Telegramm- Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““ In der Poſtluſte ein tragen unter Nr. 2958. ann eim er burna 60 Pfa. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. inel. Poſtauf⸗ 5 ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: * Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 1 Die RNeklamen⸗Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pjig. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. 90lbe ind ukt ſchi Verantwortlich für Polttik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimes Typographiſche 2 09 2 5„Mannheimer Journa!“ ſt Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 161.(Abendblatt.) Donnerſtag, 5. April 1900. (Jelephon⸗Ar. 218) Nückwirkungen des Burenkrieges. Eine Zeitlang ſchien in Oſtaſien ein Wetter heraufzuziehen. Rußland benutzte die Zeit, wo England ſich die Hände gebunden hat, um an allen Punkten ſeine Poſitionen einen Schritt vorzu⸗ ſchieben: in Kleinaſien, in Perſien, in Oſtaſien. Obwohl es nun ſeine Forderungen an Korea anſcheinend ſchon ermäßigt hat, iſt die Darſtellung doch immer noch von Werth, die dem „Morning Leader“ von einer mit japaniſchen Verhältniſſen an⸗ geblich wohlvertrauten Perſönlichteit in Tokio zugeht. Denn eine Auseinanderſetzung mit der aufſtrebenden Macht Japans iſt für Rußland ſchwerlich zu vermeiden. Ein Krieg mit Rußland, ſo heißt es in der Zeitſchrift, obwohl ein ſolcher von Japan in dem Sinne, daß es Willens wäre, etwas zu thun, was Feindſeligkeiten heraufbeſchwören könnte, niemals gewünſcht wird, iſt gleichwohl ſeit geraumer Zeit als thatſächlich unvermeidlich betrachten worden. Rußland iſt durch den Lobanow⸗Pamagata⸗Vertrag verpflichtet, ſich nicht in koreaniſche Angelegenheiten zu miſchen, und Japan iſt kraft dieſer Convention an aktiver Einmiſchung in die Angelegenheiten ſeines Nachbarn ebenfalls verhindert. Die nun von Rußland an den Herrſcher von Korea geſtellten Anforderungen bilden, dem Buch⸗ ſtaben und dem Geiſte nach, eine Verletzung des Vertrages, denn Rußland trachtet u. A. danach, feſten Fuß in Maſampho, einem Seehafen in großer Nähe der Hauptſtadt von Korea zu faſſen. Durch die geplante Beſetzung dieſes Hafens wird dem Cabinet des Mikados gradezu Trotz geboten, da Japan bereits ſeinen Ent⸗ ſchluß ausgedrückt hat, die Punkte des Vertrages ſtreng aufrecht zu halten, und von jedwedem Unternehmen, das nicht kom⸗ merzieller Natur iſt, Abſtand genommen. Rußland begnügt ſich nicht mit Port Arthur. Es ſehnt ſich noch immer nach einem ſüdlicher gelegenen Ausgangspunkte, einem, der nicht nur der Kiautſchou die Stirne bietet, ſondern ſeewärts von Wei⸗Hai⸗Wei gelegen iſt. Durch ſeine geſchickt geplante Bewegung auf Mafampho hofft es zwei Fliegen mit einem Schlage zu tödten. Japaniſche Politiker beobachten den politiſchen Horizont ſehr genau. Alles was die relative Stellung der Mächte am Bosporus berührt, mag Japan eine Gelegenheit bieten, der ſich zu bedienen es nicht zaudern wird. Wahrſcheinlich in Folge der Annahme, daß ein Gewitter in Europa im Anzuge iſt, wird die Flotte des Mikados in jeder möglichen Weiſe verſchärft. Von ihren 40 Kriegsſchiffen ſind vier Schlachtſchiffe von größerer Macht als irgendwelche, die Rußland befitzt. Thatſächlich hat Japan eine Marine, die zwei Flotten liefern könnte, von denen jede dem britiſchen Geſchwader in chineſiſchen Gewäſſern ebenbürtig wäre. Der unglückliche Krieg in Südafrita hat das Anſehen Englands in Japan wie in den meiſten anderen Ländern ge⸗ ſchädigt. Vor dem Ausbruche des Krieges war die„Japan Times“ ein Blatt, deſſen Eigenthümer Japaner ſind, nahe daran, zu befürworten, daß Rußland wegen der Maſampho Schwierig⸗ keit der Krieg erklärt werden ſollte. Ihre Sprache änderte ſich aber ſehr, als die Meldung über die britiſche Niederlage bei Nicholſons Nek eintraf; eine ähnliche Wandlung vollzog ſich in dem Tone mehrerer anderer Blätter und in dem der Regierung, die die Preſſe häufig inſpirirt. Zum Beginne dieſes Jahres drang der„Nippon“ in die japaniſche Regierung, zu einem Ver⸗ gleiche mit Rußland zu gelangen und erklärte, daß nach den un⸗ die anfangen die Haltung anderer Mächte gegen England zu be⸗ einfluſſen“, jeder Gedanke an ein Bündniß mit England aufge⸗ geben werden müſſe. ——— Deutſches Reich. * Karlsruhe, 4. April.(Die Abtheilung Baden des Bundes der Landwirthe) hat, nach der Bad, Edpſt., folgende Beſchlüſſe gefaßt: 1) Daß die einheimiſchen land⸗ wirthſchaftlichen Produkte unter allen Umſtänden die Konkurrenz mik auswärtigen aushalten müſſen, alſo die Produkte durch Zölle geſchützt werden; 2) daß die Eiſenbahn⸗ tarife für auswärtige landwirthſchaftliche Produkte nie billiger geſtellt werden, als für die inneren; 3) daß auch der Transport ausländiſcher Produkte auf einheimiſchen Waſſer⸗ ſtraßen nur gegen Zahlung einer entſprechenden Gebühr ſtatt⸗ finden darf; 4) daß ausländiſche landwirthſchaftliche Produkte wenigſtens derſelben Kontrolle auf etwaige Schädlichkeit unterworfen werden, wie die inländiſchen; 5) daß die einheimi⸗ ſchen Kohlen dem Lande erhalten bleiben. Portugal. Nach Berichten, die die„Kreuzztg.“ aus London erhalten, glaubt man dort, daß die ſofortige Bereitwilligkeitserklärung Portugals, die ihm von dem Berner Schiedsgerichte auferlegte Zahlung zu leiſten, nicht außer Zuſammenhang damit ſtehe, daß ſich die portugieſiſche Regierung die Beſchaffung des erforderlichen Betrages durch Mithilfe von befreunde⸗ ter Seite geſichert habe. In dieſer Beziehung, ſo ſchreibt der Korreſpondent, fällt auf, daß das offizielle„Journal de St. Pétersbourg“, noch bevor die portugieſiſche Erklärung ab⸗ gegeben war, die Meinung ausſprach, Portugal werde die er⸗ forderliche Summe ſicher aufbringen, ohne daß England einen Vorwand erhalten könnte, die Souveränitätsrechte Portugals auf Lorenzo⸗Marques einzuſchränken oder gar zu beſeitigen. Die ganze Faſſung des Artikels des erwähnten Journals ließ keinen Zweifel darüber zu, daß ein Verſuch Englands, die Oberhoheits⸗ rechte Portugals anzutaſten, auf entſchiedenen Einſpruch Ruß⸗ lands ſtoßen würde.“ Mordprozeß Gönczi. *Berlin, 4. April. (Zweiter Tag.) Nachdem Landgerichtsdirektor Huth die Sitzung um 9 Uhr er⸗ öffnet, wird die Beweisaufnahme fortgeſetzt und zunächſt die Zeugin Frau Müller, geb. Rafalski vernommen. Sie iſt früher im Hausſtande der Eheleute Gönczi thätig geweſen und hat auch als Verkäuferin im Laden ausgeholfen. Im Auguſt 1897 ſei Gönczi auf drei Stunden zum Beſuch nach Hannover gefahren und habe erzählt, daß er die Damen Schulze begleitet habe und mehrere Taufend Mark verdienen werde. Am Tage der Abreiſe ſei Gönczi in großer Eile nach Hauſe gekommen und habe geſagt: es ſei eine Depeſche gekommen, daß die Schweſter der Frau Gönczi in Augsburg geſtorben ſei. Auf ihre Frage habe ihr Frau Gönczi den Tod der Schweſter beſtätigt. Ein Geſchworener, der ſchon vor der Sitzung einen Ohnmachtsanfall hatte, wurde ſo unwohl, daß er ſich übergeben und den Saal verlaſſen mußte. Er wird für den Reſt der Sitzung durch einen Ergänzungsgeſchworenen erſetzt.— Die Zeugin Müller hat, wie ſie weiter bekundet, auf dem Bahnhofe nicht wahr⸗ genommen, daß Gönczi mit einem Manne(Löwy oder Hinz) zu⸗ ſammentraf. Von einem Löwy hat ihr Gönczi überhaupt nie etwas erzählt. Gönczi hatte einmal zwei Herren⸗ und zwei Damenringe mit⸗ gebracht, die er angeblich billig von einem gewiſſen Schmidt erſtanden hatte. Staatsanwalt Plaſchke: Die Zeugin hat ſeit 1895 mitk Gönczi im Verkehr geſtanden. Wußte ſeine Frau etwas davon?— Zeugin: das weiß ich nicht.— Staatsanw.: Die Zeugin hat früher eidlich bekundet, daß die Frau von dieſem Verkehr durchaus unterrichtet war.— Zeugin ſchweigt.— Staatsanw.: Iſt die Zeugin dem Gönczi immer zu Willen geweſen? Sie hat früher geſagt, daß er ihr gedroht habe.— Zeugin: Jawohl. Er hat mir geſagt, er wiſſe, daß ich es mit einem anderen Manne halte; wenn er⸗ dieſen treffe, würde er ihn mit einem Meſſer nieder⸗ metzeln und mich ſelbſt zu einem Krüppel machen, daß ich zeitlebens genug haben würde.— Juſtizrath Grabower will bei der Unſtcher⸗ heit der Zeugin nachweiſen, daß Alles, was dieſe zu Ungunſten der Frau Gönczi geſagt, unglaubwürdig ſei. Thatſächlich habe die Frau von dem Verkehr ihres Mannes mit der Zeugin nichts gewußt. Die von Natur nicht bevorzugte Frau Gönczi ſagte zu dem Manne„Vater“; das Mädchen nannte ihn ebenſo; dazu komme das lebendige, energiſche ſtaturell des Mannes. Der Vorſitzende erklärt, daß die Zeugin⸗ in ihren Ausſagen außerordentlich unſicher und ſchwankend ſei, und daß man auf ſie nicht viel geben könne.— Der Angeklagte Gönc zi ſchildert mit großem Wortſchwall den Erwerb der erwähnten Ringe, von denen er einen der Zeugin Müller geſchenkt hatte. Er habe die Ringe ehrlich von einem gewiſſen Neuhöfer gekauft.„Für das kann ich vor meinem Gott ſchwören, daß es wahr iſt! Bitt' ſchön!“ Es werden ſodann die Sachverſtändigen über die Aus⸗ führung des Doppelmordes vernommen. Zunächſt handelt es ſich um die Ermordung der Frau Schulze, deren Leiche Sanitätsrath Dr. Mittenz weig geöffnet hat. Er ſagt aus: Kopf und Geſicht hätten vier ſchwere Verletzungen aufgewieſen, die ſchwerſte habe ſich in der Schädeldecke befunden. Dieſe Wunde habe ſich bis zum rechten Ohr erſtreckt und das Gehirn blos⸗ gelegt. Schon dieſe Verletzung habe genügt, den Tod herbeizuführen. Eine zweite Wunde reichte vom rechten Ohr faſt bis zum Naſenflügel, eine dritte befand ſich am Jochbein, eine vierte ging über den rechten Mundwinkel und hatte die Kinnlade zerſchmettert. Der letztere Schla ſcheine das Opfer ſchräg getroffen zu haben. Die Haut war von alle Stellen glatt durchſchnitten, ſo daß ein ſcharfes Inſtrument benuzz ſein mußte, wahrſcheinlich ein Beil; eine fetilartige Wirkung ſei zu erkennen geweſen. Das Gewebe der rechten Wange ſei vollſtändig mit Blut getränkt geweſen; dies ſpreche dafür, dies ſpreche dafür, daß die Wunden einem lebenden Körper zugefügt ſeien. Präſ.: Der Angeklagte Gönczi hat behauptet, daß Löwy ihm geſagt habe, die Frau Schulze ſei erſt am folgenden Tage geſtorben. Halten Sie dies für möglich?— Sachverſtändiger: Es iſt nicht beſtimm zu ſagen, aber die Erfahrung ſpricht dafür, daß es möglich iſt. Bei Mars la Tour wurde einem Soldaten durch einen Granatſplitter die ganze Schädeldecke glatt fortgeriſſen. Der Mann wurde noch leben erſt am folgenden Tage von der Ambulanz aufgenommen. Wenn diee Ermordete aber auch noch einige Stunde gelebt hat, ſo kann ſie doch nicht bei Beſinnung geweſen ſein, denn das Gehirn war erſchüttert⸗ — Verth. Dr. Fränkel: Können die Verletzungen nicht auch mit einem anderen ſcharfkantigen Inſtrument, beiſpielsweiſe mit einem viereckigen Brecheiſen oder einem Spaten ausgeführt ſein?— Sach⸗ verſtändiger: Ich halte dies nicht für möglich; es muß ein Beil oder ein ähnliches Inſtrument geweſen ſein.— Gerichtschemiker Dr. Jeſerich: Hat ein Spritzen von Blut unter ſtarkem Druck ſtatt⸗ gefunden?— Sachverſt.: Beſtimmt kann ich dieſe Frage nicht be⸗ antworten, aber es muß ein Spritzen des Blutes ſtattgefunden haben. r äſ.: Nun,. Gönczi, was ſagen Sie zu dem Gutachtenn— Angekl.: Bitt ſchön, Herr Präſident, was ſoll ich dazu ſagene Ich kann ur dabei bleiben, was Löwy mir von der Geſchichte 1- erwarteten Enthüllungen des Transvaal⸗Krieges,„Enthüllungen, EFEEE ee N Feuilleton. Etwas von unſeren Möbeln. Von A. L. Plehn. (Nachdruck verboten.) Oft kann durch Umſtellen eines einzigen Möbels der Cha⸗ rakter eines ganzen Zimmers geändert werden. Es erſcheint vielleicht wohnlicher oder geräumiger oder auch weniger kahl, je nach dem Uebelſtande, den wir vorher nur unklar empfanden oder auch anderen Urſachen zuſchrieben. Häufig beſtehen f. olche Fehler, die ſchwer erkanr! verden, darin, daß die Möbel in einem Theile des Raums zu ſehr gehäuft ſind, während der andere im Verhält⸗ niß leer erſcheint. Oder die Stellung des Hauptſttzplatzes nöthigt uns, den Blick nach einer Richtung zu wenden, wo er keine erfreu⸗ liche Ausſicht findet. So iſt es in einem ſchmalen Zimmer be⸗ ſonders unvortheilhaft, wenn man das Sopha an die lange Wand ſtellt, weil dann die gegenüber liegende allzu nahe gerückt iſt und nicht einmal durch Bilderſchmuck wirkungsvoll entſchädigen kann, weil auch dieſem die nöthige Entfernung vom Beſchauer fehlen würde. Leider ſind aber meiſt in den üblichen Miethswohnungen bei ſolchen Zimmern die beiden Schmalſeiten einerſeits von einer Thür, andererſeits von dem Fenſter durchbrochen. In dieſem Fall iſt der einzige mögliche Vorſchlag für eine gemülthliche Anordnung der, das Sopha quer vor das Fenſter zu 3 ſtellen und letzteres den ganzen Tag über mit einem leichten Vor⸗ hang zu verhüllen. Dann hat man, wenigſtens im Sitzen die Ausſicht über die ganze Länge des Zimmers vor ſich. Freilich müſſen hier andere Uebelſtände in Kauf genommen werden, von denen noch der geringſte iſt, daß dieſe Stellung des Hauptſttz⸗ möbels allen Traditionen widerſpricht. Das Sopha, als Nachkomme des alterthümlichen Thronſttzes, hat ſeinen angeſtammten Platz an der Hauptwand des Raumes, welche weder von Thür noch Fenſter durchbrochen ſein ſollte. Ferner muß der Eingang zum Gemache dem Ehrenſitz wenn irgend möglich grade gegenüber liegen, damit von dort aus jeder Eintretende ſogleich bemerkt wird. Noch das ſogenannte„alt⸗ deutſche Sopha“ entſprach ſeiner Abkunft ſowohl ſeiner Stellung nach, als durch ſeine ehrwürdige Breite und ſeine thronartig über⸗ höhte Lehne, welche freilich in unſeren Tagen, ein Zeichen geringer Pietät, die Beſtimmung erhielt, allerlei häufig recht minder⸗ werthigen Zierobjekten als Aufenthaltsort zu dienen. Auf Thronen ſoll es ſich nicht bequemer ſitzen, das beſtätigten auch dieſe ihre ſpäten Nachkömmlinge. Die Breite des Sitzes und die ſteile Lehne luden nicht gerade zum Ausruhen ein, und dann war noch das Hinderniß des großen Tiſches, den man natürlich grade und ziemlich nahe vor den völlig ſimmetriſchen Aufbau der Polſterbank ſtellen mußte. Das Alles ſchmeckte noch ein wenig nach dem Be⸗ griff der„guten Stube“ aus der alten Zeit, die man doch ſeit der neuen Stilbewegung ſo gründlich verachtete. Nun aber tauchte