Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. mountlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 90 0 Zeile 60 Pfg. inzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 75 E 6, 2 Badiſche Volkszeitung.) annheimer J der Stadt Maunheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebüung. nal. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lokalen und vrov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſerateutheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 203.(Mittagblatt.) Donnerſtag, 3. Mai 1900. (Gelephen⸗Ar. 28) Deutſcher Neichstag. 183. Sitzung vom 2. Mai.(Schluß.) Es folgt die zweite Berathung der Unfallverſicherungs⸗ novelke. Zu§ 1 befürwortet Abg. Molkenbuhr(Soz.) einen Antrag Albrecht, welcher den Kreis der unter das Geſetz fallenden Perſonen erweitert und den Begriff Arbeiter weitergehend definirt, außerdem Geſinde und Hausarbeiter zu Arbeitern rechnet. Geheimrath Kaspar ſpricht ſich gegen dieſen Antrag aus. Fiſchbeck(freiſ. Vp.) iſt mit den Kommiſſionsbeſchlüſſen im Großen und Ganzen einverſtanden. Die ſozialdemokratiſchen Anträge ſeien undurchführbar. Unterſtaatsſekretär v. Richthofen ſchließt ſich dem Vorredner an. Der Antrag der Sozialdemokraten hat mehr einen program⸗ matiſchen, demonſtrativen Charakter. Roſenow(Soz.) ſpricht insbeſondere für die Einbeziehung der Handelsangeſtellten. Franken(natl.) erklärt, die Kommiſſionsberathungen hätten ergeben, daß alle Perſonen, wie ſie der Antrag Albrecht in das Geſetz hineinbeziehen wolle, bei der fetzigen Organiſation nicht eingereiht werden können. Der Antrag Albrecht wird abgelehnt;§S 1 in Kommiſſionsfaſſung angenommen, ebenſo die§88 1a, 1b, 1e und 2. Zu 8 3, Ermittelung des Tagesarbeitsverdienſtes, beantragt Albrecht Ausdehnung auf Lehr⸗ linge, Volontäre u. ſ. w. Abg. Stadthagen begründet Kaspar wendet ſich gegen ihn. Der Antrag Albrecht wird abgelehnt und§ 3 in der Kommiſſions⸗ faſſung angenommen, ebenſo§ 4 und nach längerer Debatte§ 5. Morgen 1 Uhr Weiterberathung. Schluß 6 Uhr. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 3. Mai. Die lex Heinze hat nun auch im badiſchen Landtage ihre Aufwartung gemacht. Die geſtrige Erörterung in der Zweiten Kammer hatte nach zwei Seiten hin ein recht erfreuliches Ergebniß: ſie führte alle Liberalen wieder einmal zu einer geſchloſſenen Mehrheit zuſammen und ſie zeigte die Regierung auf Seiten dieſer Mehrheit. Dieſe Stellung⸗ nahme der Regierung beſtätigt gleichfalls die Vermuthung, die lex werde ſtillſchweigend aufgegeben werden. Das Centrum war klug genug, jede Provokation zu vermeiden und auch diesmal Herrn Zehnter als Sprecher vorzuſchicken. Man kann ihm die Anerkennung nicht verſagen, daß ſeine Art, dieſe Fragen zu be⸗ handeln, ſehr angenehm von dem unduldſamen Auftreten ſeiner Parteigenoſſen im Reichstage abſticht. Er machte der Mehrheit And der von ihr vertretenen modernen Bildung das bemerkens⸗ werth. Zugeſtändniß, auf die am meiſten angefochtenen Para⸗ graphen für ſeine Perſon keinen großen Werth zu legen. Er enthielt ſich als vornehm denkender Mann auch jeglicher Schmähung des Goethebundes, wie ſie in der Centrumspreſſe ſo beliebt iſt, war vielmehr vorurtheilsfrei genug, von ihm einen wohlthätigen Einfluß zu erhoffen. Nun, es gibt auch unter den gebildeten Katholiken wohl noch mehr Leute, die der lex Heinze nicht allzuviel Thränen nachweinen werden. Ismael Kemal Bey iſt der zweite Türke in hervorragender Stellung, deſſen Flucht europäiſches Intereſſe erregt; der Schwager des Sultans hat be⸗ kanntlich erſt vor Kurzem einen ähnlichen Erfolg errungen, indem eee den Antrag. Geheimrath er aus Gründen, die auch noch völlig unaufgeklärt ſind, und es auch wohl niemals werden, nach Frankreich entfloh. Ismael Kemal war zum Statthalter von Tripolis ernannt, was angeſichts der muhamedaniſchen Bewegung, die durch Innerafrika geht, eigentlich ein Vertrauenspoſten ſein ſollte. Statt ſich aber dorthin zu begeben, flüchtete Ismael auf das engliſche Kriegsſchiff Sala⸗ mander und bat den Sultan von dort aus um ſeine Entlaſſung. Einem Interviewer erzählte er, der Miniſterrath habe kurz vor ſeiner Ernennung vom Sultan ſeine Verbannung verlangt und ſo hätte er darauf gefaßt ſein müſſen, jederzeit von Tripolis weiter abgeſchoben zu werden. Die Beförderung auf einen hohen Statthalterpoſten iſt in der Praxis Abdul Hamids nun freilich nicht ſelten der Vorläufer zur Verbannung. In Konſtantinopel ſoll die Gelaſſenheit Aufſehen machen, womit man im Palaſt die Flucht Ismail Kemals auf das engliſche Stationsſchiff„Sala⸗ mander“ aufnahm. Als der engliſche Botſchafter dem Sultan die Thatſache mittheilen ließ und die Entlaſſung Kemals aus dem Staatsdienſt, ſowie die Erlaubniß zur Abreiſe erbat, wurde der Wunſch ſofort zugeſtanden. Der Botſchafter betonte dabei, daß Kemal auf engliſches Gebiet geflüchtet ſei, ohne eine ſtrafbare Handlung begangen zu haben, und daher nicht ausgeliefert werden könne. Die Gelaſſenheit war alſo nichts weiter als kluge Fügung ins Unvermeidliche, für innere türkiſche Angelegenheiten liebt man die größte Stille. Jedenfalls aber iſt die Flucht Ismael Kemals eins von den auffälligen Wetterzeichen, die letzthin den düſteren Himmel erhellt haben, der überm Goldenen Horne brütet. Ein„Hetzkaplan“. In Trier ſpielte dieſer Tage zwiſchen verſchiedenen Ver⸗ tretern der Centrumspartei ein Beleidigungsprozeß, den man nicht wohl als eine häusliche Angelegenheit der Partei behandeln kann. Typiſche Erſcheinungen wollen allgemein beachtet und beleuchtet ſein. Von dem Helden der Verhandlung entwirft der Bericht⸗ erſtatter eines der Sache fern genug ſtehenden Blattes, der Neuen Zürcher Zeitung, folgendes Charakterbild: Der Kaplan und Aushilfsprieſter Georg Friedrich Dasbach, der außer ſeinem Titel und Rock nichts von einem armen Diener des Herrn an ſich hat. Dasbach iſt heute 54 Jahre alt und begann vor fünfundzwanzig Jahren ſeine politiſche Lauf⸗ bahn. Der junge Kaplan, mit großem Ehrgeiz, ſtarker Energie und einem außerordentlichen Geſchäftsſinn ausgerüſtet und dazu mit einer ganz unheiligen Rückſichtsloſigkeit warf ſich in den Kulturkampf unter ſchärfſter Achtſamkeit auf ſeinen eigenen perſönlichen Vortheil. Er bemächtigte ſich in Trier zunächſt der Preſſe, gründete als Konkurrenz zu dem vom Biſchof Kortum bevorzugten ſanfteren„Eucharius⸗Blatt“ eine ſchärfere Wochen⸗ ſchrift, das„Paulinusblatt“, verſtand es ferner, die tägliche „Trieriſche Landeszeitung“ in ſeine Hand zu bringen, eine große Druckerei zu gründen und eine ebenſo gehaßte wie gefürchtete Perſönlichkeit zunächſt in den Trierer Centrumskreiſen und ſpäter in ſeiner ganzen Partei zu werden. Als im Jahre 1885 oder 1886 der Generalvikar Dr. Reuß im Auftrage des Erz⸗ biſchofs von Köln in Rom war, um mit der Kurie wegen An⸗ bahnung des Friedens mit der preußiſchen Regierung zu ver⸗ handeln, begegnete er dort breits dem Kaplan Dasbach, der dort ungenirt„in unbekanntem Auftrag“ im gegentheiligen Sinne wirkte. Wer mögen wohl ſeine ſtillen Geld⸗ und Auftraggeber geweſen ſein? Nachdem Dasbach noch in anderen Städten der Moſel⸗ und Saargegend jurnaliſtiſche und buchhändleriſche Unternehmungen gegründet, ſkrupellos jede auch parteipolitiſche Konkurrenz be⸗ kämpft und unterdrückt hatte und ſchließlich ein großer Zeitungs⸗ verleger und mächtiger journaliſtiſcher Mann geworden war, wandte er ſich der parlamentariſchen Laufbahn zu. Mit den Ehren eines Doppelmandats ausgerüſtet, zog er zu Berlin in die Parlamente ein, um hier im Brennpunkt der inneren Politik eine ſtille Gottesgeißel ſeiner Partei zu werden. Ebenſo wie in Trier vor 25 Jahren hatte ſich Dasbach jüngſt in Berlin noch eines katholiſchen Volksblattes bemächtigt und anſtatt in den Beſitz der Partei in ſeinen eigenen gebracht, um auch hier eine neue Waffe für ſeinen Ehrgeiz zu gewinnen und vielleicht auch ein gutes Geſchäft zu machen. Bisher ging Dasbachs Stern leuchtend empor krotz allem Haſſe und trotz aller Verachtung in der eigenen Partei. Jetzt aber ſcheint das Glück des ehrgeizigen Kaplans zufammenzu⸗ brechen. Wie das kam, erzählt der erwähnte Berichterſtatter nach den Prozeßverhandlungen folgendermaßen: Vor fünf Jahren hatte Dasbach in ſeiner Redaktion der„Trierer Landeszeitung“ einen jungen Redakteur Fritz Haubrich. Der hatte mit einem Mädchen ein Verhältniß angeknüpft und wollte es heirathen und hat es auch mittlerweile geheirathet. Dasbach, der ein ganzes Spionierſyſtem in ſeinem Geſchäft haben ſoll, erfuhr davon und ent⸗ ließ den jungen Mann, ſchlug ihm aber vor, ohne Gehaltsabkürzung für das Blatt daheim weiter zu arbeiten. Haubrich lehnte ab und trat in ein anderes Trierer Centrumsblatt, deſſen Verleger keinen Kündigungsgrund darin findet, wenn ein Jüngling ein Mädchen liebt. Zwiſchen den Blättern Dasbachs und Haubrich kam es zu Sticheleien, bis eines Tages Herr Dasbach die Unvorſichtigkeit beging, in ſeinem Blatt zu drucken, Haubrich habe„aus einem wichtigen Grunde auf der Stelle(d. h. alſo ganz plötzlich) entlaſſen werden müſſen.