re Karten dekretariat — do8 2) Vorm. Nachm. rium. s jen. sführung. jen Rennen 5lösse?) nCoO. 9efen, in. 4 elm. Indung, - und efert. Jonzin- speote 29866 Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ 1 oſtliſte eingetragen unte Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfig. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. incl, Poſtauf⸗ ichkag M. 2,30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel Nummern 3 Pfg. (Badif Imgebung. der Stadt Maunheim und 1 (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Politik: (Mannheimer Volksblatt.) Dr. Paul Harnis. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: 1 Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: 9 Ernſt Müller. für den Inſergtentheil: Karl Apfel.* Rotakionsdruck und Verlag des* Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ 1 iſt Eigenthum des katholiſchen 9 Doppel Rummern 5 Ffß. E 8. 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 faunic 1 Nr. 199.(Abendblatt.) Mont g, 30. April 1900.(Celeuhon⸗Ur. 218) 2„„„„ ³o· ᷑ 8 FTCCbCbãũũũ bbbbbbbbb——...——.:.!.!.;...—vw——.——— 1 —w ſtehen. Zweierlei iſt an dieſem Organiſationsplan zweifelhaft:] mählich die Maſchinenleiſtung auf 80 Umdrehungen geſteigert. eeeee der Zeitpunkt, zu dem er durchgeführt ſein ſoll, und der Werth Während der Fahrt wurden zur Einübung des Maſchinen⸗ und Abonnements⸗Einladun g. der Unterſeeboote. Heizerperſonals Maſchinenmanöver ausgeführt. Maſchinen und Der täglich zwei Mal erſcheinende 1—— „General-Anzeiger“ für Maunh ind Umgebung (Maunn Journual) koſtet bei unſerer Expedit, E 6, 2, bei den Trägerinnen (ausſchließlich Trägerlohn) aud bei unſeren Agenten monatlich uur 60 Pfennig. Auch die Poſt nimmt Abonnements auf die Monale Mai und Juni enkgegen.(General⸗Anzeiger mit Romanbeilage Mark.90, ohne Romaabeilage M..27 für beide Monate.) Expedition und Redaktion E 6, 2. CCCCCCCCCã ͤv 72 55 1 — Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 30. April. Der Beſchluß der Budgetkommiſſion zur Flottenvo rlage wird von der überwiegenden Mehr⸗ heit der Preſſe als gangbarer Weg zur Verſtändigung begrüßt oder— bejammert. Zu den Leidtragenden gehört auch die offiziöſe Allgemeine Zeitung, die die Regierung wegen der Ab⸗ lehnung der neugeforderten Auslandsſchiffe in eine Kraftprobe hineinhetzen möchte. Wir glauben nicht, die Regierung werde ſo unklug ſein, wegen dieſer Schiffe, deren erſtes 1906 in Angriff genommen werden ſollte, den Reichstag aufzulößſen. Die Führer des Centrums, die nicht nur guten Willen ſondern auch Ver⸗ ſtändniß für die Flottenpläne bewieſen haben, würden ſehr bald Generäle ohne Truppen ſein, falls die Regierung die dargebotene Hand zurückſtieße. Dazu liegt aber gar kein zwingender Grund vor. Die Auslandsſchiffe ſtehen zur Schlachtflotte, ſoweit hier ein Vergleich zuläſſig iſt, etwa in dem Verhältniß wie die Schutz⸗ truppen zum Landheer. Geſetzt, wir hätten ein Landheer noch erſt zu ſchaffen; könnte es da eine Regierung verantworten, um der Schutztruppen willen einen Konflikt heraufzubeſchwören? Wenn die Berathung morgen fortgeſetzt wird, macht hoffentlich eine Erklärung der Regierung allem überflüſſigen Gezänk ein Ende.— In der Budgetkommiſſion iſt mehrfach auch die franzöſiſche Flotte zum Vergleich herangezogen worden, deren Neugeſtaltung bereits 1907 vollendet ſein ſoll. Im neueſten franzöſiſchen Schiffbauprogramm iſt der Bau von ſechs Schlachtſchiffen, fünf Panzerkreuzern, 28 Torpedoboots⸗ zerſtörern, 142 Torpedobooten und 26 unterſeeiſchen Booten vor⸗ geſehen. Nach Fertigſtellung aller Neubauten wird die franzö⸗ liſche Flotte aus 28 Schlachtſchiffen(eingetheilt in vier Ge⸗ chwadern zu ſechs Linienſchiffen und je einem Reſerveſchiff), 24 Kreuzern J. Klaſſe(in acht Diviſionen abgetheilt), 52 Torpedo⸗ bootszerſtörern, 263 Torpedobooten und 38 Unterſeebooten be⸗ nächſt wurde mit 6⁰0 Umdrehungen die Fahrt begonnen Aund all⸗ Saccharin ſoll nach dem Wunſche des Staatsſekretärs Thielmann bekannt⸗ lich auch in das Steuerbouquet verflochten werden, Ddas zur Koſtendeckung für die Flotte zur Verfügung geſtellt werden muß. Ueber die Saccharinerzeugung in Deutſchland nun macht der „Reichsanz.“ folgende Angaben: Es ſind im Jahre 1898099 in fünf Fabriken 132 287 Kg. Saccharin erzeugt gegen 78 363 Kg. im Jahre 189798 und 34 682 Kg. im Jahre 189697. Die Er⸗ zeugung iſt alſo in zwei Jahren auf das nahezu Vierfache ge⸗ ſtiegen. Legt man einen 300fachen Süßwerth des Saccharins gegenüber dem Zucker zu Grunde, ſo entſpricht eine Produktion von 132 287 Kg. Saccharin einer Zuckermenge von rund 400 000 Doppelzentnern Zucker. Das Kilo Saccharin koſtet im Durch⸗ ſchnitt teine 100 ½/, viel einbringen wird die Steuer alſo nicht, wenn ſie nicht geradezu eine„Erdroſſelungsſteuer“ wird; und dann bringt ſie bald gar nichts mehr. Die Spende deukſcher Finanzmänner und Induſtriellen für die Hungers⸗ noth in Indien wird von Niemand als ein reiner Akt der Wohlthätigkeit aufgefaßt, von vielen Blättern aber ebenſo ſcharf verurtheilt wie von uns. Dabei ſoll die Anerkennung, die die freigebigen Großkapitaliſten dafür ernten, nicht eben groß ſein.„Es ſind nur einige wenige engliſche Blätter,“ ſo ſchreibt man dem Berl. Tgbl. aus London,„die dankbar über den hoch⸗ herzigen Entſchluß unſerer deutſchen Landsleute quittiren, zur Linderung der Noth der armen Inder beitragen zu wollen.“ Den Grund dieſes Schweigens deutet das englandfreundliche Berliner Blatt auf ſeine Weiſe:„Der Reſt begnügt ſich damit, das Tele⸗ gramm der Depeſchenagentur zu bringen und verſchämt und be⸗ ſchämt zu ſchweigen.“ So zartfühlend pflegt die engliſche Preſſe ſonſt nicht zu ſein, und wer vermuthete, ſie ſchwiege aus Hoch⸗ muth, käme der Wahrheit vielleicht näher. Wie groß Englands moraliſche Verpflichtung iſt, hier ſelbſt zu helfen, wird in dem⸗ ſelben Berichte ausgeführt: Es iſt ein Faktum, daß die wachſende Armuth der Bebölkerung in Britiſch⸗Indien hauptſächlich dem Umſtande zuzuſchreiben iſt, daß England jährlich die koloſſale Summe von 30 000 000 Pfund Sterling(ſechs⸗ hundert Millionen Mark) dem Lande abſchröpft. England hat in den letzten 25 Jahren für Rechnung ſeiner Regierung und durch Privatremittirung einen ökonomiſchen Tribut von mindeſtens 500 Millionen Pfund von Indien erhoben, mit anderen Worten, das geſammte Nettoeinkommen aus dem mit ſchweren, mitleidslos erhobenen Steuern belaſteten Grundbeſitz. Dieſes Geld geht für Rechnung der engliſchen Regierung außer Landes und kehrt nicht wieder.— Dem fügen wir nur noch hinzu, daß der Umfang der hungernden Bevölkerung von Kennern auf 80—90 Millionen geſchätzt wird Deulſches Reich. * Fiel, 29. April.(Der Panzerkreuzer„Jürſt Bismarck') hat zur Feſtſtellung des dienſtbereiten Zuſtandes der Maſchinen und Keſſel eine Probefahrt in See gemacht. Zu⸗ Feuilleton. Berliner Theaterbrief. (Von unſerm Korreſpondenten.) J4( Berlin, 29. April. (Frühling in Berlin.— Von Agnes Sorma.— Die Gaſtſpiele der Sandrock und der Duſe.— Der König von Rom.) „Es muß doch Frühling werden.“— Ja—„es muß“, aber es will nicht. Ein paar Tage lang ſchien's ſo, als ob die Stürme nun endlich ausgetobt hätten und dann, thaten die Berliner, was ſie in ſolchen Fällen immer zu thun pflegen— ſie ſpielten Sommer. Man ſah plötzlich nur noch braune Schuhe und bunte Hemden, Strohhüte und helle, luftige Gewänder. Bei Joſty, der ſich trotz der drinks, die man jetzt auch dort zu miſchen verſteht, noch etwas von der ſchlichten Gemüthlichkeit der altberliniſchen Conditoreien bewahrte, ſaßen ſie bis ſpät in die Nacht hinein im Freien; wer ein Abendkonzert hören wollte und den Rheumatis⸗ mus nicht ſcheute, pilgerte nach den„Zelten“ und im Zoologiſchen Garten ſchalten ſie auf die böſe Direktion, die vor dem 1. Mai nur Nachmittagsmuftken gewährte. Seit Anfang der Woche ſchilt Keiner mehr. Auch die braunen Schuhe und die hellen luftigen Gewänder beleben nicht mehr das Straßenbild. Nur das wieder enthüllte Goetheſtandbild, das man alljährlich für fünf volle Monate durch einen garſtigen Aufbau den Blicken und damit ſeiner Beſtimmung zu entziehen beliebt und die von Tag zu Tag größer werdenden Blätterknospen, auf die Regen und Hagel niederpraſſeln und die doch ſo fröhlich ſchimmern in ihrem ſieg⸗ haften Grün— nur ſie künden, daß der Frühling kam. Oder doch kommen muß. Der Berliner iſt Naturfreund. Er hat nicht viele ſympathiſche Züge; das iſt einer: Dieſe rührende Sehnſucht nach der Natur, Keſſel arbeiteten ohne jede Störung. Am Montag ſoll eine vier⸗ undzwanzigſtündige Probefahrt ſtattfinden und damit ein An⸗ ſchießen der Geſchützſtände verbunden werden. Dieſer Panzer⸗ 1 kreuzer iſt, wie gemeldet worden iſt, als Flaggſchiff für das Kreuzergeſchwader beſtimmt. Er wird vorausſichtlich im Herbſt dieſes Jahres auf der oſtaſtatiſchen Station eintreffen, wo ihm kein anderes Kriegſchiff irgend einer fremden Nation überlegen ſein wird.