Telegramm⸗ Adreſſe: nodournal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter 6. Nr. 2988. Badif che Volkszeitung.) Abhonmement: der Stadt Mannheim und Umgebung. ( Verautwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lokalen und prov, Sgeil (Mannheimer Volksblatt.) 7 N 80 Pfg. monatlich. 9 9 5 FEruſt Müller. e ueee urch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ jongdr d V. ſchlag Inſe pro Quartal, 9 ee eee Inſerate: druckerei,(Erſte Man iheimer Ilt. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg.(110. Jahrgang.) Topohrap Anſtalt) — Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfg. 4 75(Das„Waunheimer Journals Sinzel⸗Nummern 3 Pfg. 4 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 5 iſt Eigentbum des kalholfſchen ee-unmern 5 5Jg, E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fame e e ene,. 17(bendblatt.) Donnerſtag, 12. April 1900.(eleplon Ur. 218) iie Nummer Samſtag VBormittag 11 Uhr. 25 Die Weltausſtellung Wird am Samſtag in Paris amtlich eröffnet. Fertig iſt ſie zwar noch lange nicht, und das iſt gut ſo. Denn eine Ausſtellung, die Eröffnungstermin fertig dageſtanden hätte, wäre der . größtes geweſen, das ſich Niemand mehr zu übertreffen gut hätte. Großes und Nützliches hat die Ausſtellung ſo ſchon gewirkt, Ihne fertig zu ſein. Frankreich hat ſie über kritiſche Punkte hin⸗ Meholfen, die der Republik leicht hätten verhängnißvoll werden ein Da war der Faſchodaſtreit in der äußeren Politik. Herr Delcaſſe, ver den diplomatiſchen Rückzug vor Mhsd leitete, iſt heute noch Miniſter des Auswärtigen. Das i bvar an und für ſich nicht viel, da Herr Delcaſſe kaum ein liches Werthobjekt für die Republik iſt. Aber er ſo wenig iend ein anderer Staatsmann hätte den Rückzug vor Eng⸗ nit einiger Zuverſicht antreten können, hätte die Aus⸗ iz nicht im Hintergrunde geſtanden. Und ein Krieg mit England wäre für Frankreich zu jener Zeit vielleicht verhängniß⸗ pdbeol geworden. Aber man fängt am Vorabende einer Welt⸗ kung keinen Krieg an, das iſt der eine Vortheil, den ſie 0 Beingt; und man ſtürzt am Vorabende der Weltausſtellung kein Miziſterium, das iſt der andere. Das Miniſterium, das der * Meehfashandel geboren hat, macht die Weltausſtellung, und der dilanzefeindete, ſozialiſtiſche Handelsminiſter Millerand hat die buung, ſie zu eröffnen. Die Art, wie die ungelöſte Drey⸗ Afegge nach ſtillſchweigender Uebereinkunft begraben wurde, für das unbetheilgte Ausland abſtoßend ſein; für Frankreich ſie wohl ein Gewinn. Faſt hätte das Miniſterium des Guten el-gethan, als es mit dem großen Schwamm der Amneſtie Ailes Bergangene auslöſchen wollſe. Das war nicht nöthig. Die knzoſen ſind nicht umſonſt Anbeter des Erfolgs; die Eitelkeit, elg der Ausſtellung nicht zu gefährden, hat das von Lei⸗ Meen aufgewühlte Land zu der ungeheuren Selbſtüber⸗ f wvermocht, den ungeſchlichteten Streit jäh abzubrechen. ggaäter wirklich wieder an, dann haben Zeit und Gewohn⸗ 8 icht ſoweit mildernd eingewirkt, daß er mit mehr Un⸗ 1 gelöſt werden kann. Nicht Wenige hoffen wohl auch daß wan ſchnell lebt im Frankreich von heute, und daß a im Taumel der Ausſtellung den häßlichen Handel vergeſſen Meide ſie man Boulanger und Panama vergeſſen und vergeben Dann wird das Gift im Verborgenen weiter freſſen, könnte penden. Gewiß, aber auch ein Kranker, der die Operation dcgern ſo lang er kann. Im ſchlimmſten Fall alſo wäre Zettz n der beſondere Vortheil, den die Republik von der eaag einheimſt. Und das iſt für den ſchlimmſten Fall, der nothwendig eintreten muß, nicht wenig. Ihr die übrigen Völker freilich würde das nicht viel be⸗ Ihnen liegt womöglich weniger daran, nothwendige anmenſtöße und unausbleibliche Verwicklungen hinaus⸗ Aſchisben. Auch ihnen bringt indeß ſolch ein großer Jahrmarkt der Fenilleton. Oberammergau. Gon unſerem Münchener Korreſpondenten.) ** 80 wpwir juſt in der Paſſionswoche ſtehen, ſo wird mir, denk' eðbdeer jener vielleicht das Geleite geben, wenn ich zu einem üftag nach dem Schauplatz der Pafftonsſpiele einlade. Und ii bereits vor einigen Tagen an Ort und Stelle war, das Mutesbaute Theater beſichtigt, mit den Darſtellern geredet, mir Chor von ihnen habe vorſingen laſſen, ſo glaube ich allen⸗ ee eStande zu ſein, den Cicerone zu machen. begeben uns alſo auf den Bahnhof der Lokalbahn⸗ ehſchaft zur Rechten des Centralbahnhofs München und löſen 0 ein Retourbillet zweiter Klaſſe für die Strecke ihen Murnau. Die Fahrt iſt anfangs nicht ſehr amuſant. Mumt zunächſt nach Paſing, wo die billigen Münchener Harier ihre Villen haben, erreicht dann Planegg, wo die Pilligen Münchener Ausflügler an Sommerſonntagen ihr ihre Radi verzehren, und wird ſo, mit. größtmöglicher Mehnag aller ordinären Eiſenbahngeſchwindigkeit, ganz den Starnbergerſee kutſchirt. Hier beginnt die ſog. Hegend. In blauer Ferne tauchen die beſchneiten Gipfel auf und zur Linken des Reiſenden erſtreckt ſich in einer 421 Kilometern der Starnbergerſee. Drei Dampfer, üd der warmen Jahreszeit den Verkehr zwiſchen den een am ufer vermitteln werden, liegen verſchlafen auf kallklaren Waſſer. In leichten Hügelwellen umkreiſt das Mftadte den denkwürdigen See. Wenn ich ſage denk⸗ weiß man, was ich meine. Im Starnbergerſee ſuchte Rönig Ludwig ſein Ende. Dort drüben, man kann es Auge erkennen, iſt die Stätte des Exeigniſſes. Schloß tkzte Aufenthaltsort des unglücklichen Monarchen, liegt em ſtillen Walde uralter Bäume. Und die Gedächtniß⸗ AApelle, welche Prinzregent Luitpold erbaute, liegt ebenfalls dort. Des Charfreitags wegen erſcheint die wo man ſich kaum minder lebhaft bekämpft wie in der Politik, aber: er führt ſie zuſammen. In dieſer Thatſache allein ſchon liegt ein großer Vortheil. Man lernt einander in der Nähe kennen und ſchätzt einander richtiger als auf große Entfernung. Die deutſche Induſtrie kann in den Wettbewerb ruhigen Gewiſſens mit eintreten; das herbe Urtheil, billig und ſchlecht, das 1876 in Philadelphia fiel, hat ſie nicht mehr zu fürchten. Und auch der kleine Schmerz, daß die Jahrhundertausſtellung nicht unſere Ausſtellung geworden iſt, wird jedenfalls längſt verwunden ſein. Nach dem Fiasko der Berliner Gewerbeausſtellung wird wohl auch der ſelbſtzufriedenſte Spreeathener dem Grafen Caprivi im Stillen dafür dankbar ſein, daß er die Reichshauptſtadt vor einer Rieſenblamage rechtzeitig bewahrt hat. Wir Deutſche wünſchen der Pariſer Ausſtellung neidlos den beſten Erfolg, denn wir haben die ſichere Zuverſicht, mit Ehren ein Völkerwettbewerb zu beſtehen. Ueber den Beſuch des Kaiſers Franz Juſef am Berliner Hoſe urkheilt dan Pariſer„Journal des Debats“: Die Intimität zwiſchen den beiden Kaiſern dürfte die Politiker in Er⸗ ſtaunen ſetzen, die in der Zukunft nichts Wichtigeres ſehen, als die Auflöſung Oefterreichs und ſeine Theilung unter die Nachbarn, von denen keiner beuteſüchtiger wäre als Deutſchland. Seit Jahren füllt man uns den Kopf mit der Geſchichte, daß die verſchiedenen Provinzen Oeſterreichs nur noch aus Ehrfurcht und Liebe für Franz Joſef zu⸗ ſammenhängen, und daß nach ſeinem Tobe der innere Zwiſt noch hef⸗ tiger enthrennen, Alles aus Rand und Band gehen wird, und die Provinzen, die nicht ſtark genug wären, um ſelbſtſtändig zu ſein, ſich zu dem Staate ſchlagen werden, dem ſie durch ihren Urſprung am nächſten ſtehen: Die Polen würden zu Ruſſtſch⸗Polen ſtoßen, die Welſch⸗Tyroler und Dalmatiner zu Italien und Deutſchland würde alle deutſchen Elemente in ſich aufnehmen. Da die Mächte, die bei der Theflung leer ausgingen, der rieſigen Zerſtückelung nicht gleichgiltig zuſehen könnten, ſo würden ſie Entſchävigungen verlangen, und dann könnten im Tauſchwege alle dreißig Jahre alten Händel geſchlichtet werden. Unſeres Ermeſſens müßte ein Weltkrieg ausbrechen, wenn es ſoweit käme; aber wir halten Oeſterreich für viel ſolider, als man gemeinhin annimmt, und machen uns in dieſer Hinſicht keine Sorgen. Die verſchiedenen Provinzen Oeſterreichs vertragen ſich allerdings ſehr ſchlecht, aber unter welcher Regierung könnte wohl ihr