1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheint.“ In der Poſtliſte eingetragen untet Nr. 2958. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. aunheimer J der Stadt Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. bourlal. (Mannheimer Volksblatt.) e nee 5 für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lokalen und vrov. Sheil;: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag dei Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograpb Auſtalt.) (Das„Maunheimer Jonrnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Doppel⸗Nunimern 5 Pfg. E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 en Nr. 134(Mittagblatt.) Mittwoch, 21. März 1900.(atlephon⸗Ar. 218., Deutſcher Neichstag. 172. Sitzung vom 20. März.(Schluß.) Der Etat des Reichsinvalidenfonds wird angenommen. Es folgt der Etat der Reichseiſenbahnverwaltung. Paaſche referirt über die Kommiſſtonsberathungen. Das Haus beanſtandet einen Poſten betreffend den Bahnhof in Mülhauſen. Der Regierungsokmmiſſar Glöckner bittet, den Poſten zu bewilligen. Nach Bemerkungen der Abgeordneten Hauß, v. Kardorff und Wetterlé, ſowie des Regierungskommiſſars Glöckner wird der Titel bewilligt. Beim Titel Bahnhof in Colmar hat die Kommiſſton 150,000% abgeſetzt. Der Titel wird mit 650,000% nach Aus⸗ führungen des Abgeordneten Preiß und den Erwiderungen des Regierungskommiſſars bewilligt, ebenſo der Reſt des Etats. Es folgt der Spezialetat für Oſtafrika und Kia utſchou. Prinz Arenberg als Referent beantragt, die für die Tele⸗ graphenverbindung Dar⸗es⸗Salaam—Kiloſſa geforderten 100,000% abzuſetzen, ſonſt den Etat unverändert anzunehmen, Nach langen Debatten werden die Kommiſſionsbeſchlüſſe bewilligt. Morgen 1 Uhr: Weiterberathung. Badiſcher Landtag. 47. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 20. März. Präſident Gönner eröffnet ½ 5 Uhr die Sitzung. Am Miniſter⸗ tiſch Miniſter Eiſenlohr und Miniſterialräthe Eingegangen iſt folgender Antrag von den Abgg. Muſer, Fieſer, Heimburger, Wilckens, Pflüger, Drees bach, Opificius, Hoffmann und Hagiſt: „Die zweite Kammer richtet an die Regierung folgendes Erſuchen: Für den Fall, daß der deutſche Reichstag die von der Reichstags⸗ mehrheit vorgeſchlagenen 88 184 a und 184 b der ſogenannten lex Heinze annehmen ſollte, wird die Regierung erſucht, den badiſchen Bundesrathsbevollmächtigten die Inſtruktion zu ertheilen, daß dieſer gegen jene Paragraphen zu ſtimmen habe.“ Eingegangen find Petitionen des badiſ chen Gaſtwirtheverbandes betreffend Einſchränkung des Flaſchenbierhandels, des landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirksvereins von Lörrach, Aufhebung der Weinaceiſe betreffend, des badiſchen Lehrervereins, um Einreihung der Haupt⸗ lehrer in den Beamtengehaltstarif. Ferner iſt folgender Antrag ein⸗ gegangen, die Regierung ſei zu erſuchen, wenn die Waſſerkraft bei Laufenburg der Induſtrie dienſtbar gemacht werden ſoll, die Conzeſſionsertheilung an die Bedingung zu knüpfen, daß die land⸗ ſchaftliche Schönheit, welche die dortige Stromſchnelle, die ſog. „Laufen“ bildet, nicht weſentlich beeinträchtigt werde. Es wird ſodann der Geſetzentwurf, die proviſoriſche Forterhebung der Steuern betr., debattelos apgenommen. Es folgt die Spezialberathung des Budgets des Miniſteriums des Innern.— Abg. Obkircher bringt die Frage der Saiſoneinwanderer aus Italien zur Sprache, die in Baden eine erhebliche ſei. Seien ſolche hilfsbedürftig geworden und ſollten in die Heimath abgeſchoben werden, ſo ſeien ſie vielfach nicht zu ermitteln. Neben den guten ſeien in letzter Zeit auch eine erhebliche Zahl ſchlechter Elemente aus Italien getommen. Da entſtehe die Frage, ob nicht vorgebeugt werden könne. Die Schweizer verlangen einen Heimathſchein, eine Forderung, die man auch bei uns einführen ſollte. Jedenfalls ſollte dieſe Frage bei Abſchließung des kommenden Staats⸗Vertrages berührt werden. Miniſter Eiſenlohr: Ohne die Hilfe der Italiener würden die großen Bahnen nicht haben gebaut werden können, deshalb ſei der Zuzug zu begrüßen geweſen. Das Miniſterium habe aber auch Sorge getragen, daß Italiener, die ſich eines Vergehens ſchuldig machen, aus⸗ gewieſen werden. Und vor dieſer Maßfregel hätten ſie einen großen Reſpekt. Abg. Zehnter bittet die Regierung, daß zur Gründung einer 85 5 81 8 ihun Gemeindeſparkaſſe mehrere Getteinden ſich zufammenth könnten. kaſſe geringer werden. Miniſter Eiſenlohr hält dieſe Anregung für fruchtbar, die Durchführung ſei eine ſchwierige, da die florirenden Kaſſen nicht ge⸗ neigt ſein würden, andere Gemeinden aufzunehmen, da es ſich hier um die freie Initiative der Gemeinden handle. Abg. Wilckens betont, daß man jedenfalls den jetzt beſtehenden Sparkaſſen nicht zumuthen könnte, andere Gemeinden in ſich aufzu⸗ nehmen. Gegen die Gründung von Bezirksſparkaſſen ſei nichts ein⸗ zuwenden. Abg. Armbruſter bringt die Frage der Zigeunerplage zur Sprache, hier ſollte die größte Strenge angewendet werden. Miniſter Eiſenlohr: In unzähligen Erlaſſen ſeien die Be⸗ zirksämter zu ſcharfem Vorgehen aufgefordert worden, nur ſollten auch die Bürgermeiſter in gleicher Weiſe dorgehen. Es gäbe aber leider auch deutſche Zigeuner, gegen die man in gleicher Weiſe vorgehen könne. Vorſchriften über Vorſchriften ſeien ergangen, doch ſollten die Bürgermeiſter vor Allem verbieten, daß die Wagen auf Gemeinde⸗ gebiete aufgeſtellt würden. Ueber die Gemeindeſparkaſſenfrage entſteht eine längere Debatte, an welcher ſich die Abgg. Frank, Greiff, Kirchenbauer, Klein, Neuwirth betheiligen. Der letztere Redner nimmt die Landbürgermeiſter gegen den Vorwurf in Schuß, als ob ſie nicht ſcharf genug gegen das Zigeunerunweſen vorgingen. Die Redner wenden ſich gegen die Ausführungen Zehnters und möchten nicht be⸗ fürworten, daß die Gemeindeſparkaſſen etwa auf geſetzlichem Wege gezwungen würden, andere Gemeinden aufzunehmen und ſie an den Ueberſchüſſen partizipiren zu laſſen. Weiter ſprechen die Abgg. Birkenmeyer, Eder und Breitner. Abg. Heimburger beſchwert ſich über das Verhalten des Bezirksvorſtands im Bezirksamt Lahr. Der Bürgermeiſter von Wittenweier habe das Ausſchellen einer demokratiſchen Wahlverſamm⸗ lung verboten, obſchon dieſe Art der Bekanntgabe in dieſem Orte üblich ſei. Auf ſeine Beſchwerde beim Bezirksamt habe es das Vor⸗ gehen des Bürgermeiſters für korrekt erklärt. Miniſter Eiſenlohr iſt über den Fall nicht brientirk und hätte gewünſcht, daß er einige Tage zuvor davon wäre in Kenntniß geſetzt worden. Einſeitig könne er keinen Beſcheid geben. Er bitte, daß man über ſolche Beſchwerden ihn vorher verſtändige. Abg. Blümel hält es für wünſchenswerth, die Bezirksärzte bon dem Dienſt im Spital zu befreien und bittet die Regterung zu erwägen, ob nicht in Waldshut die Bezirksarzkaſſiſtentenſtelle zu be⸗ ſetzen ſei. Abg. Gießler(Centr.) begründet den ſchon in früheren Seſ⸗ ſionen eingebrachten und angenommenen Antrag auf Einfübrung von reinen Amtsberkündigungsblättern ohne jeden poli⸗ tiſchen und feuilletoniſtiſchen Inhalt und zwar in den einzelnen Kreiſen. 5 Abg. Fieſer wird gegen den Antrag ſtimmen. In den fünf⸗ ziger Jahren habe man bereits ein Kreisverkündigungsblatt gehabt, das kein Menſch geleſen habe. Es ſei aber auch ein berechtigtes Inter⸗ eſſe der Regierung, Blätter zu beſitzen, in denen ſie auch ihre Meinung kundgeben könne. Die Amtsverkündiger ſollten aber angehalten ſein, mit Takt redigirt zu werden. Deshalb werde er gegen den Antrag ſtimmen und bitte ſeine politiſchen Freunde, dasſelbe zu thun. Abg. Wilckens ſchließt ſich dieſen Ausführungen an und be⸗ ſpricht ſodann den Strich der Anforderungen für die Dienſtzulagen von je 700%/ an die Amtsvorſtände der größeren Bezirksämter. Wenn der Zugang zum Verwaltungsdienſt, wie feſtgeſtellt, ſo ſchwach ſei, ſo ſollte man ſolche Striche doch nicht vornehmen. So wie die Dinge im Hauſe liegen, müſſe er darauf verzichten, einen entſprechenden An⸗ trag zu ſtellen. Jedenfalls ſollte bei der Gehaltstarifreviſion dieſe Angelegenheit geregelt werden. Miniſter Eiſenlohr rechtfertigt die eingeſtellte Dienſtzulage, denn die Verhältniſſe lägen hier genau ſo wie bei den Ingenieuren; empfindliche Verluſte ſeien im Laufe der Zeit eingetreten; der Zugang ſei weder an a⁰¹ noch an Qualität genügend, da die Gehaltsver⸗ Dadurch würde auch das Bedürfniß nach einer Landeskredit⸗ hältniſſe geringere ſeien. Er weiſe darauf hin, daß es keinen Unter⸗ ſchied mache, ob der Oberamtmann in ſeinem Bezirk 10,000 oder 80,000 Einwohner zähle, die Zulage betrage lediglich 200% Bei dieſen ſchlimmen Ausſichten ſei es verſtändlich, daß der Zugang zurück⸗ gehe. Es ſei ſeine feſte Ueberzeugung, daß die Leiſtungsfähigkeit der Bezirksbeamten in ganz kurzer Zeit zurückgehen werde, und dies halte er für ein großes Unglück für das ganze Land. Die im Bericht an⸗ gezogene Empfindlichkeit anderer Beamten könne doch kaum in Betracht kommen, wenn es ſich um das Wohl des ganzen Landes handle. Abg. Werr(Centr.) behauptet, die Katholiken in Wertheim ſeien durch die Artikel des dortigen Amtsverkündigers verletzt worden. Er ſtellt dem Miniſter ca. 15 Exemplare des Wertheimer Amtsverkündigers zur Verfügung, in denen die Katholiken beleidigt ſein ſollen. Später verlieſt er einen Artikel in No. 233 vom 5, Okt. 1899, in dem von„Ultramontanen“ die Rede iſt. Abg. Gder(Dem.) fragt an, warum Seckenheim nach Mann heim eingemeindet wurde. Miniſter Dr. Eiſenlohr erklärt, daß dis Eingemeindung durch das raſche Wachsthum der Induſtrie und des Verkehrs bedingt war, Abg. Fieſer hält die Gründe, die der Miniſter für die Au⸗ forderung zur Beſſerſtellellung einiger Bezirksvorſtände vorgebracht hat, nicht für durchſchlagend, um eine vereinzelte Aenderung des Gehaltstarifs zu rechtferkigen. Man ſolle den Referendären nicht die Wahl laſſen, ob ſie zum Verwaltungs⸗ oder Juſtizdienſt gehen wollen. Daß die ganzen Juriſten keine Freude am Verwaltungs⸗ dienſt haben, rührt daher, daß ſie ſich zu wenig damit abgeben. Abg. Frank(natlib.) tritt für die Regierungsvorlage ein. Klein(natlib.) nimmt die Amtsverkündiger, ſpeziell die Werkheimer Zeitung in Schutz. Dr. Heimburger kann nicht finden, daß die Bezirksvorſtände ſchlecht geſtellt ſind. Hinſichtlich der Amtsverkün⸗ diger ſtimme er für den Centrumsantrag. Miniſter Dr. Eiſenlohr erklärt, daß die Regierung Blätter haben müſſe, in denen ſie ihrer Anſchauung Ausdruck geben kann. Er ziehe das gegenwärtige Syſtem einer Neuerung vor. Der Antrag Gießler u. Geneßwird ſchließlich mit 27 gegen 20 (nationall.) Stimmen angenommen. Um 8 Uhr wurde die Sitzung abgebrochen und auf Donnerſtag Vormittag ½10 Uhr vertagt. Die Deutſchen im Burenkriege. Ein Reichsdeutſcher, welcher dieſer Tage mit Graf Adalbert Sternberg in London zuſammentraf, nahm Veranlaſf ihn über die Rolle zu interpelliren, welche in dieſem Kriege die Deutſchen ſpielen. Nach Mittheilungene dieſer Perſönlichkeit äußerte ſich Graf Sternberg ungefähr wie folgt:: Es entſpricht nicht den Thatſachen, daß, wie ſo viele engliſche Zeitungen behauptet haben, zahlreiche deutſche Offiziere den Buren im Kriege zur Seite geſtanden ſind. So weit ich Gelegen⸗ heit hatte, von der Zahl der Deutſchen im Kriege Kenntniß zu erlangen, war nur ein einziger deutſcher Offizier— d. h. zur Zeit des Kriegsbeginnes in deutſchen Dienſten ſtehender Offizier — anweſend, und das war der Diſtanzreiter Major Baron Reitzenſtein. Alle Uebrigen waren verabſchiedete Offiziere, welche kurz vor Ausbruch des Krieges nicht mehr in der deutſchen Armee gedient hatten. Ueber die Thätigkeit des Barons Reitzen⸗ ſtein weiß ich gar nichts, weil er immer bei Colenſo weilte und ich nie Gelegenheit hatte, ihm zu begegnen. Auch habe ich nie etwas von ihm gehört. Leutnant v. Brüſewitz iſt am Spionskoßp erſchoſſen und ein geweſener deutſcher Hauptmann, Braun, bald nachher von den Engländern gefangen genommen worden. Am Modderfluſſe hatten ſich die Deutſchen insgeſammt der Artillerie Major Albrecht's angeſchloſſen und befehligten dort Kanonen. Leutnant v. Heyſter zeichnete ſich beſonders durch ſeine Fähigkeiten und ſeinen Muth aus. Leutnant bv. Dewitz, nur kurze Zeit im Kommando ſeiner Kanone, hatte Fürſtin Natalie. Mobelle von L. N. Satalin. Aus dem Ruſſiſchen von Eduard Banſa. Machdruck verboter (Fortſetzung.) Am Abend deſſelben Tages, an welchem Natalie dieſe Ein⸗ kragungen in ihr Tagebuch gemacht hatte, war Brjänski um ſechs Uhr vor einem eleganten Reſtaurant vorgefahren, in welchem eine Geſellſchaft fröhlicher Kameraden den General, Grafen Igatoff, welcher mit bedeutendem Avancement in eine unſerer Grenz⸗ provinzen verſetzt war, durch ein Mittagsmahl feierten. Gegen fünfzig Theilnehmer, lauter Offiziere, drängten ſich in dem Speiſeſaal des Reſtaurants, in welchem man heste die Sakuska!) einnahm, aneinander vorüber. Es war ein langes, ſchmales Zim⸗ mer, deſſen Wände durch Gobelins, die Szenen aus einer Bären⸗ jagd darſtellten, geſchmückt waren. Im Hintergrunde dieſes Raumes befand ſich ein Podium für das Orcheſter. Die Mittags⸗ tafel war im Nebenzimmer gedeckt. Brjänski fuhr als einer der Letzten vor und war noch nicht dazu gekommen, ſeinen nächſten Bekannten die Hand zu drücken, als das Orcheſter einſetzte, und in der Thür des Saales Graf Igatoff, welchem das heutige Feſt galt, erſchien. Die Muſik intorirte den Marſch des Regimentes, deſſen Kommandeur Igatoff vordem geweſen war. Der Graf blieb hochaufgerichtet auf der Schwelle ſtehen, und erſt, als die letzten Töne des Marſches verklungen waren, machte 0 ) Pikante Vorſpeiſen, beſonders Kapiar, geſalzene und ge⸗ räucherte Fiſchgerichte, welche vor der Suppe gegeſſen werden und zu denen man Wodta und ſonſtige Schnäpſe trinkt. zelnen perſönlich zu begrüßen. Darauf trat man an den Tiſch, auf welchem eine äußerſt lukulliſche Sakuska aufgeſtellt war. Der General Igatoff nahm, nachdem er ein Gläschen Schnaps getrunken hatte, einen kleinen Teller mit friſchem Kaviar, und während er dieſe Delikateſſe mit unnachahmlicher Grazie ver⸗ zehrte, erzählte er von dem gnädigen Empfang, welcher ihm bei Seiner Majeſtät zu Theil geworden war. Ein zweites Glas Schnaps lehnte er dankend ab, begab ſich, begleitet von den beiden älteſten Offizieren in den Speiſeſaal und ſetzte ſich auf den ihm bezeichneten Ehrenplatz. Alle Uebrigen ſchloſſen ſich dem Range nach an. Das Mahl verlief in angenehmſter Weiſe, man aß viel, trank noch mehr, toaſtete und unterhielt ſich, ſo gut es der Lürm des Orcheſter geſtattete. 8 Brjänski gegenüber ſaß ſein früherer Regimentskamerad, der Oberſt Fomin, welcher von ihm im Avancement erheblich überſprungen war. In Folge davon, daß die mit Fomins Ge⸗ wohnheiten bekannten Diener die von ihm geleerten Gläſer ſtets wieder füllten, begann ſich ſein Geſicht immer mehr zu röthen, ſeine Augen nahmen einen bleiern Glanz an und er fing an, laut und lallend zu ſprechen. Seine Nachbarn hörten das Geſchwätz geduldig an, lachten ſogar hie und da rückſichtsvoll. Unſinnige und ſich widerſprechende Behauptungen auf⸗ ſtellend, wandte er ſich bald an dieſen, bald an jenen. „Weißt Du ſchon,“ ſagte er plötzlich zu Brjänski,— „Madame Margot Turbin iſt zurückgekehrt, ich habe ſie geſtern im Theater geſehen. Aber wie ſollteſt Du das nicht wiſſen!— Alte Liebe roſtet nicht.“ 5 Brjänski ſtellte ſich, als habe er dieſe Bemerkung gar nicht gehört. Fomin war ihm von je her unſympathiſch geweſen, und dieſe unzweideutige Anſpielung auf eine frühere Liebesgeſchichte ärgerte ihn doppelt, weil er darin eine Geringſchätzung ſeiner ſelbſt erblickte. wnF Endlich hatte man das ganze Menu durchgegeſſen.— Alles erhob ſich auf ein gegebenes Zeichen und zerſtreute ſich gruppen⸗ weiſe im Saale. Sich mit den Ellenbogen auf den Tiſch ſtützend und das Geſicht in die Hände gelegt, ſaß Famin mit einer Zigarre i Munde hinter einer ganzen Batterie von Liqueurflaſchen und erſt zählte laut lachend, wie er am Tage vorher im jeu gewonnen haben Mittellos, wie er war, lebte er eigentlich nur vom Spiel,— und er lebte auf großem Fuße. Jedermann wußte, wenn Fomin mit herausfordernder Miene in eleganter Equipage durch die Straßen roßte, daß er gewonnen hatte: denn, wenn ihn das Un⸗ glück einmal verfolgte, verſchwand er von der Bildfläche, und man ſah ihn oft Tage lang nirgends. 