„Fürſt Bismarck“ iſt ſo gut geſchützt, daß er den Kampf mit Schlachtſchiffen nicht zu ſcheuen braucht, und ſeine Arkillerie iſt ſo gewaltig, daß er in einem ſolchen Kampfe die größten Ausſichten auf Erfolg hat. Allerdings iſt dementſprechend die Fahrtgeſchwindigkeit nur 19 Knoten, während ſie bei den beiden im Bau begriffenen Panzerkreuzern 20,5 Knoten betragen wird; aber eine Geſchindigkeit von 18 bis 19 Knoten entſpricht der aller übrigen Schiffe des Kreuzergeſchwaders mit Ausnahme der„Kaiſerin Auguſta“ die 21 Knoten zu laufen im Stande iſt⸗ Frankreich. Paris, 29. April. Die Famiſie Gambekka) gab die bisher hartnäckig verweſgerte Zuſtimmung zur Ueber⸗ tragung der Reſte des Volkstribuns von Nigga nach Paris Die Beiſetzung im Pantheon wird, wie es heißt, vom Parlame⸗ nächſten Monat beſchloſſen werden und zum Julzfeſte er ⸗Agen⸗ — Augenblicksbilder aus dem Bu „General! Meine Stellung iſt gut, gber um ſie nehmbar zu machen, brauche ich noch zwei Kangne 1 Kommandant der Belagerungstruppen von Jadi General Joubert. Der alte Herr macht ein ernſtes würdevoll wie ein Patriarch, zeigt ſenkrecht zum blaſſz hinauf und ſpricht das große Wort:„Dort ob Kanonen!“ Gott wird als zum Kriege einberuſener und mächtiger Mitſtreiter angeſehen. Siehſt du, lieb dachte vielleicht der alte Burengeneral, was ich jetzt für dich gefhan habe! Ich habe deinen Ruhm verkündet, dafür wirſt du mit einen kleinen Sieg über die Rothröcke doch nicht abſchlagen! Es iſt Abendſtille über den Gefilden von Ladyſmith. Die Buren in ihren Lagern rüſten ſich zur Ruhe und vorn bei den Haufen, die geſchloſſen hinter Steinwällen liegen, um ſo ihre Art Vor⸗ poſtendienſt auszuüben, herrſcht Schweigen nach dem heißen ermüdenden Tage. Da beginnt eine Stimme, leiſe erſt, dann anſchwellend und bald begleitet von einer wachſenden Zahl anderer Stimmen, einen Pſalm zu ſingen. Laut ſchalll es durch das nächtliche Dunkel, und wollten die Engländer einen regelrechten Aufklärungsdienſt durchführen, ſo würde dieſer abendliche Singſang den Patrouillen deutlich genug die feind⸗ lichen Stellungen verrathen. Ein ander Bild. Hinter der durch Sandſäcke geflickten Steinmauer liegen die Buren und feuern auf den anrückenden Feind, der in gelbbrauner Khaki⸗Uniform ſich ſprungweiſe nähert. Granate auf Granate ſauſt durch die Luft, pfeifend, ziſchend im Crescendo; neben den Buren kracht es be⸗ täubend, Stein⸗ und Geſchoßſplitter ſpritzen umher, eine gelbe dichte Wolke bleibt über dem Aufſchlage ſtehen, langſam ſich ver⸗ theilend. Ihr Dunſt betäubt faſt; das iſt Lyddit. An einen alten Bur in, dem Schützengraben kriecht vorſichtig ein knabenhaftenv die ihm im Grunde doch ſein Leblang fremd bleibt. Es wird auch nicht Viele geben, die dem ſtörriſchen Wettergott in dieſen Tagen nicht von ganzem Herzen gram ſind. Nur eine Menſchen⸗ gattung macht davon eine Ausnahme: Die Herren Theater⸗ direktoren. Allen zuvor vielleicht Herr Otto Neumann⸗Hofer, der als Nachfolger Blumenthals in dem Leſſing und dem„Weißen Röß'l“ geweihten Hauſe waltet. Der hat von den zehn Wintern, für die ihm ſein Finanzkonſortium das Gehalt garantirte, nun zwei hinter ſich und einer war genau ſo trübſelig wie der andere. Ein erträgliches Enſemble, aber keine Stücke und jede Premiere ein neuer Durchfall. Da hat ihm kurz vor Thoresſchluß noch die Sorma Glück und Erfolg in das verödete Haus gebracht. Man hat ſie jubelnd empfangen und noch jetzt— ſie gaſtirt bereits einen vollen Monat am Leſſingtheater— umbrauſt ſie allabendlich der Beifall begeiſterter Verehrer. Und doch wird man ein weh⸗ müthiges Bedauern nicht los. Nicht daß ihre Künſtlerſchaft durch das reiſende Virtuoſenthum gelitten hätte. Im Gegen⸗ theil; ſie iſt nur noch reifer, ſchlichter, ergreifender geworden; aber nun ſpielt ſie ſchon die fünfte Woche immer wieder in „Nora“,„Jephtas Tochter“,„Liebelei“, Herrn Ferdinand Bonn zu Gefallen wohl auch in„Morituri“ und dann wieder die Nora. Das mag anderswo vielleicht genügen; aber wir haben die Sorma werden ſehen; wir haben es miterlebt, wie aus der beliebten Naiven, dem allerliebſten ſchmollenden und ſcherzenden Luſtſpiel⸗ backfiſch der Anfangsjahre des„Deutſchen Theaters“ die große Menſchendarſtellerin und Tragödin erwuchs und wir möchten ſie gern einmal in andern Rollen, bei neuen Aufgaben und in dem ordnungsmäßigen Gefüge eines feſten Enſembles bewundern dürfen. Und das wird nie wieder ſein. Wenigſtens nach menſch⸗ licher Vorausſicht nie. Draußen an den Geſtaden des Wann⸗ man wohl auch ein Palatis nennen könnte. Von dork aus geht ſie ein baar Mal im Jahre auf die Wanderſchaft; das iſt am Ende weniger läſtig als der ſtändige Zwang eines Engagements und„genügt doch“. Wer ſich erſt in Amerika internationale Schätzung erwarb und dann auch auf heimiſchen Gaſtſpielfahrten nicht mehr ganz von der Dollarrechnung loskommen kann, den locken auch die glänzendſten Engagements nicht mehr; der bleiht für ſie verloren. Indeß die Sorma Herrn Otto Neumann⸗Hofer ſein direktoriales Glück korrigiren hilft, löſten am„Berliner Theater zwei Gaſtinnen einander ab: auf die Sandrock folgte die Duſe. Adele Sandrock hat diesmal einen ſchweren Stand ge⸗ habt. Als ſie zuletzt bei uns war, hakte ſie ſich in Rollen gezeigt, die ſie mit ihrer doch vorwiegend pathetiſchen Kunſt nicht auszu⸗ füllen vermochte. Sie hatte uns das ſüße Madl der Wiener ſpielen wollen und man hatte nur die große, ſtarke, längſt nicht mehr junge Frau geſehen, deren Weſen alles Weiche, Schmieg⸗ ſame, Hingebungsvolle fern zu liegen ſchien. Man war enk⸗ käuſcht geweſen und ungalant genug, es ihr zu ſagen. So ſtand ſie von vornherein auf einem Vertheidigungspoſten; ſie kämpfte um ihren wohlerworbenen Ruhm. Manchen Abend vergeblich; die Kritik blieb froſtig, das Publikum war es auch. Bis ſte miß ihrer„Medea“ das Gleichmaß der ſchönen Linien durchbrach ung in einer Geſtalt vor monumentaler Größe uns alle erſchütterte Dann iſt ſie gegangen und die Duſe iſt gekommen. Es hälte vielleicht nahe gelegen, die beiden zu vergleichen: Beide bereil auf der Schattenſeite des Lebens ſtehend, Beide an derſelben Stätte faſt unmittelbar einader folgend. Aber es iſt bezeichnend daß Niemand darauf kam. Weil überhaupt Niemand darauf kommen konnte. Weil ſich das Abbild nicht mit dem Leben ver⸗ ſees, kaum eine halbſtündige Bahnfahrt von Berlin entfernt, hat ſie ſich ihr Neſt gebaut. Ein ſtolzes und behagliches Neſt, das gleichen läßt; weil im Angeſicht dieſer merkwürdigen Frau alle Exinnerungen an die Welt des Scheins verſinken. Eleonon 5 eite⸗ —5 General ⸗ Arzeiger * Mannbeim, 30. April. Rrſeger heran.„Großpafer, ſch fürchte arich Veſe niff mir erwibert der Alte. Laut betet er das Vaterunſer, die Büchſe zwi⸗ ſchen den Steinſcharten im Anſchlage; der Junge betet mit und kugt durch den Felsritz.„Dein Wille geſchehe wie im Himmel, ſo auf Erden!“ krach, ein Engländer liegtam Boden. Der Alte ladet und betet weiter.„Unſer täglich Brod gib uns heute!“ krach, ein zweiter fällt.„Und vergib uns unſere Schulden, wie wir bergeben unſern Schuldigern!“ krach, der dritte liegt. Der Enkel war von Furcht befreit und ſchoß und betete weiter. So zu leſen in einem Bericht, der der Köln. Zeitung aus Pretoria zugeht. Der Verfaſſer iſt den Buren vielleicht nicht allzu wohlgeſinnt, aber auch nicht blind für ihre guten Seiten. Von tiefer Verbitterung, ſo geſteht er, iſt im Burenheer nichts zu ſpüren. Engliſche Bitten um Waffenſtillſtand zur Beerdigung der Todten wurden von den zunächſt ſtehenden Kommandanten regelmäßig genehmigt, ohne Sorge, daß auf eng⸗ liſcher Seite die Friſt zu militäriſchen Bewegungen und Ver⸗ beſſerung der Aufſtellung verwandt wurde. Dann ſaßen Buren, und Engländer in gemüthlichem Geplauder bei einander und kauſchten Tabak und Whisky aus. Der Bur fällt auch im Kriege gern in ſeine gemüthliche Schwerfälligkeit zurück. Es iſt ein all⸗ gemeiner Vormarſch bepfohlen. Die Kommandanten erſuchen ihre Leute, ſich bereit zu machen. Indeſſen wird bei dem geliebten Kaffee und der Pfeife von der lagernden Mannſchaft die Noth⸗ wendigkeit eines ſolchen Befehles erörtert. Man kommt z. B. zum Schluſſe: geſtern haben wir jg ſchon gefochten, warum heute wieder? heute ſollen die Andern fechten. Endlich zieht ein kleiner Theil ab; der Reſt hütet das Lager und kocht Kaffee. Das ſchließt nicht aus, daß, wenn das Waſſer bis an den Hals ſteigt, die ganze Geſellſchaft fechten geht. Aber wie ſelten! Von den irgendwo verſammelten Buren hat immer nur höchſtens die Hälfte gefochten. Eine lächerlich kleine Zahl von Buren warf den erſten Anſturm Bullers auf das Nordufer des Tugela zurück. Und Cronjes Schaaren machten keine Ausnahme; die meiſten hielten bei Cronje's Kataſtrophe das Fechten für überflüſſig und zogen davon. Gewaltige Bedeutung hat die Aus⸗ ſicht auf Beute. Irgendwo„Beeſters“ exobern reizt mehr, als die Ausſicht auf Sieg. So wird augenblichlich gufſichtsloſes oder ver⸗ laufenes Vieh der Buren von andern Buren einfach erbeutet und als rechtmäßiger Beſitz angeſehen. Ein Feldeornet hat einen Feldſtecher verloren; zufällig ſieht er ihn ſpäter bei einem Buren. „Wollt Ihr mir nicht das Glas leihen,“ bittet er,„es iſt gut, es war einmal mein Eigenthum, aber ich habe 2s verloren, und nun gehört es Euch.