Kabinetsordre ſich nichts geltend machen ließ, wollte der Kaiſer forderte von mir durch denſelben Vertrauten, bei Mittheilung Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untez Nr. 2998. Abonuemeut: 60 Pig. mouatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich burch die Poſt bez. incl. Voſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 60 Pfs. inzel⸗Nummern 3 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) 8—5 anuheimer J der Stadt Maunheim und Umgebung. (110. Jahrgang. Erſcheint wöcheutlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. irnal. Verantworklich für Polltik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Friedrich Walter. für den lot. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpbiſche 2757„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nanndeim. Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Doppel⸗Nummern 5 Pfig. Nr. 142.(Mittagblatt.) Monutag, 26. März 1900. (Celephon⸗Ur. 818.) 2— Zum Scheiden des Fürſten Bismarck aus dem Amte. Unter dem Titel„Perſönliche Eriunerungen an den Fürſten Bismarck“ erſcheint in den nächſten Tagen bei Albert Langen in München ein Buch von Dr. Hans Blum, in welchem auch die Vorgänge, welche die Entlaſſung des erſten Reichskanzlers aus ſeinem lange rühmvoll verwalteten Amte herbeiſührten, ein⸗ gehend erzählt werden. Vieles davon iſt ſchon im Laufe der Zeit bekannt geworden, immerhin intereſſirt es aber doch in hohem Grade, eine auf Bismarcks eigener Darſtellung fußende Erzählung darüber zu vernehmen. Die erſten Meinungsver⸗ ſchiedeuheiten zwiſchen dem Kaiſer und Bismarck traten ſeltſamer⸗ wei e auf dem Gebiete der auswärtigen Politik hervor, da Bismarck die zweite Friedensreiſe des Kaiſers nach Rußland widerrieth, wie auch die Reiſen nach England, Griechenland und Konſtan⸗ tindpel. Dazu traten dann alsbald die genugſam bekannten Verſchiedenheiten der Anſichten beider in inneren Fragen. Mehr und minder offen begann auch nun bei ſeinen Kollegen im Miniſterium je länger je mehr eine Oppoſition gegen den mäch⸗ tagen Mann. Er glaubte aber alle Machenſchaften nicht fürchten gu brauchen, wenn er nur ſeinen vollen verfaſſungsmäßigen Ein⸗ fluß als Reichskanzler und preußiſcher Miniſterpräſident wahrte. Nach der vielerwähnten Kabinetsordre vom 8. September 1852 ſtand ihm das alleinige Recht zu, über alle wichtigen Verwaltungs⸗ maßregeln dem Monarchen Vortrag zu halten, die Miniſter hatten, wenn ſie ſich zu unmittelbarem Vortrag bewogen fühlten, dem Miniſterpräſidenten Mittheilung dovn zu machen, damit er eventuell den Vorträgen beiwohnen konnte. Da gegen dieſe ſie aufheben. Bismarck ſagte darüber nach Blums Mittheilung;: „Als Seine Majeſtät mir durch einen Vertrauten ſeinen Ent⸗ chluß der Aufhebung der Kabinetsordre vom 8. September 1852 kund thun ließ und meine Zuſtimmung zu dieſer Aufhebung ver⸗ langte, weigerte ich mich deſſen, indem ich dem Ueberbringer der Aufforderung etwa erklärte:„Wenn Seine Majeſtät mir die Be⸗ fugniſſe des preußiſchen Miniſterpräſidenten beſchränken wolle, ſo müſſe Seine Majeſtät ſelbſt den Miniſterpräſidenten machen, deſſen Befugniſſe ſie ja jetzt ſchon thatſächlich ausübten. Darauf erwiderte der Kaiſer ſeinem Vertrauten:„Selbſt die Stelle des Miniſterpräſidenten zu übernehmen, falle ihm gar nicht ein, und dieſer Antwort, eine Denkſchrift über dieſe Frage.“ Ueber den weiteren Konfliktsgrund, der die Entlaſſung un⸗ mittelbar herbeiführte, heißt es in der Schrift: „Am 14. März meldete mir meine Frau, Herr v. Bleich⸗ röder wünſche mich gern gleich zu ſprechen. Ich ſtellte mich ihm ſofort zur Verfügung, denn wie immer der Mann auch in ſeinem Privatleben ſich gehalten haben mag, ſo hat er ſich doch mir per⸗ ſönlich immer als ein wirklich vornehm denkender, Aneigennützi⸗ ger, äußerſt kluger, umſichtiger und tüchtiger Geſchäftsmann be⸗ wieſen. Er nahm mir die große— bei meinen amtlichen Ge⸗ ſchäften von mir allein kaum zu bewältigende— Sorge ab, meine Gelder gut und ſicher anzulegen und zu verwalten, alle meine Einkünfte von meinen Gütern einzuziehen u. ſ.., und gewährte mir dagegen das an ſich ganz unbeſchränkte Recht, meine laufenden die ganz regelmäßig einliefen, erforderte jemals eine Berichtigung. Kurz, ich bin ihm perſönlich dankbar verßpflichtet. „Sehr erſtaunt war ich aber an jenem 14. März, als Herr v. Bleichröder mir eröffnete, er ſei gekommen, um für den Ab⸗ geordneten Dr. Windthorſt eine Audienz bei mir zu erbitten, der ſich deshalb an Bleichröder gewendet habe. Ich erwiderte: Herr Dr. Windthorſt wiſſe doch, daß er als Abgeordneter jederzeit Zu⸗ tritt zu mir habe und dazu keiner Vermittlung bedürfe. Bleich⸗ röder erwiderte, er habe ihn auch gleich mitgebracht.“ Bismarcks unmittelbar hierauf folgendes Geſpräch mit Windthorſt am 14. März 1890 drehte ſich bekanntlich ausſchließ⸗ lich um die Frage: wie ſich im neuen Reichstag das Centrum ſtellen werde, und welche Anſprüche es erhebe. Windthorſt for⸗ derte die volle Herſtellung des Zuſtandes der Geſetzgebung vor 1870, was Bismarck ſofort als„exorbitant“, als„unannehmbar“ bezeichnete. Dieſes harmloſe Geſpräch wurde dem Kaiſer noch am nämlichen Tage mit der Abweichung von der Wahrheit hinter⸗ bracht: der Kanzler habe den Centrumsführer durch die Ver⸗ mittelung des Herrn v. Bleichröder zu ſich bitten laſſen, um mit Windthorſt über eine„Kooperation“ zu unterhandeln. Der Kaiſer ſandte darauf Herrn v. Lucanus und erſchien dann ſelbſt am 15. März früh.„Ich kleidete mich raſch an und trat meinem Herrn gegenüber. Erregt fragte er mich, was die Unterhandlung mit Windthorſt zu bedeuten habe. Ich entgegnete: daß nicht „Unterhandlungen“, ſondern vertrauliche perſönliche Ausſprachen ſtattgefunden hätten. Darauf betonte der Kaiſer ſein Recht, rechtzeitig von den Verhandlungen ſeines Kanzlers mit Partei⸗ führern in Kenntniß geſetzt zu werden. Dieſen Anſpruch wies ich mit der Erklärung zurück:„Ich laſſe meinen Verkehr mit Abgeordneten keiner Aufſicht unterwerfen und über meine Schwelle Niemanden gebieten.“ „Auch nicht, wenn ich es Ihnen als Souperän befehle?“ rief der Kaiſer in großer Erregung. „Auch dann nicht, Majeſtät,“ erwiderte ich.„Der Befehl meines Kaiſers endet am Salon meiner Frau.“ Dann fügte ich noch hinzu:„nur in Folge meines Verſprechens an Kaiſer Wil⸗ helm., einſt deſſen Enkel zu dienen, ſei ich im Amte geblieben. Wenn ich indeß Seiner Majeſtät unbequem werde, ſei ich gern bereit, mich zurückzuziehen.“ Die weiteren Mittheilungen der Fürſtin Bismarck über dieſes Geſpräch, das ſie unfreiwillig mit anhört, an mich kann ich nicht wiedergeben.“ Blum berichtet dann, daß am 17. März früh der General v. Hahnke beim Kanzler erſchien, dem Bismarck u. A. ſagte: „Ich halte es für eine Gewiſſenloſigkeit gegen Seine Majeſtät und das Vaterland, wenn ich unter den jetzigen Umſtänden fahnen⸗ flüchtig würde. Ein von mir jetzt eingereichtes Entlaſſungsgeſuch würde aber auch ein ganz falſches geſchichtliches Bild der Sachlage darbieten. Seine Majeſtät hat ja die Macht, mich jederzeit zu ent⸗ laſſen. Der Kaiſer von Oeſterreich ſagt auch, wenn er ſich von einem Miniſter trennen will:„Wir haben befunden, Den oder Jenen ſeiner Aemter zu entheben. Ich aber kann meine politiſche Laufbahn nicht mit einem Akt abſchließen, deſſen Folgen ich für Volk und Reich als höchſt verderblich erachte.“ Als Herr v. Lucanus am Abend des 17. März 1890 bei dem Fürſten Bismarck erſchien mit dem letzten Exzitatorium, das Abſchieds⸗ geſuch einzureichen, erklärte Fürſt Bismarck, er ſei bereit, ſeine ſchlichte Abſetzung ſofort zu unterzeichnen, zu einem Abſchiedsgeſuch aber, welches das letzte amtliche Schriftſtück eines um die Geſchichte Preußens Lucanus mittheilte, der Kaiſer beabſichtige, ihn zum Herzog von Lauen⸗ burg zu machen, erwiderte Fürſt Bismarck etwa:„Das hätte ich ſchon lange haben können, wenn mein Weiterhin berichtet Blum über Aeußerungen Bismarcks Folgendes: „Darauf glaubte mir der Chef des kaiſerlichen Zivilkabinets auch noch die weitere Verſicherung geben zu können:„Seine Majeſtät mache ſich verbündlich dafür, daß mir Führung des Herzogtitels und⸗Ranges eine Dotation bewilligen werde. Ich wies auch das 5 doch eine ſolche Laufbahn hinter mir, daß man mir nicht zumuthen könne, dieſelbe damit zu beſchließen, daß ich einer Gratifikation, wie ſie eifrigen Poſtbeamten zu Neujahr zu theil werde, nachlaufe.“ eine Staatsſchrift. Durch mich darf es Niemand thun. Streben danach geſtanden hätte.“ zur Ermöglichung der ſtandesgemäßen eſtimmt zurück, indem ich etwa äußerte:„Ich hätte Als Blum dann den Fürſten um eine Abſchrift des Entlaſſungs⸗ geſuchs bat, erklärte derſelbe:„Nein, das geht nicht!“ Denn es iſt Sie muß von Berlin aus veröffenklicht werden. „Sie können,“ fuhr er fort,„der „Vermuthung“ Ausdruck geben, daß mein ſogenanntes„Entlaſſungs⸗ geſuch“ eine ſehr nachdrückliche Begründung der Nothwendigkeit meines ferneren Verbleibens im Amte enthalten habe und daß ich— angeſichts einer verhängnißvollen Wendung der deutſchen Geſchichte, falls anders entſchieden wurde— wohl auch mit aller der Kraft an Erfahrung und Beredtſamleit, die ich etwa beſitze, meine Ueberzeugung begründet haben werde. **.* An die vorſtehend im Auszuge wiedergegebenen Mittheilungen Dr. Hans Blums ſchließen wir nachſtehende, in den Berl. Neueſt. Nachr.“, die zum Fürſten Herbert Bismarck in Beziehungen ſtehen, erſchienen Berichtigung:„Wenn jemals Unzuverläſſiges über den verewigten Reichskanzler gedruckt worden iſt, ſo ſcheint das in dem neuen Buche von Blum der Fall zu ſein, wenn man es nach den vor⸗ liegenden Stichproben beurtheilen darf. Selten iſt wohl in ſo wenigen Zeilen ſo viel Falſches geſagt worden. Erſtens iſt allgemein bekannt, daß die Unterredung Windthorſts mit dem Fürſten Bismarck am 12. und nicht am 14. März(wie Blum fälſchlich behauptet) ſtattgefunden hat. Alles, was im unmittelbaren Anſchluß an dieſen Fehler als angeblicher„Bericht“(es wird ſorgfältig verſchwiegen, an wen!) des Fürſten Bismarck in Anführungsseichen wiedergegeben wird, beruht auf freier Erfindung; ſo beſonders die Fabel von einer Sendung des Herrn v. Lucanus. Der Reichskanzler hatte, wie inzwiſchen ſchon kwiederholt gedruckt worden iſt, am Tage nach Windthorſts Beſuche⸗ Immediatvortrag erbeten, und dieſer war vom Kaiſer auf den 15. März, Morgens, in der Amtswohnung des damaligen Staats⸗ ſekretärs Grafen Bismarck angeſetzt worden. Dort, alſo zwei große Gartenlängen von der Reichskanzlerwohnung entfernt, hat der letzte Immediatvortrag des Fürſten Bismarck ſtattgefunden. Es iſt un⸗ glaublich, wie dieſen einfachen, hiſtoriſch feſtſtehenden Thatſachen gegenüber Blum freie Phantaſten zu veröffentlichen unternehmen kann. Daß der damalige Reichskanzler die philiſterhafte Redensart vom „Salon meiner Frau“ niemals gebraucht hat, iſt auch ſchon öfter kon⸗ ſtatirt worden; ſie iſt außerdem gänzlich ſinnlos, da er amtliche Ge⸗ ſpräche nicht„im Salon ſeiner Frau“, ſondern in ſeinem Arbeitszimmer führte. Sehr unglücklich iſt Blums Bezugnahme auf die Fürſtin Bismarck als angebliche Zeugin„dieſes unfreiwillig mit angehörten Geſprächs“, denn der betreffende Immediatvortrag fand, wie geſdgt, in der Königsgrätzerſtraße 136 ſtatt, und die Fürſtin befand ſich unter⸗ deß in ihren Zimmern, Wilhelmſtraße 77. Das genügt zur Kenn⸗ zeichnung der Blum ſchen Erzählung.“ Jedenfalls wird Dr. Blum ſich hierzu äußern müſſen. 5 Badiſcher Landtag. 49. Sitzung der Zweiten Kammer, B. N. Karlsruhe, 24. März. „(Schluß.) Abg. Hauß bringt einen Antrag auf empfehlende Ueberweiſung ein, der zahlreiche Unterſchriften ſindet von allen Seiten des Hauſes⸗ Abg. Fieſer bält es auch für ungerecht, hier den 8 25 anzu⸗ ziehen: zum mindeſten müſſe der Staat die Hälfte tragen. Deeee perdienten Miniſters darſtelle, bedürfe er längerer Zeit. Als dann aber ee— Geldbedürfniſſe bei ihm zu erheben. Keine ſeiner Abrechnungen. Fürſtin Natalie. Nobelle von L. N Satalin. Aus dem Ruſſiſchen von Eduard Banſa. achdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Kommen Sie bitte zu mir, wenn es Ihnen paßk. Zwiſchen vier und ſechs Uhr bin ich eigentlich immer zu Hauſe, und daß Sie ein gern geſehener Gaſt bei mir ſind, daran zweifeln Sie doch hoffentlich nicht, Alexander Andrejewitſch! „Ich danke Ihnen. Morgen gleich werde ich mir erlauben zu kommen; fürchte aber, Ihnen langweilig zu werden. „Schwerlich!“ 88 lüte 19 die Hand. Ich verabſchiedete mich von der Fürſtin. Mſtißlaff ſtand gleichfalls auf, verbeugte ſich und wir verließen zuſammen den Salon. Wir waren noch nicht in das anſtoßende Boudoir gelangt, als er mich fragte: 4 „Du warſt erſtaunt mich hier zu ſehen! Nicht wahr? „Erſtaunt und erfreut.— Ich war anfangs ſo befangen, daß ich nicht Herrin meiner ſelbſt war; aber, als ich Dich ſah, faßte ich Muth. Sogar mit Madame Ch. habe ich mich, un⸗ geachtet der nahen Nachbarſchaft der Fürſtin unterhalten. , 10, ich habe Alles geſehen!— Ich ſehe immer Alles, liebſte Natalie. Du wirſt häufig Gelegenheit haben, Dich von der Richtigkeit meiner Worte zu überzeugen.— Warum biſt Du denn aber ſo ſpät gekommen?— Ich war ſchon länger als eine halbe Stunde bei der Fürſtin, als Du gemeldet wurdeſt.“ „Haſt Du mich vielleicht erwartet?— Biſt Du meinetwegen ſchmitzt lächelnd. Dann verſchwand plötzlich der freundliche Aus⸗ druck, welcher ſeine Geſichtszüge verſchönte, und mitten im Salon ſtehen bleibend wandte er ſich an ſeine Gattin mit den Worten: „Natalie, ich war heute zwei Mal heftig gegen Dich.