Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. unheimer Joi (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung.: Verantworklich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Friedrich Walter. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drnckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim⸗ (Mannheimer Volksblatt.,) Nal. E 6, 2 N r. 184.(Mittagblatt.) Samſtag, 21. April 1900, (Jelephon⸗Ar. 2180 Badiſcher Landtag. 10. Sitzung der Erſten Kammer. Karlsruhe, 20. April. 35 In 7ſtündiger Sitzung erledigte heute die Erſte Kammer das +5 Budget des Miniſteriums des Innern. Berichterſtatter Freih. v. Göler ſprach zunächſt dem Leiter des 4Miniſteriums des Innern volle Anerkennung aus und wandte ſich dann gegen die von der Zweiten Kammer beſchloſſenen Erhöhungen einzelner Poſitionen, die nach Anſicht der Budgetkommiſſion bom rein ſachlichen Standpunkt aus betrachtet nicht unbegründet ſind; dagegen erſcheine die von der Zweiten Kammer gewählte Maßnahme in etatrechtlicher Hinſicht nicht frei von jedem Bedenken. Dies gelte ſchon von jenen Fällen, in denen Erhöhungen bis zu einem beſtimmten Betrag beſchloſſen wurden; denn ein einzelnes Spezialbudget ſei nicht die Vorlage des betr. Reſſortminiſters, ſondern nur ein Beſtandtheil des vom geſammten Staatsminiſterium feſtgeſetzten und unter beſon⸗ derer Verantwortlichkeit des Finanzminiſters vorgelegten Staatsvor⸗ anſchlags. Es ſollte eine einzelne Poſition nicht auf einen Kammer⸗ beſchluß hin erhöht werden können, ohne daß dem Staatsminiſterium oder dem Finanzminiſterium Gelegenheit geboten wird, die Frage noch einmal zu prüfen. Der geeignete Weg ſei der einer von der Kammer zu beſchließenden Reſolution mit dem Erſuchen an die Regierung um Erhöhung der betr. Poſition. Noch bedenklicher fand die Kommiſſion die Erklärung der Ueberſchreitbarkeit einer Poſition ohne Angabe des Höchſtbetrags, da hiedurch nicht nur eine Unklarheit in den Voranſckſag hineingetragen wird, ſondern auch, ſoweit es ſich um Poſitionen des außerordentlichen Etats handelt, die Artikel 11 und 12 des Etatsgeſetzes hinfällig werden. Die Kommiſſion beantragt ſchließlich, das Budget nach Maßgabe der Beſchlüſſe der Zweiten ammer zu genehmigen, den von der Zweiten Kammer gefaßten Reſo⸗ lutionen betr. die Irrenanſtalten und Hagelverſicherung beizutreten, eine Reſolution zu Titel XVI(Thierhygieniſches Inſtitut)— die Regierung zu erſuchen, durch Nachtrag zum Staatsvoranſchlag einen geeigneten Beitrag zur Einführung obligatoriſcher Unterrichtskurſe für die Vieh⸗ und Fleiſchbeſchauer anfordern zu wollen— anzunehmen und die eingelaufenen Petitionen für erledigt zu erklären. Miniſter Dr. Eiſenlohr dankt dem Berichterſtatter für ſeine Ausführungen. Darüber könne kein Zweifel beſtehen, daß ohne Zu⸗ timmung der Regierung keine Poſition ins Budget aufgenommen wer⸗ en darf. Die Regierung trage die Verantwortung für alle Ausgaben und wird diefer Verantwortung auch durch die Beſchlüſſe der Zweiten Kammer nicht enthoben. Der Berichterſtatter habe den richtigen Weg ungegeben: daß die Zweite Kammer an die Regierung das Erſuchen kichten ſoll, ſie möge einen Nachtrag einbringen; auf dieſe Weiſe werde der Einfluß der Regierung gewahrt. Gegen den Willen der Regierung kann die Zweite Kammer keine Poſition ins Budget aufnehmen. In dem Beſchluß der Zweiten Kammer bezüglich der Ueberſchreitungen ſcheine ihm nichts weiter zu liegen, als daß die Regierung nicht unbe⸗ dingt an die Summe gebunden iſt, die im Budget ſteht. 8 Prälat Schmidt ſpricht ſeine Genugthuung über die neue Ver⸗ ordnung aus, wonach durch ortspolizeiliche Vorſchriften der Wirth⸗ ſchaftsbetrieb an Sonntagen Vormittags bis 11 Uhr unterſagt werden kann. Freih. Ferdinand v. Bodman dankt dem Miniſter, daß er in J0 klarer Weiſe zu der etatrechtlichen Frage Stellung genommen hat. Die Beſchlüſſe der Zweiten Kammer bezüglich der Ueberſchreitbarkeit waren unnöthig, weil die Regierung ohnehin die Befugniß hat zur Ueberſchreitung; ſie waren aber auch bedenklich inſofern, als ſie dadurch der Enkſchließung der zukünftigen Kammer vorgreift. Viel ernfter ſcheine ihm die Frage, ob die Zweite Kammer ohne Zuſtimmung der Regierung Poſttſonen im Budget erhöhen kann. Nach ſeiner Anſicht ſei dazu die Zuſtimmung der Regierung nothwendig. Geh. Rath Schenkel weiſt darauf hin, daß die etatrechtlichen Beſtimmungen unſeres Staatshaushalts früher durch Gewohnheits⸗ 4— 5 1 E 5 e t 5 n Etatgeſetz weſentliche Schranken gezogen worden; indeſſen blieben die beiden vorliegenden Fragen unberührt. Nach dem Gewohnheitsrecht kann eine Ueberſchreitung nur mit Genehmigung der Regierung er⸗ folgen. Erſt in den letzten 15 Jahren iſt eine Aenderung in dieſem Gewohnheitsrecht eingetreten, indem die Zweite Kammer da und dort Poſtitionen ohne Weiteres für überſchreitbar erklärte. Das hängt zu⸗ ſammen mit den politiſchen Verhältniſſen. Die Kandidaten verſprechen ihren Wählern meiſt zuviel und jede Partei ſucht einzelne Poſitionen möglichſt heraufzuſchrauben, woran früher Niemand dachte. Der Mißſtand zeigte ſich auch anderwärts. Verſchiedene Staaten ver⸗ ſuchten ihm durch Aenderung der Geſetzgebung entgegenzuwirken, ſo 3. B. Frankreich durch die Beſtimmung, daß nach der Generaldiskuſ⸗ ſion keine Poſitionserhöhung beantragt werden darf, und England durch eine Verordnung, wonach ohne Empfehlung ſeitens der Regierung keine Poſition erhöht werden darf. Auch bei uns wäre eine Ergänzung des Etatgeſetzes in der Richtung wünſchenswerth, daß die Erhöhung durch eine Reſolution verlangt wird und dann die geſetzgebenden Fak⸗ toren an die Prüfung der Reſolution herantreten. Der Ueberſchreit⸗ barkeit muß unbedingt entgegengetreten werden, insbeſondere, wenn gar keine Grenze angegeben wird. Dann könnte die Regierung ſchließlich jede beliebige Summe ausgeben. Ueberſchreitungen ſollten überhaupt nur unter zwei Bedingungen ſtatthaft ſein: 1. wenn eine beſtimmte Summe angegeben iſt, 2. wenn Normatibbeſtimmungen beigefügt ſind, unter denen Ueberſchreitungen ſtattfinden können. Früher habe die Zweite Kammer nur geſtrichen, jetzt werden immer Poſitionen erhöht. Er halte dieſe Frage für die Behandlung unſeres Etatsweſens von großer Bedeutung. Hofrath Dr. Rümelin bezweifelt, ob ein legislatoriſches Vor⸗ gehen, wie der Vorredner wünſcht, nothwendig iſt. Die Zweite Kammer kann doch nicht darauf verzichten, die obere Grenze einer Ausgabe feſt⸗ zuſtellen; ſo ſetzt ſie gewiſſermaßen der Regierung einen Blankokredit aus. Eine geſetzliche Fixirung der Ueberſchreitbarkeit halte er für unmöglich. Berichterſtatter Freih. v. Göler verſpricht ſich bei dem demo⸗ kratiſtrenden Luftzug, der durch alle Parteien weht, nicht viel von einem geſetzgeberiſchen Vorgehen. Man werde beſſer fahren, wenn die Regierung ihren Standpunkt in der Weiſe wahrt, wie dies heute ge⸗ ſchehen iſt. Damit iſt die allgemeine Berathung beendigt. An der Einzel⸗ berathung betheiligen ſich: Kommerzienrath Krafft, Miniſter Dr. Eiſenlohr, Freih. v. Göler, Graf Hennin, Freih. Ferd. und Franz b. Bodman, Geh. Rath Schenkel, Geh. Rath Engler, Kommerzienrath Scipio. Um 8 Uhr Abends war die umfangreiche Tagesordnung erledigt, worauf Prinz Karl die Sitzung ſchloß. Zur Naturgeſchichte der Couſervativen. (Von unſerm Korreſpondenten.) )3( Berlin, 20. April. In dieſen öſterlich ſtillen Tagen iſt eine Frage acut geworden, die man eigentlich längſt ſchon hätte entſcheiden ſollen. Die nämlich, ob der ehedem wie etwas Selbſtverſtändliches gehegte und befriedigte Anſpruch der Conſervativen auf eine führende Stellung im Staate noch irgend welche Berechtigung hat. Es gab eine Zeit, wo ſie ihnen unzweifelhaft zukam; wo ſie wirklich in einem beſonderen Vertrauensverhältniß zur Regierung ſtan⸗ den. Man hat dafür allerlei theoretiſche Deutungen geſucht; wir möchten den Thatbeſtand einmal nüchtern und ohne romantiſche Verklärung faſſen. Die Conſervativen waren die Leute, die die Regierung unterſtützten und die zum Lohn von ihr manche Unter⸗ ſtützung erfuhren. Eine Hand wäſcht eben die andere; das iſt immer ſo geweſen und wird immer ſo bleiben. Seit Preußen zum konſtitutionellen Staat wurde, hatten die Conſervativen der Regierung mit verhältnißmäßig kurzen Unterbrechungen die willfährigen Mitſtreiter zur Verfügung geſtellt und daß die ſich nun revanchirte und den Schichten, aus denen ſo brauchbare und bequeme Parlamentarier hervorgingen, theils durch die Geſetz⸗ gebung, häufiger noc auf dem Verwaltungswege ſich erkenntlich zeigte, mag vielleicht nicht immer ſchön geweſen ſein— aber er⸗ klärlich und verſtändlich war's doch. Darüber waren Jahrzehnte gegangen und zwei Generationen einander gefolgt; wenn unſere Staatsmänner von den Guten, den Treuen, den Staatserhalten⸗ den ſprachen, dann ſchauten ſie immer nach der Rechten und holten ſich von ihrem Anblick Stärke. Was im Grunde nur ein ſtillſchweigendes und in gewiſſem Sinne ja auch nützliches Abkommen auf Gegenſeitigkeit war, ſtellte ſich den von ererbten und anerzogenen Meinungen Be⸗ fangenen wie ein tiefinnerliches, ſchier myſtiſches Band dar. So groß war die Macht der Gewohnheit, daß man auf der Rech⸗ ten noch immer die Guten, die Treuen, die Willfährigen in Dick und Dünn ſah und ſuchte, als auf ihren Bänken ſchon längſt andere Leute Platz genommen hatten. Wann dieſer Wandel be⸗ gann, läßt ſich wie bei allen derartigen Entwickelungen nicht auf den Tag beſtimmen. Man kann ſagen: zur Caprivizeit; genauer bei den Kämpfen um die Handelsverträge; vielleicht auch, ſeit der Freiherr Wilhelm von Hammerſtein unter Be⸗ nutzung ſeines Ferienurlaubs flüchtig wurde, weil ſeinen Partei⸗ genoſſen der Muth zur Wahrheit wie zur Sünde— zu beiden gleich— fehlte. Sie hatten nicht gewagt ihn zu halten und das Deficit unter der Hand zu decken; aber ſie wagten auch nicht ſich offen von ihm zu trennen und den Staatsanwalt auf den Ver⸗ lorenen zu hetzen. Aus dem Bewußtſein dieſer Halbheit ent⸗ ſprang eine tiefe Depreffion bei den Conſervativen, die noch durch das Gefühl verſtärkt wurde, daß der Fall Hammerſtein ihnen mehr bedeutete als blos„ein Mann über Bord.“ Hammerſtein war doch der letzte zum Führen befähigte politiſche Kopf geweſen, über den die Rechte verfügte; von Stöcker, der es in gewiſſem Sinne auch war, rückten ſie in ihrer wirren Verſtörtheit ab und nun blieben ſie ein wenig gedrückt und ein wenig verlegen in der Obhut bequemer Dutzendmenſchen zurück, die zwar— wie Herr v. Levetzow— lange Jahre parlamentariſcher Thätigkeit hinter ſich hatten oder— wie Herr v. Wanteuffel— mit erſtaunlicher Ausdauer die verſchiedenſten Aemter zu bekleiden verſtanden, aber zu der kraftvollen zielbewußten Leitung einer großen Partei ſich doch ganz und gar nicht ſchicken mochten. So wurde die verſchüchterte, am letzten Ende führerloſe Schaar ein Spielball in der Hand der Stärkeren; in ſozialpolitiſchen Dingen des Freiherrn von Stumm und ſeiner freiconſervativen Clientel; in allen wirthſchaftlichen des Bundes der Land⸗ wirthe. Man kann eigentlich behaupten, daß die Conſerva⸗ tiven von 1895 ab ein Traumleben lebten; ſie hatten ſich aller eigenen Initiative begeben; wenn irgend etwas geſchah, ſo ging es ſicher von bündleriſcher Seite aus, die allerdings vielfach von denſelben phyſiſchen Perſonen dargeſtellt wurde wie die Rechte. Das änderte ſich mit den Neuwahlen. Im Reichstage wie im Abgeordnetenhauſe war den Conſervativen friſches Blut zuge⸗ führt worden; ſie waren auch nicht mehr die verlegenen, ver⸗ ſchüchterten Schweiger der letzten Legislaturperiode und nach dem ſiegreichen Ausgang der Kanalcampagne konnte man verſchiedent⸗ recht beſtimmt wurden. Im Jahre 1882 ſind dieſem Zuſtand durch das .:.:.:..—.. ⁊ ͤ... ͤ ß ̃ lich dem Urtheil begegnen: ſie hätten„meiſterhaft“ operirt. Aber 77 Lilien auf dem Jelde. Noman von Arthur Zapp. Machdruck verboten.) aub⸗ 1¹(Fortſetzung.) 