Telegramm Adreſſe: „Journal Maunheim,“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 unhe der Stadt Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. imer Jou Verantwortlich für Politik; Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton Dr. Friedrich Walter. 0 für den lotalen und vrov. Cpeil; Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. 9 Rotationsdruck und Verlag dei Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drnckerei,(Erſte Mannheimer Typograph Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 — Nr. 136(Mittagblatt.) Dounerſtag, 22. März 1900. (Jelephon⸗Ar. 218.) Deutſcher Reichstag. 173. Sitzung vom 21. März.(Schluß.) Es folgt der Etat des Reichsſchatzamts. Auf Anregung des Abg Arendt gibt Staatsſekretär v. Thiel⸗ manu eine Ueberſicht der bis 1898 im Ausland eingeſchmolzenen deutſchen Goldmünzen; dieſelben betrugen 368 Millionen; ein großer Poſten von deutſchen Goldmünzen, über 100 Millionen, liege allein in der ruſſiſchen Reichsbank, Der Etat wird nunmehr nach den Commiſſionsanträgeu unter Abſetzung von 936000 Mk. Reichsſtempelabgaben genehmigt. Die baieriſchen Ouoten werden ohne Debatte erledigt, ebenſo die Ulatspoſitionen für die Vervollſtändigung des Eiſenbahnnetzes im Bitereſſe der Landesvertheidigung. Bei dem Etat des Bankweſens kritiſirt Dr. Arendt(Ryp.) die Dlskontpolitik der Reichsbank. Bedauerlich ſei auch, daß der Jahres⸗ bericht der Reichsbank ſo ſpät erſchienen ſei und die Generalver⸗ fammlung nicht früher einberufen wurde. Reichsbankpräſident Dr. Koch: Jahresbericht und Generalver⸗ fammlung ſeien nach Möglichkeit beſchleunigt worden. Die Erhöbung des Disconts ſei nichts anderes als eine Rückwirkung des großartigen Aufſchwunges auf allen wirtbſchaftlichen Gebieten. Wir können den Discont nicht machen, ſondern folgen dem Geldmarkte. Selbſt conſervative Blätter erkennen die Steigerung des Disconts als unvermeidlich an. Die Banknotenemiſſion des vorigen Jahres war ſo groß wie noch nie und hat eine Spannung von 574 Millionen erreicht. Das Plus der Goldeinfuhr über die Ausfuhr betrug 185 Millionen. v. Staudy(eonſ.): Die Rechte greife den Reichsbankpräſidenten nicht perſönlich an, wie dieſer anzunehmen ſcheine. Wenn der allge⸗ meine wirthſchaftliche Auſſchwung die Discontſteigerung herbeigeführt habe, woher komme es, daß die gleiche Steigerung nicht auch in auderen Ländern eingetreten ſei. Es ſei nicht zu beſtreiten, daß der Goldbeſtand ganz weſentlich auf die Höhe des Disconts einwirke. Präſident Dr. Koch dankt dem Vorredner für ſeine Erklärungen. Auch ihm habe es fern gelegen, die konſervative Partei anzugreifen. Er müſſe dabei bleil daß der hohe Discont die unangenehme Kehr⸗ ſeite des glänzend ildes unſeres Wirthſchaftslebens ſei. Eine Er⸗ höhung des Kapftals könne nicht helfen, denn Erhöhung des Kapitals und Erhöhung des Geldbeſtandes ſeien nicht dasſelbe. Büſing(nakl.) iſt im Weſentlichen mit Dr. Koch einverſtanden. Die Frage der Goldwährung ſei als entſchieden anzuſehen. Der all⸗ gemeine Aufſchwung ſei nicht zu leugnen; ſein Einfluß auf den Dis⸗ cont liege auf der Hand. Dr. Arendt(Rp.): Frankreichs Beiſpiel beweiſe das Gegentheil. Sein Wechſelkurs ſei ebenſo konſtant, ſein Natipnalkredit beſſer als der anſerige. Frantreich habe unnöthige Disconterhöhungen zu vermeiden ewußt. 5 Präſvent Dr. Koch: Frankreichs Prämienpolitik ſei nicht ge⸗ eignet, Disconterhöhungen zu verhindern. Nach weiterer unerheblicher Erörterung wird der Etat ange⸗ nommen. Morgen 1 Uhr: Kleinere Etats; Rechnungsſachen. Schluß 6 Uhr — Deutſchland und Siam. §s Bangkok, 15. Febr. Nachdem uns auch Prinz Waldemar von Dänemark wieder verlaſſen hat, deſſen Empfang hier im Weſentlichen dem unſeres rinzen Heinrich entſprach, wenn auch der Eindruck ſeines Be⸗ ſugs weniger tief ging, ſind wieder ruhigere Tage für Bangkok Es fehlt indeſſen nicht an Anzeichen, daß die Ent⸗ weitere Fortſchritte macht und daß im Beſonderen deutſche Unternehmung fleißig weiter arbeitet. Augenblicklich weilt Herr R. Rickmers, der Senior der be⸗ kannten Reis⸗ und Rheder⸗Firma in unſerer Mitte, und man eingekehrt. wickelung des Landes erwartet, daß ſein Beſuch eine weſentliche Förderung unſerer ee ee Fürſtin Natalie. Nobelle von L. N. Satalin. Aus dem Ruſſiſchen von Eduard Banſa. (Nachdruck verboten.) 50(Fortſetzung.) Und, ohne den verlegen lächelnden Fomin noch eines Blickes zu würdigen, wandte er ſich der Gruppe zu, in deren Mitte Tſchill⸗ jajeff bereits ſeine Verſe vorlas. Als man ſich anſchickte nach Hauſe zu fahren, verließ Brjänski die Geſellſchaft unter dem unangenehmen Eindruck, welchen die Szene mit dem betrunkenen Fomin auf ihn gemacht hatte. Ein Gefühl, als habe er nicht genug Selbſtbeherrſchung bewieſen und ſei unnöthiger Weiſe heftig geworden, überkam ihn, und dies Gefühl erregte in ihm eine gewiſſe Unzufriedenheit mit ſich ſelbſt.——„Durfte ich mich denn überhaupt über einen Menſchen aufregen, der nicht wußte, was er ſprach?“— fragte ſich der Fürſt auf dem Heimwege, blieb ſich aber die Antwort ſchuldig. In ſchlechter Laune war er nach Hauſe zurückgekehrt und hatte ſich ſofort in ſein Arbeitszimmer begeben, um ſich noch wiſſenſchaftlich zu beſchäftigen. Anfangs war er außer Stande, Kae Aufmerkſamkeit auf die vor ihm liegende Arbeit zu konzen⸗ riren; nervös wandte er die ſchon durchleſenen Blätter wieder um, weil er in der Zerſtreuung ihren Inhalt wieder vergeſſen hatte. Allmählich jedoch begann er, ſich in ſeine Arbeit zu ver⸗ kiefen, dieſelbe fing an, ihn zu intereſſiren, und, als er ſich nach ein Uhr wieder vom Schreibtiſch erhob, hatte er ſeine Ruhe voll⸗ kommen wiedergewonnen. Obwohl er überzeugt war, daß feine Gattin im Falle ihrer Herr Merling, Generalkonſul für Siam, befindet ſich zur Zeit hier und ſoll in den nächſten Tagen vom König empfangen werden; ſelbſt wenn beſtimmte Abſichten ſeinem Beſuche nicht z Grunde liegen ſollten, iſt es uns doch willkommen, wenn wieder einmal an unſer Daſein erinnert und gezeigt wird, daß wir keine Nebenrolle im Wettbewerb der Völker ſpielen und daß wir auch in der Sonne Siams unſern Platz beanſpruchen. Die vor einigen Tagen aus einer Londoner Zeitung in hieſige Blätter übergegangene Mittheilung, daß von deutſcher Seite mit Siam über eine Abtretung der Inſel Lang⸗ kawi vor der Weſtküſte der malayiſchen Halbinſel verhandelt wurde, hat hier keine ſonderliche Beachtung gefunden, da ſie gleichzeitig als ausſichtslos bezeichnet wurde. Für deutſche In⸗ tereſſen in Siam wäre die Sache auch vorläufig kaum von Be⸗ deutung; denn wir haben mit dem Theile des Reichs über Land faſt gar keine Verbindung, und der Weg über See, an dem Singa⸗ pore und Penang der Inſel ſoviel näher liegen, würde wenigſtens ſechs Tage in Anſpruch nehmen. Für Deutſchland ſelbſt freilich wäre ja ein Stützpunkt in dieſen Meeren von unſchätzbarer Wich⸗ tigkeit, worüber man von hier aus Berlin wohl nicht zu belehren braucht. Eine Durchſtechung der dort noch etwa 70 Klmtr. breiten Landenge, die Langkawi allerdings noch günſtiger wie Singapore ſtellen würde, dürfte, ſo rieſige Vortheile ſie bieten würde, und ſo einfach ſie auf der Karte erſcheinen mag, doch noch zu gewaltige Schwierigkeiten machen. Uebrigens ging kürzlich das Gerücht hier, daß ein ruſſiſches Geſchwader im Anſegeln begriffen ſei, um eine Kohlenſtation im Buſen von Siam zu erwerben. Wünſche in dieſer Beziehung ſind unzweifel⸗ haft vorhanden, auf ſiameſiſcher Seite aber ebenſo zweifellos das Beſtreben abzulehnen oder möglichſt auszuweichen. Ernſtlichen Widerſtand kann Siam nicht leiſten; es wird hinzunehmen haben, was ſeine„Freunde“ beſchließen. Deutſches Reich. Karksrnhe, 21. März.(Die Reichstagserſatz⸗ wahl) für den Wahlkreis Offenburg⸗Kehl⸗Oberkirch findet am 10. Mai ſtatt. Die Nationalliberalen haben das Mandat dem früheren Landtagsabgeordneten Geldreich in Oberkirch an⸗ getragen, der jedoch bis zur Stunde noch nicht zugeſagt hat. Nimmt Herr Geldreich die Kandidatur an, dann zieht die natlb. Partei mit den beſten Ausſichten in den Wahlkampf. Vom Cen⸗ trum ſoll Geiſtl. Rath Wacker(2) aufgeſtellt werden.— Für den Landtagswahlkreis Baden⸗Raſtatt(Land) werden neuer⸗ dings außer den ſchon Genannten Gaſthofbeſttzer Roman Schmid GBaden⸗Baden) und Altbürgermeiſter Erhard Lorenz von Stellhofen als Centrumskandidaten bezeichnet. * Berlin, 21. März.(Die Kaiſerin) wird ſich vor⸗ ausſichtlich in der zweiten Hälfte des Aprils zu einer fünfwöchent⸗ lichen Badekur nach Wies baden begeben Italien Die vatikaniſche Oſſervatore Romano beſpricht die Rede Kaiſer Wilhelms an die Berliner Akademie höchſt an⸗ erkennend. Das vatikaniſche Organ ſagt, der Kaiſer bekunde tiefſtes Verſtändniß für die Beziehungen der natürlichen zur übernatürlichen Welt, indem er als Aufgabe der Akademie hin⸗ ſtellte, die Menſchheit zu tieferer Erkenntniß der göttlichen Wahr⸗ eeeeee Handelsbeziehungen mit der Heimath zur Folge haben wird. Auch heit zu führen. Man lerne von Kaiſer Wilhelm, daß der beſte Weg zur Gottähnlichkeit im Gehorſam gegen die göttliche Ord⸗ nung auf Erden beſtehe.— Der Pap ſt empfing mehrere Kar⸗ dinäle und Privatperſonen. Als ſich ein Kardinal bewundernd über ſeine Friſche äußerte, antwortete ihm Leo XIII., man könne bei einem einigermaßen regelmäßigen Leben ſehr wohl hundert Jahre alt werden. Großbritaunien 4* Kalkutta, 21. März.(Die Militärkommandos) an dernordweſtlichen Grenze von Indien werden vom 1. April ab neu geregelt. Sämmtliche Truppenkörper an der Grenze ſollen unter Befehl und Controle eines einzigen Generals zu ſtehen kommen. Das iſt wohl eine Vorſichtsmaßregel für alle Fälle. Der Pillen⸗Prozeß. *Elberfeld, 21. März. Zur heutigen Verhandlung ſind u. A. mehrere Militärärzle, Lazarethgehülfen und Soldaten aus Potsdam, Köln, St. Avold, ſowie die Soldaten 2. Klaſſe Walter Friedrichs, 3. Zt. im Feſtungsgefängniß zu Spandau, und Richard Drees bom Infanterieregiment Nr. 178 geladen. Grenadier Walter Friedrichs, auf das Recht der Zeugnis⸗ verweigerung aufmerkſam gemacht, erklärt, Zeugniß ablegen zu wollen. Seine Vereidigung wird ausgeſetzt. Zeuge ſagt aus: Ich wollte freikommen, mein Vater konnte mich ſchlecht entbehren. Da kam Berger zu meinem Vater und fragte, ob er mich nicht frei haben wollte, und verhandelte mit ihm. Ich traf mit Strucks berg in der Korbachſchen Wirtſchaft zuſammen und wurde von ihm für einen ſpäteren Tag nach Köln beſtellt. In Köln wurde ich von Dr. Ziel unterſucht. Ob Strucksberg mit Dr. Ziel vorher geſprochen, ſweiß ich nicht. Er fand im linken Knie mehr Kniewaſſer wie im rechten. Damit war die Unterſuchung beendet. Dr. Ziel und Strucks⸗ berg unterhielten ſich dann flüſternd, worüber, habe ich nicht ver⸗ ſtanden. 14 Tage vor der Muſterung gab mir Strucksberg in Elber⸗ feld, wohin er mich nochmals beſtellt hatte, weiß e Pul ver, denen ich Herzklopfen bekommen würde. Ich nahm die Pulber Beiſein meiner Eltern ein. Das Herzklopfen ſtellte ſich thatſächlich eir und dauerte zwei bis drei Tage nach der Muſterung. Vor der Muſterung im nächſten Jahre(1898) bekam ich von Strucksberg bei Korbach eine Blechbüchſe mit Pillen, wovon ich jeden Tag Morgens und Abends drei Stück einnehmen mußte. Sie riefen ebenfalls Herz⸗ klopfen hervor. Dennoch wurde ich bei der Muſterung gezogen. Auch von den Pillen hatte mein Vater Kenntniß. Mein Vater war über⸗ raſcht, daß ich gezogen worden war, und ſtellte Berger zur Rede, der ihm ſagte: Das ſchadet nichts, Strucksberg holt ihn wieder. Ich mußte dann noch einmal nach Köln zu Strucksberg und erhielt von ihm 50 Kügelchen und 50 weiße Tabletten. Erſtere riefen Herz⸗ klopfen hervor, letztere zogen die Bruſt zuſammen. Einen Theil hatte ich eingenommen, die übrigen weggeworfen. Als ich in Potsdam ein⸗ geſtellt war, erhielt ich am 21. Oktober Beſuch von einem unbekannten Manne. Wir gingen zuſammen in die Kantine. Der Mann fragte mich, ob ich einen Mann kenne, der nur einen Arm habe. Er fragte dies wohl nur, um feſtzuſtellen, ob ich der richtige Friedrichs ſei⸗ Dann gab er mir wieder etwa 150 Pillen mit einem Zettel, wonach ich täglich Morgens und Abends zwei Pillen nehmen und mich danach krank melden ſollte. Ich that dies, wurde unterſucht und ſollte ſchon entlaſſen werden, da kam der anonyme Brief an, worin ichdenun⸗ zirt wurde. Wer den Brief geſchrieben hat, weiß ich nicht. Es wurde dann eine Unterſuchung gegen mich eingeleitet, die mit meiner Verurtheilung zu einem Jahre n b en Zeuge verſichert nochmals, daß er den Mann, der ihm die Pillen gebracht, nicht kenne⸗ Rücklehr aus Zarskoje Sſelo ihn aufgefucht haben würde, ſchellte er doch und erkundigte ſich bei dem eintretenden Kammerdiener, ob die Fürſtin ſich in ihren Gemächern befände. Die Antwort fiel, wie er erwartet haben mußte, verneinend aus. Trotzdem begann er zu überlegen, ob wohl ſeine Gattin durch irgend einen triftigen Grund zu dieſer zweitägigen Trennung von ihm und Petersburg veranlaßt ſein könnte.