ein neues Prinzip der Möbelſtellung auf. Es kam aus Oſtaſten und zwar merwürdiger Weiſe ungefähr zu derſelben Zeit, als der Kaiſer von Japan ſeinen Palaſt wenig⸗ ſtens in den Repräſentationsräumen auf europäiſche Art aus⸗ ſtatten ließ. Der anſpruchsloſe Japaner brauchte nicht viele Ge⸗ räthe. Sitzmöbel findet er überflüſſig, er hält es für bequem genug, am Boden zu knieen oder zu hocken. Die kleinen Tiſche ſind ganz niedrig, ſodaß man ſich auch bei der landesüblichen Art zu ſitzen tief über ſie beugen muß. Zum Schlafen genügen einige Strohmatten und höchſtens eine dünne Matratze, dazu kommt endlich noch ein Setzſchirm, der bald hier bald dorthin als ſchützende Wand geſchoben wird. Das Alles iſt aus leichteſtem Material ohne Mühe transportirbar— wer wollte für ſolch ein Mobiliar Regeln der Aufſtellung geben? So nimmt man denn als einziges Geſetz die augenblickliche Bequemlichkeit, Man ſchiebt die leicht beweglichen Stücke im Raum dorthin, wo man ſich ge⸗ rade niederlaſſen will. Mit der wachſenden Schätzung für die feinſinnige Kunſt der Japaner trat endlich in Europa auch der Wunſch auf, dieſe Regelloſigkeit der Möbelſtellung nachzumachen. Daraus ſpricht allerdings die Thatſache, daß das Verſtändniß nicht wirklich in die von den unſeren ſo verſchiedenen Gewohn⸗ heiten und Bedürfniſſe des Volkes der aufgehenden Sonne ein⸗ gedrungen iſt. Unſere komplizirten Anſprüche ſind nicht durch ein paar leichte Bänkchen und eine ſpaniſche Wand befriedigt. Man wollte auch die gewohnten Tiſche und Schränke keineswegs aufgeben, ſondern ſie nur willkürlich im Raume hin und hery ſchieben. Dabei fand man in den Künſtlerateliers einen Anhalt. Dort iſt das Möbel ſozuſagen Vagabund, findet bald hier, bald da einen Platz. Eine wechſelnde Zuſammenſtellung kann täglich ein anderes Milieu improviſtren. Das hat ſeine guten Gründe Das Modell ſoll heute in dieſe, morgen in jene Beleuchtung geſtell werden. Das Künſtlerauge wird oft zufällig an einer neuen Stelle von einem Farbenreiz überraſcht. Die Staffelet muß hierhin folgen, was im Wege ſteht, zurückweichen— kurz hier bildet ſich jenes Nomadenthum des Mobiliars aus, welches auch dann noch von augenblicklicher Laune zu erzählen ſcheint, wenn es ſelbſt zufällig einmal wochen⸗ oder monatelang an der gleichen Stelle kleben ſollte. Dieſes Syſtem wird nun beſonders von England aus auch für den normalen Wohnraum empfohlen. Mit der regelloſen Stele⸗ lung geht auch der willkürliche Wechſel mit Formen und Stoffen Hand in Hand. Die engliſche Monatsſchrift„Studio“ iſt außen mit ſehr ernſten und künſtleriſchen Entwürfen für Geräthe auc angefüllt mit Vorſchlägen für Zimmereinrichtungen, deren Cha⸗ rakter man als maleriſche Unordnung bezeichnen kann. Und d man bei uns von den engliſchen Neuerungen durchaus nicht immen 165 82— dgirsenete— 5 5 —— 05 2— 2. Elke. Genergi⸗ Anzeiger, Mannbeim, 5. April. Die Leiche des Frl. Klara Schulze ausgeſprochen habe, daß ein Verbrechen vorliege, habe man ihm Gehör dann am Abend noch die frühere Portierfrau Frau Murapski auf⸗ 0 Herichts⸗ünßens F. 8 9 gegeben.— Der Zeuge erklärt auf Befragen des Präſidenten, daß er geſucht und dieſer ihre Bedenken mitgetheilt. Sie erzählte dabei auch . ⁵ Wunden mit ſcharfen Rändern, ſo daß auch hier ein Beil als Werkzeug 185 ſue nmmer nehr glauben knne, daß das Seiährige Fräulein ſchen 5 Jahre lang kenne; Frau Murawski erklärte dies ſofort für gedient haben mußte; der Tod mußte unmittelbar nach Ausübung der Schulze zu irgend einem Manne in Beziehungen geſtanden habe. ſeine grobe Lüge, war auch überzeugt, daß hier ein Verbrechen vor⸗ That eingetreten ein.— Staatsanw. Plaſchke: Nach unſerer An⸗ Nochmals Lömwy. liege und erſtattete der Polizei Anzeige. 59 8 5 Nach der Mittagspauſe werden einige der ermorbeten Frau Maurer Habermann 1 Schulze verwandte Frauen darüber vernommen, welche Schmuck⸗ erklärt die Behauptung Gönczis, daß dieſer ſchon Ende Juli bie Gachv. Dr. Schuz.: Der Befund ſteht dieſer Annahme durchaus ſachen Frau Schulze beſeſſen hat und welche abhanden gekommen Schlü de ee Wohnung halten habe, für abſoluken nicht entgegen.— Präſ.:(zu Gönczi): Was ſagen Sie dazuf— ſind.— Göne 3i beſtreitet, daß bei den Schmuckſachen, die ihm an⸗ Unſinn, denn die Frauen hätten alles Andere eher gethan, als ihre Gönczi: Da kann i nix dazu ſagen, Herr Präſident, da weiß i geblich Löwy auf dem Bahnhofe Friedrichſtraße gegeben, ein Brillant⸗ Schlüſſel dem Angeklagten zu übergeben. Zeuge hak Frau Schulze Mux davon! Armband ſich befunden habe, wogegen Frau Gönczi behaußtet, daß zum letzten Male Freitag, 13. Auguſt, geſehen; er hatte von ihr den Hierauf wird der Gerichtschemiker Dr. Jeſerich als Sachver⸗ ein Brillant⸗Armband in Brüſſel verkauft worden ſei.— Gönczi: Auftrag erhalten, Sonnabend nicht zu ſpät zu erſcheinen. Am Sonn⸗ ſtändiger vernommen. Er hat das Hemd des Angeklagten, das in der Meine Ehefrau irrt ſich, das war in Antwerpen, da hat Löwy ein abend iſt Zeuge in dem Hauſe Prenzlauer Allee beſchäftigk geweſen, Wohnung in der Mühlenſtraße beſchlagnahmt wurde, ferner tiſch Armband verkauft und hat mir Geld von dem Erlös gegeben.— dorthin kam Gönezi gegen 11 Uhr Vormittags und hat dem Zeugen Läufer, den Ladentiſch Gönczis und einen unter dem Ladentiſch Präſ.: Das iſt wieder ganz etwas Neues. Bisher haben Sie kein erklärt, er brauche Nachmittags nicht hinein zu kommen, denn Frau ſtehenden kleinen Karton unterſucht. Wort davon geſagt, daß öwy auch in Antwerpen mit Ihnen zus Schulze ſei mit ihrer Tochter nach Hannover verreiſt. Gönczi iſt dann Der verrätheriſche Läufer. ſammen war. Angekl.: Bitt' ſchön, Herr Präſident, Löwy iſt nach an demſelben Sonnabend Nachmittag noch einmal gegen 945 Uhr in li Bezüglich des Läufers entwiceelt ſich ſogleich eine längere Er⸗ Antwerpen gekommen, weil er ſchon mal in Braſilien war und mit der Prenzlauerſtraße erſchienen und hat dem Zeugen ſeinen Lohn aus⸗ ei 8 05 der Ueberfahrt Beſcheid wußte.— Präſ.: Frau Göneczi, haben Sie bezahlt. Am Montag iſt er Vormittags wieder draußen geweſen und 8 ine 15 92 25 Künf 1175 etwas von dem Löwy geſehen?— Frau Gönczi: Ich haben iſe hat ſchon an dieſem Morgen erzählt, die Frauen hätten ihm geſchrieben, 2 hingeſtügt iſt.— Präſ.: Der Läufer hat ja aber im Laden Linen Löwy geſehen.— Präſ.: Nun, Angeklagter, das iſt daß ſie nach Brüſſel und Paris weiter gefahren ſeien.— Staats⸗ gelegen!— Gönzi: Bitt ſchön das iſt der Läufer aus dem Laden doch ſehr auffallend, daß Ihre Frau einen Mann, der angeblich mit anwalt Plaſchke: Kennt der Zeuge den Lö w h— Zeuge: — Präſ.: Geſtern haben Sie doch geſagt, nach Löwys Mittheilung Ihnen nach Brüſſel gefahren iſt, ſich dort lange mit Ihnen aufgehalten Nein!— Staatsanwalt: Der Angeklagte meint, daß Sie 1 ſei die That im Hinkerzimmer vollführt— Gönezi: O bitt haben und auch noch mit Ihnen in Antwerpen zuſammen geweſen ſein auch um den Mord gang genau wiſſen.— Zeuge lentrüſtet)! Iche f. ſchon, im Hinterzimmer war guch ein Läufer— 28 f: Frau ſoll, niemals geſehen hat. Angekl.: Er wollte ſich vor der Frau— Gön cz i(ſehr eifrig): Ja wohl! Er ſollte die Leichen ein⸗ 3 Gönczi Sie ſagen, Sie ſeien mit ihrem Manne Ant 16 Auguſt in pem nicht ſehen laſſen.— Präſ.: Was war denn der Löwy für ein Lands⸗mauer n und auch 40,000% erhalten.— Zeuge: Das iſt eine E pen geweſen Frau Gönezi: Ich habe durchaus keinen mann?— Angekl.: Er war aus Brüſſel gebürtig und ein getaufter ganz gemeine Lüge!— Präſ.: Gönczi hat Folgendes behauptet: 1 Läufer geſehen.— St.⸗A, Plaſchke Der Läufer iſt im Laden Jude.— Präſ.: Sprach er franzöſiſch? Angerl.: Er ſprach Er habe am 16. Auguſt die Gasleitung revidirk und als er ſich im f zuſammengerollt vorgefunden worden; er muß alſo ſchon vor dem Franzöſiſch und auch Belgiſch.— Präſ.: Alſo auch Belgiſch?— erſten Stock befunden, habe er im Keller ein Poltern gehört; er habe 25— Angekl.: Jawohl, er hat es doch in Brüſſel perfekt geſprochen.— dann den Zeugen Habermann geſehen, der ihm zugerufen, er habe ſein 7951 eec 15 11 Präſ.: Er ſprach doch auch Deutſch?— Angekl.: Sehr gut Handwerkszeug in den Keller getragen. Nach kurzer Zeit habe er Frau irrt 00 es war nicht der 16. Auguft ſondern 15 anderer Deutſch! geſehen, daß, Hinz und Söme zwei Brettern einen Gegenganb nach 1 Tag, als ſie mit air i Laden war.— Staatsan.: Geſtern Zeuge Dr. med. Schleſinger e e hätten. e 1 haben Sie geſagt, nach Löwys Mittheilungen ſei die That im Hinter⸗ halie die Wohnung unter der Schulze'ſchen inne. Er hat wiederholt ſächlich ſe 5 ſei, 15 Leick 8 55 5 9 85 zümmer paſſirt.— Angekl.: Ja gewiß, die alte Frau iſt im Hinter⸗ mit Gönezi bei gelegentlichem Zuſammentreffen einige Worte ge⸗ ſächlich 11 5 1 ſe Er 51 11 1 1 5 5 19 Zeuge 5 5 ärt 4 zimmer gepackt und an den dicht am Laden ſtehenden Ofen gepufft wechſelt und dabei habe Gönczi ihm mitgetheilt, daß er die Hausver⸗ G5. 1 Bel 1 5 zäahlüng dee 0 3 8 0 00 5 5 1 worben, ſte hat dann einen Schritt vorwärts in den Laden gethan.— waltung übernehmen würde. Dies ſei eiwa 2 Wochen vor den kri⸗ 7 N 1 8 16 5 15 5 5 f Staatsan.: Alſo jetzt iſt dae Frau im Laden tiſchen Tagen geweſen. Als der Zeuge an dem in Rede ſtehenden un 18 der er Zeuge kenn 5 ganz 0 4 todtgeſchlagen.— Gönezi(ſehr lebhaft): Ei freili!—]Sonnabend gegen 6½ Uhr ſeine Wohnung verließ und die Hinter⸗ ihn 16 oder B zaſinn! 6 8 1 8 treppe benußte, bege te 1h pie ant ſitzende macht wieder auf eine Reihe von Widerſprüchen Gönczis Staatsanw.: Ich wiederhole, daß der Angeklagte geſtern die That pp tbte, begegne m Gönczi, om Hofe k d ſe bee den pe ei gricht fmerk⸗ f. nach dem Hinterzimmer verlegt hatte.— Gönczi: J bitt' ſchön!][Gönczi ſei auffallend erregt geweſen, ſo daß der Zeuge ihn un 0 1078 e 1 Wer lae 555 5 5 JLoßgeſchlagen iſt ſchon im Hinterzimmer; dann gefragt habe, was ihm fehle. Der Angeklagte habe erwiderk, daß die 5 8 12 50 V0a hieß es enſech 11 f iſtdie Frau in den Laden gedrängt worden. Hausverwaltung ihm viel Aerger bereite, beſonders ſei es ihm unan⸗ Jalen 117 5 au 5 9 A. 70 aalt e 0 955 5 genehm, daß zwei Wohnungen leer ſtänden. Der Zeuge habe geſagt, halten! Un zenn der Herrgott Ihr Rechtsanwalt wäre, Sie werdem Dr. Jeſerich über die Mordthat. daß man ſich darüber doch nicht ſo zu ärgern brauche, es ſei doch in doch verurtheilt!! Der kekannte Chemiler hat eine Reihe von Figuren in rother, erſter Linie Sache der Frau Schulze.„Ach, die Damen ſind ja geſtern Die Verhandlung wird darauf bis Donnerſtag Vormittag 9 Uhr 5 weißer und blauer Kreide gezeichnet und erläutert durch dieſe und mit abgereiſt,“ habe Gönczi erwidert. Als der Zeuge eingewendet habe, vertagt. 5 Hilfe mikrophotographſcher Aufnahmen den Gee daß dies nicht möglich ſei, da er noch geſtern das Gehen der beiden— 1 ſchworenen, wie es möglich iſt, nicht nur das Vorhandenſein von Blut Frauen in ihrer Wohnung gehört habe, ſei Gönczi mit der Bemerkung 0 an Gegenſtänden feſtzuſtellen, ſondern auch zu berechnen, von welcher herausgekommen:„Na, dann werden ſie wohl heute früh gefahren ſein.“ Aus Stadt und Cand Stelle aus vorgefundene Blutſpritzer ausgegangen ſein müſſen. Auf Befragen des Staatsanwalts an dieſen Zeugen wie an deſſen 5* Er eene 35 15. Hend 15 855 725 Dienſtmädchen Singſpiel, erklären beide, daß ſie nie etwas von Maunheim, 5. April 1900. 1 er Dhat, anſtellen können und im Hemd de ngeklagten einem Herrn Lö wöh, der bei S ulzes verkehrt habe, gehört hätten.—* f 5 kein Blut, dagegen im Läufer einen Blutfleck, am Ladentiſch 25 dem Pra J. 115 Gönezi, 898 ſahen Sie daug 55 Angetl. G5 nezi: Junt Gutenbergfeſt in Mainz wird aus Mainz 155 im Fache des Ladentiſches ſtehenden Karton Blutſpritzer nachweiſen„Bitt' ſchön, Herr Präſident, der Mann ging des Morgens in der ſchrieben: Für das hier anläßlich der Gutenbergsfeier zur Er⸗ kWanen. Dr. Jeſerich zog die Querbrekter aus dem Ladentiſch heraus] Frühe fort und kam Abends ſpät wieder und hielt ſich ſtets in ſeinem richtung kommende Gutenbergsmuſeum hat ein in London And zeigte den Geſchworenen, wie auch in dieſem Falle der Thäter eine Zimmer auf, wie konnten andere Hausbewohner ihn kennen?“— Es wohnender Mainzer bei ſeinen Bekannten den Betrag von 8 Dumiheit begangen hatte. Offenbar ſind nämlich auf der oberen] folgt die Vernehmung der 10000% geſammelt und der Bürgermeiſterei hier zur Verfügung 0 zläche dieſer Grekter᷑Olutſpuren abgewaſchenz es iſt aber geſtellt. Die Beitragszeichnungen für den Gutenbergszug haben · überſehen worden, daß auch auf der unkeren Fläche Blutſpritzer Zeugin Franz. vier 2 ine Höhe von 35 000 errei 1 be 1 vorhanden waren. Dr. Jeſerich zeigte nun, daß man aus der Ri ch⸗ Sie iſt Wirthſchafterin beim Geheimrath Thür, der eine Wohnung bereits nach vier Tagen eine Höge von 900 erreicht. 1 kung und der Form dieſer Spritzer faſt mathe⸗ neben derjenigen der Damen Schulze inne hat. Die Zeugin kannte den Beiträgen aus Mainz ſelbſt haben die umliegenden Städte mathiſch genau nachweiſen könne: der unter ſtarkem] die Ermordeten ſeit drei Jahren. Die beiden Damen hätten ein ſehr theilweiſe auch reiche Gaben für den Zug wie für das Feſt ſelbſt Diug des Blut ausſpritzende Körper muß ſich zwei Fuß links zurückgezogenes Leben geführt. Am Sonnabend des 14. Auguſt ſei es geſtiftet. Befonders hat ſich Bingen hervorgethan, das nicht nur binter der Mittée des Ladenkiſches an der Erde hr aufgefallen, daß der Eismann keinen Einlaß in die Wohnung eine ganze Gruppe zu dem Zuge ſtellen wird, ſondern auch durch k befunden haben.