. 185,471 281,211 332,988 826,142 886,827 779,282 695,780 7 * 797,98507 398,117 225,000 564,864 185,820 445,45 — 2 4 5 5204,206 60 7 50,000 E l. „000,800— 3,501,815 0,588,267 „99,117 8,910,555 600,000 2,186 10,048 185,770(14 447,927 19 5,.000— 10,000 4,108,561 1718.087 — 0* 9 1 766,689 300,775 59,709% 1,685,%% 4,108561 5,287,870 . 577,458 780,090 497,010 254,412 48,922 15 10 90 40 70 14 1,006,1019• 1,840,8242 232.55030 5,287,870 ** k. * lin und in den bei del tenfrei auß vecks Theil ibung einel 5 + Es kann gut werden, es k tenaktion mit ſorgender Theilnahme begleitet und bei jeder 1 vorgreifen.“ Die Herren ſprachen ein jeglicher nur für ſeine K. nk. Telegramm⸗Abdreſſe: „Jeurnal Mannheim.“ Dn der moſtliſte eingetragen untes Nr. 2958. Abonnement: 30 Pfg. monatlich. Wringerlahn 20 Pfg. monatlich, durch die Voſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pig. EinzelNammern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Maunheim und Umgebung. der Stadt 5 9 (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Nr. 187.(Abendblatt.) Parlamentariſche Ausblicke. Gon unſerm Korreſpondenten.) (Berlin, 22. April. Am Dienſtag nehmen die Parlamente wieder ihre Arbeiten auf und man braucht kein Prophet zu ſein, um vorauszufehen: wir gehen heißen Tagen entgegen. Aber um im Einzelnen be⸗ ſtimmen zu wollen, was ſich als vorausſichtliches Ergebniß den Mühen dieſer ſauren Wochen entringen wird, wäre Vermeſſenheit. 5 ann auch ſchlecht werden— beides iſt möglich. Weil man gern glaubt, was man wünſcht, hat man die einzelnen Phaſen dieſer nachgerade unausſtehlich langen Flot⸗ freundlicher klingenden Meldung beglückt ausgerufen:„Seht Ihr's, es kommt Alles doch noch hübſch ins Geleiſe.“ Wir haben dieſen Optimismus zu Zeiten getheilt und hoffen auch heute noch, daß er uns nicht im Stich läßt. Aber es iſt doch vielleicht nicht ganz unnütz, ſich klar zu machen, daß alle dieſe Hoffnungsgebilde im Grunde auf ſchwanken Pfeilern ruhen. Faſt niemals noch iſt das Centrum ſo ſehr ausſchlaggebende Partei getpeſen wie hier. Und da erfordert es doch die Gerechtigkeit auch von dem, der des Centrums große nationalen Verdienſte in den letzten Jahren unbefangen würdigt, hinzuzufügen: noch nie hat es ſich ſo wetter⸗ wendiſch und unberechenbar gezeigt wie gerade diesmal. Was wir im Plenum und in den Kommiſſionen von den Abgeordneten örten, auf den Paula Erbswurſtton geſtimmt:„Doch ich will Perſon; ſie verwahrten ſich ordentlich feurig gegen jeden Verſuch ihre überaus unbeſtimmten Aeußerungen zu verallgemeinern und n der Preſſe des Centrums ward daſſelbe Syſtem zu einer Art bepſen Sports ausgebildet. Dort hatte man natürlich überhaupt lein Recht, die Entſcheidung der Fraktion irgendwie zu binden; Aſo ließ man mit ſtupender Unparteilichkeit günſtige und un⸗ Hünſtige Stimmungen abwechſelnd zu Worte kommen. Heute kroth, morgen todt; an einem Tage bunte Hoffnungswimpel, die ſchon zu Anfang Mai das Einlaufen der Flottenvorlage an⸗ kündigten; am anderen die treuherzige Verſicherung:„Das haben wir ja gar nicht behauptet; da muß man uns gröblich miß⸗ verſtanden haben.“ Trotzdem bleibt es nach wie vor wahrſchein⸗ lich, daß der Entwurf in nicht zu langer Friſt zur Annahme ge⸗ langt und die ſo ſeltſam lavirenden Herren vom Centrum dabei thätige Mithilfe leiſten. Aber ſtolz und imponirend— darauf ſoll man ſich ſchon jetzt gefaßt machen— wird dieſer Schlußakt ſich ſchwerlich geſtalten. 2 Es wird ſich überhaupk während der kommenden Wochen kaum etwas Intereſſantes in den Parlamenten begeben. Zunächſt werden die Abgeordneten ebenſo müde wiederkehren als ſie ab⸗ zogen und leere Häuſer werden mit wenigen Ausnahmen die Regel bilden. Dann wird man vermuthlich die len Heinze unter den Tiſch fallen laſſen und dem Fleiſchſchau geſetze auf der Grundlage des Kompromiſſes zuſtimmen. Und dann wird man von der überreichen Muſterkarte, auf der ſich noch die Gewerbeordnungsnovelle, die Verſicherungsgeſetze, der Nachtrags⸗ etat, der Entwurf eines Reichsſeuchengeſetzes, eine Vorlage über die Poſtdampferverbindungen mit Afrika und eine über das pri⸗ vate Verſicherungsweſen befinden, ſich eines oder das andere herausgreifen, daz 1 u ein Dutzend mehr oder weniger ſchöne Reden (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortli 2 Pa alter. ov. Theil: D Berlag ber chen Buch⸗ Erſte Mannheimer Typogra (Das 71 „Ma: iheimer Jonengl“ iſt Eigenthum des katholiſchen ſchwingen, auch wohl ein wenig daran in den Kommiſſionen herumſtochern und Einzelnes vielleicht wirklich fertig bringen. Aber die Mehrzahl der prächtigen Pläne wird liegen bleiben und wenn die Gewäſſer des Thiergartens ſich mit übelduftenden Schlingpflanzen zu überziehen beginnen und das kurzlebige Laub unſerer Großſtadtbäume bereits um die Zeit der Lindenblüthe grau und grämlich ſchimmert, dann wird man übellaunig und mißmuthig in dem Bewußtſein auseinander gehen, daß am Ende doch ſträflich wenig gethan wurde. Das Alles verſteht ſich aber nur für den günſtigſten Fall. Auch ein anderer iſt möglich. Man kann die unſelige lex Heinze als Tauſch⸗ und Handelsobjekt benutzen wollen und dann würde wieder die Obſtruktion ihr Haupt erheben und aus der unheimlichen Ver⸗ wirrung, die unter ſolchen Umſtänden die in Fragen nationaler Vertheidigung Zuſammengehörenden auseinanderriſſe, ließe ſich wohl kaum noch ein Ausweg finden. Aber genug der trüben Bilder; wenden wir uns zu freund⸗ licheren! Am Dienstag tritt ja auch unſer vielgeliebtes Abge⸗ ordnetenhaus zuſammen und dort winken angenehmere Ausſichten. Zunächſt iſt die Geſchäftslage weſentlich günſtiger; mit dem, was bislang vorliegt, können die Landboten bequem bis zum fröhlichen Feſt der Pfingſten fertig werden. Manches iſt freilich von der Art, daß man mit Hochgenuß auf das Fertig⸗ werden verzichten möchte; hierher gehört zu oberſt die famoſe Waarenhausſteuer, bei der unſere tiefgründigen Volks⸗ wirthſchaftskenner aus der zweiten Kammer das geltende Straf⸗ recht ſpärſam um den Begriff der„allzu hohen Umſätze“ be⸗ reicherten. Trotzdem bleibt das Abgeordnetenhaus ein ſcherzhaftes Parlament, das uns in dieſem Sommer noch ein paar vergnügte Stunden bereiten wird. Zum Erſten, wenn die von den Kon⸗ ſervativen eingebrachte Fleiſchbeſchauinterpellation zur Verhandlung kommt und Konſervatit Bündler ſich nun im Angeſich jrundſchlichten Kanz achliche Poli⸗ 1 Woche auf tik“ unterhalten werden. Und zum Andern, we Woche verrann und in der Scheideſtunde die Herren auf der Rechten einander mit triumphirendem Lächeln anfel Dann kam der Sommer und die Canalvorlage kam nicht und das iſt Grund genug zur Heiterkeit. Wenigſtens für Leute, die ſich an verſchiedene Regierungserklärungen erinnern und Sinn für Humor haben. 8 8 Ern. 1 Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 23, April, Ueber Kautſchuckparagraphen hat ſich, in der Hitze der lex⸗Heinze⸗Debatte, der bayriſche Kultus⸗ miniſter Dr. v. Landmann in der Kammer zu einem Worte auf⸗ geſchwungen, das verdiente, unter die geflügelten aufgenommen zu werden.„Mit der Möglichteit von Mißgriffen, ſo ſagte er, kann man gegen das Geſetz nicht operiren, und was die Dehnbar⸗ keit des§ 184a betrifft, ſo muß ich ſagen, je dehnbarer, deſto beſſer das Geſetz, von gewiſſen Stand⸗ punkten aus.“ Das geht denn doch ſelbſt der Allgemeinen Zei⸗ tung über die Hutſchnur; das ſonſt blindregierungsfreundliche Blatt bemerkt dazu:„Eine ſolche Sentenz müßte ſelbſt bei einem Laien in Sachen der Rechtſprechung uns auf das Aeußerſte be⸗ fremden, im Munde eines Juriſten, eines hohen und höchſten 2 Feuilleton. Münchener Prfef. (Von unſerm Korreſpondenken.) München, 21. April. (Die zukünftige Königin von Bahern.— Verlobung im Kgl. Hauſe.— Weingartner als Generalmuſikdirektor.— Das Deutſche Theater unter dem Hammer.— Heinrich Vogl.) Heute habe ich Ihnen mancherlei intereſſante Dinge zu er⸗ zählen. Zuvörderſt die Verlobung des Prinzen Rupprecht mit ſeiner Couſine, der Herzogin Maria Gabriele. Wie Sie wiſſen dürften, iſt Prinz Rupprecht der zukünftige König von Bayern. Wenn der hohe Herr ſich alſo verlobt, ſo bedeutet dies für uns nicht mehr und nicht weniger, als: er ſtellt uns die zukünftige Königin von Bayern vor. Geſtatten Sie mir denn, Ihnen über ein ſo wichtiges Ereigniß ein wenig ausführlicher 3u berichten. Prinz Rupprecht iſt der älteſte Sohn des Prinzen Ludwig. Er wird am 18. Mai das 31. Lebensjahr vollenden. Stellen Sie ſich einen jungen Mann in der Blüthe ſeiner Jahre vor; einen bayeriſchen Offizier, ſtark, ſehnig, kernhaft, nicht ſo geſchniegelt wie manche preußiſchen Offiziere, ein wenig ſchwerfällig in den Bewegungen, gerade und reſolut in dem, was er ſagt und thut. Beſondere Kennzeichen und Eigenſchaften? In einem Steckbrief würde man ſagen: Figur ſtattlich, das kurzgeſchorene Kopfhaar braunſchwarz, der Schnurrbart(es iſt nicht„erreicht“) ſchwarz, die Augen dunkel, das Kinn ſehr groß. Ließen Steckbriefe ſich auf pſychologiſche Eigenthümlichkeiten ein, ſo würde derjenige unſeres Prinzen vielleicht folgendes Poſtſtriptum bekommen: Prinz Ruß⸗ precht, der bisher in der Oeffentlichkeit ſehr wenig hervorgetreten, hafte bei der neulichen Eröffnung des Münchener Künſtlerhauſes Bürgerhoſpitals.) E 6, 2 ſämmtlich in Mannheim, Montag, 23. April 1900. 