5505 Den Aufgeregten litt es nicht in ſeiner liegenden Stellung. Er ſchnellte in die Höhe und blickte verſtört um ſich. Dann ſchlang er ſeine Hände ineinander und ſchüttelte wiederholt * heftig den Kopf. Was doch alles paſſirte! Wer ihm das *porausgeſagt hätte! Er, der einfache Rentier und Hausbeſitzer, hatte nun an Hand in einer höfiſchen Intrigue! War er nicht gewiſſermaßen Mitverſchwörer, Theilnehmer an einem gegen das öſterreichiſche Herrſcherhaus gerichteten Komplott? Dem alten Herrn war gar nicht wohl zu Muthe. Je länger er die Sache überlegte, deſto unheimlicher und beklom⸗ mener wurde ihm. Wenn die Sache nun vorzeitig ruchbar wurde, konnte er dann nicht in Teufels Küche kommen? Eine Falſchmeldung war das Wenigſte, deſſentwegen er zur Ver⸗ antwortung gezogen werden konnte. Hatte er die Gräfin nicht als Fräulein Giſela Linzuer angemeldet? War es nicht ſeine Pflicht jetzt, wo er über die Identität der jungen Dame anderd belehrt worden, bei der Polizei, die er hatte täuſchen helfen, Anzeige zu erſtatten? Anruhevoll ging Papa Gieſebrecht in ſeinem Zimmer auf und ab. Mußte dieſer verwünſchte öſterreichiſche Kämmerer aus Wien hierherkommen und ihn, gerade ihn, zum Mitwiſſer des Geheimniſſes machen, das ihm keine ruhige Stunde mehr laſſen würde! Der alte Herr hatte leicht Vorſicht und Ver⸗ ſchwiegenheit predigen: Hatte der Kämmerer nicht ſelbſt eine wmemeeeee, —ů— unverantwortliche Unvorſichtigkeit begangen? Ja, das kam oſterreichiſche Offiziersuniform, in der der alte Herr vor ſeinem vorgefahren, in der Nachbarſchaft Aufſehen erregen? ie leicht konnte ihn nicht ein Schutzmann geſehen haben, der ſich nun veranlaßt ſah, Nachforſchungen über den öſter⸗ reichiſchen Okttzier anzuſtellen! An die Stelle der ſtolzen Gehobenheit, die ihn unter dem unmittelbaren Eindruck der Enthüllungen und der perſönlichen Einwirkung des greiſen öſterreichiſchen Würdenträgers erfüllt hatte, traten Niedergeſchlagenheit und Kleinmuth. Sein Leben hatte ſich immer in geordneten gleichmäßigen Bahnen bewegt und nun trat zum erſten Mal etwas ſo ganz Außerordentliches, ſo unvergleichlich Senſationelles an ihn heran. Er fühlte ſich den Ereigniſſen, die plötzlich, ganz unvermuthet über ihn her⸗ einbrachen, nicht gewachſen. Das Geheimniß laſtete wie ein Stein auf ſeinem Herzen. Wenn er wenigſtens ſeiner ſchwer bedrückten Bruſt hätte Luft machen können? Als Papa Gieſebrecht zum Mittagbrot gerufen wurde, ſah er ſo verſtört aus, daß es allen auffiel. „Iſt Dir nicht wohl, Vater? Willſt Du Dich ins Bett legen?“ fragte ihn ſeine Gattin. „Unfinn!“ brauſte er nervös auf. fehlen? Nichts, gar nichts fehlt mir.“ Auch ſeine Tochter, die wieder in ihn dringen wollte, wies er barſch zurück. Schweigend aß er ein paar Happen, dann ſprang er auf, um in ſein Arbeitszimmer zurückzukehren. Des Nachmittags pflegte er einen längeren Spaziergang im Thiergarten zu machen. Aber diesmal trieb ihn die in ihm ährende Unruhe ſehr bald wieder nach Hauſe. Seine erhitzte Phantaſte ſpiegelte ihm allerlei Entſetzliches vor. Schutzleute umſtellten ſein Haus. Der Polizeipräſideut ſelbſt war er⸗ „Was ſoll mir denn ———é⅛⅜¼ 8— 5 5 5 ihm erſt jetzt ſo recht zum Bewußtſein. Mußte nicht die ſchienen, um unter ſeiner Leitung die Wohnung der Hofräthin nach dem hochgeborenen Flüchtling durchſuchen zu laſſen. Als er nach Hauſe kam, war ſeine erſte Frage, ob Je⸗ mand dageweſen und ob nach der Hofräthin gefragt worden ſei. Aber trotz der befriedigenden Antwort wich ſeine Unruhe nicht und als der Abend herankam, war ſein Entſchluß gefaßt. Zwar hatte er dem öſterreichiſchen Kämmerer heilig gelobt, Niemandem von dem Geheimniß zu ſprechen, aber erforderte nicht gerade die Sicherheit der Gräfin, daß er die Seinen ins?s Vertrauen zog, daß er ihnen Vorſicht anempfohl und ihnen gebot, ſich etwaigen neugierigen Fragen der Nachbarſchaft ge⸗ genüber Zurückhaltung aufzuerlegen? Nach dem Abendbrod, nachdem die Teller und Ueberbleibſel abgetragen worden waren, entſchloß er ſich zu ſprechen. Zu⸗ vor jedoch ſchlich er noch einmal auf Zehenſpitzen zur Thür, um ſich zu überzeugen, daß auch das Dienſtmädchen draußen nicht lauſche. Dann begann er zu erzählen, flüſternd, mit wichtiger, geheimnißvoller Miene, ſich an ſeinen eignen Worten berauſchend und erhitzend. Die Wirkung auf ſeine Zuhörer war eine verſchiedenartige Eliſe's Aufregung war nicht minder groß wie die des Erzüh⸗ lers. Ihre Augen leuchteten und eine flammende Röthe ergoß ſich über ihr Geſicht, gerade als wenn ſie einen außergewöhn⸗ lich ſpannenden Roman geleſen hätte. Die Ellenbogen auf den Tiſch geſtemmt, weit vornübergebeugt ſaß ſie und nahm dem Berichtenden förmlich jedes Wort von den Lippen. Wie furchtbar intereſſant doch das war! Zugleich quoll heiße Sym⸗ pathie für die arme unglückliche Gräfin in ihr auf, ſich ſogar vor dem eignen Vater verborgen halten müßte, um nicht einem furchtbaren Geſchick zum Opfer zu fallen. Frau Gieſebrecht hatte die Erzählung ihres Gatten mit wiederholtem Achſelzucken und Kopfſchütteln begleitet. Als der E* Seneral- Anzeiger; Manhbeint, 21. April. meiſterhaft hin, meiſterhaft h Licht beſehen doch auf Rechnung des Bundes der Landwirthe. Was ſich Jahre zuvor ſchon langſam angebahnt hatte, das war nun vollzogen: die Rechte war vom Vündlerthum erobert worden. Noch nannte man ſich conſervativ, noch ſaßen zum Theil die⸗ ſelben Leute auf denſelben Bänken wie früher; aber ihr Stand⸗ punkt hatte ſich grundſätzlich gewandelt. Sie wären wohl auch jetzt noch bereit, die Regierung unter Umſtänden zu unterſtützen; aber der Preis für dieſe Unterſtützung müßte vorher bezahlt oder an ſicherer Stelle hinterlegt werden. Sie würden wohl auch heute noch die Guten und Staatserhaltenden markiren; aber nur, wenn der Staat auch ſie erhält. Der alte Lohn, der ſich mehr als der natürliche Dank für geleiſtete treue Dienſte darſtellte, genügt ihnen nicht mehr. Die kleine geſellſchaftlichen Annehm⸗ lichkeiten, die bevorzugte Stellung in Armee und Verwaltung nehmen ſie als etwas Selbſtverſtändliches hin, über das man nicht erſt viele Worte zu verlieren braucht. Von der Regierung aber verlangen ſie die Wiedereinſetzung in die wirthſchaftliche und ſoziale Macht, die dem ländlichen Grundbeſitz noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zukam und die er ſich nie wieder erringen wird. Unter dieſer Bedingung möchten die Conſerva⸗ tiven auch heute noch die willfährigen Mitſtreiter der Regierung ſein; aber auch nur unter dieſer; ſonſt nicht. Es ſcheint, daß die Regierung die wirkliche Lage noch immer nicht begriffen hat. Die Canalrebellion rüttelte ſie zwar einiger⸗ maßen auf und im vorigen Auguſt ſprach Fürſt Hohenlohe ein paar ſchüchterne Worte über eine mögliche Löſung des bis⸗ herigen traditionellen Verhältniſſes zwiſchen Krone und Con⸗ ſervativen, was ihm die„Kreuzzeitung“ alſobald als haar⸗ ſträubende Bedrohung auslegte. Hinterher ſchwand die Erinne⸗ rung an dieſe Bitterniß; die Mannen auf der Rechten blieben nach wie vor die Guten, die Treuen, die Staatserhaltenden, ob⸗ ſchon ſie kaum eine Gelegenheit vorübergehen ließen, um dem Kanzler ihre tiefe Mißachtung zu bezeugen. Neuerdings hat der Streit um das Fleiſchbeſchaugeſetz den alten Zwieſpalt abermals gufgedeckt und wieder erzählt man ſich von einer„an Erbitterung grenzenden Verſtimmung“, die die Regierung angeblich erfüllte. Aber es iſt bezeichnend, daß hinzugefügt wird: die kehre ſich vor⸗ nehmlich gegen den Bund der Landwirthe. Das eben iſt der verhängnißvolle Trugſchluß: Bündler und Konſervative wuchſen längſt ineinander; auch trotz der Klinckowſtröm, Manteuffel, Mirbach und einiger Dutzend anderer Diſſentirender ſind ſie nicht mehr zu trennen. Möglich, daß beim Fleiſchſchaugeſetz von der bündleriſch inficirten Rechten noch genug Stimmen abſplittern, um den Entwurf auf der Grundlage des Compromiſſes durch⸗ zudrücken; aber deshalb behält der Bund doch Recht, wenn er Hbiurch ſeine Preſſe erklären läßt: hinter uns ſteht die Mehrheit der Landwirthe und der conſervativen Partei. Und dieſe Mehr⸗ heit wird über kurz oder lang zur Geſammtheit werden. Alſo die Frage nach der Regierungswürdigkeit der Conſervativen wurde geut und verdient in verneinendem Sinne entſchieden zu werden. Aber damit iſt nicht geſagt, daß es nun auch wirklich geſchehen wird. Im Gegentheil. Wir werden vielmehr fort⸗ fahren, eine Partei rückſichtsloſer Eigenſüchtlinge als die ge⸗ boxenen Helfer und Mitſtreiter zu aeſtimiren und deshalb aus der Verwirrung überhaupt nicht herauskommen. —— Deuiſches Reich. * Berlin, 20. April.(Die plötzliche Abreiſe des Kaiſers) nach Altona war hier mit einem dichten Geheim⸗ niſſe umgeben worden. Nur die allernächſte Umgebung ſcheint vorher Kenntniß davon gehabt zu haben. Der Kaiſer, der geſtern beim Oberhofmarſchall, Grafen zu Eulenburg gefrühſtückt hakte, iſt von vort aus nicht zum Lehrter Bahnhof gefahren, ſon⸗ dern zum Potsdamer Bahnhof, ſodaß ſein Reiſeziel völlig ver⸗ ſchleiert geblieben iſt. Der Wunſch des Kaiſers war offenbar, ſeinen Oheim, den Prinzen von Wales, zu überraſchen, und dieſe Abſicht iſt vollkommen gelungen. Der Kaiſer hatte das Bedürfniß, dem älteſten Bruder ſeiner Mutter auch perſönlich und mündlich herzliche Glückwünſche zur Vereitelung des Brüſſeler Mord⸗ er— alch dizſer Erſolg kant bel ſaber feſſeelen donnen, ſchreibk die Köln. Jig ift in dieſer Hin⸗ ſicht noch kein Eniſchluß gefaßt. Der Kaiſer iſt ſchon heute Morgen üblichen Morgenſpaziergang im Thiergarten, nahm darauf den Vortrag des Unterſtaatsſekretärs des Auswärtigen Amtes Frhrn. 1dauernd das Recht zur Beſetzung von wieder in Berlin eingetroffen, machte mit der Kaiſerin den v. Richthofen entgegen und fuhr darauf ins Schloß zurück. —(General Hermann v. Tresckow), Flügel⸗ abjutant weiland Kaiſer Wilhelms IJ., iſt geſtern im Alter von nahezu 82 Jahren geſtorben.(Dem Feldzuge gegen Oeſterreich wohnte er als Generaladjutant im Gefolge des Königs bei, ebenſo der erſten Hälfte des Feldzugs gegen Frankreich, bis er im November 1870 den Befehl über die 17. Diviſion erhielt. An der Schlacht bei Loigny und der Einnahme von Orleans hatte er ruhmreichen Antheil. 1888 trat er in den Ruheſtand. Die Red.) Belgien. * Brüſſel, 20. April.(Der Prinz von Wales) paſſirte heute Vormittag Belgien mit einem Sonderzug, dem der weiße Salonwagen des Prinzen angehängt war. Der Zug traf um 11½ Uhr auf dem Bahnhof Schaerbeek ein, wo er ſofort auf der Gürtelbahn und darauf auf die Linie Tournai übergeleitet wurde, ohne auf dem Südbahnhof Halt zu machen. Während der Sonderzug auf dem Bahnhof von Schaerbeek anhielt, wurde ein Junge von 15 Jahren, der in einem Bahnhofsſchuppen kauerte, verhaftet. Sofort verbreitete ſich das Gerücht, man habe einen zweiten Sipido verhaftet, es ſtellte ſich aber heraus, daß der Burſche nur— Kohlen ſtehlen wollte. Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. April 1900. Hofbericht. Geſtern Mittag nach 1 Uhr begaben ſich der Großherzog und die Großberzogin zum Hauptbahnhof, wo um 1 Uhr 36 Minuten die Kaiſerin Friedrich, aus Italien heimkehrend, eintraf. Die Großherzoglichen Herrſchaften begrüßten die Kaiſerin in ihrem Salonwagen, worauf ſich der Zug wieder in Bewegung ſetzte, um die Kaiſerin nach Cronberg zu bringen. Telephoniſches. Bei dem Poſtamt Erolzheim iſt eine öffentliche Telephonſtelle in Betrieb genommen und zum Sprech⸗ verkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Geſprächsgebühr beträgt 1 Mark. Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten nach Stationen der Main⸗Neckarbahn. Vom 1. Mai l. J. ab beſtimmt ſich die Giltig⸗ keitsdauer der Rückfahrkarten zwiſchen Stationen der Main⸗Neckarbahn und ſolchen der Badiſchen Staatsbahn wie folgt: Auf Enfernungen bis 200 km 3 Tage, von 201 bis 300 km 4 Tage, von 301 bis 400 Em 5 Tage, von 401 bis 500 km 6 Tage. Der Tag der Ausgabe (Löſungstag), ebenſo Sonn⸗ und Feiertage werden bei Berechnung der Giltigkeitsdauer mitgezählt. * Die Deutſche Eeneralfechtſchule Lahr, Verband Mannheim, hielt am Mittwoch, 18. ds. Mts, im Badner Hof ihre diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab, welche ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Der Vorſitzende, Herr Katzenmaier begrüßte die Anweſenden und erſtattete einen Bericht über die Thätigkeit des Verbandes, welcher mit großem Intereſſe entgegen⸗ genommen wurde. Aus dem Berichte entnehmen wir, daß im Reichs⸗ weiſenhaus Lahr ſich vom Verbande Maunheim zur Zeit drei Zöglinge befinden und daß der Verband ſeit Beſtehen bis Ende des Geſchäftsjahres 1899 die Summe von Mk. 30 600 an die General⸗ fechtſchule Lahr abgeliefert hat. Der hieſige Verband nimmt ſomit unter 13 Verbänden die zweite Stelle ein und hat ſich dadurch fünf Freiſtellen im Reichsweiſenhaus Lahr geſicherk.