* Telegramm⸗Adr. „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingettagen unter Nr. 2958. Abouuement: 860 Pig. monatlich. Beingerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Voſtaui⸗ ſchzag M..30 pro Quaxtal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter⸗ für den ot. und prov Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Typographiſche Anſtalt) (Das„Mannheimer Journal!“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) uuheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Badiſcher 7. Sitzung der Erſten Kammer. B. N. Karlsruhe, 10. März. Präſident Prinz Karl eröffaet die Sitzung. Geh. Hofrath Rümelin wiemet dem verſlorbenen Mitgliede Gehe mraih Dr. Meyer wvarm empfundenen Nachruf, in welchem er denſelben als Le dor Wiſſenſchaft hervorragenden Politiker und liebenswürdig⸗ hen ſchildert. Die Kammermit⸗ glieder erheben ſich zum eh wenken von ihren Sitzen. „Es wird ſodann die zeuen Vertreters der Univerſität Heidelberg, Prof. Dr. Sch a unbeanſtandet erklärt. Geh. Rath Schneide zet über den von der II. Kammer eingebrachten Geſetzesvorſchlag„en führung bezw. Zulaſſung von Orden und ordensähnlichen Kongregationen. Geheimrath Schneider weiſt einleitend darauf hin, daß vor 14 Tagen der verſtorbene Geheimrath Meyer heute über den Gegen⸗ ſtand der Tagesordnung referiren ſollte. Nur mit einem gewiſſen Zagen habe er das Referat übernommen. Keine Kommiſſionsbe⸗ rathung habe ſtattgefunden, ſo daß er nur ſeine perſönliche Anſicht ausſpreche Redner geht ſodann auf den Wacker'ſchen Geſetzentwurf ein, den wir wohl als bekannt vorausſetzen dürfen. Schon früher habe der Entwurf die beiben Kammern beſchäftigt. Es iſt zuzugeben, daß die Orden eine Einrichtung der katholiſchen Kirche ſeien, ſo daß die Kirche ein Recht anf Oroen habe. Dasſelbe beſtehe aber in dem § 11 des Geſetzes vom 9 Okt. 1860. Es handele ſich alſo nicht um eine Rechts⸗ fondern um eine politiſche Frage. Die Regierung könne aber niemals auf das Recht der Ordensgenehmigung verzichten, den in keinem Lande der Welt beſtehe ein ſolcher Zuſtand. Der Nebenantrag Zehnter ſei in der II. Kammer auf Durchführung des §11 gegangen. Er ſtelle den Antrag auf Ablehnung des Geſetzes. Graf v. Helmſtaßt verlieſt eine Erklärung der Abgg. v. Helm⸗ ſtadt, Franz v. Bodmaun, Fürſt von den Layen, Graf von And⸗ law und Graf Hennin, nach welcher dieſelben dem Wa cker'ſchen Geſetzentwurf ſeinem Wortlaut nach nicht zuſtimmen können, wenn auch demſelben lediglich die Abſicht zu Grunde liege, die Zu⸗ laffung von Orden unter Staatsgenehmigung zu ermöglichen. Die Unterzeichneten ſtellen dahingegen den weitergehenden Antrag:„Die Regierung möge von dem ihr zuſtehenden Recht der Ordensnieder⸗ laſſungen Gebrauch machen.“ Den gemachten Einwand, dieſelben ſtörten den koufeſſionellen Frieden, könne er nicht gelten laſſen. Red⸗ ner ſchildert die Nothwendigkeit der Orden und weiſt darauf hin, daß ca. 60 Landeskinder jährlich in das Ausland gehen müßten, um der Kloſterthätigkeit zu ſich zu widmen. Redner ſchildert die Thätig⸗ keit der Ordensgeiſtlichen, die im Lande ihre Miſſionsthätigkeit aus⸗ üben und deren Thätigteit beweiſe, daß von einer Störung des kon⸗ feſſionellen Friedens nicht die Rede ſein könne. Durch die Thätig⸗ keit der Ordensgeiſtlichen werde das religibſe Gefühl geſtärkt. An⸗ geſichts der großen Anzahl der Theologen des Landes, angeſichts der reichen Miſſionsthätigkeit ſei auch die Bedürfnißfrage anzuerkennen. Es ſei Pflicht, von der Regierung zu verlangen, daß dieſelbe von ihrem Recht Gebrauch mache, die ſortgeſetzte Verweigerung bringe eine Verſtimmung hervor, die eher geneigt ſei, den konſeſſionellen Frieden au ſtören. Geheimrath Schneider iſt der Meinung, daß auch dieſem Antrag nicht ſtattgegeben werden könne. Schon die Begründung ſei nicht anzuerkennen, da ein Recht der Kirche für Ordensniederlaſſungen nicht anerkannt werden könnte. Das Geſetz von 1860 ſei ein wahres Friedensgeſetz und überlaſſe es lediglich der Regtierung, wann ſie den Zeitpunkt für gekommen erachte, Orden zu geſtatten. Auch von der Bedürfnißfrage könne im Allgemeinen nicht geſprochen werden, denn auch hier ſei die Regierung allein berechtigt, eine Entſcheidung zu treffen, hier ſei aber auch die Kammer zur Entſcheidung der Bedürfniß⸗ frage anzurufen. Aus der Thatſache, daß in Baden die Kirche ein Jahrhundert ohne Orden beſtanden und ihre Intereſſen gewahrt, ſo daß man heute kaum von einem Bedürfniß ſprechen könne. Aus dieſen Gründen bitte er die Anträge abzulehnen. Die Beharrlichkeit, mit welcher dieſe Anträge in den Landſtänden wiederkehrten, könnten 2 Befürchtung nicht zerſtreuen, daß die Orden nicht nur zur Pflege Dobbel⸗ Nummern 5 6fl. E S, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung'! E 6, 2 n Ar. 113.(Mittaablatt.) Montag, 12. März 1900.(Ielephou⸗Rr. 218 0* des religibſen Lebens, ſondern auch zu hierarchiſchen und propogan⸗ Landtag. Politiſche Ueberſicht. diſtiſchen Zwecken für nothwendig gehalten würden. Die Regierung handle recht, wenn ſie jetzt noch nicht den Zeitpunkt für gelommen er⸗ achte, vom§ 11 Gebrauch zu machen. Staatsminiſter Nokk gibt der Freude Ausdruck, daß das Haus einmüthig die Aufrechterhaltung des Friedensgeſetzes vom 9. Okt. 60 wünſcht. Eine Kloſterfreiheit mit priveligirten Kloſtervereinigungen dürfe niemals Anerkennung finden, denn eine ſolche mache das Geſetz von 1860 unnöthig. Er bitte aber, auch den Antrag Helmſtatt abzu⸗ lehnen. Die Regierung könne ſich nicht binden laſſen, zu welcher Zeit ſie Ordensniederlaſſungen für zuläſſig erachte. Ob der Zeitpunkt heute der richtige ſei, darüber gingen die Meinungen auseinander. Die kirchlichen Gegenſätze ſeien zur Zeit unliebſam verſchärft, und wenn dies richtig ſei, ſo lägen die Verhältniſſe ſo, daß es einer gewiſſenhaften Regierung nicht möglich ſei, von dem 8 11 Gebrauch zu machen. Wenn die friedliche Geſinnung, wie ſie in dieſem Hauſe zu Tage tritt, ſich weiter ausbreitet, dann wäre vielleicht der Moment gekommen, einen Modus für Kloſterniederlaſſungen zu finden. Solange dieſe Anträge nur eine Etappe im kirchlichen Kriege bildeten, könne von einem Nach⸗ geben nicht die Rede ſein. Graf v. Helmſtatt beſtreitet den zuletzt ausgeſprochenen Grundbſatz des Vorredners, er ſei im Gegentheil der Meinung, daß durch Gewährung von—3 Niederlaſſungen eine gewiſſe Ruhe im politiſchen Kampfe auch bei den Wahlen eintreten werde. Redner wendet ſich ſodann gegen eine Reihe Bemerkungen des erſten Referenten und ſucht nochmals den Nachweis zu liefern, daß die Orden ein Ver⸗ langen des weitaus größten Theils der kirchlichen Bevölkerung ſei. Der Ungeſtüm, mit dem dieſe Anträge wieder eingebracht, entſpräche nur der Stimmung des Volkes, während die ruhige Behandlung dieſer Angelegenheit in dieſem Hauſe draußen oft nicht verſtanden würde. Es wird hierauf der Geſetzentwurf abgelehnt, desgleichen der Antrag v. Helmſtatt gegen die Stimmen der Antragſteller. Aus dem Reichstage. [ In der Samſtags⸗Sitzung des Reichstags, die ſich bis nach ſechs Uhr hinzog, wurde die zweite Leſung des Schlacht⸗ vieh⸗ und Fleiſchbeſchaugeſetzes nach einer be⸗ wegten Debatte zu Ende geführt. Zu einer namentlichen Ab⸗ ſtimmung kam es über 8 8, der in der Regierungsfaſſung dahin lautet: die Unterſuchung nach der Schlachtung hat bei Schweinen, deren Fleiſch nicht ausſchließlich zur Verwendung im eigenen Haushalte beſtimmt iſt, auch auf Trichinen zu erſtrecken. Die Beſtimmung war in der Kommiſſion geſtrichen worden. Die Sogialdemokraten beantragten, ſie wiederherzuſtellen. In der Debatte trat der Präſident des Reichsgeſundheitsamtes Dr. Köhler für die Beibehaltung dieſer Beſtimmung ein, es blieb aber bei der Streichung, denn das Reſultat der darüber bean⸗ tragten namentlichen Abſtimmung war, daß von 2381 Abge⸗ ordneten 165 für den Kommiſſionsbeſchluß, alſo für die Streichung ſtimmten. Die übrige Debatte kann kurz zuſammen⸗ gefaßt werden. Alle übrigen Beſtimmungen der Vorlage wurden in der Kommiſfionsfaſſung angenommen, einſchließlich der Reſo⸗ lution:„Der Reichstag erklärt es für angezeigt, daß in Er⸗ gänzung des Geſetzes über die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau öffentliche Schlachtviehverſicherungen unter Heran⸗ ziehung ſtaatlicher Mittel eingerichtet und Maßnahmen zur angemeſſenen Verwerthung der verworfenen Theile des Schlachtthieres getroffen werden.“ Das Haus vertagt ſich darauf auf Montag. Tagesordnung: Rechnungsſachen und zweite Leſung des Münzgeſetzes. *Mannheim, 12. März. Wiber die ler Seinze wurde Sonntag Vormittag in Berlin in den Germanig⸗Sälen abermals eine Proteſtverſammlung abgehalten. Es ſprach zu⸗ nächſt der Kunſthiſtoriker Profeſſor Bruno Meyer, der ausführte, es müſſe beſonders proteſtirt werden gegen den Geiſt, aus welchen die Paragraphen geboren ſeien. Theater⸗Direktor Löwenfeld beſprach den Geſetz⸗Entwurf vom Standpunkte der darſtellenden Künſte und legte die Schädigungen dar, die den Theatern drohen. Nachdem noch mehrere Redner geſprochen hatten, Proteſt⸗Reſolution von der über 1000 Perſonen zählenden Ver⸗ ſammlung einſtimmig angenommen. Ein eigenthümliches Schickſal hatte am Freitag eine Proteſt⸗Verſammlung gehabt, die nach der Philharmonie einberufen worden war, aber nur für eigens Geladene. Das war im Publikum unbeachtet geblieben, und ſo hatte ſich bereits lange vor der feſtgeſetzten Eröffnungs⸗ ſtunde im Hofe der„Philharmonie“ eine Menge angeſammelt, dis auf 5000 bis 6000 Menſchen geſchätzt werden konnte. Da der Saal höchſtens die Hälfte faßt, wollte die Polizei die Oeffnung der Thüren nicht erlauben und das Komitee mußte auf die Ab⸗ haltung der Verſammlung verzichten, was Sudermann dey Verſammlung im Hofe mittheilte. Ihm und dem Bildhauer Begas wurden, als er an einem der Fenſter ſichtbar wurde, 85 ſtürmiſche Huldigungen dargebracht. Dann entſchloß man ſich langſam und ungern, nach Hauſe zu gehen. Die Münchener Einſpruchsverſammlung gegen die lex Heinze hatte bekanntlich eine Reſolution angenommen, worin es u. A. heißt, daß dieſes verwerfliche Geſetz die Rechtspflege zum Büttel einer reaktionären, lichtſcheuen und heimtückiſchen Parteipolitik mache, daß Reichstag und Bundesrath das tief verhaßte Lügengeſetz ablehnen ſollten u. ſ. w. Der Einſender dieſer Reſolution, Dr. Georg Hirth, ſolk ſein Schreiben an den Reichstag nebſt Anlagen von dem Bure⸗ zurückerhalten haben, mit dem Beſcheide, daß die Reſoluti übe das vom Reichskanzler im Auftrage des Kaiſers vorgelegte wegen des beleidigenden Inhalts ſich zur geſchäfts ordnungsmäßigen Behandlung im Reichstage nicht eigne.— Thut nichts! Rußfland kleidet ſeine Verſuche, die Vorherrſchaft im öſtlichen Kleinaſien endgiltig an ſich zu reißen, jetzt in eine etwas vorſichtigere Form. Wie das Wiener Corre.⸗Bur. aus Konſtantinopel meldet, ſetzt die ruſſiſche Botſchaft ihre Bemühungen in der Angelegenheis des Baues von Eiſenbahnen in den an Perſien grenzenden Ge⸗ bieten fort. Von unterrichteter Seite wird neuerdings verſichert bisher ſei keine Konzeſſion beſtimmter Linien verlangt worden und es handle ſich mehr um Vorrechte vorbeugender Natur, indem die ruſſiſche Regierung bindende Vereinbarungen dahin verlange, daß für die genannten Gebiete an nichtruſſiſche Geſellſchaften keine Eiſenbahnkonzeſſionen ertheilt werden. In der Sache kommt das natürlich auf dasſelbe hinaus: die ruſſiſche Allein⸗ herrſchaft. Die Drohungen mit Gegenmaßregeln werden von den Vereinigten Staaten fortgeſetzt. Amtliche Kreiſe in Waſhington haben Maßregeln erörtert, die zu ergreifen ſeien, um die amerikaniſchen Intereſſen für den Fall zu wahren, 9 9— 5 Slefſte's Heirath. Noman von Heinrich Lee. (Nachdruck verboten.) 4⁴(Fortſetzung.) Ihn pon ſich befreien! So, daß es Niemand etwas ſchadete! Daß er rein blieb vor den Augen der Welt. Daß er weiter leben burfte, frei und ein beſſerer Menſch, als der er geweſen war. Wer ihr den Weg zu dieſem Ziele wiese Das war der Gedanke, an den ſie ſich klammerte, voll Sehn⸗ ucht und Inbrunſt, und ſo ſaß ſie da und ſah hinaus— in die laue, vom Sonnengolde funkelnde Ferne. Wenn er ſie geliebt hätte! Wenn er es gelernt, ſie zu lieben. Und ein ſeliges Spiel der Phantaſie umgaukelte ſie, das wie die feinen weißen Wölkchen droben an dem Blau des Himmels an ihr vorüberzog. Wenn es möglich war! Wenn all die ſtille Sorge, mit der er ſte nun umgab, nichts Geringeres als ein Zeichen war, vielleicht ihm ſelber unbewußt, daß in ihm etwas erwacht war— ja, die Liebe! Dann ſchwelgte ſie darin, träumte und ein Luftſchloß baute ſich vor ihr auf; durch alle goldenen Ge⸗ mächer wandelte ſie, an ſeinem Arm, und es war des Unſag⸗ baren zu viel— bis ſte plötzlich wieder an einem Abgrunde ſtand. Dann erſt erwachte ſie auf. Nein, er liebte ſie nicht— und nie auch konnte es geſchehen. Selbſt wenn er ihr eines Tages ſagen würde:„Ja, ich liebe Dich!“ vielleicht um den Frieden zwiſchen ihnen herzuſtellen— wie hätte ſie ſeinen Worten noch einmal glauben dürfen? Unwiderbringlich war es hin Sie ſtarrte wieder hinaus. „Steffie!