+ 1 Telegramm⸗ Adreſſe: (Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannherm.“ In der Poftliſte eingetragen unter Nr. 295 Abounement: 6560 Pfg. monntlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlug M..30 vro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗ Nummern 3 Pjig. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Wal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. burnal. eeeeeeee Anzeigkr Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Friedrich Walter. ſür den lotalen und vrov. Sheil;: Eruſi Müller. für den Iunſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haaß'ſchen Bum⸗ druckerei,(Erne Mannheimer Typograpb Anfalt.) (Das„Maunheimer Journal? iſt Eigentbum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Maunbeim. (Maungeimer Volksblatt.) 1 6. 2 Nr. I30(Mi taablatt) Nontag. 19 März 1900. ——— (Jelepnan Ur 218.) CCC0CTCC0bTb0bT00000TTTTT„bbb————————.— Der Fluch der bö'en That. Der Reichstag hat in letzter Zeit allerlei erlebt, was ihm bisher noch nicht oder nur höchſt ſelten vorgekommen war. Dazu gehört die erſte geheime Sitzung, die er in ſeiner Ge⸗ ſchichte aufzuweiſen hat. Sie war indeß nur kurz und hatte kein Ergebniß, denn der darin verhandelte ſozialdemokratiſche Antrag über die Verbreitung von Geſchlechtskrankheiten wurde abgelehnt. Einen überraſchenden Erfolg hatte dagegen die planmäßige O b⸗ ſtruktion, die von der Freiſinnigen Volkspartei und den Sozialdemokraten ſeit Freitag betrieben wird. Und deß darf man ſich aufrichtig freuen. Iſt die Obſtruktion an und für ſich ein keineswegs unbedenkliches, parlamentariſches Kampfmittel, ſo kommen im vorliegenden Falle zwei Momente in Betracht, die ſeine Anwendung völlig hinreichend rechtfertigen. Der erſte Recht⸗ fertigungsgrund liegt in dem Umtande, daß die Mehrheit zuerſt die Bahnen ſachlicher Behandlung des Gegenſtandes derlaſſen hat, indem ſie der Minderheit die Fortſetzung der Debatte einfach verweigerte. Es gehört ſchon eine recht ſentimen⸗ tale Auffaſſung dazu, um es der Minderheit zu verdenken, wenn ſie ſich gegen dieſe Vergewaltigung mit all den Mitteln auflehnte, die die Geſchäftsordnung zum Schutze der Minderheiten an die Hand gibt. Der zweite Umſtand, den man nicht überſehen darf, iſt der, daß die obſtruirende Minderheit aus etwa 50 Mann be⸗ ſtand, und daß faſt die Hälfte davon hätte fehlen können, ohne den Erfolg der Obſtruktion zu beeinträchtigen. Iſt das Intereſſe der Mehrheit an ihrem Siege ſo gering, daß ſie ſich nicht einen Tag änger in der erforderlichen Stärke zuſammenhalten läßt, dann gat ſie kein Recht mehr darüber zu klagen, wenn die Minderheit auch dieſen Mangel an Intereſſe taktiſch ausnutzt. Von einem Menſchen, der geköpft werden ſoll, iſt's eigentlich nicht zu ver⸗ langen, daß er dem Scharfrichter das Beil heben hilft, wenn 8 dem allein zu ſchwer wird. Ob mit dem Siege der Obſtruktion die Entſcheidung nur auf⸗ geſchoben und nicht aufgeboben iſt, entzieht ſich vor der Hand jeder Berechnung. Jedenfalls iſt die Möglichkeit weiteren Widerſtandes zegen den tulturfeindlichen Geſetzentwurf gegeben, und das iſt ein nicht zu unterſchätzender Vortbeil. Daß nebenbei die Sozial⸗ hemokratie den beſonderen Vortheil eines großen moraliſchen Er⸗ folges einbeimſt, iſt nicht zu verkennen. Aber ſollte man etwa wünſchen, die Freiheit der Kunſt wäre eilfertig vreisgegeben wor⸗ den, damit nur um's Himmelswillen die Sozialdemokratie ſich nicht rühmen könne ein gutes Werk gethan zu haben? Nach unſerm Dafürhalten war es ein ſchwerer Fehler der beiden anderen liberalen Fraktionen, ſich bei dem zähen Ringen der Sozialdemokraten und des männlichen FTreiſtuns paſſiv zu ver⸗ halten. Das bat ſie ſelbſt um ibren Antheil an der Wirkung gebracht, den der Erfolg bei der Wählerſchaft haben muß; und das bringt den Erfolg um ein aut Theil der Wirkung, die er nach zben hin haben könnte. Auf dieſen Fehler hat merkwürdigerweiſe Niemand ſo eindringlich hingewieſen wie Prinz Alex a nd e r Hohenlohe, deſſen kurze Rede zu dem Verſtändigſten gebörte, was über die lex geſagt worden. Zu dem Antrage der Sozial⸗ demokraten, der Grobe⸗Unfug⸗Paragraph ſolle auf Erzeuaniſſe der Kunſt und der Preſſe nicht angewandt werden dürfen, führte derSohn des Reichskanzlers aus: Ich werde gegen den Antrag ſtimmen. ̃ richtig, gewiſſermaßen dur che ine Huterihü dem Ich halte es nicht für § 380 N.. 1 des Strafgeſetzbuches zu Leibe zu gehen. Ich moͤchte dem Antag auch ſchon deshalb enfgegentreten, weil ich darin nichts anderes ſehe, als ein weiteres Glied in der Kette der Berſuche von ſeiten der Socialdemokratie, Kreiſe für ſich zu gewinnen, die ihr bisher ſremd geblieben ſind.(Oört, hört!) Daß ſolche Ver⸗ ſuche jetzt mehr als früher Ausſicht auf Erfolg haben, muß ich zu meinem Bedauern konſtatiren Jeder, der die von ſeinem Stand⸗ punkt meiſterhafte Rede des Abg. v Vollmar vorgeſtern gehört hat, kann keinen Zveifel darüher haben, daß die Socialdemokratie mit offenen Armen darauf wartet, dieſe Kreiſe, die bisher nicht zu ihr gehölten, liebevoll aufzunebmen.(Sehr richtig!) Freilich ich bin feſt davon überzeugt, daß, wenn einmal der ſozzaldemokratiſche Zukunfts⸗ ſtaat der Herren Bebel und v Vollmar zur Wrklichkeit werden ſollte, nicht nur die Künſtler, ſondern auch die Kunſt ſchlechte Geſchäfte machen würden.(Jebhafter Beifall Zuruf von den Sozialdemokraten. Abwarten!) Die Idealiſtenkreiſe aber, von denen ich ſpreche werden darüber durch die rauhe Erfahrung klug werden und ihre Je ſionen erſt verlieren, wenn es zu ſpät iſt. Deswegen meine ich, wir ſollten nicht in den Fehler einer benachbarten Nation verfallen, wo faſt die geſammten intellectuellen Kreiſe bei ihrem Kampfe um die Aufklärung ein dunklen Angelegenheit ſchließlich gezwungen wurden, ihre Bundesgenoſſen aus den Reihen der Sozialiſten zu ent⸗ nebmen.(Hört, hört!) Ich bin mit der geſpannteſten Aufmerk⸗ ſamkeit den Ausführungen ſowohl von Seiten des Bundesxrathstiſches als von Seiten der Freunde der Vorlage im Hauſe geſolgt. Ich vermag aber bis jetzt als den einzigen vorausſicht⸗ lichen poſitiven Erfolg des Eutwurfs nur den zu er⸗ kennen, daß durch die Aunahme desſelben werte Kreiſe, welche bisber nur ihren idealen Intereſſen gelebt haben, der Politik, und nicht nur der Politik, ſondern der Sozialdemokratie, zugeführt werden. Desmegen werde ich nicht nur gegen den Antrag, der uns augenblicklich be⸗ ſchäftigt, ſondern zu me nem Bedauern auch gegen den Geſetz⸗ entwurf ſtimuſen. Große Bewegung.) Da dieſe Rede den großen Vorzug hat, ebenſo kurz wie verſtändig zu ſein, ſo kommt ſie vielleicht im Wortlaute in jenen ſummariſchen Reick stagsbericht, der für den Kaiſer angefertigt wird. Und da würde es vielleicht nicht ganz ohne Eindruck bleiben, daß der Sohn des Reichskanzlers, als ehrlicher und unabhängiger Mann, nicht umhin kann, den Sozialdemokraten in der Sache recht zu geben. 5** Ueber die Lärmfſeenen am Schluß der Samſtags⸗Sitzung wird ausführlicher berichtet: Es folgt die namentliche Abſtimmung. Die Sozialdemokraten und die Freiſinnigen verlaſſen den Saal bis auf Singer und Richter. Schließlich geht auch Richter. Singer bleibt während der Abſtimmmung im Saal. Gröber ruft, als die Linke abzieht, mit ingrimmiger Betonung: Adieu! Von der rechten Seite dröhnt ein Peui⸗Ruf. Dann iſt Ruhe. Nach einer halben Stunde verkündet der Präſtdent das Ergebniß: 170 nein, 2 ja. Das Haus iſt alſo beſchlußunfähig. Präſident Graf Balleſtrem: Ehe ich Tag und Stunde vor⸗ ſchlage für die nächſte Sitzung, möchte ich vor dem Hauſe und vor dem Lande(Gröber ruft erregt und mit großem Pathos: Sehr gut! ſehr gut!) feſtſtellen, daß 50 Herren an der Zahl bis auf einen, die die namentliche Abſtimmung beantragt hagen, kurz vor derſelben das Haus demonſtrativ verlaſſen haben. Bei die en von dem Präſtidenten mit wachſender Erregung, aber in feierlichſtem Nachdruck geſprochenen außergewöhnlichen Worten ent⸗ ſteht eine Lärmſcene, deren Wildheit alles Vorausgegangene weit hinter ſich ließ. Sozialdemokraten und Freiſinnige gerathen in eine furchtbare Erregung. Was ſie rufen und ſchreien, geht zwar anfangs ziemlich unter in dem toſenden Beifallsſturm des Centrums und der Rechten. Nur ſo viel iſt zu verſtehen, daß ſie dem Präſidenten gegen⸗ über ihr Verhalten als ihr Recht in Anſpruch nehmen. Da dröhnt es mit Stentorſtimme durch den Saal aus dem Munde Eugen Richters, den Lärm übertönend, jedes Wort einzeln mit Aufwand ſeiner ganzen Lungenkraft herausgeſtoßen:„Wir! haben! unſer! gutes! Recht! gewahrt!