“ Das las ſich doppelſinniger Weiſe nun ſo, als ob der Entlaſſene ſich einer ehren⸗ rührigen Handlung ſchuldig gemacht hätte und Haubrich gerieth darob in mächtigen Zorn. Er ſchrieb einen geharniſchten Brief zuerſt privat an Dasbach, worin er dieſem Muſter von geiſtlichen Herrn ſchonungs⸗ los alle Sünden vorhielt, deren er ſich in ſeinem Leben als Geſchäfts⸗ kaplan ſchuldig machte. Als Dashach auf dieſen Brief ſchwieg, ver öffentlichte Haubrich den Worklaut des Briefes⸗ in ſeinem Blatte⸗ zwang dadurch den Herrn Reichskags⸗ und Landtagsabgeordneten Dasbach zu einer Beleidigungs⸗ und Verleumdungsklage. Denn⸗ Haubrich hatte in ſeinem Briefe ſchlankweg Herrn Dasbach der ſchlimmſten Dinge beſchuldigt, u. A.„unrechtmäßig Gelder einer ihm anvertrauten Kaſſe entnommen und in ſeinem Geſchäft verwendet zu haben“ und den Vorwurf der Fälſchung von Geſchäftsbüchern ruhig eingeſteckt zu haben, ohne den Verleumder zu verklagen. Das bezog ſich auf die Landwirthſchaftliche Bank in Trier, bei welcher Dasbach u. A. Vorſtandsmitglied war. Der Prozeß in Trier verlief ſo, daß der Kläger Dasbach ſchließ⸗ lich in den Ausruf ausbrach, es ſei bald ſo, daß nicht er als Kläger, ſondern als Angeklagter im Gerichtsſaal erſcheine. Der Gang der Zeugenverhandlung war politiſch vernichtend für Herrn Dasbach und charakteriſtiſch für die Partei. Man wußte ſeit Jahren, was für ein ſauberer Vogel der geiſtliche Herr Dasbach war. Seine eigenſten Genoſſen entrüſteten ſich über die Art, wie er Geſchäftsmann und Politiker war. Selbſt der Herr Oberlandesgerichtsrath Dr. Roe rem bezeugte, daß er eines Tages privatim im Reichstage zu Dasbach geſagt habe:„Höre Dasbach, wenn Dich Dein geiſtliches Kleid nicht ſchützte, dann würde ich Dir links und rechts hinter die Ohren hauen!“ Als ſchöne Kleinigkeit ſei erwähnt, daß u. A. feſtgeſtellt wurde, wie Kaplan Dasbach gelegentlich Geſang⸗ und Gebetbücher um damit zu räumen“ gleich alken Tuchreſten ramſchweiſe ausverkaufte. Beſonders ungünſtig lauteten auch die Zeugenausſagen gegen Dasbach über ſeine Thätigkeit bei der Landwirthſchaftsbank, wo er unerlaubter Weiſe bis JDiulien auf dem Felde Romau von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 2¹(Fortſetzung.) Als Hans Gieſebrecht ſie fragend, beunruhigt anblickte, er⸗ klärte ſie in einem ſonderbar verhaltenen, heiſeren Ton:„Wir müſſen heute eine Pauſe eintreten laſſen, Herr Gieſebrecht. Frau Linzner hat mir ſbeben eine Eröffnung gemacht, die mir für heute die Stimmung verdorben, ja mir Migräne verurſacht hat. Oh“— ſie griff nervös an ihre Stirn—„ich bin an dieſe läſtigen Dinge nicht gewöhnt. Ich habe mich nie mit geſchäftlichen Dingen, mit Geldfragen zu beſchäftigen brauchen. Und nun er⸗ klärt mir plötzlich die Hofräthin, daß wir uns vis⸗A⸗vis de rien befinden. Eigentlich iſt es ja komiſch und ich könnte darüber lachen, wenn wir uns nicht gerade in einer fremden Stadt be⸗ ſänden und unter ſo eigenthümlichen Umſtänden.“ Hans Gieſebrecht ſtarrte die Sprechende wie eine übernatür⸗ liche Erſcheinung an. Ihre unerwartete Eröffnung verwirrte und betäubte ihn. Ihm war zu Muthe, als wäre plötzlich ein Blitz vor ihm eingeſchlagen. Es war eine unſanfte Ernüchterung, wie ein jäher Fall aus freier Höhe. Und mit einemmale kam ihm die Erinnerung an das Geſpräch, das er einſt vor Wochen mit ſeinem Vater gehabt hatte und zugleich ſchoß ihm ein häßlicher Gedanke durch den Kopf. Aber im nächſten Augenblick ſchämte er ſich vor ſich ſelbſt und die heiße Gluth ſtieg ihm in's Geſicht. Wie hatte er ſie auch nur einen Moment lang beargwohnen können, jetzt, wo er ſie genauer kannte, wo ihre Worte, ihre Mienen, ihre Art ſich zu bewegen, ihr ganzes Weſen ihm hundertfach bewieſen hatten, daß ſie in Wirklichkeit das war, wofür ſie ſich ausgab: eine hochſtehende vornehme Dame. „Ich bitte über mich zu varfügen, gnädigſte Gräfin,“ ſtam⸗ melte e. „Ich danke Ihnen, Herr Gieſebrecht,“ ſagte ſie.„Ich habe allerdings eine Bitte an Sie. Ich könnte mich in meiner Ver⸗ legenheit ja an Gräfin Bruchdorf wenden, die mich von Kleinauf kennt, aber ich will der Gräfin gerade jetzt nicht verpflichtet ſein. Ich ziehe einen andern Ausweg vor. Meinem Papa darf ich mich ja jetzt leider noch nicht entdecken. Frau Linzner hat mir aber erzählt, daß es Inſtitute gäbe, wo man gegen Hinterlegung von Werthgegenſtänden Geld geliehen erhält. Frau Linzner iſt, wie Sie wiſſen, hier fremd. Auch kann ich ihr als Dame kaum zu⸗ muthen, die peinliche Miſſion zu übernehmen. Und deßhalb möchte ich gern Ihre Hilfe in Anſpruch nehmen, Herr Gieſebrecht.“ Sie befreite den Gegenſtand, den ſie in der Hand trug, von ſeiner Umhüllung. Es war der Schmuckkaſten, den Hans Gieſe⸗ brecht bereits einmal geſehen hatte, damals, als ſie ihm die von ihrem kaiſerlichen Großonkel empfangenen Geſchenke gezeigt hatte. „Wie Sie wollen?“— rief der Bildhauer beſtürzt. Sie nickte reſignirt, mit einer Miene ſchmerzlicher Ergebung, die ihm in die Seele ſchnitt. „Es iſt Alles, was ich an Werthſtücken bei mir führe,“ ſagte ſie.„Außer den Gaben meiner hohen Verwandten befinden ſich ein paar Schmuckſtücke darunter, die mir meine liebe, ſelige Mama hinterlaſſen hat. Es würde ſehr liebenswürdig von Ihnen ſein, Herr Gieſebrecht, wenn Sie ſich für mich der Mühe unterziehen würden, meinen Schmuck in eines jener Leih⸗Inſtitute zu tragen. Ich hoffe, daß man zehntauſend Mark darauf geben wird. Der Schmuck hat ja allerdings einen viel größeren Werth, aber ich hoffe, mit der Summe zu reichen, bis meine augenblickliche Ver⸗ legenheit für immer vorüber ſein wird.“ Er ſah, wie ſie ihre beiden Hände mit einer Miene tiefer Ergriffenheit auf das kleine, zierlſche Käſtchen legte, als wollte * ſie es noch einmal liebkoſen. Er bemerkte, daß ſich ihre Augen mit Thränen füllten und daß ſie an ſich halten mußte, um nicht in ein lautes Weinen auszubrechen. Der Gedanke, ſie ihres liebſten Beſitzes, der für ſie den Werth von heiligen Reliquien hatte, be⸗ rauben zu helfen, war ihm unerträglich. Sie leiden zu ſehen und ihr nicht zu Hilfe zu kommen, ſchien ihm grauſam, roh, barbariſch. „Sie ſollen das Geld haben, gnädigſte Gräfin,“ rief er in raſchem Entſchluß. Sie lächelte unter Thränen zu ihm hinüber. 725 „Ich danke Ihnen. Ich wußte es ja, Sie würden mir be⸗ ſtehen. Auch für Sie iſt der Gang in das Leih⸗Inſtitut ſehr fatal. Um ſo mehr verpflichten Sie mich durch Ihre liebenswürdige Be⸗ reitwilligkeit.“ Ein ängſtlicher Blick huſchte zu ihm hinüber. „Man erhält die Sachen doch wieder? Sie werden doch ſicher aufbewahrt, nicht wahr?“ 5 Hans Gieſebrecht ſchüttelte energiſch den Kopf. „Sie ſollen ſich von Ihrem Schmuck nicht trennen, gnädigſte Gräfin. Ich hoffe Ihnen das Geld auch ſo beſorgen zu können.“ Sie ſah ſehr überraſcht auf; eine Falte bildete ſich zwiſchen ihren Augenbrauen. 