Nationalismus ſich freier tummeln? Krokau hat ſchwerlich Luſt, zu Ruſſiſch⸗Polen zu gehören, und Wien dürfte ſich nicht leicht dazu verſtehen, die zweite Stadt eines Reiches zu werden, deſſen erſte Berlin wäre. Ueberdies wohnen die perſchiedenen Völkerſchaften Oeſterreichs nicht von einander getrennt auf ſcharf abgegrenzten Gebieten, ſondern ſte ſind inein⸗ ander geſchoben und die Macht, welche Stammverwandte annektiren wollte, würde gleichzeitig erbitterte, ſchwer zu beſänftigende Gegner zu ſich herüberholen. Wenn z. B. Deutſchland die Deutſchen Böhmens gewänne, ſo müßte es die Czechen mit in den Kauf nehmen. Das wäre wahrſchein⸗ lich ein ſchlechtes Geſchäft, da Deutſchland wieder eine feindliche Raſſe zu beſchwichtigen hätte und eine neue unverſöhnliche Oppoſttionspartei in den Reichstag käme. Geſetzt den Fall jedoch, daß Böhmen unab⸗ hängig bliebe und daß Ober⸗ und Niederöſterreich deutſch würden! Dann wäre Preußen wahrlich noch immer nicht zu beneiden, denn es hätte ein paar Millionen Katholiken erworben, jener Katholiken, die ihm das Regieren nicht immer leicht machen, Nachbarn der Bayern, SSSSSxxx————— Und nicht allzu fern iſt auch jene Syenitſäule mit Kruzifix, vor welcher, in einer Laterne bewahrt, das traurige Flämmchen einer Ewigen Lampe flackt Die Rottmannshöhe, der Lieblingsaufenthalt des Land⸗ ſchafters Rottmann und das im vorigen Herbſt mit großer Feier⸗ lichkeit eingeweihte Bismarckdenkmal(ein cyklopiſcher Thurm mit einem Adler auf der Spitze) liegen weiter unterhalb auf dem gleichen Ufer. Diesſeits, wo die Bahn fährt, gibt es wenig Bemerkens⸗ werthes. Es ſei denn, daß man die auf einer vorſpringenden Landzunge gelegene Tafel des unlängſt verſtorbenen Aegyptologen und Romanſchriftſtellers Georg Ebers nennen wollte. Oder daß man hier in der Nähe jene alte Römerſtraße von Verona nach Augsburg ſuchte, auf der bis ins ſpäte Mittelalter und in die Renaiſſancezeit hinein, der Verkehr der Nationen ſo mächtig dahinfluthete. In landſchaftlicher Hinſicht wird die Gegend erſt dann wieder erfreulich, ſobald man ſich dem Staffelſee nähert. Das iſt eines der lieblichſten Panoramen, welche das baheriſche Vorgebirg aufzuweiſen hat. Der Starnbergerſee mag größer und impoſanter ſein, dieſer hier iſt maleriſcher und an reizenden Aſpekten reicher. Nicht weniger als zehn Inſeln, von denen eine eine kleine Kirche trägt, ſpiegeln ſich in dem blauen Waſſer. Und die Ufer ſind ſo kraus und kapriziös wie die Schnörkel eines Rococbornamentes. Dörfer, Weiler und Villen winken mit weißen Mauern und rothen Dächern aus dem Grün der benach⸗ barten Büſche. In Murnau müſſen wir den Münchener Zug verlaſſen und auf dem Bahnhof der ſeit ungefähr 8 Tagen eröffneten elektriſchen Bahn Murnau⸗Oberammergau hinübergehen. Und jetzt beginnt der Reiſe köſtlichſter Theil. Man fährt jetzt in das Gebirg hinein. Und in welches Gebirg! Dort die majeſtätiſche Benediktenward, hier das verchegene Ettaler Mand'l, drüben die in der Sonne ſtrahlende Zugſpitze!! Was für eine fade Geſchichte wird doch das Staptleben mit allen ſeinen Vergnügungen, wenn man ſeiner im Angeſicht dieſer Bergrieſen und ihrer ſtillen Thäler gedenkt! Welt poſitiven Gewinn. Er führt ſie zuſammen, auf einem Felde, mit denen ſie ſich vereinigen und den Schwerpunkt des Landes ver⸗ rücken würden. Dann hätte nicht mehr Preußen die Vorherrſchafk, ſondern Oeſterreich⸗Bahern, und die Hohenzollern hätten für die Wittelsbacher gearbeitet. Das Alles gehört in den Bereich der Phantaſte. Franz Joſeß kann in Frieden hinfahren; Oeſterreich wird nach ihm nicht zerfallen. Ueberſpannte Pangermaniſten ſprechen in Böhmen davon, zu Deutſch⸗ land überzutreten, aber ihre Stimme iſt nicht die Stimme der ganzem Nation. Wilhelm II. iſt übrigens darauf bedacht, ſie fern zu halten. und in der deutſchen Preſſe ſcheint die Loſung zu gehen, nichts zu thun, um die ſepariſtiſchen Parteien Oeſterreichs zu ermuthigen. Wenn die Dinge ſich anders verhielten, ſo würde Franz Joſef dem jungen deutſchen Kaiſer weniger Zuneiaung zeigen und nicht in ſo herzlicher Weiſe Beſuch abſtatken. Deutſches Reich. * Berlin, 11. April.(Das Kompromiß über das Fleiſchſchaugeſetz) hält die„Poſt“ für geſichert. Bei dem Centrum, den Nationalliberalen und den Freikonſervativen be⸗ ſtehe volle Geneigtheit zu einem Kompromiß. Die„Poſt“ hofft mit Beſtimmtheit, daß die konſervative Fraktion in ihrer großen Mehrheit ſich entſchließen wird, dem Kompromiß zuzuſtimmen, „gerade im Intereſſe einer den Wünſchen der Landwirthſchaft enk⸗ ſprechenden Regelung der landwirthſchaftlichen Zölle nach Ablauf der Handelsverträge.“ Dieſe Annahme ſcheint durch das Berliner Telegramm im Mittagsblatt beſtätigt zu werden. —(Das kriegsgerichtliche Urtheil) gegen den Prinzen Proſper v. Arenberg wegen der Ausſchreitungen, die er in Südweſtafrika beging, ſoll nach den„B. N..“ auf 25 2 Jahr Feſtung gelautet haben. Das wäre allerdings ſo milde⸗ daß ohne Weiteres begreiflich würde, warum es der Kaiſer nicht beſtätigt hat. Fraukreich. p. Paris, 11. April. Vor der Eröffnung.⸗ Von den Gegnern der Weltausſtellung iſt das Ge⸗ rücht verbreitet worden, die„rollende Plattform', d. i. das wandelnde Trottoirs, ſei mit dem Dampfer Panillac zwiſchem Newhork und Hapre untergegangen, und die ganze Einrichtung werde daher nicht dienen können. Dem ſcheint aber nicht ſo zu ſein, denn es wurden geſtern Verſuche mit der rollenden Platt⸗ form in der Avenue Labourdonnais gemacht und ſie ſollen ſehr befriedeigend ausgefallen ſein. Im langſamen Tempo legt 15 4½ Klmtr. in der Stunde, im raſchen Tempo das Doppelte zurück. Den Feſtgäſten vom 14. April räth die Mslinéſche „Liberts“, ſich auszurüſten mit Waſſerſtiefeln für die Schlamm⸗ löcher und Alpſtöcken, um die„Kopje's“ zu erklimmen. Ferner mögen ſie ſich vor einem Regen von Ziegeln, Balken und„Staff“ in Acht nehmen und ſich gegen die Oelmalerei durch Gummi⸗ mäntel ſchützen. Der„Figaro“ erzählt Wunder von der Aus⸗ ſtattung der Remiſen und Stallungen des Ely⸗ ſéepalaſtes, für welche der Präſident der Republik ſelbſt mit Sachverſtändigen geſorgt haben ſoll. Für die Galafahrtem ſind 11 Fuhrwerke und für Halbgala ſechsundzwanzig beſtimmt. Wie weit hat man es hinter ſich zurückgelaſſen! Wie lange ſcheint es vergangen, wie tief in abgründige Vergeſſenheit hinabgeſunken zu ſein! Man glaubt kaum noch, daß man es ſelber miterlebt habe. Man glaubt ſich losgelöſt von aller Vergangenheit und Gegenwart. Man wird zum Kinde. Und auf dieſer ſeltſamen Neugeburt, glaube ich, beruht der ganze Eindruck, den die Paf⸗ ſionsſpiele hervorbringen. Nachdem die Berge das große Wundes dollbracht, alle Brücken der Wirklichteit hinter uns abzubrechen, haben die Schauſpieler nur das verhältnißmäßig kleine Mirakel zu leiſten, die Brücke der naiven Frömmigkeit und des Glaubens zu bauen. Mit verhältnißmäßig geringer Kunſt gelingt ihnen, was der größeren Kunſt ihrer Kollegen in der Stadt wiemals gelingen würde: unſeren Skeptizismus zu überwinden und uns zu naiver Andacht zu führen. Es iſt ſchabe, daß das Spiel nicht ſchon heute beginnk. Denn heute iſt die ſuggeſtive Kraft der Berge viel mächtiger noch, als ſie es im Sommer ſein wird. Es iſt nämlich noch tiefer Winter auf den Bergen. Und die feierliche Monotonie der weißen Schnee⸗ decke läßt die feierliche Größe der Bergwelt nur um ſo erhabener erſcheinen. Alles kleinliche Detail, alle Blumenzier der Halden, aller Vogelſang und Schmuck der Bäume, ſie fehlen heute. Starr, ſchweigend und ernſt blickt die Majeſtät der Einſamkeit den Reiſenden an. Trieben nicht die Rehe und Hirſche ein ſo ſorg⸗ loſes Spiel auf den verſchneiten Hängen, ſchauten ſie nicht ſo unbekümmert das ihnen fremde Schienenfahrzeug an, man könnte ſich wahrlich fürchten, in dieſe weltabgeſchiedenen Bezirke vorzu⸗ dringen. Aee ſelbſt macht auf den Ankömmling den Ein⸗ druck, als müſſe hier die Welt zu Ende ſein. Der Zug hält dicht vor einem Prellbock, die Berge ſchließen ſich im Halbkreiſe um die Ortſchaft, keine Schlucht, klein Weg, kein Tunnel ſcheint