2 betuhen. Der Grund⸗ und Plantagenbeſitz trägt allerdings auch in in der Induſtrie meiſt noch nicht in gleichem Grade entwickelt. Alezten Jahre Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte ein etragen untes Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, burch die Poſt pez. inel. Voſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton? Dr. Friedrich Walter für den lot. und prov. Theilz Ernſt Müller. für den Inſeratentheil⸗ Karl Apfel. Notationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haaz'ſch ch (Mannheimer Volksblatt.) en Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tupographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Dopliel Nummern 8 8g. E 8, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämmtlich in Rannheim. Nr. 155. Elbendblatt.) Montag, 2. April 1900.(Celtphou⸗Ar. 218) Ueberſeeiſche deutſche Kapitalanlagen. [J] Eine werthvolle Ergänzung des Materials zur Begrün⸗ Dung der Flottennovelle ſtellt die Denkſchrift dar, die ſoeben im Reichsmarineamt ausgearbeitet worden iſt und, ſoweit es geht, AUber„die deutſchen Kapitalanlagen in überſeeiſchen Ländern“ Aufſchluß gibt. Die Frage, in welcher Höhe deutſche Kapitalien und Kredite In ausländiſchen Unternehmungen arbeiten, war bis vor Kurzem iner Beantwortung zugänglich. Erſt mittelſt einer Erhebung, Nie durch die deutſchen konſulariſchen Vertretungen in über⸗ ſteiſchen Ländern zu Anfang des Jahres 1898 eingeleitet und gach und nach durchgeführt wurde, ſind genügende Unterlagen für die Schätzung eines Theiles dieſer Summen gewonnen wor⸗ den. Eine abſolute Vollſtändigkeit für die herangezogenen Län⸗ Ver beſitzt, abgeſehen von inzwiſchen eingetretenen Verſchiebungen, guch dieſe Zuſammenſtellung allerdings noch nicht; weder gingen für alle Gebiete ausreichende Nachweiſe ein, noch gelang es für Ainzelne kleinere Landestheile, überhaupt irgend welche Unter⸗ Iagen zu erhalten. Außer Rechnung wurden von vornherein ge⸗ laſſen ganz Europa mit Ausnahme des türkiſchen Reichs, die Vereinigten Saaten von Nordamerika und die deut⸗ ſchen Schutzgebiete. Das Ergebniß dieſer Feſtſtellung war das gewaltige Kapital bom 7 bis 7½ Milliarden Mark, deren Zinserträge einen deutf chen Antheil an der Weltwirthſchaft darſtellen, der zu dem deutſchen Nationaleinkommen bei vorſichtiger Schätzung einen jährlichen notz von 420 bis 450 Millionen Mark bringt— und dabei nd noch nicht einmal berechnet die Anlagen in auswärtigen An⸗ eihen und Spekulationsunternehmungen. Die Aufnahme um⸗ ſaßt lediglich das ſichtbar angelegte Betriebskapital, wie Handels⸗ uſer, Grundbeſitz, Plantagen, Banken, Schiffe, Eiſenbahnen, ſinen Bergwerke, induſtrielle Unternehmungen, Ackerbaukolonien nd dergl. mehr, wie es ſich über die außereuropäiſche Welt ver⸗ Iheilt. Nach eingehender Würdigung der einzelnen Welttheile ge⸗ Higt die Denkſchrift zu folgendem Ergebniß: Die ſüdamerikaniſche Welt birgt eine Summe deutſcher Perthe in Höhe von 194 bis 2 Milliarden, die ſich ungefähr mit einem Meertel auf die Weſtküſte, mit je der Hälfte der übrigen Summe auf Mgentinien und auf die übrige Oſtküſte vertheilen, und ganz über⸗ Megend— zu zwei Dritteln wohl— auf kommerziellen Intereſſen ſtarkem Maße zu dieſer Summe bei, dagegen ſind die Kapitalanſätze Die mittelamerikaniſche Länder⸗ und Inſelgruppe, Aſchließlich der ſüdamerikaniſchen Staaten am karibiſchen Meere i Mexikos, die im Weſentlichen eine ähnliche Bemeſſung der Arbeits⸗ r des alſchen Kapitals aufkweiſt, repräſentirt deutſche Werthe inder Höhe von 1000 bis 1200 Millionen. Einſchließlich der bedeu⸗ Jenven Anlagen in den Vereinigten Staaten und im nördlichen bri⸗ Iſchen Amerika vereinigt der geſammte amerikaniſche Kontinent für Peutſchland eine Intereſſenſumme von rund 4% bis 5 Millfarden. In der Südſee hat ſich bisher das deutſche Kapital über⸗ Piegend auf das Feſtland Auſtralien konzentrirt; von den 550—600 Milionen, die dieſe Gebiete aufgenommen haben, entfallen fünf Sechstel, zur Hälfte aus Handelswerthen, zur Hälfte aus induſtriellen Pergwerks⸗ und landwirthſchaftlichen Kapitalien zuſammengeſetzt, auf den Kontinent. In Aſien, einſchließlich der Levante, vertheilt ſich die deutſche btereſſenſumme in der Höhe von faſt einer Milliarde mit einem appen Brittel auf Oſtaſten, mit einem Viertel auf Hinter⸗ und Feuilleton. Das Künſtleehaus in München. GBon unſerm Korreſpondenten.) (0 München, 1. April. Die Regenſchirme aufgeſpannt ſtehen wir im Hofe des Hauſes und warten auf den Regenten. Die Prinzen, Miniſter, die Geſandten, die Vertreter der Univerſttät, des Hoftheaters, die Berühmtheiten auf allen Gebieten der Kunſt und Fer Wiſſenſchaft, nicht zu vergeſſen die zu ihnen gehörigen Damen, ſie Alle haben ſich bereits eingefunden und es bedarf Hur noch der Ankunft des Landesherrn, damit die Eröffnungs⸗ feier ihren Anfang nehme. Heute ſoll nämlich das von Profeſſor Fabriel Seidl erbaute Künſtlerheim— wenn Sie während der in München waren, haben Sie den ſchmucken Karlsplatz gewiß bemerkt— nach unzähligen endlich dem Verkehr übergeben werden. So ſiehen wir nun unter'm Regenſchirm im Hofe und ſind ſehr neu⸗ erig, zu erfahren, ob das Werk ſeinen Meiſter lobe. Von außen Ibt es ſich jedenfalls ganz hübſch an. Eingekeilt zwiſchen der Hynagoge und dem Hotel Leinefelder, behauptet es mit Anſtand Anen Platz, ohne ſich naſeweiß in den Vordergrund zu drängen. iſt ein deutſches Giebelhaus wie deren mehr. Durchaus eigen⸗ Atig aber iſt die Hofanlage. Wenn in der Renaiſſancezeit Hutſche Burgen erſtanden wären, würden ſie ſolche Höfe ge⸗ Nabt haben. Stellen Sie ſich eine rechteckige Umrahmung mit enen Arkaden und Thürmen an zwei Ecken vor, fügen Sie ien Brunnen hinzu, der unabläſſig plätſchert, denken Sie ſich ſchneit. Renaiſſancebau am Nehren des Wartens Vorderindien und die niederländiſche Inſelwelt nebſt den Philippinen, geſchäfts⸗Intereſſen durchaus. und mit dem Reſte von reichlich zwei Fünfteln auf das türkiſche Reich, von dem bedeutende Theile allerdings ſchon nach Europa und Afrika übergreifen. Hier iſt inzwiſchen die Steigerung wohl am erheblichſten geweſen. Während im Orient gerade wie in China die induſtriellen, die Eiſenbahnanlagen im Vordergrunde des Kapitalintereſſes ſtehen, überwiegen in allen anderen Ländertheilen, mit Ausnahme des frucht⸗ baren Pflanzungsgebietes der Molukken, die Handels⸗ und Kredik⸗ In Afrita, das, abgeſehen von Egypten und den deutſchen Schußgebieten, an Umfang des inveſtirten deutſchen Kapitals— über eine Milliarde— mit Aſien auf der gleichen Stufe ſteht, hat das ſüd⸗ afrikaniſche Territorium, inſonderheil Transvaal mit ſeinen Minen⸗ unternehmungen, faſt allein dieſe Summe angeſogen, während auf die geſammten ausgedehnten Küſtengebiete im Norden, im Weſten und im Oſten weniger als 100 Millionen entfallen. Daß deutſches Kapital im Auslande arbeitet, iſt aber be⸗ kanntlich eine harte Nothwendigkeit. Wir führen mehr Güter ein als wir ausführen, und irgendwo muß das Geld verdient werden, womit wir den Ueberſchuß der Einfuhr bezahlen. Von dem Augenblicke an, wo dieſes Verdienſt nicht mehr ſichergeſtellt wäre, würden wir gezwungen werden, Schulden zu machen, die uns in eine rettungsloſe Abhängigkeit vom Auslande brächten. Deutſches Reich. * Berlin, 1. April.