Drneneeneeeeeee franzöſiſchen Luſtſpiel entgegentritt, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 295 Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Frledrich Walter. für den lokalen und vrov. Tpell: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag dei Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Maunheiner Typograph Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Maunheim. (Maunheimer Volksblatt.) E 6. 2 Nr 152.(Mittagblatt.) Politiſche Wochenſchau. Der Streit um den häßlichen Wechſelbalg der lex Heinze iſt mehr und mehr zurückgetreten— verſtummt kann man leider nicht ſagen—, und das ſchöne Aſchenbrödel, die Flotten⸗ vorlage, iſt endlich dort vorgelaſſen worden, wo über ihre nächſte Zukunft entſchieden wird: in der Budgetkommiſſion. Wir haben immer daran feſtgehalten, daß die Forderung einer ſtarken deutſchen Flotte in ſich zu wohlbegründet ſei, um ſich nicht ſchließ⸗ lich durchzuſetzen, Feinden und— ungeſchickten Freunden zum Trotz. Nach dem kurzen Beſuch, den das Schmerzenskind der Budgetkommiſſton vor den Oſterferien noch abſtatten durfte, ſind wir in dieſer Anſicht nur beſtärkt worden. So wird eine Vor⸗ lage nur aufgenommen, wenn man eine Verſtändigung nicht nur wünſcht, ſondern auch einen ſtarken Glauben an ihre Möglich⸗ keit hat. Man wird aus dem Steuerbouquet, das die Kommiſſion in ihrer letzten Sitzung zuſammenſtellte, ein paar hübſche Blumen pflücken und dem Centrum und den Agrariern vielleicht auch ein zierliches Sträußlein überreichen, zur Beruhigung ängſtlicher Ge⸗ wiſſen in der Deckungsfrage. Und man wird von der urſprünglich geforderten Liſte vielleicht ein paar Auslandsſchiffe ſtreichen; den Reſt wird man vermuthlich dem Plenum zur Annahme empfehlen. Was die Deckungsfrage angeht, ſo hätten wir ihr eine erſprießliche Behandlung gewünſcht; es iſt aber ſchon jetzt klar erſichtlich, daß die Frage der Koſtendeckung für alle Fälle und für ewige Zeiten im Rahmen des Flottengeſetzs nicht zu löſen iſt. Die Schuld liegt nicht an der Regierung und nicht an der Vor⸗ lage, ſondern an der Zerfahrenheit unſerer Parteiverhältniſſe, die eine Finanzreform in großem Stile— und ohne die geht's nicht — nicht aufkommen laſſen. So wird man ſich begnügen müſſen, nach der negativen Seite hin Bürgſchaften dafür zu ſchaffen, daß ie Koſten der Flotte, falls ſie neue Steuern nöthig machen ſollten, den leiſtungsfähigen Schultern auferlegt werden. Was die etwaige Streichung von Auslandsſchiffen an⸗ geht, ſo braucht man ſie nicht tragiſch zu nehmen. Der neue Flot⸗ tenplan, wie wir ihn unſeren Leſern in der Nummer 61 vom 6. Februar bildlich vorgeführt haben, iſt allerdings ein organiſches Ganzes, woraus kein Bauſtein geriſſen werben darf. Zu dieſem Ganzen aber gehören die Auslandsſchiffe nicht. Schiffe, die das deutſche Reich im fernen Auslande vertreten, haben ſel bſt⸗ ſtändigen Werth doch nur gegen Seemächte untergeordneten Ranges. Seemächte erſten Ranges dagegen werden dieſen Schiffen nur dann die wünſchenswerthe Beachtung ſchenken, wenn daheim eine ſtarke Schlachtflotte hinter ihnen ſteht. Daraus folgt, daß wir dieſe vor allen Dingen einmal ſchaffen müſſen; alles Weitere wird ſich finden. Zu entbehren ſind die Auslandsſchiffe ſchließ⸗ lich auch nicht, wohl aber läßt ſich ihr Bau zu einer ſpäteren Zeit machholen, ohne daß darum Lebensintereſſen des Reichs aufs Spiel geſetzt würden. Die Schlachtflotte iſt die Hauptſache, ſie geht vor. Ein großes Wehklagen erhob ſich kürzlich um die Obſtruktion im Deutſchen Reichstage. Dabei wurden auch unterſchiedliche Krokodilsthränen geweint, denn die Obſtruktion richtete ſich in Wahrheit nur gegen die ſchleichende Krankheit unſres Parla⸗ mentarismus, den ſchlechten Beſuch der Sitzungen. So ehrlich meint man es mit dieſer Staatseinrichtung in unſen Nachbar⸗ ländern längſt nicht mehr. In Frankre ich iſt das Parla⸗ ment, das doch ein Mittel ſein ſollte, das Land zu regieren, längſt zu einem Mittel herabgefunken, den Volksvertretern Regierungs⸗ Samſtag, 31. März 1900. ſtellen zu verſchaffen. Kaum iſt das Budget, drei Monate zu ſpät, erledigt, ſo gab es wieder einige muntere„Stürme“ auf das Kabinet. Einſtweilen immer noch ohne Erfolg, aber nicht ohne die Ermuthigung zu weitern Verſuchen, die darin liegt, daß die Mehrheit des Kabinets geſunken iſt. Italiens Volksver⸗ tretung müht ſich ſeit Wochen vergeblich, den Karren, den das Miniſterium Pelloux feſtgefahren hat, wieder flott zu machen. Weil Herr Pelloux ſeine„politiſchen Maßnahmen“ im Parla⸗ mente nicht durchbringen konnte, führte er ſie durch königliche Verordnung ein. Weil der oberſte Gerichtshof das für ungeſetz⸗ lich erklärte, ſuchte er für ſein Verordnungsgeſetz, decreto legge, nachträglich die parlamentariſche Genehmigung. Weil die auf parlamentariſchem Wege gegen eine widerſpenſtige Minderheit nicht durchzudrücken iſt, möchte der Miniſterpräſident auf dem⸗ ſelben Wege gegen dieſelbe Minderheit ein Mittel durchdrücken, um die widerſpenſtige Minderheit zu bändigen; eine Verſchärfung der Geſchäftsordnung, Alles nach öſterreichiſchem Muſter. Das heißt fürwahr den reinen Parlamentarismus recht gründlich ad absurdum führen! Im Muſterlande der Abſurditäten, in Oeſterreich, macht derweil zur Abwechslung das Wiener Stadtparlament von ſich reden. Herr Lueger, der ungekrönte König von Wien, hatte mit ſeinen Getreuen eine neue Wahl⸗ ordnung ausgearbeitet, ſicher nicht in der Abſicht, ſeinen Gegnern damit zu nützen. Mit einigen Abänderungen hat die Regierung das neue Statut genehmigt; in Folge dadon haben 35 liberale Gemeinderäthe und 1 deutſch⸗nationaler, von 138 im Ganzen, ihr Amt niedergelegt, und Lueger mit ſeinen Chriſtlich⸗ſozialen be⸗ hauptet allein das Feld. Da aber doch nun einmal nicht ganz Wien chriſtlich⸗ſozial iſt, ſo iſt das gerade kein idealer Zuſtand. Still wie nie zuvor war's in dieſer Woche vom Buren⸗ kriege. Die Engländer verpflegen ihre Truppen neu, laſſen ſie gusruhen und ziehen Verſtärkungen an ſich; und die Buren laſſen ihnen, nach ihrer Gewohnheit, hübſch Zeit dazu. Inwiefern der Tod ihres Höchſtkommandirenden, des Generals Joubert, auf den Fortgang des Krieges von Einfluß ſein wird oder nicht, iſt bei der dürftigen Verbindung mit den Burenlagern vorläufig kaum zu ſagen. Mittlerweile vollziehen ſich Ereigniſſe, die, je nach ihrer weitern Entwicklung, eine Rückwirkung auf die ſüd⸗ afrikaniſche Kriegslage ausüben können. Bei den Nachrichten über einen Streit Rußlands mit Japan um Korea freilich muß man mit der Möglichkeit rechnen, daß lediglich Eng⸗ land beſtrebt iſt, im fernen Oſten ein Feuerchen zu entzünden, um die Blicke von dem Brande in Transvaal abzulenken. Dazu könnte es noch einen beſonderen Anlaß haben, weil man ſeit einiger Zeit wußte, daß jetzt endlich der Schiedsſpruch über die Delagoabahn fallen ſollte. Damit iſt ein alter Streit bis zu dem Punkte gediehen, wo er in einen neuen Streit übergehen kann. 188 erhielt der inzwiſchen verſtorbene Ameri⸗ kaner Mac Murdo von der portugieſiſchen Regierung die Kon⸗ zeſſion zum Bau einer Bahn von Lourengo Marques bis an die Grenze von Transvaal. Er gründete darauf eine portugieſiſche Bahngeſellſchaft, die ſpäter in einer engliſch⸗amerikaniſchen auf⸗ ging. Dieſe Geſellſchaft ſollte innerhalb eines begrenzten Ge⸗ bietes allein das Recht zum Bahnbau ſowie zur Feſtſetzung der Tarife haben. Ueber dieſe Punkte, wie auch über die Grenz⸗ linie Transvaals entſtand der erſte Streit. Dann verlangte Portugal plötzlich, die Bahn müſſe bis zu einem beſtimmten eeeeeeee Punkte innerhalb 8 Monaten vollendet ſein. Als die Geſellſchaft (Gelephen Ar 218) das Unmögliche nicht leiſten konnte, belegte die portugieſiſche e⸗ gierung die Bahn mit Beſchlag. Nunmehr wandten ſich die eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Aktionäre an ihre Regierungen und dieſe ſetzten es durch, daß ihre Entſchädigungsanſprüche einem Schiedsgerichte von drei Schweizer Rechtsgelehrten überwieſen wurden. Das war 1891. Neun Jahre hat dies Schieds⸗ gericht gebraucht, um dahin zu entſcheiden, Portugal habe mit einfachen Zinſen 24 Millionen Fres. als Entſchädigung an die Aktionäre zu zahlen. In England, wo man die Summe auf das doppelte und dreifache— mit Zinſeszinſen— berechnet hatte, iſt man mit dem Spruche höchſt unzufrieden. Hauptſüchlich aber wohl deshalb, weil Portugal nicht geneigt zu ſein ſcheint, zur Zahlung Englands Hilfe in Anſpruch zu nehmen und ihm dafür— die Delagoabai zu überlaſſen. Der Fall berührt auch uns nah genug, weil der engliſch⸗deutſche Geheimvertrag Ab⸗ machungen über den portugieſiſchen Kolonialbeſitz enthält. Auf's tiefſte betrübt ſind die Schwärmer für ewigen Frieden und ſtändige Schiedsgerichte. Wenn ein Schiedsgericht hier, oo es ſich im Grunde nur um die verletzten Rechte einer Aktiengeſellx. ſchaft handelt, neun Jahre braucht, wie will es Streitfragen zeitig genug erledigen, die ſich um die Lebensintereſſen ganzern Völker drehen? So lange können Völker nicht warten, ſie würs den, allen Verträgen zum Trotz, darüber zehnmal zur Selbſt⸗ hilfe ſchreiten. Deutſches Reich. * Karlsruhe, 29. März.(Die Centrums⸗Kandi⸗ datur) für den 7. Reichstagswahlkreis Offenburg⸗Kehl⸗Ober⸗ kirch wurde dem Landtagsabgeordneten Schüler angeboten⸗ Laut Beob. iſt er bereit ſie anzunehmen. * Berlin, 30. März.(8Zur Verlobung des Prin⸗ zen Max von Baden.) Wie die Straßb. Poſt hört, iſt 4 die von den„Braunſchweiger Neueſten Nachrichten“ gebrachte Meldung, daß zwiſchen dem Kaiſer und dem Herzog von Cumb land Glückwunſchtelegramme ausgetauſcht worden ſeien, unzu⸗ treffend. Ein ſolcher Depeſchenwechſel hat nicht ſtattgefunden. Oeſterreich⸗-Ungarn. * Wien, 30. März.(Botſchafter Fürſt Eulen⸗ burg) gibt heute Abend auf der deutſchen VBotſchaft ein Ehren⸗ mahl für den Prinzen Max von Baden und die Prinzeſſin von Cumberland, an dem auch der Herzog und die Herzogin von Cumberland, ſowie Prinz Georg, der älteſte Sohn des Herzogs, ferner Fürſt und Fürſtin Fürſte berg, ſowie Graf und Gräfin Feſteticts theilnehmen. Der Ge⸗ meinderath von Gmunden beſchloß, der Prinzeſſin von Tumber⸗ land als Brautgeſchenk ein künſtleriſches Gedenkbuch an ihre Heimſtätte Gmunden zu widmen. Frankreich. * Paris, 30. März.(Waffenſtillſtand.) Die dem, Cabinet feindlich geſinnte Gruppe der gemäßigten Republikan ſcheint die Abſicht, eine Interpellation über die allgemeine Poli in der Kammer einzubringen, fallen gelaſſen zu haben. Dit Gruppe hatte auf die Unterſtützung von Ribot gerechnet dieſer erklärte aber geſtern ſeinen Freunden, daß er ſich zu einem ſolchen Vorgehen nicht mehr für geeignet erachte. Fürſtin Natalie. Novelle von L. N. Satalin. Aus dem Ruſſiſchen von Eduard Banſa. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Wäre es möglich, ſollte er, der Fürſt Mſtißlaff Nikolajewitſ ch Brjänski, die Rolle des betrogenen Ehemanns, wie er uns im in Wirklichkeit ſpielen? Sollte Falkenburg jetzt vielleicht als Rächer der von ihm hinter⸗ gangenen Gattin auftreten wollen?— Niemals war er, wenn er ſeine Mußeſtunden in Liebeständeleien mit verheiratheten Frauen hingebracht hatte, auf den Gedanken gekommen, daß auch er ein⸗ mal vermählt ſein könne und die eigene Gemahlin ihm Hörner aufſetzen würde. Und doch wurden auch wieder Zweifel in ihm wach, ob denn Natalie fähig wäre, die von ihr übernommenen Pflichten zu ver⸗ letzen und das Gelübde, welches vor dem heiligen Altare Gottes abgelegt hatte, zu brechen.— Daß aber Falkenburg ſich niemals ſcheuen würde, das Glück eines Familienlebens zu ſtören, blieb bei ihm ausgemachte Thatſache. So entſchloß er ſich denn, den Kampf gegen den vermeintlichen Nebenbuhler aufzunehmen und, was es auch koſten möge, bis aufs Meſſer durchzuführen.— Die Tanzpauſen waren kurz. Von Neuem lud die Muſik ein, ſich nach ihren Klängen im rhytmiſchen Dreitakt zu drehen, und die Träger und Trägerinnen der blitzenden Ordensſterne und funkelnden Geſchmeide begaben ſich in den Nikolai⸗Saal zurück.— In Gedanken verſunken ſtand Brjänski an jenen Pfeiler gelehnt da, auf welchem noch vor Kurzem der volle, weiße Arm Nataliens geruht hatte. 11 Plötzlich vernahen er die an ihn gerichtete Frage: „Sie tanzen nicht, Fürſt?“ Der ihn Anxedende war ein ſtattlicher, gebieteriſch aus⸗ ſehender General. Obwohl Mſtißlaffs Gedanken vom Ball weit weg in andern Regionen ſchweiften, war er doch ſofort gefaßt und entgegnete in demſelben ſcherzenden Tone, in welchem die Frage geſtellt war: „Ich tanze jetzt nur zu Hauſe, Excellenz,— nach der Pfeife meiner Frau.“ Der General verabſchiedete ſich bald durch ein freundliches Kopfnicken und ging dann weiter. Kaum war der eben begonnene Tanz beendet, als eine Trompetenfanfare zur Mazurka einlud. Brjänski, welcher wußte, daß Natalie jetzt von Falkenburg engagirt war, hatte den Ent⸗ ſchluß gefaßt, durch aufmerkſame Beobachtung ſich zu überzeugen, ob ſich ſeine Vermuthungen beſtätigen würden, um alsdann ſeine Maßregeln zu treffen. Während er ſeine Blicke durch den Saal ſchweifen ließ, um ſeine Gattin zu ſuchen, gewahrte er plötzlich, wie Madame Turbin in lebhafteſter Unterhaltung mit zwei jungen Offizieren ſich dem Punkte näherte, von dem aus er ſeine Beobachtungen anſtellen wollte.— Und jetzt ſtand ſie neben ihm, mit graziöſer Verbeugung ihn begrüßend. „Ich hatte eigentlich geglaubt, Fürſt,“ ſagte ſie, leicht er⸗ röthend,„Sie würden mich zur Mazurka engagiren, darum habe ich mehreren Herren einen Korb gegeben und müßte nun ſitzen, wenn Sie meine Hoffnung nicht erfüllten. Reichen Sie mir alſo galant Ihren Arm; ich ſehe dort hinten für uns noch zwei freie Plätze.“ Er führte ſie zu den an den Wänden entlang aufgeſtellten Fauteuils, von denen noch einige unbeſetzt waren. „Wie lang iſt es wohl her, Fürſt, daß wir uns nicht geſehen * eeeeeree eeeeeeeeeeeeeeeeee haben?“ begann ſie das Geſpräch.