5 Inzwiſchen hatte ſich die allgemeine Aufmerkſamkeit einer Gruppe zugewandt, in deren Mitte der General Tſchilljajeff ſtand, welcher, wie man ſagte, ein Gedicht zu Ehren des Grafen Igatoff gemacht habe, und es gleich vorleſen werde. Dieſer Gruppe wandte ſich Brjänski zu, mit möglichſt gleichgültiger Miene an Fomin vorübergehend. Unter allen Umſtänden wollte er eine Unterhaltung mit ihm vermeiden. Wenn Fomin über⸗ haupt Zartgefühl beſaß, ſo ließ es ihn in dieſem Augenblick völlig im Stich. Sich in ſeinen Seſſel zurücklehnend, ſah er Brjänski grinſend an und fragte ihn: „Warum ſehen Sie denn ſo niedergeſchlagen aus, Fürſte — Ja, ja, mir wird es immer klarer, man wird ein ganz anderer Menſch, wenn man verheirathet iſt, beſonders in unſerem Alter. Es ſtimmt mich jedesmal ordentlich traurig, wenn ich erfahre, daß einer meiner Freunde geheirathet hat; denn an Weibertreue glaube ich ſchon lange nicht mehr,— na, und dann erſt bei Leuten, die, wie wir, 40 Jahren ſchon auf dem Buckel haben!“ Denerm Anzeiger, Mannbeim, 21. März⸗ einige Tage vor dem Engagement von Koffyfontein ſtark unter ſ ihm Dr. Itel dem engliſchen Bombardement gelitten: ſein Munitionswagen bemerkt gierzu, wurde zerſchoſſen und die Achſe ſeiner Kanone gebrochen. leuchtete an Muth, Allen Deutſchen Umſicht und Kalt⸗ blütigkeit Major Albrecht voran, und es iſt ein Jammer, dieſen Mann nach all ſeinen Verdienſten brodlos zu ſehen, umſo⸗ mehr als er Weib und Kind in Bloemfontein zurückgelaffen hat. Ich glaube, es wäre ein Gebot der Pflicht, ohne jeden politiſchen Hintergedanken, nur dem Gefühle der Menſchlichkeit folgend, in Deutſchland eine Sammlung einzuleiten, um dieſen braven und tapferen Soldaten, der bereits im Jahre 1870 ſein eigenes Vater⸗ land vertheidigt hat, von den Sorgen des Lebens zu befreien. Auch die ſubalterne deutſche Mannſchaft zeichnete ſich durch großen Muth aus. Die Zahl ihrer Gefallenen und Verwundeten beleuchtet dies am Allerbeſten. Nicht nur auf ſtreng militäriſchem Gebiete jedoch iſche Element in dieſem Kriege durch Keit ausgezeichnet. beſte, und alle Verwundeten wollten nur behandelt werden. Küttner und Hildebrand operative Geſchicklichkeit, allgemeine Vertrauen raſch Thätigteit legen das beſte Amputation beſondere Tüchtig⸗ Die deutſche Ambulanz galt allgemein als die von deutſchen Aerzten Stabsarzt Mathiolius, die Doktoren wußten durch ihre große durch ihre humane Behandlung das zu gewinnen, und die Erfolge ihrer Zeugniß für ſie ab. Faſt gar keine wurde vorgenommen, und ſchwere Gehirnver⸗ lezungen wurden durch Trepanirungen wieder gutgemacht. Dr. Kütiner erzielte mit ſeinen Röntgen die Verletzungen und die fortſchreiten bar machten, die ſchönſten Reſultate. ⸗Aufnahmen, welche de Heilung deutlich bemerk⸗ Deutſches Reich. 4. Offenburg, 20. März.(Die Reichstagserſatz⸗ wahl) für den verſtorbenen Centru 7. bad. Wahlkreis Offenburg⸗K feſtgeſetzt worden. Rath Wacker auf den früheren lan badiſchen Landt msabgeordneten Reichert im ehl⸗Oberkirch iſt auf den 10. Mai Vom Centrum ſoll als Kandidat der Geiſtl. geſtellt werden, während die Nationalliberalen gjährigen Vertreter des Bezirks Oberkirch im ag, Bürgermeiſter Geldrei als Kandidaten aufzuſtellen beabſt kraten werden, wie das ch von Oberkirch chtigen. Auch die Sozialdemo⸗ letzte Mal, einen eigenen Kandidaten auf⸗ ſtellen. Die Ausſichten ſind für die Nationalliberalen, voraus⸗ geſetzt, daß Herr Geldreich die Wahl annimmt, nicht ungünſtig und es wäre unter dieſen Umſtänden nicht ausgeſchloſſen, den Wahlkreis, der lange Zeit den Nationalliberalen gehörte, wieder zurückzuerobern. Andrerſeits wird natürlich bei einer Kandidatur Wacker von der Geiſtlichkeit ganz anders ins Zeug gegangen wer⸗ den, als bei einer andern Kandidatur. Die Gründe dafü ältniſſe nicht erſt auseinandergeſetzt zu were Arbeit ſteht uns alſo fentlich iſt auch ein guter Erfolg dem Kenner unſerer Verh Ein heißer Kampf und ſch bei dieſer Wahl bevor, aber hof der verdiente Lohn. * Stuttgart, 20. März.(Ueber Veränderungen im Telephontariß) für den innerwürttembergiſchen Ver⸗ kehr wird mitgetheilt, daß die Abonnementsgebühren für Netze, die nur bis zu 100 Anſchlüſſe haben, von/ 100 auf S8 er⸗ mäßigt werden. Bedeutend herabgeſetzt wird auch die Ein⸗ elſprechgebühr, ſie beträgt für Geſpräche von 5 Minuten Dauer im Vorortverkehr 5 J, für den Verkehr auf Entfernungen bis zu 15 Kilometer 10 J, bis zu 50 Kilometer 20 O, auf kößere Entfernungen in ganz Württemberg 50 J. Das bis⸗ erige Abonnement im Nachbarſchaftsverkehr zu 50% wird auf⸗ gehoben, ſlatt deſſen wird eine Ein Geſpräch erhoben. 5 Oeſterreich⸗Ungarn. *Wien, 20. März.(Zur Vermählung der Kron⸗ brinzeſſin.) In Miramare wurde neuerdings für moörgen Abend die Abreiſe der jungen Erzherzogin Eliſabeth nach Bozen feſtgeſetzt. Donnerſtag früh foll die Trauung ihrer Mutter Stephanie mit dem Grafen Lonhay durch den Wiener Burgpfarrer, Biſchof Meyer, vollzogen werden. Der Pillen⸗Prozeß. Elberfeld, 20. März. ung theilt der erſte Staats⸗ zelgebühr von 10 J für das Bei Beginn der heutigen Verhandlu rer anwalt Jonen mit, es ſei ein Telegramm aus Remſcheid eingegangen, daß die Witwe Strucksberg in der Lagef für Begleitung und Wagen geſorgt werde. ſich, wie früher berichtet, krauk gemeldet. Das Gericht beſchließt, das Nöthige zu veranlaſſen. pPiernach wird die Beweisaufnahme fortgeſetzt. unternehmer Franz Meyer(Nippes) litt aun Gicht. Dr. Ziel, an den kurirte ihn in kurzer Zeit mit weißen Pulvern, die et, zu erſcheinen, ſofern Frau Strucksberg hatte eeeee—— Eer hielt inne und machte eine nicht mißzuverſtehende Hand „Ich habe geſchworen, Brjänski war empöri. „Wiſſen Sie, Oberſt,“ unterhrach er ihn ſchroff,„die Fr pfen ſagen:„les peuples n' ont que le gouvernement, qu' Is meéxritent.“ Auf Sie angewendet möchte ich ſagen:„les dommes u' ont que les femmes, qu' ilis méritent.“ Ich möchte Ihnen den guten Rath geben, wenn Sie in den Kreiſen, in denen Sie zu verkehren pflegen, keine Frau finden können, auf deren Ehrenhaftigteit Sie bauen dürfen, leiſteten Eid nicht zu verletzen.“ (Fortſetzung folgt., 8 FFeuilleton. — Aus der Kindheit einer Kaiſerin. Wie franzsſiſche Blätter berichten, hat Exkaiſerin Eugenie, die von ihrer In⸗ Auenza⸗Erkrankung wieder ziemlich hergeſtellt iſt, dieſer Tage Paris verlaſſen. Sie langte in Begleitung ihres treuen Sekretärs M. Pictri und ihrer ſchönen Landsmännin Senora y Caſanova wohlbehalten in der Villa Cyrnos auf Cap Martin an. Während die erlauchte Frau an das Bett gefeſſelt war, erzählte ſie einer en Freundin, die viele Stunden des Tages bei ihr zubrachte, einiges Amüſante aus ihrer früheſten Kindheit.„Schon bei meiner Geburt,“ ſo plauderte Eugenie,„prophezeite man mir eine höchſt ereignißreiche Zukunft. Einem in Spanien allgemein verbreiteten Aberglauben zufolge iſt jedes Kind, das während eines Gewitters geboren wird, dazu auserſehen, eine hervorragende Stellung im Leben einzunehmen, große und ungewöhnliche Dinge ſi ſehem— Kataſtrophen und unerwartete Gl — 2 niemals zu heirathen, nur ja den ſich ſelbſt ge⸗ ücksfälle, Tage d zum Einnehmen gab. Sachverſtändiger Dr. Wolff ˖ daß Dr. Ziel ſeine Erfolge gewöhnlich dadurch erzielte, daß er weit über die Maximaldoſen hinausging. Die Mapimaldoſis ſei den Aerzten durch das ärztliche Arzneibuch genau vorgeſchrieben. Die Ueberſchreitungen ſeien beſonders dei der Verſchreibung von Antifebrin und Phenacetin— Mittel, die auch gegen Gicht und rheumatiſche Leiden angewendet würden vore gekommen. Wenn die Aoerzte über die vorgeſchriebenen Maximal⸗ doſen hinausgehen, müſſen ſie ein Ausrufungszeichen hinzufügen.— Vorſ.:„Kaun dis Ueberſchreitung lebensgefährliche Wirkungen haben?“ Dr. Wolff: In gewiſſen Grenzen nicht; aber ich habe ein Rezept in die Hände bekommen, wonach Dr. Ziel der Frau Strucksderg einmal 20 Gramm Antifebrin, jedesmal Theelöß'el voll zu nehmen, verſchrieben batte, während die Maximaldoſts 0,5 Gramm beträgi. Vorf.: Konnten dadurch böſe Folgen entſtehen? Dr. Wolff: Ge⸗ wiß. Dr. Ziel bemerkt hierzu noch, daß er die große Doſis nur aus Sparſamkeitsrückſichten verſchrieben habe, weil Antifebrin auch gegen Migräne angewendet werde und in der Strucksbergſchen Familie auch die Tochter daran gelitten hätte. Zeuge Lageriſt Walter Schuhma cher von Remſcheid ſoll eben⸗ falls mit Sladtrath Berger in Verbindung geſtanden haben, um vom Militär freizukommen. Da der Fall verfährt iſt, ſpricht ſis Zeuge darüber aus. Berger rieth ihm, ſich nach Köln zu begeben, weil es dort nicht ſo genau zugehe, wie in Remſcheid. Zeuge wurde auf ein Jahr zurückgeſetzt, ſpäter aber doch eingeſtellt. Er will am Herzen gelitten haben. In Köln hat ihn Berger mit einem Manne(Strucks⸗ berg) bekannt gemacht, der ihm verſprach, ſeine Zurückſtellung zu be⸗ wirken. Zeuge ſelbſt hat Berger nichts gegeben, wohl aber ſein Vater, der wegen Erkrankung nicht vernommen werden kann. Zeuge Feilenſchmied Zenſes wurde im Herbſt 1891 in Weſel eingeſtellt und am 1. Dezember 1891 wurde Zenſes wegen chroniſcher Krantheit des Herzens für zeitig unbrauchbar erklärt. Das Herz⸗ leiden ſoll künſtlich hervorgerufen worden ſein. Das Verfahren gegen Zenſes und Schuhmacher iſt eingeſtellt worden, weil Verjährung ein⸗ getreten iſt. Der Schreiner Ankon Kürten von Düſſeldorf wurde 1894 bis 1896 in Düſſeldorf gemuſtert und für untauglich erklärt wegen körper⸗ licher Fehler. Kürten hatte ſich aber ebenfalls mit Strucksberg behufs Freimachung in Verbindung geſetzt und hatte ihm ſchon 1500/ be⸗ zahlt. Er habe ſchon lange vor der Generalmuſterung die Unter⸗ handlungen mit Strucksberg abgebrochen, weil er habe, daß er ſo freikommen würde. Strucksberg habe ihm übrigens auch keine Rathſchläge gegeben. Mit Hülfe eines Rechtsanwalts habe er ſpäter ſeine 1500% von Strucksberg wieder bekommen. Zeuge Kaufmann Adolf Gruis, jetzt in Orkraf Sachſen) wohnhaft, iſt mit Strucksberg wegen Militärbefreiung in Verbindung getreten und iſt mit ihm einig geworden, 1500 zu zahlen. Vor ſeiner Geſtellung in Jülich hat er ihm 500% gegeben, für den Reſt einen Schuldſchein. Die Reſtſumme hat er in Monats⸗ raten von mindeſtens 30 abgetragen. Auf Veranlaſſung Strucks⸗ bergs iſt er nach Jülich gegangen, wo er von einem Stabsarzte unter⸗ ſucht wurde. Auf die Frage des Arztes, ob er Fehler habe, hat er berneinend geantwortet. Trotzdem habe der Argzt dieſelbe Frage mit Nachdruck nochmals an ihn gerichtet, und nun habe er geſagt,„wenn es denn ſein muß, ja, ich habe ab und zu, namentlich wenn ich gelaufen bin, Seitenſtechen.“ Die Unterſuchung habe im Lazareth in Gegen⸗ wart eines Unterarztes ſtattgefunden. Der Vorſitzende läßt darauf den als Zeugen geladenen Oberſtabsarzt a. D. Dr. Göring(Köln) in den Sgal rufen. Gruis glaubt in dieſem Herrn den Militärarzt, der ihn unterſuchte, wiederzuerkennen. Gruts wurde wegen allge⸗ meiner Körperſchwäche nicht Soldat, Zeuge Droguiſt Heinrich Enes, früher Mitangeklagter, dann aber außer Verfolgung geſetzt, weil nicht nachgewieſen war, daß er mit den jetzt zur Anklage ſtehenden Fällen in Verbindung ſtand, gibt zu, Strucksberg in den goer Jahren Coffeinpulver geliefert zu haben. Wie lange das gedauert, weiß er nicht. Mit Strucksberg iſt er bekannt geworden durch den Schwiegerſohn Strucksbergs, den Zeugen Wagner, vielleicht auch ſchon früher. Die geſchäftliche Verbin⸗ dung mit Strucksberg beſtand feit 1893 oder 1894. Vorſ.: Was lieferten Sie Structsberg? Enes: Nur Coffein. Vorf.: Tuckten Sie das? Enes: Ja, ich habe Giftkonzeſſion. Vorſ.: Wie ſtark lieferten Sie das Pulver? Enes: In Doſen von drei Milligramm. Vorf.: Lieferten Sie außer Coffein auch Pekrin ſäure? Enes: Manch⸗ mal. Pikrinſäure darf ich in jedem Quantum abgeben. Vorſ.: Haben Sie ſchon mal Pillen angefertigt? Enes: Ich habe in meinem Leben wohl ſchon mal Pillen gemacht! Vorſ.: Auch Pikrinpillens Enes: Sopiel ich weiß, nicht. Zeuge verſichert darauf noch, daß er nicht gewußt habe, zu welchen Zwecken Strucksberg die ihm gelieferten 1 brauchte und daß Strucksberg ſich mit Freimacherei abgab. Zeuge Droguiſt Hugo Gerſtner(Köln), früher Theilhaber des Enes, bekundet, daß 1893 Enes mit Strucksberg zu ihm ins Geſchäft gekommen ſei und ihn veranlaßt habe, Pikrinſäure zu beſtellen. Er habe vielleicht zweimal je 50 Gramm bezogen. Sobiel ihm bekannt geworden, habe Enes Pillen davon gemacht und Strucksberg habe ſie abgeholt und bezahlt. Präſ.: Wurden die Rezepte von Strucksberg gebracht? Gerſtner: Nein. Hierauf wird erwogen, ob Enes vereibigt werden ſoll. Erſter Staatsanwalt Jonen: Ich bitte, Enes nicht zu vereidigen; er hat ge⸗ leugnet, Pillen angefertigt zu haben, was durch Gerſtner bewieſen iſt. Er muß alſo, wenn er leugnet, einen Grund dazu haben. Dieſer kann nur darin beſtehen, daß er ſich bewußt iſt, über die Frage die Wahrheit nicht ſagen zu können, ohne ſich zu belaſten, daß er Strucks⸗ berg die Pillen geliefert hat zu dem Zweck, zu dem Strucksberg ſie verwandt hat, Schließlich wird, der„Köln. Volkszig.“ zufolge, einiger Akten die Verhandlung auf morgen vertagt. — (Provinz nach Verleſung Glanzes und des Elends durchzumachen. Und bei mir hat ſich der Aberglaube einmal bewahrheitet. In der Stunde, in der ich zur Welt kam, wurde Granada faſt vom Blitz zerſtört und überhaupt halb Spanien von Erdbeben und einem ſo furchtbaren Unwetter heimgeſucht, wie es ſeit Menſchengedenken nicht zu verzeichnen war. Meine Mutter, eine Irländerin, beunruhigte der Gedanke an das Außergewöhnliche, das mir im Laufe des Daſeins zu⸗ ſtoßen müſſe, in hohem Maße. Und es fehlte nicht viel, ſo hätte mein Vater in der edlen Abſicht, mich vor den ſchrecklichen Er⸗ eigniſſen zu bewahren, die meiner warteten, ſich auf ſein neues Baby geſetzt. Thatſache iſt es, daß Don Cyprien Guzman h Pa⸗ lafox ey Portocarrero, Graf von Teba, im erſten Augenblick nicht geringe Luſt verſpürte, das Neugeborene zu erdrücken, doch nicht in dem Wunſche, ihm zukünftiges Unglück zu erſparen, ſondern weit eher aus dem Grunde, weil das Geſchlecht des Kindes ihm eine bittere Enttäuſchung bereitete. Kurz vor dem Eintreffen der kleinen Eugenie war ſein älteſter Bruder geſtorben und hatte ihm außer einem anſehnlichen Vermögen den Grafentitel hinterlaſſen. Da nun ſein Erſtgeborenes ein Mädchen war, die ſpätere Herzogin von Alba, ſo ſehnte er ſich begreiflicherweiſe nach einem Stamm⸗ halter. Trotz der engelhaften Schönheit des zweiten Comteßchens, das mit den großen blauen Augen oft verwundert zu ihm auf⸗ ſchaute, konnte er lange den Anblick des kleinen Mädchens nicht ertragen. Als er aber ſo recht erkannte, zu welchen auffallenden Beautses ſeine Töchter heranwuchſen, begann er endlich doch, ſie von ganzem Herzen zu lieben. Um ſich aber etwas für das Ausbleiben eines Sohnes zu entſchädigen, entſchloß er ſich, die Mädchen zum Entſetzen der Mutter recht knabenhaft zu erziehen. Die Familie verlebte den Winter im Palacio Liria in Madrid und den Sommer in Carabanchel in der Nähe von Sevilla. Des Grafen erſte Sorge war, bei jedem Palaſt eine Art Circus her⸗ richten zu laſſen, wo ſeine Töczter das Reiten nach allen Regel Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. März 1900 Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 20. März. (Schluß.) Stv. Feige: Seit 1886 zeigen die Deckungsmittel aus eigenen Einnahmen eine ſteigende Tendenz; abgeſehen von dem Ausnahmsjahr 4892 wurden die Geſammtausgaben gedeckt bis zur Höhe von 53,41 Prozent im Jahre 1899 aus eigenen Einnahmen. Nach dem vor⸗ liegenden Voranſchlag können ſogar 54,40 Prozent aus eigenen Ein⸗ nahmen gedeckt werden. Dementſprechend ſind die Umlagen prozen⸗ tualiter in geringerem Maß in Anſpruch genommen worden(das Ausnahmejahr 1892 wieder abgerechnet). Von 52,57 und 49,98 v. H. ſind die Umlagen auf 46,59 b. H. heruntergegangen; ſie ermäßigen ſich im Voranſchlag für 1900 abermals, nämlich auf 45,60 Prozent. Während von 1886 bis 1900 die Ausgaben um 309 Prozent gewachſen ſind, ſtiegen im gleichen Zeitraum die Einnahmen um 210 bezw. 219 Prozent; der durch Umlage zu deckende Reſtbetrag vermehrt ſich um 282 Prozent. Demnach ſind die Einnahmen aus renkirenden Anlagen am ſtärkſten gewachſen; ſie haben ſich(ſeit 1886) um 37½ verpielfacht. Die Ausgaben haben ſich nur verdreifacht. die Steuerkapitalien mehr als verdoppelt. Er könne daher die Bedenken des Sto Mayer gegen den Umlagefuß nicht theilen. Ein Umlagefuß von 46 Pfennigen ſteht daher in richtiger Proportion zu der bisherigen Wirthſchaftsgebahrung; er gibt nach keiner Seite hin zu der Beſorgniß Anlaß, daß er zu niedrig bemeſſen iſt und in den folgenden Jahren unverhältnißmäßig erhöht werden müßte. Der Kapitalzuwachs wird im laufenden Jahr mindeſtens ſo ſtark ſein wie 1899, wahrſcheinlich aber größer, da verſchiedene neue Erwerbsanlagen, ſpeziell des indu⸗ ſtriellen Betriebs, erſt in dieſem Jahr zur Steuerveranlagung kommen. Denn im Jahre 1899 haben dieſe Erwerbsanlagen um faſt 60 Millionen zugenommen. Redner ſchließt ſich dem Lobe an, welches ae verſchiedenen Rednern der Stadtverwaltung ausgeſprochen worden iſt. Sto.