— Ich ſehe mein Unrecht ein und bitte Dich, mir nicht zu zürnen!“ Ich ſtreckte ihm beide Hände entgegen, die er mit Küſſen be⸗ deckte. Da wurde hinter uns das Rauſchen eines Kleides hör⸗ bar, und wir eilten gleich Kindern, welche bei einem dummen Streich ertappt wurden, in größter Haſt der Treppe zu. Im Veſtibüle angekommen ſagte Mſtißlaff zu mir:„Wenn in Deinem Wagen noch ein Plätzchen für mich frei iſt, werde ich mit Dir nach Hauſe fahren.“ 5 9. Januar. Falkenburg war geſtern bei mir und blieb geſchlagene zwei Stunden. Da jedoch während ſeines nicht gerade kurzen Beſuchs unausgeſetzt Gäſte kamen oder gingen, war es ihm unmöglich, mit mir allein zu plaudern, und mit dem letzten Beſucher mußte er unverrichteter Sache ſich verabſchieden. Im Weggehen flüſterte er mir noch zu: „Vielleicht bin ich noch ein anderes Mal glücklicher als heute; ich werde deßhalb demnächſt wiederkommen, um mit Ihnen ſprechen, Ihnen mein Herz ausſchütten zu können.“ Er konnte eine ihn quälende Ungeduld und eine hochgradige Erregung nur ſchlecht verbergen.— Was für ein Geheimniß mag ihm wohl wieder auf der Seele liegen?— Höchſt wahrſcheinlich eine Liebesgeſchichte!— Falkenburg fängt ja ſo furchtbar leicht Feuer!“ Heute paſſirte mir eine,— ich weiß nicht recht, ob ich es ſagen darf,— unangenehme Geſchichte. Schon vor meiner Hoch⸗ zeit hatten ſogenannte gute Freundinnen, natürlich nur aus In⸗ tereſſe für mein zukünftiges Glück, mir erzählt, daß Madame eeee Gatten inkime Beziehungen gehabt hätte, daß die gegenſeitigen häufigen Beſuche nicht unbeachtet geblieben wären u. ſ. w' Der⸗ artige Geſpräche hatte ich, da ich ſie für müßiges Geſchwätz hielt, einfach überhört. Als wir ſpäter anfingen, unſere Beſuche zu machen, veranlaßte mich mein Mann, auch bei ihr vorzufahren. Er betonte dabei, wie ſie ihm gegenüber immer ganz beſonders liebenswürdig geweſen ſei,— woran ich allerdings nicht zweifle, — daß er im Turbinſchen Hauſe wie ein Verwandter verkehrt habe,— was ich nicht in Abrede zu ſtellen wage,— kurzum, daß er ein Unrecht zu begehen glaube, wenn er ſeine Gattin einer ſo lieben Bekannten nicht vorſtellen würde.— So hielt denn eines ſchönen Tages unſere Equipage, ohne daß ich bezüglich dieſes Be⸗ ſuches auch nur den geringſten Widerſpruch erhoben hätte, vor dem herrlichen Portal, durch welches wir in die Wohnung der berühmten Margot gelangten. Zum Glück meldete der uns em⸗ pfangende Hausmeiſter, daß die Herrſchaften nicht daheim ſeien. Schon früher hatte ich Madame Turbin kennen gelernt, ohne daß ſie mir jedoch auch nur im Geringſten gefallen hätte. Das röthlich blonde Haar, der übertriebene zarte und roſige Teint, die exzentriſchen Manieren, die kreiſchende, durchdringende Stimme und das unangenehme laute Lachen ſind durchaus nicht nach Geſchmack. 8 dauerte lange, bis ſie mich mit ihrem Gegenbeſuch beehrke, ſchließlich erſchien ſie aber doch und zwar eute— 8 1 gemeldet wurde, ſchwankte ich eine Sekunde, ob ich ſie empfangen oder mich verleugnen laſſen ſollte. In der unbeſtimmten Em⸗ pfindung jedoch, daß ſie ſich einbilden könnte, ich fürchte mich vor ihr, antwortete ich dem Diener: Ich laſſe bitten.“ Er ging hinaus.— Die wenigen Augenblicke bis zu Margols Eintreten genügten, um meine volle Faſſung wiederzugewinnen, gekommen?“ 15 Wer weiß denn!— Es iſt Alles möglich!“ ſagte er, ver⸗ Margot Turbin, die Löwin der Petecsburger Salons, zu meinem und ſo erwartete ich kühn den Feind.— Warum den Feind? 2. Wekler Es kreten für den Nu Hauß. Geh. Oberregierun Gründe für die Billigke die Erwägungen der Regierung ni meinde Dorf Kehl würde wo gerichtshof darüber anzurufen, ob hier der 8 in Anwendung zu bringen ſei, Er glaube kaum faſſung dieſes Paragraphen anfechtbar ſei. öffentlichen Intereſſes maßgebend für die Ver Redner betont des Weiteren, daß die Gemeinde Dorf Kehl kein Beitrag zum Bau der Brücke gezahlt habe. Der Verkehr, auf den abgehoben, wickle ſich nicht während der handle es ſich während der Nacht nur um den örtlichen dauerlich ſei aber bor Allem, daß die Gemeinden eine Ae Gemarkungsverhältniſſe nicht vornehmen. ſei es nicht zu verwundern, daß die Regie nicht beſonders zugänglich ſei. Abg. Drees ba ch tritt für den weiter Abg, Klein ſtellt den Standpun dahin gegangen, daß man nicht einen A weiſung geſtellt, weil man nicht gewuß wenn ein ſolcher abgelehnt worden ſe übrig geblieben, er ſtimme jetzt für de Abg. Muſer betont gleichfalls itserwägun hl am Beſten th Verkehr. B nderung ihr Bei einer ſolchen Sachla gehenden Antrag ein. kt der Kommiſſion feſt, d n erweiterten Antrag. „ ſchlafe des Nachts. Abg. Weber wi aber dafür ein, daß die gur Vereinigung bald fin Abg. Gießler k Dorf Kehl nur ein geri habe. Es ſei dieſer zu vergleichen, der bauten dem Staat würde eine Schmä Dorf und Stadt Kehl den We en. wird für den erweiterte ngeres Intereſſ Antrag aber auch bei den Bewilligungen von e einen Dispoſttioi lerung des Budge Abg. Fieſer wendet ſich ſcharf berechtigt ſei, ihm eine Vorleſung geſtrige Antrag, den er unterſtützt, das, was die Budgetkomwiſſion ſchon Abg. Heimburger nimmt de würfe Fieſers in Schutz. n Ankrag ſtimmen, d Zuſchüſſen zu Straßen isfond gewähren woldte. Da trechts der Kammer bedeuten. gegen Gießler, der durchaus nich über Budgetrecht zu halten; de habe nichts weiter ſelbſt wiederholt gethan. Nächſte Sitzung Mon Innern, 4.* 4 8. Sitzung der Erſten Kammer. B. N. Karlsruhe, 24. März. Freiherr Fran eilung, daß der Erſter Vizepräſtdent, die Sitzung mit der Mitth kheilung zu machen; Prinz Max von Ba Maria Luiſe von Cumberland verlobt berſehlen, im Lande große badiſches Volk an Er bitte um die Ermächtigung, wünſche des hohen Hauſes u Heglückwünſchen zu dürfen.(G entwurf, die proviſoriſche Fort SGeheimrath Schenkel Zwangserziehung und die Bev Verwaltung betr. Derſelbe e Agige borgeſchkagene ſachliche orbnung der Zwangserziehung zehn ten Lebensjahre, ſtatt bi Faß die Wirkung der Jahre erſtreckt wird. In der Debatte erklärt Mini bdie Frage werde Zwangserziehungsa Aach lurzer Spezia Freude hervo Allem regen Antheil, was ſein Herſ dem Bräutigam telegra nd die Prinzeſſin Wilhel eſchieht.) Es wird ſodan erhebung der Steuer betr. berichtet über den Geſetzentwurf, rgänzt das bür Aenderung beſt in Zukunft bis zum vol s zum ſechzehnten zulä Anordnung allgemein bis zu ſter Eiſenlo prüfen müſſen, ob ni uſtalt zu errichten ſei. lberathung zugeſtimmt. Ueber die Bitte der Gemeinde Dietlin Ablöſung der Gemeinde Weilheim, wird gangen. Beamtenbitten aus Raſtatt und Wohnungsgeldtarifs, wurden der Regieru Bie weitere Petition des Vorſta bandes deutſcher Müller und badiſcher einer geſtaffelten Umſatzſteuer für Getrei artige Tarifirung für Getreide und M Kenntnißnahme überwieſen. Finanzminiſter Buchen her ger erklärt, er müſſe jede Steuer⸗ Politik ablehnen, die darauf hinauslaufe, gewerbliche Betriebe zu be⸗ drohen oder dem gewerblichen Fortſchritt den Weg zu verlegen. Die Frage der Sonderbeſteuerung der Großbetriebe könne nur unter Zu⸗ Krundelegung des allgemeinen Veranlagungsprinzips in Betracht ge⸗ zogen werden. Generaldirektor Eiſenlo hr erklärt, daß eine neue T n Getreide und Me hl zur Zeit unmöglich ſei, Schluß 78 Uhr. m vollendeten 20. h r, daß die Regierung cht von Staatswegen eine Dem Geſetzentwurf wird gen, Amts Waldshut, um zur Tagesorbnung überge⸗ Bühl, betr. Neuregelung des ng zur Kenntniß überwieſen. udes des badiſchen Zweigver⸗ Kleinmüller, um Einführung demühlen und eine verſchieden⸗ ehl wurde der Regierung zur arifirung n, und en?— Kein Grund für irgend — Und doch zeigt mir mein Is ihre Feindin betrachtet, daß che Rivalin iſt, voll Liſt und in Ich weiß es ſelbſt nicht.— Was habe ich ihr denn get tpomit könnte ſie mich verletzt hab ine Gegnerſchaft iſt vorhanden! Wweiblicher Inſtinkt, daß ſie mich a ſie eine unerbittliche und gefährli ben Mitteln nicht wähleriſch, um mich aus dem Felde zu ſchlagen. Eine innere Stimme raunt mir zu:„Sei vor ihr auf Deiner Hut, Du könnteſt fonſt leicht in Ungelegenheiten gerathen.“ Der Ton ſchnell ſich nähernder Schritte und das Rauſchen nes Kleides weckten mich aus meinen Träumereien.— Margot ar eingetreten, und ſofort erfüllte der zarte Duft von Atkinſon's White rose“ das ganze Zimmer. Sie trug eine ausgeſucht ſtbare Toilette: Dunkelrothen Sammet mit gelbem Atlas arnirt, eine ſo geſchmackvolle Farbenzuſammenſtellung, wie ich ſelten geſehen. Wortſetzung folgt.) Buntes Freuilleton. — Moderne Litteratur vor Gericht. Der Prozeß wegen rbreitung unzüchtiger Schriften, der in Berlin, wie wir ſchon ichtet haben, vor der achten Strafkammer gegen die Verlags⸗ ſhändler Schuſter&e Löffler, den Referendar Ernſt Schuhr und die Schriftſteller Dr. phil. Richard Dehmel und Theodor belitz begann, iſt vorgeſtern beendet worden. Nach Verleſung mmtlicher Werke erklärte Staatsanwalt Dr. Eger u.., daß t weit davon erntfernt ſei, die zur Anklage ſtehenden Bücher mit en ſonſt verfolgten Erzeugniſſen der pornographiſchen Litteratur ne Stufe zu ſtellen. Dennoch ſeien die Werke als unzüchtige Der Vertheidiger, der namentlich für den litterariſchen ih des Angeklagten Dr. Dehmel eintrat, beſtritt auf das görath Heil führt aus, daß beachtenswerthe ägungen vorlägen, doch dürfe man auch cht aus dem Auge laſſen. Die Ge⸗ un, den Verwaltungs⸗ 25 des Straßengeſetzes „daß die rechtliche Auf⸗ Heute ſei das Maß des pflichtung der Gemeinde. dag weſfer ein die Abgg. Schüler 8 große öffentliche Nacht ab, hier rung Billigkeitserwägungen ntrag auf empfehlende Ueber⸗ t, wie es im Hauſe gehe, denn i, wäre für die Petenten nichts daß es undillig ſei, hier das rd für den Kommiſſionsankrag ſtimmen, tritt e an der Beleuchtung der Brücke nicht mit dem Antrag von geſtern bezweckt, als n Abg. Gießler gegen die Vor⸗ 3 v. Bodmann erbffnet hochverehrte erſte Präſident Prinz Karl in Folge heftiger Kopf⸗Neuralgie berhindert ſei, der Sitzung anzuwohnen. Er habe aber auch dem Hauſe eine hocherfreuliche Mit⸗ den habe ſich mit der Prinzeſſin Dieſe Nachricht werde nicht rzurufen, nehme doch unſer cherhaus angehe. phiſch die Glück⸗ m perſönlich n der Geſetz⸗ angenommen. die ormundung durch Beamte der Armen⸗ gerliche Geſetzbuch, die eht darin, daß die An⸗ lendeten acht⸗ ſſig ſein ſoll und ſehen. Er beantragte gegen jeden Angeklagten 100% Geld⸗ 2— Jeneral: Auzeiger: * bei Bahnbau en 550 000 E= er ge eitgliedern des drohende Prozeß nannten Geſellſchaf f erberfahren ein Ei zugeſprochen erhielt Summe(19 000 Dreifache überſtiege Straßengeſetz anzuwenden, unzutreffend ſei es auch, daß es ſich hier des 751 Nachts um den örtlichen Verkehr handle; hier gelte das Wort: Ruhe ſei Linien Odvenheim-—Hilsbach, des Bürgers reſp. des Bauern Pflicht und der Bauer vom Dorf Kehl loch—Waldangelloch gemacht. zur Zahlung ſprechenden Su a Ueberraſchung der -beſitzer, der dazu no 8 angehört, zu dem ga Zuſtände ſind be Bahnbauten verz Geländepreiſen kein t r am zweckmäßigſten haben ſich vorbehal nannten Geſellſchaft beantragt die Komm verſammlung.) wahlkreiſe München J bräu eingeladen. In niſſes zwiſchen Centr tätsprofeſſor Dr. Geig Themas„Der deutſch Worten v. Kreß aus Nürnber 9 die Aufgaben der Z3 1 Sache zu fördern und Behufe mitzuwirken. führungen mit lebha lage mehr.) Der Einbringung d erwarten. Miniſt was er könne, da bringung der Vorla ge licher Befehl ergeht C. Berlin, 25. der Budgetkommiſſio die am Dienſtag u Generaldebatte über wenigen Tagen eine mentariſche Pau verlangt wert Entf chiedenſte, daß i ſelbſt anlange, ſo mü beurtheilt werden. einzelne Stellen an geprüft werden, ob d oder heiteren— Kun die Folie für die un Das dürfe man nicht richtshof nur die W̃ ſprungenes Werk, de Geſammtcharakter ni vielleicht von ſo führung ſinnlich und Ernſt. Der Ge gleichen ſet auch die ſondern eine in nicht Hiernach ſeien die An breitung unzüchtiger BC. Kartsruhe, 28. Mär ſeiſenbahnen“ für die Albtha willig übernommen, ſo daß erworbene Gelände bezahlt ift bahn und für die Linie %zu ſtehen, während 370 318 zur Verfügung ſtellt cd. 180 000, für die Niemand a iſt nun durch da rungen waren, geht daraus hervor, 15 000, ein anderer, der 19 000 %) die Anſchl Erfahrungen hat die Geſellſchaft einer dem Anſchlagswerth mme verpflichtet. gebildet auf Grund der bon den ländepreiſe, die aber inzwiſchen, w ſind. So z. B. erhob auf einer die ländeforderung von 70 000 ſonders darum zu beklage ögert w wirthen, ſondern in den Großinduſtriellen zu Gut bahnen und Straßen iſt geſchäft zu überlaſſen. biſchofshei m. nothwendige Gelände auf ihre Koſt aus einem vortrefflichen Bericht des dieſer Nebenbahn die Zuſtimmun * München, 25. März. Samſtag Abend ihre Angehöri Sache der Einladung gefolg den Verlauf., Landtagsabgeord gab einen Rückblick auf die b Landtagsſeſſion, wobei er b für den Ausbau die Fehler vorzuhalten, Liberalen aller Schattirungen Köln, 24. März. ß der Knal nicht noch einma Kanalvorlage werde ni günſtige Folgen bleiben. rechtigter Spannung ſeben a Anbetracht deſſen, daß ſechs dieſer wichtigſten Vorlage der Tendenz enthalten ſei. Der Geri Berathung das Urtheil durch den direktor von Winterfeld dahin: Staatsanwalt der Anſi eintrete, als die Verbreitun mit Wiſſen und Willen des züchtigen Stellen bilde. Wenn man Worte und einzelne Wendungen herausgreifen wo jedes Werk der klaſſiſchen Litteratur als unz auf ſich wirken laſſen. als unzüchtig angeſehen. einer jugendlich⸗ſinnlichen Ueberreizu zialen Bedenken geleitet; nicht genügend zum Ausdruck gekommen. Werk Dehmels enthalte zwar auch einze aber es ſei als Ganzes ein Kunſtwerk, dur ſammtcharakter ſei ſomit Mannbdelm. 