“ Auf Urlaub gehende Kommandos bringen nicht ſelten Beeſters nach Hauſe, die ihren Nachbarn gehört haben. Das Alles geht ohne Streit ab, Lärm hört man nur in den Lagern der Fremden. Nach den unglücklichen Gefechten Cronjes iſt es freilich vorgelommen, daß die Riickzugslinie durch die Buren ein⸗ ander ſtreitig gemacht wurde, und bei dem Rückzuge von Bloem⸗ fontein kam es ſogar zwiſchen der ſtrammen Polizeitrußpe und Burenhaufen zum Kugelwechſel. Die Eigenmächtigteit des Buren düldet keine Beeinfluſſung. Sind zwei Buxengeneräle über eine zu ergreifende Maßregel einig und billigt ein fremder Offizier dieſen Entſchluß, ſo wird in der Regel diſer Entſchluß nicht ausgeführt. Major Albrecht, der Kommandeur der regulären Artillerie, rieth Cronje ſehr ver⸗ nach Norden auszuweichen.„Als Du noch in den war ich ſchon Krieger!“ erwiderte der alte Starr⸗ ärſchirte in ſein Verderben. Zwei alte Buren hatten Amith ein zerſchoſſenes engliſches Berggeſchütz gefunden; ſie Aines nothdürftig wieder her, verſchaffken ſich einige Munition und zogen mit ihrem Beuteſtückumher. Mehrere Kom⸗ mandos wollten dieſe Artillerie nicht haben, denn erſtens konnte ſſie nicht viel nützen und zweitens würde ſie ganz unnöthig das Feuer der engliſchen Artillerie angezogen haben. Mißmuthig fuhren die beiden Alten ihre Kanone davon und ſuchten ſich ſelbſt eine Stellung. Von einem ſichern Kopje donnerten ſie auf eigene Fauſt gegen den Feind, und als der Schießvorrath ausging, ban⸗ den ſte ihre Artillerie an den Ochſenwagen und fuhren nach Hauſe. Das ſind Augenblicksbilder, vielleicht mit wenig Liebe ge⸗ zeichnet. Sie ſtimmen aber mit Berichten von anderer Seite über⸗ ein, und ſie erklären es, warum die Miliz der Buren zu einer ſchneidigen Offenſtve unfähig ſind. Um ſo ſchlimmer für die Engländer, daß ihnen dieſer Gegner ſo viel zu ſchaffen macht! Aus Sladt und Land. „Mannheim, 30, April 1900. Senſationeller Strafprozeß. [] Karlsruhe, 29. April. Ein ſenſationeller Strafprozeß, auf deſſen Ausgang man nament⸗ lich in hieſigen Geſchäftskreiſen geſpannt war, kam am vor dem Schwurgericht zur Verhandlung. Auf der Anklagebank ſaßen der 41 Jahre alte Kaufmann Joſeph Maiér und ſeine 37jährige Ehe⸗ frau Betty geb. Strauß. Letztere wurde beſchuldigt, am 24. Januar, ————————— Duſe, die noch niemals Maske machte; die die rebelliſch hervor⸗ quellenden grauen Haarſträhne nicht verbirgt und die müden Züge nicht mit Schminke überdeckt, hat immer nur ſich ſelbſt geſpielt: das blaſſe, zermarterte, mit todtwunden Händen um ſein bischen Lebensglück ringende Weib. Am Meiſten aber, als ſie in'Annunzios„Gioconda“ für den Mann eintrat, dem ſie einſt Alles gegeben und der ihr zum Lohn dafür eben jetzt in einem betrübend indiscreten Buch beſcheinigt, daß ſie ihm nur sein Werkzeug ſeiner Kunſt“ war und ihre angewelkten Reize und erfahrenen Liebeskünſte roh vor Neugierigen und mitleibsloſen Gaffern enthüllt. An demſelben Abend, da die Duſe von uns Abſchied nahm, begab ſich auch im Königlichen Schauſpielhauſe ein ſogenanntes Ereigniß. Zum Mindeſten hatte es eines werden ſollen. Als in Paris die Reclame, die Herr Roſtand für ſeinen„Laiglon“ machte, ſo ziemlich ihren Gipfelpunkt erklommen hatte, beſann ſich Herr Grube oder Herr Pierſon— vielleicht auch Beide zugleich— daß auch ihnen ein Napoleonidendrama im Pulte ſchlummerte. Das beſchloſſen ſie, um actuell zu ſein, nun aufzuführen. Zu⸗ nächſt krieben ſie's wie Herr Roſtand und rührten eifrig die Trommel. In der erſten Notiz wurde uns erzählt, daß ein Standbild Napoleons I. in Ueberlebensgröße die Bühne zieren ſolle; in einer zweiten, daß es vermuthlich ſchwierig werden würde, dieſes zu transportiren; in der dritten, daß begründete Ausſicht vorhanden wäre, die techniſchen Schwierigkeiten zu beheben und ſo fort, bis ſchließlich der ſo und ſo vielte— aber bei Leibe noch nicht der letzte— Waſchzettel uns die beruhigende Kunde brachte, daß es Gottlob endlich gelungen ſei, ein federleichtes Material gusfindig zu machen, das der Statue trotzdem nichts von dem ruck des Wuchtigen und Maſſiven nehme. Nachdem dieſe Abends 429 Uhr, in bekrilgerſſcher Abſicht eine gegen Feuersgefahr ver⸗ ſicherte Sache, nämlich das Waarengeſchäft Maier's, in der Kriegsſtraße 8. in Brand geſetzt zu haben. Majer ſoll ſeine Ehefrau zu der Brandſtiftung vorſäglich beſtimmt und die Feuerperſicherungsgeſellſchaft Union in Berlin dadurch zu ſchädigen berſucht haben, daß er bei der Schadenliguidation den Schaden an verbrannten und beſchädigten Gegenſtänden auf 12 bis 45 000 angab, während der Schaden thatſächlich weit geringer war. Einem Inſpektor der Geſellſchaft gegenüber, der eine ſpezlaliſirte Auf⸗ ſtellung verlangte, taxirte ex ſpäler den Schaden auf 2812 /,(0 Außerdem wurde Maier zur Laſt gelegt, daß er 30 Wechſelaccepte fälſchte und in Umlauf ſezte. Maier, der zuletzt in der Kriegsſtraße einen ſog,„billgen Bazar“ betrieb. befand ſich ſchon ſeit einiger Zeit in ſehr gedrückten Ver⸗ mögensverhältniſſen, was ihn veranlaßt haben mag, auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Weg der Brandſtiftung ſein Glück zu verſuchen, Schon am 26. Dezember vorigen Jahres brannte es in ſeiner Wohnung in der Rüppurrerſtraße; doch konnte man die Urſache nicht ermitteln. Der Schaden an dem mit 15 000%(J) verſicherten Mobiliar betrug damals 238 c% und wurde von der„Union“ prompt ausbezahlt. Am 24. Jan. brach in ſeinem Waarengeſchäft in der Kriegsſtraße wieder ein Brand aus, der aber bald entdeckt und raſch gelöſcht wurde. Der Augenſchein ergab, daß der Brand abſichtlich gelegt war. Am 6, Februar wurde das Ehepaar Maier unter dem Verdacht der Brandſtiftung verhaftet. Maier war am fraglichen Tage in Stuttgart, wo er mehrere Geſchäfte abwickelte und übernachtete, Seine Ehefrau ſchickte die Ladnerin um %7 Uhr weg und verließ ſelbſt um ½9 Uhr Abends den Laden. Kurze Zeit nachher wurde der Brand entdeckt. In der Verhandlung, zu der 25 Zeugen und 5 Sachverſtändige gelanden waren, gab Frau Maier zu, der Brand könnte durch ein glühendes Zündholz, das ſie wegge⸗ worfen habe, entſtanden ſein. Doch waren die Indizienbeweiſe ſo ſchwerwiegender Natur, daß die Geſchworenen zu einem Verdikt im Sinne der Anklage kommen müßten,. Die Vermögensverhältniſſe Maier's waren, wie ſchon bemerkt, ſchlecht; er wurde von ſeinen Gläubigern hart bedrängt, Die beſten Stücke ſeines Waarenhauſes waren ins Leihhaus gewandert— es wurden nicht weniger als 66 Pfandſcheine vorgefunden— oder vom Gerichtsvollzieher ins Pfand⸗ lokal verbracht. Am Tage, als es brannte, mußte die Ladnerin frieren, weil Maier keine Kohlen zum Heizen des Lokals beſchaffen konnte. Der beabſichtigte Ausverkauf der noch vorhandenen Schundwaaren hätte wahrſcheinlich wenig Geld eingebracht, ſo daß in Maier der Entſchluß keifie, das gut verſicherte Waarenlager in Brand zu ſetzen. Um den Verdacht der Brandſtiftung abzulenken, wußke er ſeine Frau zu dem Verbrechen zu beſtimmen und trat am Morgen des 24. Januagr eine Geſchäftsreiſe an. Vergeblich ſuchten die Rechtsanwälte Dr. Dietz, Oppen⸗ heimer und Friedberg mit ihren ſcharfſinnigen Plaidoyers die glänzend aufgebaute Anklage des Staatsanwalts Duffner zu erſchüttern. Die Geſchworenen bejahten ſämmtliche Fragen im Sinne der Anklage, worauf Joſef Maſer zu 3Z Jahren 8 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt, ſeine Ehefrau zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus verurtheilt wurden. Als Frau Maier das Edikt der Geſchworenen vernahm rief ſie:„O Papa!“ und verfiel in einen Weinkrampf. In dem dicht gefüllten Zuhörerraum fingen mehrere Frauen zu ſchluchzen an. Die Verhandlung, die mit einer einſtündigen Mittagspauſe von 9 Uhr Morgens bis Nachts ½12 Uhr dauerte, gewährte einen intereſſanten und lehrreichen Einblick in einen ſog.