war, hielt gar nichts von Syſtemen. Telegramm, Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Voſt! fie ein nragen unter Nr. 2958. Abounemeut: 60 Pig. monatlich. Hringerlohn 20 Big monatlich, durch die Voſt vez. incl. Voſtauf⸗ ſchlag M..30 urd Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfs. Einzel- Nammern 3 Pfg. Doupel⸗ Nummern 5 Pig. (Badiſche Volkszeitung.) n d 55 der Stadt Maunheim und Umgebung. dannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. — Verantwortlich für Polktik; Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter⸗ für den lot. und vrov. Theil: Frnſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. RNotationsdruck und Berlag dee Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Tupoarapbiſche Anſtalt). 5N5„Mannheimer Journs!“ ſt Eigenthum des kathellſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmilich in Nannheim. (Manunheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 157.(Abendblatt.) Dienſtag, 3. April 1900. Geelepbon-Ur. s Regieren und Improviſieren. Man kann die Geſchicke eines großen Volkes nicht nach Linem einheitlich gebauten, philoſophiſchen Syſtem lenken. Fürſt Bismarck, der in der Kunſt des Regierens nicht ganz unbewandert Noch weniger aber kann man ein großes Volk nach Einfällen des Augenblicks regieren. Die Aufgabe des zur Regierung Berufenen beſteht darin, Be⸗ dürfniſſe mit Möglichkeiten in Einklang zu bringen. Die deutſche Einheit war nach Achtundvierzig nachgerade ein Bedürfniß ge⸗ worden. Sie zu Stande zu bringen, dazu gehörte nicht nur ein ſſtarker Wille, ſondern auch die klare Erkenntniß der Bedingungen, unter denen die Neuſchöpfung möglich war. Und mit der Er⸗ kenntniß allein iſt's noch lange nicht gethan. Im fluthenden Auf und Ab des Völkerlebensſtromes wechſeln die Möglichkeiten von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde. Wer alſo Großes erreichen zill, wird die gewonnene Erkenntniß von ſeiner Möglichkeit nicht if den Markt hinausſchreien; er wird dagegen ſtill aber beharr⸗ 1 5, Schritt für Schritt, an die mühſame Vorarbeit gehen, Alles als dem Wege zu räumen, was die Möglichkeit des Gelingens wi der verändern könnte. Und wenn er dann endlich das Ziel ſeiner Mühen erreicht hat—, dann iſt es niemals genau das, was er wollte, aber es i ſt etwas. Nach dem umgekehrten Verfahren: erſt al-Welt pomphaft ein hohes Ziel verkünden; dann die Mög⸗ lichkeiten unterſuchen, ob und wie es überhaupt zu erreichen wäre; dann die halbverſchütteten Wege verdroſſen ebnen—, iſt es nur zu häufig nichts. Nach dieſer Methode, der des Improviſirens, wird das Deutſche Reich ſeit einem Jahrzehnt regiert. Man muß den Dingen feſt ins Antlitz ſchauen, ſich drum rum zu drücken, iſt gefährlich. Darum alſo gerade heraus: Die neue Methode iſt uns von oben gekommen, ganz allein von bhen. Als ſie zum erſten Male angewandt werden ſollte, hatte 3 Gründer des Reiches ſie ſof rt in ihrer ganzen, bedenklichen ragweite erkannt. In Dingen, die den Beſtand ſeines Lebens⸗ verkes keinen Spaß, und er ſagte ſeine ein ſie ſeitdem wohl kein Mann zu ſagen gewagt hat. Denn der Warner wurde ſeiner Wege geſchickt, und die Methode blieb, und ſeiidem haben Reichstag und preußfſcher Landtag den beſten Theil ihrer Kraft darauf verwenden müſſen, ihre verderblichſten Folgen abzuwenden. Draſtiſcher hat ſich der oft wiederholte Vorgang nie abgewickelt als ilder ſogenannten Zuchthaus⸗ vorlage.— Der Kaiſer hält ei Rede, die wie ein Blitz aus heiterm Himmel niederfährt: ins Zuchthaus ſoll, wer einen Arbeitswilligen am Arbeiten hindern will. Die Herren vom grünen Tiſch ſtecken die Köpfe zufammen und erforſchen die Möglichteit, wie man dieſe Impropiſation zu einer That der Geſetzgebung ausgeſtalten könne. Daß es unmöglich iſt, er⸗ kennen ſie wohl, wagen's aber nicht, die unmögliche Aufgabe ein⸗ ffach abzulehnen. Als dann der verunglückte Entwurf erſcheint, 2 darin irgendwo auch etwas von Zuchthausſtrafe ſteht, hat eine wilde Agitation die Hinderniſſe ſchon thurmhoch aufgehäuft. Dem Reichstage aber bleibt die Ehre, das todtgeborene Kind feierlich in die Ahnengruft zu ſeinen Vorfahren beizuſetzen. Mehr oder minder ähnlich hat ſich die Inſcenirung ja beim preußiſchen Volksſchulgeſetz und Vereinsgeſetz, bei der Umſturzvorlage und der lex Heinze und, in der For m, leider auch bei der Flotte abgeſpielt. Hier aber eben nur in der Form, weshalb man auf einen beſſern Ausgang hoffen darf. Es gibt halt gute und ſchlechte Improviſationen. Die guten knüpfen an eine vorhandene Ueberlieferung an geben einer allgemein verbreiteten Stimmung oder Anſchauung den ſcharf zugeſpitzten Ausdruck. Begeiſterte Stimmung für eine deutſche Flotte war ſchon Achtundvierzig vorhanden; die drei Landkriege, die der Reichsgründung voran⸗ gingen, drängten die Bedeutung der Flotte vor der Hand zurück, und innere Kämpfe hemmten das Wiedererwachen der alten Freude an einer Seegeltung des Reiches. Langſam aber kehrte die ſchaffensfreudige Stimmung zurück, ſogar eine Agitation war ſchon vor 97 da, die, mit oder ohne Abſicht, vorher todt⸗ gedrückt werden mußte, um die Flottenverſtärkung glänzender in Scene ſetzen zu können. Gleichviel, ſie wird durchgehen, wenn auch die Form der Improviſation hier ſo wenig wie in andern Fällen das Durchgehen erleichtert. Das Beiſpiel von oben regt natürlich zur Nachahmung an. Einfälle haben andere Leute auch, und wenn ſie meinen, daß die Einfälle ihnen nützen, ſo ſähen ſie ihnen nicht ungern Geſetzes⸗ kraft verliehen. Werden ſie nun noch von einem ſo einflußreichen Manne wie dem Vicepräſidenten des preußiſchen Staatsmini⸗ ſteriums freundlichſt ermuntert, ſo kann es natürlich nicht fehlen, daß nach und nach die ganze preußiſch⸗deutſche Geſetzgebung den Charakter des Improviſirten bekommt. Ein Kind dieſer neuen Methode, nicht aus einem ſchöpferiſchen Geiſte geboren, ſondern von dem alten Zauberer am Kaſtanienwäldchen in Berlin in der Retorte zuſammengebraut, machte kürzlich im Badiſchen Landtage ſeine Aufwartung: die Waarenhausſteuer. Das Anſinnen, den ſchwächlichen Homunculus zu adoptiren, wurde aber vom Finanzminiſter Dr. Buchenberger ebenſo höflich wie beſtimmt abgelehnt. Der Herr Miniſter war ent⸗ gegenkommend wie immer, ſachlich aber war ſeine Rede ein ver⸗ nichtendes Verdammungsurtheil über die ſtümperhafte Impro⸗ viſationskunſt in der Geſetzgebung. Steuern ſind dazu da, die Koſten des Staatshaushalts zu decken, und der Einfall, ſie dazu mißbrauchen zu wollen, um ſich eine wirthſchaftliche Konkurrenz vom Halſe zu ſchaffen, iſt zwar menſchlich, aber nur wie jede Schwäche menſchlich iſt. Denn entweder bringt die Steuer die großen Waarenhäuſer um, dann iſt ſchließlich kein Geſchäftszweig mehr vor der Bedrohung mit dieſem„Würgeiſen“ ſicher; oder ſie läßt ſie am Leben, und dann verſchärft ſie nur den Konkurrenz⸗ kampf. Denn ein großes Geſchäft mit rieſigem Umſatz und weit⸗ verzweigtem Betriebe wird ſie eher auf die Konſumenten ab⸗ wälzen können, als ein kleineres, ſelbſt wenn die Steuer progreſſiv iſt. Freilich gehört heutzutage ſchon Muth dazu, ein Mittel, das von einer ſkrupelloſen Agitation gegen irgend einen wirthſchaftlichen Nothſtand angeprieſen worden, für ein Schwindelmittel zu erklären. Um ſo höher iſt es anzuſchlagen, daß es doch in Süddeutſchland noch Finanzminiſter gibt, die es in der Vorurtheilsloſigkeit noch nicht ſoweit gebracht haben, um die Förderung bedenklicher Experimente am Staatshaushalt mit ihrer Verantwortung noch vereinbar zu finden. Reicher geſegnet mit Einfällen als andere Leute ſind die Agrarier. Die Regierung legt ein Geſetz vor zum Schutze der Volksgeſundheit, das die Ueberwachung des Schlachtviehs endlich regeln ſoll. Gleich haben die Agrarier den geſcheidten Einfall, dies Geſetz könne eine prächtige Handhabe abgeben, um ſich die ausländiſche Konkurrenz vom Halſe zu ſchaffen. Und die Reichs⸗ regierung, die ans Improviſiren gewöhnt iſt, ſteht dieſer kühnen Improviſation ziemlich hilflos gegenüber, und ſucht ängſtlich nach einem Ausweg. Der badiſche Handelstag, der gegen die Verquickung ſanitärer mit handelspolitiſchen Maßregeln ent⸗ ſchieden Einſpruch erhob, hatte die Genugthuung, die Zu⸗ ſtimmung des Miniſters Eiſenlohr zu erhalten. Auch das war am letzten Ende eine Erklärung gegen die norddeutſche lich ſie in der Form waren, und ob ſie nun gern oder ungern ers laſſen wurden, erhalten ihren beſonderen Werth durch den Um⸗ ſtand, daß ſie aus dem Schooße einer Regierung kommen, deren Reichstreue auch über den Schatten jedes Zweifels erhaben iſt⸗ nicht unbeachtet laſſen ſollte. Wir ſind bei allen geſetzgeberiſchen Kunſtſtücken noch leidlich gut davon gekommen. Aber auch der geſchickteſte Seiltänzer hat keine Bürgſchaft dafür, daß er nie⸗ mals abſtürzt. Deutſches Reich. Kiel, 2. April.(Der erſte Panzerkreuzer unſer Flotte,„Fürſt Bismarck), iſt geſtern, am Geburtstage ſeines Taufpathen, mit Flaggenparade in Dienſt ge⸗ ſtellt worden, um nach glücklichem Verlauf der Probefahrten als Flaggſchiff in das oſtaſiatiſche Kreuzergeſchwader einzu⸗ treten. Der Bau wurde am 1. April 1896 begonnen, erforderte alſo genau 4 Jahre; nach dem vollzogenen Stapellauf am 25. September 1897 nahm der innere Ausbau 44 Monate in An⸗ ſpruch.„Fürſt Bismarck“ iſt das längſte Schiff unſerer Flotte; Klaſſe ſowohl an Größe als an Maſchinenkraft und Fahr⸗ geſchwindigkeit. Bei einer Waſſerverdrängung von 18 650 Tonnen entwickeln die Maſchinen 13 500 Pferdekrärfte, mit denen eine Geſchwindigkeit von 18 bis 19 Seemeilen in der Stunde erreicht werden kann. Die Armirung iſt außerordenklich kraftvollz ſie kanonen, alle ausländiſchen Kreuzer. Das Kohlenfaſſungsver⸗ mögen reicht für eine Reiſe von 6500 Seemeilen vollkommen aus. „Fürſt Bismarck“ iſt ein ſchönes Schiff; es iſt auch eine ſtarke Waffe in der Hand ſeines Kommandanten, eines Grafen Schlachtendenkers iſt, aber als ausgezeichneter Seeoffizier gilt. So wird das Schiff die Namen Bismarck und Moltke hinaus⸗ tragen aufs Weltmeer, um im fernen Oſten für die Förderung deutſcher Intereſſen einzutreten. Frankreich. * — . Paris, 2. April. Leon Bourgeois hat durch die Rede, die er geſtern in Vitry⸗le⸗Frangols(Marnen hielt, den Gegnern der Regierung eine bittere Enttäuſchung be⸗ reitet. Dieſe hatten gehofft und ſogar ſchon als gewiß angekün ſeinem Departement— es handelte ſich um die Jahresfeier eine Augenblick⸗bilder aus Monte Carlo. Die bekannte Malerin Hermione von Preuſchen entwirft im Berliner Lokalanzeiger unter obigem Titel eine intereſſante Schil⸗ derung des Lebens und Treibens in Monte Carlo, die wir nach⸗ folgend wiedergeben: Ende März! Nach einer ſchweren Regenwoche fegt endlich der Sturm die Wolken fort, und es lacht wieder der Himmel über des„Teufels Paradies“, das üppiger, verführeriſcher gleißt, denn je. Es iſt noch früh am Tage, 20 Minuten vor 12 Uhr werden erſt die„Tempelhallen“ geöffnet, daher iſt um 11 Uhr Monte Carlo noch todt wie eine Gruft. Ich wandere durch die Straßen, in denen jedes zweite Haus ein Confections⸗ und Hutgeſchäft, jedes dritte einen Juwelierladen birgt. In dieſen fallen mir be⸗ ſonders die rieſengroßen, brillant beſetzten goldenen Portemon⸗ naies auf. O Ironie des Schickſals! Goldene Beutel für das rollende, fliehende Geld! Goldene Beutel in Monte Carlo! Ich begegne dem deutſchen Baron., einem alten Bekannten und mabitus der Spielbank. Von ihm höre ich— Menſchheitsgenius, verhülle dein Haupt!— daß die Zahl der Selbſtmörder vom Oktober vorigen Jahres ab bis zur Stunde 72 oder 76 betrug. Aber ſie„reiſen ſo raſch ab“, man merkt nichts davon, auch der aufmerkſamſte Zuſchauer nicht. Es iſt, wie wenn man in eine Stadt kommt, in der eine Seuche wüthet. Es ſind auch Menſchen auf den Straßen und in den Läden und vor den Schaufenſtern, und der Ahnungsloſe geht lächelnd vorüber. Wer aber tiefer ſchaul, der ſieht die vorhandenen Spuren. Wir warten im Atrium des Caſino mit Hunderten, bis die „heiligen Hallen“ ſich öffnen und in den fünf herrlichen Rieſen⸗ ſälen alle Tiſche beſetzt ſind.„Faites votre jeu, Messieurs le jeu est fait!“, und das Rateau des Croupiers beginnt zu ar⸗ beiten. Aeußerlich auch hier wieder Alles ganz glatt und harmlos. erkennen geben, ſeinen Sturz durch die Betheiligung an einer In⸗ FFPFPFPFPVVPTVTPPPTTCTCTCTCTGTCTCTCT Sitzen hier doch auch noch ſo viele Spießbürger aus„tout le monde“ unter den andern, den Berufsſpielern, den zerſtörten Exiſtenzen, ſo viele neugierige Käſekrämer, mit ihren dicken, ſchlecht geputzten Frauen, die, ehrfurchtsvoll lächelnd, ihr Glück probiren. Merkwürdig, wie viel Chie man ſieht, von ſo vielen goldblonden Damen mit dem„dernier eri“ der Mode auf ihrem Körper.„Jede dritte Dame iſt hier eine Cocotte“, ſagt mein Be⸗ gleiter. Ich verneine lächelnd, aber es iſt noch früh am Tag, als ich Abends fortging, hab ichs geglaubt. „Da kommt die„Princeſſe⸗Cocotte“, die Fürſtin Troubetz⸗ koy“, ſagt mein Begleiter, die kommt heute früh. Eine ſchöne große, etwas üppige Dame ſetzt ſich auf einen reſervirten Platz, ehrfürchtig von der Umgebung begrüßt. Das hat ſchon mancher höheren Tochter, die in 1 Begleitung nach Monte⸗Carlo kam, ihr„Seelenheil“ gekoſtkt, die öffentliche Achtung, in der hier die eleganten Cocotten ſtehen. Alles huldigt ihnen, wie Königinnen, „Herrſcherin Weib“,— aber auf keinen Madonnenthron.. Eifriger arbeiten die Rateaus. Der klingende Ton des rollenden Goldes ſchwillt ſtärker und ſtärker, nerven⸗, ſeelen⸗ und herzver⸗ führend und zerreißend. Das Leitmotiv dieſes Tempels, ein Ton ſo ſchwingend und zitternd und penetrant, daß ich glaube, wer daran gewöhnt iſt, kann ihn nicht mehr entbehren. Das iſt die große„Senſation“, nach der ſo viele reichen, blaſtrten Weiber ſchmachten.