den Berg⸗ rieſen zu öffnen, es iſt kein Zweifel: hier hört nicht allein die Eiſenbahn, hier hört die Welt auf. Oberammergau hat etwa 1400 Einwohner. Es iſt. 7 freundliches Gebirgsdorf mit kleinen, hellen, meiſt fresklen⸗ enzeigerr VDie Anfangsbuchſfaben.R auf den Wagenſchlägen, dſe unſer S =n ändel'ſchen Orakorfums rbeitung) in dem Konz ag iſt Sonnta 10 Uhr wird in d Dauer der Feler begeben ſich die Feſttheilnehm roßen Sohne ber Stabt 00 Knabenſtimmen den Jubel der gepflanzten Kano Deputakionen brit Felix Faure angebracht in E.., ſondern wiede indern laſſen. Pferde, lauter ſt rokter der Präſtdentſchaft, der er Hörte, daß ein Bourgebiz Nachfolger Felix Faure's ern Er iſt wieder ganz in Vormitaags täglich im Bois de Exercierplätze geſehen, w Trommelſchlag, an 1 einen Begriff davon zu geben, wievie ſtellung iſt, als die gebene Zahlen bemerk zehntauſend Tonnen geführt. Diesmal rechnet n unddreißigtauſend der jetzige Präſident nicht (Republique Francaiſe) ab⸗ ſtehen dreiunddreißig Paat Monjerrat, der berühmte Vor⸗ Thränen vergoſſen haben ſoll, als und Fußgänger wie Loubet zum „ßſcheint getröſtet ſeinem Elemente und wird des Boulogne oder in der Nähe der o er ſeine Braunen an Trompeten Straßenlärm gewöhnt. Um größer die jetzige Weltaus⸗ von 1889, ſind folgende vom enswerth. Vor elf Jahren wurden ſtellungsgegen erthauſe der Mainzer L g, 24. Juni, in Ausſicht ge er Stabthalle die akabamtf Stunde barachuet. 115 nach dem Gutenb Maing zu huldigen. werden das Tedeum bon Neu u ſich die Donner der auf den W nen, das Geläute aller Glocken u igen vor dem Denkmal ihre Glüc ildet das Lied„ komm'ſche Tedeum zum er bergdenkmals im Jahre 185 3 Uhr findet im Geſellſ Gutenberg“ ein Neuen Anlage die Ji In den Stallungen Beied alarhalian. Bie attliche Thiert. man t, ergsplatze, um dern 00 Männer⸗ und annt worden war Menge miſche nd Trommelwirbel; ckwünſche dar. Heil Dir Moguntia“, ebenſo wie das Neu⸗ ſten Male bei der Einweihung des Guten⸗ 37 zum Vortrag gebracht. chaftsgebäuvde des Feſteſſen ſtatt, und zug Gutenbergs aus Deutf Mit einem Abends um en die Feſtlich Iniformen und Nachmittags um Caſtnos„Hof zum leich verſammeln ſich in der chland und den Nach⸗ 8 Uhr in der Stadthalle be⸗ keiten des 24. Juni zu Ende. toriſchen Feſtzuge. ags in Bwegung ſetzen. ſt in der Stadtha luß des 3. Tages. Vormittags um 10 Uhr eine Schloſſe, die ſich mit dem zu gr weiterer Entwickelung befa Feſtfahrt auf dem Rh große Anzahl von S Bingen und auf dem Rückwege in Elt der Feſtgäſte durch die dortigen Stadt der Villen längs des Rheines und d der Feſtfahrt weſentlich beitr ſich die geplante 1 fürſtlichen Schloſſes, orpedoboote auf dem Rhein. Au ndung einer Torpe ſtand der Mainzer Sektion genommen, maßgebenden Orts dahin vor Schiffe oder wenigſtens eines der freulicher Weiſ Waſſerſtand ir älteren, welche einen entſandt werden ſoll. Panorama, 0 1, 14. E Woche das Kaiſer⸗ den engliſch⸗transva keins fließen, auch mit der Darſtellu berſchont, dafür aber iſt manches 2 ſehenswerth genannt werden kann. Kolonialminiſter, eröffnet den Reige genannten Perſönlichteiten. bei Vornahme einer Truppenbeſt General Roberts, Generale Methuen ferner: der ehemalige Buren⸗General nicht Geringſter, Cecil beſitzer, deſſen intere gehend beſichtigt. das Anbordgehen des Generals berſchiedene engliſche Panzerſchiff „Temps“ ge⸗ ſtände ein⸗ zweiunddreißig bis fün f⸗ ſo beinahe das Dop⸗ sundzwanzigtauſend des zu erwartenden Aus Stadt und CLand. Maunheim, 12, April 1900. agg in Stockach wurde in Dem Notar Philipp Gagg ginnenden Kommerſe geh Der 25. Juni(Montag) ſich um 10 Uhr Vormitt dachtes Koſtümfe Tonnen, al April waren davon ſech getroffen, d. h. nur fünf Siebente Der Zug wird Ein großartig ge⸗ lle und im Stadthallegarten bildet 26. Juni, iſt vorgeſehen: ammlung im kurfürſtlichen tenbergsmuſeum und deſſen ſſen wird, und Nach eine, zu welch chiffen zur V Für Dienſtag, hmittags um 2 Uhr eine er der Bürgermetſterei bereits eine fügung geſtellt worden iſt. In ille erfolgt eine kurze Begrüßung verwaltungen. Eine Beleu er Ufer wird zur Ver agen. Ueber die Feſt hpographiſche Ausſtellung in d * Verſetzung. Notar Amtsgerichtsbezirk wurde das Notariat R * Patentliſte. Bureau von Paul Mülle 7 Berlin NW., Lufſenſtr. 18 Ingenieur, Mann M. 17 248. Verf Metallen ohne a — G. 13 908. ſchraubenförmig Rabolfzell verſetzt. adolfzell zugewief itgetheilt durch das Patent⸗ Civil⸗Ingenieur und ttage hinaus erſtreckt und techniſche en Räumen des kur Patent⸗Anwalt in Joh. Biſchoff, Civil⸗ ent⸗Anmeldungen. metalliſcher Niederſchläge auf Eduard Mies, Heidelberg. von Federringen Wilhelm Gauger, Pforzheim. fahren zur Her⸗ „Pforzheim.— Gebrauchs⸗ Metalliſche Muffel zum Oberwand kurvenartig ge⸗ id mit Führungsrollen für die „Kaiſerslautern.— 131 731. Oscar Riedel Ff die Mittheilung von bis Köln hat der Vor⸗ Flottenvereins Veranlaſſung ſtellig zu werden, daß dieſe Mainz kommt. daß, wenn es der heim, M 3, 7.— Pat ahren zur Erzeugung ußere Stromzuführung. Vorrichtung zum Ab gewickeltem Hohldraht, Ertheilungen. cher Mineralzähne. tilator. H. Klein, muſter⸗Eintragungen. Trocknen und Backen, deren Seiten⸗ bogen iſt, während der Backfläche verſehen iſt. chthalter für den Chriſt 481 879. Zerſtäuber für Schwefe Hrachter Membran Zerſtäuber mit Re ſtange an einem Füh Großkarlbach.— 13 Ifnung und im Verſchlußinne Lieberich, Neuſtadt a. d. Haar ſteller aus einem an bas Fenſter⸗ Kloben mit beweglicher, in eine am einzulegender Klinke. Johan Bandeiſenſchloß, Sigmund Schnurmann, gehäuſe in Geſtalt eines Schiffes. Der Verbaud mit, daß ſeine dies in Hamburg ſtattfind von Artikeln der Eiſenr doboots⸗Divpiſion ſelben bis nach e iſt darauf die Zuſage erfolgt, zuläßt, ein Torpedoboot, und zwar eines der geringeren Tiefgang beſitzen, bis nach Mainz ſtellung künſtli F. A. Mienand 111 524. Ven 181%0 e in Stück Zeitgeſchichte Ausſtellung des Blut ſteht man ng imitirter Schlachten wird man nbdere zu ſchauen, das mit Recht Herr Chamberlain, der engliſche n ber in dieſem Kriege am meiſten folgen die Königin Viktoria, der man General Kitchener, reproduzirt dieſe Panorama mit der I. Cyklus über Boden gerade u aliſchen Krieg. „Karlsruhe.— gl. mit im Innern ange⸗ „Mannheim.— 132 072. richtung, beſtehend aus verſtellbarer Gelenk⸗ am Blaſebalg. Faßverſchluß, mit ſeit pumpe. Moritz Amſon 7 chtigung begegnet zung bängchen der Oberbefehlshaber der und Buller zu Pferde Georg Steil, licher Ausfluß⸗ gelagertem Küken. Heinrich 41. Fenſter⸗ und Thürfeſt⸗ oder Thürgewände zu befeſtigenden Fenſterflügel(Thür) ſitzende n Bopp, Neuſtadt a. d. Haardf, Pfa deſſen Pchlitz in Spitzbogenformen endigt. igshafen a. Rh.— 131 797. Karl Kamitz, Furtwangen. arenhändler theilt uns lung vom 24.—27, Mai 9 iſt eine Ausſtellung vagren⸗, Haus⸗ und Küchengeräthebrauche Lntherkirche brin a)„Herzliebſter Jefu, Blut und Wunden“, Choral. if dem Sportplatz Mannheim. inen, verbunden mit annheim findet am Sonntag, 22 ſind drei Ehrenpreiſe vorgeſehen. es Programm aufgeſtellt. 1. Gr6 2000 Meter, während eines Gefechts; Joubert und als ſte Gold⸗ und Diamantminen⸗ ebenfalls ein⸗ Rhodes, der reich e ſſante Diamantwäſchereien man nswerth ſind ſonſt noch zu nennen: Buller und der ſchottiſchen Garde; e, die Delagoa⸗Bai mit Ausblick zum hauptſächlichſten iſt zu hoffen, daß die folgen⸗ Aufnahmen aus Transdaal Johannesburg, Kimberley u. ſ. w. deuiſcher Eiſenwa hochintereſſante hrige Generalverfamm brin f 0 gen werden. Mit dem Verbandsta 4 Erſetzung des Solz⸗ wird in München beabſicht ſolut nicht bewährt. m Stollenbeſch Straſzenpflaſters Das Holgpflaſter hat Man ſchreibt in München lag der dortigen Pferde zu. In e Beſchlagſyſtem einge⸗ che Abnützung des Holz⸗ Bekanntlich haben auch in Mannheim mehrere Holzpflaſterungen p Asphaltpflaſter im Werthe von zuſammen 22 an. Urtheil: 3 Monate 1 Der Kircheuchor der Gefängniß. ide Chöre zum Vortrag Ceuger; p)„O Haupt voll Frühjahrs wettrennen al Das diesjährige Frühjahrswettrei auf dem Sportplatz M ür den Preis⸗Corſo ettrennen iſt folgend Mk. 75, 40 u. 25. N vei dieſen Mißerfolg de London und Paris, wo all „ſeien Klagen über eine derartig raß pflaſters nicht laut geworden. in den letzten Jahren Die aus München k Mannheim von beſonderem Inte * Apollo⸗Theater. Glanzpunkt des Aprilprogr bietungen von hervorragen zu gleicher Zeit in La Variéts 40 lungen dar und ſpricht ſich nardi der größte und unerreichſte Künſtler Signor Bernardi ſ der Königin und dem Kö Leiſtungen ein Brillan Ferner erhielt er den Gaſtſpiel Bernardis Das theaterbeſuchende mit Künſtlern allererſt gemein das engliſch theidiger:.