorzüglichen geographiſchen Karten, die Touren⸗ bilcher, die Erleichterungen bei Grenzüberſchreitungen, das gemeinſam, gratis gelieferte, Bundesorgan u. A.., forderte zu eifrigem Wirken für den Bund auf und brachte auf dieſen ein dreifaches„All Heil“ aus, in das allerſeits begeiſtert eingeſtimmt wurde. Hierauf nahm der 1. Vorſitzende die Vertheilung von Preiſen, beſtehend in Ehrenbechern, Diplomen und Medaillen an die hier wohnenden, erfolgreichſten Fahrer der vorigen Fahrſaiſon vor. Es kam 12 Ehrenbecher, 1 Biplom und 2 Medaillen hierher, während im ganzen Gau 71 Auszeichnungen erfolgen konnten. Der 1. Vorſitzende des Velocipediſten⸗Bereins hier, Herr Otto Oppenheimer, feierte den Gauvorſtand und ſprach dieſem den Dank für ſeine Thätigteit aus. Es folgten noch eine Reihe von Reden, geſanglichen Borträgen, ernſten und heiteren Inhalts. Herr Belriebsdirektor Schlatter wandte ſich in erſter Reihe an die an⸗ weſenden Einzelfahrer, welche Mitglieder des Bundes ſind, feierte den Zuſammenſchluß dieſer mit den übrigen Bundesmitgliedern und endete mit einem kräftigen„All Heil“ für den Radfahrſpork. Herr Lippel, 1. Vofſitzender des Männerradfahrvereins„Badenia“ hier, gab im Namen vieſes Vereins der Jreude, Genugthuung und dem Dank fülr die ſchöne Veranſtaltung Ausdruck und forderte feine Vereinsmitglieder zu kräftigem All Heil“ für die andern Bereinen angehörigen Gaumit⸗ 851 und Gäſte auf, in das die Aufgeforderten kräftig einſtimmten. Herr Steiner erfreute die Feſttheilnehmer mit einem prächtigen Tenorſolo, während die Herren Hauer, Diem und Lebkuchen mit ihren komiſchen Vorträgen und Coupletts eine ganz vorzügliche Wirkung ausübten, herzlicher Dank und reicher Beſfall lohnte die Vor⸗ tragenden, denen der 1. Vorſitzende ebenfalls ein kräftiges„All Heil“ widmete.— Eine Reihe von herrlichen Chorkieder verſchönte den Abend und noch viele hier nicht aufzuzählende Darbtetungen hielt die Commerstheilnehmer bis ſpät nach Mitternacht zuſammen. Es war ein herrlicher Abend und allgemein war der Wunſch, der Gauverband v möge noch recht oft dergleichen und von freundſchaftlichem Sportsgeiſt beſeelte Feſte veranſtalten. Dem Gauverband U des deutſchen Rad⸗ fahrerbundes ein dreifaches und kräftiges„All Heil!“ Die Nachricht, daß die elektriſche Zentrale, die urſprünglich beim Bahnhof Schwetzingen erbaut werden ſollte, jetzt in Rheinau erſtellt wird, hat in den Kreiſen der Schwetzinger Ein⸗ wohnerſchaft nicht angenehm berührt. Neben Gründen allgemein techniſcher Art kommt in Betracht, daß der Bahnhof Heidelberg, der nach dem früheren Proßzekt gleichfalls von der Zentrale aus mit elek⸗ triſcher Energie verſorgt werden ſollte, ausgeſchieden iſt, ſo daß nicht mehr Schwetingen, ſondern Rhefnau der Miltelpunkt des Verſorgungs⸗ Gebietes bildet. Ferner aber war ausſchlaggebend, daß ſich in Schwetzingen ſowohl der Beſchaffung, als der Fortleitung des er⸗ forderlichen Waſſers Schwierigkeiten in den Weg ſtellten. Beſitzwechſel. Herr Hofmuſikus Zudwig Schröder kaufte von Herrn Tapezier Heinrich Hitſchfell das Wohnhaus Rheindammſtr. 43 Die Tapeziergeſellen von Mannheim und Ludwigshafen ſind in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie fordern: 1. Neun⸗ ſtündige Arbeitszeit unter Beibehaltung des feßigen Jagelohnes; wo Stundenlohn iſt, wird eine 15prozentige Lohnerhöhung gefordert 2. Für Ueberſtunden ſollen 33¼½ pet., für Sonntagsarbeit 66½ pEt. für Nachtarbeit 100 pCt. Zuſchlag bezahlt werden. 3. Abſchaffung der Alkordarbeit. 4. Freigabe des J. Maf. 5. Die Auszablung des Lohnes hat bis zum Schluſſe der Arheitszeit zu erfolgen. 6. Die genehmigten Forderungen ſind als Werkſtattordnung mit beider⸗ ſeitiger Unterſchrift in der Werkſtatt ſichtbar aufzuhängen. Es wurde eine Tagliederige Lohnkommiſſion ernannt, Die Forderungen ſind den Meiſtern bereits unterbreitet worden, deren Antwort innerhalb 14 Tagen erwartet wird. Hiurichtung des Luſtmörders Link. Wie wir hören, ſoll das Begnadigungsgeſuch des Luſtmörders Alois Link von Lauda vom Großherzog von Baden verworfen worden ſein und die Hinrichtung am Morgen des nächſten Freitag, 16. März, ſtattfinden. Link har bekanntlich am 22. Oktober v. Is. das 6jährige Töchterchen des Hafners Georg Peter Hüttler in Unterſchefflenz, nachdem er an ihm ein Sittlichkeitsverbrechen verübt, ermordet und wurde wegen dieſe⸗ Verbrechens vom hieſigen Schwurgericht zum Tode verurtheilt. Aus dem Großfßherzogthum. *Ladenburg, 9. März. Gegen die Wahl der 3. Klaſſe des Bürgerausſchuſſes wurde Proteſt eingereicht. Uebermüthig vom erſten Siegesrauſch ſollte auch am zweiten Tage mit Hochdruck geſiegt werden, doch fielen die Genoſſen ab. Am dritten Wahltag war von Sppoſition wenig bemerkbar. Den Parteien nach vertheilen ſich die Stadtber⸗ ordneten auf 21 Liberale, 20 Sozialiſten und 19 Centrum. * Heidelberg, 9. März. Im hieſigen Hauptbahnhof wurde der 25 Jahre alte Tagarbeiter Adam Gärkner beim Ueberſchreiten ber Geleiſe von einem Zuge erfaßt und ihm ein Arm abgefahren. Auch ſonſt erlitt er ſo ſchwere Verletzungen, daß an ſeinem Auftommen ge⸗ zweifelt wird. Vfalz, Heſſen und lingebung. IJ Ludwigshafen, 10. März. Die Gründung einer Orts⸗ gruppe des deutſchen Flottenvereins iſt dahier geſtern er⸗ folgt. Die Gruppe zählt bereits 170 Mitglieder. An den Kgtſer und den Prinzregenten bon Bayern wurden Telegramme Tandt. * Maudach, 9. März. Ein gräßlicher Unglücksſall ereignete ſich hier. Der Landwirth Schubart fuhr nämlich mit einem ſchwerbeladenen Wagen gegen Mutterſtadt. Plötzlich ſcheute das Pferd vor dem nebenherbraufen den Bahnzuge. Schubart kam hierbei unter das Gefährt und die Räder gingen ihm über die Bruſt. Schwer⸗ verletzt wurde er in ſeine Heimath nach Dannſtadt gebracht. Zort. * Fußballwettſpiel. Morgen Sonntag Nachmittag 3 Uhr ſindet auf dem hieſigen Exerzierplatze das vorletzte Wettſpiel um den Meiſterſchafts okal des Verbandes ſüddeutſcher Fußball⸗Vereine ſtatt. Der Karlsruſse Fußball⸗Verein und die Mannheimer Fußball⸗Gefell⸗ ſchaft 1896 treffen ſich im Kampfe, der einen hochintereſſanten Ver⸗ lauf verſpricht. Erſterer ſtellt eine gut trainirte Mannſchaft ins Feld, letztere hat mehrere Erſatzleute in ihrer Mannſchaft, ſodaß wohl wenig Chance zu einem Siege für dieſelbe beſteht. Freunde und des Fußballſports ſind zu dieſem Wettſpiele höflichſt ein⸗ geladen. Theater, Kunſt und Wiffenſchaft. Spielplau des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 11. März bis 18, Märg. Sonntag, 11.: ()„Dex Bärenhäuter“. Montag, 12,:(5) Zum erſten Male:„Wenn Wir Todten erwachen“, Dienſtag, 18.: VIII. Akademte ⸗ Concert. Mittwoch, 14.:(4)„Die Goldgrube“. Donnerſtag, 15.;(B) Cavalleria uſtieana“,„Vergißmeinnicht(Ballet). Freitäg, 15.: von Sevilla“. Samſtag, 17.:(Aufg. Abonn.) Volksporſtellung:„Der giegißrator auf Reiſen“. Sountag, 18.:(B)„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Der Wochenſpielplan. Aus Abonnentenkreiſen wird uns geſchrieben: Als langjähriger Abonnent des„General⸗Anzeigers“ geſtatte ich mir Sie höfl. zu bitten, in dem feden Samſtag von Ihnen beröffentlichten Spielplan des hieſigen Hoftheaters nicht nur den Namen der Theaterſtücke anzugeben, ſondern dabei auch zu vermerken, ob das betr. Stück eine Oper, ein Schaufpiel, ein Luſtſpiel ete, iſt. Bei dem gänzlichen Fehlen jeder näheren Bezeichnung iſt man ſtets im Zweifel, was man thun ſoll, wenn man ſich z. B. in der lommen⸗ den Woche ein Luſtſpiel anſehen will. Da die Billets bereits Montags für die ganze Woche ausgegeben werden, ſo iſt es nicht gut, zu warten bis der Theaterzettel erſcheint, weil bis dahin vielleicht die beſten Plätze ſchon verkauft ſind. Ohne Frage würden Sie ſich mit der angeregten Neuerung den Dank vieler Leſer Ihres Blattes erwerben. 5(Hierzu bemerken wir, daß wir den Wochenſpielplan ſo veröffent⸗ lichen, wwie er uns von der Intendanz zugeht. Zweiffellos iſt die Mehr⸗ heit des Theaterpuhlikums in der Büh,enlitteratur ſo bewandert, daß in den meiſten Fällen die Angabe des Tilels eines Stückes genügt Doch wäre es keine große Mühe, die Angaben des Repertojres in der oben angeregten Weiſe zu vervollſtändigen, was bei Nopitdten und ſolchen Stücken, bei denen nicht aus dem Titel zu erſehen iſt, ob man es mit einem Schauſpiel oder einer Oper zu thun hat, direkt wünſchens⸗ werth iſt. Die benachbarten Bühnen, wie z. B. Karlsruhe, Frankfurt, machen regelmäßig im Wochenrepertoire ausführliche Angaben über Verfaſſer, Gattung des Stückes, Anfang und Ende der Vorſtellung, Abonnementsbuchſtaben, Ordnungsziffer der Vorſtellung, ſowie ob dieſelbe zu großen, mittleren, kleinen oder ermäßigten Preiſen ſtatt⸗ findet. Der Abkürzung wegen geben wir bei den von uns veröffent⸗ lichten Karlsruher und Frankfurter Repertoiren nur die Namen der Skücke an, befürworten aber bei der Theaterleitung eine ausführlichere Faſſung der Mannheimer Wochen⸗Spielplan⸗Ueberſicht.) 