— 1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eindetragen unter Nr. 2958. Abounement: 60 Pig. monatlich. Bringerlonn 20 Pfg. mouatlicg, durch die Poſt vez. inel Poſtauf⸗ ſchklag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. „Zeile 60 Pfe. inzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nammtern 5 Bfg⸗ E 65. 2 (Badiſche Volkszeitung.) aunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. zourm Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Haruis. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: De. Friedrich Walter für den lot. und prov. Theil⸗ Ernſt Müller. für den Inſeratentheile Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Nanndeimer Tyvograpbiſche Anſtalt). 53„Mannheimer Journak“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. (Manuheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 131.(Abendblatt.) Montag, 19. März 1900. 8 —— ů ů————— (Celephou⸗Ur. 18) Abonnements⸗E n Der täglich zwei Mal inladung. erſcheinende „szGeneral-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Mannheimer Journal) lädt hiermit zum Abonnement auf das II. Quartal 1900 ein. Der„General⸗Anzeiger“ wird, unter Vermeidung alles über⸗ flüſſigen Ballaſtes, ſeine Leſer über die politiſchen Tagesfragen raſch und erſchöpfend unterrichten. Er wendet ſich an die Kreiſe, die auf der unerſchütterlichen Grundlage der Reichs⸗ verfaſſun g, unſer Staatsweſen im liberalen Sinne aus⸗ zubauen wünſchen. Er wird auch ſtets dafür eintreten, daß Süddeutſchland in ſeinem berechtigten Einfluß auf die Reichs⸗ politik nicht verkürzt werde. Der „General-Anzeiger“ wird es ſich zur Ehre rechnen, die Anſchauungen und Beftrebungen des unabhäugigen Bürgerthums in Stadt ünd Land zu vertreten, deſſen Intereſſen er auch im lokalen Theile wahrnehmen wird, Eine umfaſſende und prompte Berichterſtattung wird unſere Leſer, wie bisher, über alle Ereigniſſe und Erſcheinungen des kommunalen Lebens auf dem Laufenden erhalten. Der telegraphiſche Depeſchendienſt des„General⸗Anzeigers“ ſowie die Berichterſtattung im In⸗ und Auslan de werden unter Aufwand großer Koſten ſtändig erweitert. Beſonders machen wir darauf aufmerkſam, daß wir durch die zweite(Abend-) Ausgabe des„General-Anzeigers“ in der Lage ſind, unſeren Leſern über die Verhandlungen des Reichstags und des badiſchen Landtags noch am ſelben Tage zu berichten. Dem Unterhaltungs Theile des„General⸗Auzeigers“ wird nach wie vor unſere beſondere Aufmerkſamkeit zugewandt ſein, Auf reichhaltiges und intereſſantes Material, ſorgfältig ausgewählte und ſpannende Nonane ſowohl für das tägliche Feuilleton, wie für die ſechsmal wöchentlich erſcheinende Noman Bibliothek werden wir eben ſo großen Werth legen, wie auf ſachverſtändige Beſprechungen über die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ theaters ſowie hieſige und auswärtige Concerte. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, der wichtigſten Produktenmärkte, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Der DSSS—— Feuilleton. Die deutſche Züdpolar- Grpedition. Ueber die Ende Auguſt 1901 abgehende deutſche Südpolar⸗ expedition theilen wir folgende intereſſante Einzelheiten aus einer ſoeben erſchienenen Denkſchrift mit: Nachdem durch den Reichstag die Geldmittel zur Ausrüſtung einer deutſchen Süd⸗ polar⸗Expedition bewilligt worden waren, erſchien als die dringlichſte Aufgabe der Bau des Expeditionsſchiffs. Das Schiff wird ein Holzbau ſein, weil nur ein ſolcher die enügende Feſtigkeit und Elaſtizität für die Eisſchifffahrt er⸗ zalten kann. Die Form des Schiffes wird etwas voller und aicht in der Weiſe abgeſchrägt ſein, wie es bei Dr. Nanſens Fram der Fall war, weil deren Form für die ſchweren Stürme and den hohen Seegang der ſüdlichen Meere ungeeignet erſcheint, Hie es Nanſen ſelbſt auf dem internationalen Geographen⸗ tongreſſe zu Berlin ausſprach. Daß das Schiff ſo ſtark wie nur möglich gebaut wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Innere Ab⸗ ſtützungen mit gewachſenem Eichenkrummholze ſowie die Ver⸗ legung des Zwiſchendecks nahezu in die Waſſerlinie werden dem etwa zu erwartenden Eisdruck einen ſtarken und hinreichenden Widerſtand zu leiſten. Eine dreifache Beplankung mit Pichepine (der ameritaniſchen Fichte) und dem ſüdameritaniſchen Green⸗ heartholze ſollen das Schiff gegen Verletzung durch Eisſtöße ſichern. Auch wird an Bug und Heck noch eine beſondere Eis⸗ verſtärkung durch Stahlbänder angebracht werden. Die Länge des Schiffes wird etwa 46 Meter, die Breite zwiſchen 10 und 11 Meter und der Tiefgang unter der Waſſerlinie etwa 5 Meter betragen. Das Schiff wird zur Aufnahme eines Kohlenvorraths Mannſchaften werden auf 4 Räume vertheilt und erhalten und der geſammten Ausrüſtung für 3 Jahre eingerichtet werden und behagliche Wohn⸗ und Arbeitsräume für 5 Gelehrte, 5 Offiziere und etwa 20 Mann Beſatzung erhalten. Für jeden Gelehrten und Offizier iſt eine eigene Koje beſtimmt. Die „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Mannhbeimer Jourual) koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(aus⸗ ſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenlen monatlich nur 60 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2958) 2 Mark 30 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2959) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert), Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗Organ allererſten Rauges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter, Expedition und Nedaktion E 6. 2 Etwas vom Kunſtſinn. (Von unſerm Korreſpondenten.) )+( Berlin, 18. März. Die Debatten über die lex Heinze, die geſtern abgebrochen— nicht abgeſchloſſen wurden, gehören zu den denkwürdigſten Ver⸗ handlungen, die je im deutſchen Reichstage geführt worden ſind. Nicht darum, weil die Abgeordneten ungeſcheut ein erſtaunliches Maß von Unbildung zur Schau trugen und der Landgerichtsrath Gröber, ohne mitleiderregender Lächerlichkeit zu verfallen, Gabriel Max für einen Philoſophieprofeſſor anſprechen durfte: Geiſtesheroen ſucht wohl keiner mehr unter unſeren Parla⸗ mentariern. Auch nicht darum, weil in einer für deutſche Ver⸗ hältniſſe bisher unbekannten Weiſe von dem Nothrecht der Ob⸗ ſtruktion Gebrauch gemacht wurde und man zum erſten Male ſeit dem Beſtehen des Reiches unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit tagte. Das Alles waren am Ende noch nur Aeußerlichkeiten. Ungewöhnliche, auffällige Aeußerlichkeiten— gewiß; dem Ge⸗ dächtniß des Zuſchauers prägten ſie ſich für immer ein und wer an ihnen als parlamentariſcher Akteur theilnahm, den regten ſie, auch wenn er ein ſo glückliches, ſicher in ſich ſelbſt ruhendes Temperament beſaß wie Graf Balleſtrem, bis an die Grenzen des Selbſtvergeſſens auf. Und doch ſcheinen uns die tumultariſchen Auftritte, unter denen die geſtrige Sitzung zu Ende ging, nicht das eigentlich Charakteriſtiſche an den Vor⸗ gängen. A la guerre comme à la guerre. Auch der Präſident ſteht nur in der grauen Theorie über den Parteien und wenn er zuſehen muß, wie nach einem mehrtägigen Kampf der Mehrheit, der ſein Herz gehört, ihr ſchwer errungener Sieg wieder ent⸗ wunden wird, dann iſt es ſchließlich nur menſchlich, daß auch über ihn die Leidenſchaft Macht gerieth. Der Präſident hat geſtern dem Abgeordneten Frohme zugerufen:„Herr Frohme halten Sie den Mund!“ Das iſt für einen Mann, der wie Graf Balleſtrem ſchon für manche ſcharf zugeſpitzte Situation durch außerdem eine gemeinſame Meſſe. Maſchine und Keſſel, durch welche das Schiff eine Geſchwindigkeit von 7 Knoten erhalten ſoll, liegen im Hinterſchiffe zwiſchen den Wohnräumen. Im Mittelſchiffe ſind die Räume für die wiſſenſchaftlichen Arbeiten vorgeſehen. Das Vorderſchiff wird einen Raum für 50 Polar⸗ hunde erhalten. Deckskammern ſollen zur Unterbringung von Fiſchereigeräthſchaften dienen und außerdem auch den Hunde⸗ proviant aufnehmen. Das Schiff erhält 3 Maſten und eine Takelung als Dreimaſtmarsſegelſchooner. 