(Die zwei oſſenen Freiſtellen werden nach Ausſage des Vorſitzenden demnächſt beſetzt werden.) Der Vorſitzende ſchloß ſeinen Bericht mit dem Ausdruck des Dankes und ſprach die Hoffnung und Bitte aus, daß den wohl⸗ thätigen Beſtrebüngen des Verbandes die Unterſtützung und das Wohlwollen im gleichen Maaße wie bisher zu Theil werden möge, eingedenk der Deviſe„Viele wenig machen ein Viel, Vereinte Kräfte führen zum Ziel“. Namens der Rechnungsprüfungskommiſſion er⸗ ſtattete Herr Derſchum Bericht über den Befund der Kaſſe, worauf ſodann von der Verſammlung dem Verbandsrechner, Herrn Wüllen⸗ bücher, ſowie dem Vorſtand Decharge ertheilt wurde. Die nunmehr erfolgte Wahl der durch das Loos ausſcheidenden Vorſtandsmit⸗ glieder die Herren: Katzenmaier, Arnold, Wüllenbücher, Vorgeitz, Hartmann, Prüſer, Keppel und Schemmenauer hatte das Ergebniß, daß fämmtliche Ausſcheidenden von der Verſammlung wiedergewählt wuürden. Nachdem nunmehr verſchiedene Vereinsangelegenteiten ihre Grledigung gefunden, ſchloß der Vorſitzende mit einem Hoch auf das und Gedeihen des Verbandes die Verſammlung, doch da die Söhne, für jeden Vater u. jede oft entſcheidend für das ganze fernere Glück 0 gerade in dieſer Zeit der beginneden Selbſtſtändigteit der Söhne ihpe Leitung und Erziehung doppelt ſchwer gemacht. ſelligteit, der nicht unterdrückt werden ſoll, a zu leiten ebenſo wichtig als ſchwierig iſt. Jünglingsveteine helfend zur Seite. ieder eine edle, Geiſt und Herz friſch und gefund erhaltende Geſelligkeit. In unſ in dem ſie jeden Abend Geſellſch gute Bücher und ſchöne Spiele finden. bibliſchen Beſprechungen Sorge getragen. Sprache, belehrende Vorträge, Streichorch alls der Schüle entlaſſen, in das Leben hinguskreen, iſt Mutter eine ernſte Zeit, iſt doch gerade dieſe Zeib ihret Kinder, und iſt doch wo nicht ganz unmöglich Mann hat einen Zug zu Freundſchaft und Ge⸗ ber der in die rechte Bahn Da treten den Eltern die 1 bieten unſern Mitgliedern Der junge Wi Vereinsräumlichkeiten, im Evang. ihnen ein trauliches Heim geſchaffen, aft Gleichgeſinnter, gute Zeitſchriften, Auch ſonſt bietet der Verein Für geiſtliche Förderung wird in Eine in ſtetem Wachſen be⸗ griffene Bibliothek, Fortbildungskurſe in franzöſiſcher und engliſcher eſter, Poſaunenchor, Männer⸗ und daß auch die körperliche Aus⸗ iſt geſorgt durch Turnſtunden, ern neuen freundlichen Hoſpiz(U 3, 28), haben wir Förderung der mannigfachſten Art. chor dienen der geiſtigen Förberung, bildung nicht zu kurz kommt, dafür Turnſpiele und durch Ausflüge in die Nähe und in die Ferne. Vielen Segen haben unſere Vereine durch die umfaſſende Thäkigkeit in aller Stille ſchon geſtiftet. Unzählige Eltern danken es unſern Vereinen, daß ihnen ihre Söhne in Kraf Liebe zugethan blieben. Alle Eltern, denen das Wohl ihrer Söhne am Herzen liegt, laden wir darum herzlich ein, ſich am nächſten Sonn⸗ tag, Abends 7 Uhr zu unſerm Konfirmandenabend im Evang Vereins⸗ hauſe, K 2, 10, mit ihren Neukonfirmirten einzufinden. Wir ſind gewiß, auch ſie werden es uns einſtens danken. *Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird morge Sonntag im Gottesdienſt um halb 10 Uhr zur Conftrmation in de Schloßkirche Chöre von Anſelm Weber(1766—1821), Bernhard! Klein(1793—1882), Rob. Schwalm und D. H. Engel zur Aufführung Was alles verloren wird, zeigt ein Ausſchreiben des Bürgermeiſteramts Plankſtadt:„Gefun Plankſtadt—Eppelheim ein Fahrrad Nr. den wurde auf der Landſtraße 229 Bez.⸗Amt Mannheim.“ m vollkommen überraſchend, ſo daß die ganze Gemeinde für nen Moment in große Aufregung gerieth. Dann traten aber kurz entſchloſſen ungefä hr fünfzig junge Leute vor und begannen nützte. Er iſt kurz vor dem Morde eigens nach Wien gereiſt, um ſich einen Alibibeweis zu konſtruiren. Er hat dort viel in in Meyer's Conperſations⸗Lexikon bele ren will— findet die ge⸗ orte„Vielliebchen⸗Eſſen,, Aſentlichen Lokalen verkehrt und ſich mit vollem Namen genannt, wünſchte Auskunft unter dem Schlagt, und er erfährt noch überdies, daß bei d 1 in Heſſen, Weſtfalen, am 7 NN 8 8 F S SSSS — SSSSS S t und Friſche erhalten, in Gehorſam und bringen. Der Gr. Amtsvorſtand, Herr Geh. Regierungsrath Lane 1 2 8 hat am 17. d. M. ſeinen Dienſt dahier angetreten. 4 4 Silberne Hochzeit. Der Reſtaurateur vom bürgerlichenn er Brauhaus„Habereck“, Herr Jean Gerlach, begeht morgen Sonntag 8 mit ſeiner Ehefrau das Ffeſt der ſilbernen Hochzeit. Aus dieſem S Anlaß wird die im„Habereck“ domizilirende Geſellſchaft„Feuerſo“ eit dem Jubelpaare bereits am heutigen Abend eine Ovation bringen. ad * Automobil⸗Fernfahrt Maunheim⸗Bforzheim⸗Mannheim. lth Eine der bedeuteudſten automobilſportlichen Veranſtaltungen Deutſch⸗ de lands dürfte, nach den bisherigen Vorbereitungen ꝛc. zu ſchließen, 4155 unſtreitig die am Sonntag 18. Mai er. ee des 9 Rheiniſchen Automobilklubs, Mannheim⸗Pforzheim⸗Mannheim ea. 115 16 Km. werden. Von allen Seiten wird dieſer Veranſtaltung das ha größte Intereſſe entgegengebracht Nicht nur aus den Kreiſen der 1 Sporttreibenden und Automobilbeſitzer, die bereits zahlreich gemeldet 1 8 haben, auch ſeitens der Induſtriellen findet die Sache die größte* fre Unterſtützung. So haben u. a. die bekannte Firma de Dietrich u. Cie. einen namhaften Beitrag geſtiftet, ferner ſtiſtete die Firma J. P. Meyer, Pforzheim eine prächtige, maſſive goldene Medaille mit dem 20 Bilde Sr. Maj. des deutſchen Kaiſers. Auch feitens der Damen iſt 5 ein werthvoller Preis geſtiftet worden, ſowie ſeitens der Stadt Mann⸗ br heim. Das Programmm hat noch eine kleine Abänderung erfahren 15 und zwar in Klaſſe II Tourenwagen a) d. h. ſolche Wagen bis zum Gewichte von 500—1000 kg welche für 4 Perſonen gebaut ſind. G b) d. h. ſolche Wagen, welche mehr als 1000 kg wiegen und die für 6 erwachſene Perſonen und mehr gebaut ſind. Die Wagen der 8 Klaſſe 2 müſſen mit mindeſtens 4 Perſonen beſetzt ſein, diejenigen 1 Wagen für weniger als 4 Perſonen mit der Perſonenzahl, für welche kr ſie gebaut ſind. Die Maximalzeit iſt von 8 auf 9 Stunden 1 erhöht worden.— Auch eine Feſtſchrift ſoll gelegentlich der Fern⸗ iſt fahrt herausgegeben werden. Die Controle und Wegweiſeſtation zu beſetzt die Allgem. Radfahrer⸗Unton unter Leitung des Hauptkonſuls 8 Herrn Hetſchel. Meldeſchluß iſt der 8. Mai, Die Chancen ſind äußerſt günſtig und darum Chauffeure rüſtet Euch! *Club der Sachſen und Thüringer. König Albert von Sachſen ſd feiert am 23. April ſeinen 72. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß ver⸗ be auſtaltet der Club auch dieſes Jahr eine Feſtfeier, die im Elüblokal 8 „Saal Scheffeleck M 3, 9“ abgehalten wird. Zur Vorfeier findet 8 Sonutag, 22. April, abends 6 Uhr ein Tanzkränzchen ſtatt, während A die Hauptfeier Montag, 23. April durch ein Feſt⸗Baukett begangen wird. Zu demſelben ſind auch Gäſte willkommen und zweifeln wir m nicht, daß namentlich Landsleute gerne die Gelegenheit zur Theil⸗ de nahme benutzen, umſomehr, ols nach dem uns vorliegenden Programm 6 ein gennßreicher Abend in Ausſicht ſteht, hierfür ſprechen die Namen ſe der Mitwirkenden, als auch die reichhaltige als wechſelvolle Unter⸗ be haltung. eit Die vielen Beſucher und Freunde des ae Schloßgarteus dürfte es intereſſiren, daß die Waſſerwerke daſelbſt di vom kommenden Sonntag ab wieder in Betrieb geſetzt werven. ſe anfalles darzubringen. Auf der Hinrei Prin; 7 fernere Blühen deß Be ſamulun f t Mannbeer 150 en 55 0 155 8 Miena in froher Geſelligkeit bis nach 105 gnadder dazu im angrenzenden Bezirk Heidelberg 0 der Kaiſer jetzt die Gelegenheit bei der Rückreiſe des Prinzen von e Konfirmandenabend des Gvang. Männer⸗ und Jüng⸗„Die Kapelle Petermann wird in der bisherigen Weiſe unter di Kopenhagen nach London. Das jezige Zuſammenſein wird aller⸗[ lingsvereins. Wie alljährlich veranſtaltet der Evang. Männer⸗ und dem gleichen Namen fortbeſteben, Geſchäftsfährer der Kapelle iſt. dings dazu beitragen, die Mittheilung des„Standard“ glaub⸗] Jünglingsverein auch in dieſem Jahre am Sonniag nach Oſtern Karl Annweiler, wohnhaſt B 8, 2. da würdiger erſcheinen zu laſſen, wonach der Kaiſer im Auguſt dieſes(22. Aprih) einen Unter haltungsabend, der ausdrücklich dazu* Apollotheater. Der unermüdliche Verwandlungsſchauſpieler 8 Jahres in Cowes auf der Yacht„Hohenzollern“ erwartet werde, beſtimmt iſt, den Neukonfirmirten und ihren Angehörigen Gelegenheit Bernardi wird Samſtag das Publikum durch ſeinen Bernardio⸗ 18 um dort an der Regattawoche theilzunehmen und die Königin im zu geben, ſich mit den Beſtrebungen der Jünglingsvereine, zugleich aber graph überraſchen, indem er durch denſelben hinter den Kuliſſen zeigt, 1* Schloſſe zu Osborne zu beſuchen. Man weiß, wie ſehr in Eng⸗ auch mit dem friſchen, fröhlichen, weil geſund⸗frommen Leben in unſern wie die geſammten Verwandlungen vor ſich gehen, und welch großer fr. land der Wunſch verbreitet iſt, daß der Kaiſer ſeine feit eini Vereinen bekannt au machen. Es werden dabei Anſprachen mit Apparat dazu nöthig iſt, um in dieſer gewaltigen Schnelligkeit zu Rai it einigen] Gebichtvorträgen, Chorgeſängen mit allgemeinen Geſängen, Dar⸗ arbeiten. Da dies eine höchſt intereſſante Demonſtration iſt, machen Jahren unterbrochene frühere Gewohnheit, an den Regatten in bictungen unſeres Skreichorcheſters mit ſolchen des Poſaunenchors ab⸗ wir ganz beſonders darauf aufmerkſam, umſomehr, als dieſer geniale 5 Cowes theilzunehmen, wieder, aufnehmen möchte. Soweit wir! wechſeln, und auch an Erfriſchungen wird es nicht fehlen.— Die Zeit,] Künſtler am 24. April das letzte Mal auftritt. Zu gleicher Zeit machen f0 Erzählende zu Ende war, zeigte ſie an Stelle der erwarteten[Mr. Kenſit und ſeine Anhänger hinguszuwerfen; dieſe wider⸗Leute zu ſich nach Bozen geladen, jedenfalls nur zu dem Zwecke, Bewunderung eine mißtrauiſche, zweifelnde Miene und ihre ſetzten ſich zuerſt, ſo daß es einen Augenblick ausſah, als ob es zu um für den Fall, daß nach Verübung der Mordthat doch auf ihn Empfindungen ſich in den fkeptiſchen Worten Luft: einer Prügelei kommen würde. Schließlich gelang es, die Ruhe⸗ Verdacht fiele, ſagen zu können, daß er in Wien war, als die That de „An die ganze Geſchichte glaube ich nicht, Vater.“ ſtörer hinauszubefördern. Der Gottesdienſt wurde fortgeſetzt] geſchoh. Er mochte wohl gehofft haben, daß ſich im Gedächtniß 0 Wie?“ Papa Gieſebrecht ſah ſeine Ehehälfte ganz ver⸗ und die Prozeſſion ſetzte ſich in Bewegung, allerdings ohne Weihe der Leute, mit denen er dort verkehrte, die Erinnerung an das bdutzt an. Du glaubſt nicht daran? Woran glaubſt Du nicht?“ rauch. Dies erklärte ſich ber daraus, daß der Mann, der ſonſt Datum ſeines Wiener Aufenthaltes verwiſchen und daß der Eine „Daß das Mädchen wirklich die Tochter eines Erzherzogs den Weihrauchkeſſel trug, bei dem Hinauswerfen der Friedens⸗ oder der Andere ihm beſtätigen könnte, der Tag, an dem er dort 8 und daß ſie aus einem Kloſter geflohen iſt. Das klingt mir ſtörer beſchäftigt war. Mr. Kenſit hatte wiederholt gebeten, weilte, ſei der 1. April geweſen. Er hielt ſich mehrere Stundn T alles viel zu abenteuerlich.