⸗A. Dr. Wein gart. robeweiſe ſtatt⸗ ommende Nachricht iſt deshalb für Berufsfahrer, 2. Grſtfahren. reis auf der Ehrenpreiſe im Werthe von fahren mit Vorgabe. 3 Bagarpreiſe, Mk. abe. Offen für Amateurfahrer „20. 5. Hauptfahren. macher erlaubt), 10000 Meter, 6. Tandem⸗Zeitfahren. 2000 Meter(5 Runden); ſchaftsfahren. . Motorfahren für die im Hauptf Preiſe je nach Bethei * Gutenberg⸗Feier in uns geſchrieben: fabrik an der Marktſtraße nach und nach ca. 2200% perun 3 Baarpreiſe, Offen für Amateurfahrer, die 000 Meter, drei Roſengarten⸗ 3000 Meter, n mit Vor⸗ Bernardi amms, das auch im Uebrigen reich an Dar⸗ Signor Bernardi ſtellt Perſonen mit eirca 200 Verwand⸗ e dahin aus, daß Ber⸗ als Verwandlungsſchau⸗ pielte vor dem Kaiſer von Oeſterreich, önig von Sachſen, wo ihm für ſeine grandioſen t⸗Ring von großem Werthe überreicht wurde. Titel Kgl. Sächf. Hofſchauſpieler. Das erſte ſtermontag Nachmittags 4 Uhr, Publikum wird ein hochintereſſantes Programm en Ranges zu ſehen bekommen. nardi⸗Gaſtſpiel werden vollſtändig neue Dekorationen v iſt auch in dieſer Rich Geſammtpublikum nur Der Verein zur Bekäm nunmehr in einer geſtern Abend ſpiele ſind ſchon ſehr alt. Kirchhof auf. Noch heute Mk. 25, 15 u. 10. 3. Offen für Berufsfahr 4, Luiſenparkfahre 3000 Meter, 3 Ehrenprei Offen für Berufsfahrer e, Mk. 150, 75, 40, 20. erufsfahrer, 400 Meter Entſcheidungslauf über Mk, 80, 50, 30. Offen für alle Vereine, 2000 Meter, 3 gender Betheiligung; führenden Motorfahr Mainz 1900. Den Beginn des wpographiſchen Ausſtellung im S Mittags 12 Uhr. dit organiſation und nicht gewiſſenhafte Buchungen das De 1e urſachten. Das Urtheil lautete auf Freiſprechung. Vertheſbig die geſammte Preſſ Offen für B Zeiten fahren einen beginnt am O und nur offen Zu dem Ber⸗ erwendet und tung kein Opfer geſcheut worden, um dem das Schönſte vor Augen zu führen. pfung der Trunkſucht hat ſich ſtattgefundenen Verſammlung nach Aus Mainz wird Feſtes bildet die Eröffnun chloſſe am Samſtag, folgt die Aufführung des 5 ſehr ſchlechten Wegen. Mitten durch Ammer. Einige Villen und die von Ludwig II. Abends um 7 Uhr geſchmückten Häuschen und Man führte ſie urſprünglich auf dem das Dorf fließt die xt einer ſolchen Aufführung Mannbelm, 12 Aprl! einem einleitenden Neferaf des Herrn Kaßenſtein conffſtufkt. 2 den aus 12 Mitgliedern beſtehenden Vorftand wurdeſ folgen 50 Herren gewählt: 1. Vorſitzender Oberbürgermeiſter Heck Voß itzender Stabtverorbuetenvorſtand Fulda, Schriftführer Arbete ekrstär Katzenſtein, 75 der Stadtverorbnete König, Landtagß abgeordneten Kramer, ürgermeiſter von Hollander, Mitar Kamm, den Dr. Mareuſe, Geueralsonſul Bimon, Haupklehrer Ihring und d fab Arbeiter Schmitz, Sotta und Zimmermann. ben 23 Tage in Unterſuchungshaft geſeſſen hat ein Kauf, wei mannslehrling aus Karlsruhe, welcher geſtern vom Schöffengericht eine Geldſtrafe von 80 Mk. erhielt, weil er Nachts in ange Han Zuſtande am Hoftheatergebäude 6 Fenſterſcheiben eingeſchlagen und bei ſeiner Feſtnahme einen falſchen Namen angegeben hafte. Die 80 Mk. Geldſtrafe wurde durch die Unterſuchungshaft als kompenſi ball erachtet 2 9 5 Aus dem Großherzogthum. EN. Mülthbeim, 10. April. Wie ſich nachträglich herausgeſtellt em hat der am 21. März von hier verſchwundene Finanzaſſiſtent Sac Stemmle ſich in verſchiedenen Fällen der Unterſchlagung dog Nat Amtsgeldern ſchuldig gemacht. Bis jeßt hat man noch keine Spur von Sän dem Flüchtling. Erfe BN. Neuſtadt, 11. April. In dem Hauſe des Drechslers Sig Aliſt wart in der Fabrikſtraße brach dieſe Nacht Feuer aus, welches ſchneß bega um ſich griff. Dem thatkräftigen Eingreifen der Feuerwehr gelang mutl es, die umliegenden Gebäude, die in großter Gefahr ſchwebten, zu Die ſichern, während das brennende Wohnhaus ſelbſt faft bis auf 115 Um⸗ der faſſungsmauern eingeäſchert wurde. Der Schaden iſt heträchtl ich; die in E Entſtehungsurſache des Brandes noch unbekannt.——0 erwo Vfalz, Jeſſen und Umgevung Landau, 11. April. In der Strafkammerſitzung ſtand unſer diesn Anklage der Privatmann Joh. Schunck aus Niederhochſtabt, eineß Schu Vergehens der fahrläſſigen Körperberletzung beſchuldigt. Gelegentlich Alles einer am 23. Oktober d. J. abgehaltenen Treibfagd zwiſchen Freis ſſch bach und Harthauſen ſchoß der Angeklagte nach einem fliehenden Reh, ük wobei er das Pech hatte, zwei der zuſchauenden Perſonen, den Schul⸗ berweſer Otto Baher und den Ackerer Franz Hartard, beihe aus Harthauſen, durch Schrotkörner zu berletzen. Als überführt erklärt, A wurde der Angeklagte zu einer Geldſtrafe von 100% ebenk. 10 age Gefängniß und zu den Koſten der Verhandlung verurtheſlt. N * Darmſtadt, 12. April. Dieſer Tage wurde der Selhſtmorg eines Mädchens gemeldet. Von unterrichteter Seite erhalten wir Mittheilungen darüber, welche den Fall zu einem recht trgurige ſtempeln. Das ſehr brave Mädchen hat die traurige That g in einem Zuſtande geiſtiger Umnachtung in Folge ſchweker 0. die ihr den Verſtand geraubt, begangen. Schon lange war ihre 5 ſchwer krank, wodurch die früheren Erſparniſſe aufgezehrt wurden und auße der bisherige Verdienſt verloren ging. Dazu kam noch, daß auch mant einige Zimmer, die ſie vermiethet hatten, leer ſtanden. ier! Str grieth das Fräulein in einen Zuſtand der Verzweiflung, dex i die Entf Vernunft raubte. Außerdem ſcheint eine erbliche Dispoſttigz vor⸗ ſoll handen zu ſein, da in ihrer Familie ſchon derartige Fülle borlagen. Alle, welche die Unglückliche kannten. beklagen ſehr ihtr kratt ei% über Zig. Gerichtszeitung. 1 * Mannheim, 11. April.(Strafkammer 1) Vorſiten⸗ der: Herr Landgerichtsbirektor Waltz. Vertreter der Gr. Cee behörde: Herr Staatsanwalt Bau m gartner. in e 1) Der 21 Jahre alte Gärtner Friedrich Gamer aus Oph heim erbrach im November b. J. auf dem Speicher des Schwetzingerſtraße 28 den Koffer des Platzmeiſters Joſef Damz 1 eignete ſich daraus eine Juppe, einen Zwicker und einen Glaſerbiamaß 2) Wegen Hehlerei war die verehelichte Gertru A bom Waldhof ſchöffengerichtlich zu 10 Tagen Gefängniß be worden. Sie erzielte mit ihrer Berufung ihre Freiſprechung, 3) Der 26 Jahre alte Kaufmann Hermann Simon geklagt, in ſeiner Stellung in der Filiale der Engelhardt'ſchen haben. Die ſehr eingehende Beweisaufnahme brachte keinen ſchlu ſigen Beweis für die Anklage. Es ſcheint, daß mangelhafte Geſchaß ibe 2 Dr. Köhler. eand 1d Fpart.