— Der nächſte Zeuge iſt finden konnte und daß die Singſpiel, die das Eis angenommen hatte, eine beſondere Deputation 75 Dei Feſte vertreten ſein wird Zu 0 mit dem gleichen Mißerfolge zu verſchiedenen Tageszeiten an der 13 Bankier Gumpert, Schulze ſchen Wohnung getlingelt hatte. Gönezi habe ihr ſpäter die] der General⸗Lerſammlung des Deutſchen Journaliſten⸗ und der mit den beiden Frauen in geſchäftlicher Verbindung ſtand. Er Mittheilung gemacht, daß die Damen verreiſt ſeien. Befremdet habe Schriftſtellervereins haben ſich jetzt noch die Buchdrucker⸗Berufss⸗ 9 dbonnte ſte ſchon ſeit einigen Jahren auch zunter dem Namen„Gips⸗ es die Zeugin, daß Gönczi Erde und Schutt in den ſauber geſtrichenen genoſſenſchaft und der Deutſche Buchdruckerverein geſellt, um s Schulzen“ oder„Millionen⸗Schulzen“. Die alte Frau hatte bei ihm und taßezirten Keller habe werfen laſſen. Auf Befragen habe Gönezi während des Gutenbergsfeſtes hier ihre Jahresverſammlungen 52 dpa 100 000% zu Spekulationszwecken untergebracht und nach ſeiner erklärt, daß er einen kleinen Weinhandel anfangen wolle und die Erde abzuhalten 0 Meinung damals nicht mehr als 1000/ in baarem Gelde zu Hauſe zum Lagern des Weines benußen wolle. Gönezi habe ihr erzählt, die 5 gehaht, wohl aber Werthpapiere, namentlich neun Stücke 6 b. H. Schulzens ſeien nach Brüſſel und Paris gefahren, ſie kehrten vielleicht 55 die 5 5 der ee und Bedentung der f Mexikaner im Werthe von 3600% und zwei Vorzugsaktien vom nicht mehr zurück, denn ſie wollten ſich eine Villa kaufen und hätten Mereffender Ae ra 8 ittag in 2 Minachener Brauhaufe. Auch mußte ſie Skoskaer Kohlen⸗Obligationen ihn beauftragt das Haus zu verwalten und die Wirthſchaft nachzu⸗ in der hieſt en Abtheilun des Bereins Sea 1rde ‚ beſeſſen haben die damals keinen Kurs hatten. Im Ganzen möge die ſchicen er kenne Fran Schulze ſchon ſeit 5 Johren, ſeine Frau Die Rebnerin führte ungeſhr Folgendes aus: Die gymnaſtale 5 Etmordeie etwa fünfviertel Millionen Mark gehabt haben. Fräulein] ſei eine entfernte Verwandte von ihr. Am Tage darauf ſei ſie von Bildung ſei für die Frauen nicht blos Mittel zum Zweck, micht 1 0 1 Scchulze habe ihn Anfang Auguſt faſt täglich beſucht, um Aufkräge zu einem Spaziergange zurückgekehrt und habe im Vorübergehen in dasein Weg, auf dem ſie zu einer beſſeren ſoziglen Stellung gelangen; geben. An einem Freitag ſei ſie zum letzten Mal in dem Bankgeſchäft] Fenſter des Göneziſchen Kellers hineingeſehen. Da ſei ihr ſogleich ſie ſei auch Selbſtzweck, ſo lange die humaniſtiſche Bildung einen ſo 0 ſes Zeugen geweſen. Beim Fortgehen habe ſie erklärt, daß ſie am der Gedanke gekommen:„Die Schulzes liegen gewiß da unten ermordet bedeutenden Platz im geiſtigen Leben des deutſchen Volkes einnimmt. Ilgenden Tage wiederkommen werde, ſei aber Sonnabend nicht er⸗ im Keller. Da krat bon der gegenüber liegenden Straßenſeite Gönezi][Die heute übliche Differenzierung der Bildung in männliche und chienen. Als ſie auch am Montag fortblieb, ſchickte der Zeuge nach haſtig auf ſie zu und ſagte erregk:„Frau Schulze iſt berreiſt“, worauf weibliche ſei zu verwerfen, da ſte künſtliche Schranken zwiſchen Mann der Schulze'ſchen Wohnung. Der Bote kam zurück mit dem Beſcheide, ſie entgegnete:„Das haben Sie mir ja ſchon geſtern geſagt.“ Hierauf ſund Weib aufrichtet. Die beſte Löfung des Problems wäre die daß Alles verſchloſſen ſei. Am Dienſtag habe der Zeuge den Haus⸗ drang Gönezi in die Franz, ſie möchte ſich doch einmal die Schulzeſche Gemeinſchaftsſchule, ün, der Knaben und Mädchen zuſammen erzogen diener wieder hingeſchickt. Der Lettere habe diesmal den Pförtner ges] Wohnung anſehen und nach anfänglicher Weigerung iſt die Franz auf werden. es müßte die vollentwickelte Gemeinſchaftsſchule Paeseneen ſen edele daß di beiben Paner nach rüſſck und ſeinen Wunſch eingegangen. Die Wohnung fah aus wie eine Trobel. lnter den deheern aicht aue gedld lordod unke 10 8 Jaris gereiſt ſeien. Der Zeuge ſei davon aufs Höchſte überraſcht ge⸗ bude und der Zeugin fiel es auf, daß die Betten ganz in Unordnung Keitt 915 bahin id 55 A8 71 9918 auf⸗ 00 ſeine Kundinnen zu ihm ganz beſonderes Vertrauen hatten. waren. wie ſie doch Jemand, der verreiſt, nicht zurücklaſſe. Da die brauchen wir Mädchen Aiaſten An 910 iidan der ‚ r hahe noch einige Tage gewartet; dann ſeien ihm allerlei Bedenken Zeugin im Berliner Jimmer auch die Hüte der Schulzeſchen eine höhere Stufe zu 5 und um die 5iween Abeteae 5 ekommen, zumal der Hausberwalter der Damen ebenfalls verreiſt ſein[ Damen liegen ſah und wußte, vaß dieſe keine anderen beſaßen, ſo lakademiſch gebildeke Lehrerinnen) heranzubilden. Die dann den follte. Er ſei zur Polizei gegangen und habe ſeine Bedenken ges erſchien ihr die ganze Sache höchſt verdächtig und unheimlich und ſie männlichen Lehrkräften ganz gleichgeſtellte Frau wird einen nicht zu ußert.„Anfangs habe man ihm entgegnet, daß die Polizei ſich nur hat ſich ſofort über ihre Begegnungen mit Gönczi am 16. und 17. unterſchätzenden Einfluß auf die Geſtaltung dieſer Schule gewinnen. ungern in Privatverhältniſſe miſche; als er dann aber den Verdacht] Auguſt chriftliche Aufzeichnungen. gemacht. Sie hat auch direkt wird die Gründung von Gymnaſtalklaſſen der Die beſten, ſondern weit häufiger die auffallendſten nachgemacht lich mit dankbaren Gefühlen des Architekten gedenken, welcher davor erhält eine andere Beſtimmung. Will man arbeiten, ſo Hhat, ſo begegnet man auch in Deutſchland hin und wieder jenen„den berechtigten Wünſchen nach Bequemlichkeit in ausgiebiger wählt man dafür heute nicht mehr den Sofaplatz. Der Tiſch Zimmern, in denen kein Stuhl dieſelbe Form und Stellung hat] Weiſe nachkommen wollte“, wie die Redensart ſo lieblich lautet. vor dieſem kann darum kleiner werden, vielleicht auch einen Auf; wie der andere und nicht zwei Polſter dasſelbe Stoffmuſter] Auch die Hausfrau dürfte Einſpruch erheben, wenn man ihr zu⸗ ſatz erhalten, ſodaß man zwei Plakten von verſchiedener Größße eigen. Mögen die ihre Gemüthsruhe in acht nehmen, die in muthet, im Eßzimmer auf den großen Geſchirrſchrank. zu ver⸗über einander zum gelegentlichen Fortſtellen eines Glaſes oden ſolcher Umgebung wohnen müſſen. Solche Einrichtungen pflegen zichten und dafür zahlreiche, kleine Schränkchen und Fächer einzu⸗ dergleichen benutzen kann. Manchmal wird auch der Möbelauf⸗ eiſt auf Nachahmung eines falſch verſtandenen Vorbildes zu tauſchen, die in allen Zimmerecken und Nieſchen in die Wand⸗ bau ſich ſtatt an die Wand oder Ecke des Zimmers an die Mitte eruhen. Aber ſelbſt als zwei berühmte engliſche Künſtler kürz⸗ bekleidung eingelaſſen ſind. Freilich, es war nicht bequem, zu oder an den Kamin anſchließen, jedenfalls wird man in der ch ein Empfangszimmer im Schloß zu Darmſtadt für den den höchſten Fächern der alten Buffets emporzuſteigen, aber wenn komenden Zeit wieder ein klares Syſtem in der Raumausſtattung roßherzog einrichteten, wurde dies Durchſchüttelungsſyſtem be⸗ die Schränke aus ſolchen Rückſichten niedrig werden, dann ſollen erkennen können. liebt, welches aber jedenfalls nur eine vorübergehende Mode⸗ ſie zugleich nach Breite und Geräumigkeit ſtreben, damit man an tſcheinung ſein wird. Findet man doch heute ſchon im ſelben einer Stelle allen Tiſchbedarf unterbringen kann und nicht täglich“— Eine gefährliche Frau. Wie die neueſten amerikani⸗ RNaum neben der Kreuz⸗ und Querſtellung andere Stücke, die ſich ein halbes Dutzend Thüren deswegen aufſchließen muß. ſchen Blätter aus Dallas im Texas berichten, ſtarb auf ihrem eteinander zu ſcheinbar zuſammenhängendem Ganzen anein⸗ Immerhin liegt in dem letzterwähnten Beiſpiel das Be⸗ Landſttz bei Harrisburg eine ſehr hübſche, noch kaum 30jährige Fonderſchließen und einzelne Geräthe, welche ihren Aufbau ver⸗ ſtreben, dem Möbel wieder Anſchluß an die Wand zu geben und Frau, die ſich während ihres kurzen Lebens von nicht weniger 9 kößern, um verſchiedenen Zwecken gleichzeitig zu dienen. An den damit ein Fingerzeig, wie die Einrichtung unſerer Wohnräume als drei Gatten auf etwas ungewöhnliche Art befreit hat. Sie Bücherſchrank ſchließt ſich z. B. an der Vorderſeite eine Truhe, die ſich demnächſt geſtalten dürfte. Nach derſelben Richtung weiſt ſtand unter der Anklage des Mordes an ihrem dritten Ehemann, i ihrer größeren Tiefe Raum für Mappen gewährt, und deren das häufigere Erſcheinen von Polſterbänken, welche nicht ſo ſehr Dr. George Lankford, den ſie vor wenigen Wochen durch einige HDeckel gleichzeitig als Sitz oder zum Forklegen von Büchern beim an den Thronſitz als vielmehr an die das ganze Zimmer um⸗ wohlgezielte Revolverſchüſſe niederſtreckte. Mrs. Bertha Lank⸗ Otrdnen der Bibliothek bequem iſt. Am Sopha bringt man gleich⸗ laufende Bank erinnern. Natürlich wird man, außer etwa für ford, war die Tochter eines in politiſchen und militäriſchen flalls gern nach oben oder ſeitwärts Bücherbretter oder Schränkchen]Vorzimmer, nicht wieder zu dem platten Holzbrett zurückkehren, Kreiſen ſehr angeſehenen Mannes, des Capt. Robert Bohee, der an, die Alles aufnehmen, was ſtets zur Hand ſein ſoll. Freilich] das uns von der altdeutſchen Stilbewegung öfter zugemuthet ihr bei ſeinem Tode ein Vermögen von 100 000 Dollars hinter⸗ wird unter dem Deckmantel der Zweckdienlichkeit auch mancher wurde. ließ. Wenige Monate ſpäter heirathete ſie einen ihrer eifrigſten Mißbrauch eingeſchmuggelt. Je zahlreicher die Konſolen, Fächer Auch wird man keinen Divan an der ganzen Wand entlang Bewerber, einen gewiſſen William Howardt. Nach vierjähriger, und Wandſchränkchen, deſto ſchwieriger wird es ſein, das ge⸗ führen. Aber wo eine behagliche Ecke lockt, da ſchiebt ſich die ge⸗ recht glücklicher Ehe mußte die junge, reizende Frau aber diee uchte Stück jeden Augenblick zu finden, ganz abgeſehen davon, polſterte Bank mit niedriger Lehne gern hinein, folgt dem Winkel Wahrnehmung machen, daß der Gatte ihr nicht ſo treu war, wiee aß dieſe vielen Anhängſel und Zugaben ſich häufig nur darum der Wand mit ihrer Geſtalt, richtet ſich auch wohl nach unregel⸗ ſie es verlangen konnte. Sie erklärte ihm daher eines Tages eim Möbel einſtellen, weil dem Erfinder die Ideen für einfach, mäßigen Verhältniſſen des Zimmers, indem ſie den Raum, wie rund heraus, daß ſie ihn vergiften oder erſchießen würde, wenn iſche Formen ausgingen und er doch auf jeden Fall etwas er ſich gerade bietet, ausnutzk. Nimmt alſo das Sofa eine un⸗ ſie noch einmal die geringſte Urſache hätte, ſich über i 5 ues bringen möchte. Darum findet ſich manche Zuthat auch regelmäßige Geſtalt an, ſo wird der Tiſch auch nicht in die Mitte klagen. Der Mann zog es vor, ſich rechtzeitig aus dem Sta einer Stelle, wo man Gefahr läuft, ſich daran den Kopf zu Ddavor geſtellt werden können. Er rückt nach der Seite hin und zu machen, und Scheidung zu beantragen, die au e en. Der davon Betroffene töird in folchem Augendlick ſchwer⸗—macht ſo den Zugang zu dem Siz beguemer. Auch der Tiſcch wurde. Trot der ihr zugeſprochenen zwei Kinder War die ————5— — i8 k⸗ ter en hy 2220 N 7 4 1 * MWaunheim, 8. Aptll. 2* e 73 General⸗Anzeiger. 5. Sette. 10 ädchenſchulen beeinfluſſen. Denn die Angliederung ſolcher Klaffen 99 iſt der erſte Schritt zur Schaffung einer Schule, die von einem für zballe Schülerinnen gemeinſamen Unkerbau ausgehend, nach verſchiedenen Bildungszielen führt, je nach Anlage und Streben der Schülerinnen. An den Vortrag ſchloß ſich unter Leitung der zweiten Vorſitzenden, Frau Baſſermann, eine lebhafte Diseuſſion, an der u. A theil⸗ nahmen Fräulein Schmidt, Herr Direktor Walleſer, Frau Schellenberg und Herr Direktor Schott. Geneſungs⸗ und Erholungsheim für badiſche Eiſenbahn⸗ beamten. Am 5. Mai l J. wird der Karlsruher Bezirksverein des Vereins badiſcher Eiſenbahnbeamten ein Concert veranſtalten, deſſen Erträgniß dem Fond zur Gründung eines Genefungs⸗ und Erho⸗ lungsheims für dadiſche Eiſenbahnbeamten zufließen ſoll. Sowohl die Oberbehörde als auch die Beamten ſelbſt und weitere Kreiſe bringen dem Unternehmen lebhaftes Intereſſe entgegen. Coloſſeumtheater. Heute Donnerſtag, 5. April, gelangt im Coloſſeumtheater zum letzten Male die Geſaugspoſſe„Sängerin und Poſtillon“ zur Aufführung. Freitag, 6. April, findet eine Wiederholung von„Herrgottſchnitzer“ ſtatt. Kaiſer⸗Panorama, 1, 14. Eine günſtige Gelegenheit, unſere deutſchen Kriegsſchiffe mit der denkbar größten Bequem⸗ lichkeit aus eigener Anſchauung kennen zu lernen, bietet ſich durch einen Beſuch der im Kaiſer⸗Panorama dieſe Woche ausgeſtellten Serie:„Unſere Marine und eine bequeme Wanderung durch Wilhelmshaven.“ Wir lernen in ſeinem Hafen und auf der kaiſerlichen Bauwerfte, von der hauptſächlich das große ſchwim⸗ mende Dock intereſſirt, nahezu alle Gattungen moderner Kriegs⸗ ſchiffe kennen. Angefangen vom gewaltigen Schlachtſchiff bis zum kleinen Torpedoboot und den Schulſchiffen kreuzen alle Schiffsklaſſen an uns vorüber. Ein ebenſo ſchönes, wie lehr⸗ teiches Bild! Von Wilhelmshaven ſelbſt iſt als erwähnenswerth ſein großartiger Hafen zu bezeichnen, deſſen breite Waſſern ruhig und majeſtätiſch die gewaltigen eiſernen Koloſſe dahintragen. 5 Umbau des Hauptpoſtgebändes. Wie wir hören, iſt von dem Großh. Miniſterium die Genehmigung ertheilt worden zur Ein⸗ leitung des Expropriationsverfahrens gegen die Wittwe Giulini wegen Abtretung ihres zum Poſtumbau erforderlichen Hauſes O 2, 4. * Eine rohe That. Zu der in der geſtrigen Abendnummer unter vorſtehender Spitzmarke gebrachten Notiz wird uns von be⸗ theiligter Seite mitgetheilt, daß dem Pferde nicht die Zunge abge⸗ ſchnitten worden iſt. Ein junger Mann, der das Pferd im Stalle untergebracht, hat demſelben nicht die Zügelkette aus dem Maule herausgenommen, ſondern hat die Bruſtkette an der erſteren befeſtigt, ſodaß das Thier in gebückter Stellung im Stalle ſtand; dadurch iſt es gekommen, daß das Pferd unruhig wükde und ſich den Unfall ſelbſt zuzog. *Waldhilsbach, 4. April. Verhaftet wurden hier der Ge⸗ meindergth Kellermann ſowie der Müller und frühere Bürger⸗ meiſter Braun, die am Sonntag früh von Jägern beim Wildern angetroffen wurden. Kellermann wurde hierbei mit einer Schrot⸗ ladung angeſchoſſen. Die Verſa teten wu den heute in das Amts⸗ gefängniß nach Heidelberg abg f hrt.