en⸗ on, ten, 496 „ an — 1 Telegramm⸗Abreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ En der Poftliſte eingetragen unter 25 Nr. 2958. 8 Abounement: 60 Bfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, incl. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 65, (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Ratationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Manngheimer Typographiſche Anſtalt). „Mannheimer Journgl“ n Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 202.(Abendblatt.) Mittwoch, 2. Mai 1900. Dae— Geltphou⸗Ur. 289 Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 2. Mai. Angiltige Wahlen. „Der Reichstag erledigte geſtern eine lange Reihe rückſtändiger Wahlprüfungen und alle gemäß dem Antrag der Wahlprüfungs⸗ kommiſſion. Demgemäß wurde das Mandat des konſervativen Abg. v. Loebell, der bisher Brandenburg⸗Weſthavelland im Reichstag vertrat und in der Stichwahl mit knapper Mehrheit über Sozialdemokraten und Freiſinnige geſiegt hatte, für un⸗ zültig erklärt, weil die Oeffentlichkeit der Wahl behördlicherſeits beſchränkt worden war. Zu einer erregten Debatte kam es bei der Prüfung der Wahl des Abg. Will⸗Köslin. Bei dieſer Wahl hatten zahlloſe Wahlüberſchreitungen ſtattgefunden, deren Urſache der Gegenſatz zwiſchen dem Bunde der Landwirthe und dem frei⸗ ſinnigen Bauernverein„Nordoſt“ war. Der Beſchluß des Reichs⸗ tags ging dahin, den Reichskanzler um Erhebungen zu erſuchen. Der ſozialdemokratiſche Abg. Sachſe, der in Waldenburg gewählt war, kam der Kaſſirung ſeines Mandates durch Nieder⸗ legung zuvor. Weiter wurde die Wahl des bündleriſchen Abg. Harriehauſen für ungiltig erklärt und in Folge deſſen wird im Wahlkreiſe Northeim⸗Einbeck eine Neuwahl ſtattfinden müſſen, wobei die nationalliberale Partei zunächſt intereſſirt iſt; denn der bündleriſche Hofbeſitzer Harriehauſen iſt nur dadurch in die Stichwahl gekommen, daß in Folge einer unerhörten Wahl⸗ mache der bisherige nationalliberale Vertreter des Wahlkreiſes, der Kupferwerksbeſitzer Jorns, an die dritte Stelle gedrängt wurde, ſo daß den Nationalliberalen nichts Anderes übrig blieb, als bei der Stichwahl zwiſchen dem ſozialdemokratiſchen und dem bündleriſchen Kandidaten dem Letzteren zum Mandat zu ver⸗ helfen. Es verſteht ſich, daß bei den diesmaligen Wahlen der Wahlkreis wieder die Vertretung erhält, auf die er von Rechts⸗ wegen Anſpruch hat. Die Steuern zur Flottenvorlage. Der Zentrumsabgeordnete Müller⸗Fulda hat ſich, wie in der Budgetkommiſſion bekannt wurde, das im Reichsſchatzamt vorhandene Material geben laſſen und den erſten ſeiner Deckungs⸗ vorſchläge in einem ſpezialiſirten Entwurf ausgeführt, wonach der Mehrbedarf gedeckt werden ſoll durch Erhöhung der Stempel⸗ abgaben auf Werthpapiere und Lotterielooſe ſowie durch eine Stempelabgabe auf Kuxe, Schiffskonnoſſemente und Seefahrt⸗ karten. Der Müller'ſche Entwurf ſchlägt vor, den Steuerſatz für inländiſche Aktien von 1 auf 1½ vom Hundert, für aus⸗ ländiſche Aktien von 1½ auf 2 vom Hundert und für auslän⸗ diſche Renten⸗ und Schuldverſchreibungen von 6 auf 8 vom Tauſend zu erhöhen. Ferner wird der Lotterieſtempel für in⸗ ländiſche Looſe auf 20 pCt., für ausländiſche auf 25 pCt. erhöht. Für die Schiffsfrachturkunden wird eine Stempelſteuer von 1% PCt. vorgeſchlagen und für Perſonenfahrkarten im Ueber⸗ ſeeverkehr für die 2. und 3. Kajüte fünf Mark, in den anderen Fällen zehn Mark von jeder einzelnen Fahrkarte. Auf ein Fünftel werden dieſe Sätze ermäßigt für den Verkehr nach den ausländiſchen Häfen der Nord⸗ und Oſtſee. Die finanziellen Ergebniſſe dieſes Antrages berechnete der Unterſtaatsſekretär von Aſchenborn dahin, daß ſich in Folge deſſen ein Minderbedarf an Anleihe im Betrage von 200 Mill. und eine Beſchränkung des laufenden Mehrbedarfs auf 10,3 Mill. ergeben werde. Im Laufe des Nachmittags wurde geſtern zuerſt Müller für ſich, außerhalb des Flottengeſetzes, als„ſchleuntger Antrag“ im Reichstag eingebracht, und im Zuſammenhang damit, ebenfalls als beſonderer ſchleuniger Antrag, ein Antrag des Abg. Baſſermann, der in gleicher Weiſe die Beſtimmung§ 6 Nr. 2 des Flottenentwurfs ausführt, wonach zur Deckung des Mehrbedarfs auch eine Abgabe auf Schaumwein eingeführt und die Zollſätze auf ausländiſche Schaumweine, Liköre, Cigarren und Eigaretten erhöht werden. Dieſe beiden Anträge ſtehen heute als alleiniger Berathungsgegenſtand auf der Tagesordnung, ſodaß damit bereits die erſte Probe auf die kommende Ent⸗ ſcheidung gemacht werden kann. Denn der Reichsſchatzſekretär hat erklärt, daß die verbündeten Regierungen auf eine direkte Steuer nicht eingehen wollen, und da jene beiden Steuervorſchläge genügen, ſo wird wohl die ganze Deckungsfrage damit er⸗ ledigt ſein. Ein neues Werk für Panzerplatten wurde telegraphiſch bereits angekündigt. Ueber dies Unter⸗ nehmen, wodurch das bisherige Monopol der Panzerplatten⸗ fabrikation gebrochen werden ſoll, wird der„Voſſ. Zig.“ ge⸗ ſchrieben: An dem in der unmittelbaren Nähe von Rendsburg gelegenen, mit dem Nordoſtſeekanal in Verbindung ſtehenden tiefen Audorfer See iſt ſchon vor längerer Zeit ein großes Ge⸗ lände für induſtrielle Zwecke erworben worden. Wie nun mit Sicherheit verlautet, handelt es ſich um ein gemeinſames Unter⸗ nehmen deutſcher Werften, unter Anderen der Howaldtswerke in Kiel und des Stettiner Vulkans, die ſich vereinigt haben, um eine Fabrik zur Herſtellung von Panzerplatten zu errichten. Als erſtes Anlagekapital ſoll eine Summe von 7 Mill. Mk. geſichert ſein. Offenbar handelt es ſich für die betheiligten Werften darum, der bisherigen Alleinherrſchaft von Krupp auf Herſtellung von Panzerplatten entgegenzutreten. Es läßt ſich nicht leugnen, daß der Ort für die Errichtung des Werkes mit großem Geſchick ge⸗ wählt iſt. Der Audorfer See iſt für die Verbindung nach dem Weſten wie nach dem Oſten gleich günſtig belegen. Die ſchwedi⸗ ſchen Erze, auf deren Verarbeitung das Hauptgewicht gelegt wird, ſind nach Audorf im Maſſentransport billiger zu bringen als nach irgend einem anderen Fabrikorte Deutſchlands. Anderer⸗ ſeits iſt die Ausfuhr der Platten nach den an der Kieler Föhrde gelegenen und an den anderen Oſtſeehäfen befindlichen Werften die nächſte und bequemſte. Hauptſache iſt allerdings, daß es den vereinigten Werften gelingt, die Panzerplatten in aleicher Güte herzuſtellen wie die Kruppſchen Werke. Goldgewinnung in Formoſa. Ueber die Goldgewinnung auf Formoſa wird uns aus YPDokohama, 30. März geſchrieben: Zwei unternehmungs⸗ luſtige japaniſche Geſellſchaften, Fujita und Fanaka, verſuchen es, die Goldgewinnung in größerem Maßſtabe zu be⸗ treiben. Die erſtere, eine durch große Bergbauunternehmungen bekannte, in Oſaka ſeßhafte, kapitalkräftige Firma, hat vor 3 Jahren von der japaniſchen Regierung ein Areal von 2 Millionen Tſubo zur Bearbeitung gepachtet. Ihre Goldgruben befinden ſich in der Nähe des großen Dorfes Suifung(japaniſch Suiho), welches an einem Zufluß des Kiluna⸗Fluſſes liegt. Im Bett des letzteren waſchen Chineſen in primitiver Art Gold in Mulden aus dem Flußſand. Von da beginnt auf ſchlechtem Gebirgspfad Feuilleton. Münchener Frühjahrsausſtellungen. (Von unſerm Korreſpondenten.) München, 1. Mai. Alljqährlich, wenn die Zeit der Frühjahrskontrolverſamm⸗ lungen heranrückt, veranſtaltet auch unſere Künſtlerſchaft ihre Controlverſammlungen. Man nennt das„Frühjahrsaus⸗ ſtellungen“ und kennt dieſer Ausſtellungen zwei: Diejenige der „Luitpoldgruppe“ und diejenige der„Sezeſſion“. Die eine findet meiſt in den Sälen der Heinemann'ſchen Kunſthandlung an der Prinzregentenſtraße, die andere im Ausſtellungsgebäude am Königsplatz ſtatt. Ich will heute ein wenig von dieſen Aus⸗ ſtellungen zu berichten verſuchen. Die Frühjahrsausſtellungen der Sezeſſion pflegen eine Art Vorſpiel zu den großen Jahresausſtellungen im Sommer zu ſein. Man führt uns auf denſelben nicht ſowohl die reifen Werke der approbirten Meiſter, als vielmehr die Talentproben der Geſellen und der begabteren Lehrlinge vor. Wir ſollen den jungen Nach⸗ wuchs des Vereins kennen lernen und uns davon überzeugen, daß der ragende, breitäſtige Baum der Sezeſſion auch in dieſem Jahre wieder Blätter und Blüthen treibe. Der Frühling da draußen auf den Fluren ſoll ſein Gleichniß da drinnen in der Ausſtellung finden. Gärtiner und Landleute pflegen aus dem Stand der Saaten und der Blüthe der Obſtbäume einen Schluß auf das Ernte⸗ ergebniß des Herbſtes zu ziehen. So auch pflegen wir Aus⸗ ſtellungsbeſucher aus der Phyſiognomie der Frühjahrsaus⸗ ſtellungen unſere Muthmaßungen über die Zukunft der Münchener Malerei zu ſchöpfen. Und zwar mit Recht. Denn da die jungen Leute von jetzt die führenden Meiſter von dermal⸗ dieſer Antrag 1⁰ ſtarkem Gedränge, daß die Feierlichkeit des Moments darunter der Anſtieg auf einen hohen Bergſtock, der nach einer—6 eng⸗ liſche Meilen öſtlich Kilungs gelegenen kleinen Meeresbucht ab⸗ fällt. Etwa 1000 Fuß hoch liegt Kaufun(japaniſch Kiufun), o die Geſellſchaft ihre Fabrik errichtet hat. Noch höher hinauf, etwa 2000 Fuß hoch, liegen die der anderen Geſellſchaft gehörigen und ſeit einiger Zeit betriebenen Schächte von Kim Kibei (apaniſch Kim Kwa Seki). Dank der Thätigkeit der japaniſchen Ingenieure iſt es ge⸗ lungen, im Ganzen 5 Goldadern zu entdecken. Von dieſen wird gegenwärtig nur eine bearbeitet, die 3000 Fuß lang, 530 Fuß tief und 1 Fuß breit iſt. Zur Ausbeutung der Ader ſind fünf Minengänge gelegt, einer davon iſt gegen 800 Fuß lang, und 5 Fuß breit, die übrigen vier ſind einer über den anderen gelegt und mit einander durch Schächte von etwa 50 ß Tiefe berbunden. In die Minengänge führen Feldbahnen, auf denen das Goldquarz bis zu der etwa 200 Fuß tiefer gelegenen Fabrit in Kaufun geſchafft wird. Gold iſt durchſchnittlich im Ver⸗ hältniß von 5: 10 000 in der Erde enthalten; zu einem gewiſſen Prozentſatze iſt dieſe auch ſilberhaltig. Die Fufita⸗Geſellſchaft beſchäftig gegenwärtig 120 japaniſche und 800 chineſiſche Arbei⸗ ter. Im September v. J. hat ſie in Kaufun eine Goldmühle mit Dampfbetrieb von 20 Pferdekräften errichtet. Die Geſellſchafk ſoll jetzt monatlich etwa 3Z Kwamme 500 Momme(gleich 3½ Kwamme à 3,7565 Kg., gleich etwa 13,146 Kg.) Gold und Silber,(Silber 30 pCt. des Geſammtgewichts) im Werth von etwa 20 000 Yen(1 Yen eiwa 2%) gewinnen. Durch die bis⸗ herigen Ergebniſſe ermuthigt, hat ſie beſchloſſen, das Betriebs⸗ kapital zu vermehren, und hofft, nach Erweiterung ihrer An⸗ lagen, mit der man Anfang n. J. beginnen will, einen monak⸗ lichen Rohertrag von 100 000 Yen zu erzielen. Goldſand wird an 89 verſchiedenen Plätzen gewaſchen, der Flächeninhalt in derſelben Periode betrug 160 000 Tſubo, der Ertrag 3634 Momme(gleich 13,649 Kg.). Iſt daher die Gold⸗ produktion Formoſas bisher als nicht bedeutend im Vergleich zu der anderer Länder zu bezeichnen, ſo iſt doch anderſeits die Mög⸗ lichkeit nicht in Abrede zu ſtellen, daß einmal Goldfundelete größerem Umfang hier vorkommen können. Deutſches Reich. *Berlin, 1. Mai.