“ ſagte eine Stimme hinter ihr. Sie ſchrack nicht mehr zuſammen, wenn er plötzlich zu ihr tretend, ſie anrief. So müde war ſie geworden. 1 „In einer halben Stunde geht ein Dampfer ab,“ fuht er fort—„er macht eine Spazierfahrt hinüber nach Borkum. Willſt Du, ſo fahren wir mit.“ „Ja,“ erwiderte ſie. Es war windig geworden. Er drang darauf, nachdem ſie ins Haus getreten waren, daß ſie außer dem Mantel noch einen Shawl mitnahm, während er ſich ſelber mit dem Plaid belud. Dann gingen ſie. Der Dampfer war nur ſpärlich beſetzt, was bei dem ſtark zuſammengeſchmolzenen Contingent der Badegäſte eben kein Wunder war. Auch ſchreckte Viele wohl die ſcharfe Briſe und der hohe Seegang zurück, denn das kleine Fahrzeug ſtand im Rufe, ſtark zu ſchlingern. Auch Brockſtreek hörte davon, aber die Proben, die Steffie von ihrer Seetüchtigkeit ſchon ſo oft während der Bootfahrten abgegeben hatte, ließen ihn für ſie nichts fürchten und er ſelbſt war gegen jede unangenehme Anwandlungen auf dem ſchwankenden Elemente ebenfalls gefeit. Dann erſcholl zum letzten Mal die Klingel und ſchnaufend, den weißen Giſcht aufrührend, ſetzte ſich das Boot in Bewegung. „Kein Damenwetter heute!“ lachte der alte, bekannte weiß⸗ bärtige Kapitän von der Steuerbrücke zu den Herrſchaften hinunter. Unter„Damenwetter“ verſtand er eine ſpiegelglatte See. Brockſtreet hatte für Steffie einen Feldſtuhl gebracht, aber ſie wollte ſich nicht ſetzen, ſie ſtand lieber am Geländer und ſah nach dem Lande hinüber, das nun immer mehr und mehr zurücktrat. Der Wind wurde noch heftiger. Rollend trieben über det dunkler gewordenen Fläche die weißen Katzenpfoten her und klatſchend, in ſchimmernde Tropfen verſprühend, ſchlug hie und da ſchon eine Welle über Bord. „Nimm, bitte, noch meinen Plaid,“ ſagte er. Er ſah, daß ſie trog des Mantels und des Shawls noch fror. „Nein, ich danke Dir,“ erwiderte ſie—„dann haſt Du nichts für Dich“ „Ich bin ſehr warm angezogen, ich brauche nichts mehr!“ „Ich will lieber ein bischen auf⸗ und abgehen, das wird nogg beſſer ſein.“ Er ließ ſie wieder gewähren und gehen. Vom Achterdecke her erklang die Muſtk der Schiffskapelle. Dorthin wandte ſie ſich. Als ſie an dem Glaskaſten, der den Maſchinenraum bedeckte, vorbei kam, hörte ſie, wie der Kapitän, der ſeinen Poſten am Steuerrade inzwiſchen dem Steuermann abgegeben hatte, heftig einen von den Schiffsleuten anfuhr und ihn ausſchalt. Es han⸗ delte ſich um eine Unordentlichkeit. In der Stelle des Geländers hier, wo bei den Landungen das Schrittbrett eingeſetzt wurde und zu dieſem Zwecke das Geländer zu öffnen ging, war aus demſelben der obere verſchiebbare Stab herausgerutſcht, ſo daß in dem Geländer eine klaffende Lücke entſtand. Der Kapitänß zankte, daß der Stab nicht geſchloſſen war und daß es bei den heftigen Stößen, die das Schiff erfuhr, und dem ſtarken Winde, gegen den man ſich zu wehren hatte, ſehr leicht ein Unglück geben könnte, nämlich, daß ein Ungeübter hier über Bord geworfen ſein, würde. Der Matroſe erklärte, an dem Defect nicht ſchuld zu ſein, daß der Wind aus der Kette, die den Stab ſonſt feſthielt, den Dorn geriſſen hätte und dieſer vermuthlich hinunter ins Waſſer gefallen war. Dann ſolle er ein Stück Bindfaden holen, wekterte der Kapitän noch weiter und vorläufig den Schaden damit feſtmachen. Gehorſam entfernte ſich der Mann und noch in ſeinen weißen Bart hineinbrummend, ging auch der Kapitän wieder auf ſeine Brücke zurück. Fortſetzung folgt.) wurde die 2. Selte. SGeneral Anzeiger. Mannheim, 12. Maͤrz. baf das dem deutſchen Reichstage vorliegende Fleiſchbeſchau⸗ Geſetz in ſeiner gegenwärtigen Form angenommen werde. Dieſe Rreiſe beabſichtigen, geſetzgeberſſche Maßnahmen norzuſchlagen, wodurch erhebliche Differential⸗Abgaben auf die Schif 1 der Länder gelegt werden ſollen, die der Einfuht amortkaniſcher Gr⸗ geugniſſe unbillige Grſchwerungen bereiten. Solche„Droh⸗Noten“ ſind indeß nur geeignet, Waſſer auf die Mühle der Agrarier zu leiten und einer vollſtändigen Erledigung des Fleiſchbeſchau⸗ Geſetzes Schwierigkeiten zu bereiten Eine Revslution in Braſilien ſoll noch rechtzeitig entdeckt worden ſein. Die Agence Havas meldet darüber aus Rio de Janeiro: Die braſilianiſche Regierung brachte ſeit einem Monat in Erfahrung, daß einige Mißvergnügte ſich zu einem Komplott gegen die Republik ver⸗ einigten und entſchloß ſich zum Handeln, als ſie die Mittheilung erhielt, Geld, das von Monarchiſten ſtammt, ſei an einige Polizei⸗ agenten und verſchiedene andere Perſonen vertheilt worden. Einer der Verſchworenen ſollte ſich des Präſidenten Campoo Salles in Petropolis bemächtigen. Im Falle des Gelingens dieſes Anſchlages ſollte eine proviſoriſche Regierung von 6 Mit⸗ gliedern eingerichtet werden. Ein größerer Theil Verſchwörer iſt kompromitirt. Worin das„Handeln“ der Regierung beſtand, wird vorläufig nicht verrathen. Neues ans Kiautſchon. MKG. Wie die„Deutſche Kolonialzeitung“ mittheilt, ſind im Nopember für das Kiautſchougebiet zum erſtenmal Kon⸗ zeſſionen auf Grund der Bekanntmachung vom 10. Oktober er⸗ kheilt. Die eine an Gebrüder Krippendorf zum Betrieb eines Hotels am Kaiſer Wilhelmsufer, die andere an Eddel⸗ büttel in dem Hafenplatze Taputour zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft mit Fremdenzimmern. Das erſtgenannte Hotel wird inſofern einem Bedürfniſſe abhelfen, als das am 1. September eröffnete Hotel Prinz Heinrich ſtets einen aus⸗ geſprochen exkluſiven Charatter tragen und in pekuniärer Hinſicht giemlich hohe Anforderungen an ſeine Beſucher ſtellen wird, ein beſſeres Hotel mit mäßigeren pekuniären Anſprüchen bisher aber fehlte. Die Gaſtwirthſchaft in Taputour wird allen Denjenigen willtommen ſein, die von Tſingtau nach Kiautſchou reiſen müſſen, insbeſondere den Beamten der Eiſenbahn. Außerdem iſt einem Chineſen in der neuen chineſiſchen Geſchäftsſtadt in Tapautou die Konzeſſion zum Betriebe einer chineſiſchen Reſtauration ertheilt worden. Von ſonſtigen Unter⸗ nehmungen verdient insbeſondere die Druckerei der katholiſchen Miſſion hervorgehoben zu werden, die ſehr zuverläſſig arbeitet, und bei der ſeit mehr als einem Mongt die amtlichen Bekanntmachungen und Verordnungen ſowohl in deutſcher als in chineſtſcher Sprache in Druck gegeben werden. Die Chineſenſchule in Tfingtau iſt im November wieder ins Leben getreten. Ein Theil des chineſiſchen Tauiſten⸗ tempels dort iſt auf Koſten des Gouvernements für dieſen Zweck Hergerichtet worden. Der Miſſionar Voskamp ertheilt daſelbſt allabendlich an Chineſen Unterricht.— Für deutſche Koloniſten, welche Chineſiſch lernen wollen, hat der katholiſche Pater Henning⸗ haus in Tapautou einen privaten Kurſus eingerichtet. „Deniſches Reich. N. Heidelberg, 14. März.(Dienationalliberale Partei) veranſtaltete heute Vormittag 11½ Uhr im ent⸗ ſprechend geſchmückten großen Saale der„Germania“ für ihre, borige Woche verſtorbenen hervorragenden Mitglieder Geh. Rath Georg Meher und Stadtrath Karl Leimbach, eine er⸗ hebende Trauerfeier, an der 600—700 Perſonen aus Stadt und Land theilnahmen. Auch mehrere Landtagsabgeordnete und Freunde der Verblichenen waren von auswärts erſchienen. Die in Form und Inhalt glänzende Gedächtnißrede hielt Gymnaſtal⸗ pProfeſſor Rohrhurſt. Er ſchilderte den großen Verluſt, den Die nationalliberale Partei durch den Tod dieſer beiden hervor⸗ kagenden Angehörigen erlitten hatte, zwei arbeitsfrohe Männer, die um das Wohl von Stadt und Land ſich unvergängliche Ver⸗ Dienſte exrworben haben. In treuer, raſtloſer Arbeit ſind ſie ſtets eingetreten für Kaiſer und Reich, für Fürſt und Vaterland. Stadtrath Leimbach hat ſich beſonders durch ſeine Unterſuchungen der Wohnungsverhältniſſe der Stadt und ſeine Bemühen zur Herſtellung von geſunden Wohnungen namentlich für die minder⸗ demittelte Klaſſe der Bevölkerung hervorgethan. Wie Leimbach nner der thätigſten Mitarbeiter in der Partei, ſo war Georg Meyer berufen, ein mit ſeltenen Gaben ausgeſtatteter Führer derſelben zu ſein, der der Partei den Stempel ſeines reichen Beiſtes gufdrückte. Durch ſeine Studien des parlamentariſchen Lebens in England hat der Dahingeſchiedene den Werth einer ſtarken Parteipolitik erkannt. an die Spitze der Partei geführt, es war vielmehr die lauterſte und reinſte Liebe zum Vaterland, deſſen Wohl allein ſeine opfer⸗ teudige und ardeitsteicht lerſeltbenſen Gebieten bs Ffpenligen Beizng 5el ſth& b 1 Ferner tühmte Nadnet die große Berediſamkeft des Berſtorbenen und das feine Benehmen desſelben den Gegnern gegenüber.— Die würdige Feier wurde eingeleitet und geſchloſſen mit Muſikvorträgen des ſtädtiſchen Orcheſters und des hieſigen Geſangvereins Liederkranz unter der Direktion des Muſikdirektors Weidt. *Helgoland, 11. März.(Der Kaiſei) traf Mittags vor Helgoland ein. Das Linienſchiff Kurfürſt Friedrich Wil⸗ helm ſowie das gleichzeitig eingetroffene Geſchwader ankerten vor der Düne. Das Wetter iſt prächtig. Der Kaiſer landete Nachmittags um 3 Uhr mit Gefolge an der Düne und beſichtigte die Buhnen. Um 4½ Uhr kehrte Se. Majeſtät an Bord des Kurfürſt Friedrich Wilhelm zurück. Der Kaiſer beförderte den Chef der Marineſtation der Nordſee, Vice⸗Admiral Thomſen, zum Admiral Oeſterreich⸗Ungarn. * Budapeſt, 10. März.(Ein zweites Duel!) auf Säbel, Bedingung: Kampfunfähigkeit, fand zwiſchen Ugron und Rohonezy ſtatt. Bei dem dritten Gang erhielt Rohonczy einen Säbelhieb über das Geſicht, worauf die Sekundanten das Duell einſtellten. Nachdem der Honvedminiſter Baron Fejervary Ugrons Zeugen erklärte, dieſem keine Satisfaktion geben zu wollen, richtet Ugron an ſeine Zeugen ein offenes Schreiben, worin er Fejervary ein altes Weib nennt. Miniſter Fejervary hat gegen ſich das Militär⸗Ehrengericht beantragt. Das Pikante an der Sache iſt, daß Feſervary den Abg. Ugron ſchon einmal in einem Säbelduell ſchwer abgeführt hat. Aus Stadt und CLand. » Maunheim, 12. März 1900. Aus der Stadtrathsſitzung vom 9. März 1900. (Mitgetßbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſermann, welcher in der Budgetkommiſſion und im Plenum des Reichstages gelegentlich der Berathung über die Anforderung der Mittel für einen Poſthaus⸗ neubau die Intereſſen der Stadt Mannheim in nachdrücklicher und erfolgreicher Weiſe vertreten hat, ſoll hiefür der Dank der Stadt⸗ gemeinde übermittelt werden. Eine Einladung des Arbeiterfortbildungsvereins zum Ball vom 10. 1. M. wird zur Kenntniß gebracht. Mitgetheilt wird, daß die Deutſche Seeberufsgenoſſenſchaft ihre diesjährige Genoſſenſchaftsverſammlung in Mannheim abhalten wird. In Bezug auf die Erbauung einer zweiten Neckar⸗ brücke werden die neuerlich mit den Staatsbehörden, namentlich mit der Gr, Domänenbehörde geführten Verhandlungen erörtert und über das weitere Vorgehen entſprechende Beſchlüſſe gefaßt. Bezüglich des ſchwebenden Projektes der Durchführung der Bismarckſtraße durch den Schloßgarten wird am Samſtag, den 10. d. M. eine aus hieſigen Kammerſmitgliedern und dem Ober⸗ bürgermeiſter beſtehende Deputation im Sinne der Erwirkung einer finanziellen Beihilfe des Staates bei Gr. Miniſterium des Innern vorſtellig werden. Seit über einem Jahre ſind mit den Gr. Stgatsbehörden Ver⸗ handlungen im Gange, welche die Erwerbung eines ea. 45 ar großen Theiles des ſogenannten Zuchthausgartens behufs Schaffung eines Erholungsplatzes zum Gegeuſtande haben. Nach den von der Gr. Domänendirektion nunmehr geſtellten Preiſen und Bedingungen würde ſich der Geſammtaufwand für die Erwerbung und Auffüllung fraglichen Platzes einſchließlich der Koſten für die der Stadtgemeinde zur Laſt fallende Herſtellung von zwei Straßen auf rund 200 000 Mark belaufen. Ver Stadtrath vermag dieſen Vorſchlägen der Gr. Domänendirektion ſeine Zu⸗ ſtimmung nicht zu ertheilen. Die von der Zellſtofffabrik Waldhof am 18. Februar d. J. er⸗ hobene Ginſprache gegen die vom Bürgerausſchuß am 16. Januar ds. Is. gutgeheißene Erweiterung des Waſſerwerkes im Käferthaler Walde wird zur Kenntniß genommen. Der Stadtrath beſchlos die Aufnahme einer neuen 4prozentigen Stadtanleihe in Höhe von 10 000 00 M. Der Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abtheilung Mann⸗ heim(Gruppe für gemeinnützige Hülfsarbeit) wird zur Veranſtaltung einer Reihe von Vorträgen des Herrn Dr. Fritz Fulda für junge Mädcheu und Frauen über„Erſte Hülfe bei Unglücksfällen“ die Aula des R 2⸗Schulhauſes zur Verfügung geſtellt. Kunſtſchloſſer Joſeph Neuſer wird ermächtigt, das von ihm für die Stadtgemeinde Mannheim geſertigte, als Portalabſchluß für das künftige Gewerbeſebulgebäude beſtimmte ſchmiedeiſerne Gitterthor ſelbſt in der Weltausſtellung zu Paris aufzuſtellen. Dem Verein zur Förderung der Blindenbildung in Hannover tritt die Stadtgemeinde als Mitglied bei. Die Vorſchlagsliſten für die Erneuerungs⸗ und Erſatz⸗ wahlen in den Stiftungsrath für das katholiſche Bürgerhoſpithal werden dem Gr. Bezirksamt vorgelegt. herbei Von dem Kommando des 1. Bad. Feldartillerie⸗ Regiments No. 14 iſt eine Dankſagung auf das anläßlich ſeines Jubiläums von der Stadt Maunheim erhaltene Glückwunſchſchreiben eingetroffan. Gbenſo ein Dankſchreiben des