2 Dampfwinden wer⸗ den den Ankervorrichtungen und auch den wiſſenſchaftlichen Ar⸗ beiten dienen. Die Beleuchtung wird elektriſch. Die Werft iſt verpflichtet, das Schiff ſpäteſtens bis zum 1. Mai 1901 abzu⸗ liefern, ſo daß ſeine wiſſenſchaftliche und praktiſche Ausrüſtung bis zum Abgange der Expedition Ende Auguſt 1901 noch fertig werden kann. Die Arbeiten ſind von den Howaldtswerken in Kiel ſekort in Angriff genommen worden. Ein Modell des Schiffes ſpr noch für die Weltausſtellung in Paris fertiggeſtellt Die Expedition wird fünf wiſſenſchaftliche Theilnehmer aben. Für die Leitung der Expedition und die Ausführung der phyſiſch⸗geographiſchen Arbeiten iſt der außerordentliche Profeſſor der Geographie an der Königlichen Friedrich Wilhelms⸗Uniberſt⸗ lät in Berlin, Dr. Erich von Drygalski, beſtimmt worden, für die zoologiſch⸗botaniſchen Arbeiten und Fiſchereiunterſuchungen Dr. Ernſt Vanhöffen, Privatdozent der Zoologie an der Uni⸗ verſität Kiel, für die ärztlichen und bakteriologiſchen Arbeiten Dr. Hans Gazert, Aſſiſtenzarzt am Krankenhauſe links der Iſar in München, und für die geologiſchen und chemiſchen Dr. Emil Philippi, Aſſiſtent am Muſeum für Naturkunde in Berlin. Der Erdmagnetiker und Meteorologe iſt noch nicht beſtimmt, doch wird auch hierüber die Entſcheidung in nächſter Zeit erfolgen. Da eine alsbaldige Bereitſtellung für die Expedition, wie ſie bei dem Leiter und den übrigen wiſſenſchaftlichen Theil⸗ nehmern behufs zweckentſprechender Vorbereitung angezeigt iſt, bei dem Schiffsführer nicht nothwendig und auch ſchwer durch⸗ ein fröhliches Scherzwort die befreiende Löſung fand, reichlich auffällig; aber im Grunde gehört es doch zu dieſer außergewöhn⸗ lichen parlamentariſchen Lage in der die Minderheit, um ſich von einer Zufallsmehrheit nicht überrennen zu laſſen und ihr den Sieg nicht durch krrdende Mitwirkung zu erleichtern, zu dem letzten und bedenklichſten Auskunftsmittel griff. Das Toben und Johlen bald links, bald rechts; die Dauerreden des Herrm Stadhagen, die eingeſtandenermaßen nur den Zweck hatten, die Stunden auszufüllen; die Anträge auf namentliche Ab⸗ ſtimmungen, die das nämliche Ziel verfolgten; die kleine Enk⸗ gleiſung des Präſidenten— à la guerre comme à la guerxe, Das Kennzeichnende dieſer Erörterungen möchten wir in etwas Anderem ſuchen: in der vorigen Woche hat der deutſche Reichstag den gebildeten und führenden Schichten der Nation ihren Spiegel vorgehalten. Wem der billige Sport des Selbſt⸗ betruges Vergnügen bereitet, mag ſich ja einreden oder einreden laſſen, daß die Gröber und Rören beſonders arge Teufel ſeien. In Wirklichkeit ſind ſie das gar nicht; thatſächlich ſind es vieh eher Typen und eine leiſe konfeſſionelle Färbung abgerechnet, decken ſich ihre Auffaſſungen durchaus mit dem,H was man auch ſonſt im Lande aus dem Munde ſtudirter Leute über künſtleriſche Dinge hören kann. Nicht alle unſere Juriſten glauben, daß ein königlich preußiſcher Amtsrichter eine unendlich gewichtigere und begnadetere Perſönlichkeit ſei als etwa Hauptmann und Suder⸗ mann; aber zwei Drittheile glauben es gewiß und je jünger die Jahrgänge, um ſo größer die Prozentſätze. Wir ſind in Gefahr, ein nüchternes banauſiſches Geſchlecht zu werden, das alls Schätzung für künſtleriſche Leiſtungen verlor und das ihrer leichten Herzens entrathen kann, weil es ſie nicht mehr verſtehk Vaß Schaffen und Genießen Lebensbedürfniſſe ſein können, leuchtet den Gröber und Rören nicht ein. Aber ebenſowenig leuchtet es vielen Anderen ein, die nicht im Reichstage ſitzen und weder Centrumsmänner ſind, noch orthodoxe Evangeliſche noch Heuchler, wie ſie Flora Gaß erkannte und ſchilderte. Nun wir ja mehrfache Proteſtbewegungen gehabt, die ſi hoffentlich jetzt erſt recht erneuern wer den und im Reichstage hat die äußerſte Linke offen und die gemäßigte eine mehr verhüllte Oppoſition getrieben. Aber das beweiſt doch nur, daß in unſerem Volke noch Leute mit künſtleriſchen In⸗ tereſſen leben. Ob die nun gerade unter den Sozialdemokraten und dem Freiſinn ſo überaus üppig vertreten ſind, möchten wir dennoch in aller Beſcheidenheit bezweifeln. Ohne Frage hat ſich die Linke ein ſtarkes Verdienſt erworben, für das man ihr dank⸗ bar ſein ſoll. Vor Oſtern kann die lex Heinze nicht mehr berathen werden und was hinterher aus ihr wird, mögen die Götter wiſſen, Auch das Schulgeſetz vereinte einſt eine große, ähnlich zuſammengeſetzte Mehrheit auf ſich und iſt trotzdem geſcheitert. Aber daß He Singer vor lauterer Begeiſterung für die freie Kunſt erglühte, will uns nicht recht in den Sinn. Viele werden es glauben und Prinz Alexander Hohenlohe, der ſich geſtern zum all⸗ gemeinen Erſtaunen und zu der Konſervativen heller Wuth als Gegner des Geſetzes bekannte, wird ſchon Recht behalten, daß die Sozfaldemokratie jetzt Sympathieen in Kreiſen gewinnen wird, in denen ſie ſie bisher nicht beſaß. Aber deshalb wird es doch wahr bleiben, daß ſie in erſter Reihe von politiſchen Beweggründen — * führbar erſchien, ſind die Vorſchläge für die Ernennung eines ſolchen noch vertagt worden und damit naturgemäß auch die Auswahl der Schiffsoffiziere und der Beſaßung. „Dagegen iſt ſchon jetzt grundſätzlich angenommen, daß die Schiffsoffiziere, die während der Fahrt auf dem Schiffe vorzugs⸗ weiſe mit deſſen Napigirung beſchäftigt ſein werden, während des einjährigen Aufenthalts an der einzurichtenden Winterſtation für die wiſſenſchaftlichen Arbeiten zur Verfügung ſtehen. Sie ſollen dann— vorbehaltlich der Arbeitstheilung an Ort und Stelle durch den Leiter der Expedition— in die aſtronomiſchen Beobachtungen am Orte der Station, in die topographiſchen und hydrographiſchen Aufnahmen in deren Umgebung ſowie in die Pendelbeſtimmungen und magnetiſchen Beobachtungen bei den Landreiſen ſich theilen und auch bei dem magnetiſch⸗meteorolog ſchen Stationsdienſte mitwirken. Auch die Mannſchaft, d Hülfe bei den wiſſenſchaftlichen Arbeiten während der Fahrt durch den Schiffsdienſt geregelt ſein wird, ſoll auf der Station an die verſchiedenen Arbeitsgebiete vertheilt werden, ſo daß ſie 1 Vertretern mit wachſender Uebung wird zur Hand gehen önnen. Die Arbeiten der Expedition werden in zwei Haupkiheila zerfallen: 1. Arbeiten während der Fahrt auf dem Schiffe, 5 während des einjährigen Aufenthalts auf der Winter⸗ ation. Die Kergueleninſel(ſprich: Kärgleninſel) ſoll der Aus⸗ gangspunkt der deutſchen Expedition für ihr Vordringen in die Antarktis ſein. Dieſes auch Deſolation⸗Inſel genannt und ſüdlichen indiſchen Ocean zwiſchen dem 48. und 49. Grad füd Breite und dem 68. und 70. Grad öſtl. Länge liegende Eiland leigentlich eine Inſelgruppe) wurde 1772 vo Kerguelen Tremarec entdeckt und vier Jahre ſpäter auch von Cook beſucht. Seit 1893 iſt die Kerguelen⸗Inſel in franzöſiſchem Beſitz. Die Einzelheiten der geplanten Route ſind aus ozeano⸗ graphiſchen, geologiſchen und magnetiſchen Gründen gewählt worden. Es geſchah aus ozeanographiſchen Gründen, um weſent⸗ 2 Velte: liche Kunſtfreunde ſein; den Anderen iſt der Kern des Streites Hecuba. Der 1898er Reichstag mag ſeine Fehler haben, aber eines thut er gewißlich: er ſpiegelt im großen Ganzen die Volks⸗ ſtimmung getreulich wieder, Wir ſind in Allem in Gefaßr ein müchternes, ausſchlteßlich von groben Nützlichkeitsinſtinkten ge⸗ leitetes, banauſiſches Volk zu werden. Vom badiſchen Unterrichtsweſen. * Karlsruhe, 18. März. Die Budgetkommiſſion beantragt, die Anforderungen 15 Unterrichtsweſen, Wiſſenſchaften und Künſte zu genehmigen und die Beſchlußfaſſung über die Anforderung für den Neubau eines Zweiten Gymnaſtums in Freiburg auszuſetzen bis zur Vorlage der Pläne, Koſtenvoranſchläge ünd Verträge. Für das Unterrichts⸗ weſen werden im ordefſtl. Eigt 620 689/ jährlich mehr angefordert, als im letzten Budget. Die Steigerung betrifft die Hochſchulen mit 156 930, die Mittel⸗ und Volksſchulen mit 399 565 /, die Gewerb⸗ lichen Unterrichtsanſtalten mit 64194 /. Seit dem Jahre 1835, iwo der Aufwand im Ordinarium für die Hochſchulen jährlich 253 000 Mart, für die Mittelſchulen 54000 und für die Volksſchulen 4 000% betrug, hat ſich der ordentl. Aufwand bei den Mittelſchulen aum mehr als das 22ſache, bei den Voltsſchulen um mehr als bas UAfache und bei den Hochſchulen um mehr das Ffache geſteigert. Für die Univerſttät Heibelberg wird die Errichtung von 2 neuen gußevordenklichen Proſeſſuren beantragt(die Univerſität verlangte Aordentl, und 3 gußerordentl. Profeſſuren). Gegen die Anforderung für 3 außerordentl, Profeſſuren in Freihurg für