26. Marz. Deulſches Neich. 8.(Geländeerwerbungen ten.) Die Aktiengeſellſchaft„Ba d. Lok a l⸗ hat den Beitrag der Grunderwerbungskoſten [bahn im Betrag von 180 000% frei⸗ nunmehr das ganze von Privaten Das Gelände für die Albthal⸗ —Ettlingen komme auf rund die betheiligten Gemeinden nur en. Zur Deckung fehlten ſonach ufkommen wollte. Der den nkomitees der Albthalbahn Entgegenkommen der ge⸗ ie exorbitant einzelne Forde⸗ daß u. A. im Enteignungs⸗ 54 000/ forderte, rund forderte, rund 5500% Auf Herrenalber Gebiet ſoll die ausbezahlte agsſumme(30 000%) um das nliche zum Theil noch ſchlimmere bei den im Bau begriffenen Wiesloch—Meckesheim und Wies⸗ Hier haben ſich die Betheiligten des Geländes ent⸗ Die Anſchlagswerthe wurden Gemeinden mitgetheilten Ge⸗ ie ſich beim Grunderwerb zur ausſtellte, bedeutend geſtiegen ſer Linien ein einziger Grund⸗ ſſent der Bahn iſt(), eine Ge⸗ %, während die Gemeinde, der er jekt nur 58 000% bewilligte. Dieſe n, weil dadurch die erden und die Vortheile aus den hohen gs den Gemeinden oder kleinen Land⸗ meiſten Fällen Großgrundbeſitzern und e kommen. Die Kommiſſion für Eiſen⸗ aus dieſen Gründen der Anſicht, daß es den Gemeinden das Grunderwerbungs⸗ —. Die an der Nebenbahn Neckar⸗ Hüffenhardt betheiligten Gemeinden los bereit erklärt, das zur Bahnerſtellung en zu erwerben und der ge⸗ r Verfügung zu ſtellen. Wie Abg. Greiff hervorgeht, etzentwurf betr. die Erbauung g zu ertheilen. (Nationalliberale Partei⸗ nationalliberale Partei hatte geſtern gen aus der Reichstigs⸗ und Landtags⸗ d III zu einer Verſammlung im Kreuz⸗ er Zahl waren die Anhänger der liberalen t. Die Verſammlung nahm einen glänzen⸗ neter Oberlandesgerichtsrath Wa gner isherigen Ergebniſſe der gegenwärtigen eſonders des unnatürlichen Wahlbünd⸗ um und Sozialdemokratie gedachte. Univerſt⸗ er aus Erlangen ſprach in der Ausführung ſeines e Seehandel und ſein Schutz“ in patriotiſchen der deutſchen Flotte. Juſtizrath Frhr. nahm bei dem Thema:„Der Liberalismus und kunft“ Veranlaſſung, unumwunden der Partei die in letzter Zeit gemacht wurden, aber auch die aufzufordern, in Einigkeit die liberale an der Arbeit des Landesausſchuſſes zu dieſem Die Verſammlung nahm die ſämmtlichen Aus⸗ ftem Beifall auf. (Keine preußiſche Kanalvor⸗ ultramonkanen„Volkszeitung“ zu Folge iſt die er Kanalvorlage nicht mehr zu er Miquel habe verſichert, er werde Alles thun, komme. Die Ein⸗ Reichskanzler, G dafür eingeſetzt: verſtärkung unbe — Pforzhei im Stande iſt, di rüheren Eiſenbah der letzt t unterblieben. W genthümer, der kommiſſion, die z kannt, darf wo Situation volles * Bremerh n haben. Aeh das Kaiſerdock u fand ein Frühf Verwaltungsrath Geſellſchaft her treten des Prinz deutſchen Handel der Lloyd dort antwortete mit ei dieſen ſeiner daue e ch Hauptintere nzen Pro es we Aus iſt, Sch unentgeltlich zu den größten Theil iſſion, dem Geſ Vorſicht und Die Landesverſicherung „II un Orts groß Die 5 ſog.„Vortragsaber Herr Dr. Meuſe hielt Herr Stabipf eſſanten Vortrag u gegangenen, den w Trausvaalſtaates 9 daß dieſer Herzenswärme un 57 7 55 eges in Bezug auf den überaus ſchädlichen 5 5 Rückſchlag, den die Kultur, Miſſion, der Handel, Verkehr ꝛc. ꝛc. dla 10 5* erleide. Der ungemein auſprechende Vortrag wurde von den cht ohne politiſche, der Flottenvor age un⸗ 5 10⁰ lartsduneuen Perſonen(Damen und Herren) mit 55 3 großem Applaus aufgenommen. Herr Dr. Meuſer ſprach dem März.(Flottenvorlage.) Mit be⸗ Reduer den wohloerdienten Dank aus und brachte eine dem lle Patrioten den Verhandlungen n über die Flottennovelle entgegen, nd Mittwoch ſtattfinden und durch eine die Vorlage ausgefüllt werden ſoll. In volle Wochen ſeit der erſten Leſung Seſſion verſtrichen ſind, und daß in inen vollen Monat dauernde parla⸗ Sinne des Vortags einſtimmige Annah erfahrungsgemäß 1 „Friedensvereine“ g Zeit brauche, um v mancher Voruriheil nahezu e ſondern durch Erri 8200 chtung völkerrechtlicher Tribunale ꝛc. den Krieg ſe folgen ſoll, muß von der Budgetkommiſſion möglichſt zu vermelden und zu beſeitigen ſuchten.— An die Vers daß j neraldiskuſſion wenigſtens die gegen⸗ ſammlung ſchloß ſich die Gener verſamulung der hieſigen Ortsgrurve n den beanſtandeten Werken ei chtshof verkündete nach kurzer Vorſitzenden, Landesgerichts⸗ Der Gerichtshof ſei mit dem cht, daß eine Verjährung ſo lange nicht g der Schriften durch den Verleger Verfaſſers erfolge. Was die Sache beanſtandeten Schriften im Ganzen bemeſſen. Zwiſchen den Zö6g ßten die zu Pokohamg und Es dürfe nicht ausſchlaggebend fein, oß gawa geleiteten Klinik„Saiſei Gakuſha“ beſtehen ſeit längerer ſich unzüchtig erſcheinen, ſondern es müßte Zeit äußerſt geſpannte Beziehungen. Die jungen Leute waren ſich as Werk i als Ganzes der wahren— ernſten ſt angehöre, oder ob es nur der Rahmen und wo immer und wa Entſchluß, daß ſt lte, ſo würde faſt üchtig gelten müſſen. rk wie eine Harmonie chtspunkten habe der Ge⸗ en Schuhr und Kabelitz Schuhrs ſei ein unreifes, ng und Phantaſie ent⸗ züchtige Stellen durch den n. Das Werk Kabelitz' ſei jedoch ſei dieſe Abſicht Vielmehr ſei die Aus⸗ ſinnlichen Zweck. Das lne unzüchtige Stellen, chdrungen von ſittlichem nicht unzüchtig. Des⸗ „Die Barriſons“ nicht unzüchtig, etzender Weiſe ausgeführte Satire. geklagten Schuſter und Löffler wegen Ver⸗ Schriften in je zwei Fällen, die Angeklagten ſammentreffen für „ſondern müſſe ein We Unter dieſen Geſi erke der Angeklagt Die Schrift Univerſitätser der„Beſtimmung“ kampf als das ſchn wurde Tabata, ein ſſen zahlreiche un hatte Wind von d e cht gedeckt würde Von den Militär getragen von einem waren zum Theil n Schrift ſchamperl legen geweſen ſein, ob eine Mehrheit de zu Stande zu bringen. dowsky und Herr von Miquel h vorgeſehen iſt, militäri ſchehen kann; und ſchließli muß, wenn es der ſich rapide ſichere Gewerbthätigkeit im Herz größten Militärmächten ſichern en Woche mit der Autorität ein trotzdem den Muth hätte, die Vorla es eine der Lebensfragen des d ſei vorläufig dahingeſtellt. Bremerhaven.) Prinz Heinri Begleitung des Hofmarſchalls v. ſowie den Dampfer„Kaiſer Wilh tück von 90 Gedecken ſtatt. einem Trinkſpruche dem Prinz er dem Nordd. Lloyd entgege ͤ dort mit zu danken. Binnen Jahresfriſt werde 40 Küſtendampfer in Betrieb haben. Der die Rückfahrt nach Bremen an. In Audienz wurde am Samſtag Herr eyrer von Manuheim vom Großherzog emp Das Befinden der Großtherzogin. Der Hofbericht ſchreibt unterm 234. d..: ſchreitender Reconvales Schonung erforderlich. Elnennung und Verſe Schneider beim Landgericht dieſem Gerichte ernannt, Briegel in Baſel zur Centralverwaltung geſellſchaft“ veranſtallete turzen Begrüßungsanſpra ex Africa“ auſchlo und die Großmächte“. Weiſe führte Reduer den aus Schrecken vor, nachdem er in Krieg gegen Humanität und vor gipfelte in dem Wunſche, bezw. der welche alle namenlos durch den K wenn England ſiege, Greueln des Krteges waren die Vergleiche, der Kriegsſchiffe Euro zeigten die auf Tyatſe lichen Folgen des Kri weiter zu wirken; vor Friedensvereine Dentf ne unſikkliche Schuhr und Kabeli maß ſei für jeden Im Uebrigen ſei au — Studentenmenſur in faſſungen über die Art und Weiſe, in zufechten ſind, ſcheinen die japaniſchen ſchließlich ſo feindlich geſi Menſur in Ordnung 80 Kombattanten vorhanden, und da ziehung noch nicht die e Vorſtadt von To Die Studenten erfuhren davon und Programm. Als Waffen dienten St zöglingen blieben f ganz entſchieden, die Namen ihrer Ge ziner ſcheinen ſich bei dieſem Ehrenha nommen zu haben, denn wie ſt urſprür glich von beiden Seiten übe aber keine ſcharfen Waffen verwen die Mediziner den Offiziers⸗Aſpir ſondern auch an Alter ren heit aufklärk und darüber Klarheit ſchafft. chstags ernſthaft bereit iſt, die Vorlage Alle Autoritäten der Regierung, der raf von Bülow, Admiral Tirpitz, Graf v. Poſa⸗ aben ſich in geſchloſſener Front daß das deutſche Reich der geforderten Flotten⸗ dingt bedarf; daß nur ſo, wie es in der Vorlage ſch⸗techniſch der Aufbau der Flotte ge⸗ ch, daß das deutſche Volk vollſtändig en Laſten zu tragen,— und ſie tragen vermehrenden Bevölkerung eine en Europas zwiſchen den beiden will. Wie es nach den Eindrücken es Reichstages ſteht, der ge anders zu behandeln, als eutſchen Volkes verlangen kann, Von den Mitgliedern der Budget⸗ umeiſt noch die guten Zeiten des Reichstages ge⸗ hl erwartet werden, daß ſie für eine ſolche Verſtändniß beſitzen. aven, 25. März.(prinz Heinrich in⸗ ch traf heute Vormittag in Seckendorff ein und beſuchte ſuchſtation des Nordd. Lloyd elm der Große.“ Auf letzterem Der Präſident des Plate, dankte in en für das hohe Intereſſe, welches nbringe. Dem perſönlichen Auf⸗ n in Oſtaſten ſei der gewaltige Aufſchwung des 5 Rei e gefordert nd die Modellver es des Nordd. Lloyd, Glo Prinz ſicherte Uhr trat der Prinz nem Hoch auf den Nordd. Lloyd und ver rnden Symvathie. Um 2½ Stadt und Tand. Manuheim, 26. März 1900. Regierungsrath fangen. Die Großherzogin iſt ſeit Beginn dieſer Woche ißer Bett geweſen und befindet ſich in gut fort⸗ zenz. Doch iſt noch für die nächſte Zeit große a ſung. Sekretariatsafſiſtent Guſtav Mannheim wurde zum Sekretär bei Revident Max Bürklin in Schönau zur Baden und Expeditionsaſſiſtent Max verſetzt. Maunheim der deutſchen Friebens⸗ am Donnerſtag Abend im Ballhauſe einen der ſich des ſchönſten Verlaufes erfreuie. r von hier eröffnete die Verſammlung mit einer che, indem er an das alte Wort:„Nil novi ß und dasſelbe zeitgemäß⸗ anwandte. Hierauf arrer Umfried aus Stuktgart einen hochinters ber das Thema:„Der Krieg in Südafrikagag In markigen Zügen und feſſelnder Habſucht und Gewaltherrſchaft hervor⸗ ackeren Buren aufgedrungenen Krieg mit ſeinen prägnanter Kürze die Geſchichte des eſchildert hatte. Er dewles mit logiſcher Schärfe, das Chriſtenthum, gegen die Allem gegen das Recht verſtoße. Der mit echtdeutſchem Empfinden gehaltene Vortrag Forderung, daß die Großmächte, rieg und die Folgen desſelben, beeinträchtigt würden, interveniren und den ein Ende bereiten müß en. Sehr intereſſant die Redner auch hinſichtlich der Anzayl ꝛc, pas mit denen Englands anſtellte, ebenſo ichen gegründeten Schilderungen die verderb⸗ Sanſtalt grnppe ud“, zütſprechende Reſolution zur me fand. Nachdem er noch belont halte, daß ede gute und große Idee, wozu auch die der ehöre, anfangs belacht und beſpöltelt würde, lauge erwirkicht zu werden, ſo heiße es trotz Bekämpfung e rüſlig an der Vorbereitung der Friedensidee Allem ſei feſtzuſtellen, das die Anhänger der chland nicht wehrlos zu machen beſtrebk ſeien, Abſtimmung, die Fin je einem Falle zu beſtrafen; das Skra⸗ all auf 30/ Geldſtrafe oder ſechs Tage Hak FFreiſprechung erkannt. Japan. Necht ſonderbare Auf⸗ der Ehrenhändel aus⸗ Studenten zu haben. demie„Kanjo Gakko“ izin der von Dr. Haſe⸗ lingen der Militär⸗Aka den Studenten der Med unt, daß ſi e in eine Prügelei geriethen, immer ſie ſi ch trafen. Sie kamen zu dem m beſten ihren Ehrenhandel durch eine bringen könnten und verabredeten ein Zu⸗ den 2. Februar. Auf jeder Seite waren etwa die Vorzüge der japaniſchen Erkenntniß von dem Nutzen umfaſſen, erſchien den Studenten der Maſſen⸗ ellſte und geeignetſte Mittel. Als Kampfplatz kio gewählt, aber die Polizei n und traf ihre Maßregeln. änderten infolge deſſen das ockdegen und eiſerne Stäbe. echs auf dem Platze. Sie rwundet, weigerten ſich aber gner zu nennen. Die Medi⸗ ndel nicht ſehr anſtändig be⸗ ch ſpäter herausſtellte, war reingekommen, daß nur Stöcke, det werden ſollten, auch ſollen anten nicht nur an Zahl über⸗ und Körperkraft, inden Nn E d r Sache bekomme icht unerheblich ve n e ee een e eeeee Mannbeim, 26. Mätz: e 3. Seite. dus deren Bericht wir u. a. enknehmen, daß der Berein über 300 Mitglieder zählt und im letzten Vereinsjahre einen Zuwachs von 102 Mitgliedern erfuhr. Das Heidelberger Sommertagsfeſt wurde geſtern in unſerer Schweſterſtadt althergebrachter Sitte gemäß begangen, Etwa 2000 Kinder, ihre buntgevutzten Sommertagsſtecken in der Hand, zogen Vormittags 11 Uhr unter dem Abſingen des driginellen Liedes „Strieh, Strah, Stroh, er Sommertag iſt do“ in geordnetem Zuge durch die Straßen der Stadt, die Führung hatten die Misglieder des Gemeinnützigen Vereinz. Eine atwa ebenſo gruße Schaar von Kindern und Erwach'enen bildete Spalier. In dem Zug waren etwa 60 den„Semmer“ und den„Winzer“ darſtellende Gruppen ver⸗ theilt. Die Betheiligung am Zuge ſowohl wie von auswärtigen Seau' ſtigen war in Folge des ſchlechten Wetters eine bedeutend geringere, wie in den dergangenen Jahren. * Maunheimer Regatta⸗Verein. Am Samſtag Abend arran⸗ girte der Verein im Caſinoſaale erſtmals eine geſellige Veranſtaltung auf unterhaltendem Gebiete, welede durch einen Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. E. Ullrich aus Heidelberg, welcher über„Das Rudern in Oxford und Cambridge“ ſprach, eingeleitet wurde. Zahlreich hatten ſich die Mitglieder der verſchiedenen hieſigen Rudervereine eingefunden, galt es doch die Anſicht eines fachmänniſchen Vertreters, der die engliſchen Ruderſportsverhältniſſe aus eigener Anſchauung kennen gelernt hat, zu hören. Nachdem Herr Krämer die An⸗ weſenden auf das Herzlichſte begrüßt hatte, begann Herr Profeſſor