„Da kommt„Lola“, flüſtert mein Nachbar. Eine große, alte Franzöſin, eine künſtleriſch verdeckte Ruine mit falſchen Anbauten nach jeder Richtung, funkelnd von Juwelen, ebenfalls ehrfürchtig begrüßt und an einem Prente⸗et⸗quarante⸗Tiſch Platz nehmend. Ein Charakteriſtikum Monte Carlos ſind auch die vielen alten, ausgedienten Cocotten, die, wie die Schlacht⸗ pferde, noch immer das Terrain ihrer einſtigen Siege um⸗ ſchnuppern, wehmüthig ſelig, wenn ein Neuling noch in ihre ver⸗ brauchten Netze geräth. Und dann— ſie ſind ja auch die„hohe * Schule“ für die Jungen, die Anfängetinnen, ſie können ſo pi guten Rath geben, ſo manchen erprobten Trie empfehlen. Ein zur Zeit ſehr beliebter iſt der, ſeine Brillanten zu verſetzen. Der thörichte Liebhaber à jour hat nichts Eiligeres zu thun, als nach ma belle's Wunſch ſie auszulöſen. Aber die kluge Schöne ver pfändet ſie ſofort wieder und hat ſomit eine ſtändige Nebene nahme. Es gibt aber auch ſtehende Typen am Spieltiſch, ſo der Baron Alfred Rothſchild aus Paris, der in jedem Frühling, ſei Bank und ihrer Damen iſt. Aber, er iſt ſehr„vernünftig“ und ſteckt ſich an keinem Abend mehr als 4000 Franes zum Vernaſchen Otero, die zwar vor wenigen Monden Landes verwieſen wurde tauſende geopfert, 500 Francs baar verweigert. Als er ſte ſich ihn. Zum Glück ging der Schuß fehl. feierlichſt Landes verwieſen. Circa—5 der„allermondänſten“ Halbwektdamen ſi übrigens von der Spielbank bezahlt. Mehr nicht. Sie bekommes allabendlich, ſo viel ſie wollen, und verlieren das dann mit eleganteſten Gleichgiltigkeit, die Männer um ſie her dadurch ze gleichem Leichtſinn und va banque⸗Spielen mit ihrem Leßte aufſtachelnd. Die guten Dämchen erhalten ja Alles wieder, u ihr Leichtſinn dieſer Art kommt ihnen nicht hoch zu ſtehen. „Vorläufig hab' ich genug vom Spiel, mich verlangk nach friſcher Luft und einem lunch. Als wir nach ein paar Stunden wiederkommen, iſt das ganze Bild verändert. Zwar ſizen noch Prinz und Otero wurden viele der Habitues auf dem gleichen Platz, aber auch viele Neu linge ſteht man, beſonders elegante. Tizianblonde Damen m. Improviſationsmethode. Beide Kundgebungen, ſo unaufdring⸗ 1 nach vier Wochen aber mit ofiziellem Schreiben zurückgeholl ſtiß wurde. Man konnte ſie nicht entbehren. Sie hatte nämlich ihrem zr⸗ damaligen Geliebten, einem waſchechten Prinzen, der ihr Hunderterr gewaltſam verſchaffen wollte, ſchoß ſie mit einem Revolver auf J 1 Moltke, der zwar kein Verwandter unſeres heimgegangenen Darin liegt eine leiſe Mahnung, die man jenſeits des Maines ſein Rumpf iſt in ganzer Länge durch einen Gürtelpanzer ge⸗— ſchützt. Er übertrifft die vier Linienſchiffe der„Brandenburg“'“s übertrifft in der Hauptwaffe, nämlich den 24⸗em⸗Schnellfeuer⸗ digt, der ehemalige Miniſterpräſident werde bei der Feſtlichleit im at Schulſtiftung— das Miniſterium angreifen und ſeine Abſicht zu langen Jahren, nach Monte Carlo kommt und ein Liebling der n⸗ in die Weſtentaſche. Ein Schooßkind der Bank iſt auch die ſchöng 11 . —änzender die Toiletten. Hunderttauſende an Werth werden hier belnd, in Brillanten und Perlen und farbigen Paillettenroben, Dehr betrelen. Als nach mehreren Tagen der Keller durch den Schloſſer A. lleißende Giftblumen, wuchernd in dem Goldſumpf von Monte mpf⸗rlp. Erſchöpfter ſind die Züge der Männer, manche unmerk⸗ Nurſten, das Spielen abgewöhnen wollte und nun ſelber dem 27 Welke! terpellation über die allgemeine Politik der Herren Waldeck⸗ Rouſſeau und Kollegen zu beſchleunigen. Statt deſſen erklärte er, wie man dem noch nicht vollſtändig vorliegenden Berichte aus Vitry entnimmt, die„Regierungzmehrheit ſei kom⸗ packt“, und ertheilte dem Präſidenlen der Regierung das Lob, er„verkörpere die republikaniſche Rechtſchaffenheit“, All ihren Gegnern zum Trotz, ſagte Bourgeois ferner, ſchreite die Republik in der Brüderlichkeit und in der Solidarität vorwärts. Die Oppoſttion iſt darüber ſo erbittert, daß ſie über den„ſchmählichen Rückzug“ Leon Bourgeois' ſpottet, und die„Libre Parole“ ſoweit geht, ihn einen Verräther zu nennen. Deſto mehr ſind die Radi⸗ kalen erfreut, die vielleicht gefürchtet hatten, Bougeois könnte im Verein mit Ribot dem Kabinet einen Streich ſpielen wollen. Aus der jeunesse dorée. Eines der jüngſten Mitglieder des Jockey⸗Clubs, Graf de Luberſac, hat mit dem Sohne des Barons Guſtave v. Rothſchild, Zögling der Ecole des Mines, angebunden. Vor einigen Jahren ſcheinen die beiden jungen Leute einen Streit gehabt zu haben, den ſie nicht ausfechten konnten, weil ſie noch minderjährig waren. Jetzt ſchreibt de Luberſae an den jungen Rothſchild einen antiſemitiſchen Schmähbrief und fordert ihn zum Duell oder verlangt von ihm, daß er, falls er ſich nicht ſchlagen wolle, der„Patrie Frangaiſe“ 100 000 Franken ſpendire. Rohert v. Nothſchild will ſich ſchlagen, aber da er erſt 20 Jahre Alt iſt, ſo will der 23jährige de Luberſac nicht mehr. Er ſoll deß⸗ halb einen Brief des Beleidigten erhalten haben, den der„Figaro“ wegen ſeiner Schärfe nicht veröffentlichen kann. Nun wendet ſich der Angreifer an den Baron Edouard v. Rot hſchild, Sohn des Barons Alphonſe und fordert ihn.„Ich drücke Ihnen, ſchreibt Luberſac, meine Verachtung aus, und erkläre Ihnen, daß ich Ihnen überall, wo wir uns begegnen, meinen Handſchuh ins Geſicht werfen werde.“ Vetter Edouard beſtellte ſeine Zeugen, Graf Louis de Turenne und'Conor, die in einer Zuſchrift an de Luberſac erklären, ihr Freund Edoard de Roth⸗ ſchild ſei bereit, ſich mit ihm zu ſchlagen, aber erſt nachdem er Robert de Rothſchild Genugthuung gegeben habe. Da er mit dem Baron Robert ehedem auf der gleichen Schulbank ſaß, obwohl bieſer jünger war, als er, müſſe er ſein Alter annähernd gekannt haben, und es ſei daher nach dem im Heere und in den Staats⸗ ſchulen herrſchenden Uſus kein Grund, um den Geſchmähten für ſatisfaktionsunfähig zu erklären. Der ruſſiſche Finanzier Michel Ephruſſi forderte gleichfalls de Luberſac, weil Hieſer in ſeinem erſten Briefe an Robert de Rothſchild auf den alten Handel Eyhruſſi's mit dem Marquis de Breteuil und die 100 000 Franken anſpielte, die er„für die Armen“ dem Jockey⸗ Club zahlen mußte. Zum Mordprozeß Gönczi. *Berlin, 2. April. Die Ermordung der„Gips⸗Schultzen“ und ihrer Tochter wird in Vieſer Woche ihr gerichtliches Nachſpiel finden. Der morgen Dienſtag vor dem Berliner Schwurgericht beginnende„Prozeß Gönczi“ wird im Kriminalgerichtsgebäude bis zum Schluß der Woche das Feld be⸗ herrſchen. Es war am 28. Auguſt 1897, als die Kunde von dem Doppelmorde Berlin durcheilte. Die Wittwe Schu ltze war 71 Jahre, ihre Tochter 51 Jahre alt. Am Abend des 13. Auguſt wurde die Tochter Klara Schultze von Hausbewohnern noch geſehen, am Mächſten Morgen ſind die Stimmen der Frauen noch gehört, auch iſt am 14. Auguſt die Morgenzeitung noch von ihnen abgenommen worden. Seit dieſer Zeit waren ſie verſchwunden: der Bäcker klingelte vergebens, der Zeitungsfrau wurbe nicht geöffnet, der Kohlenmann mußte täglich Unpverrichteter Sache wieder abziehen. Dies Alles fiel natürlich den Hausbewohnern auf, ſie wurden jedoch von Gönczi beruhigt. Dieſer erklärte einzelnen Miethern des Hauſes, daß Mutter und Tochter über Hanftober und Brüſſel nach Paris gereiſt ſeien und wahrſcheinlich nicht mehr zurücktehren würden, da ſie beabſichtigten, ſich in Hannover eine Billa zu kaufen; die Frauen hatten ihm die Schlüſſel zu ihrer Wohnung Ubergeben, ihn mit der Verwaltung beider Häuſer beauftragt und ihn erſucht, die ganze Wohnungseinrichtung ihnen nachzufenden. Dieſe Behaußtung wurde durch eine Depeſche anſcheinend beſtätigt, die der Berwalter des Hauſes i Prenzlauer Allee erhielt, denn darin hieß Ich f f t nach Paris, bitte die Miethen an Joſef i ih ſiel daher Niemand mehr auf, daß das Ehe⸗ paarx Gönczi ſich in der Schultze ſchen Wohnung zu ſchaffen machte. Am 16. Auguſt ließ Gönczi zwei Fuhren Sand anfahren und bieſen durch das ſtraßenwärts gelegene Fenſter in den Keller werfen. Am Tage darauf erſchien er nochmals zu Hauſe, hat es aber dann nicht Köffnet worden war, fand man in dem Vorzimmer die dort hinein⸗ geworfene Erde aufgehäuft vor. Die Kriminalpolizei ließ die Erde Abſchaufeln und man ſtieß alsbald auf zwei Kiſten, in denen die Veichen der beiden Frauen, in ſchwarzes Wachstuch ein⸗ gehüllt, vorgefunden wurden. Beiden waren die Schädel eingeſchlagen, der alten Frau auch noch das Unterkiefer zertrümmert, beide Leichen Waren mit Blut beſudelt. Bluiſpuren deuteten darauf hin, daß der Mord in dem Göncziſchen Laden vollführt worden war; vermuthlich annähernd ſo groß, als er gehofft hatte, da Frau Schultze ihr Baar⸗ Jeneral: Anzeiger Maunbeim, 3. April hat der Mörder zunächſt eine der Frauen in den Lar ermordet und den Leichnam in Keller ge ft dann bei der Zweiten gethan. Die Beute de D Raubmörders war nicht vermögen im Betrage von etwa einer halben Million theils bei einem Bankier, theils bei der Reichsbank hinterlegt hatte. Außer einigen wenigen Werthpapieren im Betrage von enigen tauſend Mark, mehreren Schmugfachen und einer ganz kleinen Baarſumme iſt dem Mörder nichts in die Hände gefallen. Daß Gönczi die That vollbracht haben müſſe, war ſofort Jedermann klar, die Bemühungen der Polizei, des Ehepaares habhaft zu werden, waren jedoch zunächſt vergeblich. Im Juli v. J. wurde noch einmal der geſammte poltzeiliche Apparat auf⸗ geboten, um die Flüchtigen einzufangen. Es wurden an die Polizei⸗ behörden aller eiviliſirten Staaten, an ſämmtliche deutſche Konſulate im Auslande und an zahlloſe Zeitungen der ganzen Welt Steckbriefe mit dem Bildniſſe des Ehepaares verſchickt und durch beſondere Auf⸗ rufe wurde die Oeffentlichkeit zur Mithilfe bei der Entdeckung und Ver⸗ haftung der Flüchtigen aufgefordert. Dieſe letzten und äußerſten An⸗ ſtrengungen führten endlich zum Ziele. Auf dem Generalkonſulat in Rio de Janeiro erſchien Anfang Auguſt v. J. ein Mann aus Curtiba. Er erblickte den dort ausgeſtellten Steckbrief und behauptete ſofort, daß er die beiden Leute ſchon oft in Curtiba geſehen habe. Es wurden ſofort einige Beamten nach Curtiba geſandt, um Gönczi ver⸗ haften zu laſſen, dieſer muß aber durch irgend eine Unvorſichtigkeit Wind belommen haben, denn als man ihn verhaften wollte, war er verſchwunden. Er iſt— natürlich immer unter fremdem Namen— in Rio ſelbſt aufgetaucht, wurde ſchließlich dort geſehen und Mitte September v. J. auf Anordnung des Konſuls Wewer verhaftet. Nach längeren diplomatiſchen Verhandlungen wurde Gönczi und Frau per Schiff nach Hamburg und dann nach Berlin gebracht. Der Hund „Butzi“, von dem ſich die Eheleute auch in Braſtlien nicht trennen konnten, iſt von dem Konſul Wewer zurückbehalten und ſoll für Rechnung des preußiſchen Juſtizfiskus verkauft worden ſein. Trotz der markanten Umſtände, die auf ſie mit zwingender Nothwendigkeit hinweiſen, haben beide Angeklagte ihre Schuld bisher energiſch beſtritten. Gönczi ſoll ſich einen ganzen Roman erdacht haben, um den Verdacht auf einen Anderen, den er als Weinreiſender Lö w 9h“ be⸗ zeichnet, zu lenken. Die Behörde hat alle möglichen Nachforſchungen nach dieſem angeblichen Löwy angeſtellt, ohne eine Spur von ihm ent⸗ decken zu können. Es iſt daher nur anzunehmen, daß Gönczi dieſen Mann frei erfunden und einige für deſſen Exiſtenz anſcheinend ſprechende Thatſachen ſich ſchon bei Zeiten zurecht gemacht hat, wie ia bei dieſer grauſigen Mordthat Alles mit unglaublichem Raffinement und ſchlauer Vorausſicht in Szene geſetzt worden iſt. Gönczi, der 47 Jahre alt iſt, ſtammt aus einem kleinen Orte Siebenbürgens, ſeine um drei Jahre ältere Ehefrau ſtammt aus Bayern. Bei dem Prozeß werden etwa 70 Zeugen und mehrere Sachverſtändige mitwirken Aus Stadt und CLand. Manuheim, 3. April 1900. Euthüllungsfeier des Bismarckdenkmals. Rede des Herrn Nechtsanwalts König beim Feſtbaukett im Stadlparkſfaagle. Hochgeehrte Herren! An dem heutigen Tage, an dem wir das Bismarckdenkmal enthüllt haben, erachte ich die Stunde für wohlangewandt, die wir dazu ver⸗ wenden, einen kurzen Rüctblick auf das Leben dieſes Mannes zu werfen. Ich möchte Sie bitten, mich auf dieſem Rückblicke zu begleiten. Als Bismarck am 22. September 1862 in Babelsberg hintrat vor ſeinen König, von dieſem gerufen, war der König muthlos, entſchloſſen, ahzudanken. Die Abdankungsurkunde war bereits verfaßt. Die Kämpfe im Abgeordnetenhauſe über die Verfaſſung, die Ablehnung der vom König ſelbſt vorbereiteten Militärvorlage nahm dem König jede Hoffnung, daß er die Verheißungen erfüllen könne, mit denen er die Regierung Preußens ergriffen hatte. Als Regent ſagte er, als er an die Regierung kam, die Aufgabe Preußens fällt zuſammen mit der Deutſchlands und es gilt für Preußen, in Deutſchland moraliſche Eroberungen zu machen. Sein Regierungsantritt fiel in die Zeit, als der liberale und nationale Gedanke in Deutſchland wieder auflebte. In dem National⸗ verein und ganz beſonders bei der Schillerfeier 1859 trat dieſe Be⸗ wegung mächtig hervor. Dieſen Strömungen war der König zu⸗ gewandt. Er berief ein liberales Miniſterium. Allein es gelang dem König nicht, was er unternommen. So ſchnell verlor der König den Glauben, daß es ihm gelingen werde, ſein Programm zu erfüllen. Und in dieſer Noth wandte er ſich an Bismarck. Bismarck übernahm in dieſer ſchweren Stunde die Verantwortung der Regierung, und wie er ſelbſt ſagte, würde er es allezeit für eine Feigheit betrachtet haben, den König in dieſem Kampfe gegen den Parlamentarismus im Stiche zu laſſen. Meine Herren! Die Berufung Bismarcks zum Miniſterium im Jahre 1862 wurde aufgefaßt wie ein Gewaltſtreich, aber noch mehr wie ein Staatsſtreich. Ein Entrüſtungsſturm ging durch Preußen, durch Deutſchland und gegen Bismarck wurde eine Fülle von Ver⸗ leumdungen und Beſchimpfungen erhoben. Es exiſtiren aus jener Zeit Bilder, wo Bismarck abgebildet iſt als Städteverwüſter, Freiheits⸗ vernichter, Staatsruinirer. Und ſelbſt erleuchtete Männer verkannten ihn. Simſon, ſpäter berufen, Präſident des Reichstags zu ſein: ſagte in Bezug auf Bismarck:„Die Politik dieſes Mannes kommt mit vor wie das Gelegenheitsgedicht eines Mannes, der kein Dichter iſt.“ Ein anderer Abgeordneter ſagte: Bismarck iſt ein Mann, der einen eeeeeee und ſeiner Ma rren! Unter dieſen Verhä rat Bismarck die Und er trat ſie an, er ſprach es offen aus, daß er komme, um das preußiſche Königthum vor dem Parlamentarismus zu retten, und daß Preußen berufen ſei, die Führung in der deutſck Frage zu üßernehmen. Er regierte ohne Budget. Er ſprach die deutſche Frage iſt eine preußiſche Frage, und ſi durch Verhandlungen im Parlament, ſondern Meine Herren! Wer ſo in den Kamf wieſen auf ſich allein, in dieſen muß die Vorſehung e gelegt haben, an die er ſelbſt glaubt. Meine Herren! Der König von Preußen war nicht derjenige, welcher durch dieſes Auftreten B icks geſtärkt und aufgemuntert worden wäre. Und nur um die ichnen, führe ich an, was damals der König zu Bismarck deine He Regierung an. ellt iſt, ange⸗ kiſſton hinein⸗ ſp Nachdem Bismarck bereits das Wort von Eiſen und Blut prophetiſch geſprochen, ſagte der König zu ihm:„Ich ſehe, die Dinge werden ſchlimm enden. Hier unter meinen Fenſtern auf dem Platze vor der Oper ſchlägt man Ihnen den Kopf ab und mir nachher.“ Bismarck gab die ſchlichte Antwort:„Majzeſtät, dann ſind beide todt, und kann es für mich einen ſchöneren Tod geben, als ſterben für meinen König, und kann ein König würdiger ſterben als im Kampfe um ſeine königlichen Rechte?“ Und, meine Herren! Bismarck ſetzte den Kampf fort. Nur um die Schwierigkeit ſeiner Lage zu be⸗ zeichnen, will ich anführen, daß das preußiſche Abgeordnelenhaus im FJebruar 1863 erklärte: Die Ausgaben, die Bismarck ohne unſere Bewilligung gemacht hat, anerkennen wir nicht. Wir machen Bismarck mit Perſon und Vermögen haftbar. Meine Herren! Sie werden mir zugeben, daß dieſe Verhältniſſe keine große Ermuthigungen ſind für einen Mann, der wie Bismarck ſich anſchickte, Preußens Miſſion in Deutſchland zu verwirklichen. Es war durchaus nicht von vornherein Bismarcks Idee, mit Oeſterreich Krieg zu führen. Von vornherein, das muß immet wieder konſtatirt werden, war der Gedanke Bismarcks, Preußen in Nord⸗ deutſchland zu einer Vorherrſchaft zu berhelfen und dies neben Oeſter⸗ reich. Wenn es irgend gehe, mögen Preußen und Ooſterreich berufen ſein, die Geſchicke Deutſchlands gemeinſam zu führen. Meine Herren! Ob dieſer Dualismus von Dauer hätte ſein können, ob er für Deutſchland ein Glück geweſen wäre, mag eine Frage an die Vorſehung, an das Schickſal ſein. Wir heutigen Menſchen, welche vom heutigen Zeitpunkte zurückſehen auf die Vergangenheit und mit unſerem Augenmaße die Dinge ermeſſen, dürfen es für beſſer er⸗ achten, daß es anders gekommen iſt. Meine Herren! In der That iſt damals Oeſterreich eine Zeit lang mit Preußen zuſammengegangen. Nach Scheitern der Pläne des Franlfurter Fürſtentages näherte ſich Oeſterreich an Preußen. Oeſter⸗ reich und Preußen beſetzten zuſammen Schleswig⸗Holſtein, nachdem durch den Tod des Königs von Dänemark der Thron dort erledickt war. Ich will auf dieſe Frage nicht näher eingehen, als es nothwendig iſt im Rahmen unſerer Betrachtung. Von der ſchleswig⸗holſteiniſchen Frage aus rollte ſich die deutſche Frage auf. Die öffenkliche Meinung in Deutſchland war damals auguſtenburgiſch. Alle Freigeſinnten, Nationalgeſinnten waren der Anſicht, daß das Herzogthum dem Auguſtenburger als berechtigten Erben zufalle. Bismarck war anderer Anſicht. Wie er klar und deutlich in ſeinen Erinnerungen hinterläßt richtete er ſein Augenmerk von vornherein aufs Beſtimmteſte darauf, dieſes Gebiet dem preußiſchen Staate einzuverleihen, um Preußen zu vergrößern, um die Vorherrſchaft im Norden anzubahnen. Er wgr gegen die Schaffung eines neuen Großherzogthum. Wie er ſelbſt fagke, würde dieſes Großherzogthum immer mißtrauiſch Preußen gegenüberz ſtehen und im Bundestage die öſterreichiſche Majorität noch vergrößerg Bismarck unterbreitete dieſen Plan dem König und ſeinen Beratherg Es iſt wiederum bezeichnend dafür, wie wenig der König entſchloß war, Preußen vorwärts zu bringen, was Bismarck ſelbſt erzüh Nachdem er die Beſitznahme Schleswig⸗Holſteins empfohlen und dieſen Gedanken hauptſächlich dadurch Eingang zu verſchaffen ſich bemüng