7 aber gewinnt die Allg. folgenden„Vorſchlag zur Nun, ein ſolcher Lapſus kan dem gewiegteſten Redner w ir hi ials dem V wir hier no daß man auch Centrumsabgeordneten ohne Zweifel bedauerlick trauens zur Unbeſtech baheriſchen dabei ein rechnen werde. Der ſeiner nachträglichen 5 mildern wollen; n ſeine vorgeſetzte Behör Alſo weil einem Miniſter a kann, deshalb ſoll einem Pri er ſeiner ehrlichen Ueberzeugung in geben gewagt hat. An Geſinnungstück herrlich weit gebracht im deutſchen Vat Zum Diamantenmonopol, das die De Beer's Geſellſchaft von 0 idweſtafrika⸗ Geſellſchaft für deren Gebiet erworben hat, erfährt das Berl. Tagbl.: Der in Rede ſtehende Vertrag ſte ick verleihen, ſere baheriſcheſt ſuchten, ſeine inden des Ver⸗ mag er die allzu hoch an⸗ erfeſter Mann i cknehmen oder arf wohl auch lligen. apſus paſſiren r verziehen werden, daß en Worten Ausdruck zu en erlande Engländer die Maforktät im Auff Africch hatten. Seit kurzer Zeit haben ſich ellſchaft intereſſtrten deutſchen Finanzkreiſe den maßgebenden Einfluß geſichert. Der Vertrag iſt übrigens inſofern belan glos, als im Gebiete der South Weſt Africa⸗Co. bisher noch kein„blauer“, auf Diamanten deutender Grund gefunden worden iſt und auch kaum gefunden werden dürfte. Die Möglichkeit, daß die treten könnte, läßt ſich auch nicht eint daraus ableiten, daß in dem Gebiete von Gideon blauer Grund ent⸗ deckt worden iſt. Gideon liegt nämlich etwa zehn Breitengrade füdlich von dem Gebiete der South Weſt Africa⸗Co. Uebrigens iſt noch gay nicht erwieſen, daß der„blaue nd“ von Gideon auch thatfächlich Diamantenlager enthält. Schließlich iſt hervorzuheben, daß die South Weſt Africa⸗Co, überhaupt nicht wegen Erwerbung des Gehietes von handelt und auch nicht beabſichtigt, in Berhandlungem hi Gideon ver über zu treten. 75 Daß die dreimal deſtillirten Leiter der De Beer's Geſell⸗ ſchaft mit Herrn Cecil Rhodes an der Spitze für einen„belang⸗ loſen“ Vertrag ein paar Millionen ausgeben, glaubt doch den ſtärkſte Mann nicht Deutſches Reich. 1J Berlin, 22. April.(Ein langjähriger Wunſch der Zahlmeiſtei) iſt in Erfüllung gegangen; es iſt ihnen der Uebertritt in andere Beamtenſtellen der Militärverwaltung eröffnet worden. Danach bleibt fortan den Zahlmeiſtern vorbe⸗ halten, jede fünfte Stelle der Kalkulatoren bei der Natural, kontrole des Kriegsminiſteriums; für die nächſten fünf Jahre jede zweite und dann jede vierte Stelle der Buchhalter und Ge⸗ heimen Sekretäre bei der Generalmilitärkaſſe; ferner jede fünfte 5 Stelle der Intendanturſekretäre, der Kontroleure der Garniſon⸗ berwaltungen, der Lazarethverwalkungsinſpektoren und der Rendanten bei den Bekleidungsämtern. Vereinigte Staaten. Kuliſſengeheimniſſe vom Wahlkampf. Ein ſehr intereſſantes Dokument zur Kuliſſengeſchichte des kommenden Wahlkampfes in den Vereinigten Staaten iſt dieſer Staatsbeamten erſcheint ſie uns geradezu unbegreiflich.“ Alsbald eeeeeeeeeee eeeeeeee CTTTTTTTTT der Galatafel zu führen. Vei dieſer Gelegenheit hielt er auch eine Rede, eine kurze, gut memorirte, zur Vorſicht neben dem Teller deponirte Rede. Und da begab es ſich nun, daß er allen Denen, die ſchon einmal den Kaiſer reden gehört, eine ſeltſame Ueberraſchung bereitete. Er redete nämlich genau ſo— wie der Kaiſer. Wer nicht hinſchaute, konnte ſich einbilden, Wil⸗ helm II. ſprechen zu hören... Sollte der zukünftige König von Bahern vielleicht im Stillen ein Schüler unſeres Kafſers ſeinge? Von der Braut, welche Prinz Rupprecht ſich erkoren, kann ich Ihnen nur ſehr wenig berichten. Da ſie nämlich auf dem Beſitz⸗ thum ihres Vaters, des Augenarztes Dr. Herzog Karl Theodor in Poſſenhofen zu wohnen pflegt, ſo bekommen wir Münchener ſie verhältnißmäßig ſehr wenig zu Geſichte. Sie iſt als 3. Tochter des genannten Herzogs am 9. Oktober 1878 zu Tegernſee geboren, ſteht ſonach heute im 23. Jahre. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die junge Fürſtin in einem ſo ſehr den Wiſſenſchaften ergebenen Hauſe, wie demjenigen ihres Vaters, eine ausgezeichnete wiſſen⸗ ſchaftliche Erziehung erfuhr. Beſondere Neigung ſoll ſie für die Muſik bekunden, wie man ſich denn auch erzählt, daß ſie unter einem Pſeudonym bereits als Komponiſtin debutirt habe. Ein Journaliſt, der die herzogliche Famflie in Tegernſee häufig zu ſehen Gelegenheit hatte, rühmt auch die Freude der hohen Dame an allen Arten körperlichen Sports, insbeſondere der im ganzen bayeriſchen Herzogshauſe ſo leidenſchaftlich betriebenen Reitkunſt. „Wenn man,“ ſchreibt er,„der blonden, dunkeläugigen Prinzeß an der Seite ihres Vaters, der(wie einſt ſeine chweſter, die Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich), als ein M iſter reiterlicher Eleganz gelten darf, hoch zu Roß in der Umgebung Tegernſees, des Sommerſitzes der herzoglichen Familie, b gnet, ſo darf man 0 — an Stelle ſeines Großvaters, des Prinzregenten, das Präſidium aus ihrer hoheitsvollen Haltung, der vollendeten Anmuth ihrer Natur ihr dieſenigen Gaben, welche gur außeren Repräſenkalſon der königlichen Würde beſond ers befähigen, reichlich zuge⸗ meſſen hat.“ Ueber den Herzensroman des jungen Paares iſt bisher noch gar nichts in die Oeffentlichkeit gedrungen. Prinz Rupprecht iſt in den Zeitungen ſchon ſo häufig verlobt worden, daß man vom ſeinen Beziehungen zu der Herzogin Marie Gabriele nicht eher Kenntniß erhielt, als bis die Verlobung offiziell proklamirt wurde. Das allerdings wußte man, daß Prinz Rupprecht gan; erſtaunlich oft nach Poſſenhofen hinauszufahren pflege und daß er insbeſondere nie eine Jagd des Herzogs Karl Theodor verab⸗ ſäume. Ueber den Hochzeitstag iſt noch nichts feſtgeſetzt. Sicher aber iſt, daß die Vermählungsfeierlichkeiten, entſprechend dem hohen Rang des Bräutigams mit ganz beſonderer Pracht gefetert werden. Wie man hört ſollen„Prinz und Prinzeſſin Rupprechte in dem großväterlichen Palais am Odeonsplatz Wohnung nehmen⸗ Bemerkenswerth iſt, daß Herzogin Marie Gabriele dereinſt als die erſte„katholiſche“ Königin den bayeriſchen Thron beſteigen wird, Alle ihre Vorgängerinnen auf demſelben gehörten nämlich den bproteſtantiſchen Kirche an. Uebrigens dürfte es noch eine geraume Weile dauern, ehe an eine Thronbeſteigung zu denken iſt. Auf den Prinzregenten Luftpold folgt zunächſt der jetzt im 86, Jahre ſtehende Vater des Bräutigams, Prinz Ludwig, und wahrſchein lich wird auch dieſen noch der im Schloſſe zu Fürſtentied in völliger geiſtiger Umnachtung lebende König Otto, der ſich de rohuſteſten körperlichen Gefundheit erfreut, überleben. So lauge aber dieſer unglückliche Monarch lebt, werden wir leinen König don Bahern haben, es ſei denn, daß eine entſprechende Aenderung der Verfaſſung vorgenomen würde. Da wir gerade in Heirathsangelegenhefſen machen“, ſo ſeß hier in Kürze auch noch einer anderen Verlobung im königlichen Bewegungen, die Kraft und Gragie bereinigen, ſchließen, daß die Hauſe gedacht, nämlich derjenigen der Prinzeſſin Mathilde van Toll Bel S8 Steée eine Ibf hßh Auß duſt⸗ Sch Sp⸗ gen 2 Hol Frd Ste Dri Blu Mo Jof 5 Des dur aß Vof Ire Mo von Dit ma gla den dieſ Abe wa, Coi elL ſich ſtel 2 Ne un 4 Steel Truſt Co.: 1 500 000; Cramp Co. und Schiffsbau⸗Truſt: —ich ſtändig wiederholen, ſo bildet ſich ein Tiaitel eines Generalmuſikdirektors an, knte; „enerm Unzeizer 806 * Mannbelm, 23. Aßril. Tage durch eine der landesüblichen Indiskretionen bekannt ge⸗ worden. Es iſt dies die Beſteuerungsliſte, welche der republikaniſche Parteiführer Mare Hanna den Truſts, die ſſich unter der republikaniſchen Regterung einer ſo ungemein wohl⸗ zwollenden Förderung erfreuen, zu Gunſten des republikaniſchen Wahlfonds auferlegt hat. Auf dieſer Liſte figuriren: Carnegie 500 000; National Biscuit Truſt: 150 000; American Woolen Truſt(Woll⸗Truſt): 150 000; American Lead Truſt(Blei⸗ Truſt): 200 000; Standard Oil Co.(Oel⸗Truſt): 800 000; American Sugar Refining Co.(Zucker⸗Truſt): 500 000; American Tobacco Truſt(Tabak⸗Truſt): 450 000; National Paper Manufacturing Co.(Papier⸗Truſt): 200 000; ſechs kleinere Truſts: 1 750 000 Dollars, ſo daß von 15 Truſts allein eine Geſammtſteuer von 6 200 000 Dollars zu Gunſten des repu⸗ blikaniſchen Wahlfonds aufzubringen iſt. Aber auch bei dieſer Steuer dürfte es noch nicht ſein Bewenden haben, da laut eines Parteibeſchluſſes der Wahlfonds der Republikaner, welcher an⸗ läßlich der letzten Wahl Mac Kinley's 18 000 000 Dollars be⸗ krug, diesmal auf 30 Millionen erhöht werden ſoll. Dieſe Ziffer allein ſpricht dafür, daß die Partei ihres Erfolges nicht ſo ſicher iſt, als ſich ihre offiziellen Organe fortwährend berühmen. Congreß. Berlin, 22. April. Die geſtrige Schlußſitzung brachte zunächſt eine Debatte über die Behandlung der Wirbelſäulenverkrümmungen, die be⸗ Tanntlich während des ſchulpflichtigen Alters ſo häufig den Gegenſtand ſchwerer Sorge bilden. Gerade Kinder zeigen oft eine Verbiegung ihrer Wirbelſäule nach der Seite. Bei der Behandlung derartiger Deformitäten bedient ſich Dr. Vulpius(öHeidelberg) mit Vorliebe des orthopäviſchen Stüßkorſettes. Dieſes entlaſtet die Rückenmusku⸗ Latur, hält die erzielte Stellungsverbeſſerung feſt und verhütet Rück⸗ fälle nach Abſchluß der eigentlichen Behandlung. Bei Wirbelſäulen⸗ entzündung hat das Corſett ebenfalls eine günſtige Wirkung, indem es vor einer Buckelbildung ſchützt; und endlich wird es auch von Rücken⸗ Mmarksſchwindſichtigen als eine angenehme Stütze empfunden. Ob es moch darüber hinaus wirkt, bedarf weiterer Beobachtungen.