Larxyngologie, Ohrenheilkunde und neuere deutſche Littergtur hat die Kommiſſion nichts eingewendet, ebenſowenig gegen die Errichtung zweier orventl. Profeſſuren für Elektrochemte und Maſchinenbau und eine wejtere außerurdentl. Profeſſur für Elektrotechnik an der Techniſchen Hochſchule. Die Zahl der Studierenden in der elektrotechniſchen Abtheflung iſt ſeit 1895 von 43 auf 260 geſtiegen. In den 14 Volks⸗ un naſien des Landes wurden im letzten Schuljahr 4253 Schüler, n den beiden Progymnaſten Donaueſchingen und Durlach 223 Schulen unterrichtet. Die Schülerzayl differirt zwiſchen 114(Wertheim) und 740(Freiburg). An dieſen Anſtalten ſind außer den Reallehrern 16 Direktoren, 154 Profeſſoren und 58 Praktikanten thätig, Nach den Erklärungen der Regierung iſt die Errichtung weiterer 12 Pro⸗ feſſorenſtellen nothwendig und zwar je 1 in Freiburg, Heidel⸗ berg, Mannheim, Tauberbiſchofsheim und Donaueſchingen, 2 in arlsruhe, und 5 in Raſtatt, wo ſeit 1898 fünf weitere Parallelklaſſen exrichtet perden mußten. An den Realmittelſchulen(3 Real⸗ Aymnaſten, 7 Oberrealſchulen, 2 Realprogymnaſien, 16 Realſchulen und 10 höhere Bürgerſchulen) ſind 219 Direktoren, Vorſtände und rofeſſoren und 107 Real⸗, Zeichen⸗ und Muſiklebrer als etatmäßige ehrkräfte thätig. Für das neue Realgymnaſium Ettenheim iſt 1, für die Oberrealſchule Konſtanz 1, für das neue Realgymnaſium Wein⸗ eim ſind 2, für die Realſchulen in Eppingen und Wiesloch je 2 und ür Kehl 1 Stelle vorzufehen. Außerdem ſollen neue etatmäßige ofeſſorenſtellen errichtet werden: am Realgymnaſium Karlsruhe 4, an den Oberrealſchulen Karlsruhe und Heidelberg je 2, an der Ober⸗ kealſchule Mannheim 3. Der Geſammtaufwand für die Volks⸗ chülen beträgt 4946 207%(161 145 jährlich mehr als im letzten Zudgetfahr). Daran werden von den Gemeinden erſetzt: 3 322 375. Die Zahl der Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen beziffert ſich auf 2918(2328 an Land⸗ und 595 an Stadtyolksſchulen), 1157 Unter⸗ and Hilfslehrer(852 an Land⸗ und 305 an Stadtſchulen). Der Auf⸗ wand für das Schulweſen beträgt heute mehr als ein Achtel des ge⸗ ſammten Staatsaufwands. Mit Genugthuung hebt Abg. Fieſer einem Bericht hervor, daß das geſammtie Schulweſen des Lanpes in hoher Blüthe befindel und ſeine Bedeutung für die Kulturent⸗ 10 1 ichtig gewürdigk wird, und daß auch die Volksver⸗ kretung ſich der Pflicht bewußt iſt, bei der günſtigen Finanzlage mit 1 Hand die zur Erhaltung und Enkwicklung unſerer Schulen rforderlichen Mittel bereit zu ſtellen. Deutſches Reich, „ Werlin, 18. März.(Die Entſcheidung über Has Fleiſchſchaugeſetz) iſt bis nach den Oſterferien hinausgeſchoben. Es wird gehofft, daß ſich bis dahin die jetzt herrſchende Aufregung beſchwichtigt und die kühle Erwägung aller in Betracht kommenden Geſichtspunkte die Oberhand ge⸗ ſwinnt. Die konſervative Fraktion hat ſich für die Aufrecht⸗ kerhaltung der Beſchlüſſe zweiter Leſung erklärt. eber die Beurlaubung von Offizieren nach Frankreich) iſt unter Aufhebung der Ordre vom 8. Mai 1886 ſoeben vom Kaiſer beſtimmt worden, daß die Be⸗ Urlaubung von Offizieren nach Frankreich, mit nachſtehenden Binſchränkungen, ebenſo zu behandeln iſt wie diejenige in das übrige Ausland: I. Urlaub nach oder in die unmittelbare Nähe von befeſtigten en der Oſtgrenze(3. B. Verdun, Toul, Nancy, Epinal, Belfort, eims und Langres) darf nur unter ganz beſonderen Verhältniſſen eiwa zum Beſuche naher Verwandter— ertheilt werden. 2. Unter Hinweis guf die Beſtimmungen des franzöſiſchen Spionagegeſetzes vom 18. Paris 1886 muß jedem Offizier vor Beginn ſeines Urlaubs eingeſchärft werden, ſich jeder, auch nur im Entfernteſten berdächtigen Handlung zu enthalten und niemals in den Gaſthofs⸗ bder polizeilichen Anmeldeliſten Namen, Stand und Staatszugehörig⸗ keit zu perſchweigen oder falſch anzugeben. .᷑. Jeder Offizier iſt verpflichtet, ſich innerhalb der erſten 24 Stunden ſeines Aufenthaltes in Garniſogen beim dienſtälteſten Offfzier ader der Kommanddantur, in Paris gußerdem bei der deutſchen Bot⸗ fauft perſönlich oder ſchriftlich unter Angabe der Wohnung zu melden. * Elberfeld, 18,. März.(Im Militärbefreiungs⸗ Prozeß) wurde geſtern die Vernehmung der Angeklagten beendet. X,——— 1T11TT—————?w. liche Lücken in der Kenntniß der Meerestiefen zu beſeitigen; aus geologiſchen Gründen, um durch Berührung mit verſchiedenen Inſelgruppen Vergleichsmaterial für das Studium des antarkti⸗ ſchen Landes und Meeresbodens zu gewinnen; aus magnetiſchen Gründen, um die einzelnen Linien gleicher Werthe der magneti⸗ ſchen Elemente an möglichſt vielen Punkten zu ſchneiden. Von en Kerguelen ſoll zuerſt öſtlich, etwa bis zum 90. Grad öſtlicher Länge, und dann erſt nach Süden gegangen werden, weil es längs dieſer Route noch am Lothungen fehlt. Aus demſelben Gründe wird der Weg zwiſchen Kapſtadt und den Kerguelen bielleicht noch eine ſüdliche Ausbuchtung zwiſchen den Prinz Eduard⸗ und den Krozetinſeln erhalten, während andererſeits auf der Rückreiſe der Weg zwiſchen Süd⸗Georgien und Triſtan da Tunha gradliniger gewählt werden dürfte, als es die der früheren Denkſchrift beigefügte Karte angibt, weil es dort vor⸗ gehmlich darauf ankommt, die ſüdliche Fortſetzung der atlanti⸗ ſchen Schwelle zu unterſuchen, Als Ausgangspunkt für die Fahrt in der Antarktis ſelbſt iſt Ar die deutſche Expedition das„Termination Island“, deſfen Ausdehnung und Lage lartographiſch noch nicht genau feſtſteht, in Ausſicht genommen. Es wird geplant, von dort nach Süden vorzudringen, um die Weſtſeite des Vitterialandes zu finden, màn klären und die Antarktis ſodann auf ver atlantiſchen Seſte zu heleitet wurde. Herr b. Vollmar, Heine, Schönlanck mögen wirk⸗ ſeinen eiwgigen Zuſammenhang mit Kemps⸗ und Enderby⸗Land WDeneral: Anzeiger. Manndeim, 19. März. Am Montag beginnk die Bewefsaufnahme. Der Gaſtwirth Stt⸗ Elberfeld beſtritt die Angabe des Strucksberg, daß er für die Befreiung ſeines Schwagers Petry 1000%/ hergegeben habe. Auf Antrag des Erſten Staatsanwalts beſchloß hierauf das Gericht die Beſchlagnahme der Geſchäftsbücher des Ott. Frau Strucksberg zeigts an, daß ſie krankheitshalber nicht als Zeugin arſcheinen könne. Der Stagts⸗ anwalt erklärte, auf Frau Strücksberg nicht verzichten zu können. Fraukreich. p. Paris, 17. März.(Auf eine bonapartiſtiſche Kundgebung) hatte man ſich für die Premiere des „Aiglon“ gefaßt gemacht, ähnlich der, welche vor einiger Zeit während mehrerer Abende im Nouveau Theatre ſtattfand, als der„Roi de Rome“ von Emile Pouvillon geſpielt wurde. Nun heißt es, Prinz Victor Napoleon habe ſeinen Freunden und An⸗ hängern telegraphirt, es ſei ſein ausdrücklicher Wunſch, daß jeder Ruf, der für aufwiegleriſch gelten würde, unterhleibe 3* Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. März 1900. Nochmals die Verhunzung des Paradeplatzes. Es wird uns geſchrieben: Man kann Herrn Dr,. Alt nur ſehr dankbar ſein, daß er die Wartehäuschenfrage auf dem Paxadeplatze angeſchnitten hat. Wir fürchten nur, daß ſein Vorſchlag, ſtatt einem Häuschen zwei oder gar vier an den Ecken des Platzes zu errichten, gleichbedeutend damit iſt, den Teufel mit Belzebuben auszutreiben. Wir ſind der Anſicht, das jedes, auch das kleinſte Häuschen auf dem Paradeplatz den Eindruck des ſchönen, mit einem Koſtengufwande von 60,000% und mehr hergeſtellten Platzes nur beeinträchtigen, ver⸗ derben, ſagen wir es auf gut mannemeriſch, nur verhunzen kann. Der Platz iſt viel zu klein, als daß er irgend eine Einſchränkung ver⸗ tragen kann. Würde Herr Dr. Alt nicht das ähnliche Gefühl haben, ſo würde er nicht ſo unſicher, faſt widerſprechend mit ſeinen Vor⸗ ſchlägen ſein und nicht zur Löſung der Frage einen Künſtler erſten Ranges bedürfen; wenn dieſer aber den Muth der Einfachheit beſitzen ſollte, ſo wird er einfach ſagen: Hände weg, laßt mich aus mit einem, zwei oder gar 4 Häuschen; es dürfen überhaupt keine auf den Platz! Menn ſpir uns nun fragen, ſind das oder die Häuschen überhaupt nothwendig; ſind für einen elektriſchen 3⸗Minutenbetrieb eine, zwei drei oder gar vier Wartehallen hierfür oder zu anderen Zwecken über⸗ haupt nöthig? So kommen wir nach den Erfahrungen in andern und größerenStädten zu dem Schluß, daß die Wartehäuschen unnöthig ſind, wie ein viertheiliger Kropf; etwas