“ Mit einer donnernden Beifallsſalve nimmt die Linke dieſes Wort auf. Unſer Recht! unſer Recht! unſer gutes Recht! rufen die Sozialdemokraten, die faſt alle aufgeſprungen ſind, mit den Schriftſtücken und Druckſachen, die ſie gerade in der Hand halten, gegen die Präſtdententribüne fuchtelnd. Die Abgeordneten im ganzen Hauſe ſind von ihren Sitzen aufgeſprungen, nur Eugen Rticher ſitzt auf ſeinem Platze. Die Stimmen Aller aber zittern vor Erregung und Ueberanſtrengung. Viele Abgeordnete der Linken und der Rechten wenden ſich gegeneinander mit geballten Fäuſten, zum Glück auf größere Entfernung, und ſich mit groben Zurufen regalirend.„Raus! Raus! Raus! Rausſchmeißen!“ ruft die Rechte,„Bande!“ kommt es aus der Gegend der Antiſemiten an die Adreſſe der Sozialdemokraten. Präſident Graf Balleſtrem ſchwingt unaufhörlich die Glocke, hat aber damit keinen Erfolg. Endlich dringt er mit ſeiner Stimme durch. Präſident Graf Balleſtrem: Ich wollte nur konſtatiren, was geſchehen iſt. Bei dieſen Worten bricht abermals ein ungeheurer Tumult aus, Richter, Singer, Frohme wenden ſich erregt und entrüſtet abermals gegen den Präſidenten:„Wir haben unſere Pflicht gethan, nichts weiter!“ Das ganze Haus iſt in Aufruhr. Der Präſident kann ſich kein Gehör mehr verſchaffen. Da ſtößt er die Klingel auf den Tiſch und ruft zur Linken herüber:„Wenn Sie es für Ihre Pflicht halten..(Lärmende Zwiſchenrufe.) Herr Frohme, halten Sie den Mund! Wenn Sie es für Ihre Pflicht halten, fortzulärmen, dann verlaſſe ich dieſen Platz(große Erregung und wilde Schmährufe der Rechten zu den Sozialdemokraten), verlaſſe ich dieſen Platz, ohne eine Sitzung anzuberaumen.“ Dieſe Scenen raſen ſchneller durch das Haus, als man ihre Regiſtrirung leſen kann. Es tritt Ruhe ein. Präſident Graf Balleſtrem: Ich ſetze die nächſte Sitz⸗ ung feſt auf Montag, 12. März, Nachmittags 1 Uhr.(Lebhafte Zu⸗ rufe: 19. März!) Ganz richtig, aber dieſer Irrthum iſt möglich, wenn man..(die übrigen Worte erſticken im Beifall der Rechten.) Ehe ich die Tagesordnung feſtſetze, habe ich ferner vor dem Hauſe und vor dem Lande zu erklären, daß ich dieſe Tagesordnung nur feſtſetze, weil es die erſte Pflicht des Reichstags iſt, den Reichshaushaltsetat vor dem 1. April feſtzuſtellen. Das wäre aber nicht möglich, wenn ich den Gegenſtand, der uns viele Tage beſchäftigt hat, noch weiter auf die Tagesordnung ſetze.(Beifall.“ 5 Nächſte Sitzung Montag 1 Uhr. Tagesordnung: Scheckverkehr Reichseiſenbahnamt, allgemeiner Penſionsfonds, Invalidenfonds, Reich, ſchatzamt.— Schluß 5 Uhr. **. In parlamenfariſchen Kreiſen wird angenommen, daß die am Sonnabend Abend unterbrochene Weiterberathung der lex Heinze und die Geſammtabſtimmung vom Prä⸗ ſidenten zu gelegener Zeit, nämlich erſt nach Oſtern, auf die Tagesordnung im Reichstage geſetzt werden wird. Vor der Hand ſoll in erſter Linie die Etatsberathung ſo weit gefördert werden, daß der Etat rechtzeitig fertiggeſtellt werden kann. Deulſches Reich. [:] Ludwigshafen, 18. März.(Die Antwort des Kaiſers) auf das Begrüßungstelegramm der neugebildeten Ortsgruppe Ludwigshafen des deutſchen Flottenvereins lautet: Geh. Rath v. La vale. Seine Maj. der Kaiſer und König haben Allerhöchſtſich über die erfolgte Bildung der dortigen Ortsgruppe des deutſchen Flottenvereins ſehr gefreut und laſſen Ew. Hochwohlgeb. erſuchen, allen Betheiligten Allerhöchſten Dank 2 übermitteln. Auf Allerhöchſten Befehl v. Lucanus. Fülſen Nitalſe. Nobelle von L. N. Satalin. Aus dem Ruſſiſchen von Eduard Banſa. (Nachdrud verboten.) (Fortſetzung.) Die Sorgfalt und Genauigkeit, mit der er ſeinen dienſtlichen Aufgaben nachkam, nahmen ſoviel Zeit in Anſpruch, daß er ſeine Frau den größten Theil des Tages allein laſſen mußte, was ihm Gewiſſensbiſſe verurſachte. Oft ging er, ſich von einer Beſchäfti⸗ gung losreißend, in die Zimmer ſeiner Gattin, die er entweder in die Lektüre eines Buches vertieft, oder von Sorgen um die Ein⸗ richtung des Hauſes gequält antraf. Geduldig hörte er ihre Auseinanderſetzungen über die Form eines Fauteui 8 oder die Farben eines Teppichs an. Sollte er dann ſeine Anf cht über den erwähnten Gegenſtand äußern, ſo wurde er bisweilen zum Widerſpruch gereizt, ſo ſehr er ſich auch bemühte, ihn zu unter⸗ drücken. 5 Die Dinge, welche das Intereſſe der Fürſtin erregten, hielt er kaum der Beachtung für werth, und die Unterhaltung mit der⸗ ſelben erſchien ihm ſehr bald fade. Ueberhaupt verſtanden ſie einander nicht, und wie er auch auf einen gemeinſamen Be⸗ rührungspunkt, in dem ihre Anſicht ſich treffen konnten, ſann, er ſand ihn nicht. Er würdigte den Verſtand, die Bildung und das Zartgefühl ſeiner Frau und konnte ſich an ihrer Schönheit nicht ſatt ſehen. Wenn er ſich aber die Frage vorlegte:„Biſt Du denn wirklich glücklich?“ ſo blieb er ſich die Antwort ſchuldig.— Der Fürſt Mſtißlaff Nikolajewitſch fuhr vom Bahnhofe geradewegs nach Hauſe, wo er ſich umkleidete, um alsbald an einem offtziellen Diner theilzunehmen 20 nicht einzuſchlafen, ſie nahm deshalb ihr Tagebuch zur Hand und trug folgende Zeilen in dasſelbe ein. Nataliens Tagebuch. 2. Januar. Nun bin ich ſchon zwei volle Monate verheirathet,— und wie hat ſich das Alles zugetragen?— Wie bin ich, eine arme Weiſe, die im Hauſe ihres Oheims lebte, eine ſelbſtſtändige Frau geworden?— Eigentlich war es ſehr einfach, aber doch wiederum auch ſonderbar!— Wir lebten den ganzen Sommer über auf dem Lande. Im September, zur Zeit der Jagden, trafen Gäſte ein, Petersburger Bekannte, meiſtens Offiziere, Kameraden meines Vetters, unter denen ſich der Fürſt Brjänski befand, ein junger General, der ſich ſowohl durch große Klugheit, als auch durch ſein männlich ſchönes Aeußere vor den übrigen Herren aus⸗ zeichnete. Vordem hatte ich ihn nur ſelten in der Geſellſchaft geſehen, aber in der letzten Saiſon hatte ich einige Male die Ehre, von ihm zum Walzer aufgefordert zu werden. Man hatte mir geſagt, er tanze im Allgemeinen wenig, ſondern zöge es vor, auf den Bällen am Spieltiſch zu ſitzen, um dort bald ſeinen Partner zu muſtern, bald über die ſich durch die Säle drängende, elegante Geſellſchaft beißende Bemerkungen zu machen. Bekanntlich wird man in einer Woche gemeinſamen Zu⸗ ſammenlebens auf dem Lande bekannter untereinander, als in zwei Jahren bei meiſt zufälligen Begegnungen in der Stadt.— So war es auch bei uns.— Brjänski unterhielt ſich oft ſtunden⸗ lang mit mir, um ich fühlte mich wohler in Gegenwart dieſes klugen, ſtattlichen Mannes, der in ſeinem Leben ſchon Vieles geſehen und durchgemacht hatte, als in der Geſellſchaft jener ganen Herde von neugebackenen Kornets und Leutnants. Auch eregte es meine Eitelkeit, daß ein ſo ernſter und geſetzter Mann mir, einem zweiundzwanzigjährigen Mädchen, ſeine Aufmerkſam⸗ Abends in Zarskoje Sſelo vermochte die Fürſtin Natalie keit zuwandte. Er bemühte ſich, beim Diner mein Nachbar zu ſein und ging auch im weitern Verlauf des Abends ſelten von meiner Seite. Wir begegneten uns, wenn auch ſicher unbeab⸗ ſichtigt, oft im Garten. Er erzählte mir dann von ſeinem früheren Leben, ſprach über die Hoffnungen, welche er auf Grund ſeiner ſchon jetzt glänzenden Karriere mit Recht hegen durfte, und machte Anſpielungen, daß auch ein Soldat nicht allein ſtehen dörfe, daß eine verſtändige Frau in vielen Dingen ihrem Mann rathen und helfen könne. Aber meine Ohren waren für derartige Redensarten ver⸗ ſchloſſen,— ich geſtehe, ich ahnte gar nicht, was er im Sinn haben konnte. Doch ich will erzählen, wie ich ſchließlich erfuhr, um was es ſich eigentlich handelte. Es war ein warmer Septembertag(Brjänski befand ſich bei uns bereits zehn Tage als Gaſt im Hauſe).— Nach dem Früh⸗ ſtück ging ich im Park ſpazieren. Auf einer kleinen Erhebung angekommen, ſetzte ich mich auf die dort befindliche Bank und blickte gleichgültig auf das ſich gelb färbende Laub der Bäume. Ein ſchwacher Luftzug bewegte die Zweige eines Ahorns vor mir, und ich beobachtete theilnahmslos, wie Blatt auf Blatt zur Erde fiel.„So gehen auch Deine Jahre dahin,“ dachte ich bei mir.— „Und wenn ſie alle abgefallen ſein werden, bleibt ein leerer Stamm ſtehen,— ein durchlebtes Leben; für mich wird es ein Daſein ohne Freude, ohne Leid, ohne Beſchäftigung ſein. Niemand wird mir zur Seite ſtehen, aus mir wird eine mit ſich ſelbſt unzufriedene alte Jungfer werden.