„billigen Laden“. Ein Sachverſtändiger erklärte, das Waarenlager habe jeder Be⸗ ſchreibung geſpottet. Er fand unter den Waaren Moften, Mausneſter und ein Stück Butterbrod. Die Taillen und Blouſen waren meiſt 8 bis 10 Jahre alt und verſchoſſen; die„feinen“ Seidenbänder gingen beim Anfaſſen auseinander. Die aus Karlsruhe geladenen Sachver⸗ ſtändigen hielten es für vollſtändig ausgeſchloſſen, daß der Werth der berbrannten oder beſchädigten Waaren 2800 betrug. Einer derſelben erklärte auf die Frage des Staatsanwalts, er hätte um das ganze Waarenlager noch keine 500% gegeben. Außerordentlich inſtruktiv war das Gutachten des Architikten Augenſtein, der an der Hand eines Situationsplans darlegte, daß das Feuer nicht auf dem Boden des Ladenlokals(etwa von der Aſchenkiſte aus) entſtand, ſondern etwa in der Höhe der Ladentheke, an einer Stelle, wo leicht brennbare Stoffe aufgehäuft waren; denn die Flamme ſchlug bis zur Decke empor. Unter den Zeugen befand ſich auch der Vater und Bruder der Frau Maier. Letzterer bezeichnete den Angeklagten als einen unzuverläſſigen, ſchlechten Geſchäftsmann. Die Bücher Maier's waren in völliger Un⸗ ordnung; ein Kaſſenbuch, das notoriſch vorhanden war, fehlte. So ſehr man das Schickſal der armen Frau bedauern mag, ſo ſehr muß man es begrüßen, daß es der Staatsanwaltſchaft gelungen iſt, einen gewiſſenloſen Schnorrer dem verdienten Schickſal zu überliefern * Ernennugen. Der Großherzog iſt nach erfolgtem Einver⸗ ſtändniß mit dem Erzbiſchöflichen Ordinariat den Finanzpraktikanten Landolin Herr von Ettlingen unter Verleihung des Titels „Stiftungsverwalter“ zum Vorſtand der Katholiſchen Stiftungsver⸗ waltung in Freiburg ernannt. Buchhalter Ludwig Reuther wurde zum Expedituraſſiſtenten bei der Steuerdirektion ernannt und mit Wahrnehmung der Geſchäfte des Expeditors bei dieſer Stelle betraut. * Froſtſchaden. Durch den in den letzten Nächten geherrſchten Froſt ſind die Blüthen der Nußbäume total verfroren; ebenſo haben Pfirſiſche, Kirchen und Aprikoſen ſehr ſtark gelitten. * Zur Gutenbergfeier in Mainz. In der letzten Sitzung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes wurde mitgetheilt, daß für den Feſtzug bis jetzt 44 000% an freiwilligen Gaben eingegangen ſind. An dieſen Bericht ſchloß ſich eine längere Debatte, in welcher betont wurde, daß aus dem von der Stadt Mainz bewilligten Zuſchuß von 50 000% ein entſprechender Antheil auf den Zug verwendet werden Frage zur Befriedigung gelöſt worden war und die Berliner mit gebührendem Staunen vernommen hatten, daß auch ihnen eine getreue Nachbildung der goldenen Wiege vorgeführt werden würde, die die Stadt Wien einſt dem zu erwartenden Napoleons⸗ großen ſtiftete, konnte das große Ereigniß alſo ſchließlich vor ſich gehen. Und ſiehe da, es war wieder nichts. Wir ſahen eine junge Dame, die in Höschen einherſchritt, mit gekünſtelter Altſtimme zerhackte Sätze ſprach; bald verzweifelt, bald herriſch that, zeit⸗ weilig auch erſchöpft in ein Taſchentuch huſtete und von der, als ſie einmal ihre Haare in die Stirn gekämmt hatte, die Frau Mama, d. h. die von Frau Clara Meyer dargeſtellte Marie Luiſe von Parma, behauptete: ſie ſähe Napoleon ungemein ähnlich. Wir erblickten ferner einen General Bertrand, der dieſer jungen Dame — d. h. dem von Fräulein Poppe dargeſtellten Herzog von Reich⸗ ſtadt— einreden wollte, daß er, um ſeinen Vater, den die Eng⸗ länder auf Helena zu Tode gequält hätten, zu rächen, partout zunächſt an das in der Beziehung doch unſchuldige Oeſterreich den Krieg erklären müſſe. Und wir erlebten ſchließlich mit Bedauern, wie der„Adlerjüngling“, dieweil er ſich bei einem nächtlichen Disput im ſtrömenden Regen über die Doctorfrage, ob er ein Friedensfürſt oder ein Kriegsheld werden ſolle, erkältet hatte ſowie an allgemeiner Körperſchwäche zu Füßen der väterlichen Bildſäule verſtarb. Dieſes war das traurige Trauerſpiel vom „König von Rom“, das Herr Otto von der Pfordten der„könig⸗ lichen Bühne“ ſchenkte, wie er ihr ſchon ehedem einen„Mahomet“ und eine vaterländiſche Hiſtorie„1812“ geſchenkt hat. Herr Otto v, d. Pfordten iſt eines Miniſters Excellenz Sohn; er iſt noch jung, hat um der Poeſie willen auf die Staatscarridre ver⸗ zichtet und alſo noch allerhand vor. Und im Kgl. Schauſpiel⸗ hauſe wird der Frühling nie kammen. Nr, müſſe, denn dieſen ſo glanzvoll wie möglich durchzuführen, ſei eine Ehrenſache der Stadt Mainz. * Hundeausſtellung. Es wird uns mitgetheilt, daß Herr Reinhold Krahe, nicht Krohe, wie wir berichteten, für Dachshunde nicht nur eine höchſtlobende Erwähnung, ſondern auch den dritten Preis bekommen hat. * Beſitzwechſel, Herr C. F. Korwaß, Bildhauer, verkaufte ſein Haus G 1 Nr. 14 an Herrn C. Werner, Gas⸗ und Waſſer⸗ leitungsgeſchäft hier, zum Preiſe von V 90,000. * Gine Wirthſchaft, die mit Knütteln geführt, reſp. geleitet wird, iſt, wie der Wirth vor dem hieſigen Schöffengericht ſelbſt an⸗ gibt, die Wirthſchaft„Zum goldenen Schaf“, früher„Letzter Heller, in U 1, 10. Am 15. Januar erhielten die Taglöhner Maximilian Braunwarth und Jakob Weidenmüller, beide von hier, von dem Wirth Pfeiffer 2 Ochſenziemer, um den Schiffer Valentin Hartmann, der etwas laut war und einen Wortwechſel hatte, durch⸗ zuprügeln. Der Wirth hielt den Hartmann feſt, während die beiden Angeſtellten mit noch andern Unbekannten daraufſchlugen. Für dieſe Arbeitsleiſtung erhielten vom Schöffengericht Braunwart 1 Woche, Weidenmüller 10 Tage Gefängniß. Aeueſte Aachrichten und Telegramme. * Berlin, 29. April. Der„Poſt“ zufolge wurde auf zahlreiche Anfragen im Reichsmarineamt hin beſchloſſen, die Torpedobootflottille, wenn der Waſſerſtand es erlaubt, bis Straßburg fahren zu laſſen.— Falls dieſe Nachricht zutrifft, würde ſich alſo unter günſtigen Umſtänden auch Gelegenheit bieten, ſie in Mannheim zu begrüßen. 4* 4* 5 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Aunzeigers“.) * Donaueſchingen, 30. April. Der Kaiſer, der ſich heute früh 3 Uhr von Schloß Friedenweiler auf die Balzfläche begeben hatte, kehrte um 8 Uhr Morgens wieder hierher zurück. * Berlin, 30. April,(Frkf. Ztg.) An der letzten Sitzung des Staatsminiſteriums nahmen auch ſämmtliche Staatsſekretäre, außer Nieberding, theil. Auf der Tagesordnung ſtand das Flottengeſetz, das Fleiſchbeſchau⸗ und das Weingeſetz. Bezüglich der Flotte wurden die Abſtriche der Budgetkommiſſion gutgeheißen. Vorausſichtlich wird auch heute der Bundesrath über die Deckungsfrage gemäß den Mittheilungen des Staatsſekretärs Thielemann in der Budgetkommiſſton ſich ſchlüſſig machen. Be⸗ züglich der Fleiſchbeſchau wurde das zwiſchen dem Reichs⸗ amt des Innern und den Mehrheitsparteien vereinbarte Compro⸗ miß im Weſentlichen genehmigt. Das Weingeſetz wird aus den vom Staatsſekretär Poſadowskh erörterten Gründen in dieſer Tagung nicht mehr erſcheinen. Die Beſtimmungen über den Zeitpunkt des Erſcheinens der kleineren Vorlagen ſollen angeblich vom Verlauf der Reichstagsverhandlungen abhängig ſein. * Berlin, 30. April. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Frhr. v. Hertling trat ſeine Rückreiſe von Rom an, da es ihm nicht möglich war, den Beginn der Vorleſungen an der Münchener Uni⸗ verſität, die er wegen der Verhandlungen über die Exrichtung einer katholiſchen Fakultät an der Univeſität Straß⸗ burg bereits durch drei Semeſter ausſetzen mußte, länger hinaus⸗ zuſchieben. Im Intereſſe der guten Sache iſt es bedauerlich, daß es dem ausgezeichneten Gelehrten nicht vergönnt war, die Verhandlungen zum Abſchluß zu bringen. Dieſelben hatten bereits in einer Reihe von wichtigen Beſtimmungen zu einer völligen Einigung geführt. Die Erörterungen über die wenigen noch ſchwebenden Punkte werden fort⸗ zuführen ſein, ſobald ſich wieder Gelegenheit bietet. Da eine diplo⸗ matiſche Vertretung des Reiches beim Vatikan nicht beſteht, ſo fehlte es nach Abreiſe Hertlings an einer zu den Verhandlungen deutſcher⸗ ſeits deſignirten Perſönlichkeit.(Das heißt mit dürren Worten: Die Sendung Hertlings iſt geſcheitert. D..) * Stuttgart, 30. April. Wie der„Schwäb. Merkur“ meldet, wird ſich auf den Befehl des Königs zur Großjährigkeitsfeier des Kronprinzen eine Abordnung des Infanterieregiments„Kaiſer Wilhelm“ Nr. 120 in Ulm nach Berlin begeben. *Würzburg, 30. April. Das Militärbezirksgericht verurtheilte den Leutnant Klee vom 21. Infanterieregiment wegen Soldatenmißhandlungen zu 2½ Monaten Feſtung. 5 * Breslau, 30. April. Bei einer Vergnügungsfahrk auf der Oder ertranken, wie die„Breslauer Zig.