Aln +5 eE cht en der 3¹ 11 D 8—— Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ Dn der Voſtliſte einzetragen unter Nr. 2958. Abounement: 50 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal, Züer ate Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. unheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. Jo (110. Jahrgang.) irnal. Veranlwortlich für Polilik; Dr. Paul Harnis. heater, Kunſt u. Feuilleton: (Maunheimer Volksblatt.) für 2 Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: Eruſt Müſler. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Tupographiſche Anſtalt). (Das„ Mannheimer Journal“ Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal iſt Eigenthum des kalholiſchen Einzel⸗Nummern 3 Pfg. 8 2 3 5 1651 erhoſpitals.) Doppel Nummern 5 5fß. E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſe e '. 1½4.(1. Mittagblatt.) Dienſtag, 27. März 1900.(Celephon⸗Ar. 218.) Deutſcher Neichstag. 176. Sitzung vom 26. März.(Schluß.) Dr. Spahn(Etr.) kritt dem letzten Antrag bei und erklärt ſich im Allgemeinen mit der Vorlage einverſtanden. Die Beſtimmungen über die Sonntagsruhe und die Arbeitszeit ſeien genauer zu faſſen. Redner empfiehlt die Einführung von Seeſchöffengerichten und wünſcht, daß die Vorlage ohne weſentliche Aenderung Geſetz werde und der Weiterentwicklung der Seeſchifffahrt zum Segen gereiche. Staatsſekrekär Dr. Graf Poſadowsky: Betreffend die Frage der Seeſchöffengerichte halte er es nicht für wünſchenswerth, eine einheitliche Gerichtsorganiſation in Standesgerichte aufzulöſen. Für die Seeſchöffengerichte würde es auch an einer ausreichenden Beſchäf⸗ tigung fehlen. Es gäbe in keinem fremden Staate ähnliche Ein⸗ richtungen, wie ſie der Vorredner vorgeſchlagen habe. Die Be⸗ ſtimmungen über die Sonntaglsruhe ſeien genau genug gefaßt. Durch Vereinbarungen könnten dieſe Vorſchriften nicht außer Kraft geſetzt werden. Die Regierung ſei nicht geneigt, bezüglich des Coalitions⸗ rechtes weiter zu gehen; im Seemannsberuf ſei Disciplin nothwendig. Grobe Mißhandlungen ſeien unbedingt zu verurtheilen. Die Selbſt⸗ morde der Kohlentrimmer ſeien zurückzuführen auf ſchlechte Behand⸗ lung durch Vorgeſetzte und ſchlechte Unterkunft und Verpflegung. Grade in letterer Beziehung werde das neue Geſetz gut wirken. Hoffentlich werde die Vorlage noch in dieſer Tagung berabſchiedet. Moeller⸗Duisburg bezeichnet den Geſetzentwurf unter allen Umſtänden für eine weſentliche Verbeſſerung. Raab(Antiſ.): Bei den beſtehenden Mißſtänden ſei der Geſetz⸗ entwurf nothwendig. Die Regierung hätte mehr Vertreter der Arbeiter⸗ ſchaft als Sachverſtändige hören ſollen. Nach weiterer unerheblicher Debatte wird der Geſetzentwurf an eine 21gliedrige Kommifſion verwieſen. Morgen 1 Uhr: Dritte Leſung des Etats. Badiſcher Landtag. 25 51. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 26. März. —Präftdent Gönner eröffnet 5 Uhr die Sitzung. Vor Ein⸗ ttrit in die Tagesordnung erbittet ſich der Präſident für das Präſidium die Erlaubniß, dem Prinzen Max anläßlich ſeiner Verlobung die Glückwünſche auszuſprechen, desgleichen dem Großherzog und der Prinzeſſin Wilhelm. Es wird hierauf in, die Tagesordnung eingetreten und das Budget des Miniſteriums des Innern(Bergweſen) berathen und ohne erhebliche Debatte gutgeheißen. Es ſolgt der Bericht des Abg. Frank, Titel Landwirkhſchaft. Der Etat gehöre wohl zu den bedeutendſten des Budgets; wenn unſere Verhältniſſe geſunde bleiben wollen, müſſe man wünſchen, daß die landwirthſchaftliche Bevölkerung auch fernerhin die Mehrheit bilde. Die Förderung derſelben durch den Staat finde in einer Höhe ſtatt, wie kaum in einem anderen Staate. Redner erörtert an der Hand des Berichts die einzelnen Poſitionen; die eingeſtellten Summen betragen im ordentlichen Etat 1 135 110 M, im außerordentlichen Etat 619 600 /¼. In Bezug auf die Maul⸗ und Klauenſeuche ſpricht die Kommiſſion die Anſicht aus, daß die Regierung auf dem eingeſchlagenen Wege fortfahren möge, da die Strenge der Durchführung der reichsgeſetzlichen Beſtimmungen dazu beigetragen haben, daß Baden beinahe den niederſten Prozentſatz von Seuchenanſteckungen aufzuweiſen habe. Die Aufgabe müſſe aber die ſein, daß auch in den Nachbarſtaaten ähnlich ſcharf vorgegangen werde. Im deutſchen Landwirthſchaftsrath habe man dies auch anerkannt. Eine weitere Frage ſei, ob man die Pariſer Weltausſtellung mit leben⸗ dem Vieh beſchicken ſolle; die Quarantäne⸗Schwierigkeiten wie auch die ſonſtigen Koſten ſeien aber ſehr bedeutende, ſo daß Baden ſich mit Bahern und Württemberg nochmals ins Benehmen ſetzen ſolle. In einem Punkte ſollte die Regierung noch etwas thun, in der Förderung Abg. Klein anerkennt die Höhe der eingeſtellten Summen, für die man der Regierung dankbar ſein müſſe und erörtert die einzelnen Poſttionen, die zu Gunſten der Landwirthſchaft eingeſtellt. Vor Allem müſſe aber auch auf die Reichsgeſetzgebung als geſetzgebender Faktor abgehoben werden, und hier müſſe man vor Allem dahin wirken, daß bei den neuen Abſchlüſſen der Handelsverträge das Zollverhältniß zum Ausland in einer Weiſe geregelt werde, die den Wünſchen der Landwirthſchaft mehr als bisher entſpreche und daß vor Allem die Getreidezölle erhöht würden. Deutſchland ſei auch, wie die Statiſtik darthue, wohl in der Lage, ſein Brodgetreide zu produziren, ähnlich verhalte es ſich mit dem Fleiſch. Trotz der niedrigen Getreidepreiſe ſei das Brod in ſeinem Preiſe nicht heruntergegangen. Redner plä⸗ dirt für Aufhebung der gemiſchten Tranſitlager und der Zollkredite. Bezüglich der Maul⸗ und Klauenſeuche ſollte man im Bundes⸗ rath dahin wirken, daß eine gleiche Behandlung in der Bekämpfung in den Einzelſtaaten eingeführt werde Die Leutenoth bei der Land⸗ wirthſchaft könne unr durch beſſeres Bezahlen gehoben werden, dies könne nur geſchehen, wenn man den landwirthſchaftlichen Betrieb rentabler geſtalte.(Beifall.) Abg. Schüler(Zentr.) anerkennt die reiche Fürſorge des Staates für die Landwirthſchaft, doch müſſe auch die Selbſthülfe nicht außer Acht gelaſſen werden. Bedauerlich ſei die Geldnoth, in welcher ſich die Landwirthſchaft im ſteigenden Maaße befinde. Am ſchlimmſten ſei es mit dem Fruchtbau beſtellt, beſonders in den Gegenden, in denen man nicht zum Handelsfruchtbau übergehen könne. Redner befürwortet ein Weingeſetz, denn im unreellen Wein⸗ handel liege für den Rebbau die größte Gefahr. Zum mindeſten müffe ein ſcharfer Deklarationszwang eingeführt werden. Auf dem Gebiete des Fleiſchbeſchaugeſetzes müſſe wenigſtens etwas erreicht werden. Des Weiteren tritt Redner für eine beſſere Flurent⸗ ſchädigung bei Wildſchaden ein, der oft viel ſchlimmer ſei, als ein Hagelwetter oder eine Ueberſchwemmung. Mit erhöhten Zuſchüſſen an Gemeinden würde man auch der Landwirthſchaft dienen. Gern anerkenne er auch, daß die Regierung gegen den Bauernverein eine freundliche Haltung einnehme. Miniſter Eiſen lohr geht auf die einzelnen Ausführungen der Vorreduer ein und bedauert, daß die Zunnahme der Ortsviehver⸗ ſicherungen ſich in beſcheidenem Maße bewege, denn in derſelben erblicke er Hauptmittel zur Förderung der Landwirt ſchaft. Was die Maul⸗ und Klauenſeuche betreffe, ſo habe er die Genugthuung, daß die ſtrenge Einhaltung der Maßregel von bedeutendem Nutzen ſei, wobei die Regierung nach Möglichkeit Erleichterungen eintreten laſſe, Leider hätten ſich bis jetzt alle mediziniſchen Schutzmittel für ungenügend erwieſen, behalten müſfe. Was die Ausſtellung von Vieh in Paris betreffe, ſo werde dieſelbe bei der Forderung der franzöſiſchen Regierung kaum zu Stande kommen. Redner wendet ſich gegen Aufhebung der gemiſchten Tranſitlager und hofft, daß auf dem Gebiete der Reichs⸗ geſetzgebung Alles gethan werde, um die Intereſſen der Landwirth⸗ ſchaft zu wahren. Geh. Regierungsrath Märklin gibt der Genugthuung Aus⸗ druck, daß von den Rebſchulen erfreulicher Gebrauch gemacht werde. Abg. Pfefferle dantt der Regierung gleichfalls für die hohen Einſtellungen. Auf dem Gebiete des Obſtbaues ließe ſich noch manches erreichen. Er bedaure daß für den Rebbau nur 4000 Mk. eingeſtellt ſeien. Gegen 8 Uhr wird die Sitzung abgebrochen. Fortſetzung Dienſtag ¼ 10 Uhr. Heſſiſcher Handelskammertag. In der am Sonntag in Mainz ſtattgefundenen Sitzung des Heſfiſchen Handelskammertages kamen alle Gegenſtände zur Vorberathung, die auf der nächſten Plenarver⸗ ſammlung des Deutſchen Handelstages ſtehen. Der Tag er⸗ klärte ſich gegen die Beſteuerung des Großbetriebes im Kleinhandel, ebenſo gegen eine Beſteuerung der Waarenhäuſer und gegen die Beſteuerung der Groß⸗ betriebe in der Müllerei. Die Handelskammer ſprach ſich dahin aus, daß ſie eine Verme N ng der — Kriegsfl ſo daß man die perſönlichen Maßregeln bei⸗ otte als im Intereſſe des Handels, der Induſtrie und der Schifffahrt für nothwendig erachte. Zu dem Ceſetz⸗ entwurf über die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau gab der Vertreter der heſſiſchen Regierung, Miniſterialrath Braun, folgende Erklärung ab: Meine Herren! Ich gebe meine Erklärung als eine per⸗ ſönliche, aber mit dem Ausdruck der Ueberzeugung, daß ſie die Billigung der Regierung finden und deren Stellungnahme im Bundesrath beſtimmen wird. Ich erkläre: Die von der Re⸗ gierung auf Grund der Anträge der 15. Kommiſſion beſchloſſene Faſſung des Fleiſchbeſchaugeſetzes iſt nur dann annehmbar, wenn unter allen Umſtänden aus ihr der Beſchluß über die Art der geſetzlichen Regelung der Fleiſcheinfuhr nach dem 31. Dez. 1903 und event. auch das Verbot der Einfuhr von Pökelfleiſch entfernt wird. Auch gegenüber den übrigen Beſchlüſſen des Reichstags iſt aus wirthſchaftspolitiſchen Gründen größte Vorſicht geboten. Daß im Falle der Annahme der Beſchlüſſe in ihrem ganzen Um⸗ fange Repreſſalien ſeitens der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika in Sicht ſind, kann nicht bezweifelt werden. Bei der Nothwendigkeit der Verſorgung von Deutſchland mit Petroleum, Baumwolle, theilweiſe auch mit Getreide u. ſ.., müſſen die ver⸗ bündeten Regierungen beſtrebt ſein, einen akuten wirthſchaftlichen Konflikt ſo lange als nur irgend möglich zu vermeiden. Dieſe Möglichkeit droht zu entfallen, wenn die Reichstagsbeſchlüſſe in den bezeichneten Punkten Geſetz würden. Die übrigen von der Regierungsvorlage abweichenden Beſchlüſſe laſſen ſich Amerika gegenüber wohl vertreten, auch hier wird aber allein das Bundes⸗ präſidium in der Lage ſein, die diplomatiſche Situation zu über⸗ ſehen. Zur Zeit kann Deutſchland die Einfuhr ausländiſchen Fleiſches nicht entbehren, es iſt daher das Verbot der Einfuhr von Fleiſch abzulehnen, deſſen Beſchaffenheit ſich ausreichend kontrolliren läßt. Dieſe Kontrole iſt möglich bei friſchem Fleiſch, auch bei Pökelfleiſch, aber nicht bei Büchſenfleiſch und Würſten. Auch andere taktiſche Rückſichten ſprechen dagegen, die Reichstags⸗ beſchlüſſe durchweg anzunehmen. Für das in Ausſicht zu nehmende Zuſtandekommen eines neuen Zolltarifs iſt ein Zuſammenwirken bdon Landwirthſchaft und Induſtrie ebenſo unbedingt nöthig, ein ſolches unmöglich ſein würde, wenn man die Dinge einzig und allein unter agrariſchen Geſichtspunkten und unter völliger Ignorirung der von der Induſtrie gegenüber den Reichstags⸗ beſchlüſſen geltend gemachten ſehr erheblichen Bedenken regeln wollte. Deutſches Reich. BN. Karlsruhe, 26. März.(Aus dem Landtag.) Aus dem Bericht der Budgetkommiſſion über das Budget des Finanzminiſteriums per 190001 enk⸗ nehmen wir: die Kommiſſion beantragt u..: Genehmigung von 219 000 als 3. Anforderung für die Reſtaurirung des Friedrichsbaues des Heidelberger Schloſſes, 227 468, 4. Rate, für Reſtaurirung des Schloßgebäudes in Mannheim, 100 000 1. Rate Renovation des Schloſſes in Bruchſal, ſowie 500 000% für Holzabfuhr⸗Wege. des Heidelberger Schloſſes ſoll bis Ende 1901 ſertiggeſtellt ſein. Für das Mannheimer Schloßgebäude wurden von 1892ſ99 ge⸗ nehmigt 880 900. Gefordert werden noch 546 320 /, welche — für 190001 227 468%.— auf mehrere Budgetperioden ver⸗ der Verkaufsverhältniſſe auf genoſſenſchaftlichem Wege. Deee arie 17* 0 Fürſtin Natalie. Nobelle von L. N. Satalin. Aus dem Ruſſiſchen von Eduard Banſa. Machdruck verboten.) 8)(Fortſetzung.) Ein breitrandiger Hut, welchen ein buntſchillernder exotiſcher Wogel ſchmückte, bedeckte ihr üppiges rothblondes Haar. Ein unangenehmes, ſüßliches La als ſie ſich mit flöthender Stimme an mich wandte: „Schon längſt wollte ich Ihren liezuswürdigen Beſuch er⸗ widern, aber immer kam etwas dazwiſchen, da.. Meine Bitte, Platz zu nehmen, unterbrach ſie für einen Augenblick; dann fuhr ſie fort: 5„Ich bin nämlich ſo ſehr mit den Proben für führung beſchäftigt. Meine Rolle macht mir ganz ungewöhnli 1 15 ich möchte dieſelbe nicht in der alltäglichen, dilettantenhaften Weiſe ſpielen. Ich muß etwas Eigenartiges, Selbſtſtändiges ſchaffen, um mit mir ſelbſt zufrieden zu ſein. aime art pour l' art! Sie lieben es wohl nicht, ſei es auch, um eines guten Zweckes willen, als Schauſpielerin auf⸗ utreten?“ 5 „Ich habe es bisher toch nicht verſ ucht und hege Zweifel, daß die nöthigen Anlage dazu beſitze.“ 197 das kann 1 nicht wiſſen. Aber freilich nicht Jedem hat Thalia dieſe Gabe erliehen.“ 85 ſch ſich im g en Zimmer forſchend um und, als ob ſie ſich auf etwas beſ onnen hätte, ſagte ſie nach kurzem Schweigen: 5„Ihr Gatte iſt ein hervorragender Künſtler; noch im ver⸗ gangenen Winter hat man ſich gelegentlich der verſchiedenen Lächeln umſpielte ihre Purpurlippen, Wohlthätigkeitsaufführungen förmlich um ihn geriſſen. Ich perſönlich genoß die Ehre, beim Fürſten Uchtowski in„Nos intimes“ mit ihm zuſammen wirken zu dürfen, und die unge⸗ künſtelte Leidenſchaftlichkeit, mit welcher er ſeine Rolle in der berühmten Liebesfzene zur Darſtellung brachte, hat allgemeinen Beifall erregt.“ „Ein ſolches Talent habe ich gar nicht in ihm vermuthet.“ „Hat er Ihnen denn von dieſer Aufführung noch gar nichts erzählt?— Sie müſſen ihn darauf einmal anreden. Er verſteht ja ſo intereſſant zu plaudern und iſt doch gegen die, welche er liebt, ſtets ſehr mittheilſam geweſen.