08. Der Kunſtſalon A. Donecker hier bietel gegenwärtig eine Kollektion von Gemälden eines jüngeren Künſtlers, die lebhaftes Intereſſe erregen. Ewald 9 aſſenritter— dies iſt der Name dieſes Malers— hat es unternommen, die naturgliſtiſche Freilicht⸗ malerei mit einem eigenartigen Idealismus zu verhinden. Dadurch entſtanden Gemälde von ſelfſam berührender, doch feſſelnder Phan⸗ taſtik. Die Glaubwürdigteit des Kolorits, die die Freilichtmalerei nachweiſen kann, wird allerdings hier durch das Hineinziehen des Phantaſtiſchen oft in Frage geſtellt. Es kommt ſehr darauf an, ob man dem Künſtler in dieſer Beziehung entgegenkommt und auf ſeine Phantaſien eingeht. Unabhängiger von dieſem Eingehen auf die Sonderart des Künſtlers ſind eine Reihe ſich ſtrenger an die Natur haltender Bilder und Studien, deutſche und italienſſche Landſchaften oft in ſehr duftigen und zarten Farben wiedergebend. Hier zwingt die unmittelbare Wahrheit der Darſtellung zu unbedingter Anerken⸗ nung.— Von hier ſchon bekannten Künſtlern bringt die Ausſtellung außerdem noch manches neue, ſchöne Werl. So beſtätigt ein Portrait Ferdinand Kellers von Otto Propheter wieder Alles, was zum Lobe dieſes Künſtlers hier bereits geſagt wurde. Ein Bildniß Böcklins von G. Rüdiſühli ſoll den Meiſter feiern, den ſich dieſer Maler mit mehr oder weniger Glück nachzuahmen beſtrebt. Hermann Hendrichs Gemälde„Gralsheiligthum“ iſt von ſchöner, tiefer Stimmung. Mit einem wahr erfaßten und effektvoll geſtalteten Bilde Burg Hornegg“ von Ling Kurſtz lernt man dieſe Künſtlerin recht ſchätzen. Ein Meiſterwerk feinſter Miniaturmalerei iſt A. Knoops pikant zugeſpitzter„Carnebal“. Von den ahlreichen anderen Künſtlern und Meiſtern, die hier noch vertreten ſb, ſeien noch H, Baiſch f, Ed. Schleich f, W. Feldmann, Braith, A. von Courten, Björnſon, Müller⸗Kurzwellh, Andreotti genannt. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Kar Samſtag, 10. März: Wallenſtein, I. Tbell eee eer, 110* (A) Der Barbier Mannbelm, 10. Maͤrz 8 im Hauſe“. Heuchelei.“ Möfbeſfß. 10. Würz: 85 Srtere Snzemes: ie Piccolomini“. Sonntag, 11.2„Die 3,„Der Barbier von Sevilla“. Donnerſtag, 15.:„Graf Kömgs⸗ mark“. Freitag, 16.:„Der Pfeifertag“, Samſtag, 17.:„Der Herr Sonntag, 18.:„Carmen“. Theater in Baden⸗Baden: Mittwoch, 14. März:„Graf „Königsmark“. Wider die lerx Heinze. Die Münchener„Jugend“ bringt in ihrer in der nächſten Woche erſcheinenden Nummer 12 eine höchſt intereſſante„Enquste über die lex Heinze“, unter Mitwirkung hervor⸗ ragender Gelehrter, Künſtler und Schriftſteller, an die die Redaktion ſich mit der Bitte wandte, ſich über die„len“ zu äußern.„Lex mihi ars“ ſchreibt Geheimrath Dr. Wilhelm Bode.—„Die lex Heinze iſt die Rache der Zwangs⸗Cölibatäre an dem geſunden Menſchen. Prof. Max Klinger.—„Lex Heinze iſt nur Symptom der böſen Krankheit Geheimrath Prof. Dr. Rudolf Virchow.—„Möge der Sturm, der ſich erhebt, die giftigen Nebel verjagen!“ Prof. Alfred Lichtwark.—„Verſchleierte Kunſt iſt ſchlimmer als Dunſt.“ Detlev Frhr. von Liliencron.—„Ich betrachte es als ſelbſtverſtändlich, daß die Antike, die ſeit Jahrhunderten die Probe beſtanden hat, daß ſie nur veredelnd wirkt, jenſeits der Beſtimmungen eines Geſetzes ſteht, das die Sittlichkeit ſchützen ſoll; es wäre beſchämend für uns, ſol. te es nöthig ſein, dies heute noch zu vertheidigen. Prof A. Furtwängler. —„Wie tief müſſen wir heutigen Menſchen in ſittlicher Beziehung hinter den Alten ſtehen, wenn die Darſtellung des von Gott nach ſeinem Ebenbilde geſchaffenen Menſchen auf uns nur grob ſinnlich und nicht erhebend wirken kann— oder von rechtswegen wirken ſoll!“ Prof. Rudolf Maiſon.—„Sie haben Alles ſittſamſt ausgedacht; Ein alter Unfug nur blieb außer Acht: Da Nacktheit ſolch ein Gräuel vor den Frommen, So ſei's verboten, nackt zur Welt zu kommen.“ Prof. Wilhelm Hertz. Lieder von Hermann Bieling. In der Beſprechung der 6 Lieder von Hermann Bieling, die ſich in unſerer letzten Nummer befindet, hat ſich ein unliebſamer Druckfehler eingeſchlichen. Es muß heißen:„melodiſch gefällig, ſehr fließend“ ete. In der Be⸗ ſprechung hieß es fälſchlicherweiſe„ſehr hinreißend“. Badiſcher Landtag. 42. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 10. März. Präſident Gönner eröffnet ½10 Uhr die Sitzung. Am Miniſtertiſch Miniſter Eiſenlohr, Oberbaudirektor Honſell. Eingegangen iſt eine Bitte der der Städteordnung unterſtehenden Städte, Aufhebung des Pflaſtergeldes betr. und Ausſcheidung von Landſtraßen. Der landwirthſchaftliche Bezirksverein Bruchſal bittet um Aufhebung der Weinacciſe. Von der Gemeinde Prinzbach iſt eine Petition eingegangen, über⸗ geben vom Abg. Heimburger, um Errichtung eines Steges über die Kinzig bei Biberach. Präſtdent Gönner: Schon wieder ſei eine tief betrübende Nachricht der Trauer über das Haus gekommen, ſchon wieder ein Opfer aus der Mitte des Hauſes gefordert worden. Max Reichert iſt nach ſchwerem Leiden in Baden aus dem Leben geſchieden. Derſelbe iſt am 24. März 1831 geboren. In dieſem Hauſe vertrat er den 30. Wahlbezirk Bühl⸗Raſtatt ununterbrochen ſeit 1871. Er war in dieſem Hauſe an Dienſtjahren das älteſte Mitglied, er wibmete ſich den Arbeiten des Hauſes mit Eifer und Gewiſſenhaftigkeit, ſeine Charakterfeſtigkeit und Treue iſt bekannt. Er war aber auch ein liebwerther Kollege, er gehörte zu den Menſchen, welche mit der Wahrung feſter Grundſätze eine liebenswürdige Art des Verkehrs in Einklang zu bringen wußte. Außer in den Landtag war er auch in den Reichstag für Kehl⸗Offenburg gewählt worden und in ſeiner Heimalh entfaltete er auf dem kommunalen Gebiet eine reiche Thätig⸗ keit, er gehörte der Kreisverwaltung ſeit langen Jahren an und überall wird ihm ein ehrendes Andenken gewahrt werden. Sie haben ſich von Ihren Sigen zum ehrenden Andenken erhoben, ich darf dies feſtſtellen als ein Zeichen der Anerkennung und Ehrung, die auch wir dem Ver⸗ ſtorbenen zollen. Es wird hierauf in die Tagesordnung eingetreten: Spezial⸗ berathung des Budgels der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues. Abg. Weygoldt dankt der Regierung für die Einſtellung eines Poſtens zur Verbeſſerung der Landſtraße in dem raſch aufblühenden Induſtrieort bei Nheinfelden. 3 Auf Antrag des Abg. Heimburger wird die Berathung über die eingeſetzten 40,000% zur Pflaſterung der Landſtraße von der Rheinluſt bis zur Rheinbrücke in Mannheim ausgeſetzt, bis das nelle Straßengeſetz erledigt iſt. Abg. Werr bittet die Regierung, die Korrektion der Straße nach Oſterburken vorzunehmen, da ſchon wiederholte Unglücksfälle vor⸗ gekommen. 5 Miniſter Eiſenlohr betont, daß dieſe Korrektion nur zurück⸗ geſtellt ſei, da ſie bisher an der Beitragsleiſtung der Gemeinden ge⸗ ſcheitert ſei. 5 Abg. Wilckens bittet die Regierung, die Vorarbeiten zur Er⸗ ſtellung eines Dienſtgebäudes für die Waſſer⸗ und Straßenbauinſpek⸗ tion, für die Kulturinſpektion in Heidelbe ſo raſch wie möglich zu erledigen, dann könne das Gebäude bis 1. Oktober 1901 erſtellt werden. Die ſonſtigen Poſitionen werden debattelos erledigt. Nächſte Sizung Montag 4 Uhr. Budget der Landesſtatiſtik und ber Gewerb⸗ 224777 Deutſcher Neichstag. (164. Sitzung vom 10. März.) Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär v. Thielmann. Ein⸗ gegangen iſt das Abkommen zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Sfaaten bezüglich Samoa. Es folgt die 8. Berathung des Geſetz⸗ entwurfs der Reichsſchuldenordnung. Die§88 1 bis 19 werden ohne Debatte angenommen. M üller⸗ Fulda begründet zu den§8 20 und 21 Abänderungsanträge redak⸗ tioneller Natur, welche angenommen werden. Der Reſt des Geſetzes wird angenommen, ebenſo in der Geſammtabſtimmung das ganze Geſetz. wird die 2.— Becbnmen, eſetzes fortgeſetzt. Die 88—7 werden angenommen. 3 8 Ne e will, daß die Unterſuchung nach der Schlach⸗ tung ſich auch auf Trichinen zu erſtrecken habe, ausſchließlich der Hausſchlachtung. Die Kommiſſion beantragt die Streichung des aragraphen. 