— Was, wenn ſein Haus und er ſelbſt ſie gar nicht anzögen,— wenn ſie froh wäre, ihn, wenn auch nur auf kurze Zeit, verlaſſen und ſich bei ihrer Freundin das Herz erleichtern zu können! Freilich, Fomin war berauſcht, und was er ſagte, abſurd dachte er gereizt,— aber ein Köknchen Wahrheit lag doch in ſeinem Gerede. Er hat Recht, ein vierzigjähriger, in der Schule des Lebens gereifter Mann iſt nicht immer im Stande, auf die Intereſſen einer jungen, lebensluſtigen Frau einzugehen, und häufig geht ihm auch, trotz beſten Wollens, die Fähigkeit ab, ihre Wünſche und Neigungen richtig zu erkennen. Ein ſolcher Mann kann für ſein Weib nicht die Liebe der erſten Jugend empfinden, die Ehe mag ihm ſogar zuweilen als eine Laſt erſcheinen, aber das beiderſeitige Leben der Gatten iſt feſt miteinander verknüpft, und die Frau nimmt dem Mann manche Sorge ab. Darum iſt er verpflichtet, Alles zu thun, um ſeine Gattin glücklich zu machen, und das Beſtreben, ihr das Daſein nach Möglichkeit zu erleichtern, muß die Grundlage ſeines Verhaltens ihr gegenüber ſein. Nachdem er ſich ſo ein klares Bild von ſeiner zukünftigen Stellung Natalien gegenüber gemacht hatte, ſchlief er mit einem gewiſſen Gefühl der Erleichterung ein. II. Aus Nataliens Tagebuch 5. Januar. Heute hatte ich mich unglücklicher Weiſe beim Frühſtüc wieder verſpätet; das iſt in den Augen meines pünktlichen Gatten ein ſchweres Vergehen. Seit dem frühen Morgen war ich von einem Magazin ins andere gefahren, um einen für den Rauch⸗ ſalon paſſenden Teppich zu kaufen. Es war halb ein Uhr, als ich zu Hauſe anlangte und mich ſofort in den Speiſeſaal begab. Beim Eintreten ſah ich Mſtißlaff, ſeinen Schnurrbart drehend,— ein Zeichen des höchſten Grades von Ungeduld,— auf und ab gehen. Kaum hatte er mich geſehen, als er auch ſchon auf mich zukam 15 mit vor ſchlecht verhaltenem Zorn leicht zitternder Stimme agte: „Natalie, Du haſt Dich ſchon wieder verſpätet! Sollte man Dich früher wirklich nicht zur Pünktlichkeit angehalten habens“ Das Blut ſtieg mir zu Kopfe. Dieſe häufigen Moral⸗ predigten werde ich nicht mehr lange aushalten können, auch ſteht es mir nicht an, immer die Rolle des ungezogenen Kindes zu ſpielen, das fortwährend ausgeſcholten wird. Dennoch bemühte ich mich kaltblütig zu erſcheinen und erwiderte ruhig: „Verzeihung, Mſtißlaff, ich ſah mich in einigen orientaliſchen Bazaren nach einem Teppich für das Rauchzimmer um. Im neuen Kaufhaus habe ich einen wundervollen Dagheſtan⸗Teppich entdeckt, der ausgezeichnet paßt.— Ich verſpreche Dir übrigens, in Zukunft pünktlich zu ſein!“ 8 In ſeinen Zügen drückte ſich Langeweile aus und eine unge⸗ duldige Handbewegung bekundete dasſelbe. Dann ſagte er halb gleichgültig, halb zerftreut: „Nun ſo kaufe ihn doch!— Du weißt, ich verlaſſe mich voll⸗ ſtändig auf Deinen guten Geſchmack.“ „Willſt Du ihn aber wenigſtens nicht vorher anſehens Vielleicht gefällt er Dir doch nicht.“„ „Mir gefällt Alles, was Deinen Beifall findet.“ Sich leicht verbeugend küßte er mir die Hand. Sein Un⸗ wille war vollſtändig verraucht und er hatte die Herrſchaft über ſich ſelbſt wiedergewonnen. . eilke Arnrrasrrtet? Mannbefm 22 März. Erſter Skaatsanwalk Jonen theilt mit, daß nach Meldung des Polizeikommiſſars Lütz(Remſcheid), der vorgeſtern bereits vernommen wurde, der Kaufmann Garweg von Gerſtau den anonymen Brief geſchriehen habe. Das Gericht beſchließt, den Polizeikommiſſar Lütz nochmals vorzuladen und auch den Kaufmann Garweg als Zeugen laden zu laſſen. Zeuge Stadtſekretür Emil Boſck(Remſcheid) führt die Aus⸗ hebungsliſten. Es fiel ihm auf, daß die meiſten Söhne achtbarer Eltern meiſt bom Militär befreit oder nach kurzer Dienſtzeit entlaſſen wurden. Dann fiel es ihm auch auf, daß die meiſten Leute nach Köln gingen. Später erfuhr er, daß ſich viele Militärpflichtige von einem Dr,. Ziel in Köln behandeln und freimachen ließen, ſo ein Brauer und ein gewiſſer Hausberg für 2400. Ferner iſt es dem Zeugen auf⸗ gefallen, daß Berger ſich viel in den Muſterungslokalen aufhielt. Der Schwiegervater Bergers, der verſtorbene Stadtrath Berger, ließ ſich in ſeiner Vertrauensſtellung als Stadkrath von dem Zeugen jahrelang Liſten von ſämmtlichen Einjährigen aufſtellen. Zeuge meint noch, wenn er früher auch von Sackermann geſagt habe, daß er ſich viel in Muſterungslokalen aufgehalten habe, ſo beruhe dies auf Irrthum. Musketier Richard Drees, Sohn des Angeklagten Richard Dyees ſen., Sägenfabrikant zu Remſcheid, wurde 1898 unter Ver⸗ werfung einer Reklamation für Infanterie gezogen und am 1. Ok⸗ kober 1898 beim Inf.⸗Regt. 173 in St. Avold eingeſtellt. Zwei Tage ſpäter klagte er über Schmerzen in der Herz⸗ und Magengegend und wurde deshalb vom 15. bis 25. Oktober ins Lazareth geſteckt. Man ſtellte Aufall von Gelbſucht feſt. Nach Entlaſſung aus dem Lazaretb meldete er ſich wiederholt krank. Man glaubte, daß man in ihm einen Drückeberger habe. Am 20. Dezember lief denn auch eine anonyme Anzeige ein, daß er die Aerzte durch Medikamente äuſche. Die Medikamente erhalte er von ſeinen Eltern, die ſie wiederum von einem Kölner Agenten bezögen. Letzterer habe ſchon viele Remſcheider„dienſtfrei geſchwindelt“. Daraufhin wurde Drees durchſucht, und man fand in ſeinen Taſchen 30 gelbe und 82 braun⸗ grüne Pillen. Erſtere erhielten Pikrinſäure, letz ere Digitalin. Drees wurde darauf vom Militärgericht wegen Simulation mit neun Monaten Gefängniß beſtraft. Er gibt heute zu, daß er die Medikamente von Strucksberg bekommen habe; gebracht habe ſie ihm nach St. Avold der Angeklagte Sacker⸗ mann. Vorſ.: Meinen Sie, daß Sackermann gewußt hat, was er Ihnen brachte? Drees jr.: Das glaube ich nicht, das Paket war Ja verſchloſſen. Das Honorar für Struck berg, 500., will er von ſeinem Taſchengelde geſpart haben Der Angeklagte Drees ſen. beſtreitet heute nach wie vor, irgend etwas von dem Treiben ſeines Sohnes mit Strucksberg gewußt zu haben. Strucksberg hatte dagegen in ſeinem Geſtändniß behauptet, mit ihm verhandelt zu haben und von ihm honorirt worden zu ſein. Auf Antrag des Vertheidigers des Drees ſen, werden die Briefe verleſen, die Drees jun. aus St. Avold an ſeine Eltern geſehrieben hat. Einer derſelben beginnt:„L..! Ihr werdet nicht wenig überraſcht ſein, wenn ich euch jetzt mal einen Brief aus dem Arreſt ſchreibe, und die Urſache, weshalb und warum, geleſen habt. Der Vorſitzende bemerkt hierzu: Es wird vermuthet, daß Drees jr. mit den Briefen ſeinen Eltern einen Wink geben wollte, wie ſie ſich zu der Sache äußern müßten. Zeuge Oberſtabsarzt Dr. Saarbourg beim 58. Infanterie⸗ regiment zu Köln erklärt, daß der Angeklagte Hüls jr. ſich ihm zum erſtenmal am 9. März vorgeſtellt habe, nachdem ihm von Dr. Ziel geſagt worden, daß Hüls ſich beim 58. Infanterieregiment ſtellen Wolle. Vorſ.: Woher kannten Sie Dr. Ziel. Zeuge: Er habe Dr. Ziel 1880 in Bonn im Operationskurſus kennen gelernt und ihn Hanach nicht wieder geſehen, bis er 1898 von ihm eine Karte erhielt, Worin Dr. Ziel den Wunſch ausgeſprochen habe, die frühere Bekannt⸗ ſchaft zu erneuern. Sie hätten ſich dann zweimal im Cafe Maxi⸗ milian geſprochen, ſonſt nicht mehr. Bei der zweiten Unterredung habe Dr. Ziel das Geſpräch auf Hüls gebracht und dabei erzählt, daß derſelbe einen Herzfehler habe. Er, Dr. Saarbourg, habe bei der zweiten Zuſammenkunft im Cafs die Zeche bezahlen wollen, weil Dr. Ziel das erſte Mal beglichen habe. Dr Ziel habe indeſſen trotz ſeinem energiſchen Widerſpruche wiederum bezahlt. Ihm ſel dies ſo Peinlich geweſen, daß er ſich vorgenommen habe, weiteren Zufammen⸗ en mit Dr. Ziel aus dem Wege zu gehen. Bei der Unterſuchung Hüls habe er denſelben ſehr erregt gefunden; ein Blaſengeräuſch im Herzen, wie es Dr. Ziel feſtgeſtellt haben wollte, häk er nicht Abecken können, Hieraus zog Dr. Saarbourg den Schluß, daß ein Herzklappenfehler, wie ihn Dr Ziel konſtatirt hatte, nicht vorhanden, Die erhöhte Herzthätigkeit des Hüls vielmehr nur vorübergehend ſei, eiwas, was man häuſig bei jungen Leuten beobachte. Er habe züls deßhalb für tauglich erklärk mit dem Vermerk:„Angeblich Auf Grund dieſes Vermertes hätte Hüls, wenn er eingeſtellt wurde, nochmals vom Bataillonsarzt unterſucht werden müſſen. Nicht wenig überraſcht ſei er daher geweſen, als er erfahren, daß Hüls ſen. beim Generalkommando um eine noch⸗ malige Unterſuchung ſeines Sohnes gebeten und ein zweites Atteſt von Dr. Ziel und ein Atteſt von Profeſſors Dr. Schultze in un vorgelegt habe. Einem Regimentsbefehle nachkommend habe er darauf Hüls am 24. März nochmals nnterſucht, abher weder ein Herzgeräuſch noch eine Vergrößerung des Herzeus feſtſtellen können, wie ſte in den beiden Alteſten angegeben waren, ſondern nur eine be⸗ ſchleunigte Herzthätigkeit. Mährend er aber früher nur eine vorüber⸗ gehende Störung der Herzthätigkeit angenommen habe, habe er auf Grund der beiden Atteſte nunmehr eine nervöſe Störung der Herz⸗ ligkeit angenommen und Hüls für zeitlich untauglich erklärt. Bej der Geueralmuſterung in demſelben Jahre iſt, wie Dr. Saar⸗ bourg auf Wunſch vom Vorſttzenden mitgetheilt wird, Hüls dann von er Obererſatzkommiſſion für ganz dienſtuntauglich erklärt worden. Ferner wird Dr. Saarbourg mitgetheilt, daz Kreiswundarzt Dr Wolff Hüls nach einer genauen Unterſuchung im Gefängniſſe für einen aus⸗ ſprochenen Neuxuſtheniker erklärt hak. Hierauf gab Dr. Sogrbourg die Erklärung ab, er ſei nicht zu der Ueberzeugung gekommen, daß lsuntauglich ſei; alle bei ihm gefundenen Krankheitserſchei⸗ ungen könnten ſehr wogl auch durch den Genuß von Koffein hervor⸗ erufen werden. Er ſei der Meiuung, daß Hüls als er von Prof. 2 Dr. Schultze Unkerſucht würde, an Kofeinvergiftun und daß Dr. Wolff gerade ſo gut getäuſcht worden f Prof. Dr. Schultze. Er glaube, Arzt durch Koffeinvergiſtung PVorſ.: Von ei nicht gut die Rede worden iſt. Rechtsanwalt Gammer Frage, ob ein Miltel bekannt Erregungen im Facialisſyſtem hervr.ufe, Geheimrath vernemend geanwortet habe. Dr. Saarbourg: Dann kann nur möglich ſein, daß Her Profeſſor Dr. Schultze ſi ſchäftigt hat. Rechtsauw Medizinalrath Profeſſor Dr Schultze(Bonn) nochmals Prof. Dr. Schultze ſei ein Spezialiſt auf dem Gebiete un Fars beſonders auch mit den Mitteln befaßt, die au eit einwirken. Schultze nochmals vorzuladen, gleichzeitig aber a arzt Dr. Saarbourg aufzugeben, an dem Termin nochmals zu erſcheinen. ein könne wi ausſprechen zu dürfen, Neuraſthenie vorgetäuſcht we ner Täuſchung des Herru Dr. ſein, weil Hüls von ihm im G. fängniß unterſuch sbach bemerkt hierauf, daß auf ſein Prof. Dr. Schultz geſchöpft hat, Sachverſtändiger Dr. Wolff erklärt auf Befragen des Rechts anwalts Gammersbach, daß er ſein geſte Gutachten auch heute, nachdem er da Dr. Saarbourg gehört, ganz und g Inzwif über die Soldaten Friedrichs und Drees denunzirt wurden, geben ſollten, ein getroffen: der Polizeikommiſſar Lütz von Remicheld und der Kauf mann Garweg von Remſcheld⸗Haſten. Lütz hatte geſtern auf de Heimfahrt von einem Mitreiſenden gehört, Haſten erzähle, Garweg ſei der Briefſchrelber. ar aufrecht erhalte. ——— Aus Skadk und Land. WMaunheim, 22. März 1900. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Mittwoch, 21. Marz. (Schluß.) Sty. Reinmuth(theilwei bracht. Red. d. G. Schulbudgets Durchſicht der uns vorliegenden Voran erwähnenwerth ſchienen. Ueberſtunden 90 fertigteitsunterrich Es wird ſomit d Unterricht in ver franzöſi fertigt zu ſe Unterrich enthalt im Beſuch eines mehrwöchentlichen Kurſes in Le gewerthet. Man zahlt allerdings für die Ueberſtunde bildungsunterricht auch noch 60, hat aber Stundendeputat der betreffenden Lehrer bedeuten jeder Lehrer erhielt außerdem jäh Mark. 78.