“ Ein Blutwelle ſchoß mir bei dieſen von einem hämiſchen Lächeln begleiteten Worten ins Geſicht; ich hatte aber meine Faſſung ſchnell wieder gewonnen und entgegnete ihr gelaſſen: „Noch heute Abend werde ich ihn darum bitten!— Auch mich zieht die Art und Weiſe, wie er erzählt, ungemein an.“— Dann fuhr ich, meinen Blick feſt auf ſie geriehtet, fort:„Ich liebe alle dieſe kleinen Epiſoden aus ſeinem Junggeſellenleben ſehr. Er weiß ſo lebendig und natürlich ſelbſt die ſcheinbar unbe⸗ deutendſten Vorgänge zu ſchildern, daß man glauben könnte, man hätte das Alles mit ihm erlebt.— Daß er mir von dieſer Auf⸗ führung noch nicht erzählt hat, iſt allerdings ſonderbar; er muß ihr wohl keinen großen Werth beilegen.“ Ich hatte heillos gelogen!— Aber was ſollte ich in dieſer Lage anders thun?— Um in Madame Turbins Augen nicht lächerlich zu erſcheinen, war ich zu dieſer auf Erfindung beruhen⸗ den Ehrenrettung unſeres ehelichen Lebens gezwungen geweſen. Während ich ſprach, hatte ſie, ohne mit einer Wimper zu zucken, meinen feſt auf ſie gerichteten Blick ruhig ausgehalten. Jetzt aber, als ich ſchwieg, wandte ſie ihr Auge ſchnell von mir ab. „Wie allerliebſt dies Zimmer eingerichtet iſt!— Nicht wahr, 4 es iſt Alles nach des Fürſten eigenen Anordnungen hergeſtellt — Er beſitzt ſo viel Geſchmack!“ ellts „Nein, mein Mann bekümmert ſich gar nicht um derarlige Angelegenheiten. Er hat ſich mit ernſteren Dingen zu beſchäftigenz die Sorge für unſer Heim hat er mir gänzlich überlaſſen.“ Sie ſtellte ſich, als hätte ſie meine Worte überhört und ſagke, auf ein Madonnenbild aus der lombardiſchen Schule zeigend: „Was für ein herrliches Kunſtwerk!— Wo hat Ihr Herr Gemahl das entdeckte“— „Das Bild ſtammt aus der Familie meiner Mutter,“ er⸗ widerte ich, mit großer Mühe ein Lächeln des Mißfallens unter⸗ drückend. „So, aus Ihrer Familie!— Der Fürſt wird viel Gefallen an dem Gemälde haben.— Sie wiſſen doch, daß er nicht nur ein Kunſtſchwärmer, ſondern auch ein großer Kenner alter italteni⸗ ſcher Meiſter iſt?!“— Und, ohne meine Antwort abzuwarten, fragte ſie weiter:„Iſt er übrigens zu Hauſe?“ „Nein! Er iſt ins Miniſterium gefahren,“ antwortete ich aufs Geradewohl, da Mſtißlaff mir niemals mitzutheilen pflegte, wohin ihn ſeine Berufs⸗ oder ſonſtigen Geſchäfte führten. „Laſſen Sie uns in ſein Arbeitszimmer gehen, ich bin ſeit unendlich langer Zeit nicht dort geweſen!“ Mein ob ihrer Ungenirtheit verwundert dreinſchauendes Geſicht vermochte ſie nicht in Verlegenheit zu ſetzen und unbeirrt erklärte ſie: „Früher, als er noch Junggeſell war, lud er häufig ſeine Freunde mit ihren Damen zu kleinen Abendgeſellſchaften en petit comité ein. Dabei ging es ſtets ausgelaſſen vergnügt her.“ Und kurz entſchloſſen erhob ſich die moderne Madame sans gene von ihrem Platze und ſchritt dem Arbeitszimmer meines Mannes zu. Frappirt durch dies ſonderbare Benehmen, folgte ich ihr ſchweigend. ehmen, folg Die Renovation des Friedrichbaues 1 ö Miquel haben ſich in 2. Selle 85 General⸗ Auzeiger? kheilt werden ſoll. Bei Tiſel Schuldenkffgung beankrägf die Komm i Genehmigung der Dotation der Eiſenbahnſchulden⸗ tilgungs⸗Kaſſe mit 2 000 000% für jedes Budgetjahr alſo zu⸗ ſammen 4 Millionen Mark. Die Darſtellung der Vermögens⸗ Heſtände der Amortiſationskaſſe ergibt, daß die verzinslichen Geſammtaktiven am 1. Juli 1899 83 276 000% betrugen,— Werthpapiere 7 307 000, Fauſtpfanddarlehen 2 662 000, andere Darlehen 8 108 000, Kontokorrentguthaben bei der Eiſenbahnſchuldentilgungs⸗Kaſſe 88 999 000, bei der rheini⸗ ſchen Hypothekenbank in Mannheim 1 Million. Der Zinsfuß iſt für 1900 aus 50 000 000 und 1901 aus 48 000 00— es wird angenommen, daß ſich die Beſtände während der beiden Budgetjah jedes 1 re um 4 000 000 vermindern— zu 3½ und für deiden Jahre aus 1 Million zu 2½ 70 vorgeſehen, was t eingeſtellten Beträge von 1 775 000% für das Jahr 1900 und 1705 000% für das Jahr 1901 ergibt. Verlin, 26. März.(Der NReichsan zeiger über die Kohlennoth.) Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Die Kohleninduſtrie ſteigert in erfreulichem Maße ihre Leiſtungen. Noch nie war die Kohlengewinnung ſo hoch, wie im laufenden Monat. Am 23. ds. wurden an Steinkohlen und Koks(ohne Braunkohlen und Brikets) durch die Staatsbahn 274 490 Tonnen abgefahren, die höchſte bisher erreichte Tages⸗ ziffer. Die in der Oeffentlichkeit mehrfach hervorgetretene An⸗ nahme einer engbegrenzten Lieferungsmöglichteit der Zechen iſt thatſächlich irrthümlich. Vielmehr kann für die Zukunft eine weitere Steigerung der Kohlengewinnung mit Grund ange⸗ mommen werden. Die Förderungseinrichtungen an ſich würden eine ſehr erhebliche Vermehrung der Produktion zulaſſen. Dieſe Möglichkeit wird aber durch die vorhandenen Arbeitskräfte regu⸗ lirt. Die bei dem ungeſtörten Betriebe mit Recht zu erwartende Steigerung der Förderung im Jahre 1900 iſt durch die könig⸗ lichen Eiſenbahn⸗ und Bergbehörden im Verein mit den Intereſſenten des Bergbaues auf ein Mehr von über 10 Millionen Tonnen gegenüber der thatſächlichen Förderung des Vorjahres geſchätzt worden. Die ernſten Be⸗ fürchtungen in den Kreiſen der Kohlenverbraucher dürfen für die Zukunft einer ruhigeren Auffaſſung Platz machen, nachdem die Verhältniſſe im Kohlenbergbau des Auslandes wieder in ge⸗ ordnete Bahnen geführt und die gewohnte Betheiligung des Aus⸗ landes an Deutſchlands Kohlenverſorgung zu erwarten ſteht. Dazu kommt, daß die deutſche Kohlenausfuhr ins Ausland vorausſichtlich zurückgehen wird, nachdem mit dem 1. April die eingeſchränkten Lieferungsverträge in Kraft geſetzt ſein werden. —(Der Beginn der Berathung der Flotten⸗ dorkage.) Mit berechtigter Spannung ſehen alle Patrioten den Verhandlungen der Budgetkommiſſion über die Flotten⸗ ng den Verhandlungen dere Budgetkommiſſion über die Flottennovelle entgegen, die Dienstag und Mitt⸗ woch ſtattfinden und durch eine Geſammtberathung über die Vor⸗ lage ausgefüllt werden ſoll. In Anbetracht deſſen, daß ſechs volle Wochend ſeit der erſten Leſung dieſer wichtigſten Vorlage der Seſſion verſtrichen ſind, und daß in wenigen Tagen eine nahezu einen bwollen Monat dauernde parlamentariſche Pauſe folgen ſoll, muß von der Budgetkommiffion verlangt werden, daß jene allgemeine Berathung wenigſtens die gegenwärtige Verworrenheit aufklärt und darüber Klarheit ſchafft, ob eine Mehrheit des Reichstages ernſthaft bereit iſt, die Vorlage zu Stande zu bringen. Alle Autoritäten der Regierung, der Reichskanzler, Graf von Milow, Abmital Tirpiß, Graf v. Poſadowsky und Herr geſchloſſener Front dafür eingeſetzt: daß bas deutſche Reich der geforderten Flottenverſtärkung unbedingt bedarf; daß nur ſo, wie es in der Vorlage vorgeſehen iſt, mili⸗ kärtſch⸗techniſch der Aufbau der Flotte geſchehen kann; und ſchließlich, daß das deutſche Volk vollſtändig im Stande iſt, die geforderten Laſten zu tragen,— und ſie tragen muß, wenn es der ſich raſch vermehrenden Bevölkerung eine ſichere Gewerbthätigkeit im Herzen Europas zwiſchen den beiden größten Militärmächzen ſichern will. Wie es nach den Eindrücken der letzten Woche mit der Autorität eines Reichstages ſteht, der trotzdem den Muth hätte, die Vorlage anders zu behandeln, als es eine der Lebens⸗ fragen des deutſchen Volkes verlangen kann, ſei vorläufig dahin⸗ geſtellt. Von den Mitgliedern der Budgetkommiſſion, die zumeiſt moch die guten Zeiten des Reichstages gekannt, darf wohl erwartet Werden, daß ſie für eine ſolche Lage volles Verſtändniß beſitzen. Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 28. März.(Nach der Hochzeit.) Das Wiener Fremdenblatt“ meldet aus Brüſſel: Der König der Belgier entſchiebd, daß der Kronprinzeſſin⸗Wittwe Stephanie weder der Titel„Königliche Hoheit“ noch der Titel„Prinzeſſin don Belgien“ zukommen dürfe. Von dieſer Entſcheidung iſt das Hofmarſchallamt in Wien verſtändigt worden. Die Kron⸗ „ der dieſer Manndeim, 27. Mörz. prinzeſſin wird nunmehr den Namen Gräfin Lonyay ohne jeden weiteren Titel führen. Hierzu ſchreibt die„N. FJ. Pr.“: In det That werden auch alle Zuſchriften, die ſeit der Vermählung der Kronprinzeſſin⸗Wittwe auß Wiener Hofkreiſen nach Schloß Miramar abgehen mit der Adreſſe verſehen:„Ihrer Hoch⸗ geboren Gräfin Stephanie Lonyah, geborene Prinzeſſin von Belgien.“ —— Der Pillen⸗Prozeß. Elberfeld, 28. März. Es beginnt die Beweisaufnahme gegen den Angeklagten Herm. Blom bach, Feilenhauer in Klauſen bei Lüttringhauſen, 27 Jahre alt. Blombach ſoll ebenfalls mit Strucksberg und ferner mit Ziel in Verbindung geſtanden haben. 1894 wurde er, nachdem er in den beiden Jahren vorher zurückgeſtellt worden war, zur Infanterie ausgehoben und unter Verwerfung einer Reklamation am 17. Oktober 1895 in Saargemünd eingeſtellt, am 9. Dezember 1895 wegen Gelbſucht und chroniſchem Muskelrheumatismus„für jetzt unbrauchbar“ und bei der Superreviſton am 21. Dezember 1895 für dienſtuntauglich erklärt. Strucksberg hat in der Vorunterſuchung geſtanden, er habe Blombach Dr. Ziel zugeführt und ihm ſpäter gelbe Pillen nach Saargemünd nach⸗ geſchickt. Blombach ſelbſt hat bisher immer jegliche Verbindung mit Strucksberg beſtritten, er will ihn gar nicht kennen. Er habe wiederholt an Rheumatismus gelitten, ſich aber immer nur von einem Dr. Booſe behandeln laſſen. Als ihm ein Atteſt Dr. Ziels vorgehalten wurde, entſann er ſich, daß er 1894 auf einer Geſchäftsreiſe einmal in Köln einen rheumatiſchen Anfall bekommen habe. Auf ſeinen Wunſch habe man einen ihm unbekannten Arzt geholt, der ihm auf Verlangen ein Atteſt für das Bezirkskommando ausgeſtellt habe. Nachdem er beim 130. Infanterieregiment eingeſtellt worden war, ſei er verſchiedentlich krank geweſen und ſchließlich entlaſſen worden, ſeines Wiſſens lediglich wegen ſeines Rheumatismus. Strucksberg hat angegeben, für ſeine Thätigteit im Falle Blombach ein Honorar von 2400% bekommen zu haben. Der nächſte Fall betrifft den Angeklagten Okt, Hotelbeſitzer hier. Ott ſoll ſeinem Schwager, dem jetzt in Unterſuchungshaft ſitzenden Reſtaurateur Petry bei der Militärbefreiung Hilfe geleiſtet haben. Petrh wurde 1895 zum 130. Infanterieregiment ausgehoben. Als er ſich ſtellen ſollte, meldete er ſich krank und fügte ein Atteſt des Dr. Bremer von hier bei, wonach er damals Schwindelanfälle und Nerven⸗ ſchmerzen hatte und das Zimmer nicht verlaſſen durfte. Das Bezirks⸗ kommando ſandte am 20. Oktober den Stabsarzt der Reſerve Dr. Hartrop(Barmen) zu ihm. Dieſem gab Betry an, er habe im Jahre vorher in Mannheim einen ſchweren Unterleibstyphus durchge⸗ macht, an dem er noch leide. Allein in den letzten zehn Wochen habe er fünf Ohnmachtsfälle gehabt. Dr. Harteop beſcheinigte darauf, daß Petry anſcheinend an epileptiſchen Anfällen leide und deshalb weder transport⸗ noch einſtellungsfähig ſei. Strucksberg hat bezüglich dieſes Falles folgendes Geſtändniß abgelegt. Der Angeklagte Ott habe i n angegangen, er müſſe ihm helfen, Petry zu befreien. Sein Rath ſei dahin gegangen, Petry folle ſich zunächſt ein Atteſt verſchaffen, damit er ein Jahr zurückgeſtellt werde. Am 14. Oktober 1895 habe er für ihn eine Eingabe an die Militärbehörde entworfen und dieſe Ott über⸗ geben. Für die Generalmuſterung habe er entweder Ott oder Petry ſelbſt etwas zum Einnehmen gegeben, wie er meine Coffein. Ott habe ihm als Honorar 1000 gezahlt. Ott hat demgegenüber behaptet, daß er mit Stucksberg, der ihm als Freimacher bekannt geweſen ſei, wohl mal darüber geſprochen, wie man es verhindern könne, daß ſein Schwager dienen müſſe, er will ſich aber auf Weiteres nicht eingelaſſen haben. Ott bleibt auch heute bei feiner früheren Behauptung, er habe Strucksberg niemals Geld für ſeinen Schwager gegeben. Der Rentner Abraham Jaeger von Wiesbaden wird nun ver⸗ nommen. Zeuge ſoll über eine Aeußerung Strucksbergs bekunden, mit ehrenwerthe Leute beſchuldigt hat, auch in Militärbefreiung gemacht zu haben. Hiezu ſagt Jaeger aus: Es war eines ſchönen Tages etwa vor—7 Jahren, da kam Sturcksberg zu mir und erzählte mir, es ſei in Elberfeld kein Geſchäft mehr zu machen; er ſei neulich bet einem Oberſtabsarzt geweſen, um mit demſelben über die Befreiung einiger Leute vom Militärdienſt zu verhandeln, und er habe ihm geſagt: „Lieber Strucksberg, ich kann diesmal nichts für Sie thun; es iſt von einem Herrn eine Liſte, auf der junge Leute ſtehen, die freigemacht werden ſollen, übergeben worden, und mehr kann ich nicht übernehmen. Der Herr war der Beigeordnete Dietze von Elberfeld.“ Ich war er⸗ ſtaunt über die Offenheit, mit der er ſich ſelbſt der Freimacherei be⸗ zichtigte, noch mehr aber über die Frivolität, mit der der Beigeordnete beſchuldigt wurde; aber Strucksberg ſagte, es ſei wahr. Das Gericht verkündete nach kurzer Berathung den Beſchluß,„die Vorladung des Beigeordneten Dietze wird ſofort angeordnet werden“. Geſchäftsführer der Weſtdeutſchen Elektrieitätsgeſellſchaft, Wil⸗ helm Emmert⸗hier: Es iſt ſchon Jahre her, da kam Abraham Jageger erregt zu mir und ſagte, Strucksberg habe u. a. den Beigeordneten Dietze als ſeinen Konkurrenten bezeichnet. Ich rieth Jäger auf ſeine Frage, Dietze nichts davon mitzutbeilen. Strucksberg habe auf ihn den denkbar ſchlechteſten Eindruck gemacht; er habe ihn, um einen aut deutſchen Ausdruck zu gebrauchen, von Anfang an als Hoch⸗ ſtapler verſchliſſen. Hierauf wird der Beigeordnete Dietze hereingerufen. Rechtsanw. Kray: Strucksberg hat hier Zeugen erzählt, daß auch Sie ſich mit Militärbefreiung befaßt hätten. Durch ihre Vernehmung wollte ich lediglich die Unglaubwürdigkeit Strucksbergs nachweiſen. Beigeordneter Dietze: Das iſt eine teufliſche Behauptung, eine Lüge, wie ſie ſchlimmer nicht erfunden werden konnke. Ich vertrete ſeit 1866 das Amt eines Beigeordneten, und ich kann ſagen, daß man in dieſer Zeit niemals mit einem Antrage an mich berangetreten rle. Militär. iſt, Jemand behülflich zu ſein bei ungerechtfertigter VBefreiung vonz* Hierauf wird die Verhandlung auf Dienſtag vertagt. Aus Skadt und Land. Mannbelm. N. März 1900. * Bofbericht. Die Großherzogin nahm vorgeſtern zum erſten Mal ſeit ihrer Erkrankung an dem epangeliſchen Gottesdienſt in der Schloßkirche in Karlsruhe theil. Zur Verlobung des Prinzen Max. Zu den Bemerkungen, daß die Verlobung des Prinzen Max von Baden mit einer Tochter des Herzogs von Cumberland als ein Anzeichen der Annäherung des Welfen haufſes an das Deutſche Reich und des Wunſches nach völliger Ausſöhnung mit den ſtaatsrechtlichen Ver⸗ hältniſſen anzuſehen fei, ſagt die„National⸗Ztg.