⸗V. Fulda führt aus, daß Herr Stadtrath Vogel die finanziellen Verhältniſſe der Stadt in wirkungsvoller Weiſe dargelegt habe, ebenſo habe er in treffender Weiſe die Bedenken zurückgewieſen, welche Herr Maher gegen die Aufſtellung des Budgets erhoben Redner iſt der Anſicht, daß nach den großen Bemängelungen des Budgets Herr Mayer eigentlich die Pflicht gehabt habe, den Antrag auf Er⸗ höhung des Umlagefußes zu ſtellen. „„Stv. Emil Mayer widerlegt die Ausführungen des Sto.⸗VB. Fulda und des Str. Vogel. Er konſtatirt zunächſt gegenüber dem Stb.⸗V. Fulda, der dies in Zweifel ſtellte, daß er im Auftrag und im Namen ſeiner ſämmtlichen Parteifreunde geſprochen habe. Wie jede andere hier im Rathhaus bertretene Fraktion, habe auch ſeine Fraktion eine Vorbeſprechung abgehalten und die von ihm heute gemachten Aus⸗ führungen ſeien der Niederſchlag der in dieſer Vorbeſprechung von ſeinen Parteifreunden, ſoweit ſie anweſend waren, gemachten Ausführungen. Herr Vogel habe zwar die einzelnen von ihm(Redner) beſprochenen Poſitionen ebenfalls berührt, ſeine(Redners) Ausführungen aber nicht widerlegt. Eingehend beſprach Redner ſodann die Darlegungen des Str. Vogel bezüglich der 80 000%/ die als Ablieferung des Elek⸗ trizitätswerkes eingeſtellt ſind. Was die vorjährigen Schätzungen des Herrn Vogel anbelange, ſo habe dieſer bei den vorjährigen Budget⸗ berathungen erklärt, daß man in dieſem Jahre 178 000% als Ab⸗ lieferung vom Elektrizitätswerk in den Etat einſtellen könne und jetzt habe man nur 80 000 einſtellen können. Sto. Wachenheim konſtatirt, daß allgemein Genugthuung herrſche über bie Geſtaltung des Budgets für das laufende Jahr und über den Abſchluß des verfloſſenen Jahres. Er ſei nicht der Anſicht, daß man große Reſerven anſammeln ſolle, denn die Gelder ſeien, wie ein leider verſtorbenes Mitglied der techniſchen Verwaltung ge⸗ äußert habe, am Beſten in den Taſchen der Steuerzehler aufgehoben. Redner iſt von ſeiner Fraktion beauftragt, zu konſtatiren, vaß ſie für die beantragte Umlage von 46 0 ſtimmen wolle. Str. Vogel kritt den Ausführungen des Siv. Maher ent⸗ gegen und ſucht dieſelben zu entkräften. Es handelt ſich hier in der Hauptſache um die Frage der Budgetanſätze der Ablieferung des Elektrizitätswerks, um die Einſtellung der Zinſen aus dem Anleihen ete, Str. Herſchel beſpricht die Gründe, die ihn beranlaßt haben, im Stadtrath den Antrag auf Erhöhung des Umlagefußes um zwei Pfennig zu ſtellen. In erſter Linie veranlaßten ihn hierzu die Verluſte der Sparkaſſe in Folge des Sinkens des Kurſes der Werthpapiere. Er habe es daher für richtiger gehalten, aus dem Reingewinn der Sparkaſſe einen größeren Betrag dem Reſervefonds zuzuführen. Dieſer Reſervefonds müſſe geſetzlich mindeſtens 5 Prozent der in der Spar⸗ kaſſe angelegten Gelder betragen; er habe ſich im Vorfahr auf 7,20 Prozent belaufen, jetzt beziffere er ſich auf nur 6,22 Prozent. Auch die Erhöhung der Kohlenpreiſe habe er in Rückſicht gezogen, da dieſe den Reingewinn des Gaswerkes beeinfluſſen. Im Weiteren weiſt Redner an der Hand von Vergleichen mit anderen Städten nach, daß die Ein⸗ ſtellung von 80 000% aus dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk ein ſehr hoher Betrag ſei. Zum Schluß kommt Redner auf eine Anfrage des Str. Vogel zu ſprechen bezüglich des Vorgehens der Sparkaſſe bei der Erhöhung des Zinsfußes für die ausgeliehenen Hypotheken und be⸗ züglich der Kündigung. „Es entſpinnt ſich über dieſe Angelegenheit ein kleiner Redekampf zwiſchen Str. Herſchel und Str. Vogel, in welchem Erſterer das Vorgehen der Stadikaſſe rechtfertigt. Str. Stern iſt der Anſicht, daß Diejenigen, welche heute das Budget bemängeln, den Antrag auf Erhöhung des Umlagefußes ſtellen der der Kunſt erlernken und unter ſeſner Feffung dſe ſchwierigen Trics einübten. Eine andere Eigenthümlichkeit des ſpaniſchen Edelmannes beſtand darin, ſeine Kinder zu zwingen, von Allem zu eſſen, was auf die Tafel kam. Er ließ niemals eine Entſchul⸗ digung elten. Keines der beiden Mädchen mochte Spinat, und ſobald Don Cyprien Guzman u. ſ. w. dieſe Abneigung bemerkte, gab er dem Küchenchef Befehl, täglich auf das Menü des Diners, wie des Soupers Spinat zu ſetzen. Dies ſollte ſo lange fort⸗ geſetzt werden, bis die Comteſſen ihren Widerwillen gegen das Gemüſe bekämpft haben würden. Als nach ungefähr einer Woche ein Gaſt erwartet wurde, ſchickte der Koch keinen Spinat hinauf. Pacca nahm das Fehlen des verhaßten Gerichts mit Entzücken wahr, Eugenie dagegen warf die Lippen auf und meinte ſchmol⸗ lend:„Wie, keinen Spinat heute? Und ich habe mich ſchon ſo daran gewöhnt, daß ich ihn gar nicht miſſen möchte.“„Habe ich's nicht geſagt?“ rief der noble Hidalgo triumphirend.„Ich wußte, daß es ſo kommen würde. Aber nun, meine Kleine, mußt Du vernünftig ſein. Wir können doch nicht jeden Tag Spinat eſſen, und außerdem wurde mir das Zeug auch ſchon mächtig zuwider.“ — Der Löwe auf der Veranda. Hauptmann a. D. Leue erzählt in einem in der„Col.⸗Ztg.“ veröffentlichten Aufſatz über Morogoro(Deutſch⸗Oſtafrika), das er 1893 beſuchte, Folgendes: Kingo(der Bruder der einſt von den Karawanen gefürchteten Sul⸗ tanin Simbamuene) ſchenkte mir das Fell eines mächtigen alten Löwen, der wenige Tage vorher durch die Krieger erlegt worden war. Die Landſchaft Morogoro war durch dieſen menſchenfreſ⸗ ſenden Löwen, der die Gewohnheit gehabt hatte, Nachts die Hütte der Feldarbeiter zu umlauern und die beim Morgengrauen hers austretenden Arbeiter zu greifen, längere Zeit hindurch arg be⸗ unruhigt worden. Als nun kürzlich wieder durch das Raubthieꝛ ein zwölfjähriges Mädchen getödtet worden war, hatte ſich der legmat ingo endlich ermannt und den Landſturm ſeines 15 N — — abgeriſſen oder vermiethet werbem kännten. Maunheim, 21. März⸗ eeeee General Anzelger. 3. Seite ſollten. Im Vorfahre ſei von nationalliberaler Seite erklärt worden, daß man einen Antrag auf Erhöhung des Umlagefußes deshalb nicht ſtelle, weil man in der Minderheit ſei. Heute habe man die Mehrheit (Iſt natürlich vollſtändig unrichtig, denn die Nationalliberalen haben abſolut nicht die Mehrheit, ſondern ſind leider ganz beträchtlich in der Minderheit. Die Red. d..⸗A.), unterlaſſe es aber auch, trotzdem man das Budget bemängele, den Antrag auf Erhöhung des Umlagefußes zu ſtellen. Hiermit ſchließt die Generaldebatte und es wird in die Spezialdiskuſſion eingetreten. Es folgt zunächſt die Berathung der Einnahme⸗ Poſitionen. Bei§ 7, Gebühren, bemängelt Stv. Schweikart das Fehlen eines beſonderen Zimmers nebſt Warteraum für jeden Bau⸗ Jontrolleur. Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß ſchon Abhilfe in Ausſicht genommen ſei. Eine weitere Debatte entſpinnt ſich über die Einnahmepoſten nicht und wird in die Berathung der Ausgabe⸗Poſitionen eingetreten. Bei§ 25, auf Markt⸗, Lager⸗, Waag⸗ und Aichungsanſtalten, erſucht Stv. Schneider um Verlegung der Meſſen aus den Planken. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, daß mit der im Herbſte er⸗ folgenden Umwandlung der Planken die Abhaltung der Meſſe daſelbſt von ſelbſt unmöglich werde. Der Stadtrath habe auch ſchon die Frage in Erwägung gezogen, wohin die Meſſe verlegt werden ſolle. Es ſei der Zeughausplatz ins Auge gefaßt und bei der Militärbehörde angefragt worden, ob es möglich ſei, ſchon im nächſten Herbſt die Meſſe daſelbſt abzuhalten. Die Antwort ſei verneinend ausgefallen. In Folge deſſen ſei die Sache jetzt noch nicht erledigt. Stv. Anſelm hält es für das Richtigſte, die Verkaufsmeſſe aleichfalls auf dem Meßplatz überm Neckar abzuhalten. Bei der Poſition Beitrag zum Rennverein gibt Stv. Schneider dem Wunſche Ausdruck, daß die Preiſe möglichſt in Mannheim gekauft werden, was bis jetzt nicht der Fall ſei.. Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß der Ankauf der Preiſe nicht Sache der Stadt ſei. Stb. Schneider erwiderk, daß er nur die Preiſe im Auge habe, die für den ſtädtiſchen Beitrag gekauft werden. Er ſpreche nicht in ſeinem Namen, ſondern im Auftrage ſeiner Kollegen. Stb. Anſelm fragt, wie weit die Frage der Herſtellung der Waldhofſtraße gediehen ſei. Ferner ſtellt er die Anfrage, wann die Hangſiſulto und Ruffüllung der„Lange Rötter“ erfolge. Es be⸗ ſſtänden dort viele Gärten und Werkplätze, welche nicht über Nacht Stv. Noll wünſcht, daß man auch⸗oe-Inſtandhaltung der Straßen und Wege in Neckarau eine größere Aikfendeefar u⸗ wenden ſolle, früher ſeien die Straßen beſſer im Stande und au ceiner geweſen. Ferner verlangt er die Herſtellung des Germania⸗ ſtraße genannten Feldweges. 85 1125 Keiſtler bringt den Zuſtand der Seckenheimerſtraße zur Sprache. 8 Stv. Fuhs bringt in Anregung, zur Feier des Gutenberg⸗ jubiläums eine Straße mit dem Namen dieſes großen Erfinders zu benennen. Sto. Schmitz fragt an, ob die Verbreiterung der Lindenhof⸗ ſtraße in dieſem Jahre in Ausſicht genommen ſei. Weiter erſucht er um die Bepflanzung des Gontardplatzes mit Bäumen und Sträuchern, um dieſem ſchönſten Platz des vielfach vernachlöſſigten Lindenhofſtadt⸗ theils ein ſchöneres Ausſehen zu geben. Stb. Ulm bemängelt den Zuſtand der Straßen der inneren Stadt, der einer Großſtadt unwürdig ſei. Die Fuhrwerksbeſitzer führten mit Recht über dieſen Zuſtand der Straßen lebhaft Klagen. Sehr freue ihn die Art der Pflaſterung der Straßen zwiſchen A und B. Das dortige Pflaſter ſei ein Idealpflaſter und er wünſche nur, daß man möglichſt die ſämmtlichen Straßen mit dieſem Pflaſter ver⸗ ſehen möge. Die nöthigen Mittel hierzu würden ſicher gern bewilligt werden. Mit Holzpflaſter könne man natürlich nicht alle Straßen in einer ſo aufſtrebenden Stadt, wie Mannheim ſie iſt, verſehen, da⸗ gegen könne man ſehr gut beſſeres Steinpflaſter herſtellen. Wenn es angängig ſei, die im Budget für die Unterhaltung des Straßenpflaſters vorgeſehene Quote von 5 Prozent auf 10 Prozent zu erhöhen, würde er dies thun, falls dadurch nicht das Budgek tangirt werde. Andern⸗ begnüge er ſich mit einem Wunſche. In erſter Linie müſſe die Herſtellung eines beſſeren Pflaſters der Straße zwiſchen T 3 und T 4 ins Auge gefaßt werden. Auch ſolle man in der Herſtellung der noch nicht fertigen Straßen ein ſchnelleres Tempo einſchlagen. Stb. Roos verlangt die Beſchleunigung der Herſtellung der Lindenhofſtraße. 8 Stv. Kern beſpricht die Eingabe der Hausbeſitzer an den Stadt⸗ rath wegen der Erneuerung des Trottoirs durch die Stadt nach der erfolgten Legung der Kabel zu dem Elektrizitätswerk. Die Antwort auf die Eingabe ſei erfolgt, aber das Sprichwort: Was lange währt wird gut, habe ſich hier nicht erfüllt. Die Trottoirs kommen jetzt gar nicht mehr zur Ruhe. Wohl werden ſie ausgeheſſert, aber das ein⸗ heitliche Bild der Gehwege iſt zerſtört; namentlich gilt dies für die Zementgehwege. Redner iſt der Anſicht, es ſei das Richtigſte, daß die Stadt die Herſtellung ver Gehwege übernehme und ſie den Hausbeſttzern zu einem beſtimmten Betrag berechne, daß die Unterhaltung aber auf Koſten der Stadt erfolgen ſoll. Er ſtellt dem Stadtrath anheim, im nächſten Budget einen Betrag für die Unterhaltung der Gehwege einzuſtellen. 8 85 Stv. Schneider wünſcht, die Arbeitsloſen im Winter mit der Herſtellung der Straßen und Gehwege zu beſchäftigen. Stb. Baſſermann bemängelt das Verfahren bei der Be⸗ ſchotterung der Straßen und führt diesbezügliche Beiſpiele an. Gebietes mit Erfolg zum Kampfe gegen den Löwen aufgeboten. Auch die Miſſtonsſtation ſtand damals unter dem Zeichen des Löwen. Kurze Zeit vorher war Nachts ein Löwe in die Miſ⸗ ſſionsſtation eingebrochen und hatte die Schuppen und Stallungen des Viehhofes revidirt. Da es ihm nicht gelungen war, in die Viehſtälle einzudringen, ſo hatte er ſich den Wohnungen der Miſ⸗ ſionare zugewandt. Ueber eine Veranda ſpazierend, erſchaute er das offene Fenſter eines Zimmers, in dem ein Bruder den Schlaf der Gerechten ſchlief. Intereſſirt hob der Löwe die Vorderpranken auf das Fenſterbrett und ſteckte ſeine Naſe zwiſchen den nur fingerdicken Holzſtäben der Vergitterung hindurch. Er hätte nur einen leiſen Ruck mit dem Kopfe zu machen brauchen, und das Gitterwerk wäre zertrümmert geweſen. Durch das Knurren des Raubthieres erweckt, ſchaute der Bruder nach dem Fenſter hin und erblickte dort das furchtbare Löwenhaupt. Eine Waffe hatte er nicht zur Hand und fliehen konnte er nicht, da die Thür des Zimmers gleichfalls auf die Veranda führte. So lag er denn, ſtarr vor Schrecken, auf ſeinem Lager und wagte kaum zu athmen. Endlich trat der Löwe vom Fenſter zurück und ließ ſich, behaglich knurrend, auf die Veranda nieder.— Er konnte warten!— Noch Stunden lang hielt er durch ſein Schnauben und Schmatzen den geängſtigten Bruder munter, bis ihn ſchließ⸗ lich der werdende Tag vertrieb. Als nach all dieſen Erzählungen ein junger Pater mir bei Sonnenuntergang die Kaffeeplantage zeigte, blickte er von Zeit zu Zeit ſcheu zur Seite und gab mir auf meine Frage, wonach er denn ſo eifrig ausſpähe, die Verſicherung, daß gewiß ebenſo wie an den vorhergehenden Abenden auch jetzt wieder ein Löwe in der Nähe ſei. Augenſcheinlich fingen die Löwengeſchichten an, alle Welt in Morogoro nervös zu machen. — Das Milien des„Var“⸗Lebens berührte eine Anklage wegen Diebſtahls und Unterſchlagung, die eine„Bar“⸗Dame, die underehelichte Kalke, vor das Berliner Schöffengericht führte. Sie war Büffetdame in der Metropolitan⸗ und ſpäter in der Ame⸗ xican⸗Bar und zählte zu den ihr befreundeten Vertretern der Stb. Foßhag wünſcht, daß bei Legung der Kabel für die elektriſche Straßenbahn die Schwetzingerſtraße mit in erſter Reihe ſtehen und dann die Herſtellung der Schwetzingerſtraße ſofort erfolgen möge, damit man endlich ſehe, daß auch für die Schwetzinger⸗Vorſtadt etwas geſchehe. Ferner verlangt Redner die Schaffung eines Spielplatzes für die genannte Vorſtadt. Stb.⸗B. von Harder wünſcht, es möge bei der Herſtellung der Anlage auf der früheren Hafenbahn auch darauf Rückſicht ge⸗ nommen werden, daß die Radfahrer dieſen Weg benutzen können, um zu den Rheinbädern zu gelangen. Weiter bringt Redner die Erſtellung eines Radfahrweges nach dem Luzenberg in Anregung. Stv.