—80 c% zur Vergütun zuſtellen. Sto. Rödel begrüßt die Anregung des Stb.⸗V. Erhöhung des Beitrages für die Schülerbiblio perſchiedene Wünſche bezüglich der letzteren. Oelens der Böden anbelangt, ſo glaube er, daß dies nicht richtig ſei. Mit einem Verſuch der Unterlaſſung ſei er aber einverſtanden. Sty. Anſelm beantragt, den Oberlehrern an der Volks⸗ und Bürgerſchule Funktionszulagen zu gewähren. Sty. Keiſtler hält das Oelen der Böden für das Richtige, wenn es ordentlich erfolge. Darauf komme es aber in der Haupt⸗ ſache an. Sty. Huge beklagt, daß die Schuldiener neuerdings das Gas ſelbſt bezahlen müſſen, welches ſie in ihrer Wohnung verbrennen. Nun müſſen dieſe Schuldiener ſehr oft Abends länger Licht brennen, weil Vorträge etc. in den Schukhäufern ſtattfinden. Man könne den Schuldienern aber nicht zumuthen, ſich auf dieſe Weiſe ſchädigen zu laſſen. Sto, Hartmann ſtimmt den Ausführungen des Stop. Keiſtler zu. Im Uebrigen befürwortete er, die Frage zu erwägen, ob nicht die hölzernen Fußböden durch andere erſetzt werden ſollen. Vielleicht empfehle ſich ein Linoleumbelag. Str. Battenſtein führt aus, daß über die Zweckmäßigkeit des Oelens der Fußböden in den fachmänniſchen Kreiſen die Meinungen getheilt ſind. Man ſolle abwarten, wie der Verſuch ausfalle. Sto. Rödel erklärt, daß die Oelung ſeither nicht in richtiger Weiſe erfolgt ſei. Die Oelung habe man ſtets vor Beginn des Unter⸗ richts vorgenommen; das ſei falſch. Mit dem Verſuch der Unterlaſſung DOelung ſei er wie er nochmals erkläre, einverſtanden. 0 ee Es iſt merkwürdig, welche Selbſtbeherrſchung diefer Mann beſitzt. Durch die Gegenwart des Küchenmeiſters und zweier aien fühlte er ſich veranlaßt, einen heftigen Gefühlsausbruch unterbrücken; denn er konnte und durfte dieſe ſchweigenden ber ſcharfen Beobachter nicht Zeugen einer häuslichen Szene rden laſſen. Wir ſetzten uns zu Tiſch. Nach kurzem Schwei⸗ gen fragte mich Mſtißlaff: „Womit wirſt Du Dich bis zum Diner beſchäftigen, atalies“ 8 Vich werde entweder zu Hauſe bleiben oder vielleicht der Tante einen Beluch machen.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilletan. — Der Leidensweg einer Mutter. Wir leſen im„Wiener euen Tagblatt“: Eine Mutter von acht kleinen Kindern hat durch volle zwei Tage für ihr todtkrankes Kind in ſämmtlichen tener Kinderſpitälern krotz eifrigſter Bemühungen keinen Platz efunden. In der Darwingaſſe 36 im 2. Bezirke wohnt der feerſchaumdrechslergehilfe Peter Kriz. Seine acht Kinder ſtehen erzeit im Alter zwiſchen drei und zwölf Jahren. Vor einigen gen erkrankte ſein dreijähriges Töchterchen Franziska und als das Befinden des Kindes verſchlimmerte, konſtalirte der in Nähe wohnende Kinderarzt Dr. Bezall, den man raſch hakle en laſſen, eine ſchwere Lungenentzündung. Da die Wobnung würde die Frau, da ſich mittlerweile bei dem Kinde a. huſten eingeſtellt hatte, in das Iſolierſpital in der Trieſterſtraße geſchickt. Dort wurde ſie mit der Motivirung abgewieſen, daß für Kinder kein Platz vorhanden ſei. So wanderte ſie am Don⸗ nerſtag vergeblich mit ihrem kranken Kinde umher. Vorgeſtern früh begab ſie ſich in das St. Anna⸗Kinderſpital auf die Abthei⸗ lung des Profeſſors Wiederhofer, wo der Aſſiſtent bei der Unter⸗ ſuchung die ſchwere Lungenent⸗ündung feſtſtellte, die Aufnahme aber nicht zu bewilligen vermochte, weil das Kind auch an Keuch⸗ huſten litt. Die Wanderung begann von Neuem und die Mutter wurde von dem Spital aus an das Polizeikommiſſariat in der Sperlgaſſe gewieſen. Die Polizei wandte ſich telephoniſch an ſämmtliche Wiener Kinderſpitäler und erbielt überall die Aus⸗ kunft, daß für das Kind kein Platz ſei. Die Polizei bemühte ſich eifrigſt, der unglücklichen Mutter zu helfen, allein da kein Spital das Kind aufnehmen konnte, blieb nichts Anderes übrig, als die Frau zu den ſtädtiſchen Armenärzten zu ſchicken. Das Reſultat war, daß ſie den Rath erhielt, die anderen ſieben Kinder aus dem Hauſe zu geben, damit ſie das eine retten könne. Das Zuſammen⸗ ſein des kranken Kindes mit den geſunden in dem engen Raume brächte auch dieſe in Gefahr. Nachdem alſo auch durch die Ver⸗ mittelung der Bezirksärzte der Frau nicht geholfen war, begab ſie ſich wieder zur Polzei, dort wurde ſie nun angewieſen, mit dem Kinde am nächſten Tage wieder zu kommen. Vielleicht werde es bis dahin gelingen, für das Kind einen Platz in einem Spital ausfindig zu machen, wo man es unterbringen könne. Ob abed e duch Keulch⸗ Eltern bloß aus Zimmer und Küche beſteht und die Mukter berdies außer dem Hauſe arbeitet und daher das Kind nicht echt pflegen konnte, fand der Arzt die Ueberführung in ein Spital für unbedingt nothwendig und wies die Mutter an, ſich das Kinderſpital in der Oberen Augartenſtraße zu wenden. bort wurde die Frau wegen Ueberfüllung abgewieſen. Hierauf das Kind den Tag noch erleben wird und ob inzwiſchen in dem einzigen Schlafraum nicht auch die anderen Kinder erkrankt ſein werden, darum kümmert ſich Niemand. Und das geſchieht in der Weltſtadt Wien. — Die Konitzer Mordaffafre iſt noch völlig ung⸗klärt. Ob die gefundenen Körpertheile diejenigen des verſchwundenen Gym⸗ 9 gelikten habe, daß jedem chl werden könne. Wolff kann wohl ſei, das die erwähnten eigel thümlichen ch mit der einſchlägigen Luleralur nicht be⸗ alt Gammersbach beantragt nunmehr, den Geheimen vorzuladen. d habe ſich fdie Herzthätig⸗ Das Gericht beſehloß, den Geheimrath Prof. Dr. uch dem Oberſtabs⸗ noch näher feſtzuſtellenden Piofeſſor Dr. Schultze ſoll inzwiſchen mitgetheilt werden, aus welcher ärztlichen Lilteratur Dr. Saarbourg rn über Hüls abgegebenes s Gutachten des Overſtabsarztes chen waren die beiden Remſcheider Zeugen, die Aufſchluß Herkunft der beiden anonymen Be refe, in denen die daß man ſich in ganz Garwea wurde hier⸗ auf vernommen und benuritt dies unter ſeinem Eide.(Köln. Vockszig.) ſe ſchon in der letzten Nummer ge⸗ ⸗A.) Geſtatten Sie auch mir bei der Berathung des einige Punkte zur Sprache zu bringen, die mir bei ſchläge der einzelnen Schulen Für franzöſiſchen Unterricht werden als pro Wochenſtunde bezahlt, während für Hand⸗ t 75 al pro Wochenſtunde jährlich bezahlt werden. er Handfertigkeitsunterricht höher gewerthet als der ſchen Sprache. Dies ſcheint mir nicht gerecht⸗ in; denn die Befähigung zur Ertheilung des franzoſiſchen ts wird nur durch jahrelange, gründliche Studien und Auf⸗ Ausland auf eigene Koſten don den betreffenden Lehrern erworben, während die Ertheilung des Handfertigkeitsunterrichts durch ipzig erworben werden kann. In früheren Jahren hat man auch den Fortbildungsunterricht nur mit 60 pro Wochenſtunde bezahlt; jetzt aber wird derſelbe höher im Fort⸗ das wöchentliche d bermindert und rlich eine Funktionszulage von 400 So wie nun der verehrliche Stadtrath in richtiger Erkennt⸗ niß den Fortbildungsunterricht in letzter Zeit höher gewerthet hat, ſo möchte ich guch verehrl. Stadtrath bitten, den Unterricht in der franzöſiſchen Sprache höher zu werthen und in Zukunft ſtatt 60% g pro 1 Wochenſtunde in das Budget ein⸗ Fulda auf theken und äußert noch Was das Unterlaſſen des eeeereeen. Bürgermefſter von 5 baues der Aulaſchule. Kirche, das Benützungs Projekt ausgearbeitet wo [lander beſpricht die Frage des Um⸗ Die Schule ſei Eigenthum der katholiſchen recht beſitze dagegen die Stadt. Es ſei ein rden, wonach der Umbau der Schule 92 000% + koſten werde. Man ſei bei der Domänendirektion vorſtellig geworden, wegen Schaffung eines Ausganges nach dem Schloßgarten. Dieſes Erſuchen ſei abſchlägig beſchieden worden, ſodaß nur der Ausgang nach der Kalten Gaſſe beſtehe. Er(Redner) hakte es für bedenklich, bei einer ſo großen Schülerzahl, wie das Aulaſchulhaus ſie nach dem Umbau faſſen würde, ſich mit einem einzigen Ausgang zu begnügen. Die Stadt müſſe allerdings ſtets auf die Schaffung neuer Schul⸗ häuſer in Folge des raſchen Anwachſens der Bevölkerung bedacht ſein. Was die Anregung des Sty. Reinmuth anbelange, ſo werde eine allgemeine Erhöhung der Bezüge für außerordentliche Leiſtungen erfolgen müſſen. Die Handfertigkeitslehrer erhalten deshalb größere Bezüge, weil ſie einer größeren Vorbereitung bedürfen. Was die An⸗ regung des Sto. Anſelm anbelange, den Oberlehrern eine Funktions⸗ zulage zu ertheilen, ſo ſei die Schulkommiſfion nicht abgeneigt und werde der Bürgerausſchuß ſich in nächſter Zeit mit einer diesbezüglichen Vorlage zu beſchäftigen haben. Die Erhöhung des Beitrags für die Schülerbibliothek werde die Schulkommiſſion gleichfalls ſehr begrüßen. Str. Vogel theilt bezüglich des Gaſes, welches jetzt die Schul⸗ diener bezahlen müſſen, mit, daß es ſich nur darum handele, feſt⸗ zuſtellen, wie hoch im Durchſchnitt die Koſten des von den Schuldienern verbrannten Gaſes ſind. Man werde den Schuldienern dann ent⸗ ſprechende Mehrbezüge zu Theil werden laſſen. Stv. Schmitz erſucht um Einführung der Unentgeltlichkeit der Lehrmittel in den Volksſchulen. Bürgermeiſter v. Hollander tritt dieſem Antrage entgegen, welcher der Stadt eine Ausgabe von mindeſtens 70 000% jährlich verurſachen werde. Wahrſcheinlich werde aber dieſer Betrag bedeutend höher ſein. Der Stadtrath ſei gern bereit, den ärmeren Klaſſen auf Anſuchen möglichſt weitgehend unentgeltlich die Schulmittel zu ge⸗ währen und in dieſer Beziehung in der liberalſten Weiſe zu verfahren. Merkwürdiger Weiſe habe ſich in den letzen Jahren der von der Stadt hierfür aufgewandte Betrag vermindert, anſtatt erhöht, was wohl auf die Hebung des Wohlſtandes der Bevölkerung zurückzuführen ſei. Auch in ſozialpolitiſcher Hinſicht ſei die don Sko. Schmitz bor⸗ geſchlagene Maßregel ſehr bedenklich, da hierdurch zahlreiche kleine Exiſtenzen vernichtet würden, welche mit dem Verkauf der Schulmittel ſich eine Exiſtenz geſchaffen haben. Stb. Ulmer fragt an, wann mit dem Bau des Lindenhof⸗Schul⸗ hauſes begonnen werde. Wenn auch auf dem Lindenhof man allgemein der Anſicht ſei, daß man für den Schulhausbau den denkbar ſchlech⸗ teſten Platz gewählt habe, ſo wünſche man doch, daß der Bau nicht mehr binausgezögert werde. Sto. Strötz iſt gleichfalls für die Einführung der Unentgeltlich⸗ keit der Schulmittel. Wenn die Stadt in den 1880er Jahren die Abſchaffung des Schulgeldes vollziehen konnte, ſo ſei es heute wohl auch möglich, die finanziell viel weniger einſchneidende Maßregel der Unentgeltlichkeit der Lehrmittel durchzuführen. Str. Dreesbach befürwortet ebenfalls die Unentgeltlichkeit der Schulmittel. Ferner beſpricht Redner die Aeußerung des Bürger⸗ meiſters v. Hollander, daß die Schülerzahl der einzelnen Klaſſen der Volksſchulen jetzt keine zu große mehr ſei. Redner ſucht die Noth⸗ wendigkeit der weiteren Reduzirung der Schülerzahl nachzuweiſen. Er verfolge mit ſeinen Ausführungen hauptſächlich den Zweck, zu ver⸗ hüten, daß etwa eine Verlangſamung des Tempos in dem Bau neuer Schulbäuſer eintrete. ö Bürgermeiſter v. Hollander tritt den Ausfii redners bezüglich der Beſetzung der Schulklaſſen entgegen. Es ſeien nur noch wenige Klaſſen zu hoch beſetzt, mit der Fertigſtellung des Moll⸗Schulhauſes werden aber auch dieſe Klaſſen die normale Schüler⸗ zahl erbalten. Er halte eine Schülerzabl von 50 als eine normale. Stv.⸗V. Fulda iſt für die Einführung der Unentgeltlichkeit der Schulmittel und erſucht den Stadtrath, die Sache nochmals in Erwägung zu ziehen, vielleicht werde derſelbe doch zu einer anderen Anſicht kommen. Sto. Rödel führt aus, daß er ſchon früher den Antrag auf Unentgeltlichteit der Lehrmittel geſtellt habe, und daß ſeine in dem letzten Jahren gemachten Erfahrungen ihn in ſeiner Anſicht nur be⸗ ſtärkt hätten. Wenn jetzt nicht mehr unentgeltliche Schulmittel ver⸗ langt würden, ſo liege das daran, daß die Kinder, welche unentgelt⸗ liche Schulmitel beziehen, dieſerhalb von ihren Mitſchülern ſcheel angeſehen werden. Bezüglich der Aeußerungen des Bürger⸗ meiſters v. Hollander hält Redner die Zahl von 50 Schülern pro Klaſſe nicht für normal, wie Herr v. Hollander dargelegt, vielmehr ſei dieſe Zahl zu hoch. In den Mittelſchulen ſei die Normalzahl 25—30, obgleich gerade dieſe Kinder ſich durch Extraſtunden Nachhilfe ver⸗ ſchaffen können, was aber den Volksſchulkindern nicht möglich iſt. So lang man für die Mittelſchule die Schülerzahl von 25 als eine normale anſehe, könne er die Schülerzahl von 50 bei der Volksſchule nicht als eine normale betrachten. Str. Stern iſt im Prinzip gleichfalls für bie Unentgeltlichkeit der Schulmittel.