25 „Ich verſtehe Sie nicht, Herr Gieſebrecht,“ ſagke ſie und der Haltung, die ſie jetzt annahm, lag etwas Abweiſendes. „Ich hoffe,“ erklärte ſich der junge Bildhauer jetzt deutliche „daß es nicht nöthig ſein wird, das Leihhaus in Anſpruch z nehmen. Ich will mit meinem Vater ſprechen. Er wird ſicherlie gern bereit ſein, Ihnen die gewünſchte Summe zur Verfügun zu ſtellen.“ Die junge Gräfin richtete ſich hoch auf; Schmerz und Trauet waren mit einemmale aus ihren Mienen verſchwunden und hatten jenem Zug von Stolz und Hochmuth Platz gemacht, der dem jungen Mann beſonders in der erſten Zeit an iht aufgefallen war⸗ * Ner ————— 0 000 Mark aus Die herbeige Heben. ens weltl Der Redakteur ebdanteun! „Fall“ ſe Man mö auch auf N wung erſtrecker aufgefa darf man wohl Dunte Ontake enten⸗ enten. Der neue * d erklagen wollte, der die Kachen n Oberlande berlandes⸗ Worden, nur 7 re fnächſten Sabenrbaste Vandtagsabgeordneter 2 Tegun ordneter dus eoteneler Luse Frankre 115 Maerndels, 3. Vieh⸗ und Schlachthof in Mannheim — 28 2 e — 18080 112 8 2 FN. —4 2 8 25 * 00 8 8 71 * An ee Ne eee e ee e inemnmne eeeeenneeenee ſüdlichen Hälfte von Frankreich und Süddeutſchland behauptet ſich Mannhe. Mai. Generkal Anzeig Beneer ſtattete er Anzeige wobei das ganze Verhalten des Zimmermann an das Tageslicht kam. Das Schöffengericht veeurtheilte ihn zu 5 Wochen Gefängniß, welche durch die erlittene Unterſuchungshaft als verbüßt galt. Wegen unlauteren Wettbewerbs hatte ſich geſtern zum dritten Male der Schuhmachermeiſter Guſlav Meermann aus Renchen, Beſitzer der Schnellſohlerei am hieſigen Platze, auf Antrag des Schuhmachermeiſters Friedrich Steinmetz hier vor dem Schöffen⸗ Frwi zu verantworten. Dem Angeklagten Meermann wurde der orwurf gemacht, ſeine Annoncen enthielten inſofern unwahre Be⸗ hauptungen, als er bei dem Publikum den Anſchein erwecke, daß er in allen ſeinen Filialen die mechaniſche Schnellſohlerei⸗Einrichtung habe, während dies nur bei einigen der Fall ſei. Weiter wurde Meermann vorgeworfen, er ſtreue dem Publikum Sand in die Augen, indem er behaupte, in Folge billiger Ledereinkäufe Herren⸗ ſtiefelſoblen und ⸗Flecken mit Ia Leder für M..20 zu liefern. Die Verhandlung fiel jedoch vollſtändig zu Gunſten des Angeklagten aus, der freigeſprochen wurde. Die Koſten hat der Privalkläger zu kragen. » Muthmaßliches Wetter am Freitag den 4. Mai. Ueber der noch immer ein mäßiger, übrigens langſam wachſender Hochdruck. Der letzte Luftwirbel über der oberen Nordſee wandert nordoſtwärts weiter, ohne bei uns weitere Störungen zu verurſachen. Für Freitag und Samſtag iſt faſt ausnahmslos trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. »Kaiſerslautern, 2. Mai. Die erſte Sitzung der Handwerks⸗ kammer für die Pfalz iſt auf Montag, 7. Mai, Vormittags 10 Uhr, in den Sitzungsſaal des Stadthauſes zu Kaiſerslautern einberufen. AMport. Kaiſer⸗Regatta auf dem Rhein. Für die Biebricher Re⸗ gatta gibt ſich ein lebhaftes Intereſſe kund. Von größeren Vereinen werden vorausſichtlich der Verliner.⸗Kl. Wiking, Mainzer.⸗V., Ludwigshafener.⸗B., Frankfurter.⸗G. Germania, Frankfurter .⸗V., Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen und Offenbacher.⸗G.Undine melden, ferner ſind Meldungen zu erwarten aus Bamberg, Bonn, Neuwied, Kreuznach, Homberg a. Rh., Ems, Heidelberg, Gießen. Gerichjtszeitung. Manunheim, 1. Mai.(Strafkammer II.) Vorſ. Herr Landgerichtsrath Wengler, Verteter der Gr. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Morath. 1) Wegen widernatürlicher Unzucht wurde der 50 Jahre alte Landwirth Leonhard Hennesthal von Ilvesheim zu 7 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Verth..⸗A. Dr. Reis. 2) Der Schloſſer Georg Schlander aus Freiburg hat in Neckarau den Koffer eines Skubenkollegen, des Arbeiters Olto Engel erbrochen, die Erſparniſſe des Mannes im Betrage von 40 Mk. an ſich genommen und iſt dann abgereiſt. Schlander, der ſchon mehr⸗ mals wegen derartiger Schlafſtellendiebſtähle vorbeſtraft war, wurde zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3. Der Schiffsheizer Johann Kroner aus Edingen, der von den Fasbenderſchen Hafenbooten„Grethe“ und„Blitz“, wo er beſchäftigt war, mehrere Zentner Kohlen mit nach Hauſe nahm, erhielt in Anbe⸗ tracht ſeiner ſchweren Vorſtrafen 6 Mouate Gefängniß. Verth..⸗A. Dr. Köhler. 4) Die Brüder Georg und Karl Mohr von Schriesheim, welche das Schöffengericht wegen Sachbeſchädigung mit je 3 Tagen Gefängniß belegt hatte, wurden mit ihrer Berufung abgewieſen. Verth..⸗A. Dr. Köhler. 5) Desgleichen blieb die Berufung der Gr. Staatsanwaltſchaft ohne Erfolg, welche ſich gegen ein Urtheil des Schöffengerichts richtete, laut deſſen die Gottlieb Will Ehefrau von Feudenheim von der Anklage der Milchfälſchung freigeſprochen worden war. Verth..⸗A. Dr. Wittner. * Mannheim, 2. Mai.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Wal z. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgärtner. 1) Das 32 Jahre alte Dienſtmädchen Marie Schröder von Hemsbach ſtahl der Frau Eliſe Neher in L 4, 9, wo ſie diente, einen Rock und empfahl ſich dann ohne Abſchied. Die ſchon mit Zuchthaus Vorbeſtrafte wurde zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß verurtheilt, ferner wurden ihr die Ehrenrechte auf 2 Jahre aberkannt und Zuläſſtg⸗ keit von Polizeiaufſicht ausgeſprochen. 2) Die erſt 14 Jahre alte Otilie Janſon aus Worms, die Taſchendiebin, welche im vorigen Jahre regelmäßig den hieſigen Wochenmarkt unſicher machte, ſtand heute ſchon wieder wegen Exkur⸗ ſionen in anderer Leute Taſchen unter Anklage. Im Laden von Metzger Groß fiſchte ſie kürzlich einer Frau Frida Menton das Porte⸗ monnaie mit 22%/ Inhalt aus der Taſche. Ferner war ſie beſchuldigt, in der Jeſuitenkirche und bei Schmoller Täſchendiebſtähle verübt zu haben, doch konnte ihr nur der Fall Menton bewieſen werden. Die raffinirte Anfängerin erhielt 6 Monate Gefängniß. 3) Die verehelichte Magdalene Weber von Battenberg, welche der Pius Groſch Ehefrau 10/ baar und verſchiedene Kleidungsſtücke ſtahl, erhielt 4 Monate Gefängniß. HBürgen, der ihruhe Mrdem noch 80 Mk. baar Geld gab. Letzterem)Der 21 Jahre alte Bäcker Philipp Stumpf von Neckar⸗ 5. Zeska. Jur Aufführung gelangen Shalkeſpeare(Hamlet), Goethe wurde das Gelen d verſprochen. Da er aber nichts bekam, er⸗] gemünd ſchlich ſich am 28. März d. J. früh in das Haus des Bäckers(Götz von Berlichingen), Leſſing(Nathan der Weiſe und Minna von Klotz in G 3, 1 und entwendete aus dem im fünften Stock belegenen Zimmer der Bäckerburſchen einen Koffer mit Kleidern. Auf ähnliche Weiſe hat er in Frankfurt a. M. einige Bäcker beſtohlen. Trotz ſeines Leugnens— er wollte den Koffer auf der Straße von einem Unbe⸗ kannten gekauft haben— wurde er zu 10 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. 5) Wegen einer Zechprellerei erhielt der Kaufmann Albert Günther aus Inſterburg als rückfälliger Betrüger 6 Monate Ge⸗ fängniß. 5 6) Der Landwirth Mutterer aus Schluchtern verwendete Ende März d. J. den Keſſelſchmied Michael Sand aus Kirrlach zu Markt⸗ helferdienſten beim Kartoffelhandel. Sand, ein Subjekt, das wegen aller möglichen Delikte ſchon beſtraft war, nutzte dieſe Beſchäftigung dahin aus, daß er den Hausburſchen des Gaſthauſes„zur Goldenen Gans“, wo Mutterer eingeſtellt und ſeine Kartoffeln gelagert hatte, bewog, ihm im Auftrag des Mutterer drei Sack Kartoffeln auszu⸗ folgen, worauf er die Waare verkaufte und das Geld für ſich ver⸗ wendete. Sand wurde heute zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein heiteres Intermezzo ereigneke ſich geſtern Abend in der Biberpelz⸗Aufführung. Im vierten Akt, als der Tumult im Amts⸗ zimmer des Amtsvorſtehers von Wehrhahn aufs Höchſte geſtiegen war und dieſer ſich mit einem ſchneidigen„Ich bitte mir Ruhe aus!“ Ruhe verſchaffte, verſagte plötzlich infolge einer Stromunterbrechung das elektriſche Licht und die Bühne war in vollſtändiges Dunkel gehüllt. Als emnige Sekunden ſpäter die Beleuchtung wieder in Thätigkeit trat, benutzte Herr Kökert als Wehrhahn die Gelegenheit zu folgender gelungenen Improviſation, die von ſchallender Heiterkeit des Publitums begleilet war:„Wenn ich mir Ruhe ausbitte, dann hat ſogar das Licht auszugehen!