neuen higſigen Land⸗ gebichtspräfſtdenten Herrn Chriſt auf die ihm Seitens der auläßlich ſeiner Beförderung ausgeſprochenen Glück⸗ wünſche. Das vom Tiefbauamt ausgearbeitete Projekt der ſtraßenweiſen Neunummerirung der Häuſer in Stadttheil Neckarau wird genehmigt; ebenſo wird die Namensbezeichnung von 18 Straßen da⸗ ſelbſt beſchloſſen. Behufs Vermeidung der durch das Herausfließen von Abwaſſern aus den Häuſern auf den öffentlichen Straßen entſtehenden Miß⸗ ſtände wird bei Gr. Bezirksamt die zwangsweiſe Herſtellung der hierzu erforderlichen Entwäſſerungsarbeiten an zu⸗ nächſt 19 Grundſtücken in der Altſtadt beantragt. Die Herſtellung von etwa 100 qm. eichenen Asphalt⸗ riemenböden im Fleiſchſchauraum und Arztzimmer des neuen Schlachthofes wird dem Schreiner Johannes Röth hier um deſſen Angebot von 7 Mk. 40 Pf. pro qm. übertragen. Die Lieferung von 300 Stück Sdraßenſinkkaſten ſowie 50 Stück Eiſengarnituren wird der Firma Geiger'ſche Fabrik für Straßen⸗ und Hausentwäſſerungsartikel in Karlsruhe um deren Angebot von 29 925 Mk. übertragen. Die Baugeſuche: a) des Generalkonſuls Karl Reiß im Neckarauer Wald, b) des Eiſengießers Gottlieb Hoffmann in Neckarau Dammſtraße Nr. 614 und e) der Firma Alfred A. Falch, Weidſtückerweg No. 5 werden—(etzteres unter gewifſſen Bedingungen— nicht be⸗ anſtand t. Die Verſteigerung der Villenbauplätze: a) Prinz⸗Wilhelm⸗Straße No. 19. Steigerer: Oskar Henninger, reſp. Albert Speer b) Werderplatz Nr. 2; Steigerer: Georg Söhnlein, e) Roſengartenſtraße Nr. 30: Steigerer: Chriſtoph Walter reſp. Eugen Wühler, werden auf Grund der vorgelegten Baupläne definitiv genehmigt. Die Lieferung neuer Straßen⸗ und Hausnummerſchilder für den Stadttheil Neckarau wird der Firma Hans Fink, Emaillirwerk in München übertragen. Friedhofaufſeher Mathias Kocher wird auf Anſuchen infolge leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſt and verſetzt. Auf die im Juli 1899 von einer großen Anzahl von Haus⸗ beſitzern an den Stadtrath gerichtete Eingabe wegen Wieder⸗ herſtellung der durch die Kabelverlegung beſchädigten Gehwege wurde nachſtehender Beſcheid gegeben: Der Firma Werle& Hartmann hier beehren wir uns auf die von Ihnen an erſter Stelle unterzeichnete, mit zahlreichen Unter⸗ bedeckte Zuſchrift vom 1. Juli v. J. ganz ergebenſt zu er⸗ widern: Der Stadtrath vermag die Rechtsauffaſſung, auf welche der Anſpruch auf die vollſtändige Neuherſtellung der aufgebrochenen Gehwege ſich ſtützt, nicht als richtig anzuerkennen. Die Gehwege befinden ſich nicht im Eigenthum der angrenzenden Hausbefitzer und der Stadtrath hat ein ſolches Eigenthumsrecht auch niemals grund⸗ ſätzlich anerkannt. Die Gehwege bilden vielmehr einen Theil der öffentlichen Straßen und das Verfügungsrecht über ſie ſteht der Stadtgemeinde zu, ſoweit daſſelbe nicht durch Beſtimmungen des öffentlichen Rechts beſchränkt iſt. Die Stadtgemeinde hat nur von dem ihr gemäß Art. 13 des Ortsſtraßengeſetzes vom 20. Februar 1868 bezw. Artikel 24 des Ortsſtraßengeſetzes vom 6. Juli 1896 zuſtehenden Rechte Gebrauch gemacht und hat durch Gemeinde⸗ beſchluß vom 11. März 1889 feſtgeſetzt, daß die Pflicht der Her⸗ ſtellung und Unterhaltung der öffentlichen Gehwege den angrenzenden Eigentümern, einem Jeden ſoweit ſein Grundſtück reicht, völlig auf erlegt wird. Auf Grund dieſes Beſchluſſes iſt alsdann in 8 1 der Gehweg⸗ Ordnung vom 3. Dezember 1889 beſtimmt, daß die grundbuchmäßigen Eigenthümer„die an ihre Liegenſchaften angrenzenden öffentlichen Gehwege, welche Beſtandtheile einer nach Maßgabe des Orts⸗ bauplanes endgiltig hergeſtellten öffentlichen Straße bezw. eines öffentlichen Platzes oder einer dem öffentlichen Verkehr über⸗ gebenen Privatſtraße bilden(Art. 10 bezw. Art. 21 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes)“ auf ihre Koſten herzuſtellen und zu unterhalten haben, Hiernach kann es keinem Zweifel unterliegen, daß der Stadt⸗ gemeinde das Verfügungsrecht über die Gehwegs in demſelben Maße wie über den Fahrdamm zuſteht und daß ſie jederzeit berechtigt iſt, die Gehwege zum Zwecke der Kabel⸗ oder Röhrenlegung ohne 10 le Befragung der angrenzenden Hauseigenthümer aufbrechen zu laſſen. Andererſeits erkennt der Stadtrath bereitwilligſt an, daß den angrenzenden Hauseigenthümern durch das von der Stadtgemeinde veranlaßte Aufbrechen der von ihnen hergeſtellten und zu unter⸗ haltenden Gehwege kein Schaden erwachſen darf. Die Gehwege müſſen daher nach dem Aufbrechen wieder in einen ſolchen Zuſtand verſetzt werden, daß den Angrenzern in Bezug auf die Unter⸗ haltung nicht größere Aufwendungen zugemuthet werden, als ſie zu leiſten hätten, wenn das Aufbrechen nicht erfolgt wäre. Nach dem jedesmaligen Aufbrechen eines Theiles die Neuͤherſtellung des ge⸗ ſammten Gehwegs zu verlangen, erſcheint aber um ſo weniger ge⸗ rechtfertigt, als gut ausgeführte Reparaturen der mit Asphalt oder Cementbelag verfehenen Gehwege, dieſelben in Bezug auf die Dauer in keiner Weiſe beeinträchtigen. Nach den Mittheilungen des Tiefbauamtes und nach den per⸗ ſönlichen Wahrnehmungen der Mitglieder des Stadtrathes find einige Gehwege allerdings nicht in der Weiſe wiederhergeſtellt worden, daß ſie den zu ſtellenden Anforderungen entſprechen. Der Stadtrath hat deshalb das Tiefbauamt beauftragt, nachdem die Kabellegung in der eigentlichen Stadt im Weſentlichen beendet iſt, eine ſorgfältige Aufnahme der nicht genügend hergeſtellten Gehwege zuführen, und wird nach dem Eintritt des Frühjahres die —.———— Weunn wir Todten erwachen. (Zur Einführung in die Dichtung) BVon geſchätzter Seite wird uns folgende Studie über den Ideen⸗ fehalt des heute Abend hier zur erſten Aufführung gelangenden Ibſen⸗ chen Dramas zur Verfligung geſtellt. Ibſen's Eigenart bringt es mit ſich, daß er in ſeinen Werken die Erkenntniſſe, die ſein hoher Geiſt aus dem Leben geſchöpft hat, viel⸗ ach in mähſtiſcher, ſymboliſcher und räthſelvoller Form darbletet. So ommt dieſe eigenartige Miſchung in ſeinen Werten zu Stande, die zieſelben in Bezug auf die aufgeworfenen Fragen durchaus real, in Bezug auf die Handlung und die handelnden Perſonen trotz der folge⸗ zichtigen Durchführung im Sinne der Idee des Werkes wieder vielfach inreal erſcheinen laſſen. Hieraus erklärt es ſich auch, daß die Einen, ingeregt gerade durch den Reiz der geſchilderten Eigenart des genialen Berfaſſers und die bedeutſamen Fragen, die der Dichter gleich Räthſeln zufwirft, voll ſind von Begeiſterung für ihn, während die Anderen in em Bedürfniß, daß der Dichter ſich klar und offen ausſpricht und ſich gicht verſteckt, ihn ebenſo leidenſchaftlich verwerfen bei aller Aner⸗ ennung ſeines hohen, aber fremdarkigen Geiſtes. Die Frage, wer recht At, ſei hier übergangen, zumal die ſubjektive Auffaſſung des Einzelnen a babei doch immer den Ausſchlag geben wird. In jedem Falle wird aber der Gebildete, ſelbſt wenn ihm durch die befremdende Form der Genuß vieler Werke von Ibſen auch noch ſo ſehr beeinträchtigt wird, nur mit hohem Nutzen mit den Schöpfungen des geiſtvollen Meiſters mit dem tiefen, unbefangenen Blick in Natur und Leben be⸗ faſſen. Es iſt darum von jedem Standpunkt aus zu begrüßen, daß unſere einheimiſchen Bühnen Ibſen's letztes Werk zur Aufführung bringen, das ſo recht von dem Genie des Dichters die Fragen des Lebens zu erfaſſen, wie auch von ſeiner Eigenart ſie dramgtiſch zu ver⸗ arbeiten zeugt. Der Reiz, der von dem Werke Wenn wir Todten erwachen! ausgeht, wird aber noch erhöht, weil der Dichter in demſelben offenbar einen„Epilog“ ſeines eigenen Lebens gibk, ohne daß wir deß⸗ wegen die Hauptperſon des Stückes mit dem Dichter einfach identifi⸗ giren dürfen. Wer nun das Werk unvorbereitet auf der Bühne ſteht oder wer nur die Zeit zu flüchtiger Lektüre hat, wird bei der eigen⸗ artigen Geſtaltüngsweiſe des Verfaſſers wohl eln Ahnen des geiſtfgen Inhalts verſpüren, aber ein tieferes Eindringen wird ihm daßs raſche Vorüberziehen der fremdartigen Handlung kaum möglich machen. Es ſoll darum zum Nutzen Derer, denen das eingehende Studium des Werkes nicht möglich iſt, hier verſucht werden, den Haupigedanken des⸗ ſelben, ſoweit ihn die ſubjektive Auffaſſung mit einiger Sicherheit glaubt herausgreifen zu können, unter Umgehung aller Einzelfragen, in großen Zügen darzulegen. Ibſen wirft als Greis einen Blick rückwärts über ſein Leben und Über das ſeiner Mitmenſchen und legt ſich die Frage vor: War das ein Leben? Er verneint die Frage; das war kein Leben, das wir nach der Fügung des Schickſals gelebt haben, alſo waren wir todt. Von dieſem Tode gibt es nur eine Auferſtehung: das wahre Leben; aber wenn wir dasſelbe erkennen, weil wir durch unſere Veranlagung dazu berufen ſind, oder weil uns das Leben klug gemacht hat— das iſt eben das Erwachen der Todten— auch dann flieht es uns faſt immer durch die Ungunſt der äußeren Umſtände, oder weil unſere Lebenskraft ſchon gebrochen iſt. Dann gibt es von dem Tode, der uns Lebende um⸗ fangen hielt, nur eine Erlöſung, das iſt der Tod, der dieſes Leben, das kein Leben war, ausſchöpft. Das iſt der Gedanke, der dem Stück ſeine Idee und ſeinen Namen gegeben hat. Was lein Leben iſt, zeigt uns der Dichter im Lebensgang der handelnden Perſonen, was wahres Leben iſt, läßt er uns aus dem Rückblick erkennen, den die beiden Hauptperſonen des Stücks auf ihr verfehltes Leben werfen, und aus dem Anlauf, den ſie in Anknüpfung an ihr früheres Zuſammenwirken zu dem wahren Leben nehmen, als es zu ſpät iſt. Kein Leben iſt es, wenn der Menſch das flache, niedrige, materielle Erwerbs⸗ und Genußleben des Alltagsmenſchen ohne das geiſtige Streben nach höheren Zielen lebt. Das ſind die Menſchen, die dem Thiere noch allzuberwandt ſind, die Menſchen mit Thierfrazen hinter den Masten. Ein Ekel vor ihrem Leben muß ſie früher oder ſpäter befallen, es ſei denn, daß das Animaliſche in ihnen die Herrſchaft ganz gewinnt, womit jedes Bedürfniß nach menſchlichem Leben überhaupt verloren geht. Kein Leben iſt es aber auch, wenn der Menſch vergißt, daß er Menſch iſt, und ein Leben ausſchlleßlich im Reiche der Ideen und der Ideale führen will. Auch ein ſolcher Menſch muß Schiffbruch leiden, denn er hat mit dem realen Leben den Boden verloren, auf dem er wurzelt, aus dem er allein die Anregung und die Kraft zu höherem fruchtbringenden Streben und Schaffen ſchöpfen konnte; gerade wie die Pflanze ihre Blüthen im Reich der Lüfte nur treiben kann, wenn ihre Wurzeln aus der Mutter Erde Wachsthum und Gedeihen ſaugen. Ein wahres Leben iſt es nun, wenn der Menſch das reale Leben lebt, wenn er das, was es an Sonnenſchein und Schönheit, bor Allem an wärmender Liebe bietet, in vollen Zügen in ſich aufnehmen, und ſich durch das Leben zu höherem Fühlen, Denken Streben und Schaffen befruchten laſſen kann. Das iſt„Sonnenſchein auf den Bergen.“ Haben wir hierin den Hauptgedanken des Dichters richtig heraus⸗ gegriffen, ſo werden wir unwillkürlich an die berwandte Idee der Fauſtdichtung erinnert, und auch darauf ſei hingewieſen, daß kaum ein Menſch der neueren Zeit dem Ideale Ibſen's bei allem Irren ſo nahe gekommen ſein mag als Goethe, deſſen Wurzeln ſo feſt im menſchlichen Leben verankert waren, und deſſen geniales Schaffen im Reich des Geiſtes und der Ideen gerade aus dem Leben, dem er ſtets einen höheren Sinn abzugewinnen wußte, ſeine geſundeſte Anregung empfing. Dagegen legt Ibſen ſelbſt in dem Epilog ſeines Lebens offenbar die Beichte ab, daß er zu ſehr der Idee gelebt habe, und daß er es verſäumt hat, das Leben ſo auszuleben, wie es verbient gelebt zu werden, und vielleicht finden wir gerade hierin den Schlüſſel zu der Eigenart des Dichters, die wichtigſten Fragen des Lebens in einer Form zu verarbeiten, die krotz aller inneren Konſequenz oft ſo wenig dem realen Leben entſpricht. Es bleibt nun noch übrig zu ſehen, wie der Dichter die führende Idee in den Perfonen ſeines Werks und ihrem Handeln gleichſam verkörpert hat: Der Bildhauer Rubek will ein ideales Werk ſchaffen;„Aufer⸗ ſtehungstag“ ſoll es heißen, und die Auferſtehung ſoll ſich verkörpern in dem Bilde eines jungen, edlen, reinen Weibes, das aus dem Schlummer des Todes erwacht. Da findet er ein Weib: Irene, das der hohen Idee, die er in ſeinem Werk zum Ausdruck bringen will, üher all ſein Erwarten entſpricht. In warmer Liebe für den Künſtler opfert Jrene ihre ganze Vergangenheit, um ſich ihm voll und für — n m ren et doen eer ee a ne * Deannbeim. 