“ 5„Weshalb ſehen Sie denn ſo betrübt aus, Natalie Serge⸗ jewna?“ ließ ſich hinter mir die wohlbekannte Stimme Brjänskis —„Sie ſcheinen mit ernſten Gedanken beſchäftigt zu ein!“ „Ich ſah eben auf die herabfallenden Blätter und den faſt entlaubten Ahorn dort und vergleich beides mit meinem Schickſal⸗“ Berlin 1 Wohlfahrts tagt Kunſt und B Jugend. Verhand haben freur Konf ktiſch thätig Anmeldut Heute den 2 Berliner mannſchaft einberufene Ve mmlung von Ver ktretern de idels und der Induſtrie einer großen Anzah 2 gur S Uungnahn Verſammlu es t„ das Verbot der Fle den Handel und die Schifffahr lichſte, ſtöre die wirthſchaftlichen! Handel und Gewerbefleiß zur AUnd ſtelle den olg der Hande Nicht nut die Lebenshaltung de die geſammte Voltsernährung! Fleiſchkonſums in Mitlei zaft gezogen. erhlickt daher in den Folgen des Schtvächung der wirthſchaftlichen Kraft lege gegen die Reichstagsbeſchlüſſe vom 9. d. auf das Entſchie⸗ denſte Verwahrung ein. das FFleiſchbeſche 71 17 Induft ertragsverhandlungen inßrrage induſtriellen Arbei verde durch die Erf Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 18, März. Die Werlobung der Kronprit gemacht. Fiitden, Du Slefgnie er deren ſt führke den Titel einer E 30 Heirathetes Mitglied des Kaiſerhauſes und verliert durch ihre Vermählung mit dem Grafen Lonhah dieſe Eigenſchaft, den Tikl einer Erzherzogin, ſowie das Recht auf die Anrede einer kafſerlichen und köntglichen Hoheil. Sie bleibt dagegen, was ſte vor ihrer Vermählung geweſen: eine königliche Prinzeſſin des belgiſchen Königshaufes, und dürfte daher auch in Hinlunft als Tönig liche it angeſprochen werden. Man erzählt allerdings, Prinzef th ſträubte, eerhoben habe, die jedoch auf vorden wären. iltwe Stefanſe wird amtlich bekannt lung wird in nächſten f etbermählung der Kronpri 306 echtliche Stellung vollkommen. rzogin bon Oeſterreich als ange⸗ De 39 Den u, der ſich gegen ihre Heirc ttelf Der Ausſtaud äim nordweſtlichen Kohlenbecken iſt beendet. Vor dem Einigungsam Pilſen verlangten die Arbeiter Ge⸗ Reralpardon für die diſchen, Lohnaufbeſſerung, wöchent⸗ liche Vorſchüſſe und rleiſtungen an Deputatkohlen. Die Ver⸗ treter der Werke erklärten, über den Generalparxvon nicht ver⸗ Handeln zu können, da nicht alle Vertteter anſpeſend ſeien, Ueber bi lübrigen Forderungen laſſe ſich reden. Die Unternehmer ſeien Wiederaufnahme der Arbeit zu Unterhandlungen berei Das de in Aögeorductenhaus gung gehalten und iſt dann auf Herien gegangen. Nachdem der 0 ſenbahnminiſter Dr. v. Wittek die Interpellationen über die Südbahn beantwortel hat, entließ der Präſtdent die Abgeordneten, indem er ihnen glückliche Oſter⸗ feiertage wünſchte und die Hoffnung auf ein frohes Wiederſehen im Parlament ausvrückte. Die formelle Vertagung des Reichs⸗ krathes wird erſt Dienſtag, am Schluſſe der für dieſen Tag an⸗ bekaumten Herrenhausſitzung, ſtaktfinden. Hat am Samſtag ſeine legte Großbritaunien. Dublin, 18. März.(Der u miug) durch die Stadt zur Einführung des Lordmahors von Dublin hat geſtern ſtattgefunden. Der Vorſchlag des L rdmahors, der Königin bei ihrem demnüchſtigen Beſuche in Dublin eine Adreſſe zu über⸗ reichen, gab Anlaß zu feindfeligen KRundgebungen ſeitens der Nationaliſten und Intranſigenten. Sie warfen Steine egen den Wagen des Lordmayors und zertrümmerten die Wagen⸗ enſter. Mehrere wurben verhaftet. — Anner 8 11 ge7 1 Männer, die auf den zu Fleiſchſperre.) lution an, in der kwicklung bedürfen, iter, ſondern chwerung des Die Verſammlung Fleiſcheinfuhrverbots eine des deutſchen Reiches und 1 5 SNeits der (Mitg Für die Dauer der Verſehung deſſen Dienſte In Bezug auf den G Lanz hier werden Gemarlung Sandhofen v der Gewinnung von! Induſtriehafens beſe Eine an den Sta Männheim der deukfe ds. Is. ftattfindenden Vo ſche Kulturarbeit in ird über das Er Yfüh rung de Im Jahre 1897 wurd ſtofffabrik durchführenden Ortsſtraße unter Anregung zu entſprechen, des Bezirksrathes dahin: verpflichtet erklärt, Sandhofen den ſogenannten hofen⸗Mannheim zu dieſem Zwecke zunächſt fluchten für dieſe Straße fahrens hat die Stadtgeme Gegen dieſen Beſcheid Rekurs ein. Laukt Mitthe J. Is. hat nun der Bezir die Zellſtofffabr nungsmäßige Herſtellung zu derſelben begonnen hat. geſchlagen. Induſtriehafen wird d tragen. Induſtriehafen erhält Am 15. März wurde „Maunheim⸗Induſtriehafen“ geuehmigt. 791 Ster forlenes Schnitt⸗ holz und 12475 Stück Well 10227 Mk. erzielt. a) Geländetauſch 5) Ausdehnung de c) Herſtell werden gutgeheißen und Die Erſte Hochbauamt Die Her und Viehh genehmigt. Drehſcheibe der Viehh 1015 Mt.— übertragey. beſchauraum und für d hof wird der Firma W. L Übertragen. wird genehmigt. Lameyſtraße Nr. 25 u. 27, lichen Stadttheil werden gen Villenbauplatzes lichen Stadthheil an definitiv genehmigti Die Lieferung von 1040 oder Baſaltlava wird der§ die Er ließ ſich neben mir auf der Bank nieder. . Und in wieſern das?“ fragte er. ö Mir ward unwillkürlich bange:— ſollte ich mich wirklich ktſchließen, ihm meine geheimſten Gedanken zu offenbaren?— Ich fühlte, wie mir alles Blut in das Geſicht ſtrömte, und meine Selbſtachtung verſchloß mir den Mund. Aber wir waren uns kurch unſere häuftgen Geſpräche äher getreten, ſeine gewöhnlich kalten Augen blickten mich jetzt ſo innig an, und vergeblich ver⸗ uchte ex, hinter ſeinem langen Schnurrbart ein zäptliches Lächeln u berbergen. Eigentlich gegen meinen Willen eniſchloß ich mich u antworten. (Fortſetzung folgt.) ——— Buntes Teuilleton. — Die Ritter vom Kronleuchter. Ein ehemaliger Elagueur der Parlſer Theater ve ntlicht einen intereſſanten Afkel über die Organiſation der berufsmäßigen Pariſer Claque. Elaque in franzöſiſchen Theatern beſteht aus einer kleinen chaar von Leuten, die unter dem Befehl eir„Chefs“ ſtehen eben ngür die Aufgabe haben, zu geg Kaund Schauſpielerinnen Elegue zehmen, acueuts nur bas Berg für ihre Pläge bezahle! iter von Freibillets chen. Die Chefs während die das Stück zu ſehen, ohne o daß man ſie„aktive Be⸗ Die Lage der Chefs iſt chtedenartig. Die in der Direktion be⸗ Schauſpieler auf der gehalt don 300 bis beſtimmte Anzahl Sie ägiren im Parterre, jühne. Dafür bezießen ſie ein m ich 90 Freß. Und niitſſez u jeder Vörſtellun Klugheit zu beſiz das Zeichen dazu gibt. Stückes umfangreiche Notiz befragen und das Werk gen dem Kronleuchter vertheilt, leuchter“. Einige Elaqueure aus intimes, das ſind reg Theaterſprache„verkaufen“ das ſind Theaterbeſucher, zahlen. Die Claque ſetzt würde. Gelegenheit, Athem Rede zu unterbrechen, oder r unerfahrene Leute zu unerh Stück großen Erfolg hat, k monatlich 100300 Francs „die nur ſoviel aute mit grozen, ſtarke Händen ne es, daß die Claquechefs den im Stadttheil Käferthal wird Frfedrich Herri U 5 betraut. e har 01¹ garten bei Sr. Excellenz dem Herrn Miniſter des gefündenen Audienz bericht Umwandlung des der evang. Collektur 9 märkung Sandhofen gelegenen, ſogen. Holzweges in Waldhof in ern gleichzeitiger Verbreiterung deſſelben angereg Da der Stadtrath nach L hoben, nachdem derſelbe dadurch gegenf den Holzweg zu Eigenthum erworben, Die Lieferung von 2 elektriſchen Krahnen Der Plan über die Varlegu ng Der Verkauf eines Platzes platzes wurden ſtatt des Anſchlags von 7012 Mk. Die Vorkräge an den Bürgerausſchuß betreffend. ig von Gas⸗ und Waſſerleitungen in der lichen Stadlerweiterung für die bezügl. Sitzung die Referenten beſtellt, auf dem Schlachtvieh aus dem Vieh⸗ wird genehmigt und das zur ſofortigen Ausführung ermächtigt. lhung eines Schlachthof, an der Stelle, hof in den Schlachthof getrieben wird, Die Herſtellung des Beton⸗Fundaments für eine neue Friebrich Heller hier auf Grund feines Die Lleferung des erforderlichen Mobilia 18 Die Vermehrung der Laufkatzen zur Tran vorrichtung in der Kleinviehſchlachthalle und Vorkühlraum für Schweine um 100 Stück, und in Stück, im Koſtengufwand von Die Aenderungen der Eintheilung der von Arno Möller und Ernſt und Fritz Hirſchhorn erſteigerten Villen⸗Bauplätze ſteigerten Bauplätze Rupprechtſtraße 18 und Nuitsſtraße 14 im öſt⸗ Auf Grund des vorgelegten Baliplaus Charlottenſtraße Köln g. Ah, um deren Angebot von.28 Mk. pro kaufender Meter übertragen. Der Chef macht der Claque. Seine Leute werden an verſchiedenen Stellen unter Doktoren, Advokaten, Schüler des Konſervatoriums, die nicht viel Geld fürs Theater ausgeben können. Jeder erhält ein Metall⸗ billet mit der Nummer des Platzes. Der Stab der Claque beſteht ohne jedes Eintrittsgeld zugelaffen werden, den„Lavables“(ein Wort, das aus dem Wort„laver“ gebildet wird, eine Kleinigkeit für ihr Billet bezahlen, und den die den vollen Preis für ihre Plätze be⸗ ein, z. B. wenn eine S und das Publikum ohne den Ueberdies giht ein zu ſchöpfen und die Monotonie einer langen oder Schauſpielerinnen nervös ſind, ſtärkt der Applaus ihr Zu⸗ trauen. Die Stellung der„Chefs“ der Claque iſt an den großen Theatern eine ſehr einträgliche. Von den ihnen zur Verfügung geſtellten Billets verkaufen ſte einige an engliſche Touriſten und Chefs haben bei ihrem Tode ein immenſes Vermögen hintet⸗ laſſen. Es gibt in Paris Claquechefs, die von Schauſpielerinnen malige Auftreten auf der Bühne mit Beifall begrüßen, So kommt vom 15 ank — 2 nann III. dort mi erkauf an die Firma Hein ächlichſten Bedingüngen des ab, rtrag des! Kleinaſten“ gebuiß der am 10. 