5 5 1(Soz.) befürwortet einen Antrag Albrecht, die Haus⸗ ſchlachtung nicht von der Unterſuchung auf Trichinen auszunehmen. Graf Oriola(natl.): Der ſozialdemokratiſche Antrag bezwecke nur, die Hausſchlachtung zu erſchweren und ſo den kleinen Bauer mit dem Geſetz unzufrieden zu machen, während anderſeits die Sozial⸗ demokraten dem Import die größte Liberalität erweiſen. 5 Graf Balleſtrem theilt mit, daß über den§ 8 namentliche immung beantragt ſei. (konſ.): Die Konſervativen würden die Arbeiter, zumal die ländlichen, über die Taktit der Sozialdemokraten auftlären.(Beifall rechts, Lärm und Lachen links.) Singer(Soz.): Der Antrag auf namentliche Abſtimmung ſei nicht aus Gründen der Obſtruktion geſtellt worden, ſondern aus ſach⸗ lichen Gründen. Wir erklärten uns deshalb bereit, die Abſtimmung rläufig auszuſetzen. 5 55 1 ſtrem beſtätigt dieſes. Marbe(Zentr.) empfiehlt Streichung des Paragraphen 8. Schrader(freiſ. Ver.) erklärt ſich für den Antrag Albrecht. Präſident des Reichsgeſundheitsamts Köhler erklärt: Seitens des Reichsgeſundheitsamts werde nach wie vor weſentlicher Werth auf Trichinenſchau gelegt. Der Antrag Albrecht gehe allerdings zu weit. Die Regierungsvorlage wolle die Schau bei der Hausſchlachtung nicht verbieten, ſondern ſie wolle ſie nur nicht obligatoriſch machen und es der Landesgeſetzgebung überlaſſen. Afrikanerin“. Dienſtäg, Es folgen weſtere Bemerkungen der Nögg. W 5 Sagan, der energiſch für den Antrag Albrecht eintritt. Roeſicke⸗Kaiſerslautern bezeichnet den Entrüſtungsrummel gegen das Geſetz als eine künſtliche Mache. Ganz plötzlich erſcheine den Herren die deutſche Trichine viel gefährlicher als die amerikaniſche. Die ſüpdeutſchen Verhältniſſe müßken berückſichtigt werden. Man dürfe die perſönliche Freiheit nicht allzufehr beſchränken, die Polizei in die Töpfe gucken laſſen. Wer beſondere Vorliebe für Hundefleiſch habe, möge es doch eſſen. Vielhaben(Antiſ.) ſchließt ſich dem an. Meißler erklärt, Namens der bayeriſchen Bauern mit Freude begrüßen zu können, daß die Kommiſſion den Paragraphen 8 geſtrichen habe. Der Abg. Lücke ergreife jede Gelegenheit, die kleinen Bauern zu beläſtigen. Redner kenne ſeit langen Jahren die Verhältniſſe bei der Hausſchlachtung; bei gut genährten Schweinen erſcheine die Trichinoſe ſelten. —— Neueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Auzeigers“.) B. N. Karlsruhe, 10. März. In der heutigen Sitzung der Erſten Kammer wurde der Geſetzesvorſchlag Wacker und Gen. auf Zulaſſung von Orden in namentlicher Abſtimmung einſtimmig abgelehnt. Auch ein auf Gewährung einiger Ordensniederlaſſungen in nächſter Zeit lautender Antrag des Grafen Helmſtadt und Gen. wurde gegen 5 Stimmen ab⸗ gelehnt. Stuttgart, 10. März. Hofkapellmeiſter Doppler, 74 Jahre alt, iſt an Influenza geſtorben. * Bad Nauheim, 10. März. Aus Anlaß der erfolgreichen Erbohrung eines neuen Sprudels hat Kaiſer Wil⸗ helm der Stadt Nauheim folgenden Glückwunſch telegraphiſch über⸗ mitteln laſſen:„Ich freue Mich über die Neuerbohrung eines weiteren Sprudels in Nauheim und hoffe, daß dieſe neue Quelle ebenſo kräftige Heilwirkung haben möge, wie die alten Quellen, zum Segen für die leidende Menſchheit. Wilhelm, I..“ * München, 10. März. Die außerordentliche ſpaniſche Geſandtſchaft unter Führung des Herzogs von Veragua iſt heute Vormittag, von Dresden kommend, hier eingetroffen. * Bayreuth, 10. März. Amtliches Wahlergebniß. Bei der am 6. d. ſtatgehabten Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Bahreuth wurden 13 983 giltige Stimmen abgegeben. Davon erhielten Friedel(utl.) 9151, Frank(ſoz.) 4735 Stimmen. Erſterer iſt ſomit gewählt. * Berlin, 10. März. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, ſind nach einer telegraphiſchen Meldung des kaiſerlichen Gouverneurs der Kiautſchougebiete die Ciſenbahn⸗ bauten wieder überall aufgenommen worden. Die entſen⸗ deten Truppen wurden zurückgezogen. * Wilhelmshaven, 10. März. Der Kaſiſer traf in Begleitung des Prinzen Heinrich und des Erbgroß⸗ herzogs von Oldenburg heute Vormittag hier ein. Sie wurden vom Staatsſekretär Tirpitz und dem Chef der Marineſtation empfangen. Nach dem Gottesdienſte fand die Vereidigung der Marinerekruten ſtatt. * Wilhelmshabven, 10. März. Heute Vormittag trafen die NMannſchaften, welche nach Kiautſchou beſtimmt wurden, hier ein. Sie wurden unter klingendem Spiel nach dem Hafen geführt, wo ſofort die Einſchiffung auf dem Dampfer„Dresden“ erfolgte. * Wien, 9. März. Der Stadtrath beſchloß einſtimmig, die Gr⸗ bauung eines Elektrizitätswerkes an die Firma„Oeſter⸗ reichiſche Schuckertwerke“ zu übertragen. Budapeſt, 10. März. Das heute Vormittag zwiſchen Banffy und Ugron ſtattgehabte Piſtolenduell nahm einen unblutigen Verlauf. Es fand ein zweimaliger Kugelwechſel ſtatt. Paris, 10. März. Die Aufräumungs⸗ und Wieder. herſtellungsarbeiten beim Theatre Frangais wurden heute Morgen begonnen. Der Deputirte Leon Bourgeois will bean⸗ tragen, daß zu Gunſten des bei dem Brande geſchädigten Unter“ perſonals eine Ausſtellung der geretteten Manuſkripte und Gegen⸗ ſtände im Louvpre ſtattfinden ſoll. * Paris, 10. März. Der Vorſitzende der Am⸗ neſtiekommiſſion des Senats hat Briefe von Drey⸗ fus, Zola, Piquart und Reinach erhalten, in denen ſie gegen die Amneſtievorlage Einſpruch erheben und mit Aus⸗ nahme von Dreyfus verlangen, von der Kommiſſion vernommen zu werden.— Der„Intranſigeant“ will aus ſicherer Quelle wiſſen, daß die Miſſion, welche Inſalah beſetzte, ernſter Ge⸗ fahr ausgeſetzt ſei. Die Miſſion ſei von zahlreichen Männern, die von Marokto angeſtiftet ſeien, umringt.— Die Blätter melden aus Carmaux, zwiſchen Ausſtändigen und arbeits⸗ willigen Arbeitern kam es zu einemn Zuſammenſtoße, bei dem von den Arbeitswilligen 11 Mann verletzt worden ſind. * Brüſſel, 10. März. Die„Gazette“ meldet, daß 1200 Arbeiter in Moll und Bachen die Arbeit niedergelegt haben. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung iſt Gendarmerie requirirt worden. * Petersburg, 10. März. Ein Privatkorreſpondent der Nowoje Wremja aus Wladiwoſtok meldet: Aus SBul (Korea) wird berichtet: Der ehemalige Miniſter Antjens, der vor zwei Jahren einer Verſchwörung gegen den Kaiſer beſchul⸗ digt wurde, iſt aus Japan zurückgekehrt und ſtellte ſich ſelbſt der Behörde. Der japaniſche Geſandte bat den Kaiſer, Antjens die Strafe zu erlaſſen, weil er ſich freiwillig dem Ge⸗ richte geſtellt habe. Man nimmt an, daß aus Japan bald die politiſchen Verbrecher nach Korea zurückkehren werden, welche der Theilnahme der Ermordung der Königin beſchuldigt ſind. Nach ihrer Rückkehr wird das japaniſche Regime beginnen. Kopenhagen, 10. März. Der Componiſt Profeſſor Hart⸗ mann iſt heute im Alter von 94 Jahren hier geſtorben.(H war Organiſt und Lehrer am Conſervatorium. Bekannter als er iſt in Deutſchland ſein Sohn geworden, der Schüler, Schwiegerſohn und Nachfolger Niels Gade's als Dirigent des Muſtkvereins. Dieſer ſtarb ſchon 1898. D..) * Der Burenkrieg. * London, 10. März.„Daily Mail“ meldet aus Pre⸗ torza vom 8. März: Hieſige hohe Staatsbeamte haben ſich in iterredungen dahin ausgeſprochen, daß, wenn England einen Eroberungskrieg führen ſollte, die ſüdafrikaniſchen Republiken bis zum Aeußerſten kämpfen würden; andernfalls glauben ſie, daß eine offene Darlegung der Abſichten Englands die Grundlage zu Unterhandlungen ſchaffen würden, da jetzt das Preſtige Englands wieder hergeſtellt ſei. Krüger und 2 Seite eijin 8 legungen einem an Salisbury beigeftigt werden ſollen. Die Aufrechterhaltung der Una b⸗ hängigkeit der beiden Republiken ſei die conditio sine qua non.(Darauf wird England ſchwerlich eingehen. D..) *London, 10. März. Der„Standard“ glaubt Grund zu der Annahme zu haben, daß baldigſt eine autoritativde Kundgebung der engliſchen Regierung erſcheinen werde, wodurch aufs Neue die Unmöglichkeit betont wird, den beiden ſüdafrikaniſchen Republiken Friedensbedingungen zu ge⸗ währen, welche die Fortdauer der politiſchen und militäriſchen Unabhängigkeit in ſich ſchließen, die zu dem jetzigen koſtſpieligen, blutigen Konflikte geführt habe. * London, 10. März.„Daily News“ melden aus Lourenzo Marques vom 8. d..: Präſident Krüger ſoll in Glencoe, vor ſeiner Abreiſe nach Bloemfontein, in einer Anſprache geſagt haben, es ſei ungewiß, ob der Kampf durch einen Schiedsſpruch oder durch Intervention beendigt werde; er werde aber ſicher in einem Monate zu Ende ſein. e London, 10. März. Das Reuterſche Bureau meldet aus dem Hauptquartier der Buren bei Biggarsberg vom.: Kundſchafter berichten, ſie ſeien geſtern bei Waſch⸗ bank auf 6 britiſche Kundſchafter geſtoßen und hätten einen geiödtet und 3 verwundet. 