12. März. 4 Senerzal- Anzeines. b. Se. ordnungsmäßige Herſtellung diefer Gehwege veranlaſſen. Gtwaige Anzeigen der betheiligten Hauseigenthümer über ungenügende Wieder⸗ herflellung der angrenzenden Gehwege werden in wohlwollender Weiſe geprüft werden. Zugleich hat der Stadtrath die Anordnung getroffen, daß die betheiligten Hausbeſitzer in Zukunft vor dem Aufbrechen der Geh⸗ wege— wenn thunlich— von dem betreffenden Amt in Kenntniß geſetzt werden ſollen. Der Stadtrath glaubt mit einer derartigen Stellungnahme zu Ihrem Geſuch vom 1. Juli v. J. allen berechtigten Anſprüchen ent⸗ gegen zu kommen. Bezüglich der Höhelage der Transportvorrichtung im hieſigen Schlachthof ſind Erhebungen in den übrigen Städten, in welchen die Firma Kaiſer& Cie. in Kaſſel bisher ihre patentirte Transportvorrichtung eingerichtet hat, veranlaßt worden. Dieſelben haben ergeben, daß die Höhe in allen Schlachthöfen dem hier ge⸗ wählten Maaße ungefähr entſpricht, bezw. zum Theil noch etwas geringer iſt und daß in der Praxis Anſtände bis jetzt nirgends hervor⸗ getreten ſind. Gleichwohl wurden hier inzwiſchen, um allen Münſchen and Bedenken in möglichſt vollkommenem Umfang zu entſprechen, auf Anregung der ſachverſtändigen Kommiſſionsmitglieder verſchiedene Maßnahmen(Aenderung der Spreizvorrichtung an einzelnen Winden, Verkürzung der Aufhängewagen um 7 Cenkimeter, Tieferlegung des Hallenbodens in der Mitte um ca.—7 Centimeter) getroffen, welche den urſprünglich gewählten Abſtand zwiſchen Trans⸗ portſchiene und Fußboden ſoweit vergrößerten, daß die oben genannten Sachverſtändigen ſich damit für vollſtändig befriedigt erklärt haben. Die Lieferung von 500 Kubikmeter Bruchſchichtſteinen für die Unterbettung der Gleiſe der elektriſchen Straßenbahn wird der Firma Anton Ritter in Neckarhauſen bei Neckarſteinach um deren Angebot von 7 50 J pro Kubikmeter übertragen. Hinſichtlich 9g zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten bfandgerichtlichen Schätzungen(23 Stück) werden genehmigt. Die Anträge der Haushaltskommiſſion entſprechend werden ver⸗ beſchieden: 12 Geſuche um Befreiung bezw. Zurückſtellung vom Militärdienſte, 0 e e und 7 Ausſtandse bezw. Nachlaß⸗ geſuche *Die Frau Großherzogin an der Junfluenza erkrankt. Der Hofbericht meldet unterm 10. ds.: Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin iſt ſeit Donnerſtag an Influenza erkrankt und darf das Bett nicht verlaſſen. Heute hat das Fieber weſentlich nach⸗ gelaſſen und die Krankheitserſcheinungen ſind im Abnehmen, *Audienz beim Großherzog. Vom Großherzog in Audienz empfangen wurde am Samſtag Herr Geh. Kommerzienrath Philipp Diffene in Mannheim. Die große goldene Verdienſtmedaille wurde vom Groß⸗ herzog dem Baumſchulgärtner Friedrich Fackel in Schwetzingen ver⸗ liehen. Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat mit Wirkung vom 1. März d. J. an den Landgerichtspräſidenten Alfred Brauer von der Funktion eines richterlichen Beamten des Landesverſicherungsamtes enthoben und den Oberlandesgerichtsrath Dr. Otio Kern zum richterlichen Beamten des Landesverſicherungs⸗ amts ernannt, den Expeditor bei der Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen Kanzleirath Ludwig Bauſt auf ſein Anſuchen unter Annerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand perſetzt. Enthüflungsſeier des Bismarck⸗ Denkmals. Von dem Feſtausſchuß ſind die Vorſtände der hieſtgen dem badiſchen Sänger⸗ unde angehörigen Geſangvereine zu einer Beſprechung wegen der Theilnahme und Mitwirkung an der Enthüllungsfeier des Bismarck, Denkmals auf heute Montag Abend 9 Uhr in das untere Lotal der Liedertafel“, K 2, eingeladen worden. * Firmenberänderung. Die Firma Loech u. Michel theilt nit, daß die von ihr ſeither betriebene Handlung in Eiſen oaaren nd Haushaltungs⸗Gegenſtänden infolge freundſchaftlichen Ueberein⸗ P erloſchen iſt. Die Auflöſung der Firma wurde in der Weiſe dorgenommen, daß Herr Lorch unter der Firma B. Lorch den Verkauf von Küchengeräthen und Werkzeugen im bisherigen Geſchäftslokal, 1, 7, Herr Michel unter der Firma Albert Michel das Engros⸗ Beſchäft übernimmt. Activa und Paſſiva ſind auf Albert Michel übergegangen. Fahndung nach einem Straßenränber. Der Großh. I. Staatsanwalt Mühling erläßt folgende Fahndung: Am 8. ds. Mis., Nachts zwiſchen 11 und 12 Uhr wurde ein hieſiger Arbeiter auf der Straße vor dem Hauſe 1 6, 4 dahier gewaltſam zu Boden geworfen and ſeines Portemonnaies(aus röthlichgelbem Leder mit Bügelver⸗ ſain ſammt Inhalt, beſtehend aus 56—57 /, beraubt. Der That ringend verdächtig ſind die nachſtehend beſchriebenen drei unbekannten Burſchen, welche an jenem Abend in der Wirthſchaft„Zur Dachs⸗ höhle“, J 6, 12, waren und ſahen, wie der ſpäter Beraubte Geld aus⸗ bezahlt erhielt. Signalement: a) 18—20 Jahre alt, ca. 1,60 Meter groß, unterſetzt, Anflug von ſchwarzem Schnurrbärtchen; dunkle Kleidung. b) 22—24 Jahre alt. ca. 1,65 Meter groß, ſchwarzes Schnurrbärtchen; dunkle Kleidung. e) 28—25 Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß, ſchlank, große, gebogene Naſe, Anflug von blondem Schnurkbart; vermuthlich heller Anzug. Ich erſuche um nachdrückliche fahndung, Feſtnahme Verdächtiger und Nachricht. Feſſiwechſel. Die Waſch⸗ und Bleſchanſtalf der Jeſchwiſter Schmutz in Durlach wird um die Summe don 71000 M. in den Beſitz einer Maunheimer Firma übergehen. Die Krankenzuſchußz⸗ und Sterbekaffe Hilfs⸗ kaſſe für Männer und Frauen in Stuttgart, Verwaltungsſtelle Mannheim G 7, 2, hielt am 1. Mä⸗z l. Is. sine Geueralverſamm⸗ lung ab, bei welcher ſämmtliche Delegirken von den umliegenden Orten vertreten waren. Der 1. Vorſttzende erſtattete über das Rechnungsjahr pro 1899 Bericht und hob hauptſächlich zdervor, daß dem Reſervefond durch den günſtigen Abſchluß M. 3000.— zuge⸗ führt werden kann. Auch lief zu dem Punkt 2 Abänderung der Statuten ein Autrag ein, daß nur noch Perſonen von 16 50 Jahre aufgenommen werden ſollen. Dieſer Antrag wurde einſtimmig an⸗ genommen. Nach Ertedigung dieſes Punkte“ ergriff einer der Herren Delegirten das Wort und drückte ſein Bedauern über die Vorkommniſſe der verſchiedenen in Konkurs gerathenen Kaſſen aus, da gräßtentheils gar eine manche arme Familie ihr einbezahltes Geld verlor, daher ſei auch großes Gewicht auf eine lelſtungsfähige Kaſſe zu legen, welche man hier findet. Lebensgefährlich geſtochen. Geſtern Abend gegen ½11 Uhr entſpann ſich in der Wirthſchaft G 8, 18 zwiſchen mehreren Burſchen ein Streit, der ſehr ſchlimme Folgen haben ſollte. Der Streit ent⸗ ſtand dadurch, daß ein Burſche auf der Ziehharmonika ſpielen wollte, was ſich jedoch mehrere andere Burſchen, welche vorher geſungen hatten und dieſen Geſang fortſetzen wollten, ſich verbaten. Die ſtreiten⸗ den Burſchen verließen, ſich gegenſeitig grobe Schimpfworte an den Kopf werfend, das Lokal, kehrten aber bald wieder zurück. Der Wirth verbat ſich entſchieden die fortgeſetzten Streitereien und da man ſeiner Aufforderung, Ruhe zu halten, nicht nachkam, ſchickte er nach der Polizei, die auch alsbald erſchien⸗ Während ein Schutzmann in der Wirthſchaft den Thatbeſtand auf⸗ nahm, wurde von einigen Burſchen, die ſich vorher entfernt, mit Steinen nach der Wirthſchaft geworfen. Mehrere Gäſte ſtürzten aus der Wirthſchaft, um nach den Thätern zu ſehen. Unter dieſen Gäſten befand ſich auch der 20 Jahre alte, aus dem Würt⸗ temberg ſtammende Spenglergeſelle Wilhelm Nägele, welcher an der Streiterei völlig unbetheiligt geweſen war. Auf der Straße erhielt derſelbe plötzlich von einem bis jetzt noch nicht ermittelten Burſchen einen tiefen Stich in das Geſäß, welcher edlere Theile verletzte. Nägele brach ſofort auf der Straße zuſammen, wo ſich binnen weniger Augenblicke eine große Blutlache bildete. Man verbrachte den Schwerverletzten in die Wirthſchaft und von hier in das Allgemeine Krankenhaus. Es gelangten 7 Perſonen in Unterſuchungs⸗ haft, unter denen ſich vorausſichtlich der Thäter befinden dürfte. Heute Vormittag befand ſich Nägele noch am Leben, jedoch iſt die Gefahr eine ſehr große. 2 * Sittlichkeitsverbrechen. Samſtag Abend lockte ein in Neckarau wohnhafter, verheiratheter Mann(Vater von 2 Kindern) ein 5jähriges Mädchen von Ludwigshafen aus mit ſich nach Mannheim in den Neckarauer Wald, um an demſelben ein Sittlichkeitsverbrechen zu begehen. Er wurde von drei Fiſchern, welche nach ihrem Netz ſehen wollten, überraſcht, feſtgenommen und der Polizei übergeben. Der Verhaftete hat bereits wegen eines ähnlichen Verbrechens 9 Monate Gefängniß verbüßt. 5 Aus dem 3. Stock geſtürzt. Am Samſtag Nachmittag ſtürzte der 1¾ Jahre alte Oswald Glaſer, Sohn des Bahnarbeiters Franz Joſef Glaſer, wohnhaft Böckſtraße 4 hier, aus dem Fenſter der im 3. Stock gelegenen elterlichen Wohnung auf die Straße. Gr kam auf das Trottoir zu liegen. Der Knabe brach den linken Ober⸗ ſchenkel und erlitt außerdem eine Erſchütterung des Kopfes. Konkurſe in Maunheim. Ueber das Vermögen des Ma⸗ fchinenmeiſters Chriſtian Junius in Mannheim, B 1, 12, Inhabers eines Wäſche⸗Ausſtattungsgeſchäfts. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler; Anmeldetermin Samſtag 7. April. * Muthmaßliches Wetter am 13. März. Ueber ſaſt ganz England und Schottland der ganzen Nordſee und Mitteleuropa liegt ein Hochbruck von 770 mm und darüber, in Oeſterreich⸗Ungarn, ſowie in Italten hat ſich derſelbe ſogar auf 775 mm und in Sieben⸗ bürgen aunf 780 mm verſtärkt, weshalb die ſchwache Depreſſion, welche in der Normandie ſich zeigte, ſchon wieder völlig aufgelöſt ift. Andererſeits liegt nunmehr über Nordſkandinavien und in der Umgebung des Weißen Meeres ein Luftwirbel von 750 mm. Bei weiterhin ſteigender Temperatur iſt für Dienſtag und Mittwoch noch immer trockenes und nach Auflöſung von Frühnebeln auch heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen, Aus dem Großherzogthum. Käferthal, 11. März. Heute Nachmittag fand dahier dos Leichenbegängniß des Platzaufſehers Karl Kappes von der Zellſtoff⸗ fabrik ſtalt, der ſich vor einigen Tagen in einem Anfall von Schwer⸗ muth erſchoſſen hat. Zu demſelben hatte ſich eine ſehr große Menſchenmenge eingefunden und war u. A. auch der Militärverein Manuheim, welchem der Verftorbene ſeit mehreren Jahren angehörte, mit der Fahne erſchienen. Bei dem Mangel geiſtlichen Beiſtandes widmete Herr Kunſt⸗ nnd Handelsgärtner Paul Dippolter von Monnheim, Abtheilungsführer des Militärvereins, am offenen Grabe dem Verſtorbenen einen ſchwungvollen Nachruf, indem er die ſolda⸗ tiſchen Tugenden des Dahingeſchiedenen hervorhob. Tief ergriffen verließen die zahlreichen Zutörer die Stätte des Friedens. B..Astarlsruhe, 11. März. Die Aktiven der dem Köſener 8. O. angehörigen Corps der ſüdweſtdeutſchen Univerſttäten Heidel⸗ berg, Freiburg, Straßburg und Tübingen veranſtalteten geſtern in immer hinzugeben. Vorurtheilslos enthüllt ſie ihm ihren wunder⸗ baren Körper als Modell, und darüber hinaus fördert ſie ihn auch geiſtig bei der Ausführung des Kunſtwerks, das ſo entſteht als ihr gemeinſames Kind. Der Künſtler aber lebt unterdeſſen ganz und ausſchließlich im Reiche ſeiner Idee, die in dem Werke Geſtalt annimmt. Er ſteht Irene als Künſtler warm, als Mann zurückhaltend gegenüber. Sein Leben iſt kein wahres Leben im Sinne des Dichters, und wenn er trotzdem ein wahres Kunſtwerk ſchaffen kann, ſo verdankt er das Irene, die an ſich nicht zu den„Todten gehört, weil ſie in edler hin⸗ gebendſter, aber auch ſinnlich⸗warmer Liebe zu ihm entbrannt iſt und gerade durch dieſe Liebe befähigt wirb, ihn zu verſtehen und zu er⸗ gänzen und ihm Mitarbeiterin im Reiche der Idee zu ſein. Doch das berkennt Rubek, deſſen ganzes Sinnen und Trachten im Zwange ſeiner Idee ſteht, die ein reines unberührtes Weib erfordert; er ſieht das wahre Leben nicht, das ihn durch Irene befruchtet, und das ihm ſelbſt in einer geiſtigen und körperlichen Verbindung mit Irene winkt. So war ihm, als das Kunſtwerk herangereift iſt, ſein Zuſammen⸗ wirken mit Irene nur eine ſchöne„Epiſode. Damit iſt das Band zwiſchen ihm und Irene, die nicht nur den Künſtler, ſondern guch den Mann in ihm beſitzen wollte, entzweigeſchnitten, Sie verläßt ihn; das Kunſtwerk, ihr gemeinſames Kind, das ſte mit Rubek geiſtig zu⸗ ſammengeführt, und das ſie darum ſo heiß geliebt hatte, üt ſie nunmehr mit Haß, denn es hat ſie von ihm getrennt im Reiche des warmen Lebens. Ihr Gemülthsleben iſt zerſtört, die Seele iſt ihr geraubt, ihr, die geſchaffen war, zu wahrem Leben an ſeiner Seite, die, ohne daß es an ihr lag, nun zu den Todten“ geworfen iſt. Sie betäubt ſich in einem boilden und menſchenunwürdigen Leben und geht daraus bollends an Seele und auch an Geiſt und Körper gebrochen hervor. Aber auch er wird ein ganz Anderer. Sein guter Genius iſt von ihm gewichen. Sein Flug wird niederer, er ändert das ideale Kunſtwerk, er verweltlicht es. Aber das Kunſtwerk wird auch ſo oder vielleicht gerade ſo für ihn die Quelle des höchſten Ruhmes. Doch der Ruhm bei der verſtändnißloſen Maſſe, die in dem Kunſtwerk ſieht. war gar nicht da iſt, un zerade darüber in Verzückung fällt, kann ihm keine innere Befriebbz ang geben. Er hat, ſeit ihm die Verbindung mit dem befruchtenden Leben in Irene verloren gegangen iſt⸗ aufgehört ein wahrer Künſtler mit Schöpferkraft zu ſein: der Schlüſſel zu den Bildnerträumen in ſeinem Innern iſt ihm mit Irene verloren gegangen. Das Techniſche ſeiner Kunſt und die Fähigkeit nachzubilden iſt ihm 8———— allein geblieben; er arbeitet nur noch Porträtbüſten von Menſchen. die unwürdig ſind das Objekt eines Kunſtwerkes zu ſein, für ihn ein einträgliches, aber bedrückendes Handwerk. Bei dieſem Zuſammen⸗ bruch als Künſtler verlangt es ihn zu leben, doch der plötzliche Reich⸗ thum führt ihn