9 1Bismarckſtraße dur 9o Innern ſtat let. e von den heiligten Interef jörigey, noch auf d zwiſchen dem Eigenthum der 8 zage der Verhällniſſe es ablehnte, dieſ erigen Gemeindedieners dieſer B⸗ 4* 1 12 17 erging am 17, November 1898 Beſcheid arbeiten 155 „Die Stadtgemeinde Mannheim wird für 14,185 gemeinſam mit der hierzu bereiten Gemeinde. Holzweg an der Gemarkungsgrenze Sand⸗ (Käferthal) in eine Ortsſtraße umzuwandelu un und St die Feſtſtellung von Bau⸗ inde Mannheim zu tragen.“ legte der Stadtrath am 9. Dezbr. ilung Gr. amts vom 15. Febr ksrath den obigen Beſcheid wieder gi igeſagt und bereits mit er Firma Mohr& Federhoff dahter über des Kabelnetzes dik Genehmigung. der Belrteb der Verbindungsbahr nach dem In duſtriehafen eröffnet und zugleich die neue Station gebildet. Bei der am 15. d. Mts. vorgenommenen Verſteigerung von ind Pril en vom olg, 318 forlenem St elände des künftigen Exer ein Erlös mit der Geſ. m. b. H.„Rheinau“, r Feuermelderanlage, Portierhäuschens wo das dem Schlacht⸗ 2 Pf. wird ofgeleiſe wird dem Bauunternehmer Angebols zum Preiſe von ürden Fleiſch⸗ 7 as Arztzimmer auf dem Schlacht⸗ andes Söhne hier um 611 Mk. 50 Pf, 8Pport⸗ der Großviehſchlachthalle um 70 70 M. pro Stück gleich 11,900 M, und der von Karl Auguft Mayer er⸗ ehmigt. wird der Verkauf des Nr. 18 im öſft⸗ Firma Gebrüder Hoffmann hier laufende Meter Saumſteine in Granit irma D. Zervas Söhne G. m. b. H. in Dre traßen⸗ zu beantragen. Die Koſten dieſes Ver⸗ für den 0 im im Induſtriehafen wird dem 75 0 0„678 dem Zimmermeiſter Zimmerarbeiten un 85 . Zu m ſtadt an der ie — Ber Hinſich ſchätzten den Die von der ſtadt 1 pfandgevichtlichen Schä *9 8 ebä n Abnahme * zum Landg 0 Auguſt Wohlgemut ernannt, ferner den Landger in Mannheim in gleicher Ei den Referendar Dr. Referendär Joſef 9 in Lörrach 0 * ge Eugen v. commiſſe und der Vorſtand des Abetz, zum Vorſtand des Rental würden die Autsrevidenten Kerrl zürksamt Pfullendorf und Wil zilhelm Herrel in Gifenvahn⸗Expediti nach Offenburg 9 Das dritte preußiſche G man uns, mit ſeinen ehemal Auguſt d. Is. auf dem Schle 7, ſo ſchreibt E am 18. — 5 en i glorreichen Kriege 187ʃ al zu errichten. Der auf 44 55 I= nernem Sockel ſtehender, aus Vorderpranken auf einem krahz ruht,— wuärde d gebracht, welche ſich durch Beitr wünſchen. Auch kleine Gaben we Zur Denkmalsenthüllung am 18. Auguſt Kameraden, weſche zur Errichtung b meift aufgefordert werden, auch Fahrpreiſe bewi zu richten an: Berlin 80. 38. „„ dann zu klal en, er muß den Regiſſeur und Dichter au ſtudirt haben; er iſt die Triebfeder daher der Name„Ritter vom Kron⸗ ſind kleine Krämer, andere Studenten, eltechte Claqueurs, die zum Theatet was in der bedeutet), die dem Chef der Klaque „Solitairs“, cene zu lang iſt, ermunternden Beifall ermüden Beifallsausbruch dem Schauſpieler venn junge, unerfahrene Schauſpieler öhten Preiſen. Beſonders wenn ein ann der Chef reich werden. Einige bekommen, dafür, daß ſte das jeves⸗ n und Alegen Le Hr, daß der Cheß ber C dom Boulevard erſetzt worden Klagen der Rachel überbrack den, ſchrieb ihr amüſanten Brief:„Mademoiſelle! Ich kann bei ven Vorwürfen, die ein Mund wie der Ihre ausgeſprochen hat, nicht ſtill bleiben. Bei der erſten Vorſtellung applaudirte ſelbſt 33 Mal. Es waren dret„Beifallsklatſche“, vier„Heiterketten“, zwei Er⸗ ſchütterungen“, dier„Verſtärkungen“ und zwei zunendliche Aus⸗ 1 ſo daß ſie zuletzt ſchrieen:„Werft ſie heraus!“ Meine Leute wurden Angeznüthlich und ſagten mir, daß ſie niemals dieſen Spaß wieder mitmachen würden. ich das ſah, fragte ich nach dem Manuſeript, ſtudirte es ſorgfe d machte einige etwas von dem wurden E e Aenderungen für vie zweite Vorſtellung, Adem Applaus ſtrichh — Jatale Folgen Porkorico befinden ſich zah, die als Schul⸗ oder Privatlehrerinnen, e Gouvernanten ihren Lebenzunter⸗ halt verdienen. Dieſe Damen, die bis vor Kurzem mit zu der beſten Geſellſchaft zählten und ſtets zu den vornehmeren Tanz⸗ feſtlichteiten Einladungen erhielten, ſind jetzt insgefammt in Ver⸗ ruf erklärt worden. Den Anlaß zu dem über die Lehrerinnen bethängten Scherbengertcht hat ein an und für ſich harmloſer Vorgang gegeben, der ſich in dem Städichen Ponce bei Gelegenhert eines Kroßen Balles im Spaniſchen Club abſpielte. Eine hübſche 00 Auf der Inſel 5 .— Theaterdiregoren häufig aus Geld⸗ junge Lehrerin und ein flottes Seconde⸗Leuinant waren nach eines Sn e. Nend arn 19 Maz — General Anzetser. .e 2——— ke⸗ uswärts als au. en den Vertretern der benach arten württem⸗ zergiſs en, bar eriſgen ind hefſiſchen Vereinen beſucht er urde. Der Zentral⸗Vorſtond, O. rrechnungsrath Edelmann, gab nach Er⸗ ffnung er Verſammluzig und OSegrüßung der Erſchienenen einen Cusfügrlichen Bericht über die Jitigkeit deß Vorſtandes und be⸗ ſprach in ausführlicher Weiſe die Lage des Standes. Der zweite Vorſtand, evid nt Stichd verkündete den Rechenſchaftsbericht. Durch die gan⸗e Verhandlung, die von Vormittags 10 Uor bis Nach⸗ mittags halb 2 Uor Dährt“, ging ein Zua der größten Sachlichkeit, eines feſten, unentrregten Zuſammengehörigkeit und eines friſchen Korpsgeiſtes Die Betheiligung an den Debatten war ſtets eine rege Die nächſtjährige General⸗Verſammlung findet in der ſchönen Bäder⸗ ſtadt Baden⸗Baden ſtatt. An der gemeinſchaftlichen Mittagstafel im Krokodil(Künſtlerbeim) nahmen über 100 Mitgleeder theil. Abends fand im Hotel Mon⸗ pol ein Bankett ſtatt, mit welchem die Feier des 10jährigen Beſtehens des Vereins verbunden wurde, nund 10 welchem die Regisrungsvertreter und die ſtäbtiſche Behörde ge⸗ aden war. Zur Verſeſtzung des Herrn Geh. Regierungsraths Lang nach Mannheim ſchreibt ein Bruchſ. Blatt: Die Nachricht, daß Herr Geh. Reg.⸗Rath Lang nach Mannhe ſm verſetzt iſt, wird dahier ſehr ſchmerzlich empfunden, denn dieſer Beamte hat wäbrend ſeines kurzen Hlerſeins ſich die allgemeine Achtung und Verehrung der hieſigen Bürgerſchaft in hohem Maße errungen. Frau.enore Keller. Geſtern verſchied nach nur ein⸗ tägigem Krankſein im Alter von faſt 73 Jahren die Wittwe des un⸗ vergeſſenen Herrn Ludwig Keller. Gleich ihrem verſtorvenen Manne hat auch Frau Keller ihre beſten Jahre der hieſigen höheren Mädchen⸗ ſehule gewidmet Seit Eröffnung der Schule im Jabre 1868 vekleidete ſie eine Stelle als Handarbeitslehrerin an derſelben Nachdem ſie an der Seite des Gatten 23 Jahre treu an der Aunſtalt gewirkt hatte, legte ſie nach fernerer zweijähriger Dienſtzeit ihr Amt nieder, um ganz ihrer Familie zu leben. Einem ſchaffensfreudigen, arbeitsreichen Daſein hat hier der Tod ein mildes Ende geſetzt. Ueber die deutſche Kultura beit in Kleinnſien wird heute Montag, 19. März, Abends von 8½ Uhr an, Herr Dr. L. H. Grothe von Berlin im Caſinoſaal auf Veranlaſſung der Abtheilung Maunheim des deutſchen Kolonialvereins einen Vortrag mit zahl⸗ reichen großen Lichtbi ern halten. Wloectpediſten⸗VBeſein Mauuheim. In der am letzten Freitag ſtattgehabten ſehr gut beſuchten Wochenverſacmlung wurde, nach Erledigung verſchiedener Vereinsangelegenheiten und Neuauf⸗ nahmen, der Ciclus fachwiſſenſchaftlicher Vorträge durch einen ſehr intereſſanten Vortrag des Herrn Direktors Meiſezahl fortgeſetzt. Der Referent hatte ſich zum Thema den Gommireifen gewäblt. Unter Vorführung der verſchiedenen Syſteme, wie Dürrcop, Couli⸗ neutal ꝛc., begandelte der Redner die einzelnen Eigenthümlichkeiten ꝛc., beſprach das Auf⸗ und Abmountiren, die Behandlung der Luftpumpe ꝛc. An den