habe, daß er darauf hingewieſen, jeder frühere 10 prei he Staatsgebiet vergrößert, ſo habe dieſe 2 inanderſetzung beim König den Eindruck hervorgerufen, als ſtehe Bismarck unter deß Nachwirkungen eines übermäßigen Frühſtückes. Der Kronprinz habe die Hände zum Himmel erhoben, wie wenn von Bismarck die geſundeg Sinne gewichen wären. Meine Herren! Sie ſehen den Mann mit ſeinen Plänen im Gegenſatz zur öffentlichen Meinung, im Gegenfatz zum im Gegenſatz zur königlichen Umgebung. Allein mit der ihm genen Unbeuaſamkeit des Willens und der ihm eigenen dämoniſchen Kraft verfolgte er dieſen Plan und offen, wie er war, gegen Oeſterreich ſelbſt. Er ſagte zum öſterreichiſchen Miniſter, unſere Begiehungen zu Oeſter⸗ reich müſſen entweder beſſere oder ſchlechtere werden. Ich bin bereit, wir wollen zuſammen unſere gemeinſamen Intereſſen vertreten, und Jeder ſoll die Intereſſen des Anderen fördern. Unſere Vorherrſchaft liegt im Norden Deutſchlands, Euere im Süden. Unſer Intereſſe liegt z. Zt. in Schleswig⸗Holſtein. Ein andermal gilt es wo anders ein öſterreichiſches Intereſſe zu wahren. Oeſterreich lehnte ab. Wohl mag der Kaiſer von Oeſterreich in ſeiner ablehnenden Haltung beſtärkt worden ſein durch die Erklärung des Königs von Preußen, er habe ja keinen Anſpruch auf Schleswig⸗Holſtein. Nachdem nun Bismarck geſehen hatte, daß Oeſterreich Preußen nicht aufkommen laſſen wollte, ſo iſt er mit derjenigen Klarheit, mit derjenigen Entſchiedenheit vor⸗ gegangen und hat geſagt: Oeſterreich iſt nicht mein Freund, Oeſter⸗ reich iſt mein Feind. Und es kam zu dem Kriege. Dieſen Krieg kennen Sie. Meine Herren! Menſchlich genommen war kaum jemals ein Staatsmann, welcher die politiſche Verantwortung trug, in einer ſchwereren Lage, als Bismarck im Jahre 1866 bei Ausbruch des letten. Der Zuſchauerkreis um jeden Tiſch ſteht jetzt dreifach. Eine dickte Dunſtatmoſphäre, mit Parfüm vermiſcht, ſtrömt uns enigegen, lauter klirrt das Leitmotiv, ſchneller fliegt das Rateau, ſchnarrender ruft der Croupier. Mir iſt, als hätte ich in den wenigen Stunden ſchon gelernt, Spielerphyſiognomieen, echte,„gezeichnete“, zu entdecken. Sie machen herzbeklemmend traurig, wie verwüſtete Felder, auf denen keine Blume mehr blühen kann, keine. Alles verdorrt unter dem Samum der Golpgier. Und auch auf den oft ſo ſchönen Frauen⸗ zügen entdeckte ich jetzt dieſe geheimen Zeichen, als wenn auch über ſie der Samum geſtreift. Wohl blühen noch die Blumen, aber es Keine Scheinblüthe, die Seele iſt todt. Und wieder ſtürz' ich hinaus, an die Luft. Vor dem Café de Paris ſpielt eine ungariſche Kapelle— und auch hier iſt es eine Vanity fair, ein eltmarkt. Und zum dritten Mal treten wir ins Teufelsland. ſtun ſind die elektriſchen Kronen ſchon entzündet, und eine feen⸗ dafte Beleuchtung durchfluthet die Prachträume. Wir ſchreiten on Tiſch zu Tiſch, wo jetzt die 1000 Francs⸗Billets in der Luft rumfliegen, und, als wärens werthloſe Fetzen, genommen und geben werden. Stunde auf Stunde entflieht, dicker wird die uft, wollüſtiger das Parfüm, heißer die Blicke der Cocotten, 185 Märchen, zur Schau geſtellt. Blumen ſind es, lockende, ich erregt, im plötzlichen Beſitz neuer Tauſende, die ihnen in dieſer Racht pielleicht noch abgenommen werden. Unruhiges Fliegen der Alicke herüber und hinüber. Dort ſitzt jetzt die engliſche Maklers⸗ cchter, ſeit Kurzem Fürſtin Dolgorucki, die ihrem Mann, dem Spielteufel verfallen iſt, unentrinnbar. Bor Jahren war ſie ein zurückgefetztes, ſchieläugiges Mädchen, von keinem begehrt, da ſtarb ihr Vater, und ſie war alleinige Erbin ungezählter Mil⸗ lionen. Da bewarben ſich die Männer um ſie, in Schaaren. Aber ſie haßte alle, ſie wollte um ihrer ſelbſt willen geliebt ſein, das häßliche, ältliche, unſcheinbare Mädchen. Auch den Fürſten D. wies ſie ab. Er ging nach Monte Carlo und gewann dort eine halbe Million. Dann kam er wieder— wohl um ſich„Reſerve⸗ fonds“ zu ſichern. Aber ſie fubelte:„Das iſt die währe, die echte Liebe!“ Nun feiern ſie in Cap Martin und Monte Caplo Flit⸗ terwochen. Die Fürſtin, die Tochter des ſchlecht beleumundeten Maklers, iſt übrigens jetzt tonangebend in der engliſchen Geſell⸗ ſchaft geworden. Sie iſt kürzlich im Drawing room der Queen geweſen und der Prince of Wales gehört zu ihren„Intimen“. Gibt es ein überzeugenderes Beiſpiel für die Weltmacht des Goldes? Mit ihr läßt ſich Jugend und Schönheit und Genie ent⸗ behren. Das Klirren des rollenden Goldes tönt mir ſo laut und brauſend in die Ohren, faſt wie Hohn. Dringender, anfeuernder werden die Blicke, betäubender die Patſchouliwolken, ich muß ihm entfliehen, dem Tanz um das goldene Kalb.— Mit Herzweh ſteh ich dann ſpäter wieder in Bordighera auf meiner Terraſſe und ſeh die goldenen Sterne flimmern, ſo rein und heilig wie nur jel Von ferne nur leuchten die Sündenlichter der Spielbank, in der „gearbeitet“ wird, Tag für Tag, Nacht für Nacht, bei Regen und bei Sonne. Das wäre eine Aufgabe, würdig des 20. Jahrhunderts — mehr als die„lex Heinze“!— die Spielbanken vom Erdboden zu vertilgen, dieſe Peſtbeuſen am Menſchheitskörper. — Was alles von einem berühmten Schauſpieler ver⸗ laugt wird. Ilka Horovitz⸗Barnay erzählt im Aprilheft der Wohnung in Währing und theilt bei dieſer Gelegenheſt eine Reihe von amuſanten Briefen mit, die dem großen Schaufpieler in großer Zahl zugehen. Aus allen ſpricht, wenn auch bisweilen in ſehr eigenartiger Form, die Bewunderung vor dem großen Künſtler. So wird ein junger Straßburger durch die„wirkliche Begabung“ Sonnenthals und den„Realismus, den er zur Sache verwendet“, ganz hingeriſſen, während ſich ein anderer jugend⸗ licher Schwärmer zu dem Satze verſteigt:„Wenn Euer Hochwohl⸗ geboren wüßten, wie ich Sie verehre, würden Sie es bezweifeln.“ Eine Verehrerin weint„noch jetzt bittere Thränen über Sonnen⸗ thals geſalbte Worte“, und ein junger Mann unterſchreibt ſich: „Ihr gnädigſter Gönner und Verehrer!“ Vor Allem aber macht ſich in vielen dieſer Briefe die Vorſtellung geltend, daß ein Sonnenthal ſo eine Art übernatürliches Weſen ſei, dem Alles möglich wäre, und die ſchwärmeriſchen Briefe enden ſehr oft in einer ſehr praktiſchen Bitte. Einer beſchwört den Künſtler, feinen unter dem verehrenden Publikum ſo oft beſprochenen Hochmuth auch ihm gegenüber, der er nur ein Wurm ſei, geltend zu machen. „Nicht ich,“ ſo ſchließt er,„ſondern meiner Seele Drang wagk den Sprung zum Gott der Künſtler und bittet um ein Gratisbillet ins Burgtheater.“ Es gibt auch anſpruchsvollere Bittſteller. Eine„aufrichtige Verehrerin“ bittet um einen Blumentiſch mit „ſelbſtthätiger Fontaine“, er habe gewiß ſchon„von ſowas“ ge⸗ hört, für ihn ſei das blos eine Kleinigkeit, für ſie bedeute es aber die höchſte Lebensfreude.— PS. Am Liebſten wäre mir der Blumentiſch ganz vergoldet.“ Wie Sonnenthal ihr den zu⸗ ſtellen ſoll, iſt zwar nicht recht einzufehen, da die Schreiberin— anonym bleibt. Beſcheidener iſt wieder ein Berliner Hotelportier, der den Künſtler daran erinnert, daß er ihm vor 25—26 Jahren einen Cylinderhut geſchenkt habe, den er Jahre lang getragen. „Deutſchen Revue von einem Beſuche bei Sonnenthal in ſeiner „Aber“, fährt er fort,„wie Alles vergänglich, ſo auch er! Des⸗ halb wende ich mich an das liebe gute Herz, das Herr Sonnen⸗ 2— — 10 haben 98 971 5 N 1 1 1 P de Gegen den Krieg war ein Theil der preußiſchen Konſer⸗ bakiven, die nichts wiſſen wollten von deutſchnationaler Großmachts⸗ Periſe Gegen den Krieg waren insbeſondere die Angehörigen der ortſchrittspartei, welche die Mittel für die Armee verweigert hatten; egen den Krieg waren in Preußen außerordentlich viel Staats⸗ Fingehörige. Wir wiſſen aus jener Zeit von Proteſtverſammlungen der Stadtoerordneten zahlreicher Städte, von der Proteſterklärung des Aelteſtenkollegiums in Berlin gegen den unſeligen Krieg. Wir wiſſen, 0 Herren, von Verſammluüngen der Katholiken am Rhein und in eſtfalen, welche den Bruderkrieg mit dem katholiſchen Oeſterreich ver⸗ abſcheuten. Gegen den Krieg waren alle Großdeutſchen. Allerdings, uind das muß erwähnt werden, waren in Preußen und anderwärts in Faae wieder viele Männer, welche in dem Hereinbrechen dieſes rieges vorausſahen das Anbrechen der Morgenröthe, welche den Tag 5 die nationale Wiedergeburt Deutſchlands heraufführen könnte. ind ſo führte dieſer Krieg zu einer Scheidung der Geiſter in ihrem politiſchen Glauben. Die Einen prieſen als große That Bismarcks, was Andere als Verbrechen bezeichneten. Faſt in jeder Familie, in jedem Kreiſe gab es Leute für Bismarck und Leute gegen Bismarck. Die Leute waren in dieſer Zeit kurz geſagt: bismarckiſch oder anti⸗ bismarckiſch. Unbedingt bismarckiſch war nicht einmal der König. Er war nur mit Widerwillen Bismarck auf dem Wege zu dieſer Ent⸗ ſcheidung gefolgt. Der Kronprinz war direkt gegen den Krieg. Zu Allem hin ſtand Bismarck mit ſeiner Politik noch unter dem Anſchlage der Gewehre Napoleons. Er hatte allerdings vorgeſorgt Hurch ein Bündniß mit Italien und durch die Verſicherung guter Be⸗ ziehungen mit Rußland. Meine Herren! Es folgten die glänzenden Siege, es folgte die entſcheidende Schlacht bei Königgrätz. Mit einem Schlage wandte ſich die öfſentliche Meinung. Die fortreißende Kraft des Krieges, die überwältigende Majeſtät des Sieges brachten in weite Kreiſe das Bebußtſein, daß künftig Deutſchlands Sache da ſei, wo Preußens Fahnen wehen. Neine Herren! Die kriegeriſchen Erfolge brachten noch nicht ohne Weiceres die Löſung derjenigen Fragen, welche Bismarck zu löſen als ſeine Miſſion betrachtete. Als am Tage nach der Schlacht bei König⸗ grötz, am 4. Juli, Napoleon, von Oeſterreich angerufen, ſich zum Ver⸗ Rittler anbot, war Bismarck dafür, möglichſt ſchnell Frieden zu machen und den Krieg abzubrechen, um Napoleoniſche Einmiſchung zu verhüten. Sein König und die Generale waren aber der Anſicht ünd willens, durch weitere Siege die Erfolge zu vergrößern und das Preſtige der preußiſchen Armee zu ſteigern. Die Armee ſolle ein⸗ Märſchiren in Wien, um Oeſterreich, von welchem ſchon ſo viel Feind⸗ ſeligkeit gegen Preußen ausgegangen war, zu züchtigen, zu demüthigen. ismarck aber ſtellte dem Könige vor:„Majeſtät, wir ſind nicht be⸗ Aafen, ein Strafgericht zu üben(Bravo), ſondern unſere Aufgabe iſt die Anbahnung der nationalen Einheit.“ Und, meine Herren, dieſet Zwieſpalt zwiſchen Bismarck und dem König und ſeinen Rathgebern krgt noch viel ſchärfer hervor, als es ſich darum handelte, Frieden zu Mmachen. Der König, durch die Erfolge der Siege fortgeriſſen, wollte 1 Pergrößerung Preußens von Oeſterreich, Sachſen, Bayern und lemberg Gebietstheile annektiren. Bismarck war dagegen; Bis⸗ Alck ſagte: Wir müſſen auf die Zukunft ſehen, mit der Möglichkeit Lechnen, Oeſterreich nicht zum Feinde, ſondern zum Freunde zu haben, mit der Möglichteit rechnen, mit den deutſchen Stagten uns zuſammen⸗ für die Annektirung von Hannover, Heſſen⸗Kaſſel und Heſſen⸗ inden. Das Reſultat der vom König beabſichtigten Annexionen hürde ſein, daß die gekürzten Gegner ſich zuſammenfänden, um das Berlorene wieder zurückzuerorbern. Auf der anderen Seite war Bis⸗ aſſau. Der König war anderer Anſicht auch hier. Er war ent⸗ ö ben, ſich gewiſſe Gebiete dieſer Länder anzueignen und die feind⸗ lich geſinnten Fürſten durch den Thronfolger zu erſetzen. Es wider⸗ krebte ſeiner hohenzollernſchen Legitimität, Fürſtenhäuſer zu ent⸗ Ahronen. Bismarck beſtand auf der Annexion, Preußen müſſe eine vernünftige territoriale Beſchaffenheit und eine ſtarte Ver⸗ Fnde zwiſchen dem Weſten und dem Oſten beſitzen. Der König Rüſſe nicht blos Hohenzoller, ſondern auch Preuße ſein. Und, meine Herren, es iſt nicht von vornherein die Abſicht Bis⸗ Marcks geweſen, im Jahre 1866 nach dieſer Richtung hin Eroberungen u machen. Hiſtoriſch ſteht feſt, daß er keine Verſuche ungethan ließ, pieſe Staaten zu beſtimmen, im Kriege neutral zu bleiben. Trotz Hachdrücklichſter Darlegung aller dieſer Verhältniſſe ſtimmte der König Bismarck in allen dieſen Fragen nicht bei. Der König war unterſtützt bon den Generälen. Es iſt wie ein erſchütterndes Drama, was Bismarck von dieſen Verhandlungen ſelbſt erzählt. Die Vorſtellungen, die ich Ihnen ſoeben Angeführt habe, machte Bismarck am 23. Juli 1866 in Nickelsburg. Nächdem er beim König nur Ablehnung gefunden, trug er ſich mit m ernſtlichen Entſchluß, abzudanken. Und wie ein ſtreitbarer cke, der gegen Widerſtand nicht weiter kämpfen kann, der gebunden überkam ihn ſein Gemüth und er weinte. Er dachte, ob es nicht ſſer wäre, wenn er vom Fenſter ſeines Zimmers herunter ſtürzen ürde. Meine Herren! So vollziehen ſich in den Höhen, in welchen über e Geſchicke der Menſchen entſchieden wird, die Dinge oft ganz anders, Als wir da unten es uns träumen laſſen. Und Bismarck erzählt weiter, dieſer Stunde kam der Kronprinz und ſagte, Sie wiſſen, daß ich an den Krieg war, Sie tragen für denſelben die Verantwortung. Wenn Sie glauben, daß der Friede gemacht werden muß, wenn Sie br daß der Friede ſo gemacht werden muß, wie Sie es verlopgen, HDiann bin ich bereit, Ihnen bei meinem Vater beizuſtehen. Und König Wilhelm, deſſen Hochherzigkeit doch außer Zweifel ſteht, ſagte damals: Nachdem mein Miniſter vor dem Feinde abdanken will, mich im Stiche aſſen will, bleibt mir nichts Anderes übrig, als in den ſauren Apfel — ſ Pal zur Zeit holte, und bitte wieder um einen ſo ſchönen hlinderhut. Nicht aus Uebermuth thue ich das— Gott be⸗ wahre! ſondern aus Stolz. Bitte, bitte!“ Ein Autographen⸗ iger naht ſich auf dem Pegaſus:„Nathan der Weiſe entzückte nich, Waſſenſtein machte mich paff! Drum bitte ich Herrn b. Sonnenthal gütigſt um ein Autograph“. Eine Verehrerin ittet um ein Bildniß des Künſtlers,„auch wenn es klein und alt iſt und ein paar Flecken hat!“ Ein Kunſtſchwärmer will Schau⸗ pieler werden, da er jedoch Tapezierer ſei und für das Studium ein Geld habe, bittet er„untergnädigſt“ um eine Stelle als Be⸗ ienter oder Hausknecht bei Sonnenthal, damit er auf dieſe Art ei ihm die Schauſpielkunſt erlernen könne. Ein ungariſcher rovinzler ſtellt an Sonnenthal das Anſinnen, er ſolle in Wien wei Schauſpieler ausfindig machen, die ihm mit neunzig Gulden urchgebrannt ſind; erhielte er die Adreſſe, ſo würde er„die albſcheit(Hälfte) an Herrn v. Sonnenthal riskiren!“ Den Beſchluß macht folgendes Briefchen eines ehrſamen Wirthes in Seebenſtein:„Herrn Adolf Sonnendahl, Gomiker, Wien. Ge⸗ ehrter Herr Sonnendahl. Ich habe von den wiener Herrenleiten ehört, daß Sie ein guter Folksſänger und auch Gomiker ſind nd da möchte ich Sie bitten, auch einen Abend bei mir zu ſpielen, ch bezahle 4 Gulden und freies Gwartier und Koſt. Es iſt in 4 Tage Kirtag. Achtungsfol Wirth Hausleitner. Seebenſtein.