—„Ich finde, es hat ſich ſe dem Vieles geändert, und es iſt mir geradezu ein Bedürfniß, mit Ihnen, meinem alten Freunde, darüber zu ſprechen.“ „Habe ich mich nach Ihrer Anſicht etwa ſeither veränderts“ fragte Brjänski. „Zu meinem aufrichtigſten Bedauern muß ich Ihnen ſtehen— ſehr,“ antwortete Margot, einen herausfordernden Blich auf ihn heftend. „In wiefern?“ 95 „In ſofern, als Ihnen mein Wohlergehn gar nicht mehr am Herzen zu liegen ſcheint.— Mit einem Wort, Sie haben mig vernachläſſigt!“ 5 „Mit demſelben Rechte könnten Sie behaupten, ich üſ⸗ Ihnen, bevor Sie ins Ausland gingen, ewige Treue geſchwore — Laſſen Sie uns lieber von etwas Anderm ſprechen, erzähl Sie mir von Ihrer Reiſe.“ 55 Sie begann in humoriſtiſcher, aber dabei durchaus anſchg licher Weiſe ihm Mittheilung von ihren Erlebniſſen in Deutf land, Oeſterreich und der Schweiz zu machen und ſprach von einfachſten Dingen oft in einem ſo ernſten und gewichtigen T als ob ſie von der größten Bedeutung wären, ſodaß er ſich eines Lächelns nicht erwehren konnte.— Dabei verſtand ſie jedoch ausgezeichnet in ihre lebhafte und intereſſante Erzählu Anſpielungen einzuflechten, welche eine Mißdeutung nicht ließen und Brjänski ſagen mußten:„Von was für Thorhei und gleichgiltigen Tändeleien auch jetzt die Rede ſein mag, eine Verſicherung gebe ich Dir:— Mich und meine Liebe zu hat die Zeit nicht verändert, ich verlange aber von Dir Gegenl! und zweifle nicht daran, daß mir Dein Herz in Zukunft wie gehören wird.“— 9 Wenn auch nicht aus ſeinen Worten, ſo doch aus dem Kla ſeiner Stimme hatte ſie gehofft, eine bejahende Antwort 2. Delte: ——— Großbritannien. * London, 30. M erſtatter Archibald z.(Der Kriegsbericht⸗ F orbes) iſt geſtorben. Forbes, ſche Kenntniſſe erwarb. Den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg machte er als Berichterſtatter der„Daily News“ im deut⸗ ſchen Lager mit. 1874 berichtete er für dasſelbe Blatt über die Hungersnoth in Oſtindien und den Karliſtenkrieg, 1875 bis 1876 + über die indiſche Reiſe des Prinzen von Wales. Im Sommer 17 76 derbſt 1876 ſchrieb er vom ſerbiſchen Kriegsſchauplatz, 1877 „ wo es ihm gelang, durch einen kühnen Nachtritt die 1 Siege bei Ulundi zuerſt, faſt einen halben Tag vor er amtlichen Depeſchen an die„Daily News“ zu be⸗ ine Berichte ſind geſammelt erſchienen. Von ſeinen neueren Arbeiten ſei unter anderen ein Buch über Kaiſer Wilhelm I. erwähnt. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 31. März 1900. Enthüllungsfeier des Bismarckdenkmals. Der Feſttag iſt angebrochen. Die Stadt hat Flaggenſchmuck angelegt, der beſonders reich in den Straßen in der Umgebung des Feſtplatzes iſt. Heute früh 7 Uhr fand eine Reveille, geſpielt von der hieſigen Grenadierkapelle, durch die Straßen Mannheims ſtatt. Die Urkunde, welche bei dem heutigen Enthüllungsakt in den Schlußſtein des Denkmals gelegt werden wird, hat folgenden Wortlaut: Urkunde. Es war am 14. Oktober 1894, als die Rhein⸗ und Neckarſtadt Mannbeim in ihren Mauern ein Feſt beging von ſo einziger Art und bon ſa großartigem Verlauf, daß wohl allen Theilnehmern an dem⸗ ſelben die Erinnerung daran eine ewig bleibende ſein wird und daß in der Geſchichte unſerer Vaterſtadt dieſer Feſttag allezeit als ein hiſtoriſches Ereigniß von großer Bedeutung verzeichnet bleiben wird. doch, an dieſem Tage das Andenken an unſern aroßen Heldenkaiſer Wilhelm J. in ganz beſonderer Weiſe zu ehren und Durch die Enthüllung des von Profeſſor Eberlein in höchſter Voll⸗ endung geſchaffenen Denkmals für denſelben die große Liebe und Ver⸗ ehrung zum Ausdruck zu bringen und durch ein ſichtbares Werk die Heiße! arkeit zu dokumentiren, welche die Herzen der Mannheimer Hürgerſchaft erfüllte in dem Gedanken an die großen Errungenſchaften, Unter den damals hochgehenden Wogen patriotiſcher Begeiſterung dieſem Tage ein kleiner Kreis von Männern zuſammen⸗ e von dem Gedanken erfüllt waren, daß man da, wo lt unſeres großen Kaiſers Wilhelm I. durch ein Denk⸗ mal bercwigt werden ſollte, auch ſeines beſten und getreueſten Berathers und Mitarbeiters gedenken müſſe, der ja mit all den großen Werken unb Thaten unſeres Heldenkaiſers aufs engſte verknüpft, ja geradezu Anzertrennlich verwachſen war. Denn was immer Wilhelm I. als König von Preußen und als nachmaliger Kaiſer von Deutſchland während ſeiner Regentſchaft zum Heil ſeines Volkes erſtrebte, unter⸗ nahm und ins Werl ſetzte, es trug den Stempel der Mitarbeiterſchaft Bismarcks, ohne welche wohl manches Große, deſſen wir uns heute ſterfreuen, nicht erreicht worden wäre. 5 8 15 Ob beſchloſſen denn dieſe Männer zunächft im kleinen Kreiſe einen Grundſtock durch Zeichnung von Beiträgen zu ſichern, um den Gevanken, dem Fürſten Bismarck in unſerer Vaterſtadt ein würdiges Denkmal zu errichten, in die Wirklichkeit zu übertragen. Der Soſte Geburtstag des Fürſten gab die erwünſchte Ver⸗ anlaſſung, mit dieſer Abſicht in die Oeffentlichkeit zu treten und fand dieſelbe gelegentlich der großen Feſtfeier zu Ehren Bismarcks am . April 18985 allſeitigen und ſtürmiſch aufgenommenen Beifall. Wohl hatte man ja bisher alljährlich den Geburtstag des Fürſten Bismark in feſtlicher Weiſe begangen; aber nicht mehr länger wollte Iman mit verhallenden Worten und verklingenden Tönen die Feier Lallein ſich vollgiehen laſſen. Vielmehr wollte man der Liebe und Ver⸗ Ehrung gegenüber dem großen Manne, der dem deutſchen Volke wie bom Himmel geſandt wurde und der das Sehnen der deutſchen Slämme nach Einigung und nach der Errichtung eines mächtigen, großen deutſchen. Reiches allein zu erfüllen vermocht hatte, einen anderen Ausdruck geben. Ein ſichtbares Zeichen von eherner Dauer en, ein Markſtein, ein Wahrzeichen nicht nur für die gegen⸗ Awärtig lebenden, ſondern auch für die nach uns kommenden Geſchlechter, Lallezeit feſtzuſtehen in echter deutſcher Treue zu Kaiſer und Reich, Iwie das Vorbild des erſten Kanzlers des neu erſtandenen deutſchen Idfeiches es vorgezeichnet hatte. 85 in Es wurden daher auch alsbald die Vorbereitungen in die Wege augeleitet, um die Mütel für die Errichtung eines Bismarckdenkmals n Msennheim zu beſchaffen, und es wurde für dieſen Zweck ein ge⸗ chäftsführender Ausſchuß gewählt, der zunächſt aus folgenden Herren Abeſtand: Dr. Adolf Clemm, C. Vorſthender, Rechtzanwalt Ernſt 1bören zu können, aber ſeine Entgegnung lautete kalt und gleich⸗ giltig und ſein ganzes Weſen war ſo zurückhaltend und nachdenk⸗ lich, wie Margot es nie zuvor an ihm bemerkt hatte.— Aergerlich und mißgeſtimmt brach ſie plötzlich die Unterhaltung über ihre Reiſe ab und ſagte: „Sie gefallen mir ganz und garnicht in Ihrer Eigenſchaft als würdiger Ehemann.— Oder iſt es Ihnen jetzt vielleicht ver⸗ boten, gegen verheirathete Damen liebenswürdig zu ſein?“ Dann, einen forſchenden Blick auf Brjänski haftend, fuhr ſie fort: „Beantworten Sie mir bitte eine Frage!—Iſt etwa Doch nein!— Ich werde es auf eine andere Art herausbringen. Kennen Sie die neue Tour„les qualites“ ſchon?— Nein! ie Gut, verſuchen wir ſte!—“ 2Der Fürſt erhob ſich, bot Margot den rechten Arm und ide gingen auf den Grafen Igatoff zu, welchen Madame Turbin ar Theilnahme an der vorgeſchlagenen Tour aufforderte. ar ſchon an ˖ 1 125(Fortſetzung folgt.) ko 15 Buntes FTeuilleton. 1 „— Wie das Zarenpaar ſich amüſirt. In den Veſtibüles nd Gängen des kaiſerlichen Winterpalaſtes in St. Petersburg 2 mmelten ſich vor Kurzem gegen Abend einzelne Gruppen leiſe Ind erregt mik einander ſprechender Herren und Damen in Halb⸗ Matoilette. Ihre Mienen drückten Aerger, Unruhe und ſogar Fwas wie Furcht aus. Die Herrſchaften hatten auch alle Urſache Eüte Beſorgniß, denn Nitolaus II. und ſeine Gemahlin waren Wluht im Palais anweſend, und Niemand wußte, wo ſie ſich hin⸗ Feben haben konnten. Mit ihnen war eine neue Hofdame, die au ch der beſonderen Gunſt der Zarin erfreute, verſchwunden. Mle. Lubow, ein bildhübſches, übermüthiges junges Mädchen [Neckorauer Uebergang hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe poll ſprühenden Witzes wird von den übrigen Damen des Zaren⸗ von Collenberg, Geh. Regierungsrath Pfiſterer, Geh. Kommerzienrath Heinrich Lanz, Kommerzienrath und Generalkonſul Karl Reiß, Kommerzienrath Viktor Lenel, Ingenieur A. guſt Ludwig, Kaufmann Heinrich Kern, Kaufmann H. E. Schin⸗ dele, Kaufmann Emil Hirſch. Von dieſen ſchieden leider durch Tod aus: Kommerzienrath Karl Jörger, Guido Pfeiffer, Geh. Oberregierungsrath Rüdt von Collenberg. Neu hinzu kraten als Schriftführer: Kaufmann Jakob Kuhn, und nach deſſen Ver⸗ hinderung: Bankdirektor Hans Vogelgeſang. Für die Ent⸗ hüllungsfeierlichkeiten wurden kooptirt: Vekerinärrath Philipp Fuch s, Großh. Amtmann Schäfer und Stadtbaurath Uhlmann. Die längere Zeit fortgeſetzten Sammlungen, an welchen ſich auch viele hieſtige und ſelbſt Ludwigshafener Firmen durch reiche Spenden betheiligten, ergaben eine Summe von über 60,000%½, ſo daß damit die Erſtellung eines würdigen Denkmals geſichert erſchien. Der Ausſchuß hatte ſich bei ſeinen Berathungen und Maßnahmen die Erfahrungen anderer Komitees für den gleichen Zweck dienen laſſen und beſchloß zur Beſchaffung von Entwürfen für das Denkmal von einem allgemeinen Ausſchreiben an die Künſtler abzuſehen und ſtatt deſſen 3 Künſtler zu engerer Konkurrenz einzuladen gegen Zu⸗ billigung eines Honorars von je 1000% für den Entwurf, wobei die dem obſiegenden Künſtler ausgezahlte Summe wieder bei der Schlußabrechnung in Abzug gebracht werden ſollte. Im Uebrigen wurde jeder Künſtler, der ſich betheiligen wollte, zum Wettbewerb zu⸗ gelaſſen. Außer den 3 ſpeziell zur Konkurrenz eingeladenen Künſtlern bewarben ſich noch Z andere, deren Entwürfe indeſſen eine Berück⸗ ſichtigung nicht finden konnten und unter den 8 engeren Konkurrenten wurde Profeſſor E. Hundrieſer in Charlottenburg, Mitglied der Akademie der Künſte in Berlin, der den am meiſten entſprechenden Entwurf geliefert hatte, in erſter Linie in Betracht gezogen. Um auch über das Können des Künſtlers hinſichtlich der Porträtähnlichkeit außer Zweifel zu ſein, wurde Herr Prof. Hundrieſer veranlaßt, noch eine Büſte des Fürſten Bismarck über Lebensgröße anzufertigen, die zur vollſtändigen Zufriedenheit des Ausſchuſſes ausfiel, ſo daß nun⸗ mehr Prof. Hundrieſer mit der Ausführung des Denkmals betraut wurde, deſſen Aufſtellung von dem Künſtler auf Anfang März des Jahres 1900 in ſichere Ausſicht geſtellt wurde. Mit der Ausführung des Bronze⸗Guſſes(93% Kupfer und 7% Zinn) wurden die vormals Gräfl. Einſiedel'ſchen Werke in Lauch⸗ hammer betraut, den in Odenwälder Granit ausgeführten Sockel lieferte die Firma Holzmann e Co., G. m. b.., in Frankfurt a. M. Das Fundament wurde von der Baufirma Joſef Hofmann& Söhne hier erſtellt, während zu den Verſetzarbeiten und der Aufſtellung des Denkmals ſelbſt Herr Baumeiſter Georg Kallenberger von hier zu⸗ gezogen wurde. Wir ſtehen heute vor der Ausführung der letzten Arbeit und fügen vor der Einſetzung des Schlußſteines in einer bleiernen, verlötheten Kapſel verſchloſſen, folgende Gegenſtände ein, die an das Einigungs⸗ werk Bis marcks und die daraus entſtandenen Konſequenzen die ſpäteren Geſchlechter erinnern ſollen. Ein geographiſch⸗ſtatiſtiſcher Taſchenatlas des deutſchen Reiches von Profeſſor Hickmann. Ein Adreßkalender von Mannheim vom Jahre 1900. Verſchiedene vor dem Jahre 1870 gangbare Münzſorten, wie Gulden, ½⸗Gulden, Groſchen, Kreuzer, ½⸗Kreuzer.(Faſt ſämmtlich mit dem Bildniß unſeres Großherzogs Friedrich.) An Reichsmünzen: 20⸗Mark, 10⸗Mark, S⸗Mark in Gold,§⸗Mark, 2⸗Mark in Silber, ebenfalls ſämmtlich mit dem Bilde des Groß⸗ herzogs. 1⸗Mark, 50⸗Pfennig, Nickel⸗ und Kupfermünzen(letztere im Jahre 1900 geprägt). Ferner: 1 Liter und 1 badiſcher Schoppen von Glas mit ein⸗ geäßter Aufſchrift, 1 Maßſtab, auf der einen Seite mit Metermaß, auf der anderen Seite mit badiſchen Zolk und Linien verſehen, 1 Gewichtsſatz von 1 Kilo, 100 Gramm, 10 Gramm, 1 Gramm, 1 Pfundg ht und 1 Lothgewicht. 5 Außerdem: 5 Bismarckmedaillen zu verſchiedenen Veranlaſſungen aus verſchiedenen Metallkompoſttionen geprägt, General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal), Badiſcher General⸗Anzeiger(Mannheimer Tageblatt), Neue Badiſche Landes⸗Zeitung, Neues Mannheimer Volksblatt, 1 Feſt⸗Programm. Dem Schmied der deutſchen Einheit, dem Bau⸗ meiſter des deutſchen Reiches, dem größten Staatsmann des Jahrhunderts, dem Ehrenbürger unſerer Stadt wird dies Denkmal errichtet! Mannheim, den 15. März 1900. Der geſchäftsfüßrende Ausſchuß zur Errichtung eines Bismarck⸗Denkmals in Mannheim »Der Hofßbericht ber„Karlsr. Ztg.“ meldet: Noch immer laufen täglich Telegramme aus faſt allen Städten und überhaupt aus gllen Theilen des Landes an den Großherzog ein zur Beglück⸗ wünſchung aus Nulaß der Verlobung des Priyzen Mox. Auch niele Vereine und Badener außer Landes ſenden ſolche Glückwunſch⸗Tele⸗ gramme in wärmſtem Ausdruck. Aus A laß der Enthüllung des Bismarckdenkmals ſind in den am Reſtaurant zum Kaiſerring angebrachten Schaukaſten des Herru Hoſphotographen Ruf verſchiedene photographiſche Aufnahmen der Huldigung der Mannbeimer beim Fürſten Bismarck in Kiſſingen ausgeſtellt. * Ueber die Einrichtung der Gasbeleuchtung auf dem rer, 1[Eckhard, Karl ferne eine on der r, Profeſſor Ludwig Mathy, bürgerm Otto nach Neckarau führenden Straßenzuges ſtehen b „Geh. Oberregierungsrath und Landeskommiſſär Freih. Rüdt Neckarauer Be Mannbeim, 31. März. ſtädtiſcherſeits nicht beleuchtet wäre. Zur Zeit erfolgt nämlich die Be⸗ leuchtung der beiden Rampen lediglich durch den Schein der auf dem Bahnterrain befindlichen elektriſchen Lampen, ein Zuſtand, der in keiner Weiſe als ein befriedigender bezeichnet werden kann. Zur Beſeitigun⸗ dieſes Mißſtandes wird die Erſtellung von 11 Kandelabern er rlic wovon 5 auf der nördlichen Auffahrtsrampe und 6 auf der zu ſtehen kommen werden. Durch die Beleuchtung der Rampe wird gleichzeitig auch der zum Gewann„Unterhellung“ f Weg ausreichender als jetzt erleuchtet ſein und einem von den Anl daſelbſt laut gewordenen Wunſch entſprochen werden. Die Ko tragen 4400%, um deren Bewilligung der Stadtrath den Bürg ausſchuß erſucht. „Feſtſetzung der Gebühren für den Schlacht und Vieh⸗ hofbetrieb. Dem Bürgerausſchuſſe iſt eine Vorlage des Stadtraths zugegangen, in der es heißt: In der für die Sitzung des Bürgeraus⸗ ſch 7 cht⸗ 5 vom 7. Mai 1896 wegen Erbauung eines neuen Sch hofes erſtatteten Vorlage war in der aufgeſtellten Berechnung der Rentabilität die Schlachtgebühren ſo bemeſſen worden, daß ſich eine jährliche Mehrausgabe von annähernd 25 000.