“: Wir ſehen keinen Grund zu einer derartigen Auffaſſung. Wenn der Herzog von Cumberland den angeblichen„aufrichtigen Wunſch“ hegt, ſo hätte es ih ſchon vor der Verlobung ſeiner Tochter nicht an Gelegenheiten gefehlt, ihn zu bethätigen. Der Herzog hat aber der unter beſtändiger Berufung auf ihn ſtattfindenden welfiſchen Agitation in Hannover bis auf dieſen Tag keinerlei Hinderniß bereitet. Jedenfalls darf kein Zweifel darüber bleiben, daß auch über Karlsruhe nicht der Weg zum Braunſchweiger Herzogsthrone führt. Militäriſches. Der Abſchied wurde bewilligt: v. Werner, Hauptmann und Kompagnie⸗Chef im 2. Bad. Grenadier ⸗Regiment Kaiſer Wilbelm J. Nr. 110, mit Penſion, der Ausſicht auf Auſtellung in der Gendarmerie und der Regiments-Uniform.— Hoeninger, Vizefeldwebel im Landwehr⸗Bezirk Offenburg, zum Leutnant der Reſerve des 2. Bad. Grenadier⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Badiſcher Handelstag. Kommenden Sonntag, 1. April, findet in Karlsruhe ein badiſcher Handelstag ſtatt, an dem fämmtliche Handelskammern im Großherzogthum theilnehmen werden Auf der Digesordnung ſtehen folgende Punkte: 1. Neuordnung des deutſchen Handelstages; 2. Vermehrung der Kriegsflotte; 3. Geſetzentwurf betreffend Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau; 4. Einrichtungen zur Förderung des auswärtigen Handels; 5. Unfallverſicherung; 6. Ge⸗ werbegerichte. Nach Schluß der Verhandlungen werden ſich die Ver⸗ treter der einzelnen Kammer zu einem gemeinſchaftlichen Mahle zuſfammenfinden. * Puyſtaliſches. Nach einer Bekannkmachung des Reichspoſt⸗ amts werden aus Anlaß der bevorſtehenden Einführung ermäßigter Taxen für Poſtkarten und Druckſachen im Orts⸗ und Nachbarorts⸗ derkehr Freimarken zu 2 J, ſowie Poſtkarten mit Werthſtempel zu 2 und 2. 2 J ausgegeben. An den Schaltern der Poſtanſtalten beginnt der Verkauf vom 29 März ab. Außerdem werden zum 1. April neue Freimarken zu 1%/ für den Gebrauch des Publikums ausgegeben; nebe Freimarken zu 2, 3 und 5% werden in den nächſten Monaten nachfolgen. *Söchſte Auszeichnung für Toril. Auf der Ausſtellung für Krankenpflege in Frankfurt a. M. vom.—18. März 1900 iſt dem Toril als einzige unv höchſte Auszeichnung für Fleiſch⸗Extrakt die große ſilberne Medaille des ärztlichen Ver⸗ eins verliehen worden, nachdem dieſes Fabrikat wenige Monate vor⸗ her in Wien auf der Ausſtellung der Geſellſchaft vom Blauen Kreuz mit Ehren⸗Diplom und goldener Medaille prämiirt worden iſt. * Schwediſche Schneeſchuhe für deutſche Truppen. In Schweden und Norwegen finden ebenſo wie in Rußland die Schnee⸗ ſchuhe eine militäriſche Verwendung. Die mit Schneeſchuhen verſehenen Infanteriſten bewegen ſich auf dem Schnee weit ſchneller fort als die Kaballeriſten; ein Pferd kann gegen einen Schneeſchuhläufer nicht auf⸗ kommen. Gelegentlich der Anweſenheit des deutſchen Kaiſers in Schweden und Norwegen ſind die Evolutionen der Truppen auf Schneeſchuhen mehrfach Gegenſtand der Erörterung geweſen, und ſcho⸗ bor etwa vier Jahren hat der Kaiſer in Stockholm 400 oder 500 a0 Schneeſchuhe für militäriſche Zwecke in Deutkſchland ankgufen laſſen Dieſe ſchwediſchen Schneeſchuhe ſcheinen jedoch bis jetzt in Deutſch⸗ land nicht zur Verwendung gekommen zu ſein, aber es dürfte Fee daß dieſelben von irgend einem Bataillon doch gelegentlich probirt werden, da ſolche für Winterfeldzüge ohne Zweßfel von großer Be⸗ deutung ſind. *Patentliſte. Mitgeiheilt durch das Pakent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Joh. Biſchoff, Eipil⸗ Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: — Patent⸗Anmeldungen. Ingenieur, Mannheim, M 3, 7. H. 20 575. Zentralſchmiervorrichtung mit in Gruppen regelbaren Ausflußöffnungen. E. Hochgeſand, Mannheim.— H. 21788. Maſſelbrecher. W. Hübner, Mannheim.— Patent⸗Er⸗ theilungen. 111 018. Durch Dampfdruck wirkender Dampf⸗ waſſerabletter. F. Schmidt&& R. Reich, Neuſtadt a. d. Haardt, Pfalz. +111 079. Zweitaktkraftmaſchine für flüffigen Brennſtoff; Zuf. z. Pat. 101 453. F. A. Haſelwande r, Mannheim⸗Neckgrau.— 111.159. Schmiervorrichtung mit Niederſchlagwaſſerwirkung und gemeinſamer Tropfkammer für zwei Tropfdüſen. G. Schildknecht, Germersheim, Pfalz.—Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen⸗ 180 748. Kombinirter Steh⸗ und Hängeleuchter aus Leuchtergeſtell und mit Stiel verſehenem Kerzenhalter. Moritz Amſon, Mann⸗ heim.— 180 921. Waſchbrett mit Rundholzeinlagen. G. Zſchocke, Kaiſerslautern.— 130 921. Waſchbrett Lün. oBFSKPZIJSKSg Kaiſerslautern.— 130 860. Ruſſiſche Additionsmaſchine mit Zähl⸗ kugeln in der Farbe der Münzſorten. G. Zſchocke, Kaiſerslautern.— 180 086. Broſche mit Gewindezapfen zum ev. Einſchrauben in den Schieber einer Schieber⸗Halskette. Scherberger& Zehetmahr, Pforz⸗ heim— 130 913. Aus einem flachen Satinſchlauch mit Satin⸗ und Auf der Schwelle der ins Kabinet führenden Thür ſtehen bleibend, rief ſie aus: 8—* „Alles noch wie früher!— Da hängt ja auch der Tſcher⸗ keſſen⸗Dolch, den wir zuſammen beim Antiquar kauften.— Ach, wwie ſchön iſt jene Uhr, was für einen herrlichen Schlag ſie hat, genau wie das Läuten einer entfernten Kirchenglocke!— Und daa iſt ja auch der alte Majolika⸗Teller, den ich auf einem gemein⸗ ſſam mit Ihrem Gatten unternommenen Spaziergang bei Bauers⸗ leuten in der Nähe von Karlsbad entdeckt habe.“ Fortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. — Meber einen in Vremen verübten Poſtantveiſungs⸗ ſchwindel wird der„Dtſch. Verk.⸗Zig.“ Folgendes geſchrieben. Ein Schuhmacher hatte bei einem Lederhändler in einer Stadt der Rheinprovinz für 125 Mark Lederwaaren beſtellt und wollte Dieſe noch vor der Lieferung bezahlen. Bei der Abſendung des Geldes nahm er den Rath und die Hilfe von zwei Kolporteuren in Anſpruch, die einige Tage vorher mit ihm bekannt geworden waren. Einer der Kolporteure begab ſich mit ihm zum Poſt⸗ ſchalter kaufte hier eine Poſtanweiſung und fertigte dieſe für ihn cus. Nachdem das Geld eingezahlt war, ſchwindelte der Kol⸗ Porteur dem Abſender der Poſtanweiſung vor, die Waare würde ſchneller geliefert werden, wenn der Lederhändler auch den Ein⸗ Referungsſchein zugeſandt erhielte. Zugleich erbot er ſich, die Ab⸗ ſendung des Scheines zu beſorgen. Der Schumacher ließ ſich that⸗ ſächlich überreden, den Schein aus den Händen zu geben. Der Schwindler kehrte nun zum Poſtamte zurück und erſuchte den Annahmebeamten unter Vorlegung des Einlieferungsſcheines, ihm die ſoeben eingelieferte Poſtanweiſung zurückzugeden, da er ſie mit unrichtiger Adreſſe verſehen habe. Der Beamte erinnerte ſich, daß der Antragſteller kurz vorher die Poſtanweifung auf⸗ geliefert hatte, und brachte deßhalb eine von dem Schwindler als⸗ bald neu ausgefertigte, mit„poſtlagernd“ bezeichnete Poſt⸗ anweiſung über 125 Mark, die nach dem Beſtimmungsorte der urſprünglichen Poſtanweiſung, aber an einen anderen Empfänger gerichtet war, zur Abſendung. Leider verabſäumte er dabei, vor Annahme der neuen Poſtanweiſung ſich den Rückempfang des Geldes auf der erſten Poſtanweiſung beſcheinigen zu laſſen und einen weiteren Nachweis darüber zu verlangen, daß der Antrag⸗ ſteller auch thatſächlich der Abſender des Geldes war. Am nächſten Morgen erfuhr der Schuhmacher, daß die Kolporteure ohne Zah⸗ lung der Miethe ſich heimlich aus ihrer Wohnung entfernt hakten. Es ſtieg nunmehr der Verdacht in ihm auf, daß er betrogen wor⸗ den ſein könne. Er ging zum Poſtamt, um ſich über die Folgen der Weggabe des Einlieferungsſcheins zu vergewiſſern. Als ihm mitgetheilt wurde, daß die von ihm eingelieferte Poſtanweiſung durch eine andere erſetzt worden ſei, beantragte er telegraphiſch deren Rückſendung. Am Beſtimmungsorte wurde an demſelben Tage gegen 4 Uhr Nachmittags am Poſtausgabeſchalter von einem Unbekannten die gefälſchte Poſtanweiſung abgefordert. Da aber das Telegramm aus Bremen bereits vorlag, verabfolgte der Aus⸗ gabebeamte die Poſtanweiſung nicht, ſondern verſtändigte ſogleich den Stellenvorſteher. Inzwiſchen hatte ſich der Nachfragende, der wohl Böſes ahnen mochte, entfernt und iſt nicht wieder am Schalter erſchienen. Der Abſender hat den Geldbetrag zurück⸗ erhalten. Die Ergreifung des Schwindlers iſt, ſoweit bekannt, bisher nicht gelungen. — Ein Roman aus der Geldariſtokratie. In Paris ſpielt ſich gegenwärtig das intereſſante Kapitel eines Romans aus dem Leben ab. Der füngſte und reichſte Kröſus Newyorks, Mr. Alfred Vanderbelt, iſt vor Kurzem in der franzöſiſchen Metro⸗ pole angelangt, um Alles aufzubieten, ſich ſeine Jugendgeſpielin Eliſe French, die er ſeit bielen Jahren als ſeine Braut betrachtete und die er, ſobald ſtie majorenn geworden, zur Theilhaberin ſeiner 100 Millionen Dollars zu machen gedachte, wieder zurück⸗ zuerobern. Das ſtebzehnjährige Mädchen, die Tochter des 1893 geſtorbenen Newyorker Bankiers Franeis French, weilt ſeit dem letzten Herbſt mit ihrer Mutter bei deren Bruder, dem 1881 ganz nach Frankreich übergeſiedelten vielfachen Millionär Edward Tuck, der ſeinen ganzen Einfluß anwendet, um ſeine bildſchöne Nichte zum Mindeſten zu einer Gräfin oder Herzogin zu machen. Er hat ſogar augenblicklich die beſte Ausſicht, Schwiegeronkel des franzöſiſchen Thronprätendenten zu werden. Das Gerücht, daß Prinz Henri von Orleans ſich ernſtlich um die Hand der amerfka⸗ niſchen„Goldelſe“ bewerbe, veranlaßte den jugendlichen Mil⸗ lionär, in aller Eile den großen Heringsteich zu kreuzen. Seine Chancen ſind aber nur ſehr geringe. Nach ſeinem Mammon krägt die mit irdiſchen Gütern ſelber überreich geſegnete junge Dame kein Verlangen, und ihre Gefühle für den Gefährten ihrer Kind⸗ heit und ritterlichen Verehrer während ihrer Backfiſchjahre müſſen wohl nicht ſehr tiefer Natur geweſen ſein. Wenigſtens verhält ſich die von den vornehmſten Pariſer Ariſtokraten umſchwärmte Dankeemiß ſcheinbar ganz indifferent den ſtürmiſchen Bitten ihres für die brillanteſte„Partie“ der Welt geltenden Lands⸗ mannes gegenüber. Allerdings kann man auch nicht behaupten, daß ſie irgend einen ihrer altadeligen Anbeter im Geringſten er⸗ muthige. Sie verſteht es, jeden der zahlreichen Bewerber in reſpektvoller Entfernung zu halten und genießt im Uebrigen das beneidenswerthe Leben, das ſich ihr bietet, nach Herzensluſt. Mr. Tuck beſitzt nicht nur ein fürſtlich eingerichtetes Wohnhaus in der Avenue des Champs Elyſses, ſondern iſt auch ſeit ſechs Jahren der Eigenthümer von Malmaiſon, des berühmten Schloſſes, in das ſich Napoleon I. und Jofephine ſo häufig zur Erholung zurückzogen und wo die Kaiſerin nach ihrer Scheidung lebte. Des W er er 8 e8 1* n n 28 n er 5 in T, it 9 k, * l. * N 1 * R FEͤ * 7 Sinne des§ 277 der Civilprozeßordnung 10, durch Zurücknahme der Klage 620, durch Anerkeuntniß 35, durch Verſäumnißurtheil Mannhem, 27. Mäkz, Hatteeinlagen beſtehendes, zwiſchen Luftſchlauch und Laufmantel ein⸗ gulegendes Schutzband für Pneumatikreifen. Fritz Müller, Pirma⸗ ſſens, Pfalz.— 130 930. Lineal aus elaſtiſchem Holge mit gebogenen klaſtiſchen Enden. Albert Jacobi, Heidelberg. Errichtung einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftpflicht für die Rheinſchiffer Am Sonntag vor acht Tagen verhandelte in Duisburg eine Verſammlung von Rheinſchiffern(ſoge⸗ nannten Partikulierſchiffern) über einen engeren Zuſammenſchluß dieſer Berufsgruppe. Auch holländiſche und Mannheimer Speditions⸗ firmen waren vertreten. Die Errichtung einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung ſoll erwogen werden. Reichstagsabge⸗ ordneter Baſſermann übernahm es, den Entwurf geeigneker Satzungen auszuarbeiten. Die Geſchäftsleitung kommt nach Mannheim. Thätigkeit der Gewerbegerichte 1899. Bei dem zur Zeit im Großherzogthum Baden beſtehenden neun Gewerbegerichten wur⸗ den im Laufe des vergangenen Jahres 2634 Rechtsſtreitigkeiten anhängig und zwar: bei den Gewerbegerichten Mannheim 377, Karls⸗ ruhe 541, Pforzneim 393, Freiburg 367, Heidelberg 224, Durlach 86, Offenburg 86, Lahr 48, Eberbach 12. Bei 2629 dieſer Rechtsſtreitig⸗ keiten handelte es ſich um ſolche zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern und nur bei fünf um ſolche zwiſchen Arbeitern deſſelben Arbeitgebers, welche nach dem Gewerbegerichtsgeſetze vom 29. Juli 1890 ͤunter Umſtänden auch der Entſcheidung der Gewerbegerichte unterliegen können. Erledigt wurden im vergangenen Jahre 2542 Rechtsſtreitigleiten und zwar durch Vergleich 907, durch Verzicht im 166, durch andere Endurtheile 804. In 94 Fällen beruhte das Ver⸗ fahren. Nur gegen ſieben Endurtheile der Gewerbegerichte wurde Berufung eingelegt. Als Einigungsamt im Sinne des 8 Ei ff. des Geſetzes vom 29. Juli 1890 trat nur das Gewerbegericht Pforzheim in Thätigkeit, bei welchem eine Anrufung(§ 62) und eine Verein⸗ barung(§ 66) vorkamen. Als beantragende Stelle im Sinne des § 70 des Geſetzes iſt nur das Gewerbegericht Pforzheim einmal thätig geweſen. * Mannheimer Turnerbund„Germauia“. Auf der Tages⸗ ordnung der vor einigen Tagen ſtattgefundenen diesjährigen ordent⸗ lichen Hauptverſammlung ſtand neben den in den Satzungen vorge⸗ ſehenen Punkten als wichtigſter die Abänderung der Satzungen zum Zwecke der Anpaſſung derſelben an das neue Vereinsgeſetz, nach welchem der Verein durch Eintragung in das Vereinsregiſter die Rechte einer juriſtiſchen Perſon erhält. Der vom Turnrathe der Verſamm⸗ lung vorgelegte Entwurf der neuen Satzungen wurde von derſelben einſtimmig genehmigt.— Der für das Jahr 1900 neugewählte Turn⸗ rath beſteht aus den Herren: Carl Werlin, 1. Vorſitzender, Alex. Reinhar d, 2. Vorſitzender, Heinrich Kramer, Säckelwart, Rich. Amelung, 1. Schriftwart, Ed. Scheufele, 2. Schriftwart, Friedr. Spreng, 1. Redewart, Adolf Murr, 2. Redewart, Wilh. Duffing, 1. Turnwart, Carl Pohl, 2. Turnwart, Moldauer, Zeugwart, Fr. Hoffſtetter als 1. und Carl Heitefuß als 2. Vorſitzender des Aufnahme⸗Ausſchuſſes.