⸗V. Fulda führt aus, daß der Friedrichsplatz in ſeinem jetzigen Zuſtand das Auge beleidige. Herr Bruno Schmitz habe ſeiner Zeit die erfolgte Anlage des Friedrichsplatzes als eine vollſtändig ver⸗ fehlte bezeichnet. Es zeige ſich jetzt, daß er Recht gehabt habe. Er frage bei dem Stadtrath an, was er zu thun gedenke. Er ſei dafür, den Platz ſofort richtig herzuſtellen. Man werde wohl tüchtig in den Beutel greifen müſſen, aber es ſei beſſer, man mache es möglichſt bald, da es doch einmal geſchehen müſſe. Stb. Foßhag verlangt die Uebernahme der Nachenüberfahrt über den Neckar am Schlachthaus in die Regie der Stadt, um ſie zu verbeſſern. Sto. Keiſtler bemängelt die mangelhafte Beleuchtung der noch in halbfertigem Zuſtande befindlichen Straßen. Er wünſche bloß, daß einer der Herren Stadträthe in der Dunkelheit eine derartige völlig ungenügend beleuchtete Straße paſſiren müſſe. Vielleicht werde dann bald Abhilfe geſchehen. Bürgermeiſter Martin ergriff hierauf das Wort, um auf die verſchiedenen Anfragen und Beſchwerden zu antworten. Was die Herſtellung der Waldhofſtraße anbelange, ſo liege ein fertiges Projekt beim Stadtrath vor. Wegen des Erwerbs des Geländes ſind bereits Schritte eingeleitet und zwar zunächſt bei der Großh. Domäue, welche die Beſitzerin des größten Theiles des Geländes iſt. Wenn einmal mit der Hauptbeſitzerin des Geländes eine Einigung über den Preis erzielt worden iſt, wird dann auch mit den übrigen Geländeinhabern in Unterhandlung getreten werden. Bezüglich der Plaulegung der„Jange Rötter“ iſt das Ver⸗ fahren ſeit längerer Zeit im Laufe. Wenn es noch nicht abgeſchloſſen iſt, liegt die Schuld an den betreffenden Angrenzern. Denſelben hat ſeinerzeit ein fertiges Projekt vorgelegen. Es kam dann ein großer Sturm von Einſprüchen. Infolgedeſſen fanden perſönliche Verhand⸗ lungen zwiſchen der Stadt und einer von den Angrenzern gewählten Commiſſion ſtatt. Es kam zu einer Einigung, in der die Stadt alle von den Herren vorgeſchlagenen Punkte pure angenommen hat. Die Herren erklärten ſich damit vollſtändig einverſtanden. Nachdem wWnder. das neue Projekt vorgelegt wurde, kamen dieſelben Einſprüche Die Sache liegt jetzt vor dem Bezirksamt. Daſſelbe hat gleichftſalls ſeine Sachverſtändigen zu vernehmen. Auch andere Be⸗ hörden, wie die Woſſer⸗ und Straßenbaudirektion haben mitzuwirken. Die Beantwortung der' Einſprachen liegt jetzt beim Bezirksamt, welches vermuthlich ſchon in der nächſten Zeit ſeine Entſcheidung treffen wird. Wenn dann die Sträßewfluchten feſtgelegt ſind, ſteht der Herſtellung der Straßen nichts mehr im Wege. Allerdings hängt es noch davon ab, ob die Zuſammenlegung der Grundſtücke glatt verläuft und ob die Angrenzer gegen die Eutſcheidung des Bezirksamts Rekurs einlegen. Dieſe Fragen ſind für dem Zeitpunkt der Herſtellung der Straßen entſcheidend. Was die Klagen des Stv. Noll wegen des ſchlechten Zuſtancdes der Straßen in Neckarau anbelangt, ſo hat eine genaue Prüfung der Beſchwerden ſtattgefunden, die das Ergebniß hatte, daß die Be⸗ ſchwerden unbegründet ſind. In den Jahren 1895—97 ſind in Neckarau, als es noch eine ſelbſtſtändige Gemeinde war, im Jahresdurchſchnitt 3390 M. für die Unterhaltung der Straßen und Wege in Neckarau ausgegeben worden, nur im Jahre 1897 ſteigerte ſich der Aufwand auf 15,000 M. In wie weit un dieſem Jahre der Aufwand deßhalb erhöht wurde, um die Straßen in einem guten Zuſtande der Stadt Mannheim zu übergeben, ſoll dahingeſtellt bleiben. Seit Neckarau in Mannheim einverleibt iſt, wurden im erſten Jahre 20,850 Mark für die Straßen und Feldwege daſelbſt verausgabt und diesmal ſind in das Budget ſogar 26,000 Mark eingeſetzt worden. Es iſt ſomit nicht begründet, wenn der Stadt⸗ verwaltung der Vorwurf gemacht wird, daß ſie für die Straßen in Neckarau nichts thue. Was die Reinhaltung der Straßen in Nedarau betrifft, ſo iſt dies nach den Einverleibungsbedingungen Sache der Hausbeſitzer geblieben. Bezüglich der einzelnen Straßen kann natür⸗ lich noch Manches geſchehen. Die Herſtellung der Germanjaſtraße in eine Ortsſtraße iſt vom Stadtrath beſchloſſen und dem Bürger⸗ ausſchuſſe wird demnächſt eine Vorlage zugehen. Bezüglich des Weges zwiſchen der Bahn und der Gummifabrik in Neckarau ſind bis jetzt noch keine Beſchwerden an den Stadtrath gelangt. Es wird für Abhilfe geſorgt werden Der Auregung, eine Straße Gutenbergſtraße zu nennen, werden wir ſehr gerne Folge leiſten, um ſo mehr als wir bei dem Enkſtehen ſo vieler Straßen oftmals in Verlegenheit wegen paſſender Benennung der⸗ ſelben ſind. Hinſichtlich der Verbreiterung der Lindenhof⸗ ſtraße kann ein Bedürfniß nicht anerkannt werden, nachdem das einzige Verkehrshinderniß an der erwähnten Straßenecke demnächſt beſeitigt wird. Die Frage der Verbreiterung der Lindenhofſtraße kann erſt entſchieden werden, wenn feſtſteht, welches die Zugsrichtung nach Neckarau ſein wird, und in welche die Legung der elektriſchen Straßenbahn erfolgt. Mit dieſer Frage hängt auch die Herſtellung der Meerfeldſtraße zuſammen. Die Be⸗ pflanzung des Gontardplatzes iſt beſchloſſen: man hat nur gewartet, weil man zugleich ein Bedürfnißhäuschen und eine Wartehalle für die elektriſche Straßenbahn herſtellen wollte. Wenn die Sache ſich erledigen läßt, ohne die Frage des Häuschens und der Halle zu präjudiziren, wird die Bepflanzung ſchon vorher erfolgen. Was den Friedrichsplatz anbelangt, ſo iſt der Stadt⸗ — rath auch der Anſſcht, daß derſelbe nicht ſo bleiben kann wie er jetzt iſt. Wie waren aber der Meinung, daß man ſuchen ſolle, die Umänderung mit möglichſt wenig Koſten zu vollziehen. Es ſterben alle Jahre Bäume ab, Bosquetts müſſen erneuert werden ꝛc. Auf dem Wege dieſer Erneuerungsarbeiten wollte man die Umwandlung ſich nach und nach vollziehen laſſen. Es ſind die techniſchen Aemter aufgefordert worden, einen Plan auszuarbeiten, wohin man ſtreben will und wie dies geſchehen ſoll. Dieſe Vorſchläge ſind Herru Bruno Schmitz in Charlottenburg zur Begutachtung unterbreitet worden, der mit der eingehenden Prüfung der Frage beſchäftigt iſt. Bezüglich der zweiten Neckarbrücke erklärt Redner nochmals, daß große Schwierigkeiten zu überwinden ſind, die aber abſolut nicht in einem Mangel an Entgegenkommen ſeitens der Staatsbehörden liegen. Jedoch ſei auch in dieſer Frage der ſteilſte Theil des Weges zurückgelegt und der Gipfel ſehr bald erreicht ſein. Bürgermeiſter Ritter: Der Wunſch des Sto. Foßhag, die Herſtellung der Schwetzingerſtraße gleichzeitig mit der Legung der Straßenbahngeleiſe vorzunehmen, entſpricht der Abſicht der Stadt und zwar iſt in Plan, die Schwetzingerſtraße zu pflaſtern. Vorher muß jedoch die Kanaliſation erfolgen. Die Frage der Uebernahme der Nachenüberfahrt über den Neckar in der Nähe des Schlachthauſes hat den Stadtrath ſchon beſchäftigt. Sie wird eine befriedigende Löſung finden. 5 8 Bürgermeiſter Hollander beſpricht die Ausführungen des Stv. Kern bezüglich der Uebernahme der Unterhaltung der Gehwege durch die Stadt. Im Stadtrath ſei ein Initiativantrag in dieſer Richtung noch nicht geſtellt worden. Die Unterhaltung der Gehwege würde der Stadt jährlich 60 000% koſten. Es iſt zu prüfen, ob die Stadt eine derartige Mehrbelaſtung übernehmen ſoll. Die Forderung der Hausbeſitzer, nach der Legung der Kabel die Trottoirs zu erneuern, konnte die Stadt nicht erfüllen. Die Gehwege müſſen noch mehrfach aufgeriſſen werden und die Stadt kann da doch nicht jedesmal eine Erneuerung derſelben eintreten laſſen. Bezüglich der Beſchäftigung der Arbeitsloſen ſei der Stadtrath für jede Anregung dankbar. Arbeiten an Straßen und Wegen konnten aber gerade bei Froſt nicht ausgeführt werden. Man komme deßhalb immer wieder auf das Steineklopfen zurück. Der Anregung des Sto. Ulm, die Quote der Um⸗ pflaſterung der Skraßen von 5 auf 10 Proz. zu erhöhen, werde vielleicht ſpäter bei günſtigerer Finanzlage der Stadt entſprochen werden können. 5 Tiefbauinſpektor Kaſten glaubt nicht, daß das Bezirks⸗ amt die Benutzung der Hafenbahnanlage durch die Radfahrer ge⸗ ſtattet. Im Weitern ſucht Redner mehrere Klagen wegen der Unterhaltung von Straßen zu entkräften. Stadtbaurath Eiſenlohr entgegnet auf die Klage des Stv. Keiſtler über die Verhältniſſe in der Seckenheimerſtraße. Weiter theilt er mit, daß die Umpflaſterung der Straße zwiſchen 3 und J 4 in dieſem Jahre vorgeſehen ſei. Stv. Heberer fragt an, wie es mit der Kanaliſation der Neckarauer Landſtraße ſtehe. In Neckarau, wo gleichfalls keine Kanaliſation ſei, dürfe man bauen, auf der Neckarauer Land⸗ traße aber nicht. Sun⸗V. Ful da wünſcht, daß mit der Beantwortung dieſer Frage zuglech Auskunft gegeben werde über den Stand der ganzen Kanaliſationsfrage im Stadtgebiet. Stb. Noll Remerkt zu den Ausführungen des Bürgermeiſters Martin, daß zwar dele Zuſtand der Straßen in Neckarau früher auch kein idealer, aber immerhim beſſer als heute geweſen ſei. Bezüglich der Reinhaltung der Straßen ddrllten die Schutzmänner den Auftrag er⸗ halten. Diejenigen zur Anzeige zwebringen, welche Mittwochs und Samſtags die Reinigung unterlaſſen. Str. Stern ſpricht bezüglich der Austührungen des Stb. Ulm von einer Zweiſeelentheorie. Wenn Herr Ulm daen Quotenſatz von 59% zu niedrig finde, ſolle er einen Antrag ſtellen. Er haur ore das Recht, 19 Stb. Keun glaubt, daß die Stadt die 60,000§%/ für die Unter⸗ haltung der Gehwege ſehr gut übernehmen könne. Die Hauptſumme müſſen ja doch die Hausbeſitzer wieder auf dem Wege der Steuern aufbringen. Die Trottoirs ſind kein Eigenthum der Hausbeſitzer, ſie werden von der Allgemeinheit benützt, ich weiß ſomit nicht, aus welchem Grunde man einer einzelnen Intereſſentengruppe die Koſten für die von der Allgemeinheit benutzten, ihnen nicht gehörigen Gehwege aufhalſen will.(Sehr richtig!) Rebner beſpricht ſodann noch die Frage der Umwandlung des Zuchthausgartens in einen öffentlichen Platz und wünſcht, daß der Stadtrath dieſe Frage zu einer baldigen Löſung bringe, um den Bewohnern der Schwetzinger⸗Vorſtadt ent⸗ gegenzukommen. Es werde geſagt, daß die Schwetzinger⸗Vorſtadt ſeit dem Tode des Herrn Reuling keine richtige Vertretung mehr im Stadtrath habe. 8 7W 5 Stb.⸗V. Harder erklärt, er würde ſehr unangenehm berührk ſein, wenn das Bezirksamt den Radfahrern die Benützung der Hafen⸗ bahnanlage nicht geſtatten ſollte. Man ſolle doch auch auf die 10,000 Rabfahrer, die ſich in Mannheim befinden, Rückſicht nehmen. Stp. Ulm weiſt entſchieden die Ausführungen des Str. Stern wegen der angeblichen Zweiſeelentheorie zurück. Er habe nur erklärt, ſich mit einem Wunſche begnügen zu wollen und auf die Stellung eines Antrags wegen der Erhöhung der Umpflaſterungsquote zu verzichten, „jeunesse dorse“, die allnächtlich auf den hochbeinigen Seſſeln vor den Barbüffets ſich aufpflanzen und mit den Büffetdamen geiſtreiche Geſpräche führen, auch einen jungen Kaufmann, der in der Wahl ſeiner Eltern außerordentlich vorſichtig geweſen war. Daß die Angeklagte mit ihm wie mit vielen anderen der adeligen und nicht adeligen jungen Gäſte auf dem Duzfuße ſtand, braucht nicht beſonders hervorgehoben zu werden. Ihre Vertraulichkeit mit dem jungen Manne und ihre Vorliebe für ſchöne Ringe hat ſie auf Abwege geführt. Als der junge getreue Stammgaſt der Bar ſich eines Nachts den Schlummerpunſch kredenzen ließ, bemerkte die Angeklagte an ſeinem kleinen Finger einen Brillantring. Auf ihre Bitten ſtreifte er den Ring von ſeinem Finger und überließ ihn ihr auf wenige Minuten, weil ſie„die Jenny“, ihre liebe Kol⸗ legin, damit ärgern wollte. Aus den Minuten⸗wvurden Stunden, aus den Stunden Tage, aus den Tagen Wochen— die Angeklagte gab den Ring trotz aller Aufforderungen des Beſitzers nicht wieder zurück, ſondern ſie wußte demſelben auch noch einen anderen Bril⸗ lantring im Werthe von 550 zu entlocken. Als der glückliche Beſitzer ſolcher Koſtbarkeiten eines Morgens in der fünften Stunde mit mehreren Freunden in einer anderen Bar ſaß, ge⸗ ſellte ſich die Angeklagte zu ihnen, und in Gemeinſchaft mit ihr wanderte die Geſellſchaft nach der Mauerſtraße, wo ein gemein⸗ ſchaftlicher Freund wohnte. Dieſer wurde geweckt und in ſeiner Wohnung ein Morgenimbiß eingenommen. Da fiel denn das Auge der Angeklagten auf den neuen Brillantring, und es dauerte nicht lange, da hatte ſie es durch Schmeicheleien wieder ſo weit gebracht, daß ſie ihn einmal„zur Probe“ auf ihren Finger bringen konnte⸗ Sie zog ihn auch nicht wieder ab, und ihr Freund hatte das Nach⸗ ſehen. Er gab ſich abermals die größte Mühe, im Guten oder im Böſen zu ſeinem Eigenthum zu kommen,— er hatte ſchließlich nur das Vergnügen, den Ring auf dem Leihamte einlöſen zu können. Das ging ihm denn doch über den Spaß, und er er⸗ ſtattete Strafanzeige. Der Staatsanwalt beantragte 5 Monate Gefängniß. Die Angeklagte war ſehr erſtaunt und gewiſſermaßen empört darüber, daß ſie auf die Anklagebank gebracht worden ſei. Wenn ein junger reicher Herr ihr geſtatte, ſolchen Ring an ihren Finger zu ſtecken, ſo betrachte ſie ihn„ſelbſtverſtändlich“ als ge⸗ ſchenkt. Sie beſtand auch auf der Vorladung von vier von ihr namhaft gemachten jungen adligen Herren, die bezeugen könnten, daß der Zeuge keinen Widerſpruch erhoben habe, als ſie in ſeiner Gegenwart den ſchönen Ring,„den ſie geſchenkt erhalten“, ge⸗ prieſen habe. Die vier jungen Herren werden denn auch dem⸗ nächſt als Zeugen auftreten müſſen, denn der Gerichtshof glaubte, der Angeklagten dieſen Beweisantrag nicht ablehnen zu können. — Die 25,000 Franes des Pariſer GrandHotel. Vor einiger Zeit, ſo wird aus Paris mitgetheilt, wollte es der Zufall, daß Mr. Burdett, ein angeſehener Boſtoner Rechtsanwalt, in dem Alkoven ſeines Logirzimmers, das er im Grand Hotel in Paris bezogen, ein Portefeuille, das 25 000 Fr. enthielt, entdeckte, Ohne Zaudern übergab er ſeinen Fund dem erſten Sekretär des Hotels mit der Weiſung, man möge das Werthobjekt ſeinem rechk⸗ mäßigen Eigenthümer zurückerſtatten, ſofern ſich dieſer melden würde. Kaum war Mr. Burdett in ſeine überſeeiſche Heimath zurückgekehrt, als er auch ſchon von dem Hotleſekretär Berchili die Nachricht erhielt, der Verlierer der 25 000 Fr., ein gewiſſer Mon⸗ ſieur Jacobſon, habe in ſeiner Freude, wieder in Beſitz des Geldes gelangt zu ſein, einen Finderlohn von 1000 Fr. für Mr. Burdekt hinterlegt. In der Juriſtenſeele Burdetts aber ſtiegen Zweifel über die Identität dieſes M. Jacobſon auf. Er ließ unter der Hand in Paris Nachforſchungen anſtellen, und da dieſe ergaben, daß Monſieur Jacobſon nur eine fingirte, vorgeſchobene Per⸗ ſönlichtkeit war, machte er ſein geſetzlich begründetes Recht geltend, nach Ablauf„eines Jahres und eines Tages“ in den Beſitz der 25 000 Francs zu treten, falls ſie bis dahin von ihrem Eigen⸗ thümer nicht reklamirt ſein ſollten. Das Pariſer Tribunal ver⸗ urtheilte nicht nur den Sekretär Berchili zur Herausgabe der unterſchlagenen Summe, ſondern machte auch noch die Ver waliung des Grand Hotel für ihren Angeſtellten vegreßpflichig. 8——— 88 Deleral- Anzelger Mannheim, 21. März⸗ wenn durch einen ſolchen Antrag das Budget eine Veränderung er⸗ leiden ſollte und vielleicht eine Erhöhung des Umlagefußes ſtattfinden müßte. Wie könne man da von einer Zweiſeelentheorie ſprechen. ö Bürgermeiſter Martin erklärt, der Stadtrath werde die Schaffung eines Spielplatzes in der Schwetzinger⸗Vorſtadt im Auge hehalten. Er glaube, daß ſich eine andere Möglichkeit zur Löſung der Frage bieten werde. Hiermit wird die Debatte abgebrochen und auf morgen Mittwoch Nachmittag 3 Uhr vertagt. Schluß der Sitzung 8 Uhr Abends. Ortsgrupve Manuheim der deutſchen Friedensgeſell⸗ ſchaft. Dieſer Verein veranſtaltet am Donnerſtag, den 22. ds. Mis., Abends halb 9 Uhr im Saale des„Ballhauſes“ eine öffentliche Verſammlung, in welcher Herr Stadtpfarrer Umfrid aus Stuttgart über das Thema:„Der Krieg in Südafrika und die Großmächte“ ſprechen wird. Bei ber Sympathie, mit welcher wohl Jedermann den Verzweiflungskampf des armen Burenvolkes begleitet, dürfte an einem zahlreichen Beſuch des Vortrages, zu welchem be⸗ ſonders auch Frauen herzlich willkommen ſind, kaum zu zweifeln ſein. Verſammlung der Metzger Badens. Am Sonntag fand in Oſſenburg eine aus allen Theilen des Landes beſuchte Metzger⸗ verſammlung ſtatt. In erſter Linie ſtand die Aufhebung des Fleiſchaceiſes auf der Tagesordnung, über die Metzgermeiſter och⸗Heidelberg referirte. Es ſoll an jeden einzelnen Landtags⸗ abgeordneten ein Schreiben gerichtet werden in welchem er erſucht wird, ſeine Stimme für Aufhebung dieſer Aceiſe abzugeben, die im Deutſchen Reiche außer in Baden nur noch in Sachſen exiſtirt. Später kam noch das Fleiſchſchaugeſetz zur Sprache. Eine Reſolution drückt das Einverſtändniß der Metzger mit dem Fleiſch⸗ ſchaugeſetz aus, ſoweit es auf Vorſchlag der betr. Reichstagskommiſſion im Reichstag bei der 2. Leſung angenommen wurde. Mannheim⸗Ludwigsbafen auf der Pariſer Weltaus⸗ ſtellung, Im Rathhausſaale ſind meiſterhaft ausgeführte Bilder der Hafenanlage von Mannheim⸗Ludwigshafen ſowie der be⸗ deutendſten induſtriellen Etabliſſements beider Städte ausgeſtellt, welche nach Paris auf die Weltausſtellung kommen. * Das Automobil im Variété. Nun hat es auch ſeinen Weg auf die Bretter genommen, das vielverſprechende Vehikel des neuen Jahrhundert. Ein Motordreirad iſt's diesmal nicht, ſondern ein completer dierrädriger Wagen Syſtem Benz, den Mr. Coles, ein bekannter engliſcher Chauffeur, in Kürze im Alhambratheater in Lon⸗ don als Spezialität vorführen wird. Den Produktionen dieſes modernſten aller Chauffeure, der mit ſeinem 3 HP. Benzwagen auf der Spezialitätenbühne Fantaſiefahren, Treppen auf und ab, Schaukelfahren und ſonſtige ſchwierige Tries ausführen wird, ſieht Mman, laut engliſchen Blättern, mit Intereſſe entgegen. Dieſe moberne Spezialität wird nicht nur neu, ſondern auch überaus intereſſant, lehr⸗ keich und der Sache des Automobilismus von großem Nutzen ſein, denn jeder Beſucher wird ſich davon überzeugen können, wie überaus handlich und bequem ſo ein Benzwagen iſt. Der klingende Erfolg für die Theaterkaſſe wird, zufolge der Eigenart des Gebotenen, gleichfalls nicht ausbleiben. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 22. März Ueber ganz Rußland, wie nunmehr auch über Skandinavien iſt der Hochdrück auf 775 mm und darüber geſtiegen. Derſelbe breitet ſich fiimer weiter über das Deutſche Reich aus und drängt den letzten Luftwirbel von der weſtfranzöſiſchen Küſte in den atlantiſchen Ozean zurück. Für Donnerſtag und Freitag iſt trockenes und größtentheils heiteres Wetter bei ziemlich milder Temperatur zu erwarten. .N. Freiburg, 20. März. Major Platz, Vorſitzender bes Breisgan⸗Militärverbandes, iſt plötzlich geſtorben, Theater, Kunſt und Wiſfenchhaft. Thiater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit; Sonntag den 28. März indet zur Erinerung an Ludwig von Beelhoven eine Aufführung von zeſſen Tper Fidelis“ ſtatt.— Eine Neseinſtudirung der Oper„Ben⸗ zenuto Cellini“ iſt auf Mittwoch den8. März in Ausſicht genommen.— Jamſtag den 5J. März wird getegentlich der Enthüllung des Bismarck. Lenkmals zeine Feſtvorſſellung ſtattſinden.— Das Muſikdrama Kain eine Dichtaug von Heinrich Bulthaupt, Muſik von Eugen eert,ſawie das muſikalſche Luſiſpiel„Die Abreiſe“ Text von Ferdinaud Graf Sporck, Muſik von Eugen'Albert ſind zur Aufführung zugenommen, werden Anfang Mai in Scene gehen— Das Schauſpiel kringt in der kommenden Woche eine Neueinſtudirung von Blumen⸗ hals„Ein Tropfen Gift“.— Für Anfang April iſt die Anfführung zer 3 Schnitzlerſchen Einakter„Paraeelſus“,„Die Gefährten“ und Der grüne Kakadu“ in Ausſicht genommen. Maonhheimer Streichquartett. Am Sonntag, den 28 d. Mts., Bormittags 11 Uhr findet im Caſinoſaal die dritte Matinse der HDerren Schuſter, Poſt, Fritſch und Müller ſtatt Zur Aufführung Jelangen: Quartkett Nr. 3 von R. Schumann, Quartett Fragment zon Mendelsſohn, Quartett op. 64 von A. Glazounow.(Zum erſten Mal,) Das Programm iſt ein ſehr anziehendes; von ganz be⸗ buderem Intereſſe dürfte das Quartett von Glazounow ſein. Aus Karlskube wird der Fr. Zig. gemeldet: Die geſtrige Erſt⸗ tufführung von Bierbaum's Tanzſpiel„Pan im Buſch“, Muſik von Felix Moltl, trug bei einer glänzenden Ausſtattung einen großen Erfolg davon. Das Werk iſt reich an Melodien. Die Tänze, insbe⸗ ondere ein Ländler, ſind Kompoſitionen eines ſpezifiſch Wiener Muſikers, der in der Inſtrumentation vortrefflich iſt. Gegen Schluß müdet das Werk durch mehrere leicht zu beſeitigende Längen. Mottl burde wiederholt gernfen. Stuttgarter Hoftheater, An Stelle des mit Schluß der Saſſon von hier ſcheidenden Hofcapellmeiſters Dr. Obriſt wurde Hoſeapellmeiſter Karl Pohlig vom herzogl. Hofthegter in Koburg⸗ Botha nach dreimaligem Probedirigiren für unſere Hofbühne vom erbſt 1000 an verpflichtet. Die hieſige Kritik zollte dem in drei ernaufführungen erprohten Dirigententalent Povligs einſtimmig wärmſte Anerkennung. Pohlig ſtand übrigens auch bei der ubeſetzung des Mannheimer Kapellmeiſterpoſtens in engerer Wahl. — Oito Ernſts ſatiriſche Komödie„Jugend von heuté“ fand bei zer hieſtgen Erſtauffübrung eine außerordentlich freundliche Aufnahme. Das Theater an der Wien iſt nach endloſen Verbandlungen nit einer langen Reihe von Bewerbern endlich verkauft worden. Frl. v. Schönerer verkaufte das Theatergebäude ſammt Coneeſſton ind Fundus an ein Conſortium, das aus dem Prager Induſtriellen Amil von Kubinzky, dem belgiſchen General⸗Conſul Doret in Wien ind dem Wiener Vaukier Simon, einem Schwager Johann Strauß', zeſteht. Das Conſorttum beabſichtigt, die Leitung des Thaters gem Direktor des Deutſchen Landes⸗Theaters in Prag, Angelo Neu⸗ nann, zu übergeben, der aber hierzu der Zuſtimmung des böhmiſchen Jandesausſchuſſes bedarf Ob dieſe ihm ertheilt werden wird oder Aberhaupt ertheilt werden kann, iſt mehr als zweifelhaft. Das Protokoll der 28. Generalverſammlung des Deutſchen Bühnenvereins iſt dem neueſten Hefte der Zeit⸗ ſchrift„Bühne und Welt“ als beſondere Beilage mitgegeben und im Einzelverkauf zu 80 J zu beziehen. Von beſonderem Intereſſe iſt hier Ratürlich die viel beleuchtete Materie des neuen Theaterhausgeſetzes, in welcher Sache ja auch wir ſeiner Zeit den Kundgebungen beider Parteien in unſerem Blatte Raum gegeben haben. Mascagni 155 auf ſeiner Kunſtfahrt als Dirigent in Rußland ein Fiasko erſten Ranges erlitten. Sein Konzert in Petersburg fand bor halbleeren Bänken ſtatt. Noch ſchlimmer erging es ihm in Moskau. Das dortige Konzert konnte überhaupt nicht ſtatifinden; es erwieſen ſich nämlich die erzielten Einnahmen als ſo gering, daß ſie nicht einmal die Koſten für die Beleuchtung des Sgales deckten und Mascagni es vorgog, das Konzert abzuſagen und ſchleunigſt aus Rußland zu ver⸗ chwinder Atueſſe Rachrichten und Telegräume. Berlin, 20. März. Durch einen Vergleich vor dem Einigungsamte des Gewerbegerichts wurde Abends der Aus⸗ ſtand in der Berliner Holzinduſtrie, wobei — 15 000 Arbeiter betheiligt ſind, beendet. Die Arbeitsgufnahme! findet am nächſten Montag ſtatt, falls die Organiſationen der Arbeitgeber und Arbeiter den Vergleich gut hießen. Mähriſch⸗Oſtra u, 20. März. Heute Nachmittag fand auf dem Thereſienſchachte in Polniſch⸗Oſtrau eine Exploſion ſchlagender Wetkter ſtatt. Zwei Häuer erlitten Brandwunden. der Exploſton iſt nicht bekannt. Erhebungen ſind ein⸗ geleitet. Auſſee, 20. März. Aus Nizza wird hierher gemeldet, daß dort ein Sohn des Prinzen Moriz Hohenlohe, Prinz Chlodwig, ein Enkel des von einem wüthen⸗ den Hunde gebiſſen und ins Inſtitut Paſteur nach Paris ge⸗ bracht wurde. *Waſhington, 19. März. Die Meldung von der Ent⸗ ſendung eines amerikaniſchen Kriegsſchiffes nach der Küſte von Schantung, um von dort gegen die Angriffe auf amerikaniſche Miſſionen einzuſchreiten, iſt unrichtig. Ueber Unruhen, die ſich gegen amerikaniſche Miſſionen richten, liegen hier keine Nachrichten aus jüngſter Zeit vor. Dagegen iſt ein amerikaniſches Kriegsſchiff nach Taku detachirt, um an einer eventuell geplanten gemeinſamen Flottendemonſtration theilzunehmen, falls die chineſiſche Regierung bei der Weigerung, lß chriſtenfeindliche Sekten zu unterdrücken, beharren ollte 2 8 1 Der Burenkrieg. *London, 20. März. In einem Telegramm aus Bloe m⸗ fontein vom 19. d. zeigt Lord Roberts an, daß er die Antwort auf ſein von den beiden Präſidenten bezüglich des Mi ß⸗ brauches der weißen Flagge und des Gebrauches von Exploſivgeſchoſſen gerichtetes Telegramm erhalten habe. Steijn, der die Antwort unterzeichnete, erkläre, daß ein der⸗ artiges Verhalten, wie es behauptet werde, ihn tief ſchmerzen würde. Aber Lord Roberts befindet ſich im Irrthum. Steijn erklärt weiter, die britiſchen Truppen hätten ſich derſelben be⸗ haupteten Widerrechtlichkeit gegen die Buren ſchuldig gemacht, und verſichert Roberts, daß Exploſivgeſchoſſe nicht gekauft und nicht zugelaſſen ſeien. Dagegen bezweifle er nicht, daß ſolche im Lager Cronje's gefunden worden feien, da er wiſſe, daß ſolche Munition den britiſchen Truppen von den Buren abgenommen worden ſei. Roberts fügt hinzu, da die Unterſuchung ergeben, daß Steijn's Behauptungen unbegrürbet ſejen, halte er es nicht für wünſchenswerth, die Korzeſpondenz fortzuſetzen. Kapſtadt, 20. März. Gouverneur Milner erließ eine Proklamation, in der Fännt gegeben wird, daß die Reichs⸗ regierung Veräußerungen von Ländereien, Minen oder Eiſenbahnen in.Transvaal oder Oranjefreiſtaat oder Aufnahme von Belgtangen auf Konzeſſionen, die von der Regierung Trans⸗ vaals- öder des Oranjefreiſtaats bewilligt ſeien, nicht als giltig Elerkenne. * London, 20. März.(Unterhaus.) Henncker Haeion fragt an, ob die Buren die Drohung ausgeſprochen hätten, Johannesburg dem Erdboden gleich zu machen oder durch Brand zu zerſtören und ob, wenn dem ſo ſei, die Buren darüber belehrt worden ſeien, daß ſie für die muthwillige Vernichtung britiſchen Eigenthums während des Krieges verantwortlich gemacht werden würden und der Betrag des angerichteten Schadens als Auflage auf ihre Farmen und ihr übriges Eigenthum gelegt werden würde. Wyndham erwiderte, die Frage liege außerhalb des Bereiches des Kriegsamts Doch höre er, daß Chamberlein beabſichtige, eine Pro⸗ klamation über den Gegenſtand zu erlaſſen. * London, 20. März. Unter dem Befehl des Generals Carrington, der Samſtag nach dem Kap abgereiſt iſt, wird eine Streitmacht von 5000 Mann gebildet, zu dem Zwecke, einen Angriff auf Rhodeſia oder einen etwaigen Trekk der Buren nach dem Norden zuverhin der n. Die Truppe wird in der Hauptſache aus dem Kolonial⸗Kontingent zuſammen⸗ geſetzt werden, das zum Theil bereits in Südafrika iſt, zum Theil ſich auf dem Wege nach dort befindet. * Bloemfontein, 20. März. Vergangene Nacht haben die Buren die Eiſenbahnbrücke über den Modderfluß, 14 Meilen nördlich zwiſchen Bloemfontein und Brandfort in d ie Luft geſprengt. * London, 20. März. Die Abendblätter melden aus Kapſtadt, daß Kitchener, ohne Widerſtand zu finden, in Prieska einzog. Die Aufſtändiſchen legen die Waffen nieder. *Brüſſel, 20. März. Der„Independence Belge“ wird aus London vom 20. März gemeldet, daß Kitchener an der Spitze einer ſtarken Heeresabtheilung auf Mafeking mar⸗ ſchiere. Nachdem Mafeking entſetzt ſei, ſolle Kitchener direkt auf Pretoria vorrücken, während Roberts gegen die am Vaal⸗ fluſſe zuſammengezogenen Burentruppen ſich wenden werde. Telegramme. * London, 21. März. Lord Roberts meldet von geſtern aus Bloemfontein: Lord Kitchener beſetzte Prieska, die Transvaalburen entkamen über den Fluß. 33 wurden gefangen, 200 Gewehre mit Zubehör, einige Vorräthe, ſowie Exploſipgeſchoſſe wurden erbeutet. In einer Gegenprokla⸗ mation droht Präſident Steijn an, jeder Burgher, der nicht gegen uns kämpfen wollte, würde erſchoſſen werden. An der Grenze des Baſutolandes beginnen ſich die Buren zu erheben. *** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Berlin, 21. März. Die Jubelfeier der Aka⸗ demie der Wiſſenſchaften ſchloß mit einem glänzen⸗ den Feſtmahle im Kaiſerhofe unter Vorſitz des Profeſſors Waldeyer. Etwa 300 Perſonen, Vertreter der Behörden, der wiſſenſchaftlichen Welt des In⸗ und Auslandes nahmen daran theil. Miniſter v. Miquel brachte das Hoch auf den Kaiſer aus, pries die Verbreitung der Wiſſenſchaft als Element des Friedens und hob die Tüchtigkeit des deutſchen Volkes hervor, das dem friedlichen Wettbewerb zu Gunſten des Fortſchritts der Menſchheit gilt. Profeſſor Amberg widmete den Staats⸗ behörden eine Dankesrede. Kultusminiſter Studt feierte die Akademie und betonte die weiteren Aufgaben der neueren Zeit. Profeſſor Virchow toaſtete auf die Akademie und die Uni⸗ verſttät. Ascoli⸗Rom und Holtzinger⸗Prag dankten. Weiter ſprachen Profeſſor Schmoller und Andere. Wien. 21. März. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Fiume: Der Dampfer„Drava“ mit dem Großherzog von Toskang an Bord ſtieß, von Efrkbenieg kommend, bei dem Hafen⸗ eingang mit dem gleichzeitig einlaufenden Dampfer„Arpad“ zu⸗ ſammen. Der vordere Theil des„Arpad“ wurde ſtark beſchädigt. Sidney, 21. März. Hier ſind zwei neue Erkrankungsfälle an Peſt voroekommen. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. „Mannheim, 20. März. In Jolge ber nie' rigen amert⸗ kaniſchen Forderungen war die Stimmung ettzas ruhiger. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 134—133, Südruffiſcher Weizen M. 126—147, Kanſas TI. Jan.⸗Febr.⸗Abladung M. 126, Red⸗ winter M. 188, La Plata fag. M. 27—129, M.—, Mixed⸗Mais M. 87, La Plata⸗Mais rye terms M. 0, Ruſ⸗ ſiſche Futtergerſte M. 109. Weißer amerik. Hafer M. 109, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 99—108, Prima ruſſiſcher Hafer M. 107—117. Frankfurter Effekteu⸗Soecietät vom 20. März. Oeſterr. Credit 234.80, Diskonto⸗Commandit 197, Darmſtädter Bank 1.50, Berli er Handelsgeſ. 172.90, Deutſche Effekten⸗ und.efelbant 128 40, Bayer. Bank, München 104 90, Northern 75.70, Gotthard 141.90, Schweizer Central 144 80, Schweizer Nordoſt 92.40, Schweizer Union 80, Jura⸗Simplon 89 50, Ludwigsh.⸗Bexbacher 227, Sproz. amort. Mexikaner 41.60, 4proz. Spanier 71.80, 4proz. Italiener 94.90, Alu⸗ minium 164.80, Blei⸗ und Silberhütte Braubach 100.70, Concordia 352.50, Eſchweiler Bergw.⸗Ver. 270, Gelſenkirchen 212.20, Harpener 230.70, Laura 275.70, Oberſchleſ. Eiſen 187 30, Armaturen Hilpert 127.20, Bad. Zuckerfabrik 75.80, Schöffer u. Co. Command.⸗Gef. 87.70, Zellſtoll Dresden 94.50, Friedrichshütte 184.50, Bad. Anilin 397.50, Höchſter Farbwerke 379. Bei ziemlich belebtem Verkehr konnten ſich die etwas ſchwächeren Mittags⸗Schlußkurſe auf allen Gebieten be⸗ haupten. Nelpyork, 20. März. Schlußnotirungen; 20. 5 5 19. 20. Weizen Januar—— Mais Juli 42 42% Weizen März 76½% 76% Mais September—— Weizen Mai 78— 73½] Kaffee Januar 5 Weizen Juli 78— 73¼ Kaffee Marz.85.75 Weizen September——— Kaffee Mai.80.78 Mais Januar———Kaffee Juli 680 6 72 Mais März—— Kaffee September.95.81 Mais Mai 42 42½ Chieago, 20. März. Schlußnotirungen, 5 5 19. 20. 19. 20. Weizen Mai 66¼ 66¼ Mais Juli 37˙375% Weizen Juli 67¼ 67%½ Schmalz Mai.12.0˙ Mais Mar 37½ 37½ Schmalz Juli N20.˙ Schifffohres⸗Kachrichten. Waanheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. März. 555 Hafenbezirk VI. 0 Schiffer eb, Kap. Ichih Kommt von Sadung Ctr. Heilmann Lina Eberbach'Steine 2400 Anobel Magdalena 55*5 2700 Olbert Vorſehung 75 91 2100 Eriſengrein Friedericke 1 95 1700 v. Mahnen Rheinpreußen Ruhrort Kohlen 82³0 Jakob Marz 5 Altrip Backſteine 5⁴⁰ Hornig 15 5 500 „ 6 55 5 800 Hört 15 605 40 45 80⁰ Kübler Eliſe Nuhrork Kohlen 47⁴⁰ Schmtt Wermania 25 2 4826 Klauen Baumann 7 Altrip Backſteine 5⁰⁰ Jaucf Balmann 5 55 15 770 Stockum Margaretha Ruhrort Kohlen 8300 Emmig Heilbronn Dertingen Zucker 3800 Klormann Eliſadeth Oellbronn Steinſalz 2988 Oammersborf Johaund Eberbach We'Steine 259 Jelff Sankta Marig Nuhrort Kohlen 17 67 Ja oß J. Ludwig Altriv Baekſteine 80⁰ Maier Gr. Friedrich Eherbach'. Steine 1800 Schneider Baumann 3 Altrip Backſteine 60⁰ Berthold Katharing eilbronn Bretter 100⁰ Brech Ziegelwerk 5 peber Backſteine 870 Hermann Auguſt 10 75 300 Herrmaun Otto Sudwig 15 45 80⁰ Herklotz Hoffnung 55 7 8⁵⁰0 Schoyp Helena 2 80 940 Weick Barbara Kaiſerwhet 2 1100 Hetz Marp 8 Altrip 55 800 Hört Gbr. Oock„ 700 Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16.17. 48.19. 22. 21. Bemerkungen Konſtanzz 3,03 5 Waldshut 2,15 2,12 2,11.09 2,04.0 Hüniugen 181.86 1,75 1,72 Abds. 6 Uhr Keyht! J2.39 286 2,38 2,21 2,28 2,24 N. 6 U. Jauterburg J3,72.57 Abds. 6 U. Maxau 3,79 3,75 3,71 8,70 3,65 61 2 Uhr Germersheim 3,43.-P. 12 U. Maunheim 33,57 3,52 3,48 8,42 3,40 3,33 Mgs. 7 U. Mranz 11,881,871,81 1,29 128 F. P. 12 U. Bingen— ̃——— 1,86 10 U. Kauos J2,242.28 2,20 2,15 2,11 2 U. Koblenz.4⁴ 10 U. Kölin J2,57 2,35.52 2,50 2,45 2 U. Nuhrort 2,08 8 U. vom Neckar: Maunheim J3,70 8,62 3,563,58 3,48 Heilbrann.„11.871,87 1,87 ½40 1,40 15 V. 7 U. SGeld⸗Sorten. Dukaten M..70—865 Rufl, Imperials M.—.— 2 Stücke„ 16 19 Vollars in Gold.20— Eugl. Wouvereianz„ 20.48—89 Aufmerkſam zu leſen. Auf iede Anfrage an das„Hötel de la Mͤdeeine No velle“(17. Jahrgang) 19 Rue de Lisbonne in laris, wird unentgelklich und fraueo eine in eirte deutſche Broſchüre zugeſandt. Dieſelbe enc ilt eine Darſtellung der vitaliſtiſchen Methoden un Angaben über die äußerlichen Behand⸗ Iẽu gen zur Heilung der Neuraſthenie, Lähmung, Gi n, Zuckerruhr, der Krankgheiten der Athmungs⸗ org ie, des Magens, der Leber, der Nieren, der Blae, der Geſcwülſten, Krebſen, FJe tleibigkeit u..) Die Conſultationen erfolgen in deutſcher cEL Splache und unentgeltlich. Die verſchiedenen drteem u e Ahtheilung der medizintſchen Korreſpondenzen der Medeeine Nouvelle— die großartigſte mediziniſche Anſtalt in rankreich ſtehen unter der Leilung der Doktoren Peradon und umas. 44716 Fleisch · Exctract Abertrifft trots billigeren Preises an Nährkraft und Wohlgeschmack die Liebig'schen Hxtracte und ist in allen besseren Drogen-, Delicatesscu- und Colonialwaaren-Handlungen au haben. 44066 Linde's iſt jeder praktiſchen Hausfrau dringend zu E empfehlen, denn man kann durch ihren 88002 Gebrauch an Bohnenkaffee ſparen. 