(In der Centrumsfraktion) wurde am Montag Abend über die Flottenvorlage berathen. Die„Germ.“ berichtet, daß leider gur wenige Mitglieder aus Süddeutſchland theilnahmen. Es habe in der Geſammk⸗ beurtheilung und in der Anerkennung der Stellungnahme den Fraktionsmitglieder, welche der Flottenkommiſſion angehören, ſich eine erfreuliche Einmüthigkeit ergeben. Frankreich. ——* p. Paris, 1. Mai. Feier in der Ausſtellung. Heuke Nachmittag wurden die zwei Paläſte den Champs Elyſées, welche auch nach der Ausſtellung beide fortbeſtehen werden, um den abgetragenen Induſtriepalaſß vortheilhaft zu erſetzen, von dem Präſidenten der Republik, den die meiſten Miniſter, viele Mitglieder des diplomatiſchen Korps, die Generalkommiſſare der fremden Ausſtellungen umgaben, bei einſt zu werden berufen ſind, ſo haben wir in ihren Hervor⸗ bringungen eine Art Orakel, das uns über die neuen Wege und Ziele der Kunſt Aufſchluß gibt. Wohin nun, ſo fragen wir, iſt die moderne Münchener Malerei gegenwärtig unterwegs? Beim Durchſchreiten großer Muſeen, in denen die künſt⸗ leriſche Hinterlaſſenſchaft ganzer Jahrtauſende aufgeſtapelt iſt, hat ſich mir immer der Gedanke aufgedrängt, daß all dieſe ver⸗ ſchiedenen Kunſtrichtungen der einzelnen Jahrhunderte und der Nationen in dieſen Jahrhunderten ſich im Grunde nur durch Eines unterſcheiden: Durch die Diſtanz der Künſtler von der Natur. Die Natur iſt im Weſentlichen zu jeder Zeit ein und dieſelbe geweſen. Da nun die Künſtler eben dieſe Natur in ihren Werken zu ſchildern verſuchen, ſo kann die Ver⸗ ſchiedenheit der erzielten Reſultate nur in der inneren Verfaſſung der Künſtler ſelber ihren Urſprung haben. Wurzeln ſie feſt und geſund im Leben, ſo werden ſie der Natur ganz nahe auf den Leib rücken und gewiſſermaßen auf Du und Du mit ihr ſtehen(Naturalismus). Sind ſie aber krank am Leben, ſo werden ſie in die windſtillen Regionen des Gedankens flüchten und die Welt aus näherer oder weiterer Ferne durch die bunten Gläſer ihrer Ideen betrachten(Idealismus). Durchſchnittsepochen hin⸗ wiederum, die nicht geſund aber auch nicht eigentlich krank am Leben ſind, die ſich weder in derber Liebesluſt der Welt in die Arme werfen, noch entſagend ſich in die Klöſter des Gedankens zurückziehen, Durchſchnitisepochen werden mittelmäßig, wie in ihrer Art zu leben, auch in ihrer Art zu ſchaffen ſein: ſie werden einem ſolivden Realismus huldigen. Die Münchener Kunſt nun, die in der Cornelianiſchen und Kaulbach'ſchen Periode einem extremen Idealismus gehuldigt, iſt unter Pilotg allmählig zum Realismus übergegangen, hat in dieſem Realismus bis gegen die Mitte der Achtziger Jahre die Kraft zu einem ſtarken Naturalismus geſammelt, wurde dann aber durch die gegen dieſen Naturalismus ſich erhebende Neaktion eines dekadenten Idealismus in ihrem Streben irre gemacht und ſteht heute, wie Buridans Eſel zwiſchen den berühmten beiden Heubündeln, unſchlüſſig, ob ſie ihre Tradition verleugnen oder folgerecht zu Ende führen ſolle?— So iſt das Allgemeinbefinden der Münchener Kunſt. Der beſondere Befund der Frühjahrsausſtellung unſerer Sezeſſion aber konſtatirt eine entſchiedene Abſage an die ſchwächlich welk⸗ flüchtige Schwarmgeiſterei aller Art und ein energiſches Beſtreben, die Kraft des Auges und der Hand an einer lebensfrohen Wirk⸗ lichkeit zu ſtählen. Nicht ein einziges Gemälde iſt unter den 362 der Ausſtellung, das einen tranſzendenten Standpunkt ein? nähme! Keine Fabelwelten werden aufgebaut, keine blutloſen Schatten für lebende Weſen ausgegeben! Des alten, ſeit einem Jahrhundert getragenen Erbübel, des Peſſimismus, über⸗ drüſſig, ſpürt man das heiße Verlangen, ſich muthig„in die Welt zu wagen. Der Erde Weh, und des Schiffbruchs Knirrſchen nicht zu zagen. Der Erde Glück zu tragen..“„ Es iſt eine rechte Seelenſtärkung, durch dieſe Ausſtellung zu wandern. Man bedauert nur, daß keine noch ſo große Kunſt der Feder die jugendlich überredende Kraft dieſer Bilder in die Form zu übertragen vermag. Was gäbe ich darum, wenn ich Ihnen den Wirklichkeits⸗Enthuſtasmus etwa der auf der Aus⸗ ſtellung am ſtattlichſten vertretenen Zügelſchule ſchildern lönnte! Sie kennen Meiſter Heinrich Zügel? Er malt„bloß“ Thiere. Aber welche Pracht und Daſeinsenergie ſteckt in jedem ſeiner Pinſelſtriche! Welch urwüchſiges Naturempfinden pulſirt in dem fluthenden Lichte, mit dem er ſeine Bilder übergießt! nächſten kommt ihm Schramm⸗Zittau, der einen ganzen Saal mit ſeinen in glänzender Bravour auf die Leinwand ge⸗ worfenen Geflügelhofſzenen füllt. Dann folgt GEmanue! Hegenbarth mit einem„Sandfuhrwerke von ſo breſter, 2 Keltes General⸗ Anzeiger: Mannheim, 2. Mak⸗ litt, kingeweiht. Der Beſuch begann mit dem kleinen Palais, welches die retroſpektive Ausſtellung der franzöſiſchen Kunſt, nämlich eine Ausleſe des Schönſten birgt, was die Muſeen an Bildwerken, Tapiſſerien, Juwelen u. ſ. w. enthalten. Im Sturmſchritte, der den anweſenden Künſtlern Mißvergnügen bereitete, wurden hierauf auch die Säle des großen Palais durch⸗ eilt, in deſſen Erdgeſchoß die Meiſterwerke der franzöſiſchen und ausländiſchen Skulptur aus dem ganzen 19. Jahrhundert auf⸗ geſtellt ſind, während das obere Stockwerk die zeitgenöſſiſche Ausſtellung der franzöſiſchen und ausländiſchen Künſtler auf⸗ weiſt. Doch iſt in den fremden Sektionen noch manche Lücke auszufüllen. Dieſer Gang dürfte nur Denen Freude bereitet haben, welche aus der Hand des Präſidenten der Republik Dekorationen erhielten, wie der Direktor der ſchönen Künſte Henry Roujon, der zum Kommandeur der Ehrenlegion avancirt, und andere Beamte jener Direktion, die theils durch Roſetten und Kreuze der Ehrenlegion, theils durch die akademiſchen Palmen (violettes Bändchen) ausgezeichnet wurden. Wer hat Schuld? Der Seinepräfekt de Selves hat dem Miniſterpräſidenten Waldeck⸗Rouſſeau in Betreff des U nfalls beim Himmels⸗ globus einen Bericht erſtattet, aus dem hervorgehen ſoll, daß der Architekt Galeron allein verantwortlich iſt, weil er die Gerüſte des Steges am Sonntag entfernen ließ, ehe die vorge⸗ ſchriebenen Belaſtungsproben gemacht worden waren. Aus dem Berichte erfährt man ferner, daß Galeron ſchon im März 1898 bei dem Seinepräfekten um die Erlaubniß einkam, den Steg zu bauen, daß die Sache aber zwei Jahre lang verſchleppt wurde und Galeron im Februar 1900 den Bau begann und gewiſſer⸗ maßen die Ermächtigung erzwang, die ihm endlich vor drei Wochen ertheilt wurde. 5 Der zweite Unfall? Inm großen Feſtſaale der Weltausſtellung, welcher in größter Eile und mit Hülfe von Soldaten für die Eröffnungsfeier vom 14. April hergerichtet worden war, exeignete ſich geſtern ein neuer Unfall. Vier Gipsarbeiter, welche an der Saaldecke be⸗ ſchäftigt waren, fielen mit den Gerüſten zu Boden; zwei wurden als Leichen aufgehoben, der Dritte ſtarb kurz nach ſeiner Ueber⸗ führung nach dem Hoſpital Necker, und der Vierte liegt hoffnungslos darnieder. Der Unfall wird durch die Haſt er⸗ klärt, mit der die Gerüſte, welche nicht einem Kapitaliſten, ſondern einer Arheitergenoſſenſchaft gehören, nach dem 14. April wieder errichtet wurden, und iſt übrigens einer der vielen, die ſich in der letzten Zeit im Bereiche der Ausſtellung zutrugen. Wenn ihm nicht die Kataſtrophe der Abennue de Suffren voran⸗ gegangen wäre, ſo hätte man ihn kaum beachtet, jetzt aber kündigen ihn die„Libre Parole“, der„Intranſigeant“ und andere im Untertitel mit Fettſchrift an, und der„Intranſigeant“ liefert dazu noch ein Bild: Millerand als Senſenmann, der vor einge⸗ ſtürztem Gebälk und vor einer Reihe von Särgen ſteht. Dazu ein Vers aus einer bisher noch unbekannten„Ballade Mille⸗ rand'“:„Die Arbeit ſchreitet langſam vor, die Todten reiten ſchnell.“ Aus Stadt und Tand. Manunheim, 2. Mai 1900, VVerſetzung. Der Großherzog hat den Gerichtsſchreiber Dobold Schwarz beim Amtsgericht Freiburg unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. *Die Centralkommiſion für die Rheiunſchifffahrt wird am 4. d. M. zu einer außerordenklichen Sitzung in Mannheim zuſammen⸗ treten. An derſelben wird als Vertreter Badens der Großh. Geh. Oberregierungsrath Föhrenbach theilnehmen. * 50jähriges Dienſtjubilaäum. Der um das Schulweſen unſerer Vorſtabt Käferthal hochverdiente Herr Oberlehrer Jo ſt feierte vorgeſtern ſein 50jähriges Dienſtfubiläum. Aus dieſem Anlaß hatte ſich ein Ortskomitee gebildet, an deſſen Spitze die beiden Orts⸗ geiſtlichen, die Herren Pfarrer Möſſinger und Aigeltinger ſtanden, um dieſe ſeltene Feier würdig zu geſtalten. Das vorgeſtern Abend im alldeutſchen Saale des Gaſthauſes zum Pflug arrangirte Bankett zu Ehren des Jubilars legte Zeugniß dabon ab, wie meiſterhaft die Herren ihre Aufgabe zu löſen verſtanden, und welch hervorragender Beliebt⸗ heit ſich Herr Oberlehrer Joſt in ſeinem Wirkungskreiſe zu erfreuen hat. Um ½9 Uhr wurde der Jubilar nebſt Gemahlin, Tochter und Schwiegerſohn vom ev. Kirchenchor unter Vorantritt der Kapelle Frank im Schulhaus abgeholt und unter klingendem Spiel nach dem Feſtſaale geleitet. Dort hatten ſich bereits die Vertreter der Stadt und der Schule, die Herren Ortsgeiſtlichen nebſt den übrigen Mitgliedern des Komitee's, ſowie über 50 Lehrer aus Mannheim und den Vororten ein⸗ gefunden. Herr Hauptlehrer Ihrig, der Vorſitzende der freien Conferenz, eröfnete das Bankett. Zunächſt ergriff Herr Bürgermeiſter . Hollander das Wort, zollte dem ſegensreichen Wirken des Jubilars warme, von Herzen kommende Worte der Anerkennung und überreichte demſelben als Geſchenk der Stadtgemeinde ein Portefeuille, das einen Check von recht namhaftem Betrag enthielt. Herr Haupt⸗ lehrer Stürer hielt die Feſtrede, in der er, in humorvoller Weiſe, einen kurzen Lebenslauf des Jubilars, an dem die ganze Entwicklung unſeres modernen Schulweſens vorübergezogen iſt, entwickelte, und ——————————ů——— ſtämmiger, koloſſaler Mache, daß man die plumpe Rieſenkraft unſeres altbayeriſchen Pferdeſchlags leibhaftig zu empfinden glaubt. Ich bitte Sie, merken Sie ſich die Namen Schramm⸗ Zittau und E. Hegenbarth; ſie werden einmal zu den großen Namen Münchens zählen. Meinetwegen merken Sie ſich auch noch Eugen Wolff. Ich traue ihm zwar noch nicht recht, denn er quält ſich vorläufig noch um ein Unmögliches: um eine auf enger Fläche bewirkte Summirung von Farben, die ausreichen würde, eine Monumentalleinwand zu füllen. Aber es iſt doch kein Zweifel: es ſteckt etwas in ihm. Er hat den großen Zug, den er muthwillig zerſplittert, indem er Farben addirt. Er braucht dieſe Farben bloß mit rückſichtsloſer Hand auseinander⸗ zureißen, wie er es auf einem Sonnenuntergang im Moor gethan hat, und die impoſanteſte, großzügigſte Wirkung iſt erreicht. Männer wie Fritz v. Ühde, Habermann, Samberger, die mit bewährten Werken vertreten ſind, werde ich Ihnen nicht erſt anzupreiſen brauchen. Dagegen muß ich, um wenigſtens in den allgemeinen Zügen anzudeuten, was die Ausſtellung bietet, neben den Naturaliſten reiner Raſſe noch einige andere Maler namhaft machen, die von naturaliſtiſchen Prinzipien ausgehend zu einer ſtiliſirten Malerei gelangt ſind. Sie haben jetzt in Baden(Karlsruhe) unſeren vortrefflichen Ludwig Dill. So lange dieſer große Meiſter in unſerer Mitte weilte, wohnte er in Dachau. Und in Dachau da hatte er einen, wenn ich nicht irre älteren Genoſſen ſeines Strebens: Adolf Hölzel. Dieſer Hölzel nun muß uns gegenwärtig für den Verluſt Dills digen. Er wandelt auf ähnlichen Pfaden wie dieſer. gt, daß er wider die Wahrheit der Natur ſei, die Fülle wünſchte dem Gefeierten noch eine recht fange und ſegensreiche Wirk⸗ ſamleit. Herr Pfarrer Möſſinger brachte ſodann den ſpeziellen Dank der Gemeinde Käferthal zum Ausdruck und ſprach ſeine Freude darüber aus, daß er den Worten des Herrn Bürgermeiſterß v. Hollander die Perſtcherung entnehmen dürfe, daß die Grrichtung der erwei⸗ kerten Wollsſchule für Käferthal in ziemlich nahe Zukunft gerückt ſei. Unter finniger Anſprache Überreichte er dem Jubilar einen prachtvollen Regulator, ein Erzeuniß der badiſchen Uhreninduſtrie. In ſchwung⸗ vollen Worten feierte hierauf Herr Apotheker Hölzlin den Lehrer⸗ ſtand. Herr Pfarxer Aigeltinger übermittelte den Dank des katholiſchen Theils der Bevöllerung. Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger beſtätigte aus ſeinen eigenen Erfahrungen die volle Berechtigung aller dem Jubilar geſpendeten Lobes bezeugungen und widmete ein Hoch dem Wohlergehen der Familie desſelben. Ganz aus dem Herzen des Jubilars ſprachen die Herren Pfarrer Möſſinger und Bürgermeiſter v. Hollander, als ſie die Verſammlung zur Ehrung unſeres erhabenen Kaiſers und unſeres geliebten Landes⸗ fürſten durch entſprechende Toaſte einluden. Herr Hauptlehrer Wie de⸗ mann bewunderte freudig den einmüthigen Geiſt der zwiſchen Kirche, Schule und Gemeinde beſtehe, und der in dieſer Feier zum Ausdruck komme. Herr Oberlehrer Joſt dankte in ſchlichten Worten für die zahlreichen Ehrenbezeugungen, die ihm von allen Seiten zu Theil geworden ſeien. Herr Hauptlehrer Kautzmann von Rockenau, der Schwiegerſohn des Jubilars aber zollte der Stadigemeinde Mann⸗ heim, die ſtets ein warmes Herz für das Wohl des Volkes und die Förderung des Schulweſens an den Tag gelegt habe Worte aufrichtig⸗ ſten Anerkennung. Erſt nach Mitternacht trennte ſich die Feſtver⸗ ſammlung, deren größerer Theil noch per pedes apostolorum be⸗ deutende Strecken zurücklegen mußte, um zu den Heimſtätten zu ge⸗ langen. Auch wir möchten dem Jubilar den Wunſch eines der Feſt⸗ redner zurufen:„Noch fünfzig Jahr wie heut!“ * Schneebeobachtungen. In Folge der warmen Witterung der verfloſſenen Woche iſt der beim Felderger⸗Hof noch liegende Schnee von 70 auf 20 Centimeter(am Morgen des 28. April) zuſammen⸗ geſchmolzen. * Delegirtentag der katholiſchen Arbeitervereine Badens. Unter dem Vorſitze des Diözeſanpräſes, Domkapitular Dr. Gutmann fand vorgeſtern in Offenburg der Delegirtentag der kath. Arbeitervereine Badens ſtatt. Die Zahl derſelben hat im ver⸗ floſſenen Jahr um 22 zugenommen und beſtehen gegenwärtig 98 der⸗ artige Vereine im Lande mit 13000 Mitgliedern. Der Eiſenbahner⸗ verband, über deſſen Organiſation Herr Eiſele(Karlsruhe) referirte, hat bereits 6000 Mitglieder. * Beſitzwechſel. Herr Leodegar Weber, Hauptlehrer hier, verkaufte ſein Haus, Luiſenring Nr. 57, an Herren Berthold Beſſels, Rentner hier, um den Preis von 76 000. * Stenographie. Die hieſige„Geſellſchaft Stolze⸗Schrey'ſcher Stenographen“ eröffnet kommenden Freitag im Café zur Oper, 3, 21, einen Unterrichtskurſus in der bekannten Stolge⸗Schreh'ſchen Stenographie, worauf wir Intereſſenten auch an dieſer Stelle auf⸗ merkſam machen wollen. *Patentliſte. Mitgetheilt durch das Pakenk⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Cipil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldun gen. J. 8151. Verfahren zur Darſtellung von Schwefelſäureanhydrid. Dr. Adolf Clem m, Mannheim.— P. 11 309. Schraublehre zum Ab⸗ leſen der Querſchnittflächen von Drähten und Stäben. Ignaz Paprian, Mannheim.— Patent⸗Ertheilungen. 111 825. Verfahren zur Reinjgung von Gaſen und zur Gewinnung von in den Gaſen enthaltenen Beſtandtheilen. C. Theiſen, Baden⸗Baden.— 111.896. Verbrennungskraftmaſchine mit Verdrängerwirkung. F. A. Haſelwander, Mannheim⸗Neckarau.— Gebrauchsmuſter⸗ Eintragungen. 132 707. Sicherheitsverſchluß für Feſthalte⸗ nadeln, bei welchem das Ende der Durchſtecknadel zwiſchen zwei Enden eines Metallſtückes feſtgehalten wird. Otto Pulvermüller, Pforzheim. 132 750. Verſchließbarer Verſandtkorb für Kaninchen, Geflügel und Tauben, deſſen Deckel und der obere Theil des Korbes aus einem Maſchengewebe von Metalldraht beſteht. Theodor Baſtian, Freiburg i. B.— 132 697.(Doſe in Form) Zigarrenkiſtchen, deſſen Boden auch als Deckel mit Deckelbild nebſt Auflage⸗ oder Sraubbild hergeſtellt iſt. Alex. Wertheimer, Bruchſal. * Kaiſerſchiff auf der Biebricher Regatta. Für die am 17. d. Mts. in Biebrich ſtattfindende Kaiſerregatta iſt von dem Regatta⸗Comité Frankfurt a. M. der der Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft gehörige Dampfer„Badenia 10“ zur ausſchließlichen Benutzung Sr. Majeſtät des Kaiſers auserſehen worden. Zwecks Beſichtigung desſelben traf vorgeſtern Nachmittag Se. Excellenz der Kaiſerliche Vice⸗Admiral Menſing in Begleitung zweiter Vor⸗ ſtandsmitglieder des Frankfurter Regattavereins hier ein. Sowohl über Bauart und Einrichtung, als über die vortreffliche Jnſtandhaltung des Bootes äußerte ſich Se. Excellenz nach Vornahme einer gründlichen Inſpizirung und einer kürzeren Probefahrt in der lobendſten Weiſe und wurde der Dampfer zur Benutzung endgiltig angenommen. Entlaufenes Kind. Das 7jährige Bübchen Hans Friebrich des Fabrikarbeiters Gg. Friedrich in Mannheim wurde geſtern Abend 11 Uhr in Ludwigshafen auf der Straße aufgegriffen und in polizei⸗ liche Obhut genommen. Der Kleine iſt ſchon öfters zu Hauſe aus⸗ gekniffen und ſcheint wieder etwas Aehnliches vorgehabt zu haben. * Eine Schieſzerei, die am 28. November, Nachmittags 1 Uhr, in der Werftſtraße ſtattfand, und bei der ein Menſchenleben nur Dank der Kunſt der Aerzte erhalten wurde, kam geſtern bor dem Schöffen⸗ gericht zur Verhandlung.„Spring vor, ich ſchieß!“ rief der 14 Jahre alte Taglöhner Karl Hepp von hier ſeinem Kollegen, dem 15 Jahre alten Taglöhner Viktor Kling zu. Im gleichen Moment richtete er eine kleine geladene Florbertpiſtole gegen Kling und drückte ab. Det FCCw... ͤ der Farben, welche dieſe auf breiten Landſchaften entfaltet, in dem engen Rahmen eines Bildes vorzutragen, hat er, wenn ich ſo ſagen darf, die farbige Wirkung des geſchilderten Naturaus⸗ ſchnitts nach Maßgabe des Größenunterſchieds zwiſchen Natur und Bild verkleinert. Er hat ſich eine eigene, gedämpfte Harmonie geſchaffen, eine Tonſkala in Olivegrün, aus welcher heraus er die feinſten farbigen Reize ertönen läßt. Mit Dill verglichen iſt er weniger ſubtil, weniger ſublim. Aber dafür iſt er auch farbiger, bunter, lebendiger als Dieſer. Dill pflegt in jüngſter Zeit über⸗ haupt nur in den verſchiedenen Tönungen einer Farbe zu malen. Hölzel aber ſucht die geſammte Farbenmuſik in die Tonart ſeiner Palette zu überſetzen. Dill und Hölzel in der Abſicht, die Wirklichkeit zu ſtiliſiren, berwandt, iſt Walther Leiſtikow⸗Berlin, der mit überaus vielen Bildern auf der Ausſtellung verkreten iſt. Während die beiden Erſtgenannten jedoch auf eine Stiliſtrung der Farbe aus⸗ gehen, trachtet der Berliner Künſtler nach einer Stiliſirung der Formen. Er möchte aus der Malerei eine Art Teppichdekoration machen, eine Art Gobelinwirkerei mit dem Pinſel. So faßt er denn die tauſend Einzelheiten der Natur in großen Maſſen zu⸗ ſammen und ſtellt dieſe Maſſen, feſtkonturirt, nebeneinander. Dieſe gleichmäßig braune Fläche bedeutet das Feld, jene gleich⸗ mäßig grüne den Wald, jene gleichmäßig blaue den Himmel. Und was das Wunderbarſte iſt: er bringt es fertig, mit ſo primitiven Mitteln ſogar landſchaftliche Stimmungen auszu⸗ drücken! Er hat eben, ehe er ſich zum Despoten der Natur auf⸗ warf, als unermüdlicher Jünger lernend zu ihren Füßen geſeſſen. Dienend errang er ſich das Recht zu herrſchen. Die Ausſtellung der Luitpoldgruppe iſt bedeutend kleiner Schuß, der mit 3 Meter Abſtand abgefeuert wurde, kraf den Kling in Seite des Rückens. Die Kugel drang Kling bis auf die Lunge und verletzte dieſe leicht. Die Verletzung war eine derart ſchwere, daß Kling in großer Lebensgefahr ſtand und mehrere Operationen an ihm vorgenommen werden mußten. Erſt am 19. März konnte er wieder aus dem Spital entlaſſen werden und am 19. April war es ihnr möglich, die Arbeit wiedar aufzunehmen. Hepp erhielt wegen fahr⸗ läſſiger Körperverletzung und verbotenem Waffentragen 2 Wochen Gefängniß und 2 Tage Haft. 28 * Aus Rache, weil er nicht zu ihren Gunſten bei einer Kohlen⸗ diebſtahlsanklage ausſagte, beſchimpften der Heizer Karl Ep p aus Hornberg und der Maſchiniſt Karl Friedrich aus Dörtingen, den Hafenaufſeher Philipp Müßig hier. Beide erhielten vom Schöffen⸗ gericht je 1 Woche Gefängniß. Aus dem Großherzogthum. J Schriesheim, 1. Mai. Der Betrieb des auch in weiteren Kreiſen bekannten Gaſthauſes„Zur Pfalz“ iſt in andere Hände über⸗ gegangen. Der Eigenthümer, Herr Ludwig Wagner, welcher ſeit 10 Jahren das Geſchäft geführt, hat dasſelbe wegen Krankheit ver⸗ pachtet. Der neue Wirth, Herr Urban, ein geborener Schriesheimer, welcher mehrere Jahre in Wiesbaden thätig war und ſich erſt vor Kurzem verheirathet hat, hat das Geſchäft bereits angetreten. Es ſteht ſeit länger als 100 Jahren erfreut, auch bei dieſem Wechſel im Betrieb, erhalten bleibt. BN. Reilingen, Amt Schwetzingen, 1. Maf. Das zweijährige Söhnchen des Landwirths Johann Eichhorn hatte das Mißgeſchick, mit der rechten Hand in das Rad der Häckſelmaſchine zu gerathen, welche ihm den Zeigefinger abſchnitt. Der Kleine wurde zur ärzt⸗ lichen Behandlung in das akademiſche Krankenhaus in Heidelberg überführt. zN. Aus Mittelbaden, 1. Mai. Der Stand der Saaten iſt bis jetzt durchgängig ein guter und läßt für dieſes Jahr zu den beſten Hoffnungen berechtigen. Durch die kalte Witterung zurückgehalten, hat ſich die Baumblüthe mit Eintritt des warmen Wetters deſto üppiger entfaltet. Leider ſollte es auch an einem kleinen Rückſchlag nicht fehlen, indem in der Freitagnacht voriger Woche das Thermometer bis 2 Grad unter Null fiel, wodurch ſtellenweiſe die Obſtbäume, beſonders aber die Kirſchen, ziemlich Schaden litten, welcher ſich erſt jetzt mehr und mehr bemrkbar macht. BN. Waldshut, 1. Mai. Sonntag Abend brannte hier das ſog. Feuerhaus nieder. Das Löſchgeräth konnte gerettet werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 2. Mai. Um 8 Uhr heute früh brach im Speicher der Wittwe Bru mmer, Gräfenauſtraße 30, ein Feuer aus, das indeß bald entdeckt und gelöſcht wurde. Die Speicherthüre, Thürpfoſten und einige Dielen ſind angebrannt. Nach Lage der Dinge liegt böswillige Brandſtiftung vor und ſollen bereits Anhaltspunkte gegeben ſein. 8 Fhport. * Inſterburg, 1. Maf. Wie die„Oſtdeutſche Volksztg.