— Der zur Vertretung des Vereins nach außen berechtigte Vorſtand im Sinne des neuen Vereinsgeſetzes wird gebildet aus dem 1. Vorſitzenden, dem 1. Schrift⸗ wart, dem Säckelwart und dem 2. Vorſitzenden als Stellvertreter. * Bräude. Die Berufsfeuerwehr wurde geſtern Abend zweimal gerufen. Zunächſt mußte ſie nach P 5 eilen, wo kurz vor 6 Uhr in der chemiſchen Dampfwaſchanſtalt von Grün eine Exploſton erfolgte, welche den ganzen Arbeitsraum alsbald in Flammen ſetzte. Der in der Wäſcherei beſchäftigte Arbeiter Karl Dreßler aus Preßburg erlitt vom Kopfe bis zum Fuße die gräßlichſten Brandwunden. Dreßler wurde nach dem Allgemeinen Krankenhauſe verbracht, wo er heute Nacht 3 Uhr ſeinen Verletzungen erlag.— Weiter brach bald darauf in dem Magazin der Firma Joſ. Neuberger Söhne in P 7, 5 ein kleiner Brand aus, dem ein größeres Quantum Kurz⸗ und Spielwaaren zum Opfer fielen. Als die Berufsfeuerwehr auf dem Brandplatze erſchien, war das Feuer bereits gelöſcht. 23 *Ein großer Menſchenauflauf entſtand geſtern Abend in dem Quadrat II 6. Ein Arbeſter hatte dem Schnapſe in ſolch hohem Grade zugeſprochen, daß er mehrmals auf die Straße ſtürzte wobei 2r erhebliche Verletzungen erlitt. Er wurde ins Allgemeine Kranken⸗ tits verbracht, wo er verbunden wurde. 8 „Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 28. März. Der Hochdruck über Großbritannien, Süd⸗ und Mittelſkandinavien, ſowie über Eſthland, Livland und dem inneren Rußland hält gegen den neuen Luftwirbel in Nordſkandinavien noch Stand und bringt gleich⸗ zeitig, wie angekündigt, die über Oſtfrankreich, Italien und der Schweiz namentlich über Süddeutſchland liegende Depreſſion zur fortſchreitenden Auflöſung. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt nur noch zeitweilig bewölktes und auch mehrfach heiteres Wetter bei mäßig kühler Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3 88 8 2 3 8 2 8 5 S Bemerk⸗ Datum Zeit 8 85 8 8 8 8 268 2 8 S 8 ungen 5 Ss 222 88——5 S8 mm. S— 26. März Morg. 70 7470 051 ſtill 2 Mittg. +4,8 NWᷣẽ2 26.„ Abds. 967482 16 NW2 27.„ Morg. 7/0747 0% S4 Höchſte Temperatur den 26 März + 5,0 Tiefſte 5 vom 26.7. März— 0,6 ———— PP——˖˖˖—— Dollarfürſt hat den Palaſt renoviren und derart verſchönern laſſen, daß kein anderes Chateau Frankreichs ſich mit ihm meſſen kann. Die ſeltenen Bäume und Sträucher, die Napoleon aus fernen Ländern kommen ließ, ſind noch vorhanden. Desgleichen die Statuen, die der Eroberer aus Rom mitbrachte. Malmaiſon iſt buchſtäblich ein Märchenſchloß geworden, das mit ſeinen herr⸗ lichen Gärten und Parkanlagen bei Eintritt der Dunkelheit durch viele elekl: r- Tampen zauberhaft erleuchtet werden kann. In dieſem wie in dem Pariſer Heim des überſeeiſchen Nabob befindet ſich eine große Anzahl werthvoller Gemälde und koſtbarer Kunſt⸗ gegenſtände, denen jedes Muſeum einen Ehrenplatz anweiſen würde. Mr. Tuck verachtet die Vanderbilts und ihre Millionen, er iſt durch und durch Pariſer geworden und will von dem „Protzenthum“ der Empire City nichts wiſſen. Er beehrt die ab und zu in Paris weilenden Bertreter der oberen Vierhundert niemals mik einer Einladung, und man trifft überhaupt nur ſelten in ſeinen Salons 19 05 ſeiner Landsleute. goldhaarigen, blauäugigen Circe von 5 die Partei Vanderbilt ergriffen, denn ſie als echte Tochter Columbias Geſellſchaft einnehmen würde, doch wird ſie gegen ihren ener⸗ giſchen Bruder, der Elſie vergöttert und hat, ſchwerlich etwas ausrichten können. des Mrs. French auf der Seite Die Mutter der jenſeits des Weltmeeres hat weiß, welche hervorragende Stellung ihr Kind als Gattin des müchtigen Dollarkönigs in der Newyorker großen Einfluß auf ſte Ueberdies ſteht auch die der von Lord Cheyelsmore verheirathete ältere Tochter en 8 ihres Oheims, und dieſe Beiden Gcnekal: Andzelger, —— 25 9. Selte⸗ Aus dem Großherzogthum. BN, Heddesheim, 26. März. Die 3 Mordgeſellen, welche am verfloſſenen Montag die Fabrikarbeiter Joſeph Vierling und Wilh. Gölz erſtachen, nämlich die Fabrikarbeiter Adam und Wilhelm Bolaier von hier und der Knecht Jakob Herrmann aus Viernhein, ſind in Bonn verhaftet worden. O Seidelberg, 26. März. Der hieſige Odenwaldelub hat in den letzten Jahren im Allgemeinen ein beſchauliches ſtilles Daſein geführt; jetzt ſoll ſyſtemakiſch verſucht werden, in den Club neues Leben hineinzubringen. Erſter Vorſtand iſt ſeit einiger Zeit Prof. Lorentzen, zum zweiten Vorſtand und Schriftführer wurde in der Vereinsverſammlung am letzten Freitag Anwalt Schoch ge⸗ wählt. Beide ſind jüngere thatkräftige Herren und erfüllt von dem Gedanken den ſchönen Beſtrebungen, die ſich im Odenwaldelub kon⸗ zentriren ſollen, Geltung zu verſchaffen. Man will energiſch an die Vermehrung der Mitgliederzahl gehen, die jetzt 186 beträgt, hat auch für den 29. April und den 27. Mai Ausflüge vorgeſehen. Auch Vorträge werden gehalten werden, der erſte von Herrn Karl Chriſt. Herr Landgerichtspräſident Chriſt in Mannheim, ein alter Freund des Clubs, wurde in den Vorſtand gewählt. BN. Heidelberg, 26. März. Anläßlich der Verlobung des Prinzen Max hat der bieſige Stadtrath dem Großherzog, der Prin⸗ zeſſin Wilhelm und dem Prinzen Max telegraphiſch die Glückwünſche unſerer Stadt ausgedrückt. Noch am gleichen Tage gingen dem Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens auf dieſe Glückwünſche dankende Antworttelegramme zu. .N. Pforzbeim, 26. März, Heute Mittag 1½ Uhr erſchoß ſich der Friſeur Mauritius Steigl. Derſelbe wurde tödtlich verletzt ins Krankenbaus gebracht. Eheliche Zwiſtigteiten und nichtige Ver⸗ mögensverhältniſſe ſollen das Motiv der That geweſen ſein. BN. Pforzheim, 26. März. Die Sektion der Leiche des Prof. Weiblen hat ſtategeſunden und ergab: Die Hirnmaſſe zeigte ſich er⸗ weicht, außerdem wurde Waſſer vorgefunden, Merkmale, die ſich bei der Sektion der Leichen Irrſinniger zeigen. Unter dem Einfluß dieſes traurigen Zuſtandes, dem Wahnſinn unabwendbar folgen mußte, endete ein arbeitsvolles Leben und ein Mann, der aus kleinen Verhältniſſen durch ernſtes Streben und durch hervorragende künſtleriſche Begabung und unermüdlichen Fleiß es zu einer ange⸗ ſehenen Stellung gebracht hatte. * Lahr, 25. März. Der als Brigade⸗Kommandeur hierher ver⸗ ſetzle Oberſt Gaede wird den Leſern der Reichstagsberichte noch als Negierungskommiſſär in Erinnerung ſein. Er iſt als gewandter und erfolgreicher Vertreter des Kriegsminiſteriums in den Kommiſſionen und im Plenum häufig hervorgetreten. Vorübergehend war Oberſt Gaede auch Kommandant der Feſtung Thorn. BN. Haslach, 26. März. Der Hochwaſſergefahr wegen muß die hier über die Kinzig führende hölzerne Brücke entweder durch eine entſprechende neue eiſerne Brücke erſetzt oder durch zwei neue Joche ver⸗ längert werden. An der Brücke haben in erſter Linie die Gemeinden Haslach, Weiler⸗Fiſcherbach, Bollenbach und Schnellieppe Intereſſe und ſie würde auch der Haupttheil der Koſten treffen. Die 4 Gemeindever⸗ tretungen haben un beſchloſſen eine eiſerne Brücke um 82 000 er⸗ ſtellen zu laſſen, zu denen Haslach 31956, Weiler⸗Fiſcherbach 9287 c, Bollenbach und Schnellieppe 1828 leiſten werden. Außerdem er⸗ wartet man einen Zuſchuß des Staates im Betrage von 25 000, einen ſolchen des Kreiſes von 15 000%/ und der fürſtl. Fürſten⸗ bergiſchen Verwaltung im Betrage von 5000 /. Die bezügl. Beſchlüſſe der 4 Gemeindevertretungen ſind einſtimmig oder nahezu einſtimmig gefaßt worden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Worms, 26. März. Bei der zur Feier der Einweihung der neuen Brücke ſtattgefundenen Feſttafel brachte der Großherzog von Heſſen folgenden Trinkſpruch aus:„Heute am Schluſſe des großen Meiſterwerks, das Worms mit den anderen Theilen Heſſens als ein Ganzes vereint, grüße ich die Stadt mit ihren Bürgern mit innigem Dank für die Arbeit, die ſie geleiſtet und die große Liebe, welche die alte Kaiſerſtadt ihrem Fürſten darbringt. Möge ſie ewig blühen und ſtrahlen als eine der ſchönſten Perlen in Heſſens Krone. Das iſt mein Wunſch, mit welchem ich dieſen Pokal weihe.“ Der Pokal war gefüllt mit einer Flaſche 888er Liebfrauenmilch Kloſtergarten. — Anläßlich der Brückeneinweihung wurden folgende Ordensaus⸗ zeichnungen verliehen. Es erhielten: Hr. Med.⸗Rath Dr. Salzer, r. Baurath Rheinhardt, Hr. Ingenieur Grün, Hr. Riegel, Hr. Boos, Hr. Miniſterialrath von Biegerleben, Hr. Geh. Baurath Hofmann das Ritterkrenz 1. Klaſſe, Hr. Nik. Rheinhart Komthur⸗ kreuz 2. Klaſſe, Freiherr Heyl zu Herrnsheim Komthurkreuz 1. Klaſſe, Geh. Baurath v. Imroth Krone zum Ritterkreuz 1. Klaſſe, Hr. Kommerzienrath Valckenberg wurde zum Geh. Kommerzienrath, Hr. Werger zum Kommerzienrath ernannt. Darmſtadt, 26. März. Der von dem Großherzog Ernſt Ludwig hierher berufenen Künſtlerkolonie wird auf dem herrlich ge⸗ legenen Mathildenhöhviertel, in nächſter Umgebung der ruſſiſchen Kapelle, ein den weitgehendſten Anforderungen entſprechendes und dem Villenviertel zur Zierde gereichendes Atelier⸗Gebäude auf Koſten des kunſtſinnigen Fürſten errichtet. Geſtern fand unter Beiwohnung des Großherzogs, des Prinzen Wilhelm, des Prinzen und der Prinzeſſin Joſeph von Battenberg, der Spitze der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, ſowie hoher Militärperſonen und der oberſten Hofchargen die Feier der Grundſteinlegung zu dieſem Künſtler⸗Heim ſtatt. Sport. * Kaiſerregatta auf dem Rhein. Der Berliner Ruder⸗ klub„Wiling“ hat beſchloſſen, die Biebricher Kaiſerregatta zu beſchicken und das Rennen für Studenten, ſowie. wenn möglich. ein weiteres Viererrennen zu melden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Eruſt Kraus, der in letzter Zeit einer ſtarken Erkältung wegen häufig abſagen mußte, hat ſich auf 14 Tage nach Bozen begeben. Philharmoniſcher Verein. Frl. Liebling hat in letzter Stunde wegen plötzlicher Erkrankung ihre Mitwirkung in dem heute Abend ſtattfindenden Conzerte verſagen müſſen; es iſt indeß dem erein gelungen, einen vollgültigen Erſatz in der hervorragenden Coloraturſängerin der Wiesbadner Hofoper, Frl. Kaufmann, welche von der nächſten Spielzeit ab, an die Berliner Hofbühne engagirt iſt, zu gewinnen. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 27. März:„Barbier von Bagdade, hierauf:„Bajazzo“. Mittwoch, 28.:„Die Puppe“. Donnerſtag, 29.3 „Luſtige Weiber von Windſor“. Samſtag, 31.:„Schuſter Jan“, hierauf„Lucrezia Borgia“. Sonntag, 1. April, Nachm.:„Ver⸗ ſchwender“, Abends:„Die Jüdin“. Schauſpielhaus: Dienſtag, 27. März:„Ein Glas Waſſer“. Mittwoch, 28.:„Don Carlos“. Donnerſtag, 29.:„Der Probe⸗ kandidat“. Freitag, 30.:„Ein Erfolg“. Samſtag, 31.:„Ehren⸗ ſchulden“, hierauf:„Hans Lange“. Sonntag, 1. April, Nachm.: „Doktor Klaus“, Abends:„Der Veilchenfreſſer“. Montag,.: Zur Feier der 25jährigen Wirkſamkeit des Herrn Adolf Hamm am Frank⸗ furter Theater:„Mein Leopold“. Franz Nachbaur, der langjährige Liebling des Münchner Hof⸗ thealer⸗Publikums und mit ſeinen glänzenden Teunor unter den Sangesgrößen der deutſchen Bühne der ſtimmbegabteſten Einer, hat am Sonntag in aller Stille ein ſeltenes Feſt gefeiert: ſeinen ſiebzigſten Geburtstag. Aeltere hieſige Theaterbeſucher werden ſich gleichfalls noch mit Freude dieſes Zängers erinnern, der in der zweiten Hälfte der ſechsziger Jahre an der Darmſtädter Hofbühne engagirt oftmals am hieſigen Hoftheater gaſtirte. Das Berliner Opernhaus verſendet folgende Notiz: Von Siegfried Wagners„Bärenhäuter“ kann in dieſer Saiſon nur noch eine Vorſtellung ſtattfinden, da Herr Grüning am 31. März ſich nach Brüſſel begibt, um dort den Siegfried zu ſingen und erſt am 3. April wieder in Berlin eintrifft.— Dieſe Begründung iſt ſehr eigenartig. Siegfried Waguer erlebte in Paris am Sonntag im Chatelet⸗ Konzert, wo er Werke ſeines Vaters und ſein„Bärenhäuter“⸗Vorſpiel leitete, einen ungeheuren Triumph. Die Pariſer thaten unverkennbar Buße für die Auspfeifung des„Tannhäuſer“ und zeigten ihrem Temperament gemäß in der Reue denſelben Ueberſchwang wie in der Sünde. Eine neue zvologiſche Polarexpedition. Mit dem Zwecke, eine gründliche Unterſuchung der arktiſchen Thierwelt zu unternehmen, rüſtet ſich jetzt eine Expedikion, die gegen Ende Mai von Stockholm ausgehen wird. Die Leitung dieſer ſchwediſchen Expedition wird Konſervator Kolthoff aus Upſala anvertraut werden. Der Plan iſt vorläufig der, zunächſt nach der Bäreninſel zu fahren, dann nach dem weſtlichen Spitzbergen und von da an der Eisgrenze entlang nach Oſtgrönlond zu ſteuern. Ein Gutenberg⸗Denkmal ſoll in Wien errichtet werden. Von der urſprünglichen Abſicht, das Monument in Stein herſtellen zu laſſen, iſt abgegangen worden, und wird dasſelbe nunmehr in Bronze ausgeführt. Die Borarbeiten ſeien bereits ſo weit vorgeſchritten, daß dasfelbe noch im kommenden Herbſte enthüllt werden kann. Saint⸗Saöns hat ſoeben bei der„Socists'édition artiſtique“ in Paris ſeine„Portraits et Souvenirs“ erſcheinen laſſen. Von ſeinen noch lebenden Kollegen ſpricht der Verfaſſer nicht; er will keine leben⸗ dige Seele kränken. Das iſt eine zarte Rückſichtnahme, denn man weiß ſehr gut, daß Saint⸗Sasns für die neuen Ziele der zeitgenöſſiſchen Muſit keine blinde Bewunderung hegt. Intereſſant iſt ein Artikel üher Gounod. Saint⸗Saens bemüht ſich, dieſen Meiſter, der nicht mehr in der Mode iſt, zu verherrlichen, und in dieſer Verherrlichung kann man elwas Zorn gegen andere Meiſter beobachten. Saint⸗Saens konſtatirt bei Goundd eine chriſtliche und eine heidniſche Inſpiration und ſieht in ihm den„franzöſiſchen Künſtler, den man ſich denken kann“. Liszt, Victor Maſſé, Rubinſtein, Georges Bizet, ſind gleichfalls ſehr fein gekennzeichnet, beſonders aber Berlioz, dieſes„Menſch gewordene Paradoxon“, dieſes große Genie, das Meiſterwerke ſchuf, obwohl es alle Regeln und alle Recepte der Kunſt verachtete und verletzte. Berlioz war ein ſehr guter Menſch, obwohl er im Volk nur als Miſanthrop und als Böſewicht bekannt war. Saint⸗ Saens theilt auch mit, wie Berlioz zu dieſem ſchlechten Ruf gekommen iſt. Eines Tages erſchien in den„Döbats“ ein Artikel über Herold, den„Zampa“⸗Komponiſten. Herold wurde darin kurz und klein geriſſen. Der Arkikel war nicht unterzeichnet, aber er herrſchte nur eine Meinung: das war Berlioz' Geſchoß! Und Berlioz galt fortan als„ein Schlimmer“. Erſt nach Berlioz Tode nannte ſich der wirkliche Verfaſſer des Artikels, es wan Jules Janin. Weshalb alſo hielt man Jules Janin für einen vor⸗ trefflichen Mann und Berlioz für einen Böſewicht? Saint⸗Saens ſagt es uns frei nach Shakeſpeare:„Janin war dick und fett und Berlioz war mager. Camille Saint⸗Sasns iſt, wenn wir uns nichs irren, noch magerer!