Anderes würden ſie auch guf dem Paradeplatz nicht bedeuten. Wir wiederholen, daß die Größenverhältniſſe auf dem Platze berhältnißmäßig ſo unbedeutende ſind, daß ſie keinerlei Belgſtung ver⸗ tragen können. Und je mehr hohe Häufer ringsum gebaut werden, je mehr wird man die Richtigkeit dieſes Satzes gewahr und gar, wenn einmal das Kaufhaus, als Rathhaus ſeine Stockerhöhung erfahren wird! Der Herr Doktor möge ſich einmal dieſe Seite der Frage ver⸗ anſchaulichen, ob er nicht auf das gleiche Ergebniß kommt: Keine Prokuberanzen, frei ſei der Platz! Ei, da unſer Geld doch nie alle wird, miethe man lieber bei Schmoller, im Hanſahaus oder in der Harmonie oder ſonſt ſpo eine Stube als Wartehalſle. Wenn man aber den Muth der Einfachheit beſitzen wollte, ſo wäre es der, die ganze geplante Aenderung der Planken wieder umzuſtoßen, Die Bäume müſſen ja ſo wie ſo wieder gepflanzt werden. Du lieber Gott, der Stadtrath braucht ſich deshalb nicht zu geniren, das kommt oft genug vor; es ginge um ſo eher, als man jetzt ſchon von Anwohnern, insbefondere Ladenbeſitzern, die größten Bedenken hören kann, daß der geplante Bürgerſteig von je 7 Meter für die Angrenzer gar kein Segen werde, eher das Gegentheil. Die Planken ſind ungefähr 30 Meter breit; nehme man für die Bürgerſteige rechts und links je 3 Meter, zuſammen 6 Meter, für die Fahrftraße rechts und links je 7½ Meter, zuſammen 15 Meter, ſo verbleiben für die Wandelbahn immer noch 9 Meter, zuſammen 30 Meter. Man zwinge Fuhrleute und Equipagen ſtets die rechte Straße zu benutzen, ſo wäre allen und jeder, nur in aufgeregten Köpfen ſpuckenden, möglichen Verkehrſtörung vorgebeugt, auch die im nächſten Jahrhundert zu erwartende elektriſche Bahn nicht behindert. Uns wollte es von vornherein bedrücken, daß die geplante Um⸗ änderung der Planken nur den Straßendurchbruch nach der Heidel⸗ berger Straße erzwingen ſollte; wir hoffen aber, daß diefer Gewalt⸗ ſtreich nie gelingen wird, und daß man die Millionen, die man für dieſen, bei unſern Paralellſtraßen unnützen Zweck aufnehmen wollte, lieber zum Bau von Schulen gusgibt, damit endlich einmal mit dem unglaublichen Zuſtand aufgeräumt wird, daß es Klaſſen gibt, in denen 50 bis 70 Kinder ſitzen. Ohne kleine Klaſſen führt ja die ganze geplante Schulreform doch zu nichis und bei kleinen Klaſſen mag ſie vielleicht entbehrlich ſein. * Maunheimer Bezirksverein des Vereius deutſcher Ingenieure. Am Mittwoch, 14. ds. Mts., Abends ½9 Uhr fand eine Vereinsſitzung ſtatt, und zwar zum erſten Male im Saale der Loge„Carl zur Efntracht“, I 8, 3, der in Folge höchſt dankenswerthen Entgegenkommens dem Verein auch für die Zukunft zur Verfügung ſtehen wird. Die Sitzung war ſehr gut beſucht, zumal eine größere Anzahl Studirender, von der techniſchen Hochſchule in Stuttgart, die unter der Führung des Herrn Oberbauraths, Profeſſor Ad. Ernſt, zwecks Beſichtigung induſtrieller Anlggen in Mannheim weilten, als Gäſte anweſend waren. Nach einigen geſchäftlichen Mittheilungen ertheilte der Vorſitzende, Herr Eipilingenieur Poſt, Herrn Profeſſor Ernſt das Wort zu dem Hauptpunkte der Tagesordnung, nämlich einem Vortrage über„Einfluß der eigenthümlichen Eingriffsverhält⸗ niſſe von Schneckengetrieben auf ihre Lebensdauer.“ Der Vortragende ührte aus, daß die Schneckengetriebe bereits ſeit 2000 Jahren bekannt J4 115 bisherige Verwendung im Maſchinenbau ſei eine vielfältige geweſen, ſie gewönnen neuerdings aber eine beſondere Bedeutung durch „ umfahren, um womöglich die Fortſetzung des atlantiſchen Ozeans durch das Weddelmeer zu erforſchen. Den zweiten Hauptpunkt des deutſchen Programms bildet die Anlage einer wiſſenſchaftlichen Station im Südpolargebiet, auf der ein volles Jahr geophyſiſche und biologiſche Arbeiten aus⸗ zuführen ſein werden und die als Baſis fülr die von dort aus auf längeren u. kürzeren Landreiſen vorzunehmenden Beobachtungen dienen ſoll. 5 Wo die Station liegen wird, läßt ſich naturgemäß nicht vorher beſtimmen, weil das von den Reſultaten abhüngt, welche die Expedition vorher mit dem Schiffe erreicht hat. Anzuſtreben iſt für die Gründung der Station die Weſtſeite des Viktoria⸗ landes, weil man in dieſem ein ausgedehnteres Land vermuthen darf, das für die verſchiedenartigen Forſchungen eine günſtige Gelegenheit bietet. Dort läßt z. B. die Nähe des magnetiſchen Südpols das Studium der magnetiſchen Erſcheinungen beſonders wünſchenswerth erſcheinen. Ferner läßt ſich das Inlandeis der Antarktis von einem ausgedehnteren Lande her am Beſten er⸗ ſteigen, unterſuchen und vielleicht auch gegen den Erdpol hin bereiſen. Auch bietet ein größeres Land viel reichere Gelegenheit zum Studium des etwa vorhandenen Thier⸗ und Pflanzenlebens ſowie der geologiſchen Erſcheinungen, als iſolirte Inſeln. End⸗ lich haben auch Beobachtungen über die Schwerkraft auf einem größeren Lande einen erhöhten Werth. den modernen Krahnbau, wie überhaupt die elektriſche Kraftüber⸗ tragung. Trotzdem hätten die theoretiſchen Unterſuchungen der Schneckengetriebe 1 große Lücken aufgewieſen. Um in der Praxis gute Eingriffsverhältniſſe zu bekommen, ſei mau dagu über⸗ gegangen, die Schneckengetriebe mittels Fräsmaſchinen herzuſtellen, zu⸗ gleich aber habe man exrlannt, daß auch dieſe Methode keine richtigen Arbeitsprofile ergeben. Es ſei das Verdienſt des Profeſſors Stribeck, die Eingriffsverhältniſſe des Schneckengetriebes einer genaueren Unter⸗ ſuchung unterzogen zu haben, leider aber ſeien dieſe Arbeiten nicht zu Ende geführt worden. Herr Profeſſor Ernſt beſprach dann kurz die Conſtruction der Gegenkurve im Mittelſchnitt, zeigte an handinſtruk⸗ tiver Zeichnungen in ausführlicher Weiſe, wie ſeinerſeits die Unter⸗ ſuchungen über die Beurtheilung der Richtigkeit der Arbeitsprofile geführt ſeien, und welche erfolgreichen Ergebniſſe dieſelben gehabt hätten. Der Vortragende betonte zum Schluß, wie nothwendig der⸗ artige Vorunterſuchungen für die Konſtruktion eines günſtig arbeiten⸗ den Schneckengetriebes ſeien, und wie nothwendig eine genaue Montage für ſümmtliche Zahnformen bleibe. Damit unter Beobachtung obiger Punkte ferner das Schneckengetriebe möglichſt lange günſtig arbeite, ſei es erforderlich, daß dasſelbe vorerſt eine entſprechende Zeit unbelaſtet und dann unter allmälich wachſender Belaſtung und Geſchwindigkeit laufe; es bilde ſich dann eine harte, widerſtandsfähige Metallhaut auf den Arbeitsflächen. Es ſei ſchließlich noch von hohem Vortheil, die Schnecken ſchnell laufen zu laſſen, und ein dickflüſſiges Oel zum Schmieren zu benutzen; vorzuziehen ſei, daß die Schnecke ganz in Oel laufe. In der von Herrn Commerzienrath Klein eröffneten Dis⸗ cuſſion kam ſchließlſich noch zum Ausdruct, daß bei ſorgfältigen Unter⸗ ſuchungen einer bedeutenden ſchweizer Firma, deutſche Schneckengetriebe ſich als die vorzüglichſten erwieſen hätten, und daß den engliſchen An⸗ preiſungen eines Getriebes, deſſen Arbeitsflächen nur aus kleinen Rollen beſtänden, ein geringes Vertrauen entgegenzubringen ſei. Herr Prof. Ernſt beſprach ſodann noch an Hand von Zeichnungen, einen von ihm für das thierärztliche Inſtitut zu Stuttgart konſtruirten Operationstiſch für Pferde. Vorläufig wohl einzig in feiner Art, erfülle derſelbe alle an ihn geſtellten Anſprüche, und zwar ſichere Bewegung bei jeder beliebigen Geſchwindigkeit, Aufführung des zur Operation beſtimmten Pferdes in Fußbodenhöhe, vorläufige Be⸗ feſtigung des Thieres durch eine, wie zur Beſpannung, horizontal umgelegten Gurt, und dadurch vermiedene Beunruhigung des Pferdes, Feſſelung desſelben erſt in liegender Stellung und darauffolgende Verbringung in jede gewünſchte Lage. Die Einfachheit der Conſtruc⸗ tion ergebe ſich daraus, daß unter Benutzung nür eines Steuerhebels für Preßwaſſer alle gewünſchten Poſitionen des Operationsobjektes in kürzefter Zeit ſicher zu erreichen ſeien. Reicher Beifall lohnte dem geehrten Redner, die für den Verein aufgewandte Mühe. Erſt in vor⸗ gerückter Stunde trennten ſich Mitglieder und Gäſte. Tödtlicher Unglücksfall. Heute Mittag ereignete ſich auf dem, hieſigen Rangirbahnhof ein ſchwerer Unglücksfall, Der Bahn⸗ arheiter H. Weingötz von Friedrichsfeld wollte auf eine in Bewegung befindliche Zugsabtheilung ſpringen, ſtürzte aber hierbei ab und gerieth unter die Räder. Dem Unglücklichen wurden beide Füße abgefahren Weinaötz gab ſchon nach kurzer Zeit ſeinen Geiſt auf⸗ Aus dem Großherzogthum. * Karlsruhe, 17. März. Auf die von Seiten des Stadtraths an den Großh. Oberſchulrath gerichtete Anfrage, was von der kathol. Kirchenbehörde geſchehen ſei, um den Kaplan Ep p, der wegen unge⸗ hörjgen Verhaltens bei Ertheilung von Religionsunterricht am Real⸗ ahmnaſium ſeiner Funktion an dieſer Anſtalt enthoben und mit Er⸗ theflung von Religionsunterricht an der hieſigen Volksſchule beguftragt wuürde, zu einem korrekten Verhalten anzuhalten, wurde mitgetheilt, daß das Erzbiſchöfliche Ordinariat dem Kaplan durch 00 erzbiſchöfl. Prüfungstommiſſär das„Erforderliche“ hat bemerken aſſen. 