Vortrag, welcher großen Beifall fand, knüpfte ſich eine leb⸗ hafte Debatte, welche für ſämmtliche Anweſenden ſehr inſtruktiv verlief. Am nächſten Freitag findet ein Vortrag über Kugellager ſiatt. * Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 9. Woche vom 25. Februar bis 9. März 1900. An Todesurſachen für die 44 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fälle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 5 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 12 Fälle alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—) In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fälle gewaltſamer Tod. Erne ſchwere Vlutthat wurde vergangene Nacht in dem nahen Orte Heddesheim verübt. Wir erfahren darüber Folgendes: In einer Wirthſchaft geriethen eine Anzuhl Burſchen aus einem ziemlich geringfügigen Anlaß in Wortwechſel, der ſchließlich in Thätlichkeiten ausartete. Dieſe wurden auf der Straße fortgeſetzt. Hierbei erhielt der 25 Jahre alte Fabrikarbeiter Joſef Vierling von Heddesheim einen tiefen Meſſerſtich in die linke Bruſtſeite, welcher den ſofortigen Tod des jungen Mannes herbeiführte. Weiter wurde der 2. Jahre alte Fabrikarbeiter Wilhelm Göltz von Heodes⸗ hel derart in die Lunge geſtochen, daß er in größter Lebensgefahr ſchwebt. Der That verdächtig ſind die Fabrikarbeiter Gebrüder Adam und Withelm Boley von Heddesheim und der Dienſtiknecht Jakob Herrmaan von Vierngeim. Dieſelben ſollen flüchtig ge⸗ gangen fein. Die hieſige Staalsanwaitſcheft hat ſich heute ſoſort an den Thatort begeben. * Tragiſches Zufammentrefſen. Aus Sinsheim wird in Vervollſtändigung einer von uns ſaſon gebrachten Notiz gemeroet: In wenigen Tagen ſtarben hier die ſämmtlichen Bewolmer eines Haufeg. Zuerſt erkrantte eine Hausbewohnerin Namens Katharma Neidhärd an Influenza und wurde in's Krankenhaus verbracht, wo ſie an boppelter Lungenentzündung ſtarb. Ihr im Tode foigte zwei Tage darauf die Frau des Rathſchreibers Laux, die einen Tag nach der Neidhard in's Krantenhaus kam. Am Vormittag des Tages der Beerdigung dieſer Frau ſtarb die dritte Hausbewohnerin, Frl. Sophie Baurog, die 25 Jahre lang Präſidentin des Frauenvereins war. Ats die Trauerberſammlung zur Beerdigung der Frau Laux erſchien, ſtarb plötzlich deren Mann, Nathſchreiber Jarob Laux, mit ihm der letzte Bewohner des Hauſes. Keiner von ven vier Berſtorbenen wußte von dem Tode des andern. * Vermißte Perſon. Von Altrip, Bezirk Ludwigshaſen, wird ſeit 3. ds. Mis. der ledige 21 Jahre alte Joſeph Feih con vort ver⸗ mißt und wird vermuthet, daß derjelbe den Tod im Rhein geſucht.. Der Vermißte iſt 1,8 Meter groß, von unterſetzter Staner, hat breites Geſicht, blonde Haare, trug ſchwarzen Roa, heugeſtreiſte Hojen, dunte anſtrengenden„danza“ auf den Balcon des Caſinos getreten, um friſche Luft zu ſchöpfen. Wenige Minuten ſpater veroreitete ſich im Ballſaal das Gerücht, das junge Mädchen habe ſich von dem Offizier tüſſen lafen. Darob allgemeines Entſetzen. Die Haute⸗ volçe von Portorico hat in Bezug auf Anſtand und Schicklichkeit ungemein ſtrenge Anſichten. Kein unverheirathetes weibliches Weſen unter dreißig Lenzen wird ſich jemals mit einem Manne in eine Unterhaltung unter vier Augen einlaſſen oder auch nur an ſeiner Seite ohne Vegleitung einer Reſpettsperſon über die Straße gehen. Obwohl nun die beiden jungen Leute die furcht⸗ bare Beſchuldigung, ſich geküßt zu haben, mit Empörung zurück⸗ wieſen, ſchenkte man doch den Verleumdern Glaubern. Mehrere der ſich beſonders viel auf ihre Tugendhaftigkeit einbildenden Senoras verließen ſofort mit ihren jugendlichen Töchtern das Feſt. Am andern Tage bildete der peinliche Vorfall natürlich das Stadtgeſpräch. Der dem Club angehörende Offizier ſchied aus dem Verein aus und erklärte, den Urheber des grundloſen Geredes fordern zu wollen. Bisher iſt es aber noch nicht gelungen, deſſen Perſönlichkeit feſtzuſtellen. Der Superintendent auf Portorico hat Alles verſucht, die Ehre der jungen Lehrerin zu rehabilitiren, doch iſt alle Mühe umſonſt geweſen. Die ſich zur Elite rechnenden Spanierinnen haben dem Club⸗Vorſtande zu wiſſen gegeben, daß ſie keine Einladungen mehr accepliren würden, wenn ſie erwarten müßten, die Amerikanerinnen Dort zu finden. Selbſtverſtändlich hat man ſich beeilt, den tugendſtolzen Damen die Verſicherung zu geben, daß ſie die Anweſenheit der rerinnen nicht zu befürchten hätten. 5— Dr. Fritz Fnd der bekannte frühere Berliner Rechtsanwalt, wurde, wie bereits telegraphiſch gemeldet worden iſt, am 28. Februar unter der Anklage des eee in Folge einer Requiſition der Behörden von Philadelphia ver⸗ haftet. Man ſchreibt nun dazu des Weiteren aus Newyork: Dis Angelegenheit wird von den Freuden des Dr. Friedmann — Weſte, ſchwarzen Hut, hellgeſtreiftes Hemd, graue Socken und Schnür⸗ ſchuhe. Es wird um Benachrichtigung der zuſtändigen Behörde er⸗ ſucht, falls der Aufenthalt des Feth bekannt, oder eine Leiche aufge⸗ funden werden ſollte, auf welche vorſtehende Beſchreibung paßt. *lUberfall. Am Donnerſtag Abend wurde am Schloßplatz Herr Rechtsauwalt Dr. Holz von einem Unbekannten überfallen und derart zugerichtet, daß er das Belt hüten muß. Man nimmt an, daß ein Racheakt vocliegt. * Enne mänliche Leiche wurde bei Maunheim aus dem Rhein geländet; bei derſelben fand man ein Notizbuch in das der Name Nartin Kaiſer aus Edenkoben eingetragen wir. Eine telegrashuſche ktesewa ergab jeboch, daß dieſer Name in Edenkoben nicht ver⸗ reton iſt. Mntemaßtiches Wieter am Dienſtag den 20 März. Im inneren Rußland iſt der Hochdruck wieder 765 mm, geſtiegen, weshalb der noch immer ſehr tefe Lu twirbel von 735 mm vom ſüslichen Norwegen aus nunmehr nordwärts ausweichen muß. Im ganzen Dentſchen Rü ich, ſowie in Oſtfrankreich ſteht das Barometer noch unter 750 mm; an der Riviera und in Weſtfrankreich iſt es in langſamem Steigen begriffen. Für Dienſtag und Mittwoch iſt nur noch zeitweiſig bewölktes und faſt ausnahmstos trockenes Weller bei normater März⸗ temperatur zu erwarten. Aus dem Großljierzogtljum. B0. Karlsrnhe, 18. März. Wir berichteten einerzeit, das eine hieſige Baufirma(Elkuck) in Zihlungsſchwierigkeiten geralhen iſt. Wie nunmeyr verlautet, ſind die Firmen Reiß und Wüͤrzburger mit 400 000 Mek. eingeſprungen, um den drohenden Coneurs zu verhindern. * Pforzheim, 16. März. Eine erfreuliche Kunde kommt aus Pforzheim. Vom 4. bis 10. März iſt nur ein Typhusfall, und zwar in Iſpringen vorgekommen. In der vorhergegangenen Woche waren es noch neun Fäue. Es ſcheint demnach, auch die Nachepidemie, wie ſie ſonſt bei allen größeren Typhusepidemien zu beobachten iſt, im Erlöſchen begriffen, ſo daß zu hoffen iſt, Stadt und Amtsbezirk Pforz⸗ heim würden endlich wieder zu befriedigenden ſanitären Zuſtänden gelangen. Von weſentlichem Einfluß auf anhaltende Beſſerung wird allerdings die baldigſt zu bewerkſteuigende Inbetriebſetzung der neuen Waſſerleitung ſein. * Freiburg, 16. März. Auf eine wiederholte eingehend be⸗ gründete Eingabe der Handelskammer an das Miniſterium vom 27. September v. J. wegen Errichtung einer Kammer für Handelrsfachen beim Landgericht dahier iſt nun von letzterem der Kammer die Nachricht zugegangen, daß bei Aufſtellung des Staats⸗ voranſchlags für 1902⸗03 die Errichtung einer ſolchen Kan mer in wohlwollende Erwägung gezogen wird. .N. Lahr, 18. März. Dem Bürgerausſchuß ging die ſtädt⸗ räthliche Vorlage zu über die Hierherverlegung der 2. Abtgeilung des Feldartillevieregiments Nr. 66 nebſt Regimentsſtab und die Er⸗ bauung und Bereitſtllung einer Artilleriekaſerne nebſt Zubehörden durch die Stadt.