“ Darauf konnte der Dialog, der eine kleine Stockung erlitten hatte, weitergehen. Der Ludwigshafener Cäeilienverein veranſtaltet am Samſtag 5. Mai 8 Uhr im Geſellſchaftshauſe ſein viertes Konzert, in welchem als Hauptnummer Mendelsſohn's Ballade für Soli, Chor und Orcheſter: Die erſte Walpurgisnacht zur Aufführung gelangt. Als Soliſten wirken mit: Frau B. Adels v. Münchhauſen, Konzertſängerin aus Straßburg, Herr Hofopernſänger Maikl, Herr Konzertſänger Keller und Herr Concerkmeiſter Schuſter, der das Beethovenſche Violinkonzert gibt. Heidelberger Univerſität. Der Großherzog hat dem außer⸗ ordentlichen Profeſſor an der Univerſität Heidelberg Dr. Karl Fried⸗ rich Auwers die etatsmäßige außerordentliche Profeſſur für orga⸗ niſche Chemie übertragen. Freiburger Univerſität. Der Zuzug an die hieſige Univerſität iſt ſehr groß in dieſem Sommerſemeſter; man rechnet auf einen Ge⸗ ſammtbeſuch von ungefähr 1700 Studirenden. Die erſte Imma⸗ trikulation fand am 30. April ſtatt. Uieber Frl. Julie von Pfeilſchifter, Muſiklehrerin und Kom⸗ poniſtin in Wiesbaden, dir als geborene Mannheimerin auch hier zahlreiche Bekannte hat, leſen wir in einer Wiesbadener Ztg.:„Eine der beliebteſten hieſigen Muſiklehreriunen, Fräulein Julie von Pfeil⸗ ſchifter veranſtaltete im Saale des„Katholiſchen Leſevereins“ einen Prüfungs⸗Abend. Die Leiſtungen der verſchiedenen Schülerinnen legten davon Zeugniß ab, daß Fräulein von Pfeilſchifter es verſteht, nicht nur techniſche Fertigkeiten anzuerziehen, ſondern auch durch⸗ geiſtigten, geſchmackvollen Vortrag zu pflegen. Beſonders erwähnt ſeien die vorzüglichen Claviervorträge von Frau Alice Schurz und Fräulein Haniel.(Folgt eine weitere Beſprechung der übrigen Mit⸗ wirkenden.) Die Vorträge wurden mit lebhafteſtem Beifall auf⸗ genommen. In Berlin ſtarb dieſer Tage der in weiteren Kreiſeu bekannte Verlagsbuchhändler S. A. Fiſcher. Der Verſtorbene war auch ſchriftſtelleriſch thätig und führte in ſeinem Verlag hauptſächlich Werke der modernen Literatur. In Weimar wird am 9. Juni, Vormittags 10%½ Uhr, im Saale der Erholungsgeſellſchaft die diesjährige Goetheverſammlung ſtatt⸗ finden. Aus der Tagesordnung ſei mitgetheilt: Feſtvortrag des Herrn Geh. Hofraths Prof. Dr. Eucken über„Goethe und die Philoſophie“. Wahl des Vorſtandes für das Jahr 190141908. Die Vorſtands⸗ ſitzung findet Freitag, 8. Juni, Vormittags 10% Uhr, ſtatt. Samſtag. 9. Juni, findet im Großh. Hoftheater die Aufführung„Der Iphigenie in Tauris“ von Gluck ſtatt. Deutſche„Meiſterſpiele“ in Prag. Am deutſchen Landes⸗ theater in Prag bereitet ſich ein Ereigniß von großer künſtleriſcher Be⸗ deutung vor. Dramatiſche„Meiſterſpiele“ will die Direktion in einem Eyklus bieten, der zwölf Meiſterwerke unſerer klaſſiſchen und modernen Dichter bringen ſoll, dargeſtellt von Meiſtern deutſcher Schauſpielkunſt. — Ihre Mitwirkung haben bisher zugeſagt die Damen Paula Conrad⸗ Schlenther, Stella Hohenfels, Lilly Petri, Roſa Popge, Clara Salbach, Amalia Schönchen, Katharina Schott, Irene Trieſch, Pauline Ulrich, Henriette Wolff, Minna Wollrabe, die Herren Bernhard Baumeiſter, Ferdinand Bonn, Rupolf Chriſtians, Max Grube, Friedrich Haaſe, Joſef Kainz, Joſef Lewinsky, Heinrich Oberländer, Georg Reimers, Adolf Sonnenthal, Carl Sonntag, Albin Swoboda, Carl Wiene, Carl den Fall einer Trennung feſtzuſetzen. Mo⸗Eddin Bey bezeigte keine große Neigung, dies zu thun, und ſo verweigerte Mr. Tewey der Verbindung ſeine Sanction. Die junge, Wittib, die den Ge⸗ liebten aber nicht aufgeben wollte, ließ ſich von ihm entführen. Sofort begab ſich der Vizekonſul zum Palaſt des Sultans und überreichte ein Geſuch, in welchem er Abdul Hamid darum an⸗ flehte, ein Machtwort in dieſer delikaten Angelegenheit zu ſprechen. Seine Majeſtät gab auch eine Irade heraus, das der Braut befahl, unverzüglich in ihr väterliches Haus zurückzukehren und ihre Eltern um Verzeihung zu bitten. Dem Bey aber wurde angedroht, daß er ſein einträgliches Amt verlieren werde, wenn er nicht ohne Zeitverluſt die Compromittirte heirathen und ihr das vom Vater gewünſchte Vermögen ſicherſtellen würde. In wenigen Tagen waren alle dieſe Befehle ausgeführt. Die Hochzeit fand im Hauſe des Amerikaners ſtatt, jedoch ganz nach türkiſchem Gebrauch. Mrs. Hughes, jetzige Madame Mo⸗Eddin Bey, ſah bezaubernd aus in ihrer prächtigen, weißen Seidenrobe, umwallt von einem wundervoll geſtickten Schleier, dem Geſchenk einer egyptiſchen Prinzeſſin. Das neuvermählte Paar gedenkt ſeine Flitterwochen in Athen zu verleben und dann einige Monate in Egypten zu bleiben.— Faſt zu gleicher Zeit mit dieſer Trauung wurde die noch größeres Aufſehen erregende Eheſchließung des Ceremonienmeiſters im Pildiz Kiosk mit einer Engländerin, einer Zahnärztin Dr. Hornik, vollzogen. Seine Excellenz Abdul Rezzak Bey iſt eine wohlbekannte Perſönlichkeit in türkiſchen und euro⸗ päiſchen Geſellſchaftskreiſen. Man ſagt, daß der Sultan aus gewiſſen Gründen ſeinen Ceremonienmeiſter fürchte, und da der Bey dies weiß, hatte er auch wohl den Muth, eine chriſtliche Lebensgefährtin zu erwählen. Deſſenungeachtet wurden die Vor⸗ bereitungen zur Hochzeit in aller Heimlichkeit getroffen. Es war eben keineswegs ausgeſchloſſen, daß Abdul Hamid ein entſchie⸗ denes Veto einlegen würde. Die Ceremonie nach ſtreng muha⸗ medaniſchem Ritus war für die Freunde und Freundinnen der Braut äußerſt intereſſant. Männliche und weibliche Gäſte wurden ſogleich getrennt, und während die erſteren als Trauzeugen fungirten, durften die Damen nur hinter einer geſchloſſenen Thüre ſtehen und zuhören, ohne geſehen zu werden. Nachdem der Iman(Prieſter), der die Braut zu ſeiner Rechten, den Bräutigam zur Linken, mit den Zeugen einen Kreis bildete, die Ehe ein⸗ geſegnet hatte, ſchwor Abdul Rezzak vor Gott und den Menſchenz würde. Dann unterzeichneten beide Theile den Ehekontrakt und nach einem auserleſenen kleinen Dejeuner reiſte das Paar ab. Die junge, ſehr hübſche Gemahlin des Ceremonienmeiſters wird ihren Beruf als Dentiſtin nicht ganz aufgeben, eine Laune, der ihr Gatte beiſtimmen mußte. Sie hat aber nur die Erlaubniß, Frauen und Kinder zu behandeln. — Ein hübſches Boumot des verſtorbenen Königs Wilhelm III. der Niederlande zirkulirt jetzt gelegentlich der Empfänge durch Königin Wilhelmina in der Hauptſtadt. König Wilhelm, der bekanntlich ein ſehr kurz angebundener Herr und ein Feind von langen Anreden war, beſuchte eine größere Gemeinde. Der Bürgermeiſter ſtellte ſich in Poſitur und wollte die Schleußen ſeiner Beredtſamkeit öffnen, als der König ihn zu ſich winkte und ihm ins Ohr flüſterte:„Können Sie ſchweigen?“ Der über das Vertrauen des Königs entzückte Gemeindevater murmelte:„Wie das Grab, Majeſtät!“„Schweigen Sie dann!“ ſagte der König. Der Bürgermeiſter machte anfänglich ein ſchrecklich dummes Ge⸗ ſicht, dann huſchte ein verſtändnißinniges Lächeln über ſeine Züge und er trat zurück zu der Feſtverſammlung. Wie ſehr auch ſeine Freunde und Bekannten in ihn drangen, ſich über die geheimniß⸗ volle Unterhaltung zu äußern, er hüllte ſich in diplomatiſches Schweigen und ließ höchſtens das gewichtige Wort fallen: „Staatsgeheimniß!“ — Der Brigant als Richter. Wandert da vor einigen Tagen friedlich ein Bäuerlein von Roſali nach Reggio Calabria. Die Geldtaſche iſt wohl geſpickt, denn er hat in dem Städtchen eine Kuh zu gutem Preiſe losgeſchlagen. Wie er ſo nachdenkt, was er mit dem Gelde anfangen werde, und er ſich bereits in ſeiner Phantaſte als Beſitzer einer großen Tenuta mit vielen Knechten und Mägden ſieht, tritt hinter einem Baum ein Brigant hervor: „Ich bin Muſolino, die Börſe oder das Leben!