Dr. Ullrich mit ſeinem Vortrage über das oben angegebene Thema. Nach einigen einleitenden Worten über das Rudern im Allgemeinen geht Redner über zu dem Univerſitätsleben in England, wie es ſich in Oxford und Cambridge, welche beide Univerſttäten etwa je 3000 Hörer zählen, und ſchildert ſodann den Ruderſport, der das Haupt⸗ vergnügen der beiden Hochſchulen bilde, in anſchaulicher Weiſe. Die Univerſitäts⸗Ruderklubs übernehmen die Arrangirung der Aus⸗ bildung der einzelnen Mannſchaften. Bootshäuſer, wie bei uns üblich, gebe es dort nur wenige, die meiſten Vereine ſeien bei Boots⸗ bauern eingemietbet, die gleichzeitig über ein großes Bootslager ver⸗ fügen. Das habe allerdings den Vortheil, daß die Mannſchaft weiter nichts zu thun habe als in das Boot zu ſteigen und nach Beendigung der Fahrt auszuſteigen; alle übrige Arbeit werde von dem Bootsbauer und ſeinen Leuten beſorgt. Ja es ſei ſogar üblich, daß die Ruderer ſich von ihrer Wohnung und im Sportsanzuge nach dem Bootsplatze begeben, das Aus⸗ und An⸗ ziehen im Bootshauſe falle vollſtändig weg. Auch die Waſſerwege ſeien oft den Verhältniſſen durchaus nicht günſtig und manchmal könne ein Achter kaum durchkommen, ſodaß eigentliche Wettrudern kaum abgehalten werden können. Für ſolche Sportfeſtlichteiten ſeien eigentlich nur zwei Plätze vorhanden, wo Wettiudern ausgeführt werden. Für die Neulinge beginne die Inſtruction im Rudern im Schulzweier, nach 14 Tagen werde die Mannſchaft ſodann in einen ſchweren Vierer eingeſetzt. Der Inſtructor begleite fets die Mann⸗ ſchaft und weiſe ſie entweder vom Leinpfade aus oder von einem Dampfer an. Das Wettrudern in Cambridge findet im Febr. ſtatt. Redner ſchildert ſodann die Anordnungen, wie ſie für dieſe Wett⸗ rudern ſeitens der einzelnen Collegs getroffen werden. Von Anfangs Juli bis October ruhe das Rudern in England vollſtändig, zu einer Zeit alſo, wo bei uns in Deutſchland noch fleißig geſtartet werde, während im November noch ein wichtiges Rennen ſtaitfinde. Das weltberühmte Rennen beider Univerſitäten, wo die Dunkelblauen gegen die Hellblauen ſtarten, findet im Frühjahr ſtatt. Redner erging ſich ſodann des Weiteren noch in einer Schilderung der eng⸗ liſchen Regatten; nicht allein bei den Uebungsrudern für die Regatten, ſondern auch bei dieſen ſelbſt, würden die einzelnen Boote ſtets von einer großen Menſchenmenge begleitet, wie man in England über⸗ haupt dieſem Sport das größte Intereſſe entgegenbringe.— Der Vortrag des Herrn Prof. Dr. Ullrich fand bei allen Theilnehmern, die ſich vornehmlich aus getiven Ruderern zuſammenſetzten, das regſte Intereſſe und ſpendeten dieſelben dem Redner am Schluſſe ſeiner Ausführungen lebhaften Beifall.— An den Vortrag ſchloß ſich ſodann noch eine geſellige Unterhaltung an, welcher wir jedoch leider nicht mehr beiwohnen konnten. *Freibad! Es wird uns geſchrieben: Aus den Verhand⸗ lungen der letzten Bürgerausſchußſitzung, gelegentlich der Budget⸗ berathung, leuchtet das erfreuliche Reſultat hervor, daß es nach nunmehr 10 jährigen Kämpfen(die Einſender dieſes auch ſeinerzeit mitmachte) durch den im Prinzip genehmigten Ankauf der früheren Stammel'ſchen Badeanſtalt, gelungen iſt, das Freibad an der Rheinbrücke aufzuſtellen. Möge der verehrl. Stadtrath nun⸗ mehr nicht verabſäumen, ſo ſchleunig wie möglich, die jetzt gegebene Grundlage zu benützen, um den berechtigten Wünſchen der ungeheuren Anzahl von Freibadbeſuchern entgegenzukommen! Der Dank aller dieſer Badegäſte iſt dem verehrl. Stadtrath ſicher. Daß durch den Ankauf des Stammel'ſchen Bades gleichfalls die Möglichkeit vorliegt, für den weiblichen Theil der Badbeſucher ein Damenbad zu er⸗ ſtellen, iſt gewiß hocherfreulich. Daß die bisherige Stammel'ſche Anſtalt den Verhältniſſen entſprechend, umgeändert wird, vielleicht auch, um jeder Ueberlaſtung vorzubeugen, Einzelzellen erhält, iſt wohl ein unbedingtes Erforderniß, doch werden die dadurch ent⸗ ſtehenden Ausgaben mit Rückſicht auf den Werth des Badens gewiß nicht ſchwer empfunden, ſondern von unſerem Millionenbudget leicht getragen werden. 8 Fr. * Die Allgemeine deutſche Radfahrer⸗Union, Haupt⸗ konſulat Mannheim, veranſtaltete am Samſtag Abend im Stadtpark⸗ ſaale einen hochintereſſanten wiſſenſchaftlichen Vortrag. Derſelbe wurde von Herrn Hoffchauſpieler Alexander Kökert gehalten und war von prächtigen Demonſtrationen des Herrn Elektro⸗Phyſikers H. Toma⸗ nek begleitet. Der Vortrag zerfiel in folgende drei Theile: 1. Theil: Die Geſchichte der Erde, 2. Theil: Nordenfkjölds Nordpolarexpedilon ſich bei den Militärzöglingen eine große Anzahl von Kadetten befand, die kaum über 17 Jahre alt geweſen ſein ſollen. Die geſammte Preſſe iſt im allerhöchſten Grade entrüſtet über dies Maſſenduell und das unpaſſende Benehmen der Mediziner. Den Studenten und auch den Militärzöglingen wird dieſe ſonderbare Nachahmung des Menſurweſens ſehr theuer zu ſtehen kommen, und 40 von ihnen ſind bereits wegen Landfriedensbruches ver⸗ haftet worden. 5 Eine Telegraphenlinie um die Welt. An der Stelle der in Ausſicht genommenen Kabelverbindung zwiſchen der Weſt⸗ küſte Amerikas und Oſtaſien durch den Stillen Ozean, welche wegen der hohen Koſten und der Entfernung Schwierigkeiten bereitet, iſt jetzt von ruſſiſchen und amerikaniſchen Ingenieuren ein Plan ausgearbeitet worden, wonach mit einer nur kurzen See⸗ ſtrecke Amerika, Aſten und Europa auf dem Landwege tele⸗ graphiſch verbunden werden ſ ollen. Es wäre eine Verbindung des äußerſten Nordens Amerikas mit Sibirien durch ein kurzes See⸗ kabel in der Beringſee herzuſtellen. Dieſer Plan wurde eigent⸗ lich ſchon in den Sechzigerjahren von Cyrus Field aufgenommen, als ſeine Verſuche, ein Seekabel durch den Atlantiſchen Ozean zu legen, zweimal mißglückt waren. Doch die unwirthlichen Ver⸗ hältniſſe des damaligen Sibirien und Nordamerikas hielten von dem Unternehmen zurück. In Folge des Baues der trans⸗ ſibiriſchen Bahn und der Landtelegraphenlinie, ſowie der Ent⸗ wicklung des Goldlandes Alaska in Amerika ſcheint dieſer Plan nunmehr ſehr ausſichtsvoll. Dawſon City wird ohnehin ſchon jetzt mit Mittelamerika telegraphiſch verbunden. Der Ausbau bis nach dem Pukonfluß iſt leicht hergeſtellt, und hier gilt es nur noch das Stück See zwiſchen der Weſtſpitze Alaskas und Sibirien zu überbrücken, von wo aus die Verbindung durch ganz Aſten und Europs hergeſtellt wäre. Dieſe Verbindung dreier Kontinente würde dann zum allergrößten Theile durch den Landtelegraphen geſchaffen ſein. Das Projekt hat deßhalb alle Ausſicht auf Ver⸗ wirklichung, weil es durch Erſparung langer Seekabel viel billiger zu ſtehen kommt und auch viel raſcher durchgeführt werden kann. Dann wäre auf der nördlichen Halbkugel thatſächlich eine Tele⸗ graphenlinie rund um die Exde gelegt. 1878—80, 3. Abtheilung: Romantiſche Fahrten und Wanderungen durch alle Zonen. Die aus Damen und Herren beſtehende zahlreiche Zuhörerſchaft verfolgte mit großer Aufmerkſamkeit die durch die Bilder krefflich veranſchaulichten Ausführungen. Es war ein ebenſo lehrrveicher als genußvoller Abend. Nach dem Vortrag blieb man bei fröhlichem Tanze noch einige Stunden zuſammen. Coloſſeumtheater. Mit dem oberbayriſchen Volksſtücke „Almenrauſch und Edelweiß“ bereitete die Direktion dem Publikum einen ſehr großen Kunſtgenuß, denn das Stück wurds mit einer Bravour geſpielt, daß man ein beſſeres Enſemble bei den Schlierſeer auch nicht ſinden kann. Da war Jeder und Jede auf dem richtigen Platze, namentlich machten ſich verdient Herr und Frau Mandl als Büchelbauer und Bäuerin, Frl. Bayerl als Kordl, Frau Kerſebaum(Evi), Herr Dir. Kerſebaum(Hies), Herr Schäfer (Gaberl), Herr Lükitſch(Guaſi) und Herr Wilhelmy als Meatl. Auch die dekorative Ausſtattung war prächtig. Das ausverkaufte Haus jubelte die Darſteller wiederholt vor die Rampe. Heute, Montag, findet eine Wiederholung des Stückes ſtatt. * Fodesſturz. Am 25. d. M. Abends zwiſchen 6 und 6½ Uhr verunglückte der 13 Jahre alte Volksſchüler Julius Gleiter, Sohn des Taglöhners Brund Gleiter, wohnhaft Schwetzingerſtr. Nr. 147 hier dadurch, daß er aus einem im Rohbau fertig geſtellten Neubau Kleinfeldſtr. Nr. 43 hier, aus dem 3. Stock, woſelbſt er ſich beim Spielen auf ein Fenſtergeſimſe ſtellte, auf die Straße herunterfiel. Der Knabe war ſofort todt. Die Leiche wurde in das elterliche Haus verbracht. * Unter dem Verdacht der Unterſchlagung wurde am Samſtag Nachmittag ein verheiratheter Buchhalter, der in einem hieſigen größeren Schreinergeſchäft angeſtellt war in Unterſuchungs⸗ haft genommen. Der unterſchlagene Betrag beläuft ſich auf zirka 1600%. Wie wir hören ſind die Geſchädigten die Arbeiter des be⸗ treffenden Geſchäfts, welche von dem Verhafteten ſyſtematiſch weniger ausbezahlt erhielten, als ſie verdienten. Durch eine Liſt entdeckten am Samiſtag die Arbeiter der betreffenden Schreinerei die von dem Buch⸗ halter an ihnen ſeit längerer⸗Zeit verübten Betrügereien. „Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 27. März. Ueber dem ſädlichen Norwegen und der oberen Nordſee behauptet ſich noch ein Hochdruck von 770 mm., über Irland, Schottland, Mittel⸗ und Südſchweden, ferner über Eſthland, Livland und Klein⸗Rußland ein ſolcher von 765 mm. In Nordſkandinavien zeigen ſich die Vorpoſten eines neuen Luftwirbels. Ueber der öſtlichen Hälfte von Frankreich, ganz Süddeutſchland, der Schweiz und Oberitalien liegt noch eine Depreſſion von 753—755 mm., welche allmählich aufgelöſt wird. Für Dienſtag und Mittwoch iſt zwar noch mehrfach bewölktes, aber nur zu geringfügigen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. „Karlsruhe, 24. März. Der Polizeibericht meldet, geſtern hat die 33 Jahre alte Ehefrau eines Straßenbahnſchaffners in ihrer Wohnung ihrem 6 Jahre alten Kinde einen Eßlöffel voll Vitriol gegeben und dann ſelbſt einen Löſfel voll verſchluckt. .N. Karlsruhr, 25. März. Die„Liderhalle“ wählte zu ihrem erſten Präſtdenten Herrn Stadtrath Rechtsanwalt Dr. Binz, zum zweiten Präſidenten Herrn Seminarlehrer Reinfurth. .N. Kouſtauz, 25. März. Die Stadt beabſichtigt die Erricht⸗ ung eines Bismarckdenkmals. Das Denkmal ſoll Bismarck in Voll⸗ größe darſtellen. * Straßburg, 23. März. Die Stadt Schlettſtadt hat dem Kaiſer im vorigen Jahre die in ihrer Nähe gelegene Hohkönigsburg geſchenkt. Es iſt eine der großartigſten und gewaltigſten Burgruinen Deutſchlands und einer der beſuchteſten Punkte der Vogeſen. Es hieß ſchon damals, daß der Kaiſer eine Reſtaurirung der alten Schwabenfeſte beabſichtige. Er hat nunmehr beſchloſſen, die Ruine nicht wieder als Schloß voll⸗ ſtändig aufzubauen, ſondern ſie ſoweit herrichten zu laſſen, daß ſie eine Art Architekturmuſeum darſtellt, das Jedermann offen ſtehen ſoll und das ſozuſagen ein Wallfahrtsort für die Freunde alter Architektur im Elſaß bilden würde. Wie ſehr der Kaiſer darauf hält, den An⸗ ſchauungen und Wünſchen der Bevölkerung Rechnung zu tragen, geht ſchon daraus hervor, daß Bürgermeiſter Schlöſſer als Vertreter der bisherigen Eigenthümerin der Hohkönigsburg, der Stadt Schlettſtadt, auf des Kaiſers Befehl eingeladen worden iſt, einer Beſprechung im Schloſſe in Berlin beizuwohnen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Fidelio. Beethovens„Fidelio“ ging geſtern, an des Meiſters Todestag (26. März) erinnernd, in der bekannten Beſetzung über unſere Bühne. Die Aufführung nahm im Ganzen betrachtet einen würdigen Verlauf. Das Orcheſter unter Herrn Kählers Leitung verdient beſondere Anerkennung. Frau Rocke⸗Heindl gab als Fidelio was in ihren Kröften ſteht. Aber trotz ſo vielen ergreifend ſchön geſungenen Stellen, trotz aller ſchauſpieleriſchen Vertiefung in die wunderbare Aufgabe bleibt doch leider immer wieder der Eindruck beſtehen, daß der Fidelio eigentlich nicht mehr in den Bereich der⸗ jenigen Rollen gehört, auf die ihre künſtleriſche Individualität und ihre ſtimmliche Ausdrucksfähigkeit die hochgeſchätzte Künſtlerin in erſter Linie hinweiſt. Unter großer Unſicherheit hatte Herr Mohwinkeks Pizarro anfangs zü leiden. Seine große Arie bedürfte eines gründlichen Nachſtudiums. Frl. Fladnitzer, deren muſikaliſche Sicherheit wieder wohlthuend berührte, gab als Marzelline zu wenig Stimme her. Vieles klang doch zu zierlich und zu ſpitz. Herr Krug als Floreſtan, Herr Marx als Rocco, Herr Rüdiger als Jaquino und Herr Kromer als Miniſter waren mit ihren woulbekannten Leiſtungen Stützen des Enſembles. Dr. W. Frl. Bertha Moreua hat im Münchener Hoftheater ſehr er⸗ folgreich die Aida geſungen. Matinée des Maunheimer Streichgnartetts. In der geſt⸗ rigen dritten Matinse des Mannheimer Streichquartetts der Herren Schuſter, Poſt, Fritſch und Müller war die Hauptnummer des intereſſanten Programms ein Quartett don Alexander Gla⸗ zounow(op. 64), das bei dieſer Gelegenheit zum erſten Mal geſpielt wurde. Glazounow gehört zu den bedeutendſten Vertretern der jungruſſiſchen Komponiſtenſchule und hat ſich außer durch ſeine Kammermuſik beſonders durch ſeine(leider hier noch unbekannten) Symphonien auch in Deutſchland einen hochgeachteten Namen in der Mufikwelt errungen. Das geſtern geſpielte 4. Quartett gibt Zeugniß von ſeiner hervorragenden Begabung für den Kammermuſikſtil. Leb⸗ haftes Temperament und reiche Erfindungsgabe ſpricht ſich darin aus und verarbeitet die feſſelnden Themen, die ſich von übermäßiger Hervorkehrung des flaviſchen Nationalcharakters fern halten, zu wirkungsvoll