(7s ſind 28 Grundſtücke, welche ſofort ars Bau⸗ platz für die Kaſernen ꝛc. Verwendung finden ſollen für M. 42 127 anzukaufen, außerdem 32 Grundſtücke, welche vorausſichtlich nicht in den Bauplatz fallen jedoch fürſoralich angetauft werden ſollen für M. 37 549. Für den Artillerte⸗Exerzierplatz in der Gemarkung Hugsweier müſſen für M. 57277 Grundſtücke gekauft und 52 ua. Land für jährlich M 3884 gepachtet werden. Zur Deckung der Koſten wird eine Anleihe von 1½ Millionen Mark bei der Großh. Amortiſationskaſſe zu 35 pCt. anf 5 Jahre unkündvar aufgenom⸗ men. Der Reichsmilitärfiskus zahlt 4 pt. Miethzins für Kaſernen⸗ grundſtückskoſten(bis zu M. 60 000) und 6 bt. für die Kaſernen⸗ baukoſten. Er vergütet 100 Mk Pacht per ha(Maximum 8000 Mk. per Jahr) für die 83 ha Exerz'erplatz. Die darüver abgeſchloſſenen Verträge liegen dem Bürgeraus chus zur Genehmigung vor. Auch ein Proviantamt kommt hierher, welcges die Geruiſonen Lahr und Offen⸗ burg verſorgt. Die Militärve waltung bezahlt für oas: Gelände 3 pCt. und für die Baukoſten 6 pet. Zeuus. Yfalz, Jeſſen und Tlingebung. * Ludſspigshafen, 16. März. Die gerichtsbekannten, arbeits⸗ ſcheuen Burſchen Robert Körner, Otto Kiefer und Friedrich Wißmann entwendeten vergangene Nacht aus einer hieſigen Wirthſchaft ein Faß Bier von 20 Liter Inhalt und begaben ſich damit in eine Bauhutte. Der Taglöhner Jakob Zimmermann, der zugegen war, weigerte ſich, von dem geſtohlenen Bier zu trinken, worauf ihm Körner drei Stiche in den Kopf und einen in den linten Oberarm beibrachte, während die Anderen ihn mit gefährlichen Werkzeugen derart verletzten, daß er ſchwer darniederliegt. Die Burſchen wurden verhaftet. * Speyer, 16. März. Das vollſtändige Feſtprogramm zur Ein⸗ weihung des Denkmals für Kaiſer Wilhelm den Großen an deſſen 103. Geburtstage auf dem Platze der Gedächtnißkirche lautet: Mittwoch, 21. März, Abends 6 Uhr, Feſtge äute vom Thurme der Dreifaltigkeits⸗ klirche 734 Uhr Feſtakt unter Mitwirkung 6 hieſiger Geſangvereine und der Pionierkapelle. 1) Muſikvortrag. 2) Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre.(Geſarntchor der 6 Vereine.) 3) Anſprache. 4) Deutſch⸗ land, Deutſchland ier Alles! Allgemeines Lied für Die Feſtver⸗ ſammlung mit Muſtkbegleitung. 5) Brüder reichet Herz und Hand! Geſammtchor der 6 Vereine. 6) Weiheakt und erſtmaliges Läuten der Kaiferglocke, Illumination und beng. Beleuchtung des Thurmes und der Kirche. 7) Nun danket Alle Gott! Al gemeines Lied für die ganze Feſtverſammlung. Abends 81 Uhr: Feſt eier im großen Saale des Wittelsbacher Hoes. Donner g, 29. Närz 1900: Morgens 6 Uhr, Mittags 12 Uhr, Abends 3 Uhr: Läuten der Kaiſergloce zum Gedächt⸗ niß an den hochſeſigen Kaiſer Wilhelm den Großen. A, ährlich am 21. bezw. 22. März ſoll das Läuten dieſer Glode zum Gedächtniß an Kaiſer Wilhelm ſtattfinden. * Franlkfurt, 16. März. Der Töster, welcher in der Nacht vom 14. zum 15. ds. Mis. an dem Kellner Pfeifer einen angeblichen Raub⸗ folgendermaßßen dargeſtellt. Ein gewiſſer Nikolaus Erasmus de Lavine, be annter unter dem Namen Graf Toulouſe de Lautrec, der ein in Europa und Amerika wohlbekannter und gefährlicher Hochſtabler iſt(in der Newyorker Verbrecher⸗Gallerie trägt ſein Bild die Nummer 1536) hatte Dr. Friedmann, deſſen Klient er in Berlin vor Jahren geweſen war, hier aufgeſucht und zur Ver⸗ anſtaltung eines Cyklus von Vorträgen in Philadelphia ge⸗ wonnen, mit welchem Friedmann hier im Germania⸗Theater großen Erfolg gehabt hatte. Er gab Dr. Friedmann auf deſſen Verlangen einen Vorſchuß von 75 Dollars, wogegen der Anwalt eine Quittung, wie er behauptet, auf einem von dem Grafen bei⸗ geſtellten Formulare in der Form eines Schuldſcheines ausſtellte. Die Idee kam mannigfacher Hinderniſſe halber nicht zur Aus⸗ führung und Dr. Friedmann kehrte nach Newyork zurück. Er erklärte, er könne den für den 25. Januar ausgeſtellten Schuld⸗ ſchein nicht vor Februar auslöſen, da er von ſeinem Verleger in Berlin vergebens Geld erwarte.„Graf Lautrec“ benachrichtigte ihn jedoch, daß es ſich nicht um einen Schuldſchein handle, ſondern um einen Check, der von der Hamilton Bank mit dem Vermerk „gefälſcht“ zurückgekommen ſei, da er auf einem Formular des ge⸗ ſtohlenen Checkbuches eines gewiſſen Herrn Schneider aus Brooklyn ausgeſtellt worden ſei. Friedmann war bereits am 16. Februar verhaftet, aber wieder entlaſſen worden, da er nach⸗ wies, welch unglaubwürdige Perſönlichkeit der angebliche Graf ſei; am 28. Februar erfolgte jedoch eine zweite Verhaftung, da dieſelbe von der Staatsanwaltſchaft von Philadelphia verlangt worden war. Man iſt hier im Allgemeinen geneigt, dieſe Verſion im Ganzen für richtig zu halten, aber es nimmt immerhin Wunder, daß Dr. Friedmann auf Requiſilion aus der Quäker⸗ tadt wegen einer Angelegenheit verhaftet worden ſei, welche ſich hier in Newyork abgeſpielt habe. Dr. Friedmann war hier als mordverſuch begangen hat, iſt in der Perſon des vorbeſtraften Asphal⸗ teurs Wilhelm Frank aus Ottenhauſen feſtgenommen worden. Frank iſt geſtändig, den Pfeifer durch Meſſerſtiche verletzt zu haben, doch be⸗ ſtreitet er den Raub. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hroßh. Badiſches Hof⸗ und National Theater in Maunheim. Die Meiſterſinger. Die geſtrige Aufführung der„Meiſterſinger“ hätte als eine Jubi⸗ läunsaufführung bezeichnet werden dürfen, denn es war die fünfzigſte auf der hieſigen Bühne. Vor 31 Jah en, am 5. März 1869, gingen die Meiſterſinger zum erſten Mal in Mannheim in Scene, unter jenen heftigen Anfeindungen, denen auch anderwärts die Werke Wagners ausgeſetzt waren, jenem von vornherein ablehnenden Nichtverſtehen⸗ wollen und im Banne veralteter Anſchauungen befangenen Nichtver⸗ ſtehenkönnen, das der heutigen Generation kaum mehr glaublich dünkt. Die Mannheimer Oper, die unter Vincenz Lachner einer durchaus antiwagnerſchen Tendenz huldigte, hatte auffallend ſchnell die„Meiſter⸗ ſinger“ herausgebracht; erſt im Oktober 1867 hatte Wagner die letzte Hand an ſeine Kompoſition gelegt und 1868 hatte in München jene denkwürdige Erſtaufführung ſtattgefunden. Dieſes frühe Erſcheinen der„Meiſterſinger“ auf der Mannheimer Bühne war an und für ſich ſehr erfreulich, aber die Art, wie die den Wagnerſchen Ideen fremde und feindliche Opernleitung von damals an dieſes Werk herantrat, das wie alle Dramen Wagners eine begeiſterte, rückhaltloſe Hingabe ſämmtlicher Mitwirkenden erfordert, die Geſtalt, in der dieſe Oper zuerſt in Mannheim erſchien, mußte die Wagnerfreunde und die kreuen Anhänger ſeiner Sache, deren es damals trotz der überwiegenden feindlichen Majorität ſchon eine ſtattliche Anzahl in Mannheim gab, tief verſtimmen und ſchmerzen. Die Striche, die damals, zuverläſſiger Ueberlieferung zufolge, das Meiſterwerk verſtümmelten, zeugen von einem heute nicht für möglich zu haltenden Unverſtand oder Uebel⸗ wollen. Da war beiſpielsweiſe dem herrlichen dritten Aufzug eine ſeiner wunderbarſten Stellen, der Wahnmonolog, wegamputirt, von der feinpoetiſchen Scene zwiſchen Sachs und Walther war kaum die Hälfte geblieben u. ſ. w. Daß unter ſolchen Verhältniſſen aus dem erſten Akt die Aufzählung der Töne durch David herausbleiben mußte, dedarf eigentlich keiner Erwähnung. Erſt Franz Fiſcher, der heutige Münchener Kapellmeiſter, hat die Meiſterſinger wie die anderen Wagnerſchen Werke zum erſten Mal in würdiger Weiſe auf die Mann⸗ heimer Bühne gebracht und ſeit geraumer Zeit erfreuen wir uns ſehr würdiger, ſtrichloſer Meiſterſinger⸗Aufführungen. Das Wachſen der Beliebtheit der Wagnerſchen Werke verkündet beredt die Statiſtik der Mannheimer Aufführungen der Meiſterſinger. In die zwanzig Jahre von 1869—188g9 fallen die erſten 25 Aufführungen, in die folgenden elf Jahre dagegen fällt die zweite Hälfte des geſtern vollendeten Halb⸗ hunderts. Und welche begeiſterte Antheilnahme die„Meiſterſinger“ heute im Gegenſatz zu früher in den weiteſten Schichten des Publikums finden, das braucht kaum ausdrücklich bekont zu werden. Auch geſtern offenbarte ſich die hinreißende Gewalt dieſes deutſcheſten aller Opern⸗ werke. Die Aufführung nahm unter Herrn Kähler's Leitung einen erfreulichen und glücklichen Verlauf. Die Beſetzung war die bekannte, vortreffliche, über die ſchon öfters berichtet worden iſt. Dr. W. In München wurde die Frühjahrsausſtellung der Sezeſſion er⸗ öffnet. In der an 300 Nummern umfaſſenden Ausſtellung ſind neben den bekannteren Namen dieſer Künſtlergruppe, wie J. v. Ühde, H. V. Habermann, B. Becker, L. Herterich, A. Hölzel u. ſ.., beſonders die jüngeren Talente, ſpeziell die Zügel⸗Schule durch Schramm⸗Zittau, Wolff und Hegenbarth vertreten. Von den auswärtigen Mitgliedern der Sezeſſion hat nur der zur Zeit in München weilende Leiſtikow aus⸗ geſtellt. Der erſte Beſucher der Ausſtellung war der Prinz⸗Regent, der einen längeren Rundgang durch die Säle unternahm. Wenn mir Todten erwachen, von Ibſen, fand am Samſtag bei der Berliner Erſtaufführung im Deutſchen Theater mit den Damen Dumont und Schneider(Irene und Maja), den Herren Reicher und Rittner(Rubek und Ulfheim) eine verſtändnißvolle Dar⸗ ſtellung und Aufuahme, nanentlich nach dem mittleren der drei Aufzüge. Daſßz die Comédie⸗Frangaiſe