“ artetirt zu werden; als dies aber nicht geſchah, ſammelte er ſeine] des Vormittags in einem Kaffeehauſe an der Roſſauerlände auf, Fortſetzung folgt.) Freunde auf der Straße vor der Kirche und ſang dort mit ihnen machte eine größere Zeche und bezahlte ſie, indem er eine Hundert⸗ R Kirchenlieder. Mr. Kenſit hat dann einen Brief an den Biſchof Guldennote wechſeln ließ. Im Kaffeehauſe erzählte er ein Langes le Buntes illet von London gerichtet, in dem er ihn aufforderte, dem„götzendie⸗ und Breites, daß er früher bei den Kaiſerjägern in Wien mehrere ſte unte Feui eton. neriſchen Unweſen“ zu ſteuern, das in ſeiner Dibzeſe vorkäme. Am Jahre gedient und daß er die Stadt in der Zeit ſo lieb gewonnen — Küirchenſeandal in England. In der St. Mary Mag⸗Oſtermontag erſchien Mr. Kenſit mit ſeiner Familie in der habe, daß er jetzt aus Sehnſucht nach Wien gekommen ſei. Schließ⸗ de dalene⸗Kirche zu St. Pancras in London kam es am Charfreitag] St. Ethelburgas⸗Kirche. Nach dem Gottesdienſte wurde das lich lud er den Cafetier ein, ihn— wenn ihn der Weg nach Bozen al zu einer ſehr unangenehmen Scene. Der bekannte Mr. John heilige Abendmahl ausgetheilt. Mr. Kenſit trat mit ſeiner Frau führe— nur ja zu beſuchen. Mit gefliſſentlichem Eifer ſchrieb er S Kenſit wohnte mit ſeiner Frau, ſeinem Sohne und einigen vierzig ebenfalls zum Altar, um zu communiciren. Als jedoch der Prieſter ihm ſeinen Namen, Florian Großrubatſcher, und die Bozener be Anhängern dem Vormittagsgottesdienſte bei. Dem Bericht einiger ihm die Hoſtie reichte, weigerte er ſich, dieſelbe zu nehmen und Adreſſe auf. Den Nachmittag verbrachte der Mann in einem Augenzeugen gemäß hatten die Genannten ſich eine Anzahl Plätze verlangte Brod. Dies wurde ihm verweigert, und ſo verließ er Tanzlokal im Prater, und am Abend nahm er in einem Gaſthaus N der Nähe des Altars geſichert und richteten die allgemeine Auf⸗ die Kirche. Er ſchrieb dann einen weiteren Brief an den Biſchof im zweiten Bezirke ſein Nachtmahl. Um ½9 Uhr am nächſten h0 merlſamkeit zunächſt dadurch auf ſich, daß ſie die von der Ge⸗ von London, in dem er ſich darüber beſchwerte, daß Lichter in Morgen reiſte er von Wien nach Bozen ab. Am 3. d. Mts., am u meinde zu ſprechenden Antworten der Liturgie erſt nach der der Kirche gebrannt hätten, der Prieſter verſchiedentlich Gewänder Tage der That, iſt er in Bozen eingetroffen und hat ſich von— übrigen Gemeinde und ziemlich auffällig und laut beantworteten. gewechſelt habe, und ihm eine Hoſtie ſtatt Brod gereicht worden dort ohne Aufenthalt nach Roveredo begeben, wo er den Doppel⸗ ſi Nach dem Abendmahl wird in dieſer Kirche gewöhnlich das heilige ſei. Das ſei Alles der Bibel enigegen und gehöre nicht in die mord aus Rache und Habgier verübte. Saktament vom Altar nach der Sacriſtei getragen, und bei dieſer engliſche Hochkirche.— Woher ſtammt Vielliebchen? Darüber war wohl bisher 1 Gelegenheit wird Weihrauch benutzt. Als die Prozeſſion eben— Der Mörder des Gymnaſtaldirektors Alton und noch Niemand in Zweifel, und wer je ſo galant war, unter dieſer 8 zuſammentrat, gingen Mr. Kenſit und ſeine Anhänger auf die deſſen Nichte in Roveredo, der Kutſcher Großrubatſcher, hat ſeine Depiſe eine Wette an eine Dame zu berlieren, wußte genau, wie er 2 Kanzel los, und proteſtirten gegen dieſen„gottesläſterlichen] Rachethat, über die wir berichteten, vor dem Unterſuchungsrichter auf dem Billet, u it er ſein Geſchenk begleiteke,„Vielliebchen“ zu ˖0 Götzendienſt“, wie ſich Mr. Kenſit ausdrückte. Der Zwiſchenfall] in Trient eingeſtanden, als er ſah, daß ihm das Leugnen nichts] ſchreiben habe. Wer ſich über den Urbrung dieſes Scherzſpiels —*— — run eti ee e e —— ete Sir Pekannt, daß nun jegt täglich Les Therefas miit ihrem iſt Wirbeltanz, der in ſolch vollendeter Vorführung noch nicht geſehen geit, wurde, wieder auftreten. Les Theréſas iſt eine Attraktion allererſten och Nanges. Da das Programm des Apollotheaters auf der höchſten 1 Künſtleriſchen Stufe ſteht, hat Jedermann Gelegenheit, mit billigem lich Entrsée ſich einige höchſt vergnügte Stunden zu verſchaffen. Ge⸗ Eein jugendlicher Meſſerheld. Geſtern Abend gegen 9 Uhr ahn wyurde auf der Straße zwiſchen O 2 und O 3 ein circa 10 Jahre alter die Knabe von einem gleichalterigen Spielkameraden ohne jede erſichtliche derſ Urſache mit einem Meſſer in den Hinterkopf geſtochen. Der Knabe keit. wurde in einen benachbarten Laden verbracht und dort verbunden. n g.* Ein Leichenfund. Am 20. d. Mts. wurde in einem Stroh⸗ fen, haufen zwiſchen Käferthal und Waldhof die Leiche des Straßenkehrers ten, Martin Rohrmann von Kleingemünd aufgefunden. Ob Selbſt⸗ rein mord oder Unglücksfall vorliegt, iſt noch unbekannk. d in* Unglücksfall auf dem Fruchtbahnhof. Am 20. April be⸗ Vormittags verunglückte der verheirathete Hilfsſtationsmeiſter Herm. ſcher Gaa, wohnhaft auf der Neckarſpitze, auf dem Fruchtbahnhofe bei ner⸗ dem Bordlager von Allſtadt u. Maher dadurch, daß von einem ge⸗ Aus⸗ deckten Eiſenbahnwagen eine Thüre dem Gaa, welcher an dem der iden, Rheinbrücke zufahrenden Zuge entlang lief, auf den Fuß fiel, ſodaß ielen Derſelbe einen Knöchelbruch am linken Fuße davongetragen hat. Der⸗ aller ſelbe wurde ins Allg. Krankenhaus verbracht. inen,*Selbſtmordverſuch. Geſtern verübte der ledige Gummi⸗ und 2 arbeiter Auguſt Waßmuth Selbſtmordverſuch, indem er ein kleines öhne Quantum Salzſäure in ſeiner Wohnung G 2, 9 trank. Derſelbe wurde onn⸗ mittelſt Krankenwagens ins Allg. Krankenhaus verbracht. eins⸗ 30 Unaufgeklärt blieb geſtern vor dem Schöffengericht eine ſind Koörperverletzung welche in der Nacht vom 18. auf 14. Februar auf dem Perſonenbahnhofe ſtattfand. Der Milchhändler Franz Bub 5 aus Bürſtadt, hier wohnhaft, bekam mit dem Bahnarbeiter Senn orge wegen Auslieferung von Milch einen Wortwechſel wobei er ſich Be⸗ 5 leidigungen zu ſchulden kommen ließ. Andere Bahnarbeiter, die durch nhar das Geſchrei aufmerkſam wurden, eilten herbei und forderten den hrung Bub anf, den Bahnhof zu verlaſſen, da die Angelegenheit betreffs der Milch ſchon längſt erledigt ſei. Bub, der auch ſchon auf dem Laus? 5 Aebteans begriffen war, kam wieder zurück, fing mit dem Bahn⸗ liche Arbeiter Hingerle Wortwechſel an und beleidigte dieſen, dann ging ichenf de er auf den Bahnarbeiter Peter Apfel zu und begann mit dieſem untag Händel. Apfel gab dem zu nahe kommenden Bub, der eine drobende ieſem Saltung annahm, einen Stoß und ſtellte ihn dabei zur Rede über uerio einen gegen Hingerle geäußerte Drohung„Ich ſteche dir das Genick gen. ab.“ Im gleichen Augenblick erhob Bub die rechte Hand zu einem heim. thätlichen Angriff gegen Apfel, dieſer fing den Schlag mit utſch⸗ der linken Hand ab und ſpürte im gleichen Moment, daß er 12 15 mit einem Inſtrument einen Stich durch den Ballen der linken rt de Hand erhielt. Trotzdem der Stich den Ballen der linken Hand durch m das und durch ſtach, daß die Spitze auf der anderen Seite herausgeſehen 9 10 haben muß, hatte Niemand der zahlreichen Anweſenden wahr⸗ en 1 65 genommen, daß Bub etwas in der Hand gehabt. Bub mußte deßhalb met von der Anklage der Körperverletzung, obwohl dringend verdächtig, 9201 L freigeſprochen werden. Wegen der Beamtenbeleidigung und Bedroh⸗ u. 55 Ang erhielt er 40 Mark Geldſtrafe event. 10 Tage Gefängniß. 15 bend Ein Beleidigungsprozeß. Die ledige Eliſe Becker aus iſt Ladenburg, die aus Animoſität gegen die Ehefrau des Kochs Franz nen if Baumann in Ladenburg ſchwere verleumderiſche Beleidigungen ver⸗ Nann⸗ breitete und außerdem einem Kinde ein ſelbſtverfaßtes Gedicht, das fahren ebenfalls Beleidigungen in Beziehung auf die Ebefrau Baumaun is zun enthielt, anlernte, wurde geſtern vom Schöffengericht mit 95 Mark Geldſtrafe evtl. 1 Woche 3 Tage Gefängniß beſtraft. nd 99 Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 22. April. Die all⸗ en de. gemeine Welterlage iſt ſeit geſtern nicht mehr weſentlich verändert lenigen worden, da über Großbritannien und ganz Mitteleuropa ein ſehr welche kräftiger Hochdruck liegt, dem eine ſchwache Depreſſion über Nord⸗ inden ſtandinavien nichts mehr anhaben kann. Für Sonntag und Montag 1 iſt demgemäß fortgeſetzt trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht konfuls m ſind Aus dem Großherzogthunr. 8— 0 Heidelberg, 19. April. Wie bekannt, iſt die Frage des An⸗ Sachſen ſchluſſes von Handſchuhsheim an Heidelberg im Fluß. Eine Haupt⸗ 9 8 15 bedingung deſſelben iſt eine beſſere Verbindung zwiſchen den beiden Unndet Orten. Da iſt es nun zu begrüßen, daß die Nebenbahn auf der zährend Strecke Heidelberg—Handſchuhsheim Wagen mit elektriſchem gangen Accumulatorenantrieb laufen laſſen und ſo einen regel⸗ eln wir mäßigen— hoffentlich auch billigen— Verkehr herſtellen will. Mit Theil⸗ den Vorarbeiten ſoll demnächſt begonnen werden. Auch Neuenheim aramm wird durch dieſe neue Einrichtung profitiren. Der Stadttheil hat ſeit amen ſeinem Anſchluß an Heidelberg ſich gewaltig gehoben; die geplante Unter⸗ bequeme Verbindung über die neue Brücke nach der Altſtadt ſichert ihm eine glänzende Weiterentwickelung. ginger* Wiesloch, 19. April. Geſtern gelang es endlich dem Polizei⸗ daſelbſt) diener, dem Feldhüter und dem Waldhüter von Dielheim, den ſo en. ſehnlichſt geſuchten Tüncher Lang in einem Buſch des Dielheimer dſtraße Waldes aufzuſpüren und gefangen zu nehmen. In der richtigen nheim.“ VDorcusſetzung, daß es mit ſeinem luſtigen Räuberleben nun ein Ende idelberg ſe unter luſpieler rnardib⸗ en zeigt, großer gkeit zu machen geniale tmachen Zwecke, auf ihn die That dächtniß an das der Eine er dort Stunden nde auf, hundert⸗ Langes mehrere ewonnen Schließ⸗ ch Bozen ſchrieb er Bozener in einem Jaſthaus nächſten Nts., am ſich von Doppel⸗ chl bisher ter dieſer zu, wie er bchen“ zu herzſpiels et die ge⸗ n⸗Eſſen“, zelle iſt haben werde, wagte Meiſter Lang einer ſolchen Uebermacht gegenüber nicht mehr, mit ſeinem erbeuteten Tranchirmeſſer zu drohen, wie er dies dem Thairnbacher Polizeidiener gegenüber gethan und ergab ſich reſignirt ſeinem Schickſal. Sein größter Schmerz ſchien es zu ſein, daß er von ſeinen reichlichen Provfantvorräthen, einem Kübel Roth⸗ wein, verſchiedenen Flaſchen Schnaps nebſt delikatem Schwartenmagen, Schinken etc. ſcheiden mußte. Mit gezücktem Säbel wurde Lang ſo⸗ dann im Triumph nach dem Amtsgefängniß transportirt und kann er nun in ſeiner einſamen Zelle, die ihm übrigens längſt nicht mehr fremd iſt, in Erinnerung ſchwelgen. Lörrach, 20. April. Die Züricher Polizeibehörde hat einen Steckbrief gegen den Kaufmann Albert Wilhelm aus Metten erlaſſen, der bis zum 31. März in Zürich anſäſſig und von dort nach Unter⸗ ſchlagung von 75,700 Franes flüchtig ging. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Speyer, 20. April. Geſtern Abend wurde im hieſigen Bahnhof der 70 Jahre alte Weichenwärter Peter Stahl beim Rangiren von einem Wagen, der abgeſtoßen wurde, zu Boden geworfen und über⸗ fahren. Der Tod trat ſofort ein. Stahl war 40 Jahre im Dienſte der Pfäziſchen Eiſenbahnen und ein beliebter Beamter. * Rubbank, 19. April. Der ſchwer verletzte Milchhändler Deibrock iſt geſtorben, während der Zuſtand ſeiner 17 Jahre alten Tochter Katharina, die in das Krankenhaus nach Pirmaſens gebracht Rhein und in anderen deutſchen Gegenden üblichen Sitte des Mai⸗ lehens, wobei die jungen Mädchen an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert werden, der Erſteigerer ſein Mädchen„Vielliebchen“ nennt. Auch der alte Meiſter der deutſchen Rechtſchreibung, Daniel San⸗ ders, kannte keine andere Schreibart als„Vielliebchen“ und citirte als Beleg hiefür in ſeinem großen„Wörterbuch der deutſchen Sprache“ aus einem Roman Gutzkow's folgende Stelle:„Groß⸗ väterchen will mich mein Vielliebchen nicht gewinnen laſſen und wir haben doch gewettet, daß die hundert Jahre voll werden.