“ Heulend übergibt das Bäuerlein dem Räuber den ſorgſam behüteten Schatz, dann bricht es vor Traurigkeit auf der Landſtraße zuſammen— und mit ihm alle Luftſchlöſſer. Da will es das Schickſal, daß der wirkliche Muſolino des Weges daher kommt und des Bäuerleins anſichtig wird. Er läßt ſich von dem Troſtloſen die Unglücks⸗ geſchichte erzählen und ſagt, er ſolle nur guten Muthes ſeine— Muſolinos— Rückkehr hier abwarten. Kaum verging eine halbe Stunde, ſo kehrte der wirkliche Muſolino mit dem falſchen zurück, und der Letztere, welcher gerade beim Geldzählen von daß er niemals von dem Rechte der Polygamie Gebrauch machen Muſolino überraſcht war, mußte vor dem drohenden Revolper des Barnhelm), Schiller(Kabale und Liebe, Demetrius⸗Fragment), Frey⸗ tag(Journaliſten), Fulda(Talisman), Hauptmann(Hannele), Ibſen (Nora). Die öſterreichichen Dichter ſind vertreten durch Grillparzer (Jüdin von Toledo), Raimund(Verſchwender), Anzengruber(Das bierte Gebot). Der CTyklus wird 12 Abende umfaſſen, am 13. Mai beginnen und am 10. Juni ſchließen.— Das Unternehmen, das große Vorbereitungen nöthig machte, iſt nur durch die Energie Angelo Neu⸗ manns, des verdienten Leiters des Prager Landestheaters und durch das Entgegenkommen der durch ihre Mitglieder betheiligten Inten⸗ danten und Direktoren ermöglicht worden.— Wie nachträglich noch gemeldet wird, ſoll Friedrich Haaſe die anfänglich gegebene Zuſage in⸗ zwiſchen wieder zurückgezogen haben. Die Pariſer Wagner⸗Begeiſterung kritt u. A. auch darin zu Tage, daß gegenwärtig Liebhaber⸗Aufführungen von Werken des Bahreuther Meiſters öfter in der Pariſer Geſellſchaft veranſtaltet werden. In der vergangenen Woche fanden z. B. zwei größere Auf⸗ führungen ſtatt. In dem Schauſpielſaal, den der reiche Kunſtfreund Mers unter den Bäumen ſeines Parkes in Paſſy hat bauen laſſen, haben am Donnerſtag eine Anzahl Mitglieder der Geſellſchaft das ganze„Rheingold“ gegeben. Am Mittwoch und Freitag wurde ferner bei Mme. Hellmann das Vorſpiel und der erſte Akt der„Götter⸗ dämmerung“ zu Gehör gebracht. Statiſtiſches von der Großen Oper in Newyork. Innerhalb der 17 Wochen der letzten Safſon, die dieſer Tage geſchloſſen wurde veranſtaltete Herr Maurice Grau im Metropolitanhauſe 96 Vorſtellungen mit 102 Opernaufführungen. Das Repertoire ſetzte ſich aus 30 verſchiedenen Opern zuſammen, die ſich auf 13 Komponiſten vertheilen, nämlich auf Wagner, Gounod, Meyerbeer, Mozart, Bizet, Roſſini, Verdi, Donizetti, Mascagni, Leoncavallo, Nicolai, Thomas und Beethoven. Eigenthümlich iſt die verhältnißmäßig große Anzahl von Opern, die nur eine einzige Aufführung erlebten, nämlich„Don Juan“,„Fidelio“,„Die luſtigen Weiber von Windſor“,„Die Afri⸗ kanerin“,„Mignon“,„J Pagliacci“ und„Rigoletto“. Dafür wurden „Fauſt“ und„Lohengrin“ je ſieben Mal gegeben, und„Carmen“ er⸗ lebte elf Aufführungen. Auf die verſchiedenen Komponiſten vertheilen ſich die Aufführungen folgendermaßen: Wagner ſteht natürlich obenan mit 34 Vorſtellungen; dann geht es gleich bis auf 12 herunter, die auf Gounod entfallen; Verdi und Bizet begnügen ſich mit je 11 Vor⸗ ſtellungen, Mozart brachte es bis auf 10, Mascagni kam 6 Mal an die Reihe, Meyerbeer und Donizetti je 5 Mal. Roſſini hat es bis auf 4 Vorſtellungen gebracht, und dann folgen mit je einer Vorſtellung Beethoven, Nicolat, Thomas und Leoncavallo. Die Saiſon hat auch nicht ein einziges neues Werk gebracht. Zum Gaſtſpiel des Karlsruher Hoftheaters. Den hieſtigen Muſik⸗ und Theaterfreunden, die im vorigen Jahre von den Karlsruhern„Die Trojaner“ und vor einigen Tagen von unſerem eigenen Opernenſemble den„Benvenu to Cellini! ge⸗ hört haben, wird heute Abend Gelegenheit gegeben, nunmehr auch die dritte Oper von Hektor Berlioz,„Beabr ice und Benedikt!, kennen zu lernen und ſo des genialen Franzoſen ganzes Bühnenſchaffen zu überblicken. Das Karlsruher Theater iſt eines der wenigen, augen⸗ blicklich vielleicht das einzige unter den deutſchen Theatern, in deſſen Spielplan die Oper„Beatrice und Benedikt“ eine Heimſtätte gefunden hat. Daß ſie dort eine würdige und ſtilgemäße Wiedergabe findet, dafür bürgt Felix Mottls Name. Eine badiſche Bühne war es, wo dieſe Oper ihre Premiere erlebte, eine Premiere in franzöſiſcher Sprache auf deutſchem Boden. In unſerer weltberühmten Bäderſtadt Baden⸗ Badn gab in den ſechziger Jahren der Pariſer Theaterdirektor Benazet für das vornehme internationale Publitum, das ſich dort ein Stell⸗ dichein gab, franzöſiſche Vorſtellungen, für die er keine Mühe und keine Koſten ſcheute. Benazet war ein glühender Berlioz⸗Verehrer und ſo beſtellte er bei dem vielbewunderten und vielgeſcholtenen Kompo⸗ niſten, der damals faſt jährlich längere Zeit in Baden⸗Baden zu⸗ brachte, zur Einweihung des neuen Kurtheaters eine neue Oper. Berlioz nahm das Anerbieten an und ſchrieb„Beatrice und Benedikt“, eine zweiaktige Luſtſpieloper nach Shakeſpeares„Viel Lärm um Nichts“, deren erſte Aufführung am 9. Auguſt 1862 ſta 1 Ai dorfer aus Mannheim hatte prächtige De orationen gemalt, die beſt Künſtler und Künſtlerinnen der Pariſer Bühnen waren von Benaz engagirt worden, das Badeorcheſter hatte durch Beiziehung tüchtiger Hofmuftker aus Straßburg, Karlsruhe und Mannheim eine beträcht⸗ liche Verſtärkung erfahren, und Berlioz ſelbſt ſtand am Dirigenten⸗ pult, um die Aufführung ſeines Werkes zu leiten. Der vor einiger Zeit in Baden⸗Baden berſtorbene Richard Pohl, einer der erſten litte⸗ rariſchen Verfechter der Wagner⸗, Liszt⸗ und Berlioz⸗Sache, berichtete in Schumann's„Neuer Zeitſchrift für Muſik“ mit begeiſterten Worken von dieſer muſikaliſchen That und machte ſich alsbald daran, den franzöſiſchen Text in deutſche Verſe zu gießen, um das Werk auch deutſchen Bühnen zugänglich zu machen. Da aber damals, in der Blüthezeit Meyerbeer ſcher Opernherrlichkeit, das Verſtändniß für Berlioz noch mehr im Argen lag als das für Wagner, der namentlich edelſten aller Briganten dem Bauer die volle geraubte Summe wieder in die Hände zählen. Es gibt doch noch Richter in Italien! — Wie viele Thiere gibt es? Die Wiſſenſchaft kennt und nennt 400 000 Arten Thiere, während ſie knapp 150 000 Pflanzen⸗ arten aufzuzählen vermag, und zwar liefert die Inſektenwelt allein, wie Spemanns illuſtrirte Wochenſchrift„Mutter Erde“ in ihrem neueſten Hefte berichtet, 280 000 Arten zu der immerhin beträchtlichen Zahl, 120 000 Käfer, 50 000 Schmetterlinge, 38 000 Hautflügler ete. Vögel kennt man 13 000 Arten, Fiſche 12 000, Reptilien 8300, wovon 1640 Schlangenarten(ungefähr 300 giftige). Weiter kennt man 1300 Amphibienarten, 20000 Spinnen, 50 000 Mollusken, 8000 Würmer u. ſ. w. Das Ber⸗ liner naturwiſſenſchaftliche Muſeum beſitzt eine Sammlung von 200 000 Thierarten, die durch 1 800 000 Exemplare vertreten werden. — Die Königin des Turfs. Aus New⸗Pork wird berichtet: „Bewegte Nachrufe füllen gegenwärtig die amerikaniſchen Spork⸗ blätter, und, nach ihnen zu urtheilen, herrſcht allgemeine Trauer in den Vereinigten Staaten.„Die Königin des Lurfs“ nämlich, mit Namen Maud., iſt kürzlich eines ſanften Todes geſtorben. Maud S. war das intereſſanteſte Pferd in Amerika. Ruhmreich war ihr Leben und rührend ihr Ende, denn Maud ſtarb an ge⸗ brochenem Herzen. Jahre lang war ſie das Eigenthum don Robert Bonner geweſen, eines der größten Pferdeliebhaber dieſes Jahrhunderts. Er hatte über Maud S. das ſprüchwörtlich ge⸗ wordene Urtheil gefällt, daß ſie„das menſchlichſte Pferd war, das je gelebt hat.