— Durch beſonders konſtruirte Apparate iſt es Dr. Schanz(Dresden) ge⸗ Aungen, Fälle ſchwerſter Wirbelſäulenverbiegung zur Heilung zu ringen. Er ſtellte zwei Kinder vor, von denen das eine, ein Knabe, dank der Behandlung 9 und ein Mädchen ſogar 13 Centimeter an Körperlänge gewonnen hatten. Die Verkrümmung iſt vollkommen aus⸗ geglichen. Eine intereſſante Melhode, zerriſſene Blutge fäße und Nerbven zu nähen, beſchrieb Dr. Pahr(Graz). Er benutzt dazu Vom 29. Chirurgen ein feines, dünnes Röhrchen aus Magneſium, welches, in beſonderer Weiſe angelegt, eine vollkommene Vereinigung der getrennten Enden und ihre Vernähung ermöglicht Das Metallröhrchen verbleibt im Körper und wird binnen wenigen Wochen aufgeſogen dadurch, daß das Magneſium unter dem Einfluß der im Körper vorhandenen Gaſe lösliche Salze bildet. Die Gefahr einer Blutgerinnung iſt bei der Eigenart der Payrſchen Methode nicht zu befürchten. In ähnlicher Weiſe iſt es dem Grazer Chirurgen gelungen, durchtrennte oder zer⸗ riſſene Nerven zu nähen und die Beweglichkeit in den betreffenden Körpertheilen zu erhalten. Vielleicht wird es gelingen, einen biegſamen Magneſiumdraht zu erhalten, mit dem direkt genäht werden kann. Ueber Muſiker⸗Krankheit hielt alsdann Profeſſor Zabludowski(Berlin) einen Vortrag, der die weiteſten Kreiſe intereſſiren dürfte. Es iſt eine recht moderne Krankheit, welche den Klabierſpieler betrifft. Die Hand des Klavierſpielers mag noch ſo kräftig ausgebildet ſein, ſie muß doch ſtets mehr oder weniger ſtark geſpreizt werden. Abgeſehen von mancherlei Hautverletzungen, kommk es zu Zerrungen der Sehnen und Muskeln, und wenn dieſe chroniſcher Krankheitszuſtand heraus, den der Lehrer in ſeiner Unkenntniß häufig auf fehlerhafte Handphaltung ſchiebt. Gerade kleine Hände ſind beſonders gefährdet. Hier entſtehen Verrenkungen, Sehnenſcheidenentzündungen und ſolche der Knochenhaut, Nervenſchmerzen, die bis in die Schulter oder Bruſt ausſtrahlen. Die ſtetige Ueberanſtrengung kann durch Schwächung der Mustulatur ſogar tiefgreifende Allgemeinſtörungen zur Folge haben. Ein Geiger iſt weniger ſchlimm daran; er benutzt, ſeinem Lebensalter und ſeinem Entwicklungszuſtand entſprechend, Inſtru⸗ mente von verſchiedener Größe. Insbeſondere das Kind bekommt für den Unterricht eine kleine, ſpäter eine größere Geige. Anders beim Klavierunterricht! Die Taſtatur iſt ſtets die gleich große. Ver⸗ nünftigerweiſe ſollte unſere Induſtrie dahin ſtreben, für jugendliche Spieler eine Klaviatur zu bauen, welche den kleinen Händen keine des neuen Volksſchulhauſes gefaßt, und heute könne das Haus bereits übermäßige Arbeitsleiſtung zumuthet. Dann werden jene Störungen Sberſchulralh We 5 9 ſich bermeiden laſſen. Sind ſie einmal vorhanden, ſo heiſchen ſie ſach⸗ gemäße Behandlung. In leichteren Fällen kommt Maſſage, in ſchwereren eine feſte Bandagirung in Betracht. Iſt der Prozeß bereits chroniſch geworden, ſo müſſen die erkrankten Gelenke energiſch maſſirt Und die benachbarten mit gymnaſtiſchen Uebungen behandelt werden. Nach Entlaſſung aus der Kur muß das Klavierſpielen noch eine Zeit lang ſorgfältig überwacht werden. Aus der Reihe der Krankenvorſtellungen ſei noch eines jungen Mannes, gedacht, bei welchem Dr. Pölchen(Zeitz) wegen epilep⸗ tiſcher, nach einer Schädelverletzung entſtandenen Anfälle in der Hypnoſe nicht weniger als dreimal den S chädel eröffnete. Der Patient erhielt nicht das geringſte Betäubungsmittel; er wurde lediglich in hypnotiſchen Zuſtand verſetzt, ſtöhnte nur ein paar Mal leicht auf, zog ſich nach vollendeter Operation ruhig an und legte ſich ins Bett. Erſt dann kam er zum Bewußtſein Aus Stadk und Cand. Mannheim, 23. April 1900. Einweihung des Moll⸗Schulhauſes. Heute Montag Vormittag 11 Uhr fand die Einweihung des in der Schwetzinger Vorſtadt, links von der Seckenheimerſtraße, in un⸗ mittelbarer Nähe des Wespinſtiftung⸗Waiſenhauſes erbauten neuen Volksſchulhauſes ſtatt. Zu dem Feſtakt, der in der Mädchen⸗Turnhalle des neuen Ge⸗ bäudes vor ſich ging, hatten ſich eingefunden: als Vertreter des Großh. Oberſchulraths Herr Weygoldt von Karlsruhe, als Vertreter der Stadt die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Martin, die Stadträthe Herſchel, Vogel, Mainzer, Denzel und Löwenhaupft, und verſchiedene Bürgerausſchußmitglieder; ferner waren erſchienen die Herren Stadipfarrer Ruckhaber und Bauer, Herr Stadtrath Uhlmann, die an der neuen Anſtalt wirkenden Lehrer und Lehrerinnen, die Baulefter und Handwersmeiſter und Lieferanten, welche bei der Erbauung des neuen Volksſchulhauſes mit thätig waren, ſowie eine Anzahl ſonſtiger Schulfreunde. Der Feſtakt wurde eröffnet durch den von der oberſten Mädchen⸗ klaſſe des neuen Schulhauſes unter Leitung des Herrn Oberlehrers Heinrich Schmitt geſungenen Chöre:„Laßt Jehova hoch erheben“, bearbeitek von Herrn Hauptlehrer Göller hier. Hierauf ergriff Herr Oberbürgermeiſter Beck das Wort. Durch die, einer Fluthwelle gleich, ſo führte der geſchäzte Redner aus, von Jahr zu Jahr anwachſende Bevölkerung iſt die Stadt nothwendiger⸗ weiſe fortgeſetzt zum Bau neuer Schulhäuſer gezwungen. Heute werde in dieſer Beziehung wieder ein Schritt vorwärts gethan und trotzdem ſei das Bedürfniß noch immer nicht gedeckt. Das ſtattliche Haus, welches heute eingeweiht werde, habe eine unglaublich kurze Bauzeit. Am 28. Mai 1898 wurde vom Stadtrath der Beſchluß der Erbauung ſeiner Beſtimmung übergeben werden, dank der Umſicht der Bauleitung, der Baunternehmer, der Bauhandwerker und der techniſchen Aemter. Die Ausarbeitung der Pläne und die Bauleitung lag in erſter Linie in den Händen der Architekten Stiffenhöfer und Arnol d, des Bautechnikers Göcz und des Bauführers Elzer. Zirka 75 Hand⸗ werksmeiſter und Unternehmerfirmen ſeien bei dem Bau betheiligt geweſen. Ganz beſonderer Dank gebühre außerdem noch dem Vorſtand des Städtiſchen Hochbauamts. Weiter führte Redner aus, daß der Staptrath in Erfüllung einer Ehrenpflicht beſchloſſen habe, dem neuen Schulhaus zum ehrenden Gedächtniß an den verſtorbenen Oberbürger⸗ meiſter Moll, welcher dem Volksbildungsweſen und namentlich der Volksſchule ſtets ſeine ganz beſondere Fürſorge gewidmet habe, den Namen„Moll⸗Schulhaus“ zu geben. Nachdem Redner noch dem Oberſchulrath für die Entſendung eines Vertreters gedankt, ſchloß er ſeine Anſprache mit den Worten:„So übergebe ich dieſes Haus im Namen der Stadt zur Erfüllung ſeiner Beſtimmung der Schulleitung und Lehrerſchaft, um in dieſen Räumen zur Erziehung, unſerer Jugend zur Tugend und Sitte die höchſten irdiſchen Güter des Voltes zu hüten und zu pflegen. Möge Gottes Segen ruhen für immerdar auf dieſem Haus, ſowie auf den Lehrern und Schülern.“ Im Namen der ſtädtiſchen Schulleitung übernahm Herr Stadt⸗ ſchulrath Dr. Sickinger das neue Volksſchulhaus mit Worten des Dankes an den Stabtrath, den Bürgerausſchuß und die ſtädtiſchen Aemker für die Erſtellung dieſes ſchönen Volksſchulgebäudes. Nedner hofft, daß der opferfreudige Geiſt, der in Mannheim ſeit jeher für die Schule beſtanden habe, auch in Zukunft erhalten bleiben möge, daß mit der Volksbermehrung mehr und mehr wachſen möge die Volksbildung, zum Segen und zur Wohlfahrt nicht nur unſeres Heimathlandes, ſondern auch unſerer Vaterſtadt, denn eine gute Volksbildung ſei die Grundlage der Wohlfahrt eines Volkes und eines Gemeinweſens. Im Namen des Großh. badiſchen Oberſchulraths dankte Herr 915f für die Einladung zu der heutigen Feier. In Folge dieſer Einladung habe er als Referent für das Volksſchul⸗ weſen den Auftrag erhalten, ſich nach Mannheim zu begeben, und den wärmſten Dank, ſowie die Grüße der ſtaatlichen Unterrichtsverwaltung zu über Indem er dies thue, gebe er den Gefühlen der Freude d der huung darüber Ausdruck, daß zu den vielen zweck⸗ mäßigen und ſchönen Volksſchulhäuſern, welche Mannheim beſitzt, nun⸗ mehr ein neues kommt. Ganz beſonders habe es ihn gefreut, zu hören, daß der Stadtrath ſich entſchloſſen habe, dieſem Schulhaus den Namen Moll⸗Schulhaus zu geben, zu Ehren und zum bleibenden Angedenken den hervorragenden Mann, von dem über das Weichbild Mann⸗ heims hinaus bekannt war, daß er gerade für die Volksſchule und für den Volksſchullehrerſtand ein äußerſt warmes Herz hatte. Die Faktoren, welche die Hebung des Volksſchulweſens verbürgtn, ſind auch heute noch in Mannheim in vollem Maaße vorhanden: ein Ober⸗ bürgermeiſter, der ein lebhaftes Inte ſſe und einen weiten Blick für die Aufgaben der Volksſchule bekundet hat, ein Stadtrath und Stadt⸗ verordnete, die auch jetzt noch immer bereit ſind, das Volksſchulweſen zu heben, eine Schulkommiſſion, die es an ſachkundigen Vorſchlägen und Rathſchlägen niemals hat fehlen laſſen, ein Stadtſchulrath, der nicht blos mit kräftigem Willen, ſondern auch mit klarem Blick und großer Sachkenntniß vorgeht, ein Lehrerſtand, der außerordentlich küchtige und kenntnißreiche, berufstreue Lehrer in ſich ſchließt, endlich eine Bevölkerung und öffentliche Meinung, die auf ſein Volksſchul⸗ weſen wie auf ein Schooßkind hinblickt, und die Ausgeſtaltung ſeiner Volksſchule ſtets mit dem wärmſten Intereſſe verfolgt. Mögen alle dieſe Faktoren, die zum Gedeihen und Fortbeſtand des Schulweſens nothwendig ſind, auch für die Zukunft in Mannheim vorhanden ſein und ſich ſtets als wirkſam erweiſen zum Wohle der Allgemeinheit und zum Wohle der Stadt. Die oberſte Mädchenklaſſe führte hierauf unter Leitung des Herrn ſang ſodann zum Schluß das Lied„Vaterland, ruhe in Gottes Hand“ von Abt. Hiermit war der Einweihungsakt beendet. Bemerkt ſei noch, daß auf der linken Längsſeite der Turnhalle in der Mitte ein prachtvoller Pflanzenaufbau errichtet worden war, aus dem ſich die von Herrn Bild⸗ hauer Caſſar hier modellirte Büſte des verſtorbenen Oberbürgermeiſters Moll emporhob. An den Einweihungsakt ſchloß ſich eine Beſichtigung des neuen Schulhauſes unter Führung der Herren Stadtbaurath Uhlmann und Architelt Stiffenhöfer. Das neue Gebäude macht in ſeinem Aeußern und Innern einen überaus freundlichen, ſympathiſchen Eindruck. Es iſt 4 Stockwerke hoch. Die äußeren Facaden beſtehen aus rothem Sandſtein mit Holtzmann'ſchen Blendern. Das Gebäude enthält 79 Räume und bietet Platz für zirka 2300 Kinder und zwar für 18 Mädchen⸗ und 19 Knabenkle Die Knaben und Mädchen haben je eine Turnhalle. 