„ Peſchl * Der ſportlichſte Start Deutſchlands iſt entſchieß g ſſen burg im Breisgau. Der dortige Renn⸗Verein, welcher am 7 tober 10 ſein zehnjähriges Beſtehen feiert, hatte bisher jährlich von der i verwaltung, an deren Spitze Oberbürgermeiſter Dr. Wintez ſteht, Fonnte einen Rennpreis von 1200 erhalten. In dieſem Jahre ſaben die 00⁰ Stadtverordneten beſchloffen, außerdem noch für ein Juße +0 Jagdrennen 3000 zu bewilligen. Und weiter, die Stadt g Einen ihren Einwohnern nach Möglichkeit den Genuß, den Rennen beih ee⸗ zu können, zu gewähren, dem Verein den dritten Platz mit Sir für den Jubiläums⸗Renntag abgekauft. Jedermann kann daht Eiwa Platz ohne Entrse beſuchen. Jedenfalls werden dieſe N mFreiw ene; Dren ddeeurop' die breite Flucht der geradlinig gerichteten Sitzplätze hinab⸗ Offtz d. zuſteigen. Ganz winzig erſcheinen auf der ungeheuren Bihne, geſtiftete Kreuzigun Hoch oben auf der ſchlankes, dünnes würdigſte aber von Allen kann, ſind ſeine Männer. Schultern hinabwallende gsgruppe ſtehen auf den angrenzenden Höhen. Spitze des jäh abfallenden Kofel ragt ein 3 in die Wolken empor. Das Merk⸗ n Oberammergau bemerken Sie tragen beinahe alle kang über die Lockenhaare und grapitätiſche, aus dem Jahre 1634 vorhanden. Paſſionsdichtung des Wild, zum Theil au zurück. Dieſer Text wieder umgemodelt, Er geht zum Theil auf eine Augsburger Meiſterſingers Sebaſtian fein Original aus dem 15. Jahrhundert wurde im Laufe der Jahrhunderte immer und als im Jahre 1 aufführungen in ganz Bayern verboten wur über welche ſich frei der blaue Himmel wölbt, die Schau die dort ſoeben einen Paſſionschor proben. Und ganz beſonde monumental winkt das Arrangement der Szene, miß feiem mn was man i antiken Giebelbau in der Mitte, ſeinen römiſchen Loggien und 770 die Paſſions⸗ den, erhielt Oberam⸗ riichter rung! korean dachtu Häuſern zu beiden Seiten und ſeinen Durchblicken in die Straßen Jeruſalems zwiſchen jenem Mittelbau und dieſen Häuſern hin⸗ orientaliſcher Art zweige Verſammlung von Künſtlern aus der Und in der That ſind dieſe Männer 1 ob Bauern zwar, doch ſehr wenig Bäurif und in ihrem Weſen. Sie Die Bilpſchnitzerei, das iſt ihr Beruf. ſchon ihre Großväter und deren Großva Wallfahrt nach dem benachbarten Kloſt haßen die Oberammergauer Muttergo geſchnitzt. Unternehmungsluſtige Ober 5. Schaching, zogen mit ihren Krachſen Rußland, Dänemart, S ſtädte, und brachten dor es, daß die glücklichen Unternehmer i derlagen errichteten und bedeutende G riefen, ſo in Petersburg, Amſterdam Bremen. Heute arbeiten die Sch trage von Verlegern, die den Vertrieb der Regeln des modernen Handels beſorgen. Schnitzſchule gegründet. die Zeichenſchule beſuchen. Aber nicht dieſe Schnitzerthätigkeit iſt der derbaren Haartracht der Oberammergauer. kragen ſie lediglich mit Rückſicht auf das P iſt nicht geſtattet, Perrü zu benußen. Ein alte theilte Spitzbärte. Man glaubt in einer Zeit der Romantik zu ſein. neiſt Künſtler. ches in ihrer Erſcheinung ichens meiſt Bildſchnitzer. Die Bildſchnitzerei haben ter betrieben. Solange die er Ettal beſteht, ſo lange ttesbilder und Kruzifixe ammergauer, erzählt Otto in die Ferne hinaus, nach chweden, Spanien, in die reichen Hanſa⸗ gut an. Nicht ſelten geſchah Auslande förmliche Nie⸗ eſchäftshäuſer ins Leben henburg, Cadiz, nitzer meiſt im Auf⸗ Arbeiten nach allen 1888 wurde eine eigene Jeder Knabe muß vom 10. Jahre an mergau einen Freibrief, die Paſſion auch fernerhin lichen Hinderniß öffentlich aufzuführen“. langten die Oberammergauer Aufführunge 1840, als Joſef Görres ſeinen epochema Theater im Mittelalter und das Paſſionsſpiel gau“ veröffentlichte. Tauſende von Beſuch bei, darunter die Könige von Bayern und Gelehrte. 1880 war Kron Gäſten. Im Jahre 1890 Jahre ſtatt— verausgabte man 20 Und neuerdings hat man gar ein große Theatergebäude errichtet. Dieſes neue Theatergebäude macht von außen einen keines⸗ hohes und zwei niedrigere Ge⸗ he hintereinander geſtellt, das erſtere mit Pultdach gedeckt, alles aus Holz ſo primitiv wie möglich verrathen keinerlei Streben nach architektoniſcher ch gefälliger äußerer Erſcheinung. Wie Nebenbauten ſtellt ſich das Ganze cht viel, wenn man in das Innere Und wird dann freilich auf das Groß⸗ ſobald man oben, auf der hinterſten Zu⸗ ſten Blick in die gewaltige Halle in geradezu überwältigender An⸗ ch das breite Tonnengewölbe, das den uſchauerraum überſpannt. Ins Endloſe ſcheint nohne mannig⸗ Ihre Berühmtheit er⸗ n jedoch erſt im Jahre durch. Ungefähr dreimal ſo breit als die breiteſte Hofßz ſind ihres Ze in Oberammer⸗ ern ſtrömten jetzt her⸗ zahlreiche bedeutende prinz Friedrich von Preußen unter den piele fanden bloß alle zehn 00/ allein für Koſtüme. 8, 5000 Perſonen faſſendes t ihre Waaren wegs anziehenden Eindruck. Ein bäude in gerader Rei Kopenhagen, Got Wirkung, oder auch nur na eine hölzerne Bahnhofhalle dar. So erwartet man ſich ni des Hauſes eindringt. artigſte über ſchauerreihe angelom wirft. Es iſt ein hinreißender, e blick. Rieſenhoch wölbt ſi unermeßlichen 3 da bloß Vermuthungen ausſprechen. Ob die That Anlaß, der ſon⸗ Die langen Haare aſſionsſpiel. Denn es icken oder falſche Bärte bei dieſen Spielen Und die Paſſtons⸗ Mai, wenn das Spiel eröffnet wird, darüber berichten zrauch will es ſo. dies Szenarium. Die Couliſſen bleiben während des ganzen 92 Stückes die gleichen. Es gibt nur ein Theater, das ich dieſem hier halte vergleichen möchte, das großartigſte von allen, die ich.—— Europe antike. Ich mag gar nicht mehr an unſere engen, zivilfſirten her⸗ nach d metiſch verſchloſſenen, mit Logen und Rängen garnirten Kunſt⸗ Veſtimn treibhäuſer denken. Auf dieſen ſtädtiſchen Bühnen, die in ziren u Paſſionsbühne vorglichen, wie die Vogelbauer erſcheinen ie gar Baien nicht Platz für ein großes, welthiſtoriſches Schickſal, wie es in der Chamb Paſſion waltet. Vielleicht hätten wir einen viel größeren, er⸗ Fiſcher habeneren Dramenſtyl, wenn wir ein wahrhaft großes Thegter Lämpft, beſäßen. Vielleicht wäre es wohl überhaupt das geeigneſſſe e un dem Drama großen Styls, nach dem wir uns ausſehnen— nung zu ebnen, wenn man einmal verſuchen wollte, ein Theaſ die Ha Sthyls zu erbauen. Auch wäre es freilich von Nöthen, unſer: Abordn Schauſpieler erſt wieder lernten, große Schickſale 98 Gottha zuſtellen. Jede Shaleſpeare⸗Aufführung kann darthuß 2 meiſten unſerer Schauſpieler in großen Rollen wie die Wi Elan männer erſcheinen. Und inſofern, fürchte ich, werden ſtatt. Oberammergauer zu wünſchen übrig laſſen... A an. 2 Recht geben werden, muß ich erſt abwarten. Ich hofßg bem, 12. A d. Genetal- Anzeiger. 9. Seite. n Wahrſten Sin e des folgende 50000 Einwohner. 2. Boß Monſieur de Toldelair, ein belannter franzöſiſcher Herten⸗ rbeiteß—— kurbe don der Foctets de Sport de France bon allen Renn⸗ indtagtz Beumeſen. Der genonaie Gerr hatte im Prix Trop⸗Betite den zweiten on geritten und denſelben in ſo auf⸗ fallender Weiſe berhallen. daß ſich die Rennleitung ſofort entſchloß, Aauf den Herrn für alle Zeit von allen Rennbahnen Frankreichs zu ver⸗ ngerich weiſen. Da die größeren Renn⸗Vereine aller anderen Staaten ein mkene Nartell mit dem genannten franzöſtſchen Klub haben, ſo iſt der brave en un Herr damit von allen Bahnen verwieſen. e. De Budapeſt, 12. April. npenſit bdallklubs, Gruppe 2 gegen 2. Der heutige Matſch 1 des Berliner Fuß⸗ Frankfurt, mit dem Budapeſter Turnerklub ergab Theater, Kunſt und Wifſenſchaft. Muſikverein. Man ſchreibt uns: Ueber Fräulein Lula geſtellt, Emeiner, die Vertreterin der Altpartie in den am Charfteitag im iſſiſtent Saalbau dahier zur Aufführung gelangenden„Seligkeiten“ von Csſar ig von leſen wir in den Münchener Neueſten Nachrichten“:„Die uür boß Sängerin des Abends, Fräulein Lula Gmeiner, hatte einen großen Erfolg. Die jugendliche Künſtlerin beſitzt eine ungemein ſympathiſche s Sig⸗ Altſtimme von mehr heller Klangfarbe und eine ſeltene Vortrags⸗ ſchnell begabung. Alle ihre Darbietungen ſind von dem Zauber jener An⸗ gelang muth durchhaucht, die mehr als alles Andere ein Göttergeſchenk iſt. en, zu Die techniſche Ausbildung des Organs iſt vorzüglich, beſonders nach bUn der rein tonlichen Seite.“— Dr. Wilhelm Kienzl referirt über einen ch; die in Graz von ihr gegebenen Liederabend wie folgt:„Wie viele warme N Hreunde ſich die Kunſt des Fräuleins Gmeiner in unſerer Stadt ſchon worben, bewies der zahlreiche Beſuch ihres geſtrigen zweiten Lieder⸗ abends. Die großen Vorzüge, welche die Dame in die allererſte eihe der deutſchen Liederſängerinnen ſtellen, bewährten ſich auch unter diesmal wieder. Ihr wundervoll weicher Mezzoſopran von köſtlichſter eines Sthulung gehorcht den zarteſten Regungen ihres künſtleriſchen Willens. entlich Alles, was ſte ſingt, trägt den Stempel der Vollendung und zeichnet Neeis ſich durch edelſte Stilreinheit aus; der Ausbruck ſtarker Empfindung ieh i chreitet nie die Grenzen des Schönen.“ 5 Aeueſie Nachri chten und Celegramme. e Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) wir Elberfeld, 12. April.