nächſte Woche vom Odéon Beſitz ergreifen wird, ſteht feſt, aber was aus der Fruppe des Odson werden ſoll, weiß man nicht beſtimmt. Wegen des Gymnaſe⸗Theaters, wo ſie untergebracht werden ſoulte, werden Schwierigkeiten erhoven, und iſt nun davon die Rede, das zweite Théatre Frangais zu Gaſtſpielen in die Provinz zu ſchicken. Während der Ausſtellung! Ueber Roſtands neuſtes Stück ſchreibt unſer Pariſer Korre⸗ ſpondent: Noch ſelten iſt in Paris ein neues Theaterſtück mit ſoviel Ungeduld und Neugier erwartet worden, wie„'Aiglon“ von Roſtand, der nach unzähligen Verſchiebungen am 15. März im Théatre Sarah Bernhardt endlich zur Aufführung gelangte. Es war zu befürchten, dieſe geſpannte Erwartung und die vielen vor⸗ bereitenden Zeitungsnotizen könnten dem Erfolge ſchaden, aber die Generalprobe und die erſte Vorſtellung machen es ziemlich wahrſchein⸗ lich, daß der„junge Adler“ dem vielbeliebten„Cyrano de Bergerac“ im Erfolg nur wenig nachſtehen wird. Dem bekannten Verſe Victor Hugo's folgend:„'Angleterre prit'aigle et Autriche'aiglon“ hat Roſtand dem Sohne des erſten Napoleon unter dieſem Titel ein ſechsaktiges Versdrama gewidmet, das eher ein Epos in Dialogform zu nennen wäre, denn es fehlt dem Werke an einheitlicher Handlung und ſogar an einheitlicher Stimmung. Der faſt ſymboliſche fünfte Akt auf dem Schlachtfelde von Wagram, wo der ſeinen Tod ahnende Herzog von Reichſtadt ſich als Sühnopfer für das vergoſſene Blut hinſtellt, ſcheint von einem Feinde des napoleoniſchen Kriegsruhmes herzu⸗ ſtammen, während die fünf übrigen Akte im Napoleonkultus aufgehen. Reizend iſt der erſte Akt, der in Baden bei Wien zwei Jahre vor den geleſenen und beliebteſten externen Mitarbeiter des hieſigen in deutſcher Sprache erſcheinenden„Jorgen⸗Journals“. 18 — Die Einrichtung des„Fort Chabrol“ in Paris kommt jetzt unter den Hammer, weil der Antiſemiten⸗Bandit Guerin ſeine Miethe zu zahlen verabſäumte. Nun werden die Freunde und Anhänger Guerins Gelegenheit haben, durch Zahlung der höchſten Preiſe theure Andenken an den einſtigen„Märtyrer“ zu erwerben. Beſonders reichhaltig ſoll die Waffenſammlung der Vertheidiger des Forts der Rue Chabrol ſein; ſie enthält ein Fülle von Kurioſi⸗ täten, darunter Yataghans, japaniſche Schwerter und Aſſegais. Auch Bogen und Pfeile ſind in reicher Zahl vorhanden, ſie haben freilich nur dem friedlichen Zweck gedient, Briefe an die außen weilenden Freunde Guerins zu befördern. Ein großer Vorrath von Todtſchlägerringen, Knüppeln und Keulen und eine Samm⸗ lung von Wincheſter⸗Gewehren und Mauſer⸗Revolvern vervoll⸗ ſtändigt die einſtige kriegeriſche Ausrüſtung der Beſatzung, die inmitten von Paris eine ſo elende Indianer⸗Komödie inſzenirt hat. 55 — Ueber eine durchaus gerechtfertigte Streichung eines Wählers aus den Wählerliſten leſen wir im Bukareſter „Adeverul“:„Auf der Bukareſter Bürgermeiſterei werden gegen⸗ wärtig die Wählerliſten einer gründlichen Feviſton unterzogen, und die Perſonen, deren Namen aus den Liſten geſtrichen werden, werden durch amtliche Schreiben von dieſem traurigen Ereigniß benachrichtigt. Dieſer Tage wurde uns nun folgendes Schreiben des Magiſtrats vorgelegt: Herrn Major A. Fanutza. Es wird hiermit zu Ihrer Kenntniß gebracht, daß Sie des jetzt an unter den Mählern des erſten Wahlkreiſes für die Kammer und den Senat nicht mehr figuriren können. Der Grund hierfür iſt in Ihrem vor einiger Zeit erfolgten Tode zu ſuchen.“— Eine ſo gewiſſenhafte Erledigung amtlicher Angelegenheiten ſoll man nur Rechtsanwalt, namentlich für deutſche Angelegenheiten, Erb⸗ ſchaftsanlprüchc u. ſ. w. thälig, er wor auch einer der meiſt⸗ noch in Deutſchland finden! eeeeeeeeee Der junge He 5 18 n Aufpaſſer Metter: 1 ater aus der Geſchichte ausmerzen, die Kenntniß die Von Nom ein alter( ſtellung! zu erkennen. über dieſe Fiang II. ſein nung Scene aus Hugo's Verſprechen hal aber Meiternich ſtellt die Forderung, daß die Arikolore beſeitigt werde, und daran ſcheitert der ſchöne Plan. folgt eine gar zu romantiſche Nachtſcene, wo Me des alten Napoleon monologiſirt und durch den Kammerd Heau, der plöt in Grenadieruniform vor ihn tritt, in wird. Er ihm vordemd Haäbsburg al bei Y Bmung te chred 5 ſt ſich, indem er Napoleon II. vor den Spiegel ſtellt und uſtrirt, daß er ſchon dem Aeußeren nach viel mehr ein ein Bonaparte ſei. Der vierte Akt bringt ein Gartenfeſt wo die ſinkende Energie des Jünglings, wie im Hamlet, lt wird, daß er die Unwürdigkeit ſeiner Mutter em beliebigen Schranzen den Hof mack läßt. oſch ing zurück, die im fünften Akte, auf ſchmiedet und ſofort von der Polizei nadier Flambeau gibt vſelbſt den ihnte Viſion und im er, umgeben von drei zzöſiſchen Vorleſerin ſeiner Mutt don Camerata, die ihn platoniſch geliebt haben. Sarah Bern⸗ hardt hat in der ſehr ermüvenden Titelrolle einen neuen Bewei merkwürdiger Jugendkraft im vorgerückten Alter gegeben. Der ſechſten und l herzogin, einer f 518 — 13 ber goldenen Stimme und des lieblichen Vortrags hilft über die Mängel der äußeren Erſcheinung hinweg. Die ſehr zahlreichen übrigen Rollen — Calmettes tritt als Metternich, Guitry in der Geſtalt des Greng⸗ diers auf— werden faſt alle von erprobten Kräften gegeben, und die Allsſtaktung iſt ebenſo glänzend als geſchmactvoll. Daß deutſche archſologiſche Inſtitut in Athen gedenkt auf der Inſel Ithaka Aus; en zu veranſtalten. Zu dieſem Zweck wird Profeſſor Woche dahin reiſen. Er hofft, dort den ſeiner Zeit vergeblich von Schliemann geſuchten Hervſcherpalaſt des Obyſſeus aufzudecken. Der Löſung der vielumſtrittenen Frage wird in den Athener archäologiſchen Kreiſen das lebhafteſte Inkereſſe eutgegen gebracht. Beber die Aufführungen des„Ning der Nibelnugen“ im Sopent Garden! zu London werden jetzt nähere Einzelheiten be⸗ kannt. Der erſte Cyelus findet am 5, 6, 7, und 9. Juni ſtatt. Es Werden zum größten Theil deutſche Sänger und Sängexinnen ſein, die in denſelben Rollen auch ſchon in Bayreuth aufgetreten ſind. Frau Gulbranſon aus Bayreuth wird die Rolle der Brünnhilde ab⸗ Wechſelnd mit Frau Gadski ſingen, Fräulein Ternina und Frqu Mottl übernehmen die Sieglinde. Die kleineren Rollen liegen in den Häuden der Damen Heiſer, Reuß⸗Belce und Schumann ⸗Heink (Frickg), Fräulein Scheff aus München und Frl. Walker(Erda) aus Wien, Van Roy wird natürlich den Wotan ſingen und Friedrichs den Alberich, Mühlmaun, Donner und Lieban den Mime. aus Breslau und Kraus aus Berlin übernehmen die Rollen des Siegwund und Siegfried, Imbart Latour aus Brüſſel den Loge, und kleinere Rollen fallen den Herren Blaß aus Vremen(Hunding), Alöpfer aus München und Gillibert und Pringle von der Covent Ardengeſellſchaft zu. Die Vorſtellungen werden alſo weſentlich tſche Vorſtellungen ſein. Alle Theile werden vollſtänbig, ohne Kürzungen gegeben. Felix Mottl wird wie früher beide Cyklen Jof Kainz betrat am Freitag nach zweieinhalbmonatlicher Abweſenh wieder die Bühne des Burgtheaters und zwar als Nomeo in Shakeſpeare's Liebestragödie. Man ſah ihm, ſchreibt die „N. Fr. Pris, die Luſt, nach länger Krankheit wieder ſpielen zu Dürfen, förmlich an den Augen al. Nicht minder groß war die Freude des Publikums, den Künftler wieder friſch und wohl in ſeiner vollen Kraft ſpielen zu ſehen. Eine laute Begrüßung ver⸗ hbinderte zwar die Situation der Szene, in der Rowedo zum erſten⸗ male guftritt; um ſo herzlicher Klang der Beifall nach den Aktſchlüſſen. Der Vorſtelung wohnte der Kaiſer mit der Erzherzogin Marie Vglerie bei. Das Haus war ausverkauft. 5 0 7 1 0 7 5 8 Atgeſe Nachrichten und Celegramme. 8 Berlin, 18. Märg. Generalleutnant z. D. Adalbert , Frankenberg iſt hier geſtorben. März. In Meiſſenheim iſt det frühere natlh. Landtagsabgeordnete, Altbürgermeiſter Georg Käß,der den Bezirt Lahr⸗Land von 1893 bis 1895 im Landtag berkrat, geſtarben. *. 1** Der⸗ Burenkrieg. Neueſte Nachrichten. ſdondon, 18. März. Reutermeldung aus Pretoxia bom 46. d. Amtlich wird in Abrede geſtellt, daß die Belage⸗ tung von Mafeking aufgehoben oder daß es entſetzt ſei, —Ferner wird dem Reuterſchen Buregu aus Pretorig berichtet: der am 15. ds. von Modderriber hier eingetroffene amerikaniſche Milftäraltachs beim Burenheere, Kapitän Reichmann, er⸗ kläre die Nachricht, der holländiſche Militärattachs Thom p⸗ ſon ſei berwundet, für unbegründet; dagegen habe der fran⸗ zöſiſche Attache Demange eine leichte Verwundung erlitten. *Kapſtadt, 17. März. Reutermeldung. Die Ueber⸗ führung der gefangenen Truppen Cronjes adach St. Heleng iſt aufgeſchoben worden, weil 70 Mann ekrktankt ſind. Unter den gefangenen Mannſchaften ſind viele 85 borgekommen. Doch hoffen die Behörden, daß die Fälle vereinzelt bleiben werden.