8 im Kelle zoß befindliche Räume ſind für den Handfertigkeitsunterricht beſtimmt. Sowohl die Knaben⸗ abkheilung als die Mädchenabtheilung beſitzen je ein im Kellergeſchaß befindliches Bad mit 6 Brauſen. Außerdem ſind in dem Gebäude 3 Induſtrieſäle, 2 Zeichenſäle, Lehrerzimmer und Dienerwohnung. Das Dach bildet eine Plaktform, auf der die Schüler und Schülerinnen geographiſchen Anſchauungsunterricht erhalten. Die vor dem Schul⸗ hauſe befindlichen zwei Straßenböſchungen werden mit Geſträuchern ungepflanzt, untermiſcht mit ſchönen Felſengruppen. Ueber die ganze, äußerſt praktiſche Anlage und Durchführung des Schulhauſes herrſchte nur eine Stimme des Lobes und der wärmſten Anerkennung, die nicht zum geringſten Theile dem bauleitenden Archi⸗ tekten, Herrn Stiffenhöfer, gilt. Der erſte Spatenſtich zu dem neuen Schulhauſe erfolgte am 12. September 1898, bis zum September 1899 war das Haus im Rohbau fertig, worauf der innere Ausbau erfolgte. An dem Schulhausbau waren folgende Unternehmer, Handwerks⸗ meiſter und Lieferanten betheiligt: Baugeſchäft C. Bender u. Friedr. Töpken hier, Steinbruchbeſitzer Gebr. Rieß in Enkenbach, Steininduſtrie Georg Hartmann, Bilphauer Carl Caſſar, Eiſenhandlung M. Marum, Schloſſermeiſter Joſef Neuſer, Zimmermeiſter Mich Fritz, Schieferdecker Auguſt Roth, Spenglermeiſter Friedr. Stubenbrodt, Tünchermeiſter Lorenz Krapp, Maler Herm. Sachſe, Tünchermeiſter Ph. Stickel, A. Alberk, Ph. Bürkel, Stephan Mozin, Leo Dunkel, Joſ. Reinhart, Mich. Wilhelm, Volk u. Bluſt, Adam Keiſtler, Heinr. Schoop, Aug. Stöckler, Joſef Kramer, Julius Albert, Cement⸗ und Asphaltgeſchäft Heinrich Eiſen, Terrazzogeſchäft Marco Roſa, Teppiſchgeſchäft J. Hochſtetter, Gipſer Mich. Merkel, Stukaturgeſchäfte Leop. Lange, Friedr. Klein, L. Stirm⸗ linger, Parkettbodengeſchäft Joſef Ehemann, Schreinermeiſter Gottl. Krauß, Johannes Röth, Emil Leger, Joſef Fried, Philipp Maldinger, Glaſermeiſter Ludw Weiſer, Joſef Ebert, Valt. Klaus, Friedr. Bixner, Kullmann u. Groſchwitz, Hans Keßler, Schloſſermeiſter Ph. Buß, Joſef Gerber, Friedr. Schwander, Joſef Lang, Inſtallateur Georg Konr. Eſſert und Ph. Fuchs u. Prieſter, Marmorgeſchäft Ehmüller, — 7S 3288 en Bayern mit dem Prinzen Ludwig von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha. Die Hochzeitsfeierlichkeiten beginnen am Sonntag den 29. d. Mts. im Wittelsbacher Palais. Abends wird dem Brautpaar von den Münchener Sängervereinen eine Serenade dargebracht. Am fol⸗ genden Tage findet Vormittags 11 Uhr in der Reſidenz die Civiltrauung durch den Miniſterpräſidenten v. Crailsheim ſtatt. Nachmittags 4 Uhr wird in der Reſidenz eine große Galatafel, Abends im Hoftheater eine Feſtvorſtellung veranſtaltet werden. Doch nun von etwas Anderem. Ich meldete Ihnen unlängſt, daß Herr v. Poſſart amtsmüde ſei. Vernehmen Sie das Neueſte in dieſer Angelegenheit: es ſoll bereits ein Termin für die Verabſchiedung des Herrn Intendanten vereinbart ſein. Und zwar behauptet ein on dit, Herr v. Poſſart habe ſich die Ver⸗ günſtigung ausgebeten, bis nach der Eröffnung des neu zu erbauenden Prinzregententheaters— die Bauarbeiten haben ſo⸗ eben begonnen— im Amte bleiben zu dürfen. Nach der Er⸗ öffnung, bei welcher er naturgemäß eine hervorragende Rolle ſpielen wird, möchte Herr v. Poſſart in den Ruheſtand treten. Was ſagen Sie dazu? Wenn die Geſchichte wahr iſt, ſo hat der Herr Intendant wieder einmal ſein Regietalent bewieſen. Einen beſſeren, effektvolleren Abgang als den gewählten, kann man ſich nicht wünſchen. Anſere Kapellmeiſterkriſis, von der ich Ihnen in meinem letten Briefe ſchrieb, hat jetzt wieder eine neus Wendung ge⸗ nommen. Man hat nämlich einen Verſuch gemacht, Herrn Felix Weingartner für unſere Oper zu gewinnen. Saperment, war das eine ſchwierige Sache! Sogar der Kaiſer hatte ſich damit befaſſen müſſen! Das kam nämlich ſo: Herr Weingartner iſt ein⸗ mal Kapellmeiſter bei der Königlichen Hofoper in Berlin geweſen. Er hat ſich bei dieſer Wirkſamkeit aber dermaßen überanſtrengt, daß er auf ärztliche mußte. Die Berliner ihn zu entlaſſen. Sie dingung:„Sollte Herr tommen, Opern dirigiren zu können, Hofthealer in Berlin verpflichtet.“ Alles aufgeboten, Weingartner zu gewinnen. that das jedoch nur unter folgender Be⸗ ſoviele und ſo liches Schreiben, Anordnung den Dirigentenſtab niederlegen Generalintendantur ſah ſich daher genöthigt, Weingartner wider Erwarten in die Lage ſo iſt derſelbe abermals dem gon München aus wurde nun Man bot ihm den garantirte ihm Vollmachten große er ſich nur wünſchen konnte, unterhandelte mit Berlin, erhielt von der dortigen Intendanz ein ſehr freund⸗ brachte die Sache in die Münchener Blätter, war der beſten Hoffnungen voll——bis zuletzt der Kaiſer entſchied, entheben ſei, da— ich eitire die„Münchener Ztg.“—„eine ſo ſchätzenswerthe Kraft, trotz Dr. Muck und Richard Strauß, an dem königlichen Inſtitut einen ehrenden, genügenden Raum für die künſtleriſche Thätigkeit findet“.— Was ſagen Sie? Wiy haben in München eine eigene Geſchicklichkeit, Kapellmeiſterkriſen nicht zu löſen. Erinnern Sie ſich nur, wie erbittert unſere drei Kapellmeiſter ſchon neulich waren, als man ihre Fähigkeiten für die Münchener Hofoper nicht ausreichend befunden, und ſtellen Sie ſich dann vor, was dieſe vielgeplagten Leute gegenwärtig denken mögen, nachdem man durch die Verhandlungen mit Weingartner ihnen vor aller Welt ein nicht mehr wegzudementirendes Armuths⸗ zeugniß ausgeſtellt!? Wenn Sie ſchon einmal in München waren, ſo kennen Sie gewiß den prachtvollen Theaterbau an der Schwanthaler⸗ ſtraße, der ſich zur Zeit„Deutſches Theater“ nennt. Sollten Sie aber auch in München völlig unbekannt ſein, ſo werden Sie wahr⸗ ſcheinlich dennoch von dieſem Theater Kenntniß haben: ſoviel iſt ſeit Jahren in den Zeitungen darüber geſchrieben worden. Man wollte anfänglich eine moderne Bühne darin etabliren und that⸗ fächlich wurde lange Zeit Komödie dort geſpielt. Aber ſo ſchön der Theaterſaal iſt, ſo wenig eignete er ſich für litterariſch ernſt zu nehmende Bühnenwerke. Insbeſondere die moderne Komödie mit ihren Anforderungen an Intimität des Contaktes zwiſchen Dar⸗ ſtellern und Publikum konnte ſich darin nicht entfalten. Die Folge war eine Reihe von finanziellen Mißerfolgen und die Sezeſſion der plötzlich brodlos gewordenen Schauſpieler in das jetzige „Schaufpielhaus“. Das„Deutſche Theater“ aber wurde in ein Variete großen Styls verwandelt. Seitdem ſind nun ungefähr zwei Jahre ins Land gegangen. Und heute? Heute ſteht das Variete„Deutſches Theater“ auf demſelben Punkte, wo damals das Schauſpiel in dem gleichen Hauſe ſtand:„es kracht“, ſagt man in München. Ein hieſiges Bankinſtitut ſoll das Etabliſſement beſchlagnahmt haben. Die Vorſtellungen werden bis auf Weiteres fortgeführt werden. In Kreiſen der betheiligten Finanzleute, ins⸗ beſondere unter den Theilhabern der Firma G. Sedlmayr, welche 1½ Millionen auf dem Untenehmen ruhen haben, iſt man noch nicht darüber einig, ob man bei der bevorſtehenden Verſteigerung abermals ein Angebot machen oder die kreditirten Gelder fahren laſſen ſoll. Im Ganzen ſtehen 3½ Millionen Mark auf dem Anweſen. Die Höhe dieſer Summe iſt der einzige Grund für erfolg des Unternehmens der Primaballerina in die Schuhe, wollte ſagen in die Pantöffelchen, und behaupten, wenn eine 1. Tänzerin einmal 200 Pfund lebendes Gewicht(Netto) auf die Bühne zu ſtellen habe, ſo helfe alle Genialität der Beine nichts mehr, das Unternehmen müſſe unter ſeinem eigenen Gewicht zuſammen⸗ brechen. Ich wollte Ihnen nun noch von der großen Jubiläumsaus⸗ ſtellung ſchreiben, welche für das nächſte Jahr auf der Kohleninſel projektirt iſt. Aber während ich mir die Sache zurecht lege, erhalte ich eine Nachricht, die mich aus allem Zuſammenhang herausreißt, eine kief bedauerliche Nachricht, die in München(und jedenfalls auch in Mannheim) eine erſchütternde Wirkung thun wird: Kam⸗ merſänger Heinrich Vogl iſt geſtorben. Denken Sie nur: geſtern noch ſah ich ihn im Theater! Es iſt ganz plötzlich ge⸗ kommen. Frau Vogl fand den Gatten heute Morgen kurz vor 9 Uhr todt im Bette liegen. Eine Herzlähmung— Vogl war ſeit längerer Zeit herzleidend— hatte ſeinem Leben während des Schlafes ein Ende gemacht.— Muß ich Ihnen biographiſche Notizen über den Verſtorbenen geben? Wir hatten ihm noch vor wenig Wochen, da er nach längerer Pauſe wieder auf der Bühne des Hoftheaters erſchien, enthuſiaſtiſch zugejubelt. Er hatte den Siegmund in„Walküre“ geſungen. Er war einer unſerer beſten Wagnerſänger. Einer der wenigen Zeugen der großen Wagner⸗ ära Münchens war er. Es iſt nicht zu ſagen, was er während der langen Jahre ſeiner Wirkſamkeit für München geweſen. Er war lange Zeit der einzige Triſtan großen Styls. Und ſo lange er der Bühne diente, war er der Unſerige. 