“ meldet, ſind nach einem beim hieſigen 12. Ulanenregiment eingetroffenen Depeſche die vier Leutnants Walzer, Mack, Blanck und Loebecke, die einen Diſtanzritt unternommen haben, geſtern Abend 5 Uhr wohlbe⸗ halten in Straßburg(Elſaß) eingetroffen. Die zurückgelegte Strecke beträgt 1931 Kilometer. Dazu wurden dem Programm gemäß 25 Tage gebraucht. Die Reiter bleiben einige Tage in Straßburg und reiten dann wieder nach Berlin zurück. Die Reiter und die Pferde be⸗ finden ſich in guter Verfaſſung. Von Berlin erfolgk die Rückreiſe nach Inſterburg mit der Bahn. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Gaſtſpiel des Karlsruher Hoftheaters morgen Abend bringt uns zwei ſehr intereſſante Werke: Die ſelten zur Aufführung gelangende Oper„Beatrice und Benedikt“ von Berlioz und das neue Ballet von Felix Mottl„Pan im B uſſch“. Das Perfonal, das die Karlsruher mitbringen, iſt 250 Köpfe ſtark. Da derartige Ver⸗ anſtaltungen nur möglich ſind und für die Dauer weitergeführt werden können, wenn ſie in reger Antheilnahme des Publikums Unterſtützung finden, ſo iſt ein zahlreicher Beſuch dieſer Gaſtvorſtellung zu wünſchen. Da, wie uns mitgetheilt wird, die Betheiligung der im Vorrecht befind⸗ lichen Abonnenten am Vorverkauf nicht beſonders ſtark geweſen iſt, werden für Intereſſenten noch zahlreiche gute Plätze vorhanden ſein, Geſchäfkiches. Einbruch⸗ und Diebſtahl⸗Verſicherung. Die in England und Amerika allgemein verbreitete Einbruch⸗ und Dieb⸗ ſtahl⸗Verſicherung iſt ſeit einigen Jahren von mehreren Verſicherungs⸗ Geſellſchaften auch in Deutſchland eingeführt worden und hat durchweg eine günſtige Aufnahme gefunden. Insbeſondere wird dieſer Ver⸗ ſicherungszweig von denjenigen Perſonen in Anſpruch genommen, welche ihre Wohnung oder ihre Geſchäftsräume bisweilen ohne Auf⸗ ſicht laſſen müſſen. Das beruhigende Gefühl der Sicherheit, welches eine derartige Verſicherung gewährt, wird daher vorausſichtlich vor den bevorſtehenden Sommerreiſen zahlreiche Perſonen, welche zu ver⸗ reiſen gedenken, veranlaſſen, ihre Wohnungs⸗Einrichtung gegen Ein⸗ bruch und Diebſtahl zu verſichern. Die Aachener und Münchener Feuer⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft, welche in ſämmtlichen Städten Deutſchlands durch Agenten vertreten iſt, übernimmt derartige Ver⸗ ſicherungen zu günſtigen Vedingungen und gegen mäßige Prämien. Ich kann nicht von ihr laſſen ſagt Jeder, der einmal ihre Bekanntſchaft gemacht und Gelegenheit gehabt hat, ihre bedeutenden Vorzüge in Vergleich mit anderen zu erproben⸗ In der That, ſo ſolide iſt keine, ſo anſpruchslos keine, ſo ſauber keine, wie die Remin gton⸗ Schreibmaſchine. Sie beſitzt daher die meiſten Verehrer in der Geſchäftswelt. Niemand, der von der Firma Glo gowski& Co., Mannheim, N 3, 13a, eine Maſchine zur Ptobe bezogen hat, wird zur Wahl eines anderen Syſtems ſchreiten. ————— 2 und auch bedeutend ſchwächer als dieſenige der Sezeffion. Die Luitpoldgruppe hat bekanntlich ihren Namen nach dem Cafe Luitpold, wo die Gründer des Vereins ehemals ſich zu treffen pflegten. Sie iſt eine jüngere Seitenlinie der Münchener „Künſtlergenoſſenſchaft“, mit welcher ſie ihm Herbſte gemeinſam im Glaspalaſte ausſtellt. Was nach dem Ausſcheiden der Sezeſſion aus der Genoſſenſchaft an jüngeren, d. h. reform⸗ luſtigen Künſtlern noch in dem alten Verbande geblieben war, ſchaarte ſich einige Zeit nach der Sezeſſion unter dem angegebenen Namen zu einer eigenen Gruppe zuſammen. Wenn Genoſſen⸗ ſchaft und Luitpoldgruppe vorläufig noch unter eine m Dache ihre großen Sommerausſtellungen veranſtalten, ſo geſchieht das wohl lediglich deshalb, weil die Genoſſenſchaft allein außer Stande iſt, eine große Ausſtellung mit Ehren zu beſtreiten. Es iſt aus mit der Genoſſenſchaft. Selbſt ihre letzte Stütze beginnt zu ſchwanken. Nur mit Mühe hat man in dieſem Jahre die Luitpoldgruppe veranlaſſen können, nochmals im Glaspalaſte auszuſtellen. Was im nächſten Jahre werden wird, mag der Himmel wiſſen. Ein künſtleriſches Programm hal die Luitpoldgruppe nicht. Sie nimmt eine Mittelſtellung zwiſchen Genoſſenſchaft und Sezeſſion ein. Namen beſten Klanges, wie Karl Marr, Nikolaus Gyſis, Julius Exter, Rafael Schuſter⸗Woldau, Hugo Bürgel, Charles Palmie, Edmund Harburger, Walther Firle u. A. zählt ſie zu den Ihrigen. Das hindert aber nicht, daß die diesjährige Frühjahrsausſtellung ſehr mittelmäßig gerathen iſt. Man hat eben keinen Fleiß darauf verwandt. Keiner der Führer iſt mit einem Haupkwerke vertreten. Wäre nicht Marr mit einigen ſeiner delikaten Herrenbildniſſe, Gyſis mit einem Blumen⸗ zu erwarten, daß der gute Ruf, deſſen ſich das Gaſthaus„Zur Pfalzß“ — g in die zere, an eder ihm ihr⸗ chen len⸗ aus den fen⸗ ren her⸗ ſeit der⸗ ner, teht ler re, ige kte en nmnm„n ern —— Männheim, 2 J Mai. General Anzeiger. 15 3. Skile 155 5 5 Badiſcher Landtag. 68. Siung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 2. Mai. Präſident Gönner eröffnet 410 uhr die Sitzung. Am Staatsminiſter Nokk und Oberſtaatsanwalt d. 1 8 Zur Berathung ſteht der Antrag Muſer u. Gen.:„Für den Fall, daß der deutſche Reichstag die von der Reichstagsmehrheit vorge⸗ ſchlagenen§8 184a und 184b der ſogenannten lex Heinze annehmen lollte, wird die Regierung erſucht, den badiſchen Bundesrathsbevoll⸗ mächtigten die Inſtruktion zu ertheilen, daß dieſe gegen jenen Paragraphen zu ſtimmen haben.“ Eingegangen iſt eine Nachtragsforderung von 18 Millionen für alle Reſſorts und in Einnahme von 4 Millionen Mark. Des Weiteren eine Petition vieler Einwohner Karlsruhes, die Verlegung des Bahn⸗ hofes betr. 5 Abg. Mu ſer begründet den Antrag und bekonk einleitend, daß es ſich lediglich um einige Paragraphen handle, die ſchon genannt. Es handle ſich im Allgemeinen darum, die Freiheit der Wiſſenſchaft und Kunſt zu unterbinden. Nicht die Polizei oder der Staatsanwalt Habe das Recht oder auch die Befähigung, dem künſtleriſchen Schaffen Geſetze vorzuſchreiben, der Künſtler ſei ſein eigener Geſetzesgeber. Die deutſche Kunſt ſei eine herrliche Blüthe am Baume der Weltkultur, die micht verkümmern dürfe, das deutſche Volk ſei es ſich ſelbſt ſchuldig, ſeine Kultur zu vertheidigen. Die beſtehenden Geſetze ſeien in dieſer Richtung vollſtändig genügend, und wenn ſolche Geſetze nothwendig, ſo ſeien die vorgeſchlagenen Paragraphen aber auch gar nicht in der Lage, zu erfüllen, was ſie bezweckten. Der Kampf gegen das Un⸗ güchtige ſei nicht derſelbe wie gegen das Nackte. Die Scheu vor der künſtleriſchen Nacktheit ſei erſt entſtanden, als man im Banne einer einſeitigen asketiſchen Weltanſchauung jede Sinnlichkeit für Sünde gehalten und die untergehende Kunſt unfähig wurde, den menſchlichen Körhper richtig darzuſtellen und ihn deshalb in ſteife Gewandungen einhüllte. Man war früher etwas weniger prüde, man war mehr Aaiv. Die Darſtellung des Nackten kam wieder zur Geltung in der Blüthegeit der Kunſt, in der Zeit der Renaiſſance. An Stelle der Kunſt iſt die Scheinkunſt getreten. Gegen die gemeine Geſinnung gibt es keinen Schutz, um Fragen der Kunſt iſt aber die Polizei oder das Gericht auch nicht der zuſtehende Beurtheiler. Gewiß habe die Kunſt mit Schweinereien nichts zu thun, aber dieſe werden heute ſchon beſtraft. Die Proſtitution ginge nicht nur aus materiellen Gründen hervor, ſie ſei früher ſogar eine religiöſe Inſtitution geweſen mit ſacralem Cha⸗ rakter. Beſſere Wohnungsverhältniſſe ſchaffen muß die Aufgabe einer weitblickenden Sozialpolitik ſein.„Arbeit ſchaffen!“ heiße einen Hauptherd des Proſtitutionsbazillus zerſtören. Heute verfalle viel⸗ fach das gefallene Mädchen der ſozialen Aechtung, während der Ver⸗ führer keine Einbuße an Anſehen erleide, ſelbſt dann nicht, wenn er das verführte Mädchen mit dem Kinde ſitzen läßt. Gerade dieſe ſoziale Aechtung treibe das Mädchen dem Laſter in die Arme. Zum Geſetz⸗ entwurf übergehend, wirft Redner die Frage auf, warum denn die Schamloſigkeit nur ſchamlos ſein ſolle, wenn ſie zu geſchäftlichen Zwecken“ ausgeſtellt ſei, ſonſt aber nicht? Die Dirne beſtraft man und führe den Kuppeleiparagraphen ein, den er übrigens nicht beſei⸗ tigen wolle, während die Vermiether von Wohnungen an junge Männer, die jede Nacht eine Dirne aufnehmen, nicht beſtraft werden. Eine juriſtiſche Monſtroſität ſei der Begriff„ohne unzüchtig zu ſein, das Schamgefühl verletzen.“ Redner kommt ſodann auf den Begriff vöffentliches Aergerniß“ zu ſprechen, und weißt auf die Kautſchukart dieſer Beſtimmung hin. Mit der dramatiſchen Kunſt iſt es vorbei, wenn man auf Grund dieſes Geſetzes die Polizei zum Richter auffſtellt. Wer ſoll entſcheiden, was Schamgefühl ſei? Der bekannte„Normal⸗ menſch'e— hier hätte der Reichstag auch eine Normalſchablone ſchaffen ſollen. Der Normalmenſch iſt der alte bonus pater familias des Zivilrechts, d. h. der Durchſchnittsphiliſter mit der ſtereotypen geiſt⸗ loſen Vierſchrötigkeit und Klotzigkeit. Er hoffe, daß die Regierung nicht die Hand biete, das künſtleriſche Leben der Nation und damit ſeine Kultur zu vernichten. Er hoffe, daß die Regierung hier zu⸗ ſtimmende Erklärungen abgeben werde. Staatsminiſter Nokk erklärt, daß die Regierung nicht in der Lage ſei, über ihre Abſtimmung gegen die lern Heinze etwas Beſtimmtes auszuſprechen. Sie muß ſich die Entſchließung vorbehalten, da noch nicht feſtſteht, in welcher Faſſung etwa die Vorlage wieder an den Bundesrath gelangt. Die Regierung habe aber ſchon gegen den Para⸗ graph 184 Abſatz 3 der Regierungsvorlage, der heute im Weſentlichen der Paragraph 184a iſt, ihr ernſtliches Bedenken ausgeſprochen, weil ſie die Strafandrohungen für Ausſtellungen von Büchern, Bildern etce. gzu geſchäfklichen Zwecken, welche, ohne unzüchtig zu ſein, das Scham⸗ gefühl verletzen, als in der Faſſung zu unbeſtimmt anſah und weil dieſe Beſtimmung zu viel dem ſubjektiven Geſchmack und der Aus⸗ legung überlaſſen ſei. Die Regierung war der Anſchauung, daß das, was geahnt werden ſollte, durch den erweiterten Paragraphen 184, der das Unzüchtige treffe, vollkommen hinreichend getroffen werde. Auch den Paragraph 184b, den ſogenannten Theaterparagraphen, der durch den Reichstag in den Entwurf gekommen, hat die Regierung in der urſprünglich ſehr weitgehenden Faſſung für unannehmbar erklärt, aber auch in der abgeſchwächten Form ſcheint dieſe Beſtimmung der Regie⸗ rung noch bedenklich und auch völlig überflüfſig, denn auf dieſem Ge⸗ biete reichen die beſtehenden Beſtimmungen völlig aus. Die Bedenken der Regierung gegen die beiden Beſtimmungen dauern heute noch fort. (Beifall.) 5 Abg. Fieſer(natl.) erklärt ſich Namens ſeiner Parkei mit dem Antrag und deſſen Begründung vollſtändig einverſtanden. Wir be⸗ ſtilleben, Firle mit einer kleinen Madonna, Schuſter⸗Woldau mit etlichen Zeichnungen, Harburger mit einigen feuchtfröhlichen Genreſzenen vertreten, es wäre weiß Gott nicht der Mühe werth, die Ausſtellung zu beſuchen.