“ Queber den Stand der Hungersnoth und Peſt in Indien erhält der Londoner„Lancet“ wieder einen Bericht ſeines Cor⸗ eſpondenten in Calcutta, deſſen Inhalt die düſterſten Betrach⸗ kungen hervorzurufen geeignet iſt. Es gewinnt immer mehr den Anſchein, daß ſich das reiche Indien auf Jahrzehnte hinaus von en in dieſen Jahren ihm geſchlagenen Wunden nicht wird er⸗ holen können. Die Hungersnoth iſt gegenwärtig bereits auf eine döhe gewachſen und ſo weit verbreitet, daß ſie faſt alle ähnlichen Ereigniſſe der Vergangenheit übertrifft. Die Zahl der auf zu beißen 1 lichen Frievden zu machen. Meine Herren, das waren die Erfahrungen Bismarcks, das waren die Dinge, die Bismarck umgaben zu einer ſchweren Zeit, als wir glaubten, er ſtehe auf der Höhe des Glückes und im Triumphe ſeines Erfolges. Was er geplant führte er aus, Bismarck machte den Frieden mit Oeſterreich, das aus dem deutſchen Bunde ausſchied, mit den Süd⸗ ſtaaten, die ſich überlaſſen blieben, mit den Nordſtaaten, welche im Norddeutſchen Bunde mit Preußen zuſammen traten. Allein, meine Herren, dieſem Manne blieb auch jetzt der Kampf noch nicht erſpart. Es iſt eigenthümlich im Leben dieſes Mannes, ihm blieb immer nur Ringen gegen widerſtrebende Geiſter von oben und unten. Nachdem der Friede gemacht, war es die Abſicht Bismarcks, in Preußen, welches durch die Verfaſſungskämpfe, Budgetverweigerungen innerlich zer⸗ rüttet war, innere Geſundung herbeizuführen. Vor Allem lag ihm am Herzen, Ausſöhnung mit dem Abgeordnetenhaus durch Nachſuchung der Indemnität für die budgetloſe Regierung. Damit ſtieß er auf Widerſtand beim König. Der König, immer ein Fürſt von Gottes Gnaden, ſagte ſich, Indemnität kann ich nicht nachſuchen, wo ich im Rechte war, und nach dieſen Erfolgen kann ich mich erſt recht nicht entſchließen, vor der Volksvertretung Verbeugungen zu machen. Die preußiſchen Conſervativen glaubten, daß jetzt die Gelegenheit gekommen ſei mit dem ihm verhaßten Parlamentarismus aufzuräumen, nach den glänzenden Siegen und nach der Vergrößerung Preußens durch neue Gebiete. Bismarck erkämpfte die Nachſuchung der Indemnität. Er ging noch weiter. Er appellirte an das Volt, an das national geſinnte Burger⸗ thum. Er führte für den norddeutſchen Reichstag das allgemeine Wahl⸗ recht ein. Es folgte eine glänzende Periode der Betheiligung der liberalen, nationalen Bürgerthums an der Löſung der ſtaatlichen Auf⸗ gaben der Zeit. 2 Dieſe Beſchränkung Preußens in der Ausnutzung ſeines Sieges, die aus der bismarckſchen Politik hervorleuchtende liberale, nationale Richtung machten guf einen Schlag aus dem verhaßten einen mehr und mehr verehrten, ge· ebten Bismarck. Die Imponderabilien der Zeit⸗ ſtrömung legten ſich mehr und mehr auf ſeine Seite. Um dieſe Zeit ſandte Frig Reuter, der alte Burſchenſchafter, Feſtungsgefangene, Hochverräther Bismarck ſeine Werke.„Dem Manne, der die Träume meiner Jugend, die Hoffnungen des gereiften Mannes verwirklicht. Gott ſegne Sie für Ihr Thun, Sie haben ſich mehr Herzen gewonnen, als Sie ahnen.“ So war dieſer Mann in ſtändigem Kampf gegen Andere, Ringen mit ſeinem Nächſten groß geworden. Es war ihm aber vorbehalten, noch Größeres zu vollbringen. Mit dem ihm eigenen klaren Blick, weitſchauendem Auge, wußte er, was er zu vertheidigen, was er noch zu erringen hatte, er wußte, auch gegen wen,— gegen Napoleon. Napoleons Stern, der beim Aufſteigen Preußens erblaßte, und der mit inneren Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, war die Gefahr, die Bismarck kommen ſah. Bereits vorher, lange vor 1866, hatte Napoleon Bismarck Anerbietungen in Deutſchland gemacht, wenn Frankreich am Rheine gewiſſe Kompenſationen geboten würden. Bis⸗ marck gab damals die deutſche Antwort, es iſt der unerſchütterliche Ent⸗ ſchluß des Königs, daß keine Scholle deutſchen Landes weggegeben werde. Damals wie ſtets erkannte Bismarck, daß er als Bundesgenoſſe, um die deutſche Einheit zu ſchaffen, nicht Napoleon, nicht einen Aus⸗ länder, ſondern allein das deutſche Volk gebrauchen könne.(Bravo.) Im Jahre 1866 gelang es, Frantreich fern zu halten. In der Koalition der Nordſtaaken, unter Ausſcheidung der Südſtaaken, ſah Napoleon eine gewiſſe Hoffnung in einem Kampfe gegen Preußen. Napoleon hatte Rheinbundsgedanken früherer Zeit. Aber, meine Herren, dieſe Zeiten waren vorbei, auch im Süden lebte ein nationaler Geiſt, Namentlich im Großherzogthum Baden,(Bravo) namentlich in dem jetzigen Großherzog Friedrich, dem Vertreter nationalen Gedankens von je.(Bravo.) Meine Herren! Was Bismarck vorausgeſehen, ſollte nur zu bald kommen. Es kam die ſpaniſche Thronfolge und die Wahl eines Hohen⸗ zollern zum Könige von Spanien. Die Art, wie Napoleon, Frankreich dieſe Frage behandelte war eine ſchwere Provokation Preußens, es erfolgte daraus bekanntlich der Krieg. Und da erlebte man Wunder⸗ bares, ſchon lange, vielleicht noch nie in Deutſchland Dageweſenes. Wie wenn ein Geiſt auf Deutſchland herniedergeſtiegen wäre, ſo erklang vom Fels zum Meer, von Oſt nach Weſt, von Süd nach Nord die „Wacht am Rhein“. Die patriotiſche Begeiſterung riß die trennenden Hinderniſſe nieder, die Deutſchen waren mit einem Schlage ein geeintes Volk und als ſolches von unüberwindlicher Wucht gegenüber dem Feind. Meine Herren! Dieſer Krieg brachte uns das Theuerſte, was wir haben, Kaiſer und Reich. Heute nach beinahe 30 Jahren, wenn wir zurückſehen und uns fragen, wer hat das deutſche Reich geſchaffen, da hört man verſchiedene Antworten. Wohl hat das deutſche Volk, beſonders das deutſche Volk in Waffen, ſein redlich Antheil an der Errichtung von Kaiſer und Reich. Ich will auch Derjenigen, welche in früherer Zeit in Wort und Schrift ihr Beſtes einſetzten, ſtritten und, was meiſtens der Fall war, litten, gedenken. Wir wollen nicht mit der Ueberlegenheit des Beſitzers zurückſehen und herabſehen auf dieſe, auf das Frankfurter Parlament, auch nicht auf die Männer von 1848. Viele Männer, welche in der 48er Bewegung ſtanden, haben auch ihren Antheil an der Begründung des deutſchen Reiches. Sie halfen die Zeit, die ſpäter kommen ſollte, vorbereiten. Und man muß es offen ſagen, daß auch unter dieſen Leuten viele gute deutſche Patrioten ſich befanden wenn ſie auch viele falſche Ziele mit unerlaubten Mitteln verfolgten. Jede Zeit hat ihre beſonderen Irrthümer(Bravo.) Aber, meine Herren, wir wollen die Thatſache nicht überſehen, und ich will ſie in Schlichtheit ausſprechen: Ohne Bismarck wäre das deutſche Volk im Jahre 1870 nicht in den Beſitz von Kaiſer und Reich gekommen(Brovo.) Nicht die große Maſſe, meine Herren, bringt die großen Umwälzungen hervor, und ſchaffen das Gebilde, die beſtehen. Unterſtützung Angewieſenen hat jetzt die vierte Million über⸗ ſchritten und wächſt noch von Woche zu Woche. Von keiner Re⸗ gierung der Welt haben jemals ſo viele Menſchen gleichzeitig aus öffentlichen Mitteln unterhalten werden müſſen. Unglücklicher⸗ weiſe iſt es nicht zu erwarten, daß während des Frühjahrs und Sommers eine Beſſerung der Verhältniſſe eintritt. In dem Gebiet des weſtlichen Radſchputang ſind neun Zehntel des ge⸗ ſammten Viehbeſtandes umgekommen. Neben der Hungersnoth wüthet die Peſt mit ungeſchwächter Kraft. Die wichtigſte That⸗ ſache iſt der Einbruch der Krankheit in die Präſidentſchaft Bengalen, wo ſie ſich ſchnell auszubreiten ſcheint. In der Haupt⸗ ſtadt Calcutta ſelbſt ſind die Verhältniſſe um Vieles ver⸗ ſchlimmert. Seit Ende Januar ſind die Todesfälle an der Peſt in der Stadt fortgeſetzt geſtiegen und erreichten Ende Februar 199 Todesfälle in der Woche. Die eingeborene Bevölkerung von Calcutta zeigt ſich vorläufig noch merkwürdig ruhig, da ſie nicht daran glaubt, daß ſie von der wirklichen Peſt bedroht iſt, vielmehr hat man für die Krankheit die mildere Bezeichnung Bubonen⸗ Fieber erfunden, von dem man annimmt, daß es ſchon ſeit vielen Jahren in Bengalen geherrſcht habe. Auch die Maßnahmen der Behörden ſind vorläufig außerordentlich zahm, aber bei einer ernſten Entwickelung der Epidemie, wie ſie in Bombay und Poona eingetreten iſt, wäre ein ſcharfes Vorgehen gegenüber den bei den Eingborenen vorhandenen hygieniſchen Mißſtänden unvermeid⸗ lich. Immerhin iſt ſchon jetzt die allgemeine Sterblichkeit in Calcutta auf 50 vom Tauſend geſtiegen, während ſie gewöhnlich nur 37 beträgt. Die Ausſichten für die nächſte Zukunft werden ſehr beſorgnißerregend geſchildert. In dem Bezirke Patna ſterben jetzt bereits faſt 1000 Menſchen wöchentlich an der Peſt, dabei ſetzt die Bevölkerung der Abſicht, die verſeuchten Wohn⸗ plätze zu ſäubern, den zäheſten Widerſtand entgegen, und die Folge davon iſt, daß ſich die Krankheit mit Schnelligkeit immer weiter — ä—— !nach ſo glänzend. Erfolgen der Armee einen ſchänd⸗ beſtimmten Farben. Flageolet dunkelgrau. in einem Werke, das 1786 erſchienen iſt, ebenfalls verſchiz Farben für die Inſtrumente an. Beim Violoncello ſe Indigoblau, bei der Violine Ultramarinblau. bei der Tlar großen Mänuger Ptß es ſtets g 0 e welche vollbrachten. In der großen Maſſe liegen aue Meinungen und Anſichten und Empfindungen, daher vor Allem der gegenſatz, der Streit, die Kritik. Wer begreift, was die Zeit braucht und es vermag, die Maſſe mit ſich fortzureißen, der iſt der Mann des Tages. An Bismarck können wir dies ganz deutlich ſehen. Er begann ſeine Laufbahn mit Konflitt, Kampf, Zwang, regirte ohne Budget, ein Verächter der öffentlichen Meinung, er ſelbſt von dieſer gehaßt, geſchmäht, verfolgt. Er warf allein ſich mit ſeiner Perſon entgegen allen Hinderniſſen und der Majorität der Ahge⸗ ordneten, meine Herren, Sie imponiren mir nicht, wie er einmal ſagte. das war der kurze Ausdruck ſeiner Meinung. Wie ein Titane ſteht er da in dieſem Ringen um ſeine Idee, Preußens, Deutſchlands Zu⸗ kunft zu geſtalten, zu verwirklichen, faſt allein gegen faſt Alle. Gewalt⸗ thätig, unbeugſam im Willen, leidenſchaftlich im Temperament, in der geiſtigen Vereinſamung des Genies, fütrte er ſchwere Kämpfe. Als aber die Pläne das entſtehende Werk dieſes ringenden dämoniſchen Mannes in fortſchreitend klaren Umriſſen zu Tage trat, da wurde der bis dahin gehaßte Mann zum nationalen Heros, und es gehörte zum Nationalgefühl, wurde zum nationalen Bedürfniß, dieſen Mannes zu ehren.(Bravol) Und, meine Herren, ſo wurde und ſo war dieſer Mang er Mann deutſch. Er ſelbſt hat ſein Lehens⸗ ſelbſtgewählte Grabſchrift zuſammengefaßt: treuer, deutſcher Diener Kaiſer groß, und ſo war dieſ werk in die von ihm Hier ruhet Otto von Bismarck ein Wilhelm I. Aber wir, meine Herren, wiſſen, wir ſind Zeugen, daß es ohne Bismarck keinen Kaiſer Wilhelm I. gegeben hätte,(ſehr gut!) aber, meine Herren, wir wollen auch gerecht ſein und ſagen, daß es nach menſchlichem Ermeſſen ohne Wilhelm J. auch keinen Bismarck gegeben hätte(ſehr gut!). Meine Herren! In ſchwerer Stunde hat Kaiſer Wilhelm Bismarck ſich ſelbſt und ſein Königthum anvertraut. Dieſes Vertrauen hat Bismarck vom Kaiſer erhalten, auch in der Stunde, wo er angefeindet war, von allen Seiten, verkannt von Allen. Und dieſes königliche Vertrauen hat Bismarck nie verlaſſen. In ſeinem Gottpertrauen und im Wurzeln ſeiner Kraft. Meine Herren! Dies iſt das unſterbliche Verdienſt Kaiſer Wilhelms I.(Sehr gut!) Und als Bismarck Erfolge errang, als er groß, ganz groß geworden war, da ſtand neben ihm der ſchlichte, beſcheidene, gütige König. Er ſah den Ruhm ſeines Miniſters wachſen, er ſah Bismarck aufſteigen zu dem größten nationalen Heros und in edler Selbſtbeſcheidenheit, mit menſchlicher Größe und Seele, in Hoheit der Geſinnung, ließ er Bismarck ſein und gelten, was dieſer war, und er begnügte ſich zu ſein der Kaiſer und König.(Bravol) Und, meine Herren, eine ſolche Geſtalt wie Kaiſer Wilhelm I. mit dieſen Eigenſchaften verklärt durch die Würde des Alters, umſtrahlt von dem Glanz ſeiner Siege, war die vom Schickſal gütig ausgeſuchte Perſön⸗ lichkeit, um dem deutſchen Volke ſeinen neu wieder erſtandenen Kaiſer zu zeigen. Das deutſche Volk ſang ihm entgegen: Heil Dir im Sieger⸗ kranz.(Bravo!) Meine Herren! Dieſem Manne, dem Bismarck, der⸗ danken wir, daß wir ein deutſches Reich haben. Wir ſind in dem deutſchen Reiche groß geworden, wie wir nie geahnt haben und treten in das neue Jahrhundert ein mit einer Machtſtellung wie nie zuvor⸗ Das deutſche Volk ſteht da unter anderen Völkern der Welt mit einem aufſteigenden Gedeihen, nationalen Wohlſtand, weitausgreifender Lebensenergie. Aber, meine Herren, was dieſer Mann uns geſchaffen, was dieſer Mann uns hinterlaſſen, müſſen wir erhalten, und Bismarck hat es uns geſagt, wie wir es erhalten ſollen: Deutſch und nationak müſſen wir fein. Seien wir ohne Chauvinismus nationalſtolz. ver⸗ göttern wir nicht thöricht das Fremde und ſchlagen das Eigene gering an. Halten wir in Ehren, was wir Gutes haben. Seien wir deutſch, kerndeutſch in unſerem nationalen Empfinden, Verhalten, laſſen wir uns nicht— wie leider ſchon ſo oft, fremde Intereſſen, die uns nichts angehen, unſerem nationalen Enthuſiasmus unterſchieben. Seien wir Realiſten, wie Bismarck und verfolgen nur das eine Ideal, das Wohl des deutſchen Vaterlandes. Bleiben wir auch deutſch im Parteileben. Widerſtreitende Intereſſen und Meinungen wird es immer geben, ſo lange die Menſchen beſtehen, und die Parteien werden nicht aus⸗ ſterben. Aber vergeſſen wir vor lauter Parteihader, Parteigeiſt niemals, daß es ſich um die Angelegenheiten des Vaterlandes handelt. Das lehrt Bismarck und er wird es noch lehren, wenn wir Alle längſt im Winde verweht ſind. Große Männer ſterben nicht, ſie leben fort in ihren Werken. Und Bismarck hat heute hier in der Errichtung dieſes Vertrauen ſeines Königs lagen für ihn die 1 5 ö 77 Denkmals eine Wiederauferſtehung gefeiert und an dieſem Tage wollen wir hintreten vor Bismarck und ſagen: Großer Bismarck wir danken Dir für das, was Du geſchaffen, was Du uns hinterlaſſen haſt, wir ſchwören es, wir wollen allezeit treue Hüter und Mehrer Deines Erbes ſein(Bravol), Dein Erbe, Bismarck, iſt Kaiſer und Reich.(Bravol) Der Einzelne vermag nichts für ſich allein, in particulariſtiſcher Zer⸗ ſplitterung ſind wir nicht ſtark, wenn wir aber geſchloſſen zuſammen⸗ ſtehen, dann ſind wir nicht ſtark, wenn wir aber geſchloſſen zuſammen⸗ ſtehen, dann ſind wir eine unüberwindliche Macht; deshalb wollen wir allzeit und unentwegt feſtſtehen zu Kaiſer und Reich und jetzt wollen 80 dies Gelübde bekräftigen durch den Ausruf, es lehe der deutſche kaiſer! 8 * Dem Bericht der hieſigen Gewerbeſchule für die eit von Oſtern 1898 bis Oſtern 1900 entnehmen wir: Der Schulbeſu hat ſich gegen das Vorjahr um 240 geſteigert. Jetzt ſind wir in d Räumen ſchon ſehr beſchränkt. Im nächſten Winter muß wegen Platzmangel der Unterricht im Winterkurs am Vormittag ganz aus⸗ fallen. Von Oſtern 1901 ab können wir nicht mehr alle Klaſſen im Gebäude unterbringen. Es iſt deshalb dringend nöthig, den Gewerbe⸗ ſchulneubau zu beſchleunigen. Nachdem Herr Kunſtmaler Feh 15 2 Jahre hindurch einen Privatkurs im Aktzeichnen für Gehilfen und a FFFFFCCCCCCCCTT————TT————————————————————rr fürchterlich. In der letzten Februarwoche ſtarben nicht weniger als 2701 Menſchen, und in dieſer Zahl ſind ſo viel Todesfälle an Peſt wie nie zuvor. Auf das Jahr berechnet, beläuft ſich die Sterblichkeit auf mehr als 170 vom Tauſend, ſo daß im Laufe eines Jahres beinahe jeder fünfte Menſch ſtirbt. Um die Be⸗ deutung dieſer Zahl zu verſtehen, muß man daran denken, daß in unſeren Städten eine durchſchnittliche Sterblichkeit von 20 vom Tauſend ſchon für außerordentlich hoch gilt. Auch die Pocken fordern in Bombay zahlreiche Opfer, in einer Woche wahrſchein⸗ lich nicht unter 300. Daß die Bekämpfung der Peſt ungeheure Geldſummen verſchlingt, iſt ſelbſtverſtändlich, ſo waren in n Bombay bis zum 31. Dezember 1899 rund 5½ Millionen Mard if zu ihrer Bekämpfung ausgegeben worden. — Das Tarbenhören. Es iſt eine bekannte Erſcheinung, daß verſchiedene Menſchen mit beſtimmten Tönen eine ganz be⸗ ſtiß ſtimmte Farbenvorſtellung verbinden, aber dieſes merkwürdige n Phänomen iſt bisher in ſeiner allgemeinen Verbreitung weniger unterſucht worden. In ſeinem Buche„Das Farbenhören“ ver⸗ ſucht nun Dr. Suarez de Mendoza zum erſten Mal, die Aus⸗ ſagen verſchiedener Muſiker und muſikaliſch begabter Dilettanten über die Farben, die ſie beim Hören von Tönen ſehen, zuſammen⸗ ip zuſtellen. Die Ergebniſſe, zu denen er gelangt, werden in de ſoeben erſchienenen Heft der„Revue philoſophique“ wiedergegeben Joachim Raff empfand die verſchiedenen Muſikinſtrumente in Die Flöte war für ihn azurblau, die Obo gelb, das Horn grün, die Trompete ſcharlachroth und Der Gelehrte Leonhard Hoffmann — Wie dieſe Zuſtände ein Ende finden ſollen, iſt vorläufig gar nicht abzuſehen. n — Weneral„ Anzeiger.