1845 in der Münchener Vor⸗ ſtadt Au geboren, beſuchte er zunächſt das Schullehrerſeminar in Freiſing und war dann während dreier Jahre Lehrer in Ebers⸗ berg. Nebenbei aber trieb er ſeit früheſter Jugend muſikaliſche Studien; insbeſondere widmete er der Ausbildung ſeiner Stimme große Sorgfalt. Eine Verkettung glücklicher Umſtände ver⸗ ſchaffte ihm im Jahre 1865 Gelegenheit, vor dem damaligen In⸗ tendanten der Hofbühne, Schmitt, Probe ſingen zu dürfen. Und ſiehe: Das Schulmeiſterlein entpuppte ſich als ein Geſangsſtern erſter Größe. Ein ſofortiges Engagement war die Folge des Probeſingens. Als Max in„Freiſchütz“ trat der junge Sänger zum erſten Mal auf die Bühne. Was dann folgte, iſt zu bekannt, als daß ich davon zu reden brauchte. Es war eine ununterbrochene Kette glänzender Triumphe. Wir werden lange ſuchen dürfen, die Unmöglichkeit einer Rentabilität. Die Leiſtungen der Variete⸗ bühne haben es nicht an ſich fehlen laſſen. Boshafte Leute mäkeln daß Herr Weingartner ſeiner Berliner Verpflichtungen nicht zu allerdings auch an dieſen. Sie ſchieben alle Schuld an dem Miß⸗ ehe wir für den Dahingegangenen einen Erſatz finden werden. Monacus eeeee Oberlehrers Heinrich Schmit einen hübſchen Turnreigen auf und Roos, Th. Reinacher, Unternehmungen für Entwäſſerungsanlagen vor Ge m der ein gol 1 * all. ſpa ſitz Na Hi 8 FFCCCC ee eesn 80 ſer. zul⸗ den ung Ude eck⸗ un⸗ ren, men iken einer alle eſens ſein und herrn und hand“ . 13 Nenueſte Nachri 5 9 „daß voller Bild⸗ iſters neuen ann ht in ſiſchen ſtehen bäude zwar ädchen e ſind iaben⸗ eſchaß ebäude . Das rinnen Schul⸗ uchern ng des rmſten Archi⸗ neuen 1899 folgte. werks⸗ beſitzer dhauer Joſef Roth, Krapp, t, Ph. ilhelm, „Joſef Eiſen, Gipſer Stirm⸗ Gottl. dinger, Bixner, Buß, anlagen müller, wollte inzerin hne zu jr, das mmen⸗ nsaus⸗ eninſel erhalte 8reißt, enfalls Kam⸗ e nur: lich ge⸗ urz vor var ſeit end des aphiſche och vor Bühne itte den r beſten Jagner⸗ end der Er war je er der er Vor⸗ ninar in Ebers⸗ ikaliſche Stimme de ver⸗ gen In⸗ n. Und ngsſtern olge des Sänger bekannt, brochene dürfen, werden. Aons lich Meiner Marine mächtigen Hohenſtaufen⸗Kaiſers Name 8* 9 1 ſeiner vortragenden Räthe nach Konitz und Schlochou zu ſenden, in Strehlen ein und wurde am Bahnhof vom König empfangen. 6 Georg * Schloſſermeiſter Wilh. Axt, Eiſenwaarenhandlung Metz (laut Urtheil des Gr. Landgerichts hier, auf Schli licher dortigen Bordelle erkannt worden! 4. Telegramm zu: gollern⸗Kaiſer wiedergeeinigten Deutſchlands den Namen„Barbaroſſa“ die Buchh Mannheim, 23. Aprlt⸗ General⸗Anzeiger. 3. Seite. Inſtallationsgeſchäft L. Schöttle Wiwe., Vereinigte Schulbankfabeſten Tauberbiſchofsheim, Schulbankfabrik Alb. Munzinger, Kaiſerslautern, Möbelgeſchäft W. Landes Söhne, Schreinermeiſter Tobias Sohez, Schulbankfabrit C. Elſäßer Nachfolger Balde u. Cie., Schreinermeiſter Joh. Spieß, Joh. Baptiſt Lerſch, Jacob Zipſe, Tapezi J. Hammer, W. Gräſſer, Jean Lotter, Peter Clauſen, trnger ſ Hannover, Turngeräthefabrit C. H. Pfeifer, Frank deckermeiſter Carl Wahlheimer, er⸗ er⸗ enthal, Schief Baumaterialiengeſchäft Carl Biundo, ger u. Oppen⸗ Firma Grün früher Krebs u. heimer, Hirſch Schuſter, Elektrotechniker Nick. Göck, u. Bilfinger, Baumaterialienhandlung Carl Krebs, Stauffer Bauplatzverſteigerung. Bei der heute ſtattgefundenen Vau⸗ platzverſteigerung wurden erſteigert die Bauplätze Eliſabethſtraße Nr. 9 im Maße von 586,94 Qm. von Jonas Geiſel, Bauunter⸗ nehmer zu M. 79 per Qm., Eliſabethſtraße Nr. 11 und Werder⸗ platz Nr. 5 im Maße von 402,80 Qm. von Iſidor Katz, Buch⸗ druckereibeſitzer zu M. 100,20 per Om, Prinz Wilhelmſtraße Nr. 10 im Maße von 758,57 QAm. von Architekt Arno Möller zu M. 60,10 per Qm. und Prinz Wilhelmſtraße Nr. 14 im Maße von 360 Qm. an Florian Hoffmann, Bauunternehmer in Heidelberg, zu M. 97,05 pro Quadratmeter. Der Anſchlagspreis betrug 45 Mark pro Quadratmeter bei ſämmtlichen Plätzen. Die öffentlichen Häuſer in R 6 fallen! Wie wir in Er⸗ fahrung bringen, iſt in dem von den Angrenzern des Stadtquadrats R 6 gegen die Beſitzer der dortigen Bordelle angeſtrengten Prozeß, eßung ſämmt⸗ chten uno Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) * Berlin, 23. April. Auf die Meldung von dem glück⸗ lich erfolgten Stapellauf des Linienſchiffes„Kaiſer Barbaroſſa“ ging dem Staatsſekretär Tirpitz nachſtehendes Wartburg. Von Freude erfüllt durch Ihre Meldung, ſende zu der weiteren Verſtärkung Meinen Glückwunſch von altehrwürdiger Stelle, von der nie genpmmenen Wartburg, deren Geſchichte mit der Geſchichte der Hohenſtaufen verbunden iſt. iſt mit dem Sehnen des oS Ves deutſchen Volkes nach Wiedervereinigung verbunden. Möge das Schiff, ein Kampfglied der Flotte des nunmehr durch den großen Hoh en⸗ allezeit in Ehren tragen. Wilhelm J. R. * Berlin, 23. April. Die Berliner Korreſpondenz ſchreibt: Die anläßlich des Konitzer Mordes(ermordet wurde der Schüler Ernſt Winter, der abgeſchnittene Kopf des Opfers wurde ſpäter von Schultindern beim Spielen entdeckt, als der That verdächtig ſitzt der Handelsmann Wolf Israelski in Haft. D..) in der Nachbarſchaft vorgekommenen Ausſchreitungen gegen Staats⸗ hürger jüdiſchen Glaubens, veranlaßten den Miniſter des Innern, Rgeeignete Maßnahmen zu treffen, beſonders im Bedarfsfalle eine erſtärkung der Sicherheitsorgane zu bewirken. * Berlin, 23. April. Unter dem Vorſitz des Reichs⸗ ankpräſidenten Koch fand heute eine Sitzung hervorragende ſertreter der Finanz⸗ und Induſtriewelt ſtatt, worin der Be⸗ hluß gefaßt wurde, zur Linderung der in Indien herrſchen⸗ en Hungersnoth einen Beitrag aufzubringen. Die Liſte gab einen Betrag von annähernd 400 000 /. 5 * Dresden, 23. April. Der Kaiſer traf um 12 Uhr * München, 23. April.(Frkf. Zig.) Die Polizei hat ändler aufgefordert, das Werk des Schriftſtellers Aur zum Wohle 8 7 Thoma„Der Burenkrieg“7 aus den Schaufenſtern zu ent⸗ fernen. Es ſcheint ſich dabei um Bilder zu handeln, in denen es an Reſpekt vor Mitgliedern des engliſchen Königshauſes, namentlich der Königin und des Prinzen von Wales, mangelt. *»Stuttgart, 23. April. Eine Sitzung des Landes⸗ ausſchuſſes des Bundes der Landwirthe in Württem⸗ berg, der auch der 2. Vorſitzende des Bundes, Reichstagsabge⸗ ordneter Dr. Röſicke beiwohnte, beſchloß: 1) Der Landes⸗Aus⸗ ſchuß hält das Fleiſchbeſchau⸗Geſetz für die L wirthſchaft nur in der Faſſung der Beſchlüſſe des Reichstags in 2. Leſung für annehmbar und erklärt ſich mit der Kundgebung des engeren Vorſtandes vom 29. März d. J. durchaus einver⸗ and⸗ ſtanden. 2) der Landes⸗Ausſchuß erklärt hiermit, die Ein⸗ führung einer progreſſiven Umſatzſteuer für die Waarenhäuſer als dringend nothwendig und bekämpft entſchieden die großkapitaliſtiſche Aufſaugung des Mittelſtandes in Handel und Gewerbe. Er erwartet von den Abgeordneten, die auf ſeinem Standpunkte ſtehen, daß ſie für eine nachdrückliche Beſteuerung derjenigen großkapitaliſtiſchen Betriebe eintreten, welche unſern ſoliden Kaufmanns⸗ und Gewerbeſtand ſchädigen. * Stuttgart, 23. April. Wie der„Schwäbiſche Merkur“ meldet, findet unter dem Protektorat des Königs vom 5. Mai ab eine Marineausſtellung ſtatt. * Sondershauſen, 23. April. Der Für ſt von Schwarz⸗ burg⸗Sondershauſen rutſchte auf der Auerhahnjagd aus und brach ein Bein. * Doebeln, April. Bei der Ueberfahrt über die Mulde zwiſchen Kloſterbuſch und Maibuſch ertranken geſtern Nachmittag das hieſige Oberlehrer⸗Ehepaar Vogel. Das Book kenterte in Folge ſtarker Strömung. hrmann rettete ſich an der Kette. 25 23 28. Der 3 Der * Wien, 23. April. as Unterrichtsminiſterium gab dem Penſionirungsgeſuch des Profeſſors Schenck am 1. Mo' ſtatt. Insbruck, 23. April.(„Fr. Ztg.“) Das Stammſchloß Tirol bei Meran war geſtern Abend in Fauersgefahr⸗Der Burg⸗ bauernhof und die Reſtauration, unmittelbar unter dem Schloſſe, ſind abgebrannt. Der Sohn des Burgbauern iſt verbrannt. * Paris, 23. April. Der Erzbiſchof Richard nahm geſtern die Wiederweihe der angezündeten und ausgeraubten Kirche in Auberbilliers vor. Beim Verlaſſen der Kirche ſtießen die auf der Straße angeſammelten Sozialiſten und Anarchiſten anteklerikale Rufe aus und ſangen revolutionäre Lieder. * Rom, 23. April.(Frkf. Ztg.) Der Graf und die Gräfin Lonyay ſisd incognito hier eingetroffen und werden Dienſtag vom Papſt empfangen. * Konſtantinopel, 23. April.(„Frankf. Ztg.“) Das türkiſche, bei Beirut ſtationirte Torpedoboot„Seham“ explo⸗ dirte auf der Rhede und ſank unter. *Konſtantinopel, 23. April. Ueber die Zahlung der Entſchädigung für die Verluſte der amerikaniſchen Miſſionsanſtalten werden Unterhandlungen zwiſchen der Unions⸗ regierung und den Geſandten in Waſhington gepflogen. Die hieſige amerikaniſche Geſandtſchaft überreichte der Pforte einen ſehr energiſchen Proteſt wegen des Verbots der Ein⸗ fuhr amerikaniſchen Fleiſches. *. Furchtbares Verbrechen eines Wahnſinnigen. * Freudenſtadt, 23. April. In einem Anfall von religiöſem Wahnſinn(er wollte ſeine Angehörigen als Sühnenopfer der Menſchheit darbringen) erwürgte am Freitag * 1 Neuer Laden ſni Abend der 44 Jahre alte Küfer und Kirchen⸗Gemeinde⸗Rath Johann Finkbeiner vom Schloß, Gemeinde Obertßal, ſeinen 14jähr., kaum konfirmirten Sohn und ſein zweifähriges Söhnchen. Dagegen konnte ſich ſeine Frau und die übrigen 5 Kinder noch rechtzeitig flüchten. Seine hochbetagte Mutter fiel Finkbeiner gleichfalls thätlich an. Sie blieb wie leblos liegen, hat ſich jedoch wieder erholt. Finkbeiner iſt in das Amtsgericht zu Freudenſtadt eingeliefert. *** Der Burenkrieg. Haag, 23. April. Dr. Leyds und Fiſcher verließen den Haag. Man vermuthet, daß ſie nach Paris oder Brüſſel reiſten. * London, 23. April. Nach einem Telegramm der „Daily News“ aus Lourenzo Marques ſoll der Buren⸗ general De Wet gefallen ſein.