— endarten ließ. Wie in der Vorlage weiter bemerkt wurde, ſtellte der gewählte Ge⸗ bührenſatz das Mindeſtmaß derjenigen Gebühren dar, welche von den Meßgern ſpäterhin erhoben werden ſollten. Eine endgiltige Beſchluß⸗ faſſung über die Höhe der Gebühren konnte aber ſchon deswegen nicht erfolgen, weil der durch die Errichtung des Schlachthofes thatſächlich tſtehende Aufwand noch nicht belannt war. Gleichwohl wurde dev isſchuß, um der Belaſtung der Umlagezahler mit einem allzu⸗ großen Fehlbetrag vorzubeugen, damals ſchon erſucht, die ausdrück⸗ liche Ermächtigung dazu zu erlheilen, daß nach Fertigſtellung des Schlachthofes Schlachtgebühren mindeſtens in der für die Rentabilitätsberechnung angenommenen Höhe feſtgeſetzt und erhoben werden dürfen. Als Mindeſtgebühren waren in Ausſicht genommen:.50 für ein Stück Großvieh,.— für ein Pferd./.70 für ein Schwein,/.— für ein Kalb,„.— für ein Schaf,%—.50 für eine Ziege, ½—.30 für ein Spanferkel oder Zicklein. Ferner/ 25.— als jährliche Miethstaxe für den Quadratmeter des im Kühlhaus branſpruchten Raumes. Bezüglich der übrigen für den Schlachthofbetrieb noch in Betracht kommenden Gebühren war in den Erläuterungen zur Berechnung der vorausſicht⸗ lichen Einnahmen noch bemerkt:„Die Fleiſchſchaugebühren ſollen für von auswärts eingeführtes Fleiſch ſo hoch bemeſſen werden, daß ſie den für die hieſigen Metzger geltenden Schlachtgebühren gleichkommen; ſomit pro Viertel Großvieh/.25, pro Viertel Kleinvieh durch⸗ ſchnittlich 25 J. Bei den Wiegegebühren werden zu Grunde gelegt: Für Großvieh pro Stück.—, für Schweine pro Stück—20, für Kälber pro Stück%—.20.“ Entſprechend dem Antrage des Stadtraths hat auch der Bürgerausſchuß in der Sitzung bom 7, Mai 1896 beſchloſſen, daß nach Eröffnung des Schlachthofes Schlacht⸗ gebühren und Kühlhausmiethstaxen mindeſtens in der oben bezeich⸗ neten Höhe feſtgeſetzt und erhoben werden dürfen. Nachdem nunmehr die Fertigſtellung der Schlachthofanlage nahezu beendet iſt, bedarf es der Genehmigung des Vürgerausſchuſſes zu dem mit der Eröffnung des neuen Schlachthofes zur Einführung gelangenden Gebührentarif, Der Entwurf eines ſolchen ſchließt ſich in der Hauptſache den durch vorläufigen Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 6. Mai 1896 ge⸗ nehmigten und den bisher beſtandenen Tarifſätzen an. Eine geringe Erhöhung weiſen die Fleiſchbeſchaugebühren für das von auswärks eingeführte friſche Fleiſch auf und an Kühlhausgebühren gelangen neu zur Einführung: die Miethstaxe für Benützung des Salzkellers und die Gebühr für Benüpung der Vorlühlhalle. Zu dem urſprünglichen Bauprogramm gehört die Erſtellung eines Salzkellers nicht; 9 5 während der Bauausführung kam der Vorſchlag, die unker der Kühl⸗ gedehnten Räume des Kellergeſchoſſes zu einem und ſo ebenfalls rentabel zu machen. Die Mieths⸗ taxe von, 16.— pro Quadratmeter entſpricht dem Selbſtkoſtenpreis und den auch in anderen Schlachthöfen üblichen Sätzen. Für Be⸗ nützung der Vorkühlhallen war früher eine beſondere Gebühr nicht vor⸗ geſehen; bei Berakhung der Kühlhausordnung wurde aber darauf hin⸗ gewieſen, daß bei koſtenloſer Ueberlaſſung der Vorkühlräume die Gefahr einer allgu langen Aufbewahrung des Fleiſches in den Vor⸗ kühlhallen beſtehe und bei den an ſich nicht reichlich bemeſſenen Räumen der Vorkühlhallen dieſer Art don Umgehung der Kühlhaustaxen möglichſt geſteuert werden ſollte. Aus dieſer Erwägung fand die Beſtimmung Annahme, daß für Fleiſch, das länger als 24 Stunden in den Vorkühlhallen hängen bleibt, für jeden Tag die im Tarif be⸗ zeichnete beſondere Gebühr zu entrichten ſei. Die Freibankgebühren für hier geſchlachtetes Fleiſch ſind ſo bemeſſen, daß ſie nur unweſentlich die Selbſtkoſten überſteigen und bei jenen für eingeführtes Fleiſch mußte ein den hieſtigen Schlachthausgebühren gleichkommender Betrag zu⸗ geſchlagen werden. Aus Anlaß der Aufſtellung der für den Schlacht⸗ hofbetrieb erforderlichen neuen Regulattwe wurden auch die Vorſchriften für den Viehhofbetrieb und der Gebührentarif für den Viehhof einer Reviſton unterzogen. Dabei zeigten ſich verſchiedene kleine Aenderungen, theilweiſe auch in den Gebührenſäzen geboten. So ſoll die Gebühr für Großvieh und Pferde von.— auf.20 erhöht werden, was einestheils unbedenklich erſcheink, weil auch auf Konkurrenzmärkten dieſelbe Gebühr erhoben wird, andererſeits aber bei geſteigerten Aus⸗ S4l gaben eine mäßige Erhöhung der Gebührenſätze ſich als eine nothwendige Maßregel darſtellt, wenn eine dauernde Unzu⸗ länglichkeit des Viehhofbudgets vermieden werden foll. Nach dem in Vorſchlag gebrachten Terif ſollen u. A. erhoben werden: hofes als ein Eindringling betrachtet und man traut ihr nicht viel Gutes zu. Schon ſeit mehreren Tagen munkelte man davon, daß Ihre Majeſtäten zwiſchen 4 und 6 Uhr Nachmittags, während welcher Zeit ſie ſich ſonſt in ihre Privatgemächer zurückzuziehen pflegten, ohne jegliche Begleitung als die des erwähnten Ehren⸗ fräuleins wiederholt den Palaſt verlaſſen hätten. Man wußte jedoch nichts Genaues über dieſe geheimnißvollen Ausflüge und forſchte aus Bequemlicheit nicht weiter nach. An dieſem Tage aber, als bereits ſeit einer Viertelſtunde ein kleines Privatkonzert begonnen haben ſollte, zu dem der Zar den Hof eingeladen hatte, und das erlauchte Paar noch immer nicht erſchien, fühlte man ſich doch von ernſtlicher Sorge erfaßt. Alle möglichen Eventuali⸗ täten wurden in Betracht gezogen und man berathſchlagte ſchon, was geſchehen müſſe, falls ein Unglück paſſirt ſei, da tauchte plötz⸗ lich das von der Aufregung geröthete, reizende Geſicht der Mlle. Lubow zwiſchen den Orangerien der Haupttreppe auf. Faſt außer Athem rief ſie:„Ich komme, um Ihnen die Entſchul⸗ digung Ihrer Majeſtäten zu übermitteln. Man wird in wenigen Minuten unten ſein, Sie mögen einſtweilen den Thee einnehmen und mit dem Konzert beginnen!“ Die Herren und Damen warfen der lächelnden Favoritin Alexandra Feodorownas halb neu⸗ gierige, halb neidiſche und boshafte Blicke zu, und einer der hohen Beamten vergaß ſich ſogar ſoweit, das junge Mädchen zu fragen: „Und bitte, Madame, wollen Sie uns nicht ſagen, woher Sie kommen?“ Das übermüthige Hoffräulein lachte ihm in's Geſicht und entgegnete wenig reſpektvoll:„Das iſt durchaus kein Geheim⸗ niß, Prinz Kormakow, aber fragen Sie lieber Seine Majeſtät darnach!“ Damit lief ſie davon, um in aller Eile Toilette zu machen. Wie dann am nächſten Tage verlautete, hatte das Herr⸗ ſcherpaar wieder eine ſeiner heimlichen Nachmittagsfahrten unter⸗ nommen, bei welcher es ſich diesmal der ſchlechten Beſchaffenheit der Wege halber verſpätete. Prinz Polaßotd erzählte einſgen Intimen, er habe außerhalb der Stadt auf einſamer verſchneiter Landſtraße in der Nähe eines kleinen Tannengehölzes eine ſchlichte Troika halten ſehen, in der zwei einfach gekleidete Damen ſaßen, die immer von Neuem in herzliches Lachen ausbrachen, das den poſſirlichen Bewegungen eines Herrn galt, der in zuſammen⸗ gekauerter Haltung im Schnee umherhüpfte und ſich bemühte, die krächzenden Laute einer Krähe zu imitiren. Der Prinz verſicherte, daß ihm keinen Moment ein Zweifel an der Identität der drei Perſonen gekommen ſei. Man begreift, daß dieſe harmloſen Amüſements, denen ſich der Zar und die Zarin in letzter Zeit hin⸗ geben ſollen, nicht ſehr nach dem Geſchmacke derjenigen ſind, die eine gewiſſe Verantwortung für das Leben des ruſſiſchen Kaiſer⸗ paares übernommen haben. — Ein Duell auf Pulvertonnen. Im Jahre 1796, während des franzöſiſchen Feldzuges in Deutſchland, ließ General Ernouf in Frankfurt a. M. einem ſeiner Untergebenen Namens Hubined Stockſchläge geben. Hubinet ſteckte die Prügel ein und bewahrte militäriſches Schweigen. 2½ Jahre ſpäter aber, als er in das Privatleben zurückgetreten war, erinnerte er ſich plötzlich an den ihm angethanen Schimpf und richtete an den General Ernouf, der damals in Wiesbaden kommandirte, eine merkwürdige Her⸗ ausforderung, die jetzt im„Amateur'autographes“ veröffentlicht wird.„Der Unterdrückte“, ſchreibt Hubinet,„darf nicht Gefahr laufen, das einzige Opfer zu ſein. Daher will er gerne ſein Leben opfern, aber er fordert auch das des Beleidigers. Ernouf und er ſollen ſich jeder auf eine Pulvertonne ſetzen, welche ange⸗ zündet werden ſoll.“ General Ernouf nahm dieſe ungewöhnliche Herausforderung mit Jronie auf. Sein Adjutant erwiderte in ſeinem Namen:„Ich habe es immer geſagt, daß Sie ein Genie ſind, aber Ihre neuartige Herausforderung beweiſt es mir noch mehr. Donnerwetter, lieber Hubinet.— auf eine Pulvertoresne U⸗ e eeee eerreeenne. vr Ä‚ 9 1 1— A. Schlachthausgebühren, Schlachthausgebühr für 1 Pferd Mk..— 1 Stück Großvieh Mk..50, 1 Kalb Mk..—, 1 Schaf Mk..—, Schwein Mk..70, 1 Ziege Mk.—.50, 1 Ferkel Mk.—.30, 1 Zicklein Mk.—.30, 1 Lamm Mk.—.30. Für Abwerfen eines Thieres zum Schächten Mk.—.20. für Anwendung der Schlundzange Mk.—.20. B. Schlachtgepbühren. Schlachtgebühr für 1 Stück Groß⸗ vieh Mk..—, 1 Stück Kleinvieh Mk.—.50, 1 Schwein Mk..—. C. Wiegegebühren. Wiegegebühr für ein Stück Großvieh Mk..—, ein Viertel Großvieh 25 Pfg., ein Stück Großvieh bei amil. Wiegung wegen Nachverſtenerung 95 Pfg., ein Stück Kleinvieh 20 Pfg. Bedeutend 1 Geläudekauf durch die Stadt. Dem Bürger⸗ ausſchuſſe iſt eine Vorlage des Sladtraths zugegangen, in der aus⸗ geſührt wird: Mit dem Ausbau des linken Ufers des Induſtrie⸗ hafens ſoll in thunlichſter Bälde begonnen werden. Wie auf dem rechten Ufer, iſt auch auf dem linken eine Erhöhung des Geländes durch Auffüllen erforderlich. Nach einer ungefähren Berechnung beziffert ſich der Bedarf an Auffüllmaterial für den bereits be⸗ ſchloſſenen Ausbau des linken Ufers auf ca. 2½ Millionen Kuvik⸗ meter. Hiervon werden etwa 1½ Millionen Kubilmeter aus dem Altrhein(Floßhafen) geſchöpft werden können; der weitere Bedarf mit ca. 1 Million Kubikmeter muß anderweit gedeckt werden. Da in der Nähe von Manuheim zur Zeit weder aus dem Neckar noch aus dem Rhein weiteres Material entnommen werden darf, iſt man zur Gewinnung von ſolchem auf das Feſtland angewieſen. Es ſoll deshalb das dem Unterländer evangeliſchen Kirchenfond gehörige, zuſammenhängende Waldſtück auf Gemarkung Schaarhof(Sandhofen) im Maaße von zuſammen 22 ha 23 a und 53 qm erworben werden. Die Kollektur erklärt ſich zur Abtretung fraglichen Waldgrundſtücks einſchließlich des Holzbeſtandes auf demſelben zum Preiſe von 55 Pfg. pro qm bereit. Der Geſammtkaufpreis beträgt 122 294,15 M. Hiervon dürften nach den ungefähren Schätzungen auf den Holzbe⸗ ſtand ca. 10000., auf den Grund und Boden ca. 112000 M. entfallen. Dee Bürgerausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung erſucht. Herſtellung vou Gas⸗ und Waſſerleitungen in der öſt⸗ lichen Stadterweiterung, In einem dem Bürgerausſchuß vorge⸗ legten ſtädtiſchen Antrag heißt es: Für die vom Bürgerſchuß zur Ausführung genehmigten Straßenzüge inderöſtlichen Stadterweiterung ſtehen im Allgemeinen die Miltel für die Ausſührung der Gas⸗ und Waſſerleitung zur Verfügung. Letztgenaunte Bewilligungen fehlen jedoch für die ſolgenden Strecken. I. Waſſerleitungen. 3. Ver⸗ legung der Druckleilung von der Pfalzgrafenſtraße durch die Auguſta⸗ Aulage und diagonale Verbindungsſtraße derſelben mit der Secken⸗ heimerſtraße bes zur letzteren Mk. 67800. b. Verlegen der Waſſer⸗ leitung längs der Nordſeite der Auguſta⸗Anlage von der Werderſtraße bis zum Ende der Auguſta⸗Aulage Mk. 6850. Verlegen der Waſſer⸗ leitung läugs der Südſeite der Auguſta⸗Anlage von der Rondellſtraße bis zur Kreuzung mit der Pfalzgrafenſtruße Mk. 6300. d. Verbendung der Waſſerleitungen in der Werderſtraße, Mollſtraße und Karl⸗Lud⸗ wigſtraße mit Konſumleitung auf der Nordſeite in der Auguſta⸗ Anlage Mk 2600. e. Verlegung der Waſſerleitung im diagonalen Theil der Sophienſtraße zwiſchen Mollſtraße und Pfalzgrafen⸗ ſtraße M. 3 500. f. Verlegen der Waſſerleilung vom Ende der Augufla⸗Anlage durch die diagonale Verbindungsſtraße derſelben mit der Seckenheimer Straße bis zur letzteren M. 4850. g. Für elwaige weitere Preiserhöhungen der Röhren, Faconſtücke And ſonſtigen Materialien 9100 M— 1I. Gasleitungen. 