aufgebauten Sätzen. Bei dem Beſtreben nach modernen Harmonien und Klangkombmalionen laufen gelegentlich einige Wagner⸗ Reminiscenzen mit unter. So z. B. im zweiten Satz, der ſich übrigens durch ein warmes welodiſches Pathos auszeichnet. Am meiſten Erfolg hatte geſtern das Scherzo, das ſehr apart gehalten iſt, aber auch für die Spieler eine Fülle von Schwierigkeiten in ſich vereinigt. Die ſehr flotte Ausführung dieſes Satzes fand mit Recht ganz be⸗ ſonders lebhaften Beifall. Auch auf das Studium und die Wiedergabe der übrigen Sätze hatten die Herren des Ouartetts große Sorgfalt verwendet, ſo daß der Eindruck der Kompoſition, wie des Spiels als ein ſehr günſtiger bezeichnet werden kann. Die weiteren Nummern des Programms waren Schumanns A⸗dur⸗ Quartett(op. 41 No.), das mit Ausnahme einer kleinen Stelle im zweiten Satz ebenfalls gut gelang, und Mendelſohn's Fragment op. 81, wovon das Andante mit ſeinen ſchönen Variationen und das elfenzart duftige, echt Mendelsſohn'ſche Scherzo geſpielt wurden. Der dritte Satz (Capriccio und Fuge) blieb weg, jedenfalls um die Au sdehnung des Konzerts auf das gewöhnliche Maß zu beſchränken. Die beiden ge⸗ ſchmackvoll wiedergegebenen Mendelsſohn⸗Sätze erregten ſchon deshalb lebhaftes Intereſſe, weil man ihnen nicht allzu häufig in den Kammer⸗ muſikaufführungen begegnet. Das Konzert war leider nur mäßig be⸗ ſucht, was bei der ehrenvollen und wichtigen Stellung, die unſer reorganiſirtes Mannheimer Streichquartett im hieſigen Muſikleben einnimmt und einzunehmen berechligt iſt, ſehr zu bedauern war. Bei der Gediegenheit ihrer Programme und ihrer Leiſtungen ſollte die einheimiſche Quartettvereinigung für ihre Konzerte guf eine viel ſtärkere Antheilnahme unſerer muſtkaliſchen Kreiſe rechnen können. Nr. W. Mufikdirektor Pohl, der Leiter des hieſigen Konſervatoriums, iſt geſtern nach längerem ſchweren Leiden geſtorben. Von den badiſchen Hochſchulen. Der Großherzog hat den außerordentlichen Profeſſor an der Umverfität Heidelberg Dr Ludw. Gattermann zum ordentlichen Profeſſor der Chemie und Jechnologie in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſizät Freiburg ernannt. Spielplan des Groößh. Hoftheaters in Karlsruhe. Dienſtag, 27. März:„Die Jüdin“. Donnerſtag, 29.:„Dir Oerr Maire“. Freitag, 30.:„Cyprienne“. Samſtag, 81.:„Fidelio“, Sonntag, 1. April:„Cavalleria ruſticana“; hierauf:„Das goldene Kreuz“ Theater in Baden⸗Baden: Mittwoch, 28. März:„Der Barbier von Sevilla“. Wiesbadener Maifeſtſpiele. Das Programm für die Feſt⸗ aufführungen, die im Mai am hieſigen Hoftheater ſtattfinden ſollen, iſt in folgender Weiſe feſtgeſtellt:„Oberron“ wird am 16., 20., 22. und 23. Mat aufgeführt,„Demetrius“, nach Schiller von Auguſta Goetze bearbeitet, am 17. Mai,„Zar und Zimmermann“ am 18. Mai,„Fra Diavolo“ am 19. und 21. Mai. Der Kaiſer wird vor⸗ ausſichtlich fünf Vorſtellungen beſuchen. Karl Burrian, der erſte Teuor des Hamburger Stadttheaters der für die nächſte Saiſon ſchon mit dem Nationaltheater in Prag abgeſchloſſen hatte, iſt von Direktor Mahler für die Wiener Hofoper engagirt worden. Das erſte weibliche Ehreumitglied der Berliner Aka⸗ demie der Wiſſenſchaften, Frau Eliſe Wentzel geb. Heck⸗ mann, verdankt dieſe einzigartige Auszeichnung der großen Stiftung, welche ſie 1894 für wiſſenſchaftliche Unternehmungen bei der Akademie begründet hat. Das Stiftungstapital iſt das bedeutendſte, welches die Gelehrtenklörperſchaft je beſeſſen hat; es beſteht aus 1½ Millionen Mark. Bei Lebzeiten der hochherzigen Stifterin wird von den Nutzungen des Kapitals nur ein Betrag von 20 000% zur Verfügung geſtellt. Zweck der Stiftung iſt nach ihren Satzungen:„Durch Gewährung der erforderlichen Mittel oder Beihilfen zu denſelben die Ausführung wich⸗ tiger wiſſenſchaftlicher Forſchungen und Unterſuchungen zu ermög⸗ lichen oder zu fördern und die Ergebniſſe der mit Hilfe von Stiftungs⸗ mitteln ausgeführten Arbeiten im Intereſſe der Wiſſenſchaft zu ver⸗ öffentlichen.“ Zunächſt ſind drei Unternehmungen im Gange: Die Herausgabe der griechiſch⸗chriſtlichen Schriftſteller, die Herſtellung des Wörterbuches der älteren deutſchen Rechtsſ rache, ſowie die botaniſch⸗ zoologiſche Erforſchung des Pyaſſaſees und des Kingagebirges. Frau Eliſe Wentzel, die Wiktwe des verſtorbenen königlichen Baurath Her⸗ mann Wengel, hat als Anerkennung ihrer Verdienſte bereits den Kaiſer Wilhelms⸗Orden erhalten. Wagner in Madrid. Das Madrider Publikum, das ſich den neufranzöſiſchen Schule gegenüber ablehnend verhalten hatte, obgleich ſie von'Indy perſönlich dirigirt wurden, folgte der erſtmaligen Konzert⸗Aufführung des Schlußaktes der„Götterdämmerung“ mit der lebhafteſten Theilnahme und Begeiſterung. Das Opernhaus. war ausverkauft, und auch der Hof wohnte dem Konzert bei, das unter Leitung des Kapellmeiſters Campanini ſtattfand. Das Orcheſter hielt ſich vortrefflich und brachte namentlich den grandioſen Trauermarſch zu ergreifender Wirkung, ſo daß er auf ſtürmiſches Verlangen wieder⸗ holt werden mußte. Am Schluß brach das Publikum in Hochrufe auf Wagner aus, und auch die geſammte Preſſe findet nicht genug Worte der aufrichtigſten Bewunderung. Alle Welt iſt auf die erſte Auf⸗ führung von„Siegfried“ geſpannt, die nun bald folgen ſoll. Die Zeitungen bereiten ſchon durch längere Beſprechungen des dramatiſchen Und muſikaliſchen Inhalts des Werkes das Publikum darauf vor. Die „Walküre“ hat bei ihrer diesjährigen Wiederholung eniſchieden ge⸗ wonnen. Ueber eine intereſſante Enkdeckung, die in einer alten eng⸗ liſchen Abtei kürzlich gemacht worden iſt, berichtet H. T. Owen in der letzten Sitzung der„Britiſh Archaeological Aſſociation“. Zu dem Kloſter gehört ein Gebäude, das lange Zeit hindurch als Stall gedient hatte. Hier wurden Ausgrabusgen vorgenommen, und in einer Tiefe von drei Fuß entdeckte man die Ueberreſte der alten Mauer eines Bades. Als man tiefer ging, ſtieß man auf Waſſer, das die Arbeit hier einige Wochen unterbrach, bis es ausgepumpt wurde, ſchließlich in einer weiteren Tiefe von vier Fuß fand man ein römiſches Bad. Das Bad iſt einundzwanzig Fuß kang und neun Fuß breit. Ein zweites ſchönes Bad wurde im Weſten enkdeckt, und ein drittes lag ganz in der Nähe. Es liegt daher die Annahme nahe, daß das ganze Gebiet des Kloſters ehemals ein römiſches Sanatorium war. Im Laufe der Ausgrabungen wurden noch mehrere Werthgegenſtände entdeckt. erſten Jahrhundert der chriſtlichen Zeitrechnung wurde das Bad wahr⸗ ſcheinlich als Baptiſterium benutzt. Auf dem Boden des Bades wurde etwas geflochtenes Haar gefunden. Das geht wohl darauf zurück, daß zu dieſer frühen chriſtlichen Zeit die neu Getauften das geflochtene Haar abſchneiden mußten als Zeichen, daß ſie nicht wieder in die Welt zurück⸗ kehren würden. Mehrere alte Kügelchen, wahrſcheinlich aus einem Roſenkranz, römiſches Geſchirr und Auſtermuſcheln wurden in den Baderäumen noch gefunden. Eine Abſchrift des Koran im Arabiſchen fand man zwiſchen den Steinen einer Mauer hineingebaut. Wahr⸗ ſcheinlich wurde ſie von einem gefangenen Sarazenen während der Kreuzzüge hierhergebracht. 5 — Neueſte Nachrichten und Celegramme. »Berlin, 25. März. Der„Statiſt. Correſp.“ zufolge wird der Hochwaſſer⸗ und Ueberſchwemmungsſchaden in Preußen 1899 auf eine Fläche von 275488 Hektar und auf 21384650 M. geſchätzt. »Oldenburg, 25. März. Die Erbgroßherzogin wurde heute Mittag von einem Prinzen und einer Prinzeſſin glücklich entbunden. Kurz nach der Geburt iſt, einer ſpäteren Meldung zufolge, die neu⸗ geborene Prinzeſſin geſtorben. „Wien, 25. März. Der Chirurg Hofrath Profeſſor Dr. Hof⸗ mokl iſt heute Vormittag geſtorben. * Paris, 25. März. Der„Matin“ theikt mit, daß er zu erklären ezmächtigt ſei, der Proteſt des Sultans von Marokko in der Angelegenheit der Beſeßzung Inſalahs Seitens Frankreich war Formſache und nicht derart, daß dadurch irgend welche Schwierig⸗ keiten zwiſchen Frankreich und Marokko geſchaffen würden. „Liſſabon, 24. März. Die Pairskammer beſchäftigt ſich mit der am Montag erfolgenden Abreiſe der aus 750 Mann beſtehenden militäriſchen Expedition, welche nach Mozam bique beſtimmt iſt⸗ Der Kriegsminiſter erklärte, die Mannſchaften ſeien zur Verſtärkung der eingeborenen Garniſon von Moza ibique und zum Erfatz dez europäiſchen Maunſchaften beſtimmt, welche in die Heimath zurückkehren *Athen, 24. März. Der Geſetzentwurf, durch den der Ober⸗ befehl des Heeres dem Kronprinzen übertragen wird, wurde von den Kammer in 3. Leſung nach lebhafter Erörterung angegommen. *Athen, 25. März. Der Miniſter des öffentlichen Unterrichts Eftatias, hat ſeine Entlaſſung gegeben. *Bukareſt, 25. Die Budgetkommiſſion hat die Berothung des Voranſchlages füs 1900/1901 beendet. Das Budget weiſt einer Ueberſchuß von 7 Millionen auf. 5 Petersburg, 24. März. Der Gehilfe des Staatsſekretärs für Finland, Generalleutnant Procope, wurde auf ſeine Bitte hir 82 unter Beförderung zum General der Infanterie ſeines Poſtens enthoben *** Der Burenkrieg. Neueſte Nachrichten 5 London, 25. März. Lord Roberts meldet aus Bloem⸗ fontein vom 23. März: 2 Oberſten, 1 Kapitän und ein Leutnant der Garde, wurden, als ſie ſich auf einem Ritt ohne Begleitun 8 Meilen vom Modderriver⸗Lager entfernten, von den Bure * — 5 ——— ——... ̃—.—— N 7 51 85 95 4. Skirer Veneral⸗Auzeiger. Maunbeim, 26 Mürz. uüngegriffen. Der Feufnant wurde durch Schüſſe der Buten ge⸗ ködtet, die Anderen ſchwer verwundet. Ein verwundeter Offizier winkte mit dem Taſchentuche, worauf die Buren Hilfe leiſteten und die Verwundeten nach einer Farm ſchafften. Barkley, 24 März. Reuter. Am Donnerſtag wurde amtlich gemeldet, daß Griquetown von 400 Buren wieder beſetzt worden ſei. Geſtern ging von Kimberley eine Abtheilung ab, um ſie daraus zu vertreiben. Die Buren haben alle loyal geſinnten Einwohner von Griquatown einſchließlich der Frauen, ins Ge⸗ fängniß geſetzt. Telegramme, *London, 26. März. Nach einer Depeſche der„Times“ aus Rouxville vom 24. rückte Ollivier mit einer ſtarken Buren⸗ ſtreitmacht und 15 Geſchützen von Ladybrand nach Norden vor. Vom Baſutoland aus wurde ein großer Wagenzug der Buren geſehen, der ſich nach Clocolan bewegte. Es beſteht die Möglich⸗ keit, daß French denſelben abfängt. *London, 26. März.„Daily⸗Telegr.“ meldet aus Kimberley vom 25.: Hier eingebrachte Gefangene melden, daß eine Abtheilung Kavallerie in Transvaal eingerückt und 18 eng⸗ liſche Meilen nördlich von Chriſtiania angelangt iſt. * London, 26. März. Reuter⸗Meldung aus Norval⸗ pont: General Clements iſt Donnerstag Morgen in Philippolis eingetroffen. Es wurden mehrere Verhaftungen von Auf⸗ ſtändiſchen aus dem Colesberger Diſtrikt vorgenommen. An die Burghers wurde die Aufforderung gerichtet, die Waffen nieder⸗ zulegen, was auch Viele thaten. Am Freitag verlas General Clements in einer Verſammlung der Burghers in engliſcher und holländiſcher Sprache die von General Roberts und ihm ſelbſt erlaſſenen Proklamationen, worin die Burghers zur Ableiſtung des Eides aufgefordert werden, daß ſie ſich nicht mehr am Kampfe betheiligen würden. Denjenigen, welche dies thäten, und welche früher keine hervorragende Rolle in der feindſeligen Politik ge⸗ ſpielt hätten, würde erlaubt, auf ihre Farmen zurückzukehren. Der holländiſche Landdroſt und der holländiſche Cherif würden unter der engliſchen Verwaltung in ihre Aemter eingeſetzt. Die Burghers hörten aufmerkſam zu und begannen den Eid zu leiſten. Aus Warrenton wird demſelben Bureau gemeldet, daß Samstag eine Abtheilung Buren zum Flußufer ſchlichen, um die Engländer zu überfallen, die Abtheilung wurde entdeckt und vertrieben. * London, 26. März. Die„Morning Poſt“ meldet aus Kookodilpol vom 19.: Mafeking wurde am 13. und 14. von den Buren heftig beſchoſſen. Eine kleine Abtheilung, die einen Streif⸗ zug ausführte, tödtete mehrere Buren und erbeutete Pferde und Gewehre. Die engliſchen Verluſte betragen etwa 12 Mann. * London, 26. März. Ein Telegramm Lord Roberts aus Bloemfontein vom 25. meldet: Ueber Bulowayo einge⸗ gangene Nachrichten von Oberſt Baden⸗Powell beſagen, daß am 15. in Mafeking ſich Alles wohl befand. In den letzten Tagen vorher hätten die Einſchließungen des Feindes bedeutend nach⸗ gelaſſen. Roberts fügt hinzu, daß die von den Buren verwunde⸗ ten Gardeoffiziere in Bloemfontein ſind und daß deren Befinden ein gutes iſt. Amls⸗ (Privat⸗Telegramme des„General Anzeigers“.) * Verlin, 26. März. Die endgültige Veilegung des Tiſchler⸗ ſtreiks wurde geſtern in einer von mehr als 5000 Tiſchlergeſellen be⸗ ſuchten, ſehr ſtürmiſch verlaufenen Generalperſammlung beſchloſſen. * Ber n, 26. März. Der Schiedsf ruch in der Delagoabaifrage, welcher am Montag den Parteien zugeſtellt werden ſollte, iſt um einige Tage hinausgeſchoben worden und zwar wegen gewiſſer im Augen⸗ blick der Unterzeichnung durch den Schiedsrichter zu Tage getretene Schwierigkeiten. * Dijon, 25. März. Heute fand die feierliche Enthüllung des Denkmals für Garibaldi ſtatt. Der Sohn und der Schwiegerſohn Garibaldi's entſchuldigten ihr Nichterſcheinen. Der Unterrichtsminiſter hielt eine Anſprache, in der er darauf hinwies, daß die Thätigkeit Garibaldi's das Band zwiſchen Frankreich und Italien enger geknüpft habe; er bezeichnete das Denkmal als Symbol der Brüderlichkeit, welches beide Völker vereine. *London, 26. März. Auf einem vom Muntzipalitätsverband gegebenen Feſtmahle hielt der Handelsminiſter Ritchie eine Rede, und nahm in derſelben Bezug auf die Angaben franzöſtſcher Blätter, daß England nach der glücklichen Beendigung des Transvaalkrieges Frank⸗ reich angreifen wolle. Redner bezeichnet die Meldung als einen großen Irrthum. Jeder Engländer wünſche mit ſeinem Nachbarn jenſeits des Kanals auf guiem Fuße zu ſtehen. Keine Regierung könne einen Tag am Ruder kleiben, wenn ihre Abſichten in dieſer Hinſicht den Wünſchen des Volkes zuwider laufen Maunheimer Handelsblatt. Pfä ziſche Nank. In der Auffichtsrathsſitzung vom 24. d. M. kam der Seſchäftsbericht pro 1899 zur Vorlage Derſelbe ſpricht ſich im Allgemeinen über die Entwickelung des Geſchäftes und die erzielten Reſultate zufriedenſtellend aus.