(Das wäre wieder ein ſchwerer Verluſt! D..) Acht engliſche Meilen um Pretoric herum ſeien Schanzgräben aufgeworfen. Bei Kronſtadt ſeien 69 Kanonen aufgeſtellt, 7 franzöſiſche Kanonen bei Pretorig. Bei Johannesburg ſeien 21 Minen mit Dynamit geladen. London, 22. April. Aus dem Burenlager bei Tabanku wird gemeldet: Die Kommandanten De We!n und Villieres trafen in der letzten Nacht in Dewetsdorp ein. Heute Mittag griffen ſie Gatacres Streitmacht an, welche aus etwa 3000 Mann und einer Batterie Artillerie beſtand und einige Koppjes bei Richtersfarm im Weſten von Dewetsdorp beſetzt hielten. Um 4 Uhr Nachmittags mußte der linke engliſche Flügel zurückgehen. Das Gefecht, in der Hauptſache ein Schützen⸗ gefecht, dauerte bis zur Dunkelheit. Die Buren hatten 1 Todten und 5 Verwundete. * Wackerſtrom, 23. April. Die Buren verſuchten heute den rechten Flügel des Generals Rundle zu u m⸗ gehen. Die britiſchen Kanonen trieben den Feind zurück, 24* * 3½% alparirückzahlbare Badiſche Staats⸗ ſchuldverſchreibungen. Am 27. April er. gelangen die nom, 28. Millionen Mark der genannten Anleihe, welche, wie vor einigen Tagen mitgetheilt, durch ein von der Deutſchen Bank, Berlin, ge⸗ führtes Konſortium, dem auch die Oberrheiniſche Bank angehört, über⸗ nommen wurden und demnächſt an der Berliner und Frankfurter Börſe zum Handel gebracht werden, zum Kurſe von 93,40 zuzüglich laufender Zinſen vom 1. Mai cr. ab zur Subſtription. Laut der in der Sonntags⸗Nummer unſerer Zeitung veröffentlichten Anzeige findet am hieſigen Platze die Zeichnung bei der Oberrheiniſchen Bank, ſowie bei dem Bankhaus Marx& Goldſchmidt ſtatt. Die Anleihe iſt in Stücken von 200, 300, 500, 1000, und 3000 Mark eingetheilt und vom 1. Mai 1905 ab in 60 Jahren im Wege der Auslooſung a! pari tilgbar. Sollte die badiſche Regierung von dem ihr ab 1. Mai 1905 zuſtehenden Rechte der vorzeitigen Geſammtkündigung der An⸗ leihe Gebrauch machen, ſo hat die Rückzahlung ebenfalls zu 100 9% zu erfolgen. Bei dem Emiſſionskurſe von 98,40% gewährt die An⸗ leihe, vom erſten Rückzahlungstermine ab gerechnet, durch die Rück⸗ zahlung al pari eine Verzinſung des angelegten Kapitals von 3,85 c. Das Großherzogthum Baden beſitzt außer ſeiner Eiſenbahnſchuld keine anderen Staatsſchulden; auch die gegenwärtige Anleihe iſt zum Aus⸗ bau und zur Vergrößerung des Eiſenbahnnetzes beſtimmt. Das von der badiſchen Verwaltung betriebene Bahnnetz ſoll in der Budgetperiode von 1900⸗1901 um 94,10 Kilometer, auf 1660,36 Kilometer vergrößert werden. Nach dem letzten Budget ſtellte ſich am 1. Januar 1900 der Geſammtbetrag der älteren Eiſenbahnanleihen auf/ 308,953,740.— während das bei den badiſchen Staatsbahnen verwendete Anlage⸗ kapital am 1. Januar 1899 493,074,487.— betrug. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, d. Hentenens Telefon 2160 Telefon 2160 beehrt ſich den Eingang reizender Neuheiten in Geſchenkartikeln anzuzeigen. Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. 0 1, 5, Breitestrasse 7C7JCCC(õͤũͤĩ ͤÄ—v—— Wohnung, Friedriechsring. 3. St. kechts, ein meiner leidenden 8 Milmenſchen. 2Für 2 Mark in Mar⸗ d e9 ken gebe ich jedem 15 de denden das ausführliche 45 Mittel bekannt, wie ich 2 mich, nachdem mir kein Arzt zu helfen ver⸗ 551 mochte, ſelbſt von mei⸗ ner 10jährigen Körper⸗ d und Nervenſchwäche, n Bruſt⸗ und Nücken⸗ ſchmerzen, auch Magen⸗ 2 2 beſchwerden, befreiteund * habe ich dieſes Rezept a⸗ dus verſchiedenen Phar⸗— mazeutiſchen Werken zu⸗ ſammengeſtellt. Ein — Jeder kann ſich dieſes Mittel für wenig Geld ſelbſt herſtellen. 5065s„ Ernſt Scheler, Bäckermeiſter Stützerbach i. Hypothekeng zu billigſtem Zinsſuß vermittelt W. Mross, U 6, 27. Telephon 1632. 26584 in N Tele Kledermacherin empfiehlt ſich in u. außer dem Hauſe. 50283 1 5, 11, 8. St. Anterricht Dr. Weber-Disgrons Sprachsehule für Erwachsene K 2, 10. Englisen 510 Franz. Ilal. etc. Unsere Lehrer sind Ausländer, aber auf deutsch. Univers, promo- viert, Unterr. f. Vorgeschrit- tene nur in Fremdspr., f. Anfünger sowent thunlich. Vorbereit, f. versch. Exan, Lekt v. S vorm bis 10 abds. Eintr. jederz. Probelekt. u. Prospect gratis. Junger Kaufmaunn wünſcht anzöſ Unterricht. Offert. mit Preisang sub Nr. 50609 d. d. Exp. Junger Piann wünſcht Abends wöchentlich einmal Klavierſtunde zu nehmen. Gefl. Offerten H. P. No., 504 76 f, d. Exßp.. 140000 als 1. Hypothek auf prima Haus Mar aufzunehmen geſucht. Agenten ausgeſchloſſen. Offerten unter B. F. Nr. 50610 d. d. Exp. uche Retourmöbel⸗ wagen nach Karls⸗ ruhe pr. 1. Juni. bozes Näheres im Verlag. Getragene Kleiver, Schuhe, Stiefel alte Möbel kauft 13033 M Bickel, H 3, 10. Getrag. Herren⸗ u, Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Fr. Hebel, K 3, 24. 16515 Getragene Kleider Schuhe und Stiefel kauft A. Rech, S 1, 10. 49336 F ſchin La. System, gebraucht, preiswerth zu verk. Offerten sub Nr. 50252 an die Exped. dieſes Blattes. Ein noch gut erhaltener Herd zu verkaufen. 50605 L 1 25 Zwei Rollen, ein Mlich⸗ oder Flaͤſchenbierwagen, neu, 1 ſpännig, und verſch. Hand⸗ wagen preiswürdig zu verkaufen. Näheres Q. Kuchenmeiſter, Schmiedmſtr., J 5, 17. 50611 3 ſchöne ſchwarze Zwergſpitzer⸗ Andchen z. pk. 6,37, Hth Commisstel Für das Büreau einer größeren Fabrik wird zum ſofortigen Ein⸗ tritt ein tüchtiger jüngerer Raun mit Kenntniß der Stenographie geſucht. Offerten mit Angabe der Gehaltsanſprüche unter H. 8. Nr. 50603 an die Exped. d. Bl. Ein Mädchen für Küche und iis geſucht, U 4, 7. 50598 1 Modes. Tüchtige Arbeiterin, ſowie Lehrmädchen per ſofort geſucht. M. Wieder, 50735 Schwetzingerſtr. ö. Cin, braves fleißiges Mädchen für häusl. Arbeit auf 1. Mai geſucht. F 5, 22, Conditorei. 50482 Ein braves, fleißiges Mädchen für häusl. Arbeiten ſofort geſ. 2, 17, 2. Stock. 50701 Eine tüchtige, zuverläſſige Kinderfrau per ſofort geſucht. Zu erfragen in d. Exp. d. Bl. 3 49250 05 gewandtes ſolides Mädchen für Küche und Hausarbeit ſofort geſucht. 50712 Kirchenſtr. 12(früher& 8, 29.) Ein braves, tüchtiges Mädchen, welches perfekt nähen und bügeln kaun und in der Haushaltung erfahren iſt, ſucht Stelle auf 1. Mai. 50696 M 7, 20, 2. St. Tücht. Monatsfrau e ger l a, ee Si deoe Eine beſſere Monatsfrau oder Mädchen, gut empfohlen, für feinere Zimmerarb geg hoh. Lohn geſ. P 7, 18, 2. St.,—5 Uhr. K5ols Tüchtige Waſchſrau geſucht. 5, 19. 50000 Eine ordentliche, ſaubere Perſon tagsüber für leichte Hausarbeit ſofort geſucht. Näheres H 9, 1, 3 St. 50616 Monatsfrau geſucht. 50634 Kaiſerring 3, 2. Stock. Lehrnüdchen. Lehrmädchen geſucht.*50323 M.& E. Lein, Kunſtſtickerei, C1, 4. Feines Geſchäft ſucht für ſofort ein ſchulentlaſſenes WMädchen aus guter Familie mit ſchöner Haudſchrift in die Lehre. Offerten unter Nr. 507%0 an die Exped. dieſes Blaltes 5 3 Lslehrlinge mit guter Schulbildung per April geſucht. 46381 N. Altſchüler, P 7, 20. Ein ordentlicher Junge aus achtbarer Familie, der ge⸗ willt iſt, das uhrmacherhand⸗ werk gründlich zu erlernen, kann bei mir ſofort eintreten. 50404 2. Weil, Kaufhaus, NI, 3. Lehrling Jehrlin aus guter Familie ſucht 50328 G. Tillmann-Matter, Atelier für Photographie u. Malerei P 7, 19 Tücht. Verkäuferin ſucht auf ſof, oder ſpäter in Mauufaktur⸗ waarengeſchäft Stellung. Gute Zeugn. u. Ref, zur Verfüg. Off. U. Nr. 50388 an d. Exp. d. Bl. Geſunde Schenkamme Mädchen v. Lande ſucht Stelle. Zu erfragen i. d. Exped. 50711 Oefäumiger Laden mit Nebenräumen, Keller ꝛc. in * 981 freguenter Lage per 1. Jult eventl. früher zu miethen geſucht. 50466 Offerten sub F. 61496 b an Haaſeuſtein& Vogler, .⸗G., Mannheim. olhn⸗ u. Schlafzim., oder 1 geräumiges Zim., gut möbl., freigelegen, z. 1. Mai von jungem Herkn geſucht. Gegend des Fried⸗ richsrings bevorzugt. Off, unt. Nr. 50478 an die Exped. d. Bl. — 5 2 Lagerräume, hell und geräumig, event. als Werkſtätte ſofort zu v. 4244 0 3 7 Neuban, Laden zu „(berinizthen, 14 beſte Lage, Mitte der Stadt, für Schweinemetzgerei beſ. geeignet, 3. v. Näh. F. Rudi, J 7,29. 49688 4 Zimmer, Laden u. a. Zubeh. per 1. Juli zu verm. 50479 Götheſtraße 12, I. Auiſenring 00 Lee per ſof, oder ſpäter zu v. 42066 7 4 27 10. 19 95 Stock frbl. Wohng. 19 95 2Stock, frbl. g. 0 29 25 5 Zimmer nebſt Zu⸗ behör zu vermiethen. 50704 DA, A, 2 ſchöne unmöbl. Zim pr. 1. April zu verm. Näh. Entreſol. 43730 A Hinterh., 2 Zim.,, Küche F 4, 4 d. ruh. Leute z. v. 49802 921 ſch. Parterrew. I 7, 33 6 Zim. Küche ꝛc., auch als großes Comptoir geeig., ſogl. z. v. Näh. Compt. 479008 5 Sehr ſch. Balkon⸗ H 7, 35 Wohnung 8 Zim., Badezimmer, Küche u. Zubehör zu vermiethen. Näheres im Laden. 49316 Dgroß. Zim. mit Küͤche an J273 5 od. 2 Perſ. zu v. 49589 K 1 2 3. St., 7 Zim. und Küche mit Zubehör per 1. Juli evtl. früher zu verm. Näh. Waibel z. Storchen. 49437 7 2. St., Hinterhaus, K 1. 2 Wohnung, 3 Zim. und Küche per ſofort zu verm. Näh. Waibel z. Storchen. 49438 K 1 13 4. Stock, A1,; 6 Zimmer, Küche, Kammer, Keller Zu. Speicherabtheilung per 725 zu vermiethen. 5 äheres O 7, 20, Bureau im Hof 48671 II., 7 Zin, 0 7,2 Miidcheim, Küche nebſt Zubehör zu ver⸗ miethen. 46145 Näheres Büreau im Hof 14, 20 5 S b Finer Küche, Manſ⸗Zim. und Zubehör bis Juli zu verm. Näheres parterre. 50161 Eichelsheimerſtraße 38, 5. St., 2 Zim nebſt Zub. auf 15. Mai oder 1. Juni z. v. 48835 Gichelsheimerſtr 34, 2. St, eln leeres Zimmer per 1. Mai an 1 od. 2 Hrn ſof od.ſp. z. b. 50700 0 ſchönes, fein möbl. K 2 300lin. 3. vm. 50117 Lameyſtr, 22 deg s Simmer⸗ Wohnungen ev. Souterrain u. 5. St., s Zim u. Küche zu vermiethen. 49974 Mittelſtr. 12a 3 Wohnungen von je 5 Zimm. u. Küche ꝛc., 2 Läden zu vermiethen. Zu er⸗ fragen Langſtr. 53. 49332 Rheindammfraße 30, (Lindenhof) 8. Stock, 4 Zimmer, Bad, Küche und per 1. April eventl, früher billig zu vermiethen. 