12,000 Engländer ſollen die Stel⸗ lungen der Buren in der Nichtung von Helmakar bedrohen. »Pretoria, 10. März.(Frkf. Ztg) Dem„Bureau Laffae“ wird aus Pretoria berichtet, daß Joubert eifrig damit beſchäftigt ſei, die Truppen zu organiſiren und Alles zur Vertheidigung der Biggarsberg⸗Linie in Natal bereit zu halten. * Jamestown, 9. März. Reuter. Die Diviſion Brabant iſt ohne Widerſtand zu finden, hier eingetroffen. * Kimberley, 9. März. Reuter. Lord Kitchener befindet ſich hier. Mannbeimer Getreide-Wochenberieht vom 10. März. Die Stimmung im Getreidegeschäfte war Während der abge- laufenen Woche eine feste, doch konnten die Umsätze keine be- sondere Lebhaftigkeit gewinnen, da die Mühlen über unlohnenden Mehlabsatz klagen. In Nordamerika tauchten aus einzelnen Staaten Klagen über mangelhaften Stand des Winterweizens auf und Ab⸗ schlüsse von dieser Seite scheiterten vielfach an der Höhe der For- derungen. Argentinfen bleibt immer noch der tonangebende Markt und es fanden in den schänen, schweren Qualitäten mehrfache Umsätze zu gut behaupteten Preisen statt. Russland bleibt nach wie vor zurückhaltend und Rumänien ist fast wieder ganz vom Markte Ver⸗ schwunden. Roggen: hat sich im Preise gut behauptet. Gerste: Futter- und Braugerste ruhig. Hafer: etwas mehr Frage. Mais: sehr fest. Die heutigen Notirungen sind: Weizen. Red Winter II M. 182 Kangas II„ 124.50 Hard Duluth I„ 140 Walla Walla 1„ 130 Laplata, neuer März)April-Abladung, 126—128 Nicolajeff 9.—9's„ 126—132 8 „ 10p-10 p„ 138—146 5 Theodosia 10 pud„ 140—142 2 „ 10 p 10/(18 1 145—150 5 Saxonska,„ 135—138 8 Rumänier 1— 85 Pommer&Mecklenburger188/184Pfd., 162 f Holsteiner 130 Pfd. 1 1800 Roggen. 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Faſtenſonntag. Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt und Aint. 11 Uhr hl. Meſſe. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 4 Uhr Faſtenpredigt, nachher Andacht mit Segen. Mittwoch, 14. März. ½8 Uhr Abends Faſtenpredigt, nachher Kreuzwegandacht. Die Kollekten nach den Faſtenpredigten ſind für arme Erſikommunikanten beſtimmt, Kathol. Bürgerhoſpital, Sonmtag, 11. Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schiler der Mittelſchulen. Der Nachmittagsgottesdieuſt fällt aus. Die Kollekte nach dem Vormitlagsgoktesdienſt iſt für arme Theologie⸗ tudirende beſtimmt. Laurentiuskirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 11. März. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sn mit Sue ½% Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Abeſids 7 Ühr Faſtenpredigt mit Andacht März. ½9 Uhr Jnd Segen. ———. Danksagung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem ſchweren Verluſte unſeres innigſt gellebten Gatten, Baters, Bruders, Schwleger⸗ und Großvaters 406581 Georg Friedrich ſlagen wir für die reiche Blumenſpende und Leichenbegleitung; 0 15 der Abtheilung der Muſiker vom 2. Wgen u. den verehrlichen Mitgliedern des Kriegervereins, außerdem bes ch ern d errn Vikar Sauerbrunn für die erhebende Grabrede hiermit Allen unſern wärmſten und innigſten Dank. Die trauernden Hi ubliebenen. 73 eN r Danksagung. Für die herzliche Theilnahme bei dem mich ſchwer betroffenen Verluſte meiner lieben Frau, ſowie für das ihr erwieſene letzte Ehrengekeite und die prächtige Kranz⸗ und Blumenſpende, ferner für die troſtvollen Worte des Herrn Stadtpfarrers Hitzig am Sarge der theueren Dahingeſchiedenen und für die beſorgte Be⸗ handlung des Herrn Dr. Waldbauer ſage ich hier⸗ mit den tiefgefühlteſten Dank. 46586 Jacob Funk. Mannheim, den 10. März 1900, PFaul Masskow. Optiker, O 2. 22. Coaug. Nereinshaus, 4 Fehsbellin zu pergeben. Ofſ.— —2 V. 47 — 8 58 1. 1411 9 1— . 7 —4 3 993 t N Mannheim, 10. März. Generaleluzeiger. März. SSggggggggsgggsggssses geg 90 8 50 70 g 7. 7. März. Wilh. Benz, Modellſchreiner m. Lulſe Wüßt. Scgcdgggggn g g g bo Ss ſo ge go po pe go gs go gy go go go go g go go g8 go 8n Februar. Geburten: 24. 5. Vorarb. Aegid. Glas e. T. Eliſahetha. 26. d. Schreiner Karl Bolz e. T Augelina Valeria. 2J. d. Mag.⸗Arb. Gg. Karl Bürk e S. Georg Karl. 26. d. Fuhem Heinr. Bay e. T. Marſa Malg. 5 25. D. Maſchint Joh. Jak. Weber e. T. Eliſab. Frieder, 24. d. Schloſſer Jak. Giſin e. S. J0 Jak. Edm. 24. d. Maler Karl Heink. Strack 8. T. Vuiſe Karolg. 25. d. Vorarb. Friedr. Aung. Velte e. T. Marig Kath. 28. D. Tagl. Laürentius Frauenſchuh e. S. Wilhelm. 25. d. Wiilch Joh Ludw. Bechtold e. T. Marla Farol, Alma. 26. d. Conditor Anlon Bachmann e. T. Marie Ant. Laurg. 27, d. Schueider Karl Euglert e. S. Joh. Peter Wilh. 28. d. Tagl. Anton Martin e. T. Thereſia. 28. d. 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Una! unas Sduz 1833 nvz 8 aafan e 10-Kagnicglt uſef neaß nea] 308 ueß uvbß 3s% J0 Bunactſſallg Snuvch meg snv usgeſiſeß ze gaosß env geſunu agagssal Mae ugel 418 Alvg ane aing ippl e bee eee AUvg) aebigpaleb eumnn ue Snen piele) zuuvz uscpessz Sogß uvia ön uuvg aut Bpcius 11155 g uuegß Dpleb sun Sußſß Jee 055 krenwg Sug anucb! Sugt nunu ſlach asvauſſh ockaß zoeesa al 8 f 9 ppugeß qun nebofcſe uegasal bee den ee een ee e Aahebeg—1 qug pumtps aen avauenſſoe eneg uekbvazze ne jsgen uegond ecß 3 uhe zörgigues zio o icbu g ng edan 0 ugsſͤndenv bihlar susgeg 19 usulen ei bun 04 na fapds invctz uvsg uguchgee ne usgieng ueue Aefuvich aaul6 uf giw elapch ashgvavgch neusbſs uag cluescß geg sducbſe Mqutuqix „tepodc)“ ung ien ren n eeen e ee eeneeeene eusem oog 100 usagd Leie ushee taaec Ibiggenggungpes (uzhpleb Jebng elg Taineneh ee(s Inv pnntdiagd Sog aße e, eeeee eeee en eeeng pnie ol sog en Ind jvu pag 8s 5 ne egug zubs 5 zuslpvu va 9100 uznoa soſß:ce! 0 Alaſes gwig „Nun nur ſo ein hübſcher mittelalterlicher Sterbenslauf, vielleicht eine kleine„Peſt von Florenz“ und— wir ſind ein ge⸗ machter Mann,“ philoſophirte der Doktor, in der neuen Um⸗ gebung Umſchau haltend.„Vielleicht gelingt es mir dabei irgend einen noch unbekannten Bazillus einzufangen und zu züchten! Das kommt in die Zeitungen, natürlich gehörig aufgebauſcht, und— bringt Ruf und Geld. Damit gehe ich nach Berlin— zwiſchen dreißig und fünfzig Jahren iſt es zweckmäßig in der Hauptſtadt zu leben. Beſſer freilich würde mir eine Univerſitäts⸗ ſtadt gefallen!.... Nein, nein, vorläufig gefällt es mir hier am Beſten!“ ſchloß er, das Rezeptpapier eigenhändig zurecht⸗ ſchneidend.„So, fürs erſte iſt's Papier genug, denn ich werde ſparſam ſein mit dem Verſchreiben— als Freund des Publikums und Feind des Apothekers. So, die Geſchichte kann losgehen!“ Andern Tags machte der Miether der Bürgermeiſterin einen Antrittsbeſuch. Sein äußeres Auftreten war dabei durchaus geſellſchaftsmäßig, wenigſtens ſein ſchwarzer Anzug. Dazu bildete ſein Weſen aber den auffallendſten Gegenſatz. Er war von einer faſt verblüffenden Offenheit, anſcheinend ſteckte der Doktor ſogar noch etwas in den Burſchenſtiefeln. Er erzählte, daß er eine Anzeige des hieſigen Magiſtrats in der Zeitung ge⸗ funden habe, durch welche dieſer die Niederlaſſung eines Arztes hier am Orte veranlaſſen wollte, und machte kein Geheimniß daraus, daß er nur zugegriffen habe, weil ſeine pekuniären Mittel zu Ende geweſen ſeien! Die Bürgermeiſterin, die den Gaſt äußerſt wüfrdevoll empfangen hatte, war von der Offenheit nur halb be⸗ friedigt. Der Doktor erſchien ihr„frivol und dabei doch albern hochmüthig.“ Anders Hildegard, der das ungeſchminkte Weſen ſeelenverwandt war. Dafür erſchien er ihrem hausbackenen Sinne aber auch etwas von„der leichten Sorte“. Der Winter kam und brachte, wenn auch keine„Peſt von Florenz“, doch allerlei Kinderkrankheiten und Katarrhe. Der junge Arzt ließ es nicht an Pflichttreue fehlen, ſelbſt die Nachk⸗ glocke genoß wenig Ruhe. Bald ſprach man von verſchiedenen glücklichen Kuren, auch ſein Weſen ward als ſympathiſch an⸗ erkannt. „Ich werde ihm Thee beſorgen, dem Doktor nämlich, Mut⸗ ting! Er iſt ſchon wieder in die Heide hinaus, auf einen ein⸗ ſtelligen Hof,“ ſagte Hildegard eines Abends, als die November⸗ ſtürme an den gutgefügten Mauern des Bürgermeiſterhauſes rüttelten und pfeifende Töne in den Schornſteinen erklangen. „Auch ſeine Landpraxis nimmt zu. Das macht auch, weil er am Marktplatz wohnt— ich habe oft geſehen, daß die Frauen, welche zum Markie kommen, das Porzellanſchild leſen..“ „Du bekümmerſt Dich viel zu viel um den Doktor“, tadelte die Mutter,„das ſchickt ſich gar nicht für ein Mädchen. Es wäre auch gar keine Verſorgung, glaube ich...