— Hoffentlich wird die große Sommerausſtellung dafür um ſo beſſer. Monacus, Wus der vaterſtädtiſchen Geſchichte. Die Gründung Maunzeims. (17. März 1606.) Herr Kurfürſt Friedrich am Fenſter ſtand Im Heidelberger Schloß, Er ſchaute hinaus ins pfälzer Land, Durch das der Neckar floß Er ſah die blühenden Auen umher Und dachte der kommenden Zeit, Sein Blick war trüb, ſein Herz war ſchwer, Groß ſeiner Feinde Neid. Da rief er mit eins und lachte ſchier, Von fernher glänzte der Rhein: So ſoll zwiſchen Rhein und Neckar mir Eine Stadt gegründet ſein! Eine feſte Stadt mit Graben und Wall, Die ſchütze künftig wie heut' Mein Haus und Geſchlecht und Hof und Hall Und ſchütze mir Land und Leut!— Am Rhein, wer iſt's mit Brief und Blatt! Das iſt Herr Friedrich, Der thut zur neuen Burg und Stadt Den erſten Spatenſtich. dauern die Aufnahme der beiden Paragraphen und halten dieſelbe für unannehmbar, weil ſie eine berechtigte Gefahr für Kunſt und Wiſſenſchaft ſeien. Nichts rechtfertige die Annahme, daß die deutſche Nation in moraliſcher Beziehung ſo decadent angeſehen werden müſſe, um ſolche Paragraphen zu ſchaffen. Abg. Hug(Etr.) bittet den Antrag abzulehnen. Das Bedürfniß der Vorlage müſſe bejaht werden, denn der Deutſche befinde ſich re in einer ſittlichen Decadenz, die wahre Kunſt werde nicht getroffen. Abg. Dreesbach(Soz.) tritt den Ausführungen Muſers bei, keine Thätigkeit habe ihn im Reichstag mehr Freude gemacht, als die Obſtruction. Das Zuhälterthum und die Unzucht ſolle man bekämpfen und was geſchehen könne zu deren Einſchränkung, dafür ſei auch ſeine Partei zu haben. Abg. Zehnter(Ctr.) wundert ſich, daß Fieſer die Obſtruction für gut gehalten habe. Der vorliegende Ankrag ſei praktiſch in keiner Weiſe zu realiſiren. Die beiden Ss hätten auch für ihn manches Bedenken und wenn es ſich nur um dieſe gehandelt, ſo würde auch er vielleicht Bedenken gehabt haben. Dieſes Geſetz enthalte aber eine Reihe Beſtimmungen, die Verbeſſerungen enthielten, wenn er auch den § 180a nicht für nöthig erachte. Der Schwerpunkt des Entwurfs liege in dem§ 181 a, der das Zuhälterthum treffen werde. Nicht das Nackte ſolle getroffen werden, ſondern lediglich die Aus⸗ ſchreitungen, die mit der Kunſt nichts zu thun hätten. Er müſſe ſich aber wundern, daß Muſer den homo normaly als eine neue Erſcheinung hingeſtellt hat, derſelbe beſtehe im Bürgerlichen Geſetzbuch zwar nicht, doch überall ſtoße man auf dieſe Figur. Die Goethebünde könne er nur begrüßen, dieſe würden ſchon dafür ſorgen, daß man nicht über die Schnur haue. Er könne in dem 8 184a nichts Bedenkliches finden, denn derſelbe ſolle nur das treffen, was zwiſchen Kunſt und dem was ſchon jetzt ſtrafbar ſei. Der§184b ſei unnöthig, weil die Polizei jetzt ſchon eintreten könne, doch werde er auch von keiner Bedentung ſein. In das Theater brauche Niemand zu gehen, abgeſehen auch davon, daß Eintritt erhoben werde. Mit dieſem Paragraph werde auch in der Praxis nicht viel anzufangen ſein. Die verbündeten Regierungen ſollten aus ſachlich⸗ juriſtiſchen Gründen das Compromiß annehmen, aber auch aus politiſchen Gründen, um endlich einmal eine Geſetzesmaterie zum Abſchluß zu bringen, an der man nahezu ein Jahrzehnt herumdoktert. Wenn heute die Regierung auf das Geſchrei des Herrn Singer um⸗ fallen würde, ſo müſſe er dies im Intereſſe des Preſtige's der Re⸗ gierungen tief bedauern. Abg. Heimburger wendet ſich gegen einzelne Ausführungen Hugs, der doch einen ſehr einſeitigen Standpunkt in Bezug auf die Kunſt einnehme. Das Gebiet der Kunſt ſei ein weites und dürfe nicht eingeſchränkt werden. Die Frage zwiſchen Erlaubtem, Sittlichem oder Unſittlichem ſei ſchwer zu finden. Wolle man nur das ausdrücklich Unſittliche faſſen, müſſe das Geſetz ganz anders lauten. Halte mon ſich aber nur an das jetzige Geſetz, ſo habe man keine Garantien, wie es durchgeführt. Die ſchönſten Erklärungen nützten nichts, denn der Wortlaut des Geſetzes ent⸗ ſcheide und nach dieſem werde man urtheilen. Im Intereſſe der Cultur und der Wahrung des guten deutſchen Namens ſollte man dieſen Entwurf ablehnen, die Regierung köunte einen neuen Entwurf bringen, mit den auch ihm ſympathiſchen Paragraphen. Die Regierung brauche nicht zu fürchten, daß ihr Preſtige einen Schaden leide, wenn ſie auf die Männer der Kunſt höre, ſie begehe damit nur einen Akt ſtaatsmänniſcher Weisheit. Abg. Fendrich(Soz.) wendet ſich gegen das Zentrum in dieſer Frage und weiſt auf die Volkserhebung gegen die lex Heinze hin. Im Unklaren ſei man, was nach dem Geſetz ſtrafbar ſei. Mit Recht befürchteten die Künſtler, daß der Vandalismus zu weit geben werde. Auch die lex Heinze ſei zurückzuführen auf jene Stelle, die heute ſchon vielfach in den Geſetzgebungsfragen thätig. Er wolle dies blos conſtatiren, denn er glaube nicht, daß man ſonft zu dieſer Ge⸗ ſetzgebungsmaterie gelangt wäre. Redner wendet ſich ſpeziell gegen die Ausführungen Zehnters über die Aufgaben der Kunſt. Die Empfindlichkeit verſchiedener Leute dürfe man nicht für Geſundheit halten. Wenn die Stimmung des Centrums maßgebend würde, wäre es ja in Berlin zum Theil der Fall, ſo ginge es mit der Kunſt bald zu Ende. Abg. Muſer wendet ſich in einem Schlußwort gegen einzelne Ausführungen des gegneriſchen Vorredners. Auf den bayeriſchen Kultusminiſter ſei hier beſſer nicht hingewieſen, denn dieſer habe den Satz aufgeſtellt, daß das dehnbarſte Geſetz das Beſte ſei. Die Göthe⸗ bünde, die auch Zehnter begrüßt, ſeien ja eine Folge der Lex⸗Heinze. Wenn die Regierung zu der Ueberzeugung gelangt, auf Grund der Volksſtimmung das Geſetz zurückzuziehen, ſo werfe ſie nicht die Flinte in das Korn, ſondern darüber könne man ſich nur freuen. Abg. Fieſer hält es für richtig, wenn Richter und ſeine An⸗ hänger der Abſtimmung fern geblieben; das Centrum habe am Tage vor der Obſtruction durch Schlußanträge die Gegner todt machen wollen. Die Paragraphen, die ſich auf den Fall Heinze beziehen, ſind angenommen worden unter der Zuſtimmung aller Parteien. Im Briefe des Kaiſers, der hier in die Debatte edesgez ſei von dieſen Kunſtparagraphen nicht mit einem Wort die Rede geweſen. Man ſei auch nicht den Sozialdemokraten in dieſer Frage nachgelaufen, ſondern habe auf die höchſten Intelligenzen der Künſt und Wiſſen⸗ ſchaft gefolgt. Der Antrag Muſer wird mit 28 gegen 18 Stimmen angenommen, dagegen ſtimmt das Centrum, die Abgg. Kirchenbaur, Mampel und Burkardt. Morgen 9 Uhr: Eiſenbahnbudget. Deutſcher Reichstag. (183. Sitzung vom 2. Mai.) An Stelle der ausgeſchiedenen Schriftführer Braun und Krebs werden auf Vorſchlag des Grafen Hompeſch Frhr. v. Thünefeld und Wallenborn zu Schriftführern gewählt. Ein ſchleuniger Antrag Werner auf Einſtellung eines Privatklage⸗ —2—————————— Doch wehe, welch' ein Mißgeſchick! Rings drängt ſich Mann bei Mann, Der Himmel hängt voll Wolken dick Und regnet, was er kann: Und da und dort ſchon wagk ſich frei Ein ängſtlich Wort zu Tag: Wie das ein böſes Zeichen ſei Von künftiger Noth und Plag. Der Märzwind ſauſt durch Buſch und Baum, Die Menge durchſchauert's kühl, Der Kurfürſt ſelbſt bemeiſtert kaum Ein ſchmerzlich Vorgefühl. 2N Da rufl's aus der Schaar ſo vang und blaß: Mein, ſeid mir vun Zeeche ſtill! Ich wollt, ich wär' vun inne naß, Mecht's reechne, ſolang als will! Da ſtach der Kurfürſt den Spaten ein Und rief mit heiterem Muth: Entſteh' und gedeihe, du Stadt am Rhein! Dies Zeichen deut ich gut! Am Rhein, am Necgar, auf dauerndem Grund Erblüh' dir Glück und Heil, Ein fröhlicher Sinn zu jeder Stund, Der ſei dein beſtes Theil! Steh' ſeſt, wohin dein Schickſal kreibt Und laß' die Stürme weh'n, Solang dir die Kraft zum Frohſinn bleibt, Kannſt du nicht untergeh'n! Peter Schnellbach⸗ eeee verfahrens gegen Bindewd auf die Dauer der Seſſion wird an⸗ 1 Viel Vieh iſt umgekommen. genommen. Es folgt die Berathung des Antrags Müller⸗Fuldc bekreffend Erhöhung der Reichsſtempelſätze und des An⸗ trags Baſſermann betreffend Erhöhung der Zölle auf Litbre, Branntweins und Schaumweine. Auf Vorſchlag des Präſtdenten er⸗ folgt die J. Leſung beider Anträge gemeinſam. Müller⸗Fulda begründet ſeinen Antrag, welcher bezwecke, die Mittel zur Deckung der Koſten der Flottenvorlage zu beſchaffen. Der Antragſteller ging von der Vorausſetzung aus, daß ſowohl die Regie⸗ rung wie das Plenum des Reichstages den Geſetzentwurf ratifiziren würden, andernfalls wäre die Berathung weiterer Deckungsfragen zwecklos. Baſſermann begründet ſeinen Antrag. Die Nachricht der Morgenblätter, die Nationalliberalen hätten geſtern eine Fraktions⸗ ſitzung abgehalten, zu welcher Staatsſekretär Tirpitz geladen geweſen ſei, ſei unrichtig. Rickert(freiſ. Ver.) bedauert den Gang, den die Verhand⸗ lungen in der Kommiſſion über die Flottenvorlage genommen haben. Hier wäre der Platz geweſen, den Gedanken einer direkten Reichsſteuer⸗ aufzugreifen. Die in dem Antrag verlangte Erhöhung würde nichk ausreichen, um die Koſten der Flottenvermehrung zu decken. Im Einzelnen behielte ſich ſeine Fraktion ihre Stellungnahme vor. Richter: Die Deckung gehe viel zu weit. Staatsſekretär Thiel⸗ mann habe in der Kommiſſton die Sorge geäußert, wie er die durch die erhöhten Steuern einkommenden Gelder unterbringen ſolle. Auf eine Reihe von Jahren im Voraus ließe ſich die Frage, ob die regel⸗ mäßige Steuer die Flottenkoſten decken könne, nicht beantworten. Was den Antrag Baſſermann betreffe, ſo habe ein Miniſter einmal geſagt, wenn die Zollbeamten die Qualität der zu verzollenden Getränke unter⸗ ſuchen ſollten, ſo könne er nicht garantiren, daß die Beamten ihrem Dienſt verrichten könnten. Staatsſekretär v. Thielmann beſtreitet dieſe Aeußerung. Er habe geſagt, man müſſe ſich darüber klar werden, daß ein Mehrertrag aus den erhöhten Steuern in den nächſten Jahren dem Reiche für andere Zwecke zu Gute kommen würde. Bebel erkennt an, daß die Regierung das frühere Flottengeſeß wenigſtens ſo weit achte, daß ſie nicht ganz neue Steuern vorgeſchlagen habe. Die von Müller⸗Fulda vorgeſchlagene Steuer gefährde den See⸗ ſchifffahrtsverkehr. Die geforderte Steuer enthalte eine ungleiche Be⸗ laſtung. Die Flottenintereſſenten würden am wenigſten betroffen, Gegen eine Verdoppelung der Lotterieſteuer habe er nichts einzuwenden, er ſei aber ein Gegner der Lotterie ſelbſt. Graf Stolberg: Wenn die hier beantragte Steuererhöhung für die Deckung der Flottenkoſten ausreiche, ſo erwachſe aus der Flottenverſtärkung nicht eine zu große Belaſtung des Volßes. Die konſervative Partei ſei eine Gegnerin ditekter Reichsſteuern aus poli⸗ tiſchen Gründen. Eine direkte Steuer würde eine Quelle des Miß⸗ muths, der Mißgunſt und des Mißtrauens der Einzelſtgaten gegem einander ſein. 15 Werner(Antiſ.) erklärt ſeine Zuſtimmung zu den Anträgen, Hahn(Bund d..) führt aus, die Verſtärkung des Landheeres ſei wichtiger als die Verſtärkung der Flotte. Hätte das Reich die Ueberſchüſſe der Reichsbank für ſich einbehalten, anſtatt ſie theilweiſe ins Ausland fließen zu laſſen, ſo wären die für die Flottenvermehrung erforderlichen Mittel bereits vorhanden. Das ausländiſche Kapital müſſe höher beſteuert werden, als der Antrag Müller⸗Fulda vorſchlage⸗ Auch die Kompenſationsgeſchäfte wären heranzuziehen. Eine nationale Wirthſchaftspolitit würde weſentlich die Stimmung des Volkes für die Flottenvorlage verbeſſern. ö b. Kardorff meint, die Verſtärkung der Flotte erſpare uns mindeſtens 100,000 Mann, die wir ſonſt zur Vertheidigung der Küſten brauchten. Auch Bismarck habe anerkannt, daß Deutſchland eine See⸗ macht werden müſſe. Das Beſtreben der Regierung, einen ſtarken Betriebsfonds zu erhalten, ſei gewiß berechtigt. Der Reichstag möge die annehmen, um dem deutſchen Volke eine ſtarke Flotle zu geben. Hahn erwidert, Bismarck habe durch ſeine Politik eine große Flotte erſetzt. Die jetzige Politik der Regierung werde mit einer noch viel größeren Flotte nicht das leiſten können, was Bismarck geleiſtet hat. Redner ſpricht in ſehr erregten Tone und wird dur großen Lärm und ironiſchen Rufen unterbrochen. 