“(B..⸗C.) Neneſte Kachrichten und Jelegremme. * Paris, 26. März. Der ehemalige Oberſtleutnant Picard und Joſef Reinach haben gegen den Redakteur des„Echo des Paris“, Edmond Lepelletier, nun wirklich Ehrenbeleidigungs⸗ klage angeſtrengt, weil er ſie jüngſt in einem Artikel über die Amneſtievorlage als Verräther und Verbrecher bezeichnet hat⸗ Der Prozeß ſoll am 23. Mai vor der Strafkammer zur Ver⸗ handlung gelangen. Zola, der in demſelben Artikel in gleicher Weiſe angegriffen worden war, hat ſich vorläufig dem Klage⸗ verfahren noch nicht angeſchloſſen. * Rom, 26. März. Cardinal Mazella, Biſchof von Pale⸗ ſtrina, iſt heute Nachmittag geſtorben.(Cardinalbiſchof Mazella, geb. 1833, ernannt 1886. Das Cardinalskollegium zählt jetzt nur noch 57 Mitglieder. Die Red.) * Kopenhagen, 26. März. Die Kaiſerin⸗Wittwe von Rußland traf heute Abend hier ein. Der Kronprinz war ihr bis Gjedſer entgegengereiſt. * Kapſtadt, 26. März. In der vergangenen Nacht brach in Graveſtreet eine gewaltige Feuersbrunſt aus; eine Anzahl — Ein Opiumſalon in Paris. Eine Frau Aſſim, Franzöſin von Geburt, die vor zwölf Jahren einen Chineſen hei⸗ rathete und auf der letzten Weltausſtellung in einem Pavillon thronte, wo ſie Thee und andere Erzeugniſſe des äußerſten Oſtens feilbot, ſtand ſeit einiger Zeit an der Spitze einer eigenthümlichen Anſtalt in der Gegend des Triumphbogens, wo Opium geraucht und Laudanum in Schnapsgläſern getrunken wurde. Die Kund⸗ ſchaft war aus Weltdamen und Halbweltlerinnen, vornehmen Müßiggängern, Neuraſthenikern und ehemaligen Kolonial⸗ beamten gemiſcht, die gewiſſe Gewohnheiten nicht mehr laſſen können. Noch andere Dinge über den Opiumraucherſalon kamen dem Polizeipräfekten zu Ohren, Dinge ſo anſtößiger Art, daß der Chef der Sicherheitspolizei Cochefort mit einem Sekretär und zwei Agenten bei Frau Aſſim vorſprach. In dem Saale zu ebener Erde, wo er unvermuthet eintrat, herrſchte eine Temperatur von dreißig Grad; auf Divanen und Rohrmatten lagen acht Per⸗ ſonen, Herren und Damen der„beſten Geſellſchaft“, herum und ließen träumeriſch den Rauch, den ſie aus langen Schilfrohren zogen, zur Decke emporkräuſeln. Er weckte die Raucher aus ihrem Duſel auf, um ſie ins Verhör zu nehmen, belegte eine Menge Dinge, die er unter der Hand fand, chineſiſche Bilder und Masken, Spirituslampen, Schilfröhrchen, Pfeifen, Opium⸗ kuchen, Laudanumfläſchchen und dergl. mehr mit Beſchlag und ließ überdies den Hausrath, Divane, Sophas, Rohrmatten, Schemel, Tiſche u. ſ. w. in zwei Möbelwagen packen und nach dem Juſtizpalaſte ſchaffen. — Ein Tiger in Schleſien. Eine Nachricht, die man für tiſchen Heirath zu überreden. thun ihr Möglichſtes, um das junge Mädchen zu einer ariſtokra⸗ Görlitzer Anzeiger“ aus Hoherswerda: Ein Raubthier ſchlimmſter Art treibt ſchon über ein Jahr ſein Unweſen in den angrenzenden Forſten, vertilgt viel Wild und vernichtet den ganzen Rehſtand. Am 18. März wurde das Thier des Vormittags um 9 Uhr in Sabrodt, auf 60 Meter von Gebäuden entfernt, als Tiger er⸗ kannt; auch herbeigeholte königliche Förſter bezeichneten die Fährte als die eines Tigers. Im angrenzenden Revier Proſchim hat der Flurſchütz den Tiger geſehen, wie derſelbe ein Reh zerriſſen. Hier herrſcht eine furchtbare Aufregung. Aus entlegenen Anſiede⸗ lungen gehen Kinder nicht mehr zur Schule. Der„Spremberger Anzeiger“ ſchreibt über dieſelbe Angelegenheit Folgendes: Der Waldhüter des Reviers Proſchim ließ am Sonnabend die Jagd⸗ pächter des genannten Reviers durch eine Poſtkarte wiſſen, daß in der„Bore“, einem beſtimmten Theil des Reviers, ſich ein Tiger aufhalte, der auf dem Blunower Revier ſchon 14 Rehe zer⸗ riſſen und gefreſſen hätte. Selbſtverſtändlich wurde dieſe Nach⸗ richt mit ungläubigem Lächeln ſeitens der Jagdbetheiligten auf⸗ genommen. Heute liegen aber beſtimmtere Nachrichten vor. In der angrenzenden königlichen Hoyerswerdaer Forſt ſind die dort ſtationirten Förſter in der vorigen Woche auf die eigenthümliche im Schnee hinterlaſſene Fährte aufmerkſam geworden, und heute meldet der Flurſchütz von Sabrodt ſeinem hieſigen Jagdpächter, daß jene ſeltſame Beſtie von Leuten, die durchaus zuverläſſig, am Sonntag geſehen worden iſt, und daß nach der genauen Beſchrei⸗ bung des Thieres es keinem Zweifel unterliegen kann, daß ein irgendwo entkommener Tiger oder Jaguar ſich hier aufhält. —— einen verfrühten Aprilſcherz halten könnte, bringt der„Neue re Ssheral: eingtigt Mafinheln, 27. März Gebäuden wurde dernichte. Die Buregn⸗ der Regierung itgingen mit knapper Noth der Zerſtörung. * 4* Der Burenkrieg. Neueſte Nachrichten, *Lonbon, 28. Mürz. Die auf dem Kriegsſchauplatze herrſchende Stille ſchärft die Aufmerkſamkeit, mit der man den Verlauf der Bewegungen gegen den Burenführer Olivier auf deſſen Rückzuge der Bafutogrenze entlang beobachtet. Nach Mel⸗ dung eines aus Baſutoland in Springfontein eingetroffenen Kund wird Olivier von General Gatacre verfolgt, yn Generalmajor Freuch in der Flanke erwartet und Baſutokrieger die Grenze bewacht halten. Der bisher in Bethulie durch Umladungen verzögerte Bahnverkehr ſoll heute oder morgen einen graden Gang über das neue Geleiſe auf der Straßenbrücke von Bethulie nehmen und dann ununterbrochen verlaufen. Die Nachricht, daß die Kommandeure der beiden nördlich von Bloem⸗ fontein am Modderfluſſe i dem zerſtärten Bahnübergang lagernden Gardebataillone it zwei an deren Offizieren in dem Beſtreben, eine Streifwache der Buren abzufangen, verwundet wurden, wird hier mit bedauerndem Kopfſchütteln vernommen. leber Mafeking macht man ſich in weiten Kreiſen ernſte Sorge. enn auch die neueſten, am 14. März aufgegebenen Meldungen bon dort an ſich keine beunruhigenden Dinge enthalten, ſo be⸗ hnet man doch, daß im beſten Fall noch zehn bis vierzehn Tage szum Entſatz verlaufen müßten und zweifelt, ob die Hilfs⸗ quellen der kleinen Beſatzung noch ſo lang vorhalten werden. London, 26. März. Die zweite Ausgabe der„Times“ aus Bloemfontein vom 25. März. er.: Der ziemlich lange uthalt der Truppen in Bloemfontein iſt durch die Zuſtände dem beſetzten Gebiete bedingt. Das Land im Rücken der vor⸗ Streitkräfte muß durchaus geſichert werden. Das täriſche Regime arbeitet ganz vortrefflich, doch zeigen neuer⸗ Unterſuchungen, daß es nothwendig iſt, im Verkehr mit an⸗ cheinend lopalen Perſönlichkeiten vorſichtig zu ſein. London, 26. März.(Unterhaus.) Wyndham erklärt auf eine Anfrage: Lord Roberts theilte mit, daß eine Menge Expanſipkugeln im Lager Cronjes und an anderen Stellen ge⸗ funden ſeien. Es herrſche kein Zweifel, daß die britiſchen Trup⸗ den dapon perwundet ſeien. Im Hinblick auf die Antworten Krügers und Steijns auf den Proteſt Roberts gegen die An⸗ wendung ſolcher Kugeln ſcheine ein weiteres Vorgehen in dieſer Angelegenheit augenblicklich unmöglich. Dillon fragt ob Wynd⸗ Ham die Frage beantworten wolle, ob eine Menge Exploſtvkugeln im Burenlager verſteckt gefunden ſeien und ob er ſagen wolle, auf weſſen Zeugniß er erklärte, daß die britiſchen Truppen durch Expanſtpkugeln verwundet ſeien. Wyndham erwidert, daß er das auf das Zeugniß zahlreicher ärztlicher Berichte hue. Er bediente ſich des Wortes Expanſiv, nicht Exploſiv, weil eine größere Zahl jener Kugeln paſſender Expanſiv⸗ als Exploſtv⸗ kugeln genannt werden. Auch ſeien einige Kugeln gefunden Worden, die auf der Jagd verwendet werden und in vaſſendſter Weiſe als Exploſivkugeln bezeichnet werden. Telegramme. *London, 27. Mürz. Die„Daily News“ meldet aus Ploemfontein vom 25.: General French iſt mit Kavallerje hierher zurückgekehrt, ohne mit dem Feinde zuſammenzuſtoßen. Eine Anzahl Bur ghers der von General Irench durchzogenen Gebiete legten die Wa ffen nieder.— Die„Daily Mail“ meldet aus Ladyſmith vom 25.: Heute ging die Meldung ein, daß die Buren den Ban Reenen Pa ß ſtark verſchanzt hätten. Sie ſchließen ſich mit ſchweren Geſchützen aus Entfernungen ein.—„Daily Mail“ meldet aus Kapſtadt, vom 26.: Heute geht von Kimberle heine Ekpedition ab. Das Hauptziel iſt der von den Buren be⸗ ſetzte Griguatoton. *London, 27. März. Das Reuterſche Bureau meldet Kapſtadt vom 26.: Gouverneur Millner iſt heute Alivar⸗North nach Bethulien weiter gereiſt. * Londos, 27. März. Das Reuterſche Bureau meldet ans Waſthington von geſtern: das Staatsdepartement erfährt, daß der Schiedsſpruch in der Delagoabaifrage nicht dor Mitte April bekannt gegeben werde. Es heißt ferner, Aaß die Schiedsrichter, welche ſich an die Beſtimmungen des Schiepsgerichtsvertrages halten, nicht umhin können werden, eine Theilung der Entſchädigungsſumme unter den Betheiligten vor⸗ zunehmen. Barkley Weſt, 27. Mörz. Reuter⸗Meldung. Ein 400 Mann ſtarkes Burenkommando beſetzte Papkuſt wieder und zwang die Aufrührer des Herbertdiſtriktes, ſich den Tkanspaalrepubliken wieder anzuſchließen. In dieſer Gegend damen ausgedehnte Plünderungen vor. 1 0* (Privati⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Straßburg, 27. März. Die abendliche Straßburger Corteſpondenz ſtellt feſt, daß die von Abg. Wetterle in der Reichs⸗ kagsſigung dom 28. Februar ausgeſprochene Behauptung, der Statthalter habe daas Wahlkomitee Colmars durch einen Brief zu der Erklärung über die Aufhebung des Diktaturparagraphen ermächtigt, ſelbſt nicht mehr auftrecht erhalte. Auch die neuen Behauptungen des Abg. Welterle, daß der Wahlausſchuß Colmars zu der fraglichen Erklärung ermächligt ſei, und zwar ſei die Ermächtigung mittelbar oder unmittel⸗ Far ausgegangen, iſt ebenſo unwahr, wie die frühere., Lon don, 27. März.„Dally Mail“ meldet aus Shanghaf vom 26: Die Kaiſerin⸗Wittwe wies die chineſiſchen Kreu zer „Kin? und„Haichou“ nach dem Streets Settlements⸗ Inſeln, um dort zuſammen mit den borthin eniſandten Leuten zu verſuchen Kang YDu⸗Wai und andere dort befindliche Reformer lebend oder todt in ihre Gewalt zu bekommen. Die Kaiſerin⸗Wittwe glaubt, daß es den Kreuzern, welche in einer Stunde 24 Knoten zurücklegen, gelingen werde, den britiſchen Kriegsſchiffen zu entkommen. 11 — 15 gus von Madrid, 27. März. Die Königin⸗Negentin unterzeichnete das Geſetz betreffend die Convertirung der Schuld. Mannheimer Handelsblatt. Rheiniſche Ereditbank. Die geſtrige Generalperſammlung ge⸗ nehmigte, wie vorgeſchlagen, die Vertheilung von 7½% Dividende. Neu il den Aufſichtsratg wurde gewählt Herr Frauz Narcher aus an Stelle des verſtorbenen Kommerzienraths Karl archer. Verein Chemiſcher Fabriken. Dem Bericht des Vorſtandes pro 1899 entnehmen wir Folgendes: Der Brutto⸗Betriebs⸗Ueberſchuß beträgt 1,580,017.78, wovon abgehen: Skonti, Proviſtonen u. J. w. 189,165.72, Generalunkoſten 132,061.72, Hinſen auf Partial⸗ ſchuldſcheine 14,062.50, verſchiedene Buchabſchreibungen. 2738.82, Erneuerungen an Apparaten u. Einrichtungen„ 16,878.92, derbleibt 1,225,085.10. Hieraus ſind ſtatutengemäß 5 Amorti⸗ ſation auf Immobilien⸗ und Apparate⸗Konto zu verwenden 172,802.02, ſodaß ein Reingewinn verbleibt von 1,052,783.08. Nach§ 43 der Statuten finden hieraus folgende Ueberweiſungen und Auszahlungen ſtatt: 5% Gewinnantheil auf 4000 Aktien zu 1000 200,000, weitere 5% Amortiſation auf Immobilien⸗ und Apparate⸗ Konto 172,802.02, Tantismen an Aufſichtsrath und Vorſtand % 100,554.12, Reſt 579,926.94. Hierzu Gewinn⸗Vortrag aus 1898 100,0 0, bleiben zur Verfügung der Generalperſammlung 679,926.94. Hieraus beantragen wir: zur Verfügung des Vor⸗ ſtandes zu ſtellen für Gratifikationen an Beamte und Arbeiter 28,000, zu Wohlfahrts⸗Einrichtungen„ 6926.94 und zur Ver⸗ fügung des Aufſichtsraths dem Unterſtützungs⸗Konto zuzuweiſen % 15,000; aus den verbleibenden“ 630,000 zu Verſuchen zu ver⸗ willigen„ 50,000, für Extraabſchreibungen auf veraltete Fabrik⸗ Einrichtungen 100,000 und zur Verlegung und Uebernahme der durch Wohlgelegen führenden Staatsſtraße 20,000 zu genehmigen, zuſammen 170,000, bleiben, 460,000. Hieraus die Zahlung eines weiteren Gewinn⸗Antheils von 772%%= cl 75 pro Akkie aut⸗ zuheißen, auf 4000 Nelien /% 300,000, und den Reſt von 160,000 auf neue Rechnung vorzutragen. Der allgemein günſtigere Geſchäfts⸗ gang und der dadurch hervorgerufene flotte Abſatz iſt auch uns gu Gute gekommen. Der Erhöhung der Rohſtoffpreiſe konnte vielfach durch Verbeſſerung unſerer Anlagen begegnet werden. In Soda haben wir wieder einen ſich für uns gegen das Vorjahr auf ca.% 80.000 beziffernden Preisrückgang zu verzeichnen. Soweit ſich überſehen läßt, werden wir auch im neuen Jahr in der Mehrzahl unſerer Betriebe vollauf lohnende Beſchäftigung finden, dagegen ſind Löhne und Kohlen derart ſteigend, daß ſie nicht ohne Einfluß auf das Ergebniß des begonnenen Ic res ſein werden. Wir erwarten, daß die Neuerungen in unſeren Schwefelſäure⸗Fabrikations⸗Betrieben, welche ſich bisher befriedigend entwickelt haben, bis zu gewiſſem Grade ausgleichend wirken. Für Neubauten wurden von der letzten Generalverſammlung verwilligt 566,395.50, berausgabt wurden 168,188.86, verbleibt ein Reſt⸗Kredit von„ 398,206.64, den wir zur Ausführung bezw. Vollendung der rückſtändigen Neubauten bedürfen. Unſere neuen Vor⸗ anſchläge für als nothwendig erkannte weitere Anlagen und Einrich⸗ tungen für das Jahr 1900 belaufen ſich guf%/ 285,764.61. um deren Verwilligung an den Aufſichtsrath wir erſuchen. Wiehmarkt iu Maunbeim vom 26. März.