“ „Warum ſoll es ſich denn nicht ſchicken, wenn ich mich freue, daß es ihm gut geht in unſerm Hauſe? Und warum foll ein Mädel nicht auch von der Leber weg reden?... Sieh die Schnee⸗ flocken! Ich werde gleich Aepfel in die Ofenröhre legen, damit wir den erſten ordentlichen Schneefall mit Bratäpfeln feiern können, es gehört ſich ſo! Und den Thee werde ich unten bereit ſtellen, damit er ihn vorfindet. Natürlich auch Butterbrod und Aufſchnitt dazu, ſo gut wirs haben!“ „Damit wird er nur verwöhnt!“ tadelte die Mutter. „Er muß doch etwas zu eſſen haben, wenn er kommt! Aber ich glaube— „Nung Was?“ „'iſt doch wohl beſſer, wenn Du ihn verſorgſt, Mutting! Ich möchte es doch nicht— wenigſtens ſoll er nichts davon wiſſen! Du trägſt das Tablet in ſeine Stube— nicht?“ „Rommſt Du wirklich einmal zu richtiger Einſicht? Das Treppenſteigen wird mir nur immer beſchwerlicher! Aber 87 iſt gut, daß Du Dein freies Weſen änderſt!“ Hildegard trug das Tablet die Treppe hinab, und die Muk⸗ ker ſetzte es in die Stube, um dafür ſehr würdevoll den Dank einzuheimſen, den Doktor Hausmann am andern Abend abzu⸗ ſtatten kam. Und dem erſten gemüthlichen Beſuche folgten bald weitere, immer häufigere. Der junge Arzt hatte die Univerſttätsjahre tüchtig genoſſen, wie es gewöhnlich zu geſchehen pflegt, wenn die Schuljahre entbehrungsvoll und unfrei geweſen ſind. Aus drückenden häuslichen Verhältniſſen hervorgehend, hatte er die akademiſche Freiheit als unbekanntes herrliches Glück empfunden, und gelegentlich auch mißbraucht, ſo daß er in Schulden ge⸗ rathen war. Als offener Kopf hatte er aber auch etwas Tüchtiges gelernt, dazu fehlte es ihm keineswegs an Energie und Streb⸗ ſamkeit; daß er den Frauen gefiel, in der Nothwendigkeit des Brodſtudiums hatte er es nicht einmal bemerkt. Darum empfand er das mütterliche Entgegenkommen der gutmüthigen, aber phleg⸗ maliſchen Bürgermeiſterin und die unbefangene offene Freund⸗ lichkeit Hildegards mit Wohlbehagen und augenfälliger Dankbar⸗ keit. Beſonders Hildegard unterrichtete ihn über mancherlei örtliche Verhältniſſe, die ſich für ſein Fortkommen wichtig er⸗ wieſen und gab ihm allerlei Winke und Rathſchläge, die er in der Armenpraxis verwerthen konnte... Bald war es ihm nicht mehr angenehm, daß ſich zu den gemüthlichen Winterabenden, die er immer häufiger im Familienkreiſe verbrachte, noch ein zweiter Gaſt, ein junger Lehrer, einfand, der ein Stadtkind und alter Bekannter des Hauſes war. „Er kommt um ſie— Hildegard, natürlich“, überlegke Dr. Martin Hausmann, eines Abends von oben in ſein Jung⸗ geſellenqartier zurückkehrend.„So wenig er hervortritt mik ſeiner Abſicht, ſo gewiß iſt es dennoch! Wenn ſie ihn anſpricht, wird er jedesmal verlegen, roth bis zur Naſenſpitze, während ich bei ihr noch niemals ein Erröthen bemerkt habe. Nun, wenn man auch noch keine Erfahrung hat, ſolche Zimperlichkeit iſt nicht das rechte, beſonders bei einem Mädchen wie dieſe Hildegard. Wirklich ein ſonderbares Exemplar, wie ich noch niemals ſah. Von Grazie keine Spur, nicht einmal ſo hübſch, wie ein Mädchen von rechtswegen ſein muß. Aber gut zu leiden— immer fidel! ein guter Kamerad und gemüthliches Haus, dazu trifft ſie den Nagel auf den Kopf. Sie würde einen guten Stubenburſchen ab⸗ gegeben haben! Als Mädel iſt ſie mißrathen!“ II. Der März hrach das Eis, und half den Einzug des Frü lings vorbereiten. Wie immer war der Winter raſcher ver⸗ gangen, als man geglaubt hatte. Faſt that es den Bewohnern des frühern Bürgermeiſterhauſes leid, daß die Abendſtunden ver⸗ kürzt wurden, wenigſtens der Bürgermeiſterin und Doktor Haus⸗ mann. Hildegard hingegen ſchien ſehr zufrieden damit, augen⸗ ſcheinlich bedrückten ſie die Beſuche des jungen Lehrers, umſo⸗ mehr als ſie wußte, daß die Mutter die„Verſorguhz“ gern ge⸗ ſehen hätte. Ihre Stimmung war entſchieden ernſter geworden, dafür war ſie auch bald einundzwanzig... Freilich bedurfte es auch nur einer geringen Veranlaſſung, um das Temperament des jungen Mädchens zum Vorſchein kommen zu laſſen, trotz aller guten Rathſchläge und Lebensregeln, mit denen die ſparſame Bürgermeiſterin äußerſt verſchwenderiſch umging. „Du biſt gerade wie Dein Vater!“ ſchloß ſie eines Tages wieder, nach einer langathmigen Auseinanderſetzung.„Er dachte auch nicht an ſich, viel zu wenig! Auch wollte er oft mit dem Kopfe durch die Wand! Was hat er Alles für die Bürgerſchaft gethan— trotzdem gaben ſie ihm keine Zulage, als er darum einkam, ein einziges Mal, und auch nur auf Veranlaſſung. Wenigſtens eine beſſere Wittwenpenſton hätte er durchſetzen müſſen! Aber ſeine Familie kam immer zuletzt.“——— „Laß doch, Mutter! Haben wir nicht genug?— Und ein ſchönes Denkmal haben ihm die Bürger doch auch geſetzt!“ „Ja, es iſt das ſchönſte auf dem ganzen Kirchhof— es lacht einen ordentlich an! Aber er hat's auch berdient!“ „Es bleibt aber doch ſchön, daß ſie es anerkennen!“ „Etwas mehr Geld als Wittwenpenſion wäre aber doch noch beſſer,“ beharrte die Bürgermeiſterin. „Darf ich den Nachbarskindern Oſtereier verſtecken?“ änderte Hildegard das Geſpräch,„wenigſtens den armen, und denen, an die Niemand denkt?“ „Willſt Du den Hühnerſtall wieder plündern? Wir ge⸗ brauchen unſere Eier ſelbſt!— Wozu auche“ „Weil ich ſie gern luſtig ſehen möchte, ſo recht bon Herzen. Es ſoll Dir darum nicht fehlen, unſere Hennen legen fetzt täglich, trotzdem wir nur Landraſſe haben. Das Brahma wird nächſtens brüten— ſie ſind die beſten Bruthhennen! Sieh Mutting, da fährt ein Wagen vor, der Doktor wird ſchon wieder aufs Land geholt!'s iſt gut, daß er jetzt häufig auf Landprarts fork iſt — ſich theilnehmend in den einzelnen Stuben erkundigte,„ob Alles geſund ſei,“ auf meinem Strohſack liegen. Auf meinem Wege zur Kaſerne mußte ich auch die Petit Place paſfiren. Wegen der vielen dort befindlichen und von Soldaten ſtark beſuchten Kneipen war mitten auf dem Platz eine Wache etablirt. Bei dieſer kam ich glücklich borbei und bemerkte, daß Madame Landouzys Fenſter bereits erleuchtet waren; man rüſtete ſich dort alſo ſchon zum Kaffeerundgang in der Kaſerne. Die Hausthür war geöffnet und, von einem unerklärlichen Gefühl erfaßt, beſchloß ich, hinaufzugehen. Oben angelangt, ging ich in Hie kleine Küche und fand dort Claire. 5 „Mon dieu, monsieur, wo kommen Sie her?“ Ich erklärte ihr kurz meine Lage, und daß mich, falls ich entdeckt wurde, harte Strafe treffen würde. Nun ging es mit der ganzen Lebhaftigkeit der Franzöſinnen los:„Oh mon dieu! Quel malheur! Pauvre gargon!“ u. ſ. w. Der pauvre gargon ſtand da, wie ein armer Sünder. Von den Angſtrufen herbeigelockt, kam nun auch die Frau Mama hinzu und nun wiederholte ſich die Scene in ähnlicher Weiſe. Claire war auf einen großartigen Einfall gekommen, der, ſo abenteuerlich er auch war, allein nur Rettung bringen konnte. Sie war plötzlich verſchwunden, um nach kurzer Zeit mit einem großen Paket wiederzukehren. „Voila monsieur! Nehmen Sie, ziehen Sie an und kommen Sie mit mir!“ Zweifelnd ſah ich ſie an, doch ſie ließ mir wenig Zeit zur Ueberlegung. „Vite, vite!“ drängte ſie.„Ziehen Sie an!“ Und damit hielt ſie mir einen weiten, faltigen Weiberrock, eine eben ſolche Jacke, eine große, weite, vielgefaltete Halskrauſe und ein warmes Kopftuch entgegen— die Garderobe der Großmama aus der Betragne! „Das ſoll ich anziehen?“ Doch Claire ließ mir keine Zeit. Ich mußte mich des Seiten⸗ gewehrs, des Waffenrocks und der Feldmütze entledigen, die Beinkleider trugen wir damals in hohen Stiefeln, die hinderten alſo nicht. Schnell war der Weiberrock übergeworfen. Meinen Hals ſchmückte ich mit der großen, weißen Krauſe und Claire ſchlang mir das warme Tuch um den Kopf, mit welchem ich das Geſicht und namentlich den Schnurrbart verbergen konnte. Meinen Säbel und Waffenrock ſteckte Claire in einen Handkorb, den ſie ſich an den Arm hing, während ich ſelbſt die große, ſchwere Kaffeemaſchine nehmen mußte. „So, monsieur, nun ſind Sie vivandiere!