“ Ihre Anhänglichleit an ihren Herrn war den⸗ entſprechend ſehr groß und er pflegte ſie regelmäßig in ſeinem Landhauſe bei Tarrytown zu beſuchen, wo ſie ihre letzten Jahre in Ruhe verbrachte. Nach dem Tode Nobert Bonner s welkte ſie allmählich dahin, und, als ſie ſich vor zwei Wochen erkältcle, hatt ſie keine Widerſtandskraft mehr und ſtarb. Vorher gehörte ſie William H. Vanderbilt, der ſie verkaufte, weil, wie man ſagt, die Leute dem Pferde mehr Aufmerkſamkeit ſchenkten, als m Herren. Im Jahre 1885 hat Maud S. den Weltrecord im Tre rennen erreicht. Ictzt empfing ſie ein glaͤnzendes Begräbniß, u hunderte Leidtragende erwieſen ihr die letzte Ehre. graphien dieſes Vegräbniſſes werbden in amerikaniſchen Zeitungen veröffentlicht. Der Sarg, über dem ſich das Bild der Dahin⸗ geſchiedenen befand, wurde vn drei Pferden gezogen; er irug die Aufſchrift„Naud S. Königin des Turf Seueral- Anzeiger. r inſtrumenkafer Bez ſehung auf dem küßnen tſchen Bühnen keineswe 3 bizarrer, rück „deſſen Bedeutung ſchen und philiſt r nichts chat, um dem Publit zu machen. Allein Weimar, ſeines Gellini dirigirt hat enedikt im Jahre 1883 in deutſcher Sprache zur ſeines Cellini ſo ſchlecht gefahren d Benedikt“ nach dem bekannten ch dabei aber von dieſem es engliſchen Dichters auf glich, daß er die Handlung n, Hero und Claudio ver⸗ zu lhriſchen Ruhepunkten tehen Beatrice und Benedikt mit n witzigen Wortgefechten, die ſich natür⸗ nes Opernlibrettos eine ſtarke Reduktion ge gefallen laſſen mußten. Als neues chen Scenen des Kapellmeiſters Er liebt ſolche derbkomiſchen wie ſie dieſe Hochzeitsmuſik „wo ſich beiſpielsweiſe neben dem genden die abſichtlich iſtiſchen Theaterſcene Franzoſen aufbaufe⸗ ſo gs, Werke eines Muſikers *„ extravaganter Phantaſt r dem verkannte, was man punkt aus vorwerfen um entgegenzukommen wo Berlioz im Jahre „ſah ſich veranlaßt, eeee eee bei Stettin erklärt in eine mit der Anlage eines P werkes am Nordoſtſeekanal un thun habe. Der„Vulcan“ ſolchen Anlage. Schade! * Brüſſel, 2. Mai. Unter den Arbeitern des April eine Meuterei aus. jedoch verfolgt. *Stockholm, 2. Mai. über den Antrag des die Regierung weg unter Anklage zu ſte beſchloſſen, über den * Konſtant beeilten ſich die deu aufzuführen, der al berſchrieen war ihm vom akad konnte, der ſo ga und 15 populär Beatrice und B Wiedergabe zu Berlioz, der mit den iſt, hat das Otbretto für Shakeſpeare'ſchen Lu ziemlich ſtark emanzi zwei zu reduziren, war ihm durch Ausſcheidung der Int infachte, wodurch er zuglei fand. Im Mittelpunkt der Heirathsſcheu und ihre ebenfalls im Rahmen ei der Shakeſpeare ſchen Vorla komiſches Element hat Berlioz Somarone und ſeiner Kape zugleich ſcharfſatiriſchen feinhumoriſtiſchen hanale und lärmo findet und wo Pe ſtſpiel ſelbſt verf Die fünf Akte d nur dadurch mö rigue Don Jua ch Gelegenheit erfaſſungs⸗Aus llen. Beide Kam inopel, 2. Mai. iſt heute zur Ueberbringung ur Großjährigkeitserk prinzen nach Berlin abgereiſt. Port Said, 2. Mai. iſt jetzt amtlich bekannt gegeben. ch auch im„Cellini“ Terzett des erſten olle Perſiflage einer karnepal Die Vulean⸗Werftin Bredomd Zuſchrift an die Blätter, d anzerplatten⸗Walz⸗ d auch anderwärts nichts zu denke gar nicht an die Errichtung einer Manz im, 3. Mai. Dankes der Bürger ner bon Neckarau dieſer Gemeinde, di⸗ rung an täglich aus⸗ „daß die edle Für⸗ welcher das dortige Volksbad ſich auch die Fortz geliebten Stadt verehrte Bäter des auftichtige gewiß ſein können! Au die Be aber knüpfen wir hieran die Bitte an die Bäter Neckarauer Landſtraße von der Ueberfüh giebig beſpren igefſthl für die Beweß gen zu laſſen, indem wir hoffen ſorge für das Wohl der Neckarauer, ſein Entſtehen verdankt, dieſelben bet Bom Kongo wird gemeldet: Forts Shinkakaua brach am 17. Die Aufſtändiſchen entkamen, werden Die Kamme ſchaffung der ungeheuren Staubmaſſen, dee em Anwohner und Paß⸗ ſanten der Landſtraße ihr Daſein verlei den, angelegen ſein zu laſſen, Mannheimer Handelsblatt. J. wird in Ohligs eine von der ängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet rn beriethen ſchuſſes des 9 Verletzung des§ 107 der Verfaffung mern des Reichstages zur Tagesordnung überzugehen Marſchall Schakir der Glückwünſche des lärung des preußiſchen Kron⸗ Reichsbauk. Am 15. Mai d. Reichsbankſtelle in Düſſeldorf abh Maunheimer Marktbericht vom 3. Mai. Stroh per Ztr. 30 Heu M..25 bis M..50, Kartoffeln M..— Pfd. 00—00 Pfg., Blumenkohl per ., Wirſing per Stück Weißkohl per Stück ., Kohlrabi s Knollen 00 —20 Pfg., Endivienſalat per Stück 0 Pfg., Sellerie p. Stück 15—20 M..75 bis M. 2 bis M. 4 per Ztr Stück 50—60 Pfg., Spinat per Por 0 Rothkohl per Stück 00—40 Pfg., „Weißkraut per 100 Stück 00 Kopfſalat per Stück 15 Feldſalat p. Portion 00 „Bohnen per kion 40—50 Pf fg., Zwiebeln p. Das Auftreken der Beulenpeſt Heute ſind wieder Fälle vor⸗ * Der Burenkrieg. Die Burengeſandtſchaft rſonen wie Thereſas Vater Balducci und ihr Lieb⸗ einen ziemlich weiten Spielr iſt eine lòhriſch⸗komiſche Oper. Den da⸗ ſolches Werk Folge gebend, chloſſenen Geſangsnummern hat die Mottl'ſche Be⸗ frühere Karlsruher Ein Eingehen ufführung vor⸗ haber Fieramosca Beatrice und maligen Pariſer Anforderung wählte Berlioz zur Verbind den geſprochenen Dialog. g durch Recitatibe beſe Putlitz die Verſe Werkes muß der begab ſich, nachdem ſie den Mini Abſchiedsbeſuche abgeſtattet hatt nach Amerika einſchiffen wird. eine zahlreiche Menge angeſam grüßte. Eine Abtheilung der eine ſilberne Friedenspalme. für den ſympathiſch auf Einzelheiten des behalten bleiben. Bemerken wir nur no Beſprechung der A Karlsruher ihre bekwährteſten wurde auf den 22. Mai einberu der Tagesordnung wird die E zur Aburtheilun übrigens in Reg hervorgerufen. rnennung eine noch fremd iſt, aber unver⸗ igen Hören ſchon alle Fein⸗ Pfund—10 per Portion 0 Büſchel 00 P Pfg., rothe Rüben per Portion 15 Pfg Pfg., gelbe Rüben per Portion 10 Pfg., fg., Pflück⸗Erbſen per Stange 15—20 Pfg., Gurken per St 100 Stück 0,0 „ weiße Rüben Carrotten pen Portion 00 Pfg., Meerrettig per ück 0 Pfg., zum Einmachen per Birnen per Pfd. Pfg., Zwetſchgen per Pfd. uben per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg. per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd, Pfg., Aepfel per Pfd. 20—25 Pfg., „ Pflaumen per Pfd. 00 90 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Tra Pfirſiche per Pfd. 00 Pfg., 25 Stück 00.—00 Pfg., 30 Pfg., Butter per p Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht ſtern Pierſon und de Beaufort e, nach Rotterdam, wo ſie ſich Am Bahnhof im Haag hatte ſich melt, die die Herren freundlich be⸗ Transvaalregierung übergab ihnen Fiſcher und Wolmarans dankten en Empfang. Das Kap⸗Parlament fen. Der erſte wichtige Gegenſtand Telegramme. Ein Berichterſtatter der„Times“ om 30., daß Kommandant Oli⸗ zuziehen, auf Smithfield zu⸗ berſtehen, allen Nüancen folgen üblikum von jedem Satze, jeder ugt, den der Komponiſt hervorr m Großen und Ganzen begrei ßt, wohin der produzirende dies hat Berlioz erreicht. razibſen Feinheiten Beatrie derbhe Komik Somaro Es genügt zunächſt, wenn Scene den Totaleindruck ufen wollte; wenn es ſeine Ab⸗ Phantaſie willig dahin geführt haben will.— Humor Benedikts, ärmerei Heros, die arakteriſtren, ja ſogar it ihnen zu ver⸗ um in Baden fnahme bereitete) ſofort ſo richtiges Urtheil Hoffen wir, daß das ſamen Werkle dasſelbe * London, 3. Mai, meldet aus Bergſpaan v bier, anſtatt nach Norden ab rückgegangen ſei, und daß ei Löwenfluß befinde.„Daily Mail“ gemeldet: Die Buren lange Widerſtand feſtigungen hergeſtellt. konnte der Ort bisher bunden werden. Seit Eiſenbahnlinie, welche thätig, augenſcheinlich zu verlängern und im zerſtören.— ein franz Denn der trockene es, die zarte Schm nes allgemein faßli hiſche Beziehung ehr warme Au haben auge ſo vortrefflich g er Oper eine f ſich herausſuchte und davon überraſcht blikum dem muſi ntgegenbringen m re Nopität, und zwar als (das damals d ſeine Lieblinge zeigte, daß wir Mannheimer Pu rege Intereſſe e überhaupt ein 17 um dieſe Bah kaliſch ſo bedeut Nothfalle die niederländi „Daily Dews“ meldet aus Louren öſiſcher D Simonstown entkomme weiterreiſen, angekommen iſt Datums wird Thuille'ſchen Oper„Lobetanz“ herſtammt i eſſante Mottl'ſ ſte Aufführung erleb 9 85 reproduzirte, können 1125 „Generalanzeiger“ zem in Karlstuhe ungen Karlsruher rzen Hinweis vor⸗ Gedächiniß zurück⸗ poſition um phan⸗ deren Zuſammen⸗ zufällig im Walde nführt, kommt es pielen und Tänzen, ße Schüler und die Abziehen der Anderen im acht im Schutze des t ſeinen Taunen und d bald erſcheint m ſich mit ihren großen Pan ſein Ende findet. che Werk, das vor Kur te, verſchiedene Beſprech wir uns mit dieſem ku ſei unſeren Leſern ins r bornehmen Balletkom lebte Scenen handelt, Bei einem Picknick, welches Mädchenpenſtonat zuſamme thiger werdenden S 0 (Privat⸗Telegramme de Berlin, 3. Mai. Breslau: Eine zahlreich der Kunſt und Wiſſenf unter dem Vorſitz des Profeſſors Kaufmann. Berlin, 3. Mai. Der„Lokal⸗Anz.