(Der Kronprinz) erhält bis zu ſeiner Einſtellung in das 1. Garderegiment, die an ſeinem Ge⸗ burtstage, am 6. Mai, erfolgen wird, täglich während mehrerer Stunden Unterricht in der Taktik, Waffenlehre, Artillerie⸗ und Ingenieurwiſſenſchaft und andere im Lehrplan der Kriegsſchulen vorgeſchriebenen militäriſchen Wiſſenſchaften. Zu ſeinen Lehrern, die den Unterricht im Stadtſchloſſe zu Potsdam ertheilen, ſind vier Hauptleute, Lehrer an der Kriegsſchule in Potsdam, kom⸗ mandirt worden. — Einen Entwurf) zur Abanderung des Reichs⸗ ſtempelgeſetzes hat jetzt Graf Stolberg in der Budgetkom⸗ miſſion eingebracht. Artikel 1 des Entwurfs will dem 8 28 des Reichsſtempelgeſetzes vom 27. April 1894 folgenden Abſatz hinzu⸗ fügen: Landesgeſetzliche Beſtimmungen, durch welche das Spiel in den Staatslotterien deutſcher Bundesſtaaten verboten oder eingeſchränkt wird, ſind unzuläſſig. Artikel 2 erhöht die Steuer für inländiſche Looſe auf 20 75(ſtatt bisher 10) vom planmäßigen Preiſe(Nennwerth) ſämmtlicher Looſe oder Ausweiſe, bei ausländiſchen Looſen ſoll die Steuer 25 0 betragen von dem Preiſe der einzelnen Looſe in Abſtufung von je einer Mark für je 4„/ oder einen Bruchtheil des Betrages. Artikel 3 enthält Uebergangsbeſtimmungem. Großbritaunnien. * London, 31. März. Der Rückgang Irlands. Der Jahresbericht des iriſchen General⸗Regiſtrators würde für die Königin, wenn ſie ihn überhaupt zu Geſicht beküme, im Hinblick auf ihre in nächſter Woche beabſichtigte Reiſe nach Irland vermuthlich eine ſehr peinliche Lektüre bilden. Dieſer Bericht läßt keinen Zweifel darüber, daß die Verblutung Irlands noch unabläſſig fortdauert. Die Zahl der iriſchen Auswanderer betrug im Jahre 1899 nicht weniger als 41 232 d. h. 8991 mehr gelegenklich aufgehen und in den Angeln knirſchen— und Sie haben den ſtimmungsvollſten Hofraum alter Währung, den Sie ſich denken können. Wunderhübſch muß ſich im Sommer, wenn draußen die Sonne ſengt, unter dieſen Arkaden ein Künſtler⸗ geſpräch führen und— ein Künſtlerdurſt löſchen laſſen Heute aber iſt es ſehr ungemüthlich hier. Der Himmel nimmt nicht die geringſte Rückſicht auf die Kunſt. Die Kunſt iſt offenbar in Ungnade gefallen. Das beweiſt ſchon allein die lex Heinze. Und nun obendrein dieſer Schnee! Er verdirbt die ganze Feier. Man hatte beabſichtigt, den Regenten im Freien zu empfangen, wollte einen Flor von Damen auf den Altanen ober⸗ halb der Arkaden aufſtellen, wollte Herolde und Fanfarenbläſer auf den Eckthürmen poſtiren, wollte eine Schaar ſingender, blumenſtreuender Kinder dem hohen Beſuch entgegenſchicken, wollte... Ja, was wollte man nicht Alles! Doch ſieh: Der Vorreiter des Negenten ſprengt heran. Vier⸗ ſpännig kommt er ſoeben angefahren. Die Präſidenten der Künſtlergenoſſenſchaft eilen am die Pforte, Muſik ertönt, die Cylinder fliegen in die Höhe, mit Hochrufen begrüßt die Künſtler⸗ ſchaar den trotz ſeiner hohen Jahre immer gleich rüſtigen, blühen⸗ den Wittelsbacher. Und nun endlich darf man in das Innere des Hauſes eindringen. Ein geräumiges, aber ſehr einfaches Säulenveſtibül nimmt den Beſucher auf. Empfangsſaal, Bibliothek, Sitzungsſaal, Reſtaurationsräume laden zum Ein⸗ tritt ein. Aber der Strom der Feſttheilnehmer wälzt ſich die Treppe hinauf, zu dem großen Feſtſaal im Obergeſchoß. Ganz langſam, Stufe um Stufe, rückt er vor. Man iſt müde, ehe man oben ankommt. Man ärgert ſich und läßt den Aerger an der Architektur des Treppenhauſes aus. Sie ſei dürftig, ſagt der Eine. Sie ſei durchaus verfehlt, der Andere. Nun, ſehr feſtlich als im vorhergehenden Jahr. Die Auswanderer gehörten meiſt einem jugendkräftigen Alter an, d. h. 82,9 v. H. befanden ſich im Alter von 15—35 Jahren. Die überwiegende Mehrzahl dieſer Leute— nämlich 35 433— ſuchte ſich eine neue Heimath in den Vereinigten Staaten, und es iſt charakteriſtiſch, daß nach dem benachbarten britiſchen Kanada nur 393 aus⸗ wandernde Iren ihre Schritte lenkten. Im Ganzen haben, ſo ſtellt der Bericht feſt, ſeit dem Jahr 1851— in dem zuerſt ſtatiſtiſche Feſtſtellungen über die Auswanderung gemacht wurden 3 796 131 Iren, d. h. 68,6 v. H. der Durchſchnittsbevölkerung, ihr Heimathland verlaſſen. Ziehen wir dazu noch die— in jenem Bericht nicht miterwähnte— Thatſache in Betracht, daß die Bevölkerung Irlands ſeit 1841 von 8% Millionen auf kaum 4½ Millionen geſunken iſt, ſo werden wir dem iriſchen Ab⸗ geordneten Arthur'Connor nicht ganz Unrecht geben können, wenn er vor einigen Tagen im Unterhaus erklärte, daß die Königin keinen Grund habe, beſonders ſtolz auf ihre Herrſchaft in Irland zu ſein, denn ſie würde ſeit ihrem letzten Beſuch vor 50 Jahren das Land nun halb entvölkert, landwirthſchaftlich und gewerblich gelähmt und mit faſt gänzlich verarmten Bewohnern wiederfinden. Von der Armuth des Landes wird jedoch die Königin nichts ſehen; dieſe wird hinter dem offiziellen Prunk des Empfangs in Dublin verborgen bleiben. ö Belgien. Die Setzer in den Zeitungen und allen anderen Brückereien in Brüſſel wollten am Sonntag, wie gemeldet, in den Aud⸗ ſtand treten. Die Arbeitgeber haben inzwiſchen die Berkürzung der Arbeitszeit um eine halbe Stunde bei dem früheren Lohne bewilligt und der Ausſtand iſt beigelegt. Der Burenkrieg. Die Feindſeligkeiten haben nach längerer Pauſe gonnen und zwar mit einem Mißerfolge der Engländer, über deſſen Größe genaue Zahlenangaben zur Stunhe noch fehlen. Immerhin wird die vorgeſchobene Abtheiflüng, dg ſie 6 Geſchütze mit ſich führte, nicht ganz klein geweſen ſein Die Buren ſcheinen ihr ein ähnliches Schickſal bereitet zu haben, wie die Engländer Cronje, nur mit dem Unterſchiede, daß Cronje tagelang Widerſtand leiſtete, während die Engländer ſich ſchleunigſt ergaben, ſobald ſie ſich umſtellt ſahen. Daher war auch, wie es in der Depeſche ſo hübſch heißt,„die Berlſte i Mannſchaften nicht hoch;“ ſie wurden alle lebendig gefangen. So⸗ weit die Depeſchen erkennen laſſen, mußten die Buren in einen weiten, nach Südweſten offenen Halbkreiſe Roberts Stellung bei Bloemfontein umſchloſſen halten. Ob ſie ſtark genüg ſein werden, dieſe umfangreiche Linie mit Erfolg zu halſen, chein zweifelhaft; jedenfalls iſt die Gefahr eines zentralen Vorſtoßes der Engländer, mit überlegener Macht, groß. Andrexſefts würde das Auftauchen einer größeren Burenſtreitmacht hei Pantes berg die Rückzugslinie der Engländer ernſtlich bedrohen. In jedem Falle wird man alſo demnächſt weitere Zuſammenſtöße erwarten dürfen. Daß die Buren öſtlich von Bloemfontein eine gehßerg Truppenmacht verwendungsbereit hatten, iſt wohl in der Haupk⸗ ſache das Verdienſt des 22% verſchwendet wurde. Ach, dieſer Feſtſaal! Ich kauß gar mehr erzählen, wie ich hineingekommen bin, ſo ſehr war ich geß troffen, als ich von der oberſten Treppenſtufe aus den erſtes Blick hineinwarf. Als ich mich aber wieder auf mich ſelhſt beſann, war die Feier ſo weit vorgeſchritten, daß ich ihr meine bolls Aufmerkſamkeit ſchenken mußte, um nicht die ganze Sten zg verpaſſen. Wie war es doch gleich? Richtig. Wit fianden Mann an Mann, in„drangvoll fürchterlicher Enge? in Liiter langgedehnten, impoſanten Halle. Zur Linken fiel durch ragende Fenſter eine Fülle blendenden Lichtes herein. Zut Rechten blühte auf den Eſtraden und Galerien, die ſich kaungs der Wand erhoben, ein ganzer Frühling glänzender Toleten auf. Am Ende der Halle aber, vort, wo durch Pfeiler und Pogen konſtruktionen ein Theil der Halle von dem Ganzen geſchiedeßn war, ſtanden auf erhöhtem Podium der Prinzregent, der Thren folger, deſſen Sohn, die Prinzen, die Herzöge, die Pamen dez Prinzen und Herzöge, die Geſandten, Miniſter kirchlihen Würdenträger u. ſ. w. Und während Alles rings in feertee Stille ſchwieg, entwwickelte der kürzlich gewählte Direkſor de iat demie, Profeſſor v. Miller, in klaren, prächtig vorgettagenen Sätzen die Entſtehungsgeſchichte des Hauſes und die Wünſche, die von der Künſtlerſchaft an die Zukunft desſelben geknüpft werden Stumm übergab fodann der Schöpfer des Baues die Seae an den Präſidenten der Genoſſenſchaft, an Lenbach; ud zß geſchah etwas ſehr Peinliches: Lenbach, der in den Rituftferbetz ſammlungen ein zwar ſehr wenig formgewandter, aber vurch nichts zu irritirender Redner iſt, blieb in ſeiner wohlmemeirteg und vorher an alle Redaktionen verſandten Anſprache fleizeng Schon als er anhob, bemerkte ich, daß er ſehr bekloien ei müſſe. So leis ſprach er, ſo ſchüchtern— er, der Stärkgeiſt iſt ſie gerade nicht. Und das fällt um ſo mehr auf, als an den den Wänden der Arkaden ſeltſam alterthümelnde Gemälde, Iſſen Sie auch die hohen, ſchweren, eiſenbeſchlagenen Thore Feſtſaal, zu dem ſie führt, eine gerabezu märchenhafte Pracht rauhe Fürchtdichnicht,— der Diktator, der Tyrann de feaite ſchaft. Ein boshaftes Lächeln huſcht über die Geſichtez — NNeAe Genernl Auzeiger; Gelerals Olivpier und ſeines glänzenden gs mit 6000 Mann vom Oranjefluß nach Norden. In dem Augenblicke, da die Vortruppen Mar⸗ ſchall Robertz unter General French am 11. März in Bloem⸗ fontein einzogen, war General Olivier, der dazumal noch theil⸗ weiſe auf dem linken Ufer ves Oranjefluſſes, alſo im Capland ſtand, eigenklich abgeſchnitten. Im Rücken der Burentruppen, wals⸗Pont, Bethulien und Aliwal⸗North befanden und vom den aus durch die vorrückenden Corps der engliſchen Gen nments, Gatacre und Brabant be⸗ nämlich die engliſche Hauptarmee unter in