— Die Umſatze zeigen bei 6938 Millionen Mark ein Mehr von 915 Milltonen gegen das Vor⸗ jahr. Bei einem durchſchnittlich dividendenberechtigten Aktien⸗Kapfial von M. 38 600 000 beträgt der Reingewinn M. 4 74677 79 gegen M. 4 171074.36 in 1898 beſ M. 31 834 800 Aktienkapital. Der Auf⸗ ſichtsrath beantragte den nach Abzug der ſtatuten⸗ und ertrags⸗ maßigen Tantiemen versvleibenden Gewinn zu verwenden wie folgt: M. 3088 000 zur Zahlung einer§ prozentigen Dip.dende(wie im Vorjahre) M. 169 996.65 zu Abſchreibungen auf Haus⸗, Mobiliar⸗ und Lagerhaus⸗Conto. 250 000 M. zur Dotirung der Spezialreſerve, M. 175 000 zur Ueberweiſung an den Delerederefonds, M. 90 000 Zuweiſung der Beamtenpenſionskaſſe und zu Gratiſicationen an die Beamten. M. 7000 zu gemeinnützigen Beiträgen und M. 152 784 46 zu Vortrag auf neue Rechnung. Generalverſammlung findet am 20. April ſtatt. Miaunheimer Marktbericht vom 26. März. Stroh per Ztr. M..75 bis M.30 Peu M..25 bis M..50, Kartoffeln M..— bis M. 4 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30—40 Pfg., Spinat per Portion 40—50 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 30—35 Pfg., Werßkohl per Stück 30—85 Pfg., Weißkraut per 100 Stücko., Koglrabi s Knollen 00 Pfg., Kopffalat per Stück—20 Pfg., Enoiwienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portion 30 Pfg, Sellerie per Stück8—12 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—10 Pig., rothe Räben per Portion 10 Pfg., weiße Rüben per Portion 6 Pfg., gelbe Rüben per Portion 8 Pfig., Carrotten per Büſchel 12 Pfg., Pflück Eroſen per Poxlion 00 Pfg., Meerreitig per Stange 15—20 Pig., Gurken per Stück 0 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 0,00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfid, 42—18 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. und Kreis —— 5 chi fah 1 2. „DAheinſchifffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung betreffend die Betonnung des Fahrwaſſers im Rhein von Bingen bis zur niederländiſchen Grenze des Königlicken Oberpräſidenten der Rheinprovinz, d. d. Coolenz den 19. März 1900, bringen wir zur Kenntnißnahme der Schiff⸗ fahrktreibenden. Maunheim, den 24. März 1900. Großh. Rheinbaninſpektion. J..: Kitiratſchky. Bekanntmachung. helr, die Betennung des Lahrwaſſers im Aytine 5an Bingen bis zur nirderländiſcen.enze. Bom Frühjahr 1900 ab iſt die Durchführung einer einheitlichen Beionnung der Strombauwerke und, ſoweit erforderlich, des Fahr⸗ Waſſers im Rheine von Bingen bis zur niederländiſchen Grenze in Ausſicht genommen. 1. Bezeichnung des Fahrwaſſers bei höheren Waſſerſtänden Die Betonnung bezeichnet bei höheren Waſſerſtänden, ſo lange die Büßhnen und Parallelwerke überſtrömt ſind, die durch die Buhnenköpfe gehende Streichlinie. In der Regel iſt bei geſchloſſenen Buhnen⸗ Hruppen nur jeder zweite Buhnenkopf durch eine Tonne bezeichnet. Rur in der Gebirgsſtrecke von Bingen bis nach St. Goar wird auch dei höheren Waſſerſtänden die Grenzlinie der ausgeſprenglen Tahrwaſſerrinne durch Tonne gekennzeichnet. 2. Bezeichunng des Fahrwaſſers bei niedrigen Waſſerſtäuden. Bei mittleren Weſſerſtänden, während welcher die Buhnen und Parallelwerke waſſerfrei und ſomit ſichtbar ſind, werden die Tonnen udigu — 00 Pfg., Kirſchen per Pfß5. 60 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00 Pfg., 25 Stück 15.—25 Pfg., Haſelnuſſe per 30 Pig., Butter per Pfd. 1,20., Breſem per Trauben per Pfö. 5000 Pfg. Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe pez Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stüte⸗ r pe Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg. Pfd. 50 Pfg., Hecht ver Pfd. 1,20., Barſch per Pfö 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe pe ck.00—0 00 M, Reh pe 5fe. 00 Pfg. bis.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2 N ing)pe Stück ,50—2., Feldguhn per Stück 000—.01 —.00 Me, Tauben per Paar.20., Gans —5., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg⸗ Schifffahrts⸗Nachrichten. Maungeimer Hafen⸗Verkehr vom 22. März. Hafenbezirk VII. Schlffer eb. Kap. Scheh öt mmt von Zadung ty. Stüber Aung Ruhrort Kohlen 1150⁰0 Hafenbezirk L. Vom 28. März: Schaͤfer Mannßeim 6 MRotterdam Stückgüten 6890 Höveler W. Egan 18 75 75 12000 Saas Ruhrort 20 85 Getrelde 8900 mockner 3 Antwerven Stücegeller 12560⁰ Seeger M. Stinnes 48 Ruhrort Koglen 2889 Hafenbezirk V. Wfitter Harmonie Notterdam engl. Kohlen 8000 v. Marwick Nederrhein Duisburg Kohlen 18500 Kirdorf Ida Sophia 5 165 Muüller Louſie— 5 16890 Zehres Reichsadler 55 1 10⁰0 Afenbezirk. Frtene, Suſanna Fber bach.Steine 264⁵ He mang Auguſt Speyer Badſteine 380 Vulket Baumann 8 Altrip 5 77⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Mort, 24. März.(Dragtbericht der Amerikan Linte, Sout⸗ hampton). Der Schelldampfer„New⸗Vork“, am 17. Marz vor Southampton abgefahren, iſt beute Mitlag 4 Uhr hier angekommen Mitgetheilt durch die Geueral⸗Vertreter Gund lach u, Bären klau, Nachfolger R 4 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtarionen Datum: vom Ryein: 21.22.23. 24. 25. 26.[Bemerkungen Kouſtanz 43,02%2 Waldsbnt. 2,00 2,08 2,10.08 2,14 2,09 Hüningen 466 1,70 1,78 Abds. 6 Uhr Re!l!.24 228 224 2,28 2,80 2,35 N. 8 II. Lauterburg„„3,51 8,48 3,57 Abds. 6 U, Magau 436,613.55 3,57 3,88 3,88 2 Uhr Germersheim.898,31.34.-P. 12 l, Maunheim 3,383,28 8,26 8,48 4,35 4,30 Mgs. 7 U. Mrainz 5 1,2101,18 1,18 1,24„74.-P. 12 U. Baannn.. 180 10 U. Kau⸗«„2,10% 06 2,05 2,13 2 U. Koblenz 2,392,36 2,38 10 U. Könn. 42402.38 2,82 2,29 2,38 2 U. NMuyrort„ 1,99.95 1,91 6 U. vom Neckar: Maunheim„348 3,48.41 3,66.86 4,75 V. Hellhrounn„ 11401.85 160 3,36 2,95 N. „liar 0 1, 5, Breitestrass Sirelr. Noseuhain. Iuwelier. deeen empfiehlt moderne Coufirmationsgeſchenke in jeder Preislag Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. Telefon 1826. gsblaft. SEL 22 Verkü ikfernf, Eintrtt niedr ſſe riger Waſſerſtände werden ſie nach Bedarf im Strome ausgelegt. Sie bezeichnen alsdann das Fahrwaſſer im Strome ſelbſt. 3. Eutferuung der Fahrwaſſergrenze von den Tonnen Während die Tonnen auf den Buhnen⸗ und Parallelwerksköpfen liegen, müſſen die Fahrzeuge mindeſtens 15 Meter von ihnen entfernt bleiben. Im Strome ſelbſt erhalten die Tonnen ihren Platz 5 Meter ſeitlich der Fahrwaſſergrenze. Ein näheres Anhalten der Tonnen ſetzt die Schiffe in Gefahr aufzulaufen. 4. Form der Tonnen. Die Betonnung erfolgt durch ſtumpfe Tonnen in Form eines Kegels, welcher mit ſeinem Fußende nach oben ſchwimmt, und durch ſpitze Tonnen in Form eines Doppelkegels, deſſen eine Spitze nach oben zeigt. Tie ſumpfen Tonnen werden benutzt zur ſeitlichen Bezeichnung des Fahrwaſſers auf den Buhnenköpfen oder im Strome, die ſpitzen Tonnen zur Kennzeichnung des unteren oder oberen Endes eines Parallelwerks oder einer Theilungsſpitze im Strome 5. Farbe der Tonnen. Die Farbe der Tonnen iſt nach dem rechten Stromufer hin ſchwarz, nach dem linken Stromufer hin roth. 8 Da, wo die ſpitze Tonne zugleich die Trennungsſpitze zweier Fahrwaſſer bezeichnet, iſt ſie mit abwechſelnden Ringen von ſchwarzer und rother Farbe verſehen. Die ſtumpfen Tonnen tragen auf ihrer oberen Fläche, die ſpitzen Tonnen auf einem ihrer Ringe die Bezeichnung des Amtsſitzes der Waſſerbauinſpektion und die Nummer des Waſſerbauwart⸗Bezirks, zu welchem ſie gehbren. 6. Zwiſchenzeichen. Bei ausgedehnten Buhnen⸗Gruppen wird im Allgemeinen nur jeder zweite Buhnenkopf durch eine ſtumpfe Tonne bezeichnet. Zur Bezeichnung der Zwiſchenbuhnen dienen nach wie vor Weidenbüſche oder Stangen⸗Schwimmer. Auch die Zwiſchenbezeichnung ausgedehnter Längswerke erfolgt in gleicher Weiſe mit Weidenbüſchen. 7. Schonung der Touncn. Die Auslegung der beſchriebenen Tonnen bezweckt eine größere Sicherheit des Schifffahrtsbetriebes herbeizuführen. Die möͤglichſte Schonung, namentlich der zur Kennzeichnung des Schifffahrtsweges im Strome ausgelegten Tonnen liegt im eigenſten Intereſſe der Schiff⸗ fahrttreibenden. 8. Anzeigepflicht bei Beſchädigung der Fahrwaſſerzeichen. Wird durch Unvorſichtigkeit oder in einer Zwangslage eine Tonne durch ein Schiff oder Floß beſchädigt, von ihrer Stelle verſchleppt oder zum Abtreiben gebracht, ſo hat der Schiffs⸗ oder Floßführer dem nächſten ihm begegnenden Strommeiſter oder ſonſtigen Strombeamten unter genauer Ortsbezeichnung von dem Vorfalle Anzeige zu erſtatten. Desgleichen haben die Lootſen nach Anweiſung des Rheinſchiff⸗ fahrts⸗Inſpettors die Verpflichtung, jede zu ihrer Kenntniß gelangende Beſchädigung, Beſeitigung oder Verrückung der Fahrwaſſer⸗ bezeichnungen dem Polizeiſtrommeiſter mündlich oder ſchriftlich zur Anzeige zu bringen. 9. Prüfung der Schifffahrtszeichen. Bei drohendem Eisgang oder Hochwaſſer werden die Tonnen weg⸗ genommen und mit beginnender Schifffahrt wieder verlegt. Die aus⸗ gelegten Schifffahrtszeichen werden durch die Organe der Strombau⸗ verwaltung unter ſorgfältiger Aufſicht gehalten und in Bezug auf ihre Lage einer regelmäßigen Prüfung unterzogen. Eine Verantwortung für die ſtets richtige Lage der Tonnen im Strome kann die Strombau⸗ verwaltung unter den obwaltenden Verhältniſſen jedoch nicht über⸗ nehmen. 10. Strafbeſtimmungen. Mißbräuchliche Benutzung und Beſchädigung der Tonnen(Bojen) wird gemäߧ 4 Ziffer 10 und 8 44 der Rheinſchifffahrts⸗Polizei⸗ ordnung mit Strafe belegt. 480¹2 Coblenz, den 19. März 1900. Der Ober⸗Präſident der Rheiuprovlinz In Vertretung: 48012 Freiherr von Coels. oder eines Doppelarmes Naeinsehifffahrt. Naſhſtebende Bekanntmachung Der r. Heſſeſchen Provinztal⸗ birektion Rheinheſſen 8. d. Mainz den 21. Mörz(00 betreffend die Erbauung zweier Brücken bei Worms, bringen wir zur Kenntnißnahme ver Schiffahrt⸗ Aeibenden. Mannbeim, 24. März 1900. Gr. Kittraiſchky. Bekunutnachung für die Nheinſchifffahrt, be⸗ Freſſend die Erbauung zweier über den Rhein bei Worms. Im Anſchluß an unſere Be⸗ kaftutmachung vom 8. Juni 189 wird hiermit den Schifffahrt⸗ teibenden zur Keuntniß Lebracht, daß mit der am 26. März d.., Nachmittags 2 Ubr ſtattfindenden Erbfnung der neuen Siraßen⸗ brücke bei Worms die Sciff⸗ brücke bei Worms beſeltigt wWird. Die Beſtimmungen unſerer vor⸗ Piunſichtlich der Straßen⸗ orücke treten nach Beſeitigung der Schiffbrücke außer Kraft. Mit Bezug auf 8 17 der Mheinſchifffahrts⸗Polizeiordnung briugen wir weiter zur allge⸗ meinen Keuntniß, daß bei Nacht die Schiffe auf der Thalfahrt die Mettelöffuung, auf der Berg⸗ fahrt die beiden Seitenöffnungen zu beuutzen haben, und daß dementſprechend in der Mitte der Mittetöffnung auf der Berg ſeite, und in der Mitte der Seltenöffnungen auf der Thal ſeiie Laternen mit rothem Licht angebracht werden. 48011 Mainz, den 21. März 1900. Großherzoglich Heſſiſche Provinzial⸗Direktion Ngeinheſſen. v. Wagern. Hungberſleigerung Dienſtag, 27. März 1900, Bormittags 11 uUhr verſteigeru wir auf dem Rath⸗ hauſe in Neckarau das Düunger⸗ ergebniß von viei Farren vom 4. Dezember 1899 bis 27. März 1800 347747 Mannheim, 21. März 1900, Städtiſche genannten Bekauntmachung: 1. Tußr und Gursverwaltung⸗ 7 Krebs. Venützung von Koch⸗, Heiz⸗ Und Motoren⸗G5. Bei einer Reviſion der Koch⸗ Heiz⸗ und Motorengas Einrich⸗ tungen hat ſich ergeben, daß in zahlreichen Fällen von den Gas: meſſern für Koch⸗ Heiz⸗ und Motorengas auch Leuchtflammen geſpeiſt wurden, deren Anſchluß kheils überhaupt nicht, theils nicht in der vorhandenen Anzahl geſtattet war. Ju den meinen Hallen ſcheinen die Couſumenten durch die die Haseinrichtungen ansführenden Privatinſtallateure errig belehrt worden zu ſein, weshalb wir davon abgeſehen haben, wegen mißbräuchlicher Verwendung von Gas im Sinne des 8 19 der„Vertragsbeſtim⸗ mungen für die Abgabe von Gas“ vorzugehen. Zur Vermeidung von Miß⸗ verſtändniſſen machen wir darauf aufmerkſam daß die Verwendung von Koch⸗, Heiz und Motoꝛen⸗ gas zu Beleuchtungszwecken nur Jeſtattet iſt⸗ 1 5 Speiſun veiuer“ Namme zu euchtung Des Kücſenrauntes. Der Aulchluß uiegrerer Flauelnen oder von Flammen in ande⸗ ren Räumlichfeiten iſt ver⸗ boten. Als„Küchenraum“ iſt derjeuige Raum zu be⸗ trachten, in dem der Koch⸗ herd aufgeſtellt iſt. 2. Zur Speiſung„einer“ Flamwe zur Beleuchtung des Naumes, in dem der Wasmotor aufgeſtellt it. Der Auſchluß mehrerer Flammen oder von Doppel⸗ armen in auch hier nicht geſtattet. Wir bitten unſere Gasabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtim⸗ mungen in Widerſpruch ſtehen⸗ den Belenchtungseinrichtungen alsbald enifernen oder abändern zu laſſen. 48007 Mannbeim, 22. März 1900. Die Direction der ſtäpt. Gas- u. Maſſerwerke, Ia. Ia. hollandiſche Torfstreu ſtrockene Waare) aus hier eiutreſſendem Schiffe, hat billigſt abzugeben. 