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 40 Ochſen s) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., e) mäßig genährle junge, gut genährte ältere 62—66., d) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 38 Bullen(Farren); a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—86., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährle ältere 00—54., c) gering genährte 00—00 M. 767 Färſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 54—58., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färfen und Rinder 50—56., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 48—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—45 M. 157 Kälber: a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., b) miltlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—77., e) ge⸗ ringe Sanugkälber 00—75., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00 00 M. 8 Schafe: a) Maſtlämmei und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—70., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—50 M. 3865 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 00—52., b) fleiſchige 00—-50., e) gering entwickelte 00—49., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000-000., 000 Arbeitspferde: 000/0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 000 Milchkühe: 00—000., 000 Ferkel: .00—0,00., 0 Zicklein:-0 M. o Ziegen: 00—00 M. Zuſammen 1875 Stück. Geſchäft mit erſter Sorte Ochſen, Rin⸗ dern und Färſen lebhaft, mit Kühen ſchleppend. Kälber und Schweine lebgaſt. Der Geſammtumſatz der letzten Woche betrug 3154 Stück. Getreide. Mannheim, 26. März. Die Stimmung war ruhig, die Kauf⸗ luſt bewegte ſich in engen Grenzen. Preiſe per Tonne oik Rotterdam: Saxonska M. 134—135, Südrufſiſcher Weizen M. 126—147, Kanſas II. Jan.⸗Febr.⸗Abladung M. 125—126, Redwinter M. 182, La Plata fag. M. 127—129, feinere Sorten La Plita M. 131—135, Ruſſiſcher Roggen M. 110—112, Weſtern⸗Roggen M.—, Mixed⸗Mais M. 87.50, La Plata⸗Mais rye terms M. 1, Ruſſiſche Futtergerſte M. 109. Weißer amerik. Hafer M. 110, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 99—10a, Prima ruſſiſcher Hafer M. 107—117. Frantfurter Effekten⸗Goc etät vom 26 März. Oeſterr. Credit 284.60, Diskonto⸗Commandit 197.60, Deutſche Bank 212.70, Ber⸗ liner Handelsgeſ. 172.50, Lombarden 28.40, Northern 77.60, Gotthard 141.90, Schweizer Centrat 144 70, Schweizer Nordoſt 91.10, Schwei⸗ zer Union 79.80, Jura⸗Simplon 89.50, Hamburg⸗Amerik. Packetf. 129.30, Nordd Lloyd 128.60, Aproz. Italiener 94.70, Zproz. Portu⸗ gieſen 25 20, 4½ proz. do. 39.50, Concordta 345, Laura 279.20, Bochumer 281.20, Harpener 234.20, Hibernia 247.50, Sberſchl. Eiſen 189 40, Eſchweiler Bergw.⸗Ver 282, Buderus Eifenw. 144.70, Gelſenkirchen 215.70, Bielefelder Maſchinenfabrik(Dürkopp) 279.90, Chem. Werke Albert 172, Blei⸗ und Silberhütte Braubach 101.80, Schuckert Elektr.⸗ Geſ. 292.20, Elektr. Unternehm. Frankfurt a, M. 105.70, GBleiſtift⸗ fabrik Joh. Faber 234.30, Sandes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſen bericht vom 26. März 1899, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, ſe nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16.50—17.—, fränliſcher M. 17 25—17 50, Ulka M. 17.75—18.—, Walla⸗Walla M. 18.—.— Laplata M. 17.50—18.—, Amerikaner M. 18.———.—. Kernen Oberländ. M. 17.25—17.80, Unterländer M.—.——.—. Dinkel M. 11—11.20. Roggen württ. M. 16.———.—, ruſſiſcher M. 16.——16.50. Gerſte württembg. M. 16.——16.50, Pfälzer M. —— Tauber M. 16.50—16.75, ungar. M. 17.——19.—; afer Oberländer M. 14 60—14.80, Unterländer M. 14.——14 25 kais Mixed M. 11.50 bis M. 11.75, Laplata M. 11.75—12.—, Kohlreps.-„ Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 28—.28.50, Nr. 1: M. 26—26.50, Nr. 2: M. 24.50—25, Nr. 3: M. 28—23.50, Nr. 4: M. 21—21.50. Suppengries M. 28—28.50. Sack Kleie M..80. Newyork, 26. März. Schlußnotirungen 5 24.26. 124.26. Weizen Januar—— Mais Juli 43% 48, Welzen Mäcz—— Mais September—— Weizen Mai 72½ 72¼ Kaffee Jauuar—— Weizen Juli 72½72%J Kaffee März.50.55 Weizen Septemde⸗-—— Kaffee Mai.55.55 Malsß Jauuar—— Kaffee Juli 6 60 8 60 Mais Wärz——IKafſfee September.65.70 Mais Mai 43¼ 43% Chieago, 26. März. Schlußnotirungen. 24. 26. 24.2g. Weizen Mai 855¼ 65½ Mais Juli 38¼ 88% Weizen Juli 66½ 68¼ Schmalz Mai.20.25 Mais Maꝛ 87%888½% Schmalz Juli.80.85 Konkurſe in Vaden⸗ Achern. Schreinermeiſter Friedrich Baumpratz in Achern: Konkursverwalter Referendar Karl Kohlund in Achern. Anmelde⸗ termin: Mittwoch, 18. April. —— en Schifffahrts⸗Rachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 23, März. Hafenbez irk VII. Schlſſer ev. Kaß Schiſ von Etr. Kirchgeßnez Porſicht ort 2 er 20090 Veitß Emilie dellbronn Steinſalz 25.2 Dreiß Die Wacht a. Nh. Amoenedurg, Jement 9216 Hoffmann Frankfurt Nubrort Kohlen 18 80 Schueidler Helvstig Düſſeldorf Stückgut 44⁰ Hafenbezirk. Vom 24. März: W, v. Soenen Antonia Rotterdam Getreide 92135 Weiß arth W. Egan 18 5 Stlickgüter 9000 Moritz Laroliug Mafau Bier 20⁰ f 1 Hafenbezirk J. Demmer Morgenrothe 2 Ruhrort Nohlen 19900 Goob Drei Brüder 7 5 18000 Teyper Kalſer Friedrich 8 755 5 12⁵00 Albrecht Maab K. 2 Dulsburg* 10⁰⁰⁰ Hafenbezirk VI. 7 Kuſſe! Karolina Eberbach.“Steine 260⁰ 15 Jätche 75 +25 2000 Burck J Hemmer Rheinsheim Backſteine 990 Kriegey Wilhelm Hirſchhorn'.Sieine 2200 Alber: Magd leng 75 75 1730 Schneider Vorwärts Eberbach 755 1896 Schmit: Bäbetts 75 7 3106 Gottmann Adolf Heilbronn Steinſalz 2760 Seibert Blüm 83 Aetrip Vackſteine 550 Jatob Blüm 1 5 5 800 Hauck Biüm 4 7 50 520 Hauck Aung 77 75 700 Hornig Marx 1 15 00 200 detz Marx 3 5 5 800 auck J. Freh 05 7 7³⁰ Hauek Baumaun 5 7 75 772 Hercmann Vaterrhein Speye. 10 200⁰ Schneider Baumann 8 Altrip 7 60⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.23.21. 25.26.27. Bemerkungen 7ßßFTTCCGGCT eeeeeeeeeeeee Konſtanz 52 3 Waldehut. 2,06 2,10 2,08 2,14 2,09 2,08 Hüningen 1,0½ 17 ½5 Abds. 6 Ußh KAehli! 2238 2,24 2,28 2,.30 2,35 2,32 N, 6 II. Lauterburg 36,46 8,57 8,70 8,88 8,84 Abds. 6 U. Maxan 33.55 3,57 3,88 2,88.94 2 Uhr Germersheim 3,31 3,34.77.-P. 12 U. Mannheim 3,28 3,26 3,48 4,35 4,304,12 Mgs. 7 U. Mionz 1,i8 1,61½24 1,74 1,88 Fi2. Bingen J1,80[ 2172,45 10 U. S 2208 2,05 2,13 2˙90 2 U. Kobleunzßzg 26 2,33 3,06 10 U. Gölun. 238 232 2,29 2,38 2 9⁵ 2 U. Nuyrort 1,86 1,99 6 U. vom Neckar: 8 Maunheim 8,45 8,41 3,66 4,86 475 4,44 V. 7 U. Heilbronn J1,35 1,60 8,36 2,95.35 V. 7 U. 2 Literariſches. * Die„Illuſtrirten Oktav⸗Hefte von Ueber Land und Meer“ bieten in dem ſoeben ausgegebenen ſiebenten Hefte(Preis 1%) in Wort und Bild wieder eine Fülle äußerſt intereſſanten Materials dar. Neben der Fortſetzung des ſpannenden Romans„Felicie“ von Johannes Richard zur Megede beginnt ein neues belletriſtiſches Werk von feſſelnder Eigenart, der Radfahrer⸗Roman „Der Meiſterfahrer“ von C. E. Ries, eine künſtleriſche Arbeit, die uns in die Kreiſe der Sportswelt einführt und uns zugleich in einem an⸗ ſchaulichen Bilde das Verhältniß der alteingeſeſſenen Bevölkerung des Elſaßes zu der Einwanderung aus Altdeutſchland ſchildert. Das Beſtreben, dem Leſer das vielgeſtaltige und bunte Tageßleben in mög⸗ lichſt weitem Umfange durch bildliche Darſtellungen und kurze exläu⸗ ternde Texte zur Anſchauung zu bringen, tritt wie in den letzten ſo auch in dem vorliegenden Hefte hervor. Als Einſchaltbilder und ſelbſt⸗ ſtändige Bilder im Texte erſcheinen 8 Nachbildungen hervorragenden Kunſtwerke, darunter die in Rötelmanier gehaltene des gllerllebſten „Kinderköpfchens“ von Lenbach. „Woerth. Von Carl Bleibtreu. Illuſtrirt von Chr. Speher. Geh. 1 c, geb. 2 a. Verlag von Carl Krabbe in Stuttgart. Erſt in neueſter Zeit empfing man ein richtiges Bild dieſer merkwürdigen Schlacht, durch Berückſichtigung der Verhältniſſe auf franzöſtſcher Seite. Bleibtreu hat nun nach ſeiner bewährten Methode verſtanden, die inneren Zuſtände und die äußere Entwickelung zu veranſchaulichen, indem er mühelos ſeine dichteriſche, ebenſo ſchwungvolle wie realiſtiſch⸗ charakteriſtiſche Schilderung mit der kritiſch⸗hiſtoriſchen Forſchung ver⸗ ſchmolz. Dieſe ergreifende kriegeriſche Tragödie wird ebenſo packend entrollt, wie Bleibtreu früher die andern Hauptaktionen des großem Krieges dichteriſch verarbeitete. Die Illuſtrationen bon Chr. Speher ſind muſtergiltig. Quseed GAr5 s ist nicht Alles Geld, Was glänzt, auch nicht alle Hafergrütze ist die echte Quäker Oats. Man achte darauf, dass Quäker Oats, das gesundeste aller Hafernährmittel, nur in Packeten erhält· lich sind, dieselben sind viel nahrhafter als Fleisch(16% Eiweiss⸗ körper) und verwendbar zur Herstellung von Suppen, Brei, Puddings ete., in überaus kurzer Zeit zubereitet, —— 46780 Jufolge ſeiner eigenartigen patentirten Her⸗ ſtellungsweiſe beſitzt Kathreiner's Malzkaffee in hohem Grade Geſchmack und Aroma des Bohnen⸗ kaffees und iſt für dieſen entſchieden der beſte Erſatz bezw. Zuſatz! 40858 Möbel und Deeoratione L. J. 1 eter, Kunstgowerbl. Etablissement I. 8 Hofmöbelfabrik. Mannheim C8, 3. 155 68417 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 88807 Weorg Hartmann, 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planten D, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otko Herz& Cie, in Sr alnain.(Tall-hau 448 e 2 —22 SSSSSeneessss General-Auzelger. ———————— Bekanntmachung. Die Kreisperſammlung pro 1900 beir (14% Ich bringe hiermit zur öffentlichen Kenutniß, daß die Kreisverſammlung des Kreiſes Maunheim(Aemter Mannheim, Schwetzingen und Weinheim) am 48178 Dieuſtag, den 10 April 1900, Vormittags 9 Uhr beginnend, auf dem Rathhaus dahier zur regelmäßigen Tagung 0 Erledigung untenſtehender Tagesordnung zuſammentreten ird. Die Sitzu zur Theilnahme benſt ein. 2 Die Herren emeiſter des Kreiſes werden erſucht, dies in ihren Gemeinden bekannt zu geben. Verzeichniß ſind öffentlich und lade ich die Kreisangehörigen derjenigen Gegenſtände, welche in der am Dienſtag, den 10. Appil 1900, Bormittags 9 uhr beginnenden XXXV. Sitzung der Kreisverſamunlung zur Verhandlung kommen. 1. Wahl Vorſitzenden, ſeines Stellpertreters und zweier Sekretäre. „Geſchäftsbericht des Kreisgusſchuſſes im Allgemeinen. „Die landwirthſchaftliche Kreiswinterſchule,(Bericht des Sonderausſchuſſes). örderung des Obſtbaues. 88 Hagelverſicherung S HN — werkſchüler ꝛc.) Landarmenpflege. Verpfle dreisbevienſteten. dreis Verbeſch Die Förderüung der Rindpfehzucht. Die Ausbildung von Arbeitslehrerinnen. Kochkurſe und Hausßhaltungsunterricht. Errichtung von Volks⸗ und Schülerbibliotheken. Unterſtützungen zu ſouſtigen Unterrichtszwecken(Bauge⸗ egung armer Augenkranker. ige für Wöchnerinnen und deren Angehörigen. flegeanſtalt Weinheim. rziehungshaus Ladenburg. rmenkinderpflege(Bericht des Sonderausſchuſſes). Kranken⸗, Juvalditäts⸗ und Altersoerſicherung aßen und Kreiswege⸗ eidung der Kreisrechnungen und der einzelnen Fondsrechnungen pro 1899(Dericht der Rechnungs⸗ prüfungskommiſſion). 21. Wahl „Kreisporauſchlag pro 1900. 8 von 2 Vertretern des Kreiſes Mannheim zur Genoſſenſchaftsverſammlung der bad. landzw. Berufs⸗ genoſſenſchaft. Erſatzmänner Wahl von 2 Bertretern des Kreiſes Mannheim und deren in den Verwaltungsrath der Großh, Feuerverſicherungsanſtalt in Karlsrühe. Wahl der Rechnungsprüfungskom miſſion. 24, Aufſtellung der Bezirksraths⸗Vorſchlagsliſten Manunheim, den 22. März 1900. Großh. Kreishauptmann: Pfiſt exer. Stkanulmachung. Die Aufnahme von Zöglingen in die Blinden Erziehungs⸗ auſtalt in Ilpesheim belreffend. Nr. 4686. Auf Beginn des kommenden Schuljahrs—. zu Aufang des Mouats September — können in die Blinden⸗Er⸗ ziehungsanſtalt zu Ilpesheim Zögtinge neu aufgenommen werden. 48186 Aufuahmefähig ſind körperlich gefunde und bildungsfähige Plinde Kinder, welche das ac te Lebensjahr zurückgelegt und das lf hnicht überſchritten haben. ern und Vormünder ſolcher werden aufgefordert, 1 Annteldungen bei dem Vorſtand d. Blindenerzſehungs⸗ auſtalt Ilvesheim möglichſt bald einzureichen. sſchulbehörden werden die erſteren auf dieſes Ausſchreiben beſonders aufmerk⸗ ſam zu machen. Karlsruhe, 10. März 1900. Großh, Oberſchulrath: Di., Arusperger. Fiſcher. (144) Nr. 29002 11. Vorſtehende Vekaunntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntniß. Mannheim, 2« März 1900, Groſh. Bezirksamt: Witzleben. Bikanntmachung. Die Herſtellung der Germaniaſttaße im Stadttheil Nedarau etr. Nr. 9438 J. Der Stadtrath hat am 21. Dezember 1899 vorbe⸗ haltlich der Zuſtimmung des Buürgerausſchuſſes die Herſtel⸗ lung der Germauiaſtraße“ Strecke zwiſchen Kaiſer Wilhelmuraße Und Louiſenſtraße) im Stadttheil Neckarau, ſowie den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Herſtellüngskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß au; Grund des Ortsſtraßengeſetzes und der Volzugs⸗Verordnung hierzu gufgeſtellten allgemeinen Gründſätze und nach Maßgabe des Koſtenvoranſchlages und der aufgeſtellten Liſte der beittags⸗ flichtigen Grundeigenthümer be⸗ chloſſen. 48176 Es werden daher die in den 88 3 f. 4 der Vollzugsverord⸗ Rung vom 4. Auguſt 1890„Die Leiſtüngen der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Orisſtiaßen betr.“ vorgeſchriebenen Vorgrbeiten nämch: a. Der detaillirte Ueberſchlag des Aufwands, zu deſſen Veſttei⸗ tung die Grundbeſitzer beigezo⸗ gen werden ſollen. b. Die Straßenpläne aus welchen die Lage der einſchlägt⸗ gen Güundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 27, März 1900 um Rath⸗ haus dahier(Zimmer Nr. 1) zur Einſicht der Betheiligten aufge⸗ egt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Keunt⸗ Niß, daß etwalge Einſprachen während der glelchen istägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Staptrath dahier geltend zu machen ſind. 5 Maunheim, 28. März 1900. Der Stadtrath: Martin. Schaum uu:. Verkauf von ge⸗ tragenen Kleidern, Schuhe u. Stiefel ꝛc. M. Schäfer, Miltelſtr. 84. Herſleigtrung van Arkadenbauplätzen. Am Moutag, den 2. April d. J. Nachmitags 3 Uhr, werden im Rathhaus dahier, großer Saal, die nachverzeichneten, der Stadtgemeinde Mannheim gehörigen Arkadenbauplätze im Baublock XV des öſtlichen Stadt⸗ 6theils öffentlich zu Eigenthum verſteigert: 1. Friedrichsplatz Nr. 12, Ecke der Friedrich⸗Karlſtraße, im Maaße von 50½06 qm. 2. Friedrichsplatz Nr. 14, im Maaße von 521,57 qm. 3. Friedrichsplatz Nr. 16, Ecke der Auguſta⸗Aulage, im Maaße von 498,69 qm. er Anſchlagspreis beträgt 50 M. pro qm und es werden die zu verſteigernden Bauplätze duerft im Einzelnen und ſodann im Klumpen ausgeboten. Die Verſteigerungsbedingungen werden im Rathhaus hier, 1. St., Zimmer Nr. 3, an Jutereſſenten äbgegeben. Maunheim, 26. März 1900. Großh. Notariat II. Knecht. 