1. Ver⸗ legen der Gasleitung längs der Nordſeite der Auguſta⸗Aulage von der Werderſtraße bis zur Pfalzgrafenſtraße 9300 M. 2. Verlegen der Gasleitung längs der Südſezte der Auguſta⸗Anlage von der Rondellſtraße bis zur Pfalzgrafenſtraße 7460 M. 3. Verlegen der Gasleitung im diagonalen Theil der Sophienſtraße zwiſchen Moll⸗ ſtraße und Pfalzgrafenſtraße 3500 M. 4. Verlegen der Gasleitung von der Pfalzgrafenſtraße durch die Auguſta⸗Anlage und diagongle Verbindungsſtraße derſelben mit der Seckenheimerſtraße bis zur letzteren 28,400 M. 5. Für etwaige weitere Preiserhöhungen der Röhren, Fagonſtülle und ſonſtigen Materialien 4840 M. Summa 154,500 Mark. Es erſcheint nöthig, die Möglichkeit zu ſchaffen, mit der Herſtellung der Gas- und Waſſerleitung auf den bezeichnelen Slrecken jeder Zeit, wenn es angemeſſen erſcheint, vorgehen zu können. Für die Auguſta⸗Anlage insbeſondere wird dieſer Zeupunkt alsbald eintreten, damit alle Aufgrabungsarbeilen erledigt ſind, bevor mit den Pflanzungen begonnen wird. Der Bürgerausſchuß wird ſchließlich um die Bewilligung der Miltel erſucht. Goldenes Verelusjubiläum. Die Sänger Einheit Mannheim feiert im Auguſt dieſes Jahres das Feſt ihres fünfzig⸗ jährigen Beſtehens. Es findet aus dieſem Anlaſſe Sonntag, 12. Aug., Vormittags 11 Uhr Freiconcert mit Fahnenweihe⸗Akt und Abends 6 Uhr Feſtbankett im Apollo⸗Saale ſtatt; Montag, 13. Auguſt, Nach⸗ mittags, Ausflug nach Heidelberg; Samſtag, 25. Auguſt, Abends 8. Uhr, Jubiläums⸗Feſtball im alten Saale des Badner Hofes. Die Sänger⸗Einheit iſt nächſt der Liedertafel, dem Singverein und dem Sängerbund der biertälteſte hieſige Geſangverein. Die Gründung er⸗ folgte im Herbſt 1850; als ausſchließlicher Bürgerverein nahm die Sängereinheit hierorts lange Jahre einen hervorragenden Platz ein. In den letzten Jahren errang ſich die Sänger⸗Einheit bekanntlich bei verſchiedenen Geſangswettſtreiten mehrfach erſte Preiſe. Unter der Direkton des Herrn Hauptlehrers Popp, der dem Verein bereits zehn Jahre vorſteht, verſpricht das Jubelfeſt einen ſeiner Bedeutuno würdigen Verlauf zu nehmen. „Maunheimer Geſchichtsblätter. Die heute erſchienene April⸗ Rummer enthält einen intereſſanten Feſtartikel zur Euthüllung des Bismarckdenkmals von Prof. Armand Baumann, ferner einen ausführlichen Bericht des Herrn Prof. Karl Schumacher in Karlsruhe über eine neue Ausgrabung in Ladenburg. Ueber die neuen Ausgrabungen in und um Heidelberg unterrichtet ein Aufſatz von Prof. Dr. Karl Pfaff(Heidelberg) Das Manngeimer Theater⸗ publikum wird beſonders intereſſiren ein Aufſatz über Joſef Mäühl⸗ dorfer, den berühmten Dekorationskünſtler, deſſen hundertſter Ge⸗ burtstag am 10. April gefeiert wird. Weitere kleinere Mittheilungen, eine Bücherſchau und eine Zuſammenſtellung der zahlreichen Neu⸗ erwerbungen und Schenkungen für die vom 1 April ab wieder Sonn⸗ tags von 11—1 und—5 Uhr dem allgemeinen Beſuch geöffneten Sammlungen bilden den übrigen Inhalt dieſer Nummer, die viel des Wiſſenswerthen und Intereſſanten enthält. 9 5 „Vortrag. Sonntag, 1. April Abends 8 Uhr, wird Herr von hier im Evang. Vereinshauſe K 2, 10 einen Vortrag über den italieniſchen Vorreformaloren Hierony mus Savonarola halten, wozu Jedermann freundlichſt eingeladen iſt. „Der Kirchenchor der Lutherkirche wird am Sounntag, 1. April bei der Confirmation in der Lutherkirche folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Ich hebe meine Augen auf“ von J. H. Lützel; 2.„Der Herr iſt mein Hirt“ von B. Klein. „Stadtpork. Wie beliebt die vom Vorſtande der Parkgeſell⸗ ſchaft in den Wintermonaten arrangirten Nachmittag⸗Concerte ſind, wollen Sie ſich ſetzen, und ſie in Brand ſtecken? Das klingt ja beinahe wie der Entſchluß eines Verrückten. Unter uns geſagt: wenn ich Ihre perſönliche Tapferkeit nicht perſönlich kennen würde, würde ich glauben, daß das Alles nur Aufſchneiderei iſt. Aber um die Schmähung zum Schweigen zu bringen, ſetzen Sie ſich bald nach Empfang dieſes Briefes auf die Poſt und kommen Sie nach der freien Stadt Frankfurt, wo Sie Genug⸗ thuung erhalten ſollen. Neiſen Sie ſofort ab, denn Sie können nicht ſchnell genug ankommen. Es wird viel leichter ſein, hier die Pulvertonnen mit einem für uns Beide hinreichenden Inhalt zu beſchaffen, aber vorher muß ich wiſſen, wer die Koſten tragen ſoll. Da Sie die Waffen gewählt haben, müßten Sie es thun. Wenn Sie Kanonen gewählt hätten, oh, dann hätte ich Ihnen ein ſchönes Paar liefern können, denn der Artkilleriekommandant iſt mein Freund. Donnerwetter, wie werden die Schönen von Frankfurt die Augen öffnen! So etwas hat man in Tivolt noch nicht geſehen.“ Ernouf fügte eigenhändig hinzu:„Der Inhalt gebilligt; gut für eine zweite Tracht Prügel, wenn Herr Hubinet ſeine Herausforderung nicht durchführt.“ Aber Hubinet kam nicht nach Frankfurt, und Ernouf ſtarb im Jahre 1827 ſehr ruhig in ſeinem Bette. zeral? Auz 88 zeigt der überau derſelben. In dem anläßlich der Einweihung des Bismarckdenkmals ſtattgeſundenen Diners, reich dekorirten und prachtvoll ausgeſchmückten Saale coneertirt morgen Sonntag 1. April die Kapelle des heſſ. Inf.⸗Rgis. aus Worms unter perſönlicher Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Schneider und iſt t den Conzertbeſuchern und Neuabonnenten ein doppelter Genuß geboten. Coloſſeumtheater. Die urwüchſige Wiener Poſſe„Sängerin und Poſtillon“ gelangt morgen, Sonntag, 1. April im Coloſſeum⸗ theater Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr zur Aufführung. Allen Lachluſtigen können wir den Beſuch dieſes amüſanten Stückes beſtens empfehlen. Bellage. Auf Wunſch haben wir unſerem Blatte heute gerne eine Broſchüre beigelegt:„Warum hat Jedermann im Volk ein Intereſſe an einer ſtarken deutſchen Flotte!“ Die auswärtigen Abonnenten— mit Ausnahme der Poſtabonnenten— erhalten die Beilage im Mittagsblatte, die Stadtabonnenten im Abendblatte. »Eiue Familie Jonbert in Mannheim. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Der Tod des Burengenerals Joubert bringt dieſen ſehr ſelten vorkommenden Namen wieder in vieler Mund. Es dürfte daher gewiß von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß eine Familie Joubert in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Mannbeim anſäſſig geweſen iſt und dort in kurfürſtlichen Dienſten geſtanden hat. Ausgeſtellt. In dem Schaufenſter der Herren Lehmann u. Schmidt F 1 iſt z Zt. eine Aufnahme des Werkes ausgeſtellt, welches auf der Pariſer Weltausſtellung den Ehrenhof der deutſchen Abtheilung ziert. Das Werk wurde in der Kunſtſchmiede⸗Auſtalt von Gebr. Armbrüſter in Frankfurt a. M. hergeſtellt und verdient dieſe kunſtgewerbliche Leiſtung inſofern Beachtung, als ſie uns die Schmiedetechnik auf einer Höhe der Ausbildung zeigt, die einfach nicht mehr zu überbieten iſt. Hier iſt der Verſuch gemacht worden, in Eiſen nachzubilden, was man ſonſt nur in Stein u. edleren Metallen auszuführen pflegt und wie die Aufnahme veranſchaulicht, iſt der Verſuch glänzend gelungen. Schmiedebhammer u. Meißel, die man ſich“ nur im Dienſte einer rauhen Arbeit vorzuſtellen pflegt, haben hier ein Werk geſchaffen, das ſich mit der korrekteſten Bildhauerarbeit weſſen kann und die wackeren Künſtler vom Ambos, wie ſie ſich auf der Aufnahme befinden, haben alle Urſache, auf das Geleiſtete mit Stolz zu blicken. Es befindet ſich darunter ein Mannheimer Namens Adolf Steiner, welcher an den Haupttheilen dieſer Gruppe„Adler im Kampfe mit dem Drachen“, beſchäftigt war. Ein O fizier verunglückt. Geſtern Vormittag karambolirte Leutnaut Koch vom hieſigen Grenadier⸗Regiment, welcher ſich per Fahrrad nach den Schießſländen im Käferthaler Walde begeben wollte, in der Nähe des Waldhofs mit einem des Weges kommenden Möbvelwagen. Leutnant Koch kam zu Fall und gerieth unter den Möbelwagen. Der unter dem letzteren hängende Spiegelkaſten ſtreifte den Offizter, wodurch dieſer nicht unbedeutende Verletzungen davon⸗ trug. Mittels Droſchke wurde der Verunglückte in die Stadt zurück⸗ transporti t. Nicht lange die Freiheit genoſſen hat der vor Kurzem zu 1½ Jahr Zuchtbaus berurtheilte Oſtermann. Während ein Wagen mit Holz das Gefängnißthor paſſirte, war der Verbrecher geſtern früh entſprungen. Er wurde aber kurze Zeit darauf bei einer Dirne, zu der er geflüchtet war, wieder feſigenommen. * Grober Uufug. Eiſendreher Johann Erner hier, der geſtern Vormittag den Schöffengerichtsſaal mit brennender Cigarre betrat und den blauen Dunſt in die Höhe qualmen ließ, erhielt wegen Ungebühr eine Ordnungsſtrafe von 3 Mark ebentl. 1 Tag Haft. Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 1. April. Im Weften Europas nimmt der Hochdruck nun endlich kräftig zu und hat alle mitteleuropäiſchen Depreſſionen nach Ungarn gedrängt, wes⸗ halb in Oeſterreich bei vorherrſchend nordweſtlichen Winden unge⸗ heure Schneefälle ſtattgefunden haben. In Süddeutſchland iſt das Barometer bereits über Mittel geſtiegen. Für Sountag und Montag iſt zwar noch mehrfach bewölktes, aber faſt ausnahmslos trockenes Welter bei mäßig kühler Temperatur zu erwarten. Aus denm Großlierzogtlhum. * Heidelberg 30. März. Zum Konkurs der Firma Cuntz u. Cie, erfährt der Neue Anz. von angeblich gut unterrichteter Seite, daß nach der aufgeſtellten Bilanz ſich die Paſſiva auf rund 1535000 M. und die Aktiva auf rund 1244000, M. belaufen, ſo daß mindeſtens 75 Proz. in der Maſſe liegen. Dabei iſt die Papierfabrik Treuen⸗ brietzen einſchließlich aller Grundſtücke, Vorräthe, Ausſtände und Inventurwerthe mit 400 000 M. eingeſtellt, deren Gebäude für ſich allein gerichtlich auf 286000 M. geſchätzt ſind. 1 BN. Lahr. 30. März. Die ſtädiiſche Handelsſchule wurde im ablaufenden Schuljahre von 118 Schülern beſucht, wovon 9 wieder austraten und 2 ſtarben. An dem fakultativen Unterricht im Franzöſiſchen betheiligten ſich 82, an den Stenographiekurſen 29 Schüler. Der Unterricht umfaßte in den 3 Kurſen(Klaſſen)—8 Stunden per Woche. Die Prüfung findet am Donnerstag, 5. April ſtaͤtt. Das neue Schulj ahr beginnt am 28. April. falz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 30. März. Ein Chemiker⸗Vorarbeiter von hier und ein junger Mann in Speyer wurden wegen des Todes des Möbelhändlers Chr. Schreckhaas von Mannheim ver⸗ haftet und mußten der Sektion der Leiche im Mannheimer Krankenhauſe beiwohnen. Dieſelben ſind als Vetheiligte bei dem fraglichen Vorfall beſchäftigt. Tlieater, Kunſt und Wiſſeuſchaſt. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Neu einſtudirk: Ein Tropfen Gift. Oskar Blumenthal als Schauſpieldichter! Der Mann hätte ſeinen Beruf verfehlt, wenn er nicht rechtzeitig umgeſattelt und ſeine Lor⸗ beeren,, will ſagen ſeine Tantiemen auf dem Felde des Luſtſpiels und Schwanks geſucht hätte.„Großſtadtluft brachte ihn auf die richtige Fährte,„Hans Huckebein“ und„Das weiße Rößl“ waren wichtige Stationen auf dieſem Wege, der ihn zum meiſtaufgeführten deutſchen Autor machte. Unſere Bühne holte geſtern eines ſeiner früheren Stücke wieder hervor, eines aus der Zeit, wo Blumenthal noch mit einem gewiſſen litterariſchen Ehrgeig vor ſein Publikum trat. Beſonderen literariſchen Werth hat nun allerdings ſein„Tropfen Gift“ nicht, aber es iſt doch immerhin ein Stück, das man ſich gelegentlich wieder einmal mit Intereſſe anſehen kann. Welchen beſonderen Gründen wir dieſe Neueinſtudirung verdanken weiß ich nicht. Vielleicht einiger dankbaren Rollen wegen, vielleicht, um die Pauſe bis zum Erſcheinen unſerer ———— 7777 p. — Von einem ergreifenden Drama aus dem Storchen⸗ leben berichtet die„Neue Zürcher Zig.“: In dem Dorfe Oſter⸗ mundigen bei Bern niſtete ſeit Jahren ein Storchenpaar, von Alt und Jung gern geſehen. Letztes Jahr im Auguſt erlitt Papa Storch einen Unfall. Beim Fluge an die neu errichtete Stark⸗ ſtromleitung ſtoßend, fiel das Männchen todt zur Erde. Den plötzlichen Verluſt des Genoſſen betrauernd zog das Weibchen, früher wie in and eren Jahren, nach dem Süden. Man beſorgte, es werde nie mehr zurückkehren. Um ſo größer war die Freude im Dorf, als das Weibchen am 10. März wieder nach Oſtermundigen kam. Es kam nicht allein, ſondern in Geſellſchaft von zwei Männchen. Von beiden ließ es ſich den Hof machen, und ab⸗ wechſelnd flog es mit ihnen aus. Nach und nach aber ſchenkte es ſeine Gunſt dem ſtärkeren Männchen. Letzter Tage flog das Paar wieder aus, das von der Störchin verſchmähte Männchen blieb traurig im Neſte zurück. Nachmittags kehrte das Paar vom Ausflug heim ins Neſt. Wüthend pickte und hackte das Paar das überflüſſige Männchen und vertrieb es aus der Behauſung. Ver⸗ wundet wurde das zweite Männchen aufgefunden, und man mußte froh ſein, daß ein raſcher Tod ſeinen Leiden ein Ende ſpielers der Münchener Hofbühne Alois Wohlmuth, fand bei der E machte. Tout comme chez nous! 55 15 Stiic 98 nächſten modernen Nopffäten, unter denen ſich ſogar„Der Biberpelg und„Jugend von heute“ befinden ſollen, angenehm auszufüllen.„Ein Tropfen Gift“ interffirte übrigens das Publitkum. Zu intereſſiren und zu unterhalten verſteht Blumenthal ja. Er weiß, ebenſo wie die Roman⸗ ſchriftſteller, die für die Menge arbeiten, ganz genau, daß es auf die ſogenannten weiteren Kreiſe ganz beſonders wirkt, wenn man ſie im Roman oder im Schauſpiel in die vornehme und vornehmſte Geſell⸗ ſchaft einführt und ſie mit allerhand Intimitäten aus dieſer Sphäre bekannt macht. Beſonders ſpannend iſt die Geſchichte von dem Gifk der Verleumbung, das Unglück und Sorge in das Haus des Grafen Vahlberg trägt, nicht, aber die Situationen des Stücks entbehren nicht eines gewiſſen Reizes. Eine Reche wirkſamer ſchauſpieleriſcher Aufs gaben enthält dies Stück. Da iſt vor allem Hertha, die Tochter des ehemaligen Miniſters Vahlberg, deren Lebensglück der Verdacht, der auf ihrem Vater ungerechterweiſe ruht, zu zerſtören droht. Frl. Wittels ſpielte dieſe Rolle mit gutem Erfolg. Beſonders in der Scene, wo ſie die egoiſtiſchen Abſichten deſſen, der ſich als Dritter in ihre Ehe ſchleichen möchte, Lothars von Mettendorf, durch ihre offene Argloſigkeit und herzliche Liebenswürvigkeit entwaffnet. Den Barom Mettendorf ſpielte Herr Götz, der den im Genußleben müde ge⸗ wordenen und nach Anreizungen beſonderer Art begehrenden Diplo⸗ maten gut charakteriſirte und ſeinen plötzlichen Umſchwung im drittem Akt wenigſtens einigermaßen glaubhaft zu machen wußte. Der alte Graf Vahlberg, deſſen Ehre der letzte Akt wiederherſtellt, beſaß an Herrn Ernſſt einen geeigneten Vertreter. Der humoriſtiſche Theil des Stückes, ein paar Luſtſpielliebesſcenen ſind dem echt Blumenk hal ſchen Liebespaar Leutnant Brund und Comteſſe Liddy zugetheilt, die hon Herrn Köckert und Frl. Burger mit hübſcher Wixkung geſien; wurden. Auch Baron Brendel, der verarmte Ariſtokrat und luſtige Allerwelts⸗Maitre⸗de⸗plaisir grenzt ſtark ans Luſtſpielmäßige an Herr Eckelmann war in dieſer Rolle vortrefflich. Sonſt 1 noch zu erwähnen: Herr Senger(Erwin), Herr Tietſch(Geheim, rath Fabricius), Herr Godeck(Oberſt), Herr Stecneck(Pringer und Frl. Kaden(Varonin Breitenbach),. m Dr. W. Wismarckbüſte. Den Paſſauten der Kunſtſtraße bietet ſich beute eine intereſſante Ausſtellung. Anläßlich der Euthüllungsfeier des Denkmals unſeres gefeierten Altreichskanzler auf dem Kaiferring hat die hieſige, bekannte Firma Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronze-Gießerei vormals Karl Flink eine künſtleriſch hochvollendets Bildnißbüſte des gefeierten Todten in einem Schaufenſter der Heckel⸗ ſchen Hofkunſthandlung zur öffentlichen Ausſtellung gebracht. Nach dem Modell des akademiſchen Bildhauers Herrn Ch. Elfäſſer in Karlsruhe in echter Bronze gegoſſen, zeigt die techniſche Aus⸗ führung desſelben, daß die genannte Firma außer ihren be⸗ nannten Spezialitäten in Guß⸗ und Schmiedeeiſen auch auf dem Gebiete des monumentalen Erzguſſes Vollendetes leiſten kann. Die Büſte, welche den erſten deutſchen Kanzler in markiger Friſche treffend wiedergibt, wird gewiß allgemeine Anerkennung finden, und dürfte ſich unſerem Ermeſſen nach, vorzüglich als Zierde für den Salon, wie ganz beſonders als dauernde 11 12 Er⸗ innerung an den Deutſcheſten aller Deutſchen, zur Aufſtellung an öffentlichen Plätzen eignen. Um die Büſte ſind eine Anzahl Bronzen,⸗ geſchmackvoll gruppirt, welche die überaus vielſeitige Verwendungse fähigkeit des edlen Erzguſſes im Dienſte der Pielät erkennen laſſen. Sämmtliche Gegenſtände: Aſchenurnen, Palmen⸗ u nd lumendekorationen, Embleme zc. zeigen in der Modellir⸗ ilüg, wie techniſchen Ausbildung eine dem Zweck entſprechende ernſte Auffaſſung und künſtleriſche Vollendung. 