der Stärte von 50 bis 60 000 Mann. Olivier ſchien verloren und man konnte annehmen, daß er, um ſich zu retten, in die Nothwendigkeit verſetzt werden würde, ſeinen Train und ſeine Geſchütze, etwa ſechzehn an der Zahl, im Stiche zu laſſen und ſich aufgelöſt in kleine Abtheilungen in die Berge des Baſutolandes zu werfen. General Olivier nahm aber nicht zu dieſem Mittel Zuflucht, ſondern er führte ſeine tapfere Schaar, nachdem er Aliwal⸗North am 19. März, alſo faſt eine Woche mach der Beſetzung Bloemfonteins durch die Engländer, verlaſſen hatte, über Smithfield Weppeuer, Ladybrand und Senekal nach Smaldeel, wo ſich die Zweigbahn nach Winburg von der Haupt⸗ inie Blpemfontein—Kroonſtad ablöſt. Am 22. März befand ſich Olivier auf dem Wege von Smithfield nach Weppener, am 24. in Ladybrand und Clocolan und am 25. in Smaldeel⸗ Station. Lord Roberts hat, um Olivier den Rückzug abzu⸗ ſchneiden, ſeinen ſchneidigſten und tüchtigſten Führer der Cavallerie, General French, am 17. März nach Taba Nehu und Ladybrand geſchickt. French iſt erſt am 22. in Ta ba Nehu, 50 Kilomtr. öſtlich von Bloemfontein, angekommen, Aund als er am 26. in Ladybrand eintraf, hatte Olivier mit ſeinen ſechstauſend Mann und ſechzehn Geſchützen Smaldeel erreicht und ſomit die Vereinigung mit dem Hauptkorps der Buren unter General de Wett vollzogen. General Olivier hat in einer Woche etwa 170 engliſche Meilen zurückgelegt und ſich aus dem Rücken des Corps Roberts um deſſen rechte Flanke herum in die Front desſelben geſchlängelt. Dabei hat Olivier ſeinen Rück⸗ zug durchaus nicht in großer Haſt bewerkſtelligt, ſondern die Buren⸗Abtheilungen unter Genezal Grobler, die weſtlich von ihm ſtanden, aufgenommen, ſo duß er nahezu doppelt ſo ſtark in Smaldeel eingetroffen iſt, als er den Oranjefluß ver⸗ laſſen hat. Die Vereinigung Olivier's und Grobler's mit de Wett iſt eine vollbrachte Thatſache, und die Burenarmee bei Kroonſtad hat dadurch eine werthvolle Verſtärkung erfahren, Heten erſte Frucht die Umzingelung und Gefangennahme doer Garniſon von Taba Nehu geweſen zu ſein ſcheint. Der Krieg fängt wieder an intereſſant zu werden. Eben fetzt dürfte die Schilderung eines 5 Kriegsraths der Buren eonen ſein, dem der Berichterſtatter des Lok.⸗Anz. am Februgr am Spionskop bei Ladyſmith, beigewohnt hat. eieral Prinsloe führte den Vorſitz. Es war ein ſehr Agletiſches Bild: Rund um Prinsloe auf den Klippen unter dem Wain ſitzend die alten und jungen Führer! Zuerſt begrüßte er ſie„Guten Dag och, Generale und Comman⸗ Fanen Feldeornets!“ Dann ſtellte er ihnen die allgemeine Lage dar, i Gottes Hilfe ſei es ihnen gelungen, die Engländer zum Rückzuge n beiegen, Darauf fragte er, toas letzt für ein Plan gemacht werden eie der Erſte, der das Wort ergriff, war General Botha.(Der Nächfolger Jouber.) Er entwickelte ſeine Ideen. Er ſagte, ſie hälten hier nun ſchon ſo lange gelegen. An drei verſchiedenen Steien haen die Englänver verſucht, durchzubrechen, am 20., 24. Januar Und jett vom.—8. Februar. Er glaube wohl, daß ſie Alle eie peigusg ſeien, ſich hier nicht unnütz von der engliſchen Axtillerie ptſchießen zu laſſen und nicht mit dem Mauſer ſchießen zu können. Eſchige deshalb vor, ſich unter allen Umſtänden ſich in den Beſitz des Buſch und Schwarzkopjes zu ſetzen, da dieſe Poſition viel beſſer ſei benige, velche ſie jetzt inne hätten; ferner 2000 Buren um die Fhigel zu ſchicken, um die Rückzugslinie der Engländer zu drücken Ai die Eſenbahn zu zerſtören. Der Hunger würde dann die Eng⸗ bdon elber zwingen, zurückzugehen, da die Transportſchwierig⸗ ii es die Eiſenbahn zerſtört, zu groß ſeien. Darauf ſprach Genetal preinsloe und äußerte die Anſicht, es wäre ſa ſehr gut, WʃaꝛKwwürde voch aber zu viel Menſchen 17 05 eir wäre dafür, daß erſt Ladyſmi h genommen “VDann ſprach Tucas Meyer und äußerte die Anſicht, e glaube, daß, da Gott bis jetzt geholfen, er auch weiter helfen ſwerde. gaube daß die Engländer, falls ſte merkten, vaß Buren in ihrem eden, einen ſolchen Schrecken bekommen wülrden, daß ſie geit bis DBurban laufen würden. Es wurde hin und her geredet; ſchließlich aber, da nach der Anſicht von Prinsſoe nicht genülgend zieie anpeſend waren, wurde der Kriegsrath auf Samſtag, den tiagt. Es kam auch die Angelegenheit vom 5. zur Sprache, daß es den Engländern gelungen, wäte, ein Kopje zu nehmen. Es e dee hannesburgern Feigheit vorgeworfen worden. General die Dispoſitionen an dem Tage angeordnet hatte, hielt ene ſeh gute Vertheidigungsrede. Er führte aus: Am Montag ſei erom gekommen, und zugleich habe er, der General, einen ondeten Brief vom Staatspräſidenten erhalten, er ſolle unter allen Antanden dafür ſorgen, daß der lange Tom geſichert ſei; in Folge deſſen habe er dem Commandank Vilſoen befohlen, mit den Johannes⸗ burgern die Höhe vor dem langen Tom zu beſetzen, es ſei zur Beſetzung des von den Engländern genommenen Kopies bloß 40 Mann übrig geblieben. Von dieſen 40 ſeien 28 gefallem, 8 ver⸗ wunder und bloß“ zurückgekemmen. er wäre der Auſicht, daß den Leuten im Gegentheſl der Dank jeden Bürgerz gebüchre. Gr hätte immerzu um Verſtärkung gebeten, aber leine erhalten. Einige kleine Meinungsberſchiedenheiten ſamen noch zum Austrag, darüder, wer die Verantwortlichkeit trage; feſtgeſetzt wurde aber nichts. Dieſe Schilderung deckt ſich im Ganzen mit der, die Graf Sternberg von den Zuſtänden im Lager Cronjes gab. Die Buren führen den Krieg halt ein wenig gemüthlich. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 2. April 1900. 4* Ernennungen und Verſetzungen im Richterdienſt. Der Großherzog hat an Stelle der zu Landgerichtspräfidenten in Mannheim bez. Konſtanz ernannten Oberlande htsräthe Chriſt und Brauer, ſowie des zum Reichsgerichtsrath ernannten Ober⸗ landesgerichtsraths Ed. Müller, die Oberlandesgerichtsräthe Dr. Adalbert Düringer, Rudolf v. Woldeck und Emil Hauger zu Mitgliedern des Kompetenzge shofs und den Oberamtsrichter Alfred Böhler in Konſtanz zum Landgerichtsrath daſelbſt ernannt. * Ernennungen und Verfſetzungen. Es wurden Gerichts⸗ ſchreiber Ernſt Pfeuffer beim Amtsgericht Karlsruhe zum Sekretariatsaſſiſtenten beim Landgericht Mannheim ernannt und Gerichtsſchreiber Adolf Boppel beim Amtsgericht Mannheim in gleicher Eigenſchaft zum Amtsgericht Karlsruhe verſetzt. Gerichts⸗ ſchreiber Albert Walz beim Amtsgericht Mannheim wurde zum Regiſtraturaſſiſtenten beim Landgericht Karlsruhe, Aktuar Joſef Dietrich beim Amtsgericht Heidelberg zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Mannheim ernannt. * Telephoniſches. Die Telephonanlage in Homburg (Pfalz) wird am 1. April eröffnet, und zum Sprechverkehr mit Mann⸗ heim zugelaſſen. Die Geſprächsgebühr beträgt 50 J. * Expreßgutverkehr auf den badiſchen Bahnen. Mit Giltigkeit vom 1. April 1900 iſt ein neuer Tarif für die Be⸗ förderung von Expreßgut ausgegeben worden, der die für den Binnen⸗ verkehr erlaſſenen beſonderen Beſtimmungen zum Expreßguttarif, Theil J, vom 1. Juli 1898 enthält. Außer dem Einbezug der Boden⸗ ſeeuferſtationen Dingelsdorf, Hagenau, Immenſtaad und Staad bei Konſtanz, nach welchem bisher direkte Expreßgutabfertigung nicht möglich war, enthält der neue Tarif keine weſentlichen Aenderungen. Bei dieſem Anlaß wird auf's Neue darauf hingewieſen, daß die nach den Staatsbahnſtationen Ettlingen, Riegel und Müllheim abge⸗ fertigten Expreßgutſendungen der örtlichen Verhältniſſe wegen den Adreſſaten nicht zugeſtellt, ſondern mit der Poſt angemeldet werben. Wünſchen die Empfänger Zuſtellung in die Wohnung, ſo erfolgt die Uebergabe der Sendungen an die Neben⸗ bezw. Lokalbahn zur Weiter⸗ beförderung nach Ettlingen Holzhof, Riegel Kaiſerſtuhlbahn bezw. Müllheim Rathhaus. Für dieſe Weiterbeförverung wird außer der Zuſtellgebühr der Expreßgutfracht(mindeſtens 25 F, erhoben. Es iſt daher vortheilhafter, als Beſtimmungsſtation auf der Adreſſe gleich Ettlingen Holzhof, Riegel Kaiſerſtuhlbahn und Müllheim Rathhaus vorzuſchreiben. Mit der Straßenbahn Seelbach—Lahr—Rhein be⸗ ſteht das Abkommen, daß die nach den Stationen Allmannsweier, Kuhbach, Langenwinkel, Reichenbach, Rheinufer Ottenheim und Seel⸗ bach beſtimmten Expreßgutſendungen, wenn auf der Adreſſe der Zuſaß: „Station Dinglingen transit“ beigeſetzt iſt, nach Dinglingen abge⸗ fertigt und daſelhſt der Straßenbahn zur Weiterbeförderung übergeben werden. * Die Krankenzuſchuß⸗ und Sterbekaſſe, eingeſchriebene Hilfskaſſe für Männer und Frauen in Stuttgart, Ortsverwaltung 7, 2, 2. Stock, hat laut dem feſtgeſtellten Jahresabſchluß im Jahre 1899% 11 437.50 und in den Monaten Januar und Februar 1900 über/ 25 000.