48158 Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich wegen Wegzugs in 7, 28 eine Stiege hoch Mitiwoch, 28. März d.., Morgens 10 uhrund Mittags 2 Uhr, öffentlich gegen Bgarzahlung: 1 Büchelcommode int Aufſatz, maſſiv eichen, 1 Büffet maſſiv eichen, 1 großer Auszietiſch maſſiv eichen für 14 Perſonen mit ge fütterter Decke, 1 Secretäx, Nuß⸗ baum mit eingelegtem Einſa 5 1compl. Bett Nußbaum, 1 Pfaff⸗ Nähntaſchine, neueſtes Syſtem, hoöhe Rohrſtühle, 1 gr. Weiß⸗ zeugſchrank(5 Geſächer), zweith Kleiderſchrauk, Damemiſch mit Toiletle, maſſiv Nußbaum, 1 laden und Gefach, fgroßer Eis⸗ ſchrank, Fliegenſchrank, Blumen⸗ liſch, Tiſch, Wandwaſchvecken, blech., eichen lackirt, 1 großer Spiegel, ſchwarze Rahmen mit Aufſatz, 1 Pfeilerſpiegel mit ſchwarzen Rahmen, Meyers Con⸗ verſationslexion von 1890,8Bilder ſirün. Madoung de., 3 Glas⸗ photographien mit eleganten Rahnieu, Nippfachen Ziergegen⸗ ſtäude, Glas⸗, Porzellali⸗Ein⸗ machgläſer⸗Töpfe, Krautſtänder und 1 Parthie leere Flaſchen. Die Möbel werden Mittags verſteigert; dieſelben ſind fäſt neun können Dienſtag, 27. März, Nachmittags zwiſchen 2 bis 4 Uhr beſichtigt werden. Maungeim, März 1900, Karl Becker, 48022 K 3, 16. Jwang⸗⸗Verſteigerung. Mittwoch, 28. März 1900, Nacrmitiags 2 Uhr, werde ich im Plandlokgle hier, 4, 5, gegen baare Zahlung im Vollſttecungswege öffentlich verſteigern: 4858180 2 Divan, 2 Waſchkomoden, Kommode mit Schreibauffatz, Nähmaſchine, 1 Kleiderſchrank, 1 Waſchtiſch, 6 Bände Brockhaus Converſalionslexikon, Bider u. dergl, ſowie 4500 Stück Cigarren. Maunheim, 27. März 1900,. Schmitt, Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Sichelsheimerſtr 5, 1 Tr, gut möbl, Wohn⸗ u. Schlaſzim. ebtl. gellsunt, ſof, zu om, 4809 Wirthſchaftsſchränſchen, 7 Schub⸗ Amkts. un werden in 1, 10 bei — d Ar Vergebung 2 + von Sielbang heiten. Nr. 82414, Die Ausführung von etwa 78 lidm. Steinzeng⸗ rohrſiel von ,36 m l. W. in der 3. Querſtraße zwiſchen Mittel⸗ und Langſtraße, und 135,00 lidm. Steinzeugrohrſiel von ,80 m l. W. in der Laugſtraße zwi⸗ ſchen 3. u. 2. Querſtraße einſchl. fämmtlicher Spezialbauten ſoll öffeutlich vergeben werden. Die Zeichnüngen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefban⸗ amt Lit L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen gebührfreie Einſendung von 1 M. von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und utit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Saniſtag, den 14. April 1900, Vormittags 11 uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtatlfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings: verhandlung eingehende Ange⸗ bote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſt: ſechs Wochen. Mannhein, 27. März 1900. Tiefbangamt. Abtheilung Sielbau: Berger. Dung⸗Verfieigerung. Montag, den 2. April d.., VBormittags 10 tihr verſteigern wiraufunſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5, das Düngerergebuiß von 128 Pferden vom 2, April bis incl. 29. April ds. Is. in Wochenabtheilungen. Mannuheim, 21 März 1900. Städt. Fuhr⸗ und Gutsver⸗ waltung: Krebs. 48084 Bekauntmachung. Mittwoch, den 28. ds. Mts. beginnend, fiuden in den Abend⸗ ſtunden Spülungen des Rohr⸗ netzes ſtatt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß eine leichte Trübung des Waſſers eintreten kann. 48008 Maunheim, den 22. März 1900. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Holzverſteigeruna. Großh. Forſtamt Heidel⸗ berg verſteigert aus dein Do⸗ mänenwald bei Ziegelhauſen Montag, den L. April d. J. Vormittags 9 uhr im Adler in Ziegelhaufen: aus Hutbezirk Neckarberge (Forſtwart Sattler in Ziegel⸗ häuſen) Abth. 78 Breitrieb, 76 Bärenbach, 77 Neckarhalde: Nutz⸗ holz Eiche 1 1, 1 IIt, 2 lV, zuf. 4,6 fm., Lärchen: Bauſtangen ter⸗ 4701, 250 fl, Hopfſt. 1601: S holz: 1eich., 105 buch.(Bürſten⸗ rollen). Breunholz Ster Schei⸗ ter; 343 buch., 13 eich., 61 gem.; Prügel: 178 buch., 93 gem, 42 nadelh. Wellen: 2650 buch., ſowie aus verſchiedenen Abtheil. 30 Ster Dürrholz. Aus Hutbezirk Ziegelhauſen Forſtwart Gerhäuſer da) etwa 50 Ster Dürrholz aus verſchie⸗ denen Abtheilungen. 48072 Jwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, den 28. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern als: 48172 1 Klavier, Vertikow, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 2 Spiegelſchränfe, 1 Bücherſchrauk, Kanapees, Chiffonniers, Koimmo⸗ den, Kleiderſchränke, Tiſche, 1 Nähmaſchune, Nachttiſche, Regu⸗ lateurs, Spiegel, Bilder, Stühle und ſonſt Verſchiedenes Maunheim, 27. März 1900, Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Gontardplatz 9. Frelwillige Verſteigerung. Mittwoch, den 28. März er., Nachmiitags 2 uhr verſteigere ich im Auftrage des Hru. Edelmann hier, öffent⸗ lich gegen Baarzahlung: 1 Damenfahrrad. Mannheim, 26. März 1900 Nopper, 48171 Gerichtsvollzieher NHI, 10. M I, 106. Fuhruiß⸗Verſleigerung. Mittwoch, den 28. ds. Ms., Nachmittags 2 Uhr errn eter Lutz wegen Aufgabe ſeiner aushaltung nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 48030 8 vollſtändige Betten, 1 Se⸗ kretär, 3 zweithürige Kleiver⸗ ſchraͤnke, 1 Kanapee, 3 Waſch⸗ kommoden, Spiegel und Bilder, Tiſche und Stühle, eine voll⸗ ſtändige Küchen⸗Einrichtung, Nachttiſche! Etagere mit Figuren, Schirmſtänver, 1 Uhr, veiſchie⸗ dene Krautſtänder, eine Bade⸗ wanne zꝛc, wozu freundlichſt ein⸗ ladet M. Bermauun, Zwangsverfleigerung. Mittwoch, 28. März 1900, Vormittags 10 Uhr. werde ich im öffentlich gegen Bgarzahlung in der Maſchinenfabrik Laaz— auf dem Lindenhof— eine ͤpferbige Pußz⸗Dreſchmaſchine verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 48175 Maunheim, 27. März 1900. Baumann, Gerichisvollzieher, P 3, 14. eis⸗Verkünd 4 igung In Derſammenmgslekat der dpofal. Geucinde, T 6, 8, Rückgebäude, part., Dienſtag, den 27. Mürz, Abends 8¼ Uhr, Oeffentlicher Vortrag von Robert Schen über: 48002 Das Gleichniss von den 10 lungfrauen und seine Erfüllung in der Gegenwart. (Matth. 25,—18.) Der Eintritt iſt frei.— Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. SSdsdSleelass8ss Apollo-Theater uar neckR einige Page! Noch nie geſehene Attraktion, phänomenal fiegendes büftballetl ſowie die übrigen sbTaff. 2 ——KK..———— Coloſſeumsfheater in Maunpein. Meckarvorſtapt). Direktion: Fritz Kertebaum, Dienſtag, den 27. März 1900, Abends 8¼ Uhr: Der Teufel im Herzen. HEinladung Aus Anlaß der Enthüllung des Bismarckdenk⸗ mals findet in Allerhöchſter Anweſenhei“ Seiner Kgl. Hoheit des Großherzogs, am 48088 Samſtag, 31. Mür; ds. 38., Aachm. 1 Ahr im Stadtparkſaale ein — Feſtmahl ſtatt. 491³ ——— Im Auftrage und wegen Auf⸗ gabe des Haushaltes verſteigere ich öffentlich gegen Bagrzahlung im Hauſe G 6 Nr. 19/20 Mittwoch, den 28. ds. Mts., Nachm, ½3 Uhr: Eiue faſt neue Haus⸗ einrichtung für ein junges Ehepaar geeignet: 1 Pianino, kreuzſaitig, 1 Büffet, 1 Schreibtiſch, 1 Divan, 2 aufgerüſtete Betten, 10 Stühle und Rohrſeſſel, 1 Waſchtiſch m. Marmorpl. u. Spiegel⸗ aufſatz, 1 Nachttiſch, 1 ov. Tiſch, 2 Kleiderſchränke, 1 Fauteuil, 2 Spiegel, 1 Regulateur, 1Küchenſchrank u. Tiſch, 1 Badewanne, 5 Weißzeug ꝛe. 47922 Jacob Daun, Waliſenrath, K 3, 9 Heffentliche Herleigerung. Mittwoch, den 28. März er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Verſteigerungs⸗ Lokale G 4, 5 hier i. A. des Herrn Konkursverwalters Fr. Bühler die zur Konkursmaſſe des Fabrikanten R. Wörner hier gehörigen Maſchinen, Materia⸗ lien und Fahrniſſe gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſieigern: 1 Vülkaniſirapparat mit Zu⸗ behör zum Auſertigen von Käut⸗ ſchulſtempeln, 2 Regale mit Schubladen, Ausſchlußkaſten und Halbkaſten, Holztypen und Me⸗ tallſchriften, 1 Tiegeldruckpreſſe, ulte, Wappen, Marmorplatt, Tiſch mit Schraubſtock, Kupfer! keſſel, 1 Blechkeſſel mit Drucker⸗ ſchwärze, 300 neue Blechbüchſen. Meſſingplatte, Hobelbank, 1 doppelier Schreibtiſch, Drehſtuhl, Copierpreſſe, Glasſchrank, Pe:⸗ ſekt⸗„Datum⸗ und Gloriatypen. maſſive Kautſchukplatten, 1 große Anzahl neuer Schriften, ſowle alle zur Stempelfabrikation er⸗ forderlichen Materialien,(be⸗ ſonders wichtig für Buch⸗ zꝛc. Druckereien). Ferner 1 Waſchtiſch mit Mar⸗ moörplatte, 1 großer zweithüriger Schrank, Rohrſeſſel, Schließkorb, Handtuchſtänder, 1 Spiegelſchrank, 1 Regulateur, 1 Nachttiſch, Bil⸗ dertafeln, Servir⸗ und Bauern⸗ tiſch, Wein⸗ und Bierſerpis, Notenſtänder, Spiegel, 1 Tiſch, Vertitow, 8 Bände Lexikon, 1 Buffet, 1 Standuhr, 1 Dienſt⸗ botenbett,. 1 Eisſchrank und Sonſtiges. 48039 Manuheim, 24. März 1900. Nopper, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. 29. Arz, jeweils Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich in 2 4, 8, 2. St,, im Auſtrage, öffentlich gegen Baarzahlung: 2 vollſt. Beiten(Roßhaar), 8 Sopha mit Seſſeln, i Schreib⸗ tiſch, 1Chiffonier, 1 2⸗hür. Gar⸗ derobeſchrank,(Cichen, nadrat⸗ Tiſche ovale Tiſche, Pfeilerſchrank, Waſchkommode, 1 pan ewehr, 1 Muf elzmantel, Und Boa, 1 Ausziehtiſch, Blumenſtänder. Spiegel und Bilder, 2 8⸗arm. Gaslüſtre, verſch. 1arm. dito, Teppiche Bett⸗ u. Leibweſßzeug, Kachenbech g⸗ ſämmtliches Küchengeſchirr zc. 2 Waiſenrath, Specialitaten. Aenagengelaessess Todes-Aunzeige. 4 Verwandten, Freunden und Bekaunten die ſchmerzliche 5 Mittheilung, daß unſer lieber Gatte und Vater Johann HKratz im Alter von 4s Jahren nach kurzen ſchweren Leiden Montag Abend 6 Uhr ſauft in dem Herrn entſchlafen iſt. 5 Maunheim, den 27. März 1900, Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 4 unr vom Trauerhauſe 5, 13 aus ſiatt. Tahrriß⸗Herſigerung. ige, 1 Hänge⸗ lampe, 1 Weinfaß, Bilder, Theodor Michel, D 47828 17. — 48185 88 Fahrniß⸗Verfleigerung. Wegen Wegzugs von hier ver⸗ ſteigere ich öffenklich gegen Baar⸗ zahlung im Hauſe I. 2, 3 Dienſtag, den 27. d. M,, Nachmittags 2 Uhr, 2 polirte Bettladen mit Roſt und Matratzen, 2 taunene Vettladen mit Roſt und Matratzen, seiſerne Bettſtellen, 1 großes Sopha m. 2 Stühlen, 2 Sophas, 2 Waſch⸗ tiſche m. Marmorplatten, s tan. Waichtiſche, 4 Chiffoniers, s tan. Schränke, 1 großer Garderobe⸗ ſchrank, 2 runde Tiſche, 1 ovaler Tiſch, 5 viereck. Tiſche, 3 Nagcht⸗ tiſche, Federnbetmug, Stühle, Bilder, Spiegel, 1 Schreibtiſch, Ständer, Züber, leere Flaſchen zc. ꝛc. Jacob Daun, Waiſenrath, K 8, 9. 47923 Am 28. Mürz uüm 5Ur und 8½ Conferenge sur les Messeniennes de Casimir Delavigne. A, 18, 2. Et, 48202 15. Mai Schluß des Total⸗ Ausverkaufs mit 30% Rabatt in Galanterie⸗ und Luguswaaren Decorgtiouß⸗ und ſouſtigen Artikeln für Gelegenheits⸗ Geſchenke. 800 Nippes, Fücher Photogr- Rahmen Schreihzeuge Züsten und Säuſen Hafressgeften 8 l. Löwenhaupt Inh. Erd. Löwenhaup Kaufhaus. Bite genau guf die f Firma zu achten. Tahren-Nan mit klnſtrich. Große Answahl von Metall⸗ u, Holz⸗Spitzen u. Kuöpfen. 48050 Efledr. Vock, J 2. 4 Bismarckleier! Lorhecrkrünze, neueſter Art, empfiehlt 48059 Blumenhalle Karl Hochtritt, 2. 12. In. La, hölländiſche Torfstreu (trockene Maare) aus hier eintreffendem Schiffe, hat billigſt abzugeben. 46437 J. H. Koenigsfeld, 9, 10, parterre, Hypothekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermiktell W. uross, U 6, 27. Telephon ſage. 288584 Hiezu beehren wir uns die hieſige Einwohner⸗ ſchaft mit dem ergebeuſten Anfügen einzuladen, daß Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen, wobei der Preis des trockenen Gedecks einſchließlich Muſik 5 Mark beträgt, im Stadtpark, ſowie in den Verkaufsläden der Tapetenfabrik H. Engelhard, u 1, 1 und der Hof⸗ Kunſt⸗ und Muſikalieuhandlung K. Ferd. Heckel, 0 3, 10 bis 28. ds. Mis. guf⸗ liegen. Ma nheim, den 22. März 1900. Geſchäftsführender Ausſchuß für dik Ertichtung eincs Bismarckdenkmals in Maunheim. Programm zu den Feierlichkeiten aus Anlaß der Euthüllung des Bismarckdenkmals am Samstag, 31. Mürz 1900. I. Vormittags 7 Uhr: Weckruf. II. Vormittags 9 Uhr 18: Ankunft Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs am Bahnhofe. III. Vormittags 10 Uhr: Aufſtellung des Feſtzuges auf dem Carl⸗Philipp⸗Platz vor dem Laudgericht IV. Vormittags 10% Uhr: Abmarſch des Zuges, der ſich unter Kranzniederlegung um das Kaiſerdenkmal herum durch die Bismarckſtraße nach dein Deukmalplatz bewegen wirp. V. Deſiliren des Feſtzuges vor Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog. VI. Vormiktags 11 Uhr: Enthüllungsakt. Mäunerchor. Weiherede und Enthilllung des Denkmals. „Allgemeiner Geſang:„Deutſchlaud, Deutſchland über Alles“(beim Fallen der Hülle). „Uebernahme des Denkmäls durch den Verkreter der Stadt und Hoch auf Seine Konigliche Hoheit den Großherzog Oymne). 7 Mänunerchor Niederlegung von Kränzen am Denkmal und Beſich⸗ tigung desſelben. Auflöung des Zuges. VII. eg 8 1 Uhr: Feſtmahl im Steh wet— VIII. Abends 6 Uhr: Ne n im Großh. Hofth IX. Abends ½9 Uhr: Bankeit im Sladtpark. 155 Judem wir dies zur öffentlichen Kentniß bringen, erſuchen wir die Einwognerſchaft, insbeſondere die Anwohner 155 Straßen, durch welche Seine Königliche Hoheit der Großherzog fahren werden— d. i. Schloßgartenſtraße, Kalſerring, Bigaarck⸗ ſtraße, Breiteſtraze und Straße zwiſchen und bis un Parkring ergebeuſt, zu Ehren der Anweſenhelt des e Laudesherrn die Häuſer gefälligſt Pellaggen zu 4807 Mannheim, den 24. März 1900. „Der geſchaftsführende Ausſchuß für die Errichtung eines Nienapednkae Maunheim. Sοοοοοοοοοσe Euthüllungsfeier des Bismarckdeukmals. Die Herren Sünger, welche ſich beim& restgesantz betheiligen, werden hierdurch zur Hauptprobe mit Orcheſter auf Millwoch, 28. ds. Mls., Abends 9 Ahr ** 8 in das Local der Liedertafel, K 2, 32 höflichſt eingeladen. 48169 Fahnen. Zur bevorſtehenden 481 14 Bismarckfeier 5 empfehle mein reichhaltiges Lager fertiger Fahnen in jeder Qualität und Größe zu billigſten Preiſen. ſſe zu . bronberget, C 2 M Zur Bismarck-Feier Fahnenſtangen in allen Größen und Farben empfiehlt 47752 A. Bommarus, U 4, 22, Dachdeckerei und Blltzableiter⸗Geſchäft, FFFFFTCTCCcCcCc—TTTTTTTTTTT .