— „ Mäfinheim, 3. Aprit. — 285 eeere eee Meiſter in dem Modellirſaale der Gewerbeſchule errichtet und am 4. Oktober 1898 eröffnet. Jeder Kurs hat je 2 Stunden an 2 Wochen⸗ ktagen Unterricht; nach Akt wird jedoch nur im Winter gezeichnet. Als eine weitere werthvolle Erweiterung des Unterrichts kann die Ein⸗ führung einer beſonderen Stunde für die Volkswirthſchaftslehre in der . Klaſſe bezeichnet werden. Hierdurch iſt es ermöglicht, dieſem für Unſer ſtaatliches und wirthſchaftliches Leben ſo überaus wichtigen egenſtände mehr Aufmerkſamkeit als bisher zuwenden zu können. Die ſchon im erſten Jahre gemachten Erfahrungen können als durchauz günſtig bezeichnet werden. Am 4. Novembet 1898 fbürde die vorerſt mit der Gewerbeſchule verbundene„Vorbildungsſchule für Werkführer And Monteure“ eröffnet. Die Unterrichtszeit iſt auf ein Jahr(eigent⸗ lich 10 Monate) feſtgeſtellt. Der Lehrplan iſt genau den an Werk⸗ Fführer zu ſtellenden Anforderungen entſprechend eingerichtet. Der Unterricht wird von einem Ingenieur und einem Gewerbelehrer ertheilt. Da bei der Eröffnung dieſer Schule eine ziemliche Anzahl junger Leute gurückgewiefen werden mußten, weil ſie den Aufnahme⸗Bedingungen kicht zu entſprechen vermochten, ſo wurden dieſe dahin abgeändert, daß gur Aufnahme die Zurücklegung des 18., ſtatt des 20. Lebensjahres und ſtatt 6⸗ nur 4jährige Praxis verlangt wird. Der jetzige Beſuch Deträgt 14 Schüler mit einem Durchſchnittsalter von 20,8 Jahren.— Bei der hier ſo ſehr entwickelten Maſchinen⸗Induſtrie kann es nur Freudig begrüßt werden, daß jetzt durch die errichtete 4. Klaſſe und be⸗ ſonders durch die Vorbildungsſchule für Werkführer und Monteure den Eltern die günſtige Gelegenheit geboten iſt, ihren Söhnen eine über den Rahmen der Gewerbeſchule hinausgehende Ausbildung zu Theil Straube von der Baugewerkſchule Karlsruhe abgehaltene Schluß⸗ Prüfung hatte ein recht günſtiges Ergebniß. Im Jahre 1898⸗99 wurde die Gewerbeſchule von 955, im Jahre 1899⸗1900 von 1184 Schülern Veſucht. Die diesjährige Schluß⸗Prüfung findet Freitag, 6. April, die Schlußfeier Sonntag, 8. April, Vormittags 11 Uhr, in der Turnhalle der Luiſenſchule ſtatt. Das neue Schuljahr beginnt Montag, 30. April. Die Aufnahme neueintretender Schüler erfolgt Sonntag, 29. April. *Eine intereſſante Denkſchrift über die Nothwen⸗ Higkeit der Errichtung ſtaatlicher Handelsſchulen in Deutſchland hat Herr Generalkonſul Carl Simon in Mann⸗ heim verfaßt. In dieſer Schrift wird u. A. ausgeführt: Bei der für den internationalen Weltverkehr durchſchnittlich ungenügenden Vor⸗ bildung durch die kaufmännitſche Lehre ergibt ſich die Nothwendigkeit, einen größeren Theil der kaufmänniſchen Jugend in geeigneter Weiſe in ſtaatlichen Handelsſchulen zu Weltkgufleuten heranzubilden. Lehrkräfte ſolcher Handelsſchulen ſollen beſtehen: 1. Aus praktiſchen, erfährenen, tüchtigen Kaufleuten, welche dieſe Stellung als Ehrenamt Übernehmen. 2. Aus Univerſttäts⸗Profeſſoren. 3. Aus Lehrern für kechniſche Fächer und Sprachen. Es iſt weiterhin zu bemerken, daß eine weſenkliche Vorausſetzung, um den Zöglingen in praktiſcher Weiſe Taufmänniſchen Unterricht ertheilen zu können, die iſt, daß die Handels⸗ ſchule ſich an einem großen Seeplatze oder bedeutenden Binnenſchiff⸗ fahrtsplatze befindet, woſelbſt Beſichtigungen und Studien im Hafen, in Lagerhäuſern, Fabriten etc. vorgenommen werden können. Städte, die hierfür vorzüglich geeignet ſind: 1. Mannheim, weil dieſe Staßt Stoßer Handels⸗ und Induſtrieplatz iſt mit bedeutender Schifffahrt und außerdem die Uniberſität Heidelberg ſich ſo gut wie am Platze felbſt befindet. Mannheim dürfte daher auch vielleicht die geeignetſte Stadt in Deutſchland ſein, um daſelbſt die erſte deutſche ſtaatliche Hanpelsſchule zu errichten. Die Mannheimer Handelsſchule und deren Organiſation könnte dann weiteren Handelsſchulen als Vorbild dienen und wären ebent, in kurzer Zeit weitere—5 Handeksſchulen zu er⸗ kichten und zwar in Hamburg, Bremen, Königsberg, Lübeck und Danzig. Als Vorſchule für die Handelsſchule würde eine gewöhnliche Mealſchule genügen, reſp. das Abgangszeugniß der Unter⸗Secunda der Oberrealſchule. Das Alter für den Eintritt wäre demnach auf 15 bis 16 Jahre feſtzuſezen. Als wichtige Vorkenntniſſe wäre auf tüchtige grammalitaliſche Ausbildung in deutſcher, franzöſiſcher und engliſcher Sprache Werth zu legen. Auch Stenographie ſollte verlangt werden. Was nun den Lehrplan der Handelsſchule betrifft, ſo ſollte derſelbe umfaſſen: Unterricht durch Univerſitäts⸗Profeſſoren. 1. National⸗ ökonomie, 2. Rechtswiſſenſchaft, 3. Weltgeſchichte. 4. Geographie, 5. Ethik, Moral und Philoſophie. Das Studium in der Handelsſchule Hürfte natürlich lein freies ſein, wie an der Univerſität, ſondern müßte ein ſyſtematiſches und obligatoriſches für alle Fächer ſein, wie 3. B. an den Gymnaſien. Der ganze Curſus an der Handelsſchule pürde ca. 4 Jahre beanſpruchen. Der Schüler müßte jedes Jahr ein Examen ablegen und würde nur dann, wenn er dasſelbe beſteht, in die nächſte Klaſſe aufrücken. Am Schluſſe der Studienzeit wäre die Ab⸗ gangsprüfung zu machen und wenn dieſelbe beſtanden iſt, würde der Abiturient ein Diplom erhalten, welches auch die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt verleiht. Die Univerſitäksprofeſſoren hätten die Aufgabe, durch den Unterricht, ſpeziell durch die 4 Fächer Ethik, Moral, Philoſophie und Geſchichte, edle Charaktere heranzu⸗ Vilden und die Schüler für alles Gute, Edle und Schöne zu begeiſtern, ganz beſonders auch tiefe Vaterlandsliebe in die Herzen der Schüler einzupflanzen. Was den praktiſchen Unterricht durch Kaufleute betrifft, ſo ſind folgende wichtige Punkte in's Auge zu faſſen. Dieſer Unter⸗ cicht ſoll ein Ehrenamt für hervorragende Kaufleute ſein, welche vom Stagte zu Lehrern der Handelsſchule ernannt werden. Dieſer prak⸗ liſche Unterricht bezweckt in erſter Linie, die kaufmänniſche Lehrzeit zu erſetzen, welche der junge Mann ſeither während 2 oder 3 Jahren zu beſtehen hatte, bevor er bezahlter Commis werden konnte. Die kaufmänniſchen Lehrer ſollen die Zöglinge zu praktiſchen Weltkauf⸗ leuten heranbilden, ſo zwar, daß die Zöglinge nach Abſolvirung der Schule auf allen Gebieten der kaufmänniſchen Thätigkeit praktiſchen Ueberblick haben und in allen Hauptbranchen des Handels bewandert ſind. Der dritte und letzte Theil der Unterrichtsfächer betrifft haupt⸗ fächlich Sprachſtuvien, ſowie auch kaufmänniſches Rechnen, Buch⸗ Haltung, Phyſik, Chemie, Stenographie, Turnen, Fechten, Schwimmen elc. Die Koſten, welche die Errichtung der Handelsſchulen dem Staate werden laſſen zu können. Die am 28. Juli l. J. durch Herrn Profeſſor Die verurfachen würde, wären vermuthlich minimale, ſo daß ſie im Ver⸗ gleiche zu den erreichbaren Vortheilen wohl nicht in Betracht kommen können. Die Denkſchrift, deren Studium wir nur dringend empfehlen können, iſt auch dem Großherzog von Baden überſandt worden, und hat unſer Landesfürſt mit großem Intereſſe von den eingehenden Aus⸗ führungen der Denkſchrift Kenntniß genommen. Der Großherzog beauftragte Herrn Staatsminiſter Nokk, dem Verfaſſer für die gründ⸗ liche, von warmem Intereſſe für die Heranbildung eines tüchtigen Handelsſtandes zeugende Arbeit die Anerkennung auszuſprechen. Zu⸗ gleich wurde die Denkſchrift von Herrn Staatsminiſter Nokk durch Ver⸗ mittelung des Gr. Gewerbeſchulraths dem Stadtrath in Mannheim als ſchätzbares Material und zur Verwerthung der Vorſchläge bei Ausführung des von der Stadtverwaltung Handelsunterrichts in Ausſicht genommenen Programmes zugeſtellt. * Kaufmänniſcher Verein. Der 13. Lehrbericht der Handels⸗ ſchule des„Kaufmänniſchen Vereins Mannheim“ iſt ſoeben erſchienen, und entnehmen wir demſelben Folgendes: Im Vorwort präziſiren der Vorſtand des Kaufmänniſchen Vereins, ſowie das Rektorat der Schule ihren Standpunkt zu der bekannten Denkſchrift des Herrn Oberbürgermeiſters Beck über das Handelsſchulweſen, deſſen verdienſt⸗ voller Arbeit rückhaltloſe Anerkennung ausgeſprochen wird. An der Anſtalt wirken einſchließlich des Herrn Profeſſor Dauß, welcher an Stelle des beurlaubten Herrn Profeſſor Li ger die Leitung der Anſtalt interimiſtiſch übernommen k 13 Lel die im Sommer⸗ ſemeſter 1899 zuſammen 314, im Winterſemeſter 1899⸗1900 zuſammen 355 Schüler unterrichteten, welche Zahlen gegen das Vorjahr eine be⸗ trächtliche Vermehrung bedeuten. Unterrichtsgegenſtände ſind: Deutſch, Rechnen, Stenographie(Gabelsberger und Stolze⸗Schrey), Schön⸗ ſchreiben, Buchführung, Handelsgeographie, franzöſiſche, 12355 engliſche, italieniſche, ſpaniſche und ruſſiſche Sprache. Für das kommende Schul⸗ jahr iſt außerdem ein unentgeltlicher Kurſus in der Phono⸗Sténo⸗ finden Donnerſtag, 5. und Freitag den 6. April, jeweils von—10 Uhr Abends, im Schulhauſe L 1 ſtatt, und werden die Herren Prinzipale, ſowie Freunde der Anſtalt hierzu höflichſt eingeladen. Das neue Schuljahr beginnt Montag, 23. April, Abends 7 Uhr. Geſuche um Aufnahme in die Handelsſchule ſind bis ſpäteſtens Samſtag, 14. April, auf dem Bureau des Kaufmänniſchen Vereins ſchriftlich einzureichen. Wir wünſchen der Anſtalt, deren ſegensreiches Wirken allgemeine An⸗ erkennung findet, im Intereſſe unſeres heimiſchen Handels ein ferneres kräftiges Gedeihen. * Der Dienſtbotenwechſel in Mannheim. Einem ſehr leſenswerthen Aufſatz des Herrn Dr. Schott, des Vorſtandes des hieſigen ſtatiſtiſchen Amtes, über den Dienſtbotenwechſel in der Stadt Mannheim, entnehmen wir folgende intereſſante Mittheilungen. Mann⸗ heim hat eine ſehr ſtarke Dienſtbotenhaltung, welche mit 4,9 auf 100 Einwohner ausweislich der Berufszählung von 1895 nur hinter den Großſtädten Frankfurt, Stuttgart und Charlottenburg zurückſteht. Gelegentlich der beiden großen Ziele vom 1. April und 1. Oktober 1899 verließen zu den beiden Terminen 2086 Dienſtboten ihre Stelle, alſo faſt genau von je Dreien Einer. Von dieſen gingen 626 oder 30 Proz. nach auswärts. Nimmt man dasſelbe Verhältniß für das ganze Jahr als giltig an, ſo käme man bei(1899) 2778 Wegzügen auf etwas über 9000 Veränderungen im Dienſte, d. h. auf 2 Stellen würden im Jahresdurchſchnitt in Mannheim rund 3 Inhaberinnen kommen. Dies nur, um eine ungefähre Vorſtellung vom Umfange des Dienſtboten⸗ wechſels zu erwecken. Im Durchſchnitt hat ein Dienſtverhältniß 255 Tage, alſo 8½ Monate lang gedauert. Unter 100 Dienſtboten ſind ſchon 5 vor Ablauf des erſten Monats wieder weggegangen. Mehr als ein Viertel(27,5 Proz.) waren zu Ende des erſten Quartals wieder ausgeſchieden, weſentlich über die Hälfte bei Schluß des zweiten Viertel⸗ jahres, und über ein Jahr hatte kein Fünftel(176 Proz.) in ſeiner Stelle ausgehalten. Das Maximum der Wegzüge fand nach einem halben Jahre ſtatt, wie überhaupt erklärlicher Weiſe die Ziele ſich durch höhere Ziffern auszeichnen. Was die Löhne der Dienſtboten anbelangt, ſo haben ſich dieſelben nicht im ſelben Verhältniß wie das ſonſtige Ein⸗ kommen gehoben. Freilich erhält man ein anderes Bild, wenn man die Köchinnen und ſonſtigen Dienſtboten für ſich getrennt betrachtet. Bei den Köchinnen, alſo gewiſſermaßen den qualifizirten Arbeiterinnen, iſt der Lohn nämlich im Mittel von 53,53 auf 56,17, alſo um 4,93 Proz., bei den übrigen Dienſtboten nur von 40,04 auf 40,45, d. h. um 1,02 Proz. geſtiegen. Die qualifizirte Dienſtbotenſchaft hätte alſo von dem vermehrten Wohlſtand annähernd in richtigem Verhält⸗ niß profitirt, die unqualifizirte nur in ſehr abgeſchwächtem Maße. *Buren⸗Sympathie⸗Poſtkarten werden von der Buchbinderei Karl Pohl hier in Verkehr gebracht. Ein Theil des Reinertrags iſt für die Verwundeten der Buren beſtimmt. Die Poſtkarten ſind mit hübſchen Sprüchen verſehen und theilweiſe mit der Adreſſe„Herrn Präſidenten Parl Krüger in Pretoria(Transvaal)“ verſehen. Die Ausſtattung der Karten iſt eine recht hübſche. Schuee auf dem Schwarzwalde. Der in den letzten Tagen auf dem Kniebis gefallene Schnee hat eine Höhe von 1 Meter und ſtellenweiſe noch darüber. „Ausſtellung des Rieſeureliefs des Pilatusberges. Von Herrn H. Suter aus Zürich iſt das bereits in Zürich, Baſel, Frei⸗ burg i. Br., Karlsruhe, Frankfurt, Stuttgart ꝛc. ausgeſtellt und für die Weltausſtellung in Paris beſtimmt geweſene Rieſenrelief des Pilatusberges mit Umgebung, Stadt Luzern und Vierwaldſtätterſee (Schweiz) kurze Zeit, vom 1. April an im Badner Hof(Apollo) hier ausgeſtellt. Es iſt dies von allen Seiten als ein aroßartig, ſehens⸗ werlhes und lehrreiches Kunſtwerk anerkaunt werden. Das Relief, im Coloſſal⸗Maßſtabe von:2000, hat einen Flacheninhalt von 48 Qm. und eine Höhe von 2 Meter. Es ſtellt den Pilatusberg mit ſämmtlichen Alpenhütten, Hotels, herumliegende Dörfer, nieder⸗ ſtürzende Bergbäche, fahrende Eiſenbahnen und Dampfſchiffe, mit Stadr Luzern dar. Alles enthält natürliches Waſſer. Salondampfer fahren von der Schifflände Luzern nach Alpnachſtad. Fahrende Bahnen: Pilatusbahn, Brünigbahn, Gütſch⸗ und Krienſerbahn, welche, wie die Dampfſchiffe und Waſſerfälle, durch einen unſichtbaren Gelb, bei der Trompete lebhaftes Roth, bei der Flöte Rothbraun, bei der Oboe Roſenroth und beim Flageolet Violett. Der Dichter Theophile Gautier, ein enragirter Muſikfreund, hat von ſeinen Erfahrungen im Farbenhören erzählt, aber er hatte ſte nur dann, wenn er ſich vorher an Haſchiſch berauſcht hatte. Dadurch ver⸗ Hert ſein Zeugniß natürlich etwas an Bedeutung. Ernſthafter behandelt der Componiſt Ehlert den Farbeneindruck, den ein Lied oder eine beſtimmte Melodie hervorrufen kann. Er ſchreibt ein⸗ mal:„Dieſes Lied in A dur(von Schubert) iſt von einer ſo fonnigen Wärme und einem ſo zarten Grün, daß ich beim Hören den Buft junger Tannenſchößlinge einzuathmen glaube—9 Nein! Wirklich, wenn die A dur nicht grün tönt, verſtehe ich mich über⸗ Haupt nicht auf die Färbung der Töne!“ Der Muſiker Nüß⸗ baumer ſieht die Claviernoten in folgender Weiſe farbig: d“ braun At hellen Streifen, 1 Kaſtanienbraun, e“ dunkle Lederfarbe und FNornblumenblau, a Gemsfarbe u. a“ Orangengelb, g Citronen⸗ gelb. Von den zahlreichen Perſonen, die Dr. Suarez de Mendoza über das Farbenhören befragte, erklärte eine das hohe e für gelb, d für weiß und e für ſchwarz, eine andere ſah die Oboe, die Fldte und das Clavier in blauer, eine dritte dagegen in gelber Farbe. Von Intereſſe ſind beſonders folgende Angaben einer Dame über die„Farbe“ der Tonſtücke von vier großen Meiſtern: Ne Muftk Haydns erſchien ihr in einem unangenehmen Grün, die don Mozart im Allgemeinen blau, Chopin zeichnet ſich durch bviel Gelb aus und Wagner ruft die Empfindung einer ſenden Atmoſphäre deren Färbung fortwährend At. — Ein menſchenleeres Dorf. Das romantiſch gelegene zen Old Caſtle in der Nähe der ſchoktiſchen Hafenſtadt Aber⸗ ſt gegenwärtig von ſäwamtlichen Vewohnern verlaſſen. Die hervor, * Leute waren ausſchließlich darauf angewieſen, von Fiſchfang zu leben. In den letzten Jahren verringerte ſich ihr Erwerb immer mehr, und ſchließlich verdiente man nicht ſo viel, um ſich an trockenem Brode ſatt eſſen zu können. So ſehr nun auch die armen Dörfler das idylliſche Fleckchen Erde liebten, auf dem die Meiſten von ihnen ihr ganzes Leben zugdsracht hakten, ſo blieb ihnen doch nichts übrig, als auszuwandern, wenn ſie nicht ganz verhungern wollten. Vor mehreren Monaten begann der Aus⸗ zug und innerhalb der verfloſſenen vierzehn Tage ſchieden die letzten Familien mit Trauer im Herzen von dem Orte, der ſte trotz ihrer beſcheidenen Anſprüche nicht mehr zu ernähren ver⸗ mochte. Die allerletzte Perſon, die mit ihrer dürftigen Habe jammernd dem ausgeſtorbenen Old Caſtle den Rücken kehrte, war ein faſt 80 jähriges Mütterchen, das bisher nicht einen Fuß über die Grenze ihres Dorfes hinausgeſetzt hatte. Die Mehrzahl der Fiſcherfamilien wandte ſich nach Aberdeen, der Neſt nach Torry. Einer der erſten„Auswanderer“, ein Veteran von 77 Jahren, ſchildert die Entbehrungen, denen die Leute ausgeſetzt waren, in ergreifender Weiſe. Ein Boot mit vier Mann, von denen jeder Brod für Frau und Kinder ſchaffen ſollte, brachte oft nach einem den ganzen Tag in Anſpruch nehmen den Fiſchzuge nicht mehr als zwei, drei oder vier Schellfiſche heim. Die Frauen mußten die Waare bis zu der vier engliſche Meilen entfernten Bahnſtation tragen und dann ging von dem Erlöſe noch das Geld für die Fahrt zur nächſten Stadt ab. Es iſt möglich, daß zum Beginn der warmen Jahreszeit einzelne der fortgezogenen Familien wieder nach Old Caſtle zurückkehren, da das romantiſche Dörfchen von jeher ein beliebter Sommeraufenkhalt für Einſamkeit ſuchende