46069 Näh. 1 Treppe hoch. Rheinauſtr. 12, 4 Zim. u. 319 zu verm. Näh. Rheinau⸗ ſtraße 14, parterre. 48112 Tatterſallſtraßſe 37, nächſt dem Waſſerth., Part.⸗Wohn. von 6 Zim. u. Zubeh. ſof. z. v. 50260 7 elle Zimmer, part., 2 bis 3 5 Wienn geeignet, in der Hafengegend ſofort zu vermiethen. Näh. zu erfragen bei Joſef Huesker, U 6, 3. 50439 8. St., 1 möbl. Zim. zu vermiethen. 50073 32.7 e zimmer z verm. 50228 K 3. 28 ſchön möbl. Zint, an 1 Herrn zu verm. 49232 K 4 8 part., hübſch möbl,. 9 0s Parterrezimmer per 1. Mai zu verm. 50215 K 4, 15 1. De4 65075 t. bl. Zim. L12, 5 br.Lalgub s i öbl. W N 4, 24 Schlaff mit Penſion an 2 Perren ſof. zu verm. 49406 04 1 3 Tr., Platzſ., ſchön 7 möbl. Zimmer per 1. Mai zu verm.*5005 C7, 10 18.4. Steg 250545 9 7,21 3. St., einf möbl. Z. mit 2 Betten auf 1. Mai zu vermiethen. 1 Tr., gut mbl. Zim. E3, 5 50322 zu vermiethen. 45582 68,26 gut möbl. Zimmer an Näheres varterre. beſſ. Hrn. zu verm. 50169 3. St., ein ſchön H 2 14 möbl. Zim. pr. 1. Mai m. voller Penſ. z. v. 5071e 2 ein möbl. Zimmer 1 9 J an einen beſſeren Arbeiter zu vermiethen. 50088 I 7 38 2Tr. Leleg mblZim., 1 Wohn⸗ u. Schlafzim. zu vermiethen.*49329 Eichelsheimerſtr. 38/40, 3. Stock, 4 Zimmer, kl. Bad⸗ zimmer, Küche u. 1 9 an ruh, Fam his 1. Mai zu ver⸗ K 3, 2 ., Schlafzimmer) an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 2 Treppen, zwei Gu möbl. Zim.(Wohn⸗ 49063 P 2 6 1 Trp., links, fein O möblirtes Zimmer an beſſeren Herrn zu verm. 49696 3 2. St., Lfein möbl Zim. 9 2 45 1. Mai zu v. 507035 mehrere g. mbl. Zim 0 35 13 m. Penſ. d. v. 4881 1 Nähe der Poſt, 1 Pr⸗ 9 45 ein ſchön möbl. Zim ſofort zu vermiethen. 4989 3. St., 1 gut mbl 0 75 13 Zim. zu 9. 4967 8 3 6 3. Stock, beſſ. möbl Zimmer zu v. 50703 N)(Friedrichsring) 2 Tr 8 6, 2 ſfits beſſeres möbl. Zimmer per 1. Mai z. v. 412. 5 7 8 U4, 13 um griehrichsriz 1gut möblirtes Parterre⸗Zimmezs mit ſeparatem Eingang per ſofor ober ſpäter zu verm. 750721 Hochpartere, hübſck U 25 20 möhl. Zim. an 1 ev. 2 Herren ſof. zu perm. 5014? Augartenſtraße 35, 3 Tr., Gut mobl. Zimmer an ſolider Herrn zu verm. 250227 Bewntolpraß 9, 2 Tr., möbl Wohn⸗ und Schlafzimmer ar 2 Herren ſofort zu verm. 50171 f Shoi 2 Treßp Hichelsheimerſtt. 33 dehse, 1gut mbl. Zim. ſof, zu v. 5029 Tatterfallſtr. 26, 2 Tr. h. ein fein möblirtes Zimmer mi Balkon an einen beſſeren Herrt bis 15. April zu dermm. 4887! Stock. Gute 4. Pension. 5034 25 Guten bürgerlichen Mittagsliſch 1 Tr., If mbl. Z. a. misthen. Näh, part,(48892 K3,21 bſl. Hen..3, v. 5oeie finden Herren. 4502 G6, 1, eine Treppe hoch links 1 47 — Seſtt. General⸗ Amks⸗ und Areis⸗ 122 DI⸗Hetſamm Saiiahrs⸗Konttol Perſ 1900 im Laudwehrbezirk Maunheim, Bezirk des Hauptmeldeauts Manuheim. Es haben zu erſcheinen: In Mannheim. Zeughausſaal. Jahresklaſſe 1893 der Junfanlerie mit den Anfaugsbuch⸗ ſtabeſt bis 2. 880 Jahresklaſſe 1687 der Erſatzreſerve aller Waſſen(Geburts⸗ jahr 5 Dienſtag, 24. April 1900, Vormittags 9 Uhr Jahresklaſſe 1888 der Erſatzreſerve aller Waffen(Ge⸗ burts ahr 1868) Dienſtag, 24. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahtesk laſſe 1689 der Erſatzreſerve aller bürtsjahr A860 Dienſtag, 24. April 1900, Waffen(Ge⸗ Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1390 der Erſatzreſerve aller Waffen(Geburts⸗ ahr 1870) Mittwoch, 25. April 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1891 der Erſatzreſerve aller Waffen(Geburks jahr 1871) Mitiwoch, 25, April 1900, Vormittags 11 Uhe. 2 der Erſatzreſerve aller Waſſen(Geburts⸗ 25. Uhr. 8 2 f Mittwoch, Aprik 1900, Nachmittags Jahresklaſſe 1893 jahr 1873) Donnerſtag, der Erſatzreſerve aller Waffen(Geburks⸗ 26. April 1900,9 Jahresklaſſe 1394 der Erfatzreſerve aller jahr 1874) Donnerſtag, 26 Waffen(Geburts⸗ April 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1995 der jahr 1875) Donnerſtag, 26. GEiß erve aller Waffen(Geburts⸗ April 1900 Nachmittags 3 Uhr. J890 laſſe 1896 der Grf⸗ jahr 1876) Freitag, 27. Apri ſerve aller Waffen(Geburis⸗ 900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1897. „1900 der Erfatzreſerve aller Waffen(GGebun 578, 1870, 1880) Freitag, 27. April 1500 Nachmittags 2 Uhr. In Sandhofen. Schulhof. Jahresklaſſen 1387 bis 1399 fämmtlicher Waffen von Saudhoſen Und Kirſchgartehauſen Samſtag, 28. April 1900, Vormittags 11 Uhr Jahresklaſſen 1887 bis 1899 der G vfatzreſerve aller Waffen; Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſene Maun⸗ ſchaften von Sandhoſen und Kirſchg artshauſen Samſtag. 28. April 1900, Nachmittags 2 Uhr. In Fendenhe im, Alter Friedhof. Jahresklaſſen 1867 bis 1899 fämmtlicher Feudenheim und Ilvesheim Montag, 30. April 1900, Vormittags 11 Uhr. Waffen von Jahresklaſſen 1887 bis 1899 ſämmtlicher Wallſtadt; Jahresklaſſen 1887 bis 1399 aller Waffen der Erſatz⸗ Teſerve; Alle zur Disppſition der Erſatzbehörden entlaſſeue Mannſchaſken von Feudeuheim, Wallſtadt und Ilvesheim Waffen von Montag, 90. April 1900, Nachmittags 2 Uhr. deuburg. Schulhof. Jahresklaſſen bis 1399 fämmtlicher Waffen von Ladenburg lld riesheim Dienſtag, 1. Mai 1900, Vormittags 8½ Uhr. Jahresklaſſen 1887 bis 1699 fämmtlicher Waffen von Neckarhauſen; 8 Jahresklaſſen 1887 bis 1899 der Erfatzreſerve aller Waffen; Alle zur Dispoſitlon der Erſatzbehörden entlaſſene Mann⸗ ſchaften von Ladenburg Neckarhauſen und Schriesheim Dienſtag, 1. Mai 1900, Bormittags 10½ Uhr. 6 Militär⸗ und Erſatz⸗ Reſerve⸗ Päſſe find mitzu⸗ ringen. Die Jahvesklaſſe jedes Maunes ſindet ſich auf der Vorder⸗ ſeite des Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Re eſerve⸗Paſſes verzeichnet, Uneutſchuldigtes Fehlen und E rſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung werden beſtraft. Bezirkskommando Mannheim. Vorſtehende Bekguntmachung des Bezirkskommaudos Mann⸗ heim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den M kannſchaften der Gemeinden durch mehrmaliges Autsſche llen, Auſchlagen am Rathhauſe, au Fabriken und größeren Etabliſſements bekaunt zu geben. VHaß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 20, April d. J. mitzutheilen. Bei ungüuſtiger Witterung wollen die bezüglichen Bülrger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sorge tragen. Manuhein, den 21. März 1900. 47853 Groſtherzogliches Bezirksamt. Frech Jüdweſldeutſch⸗ Groſh. Badiſche Staats⸗ hahutu. Mit Giltigkeit vom 1. Mai d. Js. treten im 9 weſtdeutſchen Güterverkehr ſol⸗ für die Beförderung von Eiſen⸗ 005925 Saſſſe u Nraff 504 709 erz in Wagenladungen von 1. Nachtrag 1 zum Tarif Theil Mindeſtens 10000 kg. oder bei] 11, enthaltend Beſtimmungen Frachtzablung für dieſes Gewicht üher Sendungen nach Orten mit pro Wagen ab Maunhein, mehreren Stationen und ein Badiſche Bahn, Ludwigs⸗ Verzeichniß der niederländiſchen gafen a. h, und Rheinau nach StationenmitbeſchränktemDienſt, Geuf eine Ausnahmefrachtſatz! 2. ein neuer Tarlf Heft 5 für bvon iss Ceutiſtes für 100 kg. den Verkehr zwiſchen Mannheim in KTraft. 50710 einerſeits und den Stationen der Karlsruhe, 18. April 1900. holländiſchen Eiſenbahn⸗ nieder⸗ Nameuis der betheiligten ländiſchen Stantsbahn⸗, nieder⸗ Verwaltungen. ländiſchen Centralbahn⸗ und der Groſßih. Generaldirektion der nordbrabaut⸗ deulſchenEiſenbahn⸗ Bad. Staatseiſenbahnen. Geſellſch aft andererſeits Fae Durch letzteren Tarif werden Zwangoverſteigtrung. die bisherigen Frachtſätze der Dienstag den 245 Apeil 1600, Statlon Maunheim im nieder⸗ Nachm, Uhr, ländiſch⸗ſüdweſtdeutſchen Tarif⸗ gerſteigere ich im hieſigen Ver⸗ heft VI und Torfſtreuausnahme⸗ 4% 5 öffentlich] karif ſowie im belgiſch⸗ſüdweſt⸗ deutſchen Tarifheft 6b bezüglich Schweiztriſcher Güttr⸗ verlehr. Mit ſofortiger Wirkung tritt —— 1155 Peilſchen und Plüſch⸗] der 5 miaderidndiſchent Ge blet gelegenen Stationen Fau⸗ aunheim, 23. April 1000. quemdnt(Galfenburg), Maaſt⸗ Dauznard. richt, Meerſeu, en Sim⸗ ————.— 073³27 peloeld und Wylrs(Wylré⸗ pen) aufgebhoben, Soweit hungen einkrete u, blei⸗ Säßtze noch baft 1. Druckſache iſt unent⸗ 37843 geltlich, der rif Heft 5 da⸗ 85 f gegen zum nzelpreis von 0,70 M. 30, 600 Mark, l die Güterverwaltung 5 Manußeim oder das Guüterkarif auf zweite Hypotheke, welche⸗ ſo bn ö 1 beziehen. gut wie die erſte, gefucht. ee ſallan ien Ju das Güte wuürde aicge 1. Seite 109: Kaufmann in 2 Auna geb. NEN 3. April 190 00 f vere t. 2 2. Seite 110: 9 Faufn nmaun in Jäger, Maunheim und Wilhel elun, zmauninM Käf thal und Adolſine Eliſabeth geb Ganter. 9 Durch Vertrag 20. Februar 1900 iſt trennüng vereinbart. 4. Seite 112: Rihm!, Johann Heinrich, Landwirth in Mann⸗ heim⸗Käferthal und Magdalene geb. Hamm. Nie D 7. Februar vom Güter⸗ Maßgabe, daß auch das bewe eg⸗ liche Vermögen, welches die Frau die C Oder während des durch Erbſchaf erworben hat oder erwerben wird, als eingebrachtes Gut gelten ſoll. 5. Seite 118: Ac gricgla, Fried⸗ rich, Kaufmann in Ladenbu urg und Joſeph une geb. Pichler. Durch Vertrag vom tnar 1900 iſt Errungen⸗ emeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau beſeht ans den Fahrniſſen, welche in dem von den Eheleuten an 19. April 1900 errichteten nota⸗ riellen Verzeichniß einzeln auf⸗ geführt ſind und einer Fordern ug an Rudolf Johann Pichler in Wien, im Betrage von 10000 fl. öſterreichiſcher Währung. Fuchs, 6. Seite 114 Georg, Accordant in Mannheim und Ludwig Koch ttwe, Wirth, Rath arine geb. r. 1. Durch 24. Oktobel 1898 iſt die G gemelnſchaft auf beiderſeitigel u⸗ Iggen von je 50 M. beſchränkt, (L S. 1500 ff.) zeite 115: Metz ee 8. Vertrag pvor— Maier, Majer, Naunheim und? Thereſe geb. ger. Nr. 1. Durch g vom 28. Februar 1900 iſt Güter⸗ trennüng vereinbart. 