„„ Sty. Rein muth führt aus, daß es nicht richtig ſei, wenn Sty. Rödel geäußert, die normale Schülerzahl in den Mittelſchulen ſei 25—30. In der höheren Mädchenſchule betrage die Normalzahl 45. Stb. Rödel: Dann wird aber getheilt, wenn es mehr als 45 ſind. „Sto. Reinmuth: Auch an den Mittelſchulen habe ich un⸗ gleiche Werthung der einzelnen Unterrichtszweige gefunden, die aber zum Theil in der Eigenart des Unterrichts begründet ſein dürften. Am höchſten gewerthet iſt der Tanzunterricht an der höheren Mädchen⸗ ſchule mit 150 pro Wochenſtunde. Der Buchhaltungsunterricht, der aber 3. Zt. nicht gegeben wird, mit 120 l; der Unterricht in und Griechiſch am Realgymnaſium, der Realſchule und an der 3EE0EE10„„——— naſiaſten Winter ſind, hat noch keineswegs feſtgeſtellt werden können, zumal noch ein zweiter Jüngling, der 17½jährige Wirth⸗ ſchafts⸗Eleve Paul Bülow, ſeit dem 11. d. Mts. räthſelhaft ver⸗ ſchwunden iſt. Die Perſönlichkeit des Ermordeten wird wohl erſt feſtgeſtellt werden können, wenn der Kopf gefunden iſt. Uebrigens ſind die einzelnen Körpertheile kunſtgerecht ausgetrennt worden. Die bisherigen Verhöre und Hausſuchungen haben kein 2 14 E * 2 1 hrungen des Vor⸗ Reſultat gehabt. Einer Bekanntmachung, welche jetzt auch der Erſte Staatsanwalt in Konitz über die Sache erläßt, entnehmen wir folgende Sätze: Am 13. d. Mts. ſind Theile eines jugend⸗ lichen menſchlichen Körpers, die anſcheinend von dem verſchwun⸗ denen Ernſt Winter herrühren, zum Theil in Packleinwand ver⸗ packt, im Mönchſee bei Konitz aufgefunden worden, ein Arm ſpäter auf dem hieſigen evangeliſchen Kirchhof. Ernſt Winter iſt ver⸗ muthlich in eine Wohnung zu Konitz gelockt und dort getödtet worden. Der Thäter, der muthmaßlich das Fleiſcherhandwerk erlernt hat, ſcheint dann, um ſich des Leichnams unbemerkt zu entledigen können, den Körper zerſtückelt zu haben.“ Die könig⸗ liche Regierung zu Marienwerder iſt um Ausſetzung einer nam⸗ haften Belohnung für die Ermittelung des Thäkers erſucht wor⸗ den. Ferner bemerkt der„Graud. Geſ.“: Wie aus einem Privat⸗ brief hervorgeht, verkehrte Winter, ein ſchlanker, hübſcher Menſch, mit der Tochter eines Fleiſchermeiſters, ſo daß vermuthet wird, er ſei das Opfer eines eiferſüchtigen Fleiſchergeſellen geworden. Nach einem Privattelegramm wurden die Unterklefder des Er⸗ mordeten in der Nähe der katholiſchen Kirche aufgefunden. Wie der Staatsanwalt ferner bekannt macht, iſt ebenfalls ſeit dem 11. d. Mts. der 17¼ Jahre alte Wirthſchafts⸗Eleve Paul Bülom aus Jeſtorken bei Kanitz ſpurlos verſchwunden. Dieſer lag in Krankenhauſe und war an jenem Tage als geſund enklaſſen; en ging aus, um zu ſeben, ob leitdem hat man ihn nicht mehr geſehen. Seine Sgchen hatt * ein Wagen für ihn angekommen wäre — en 8heren Mädchenſchufe dagegen nur mit 100„. Nach meiner Anſicht A. Meurz. Dürfte es nicht unbillig ſein, den Unterricht in Latein und Griechiſch n unſeren Mittelſchulen ſtatt mit 100%, mit 120% pro Wochen⸗ ſtunde zu bezahlen. Dies käme der Vergütung einer Stunde mit .90%/ gleich. Koſtet doch ſonſt eine Privatſtunde in dieſen Lehr⸗ egenſtänden weit mehr als 3 /, und zahlt doch die Handelsſchule für Mädchen hier ebenfalls 8 pro Stunde. Ich möchte verehrlichen (Stadtrath bitten, mit Wohlwollen dieſe Frage für das nächſtjährige udget in Erwägung zu ziehen. Nach§ 8 der Satzungen der höheren ädchenſchule beſtehen für die Dauer des gegenwärtigen Umfangs der Anſtalt an derſelben 7 etatmäßige Stellen für Realleherer. Zur Seit ſind aber nur 5 Stellen davon etatsmäßig beſetzt, 1 Stelle wird gegenwärtig von einem Realſchulkandidaten derſehen, wöhrend die F. Stelle überhaupt unbeſetzt iſt, da ſ. Zt. Klaſſen eingingen und die 7. Lehrkraft ſomit nicht nothwendig war. Nun boird aber bis Herbſt wieder die Errichtung einer weiteren Parallelklaſſe unbedingt noth⸗ wendig und ſomit auch die Beſetzung der 7. Reallehrerſtelle erforderlich. Im Intereſſe des Unterrichts iſt ein häufiger Lehrerwechſel zu ver⸗ meiden, und es iſt daher ſehr zu wünſchen, daß mit Beginn des neuen Schuljahrs die zwei im Anſtaltsſtatut und im Staatsbudget noch vorgeſehenen Reallehrerſtellen, die zur Zeit nicht beſetzt ſind, definitiv beſetzt werden. Vom Hochbauamt werden für die höhere Mädchen⸗ ſchule 35 000 in dieſem Jahre noch angefordert werden, mit welchen Mitteln wohl der ſchon längſt geplante Anbau für 6 weitere Klaſſen⸗ zimmer hergeſtellt werden ſoll. Da ſchon z. Zt. die Räume nicht ge⸗ aügen und bis Herbſt dieſes Jahres eine weitere Parallelklaſſe er⸗ zichtet werden muß, ſo möchte ich verehrlichen Stadtrath hiermit dringend bitten, die Mittel für dieſen Anbau in den nächſten Tagen ſchon vom Bürgerausſchuß anzufordern und den Anbau ſofort in Angriff nehmen zu laſſen, damit derſelbe auch bis 11. September d. J. vollſtändig fertig wird. leichzeitig möchte ich auch dem Wunſche Ausdruck geben, es möchte bis Herbſt auch wieder das aus Brettern hergeſtellte Handarbeitszimmer im Vorplatz des 3. Stockes unſerer Anſtalt entfernt werden, da Luft und Licht durch dieſen Bretterbau dem 3. Stock und damit dem Gange und Lehrzimmern entzogen werden. Ferner dürfte es ſich empfehlen, da mit dem Anbau auch weitere Klaſſenzimmer nach der Straße zu liegen kommen, die Straße an dem Schulhauſe mit Holzpflaſter zu verſehen, da der ſtarke Fuhr⸗ werksverkehr, hauptſächlich die Wagen mit Eiſenſtangen und Eiſen⸗ ſchienen ein ſolches Geräuſch verurſachen, daß man in den Klaſſen kein Wort verſteht. Zum Schluſſe möchte ich mir erlauben verehrlichen Stadtrath zu bitten, die Frage in Erwägung zu ziehen, ob es nicht heute ſchon zweckmäßiger wäre, das jetzige Schulgebäude der höheren Mädchenſchule in D 7 als Volksſchule zu verwenden. Stb.⸗V. Fulda bringt eine Angelegenheit zur Sprache, die große Aufregung in der Bürgerſchaft hervorgerufen habe. Es ſeien in dem Realgymnaſium in dem letzten Jahre nicht weniger als 80 Schüller nicht promopirt worden. Nachträglich ſei die Promovirung don 20 Schülern erfolgt. Nedner erſucht um Auskunft, Er wiſſe zwar nicht, ob dieſe Nichtpromopirungen berechtigt ſind, jevoch ſei die Maßregel ſehr auffällig und perdiene es wohl, daß ihr die größte Aufmerkſamkeit zugewendet werde. Bürgermeiſter Martin erklärt, darüber keine Auskunft geben zu können, da der Herr Oberbürgermeiſter die Angelegenheiten des Realgymnaſiums ſelbſt erledige. Sto. Nol! wünſcht, der Kleinkinderſchule in Neckarau den Betrag von weiteren 100% zuzuwenden. Beuürgermeiſter v. Hollander erwidert, der Stadtrath werde bie Sache in Erwägung ziehen, Sto. Paul erſucht um möglichſte Förderung der Jugendſpiele bwurch Bildung von Spielkolonnen unter den Schülern. Bei§ 29, auf die Polizei, werden zahlreiche Münſche bezüglich der Anbringung von Uhren in der Schwetzinger⸗Vorſtadt, in der Neckar⸗Vorſtadk, guf dem Lindenhofe, auf dem Atzelhofe etc. vor⸗ ebracht. Ferner wird die Beleuchtung der elektriſchen Uhren in der achtzeit gewünſcht, Bürgermeiſter Ritter erwiderk, daß dem Bürgerausſchuſſe dem⸗ nächſt eine Vorlage wegen der Erweiterung des elektriſchen Uhrennetzes und der elettriſchen Beleuchtung der Uhren zugehen werde. Bei§ 30, auf die Geſundheitspflege, empfiehlt Stv. Koch den Ankauf des Stammel'ſchen Bades, behufs Verwendung desſelben zu einem Damenbad. Sty. Fuhs iſt gleichfalls für den Ankauf des Stammel'ſchen Bades, nur ſolle man dasſelbe zum Männer⸗Freibad verwenden und an der Stelle des jetzigen Freibades ein Damenbad aufſtellen. Stb, Foßha erſucht um den Umbau des Brauſebades in der Schwetzinger⸗Vorſtadt und um Bereitſtellung eines Platzes zur Auf⸗ ſtellung der Räder daſelbſt. 5 Sto, Mayer erklärt, daß ſeine Parteifreunde der Erwerbung des Stammel'ſchen Bades zuſtimmen, wenn der Preis kein zu hoher iſt. Die Frage, ob das Freibad an der Stelle des jetzigen Stammel⸗ ſchen Bades aufgeſtellt und ein Damenbad an dem Platze des jetzigen Freibades errichtet werden ſoll, ſei Sache der Erwägung des Sigdtraths. Bürgermeiſter Rikter entgegnet, er freue ſich, aus der Mikte bes Bürgerausſchuſſes zu hören, daß man der Erwerbung des Stammel'ſchen Bades ſympathiſch gegenüber ſtehe. Die techniſchen Aemter ſeien mit der Prüfung der Angelegenheit beſchäftigt. Der Koſtenpunkt werde ein ſehr erheblicher ſein, wenn das Bad in einen 1 5 geſetzt werden ſoll, daß es als Freibad benützt werden kann. as den Umbau des Brauſebades in der Schwetzinger⸗Vorſtadt an⸗ belange, ſo ſei beabſichtigt, auf dem Lindenhof gleichfalls ein Brauſe⸗ bad zu errichten. Nach der Erſtellung desſelben könne man dann das Brauſebad der Schwetzinger⸗Vorſtadt behufs Umbau desſelben ſchließen. ——— er im Krankenhauſe zurückgelaſſen. Am Freitag und am Sonn⸗ abend fanden eine große Zahl Verhöre und Hausſuchungen bei Fleiſchern, in Schuppen und Höfen, ſogar in der Synagoge ſtatt, heute wurde die Familie eines chriſtlichen Fleiſchermeiſters ver⸗ nommen. Die Unterſuchungsergebniſſe werden geheim gehalten, Verhaftungen haben noch nicht ſtattgefunden. — Ein Kind aus dem Fenſter geworfen. Ein merkwürdiger Unglücksfall ereignete ſich in Köln a. Rh. Dort mußte aus ſani⸗ tätspolizeilichen Gründen das Haus Eintrachtſtraße 73, das meiſt von ärmeren Familien bewohnt war, geräumt werden. Da die meiſten Bewohner die Räumung verweigerten, wurden ſie zwangs⸗ weiſe hinausgeſetzt. Zwei Familien jedoch, die anderwärts kein Unterkommen finden konnten, kehrten heimlich in die frühere Be⸗ haufung zurück. Als dies bekannt wurde, erſchienen abermals ſtädtiſchen Arbeiter, um die Leute hinauszuweiſen. Eine Wäſcherin, die des Morgens zur Arbeit gegangen war, hatte nun an dieſem Tage ihr ſieben Wochen altes Kind einer anderen, noch im Hauſe befindlichen Frau zur Wartung übergeben. Dieſe hatte das Kind auf ein Bett unter Decken und Kiſſen gelegt. Als die Arbeiter an die Räumung der Wohnung gingen, meinte die Frau, ſie ſollten nur Alles was nicht zerbrechlich ſei, einfach durch das Fenſter auf die Straße werfen. Einer der Männer ergriff ahnungslos ein Bündel Bettzeug, zwiſ chen welchem der Säugling lag, und warf es zum Fenſter hinaus. Das Kind erlitt einen Schädelbruch und ſtarb alsbald. Die Frau wurde deßhalb wegen fahrläſſiger Tödtung des Kindes zur Verantwortung gezogen, und mit zwei Monaken Gefängniß beſtraft. — Sprichwörter für Radler. Was ein Radler werden will, krümmt ſich bei Zeiten.— Gut Gewiſſen iſt ein ſanftes Sattelkiſſen.— Wer da radelt auf der Straßen, muß die Leute reden laſſen.— Der Radler fällt nicht weit vom Rad.— Läute recht und ſcheue Niemand!— Wo ein Wirth iſt, ſammeln ſich die Radler.(Münchner„Jugend.“ enerm unzeizer. 8. Seite. Stb. Koch kritt nochmals für ſeine Anre wegen des Ankaufs des Stammelſchen Vabes ein. f Stv. Lamerdin wünſcht, auch eine Abtheilung für Frauen bei dem Umbau des Brauſebades in der Schwetzinger⸗Vorſtadt vor⸗ zuſehen. Bürgermeiſter Ritter erklärt, es ſeien bereits 4 Frauenzellen vorgeſehen. „Stp. Schleich fragt an, wie weit die Angelegenheit der Er⸗ ſtellung eines Freibades in Neckarau gediehen ſei⸗ „Bürgermeiſter Rikter entgegnet, daß die Frage des Neckarauer Freibabeß ſchon gelöſt war, daß aber das betreffende Terrain in einen größeren Geländeaustauſch gefallen ſei. Es werde ein neuer Aſaß geſucht werden, ſodaß die Aufſtellung ſchon im nächſten Jahre erfolgen könne. Sto. Schenk erſucht um die Erſtellung eines Brauſebades auf dem Jungbuſch. Bürgermeiſter Rikter erwidert, daß man mit Anträgen auf Errichtung weiterer Bäder ein langſameres Tempo einſchlagen ſolle, da ſchon jetzt eine ſehr große Summe für die Bäder aufzuwenden ſei. Sto. Ficks unterſtützt entſchieden den Antrag des Stv. Schenk, der ihn ſeinerſeits wiederholt. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, er habe die Bedürfnißfrage nicht verneint. Der Stadtrath werde die Sache in Erwägung ziehen. Bei der Poſttion„Bebürfnißhäuschen entſpinnt ſich eine längere Debatte über die Erſtellung von Bedürfnißhäuschen in der Schwetzinger⸗ Vorſtadt, auf dem Jungbuſch, auf dem Lindenhof etc. Seitens des Stadtraths wird erklärt, daß die Häuschen erſt dann erſtellt, reſp. eröffnet werden können, wenn das Bezirksamt die Erlaubniß zum Anſchluß der Häuschen an die Kanaliſation ertheilt habe. Bei Poſition„Abfuhranſtalt“ beklagt Sto. Anſelm die mangel⸗ hafte Abholung der Haushaltungsabfälle. Stv. Foßhag erklärt, daß die Erhöhung der Bezüge, welche die Bedienſteten der Abfuhranſtalt als Erſatz für den Wegfall der Neujahrsgeſchenke erhalten haben, ungenügend ſind. Weiter ſeien die Neujahrsgeſchenke, die an die Verwaltung der Abfuhranſtalt geſchickt würden, bis jetzt noch nicht zur Vertheilung gelangt. Weiter ſei ihm zu Ohren gekommen, daß in der letzten Zeit bei der Abfuhranſtalt eine große Anzahl von Beſtrafungen ſtattgefunden habe. Er wünſche hierüber Auskunft. Weiter bemängelt er die Höhe der Löhne der Arbeiter der Abfuhranſtalt, namentlich der Kanalarbeiter. Stv. Ulmer führt aus, daß er einige Bemerkungen über den Lohntarif der ſtädtiſchen Arbeiter machen müſſe. Er wolle anerkennen, daß ſich die Leute, welche den Tarif aüsgearbeitet, große Mühe gegeben haben, aber dieſer Tarif werde nicht eingehalten. Redner führt zum Beweiſe der Richtigkeit ſeiner Ausführungen einige Beiſpiele aus der Gasfabrik an. Er erſucht den Stadtrath um Auskunft darüber, ob es in dem Belieben der einzelnen Reſſortchefs liegt, dem Lohntarif zu entſprechen oder nicht. 5 Sty, Schmitz macht ähnliche Ausführungen wie der Vor⸗ redner. Bürgermeiſter Rikter geſteht zu, daß thatſächlich unter den Arbeitern große Unzufriedenheit wegen des Gehaltstarifs herrſcht. Dieſelbe ſei wohl mit darauf zurückzuführen, daß ſich die Arbeiter zu großen Hoffnungen hingegeben haben bezüglich der Wirkung des Gehaltstarifs Eine allgemeine Erhöhung der Löhne der Arbeiter war nicht der Zweck des Tarifs. Die Hauptaufgabe deſſelben war viel⸗ mehr, den Arbeitern den Fortbezug des Lohnes bei Krankheit, Urlaub, militäriſchen Reſerveübungen etc. zu ſichern. Dieſes Stück ſozialpoli⸗ tiſcher Arbeit iſt erreicht worden. Ein neben dieſer Hauptaufgabe laufendes Ziel war, die Arbeiter auf einen Minimallohn zu bringen. In dem Tarif war der Mehraufwand für die Lohnerhöhungen etc. auf ca. 46,000%/ veranſchlagt worden. Ausgegeben wurden aber 66,635 /, alſo erheblich mehr. Davon entfallen allerbings 12,800 für nachträglich vom Stadtrath gewährte Extrabewilligungen, der andere Mehraufwand iſt entſtanden durch Mehreinſtellungen von Arbeitern. Dem Stadtrath liegen jetzt Eingaben auf weitere Beſſer⸗ ſtellungen verſchiedener Arbeiterkategorien vor. Es kann zwar ab⸗ ſolut nicht geſagt werden, daß die einzelnen Forderungen für ſich ge⸗ nommen übertrieben erſcheinen, namentlich mit Rückſicht auf die ge⸗ ſtiegenen Preiſe für Lebensmittel, Wohnungen ete., aber bei der großen Zahl der Arbeiter fallen die berlangten Beſſerſtellungen doch ſehr erheblich ins Gewicht. Wenn ſie ſämmtlich genehmigt würden, ent⸗ ſtünde dann der Stadt ein Mehraufwand von ca. 150,000 H. Redner kommt ſodann auf die verſchiedenen Beſchwerden zu ſprechen, welche gegen einzelne Reſſortchefs eingelaufen ſind, weil den Arbeitern der ihnen in dem Tarif zugeſicherte Lohn nicht ausbezahlt werde. Ver⸗ ſchiedene dieſer Beſchwerden hätten ſich als unbegründet erwieſen. Nur im Gaswerk ſei konſtatirt worden, daß einzelne Feuerarbeiter ſtatt des feſtgeſetzten Lohnes von.90 nur V.30 erhalten. Die Direktion habe dieſe Maßregel damit erklärt, daß die Leute erſt auf Probe angeſtellt würden, da man nicht wiſſen könne, ob ſie den Dienſt auch verſehen können. Redner hält dieſe Maßregel für verkehrt und erachtet es für das allein Richtige, den Feuerarbeitern den ihnen ge⸗ mäß dem Tarif zuſtehenden Lohn ſofort vom Tage ihres Eintritts an voll auszuzahlen. Stb.⸗V. Pfeiffle iſt nicht der Anſicht, daß man bei der Feſt⸗ ſetzung des Tarifs nicht den Zweck einer allgemeinen Erhöhung des Lohnes der Arbeiter verfolgt habe. Vor Allem habe man aber das Regulativ ſo aufgefaßt, daß unter den in ihm feſtgeſetzten Löhnen kein Arbeiter ausgelöhnt werden dürfe. Redner wundert ſich nur, daß bei den Löhnen, welche die Stadt zahle, überhaupt ein gelernter Arbeiter zu derſelben gehe, da er anderwärts viel höheren Lohn erhalte. Er thue dies wohl nur, weil er glaube, bei der Stadt eine ſichere An⸗ ſtellung zu haben. Redner verlangt die ſtrenge Durchführung des Tarifs. Sto. Ehr. Schneider gibt zu, daß ſich die Arbeiter größere Hoffnungen gemacht haben, als erfüllt worden ſind; namentlich wenn man nicht einmal halte, was man verſprochen habe. Redner kann die Maßregel bezüglich der Feuerleute nicht begreifen. Er bedanke ſich dafür, hier im Bürgerausſchuß zu ſitzen, wenn die Beſchlüſſe dann von den Reffortchefs nicht ausgeführt werden. Stb. Süßkind beſpricht die Löhne einfger Arbeiterkalegorien. Auch er verlangt, daß die Reſſortchefs ſich nicht über die Beſchlüſſe des Bürgerausſchuſſes hinwegſetzen.(Da Sty. Süßkind geradezu ſchreit, rufen einige Nationalliberale: Sie brauchen nicht ſo zu ſchreien, wir hören ganz gut! Sto. Süßkind verſteht dies falſch und meint, er ſolle noch lauter reden reſp. ſchreien und er bringt dies Kunſtſtück unter ſtürmiſcher Heiterkeit des Hauſes auch fertig, aller⸗ dings erlahmt ſeine Lungenkraft ſchon nach einigen Minuten.) Stv. Süßklind wirft ſchließlich den Reſſortchefs vor, daß ſie den Arbeitern nur deshalb die ihnen zuſtehenden Löhne nicht auszahlen, um am Jahresabſchluß mit großen Ueberſchüſſen daſtehen zu können. Str. Dreesbach: Die Klagen über die Nichtausführung des Gehaltstarifs haben ſich im Laufe der Zeit nicht vermindert. ſondern vermehrt. Wir haben die Löhne nicht bewilligt, damit ſie nicht aus⸗ bezahlt werden. Die Probezeit für die Feuerarbeiter bei dem Gas⸗ werk iſt eine Einrichtung, die nirgends beſteht, ſte exiſtirt auch bei keinem Privatinduſtriellen, ſondern nur in der Stadtverwaltung Mannheim. Die Gehaltskommiſſion habe zwar Ausnahmen von dem Tarif geſtattet, aber nur nach oben hin und nicht nach unten. Kein Reſſortchef hat das Recht, weniger zu zahlen, als in dem Tarif feſtgeſetzt iſt. Die Reſſortchefs ſcheinen päpſtlicher als der Papſt zu ſein. Ich verwahre mich dagegen, daß Stadtrathsbeſchlüſſe, welche die Billigung des Bürgerausſchuſſes gefunden haben, um⸗ gangen werden. Wir dürfen uns das abſolut nicht gefallen laſſen von einigen Strebern, die vielleicht in den einzelnen Reſſorts herumſitzen. Bürgermeiſter Nitter erklärk, daß er dankbar ſei, für jeden Fall, der ihm unter Namensnennung zur Kenntniß gebracht werde, in welchem dem Arbeiter ſein Lohn nicht voll ausbezahlt worden ſei. Was die neuen Eingaben anbelange, ſo werde die Gehaltskommiſſion dieſelben in der nächſten Sitzung berathen. Stadfbaurarh Eifenkohr: Es iſt heute ſo biel über die Reſſortschefs geſagt worden. Das können Sie doch glauben, daß wir es lieber mit zufriedenen Arbeitern zu thun haben als mit unzufriedenen. Wir haben bei der Eintheilung der Arbeiter in die verſchiedenen Klaſſen die Vorſtände der einzelnen Abthei⸗ lungen zuſammengerufen und mit ihnen die Sache genau durch⸗ geſprochen, damit ja keine Ungerechtigkeit vorkommt. Wir Reſ⸗ fortschafs können auch nicht die Verhältniſſe bei jedem Arbeiter wiſſen. Wir müſſen uns auf unſere Unterdeamten verlaſſen. Ganz entſchieden Verwahrung muß ich einlegen gegen den Vor⸗ wurf der Willkür. Wir haben ganz ſicher nicht die Abſicht, mit Erſparniſſen zu glänzen. Bisher waren wir auf dem Tiefbau⸗ amt nur immer in der Lage, mit Nachforderungen zu kommen. Vom Tiefbauamt ſind nur zwei Klagen über falſche Lohnberech⸗ nungen eingelaufen, das iſt bei einer Arbeiterzahl von 400 ſicher ſehr wenig. Ich möchte öffentlich den Wunſch ausſprechen, daß die Arbeiter, wenn ſie glauben, nicht richtig behandelt zu werden, zuerſt zu ihrem Chef kommen und ihnen ihre Sache mittheilen, damit ſich ein gegenſeitiges Vertrauen zwiſchen Beamten und Arbeitern ausbildet. Ich möchte das wirklich im Intereſſe eines guten Einvernehmens wünſchen. Stv. F. König: Die Reden, welche bisher über die vor⸗ liegende Frage gehalten wurden, ſind ausnahmslos von jener Seite(der linken Seite. Red.) gekommen. Wir müſſen aber zwiſchen den verſchiedenen ſozialdemokratiſchen Rednern einen großen Unterſchied machen und zwar zwiſchen demjenigen, was die Herren Dreesbach und Pfeifle geſagt haben und den Aus⸗ führungen der übrigen Rednern. Was die Herren Dreesbach und Pfeifle ausgeſagt haben, findet größtentheils unſere Zuſtimmung und Unterſtützung. Wir ſind ganz damit einverſtanden, daß die ſtädtiſchen Arbeiter nicht zu den ſogenannten ſchlecht bezahlten Arbeitern gehören dürfen, ſondern daß es gute Arbeiter ſind und gute Bezahlung haben. Wir ſind ferner darin mit den Herren Dreesbach und Pfeifle einig, daß der aufgeſtellte Tarif auch aus⸗ geführt werden muß u. namentlich nicht unter die Minimalgrenze heruntergegangen werden darf. Aber wir hätten doch gewünſcht, daß man bezüglich des ſcharfen Tones etwas mehr Vorſicht hätte walten laſſen. Auch wir wollen die Intereſſen der Arbeiter ver⸗ treten. Wir ſind aber der Anſicht, daß die Vorſtände der ſtädtiſchen Aemter auch Arbeiter ſind, die gleichfalls Anſpruch auf gerechte Behandlung haben. In einem ſo großen Betriebe kann nicht der Vorſtand Alles und Jedes überwachen. Es können da Mißverſtändniſſe und Fehler vorkommen. Ich bezeichne die Art, wie dieſe Mißverſtändniſſe aufgebauſcht werden, als etwas ten⸗ denziös. Ich ſtimme vollſtändig dem bei, was Herr Stadtbau⸗ rath Eiſenlohr geſagt hat: Es hätten ſich andere Mittel und Wege finden laſſen. Auch hier hätte man Manches weglaſſen ſollen, was geſagt worden iſt: die Spitzen und Schärfen. Wozu ſollen die Vorſtände der ſtädtiſchen Aemter gegen ihre Pflicht handeln? Es ſind doch auch Menſchen, die menſchlich fühlen. Wozu ſollen ſie denn ihren Arbeitern ein paar Pfennige abzwacken, um die Steuerzahler zu ſchonen? Wir hätten alſo gewünſcht, daß die Spitzen und Schärfen in den Reden der Herren Dreesbach und Pfeifle nicht enthalten geweſen wären. Was die Redem der anderen Herren anbelangt, ſo waren dieſelben ganz einfach dema⸗ gogiſch, wie man ſie in Voltsverſammlungen hört, wie ſie aber nicht im Bürgerausſchuß vorkommen ſollen. Auch waren ſie nicht frei von Gehäſſigkeiten und tendenzibſen Uebertreibungen. Wir wollen das Wohl der Arbeiter gerade ſo gut wie Sie(zu den Sozialdemokraten gewendet). Wir ſuchen die Gerechtigkeit gerade ſo gut wie Sie. Sie werden mit jeder Beſ chwerde von Arbeitern die gerecht iſt, bei uns die größte Unterſtützung finden. Wen aber übertreiben, wenn Sie ungerecht werden, wenn Si Sprache der Straße hier ſprechen, dann werfen Sie auf die Sache, die Sie hier vertreten wollen, einen Schatten und das ſchadet dieſer Sache.(Lebhafter Beifall.) 5 Str. Barber: Es ſind bei mir ein ganzes Bündel von Be⸗ ſchwerden eingelaufen. Ich habe dieſelben in der Gehaltskommiſſion noch nicht vorbringen können, weil eine Sitzung derſelben nicht ſtatt⸗ gefunden hat. Die Beſchwerden ſind erſt dann an mich gekommen, nachdem die Arbeiter ſich vergeblich an ihre Vorſtände gewandt haben. Gaswerksdirektor Baher erklärt, daß jetzt kein Feuerarbeiter mehr angeſtellt ſei, der nicht.90%/ pro Tag beziehe. Str. Dreesbach gibt zu, in erregtem Tone geſprochen zu haben. Wenn aber Herr König dieſelbe Gelegenheit hätte, wie ic käglich derartige Klagen zu hören, und wenn er wie ich die Ueber⸗ zeugung hätte, daß die klagenden Leute bei ihren Vorgeſetzten kein Recht gefunden haben, wenn er ferner wüßte, daß ich ſchon im Sommer v. J. im Stadtrath darauf aufmerkſam gemacht habe, aber trozdem jetzt nach einem halben Jahre wieder dieſelben Klagen lauk werden, dann würde er begreifen, daß man erregt wird. Redner fordert nochmals dringend die Abſtellung der Beſchwerden. Ueber die Mehrforderungen habe er ſich heute abſichtlich nicht ausgeſprochen. Stb. Süßkind: Es gereicht mir immer zur Genugthuung, wenn die Nationalliberalen ſchimpfen. Ich habe immer das Gefühl, kein gutes Tagewerk vollbracht zu haben, wenn die Nationalliberalen nicht geſchimpft haben.