8 Beide Anträge werden an die Budgetkommiſſion überwieſen. Akueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“) Berlin, 2. Mai. Die Reichstagskommiſſion beendeſe die Berathungen des Geſetzentwurfes über die Po ſt da mpf⸗ ſchiffverbindung mit Afrika und nahm ſie unver⸗ ändert an. Es gelangten zwei Reſolutionen zur Annahme: 1) der Reichskanzler möge dahin wirken, daß die Fahrgeſchwindigkeit bei den Poſtdampfern nach Afrika nach Maßgabe der Be⸗ ſtimmungen dieſes Geſetzes erhöht werde; 2) der Reichskanzler möge mit den Unternehmern, denen die Poſtdampfſchiff⸗ berbindung übertragen wird, eine Vereinbarung treffen, daß er die Befugniß erhält, landwirthſchaftliche Produkte, welche mit denen der deutſchen Landwirthſchaft konkurriren, mit Ausnahme von Tabak, Bienenwachs, Häuten, Fellen und Wolle von der Einfuhr durch ſubventionirte Dampfer nach deutſchen, belgiſchen und holländiſchen Häfen auszuſchließen. Berlin, 2. Mai. In der Reichstagskommiſſion gab bek der Berathung des Geſetzentwurfes über die Poſtſchiff⸗ fahrtsverbindung mit Afrika Staatsſekretär Poſadowsky Namens der verbündeten Regierungen die Er⸗ klärung ab, der Reichskanzler würde den Geſellſchaften auf⸗ exlegen, daß ohne ſeine Genehmigung Ausländer dem Vor⸗ ſtande und Aufſichtsrathe nicht angehören dürfen. ee * Pots dam, 2. Mai. Der Kaiſer iſt 89%4 Uhr auf Wildparkſtation eingetroffen und begab ſich auf das Bornſtedter Feld zu Bataillonsbeſichtigungen. Er gedenkt bei dem Offizier⸗ korps des erſten Garderegiments zu frühſtücken und darauf nach Berlin zurückzukehren. 55„5 Hamburg, 2. Mai. Wie die„Hamburger Börſenhalle“ aus Bergedorf erfährt, nahm im dortigen Bahnhofhotel geſtern Abend ein angebliches Ehepaar Aufenthalt und wurden heute früh todt aufgefunden. Beide waren durch die rechte Schläfe geſchoſſen Es iſt feſtgeſtellt, daß der Mann der in Guben geborene Gärtner Ernft Hoffmann und ſeine Begleiterin die in Ritzebüttl geborene Wilhelmine Boſch iſt. Die Leichen wurden nach der Leichenhalle überführt. * Emmerich, 2. Mai. Die Torpedobooksflok⸗ tille trat heute Vormittag 10% Uhr die Weiterreiſe flußauf⸗ wärts an. Breitenworbis im Eichsſeld, 2. Mai. Am Dienſtag Abend brach, veranlaßt durch ſpielende Kinder Großfeuer aus Zehn Wohnhäuſer und 26 Hintergebäude ſind gänzlich niedergebrannt, während 6 andere Gehöfte theilweiſe verbrannt und ſtark beſchädigt wurden. Zahlreiches Vieh iſt umgekomm Der Schaden iſt bedeutend, doch meiſt durch Verſicherung gedec * Heiligenſtadt, 2. Mai. In der Nacht zum Montag wüthet ein furchtbares Feuer in Etzenborn. Das Gaſthaus und 8 große Dekonomiehöfe mit alle.: Gebäuden und Vorräthen ſind abgebrannt. General⸗ Auzeiger. Wnmnbim, 2. Mal Konffankfnopel, 2 Maf Das Gerücht, der neu⸗ 1 ernante Vali von Tripolis, Jasmael Kemal ſei nach Europa entflohen, iſt in dieſer Form unrichtig. Ismael fühlte ſich wegen ſeiner liberalen Gefmnung nicht ſicher. Er be⸗ gab ſich deßhalb auf das engliſche Stationsſchiff„Salamander“, loo er 8 Tage unter dem Schutze des engliſchen Botſchafters ſich befand. Heute will Ismael an Bord eines engliſchen Schiffes vie Reiſe nach Europa antreten. Der Zwiſchenfall erregte hier großes Aufſehen.(Was iſt denn da an dem„Gerücht“ noch unrſchtige D..) * ** Furchtbares Grubenunglück. RNew⸗Nork, 2. Mai. Ein furchtbares Grubenunglück ereignete ſich in Showſield im Staate Utah. Wie gemeldet wird, ſollen gegen 200 Menuſchen ums Leben gekommen ſein, 85 Leichen wurden bereits aufgefunden. Das Unglück wird auf eine Exploſion einer Anzahl Pulverfäſſer zurückgeführt.— Nach einer weitergehenden Meldung wurden über 200 Menſchen getödtet, 137 Leichen wurden bereits geborgen. 4. 5 4 Der Burenkrieg. *London, 2. Mai. Die„Times“ meldet aus Mafe⸗ king vom 19. April: Die Zahl der Belagerer beträgt jetzt 3000. Sie verfügen über zahlreiche Geſchütze, haben aber, wie die Eingeborenen berichten, das grobe Creuzotgeſchütz fort⸗ gebracht und zur Reparatur nach Pretoria geſchickt. Die Be⸗ lagerung wird jetzt energiſch betrieben.„Daily Mail“ meldet aus Mafeking vom 19. April: 40 Eingeborene verſuchten am 14. Nachts 80 Stück Vieh nach Mafeking zu bringen, wurden von den Buren aber dabei entdeckt, die ein Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer auf ſie richteten. Sechs Eingeborene wurden verwundet, bier gefangen genommen und niedergemacht. Das Vieh wurde nieder⸗ geſchoſſen, ausgenommen 15 Stück, die die Buren fortnahmen. * London, 2. Mai. Das Reuter⸗Bureau meldet aus Beira vom 28. April: Generalleutnant Carrin gton iſt in Warrantellas angekommen. Dasſelbe Bureau meldet aus Aliwal⸗North vom.: Ein hier eingetroffener De⸗ peſchenreiter theilt mit, daß 26 Buren bei Wepener gefangen genommen worden ſeien, und Kommandant Olivier am Bein berwundet worden ſei. Zu ſeinem Nachfolger ſei Jſak Potgieter ernannt worden. Thabanchu, 2. Mai. Reuter⸗Meldung vom 1. ds.: Die berittene Infanterie⸗Diviſion Hamil⸗ tons war geſtern und heute in den Kampf verwickelt, um den Durchmarſch durch Houtneck, nordwärts zu erzwingen. Der Feind hatte eine Stellung auf dem Hügel inne, welche das Ge⸗ lände an den Seiten des Paſſes beherrſcht. Er wurde angegriffen, mußte ſich zurückziehen und den Durchgang freigeben. Das eng⸗ liſche Lager wird von den auf den Bergen ſtehenden Buren⸗ abtheilungen beſchoſſen, ſodaß es nöthig iſt, es an einen ſicheren Platz zu verlegen. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurt a.., 2. Mai.(Effektenbörſe). Aunfangscourſe. Kreditaktien 226.90, Staatsbahn 136.25, Lombarden 27.—, Egypter .—, 4½%½ ungar. Goldrente 97.40, Gotthardbahn 141.80, Disconto⸗ Jommandit 185.70, Laura 261.50, Gelſenkirchen 218,10, Darmſtädter 20, Handelsgeſellſchaft 181.—. Tendenz: getheilt. Berlin, 2. Mai.(Telegr.) Effektenbörſe. Banken anfangs beiter rückgängig auf die Ausſicht einer Erhöhung der Börſenſteuer. iiſenaktien ſetzten dagegen feſt ein und auch Kohlenaktien erfuhren häten eine kräſtige Erholung. Im weiteren Verlauf erfuhren ite Kurſe in Bankwerthen in Folge von Deckungen eine Beſſerung. Fonds ruhig. Eiſenbahnaktien wenig belebt. In der zweiten Börſen⸗ Wekanntmachung. Die Schlachthausorödnung der Stadt Mannheim betr. (195) Nr. 41924 1. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimm⸗ ung des Stadtraths 125 erlaſſene von Gr. Herrn Landeskommiſſär hier unterm 27. April 1900 Nr. 1600 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. V. 1900 ſur öffentlichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß dieſelbe mit Er Aanung des neuen Schlachthofs in Kraft tritt, 1. Alle in der Stadt, einſchlicßlich der Vororie, zum menſchlichen Genuſſe zu ſchlachtenden Thiere müſſen im ſtädtiſchen Schlachthauſe geſchlachtet werden. 3 Ausgenommen ſind Geflügel und Fiſche, ſowie die Vornahme bon Nothſchlachtungen. 19 955 Huderbetwebeuben kann das Schlachten im ſtädti⸗ ſchen Schlachthofe durch die Direction geſtattet werden. Die Fleiſchbeſchau wird 55 Schlachthauſe vorgenommen. Das lachthaus iſt geöffnet: 20 85 bom I. April bis 30. Sepfemder am den Werkiagen von Morgens 5 bis Abends 7 Uhr. b) in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März an den Werktagen von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr. An Sonn⸗ und Feſttagen bleibt das Schlachthaus geſchloſſen. gebotenen Feſttage ſind: Neujahr, Charfreitag, Oſtermontag, ⸗ümmmulf eneeeeen, Fenruhmem, Cfneg urtd r⸗ Fümmulcht ee Seeee dien der egdecbrn Mrig ü m An Gl⸗ nehmigung der Direktion zuläſſig. 83 Es darf kein Thier in das Schlachthaus gebracht werden, ehe der Gebührenſchein dem Portier—9 8 iſt Der Zutritt zum Schlachthof iſt— außer zum Zwecke ver Be⸗ ſichtigung der Anlage— nur denjenigen Perſonen geſtattet, welche da⸗ ſelbſt auf das Schlachten bezügliche Geſchäfte haben. Vieh⸗ und Fell⸗ händler, und ähnliche Gewerbetreibende, ſowie Abnehmer von Neben⸗ probukten der Metzger, ſowie deren Beauftragte haben Zutritt zum Schlachthof gegen von der Direktion auszuſtellende Einlaßkarten. Zum —— der Beſichtigung der Schlachthofanlage iſt an der Kaſſe eine intrittskarte zu löſen, welche auf Verlangen den Aufſichtsbeamten als Ausweis vorzuzeigen und beim Weggang vom Schlachthof dem betr. Pförtner abzugeben iſt. Betrunkenen kann die Exlaubniß zum Betreten des Schlachthofes nicht ertheilt werden. Kinder unter 14 Jahren bürfen zur Beſichtigung des Schlachthofes Richt zugelaſſen werden. Der Zutritt zu den Maſchinenräumen und maſchinellen Anlagen, ſtunde Monkanwerlhe weiter gebeſſert, Benten gut erhalten. Privak⸗ diskont 4¼ pCt. Berlin, 2. Mai(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 226 60, Staatsbahn 186.25, Lombarden 26.80, Disconto⸗Commandit 184.90, Laurahütte 261.50, Harpener 226.10, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: Banken flan. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten apt, 216.10, 3½ Reichsanleihe 96.10, 3% Reichsanleihe 85.70, 4% Heſſen 108.70, 8% Heſſen 88.30, Italiener 95.40, 1860er Looſe 187.10, Lübeck⸗Büchener 150.70, Marien⸗ burger 79.20, Oſtpreuß. Südbahn 90.20, Staatsbahn 136.70, Lom⸗ barden 26 90, Canada Pacifto⸗Bähn 94.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 152.50, Kreditaktien 227.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 160.90, Darmſtädter Bank 138 70, Deutſche Bankaktien 200.20, Disconto⸗Commandit 186.20, Dresdner Bank 156.20, Leipziger Bank 170.20, Berg.⸗Märk. Bank 154.—, Dynamit Truſt 189.—, Bochumer 255.10, Conſolidation 404.—, Dortmunder 126 50, Gelſenkirchener 219.70, Harpener 229.75, Hibernia 240.75, Laurahütte 264.40, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 114.—, Weſteregeln Alkaliw. 214.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 149.—, Deutſche Steinzeugwerke 300.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 159.—, Wollkämmerei⸗Aktien 172.—, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗ Weſtf. Bank von 1908 99.90, 3% Sachſen 84.50, Stettiner Vulkan 257.50, Mannheim Rheinau 118. Privatdisconto: 4%%,. Conrszettel der Manunheimer Effektenbörſe vom 2. Mai. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 3% Badifch Obligat.—.— 2, Rhein, Oyp.⸗B. unk. 1902 100.