— an Krankengeld in Folge der überall herrſchenden Influenga⸗Epidemie an die Mitglieder ausbezahlt. Der Mitglieder⸗ beſtand betrug 9000 Perſonen. In den Monaten Februar und März meldeten ſich bei der Ortsverwaltung 450 Leute von Mannheim und Umgebung an. Wie alſo erſichtlich iſt, genießt die Kaſſe in Mann⸗ heim und allen Orten ein großes Zutrauen, zumal dieſelbe als eine der größten Kaſſen Deutſchlands gilt. * Deutſcher Gruben⸗ und Hüttenbeamten⸗Verband. Wir verfehlen nicht. auch an dieſer Stelle auf die am Dienſtag, 3. April, Abends 8½ Uhr im Vereinslokal(Uebler's Reſtauration am Kaiſer⸗ ring Nr. 32) ſtaltfindende Monats⸗Verſammlung des hieſigen Zweig⸗ vereins des Deutſchen Gruben⸗ und Hütenbeamten⸗Verbandes auf⸗ merkſam zu machen. Der Zweigverein, deſſen Mitgliederzahl ſtetig im Zunehmen begriffen iſt, kann nach den Satzungen des Verbandes im erſten Vierteljahr ſeines Beſtehens Beamte bis zum Alter von 50 Jahren aufnehmen, wähtend ſpäter nur ein Alter von 45 Jahren zu⸗ läſſig iſt. Die Beſtrebungen und Einrichtungen des Verbandes ſind als ſegensreiche und vorzügliche bekannt und iſt der Vorſtand gern bereit, nähere Auskunft zu ertheilen. Wir hoffen, daß der junge Zweig⸗ verein, dem in unſerer induſtriereichen Stadt und Umgegend ein großes Feld für ſeine Thätigkeit zugetheilt iſt, ſich recht bald zu kräftiger Blüthe entwickelt und für den Verband eine feſte Stütze wird. * Dle Berechtigung und Bedeutung der Mädchengymnaſien, ſo lautet das intereſſante Thema, das auf Veranlaſſung der Abthet⸗ lung Mannheim, des Vereins„Frauenbildung⸗Frauenſtudium“, welches Fräulein Paula Schlottmann aus Freiburg morgen, Dienſtag, beſprechen wird. Die Frage unſerer Mäochenbildung iſt ſo wichtig, die Löſung dieſes Problems beſchäftigt momentan ſo Viele, daß gewiß auch hier alle diejenigen, die daran theilnehmen, iusbeſondere an dem geiſtigen Leben der Frauen, gerne die Gelegen⸗ heit benutzen, über dieſes Thema zu hören, und ſich an der darauf⸗ folgenden Discuſſion zu betheiligen. Allzeit gekreuen Knappen freuen ſich, daß der Ritter in Verlegen⸗ heit iſt. Sie iſt wirklich arg, dieſe Verlegenheit. Selbſt der Megent wird unruhig. Endlich, als die Verwirrung ihren Poſien Gras erreicht hat, erinnert ſich det Redner, daß in ſeinem Magufkripz ja ein Citat aus Goethe vorkomme. Kurz entſchloſſen deklamirt er: Zu erfinden, zu beſchließſen Bleibe, Künſtler, oft allein, Deines Wirkens zu genießen, Eile freudig zum Verein! Dort, im Ganzen, ſchau, erfahre Deinen eignen Lebenslauf Und die Thaten mancher Jahre Gehn dir in dem Nachbar auf. eidie Situation gerettet. Noch ein eilig ausgebrachtes eiRegenten und die Muſik erlöſt den bedrängten Küntgongrchen.— Sehr ruhig und ſehr ſchön ſprach dann der ò˙:ßpVeſonders bemerkt wurde der Toaſt, den er aus⸗ inr der Erbauer des Hauſes in goldenem Pokale den V bbereichte.„Ich trinke auf das Wohl meiner eeehanchener Krünſtler“— und alle Künſtlerherzen 10 eiir.„Ich trinke auf das Gedeihen der Künſtler⸗ und alle Mannen der alten Richtung dachten eentes an die Sezeſſioniſten. “Die Herrſchaften von Hofe nunmehr Cercle hielten, ò²VQ bdor Anderen den Feſtſaal. Dabei ſtellte ſich nun 5 daß der erſte, überwältigende Eindruck bei näherem Siiond zu halten vermochte. Das kritikloſe Ent⸗ zihe zchte einer ruhigen Mürdigung Platz. Man überzeugte ſich! eher inmal, daß nicht Alles Gold iſt, was glänzt. Es war 1 ———— Mannheim Deanfetent, April. Milgetheilt durch das Patent⸗ u B¹ von Fipil⸗s ie und Pa-Anwalt Berlin NW., Luiſenſtr. 1. Vertreter: Joh. Viſchoff, Ciot aet Mannheim, M 8,— Patent⸗Anmeldungen 18,487. Hitzbrahtmeßgeräth. Carl Raab, Kaiſerslautern.— R 1843. Verfahten zum Konſerviren von Eiern mittels Schwefel⸗ d ſalgehlfauren Etſens; 7 5. P. 104,809. Carl Reinhardt, a1 13,883. Verfahten zur Herſtellung von i he Gummi⸗ und C id⸗d 21,452. Zickzack⸗ Ke rn T⸗förmige nde und eingeleg e werden. Jacob Bührer, Konſtanz.— Patent⸗Ertheilungen. 114,½276. Lagerung für Schleudertrommeln; Zuſ. z. Pat. 102,322. 6. Maſchine zum Reinigen von 1 H. Lanz, Mannheim.— 11 68. Roßhaaren. Ph. Raab, Marnheim, Rheinpfalz.— Gebrauch muſter⸗Eintragungen. 131.136. Reflektor⸗Gehäuſe⸗Glas⸗ deckel für Fahrzeuglampen, bei welchem das Glas mittels federnden Spannringes feſtgehalten wird. Ludwig Schmitt, Mannheim.— 131,%227 s einem ſpiralförmig gewundenen Stab beſtehender Ein⸗ ſatz in Reißrohre für Weine. ad Hammel jun., Neuſtadt a. H.— 1317 läſe nach Art eines Ejektors zum Mattiren von outerieſchmuck over ſonſtiger Gegenſtände. F. W. Kroener, Pforz⸗ heim.— 130,784. An Wagenfedern, deren Schenkel aus einem Stück geſchmiedet ſind, eine angeſchmiedete Auflager⸗ und Befeſtigungs⸗ platte. Friedrich Kaltreuther, Mannheim.— 131,164. Im Zimmer am oberen Theil des Thürgeſtelles anzubringendes, in eine Winkel von der Wand abſtehendes, gegen die Zimmerdecke ragendes Fahrradaufhängegeſtell. Philipp Hintlein, Frankenthal, Pfalz.— 131,216. Für Perſonenfahrzeuge beſtimmte Sitzvorrichtung mit um? klappbarer Rückenlehne und an den beiden Sitzſeiten verſchieden hoch angeordneten Fußboden. Lux'ſche Induſtriewerke.⸗G., Ludwigs⸗ hafen a. Rh. Velbveipediſten⸗Verein Mannheim. Vor einem zahlreich erſchienenen Auditorium hielt in der am letzten Freitag ſtattgehabten Wochenverſammlung Herr Direktor Meiſezahl einen ſehr interefſfanten Vortrag über„Kugellager“. Der Referent erläuterte aß der Hand einer großen Anz Nodelle die Herſtell lager, anfangend mit dem rohen Stück Eiſen, b Fertigſtellung, dieſes wichtigen Theiles des Fahrrades erklärte die verſchiedenen Syſteme die Vor⸗ und Ne und kleinen Kugeln, und kam dann f lich auf Inſtandhaltung der ellager zu ſprechen. In d nenen. cklichen Griff r der Wochen⸗ ntrag der Fahr⸗ April zu ließt. Nächſten Velocipediſten⸗Verein ha gemacht, was aus der fort berſammlungen auf's Deuklichſte hervorgeht. warte wurde der Beſchluß gefaßt, die erſte Ver unternehmen, welcher ſich dann die Charfreitagto Freitag findet ein Vortrag über Rahmenbau ſtatt. * Schöffengerichts⸗Statiſtik vom J ige waren es 24 mit 226 Fällen. 271 weibliche, hatten die Anklagebank beſetzt 10 weiblichen aus der Unterſuchungs Angeklagteg wurden 15 männliche und 2 weibli en Fuß geſetzt⸗ Freiheitsſtrafen wurden augseſprochen insgeſammt 13 Monate 286 Wochen 194 Tage Gefängniß, ſowie 25 Wochen und 32 Tage Haft. Die ausgeſprochenen Geldſtrafen belaufen ſich auf insgeſammt 1937 Mark an deren Stelle im Falle der Unbeibringlichkeit 2 Wochen 218 Tage Gefängniß und 141 Tage Haft treten. * Verſchwunden. Auf räthſelhafte Art verſchwunden iſt ii Ludwigshafen die 37 Jahre alte, in der Fabrikſtraße wohnende Ehefran des Votrarbeiters Math. Pahle geb. Magin. Dieſelbe entfernte ſich am Samſtag Abend aus ihrer Wohnung unter dem Vorgeben, ſie hahs noch raſch einen Einkauf zu beſorgen, kehrte aber nicht mehr zurück⸗ Alle Nachforſchungen nach dem Verbleib der Frau erwieſen ſich bisheg als vergeblich. 