(Frankf. Ztg.) Gegen das Urkheil a in Militärbefreiungsgrozeß haben 14 Angeklagte Be⸗ rufung eingelegt. * Berlin, 12. April. Die Kardinal⸗Congregation für 5 11 gußerordentliche kirchliche Angelegenheiten berieth wie der„Ger⸗ aa bania“ aus Rom gemeldet wird über das Projekt der Straßburger theologiſchen Fakultät. Die dee Entſcheidung, welche noch der Beſtätigung durch den Papſt bedarf, eſog zu Gunſten der Fakultät ausgefallen ſein. 1 05*Berlin, 12. April. Am Schluſſe eines langen Artikels ſbber das Fleiſchbeſchaugeſetz redet die Nordd. Allg. ig. den Agrariern gütlich zu, einem Kompromiß nicht im Wege zu ſtehen. Den Beſchlüſſen zweiter Leſung würde der Bundes⸗ dhen⸗ kath ſchwerlich zuſtimmen. 1018. Berlin, 12. Apeil. Der Magiſtrat beſchloß heute in e, e geheimen Sitzung, zum Beſuche des Kaiſers iFran Joſeph, bei den Stadtverordneten die Bewilligung % 50000 Mark zur Ausſchmuckung der Straßen zu bean⸗ kragen. gerlin, 12. April. Die Polizei ſetzte auf die Ergreifung iieMörders der Lehrerin Johanna Nedenwaldt eine Belohnung von 1000 M. aus. Prag, 12. April. In Koloppai find 41 Häuſer ein. geſtürzt, 10 weitere ſind bedroht. Prag, 12. April. Bis jetzt ſind in Koloppai 52 Häuſer eingeſtürzt, viele andere ſind bedroht. Der größere Theil des Ortes ſcheint verloren. Tientſin, 12. April. Der italieniſche Kreu⸗ zei Elba“ iſt hier eingetroffen. Der engliſche Kreuzer Brise“ iſt von Taku abgegangen. Paris, 12. April. Die Deputirtenkammer eendete heute in einer Vormittagsſitzung die Berathung des gudgees und nahm es unter Ablehnung der im Senat Peſchloſſe en Abänderungen an. Das Budget muß in Folge eſſen at den Senat zurückgelangen. Okdenburg, 12. April. Der Dammbruch bei Urai⸗Ujfaln Fonnte bisher nicht verſtopft werden; drei Ortſchaften, ſowie etwa 2doo Joch Acker ſind überſchwemmt. eeers Goldküſte), 12. April. um Einem beſtätigten Gerücht zu Folge befindet ſich der Gouverneur Sit Frederic Hodgſon in den Händen des Feindes. Siwa 800 Hauſſatruppen ſind für den Dienſt verfügbar. Die Freiwilligen erboten ſich einmüthig, zur Front abzugehen. Ein kutopäiſcher Miſſionar ſchrieb aus dem Innern: 5 engliſche Reuter⸗Meldung. Offiziere und 40 ien getz ziere un Hauſſas ſeien getödtet. N⸗*Nokohama, 12. April. Reuter⸗Meldung. Nach Be⸗ er, richten aus Sßul hat Rußland an Korea die erneute Forde⸗ kung wegen des Hafens von Maſampo gerichtet. Der koreaniſche Beamte in Mohpho iſt wegen des Vergehens der Ver⸗ 5 pachtung des benachbarten Landes an Rußland entlaſſen worden. 5*** 5 Der Burenkrieg. Rom, 12. April. Der Vertreter der„Tribhung“ in Neapel hatte eine Unterredung mit Fiſcher, einem Mitgliede der nach SEuropa entfandten Buren⸗Abtheilung. Fiſcher erklärte auf die Frage VödVuiznach dem Grund des Krieges, Gouverneur Milner ſei mit dem beſtimmten Auftrage nach dem Kap gekommen, den Krieg zu provo⸗ ziten und habe jedes auf den Frieden gerichtete Entgegenkommen der Buxen vereitelt. Milner gehorchte offenbar geheimen Weifungen Chamberlain's, er fälſchte ſogar Telegramme. Schließlich proteſtirte Biſcher dagegen, daß die Buren einen Eroberungskrieg planten, ſie Akömpften nur um ihre Unabhängigkeit. Nach der Anſicht der Abord⸗ Hgüng wird die Anklage gegen Milner bei den Friedensverhandlungen dite Hauptrolle ſpielen. Der Vertreter der„Tribuna“ fügt hinzu, die Abordnung werde morgen, ohne ſich in Nom aufzuhalten, durch den Gothard weiter reiſen.(Es heißt bekanntlich, nach Berlin. D..) London, 12. April. Die Abendblätter melden aus Elandslaagte: Geſtern fand abermals ein Kampf ſtatt. Die Buren griffen unausgeſetzt die britiſchen Stellungen an. Die großen Burengeſchütze traten in Thätigkeit. Die britiſche Arkillerie antwortete wirkungsvoll. Die Buren ver⸗ uchten die Verbindungen des Lagers am Sundayfluß mit Ladyfmith abzuſchneiden. Ihr Vorſtoß wurde jedoch zweimal abgeſchlagen. 9 oon, 12. April. Reuter⸗Meldung aus dem „„„%FFFTCC Wortes werden denn Freſburg hat rücken in der Nähe des engliſchen Lagers vot, und eröffneten mit ihrer Artillerie das Feuer auf dasſelbe. Die Be ſchießung dauerte den ganzen Tag. Das Ergebniß war ein günſtiges. Die brttiſchen Nerluſte müſſen ſchwer ſein. Einige Ge⸗ ſchoſſe krepirten unter ihren Truppen. Die Buren verloren nur 8 Mauleſel und 2 Pferde! London, 12. April.(Frkf. Zig.)„Daily Mail“ meldet aus Lourenzo Marques, daß alle die Eng⸗ länder aus Transvaal ausgewi eſen worden ſeien, welche offen ihre Loyalität für England ausdrückten. London, 12. April.(Frankf. Ztg.) Die„Times“ meldet aus Mafeking vom 30., daß der Muth der Garniſon ſeit dem letzten furchtbaren Bom bardement ſehr ge· ſunken ſei. Das Gerücht Baden⸗Powell ſei geſtorben, hat hier noch keine Beſtätigung gefunden. * London. 12. April.„Daily News“ melden aus Ka p⸗ ſtadt vom 10. April: 400 gefangene Buren ſind heute nach St. Helena eingeſchifft worden.— Die„Times“ meldet aus Bloemfontein vom 10. April: Die britiſche Truppenabtheilung bei Wepener beſteht aus 400 Mann.—„Standard“ meldet aus Durban vom 11. ds. Mts.: Eine ganze Brigade ging von Natal ab, um zu Lord Roberts zu ſtoßen. Zwei weitere Regimenter ſchiffen ſich heute ein. Genral Hunter übernimmt das Kommando über die Brigade.— Die„Times“ meldet aus Lour enco Mar⸗ ques vom 11. ds. Mts.: Der öſterreichiſche Finanzwachmann Epler welcher die Stelle eines Haupmanns der Randminen⸗ Polizei bekleidet, ging muthig vor, um die drohende Zerſtörung der Minen zu vereiteln. Als er erfuhr, daß Leute ausgeſandt waren, um der aus 14 Mann beſtehenden Abtheilung. Der Staatsminen⸗ Ingenjieur Munnik erhob hiergegen Einſpruch und erklärte, vie Leute hätten auf ſeinen Befehl gehandelt. Epler verlangte nun⸗ mehr einen ſchriftlichen Befehl, welchen Munnik den Leuten auch aus⸗ ſtellte und worauf ihnen geſtattet wurde, die Arbeit forkzuſetzen. In Folge der hierauf erhobenen Vorſtellungen bei der Regierung in Pretoria wurde Munniks Befehl aufgehoben. Seither ſperrt Epler die unter ſeiner Oberaufſicht ſtehenden Minen ab. *Durban, 12. April. General Hunter iſt aus Lady⸗ ſmith hier eingetroffen; ferner trafen zahlreiche Mannſchaften ein, die an Bord der Transportſchiffe gebracht wurden. Wohin Letztere abgehen, iſt unbekannt. Carnawon(Caplandp), 12. April. Reuter⸗Meldung. Oberſt Parſon und ſein Stab ſind hier eingetroffen. Der Aufſtand im nordweſtlichen Theile der Kapkolonie iſt völlig niedergeſchlagen. In Kenhardt und Upington ſtehen noch britiſche Truppen. Es heißt, die Führer der Aufſtändiſchen ſeien in Cordonia gefangen. * Aliwal North, 12. April. Reuter⸗Meldung vom 11.: Lord Kitchener iſt heute Nachmittag hier eingetroffen, um die Truppen zu beſichtigen. Er ſandte an die Garniſon in Wepener eine aufmunternde Botſchaft, in der er die Hoffnung ausſpricht, daß ſich ihre Lage bald ändern werde. Abends ver⸗ ließ Lord Kitchener die Stadt wieder. Die Verluſte der Buren im Kampfe bei Wepener am Montag waren ſchwer, ihr großes Geſchütz iſt zerſchoſſen. Geſtern war das Feuer nicht ſo ſtark, heute wüthet wieder ein heftiger Kampf, wobei die Garniſon ihre Stellung behauptete. Kleine Abtheilungen des Feindes ſah man ſüdwärts zum Oranjefluß ſich hinziehen. * Ladyſmith, 12. April. Reuter⸗Meldung vom 11.: Man erwartet nicht, daß aus der geſtrigen Demon ſtration bei Elandslaagte ſich weitere Fol-en entwickeln werden. Die Engländer ſind noch Herren der Brücke über den Sundayfluß. Man glaubt, daß die Streitkräfte der Buren jetzt auf den der engliſchen Stellung gegenüberliegenden Kopjes zuſammengezogen werden. Heute fanden mehrere Scharmützel ſtatt. Die Stellung der Buren erſtreckte ſich, wie ſich geſtern erkennen ließ, in einer Länge von reichlich 15 Meilen über eine Reihe von fortlaufenden Hügeln hin. Mannheimer Handelsblatt. Conrszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 12. April, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrteſe. 2 Badlſche Obligat.— 4 NMzhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— 5 31½„(abgeſt.) 94 80 53 3½%„ M. 91.89 5 2* 7. Oblig. 98.50 bß 55—„ 1„ 1904] 81.80 55 5½%„ 13885 98.80 53 3½%„„„ Communal] 81.80 53 %%„ 1892½4 28.60 55 Städte⸗Auletzen. „„ e 85.— b5 5 8 15— lruher v. J.— 4. T. 100 geoſe 18— 4½% Ludwl 01.