40855 feinere Sorten Lg lata M. 138—137, Ruſſiſcher Roggen M. 111—1138, Weſtern⸗Roggen + , * eee — mM annheim, 21. und Maſſenverzeichniſſe — Meneral⸗Anzeiger rbterenene 3 Seite. Hekauntmachung. Die Vertilgung der der Fiſcherel ſchädli⸗ chen e betr. 8 1. Aus den im Staatsbudget vorgeſehenen Mitteln können auch im laufenden Jahre Prä⸗ mien für die innerhalb des Landes erfolgte Vertilgung von der Fiſcherei ſchädlichen Thieren und zwar für Fiſchottern und Fiſchreiher bewilligt werden. Die Prämie für eine erlegte Fiſchotter heträgt 5., diejenſge für einen Fiſchreiher 1 M. 50 Pf. 2 Wer auf Auszahlung der Prämie Anſpruch erhebt, hat von der erlegten Fiſchotter die Schnauze, vön dem erlegten Fiſchreiher die beiden Ständer an den Vorſtand des Badiſchen Fiſchereivereins in Freiburg.Br. fale(einſchließlich des Be⸗ tellgeldes) einzuſenden. Der Sendung muß eine Be⸗ ſcheinigung des Bürgermeiſter⸗) amts des Wohnortes des Erlegers beigegeben ſein, welcher zu ent⸗ nehmen iſt: . daß der Prämienbewerber zur Erlegung des Thieres berechtigt war, auch ſelber der Erleger des Thieres iſt; daß letzteres der beſchein:⸗ genden Stelle vorgelegen hat; an welchem Tage und an welchem Orte nach Angabe des Erlegers die Erlegung ſtattgefunden hat. Die Einſendung der Belegſtücke Abf. 1) ſoll längſtens binnen 8 Tagen nach erfolgter Erlegung geſchehen. Karlsruhe, 20 Februar 1900. Ur. Miniſteriumdes Innern Eiſenlohr. (34). Nr. 26994 J. Vorſtehende Bekauntmachung bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 19. März 1900. Großh. Bezirksamt. Witzleben. 47554 Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 25949 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß in den Gemeinden Heßheim, Beziiksamt Frankenthal und Bretzingen, Bezirksamt Buchen, die Maul⸗ und Klauenſeuche er⸗ loſchen iſt und die verhängt der g Sperrmaßregeln wie⸗ er aufgehoben wurden. Mannheim, 20. März 1900. Sternberg. 47557 Vergebung pon Sielbanatheiten. Nr. 2958. Die Ausführung von etwa 157,00 lſom, Backſtein⸗ ſiel Profil 0,70—1½5 m l. W einſchl. Specialbauten in der 17. Querſtraßezwiſchen Riedfeld⸗und 1. Parallelſtraße ſoll öffentlich vergeben werden. Die eee und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tief⸗ bauamk, Litera L 2 Nr. 9 Ab⸗ theilung Stelbau zur Einſicht auf und köunen Angebotsformuſare gegen gebührenfreie Einſendung von einer Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſtegelt und Mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſeuen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, den 7. April 1900, Vormittags 11 Uhr, einzulieſern, woſelbſt die Er⸗ difuung der eingelguſenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfindet. Augebote, welche nach Eröff⸗ aung der Verdingungsverhand⸗ lung eingehen werden nicht jebiſckſichtigt, AJuſchlagsfriſt: ſechs Wochen. Mannheim, 16. März 1900. Tiefbauamt Abthellung Sielban Berger. 47514 Surkauporſtand. Die Stelle eines Bureau⸗ borſianves für unſere In; ſtallationsabtheilung iſt als vald zu beſetzen. De nſelben liegt(unter Unterordnung unte den Verwalter und den Beirtebs ing mieur) die Beauſſichtigung des Bureauperſonals und dei Materiaſv waltung, die Auf ſtellung de Koſtenrechnungen fül ausgeführte Gas⸗ und Waſſer⸗ leuuüngen, Unterhaltungsarbeiten, gufgeſtellte Gas⸗ und Waſſer⸗ meſſer, bie, Kronſrolle der Lager buchführung, Lohnliſtenfertigung, des Kraukenkaſſenweſens u. ſ. w. ob. Einige praktiſc eckrſahrungen in Juſtallattonsaroeiten erforder⸗ lich. Hei befriedigenden Leiſtungen kaun etaismäßge Anſtelung mi⸗ Penſionsberechtigung erfolgen. Bwerber wollen ſich, unter Vorleg eilnes ausführlichen Le benstaufs und der Zeugniſſe ſowie unter Angabe der Gehalts anſprüche und des früheſten Eintrittstermine binnen Tagen bei uns melden. Bewerber, welche ſich zur 55 nicht im Staats⸗ oder Gemeiſſde⸗ dienſt beſinden, haben ein be⸗ hördliches Leumundszeugu beu⸗ zulegen. 4751¹8 aunheim, 19. März iduo. Die Direction der Stäpt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. MNoruſtroh. Auf einem Gute in nächſter Näbe von Maunheim ſind eirco 300—600 Ctr. Kornſtroh(Ma⸗ ſchinendruſch) a Mek..60 80 März. Einladung. Zur Fortſetzung der Budget⸗ berathung wurde Tagfahrt auf morgen Mittwoch, den 21. März 1900, Nachmittags 8 Uhr, angeordnet. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes laden wir hier⸗ zu ergebenſt ein. Maunheim, den 20. März 1900. Stadtrath: Martin. Winterer. 1 12* Bürgerſchulgeld. Diejenigen Zahlungspflichtigen, welche das Bürgerſchulgeld für die Zeit vom 23. Janfiar bis 28. Npril 1900 noch nicht ent⸗ richtet haben, werden erſucht, ſolches binnen 8 Tagen bei Ver⸗ meidung der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu bezahlen. Mannheim, den 19. März 1900. Stadtkaſſe: Röderer. 474e8 1— Holz⸗Verſteigerung. Die Stadtgemeinde Mannheim verſteigert aus dem„Käferthaler wald“ Abth.—18 am Montag, 26. März ds. Js., Vormittags 9 Uhr im Rathhaus zu Käferthal: 5 Forlenſtämme mit 4,48 Fm., 14 Akazien mit 2,00 Fm., 4 Eſchen mit 0,37 Fm., 207 Ster forlen. Scheit⸗ und Prügelholz, 22 Ster forl. Stockholz und 16,336 forl. Wellen. 47582 Die Waldhüter Bens und Freund in Käferthal zeigen das Holz auf Verlangen vor. Iwaugs⸗Jerſteigerung. Donnerſtag, 22. März 1900, Nachm. ½% uhr, werde ich beim Schulhauſe in Waldhof 47569 1 Nähmaſchine, 2 Bilder, 1 Kru⸗ zifir mit Glasglocke, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Kommode u. 3 Ti 4758 ul egen Baarzahlung im Voll⸗ teckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 20. März 1900. Schueider. Gerichtsvollzteher in Mannheim M 2, 5. Heffentliche geeſteigerung. Donnerſtag, 22. d. Mts., Nachm. 2 Unr werde ich im Pfandlokale 04, 5 hier im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters Bühler öffentlich gegen Baarzablung ein zur Konkuürs⸗ maſſe Weidner in Neckarau ge⸗ höriges„Volyphon“ mit 10 Muſikplatten verſteigern. 47592 Mannheim, 21. März 1900. Baumann, Gerichtsvollzieher. Im ngsverfeigerung. Donnerſtag, 22. ds. Mts., Nachmittags 2 uhtr werde ich im Pfandlokale Q%5 hier, im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtei gern: 47591 2 Vertikows, 1 Küchenſchrauk. 1 Sopha, Kommoden, Näh⸗ maſchine, Waſhlommode, Nacht⸗ iiſche Ladentheke u. A. Mann eim, 21. März 1900. Baumanun, 47591 Gerichtsvonzieher. Awangg⸗Verfleigerung Mittwoch, den 21. Märzi900, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale a 4 5 2 Kanapee, 1 Linoleumläufer 20. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 427584 Mannheim, 20. Febr. 1900. Noyver. Gerichtsvollzieher. Vetſielgetung. 3, 6. 3, 6. Dounerſtag, den 22. d.., Nachm. 2 Uhr werden in 7 8, 8 wegen Ge⸗ ſchäftsaufgabe nachſtebende Schreinergegenſtände gegen Baar zahlung verſteigert: 2 Hohel⸗ bänke mit MWerkzeug, verſchied. Schraubenzwinger u. Schrauben tnechte, ein überbauter Hand karren und Verſchiedenes, wozu freundl. einladet. 47584 „Bermann. H0 zurrſteigetung. Die Gemeinde Hemsbach a. d. V. verſteigert am Dienſtag, den 3. April 1900 im Ge⸗ meindewald folgende Holzſorti⸗ mente: 47558 388 Eſchenſtämme und Stangen, 17 Birkenſtämme, 2 Akazienſtämme, 2 Buchenſtämme, 15 ſonſtige Stangen. Sammelplatz Vormittags 9 Uhr am Fuße des Mühlberg⸗ weges. 8 Hemsbach, 17. März 1900. Bürgermeiſteramt. 1 11* Müller. Iriſche Eier (vom Geflügelzuchtverein Calw) 5 46540 empfiehlt billigſt Nhein. Conſum⸗Geſchäft, E. Lindner. 2, 6 Marktplatz. In. La. holläudiſche Torfstreu (trockene Waare) aus hier eintrefſendein Schiffe, hat billigſt abzugeben. 46487 J. H Koenigsfeld, II 9, 10, parterre. eseaaueseb, mee eeeeeee Dienstag, den 27. März, Ab Herr Arthur Schnabel aus 1. Arie aus Lakmé, Delibes titzky, b) Bolero, c) Etude, b) Soloejgs Lied, Grieg, o) ture zu„Athalia“, Mendelssohn. Ges-dur, C N. ſa directors Th. Gauls. ſtatt. Lager von K. Ferd. Heckel. K. Ferd. Heckel und Th. Sohler. mitgliede Herrn Jagob Rlein(E 2, der Kasse zu haben, Logen 1. Ranges, Platz M..—. Sperrsitz im Parquet Reserveloge des des 3. Ranges M 1 50 pro Platz. Parterrestehplätae M..50. 50 Pfeunig. 2. Ranges M..— pro Platz. Purquetstehplätze M.—. Gallerieloge M..—. Amks⸗ und Kreis⸗Berkündigungs Philharmonischer Verein. ends 1½8 Uhr SONGERRT im Grosh. Hoftheater. Zolisten: Fräulein Estelle Liebling aus Berlin(Gesang):⸗ Wien(Klavier). PFrogrararm: Die Moldau, sinf. Dichtung für grosses Orehester, Smetana, 2. Klav erconcert,-moll, Beethoven. 3. Glöckchen- 4. a) Siciliana all' antica, Lesche- hopin. 5. a) Ein Schwan, Die Nachtigall, Alabieff. 6) Ouver- Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musik- Concertflügel von CG. Bechstein, Berlin, aus dem Pianoforte- Eintrittskarten sind in den Musikallenbandlungen von bei unserem Vorstands- 4/5), sowie Abends an Premdenloge und Parterrelogen, pro .—10. Reise) sowie in der Reservelogen Gallerie 47105 erne . Mannhbeim. N Samſtag, 24. März. + 2 e, im Lokal Lanbkutſche Auß rordentliche Tagesordnung: 1. Statutenänderung nach dem 2. Vereinsangelegenheiten. Hierzu ladet die verehrlichen er Vorſtand. B. Anſchließend an die Ver⸗ Kneipe 47466 Versammlung jeden Mittwoch imscheffeleck, M 3, 9. Gäſte willkommen. S „ I. Mittwoch, den 21. ds. Mis., bends 9 Uhr, und zugleich L. MB. m pünktliches Erſcheinen bittet Turn⸗Verein Abends präc. 9 Uhr Verſammlung. bürgerlichen Geſetzbuch. Mitglieder höflichſt ein 5 mmlung findet Oworpr ianheim. Abends 9 Uhr Arb.⸗Fortbild.⸗Vercin. 0 5, 1 Gesung-PFrobe Samſtag, den 24. ds. Mits ſindet die Der Vorſtauv ordeniliche Monatsn des Vereins im Lokal Birkenfeld, D 6, 18 üllung. Zu bevorſtehenden Feſilich⸗ keiten halte ich mich zur Liefer⸗ ung von Guirlanden aus friſchem grünen Tannenreis, dick gebunden, ſowie Tannenres herzlich willkommen. Vertin chemal. Badiſcer Leib⸗Grenadiere. Einladung. * 2 Abends 8 Uhr 47501 krſaumlung 3 ſtatt. Der Vorſtand. NB. Kameraden, die noch nicht dem Verein angehören, ſind in Bündeln, und Tannenbäume behufs Ausſchmückung derHauſer⸗ facaden ꝛc. bei billigſter Berech⸗ nung beſtens empfohlen. Das Anbkingen wird auf gefl. Wunſch von mir ebenjalls beſorgt. Hochachtungsvoll FJ. Kempermann, G 7, 41, U. Krieger⸗ Jahren wünſcht mit einem älteren Mädchen oder Wittwe ſich als⸗ bald zu perehelichen. Anouym werthlos. 47543 Offerten beliebe man unter Nr. 47548 an die Expedition dieſes Blattes abzugeben. SSessslesesessese Vereins 20 Neuwahl des Vorſtandes und Rechnungsprüfungskommiſſion. Bei der Wichtigkeit der zählreiche Betheiligung 47310 Verein Mannheim Ordentliche Generalberſmmlung Beſtellungen bitte vechtzeitig gulgede eeee Heiraths- Montag, 26. Mürz d. J. Abends punkt 9 Uhr Gesuch im Vereinuslokal zum Scheffeleck, u 3, 9. N 5 Ein Wittwer in den goer 1 F „Fahresbericht des Schriftführers über die Thätigkeit des Rechnungsablage durch den Rechner. der 4. Verſchiedene wichtige Vereinsangelegenheiten. 5 Tagesordnung rechnet auf eine recht Der Vorſtand. Gereld. Huaber Hetusen , Fleeeee Hanu, ein, OA. geriston. AnnenunE e. Tu ges Ordn *Vkfnn 1. Thätigkeits⸗Bericht pro Hücherelnmchtlungen. 44471 Welſche Poularden, Capannen, 2. Rechnungs⸗Vorlage„ 8. Ergänzungswahl des 1 .—11. Verſchiedenes. 8 8 5 1 2 Malnalde Kander 5„Feuerio“, furdie bevorſtehenderrühjabrs und 2 f 8 Saiſon ergebenſt anzuzeigen. Car Wel 2 broße E arncuil⸗Geſelſchaft Maunhein.] Josef Nenninger, 3 Verlobte. 4] Samſtag, den 31. März 1900, 0 4, 3. Schneider( 4, 3. Abends 8 Uhr 11 Min. 35FFFC im e General-Verſammlung. mng: 1899/1900. 15 ler Rath, Allenfallſige Anträge ſind vor Beginn der Verſamm⸗ lung einzureichen.— Wir bitten uun gefl. zahlreichen Beſuch. Der Uler Rath. Beiräthe ſowie der bRR Branereigeſellſchaft Eichbaum (vorm. Hofmaun) N. n HRS2I. Dinladung zur außerordentlichen Generalverſammlung guf Samstag. den 24. März 1900, Bormittags 12 Uuhr, im„Eichbaum“, Stadtquadrat 3, 9, 2. Stock. Tagesordnung: Erhöhung des Aktienkapitals um Mk. 400,000. Die Herren Aktionäre werden gebeten, ihre Eintrittskarten laut 8 15 der Statuten bis ſpäteſtens 22. März a. e. auf dem Bureau der Brauereigeſellſchaft Eichbaum in Empfang zu nehmen. 45745 Der Vorſtand. Schützen⸗Geſellſchaft. Wir benachrichtigen hierdurch unſere verehrlichen Mitglieder, daß die Odentliche Coneral-Versammlung am Montag, den 26. Marz ds.., * Abends 3 Uhr, im Reſtaurant„Zuſt Goldenen Pflug“ ſtattfinde Tages⸗Ordnung. 1. Aenderung der Statuten nach Maßgabe des Neiten Bürgerlichen Geſetzbuches. Geſchäftsbericht des Vorſtandes. „Nechnungs Ablage und Entlaſtung „Voranſchlag pro 1900. „Vorſtands⸗Elgänzungswahl. 6 Verichiedene Vereinsangelegenheiten. Bet der großen Wichtigkeit des erſten Punktes der Tages⸗ ordnung laden wir unſere Mitglieder zu recht zahlreicher Theil⸗ nahme dringend ein. 44597 Mannheim, den 10. März 1900 Der Vorſtand. 9 50 Die Pfälzer Genossenschaftsbankg elngstr. Gen. m. beschr. Haftung 5 Ralffeisen'scher Organisation voi tüglicher Kündigung 50 monatlicher„ 0 * 2 7**— 73 4149% 6 7 n 3 1%0 Me Wveuan's sind geöftnet: — 7* 4 an Wochentagen Vormittags 1 Uhr Nachmittags 3— Samstags uur Nachmittags—2 85 Einzaplangen(köngen auch dursh die Post erfolgen. Hiermit beehre mich den Eiuga licher Neuhenen in deulschen.englische e Pfd. Junge Enten, Gänſe, Canben, Hühner, BRennthier 47589 Schlegel u. Nücken, Inteu. S0hnechübnet] 8e Hiſeloild, Schrpjen, E Anläßl 5 RKheinsalm, babin ſtatt. Abfahrt von bier Vormitta Wesersa Im Beendigung der Schiffsparade. 5 2 8 Maunheim, den 20. März 1900. Forellen. Soles, Nhein⸗Dampfſchifffahrt. Köluiſche u. Püßſelborfer Geſellſchaft. ich der Ginweihnn Die Ageutur. der Straßenbrücke in Worms ſindet am 26, d.., eine Extra-Fahrt gs 11 Uhr, Rückfahrt nach 470 8 1 ung 5 8 u 5a ffl.Facke A0, ö0,ö0 pgg sind die feinsten Fabrikate der Neuzeit. FRDMb SöhNE,HALE“S. Proben m Augabe nachster fliedeilagę senden keostenlus. Zu naven in allen beſſeren Counturen, Conontak⸗ Aus Delicateß⸗Geſchäften. 47105 Turbots, Zarhet, 9 9 Hummer, Pianinos nieue und gebrauchte in N Kauf J. Knab, Breiteſtraße. ae e 5 fur Sanidcapsein! Coulante Zahlungsbedingung n. 5 Leopold Schmitt Pianofortehandlung 3, 13b. 4508 Shmeiteſhnalz Dalol, 3 Cubeb, 1 Terpinol) 0 wirken sofort u. ohne Rück⸗ schlag bei Ausfluss, Blasen- „Kkatarrh eto,(Keine Einspritz- ung.) Preis 8 M. p. Fl. Hauptdepot: in Mannheim, Kronen-Ape- thoke, Uattersallstr 26. 2A 808 Tugexogen! 40156 185 7 7 1 Damen⸗Schueiderin z 60 19• pe l welche lange Jahre im erſten 0 0 ma duan als pfieblt f 92885 erin thätig war, empflehlt ſich 9 9 im Aufertigen von Erſtümen“ krmann ukk, unter Zuſicherung deſter Aus““ Fleiſchwaareufabrik, ſührung u. prompter Bedienung⸗ G3, 12—14. Frau Borsch-Correnté, Filiaſen: L 12, 6— 8 6,3— Kepplerſtr. 21, 2 Stock. E 5, 1— Beilſir. 8— Schſpetz. abzugeben. 17509 Zu erſragen bei der Expedition th., 5 Zim. u. Küche F 4, 4 55 5 Abrl 3. v. 47585 uœ,. e5— Secenteimerſtr. 20. To Gestern Abend 7 Uhr verschied nach schwerem Leiden Schwester und Nichte Frau Babelte Odenheimer, Mannheim, d Die t des-Anzeige. geb. Mayes, en 21. März 1900. rauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerstag Nachmittag um 4 Uhr vom Trauerhause, O 7, 6, aus statt. 41896 . Seite. 55 General-Anzeiger; Coloſſeumstheater in Maunhein..—22.20828 An (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaun. 116 8— 8 1 8 Eine Colonial Mittwoch, den 21. März 1900, Abends 8¼ uhr Der Dorfteufel. Volksſtück mit Geſang in 5 Akten und einem Vorſpiel in 1 Akt, Or. Pad. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Mittwoch, den 21. März 1900. 64. Vorſtellung im Abonnement B. Der Probeliandidat. Schauſpiel in vier Anfzügen von Max Dreyer, In Scene geſſtzt vom Intendanten. Fritz Heitmann, Dr. phil., Grobekandidat am RNealgymnaſium 8 8 5 Herr Gbötz. Malte Heitmann, früherer Ritter⸗ gutsbeſitzer ſeine Herr Hecht. Juiſe Heitmann, Inhaberin eines J Eltern Putzgeſchäftes Marie von Geißler, Volksſchullehrerin, Ver⸗ wandte des Hauſes 8 Präpoſitus Dr. theol, von Mitglieder Frl. v. Nothenberg. Frl. Wittels. Korff des Herr Jacobi. Brokelmann, Hofmaurer⸗ Schulkura⸗ meiſter u. Ziegeleibeſitzer toriums Herr Tietſch. Frau Brokelmann 8 2 8 8 Gertrud Brokelmann, Fritz Heitmann's Verlobte 8 8 5 Dr. Eberhard, Direktor des Realgymnaſiums eer Dr. Holzer Profeſſor Vollmiller Oberlehrer Störmer Frau Jacobi. Frl. Burger. Herr Godeck. Herr Weger. Herr Ernſt. Lehrer am Herr Eckelmann, Oberlehrer Dr. Balduin Realgym⸗ Herr Söſch. Paul Benefeld, wiſſenſchaft⸗ naſium 15 licher Hilfslehrer Herr Kökert. Hirſekorn, Schuldienenr Herr Eichrodt. Hans Dewitz, Quintaner„Gertrud Tomaneck. Damen und Herren. Lehrer am Realgymnaſium. Oberprimaner. Spielt in einem norddeutſchen Kleinſtaat Saſſete öſfn. 17 Uhr. Aut. prs, 7 uhr. Ende ½10 Uhr. Nach bem zweiten Akt finbet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. 