(Hd. Tbl.) Allerlei gehenswürdigkeiten auf der Waxiſer Wellausſtellung. Während der Weltausſtellung werden, wie uns aus Paris geſchrieben wird, die Beſucher, welche gern eine Ueberſicht über das Ganze gewinnen möchten und nicht Zeit haben, ihn ſich allmählich ſelbſt zu verſchaffen, ihre Zuflucht zu der„inter⸗ nationalen Ausſtellungsſchule“ nehmen können, welche auf die Anregung des Abg. Léłon Bourgeois hin gegründet wurde. In dieſer Anſtalt wird man Vorträge über die ver⸗ ſchiedenſten Gegenſtände, die in einem Zuſammenhange mit der Ausſtellung ſtehen, hören können, und von ihr werden regelmäßig bewährte Führer ausgehen, die Gruppen von Lernbegierigen das Geſchaute erläutern und es ihrem Verſtändniß näher bringen. Das Programm der Vorträge ſcheint noch nicht vollſtändig aus⸗ gearbeitet zu ſein; aber wie man hört, ſollen ſie ſich im Juni mit Kunſt, Geſchichte und Geographie, im Juli mit Induſtrie, Handel und Ackerbau, im Auguſt mit Heilkunde, Geſundheitspflege und Erziehung, im September mit Volkswirthſchaft und Friedens⸗ werken beſchäftigen. Die vielſprachigen Ciceroni des Inſtituts werden die Beſucher nicht nur durch die Ausſtellung geleiten, ſondern ihnen auch die Sehenswürdigkeiten von Paris und der Umgegend zeigen, ſelbſtverſtändlich gegen ein Honorar, das aber verhältnißmäßig gering ſein ſoll, da das Unternehmen durch frei⸗ willige Spenden unterſtützt wird. Nähere Auskunft ertheilt das Sekretariat der Schule, 6 Rue de la Comste. Unter den Panoramen der Weltausſtellung dürfte die „Reiſe um die Welt“ beſondere Anziehungskraft aus⸗ üben. Schon ſein Aeußeres erregt Staunen. Eine indiſche Galerie krönt die Mauern des Gebäudes, während ſich an ſeinen Ecken der Thurm einer Pagode, ein chineſiſcher und ein portu⸗ gieſiſcher Thurm erheben. Die Eingänge ſind in Form orientali⸗ ſchiedene bald wieder von einer Schaar von Bewerbern umgeben. Mit großer Vorſicht wählte ſie einen zweiten Gatten, dem ſie gleich von vornherein geſtand, daß ſie ſehr eiferſüchtig ſei und kein Abweichen von der ehelichen Treue dulde. Mit den Ver⸗ ſicherungen„unwandelbarer“ Liebe wußte Mr. William Smith alle Bedenken der Dame zu beſeitigen und das erſte Jahr der neuen Ehe verging ohne unangenehmen Zwiſchenfall. Dann aber bemerkte Mrs. Smith, daß ihr Mann viel häufiger in der Stadt zu thun hatte, als bisher, und kurz entſchloſſen ſpionirte ſie ihm nach. Es dauerte auch nicht lange, da fand ſie heraus, wo und mit wem er die Stunden verbrachte, die er früher ſeiner Familie gewidmet hatte. In Begleitung ihres Bruders folgte ſie dem Treuloſen eines Abends zu dem Hotel, in dem ſie ihn mit zwei berüchtigten Damen verſchwinden ſah. Während ihr Bruder vor dem Eingang ſtehen blieb, ging ſie den drei Perſonen nach. Ohne ein Wort zu ſagen, trat ſie plötzlich mit dem Revolver in der Hand dem erſchreckten Gatten gegenüber und gab drei Schüſſe auf ihn ab. Eine Kugel traf ihn nur und zerſchmetterte ihm den Arm; als er jedoch auf die Straße eilte, um zu entfliehen, wurde er von ſeinem Schwager auf der Stelle erſchoſſen. Mr. Boyce ſtellte ſich ſelbſt dem Gericht, das ihn nach kurzem Verhör frei⸗ ſprach. Einige Jahre ſpäter bewarb ſich Dr. Lankford um die Wittwe und heirathete ſie, obwohl ſie ihm die trüben Erfahrungen ihrer erſten Ehen durchaus nicht verheimlichte. Dieſe Ehe war von Anfang an unglücklich. Mrs. Lankford quälte ſich und den Gatten mit einer geradezu krankhaften Eiferſucht. Eines Abends überraſchte ſie ihn dabei, als er an eine ihm befreundete Dame ſchrieb. Sie unterſuchte nicht erſt lange, 0b ſie Grund hatte, ihm Untreue vorzuwerfen, ſondern zog denſelben Revolver, mit dem ſie auf ihnen zweiten Ehemann geſchoſſen, aus der Taſche und feuerte verſchiedene Male. Sämmtliche Schüſſe trafen, und Lankfort ſtürzte todt zu Boden. Die Mörderin wurde verhaftet, doch als es ſich herausſtellte, daß ſie ſich in den letzten Stadien der Schwindſucht befand, gab man ſie gegen eine Bürgſchaft von 3000 Dollars frei. Auf dem Sterbebett erklärte ſie, daß ſie die That nicht bereue. Ihr Leben ſez durch die Falſchheit der Män⸗ ſcher Tempelthüren von außerordentlicher Pracht. Das Pano⸗ rama ſtellt Spanjen, Athen, Konſtantinopel, Suez, Indien, China und Japan dar. Das Originelle daran iſt, daß eine jede dieſer fremdländiſchen Szenerien durch Eingeborene des Landes belebt wird: Spanier tanzen beim Klange der Caſtagnetten auf den Terraſſen, ein türkiſches Cafs iſt unter freiem Himmel am Bosporus zu ſehen, in der Lichtung eines Waldes hauſen indiſche Schlangenbändiger, Chineſen bieten in einem Hauſe mit weiten Bogenfenſtern Thee an, und in einem Garten, deſſen Teich mit Enten und Goldfiſchchen bevölkert iſt, führen Japaner Spiele auf. Der Beſchauer dieſes Panorama ſieht auch die Mittelmeer⸗ küſte von Marſeille bis la Ciota an ſich vorüberzjehen und findet in exotiſchen Reſtaurants allerlei Erfriſchungen. In dem transſibiriſchen Panorama lernt man nicht nur die Gegenden kennen, welche die neue Eiſenbahn zwiſchen Moskau und Peking durchläuft, ſondern man kann die Reiſe ſelbſt in verkleinertem Maßſtabe machen. Die ruſſiſche und die chineſiſche Ausſtellung befinden ſich nebeneinander am Trocadero, und ſo hat man denn an den ſibiriſchen Pavillon den Bahnhof von Moskau angebaut, während die Endſtation Peking ſich im Erdgeſchoſſe des Palaſtes von China befindet. Beide ſind durch ein Geleiſe von 80 Meter Länge verbunden. Der Beſucher beſteigt einen Zug der Schlafwagengeſellſchaft, und während dieſer ſelbſt unbeweglich bleibt, ziehen die maleriſchen Land⸗ ſchaften der transſibiriſchen Eiſenbahn vorüber. Dennoch er⸗ ſcheint es dem Reiſenden, als eilte der Zug dahin. Ein Schienen⸗ weg nämlich, der ſich mit einer Geſchwindigkeit von 6 Meter in der Sekunde verſchiebt, bringt dieſen Eindruck hervor. Die Signal⸗ und Telegraphenſtangen, ſowie die Barrieren ſind auf einem unſichtbaren Gitterwerke befeſtigt und rücken in jeder Sekunde 3 Meter vorwärts. Dahinter läuft die Landſchaft in geringerer Geſchwindigkeit einher, während ganz im Hintergrunde das eigentliche Panorama, das eine Länge von 220 Meter hat, in einer halben Stunde vorüberzieht. Eine neue Verwendung findet der Kinematograph in dem Kineorama. Hier handelt es ſich nicht mehr um ein Rund⸗ gemälde, das ſich langſam bewegt. Der Beſucher des Kineoramas beſteigt die Gondel eines Luftballons, um aus der Höhe herab das Spiel der lebenden Photographien zu betrachten, welche zehn Kinematographen fortlaufend wiedergeben. So kann man z. B. Zuſchauer eines lebenswahren Stiergefechtes ſein, das ſich in raſcher Folge vollzieht. Als eines der bequemſten Verkehrsmittel der Weltausſtellung wird das trottoir marchant, die wandelnde Bahn bezeichnet, die von der Eſplanade des Invalides aus über den Quai'Orſay, den Boulevard de la Tour Maubourg, die Avenue de la Motte⸗Piquet und die Avenue de la Bourdonnais führt. Nur finden die Anwohner dieſe Einrichtung weniger angenehm, als ihre Urheber, denn ſie hat die Errichtung hoher Joche zur Folge gehabt, welche an dem erſten Stockwerke der Häuſer jener Verkehrsadern vorbeiführen, und die Erdgeſchoſſe verdunkeln. Darüber herrſcht in dem ganzen Viertel laute Klage, und es iſt ſchon eine Anzahl von Prozeſſen anhängig, welche Miether gegen ihre Hauswirtbe und dieſe gegen die Unternehmer des trottoir marchant eingeleitet haben. Ein Clou der Weltausſtellung wird das Rieſenfern⸗ rohr ſein. Seit acht Jahren freut ſich Paris darauf, den Mond auf eine Entfernung von nur einem Meter betrachten zu können. Schon eine Woche nach dem Votum vom 2. Juli 1892, durch welches die franzöſiſche Kammer auf Antrag des Depu⸗ tirten Frangois Deloncle für das Jahr 1900 die Veranſtaltung einer Weltausſtellung beſchloſſen hatte, war derſelbe Abgeordnete mit dem bald darauf berühmt gewordenen Schlagworte:„La Lune à un metre!“ hervorgetreten. Das war nämlich die populäre Formel, durch welche das Projekt, in der Centennar⸗ Weltausſtellung das größte Fernrohr der Erde zu etabliren, ſein Glück machte. Das„Palais der Optik“— dies die officielle Be⸗ zeichnung dieſes Ausſtellungstheiles— erhielt ſofort einen der beſten Plätze auf dem Champ de Mars, und die beträchklichen Mittel, welche für den Bau des Rieſenfernrohres nothwendig waren, wurden ſofort aufgebracht. Gegenwärtig wird ſchon an der Aufſtellung des Inſtruments gearbeitet, von welchem die Franzoſen mit Stolz erklären, es werde den Beweis erbringen, da, wenn vielleicht die deutſche Induſtrie und die amerikaniſche Werkzeugfabrikation heuer in Paris Triumphe feiern werden, Frankreich ſich ſeine führende Rolle in der Erzeugung aſtronomi⸗ ſcher Apparate ſich nicht hat entreißen laſſen. Thatſächlich ſtam⸗ men die optiſchen Gläſer der meiſten großen Teleſkope und Fern⸗ rohre aus Paris, unter Anderem auch das Objektiv des Fern⸗ Schweſtern einmal ein Beiſpiel geben wollen, wie man mit treu⸗ loſen Ehemännern verfahren müſſe. — Wie tief vermag eine Geßwehrkugel in den Schnee einzudringen? Aus Chriſtiania ſchreibt man: Eine intereſſante militäriſche Schießprüfung wurde unlängſt auf Anordnung des Infanteriekommandos auf der kgl. Schießſchule von Tärning⸗ moen angeſtellt. Es handelte ſich um die Frage, wie tief ein Projektil des Krag⸗Jörgenſen⸗Gewehres in einen aus kompakten Schneemaſſen aufgeführten Scheibenwall einzudringen vermöchte. Man wählte zur gründlichen Löſung der geſtellten Aufgabe Schneewälle von verſchiedenartiger Beſchaffenheit, nämlich ſolche von friſchgefallenem, folglich ſchlecht„bindendem“ Schnee, ſowie andere, die durch eingetretene Schmelge das Höchſtmaß an innerer Dichtigkeit aufzuweiſen hatten. Die Schußdiſtanz wurde auf 50, 120, 360 und 800 Meter feſtgeſetzt. Das Ergebniß ſämmt⸗ licher Verſuche war mit minimalen Differenzen in jedem Fall das gleiche: die 6,5 Millimtr.⸗Mantelgeſchoſſe waren je 80—90 Centimtr., ausnahmsweiſe 96—98 Centimtr. in das Schnee⸗ lager eingedrungen. Die Deformirung der Projektile war mäßig, am relativ größten bei den Geſchoſſen, die aus weiterem Abſtande abgeſchoſſen worden waren. In keinem Falle hatten die Kugeln ein Schneelager von 1,20 Mtr. Mächtigkeit durchſchlagen. Dieſes Reſultat erſcheint um ſo bemerkenswerther, als das norwegiſche Armeegewehr erwieſenermaßen eine erſtaunliche Durchſchlags⸗ kraft entwickelt; noch im letzten Herbſte wurde durch gelegentliches Probeſchießen ermittelt, daß ſtarke Fichtenblöcke von den Ge⸗ ſchoſſen glatt durchquert wurden. Die Militärbehörden ſchenken der jüngſten Beobachtung über die Widerſtandsfähigkeit kompakter Schneewälle die größte Aufmerkſamkeit und haben eine eingehende Fortführung des Verſuchsſchießens auf erweiterter Baſis ange⸗ ordnet. Man ſagt voraus, daß im Falle eines Winterfeldzuges die ſtrategiſche Verwendung von aus Schneemaſſen konſtruirten Laufgräben und Schutzwällen in den nordiſchen Ländern eine erhebliche Bedeutung gewinnen dürfte. ner zerſtört worden und ſie habe ihren gleich ihr betrogenen rohres der eres⸗Sternwarte in Chicago, das mit ſeinem Durch⸗ meſſer von.05 Metern bisher das größte der Welt war. Von den bei der Erzeugung ſolcher Rieſengläſer zu über⸗ wältigenden Schwierigkeiten geben die von der„Illuſtration“ veröffentlichten Mittheilungen über den Bau des Pariſer Welk⸗ ausſtellungs⸗Fernrohres einen Begriff. Die Dimenſtonen, dis man feſtgeſtellt hatte, waren: Linſendurchmeſſer.25 Meter Brennweite 60.00 Meter Die Montirung eines Fernrohres von 60 Meter Länge auf einer Centralachſe, wie dies auf Sternwarten geſchieht, hätte den Bau einer Kuppel von 64 Metern Durchmeſſer erfordert, die ſich mit einer Geſchwindigkeit von 16 Meter per Stunde um ihre Achſe hätte drehen müſſen; dies hätte ungeheure Koſten erfordert, und die Gefahr von Deformationen für das Inſtrument wäre in Folge des großen Gewichtes eine ungeheure geweſen. So be⸗ ſchloß man, nach dem Syſtem des Foucault'ſchen Sideroſtaten das Rohr auf fixen Trägern horizontal zu lagern und einen Spiegel von zwei Meter Durchmeſſer zu benützen, der das Himmelsbild ins Objektiv reflektiren ſoll. Dieſer Spiegel wurde auf einer drehbaren Achſe montirt, ſo daß er der Bewegung der Himmelskörber folgen kann. Die gußeiſerne Montirung des Spiegels wiegt 22½ Tonnen, die beweglichen Theile des Uhrwerkes 15 000 Kilo, der Spiegel mit ſeinem Träger 13 000 Kilo, dabei iſt der Bewegungs⸗ mechanismus ſo ingeniös, daß die Drehung einer Kurbel mit der Hand genügt, um ihn in Funktion zu ſetzen. Das Rohr von 60 Meter Länge und.50 Meter Durchmeſſer wiegt 21 000 Kilo und wird von ſechs Metallſäulen getragen. Es ſind aſtro⸗ nomiſche und photographiſche Objektive gemacht worden. Das Ocular ruht auf einer Art Waggon, der hin⸗ und hergeſchoben werden kann. Die Verſilberung der Spiegeloberfläche wird erſt an Ort und Stelle dieſe Woche vorgenommen werden. Und das Reſultat aller dieſer Anſtrengungen und Koſten? Man wird den Mond nicht auf einen Meter Entfernung ſehen. Das war nur das populäre Schlagwort. Aber man wird ihn ſo ſehen, als wäre er nur 60 Kilometer von der Erde entfernt; der Durchmeſſer des Mondbildes wird.60 Meter betragen, und ſchon ein Krater von nur 100 Meter Durchmeſſer wird ſich als Punkt von.2 Millimeter darſtellen. Unter dieſen Verhältniſſen wäre es möglich, zu konſtatiren, ob auf den ſogenannten„Mond⸗ meeren“ Schiffe verkehren oder nicht. Badiſcher Landtag. 58. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 5. April, Präſident Gönner eröffnet 10 Uhr die Sitzung. Am Miniſtertiſch das Finanzminiſterium. Berathung des Budgets der waltung. Abg. Geck begrüßt den Ankauf und den Betrieb der Fiſchzucht⸗ anſtalt in Haigerach. Es ſei dies ein Fortſchritt im Intereſſe der Fiſchzucht. Wünſchenswerth ſei eine Einheit in der Fiſchereigeſetz⸗ gebung, ſo dürfe beiſpielsweiſe jetzt in Baden der Zander nicht ver⸗ kauft werden, während der Verkauf in den Nachbarländern geſtattet iſt. Finanzminiſter Buchenberger: Die Errichtung von ſtaat⸗ lichen Fiſchbrutanſtalten ſei nicht neu. Was die fiſchereipolizeilichen Vorſchriften betreffe, ſo wäre es allerdings wünſchenswerth, wenn eine gewiſſe Einheitlichkeit beſtehe. Das Beſtreben ſei auch darauf gerichtet, einheitliche Normen herbeizuführen; doch beſtünden auch jetzt ſchon Uebereinkünfte der Staaten am Oberrhein und am Bodenſee. Werde der Nachweis des Urſprungs gebracht, ſo ſei der Verkauf geſtattet. Abg. Pflüger begrüßt dieſe ſtaatliche Fiſchzuchtanſtalt und wünſcht, daß die Regierung den Privatzuchtanſtalten gegenüber e größeres Entgegenkommen zeige. Abg. Wilckens: Die Arbeiten am Heidelberger Schloß dürften im nächſten Jahre unter der kundigen Leitung des Oberbaaraths Schäfer ihrer Beendigung entgegengehen. Dankenswerth ſei, daß die Regierung Alles aufbiete, um dem weiteren Verfall des Heidelberger Schloſſes entgegenzutreten. Er hoffe, daß, wenn dieſe Reſtaurirung vollendet, man an diejenige des Heinrichsbaues gehe, der Perle deutſcher Renaiſſance. 