30C. Markdorf, 18. März. Das Bahnprojekt Navensburg⸗ Markdorf iſt ſeiner Löſung um einen bedeutenden Schritt näher gerückt, indem die auf 175 000% veranſchlagten Grunderwerbskoſten nunmehr völlig gedeckt ſind. Der Amtsbezirt Ravensburg übernahm 60000%, die Gemeinde Thüringen 43 000 und Thaldorf 12 100%, Den Reſt übernahm die Stadt Ravensburg. „BN, Offenburg, 18. März. An die Bewilligung der ſchenkungs⸗ tgeiſen Abtretung eines Bauplatzes für die 2. kathol, Pfarrkirche, wurde im hieſigen Bürgerausſchuß die Bedingung geknüpft, daß innerhalb 5 Jahren mit dem Bau begonnen werden müſſe. Dieſe Bedingung wird erfüllt werden, Der kathol. Stiftungsrath beſchloß, zwecks Er⸗ bauung der Kirche eine örtliche Kirchenſteuer zu erheben und iſt die demzufolge nöthig werdende Wahl einer Kirchengemeindevertretung, aus 21 Mitgliedern beſtehend, auf 23. März anberaumt. BN. Waldshut, 18. März. Auf dem hieſigen Holzverladeplatz berunglückte am Freitag der Dienſtknecht F. Tröndle von Gaiß, indem er bon einem ins Rollen gerathenen Stamm zu Boden geworfen wurde. Mit ſchweren inneren Verletzungen wurde der Mann im Spital guf⸗ genommen, wo er am Samſtag ſeinen Schmerzen erlag Wfalz, Heſſen und Umgebung. Mainz, 17. März. Wegen Meineids hatte ſich geſtern vor dem hieſigen Schwurgericht der Ludwig Grün von Wolfsheim zu verank⸗ worten. Er ſollte anonhme Denunziationen verfaßt haben, in denen verſchiedene Weinhändler bezichtigt wurden und hatte die Autorſchaft dieſer Anzeigen abgeſchworen. Die Geſchworenen ſprachen das„Nicht⸗ ſchuldig“ aus 1id Grün wurde freigeſprochen. „*Mainz, 18. März. Das Intereſſe der Vereine und Privat⸗ kreiſe an dem Zuſtandekommen des Gutenbergfeſtzuges iſt ein ſo erfreuliches, daß, um alle Anmeldungen berückſichtigen zu können, noch einige Gruppen eingeſchoben werden müſſen. Wie verlautet, findet am Abend des Feſtmontags, dem Tage des Zuges, in der Stadthalle ein Koſtümfeſt ſtatt, das den Theilnehmern am Zuge nochmals Gelegenheit bietet, zu ſehen und geſehen zu werden.— Die Betheiligung der Buch⸗ druckergehilfen am Feſtzug iſt jetzt geſichert, da die Prinzipale be⸗ ſchloſſen haben, die entſtehenden Koſten zu übernehmen. Aeueſte Nachrichlen und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Der Kaiſer über die Aufgabe der Wiſſenſchaft,. „Oberhauſen, 19. März. Heute Vormitag 10 Uhr ſtürzte der Neubau der Spedtionshalle der Maſtenwalzwerke von Hiedemann, Itſchert u. Co, ein. Ein Arbeiter wurde getödtet und 8 verletzt, einer davon ſchwer. Gegen den Bauunternehmer wurde Unterſuchung eingeleitet, * Berlin, 19. März. Bei dem heutigen Feſtakte i Weißen Saale des Königlichen ee 1* hr⸗ feier der Königlichen Akademie der Wiffen⸗ ſchaften hielt der Kaiſer folgende Anſprache: Indem Ich Sie an Ihrem Jubeltage in diefem durch feierliche Erinnerungen geweihten Sagle Meines Schloſſes willkommen heiße, erinnere Ich mich gern der Beziehungen, welche Ihre Körperſchaft mit Meinem königlichen Hauſe verknüpft. Das verſtändnißvolle Intereſſe, des Kurfürſt Friedrich III. Leibniz mit ſeinen weitausſchauenden Plänen entgegenbrachte, hat ſie ins Leben gerufen. Der Große Friedrich hat ihr den Stempel ſeines Geiſtes aufgedrückt, alle Könige Preußens haben als unmittelbare Protektoren theilnehmend, leitend und fördernd über dieſer Schöpfung gewaltet, alſo daß das Wort Kaiſer Wilhelms des Großen:„Das jedem preußiſchen Kbnige inne⸗ wohnende Gefüßl für Kunſt und Wiſſenſchaf iſt auch in mir lebendig“ im Bergältniß, r in beſonderer Weiſe leinen Auspruc gefunen ſmith von geſtern: Die ſtärkſte Stellung der Buren tealeim, 1, cürz. General⸗ Anzeiger. 3. Selte. hat. Ich freue mich, heute daran erinnern zu dürfen, daß die Aka⸗ demie der Wiſſenſchaften nun ſchon durch zwei Jahrhunderte ihre un⸗ herſiegie Lebenskraft bewahrt, und daß ſie den Grwaskungen, die Meine Borfahren in ſte geſetzt haben, boll entſprochen hat. G hat gewiß guten Grund, wenn ſich die deutſche Wiſſenſchaft in engem Anſchluß an die Uniperſiläten entwwickelt hat. Ich zweifle nicht, daß der Forſchung, wie es auch unſer unvergeßlicher Helmholtz bezeichnete, aus dem akademiſchen Unterricht und dem Verkehr mit der ſtudiren⸗ den Jugend reiche Lebensſtrömung zufließt. Aber nicht minder hat ſich die Organiſatton und Leitung der Wiſſenſchaft durch die Akademie als ein weſentliches und zur Erreichung großer Ziele unentbehrliches Element wiſſenſchaftlichen Fortſchritts erwieſen. Mehr als ein Jahr⸗ hundert vor der Berliner Univerſität ins Leben gekreten, hat die Aka⸗ demie auch früher die Aufgabe verfolgt, allen Zweigen der Wiſſenſchaft gleichzeitig zu dienen. Welchen weiteren Aus bau hälte heute die Zahl der ordentlichen Mitglieder der philoſophiſch⸗hiſtoriſchen Klaſſe, durch Hinzufügen einiger, borzugsweiſe der deutſchen Sprache beſtimmten Stellen vermehrt hat, ſo leitet Mich heute der Gedanke, daß die deutſche Sprach forſchung, auf die ſchon der Stiftungsbrief von 1700 hinweiſt, in der Hauptſtadt des jetzt geeinten deutſchen Reiches beſonderer Pflege bedarf. Zugleich erſchien es Mir unerläß⸗ lich, auch die Zahl der Stellen in der phyſikaliſch⸗mathematiſchen Klaſſe mit Berückſichtigung auf die heutige Bedeutung der Technik in der⸗ ſelben Weife zu verſichern. Und wie die Akademie der Wiſſenſchaft von vornherein ihre volle univerſelle Thätigkeit erfaßt hat, ſo muß man es ihr anderſeits nachrühmen, daß ſie ſich der Ver⸗ folgung aller gußerhalb der Wiſſenſchaft liegenden Intereſſen gänz⸗ lich ferngehalten hat. Wohl haben ſich die größeren Erleb⸗ niſſe der Nation auch in ihrem Wirken geſpiegelt und in den Worten ihrer Feſtredner nicht ſelten begeiſterten Ausdruck gefunden. Aber ſie hat es ſtets verſchmäht, das Gefühl der politiſchen Leidenſchaften zu ſteigern und ihre oberſte Pflicht allezeit in der reinen intereſſenloſen Pflege der Wiſſenſchaft gethan. Wie die Naturwiſſen⸗ ſchaft den Urſprung alles Seins und Werdens zu erforſchen trachtet, ſo bleibt, wie es Goethe, ſelbſt ein auswärtiges Mitglied der Körper⸗ ſchaft, ausgeſprochen hat, das eigentliche und tiefſte Thema Welt⸗ und Menſchengeſchichte, dem alle übrigen untergeordnet ſind. So bewährte ſich auch an ihren Arbeiten, wie es Leibniz wollte, daß durch die Wiſſenſchaft die Ehre Gottes und das Beſte des ganzen Menſchen⸗ geſchlechtes beſtändig gefördert werde. Daß dies allezeit geſchehe, dazu walte der Segen des Höchſten über ihr auch im neuen Jahr⸗ hundert. * Bukareſt, 19. März. Durch die Unvorſichtigkeit eines Maſchiniſten entſtand geſtern in der Kun ſtgewerbeſchule ein großer Brand, der großen Verluſt verurſachte. Zwei Maſchiniſten erlitten ſchwere Brandwunden. * Konſtantinopel, 19. März. Wiener Korreſp.⸗ Bureau. Die ruſſiſch⸗türkiſche Vereinbarung bezüglich des Eiſenbahnbaues in den Grenzprovinzen von Klein⸗ aſien iſt größtentheils entſchieden, nur Einzelheiten der Konzeſſion unterliegen noch der Berathung. Nach Erledigung der Berathung und der Meinungsverſchiedenheiten iſt doch die ſchließliche Einigung in kürzeſter Friſt zu erwarten. * Kalkutta, 18. März. Reuter. Der Oberbefehls⸗ haber in Indien, General Lock hart, iſt Nachts geſtorben. *.