7 5 Kirchen⸗Concert. Aus dem Programm des am Dienſtag, 3. April, ſtattfindenden Concertes des Vereins für klaſſiſche Kirchen⸗ muſik iſt außer auf die Aufführung des Berneler ſchen Kirchen⸗⸗ oratoriums„Chriſti⸗Himmelfahrt“ noch auf das Gſtimmige Crucifixus von Antonio Lotti(16671740) aufmerkſam zu machen, ein in der altklaſſiſchen a capella Kirchenliteratur durch ſeine tiefernſte Charfreitigs⸗Grundſtimmung beſonders berühmtes Stück.— Fräulein Mali Teußbner hat leider wegen Unpäßlichkeit ihr Mitwirkung an dem Concert abſagen müſſen, dafür hat nun Fra Rocke⸗Heindl in freundſchaftlicher Bereitwilligkeit die Parkie des Evangeliſten in dem Berneker'ſchen Oratorium raſch übernommen. Ju Leipzig beſchloß geſtern das Meßthaler Enſemble den Cyklus ſeiner Vorſtellungen mit einer Wiederholung von Max Halbes, „Jngend“. Die Vorſtellungen waren ſämmtlich ſehr ſtark beſucht und ſanden allgemein lebhaftes Intereſſe. Nach ſeinem Ma inheit Gaſtſpiel geht das Enſemble nach Chemnitz, Görlitz und Ma deburg und wird vom 14 bis 20. Mai wieder in Leipzig Vorſtellungen geben, Geſchichte des deutſchen Studienunterrichts⸗ und Er⸗ ziehungsweſens. Das Reichsamt des Innern hatte auch für das Jahr 1900 in den Etat eine Summe von 30,000% als Subventio für die von Profeſſor Dr. Kehrbach in Berlin begründeten und ge leitelen Veröffentlichungen der Geſellſchaft für deutſche Erziehungs und Schulgeſchichte eingeſetzt. Nachdem bereits in der Budgetkom miſſton dieſer Betrag einſtimmig bewilligt worden war, iſt er je“ auch im Plenum mit Einſtimmigkeit genehmigt worden. 5 Im Grand Theéäatre von Lyon gelangte am Sonntag m großem Erfolge die Oper„Jahel“ zur Aufführung, die erſt im Thes des Arts von Rouen geſpielt werden ſollte, aber wegen Zwiſtigkeit der Verſaſſer mit dem Direktor deſſelben aus dem Spielplane abgeſſß worden war. Das Libretto des bedeutenden Werkes iſt von Fret Simone Arnaud ihrem im Jahre 1886 im Odéson⸗Theater mit dure ſchlagendem Erfolge aufgeführten Drama„Les Hls de Jahel“ er nommen und behandelt die Geſchichte der Makkabäer, der Söl Jahels, die ihre ſieben Söhne ſelbſt zu dem Kampfe gegen Antioch anfeuerte. Die Partitur, die Herr Arthur Coquard zu dieſem ſtrenz“ majeſtätiſchen Texte geſchrieben hat, läßt den Einfluß Glucks u Meéhuls nicht verkennen; in der Orcheſter⸗Behandlung fühlt man a Wagnerſche Anregungen heraus. Trotzdem handelt es ſich hier eine originelle, herbortagende Schöpfung, die den berechtigken Anſp erheben darf, in den Spielplan der Großen Oper in Paris eingef zu werden. „Se. Geſtrengen“, ein einaktiges Versluſtſpiel des Charalt aufführung im Münchener Reſidenztheater ſehr beifällige Aufnahr Das Stück ſpielt zur Biedermeierzeit in dem mecklenburgiſchen Stä chen Stargard und verſpottet in ſehr harmloſer Weiſe die Demagoge riecherei, die das Metternichſche Regierungsſyſtem gezeitigt hat⸗ Wohlmuth, der bereits in ſeinen früher erſchienenen Büchern„Ung ſchminkt“ und„Komödiantenfahrten“ Proben einer bemerkenswerthe ſchriftſteleriſchen Begabung zeigte, verſteht die Verſe geſchickt u nicht ohne eine gewiſſe Grazie zu behandeln.„Se. Geſtrengen“ dürf auch auf anderen Bühnen Eingang finden, um ſo mehr, als d Hauptrolle, der Polizeityrann von Stargard, den Charakterkomik eine dankbare Aufgabe bietet. Wohlmuth, der dieſe Rolle ſelbſt prächtigem Humor verkörperte, wurde wiederholt gerufen. Neneſte Nachrichlen und Telegrammg * Köln, 30. März. In der in der Nähe von Ruppichter gelegenen, außer Betrieb geſetztn Pulvermühle„Paulinenthal ſlog durch eine noch nicht aufgeklärte Urſache das frühere Trockenha in die Luft. Zwei in der Nähe ſpielende Kinder waren ſofort ein drittes wurde tödtlich verletzt. * Wien, 30. März. Unter Führung der ſozialdemokratß ſchen Abgeordneten Steiner und Verkauf erſchien bei Miniſterpräſidenten eine Deputation von Be arbeitern aus Kladno, um die Vermittelung Regierung für Beilegung des Ausſtandes in Kladno zu erbitt Der Miniſterpräſident bemerkte, es würde ſich empfehlen, daz Arbeiter die Arbeit wieder aufnähmen. Dann werde ſi Weg finden, um die ſchwebenden Fragen zu regeln. nahmsloſer Generalpardon werde ſich nicht erzielen laſſe gehe die Abſicht der Gewerke dahin, nur ſolche Arbeiter wieder gufzunehmen, die ſich ſtrafbarer Handlungen oder ö d dafür eingegangen, ſodaß man annimmt, daß 4000 dneue Pferde nöthig ſind, außerdem muß der ſchwere Ochſentroß ergänzt und angeſichts der eingetroffenen Verſtärkungen faſt ver⸗ boppelt werden. Das ganze Heer muß Winterausrüſtun erhalten. Gleichzeitig ſind große Vorräthe in Bloemfontein anzu⸗ Eſſen die Gäſte der Kriegsberichterſtatter, die für die nächſte 80 in Concert angezeigt haben, deſſen Erlös den Wittwen Ur en von Briten und Buren zugute kommen ſoll. * London, 31. März. Lord Roberts meldet aus demfontein von geſtern: In Folge der Thätigkeit der zuren an unſerer unmittelbaren Front und der feindlichen Hal⸗ zung gegenüber den Burghers, welche ſich ergaben, fand ich es Rothwendig, ſie von den Kopjes zu vertreiben, beſche ſie in der Nähe des Bahnhofes von Karre, 3 Meilen ſüdlich von Brandf 55 e 92 2. Seſte. Geueral⸗Anzeiger n die D en. Die Arbeiter ergeh ziplin ſchuldig macht i twiderten, daß es unter einer ſolchen Bedingung kaum möglich ſſein werde, in abſehbarer Zeit den Frieden derherzuſtellen. Bezüglich der Gruben der Staatseiſenbahn⸗Geſellſchaft erklärten die Arbeiter keine Beſchwerden zu haben, da dort der Achtſtunden⸗ tag eingeführt ſei. * Budapeſt, 80. März. Der Advokat Stefan Horvath wurde heute von dem ehemaligen Garibaldianer und Mitkämpfer der ſend von Marſala“ Michael Nyuly, gegen den er einen Prozeß hatte, mit vier Revolverſchüſſen in ſeiner Kanzlei er⸗ —— 1— Jai Nal Der Mörder ſtellte ſich, der„Frkf. Ztg.“ zu Folge, frei⸗ Poltzet. 5 95 Paris, 30. März. Blättermeldungen zu Folge glaubt man, daß die Beſetzung von In⸗Ghar umfaſſende che Maßnahmen nothwendig mache. Der Miniſter⸗ präſident hatte in dieſer Beziehung eine Beſprechung mit dem Generalgouverneur von Algerien Laferriere und Flamand, dem Führer der Expedition, die kürzlich Inſalah beſetzte. * Brüſſel, 30. März. Nach„Le Peuple“ ſollen morgen die eßer in den ungen und anderen Druckereien in den Aus⸗ and tre da Arbeitgeber die Verkürzung der Arbeitszeit um eine halbe Stunde bei dem früheren Lohne nicht bewilligt haben. ** Der Burenkrieg. Der weitere Vormarſch änder ſoll, wie man in London annimmt, erſt nach zinnen; allein ſchon die Nothwendigkeit, Tauſende von hen Pferden einzuſtellen, erheiſcht eine längere Pauſe. Die erdiviſion French, die mit 8000 Pferden zum von Kimberley aufbrach, zählte, als ſie Cronje erreichte, ehr 5000 Pferde und war dann einige Tage ohne Fourage zächſt auf grünes Futter angewieſen. Viele der damals Pferde haben ſich inzwiſchen wieder erholt, f 1 1 häufen und der Durchgangsverkehr über die Straßenbrücke in Bethulie iſt erſt ſeit zwei Tagen eröffnet.— Gouverneur Mil⸗ ger beräth ſeit Dienstag mit Lord Roberts in Bloem⸗ fontein. e waren mit Rudyard Knypling bei einem Die Leichenfeier Joubert, an der alle Klaſſen der Bevölkerung temden Militärattachees, die Letzteren in Uniform, eſtern in Pretoria veranſtaltet. Die t befindlichen engliſchen Offiziere hatten e an der Bahre niederlegen laſſen. Telegramme. geführt. er Feind zog ſich nach Brandford zurück. Unſere Truppen halten jetzt die Kopjes beſetzt. Unſere Verluſte betragen In Maunheim Einzig conceſſtonirte Original⸗ Verlitz School of Languages D 2, 15, 3 Treppen. Sprachen⸗Schule für Erwachſene 5 Unter der Oberleitung von Profeſſor 5 M. D. Verlitz. 45264 5 Verantwortlicher Direktor: Ch. Mackintoſh. zal„Deutſch, Franzöſiſch, Engliſch, Italieniſch, Ruſſiſch ꝛc. von Wihrern der betreffenden Nationalität.“ „Andere Zweigſchulen in Berlin, Hamburg, München, Leivzig reslau, Dresden, Haunover, Magdeburg, Köln, Elverfeld, Düſſeldorf, letuttgart, Karlsrude, Straßburg, Krefeld. Sle ttin, Halle.d., Bremen, Araunſchweig, Duisburg, Wien, Prag, Budapeſt, Paris, Lyon, London, ſcheds, Bradford, Mancheſter, Neweaſtle o. T. Rom, Zärich. Amſterdam, berüſſel, Kopenhagen, Rewyork, Waſhington, Cbicago, Philadelphia, Woſton und anderen Städten Europas und Amerikas.“ Augenblickliche Frequenz der Berlitz⸗Schulen über 30,000 Schüler, gaamen und Herren.“ Einzei⸗ und Klaſſen⸗Unterricht von 9 bis 12 Ubr Vormittags Abis 5 Aor Nachmittags und 7 bis 10 Uhr Abends.“ „Bureauſtunden von 8% Uhr Vormittags bis 10 Uhr Abends Ponntags geſchloſſen.“ „Auf Wunſch Unterricht in der Wohnung des Schälers.“ 25 „Für jede Sprache nur Lehrer der betkeffenden Nationalität.“ „Fonverſation und Korreſpoudenz; Litteratur. Eintritt, auch ſolcher, die keine Vorkenntniſſe beſitzen, zu Lder Zeit.“ „Veſte Referenzen von deutſchen und ausländiſchen Gelehrten nnd Schulmännern“ „Honorar, in Klaſſen, aus 5 bis höchſtens 8 Mitgliedern be⸗ Phend, von 70 Pfg. an die Stunde; Privatlektionen ebenfalls verſchiedenen Preiſen laut Proſpekt.“ obelektion, im Inſtitut zu nehmen, gratis.“ „Proſpekte gratis und franco.“ „In den„Berlitz Schoots of Languages“ wird nach einer eigenen kelbode, der Berlitz⸗Methode. unterrichtet. In den Berlitz⸗Schulen lehrt jeder Lehrer nur ſeine Matlerſprache, Deutſche Deutſch, Frau⸗ zoſen Franzöſiſch. Engläuder Engliſch. Ilaliener Italieniſch, Ruſſen Nuſſiſch u. ſ..“ „Alle„Berlitz Schools of Languages“ ſtehen unter der Ober⸗ Neitung von Profſeſſor Berlitz und ſind in den Proſpekten aufgeführt. Mit anderen Inſtituten oder Privatlehrern ſtegen die Berlitz Schulen ucht in Verbindung und können desbalb in keiner Weiſe für deren rfolg in der Anwendung der Methode einſtehen.“ §„Nach der Berlitz⸗Methode lernt der Schüler von der erſten eklion au frei ſprechen.“ Vach der Berlitz⸗Methode hört, ſpricht und ſchreibt der Schüler, rcdt Wenn er voch keine Vorkenntmniſſe beſitzt, von der erſten Lektion walrr die Sprache, die er erternen will.“ ir 5 Die erſte der„Berkitz Schools of Languages“ wurde im Jahre ieiin Providenee R I errichtet. Die gronen Erfolge, welche die⸗ ht don Agfang an errang, bewogen Profeſſor Berlitz, Zweigſchulen Helerſchiedenen Städten der Veremigten Staaten zu gründen. Später ee durch zablreiche Schreiden und Anerkennungen, z. Th. durch erſter pädggogrſcher Antorikäten, die in den weißen Pof kten Schulen aufgefügrt ſind, verunlaßt, ſeine Jauunte auch auf 5 5 Mannheſm, 31. 1 Hauptmann todt, 2 Leutnants und 5 Haußptleute verwundet⸗ Ungefähr 100 Soldaten ſind todt oder verwundet. U 2*.* (Privat⸗Telegramme des„Geueral Anzeigers“.) *Berlin, 81. März. Das„Tageblatt“ meldet aus Elbing: In dem Tolkemiter Aufruhrprozeß wurden 14 Angeklagte zu einer ein⸗ N. bis achtzehnmonatlichen Gefängnißſtrafe verurthei wurden freigeſprochen. No m, 31. März. Den hieſigen Blättern zu Folge nahm lt. 11 Angeklagte der Geſchäftsordnungsausſchuß der Kammer den Bericht Chimirri's über die Abänderung der Ge⸗ ſchäftsordnung an, der heute in der Kammer eingebracht worden iſt. Unter den vorgeſchlagenen Aenderungen ſind hervor⸗ zuheben: Der Präſident ſoll ermächtigt werden, nachdem der Ordnungsruf einmal erfolgt iſt, mit Zuſtimmung des Hauſes die Zenſur zu verhängen. Dies ſoll die Entfernung des Abge⸗ ordneten aus dem Saale auf den Zeitraum von—8 Tagen im Gefolge haben. Wenn ſich der Abgeordnete weigert, den Saal zu verlaſſen, ſoll der Präſident ermächtigt ſein, das Ein⸗ ſchreiten einer bewaffneten Macht zu verlangen und den Ausſchluß bis zu 10 Tagen auszuſprechen. Die Tribuna meldet: Nachmittags hätte in einer Verſammlung im Bureau des Kammerpräſtdiums anſcheinend der Gedanke an den Rücktritt des Präſidiums vorgelegen. Morgen wird eine aber⸗ malige Verſammlung hierüber endgültig beſchließen. * Liſſabon, 81. März. Der Miniſter des Aeußeren verlas in der Kammer die Berner Depeſche, welche das Urkheil in der Delagoabajangelegenheit mittheilt. Er erklärt, die Regierung werde die Entſchädigung wozu ſie verurtheilt ſei, binnen Kurzem ohne Zuhilfenahme einer inneren oder äußeren An⸗ leihe zahlen. Maunheimer Handelsblatt. Maunhbeimer Tagerhaus⸗Geſellſchaft. In der vorgeſtern ſtattgefundenen Sitzunz des Aufſichtsralhes der Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft wurde beſchloſſen, der auf den 25. Aprel d. J. einzuberufen⸗ den ordentlichen Generalverſammlung die Vertheilung einer Divi⸗ deude von 5 pCt. pro 1899 in Vorſchlag zu bringen. Oetreide. Mannheim, 80. März. Amerika und La Plata dehaupren die erhöhten Forderungen; auch hier blieb die Stimmung ſeſt. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxo ska M. 134—133, Südruſſiſcher Weizen M. 126—147, Kanſas II. Jan.⸗Febr.⸗Abladung M. 127—.8, Redwinter M. 186, La Plata fag. M. 128—129, feinere Sorten La Plata M. 181—1836, Ruſſiſcher Roggen M. 110—112, Wenern⸗ Roggen M.—, Mixed⸗Mais M. 89, La Plata⸗Mais rye terms M. 3, Ruſſiſche Futtergerſte M. 109. Weilßer amerik. Hafer M. 110, Ruſ⸗ ſiſcher Mittelhafer M. 99—108, Prima ruſſiſcher DHafer M. 107—117. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 30. März. Oeſterr. Credit 234.70, Diskonto⸗Commandit 198, Dresdener Bank 160, Darmſtädter Bauk 148.80, Berliner Handelsgeſ. 172.30, Banque Sttomane 115, Deutſche Effekten u. Wechſelbank 128 50, Breslauer Diskonto⸗Bank 118 10, Berliner Bank 116.70, Pfälz. Bantd 136.80. Lomdarden 28, Northern 78.30, Gotthard 142.60, Schweizer Central 145 50, Schwei⸗ zer Nordoſt 92.20, Schweizer Union 81.50, Jura⸗Simplon 90.20, Allgem. Local⸗ und Straßenbahn 178.80, Nordd Lioyd 128.40, Aproz. Ita⸗ liener 94.50, 5proz. amort. Mexikaner 41.40, Zproz. Portugieſen 23, 4% proz. do. 40.50, Concordia 340, Laurg 282 80, Bochumer 282.50, Harpener 235.50, Hibernia 252.80, Oberſchl, Eiſen 191, Eſchweiler Bergw.⸗Ver. 282, Gelſenkirchen 218.50, Sürther Maſchinenfabr. 100, Bad. Zuckerfabrik 75.40, Friedrichshütte 188.60, Elelliiz. Lahmeyer 170.20, Armaturen Klein 148. Biehmarkt in Maunheim vom 28. u. 30. März.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 256 Kälber: a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—90., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—85., e) ge⸗ ringe Saugkälber 00—80., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 2 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel — . ————.——— die europäiſchen Hauptſtädte auszudehnen, und zur Zeit werden die Berlitz Schools, welche die Zahl 80 ſchon überſchritten haben, jährlich von über 30,000 Schülern, Damen und Herren, beſucht. Die „Berlitz Schools of Languages“ ſind nicht Erziehungsanſtalten, wie man fälſchlich aus dem Namen ſchließen könnte, ſondern Inſtitute, in denen Erwachſenen einzeln(privatim) oder in Cirkeln neuſprach⸗ licher Unterricht mit beſonderer Hinſicht auf praktiſche Verwendung für Couverſation, Correſpondenz u. ſ. w. ertheilt wird.“ „Die eigenartige Einrichtung und die Ausdehnung dieſer mit einander verbundenen Schulen ſichern dem Schüler Vortheile, wie ſie ihm kein anderes Sprach⸗Lehrinſtitut und noch weniger der ein⸗ zelne Privatlehrer zu vieten vermag“. „In allen„Berlitz Schools of Languages“ wird nach einer eigenen Methode, der„Berlitz⸗Methode“, und nach beſonderen Lehr⸗ büchern unterrichtet, die auf Grund langjähriger Erfahrungen ver⸗ faßt und vielfach verbeſſert worden ſind.“ „In den Berlitz⸗Schulen werden für jede Sprache ohne Aus⸗ nahme Lehrer der betreffenden Nationalilät angeſtellt, für Engliſch Eugländer, für Franzöſiſch Franzoſen, für Italieniſch Italiener u. J.., ſodaß jeder derſelben nur ſeine Mut terſprache lehrt, wodurch, da außerdem nur Lehrer von wiſſenſchaftlicher Bildung und reiner, dialektfreier Ausſprache gewählt werden, dem Schüler die Garantie eines guten Unterrichts geboten iſt.“ „Auch beſuchen die Direktoren die Klaſſen, um ſich von der richtigen Klaſſifizirung der Schüler und von ibren Fortſchritten zu überzeugen und um ibre eigene, langjährige Erfahrung in der An⸗ wendung der Methode den Lehrern wie den Schülern zu gute kommen zu laſſen.“ „Der Uuterricht nach der Berlitz Metbode ſoll den Aufenthalt im fremden Laude erſetzen. Während desſelben hört, ſpricht und ſchreivt der Schüler nür die Sprache, die er ſich aneignen will; Ueberſetzung iſt ausgeſchloſſen. Grammaliſche Regeln werden nie⸗ mals auswendig gelernt, ſondern aus praktiſchen Beiſpielen abge⸗ leitet und ſofort verarbeilet, ſodaß ſie ganz in Fleiſch und Blut des Lernenden übergehen. Der Nachdruck wird ſowogl auf geläufiges Sprechen und gründliches Verſtehen des fremden Idioms wie auch auf das Erlernen der Korreſp on denz gelegt, welches Ziel in überraſchend kurzer Zeit erreicht wird.“ „Bei Aufenthaltsveränderungen können Schüler die in einer Schule belegten Stunden ohne Nachzablung in irgend einer andern Berlitz⸗Schule nehmen; auch ſtehen die Direktoren Schülern, welche auf der Durchreiſe begriffen ſind, gerue mit Rath und Em⸗ pfehlungen bei.“ „Die Berlitz⸗Methode, welche nun ſchon ſeit 1878 überall die weitenle Verbreitung geſunden hat. in eine Nachuhmung des Prozeſſes, vermittelſt deſſen die Natur ein Kind die Mutterſprache lehrt und hat mit dem alten Syſtem des Ueberſetzens vollſtändig gebrochen. Von der erſten Lektion au hört der Schüler während der Un⸗ terrichtsſtunden ausſchlieslich die Sprache, welche er er⸗ lernen will, und niemals nimmt ein Lehrer der„Berlitz School of Langnages“ die Mutterſprache des Schülers als Mittel des Ver⸗ 8 in Auſpruch. Maßgebend ſind hierbei folgende Geſichts⸗ punkte: „Bei allen Ueberſetzungs⸗Methoden wird mindeſtens während neun Zehntel der für die Erlernung der fremden Sprache beſtimmten Zeit die dem Schüler bekannte Mutterſprache angewandt, während in dem von ihm zu erlernenden Idiom kaum eins von zehn Wörtern geſprochen wird. Das Unlogiſche dieſes Verfahrens liegt auf der Hand.“ Derjenige, welcher auf dem Wege des Ueberſetzens ſich eine fremde Srpache anmeignen ſucht, wird niemals vollſtändig in den Geil derſelben eindringen und in ihr denken lernen, ſondern er wird zunteiſt von der einen Sprache in die andere wörtlich überſetzen, was häufig eine Verſtümmelung der Sprache zur Folge hat.“ „Die Keuntuſß einer fremden Sprache mit Hi fe einer Ueber⸗ ſetzungs⸗Metzode erworben, wird inaer nur eine lücsubalte und 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00 M.) mäßig genährre Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—50 M. 882 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ Jahren 00— 52., b) fleiſchige 00—50., c) gering entwickelte 00—49., 4) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000 000 M. 000 Arbeitspferde: 000,0000., 0 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., O0O00 Milchktühe: 00 000., 000 Ferkelz .00.00., 0 Zicklein:-0 M, 0 Ziegen: 00—00 M. Zuſammen 1140 Stück. Handel lebhaft. NMetwhork, 80. März. Schlußnotirungen; 29.30. 29.380. Weizen Jauuar—— Mais Juli 44— 443½ Weizen März 78½——] Mais September—— Weizen Mai 73% 74— Kaffee Jauuar—— Weizen Juli 73% 74½] Kaffee März.45—— Weizen September———— Kaffee Mai.45 6 40 Mais Januar——Kaffee Juli 8 50 6 50 Mais Dlärz——— Kaffee September.65.60 Mais Mai 43¼ 44% Chicago, 80. März. Schlußnotirungen. 29.80. 29. 9. Weizen Mai 66 ¼ 67¾ Mais Juli 380% 39%¾ Weizen Juli 671% 68% Schmalz Mai.50.47 Mals Man 88½ 38 ¼ Schmalz Juli.57.57 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manunheimer Haſen-Verkehr vom 29. März. Hafenbezirk J. Spiffer ev. Kap. Schi stammt von Jadung* Schmahl Induſtrie 22 Nuhrort Stückgülter 3090 Gerlach Mannheim 7 Rotterdam 75 7˙8⁰ C. Hepp Mannheim 47 5 Setreſde 1829 Blängsken C. Schrör's 7 Alſum Kohlen 12000 Hafenbezirk V. Klein Martha Ruhrort Kohlen 16400 Hufen Kannengleßer 95 5 5 16800 Unger Die Geſchwiſter 85 5 16 00 Kocts O der Deutſche Duisburg + 17900 Striepen Wachto 75 8 21 100 roß RNaab N. 8 7 4 150%0 Bungert Emil 2 155 15 ˙0 Vanderſche Friedhelm 55 5 10³⁰⁰ Hafenbezirk PVI. Draßhoff Wilhelm Ruhrort Koblen 28600 Welker, Katharina— 75 4470 Weber M. v. Carnad 725 380⁰ Diehl OHelv tia 2 12800 Schaden Marg retha 2 2 9300 Schmitt Einigteit.⸗Gemünd'Steine 1700 Heidenrelch Faprewohl Eberbach 75 210⁰ Omuet Blüm 4 Altrip Backſteine 520 Hornig Marx 1 75 2 8us verch Burthar! Worms— 8590 Egner Pr. v. Gemingen Leilbronn Bretter 28 ⁰ Kul Auna Speyer Baelſteine 6 0 Dornig Marx 6 Altrip 88 899 Neuer Nelbeck Rubrort Kohlen Soοο Oeſtreicher Oeſtreicher Eberbach*ine 20¹ Ertſen cein iederiels 15 7 100 aud Altrip Backſteine 70⁰ Sauck um un 8 75— 8 0 We.& abusd Raiſerwörtg 55 110⁰ Waſſerſtandsuachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Ryein: 26.27.28 29.30.[31. Bemerkungen Kouſtanz J3,08 3,08 8,02 Waldshut..092,08 2,05 2,09 2,06 Hüniugen 751,75.71.73 1,72 Abds 6 Uhr Kehlll. J2.352,32 2,30 2,28 2,29 2,28 N. 6 II. Lauterburg 3,84 3,75 3,68 8,62 3,61 Abds. 6 U. Waznnn 939i38 78.70.70 3,67 2 Uhr Germersheim.773,72 3,81 3,53 8,50.-P. 12 l. Maunheim J4.304,12 3,86.70 3,63 3,59 Mgs. 7 U. Mauz 11.881,82 1,67 1,551,47 EE Bingen J2.452,42.32 2,18207 10 U. Nansn 42,902.82 2,64 2,49 2,37 skoblenz J3,06 3,13 3,03 2,85.71 10 U. Köln VV295 6,303,27 3,082,87 2 U. Ruhrort J1,99 2,60 2,80 2,70 2,50 6 U, vom Neckar: Maunheim 475,44 4,10 8,.92.863,77 V. 7 U. Heilbronn J12,352.07 1,90 1,94 180 V. 7 U ſehr unvollſtanoige ſein, da ſich ja nicht für jedes Work einer Splache das genaue Aequivalent in der anderen findet. Jede Sprache hat ihre Beſondergeiten, ihre eigenartigen Ausdrücke und Wendüng n, welche ſich durch eine Ueberſetzung überhaupt nicht wiedergeben laſ⸗ ſen, denn nicht ſämmtliche Begriffe, welche durch die Worte der einen Sprache ausgedrückt werden, ſind die nämlichen, welche die Worte der anderen bezeichnen. Dieſe unum ſtößliche Thatſa che allein genügt, um die Unzulänglichkeit ſämmtlicher Ueberſetzungs⸗Methoden klar zu ſtellen und zu bewei⸗ ſen, daß eine Sprache nur aus ſich ſel bſt heraus erlernt werden kann, was ebenfalls durch die alte Erfahrung beſlätigt wird, daß Reiſende im fremden Lande das fremde Idiom faſt mühe⸗ los in verhältnismäßig kurzer Zeit frei gebrauchen lernen, ein Ziel, dem der Schüler in der Heimath mit ſeiner Grammalik und ſeinen Ueberſetzungsübungen trotz mühevoller, langjähriger Arbeit meiſt vergebens zuſtrebt.“ „Der Unterricht nach der Berlitz⸗Methode ſoll den Aufenthalt im fremden Lande erſetzen. Während desſelben ſoll der Schüler gleichwie der Reiſende im fremden Lande, nur die Sprache hören und ſprechen, welche er ſich anzueignen den Wunſch hat. Nach der Berlitz»Metrhode macht ſich der Lehrer in den Anfangs⸗Lektionen, auſtatt zu überſetzen, dem Schüler mit Hilſe des Anſchau⸗ ungs⸗Unterrichts verſtändlich. Die fremdſprachlichen Bezeich⸗ nungen werden in ihrer unmittelbaren Verbindung mit den Hand⸗ lungen und Anſchauungen gegeben, wodurch erreicht wird, daß der Schülei das fremde Idiom leicht, unwillkürlich, wie ſeine Mutter⸗ ſprache, und nicht auf dem Umwege der Ueberſetzung gebrauchen lernt. Auch werden durch dieſes Verfahren die Schwierigkeiten der Grammatik, die ja zum größten Theil überhaupt erſt durch das Ueberſetzen und Vergleichen mit der Mutterſprache geſchaffen werden, ungemein verringert. Es iſt beiſpielswerſe für den Schüler ebenſo leicht zu erlernen:„Je vous vois“ als es ſein würde, „Je vois vous.“ Die Schwierigkeit entſteht erſt, wenn der deutſche Schüler an ſeine Mutterſprache denkt, in der ja das Fürwort nach, anſtatt wie im Franzöſiſchen, vor dem Verbum ſteht. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Werth der verſchiedenen Wörter und Satzformen dem Schüler viel leichter durch anſchauliche, praktiſche Beiſpiele klar gemacht werden kann, als durch abſtrakte Regeln.“ „Das, was ſich auf dem Wege der Anſchauung nicht verſtänd⸗ lich machen läßt, wird durch eine Verbindung des Unbekaunten mit dem Bekannten— nach dem mathematiſchen Satz, mit Hilfe zweier bekannter Größen die dritte unbekannte zu finden— und durch Bei⸗ ſpiele in der Weiſe veranſchaulicht, daß aus dem Zuſammenhange die Bedeutung des Unbekaunten leicht erhellt.“ „In den ſpäteren L ktionen werden die fremden Wörter mit Hilfe des in dieſer Weiſe gewonnenen Wortkſchatzes erklart.“ „Der geſammte Lernſtoff iſt in einer ſolchen Form gegeben, daß der Unterricht zum größten Theil in einer Unterhallung zwiſchen Lehrer und Schüler beſteht.“ „Endlich iſt bei der Zuſammenſtellung der„Berlitz⸗Methode“ auch darauf Bedacht genommen worden, zuerſt immer nur das Nütz lichſte und Nothwendigſte zu geben, wodurch der Vor⸗ taeil erzielt wird, daß der Schüler, wenn er auch ſchon nach kurzer Dauer des Unterrichts ſeine Lektionen abbricht, dennoch ſeine Zeit nicht verloren hat; er wird vielmehr im Stande ſein, von dem wenigen Erworbenen bereits Gebrauch zu machen.“ „Auf dieſen Grundſätzen baſirt die Berlitz⸗Methode, welche ne⸗ ben den außerordentlich günſtigen Reſultaten, zu deuen erfahrungs⸗ mäßig ihre Benutzung führt, noch den Vortheil bietet, daß nach ihr das Sprachſtudium, ſonn als das langweiligue und anſtrengenſte verſchrieen, ein wahrhaftes Vergnügen gewährt, den Geiſt anregt und ſchon nach der erſten Stunde eine ungemeine, in ihrer förderu den Wirkung nicht zu unterſchätzende Genugthuung und Zufrieden heit in dem Schüler erzeugt,“ — —— — 7. März 1800 iſt Exungenſchafts⸗ Mannbeim, 31. März. General-Anzeiger! A mis⸗ und l Bekauntmachung. Die Feſtlichkeiten an⸗ läßlichder Enthüllung des mials betr. Pr. 82 000 1.(148) Anläßlich der Feſtlichkeiten bei der Eut⸗ hüllung des Vismarckdenkmals wird beſtimmt: 1. Die Umgebung des Feſt⸗ platzes wird am 381.l. Mts. von ½11 Uhr Vorm. bis nach Ve⸗ endigung des Feſtactes für den Perſonenverkehr geſperrt. Die Abſperrungslinien werden durch Schutzmannspoſten markirt deren Weiſung Folge zu leiſten iſt. 2. Für die gleiche Zeit wird die Bismaickſiraße zwiſchen L 6 und L2 bis zum Kalſerring und der Kaiſerring vom Bahnhof bis zur Seckeuheimerſtraße für den Fuhrwerks⸗ und Trambahnver⸗ dehr geſperrt, 48400 Mannheim, 27. März 1900. Großh. Bezirksaut: Schaefer. Hikauntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betreffend. (151) No. 3ososl. In der Gemeinde Lampertheim, Kreis⸗ amts Bensheim, iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche wieder er⸗ loſchen und die angeordneten Shutzmaßregeln aufgehoben. Maunheim, 28. März 1900. Großh. Bezirtsamt. Sternberg. 