5 Finanzminiſter Buchenberger rechtfertigt die Mehrein⸗ ſtellung einer Summe für die Reſtaurirung des Mannheimer Schloſſes. Von Ueberſchreitungen könne man nicht reden, der Auf⸗ wand ſei nothwendig. Man dürfe auch betonen, daß das Schloß zugleich auch Unterkunft für eine Reihe von Staatsſtellen biete. Abg. Kriechle: Das Wort„Ueberſchreitung“ ſei nur gewählt worden gegenüber dem Voranſchlag, da man der Meinung geweſen, daß man dieſe nothwendigen Arbeiten hätte ſchon beim erſten Vor⸗ anſchlag in Betracht ziehen ſollen. Nach Bemerkungen des Abg. Gießler wird die Poſition an⸗ genommen. Abg. Franz begrüßt die Einſtellung einer Summe zur Reno⸗ virung des Raſtakter Schloſſes. Wäre dieſelbe ſchon früher vorge⸗ nommen worden, ſo wäre dieſelbe billiger geworden. Das Schloß ſei nicht nur ein hervorragendes Bauwerk, ſondern auch die einzige Sehens⸗ würdigkeit der Stadt. Abg. Hoffmann: Die Einſtellung der Summe zur Reno⸗ virung des Bruchſaler Schloſſes ſei ein erfreulicher Beweis für das Intereſſe, das man der Stadt entgegenbringe und ein Beweis für die gute Finanzlage des Staates, an derartige Aufgaben heranzutreten. Seit einer Reihe von Jahren feien Poſten für derartige Renovirungen eingeſtellt; das Bruchſaler Schloß verdiene hier eingereiht zu werden. Die Regierung werde ſich nicht nur den Bank der Bruchſaler, ſondern auch weiterer Kreiſe erwerben. Redner befürwortet ſodann die Ents fernung des Militärs aus dem Schloß und gibt der Meinung Aus⸗ druck, daß in Bruchſal das Gerücht gehe, man wolle das Bezirksamt in das Schloß verlegen. Was das Innere anbelangt, ſo ſei es doch dringend wünſchenswerth, wenn man die fortgebolten Bilder und Gobelins wieder nach Bruchſal verbringe und man möge Einhalt thun mit weiteren Entfernungen von werthvollen Gegenſtänden. Finanzminiſter Buchenberger betont, daß ihm nichis von einer Verlegung des Bezirksamts in das Schloß bekannt ſei⸗ Für Erſtellung eines neuen Dienſtgebäudes für das Forſtamt in Schönau ſind 78,600, eingeſtellt. Abg. Birkenmeyer befürwortet auch den Neubau eines Pfarrhauſes, das jetzt mit dem Forſthaus verbunden. Die Ablöfung der Baulaſt für das Pfarrhaus ſei dringend geboten, wie auch d Kommiſſion es für wünſchenswerth hält, die Verhandlungen mit def Kirchenbehörde wegen Ablöſung der Baulaſt wieder aufzunehmen unt mit den Bauarbeiten erſt zu beginnen, wenn dieſe Verhandlungen Ende geführt. daß dieſe Verhand⸗ Domänenver⸗ Finanzminiſter Buchenberger erklärt, lungen bereits zu Ende geführt ſeien. Amortiſationskaſſe. Abg. Uibel: Als wir den Antrag ſtellten, die Kautionen Beamten aufzuheben, kam die Regierung auf dem halben Wege enk⸗ gegen. Mit beſonderer Genugthuung empfinde die Beamtenſchaft bie Aufhebung des Kautionsweſens und die Begründung der Regierun in welcher auf die Qualifikation unſeres Beamtenſtandes hingewieſen Für die Dotation der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe ſind 2 Mil“ Mark pro Jahr eingeſtellt, die debattelos angenommen werden. 1 Es folgt die Berichterſtattung über das Budget der Steuer⸗ berwaltung. 2*—* 3— 3— 5 7555 55 e en—— eeee 5 7— 8— 855 4. St 255 Weurrul Anzeigers Wenunfsim, B. Mprl. 8 9 75 der 918 Rußland geſammelten Steinen und koftbaren Mekallen her⸗Leyds, die Vuren ſeien keine Zerſtörer. Niemand beſſtze ein ſchaftsſteuer, die nach der Durchſchniktsbere zuling, da ſie in 10 Jahres⸗ geſtellt iſt. öheres Maß von 9 vor dem Eigenth im wie ſi Si- raten abzutragen iſt, eingeſtellt iſt. Die Petition der Steuermahner geß höheres Maß von zachtund vor dem Cigenthum wie ſie. S um etatmäßige Anſtellung und um Umwandlung der wandelbaren Bezüge in niedrige und Erhöhung der feſten Vergükung ſoll der Regie⸗ rung im erſten Theil empfehlend überwieſen und im zweiten Theil durch Uebergang zur Tagesordnung erlebigt werden. Abg. Muſer fragt an, ob die Beſetzung der Rebiſorſtellen durch akademiſch Gebildete eine prinzipielle ſei. Finanzminiſter Buchenberger verneint dieſe Frage; in dem bvon dem Vorredner angezogenen Falle habe es ſich um beſondere Ver⸗ hältniſſe gehandelt, die maßgebend geweſen. Abg. Frank möchte die Frage anregen, ob nicht die Steuer⸗ mahngebühr in progreſſiven Sätzen einzuführen ſei. Steuerdirektor Glockner möchte von der alten gut eingebürger⸗ ten Mahngebühr nicht abgehen. Eine abſichtliche Zurückhaltung der Steuer, um einen Zinsgewinn zu erzielen, dürfte kaum vorkommen. Die einzelnen Poſitionen werden debattelos genehmigt. Abg. Wilckens: Die Steuerkommiſſäre beklagen ſich über die Ungleichheit der Vergütung der Auslagen bei auswärtigen Geſchäften und halten die Vergütung überhaupt für zu nieder. Finanzminiſter Buchenberger: Eine Eingabe ſei in dieſer Angelegenheit gekommen, doch befinde ſich dieſelbe noch im Stadium der Vorprüfung. Zollverwaltung. Abg. Optfic ius: Auch hier liegen zwei Poſitionen vor, eine von Reylſionsaufſehern, Hafenaufſehern ꝛc. und eine zweite der Grenzgufſeher. Die Erklärung der Regierung gebt dahin, daß eine Beſſerſtellung der erſteren Beamten nur bei einer allgemeinen Ge⸗ haltstarifcommiſſion vorgenommen werden könne. Abg. Blümel befürwortet die Petition der Grenzaufſeher mit beſonderer Berückſichtigung des zweiten Punktes der Petition, in welchem um Einſchränkung des Nachtdienſtes bei Winkerkälte ge⸗ beten werde. Abg. Uibel vertritt gleichfalls die Petition der Grenzaufſeher, die auf dem geordneten Dienſtwege an die Regierung gelangt ſei. Er bedauere, daß mit der Beſſerſtellung zugewartet werden müſſe, bis zur allgemeinen Gehaltsreviſion. Redner befürwortet auch hier Schaffung von ſtaatlichen Dienſtwohnungen, da auch die Wohnungen auf dem Lande ſehr theuer ſeien für dieſe Grenzauffeher. Für den Nächtdienſt im Winter ſollten beſondere feſte Normen geſchaffen Verden. Auch ſollte man denſelben im Monat zwei volle freie Sonntage gewähren. Abg. Heimburger freut ſich, gegenkommende Erklärung geſunden, wie es nach den Verhältniſſen möglich. Der Abg. Venedey habe ſich früher ſeit Jahren dieſer Beamten angenommen. Redner plaidirt gleichfalls für Erſtellung von Dienſtwohnungen und für feſte Normirung des Nachtdienſtes, Eine Vermehrung des Perſonals ſei deshalb wohl geboten. Abg. Birkenmeyer ſpricht in gleichem Sinne. Zolldirektor Seubert erklärt, daß die Regierung die ſchlimmen WMohnungsverhältniſſe der Grenzbeamten anerkenne und auf Abhilfe HpHedacht ſei. Abg. Hoffmann: Die Einſtellung einer Summe für Er⸗ tellung einer Zollhalle finde allgemeine Anerkennung. Schon 1874 bat die Handelsgenoſſenſchaft um eine ſolche Halle und gibt Redner ein Bild der Entwicklung der Zollniederlage, eine Frage, die jetzt end⸗ Lich der endgiltigen Löſung entgegengeführt werde. Er bitte die Regie⸗ Tung davon abſehen zu wollen, daß die Stadt einen Beitrag leiſte. In Offenburg und Lahr ſeien die Gemeinden gleichfalls nicht in An⸗ ſpruch genommen worden. Die Auſprüche an die Stadt Bruchſal daß die Regierung eine ſo ent⸗ Director Seubert: dürften jetzt weſenklich herabgeſetzt werden können. Abg. Uibel fragt an, wie es mit der Erſtellung einer ſoge⸗ Uaunten Grenzaufſeherkaſerne in Konſtanz ſei. Direelor Seubert: Von den Plänen, die 1890 angefertigt ſein follen, ſei der Zolldirection nichts bekannt, hier müſſe ein Irr⸗ thum vorliegen. Die Beſchaffung von Dienſtwohnungen in Konſtanz ſei gewiß wünſchenswerth, doch 8 eine Auswahl getroffen wer⸗ den und zuerſt die mißlichſten Verhä tniſſe Berückſichtigung finden. Abg, Wilckens hält es für gedoten, daß in der Frage der Neuſtwohnungen auch die Zolldirection vorginge; auch in Konſtanz ei die Anlage folcher Wohnungen geboten. Er könne auch nicht einſehen, warum Bruchfal einen Beitrag zum Bau der Zollhalle zählen ſolle. 7 Finauzminfſter Buchenberger verweiſt auf ſeine Ausführun⸗ gen beim Vorlegen des Budgets hin und führt aus, daß Baden über 2½% Millionen für die Dienſtwohnungen eingeſtellt habe; er glaube, daß kaum ein anderer Stagt in der ſozialen Fürſorge bisher ſo vorgegangen ſei. Man dürfe aber in der Wohnungsfürſorge auch Nicht einſeitig vorgehen. Ein dringendes Bedürfniß liege aber in rößeren Städten weit weniger vor, als in den kleineren Orten. Die Regierung könne mit gutem Gewiſſen ſagen, daß auf dem Ge⸗ biet der Wohnungsfürſorge im Allgemeinen viel, in dieſem Budget ſogar ſehr viel geſchehen ſei. 8 Abg, Hug glaubt feſtſtellen zu ſollen, daß die Mißverhältniſſe viſchen Wohnüngsgeld und Miethszinsaufwand mit der Zeit immer 9905 geworden ſeien, mit der Erklärung der Regierung bezüglich der Greuzaufſeber ſei er zufrieden. Abg Heimburger weundet ſich gleichfalls gegen den verlangten üädtiſchen Veitrag an die Bruchſaler ben Man ſollte die Sſlädte nicht mit Auslagen belaſten, die für den Staat gering ſeien, die Städte aber fühlbar belaſteten. Abg. Gleßler glaubt, was in der Frage der Dienſtwohnungen ellerell geſagt worden ſei, genüge und gehe dahin, daß die Regierung 0 Wohnungfürſorge ihr ganzes Intereſſe zuwenden wolle. Abg Hoffmann: Nur dem Druck des Handelsſtandes, nicht Hlen Herzens hätte die Stadt ſich zu einem Beitrag bereit erklärt, er bilte aber, doch von dieſem Beitrag abzuſehen. In der Spezialberathung werden ſämmtliche Poſitionen genehmigt. Nächſte Sizung Samſtag. Petitionen. eeeeeeeeeeee Atneſſe Aachrichten und Telegramme. Prioat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 5. April. Der„Germania“ zufolge iſt Abg. Lieber geſtern nach Camberg abgereiſt. *Potsdam, 5. April. Der Kaiſer traf heute früh Uhr hier ein und begab ſich nach dem Luſtgarten, wo er die Feibkompagnie, die., 5. und 9. Kompagnie des erſten Garde⸗ Regimentes zu Fuß beſichtigte, am Schluß fand ein Parademarſch es geſammten Regiments ſtatt. Der Beſichtigung wohnten die Berlin anweſenden fremdländiſchen Offiziere bei. Sodann b ſich der Kaiſer nach dem Regimentshauſe des 1. Garde⸗ ſegiments und nahm das Frühſtück ein. Paris, 5. April. Dem„Celair“ zufolge hat Miniſter evand angeordnet, daß die Coloſſalſtatute, welche auptpforte der Weltausſtellung am Concordiaplatze bgetragen wird, da dieſelbe die Stadt Paris nicht in der ilionellen Geſtalt, ſondern in einem modernem Coſtüme darſtellt. G8 heißt, daß in der Kammer deswegen eine Interpellaticn einge⸗ acht würde. Paris, 5. April. Der Miniſterpräſident richtet an ſämmtliche Biſchöfe Frankreichs ein Ru n d⸗ ichreiben, worin er ihnen unterſagt, zu Predigten und Miſ⸗ —— für ihre Pfarrkinder Geiſtliche zu verwenden, welche einem cht genehmigten Orden angehören, da dies Anlaß zu Störungen öffentlichen Ordnung geben könnte. Paris, 5. April. Die Blätter melden, daß der Kaiſer Rußland der Stadt Paris eine prachtvolle Kar te von Frankreich in Relief geſchenkt habe, welche aus in *Brüſſel, 5. April. Der König unterzeichnete ſo⸗ eben das Dekret, wodurch dem Kongoſtaate ein erſter Kredit von 100 000 Franes gewährt wurde, zu dem Zweck, die Gol d⸗ minen in Katang a aufzuſuchen, event. deren Ausbeutung zu beginnen. *Brüſſel, 5. April. Ein jüngſt vom Kongo zurück⸗ gekehrter Beamter des Kongoſtaates theilt über den Bundjaaufſtand dem„Petit Bleu“ mit, es ſei bekannt, daß ein untergeordneter Beamter der Plantagengeſellſchaft Grauſamkeften gegen die Schwarzen begangen habe, welche ihm 10 Jahre Zuchthaus einbringen müßten. Nachdem Lothaire angeordnet hatte, daß die Cautſchukſteuer nach Mongalla anſtatt wie früher nach Moravia abzuliefern ſei, gingen die Bundjas gegen den Poſten des Kongoſtaates vor, um ſich dem Frohndienſt zu entziehen. Hier zurückgeworfen ſetzten ſich die Bundjas in Verbindung mit den Nbele⸗ und Ndekenegern. Um dem Zuſtand ein Ende zu machen, ließ Lothaire die Auf⸗ ſtändiſchen durch eine aus Soldaten der Kompagnie beſtehende Truppe zurückwerfen, wobei viele Akte von Grauſamkeit begangen wurden. * Konſtantinopel, 8. April. Paſcha, Ghazi Osman⸗ der„Löwe von Plewna“, iſt geſtorben. *** Zum Morbanfall auf den Prinzen von Wales. * Köln, 5. April.(Frankf. Ztg.) Der Prinz und die Prinzeſſin von Wales trafen gegen Mitternacht auf dem Kölner Hauptbahnhofe ein und ſetzten ihre Weiterreiſe nach Kopenhagen nach kurzem Aufenthalte fort. Die Prinzeſſin hatte ihre Ruhe wieder gewonnen. Auf die Letztere hatte der mör⸗ deriſche Anſchlag einen beſonders tiefen Eindruck gemacht, und wie lähmend auf ſie eingewirkt, der Prinz zeigte während der ganzen Fahrt äußerlich keine Spur von Erregung. Berlin, 5. April. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt über das Brüſſeler Attentat: Die ſchmachvolle That wird überall in der geſitteten Welt lebhaften Abſcheu hervorrufen. In Deutſchland iſt die Entrüſtung über den feigen Mordanſchlag ſo groß wie die Genug⸗ thuung über das Mißlingen. Wir danken der Vorſehung, daß ſie von der unſerm Kaiſerhauſe engverwandten britiſchen Königsfamilie ſchweres Leid abwandte. Mit ehrerbietiger Sympathie gedenken wir der Königin Viktoria, welcher großer Schmerz erſpart worden iſt, ſowie der Prinzeſſin von Wales, die dem fluchwürdigen Attentat bei⸗ wohnte, und beglückwünſchen das britiſche Volk aufrichtig zur glück⸗ lichen Bewahrung des Thronerben.(Jeder ehrliche Menſch wird ſich über das Mißlingen eines Verbrechens freuen, ſelbſt wenn es ſich gegen den Prinzen von Wales richtekl. So überſchwänglich, wie das offi⸗ ziöſe darſtellt, ſind die Gefühle des deutſchen Voltes aber nicht. * Paris, 5. April. Der„Figaro“ ſchreibt zu dem Attentat: Ein junger Unhold hat geſtern auf den Prinzen von Wales geſchoſſen, ohne zu treffen. Wie iſt es doch leicht und wohlfeil, durch aufreizende Veröffentlichungen einen Mann, einen Prinzen, ein Volk zu tödten. Aber wie ſchimpflich iſt es auch für Diejenigen, welche eine ſolche That veranlaſſen.