* Der Burenkrieg, *London, 19. März. Die„Times“ meldet aus Lad h⸗ auf dem Bi Newcaſtle gelegen iſt. Seine Dasſelbe Blatt meldet aus Staatsſekretür Reigz erklärt rung Transvpaals betrachtete die Ant Staaten als ſehr befriedige rung in Waſhington würd nehmbaren Regelung für d den Ernſt der Lage zugibt, ihre Unabhängigkeit bis *. rittenen Trupen von Kimbe ſtieß in der Nähe von Fourtee 2 Geſchützen. engliſche Feuer mit Gewehr⸗ zurück, ** Expedition vom Rothen Kreuz, Kimberley vom 16..; Dort Verwundete darnieder. Ich habe ſammtzahl der in den verſchiedenen Spitälern Südafrikas in Kimberley, 19. M Mann ver Toronto, 19. März. ggarsberg iſt dieſenſge Der Feind ärz. Peama rley eine Rekognoszirung machte, nſtreams auf 150 Buren mit Die Buren waren überraſcht und erwiderten das und Geſchützfeuer. Der Oberſt kehrte nachdem er ſeinen Zweck erreicht hatte. Auf Seiten der Engländer ſind zwei wundet. Rherſon, Pflege befindlichen verwundeten und kranken Grade Am Bundesrathstiſche Staats Präftdent des Reichseiſenbahnamt Checkverkehr wurde von verhindert iſt. beträgt 17000. —— Deutſcher Reichstag. (171. Sitzung vom 19. März.) es Schulzz. der Tagesordnung abgeſetzt, Es folgt der Etat ſekretär Graf Poſadowsky und Der Etat für den „welche auf dem Wege nach fuhr daſelbſt Kanonen auf. Stellung auf dem Wege nach Dundee iſt weniger ſtark.— n Marxquez, 18..: e einem Berichterſtatter, die Regte⸗ wort der Vereinigten nd. Reitz ſprach dabei aus, die Regie⸗ e ihren Einfluß zu Gunſten einer an⸗ ie Republiken gebrauchen. Indem Reitz iſt er überzeugt, daß beide Republiken zum Tode vertheidigen werden. Das Mitglied der kanadiſchen liegen 1000 Kranke und 90 Betten aufgeſtellt. Die Ge⸗ des Reichseiſenbahngmts. Banken n, der mit be⸗ diskot 58 8 telegrphirt aus Bergbahn⸗ ſchaft 173 Soldaten aller 265.—, weil der Referent Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurt a, M. 19. Kreditaktien 233.—, Staatsbahn 138 50, Lombarden . 4% ungar. Goldrente 57.10, Gotth Commandit 197.60, Siura 8774 143.50, Handelsgefellſchaf e hin 19. März. eröffnete in füſler Hallung pener, Conſolidation und Hibernta zeigt preishaltend. Pariſer Anregung höher. zweiten Börſenſtunde Cred endigung des Ausſtandes Allgemeinen unter ſtarker Nack Zuſammenhang damit wird be nur zu erſchwerten Bedingungen au erhalten ſein werde. erlin, 19. Mä 235 J0, Staatsbah 197.60, Laurahüt Tendenz: feſt. Schlußcourſe. 95 60, 3% Reichsanleihe 86.4, 4 0, März. (Telegr.) Gff für Von Eiſenbahnwer im fürcht pECt. 0 be 235 1 Bank 157.25, Dynai .—, Deutſche Skeinzeugr von 1908 100.80, 3% Sach Privatdisconto: 5¾%%, London, 19. März. %ũ Chartered 3¼ Goldſtelds 7½, Tendenz; feſt, (Süda (Effettenbörſe). Monthanwerthe. ausländiſchen itaktien feſter auf Streikgebiet. frige nach tägl rz.(Effektenbörſe). Aufangscourſe. hn 188 50, Lombarden 28.75, te 276.90, Harpener 233.20, 396.10, Dortmunder 9, Hibernia 245.—, Laurahütte 276.70 Licht⸗ „Wollkämmerei⸗Aktien 1915 +„ 4% Aulangscourſe 28.40, Egypter ardbahn 143.20, Disconio⸗ 0„ Gelſenkirchen 214.50, Darmſtädter t 178.60. Tendenz: feſt, ektenbörſe. Die Börſe Beſonders für Har⸗ e ſich erhöhte Nacofrage. Fonds Spanier auf the vernachläſſigt. In der Wien wegen der Be⸗ Der Verkehr litt im ichem Geld und im et, daß Geld für ÜUltimozwecke Privat⸗ Kreditaktien Disconto⸗Commandit Rufſiſche Noten—.— Ruſſen⸗Noten ept. 218 10, 3½ĩ /˙/ Reichsanleihe Heſſen 104.—, 8% Heſſen 83.90, Italiener 94 80, 1860er Looſe 139.90, Lü burger 81.40, Oſtpreuß, Südhahn barden 28 90, Canada Paeifie⸗Bahn 94. Aktien 151.75, Kreditaktien 10, Darmſtädter Bank 144. Disconto⸗Commandit 197.50, Dresdne 172,50, Berg.⸗Märk. 280.40, Conſolidation 213.50, Harpener 233 1 und Kraft⸗Anlage 114.25, Weſteregeln Alk Alkali⸗Werke ſchiff 162.25 Weſtf. Bank ck⸗Büchener 155.—, Mapien⸗ 89.70, Staatsbahn 188.60, Lom⸗ 25, Heidelberger Straßen⸗ und 50, Berliner Handelsgeſell⸗ Deutſche Baukaktien 212.20, ank 165.90, Leipziger Bank nit Truſt 161.9, Bochumer 188 70, Gel enkirchener aliw. 215.—, Aſcherslehener verke 310.—, Hanſa Dampf⸗ Pf.⸗Br. der Rhein.⸗ ſen 84.70, Stettiner Vulkan frikaniſche Minen.) Debeers Randmines 37¾ů, Gastrand 6% Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 16. März. bhochfeinen aus dem Brauhaus begounen und bitte diesbezügl. zu wollen. 415⁴8 ſtraße 5, Wolf, Eichelsheimerſtraße Nr. 13, Müller Eine durchaus erfahrene Traitteurſtraße 58, Denzer, Rheinhäuſerſtraße Nr. 44, Büglerin Eichhorn, Kleinfeldſtraße 68, ſowie in der Haupt⸗e wiſuſcht noch einige Kunden in ihrem Haufe gufzu nehmen in 1 5, 2 4. Stock rechts 70750 Achtungsvollſt Einem titl. Publikum ſo⸗ wie meiner werthen Kund⸗ ſchaft zur gefl. 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Kohlen 2000 „%„%„amerik. 86.——96.—[Spieker Kannengießer 2 Ruhrort Kohlen 18500 „ Walla Walla—.17.50„ neuerpfälzer—.—.—Porimann* Kidgg Kanſas I1—.—17.25 Luzerne 90.——95.—: 5 111 27 8 5 gfenbezirk VI. 5 „ Californier—.———.—„ Provene, 95.—106.— Müßig G8d f Aebsenn S 2800 „ La Plata—.—17.25„ Eſparſette 23.—26.— 1 55 Kohlen 8⁴⁰⁴⁰ Kernen 16,75—17.— Leinöl mit Faß—.——56 50 Zeller Fe lldenberg] Steine, 1205 Roggen, pfälz. Dde Rüböl„„ Ebſter 00 00 1 Vacteln— „ruſſiſcher 15.25—15.50 bei Waggon———57.—Seibert Blüm 3 Altrip Backſteine—³⁰ 6. 4 1 98— 5 „ rumäniſcherr.— Am, Petroleum Faß 7175„ 1 330 „ norddeutſcher—— fr. mit 20% Targ—.—24.50 977 1 7 5 Hornig Marx 1 45 800 82 0 be Am. Petrol. 0—.——23.90 Aiere Haandun M. Steine 1705 erſte, hierländ,.50—15.75 Am. Petrol. in Eiſt. Alhers Ragpaſeng irſchhorn 5 Pfälzer 16.25—16.50 p. 100ko netto verzollt.20.80 5160 e Batei we 2716 „ Ungariſche.50] Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——23.50 Herklotz Hoffnung Speher Backſteine 880 Futter e18.50 Ruff. Petrol. 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Die Bürgermeiſterämter und die Herren Stabhalter werden beauftragt, die unten abgedruckten Grund⸗ Deſtimmungen für die ſtaatliche Prämiirung von Zuchtſtuten, die Ertheilung von Freideckſcheinen und die Gewährung von Kaufpreis⸗ nachläſſen in geeigneter Weiſe zur Kenntniß der Pferdezüchter zu bringen und denſelben weiter zu eröffnen: 1. Die Bewerbungen um Staatspreiſe, Freideckſcheine und Kaufpreis⸗ nachläſſe ſind längſtens bis zum 20. April d. J. bei den Bürger⸗ meiſterämtern einzureichen und von dieſen ſofort dem Großh. Bezirksamt vorzulegen. Anmeldungen, welche nach dieſem Zeitpunkte erſolgen, können nicht berückſichtigt werden. Die Bewerbungen müſſen enthalten: a, VBor⸗ und Zuname, Stand und Wohnort der Eigen⸗ thümer der Thiere. b. Name, Abſtammung, Geburtsjahr, Farbe und Abzeichen der Stute und eventuell ihrer Nachkommen. 0. Die Angabe, ob und wann die Stute prämiirt oder mit einem Freideckſchein bedacht(gekört) wurde. 2. Bei den im laufenden Jahre ſtattfindend miirung müſſen vorgefllort werden: 9 5 Alle in dem betreffenden Bezirk aufgeſtellten ſubventionirten engſte. b. Die im Jahre 1894 und der folgenden mit Staatsunter⸗ ſtützung eingeführten Stuten und Stutfohlen, inſofern dieſelben don der Kommiſſion noch nicht für zuchtuntauglich erklärt worden ſind. Hierbei können Beſitzern von im Jahre 1899 mit Staats⸗ unterſtüͤtzung eingeführten oder angekauften Stuten und Stutſohlen Kaufpreisnachläſſe in Höhe von 40 bezw. 25 Mark und Beſitzern von im Jahre isos eingeführten oder angekauften Stuten bezw. Nachläſſe in Höhe von 80 bezw. 50 Mark gewährt werden. e. Diejenigen Stuten, welche in den Jahren 189s oder 1899 einen Staats⸗ oder Aufmunterungspreis erhalten haben. d4d. Diejenigen Stuten bezw. Stutfohlen, welche zur letztjährigen e hätten vorgeführt werden ſollen, aber nicht zur oiführung gelaugten. 8 8. Wenn die Beſitzer der unter Ziffer 22—4d bezeichneten Pferde an deren Vorführung behindert ſind, haben ſie dies vor der Prämiirungstagfahrt dem Großh. Bezirksamt mit Angabe des und des Standortes des Pferdes an⸗ uzeigen. 