48618 Gekannt tachung. Die Naturalleiſtung für die bewaſfnete Machtum Frieden betr. (15). Nr. 30684 J. Ainer Hin⸗ weiſung auf 8 des Reichsge⸗ ſetzes vom 1. Februar 1875 bezw. Akt. II 8 6 des Meichsgeſetzes pom 21. Juni 1887, die Naturaſ⸗ leiſtung für die bewaffnete Macht im Ffrieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fou⸗ rage mit einem Auſſchlag von fünf vom nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des NRalendermonats, welcher der Leiſtung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßge⸗ gebenden Hauptmarktort erfolgt, werden die für den Amtsbezirt Maunheim maßgebenden Vergütungsfätze für den Monat Jebrngr l. Js. hier mit zur öffeutlichen Keuntuiß gebracht: 1. Hafer pro 100 Kilo M. 15.62 2. Stroh.83 .35 2* 1 8 — „Hen 1 5 Manuhelnt, 29. März 1900. 8 Großh. Bezirtsamt: Sternberg. 48614 In das Gitierrechtsregiſter Band 1 wurde eingetragen! 1. Seite 77: Seber, Wilhelm, früher Gaſtwirth, jetzt Privat⸗ Anmaun in Maunheim, und Anua Ageb. Keßler. der, 1 durch Vertrag vom 26. März 1900 iſt Gütertreunung Vereinbart. 2. Seite 78: Koch, Heinrich, Bäckermeiſter in Mannhelin, und Eliſabeih geb. Emig. Nr. 1 durch Vertrag vom 7. 55 1900 iſt Erkungen⸗ ſchaflsgemeinſchaft vereinbark. 3. Seite 79: Bieler, Valentm, Schneidermeiſter in Maunheim, und Natharina geb. Baſſauer. Niei durch Vertrag vom 11. März 190b0 iſt allgemeine Gütergenieinſchaſt vereindart. 4. Seite 80: Pfeſſer, Jakob Tag⸗ löhuner in Mannheim Neckaral, und Katharina geb. Reinhard. Nr. 1 durch Vertrag vom 9. März 1900 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 5. Seite 81: Nöther, Emil, Kaufmann in Maunheim, und Ida geb. Scheyer. Nr. 1 durch Vertrag vom 14. März 1900 iſt allgemeine Giltergemeinſchaft vereinbart. 6. Seite 82: Lächele, Joſef, Pfläſterermeiſter in Maunheim, und Eliſabetha geb Lutz Nr. 1 durch Vertrag vom gemeinſchaft vereinbalt. 7. Seite 88: Schäfer, Leonhard, Fabrikarbeiter in Maungerm⸗ Waldhof, und Eliſabeiha geb. Beckenvach. Nr. 1 durch Vertrag vom 11. März ivoo iſt augemeine litergeiſeinſchaft vereinbart. 8. Seite 84: Hammes, Theodor, Kaufmann in Maunheim, und Eleounore geborene Weiß. Nr. 1 durch Verlrag vom 7. März 1900 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbärfk. 48564 Mannheim, 28. März logo, Gronhg. Amisgericht Uf 1. Jun gö⸗Verttigtrung den 2. Ayril d. J, kachm. 2 Uhr, werde ich inm Rfand olal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: bob Cigarren 1 Regulateur,! Slühle, 1 Ruheſeſſel, 1 Bett mit eſſerner Beitſlelle u we 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplarte.“ Kanapee und Sonſuges. 4d6 7 Maunheinn. 30. März 1900. Fulterer, Gerichtsvollzieher. ür, Fabrikauten, Eu-gros-Ge⸗ ſchäften, Metzgei empftehlt ſich zuverläſſger Fuhrnann mit—2 Pferden, 48598 Bismarckdenk⸗ Bekannkmachung. Die Einlöſung von Obligatonen der Stadt Maunheiſm betr. Nr. 10500 f. Folgende ltädtiſche Obligatſonen wurden laut Notgxiatsakt auf die b I. Bon dem 3½% Anlehen vom Jahre 1665, rüc zahl⸗ bar auf 1. Ottober 1000: 48573 Lit. A. zu 2000 M. No. 226, 276 g28, gg4, 391, 437, 453. Lit. 18. 5 5 No. 142, 108, 182, 284, 412, 426, 431, 488, 474, 601. Lit.. zu 500 M. No. 117, 127, 258, 290, 350, 398, 488, 490. Lit. b. zu 300 M. No. 20, 26, 56, 121, 189. Lit. 5 100 M. Neo, 66. Bon dem 3¼½% Anlehen vom Jahre 1888, rück⸗ zahlbar auf 1. Jut 10002 0 50 Lit. A. zu 2000 M. No. 4, 92, 187, 249, 276, 282, 302, 385, 405, 453, 468, 487, döo, 699, 668, 674, 758, 882, 1057, 1063, 1376, 1384. Lit. B. zu 1000 M. No. 127, 254, 279, 291, 819, 840, 438, 468, 480, 489, 627, 893, 748, 751, 888, 1014, 1288, 1826,1447, 1446,1457, 1546, 1549, 1677,1745, 1789, 1926, 1988, 1960, 2020, 2035, 2116, 2130, 2166, 2307, 2322, 2823, 2844. zu 500. No. 438, 62, 75, 188, 162, 196. 207, 261,866, 486, 499, 591, 733, 789, 826, 995, 1029, 1126, 1164,1226, 1813, 1343, 1421, 1435, 1460. Lit. D. zu 200 M. No. 82, 87, 107, 268, 269, 299, 868, 475, 520, 556, 642, 657, 668, 875, 914, 958. Lit. E. zu 100 M. No. 55, 94, 155, 178, 284, 303, 861, 883, 455, 484, 697, 702, 713, 725, 724. III. Bon dem 3½0% Anlehen vom Jahre 1805, rück⸗ zahlvar auf 1. Auguſt 1900: Lit. A. zu 5000 M. No 98, 258, 260, 288. Lit. BB. zu 2000 m. No. 30, 198, 305, 417, 423, 642, 711, 958, 966, 976, 984. Lit. O. zu 1100 M. No. 51, 90, 225, 371, 808, 536, 630, 631, 681.818, 820, 974, 1213, 1228, 1803, 1306, 1546, 15327, 1597, 1675, 1734, 1735. Lit. P. zu 100 M. No. 32, 120, 123, 138, 172, 800, 467. Die vorſtehend aufgefüheten Schuldverſchreibungen werden auf die oben genaunten Termine, an welchen auch dex Ziuſenlauf auf⸗ hört, gegen Uebergabe derſelben und der noch fiſcht verfallenen Zinsſcheine und Zinsſcheinaunweiſungen in Mannheim bei der Stadikaſſe und bei den auf der Rückſeile der Zinsſcheine bezeichneten Eiulöſungsſtellen eingelöſt. Für etwa fehlende Zinsſcheine wird der Belrag am Kapltal in Abziſg gebracht. Mannheilm, 29. März 1900. Stadtrath: Ritter. Lit. C. 48578 Edelmann. Maunheimer Juaimarkt. Pferdereunen am 29. und 30. April und 1. Mai 1900. Pferde⸗ und Rindviehmarkt am 30. April u. 1. Mai 1900 auf dem neuen Viehbof an der Seckenheimer Straze Hiermit verbunden: Große Verivofung von Pferden, Rind⸗ vieh, Schweinen. Gold⸗ und Silberpreiſen, kaſchinen und Ge⸗ räthen für Haus⸗ und Landwiſnßſchaft unter Ausgabe von 100000 Looſen à M..— Ziehung am 2. Mai 1900. 2 Haunigewinne mit 28 Pferden, darunter 1 Viererzug im Werthe von Mk. 7000. 2 große Silberpreiſe. 82 e je 1 Kuh oder 1 Nind. 11 Schweine. 533 div. Gegenſtände. zuf. 600 Gewſune im Werthe von M. 60,000. Uebernehmer von Looſen wollen ſich an den Naſſter Herrn Johs, Peters, K 2, 4 dahier wenden.— Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Maunhelm, im Januar 1900. 47888 Laudwirthſchaſtl. Bezirksverein. Badiſcher Reun⸗Vercin. Versteigerung von Flaschen-WMeinen. Miltwoch, den 4. Mprit 1900, miltags 12½ uhr, läßt Herr Fritz Eckel, Weingutsbeſitzer in Deidesheim, Forſt und Rupperts berg 109,840 Flaſchen Wein der Jahrgänge 1893, 1895, 1898 und 1897 aus deu beſſeren und beſten Lagen von Deidesheim, Forſt und Ruppertsberg zu den Taxpreiſen von ca. 90 Pieunigen bis M. 16.— pro Flaſche im Saale des Gaſthofes zum„Bayriſchen Hos“ in Deidesheim in Parlieen von 500, 300, 200 U. 100 Flaſchen öffentlich verſteigern. Berſteigerungsliſten zu Dienſten. Probetage: 20., 1. März und 4. April 1000 im Ber⸗ ſteigerungstokale und am 19. März 1900, von Vormittage 9 hr au, in Mainz, im Saale der Liedertafel(große Blelche). 46240 Crolly, kgl. Notar. Zu empfehlen, well zum Fest unentbehrlich: 48585 Reichardt's Kakaos Schokoladen 8 Kaffees 85 598 Cakes dae e. „ 8 * aunl Massk ow, Optiker, Q 2. 22. Alle op iſche Artikel bliliaſt⸗ Brillen und Zwicker mit guten Gläiſern von M..50 an. Ein Paar Eryſtallgläſer M..—, Reißzenge für Schüler und Techniker guch werden ſolche billig geſchtiſſen. genau fachmänniſch und Ertra⸗Aufextigung von Brillen engn dennl. Borſchri Roepkraturen jofort. billig und gut. 41881 —— Zwei flotte, zuverlaſſige Hausburſchen geſucht. 40624 Nih. i. d. Erpeditſon ds.. egeſetzten Termine zur peimzah ug gezozen: Lagerhaus Mannheim, Schliſfs⸗ eis 1 Mufſebott 8 No. 11430 J. Der Pfandbrlef Serie 64 Lit Nr. 14091 der Rheiniſchen Hy. othekenbank Maunheim wird für krafllos er⸗ klärt, wenn der Inhaher nicht ſpateſtens im Aufgebotstermine vom 1. Februar 1901, Vorm. 10 Uhr bei der unterzeichneten Stelle jeine Rechte anmeldet und den Brief vorlegt. 948551 Maunheiſn, 23 März 1900. Großh. Amtsgerlcht. 111. Elnladung. Zur Verſammlung des Bülr⸗ gerausſchuſſes wurde Tagfahrt au 48588 Dienſtag, den 8. April 1900, Nachmitlags 6 uhr, in den großen Nathhausſaal dahier anberaumt. Die Tages⸗Ordnung ent⸗ onötu, u. 0 2 O2, 6 i. G.§. 83 Verfündigungsblaft. Gae- Segnidte, Seifgarlag oiel für Selegenlteilsgesdleulb. 2 Geruuer Masclffolpor ½in& F. J. Slelter. el, Slegbnfelle. Hanlten. 1868 hält folgende Gegenſtände: 1. Aufnahme eines neuen An⸗ lehens(beſonders zugeſtellt). 2. Elurichtung der Gasbeleuch⸗ tung auf dem Neckarauer Uebergang „Herſfeltung von Gas⸗ und Waſſerrohrleitungen in der öſtlichen Stadterweiterung. „Feſtſetzung der Gebühren für den Schlacht⸗ und Viehhof⸗ betrieb. Geländekauf auf Gemarkung Sandhofen von dem Unter⸗ lander evangel. Kirchenfond, veriteten durch die Ebangel. Collectur. Die Herren Mitglieder des Bürgrausſchuſſes werden zu der bezeichneten Berſammlung er⸗ gebenſt eingeladen, Maunheim, 29. März 1900. Ter Stadtraih. Martiu. Winterer. Hadiſcher Arnnucteim Maunheim. Gewandte Herren für Tokall⸗ ſator⸗Kaſſen und Auszahl⸗ 1¹ — 92 Sonntag, deu Eintrittspre bis Abends 7 Uhr. Soldaten und Kinder jeweils die Hälfte, Königin von Württemberg mit ihrem hohen IAtus Die Eröffnung dieſes im Colossal-Mnssstabe von:2000 hergeſtellten Reliefs mit Stadt Luzern und Vierwaldstätler 8 ſowie der auf diſem Gebiete kahrenden Eiſenbahnen und Dampfſchiffe.— Alles im Betrieo findet morgen im Baduer Hof(Apollo), 6, 4 ſtatt. ie: 1 Mark von 9 Uhr Mo gens bis 1 Uhr.— 60 Pfa. von 1 Uhr Sonn⸗ und Feiertage 50 Dieſes einzig in ſeiner Art daſtehende Kun Großberzog und der Großherzogin von Baden Re 1. i0 N 25 6 48606 1. April 1900 Pfg. von 11 Uhr an vis 7 Uhr Abends, ſtwerk wurde von.J. K K..H. dem und.J. M. M. dem König und der Beſuche beehrt und durch Auerkeunungs⸗ ſchreiben huldvollſt ausgezeichnet. ſtellen geſucht 4843⁰ Meldungen bei Controleur Hebel, 0 4, 15. Lerſteiperung von Arfadenbarplätzen. Am Montag, den 2. April d. J. Nachmittags 3 Uhr, werden im Rathhaus dahter, großer Saal, die nachverzeichneten, der Stadigemeinde Maunheim gehörigen Arkadenbauplätze im Baublock Xy ves öſt en Stadt⸗ theils öffentlich zu Eigenthum verſteigert: 1 Friedrichsplatz Nr. 12, Ecke der Friedrich⸗Karlſtraße, im Maaße von 501.06 qm. 2. Friedrichsplatz Nr. 14, im Maaße von 521,7 qm. 8. Friedrichsplatz der. 16, Ecke der Auguſta⸗Anlage, im Maaße von 498,69 qm. Der Anſchlagsvreis beträgt 50 M. pro qm und es werden die zu verſteigernden Bauplätze zuerſt im Einzelnen und ſodaun im ſtlumven ausgeboten. Die Verſte gerungsbedingungen werden im Ralhhells bler, 1. St., Zimmer Nr. 8, un Jutereſſenten abgegeben. kaunheim, 26. März 1900. Grotßh. Notariat 11. Kunecht. 48158 1 48808 Hekauntmecung. Vom nächſten Sonntag, den 1. Upril an wird die be⸗ ſchloſſene Pfaribezirkseinthellung in Kraft kreten. Die Stadt wird demzufolge in 6 Bezirke einge⸗ theilt und zwar: J. Bezirk; 1. oder obere Pfarrei an der Triniiauistirche(die Quadrate 4 bis G nebſt Schloß Unker Flügel und Mühlau). (Kirchenrath Grerner.) I1 Bezirk: 11. oder untere Pfarrei an der Trinitatiskirche (die Quadrate Ubis).(Stadt⸗ pfarrex Hitzig.) 111. Bezirk: 1. oder obere Pfarrei an der Concorpieukirche (die Quabrate L. bis nebſt Schloß rechter Flügel).(Dekan Verwandten, Freunden und Be liche Mittheilung, daß unſer lieber Bruder 2 4** Carl Fr. Eglinger in Neu Hork nach ſchwerem Leiden ſanft ent chlafen iſt. Mannheim, den 30. März 1900. Im Namen der traueryden Hinterbliebenen: Friedrich Eglinger. 25 Theilnehmenden tilefbettübt die im Alter von 28 riſſen wurde. Im Namen der tranernden Angehörſgen: Mannbeim, den 31. März 1900. Die Beerdigung findet Sonnlag, 1. 5 Uhr vom Tra kannte chmerz⸗ Todes-Anzeige. en Freunden und Bekannten machen wir Mittheilung, daß uns unſer lieber Sohn 1110 Jahren durch einen plötzlichen Tod enk⸗ F. W. flizig, Stadtpfarrer. 48607 April, Nachm. 5 aus ſlatt. 13 nerhauſe. 4, Muückhaber.) Otffeullicht Perſteigtruug. Freunden Mitt ellung, 9 denjenigen von der Tullaſtraße an und Friedrichsring).(Stabt⸗ pfarrer Ahles). V. Beuik: Pfarrei zur Luther⸗ kirche(Stadttheil jenſeits des Neckars).(Stadtyfarret Simon). VI. Bezirk: Piarrei zur Frie⸗ deuskirche(Schwetzinger Vorſladt undeindenbof. Grenze: Taiterſall⸗ und Tullaſtraße),(Stadtpfarrer von Schöpffer). werde ich im Börfſenlokale E 66, 1 er i. A. der Herren Rechtsauwalte Dr. Katz& kberts⸗ geim bier: 48470 200 Sack Wei enmehl „Komet“ (aualog Süddeuiſch 95 100 Sack Weizeumehl „Kryſtall 4 üddeuti Ungeachtet dieſer Eintheflung 100 Seck Weizenmebl bleibt jeden Gemeindeglied das Recht vorbehalten, ſich bei dem Seelſorger ſeines Bezirks ab und bei dem eines anderen anzumel⸗ den, und zwar entweder allge⸗ mein, zu dauerndem Ueberteltt „Kruſtall 4½“ (aualog Süddeuiſch 4½%), Fabrikat Georg Plange, Walzen⸗ mühle Wilbelmsburg in Ham⸗ Piurr 21 oder untere 0 1 2. April d. kärrei au der Concordienkirche 5 8 7 1 eee 7 5 8.(die Quadrate R bis U nebſt 1 oes An⸗ 18. 0 Großmutter, Frau Joh. Hellvarth Ww'e. im Alter von 90 Jahren Uu ſille Theilnahme Mannheim, den 30, . Die Beerd gung find mifttags 2 uhr Bekaunten und Bekan Verwandten die ſchmerzlich aß unſere liebe Mutter,„„„ 48605 geb. Mnuyer ſanſt verſchieden iſt. ittet 5 1 Akd. Arnold geb. varth. Hrngt inehler 85 5 Charlotte Büchler geb. Hellvarth. März 1900. el Sonntag, den 1. April, Nach⸗ von der Leichenhalle aus ſtatt. 7 eg in die Seelſorge eines anderen Geiſtlichen oder nur für eine einzelne Amtshandlung. Doch wird im Intereſſe der gewuünſcht, daß von ſolchen Abmeldungen nur in wohlbegründeten Fällen Gebrauch gemacht wird. Das Nähere hierüber, ſowie über die Ablöfun⸗ der Stolgebühren iſt aus den Satzungen zu erſehen, die bei den Kirchendienern unentgeltlich zu haben find. Muunheiut, 80. März 1900. Ev. Kirchengemeinderath: Nuckhaber. Widmann. Ein Mägchien kann das kochen erlernen. Oper. burg per 100 Ko. 1255 mit Sack, Frachtvarität: freil Waggon verladung auf Grund des 8 378 H G. B. gegen Baarzablung mit 1% Sconto öffentlich verneigern. Die Waare lagert bei den Herren Dunenhöfer& Glaſer im Lagerhauſe der Gr. Bad. Staats⸗ eiſenbahnen hier, woſelbſt ſolche vor der Berſteigerung beſichtigt werden kann. Maunheim, 29. März 1900. Freimüller, Gerichtsvollzieher. 