“ So ernſt die Lage auch war, ich mußte lachen und den beiden Frauen ging es nicht anders. Claire und ich gingen nun los; Mama Landouzy ſollte mit einem zweiten kleineren Körbchen nachkommen. Wir zogen alſo durch die Straßen und kamen glücklich an der Kaſerne an. Der Poſten am Eingangsthore ſah uns verſchlafen an, ließ uns aber, als er Marketenderinnen mit Kaffee vor ſich ſah, unbehelligt durch. Im Portal des Flügels, in welchem unſer Bataillon lag, begegnete uns ein Unteroffizier der dritten Kompagnie, der mich genau kennen mußte. Er ging jedoch an mir vorüber, Gott ſei Dank, er hatte mich nicht erkannt. Je näher wir dem Revier meiner Kompagnie kamen, deſto heftiger ſchlug mir das Herz. „Wenn Du nun erkannt wirſt? Wie wird es Dir gehen? Nicht nur für das Nusbleiben über Nacht wirſt Du empfindlich geſtrafk werden; dieſe Maskerade wird Dir theuer zu ſtehen Zukunft aus— da waren wir dor. Nun hatte dieſer Kortidor eine iſchen, in deren Schutz ich bei der noch ie Rückbildung aus der Bretonin in den hl vornehmen konnte. Dieſer Vortheil zur nicht entgangen und ich ſchickte mich ſogleich an, den Ge⸗ danken auszuführen. Claire hatte ihren Korb ſchnell mit der von mie gekragenen Kaffeemaſchine vertauſcht und ich wollte eben hinter eine der Niſchen verſchwinden, als plötzlich, wie aus dem Boden gewachſen, Unteroffigier P. bor mir ſtand. Wo der her⸗ gekommen toar, iſt mir unbegreiflich; genug, er ſtand vor mir, —— 2 — 2 2 21 zuf unſerem Winkel und el herrſchenden Dunke preußiſchen Soldat⸗ N ſchenkte aber glücklicherweiſe meiner ſchönen Begleiterin mehr Auf⸗ merkfamkeit als mir. Claire hatte ſofort die Situation erfaßt. Es kam Alles darauf an, mir die Umkleidung ungeſehen zu ermöglichen, und das that das bravde Mädchen mit einer Selbſtaufopferung, die ich ihr heul noch nicht vergeſſen habe. „Ah, Fräulein Claixe, bon jour, eomment vous portez⸗ vous?“ radebrechte Unteroffizier P. Zum Glück für mich, der ich in jener Niſche verſchwunden war, drehte er mir den Rücken zu. Und Claire? Nun, Claire ſchlug ihm nicht auf die Finger, ſondern ließ ſich ſeine Zärtlich⸗ keiten gefallen, ja, als ich eben mit meiner Berwandlung fertig war, hörte ich ganz deutlich— einen ſchallenden Ku ß. Mir wurde ganz warm dabei, aber im Augenblick konnte ich nichts machen. Ich ſtopfte die weiblichen Kleidungsſtücke in den Korb und ließ dieſen ſtehen; ganz heimlich ſchlich ich in meine Stube, wo ich Alles noch im tiefen Schlafe, meinen Platz auf meinem Strohſack aber unbeſetzt fand. Schnell warf ich mich, nachdem ich mich der Stiefel entledigt, auf mein Lager. Zehn Minuten ſpäter erſchien der Unteroffizier du jour mit den rauhen Worten: „Aufſtehen! Iſt Alles geſund?“ Ich heuchelte tiefen Schlaf, um ungeſtört die Aeußerungen der Kameraden beim Anblick meiner Perſon zu belauſchen. Sie erhoben ſich, ſahen mich auch wohl, ſchwiegen ſich aber aus. Gott ſei Dank, man hatte wohl nichts gemerkt. Bald darauf erſchien Clafre, nicht lange nach ihr ihre Mutter. Verſtändnißinnig blickten wir uns an; an meiner Luſtig⸗ keit konnten ſie merken, daß nichts entdeckt ſei. Als ich am Mittag mit den Frauen bei Tiſch ſaß, wurde noch biel über das Abenteuer geſprochen und gelacht. Clafre ver⸗ mied es ſichtlich, über ihre Begegnung mit dem Unteroffizier zu ſprechen; ſie hatte ein Opfer für mich gebracht und war ſo edel⸗ müthig, das mit Stillſchweigen zu ühergehen. Allen Andeutungen, die ich im Laufe der Zeit machte, wich ſie ſcheu aus, und ich,— nun, ich wurde von Tag zu Tag eiferſüchtiger auf P. Wo ich ſtumm anbetete, hatte er täppiſch zugegriffen und war glück⸗ licher geweſen, als ich mit meiner ſchüchternen Zurückhaltung. Ich ſollte aber doch noch belohnt werden! Am 19. Januar zatten wir die„Schlacht am Mont Valerien,“ am 28. Janug⸗ kapitulirte Paris; wir kehrten noch am ſelben Tage nach Verſailles zurück. In den nächſten Tagen war wenig Dienſt und ich war täglich und lange in jenem Heim. Was lange ſchon gemunkelt wurde, traf endlich ein. Am 7. Februar kam Ordre, das fünfte Armeekorps marſchirt am ., früh fünf Uhr, an die Loire. Am 8. Abenes nahm ich Ab⸗ ſchied von Claire und ihrer Familie. Thränen floſſen reichlich, wir hatten uns alle lieb gewonnen, auch ein„Barbar“ kann ja manchmal ein netter Kerl ſein. Als wir uns alle zum ſo und ſo vielten Mal die Hände geſchüttelt hatten und das„au reyoir“ wohl zwanzig Mal herüber und hinüber gewechſelt war, da, als es endlich ans Abſchiednehmen ging, da flog mir Clafre plötzlich um den Hals und gab mir— Angeſichts von maman und grandmaman— in allen Ehren— einen herzhaften Kuß, den ich um bei Familie Landouzy nichts ſchuldig zu bleiben, ebenſo herzhaft zurückgab. Am andern Tage rückten pir aus; ich habe Clafre nie wiedergeſehen, von Orleans und Blois aus ſchrieb ich; eine Ant⸗ wort habe ich nicht erhalten, ein von Deukſchland nach meiner Rückkehr an ſie gerichtetes Schreiben kam als unbeſtellbar zurück. Ob meine Retterin, die Kaffee⸗Klara wohl noch leben mag und ob ſie ſich wohl noch an unſer damaliges Abenteuer erinnert? Dumoriſtiſches. Reuß ältere Linie. Der Fürſt: Alſo hören Sie: ich will die Flotte nicht. Wiebiel Stimmen haben wir im Bundes⸗ rath? Miniſter: Eine! Der Fürſt: Dann lehnen wir alſo einſtimmig ab. Miniſter: Ich fürchte nur, ſie wird trotzdem angenommen. Fürſt: Aber in meine Häfen ſoll ſie mir nicht hinein! In Monte Carlo. Eine Dame ſteht am Spieltiſch, hält unſchlüſſig ein Goldſtück zwiſchen den ffingern und weiß nicht, auf welche Nummer ſte es ſetzen ſoll. Ein danebenſtehender ler dzd Nat 7uu toifech üigtsc zupd Gil ide unzwg⸗ weg ain dbeoch ueg%n uspsußch usgzval usg dppu eindch Jun epſtzgogueuto 15 Inv qup ouvigegg Pausec upndvzg Auloch ung ſlichs zog gelnen squnseg ul55 ing nu eege eee ee heeen ee e een eeeeez“ e Jet bau eunbn u Af gun znv quſze zuvzz adg unpeat eee e guig ued dee e n eeene J15120 daal zuugz sog gogz — zine eegnaene J40 in aee eeete eſeg usg zpg 0 0lupeo 3e9 Aacgszgelsgz e en e ee e da Ae dig ag zsgp uzugzg n bpnſebsanvian ute un uens 10 de ee de „ieig ogleig p aagascpl2g chpn e ege dcpiu uuvz ncß iee gui sog uueq gun eie eeen ere gein dg eg) neg fusbaozcg“ eee nee deg e unezue Teeangc unc „ ma ee ee udgenin Jobte dadocß uesgub mb uugz qun epi zze ozpſt daa benoc Log akegn 0 eneng gun up ussonozgz eig eſtpvz ie a e eee ee Srbzu unungum ꝛeg uag zinda Spg zago apec ab euſe neehge e ene ne ee Aant qun eube abal oehe ee eneg eeuced goc anen eceee agungz uone utduſe ugg gecpfeq Jaogz S pflank andc hou zadnjotpez wuſe gun debe uu ei nge gusg e ebog edbabogagcß sguf Sog qun eac ail Huig 1129 e ween aeeeen heee uie shpayg incpd gun dunu e t ee e e eeeg 5pnagz See eeeeee eeeng ne Mobgce aba oſesasobuv mnbzugagß sin zuuvzcz ueig! le e dalof Jlads zvg Znv d unſſß ueg Ilouvigagz nbaic Spacf Seinpe 850 nelnbianzz wieg z00 abo lea 90 uende e aceene ee er Jge ur asgeiinv Sdabe eee eee 0g 250 zusganq une bpasne Seguzgz Seg egunſoch zdd uzunvch ueg usecn cuenzz 150 qun zuugdg zſg zzog gug bunulſoch 210 bunpu 2fbeg uvzſg A2dei ene eeeee eeee 50 ne ee ebienn e i eeog unzquaf Japſſuelvch 10 i ee ebeneg di eee e eeen we i ecgunſech eig In iipnz In ue beg arc ecee ee Mae eeeg“ Möitutoſnk Lasc da eb ez aguce 109 „usbocß ugeezza ug“ eeee gue eer„ege e ae uungz“ euee nk renin anee aeehe e b es Apal Avlod SHezeg eeee duee eg Ind pech eucg umoch ecd iupn; ungee bouſe el avan Atergu oc ecus aeic e ae ed eaz deg gg bch 0 Beapegß ausez 120 o 4g1 eeeee den ene eeipnane Munec e n euha⸗ uduze aun uoch ouſe 1 gog upgech d0 ae ehnce agnen aeng eeee eee eene Suppdpzusnoben Sauf⸗ Bubft un bne ag gog Zagnang sgnez 210 Uegunlcuch geilae we dee e eeg ee pbu„Ranz“ 410 ufel 9og Aelg e eee n eg uzec 20 ank juvujnzg 2118 Cfogge Muagqsugg) Tartec iez uoa uslilnzg be eenes mpa5% 55C Gze Bungelz108) ennquz⸗ Steach Geuef un Initz ueind usng! uellang solnvgzenppuzsbang; Sen nete uen eenent ee eheu ne Aeuiag gun uzeg zuve geou aun zangz 523ag 520 ppgsbre usdngplseig mag ne Agbzubrog cpilenzz eins dig ang ee e e due dpac Aafssgan nk aſech an e qusllvgun Acbzu nv„quvc“ usn61 ant ge de ee lneeg e geezcch 0 J10 abigs ung et ae eneg nee nr wee eeg Inenlg oudullgze ar Spozt duß og aeiniz aog un nvc ou bunuiue zaſſeg de gabdoqnch ubz eue eeneeun 2 pz629 pnene mebeg erc ei utog u aag eteg 4 uenene g l0 ene ele ueezus spaigz Aue un 8 ee Sunzefglun duthta i ubues icen ene lepmbgtpod Arwbsgzc 35 f 5g Ailnal gun Znmglaßg gun zephmenbeg usg 4u gand Bunzupacphung eig aanz e weee de ne e og wöiet eheeeee eeee dig auub e af gunich usg Ind gig neeeee een; h ehr e aeed e de Age 10 gSeudd uie uhe ee encun edeete bnd ebg gap5g1c Magtre Hunbacteg Tapunt aeunohaeg env uezcp! 