wieder auf falſche Bahn. Er, bisher der Mann der Idee, wird ein Mann des müßigen Genuſſes, er ſtürzt von einem„Tod“ in den anderen. Mit Maja— der Name iſt jedenfalls mit voller Abſicht der indiſchen Mhthologie entnommen—, einer alltäglichen Frau ohne Sinn für das Höhere, die von ihm, der ſelbſt der Ergänzung von anderer Seite bedarf, das verſprochene wahre Glück erhoffte, lebt er ein geiſtig armſeliges Leben, das ihn ſchließlich anwidert und ihn aber⸗ mals vor den Zuſammenbruch, und zwar als Menſch, ſtellt. Da trifft er, der einſt im Zwange ſeiner Idee das ſich ihm darbietende wahre Leben verkannt hat, wieder zuſammen mit Irene, die es im Zwange eines außer ihr liegenden Geſchicks— die rankenſchweſter mit der Zwangsjacke ſoll es wohl ſymboliſch darſtellen— verfehlt hat. Er erwacht aus ſeinem zweifachen„Tod“ und erkennt, was Irene nie verkannt hat, daß wahres Leben für ſie nur in pölligem Zuſammen⸗ leben und Zuſammenwirken lag. Sie machen ſich nunmehr auf, dem Bergſteiger gleich, der nach höheren Zieken ſtrebt ohne den Boden unter den Füßen zu verlteren, dasſelbe, und wenn es auch nur bei einem einzigſten Male bleiben ſollte, bis auf die Neige zu koſten; aber es iſt zu ſpät, Irene's und auch ſeine Lebenskraft iſt gebrochen, und ſo iſt es ein verſöhnlicher Schluß, daß der Dichter ſie erlöſt durch den Tod, der ihren lebendigen„Tod“auslöſcht. Frau Mafa aber gibt leichten Sinnes den Mann auf, den ſte längſt berloren hatte, und der auch ſie enttäuſchen mußte. Sie ſchließt ſich dem rohen Naturburſchen Ulfheim an. Ihr winkt das Glück derjenigen Menſchen, deren Leben ganz vom Animaliſchen ausgefüllt wird, und die darum beim Mangel jeglichen menſchlichen Strebens auch vor ſeinem Irren und ſeinen Enttäuſchungen bewahrt ſind. So kriumphirt ſie ſcheinbar, ſo iſt ſie frei wie ein Bogel, aber ſie hat aufgehört ein Menſch im guten Sinne des Wortes zu ſein. Zum Schluß ſei der Eindruct, den das Werk wohl auf jeden Un⸗ befangenen macht, in den Worten zuſammengefaßt: Welch' hohe, geſunde Lebensanſchauung, welch' meiſterhafte, ſtrengfolgerichtige Entwickelung derſelben in der dramatiſchen Geſtaltung bei all' dem Fremdarkigen in der äußeren Form! 5 — der Feſthalle elnen größen Rommers, dem alch zahlreiche Alte Herren anwohnten.— Die hieſigen Schneidermeiſter haben den neuen Tarif der Gegilfen nicht anerkannt. Eine Gehilfenverſammlung wird morgen üder einen eventuellen Streik Beſchluß faſſen. * Karlsruhe, 9. März. Das Baugeſchäft Elkuch, von deſſen Zahlungsſchwierigkeiten in der leßten Zeit wiederholt die Rede war, hat den beeidigten Sachverſtändigen M. Mondt ſeine Vermögenslage einer genauen kaufmänniſchen Prüfung und Begutachtung unterziehen laſſen. Der Sachverſtändige ſtellte feſt, daß die Firma Elkuch Ende Februar einen Vermögensüberſchuß von rund 200 000% aufzuweiſen hat. Wie man weiter mittheilt, wird ſich die Vermögenslage Elkuch s noch beſſern, da das von ihm in Baſel ſ. Zt. erworbene Gelände im abſehbarer Zeit nicht unbedeutend im Werth gewinnen dürfte. BN. Baden⸗Baden⸗ 11. März. Den Hinterbliebenen des ver⸗ ſtorbenen Abgeordneten Max Reichert gingen telegraphiſche Beileidsbezeugungen zu von der Großherzogin, den badiſchen Abge⸗ ordneten des Reichstags, den Abgeordneten der Zentrumspartei der 2. Kammer und dem Centrumswahlkomitee in Freiburg. Die Be⸗ theiligung an der geſtrigen Leichenfeier bewies die allgemeine Beliebt⸗ heit des Entſchlafenen. An dem Begräbniſſe nahmen Theil: der Staatsminiſter von Brauer, Landeskommiſſär Braun, der Präſtdenk der 2. Kammer, Oberbürgermeiſter Gönner, der Vicepräſident Lauck, eine große Anzahl der Abgeordneten der 2. Kammer aller Parteien, die Kreisausſchüſſe Baden und Karlsruhe, der Verwaltungsrath der Kreispflegeanſtalt Hub und deren Beamte, die Kreisbeamten des Kreiſes Baden, der Stadtrath, eine große Anzahl der Stadtverordneken, ſtäbt. Beamten, katholiſche und andere Vereine der Stadt Baden. Eine überaus große Anzahl von Kränzen mit Widmungsſchleifen(Reichs⸗ tag, Landtag, Kreisausſchuß, Stadtgemeinde Vaden, Reichstagswahl⸗ kreis Offenbach, kath. Stiftungenverwaltung, verſchiedene Vereine) gab das äußere Zeichen der allgemeinen Verehrung. Nach der kirch⸗ lichen Ceremonie auf dem Friedhofe legten mit entſprechenden An⸗ ſprachen Kränze nieder: Rentner Dilger im Namen des kath Männervereins, Präſident Gönner im Namen der Abgeordneten det 2. Kammer, Abgeordneter Wacker im Namen der Zentrumsfraktion und Rechtsanwalt Becherer im Namen des Reichstagswahl⸗ komitees in Offenburg. .N. Säckingen, 11. März. Geſtern Abend fand im„Bad⸗ eine vom Gemeinderath einberufene Verſammlung ſtatt, in der dit Frage der Einführung elektriſcher Kraft in hieſiger Stadt erörterf wurde, Nach einem ausführlichen Referat des Bürgermeiſterz Wanner, in welchem der gegenwärtige Stand der Unterhandlungen mit den Kraftwerken Rheinfelden dargelegt wurde, wurde beſchloſſen Erhebungen über den Bedarf an elektriſcher Kraft ſeitens der hieſigel Intereſſenten anzuſtellen und ſodann eine weitere Verſammlung zus Beſprechung der für unſere estadt hochwichtigen Frage anzuberaumen. .N. Haslach, 11. März. Vorgeſtern wurde der Dienſiknecht S. Mutſchler in Fiſcherbach erfroren aufgefunden. Er war ſeit Sonntag abgängig. 5 .N. Waldshut, 11. März. Der wegen Verdachts der Brand⸗ ſtiftung verhaftete Johann Strohmeyer aus Utzenfeld mußts Mangels hinreichender Beweiſe wieder auf freien Fuß geſetzt werden, Wfalz, Heſſen und Umgevung. ULudwigshafen, 11. März. Herr Buchdruckereibeſitzer Auguſt Lauterborn(Buchhandlung und Buchdruckerei) wurde vom Prinz⸗ regenten zum königl. bayeriſchen Hofbuchdrucker ernannt. gratuliren Herrn Lauterborn zu dieſer ehrenvollen Auszeichnung. * Rockenhauſen, 9. März. Die geiſteskranke Wittwe Gabel⸗ mann von hier warf ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht vor den Schnellzug mit dem Kopfe auf die Schienen und ließ ſich überfahren. Sie erlitt entſetzliche Verletzungen am Kopf. Die ganze Schädeldecke wurde ihr abgeriſſen, ſo daß ſie bald darauf ihren Geiſt aufgab. [] Zweibrücken, 9. März. Das hieſige Schwurgericht ver⸗ urtheilte den Schuhfabrikanten Ludwig Heinrich von Pirmaſens wegen betrügeriſchen Bankerotts zu 2 Jahren Zuchthaus, Schuhmacher Karl Speier von Pirmaſens erhielt wegen Beihilfe dazu 6 Monate Gefängniß. Der Angeklagte Heinrich betrieb ſeit Jahren in Pirma⸗ ſens eine größere Schuhfabrik mit einem Jahresumſatz von mehreren hunderttauſend Mark. Im September vorigen Jahres wurde ſein Vermögen der Konkurs eröffnet. Hiebei ſtellte es ſich. daß ſeine Buchführung als einfache, ohnehin für den größere ſchäftsbetrieb vollſtändig ungeeignet, durchaus mangelhaft wa keine Ueberſicht über den Vermögensſtand gewährte. Um nach Be⸗ endigung des Konkurſes wieder weiter arbeiten zu können, ſchaffte Heinrich Waaren im Werthe von 2800—3000% bei Seite in dem Anweſen des Mitangeklagten Speier, wie beide zugeſtehen. Die Ueber⸗ en beträgt 35,000. Die Gläubiger werden 35—880% er⸗ alten. Mörlenbach, 9. März. Als geſtern ein italieniſcher Arbeiter in dem Steinbruch zwiſchen hier und Reiſen mit dem Entzünden eines mit Dynamit gelabenen Steines beſchäftigt war, ging der Schuß unverſehens los und zerſchmetterte dem unglücklichen Menſchen das Geſicht auf ſchreckliche Weiſe. Theatar, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zum dritten Mal ging geſtern als Sonntagsvorſtellung Siegfried Wagners„Bärenhäuter“ in Scene. Die Aufführung war nur 1121 Beiziehung eines Gaſtes ermöglicht: Frl. Margaret ha Hätte vom Stadttheater in Frankfurt, ſang an Stelle von Frl. Bendfeld, die ſich krank gemeldet hatte, die Partie der älteſten Tochter des Bürger⸗ meiſters. Das Haus war für einen Sonntag ſehr mäßig befucht, Hauptſächlich waren die Abonnenten erſchienen, die ihre Plätze ab⸗ ſaßen. Hoffentlich hat ſich's nun ausgebärenhäutert und kommt wieber ein friſcher Zug in das ſtagnirende Repertoire. Frl. Gertrur Jasobi hat kürzlich im Züricher Skadttheakes in einer Aufführung von Max Halbes„Jugend“ mit großem Er⸗ folg die Rolle des Aunchen geſpielt. Von den ſehr günſtigen Rezenſionen der Züricher Blätter geben wi⸗ die beiden nachſtehen⸗ den wieder Das Zürſcher Volksblatt ſchreibt: Fräulein Facobs als Annchen übertraf ſich ſelbſt, Die Neigung zem Sentimentalen— will ſie doch in nächſter Zeit gänzlich in dieee Fach übergehen— kam ihr bei dieſer Rolle auf's gfücklichſte zu ſtatten, Sſe vermied den übernaiven Ton, den ſich ſonſt viele Davyſtellerinnen dieſer heiklen Rolle zurechtlegen. Ihre kindliche Liebe zum alten Pfarrer war gerade ſo wahr, als die aufbeimende heiße Leidenſchaft zum ge⸗ liebten Manne; der Gedanke, nur einmal glücklich ſein und dann ſterben zu wollen, kam zum erſchütterndſten Ausdruck, Der Tagesanzeiger für Zürich[Zreibt: Fräulein Gertrud Jacobi feierte als Aunchen wahre Triumphe; denn ihr Spiel und ihre Artz zu(prechen waren von hinreißender Wirkung. Dieſe junge Künſtlerin findet Töne und Farben, ſo weich und zutreffend, daß ſie gerade da, wo es gilt, die geheimſten Regungen der Seele zu malen, ganz außerordentlich wirkt. Fri. Pedwig Hübſch, uuſere frühere Soubrette, hat am Samſtag Abend als Undine im Theater des Weſtens in Berlin gaſtirt. Der„Berl Lok. Anz.“ ſchreibt über ſte: Fräulein Hedwig Hübſch in der Titelrolle verfügte über eine recht wohllautende und großen Ganzen gut abgerundete Stimme, die namentlich in der Mittelllage das Ohr durch Schmelz und Weichheit geſangen nimmt Das Spiel der jungen Dame zeigte bis auf einige all zu ſentimental gehaltene Stellen anerkennenswerthe Routinirthelt. Verein.]) Für das am Dienſtag den 27. ds. Mts. im Gr Hoftheater ſtattfindende Konzert werden Vormerk⸗ ungen auf feſte Plätze von heute ab von deim Vorſtaudsmitgliede Herrn Jakob Klein E 2—5 entgegengenommen. Heidelberger Unive ſität. Der Großberzog hat den außer⸗ ordentlichen Profeſſor Dr. Zacharſas Oppeuheimer an der Univer⸗ ſität Heidelberg zum Hofrath ernannt, Staditheater Heidelberg. In einer Wiederholung der „Hugenotten“ gaſtirten die Herren Keller aus Karlsruhe als Marcel und Görger aus Altenburg als Neveco. Das zahlreich erſchienene Publikum ſpendete beiden Gäſten und unſeren einheimiſchen Künſtlern Frl. Heſch und Eſſek, ſowie Herrn Dr. Copony lebhaften Beifall. Die nächſte Theaterwoche bringt den„Biberpelz“ von Hauptmann und die erſte Aufführung von Sahlender's Oper„Am Mummelſee⸗ In Vorbereuung in„Jugend von heute“ von Otto Gruſt. Wixr 4. Seite. General- Anzeiger. Mannheim, 12. März. Karl Doppler, der bekannte württembergiſche Hofkapellmeiſter⸗ iſt, wie wir bereits am Samſtag telegraphiſch meldeten, in Stutt⸗ art an Jufluenza geſtorben. Karl Doppler, der Bruder des ngariſchen Nationalkomponiſten Franz Doppler, war im Jahre 1826 in Lemberg geboren, Wie ſein älterer Bruder war er ur⸗ ſprünglich Flötenvirtuoſe und trat in London, Paris und Brüſſel mit großem Erfolge auf. Am Nationaltheater in Budapeſt war er dann als Muſikdirektor thätig und ſchrieb während dieſer Zeit mehrere ungariſche Opern. Seit 1865 lebte Doppler mit dem Titel Hofkapellmeifter in Stuttgart. Maler Herkomer über die Lex Heinze. Hubert Herkomer weilt in Berlin und arbeitet dort bekanntlich an einem Emallbild⸗ niſſe des Kaiſers, das ein hervorragendes Prunkſtück zu werden ver⸗ ſpricht; der Kaiſer wird in ganzer Figur, auf dem Throne ſtehend, Dargeſtellt in der Uniform der Gardes⸗du⸗corps mit Krönungsmantel und allen Kron⸗Inſignien. In einer Unterredung über die Lex Heinze hat Herkomer ſich in folgender Weiſe geäußert:„Die Engländer werden es gewiß nicht verſtehen, daß deutſche Kunſt und deutſche Literatur gefeſſelt werden ſollen. Das Nackte kann ſo rein und heilig wirken wie die ewige Natur; kein Künſtler wird mit der Geſtaltung des Nackten, in dem nur das rein Künſtleriſche zum Ausdruck gelangen ſoll, kein Beobachter mit dem Anſchauen dieſes Nackten einen unlauteren Gedanken verbinden; es ſcheint, daß piele Volksvertreter das Nackte mit dem Enkkleiden verwechſeln. Hören Sie: zu unſerem großen Dr. Johnſon kam, als er ſein berühmtes Dictionnaire vollendet hatte, eine Dame und ſagte ihm voll Be⸗ wunderung:„O, wie herrlich iſt ihr Dietionnaire, es enthält nicht Ein unanſtändiges Wort, und das hat mich ſo erfreut!“—„So“ meinte Johnſon,„alſo haben ſie nach unanſtändigen Wörtern ge⸗ ſucht?“ Das was Dr. Johnſon der ihn bewundernden Dame geant⸗ Wortet hat, könnte man den parlamentariſchen und amtlichen Kunſt⸗ aene ſagen, wenn ſie etwas Anſtößiges an einem Kunſtwerk ent⸗ ecken“ Eruſt von Wildenbruch, der leider in Folge ſchwerer Krank⸗ heit der Aufführung ſeines neuen Schauſpiels nicht beiwohnen konnte, 25 mit der„Tochter des Erasmus“ im Berliner Schauſpielhauſe einen ebhaften Erfolg davongetragen. Der Dichter bietet, der„Nat. Ztg.