“ Nun ſoll es aber doch nicht richtig ſein und gar nicht„Vielliebchen“ heißen. Dieſe Aufklärung verdanken wir einem der gelehrteſten und gründlichſten Goethe⸗Forſcher, dem Direktor des Weimarer Goethe⸗Archivs, Dr. Bernhard Suphan. Er hat zu Paul Heyſe's ſiebzigſtem Geburtstag ein literariſches Feſtgeſchenk gewidmet— ein Büchlein unter dem Titel„Allerlei Zierliches von der alten Excellenz“, worin er allerlei Erinnerungen an die alte Weimarer Excellenz, den Herrn Geheimrath v. Goethe, zuſammengefaßt hat. An einer Stelle vergleicht nun Dr. Suphan die Geſammtausgabe der Werke Goethe's mit einer reichbeſetzten Tafel, auf der es auch an edlen Weinen und köſtlichem Nachtiſch nicht fehlt. Und um das Bild weiter auszuführen, ſchreibt der gelehrte Goethe⸗Archivar: „Zu dem edlen Wein ſollen wir eiwas von den luſtigen Früchten —— — wurde, Beſorgniß erregt. Der Mörder gibt als Beweggrund zur That an, Leibrock habe mit ſeiner Mutter unerlaubte Beziehungen Unterhalten. * Darmſtadt, 19. April. Das Szährige Söhnchen eines hieſigen Mannes, welches mit ſeinem Vater nach Frankfurt fuhr, fiel zwiſchen Egelsbach und Langen bei voller Fahrgeſchwindigkeit aus dem Schnell⸗ zug durch die anſcheinend ſchlecht verſchloſſene, plötzlich aufgehende Coupethüre auf die Bahnſtrecke. Der erſchreckte Vater zog ſofort die Nothleine und fand beim Halten des Zuges das Kind auf dem nächſten Geleiſe ſtehend, aus mehreren Kopfwunden ſtark blutend, anſcheinend aber ohne innere Verletzungen, ſodaß Vater und Kind mit dem gleich darauf kommenden Schnellzuge aus Frankfurt wieder hierher zurück⸗ fahren konnten. Wäre der Unfall nur einige Minuten ſpäter paſſirt, als ſich beide Züge auf offener Strecke kreuzten, ſo wäre das Kind unrettbar verloren geweſen. * Metz, 19. April. Ueber die Ermordung der Proſtituirten Magdalena Schöpf in Metz berichtet die„M. Ztg.“ noch u..: Die Ermordete iſt mit ihrem eigenen Halstuche erdroſſelt worden, außerdem zeigte die Leiche von einem Stock herrührende Wunden über dem linken Auge; die Schläge wurden mit ſolcher Wucht geführt, daß die ganze Kopfſchwarte zerfetzt iſt. Dem Tode muß ein Kampf vor⸗ aufgegangen ſein, bei dem die Kleider des Mörders zahlreiche Blut⸗ ſpuren erhalten haben. Der Stock, mit welchem die Hiebe über den Kopf geführt wurden, iſt hinter dem Bett gefunden worden. Ein Raubmord ſcheint ausgeſchloſſen zu ſein, da man ſämmtliches Geld vorgefunden hat. In weniger als zehn Jahren iſt das der dritte Mord dieſer Art, der in Metz ausgeführt wurde. Die Schöpf ſtammt aus Doſſenheim(Kr. Zabern) und war 36 Jahre alt.— Der Direktor der Straßenbahn in Mülhauſen, Sander, iſt verunglückt, als er die Strecke Mülhauſen⸗ Brunſtatt beſichtigte. Als er in der Nähe des Hafenrains auf einen Zug ſpringen wollte, kam er zu Fall und wurde von dem Wagen eine Strecke weit geſchleift. Der linke Fuß wurde aus dem Gelenk geriſſen und mußte in dem Spital, in das der Verunglückte ſofort gebracht wurde, abgenommen werden, Sport. * Radrennen. Das morgen, Sonntag, auf dem hieſigen Sport⸗ platze ſtattfindende Wettfahren verſpricht außerordentlich intereſſant zu werden, da die Nennungen ſehr zahlreich eingelaufen und durchweg gute Rennfahrer gemeldet haben. Iſt das Können einzelner Renn⸗ fahrer durch ihr ſchon diesjähriges Starten in Berlin, Metz und Mainz theilweiſe bekannt, ſo trug doch das ſchöne Wetter in letzter Woche viel dazu bei, daß faſt ſämmtliche Rennfahrer fleißig trainiren und ihre Form dadurch weſentlich verbeſſern konnten. Beſonders fleißig waren unſere einheimiſchen Fahrer wie Oscar Breitling, Otto Meher, Julius Bettinger, Ludwigshafen, E. Kirchert, W. Kellner u. A. und ſteht zu hoffen, daß ſolche morgen erfolg⸗ reich ſein werden. Seit geſtern ſind einige fremde Fahrer, wie Herty⸗ Kleinſteinheim, Silvers⸗Berlin, Wagner⸗Oberkirch ange⸗ kommen, die tüchtig hinter den Motorfahrzeugen trainiren. Wie immer ſind die Amateurrennen ſehr gut beſetzt und müſſen die Vor⸗ läufe für das Erſtfahren und Mannſchaftsfahren ſchon morgen Vor⸗ mittag 10 Uhr ausgefahren werden. Von den Berufsrennen wird hauptſächlich das Hauptfahren über 10,000 Meter mit Schrittmacher intereffant werden. da hier eine auserleſene Konkurrenz ſich treffen wird. Neben obenangeführten Fahrern ſtarten noch Beetig, Par⸗ mac und Collomb⸗Berlin, Luttermann, Althoff⸗ Hannover, Dennemarck, Sieffcka⸗Dortmund, Meyer⸗ Metz und Roth⸗Baſel. Zur Führung im 10 Kilometer⸗Rennen kommen Tandem, Dreiſitzer, ferner Motor⸗Zwei⸗ und Drei⸗Räder zur Verwendung und wird dieſes Rennen viele intereſſante und ſpannende Momente aufweiſen. Um dem leider eingebürgerten Bummeltempo wirkſam zu begegnen, iſt die Ausſchreibung des Tandemfahrens voll⸗ ſtändig umgeändert. Jedes einzelne Paar fährt ſeine Runde und kommen nur die 5 Paare in die Entſcheidung, die die beſten Zeiten gefahren. Dadurch müſſen die Fahrer ihr Beſtes geben und wird man Gelegenheit haben, manch ſchneidig gefahrene Runden bewundern zu können. Auch ein Motorfahren kommt zum Austrag und werden hier nicht nur Dreiräder, ſondern auch Motorzweiräder ſtarten, wodurch ein abwechslungsreiches Bild geboten wird. Hoffentlich hält das ſchöne Wekter an und dürfte es dann nicht fehlen, daß das Meeting einen günſtigen Verlauf nimmt, Geſchäftliches. * Geislinger verſilberte Argentanbeſtecke, D..⸗P. 76975. Unter dieſer Marke bringt die Württembergiſche Metallwaarenfabrik Geislingen verſilberte Beſtecke auf den Markt, die als das Vorzüglichſte angeſehen werden müſſen, was auf dieſem Gebiete erzeugt wird. Die Unterlage der Geislinger Beſtecke beſteht aus aller⸗ weißeſtem Neuſtlber, dem ſog. Argentan, und die Verſilberung, für deren Gehalt(ſiehe Gewichtsſtempel) die Fabrik volle Garantie leiſtet, erfolgt nach einem eigenartigen, der Würktembergiſchen Metallwaaren⸗ Fabrik patentirten Verfahren, wodurch bewirkt wird, daß ſich das Silber mittelſt des galbaniſchen Stromes an denjenigen Stellen der Beſtecke, welche durch den Gebrauch der Abnützung am meiſten aus⸗ geſetzt ſind, wie Spitzen und Aufliegeſtellen, in erheblich größerer Stärke niederſchlägt, als an den übrigen Theilen. Dieſer techniſche Erfolg iſt für die Haltbarkeit der Beſtecke natürlich von außerordentlicher Wichtigkeit. Bekanntlich iſt die Württembergiſche Metallwaarenfabrik Geislingen mit ihren über 3000 Arbeitern das größte Etabliſſement ihrer Branche auf dem Kontinent. Die Geislinger Argentanbeſtecke ſind faſt überall erhältlich. Die hieſige Niederlage befindet ſich hier N3 7⸗8(Kunſtſtraße). 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Das Nachtlager in Granada. Der geſtrige Opernabend führte wiederum zwei Gäſte auf unſere Bühue, aber zwei höchſt ungleichwerthige: Herrn Kammerſänger Max Büttner vom Coburgiſchen Hoftheater, der uns mit ſeiner zweiten Gaſtrolle, dem Jäger. einen echten Kunſtgenuß verſchaffte, und Frl. Louiſe Fiſcher von Hannover, deren Gabriele ein mehr als zweifelhafter Genuß war. So ſchnell der Erfatz für Herrn Mohwinkel gefunden zu ſein ſcheint, ſo wenig Glück ſcheint unſere Theaterleitung bei der Suche nach einer jugendlich dramatiſchen Sängerin zu haben. Es wäre von Intereſſe feſtzuſtellen, die wievielte unter all den Bewerberinnen um das jugendlich dramatiſche Fach, —— genießen. Ei Trauben? Ei Datteln? Ei Mandeln? heißt es in Oſtpreußen bei traulichem Anbieten. Wir greifen zu den letzteren, und ſiehe, die erſte gleich iſt ein Filibchen— ein Pärchen heißt das, denn das freundliche geſellige Wort(die kleine Belehrung ſei ver⸗ ſtattet) iſt uns über Oſtpreußen zugekommen, aus Littauen, dort heißen Filibas die„Pärchen“, die zwei Haſelnußkerne in einem Gehäuſe.“ Alſo littauiſch iſt es, oder ſoll es ſein! Wer hätte es dem„Vielliebchen“ angeſehen? — Eine heitere Szene ſpielte ſich kürzlich während der ſonſt ſo ernſten Verhandlungen des ſpaniſchen Parlaments ab. Der Abgeordnete Exminiſter Romero Robledo, Verfechter des freien Tabakbaues, ließ im Sitzungsſaale an Miniſter und Abgeordnete Cigarren vertheilen, um darzulegen, daß in Spanien ein vorzüg⸗ liches Kraut gebaut werden könne. Die zahlreichen Packete Cigarren waren aus Tabak hergeſtellt, der auf ſeinen Gütern ge⸗ wachſen war. Während er begeiſtert das Lob des ſpaniſchen Tabaks ſang, unterbrach ihn plötzlich der Finanzminiſter mit der Erklärung, daß der Tabaksbau in Spanien geſetzlich unterſagt ſei. Er werde ihn gerichtlich belangen und das corpus delicti nicht rauchen, ſondern dem Richter überreichen. Schallendes Ge⸗ lächter folgte auf dieſe Erklärung. welche uns im Lauf der letzten Monate vorgefuß worben ſind, die Sängerin von geſtern var, und wem wir dieſe neueſte Bekanntſchaft zu verdanken haben. Es lohnt ſich nicht, darauf einzugehen, was alles Frl. Fiſcher ihrer geſtrigen Rolle ſchuldig blieb; ihre Stimme iſt flach und reizlos, ihr Vortrag höchſt mangekhaft und unmuſikaliſch, die Reinheit der Intonation iſt faſt fortwährend getrübt und zu alledem ſteht Frl. 1 auch noch mit den 8⸗Lauten in unangenehmſter Weiſe auf dem Kriegsfuß. Erſcheinung und Organ rechtfertigen in nichts den Anſpruch auf den Namen einer jugendlich⸗dramatiſchen Sängerin, kurzum die Dame iſt für unſere Bühne unmöglich, und wir haben nur den Wunſch, daß dem Publikum am morgigen Sonntag ihre Pamina erſpart bleiben möge. Das„Nachtlager“ wurde wohl mehr der Gabriele, als des Jägers wegen angeſetzt. Wir hätten Herrn Büttner lieber als Wotan, Hans Sachs, Don Juan, Tell, Hans Heiling oder in einer andern bedeutenden dramatiſchen Rolle gehört, als in der ſentimental⸗ lyriſchen von geſtern Abend. Er ſelbſt hätte ſich auch gerne in einer anderen Rolle dem hieſtgen Publikum vorgeſtellt. Der„Jäger gab ihm nun allerdings Gelegenheit, ſeine hervorragende Geſangskunſt und die Vorzüge ſeines ſchönen, wohlgeſchulten Organs in beſtem Lichte zu zeigen. Seine große Scene im zweiten Akt, in der Herr Konzertmeiſter Schuſter das Violinſolo mit oftbewährter Kunſtfertigkeit ausführte, gelang ihm ganz beſonders wirkungsvoll. Im Spiel zeigte er viel Gewandtheit. Auch ohne daß wir Herrn Büttner noch in einer weiteren großen Rolle gehört haben, können wir ihn unſerer Bühne als eine treffliche Aquiſition empfehlen, von der zu erwarten ſteht, daß ſie die gehegten Erwartungen erfüllt. In der Rolle des Gomez überraſchte Herr Maikl, deſſen künſtleriſche Entwicklung, nachdem ſie längere Zeit Stillſtand gemacht zu haben ſchien, nunmehr in erfreulichem Fort⸗ ſchreiten begriffen iſt, durch eine ſtimmlich friſche und muſikaliſch ſichere Leiſtung, die lebhaften Beifall fand. Unter den Banditen er⸗ ſchienen zum erſten Mal Herr Erl(Vasko) und Herr Voiſin (Ambroſto), die ihre Rollen in charakteriſtiſcher Weiſe e .— Herr Kapellmeiſter Karl Schlatter von hier, welcher ver⸗ gangenen Winter am Eſſener Stadttheater thätig war, iſt, wie uns mitgetheilt wird, ab kommenden Herbſt an das Stadttheater in Halle a. d. Saale als Kapellmeiſter engagirt. Wildenbruch in Wien.„Die Tochter des Erasmus“, Ernſt von Wildenbruchs Drama, ſollte im Wiener Volkstheater zur Auf⸗ führung gelangen. Der Vertragsabſchluß ſtieß auf Schwierigkeiten, und iſt nunmehr endgiltig an den Bedenken der Wiener Direktion, welche die Wiedergabe eines die Reformation und Martin Luther ver⸗ herrlichenden Dramas in der Hauptſtadt Oeſterreichs nicht für opportun hielt, geſcheitert. Kammerſänger Dr. Rabul Walter wurde bei ſeiner jüngſten Gaſtſpielreiſe nach Riga verhaftet. Herr Dr. Walter nahm auf der Reiſe von Königsberg nach Riga vom Zug aus eine beſonders ſchöne Gegend photographiſch auf. Im ſelben Waggon ſaß aber ein ruſſiſcher Geheimpoliziſt und in Riga wurde Herr Walter als Spion verhaftet. Erſt der Intervention des deutſchen Konſuls und des dortigen Theater⸗ direktors gelang es, den Tenoriſten aus der Klemme zu ziehen. 5 Frau Eleonore Duſe wird im Frankfurter Schauſpielhauſe in drei Rollen auftreten, die ſie in Frankfurt noch nicht geſpielt hat, und zwar am 26. April in der„Zweiten Frau“ von Pinero, am 28. Aprik in„Prinzeſſin Georges“ von Dumas und am 30. April in„Gioconda“ von'Annunzio. Einen ſchlimmen Reinfall erlebte neulich das„Wiesbadener Tageblatt“ welches mit dem dortigen„Generalanzeiger“ in beſtändigem Unfrieden lebt. Erſteres ſund nämlich im Verdachte, letzterem neben anderen Sachen auch Konzertprogramme nachzudrucken. Der „Generalanzeiger“ ſchob nun, um der Sache auf den Grund zu gehen, einem ſolchen Programm folgende ſpaſſige Piece ein: 6. Tſchechiſche Weiſen: Grebnellesch bi „Ella Regiema“ LDareéneg Möv nekeurtk Riw Das„Tageblatt“ ging auf den Leim und druckte auch dieſe vier Zeilen ab. Andern Tags erklärte der„Generalanzeiger“ den Sinn der „tſchechiſchen“ Worte. Von unten, rückwärts nach zurück und hinauf⸗ geleſen, heißen ſie buchſtabengetreu: Wir drucken vom Generalanzeiger alle Programme ab. Schellenberg. Ein Gaſtſpiel⸗Austauſch Berlin⸗Wien. Wie bekannt, findet im kommenden Monat ein Austauſch von Gaſtſpielen zwiſchen den Mitgliedern des Deutſchen Volkstheaters und der Geſellſchaft des Berliner Deutſchen Theaters ſtatt. Die Wiener Künſtler werden in Berlin folgende Stücke vorführen:„Die Kreuzelſchreiber“, Bauern⸗ komödie von Ludwig Anzengruber;„Die Macht der Finſterniß“, Sittenbild von Leo Tolſtoi;„Onkel Toni“, Komödie von C. Karlweis; „Die Lügnerin“, Drama von Alphonſe Daudet(deutſch von Emerich b. Bukobics);„Untreu“, Luſtſpiel von Roberto Bracco;„Der Star“, ein Wiener Stück von Herm. Bahr;„Wienerinnen“, Wiener Stück von Herm. Bahr;„König Harlekin“, ein Maskenſpiel von Rud. Lothar; „Der letzte Knopf“, Volksſtück von Julius v. Gans⸗Ludaſſy;„Felix“, Familiendrama von Herm. Dahl;„Familie Wawroch“, Volksſtück von Franz Adamus;„Die Lore“, Plauderei in einem Akt von Otto EGrich Hartleben;„Die Geſchwiſter“, Schauſpiel von Goethe;„Er, ſie und er“, Luſtſpiel in einem Akt von Roberto Bracco.