22 Donnerſtag, 2 2. März. 65, Vorſtelleng im Abonnement A. WUuMœLTIIIO. Oper in 4 Akten. Text von Kliſe Henle. Muſik von Ferdinand Langer. Aufang 7 Uhr. pollo-Theater. Aoch nie geſeheue Atlrahlion, * 9 phänomenal fiegendes Lufthalet ſomie die übrigen 15 poecialitaten. Kaliser- vodee Panorama, 14 01., 14. Berlin zne, Sehenswürdigkeiten Palais Kaiſer Wilhelm., Kaiſerliches Schloß, Rathhaus, Ruhmes⸗ halle, National⸗Gallerie. Reichstagsgebäude. Siegesſäule de. ꝛc. Eintritt 30 Pfg., Kinder 20 Pig. 47127 Panorama am Friedrichsring. Neu aufgeſtellt! Die Schlacht bei Orleans. Täglich geöffnet von 8 uhr früh bis zur Dämmerung Waldhof. Wirthſchaftzum Nheinlhal Donnerſtag, den 22. März 47481 Grosses Schlachtfest, Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Mürſte, wozu 9 9 kpp 9 9 0 2 9 9 9 91, ſef Hochaparte Neuheiten in gestreift, glatt u. gestickt à 21½, 4, 5, 6, 8, 10 bis 20 Mk. Uebernahme aller Decorations-Arbeiten in modernster, geschmaekvollster Ausführung! Ein Riesenlager ortièren, sofort zu überzeugen. in mein Schaufenster genügt schon, um Sie von der sen- satlonellen Billigkeit und Güte aller meiner Waaren 50 bis 200 Mk. *, 1 bei MANNHEIx Mariis Srumlll F 1, SScgcceebeeeees 1 9 Tischdecken, Schlafdecken, Steppdecken, Divandecken, Reisedecken, Läuferstoffen, Möbelstoffen, Moquets Gardinen, Spachtelrouleaux, Fellen, Linoleum ets. Zu Wirklichen Spottpreisen 9 0 0 nur in anerkannt guten Qualitäten, 6080 in all. existirenden Grössen.= Prachtstücke bis 4MHtr. lang à 4, 6, 8, 10, 15, 20, 2 0 7 Y. 0 0 8 18 TELEFON No. 938. Linerusta, Hochprdge. und Leder-Japelen C1*R 2 dem Kaufhaus gegenüber, Tapeten- Haus VON DERBLIN 45157 Fussbodenglanzlacke in allen Farben. Parquettbodenwichse beſtes Fabrikat. Stahlspähne Terpentinbl gelbes u. welsses Wachs Schwümme Feusterleder Putztücher ete. empfiehlt 47588 H. Kern, 9 2. 11. ſſ 800 Rheinsalm Felechen 47587 Bratbückinge Dhd. M..— Matjes-MHäringe Malta- Karroffel. Ph. Gund, Plauken. Concertsänger Georg Keller, TDengrer des Sologeseanges an der Hochschule für Musik Privatunterricht: A 3, 8. 44785 fepaftt gut blas, Porzellan in ſchönſter Answahl. Meerfeldstr. 28. Lindenhof. — 2 und ſpeciell gebranntes Neelle Bedienung. Le e 7* 46371 f Geſchirr! Unter Heutigem eröffne ich mein zugelegtes Lager in irdenes Ceschirr Feſte Preiſe. Meerfeldstr. 28. Lindenhof. zu verpachten. an die Exp. d Bl. Weinwirthſch ſehr gut gehende, in beſter Lage, ſofort oder ſpäter Gefl. Offerten unter J. B. Nr. 47305 aft. — freundl. einladet Jakob Bühler. % eeee eee,. geu, . Sernfer fur Hocn-u Hadg Hallung- Lehirerunnen. .. Henslonak. 22. Die neuen Kurſe beginnen am 2. April. Proſpekt und Auskunft durch die Vorſteherin. Frau Marie Silbermonn. 47513 für Diabetiker, Zuckerkranke s Fromms Conglntin⸗Hrod und Conglutin⸗Präparate UQOwieback, Stangen, Schnitten, Cales ete.) VBon ärztlichen Autoritäten empfohlen. Alleinige Niederlage für Mannheim bei: 47586 tſtruß Hermann Hauer, duhrge Fromm Comp. Diätetiſche Nährmittel⸗Fabriten, Kötzſchenbroda⸗Dresden und Drahowitz Karlsbad. Friſch eingetroſſen Bücklinge Kieler, Pia Bückinge scharfe,— Oelsardinen per Dose 41 Pfg. Maltakartoffel 4407 Johann Schreiber. FF Prima holl. Schellfiſche (Donnerſtag eintreffend). igstpangmann Nachf. Telef. 324. Filiale: Lamehyſtraße 15. Telef. 1814. 47599 Dlaufelchen, Schellfiſche, Cabliaue, Zander, Rothzungen treſſen heute Abend friſch ein. V, Welenreuther F 6, 1, Strohmarkt. Teleph. 1295. 47594 Verſende gegen Nachnahme große friſche 1ler 1 Schock(60 St.)= 4 Mk. Eierkiſten ſind portofrei zurüch niſenden an Dom. Dombrone, 47396 b. Darſin, Pommern. ½ Schock(0 St).25 M. Carl Betz, J 7, 0 Telephon No. 154 J. E. Loecb, 5, 24f Telephon No. 1235 empfehlen ſich zum Abſchluſſe von Lebens-Versicherungen, Leibrenten-Versicherungen, Aussteuer- und Militair-Versioherungen, Volks-Lebens-Versicherungen, Uufall- und Hafipflicht-Versicherungen, Feuer-Versicherungen, Einbruch- und Diebstahls-Versie für die Verſicherungs⸗Anſtalten der Bayeriſchen Hypotheken⸗ u. Wechſelbank in München. Proſpekte und Auskünfte werden gerne ertheilt. — 40981 erungen Von Freitag Billiger Preis. 8 4 7563 ab führe Frische Hühner-Eier aus dem renommirten Geflügelpark„Weſch.“ Johaun Schreib ich Schwere Waare. Jedes Ei trägt den Parkſiempel. er. — 0 2 9 BEflfZ SpHO0UL 2, 15, 8 Treppen. Sprach⸗Lehrinſtitut Für Erwachſene FRAMZööSISCH,ENSIISscH TALIEN., Russischt eto. Nur Lehrer der betreffenden Nationalität. Nahe an 100 Zweigſchulen. In; den Berlitzſchulen hört, ſpricht u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Anfänger, nur d. zu erlernende 5 Sprache. Probelektion gratis: Einzel, und Klaſſenunterricht, für Herren und Damen, am; Tage und Abends. 1 Eintritt jederzeit. Prospedte gratisu. franco „„FFFF Primaner des Gymnaſiums terfo ertheil Näh. im 2 8 2 Unterricht in Stenographie (System Stolze- Schrey), nehführung (einf., dopp. u. amerik.) .Maschinenschrei⸗ ben ertheilt 41205 Fr.Burckhardt, K 3 2 gpr.Lehrer d. Stenograph. Gebild. Franzöſin(Lehrerin) wünſcht noch 1 bis 2 Schüler anzunehmen. Mäßige Preiſe. Gefl. Offerten unter A. B. Nr. 47180 an die Exped. dſs. Blits. Gramatik, Converſation ꝛ0. ertheilt ein Ruſſe nach er⸗ folgreicher leicht faßlicher Methode, 41244 Adreſſe im Verlag. Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpau, Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nachhilfe in der Muſik. 2810 Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. ographie lehre Jeder⸗ mann in kür⸗ zeſter Zeit. 2 45621 H. Lolster, I J, Ha. n 2 8 Zuſchntidekurg. Vollſtändige Ausbildung im Zuſchneiden, Richten und Anprobiren von Da⸗ men⸗ und Kinder⸗Garde⸗ robe in kurzer Zeit.— DHonorar M. 20.—. Er folg wird unbedingt garan⸗ tirt. Tägliche Aufnahme gneuer Schülerinnen. An⸗ meldungen K 2, 29, 1 Tr. 46553 chnell-Leh Schnell-Lehr- Bügel-Kursus f. Neu⸗ Fein⸗ u. Glanzwäſche zur gründl. Ausbildung als 1. oder 2. Arbeiterin, ſowie Privat⸗ gebrauch. 47588 Näh bei Fr. Kramer, Auf 1. Hypothek 42000 Mark auf ein Haus in beſter Geſchäfts⸗ lage bald. 58 eſucht. Off. u. D. D. Nr. 47055 d. d. Exp. 2. Hypothek auf Ml. 20,000 hieſiges Haus zur Ablöſung geſucht.*47406 Näheres im Verlag. Hypothekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermittelt W. Mross, U 6, 27. Telephon 1632. 26584 TTTT 40 000 M auf 1. Hypothek eyentl. getheilt zu verleihen. Selbſtreflectanten mögen ihre Anfragen a d. Exp. richk. u. Chiffre M. G. Nr. 47050. Zuverläſſiger Wuonhalter übernimmt noch das Beitragen von Büchern jeglicher Art, Bilanz⸗ abſchlüſſe, Correſpondenzen ꝛc. diseret bei mäßigem Hono⸗ rar, 417536 Offerten unter Chiffre 47536 beſorgt die Exped. dſs. Bltts. Tüchtige Weißnäherm auf der Schneider⸗Akademie zu Leipzig ausgebildet, empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 47403 Näheres& 6, 9, 4 Treppen. 5 Kleidermacherin nimmt n. Kunden an, auß. d. Hauſe. Zu erfr. Lindenhofſtr. 12 7117 Alle Arten plissefalten Volant, Faltenröcke, Glockenröcke etc. werden angefertigt 44045 Plissébrennerei, Tattersallstr. 24. Stühle werdeu gur u. billig geflochten u. w. geg. Poſtkarten äbgeholt 8. Schmidt, T 4, 10. Gefunden Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: ein Ring, 47552 ein Portemonngie mit Geld, offerirt billigſt. waaren⸗Ein⸗ richtung zu kaufen geſucht. die Expedition dieſes Blattes. Küferm. Heinrich Berthold 7, 11 kauft und verkauft fort⸗ während leere Flaſchen. 41165 15 einzeln wie Alte Bücher u Piblöth. nRkauft zu höchsten Preisen 29708 A. Bender's Antiqu O4,11. Die höchſten Preiſe für Alteiſen, Metalle, Säcke, Einſtampfpapier, Papierab⸗ fälle, Kiſten dc. zahlt u. holt ſelbſt ab Sigmund Kunn, 4781 Hafenſtraße 28(früher F 8, 17) e ebr. Champagnerkiſten, 9 ſowie Flaſchen jeder Art zu kaufen geſucht. Näh. G. Weigel, Merzelſtr. 25, Teleph. 849. 44608 Gut erhaltener Ausziehtiſch zu kaufen geſucht. Näheres im Verlag, 47210 2 Briefmarken in größeren u kleineren Poſten werden ſtets gekauft 43670 T 2, I16a, Laden. n der Nähe Mannheims iſt J ein grötzeres Baugeſchäft, enthaltend Maurer⸗ u. Zimmer⸗ geſchäft, Glaſerei u. Schreinerei mit Dampfbetrieb zu verkauſen. Reflectanten belieben ihre Adreſſe unter Nr. 46336 an die Exped. d. Bl. abzugeben. Kleine Fabrikanlage, 12pf. Dampfkraft, mit Wohn⸗ haus, Hof und Gartengelände, zuſammen 900 qm in einem Vorort Mannheims wegzugs⸗ halber zu verkaufen. Offerten unt. J. F. Nr. 47174 an die Exped. d. Bl. IIn der Nähe Mannunheſms iſt eine Schreinerei mit Dampf⸗ betrieb zu verkaufen. Reflectanten wollen ihre Adr. unter Nr. 46337 an die Exped. d. Bl. abgeben. Cig ſchönes Auweſen in der Nähe Mannheims zu verm. oder zu verkaufen, eignet ſich auch zur Gärtnerei od. Fabrik⸗ betrieb. Näh. Eichelsheimer⸗ ſtraße 1, Wirthſchaft. 47548 Schatten-marguise mit mechauiſchem Antrieb, 7 m lang, zu verkaufen. 45734 Näh. S. H. Schloß jun., D1,16. Federurollen jed. Tragk. Haudwagen 36940 J. Feickert, 11. Querſtr. 84 Venchiden Herrenkleider u. Frackanzug zu verkaufen. F 8, 15, 2 Tr. 47034 Compl. Ladeneinrichtung für Luxus⸗, Bijouterte⸗ u. feines Papiergeſchäft inel. Beleuchtung u. Schäufenſtereinrichtung ganz oder getheilt bill. abzugeben. 0427 §. H. Schloß jun. E A, 16. Maunheim. 1Schrank, 1 Hängelampe, 1 rund. Tiſch z. verk. L. 19,20, 2. St. 47681 Halbteuner⸗ Und Tolfcl⸗ Muſchine ſehr gut erhalten, billig zu ver⸗ kaufen. 46142 Kälerthalerſtraße—5, II. Eingang, 3. Stock. Ein noch ganz neues Tourenrad preiswerth zu verkaufen. Näheres im Verlag. 47368 Ein noch wenig gefahrenes gut erhaltenes 47426 Damenrad billig zu verkaufen. K 3, 13, 1 Treppe. Dürrkopprad, zu in Küchenſchräuke zu verkaufen. Rheindammſtr. 473, IV. 399 Für Brautleute G wahl aller Möbeln, Betten und Spiegeln in beſter Arbeit zu billigſten Preiſen. 43801 H 5, 2, 8 u. 22. XIO ſehr gut erhalten, mit Garantle⸗ ſchein, preiswerth abzugeben. Zu erfragen i. d. Erxp. 47212 ußßbaum Pianino, faſt neu, ſehr preiswerth zu verk. Mheinhäuſerplatz h,.St. Neckarauer Uebergang. 40 ein faſt neues Pianino ſehr bill. zu verl. K 1. 2, 3. St. 47519 Hiauino's, Harmo⸗ nium's, nur erſtkl. Fäbrikate zu bill. Preiſen. 4987 „Hofmann W. Kaufhaus N 1, 8. Aa. Fer gut erhalt., billigſt bet K. Ferde Heckel, 03,10. 52 Schwechten⸗Planino bill. z. verk. N 1, 8, 1 Tr. 46400 2 eingelegte Nähtiſchchen z. v. 47482 C7, 10, 4. St. Offerten unter Nr. 47394 an 1 ** A 18 0ee e eee e 7 + dene — 90 1 4 8 4 Mannhetm, 4. AMᷓurz Fin gutes Cello nebſt Kla⸗ rinetten. Celloſchulen u. ſ.. zu verkaufen. 44985 Colliniſtr. 18, 3. Tr. and, neu 440, gebr, 250., Velociped, neu 140,.8tl Lhafen, Markt. 43797 2 vollſt, Betten, Matratzen, Sopha, Schränke und ſonſt Hausgeräthe⸗ wegen Auflöſung es Haushaltes 15 verkaufen. 8 5 46858 in Kinder⸗ agen mit Gummi⸗ nne verkaufen. F. 15 St. 47531 Polſrie Schränke u. Beltladen zu verkaufen. T 4. 22 4828 Ladenthets u. 1 z. verk. K 1, 2, 8. St. 292 Vorzüglicher Gaseſen fülr größeres Zimmer w egzugshale zu verkaufen. 46278 2 1b, 2 Treppen. Ein ſehr gut erh. Pianino wegzh. preisw. zu v. 45290 Näh. kl. Wallſtadtſtr. 16, p. Eine gut erhaltene Wendel⸗ treppe mit Glasverſchlag preis⸗ werth zu verkaufen. 45078 Näh. M 2, 15a, Sch. Sator. Ein nenler Borbwagen. zu verk. 44024. chwe etzingerſtr. 120. Alle 1 gut erhaltenes Abbruch-Material Bauholz, Bretter, Latten, Treppen, Thüren, Fenſter, Läden, Ziegel, Baäckſteine, Waſſerſteine, Gewänd⸗ ſteine uſw. zu verkaufen. 47502 Schwetaingerstr. 155. Mimer Dogge wegen Wohnungsv eränderung zu verk. 15 1, 4, 2 Trepp. 47149 Dalmatmeruund ¼ Jahr alt, iſt wegzugshalber ſoſot bill. zu verkaufen. 47432 Hafenſtr. 32(E 8, 18a), 2 Tr. Nute Deghühner zu verkaufen. 18. Querſtraße 46. 47497 Legehühner, 7 Stück(1899er Brut) in L 4, 2 zu verkaufen 47533 St. Stelleſnchende jed Beruſes be⸗ nützen mit Erfolg unſere Allge⸗ meine Vakanzen Liſte. 28107 W. Hirſch Verlag, 8, 1 21+ Wauführer. Ich ſuche zum Eintritt auf 1. April d. J. zunächſt für die Ausführung eines größeren Bahnhoſes u bei entſprechen⸗ der Leiſtung für ſtändig emnen praktiſch u, theoretiſch ſelbſt⸗ ſtändigen nicht unter 25 Jayre alten Bauführer. Offerten, welche mit Zeug⸗ niſſen belegt ſein müſſen, unter 949 erbeten an Haaſeuſtein& Vogler, Karlsruhe. .⸗G. 47458 Eine alte, Lebens⸗undUnfall 109 eingeführte Verſicherungs⸗ (ohne Volksver⸗ ſicherung) ſucht für Wadden mit Sitz Karlsruhe, einen leiſtungsfähigen Ceneral-Agenfen. Feſte höhere Bezüge werden gewührt. Cantionsfähige Bewerber wollen ihre ausführlichen Offer⸗ ten, welche in discreter Weiſe behandelt werden, gefl. unter T. L. 910 an Haafenſtein Bogler.⸗G., e M. einreichen. 62 Geſellſchaft Wir suchen zum ſofortigen Eintritt küchtige Monkenre u. Sch afer für unſere Abthei lung für eleetriſch angetriebene Krähnen. Hebezeuge Gesellschet für glestrische Industrle Karlsruhe J. B. wKrahnföhror“ per ſofort geſucht. Hoher Lohn und dauernde Be⸗ ſchäftigung auch im Winter zugeſichert. Meldungen an Vadiſche Steinkohlenbriket⸗Werke G. m. b. H. 46970 in Maxau bei Karlsruhe. Juflalaten e. 2 1 97587 durchaus ſelbſtſtän⸗ dige Arbeſter für beſſere Hausin⸗ ſtallattonen, Vade⸗ und Cloſet⸗ einrichtuugen ſofort geſucht. Hohen Loͤhn, dauernde Stell⸗ Ung. Angebote u V. F. 4061 au Nudolf Moſſe, 555 burg i. B. 47575 Hohesn Nebenverdienst können Herren aller Stände auf „porneh ſe ſich. erwer ben. Auf Wunſch f rengſſe Oiskretion. Gefl Off. 5 Nr. 47560 an die Exped. d. Bl. 1 Montag, 19 Märs Für eine größere Fabrik in der Nähe Maunheims wird für dauernde B igung ein tüch⸗ liger ſelbſſtändiger Eisendreher geſucht. 47559 Bewerbungen mit Zeugnißab⸗ ſchriften unier Nr. 47559 bef. dle Expedition dieſer Zeitung. Ein tüchtiger energſſcher her Bau⸗ führer, der ſelbſtſtändig zu arbeiten verſteht, per ſof, geſucht. Ofſerten unter Nr. 468u8 an die Exped. d. Bl. Zum 1. April und 1. Juli ſind bei mir 8 2 Stellungen zu beſctzen. Mit allen Arbeſten vertraute Bewerber wollen Lebenslauf ein⸗ ſenden und Gehaltsanſprüche nennen. Neſſekoſten werden ver⸗ 47321 gütet. Alias, Geueralagenturder Aachener und Münchener Feuerverſ. Gef. Karléruhe. al NeE N al nn als Uxpedient für das kaufmäuntſche Büreau einer hieſigen Maſchinenfabrik geſucht; del bſelbe muß mit der Arbeit bereits vertraut ſein. Offerten mit Angabe von Ge⸗ haltsanſpruch und Reſerenzen Unter Nr. 47082 bef. d. Exp. d. Bl. Düngel-Fabfik ſucht 4 tüchtigen Auf feher bei guter Bezahl⸗ ung. GEintritt mußz ſo⸗ fort erfolgen. Off. unt. Nr. 47467 an d. Exped. 75 Der I. April einen tücht. Suche Friseurgehülfen. Th. Sonutag: 47098 in ſolſder Butsechie geſucht. Näßgeres im Verlag. 45270 Hamenschneider geſucht. 47352 Werthrimer rey us Geſacht zun Wecketragen ein Knabe. 1 6, 14. 47055 Maodistinnen ges. Tärberri Grün. 47248 Modes. Suche für ſofort eine tüchgg zweite Arbeiterin. 423 K. Steyer, N 2, 1. Wir ſuchen gewandte Casssrerin, mohreres Damen zum Controlliren an der Kaſſe, ztwas Brauchekeuntuiß erforder⸗ lich; ferner mehrere tüchtige Ferkäuferinnen. M Hirſchlard& Co. Sehubbranche, Per 1. April tüchtige Ver⸗ käuferinnen gellccht. Schriftliche O 8 1 m. Foto⸗ graphie unter&. Nr 47441 zur Weiterbetördert ung an die Expedition dis. Blüs. für leichte Arbeit und Mäbchen Näher unen geſucht, Fäürberei Kramer, Wismarckplatze 7588 für sämmtliche aus voriger Saison noch verbliebenen Vorräthe in der aldnel- und Teppich-Abtheilung Gardinen, Stores, Rouleaux, Vitrages, geblümte Mulle, Teppiche, Läufer, Vorlagen ete. bienslag, Mittwoch, 21 März mit einem abalt von 10% Richt ge Tatllen⸗ un arbeiterinnen ſowie Lehr⸗ mädchen geſucht F 3, 13. 47125 Tüchtige 4 7* Verkünferin für unſer Wäſche⸗Ge⸗ ſchäftu. Baby⸗Bazar per 1. April geſucht. Es wollen ſich nur allere'ſte eräfte melden, welche bereits in derar⸗ tigen Geſchäſten thätig waren. 47018 beh. Lndenbell, Ca 1 Ud. belte etinneu, Rockalh iteriunen für dauernd 1 4755⁵ A4, 13, parterre. Cüchlige Altidermachtrin nd Lehrmädchen 46773 Hafenlhe, 26, 4. Stock. Tuchlige Kleidermacherig ſof. geſ. N 4 6, Alcher: 47489 Hüglerianen geſucht. Färberei Grün. Tüchtige Arbeiterlunen u. Lehrmädchen z. Kleidermachen elrch gegen guͤte Be 9 9 135 r.& A. Stephan, geſuch 724⁴ id Rock⸗ in ordentliches Madchen, das bürgerl, kochen kann u. Haus⸗ arbeit mitübernimmt, per 1. April geſucht. E 2, 11, 3. St. 47540 Haushälterin geſucht von einem alleinſtehenden Herru. Offerten unter Nr. 47539 au die Expedition dſs. Bltts. l u Zimmermädchen gulte * Stelle. Frau Fritz G5,11.——9527 arrranrnlagemer „ Senne 47576 praves, fleiß. Wadchen ger 1. April geſ. K8, 13, part. 47128 Ein ſein Mädchen von auswärts unter 16 Jahren für Hausarbeit aufs Ziel geſucht. 