4. Die Beſitzer von Stuten, welche ſich um die in Ziſſer—5 der Grundbeſnmmungen für die ſtaatliche Prämiirung von Pferden in Ausſicht geſtellten Preiſe bewerben, ferner die Beſitzer, welche Heeſeg Zifſer ob der Grundbeſtimmungen bezw. Ziffer 20—4 0 en Tagfahrten zur Prä⸗ ieſes Ediaſſes zur Vorführung ihrer Stuten berpflichtet ſind, aben zur Prämtirungstagfahrt die zur Erbringung der ver⸗ langten Nachweiſe erforderlichen Beſchälkarten bezw. Geburts⸗ ſcheine mitzubringen. Späteſtens am 28. April d. J. ſind uns von den Bürger⸗ meiſterämtern und Staohaltern vorzulegen: die gemäß Ziff. 1 obiger Verfügung einkommenden Bewerbungen ſowie Verzeichniß gemäß Ziff. 2 derſelben im laufenden Jahre vorzuführenden Hengſte, Stüten und Stutfohlen. Kommen Bewerbungen nicht ein, oder ſind vorzuführende gengſte, Stuten oder Skutfohlen nicht vorhanden, iſt ſpäteſtens is 28. April d. J. Fehlanzeige zu erſtatten. Grundbeſtimmungen: 55 können erhalten: Die Beſitzer von Stuten und Stutfohlen, ſofern dieſelben dem Zuchtziele des Bezirks entſprechen, nicht über 15 Jahre, alt, gut gehalten und beſchlagen, ſowie frei von Erb⸗ Und Zuchtfehlern ſind. 5 2. Den Anfmunterungspreis in Höhe von 25 Mark bezw. eeee und Freideckſchein können erhalten: Die Beſitzer von Stuten, welche den unter Zifſer 1 ange⸗ gebenen Bedingungen entſprechen und mit mindeſtens einem lebendenRachkommen vorgeführt werden, welchernachweislich pon einem ſtaatlich ſubventiomirten der Zuchtrichtung des Be⸗ irks entſprechenden Hengſt gezeugt iſt und durch ſein Gebände en Zuchtwerth der Stute in günpigem Licht erſcheinen läßt. 8, Denkleinen Staatspreis, heſtehend aus Diplom und Geld⸗ preis in der Höhe von 50 M. können erhalten: Die Beſitzer von Stuten, welche den unter Ziffer 2 ange⸗ gebenen Bedingungen entſprechen und deren Züchtwerth von der Prämitrungstommiſſion als beſonders hoch bezeichnet wird. 4. Den großen Staatspreis, beſtehend aus Diplom und Geld⸗ preis in Höhe von 100 M. können erhalten: Die Beſitzer von Stuten der unter Ziffer 3 bezeichneten 1955 wenn dieſe nachwelslich im badiſchen Inlande gezuchtel ſind. . Den Züchterpreis, beſtehend aus Medaille und Geldpreis in Höhe von 300 M. köunen erhalten: Die Beſitzer von Stuten der unter Ziffer 4 bezeichneten Art, wenn dieſe Stuten mit mindeſtens zwei Nachkommen zn unmittelbarer Generationsfolge vorgeführt werden und 1 Thiere alle im Beſitze des Züchters der Stammſtute ſich efinden. 8. Neben dieſen Auszeichnungen werden gelegentlich der Prä⸗ miirungstagfahrten Kaufpreisnachläſſe in Höhe vonßes bezw. 40 M. und von 50 bezw. 80 M. für mit ſtaatlicher Unterſtützung angekaufte oder eingeführte Stutefohlen und Stuten gewährt, wenn deren Haltung als eine gute ſich dar⸗ ſtellt. Die Jahrgänge, für welche Kaufpreisnachläſſe gewährt werden, werden jeweils.ſer bekannt gegeben werden. 7. Mit Ausnahme des unter Ziffer 2 bezeichneten Falles kann ür ein Pferd in einem Jahre ſeweils nur eine Auszeichnung ezw. Vergünſtigung gewährt werden, d. h. es kann mit Ausnahme des in Aiiſer 2 bezeichneten Falles nicht gleich⸗ eitig ein Freideckſchein, ein Kaufpreisnachlaß und eine rämie, ſondern nur das Eine oder das Audere zugebilligt werden. Doch ſoll der betreffende Züchter hierbei mit der an Geldwerth höchſten Auszeichnung bezw. Vergünſtigung bedacht werden. 5 4. Ein und dieſelbe Stute kann nur dreimal mit einer Auf⸗ munterungs⸗ oder Staatsprämie bedacht werden und zwar iſt bei jeder Bewerbung um eine neue Prämie eine neue Leiſtung nachzuweiſen. Nur der Züchterpreis ann zu drei bereiis bewilligten Prämien noch hinzutreten. 9. Die Bewilligung von Zuchtpreiſen wird an die Bedingung geknüpft, daß der Beſißer ſich ſchriftlich verpflichtet: 8. die Preisſtute in den nächſten ö Jahren wenigſtens zweimal zur Zucht zu verwenden und durch einen mit Staats⸗ Hengſt gleicher Zuchtrichtung be⸗ jälen zu laſſen; 5. de Stute in den nächſten 3 Jabren bei jeder Muſterung der Prämitrungskommiſſion zur Kontrole vorzuführen, un⸗ zerbleibt die Vorführung, oder erfolgt dieſe zwar, aber ohne Vorzeigen der Beſchälkarte, ſo wird das Muſterungsjahr nicht als Beſchäljahr gerechnet, und werden demnach die infolge dieſes Uebereinkommens übernommenen Verpflicht⸗ ungen auf ein welteres Jahr erſtreckt, ſofern nicht von dem Miniſterſum des Innern eine Zurückziehung der früher be⸗ willigten Prämie angeordnet wird; die Stute nicht zu verkaufen, ohne daß der Käufer die in dem Revers feſtgeſetzten Verpflichtungen übernimmt. was Letzterer in einer ſchriftlichen Erklärung zu beſtätigen hat, welche dem Großh Bezirksamte zur Uebermittelung an das Miniſterium des Innern von dem Verkäufer mit der An⸗ eige von dem Verkauf einzuſchicken iſt; 8 e Stute in das Bezirkszuchtregiſter, bezw. wo eine Pferde⸗ zuchtgenoſſenſchaft beſteht, in das Zuchtregiſter dieſer Ge⸗ Roſſenſchaft eintragen zu laſſen und vom Abfohlen, von einer Veräußerung oder von einem Todesfall der betreffenden Stute dem Großh. Bezirksthierarzt, bezw. dem Vorſtand der ee zwecks Eintrags in das betreffende Re⸗ iſter Anzeige zu erſtatten; die empfangene Prämie auf Anfordern des Miniſteriums des Innern ganz oder theilweiſe zurückzuzahlen, wenn die unter Ziffer da—d übernommenen Verpflichtungen nicht Üt werden, wenn die prämüirte Stute während der pflichtigen Jahre(Ziſſer da) außerhalb Badens verkauft wird, weiln die prämſirte Stute in keinem der pflichtigen Jahre(Ziffer trächtig geworden iſt, wenn dem Eigenthümer der Stute wegen Erkrankung 4 Id. Der Freideckſchein wird aüf den Namen des Beſſßers der mit demſelven bedachten(gekörten) Stute lauten und wird die be⸗ treffende Stute genau beſchreſben. Sollte die Stute den Be⸗ ſitzer wechſeln, ſo kann auf Antrag der ungiltig gewordene Freideckſchein vom Vorſitzenden der Prämiirungskömmiſſion äuf den Namen des neuen Beſitzers umgeſchrieben werden. Stellt ſich bei der gekörten Stute zwiſchen der Körung und der Deckzeit ein die Zuchttauglichkeit beeinträchtigender Fehler ein, ſo wird auf Antrag der Pferdezuchtkommiſſion der Frei⸗ deckſchein zurückgezogen. Im Uebrigen haben die Beſitzer von mit Freideckſcheinen be⸗ dachten und von mit Staatsünterſtützung eingeführten Stuten und Stutfohlen bei Vermeiden des Verluſtes der ihnen zuge⸗ ſprochenen Auszeichnungen(Freideckſcheine) und Vergünſtig⸗ ungen(Kaufpreisnachläſſe) gleichwie die Beſitzer prämiirter Stuten die in Ziffer gd dieſer Grundbeſtimmungen feſtge⸗ ſetzten Verpflichtungen zu erfüllen. Maunheim, den 14. März 1900 Bapkperzeege Bezirksamt: — 1* 2 Pfiſterer. * * 0 Holzverſteigerung. Montag, den 26. und Dienſtag, den 27. März 1900, jedesmal von 9 Uhr Vorm. an, werden auf dem Rathhaufe zu Viernheim aus den Domanialwald Diſtricten Ameiſenlache, Am Maſtbrunnen, Schafwieſen, Beſoldungsſtück, Dooſen, Heide, Freie 7 5 Lampertheimer) Heide u. a. verſteigert: Stämme:z 16 Stück Fichte= 3,10 Fm.; Derbſtaugen: 31 St. Fichte= 1,44 Fm. 755 St. Kiefer= 40,85 Fm.; Reisſtangen: 7000 St. Kiefer = 30,91 Im; ferner Scheiter, Rm.: 28 Buche, 0,7 Ulme, 1598,5 Eiche, 2868,3 Kiefer; Knüppel, Rm.: 66 Buche, 4,6 Akazie, 297,8 Eiche, 670,5 Kiefer; Reiſig, Wellen: 2110 Buche, 9460 Eiche, 20 Akaz, 75880 Kiefer; Stöcke, Rm.: 779 Kiefer. Sämmtliches Stamm⸗ und Stangeuholz, das Eichen⸗Scheitholz und ein Theil des Kiefern⸗Scheitholzes kommt am 1. Verſteigerungstage, der Reſt des Holses am 2. Tage zum Ausgebot. Viernheim, den 15. März 1900. Großherzogl. Heſſ. Oberförſterei Viernheim. 47314 Hein. Güterrechtsregiſtereinträge. Städt. Len U haus 2 0 7 In das Guterrechtsregiſter Bekauntmachung. Band 1 wurde eingetragen: 1. Seite 58: Lindenberger, Wir geben bekannt, daß die von der verſtorbenen Frau Su⸗ Michael, Privatmann in Maun⸗ heim, und Faroline geb. Grimm Nr. 1 durch Vertrag vom 12ſanna Horn Wwe. bisher März 1900 iſt allgemeine Güter⸗ betriebene 46955 gemeinſchaft vereinbart 2. Seite 59: Deichelbohrer, Joſef, Spezereihändler in Mann⸗ heim, und Joſefine geb. Rauch. Nr. 1 durch Vertrag vom 8. März 1900 iſt Gütertrennung Bfänder⸗Sammelſtelle auf deren Sohn Adolf Horn, Lit. H 5, 19 übergegangen iſt. Mannheim, den 14. März 1900. Städt, Leihhausverwaltung: Hofmann. vereinbart. 47358 3. Seite 60: Pitſch, Chriſtian, 1 Händler in Mannheim, und Verſteigerung von Nr. 1 durch Vertrag vom.3 4 27 März 1900 iſt Gütertrennung Arkaden⸗Ganplätzen. vereinbart. Am 46879 4. Seite 61: Uhle, Heinrich, Oelhändler in Mannheim, und Pauline geb. Ziegler. Nr 1 durch Vertrag vom 14. Februar 1900 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. Seite 62: Brumlik, Moritz, Kaufmann in Mannheim, und Bertha geb. Schönmann: Nr. 1 durch Vertrag vom 7. Februar 1900 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 6. Sette 68: Brenner, Joſef, Zimmermann in Maunheim, Und Marie geb. Kurz. Montag, den 26. März 1900, Nachmittags 3 Uhr werden im Rakhhauſe dahier, großer Saal, die nachverzeich⸗ neten, der Stadtgemeinde Maun⸗ heim gehörigen Arkadenbau⸗ plätze im Baublock XVI des öſtlichen Stadttheils öffentlich zu Eigenthum verſteigert: 1. Friedrichspla Nr. 15, Ecke der Eliſabethſtraße, im Maaße von 527.34 qun 2. Friedrichsplatz Nr. 17, im Maaße von 548,92 qm 8. Friedrichsplatz Nr. 19, Ecke Nr. 1 durch Urtheil Gr. Laud⸗ der Auguſta⸗Anlage, im gerichts Manngeim vom 25 Maaße von 582,02 qm Jauuar 1899 Nr. 1654 wurde] Der Auſchlagspreis beträgt 50 M. pro qm. und es wer⸗ den die zu verſteigernden Bau⸗ plätze zuerſt im Einzelnen und ſodann im Klumpen ausge⸗ boten. Verſteigerungs⸗Bedingungen werden im Rathhaus hier, 1. Stock, Zimmer Nr. 3, an Intereſſenten abgegeben. Maunheim, den 8. März 1900. Großh. Notariat II.: die Frau für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Mannes abzuſondern. Die Abſonderung iſt vollzogen. 