“ meldet, durch Kentern des Bootes 3 junge Leute. * Lueben, 31. April. Der frühere Botſchafter von Saurma⸗Jeltſch iſt Samſtag in Bauhüttendorf geſtorben. * Budapeſt, 30. April. In dem Dorfe Szoliva im Bor⸗ ſoder Komitat kamen bei einem heftigen Schadenfeuer s Men⸗ ſchen ums Leben. London, 30. April. Die Morgenblätter melden aus Chicago: Hier brachen in verſchiedenen Induſtriezweigen Aus⸗ ſtönde aus. 5 nV *Stockholm, 31. April. Der Verfaſſungsaus⸗ ſchuß des Reichstages beantragte, daß die Regierung wegen Vergehens gegen den Paragr. 107 der Verfaſſung unter Anklage geſtellt werde, weil det Norweger Ditten auf den höchſten Beamtenpoſten im Miniſterium des Auswärtigen geſtellt 1 1 55 ſei, und die Ernennung im ſogen. kleinen Miniſtexrathe erfolgte. See i. * Bukareſt, 29. April. Prinz Ferdinand bon Rumänien begibt ſich nach Berlin zur Großzährigkeitsfeier des deutſchen Kronprinzen. 5„ *** Das Unglück in der Ansſtellnug. * Paris, 30. April. Bei dem Unglückin der Wekkaus⸗ ſtellung ſind 3 Männer, eine Frau und ein kleines Müdchen um⸗ gekommen. Zehn Perſonen wurden verletzt. Alle Arbeiter der Aus⸗ ſtellung eilten herbei, um die Aufräumungsarbeiten zu beginnen. Dis Behörden waren ſofort zur Stelle. Präſident Lonubet ſandte ſeinen Ordonanzoffizier. Die Ausſtellung war des prächtigen Wetkers wegen Nachmittags außerordenklich zahlreich beſucht. * Paris, 30. April. Auf der Unglücksſtäkte wurde bis heute Morgen angeſtrengt gearbeitet. Es iſt ſicher, daß alle Ver⸗ unglückten geborgen ſind. Ueber die Entſtehungsurſgche ſind die An⸗ ſichten ſehr verſchieden. Gerichtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. Auf der Unglücksſtätte war auch der Miniſterpräſident Walveck⸗ Rouſſeau, der Handelsminiſter Millerand und der Bauten⸗ miniſter anweſend. Den Hinterhliebenen werden, ſoweit ſie bedürftig ſind, Unterſtützungen zu Theil. 5* ſei eine ß Herr hshunde n Preis erkaufte Waſſer⸗ geleitet bſt an⸗ Heller“, imilian n hier, zalentin durch⸗ beiden ür dieſe Woche, lie. de auf en, die erlaubt, ls dieſe ſtaͤnden n. rs“.) *, der lzfläche zurück. Sitzung mtliche rdnung u⸗ und n die ißen. er die kretärs n. Be⸗ Reichs⸗ ompro⸗ ird aus n dieſer der den ageblich t: Frhr. m nicht er Uni⸗ ig einer traß⸗ hinaus⸗ daß es dlungen r Reihe rt. Die en fort⸗ e diplo⸗ o fehlte utſcher⸗ en: Die meldet, eier des „Kaiſer ericht twegen auf der Kentern er von ſtorben. m Bor⸗ Men⸗ n aus Aus⸗ aus⸗ zierung inter uf den geſtellt exrathe bon itsfeier taus⸗ ſen um⸗ ur Aus⸗ n. Die e ſeinen wegen irde bis le Ver⸗ die An⸗ t. Auf [deck⸗ gauten⸗ dürftig Mannheim, 5. Aprit Gener Der Burenkrieg *London, 30, April. Die„Times“ meldet aus M Nunmehr dauert die Belagerung volle 6 Monate. ſeierten dieſen Lag durch eine heftige Be ſchteß viel Materialſchaden angerichtet, jedoch iſt kein Menſe beklagen. Auch heute ſetzten die Buren die Beſchießung fortk. ſuchten über eingeborene Vorpoſten herzufallen, welche weidendes Vieh bewachten. Die Eingeborenen warfen die Buren zurück, nachden ſich bis 500 Pards genähert hatten.—„Daily Telegraph“ n Warrenton vom 27. April: Die Buren beſetzten die Stellung wieder, von der ſie am letzten Dienſtag vertrieben wurden. * London, 29. April. Das Reuterſche Bureau meldet aus Pretoria: Die von der Regierung entſandten techniſchen Sachverſtändigen ſind überzeugt, daß die Exploſion in der Begbie'ſchen Fabrik böswillig verurſacht worden iſt, und daß der Exploſioſtoff Dynamit oder Nitroglycerin war. Es iſt ein unterirdiſcher Gang entdeckt worden, welcher von einem unbewohnten Hauſe bis zu dem Orte gegraben war, wo die erſte Exploſion ſtattfand. Der Eiſenbahnverkehr nach der Delagoa⸗Bai iſt unterbrochen, um die Flucht Ver⸗ dächtiger zu verhindern. Unter den Verhaftetun befindet ſich der Sohn bes Chefs des Hauſes Begbie, William Begbie. Die für ſeine vorläufige Haftentlaſſung angebotene Kaution wurde abgelehnt.— Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Maſeru vom 28. ds.: Heute früh wurde in der Richtung von Tha⸗ banchu ein mehrere Skunden anhaltendes Feuer gehört. Ueber das Ergebniß iſt jedoch nichts bekannt. Die Buren, die auf dem Rückzuge von Wepener und Dewetsdorp begriffen ſind, marſchiren nicht auf der Landſtraße, ſondern quer über das Feld, damit ſte nichk von der Baſutolandgrenze beobachtet wer⸗ den können.— Dasſelbe Bureau mel! feking: Die Buren 5s wurde uUng det aus Thabanchu vom 27. ds.: Die von den Generälen Rundle und Hamilton be⸗ fehligten Abtheilungen ſind geſtern hier ohne Zwiſchenfall ein⸗ getroffen. Wie gemeldet wird, hätten die berittenen Truppen 10 engliſche Meilen öſtlich von Thabanchu ein kleines Gefecht mit den Buren. * London, 30. April.„Standardr meldet aus Bloem⸗ fontein: Die Kavallerie, die für die Verfolgung der fliehenden Burenkommandos ausgeſandt wurde, kehrte nach Bloemfontein zurück.„Daily Chronicle“ meldet aus Bloemfon⸗ tein vom 28. ds.: Eine britiſche Rekognoszirungs⸗ truppe drang 25 Meilen in nordöſtlicher Richtung vor und vertrieb 400 Buren von einem Hügel. Weitere Blättermeldungen 3, Seite. al? Anzeiger. Aus We„Times el en ſich mehrere Fälle, daß Ke 8 n überfielen, welche auf den Farmen ſchutzlos zurückgeblieben waren. Die Verbrecher wurden, wenn man ihrer habhaft wurde, ſofort hingerichtei. *London, 30. April. Wie der„Standard“ aus Dur⸗ ban vom 29. meldet, iſt das Kommando von Clereport von den Biggarsbergen nach Mafeking abgezogen, um dem General Carrington entgegenzutreten. * N 30. April.(Frankf. Ztg.) Nach einem Telegramm der„Daily Mail“ aus Johannesburg iſt durch die Explo⸗ ſion auch die deutſche Kirche zerſtört worden. Man glaubt, daß William Begbie, der Sohn des Begründers der Fabriken, welcher unter der Anklage des Mordes berhaftet worden iſt, die Fabrik in die Luft habe ſprengen wollen, um ſich dafür zu rächen, daß er Geſchoſſe für die Buren verfertigen mußte. * N London, * Petersburg, 30. April. In einem Leitartikelsüber die engliſch⸗portugieſiſchen Beziehungen äußert ſich die„Nowoje Wremja“ in ſcharfer Form über den Neutralitätsbruch durch Portugal. Das Blatt weiſt auf die in dem Ver⸗ trage von 1891 enthaltenen Beſtimmungen hin, wodurch eng⸗ liſchen Truppen der Durchmarſch durch portugieſiſches Gebiet nur zur Vertheidigung von Rhodeſia geſtattet iſt. Die Truppen Carringtons dürften ſich mithin nur defenſiv verhalten, andernfalls läge ein Vertragsbruch vor. * Kimberley, 28. April. Reuter⸗Meldung. Auf Be⸗ fehl des Lord Methuen wurde für das Grab des gefallenen Oberſt Villebois⸗Mareuil in Boshof ein ſchöner Gedenkſtein mit einer franzöſiſchen Inſchrift angefertigt. April. Reuter⸗Meldung. General ie⸗Brigaden mit dem Auftrage aus, n en Aufklärungsritt um die lich von Thabanchu gelegenen Hügel zu machen. Der Ritt er⸗ gab, daß die Buren die Hügel mit einer ſtarken Macht beſetz halten. Sie bilden off ſi Transportwagen verfügen. bar nur den Nachtrab, da ſie über keine (Aus dieſer Meldung geht hervor, daß es French bisher nicht gelungen iſt, die abziehenden Buren zu ſtellen. D..) 0 8 — + * Lhabanchu, 30. ſandte 2 Ka — rn valle Mannheimer Pferderennen. (Zweiter Tag.) (Vorläufiger Bericht.) I. Galoppreiten für Landwirthe. 1. Adam Handrich, Hasloch, 2. Georg Mehr, Kandel, 3. Lorenz Volz, Hasloch, 4. Adam Handrich, Hasloch. ngs⸗Hürdenrenunen. 1200 Mark. Abbot“ des Herrn Rittm. Dulon 9— idoulia“ des Herrn Lt. Schmoller : Sieg: 49 für 10. Platz 15, 13, 20 für 10. V. Mühlau⸗Jagdrennen. 2000 Mark. „Bigarreau“ des Herrn Ob.⸗Its, v. Kayſer „Attichy“ des Heren Rittm. v. Eynardt „Verdruß“ des Herrn Lts. v. Zingler Maunheimer Handelsblatt. Coursblatt der Nanuhermer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 30, April. Oτ buι= Weizen pfälz.—.——17.—][Hafer, württb. Alp————. „ norddeutſcher—.——17.—„amerik. weißer—.——14.50 „ ruſſ. Azima 17.50—18.—[ Mais amer. Mixed—.——11.70 „ Theodoſia 18.——18.50„Donau—.—12.— „ Saxonska 18.——18.25„La Plata—.—11.85 „ Girka 17.25—17 50 KNohlreps, d. neuer—.——26.50 „ Taganrog 17.25—17.50 Wicken—.—17.— „ ain, Winter—.——17.50 Kleeſamen deutſch. 1 130.—140.— „ Chicago II—.—17.25 5„ II 85.——95.— „ Manitoba 1—.———.„ amerik. 85.——95.— „ Walla Walla—.——17.50„ neuerPfälzer—————. „ Kanſas II 17.——17.25„ Luzerne 90.——95.— „ Californier—.———.—„ Provene. 95.—100.— „ La Plata„Eſparſette 22.——26.— Kernen—.—17.25Leinöl mit Faß—.——66.— Roggen, pfälz. 15.50—15.75 Rüböl„„—.—62.— „ ruſſiſcher—.—15.50„ bei Waggon—.——60.— „ rumäniſcher—.———.— Am. Petroleum Faß „ norddeutſcher—.——15.75 fr. mit 20% Tara—.——23.25 „ amerik.—.———.— Am. Petrol. Wagg.—.——22.50 Gerſte, hierländ. 15.50—15.75 Anm. Petrol, in Eiſt. „ Pfälzer 16.25—16.50 p 100ko netto verzollt.——18.90 „ ungariſche—.——17.50 Raſſ. Petrol. fr. Faß—.——22.25 Futter—.——13.50 Ruſſ. Petrol. Wagg.—.21.50 Gerſte rum. Brau—.—.—.— Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad. 14.75—15.50 ſternen p. 100ko netto-.17.90 „ ruſſiſcher 14.——15.—[Rohſprit, verſteuert—.— 119.50 „norddeutſcher—.