7 teigenden Beſuck en und Kus deim Großherzogthun. BN. Heidelberg, 1. April. In der geſtrigen General⸗Verſamm⸗ lung des hieſigen über 800 Mitglieder zählenden Militärvereins haß der 1. Vorſtand, Major a. D. Koehnhorn, eine Wiederwahl entſchieden 9 Ebenſo der 2. Vorſtand, Fabikant Hefft, und der Rechner F. Ewald. BN. Bruchſal, 1. April. In heutiger Bürgerausſchußſitzung bewilligte die Stadt Bruchſal zu dem neu zu erbauenden Fürſt Styrum⸗ Hoſpital unter näher zu begrenzenden Bedingungen aus dem Stapf⸗ Hofpuel⸗ und Gutleut⸗Fonds einen Zuſchuß von 20 000%, ſodaß nach Bewilligung eines Beitrags Seitens der Regierung der Neuban endgillig zu Stande kommen bürfte, namentlich wenn auch der Bezitk durch die letztgenannte Bewilligung Vortheile erlangen dürfte. BN. Müllheim, 1. April, Seit vergangenen Sonntag Morgen iſt der beim hieſigen Finanzamt beſchäftigkle Finanzaſſiſtent Stemimle verſchwunden. Seitens der Behörde koird derſelbe geſucht, bis jetzt aber ohne Erfolg. Stemmle iſt von Karlsruhe gebürtig und ſoll hier verſchiedene Schulden zurückgelaſſen haben. Ob derſelbe ſich auch in ſeinem Dienſt Unregelmäßigkeiten zu Schulden kommen ließ, war bis jetzt noch nicht zu ermitteln. BN. Triberg, 1. April. Vergangene Nacht ſtarb unerwarkek an einem Schlaganfall, der über Deutſchlands Grenzen hinaus bekannte Beſitzer des„Schwarzwald⸗Hotel“, Herr Louis Bieringer. Das „Scharzwald⸗Hotel“ wurde 1872 durch Herrn Bieringer erbaut und wurde namentlich während der Saiſon von Engländern und Amerf⸗ kanern frequentirt. Aus Deutſchland verkehrten hohe und höchſte Kreiſe dort. ſodaß genanntes Hotel als erſtes am hieſigen Plaße gelten kann. nicht einmal Alles Marmor, was wie Marmor ausſah. Sondern es war Alles vergoldeter und bemalter Stuck. Und das ver⸗ ſtimmte. Man fragte ſich, weshalb denn der Anſchein von ſo viel Pracht erweckt werden müſſe, wenn man die Pracht nicht zahlen könne? Man fragte ſich, weshalb denn eine Anlehe bei dem Formenſchatz der Italiener nöthig ſei, wenn man den reichen deutſchen Formenſchatz zur Verfügung habe? Man fragte ſich, wie denn in ein deutſches Haus ein italieniſchen Saal hineinpaſſee Man fragte ſich, welche Figur in einem italieniſchen Saale deutſche Künſtlerfeſte machen können? Man fragte ſich, wie denn unſere moderne Kleidung mit einer Lokalität harmonire, welche auf den Prunk italieniſcher Rengiſſancegewänder geſtimmt wurdee So fragte man ſich noch Mancherlei und konnte doch wieder nicht umhin, dieſen Feſtſaal zu bewundern. O, er iſt ſchön trotz Allem. Wundervoll in der Erfindung, wundervoll in der farbi⸗ gen Wirkung, wundervoll in der durchaus künſtleriſchen Haltung. In ein ſchlechtes Gefäß iſt ein Reichthum an Kunſt und Schön⸗ heit gegoſſen worden, der das Gefäß ſchier auseinander zu ſprengen droht Beſchreiben läßt ſich das nicht. Man kann bloß Einzelheiten aufzählen und es dem Leſer anheimgeben, ſich ein Bild daraus zu formen. Alſo vergegenwärtigen Sie ſich jene bei Velasqueg ſo beliebte Farbenſtimmung von hell Grau und zart Roſa, denken Sie ſich Decke und Wände in dieſen Farben bemalt und mit golde⸗ nen Ornamenten bedeckt, laſſen Sie an einer Schmalſeite des Saales ſowie an der fenſterloſen Längswand alte genueſiſche Teppiche aufgehängt, nein, gemalt ſein, bauen Sie in eine der vier Ecken eine Treppe mit vielen, komplizirten Windungen hinein, ————————.8k————— verbinden Sie mit dieſer Treppe allerhand Balkone und Galerien, die ſich über zwei Wände des Saales erſtrecken, hängen Sie an der kaſſetirten Decke lange, dicke Blätter⸗ und Fruchtſchnüre auf und befeſtigen Sie an den aufgerafften Enden dieſer Feſtonz elektriſche Kugellampen, nehmen Sie gutes aus Karhatiden und Bogenkonſtruktion gebildetes Rahmenwerk hinzu, das den Sagf in eine größere und eine kleinere Hälfte zerlegt, vergeſſen Sit die Kopien alter italieniſcher Meiſter nicht, die zwiſchen den Fenſtern aufgehängt ſind— und Sie werden ſich ungefähr eine Vorſtellung von dem Schauplatz machen können, auf welchem ſich fortan die Feſte der Münchener Künſtler abſpielen werden. Eine Schilderung der Parterre⸗Räumlichkeiten, der Biblio⸗ thek, des Leſezimmers, des Empfangsſaals, der Kneipe, der Kegels bahn werden Sie mir erlaſſen. Nur Eines werden Sie noch von mir zu erfahren wünſchen: Wie nämlich die Künſtlerſchafk über das Haus dentes Ich kann Ihnen da mit einem einzigeß Worte Auskunft geben: Man redet von einem„Schwanens geſang“ der Künſtlergenoſſenſchaft. Die Glaspalaſtgruppe, d. die alte Münchener Schule, die den Bau beſorgt, habe, ſo ſagt man, ihren letzten, großen Trumpf ausgeſpielt. Lenbach werbe nun noch das Prädikat„Exzellenz“, Seidl einen hohen Orden bekommen,— und dann werde die Genoſſenſchaft ſich auf iht Altentheil zurückziehen, um eines ſchönen Tages in Frieden die Augen zu ſchließen. 5 Ich weiß natürlich nicht, inwieweit dieſe Prophezeihungeß Recht behalten werden. Aber das iſt mir bewußt: Der Volksg ſieht es nicht gern, wenn alte Leute ſich ein neues Hein Auen Mongdus, Mannheim, 8. April. — Nanlherin, 2. Mputt 1 Genzral Augeiger. — deu Reis 38 wwefen. 3. Seile. 1 rung von Arkadenbauplätzen. Heute Nachmittag e Verſteigerung folgender drei Arkadenbauplätzs ſtatt: 1. Fried⸗ eichsplatz Nr. 18, Scke der Friedrich⸗Karlſtraße, im Maaße von 9 501.06 qm; 2. Friedrichsplatz Nr. I4, im Maaße von 691,87 am; 8. Friedrichsplaß Nr. 16, Ecke der Auguſta⸗Anlage, im Maaße bon 298,89 am. Den Zuſchlag en blos erblelten um Mk 110.80 pro drakmeter gemeinſchaftlich Martin Mayer, Baumeiſter, Beorg Söhnlein jr., Baum eiſter, und Karl Kircher, Kaufmann. Der Anſchlagspreis betrug 50 Mark. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. „Eine neue Oper. Demnächſt erſcheint bei Breitkopf&& Härtel in g die de Ausgabe von Auguß. Enna's neueſtem Werk: del“. Mi Märchen in einem Akt. Text nach ſch von E. v. Enzberg und Th. Rehbaum, engliſch iſe Sturm. Klavierauszug mit deutſchem und engliſchem Textbuch. Ouverture für Orcheſter, Partitur und rde mit großem Erfolge ſechzehn Mal in Mal in Amſterdam aufgeführt. Die Auf⸗ 1 13. Nobember 1898 im Caſino⸗Theater in Kopen⸗ Componiſt ſelbſt hat den Entwurf zu dem Text ge⸗ der dann von dem Journaliſten Rode für ihn weiter aus⸗ tet wurde. Echegarays neueſtes Werk. =ei Ueber den Inhalt des neuen en Werkes: EI loco dios(der tolle Gott), das die Truppe Guerrero in Mexiko aufgeführt hat, erfährt das„Berl. Tagebl.“ Folgendes: Das Drama ſpielt ſich zwiſchen zwei Liebenden ah. Er, der ſich im Anfang noch im Vollbeſitz ſeiner geiſtigen Fähig⸗ keiten befindet, verfällt nach und nach dem Irrſinn und hält ſich für Gott. glaubt, daß die Kundgebungen dieſes Größenwahns Aus⸗ flüſſe eines außergewöhnlichen Genies ſind. Als ſie ſchließlich ihren damit die ganze Größe des Unglücks erkennt, Lricht ſie t des tragiſchen Schickſals zuſammen. Das Dräma iſt n. Vor Juni dürfte es in Europa nicht gegeben ig Guerrero es ſelbſt in Paris inſzeniren will. Die n bon der Aufführung im höchſten Grade begeiſtert. Scheg der Mar Unter der N in Proſa g werden, da Mexikaner ware El Wefchüftliches. * Die Firma P. Barbinet, Bordeaux, hat eine Zbpeigpiſtillerie in Berlin errichtet, in welcher ſie ſämmtliche Liqueur⸗ ſorten, die ſie in Frankreich fabrizirt, in ganz gleicher Qualität her⸗ ſtellt, wie in ihren franzöſiſchen Fabriken. Sie bedient ſich bei ihrer Jabrikation in Deutf d franzöſiſcher Apparate, eigenen franzö⸗ ſiſchen Perſonals und franzöſiſcher Rohmaterialien, mit Ausnahme des Zuckers und Alkohols, welche letzteren in Deutſchland in genau den⸗ ſelben Qualitäten vorhanden ſind, wie in Frankreich. Natürlich iſt die Firma P. Bardinet in der Lage, ihre Fabrikate durch die Zoll⸗ Aſparniß in gleicher Qualität billiger zu verkaufen als franzöſiſche Häuſer, welche den hohen Zoll beſtreiten müſſen, jedenfalls wird darauf düfmer daß kein franzöſiſches Haus beſſere Liqueure in Fraukteich fabriziren kann, wie ſie die Firma Bardinet in Berlin her⸗ zuftellen in der Lage iſt. Die Liqueure Bardinet, welche übrigens keigende Flaſcher tattungen haben, ſind im ganzen deutſchen Reich in allen beſſeren Delikateſſen⸗ und Weinhandlungen zu haben. In Cognge hält die Firma P. Bardinet eine Filiale, von wo ſie den Export in fine Champagne ausführt. Aeueſle Nachrichlen und CTelegramme. Der Burenkrieg. Ein feſſelndes Charakter bild von dem verſtorbenen General Joubert entwirft ein perſön⸗ licher Bekannter von ihm: In General Joubert hat Transvaal Linen ſeiner beſten Söhne verloren. Vor allen hervorragenden Führern des Burenvolkes war er die ſympathiſchſte Perſönlichkeit — der Gentleman durch und durch, der Herz und Kopf auf dem rechten Fleck hatte. Er war gebildeter, aufgeklärter und liberaler gefinnt als der ganze übrige Erſte Volksrath zuſammen⸗ genommen, und wäre es nach ſeinem Willen gegangen, ſo hätte Hie leidge Ausländerfrage niemals die bittere und verhängnißvolle Geſtalt angenommen, zu der ſie unter der Politik des Präſidenten Ut und ber im Volksrath herrſchenden Stimmung gegenüber uner⸗ ſchrocenſte Befürworter der Rechte der Aus⸗ länder. Noch einige Wochen vor Ausbruch des Krieges erklärte er im Voltsrath, daß die Ausländer als die höchſten Steuerträger Und als Entwickler der natürlichen Reichthümer des Landes, depen Fleiß, Intelligenz und Unternehmungsgeiſt die Republik ihten Wohlſtand zu danken habe, berechtigte Anſprüche auf eine gagemeſſene Vertretung in der Regierung und Theilnahme an der Berwaltung