7. Seite 64: Liebl. Franz Joſef, Drehermeiſter in Waldhof, und Marie geb. Leber. Nr. 1 durch Vertrag vom 9. Auguſt 1899 iſt Gütertrennung vereinbart. 8. Seite 65: Henn, Markus, Bäcker in Mannheim, und Ste⸗ Knecht. 5 5 Adicc de ̃ Nr. 1 dur ertrag vom 6. Februar 1900 iſt Errungenſchafts⸗ AtUm- Eier gemeinſchaft vereinbart. täglich friſch aus eigener Zucht Das Vorbehaltsgut der Fraufempfiehlt: 42883 beſteht aus einem Baarbetrag 8 se h, von 2000 M. und den im Ver⸗Lindenhof, Mheinauſtr. 3. trag einzeln verzeichneten Aus⸗ ſtaftungsgegenſtänden. Mannheim, 17. März 1900. Akademische Vorträge. III. Cyklus. Dlenstag, 20. Härz 1900, Abends8½ Uhr 41 StadtpæarRsaale: Erster Vortrag des Herrn Dr. K. Samwer, Direktor der Lebensversicherungsbank für Deutschland in Gotha Niederl.: J. Knab, Breiteſtr. EJ. Sind leichtverdaulicher und feinſchmeckender als ſogen. Land⸗ und Kiſteneier. über: „Grundlagen der Versicherung“. Eintrittskarten à M..— zu den noch stattfiudenden 2 Vorträgen sind auf dem Bureau des Kaufm. Vereins und in der Kunsthandlung des Herrn Th. Sohler zu haben. Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. 47144 Kaufmännischer Verein. Börsenvorstand. Handelskammer für den Kreis Mannheim. ———::.:.: ̃ ̃ ͤ—.......... Kaufmännischer Verein. Dounerstag, 29. Mürz a.., Abends 8¼ Uhr im Lokale Ausserordentliche General-Verſammlung. Tagesorduung: 1. Statuten⸗Aenderung vach Maaßgabe des bürgerlichen Geſetzbuches“) 5 46666 2. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Der Vorſtand. Mannheim, den 13. März. 1900. oder Eingehens verſelben die Erfüllung der Verpflichtun Baite Zifſer e⸗ mmöglich gemacht werden ſollke 25 5 Lauf Unſerem Bureau zur Verfügung. ) Der Entwurf der neuen Satzung ſteht den Mitgliedern 6 eee e — Iuli. C. Spol. 13683 gtusse, gelliggent ofusmalil. o, Geruuer Macliſolger Mitteldeutsche Creditbank 9. Bilanz per 31. Dezember 139 In der heute ab die Dividende für das kommt mit M. 18 für jede Actie N 0 Die Einlöſung der Dividenden eſchäftsjahr 1899 auf 6% feſtgeſetzt. ee 4 m. 300 „ 1200 zur Auszahlung. unſeren Kaſſen Vormittags zwiſchen 9 und 11 Uhr in Baden⸗Baden bei der Bankcomman der Firma B. N. bei der Firma Becker& Co., Commanditgeſellſchaft auf Actien, in Schulmann, in Stuttgart bei der Firma Doertenbach& Co Die Dividendenſchei Einreichenden zu verſehen. Frankfurt a.., 17. März 1900. — eee 55 Activa. 1. 3 Passiva.. 2 Caſſabeſtand 35928,62619] Actien⸗Kapitall.. 45,000,000— Beſtand an Wechſellnn 15,488,08476 Reſerve⸗Conto..078,588.87 Reportis u. Vorſchüſſe auf Effecten[15,599,26828 Anterordentliches Beſtand an Coupons 1 1,186,090(48]—Reſerve⸗Conto 1,000,000.— Beſtand an eigenen Effecten2,873,29661 S0 8 Betheiligungen bei Conſortial⸗ Conto II.„ 250,000—4,328,583087 Geſchäften 8,755,503 50 Laufende Tratteſ 36,294,21798 Debitoren in laufender 5 Geleiſtete Aval⸗Accepte 1446,541½29 0 ed 75,888,259.20 Ereditoren in laufender Rechnun M. 37,381,755.41 Poſten„ 3,,614,395.05 71/718,664/15 ab Bircpiäbſende Debitoren für Aval⸗Accepte 1446,541½29 Poſten 1 36614.595 05 38,867,16086 Commanditenbetheiligungen 800,0000— unerhobene Diydende? 14,383— Bankgebäude u. vorübergehender Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto „Inmobilienbeſtzz„ 2,836,676½2 Gewinn für 1899 M. 3,476,101.77 Bankmobilas 1— Vortrag aus 18988 208.810.16.8811192 eee 122032749 78 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. —*—— Soll., IMaben. 1 Unkoſten⸗Conto 10 65 4 1,320,442 26 Gewinn⸗Vortrag aus 1898 208,810ʃ16 Abſchreibungen Zinſen⸗Conto: Ueberſchuß im a, auf zweifelhafte Debitoren ab⸗ Conto⸗Corrent und auf Lom⸗ züglich Eingänge auf abge⸗ bard⸗Conto 2 Stückzinſen 0 chriebene Forderungen auf die neuen Actien 642,516 M. 27,115.47 Wechſel⸗Conto 8 840,59669 b. auf Immobilien„ 29,149.42 Proviſions⸗Conto 5 8 1,437,81545 17 7 0 11 + 2 e.„ Mobiliar„ 5,825.— Effecten⸗ und Conſortial⸗Conto 848,18692 d. bauliche Verän⸗ Erträgniſſe der Commanditen u. derungen u. Ein⸗ dauernden Bankbetheiligungen 226,950— richtungskoſten Verſchiedene kleine Gewinne 19,799069 von Wechſelſtub.„ 22,717.18 84,807007 le 5 S. Pflaum& Co. Fürth. B. 125,000— 4 Koſten bei der Ausgabe von M..000, 00 neuer Akten. 12,014/50 Saldo vertheilt ſich: 5% Beitrag zum Reſervefonds M. 176,655.09 9 69% Dividende auf 7 M. 45,000,000 Actien⸗Kapital. M. 2,700,000.— 5 Tantiemen an Aufſichtsrath u. Vorſtand 385,357.80 Beamten⸗Pen⸗ ſionskaſſe„ 30,000.— Uebertrag auf 1900„ 392.899.04 3,68191195 85 5,224,175/76 5,224,175,76 Frankfurt a.., 17. März 1900. Mitteldeuiſche Creditbank. Der Dividen Uinee 45. ordentlichen Geuekalverſammlung unſerer Aktiynäre wurde denſchein für 1899 ſcheine erfolgt von heute abk 2 in Frankfurt a.., Berlin, Meiningen, Wiesbaden, Nürnderg und Järth an dite Baden⸗Baden, Meyer& Diß, in Gotha bei M. Strupp, in Hamburg bei der Firma M. M. Warburg& Co., in Leipzig München bei der Firma Moritz ne ſind auf der Rückſeite mit dem Firmenſtempel oder dem Nameu des 7300 Mitteldeutſche Ereditbank. Maunheimer Park⸗Geſelſchaft. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit 46888 Sountag den 1. April 1900, zu welchem Tage die alten Karten ihre Giltigkeit verlieren. Die Eintrittspreiſe ſind: 1. Abonnenten⸗Karten: A. Eine Einzelkarte Mk. 12.— b. Für Famitlien: Die erſte Karte Mk. 12.— Die zweite Karte— Die dritte Karte„ 5— Jede weitere Karte„.— Die Akkionäre baben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1900 Anſpruch: bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte Glied 5 5— 00 agde 9 f. ther 5 ei tien auf unbeſchränkte Zahl Abon⸗ 775 nentenkarten N Familte Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗ Karten nimmt, als er kraft Beſtitzes an Aktien zu bean⸗ ſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und vierte Karte u. ſ. w. die für die ſonſtigen Abonnenten fenge⸗ ſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Familie gehörig werden betrachtet: Der Familien⸗Vorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverhei⸗ ratheten Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden un⸗ ſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienftboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft oder als Begleitung der Kinder Penſionäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nich überſchritten haben. 8 2. Fremden⸗Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen woh⸗ nenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividenden ſcheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 3 Fremden⸗ karten die Berechtigung gibt. Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, Aumeldungen ſchon jetzt einreichen zu wollen, da ſpäte det großem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich Turn⸗Verein (Gegründet 1846.) Unſere allge⸗ i meinen nebungs⸗ Fabende finden in der ſtädtiſchen 2a Turnhalle 6 wie folgt ſtatt; Dienſ ſtag: Riegen⸗ u. Zög⸗ lingskurnen. Mittwoch: Fechten und Männerturnen. Donnerſtag: Riegen⸗ und Zöglingsturnen. Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen. Jeweils von 8½ bis 10%½ Uhe Anmeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich au den Vorſtand gelangen zu laſſen. 17241 8 Der Lerbane Das Neubeziehen von Schirmgeſtellen, ſowie 1Repariren von Schirmen jeder Art ſofort billigſt. J. Rausch B J,2. — sSübr Hypothekeugeldet zu billigſtem Zinsſuß vermittelt W. Gross, U 6, 27. Telephon 1632. 26584 Eſne ftäctl, ertheilt Unterri dngl., ital. u. ſpau. Spr ſowie in allen deutſchen Jö geprüfte Lehrerin 91 in der frarz., 25 ſein wird. Für Neu⸗Abonnenten haben die Karten ſofortige ul Der VBorſtand. e in der Muſit. in der Exped. — 955 1 *