———.— I 90er do. unverſt,—.—33.50 Weizenmehl r. 00 0 27.50 25.50 23.50 22.30 21.50 19.50 Roggenmebl Nr. 0) 24.25 1) 21.25. N Weizen unverändert feſt. Roggen ebenfalls feſt. Hafer und Gerſte unverändert. Mais höher. Frautfurt a.., 30. April.(Effektenbörſe). Aufangscourſe, Kreditaktien 228 70, Staatsbahn 136.75, Lombarden 27.—, Egypter —.—, 4% ungar. Goldrente 97.40, Gotthardbahn 141.80, Discomo⸗ Commandit 188 80, Laura 268.25, Gelſenkirchen 222.20, Darmſtädter 140.50, Handelsgeſellſchaft—.—. Tendenz: matt. London, 30. April. 3 Reichsanleihe 84¼ 2¾ Conſols 100%¼, 5 Italiener 84½, Griechen 45—, 8 Portugieſen 24¾, Spanier 71½, aus Bloemfontein vom 28. ds. beſagen: Einige Buren halten noch Smithsfield beſetzt.— In Bloemfontein eingetroffenen ſeitens der Burenregierung veröffentlichten Verluſtliſten zufolge betrug die Stärke der Burentruppen im Dezember 54 800 Mann, abgeſehen von 5000 Aufſtändiſchen. Am 13. v. Mts. waren die Burentruppen nur noch 26 500 Mann ſtark. Die Verluſte der Buren bis zum 13. März betrugen 6500 Gefangene und 8000 Todte und Verwundete. Unaufgeklärt iſt, was aus den fehlenden 14000 Mann geworden iſt. Nach einem amtlichen Burenbericht wird behauptet, dieſe ſeien in die Heimath jede Hausfrau brauche Backpulve- 9 Puddingpulverg Vanillezucker weil es das Beste ist! Alleinige Fabrikanten: Karl Kircher& Ce. — II. Waſſerthurm⸗Jagdrennen. 1 „Ken“ des Hru. Ob.⸗Lt. v. Rothkirch u. Panthen(Reiter Lt. Suermondt.) 1 1200 M. 3½% Turken 22¾, Argentinier 92¼ 3 Mexikaner 261, Rupeen 64— ſtill, Southern Pacifte 37¼% Chicago Milwaukee 122½, Denver Pr. Alchiſon Pr. 72½, Louisville u. Naſhv. 84½, Pacific 57¼, Chineſen Central Pacifie——, Chartered——. Ottomanbank 5 Mexikaner 99½, Tinto 57% 72¹ 13½, Rio 15 8. Northern Paeiſie Pref, 98%, Atchiſon—, Crie— „Cythere“ des Hrn. Ob.⸗Lt. v. Kayſer. 277¼8, Unton EGatteville“ des Hrn. Ob.⸗Lt. Panſe. 3 Tot. Sieg: 31 für 10. Platz: 14, 13, 20 für 10. IIl. Preis vom Odenwald. Offiziers⸗Jagdrennen. „Navarin“ des Herrn Rittmeiſters Dulon 1 5 „Orphan Boy“ des Herrn Lt. Frhrn. v. Neimans 2 Telefon 2160 „Wilfried“ des Hrru Ob.⸗Lts. Wuille di Bille 8 Tot.: NNEHEIHEH. usgeg dezinzuleauog ugneneſugg, Sieg 26 für 10. Platz: 11, 12 für 10. ſichtbaren Ausſtellung hochmoderner Prezioſen. Preiſen. O 1, 5, Breitestrasse Sicglr. Mosenhain, Juwelier, 94 d Kautnene Telefon 2160 Schauſenſterauslage mit Holksbibliathek. In Folge der täglich ſteigenden Iuanſpruchnahme der Volksbib⸗ ltothek kann der Nachfrage in Zeitſchriften nicht mehr genügend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ quiſiten, eine ke, beſtehend visſchrank mit chrank, 1 Glä⸗ mit Wirthſcha complete iſch aus: 1 Buffet, 1 Bierpreſſion, 1 Ei ſergeſtell, 1 Schwenktiſch Kupferkeſſel, 1 Billard mit Zu⸗ behör, runde e 2 weiße U nez ape 0, P — — — 2 dener Zeitſchriften. 35725 Marmortiſche, 2 ſchwarze Mar⸗ 2 8 Der Vorſtand. mortiſche, 1 großes Sofa, 5 Otzd. 2 1 N Wiener Stühle, 1 Wirthſchafls⸗ — 15 Maunh Turnerbund herd; ferner: 4 Schaufenſter, 2 S= 6 120, 265, 1 Pferdekrippe, —5 ee 5,25 m lang, 1 Raufe, ö m lang, — 3 8. Hermanig. 6 Faßlager, 6 m lang, 1 iriſcher 1 7 2 Ofen. 51190 —2 2. Näheres Ludwigsſtraße, 69, 2 2 Luüdwigshafen. —— Sder 905—. — Die Caſtno⸗Geſellſchaft ſucht einen tüchtigen kautionsfähigen Reſtaurateur Offerten an den Vorſtand der Geſellſchaft erbeten. 51388 dessed Unſer⸗ Uebungsabenoe für das Winterhalbjahr ſind wie folgt ſeſtgeſetzt: Stratmann& Meyer Bielefeld. Oakeus- nd Biscuitfabrik. 5 Zu häaben bei; 48 8. Albrecht, Th. Künzler, Gebr. Kayser, Ad. Bürger Bruder und Schwager abzurufen. Mannheim, den 30. April 1900. tags Statt jeder beſonderen Auzeige! Todes⸗Nachricht. Tiefbetrübt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren lieben Galten, Vater, 2 Melchior Kühn nach langem ſchweren Leiden, im 48. Lebensjahre, zu ſich Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Barbara Kühn nebſt Kinder. Die Beerdigung findet Dienſtag, 1. Mai, Nachmit⸗ J25 Uhr vom Allgem. Krankenhaus aus ſtatt. Dienſtags Riegenturnen. Ein junger ordentlſcher Haus⸗ 5 Freitags e burſche wind geſcht. 51277 Männerabthei⸗ N, 16. lung. Zimmerleute Samſtags Kürturnen. geſucht. 50058 Beginn des Turnens 8½ Uhr Holzner, H 10, 23. geſlabrareſe alten Gymnaſtums Litera 4 4, 1. Tüchtige Berkäuferin gef. Eingang Schloßgartenſeite. Wochenverſamuimlung, Bewerberinnen m. guten Zeugn. wollen ſich melden bei: 51958 Samſtags nach dem Turnen im Local„Wilder Mann“ N 2, 10. E. Schnurmann, Ludwigshafen.(a. Brückenaufg.) Aumieldungen beliebe man Stundenfran gefl. an den Uebungsabenden in der Halle an den Turnwart oder ſofort geſucht. 51365 M I, 4b, 2. Stock. ſchriftlich an den Turnrath ge⸗ langen zu laſſen. 33388 Der Turnrath. Eine Kleidermacherin zur Aushilfe geſucht. 51879 Lina Wolf, E 8 Nr. 17. part. Leutsche Dogge Juüng. brav. Müdehien 51410 2r. Enl ME: 100,.80, 200 u. 240 RR Mi All Beit. Unſer Kamerad, Herr iel des kehgege fabrde der flei FRDMd Söflhk, HallE A8. Feaben ſt Agsbe käcster fiecrtsgr Sebüeg sehne 8. Gerkr.: Rudolf Kuferfem, G 5, 8. 15820 [8Stenographie Masochinen- 9 8 aus ſtatt. Hammond, Tost, Bemington] Sammlung des Buohführung e lernt man gründl. bel Fr. Burckhardt L 18. 11[früher K 8. 211 gepr, Lohrer d. Stenogr. ameraden erwartet Mannheim, den 30. April 1900. Vereins bei gzum Eichbaum“, E 4, m Uhr. Betheiligung am letzten Ehrengeleite dirſes litärverein Maunheim Todes-Anzeige. NMelchior Kühn, Buchhalter dahier, 5 welcher von 1880—1881 im 3. Badiſchen Juf.⸗Regiment Nr. 111, 2. Comp., als Einjährig⸗Freiwilliger gedient hat, iſt am 29. April 1900, Abends ½9 Uhr geſtorben. Die Beerdigung findet Dienſſag, den 1. Mai 1900, kachmittags ½5 Uhr, vom Allgemeinen Krankenhaus Herrn Der Vorstand. 2, um 4 Uhr. Itigerfarbig, abhanden gekommen. Vor Ankauf wird gewarnt. f. alle Hausarbeit zu kl. Familie ſof. geſ. 51878 Abzugeben bei Schloſſermeiſter F 8, 16a, 2. St. Lutz, B 6, 14. 51399 Ein ordentliches 51370 nterrich Iräulein über dſe Meſſe als Verkäuferin geſucht. H. 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Aus dem Porto von 1 M. 80 Pfg., 2. aus der Verſicherungsge⸗ Dühr von 36 Pf. für je 240 M. oder einen Theil davon; B. für die Werthbriefe: aus dem Porto und der feſten Gebühr für einen Einſchreibbrief von gleichem Gewicht und gleichem Be⸗ ſtimmungsorte, aus der Verſtcher bühr von 36 Pf. für je 240 M. oder einen Theil davon; O. für Werth käſtchen: aus dem Porto von 3 M. 20 Pf.; ungsge⸗ bühr von 36 Pf, für je 240 M. oper einen Theil davon. Ueber die ſonſtigen Verſend⸗ Ungsbedingungen ertheilen die Poſtanſtalten auf Verlaugen Auskunft. Berlin, W. den 22 April 1900. Der Staats⸗Sekretär des Meichs⸗Poſtamts: von Podbielski. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 1. Zum Firmen⸗Reg. Bd. Iy, DO.. 610 Firma„Fr. Treſch, Fan Ebuard Huber“ in Mann⸗ eim. Die Firmg iſt erloſchen. 2, Zum nn d Bd. IV, DO.⸗Z. 282 Firma„Kahn& Gold⸗ malun“ in Mannhein. 51274 Guſtav Kahn in Maunheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 3. Zum Firm.⸗Reg. Bd. I, 8. 518 Furma„Ph. Gund“, Mannheim, Die Zweigniede rlaſſung in Speyer iſt erloſchen. Zum Firm. Reg. Bd IV,.⸗ 226 Firma„Georg Kirchner“, kannheim. 1 Die Firma iſt erloſchen. 5. 52 Abth. A, .. 17. Firina: Wilhelm Sohler, Mannheim Inhaber? Wilhelm Sohler, Kaufmann, Mannheim Wilhelm Sohler Ehefrau, Clara geb. Horlohs in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt. 6. 5 Handelsreg. Abth. A, Bo I,.⸗ 8 15 515 18: Firma: Martha Krieg, Mann⸗ heim. nhaberin: Martha Krieg, Anuheim. Lydie Krieg in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 7. Zum Haudelsreg. Abth. A Bd. 0 19: 5 1 Firma: Lo Heizmann, Mann⸗ eim. Inhaber: Leo Heizmann, Kauf⸗ mann, Maunheim. 8. Zum Handelsreg. Abth. A Bb T, O. 0 Firmg: Adam Boſſert, Mann⸗ eim, Juhaber: Adam Boſſert, Agent, annheim. 9. Zum Handelsreg. Abth. 4 Bd I,.Z. 21: 5 ma: Heinrich Fr. Kirchner, Fir Maänubelm⸗—5 Inhaber: Heinrich Friedrich Kirchſer, Kaufmann, Maunheim. 10, Zum Handelsreg. Abth. A. Bb..,.⸗. 22 Firma: Jakob Wunder, Mannheim Inhaber: Jakob Wunder, In⸗ ſtallateur, Mannheim. 1, Zum Firm⸗Reg. Bd. IV., .Z. 821. Firma: J. Groſſel⸗ finger& Cie. in Mannheim. er Inhaber der Firma, Jakob Groſſelfinger, Ingenieur in G iſt 5 Das Geſchäft iſt mit der 8. Firma auf die zwiſchen Johann Reller, In⸗ enfeur in Zürich, und Georg Keller, Kaufmann in Mannhein, errichtete offene Handelsgeſell⸗ ſchaft Übergegangen. 12. Zum Abth. A, 28. 4 d. 1,.