47344 N 4, 1, Gilte Behandlung. 9. St. links 55 ordentliches Mädchen, das bürgerlich kochen u. alle Haus⸗ arbeit verſehen kann, oder 1. April 9 0 9, 2. St. per ſofort 47299 Zie Ziel wird ein ordentiſches Wendchen für häusliche Ar⸗ beiten geſucht. K 3, 21, part. 48618 Ein ordentlimes Mädchen zu einem Kinve geſucht. Mäh. U 4, 22 4718 Köchin geſucht für die Speiſeanſtalt einer größeren Fabrik per 1. il. 47044 Gefl. Offerten unt Nr⸗ 4⸗ 044 au die Expedition dſs. Blits. erbeten. Uſtändiges, fleißiges Mäd⸗ N chen, das etwas kochen u. Wazeat 1 1 verrichlet, ſo⸗ ort geſuch 46341 Schwetz Ant 5, 3. Stock. S enecen finden •8 Stellen bei Frau Kratz, a 5, 18. 45877 uut brap fleiß. Mädch. aufes Ziel geſ. E 4, 8, 1 Stiege h. acess Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ u. Kindermädch. f..beſt. Stell⸗ 2, 40%3 St., Vordh. coes Köchinnen, Zimmer⸗ Haus⸗ und Kindermädchen ſinden die beſten Stellen. 45⁵⁴9 8. Stock. 846073 Frau Schtaster, 8 1, 16. Tüchtige Taillen⸗ u. Rock⸗ 5 Aibe e unen, ſowie Lehr⸗ Ftau odkt Mädchen mädchen ſofort geſucht. 45619 zu Kindern geſucht. Ren⸗ Vr. Rumburger, 0 6, 1 Fücſige Ladaerin und Lehrmädchen mit guter Schulbildung für Kurz⸗ und Spielwaaxrenbrauche gefuct. Näheres unter No. 47026 im Verlag. 11 terxin u. Letzrmüdch. ſof, geſ. B 7, 1, 2 St. 47150 Tüchtige 18355 Taillen⸗A. Rockarbeiteriunen ſowie Lehrmädchen 15 5 geſ. Kalbfleiſch, K 1 FTüchtige Tnillen⸗ und 2 Arbeiterinnen per ſof. geſ Jran Borſch⸗Corrente, Kepplerſtr. 21, 11. 4935 Geſucht per 1. April ein tücht. im Kochen und Hausarb. erfahr. Mädchen. D 4, 6, 8. St. 946113 F Fin fleiß brabes Mädchen, das bürgerlich kochen ſann u, alle Hausarbeſt verrichtet, aufs Zlel gelucht. 7, 33, 2. St. stofl Eine erfecte Köchin in eine kleine Familie aufs Ztel geſuch 47494 Gernsheim, Friedrichsring 89. Ein ord 55 zu kl. Jaim. aufs Ziel geſ. 8 5, 28. 2185 kdentl. Mädchen von ai Aus⸗ wärts von einem kinderloſen Ehepaar per Oſtern oder 1. Mai geſucht. Vou wem du erfragen in der Exped. dieſes Blits. 47504 Ein ſolides, tüchtiges, älteres Mädchen, welches gut bürgerlich kochen und den Haftshalt führen kann, per k April geſucht. Zu esft. E 2, 9 part, rechts. 47818 Ein gebildetes Mädchen mit, beſſerer Schul 1 5 grüäßerer Ki inde geſuch Luiſenring 4— nershoftraße 6u IV. 6 Ein ſolides fleißiges Mädcen per 1. April geſucht, 47407 2, Nea, parterre. Tüeciges Mädchen, welch, kachen kaun, geſ. 4749 Schwetzingerſtr. 85, 1 Mädchen, das koch. Geſucht kanneu alle Hausarb. verſt., in einen Haush. oh, Kinder geſ. U, 12, part,*47424 Geſucht auf 1. April mehrere Mädchen jeder Art in Privat u. Geſchäſtshäuſer. Küchenmädchen in Reſtaurant. Büreau Vör, N 4, 8. 47087 Ein jfingeres Mädchen aufs Ziel geiucht. Näheres G 7 15, 3. Stock. 46678 Gn braves ſleißiges Mädchen per 1. April in Dieuſt geſucht Zul erfr. L 11, 26, 8. St. 45729 Ege ordentl. WMdchen tagsüber e ſucht. Rheinhäuſerſtraße 8, Tleppen rechts. 47875 Tüchtiges, braveß Mädchen aufs 22 geſucht. 47840 2, 18, 3. Stock rechts. Ein 41444 IV 7 Mädchen, weſches etwas nähen kann, zu 2 Kindern per Apfkil geſucht. Näheres Luiſeneing 23, 1 Tr. Ein ordentliches Mädaſen für hänsl. Arbeit Aaut per ſof. oder 1. April. 12.5½ Sꝗt. 4828 Ein Nidchen, des gauchee au vorſtehen kann und etwas Haus arbeit gegen hohen Vohn aufs Ziel geſücht. 47427 Näheres Kheluſtr. 3..Eig. Conditorel. und Onubal beiten geſ Swelfüchtige ſofört geſllaht. braves Mädchen aufs in E Ziel geſ. K 1, 2. 8. St. 717 Mädchen geſucht.s Ein Mädchen, das gut]e kochen und alle Hansarbeit verrichten kaun, geſucht. Friedrichsring 20. 2. St. Suuges Mädcheu in fleinem hlivat⸗Hanshalt gefucht, dasſelhe hat Gelegzenheik kochen U. ſonſt, hänst. Ar z. lernen. Näh. G 2, 24, 3. 47290 Mädchen euct 47855 Frau Horn, Gontardſtr. 20, 8. St. Ein braves 478338 Mädchen für Hausarbeit ſofort geſucht, Näh in der Exped dſs. Bl. Es ordenkliches, fleſß. Mäd⸗ 7987 aufs—955 Feeh 115 5 Laden April eine 7 dürchaus zuverſäſſige jüngere Kinderfrau, die Pflehe und Wäſche von 2 Kindern über⸗ mimmt. 47809 Angebote m. Zeugnißabſchriften unter Nr. 47309 a. d. Expedinion erbeten. Erfahrene küchtige 47080 Kinderfrau ſofort geſucht N 8, 18 o, 2. Stock. Elnigs Skadtk. Frauen zum Brödchenaustragen geſucht, Mannheimer Brodfabrik 1 10, 14. 47354 Cee reiuliche Monalsſfran ge⸗ Eſucht. U 3, 16, 8. St. 47904 Solide Mouatsfrau ſofort geſucht. 474⁸8 Augaktenſtr. 34, 3. St. rechts. Lehhrm dchen gegen ſofortige Vergütung geſuchk. 46340 M.————— 8. 0 2 5 Von erner Aublenge lung einen 46579 Jehrling gegen mougtliche Bezablung ge⸗ ſucht. Selbſtgeſchriebene Offert. unter Nr. 46579 an die Erped. d. Blattes. Mir ſuchen für unſer en⸗gros-· Geſchäfßt auf Oſtern einen Lehrling mit guter Schul bildung. 46b¹6 Gebrüder Hahn, 0 3, is, Herreukleiperfabrik. A e e e K* rat. 47537 8, 18, 2. (allein. Lufſenring 24, 8 Tr. Wit Aptil. 4730 Sglair Mik 28 Kotah. 9, 13, 2. Stock. Näheres im Berlag. Louis Buchbind., D 2. 12 eſſere 1 8. Hansmäp. GeeR für k. April ein reini 2 Ofenſetzer Lehrlinge(Por⸗ cen 15 Stell. finden G leiß Mädchen als Mädchen zellanöfen) 95390 ſoforlige Bezahlung geſ..2, 8, part. 41ʃ6 Iuue eine Weinhandlung wird für Oſtern ein Lehrling geſucht. elbſtgeſchriebene Off erbitte unt. Nr. 48941 an d. Exp. b. Bl. Zpei Naufmannslehrlinge mit geſuch per April geſuch 46381 M. Aliſchaler 20. Lehrling für ein techniſches Burean mit guter Haudſchrift, der Luſt zu zeichneriſchen Arbeiten hat, wird geſucht, Offerten an Arno Möller, Architektur⸗ und Baugeſchäft A3, 1. 47159 In einem erſten Großhandlungs⸗ haus iſt ver Oſtern eine + Lehrlingsſtelle 80 deſetzen. Selbſtgeſchriebene Offerten unter Nr. 42189 an die Expedition dſs. Bltts. erwünſcht. Lehrling⸗Geſuch. Ein funger Maun mit guter Schulbildung zu baldigem Ein⸗ tritt gegen Vergütung. 47404 Schwind Lang, Cis Eigärrer tenfabri brkk. Lehrlingsg cſuch Ich place auf Lehr ling aus guter Fami guter Schulbildung und Handſchrift. Sofort. Bez ahlung Johaunes Forrer, Lackfabrik. Lehllings- Cesnel In eine eſge luſig wird auj April ein Lehrling m. guter Schulbildung e Selbſtgeſchriebene 15 Nr. 47 b. 4715 Als 80 ſucht ein Ingenieurſchüler wäh⸗ rend der Ende d M. beginnenden Semeſterferien Veſchäftigung auf einem Wber gac den eichen⸗ bureau oder auf dem kechhiſchen Bureau einer Maſchinlenſabrik. Off. werden unter Nr. 47103 durch die Exp. d Bl. erbelen. Spedient, Magazinier oder Reiſender. Tülcht. energ. Kaufmann, 28 Jgalt, bish in größ. Jablifen dhätig, der Emaille und L f waarenbrauche firm, franzöſiich ſprechend, ſucht, geſtützt auf la. Referenzen, per 1. Aprit oder 12 anderw. Engagement. Gefl. Zuſchriften unter No. 47188 an die Exp. d. Bl. Junger RKaufmann, welcher ſeine Lehrzeit in einem hieſigen Engros⸗ und Detail⸗ Geſchäft beendet hat, ſucht Stelle als Commis. Gefl. Offerten unter A K. Nr. 4252. au die Exped. d. Bl. diielg, jung. Mann, 28.., gel. Kaufmann, mit ſch. Hanbſchr.„Stenograph, ſucht Stellung auf einem Bureau gleich welcher Branche oder ſon⸗ ſtigen Vertraneuspoſten ner 1. April oder ſpäter. Geſ]. Offert. unter K. Nr. 47140 a. d. Erp. in Bantechulkere welcher vier Semeſter die Gr. Baugewerk⸗ ſchule in Karlsruhe beſucht hat, ſucht bis 1. April d. J. Stellung bei einem Architekten oder in einem größeren Baugeſchäft, Gefl. Offerten bittet man unt. Nr. 47520 an die Expedition d. Bl. einzuſenden. Junger Mann, 28., ledſg, 7 Jahrk gedient, ſeit 1½ Jahr als Magazinverwalter, Wpeptent, u. Comptolriſt in größerer Maſchinenfabrik in Karlsruhe thätig, ſucht, geſlützt auf gute Zeugniſſe, Stellung in Mäun⸗ deim zum 1. Junf in gleicher Brauche. Offerten unter N. 404 „M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. 4757 Stellung e dauernde, ſucht ein zu⸗ verläſſiger, verheiratheter Maun, 40er, ohne Kinder, kautionsſähig, bisher als Waagmeiſter, Rech⸗ nungsführer, Gutsperwalter thä⸗ tg. Beſte Zeugniſſe liegen vor. Zür näheren Auskunft ſind gerne bereit: 47551 Aikree Frank, Waghäuſel. Sekrelär Koch, Karlsruühe, Adlerſtraße 23. Nerkmeisters mit 16jähr, Praxris, erfahren im Dampfmaſchinen⸗ u. Allgemeinen Maſchinenbau, mit Lohn⸗ und Accordweſen und rationeller Ar⸗ beltsvertheilung vertraut, ſucht Stellung als ſolcher oder als Maſchinenmeiſter. Offerten unter . 61177 b an Hanſenſtein 6.⸗G. Manunheim. in junger Naun imſt flotter Handſchrift und allen Comptoirarbeiten vertraut, ſucht unter be⸗ ſcheibenen Anſprüchen alsbalb Slellung event. vorerſt als Volontär. Gefl. Offerten unt. Nr. 48b89 an die Exped. d. Bl. erbeten. Haushälterim, Eins allein⸗ ſehende Frau, Wittwe, in der Haush Klahrei ſucht bei allein⸗ lehend. Herrn Stell. Auf großen Lohn wird nicht geſehen. 5 Unt. Nr. 36806 au die Exped. d. Bl. Ein beſt empfohlenes Wüer fränlein ſuchk Skelle a. Aprif 1. Weinwirthſchaft o. Hotel, 037 Näh. Schwetiligerſie. 235 4 9 5 Italienerin aus Hebild. Ja⸗ mille, vorzüglich Franzöſich fpre⸗ chend, im Buſchneden! U. Kleider⸗ machen erfahren, wünſcht Stellt als Gäeſellſck ne. Dame o. e, jungen Mädchens, ev. auck * Sile im Haushalte od. zu —2 Kindern. 47577 Plati rune; Juſtitut Beck⸗Nebinger, U 6, 10, Ninguraße, Pöudes ſteißi Mädchen ſucht Stelle als hen allein ſegteich oder aufs Ziel 47567 Zu erfr. 00 6, Ja, parterre, Ti ine tücht Köchin mit gutent Zeugniſſen ſucht Stelle. Näheres Thereſtenhaus 8, 85 47542 ein Mädchen, Das guk pürgt. ee 5 u. Hausarb. bertt. ae können ſoſor 17 werden mit Haus⸗ u. Zimmermübd⸗ chen. Q 5, 18, 2. Skock. 47588 Wer gibt einer ſüchtigen Schafte⸗ macherin Arbeit außer dem, Hau ſe. Zu erfr. i.* Erp. 45280 Volder⸗ Mall für 1 Lu. 0 von ak. Nr. zwiſchen Bahnhof gebildet. Herpit 44408 a. d. Erp. rr in 10. 2 ſuil. Hiumer; dicht an Trambahn. Off m. Preis unter F. 403 W, Ad. 1 Nudolf Moſſe, Maunheim rOUHrfFDnrn J feeſ eg g felt eine helle freundlit Wohnung beſtehend aus 4 bis 5 Zimm zern Mit Zubeg 5. per 1. Juni od 900 ds. Aderbi eten m. Preisang. u 27 27008 d. d. Exp. erb. FF üf ul Ausgeſta ktetes Zimmer in zuzigem Hauſe und heſchsdener Familie von Altetein Herrn zu miethen Aelt He Kelk e getak. Offerten mit „Gemütt hliches au die Exg. d. Bl. erbeten. Dn ntiethen geſucht eine — ſchließbare Schezene iees Näheres Fuirgbihchlie. 17. Kleiner Ladez e e geſucht. Gefl. Atit Unter L. 8. N. Möblirtes Zimmer, airt, mit scparatem Eingang von Eude März biß 1. Mat von einem Herrn geſumt. Off. ünt. Ar. 47402 a. b. Exp. Eine Dame ſucht bei einer an⸗ ſtändigen Familie ein möblis⸗ tes Zimmier. Offerten unter Nr. 47438s an die Exred. dieſes Blaltes. 2 junge Kaufleute ſuchen in der Nähe der Planken ein möblirtes Aimmer⸗ Off. u. Nr. 47498 G. d. Exy. 2 F Zim Wahuſg don duhigr miethen geſucht, eisaugabe unt. Heim“ Nr. 47550 Familte per 1. Mai zu Oſſerten unter Nr. 47517 an die Exped. d. Bl. Ein bühiger gefelſter Perr 7 welcher 7571 in J9 a wünſcht in der Nähe per 1. April tag- U. Abendlsch. in beſſ. Hauſe guten bürgerllchen Off. u. N. 61178 b an Haaſenſtein 2——., g7,14 Bee Au Nöheres 2. 4564 Frichticbfeherfr. 45, 1 Werkſtätte, 1 Laden m. Wohn⸗ ung, ſowie 83 Zimmer u, Külchs ſofort zu veremethen, 4263f5 Lagerplätze Jaäberes Näheres b 22. B. Poffmaun, K,. 4 Lägerplätze in jſeder Größe zu vernttethen. Käſeethaterſtraße Nr. 45, 8000 QOmtr. Käſerthalerſtraſſe gegenſ bun dem Eingang des Vereins Che⸗ miſcher Fabkiten, 19,000 Omtt. Zu erfkagen 47538 Maunh. Baugeſellſchaft, 9 21 chöner Laden mis Zimmern und Küche per 1. Apri- zu vermiethen. Näheres bei Kahn, 926 handlung. der Plauken, zwei S Nebeuzimmer, bis 1. vermiethen. 47088 in der Exp. d. Bl. 47085 Meschüft krankheits⸗ halber zu vermiethen. Zu erfragen im Verlag. Ein großer Laden, Nähe aufenſter, ktober zu Näberes unter Nr 5 Spezeref-u. WMaueim, g1. März. General⸗Anzeiger. 34945 —+— 2 * dem umübertroffenen reinen Pflanzenfett. den anderen Backwaaren gratis. 1 Pfund Falmin und Butterhandlungen erhältlich. Keine Blume 5 ung ſo mild und lang anhaltend 2 duftend hervor als das 34328 Riviera⸗Veilchen⸗Parfum Ad. 2 2, 22. Fernsprecher 1422. 1500 Stück fertige Zimmerthüren mit Futter und Bekleidung in allen Größen ſtändig auf Lager und zu den billigſten Preiſen zu verkaufen. Liefern von Brüſtungen, Glas⸗ abſchlüſſe ꝛc. ze. 42196 Julius Körber, Maunheim, L 4, 5. TFDairereu IE. Delvendahl 10 4, 1 0 4, 13 5 Damenkleider und Mäntel nach Maass, 3 Trambahnhaltestelle. Strohmarkt. 39137 Gesellschafts- und Balltoiletten. Garantie für tadellosen Sitz. . M]⁰ͤmnm— Hermann Prey Goldarbeiter empfiehlt zu 46690 Confirmations-Geschenken ſein reichhaltiges Lager zu den bekannt billigſten Preiſen. Kaufhaus gegenüber der Hofapatheke. DEüfs0HE& AUSHARDIScE HüSRIEAE ModRnE& ANHHEE Srö cE Konst- KuöpragBEEN. VoRTLAGER- HAbFEER. Rezepte zu unſerer Kaiſerin⸗ Friebrich. Torte, ſowie zu Pimin-Gebäck hält ſich außerord ntlich lange friſch Pfund Butter, koſtet nur 65 Pfg. und iſt in den Eelenil lwaaren⸗ Abe Fiucdeenten H. Schlinck& 8 Maunbeim. — 2 J 47508 46672 kein Parfum tritt in ſeiner Wirk. 9 „Berliner Börsen-Zeitung“ anerkannt bestunterrichtetes und meist verbreitetes, Börsen- und Handels-Fachblatt Deutschlands, augleich politische Zeitung nationalliberaler Richtung, lemal in der Woche erscheinend, ladet zum Abonnement fauf das 2. Quartal 1900 ein. 47483 Frobenummern werden auf Wunsch für die Dauer 5 von 8 Tagen gern gesandt, jedoch nur direct von der Expedition Berlin., Kronenstrasse 37. daereene aleee. örsen one. 80060085 soe8g 3 Ernst Staib, 3 Weingrossbhandlang Telephon Nr. 1591. Mittelstrasse 12. feine Pfälzer-, fheln. U. Moselweine, empflehlt: Weissweine von 40 Prg. an per Liter. Rothweine von 55 Pfg. an per Liter. Spezialität: italien. rother Tafelwein, A 55 Pfg. per Liter. Flaschenweine in allen Preislagen. Südweine und Spirituosen. 46940 Alles frei ins Haus. Reelle Bedlenung. die 76mm breite Zelle 50 4. die 48 mm breite Zeile 20 3 Amvelgen Aatlage 2 1 hen. Wurktem⸗ A Sranchen. 8 bei allen deutschen 775 österr.- Sohloss-Hotel Heidelberg. Haus ersten Ranges und in directer Ver- bindung mit dem Schlossparke. Die Eröffnung findet in diesem Jahre auch wieder am Palm- Sonntag(den 8. April) statt. 45302 Die Direction. ſiöbeftanspolt Jaceccb Hellander Juhaber: Jean Wagner Telephon 942. MANNHEINM H7, 34. Mitglied des internationalen Möbeltrausport⸗Verbandes. Empfehle mein ſeit 1691 übernommenes Möbeltrausport⸗ und Verpackungs⸗ Geſchäft den titl. Herrſchaften und Einwohnern Mannheims zur Uebernahme von eeeeee : Umzügen in der Stadt, ſowie nach allen Gegenden des In⸗ und 95 landes. Da ich durch Kauf der Möbelwagen des Herrn Jakob Reichert mein Geſchäft bedeutend vergrößert habe, kann ich jeder Anforderung von Transporten Genüge leiſten. 42263 Stets günſtige Retourwagen zur Verfügung. 2 Arſtes Wannheimer „* 1822. F. 71 7 +. Haradeplatz OI. 4 + neben dem„Hfülzer Hof. 8 Reichhaltig assortirtes Lager in Juwelen, Gold- und Silberwaaren — Vvom einfachsten bis zum feinsten Genre. Brillant-Hinge in grosser Auswahl, Goldene Herren- und Damenketten äusserst vortheilhaft. Massiw silb. Bestecksachen. Goldene Herren- und Damen- Remontoirs unter Garantie. Feinversilberte apparte Luxus- u. Gebrauchs-Gegenstände, sowie Tafelbestecke in vorzüglicher Haltbarkeit. 47549 4 Die Pirma führt grundsätzſich nur Waaren von erprobter Güte, ver- kautt zu äusserst billlgen, aber unbedingt testen Preisen, Welche an sedem Stück in Zanien deutlien vermerkt sindl. Teleron 152. Telefon 1562. G U iiilr Pasteurisir-Apparat für Kindermilch von Dr. Oppenheimer, München, 46797 empfehlen HIiII& Müller, N 3, 11, Telephon 576. Alleinverkauf für Baden, Pfalz und Elſaß Lothringen. ETTTDorTrr0ö Chronische Krandcheiten dehandelt mit großem Erfſolge durch 1058 190 Mibrafions-Massage Beſonders bei allen Katarrhen, bei Magen⸗ u. Darmkrankheiten, und mildos euenen Lebere⸗, Nieren⸗ und Blaſenleiden. Schlafloſigkelt, Nervenleiden. Ferner der olgen von Jugendſünden, Nerpenzerrüttungen, Mannesſchwäche. Geſchlechtskrankheiten, Queckſilbervergiftungen, Hautkrankheiten ech ſowie bei Frauenkrankheiten, 1988 IaSdnes gradiger Stuhlverſtopfung ꝛc. 20., Gicht ünd Reumatismus. Kurbad. Franz Malech, Naturarzt, staatl. n. 15 Fsprechstunden: Sonntags 10⸗12, Dienſtags u. Donnerſtags 10—12 u.—4 Uhr, ſowie an jedem Wochentag von ½7—8 Uhr. Otto Jansohn& Co. MANNEEIM. Tdegt. 186. SadgewWerk Hobelwerk Baufabrik 42859 Abonnamants Postämtern vierteljährlich&.80. Probenummern gratis u. Trann 340⁰ Bauholz nach Liste. Zimmerthülren. Kistenfabrik. 2