(Heiterkeit bei den Nationalliberalen.) Ich ſage mir dann ſteis, Du haſt heute Deine Pflicht gegen die Arbeiter⸗ inkereſſen nicht erfüllt. Es thut mir ja leid, wenn die National⸗ liberalen immer wieder ſchlecht abſchneiden. Meine Schuld iſt es nicht. Die Herren Nattonalliberalen erkennen die Lage der Zeft nicht, ſie ſtehen immer zu ſpät auf, ſie müſſen früher aufſtehen.(Heiterkeit,) Stv. Ulmer und Stv. Schneider verwahren ſich gegen den Vorwurf der Demagogie. 175 Stv.⸗V. Pfeiffle erklärt, die Schlußbemerkung des Herrn Stadlbauraths Eiſenlohr habe ihn ſehr ſympathiſch berührt. Die einzelnen Reſſortchefs ſollten eine beſtimmte Zeit in der Woche feſt⸗ fetzen, in der ſie für ihre Arbeiter zu ſprechen ſind. Man werde auf dieſe Weiſe ein gutes Einvernehmen herſtellen. Bürgermeiſter Martin: Ich möchte mich dahin ausſprechen, daß der Herr Oberbürgermeiſter, den ich heute vertrete, ganz den Meinung iſt, daß Beſchlüſſe des Bürgerausſchuſſes ſtrikte durchge⸗ führt werden müſſen. Wenn der Tarif nicht durchgeführt iſt, müſſen die Mißſtände unbedingt abgeſtellt werden. Es iſt ganz richtig, daß. wenn das Statut den Reſſortchefs die Erlaubniß gibt, auch Ausnahmen zu machen, dies nur nach oben hin geſchehen darf, Wenn es vorgekommen iſt, daß ein Arbeiter ſich mit einer gerechten Beſchwerde an ſeine zuſtändigen Vorgeſetzten gewandt hat, von demſelben aber nicht angehört worden iſt und ſeine Beſchwerde keine richtige Erledigung 9 85 hat, ſo iſt dies ſtreng zu verurtheilen und wir werden die Sache genau unterſuchen, wer es auch ſei. Wir müſſen verlangen, daß die Reſſortchefs ihren Arbeitern Gehör ſchenken und gerechte Beſchwerden abftellen, ſonſt kann man es denArbeitern nicht übel nehmen, wenn ſie ſich nicht an ihre Reſſortchefs wenden⸗ bene an andere Stellen, von denen ſie glauben, mehr Gehör zu nden. Sto. Mayer: Zu den Erwiberungen der Herren auf jener (linken) Seite gegen die Ausführungen des Herrn König war ſo wenig Grund vorhanden, wie er nur vorhanden ſein kann. Herr König hal ſich in demſelben Sinne ausgeſprochen, wie es ſeitens des Herrn Bürgermeiſters Martin jetzt geſchehen iſt, daß nämlich Remedur ein⸗ treten muß, wenn den Arbeitern nach dem rechklich beſchloſſenen Gehaltstarifs Unrecht geſchehen iſt. Herr König hat ſich nur gegen die demagogiſche Seite jener Ausführungen gewandt, gengu wie das Hezd 4. Seite. Geneval⸗ unzeiger. Mannfeſm, 22. Marz⸗ Bürgermeiſter Marſin auch gethan hat, ohne jedoch das Work Bema⸗ ogie“ zu nennen. Erſt wenn die Arbeiter bei ihren Reſſortchefs kein kecht finden, haben ſie das Recht, ſich an die Oeffentlichkeit zu wenden. Aber den Weg will man nicht, weil man es für beſſer hält, die Sache laut aufzubauſchen. Das iſt aber ein Weg, der die Arbeiterfreundlich⸗ keit, die auch in unſeren Kreiſen vorhanden iſt, ganz ſicher abſchwächt. Wenn den Reſſortcheßs von Ihrer(linken) Seite vorgeworfen wird, daß ſie Streber ſind, ſo kann das nur Mißtrauen zwiſchen den Reſſort⸗ efs und den Arbeitern hervorrufen und die Kraft der Herren lähmen. Siſt auf unſerer Seite kein einziges Mitglied, das den berechtigten Beſchwerden, die heute vorgebracht worden ſind, nicht mit voller Sym⸗ pathie und mit dem Wunſche auf Abſtellung derſelben gegenüberſtehl. Der§ 30 wird hierauf genehmigt und die Verhandlungen werden auf morgen Donnerſtag Nachmittag 3 Uhr vertagt. Zuſtellung der Kriegsbeorderungen. Die hieſige Schutz⸗ mannſchaft iſt gegenwärtig mit Zuſtellung der Kriegsbeorderungen beſchäfligt und erhebt die vorjährigen zurück. Um das Geſchäft zu erleichtern, dürfte ſich empfehlen, daß die bezügl. Mannſchaften ihre Militärpäſſe zu Hauſe bereit legen. Zur Straßtenpolizeiordnung. Wir machen die Intereſſenten auf 8 8, Abf. 1 der ftädkiſchen Straßenpolizei⸗Ordnung aufmerkſam, wonach die beweglichen Vordächer aus Leinwand mit ihrem unterſten Rand 2,10 m von dem Gehweg abſtehen müſſen, Maunheimer Darleihkaſſe. Aus dem in der General⸗Ver⸗ ſammlung der Mannheimer Darleibkaſſe am 21. ds. Mis. erſtatteten Bericht über das Geſchäftsjahr 1899 ſtellen wir hiermit die wich⸗ kigſten Reſultate zuſammen: Gegebene Darlehen M. 1157 195.— Dahrlehenrückzablungen M. 1082 839.78, Erhobene Zinſen Mark 14146187, Bezahlte Zinſen 85 671.77, Erhobene Verwaltungskoſten M. 15650 81, Bezahlte Verwaltungskoſten M. 25 966.90,(Gehalte, Steuern, Bureaubedürfniſſe, Druckſachen ꝛc.) Geſchenke M. 2 200.— Darlehen am Jahresſchluß M. 2 180 117.69, Zunahme des Vermögens M. 48 274.51, Vermögen am Jahresſchluß 755 475.08. Auf Aukrag des Vorſtandes beſchloß die Verſammlung, aus dem Gewinn des verfloſſenen Jahres an 5 vieſige wohlthätige Anſtalten je M. 309.— M. 1500.— als Geſchenk zu überweiſen. * Verhütung und Bekämpfung der Tuberkuloſe. Heute Abend 8 Uhr findet der 2. Vortrag des Herr Dr. Marcuſe in der Aula ber Oberrealſchule(Friedrichsring) ſtatt. Diejenigen, welche dem erſten intereſſanten Vortrag beigewohnt haben, werden ſicher nicht verſäumen, pünktlich zu erſcheinen. Da jedoch der heutige Vortrag der weitaus wichtigere Theil iſt, ſo möchten wir im allgemeinen Intereſſe hierdurch nochmals beſonders darauf hinweiſen. Wir be⸗ merken noch, daß zum Schluß die vom Großh. Minſterium des Innern zür Verfügung geſtellten Blätter über die Bekämpfuntz der Tubertuloſe gur Vertheilung kommen. * Frühliugs⸗Anfang. Im benachbarten Odenwald macht ſich auch der Frühlings⸗Anfang bemerlbar, nicht etwa, daß ſchon die Biume grünend ihre Aeſte ausſtreckten oder die Vögel ihre Lieder im blühenden Buſch ſchmetterten, leider iſt's dazu noch zu kalt in dieſem Jahre, aber die Markirer des Odenwald⸗Clubs durchſtreifen als Frühlingsboten mit Farbentopf und Pinſel die Gebirgswege, um die Markirung zu erneuern, die von des Wetters Tücke und des Sturmes Gewalt Noth gelitten, damit im nahenden Lenze der Wanderer ohne u irren den herrlichen Waldpfaden folgen kann. Die Odenwald⸗Club⸗ Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen fordert die Waldfreunde auf, ſich ihr anzuſchließen und ein kleines Scherflein zu opfern, damit auch Weg und Steg, Ausſichtsthurm und Hütte reparirt und neu erbaut kwerden können. Alle Odenwaldbeſucher werden die Arbeit des Clubs bankbar empfinden und ihnen beſonders ſei der Beitritt nahe gelegt, der durch Erlegung von nur.50 pro Jahr leicht zu erringen iſt. von angenehmen intereſſanten Wanderungen ſeien auf das rogramm des Vereins beſonders hingewieſen. Der nächſte Ausflug findet ſtatt am 1. April und werden beſucht: Zwingenberg, Alsbach, Jugenheim, der Felsberg, Brandau, die Neunkirchener⸗Höhe mit ihrer impofanten Rundſicht und das liebliche Lindenfels. Für den 6. Mai iſt eine intereſſante Wanderung in die Vogeſen mit Beſuch der Schlacht⸗ Ider bon Wörth vorgeſehen. Sechs weitere anregende Touren in die Iz, den Schwarzwald und Odenwald folgen. Vder„Mannheimer Dieſterwegverein“ veranſtaltet am Häichſten Samſtag, 24. ds. Mts., Abends 29 Uhr, im Saale des Scheffeleck, M 8, 9, einen öffentlichen Vortragsabend, in welchem der beſtens bekannte Herr Schulinſpektor Scherer⸗Worms, der„Dieſterweg der Gegenwart“, über das Thema:„Der Handfertig⸗ keitsunterricht bom ſoziologiſchen, phyſto⸗pſychologtſchen und päda⸗ gogiſchen Standpunkte betrachtet“, zu ſprechen gedenkt. Bei dem leb⸗ haften Intereſſe, welches ſowohl der Herr Vortragende, welcher Ehren⸗ mitglied des Vereins iſt, als auch das Thema zu beanſpruchen berechtigt ſind, dürfte ein zahlreicher Beſuch Seitens der Vereinsmitglieder ins⸗ Peſondere, aber auch ſonſtiger Intereſſenten zu erwarten ſein, zumal der Zutriti für Nichtmitglieder ein unentgeltlicher iſt.— Außer den berehrlichen Vereinsmitgliedern iſt Jedermann, Damen und Herren, Hiezu höflichſt eingeladen. Die Geſellſchaft„Apollo“ hielt am Samſtag in ihrem okaf„Zur alien Pfalz“ ihre diesjährige Generalberſammlung ab. Der Vorſtands⸗ bezw. Kaſſenbericht ergab, daß allſeitig ein bedeuten⸗ der Zuwachs zu verzeichnen iſt. Nach erfolgter Dechargeertheilung ſchritl man zur Neuwahl des Vorſtandes mit folgendem Reſultat: E. Hanemann, 1. Vorſigender, O. Zorn, 2. Vorſitzender, C. A. Wigand, Kaſſier, K. Krebs, 1. Schriftführer, J. Schmitt, Schriftführer, C. Brenner, Fr. Fallenſtein, Vergnügungs⸗ mmiſſäre, J. Schäfer, Oekonom. Den Schluß der Generalver⸗ ſammlung bildeten diverſe Vereinsangelegenheiten. Nuderſport. Wie wir bereits erwähnten, wird der Mann⸗ heimer Regatta⸗Verein am Samſtag den 24. d.., Abends ½9 Uhr im Caſinoſaale zum erſten Male einen Vortrags⸗Abend veranſtalten; in den hieſigen Ruderkreiſen zeigt ſich reges Intereſſe für dieſen Verſuch und wurde deshalb auch ein reichbaltiges Programm für den unterhaltenden Theil des Abends aufgeſtellt. Der Möbelhändler Chriſtoph Schreckhas van Maunbeim wurde am 10, d. M. vor einer Wirtbſchaft der Prinzregentenſtraße in Ludwigshafen in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden und von der Ludwigshaſener Polizei nach dem dortigen Amtsgefängniß verbracht. Is Schreckhas aber auch am anderen Tage noch nicht zum Bewust⸗ ein gelangt war, veranlaßten die Angehörigen deſſen Ueberführung ſach dem hieſigen Allgem Krankenhauſe, wo er heute noch ſchwer Aärniederliegt. Offenbar iſt Schreckhas aus einer Ludwigshafener Wirthſchaft binausbefördert worden und hat ſich dabei eine Gehirn⸗ rſchülterung zugezogen. Die Ludwigshafeuer Polizei fahndet nach n Thätern. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 23. März. Der geſtern ſemlich abgeflachte Luftwirbel über dem füdlichen Eugland und land hat von Weſten her eine Vertiefung erfabren und ebenſo ne an der Riviem liegende Depreſſion, ſo daß auch in Süddeutſch⸗ d das Barometer zu fallen begmnt. Im Norden und Oſten CFuropas erhält ſich aber ein kräftiger Hochdruck, weßbalb für reitag und Samſtag vorwiegend trockenes und heiteres Wetter in usſicht zu nehmen iſt; vereinzelte kurze Störungen ſind jedoch nicht ausgeſchloſſen. CTheater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Das Meßthaler⸗Enſemble(früher Theater der Modernen) wird, ie man uns mittheilt, vom.—15 Aprel im hieſigen Apollotbegter aſtieren. Zur Aufführung kommen moderne Dramen, u. a. Sodoms ide Geſpenſter, Biberpelz u. ſ. w. Das Concert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſtk ndet in der Concordienkirche Dienſtag, den 8. April unter Leitung Herrn Muſtkdirektor Hänlein ſtatt. Bei der Aufführung des Berneker'ſchen Kirchen⸗Oratoriums„Chriſti Himmelfahrt“ we⸗den Soliſten mitwirken: für die Parthie des Jeſus(Baß) Heir Coneertfänger Georg Keller von hier, für diejenige des Evangeliſchen Sopran) Fräulein Mali Teubner, Geſanglebrerin au der hieſigen doc ſchule für Muſik und als Jünger Johannes(Teuor) Herr Hof⸗ pernfänger Maikl, Die Orgelbegleftung nebſt Soloſpiel hat Herr Herm. Egel vom Conſervatorfum in Leipzig gefälligſt übernommen. Heber Mottl⸗Bierbaums Tanzſpiel„Pan im Buſch“, das am Dienſtag in Karlsruhe zum erſten Mal aufgeführt wurde, leſen wir im„Bad. Beob.“: Es handelt ſich um ein phantaſtiſches Abenteuer, welches den Schülern und Schülerinnen eines Knaben⸗ und Mädchenpenſionats bei einem Ausfluge auf einer deutſchen Wald⸗ wieſe paſſirt. Wenn dieſes Tanzſpiel einen ſchönen Erfolg hatte, ſo verdankt es dies keineswegs der lang und breit ausgeſponnenen Idee des an und für ſich nicht ſehr geiſtvollen und ungeſuchten Sujets, ſodern drei beveutenden Fattoren: der Muſik Mottl's, eer prächtigen ſceniſchen Ausſtattung und den Lichteffekten. Was nun die Muſik Mottl's betrifft, ſo hat er uns damit angenehm überraſcht, wie haben ihn gegen früher kaum wieder erkannt. Sie enthält Nummern von be⸗ deutender Schönheit, wie z. B. der„Ländler“, die Walzermelodien, „Pan's Weckruf“(der uns aber etwas lebhaft an Delibes„Coppeli“ mahnte) die Muſtk zum„Feſt der Aphrodite“,„die Laternenpolonaiſe“ und vieles Andere. Mottl hat die Inſtrumentirung mit einem ſo feinen Reffinement ausgearbeitet, daß man vor ihm, ſolchem Fein⸗ ciſeleur, alle Hochachtung haben muß, er zeigt ſeine volle Macht über die Farben des Orcheſters und die Mittel, frappante und pikante Klangwirkungen zu erzielen. Freilich raſt dann zuweilen ſo à la Wagner, aber ohne zwingenden Grund wie bei jenem, ein Orcheſter⸗ ſturm durch den Raum, der in keinem Verhältniß zu dem ſteht, was man hier Handlung nennen kann; auch Reminiscenzen tauchen auf, aber das Alles iſt belanglos gegenüber der glänzenden Faktur des Ganzen. Doch iſt die Muſtk zu dramatiſch, zu reich und zu wuchtig für die Handlung, die Ausdehnung der Idee eine zu breitſpurige und wirkt zuletzt ermüdend; dauert doch das ganze Ballet in ununter⸗ brochener Reihenfolge 1 Stunde und 20 Minuten! Herr Mottl hat deſſen ungeachtet ſeine Tüchtigkeit als feiner Inſtrumentaliſt glänzend bewährt und was am angenehmſten überraſchte, waren die hübſchen Melodieen, die ſtellenweiſe aus dem Meere von Tönen auftauchten und ſich dem Ohre einſchmeichelten. Die Ausſtaktung und Scenerie, die Lichteffekte etc. ete. waren ſo glanzvoll und prächtig, daß ſie all⸗ gemeine Bewunderung erregten. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt: Zu Otto Julius Bier⸗ baum's, des Lobetanz⸗Dichterts, leidlich ſinngemäß aneinandergereihten, ſehr reizvollen Bühnenbildern, iv denen mit vieler poetiſcher Kühn⸗ heit und Geſchicklichkeit und unter erfreulicher Beimiſchung einigen Humores moderne Juſtitutsjngend und die„Götter Griechenlands“ einander beigeſellt werden, hat Felix Mottl eine durch die Wiener⸗ iſche Liebenswürdigkeit mehrere Melodien und durch die Pikanterie ihrer Ruythmen und Klangfarbenmiſchungen recht unmittelbar wirkend. Muſik geſchrieben. Einige Ländler und Walzer, Pan's lockende Flöftenweiſe, das relzende perpetuum mobils beim Schmetterlingstanze der Kinder, die große, zwei heterogene Ge⸗ danken in Berlioz'ſcher Weiſe verbindende Muſik bei der Aphro⸗ diten⸗Feier, die hübſche, wenn auch nicht übermäßig orginelle Mondnachtsmuſik und manche andere Tonſätzchen werden ſich allent⸗ halben leicht Freunde gewinnen, und nur die geharniſchte Ver⸗ wandlungsmuſik mit dem Glockenläuten dürfte als nicht in den Rahmen des Werkes paſſend zu beſeitigen ſein, wie denn überbaupt im letzten Doittel des Tanzſpieles Striche wohl angebracht wären. In Kaſſel erſchoß ſich der Hoftheatermaler Ludwig Jacobs am Dienſtag in ſeiner Wohnung. Der Grund ſoll in Familfeuverhält. niſſen zu ſuchen ſein Jacobs galt als trefflicher Künſtler in ſeinem Fach; er war noch eben mit der Schaffung neuer Dekorationen für „Lohengrin“ beſchäftigt. der hier völlig neu ausgeſtattet werden ſollte. Meue Goethebriefe. Im Nachlaſſe der am 10. März in Hamburg verſtorbenen Frau Auguſte Bökmann, geb. Schmidt, Witwe des verſtorbenen Oberalten Bökmann in Hamburg, beſindel ſich ein vollſtändig erhaltenes Tagebuch des Valers der Frau Bökmaun, des weiland Schauſpieldirektors Friedrich Ludwig Schmidt iu Hamburg. Pran darf mit Sicherheit annehmen, daß in dieſem Tagebuche ein reiches und wichtiges Material ſteckt, das für die Hamburger Theatergeſchichte von großem Werthe ſein muß. Doch iſt es fraglich, ov die jetzigen Erben geneigt ſind, dies Tagebuch ſchon jetzt oder in abſebbarer Zeit zwecks ganzer oder theilweiſer Peröffentlichung herzugeben. Von noch größerem und mehr allgemeinerem Jutereſſe aber iſt die Entdeckung, das unter den hinterläſſenen Papieren dez Direktors Schmidt mehrere Briefe Goetbes ſich befinden, als deren Beſitzer jetzt der Sohn der Frau Auguſte Bökmann, Herr Guts⸗ beſitzer Bökmann auf Grönwohld bei Segeberg anzuſehen iſt. Eine den Literraturfreunden nicht unbekannte Thatſache iſt es, daß CGoethe längere Zeit in regem Briefwechſel mit Ludwig Schmidt geſtanden hat. Siegiried Wagner dirigirt am Sonntag in Paris im Coneert Colonne und begiebt ſich dann nach Florenz, wo er ſeine Oper „Konktadin“ vollenden will, eeee eeeene eeen ag Sekneſt Nachkitgten und Celegraume. * München, 21. März. In der heutigen Sitzung des Finanzausſchuſſes der Kammer der Abgeordneten er⸗ klärte der Kultusminiſter, man müſſe wohl in zwei Jahren an die Einrichtung einer zweiten bayeriſchen tech⸗ niſchen Hochſchule mit dem Sitze in Nürnberg heran⸗ kreten. * Berlin, 21. März. Ein Parlamentsberichterſtatter meldet: Die Budgetkommiſſion des Reichstages iſt vom Vorſitzenden Kardorff zum 27. März einberufen, um in die Generaldebatte der Flottenvorlage einzutreten. Die Kommiſſion gedenkt jedoch nicht länger als das Plenum zu tagen und dürfte bei Beginn der Oſterferien die Generaldebatte, falls ſie noch nicht beendet iſt, abbrechen. * Berlin, 21. März. Heute Nachmittag gab im Juſtizpalaſt ein Apotheker, nachdem er ſeinen Prozeß berloren hatte, drei Repolverſchüſſe auf den Präſidenten des Gerichts⸗ hofes ab, ohne indeſſen zu treffen. Der Thäter wurde verhaftet. (So meldet Wolff's Bureau. Genau denſelben Thatbeſtand meldet mit etwas anderen Worten ein Privattelegramm der„Köln. Zeitung“ aus Paris. Ein merkwürdiges Zuſammentreffen! D..) 1** * Wie Wolff's Bureau berichtet, iſt die geſtrige Depeſche aus Waſhington betr. amerikaniſche Miſſio⸗ nare in Shantung keine Reutermeldung. Es ſoll heißen: Die Riuter'ſche Meldung von der Entſendung eines amerika⸗ niſchen Kriegsſchiffes nach der Küſte von Shantung u. ſ. w. iſt unrichtig. **—* Der Burenkrieg. Neueſte Nachrichten. * London, 21. März. Die Abendblätter melden aus Kronſtadt vom 18. d..: Die hieſigen Burenmannſchaften erwarten kampfesmuthig die anrückenden Engländer. Präſident Krüger hielt eine feurige Anſprache an die Burghers, ſie mahnend, in dem Kampfe um die Freiheit auszuharren. Wenn auch die Engländer für jetzt Bloemfontein beſetzt hielten, werde doch ſicherlich die Unabhängigleit des Vaterlandes ſchließ⸗ lich gewahrt bleiben. Steijn hielt eine ähnliche Anſprache und ſagte, die Burghers ſollten der Proklamation Roberts betr. die Niederlegung der Waffen keinen Glauben ſchenken. Die An⸗ ſprachen erfüllten die Burghers mit Begeiſterung. *London, 21. März. Das Reuter'ſche Bureau erfährt: Die geſtrige Depeſche des„New Pork Herald“ betr. den De⸗ deſchenwechſel zwiſchen Krüger und Salisbury ſei im Weſentlichen richtig. Salisbury erklärte Krüger, wenn Uärgendwelche britiſche Gefangene in Pretoria verletzt werden, ſo würden die beiden Präſidenten perſönlich verantwortlich gemacht werden. * London, 21. März. Am 16. März ſandte General Buller den Oberſten Hamilton mit der Parlamentär⸗ flagge ins Lager der Buren. Er überbrachte ein Schreiben, das meldete, daß die bei Dewdrop zurückgelaſſene deutſche Am⸗ bulanz nachgeſandt werden würde. Vier bei dieſer Am⸗ bulanz befindliche Verwundete ſind von den Engländern alss Gefangene zurückgehalten worden; von dieſen ſind zwei, der Kom⸗ mandant Duprez und der Feldkornet Kelly entkommen. Darauf⸗ hin haben die Engländer wegen des Entkommens dieſer beiden Buren den deutſchen Arzt Dr. Albrecht von dieſer Ambulanz in Ladyſmith gefangen geſetzt. Die deutſche Regierung wird bei der engliſchen Regierung Vor⸗ ſtellungen erheben, um ſeine Freilaſſung zu erwirken. * Kapſtadt, 21. März. Ein amtliches Telegramm aus Warrenton beſagt: Der Feind iſt jetzt weniger zahlreich, behauptet aber ſeine Stellung am Flußufer, die mit den eng⸗ liſchen Feldgeſchützen ſchwer erreicht werden kann. Die Geſchütze des Feindes ſind anſcheinend fortgeſchafft. Telegramme. London, 22. März. Das Reuteriche Bureau meldet: Chamberlain überſaudte den auſtraliſchen Gouver⸗ neuren ein Telegramm, worin es beißt, das Kriegsamt biete den Auſtraliern 114 Offizierſtellen bei der Jufauterie und Actillerie an. London, 22. März.„Standark“ meldet aus Bloemfontein von 20.: 40060 Transvaalburen von Colesberg ſuchten nach der Grenze des Baſutolandes zu ent⸗ kommen, vorausſichtlich werden ſie gefangen. * London, 22. März. Der Korreſpondent der„Dailtz Mail“ in Bloemfontein, der geſtern in Kapſtadt ein⸗ getroffen iſt, meldet, daß auf 3 Wochen hinaus keine weiteren Bewegungen wahrſcheinlich ſeien, da Unter⸗ handlungen im Gange ſeien.— Die„Times“ meldet aus Lourenzo Marques: Dem Vernehmen nach iſt ein Pfan zur Verſchmelzung Transvaals und des Oranjefreiſtaates vereinbart. Krüger ſoll Präſident, Steijn Generalkommandant werden.— Die„Morning Poſt“ meldet aus Kapſtadt vom 21.: Das eigentliche Ziel der Friedensgeſandtſchaft der Buren ſei Rußlan d.— Wie die„Times“ aus Rouxville vom 20. erfährt, beſetzten di Engländer Rouxpille und Smithfield. 5 ***. (Privat Telegramme des„Geueral⸗Auzeigers“.) „Melbourne, 22. März. Adelade und Sibney ⸗ wurden für peſtverſeucht erklärt. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Steinzengwagrenfabrik Friedrichsfeld. In den; beutigen General⸗Verſammlung der Deutſchen Steinzeuawaarenfabrik für Canaliſation und Chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld i. B. wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1899 auf J7 pet feſt⸗ geſetzt, welche vom 1. April ab zahlbar iſt Von dem Vorſtande wurde berichtet, daß die Ausſichten für das lauſende Geſchäftsjahr günſtige ſeien und daß die Verfrachtungen in den erſten 2½ Monaten gegen das Vorjahr ca. M. 85 000— mehr betragen. Schifffahrts⸗Nachrichten.. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 20. März. eaafenbezirk 15 1 * Schiffer eb. Kur⸗ Kommt von Zabung Ftr. Dreiß Vereiuigung 40 9 twerven Stückgut 20264 Gil erg Joſef RMotterdam Poetroleum 28396 Becker Nereinlgung Antwerven Getreide 21522 Hoffmann Vereinigung 28 Antwerven Stückg. Getr. 21805 Rörtgers Karl Rubrort Kohlen 18400 Münch Eliſabeth Hellbronn Steinſalz 2458 Loh Gertrud Dufeburg Kohlen 143.0 Raab 8 Friedrich Heilbronn Steiufalz 2⁴66 Hafenbezirk V. Urmetzer St. Maria Rotterdam engl. Kohlen 6000 Nalhach Juturna Rotterdam 5 27000 Bonanowekh Raab K. 14 Duisburg Kohlen 14000 örſch Maria Sophia Dufsburg Kohlen 15400 Reinders Marie Delene Duisburg Kohlen 140⁰⁰ * Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein: 12.18.19./20.21.22. Bemerkungen Konſtaunʒñ 3,03 3,02 Waldsbut. 2,12 2,112,09.04 2,00 2,06 Hüniungen.861,75 1,72 ,66 Abds. 6 Uhr Rehl!! 2386 26 2,21 2,28 88 229 N. 6 U. Lanterburgg.67 8,581 Abds. 6 U. Magau J3,758 8,71 3,70 8,65 8,618,55 2 Uhr Germersheim 38,48.39.-P. 12 U. Maunheim.,52 3,48 3,42 3,40 8,833,28 Mgs. 7 U. Manuz 187 1,81 1,29 1,88 1,21.-P. 12 U. Biungen 1,86 10 U. Kaus.28 2,20.15 2,11 2,70 2 U. Koblenz 244 2,89 10 U. Köln 2,85 2,52 2,50 2,45 2 40 2 U. Mihrertkt 2,08 1,99 8 U. vom Neckar: Maunheinm 3,62 8,56 3,58 8,48 8,45. Hellbroun..37 ,7 1,40.40 1,40. * eee eeeee „Für die Frauen⸗ und Kinderpraxis iſt ſie die Beſte, welche ich bis jetzt kennen gelernt habe“, wird von ärztlicher Seite ge⸗ ſchrieben. Die Patent⸗Myrrholin⸗Seife iſt überall, auch in den Apotheken, erhältlich. 84615 finden die reichſte Aus⸗ 38307 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk wahl, auch in gaaz billigen Artikeln, bei eorg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planten 3, 12 Alleinverkauf der Fabritate von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a/Main.(Telephon 443) , 5, Greitestrusse Sieg ſr. Rosenhain. Juwelier. 9% gecene empfiehlt moderne Confirmationsgeſchenke in jeder Preislage, Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. Telefon 1826. 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Verordnungs⸗ blatt 1884 Seite 1) erforderlichen Belegen beim Bezirksamt zur weiteren Vorſage einzuceichen. Dabei wird darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß für den Nachweis der praktiſchen Aus⸗ bildung der Kandidaten allge⸗ niein gehaltene Zeugniſſe nicht genügen, in denſelben vielmehr geuau angegeben ſein muß, in welcher Weiſe die Beſchäftigung in den einzelnen Stellen er⸗ folgte. 47661 Wannheim, 20. März 1900. Grotzh. Bezirksamt, Schaefer. Stlaantmachung. Die Abänderung des Statuts der Oris⸗ krankenkaſſe der Hand⸗ lungsgehilfen in Maunheim betr. (135) Nr. 25301 1. Mit Bezug guf un ere Bekanntmachung von 27, Dezember v. Js. Nr. 113403 welſen wir daraufbin, daß das Statut der Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen(vonr 1. April 5. J. au: Oriskraukenkaſſe für Händelsbetriebe der Stadt Maun⸗ heim) dahin abgeändert worden iſt, daß die Betkjebe der Spedi⸗ teure, Lagerhalter, ohlenhändler, Holzhandler, Fruchthändler, Ei⸗ garren⸗und Tabatſabriten Roh⸗ tabakhandlungen und Druckereien, ſowie die in§ 1 Ziff. 5 des Handelsgeſetzbuchs bezeichneten etriebe der Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehtlien nicht an⸗ Belriebe ſind daher ei der Ortskrautenkaſſe Maun⸗ heim 1 verſicherungspflichttg. Die bezeichneten Betriebe ſind zum Theil keine Handelsbetriebe, zum Theil gehörten ſie der früheren Ortskrankenkaſſe der Transport⸗ betriebe an, die mit der Orts⸗ krankenkaſſe 1 vereinigt wurde, Aund müſſen daher dieſer Kranken⸗ kaſſe zugetheilt werdeu. Die Ab⸗ änderung der Statuten iſt daher nur eine kichtige Benennung der der Oriskrankenkaſſe der Hand⸗ lungsgebilſen angehörenden Be⸗ triebe und nicht eine Ausſcheid⸗ ung von Betieben, die der ge⸗ naünten Ortskrankenkaſſe ange⸗ hört haben. 