⸗3. irma: J Groſſelfinger& Eie., Maunheim, Geſellſchafter ſind: Johann Kel⸗ ler, Ingenieur, 12 5 und Ge⸗ org Keller, Kaufmann, Mann: elm. 51389 Eruſt Loſch in Mannheim iſt als Prokuxiſt beſtellt. Oſſene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 28. ril 1900 begonnen. Mannheim, 28. April 1900. Großh. Anitsgericht III. Hekaunkmachung. Wir bringen hiermit zur Keunt⸗ uiß der Betheiligten, daß am Dienſtag, 3. Mai 1900, Bormitiags 0—12 Uhr un Kachmittags von—5 Uhr im 11—5 Skock des Lehrerwohn⸗ ebäudes auf dem Waldhof, angſtraße Nr. 47, Zahlun en an Umlagen und anderen ſtädti⸗ ſchenchefällen entgegengenommen 3 aus der Verſicherungsge⸗ mis⸗ und K reis-Verkündi 2 1 RRrrrrDDDr bandbr 1 0 enee Seannknach nug. .%8, 6 wurde heute angeltagen No. 1 Geſaugverein, Ladenburg. Die Satzung iſt am 29. März 1900 feſtgeſtellt. Vorſtal der ſind: Friedrich Buchbinder⸗ meiſter, Ludwig Münz, Metzger⸗ meiſter, Philipp Jakob Kegler, Färbermeſſter, Joͤhann Frey, Ralhſchreiber, Martin Miinz, Landwirth, Johann Haſſelbach, Kaufmann, Sebaſtian Müller, Kaufmann, alle in Ladenburg. Mannheim, 28. Aprik 1900. Großh. Amtsgerimt III. Güterrechtsregiſter, In das Güterrechtsregiſter Bb. 1 wurde eingetragen: 1. Seite 118: Ihle, Martin, Buchhalter in Maunheim und Eliſabetha Böhm. No. 1. Durch Vertrag vom 25. Januar 1900 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart, 2. Seite 119: Wolf, Martin, Fiſeur in Mannheim und Emma Kolbenſchlag. Nr. 1. Durch Vertrag vom 31. März 1900 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. —— Frenner, Karl, znuheim und Verlrag vom iſt völlige Vertzag vom iſt Errungen⸗ it vereinbark. Pfaff, Alexander, Mannheim und ehm Wittwe, Katharine geb. Huber. No. 1. Durch Vertrag vom 29. März 1900 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. 6. Seite 128: Schneider, Johann, Fabrikarbeiter in Maünheim⸗ 7 2 Waldhof und Anaſtaſia Laſer. No. 1. Durch Vertrag vom 23. März 1900 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 124: Seubert, Alfred, Premierlieutelant a. D. in Manuuheim und Helene Hauſen. No. 1. Durch Vertrag vom 21. April 1900 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 8. Seite 125: Schillinger, Carl, Friſeur in Mannheim und Caro⸗ line Schäufler. No. 1. Durch Vertrag vom 4. April 1900 iſt Gütertrennung vereinbart. 9. Seite 126: Aßmann, Richard, Mechaniker in Mannheim und Genovefa Hürtum. No. 1. urch Vertrag vom 10. Februar 1900 iſt allgemeine Gütergeuꝛeinſchaft vereinbart, Vorbehaltsgut der Frau iſt eine ihr gegen den Mann zuſtehende, im Grundbuch der Stadt Manu⸗ heim, Band 139, Blatt 385 unter No, 303 auf das Grundſtück große Wallſtadtſtraße No. 14 in Maunheim eingetragene Forder⸗ ung von 10000 Makk 10. Seite 127: Leinz, Ferdinand, Gärtner in Mauuheim und Karolina Bayer. No. 1. Durch Vertrag vom 4. April 1900 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaſt vereinbart. Vorbe⸗ altsgut der Frau ſind die im Vertrageinzelngufgezählten Aus⸗ ſtattungsgegenſtäude. 11. Seite 128: Joos, Leonhard, Verſicherungsinſpektor in Mann⸗ heim und Sttilie Hachtel: No. 1. Durch Vertrag vom 5. März 1900 iſt Gütertrennung vereinbart. 12. Seite 129: Wieſer, Peter, Herrſchaftskutſcher in Maunheim und Sophie Nehr: No. 1. Durch Vertrag vom 14. März 1899 iſt völlige Ver⸗ mögensabſonderung vereinbart. (L..⸗S. 1586 ff) 51396 Mannheim, 28. April 1900. Gr. Amtsgericht III. Handelsrvegſſter. Zum Geſ.⸗Reg Bd. IX,.⸗Z. 7 Firma:„Brauereigeſellſchaft Eichbaum(vormals Hofmann) in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 51825 Ebmund Hofmann ſenior iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden. Mannheim, 28. April 1900. Großh. Amtsgericht III. Anfſeher geſucht. Zur Beaufſichtigung von Haus⸗ entwäſſerungsarbeiten werden mehrereHülfsaufſeher gegen Tage⸗ gelder geſucht. 2 Geeignete Bewerber wollen ſich unter Angabe der bisherigen Be⸗ ſchäftigung und der Lohnan⸗ ſprüche nur ſchriftlich bei der unterzeichneten Abtheilung melden. 509775 Mannheim, 20. April 1900. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau. Berger. Jwanggverfleigerung. Dienſtag, den 1. Mai 1900, Nachmittags 2 uhr, werde ich in hieſigem Verſtei⸗ gerungslokal 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege Iffentlich verſteigern: 1 Büffet, Seidenborden, Spitzen, Frauenkleiderſtofſe Maunheim, 30. April 1900. Danquard, 51887 Gerichtsvollzieher. Eenbid. Hueerueu, l, Halleueee, aund ein, O. Werven. dees Renston. In 7u Aſan. Mannheim, den 28. April 1900,] Srangn begnoehldeeigfer, Hacnen Stadtkaſſe: eeeeeeee Röderer, ehtlungen. 5— Folgende Arbetten zur Exrich⸗ tunig einer Talgſchmelze auf dem neuen Schlachthofe und zwar: „Erd⸗ und Maurerarbeiten, Betonarbeiten, 50945 Terrazzoarbeiten, Steinhauerarbeiten, „Zimmerarbeiten, Spenglerarbeiten, „Holzceeimentarbeiten, „Schreinerarbeiten, „Schloſſer⸗ und Schmiede⸗ arbeiten, „Glaſerarbeiten, Gußeiſerne Säulenlie⸗ ferung, Walzeiſenlieferung, Tüncherarbeiten, ſollen im Wege des öffentlichen Augebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aulfſchrift verſehen bis längſtens Freitag, den 4. Mai d.., Vormittags 11 Uuhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ ichen, bſt dieſelben in egenwart etwa erſchienener köffnet werde D gegen gebü Unferfe in pfang genommen werden, Manuheim, 24. April 1900. Hochbauamt. Ihlmaun. gebung 1 * 7 N Führleiſtungen. No. 4443 Anſſihr von ca. 4600 ebm läng es neuen Schlacht⸗ und Viehhofes abge⸗ ſtürzten Kiesmateriäls nach der Windeckſtraße chen Lindenhof⸗ ſtraze und Gasfabrik ſoll im Submiſſionswege vergeben wer⸗ den. Angebote welche pro obm geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ frei, verſiegelt und mit enk⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Donnerſtag, den 3. Mai, Vormiitags 10 unr, bei unterzeich ſtelle ein⸗ zureichen, woſell und Aungebot Erſtattunger koſten in Emz werden können. en Bietern ſteht es ſrel, der Eröffnun g der eingelaufenen Angebote au ge⸗ nauntem Termine beizuwohnen. Die f 1 75 Nach Eröfjnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. 51114 Mannheim, den 24. April 1900. Tieſbanamt: Eiſenlohr. Kaſten. Velſteigerung v. Saplatzen. Am Freitag, den 4. Mai 1900, Nachmittags 3 Uühr, werden im Rathhaus dahier, großer Saal, die nachbeſchriebenen der Stadtgemeinde Mannheim gehörigen Bauplätze: 1. Eliſabethſtraße Nr. 8. Maaße von 731,79 qm, Cliſabethſtraße Nr. 7 Maaße von 788,18 qm, Prinz Wilhelmſtraße Nr. 4 im Magße von 495,64 qm, Prinz Wilhelmſtraße Nr. 6 im Maaße von 569 22 qm öfſentlich zucigenthum verſteigert. Der Anſchlagspreis beträgt 45 Mark pro qm und es können die Steigerungsbedingungen ſo⸗ wie der Plan der zu verſteigernden Grundſtücke im Nathhaus hier 1. Stock Zimmer Nr. s eingeſehen werden. 51090 Mannheim, den 28. April 1900. Großth. Notariat II. Knecht. Verſteigetung kines Pilleubanplatrs. Ant 51055 Freitag, den 4. Mat 1900, Nächmittags 3Z uhr wird im Rathhaus dahier, großer Sgal, der der Stadtgemeinde Mannheim gehörige Villenbau⸗ platz Charlottenſtraße Nr. 3, im Maaße von 915,30 qm öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der Aüſſchlagspreſs beträgt 40 M. pro qm und es können die Berſteigerungsbedingungen ſowie der Plan im Ralhhaus hier, 1. Stock Zimmer Nr. 3, eingeſehen werden. Manunheim, 25. April 1900. Großh. Notariat II: Knecht. 9— II*7 7 7 Glundſtücks⸗Verſteigerung. Am 50970 Montag, den 7. Mai 1900, Nachmittags 3 Uhr wird im Rathhaus dahier großer Sgal das ſtädtiſche Grundſtück Schwetzingerſtraße Nr. 17— ehevor Sam'ſches Anweſen— öffentlich zu Eigenthum ber⸗ ſteigert. Der Anſchlagspreis beträgt für den Grund und Boden 60 Mk. pro Am. und für die darauf ſtehenden Gebäude 500 Mek. Die Verſteigerungsbedingungen nebſt Pläueſt werden im Naty⸗ haus dahier, Zimmer Nr. 3, an Intereſſenten äbgegeben. Maunheim den 23. April 1900. Großh. Notgriat II. Knecht. iner meiner innegehaßten Lagerplätze, Binnenhafen, kurzes Becken iſt anderwei⸗ tig zu vermiethen und wird die Umzäumung und Arbeiter⸗ hütte am 3. Mat, Vormittags 10 Uhr, öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert. Auch kann die Umzäumung und Arbeiter⸗ hütte vorher freihändig verkauft werden. 50910 Ehr. Bohminkel, Kohlengroß⸗ 5 im 2. im 8. 4. bandlung, Jungbuſchſtr. 15, ISroßh. Habiſr Slaals⸗ den St ſeits ationen der Großh. Ba⸗ und den Stationen vatbetrieb anderſeits d trag VIl in Kraftf Derſelbe enthält die Auf⸗ nahme der Stalion Mannheim Induſtriehafen in den Tarif. Karlsruhe, 25. April 1900. Großh. Geueraldirektion. er Nach⸗ kiſtnbahnen. 