—„Libre Parole“ ſchreibt: Sozialiſt oder nicht, Sipido iſt ungeſchickt geweſen, worüber die ganze Welt nur erfreut ſein kann. Der Prinz von Wales hat zu wenig in ſich, das die Einbildungskraft aufregen könnte. Es wäre eine bittere Ironie geweſen, den Prinzen unter der Kugel eines Mörders oder eines Wahnſinnigen fallen zu ſehen, weil ſo viele tapfere engliſchen Soldaten und Offiziere in Transvaal als Opfer eines unbilligen Krieges fallen, deſſen Verantwortlichkeit zum Theil auf den Prinzen zurückfällt. Brüſſel, 5. April. Dr. Leydts richtete ein Glück⸗ wunſchtelegramm an den Prinzen von Wales. Brüſſel, 5. April. Die Eltern des Attentäters waren beim Empfange der Nachricht tief bewegt und wollten an die That ihres Sohnes nicht glauben.„Etoile Belge“ zufolge äußerte ſich Sipido folgendermaßen über ſein Verbrechen: Seit langen Jahren ſagte ich mir, daß der Ehrgeiz der Männer, welche durch die Entfeſſelung des Krieges ſoviel Menſchen opferten, die Strafe der Vergeltung verdiene. Als ich aus der Zeitung erfuhr, daß der Prinz durch, Brüſſel kommen würde, war ich ſofort entſchloſſen, mich Zum Rächer zu machen und dieſen Mörder zu tödten. Am letzten Sonntag kaufte ich zu dieſem Zwecke in einer Althandlung einen Revolver und Patronen. Ich war von nun an feſt entſchloſſen, mein Vorhaben zu verfolgen und ich bedauere nur, daß ich es nicht nach Wunſch ausführen konnte. Der Unterſuchungsrichter glaubt nicht an die Wahrheit aller Aus⸗ ſagen Sipidos, ſondern neigt zu der Anſicht, daß dieſer Mitſchuldige zu ſchonen ſuche. Am Nachmittag war Sipido in der Sitzung der Repräſentantenkammer geweſen. Er erkundigte ſich ſodann am Bahn⸗ hofe nach der Ankunft des Prinzen.— Ueber den Verlauf der Atten⸗ tatsſcene wird noch bekannt, daß der Attentäter, als ſich mehrere Per⸗ ſonen auf ihn ſtürzten, einen Fauſtſchlag ins Geſicht erhielt und infolgedeſſen Blut verlor.— Der„Patriote“ zufolge ergab die Unter⸗ ſuchung, daß der Attentäter mit Vorbedacht gehandelt hal. Das Blatt theilt weiter mit, Sipido ſei von einem Unbekannten zu der That angeſtiftet worden, auf deſſen Rath er auch am Sonntag den Revolver für 3 Francs erſtanden habe. In Begleitung dieſes Unbe⸗ kannten ſei Sipido vorgeſtern zu der im Communaltheaker zu Gunſten des Friedens veranſtalteten Verſammlung und darauf in die ſoziali⸗ ſtiſche Maiſon du Peuple gegangen, wo er eine Erfriſchung zu ſich nahm. Darauf ſchrieb er in einer Deſtillation einen Brief, daß er eine Stelle angenommen habe, begab ſich darauf zum Nordbahnhof und fragte nach der Ankunft des königlichen Zuges. Er verließ den Bahnhof und begab ſich in ein in der Nähe liegendes Café, wo er auf dem Hofe den Revolver lud. Sipido weigerte ſich, den geheimnißvollen Genoſſen zu nennen. Er erklärt, daß der betreffende junge Menſch einige Jahre älter ſei als er. Das Verhör dauerte bis 11 Uhr Abends, 2 171 ſich die Unterſuchungsrichter zu den Eltern des Verhafteten egaben. * London, 5. April. Lord George Hamilton äußerte in einer Rede, die er geſtern in Akton hielt, über das Attentat auf den Prinzen von Wales, wenn er nach den Gründen des abſcheulichen Attentats ſuchen wollte, ſo würde man offenbar ſich erinnern, daß Brüſſel die Hauptnieder⸗ laſſung der Lügenfabrik iſt, deren Leitung Dr. Leyds über⸗ nommen hat.(Dr. Leyds hat mehr als einmal erklärt, er er⸗ halte keine Nachrichten aus Transvaal. Grund vor, die verlogenen Brüſſeler Depeſchen, die leider von zahlreichen deutſchen Blättern eifrig verbreitet werden, auf ſein Conto zu ſchreiben. D..) Die Blätter brandmarken einſtimmig das feige Attentat auf den Prinzen und ſchreiben es theilweiſe den von der kontinentalen Preſſe gegen ihn gerichteten An⸗ griffen zu. ** Der Burenkrieg. Paris, 5. April. Dr. Leyds erklärte einem Redakteur des, Matin“, daß die Buren entſchloſſen ſeien, bis zum Aeußerſten zu kämpfen. Auf die Frage, ob die Buren dieſen Kampf bis zur Zerſtöͤrung der Goldminen treiben würden, erklärte Es liegt alſo kein würden keine unnützen Verwüſtungen begehen. Aber wer ver; führen werde. Die Buren hätten, als ſie das Gebiet von die den Engländern dienen könnten. Die Engländer ſelsſt* hätten Kohle und Koks als Kriegsmaterial erklärt. Im weiteren Verlauf der Unterhaltung lehnte Dr. Leyds es ab, über Being Erklärungen zu geben. * Paris, 5. April. die den Engländern von Portugal ertheilte Ermächtigung, ihre Truppen in Beir a auszuſchiffen. Dieſe Maßregel könnte die Buren beranlaſſen, ſich als im Kriegszuſtande mit Portugal befindlich zu betrachten. *London, 5. April. Mehrere Blätter proteſtiren gegen (Frankf. Ztg.) Dem„Standard“ dafür, daß die Buren Bloemfontein umzingeln wollen. Man glaubt, daß eine im Südweſten befindliche Ab⸗ theilung ſich auf die Eiſenbahn zu bewegt. Der„Morning Poſt“ wegungen der engliſchen Truppen zum Feinde gelangen, und in Bloemfontein ſind deßwegen viele Leute, die im Verdachte ſtehen, mit dem Feinde zu ſympathiſtren, verhaftet worden. London, 5. April. Die„Times“ meldet aus Bloem⸗ fontein vom 3. ds.: Starke Burenabtheilungen be⸗ finden ſich jenſeits des Modderriver, öſtlich von Bloemfontein. Die britiſche berittene Infanterie hatte mit ihnen den ganzen Tag bei Buſchmauskop in einer Eutfernung von 12 Meilen Fuhlung. Die„Dally Mail“ meldet aus Mafeking vom 26. ds.: Die Stadt wurde heute beſchoſſen. Trotz der gegentheiligen(2) Befehle ziehen täglich viele Buren von hier zurück. Es befinden ſich jetzt kaum 2000 Buren im Umkreiſe der Sladt.(Die Abziehenden werden wohl nach Bloemfontein beordert ſein. D..) Weizen feſt und etwas höher. Gerſte und Hafer unverändert, Mais ſteigend. Berlin. 5. April.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Börſe ver⸗ kehrte in luſtloſer Haltung. Montauwerthe durchweg rückgängig, angeblich auf die Situation des Geldmarktes. Banken ebenfalls ſchwach. Fonds behauptet. Spanier feſter. Bahnen wenig belebt. Dynamit⸗Truſt auf Deckungen beſſer. Gegen Schluß Montanwerthe cheilweiſe weiter nachgebend. Auf den übrigen Marktgebieten herrſcht Geſchäftsloſigkeit bei behaupteten Kurſen. Privatdiskont 4,825 Prozent. Frautfurt a.., 5. April.(Effektenbörſe). Anfangscourſe, Kreditaktien 282.90, Staatsbahn 13480, Lombarden 27.90, Egypter .. 4% ungar. Goldrente 97.30, Gotthardbahn 142.—, Disconto⸗ Commandit 191.40, Laura 281.50, Gelſenkirchen 222.70, Darmſtädter 141.—,. Handelsgeſellſchaft 166.10. Tendenz: feſt. Berlin, 5. April.(Effektenbörſe), Anufangscourſe. Kreditaktien 226 10, Staatsbahn 184.75, Lombarden 28.20, Disconto⸗Commandit 391.10, Laurahütte 281.20, Harpener 237.70, Ruſſiſche Noten—.—. 0 ſchwächer Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.05, 3½%% Reichsankeihe 9380, 3% Reichsanleihe 86.50. 7% Hiſſen 16424.4% Heſſen 5 Italiener 94.60, 1860er Looſe 188.70, zübeck⸗Büchener 152.30, Marien⸗ burger 79.20, Oſtpreuß. Südbahn 89.90, Staatsbahn 135.10, Lom⸗ barden 28.—, Canada Paeific⸗Bahn 97.90. Heidelberger Straßen⸗und Bergbahn⸗Aktien 152.—, Kreditaktien 239.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 166 20, Darmſtädter Bank 140.60, Deutſche Baukaktien 204.60, Disconto-Commandit 191.—, Dresdner Bauk 159.—, Leipziger Bank 172.—, Berg.⸗Märk. Bank 156.—, Dynamit Truſt 158.70, Bochumer 277.90, Confolidation 398.50, Dortmunder 140.10, Gelſenkirchener 219.60, Harpener 236.10, Hibernig 250.60, Laurahütte 278.70, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 114.50, Weſteregeln Alkaliw 214.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 150.—, Deutſche Steinzeugwerke 805.50, Hanſa Dampf⸗ 181.75, 4% Pf.⸗Br. der Rhein. eſtſ. Bank von 1908 100.—, 3% Sachſen 85.50 etkiner 260.10. 5 4/%%, 5 London, 5. April. 3 Reichsanleihe 88 ½, 2⅜ Confols 1017, 5 Italiener 98½ Griechen 46/, 3 Portugiefen 25 75 78½ Türken 22¾4, Argentinſer 93, 3 Mexikaner 26—, 5 Mexikaner 99 ½, 3½ Rupeen 64 ſtill, Ottomandank 13/, Rio Tinto 58¼ Southern Paeifte 42½ Chicago Milwaukee 129¼, Denver Pr. 78½5 70% Pr. e e Ghinee 88 ½, Paeifie Pref. 2, Union Pacifie 2, Chineſen 98½, Atchiſon— ie— Gentent Paeific——, Chartered London, 5. April.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 28/, Chartered 3¼ Goldfields 6½, Randmines 361 Tendenz;: ſtill. Konkurſe in Baden. Lörrach. Chriſtian Jriedrich Kull, Kutſcher in Oörrach, Konkursverwalter: Waiſenrichter Britſch in Lörrach; Anmeldelermin; 26. April.— Pforzheim. Cigarrenhändler Heinrich Schäfer, alleiniger Inhaber der Firma Hch. Schäfer in Pforzheim; Konkurs⸗ verwalter: Kaufmann Stto Hugentobler: Anmeldetermin: 25. April. ein. Deides herm, 3. April. Die heutige Berſtetgerun des Herrn A. J. Gießen dahier brachte ca. 30 Fuder Siengewc 92165808 kunft aus hieſigen und Ruppertsbergen Lagen. Von 43 Nummern wurden 13 nicht abgegeben. Die erzielten Preiſe blieben meiſt unter der Eignertaxe. Bezahlt wurde per 1000 Liter; 1898er Rupperts⸗ berger M. 580—800, Deidesheimer M. 855—1260, 1897er Rupperts⸗ berger M. 1045—1600, Deidesheimer M. 1060—2070, 1899er Rupperts⸗ Rothwein M. 410,. Geſammterlös ca. M. 39,000. möge zu ſagen, wie weit die Noſhwendigkeit der Vertheidigung Natal verlaſſen, die Kohlengruben von Jundee zerſtören müſſen 9 5 * * 6 wird aus Bloemfontein telegraphirt: Es beſtehen We zufolge hat man entdeckt, daß viele Nachrichten über die Be⸗ 7 Maunheimer Handelsblatt. Counrsblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börfe) vom 2. April. Weizen pfälz..— Haſfer, württb Alrr „norddeutſcher—.——17.—„amerik. weißer——14.50 „ ruſs. Azima 17.50—18.— Mais amer.Mixed 11.50—11.75 „ Theodoſia 18.——18.50„ Donau—.—12.— „ Saxonska 18.——18.25„ La Plata— „ Girka 17.25—17 50 Kohlreps, d. neuer—.—2650 „ Taganrog 17.25—17.50 ¼Wicken—.—.— „ am. Winker—.——17.50 Kleeſamen deutſch. 1 130.—140.—. Eheago!kß 150 50„ II 85 „ Mantobgnan!„ amerik. 86.——96.— „ Walla Walla—.——17.50„ neuerPfälzer———.— „ Kanſas II—.—17.25„ Luzerne 90.—95.— alifornie„ Provene. 95.—106.— „ La Plata—.—17.25„ Eſparſette 23.——26. Kernen— delußl mit aß Roggen, pfälz.„ Nübs!k,—.—62.— „ ruſſiſcher 15.25—15.50„ bei Waggon—.—60. „ rumäniſcher—.———.— Al. Petroleum Faß „ norddeutſcher 15.50—15.75 fr. mit 20%¾ Tara—2430 „ amerik. ee Am. Petrol. Wagg.2870 Gerſte, hierländ. 15.80—15.75 Am. Petrol. in Eiſt. „ Pfälzer 16.25—16.50 Nauß Hetedee perzollt—.——90 20 „ Ungariſche—.—17.50 af. Petrol. fr. Faß—.23.80 Futter.—13.50 Rufſ. Petrol. Wagg.—.——22.70 Gerſte rum. BrauuuW Ruff. Pero Ci⸗ Hafer, bad. 14.75—15.28 ſternen p. 100ko netto.19.10 sruſſiſcher 14.——15.—Rohſprit, verſteuert—— 118-— 75.. Ioer do. unverſt.—.88.50 ; Nr. 00 0 1 2 8 4 eizenm aeeeen e 28.50 22.50.50 19.50 Roggenmehl Nr. 0) 24.25 1) 21.25. berger M. 900, Deidesheimer M. 970—1070, ein 1897er Portugieſes Frrrrneernnene )ßßVWVVCCCC ——— ſtabe L bis. ——— Mannheim, 5. April“ General-Anzeiger. AArels ⸗Verkündigungshlatt. Frühjahrs⸗Konkrol⸗Verſa 1900 int Laudwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Maunheim. Es haben zu erſcheinen: Im Vorort Waldhof. Platz vor der Spiegelfabrik. Jahresklaſſen 1887 bis 1899 der Infanterie von Waldhof, und Luzienberg Montag, 2. April 1900, Vormittags 10% Uhr. Jahresklaſſen 1887 bis 2899 aller übrigen Waffen; Jahres⸗ klaſſen 1887 bis 1899 der Erfatzreſerve fämmtlicher Wafſen; Alle zur Dispoſitton der Exſatzbehörden entlaſſene Mann⸗ ſchaften von Waldhof, Atzelhof und Luzlenberg Montag, 2. April 1909, Nachmittags 1½ Uhr. Im Vorort Käferthal. Marktplatz. Jahresklaſſen 1887 bis 1899 fämmtlicher Waffen; Jahres⸗ klaſſen 1687 bis 1399 der Erſatzreſerve aller Waſſen; Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörde entlaſſene Mannſchaften von Kaͤferthal Dienſtag, 8. April 1900, Vormittags 10½ Uhr. Im Vorort Neckarau. Marktplatz. Jahresklaſſen 1887 bis 1899 der Infanterie von Neckarau Dienſtag, 8. April 1900, Nachmittags 3½ Uhr. FJahresklaſſen 1887 bis 1399 aller übrigen Waffen von Neckaran Mittwoch, 4. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 13887 bis 1899 der Erſatzreſerve ſämmtilicher Waſſen; Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Maunnſchaften von Neckaran Mittwoch, 4. April 1900, Nachmittags 1½ Uhr. In Manuheim. Zeughausſaal. Jahresklaſſen 1899 und 1398 der Infanterie; Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften Donnerſtag, 5. April 1900, Vormitkags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1397 der Jufanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Donnerſtag, 5. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1397 der Juſanterie mit den Anfangsbuch⸗ Donnerſtag, 5. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ Kaben A bis K Freitag, 6. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Freitag, 6. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1395 der Jufanterie mit den Anfan Sbuch⸗ taben A 58 f Freitag, 8. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1395 der Jufanterie mit den Anfaugsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Samſtag, 7. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1694 der Infanterie mit den Anfaugsbuch⸗ Faben& bis 18 Samſtag, 7. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1394 der Jnfanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſaben L bis 2 Samſtag, 7. April 1900, Nachmittags 3 Uhr Jahresklaſſe 1893 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis I Dienſtag, 17. April 1900, Vormittags 9 Uhr Jahresklaſſe 1398 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis Dienſtag, 17. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1392 der Infanterie Dienſtag, 17. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1391 der Jufanterle Mittwoch, 18. April 1900, Vormittags 9 Uhr, Jahresklaſſe 1890 der Infauterile Mittwoch, 18. April 1900, Vormitigs 11 Uhr. Jahresklaſſe 1989 der Infanterſfe Mittwoch, 18. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1888 der Infanterſfe Donnerſtag, 19. April 1900, Vormittags 9 Uhr. ahresklaſſe 1887 der Jufonterie 8 19. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1887 bis 19990 der Kavallerie Donnerſtag, 19. April 1900, Nachmittags 3 Uhr Jahresklaſſen 1887 bis einſchließlich 1391 der Feldartillerie Freitag, 20. April 1900, Vormittags 9 Uhr aßhresklaſſen 1392 bis einſchließlich 1394 der 8 Freitag, 20. April 1900, Vormittags 11 eldartillerie hr. Jahresklaſſen 1895 bis 1899 der Feldartillerie 20. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1387 bis 1891 des Trains einſchl. derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Traius entlaſſen ſind Krankenträger und Militärbäcker; Jahresklaſſen 1687 bis 1890 der Jäger; Jahresklaſſen 1867 bis 1399 der Verkehrs⸗ truppen(Eiſenbahn⸗, Luftſchiffer⸗ und Telegraphentruppen); Jahresklaſſen 1887 nere Fahnen⸗ eſchlagſchmiede, Unterroßärzte 8 a 21. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1392 bis 1399 des Traius leinſchl. der⸗ jenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ind, Kraukenträger, Militärbäcker) Sainſtag, 21. April 1900, Vormittags 11 Uhr. esklaſſen 1687 bis 1899 der Fußartillerie Jaln Sanſigg 21. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1367 bis 1699 der Pioniere; Ja resklaſſen is 1890 des preußiſchen Gardekorps aller Waffen Montag, 5 2l 1900, Vormittags 9 Uhr. hresklaſſen 1887 bis 1699 der Marine; Jahresklaſſen 188 91s 190 des Sanitätsperſonals(Sanitätsmannſchaften wärter, 118 ee April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1887 bis 1809 gahlzmeiſtergſprirauten; ab. ilafſen 1857 bis 1899 Büchſennmachergehülfen; Jahres⸗ aſſen 1837 bis 1899 Oekonomie⸗Handwerker; Jahresklaſſen is 1699 Arbeitsſoldaten Montag, 23. April 1900, Nachmittags 3 Uhr⸗ Jahresklaſſe 1687 der Erfatzreſerve aller Waffen(Geburts⸗ Aumlungen eines Jahres zufließt, und zwar ohne Rückſicht darauf, ob es ſabhr 0 24. April 1900, Vormittags 9 Uhr. —— Jahresklaſſe 168 der Erfahreſerve aller Waſſen(Ge⸗ burtsjahr 1868) Dienſtag, 24. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Ahe ge 1839 der Erfſatzreſerve aller Waffen(Ge⸗ burtsfahr 1868 Dienſtag, 24. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1390 der Erfatzreſerve aller Waffen(Geburts⸗ ahr 1870) Mittwoch, 25. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1391 der Erfatzreſerve aller Waffen(Geburts⸗ jahr 1871 Mittwoch, 25. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Johne llaſſe 1892 der Erfatzreſevve aller Waſſen(Geburts⸗ Mittwoch, 25. April 1900, Nachmittags 3 Uhr. — jahr v Jöhge klaſſe 1893 der Erſatzreſerve aller Waffen(Geburts⸗ 1873) Donnerſtag, 26. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1394 der Erſatzreſerve aller Waffen(Geburts⸗ jahr 10 onnerſtag, 26. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahse klaſſe 1895 der Erfatzreſerve aller Waſſen(Geburts⸗ r onnerſtag, 26. April 1900, Nachmittags 8 Uhr. „Jahresklaſſe 1396 der Erf Freſerve aller Waffen(Geburts⸗ jahr 1876) Freitag, 27. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1397, 1898, 1399, 1900 ber Erſatzreſerve aller Waffen(Geburtsjahr 1877, 1878, 1879, 1880) Freitag, 27. April 1900, Nachmittags 2 Uhr. In Sandhofen. Schulhof. Jahresklaſſen 1387 bis 1399 fammtlicher Waſſen von Sandhoſen und Kirſchgartshauſen Samſtag, 28. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1887 bis 1899 der Erſatzreſerve aller Waffen; Alle zur Dispoſitlon der Erſatzbehörden entlaſſene Mann⸗ ſchaften von Sandhoſen und Kirſchgartshaufen Samſtag, 28. April 1900, Nachmittags 2 Uhr. Ju Feudenheim. Alter Friedhof. Jahresklaſſen 1687 bis 1899 ſämmtlicher Waffen von Feudenheim und Ilvesheim Montag, 30. April 1900, Vormittags 11 Uhr. 1887 bis 1399 fammtlicher Waffen von Wallſtadt; Jahresklaſſen 1887 bis 1899 aller Waffen der Erfatz⸗ reſerve; Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſene Mannſchaften von Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim Montag, 30. April 1900, Nachmittags 2 Uhr. In Ladenburg. Schulhof. Jahresklaſſen 1887 bis 1399 fammtlicher Waffen von Ladenburg und Schriesheim Dienſtag, 1. Mai 1900, Vormittags 8¼ Uhr. Jahresklaſſen 1887 bis 1899 ſammtlicher Waffen von Neckarhauſen; Jahresklaſſen 1887 bis 1899 der Erfatzreſerve aller Waffen; Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſene Maun⸗ chaften von Ladenburg Neckarhauſen und Schriesheim Dienſtag, 1. Mai 1900, Vormittags 10½ Uhr. Militär⸗ nud Erfatz⸗Reſerve⸗Päſſe fiud mitzu⸗ ringen. Die Jahvesklaſſe jedes Mannes findet ſich auf der Vorder⸗ ſeite des Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗Paſſes verzeichnet Unẽnentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung werden beſtraft, Bezirkskommando Maunnheim. jah fah Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirkskommandos Mann helm wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks 955 Ausnahme der Stadt Manuheim) hiermit zur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements bekannt zu geben. Baß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 20. April d. J. mitzütheilen. Bel ungüuſtiger Witterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sorge tragen. 2 Maunheim, den 21. März 1800. 47853 Großherzogliches Bezirksamt. Frech. BVekanntmachung. Das Ab und Zuſchreiben der Grund., Häuſer⸗, Ge⸗ werb⸗ und Einkommenſteuer für das nächſtkünftige Steuer⸗ jahr 1901 wird vom 9. bis 11. und vom 17. bis 30. April 1900, je Bormittags von 8 bis 11 uhr und Nachmittags von 3 bis 5 uhr im Schloß, linker Flngel dahier, vorge⸗ nommen werden. 48969 Zu dieſem Zwecke wird bekannt gemacht: I. In Bezug auf die Grund⸗ und Häuſerſteuer: Wer wegen Wechſels in der Perſon des Pflichtigen ab⸗ und zugeſchrieben haben will oder aus einer andern die Berich⸗ ligung oder den Strich ſeines Grund⸗ oder Häuſerſteuerkapftals verlaugt, hat ſelbſt oder durch einen Bevollmächtigten zu erſcheinen, und fofern es ſich um das Zuſchreiben an eine dritte Perſon 1 5 delt, dieſe letztere zum gleichzeitigen Erſcheinen zu veraulaſſen Alle Veränderungen, welche ini Gründbuche eingetragen find, wer⸗ den übrigens von Amtswegen ab⸗ und zugeſchrieben. II. In Bezug auf die Gewerbſteuer: Der Gewerbſteuer unterliegt das Betriebskapital der im 125 herzogthum betriebenen gewerblichen Unternehmungen ausſchlie lich der Land⸗ und Forſtwirthſchaft, vorausgeſetzt, daß das ſteuer⸗ bare Betriebskapital mindeſtens den Betrag von 700 Mark erreicht. Die gewerbſteuerpflichtigen Perſonen, männliche und weibliche, Inländer oder Ausläuder, auch gewerbſteuerpflichtige Korporationen, Vereine, Geſellſchaften haben ſchriftliche oder mündliche Steuerer⸗ klärungen abzugeben: a, wenn ſie eine der Gewerbſteuer unterliegende Unternehmung haben, aber noch nicht zur Gewerbſteuer ange⸗ legt ſind; b. 1155 ſich ihr Betriebskapltal nach dem Stande der maß⸗ gebenden ſee am 1. April des Jahres über den bereits beſteuerten Bekrag um mindeſtens 5 Prozent und miudeſtens um 700 Mark erhöht hat. III. In Beug auf die Einkommenſteuer: Der Einkommenſteuer unterliegt— vorbehaltlich der im Geſetze vorgeſehenen Aus nahmen und Beſchränkungen— das ge⸗ ſammte in Geld, Geldeswerih oder in Selbſtbenützung bde⸗ ſtehende Einkommen, welches einer Berſon aus im Alfſoſchen thum gelegenen Grundſtücken und Gebäuden, aus auf ſolchen Llegenſchaften ruhenden Grundrechten und crwfelhſcha aus im Großherzogthum betriebener Land⸗ und Forſtwirthſchaft und den daſelbſt betriebenen Gewerben, aus öffentlichem oder privatem Dienſtverhältuiß, aus wiſſenſchaftlichem oder künſtleriſchem Beruf oder irgend anderer gewinnbringenden Beſchäftigung, owie aus Kapitalvermögen, Renten und andern derartigen Bezügen im Laufe von andern Steuern bereits getroffen wird oder nicht Steuerpflichtig ſind: 1. Landes⸗ und ſonſtige Reichsangehörige, welche Ihren Wohnſitz(Anfenthalt) im Wie haben, des⸗ gleichen Reichsausländer, welche des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: mit ihrem ge⸗ 2. Melchsansländer welche uſcht des Erwerbs ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: reichsinländiſchen Einkommen. „Perſonen, welche nicht im Großherzogthum wohnen: nur mit ihrem Einkommen aus im Großherzogthum ge⸗ legenen Grundbeſitz, einſchließlich von Gebänden und den daſelbſt betriebenen Gewerben ſowie mit ihren Gehalts⸗, Penſtons⸗ und Wartegeldbezügen aus einer badiſchen Staatskaſſe. Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien mit demjenigen Theil ihres ſteuerbaren Ein⸗ kommens, welcher dem Umfang ihres Geſchäftsbetriebs innerhalb des Großherzogthums eutſpricht. Perſonen, deren Einkommen(nach Abzug der zum Erwerb und zur Erhaltung deſſelben zu beſtreitenden Auslagen, der auf dem Einkommen ruhenden Laſten und der von thüen etwa zu entrichtenden Schuldzinſen) den Belrag von 500 Mark jährlich nicht erreicht, unterliegen der Einkommenſteuer nicht. Auch ſind Gehalte, Penſionen und Warteg elder, welche aus einer nichtbadi⸗ ſchen Staatskaffe bezogen werden, ferner die Dienſtbezüge(ein⸗ ſchließlich der Milltärpenſtonen) der Militärperſonen aus der Klaſſe der Unteroffiziere und Gemeinen, die Dlenſtbezüge der akti⸗ ven Gendarmen vom Oberwachtmeiſter abwärts, ſowie alle Sterbe⸗ quartalbezüge ſteuerfrei. „Eine Einkommenſteuererklärung haben, ſofern dies nicht ſchon ſeit 1. April l. J. 1 N 80 ſollte, alle Perſonen einzureichen, welche am 1. April 1. J. ſich im Beſitz eſnes ſteuerbaren Ein⸗ kommens befanden, für welches die Steuerpflicht in hieſiger Ge⸗ markung begründet war. Die Steuerpflicht iſt in derjenigen Ge⸗ markung(Stenerdiſtrikt) begründet, in welcher der Pflichtige ſeine Viogere hat oder, beim Mangel eines MWohnſitzes im Gloßherzogthum, den größten Theil ſeines ſteuerbaren Enkommens bezieht. Jedoch ſind diejenigen Steuerpflichtigen von Abgabe einer Erklärung entbunden, welche in dem Steuerdiſtrikt, in welchem am 1. April l. J ihre Steuerpflicht begründet war, bereits zur Einkommenſteuer veranlagt und nach dem Stande ihrer Einkom⸗ mensverhällniſſe am genaunten Tage mit keinem höhern Steuer⸗ auſchlag als dem angeſetzten, zu beſteuern ſind. IV. Im Allgemeinen: Gewerb⸗ oder Einkommenſteuerpflichtige, welche zur Abgabe einer Steuererklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolſche abzugeben, wenn ſie eine Stenuerverſinderung anſprechen zu können glanben oder aus irgend einein beſondern Grunde eine Berichligung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo 9 7 die Geſuche um gänzliche Entfernung aus dem Ka⸗ taſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und unter entſprechender Begründung vorzu⸗ ringen. ruckformulare zu den Gewerb⸗ wie zu den Einkommenſteuer⸗ erklärungen nebſt Anleitungen zu den letztern werden von heute an bis zum Ablauf der obigen Tagfahrt beim Schatzungsrath unentgeltlich verabreicht. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen nicht rechtzeitig 5 wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterllegt der geſehlichen trafe. Mannheim, den 2. April 1900. Der des Schatzungsraths: Ritter. Bekauntmachung. Die Feſtſtellung der Kapitalrentenſteuer für 1900 betr. Für die Eiureichung der Kapitalrentenſteuererklärungen für das laufende Jahr wird hiermit in Gemäßheit des Artikels 22 des Kapitalrentenſteuergeſetzes eine 17 tägige Friſt vom 9. bis II. und vom 17. bis 30. April d. J. anberaumt. Dabei wird bekannt gemacht; 1. Die Abgabe der Steuererklärungen hat beim Schatzungs⸗ rath zu erfolgen. 2. Die Auſſtellung der Steuererklärungen geſchleht nach dem Stande der Vermbögensverhältniſſe vom 1. April d. J. 8. In 1 05 Friſt haben alle jene Pflichtigen Steuererklärungen einzureſchen: a) welche nach dem Stande ihrer Vermögensverhältniſſe vom 1. April d. J. ein iu hieſiger Gemeinde zu veraulagendes inſen⸗ und Renteneinkommen von mehr als 60 Mark ährlich beziehen und hier noch nicht zur Kapitalrenten euer veranlagt ſind; d) welche hier zur Renteuſteuer 1 5 veranlagt ſind, aber nach dem Stande ihrer Vermögensverhältulſſe vom 1. April d. J. ein ſteuerbares Zinſen⸗ und Rentenein⸗ kommen beziehen, welches den veranlagten Jahresbetrag um mehr als 60 Mark überſteigt. 4. N Aind: a) Landes⸗ und ſonſtige Reichsaugehörige, wenn ſie im Sinne des Reichsgeſetzes vom 13. Mal 1870, vie Beſeitigung der Doppelbeſteuerung betreſſend, ihren Wohnſitz(Aufenthalt) im Großherzogthum haben; des⸗ gleichen Reichsausländer, welche des Erwerbs wegen 575 Wohnſitz im Großherzogthum haben: gertrgee er wegen mit ihrem aus Bezugsquellen flleßenden ſtenerbaren Betrag ihres nach Artikel 2 des Geſetzes ſteuerbaren inſen⸗ und Reutenbezuges, ohne Rückſicht darauf, ob das ge⸗ dachte Einkommen von im Inlande, im übrigen Reichs⸗ gebiete oder im Auslande angelegten Kapitalien oder von inländiſchen oder von fremden Bezugsorten herſtammt; b) Reichsausländer, welche nicht des Erwerbs wegen ihren Wohuſitz im apiſallei iun haben: ur inſoweit, als die bezüglichen Kapffalien im Reichsgebiete angelegt find. oder die 2 55 aus letzterem herkommen. 6. Kapitalrentenſteuerpflichtige, welche zur Abgabe einer Steuer⸗ erklärung keine Verpflichtüng haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche iunerhalb der oben beſtimmten Friſt a zugeben, wenn ſie eine Steuerminderung beauſpruchen zu können oder aus irgend einem Grunde eine Berichtigung hrer Steueranlage bewirken wollen, Ebenſo ſind Gquche um Strich im Steuerregiſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen un Steuerrückvergütungen unter enk⸗ prechender Begrüſidung innerhalb jener Friſt vorzubringen. 6. Formulare zu den Stelererklärungen ae Ankeitung zu eren Auſſtellung werden auf dem Geſchäftszimmer des Schatzungsrathes unentgeltlich verabreicht. 48958 7. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen nicht recht⸗ detig oder in wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt er geſetzlichen Strafe. Mannheim, 2. April 1900, Der ee Schatzungsrathes. itter. Inm Tokal der Volksküche, R 5, 6 erhalten jeden Moutag und Freitag von 5 bis 7 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen der Rechtsſchutzſtelle. 17895 AMainertt-78efe A M..—. Nach Auswärtz M..10, Frankazuſendung. Zu beziehen durch die Expeditlon des Oengral-Anzeiger, Mannheimer Jourmal, E 6, 2— ſammten ſteuerbaren Einkommen. TFleſhertl. J. Höbeleſhe 7 14 7 Etiſtung Mannheimt. No. 581. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Stiftlinge obiger Stiftung verpflichtet ſind, beglaubigte Zeugniſſe Uber ihr Verhalten im letztverfloſſenen Jahre rechtzeitig vor der Jahres⸗ ſeier dem unterzeichneten Vor⸗ ſitzenden vorzulegen. 