‚. Lill, Hofphotograph, R 312ʃ18. Tel. 85. 44986 ., Sette. General⸗Anzeiger., Oerpe Mannheim Vorsammlung jeden Mittwoch Abends 9 uUhr imeScheffeleck, M 3, 9. Gäſte willlommen. 3622 N 2 5 Feuerio. Mittwoch, den 28. d.., Abends 8 Uhr 11 Min. Mitglieder verſammlung Naufmännsg, erein MHannhbeim. Abtheilung Handelsſchule. Das neue Schuljahr beginnt Montag, den 23. April, Abends 7 uhr. Der Unterricht an der Han⸗ delsſchule umfaßt in 3 Tages⸗ kürſen; Kaufm. Rechnen, einſache und doppelte Buchführung, Han⸗ delskunde, Handelskorreſpondenz, Handelsgeographie, Volkswirth⸗ ſchaſtslehre und Stenographie. Schriftliche Aumeldungen ſind bis ſpäteſtens Samſtag, den 14. April einzureichen. Das Abgaugs⸗ zeugniß der zuletzt beſuchten Schule iſt vorzulegen 476086 Die Theilnahme am Unterricht der Handelsſchule befreit vom Beſuche der Fortbildungs⸗ ſchule. Unterrichts⸗Beſtimmungen ze. ſind auf unſerem Buregu zu haben. Der Vorstand. heiniſche Cicdilbank. In der heutigen Genera'verſammlung wurde die Dividende für das Jahr 1899 auf M. 45.— p. Aktie von. M. 600.— „ 90.— p. Aktie von„ 1200.— „ 22.50 p. neue Aktie von„1200.— (d. i. 7¼% p. 4) feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des betr. Divi⸗ dendenſcheines ſofort ausbezahlt werden in Maunheim bei unſerer Bauk, „ Heidelberg„der Filiale derſelben, „ Karlsruhe 1 5 5 55 „ Baden Baden 5 5 1 „iburg., 5 55 „ Konſtanz 3„ „ Kaiſerslautern 5 „Offenburg„ 77 Lahr 11 E 7* 17 „ St. burg i. E,„ 0 5 „ Pfoloheim„ Herren Jul. Kahn& Co., „ Zweibrücken„der Credit⸗ und Depoſitenbank, „ Frankfurt a. M.„„Deuiſchen Vereiusbank, „ München„„KBaheriſchen Bauk, „Stuttgart„„ Württemb. Vereinsbank, „ Baſel„„ Basler Handelsbank, „Neuſtadt a. H.„ Herrn G. F. Groh6⸗Henrich. „ Sgarbrucken„ den Herren G. F. Grohöé⸗ Heurich& Co., „Berlin„Herrn S. Bleichröder. Deu Dividendenſcheinen iſt ein arithmetiſch ge⸗ ordnetes Nummernverzeichniß beizufügen. Nach dem 15. Mai d. J. er olgt die Auszahlung nur noch in Mannheim an unſerer Hauptkaſſe und in Heidelberg, Karlsruhe, Baden⸗Baden, Freiburg i.., Konſtanz, Kaiſerslanteru, Offenburg, Lahr und Straßburg i. Elſaß MHannheim. Abtheilung Handelsſchule. Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1900/1901(Montag, 28. April) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für: 47607 Frauzsſiſche Sprache, Engliſche Sprache, Italieniſche Sprache, Spaniſche Sprache, Ruſſiſche Sprache, noch Theilnehmer mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen ein⸗ teten. Außerdem eröffnen wir bei genügender Betheiligung An⸗ fangskurſe in der franzöſiſchen, engliſchen, italieniſchen, ſpani⸗ ſchen und ruſſiſchen Sprache, in doppelter Buchführung, Schön⸗ ſchreiben und Stenographie. Lehrprogramm und Unterrichts⸗ beſtimmungen ſind auf unſerem Bureau zu haben. Schriftliche Anmeldungen wer⸗ den bis läugſtens Freitag, den 20. April erbeten. Der Vorstand. Turn⸗Verein Maunheim. (Gegründet 1846.) Unſere allge⸗ 5 meinenuebungs⸗ Fabende finden in der ſtädtiſchen Turnhalle K 6 “wie folgt ſtatt: ingsturnen. Mittwoch: Fechten Männerturnen. Donnerſtag: Niegen⸗ und Zöglingsturnen. Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen. Jeweils von 8 ½ bis 10½ Uhr Anmeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich au den Vorſtaud gelangen zu laſſen. 17241 Der Vorſtand. Für Kegelbahubeſttzer! Eisennolz-Kegelkugel llefere 20 bis 30% billiger wie früher, Kegelſpiel vorräthig, auch werden Alte abgedreht. 43307 J. Beedgen, E 5, 19. F 6, 19. Russisch Gramatik, Converſation ꝛc. ertheilt ein Ruſſe nach er⸗ ſolgreicher leicht faßlicher Methode. 41244 Adreſſe im Verlag. Unterricht in Stenographie (System Stolze-Schrey), Bnehführung (einf., dopp. u. amerik.) .Maschinenschrei- ben ertheilt 412005 Fr.Burckhardt, K 3 2 Fpr. Lehrer.Stenograpb. und Eine durchans erfahrene Büglerin wünſcht noch einige Kunden in ihrem Hanſe aufzn uehmen in 1 5, 2, 4. Stock, rechts. 20750 bei unſeren Filialen. Nach Art. 24 unſerer Statuten wurden durch das Loos zum Austritt in dieſem Jahre folgende 4 Mitglieder des Aufſichtsrathes beſtimmt, die Herren: Excellenz Dr. A. Bürklin, Karlsruhe, Geh. Commercienrath C. Eckhard,] ap e Fr. Euge bee. Mannheim, Conſul E. Müller, Karlsruhe, welche ſämmtlich wiedergewählt wurden. Neu gewählt wurde an Stelle des mit Tod aus⸗ geſchiedenen Herrn Commerzienrath Karl Karcher, Kaiſerslautern: Herr Franz Karcher, Kaiſerslautern. Mannheim, 26. März 1900. Rheiniſche Creditbank. Der Aufſichtsrath. Verein Chemiſcher Fubriken in Mannheim. Wir beehren uns hiermit, zu der ordentlichen Generalver⸗ ſammlung der Aktionäre unſerer Geſellſchaft auf Mittwoch, den 18. April, Vormittags 10½ Uhr, in unſer Geſchäftshaus(Lit. B 1, 6) hier ergebenſt einzuladen. Die Gegenſtände der Tages⸗Ordnung ſind: 1) Vorlage der Bilanz und des Geſchäftsberichts mit ent⸗ ſprechenden Anträgen, 2) Baukredite, 3) Abſolutorium, 48124 Reviſions⸗Kommiſſion, 5) Beſchlußfaſſung über Veränderung der Bezeichnung Vor⸗ zugsaktie in Aktie. Die Beſitzer auf Namen eingeſchriebener Aktien, welche ver⸗ hindert ſind, in dieſer Verſammlung perſönlich zu erſcheinen, wer⸗ den erſucht, ſich durch einen ſtimmberechtigten Aktienär mittelſt Vollmacht vertreten zu laſſen. 8 Die Beſitzer von auf Inhaber lautenden Aktien werden gemäß 8 15 der Statuten erſucht, gegen Beſcheinigung die Aktien ſpä⸗ teſtens bis Samſtag, den 14. April bei der Direktion der Gesellschaft, oder bei einer der nachſtehend bezeichneten Stellen: Bank für Handel u. Induſtrie in Darmſtadt, Filiale der Bank für Handel u. Induſtrie in Frankfurt aM., Fraukfurter Fillale der Deutſchen Baut in Fraukfurt /M., Oberrheiniſche Bank in Mannuheim, Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart, Filiale der Württembergiſchen Vereinsbank in Heilbronn, oder bei einem Notar zu hinterlegen und nach 8 15 der Sta⸗ tuten eine Eintrittskarte zur Generalverſammlung vom Vorſtand in Empfang zu nehmen. Die Bilanz per 31. Dezember 1899, die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung, die Bemerkungen des Aufſichtsraths und der Geſchäfts⸗ bericht liegen auf dem Bureau der Direktion zur Einſicht der Herren Aktionäre bereit. Mannheim, 27. März 1900. Der Auſſichtsrath: Dr. Adolf Clemm, Vorſitzender. Maunheimer Getreide⸗Lagerhaus⸗Geſellſchaft. Die Geueralverſammlung findet Mittwoch, den 28. März Jl.., Nachmittags 3 Uhr, im Börſenlokal E 6, 1 ſtatt, wozu die Aktionäre hierdurch eingeladen we den. Tagesordnung: Vorlage der Bilanz und Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reingewinns. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rathes. Erneuerungswahl des Aufſichtsrathes. Mittheilung über Kündigung der Halle am Rheinkai. Die Aktionäre, welche an der Generalverſamm⸗ lung theilnehmen wollen, werden gebeten, ihre Eintritts⸗ ka ten bei der Firma Jac. Hirson& Söhne hier in Empfang zu nehmen. Maunheim, den 26 März 1900. Der Aufſi btsrath: Emil Hirſch. 48108 45 2. 8. * 48149 4) Wahlen von Mitgliedern des Auſſichtsraths und der theiniſche Activa. Mannheim, 27, März. Creditbank. Jean Bodenlaeke,f gut deckend und raſch trocknend, Aufnehmer, Parketwachs, weiss und gelb, Bürsten, Schrupper, Besen, Fensterleder, Terpentinöl, 1 Stahlspähne, Werg, Leinöl, Leinölfirniss, Maphtalin, Campher, Schmirgel, Ofenpolitur, Salmiakgeist, Benzin, Prima Kernseifen, Oelseife, Silberseife, Sadla, crist. u. oaustischer, Toilette- und Putz- Schwämme, Wachs, weiss u. gelb, 15 Bodenöl, Sogen. Präparationsöl, 5 beſtes Mittel zur Erzielung geſunder Räume; kein; Scheuern oder Schruppen mehr, Reinigung durch tägliches Auskehren. 48191 Lunanm Schrebu, ap ele Buiiſe * leiche Auswahl A. Wihler, um, Aom, M 256. NRief, L. 2, O. 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Divid⸗Sch. pr. 1994 M. 84.— ungs⸗Aktien 5„ 2,141,444.40[.826,14264 0 25 5 0—— 7 0 77 15„ 1897 234.— 10 Wecſchekeno 10 1898„ 1,722.— 2,186 in Reichswährung M. 18,238,588.55 Fanr. „ fremder Währung 648,288.73J18,886,827 26 1 Harl Suhard Stiſtung. 10,½43(85 Reportgelder ge D 0t„ Beamten⸗Unterſtützungs⸗Fonds: „ Aepougelder gegen Depot. 4J 3,779,28240 Vortrag von 1898 M. 131,913.06 „ Diverſe Debitoren 4 63,695,730037 Erträgnißi 5 5 695, gniß in 1899 nach Ab⸗ 4 Davon Guthaben bei Bank⸗ zug von gewährten Unter⸗ firmen M. 3,022,502.78 ſtützungen 3„ 135,770ʃ14 Davon durch Sicherheiten ge⸗ Re e N EHTT„ Panſionskaſſe Fonds: 0 Lombard⸗Conto„ 0 1 5 12.797.98574 Vortrag von 1898 M. 439,215.49 „ Aval⸗Debitoren 8 137893•11758 Erträgniß in 1899 8,71170 447,92719 „ Commandit⸗Conto 2,225,000— Simon Hartogenſis⸗Stfftüng 5,000— „ Conſortial⸗Betheiligungen 6,564,864 23 Fr. Engelhorn⸗Stiftung 10,000— „ Effecten des Beamten⸗Unterſtützungs⸗Fonds 165,820 45„ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto 4,108,56101 „ Effecten des Penſionskaſſe⸗Fonds 445/845 50 +. Immobilien⸗Conto: 05 Bankgebäude in Mannheim M. 260,000.— 77„Baden⸗Baden„ 250,000.— 15 5„ Kaiſerslautern„ 109,400.— 5„ Karlsruhe„ 300,000— 5„ Lahr 4 35,000.— 9„ Offenburg„ 209,806.61 5„ Konſtanz„ 50,000.— 1,214,20661 „ Liegenſchafts⸗Conto: Dampfziegelei Durlach, 50,000— 131.718,997 00 181.713,98409 Ii 7 Soll. BGewinn- und Verlust-Conto. Haben. —— e, An Handlungsunkoſten: 5 Per Vortrag von 10— 577,458015 Salair, Gehalt der Direktoren, Porti, De⸗ Wechſel ut)dſdſs 780,090ʃ19 peſchen, Bureau⸗Utenſilien ꝛc.. 8 5 766,689/05[„ Effecten⸗Conto 497,01094 Steuern 35 8 8 5 300,775½73„ Conſortial⸗Betheiligungen„„„ 254,412,40 Proviſions⸗Conto: 5 Coupons⸗ und Sorten⸗Conto 48,92275 von uns im Conto⸗Corrent⸗ und Effecten⸗„ Proviſions⸗Conto: Geſchäft bezahlte Proviſionen 8 59,70 9 47 im Conto⸗Corrent⸗ und Effecten⸗Geſchäft „Abſchreibung: eingenommene Proviſionen 1,006,10190 für zweifelhafte Forderungen nach Abzug von 5 i ene„5W5F 1,840,82421 nachträglichen Eingängen aus früheren„ Commandit⸗Erträgniß⸗Cont 232,550½9 Abſchreibungen..68567—0 „ Reingewinn 44108 561½%1 5,287 57093 5287 57053 II 55 Maunheim, den 31. Dezember 1899 48108 2 0 Rheinische Creditbank. über die Rugellager des Brennabor⸗Rades, weil dieselben staubsjcher sind und im Laufe eines Jahres nuf einmal frisches Oel noͤthig haben. een eeeeeeee, 2 2 2 eine Reibung beim Lauf des Ratles. 85 7 * 2 8* 8 — Aleinige Pabrikanten Gebr. Neichstein, Brandenburg 2/ff. 2* * Vertreter in Mannheim: 41sqũ nlee 119901 10 n⸗ Seneral⸗Anzeiger. Hetzliche Hitle. Es ſind gewiß in zahlreichen Familien viele Bücher unter⸗ haltenden und belehrenden Ju⸗ halts(namentlich„Schriften für die reifere Jugend“) zu finden, die hier ihren Zweck erfüllt haben und wie unbeachtet in einem Winkel verſtauben. Wie viel Freude könnten ſolche Bücher noch machen, wie viel Segen köuſtten ſie noch ſtiften, wenn ihre Beſitzer ſich eutſchließen wollten, ſie einer Vereinsbib⸗ liothek abz 15 Die erſammlung des Evang. Mäuner⸗ u. Jünglings⸗ vereins hier iſt ſolcher Zuwend⸗ ungen dringend bedürftig. Unſere Mltglieder leſen gern ünd viel. richten deßhalb an alle Die⸗ jenigen, die ſolche todten Schötze ihr eigen nennen, die herzliche Bitte, ſie uns zukommen zu laſſen, amit ſie noch an vielen Leſern re Beſtimmuſig erfüllen können. Vielle tfinden ſich auch einige Förderer der Volksbildung bereit, uns Gaben an Geld zuzußenden, daß wir im Staude ſind etliche Klaſſiker, die uns noch fehlen, und einige neuere Werk(von Roſegger, C. F. Meyer, G. Keller u..) an denen wir beſonders arm ſind, anzuſchaffen. Gaben aller Art nimmt der Anterzeichnete ſtets gern in Empfang, Wir ſind auͤch bereit auf gefällige Benachrichtung hin, die Bücher in der Wohnung der freundlichen Gebern abholen zu laſſen. 45806 Der Vorſtand des Gvang. Männer⸗ und Jünglingsvexeins: H. Greiner, Vikar Bitte. In unſerer Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich beſonders wieder der Mangel an Räcken, Joppen, Hoſen, warmen Unterjacken und unterhoſen, wollenen Hemden u. Socken, Stieſeln u. Schuhen fühlbar. An die Herren Vertrauens⸗ nränner Freunde unſeres Vereins richten wir darum die Herzliche Bitte, Sammlungen Ler genaunten und anderer für ie Iwecke der Auflalt nio brauchbarer Gegenſtände gütigſt veranlaſſen zu wollen. Die Einſendung der geſammel⸗ ten Kleidungsſtücke u. ſ. w. wolle an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ heim bei Poſtſendungen— er⸗ olgen. Auch die Centralſammel⸗ telle in Karlsruhe, Sofienſtraße Nr, 25 iſt zur Empfangnahme derartiger Bekleivungsgegenſtände das ganze Jahr über bereit. Geldgaben, welche ebenfalls ſehr willkömmen ſind, wollen an unſeren Kaſſier, Heren Revident Zeuck in Karlsruhe, Soſienſtr. 25 glitigſt abgellefert werden. Karlsruhe, im Novbr. 1899. Der Ausſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonien im Groſſher⸗ zogthum Baden. 192³0 gegen Wir verleihen mäßige Vergütung Fräcke. Eugelhorn& Sturm. 2 Blaufelchen Rhein⸗Bärſch Weser-Salm per Pfd. M..— 48181 heute eintveſfend. Alfred Hrabowski, D2, 15. Telephon 488 eigenem, [Fabrit übergibk Bej unſerem Scheiden aus Maunheim rufen wir lieben Freunden und Bekannten heuzliches LKbrwohl zu. 48131 Uf. Ludwig Löhren Fran Kätchen geb. Trutter, Meelles Heirathsgeſuch. Tuchtiger G fismann mit gutgehendem Geſchäft, 30 ahre alt, ſucht Bekauntſchaft mit einem achtbaren kath. Fräu⸗ lein zwecks baldiger Vereheligung. Etwas Vermögen erwünſcht. Offert. unt. H. M. No. 47953 an die Expedition ds. Blattes. 4 flerricht! 2, 15, 3 Treppen. Sprach⸗Lehrinſtitut Für Erwachſene FRANMZöSISCH,ENGUS0AH TALAEN., RusSISCh ete. Nur Lehrer def betreffenden Natlonalität. Nahe an 100 Zweigſchulen. In den Berlitzſchulen hört, ſpricht u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Aufänger, nur d. zu erlernende Sprache. Probelektion gratis Einzel⸗ und Klaſſenunterricht, für Herren und Damen, am Tage und Abends. Eintritt jederzeit. 748 rospegte gra Enaländerin aus beſter Familie ertheilt gründ⸗ lichen Unterricht in der eng⸗ liſchen Sprache. 46387 Gefl. Off. a. Miss NM. Beek, Mannh. 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