— Lothar's„König Harlekin“ und Bahr's„Wienerinnen“ werden bei dieſer Gelegenheik überhaupt zum erſten Male aufgeführt. Neu für Berlin ſind:„Onkes Toni“,„Die Lügnerin“,„Der letzte Knopf“,„Felix“ und„Familie Wawroch'“. Auguft Bungert, der Dichterkomponiſt der ſechs Abende um⸗ faſſenden„Homeriſchen Welt“, hat ſein Muſikdrama„Nauſikaa“ nun⸗ mehr vollſtändig fertiggeſtellt und die übrigen der Vollendung harren⸗ den Theile in großen Zügen ebenfalls vollendet.„Naufikaa“ dürfte gleich„Obyſeus' Heimkehr“ und„Kirke“ im Dresdener Hoftheater zum erſten Male aufgeführt werden. [Edmund Noſtand, der Dichter des„Cyrano de Bergerac“, der „Romantiſchen“ und des„Aiglon“, war, wie gemeldet, an einer heftigen Lungenaffektion erkrankt, befindet ſich jedoch dank ſorgſamer Pflege auf dem Wege der Beſſerung. Das Fieber hat nachgelaſſen, doch muß er noch ſtrenge Diät halten, er darf nur magere Koſt genießen. Sarah Bernhardt beſucht ihn alle Tage. Puceinis„Marie Antoinette“. Das Libbretto der neuen Oper„Marie Antoinette“, an der Puceini arbeitet, ſtammt von Luigd Illica, dem Verfaſſer von„La Bohsme“ und„La Tosca“, und, wie wir vor einiger Zeit bereits mittheilten, von dem Impreſario Joſept)h Schürmann. Das Werk hat vier Akte und fünf Bilder: 1. Trianon,, 2. Die Verhaftung in Varennes, 3. Die Conciergerie, 4. Im Temple, 5. Auf dem Greveplatz. Es bietet der Inſzenirung große Schwierig⸗ keiten und umfaßt etwa 20 Rollen, deren hauptſächlichſte Marie Antoinette, der Dauphin, Ludwig XVI., der Graf de Vere und der Schuhmacher Simon ſind. Aeueſte Nachrichten und Celegrämme. Berlin, 20. April. Wie die„Poſt“ erfährt, begibt ſich der Kaiſer am Samſtag zum Beſuch des Großherzogs voen Sachſen⸗Weimar nach der Wartburg, am Montag zur Ge⸗ burtstagsfeier des Königs von Sachſen nach Dresden. Von da geht Montag Abend die Reiſe nach Schlitz in Oberheſſen, wo der Kaiſer einer Einladung des Grafen v. Goertz entſprechend an den Auerhahnjagden theilnehmen wird. Nach einer andere Meldung wird der Kaiſer Mittwoch den 25. April in Karlsruh eintreffen und wahrſcheinlich am folgenden Tag nach Donau eſchingen zur Auerhahnjagd weiterreiſen. Ob der Kaiſer auch die Auerhahnjagd auf dem Kaltenbronn beſucht, iſt noch ungewiß; auf der Rückreiſe von Donaueſchingen wird der Kaiſer aber nochmals in Karlsruhe ankehren. Auf 30. April iſt die Emmargorp Ankunft des Kaiſers in Berlin vorgeſehen. rnererz⸗ vengeig Aek. im, 215 Aprfl. deri Nar De Nordd. Allg. 919. erflärt gegenüber einem Artitel in Nr. 16 der Deutſchen Kolonialztg.“ And einem Artikel der„Deutſchen Ztg.“ vom 20. April, in dem der Regierung Vorwürfe gemacht werden wegen eines zwiſchen wer South⸗ Weſt⸗ Africa⸗Company und De Beers⸗Company geſchloſſenen Verirages, durch den letz⸗ terer ein Vorxecht auf alle im Gebiete der erſteren zu entdeckende Diamanten geſichert wird: Es ſei bedauerlich, daß ſolch ein Vertrag eee worden ſei, aber die Regierung treffe keine Schuld.„Die Regierung erfuhr erſt lange nach dem Ab⸗ ſſchluß deſſelben überhaupt etwas davon. Jene Angriffe ſind mit⸗ hin als gänzlich unbegründet zurückzuweiſen.“ Die„Nordd. Allg. tg,“ fährt fort: die South⸗Weſt⸗Africa⸗Company beſitze in Namaland weder Land⸗ noch Minenrechte. Was die angebliche Entſcheidung der Konzeſſion im Gibeoner Gebiet anlangte, ſo ging die Regierung noch keinerlei bindende Verpflichtung ein. Mit der South⸗Weſt⸗ ⸗Africa⸗ Company wurde aber überhaupt nicht lüber die Verleihung einer Konzeſſion verhandelt. Jedenfalls wird bei einer etwaigen Ertheilung von Bergwerksrechten in jenem Ge⸗ biete ſorgfältig darauf Bedacht genommen werden, daß die deutſch⸗nationalen Intereſſen in jeder Richtung gewahrt werden. *London, 20. April. Aus Lagos wird gemeldet, daß mach dem Lande Gyaman, im Nordweſten der Goldküſten⸗ kolonie, wo Eingeborenen⸗Unruhen ausgebrochen ſind, 800 Mann der weſtafrikaniſchen Grenztruppe auf dem Land⸗ wege von Nigeria abgehen. 150 Mann gehen von der Goldküſte über La Farcados dahin.— Ein Korreſpondent meldet ferner, in Lagos gehe das Gerücht, daß Zwiſtigkeiten mit den Jranzoſen in Meko ausgebrochen ſind, doch entbehre das Gerücht der amtlichen Beſtätigung. Hierzu bemerkt das Reuterſche Bureau, Meko liege im Lande Yoruba, im Hinterlande von Lagos. Die gemeldeten Streitigkeiten könnten daher mit den Unruhen in Aſchanti oder Gyaman in keinerlei Zuſammenhang ſtehen. * London, 20. April. Der Prinz von Wales iſt Abends auf Victoria⸗Station eingetroffen. Eine große Menſchen⸗ menge begrüßte den Prinzen am Bahnhofe. * Konſtantinopel, 20. April. Der Sultan empfing nach dem Selamik den amerikaniſchen Ge⸗ ſchäfksträger. Newyork, 20. April. Bei dem geſtrigen diplomatiſchen Empfange im Staatsdepartement war der ruſſiſche Botſchafter Eaſſini zum erſten Male ſeit Monaten nicht erſchienen. Die Ab⸗ weſenheit wird darauf zurückgeführt, daß Rußland über die Aktion der Vereinigten Staaten betr. die Eintreibung der von der Türkei geſchuldeten Entſchädigung mißſtimmt iſt() Einem Tele⸗ gramm der„Tribune“ aus Waſhington zufolge äußerte der türki ſche Geſandte nach dem Beſuche im Staatsdeparte⸗ ment, die Türkei werde ſich nicht länger der Zahlung der Ent⸗ ſchädigung widerſetzen. Der Burenkrieg. Vom Kriegsſchauplatz. * London, 20. April. Das Reuterſche Bureau meldet aus Brandfort vom 19. April: General Delarey kehrte mit einer größeren Trupenabtleilung öſtlich der Eiſenbahn bis zum Modderriver ausführte. Er ſtieß nur auf einige Vorpoſten und ſah die Befeſtigungswerke der Ge e längs der Hügel. * Kapſtadt, 20. April. Wegen Truppenbewegungen ſind die Cenſurbeſ⸗ ch ränkungen geitweilig bedeutend ver⸗ ſtärkt in Anwendung gebracht worden Telegramme. * London, 21. April.„Daily Mail“ meldet aus Lady⸗ ſmith vom 20.: Die Buren in Natal verſuchen bereits den Guerillakrieg,. Kürzlich brachen mehrere kleine Trupps, 50 oder 100 Mann ſtark, nach dem Süden auf und ſtießen auf engliſche Patrouillen, auf der dem Freiſtaat zu⸗ gekehrten Seite der Biggarsberge. * London, 21. April.„Daily Telegraph“ meldet vom 20.: An maßgebender Stelle verlautet, die Buren ſeien mit ihren ſchweren Geſchützen auf dem Rückzug von den Biggarsbergen. Der Weg werde wahrſcheinlich Anfangs nächſter Woche für den Vormarſch der Engländer offen ſein. * London, 21. April. Der Landwirthſchaftsminiſter Long hielt geſtern in Hul! eine Rede, in der er, von dem Tadel ſprechend, den Lord Roberts den britiſchen Offizieren ertheilte, ſagte: Die Frage der Auseinanderſetzung mit den Generälen im Felde ſei Roberts Angelegenheit. Das Kabinet würde nicht von ſeiner Politik abgehen, und die Angelegenheit dem Ermeſſen Roberts überlaſſen, da es volles Vertrauen zu ihm habe.(Ueber den Tadel an ſich hatb ſich Niemand gewundert, nur über die Veröffentlichung. D..) 15* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 21. April. Die Morgenblätter melden aus Bremen. Auf der Weſer kenterte infolge Wellenſchlags eines vorüber⸗ fahrenden Dampfers ein Fährboot mit 13 Arbeitern, von denen 7 extranken. * London, 21. April. Reuter⸗Meldung aus Acera vom 20.: Die Telegraphiſten, welche die Truppen unter Kapitän Middlemiſt begleiten, die geſtern in Kumaſſi ſein ſollten, ſind bisher nicht in telegraphiſche Verwendung getreten. Es verlautet, daß ein heftiger Kampf bei Kumaſſi ſtattfindet Mannheimer Handelsblatt. Pfälziſche Bank. In der Gelleralverſammlung vom 20. April waren 53 Aktionäre anweſend, die 14 968 Stimmen mit M. 10 145 000 Capital repräſentirten. Die bereits bekannt gegebenen Anträge der Verwaltung wurden genehmigt. Darnach beträgt die Dividende%. Von den kurnusgemäß ausſcheidenden Mitgliedern des Auſſichts⸗ rathes wurde Herr Conſul Julius Goldſchmit in Ludwigshafen a. Rh, wieder gewählt. Neu in den Aufſichtsrath wurden gewählt die Herrer Oberlandesgerichtsrat, Landtagsabgeordneter Theodor Brünings in Landau, fürſtlich Fürſtembergiſcher Kammerdirektor Dänzer in Donaueſchingen und Eduard Henrich, Hauptkaſſir der Pfälziſchen Eiſenbahnen in Ludwigshafen a. Rh. Getreide. Mannheim, 20. April. Infolge der abgeſchwächten ameri⸗ kaniſchen Forderungen war die Stimmung hier recht ruhig bei ſchwacher Kaufluſt ſeitens der Mühlen. Preiſe per Tonne eif Rotter⸗ dam: Saxonska M. 135—138, Südruſſiſcher Weizen M. 126—146, Kanſas II. M. 126.50, Redwinter M. 132, La Plata fag. M. 127—128 feinere Sorten La Plata M. 130—184, Rufſiſcher Roggen M. 109 Mais rye terms M. 2, Mußfiſche Füttergerſte M. 110. Weißer amerik. Hafer M. 110, Ruffiſcher Mittelhafer M. 99—106, Prima ruſſiſcher Hafer M. 1 Frankfurter Effekten⸗Speietät vom 20. April. Ereditaktien 298.80, Diskonto⸗Commandit 190.30, Deutſche Bank 204.70, Banque Oitomane 118 60, Lübeck⸗Büchener 152, Northern 77.40. Gotthard 142.20, Schweizer Central 145.60, Schweizer Nordoſt 92.20, Schweizer Union 80.70, Jura⸗Simplon 89.70, Zproz. Portugieſen 25.60, Sproz. amort. Mexikaner 42.50, 4proz. Spanier 73.90, Aproz Italiener 94.90, Iproz. Türken O. 26.90, lproz. Türken D. 22.90, Türken⸗Looſe 120. Eſchweiler Bergw.⸗Ber⸗—.—, Vochumer 275,10, Gelſenkirchen 229.50, Harpener 243.80, Hibernia 257.50, Laurg 280.50 Oberſchleſ⸗ Eiſen 15 Weſteregeln 220, Zellſtoff Dresden 97.90, Bad. Zucker⸗ abrik 82 Newyork, 20. April. Schlußnotirungen: 20. 19* 19. 20. Weizen Januar———Mais Juli 44%/ 44½ Weizen März—— Mais e Septenber—— Weizen Mai 78— 72/ Kaffee Januar Weizen Juli 73— 72¼ Kaffee Mai.90.75 Weizen September 73½ 73— Kaffee Juli.90.75 Mais Januar—— Kaffee September 705.85 Mais März—— Kaffee Dezember.85.10 Mais Mai 44⁰ 44— Chieago, 20. April. Schlußnotirungen, 19.20. 49 20 Weizen Mai 65¼ 65¼%[Mais Juli 8977 39¼ Weizen Juli 66¼ 66¾ Schmalz Mat.22.10 Mais Maꝛ 38½% 38¾ Schmalz Juli.82.20 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. April, Hafenbezirk J. Schiffer ey, Nap. Schil Kommt von Ladung Etr. Arera W. Egan 132 Rotterdam Stückgtiter 8000 Roth Megina 15 Getreide 10400 Daßleg Maärla Antwerpen 9 9878 5 Hafenbezirk VI. Nieſenackeg Anna Brühl Backſteine o Schmitt Thereſia Altriy 859 Brech Ziegelwerk 5 5 870 Dauek Vebr. Vaumann 5 Altip 1 25⁰ Hornig Marx 6 5 75 900 Schneider Marx 3 55 45 800 Klauer Gebr Bauwann 1 15 25 560 Kuſſel Kätchen Eberbach'Steine 2600 Dorſch Katharino⸗ Brühl Backſteine 6⁴⁰ Jatod Blüm 1 Rigönnheim 1 8⁰0 Selbert Blüm 8 5 1 550 Weber Phorphyrwerk Worms Kies 2400 Schön Gott wmit uus Doſſenheim Schrotten 26170 Becker Hermann Duls bürg Koblen 28948 Herrmagn L. Otto 1 Speyer Backſteine 750 Haug Baumann 6 Aftrip 1 180⁰ Kaul Anna Speyer 0 960 Bröniſgam Margaretha Rh'hauſen 5 90⁰ Waſſerſtar dbgnachrichtel vom Monat April. Datum: vom Rhein: 16.17,18.19.20. 21. Bemerkungen: Kouſtaununz Waldshut.. 2,42 2,82 2,60 2,39 2,422,89 Hüningen 2,09 2,18.33 2,22 2,12 Abds. 8 Uhr Kehl„VII2,75 2,69 2,88 2,78 2,65 2,59 6 U. Lauterburg I4,18 4,07 4,07 4,284,07 Abds. 6 U. Maxau*„ 423 4,15 4,23 4,25 4,11 2 Uhr Germersbheim.,09.023,94 4,164,02.-P. 12 U. Mannbheim.02 4,01 3,94 3,98 8,983,83 Mgs. 7 U. Manz 1,651,69 1,681,84 1,65.