746437 J. H Koenigsfeld, 9, 10, parterre. Bekauntmachung. Die Lisferung von 30000 Liter dunklen Bieres für die Fabdrik⸗ kantine des Gaswerks Lindenhof ſoll an eine hieſige Brauerei im Submiſſionswege auf ½ Jahr vergeben werden. Die Anlieferung des Bieres hat in Fäſſern nach dem ſewei⸗ ligen Bedarf und auf vorherige Beſtellung der Dirtetion der Gas⸗ und Waſſerwerke zu erfolgen. Angebote hierauf ſind bis Mittwoch, 28. März 1900, Bormittags 11 Uhr, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf unſerem Verwaltungs⸗ bureau K 7, 2, einzureichen woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet werden. 47604 Die näheren Bedingungen können bei unterfertigter Stelle in Empfang genommen werden. Maünheim, 20. März 1900. Die Direction der Städt. Gase u. Waſſerwerke. GEine perfekte Köchiu empfiehlt ſich zur bevorſtehenden Con⸗ ſirmationen, Hochzeiten u. ſonſlig F ſtlichkeiten. 47644 Mäheres im Verlag. Holzverſteigeruna. Grofih. Forſtamt Heſdel⸗ berg verſteigert aus dem Do⸗ mänenwald bei Ziegelhauſen Montag, den 2. April d. J. Vormittags 9% uhr im Adler in Ziegelhaufen: aus Hulbezirk Neckarberge (Forſtwart Sattler in Ziegel⸗ hauſen) Abth. 73 Breitrieb, 76 Bärenbach, 77 Neckarhalde: Rutz⸗ holz Eiche 1 1, 1 II 2 IꝰV, zuf. 4½6 km. Lärchen: Bauſtaugen 470, 250 Ul. Hopfſt. 150 1: Ster⸗ holz: leich., 105 buch.(Bürſten⸗ rollen). Breunholz Ster Schei⸗ ter: 848 buch, is eich., 61 gem.; Prügel: 178 buch., 93 gem, 42 nadelh. Wellen: 2650 buch., ſowie aus verſchiedenen Abtheil. 30 Ster Aus Hutbez „Gerhäuſer da) etwa 50 Ster Dürrholz aus verſchie⸗ denen Abthellungen. 48072 KKCCCCC Hypottekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermittelt W. Gross, U 6, 27. Telephon 1632. 26584 rkZiegelhauſen E Bekauntnachung. Mittwoch, den 28. ds. Mts. begiunend finden in den Abend⸗ ſtunden Spülungen des Rohr⸗ netzes ſtatt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß eine leichte Trübung des Waſſers eintreten kann. 48008 Mannbeim den 22. März 1900. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Reelles f 8 Heirathsgeſuch. Tüchtiger Geſchäftsmann mit eigenem gutgehendem Geſchäft, 30 ahre alt, ſucht Bekanntſchaft mit einem achtbaren kath Fräu⸗ lein zwecks balpiger Vereheligung. Etwas Vermögen erwünſcht. Offert. unt. H. M. No. 47988 an die Expedition ds. Blattes. Restkaufschilling 4000 Mart 1. Mai fällig ſof, zu cediren. Ofſert. unter er. 47756 an die Exped. d. Blattes. Ein ſchht. 2 Mon. a. Mad n an Kindesſtatt abzugeben Seckenheimeneer. 68. 47905 4 5 te 91 * 75 7 1+ 5: Sen kneräl⸗ Anzeiger, Mannbeim, 28. Murz⸗ 5— e Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Jagdpäſſen bete⸗ Nr. 28746.(1400. Gemäß 8 47 der Verordnung vom 6. No⸗ demder isss„den Vollzug des Jagdgeſetzes belr.“ bringen wir nachſtebend die Ramen derjenigen Perſonen, an welche für das Jagdfahr 1. Februar 100 bis 31. Januar 1901 bis heute Jagd⸗ Päſſe nach Formular 1 und 11 ausgeſtellt wurden, zur öffentlichen Kenutniß. 8. Jagdpiſſe Formular f. . Kohl Kohl g n g ge gg Boxheimer Michael, Weisbrod Darmſtadt, „Nobert Heinrich, Gr, S DD . Freihelr 10. 11. 12. 15. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 28. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30 81. 32. 33. 84. 35. 36. 37. Locherer „Kohl Michael, Verwalter in Neckarau, oſeph, Gemeindewaldhuter in Neckarau, einrich, Jagdaufſeher in Reckarau, „Dauth Karl, Oberſteuerkommiſſär in Mannheim, „Smreker Oscar, Ingenieur in Mannheim, „Brink Ernſt, Privatier in Mannbeim, „Bobrmann Tobſas, Jaadaufſeher in Käferthal, „Zimmermann Peter, Ig daufſeher in Sandgofen, „Neis Karl, Generalkonſul in Mannbeim, „Bender Auguſtin, Fabrikant in Mannheim, „Wörns Heinrech, Jagdauſſeher in Neckarau, Böll Heinrich, Kauſmann in Maunbeim, Wellenreuther Jacob Landwirth in Mannheim, „Förderer Jobhann Wirty in Mannheim, Dröll Friedrich. Privatmann in Mannheim, Nagel Franz, Privatier in Mannheim, Bauunternehmer in Feudenheim,. Ruf Eduard, Kaufmann in Feudenbeim, „Frank Albert, Inſpektor in Waghäuſel, „Laberkorn Anſelm, Wirth in Feud nheim, Fink Kaspar, Wirth in Feudenheim, Harbarth Johann Meſſelſchmied in Schriesheim, Graf Fraußz von Oberndorff in Neckarhauſen, „Nuf Martin III, Landwirttz in Feudenheim, 5. Zeißner Karl, Kaufmann in Neckarhauſen, Poſt Paul, Kaufmann in Mannheim, „Schäjer Auguſt, Privatmann in Karlsruhe, Johann, Oefonom in Straßenheimerhof, 5 Orth Johann Adam, „Seine fönigl. Hoheit der Großherzog von Heſſen in „Beyer Fri' drich, Gr. Forſtwart in Viernheim, Sinner Karl, Fabrikvitektor in Käfertzal. b. Jagdpäſſe FTormular II. Betz Maximilian, Fabrkkant in Mannßbeim, „Tſchirmer Georg, Rechnungsrath in Llannheim, Buſch Franz, Conditor in Mannheim, Wetzler Friedrich, Kaufmann in Speyer, Böll Theodor, Kaufmann in Maunheim⸗ „Schneider Max, Kaufmaun in Mannheim, Piund Karl, Kaufmann in Maunheim, Weiß 855 Adam, Thierarzt in Mannhelm, züdwig von Schilling in Maunheim, Scherrach Joſef, Maler in Maunheim, Scherer Johann, Tüncher in Maunheim, Michel Wülhelm, Chemlker in Maunheim, Dubs Heinrich, Wirth in Mannheim, Joachic Karl, Spengler in Neckarau, Fiſcher Rarl Wilhelm, Kaufmann in Mannheim, Neudecker Kaſpar, Güteraufſeher in Kirſchgartshauſen, Schultze Max, Kaufmann in Maunheim, Kraft Jean, stud. jur. in Ludwigshaen, Bark Johann Kaxf, Laudwirth in Sandbofen, Samſtag Philpp U, Werkführer in Sandhofei, Frey Adau, Reſtauxateur in Mannheim, Bender Alois, Fabrikaut in Maunheim, Näſſeler Fritz Kaufmann in Maunheim, Maier Karl, Fabrikant in Mannheim, Heyne Edgar, Direktor in Maunheim, Bub Nikoſaus. Wüth in Mannhelnn, Köck Nikolaus, Gypſermeiſter in Mannheim, Boch Joſef, Mineralwaſſerfabrikaut in Mannheim, Mörtel Johann, Wirth in Maunheim, Schachtelhuber Karl, Hofſchauſpieler in Mannheim, Walter Heinrich, Kaufmann in Mannheim, Schaller Felix, Wirth in Maunheim, Baſſermann Paul, Kaufmaun in Mannheim, Rau Fritz, Käufmaun in Mannheim, Lipp Richard, Rechtskonſulent in Mannheim, uguſt, Inſtallateur in Mannteim, Keßler Johann Philipp, Agent in Jeudenheim. Maunheim, den 23. März 1900. Großh. Bezirksamt: Witzleben. Wirth in Neckarau. Forſtwart in Viernhetm, Skkannimachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Walldürn betr. (142) Nr. 276271J. Wir brin⸗ en giermit zur öffentlichen enntniß, daß, nachdem in der Gemeinde Walldürn, Anits Bu⸗ chen, die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche eine größere Ausdehnung angenommen bat, an Stelle der 85 57 u. 3s der Verordnung Dom 19. Dezember 1895 der 8 58 der sit. Verordnung in Kraft geſetzt wurde Manuheiin, 24. März 1900. Großherzogl. Bezirksamt, Sternberg. 48021 Sehauulmachang. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche brireijend. Nr. 27830 1.(142) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntmiß, daß in der Gemeinde Plaukſtast, Amts Schwetzingen und in Sambsheim, Kgl. Bezirtsamts Frautenthal, die Maul⸗ und Kauenſenche wieder erloſchen iſt und die augeordueten Schußuaß⸗ tegeln aufgehoben ſind. Mannheim, den 21 März 1900. ro h. Bezitksamt Sternberg. Ao kursperfahreu. Nr. 3628 1 Das Konkurs⸗ perfahren über das Vermögen des Kaufmanns Beuno Heller in Waldhof wurde nach Abhal⸗ zung des Schlußtermines und pollzogener Schlußveriheilung durch Beſchluß Gr. Autsgerichts hier vom Heutigen aufgehoben. Maunheim, 21. Peärz 1900. Der Gerichtsſchreiber SBroßh. Amtisgerichts X: Schweinſurth. 48025 Konkursverfahr u. Nr. 6506J. Das Konkurs. verfahren über das Vermögen des SpezereihändlersJoſef Delchel⸗ bonre! in Manunheim wurde nach Abhaltung des Schlußter⸗ nuus und eriolgter Schußver⸗ cheilung durch Beſchluß Groß. hierſelbſt vom Ds Mis. aufgehoben aännheim, 22. März 1900, Der Werichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. 48037 95 einem Angeſtellten werden 200 N. geg. mon. Abzahl. 1 1 1 5 Zinſ. a Bürgſchaft k. E geß erfrag. i. d. Erp. 17826 48028 7 2 Heſfentlicht Perltigerung. Mittwoch, den 28. März er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Verſteigerungs⸗ Lokale Q 4, 5 hier i. A. des Herrn Konkursverwalters Fr. Blühler die zur Konkursmaſſe des Fabrikauten R. Wörner hier gehörigen Maſchinen, Materia⸗ lien und Fahrniſſe gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 1 Vulkaniſirapparat mit Zu⸗ hehör zum Auſertigen von Käut⸗ ſchukſtemveln, 2 Regale mit Schubladen, Ansſchlußkaſten und Halbkaſten, Holztypen und Me⸗ tallſchriften, 1 Mappven, Marmorplatte, iſch mit Schraubſtock, Kupfer⸗ keſſel, 1 Blechkeſſel mit Drucker⸗ ſchwärze, 800 neue Blechbüchſen, Meſſingplatie, Hobelbank, 1 donpelter Schreibtiſch, Drehſtuhl, Copierpreſſe Glasſchrank, Per⸗ ſekt⸗, Datum⸗ und Gloriatypen. maſſive Kautſchukplatten, 1 große Anzahl neuer Schriften, ſowie alle zur Stempelfabrikation er⸗ forderlichen Materialien,(be⸗ ſonders wichtig für Buch⸗ ꝛc, Druckereien), Ferner 1 Waſchtiſch mit Mar⸗ morplakte, 1 großer zweithüriger Schrank, Nohrfeſſel, Schließkorb. Handtuchſtänder, 1 Spiegelſchrank, 1 Regulatenr, 1 Nachttiſch, Bil⸗ dertafeln, Servir⸗ und Bauern⸗ tiſch, Wein⸗ und Bierſervis, Notenſtander, Spiegel, 1 Tiſch, Vertitow, 8 Bände Lexikon, 1 Buffet, 1 Standuhr, 1 Dienſt⸗ botenbett. 1 Eisſchrank und Sonſtiges. 48089 Manuheim, 24. März 1900. Nopper, Gerichisvollzieher. Oefftulliche Berſteigerung. Dounerſtag. 29. März 1900, Vorm. 11 Ug! werde ich im Auftrage des Hrn. Rechtsauwalts Tileſſen in Maunheim im Börſenlokaſ E 6, 1 hier: 161 Sack regenbeſchädigte Thyra⸗Roſinen auf Tranſitlager, nach aufliegenden Muſter gemäß 88 u. 873 des H. G. B. gegen Baarzablum öffentl verſteigern. Maunh is 25. März 1909 Mayuper, 48024 Ge chtsv zieher. Auf 1. Hypothek 42000 Mark auf ein Haus in beſter Geſchäfts⸗ lage bald. aufzunehmen geſucht ie Tahruſß⸗Pergeigeräng. Wegen Wegzugs von hier ver⸗ ſtelgere ich öffenklich gegen Bagr⸗ zahlung im Hauſe I. 2, 3 Dieuſtag, den 27, d.., Nachmittags 2 Uhr, 2 polirte Bettladen mit Roſt und Matratzen, 2 taunene Bettladen mit Roſt und Matratzen, s eiſerne Bettſtellen, 1 großes Sopha m. 2 Stühlen, 2 Sophas, 2 Waſch⸗ tiſche u. Marmorplatten, 8 tan. Waichtiſche, 4 Chiffoniers, s tan. Schränke, 1 gro er Garderobe⸗ ſchrank, 2 runde Tiſche, 1 ovaler Tiſch, 5 viereck. Tiſche, 3 Nacht⸗ tiſche, Federnbettung, Stühle, Bilder, Spiegel, 1 Schreibtiſch, Ständer, Züber, leere Flaſchen zc. 25 Jacob Dann, Walſenrath, K 3, 9. 47923 Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich wegen Wegzugs in 7, 28 eine Stiege hoch Mittwoch, 28. März D.., Morgeus 10 1155 und Mittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung: 1 Büchereommode mii Aufſatz, maſſiv eichen, 1 Büffet maſſiv eichen, 1 großer Auszietlſchen aſſiv eichen für 14 Perſonen mit ge fütterter Decke, 1 Secretär, Nuß⸗ baum mit eingelegtem Einſatz, 1compl. Bett Nußbaum, 1 Pfaff⸗ Nähmaſchine, neueſtes Syſtem, 6 hohe Rohrſtühle, 1 gr. Weiß⸗ Felenbeinchen 05 Gefächer), weith. kleiderſchrauk, Damentiſch mit Toilette, maſſiv Nußbaum, 1 Wirthſchaftsſchränkchen,7 Schub⸗ laden und Gefach, i großer Eis⸗ ſchrank, Fliegenſchrank, Blumen⸗ tiſch, Tiſch, Waudwaſchbecken, blech., eichen lackirt, 1 großer Spiegel, ſchwarze Rahmen mit Auffatz, i Pfeilerſpiegel mit ſchwarzen Rahmen, Meyers Con⸗ verſationslexion von 1890,8Bilder ſixtin. Madonna ꝛc., 38 Glas⸗ photograpbien mit eleganten Rahmen, Nippſachen Ziergegen⸗ ſtände, Glas⸗, Porzellan⸗Ein⸗ machgläſer⸗Töpfe, Krautſtänder und 1 Parthie leere Flaſchen. Die Möbel werden Mittags verſteigert; dieſelben ſind faſt neuu können Direnſtag, 27. März, Nachmittags zwiſchen 2 bis 4 Uhr beſichtigt werden. Maninheim, Mä arl 1900. etker, 3, 16. Verſteigerung. mAuftrag des Herrn Metzger⸗ Joh. Bapt, Hoffulaun hier verſteigere ich in Litera I1 4 Nr. 2 Dienſtag, 27. März d.., Morgens 9 uyhr und Mittags 2 uhr, öffentlich gegen Baarzahlung: Eine vollſtändige Metzgerei⸗ Aund Ladeneinrichtung, 2 Meffing⸗ waggen und(Gewichte, 1 Sarmiger meſüng, Lüſter, 1 meſſ. Wand⸗ Armlampe,! Springbrunnen mit Baffin, 1 Schaufenſterlampe, 48022 einſatz, Spalter, Beile, Meſſer, Fleiſchrahmen, Hacken, S ſteine, Dezimal⸗Balkenwaagen, Blutrührmaſchine, Aazeſchbac⸗ maſchine, Blutſtänder, Schragen, Metzgerkarßen ꝛc. 0 große antike Kleider⸗ und Weißzengſchränke, Canaper, Schränke, verſchtedeue Beitladen und Beiten, Stühle ꝛc. ꝛc., ver⸗ ſchiedene Herren⸗ und Militär⸗ Kleidung, Oelbilder, große und kleine Köffer, Hundshütte ꝛc. ꝛc. Maunheim, 23. März 1900. Karl Becker. K 8, 16. NB. Es wird bemerkt, daß die Jaden⸗und Reßzgerei⸗Einrichtung Mittags 2 Uhr zur Verſteigerung kommt. 47632 Lagruiz⸗Perſtleigtrung 90 2, 8. 0 3, 6. Dienſtag, den 27. März, Nachmittags 2 unr unfangend, werden in 0 8, s, 8. Stock, nachverzeichnere Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 48081 9 Paar 9 5 und 2 Paar kleine Vorhäuge, einfitziger und 1 Bpeiltziger Diplomat⸗Schreib⸗ tiſch mit Aufſaß, 6 Rohr⸗ und 6 Wiener Stühle, 1 Kanapee, 1 zweithüriger Schrank, s Tiſche, 2 Teppich, 2 Spiegel, 1 vollſtän⸗ diges Bett, 2 Kleider⸗ u. Hutge⸗ ſtell, 1 Geſtell mit 24 Fächer, 1 Kopirpreſſe mit Tiſch, 8 ein⸗, 1 zwei⸗, 1 drei⸗ und 1 vierflammi⸗ ger Gasleuchter, 1 Glasſchirm, 2 Fußläufer, 2 Steypdecken, 5 Fußmatten 1 Kohlenkaſten, 1 Veſen ze., Schirmſtänder, 1 Waſch⸗ u. 1 mit Zubeyor, 1 Lampe, Linoleum in 2 Zimmer, Küche und Gang zc., wözu böfl. einladet. 