— 8 2* Baher. Obligationen 25 55 1 15 e 80 9 53 5 2 84.60 5· 37 21 Obl. 1 92.— 5 2½ Däaulſche melckanlelbe 88 30 2 8½ Waunbeimer Ob. 10% 37— 9 5½%„ 8 96.95 55 8¹ 1895 92.— 89.4%%[fRe„ 180s 9180 5 r 1* wireuß. Genfols 96.78 bf 3½ Pirmaſenſer—.— 5 1 460[ Indufkrie-Heligationen e% Bab A ⸗ f. Ahſchif. 1061.— 8 2 5 1 1N e 2.—.— 1SleRr. ahmeder u. C0.—. Eiſenbahn⸗Aulehen. 4 Genzmiſhie 102.60 4 Wfälz.(Sudw. Max Rorb) 101.10 6; 4½ Spegerer Ziege wende 106 40 5 2„ 3* 92.80 5% Serein Chem. Flabriten 101— 53 8%„ tonvertirte 26.10 bz 4% Zellſtofffabrit Waldhef 106, 55 3 geiſel u. Mohr 98.—8 Pfalgbrau. v. Meiſel u. Mohr.— Hanten. Wanet Sinner, Grünwinkel 240.— Babiſche Bank 128.80 8„ Schroebl Heidelberg 151.— 8 Gewerpebank Speyer 80%8Uk 130. G„ Schwartz, Speder 127. 5 annheimer Bank 181 50„ Schwetzingen 70.50 —5 Bank 124 50 G„ Sonne Welg Speher 165. 8 Pfätziſche Bank 138.„. Storch, Sick„ 111. 6 älz. Hyp.⸗Bank 164.— 8„ Werger, Worms 95.— Spareu Gdb. Lanban 145.— Wormſer Brauhauß v. Oertgt 85.80& 2 9 8 145 5⁰— Pfälz. Preßh. u. Spritlabr. 185.— 6 n. Ban Sildd. Bank 118.80 G Trausport Südbeutſche Bank(unge) Akt.—.— und Berſicherung. Eiſenvahnen⸗ Jutjahr⸗Aktien 122.50 W Pfälziſche Judwigsbahn 276.— 55 Maunh. Dampfſchleppſchiff117— 8 „ Maxbahn 144. dz„ Jagerhaus 118. 5 „ Nordbahn 128.— 55 Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. 280.— Heillbronner Straßenbdahnen—„ Schifffahrt⸗Aſſeenranz 535.— Chemiſche Induſtrie. Continentale Velſicherung 360.— As, f. chem. Induſtrie 122.— Maunheimer Verſicherung 438.— Badiſche Aniliu⸗ u. Soda 404.— G Oberrheln. Verſ.⸗Geſellſchaft 259. 47 750 8 bl ed funge— Württ, Transportverſich. 700.— em. Fabr oldenberg 192. 8 Them. Fabrit Gerusheim 88.— 8 Juduſtrie. Vereln Hem. Fabriken 157.40 b5 Act.⸗Geſellſch. f. Seilinduſtrie 179.50 Verein B. Oelfabriken 106.— G Dinglel'ſche Maſchinenfabrik 177.— 3 Weſteregeln Alkal. Stamm 215.50 G Emallirfabrik Kirrweiler 121 50 b3 7„ Vorzug 04.— Emaillirwerke Malkammer 126 50 Ettlinger Spinnerei 115.— 8 Braueveien. Hüttenheimer Sp nnerei 95.— Bad. Brauerei 159.— 8 Karisr. Nähmf Hald u. Neu 178. 8 Binger Aktlenbierbrauerel 100.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr.— Durlacher Hof vorm. Hagen 188.—& Oggersbelmer Spinnerei 886. Elchbaum⸗Brauerei 173.— 8 Pfälz. Nähm u. Fahrräderf 80.— Elefantenbräu Rühl, Worms 106. 5 Portl.⸗Gementwt. He delberg 160, 8 Brauerei Ganter, Freivurg 109. G Vereinſg. Freiburger Zieg lw. 120.80 G Kleinlein, Heidelberg 145. G Berein Speperer Ziegelwerle 108.— Homburger Meſſerſchmitt 103.— ellſtofffabrit Waldhof 264.— Judwigshafener Brauerei—— uückerfabrit 78.— 6 Mannh. Aktilenbraueret 167.— uckerraffinerie Maunheim 125. Maunheimer Effektenbörſe vom 12. April. An heutiger Börſe wurden Pfälz. Spar⸗ und Ereditbank⸗Aktien zu 145 pGt. ge⸗ Burenlager bei Glencoe vom 11.: Bei Tagesanbruch des 10, rückten die Streitkräfte der Buren gegen einen Höhen⸗ zur Zerſtörung der Minen Löcher zu bohren, derhaftete er den Führer. Aft. 175 pt. G. Ia per., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt Akt. 117., Zellſtofffabrik Waldhof Akt. 254 pCt.., Zuckerfabriß Waghäufel Akt. 78 pCt. G. Coursblatt der Naunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 18. April. Weizen pfälz.—.—]Hafer, württb. Aly „ Rnorddeutſcher—.——17.—„ amerik. weißer 14.80 kuſſ. Azima 17.50—18.— Maisamer.Mixed———1178 „ Theodoſia 18.——18.50„ Donau——.— „ Saponska 18.——18.25„ La Plata—.——12.— „ Girka 17.25—17 50 Kohlreps, d. neuer—.——26.50 „ Taganrog 17.25—17.50] Wicken—.—17.— „ am. Winker—.——17.50] Kleeſamen deutſch. 1180.—140.— „ Chieago I1—.—17.50 150 II 85.——95.— „ Manikoba 1—.——.—„ dumerik. 86.—96.— „ Walla Walla—.——17.80„ neuerpfälzer. „ Kauſas II—— 17.28„ Luzerne 90.——95.— „ Caltfornie 75 e 95.—100.— „ La Plata—.—17.28„Eſparſette 28.——26.— Kernen—.——175] Leinöl mit Faß——60.— Roggen, pfälz.—.——15.50] Rüäböl„„—.—62.— „ kuſſtſcher 15.50—15.75„ bei Waggon——60. „„ rumäniſcher—.———.— Am. Petroleum Faß „ nordpeutſcher—.——15.75 fr. mit 20˙ Tara—.——24.— „ amerik.—.——.—] Am, Petrol. Wagg.—.23.10 Gerſte, hierländ. 15.50—15.75 Am. Petrol. in Eiſt. „ Pfälzer 16.25—16.50 p 100ko netto verzollt.19.80 „ Ungariſche—.—17.50 f Petrol. fe. Faß—23.— Futter—.——18.50 Ruff. Petrol. Wagg.—..10 Gerſte rum. Brau—.—-——.—[ Ruff. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad. 14.75—15.50 ſternen p. 100ko netto.18.50 „ ruſſiſcher 14.——15.—[Rohſprit, verſteuert—.— 118.— „norddeutſcher—.———.— I 90er do. unverſt.—.98.80 Rr. 00 0 1 2 8 4 25 e 27.50 25.50 23.50 3250.50 19.50 Roggenmebl Nr. 0) 24.25) 21.25. Weizen feſt. Uebriges unverändert. Fraukfurt a.., 12. April.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 228 10, Staatsbayn 136.—, Lombarden 27.60, Egypter .—. 4% ungar. Goldrente 97.30, Gotthardbahn 141.50, Disconto⸗ Commandit 191.30, Laura 288.20, Gelſenkirchen 222.50, Darmſtädter 141.—, Handelsgeſellſchaft 168.—. Tendenz: feſt. Berlin 12. April.(Telegr.) Effektenbörſe. In Hütten⸗ und Bergwerksaktien fand lebhaftes Geſchäft ſtatt. Gelfen erden be⸗ vorzugt. Auf den übrigen Umſatzgebieten herrſchte große Geſchäfts⸗ ſtille, Privatdiskont 4,875 pCt. Konkurſe in Baden. Wertheim. Ueber das Vermögen des verſtorbenen Schuh⸗ machers Anton Ank in Reichholzheim; Konkursverwalter Notar Waſſermann in Wertheim; Anmeldetermin 26. April.— Fraukfurter Börſe. Schlußt⸗Curſe. Wechſel. 1 12. Amſterdam kurz 169.15 189.20 Paris kurz Schweiz. Plätze„ Wien Belgien„ Napoleonsd'or 11. 81.85 80.70 84.30 16.28 12. 81.40 80 80 84.32 16.29 Italien kurz 78.2. 76.28 London„ 204 95205.02 5 Jang 204.50 204 60 Staatspapiere. 3½ DſchReichsanl.] 96.70 97.— 8% 96.90 97.— 3„„„ 86.45 86.45 3½ Pr. Staats⸗Anl.] 96.75 96,75 3½„ 96.85 96.85 3„„„88 90 86.78 3½ Bad. St.⸗Obl. fl 94.80 84.75 37.] 98.75 93.65 „ 94.— 93.95 84.90 84.90 104.85 104.20 84.— 85.40 100.40 A. Deutſche. 4 Oeſterr. Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. 4½ Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 dio. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter unifteirte 5 Mepikaner äuß. 8 0 inn. Verzinsl. Looſe, 99.90J 39.95 98.20 98.20 98.50—.— 38.80 39.— 26.05 26.— 98.200 88.20 99.500 99.50 72.70 73 60 28.05 23.05 97.80] 87.50 85.800 88.50 98.95 100.80 25.95 25.95 187.15 186.60 121.—120.60 77.— 129.— 199.80 149.75 189.— 181.— 188 80 107.10 100.— 95.50 255.— 127.60 184.— 7 00 7 1 4* 1 27 3 Bayern * 4 6⁰ 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen 4 Mh. St.⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 90er Griechen 40.10 40.10 8 Oeſt. Looſe v. 1860 5 italien. Rente 94.80] 94.85 3 Türkiſche Looſe Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 77.50 78 50 Leberw. Spichartz Heidelb. Cementw. 155.— 154.50 Walzmühle Ludw. Anilin⸗Aktien 404 90 406.— Fahrradw. Kleyer Ch. Fbr. Griesheim 251.50 251.50 Klein Maſch. Arm. 3 Farbwerk 385.— 388.— Maſchinf. Gritzner erein chem. Fabrik 186.70486.70 Maſchinf. Hemmer Chem. Werke Albert 167.20 189.20 Schnellprf. Frkthl. Accumul.⸗Z. Hagen 141.— 141.— Oelfabrik⸗Aktien Allg. Elek.⸗Geſellſch 254.— 255.60 Bwllſp Vampertsm. elios„ 75 159.— 159.— Spin Web. Hüttenh chuckert 0 215.50 216.— Featoff Waldhof Allg. E⸗G.Siemens 176.80 176.60 ementf. Kallſtadt Lederw. St. Ingbert 108.50 108.50 Friedrichsh. Bergb. Parkakt. Zweibr,—.— 120.80 Bergwerks⸗Aktien. 277.20 278.90J Weſterr. Alkali⸗A. 137.50 186.50 Oberſchl. Eiſenakt 3738.— 874.80 Ver, Königs⸗Laura Gelſenkirchner 221.90 224 10 Alpine Montan Harpener 241.20 248.10 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Judwh.⸗Bexbacher 226.10 226.10 Gottharbbahn 141.85 141.90 Marienburg⸗Mlw. 80.50 81.50 Jura⸗Simplon 89.— 89.— Pfälz. Maxbahn 143.50 144.—Schweiz. Centralb. 145 20 145.20 Pfälz. Nordbahn 128.80 128.90 Schweiz. Nordoſtb. 91.70 91.70 Hamburger Packet 180 90 131 20 Ver.Schwz. Bahnen 80.80 80.80 Nordd. Lloyd 181.10 181.60 Ital. Mittelmeerb. 100.85 100.40 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 185.80 186.—„ Meridionalbahn 187 80 188.70 Oeſterr, Süd⸗Somb. 27.80 27.90 Northern prefer. 