hätten. Er bezeichnete es als eine Unmöglichkeit, einer immer wachſenden Mehrheit der eingewanderten Bevölke⸗ rung die Bürgerrechte vorzuenthalten, und rieth, ihnen die größten Erleichterungen zur Erlangung des Bürgerrechts zu gewähren, denn die Repubilt könne ſich nur halten und könne nur beſtehen bleiben, wenn ſie ſich die neuen, an Zahl immer wachſenden Lan⸗ Hesbewohner zu Freunden mache und ſie zu Landesſöhnen heran⸗ bilde die für das Wohl Transvaals und für den Beſtand der Repüblik, die ihnen gleiche Rechte und alle Freiheiten gewähre, einzutreten lernten. Er wies auf die Vereinigten Staaten von Notbamerika hin, die nie zu ihrer Größe gelangt wären, wenn ihte Gründer den Einwanderern gegenüber eine engherzige Politit verfolgt und ihnen verweigert hätten, das Bürgerrecht in ihrer neuen Heimath zu erlangen. Dieſe Anſchauungen und, ſo Ahöricht dies auch ſcheinen mag, der Umſtand, daß Joubert gern engliſch ſprach, riefen unter einem großen Thetle der Volksraths⸗ milglieder und der Stockburen ein gewiſſes Mißtrauen über ihn aeh Man verdächtigte ihn der Hinneigung zu England. Der AUmſtand, daß er am Morgen der Schlacht am Majubaberge, als er pieſen von den Engländern beſetzt ſah, als kommandirender General den Befehl zum Rückzuge gab und daß General Smith gegen ſeinen Befehl gegen General Colley vorging, wurde ihm Alich Übel ausgelegt, und ſo kam es, daß noch kurz vor Ausbruch des Krieges im Volksrath die Befähigung Jouberts, oder viel⸗ Rehr feine Zuverläſſigkeit in Frage geſtellt wurde, und daß ſelbſt Das Wort„Berrath“ fiel. Präſtdent Krüger fuhr dazwiſchen und ſchuf Ruhe. Die Thatſache bleibt aber beſtehen, daß Joubert bei Einer kleinen Minderheit nicht das volle Vertrauen genoß und das ſcheink auch jetzt wieder zu Tage getreten zu ſein und dem wackeren Manne die letzten Lebenstage arg verbittert zu haben. PVielfach wurde behauptet, daß Joubert ſeine liberalen Ver⸗ kcherüngen, namentlich bezüglich der Ausländer, nicht zur Aus⸗ führung gebracht hätte, vielmehr in dieſelben Bahnen eingelenkt wäre wie Krüger, wenn er zum Präſidenten gewählt worden Pate. Ich halte dieſe Behauptung für irrig. Der Eindruck, den Hezeral Joubert machte, und ſeine ganze Handlungsweiſe zeigen, Hoß er ehrlich meinte, was er ſagte, und daß er ein zuverläſſtger N war. Die Machenſchaften, welche dazu führten, daß die beit, die Joubert bei der letzten Präſidentenwahl gegen Ker erzielte, durch Nachzählung in eine Minderheit umge⸗ i wurde, ſind unter dieſen Umſtänden für die Republik aulf G 1 1 verhängnißvoll geworden und bilden, gleich der Juſtimmung, die General Joubert ſchließlich zu dieſer, namentlich von Dr. Leybs betriebenen„Berichtigung“ des Wahlergebntſſes gab, noch eines der pielen dunkeln Kapitel der füngern Geſchichte Transvaals. 18. Telegramme. * Waſhington, 2. April. Reuter⸗Meldung. Wie gemeacl wird, legte der Hilfs⸗Staatsſekretär des Innern, Webſter Davis, der aus Südafrika zurückgekehrt iſt, ſein Amt nieder. Er miethete ein Theater, worin er Vorträge zu halten gedenkt, worin er gegen die Engländer ſich wenden, das Lob der Buren und eine Intervention der Vereinigten Staaten befürworten will. London, 2. April. Der„Exchange Compagnie“ wird aus Kapſtadt von heute Morgen gemeldet: Ein Theil des Trains(der gefangenen engliſchen Abtheilung) mit fünf Kanonen entkam. Der übrige Theil iſt aber im Beſitze der Buren, welche jetzt aus ihren Stellungen bei den Bloemfonteiner Waſſer⸗ werken vertrieben werden. * London, 2. April. Eine Depeſche Lord Roberts über die vorgeſtrige Erbeutung des britiſchen Convois durch die Buren meldet: Oberſt Broadwood verlor 7 Geſchütze mit ſeinem ganzen Gepäck. Er ſchätzt ſeinen Verluſt auf 350 Mann, darunter über 200 Vermißte. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Stuttgart, 2. April. Der württembergiſche Landtag wird auf den 24. April einberufen. * Berlin, 2. April. Die Berliner Korreſpondenz meldet: Die von der Waarenhausſteuerkommiſſion des Abgeordnetenhauſes gefaßten Beſchlüſſe, welche dem Zweck der Vorlage, nämlich einer angemeſſenen Beſteuerung in der von der Erwerbsſteuer nur unvollſtändig erfaßten Betriebs⸗ form, durchaus widerſprechen und eine deutliche Tendenz der Erdroſſelung zeigen, ſind für die Staatsregierung völlig unannehmbar. Das offiziöſe Organ erwartet für die 2. Leſung eine Einigung, unter Beſeitigung der zu weit gehenden Beſchlüſſe. * Aurich, 2. April. Der Bund der Landwirthe beſchloß in ſeiner geſtrigen Verſammlung keinen eigenen Reichs⸗ tagskandidaten aufzuſtellen, ſondern den nationallibe⸗ ralen zu unterſtützen. * Prag, 2. April. Nach zweitägiger Berathung des Con⸗ greſſes der Realiſten, die bisher zu keiner Partei organiſirt waren, erfolgte unter Führung des Profeſſors Maſaryk heute die Konſtituirung zu einer beſonderen Partei, unter dem Namen tſchechiſche Volkspartei. Im Programm der neuen Partei heißt es, daß dieſe eine Verſtändigung mit den Deutſchen auf dem Grunde völliger Gleichberechtigung beider Nationalitäten anſtrebt, ſich für die Abgrenzung der nationalen Bezirke ausſpricht, hierin nicht eine Zerreißung Böhmens erblickt und die Einführung des obligatoriſchen Unterrichts in der deut⸗ ſchen Sprache an den tſchechiſchen Mittelſchulen verlangt, * Budapeſt, 2. April. Im Abgeordnetenhauſe brachte der Finanzminiſter Lucas einen Geſetzentwurf ein, über die Auf⸗ hebung des Kalender⸗ und Zeitungsinſerat⸗ ſtempels, ſowie des Zeitungsſtempels auf ausländiſche Zeit⸗ ſchriften, vom 30. Juli ab. * London, 2. April. Die„Times“ melden aus Buenos Ayres vom 29. März: Seit Sonntag ſind 220 mm Regen ge⸗ fallen; noch nie iſt ein ähnlicher Regenfall hier vorgekommen. Die nördlichen, ſüdlichen und weſtlichen Stadttheile ſind über⸗ ſchwemmt. Der Eiſenbahn⸗ und ſonſtige Verkehr iſt theilweiſe eingeſtellt. Man befürchtet ernſtlich, daß die Maisernte und ein großer Theil des Weigenbaues ſchwer geſchädigt ſind. *„ Honſtantinopel, 2. April. Die ruſſäſch⸗ türkiſchen Verhandlungen über den Bau von Eiſenbahnen im nördlichen Kleinaſten ſind heute endgiltig abgeſchloſſen worden. Darnach iſt die Türkei verpfſichtet, ſobald ſie den Bau von Eiſenbahnen innerhalb der Vertragszone nicht ſelbſt bewirkt, die Konzeſſion der Linien an ruſſiſche Kapitaliſten zu verleihen. * Konſtantinopel, 2. April. Die Mitglieder der deutſchen Expedition zur Erforſchung der Linie der Bagdadbahn trafen heute hier ein und begeben ſich morgen nach Berlin. Ihnen zu Ehren gibt Freiherr v. Marſchall ein großes Diner. * Konſtantinopel, 2. April. Der ruſſiſche Botſchafter Sinojew beſtätigt die gemeldete Deklaration der Pforte über den Bau vom Eiſenbahnen im nordöſtlichen Kleinaſien. Damit wäre dieſe Angelegenheit definitiv erledigt. * Wellington(Neu⸗Seeland), 2. April. Der Dampfer „Southern Croß“, der zur Erforſchung der Südpolar⸗ gegend ausgeſandt war, iſt auf der Rückfahrt bei Zampbeltown eingetroffen. Dre Kapitän Borchgrevink berichtet, die Lage des mag⸗ netiſchen Südpoles ſei beſtimmt. Das Mitglied der Expedition Hanfen iſt auf der Reiſe geſtorben. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 2. April.(Effektenbörſe). Aufangscourſe. Kreditaktien 234.80, Staatsbann 134 50, Lombarden 27.70, Ggypter —.—. 4% ungar. Goldrente 97.—, Gotthardvahn 142.50, Diseconto⸗ Commandit 198.40, Laura 288.80, Gelſenkirchen 220.80, Darmſtädter 140.30, Handelsgeſellſchaft 172.50. Tendenz: ziemlich feſt. Werlin 2. April.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Bhrſe eröffnete in feſter Haltung. Sn Folge der ſtärkeren Nachfrage für tägliches Geld hielt ſich die Spekulation reſervirt. Banken behauptet. Mon⸗ tanwerthe etwas ſchwächer. In der zweiten Börfenſtunde erfuhren Hütten⸗ und Bergwerksaktien eine anſehnliche Aufbeſſerung Auch Banken anziehend. Schifffahrtsaktien feſt. Privatdiskont 5 Proz. Berlin, 2. April.(Effektenbörfe). Anfangscdurſe. Kreditaktien 234 70, Staatsbahn 184.60, Lombarden 27.70, Disconto⸗Commandit 98.50, Laurahütte 282.80, Harpener 235.50, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: ruhig. Schlußcvurſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.10, 3½% Reichsanleihe 96 20,%% Reichsanleihe 86.50. 4% Heſſen 104.—, 3% Heſſen 84.