— 5; 55(abgeſt.) N. 21.80 b3 3%% Oblſg. Mark 93.80 b%½%„„„„ 1804/.80 55 VV 83.80 0 8%„„„ Commünal] 91.80 53 %%%„ 1892094 99.60 55 Slävte-Aulehen. 83 85.— bs 25 Frelburg i. B. 92.— 0 1„ L. 100 959fe 199.— 55 Karlsrußer v. J. 1896 55.— a% Baber. Oblſgattonen 2080 4% Labwissbafen B. 998.80 b 55 15 7 84.60 55 875 5 55 91.— B 8% Deutſche Relchz anlelbe 29550 91 J% Mannheimer Obl. 7880 95.— 80 31⁰ 18 92.—9 3% 7 5 28.50 bf 1 5 2— 870 Preuß, Conſols 9580 b5 8225 95 5—8 83 de%„ 55.55 6—(Inpuſtrie.Poligationenn 2 5 4½ Bad. A⸗ f. bſchiffk⸗ 190.25 0 erle⸗ 45 Brauerei Kleinlein Hei lb.—.— Eiſenbahn⸗Aulehen. 5 Saene,—8 4 Pfälz, ubw, Max Norb) 1901.10 53 4% Speherer Zlege worle 108.40 B E„ 15 15 92.80 55 4½ Berein Chen. Flabriten 101— 5; 3½„ eonvertirte 96,10 b%½ Zellſtoſffabri! Waldhef 103. 53 Aktien. Dauken. lane Gelſek u.— 45 Geniſche Banz 136.0 8 ene Sceeetleelben Je4.— 8 Hewerbevant Speger 60% E 130.— 0 en e annheimer Bank 189.— 8„ Schwetzingen 70.50 G Oberrhein. Bauk 124.— 6 Senne Wele Speber 182.— 8 Pfaziſche Bank 186•75 8 Sterch, Sick 111.— 6 Pfälz. Hop.⸗Bank 164.— G„ Werger, Worms 33.— G Apaſche Lredade 11275 8 Wormſer Brauhaug v. Oertge 185.50 G Ahein. Oüp.⸗Bank 164.50 G Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 125.— Südd. Bank 148.0 G Transport Süddeutſche Wank Gunge) Akt.—.— und Verſichevung. „„Eiſenbahnen. Gutjahr⸗Aktien 123.— 8 Pfälziſche Ludwigs bahn 228.— Maunh. Dampfſchleppſchift 118— 8 „ axbahn 144.—„ Jagerbaus 115.— 8 2. Norbbahn 128.— bf Bad. Mick⸗ U. Mitverſich. 280.— 5 Hellbronner Straßenbahnen—.—„ Schifffahrt⸗Aſſeenranz 585.— Chomiſche Juduſtrie. Eontinentale Verſicherung 360.— 5 .⸗G. f. chem. Induſtrie 122.— Mannheimer Verſicherung 438.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 404.50 G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 260.— 6 8 1i Weib junge— Württ, Trausportverſich⸗ 700.— G em. Fabrik Goldenberg 193.— 27 Fabrit Gernsheim 80.— Induſerie. Derein chem. Fabrlken 184.— Aet.⸗Geſellſch f. Seklinbuſtrie 179.50 G Verein D. Oelfabriken 169.— G Dingler ſche Maſchinenfabrlt 177.— b5 Weſteregeln Alkal. Stamm 21675 G Emalſirfabelt irxweller 1 8 72„ Borzug 104.— Emaillirwerke Mafkammer 126 . Ettlinger Spinnerei 115.— 8 Braueveien. Hütktenheimer Spennerel 95.— G Bad. Brauerei 159.— Kartsr. Nähmf. Haid u. Neu 178. 5 Blnger Aktlendierbrauerei 100.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 88.— 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 190.— eee Spinnerei 36.— GEichbaum⸗Brauerei 172.— 5f Bfätz. Maähm. u. Fahrraderf 80.— Elefantenbräu Rühl, Worms 106. Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 169.— 8 Brauerei Ganter, Freiburg 109.— G Verekulg. Freiburger Ziegelw. 120.— 5 Kleinlein, Heidelberg 147.— 53 Berein Speherer Ziegelwerle 101.90 8 Homburger Meſſerſchmitt 100. G Zellſtofffabrit 414 250.— G Indwigzhafener Brauerel—.— Naeerteein Waghäuſel 82.— Maunh. Aktienbrauerel 167.— uckertaffinerie Mannbelm 125.— Maunheimer Effektenbörſe vom 2. Mai. An heutiger Börſe wurden Biauerei Eichbaum⸗Aktien zu 171 pCt. gehandelt. Sonſt notiren: Mannheimer Gummi u. Asbeſtfabrik⸗Aktien 88 pCt.., Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien 250 pCt.., Zuckerfabrik Waghäuſel⸗ Aktien 82 pCt. B. Amls- und Kreis-Verkündigungsblaf Wer den Schlachthof und ſeine Anſtalten und Einrichtungen beſucht bezw. benutzt, hat den Anordnungen und Weiſungen des Auf⸗ ſichts⸗ und Verwaltungsperſonals unbedingt Folge zu leiſten. Die Direktion iſt berechtigt, Perſonen, die ſich den Anordnungen nicht fügen, auszuweiſen. 85 Außer den Ziehhunden dürfen keine Hunde nach dem Schlachthof verbracht werden. Die Ziehhunde müſſen nach Ankunft ohne Verzug ausgeſpannt und an dem dafür beſtimmten Platze feſt und ſicher an⸗ gelegt werden. Bösartige oder ſolche Hunde, die zu Störungen Ver⸗ anlaſſung geben, müſſen auf Verlangen der Direktion ſofort entfernt werden. Das Mitbringen von Hunden in die Gaſträume und in die Verwaltungsgebäude iſt ſtrengſtens unterſagt 8 5. Die Beförderung der Thiere zum Schlachthof und zu den Schlacht⸗ räumen muß in ſchonendſter Weiſe geſchehen; jede rohe Behandlung iſt unterſagt. Zur Ermöglichung einer ſicheren Führung muß das Groß⸗ bieh mit entſprechender Vorrichtung(Strick, Kette oder Riemen, Augenblende u. ſ..) verſehen ſein. Der Transport von Farren zur Schlachthalle muß jeweils von zwei Mann gemeinſam ausgeführt werden und es muß der Farren mit 2 ſtarken Anbindſtricken, ſowie mit einem haltbaren Spannſeile verſehn ſein oder mit Naſenring und Leitſtock geführt werden. Einzelne Kälber und Hämmel oder Ziegen müſſen mit einem Stricke zum Anbinden verſehen ſein. Es iſt verboten, in den Hallen und auf den Straßen und Plätzen des Schlachthofes Vieh frei herumlaufen oder ſtehen zu laſſen. Das Vieh darf erſt dann in die Schlachthallen verbracht werden, wenn alle Vorhereitungen zur ſofortigen Abſchlachtung getroffen ſind. Inſoweit die Abſchlachtung nicht ſofort erfolgen kann, ſind die Thiere in den längs der Schlachthallen befindlichen Wartebuchten Unterzubringen, oder an den in den Außenſeiten der Hallen eingelaſſenen Ringen anzu⸗ binden. Eber, Ziegen⸗ und Schafböcke, welche einen üblen Geruch ver⸗ breiten, dürfen nicht in den betreffenden Schlachthallen, ſondern nur im Polizeiſchlachthaus geſchlachtet werdey § G. Das Tödten der Thiere muß raſch und zidar bei Großdieh minelſt Schußmaske, mit unmittelbar darauffolgendem Hals⸗ oder Bruſtſtich, bei Kleinvieh durch Schlag auf den Kopf mit ebenfalls unmittelbar darauffolgendem Hals⸗ oder Bruſtſtich erfolgen. Aenderungen können von der Direktion nach Anhörung des Ver⸗ waltungsraths eingeführt werden. § 7. Das Niederlegen größerer nicht vorher betäubter Schlachtthiere (Ochſen, Kühe, Kalbinnen, Rinder, Farren) behufs Vornahme der rituellen Schlachtung(Schächten) muß raſch und ſicher ohne Be⸗ ſchädigung und Quälerei des Schlachtthieres erfolgen. Es iſt verboten, das Thier an dem Kopf und Hals gllein in die Höhe zu ziehen. Das Niederlegen der größeren Thiere muß durch Winden oder Flaſchenzüge bei feſtgebundenem Kopfe bewerkſtelligt werden. Die Fallſeile ſind ſämmkliche mit Lederfeſſelriemen zu verſehen, ſtets geſchmeidig zu halten und derartig an dem Thier zu befeſtigen, daß ſich dasſelbe der Feſſel nicht entledigen und wieder aufrichten kann. Während des Niederlegens muß der Kopf der Thiere gehörig London, 2. Mai, 3 Reichsanleihe 84¾, 12% Conſols 1007/, 5 Italiener 94½, Griechen 45.—, 3 Portugieſen 24½, Spanier 71è8, Türken 22¾, Argentinier 92¼ 3 Mexikaner 26¼, 5 Mexikaner 99¼, 3½ Rupeen 64— träge, Ottomanbank 18½, Rio Tinto 55½, Southern Paeiſte 87¼ ͤ Chicago Milwaukee 121½, Denver Pr. 71¼, Atchifon Pr. 72¼, Louisville u. Naſho. 84½, Northern Pacifte Pref. 77½, Union Pacifie 57¼, Chineſen 98¼, Atchiſon—, Crie—, Central Paoifte——, Chartered——. London, 2. Mai.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 27¾„ Chartered 8½, Goldfields—, Randmines 36¼, Gastrand 6½ Tendenz: ſtill. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 Southampton, 2. Mat.(Drahtbericht der Amerikau Linie, Southampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 25. April von New⸗York ab, iſt heute früh 9 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach u. Bären⸗ klau Nachfolger, Heidelbergerſtraße O 7, 18. Dampfer„Friehrich der Große“, am 21. April ab Bremen, iſt am 1. Mai wohlbehalten in New⸗Nork angekommen. Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“, am 24. April ab Bremen, iſt am 1. Mai, Vorm. 10 Uhr in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Ggling er in Mannheim alleiniger für's Großherzogthum Baden eoneeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Deece „ Dus soeben erschienene beltunnte 7 d bellobte F Sr 115* 8 „5 Gammer- Guliiglan ostet naig. 10 555. tend igd m Ferlage der Dr., Haus schen Uruofetei Athographisehe Hunstanstaft Suof- und Stejndruofere Lbaben in alſen N Suehhahdlungen, Iin ad beglehen. Möbel und Deeorationen, Kunstgewerbl. Etablissement I. Ranges. Mannheim 8, 3. L. J. Peter, Hofmöbelfabrik. 8841 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 38807 Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaazenhaus an den auken 3, 12 Alleinderkauf der Fabrikate von 840 Herz& Cie, in Frankfurt a Main.(Telephon 443) . Schächtung darf nut durch erprobte ächter ausgeführt werden. Bei dem Niederlegen der Thiere hat de Sccher 19 0 zu ſein, damit die Schächtung unmittelbar darauf vorgenommen werden kann. Die Schüchtung felbſt muß ſicher und ſchnell ausgeführt werden. Niicht nur während des Schächtungsaktes, ſondern auch während der ganzen Dauer der nach dem Halsſchnitt eintretenden Muskelkrämpfe muß der Kopf der Schlachtthiere feſtgelegt werden. „Kleinere Schlachtthiere dürfen behufs Vornahme der rituelley Schächtung vicht an den Ointerfüßen aufgehängt werden. 8 8. Daß Blur, boelches zur menſchlichen Nahrung dienen ſolk, muß von jedem einzelnen Stück Großvieh in einem beſonderen Gefäß auf⸗ gefangen werden. Das Blut geſchächteter Thiere darf nur aufgefangen werden, wenn unmittelbar alc dem Halsſchnitt der Schlund durch einen Bedienſteten des Schlachthofs mit der Schlundzange geſchloſſen wird. Nur das Blut ſolcher Thiere darf aus dem Schlachthaufe ent⸗ 1 9— 7 5 welche bei der Fleiſchbeſchau bankwürdig §8 9. Kälber, welche nicht mindeſtens 14 Tage alt ſind und nicht 8 Acnen haben, 5 10 werden(§ 11 Fleiſch⸗ eſchauordnung vom 26. Nov. 14, 15 der Dienſtwei vom gleichen Datum). 8 15 ee 10. Die geſchlachteten Thiere werden in allen Theilen von dem Fleiſch⸗ beſchauer beſichtigt und entſprechend geſtempelt. Vor erfolgter Be⸗ ſichtigung eines Thieres darf kein Theil desſelben aus dem Schlacht⸗ hauſe enkfernt werden. 8 11. Das Tabakrauchen und das Verabreichen geiſtiger Getränke! Schlachtgaule iſt unterſagl. chen geiſtiger Getränke um 8 12. 0 Zuwiderhandlungen gegen vorſtehende Beſtimmungen werden mäߧ8 95, 93, P. St..., 8 360 delten 13 R. St. G. B. beſtraft. die Schlachthausordnung von Perſonen übertreten worden, welche ein Gewerbetreibender zur Leitung des Betriebes oder eines Theiles desſelbden oder zur Beaufſichtigung beſtellt hatte, ſo trifft die Strafe dieſe letzteren. Der Gewerbetreibende iſt neben denſelben ſtrafbar, wenn die Uebertretung mit ſeinem Vorwiſſen begangen iſt, oder wenn er bei der nach den Verhältniſſen möglichen eigenen Beaufſichtigung des Betriebes oder bei der Auswahl oder der Beaufſichtigung der Betriebsleiter oder Aufſichtsperſogen es an der erforderlichen Sorg⸗ falt hat fehlen laſſen(S 151 Abf. 1 Reichs⸗Gewerbe⸗Ordnung). Mannheim, den 27. April 1900. 00 Gr. Bezirksamt. Sternberg. 