Städter geweſen iſt und die Gäſte auch in dieſem Jahre nicht fenlen dürften. zur Neugeſtaltung des graphie frangaiſe in Ausſicht genommen. Die öffentlichen Prüfungen Motor in Belrieß geſetzt werden, wodurch das Ganze dem Beſchauer einen lebensvollen Ausdruck gibt und zudem ein ganz eigenartiges und phyſikaliſche Beſchaffenheit, als auch für die Verkehrsverhältniſſ des dargeſtellten Gebietes bildet, das zu den intereſſanteſten de Schwelzerlandes gehört, Das Relief beſteht aus einem dichten und ſehr feſten, jedoch geſchmeidigen, an jede Form leicht ſich anſchmiegen den Prahtgeflecht, das auf einem Unterbau von Winkeleiſen duhtz, und da es aus 25 verſchiedenen Abtherlungen zufammengeſetzt iſt. bequem auseinander genommen werden kann. Für die Sdclio der Oberfläche wurde eine paſſende Miſchung verſchiedener haltbare Subſtanzen benutzt. Wer dieſes Werk zum erſten Mal ſieht, iſt er⸗ ſtaunt über deſſen große Dimenſionen, aber auch zugleich erfreut über die vielen maleriſchen Ginzetheiten und den imponirenden Ge⸗ ſammteindruck. Wer den felſenmächtigen Pilatus jemals geſehen und auf ſeinen ausſichtsreichen Höhen war, wird auf dem Relief die verſchiedenen Gipf Fußwege, ſeine Straßen und B ſunkte des Berges, ſeine Abhänge, Geſteinmaſſen, ſenbahn, ſeine Hotels, die ſchaften, Gelände, ahn an ſeinem Fuße ſofort erkennen. Wem es gönnt war, dieſen Charakterberg, der eine Art Hoch⸗ alpenſyſtem für ſich da beſ dem wird dieſes Meiſter⸗ erk eine ſo deutliche Hatus geben, wie er ſie ſich Vor wenigen Tagen hak, und deren N 0 heute herzen im deutſchen VBaterlande ſympathiſch wiederklingt. Es iſt das ehrſame Fräulein Felicitas Brunner, die langjährige Wirthin „zum Rothen Ochſen“ in Handſchuchsheim bei Heidelberg. Keig Heidelberger Muſenſohn— ſei es Korpsſtudent oder Burſchenſchafter oder Bummler—, der nicht einmal oder öfters zu ihr hinausgepilgett wäre, um ſich an Maiwein oder Him wle und am prächtigen cht pfälziſchen Humor der biederen, klugen„Felix“ zu erquicken und vielleicht auch— ſie anzupumpen. Die gute Felix war eines jenetß Weſen, die nie jung waren und nie alt werden. In verhältnißmäßg jungen Jahren war ſie ſchon die Studentenmukter, und ihre tiefe treuherzige Stimme, ihre behäbige Geſtalt, ihre ſich ſtets gleichbleibende überlegene heitere Ruhe und ihre fürſorgliche Freundlichkeit gaben iht in der That etwas Mütterliches. Sie war die Vertraute, die Raſhs geberin und Tröſterin ihrer jugendlichen Gäſte, die ihr mit warmer⸗ wahrhaft kindlicher Anhänglichkeit lohnten. In ihrem einfachen Gärtchen, in der ſchmuckloſen kleinen Stube, deren Wände mit un; zähligen Studentenbildniſſen geſchmückt waren, fühlten ſie ſich wahl Ein Stück gemüthlicher Poeſie, wie es nur im deutſchen Studentens leben möglich iſt, iſt mit der alten„Felix“ zu Grabe gegangen. * Ein verlaſſener Liebhaber. Weil ſie ihm den Lauffiaß gab und ſich einen andern Schatz anſchaffte, der mehr Geld ſpenden kann, verprügelte der Taglöhner Theodor Wagner aus Helmlingen am 10. März auf der Straße die 17jährige Anna Ramſauer in ganz barbariſch roher Weiſe, daß ſie längere Zeit das Bett hüten mußſe Der zornige Eiferſuchtsheld erhielt heute vom Schöffengericht 8 Wocheg Gefängniß. Aus dem Grofherzogthum. ͤ Heidelberg, 2. April. Am geſtrigen 1. April, dem Geburſ tage des unſterblichen 1. Reichskanzlers Fürſten Bismarck fand Vos mittags am Bismarck⸗Denkmal eine einfache, aber würdige Gedenkfeſer ſtatt. In Gegenwart des Stadtraths ſowie des Denkmal⸗Komitess legte Herr Bürgermeiſter Dr. Walz, nachdem das ſtädtiſche Orcheſtet zuvor einen Choral:„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ geſpielt hatte, mit einer kurzen Anſprache einen Kranz mit Schleifen in deg ſtädtiſchen Farben und der Inſchrift:„Von der Stadtgemeinde Heideß berg“ am Denkmal nieder. Das Gleiche that ſodann Namens dez ſtudentiſchen Ausſchuſſes, der ebenfalls und zwar in Wichs erſchieneg war, Student Thorbecke, worauf Herr G. Koeſter einen Kranz Namenz des Denkmalsausſchuſſes und Herr Walb einen ſolchen Namens des Schützenvereins niederlegte. Die Muſik ſpielte den bekannten Choß aus den Niederländiſchen Volksliedern, womit die Feier ihr Ende eig reichte. Vom Militärberein war ſchon vor derſelben ein Kranz giedeß gelegt worden. Wfalz, Heſſen und Umgebung. 80 . Ludwigshafen, 2. April. In der letzten Sitzung der Handels⸗ und Gewerbekammer kamen hauptſächlich„Bahnſchmerz zur Verhandlung. Nicht weniger denn 175 Wünſche waren von Seiten der verſchiedenen Gremien eingelaufen. Einem Theil derſelben wurde die Unterſtützung der Kammer zugebilligt. Das Gros der Anträgs dagegen mußte abgelehnt werden. Der Sommerfahrplan wird verz ſchiedene weſentliche Verbeſſerungen aufweiſen, namentlich werden ein Anzahl von Zügen neu eingelegt und Motorwagenfahrten eingerichtek⸗ Im Ganzen wird ein Mehraufwand von 100,000% aus den ſchiedenen Fahrplanverbeſſerungen entſtehen. Ferner nahm Kammer Stellung zu dem Kunſtweingeſetz. Die Stellungnahme dez Kammer geht dahin, daß die Kunſtweinfabrikation völlig zu verbieteg ſei. Bezüglich der Kellerkontrolle erklärt ſich dieſelbe für die Anorß nung von Vorkehrungen von Weinpantſchereien, welche jedoch niß über die Beſtimmungen, die heute ſchon durch die Polizei in Außz⸗ führung der Vorſchriften des Nahrungsmittelgeſetzes getroffen werdees können, hinausgehen ſollen. * Mainz, 2. April. Die hieſige Eiſenbahndirektion hat Vohk kehrungen getroffen, um ſofort nach Bewilligung der Mittel durch dz preußiſchen Landtag und die heſſiſchen Kammern mit den großen Eßk⸗ weiterungsbauten von dem hieſigen Centralbahnhof nach der Stakiſn größte Gewicht darauf gelegt, zunächſt den Main zu üherbrücken u eine Anſchlußlinie von Biebrich⸗Curve⸗Kaſtel nach Biſchofsheim ſchaffen. Bis zur Vollendung der ganzen Erweiterungsanlagen man auf dieſe Art wenigſtens für die don dem Niederrhein nach de Süden gehenden Güter einen Weg zu ſchaffen, ohne den hieſigen Cenßz tralbahnhof paſſtren zu müſſen, indem man die auf der linken Seiz rheinaufwärts kommenden Güter in Koblenz auf das rechte Ufer übe leitet und ſie von hier aus über Rüdesheim⸗Kaſtel in die neue Theil⸗ ſtrecke Koſtheim⸗Biſchofsheim einmünden läßt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Eingetretene Hinderniſſe wegen muß die für Mittwoch angekündigte Wiederholun der Oper„Benvenuto Cellini“ verſchoben werden. gelangt Cavalleria ruſticana“ und das Ballet meinnicht“ zur Aufführung. Anfang 7 Uhr. Badiſcher Landtag. 57. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 8. April. Präſident Gönner eröffnet 410 Uhr die Sitzung. Am Miniſtertiſch Finanzminiſter Buchen berger und Domänendirektoß Lewald. ee Budget der Domänenverwaltung.— 75 Prinzen Max ſind Dankesſchreiben für die ausgeſprochenen Glüch wünſche anläßlich der Verlobung des Prinzen Max eingelaufe. Abg. Kriechle berichtet über das Budget der Domänenvers waltung, deren Geſammtausgaben 12,272,006% betragen, denen Ein nahmen in Höhe von 19,959,356 gegenüber ſtehen. Die weitauß größten Erträgniſſe weiſen die Einnahmen aus den Holzerlöſen auß Der Geſammtbudgetſatz für die Einnahmen aus Holz iſt voß 5,796,15 auf 6,316,715 für das Budgetjahr erhöht worden der Geſammteinnahmeüberſchuß beträgt 7,694,190 ½, die dem Sta zur Befriedigung allgemeiner Staatsgufgaben überwieſen werden Redner berührt ſodann die Frage der Gehalte der Forſtpraklilauletz wie wir ſe Frau aus dem Volke das Zeitliche g treiſen unſerer akademiſchen Jugend ei t und Beliebtheit erfreute Dafüß „Vergiß, Seitens des Großherzogs, der Prinzeſſin Wilhelm und deß und vortreffliches Anſchauungsmittel, ſowohl für die geographiſche ⸗ irh 2 5 ſch in tauſend alten Studenten⸗ Biſchofsheim beginnen zu können. Von der Bahnverwalkung wird das 5—..— Weeereeeeeeeeee 0% e ch, f de und zew üht, iſt 5 ireß erc reuf Ges⸗ hen die ſen, nde, 1e5 och⸗ ſter⸗ ſich hak, das chen eute teni⸗ Das thin ein „ 4800%. Das ſei voch eine * — Manuheite, 3. Aprll- General⸗Anzeiger. 8• Sefte. beren Zahl 88 beträgt und die eine Einnahme bon 1200 haben, nachdem ſie drei Jahre volontirt haben. Bis zur etatmäßigen An⸗ ſtellung werden dieſelben gewöhnlich 39 Jahre alt und bekommen die wirklich nicht genüge, ſo daß er die Regierung bitte, hier eine Beſſerung eintreten zu laſſen. Bezüglich der Jagden tritt die Budgetkommiſſton der Meinung bei, daß der Regiebetrieb nur in Ausnahmefällen eingeführt werden ſolle. Im außerordentlichen Budget ſind eingeſtellt für die Reſtaurirung des Heidelberger Schloſſes dritte Rate 219,000%, für das Schloßgebäude in Mannheim 4. Rate 227,468, Renovation des Raſtatter Schloſſes 50,000 ,, des Schloſſes in Bruchſal 100,000 und unter Anderem auch ½ Million Mark für Holzabfuhrwege eingeſtellt. Abg. Weygoldt beſpricht die Hasler Höhle bei Schopfheim, die in Bezug auf ihre Tropfſteinbildung alle anderen übertreffe und eine Länge von 300 Meter habe. Dieſelbe ſei jetzt in Stand geſetzt und elektriſch beleuchtet, ſo daß er Namens der Bewohner von Haſel dafür den herzlichen Dank ausſpreche. Abg. Dieterle möchte bei dieſem Etat die Regierung auf die Kompetenzen der Pfarrpfründen hinweiſen und ſpeziell auf die Holz⸗ kompetenzen, die das Einkommen der Pfarreien etwas erhöhe. Ein⸗ gehend beſpricht Redner die Umrechnung dieſer Kompetenzen. Des Weiteren beſpricht derſelbe die allzugroße Sparſamkeit bei den Reſtau⸗ cationen der Kirchen. Eine ſolche zeige ſich auch bei der Fürſorge der Domänen für die kirchlichen Bedürfniſſe, hier ſei etwas mehr Groß⸗ Herzigkeit am Platze. Des Eingehenden erörtert Redner die Pfarr⸗ Musbauverhältniſſe in Schönau und bittet die Regierung, eine größere Summe einzuſtellen. Endlich befürwortet Redner die Reſtaurirung der Baſilica in St. Blaſien Abg. Breitner erörtert die Forſteifrage in Philippsburg, die Gemeinde habe den dringenden Wunſch, daß 55 Errichtet werde, ohne die Stadt zu belaſten. Abg. Birkenmeyer berührt die Bergwerkfrage bei St. Mlaſien. Eine neue Geſellſchaft habe das Bergwerk erworben und irworte er, daß man hier eine Gewerkſchaft gründe, ſtatt einer Mtiengeſellſchaft. Er bitte, dieſer Geſellſchaft das Statut zu ge⸗ Rehmigen. Es werde eine gewaltige Steuerkraft zu Gunſten des tes geſchaffen und auch für die Gegend wird der Gewinn ein großer ſein und die Gemeinden würden zu wohlhabenden werden. e Unternehmer bieten die Garantien, daß dieſes Bergwerk richtig Heleitet werde. Finanzminiſter Buchenberger dankt der Kommiſſion für die bWohlwollende Beurtheilung des Budgets und ſpeziell für die Anerken⸗ Aung des Berichterſtatters; unſer Forſtperſonal walte mit Umſicht eines Amtes. Was die Beſſerſtellung der Forſtpraktikanten betreffe, 0 ſei es nicht zu umgehen, daß dieſelben einige Jahre volontirten. So. ſchlimm, wie Kriechle dargethan, liege die Sache aber nicht. Nach längſtens drei Jahren treten ſie in Gehilfenſtellen mit 1300/ ein, Pie ſich bis zu 1600% ſteigern. Um das Abancement zu erleichtern, Zabe man die Stellung der Forſtaſſeſſoren geſchaffen, in welche die kaktikanten nach Verlauf von—9 Jahren einrücken und den An⸗ Agsgehalt der Oberförſter mit den Bezügen derſelben erhalten. Des WMeiteren geht Redner auf die Ausführungen Dieterle's ein und betont, daß auch er nur wünſchen könne, daß die Reſtaurationsarbeiten an den Pfarrhäuſern etc. in billiger Weiſe und den gerechten Anſprüchen ent⸗ Prechend ausgeführt würden. Bezüglich der Woſilica in St. Blaſien Hürfe er die Reſtaurirung in baldige Ausſicht ſtellen, die Arbeiten ſeien Aber ſchwierig und die Koſten ziemlich bedeutende. In einigen Jahren Aten die kechniſchen Schwierigkeiten ſo weit gehoben ſein, um mit den Reſtaurirungsarbeiten beginnen zu können. Domänenrath Lewald beſpricht die Bergwerksverhältniſſe in Werkſchaft nur dann genehmigen könne, wenn die Zahl der Kuxe auf 00 beſchränkt bleibe, da die Regierung nicht der Meinung ſei, daß ſich hier um ein bedeutendes Werk handle. Doch glaube er, daß Man auch über dieſe Beanſtandung hinwegkomme. ihe zu ſchrauben im Intereſſe der Brennholzeonſumenten. Des kiteren verbreitet ſich Redner über den Wildſchaden und das Jagd⸗ bg. Hug verbreitet ſich über die volkswirthſchaftliche Be⸗ g des Abſtoßens von Domänenparzellen an Private. Die ge⸗ Foffenen Normatipbeſtimmungen ſeien gerecht für den Staat wie die Erwerber. Doch werde von denſelben nur wenig Gebrauch geilacht. Der rationellen Forſtwirthſchaft verdanke man nicht minder den Holzpreiſen, daß der Erlös ſich weſentlich erhöht babe. 925 auf die Pfarrpfründecompetenzen tritt Redner den Dieterle⸗ en Ausführungen bei. Abg. Blattmann fragt die Regierung, ob es nicht möglich, Domänenamt wieder in Waldkirch zu errichten Abg Schüler beſchäftigt ſich gleichfalls mit den Jagdpachtungen, lie Klagen über das ſchlechte Abſchießen im Zunebmen begriffen der Wildſchaden ſich dadurch vermehre. Entweder müſſe der gen beſſer entſchädigt oder das Abſchießen durch Beſtimmungen gehrättet werden. Er bitte die Regierung, recht ſcharf darauf zu hhen, daß der Abſchuß in der nothwendigen Weiſe durchgeführt Redner bringt Wünſche über Holzverſteigerungen und befür⸗ die Zulaſſung von kleinen Loſen zu Gunſten des kleinen mäuendirektor Lewald anerkenntk die Berechtigung dieſer Mläuſche, deren Prüfung die Regierung vornehmen werde, Bezüglich der Jagdpachtungen und des zu geringen Abſchießens genüge das Jagsgeſetz. Auch ſeien Beſtimmüngen hinausgegangen, die den SOberförſtern die Jagd in den Bezirken geſtatte. Apg. Schmid bemängelt die Einſchränkung des Beerenſammelns, s für die armen Leute eine gute Einnahmequelle bilde. Einzelne Forſiämter, beſonders das von Oberſchwarzach gingen doch zu goros vor. Abg. Eder beſpricht die mit Recht eingeſtellſe Summe von 000 ark für die Wiederkultiotrung der auf Letten ausgebeuteten Fündſtücke auf der Gemarkung Brühl. Abg. Zehnter bittet die Regierung, daß bei der Fortſetzung Murgthalbahn, der badiſche Domänenärar, der in Belracht te, in weitherziger Weiſe vorgehe. Abg. Heimburger verbreitet ſich gleichfalls über die Jagd⸗ achtungen. Er ſtehe auf dem Standpunkt, es ſollte den Ge⸗ en der nöthige Schutz für Wildſchaden gegeben werden, er aber nicht den Gemeinden das Recht zugeſtehen, die Jagden fteier Hand zu vergeben. Bei ſolchen diskretionären Vollmachten en da und dort die Intereſſen der Gemeinden darunter zu haben. Er könne es auch nicht für einen Vortheil halten, dem Oberförſter das Recht der Jagd zugeſtanden werde. Man auf dieſem Gebiete jedenfalls mit Vorſicht vorgehen. Finanzminiſter Buchenberger geht nochmals auf die Schönauer Arhausbaufrage ein. Die Sache ſei im Wege der Verhandlung. die Normativbeſtimmungen bezüglich des Verkaufs der Parzellen e, ſo ſeien dieſelben doch mehr augewendet worden, als Hug eint. Der Grund, warum nicht mehr Gebrauch von dieſen Be⸗ mungen gemacht werde, liege auch in der gedrücten Lage der auerlichen Bevölkerung. Der Wunſch Blattmanns bezüglich irchs ſei nicht ausſichtslos; die Forſtberwaltungen gingen in 00 auf das Beerenſammeln liberal vor. Abg. Greiff möchte den Gemeinden daſſelbe Recht zugeſtehen em Domänenärar, über die Jagdverpachtungen zu entſcheiden. n Oberförſtern die Jagd zu geben, halte er für berechtigt; er halte ebiſion des Jagdgeſetzes für geboten. Werichtszeitung. im, 8. April.