—, Italiener 94.20, 1860er Looſe 136.90, Lübeck⸗Büchener 153 50, Marien⸗ burger 79.70, Oſtpreuß. Südbahn 89.40, Staatsbahn 134.80, Lom⸗ barden 27 70, Canada Pacfie⸗Bahn 96.20, Heidelberger Straßen und Bergbahn⸗Aktien 152.50, Kreditaktien 234 90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 178—, Darmſtädter Bank 140 50, Deutſche Bankaktien 208.90, Disconto⸗Commandit Dresdner Bank 159.80, Leipziger Bank 172.20, Berg.⸗Märk. Bank 155.50, Dynamit Truſt 157.60, Bochumer 251.90, Conſolidation 400.—, Dortmunder 141 20, Gelſenkirchener 222.—, 1 b 237 90, Hibernig 252 70, Laurahſtte 283.70 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 114.80, Weſteregeln Alkaliw 214.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 180.—, Deulſche Steinzeugwerke 312.—, Hanſa Dampf⸗ 2 ——. London 2. 3½ Rupeen 635% Atchtſon Pr. 76 791. Uuton Londo, 2. Weizen pfälz. norddeutſcher ruſſ. Azima „ Theodoſia Saxonska Girka Tagaurog am. Winter Chicago II Manitoba 1 Walla Walla Kanſas 11 Californier „ La Plata Kernen Moggen, pfälz. rufſiſcher rumäniſcher IL 7. „ amerik. Gerite, hierländ. Pfälzer „ Ungariſche Futter Gerſte rum. Brau Hafer, bad. norddeutſcher Lpril. rühig, April. Paecifte——, Central Paeiſtie——, Chartered——. (Südafrikaniſche Minen.) Debeers 29½, Chartered 3¼, Goldſields 7½, Randmines 36¾, Eastrand%ͤ —.—16.75 16.75—17.— 17.50—18.— 18.——18.50 18.——18.25 17.25—17 50 17.25—17.50 —.—17.50 —.—17.25 —.—17 50 17.1725 — —.—17.25 —.—15.50 15.25—15.50 15.50—5 1550—15 75 16.25—16.50 ——17.509 —.—13.50 14.75 15.25 Chineſen 13—, Rio Wicken 7. Rüböl 6 7 Am. Petrol. in Ciſ Ruſſ. Petrol. in Ci 3½% Pf. B. Pr.⸗O. Deutſche Reichsbk, Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Gef. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Dresdener Bautk Frankf. Hyp.⸗Band Frkf Hyp.⸗Creditv. Maunheimer Bauk Nationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bank 93.— 156.80 157.— 124.85 128.— 116.30116.30 172.700172.75 143.80 140.20 206.40 206 30 197.90199.10 160.100160.— 178.50 178.50 129.500129.50 13130 131.30 141.90142.80 125.— 125.— 126.60 126.60 Privat⸗Discont 5d% Nachbörſe. Kreditaktien 23480, Staatsbahn 184.80, 27.70, Disconto⸗Commandit 199.20. Fraukfurter Vörſe. 92.70 „ruſſiſcher 14.—15.— „norddeutſcher—.———.— Iboer do. unverſt. Weizenmehl N 9 75 85 2750 25.50 23 50 Roggenmebl Nr. 0) 24 25 1J 21 25. Weizen unverändert fel. Uesbriges unverändert. ſchiff 188.— Wollkammerepüttſen 181.75, 1% Pf.⸗Br. der Rhein⸗ Weſtf. Bauk von 1908 100., 8% SGachſen 8840, Stettiner Vulkan Privatdiscontot 3%, 8 Reichsauleihe 83¼,, Confols 101% 5 Italiener 981½ Griechen 46, 8 Vortugieſen 43½, Spauier 71½ Türken 22½, Ar zentinter 98¾ 3 Mexikaner 20, Mepikauer 99½, Oltomandank Southern Paeifte 431„Chieago Milwaukee 127½, Tinto Deuver Pr. 77— — Louisville u. Naſhv. 9, Northern Paciſie Pref. 99½, Atchiſon—, Crie— Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 2. Apeil. Hafer, württb. Alp———— „amerik. weißer—.——14.50 Mais amer.Mixed—.——11.5 „ Donau—.—11.75 „ La Plata—.—1175 Kohlreps, d. neuer—.——26.— —.—17.— Kleeſamen deutſch. 1 130.—140.— 1I 85.——95.— + 57½, „ amerik. 86.——96.— „ neuer Pfälzen „Luzerne 90.——95.— „ Provene. 95.—106.— „Eſparſette 23.——26— 5 Leinöl mit Jaß—.—5753 61.—62—. bei Waggon 59.——60.— Aul. Pelroleum Faß fr. mit 20, Tara—.——24.50 Am. Petrol. Wagg.—.——23.70 1. p 100ko netto verzollt.——20.10 Ruſſ. Petrol. fe. Faß—.——23 50 Ruſſ. Petrol. Wagg.—.——42./0 ſternen p. Odkonelto-.—1910 Rohſprit, verſteuert—.— 118.— —.—33.50 3 22.50 2150 19.50 Schluſi⸗Curſe⸗ 4 3% 40 Uf 85.00 11. „Kredit⸗Anſtalt Plälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank, alte „ 27 junge Wiener Baukver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Maunh. Verf.⸗Geſ. Wechſel. 1 380 2. 50. Amſterdam kurßz 168.700 168.75 Paris rurz 81.2 8129 Belgien„ 81.05] 8107 Schweiz. Plätze„ 8058 80 8, Italien kurzſ 75.87 75.92 Wien„ 84½0 8420 London 204 560 204.65 Napoleonsd'or 16,½20 16%26 4 langl 204.30 204.80 Staatspapiere. 4. Deutſche. 3½ Dſch.Reichsanl.] 96.15] 96.30] 4 Oeſterr. Goldr.] 89.50 889 3%„„„ 96.15 96.30%½ Oeſt. Silberr. 3„„„ 86.300 86.40%½ Oeſt. Papierr. 980 3½ Pr. Staats⸗Anl.] 96.— 90.—4½ũ Portg. St.⸗Anl.] 40 80% %½e„„ 80 5625 dio. äuß.] 2020 86 600 86.60 4 Ruſſen von 1880/ 98.60 3½ Bad.St.⸗Obl.fl] 95.— 95.— Aruſſ. Staatsr. 18944 98.80% 88 80 87% 5„.] 93.60 93.50 4 ſpan,. ausl. Rentef ½ Bayern„„ 93.90 93.95 1 Türken Lit. D. 2 8„„ 84.45 85.— 4 Ungar. Goldrentef 9890 880 4 Heſſen.— 104.20 5 Arg. innere Gold⸗ 5 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. Anleihe 1887 9 von 1896 84 150 84.15 4 Egyptet uniſtelrte 105,10 193 8 Sachſen 85 80 85.30 5 Mexikaner äuß.%% 4 Mh. St⸗A. 1899 100.70 100.70 3 2 inn. 26.. 28.* B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 311 5 90er Griechen 40.30 40.20 3 Oeſt. Looſe v. 1860 186 8% 166 70 5 italien. Rente 94.40 94.30 3 Türkiſche Looſe 122 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 5 Bad. Zuckerf. Wagh.] 75.— 74 90 Lederw. Spichartz 7650% Heidelb. Cementw. 155.20 155.20 Walzmühle Ludw. 129 Anilin⸗Aktien 396.80396.90 Fahrradw. Kleyer 19% Ch. For. Griesheim 251.90 252.— Klein Maſch. Arm.] 14 0% Höchter Farbwerk 380.— 380.— Maſchinf. Gritzner 190 Verein chem. Fabrik 180.—-186.— Maſchinf. Hemmerſ 18150% Chem.Werke Albertſ 171.50 170.80 Schnellprf. Frkthl. 19%( Accumul.⸗F. Hagen 141.— 140,20 Oelfabrik⸗Altien 107.50107.10 Allg.Elek.⸗Geſellſchſ 254.70 254.75 Bwllſp Lampertsm 109, Helios„„ 154.— 156.— Spm Web. Hüttenh 9g te Schuckert„ 282.70 231.— Zellſtoff Waldhof 24800%. Allg. E⸗G. Siemens 176.50 177.—Cementf. Kallſtadt 127 Lederw. St. Ingbertſ 108.50 108.50 Friedrichsh. Bergb. 18%% Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 282.50 282 30] Weſterr. Alkali⸗A. 216,0% 10 Buderus 246.10 135.50 Oberſchl. Eiſenakt 19% Concordig 340.—343.— Ver. Königs⸗Laura 283 Geiſenkirchner 218.50 221 50 Alpine Moutan 26 Harpener 284 80 287.40 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Trausport⸗Außſale Judwh.⸗Bexbacher 225.50 22680 Gotthardbahn 142.50 14280 Marienburg⸗Mlw.] 80.— 80.— Jura⸗Simplon 90.— 89.70 Pfälz. Maxbahn 145.50 145.50 Schweiz. Centralb.] 14% Pfälz. Nordbahn 128.— 128.— Schweiz Nordoſtb., 92%0% Hamburger Packet 188 70 130—Ver. Schwz. Bahnen 87 70% 8 Nordd. Lloyd 128.70 129.30 Ital. Mittelmeerb. 10050% Oeſt.⸗Uẽng. Staatsb. 186.70 134.80]„Meridionalbahn 1800% Oeſtert Süd⸗Lomb.] 28.— 27.70 Northern prefer. 78% „ Nordweſtb 117.— 117.—La Veloce 59 50 „„Li—— 7 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligattonen. 97 4¾ Frk. Hyp.⸗Pfob.] 99.70] 99.70 f 8% Sttsgar. ItGiſ] 8775 4% Pf.HypB. Pfdb. 100.20 100.20 4Pr. Pf.⸗B.Pfb1909 100%00% 7 70 93.20 93.30 3¼%% Pr. Pfdbr. Bk. 9½%% Pr. Bod. Er. 92.25 02.25 Pfbbr. 1908 9250 82 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.50 101.20 1064.100 „„ 1904 810 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſt. Länderbank 219,1%, 23190 186.50 164.50 144.301 168.— 139.75 118.10 1 135.40 128. 1480 421.— 421.— Reichsbank⸗Wiseonk 0 daden 7210 18690 15 1 23 13 5 90 5 Fiegſr. Rosenhain Juwelier. empfiehlt moderne Conſirmationsgeſchenke Schaufenſterauslage mit ſichtbaren 0 1, 5, B in ſede vis--Vis d. K r Pre Preiſen. Telefon 18868. 1 4. Seite. — 5 MWebernl Musieer“ General⸗Anzeigen d Sekauntmachung. 5 Den Vollzug der Straßenpolizei⸗Ord⸗ nung betr. (148) No. 28773. Wir bringen die 88 46 und 47 der ſtädtiſchen Straßen⸗ polizeiordnung mit dem Anfügen in Erinnerung, daß Uebertretungen dieſer Art oyne weitere Verwar⸗ nung mit Geldſtrafen nicht unter 10 Mark geahndet werden. 48408 8 46. Rechtsfahren. Alle Fuhrwerke haben, ſoweit nicht örtliche Hin⸗ derniſſe entgegenſtehen, ſtets die rechte Sſite der Fahrbahn einzuhalten. Schwerbeladenen Fuhrwer⸗ ken iſt, ſoweit es der Raum geſtattet, vor leichtem Fuhr⸗ werk mit ganzer Spur auszuweichen. Will auf der linken Seite der Straße angehalten werden, ſo darf dahin nicht eher eingebogen werden, als es der Zweck erfordert. Das Nebenein⸗ anderfahren mehrerer Fuhr⸗ werke iſt verboten. § 47. Vorbeifahren. Das Vorbeifahren geſchieht links im Trab. An Straßenkreuzungen, ſowie überall ſonſt, wo wegen beengter Fahrbahn in verkürzter Gangart ge⸗ fahren werden muß, darf gicht vorgefahren werden. Mannheim, 22. März 1900 Gr. Bezirksamt. Schaefer. 