15 Allen — 5—e eeee Nerh 2 N N 48621 von 4181 vriel⸗ daärken einzeln u. ganze Sammlungen. A. Töwenhaupt Söhne N. afl. V. Fahlbusch Darlechen a. Schufdseheſn od. Wechſel, ſowie Credit u Hypo⸗ theken Suchende erh ſof, geeignete Angebote durch G. A. Welter, Nabebrücke, Kreuzuach, 20 Pf. * * 3 — 25 47908 — FCECC ernglas Dien vom Thealer, Sperrſitz nks, bis 2 und U 1 Abzu⸗ eben gegen gute Belohnung 95 5 055 1 Oyv ieußſag Abend 8401 * Verloren ein Brillautriug, ge⸗ 4, part, bat. Franz Rudersdorf, E I, 3ʃ4. ür Nü Ir beiuf 2 ichnet J S. 1899 i für Nückanw. iſt— ue 0 8 0 u de 48591 Vollmilch geben. Oiier Abzugeben gegen gute Nri ten unter Nr. 48387 an die Ex⸗ Delohnung K 2 Nr. 19 2 pedition dieles Blalles⸗ 48887 Dechfaß, 48599 AIB Blumen penden mir ſchweren Geſchick ku das Dahinſcheiden meines lieben Profeſſors A. Richter hier, betroffen, Dank ausge blichenen das letzte Geleite gaben aber dem Herrn herrliche Leichenrede, den Lehrein und Schülern ſpreche ich in beſonderem Grade aus, Begeiſterung für den uns allen unvergeßlichen in das Reich der Seligen H imgeg ergriſfen hat. der erſchütternde Nachruf, den ein dankbarer 5 Schüler im General⸗Anzeiger hier veröffentlicht 5 Derſelbe wird mir für die Dauer meines Lebens in Erinnuerung bleiben. Im Namen der trauernden Verwaudten vatagelehrter und e 2 + A Sugung. welche durch Kranz⸗ und ihre Theilnahme zu dem ndgaben, das mich durch Vaters, des Herrn denen, fen, ſei hiermit mein tiefgefühlleſter ſprochen. Alleu, welche dem Wir⸗ „ beſonders Dekan Ruckhaber für ſeine Herren Direltoren, 2 1 wie ſehr ihre Anhänglichke t und 5 angenen mich Beſonders wohlgethan hat mir Leul Richter, Schriftſteller. 6 Selle. Gene ral⸗ 22 er * 2* Frauenperein Maunheim. Wir erhielten von unbekannt bleiben wollenden 4 ru um ehrenden Andenken und im Sinne der verſtorbenen Mutter das hochwillkommene Geſchenk von Mf. 100.— und ſprechen guch hier den edeln Gebern un⸗ ſern herzlichen Dank aus. Mannheim, 29. März 1900. Der GeſammtVorſtand. Danksagung Vom verehrlichen Vorſtand der Wauuheimer Darleih⸗ kaſſe haben wir aus den Ueberſchüſſen pro 1899 für unſere 3 Kleinkinderſchulen — Mittelſtraße 18, große Mer elſtraße 24, Alfonshaus (Eniſenring 41)— je 100., zuſammendreihundert Mark erhalten. Für dieſe ſehr reiche und hochherzige Spende ſagen wir den innigſten Dank. Der Vorſtaud. 48532 der Niederbronner Schweſtern Willwen⸗ 1 Walſemnaſ Gr. Hofthenter⸗Orheßers. Zum ehrenden Andenken an sine theuere Heimgegangene er⸗ hielten wir 48615 Einhundert Mark wofür beſteus daukt Der Verwaltungsrath: Karl Heldt Emil Heinicker Kammermuſiker Hofmuſiker. Mannheim, 29. N ärz 1990 tables photo⸗ Unternehmen (Patentartikel) ein Theil⸗ 55 haber mit Mark 1200 bis Mark 1500 Eintage ſofort geſucht. Brauchekenntniſſe nicht erforberl. „ſerten unter Nr. 48236 an die Exp. d. Bl. zu richten. Blaufelchen heute eintreffend. 764. Alfred Hraboweki, D2, 15. Telephon 488.: Maifische Rhein- u. Wesersalm Soles, Turbots Zaudler, Karpfen, Schelllische u. ſ. w. 48642 Matjes-Häringe Malta- Kartoffel Ph. Gund, D 2. 9 u. R 7, 27. Gemuſe⸗Conſcrucn wie: junge Erbsen, Garotten, Prindessbohnen, Sohnittbohnen, Wachsbreochbohnen, Teltower Rühchen, Champignon, Tomaten purée, Stangenspargel, Sehnittspargel, 8 ſowie: Div. Obſteonſerven, Käſe, Orangen. EfnstDangmann Maohf. N3, 12. Telef. 324. Filigle: Lamehyſtraße 15. Telef. 1614 48643 Ur ein graphiſch * 20N ie hesle Eagsgadle eaggBr AcllE Sucſweine: Hofhtwein, Jhenry, Agdelre, Hatsdſe, Holoqs. etregone efe. Aederlage in: Nannnheim 81 Parl Ff. Bauer, I, 13, 48.0 a. d. Neckarbrücke. Schweineſchmalz garanlirt rein, von eigener Schlachtung 60 Pfg. per ½ Kilo pfiehlt 44924 Hermann Hafoet, Fleiſchwaareufabrik, Cà, 12—14. 5 12,— 8 0 8— „1— Beilſtr. s— Schwetz.⸗ Str. 162— Seckeuhelmerlir. 20. . Coloſſcumsthecter i Mannhei l. Deckarvorſtadt). Direklion: Fritz Kerfebaunt. Sonntag den 1. April 1900: Zwei Vorstellungen: Nachmittags 4 Uhr und Abends 3½ uhr: Große fidele Poſſe. Amüſant und effektvoll. Auf vielſeitiges Verlan zen: 48586 Sängerin und Poſtillon Große Poſſe mit Geſang in 5 Akten von Friedrich Kaiſer. Muſik von A M. Storch. Gr. Vad. Hof⸗ U. Aationultheuler in Maunheim. Samſtag, den 31. März 1900. 68. Vorſtellung im Abonnement A. Fest- orstellung zur Feier der Enthüllung des Bismarck-Denkmals. Bisrimarek. Ein Feſtſpiel von Carl Wolff. In Scene geſetzt vom Intendanten. Theodor Haller 5 8 Selne Frauunun 5 Alſe drren Toherfrefe Eruſt Heilmann, Elſe's Bräutigam Herr Senger. Der alke Heilmann, Ernſtis Valer Herr Godeck. Das Stück ſpielt in Haller's Hauſe am Tage der Euthüllung des Bismarck⸗Denkmals in Maüinheim. Herr Tietſch. Frl. v. Rothenberg. 0 0 Hierauf: Unadüine. Romantiſche Zauber⸗Oper in 4 Aufzügen, nach Fouguss Erzäh⸗ lung frei bearbeitet. Muſik von Albert Lortzing. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Berthalda, Tochter Herzog Heinrichs Ritter Hugo von Ringſtetten 5 Kühleborn, ein mächtiger Waſſerfürſt. Frl. Dima. Herk Erl⸗ Herr Mohwinkel. Herr Voiſin. Frl. Kofler. Frl. Fladnitzer. Tobias, ein alter Fiſcher 8 Martha, ſein Weib 8. Undine, ihre Pflegetochter. 8 8 Pater Heilmann, Ordensgeiſtlicher aus dem Kloſter Maria⸗Gruß Veit, Hugo's Schildknappe Hans, Kellermeiſter 5 0 Der Kanzler 8 5 Herr Eichrodt. Edle des Reichs. Ritter und Frauen. Herolde. Pagen. Jagd⸗ gefolge. Fiſcher und Fiſcherinnen. Landleute. Waſſergeiſter. Der erſte Akt ſpielt in einem Fiſcherdorfe. Der zweite Akt in der Reichsſtadt im herzoglichen Schloſſe. Der dritte und vierte Akt ſpielen in der Nähe und auf der Burg Ringſtetten⸗ 1 „ Herr Fenten. 8225 Rüdiger⸗ Herr Marx, Im 2. Akt: Las serieux. Ausgeführt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike, Frl. Beihge und den Damen des Balleis. — Kaſſeneröffu. ½6 Uhr. Anf. präc. 6 Uhr. Ende nach 9 uhr. Nach dem zweiten Akt der Oper findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintritltspreiſe. Sonntag, den 1. April 1900. 68. Vorſtelluug im Abonnement B. Die Hugenotten. Große Oper in 5 Abtheilungen von Seribe. Muſik von Giacomo Meyerbeer. Dirigent: Herr Ho'kapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt Margaretbe von Valois, Königin von Na⸗ varra, Schweſter des Königs vonßFrankreich Graf von St. Bris, katholiſcher Edelmaunn, Gouperneur des Louvre. Herr Marxr. Valentine, ſeine Tochter. 1 Frau Rocke⸗Heindl. Graf von Nevers, Herr Kromer. Frau Fiorg. Tavannes, Herr Nüdiger. Coſſs, Herr Peters. Deé Retz, katholiſche Edelleute. Herr Starke I. Meéru, Herr Hildebrandt. Thors, Herr Schödl. Meaurevert, Herr Voiſin. Radul de Nangis, ein proteſtantiſcher Edel“ mann Herr Krug. Marcel, ſein Diener Urbain, Page der Königin.„ ad (Frl. Hofmann. Ehrendamen derſelben e aaer Herr Sachs. Herr Fenten. Frl. Flapnitzer. 255* Mönche 25 8 5 f 5 Herr Starke. Herr Stiubel. Ein Nachtwächtert!k! pHerr Moſer. Bois Roſé, proteſtantiſcher Soldat Herr Erl. Katholiſche und proteſtantiſche Edelleute. Hofherren, Hofdamen, Pagen und Diener der Königin. Pagen und Diener des Grafen von Nevers. Zigeuner und Zigeunerinnen. Studenten. Katho⸗ liſche und pioteſtantiſche Soldaten. Leibwache der Königin. Scharwache. Muſikanten. Schiffer. Bürger und Volk. Ort der Handlung: In den beiden erſten Abtheilungen in der Touraine, in den drei letzten in Paris. Zeit: Der 24. Auguſt 1572 und die ihm vorausgehenden Tage⸗ Vorkommende Tänze: Im 2. Akt: Gruppirungen, im g. Akt: Zigennertanz, arrangirt und getanzt von Frl. L. Dänike, Frl Bethge und den Damen vom Ballet. Kaſſeueröff. ½ Uhr. Anf. präc. 6 Uhr. Ende nach ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Monlag, 2. April 69. Vorſtellung im Abonnement A. Ein Tropfen Gift. Schauſpiel in 4 Akten von Oskar Blumenthal. Aufaug 7 Uhr. CCCCͤͥ ³ ˙AAAA HK. Lill, Hofphotograph, 3517/18. 44388 Tel. 835. Dr. Frank wohntf 3. „1 48629 0 Zt. L. IS, S. Off. unt W. F. 483 an Haasenstein& Vogler Hypotheken⸗Kapital bei hoher Beleiſungsgrenze zu vergeben. Anzeig Möbeln- und ſauf Ab7 Thierarz, 49572 S. J. A. Heiss. Sprtialiſt für Hundekranlheiken wohnt etzt E 3 Nr. Unser Bureau u. Magazin beflndst sich nunmehr 48585 Binnenhafenstr. 2. Bachmann ck Buri. Beehre mich, zur gefl. Kenntniß zu bringen, daß ich mit heutigem Tage im Hauſe I2 7. 27(Friedrichsring) »ine Filiale eröffnet habe. 48431 Mannheim. 31. März 1900. Ph.(und. 6fossh. Hoffleferant. Verzogen nuach 48669 P2, I, an den Planken Dr. S212 Speefaſ-Arzt für Verdauungs- u. Stoffwechselkrankheiten. Mein Comptoir und Lager beſindet ſich von heute an IWM., I. 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Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Lutherkirche. Morgens 9 Uhr Confirmation. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon Collecte. 8 Friedeuskirche. Morgens 9 Uhr Coufirmalion. Herr Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Colſecte. Di koniſſeuhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Neckarſpize. Nachmittags 8 Uhr Predigt. Herr Vikar reiner. 880 17 47801 Herr pol lo-Theater. Saniſtag, den 31. Mär 1. 1 e— 1 8. 2 Cräſpnungs⸗Vorſtelung des Meßthaler⸗Exſenbles (ſrüher Thealer der Modernen). nespenster. Familien⸗Drama in 8 Akten von Heurik Sbſen, Sonntag, den 1. April, Gespenster. Montag, den 2. April, Therese R. quin. Schauſpiel von Emil Bola, deulnch von Savits. Kaſſeuöffnung 7 Uhr. Untang 8 Uhr. Das Frühſchoppen⸗Concert und die Nachmittags⸗Vorſtellung“ fällt morgen, Sountag, aus. 48601 —— Das Großherzogliche Aakurhiſtariſche Muſcum iſt von Sonntag, den 1. April an wieder geöffuet. 48544 Der Grossbherzogliche Custos. Die Großh. Sammlung der Gipsabgüſſe iſt vom Palmsonntag an wieder an jedem e Inn⸗ und Feiertage von 11—1 und—5 Uhr zu unent⸗ geltlichem Veſuche für Jedermann geöffnet. 48602 Der Custos. SHeneral⸗Aunzelger. 0 f Pic rbeiterinnen geſücht. 48515 Färberei Kramer, Bismarckplatz 15/17. 40 tüchüge sügle innen, Modisdnnen, geſucht. 48636 Kürberei Grün. Beſſere Arbeiteriunen für Mäntel und Rocke außer dem Hauſe geſucht. 548180 Wertheimet-Oreyfus, Geſucht aufs Ziel ein fleiß. ſol, Miüdchen.all-häusl-Arb vertr. Näh. N 8, 18, 2. St. 47865 Tüchlige Arbeiterſuſſen u. Leyr Jädchen z. Kleidermachen geſucht zegen gute Bezahlung. N.& A. Stephau, U 6, 13, 3. Stock. 46073 Ceen tüchtiges Mädchen, das kochen kaun, geg hoh. vohn auis Ziel geſ. Bismarckol 16,4. St ½n Schulfreies Madchen Nachm, zu Kindern gef. 48600 Off. in. Pieisang u. Nr. 48600 an die Exved tion dſs. Blattes. „Ein madchen, welches gut bürgerlich kochen kann, geſucht. H 3, 30, 2. 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Agel vom Conservalorium in Leſpzig(Orge). Dirigent: Ulerr Mustkdirektor IA hnlein. I. Abthoilung: I. Baeh, Prülndium.mall(ierr Egeh). 2. LoIi,(1667—1740 2 Chöre a capella; a) Sechsstimmiges CErueſſixus, b)„Freut euch ihr Frauen“, 3. Marcello,(1723) TLerzett nach dem 30, Paalm. II. Abthelung: Christi Himmelfahrt, Kirchen-Oratorlum ſu zwel Theilen für Soll, Chor upd Orgel von C. Berneler, unter Einfügung vierstimmiger Choräle a capella von Rgclz. Eintrittskarten für Nichtmitglteder des Vereins zu I FI. 5% sind in den hiesigen Iusikalienhandlungen, sowie an der Kause am Elugung dler Kirche zu liahen 4832⁵5 Stadtmiſſion Epang. Pertinshaus K 2, 10. Sonutag 11 Uhr Sonntagsſchule. s Uhr Allgemeine Er⸗ Pauungsſtunde, Herr Prediger Kaiſer von Heidelberg. Halbe6 Uhr s Uhr Vortrag von Herru Vikar Greiner ber„Savonarola“, 5 1725 Montag—5 Uhr Frauenveren(Miſſionsarkeitsſtunde). Mitiwoch halb 9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Herr Sladt⸗ miſſionar Kräſmer 7 Donnerſtages Uhr Jungfrauenverein. Freitag halb 5 Uhr Probe des Geſangchors„Zion“. Traitteurſtraße 19 Sountag s Uhr Morgeuns und 1 Uhr Nachmittags Sonn⸗ kagsſchule 5 Freitages Uhr allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſtonar Kehrberger. 2 4 2*— 2 5„ 3 6 0 Ebang. AMlänner⸗u. Jünglingsperein U 3, 23 85 Sonntag, Nachm. ½5 Uhr: Monatsverſammlung der Jil⸗ gend⸗Abthlg. Abends 8 Uhr: Vortrag von Vikar Greiner im Ver⸗ KAushauſe K 2, 11. 8 „Montag Abend: halb 9 Uhr Bibelſtunde der älteren Ab⸗ ktheilung über Lukas 23. 26—32. Pfarrer Achtuſch. Dienſtag Abend: halb 9 Uhr Bibelſtunde der Jugendab⸗ Stadtmiſſionar Kehrberger, Mittwoch Abend: halb e9 Uhr Turnen in der Turnhalle dei Friedrichsſchule U 2. Donnerſtag Abend: balb 9 Uhr Probe des Mäunerchors. Dienſtag, Donnerſiag, Freitag, Samſtag Abend: Sprachkurſe (engliſch und frau öſiſch), Ur Weber⸗Diſerens. K 2, 10. 5 Ieder junge Maun iſt herzlichſt eingeladen. Auskunſt in Vereins⸗ Augelegenheiten ertheilt der Vorſitzeunde Vikar Greiner, u 1, 1n. Meihodintu⸗Gemtinde, U 6, 28. Sountag Vormittag halb 10 Uhr Predigt, 5 bnhe„ Kindergottesdieuſt. 0 Predigt, Dienſtag Abend halb 9 „ Gebetſlunde. Jevermäun iſt freundlich eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. Sountag, den 1. April um 10 Uhr Gottesdſenſt. Katholiiche Gemeinde. b Laurentſuskirche. Neckarvorſſadt. Samſtag, 31. März. Beicht⸗ gelegenheit von Mittags z Uhr an. Abends ½7 Uhr Noſenkranz Solnntag, 1. April. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an 8Uhr Siugmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr tedigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½ Uhr Kreuzwegändacht. Schützen⸗Geſellſchaft. Wir benachrichtigen unſere verehrlichen Mit⸗ glieder, daz die Lokälitäten im neuen Schützen⸗ hauſe in Jeudenheim eröffnel ſind und daß am Sonntag, den 1. April ds. Js. die regelmäßigen Schießübungen mit einem Geſellſchafts⸗Schießelr wieder aufgenommen werden. 48375 Wir laden zu recht zahlreichem Beſuche freundlich ein. Mannheim, deu 28. März 1900. 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