-P. 12 U. VBingen 2,31 2,20 2,25 2,22 2,18 10 U. Kaus J2,562,63 2,61 2,552,55 Koblenz„„„ 3,002,90 2,882,802,74 10 U. ölln. J2,832,99 3,08 2,98 2,88 Ruhrort„ 2,89 2,58 2,65 2,682,05 6 U. vom Neckar: Maunuheim 4,11 4,164,05.06,06 3,92 V. 7 U. .86.30 25 Seilbronn 150 geſtern nach ſeinem Lager von einer Rekognoszirung zurück, die er * 2 Urbsensuppes feiner Erbgengeschmack. schmeckend. feines Aroma. Erbswurstsuppe: Arbssuppe. dem Wohlgeschmack. Gerstensnppe; sehr Grünerbseusuppe: feiner, aromatischer Geschmack. Erbsen- m. Bohnensuppet äusserst nahrhaft und woll Erbsen- m. Relssuppe Erbsengeschmack, sehr nahrhaft. Erbsen- m. Sagosuppes sehr kräftig und schmackhaft, die vorzüglichste ihrer Art: gibt eine Ausserst schmackhafte, sehr fährende und sättigende 5 Gemüse(Julienne] suppe erfrischend, von hervorragen- ut u. gesund, vorzügliche Abendsuppe. bis M. 110, Deben deegen M.—, Mixed⸗Mais M. 91.50, La Plata⸗ 70 kine 1 Forlenverzelchulss von MA& Cenüse- Uöd Traftsüppen à 10 Fig. Arünkernsuppe: feine Restaurationssuppe. Maferschleimsuppe: sehr fein im Geschmack; auch als Kranken- und Kindersuppe vorzüglich. Kartoffelsuppe: fein und Kräftig, sehr beliebk. RBerbelsuppe: blutreinigend; vorzüglich geeignet als Bel⸗ mischung zu anderen Suppen. Kraftmehisuppe: besonders nahrbaft, leicht verdaulich. Linsensuppe echte Linsensuppe, sebhr geschätzt, Reissuppe; recht gut und schmackhaft. Reis-Jullenne-suppe: Reis- und Gemüsekräutergeschmack, vorzüglich. Sago-Suppe; feines Sago-Aroma, schleimig und kräftig. Taploes-suppes kräftig und sehr beliebt. Zu haben in allen Delikatess. und Colonialuanren. Meschäften Taploes-Orsey-Suppe: feine Tapioca mit Carotten, sehr gut, schönes Aussehen. Taplocn-ulienne-Suppes sehr krüftig und beliebt, als Bei⸗ mischung zu anderen Suppen vorzüglich geeignet. Weisengriessuppe;: sehr schmackhaft und gesund. Riebelesuppe: aus Mertelg besonders Wohlschmeckend Sternehensuppe: und nahrhaft. Picante Sorten à 15 Ptg. per Würfel(A 2 Portionen)! 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Beginn neuer Kurse am M ontag 23 April Jede gewünſchte Auskunft ertheilt das Sekretariat, event, die — 1 1 E heint,————— 7 0 heimerſtraße 5, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ Zucker⸗ 1 7 20 gehren eingereicht, ſie für berechtigt 440 zu erklären, ihr Vermögen von 18 demjenigen ihres Ehemannes zzüͤſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ .75 ber iſt uf 5 59545 .75 zamſtag, den 16. Juni 1900, .85 BVormittags 3 Uhr, .10 beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme ber Gläubiger veröffentlicht. Maunheim, den 19. April 1900. 20 + Gerichtsſchreiberei 39/% Großh. Laudgerichts. 2 Jia Altfelir. 27.20 Hekauntmachung. 8 Den 1110 15 b genſtänden währen 17 5 des Maſmarktes betr. 10000 Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ 8875 niß, daß während der Maimarkt⸗ acge Verkaufsgegenſtände aller Art(3. B. landw. Maſchinen o und Produkte, Geräthe 055 Vieh⸗ 858 zucht, Milchwirthſchaft und 10 4 chlächtergewerbe, Sattlere 900 Rauch⸗ und Eßwaaren u. ſ..) 600 nuf einem hierzu beſtimmten 540 Sſtellungsplatz des ſtädt. Vieh⸗ 2000 zum Verkaufe feilgeboten 84⁰0 Wen können. Die Miethe für 1185„Quadrakmeter Platz beträgt 9400 Nark, tritt bei größerem 2670 atbebarfals soqmentſprechende 28948 näßigung ein. 250 inmeldungen hierauf ſind bis 160⁰ leſtens 200 ttwoch, den 25. Aprild,., der Oirektion des ſtädt. Vieh⸗ Seinzureichen. Die Vertheilung anennen in der Reihe bkungen: Aunmeldungen. e„Mannheim, den 10. April 1900. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs 55 8 Fuchs. 50042 3. 6 U. Steigerungsankündigung. Uhr Nr. 1353. In Folge richter⸗ 12 U. licher Verfügung werden dem 3. 7 U Reſtaurateur Franz Wagner 12 U. hier die nachbeſchriebenen Liegen⸗ ſchaften hleſiger Gemarküng, 0 U. nämlich: 49799 U. 1) das vierſtöckige Wohnhaus 0 MU. ahter, Lit. 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April d.., Nachm 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q%5 im Vollſtreckungswege: 147 Flaſchen Bier, Limonade und Sodawaſſer, 40 Patent⸗ flaſchen, 1 Schwenktrog, 1 eeee 1 Regulateur, ipptiſch, Stühle mit Rohr⸗ ſitze und Rohrlehnen, Nuhe⸗ ſeſſel, Waſchkommoden, Schreibtiſch, Bilder, Spiegel, Tiſche, Sopha, Polſterſtühle, Pfeilerſchränkchen, Kommode, Chiffonier, Klavier, Waſch⸗ ſchränkchen mit Marmorplatte gegen Baarzahlung öffentlich — — verſteigern, Manngeim, 21. April 1900. 9 Futterer, Gerichtsvollzieher. 50569 5 Jwangsverfeigerung. [Montag den 23. April 1900, 18 + 8 Nachmittags 2 uhr werde ich im Berſteſgerungstotal mdlich o] 2 4 5 hier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern; 50575 e Parttie Fenſterleder, Sophas, 60 Kommoden, 1 Standuhr mit Slasglocke, 1 Papagei mit Käfig, 8 Chiffonniere, noen U mit Marmor, 1 Divan, 1 Tru⸗ h0 emeaux, 17 Bände Brockhaus 5 Converſ⸗Lerikon mit Geſtell, 1 Mittel. Buffet, 1 Pianino, 1 alter Se⸗ kretär,Nachttiſche,Kleiderſchränke, jik 1 Maſchtiſch, 1. 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April, Vormittags 11 Uhr wird in der Laudgüterhalle II dahier öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 1 Korbflaſche und 1 Kiſte Brauntwein 98 Kg. Mannheim, 20. April 1900. Gr. Güterverwaltung. Verſteigerung. Mittwoch, 25. April 1900 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 Uhr an werden im e ſtädtiſchen Leihhauſe die verfallenen Pfänder vom Jahre 1898 49249 Lit. A No, 4714 bis mit No. 8800 Lit. I8 No. 4790 bis mit No. 9186 welche am 24. ds. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 27. ds, Mis., Nachmittags von 2 Uhr ab zum Ausgebot. Mannheim, den 2. Aprll 1900. Städt, Leihhausverwaltung Hoffmann. 49249 Malta⸗Kartoffeln Maties⸗Häringe Gemuüse- Conserven zu ermäßigten Preiſen eingemachte Früchte in Doſen und Gläſern Preiſelbeeren, Eſſiggurken Mixed⸗Picles extrafeines Olivenöl in ½ und ½ Flaſchen ſſt. Gothaer Cerpelatwurſt Salami feine Käſe Pumperniekel Blutorangen ꝛc. empfiehlt 50577 .H. Kern, 0.1l. Reh, Haſel⸗, Birk⸗ und Schnee⸗ Hühner, Welſche, Ponlarden, Capaunen, Enten, Güäuſe, Tauben, Suppenhühner, Kuß⸗ und Seeſiſche in großer Auswahl. D J, 6 b J. Muab, vis--vis der Sparkaſſe. Teleph. 299. 50579 eenpſedl nobrdaft Culmbacher Bler aus der 1. Culmbacher Actien. Brauerei 50583 in ½ u. ½ Flaſchen ſteis friſch. Herm. Hauer, 0 2, 9. Süssfahmbutter per Pfund 1,05 Mk., bei Ab⸗ nahme von 5 Pfund per Pfund 1 Mk. empftehlt 48928 Dampfmolkereigudwigshaſen Prinzregentenſtraße 36, Bismarckſtraße 60. An⸗ U. Verkauf 2 * marken einzeln u. ganze Sammlungen, A. Löwenhaußt Söhne Nachfl. 50551 Kaſtel a. Re V. Fahlbusch. Mannheimer Liederkafel Samſtag, den 21. April, Abends ½9 Uhr Geſammt⸗Chorprobe. 50859 Der Vorſtand. Schüten⸗Geſelſchaft. 49992 Morgen Sonntag Kranz⸗Schießen auf Felde und Staudſcheibe Gakteubanperein Flora Mannheim. Dienſtag, den 24. April, Abends 8½ Uhr, Arn Badmer HEcf: Mitglioder- Versammlung mit Pflanzeuverlooſung ſowie Abgabe von Stecklings⸗ pflanzen an die verehrl. Mitglieder. 50574 Der Vorſtand. Pelocipediſten⸗Herein Manuheim. Sountag, 22. April 1900 2 III. Vereinstour (Frühtour) nach Dülrkheim Abfahrt Morgens präcis ½7 Uhr vom Bahnhofplatz. Um zahlreiche Betheillgung erſucht 50547 Der Fahrwart. Sängerbund. Samſtag, den 21 upui1900, Abends 9 uhr Ordentl. Verſammlung im Vereinslokal. Tages⸗Ordnung: Erledigung der in Satz 18, Ab⸗ ſatz 1 der Satzungen vorge⸗ ſehenen Gegenſtände. Die verehrlichen Mitglleder werden zu zahlreichem Beſuche der Verſammlung ergebenſt ein⸗ geladen. 49887 Mannheim, den 10. April 1900. Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. egründet 1846. (¹ 25 Samſtag, 21. April 1900, Abends präeis ie Uhr, findet im Lokale zur Land⸗ 55 kutſche(2. Stock) unſere diesjährige Haupworsammlung ſtatt, Tagegordnung: 1. Jahresbericht und Bericht der Rechnungsprüfer. Berichterſtattung über den Turnhallenbau. 15 Genehmigung der Geſchäfts⸗ ordnung zwiſchen Vorſtand und Beirath. Genehmigung des Voran⸗ ſchlages pro ſ900/1901. Neuwahl des Vorſtandes, Beirathes und der Rech⸗ nungsprüfer. 6. Vereinsangelegenheiten. Wir laden u af verehrl, Mitglieder hierzu höfl. ein und bitten um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. Der Vorſtand. Das Turnen fällt an dieſem Abend aus. 49838 2* 7 lanino's o bester Konstruktion und vorzüglien im Ton, in grosser Aus- Wahl zu billigsten Preisen. Planoforte-Fabrik Scharf& lauk. Lager, O 4, 4. 46920 Kinderheim a. d. Bergſtraße. Leidende, nervöſe Kinver, finden ſorfält. Pflege in Familie auf dem Lande. Häus mit Bad, Garten.Walde. Höhere Schulen am Ort. Off. u. J. 61214b an aaſeuſtein& Vogler,.,G., aunheim. Has⸗ 2. 8. 6. 5. Unterricht in allen Zweigen der Tonkunst⸗ Vollständige theoretisch-praktische Ausbildung von Instrumen- talisten, Süngern, Dirigenten, Komponisten und Lehrern. Ausbildungsklassen für Vorgeschrittene. Vorbereitungsklassen für Anfünger im Klavier- Violin- und Violoncellospiel. Hospitanten können an dem Unterricht in einzelnen Fächern theilnehmen. Instrumentalschule(Klavier, Orgel, Streich-Instrumente, Solo- und Ensemblespiel, Konzert-, Kammer- und Kirchenmusik). Gesang- und Opernschule(Stimmbildung, Solo- Eusemble- und Chorgesang, Konzert-, Oratorien- und Opernstudium, Deklamation und Mimik, dramatische Ausbildung, italſenische Sprache). Theoretische Fächer(Allgemeine Mastklehre, musſka- Usches Diktat, Kontrapunkt, Canon, Fuge, Komposftionslehre, Formen- und Instrumenta-⸗ tionslehre, Partiturspiel, Anleitung zum Kurse für Klavierlehrer und Klavierlehre- rimnen(Methodik des Klavierunterrichts, Unterweis⸗ ung in den Prlngiplen der Pädagogik). Vorlesüngen über Musik-Litteratur- und Kunstgeschichte, Eintritt jederzeit mögliech. Anmeldungen schrittlich oder mündlich(Nachmittags von—4 Uhr) an die Direktion erbeten. 50535 Prospekte und Lehrerverzeichniss sind kosten- krel von dem Sekretariat der Hochschule B 1, Ja zu beslehen Die Direktion: Wilnelm Bopp. Gewerbeſchule Mannheim. Bekanntmachung. Die Aufnahme der neneintretenden Schüler erfolgt Sonntag, den 29. April, vormitt. von 10—12 Uhr im Saale Nr. 8 der Gewerbe⸗ ſchule. Hiebei hat jeder ſich Anmeldende ſein Schulzeugnis vorzulegen.— 1655 gleichen Zeit wird den bisherigen Schü⸗ lern der I. Klaſſe im Saale Nr. 9, denen der II. Klaſſe im Saale Nr. 7 die neue Klaſſeneinteilung bekannt gegeben. Der Unterricht beginnt Montag, 30. April, mor⸗ geus Kenor; 50418 Herth, Neltor. Verrin chemalig. Badiſcher Tkib⸗Greuadiere. Einladung. Mittwoch, den 25. dſs. Mts., Abends ½9 Uhr, findet die Monats⸗Verſammlung des Vereins im Lokal Birkenfeld, Bb 6, 8, ſtatt, wozu die Mitglieder des Vereins freundlichſt eingeladen werden. NB. Kameraden, die dem Verein noch nicht angehören, ſind herzlich willkommen. Des weißen Sonntags wegen fällt der FTamilienabend am 22. ds. Mts. aus Der Vorſtand. 50480 5— 8 0 422 55 7 7 Frauenarbeitsſchule des Frauenvereins Maunheim. Mittwoch, den 2. Mai d. J. beginnt ein neuer unter⸗ richtsgang in allen Zweigen weiblicher Handarbeit ausſchließlich Putzmachen. Buchführungsunterricht in dieſem Kurs. Anmeldungen nimmt vom 23 d. Mts. an die erſte Lehrerin Fräulein J. May, während der Unterrichtsſtunden in unſerm chulhaus M 8, 1 entgegen. Der Lehrplan wird daſelbſt unentgeltlich abgegeben und jede Auskunft gern ertheilt. 60086 Mannheim, 17. April 1900. 9 Der Vorſtand. 7 ige Feuerwehr. Die Maunſchaften der 3. u. 4. Compagnie werden hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 25. April ds. Is., Abends 6 Uhr, — d. Compagnie /½7 Uhr, an ihren Spritzenhäuſern pünktlich und vollzählig ein⸗ zuſinden. 50372 Die Hauptleute: Grünewald. Nafzner. 1 7+ 7+ Verein Chemiſcher Fabriken in Maunheim. Durch Beſchluß der heutigen General⸗Verſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1899 auf Mark 125.— pro Aktie(gleich 2%) feſtgeſetzt Die Einlöſung der betreffenden Gewinnantheilſcheine erfolgt vom 1. Mai d. J. ab an unſerer Geſellſchaftskaſſe, dahier, ſowie bei den Kaſſen der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, 8 furt a. M. der Deutſchen Bank in Frank⸗ urt a. M. Oberrheiniſche Bank in Mannheim. Die General⸗Verſammlung hat weiterhin beſchloſſen, die bisherige Bezeichnung unſerer Titelbogen als Vorzugs⸗ aklien durch Ueberdruck in„Aktie“— im Einklang mit dem Geſellſchaftsſtatut— zu verändern. Demgemäß erſuchen wir unſere Herren Aktionäre, zu⸗ ſammen mit den jetzt fälligen Erneuerüngsſcheinen(Talons) auch die Titelbogen(Mäntel) der Aktien bei einer der vor⸗ bezeichneten Stellen einzureichen. Die Annahmeſtellen werden den Empfang quittiren und nach beſonderer direkter Benachrichtigung die neu überdruckten Titelbogen ſowie die neuen Gewinn⸗Antheilſcheine gegen Rückgabe der Quittung ausliefern. Maunheim, den 18. April 1900. 