48031 Sämmtliche Gegenſtände ſind alle in ſehr gutem Zuſtande. M. Beermann, Auetlonator. N 1, 10, I. 10. Kährulß⸗Verſteigerang. Mittwoch, den 28. ds. Mg., Machmittags 2 uhr werben in M 1, 10 dei Herrn Peter Lutz wegen Aufgabe ſeiner Faabmeens nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahiung verlieigert: 48030 8 pöllſtändige Betten, 1 Se⸗ kretär, 3 zweithürige Kleider⸗ ſchräuke, 1 Kanapee, 8 Waſch⸗ kommoden, Spiegel und Bilder, Tiſche und Stühle, eine voll⸗ ſtändige Küchen⸗Einrichtung, Nachttiſche! Etagere mitFiguren, Schirmſtäuder, 1 Uhr, veiſchle⸗ dene Krautſtänder, elne Bade⸗ 35., wozu freundlichſt ein⸗ 0 e Off. u. D. D. Nr. 47055 5 Exp M. Mermann. Hackklötze, Eisſchränke, Theke⸗ Winlden, Ordeulliche Mitgliederverſammlung a Montag, den 26. Mürz 1900, Abeuds ½9 Uhr, im Lokal. Tages⸗Ordnung: Jaßhresbericht und Rechnungsablage pro 1899. Voranſchlag für das Jahr ſ9o0. Wahl der Rechnungs Prüfungs⸗Kommiſſion. Ernennung eines Ehreumitglſedes „Statuenänderung nach den Beſſimmungen des„Bürgerlichen Geſetzbuches“. 8. Wahl des Verwaltungsrathes. 7. Verſchiedenes. Sollte die zur Beſchlußfaſſung über Poſttion s erforderliche Mitgliederzayl in der orkentlichen Mitgliederverſammlung nicht anweſend ſein, ſo findet unmittelbar darauf eine außerordentliche Mitgliedern rſammlung ſtatt, in welcher ſodaun über die Punkte 5 und s berathen und beſchloſſen wird. 47280 Die verehrlichen Mitglieder werden freundlichſt eingeladen. Mauuheim, den 18. März 1900. Der Vorſtand. Philharmonischer Verein. Dienstag, den 27. März, Abends ½8 Uhr SOONCERT im Grosh. Heftheater. Zollsten: Früuein Estelle Liebliug aus Berlia(Gesang), Herr Arthur Schunbel aus Wien[Klavier), Dregrarmr: 1. Die Moldan, sink. Dichtung für grosses Orchester, Smetana. 2. Klavierconcert,-moll, Beethoven. 3. Glöekchen⸗ Arie aus Lakms, Delibes. 4. a) Sicillana alf' antica, Lesche- titzky, b) Bolero, e) Etude, Ges-dur, Chopiu.., a) Ein Sehwan, b) Sabbejgs Lied, Grieg, e) Die Nachtigall, Alabieff. 6) Ouver- tura zu„Athalia“, Mendelssobn. Das Orchester steht unter Leitung dles Herrn Musik. directors Pu. Ganld. Concertflügel von O. Bechstein, Berlin, aus dem Pianoforte · Lager von K. Ferd. Heckel. Elntrittskarten sind in den Mustkallenbandlungen von R. Ferd. Heckel und Th. Sohler., bei unserem Vorstands- mitgliede Herrn Jagob Hieln(E 2,%), sowie Abends an der Kasse zu haben. Logen 1. Ranges, Fremdenloge und Parterrelogen, pro Platz M..—. Sperrsitz im Parquet(.—10, Relse) sowie in der Reserveloge des 2. Ranges M..— pro Platz. Reservelogen des 3. Rauges M. 1 50 pro Platz. Parquetstelplätze M.—. Parterrestehplätze M..50. Gallerieloge M.—. Gallerie 50 Pteunig. 47105 Cbangeliſcher Digkoniſſenverein. Unſere verehrlichen Mitglieder werden hiermit zu unſerer Freitag, den 30. März d. Is., Nachmittags 5 ÜUhr, in unferer hieſigen Anſtalt, F 7, 27,29, ſtattſindenden Ordentliehen General⸗Verſammlung freundlichſt eingeladen. 47681 Tagesordnung⸗ 9 20 des ärztlichen Berichts für das Jahr 1899. 2) Ertheilung der Entlaſtung an den Porſtand. Maunheim, 19. März 1899. Der Vorſtand. Albeiter-Fortbildungsverein O 5, l. Versammlung. Tagesordnung⸗ Die Weltausſtellurg in Paris betr. Hierzu laden wir die Mitglieder der Reſſetaſſe„Oekonomia“, ſowie diejenigen unſerer Müglieder, welche die Weltausſtellung in Paris beſuchen, höfl. ein. 47781 Der Vorſtand. N. B. Der Vortrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. S. Stern hier, über„Der rechtliche und ſoziale Inhalt der Beſtim⸗ mungen des bürgerlichen Geſenbuches über den Arveits⸗ vertrag“ findei an Montag, 2. April a. c. ſtatt. In Verſammlungslokal der apoſtol. Gemeinde, T 6, 8, Rückgebäude, part., Dienſtag, den 27. März, Abends 8½ Uhr, Oeffentlicher Vortra von Robert Schen über: 48002 Das Gleichniss von den 10 jungfrauen und seine Erlüllung in der Gegenwart. (Matth. 25,—13) Der Eintritt iſt frei.— Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Imangg⸗Perſteigerung. Zwang⸗⸗Perſteigerung. Am Dienſtag den 27. 27. marz 1900, März d.., Nachmittage werde 10 l kieſcgen B 2 Uhr, werde ich im Fabrik⸗ 8 ſteiger⸗ ungslokal Q 4, 5 zwangswei gebäude Windeckſtr. Mo. 1 gegen baar öffentli derf ee (Lindeubof): ködel aller Art, Pestſchen 1 Bohrmaſchine mit De⸗ 1 Papyſcheere; ferner: ckenvorgelepe, 1 Shaping⸗ u. Herrenkleſdungsſtücke, 1 Kaltſägemaſchine, 1 1600 Eigarren eenterlochſtanze, 1 Original⸗ 5 alleät. 448074 blechſcheere mit Ueberſetzung etere„Berſteigerung fadet, und Riemenbetrieb, 1 Truns⸗ ſtatt. anuheim, 28. März 1c000 miſſion mit 5 Lager und W Konſol und 17 Riemen⸗ Gerichtsvolzieher. ſcheiben, 1 Bodeufalzzudrück⸗ maſchine, 9 Wafſerdruckluft⸗ vumven, 5 Gasdruckregler 7 Hydr. Gel Lläfeapparate, 1 Cenlideeimalwaage, ſowie eine größere Parthie Schloffer⸗ und Inſtallations⸗Werkzeuge im Vollſtreckunaswege gegen Baarzahlung öffeutlich ver⸗ Nareid Huaher Heugun A, Aleaneee aanuhe O AA Herssfon. fueubifilant Hrumen nemeenlüesgterHuuchu Agerennf Seste cheeneumhungen Casino-Uesellschafl. 1) Erſtattung der ökonomiſchen Rechenſchaftsberichte und Moutag, den 26. Mürz a.., Abends prücis 9 Uhr Mannhcimer Kaffee⸗Import⸗ u. Verſaudl⸗G. ſchäft Ottenburger Cognac Bel Bedarf von fartigen Kaggen u. Flaggenſoffen anlässlich der bevorstehenden —— Bismarekfeier halte ich mein reichassortirtes Lager bestens empfohlen. 47075 VMosd Aacſifulgen Coloſſeumstheater in Maungeim. Neckarvorſtadth, Direktion: Fritz Kerſebaum. Sountag, den 26, März 1900, Asends 8½ uhr Auf vielſeitiges Verlaugen: Almenrauſch und Edelweiß Oberbayeriſches Charaktergemälde mit Geſang und Tanz mit theilweiſer Benützung der Erzählung des Dr. Herm. v Schmid, von Haus Reuert. Or. Pad. Hoſ⸗ n. Mationulthealer in Maunheim. Montag, den 26. März 1900. 67. Vorſtelluug im Abonnement K. 3 8 Die llerren Söhne. Bolksſtück in s Akten von Oskar Walther und Les Slein; In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. 479659 Heer Hechr. Frl. v. Röthenberg. Herr Senge, Frl. Kadeß, Frledrich Nommel, Hoſſchlächter Johanua, ſeine Fras Wühelm, beider ohhn Guſti, Nommels Nichte und Mündel Gimpern. Nittergutspeſitzer und Laudtags⸗Ab⸗ Sr Rüdolf, ſein Sohnnn Herr Kotert. Nauge, Weinhändler Herr Dietſch. Lotte, ſeine Franmn Frau Jacobi. Elſe, beider Tochtr„„An. iiger Neschen ümfnf Jetichen, Tadenmädchen dei Rommml.. Frau Schönſeld. serome, Diener dei Siupern Derr Lobertz, Ein Schlächtergeſellek Dert Moſet. Frau Obermaßper Fiau Schiling Ort: Berlin.— Zeit: Gegenwart. «„„ „„ „ 22* Kaſſeneröff. ½7 Unr. Anf. präc. 7 uhr. Ende nach ½10 uße, Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Mittwoch, 28, März, 86. Vorſtellung im Abonnement Ns⸗ Neu einſtudirt: Benvenuto Cellini. Volksſtück in drei Akten von de Waillg und Barbier Deuiſche Bearbeitung v. Peter Cornelius. Maſik v. Hektor Berlisz. . — dirett an Couſumenten vou 1 Pfd. an meiner auserleſenen und erprobten garantirt reinſchmeckenden. kräftigen Waffees. oh, ungekärbt, beleſen per bfund 65, 100, 110, 120, 125, 130, 140, 145 Pfg, Gebranit, beleſen per Pfund 89869 7 zu 60, 85, 90, 100, 110, 120, 130, 140, 189 Peg. Alles frei ins Haus, Streng reelle u. prompte Bedlenung. 5 N Im 38, 75, 2„Telephon Theodor Seyboth 4 eomptolr u. Magasin im Kaufhaus 1. im Hofe Uinks ———— Austeskauf zon Lnkomamenten, Wegen Ceschäftsaufgabe werden unter Selhskostenpreisen abgegeben: Bismarckbüsten, Wandbrunnen. Zinkfenster, Figuren, Blumentisene, Springbrunnenfiguren, Thlerköpfe, Vausen, Urnen, Rosetten, Falmetten, Kapitäle, Blärter, Kartuschen, Wappen, Jalousjebleche, Akro⸗ turien, Wassersneier, Balkonträger, Conselen, Kamiu-⸗ hüte, Zinkkugeln, gestanzte Flrstkümme, obe, ete. Der Rusverkauf findet nur gegen Baar stalt! 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Turn⸗Verein Mannheim. f Sänger⸗Niege deute Abend ½9 Uhr Probe im Lokal„Rodenſteiner“ 48044 Der Vorſtand. Maunh. Turnerbund Germanig. Unſere Uebungsabende für das Winterhalbjahr ſind wie folgt feſtgeſetzt: Dienſtags Riegenturnen. Freitags Riegenturnen und Turnen der Männerabthei⸗ lung⸗ Samſtags Kürturnen. Begiun des Turnens 8½ Uhr Abends in der Turnhalle des ulten Gymnaſiums Litera 4 4,1. Eingang Schloßgartenſeite. Wochenverſammlung, Samſtags nach dem Turnen im Local„Wilder Mann“ N 2, 10. Aumeldungen beliebe man efl. an den Uebungsabenden in er Halle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Turnrath ge⸗ langen zu laſſen. 33388 Der Turnrath. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen theueren Entſchlafenen empfingen wir für den Kuaben⸗ hort 48051 1000 Mark und ſagen für dieſe hochherzige Gabe hiermit herzlichen Dank. Der Vorſtand des Knaben⸗ horts I. Bismarchfeier! Lorbeerkränze, neueſter Art, empfiehlt 48059 Blumenhalle Karl Hochtritt, 2, 12. Tabnen-tangen mit Anſtrich. 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S vorm bis 10 abds. Eintr jederz. Probelekt u. Prospect gratis. 2 f Einladung Anlaß der Enthüllung des Bismarckdenk⸗ mals findet in Allerhöchſter Anweſenheit Seiner Kgl. Hoheit des Großherzogs, am 48088 Samſtag, 31. Mlälz ds. 38., Aachm. 1 Aht im Stadtparkſaale ein Feſtmahl 91 Aus ſtatt. Hiezu beehren wir uns die hieſige Einwohner⸗ ſchaft mit dem ergebenſten Anfügen einzuladen, daß Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen, wobei der Preis des trockenen Gedecks einſchließlich Muſik 5 Mark beträgt, im Stadtpark, ſowie in den Verkaufsläden der Tapetenfabrik H. Engelhard, E 1, 1 und der Hof⸗ Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, 0 3, 10 bis 28. ds. Mts. auf⸗ liegen. Maunheim, den 22. März 1900. Geſchäftsführender Ausſchuß für die Erkichtung eines Bismarkdenknals in Manuheim. FProgramm zu den Feierlichkeiten aus Anlaß der Euthüllung des Bismarckdenkmals am Samstag, 31. März 1900. I. Vormittags 7 Uhr: Weckruf. II. Vormittags 9 Uh: 18: Ankunft Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs am Bahnhofe. III. Vormittags 10 Uhr: Aufſtellung des Feſtzuges auf dem Carl⸗Philipp⸗Platz vor dem Landgericht IV. Vormittags 10½ Uhr: Abniarſch des Zuges, der ſich unter Kranzniederlegung um das Kaiſerdenkmal herum durch die Bismarckſtraße nach dem Denkmalplatz bewegen wird. dem Großherzog. VI. Vormittags 11 Uhr: Enthüllungsakt. 1. Männerchor. 2. Weiherede und Enthüllung des Denkmals. 8. Allgemeiner Geſang:„Deutſchland, Deutſchland über Alles“(beim Fallen der Hülle). 4. Uebernahme des Denkmals durch den Vertreter der Stadt und Hoch auf Seine Königliche Hoheit den Großherzog(Hymne). 5. Männerchor 6. Niederlegung von Kränzen am Denkmal und Beſich⸗ tigung desſelben. Auflöſung des Zuges. VII. Nachmittags 1 Uhr: Feſtmahl im Stadtpark. VIII. Abends 6 Uhr: Feſtporſtellung im Großh. Hoftheater. IX. Abends ½9 Uhr: Bankett im Sladtpark. Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, erſuchen wir die Einwohnerſchaft, insbeſondere die Anwohner der Straßen, durch welche Seine Königliche Hoheit der Großherzog fahren werden— d. i. Schloßgartenſtraße, Katſerring, Bismarck⸗ ſtraßte, Breiteſtraße und Straße zwiſchen A und bis zum Parkring ergebenſt, zu Ehren der Anweſenheit des Allerhöchſten Landesherrn die Häuſer gefälligſt bollaggen zu 48073 wollen. Mannheim, den 24. März 1900. Der geſchaftsführende Ausſchuß für die Errichtung eines Bismarckdenkmals in Maunheim. Bismarckdenkmal-Enthüllungsfeier Unterzeichneter bittet Beſtellungen auf Guirlanden rechtzeitig aufgeben zu wollen, um ſorgfältig ausführen zu köunnen. Guirlanden aus friſchem Tannenreis, pro Meter 25 Pfg. inel. Aufmachen 35 Pfg. 48045 Kränze, Taunenbäume ebenfalls billigſt. F. Kempermann, G 7,]. Geſchäfts⸗Fröffnung« Empfehlung. 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Verwandten, Freunden und Bekannten widmen wir die schmerzliche Nachricht, dass unser lieber Gatte, Vater, Soun, Bruder, Schwager, Grossvater und Schwieger vater, Herr 214 7 Philipp Rathgeber, Pifitat, heute Nachmittag 6 Uhr im Alter von 49 Jahren 10 Monaten nach langem schweren Leiden sanft verschieden ist. Um stille Theilnahme bitten Mannheim-Neckarau, 24. März 1900. Die trauernden Hinterb!ebenen: Anng Rathgeber, Gustav Fesenmeyer mit Familie. Die Beerdigung findet Dienstag Vormittag halb 11 Ukr vom Sterbehause Sehulstrasse 879, aus statt. U. FIES l⸗ fert. 48066 48032 48035 Vormittags ½1 Tod Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres lieben [Gauen, Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels 8 55 Ferdinand Stumpf Steuermaun ſagen wir unſern innigſten Dank. Stadipfarrer Ahles für ſeine troſtreiſche G für die zahlreichen Blumenſpenden und Leichenbegleitung. Die tieſtraueruden Hinterbliedenen: Caroline Stumpf nebst Kindern. Eberbach, Mannßeim, 28. März 1900. (Stant besonderer Anzeige.) Heute Nachmittag ½4 Uhr verſchied nach langen, mit unendlicher Geduld getragenen Leiden, unſere gute, treue Mutter, Schwägerin, Tante, Couſine Frau Caroline v. Moers geb. Rüttinger. Ludwigshafen a. Rh., 24. März 1900. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet ſtatt: Dienſtag, 27. d.., 1 Uhr, von der Die fieſtrauernden Kinder: Otto Pohl, cand., chem,, Klara Pohl, Ida Fohl. Die Beerdigung findet Dienſtag Vormittag 11 Uhr vom Trauerhauſe Röheinſtraßſe 9(D 8,%¼) ſtatt. Zurückgetehrt vom Grabe unſeres unvergeßlichen lieben Vaters, Großvaters, Schwiegervaters und Ontels Sebastlan Rarolus fſagen wir Allen für die vielen Beweiſe aufrichtiger und herzlicher Theilnahme, für die Fzahlreſche Leichenb'gleitung und Blumenſpende unferen innigſten tiefgefühlteſten Dauk. 8 Jusbeſondere dauken wir dem katholiſchen Arbeiterverein für die ehrenvolle Leichen ⸗ begleitung und erhebenden Grabgeſang. 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