“ zu Folge ein von echtem proteſtantiſchen Geiſt durchwehtes Stück, deſſen dramatiſche Spannung in dem Gegenſatz zwiſchen dem römiſchen Kegergericht und Luthers Glaubenslehre enthalten iſt. Geiſtreich iſt Reben die weltfremde und hochmüthige Gelehrſamkeit des Erasmus, der bie Reformation vorbereitete, ihr aber nicht zu folgen vermochte, der ſtürmiſche und wilde Thatendrang Ulrich von Huttens hingeſtellt, der Jenen vergebens aus ſeiner Stubenluft herauszureißen verſücht. Dafür getdinnt er das Herz von Marie, der Tochter des Erasmus, der ſchließ⸗ lich, von allen verlaſſen, zwiſchen ſeinen Büchern allein bleibt. Im pritten Akt haben wir uns hinter der Scene den Reichstag zu Worms zu denken, deſſen Verlauf aus den aufgeregten Volksſcenen und Kämpfen zwiſchen den ſpaniſchen und deutſchen Wachen erſichtlich wird, während Luther nur zum Schluß dieſes Aufzuges einen Augenblick erſcheint. Das Stück zeigt wieder die beſten Eigenſchaften des Wilden⸗ bruch'ſchen Schaffens und erregt mit den Herren Matkowsky und Pohl Als Hutten und Exasmus ſowie Fräulein Poppe als Marie nach jedem Akt wie auch auf offener Scene den wärmſten Beifall, für den in des Autors die Hauptdarſteller ausnahmsweiſe danken urften. „Der Sochzeitstag“, Schwank in vier Aufzügen von Wilhelm olters und Königsbrunn⸗Schaup, erzielte bei der geſtrigen Erſtauf⸗ ührung im königlichen Schauſpielhauſe in Dresden einen ſtarken Ers olg. Das Stück war vorzüglich inſcenirt, die Darſtellung war treff⸗ lich. Die Verfaſſer wurden mit den Darſtellern wiederholt gerufen. DWDiie Kunſtſchätze und das Archiv der Comeédie Frangaiſe. ie im Hauſe Molisres aufgehäuften Schätze, die, wie es ſcheint, zum llergrößten Theile gerettet worden ſind, beſtehen zuvörvberſt in den wundervollen Portraits der früheren Schauſpieler der Comédie und der Verfaſſer der dort aufgeführten Stücke. Dieſe Bilder, zum Theil unerſetzliche Unica, Oelgemälde, Kupferſtiche, Büſten u. ſ. w,, wurden dus den Fenſtern geworfen und in der auf dem Platze vor dem Theater legenen Omnibushalle untergebracht. Doch bereits weiß man, daß Vandalen im Theater mehrere werthvolle Bilder aus den Rahinen geſchnitten und geſtohlen haben. Vielleicht noch werthvoller uber, als dieſe Kunſtgegenſtände, dieſe bildlichen Religuien aus der Geſchichte der Comsdie, iſt deren Archiv. Es iſt— oder war noch bis bor einigen Jahren— oben im„Paradieſe“, in einem engen Korridore mit weiſer Ausnutzung des Raumes untergebracht. Hunderttauſend Nummern umfaßte dieſe Handſchriftenſammlung bereits vor andert⸗ und in muſterhafter Ordnung waren hier, wie wir der Nationalzeitung leſen, dieſe Briefe und Bücher aufbewahrt. nahezu ununterbrochener Reihenfolge ſind von den Tagen Molisres is auf die Gegenwart die Ausgaben⸗ und Einnahmebücher der„Co⸗ msdiens Ordinaires“ der Bourbonen, der Republik, Napoleons, der Drleans, des zweiten Kaiſerreichs und der dritten Republik vorhanden. 5 e meiſten Berathungsprotokolle der Stimmführer in dieſer Künſtler⸗ ſtepublik über Annahme und Ablehnung eingereichter Stücke, über die Vertheidigung alter Vorrechte gegen die Anmaßungen großer und Hleiner Privatbühnen liegen dork. Wir finden die Dienſtbücher der Souffleure und Talmas revolutionäre Erklärungen, Theatertexte und Steuerquittungen, Poeſie und Proſa— Alles liegt richtig chronologiſch in ſeinen Fächern, iſt regiſtrirt und katalogiſirt. Das berühmte Megiſter bon La Grange, dies handſchriftliche theatraliſche Tagebuch von Molieres Freund und Helfer, das dieſer von 1658 bis 1685 ge⸗ führt hat, iſt wohl eins der koſtbarſten Stilcke dieſes autographiſchen ichivs. Vor einem viertel Jahrhundert erſt wurde dieſes Unitum zon dem früheren Direktor der Comsdie Frangaiſe, von Gdouard Thierrh,„par les soins de la Comeédie“, wie es auf dem Titelblatt heißt, in einem typographiſchen Meiſterwerk und mit umfaſſender Sachkenntniß herausgegeben. Auch ſonſt ließ die Archivverwaltung der Comsdie keinen Anlaß vorübergehen, ihre Koſtbarleiten in aller Stille zu mehren, und wohlgeſinnte Litteraturfreunde kommen ihr unausgeſetzt dabei zu Hilfe. In den ſechziger Jahren verſchaffte Evouatd Fournier, der Theaterkritiker und Theaterdichter, der Co⸗ msdie ſieben Sammelbände ungedruckter Papiere von Beaumarchais, die er bei einem Londoner Ankiquar zufällig entdeckte, und in den achtziger Jahren ſtiftete Dumas fils ein theuer erſtandenes Molidre⸗ gaukograph für die Sammlung des Archibs. Der Hüter dieſer Reli⸗ gqutien war früher Georges Mondal, der mit der größten Liebens⸗ würdigkeit und Bereitwilligkeit die Gelehrten und Forſcher, die Sammler oder fremde Beſucher in dieſen ſtillen Räumen aufnahm und ihnen die Schätze erklärte, oder zum Studium anvertraute. Ob er ſein Vorhaben ausgeführt hat und ſein angelegtes„Inventaire gönsral des archives de la Comédie frangaise“ hat drucken laſſen, iſt nicht bekannt geworden. Hoffentlich hat über dieſen unerſetzlichen Handſchriften ein guter Stern gewaltet, daß dies koſtbare Archiv in lückenloſer Vollſtändigkeit gerettet werden konnte. Neneſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 11. März. Dem Bundesrath ging ein Geſetz⸗ Entwurf zu, über die privaten Verſicherungs⸗ Unternehmungen. * Paris, 11. März.„Rappel“ will wiſſen, der frühere Beamte des Marineminiſteriums, Philipp, werde nicht wegen Spionage, ſondern nur wegen Diebſtahls und Betrugs verfolgt. Waſhington, 11. März. Nach dem Bericht des Ackerbau⸗Bureaus betragen die noch in den Händen der Farmer befindlichen Weizen⸗Vorräthe 297, die Maisvorräthe 8700 und die Hafervorräthe 36,5 der letzten Geſammternte. 8**** Zum Braunde des Théatre franenis. p. Paris, 14. März. Das Feuer in der Comédie Frangaiſe iſt geſtern von Neuem ausgebrochen. Auf der Rück⸗ ſeite, die nach dem Theile des Palais Royal hinausgeht, wo vor dem Kriege der Prinz Napoleon wohns und feitvem der Rechnungshof kümmerlich untergebracht wurde, züngeln Flammen aus einzelnen Stellen des Daches und aus den FJenſterhöhlen empor, was eine ſchauluſtige Menge in die Rue de Balois und die anſtoßende Galerie des Palais Rohal lockt. *Paris, u. März. Die Mitglieder der Comedie Frangaiſe veranſtalteten heute ein Matinse in der Oper, die überaus gahlreich beſucht war. Zur Aufführung kamen:„Andromache“ und„Der ein⸗ gebildete Kranke“. Sämmtliche Künſtler, insbeſondere die Schau⸗ ſpielerin Dudlay, die ſich bei dem Brande des Theaters am Donnerſtag retten konnte, ernteten reichen Beifall. *Paris, 11. März. Der Unterrichtsminiſter erklärte in einer Unterredung, das Theatre Frangais werde am 14. Juli wieder hergeſtellt ſein und ſeine Vorſtellungen wieder eröffnen können ** 4 Der Burenkrieg. Friedensbemühnugen 2 Brüſſel, 11. März.„Petit bleu“ veröffentlicht eine Depeſche von 3 Uhr Morgens, welche in beſtimmteſter Weiſe das Gerücht beſtätigen zu können glaubt, Krüger und Steijn hätten an die ä engliſche Regierung telegraphirt und ſich zum Friedensſchluſſe auf der Grundlage der Unab⸗ hängigkeit der beiden Republiken erboten. Die Sache hätte ſich in der Nacht auf Mittwoch abgeſpielt. Am Mittwoch ſei den beiden Präſidenten die Antwort der engliſchen Regierung tele⸗ graphirt worden. Sie trage einen unverſöhnlichen Charakter und ſchließe, die einzige Bedingung, unter welcher England Frieden ſchließe, ſei die bedingungsloſe Uebergabe. London, 11. März. Die Blätter veröffentlichen eine Meldung der zu Folge am letzten Dienstag 5 Depeſchen von Krüger und Steijn in holländiſcher Sprache bei der engliſchen Regierung eingetroffen ſind, worin angefragt wird, unter welchen Bedingungen die Einſtellung der Feindſeligkeiten herbeigeführt werden könnte. Der Mit⸗ theilung wird noch beigefügt, es ſei kein Grund zu der Annahme vorhanden, die Regierung habe eine ihre Unna ch⸗ giebigkeit bekundende Antwort gegeben. Eronte ein Böhme? Die Teplitzer Zeitung erzählt, General Cronje ſtamme von Teplitz. Sein Vater ſei 1830 als franzöſiſcher Koch Cronier mit Karl X. dorthin gekommen, habe dort eine Zeit lang ein Gaſthaus. das Hotel de France, geführt und ſei dann ins Ausland gelangen. Der jetzige General Cronje habe vor einigen Jahren Erkundigungen über ſeine Teplitzer Familie eingezogen. Vom Kriegsſchauplatz. *London, 11. März. Das Reuterſche Bureau meldet aus Driefontein(Oranjefreiſtaat): Die Kavallerie⸗ brigade Broadwood ſtieß bei ihrem Vormarſch auf Bloemfontein auf die Truppen der Buren, welche auf den Kopfes in der Nähe von Driefontein eine feſte Stellung inne⸗ hatten. Als die Diviſion Kelly Kenny anlangte, entſpann ſich ein lebhaftes Gefecht. Die Buren wurden trotz tapferen Widerſtandes gezwungen, ihre Stellungen im Centrum der Gefechtslinie aufzugeben. Sie ließen eine Anzahl Todte und 40 Gefangene zurück *London, 11. März. Das Reuterſche Bureau meldet aus Jamestown vom 10. d..: Die Abtheilung Brabant's marſchirte bei Tagesanbruch von hier in der Richtung auf Oliwalnorth ab. Telegramme. Durban, 11. März. Die Zeitung„Natal Mereury“ erhielt ein Telekramm aus Greytown, wonach eine Abtheilung berittener Kolonialtruppen am 9. März bei Pommeri einen Zuſammenſtoß mit dem Feinde hatte. Auf beiden Seiten wurde heftig gefeuert. Da aber die britiſchen Truppen ohne Artillerie waren und den Feind nicht aus ſeiner Stellung zu vertrelben vermochten, zogen ſie ſich ſchließlich von Tugela zurück. 1 Mann wurde verwundet. *Drkfontein, 11. März. Reuter⸗Meldung. Eine große Anzahl auſtraliſcher Truppen nahm an dem geſtrigen Gefecht iheil, welches ſehr heftig war. Als der Feind floh, war die auſtraliſche Kavallerie allein im Stande ihn zu ver⸗ folgen. *London, 12. März. Lord Roberts telegraphirt aus Driefontein vom 11. ds.: Ich habe den Präſidenten von Trans⸗ vaal und dem Oranjeſtaat ein Telegramm geſchickt, in dem ich neuer⸗ dings gegen den Mißbrauch der weißen Flagge proteſtire und habe ſie benachrichtigt, wenn etwas Aehnliches ſich wiederholen ſollte, wäre ich ſehr zu meinem Bedauern gezwungen, meine Truppen davon in Kenntniß zu ſetzen, ſich nicht um die weiße Fahne zu kümmern. Lord Roberts führt einen Fall an, der ſich geſtern ereignete und den mehrere Offtziere bezeugen können. Alsdann fügt Roberts hinzu, er habe im Lager Cronje's eine große Anzahl Sprenggeſchoſſe gefunden. Derartige Verletzungen der Kriegsgebräuche und der Genfer Convention ſind eine Schande für jede civiliſirte Macht. Ich habe meiner Regierung eine Abſchrift dieſer Telegramme geſchickt und ſie erſucht, ſie allen neutralen Mächten mitzutheilen, Ferner tele⸗ graphirte Roberts: Die Verbündeten haben ſich unſerem Vormarſche während des ganzen geſtrigen Tages enigegengeſetzt und haben uns, da ſie das Terrain genau kannten, arg zugeſetzt. Dank der bewunderungswürdigen Haltung der Truppen ſind wir an unſerem Beſtimmungsorte angelangt. Die Diviſion Kelly⸗Kenny war am meiſten engagirt, Zwei Bataillone trieben den Feind mit dem Bajonett zurück. Die Buren, welche große Verluſte hatten, ließen 102 Todte zurück. Wir haben 20 Gefangene gemacht. Ich kann noch nicht genau unſere Verluſte angeben. Unter den. Gefallenen befinden ſich ein Hauptmann, ein Gemeiner, unter den Verwundeten 2 Oberſten, 2 Hauptleute und 5 Leutnants. 3 R2* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) *Berlin, 11. März. Der frühere Reichs⸗ und Landtags⸗ abgeordnete Ludolf Pariſius iſt Samſtag Nacht ge⸗ ſtorben. (P. war 1827 zu Gardelegen geboren. Aus dem preußiſchen Juſtizdienſte wurde er 1864 entfernt, weil er den Wahlaufruf der Fortſchrittspartei unterzeichnet hatte. Er gab in Berlin ein Wochen⸗ blatt heraus und verfaßte zwei Satiren gegen den reaktionären preußiſchen Kultusminiſter v. Mühler:„Ein preußiſcher Kultus⸗ nifulſter, der ſeinen Beruf verfehlt hat“ und„Exzellenz, warum ſo mißvergnügt?“ P. perfaßte verſchiedene Schriften über das Genoſſen⸗ ſchaſtsweſen und ſchrieb auch einige poetiſche Werke. Im Reichstage ſaß er von 1881—81, D..“ 8 *Reſchiza 12. März. An dem Thore der Wohnung des Oberbuchhalters der Bergbauunternehmungen der öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen Staatsbahngefellſchaft war von einem bisher unbekannten Thäter Dyuamit niedergelegt worden, welches geſtern Abend esplodirte. Das Thor wurde aufgeriſſen, die Fenſter wurden zer⸗ trümmert, Menſchen kamen nicht zu Schaden. Paris, 11. März. Auf dem geſtrigen Jahresbankett der Preſſe hielt Deschanel eine Rede, in der er ſagte, man deute zuweilen die Gedanken eines Reduers unrichtig.(Aha! D..) Man habe auch ihn als großen Kriegsmaun hingeſtellt, weil er der Meinung ſei, daß der Fortſchritt auf militäriſchem Gebiete das beſte Unterpfand für die Größe und das Anſehen der Nation ſei. * Sidneh, 12. März. Peſt vorgekommen. * Peking, 11. März. Reuter⸗Meldung. Wu⸗ſchi⸗ tſchin, welcher kürzlich verhaftet worden war, weil er das Syndikat in Peking zur Erlangung einer Eiſenbahnkonzeſſion in der Provinz Hunan unterſtützte, iſt durch kaiſerliches Dekret zu lebenslänglichem Gefängniß verurtheilt worden. Der engliſche Geſandte und die Vertreter des Syndikats machen augenblicklich, jedoch ohne Erfolg, alle möglichen Anſtrengungen, um eine Milderung der Strafe zu erreichen. Die Haltung der chineſtſchen Behörde iſt durchaus ablehnend. Man iſt der Meinung, daß die Anſtrengungen energiſch durchgeführt werden müſſen, da ſie ſonſt den in Beziehungen Chinas zum Auslande den ſchlech⸗ teſten Einfluß ausüben würden. Mannheimer Handelsblatt. Getreide⸗ und Wagren⸗Vorräthe in Maunheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. März 1900 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzenkner: Geſtern ſind hier 3 neue Fälle von Getreide: 1900 1899 1898 WDiiJiiTT 88 600 335 633 091 RNillll t 10 182 98 368 CTCC 20 100 73922 JJJJJC0. 