5* Verdingung. NMr 2996. Die Auffüllungs⸗ Böſchungs⸗ und Straßenbau⸗ Arbeften zur Herſtellung des Anken Ufeis des neuen Indu⸗ 1 zu Manunheim ſollen m Wege der öffentlichen Aus⸗ ſchreibung in einem Loos ver⸗ eben werden. Die Arbeiten umfaſſen der Hauptſache nach,: 47624 eg. 2 500 00 cbm. Boden⸗ auffüllung, Nea ssgolfdim Uferbefeſtigung, eag, 3800 lfdm. Gleisbett⸗ Herſtellung, en dodo lfd m. Straßenher⸗ Sandeeds 5) Herſte 10 des Floßdurch⸗ Aiſes.(Brücke.) Für die Ausführung ſind Jahre vorgeſehen. doch ünen auch Aungebote mit Teker Bauzeit gemacht werden. Jeichnungen und Beding⸗ Migen llegen bei unterfertigtein Anite hier während der Amts, ünden zur Einſicht auf, letztere Nilen zuch gegen Erſtatkung Dii e.— in Empfang ge⸗ nommen werden. Die Angebote ſind portofrei, 0 5 el ünd mit eutſprechender Auff r ift verſehen, ſpäteſtens eling, den 20. April d.., Bormittags 10 Uhr el uns einzureichen, um welche ddal die Eföffuung in Gegen⸗ ark etwa erſchienener Vieter ſtattfindet. 47624 8. 17 März 1900 ſefbauamt: Eiſemohr. Pfeifſer. Handelsregiſtereintrag. Ne 1200fj. Zum Beſ.⸗Reg. u.⸗Z. 348, Firma: „SlddeulſcheElektrieitäts⸗Aktien⸗ aee in Maunheim, als Zweigniederlaſſung mit dem Daupfſite in Ludwigshafen aſſeh. Wuürde eingetragen: 48812 Zufolge Geueralverſammlungs⸗ ſchlüſſes vom 19. Oktober 1899 a i, Abf. s der Statuten Agende Faſſung erhalten: chsverbindlichen Zeich⸗ Fuſſg für die Geſellſchaft iſt, eu der Vorſtaud aus einem llede beſteht, deſſen Unter⸗ At oder dieſeuige zweſer Pro⸗ riſſen exforderlich, wogegen, Fun der Vorſtaud aus mehreren 8 7 beſteht, die Unter⸗ cheift zweter Mitglieder ves Vor⸗ 5 0 5 0 in eifeiſchaft mit derjenigen Aues Piokuxiſen erforderlſch it. Mgünheim, 31. anz 1800 r. Amtsgericht Ken Datu-Bier und Ar Bekanntmachung. Unſere ee für Gaskoke werden unter Aufhebung des ſeitherigen Tarifs bis auf Weiteres wie folgt feſigeſetzt: Preis per 100 Rilo ab Fabrik frei an's Haus 47004 Füllofenkoke bei weniger als 10 Zentner M..— M..20 bei 10 Zentner und mehr„„„.— Grober Kote bei weniger als 10 Zentner.80„5.— bei 10 Zentner und mehr.70.80 Vorſtehende Preiſe treten am 17. ds. Mts. in Kraft und gelten bis zur Normirung eines neuen Taxifs. Eine Verbindlichkeit für Zutheilung der gewünſchten Quan⸗ litäten kaun nicht übernommen werden, vielmehr behallen wir uns vor, die Aufträge nach Maßgabe der verfügbaren Vorräthe zu reduciren oder ſolche in Theillieferungen auszuführen und für jede derſelben den am Lieferungstag geltenden Tarif in Anwendung zu bringen. Mannheim, den 15. März 1900. Die Direktion der ſtädt. Gas und Waſſerwerken. Kolllura-Perkan Das zur Konkursmaſſe des Chr. Junins hier, Inhaber eines Wäſche⸗ und Aus⸗ Aſſteuer⸗Geſchäftes, gehörende Waarenlager, beſtehend in: besseren Datmen- u. Kinderwäsche serres Leinen U. Halbeinen, Aadapolams f. Spitzen, Schürzen jeder Art eto, eto. 5 Fil kann durch den Unterzeichneten freihändig ver⸗ f II kauft werden. Das Lager iſt im Taxwerthe f Ii M. 9186.— und ſehe ich gefälligen ſchrift⸗ff A lichen Angeboten hierauf, die bis zur Ent⸗ ff IuJ ſcheidung des Gläubiger⸗Ausſchuſſes bindend ſind, gerne entgegen. 48235 U Iriedrich Züßler, ff II Konkurs-Verwalter, Mannheimer Park⸗Geſellſchaf Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit 46888 Sonntag den 1. April 1900, zu welchem Tage die alten Karten ihre Giltigkeit verlieren. Die Eiuntrittspreiſe ſind: 1. Abonnenten⸗Karten: 1 u e a. Eine Einzelkarte Mk. 12.— b. Für Familien: Die erſte Karte Mk. 12.— Die zweite Karte 1— Die dritte Karte„.— Jede weitere Karte„.— Die Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1900 Anſpruch: bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte f. Glieder bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten ihret bei 8 Aktien auf unbeſchränkte Zahl Familie nentenkarten Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗ Karten nimmt, als er kraft Beſitzes an Aktien zu bean⸗ ſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und vierte Karte u. ſ. w. die für die ſonſtigen Abonnenten feſige⸗ ſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Familie gehörig werden betrachtet: Der Familien⸗Vorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverhei⸗ ratheten Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden un⸗ ſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienſtboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft oder als Begleitung der Kinder.) Peuſionäre nur iuſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden⸗Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen woh⸗ nenden Beſuch Abonnentenkarlen mit einmonatlicher Hültigkeit, auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Dividenden⸗ ſcheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 8 Fremden⸗ karten die Berechtigung gibt. Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, Anmeldungen ſchon jetzt elnreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗Abonnenten haben die Karken ſofortige Gültgkeit. Der Vorſtand. Union Flectbieitäts-beselschaft Berlin. Soeneral-Vertreter: Bischoff& Hensel, Mannheim, Telegramm-Adresse: Unlon Mannheim, Telephon 1721 Kraft- und Licht-Anlagen 5 110 aus eigener Auee e E Wesehs Specialitat: e e beclrische Krahnen, kiebezeuge, Verlade-Anlagen Sind eichtverdaulicher und zaller Art. 5 als ſogen. Land] SEleolrische Locomotiven, Gesteinsbohrmaschinen, Ventlaſoren, Elektrieitätszähler. —chbuschreib- EFCCCCCCCCCCTTVTCTTCCTCTTTTTTTTTTTT ebr. Gander. f HKK. Lill, Hofphotograph, Laied, 517“018. 44088 Tel. 835 8784¹ W 1 2———— Vergebung Tüncherarbeiten. Nr. 3862. Der zweimalige Oel⸗ ſarbenanſtrich der eiſernen Ein⸗ friedigungen um die Anlagen vor U und K1 ſowie derjenigen auf dem Paradeplatz, iusgeſammt ca, 2900 lfm., ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Augebote, welche pro lfm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, ver⸗ ſtegelt und mit entſprechender Auffſchrift verſehen, ſpäteſtens Dieuſtag, den 10. Apral, Vormittags 10 uhr, bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zuteichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare, gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten, in Empfang genommen werden köunen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffuung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 27. März 1900. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 48483 Daulſagung. Für die Basler Miſſion ſind noch weiter bei mir eingegangen: von Herrn C. Sch. 10., Frau K. 3., Frau O. 6., Frau R. E. 5., Frau E. St. 10 ., Frl. E. R. 10., Herk K. 5 M. Frau St. 2 M. durch Herrn Staädtmiſſionar Krämer: don Ungen.: 20., Ungen.: 5., Ungen 50 Pf., Ungen. 40 Pf. Zuſammen 76.90 M. Transport: 388.30 M. Ge⸗ ſammtergebniß der Sammlung alſo: 465.70 W. Indem ich damit die Samm⸗ lung abſchließe, ſpreche ich allen freuſidlichen Gebern, beſonders auch der verehrlichen Expedition eis⸗Verkündigungsblall. G. In fenlalistlie d. Geruuer Qalllſoſher 8 ſlui: C. Sbohm&. F. cl E Sengidl allun Jimonsionen. JJ. Ckeller. Maunlben. 222CCCC 43680 Ein Mädchen tagsüber für Hausarbeit geſucht, H 4, 20. 48784 a, 2 ſchöne helle B 6, 22 Zimmer und Küche per ſof. zu v. Näh s St. 48788 5 6. 22a 3 helle Zimmer als Burkau zu verm. Näh. 3. St. 48789 K 2 8 ſchöner 2. Stock mit „OBalkon, beſtehend aus 6 Zimmer und Küche nebſt Zubehör bis 1. Jult zu verm. 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Sie dürfen ſich rühmen, nicht allein die bei weitem am meiſten verbreittte und geleſenſte Jeilung in Elſaßt⸗Lothringen, ſondern auch das erſte deutſche Blatt zu ſein, das in den weiten Schichten der elſäſſiſchen Bevölkerung, bei Hoch und Nieder, feſten Fiß gefaßt hat.— Ihren bedeutenden Auf⸗ ſchwung verdankt unſere Zeitung hauptſächlich ihrer völlig mabhängigen Haltung und ihrem unparteilſchen politiſchen Standpunkt, wodurch ſie namentlich bei der beſſeren Bürger⸗ klaſſe, eindeimiſchen wie eingewandecten, zu einem rechten Familienblatt geworden iſt und ſich einet beiſpielloſen Beliebtheit erfreut. Erſtes, wirkſamſtes Juſertionsorgan dei Reichslaude und des angfenzenden Baden, non faſt ſämmtl. Behörden, kaiſerl. Oberförſtereien, Notaren, Gemeindeverwaltungen, zahlreichen Vereinen und Corpora⸗ tionen ꝛc. zu Publikationen täglich benutzt. Unenibehrlich für jede Firma, die ſich das weit! Abſatzgebiet der Reichslande wirkſam erſchließen will. 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