51¹2⁵⁴ Vorſtehendes bringen wir hiermtt mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die Eröffnung des Schlachthauſes am 4. Mai ſtattfindet. Mannheim, den 28. April 1900. Bürgermeiſteramt: RNitter. zum Krankenſtall und Kranlenſchlachthof iſt nur mit beſonderer miß der Direktion geſtattet. unterſtützt und geführt werden, damit ein Aufſchlagen desſelben auf dem Fußboden und ein Bruck der Hörner vermieden wird⸗ 4 N 8II 4 ger. 5. Selt⸗ Arbeilsvergeb Für die Errichtung eines Stockwerks auf das Lagerge⸗ Gas⸗ und Arbeitsbeſchreibungen, nungen und Bedingungen auf dem Baubureau des 2 werks am Luzenberg bei Wald⸗ hof zur Einſicht offen und können von demſelben bezogen werden. Verſchloſſene, poſtfreie An⸗ ebote ſind bis ienſtag, den 15. Mai d. J. Vormittags 11 Utzr, an die Direction der ſtädt Gas⸗ und Waſſerwerke hier K 7, 2 zu richten, um welche Zeit die Eröffnung derſelben erfolgt. Intereſſenten können dem Termine beiwohnen. Zuſchlags⸗ friſt vier Wochen. 51369 7 ½ Mannheim, 27. April 1900. Die Directjion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Vergebung von Fuhrleiſtungen. No. 4443. Die Anſuhr von ca. 4600 obm längs des neuen Schlacht⸗ und Viehhofes abge⸗ 1 Kiesmaterials nach der indeckſtraße zwiſchen Lindenhof⸗ ſtraße und Gasfabrik ſoll im Submiſſionswege vergeben wer⸗ den. Angebote, welche pro obm geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ 55 verſiegelt und mit ent⸗ prechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Donnerſtag, den 3. Mat, Vormittags 10 Ahr, dei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Aungebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nauntem Termine beizuwohnen. Nach der Submiſ⸗ ſton können Angebote nicht mehr angenommen werden. 511¹14 Mannheim, den 24. April 1900. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Kaſten. Iwangsverſteigerung. Dounerstag, 3. Mai 1900, Nachmittags ½1 Uuhr, werde ich in Waldhof beim Schulhauſe 1 Vertikow, 2 Tiſche, 1 Divan, 1 Spiegel, 1 Waſchkommode, 1 Nähmaſchine, 1 Reguſator, 1 Hut, 1 Stock und 1 Raſir⸗ meſſer mit Etuis gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 51585 Mannheim, den 2. Mai 1900. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim M 2, 5. Gelegenheils⸗ Kuuf. 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Die bezüglichen Reglements und Formulare werden unentgeltlich verabfolgt. 40000 Die Direktion. 3 Nolmef Bank 2, 5, Mannheim. Vollbezahltes Aktienkapital M. 6,000,000. Reserven M. ,280,000. Wir besorgen: 42857 Kapitalanlagen in stets vorräthigen Staatspapieren, Pfandbriefen u. 8.., An- und Verkauf von Werthpapieren an allen Börsen, Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen und verschlossenen Depots, in feuerfestem Gewölbe, Kontrolle der Verloosung von Werthpapieren, Versicherung von Werthpapieren gegen Kursver- lust durch Verloosung, Einlösung von Kupons, Erhebung neuer Kuponsbogen, Diskontirung von Weenseln, insbesondere Ia. Bank- Accepten, Ausstellung von Wechseln, Checks etc. auf alle grösseren Plätze des In- und Auslandes, Einzug und Begehung von Wechseln, Checks usw. Eröffnung provisionsfreier Checkrechnungen, gewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung, Verzinsung von Geideinlagen und zwar bis auf Weiteres mit 4% bei ganzjähriger Kündigung %½0„ halbjähriger 3 22 1 73 klner Einladung zum Abonnement. Manng Das neue Abonnement beginnt mit 46888 Sonntag den I. April 1900, Izu welchem Tage die alten Karten ihre Giltigkeit verlieren. Die Eiutrittspreiſe ſind: 1. Abounenten⸗Karten: n. Eine Einzelkarte Mk. 12.— b. Für Familien: Die erſte Karte Mk. 12.— Die zweite Karte 1.— Die dritte Karte„.— Jede weitere Karte„.— Die Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1900 Anſpruch: bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte f. Glieder bei 2 Aktien 85 c ente 16 8 ihrer bei 3 Aktien auf unbeſchränkte Za on⸗ 111 nentenkarten Familie Soweit ein Aktionür mehr Familien⸗Abonnenten⸗ Karten nimmt, als er kraft Beſitzes an Aktien zu bean⸗ ſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und vierte Karte u. f. w. die für die ſonſtigen Abonnenten feſtge⸗ ſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Familie gehörig werden betrachtet: Der Familien⸗Vorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverhei⸗ ratheten Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden un⸗ ſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienflboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft oder als Begleitung der Kinder.) Peuſtonäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden⸗Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen woh⸗ nenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit, auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividenden⸗ ſcheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 3 Fremden⸗ karten die Berechtigung gibt. Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, Aumeldungen ſchon jetzt einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗Abonnenten haben die Karken ſofortige Gültigkeit Der Vorſtand. 2 75 7 Luftkurort Hiermit bringe ich einem verehrlichen Publikum meine neu eingerichtete Penſton in ſchönſter Lage am Neckar und Waldes⸗ ſaum mit ſchöner Ausſicht ins Neckarthal in gefl. Erinnerung. enſionspreis pr. Tg. 3 Mk. 50041 Karl Hagendorn, Neckarwimmersbach b. Eberbach. —— Filiale der Dresdner Bank in Mannheim Niederlassungen der Dresdner Bank: Dresden, Berlin, London, Hamburg, Bremen, MHannover, Nürnberg, Fürth, Bückeburg, Detmold, Chemnitz. Aktienkapital: Resefven 130 Madionen Mark 5 5 FEröffnung und ohne Creditgewährung, sowie von provisions- freien Check-Conten, 5 5 Annahme von verzinslichen Baareinlagen, und von offenen und geschlossenen Depôts. 5 An- und Verkauf von Werthpapieren, fremden Banknoten und Geldsorten; Einlösung von OCoupons, Dividendenscheinen., verloosten Hffecten. 2 Banr-Vorschüsse auf Werthpapiere; Dis- Joontirung und Einzug von Wechseln, Checks etoe. 7 8. 2 5 Ausführung von Börsen-Aufträgen au allen! Börsen des In- und Auslands, insbesondere in Frank- Adurch unsere eigenen Niederlassungen. 5 Wermiethung von Tresorfächern(Safes) Zunter Selbst chluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. Aufbewahrung und Verwaltung von; Werthpapieren und Versicherung verloosbarer 25 — + Effecten gegen Coursverlust bei unserer eigenen Versicherungs-Abtheilung; Ausstellung von Checks, Tratten und Creditbriefen auf die Verkehrs- Plätze in allen Welttheilen, Einräumung von über-⸗ seeischen Rembourseredi uf Londe 60. 21734 Bekanntmach Unſere Kleinvekraufspreiſe 5 Gaskoke werden unter Aufhebung des ſeitherigen Tarifs dis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Preis per 100 Kilo ab Fabrik frei an's Haus Füllofenkoke bei weniger als 10 Zentner M M..20 bel 10 Zentner und mehr.90„.— Grober Koke bei weniger als 10 Zeutner 280„5.— bei 10 Zentner und mehr.70„.80 Vorſtehende Preiſe treten am 17. ds. Mts. in Kraft und gelten bis zur Normiruſig eines neuen Tarifs. Eine Verbindlichkeit für Zutheilung der gewünſchten Quan⸗ titäten kann nicht übernommen werden, vielmehr behalten wir uns vor, die Aufträge nach Maett der verfügbaren Vorräthe zu redüciren oder ſolche in Theillieferungen auszuführen und für jede derſelben den am Lieferungstag geltenden Tarif in Anwendung zu bringen. Mannheim, den 15. März 1900. „Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerken. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater MamnmnmnmhHeim. Für die mit 1. September d. Js. beginnende Spielzeit 1900/1901 werden Aumeldungen auf Abon⸗ nements an der Hauptkaſſe entgegen genommen. Die Zutheilung der disponiblen Plätze erfolgt ab 1. Juni d. Is. 51474 Manuheim, 27. April 1900. Hoftheater⸗Inten! für die Errichtung eines Denkmals zum Gedächtniß Weiland§. Großh. Hoheit des Ein langes Menſchenalter iſt vergangen, ſelt Prinz Wilhelm voöon Baden auf Frankreichs Boden füͤr deutſche Ehre blutete, ſeinen Vätkern verſammelt. Doch noch kebt er, wie in den Tagen, da ſeine hohe eindrucksvolle Geſtalt unter uns wandelte, fort in dächtniß ſeines blutigen Ehrentages bei Nuits von den ſpäteren Geſchlechtern hochgehalten wird, ſo lange wird im Mittelpunkte gen. Doch nicht bloß in ſtürmiſcher Kriegsnoth hat Prinz Wil⸗ helm dem engeren und weiteren Vaterlande ſich geweiht: auch in langen Jahren des Friedens war er, unabläſſig für des Volkes Sache thätig, in treuer Arbeit, in aufopferndem Des heimgegangenen Prinzen Treue im Leben und Sterben hat ihm ein köſtliches Denkmal im Herzen des badiſchen Volkes und Zukunft erheben ſoll als ein ſtolzes * Prinz Wilheln⸗Denkmal in Karlsruhe. Denkmälern, welche unſere Städte und Dörfer zieren, geworden iſt, die Sicherung ihrer Namen und Thaten in Erz und Stein, damit auch ſeine eherne Geſtalt den Nachgeborenen die Treue bis in den Tod lehren möge. einer Ehrenſchuld gegen unſer ganzes Großherzogliches Haus ha⸗ ben ſich die Unterzeichner dieſes Aufrufes zuſammengefunden und fengefährten, nicht nur an die alten Angehörigen des Negiments, bas jetzt noch des Prinzen Namen führt, ſondern an das ganze Beiträge zu unterſtützen. Auch das kleinſte Scherflein iſt will⸗ kommen. des Comitss, Herrn Rechnungsrath a. D. Martini, Karlsruhe, Kronenſtraße 22, ſowie auch von der Badiſchen Bank in Mann⸗ eim mit ihren Filialen. Karlsruhe, 27. April 1900. Generalleutnant z. D. Hofmann, Vorſitzender des Comités zur Errichtung des Prinz Wilhelm⸗Denkmals. Freiherr Rüdt von Collenberg, Landgerichtsdirektor, Großher⸗ zoglicher Kammerherr, Mitglied der 1. Kammer; Platz, Oberſt⸗ Aufruf Prinzen Wilhelm von Baden. und drei Jahre ſchon iſt der ritterliche badiſche Fürſtenſohn zu der Verehrung unſeres badiſchen Volkes, und ſo lange das Ge⸗ jenes glorreichen Kampfes das Bild des tapferen Heerführers ra⸗ äſſt n in ächt fürſtlichem Handeln. geſichert, das ſich auch äußerlich vor den Augen der Gegenwart Was vielen Tauſenden von badiſchen Kriegern in zahlloſen das ſoll in treuer Dankbarkeit dem Prinzen Wilhelm werden, Zur Errichtung eines folchen Denkmals und zur Erſtattung wenden ſich nicht nur an des ſeligen Prinzen Kriegs⸗ und Waf⸗ badiſche Volk mit der Bitte, die Ausflhrung des Planes durch Beiträge werden in Empfang genommen vom Schatzmeiſter 114 und Karlsruhe und von der Rheiniſchen Creditbank in Mann⸗ Der geſchäftsführende Ausſchuß: Generalmajor z. D. von Wolff, Stellvertreter des Vorſitzenden. leutnant a..; Gockel, Oberſtlentnant a..; Heuſch, Oberſt⸗ leutnant a..; Schnetzler, Oberbürgermeiſter; Götz, Profeſſot und Direktor der Kunſtgewerbeſchule. — Ohne Concurrenz: Specialität Schiffsflaggen in allen Landesfarben mit& ohne Raadel Fertige Flaggen in Wolle SBaumwo nebst Stangen& Spiessen liefert complett Soss Naeſſl. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Grosses Lager aller Farben in Flaggenstoffen an Decoratione. 30997 Mannheim. Dienſtag 15. Mai, Abends 8⅛ Uhr im Lokal: Ordentl. Mitgliederverſaumlung. Tages⸗Oroͤnung: „Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung der Ent⸗ laſtung; Wahl des Vo rſtandes; Sſchuſſes Voranſchlags für das nüchſte Verelnsfahr: Inträgen; 9es ung des 1 sangelegenheiten. „Apkil 1900. 51816 Der Vorſtand. Deutsche 1 cenen Fblfloralfechtschule Nyr im 1 Fr dAs Wate Nu Lahr Navs in rahrh⸗ verband Mannheim. 1(Wohlthätigkeitsverein zum 7 Zwecke der Waiſeupflege.) 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