8. Seite 116: Strauß, Her⸗ maun, Kaufmann in Mannheim uud Bertha geb. Maier. Nr. 1. Dürch Vertrag vom 19. März 1900 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die im Vertrag einzeln verzeichneten Ausſtattungsgegeuſtände. 9. Seite 117: Bopp, Friedrich Eugen Carl, Kaufmanuin Mann⸗ heim und Emili 8 905 Hoffmann. Nr. 1 bvom ingen⸗ mäß Art. 9 5 bürgerlichen Geſetz⸗ der Pfalz vereinbart und er beitimmt, daß Kleider, Wäſche und Schmuckſachen der Ehegatten von aller Gemeinſchaft ausgeſchloſſen ſein ſollen. Maunheim, 21. April 1900. Groſih. Amtsgericht III. Nergebung non Sielbanarbeiten. Nr. 4182. Die Ausführung von eiwa 30 lidm. gemauertem Siel Profil 0,7081,25 m m. Stollen⸗ betrieb burch den Bahndaum der Königl, Preuß, und Großh. Heſ⸗ ſiſchen Stagtseiſenbahn im Zuge der Riedfel dſtraße ſoll öffentlich werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ge liegen auf dem Tieſbauamt Litra L 2,9 zur Einſicht auf und können Angebolsformulare und Maſſeuverzeichniſſe gegen gehühr⸗ freie Einſendung von einer Mark von dort bezogen werden. Augebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, den 5. Mai 1900, Bormittags iuhreinzulieſern, woſelbſt die Eröffnung der einge⸗ läufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtatt⸗ finden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommten. 50460 Zuſchlagsfriſt: ſechs Wochen. Mannheim, den 19. April 1900. Tiefbau amt: Eiſenlohr. Forſtbezirk Schwetzingen. Holz⸗Verſleigerung. Donuerſtag, 26. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr aufangend, werden im Rath⸗ haus in Ketſchaus Domänen⸗ wald Rheinwald mit Borg⸗ friſt verſteigert: 50344 21 Eichen⸗Stämme und Ab⸗ ſchnitte, 1. Klaſſe, 29 desgl., aſſe, 17 desgl., 3. Klaſſe, 7 „ 4. Klaſſe, 3 Ausſchuß⸗ Eichen! Klaſſe, 8 desgl., 2. Klaſſe und 4 desgl. 3. Klaſſe, 7 Haiu⸗ buchen⸗Stämme, 2. Klaſſe, 11 Naſene Stämiſe, 1. Klaſſe, 13 desgl. 2. Klaſſe, 3 Pappelſtälmme 1. Klaſſe, 32 desgl. 2. Klaſſe, 2 Aſpen:Stämme 1. Klaſſe. Batum-Bier täglich friſch aus eigener Zuch empfiehlt: 42883 I. Wesch, Lindenhof, Rheinauſtr. 3. Niederl.: J. Knab, Breiteſtr. E1. Sind deichtverdaulicher und ſeinſchmeckender als ſogen. Land⸗ Ofſert, u. I. No. 50477 a. d Kärlsruhe, den 20. April 1909. Erpeb. d. Bl. Generaldirektion. und d iſteneler. 50676 — 75— 1 Tale⸗ Ner. 10— 31. An Caſſa, Coupons, Sorten und Giro⸗Reichs Bank Guthaben bei Banken und Vanthzaſern Wechſel und 5 5 Effecten Vorſchüſſe gegen Sicherheit und Waaren Debitoren in laufender Rechnung 5 2897 470%%8 8 9,626, 188038 445, 91757 en in ffen en 32,798343 65, 798, 40 Aval⸗Debitoren 5,862,288 6 Uebergangs⸗Poſten der Centrale und Fi⸗ lialen untereinander. 5 5 8 n 177,216ʃ39 Conſortial⸗Betheiligungen. 8 4,068,60868 Commandit⸗Betheiligungen. 5 1,722,500. Hppotheten und Feſienen 8 f.348„023 65 Lagerhaus nebſt Maſchinen.203,810 Haus⸗Conto(16 Gumtendg Mobilien und Immobilien 8 8 3,560,86389 „Diverſe kleinere Activa 3 250,41%01 12 MI. 75 13,639,289 94 Vortrag auf neue Rechnung 5 154.398,507 71 December Passſvs. —.— N Per Actiencapital⸗ Conto 5 8 42, 200 000— Ordentliche Reſerve„M. 7,829,319.79 Special⸗Reſerve 259,000, 8 Deleredere. 8 8 485 076.27 9,564,392 5,862,288 38,070,2670 19,869,586% Abale„5 Tratten und Accepte 5 8 Depoſiten⸗ und Spar⸗Einlagen 8 Creditoren in laufender Rechnung und Check⸗ Conto 2 5 8 ividenden unerhoben 5 8 Dividenden 1899 und Conto à nuove hypotheken auf käuflich übernommene Bank⸗ häuſer z. Zt. unkündbar 8 Diverſe kleinere Paſſiva 0 5 5 88,799,51705 4,072 3,998,396 68 600,000— 277,692386 152,7846 Soll. Gewinn- und Verlust-Conio per 3J. December 1899. —..—————— An 0. 5 Per Unkoſten⸗Conto 5 2 2 1,181,788 Gewinn⸗Vortrag vom Jahre 1898 Gewinn⸗Salddod S Ueberſchuß auf: Zinſen⸗ und Discont⸗Conto 2,651,54354 Proviſions⸗Conto 1,287,509 80 Effecten⸗ und Conſortial⸗ Conlo 1,344 6670 Coupons⸗ und Sorten⸗Conto 27,78035 Deviſen⸗Conto 81,111 Erträgniß der Commandit⸗„Bet heiligungen, Ueberſchüſſe des Lagerhauſes und ſonſtige Gewinne 8 4 8„345,628 09 15,927,916 5927,916 14 Genehmigt in der ordentlichen Generalverſammlung Ludwigshafen am Rhein, den 20. April 1900. 50654 vom 20. April 1900. Die Direction fälziſche Ban Die Dividende für das Geſchäftsjahr 1899 wurde von der heute ſtattgehabten Generalverſammlung auf 80% ſeſtgeſetzt und es gelangen demnach die Divi⸗ dendenſcheine unſerer Actien pro 1899 mit Mk. 48— für die Aetien àa M. 609.— „ 96.—„„ 7„„ 1200.— „ S8o.—„ 7„„ 1000.— 9* 88.— 77 7*„ 200. X. Euliſſion(Nr. 30168 mit 36167) ſofort zur Auszahlung und zwar in: Ludwigshafen a. Nh. Frankfurt a. M. Mauuheim Müuchen Nürnberg bei den Herren Herz, Clemm& Co., Neuſtadt a. d.., Kaiſerslautern, Landau, Speher, Pirmaſeus, Zweibrücken, Dürk⸗ heim, Fraukenthal, Grünſtadt, Alzey, Wamberg, Worms, Oſthofen bei unſeren Zweigniederlaſſungen. Nurnberg bei der Königl. Häuptbank, ſowie bei ſämmtlichen Königl. Filialbanken in Amberg, Ausbach, Augsburg, Bam⸗ berg, Bahyreuth, Fürth, Hof, Ludwigs⸗ hafen a. Rh., München, Paſſan, Regeus⸗ 55 Schweinfurt, Straubing, Würz⸗ urg. München bei der Baher. Handelsbauk, Karlsruhe bei Herrn Veit L. Homburger, Stuttgart bei der Kgl. Württtemb. Hofbank, Regensvurg bei Herrn G. Thalmeſſinger. Den Dividendenſcheinen iſt ein Nummernver⸗ zeichniß beizufügen. Ludwigshafen a. MRh., 20. April 1900. Die Direktion. Gewerbeverein und Handwerkernerband Mannheim. Einladung zur Handwerkerverſammlung am Mittwoch, den 25. April l.., Abends 9 Uhr, im Scheffeleck, M 3, 9. Tages⸗Grdnung: Die bevorſtehenden Wahlen zur Handwerkskammer. Sämmtliche ſelbſträndigen Handwerker ſind hierzu freundlichſt eingeladen. 50786 Mauuheim, 21. April 1900. Hochachtungsvoll Der Vorſtand. Oeffenlliche Dankſagung. Von gütigen Spendern, die indeſſen ungenannt bleiben wollen, gingen uns aus Anläſſen ernſter und froher Art im abgelaufenen Vierteljahr zu: bei unſeren reſp. Cou⸗ ponskaſſen 50653 50657 am 18. Jaunar a. e, Ungenaunt M. 200 Febrnar 1 5 15„ 100 1 5 März 1„ 1 100 1 27.„„„„1000 8 17 1„ 50 „ 700 „ 100 Es iſt Uns eine angenchue Pflcht, für dieſe aus den ver⸗ ſchiedenſten Kreiſen unſerer Stadt uns wiederum gewordene that⸗ kräftige Törderung Unſerer Ziele hiermit auch öffentlich im Namen Unſerer Schütztinge 1 00 Dank zu ſagen. Maunheim, 2 April 1900. Der Vorſtand des Vereins„Anabenhert!“ Manunheimer Haupt⸗Pferde⸗u. 2—5 g i m Irühjahr 1990. Nr. 115851. Der diesjührige Haupt⸗ Zucht⸗ und Milchviehmarkt wild am 30. April und 1. Mai abgehalten. Am 1. Mai, Vormittags, ſindet die 8 rämiirung vorzüglicher, zum Verkauf auf den Markt gebrachter Thiere ſtakt. Ausgeſetzt ſind 30 Preiſe im Geſammtbetrage von M. 2450.— Und 30 Preiſe im Betrage von M. 1900.—, ſowie weitere 8 Diplompreiſe für Farren, Kühe und Rinder und 16 Preiſe im Betrage von We, 240.— für Zuchtſchweine. Zur Unterbringung der zum Verkauf beſtimmten Thiere be⸗ finden ſich auf dein an der Seckenheimerſtraße gelegenen neuen Viehhofe zweckmäßige Stallungen mit genügendem Raum.— Die Fourage iſt von der Viehhoſperwaltung zu beziehen. Es dürfen von den Eigentühnrern der zum Verkauf beſtimmten Thiere keinerlei Futtermittel mitgebracht werden. Annieldungen der Herren Pferdehändler wegen Stallungen können ſchon jetzt bei der Direetion der ſtädtiſchen annen verwaltung gemacht werden, woſelbſt auch jede ſonſt erwünſcht Auskunft über die Märkte ertheilt wird. Am 2. Mai findet unter Leitung eines Notars eine große Verlooſung ſtatt, wozu bis zu 100 000 Looſe à 1 M. ausgegeben werden. Die Gewiune beſtehen in Pferden, Kühen und Rindern, Fahr⸗ und Reitrequiſiten, Maſchinen für Land⸗ und Hauswirkh⸗ ſchaft u. ſ. w. Uebernehmer einer größeren Auzahl Looſe wollen ſich an den Kaffirer des Comite's, Herrn Johaun Peters,& 2, 4, da 1 wenden, bei welchem die„näheren Bedingungen zu erfahren ſind. Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Alles Nähere beſagen die Piogrs we 49766 Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktesz freundlichſt Der Badiſche Rennverein Maunheim veranſtaltet am 29. und 30. April und 1. Mai Pferderennen. Näheres durch die Spezial-Programme oder bei dem Sekretär des Nennvereins! Herrn Ph. Fuchs, Tatterfſall. Fahrpreis⸗Ermäßigung: Nach Berfügung der Generaldirection der Gr. Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen und der Direction der Main⸗Neckar⸗ und Pfälz. Eiſenbahnen gewähren alle am 29. u. 30. April und 1. Mai d. J. auf den Stationen der genanuten Batnen gelöſten einfachen Perſonenzugs⸗Fahrkarten nach Maunheim freie Rückfahrt wenn ſolche in dem Burean auf dem N oder im Mai⸗ marktbureau(Viehhof) abgeſtempelt wurden. Dabei gelten die am 29. und 30. April gelöſten Karten bis zum 1. Mai. Um Mitternacht dieſes Tages er⸗ liſcht die Gültigkeit ſämmtlicher Karten. Bei Benützung von e ſind Schnellzugs⸗ Fahrkarten— je für Hin⸗ und Rückfahrt— beſonders zu löſen. Mannheim, im April 1900. Der Stadtrath: Der Landw. Bezirksverein: Kitter. F. Seipio. Mannheimer Eisengiesserei und Maschinenbau- Aot.-Ges. Mannheim. 49766 Rippenrohre- Trocken-Anlagen. Fabrik-Heizuflgen. ga Albert Lorbeer N 2, 7. Goldarbeiter N 2, 7 Lager und Fabrikation von Sold- und Silber-Waaren. Sr HEStAft für 84191 Neuarbeiten, Umänderungen, u. Reparaturen Von Golde, Silber- und Galanteriewaaren. Gluten-Kakao Bemüse- u. Kraftsuppen 50706 Sanillon-Kapseln Suppen-Würze empfiehlt den verehrlichen Hausfrauen beſtens. . Kortbauer, Tatterſallſtr. 24. Häuserabwaschen 46731 F 5, 13 Emil Mittel F 5, 13,. 1 —— Neeoeeese er en E —4 rgeernn 188