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zut wilg on daſore aent iags1ac) n zfig 0e udgöch e d e deg ang da um ge Ain! 4118 510l 5 nlang uzpaz pgut ant„Sorara“ nt ſthzu uusg en de e bein ur 380 dg fü Susb1070 Seue ee e aeee ne eehe Udaht gun u332ʃ58 ee een eene i ee; di rebuu bo ne bozz Lad weeee eee en gun lue usuntherkeg i8 ꝛuus deg env kciu qufg slgng svg auu dulß pog qun 5g a i dide dog mecee e bag vl azunoz snvaoc zusſqnuz nedube eee ee nehe ene eeeee⸗%½0 vannes Tn een eee dene eee e eeeeh.uns uung ssid zdub ſn Bunuzezdß uszgupfiasg z2hhp pou„pom zung iung ung zomuse zazgs“ zaun unza 001 euucg sngz Zehnd neogz ſu znun ban ee ne ec uvag udupeig 12 r dee e de le u ee we b eeg Kendß d6 9 eee e e eeee dee e is eee denog wubß Anec ee eeee eungeneeg; Aeeeeeee eee eneen een eeen rz g Ur jegvg reitpa 314 Jpaf ieeee ene en ͤen g0 p qun jaduch ueind usnt 1 r bden ustz puneg wapo, aun aee eiedezeg Ke Seugel 58ng cp. nbgsß 20 b een gog dagn zbaf önp wautee bee eac gun Husß u59 85 e ee ned lee bee ee i Toat deeeun Acen kubd spin og gcpoc eig aun 40 enr uee ehete dezu pog 51J en eenee uueg eihnu uzuceu sguch up Jivg nd inu Sog gog an h ee bun heeeubun ecee; A en ece ig nenenne en eeg eeenede dee un aece en eeee ee enees Feen orutvzuf aleig ualeig eid a dees ain c ud Je 001l fzulcg al ai d bee in don ee en nk ünche nk cn ee e ed gun edeed Sihpine 6n 5idg S Aagadad quvch eig Inv Boice nsgaag upe SIcbllebuz usssg zusak uc eiivg oil qun usgraalaß ciunang 1000h 222J0 u ba usmmegeß zanse daelun Inv Tsgezat aignaf sun 3og 221919 0 See we weeeeen we e beee Sufg annuuz despnlabun Aganß gun angig aepihzene nag ava qun aovch szundiguszuvoz 827po; nanvu Saugee nducuneh Selgennse gun dabgzeguna eſfog e urgpohud ziu 8 ebap go eede ͤenebunepuuz givg danbi0 10 e eieereen eenedeecne e nv neneguz dehu Maeded nn n ece Accubut bnn uszguof 0 JeJg 0 guvg sog unfeddv gun pnucpf 1g avbo! 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Wahrſcheinlich huſtete im Zimmer das Kind. Kapitän Roblanoff ſtieg hinunter in ſeine Kajüte und nahm den roth unterſtrichenen Kalender zur Hand. Jeder dieſer Striche bedeutete einen Hafen, wo ihn ein Telegramm erwarten würde. Von Port Said bis Hongkong! Beim Abſchiede ſagte er zu ſeiner Gattin:„Mir wird es ſchlimmer ergehen als Dir! Ich bitte Dich, telegraphiere nach jeder Station. Wenn es dem Kinde beſſer geht, dann„Hoffnung“, wenn—— Nach bangem Warten war endlich Port Said erreichi. „Hoffnung“ lautete das Telegramm. Allein das hatte auf das Schiff einen vollen Tag gewartet, und was konnte ſich nicht während dieſer kurzen Zeit zutragen? Nachdem der Suezkanal paſſirt war, ließ der Kapitän die Fahrgeſchwindigkeit vergrößern. In Aden erhielt er das zweite Telegramm„Hoffnung“, aber in Colombo, wohin er in allzu großer Eile frühzeitig gelangt war, fand er kein Telegramm vor. Entgegen ſeinem Befehle blieb er vor Anker liegen. Er wartete, — endlich mußte er unbefriedigt weiter fahren. Er aß und trank nichts, ſondern ſchloß ſich in ſeiner Kajüte ein, nachdem er den Befehl über das Schiff ſeinem Stellvertreter übertragen hatte. In Saigon überbrachte das erſte Boot, welches bei dem Rriegsſchiffe anlegte, die telegraphiſche Nachricht:„Große Hoff⸗ nung!“ Inbrünſtig küßte der Kapitän das Papier, aber plötzlich kam ihm der Gedanke, daß ihn ſeine Gattin vielleicht hintergehe um ihn beruhigt nach Futſchoi reiſen zu laſſen. O, wenn er doch die Wahrheit erfahren könnte! Er bezahlte den Sold eines ganzen Monats für ein langes Telegramm, in welchem er eingehenden Bericht forderte. Hongklong! In der Nacht traf er ein; das Telegraphenamt und auch das Konſulat waren geſchloſſen. Bis zum anbrechenden Morgen irrte er in den Straßen umher; ſobald als das Bureau geöffnet war, erhielt er die ſehnlichſt erwartete Depeſche:„Weit beſſer,— Marcel gerettet.“ Einige Tage ſpäter gerieth Kapitän Roblanoff in die fieber⸗ hafte Aufregung des Krieges. Binnen Kurzem zeichnete er ſich aus, daß ſein Name in aller Munde war. Kühn bis zur Verwegenheit ſchonte er ſein junges Leben nicht. In den Kämpfen verrichtete er Wunder der Tapferkeit, er erbeutete eine chineſiſche Korvette mit der ganzen Boolsflottille und ging aus dem Kampf wie durch ein Wunder unverletzt hervor. Als ſein Schiff nach Beilegung des Kampfes abſegeln ſollte, berief der Admiral den Leutnant Roblanoff zu ſich. „Herr Leutnant,“ erklärte er ihm,„ich habe für Sie eine Freudenbotſchaft. Sie ſind zum Fregattenkapitän ernannt worden.“ Der friſch gebackene Kapitän umarmte den Admiral, dankte Um und ſprang dann in ſeine Schaluppe. Als er an ſeinem Schiff entlang fuhr, ließ er nicht halten, ſondern beeilte ſich, ſeiner Frau ein Telegramm zu ſchicken, das ſie über ſeine Be⸗ förderung unterrichtete. Als er endlich auf das Verdeck ſeines Schiffes zurückkehrte, beglückwünſchten ihn ſeine Kameraden. Der alte Noelik, ein bie⸗ derer Kleinruſſe, begrüßte ihn:„Warten Sie nur, Herr Kapitän, Sie ſollen mal ſehen, wie ich ſofort die Treſſen an Ihre Uniform werde nähen laſſen.“ In der Kajüte fand der Kapitän Briefe vor— Briefe aus der Heimath. „Das hat mir heute noch zum vollen Glück gefehlt,“ rief er voll Freude aus und warf den Photographien der Gattin und des Kindes einen Kuß zu. Eben hatte der Kapitän einen Brief ſeiner Frau geöffnet, als es an die Thür pochte. „Herr Kapitän, ein Telegramm!“ Er nahm den Pavpierſtreifen, entfaltete ihn, las— und wurde blaß wie eine Leiche. Er preßte die Hand vor den Mund, um nicht laut aufzuſchreien. Das Telegramm lautete: „Marcell abermals erkrankt. Alle Hoffnung aufgegeben. Faſſe Muth.“ —„Allmächtiger!“ ſtöhnte der Kapitän und ſank auf ſein t. „Herr Napllkn, ſnd Sie kranke“ fragte erſchrocken der alte 4 Noelik, welcher die Uniform mit den aufgenähten Treſſen brachte, — drei goldene und zwei ſilberne. Der Kapitän erhob ſich, ohne zu wiſſen, was mit ihm ge⸗ ſchehen war. Mechaniſch ſetzte er ſich an den Tiſch, ſtierte auf das Telegramm und nahm endlich den Brief Berthas zur Hand. Gleich einem Schleier lag es über ſeinen Augen gebreitet, ſo daß er kein Wort zu leſen vermochte. Plötzlich blickte er auf die letzte Seite des Briefes und begann laut zu ſtammeln: „Geliebteſter Vater! Als ich wieder geſund geworden war, lehrte mich Mama das Schreiben, damit ich Dir ſelbſt mittheilen könne, daß ich Dich ſehr, ſehr lieb habe und daß ich ſehnſuchtsvoll auf Dich——“ Hier hörten die unſicheren Schriftzüge auf,— dem kleinen Schreiber ſchien die Feder aus der Hand gefallen zu ſein, das Papier war mit Tinte befleckt. „Noelik, mein guter Noelik,“ rief verzweifelnd der Kapitän. Er fiel dem alten Seemann um den Hals, weil er fühlte, daß er Jemandes Geſellſchaft haben müſſe, dem er ſein entſetzliches Leid klagen könne. Er zeigte auf das Bild des Kindes, das über dem Bett hing und das ihn anzulächeln ſchien.„Es iſt todt,“ ſchluchzte er,„mein Kind iſt todt——“ Dem Matroſen liefen die Thränen über die Wangen, die auf die Gold⸗ und Silbertreſſen der neuen Uniform fielen.— Nach zehn Jahren. Novellette von C. Gerhard. (Nachdruck verboten.) „Melitta, Du mußt es ja längſt wiſſen, daß ich Dich liebe, ſei mein, werde mein Weib!“ Die Stimme des Sprechenden bebte vor Erregung, ſeine Augen hefteten ſich voll leidenſchaftlichen Flehens auf das noch halb kindliche aber wunderſchöne Antlitz des Mädchens, das vor ihm im Erker lehnte. Die Abendſonne umwob ihr gold⸗ braunes Gelock mit einem Glorienſchein, erſchreckt blickte ſie zu ihm empor. „Ach Eberhard, warum ließeſt Du es nicht bei unſerer Freundſchaft!“ „Weil aus dem ehemaligen Empfinden ein anderes in mir erwachſen iſt, die tiefe Liebe,“ flüſterte er.„Melfkla, als Kinder ſchon ſpielten wir Mann und Frau und waren froh dabei, laß aus dem ſüßen Spiel beglückende Wirllichleit werden! Du ſchweigſt, Du liebſt mich nicht?“ In ihren Zügen malte ſich ein Kampf, und doch erwiderte ſie feſt:„Ich bin Dir gut, wie einem Bruder! O, daß ich Dir wehe thun muß. Doch in meinem Innern lebt ein Wunſch, ein Hoffen nur,— meiner Kunſt zu dienen!“ „Der eitle Glanz der Bühne, die Huldigungen der Menge locken Dich, erſcheinen Dir begehrenswerther, als das beſcheidene Loos an der Seite des Gymnaſiallehrers!“— rief er bitter. Sie hob mit ſtolzer Gebärde den ſchönen Kopf.„Glaubſt Du dies, ſo kennſt Du mich nicht und kannſt mich nicht lieben. Das Verlangen, die edlen Geſtalten unſerer Komponiſten zu verkörpern kraft des mir geſchenkten Talentes, iſt nicht der Eitel⸗ keit entſprungen. Ich muß ſingen—“ „Singe für mich in unſerm lauſchigen Heim!“ Da ſie ſtumm blieb, ſagte er ſchmerzlich:„So leb' wohl, und mögeſt Du nie bereuen, ein treues Herz von Dir geſtoßen zu haben!