47694 Da bisher für die genaunten Betriebe der Erlaß des Großh. Miniſteriums des Junern vom 6. März v. Is. Nr. 3100, wo⸗ nach alle in einem Betriebe be chäftigtenPerſoneneinerKranken⸗ aſſe angehören ſollen, noch nicht ur Durchführung gelangt iſt, ſo Heiſen wir dargufhin, daß nun⸗ neyr ſämmtliche in dieſen Be⸗ Kkieben beſchäftigten Perſonen zhue Unterſchieb, ob dieſelben andlüngsgehiljen oder gewerb⸗ iche Arbeiter ſind, bei der Orts⸗ zrankenkaſſe Mannbeim 1 ver⸗ ſicherungspflichtig ſind. Manüheim, 21. März 1900. Or, Bezirksamt: Witzleben. kkünntmagang. (186) Ar 27544. Zugelaufen And bei Wirth Bernhard Zunder, K 2, s abzuholen iſt ein ſchwarzer Pudelhund(Hünden). Derſelbe hat am 10, ds. Mits. 1 Junge eworfen. Migunbeim, 20 März 1900 Großh. Bezirksamt: Schaefer. 478668 Iwang Verſteigerung. Freiiag, den 23. März 1900, Nachm. 2 uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5, hier, 1 ruſſiſches Billard mit Zubehör egen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich, be⸗ ſtimmt, verſteigern. 47648 Mannheim, den 21. März 1900. Schueider, Gerichtsvollzieher, M 2, 5 Ertiwill ge Verſteigerung. Freitag, den 23. März 1900, Nachmittags? Uhr, werde ich im Pfiandlokale Q ,5 hier im Auftrage: 4764 1 Vett mit Roſt u. Matratze, 1 Kinderbett. 1 Nachttiſch, Stühle, 1 Koffer, 1 Karv, 1 Kleidergeſtell und veiſchiedene Kleider gegen Baarzahlung öffentlich Berſteigern. Mannheim, 21. März 1900. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim. FFFFPPP e Nucheni ante zin brtlanſell. 2 Nheindammur. 47a, IV 185 Haudelsregiſtereintrag. No. 1094. Zum Gen⸗Reg. Bd 1.⸗Z. 26, Firma:„Spar⸗ & Bauverein Maunheim, ein⸗ getragene Genoſſenſchaft mit be⸗ jchränkter Haftpflicht“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Die Generalverſanmlung vom 31. Januar 1900 hat die Abän⸗ derung des 8 20 Abſ. 3 der Sta⸗ tuten beſchloſſen. 47676 Manuheim, 19. März 1800. Großh. Amtsgericht III. Aufgebot. Nr. 10825 1. Färbereibeſſitzer Louis Kramer, hier, hat den An⸗ trag auf Einleitung des Auf⸗ gebotsverfahrens zum Zwecke der odeserklärung ſeines am 1. Jan. 1855 dahier geborenen Schwagers, des Färbers Konrad Georg Mobert Schniidt geſtellt. Derſelbe war zuletzt hier wohn⸗ haft, iſt im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert und ſeit 1887 verſchollen. An denſelben ergeht die Auf⸗ forderung, ſich ſpäteſtens in dem auf Freitag, 12. Okiober 1900, Dormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht II, hier, beſtimmten Aufgebolstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen zu ertheilen verinögen, werden aufgefordert, ſpäteſtens im Auf⸗ Gerichte An⸗ eige zu machen. Mannbeim, 18. März 1900. Gerichtsſchrelber Großh. Amtsgerichts: Stalf. 47675 Einladun g. Zur Fortſetzung der Budget⸗ bekäthung wärde Tagfahrt auf morgen 47691 Donnerſtag, 22. März 1900, Nachmittags 3 Uhr angeordnet. Die Herren Mitglieder des Bülr⸗ gerausſchuſſes lade ich hierzu er⸗ gebenſt ein. Maunheim, 21. März 1900. eeeee Martin. Winterer. Großh. adiſar Blaats⸗ Eiſenbahnen. Verſteigerung. Freitag, den 28. März⸗ VBormitiags 11 uhr, wird in per Laudgüterhalle 11 dahier öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert 47665 1 Faß Sauerkraut 106 ug. Maunheim, den 21, März 190a0. Gr. Güterverwaltnugg Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, 28. März 1900, Nachm. 2 Uyr, werde ich im Pfaudlokale Q 4, 5 gegen bäare Zahlung im Vou⸗ ſtleckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 47680 1 Faß mit ea. 60 Lit,. Weiß⸗ wein, 19 Flaſchen Schnaps. 1 Faß m. 53 Lit. Weißwein, 3 keere Weinfäſſer, 1 Ständer mit Dee Schweinefleiſch, 1 korbflaſche Wachholder. Fäßchen mit 28 Lit. Preffermünz,! einth. und 1 dopoelth. Kleiderſchrank, 1 Kanapee, 1 ov. Tiſch, 1 Bett, 1 Waſchtommode, ſowie im Au⸗ ſchluß hieran am Pfandorte; 1 eiſ. Auſzugsmaſchine mit eiſ. Schlitten. Mannheim,den 22, März 1900. sich an der — . zu betheiligen. 888888 Nationalliberaler Verein Maunheim. Wir laden unsere Mitglieder hiermit höflichst ein, Samstag, den 31. März ds. Js., Vormittags 11 Uhr stattfindenden Enthüllungs⸗Feier 8 5 -Denkma! IsmarcR-DenRHmaAls und namentlich an dem Festzuge recht zahlreich Die Anmeldungen der Theilnahme an dem Fest- zuge bitten wir bis spätestens 26. ds. Mis, an Fräulein J. v. Soiron, C 7, 15 gelangen zu lassen. Der Vorstand. 47703 umks- und Kreis-Verkündigungsblaft. zeeteesterseteee 2 9 8 9 45 5 5 5 50 2 ———. Verbaud Haudlungsgehilfen⸗ Hamburg. Ortsgruppe Mannbeim. Freitag, den 23. März 1900, Abends 9 Uhr punktlich, im Saale der Liedertafel, K 2, 30 Große öffentl. Verſammlung. Thema: SDDοοοοοο οοοοοοο Deutſchnakionaler 77 Die wie thſchaftliche Lage des deulſchen Handlungs⸗ Gthilſeullandes an der Schwelle des 20. Jahrhunderts. Deutſchnalional oder ſocialdemokratiſch. Reduer: Herr Rich. von Pein, Hamburg. Nach dem Vortrage kreie Ausſprache, KAn alle Augeſtellte und felbſtſtändige Kaufleute ergeht hlerdurch freundl Einladung. 788 Der Vorstand. 1. Internationale Ausſtellung von Hunden aller Bassen zu Mannbeim D pom 20. bis 22. April 1900 in der RNeitbahhn und den Marställen dts Gr. Schlosses 46896 vrraufialt.t von Perein der Hundefrennde Mannheim. Programme und AUnmeldeformulgre, ſowie Auskünfte ſind vom Centralburean A 2, 2 zu erhalten. Meldeſchluß 4. April 1900. Sing⸗Verein. Heute Dounerſtag, 22. dſs., Mvends ½9 Uhr, ordeutliche Mitglicderperſammlung Näheres durch Rundſchreiben, Schell fiſche FTafel Zander Lebende Karpfen Labliau Wachschollen Ostend. Soles Rothzungen Hochf. Tufel Matjes Heringe Prima mehlreſche Malta⸗Karkoffelu empfiehlt 47699 Alfred Hrabows Kki. 2 2, I. Telephon 488 Priuig holl. Schellſiſche empfilehlt billigſt ee Georg Dietz, ,8. Telephon 559. Gch pollher 47659 Der Veorſtend. Weser-Salm Maunbeimer Liedertafel ſehr ſeld—5 März, Wianeen Specinl-Probe für 1. u. 2. Tenor. 47668 Der Vorſfanb. Maifische Bheinsalm Felchen 47698 Bratbüekisge Dud. M..— Matjes- Häringe Malin Kuroffel. Ph. Gund, Plauken. Verſende gegen Nachnahnie große friſche Bler 1 Schock(0 St)= 4 Mk. ½ Schock(0 St.)=.25 M. Eierkiſten find portofrei zurück zuſenden an 47396 Dom. Nembrove, b. Darſin, Pommern. phünsmenal ſowie die übrigen pollo-Theater Aoch nie geſehene Ailrahlien, 47695 fiegendes Luftbalet, Specialitaten. proteſt. und kathol. empftehlt in reichſter Auswahl WWilh. Richter, CI, 7, Breitestrasse. Todes-Anzeige. Berwandten und Freunden mache ich die traurige Mit theilung, daß meine 1 Frau 25 Margaretha Hess geb. Neser Um ſtille Theilnahme bittet Der trauernde Gatte Miehnel MHess. Maunßeim, den 22. März 1900. Die Beerdigung findet Freitag, den 28 März, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vom rechten Schloßflügel, Stallbau, aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Geſang⸗ und Gebetbücher 46893 47702 Bei Bedarf von fertigen Hlaggenn Flaggenftofen anlässlich der bevorstehenden —— 8 Bismarekfeier halte ich mein reichassortirtes Lager bestens empfohlen, 470178 NMoss Naellfolgen Handelszummer für den Kreis Mannheim. Der Voranſchlag für 1800 und die Rechnung pro 1899, welch' letztere von den Herren Rechnungs⸗Reviſoren ge⸗ prüft iſt, liegen im Sinne des Art. 22 des Geſetzes vom 8. Dezember 1878 bezw. 26. April 1886 von heute ab 14 Tage lang im Bureau der Handelstammer zur Einſich der Wählberechtigten auf. Mannheim, den 21. März 1900. gez.: Diffens. gez.: Dr. Emminghaus. —. Einladung. Auf Grund des Geſetzes vom 8. Dezember 1878 bezw. 26. April 1888 Art. 22 und gemäߧ 15 der Geſchäfts⸗ ordnung werden die Wahlberechtigten des Kammerbezives zur Jahresverſammlung auf Mittwoch, den 11. April 1900, Mittags 12 Uhr, im Sitzungsſaale der Haudelskammer, freundlichſt eingeladen. Tages-Orduung: 1. Vorlage und Genehmigung des Voranſchlags ro 1900. 2. Entlaſtung des Rechners 8. Wahl dreier Rechnungs⸗Reviſoxren. Mannheim, 21. März 1900. Handelekammer für den Areis Maunhein. gez,; Deffen 6. 45831 gez.; Dr. Emming haus. Cpangeliſcher Diakoniſſenverein. Unſere verebrlichen Mitglieder werden hiermit zu unſeret Freitag, den 30. Mälz d. Is., Nachmittags 5 Uhr, in unſerer hieſtgen Anſtalt, F 7, 27 29, ſtattſindenden Ordentlichen General⸗Berſammlung ſreundlichſt eingeladen. 47881 Tagesordunug. 1) Erſtattung der ökonomiſchen Rechenſchaftsberichte und des ärztlichen Berichts für das Jahr 1899, 2) Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtgud, Maimheim, i Monz 189t. Der Vorſtand. beusoſe Sfeinzesugkaarenfabe für Panalisation u. Phemisghe mduskrie. Jir das Geſchäftsſahr 1890 kommen 17% Dividende zur Vertheilung, die mit Mark 170.— per Aetie bei der Geſellſchafskaſſe in Friedrichsſeld in Baden und bei dem Bankhauſe Gebrüder Bonte, Berlin W Behrenſtraße 54 pom I1. April er an zahlbar find. Friedrichsfeld i. B. 20. Mürz 1900, Wein⸗Perſtrigerung. Mittwoch, den 18. April 1990, Mittags 12½ Uhr zu Dürkheim g. H. im Saale des Hotel Häutzling läßt 1 Herr Konſul und Gutsbeſitzer julius Goldschmit in Dürcheim (Beſitzer des früher Ludw. Fitz'ſchen Weingutes daſelbſt) ka. 103,000 Liter 1896e und „ 14,000 Liter 189 er Weißweine eigenes Wachsthum und aus ſelbſt Trauben der beſſeren und beſten Lagen von Dürkbeim und Ungſtein durch den unterzeichneten kgl. Notar verſteigern. Süämmtlſche Weine ſind reine Naturweine jede Garautie übernommen wird. Probetage: Samſtag, den 31. März, Freitag, den 6. April, ſowie am Verſteigerungstage, 125 Abrſt im Hotel Häußling. 47862 Dürkheim, den 15. März 1900, Juftizrath Biffar, lel, Rokar. ieeeeeeeeeeeee nantlehnn Turn⸗Verein Zum Andenken an einen theuern erſtorbenen ſind uns 47640 — 47698 Mark zum Beſten des Diakoniſſen⸗ bauſes üderreicht worden, für weiche wir biermit unſern berz⸗ lichſten Dant ausſprechen. Vorſtand des 47680 Evaug. Diakoniſſenvereins. Mannheim, 21. März 1900. In. La. holländiſche Torfstreu ſtrockene Waare) aus hier eintreffſendem Schiffe, hat billigſt abzugeben. 46487 J. H Koenigsfeid, II 9, 10, varterre. Parauet⸗Böden werden ge⸗ wichſt und abgehobelt. 45489 Mampmagier, U 2, 8, 2. St. Mannheim. Samſtag, 24. Mürz, Abendt prät. 9 Uhr im Lokal Laudkutſche Außerotdenkliche Verſammlung. Tagesordnung: 1. Statutenänderung na bürgerlichen eee 2. Vereinsangelegenhelten. Hierzu 13974 Be verehrlichen Mitglieder höflichſt ein er Borſtand. N. B. Anſchließend au die Ver⸗ ſammlung fiudet Kneipe ſtatt. 474836 * rx. Tpang. profeff. Grmefſde Mannpefft. Concordienkirche. Donnerſtag, 22. März 1900, 2 Abends 2. Uhl Predigt Herr Stadtoikar Sauerbrunn. Coloſſeumstheater in Maunheim. (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. 44600 Donnerſtag, den 22. März 1900, Abends 3¼ uhr Die flotten Weiber von Mannheim, Gr. Bad. Hof⸗ u. Mationaltheater in Maunheim. Donnerſtag, den 18. März 1900. 65. Vorſtellung im Abonnement A. Murillo. Oper in 4 Akten. nand Text von Eliſe Henle. Langer. Mufik von Ferdi⸗ Dirigent: Herr Langer.— Regiſſeur: Herr H ——ĩ— Bartolomeo Eſtoban Murillo. Pedro de Moyga on Caprera y Sottomayor Beatrice, deſſen Tochter Thereſa. 2 Giovanno Ein Bürger Eine Bürgerin er, Dule, Meiſter ritter, U. J Etumenmäbchen Kirchengänger, „„%„„„ „„„„„„„ „* Künſtler 178 Künſtlerinnen. Herr Maikl. Derr Kromer. Herr Marx. Frau Rocke⸗Heindl. 85 Fladnitzer. err Rüdiger. err Starke I. 4555 Schilling. Har Moſer. Herr Peters. Herr Hildebrandt. Frl. Wagner. Frl. Hofmann. Zeit der Handlung: 25„—‘!ꝙ„„„6„ 0 0 * 0 0 — „ 0 0 0 0 7. Jahrhundert. Ort der Handlung: 8 5 1 deidt in Sevilla, die übrigen in Mad rid Zwiſchen dem 2. und 3. 875 liegt ein Zeitraum von 2 Jahren. Im 1. Aß getanzt von der Balletmeiſterin Däntike und den Damen des Ballets. — ßß Kaſſeneröſſu. ½7 uhr. Anf. präc.7 uhr. Ende nach ½10 uhr. Nach bdem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Dreitag, 23. März. 65. 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