“ hafen: Ein Malermeiſter wurde erſtochen. Ein Thäter wurde *Brüſſel, 3. Mai. reiſt am Freitag zur Theilna keiten nach Berlin ab. Buffolo, 3. Mai. Ungefähr amerikaniſchen Ausſtellung beſchäfti taſtiſch⸗humoriſti hang etwa folgender iſt. ein Knaben⸗ und ein zu munteren und immer von denen ſich ein glückli große Schülerin, abſon Wald zurückbleibt und großen Pan entſchlumm Panisken ein lu dert, das nach dem bei der anbrechend ert. Pan feiert nun mi im nächtlichen Wa göttlichen Schönheit, u dieſem Feſte zu bet ſtiges Tanzfeſt ch Aphrodite in ihrer ganzen Prieſtern und Prieſterinnen an ei gemeinen Huldigung do ach dem Verſchwinden der Ja n anderes * 70—80 Pfg, Weißfiſche per Stockfiſche per Pfd. 25 Pfd. 00 Pfg. bis.00., Hahn Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00. —.00., Tauben per Paar.20., —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg. Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., aſe per Stück.00—.00 M. Reh per J9.) p. Stück.50—2., Huhn(äung)per .00., Ente per Stück Gans lebend per Stück Die Tendenz zeigte faſt keine Verän⸗ Preiſe per Tonne eit Rotterdam: er Weizen M. 125—140, Kanſas II. 26, Redwinter M. 129, La Plata fag. M. 126— La Plata M. 130—184, Weſtern⸗Roggen M.— Mannheim, 2. Mai, derung. Die Kauflu 6 Saxoaska M. 184138, Südruſſiſch M. 124 50—1 feinere Sorter bis M. 112, Plata⸗Mais rye terms M. amerik. Hafer M. 109, 9 ruſſiſcher Hafer M. 107—1 55 ſt war ſchwach. 5 Gerichtsausſchuffes g der Aufſtändiſchen ſein. Dieſe Frage hat Plata tag. ierungskreiſen aroße Meinungsverſchiedenheiten 1 9250 5 0, Ruſſiſche Futkergerſte M. 110. Weißer ſſiſcher Mittelhafer M. 99—106, Prima 17. Frankfurter Effekten⸗ Speietät vom 2. Mai. 227.70, Diskonto⸗Kommandit 186.40, Deut Bank 156.40, 2 Deutſchland 1 ſche Bank 200.50, Dresdner Nationalbank für Darmſtädter Bank Berliner Handelsgeſellſchaft 39.70, Bayer. Bank(München) 107.50,' .30, Lombarden 27.20, Northern 75.80. Gott⸗ zer Centralaa5, Schweizer Nordoſt91.30, Schweizer .30, Nordd. Lloyd 12750, 4proz. Spanier 72.20, Sproz. amorl. Mepikaner 42 10, „Laura 264.10, Bochumer 257.30, Harpener 70, Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 176.80, Eſchweiler ſenwerke 128.50, Gelſenkirchen 220.40, e 177.50, Bad. Zuckerfabrik 80. Schlußnstirungen: 2. Kommando ſich beim wird aus Lourenzo Marques nſcheinlich die Abſicht, möglichſt Im Bezirke Sydenburg werden Be⸗ Infolge der bergigen Natur dieſ mit der niederländiſchen Bahn einiger Zeit jedoch ſeien die Bur von Komatipoort nach Norden geht, ſehr nlinie bis nach Sydenburg ſche Bahnlinie zu zo Marques, daß ampfer mit 12 im Lager von nen Buren, die nach Pretoria hard 141.80, Schwei Union 80.40, Italiener 95.50, Aproz. Zproz. Portugieſen 2 229.50, Hibernia 241. 281, Buderus Ei Concordia 349, Friedrichshütt Newpyork, 2. 1 Jura⸗Simplon Weizen Januar Weizen März Mais September Kaffee Januar Weizen September Mais Jannar Kaffee September Kaffee Dezember 8„General⸗Anzeigers“) Die Morgenblätter melden aus beſuchte Verſammlung von Vertretern chaft gründete einen Chieago, 2. Y Schmalz Mai Schmalz Juli Maunzeimer Haſen⸗Berkehr vom 30. April. Goethe⸗Bund meldet aus Bremer⸗ auf der Straße von zwei Seeleuten verhaftet, eb, Kap. eber Bictoria Moenta Prinz Albert von Belgien hme an den Großiährigkeitsfeſtlich⸗ zingeſtellt. Sie verlangen eine Lohnerhöhung. Iten kehren bie Penſionate mit Vermißten zu ſuchen. Die erbetene gem Bitten gewährt und Alles ver⸗ z um das Liebespaar, dem der cheinende Kopf des großen ie Aufführung dieſes riſtiſch, melodiös und Laternen zurück, um die beiden Waſhington, 3. Mai. ill über den Nigarag ua⸗Ka genommen, wonach chützen und für beſſ ſprünglich lautete die Bill Staaten den Kanal befeſtigen ſollen. Stimmen aus dem PDublikum. antrage dazu an Pan ſeine freu dige Befriedigun Tanzſpiels, veſſe n Muſik als ungemein charakte erhält ein beſonde en Vertheidi Zur Reinigung der Straßzen. Koſtümen eine glänzend Hiueſt Ruchri * Berlin, 2. Mai. fand heute Vormittag die D ländiſchen Frauenv Prinzeſſin Friedrich von *Berlin, 2. Mat. trag Levetzow und Genoſſen die verbündeten Regierungen nächſter Seſſion einen Geſetz Beſteuerung des Sac in einer der beſtehenden Zucker Süßſtoffe entſprechenden derlin, 2. Ma kraten heute Mittag zu einer Maßnahmen zu berathſchla Müller⸗Fuldaſchen ſſeien. Das Kollegium beſchloß an den Reichskanzler eine Eing nehmlich gegen die Erhöhung * Berlin, 2. Mai. miſſion des Abgeordneten vertreter befürwortete Wieder Mit Genugthuung begrüßt der Mann chreitende Entwickelun der That dürfte es nur geben, die ſich ſo rapid und heim, das, irren wir nicht, in 50,000 Einwohner richtungen aber di 3. B. die ſtädtiſchen Ke hrmaſ auszuſetzen iſt, die jedoch ſo un nur mit einem geheimen Grauen chten und Felegramme. Unter dem Vorſitz der Kai ſerin elegirtenverſammlung des Vater⸗ ſtatt, der auch Prinzeſſin Schleswig⸗Holſtein bei⸗ Dem Reichskage ging ein An⸗ zu, der Reichstag wolle beſchließen, zu erſuchen, ſpäteſtens zu Anfang entwurf vorzulegen, wodurch die hnlicher Süßſtoffe er Süßkraft künſtlicher n auf ca. 130, chinen, an denen praktiſch verwenbet Heinrich und Staubwolke, die damm verlaſſen h legt, um dort unge Schleier zu verhü allerdings— was ſie ja auch at, die ſich nun aber an die beten den Ausblick auf die Stra llen, die aber außerdem— los einzieht in die Lungen der U ſegensreichen Maſchine b t der Betroffene, um ſeine Reinli n Feinde zu retten, wer aber ni hn die Staubwolke überraſch nothwendigen, oftmals län der ſieht ſich genöthigt, den Sand liarden von Bacillen, die er charins und a Die Aelteſten der Kaufmannſchaft Sitzung zuſammen, um über die gen, die zur Abwehr Börſenſteuer zu ergreifen wie mehrere Abendblätter melden, Fin der ſie ſich vor⸗ Die Waarenhausſteuer⸗Kom⸗ hauſes lehnte die bon herſtellung des geſtrichen pEt. des gewerbeſteuerp n den§ 6 mit dem von g an, wodurch eine fünfte Waarengruppe n neuen 8 6a, daß bei der rte Betriebe die Steuer Zeit fehlt, den ſonſt nur ſcheu lich in ſeines Leibes Hülle und Beſonders genußrei dem Theater komme und Mühen in der der Kunſt geſchwel ihrer äſtethiſchen Vorſtellu die trockene, ſt Nach dieſer A abe zu richten der Umſatzſte dem Regierungs⸗ en Paragraphen 5 flichtigen Ertrags dem Regierungs⸗ bertreter bekämpften Antra eingeführt wird, ſowie eine Waarenhäuſer in geſonde enn die Zerlegung die Verdeckung des Waarenhaus gar bezweckt. Nach der Annahme der unwe war die zweite Leſung beendigt. Zerlegung der pflicht fortbeſteht, ⸗Betriebes erkenn⸗ ſentlich geänderten 88 7 auf Mitternacht, wo nur ſiren, Mir ſind überzeugt, d riedrich Gr. v. B. 500 auf dem Getande der pan⸗ gte Arbeiter haben die Arbeit. Weil u. G0. 2 Hafenbezirk v. Das Repräſentantenhaus hat nal nebſt dem Abänderungs⸗ die Vereinigten Staaten den gung Sorge tragen dahin, daß die Vereinigten 8 2 Hafenbezi 0 1. M da Wilderm. heimer Bürger die ſtekig g ſeiner Vaterſtadt zur Großſtadt, und in ige andere Gemeinweſen in Deut großartig entwickelt haben wie Gerhard Heinrich 1„* halb der letzten 20 Jahre von circa 000 zugenommen hat. ſcheinen uns muſterg mit den 3 Minke befolgt 15 18300 Monat April Mai. 3. Bemerkungen ſtandsnachrichten vo Pegelſtationen vom Rhein: Nicht alle Ein⸗ ültig. Da ſind zwar ſelbſt nichts werden, daß man rmag. Wenn eine Abds. 8 Uhr lanz in einer dichten ſoll— den Straßen⸗ enſter der Parterres ge mit einem dichten was das Schlimmſte iſt nglücklichen, die um dieſe erührte Straße paſſiren. chkeit und Geſundheit vor cht zu entfliehen vermag, t hat oder weil ihm die eren Umweg zu machen, ähnen knirſchend, die Mil⸗ mit dem Fuß berührt, um zuſtöbern aus ihrem dunklen Verſteck, nunmehr gaſtfreund⸗ ſeiner Seele Blaſebal ch ſind ſolche Momente für die n, weil dieſe Sterblichen, die na kurzen Spanne weniger Stunden i „nunmehr ſo plötzlich aus o gen herausgeriſſen und ſo re des irdiſchen Elends bſchweifung in des Gefühlsleben des in geſehen, von der famoſen Kehrmaſchine n wir uns nun, der löblichen Stadtverw ßen, bevor ſie gekehrt werden, grü hren auf eine ſpätere Zeit ch einzelne Fußgänger aß, wenn dieſe „25„„„„5 Germersheim 85 S 25„)35„—„„„„„„„„ —9— A — * „„„ e 9 18—— — 8 S S — — 8 — —— * vom Neckar: — E 80 SS Ueberall zu haben. Anerkaunt bestes Zahnputzmittel. ken aufzunehmen. „die ſoeben aus ch des Tages Laſt n dem Elyſtum en reinen Höhen unvermittelt in verſetzt werden. neren Menſchen, faſt„umgekehrt“ altung den Rath udlich ſßritzen zu zu verlegen, ekda die Straßen Liebhaber von praktiſchem S rk finden die reichſte A J auch in ganz billigen Arttkeln, bei 83307 12 Schuhmaarenhaus a erkauf der Fabrikate von Main.