75 074 91 595 I 79 673 37 099 Hülſenfrüchte 5 495 722¹ 12 658 Waaren: Meihl? 3 5 898 8 753 4780 Reiss 3 859 8 810 3 5⁴8 14 549 12 475 Pelroleum 62 287 39 165—.— Maunheimer Marktbericht vom 12. März. Stroh per Itr. M..75 bis M..30 Heu M..25 bis M..50, Karkoffeln M..— bis M. 4 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumenkohl per Stück 80—40 Pfg., Spinat per Portion 40—50 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 30—35 Pfg., Weißkohl per Stück 30—35 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabis Knoſlen 00 Pfg., Kopffalat per Stück—20 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portion 80 Pfg., Sellerie per Stück—12 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—10 Pfg., rothe Rüben per Portion 10 Pfg., weiße Rüben per Portion 6 Pfg., gelbe Rüben per Portion 8 Pfg., Carrotten per Büſchel 12 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—25 Pfg., Gurken per Stück 0 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 0,00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd. 12—18 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 0000 Pfg., Pfirſiche per Pfd. 00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 15.—25 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 30 Pfg., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Faberdan per Pfd, 30 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00—000 M. Reh per Pld. 00 Pfg. bis.00., Hahn(1g.) p. Stück.50—2., Huhn(jung)per Stück 1,30—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗MPork, 10. März.(Drahtbericht der Amerikan Linie, Sout⸗ hampton). Der Schelldampfer„St, Paul“, hampton abgefahren, iſt heute früh 6 Uhr hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gu ndlach u. Bären⸗ klau, Nachfolger R 4, 7. Sichifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. März. Said afenbezirk +. Schiffer eb. Kap. Kommt von Labung Kt! Dames Mannhelm 44 Rotterdam Stlckgüter 11744 Michel Mannhelm 10 19 55 16579 de Bries Straßburg 11 Antwerpen Stckgt, Getr, 16500 Hafenbezirk II. Burkhäuſer Vereinigung 21 Antwerpen Stückg. Getr. 92000 Saul Vereinigung 8 Rotterdam 15 14800 a Katharing Heilbronn Salz 24⁰⁰ racht Eliſe 55 1550 Goob Merwede Motterbam Patroleum 23800 Hafenbezirk F. Grotloh Wilhelm 9 N Kohlen 1760⁰ Jufen Kaunengieſer 25 75 77 18000 Terſchiren Gertrud Maria 75 77 2600⁰0 fenbezirk JI. Engler) riebrich Haufen Fement 2976 Theiſſen annengieſer 3 Ruhrort Kohlen 13550 Schatt Abol 75 75 5064 Egner P. v. Gemmingen 15 5 4120 Kumpf Lichtenbergey 75 2 3665 Herrmann Auguſt Speher Backſtelne 80⁰ Herrmann Vaterrßein 85 7 80⁰0 Schmitt Thereſiag Briihl 775 850 Weinacht Frie drich Rigönnheim 5 649 Heilmang Lina Hirſchhorn'Steine 8400 Kuſſel Karolina Eberbach 95 200 Hornig Marx 6 Altrip Backſteine 85⁰0 Hartmann Eva 75 5 200 Müßig Weiberkreu Heilbronn Bretter 2800 Döppenbecker Eliſabeth Ruhrort Kohlen 17828 orulg Marx 1 Altrip Backſteine 800 chopp eeng Speher 7 90⁰ Brech legelwerk 5 7 1 870 Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 8. 9. 10. 11.12. Bemerkungen Konſtannz 3725 Waldshut ˙VI2.46 2,41 2,87 2,87 2,25 2,21 Hüningen 2,14 2,072,08 2,00 Abds. 6 Uhr RIIlllIlC 2,712,64 2,59 2,85 2,48 N. 6 U. Lauterburg 4,25 4,18 4,09 8,98 Abds. 6 U. Maxan 222* 4,84 4,26 4,17 4,10 4,05 2 Uhr Germersheim 4,28.07 B. P. 12 U. Maunheim J4.80 4,17 4,073,97 3,90 3,82 Mgs. 7 U. Mainz 1,85 1,761,67 1,62.⸗P. 12 U. Bingen J2.56 2,42 10 U. Kanßßn 255 2,18 2,69 2,59 2,51 2 U. Koblenz J3,288,81 3,01 10 U. Kbliun. J3ſ½2 8,48 8,32 3,176,02 2 U. Ruhrort J3,89 3,162,97 6 M. vom Neckar: Maunheim 4,40 4,27 4,17 4,07 8,98 8,91 V. 7 A. Heilbronn 11,45 1,42 1,40 1,40 1,85.. 1, 5, Breitestrasse Siegfr. Rosenhain, Juweller, 545 4. athege empfiehlt die ſo beliebten ſilbernen Behang⸗Chatelai ür Herren und Damen, in modernſten Genres i 9105 am 3. März von Sout«⸗ J7SCVSSSSSCCCCC ͤ „ — Ee2 in en 4. 4 Dienſtag, * GeneralAnzeiger Tagesordun: der am 465 Donnerſtag, 15. März 1900, Vormittags 9 Uhr, beginnenden Bezirksrathsſitzung. 1. Geſuch des Konrad Braun um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank in K 4, 13. 2. Gleiches Geſuch des Euſta⸗ chius Ruoff, Waldhofſtr. 19. 3. Gleiches Geſuch des Allbert Alt, Waldhofſtraße 15. 4. Gleiches Geſuch des Otto Ritſcherle, 3. Querſtraße 12. 5. Gleiches Geſuch des Franz Rau, Mittelſtraße 112. 6. Gleiches Geſuch der Daniel Freund Wwe. in Waldhof, Ecke der Mittel⸗ und Langſtraße. 7. Geſuch des Franz Hüttel um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirth t mit Brannt⸗ weinſchank in T 4, 24. 8. Gleiches Geſuch des Johann Baptiſt Schmitt in Q 5, 1 9. Gleiches Geſuch des Friedrich Schneider. T 4, 20a. 10. Gleiches Geſuch des Hein⸗ rich Schaefer, 8 1, 1. 11. Gleiches Geſuch des Karl Wälde in K 2, 18. 12. Geſuch des Karl Bühler um Erlaubniß zum Betrieb der Realgaſtwirthſchaft zum goldenen Löwen in Neckarau. 18. Geſuch des Joſef Münch um Uebertragung ſeiner Schank⸗ wirthſchaftskonceſſtonmitBraunt⸗ weinſchank von C 5, 1½ nach Da, 1. 14. Geſuch des Karl Lipp um Erlaubniß zum Branntwein⸗ ſchank in ſeiner Schankwirthſchaft Dammſtraße 50. 15. Geſuch des Johann Macko um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft in Ilvesheim. 16. Die Ernennung von Schätzern zur Abſchätzung der auf polizeiliche Anordnung ge⸗ tödteten Thiere. 17. Ernennung der Sachver⸗ Fiusdeſch zur Abſchätzung der Flurbeſchädigungen. 18. Die Abhör der 1898er Ge⸗ meinderechnung, ſowie der Ge⸗ meindekranken⸗Verſicherungsrech⸗ nung von Neckarhauſen. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Gegenſtände liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Betheiligten ſowie der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, 10. März 1900. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Bekanntmachung. Die Vornahme der Vorfeuerſchau in der Stadt Mannheim pro 1900 betr. (118) No. 228901. In den nächſten Tagen wird mit der Vorfeuerſchau in hieſiger Stadt begonnen, was wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß bringen, daß die Hausbeſitzer und Hauswohner verpflichtet ſind, den Feuerſchauern den Eintritt in alle Hausräume gemäß 8 6 der Verordnung vom 23. Dezbr. 1880, die Feuerſchau betr., zu geſtatten. 46560 Maunnheim, 7. März 1900. Großh. Bezirksamt: Vitzleben. Ftlanutmachung. Den Vollzug des Fifchereigeſetzes betr. (118) Nr. 22395 J. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 der geben wir iermit bekannt, daß am 1. März die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogenforellen be⸗ ginnt und bis zum 30. April dauert. Die Schonzeit für Krebſe dauert noch bis zum I. Juni Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch Sausſchließlich der drei erſten Tage der Schonzeit— alles Feil⸗ zalten, Veräußern und Ver⸗ enden der geſchützten Fiſch⸗ drten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ zeſondere auch auf das Feil⸗ zalten und den Verkauf von Fiſchen, ſolcher Art in Geſchäften ind Reſtaurationen, worauf wir ioch beſonders hinweiſen, Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ zauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Aeſchen 23 em., für Regenbogenforellen 20 om ind für Krebſe 8 om. 46584 Mannheim, 7. März 1900. Großh. Bezirtsamt. Witzleben.— Zwaugs⸗Perkeigerung. 13. März 1900, Nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Verſtei⸗ 2 4, 5 gegen aare Zahlung im Vollſtreckungs ⸗ wege öffentlich verneigern; Möbel aller Art, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Bett, 1 Papp⸗ ſcheere, Seidenborden, Frauen⸗ kleiderſtoffe, Spitzen, 1 Watt⸗ meter lelectr. Meßapparat), 1 Landauer und einige Bilder. Mannheim, 4. März 1900. Danquard 46562 Gerichtsvollzieher. La. La. holländiſche Torfstreu (trockene Waare) aus hier eintreffendem Schiſſe, hat billigſt abzugeben. 46437 J. H. Koenigsfeld, H9, 10, varterre. Stühle werden gut u billig + 4, 10, S. Schmidt, eſtellungen auf Poſtkarten im Hauſe abgeholt. 45867 Könkursverfahren. Nr. 2184 I1. Ueber das mögen des Maſchinenmei Chriſtian Junius in Ma heim, E 1, 12, Inhabers Wäſche ⸗Ausſtattungsgeſchäfts, wurde heute Vormittags 9 Uhr das Konkursverfahren eröffnet Zum 5 verwalter iſt er⸗ nannt: nann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 8. April 1900 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine ent⸗ 12 11 1e8 fügung der urkündlichen Beweis⸗ ſtücke oder einer Abſchrift der⸗ ſelben. 44228 Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Mittwoch, 21. März 1900, Vormittags 11 ühr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, 25. Aprik 1900, Voumittags 11 uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. XI, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 8. April 1900 Anzeige zu machen. Mannheim, 9. März 1900. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts XI: Schweinfurth. 46558 Freiwillige Verſteigerung. Dienſtag, den 13. März 1900, Nachmittags 2 Uhr, werde ich in hieſigem Verſtei⸗ gerungslokal q4, 5 gegen baare Zahlung freiwillig öffentlich ver⸗ ſteigern? a, im Auftrage des Herrn K. Kayſer hier Schillers Gedichte, Jubil.⸗Pracht⸗Ausgabe mit Photogr. nach Zeichn. von Böcklin, Schwind u. A. und Holzſchnitten von Schnorr Gr Fol. 8 b. im Auftrag der Firma Irz. Schunk& Cie. hier 1 Schränkchen, 1 Spiegel, 1 Tiſch, 2 Stühle und 2 Koffer mit Kleidern. 46561 Mannheim, den 10. März 1900. Danquard, Gerichtsvollzieher. Bekanntmach ung. Die auf dem ehemaligen Kemuer'ſchen Anweſen Ecke der Keppler⸗ und Klein⸗ wallſtadtſtraße dahier be⸗ findlichen Gebäude ſollen abgebrochen und die Arbei⸗ ten hierzu im Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden. Die Bedingungen können auf dem Bureau der Firma Brown, Boveri& Cie, P 7, 14a, hier, eingeſehen werden. Die Anerbieten ſind ver⸗ ſiegelt und mit entſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen, bis zum 18. März bei oben bezeichneter Stelle einzu⸗ reichen. Mannheim, 10. März 1900. Bromn, Boveri& Cie. Tretrop. 46575 Hroßer Wegen Veränderung meiner Fabrik verkaufe meinen ganzen Vorrath in Wagen u. Geſchirren zu reduzirten Preiſen und zwar: 1 Landauer 155 ein gebr. ut erhaltener Lanpauer. 6 025 1, und 2ſpän, Victoria⸗ Wagen, Raturholz u farb lackirt. 3 gebrauchte Viktoria⸗Wagen. 2 Ponnywägelchen und 1 Korb⸗ Biktoria⸗Wagen mit Dienerſitz. 1 Dogtart. 1 Sandläufer. 1 Oppenheimer zuſammenlegbar. 4 Bräk, 4, 6,, Sſitzig mit und ohne Verdeck. 1 Mylord. 1 Laudaulett. 1 Coupé. 6 ein⸗ und 2ſpäu. Chaiſen. 1 Flaſchenbier⸗ u. 1 Bordwagen, ferner 4 Paar Zweiſp. Geſchirr u. 2 Einſp. Landengeſchirr. Catalog zu Dienſten. Offerten unter A. S. Nr. 40508 befördert die Erped. dſs. Bliis Tücht Reſtaur⸗Köchin eniſp ſich zur Aushülfe u. bei Conftr⸗ maätiouen, Hochzeiten und eſtlichkeiten. Feſtuchke e 4, 10, parterte 1 Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ und Töchterſchule eintreten Lach weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Bei⸗ Kreis⸗ — ——— * ———.— Bekanntmachung. Nr. 1899. Die Anmeldung derſenigen Kinder, welche an ſolle, findet in der Zeit vom 12.—17. März l. Is. jeweils Na mittags von—4 Uhr auf dem diesſeitigen Geſchäſtszim Friedrichſchule U 2, ſtatt. In der angegebenen Zeit ſind auch die⸗ jenigen Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volks⸗ ſchule in eine ſolche der Bürger⸗oder Töchterſchule übertreten follen. Gemäß ss 2 des Elemenkarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 erden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen auſgenommen, die in der Zeit vom 1. Jnli 1893 bis einſchließlich 30. Juni 4 geboken ſind. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1894 ge⸗ ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Für hier geborene Kinder iſt nur der Impfſchein, für aus⸗ wärts geborene aber der Impfſchein und Geburtsſchein bei der Anmeldung vorzulegen. Das Schulgeld beträgt, ſofern nicht Befreſung von demſelben erwirkt wird, für jedes Kind 2s Mark pro Jahr. Mannheim, den 12. Februar 1900. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 44246 4 Enthüllungsfeier Bismarck-Denkmales. Die feierliche Euthüllung des Bismarek- Denkmales findet 46479 ganl, den 31. Mätz, Vorm. 11 Uhr Wir laden hierzu die hieſigen Vereine und Cor⸗ porationen höflichſt ein und bitten diejenigen, welche ſich an dem Feſtzuge betheiligen wollen, ſich unter Angabe der Zahl der Theilnehmer bis Aängsgens 15. ds. Mes. ſchriftlich bei Herrn Ph. Fuchs im Bureau des geſchäftsführenden Ausſchuſſes, Schwetzingerſtr. 6/8,(Tatterſall, parterre) zu melden. Das Bureau iſt täglich von 11—1 Uhr geöffnet. Mannheim, den 8. März 1900. Aer geſchäftoführende Ausſchuß für Errichtung des Bibllarf⸗Denknales in Maunheim. Ortskraukenkaſſe Manuheim! Donnerſtag, 15. März 1900, Abends ½9 Uhr, im Aulaſaale der Ober⸗Realſchule(Friedrichsring) I. Vortrag des Herrn Dr. med. J. Marcuse über Wesen und Verbreitung der Tuberkulose. Der Eintritt iſt für Jedermann frei. Die Saalthüren werden punkt 8 ½ Uhr geſchloſſen. 