48300 Säumige Stiftlinge können bei Vertheilung der Preiſe und Be⸗ lohnungen nicht nur nicht be⸗ rückſichtigt, ſondern wegen Un⸗ folgſamkeit auch zur Rechenſchaft gezegen werden. Mannheim, 24. März 1900. Der Stiſtungsrathe v. Hollander. Kallenberger. Ireiherrlich von Höpelſche Itiſtung in Maunheim. Jahresfeier pro 1900 betr. 1 Nr. 581 Nach den Satzungen der Freiherrlich von Hhyel'ſchen Stiftung ſoll alljährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung der wefblichen Stift⸗ linge uünd Ausſtellung ihrer Arbeiten; die Prämjenverthei⸗ lung an mäunliche und weib⸗ liche Stiftlinge, ſowie die Ver⸗ theilung von Ausſtaltungspreſſen ſtattfinden. Zur Vornahme der Prüfung der weiblichen Stiftlinge habeſt wir Samſtag den 5. Mai d. Is,, Vormittags 11 uhr und zur Prämien⸗ und Preis⸗ vertheilung Sonntag, 6. Mai d. Is,, Nachmittags 4 uhr feſtgeſetzt. 48485 Bie Feierlichkelt findet im Saale der Kleinkinderſchule ſiakt und laden wir alle Freunde Und die ehemaligen Zöglnge der Stiftung zur Theiſnahme an derſelben ein. II. Eine Abtheilung der Stiftung des Freiherrn von Hövel hat die Beſtimmung, unbemitteltehleſige Bürgerſöhne zu tüchtigen Bülr⸗ gern und Handwerkern heran⸗ zubilden und gewährt ihren Stiftlingen nichk nur Unter⸗ ſtützung durch Zahlung des Schulgeldes in der Gewerbes ſchule, ſondern auch weitere Bes⸗ lohnungen in Verabreichung van Büchern, Kleidern und Gels⸗ aulagen. Der 8 21 der Statuten ſtellt ſolgende Aufnahmsbedingulnge „Zur Aufnahme in diee „Sliftungsabthellung ſich unbemittelte 3 „ſöhne, ohne Unterſchied achrlſtlichenonfeſſton, w „aus der Volksſchule en⸗ »laſſen ſind, das ſechsze „Lebensjahr noch nicht eſchritten haben und vihre Befählgung ihren zund ihr keligiös⸗ſittltes „Verhalten beſriedigende un sbeglaubigte Zeugnliſſe voe n. 4. „Außerdem iſt jeder Stii „ling, ohne Unterſchied d uzu erlernenden Gewerd „in der Regel verpflicht „die Gewerbeſchule zu d „ſuchen.“ Für dieſes Jahr ſollen nun wieder einige Stiftlinge auſge⸗ nommen werden, und ſind deß⸗ fallſige Geſuche unter Auſchluß, der Horgeſchriebenen Zeugiis innerhalb 14 Tagen hierher eine zureichen.— ſchen Stiſtung— Induſtrieſchu — für unbemittelte, der Bo ſchule entlaſſene hieſige Bü töchter der chriſlichen Confeſſig ſind einige Plätze frel gewor ies wird mit dem Anfliger bekannt gemacht, daß Eltern und Vormünder ſtiftungs⸗ fähiger Mädchen ihre Aufnahm gellee Anter Vorlage der Ge⸗ urts⸗ und der Schulzeugniſſe binnen 14 Tagen anher ein zureichen 1. Aus der 3. Abtheilung d Freiherrl. von Hövelſchen Sti tung ſind vier Ausſten reiſe im Betrage von je 50 kark in dieſem Jahre zu vde gehen. Bewerbungsfähig ſind unbe niittelte Bürgerstöchter der Stadt“ Mannheim, welche das is. Le⸗ bensjahr zurückgelegt haben, dur einen keinen Aielichen Lebens wandel ſich auszeichnen einen badiſchen Staatsan hörigen heirathen. Bel gleicher Würdigkeit erhalten 81 en Vorzug, welche ſich! in der 2 Abtheilung der Stiftu ausgebildet haben. 255 Bewerberinnen haben ihre Ge⸗ ſuche unter eines Tauf⸗ ſcheines, eines ermögenszeug⸗ niſſes, eines Sittenzeuguſſſes Vetl. zuftändigen Behörde innerbalb⸗ 1 Tagen dahier einzureichen, Mauunheim, den 24. März 1900 Der Stiftungsraih, e in Stenographie (System Stolas- Schrey) BWnehführung (einf., dopp. u. amerik) .Maschinenschrei, ben ertheilt 41205 Fr. Burckhardt, K 321 Epr. Lehrer d. Stenograph. n W * 5 — 8 4 6. Seite. General⸗Anzeiger.—— Mannheim, 5. 2 1 Aer. 3 544J. Von 1 ekanntmachung. E.: I¹ 12 Todes-Anzeige. 7 in Zürich in wickungs vollem Gewührung von Fahrpreis⸗ 0 Tu Farbendruck hergeſtellten Ver⸗ Pielfältigungen des durch Herrn Ku aler Grots in Hannover gezeichneten Bildes der Stadt Manunheim aus der Vogelſchau, Format 80/20 om, kann noch eine Anzahl abgegeben werden. Dieſelben ſind erhältlich beim ſtädtiſchen Rechnungscontrol⸗ büreau, R 1 No. 14, 2. Stock, zreiſe von 5 M. pro Stück. Ma n, 4. Nopbr. 1899. Bürgermeiſteramt: Ritter. 26732 Schilling Verdingung. Nr. 2996. Die Auffüllungs⸗ Böſchungs⸗ und Straßenbau⸗ arbeiten zur Herſtellung des linken Ufers des neuen Indu⸗ ſtriehafens zu Mannheim ſollen im Wege der öffentlichen Aus⸗ ſchreibung in einem Loos ver⸗ gehen werden. Die Arbeiten umfaſſen der Hauptſache nach,: 47624 1) ca. 2 500 000 ebm. Boden⸗ auffüllung, 2Jed.260 ljdm.Uferbefeſtigung, 3) ca. 4800 lfom. Gleisbett⸗ Herſtellung, 4) ca. 8000 lfdm. Straßenher⸗ ſtellung, 5) Herſtellung des Floßdurch⸗ laſſes.(Hrücke)s Für die Ausführung ſind 2½ Jahre vorgeſehen. doch können auch Angebote mit kürzerer Bauzeit gemacht werden. Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen bei unterfertigtein Amte hier während der Aints⸗ ſtunden zur Einſicht auf, letztere können auch gegen Erſtattung von M..— in Empfang ge⸗ nommen werden. Die Angebote ſind portofrei, ſegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Freitag, den 20. April d.., Bormittags 10 uhr bei uns einzureichen, um welche Zeit die Eföffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet. 47624 Maunheim, 17. März 1900 15 Tieſbauamt: Eiſenlohr. Pfeiffer. Nan Beſützung von Koch⸗, Heiz⸗ 5 2 And Motoren⸗Gas. Bei einer Reviſion der Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas⸗Einrich⸗ tüngen hat ſich ergeben, daß in zahlrelchen Fällen von den Gas⸗ meſſern für Koch⸗, Heiz⸗ nud Motorengas auch Leuchtflammen geſpeiſt wurden, deren Anſchluß ſheils überhaupt nicht, theils nicht in der vorhandenen Anzahl geſtattet war. In den meiſten Fällen ſcheinen die Conſumenten durch die die Gaseinrichtungen ausführenden Privatinſtallateure irrig belehrt worden zu ſein, weshalb wir davon abgeſehen haben, wegen mißbräuchlicher Verwendung von Gas im Sinne des 8 19 der„Vertragsbeſtim⸗ mungen für die Abgabe von Gas“ vorzugehen. Zur Vermeidung von Miß⸗ verſtändniſſen machen wir darauf aufmerkſam, daß die Berwendung von Koch⸗, Heiz⸗ und Motoren⸗ gas zu Beleuchkungszwecken nur geſtattet iſt: . Zur Speiſung„einer“ Flamme zur Beleuchtung des Küchenraumes. Der Anſchluß mehrerer Flammen oder eines Doppelarmes oder von Flammen in ande⸗ ven Räumlichkeiten iſt ver⸗ boten. Als„Küchenraum“ iſt derſenige Raum zu be⸗ trachten, in dem der Koch⸗ herd aufgeſtellt iſt. 2, Zur Speiſung„einer“ Flamme zur Beleuchtung des Raumes, in dem der Gasmotor aufgeſtellt iſt. Der mehrerer Flammen oder von Doppel⸗ armen iſt auch hier nicht geſtattet. Wir bitten unſere Gasabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtim⸗ mungen in Widerſpruch ſtehen⸗ den Beleuchtungseinrichtungen alshald entfernen oder abändern zu laſſen. 48007 Maunheim, 22. März 1900. Die Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke⸗ Iwangs⸗Yerftrigernng Freitag, den 6. April d.., Nachmittags 2 uyr, werde ſch im Pfandiokal 4,5 hier aufger. Bett, Sophas, Klei⸗ derſchränke, Tiſche, Glasſchränke, 3 neue Regale und ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öfſent⸗ lich verſteigern. 49175 Maunhelm, 5. April 1900. Klaus Gerichtsvollzieher. Iwan gvergeig rung. Freitag, den 6. April 1900, chmittags 2 uhr werde ſch im Pfandlokal Q 4, 5 ean baare Zahlung im Voll⸗ keckungsweg öffentlich ver⸗ ſteigern: 49204 Weinthür. und 1 doppelthür. Kleiderſchrank, 1 Kanapee, 1 ov. Tiſch, 1 Bett, 1 Waſchkommode, 1 Weinfaß, 1 Bücherſchrank, 3 Grabmonumente, 1 Divan, 1 Seſſel, 17 Bände Brockhaus. Maunheim, den 5. April 1900. Freimüller, Gexichtsvollzieher. Eine durchaus erfahrene Büglerin wünſcht noch einige Kunden Maimarkt betr. Nr. 7493 J. gebracht, daß die am Sonutag, 29. April, Montag ſowie der Main⸗Neckar⸗Bahn gelöſten einfachen Per⸗ Pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach Ludwigshafen) vom Maimarktbureau oder vom Secrelariat des Rennvereins abgeſtempelt ſind. Dabei gelten die am 29. und 30. April gelöſten Karten bis zum 1. Mai; um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Gültigkeitsdauer ſämmtlicher Karten. Bei Benützung von Schnellzügen ſind Schnell⸗ zugszuſchlagskarten— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— zuzulöſen. Mannheim, den 5. März 1900. Der Stadtrath: Beck. Diebold. Bekanntmachung. Unſere Kleinverkaufspreiſe für Gaskake werden unter Aufhebung des ſeitherigen Tarifs bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Preis per 100 Kilo 47284 47004 ab Fabrik frei an's Haus üllofenkoke bei wenſger als 10 Zentner M..— M..20 bei 10 Zentner und meht„½%.90„.— Grober Koke bei weniger als 10 Zentner.„.80.— bei 10 Zentner und mehr„.70 90 Vorſtehende Preiſe treten am 17. ds. Mts. in Kraft bis zur Normirvng eines neuen Tarifs. Eine Verbindlichkeit für Zutheilung der gewünſchten Qugn⸗ titäten kann nicht übernommen werden, vielmehr behalten wir uns vor, die Aufträge nach Maßgabe der verfügbaren Vorräthe zu reduciren oder ſolche in Theillieferungen auszuführen und für jede e den am Lieferungstag geltenden Tarif in Anwendung zu bringen. Mannheim, den 15. März 1900. „Dit Direktion der ſtädt. Gas und Waſſerwerken. Bitte. Unter unſeren Erſtkommunikanten iſt eine große Anzahl Armer, denen die Noth der Eltern die würdlge Ausſtattung ſür den ſchöuſten Tag des Lebens nicht ermöglicht. Wir bitten für dieſe armen Kinder um die Gaben wohlhabender Kinderfreunde. Um eine gerechte Vertheilung der Unterſtützung zu ermög⸗ lichen, bitten wir keinerlei direkte Unterſtützung an arme Erſt⸗ kommunikanten zu geben, ohne daß dem zuſtändigen Pfarramte .80 und gelten davon Kenntniß gegeben wird. Mannheim, den 3. April 1900. Die karhol. Pfarrämter: Knebel, Curat. 49104 Bauer, Stadipfr. Becker, Pfverw. Gegründet 1867. Mitgliederzahl ca, 3000. Telephon Nr. 379. Bureau und Vereinsräume Lit. C 4, l11. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen- schaktiſchen, kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen- schaftlichen Inhalts, Recitationen. Bibliothelk mit ca. 5000 Bänden, Fachliteratur, Belle- tristik ete. Lesesaal ca. 90 in- und ausländ. Zeitungen, illustr. Monats- schriften, Witzblätter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bände). Unterriehtskurse: Handelsfächer, franz,, engl., ital,, holl., span, und russ. Sprache. KRostenfreie Stellenvermittlung. Ermässigte Ge- bühren bei anderen grösseren Kaufm, Vereinen. Krankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beiträge Unterstützung in Nothtällen. Rechtsberathung, event. unter Mithilfe eines jurist. Beistandes Lebens- und Unfallversicherung auf Grund von Verträgen mit verschledenen Gesellschaften, wesentliche Vorthelle beim Abschlusse. Vebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Vergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge ete. Preisermässigungen beim Grossh. Hof- und Nationaltheater Snalbau-Variete Apollotheater— Panorama— Badean- stalten— Photograph. Anstalten. Vierteljährl. 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Spies Wwe. ermäßigung zum Mannheimer Zur öffentlichen Kenntniß wird 30. April und Dienſtag, 1. Mai l. Is., bei den Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen ſonenzugsfahrkarten nach Mannheim(bezüglich der auch zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie Nach ca./ ährigem Leiden, im Alter von 22 Jahren, starb gestern unser lieber, braver College julius Schauter, Schriftsetzer. Sein stiller, aufrichtiger Charakter, verbunden mit einem guten, ruhigen Wesen, werden ihn uns stets vermissen lassen und werden wir ihm ein dauerndes Andenken immer bewahren. Mannheim, 5. April 1900. Die Gehilfen der Dr. Haas'schen Druckerei. wartet raſch in das Jenſeits Mannheim, 5. April Die Beerdigung findet In unſerer Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich beſonders wieder der Mangel an Röcken, Joppen, Hoſen, warmen Unterjacken und Unterhoſen, wollenen Hemden u. Socken, Stiefeln u. Schuhen fühlbar. An die Herren Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins richten wir darum die herzliche Bitte, Sammlungen der genannten und anderer für die Zwecke der Anſtalt noch brauchbarer Gegenſtände gütigſt veranlaſſen zu wollen. Die Einſendung der geſammel⸗ ten Kleidungsſtücke u. 8 w. wolle an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ heim bei Poſtſendungen— er⸗ folgen. Auch die Centralſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Sofienſtraße Nr. 25 iſt zur Empfangnahme derartiger Bekleidungsgegenſtände das ganze Jahr über bereit. Geldgaben, welche ebenfalls ſehr willkommen ſind, wollen an uUnſeren Kaſſier, Herrn Revident Zeuck in Karlsruhe, Sofienſtr. 25 gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, im Novbr. 1899. Der Ausſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonlen im Großher⸗ zogthum Baden. 19240 Herzliche gitte. Es ſind gewiß in zahlreichen Familien viele Bücher unler⸗ haltenden und belehrenden In⸗ halts(namentlich„Schriften für die reiſere Jugend!) zu finden, die hier ihren Zweck erfüllt haben und wie unbeachtet in einem Winkel verſtauben. Wie viel Freude könnten ſolche Bücher noch machen, wie viel Segen könnten ſie noch ſtiften, wenn ihre Beſitzer ſich entſchließen wollten, ſie einer Vereinsbib⸗ liothek abzutreten. Die Bücherſammlung des Evang. Mäuner⸗ u. Jünglings⸗ vereins hier iſt ſolcher Züwend⸗ ungen dringend bedürftig. Unſere Mitglieder leſen gern und viel. 49208 Preußiſche Central⸗Bodeneredit⸗ Actiengeſellſchaft zu Berlin. Für obige Geſellſchaft vermittelt hypothekariſche Darlehen zu zeitgemäßen Bedingungen 42621 Louis Jeselsohn, Pel.: 1245. Mannhei m L 13, 17. 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Schriftliche Aumeldungen ſind bis ſpäteſtens Samſtag, den 14. April einzureichen. Das Abgangs⸗ zeugniß der zuletzt beſuchten Schule iſt vorzulegen 47606 Die Theilnahme am Unterricht der Handelsſchule befreit vom Beſuche der Fortbüdungs⸗ A. Lö ſchule. Unterrichts⸗Beſtimmungen zc. V. ſind auf unſerem Bureau zu— haben. Der Vorstand. Turn⸗Verein — meinen Uebungs⸗ L. abende finden in der badde en 294 Turnhalle 1 8 Com wie folgt ſtatt: 2 Dienſtag: Riegen⸗ u. 3ög Ante lingsturnen. tolra Mittwoch: Fechten und Männerturnen. De Donnerſtag: Riegen⸗ und Zöglingsturnen. Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen. Jeweils von 8 ½ bis 10% Uhr Anmeldungen zur Au nahme in den Verein beließ! man in der Turnhalle an d Turnwart oder ſchriftlich an de Vorſtand gelangen zu laſſen. 1724¹ Der Borſtand. wahl 92888880 pi 0 statt besonderer Anzeige. 80 Die glückliche Geburt eines gesunden 49190 Knaben beehren sich anzuzelgen 280808 8 ver 9 G Albert Klein und frau n Flora geb. Aal. 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