51388 Mit Giltigkeit vom 1. Mai 1900 tritt zum Tarif für den direkten Güterverkehr zwiſchen en Staatseiſenbahnen einer⸗ 5 der Bapiſchen Nebenbahnen im Pri⸗ 1, 12. Beschäf wird im gleichen Lokale zu bedeutend verkauft, beſtehend in: Friſirmäntel, Kinde Arbeilsvergebung. Für die Errichtung eines Stockwerks auf das Lagerge⸗ bäude der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke im Grundſtück K 7 ſollen die Maurer⸗ und Zim⸗ merarbeiten vergeben werden. Arbeitsbeſchreibüngen, Zeich⸗ nüngen und Bedingungen liegen auf dem Baubureau des 2. Gas⸗ werks am Luzenderg bei Wald⸗ hof zur Einſicht offen und können von demſelben bezogen werdey. Verſchloſſene, poſtfrete An⸗ gebote ſind bis Dienſtag, den Bo an die Gas⸗ 15. Mal d.., eznittags 11 tihr, Direction der ſtädt und Waſſerwerke hier 7 2 zu richten, um welche Zeit die Eröffnung derſelben erfolgt. Intereſſenten können Termine beiwohnen. Zuſchlags⸗ friſt vier Wochen. 51369 Mannheim, 27. April 1900. Die Direetion der Städt, Gas⸗ u. Waſſerwerke. Beſchluß. In Sachen der Slddeutſchen Bopenereditbank in München, vertreten durch die Rechtsan⸗ wälte Selb hier, gegen den Konkurs Franz Wagnerin Manu⸗ heim, Forderung betr. Nr. 1798. Auf Antrag des Herrn Rechtsanwalts Selb hier als des Vertreters der Süddeut⸗ ſchen Bodenereditbauk in Miin⸗ chen wird hiermit die zwangs⸗ weiſe Verſteigerung der deim Badebeſitzer Franz Wagner hier gehörigen Liegenſchaften: 1) des vierſtöckigen Wohnhau⸗ ſes Lit. T 3 Nr. 5, neben Auguſt Vollmer und Eduard Keßler, taxirt zu 65,000 Mark, 2) des vierſtöckigen Wohnhau⸗ ſes dahier, Lit. I 4, 8, beider⸗ ſeits Kark Appel und Sohn, taxirt zu 80,000 Mark, auf Donnerſtag, 17. Mai 1900, Nachmittags 3 uhr, verlegt, zu welcher Zeit die Ver⸗ ſteigerung der beideſt Liegenſchaf⸗ len im hieſigen Rathhauſe ſtatt⸗ findet. 50978 Bei dieſer Verſteigerung wird der endgiltige Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebote er⸗ theilt, wenn ſolches mindeſtens die Schätzung erreicht. Maunheim, 24. April 1900 Der Vollſtreckungsbeamte: Mattes Großh. Notar. Schützen ⸗Geſellſchaft Maunheim. Dienſt⸗Eintheilung beim Maiſchießen betr. Wir laden unſere Mitglieder, beſonders die aktiven, guf Mittwoch, den 2. Mai, Abends ½9 uhr, in das Reſtaurant„Pftug“ zu einer 51256 Beſprechung Um zahlreiches Erſcheinen Der Borſtand. dem ein. bittet + — 822 Als Naſſeuſe für Damen u. Ninder empfiehlt ſich 50618 Margarethe Volkmer N3, 9, 1 Treppe, ausgebildet von Profeſſor v. Moſengeil, Bonn. 4 banirnH- Trauer. Hüte ſtets größte Auswahl und 0 billigſte Preiſe. 5 Babelte Haier Modes 3874 8. F 6, S. 75 F G, Datum-Eier täglich friſch aus eigener Zuch empfiehlt: 42883 Weseh, Lindenhof. Rheinauftr. 3. Niederl.: J. Knab, Breiteſtr. E 1. Sind leichtverdaulicher und feinſchmeckender als ſogen. Land und Kiſteneier. 37843 Parquet⸗Böden werdeſ ge⸗ wichſt und abgehobelt. 45489 [Rampmaier, U 2, 3, 2. St. Piqués, Windeln, Nachthemde Taſchentüchern, Kinderhauben, Manſchetten; fkiner: die Ladeneinrichtung, pult, 1 Nähmaſchine. E I, 12. Das von Maria Mlser herrührende Damen- u. Kinde Stickereien, Unterröcken, Schürzen, Badean Theken, Lampen, Spiegel, Copirpreſſe, 'AsAche- herabgeſetzten Preiſen aus⸗ 0 215 0 gen, u, Handtüchern, r⸗Jäckchen und Kleidchen, Flanelle, Damenkragen u 51371 ſchränke, Schreih⸗ Waaren E I, 12. 7, iüngneien„15 Mech.Baummwollſpinnerei n. Weberei Ludwigshafen./Rh. Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Sanmiſtag, 19. im Gaſthofe„De ſtattfindenden 58 5 ordentlicen Gen eingeladen. * Rai a.., Nachmittags 3 Uhr ſches Haus“ in Ludwigshafen./ Mh, kkalberſaumlung Tagesorduung: 1) Vorlage des Berſchtes des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes über das Geſchäftsjahr 1899. 2) Vorlage der Bilanz pro 1899 und Ertheilung der Ent⸗ laſtung an Aufſichtsrath und Vorſtand. 2 t 8) Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Rein⸗ gewinnes. 4) Wahlen. Die Herren Aktionäre, welche an der Generalverſammlung theilnebhmen wollen, haben ſich über ihren Aktienbeſitz bei den Herren W..Ladenburgeu. Söhne, Maunheim, oder bei der Konigl. Filialbauk, Ludwigshafen a. Rh. oder beim Ge⸗ ſellſchafts⸗Borſtande Eintrittskarten, ſowie a. c. an in Emp in OSggersheim auszuweiſen, woſelbſt Geſchäftsbericht und Bilanz vom 5. Mai ſang genommen werden können. Oggersheim, 25. April 1900. 51331 Carl Ladenburg, Geheimer Commerzienrath, Aufſichtsrathes. Vorſitzender des Mannheim. Dienſtag, 15. Mai, Abends 8¼ Uhr im + Lokal: 6 711 it 1 7 5 Ninne Ordentl. Mitgliederverfaumlung. Sages⸗Groͤnung: ee des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung der Eni⸗ aſtung; Wahl des Vorſtaudes; Wahl des Ausſchuſſes Feſtſtellung des Voranſchlags für das nächſte Vereinsjahr; Erledigung von Anträgen; Sonßtige Vereinsangelegenheiten. Manuuheim, 30. April 1900. — 51316 Der Vorſtand. SOosoDeDDe 75 Aus welchen Stoffen ist der memschliche Körper aufgebaut J Eiweiss u. Nährsalzen! 855 eiekt die Natur dem menschliehen Körper zur Teit, wo er Aerselben am dringliehsten bedlarf(im Säuglingsalter), Ausschliesslich in Form der Milch. Der höhere Werth des Mileh- „eiweisses un Odamit erwie 8 Diese Stoffe d der Milch-Nährsalze ist sen! 51297 n5 (Siebold's Mücheiweiss) enthält das Eiweiss und die Nährsalze der 2 Milch in concentrinter, leichtlöslicher, leichtverdau- 8 licher Form und ist daher allen Eiweisspräparaten& Weit überlegen, Erhältlioh in Packeten von 60 Pf. an in Apotheken und Drogengeschäften. Plas mon-Chocolade Plasmon-Cacao 2 Slasmon.Zwiebacke Plasmon-Cakes Flasmon-Biscuits Plasmon-Speisemeh! 5 8 verbinden den höchsten Nührwertli mit feinsten Geschmack. Plasmon-Hafercacas plasmon-Liköre Erhältlich in den Special-Geschäften der betreffeuden J Sruksgedgene Gasbs Berlin S.., Chafloktenstr. 86. SSOSeooeeeeeeeses Albert Lorbeer 0 N2, 7. Goldarbeiter N 2, 7 Lager und Fabrikatlon von Gold. und Sliber-Waaren. Werkstätte für 84191 Neuarbeiten, Umänderungen, u. Reparaturen von Gold-, Silber- und Galanterlewaaren. 05 Großh. Hadiſche Staals⸗ Eiſenbaßnen. Mit Giltigkeit vom! fernungen für die neu aufge⸗ nommenen Stationen Deutſck Oth(Adlergrund) Deutſch⸗O (Cabucieère) ſtelle Redingen) Deutſch⸗Oth heim Juduſtriehafen der ba⸗ diſchen Stgatseiſenbahnen. trag neue theilweiſe ermäßigte Eutfernungen für eine Anzahl Stationen der Strecke Detl⸗ weiler— Vendenheim— Suff⸗ lenheim ſowie für die Station Weißenburg der Reichseiſen⸗ bahnen. 51398 einbezogen. Schleithal, ſowie die theil⸗ weiſe exmäßigt. Entfernungen für die Staton Weißenbarg Inbetriebnahme der Neubau⸗ ſtrecke Weißenburg.—Lauter⸗ burg in Kraft. Karlsruhe, 27. April 1900. Und Motoren⸗Gas. Bei einer Reviſion der Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas⸗Einrich⸗ meſſern für Koch⸗ Motorengas auch ſheils überhaupt nicht, nicht in der vor geſtattet war. Fällen ſcheinen die Conſumenten durch die die Gaseinrichtungelt irrig belehrt worden weshalb wir haben, wegen zu ſein, davon abgeſehen mißbräuchlicher Gas“ vorzugehen. Zur Vermeidung von Miß⸗ aufmerkſam daß die Berwendung von Koch⸗, Heiz⸗ und Motoren⸗ gas zu Beleuchtungszwecken nur geſtaktet iſt: 1. Zur Speiſun Flamme zur des Küchenraumes. Der oder oder gon Flammen in ande⸗ ren Räumlichfeiten iſt ver⸗ boten. Als„Küchentaum“ iſt derjenige Raum zu be⸗ trachten, in dem der Koch⸗ herd aufgeſtellt iſt. Zur Speiſung„einer“ des Raumes, in dem der Gasmotor aufgeſtellt iſt, Der Auſchluß mehrerer Flammen oder von Doppel⸗ armen iſt auch hier nicht geſtattet. Wir bitten unſere Gasabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtim⸗ mungen in Widerſpruch ſtehen⸗ den Beleuchtungseinrichtungen alsbald entſernen oder abändern zu laſſen. 48007 Mannheim, 22,. März 1900. . Die Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Städt. Gaswerk Nannhelm Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 23. Apri! bis 29. April 1900, bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 215,6 Normalkerzen. CCCC Specialität nur für Herde⸗ feuerung empftehlt ſich 50001 „HKross, Große Merzelſtraße 45. Großh. Generaldirektion. Bellützung von Koch⸗ Hei⸗ Anſchluß mehrerer Flammen eines Doppelarmes Flamme zur Beleuchtung Mai d. Is. iſt zum badiſch⸗elſaß⸗ lothringiſchen Gütertarif der Nachtrag Kl erſchienen. Der⸗ ſelbe enthält u. A. Tarifent⸗ (Bouvenberg) Deutſch⸗Oth Deutſch⸗ Oth (Hochöfen) Deutſch⸗Oth(Lade⸗ (Pickberg) Deutſch⸗Oth(Ville⸗ rüpt), Niederlauterbach, Salm⸗ bach, Scheibenhard und Schlei⸗ thal der Reichseiſenbahnen ſowie für die Station Mann⸗ Sodann enthält der Nach⸗ Außerdem werden die vor⸗ genannten, neu in den Tarif aufgenommenen Stationen in eine Anzahl Ausnahmetarife Die Frachtſätze für die Stationen Niederlauterbach, Salmbach, Scheibenhard und treten erſt mit dem Tage der —— tungen hat ſich ergeben, daß in zahlreichen Fällen von den Gas⸗ Heiz⸗ nud Leuchtflammen geſpeiſt wurden, deren Anſchluß theils f andenen Anzahl In den meiſten ausführenden Privatinſtallateure verſtändniſſen machen wir darauf „einer“ eleuchtung Verwendung von Gas im Sinue des 8 19 der„Vertragsbeſtim⸗ mungen für die Abgabe von