77.50 77.60 „ Nordweſtb 116.— 116.—La Veloee 58.500 88.50 „ Lit. B. 129.— 128.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfob.] 99.60] 99.80 J 4% Rh. Pf. Br. 1902 4% Pf. Hypd. Pfob. 100.10 100. 10 3½„„„ 3% Sttsgar, It. Giſ. 8½%„„„ 93.30 93.30 3½%% Pr. Bod.⸗Cr.“ 92.50 92.50 4Pr. Pf.B. Pb1905 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.20 101.20 8½% Pr. Pfobr. Bk. 3½% Pf..Pr.⸗O.] 93.30] 93.25 Pfdbr. 1908 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 160.50 160.— Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 124.800 124.80„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 116.100 116.10 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 165.800 165.75 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmflädter Bank 141.— 141.40 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 204.70 204 50 Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 191.5 191.30 Schaaffh. Bankver. Dresdener Bank 158.50 158.10 Südd. Bank Mhm. ea Hyp.⸗Bank 181.— 182—Wiener Bankver. 84 0⁵5 85 5⁰ 100.40 77.— 129— 199.80 149.75 189— 131.— 188.50 107.10 108.— 95.50 248.50 127.60 188.80 214.80 189.25 280.45 271.— Bochumer Buderus Concordia 214.— 188.80 284. 271.— 100.— 91.70 58.10 100.— 92.50 100.— 91.80 58.10 100.— 92.50 215.— 227 40 186.10 164.35 144.80 164.45 141.30 113.80 135.— 128.90 114.60 458.— 215.— 228.40 186 10 164.30 144.75 164.20 141.40 113.80 181.— 128.90 114.65 438.— rkf Hyp.⸗Creditv. 180.30 180.30 D. Effekten⸗Bank annheimer Bank 130 500 130.— Bank Ottomane Nattonalbank 141.— 141.25 Mannh. Verſ.⸗Geſ. Oberrhein. Bank 124.50 124.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 127.— 126.60 Privat⸗Discont 4½% Reichsbank⸗Discont— Nachbörſe. Kreditaktien 228.20, Staatsbahn 136,—, Lombarden 27.90, Disconto⸗Commandit 191.30. Pariſer Aufaugskurſe. 3% Rente—.—, Italiener 84.50, handelt und blieben noch zu dieſem Kurſe offerirt. Bad. Auilin und Sodg Fahr. Akt. 404 G Ferner notiren: Eickbaum Brauerei Spanier 73.40, Türten D. 23.25, Türk, Looſe 125.—, Bauqus Ottomane 577.—, Rio Tinto 15.—, 4 — Ladenburg wurde nach Abhaltung Rathhauſe: 8 Schlußtermins und voll⸗] 1 Spiegelſchrank, 1 Bücher⸗ ogener Schlußvertheilung durchſchrank, 1 Divan, A bene, 5 General-Anzeiger* —̃—— 8 Amks- und reis⸗Berkündigungsblalllk. 0 ge e ſecne. ZJF en e e Wo ſo 1 ich mein Nad f 8 5 Kommoden, Beſchluß Gr. Amtsgerichts hier⸗ 1runder Tiſch m Decke 6 Stülhle, 1 vom 9. d. Mts. aufge⸗ 1Vauernliſch,1 Spieltiſch 2 Spie⸗ oben. 5 gel, 1 Waſchtiſch mit Marmor⸗ Mannheim, 10. März 1900. platte, 1 Polſterſtuhl, 2 Pfeiler⸗ Der Gerichtsſchreiber kommoden, 1 Nähmaſchine, 1 Großih. Autsgerichts: Nähtiſchchen, 2 Kleiderſchränke, Mohr 228042 Tiſche, 1 Badewanne, 1 einf. Waſchtiſch, 2 gold. Armbänder, goldeue Kette, 2 gold. Broſchen, 1 Waſchſervice, 1 Eisſchrank, 1 Barometer, verſchiedenes Weiß⸗ kaufen? 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Mayer Wi 8 reiswerth iſt ein Pianindo, Sind deichtverdaulicher und e Niederl.: Knab, Breiteſtr. 1. e P faſt neu, zu verkauſen. 4977 — Ih. Mayer ſeinſchmeckender als ſogen. Land⸗ Nheinhäuſerplatz 9, 2. Stock. 1 1. roße„14. 5, 2 und Klſteneier. ee 5 25 872 82 eeeeeee 8 Auszug aus den bürgerl. Standesbüchern der„ d. Spengler Peter Hoffmann e. S. Map. EEl . d. Tgl. Adolf Meintel e. S. Adolf. N Sladl Mannheim.„d. Fabrikarb. Peter Meixner e. S. Georg Joh. 115 Einem verehrlichen Publikum beehre ich mich hierdurch ergebenſt mitzutheilen, April 6. d. Schiffer Arie von Wygerden e. T. Joh. Barb. Sofie, 5 daß ich meine, dieſes Jahr beſonders reichhaltige 927 0 e. 846 6. Val. Klaus e. T. Eliſe Softe. 0 g Hark Rieger, Kutſcher u. Marg. Huber. 4. d. Buchbdr. Mich. Altenberger e. S. el 1 9 5. VBal. Böckenhaupt, Gummidreher u. Thereſe Mackemull. 5. d. Maurer Seh. olene T. Marg. Aug 1L E 1+ 5— ellu N 5. Konrad Seibert, Metallſchl. u. Marie Rhein. 6. d. Keſſelſchmied Frdr. Schwind e. S Julius. ö 85 a ele eanken Eufad de Meiſenhelder. 7. d. Schmied Leop. Daum e. T. Anng Maria. eröffnet habe. Joſef Berger, Spengler u. Eliſab. axeiner. 4. d. Hilfswagenw. Hch. Sck nabel e. S. Kar 8 7 + f in Otterarttre 8 aniel Speicher, Schiffer u. Wilhme. Zietſch geb. Heim. 4. d. Emil Seifert e. T. Anna Paulg. 1 nnet ae 9 1 1 Filiale 8. Karl Schroff, Goldarb. u. Emma Manſar geb. Heitz. 2. d. Kfm. Jonathan Kahn e. S. Artbur,— a) Geſpanne in allen Größen, gefüllt mit Eiern, Baſen ꝛe⸗ Bom 1 5 0 Wilhe e 4. d. Schreiner Peter Wilking e. T. Emilie. 1 aller Art, eigenen Fernh. Willhauck, Schlo er U. Marie Beck. 3. d. Vorarbeiter Joh. Hch. Schmieder e. T. EGliſe. 11 b 5 7 5 5 ade⸗ 1 6. Wendelin Götzinger, Schreiner u. Marie Henk. 9. d. Inſtallateur Joh. Weber e. T. Luiſe Auda— ab Plaſch ſowie 6, Anton Graßinger, Tagl. u. Barb. Wagner. 6. d. Maurer Hch. Zimmermann e. S. Wilh. Karl. 5 arzipan⸗, Fondant⸗, Seide⸗ un Plüſch⸗g 7 in Kar., Karl Leiß, Schneider u. Barb. Seitz, 5. d. Schuhm Joh. 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Anna ichler. 9. d. Werkf. Joh. Waldherr e. T. Maxig Luiſe Karol. 5 7 9. Frdr. Kunkler, Dekorateur u. Marie Maas. 9. d. Fabrikarb. Karl Waizenegger e. S. Hch. Helocipedihen⸗Perem Arbeitsmarkt Ditte. 9. Eruſt Adler, Tagl, u. Anna Hick. 7. d. Kfm. Mich. Riedle e. S. Jul. Herm. der Der Hausvater der badiſchen 9 Ludwig Englert, Bahnarb. u. Frieda Leonhardt. 4. d. Tüncher Eman. Kour. Süß e. S. Gg. Hch. Maunheim!. Central-Anstalt Arbeiter Kolonie Ankenbuck 8. Mich. Reis, Bureaugeh. u. Karol. Lichtnecker. 7. d. Baumeiſter Jof. Fiſcher e. S. Karl Joßef berichtet, daß ſich daſelbſt wieder 9. Jak. Glaſtetter, Getreidearb. u. Gliſab. Stehle geb. Veith. 6. d. Kutſcher Joh. Mich Bühl e. T. Anna Maria für ein großer Maugel au Hemden—5 9, Gg. Geier, Telegr.⸗Arb. u, Roſa Bauer. 10. d. Schloſſer Gg Och. Birſch 25 S. Heinrich Einil. Arbeitsnachwels leglicher Art. aller Art, Socken, W das 9. Phil. Jeuerbach, Maurer u. Anna Michel,. 7. d. Kfm. Wilh. Walter e. T. Luiſe. 100 Rböcken, Ste nal 9. Wilh Sembergen, Fuhrtnecht u. Marje Wegerle. 5. d. Plat, Fer ehnlag⸗ Filpeubrand e. S, Wilh. Irz, Frdr, Sgge ee e lüchten ſch 8. Wilh Haug, Küfer U. Marie Jäger. 5. d. Prokuriſt Mich. Gottlieb Carle e. T. Marg. Thusn, ne e von des halb an die Herten Verkeanen 9, David Miehling, Mühlenbauer u. Bertha Kummer geb.] 5. d. Straßenmſtr. Och. Albrecht e. T. Paula. 3258 hr mänuer und alle Freunde unſeres Siegwarth. 5 5 7. d. Kfm. Ernſt Geber e. S Kurt Auguſt Ernſt. Stelle finden. Vereins die herzliche Bitte, wie⸗ 10. Joſ. 5 777 5 Lagerbausarb. u. Pauline Fiſcher. 18. d. Zimmerm. Joh. Jak. Kieſecker e. T. Anna Maria. Männiiches Perſonal. und andeer 5 10. Dr. Max Elſäßer, pr. Arzt u. Bertha Schilling. 8. d. Tagl. Anton Imhof e. S. Gg. Adam Frdr. Jung⸗Bäcker, Holzbildhauer, und anderer 5 die Ibedle Be 978 * 10. Anton Rudolph, Bahnarb. u. Franziska Kuhn. 9. d. Schuhm. Lorenz Aug. Adelmann e. T. Bertha Hel. Buchbinder, Bürſteimacher, Holz⸗ 1 geſülligſt SDiiii 10. Wilh. Galm, Maſchinenarb. u. Luiſe Kollmar, 6. d. Eiſeng. Mich. Friebis e. S. Rich. Hch. dreher, Friſeure, Gärtner, Glaſer, werann 9 kwollen 4„„ Aptil. Getraute: 7. d. Sandformer Joh. Ant. Thiele e. T. Anna Maria. Küßſe Kufer ae Andecher, Die eingehenden leidungsſtücke 3 Gg. Bauer, Schmied m. Eliſab. Götz. 9. d. Tagl. Wilh. Nikol. Geißelmann e. T. Roſa. Lacktrel verhel. Mauter Geſchirr⸗ können ſowohl an Herrn Haus⸗ ha NN. 7. Hch. Baumbuſch, Techniker m. Eliſe Haber. 10. d. Leitungsreviſor Jul. Reichelt e. S. Osw. Jul. Kurt.] Oſterſountag, 18. April 1900 und Wagen⸗Sattler, Baliſchloſſer, pater Wernigk in Ankeubug— 9 — 7. Guſt. Beck, Schreiner m. Barb. Steller. 8. d. Schreiner Wilh. Gnauck e⸗ T. Joha. Amalie Marg, 9 Hufbeſchlagſchmied, Schueider,gr. Poſt Dürtheim dezw. 105 5 7. Joh. Braun, Möbeltransp. m. Chriſtiane Daunquart. 11. d. Stadtpoſttheilh. Math. Ochs e. S. Math. Au 8 fa U rt u. kl. Stücke, auf Woche, Bau⸗ Fleugen— laale de Gr 7, Joſef Degen, Rangirer m. Karol— Frank. 8. d. Bäcker Kark Gg. Schwarz e. T. 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