46539 Der Vorſtand Friedrich Hoffſtaetter, Vorſitzender. Schützen⸗Geſellſchaft. Wir bengchrichtigen hierdurch unſere verehrlichen Mitglieder, daß die Ordentliche Oeneral-Versammlung am Montag, den 26. März ds. Is., Abends 3 Uhr, im Reſtaurant„Zum Goldenen Pflug“ ſtattfindet, Tages⸗Ordnung. „Aenderung der Statuten nach Maßgabe des Neuen Bürgerlichen Geſetzbuches. Geſchäftsbericht des Vorſtandes. Rechnungs⸗Ablage und Eutlaſtung. Voranſchlag pro 1900. „Vorſtands⸗Ergänzungswahl. Verſchiedene Berefnaaangelegenbelten. Bei der großen Wichtigkeit des erſten Punktes der Tages⸗ ordnung laden wir unſere Mitglieder zu recht zahlreicher Theil⸗ nahme dringend ein. 5 Mannheim, den 10. März 1900 — D g 46597 Der Vorſtand. Verein der Hannheimer Wirhe. Dienſtag, den 13. März 1900, Abends 8 uhr im großen Saale des Apollo⸗Theaters Sechozehntes Stiftungsfeſt beſtehend in ee des Geſammt⸗Enſembles und Orcheſters des Apolls⸗Theaters mit darauffolgendem Fest-Ball. Wir laden unſere verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen hierzu höfl. ein. Einführungen ſind geſtattek. Näheres durch Rundſchreiben. 44290 Der Vorstand. Kranktukaſſe des Kaufm. Pereins Mannheim. (Eingeſchriebene Hilfskaſſe.) Montag, 26. März 1900, Abends 8% Uhr, im Lokale des Kaufmänniſchen Vereins Ordentl. Generalversammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Bericht der Reviſoren. 3. Neuwahl des Vorſtandes und der Neviſoren. Der Vorstand. Sroßh. vadiſche Staals⸗ Eiſen bahnen. 46586 Mittwoch, den 14. März Vormittags 11 uhr, wird in der diesſez igen Land⸗ 46330 46555 bureid Hlaler Hetusan , Abeeeeaueeer fHanmb eim, O AA. Herlelon. innentumbfiſans Sfe güterhalle II beentlich gegen Suchesrelnriohtungen, Baarzahlung vercſtelgert: 85 1 Kiſte geräuſerte Wurſt, 80 kg. Mannhei, 10. März 1900. Kohlen u. Conks e e abzugeben. Anfragen mit An⸗ Klankeuy ſtt. de e gabe des Qantums unter Pflege frei geworden, empfehle 8. K. 887 an Haaſenſtein&Elich mich den geehrten Herrſchstlen. Vogler,.⸗G., Frankfurt Gute Zeugniſſe ſtehen zu Dreuſten⸗ a. M. 40608 Zu erfragen in der Exp. 45803 44471 6 + Ser R 7 2—.— Verein für Naturkunde, Mannheim. Montag, den 12. März 1900, präeis 9 uhr, im Lokal(Nebenhaus der Har⸗ monie, 2 Stock) Monatsyörsammjung und Generalvorsammlüng. Tagesordnung: A. Gerneralverſammlung. B. Vortrag von Herru Dr. Max Benfinger; Ueber Mimikry. 46441 Verein für klaſſſſche Kircheumnſik. 2 Heute Montag Abend 8 Uhr Sesdmt-Probe. Turn⸗Verein Mannheim. „(Gegründet 1846.) 7 Sänger⸗Niege 488 Heute Abend ½9 Uhr 8. 215 ie, Probe im Lokal„Liederhalle.“ 46592 Der Vorſtand. Wôchnerinnenaspl. In der am 23. Februar d. J. vom Großherzogl. Notar Herrn Mayer vorgenommenen Ziehung wurde Nr. 4 der Obligationen zur Rückzahlung auf 15 Juli d. Is. gezogen. Statutengemäß veröffeifttichen wir dies. 46581 Maunheim, 24. Februar 1900. Der Vorſtand. Paegogtam Nenengein bei Meidelberg. Kleine Klassen:sexta-Secunda. Alle a. Klasse II in 7 Cursen apbgegangenen Schüler be⸗ stauden die Einj.-Freiw.- Wrfg. Nleines Familien- Pensionat. 36537 Dr. phil. VolzZ. Bismarckbenkmals⸗Enthüſtung. Zu bevorſtehenden Feſtlich⸗ keiten halte ich mich zur Liefer⸗ ung von Guirlanden aus friſchem grünen Tannenreis, dick gebunden, ſowie Tannenreis in Bündeln, und Tannenbäume behufs Ausſchmückung der Häuſer⸗ facaden ꝛc. bei billigſter Berech⸗ nung beſtens empföhlen. Das Anbkingen wird auf gefl. Wunſch von mit ebenfalls beſorgt. Hochachtungsvoll F. Kempermann, G 7, 41, II. Beſtellungen bitte rechtzeitig aufgeben zu wollen. 46590 Heute Morgen Edmu im 60. Lebensjahre. Mannheim Am 11. d. M. h erlöst. Wir betrauer und ersten Leiter letzten Augenblick dienste stets hoch Mannheim, udigungs Soales- nzeiqe. unſer lieber Gatte, Vater und Schwiegervater Um ſtille Theilnahme bitten Die in tiefer Trauer Hiuterhliehenen. Die Beerdigung findet Dienſtag, 5 Uhr vom Trauerhauſe L 13, Hierr Eücmund Hofmann gen. nach längerem schweren Leiden durch einen sanften Tod seltene Energie und unermüdliche Thätigkeit fast bis zum tigen Höhe emporschwingen konnte. Das Andenken des Verstorbenen wird bei uns unver- gesslich bleiben und in dankbarer Anerkennung seiner Ver- Brauerei-Cesellschaſt Pichbaum Aus der Konkursmaſſe des Bauunternehmers Frauz Kuhn hier ſind: 2 branne Pferde, Stuten, 5 jährig, 1 Blau⸗ ne ſchimmel, 4jährig, gut im Zug, für Bauer und He ſt Geſchirren,? Bordwagen und 1 Braek gegen Baar⸗ zahlung zu verkaufen. Näheres bei 46546 Jaucob Dann, Konkursverwalter, K K, 9. FHypotheken-Harlenen. Au⸗ und Perkauf von Liegenſchaften. Telep. 188. Ernst Weiner. G,7. — — *1 Danksagung. Für die vielen Blumenſp nden, ſowie die große Antheilnahme an unſerem lieben Ki Ide Grethechen ſprechen wir unſeren herzlichſten Dank aus. Mannheim, 12. März 1900. Georg Schiller u. Frau I, 10/ö11. 46618 Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere nnigſt geliebte, treu beſorgte Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante Frau Anna Achenbach] geb. Doerler 85 dieſe Nacht nach kurzem Leiden im 80. Lebensjahre zu ſich zu rufen. 1 Steinbach, 9. März 1900. 46618 Im Mimen der Hinkerbliebenen Anton Achenbach, Großherzogl. Oberförſter. —— eee 7½ Uhr entſchlief ſanft nach ſchwerem Leiden nd Hofmann „den 11. März 1900. den 13. März, Nachmittags halb 9 aus ſtatt. 46578 wurde unser ochverdienter Dlrektor n in dem Verblichenen den Gründer unseres Unternehmens, durch dessen sich unsere Gesellschaft zu ihrer heu- in Ehren gehalten werden. den 12. März 1900. Der Aufsichtsrath der 46866 (Vorm. Hoſfmanp). A. Seſts. General⸗ Mannheim, 12. März. Gr. ad. Hof⸗ f. Naltonallheater in Maunheim. Montag, den 12. März 1900. 61. Vorſtellung im Abonnement. Zum erſten Male: Wenn wir Toten erwachen. Dramatiſcher Epilog in s Akten von Henrik Ibſen. In Scene geſetzt vom Intendanten. Herr Eckelmann. Frl Wittels. 5 1 Herr Götz. 115 Godeck. Liffl. Fil. v. Rothenberg. Bediente, Badegäſte und Kinder. Der erſte Akt ſpielt in einem Badeort an der Küſte, der zweite und dritte Akt im Hochgebirge bei einem Sanatorium. Prokeſ or Arnold Rubek, Nie Maja Rubek lfheim, Gutsbeſitzer. Der Badeinſpektoer Eine reiſende Dame Eine Diakoniſſin Kaſſeueröffn?7 Uhr. Anfang präzis 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Nach dem erſten Alt findet eine größere Pauſfe ſtatt, Kleine Eintrittspreiſe. KK—r—ßß— Mittwoch, den 14. März. 62. Vorſtellung im Abonnement A. Die Goldgrube. Schwank in s Akten von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby. Aufang halb 3 Uhr. Dienstag, den 13. ärz 1900, Abends präeis 7 Uhr 41 Srossh. Koftheater VIII. Musikal. Akademie. Direktion einer sigenen Composition: Herr Hofkapellmeister Richard Strauss aus Berlin. Solist: Herr A. Geloso, I. Violin-Solist der„Lamoureux“. Concerte in Paris. 1 Schuberk. Unvollendete Symphonie(.molh. 2. Saint⸗ Sasnus. Concert(-dur) für Violine mit Orchesterbegleitung 5 Geloso.) 3. Richard Strauss.„Tod und Verklärung““ Imphonische Dichtung, unter Leltung des Componisten. K. J. 8. Bach. Ciaconns für Violine.(Herr Geloso) 5. Beet- hoven, Ouverture zu„Leonore“.(Nr.). —— 2. Die öffentliche Hauptprobe findet am Dienstag, den 18. März, Vormittags 11 Uhr im Gr. Hoftheater statt. Eintritts⸗ Karten blerzu in das Parquett(Eingang durch den Anbau Deutſche Vereinsbauk in Fraußfurt an Soll. Sri, 1d Bllt Couto pre 31. Otzember ———— Sanz f ae 10 Vezcnber An Caſſa Contod 1,231.866½49 Für Actien⸗Capital⸗Conto 24,000,000— „ Sorten⸗Conto 3 3 42,27363„ Reſerve⸗ Conto(Guthaben desſ elben per 81. „ Coupous Conto 357,819/96 Dezember 1899) 1,670,706(71 „Reichsmark⸗Wechſel⸗ Fonto 38,646,08436„ Deleredere⸗Conto(Guthaben desſelben per 81. „ Fremde Wechſel⸗Conto 1,251,50550 Dezember 1899) 450,000— Camto⸗Corrent⸗Conto, Debitoren(inel. laufen⸗„ Conto⸗ Corrent Conto(Eingezahlte Depoſiten der Tratten) und Creditoren in laufender zavon gedeckt M. 23,760,217.75 Rechnungß) 8,786,06793 davon ungedeckt„ 38.854,247.18„ Acceptations⸗Conto(Laufende? Tratten) 17,866 388048 Guthaben bei aus⸗„ Aval⸗Conto 2 2992,48 ö8 wärtigen„ Dividenden⸗Conto(Unerhobene (Nostri)„ 1,198,050.59 von 1895 is 1898) 1 2,907— r geleiſtete Avale.992,448.58 86,304,964½11%„ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto(Gewinn) 1,954,225 90 „ Belehnungs⸗Conto gegen ſen Unter⸗ pfänder) 3*1795828878 „ Effecten⸗Conto. I 2,144,3580c „ Conſortial⸗ Conto. 4,420,58974 „ Commandite⸗Capit. Conto 33 555,000.— „ Mobilien⸗Conto 5 1 1— „ Immobilien⸗Jonto(GBanfgebäude). 500,000— 2 Immobilien⸗Collto 818,000.— ——.8 57722007 80 Haben. 1899. „————TTTTTTCTCT0T0TCC0—TTTTTTTTCTCTCCTCTCTCTCTCTCTCTCTT————— 20 +4 An Aukeßen enie Für Saldo⸗Vortrag aus 1898(Gewinn⸗Vortrag) 88 501 Gehalte, Druckkoſten, Inſerate und„ Coupons⸗ und Sorten⸗Conto(Gewinn) 17,88642 eitungen, Reiſeſpeſen, Geſchäftsbücher,„Reichsmark Wechſel⸗Zinſen⸗Eonto Fomptoir⸗Utenſilien, Beleuchtung, Heiz⸗(Zinserträgniß) 412,352 58 ung ꝛc. ꝛ7) 403,436 73„ Fremde.-Wechſel Conto(Zins⸗ l. Coursgewinn) 87,929 07 „ Steuern⸗Conto(S taats⸗ u. Communalſteuern) 102,98028„ Fonto⸗e Corrent⸗Zinſen⸗Conto(Conto⸗Corrent⸗ „ Conto⸗Corrent⸗Zinſen⸗Conto.(In laufender und Belehnungs⸗ Zinſen) 860,48298 Rechnung und auf Baar⸗ Depoftten ver⸗„ Proviſtons⸗Conto(Proviſion aus dem Cam' gütete Zinſen) 316,921018s miſſions⸗Geſchäfte) 8 674,92258 „ Proviſions⸗Conto.(In lau ſender Mechnung„ Commandit⸗Capital⸗Zinſen⸗Conto. 5 90,000.— vergütete Proviſton) 18,08790„ Effecten⸗Conto(Zins⸗ u. Coursgewinn) 191.393(13 „Abſchreibung für Dubioſe 10,00—„ Conſortial⸗Conto(Gewinn) 377,98367 „ Bilaz⸗Conto(Gewinn⸗Saldo).954,22590 25005857 5⸗——— — Fraukfurt a.., den 9. März 1900. Direetion der Deutschen Verelusbank 46506 Lion. WMolfskehl. Wormſer Deutsche Vereinsbank. In der heutigen. Hentekntberſammlung wurde die Dividende für daͤs Geſchäfcs⸗ Ear 1 am Schillerplatz) à Mk..50 sind nur beim Theaterportier u haben. Parquett Mk..—, Stehplatz im Parquett M Kang, 2. u. 3. Reſhe Mk..50, III Rang, I. Neß 60 FProsdenfumsloge III. Rang Mk..50, Par,— he, Ma,.50, lexie-Loge Mk..—, Gallerie Mk.— 50rsLerre Mls..50, Gal⸗ 46362 HKartenverkauf von heue r altben o ab an der Tages- Verkauf 45 ab Magazin. Ler an Conſumenten von 1 Pfd. an meiuer auserleſeuen und erprobten garantirt reinſchmeckenden u. kräftigen Maffees. N„bel fund un 65, 28, G, 100h 110, 420, K5 40, 440, 145 pfg. Gebrannt, beleſen per Pfund 32569% zu 60, 85, 90, 100, 110, 120, 130, 140, 150 6. Alles frei ins Haus, Streng reelle u. prompte Bedienung. Maunheimer Kaffee⸗Import⸗ u. Verſandt⸗Geſchüft g Teien Theodor 5 ee bee u. magain im faufhaus w. s im Hete Montag, 12. März 1000 Aur noch einige Tage das 46612 Songalions- Pfogfamm.s 5 Neeuſtag, 13. März bleibt das Theater;? Heſchloſen. Winter⸗Aheinſalm. Fotellen, Turbot, Serzuugtn, Außzan⸗ der, Cabliau, Schell⸗ ſiche, Hummer, Anſtern, ungeſalzeuer 190.„Capiar, franzöſ. Poularden, Reunthierrücken, Waldſchnepfen, Hamburget Kücken, 2c. Lc. 46614 Straube, N2, 1, Beke, gegenüber d. 219 8 Maun.“ Hausſegen F. Derl-) Stiekerei. Angerahmte, Piimaqualttät lie⸗ ferſt zud abrikpreiſen an Händler. Generalvertrieb: 488566 Augartenſtr. 18, 5. St. jahr 1899 6 pOt. Mark 36.— per Aetie eſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des auf der Rückſeite entweder mit Firmenſtempel 5 Wante Einreichers verſehenen Dividendenſcheines Nr. 27 von heute ab ausbezahlt werden 15 in Fraukfurt a. M. an Kaſſe, Vormittags von—11 Uhr, in Baſel, Berlin, Genf, Leipzig, Mannheim,(Baden⸗ Baden, Karlöruhe, Konſtauz, Freiburg, Heidelber g, Offenburg), München, Stuttgart, (Heilbronn, Ulm, Neutlingen), Pforzheim u. Wies baden bei den bekannten Stellen. 46506 Frankfurt a. M, 9. März 1900. Direction der N Vereinsbank. in Ludwigshafen, der Neu⸗ Schloſſerei 5. vermeevent. Die Eiurtenbzeen verk. Näh. Ju erſragen 2 4, 5, 2. St. 45486 Haus + — — zeit entſpr. gebaut, 4 ſtöckig je 4 Zimmer, Küche u. Bade⸗ zimmer, rentirt zu 70,000.— umſtändehalb. billig zu verk. Offert. unt. G. K. 70.000 Hauptpoſtl. Ludwigshafen. n der Nähe Mannmheims ſſt J eine Schreinerei mit Dampf⸗ betrieb zu verkaufen. wollen ihre Adr. unter Nr. 46387 an die Exped. d. Bl. ahgeben. Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Verein. Milanz am 3. Derember 1899. bnselLg: Activn. Faſd ond 768,402ʃ8 tien⸗ Capital⸗ Conto. 10, 900, 000— 3 5 266,74001 eſervefonds⸗ Conto 2,025, 000.— Wechſel⸗Conto 378018 Disagio⸗Reſervefonds 281,118012 Conto⸗Corrent⸗Conto 375,978/54% Veamten⸗Penſionsfonds 102, 552078 Hypotheken⸗Conto. 180 296,202 44 Autheilſcheine⸗ Zinſen bis 81. Deg. FCor 1782,400.— 199.822,011½44 Spppiherel. Antheilſcheine⸗ Zinſen⸗Coniog 2,099,49928 Conto verlooſter Antbeilſcheine 52,645.— Conto aufgerufener Icheine 8 9,4050%9 Conto⸗Corrent⸗ Conto.205,40652 Diwidenden⸗Conto 1 365.— Unkoſten⸗Conto 30.000— Gewinn⸗ und Berluft⸗ Conto 5 1,084,82104 F8 rsN 189,577 7088 Hewinn- und Verlust-Conto am 31. December 1899. 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