7 8 2— VVVVETVV chem. Fabrik Gg. Karl Zimmer, jenſeits des Neckars. 50385· Die Weidekommiſſion. 75 Paul Masskow, Optiker, Q 2, 22. Alle opliſche Artikel billigſt⸗ Brillen und Zwicker mit guten Gläſern von M..50 an. Ein Paar —— Cryſtallgläſer M..—, Reißzenge für Schüler und Techuiker, auch werden ſolche 0 geſchliffen. „Mnforti 0 Iſch Crtra⸗Apfertigung von Brillen eaaa 4. Borſchrint Reparaturen ſofort, billig und gut. 41881 — IUNnfIUuenza und deren Begleiterſcheinungen werden durch meine ungegohrene, alkoholfreie Nähr⸗Salz⸗ Früchte⸗Säfte⸗Präparate, gründlich, ohne nachtheilige Folgen, geheilt. Proſpeet umſonſt. Broſchüre über Lebensweiſe ze nur L0 Pfg. V. Trippmacher, Naturheilkundiger, Ladenburg. Kirchen⸗Anſagen. Evaug.⸗proteſt. Gemeinde Maunheim. Sountag, den 22. April 1900. Trinitatiskirche. Morgens s Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz. 10 Uhr Predigt. Herr Cand. theol. Stutz. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Vikar Greiner. 11 Uhr Kindergottesdlenſt. Herr Bikar Greiner. Nach⸗ mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Vikar Greiner, Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtoikar Sauerbrunn. Lutherkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Halb 11 Uhr Chriſteulehre. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kamm 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Sladtpfarrer von Schöpffer. Nothtirche auf dem Lindenhof. Morgens halb 9 Uhr Predigt Herr Stadtvikar Kamm. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Prebigt. Herr Pfarrer Achtnich. Stadtmiſſion Evargeliſches Pereinghaus, K 2, 10. Sountag 11 Uhr Sonntagsſchule. 8 Uhr Allgemeilie Er⸗ bauungsſtunde, Herr Stadtmiſſtionar Krämer. 7 Uhr Konfir⸗ 15850 für die neu konfirmirten Jünglinge und ihre An⸗ gehörlgen. Montag—5 Uhr Frauenverein(Miſſionsarbeitsſtunde), Mittwoch halb 9 Uhr allg. Bibelſtunde, Herr Stadt⸗ miſſionar Krämer Donnerſtages Uhr Jungfrauenverein. Freitag halbe9 Uhr Probe des Geſangverelns„Zlon“. Traitteurſtraßze 10. Sonntag s Uhr Morgens und 1 Uhr Nachmittags Sonn⸗ tagsſchule. Abends 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde, Herr Stadt⸗ miſſionar Krämer. „Freitag Abends 8¼ Uhr allg, Bibelſtunde, Herr Stadt⸗ miſſionar Kehrberger. Ebang. Männer⸗U. Jünglingsverein U 3,23 Sountag Abend 7 Uhr: Konfirmandengbend im Vereins⸗ hauſe K 2, 10. Monkag Ahend halb 9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abthei⸗ lung über Lucas 24,—12; Skadtolkar Hofheinz. 2— N 0 Abend halbes Uhr; Bibelſtunde der Jugendabthei⸗ lung über Markus 16,—20; Stadtmiſſionar Kehrberger. Mittwoch Abend halb 9 Uhr: Turnen in der Tuknhalle der Friedrichſchule, U 2, Dienſtag, Donnerſtag, Freitag, Samſtag Abend Sprachkurſe (engliſch und franzöſiſch) Br. Weber⸗Diſerens, K 2, 10. Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen!— Auskanfe rr Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſißende Vikar Greiner, R, 18. 5 8 7 Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag, Vorm. ½12 Uhr, Gottesdienſt, Sonntag, Nachm. ½2 Uhr, Kiudergottesdienſt, Sonntag, Nachm 3 Ühr, Predigt, Dienſtag Abend ½9 Uhr, Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Vaurentiuskirche(Neckarvorſtadt). Samſtag, 21. Aprile Mittags von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends halb 7 Uhr Roſenkranz. Weißer Sonntag, 22. April: Morgens von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. 7 1 ßue alb 9 Uhr feierliche Erſtkom⸗ munlon der Kinder. 8 Uhr im Hildaſchulhaus. ½9 Uhr Prozeſſion zur Kirche. Halb 11 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft und Aufnahme der Erſtkommun⸗ kanten in dleſelbe. Altkatholiſche Gemeinde. Weißen Sonntag halb 10 Uhr Konftrmationsfeſt. — Todes⸗Anzeige. 8 Vergangene Nacht ½12 Uhr verſchled nach ſchwerem Leiden ſanft unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegervater und Großvater Carl Mathaeus Bärenklau Rentner, im 72. Lebensjahre. Maunheim, 21. April 1900. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Luise Bärenklau. 5 Auf Wunſch des Verſtorbenen bitten Blumenſpenden zu unterlaſſen. 50586 Filiale der Bank für Handel und Juduſtrie in Fraul⸗ Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß * Maria Catharina Geis gob, Dell entſchlafen iſt. 50584 Unẽn ſtille Theilnahme bitten Mannheim, den 20. April 1900. Die Beerdigung findet Sonntag, den 22. April, Nach⸗ Unſere liebe Mutter und Tante, Frau nach längetem Leiden im Alter von 60 Jahren heute Die trauernden Hinterbliebenen. mittags 4 Uhr vom Dauerhauſe C 1, 15 aus ſtatt Der Vorſtand. —— 1 eee 8. Seibe. ..ͤã ͤbd General⸗Auzeiger. Mannheim, 21. April. 8 Herm. Klebusch, Hoſphofograph, A, 5. 1 am Strohmarkt. 8 Ur. Pad. Hof⸗ U. Aunonalihenler in Maunheim. Samſtag, den 21. April 1900. 74. Vorſtellung im Abonnement B. PARACELSULUS 05 Versſpiel in einem Aufzuge von Arthur Schnitzler. In Seene geſetzt vom Intendanten. Cyprian ein Waffenſchmied Uſtina, ſeine Gättin 9 Cäcilia, ſeine Schweſter Doctor Copus, Stadtarzt Anſelm, ein Junker Theophraſtus Bombaſtus Hohenheim, genannt det Godec. Spielt in Baſel, zu Beginn des 16. Jahrhunderts, an einem ſchönen Junimorgen, im Hauſe des Cyprian. Die Gefährtin. Schauſpiel in einem Akt von Arthur Schnitzler. In Seene geſetzt vom Intendanten. Herr Ernſt. Frl. Wittels. Frl. Burger. Herr Hecht. Herr Kökert. ** U Profeſſor Robert Pilgram Dr. Alfred Hausmann. 8 Profeſſor Werkmaun jJC Profeſſor Brand 8„Herr Steineck. Iga Merhof„Frl. Liſſl. CVVVVTT Herr Lobertz. Spielt in einer Sommerſriſche unweit von Wien; an einem Herbſtabend des letzten Jahres. Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt von Arthur Schnitzler. In Scene geſetzt vom Intendanten. — Emile Herzog von Cadignan 8 Herr Godeck. rangois Vicomte von Nogeant Herr Kökert. lbin Chevalier de la Tremouille„der Weger Der Marquis von Lanſae Herr Ernſt. Fel,., Fil Aiſſ. Mollin, Dichter 2J eder Steineck, Proſpere, Wirth, vormals Theaterdirektor. Herr Tietſch. Heurt Herr Senger. Balthaſar 1 Herr Lobertz. Guillaumee Herr Voiſin. Herr Löſch. zules„Herr Eichrodt. ne an, den Peien Maurice Herr Starke I. Georgette Frl Kaden. Michette Frl. Fiſcher. Flipotte Frl. Breiſch. Lsocgdie, Schauſpielerin, Heuri's Frau.Frl. Wittels. Graſſet, Philoſoph. 5 5 CCJVVVJJ%%///// ĩĩͤĩ ͤ ͤ Grain, ein Strolch„Herr Hecht. Der Commiſſär 0 5 Herr Jacobi. Adelige, Schauſpieler, Schauſpielerinnen, Bürger u. Bürgersfrauen. Spielt in Paris am Abend des 14 Juli 1789 in der Spelunke Proſperes. Herr Eckelmann. Herr Hildebrandt. Kaſſeneröffuung ½7 uUhr. Anf. präc. 7 uhr. Ende /10 uhr. Nach bem zweiten Stück finbet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Sonuntag, 22. April, 75. Vorſtellung im Abonnement A. Die Zauberflöte. Große Oper in 2 Abtheilungen von Emanuel Schikaneder. Muſik von W. A. Mozart. Aufang halb 7 Uhr. Württembergische Melallwaarenfabrik beislingen Größte u. reichhaltigſte Auswahl in verſilberten und vergoldeten Waaren paſſend zu Geschenken 7 5 für Verlobungen, 5 Hochzeiten, 906 1* Pathen, 0 Jubiläen und allen derartigen Gelegen⸗ heiten. 50884 Döschäfts-Eröffnung u. Empfehlung, Mache hierdurch einem geehrten Publikum, die ergebene Mittheilung, daß ich unter Heutigem ie Hauſe meines Schwieger⸗ vaters Herrn H. Laible, mein Geſchäft als 50070 0 Tapezier und Jecorakeur angeſangen habe. Indem ich mich für alle in dieſe Branche ein⸗ ſchiggenden Arbeiten beſtens empfohlen halte, gebe gleichzeitig die Nuſteggen gediegenſter und reellſter Ausführung. Den geſchätzten ufträgen meiner werthen Kundſchaft mit Dank entgegenſehend, Vächnet Hochachtungsvollſt HKarl Kern, Coloſſeumstheater in Mannheim. (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. 50511 e den 22. April, Zwei Vorſtellungen: Nachm. 4 Uhr u. Abends 3½ uhr: Senſationus Nopftät! Senſations⸗Nopität! 'wegen der Lieb oder: Der Kräuter⸗Hies von Bapriſch⸗Fell. Voblksſtück mit Geſang iu 5 Akten. Für die Bühne bearbeitet von Hans Neuert. Apollo-Theater. Samſtag, den 21. April BERNARDI. Vorführung des Bernardiograf. Bernardi hinter der Bühne. Sonntag, den 22. April, großes Frühſchoppen⸗Coutert. Morgens ½11—1 Uhr Nachmittags 4 Uhr Einheits⸗Vorſtellung. 50 Pfg. Bernardi tritt auch in der Nachmittags⸗Vorſtellung auf. Abends 8 uUhr Grosse Monstre-Vorstellung. Eine Muſikſtunde. Reſtauration fin de sicle. Lu Varieta. Profeſſor Confuſioue. Bernardi hinter der Bühne. Zum erſten Male gezeigt: Les Thereſas, Wirbelwindtänzer. Iwanof, Tenoriſt. TCes Albertinis, Akrobaten. Dus Maſſini. Trotz des horrenden Programms P keine Preiserhöhung. Das beste Programm der Saison. Sportplatz Mannneim Sonntag, 22. April, Nachmittags 2 Uhr, Grosser Preis-Corso. Nachmittags 2½ Uhr Großes Frühjahrs⸗Rad⸗Wettfahren auf der neuen Bahn im„Cuiſenpark“. S grosse Bennen darunter Hauptfahren 10000 Meter mit Schrittmacher. Neu! Tandem⸗Zeit⸗Fahren 400 Meter. Endlauf 2000 Meter. Motorfahrzeug-RBennen. Preiſe der Plätze: Im Vorverkauf: Am Renntage 49895 an den Kaſſen: Nummerirter Tribünen⸗Platz. Mk..25“ Mk..50 Unnummerirter Tribünen⸗Platz und Sattelplatz 1„.80„.— Erſter Platz„.90„.— Zweiter Platz„.40„.50 Karten im Vorverkauf ſind zu haben am Zeitungs⸗ kiosk(Planken), bei den Herren P. A. Keil, O 1, 5, a berger, E 8, 17, J. M. Ruebin, J 1, 19, A. Dreesbach Nachf. K 1, 6, ans Eichelsbörfer, Fahrradhandlung P 2, 9; in Ludwigshafen: errn Oßcar Breitling. *Rummerirte Tribünenplätze ſind im Vorverkauf nur bis Sonu⸗ tag Mittag 12 Uhr zu haben. RNäheres durch Plakate und Programme. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 22. April, Nachmittags—6 Uhr Srosses OGoncert der hieſigen Grenadier-Kapelle, unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters M. Vollmer. Eintritt 50 Pfg. Rinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Zum freien Eintritt berechtigen nur die neu gelöſten Karten, dieſelben ſind am Eingang vorzuzeigen. Anmeldungen zum Abonnement werden an der Kaſſe ent⸗ gegengenommen. 50415 Der Vorſtand. Rheinpark. Sonntag, den 22. April 1900 aAR0OSSES CONCERT der Kapelle Schwörer, Anfaug 3 Uhr, wozu einladet Frauz Geyer. Wirthſchaſts⸗UHebernahme. Einem verehrlichen Publikum und werthen Nachbarſchaft/ 6 ſowie Bekannten die höflichſte Mittheilung, daß ich das Neſtaurant„Zum Crifels“ Ca2, 10 C 3, 10 übernommen und eröffnet habe. Special⸗Ausſchauk der Bayeriſchen Lagerbiere. Culmbacher(Petzbrän) u. Groß⸗Oſtheimer. Reine Pfälzer⸗, Moſel⸗ u. Flaſchen⸗Weine. Halte ſtets einen guten Mittagstiſch, ſowie kalte u. warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Um geneigten Zuſpruch bittet Hochachtungsvoll Heinrieh Stein, langjähriger Küchenchef. NB. Beſtellungen von Flaſchen⸗Bier werden angenommen. Luftkurort Reckar⸗Wimmersbach. 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Der Verein der Mineralwaſſerfabrikanten daß die Mineralwaſſerflaſchen nur leihweiſe abgegeben werden, daher Eigenthum der Lieferanten bleiben und auf keinen Fall von Unbe⸗ rechtigten zu anderen Füllungen verwendet werden dürfen(§S 598-606 Hiernach iſt es verboten, unſere Mineralwaſſerflaſchen zur Füllung von Petroleum, Oel, Brennſpiritus, Wein, Brannt⸗ wein, Milch ꝛc. ꝛc. zu benutzen, wie ſolches nachgewieſenermaßen Jede zur Kenntniß gekommene mißbräuchliche Verwendung Der Vorstand. Titl. Publikum und Vereinen machen wir die ergebene Mittheilung, daß die lle P 7 Capelle Petermann 5 nach Ableben ihres bisherigen Dirigenten in unveränderter Weiſe unter gleichem 5 9 Es wird wie ſeither auch fernerhin unſer eifrigſtes Beſtreben ſein, den guten Namen Diesbezügliche Anfragen wolle man an den Geſchäftsführer „Stock, Hochachtend Petermann. 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