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Hummel. Vertreter der Anklage: Herr umgartner. dee alte Erbarbeiter Romano Maſetto von pille, der am 15. Januar d. Is in Neckarau ſeinen Landsmann rea Guzon nach kurzem Streit exſtach, wurde zu 4½ Jahren kingniß und 2 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Bericht ſolgt. —-π t. Abg. Pfefferle bittet die Holzpreiſe nicht allzu ſehr in die Aeneſte Nachrichten und Telegramme. * Offenburg, 2. April. Die Sozialdemokraten ſtellen den Landtagsabgeordneten Geiß von Mannheim als Reichs⸗ tagskandidaten für die Erſatzwahl auf. * 1* 8 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) * Darmſtadt, 3. April. Der Großherzog iſt heute von Kiel zurückgekehrt und reiſt am Donnerſtag nach Capri ab, wo die Großherzogin noch immer weilt. * Berlin, 3. April. Der Bund der Induſtriellen beruft im Anſchluß an die Verhandlungen des deutſchen Handels⸗ tages am 6. und 7. April einen engeren Ausſchuß für die Er⸗ richtung einer Reichshandelsſtelle zu einer Sitzung am 8. April nach Berlin(Palaſthotel), welcher ebenda die Sitzung des Geſammtausſchuſſes am 9. April folgen wird. Zur Vorlage ge⸗ langen ein Litteratur⸗Nachweis über den Gegenſtand, eine Denk⸗ ſchrift über ähnliche Einrichtungen im In⸗ und Auslande, ſowie der Grundplan für die Erichtung einer Reichshandelsſtelle in Deutſchland. * Schwetz a. d. Weichſel, 3. April. Wie das„Kreisblatt“ meldet, iſt ein Kaſſenbote aus Culm nach Unterſchlagung von 11,000 flüchtig geworden. * Brüſſel, 3. April. Das„Petit Bleu“ veröffentlicht eine aus dem Kongo eingetroffene Nachricht, wonach die⸗ Bundja⸗Neger infolge der gegen ſie begangenen Gewaltthätig⸗ keiten ſichim vollen Aufſtande befinden. Das Blatt führt unter Vorbehalt ine Reihe von Gewaltthätigkeiten an, welche gegen 62 Neger, 84 Negerinnen und 3 Kinder begangen ſeien. Dieſe Vorkommniſſe ſeien die Veranlaſſung zum Auf⸗ ſtande. Ein europäiſcher Agent wurde verwundet. Der Major Lothaire iſt mit 260 Mann zur Unterdrückung des Volts⸗ aufſtandes unterwegs. * Baku, 3. April. In Bibiſibat brannken geſtern eine Naphtha⸗Niederlage und 10 Bohrthürme nieder. Die Ver⸗ luſte ſind bedeutend. * Sidney, 3. April. Bisher ſind hier im Ganzen 70 Per⸗ ſonen an der Peſt erkrankt, 20 geſtorben. Das Gebiet der Quaran⸗ täneanſtalt iſt vergrößert. *k Pokohama, 3. April. Reuter⸗Meldung. Anſcheinend leiſtet Korea, wahrſcheinlich infolge des Einfluſſes Japans, den ruſſiſchen Forderungen heftigen Widerſtan d. Man betrachtet die jetzige Regelung nicht als Zugeſtändniß von be⸗ ſonderer Bedeutung. * 5 8 Der Burenkrieg. * London, 3. April. Das Reuterſche Bureau meldet aus dem Burenlager bei Smaldeel vom 30. März: Ein heißer Kampf fand zwiſchen Brandfort und Bloem⸗ fontein ſtatt. Die Kommandos Esmelo und Wackerſtrom griffen 7000 Engländer an, ſchlugen ſie zurück und brachten ihnen ſchwere Verluſte bei. In Smaldeel ein⸗ getroffene Verwundete erzählen, der Kampf tobte auf der ganzen Linie, die Engländer gingen wiederholt vor, wurden aber zurück⸗ geſchlagen, die Buren gewannen ein großes Terrain. Das End⸗ ergebniß des Kampfes iſt jedoch unbekannt. Die Buren hatten 9 Todte und Verwundete. Spätere Meldungen aus Brandfort beſagen, 2000 Buren griffen erfolgreich 3000 Engländer an. Als letztere durch 13 000 Mann verſtärkt wurden, mußten ſich die Buren zurückziehen, ſie hatten geringe Verluſte. * London, 3. April.(Frankf. Ztg.) Nach einer Nel⸗ dung der Times aus Bloemfontein war es ein Buren⸗ kommandounter Delwet und einem Deutſchen Namens Reichmann, welches dem Oberſt Broadwood die Nie⸗ derlage beibrachte. Die Buren konnten don drei Seiten ein mörderiſches Feuer eröffnen und von der Front aus in doppelter Linie feuern. Als der Train zuerſt angriff, gab es eine Szene furchtbarer Verwirrung. Die Maulthiere gingen durch, die Wagen wurden umgeworfen, während die Buren die ganze Zeit ein tödtliches Feuer unterhielten. Als die erſte Batterie erſchien, ſchienen die Buren das Gemetzel nicht mehr fort⸗ ſetzen zu wollen und verlangten die uebergabe aller, die ſich in dem Flußbette befanden. Die hinterſte Batterie aber entkam und begann mit ihren vier übrig gebliebenen Kanonen die Buren zu beſchießen. Nach einer Meldung des„Morning Leader“ fand man ungefähr 80 verwundete Buren vor. Die Buren halten noch immer die Waſſerwerke beſetzt und man glaubt, daß ſie die Leitung abgeſchnitten haben, doch merkt man noch nichts davon in Bloemfontein, weil Reſerve⸗Baſſins vorhanden ſind. General Freuch fand durch eine Rekognoszirung, daß die Buren ſehr ſtark ſeien. Am Schluſſe des Tages waren die Buren noch immer im Beſitze der Waſſerwerke. * Kapſtadt, 3. April. Reuter⸗Meldung. Das Trans⸗ portſchiff„Chicago“, mit einem Theile des Corps der auſtraliſchen Buſchmänner, und mit Pferden, Mauleſeln und Kriegsmaterial für die Rhodeſiſche Eiſenbahn, geht nach Beira, in der portugieſiſchen Kolonie, in See. Auch Schiffs⸗ material und Proviant wird nach Beira geſchafft. * Simonstown, 3. April. Reuter⸗Meldung. Die Ster b⸗ lichkeit unter den gefangenen Buren nimmt in Beſorgniß erregender Weiſe zu. Heute wurden wieder 5 beerbigt. Die Behörden ſind eifrig bemüht, der Krankheit Herr zu werden. Ein anderes Transportſchiff iſt eingetroffen, das größere Bequemlichkeiten bietet. Die Zahl der in Simonstown und Greenpoint Erkrankten be⸗ läuft ſich auf 20 gefährlich Kranke, 40 ernſtlich Kranke; bei 60 nahmen die Erkrankungen an Fieber und Maſern den gewöhnlichen Verlauf. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 3. April.(Effektenbörſe). Aufaugscourſe. Kreditaktien 235—, Staatsbaon 135.—, Lombarden 28.10, Egypter —.—. 4% ungar. Goldrente 97.20, Gotthardbahn 141.80, Disconto⸗ Commandit 193.10, Laura 283.—, Gelſenkirchen 222.10, Darmſtädter 141.30, Handelsgeſellſchaft 167.50. Tendenz: behauptet. Nerlin 3. April.(Telegr.) Effektendörſe. Die Börſe verkehrte in feſter Haltung. Kohlenaklien ſtanden im Vordergrunde des Ge⸗ ſchäfts. Bevorzugt waren Harpener, Hibernig und Gelſenkirchener. Banken bei ſtillem Geſchäft behauptet. Bahnen kaum verü dert. Schifff züörtsaktien fortgeſetzt guf gefragt. In der zweiten Vörſen⸗ ſtunde Montanwerthe weiter feſt. Privaldiskont 4% Proz. Berlin, 3. April.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 235—, Staatsbahn 135.20, Lombarden 28.20, Disconto Commandit 92.90, Laurahütte 288,.—, Harnener 287.90, Ruſſiſche Noten—.— Tendenz: behauptet, 5 Schlußcourfe. Ruffen⸗Roten ept. 276.15,/% Melchsanleihe 96.40, 3% Reichsanleihe 36.60. 4% Heſſen 104.10, 3% Heſſen 84.—, Italiener 94.40, 1860er Lvofſe—.—, Lübeck⸗Büchener 152 70, Marien⸗ burger 80.—, Oſtpreuß. Südbahn 89.50, Staatsbahn 135.10, Lom⸗ barden 28 10, Canada Paciſte⸗Bahn 96.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 152.—, Kreditaktien 235.—, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 166 60, Darmſtädter Bank 140.70, Deutſche Baukaktien 208.690. Disconto⸗Commandit 192.50, Dresdner Bank 159.—, Leipziger Bauß 172.25, Berg.⸗Märk Bank 158.25, Dynamit Truſt 157.10, Bochumer 278.70, Conſolidation 401.50, Dortmunder 139.10, Gelſenkirchener 222.—, Harpeuer 238 50, Hibernia 258.10, Laurahütte 281.50 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 114.50, Weſteregeln Alkaliw 214.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 149.75, Deuiſche Steinzeugwerke 306.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 168.—, Wollkämmerei⸗Aklien 181.80, 4% Pf.⸗Br. der Rhein⸗⸗ Weſtf. Bank von 1908 100.—, 3% Sachſen 85.75, Slettiner Vulkau 261.30. Privatdisconto: 4¼½%, Loudon, 3. April. 3 Reichsanleihe 85½, 28/ Conſols 1016 6, 5 Italiener 931½, Griechen 461, 3 Portugieſen 25¾, Spanier 72½ Türken 23—, Argentinier 93¼, 3 Mexikaner 26—,5 Mexikauer 99 ½ 3½ Rupeen 63¾ beh., Ottomandank 18 ½, Rio Tinto 58½, Southern Paeifte 43½, Chicago Milwaukee 128½, Deuver Pr. 77— Atchiſon Pr. 75½¼, Louisville u. Naſhv. 8¾, Northern Paeiſte Pref, 791% Union Pacific 60˙, Chineſen 99 ½, Atchiſon—, Crie— Cenkral Pacifie——, Chartered——. Londo, 8. April.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 28¼, Chartered 3¾,, Goldſtelds 7½, Randmines 36¾8, Gastrand 6¾8, Tendenz; ſtill, Fraukfurter Börſe. Schluft⸗Curſe. Wechſel. 8 2. 168.82 Paris kurz 81.20 81.25 81.07 Schweiz Plätze„ 8057 80.63 75.98 Wien 5 384.20 London„ 204.65 204.67] Napoleonsd'or 16,26 16.8 5 kang 204.80 204.30 Staatspapiere. 57 Wſch Rechkant 96.30 96.50 3 2. 168.75 81 07 75.92 Amſterdam Belgien 5 Iilalien Furz fun A. Deutſche. 4 Oeſterr. Goldr. 99.60 89.65 98.15 98.25 98 30 38.90 25.70 98.— 98.80 77.60 28.80 97.20 12 39 3 84.15 85.80 100.70 77.— 129.— 199.— 148— 190.— 131.50 195— 107.10 108.— 94.95 243.— 128.— 214 80 189.20 283.30 264.— Bochumer 3%„„„ 96.30 96.50 4½ Oeſt. Süberr. 1 86.40 86.40 4½%½ Oeſt, Papierr. 3½ Pr. Staats⸗Aul. 5 98.25 96.25 3 dlo. äuß. 5„„ 86.60 86804 Ruſſen von 1880 3½ Bad. St.⸗Obl. fl 3˙%„„ M. 93.50] 93 504 ſpan. ausl. Reute 93.95 94.05 1 Türken Lit D, 4 Heſſen 104,20 104.25 6 Arg, innere Gold⸗ 8 Gr. Heſſ. St. A. Anleihe 1887—.— 105.20 3 Sachſen 85 50 5 Mexikaner äuß. 98.90 4 Mh. St A. 1899 100.70 8 inn. 5 90er Griechen 40.20 40.208 Oeſt. Lobſe v. 1860 136.70 5 italien. Rente 94.30 94.40 8 Türkiſche Looſe 123.— Bad. Zuckerf. Wagh.] 74 90 75 50 Lederw. Spichartz Heidelb. Cementw. 155.20 155.20 Walzmühle Ludw. Ch. Fbr. Griesheim 252.— 251.90 Klein Maſch. Arm. Höchſter Farbwerk 380.— 380.—] Maſchinf. Gritzner TChem. Werke Alberiſ 170.80171.—Schnellprf. Frkthl. Accumul.⸗F. Hager 140.20 14.20 Oelfabrik⸗Aktien Helios„ 1 156.— 156.50 Spin Web Hüttenh Schuckert 231.— 221.60 Zellſtoff Waldhof Lederw, St, Ingberiſ 408.50 108.50] Jriedrichsb. Berab. Vergwerks⸗Aklien. Buderus 135.50 138.— Oberſchl. Eiſenakt Concordig 843.— 342.20 Ver. Königs⸗Laura Harpener 237.4/ 239.40 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transpork⸗Auſtalten, Marienburg ⸗Mlw. 80.— Jura⸗Simplon 89.70 Pfälz. Maxbahn 145.50 Schweiz. Centralb. 145.5014— 90.— 96.—4½ Portg. St.⸗Aul. 3½ 0 95.— 95.— A4ruſſ.Staatsr. 1894 Bayern „ 8850 Ungar. Goldrente von 1896 84 15 4 Egyptec uniſieirte 8875 26.—— B. Ausländiſche. Verzinsl. Loofe. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Anilin⸗Aktien 896.90397 45 Fahrradw. Kleyer Verein chem, Fabrilſ 186.— 180.— Maſchiuf. Hemmer Allg.Elek.⸗Geſellſch] 254.75 255.— Bwllſp Lampertsm. Allg..⸗G.Siement177.—176.20 Cementf. Kallſtadt 282 30 281.50] Weſterr. Alkali⸗A. Gelſenkirchner 221 50 222.40 Alpine Montau Ludwh.⸗Bexbacher 226 80 226.80 Gotthardbahn 142.50 141.90 80.— Pfälz. Nordbahn 129.— Schweiz. Nordoſtb. 92.50 145.50 128.— 130— 129.30 134.80 13140 130.— 135.— 81.80 100.25 137.20 137 20 78.30 59.20 Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterx. Süd⸗Lomb.] 27.700. 28.— Nordweſtb 117.— 117.— it.. e e Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 99.70 99.70 3% Sttsgar. It. Eif. 4% Pf. HypB. Pfob. 100.20 100.10 4Pr. Pf.⸗B. Pſb1909 3½%„„„ 33.300 93.30 3½% Pr. Pfdbr. Bk. 8½% Pr. Bod.⸗Cr.] 92.25 92 25 Pföbr. 1908 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 101.20 101.10 4% Rh Pf. Br. 1902 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 92.70 280 3%„„„ 1904 Bank⸗ und Verſichernugs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk 157.—157] Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 125.—124.50„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 116.3011640 Pfälziſche Bank Berſ. Handels⸗Geſ. 172.75 167.60 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 140.20 141.40 Rhein, Kreditbank Deutſche Bank 206 80 206.— Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 199.10 193.— Schaaffh. Bankver. Dresdener Bank 160.—159.80 Südd. Baut, alte Frankf. Hyp.⸗Bank 178 50178.50 5„ junge Frkf Hyp.⸗Creditv. 129.50 129.80 Wiener Bankver. Mannheimer Bant 131.30 131.50 D. Effekten⸗Bank Nationalbank 142.30 142.— Bank Ottomane Oberrhein. Bank 125.— 124.50 Maunh. Verſ.⸗Geſ. Oeſterr.⸗Ung. Bank 126.80 126.70 5 Privat⸗Discont—-4½%, Reichsbauk⸗Discont. Nachbörſe. Kreditaktien 235.—, Staatsbahn 135.—, Lombarden 28.—, Discouto⸗Commandit 192.40. iil Pariſer Aufangskurſe. 3e% Rente 101 23, Italiener 94.25, CEs Spanier 74.20, Türken D. 23.40, Türk. Looſfe—.— Banqus 8 Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer, La Veloce 57.80 100.— 92.50 100.— 91.80 217.— 234 80 136.90186 164.35 164 144.50 163.05 140.80 113.20 185 40 128.50 115.50 421.— Ottomane 582.—, Rio Tinto 14.87. Gesellschaft 1 Unſer College, Herr Dr. Nolhenberg iſt geſtern verſchieden, Die Verbringung der Leiſche na eabetber et Mitewoch Vormittag 11 1— 17 0 8 dande Unſere Mitglieder werden gebeten, ſi Geleite am Trauerhauſe B 2, Is einzuſinden. 48958 Mannheim, 3. April 1900. Der Vorstand, Hel⸗Cirferung. Frühjahrs⸗Konkrol Perſammlungen. und Langſtraße, 5 e 0 5 1 heim, hier, „ ſtuhl). 1 Kaugpee(Kameltaſche —ikꝛÄa—]—ů— 8 5 Siggnir-Schablonen znum Zeichne ——— 85 5 0 Szueral-Anzeiget: S 8 Mannheim, 3. Aprü — 2 2 mis rei -Verkünd Auf dem Submiſſtonswege ver⸗ 100 wir ganz oder getheilt 6000 Etr. prima Blau⸗ klerhen lieferbar nach unſerer Wahl per Bahn franko Viehhofgeleiſe. Als Gewicht wird Lasjenige unſerer Fabrikwaage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt. Auügebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 6 Tageu, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, 9. April d. Is., Vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ ichen, zu welchem Zeitpuunkte ie Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten erfolgt. 48659 Erfüllungsort iſt Mannheim. Mannheim, 29. März 1900. Städt. Fuhr u. Gutsverwaltung. Hrebs. Vergebung pon Sielbanarheiten. Nr. 3214. Die Ausführung von etwa 7s lidm. Steinzeug⸗ rohrſtel von 0,36 m l. W. in der 3. Querſtraße zwiſchen Mittel⸗ und 135,00 Ifdm. Steinzeugrohrſiel von 0,30 m l. W. in der Langſtraße zwi⸗ ſchen 3. u. 2. Querſtraße einſchl. fämmtlicher Spezialbauten ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnüngen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefvau⸗ amt vit L 2, 9 zur Einſicht auf und können Augeborsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen gebührfreie Einſendung von 1 M. von dort bezogen werden. Angebdte ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, den 14. April 1900, Bormittags 11 uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwaxrt der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende Ange⸗ bote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſt: ſechs Wochen. Mannheim, 27. März 1900. Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau: Berger. Vergebung von Trägerlieferung. Für den Neubau des 2. Gas⸗ werks ſoll die Lieferung von eiſernen T⸗Trägern zuſammen 28 500 leg vergeben werden. Die Bedingungen liegen auf dem Baubureau Gaswerk Luzen⸗ berg bei Waldhof zur Einſicht offen und können von demſelben bezogen werden. Verſchloſſene, poſtfreie, mit der Aufſchrift„Trägerlieferung“ ver⸗ ſehene Angebote ſind bis Samſtag, den 14. April d.., Bormittags 11 uhr, an die Direetion der Städt Gas⸗ und Waſſerwerke, Maunheim, K 7, 2 zu richten, um welche Zeit die Eröffuung derſelben 48174 Erfolgt. 48927 Intereſſenten können dem Termin beiwohnen. Naend 4 Wochen. aunheim, den 2. April 1900. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Freiwillige Perſteigerung. Donnerſtag, den 5. April er., Nuchmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5, im Auftrage des Herrn C. Keſſel⸗ 8 egen Baarzahlung ſſeutlich verſteigern: 1 rothe Plüſchgarnitur Ga⸗ napee, 6 Seſſel, 1 Amerikaner⸗ miit 2 Seſſel), Schränke, 2 auf⸗ gerüſtete Beiten, Pfeiler⸗ un aſchklommode, Büchergeſtell. 3 Opaltiſche, 1 Schreibtiſch, 5 Rohr⸗ n„Kleiderſchräuke, allerien mit Zubehör, Spiegel, Bilder, 1 Küchenſchrauk, 1 Bügel⸗ tiſch, 1 Waſchmange, Läufer, Kommode Kanapee u. Souſtiges. Die Sachen ſind theilweiſe ganz neu und ſehr gut erhalten. Mannheim, 3. April 1900. Nopper, Gerichtsvollzieher. 489 45 annheim E2 Jahresklaſſen 1887 bis 1399 der Infanterie von Waldhof, 1900 im Landwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim. — Es haben zu erſcheinen: Im Vorort Waldhof. Platz vor der Spiegelfabrik. 1 1 f und Luzienberg Montag, 2. April 1900, Vormittags 10½½ Uhr. ahres⸗ ffen; cer affen; Jahresklaſſen 1887 bis 1899 aller übrigen Wa Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſene Mann⸗ klaſſen 1887 bis 1699 der Erſatzreſerve ſämmtli ſchaften von Waldhof, Atzelhof und Luzienberg Jahresklaſſe 1893 der Erſatzreſerve aller Waffen(Geburts⸗ Montag, 2. April 1900, Nachmittags 1½ Uhr. jahr 1873) — Donnerſtag, 26. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Im Vorort Käferthal. Marktplatz. 2— „Jahresklaſſen 1887 bis 1390 ſämmtlicher Vaffen; Jahres⸗ 15. ee 1394 der Erſatzreſerve aller Waffen(Gevurts⸗ klaſſen 188, bis 189 der Erfſatzreſerve aller Waſſen; Alle zur Böntkeſtag 26. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Dispoſition der Erſatzbehörde entlaſſene Mannſchaften von Käferthal Dienſtag, 3. April 1900, Vormittags 10%½ Uhr. Im Vorort Neckarau. Marktplatz. Jahresklaſſen 1887 bis 1899 der Infauterie von Neckarau Dienſtag, 8. April 1900, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1387 bis 1899 aller übrigen Waffen von eckarau Mittwoch, 4. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1387 bis 1899 der Erfatzreſerve ſämmtlicher Waffſen; Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarau Mittwoch, 4. April 1900, Nachmittags 1½ Uhr. In Mannheim. Zeughausſaal. Jahresklaſſen 1399 und 1898 der Jufauterie; Alle zur Dispoſitlon der Erſatzbehörden entlaſſenen Manuſchaften Donnerſtag, 5. April 1900, Vormittags 9 Uhr. 1397 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ 1 Donnerſtag, 5. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1397 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis E 8 Donnerſtag, 5. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infanterie mit den Anfangsbuch ſtaben A bis 4 8 Freitag, 6. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Iihresklaſſe 1396 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 feng Freitag, 6. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahcesklaſſe 1395 der Jufanterie mit den Anfangsdbuch⸗ ſtaben A bis 3 Freitag, 6. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1395 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis Z Samiſtag, 7. April 1900, Vocmittags 9 Uhr. ſaben Jahresklaſſe 1392 der Jufauterie mit den Anfaugsbuch ſtaben A bis K Samſtag 7. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1394 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2. Samſtag, 7. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1993 der Infanterie mit den Anfan sbuch ſtaben A bis K Dienſtag, 17. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jabresklaſſe 1303 der Infanterie mit den Anſangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Dienſtag, 17. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1892 der Infanterie Dienſtag, 17. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1391 der JInfanterie Mittwoch, 18. April 1900, Vormittags 9 Uhr, Jahresklaſſe 1890 der Infauterie Mittwoch, 18. April 1900, Vormittgs 11 Uhr. Jahresklaſſe 1889 der Infanterſre Miitwoch, 18. April 1900, Nachmittags 8 Uhr. Jahresklaſſe 1368 der Inſanterie Donnerſtag, 19. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1887 der Infouterile Donnerſtag, 19. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1887 bis 1899 der Kavallerie Donnerſtag, 19. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Fahresklaſſen 1387 bis einſchließlich 1891 der Feldartillerie Freilag, 20. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis einſchließlich 1894 der Feldartillerie Freitag, 20. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1395 bis 1899 der Feldartillerie Freitag, 20. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1887 bis 1891 des Trains einſchl. derjenigen Kavalleriſten, Reſerve des Traius entlaſſen ſind Krankenträger und ilitärbäcker; Jahresklaſſen 1887 bis 1899 der Jäger; Jahresklaſſen 1887 bis 1699 der Berkeyrs⸗ truppen(Eiſenbahn⸗, Luftſchiſſer⸗ und Telegraphentruppen); Jahresklaſſen 1867 bis 1899 des Beterinärperſonals(Fahnen⸗ Und Beſchlagſchmiede, Unterroßärzte) Samſtag, 21. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1392 bis 1899 des Trains leinſchl. der⸗ enigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Traius entlaſſen fiud, Kraukenträger, Militärbäcker) Samſtag, 21. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1887 bis 1899 der Fußartillerie Samſtag, 21. April 1800, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen ing: bis 1699 der Pioniere; Jahresklaſſen 1882 bis 1396 des preußiſchen Gardekorps aller Waſſen Montag, 23.⸗Aprit 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1387 bis 1399 der Marine; Jahresklaſſen 187 bis 1899 des Sanitätsperſonals(Sanitätsmannſchaften und Krankenwärler) Montag, 28. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1337 bis 1899 Zahlmeiſteraſpriranten; Jahresklaſſen 1867 bis 1399 Büchſenniachergehülſen; Jahres⸗ laſſen 1887 bis 1999 OSekonomie Handwerker; Jahresklaſſen 1887 bis in99 Arbeitsſoldaten Montag, 28. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1887 der Erſatzreſerve aller Wafſen(Geburts⸗ jahr 1867) 1 Dieuſtga. 24. April 1900, Vormitiags 9 Uhr. burtslahr 1868 burtsjahr 869 jah jahr 1876) aller Waffen(Geburtsjahr 1877, 1878, 1879, 1880) Saudhofen und Kirſchgartshauſen Teudenheim und Ilvesheim Wallſtadt; reſerve; Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſene Mannſchaften von Feudeuheim, Wallſtadt und Ilvesheim Jaähresklaſſe 1888 der Erſaureſerve aller Waffen(Ge⸗ Dienſtag, 24. April 1900, Vormittags 11 Uhr Jahresklaſſe 1689 der Erſatzreſerve aller Waffen(Ge⸗ Dienſtag, 24. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. a5: aſe 1a00 ber Erſahreſerve aller Waſfen(Geburts⸗ 1 18 2 Mittwoch, 25. April 1900, Vormittags 9 Uhr. 5 5 1891 der Erſatzreſerve aller Waffen(Geburts⸗ ahr 1871 Mittwoch, 25 April 1900, Vormittags 11 Uhr. a0 1892 ber Erfatzreſerve aller Waffen(Geburts⸗ 1872 Mittwoch, 25. April 1900, Nachmittags 8 Uhr 1895 der Erſatzreſerve aller Waffen(Geburts⸗ * Donnerſtag, 26. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Erſatzreſerve aller Wafſen(Geburts⸗ Freitag, 27. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1397, 1893, 1399, 1900 der Erſatzreſerve Freitag, 27. April 1900, Nachmittags 2 Uhr⸗ In Saudhofen. Schulhof. Jahresklaſſen 1887 bis 1399 ſämmtlicher Waffen von Samſtag, 28. April 1900, Vormittags 11 Uhr. chaften von Sandhofen und Kirſchgartshauſen Samſtag, 28. April 1900, Nachmittags 2 Uhr. Ju Feudenheim. Alter Friedhof. Jahresklaſſen 1387 bis 1399 fämmtlicher Waffen von Montag, 30. April 1900, Vormittags 11 Uhr. ahresklaſſen 1887 bis 1399 ſämmtlicher Waffen von Jahresklaſſen 1887 bis 1899 aller Waffen der Erſatz⸗ Montag, 30. April 1900, Nachmittags 2 Uhr. In Ladenburg. Schulhof. Jahresklaſſen 1837 bis 1699 ſämmtlicher Waffen von Ladeuburg und Schriesheim Dienſtag, 1. Mai 1900, Vormittags 8½ Uhr. Jahresklaſſen 1887 bis 1699 ſämmtlicher Waffen von Neckarhauſen; Jahresklaſſen 1887 bis 1899 der Erfatzreſervealler Waſſen; Alle zur Dispoſitlon der Erſatzbehörden entlaſſene Maun⸗ chaften von Ladenburg Neckarhauſen und Schriesheim Dienſtag, 1. Mai 1900, Vormittags 10%½ Uhr. Militär⸗ und Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe ſind mitzu⸗ ringen. Die Jahresklaſſe jedes Mannes findet ſich auf der Border⸗ ſeite des Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Rerve⸗Paſſes verzeichnet Unẽentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung werden beſtraft. Bezirkskommando Maunheim. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirkskommandos Mann heim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Keuntniß gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements bekannt zu geben. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Maunheim zum 20. April d. J. mitzutheilen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sorge tragen. Mannheim, den 21. März 1900. 47853 Großherzogliches Bezirksamt. Frech. Vekanntmachung. Gewährung von Fahrpreis⸗ ermäß gung zum Maunheimer Maimarkt betr. Nr. 7493 I. Zur öffentlichen Kenntniß wird gebracht, daß die am Sonntag, 29. April, Montag 30. April und Dienſtag, 1. Mai l. Js., bei den Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen ſowie der Main⸗Neckar⸗Bahn gelöſten einfachen Per⸗ ſonenzugsfahrkarten nach Mannheim(bezüglich der Pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach Ludwigshafen) auch zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie vom Maimarktbureau oder vom Seerelariat des Rennvereins abgeſtempelt ſind. Dabei gelten die am 29. und 30. April gelöſten Karten bis zum 1. Mai; um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Gültigkeitsdauer ſämmtlicher Karten Bei Benützung von Schnellzügen ſind Schnell⸗ zugszuſchlagskarten— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— zuzulöſen. Mannheim, den 5. März 1900. Der Stadtrath: Beck. Diebold. Iwaugsprrſttigtrung. Mittwoch, den 4. April er., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale, O 4, 5 47284 Iwargs⸗Verfteigerung. Mittwoch, den 4. April 1900, Nachmittags 2 uhr. 97755 ich im Pfandlocal, Q 4, 5 hier: Tiſche, Kommode, Kanapee, Kleiderſchränke, 1 Pianino, 1 Schreibtiſch, 1 Vertikow, Divan, Waſchkommode, 5 Mille Ci⸗ Gae 2Eisſchränke. 1 Billard, etten, Branntweine, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahluug im Voll⸗ ſtreckungswege öſſentlich ver⸗ i8 lich verſteigern: Kleiderſchränke, Kommoden, Nachttiſchchen, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Sopba, 1 Teppich, Bildertafeln und Sonſtiges. Mannheim, 3. April 1900. Nopper, 48944 Gerichtsvollzieher Stüßhle werden geflochten, geg. Poſikarte im Hauſe abgeholt. oſter, 48946 ne11 fuſcleder resdderdane endenn Effecten gegen Coursverlust bei unserer eigenen Plätze in allen Welttheilen. Aseeischen Rembonr Jahresklaſſen 1887 bis 1809 der Erſatzreſerve aller Waſſen: Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſene Mann⸗ [Debersetzungen vom Deutschen in fremde 8 bier, gegen Baarzahlung öffent⸗ Niederlassungen der Dresdner Bank: Dresden, Berlin, London, Hamburg, Bremen, Hannover, Nürnberg, Fürth, Bückeburg, Detmold, Chemnitz. Aktienkapftal: Resefyen: 130 Mülionen Mak 34 Milonen Mark Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung, sowie von provisions- freien Check-Conten. Annahme von verzinslichen Baareinlagen, und von offenen und geschlossenen Depôts. An- und Verkauf von Werthpapieren, fremden Banknoten und Geldsorten; Einlösung von Coupons, Dividendenscheinen u. verloosten Effecten. Baar-Vorschüsse auf Werthpapiere; Dis⸗ contirung und Einzug von Wechseln, Checks ete. Ausführung von Börsen-Aufträgen an allen Börsen des In- und Auslands, insbesondere in Frank⸗ furt a.., Berlin und London, bei letzteren Plätzen durch unsere eigenen Niederlassungen. Vermiethung von Tresorfächern(Safes) unter Selbstverschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe, Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren und Versicherung verloosbarer Versicherungs-Abtheilung; Ausstellung von Checks Tratten und Creditbriefen auf die Verkehrs“ Einräumung von Über⸗ 21734 serediten auf London ete. Mitgllederzahl ca. 3000. Telephon Nr. 329. Bureau und Vereinsräume Lit. C 4 Der Verein bietet seinen Mitgliédern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen- schatlichen, kunstgeschichtlichen, kaufm.-fach wissen⸗ schiaktlichen Inhalts, Reeitationen. Bibliothek mit ca. 5000 Bänden, Fachliterstur, Bell tristik ete. Lesesaal ca. 90 in- und ausländ. Zeitungen, illustr. Monat, schritten, Witzblätter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bünde). Unterrichtskurse: Handelsfächer, franz, engl., ftale Hell, spau. und russ. Sprache. HKostenfreie Stellenvermittlung. bühren bei anderen grösseren Kaufm. Vereinenn, Krankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beiträge Unterstützung in Nothtällen. Rechtsberathung, event. unter Mithilfe eines jurisk, Beistandes Lebens- und Unfallversicherung auf Grund vor Vertrügen mit verschfſedenen Gesellschaften, wesshtliehs Vortheile beim Abschlusse. Gegründet 1867. 1I. Ermässigt prachen un umgekehrt. Vergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge ste Preisermüssigungen beim Grossh. Hof- u Nationaltheater— Saalbau-Varieéte Apollotheater— Panorama— Ba stalten— Photograph. Anstalten. Vierteljährl. Reitrag N..— Lehrlinge M. Näheres im Bureau. Neu-Anlagen sow-e ſchei Reparature 5 werden prompt und billig Can bont 48082 85 Aeleyhoneus 66⁴ 1 7 1 Maimarkt⸗Losſe N M..—. 5 Nach Audwärts M..10, Fraukozuſendung.. Zu beziehen durch 5 Expedition des 5 8 General-Anzeiger, Mannheimer Journal, E 6, 2. 2 alf 2er Cub Mannhelm.! Todes⸗Anzeige. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Kenntniß, 0 unſer Mitglied, Herr 89 5. Ludwig Kaufmann ½10 Uhr nach kurzem Krankenla Die Beerdigung ſindet Mittwoch, den 4. Ay er., Nachmittags 5 Uhr ſtatt. Wir erwarten eine recht zahlreiche Betheili unſerer Mitglieder am letzten Ehrengeleite. Sammlung bei unſerem Vorſitzenden J. Dettweiler, Litera 6 4, 16. 5 Mannheim, den 3. April 1900. n von Ballen, Kiſte Jäſſern zc. 1 4 8. April 1900 Gerichtsvoll kieher, O 1. 12 148963 chmitt, 1 4, 10, 1 — daanheiner Park⸗Ceſclſhuf ii Maunheimer Park⸗Geſellſchaft. 9 Einladung zum Abonnement. 00. Das neue Abonnement beginnt mit 46888 Sountag den I. April 1900, welchem Tage die alten Karten ihre Giltigkeit verlieren. agen⸗ Die Eintrittspreiſe ſind: ssen- I. Abonnenten⸗Karten: elle⸗ d. Eine Einzelkarte Mk. 12.— b. Für Familien: nats· Die erſte— 5 Mk. 12.— buch Die zweite Karte— Die dritte Karte.— holl, Jede weitere Karte„.— Die Aktwnäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ge- Ablieferung des e pro 1900 Anſpruch: 135 bei 1 Aktie auf 1 onnentenkarte 5 bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten f. 8 Urisk, bei Alktien auf unbeſchränkte Zahl Abon⸗ Familie nentenkarten Nen Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗ niens Karten nimmt, als er kraft Beſitzes an Aktien zu bean⸗ 4 pruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und vierte Farte lt. ſ. w. die für die ſonſtigen Abonnenten feuge⸗ 8 705 Preiſe zu zahlen. Als zur Familie gehörig werden und betrachtet: Der Familien⸗Vorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine münderjährigen Söhne(unter 21 Jabren), ſeine unverhei⸗ ane fatheten Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden un⸗ felbſiſtändigen Perſonen.(Dienſtboten jedoch nur als 50 Begleſtung der Herrſchaft oder als Begleitung der Kinder.) 36183 penſionäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht 50 7 wie J˖ 7 7* „ 2. E Ung. Hal, 9 lit S n; 8 n, on n. 8= Ae en Kk- en 58) D0e. on 17 en „ 85 34 — überſchritten haben. Gltltigkeit, auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mark ſcheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 3 Fremden⸗ Aumeldungen ſchon jetzt eiureichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine promple Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗Abonnenten haben die Karten ſofortige Gültgkeit. —— — Forſtbeamten, Mannßheim, 3. April. — de Kleinverkaufspreiſe für Gaskake werden unter Aufhebung des ſeilherigen Tarifs bis auf Meiteres etzte ple folgt fe eß Prels per 100 Kito ab Fabrik ftrei an's Haus 47004 Unſer Füllaſenkoke ſei wen als 10 Zeniner M..— M 3ʃ20 ſei 10 Zentner und mehr„ 290„.— Grober Koke ſel weniger als 10 Zeutner„.80 1.— .70„.80 Mts. in Kraft und gelten Freiſe treten am 17. ds. ig eines neuen Tarifs. Verbindlichkeit für Zutheilung der gewünſchten Quan⸗ täten kaunn nicht übernommen werden, vielmehr behalten wir uns Aufträge nach Maßgabe der verfügbaren Vorräthe zu n oder f in Theillieferungen auszuführen und für jede den am Lieferungstag geltenden Tarif in Anwendung gen. Maunheim, den 15. März 1900. Die Dircktion der ſtüädt. Gas: und Waſſerwerken. Heſchäfte⸗Cröffunng& Empfehlung. Mit dem Heutigen übernehme ich das alte bekannte Wein⸗ „Zur Wolſsſchluchl⸗ 1 15 59 5 5, 8 B 5, 8 Es wird ſtets mein Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte auf gas Beſte in Bezug auf Küche und Keller zu bewirthen und lade Hochachtungsvollſt Carl Ruff. ſu zahlreichem Beſuche höflichſt ein. Maunheim, den 2. April 1900. 2. Fremden⸗Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen woh⸗ nenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmongtlicher nehmen. 5 Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividenden⸗ kten die Verechtigung gibt. 5 PMuir bitten das verehrliche Publikum dringend, Der Vorſtaud. 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