“ Sie achtete es laum, daß er das Zimmer verließ. Brauſender Jubel durchhallte das Opernhaus und immer von Neuem muß'len ſie an die Rampe treten— Elſa und Lohe n⸗ grin, Ortrud und Telramund, aber der begeiſtertſte Beifallsruf galt nicht den fremden Tenoriſten, galt der gefeierren und be⸗ liebten Primadonna, der Darſtellerin der Elſa. Und mit ſtrah⸗ lendem Lächeln verneigte ſich Melitta Waldeck, ſie hatte ihr Ziel erreicht, nach ſechsjähriger Bühnenlaufbahn war ſie eine der ge⸗ achtetſten deutſchen Bühnenſängerinnen, die Kunſt füllte ihr Leben aus, machte ſie glücklich„„ Zu den Letzten, die das Opernhaus verließen, gehörten einige Offiziere.„Famoſes Weib!“ bemerkte ein Unterleutnant. „Ausſehen, Stimme, Spiel, Vorkrag, Alles iſt vollendet an ihr.“ „Dabei iſt der Ruf der Waldeck tadellos,“ fügte ein anderer hinzu,„ſie iſt in den beſten Kreiſen persona gratissima!“ Aber gegen die Männer kalt wie Eis!“ ſeufzte der erſte.„Sie müſſen es ja wiſſen, Hoheneck,“ lachten die andern,„haben ihr ja offen genug gehuldigt!“ „Nun, das iſt doch keine Schande!“ vertheidigte ſich der kleine Offizier,„auch andere warben vergeblich um ſie, der Legationsſekretär von Düren, der Bankier Lanlen, ja, man ſpricht noch von einer hochgeſtellten Perſönlichkeit!“ „Allen ſoll ſie mit größter Liebenswürdigkeit ſcherzend er⸗ klären, ſie ſei mit ihrem Beruf vermählt und ſehne ſich nach keinem andern Lebensgefährten!“ „Bis der Nechte kommt! Warlen wir's ab!“ Dabei landeten ſie in einem vornehmen Reſtaurant und wechſelten das Geſpräch. Vier Jahre ſind vergangen. Die Wellen des Mittelmeers rauſchen und raunen. Ihr Gemurmel dringt durch das geöffnete Fenſter in ein lauſchiges Gemach. Ruhelos wie ſie ſchreitet eine königliche Frauengeſtalt im ſchwarzen Sammetkleide auf und nieder. Braungoldenes Haar ſchmückt den edel geſchnittenen ſeopf, auf dem ſchönen Antlitz liegt hoffnungsloſe Trauer. Zögernd ließ ſich Melitta Waldeck an dem aufgeſchlagenen Flügel nieder, ein tiefer Athemzug hebt ihre Bruſt, ſie beginnt zu ſingen. Aber ſtakt melodiſcher Klangfülle eniringen ſich ihrer Kehle nur heiſere, gebrochene Töne. Mit einer jähen Diſſonanz bricht ſie ab und birgt das Geſicht in den Händen! Sie kann es noch immer nicht faſſen, daß ihre Stimme, ihre Wunder⸗ ſtimme todt iſt, daß ſie ihr Lebensglück verloren! Ein Jahr iſt's her, da ſang ſie während eines Gaſtſpiels in Dresden die Iſolde. Glühend vor Erregung hatte ſie ſich in ſpäter Skunde im Hotelzimmer zur Ruhe begeben, in ihrer tiefen Erſchöpfung es nſcht merkend, daß das ungenügend ge⸗ ſchloſſene Fenſter ſich gelöſt, daß der eiſige Wind über ſie hin⸗ fuhr. Am anderen Morgen war ſie heiſer, doch dachte ſie nur an einen vorübergehenden Katarrh. Das Sprachorgan ſtellte ſich wieder ein, die löſtliche Singſtimme nicht. Melitta konſultirte einen Arzt und noch einen der Reſidenz, die ganze muſikaliſche Welt nahm Antheil an ihrem Leiden, ihrer Verzweiflung; ſie unlerwarf ſich läſtigen Kuren, ſie reiſte von Bad zu Bad—, ver⸗ gebens, vergebens! Zuletzt hatle man ſie nach dem Süden ge⸗ ſchickt. Die milde Luft Nizzas werde ſie geneſen laſſen. Auch dies war vergebens, die erſtorbene Stimme weckt nichts mehr zu neuem Leben! Heimlich hakte Melilta noch immer Hoffnung gehegt, jetzt iſt dieſe zerſtoben. Nie mehr wird ſie ihre Seele hinſtrömen laſſen im Geſang, nie mehr wird ſie tauſend und abertauſend Hörer entzückend, ſie über die Alltagsſorgen erheben! Wie leer, wie nutzlos iſt nun ihr Leben, dem nur die Kunſt Inhall gab! Aufflöhnend gleiket Melikta in einen Seſſel, da fällt ihr Blick auf ein Buch und ein hellerer Schein fliegt über ihr Antlißz. Dieſes Werk, das ihr der Buchhändler geſchickt, hat ihr ſchon in mancher ſchweren Siunde, da der Gram ſie zu überwältigen drohte, Troſt gebrocht, ſie ü 5 ſelbſt erhoben. In die ſeſ⸗ ſelnde Form eines Nomans ſind kieſgründige Betrachtungen über Welt und Leben geſtreui, die ſie ſellſam belannt anmuthen, doch ſie weiß nicht, wer der Aulor iſt, der ſich unter dem Pſeudonyen Germachos verbirgt. Auch heute übt dieſe klare, kraſtvolle Sprache wieder ihren Zauber auf ſie aus und ſie vergißt für eine kurze Stunde ihr Leid.——— Es iſt wenige Tage ſpäter. Goldener Abendſonnesſchein ruht über den tieſblauen Meereswellen, die Melitkta zum Bade locken. Der größte Theil der Kurgeſellſchaft iſt bei einer Parilie betheiligt, der Strand iſt verlaſſen, nur ein kleiner Knabe ſpielt neben ſeiner Märterin. Plötzlich vernimmt Melitta einen gel⸗ lenden Schrei. Das Kind iſt, um Muſcheln zu ſuchen, ins ſeichte Waſſer gelieten, die Strömung hat es ergriffen und treibt es fort. Melitta ſiezt ein weißes Kleidchen wehen. In mächtigen Stößen ſchwimmt ſie bin und reißt es an ihre Bruſt. Sie küßt die goldenen Locken, das ſchneebleiche Antliz und ſtößt einen Jubellaut aus, als der Knabe wieder zu ſich kommt und ſie aus tiefblauen Augen erſtaunt anſieht. Auf ihren Armen trägt ſie ihn zu der faſſungsloſen Wärterin. Ein unendliches Glücksgefühl durchſtrömt ſie und läßt ſie in der Nacht kaum ſchlafen, ſie hat ein Kind gerettet, nicht nutzlos war der Tag! Am frühen Morgen ſchon kommt Herbert, ſich zu bedanken; höchſt ungenirt klettert er auf den Schooß der ſchönen Dame und ſchmiegt ſeine roſige Kin⸗ derwange an ihr blaſſes Geſicht. Sie plaudert und ſpielt mit ihm, der Anblick des Flügels berührt ſie nicht ſchmerzlich wie ſonſt, das Buch ſchiebt ſie achtlos bei Seite, die Beſchäftigung mit dem Knaben iſt ja ſo viel ſüßer, troſtvoller. Sie treffen ſich von nun an täglich, der Kleine iſt mit ſeiner alten Pflegerin allein in Nizza, da der Herr Profeſſor, wie dieſe erzählt, eine Studienreiſe nach Sicilien unlernommen und ſie erſt nach einigen Wochen ab⸗ holen wird.„Und Deine Mama begleitet ihn?“ fragt Melitta ihren Liebling.„Nein, Mama iſt ein Engel im Himmel droben!“ flüſtert Herbert und ſchmiegt ſich in die zärtlichen Frauenarme. Tag um Tag vergeht und Melitta blüht wieder auf. Die Kurgäſte erkennen das blaſſe, melancholiſche Antlitz der inter⸗ eſſanten Fremden kaum wieder, da es ſich roſig gefärbt und ſo hinreißend zu lächeln verſteht. Melitta fürchtet um die Ankunft des Profeſſors, nach deſſen Namen ſie nicht einmal gefragt, der ihr Kleinod ihr für immer enlführen wird. Noch eine Woche. und dann iſt ſie wieder einſam! Doch ſchon am nächſten Tage hört ſie im Vorgärtchen unter ihrem Fenſter eine ſonore männliche Stimme der ſüßen kind⸗ lichen Herberts antworten. Ein jäher Schreck durchfährt ſie, ihr Herz pocht, unwillkürlich iſt ſie aufgeſprungen und ſieht nun im weißen Gewande, einen goldenen Reifen im Haar mit dem erblaßten Geſicht einer Iphigenie gleich. Der Mann im Thür⸗ rahmen ſtutzt, dieſe könſgliche Geſtalt iſt ihm ſremd, aber das braungoldene Gelock, die herrlichen Augen— „Melitta!“ ſtammelt er und zieht ihre Hand an ſeine Lippen. „Dir— Ihnen danke ich die Rettung meines Kindes.“ Ein holdes Lächeln umfliegt ihren Mund.„Ich ahnte nicht, daß es Dein iſt, Eberhard, doch mir ſelbſt bereitete ich das größte Glück. Ich war ſo einſam, ſo unglücklich, mein einziger Troſt dies Buch—“ Seine Augen ſtrahlen.„Daß mein Erſtlingswerk Dich ge⸗ tröſtet, macht es mir erſt werth.“ „Du biſt der Autor! O, wie reich biſt Du im Beſitz Deines unzerſtörbaren Talenkes und Deines Sohres!“ Er nickt ernſt.„Doch nur aus Leiden erwuchs mir der Beſitz. Jahre trug ich meinen Schmerz um Dich, dann ward eine ent⸗ fernte Verwandte, die mich lieble, mein Weib. Herberts Geburt koſtete ihr das Leben. Der doppelte Gram machle mich zum Dichter.“ Bewundert ſchaut Melilla in ſein durchgeiſtigles Geſicht. Wie ſehr hat er ſich verändert, iſt er gereift, und dieſes Mannes Liebe galt ihr einſt nichts. Der Profeſſor dehnt ſeinen Aufenthalt in Nizza aus und täglich ſucht er Melitla auf. Sie haben ſich ſoviel zu ſagen und auch im Schweigen verſtehen ſie ſich. Doch endlich muß Eberharb heim. Blaß und erregt tritt er vor die immer noch Geliebte. „Ich habe heute dieſelbe Bitte an Dich wie vor zehn Jahren. Melitla, werde mein!“ „Du biſt großmüthig, doch nie könnte ich mein verwüſtetes Leken an das Deine kelſen,— ſelbſt wenn ich Dich liebte!“ „Das Wort ſagt mir, daß Du es khuſt!“ rief er jubelnd. „Melilia, haſt Du mich lieb?“ Sie nickt unter Thränen, aber doch bittet ſie:„Geh, laß mich allein!“ Als er ihrem Wilten gehorcht, bricht ſie zuſammen, und ein Schluchzen erſchültert ihren Körper. Sie hört es nicht, daß ſich nach einer Weile leiſe die Thüte wieder öffnet. Plötzlich umſchlingen zarte Kinderarme wie eine ſüße Feſſel ihren Nacken, und eine liebe Stimme flüſtert:„Komm mit uns, ſei Herberts Mutter!“ Wie traut ſie das Wort berührt! „Kannſt Du dieſer Bitte widerſtehen, Melitta? Wir Beide brauchen Dich zu unſerm Glück!“ Eberhards Stimme bebt. Da