— Nach einer Blätler⸗ Meldung ſollen die Transvaalmannſchaften nach l,Helena gebracht werden, während die Freiſtaaltruppen borläufig in Simonstown bleiben ſollen. Unter den gefangenen Kansdaalmannſchaften einerſeits und den Freiſtaatmannſchaften andererfeits herrſche ſo heftige Zwietracht, daß beſondere Vor⸗ kehrungen zur Verhütung von Rüheſtörungen getroffen werden IBten. yſtadt, 18. März. Reutermeldung. Eine berittene rüppenghtheilung iſt, von Kimberley kommend, um Mafeking zu entſetzen, in der Naähe von Warrenton eingetroffen. Doch iſt nicht bekannt, wann ſie dork angekommen ſſt. 5 Telegramme. *London, 19. März. Dem Reuterſchen Buregu wird Die neuen Verſchanzungen längs der Piquardberge ſind jetzt vol⸗ ende! e ee— Ameſe Verſchganzung ſei die Stel⸗ Slezae; Pfund—10 Pfg., aus dem Burenlager bei Glencoe vom 18 gemeldet: Uneinn it emer Mafeking 118 9 8 aus Lourenzo 1 eldu brigade iſt größere Anzahl!? Bezirken melden London, 19. März. 2 Viktoria⸗Weſt vom 17.: D hier eingetroffen. in Bureau meldek aus Poſtmeiſter bon Vosbour g iſt de von den Buren und Auf⸗ ſtändiſchen beſetzt. und Vosl ſchnitten. Täglich anderen unzufriedenen Bezirken ein. Kurzem würden die Buren eintreff * Belmont, 19. März. I ein 9⸗Pfündergeſchütz wuürde von AF 7 Ein weit beirg befehligenden ade iſt nach Tabauz u dem in Coles ab wohner zu 0 beruhigen und d n hier erlaſſe zklamation zu ver⸗ en wird der r fontein nac eilen. 0 Hen s8 rington ein, um idern und ſich d en Lord Met (gangsſtelle über den Vaalfluß zu ben en 40*+—.8 *Bloemfontein 19. März. Re taatburen ergaben ſich dem Genergl P 9 ole⸗Carew. *Kapſtadt, 19. März. Reutermeldung. Aus Barkly⸗ Weſt wird telegraphirt: Aus guter Quelle verlautet, daß die Transvaalburen Tauungs und Vryburg räumten. ſtändiſchen ſind aber nicht gewillt, nach — JY+ Die Au f⸗ Transvaal zu gehen, N (Deutſch⸗Südweſtafrika) vor. f i bereitungen, einen ſolchen Treck zu verl %% Reutermeldung des Auskunftsdienſt Juren th Verluſt der Freiſtaatburen vor dem Entſatze Kimberley und Ladyfmith betrug an Gefallenen 677 und Ver⸗ wundeten 3129; in Folge von Ut dte und 171 2 wundete. 99 ſtarben an Krankheiten, 1251 Kranke ſind oder befinden ſich noch in Behandlung. Der Geſammtiverluſt beträgt mithin 4351. *** a* (Privat⸗Felegramme des„Gen Auzeigers“.) Teplitz, 19. März. In einer Aufforderung des Cen⸗ ur ſtreikkomitees und der Gewerkſchaftskommiff hervorgehoben, Dderaufnahme der Arb wird 9* 4 1 172 7 7 0 1 9 zliche Ein e Abkürzung der Arbei parten. Da das Parlament vertagt, die 9 ſchöpft, eine itere Unterſtützung unmöglich, und die Zahl der Arbeitswill bedeutend geſtiegen ſei, bleibe nichts Anderes übrig, als den Aus⸗ ſtand gemeinſchaftlich zu beendigen, zwar nicht als Sieger, aber auch nicht als Beſtegte, Geſchüftliches. The Berlitz School of Languages eröffnet in Kiel (der einzigen Stadt im Deutſchen Reich mit über 80,000 Einwohnern, wo eine ſolche Schule noch nicht exiſtirt) eine weitere Zweignieder⸗ laſſung, In dieſen Schulen werden Erwachſene, Damen und Herren, im Franzöſiſchen, Engliſchen, Spaniſchen, Italieniſchen, Ruſſiſchen und Ausländer im Deutſchen von Lehrern der betreffenden Länder unter⸗ richtet. Die Methode wurde vor ca. 20 Jahren von einem Deutſch⸗ Amerikaner, Prof. M. D. Berlitz, erfunden. In Deutſchland befinden ſich 41 derartige Schulen, Als peſentlich charakteriſtiſche Züge dieſer Methode iſt zu erwähnen, daß aaſtakt, wie üblich, das geſchriebene Work und die Grammatik als Hauptgegenſtand des Unkerrichts zu betrachten, hier das geſprochene Work in den Vordergrund tritt, 125 Schüler ſoll zuerſt verſtehen, dann ſprechen und zuletzt ſchreiben Viterariſches. * Juchhei, am Rhein! Humoriſtiſcher Roman von Har! [Böktcher, erſchien ſoeben, keich illuſtrirt, in Kürſchners Bücher⸗ ſchatz, Herm, Hillgers Verlag, Berlin, Eiſenach und Leipzig. In einer dem Buche vorgedruckten Autobiographie Carakteriſirt der Autor den Roman in folgender Weiſe:„Was ich mit Juchhei, am Rhein!“ wollte? Einen Kranz flechten der ponnigen Weinfräöhlichkeit unſeres herrlichſten deutſchen Stromes. Deshalb bibrirxt in dieſem Buche viel⸗ leicht etwas bom rheiniſchen Rebenzauber, lechzt darin viel brabet Durſt, wird öfter geküßt, als gerade not wendig, und geſungen dazu, es iſt überflimmert vom Abglanz rheiniſcher Freude, in welche das helle Lachen ſtets fröhlicher Geſichter ſchallt“ Nun ſchilvert Karl Böttcher in einer flotten, bon ſonniger Hliterkeit durchglänzten Hand⸗ lüng und in bunten ſcharf nach dem Leben gezeichneten Voltkstypen die ganze weinfeuchte Fröhlichkeit, wie ſie aufjubelt im Rebengelände des Rheines. 2 0 2. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 15. März. Stroh per Ztr. M..75 bis M..30 Heu M..25 bis M..50, Kartoffeln M..— bis M. 4 per Ztr, Bohnen per Pfd. 0000 Pfg., Blumenkohl per Stück 30—40 Pfg., Spinat per Porkion 40—50 Pfg., Wixſing per Stück 8 19 Pig., Rethkohl per Stück 30—35 Pfg, Weißkohl per Stück 30—35 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabis Knollen 00 Pfg,, Kopfſalat per Stück—20 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg,, Feldſalat p. Portion 30 Pfg„Sellerie per Stück—12 Pfg., Zwiebeln p. rothe Rüben per Poxtion 10 Pfg., weiße Rüben per Portion 5 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg., Carrotten per Büſchel 12 Pfg., Pflück Erpſen pex Portion 00 Pfg, Meerrettig per Stange 15—25 Pfg., Gurken per Stück 0 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 0,00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen Per Pfd. 1218 Pfg., Pflaumen per Pfd, 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiche per Pfd 00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 15.—25 Pfg, Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Gier per 5 Stück 30 Pig., Buttter ver Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 30 Pfg., Hecht ber Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 20—80 Pfg, Weißfiſche der Pfd. 40 Pfg, Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00—000 M. Reh per fd. 00 Pfg bis 0,0 M, Hahn(ig.) v. Stück.50—2 M,, Huhnſ(jung)per er(18) 800 Frei⸗ ſondern ſie bereilen einen Treck nach Damaraland Der Sohn Witboy's trifft Vor⸗ —5., Conrszettel der ſfer ev. Kap 1 Getreide Kohlen Neuer Raqab 2600 Ueberſeeiſche S 2 Neza⸗York, 14. März. tax Linie, Liverpool.) Der nelldam z ab Qiiten⸗ ſtown, iſt heute fahrt 5 Tage, 21 Mitgetheilt durch die klau, Nachfolger R 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vo Pegelſtationen 00 vom Rhein: Konſtan; Waldshut Hüningen NHH Tauterburg Mraädndl Germersheim Neber⸗ Bemerkungen Abds 6 Uhr 2,31 N. 6 ki. * „ 3,70 Maunheim 3,64 3,62 3,57 3,5 3,42 Mainz 144 141.89 13 Dingen Kaubn„J281 ,5 2,24 2, Kobienz 153 RBlnn Nühret vom Neckar: Maunheim Heilbronumn, * 0 Wein. .N. Durbach, 18. März. Aus Unterſtaatsſekrelärs Baron von Bulech geſtern dahier 60000 Liter Wein verſtei Theil Abnehmer fand. Es wurden Frzielt 189e 66 Mk. dder Weißer Bordegux 185—136, gder Rothe! B 135—141 Mk. per Hektoliter, Konkurſe in Bad Ueberlingen. 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April er., iftsſtunden, entweder ukhauſe Marz 8 Gold⸗ t oder bei der Gef bafte aſſe, bei dem Bankhauſe Herz, Cieſmm 8 Co, interlegt haben. Mannheim, den 16. März 1900. Der Allſſchtsrath. Moritz Herz, Vorſi N Raglanig Kolonial⸗Geſt ſiſchaft Abtheilune Maunheim KLr T. L. IA.& Trothe von über; 9 Kulturarbelt in Kleinassen“ (mit zahlreichen großen Lichtbildern) tag, 10. März 1900, Abends päuktl. 8½ Uhr int Caſinofagale. Nitglieder der Abth. und Freunde unſerer Beſtrebungen h eingelgden. 473109 echtigt ſind diejeni ohne Div dendend cheine der Reich der üblichen ch⸗ 8 bei dem Ba 8 Hi 91 — Der VWopſtaun. Verein 2 Man 15 im. lgerfammlung 9 Abends punkt 9 Uhr Scheffeleck, N 33 9. zorbnung: f über die Thätigkeit des age durch den Re her⸗ Ant und der Beiräthe ſowie de! egenheiten. dnung rechnet auß eine lecht Varſtaud. ⸗Vekkin März a. c. Abends präzis ½d9 uhr Summlung ind Medizinalkasss. 0 es⸗Ordnung; Der Vorstand. üſſen bis ſpäteſtens Donnerſtag, den 15. d. M. 88— Aufgepßaßt! 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