(Telephon 443) den Planken 3, 12 tts Herz& Cie, in per Nr. 14933. In dem Konkurſe tück über das Vermögen des Holz⸗ tück händlers Dietrich Bauckhage in 79 Maunheim iſt Termin zur Ab⸗ 2 nahme der Schlußrechnung und 9. zur Erhebung von Einwendungen 1p. 825 das Schlußverzeichniß vor ben k. Amtsgericht 1, Zimmer d, per 4 beſtimmt änf per Dienstag, 22. Mai 1900, per Nachm, 4 Uhr. ifd. Gerichtsſchreiberei I ſd. Gr. Amtsgerichtsmannheim. Fertig. f8. 1 Fahndung. 15 Dahier wurden entwendet: . 1. Am 25. v. Mis. im kathol. fd, Geſellenhaus(K 1, 17) 1 hell⸗ Jg. grauer Winterüberzieher mit per braunem Sammtkragen ber 2. In der Nacht vom 20.)21. ück J Mts. im Magazinraum U 2 ück Nr. 3 ca. 300 leere weiße Soda⸗ waſſerflaſchen mit Porzelan⸗ patentverſchluß, worauf„A. G. F. Glaſſing, Dresden, D. R. P. in⸗ 5860% ſteht. 51639 m: Um ſachdienliche Mittheilungen 1 wird erſucht. 29 Mannheim, den 30. April 1900, 10 Kbiminalpolizei: 8 Meng, 75 Polizei⸗Kommiſfär. bige AMüe ua ͤllſteigerung v. Bauplätzen. en Am 5 ler Freitag, den 4. Mai 1900, lr Nachmittags 3 Uhr, 5 8 werden im Raäthhaus dahier, großer Saal, die nachbeſchriebenen te⸗ er Stadtgemeinde Mannheim zer igen Bauplätze: 5 gehör 0 1 platz Charlottenſtraße Nr. s, im Maaße von 915,30 qm öffentlich 11 Mannheim, 3. Mai. —— General⸗Anzeiger. 5. Seite. N Funt Geſ.⸗Reg Bd. VIII,.3 7, Firma:„Nheinſchifffahrt⸗ Aktlengeſellſchaft vorm. Fendel“ in Maunheim wurde heute ein⸗ getragen: 51050 Die Generalverſammlung vom 15. März 1900 hat die Erhöhung des Gründkapitals um eine Million Mark beſchloſſen. Mannheim, 1. Mai 1900. Großh. Amtsgericht III. Bekauntmachung. Eliſabethſtraße Nr. 5 im Maaße von 781,79 qm, Eliſabethſtraße Nr. 7 Maaße von 788,18 qm, Prinz Wilhelmſtraße Nr. 4 im Maaße von 495,64 qm, Prinz Wilhelmſtraße Nr. 6 im Maaße von 569,22 qm öſſentlichzucigenthumverſteigert, Der Anſchlagspreis beträgt 45 Mark pro qm und es können die Steigerungsbedingungen ſo⸗ wie der Plan der zu verſteigernden Grundſtücke im Rathhaus hier 1. Stock Zimmer Nr. s eingeſehen werden. 51090 Mannßheim den 25. April 1900. Großh. Notariat II. Knecht. Perſteigerung kines Pillenbanplatzts. Am 51055 Freitag, den 4. Mai 1900, Nachmittags 3 Uhr wird im Rathhaus dahier, großer Saal, der der Stadtgemeinde Manuheim gehörige Billenbau⸗ 27 im 8. 4. zu Eigenthum verſteigert. Der Anſchlagspreis beträgt 40 M pro qm und es können die Verſteigerungsbedingungen ſowie der Plan im Ralhhaus hier, 1. Stock Zimmer Nr. 8, eingeſehen werden. Maunheim, 25. April 1990. Großh. Notariat II: Knecht. Arbeitovetgebung. Für das Schulgebäude der Höheren Mädchenſchule Jitra D 7, 22 ſoll ein ſechsklaſſiger Anbau erſtellt und die nachbe⸗ bezeichneten Arbeiten, vorbe⸗ haltlich der Genehmigung des Projects durch den Bür⸗ gerausſchuß, im Wege der Iffentlichen Verdingung ver⸗ geben werden: 1) Erd⸗ und Maurerarbeiten, 2) Sandſteinhauer ⸗Arbeiten aus hellem Material, 8) Zimmerarbeiten, 4) Verputzarbeiten, 5) Lieferung der eiſernen Träger, 6) Grobſchloſſer⸗ und Be⸗ ſchlägalbeiten der Thüren und Ffenſter, 7) Glaſerarbeiten, 8) Eichene Riemenböden in Asphalt, 9) Schreinerarbeiten, 0) Tüncherarbetten 51475 Angebote hierauf ſind ver⸗ chloſſen und mit entſprechender ufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 10. Mai d. IJ., Vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ zureichen, woſelbſt dle Zeichnun⸗ gen und Bedingungen eingeſſ hen werden können. Die Eröffnung der Angebote findet in Auweſen⸗ eit der erſchienenen Bieter im ochbauamt Litra R 5,6—9, ſtatt, woſelbſt auch die Angebotsfor⸗ Mulare gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten erhältlich ſind. Mannheim, 30. April 1900. Hochbauamt Abtheilung II: Gan er Nur für Haußheſiher! Anterzeichneter empfiehlt ſich im Reinigen don Hausentwäſ⸗ ſexungen pro Senkkaſten; bei wöchentlicher Reinigung monat⸗ lich 1 Mk.; bei mehreren Auf⸗ trägen oder weniger Reinigung nach Uebereinkunft. 51386 eeeeee— eeeee„5„ + 1 Bekanntmachung. Die Erlaſſung einer neuen Viehhof⸗ und Viehmarkt⸗Orduung für die Stad! Maunheim hetr. Nachſtehend bringen wir die mit Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs in Mannheim vom 1. Mai 1900 Nr. 1683 für vollziehbar erklärte, durch Beſchlüſſe des Stadt⸗ ralhs vom 24. April 1900 Nr 124271 und vom 27. April 1900 Nr. 18234 J genehmigte ortspoltzeiliche Vorſchrift, die Biehhof⸗ und Viehmarktordnung betr. vom 27. April 1900 zur öffentlichen Kenntniß. „Wir bemerken, daß die vom Stadtrath neu beſchloſſene Faſſung des§ 3 von Großh. Herrn Landeskommiſſär nicht für vollziehbar erklärt wurde und daher dieſer§ in ſeiner bisherigen Faſſung bis auf Weiteres beſtehen bleibt. Wir ſelben in Kleindruck ein. ſchalten denf 7 4 17 8 Viehhof. und ViehmarktOrdnung. Abänderungsvorſchlag. Auf Grund der§8 10, 17, 19, 20, 27, 65/66 des 72 23. Junt 1880 9 7 Reichsgeſetzes vom-. Ifal 1804 die Abwehr und Unter⸗ drückung von Viehſeuchen betr, der Inſtruktion dazu§ 8, 17 bis mit 28 der betr. V..O. dazu vom 19. Dezember 1895(Geſ.⸗ u..⸗Bl. 1896 Seite 1 ff.) 88 23 ff., Sra, 93 .⸗St.⸗G.⸗B. 88 70, 149 Ziff. 8 der Gew.⸗Ordg., 8 113 der V. V. O. dazu vom 23. Dezember 1883 wird ünter Auf⸗ hebung der Viehhof⸗ und Viehmarktordnung für die Stadt Maunheim vom 31. Dezember 1891 in der Faſſung vom 28. April 1894 und 7. November 1895 nach erfolgter Zu⸗ ſtimmung des Stadtrathes und mit Genehmigung Gr. Miniſteriums des Innern und Gr. Landeskommiffars orts⸗ polizeilich verordnet, was folgt: 8 1. Alle hieſigen Viehmärkte werden auf dem ſtädtiſchen Viehhofe abgehalten. Vieh irgend welcher Art an einem anderen Platze zum gewerbsmäßigen Verkaufe auszuſtellen, iſt verboten. 8 2. Auf dem Markte können gehandelt werden: Pferde, Hornvieh, Kälber, Schafe, Lämmer, Schweine, Ferkel, Biegen, Zicklein, Wild, Hunde und Federvieh. 8 6. Die Viehmärkte finden an folgenden Wochentagen ſtatt. a) Schlachts und Milchviehmarkt an jedem Montag; Im Falle dringenden Bedürfniſſes wirb auch am Frettag Schlachtvieh abgegeben. bpb) Pferdemarkt an jedem erſten und dritten Montag im Monat; 6) Schweinemarkt täglich; d) Kälber⸗ Schaf⸗ und Ziegenmarkt an jedem Montag, Mittwoch und Freitag; e) Federvieh und Hundemarkt an jedem Montag: ) Ferkelmarkt an jedem Donuerſtag. Der ſogenannte Maimarkt wird an jedem erſten Dienſtag im Mai abgehalten. Fällt auf einen Markttag ein chriſtlicher oder israelitiſcher Feiertag, ſo wird der Markt an dem darauffolgenden Tage abgehalten, Als hier in Betracht kommende chriſtliche Feiertage gelten: Neujahr, Gründonnerſtag, Charfreitag, Oſtermontag, Chriſti⸗ Dimmelfahrt, Pfiugſtmonkag, Frohnleichnamstag, Allerheiligentag. Chriſttag und Stefaustag. Als israelſtiſche Feiertage in obigem Sinne gelten: Das Oſter⸗ feſt(1, 2, 7. Tag und Schlußfeſt), Pfingſtfeſt(1 und 2. T Tempelzerſtörung, Neujahrsfeſt(. und 2. Tag), Verſöhnungsfeſt Laubhültenfeſt(1. und 2. Tag), Palmenfeſt, Schlußfeſt und Ge⸗ ſetzesfreude. Die in Folge ſolcher Feiertage nöthig fallenden Vertagungen der Viehmäkkte werden jeweils im Laufe der vorausgehenden Woche durch Anſchlag ain Haupteingang zum Viehhof öſſentlich bekaunt gemacht. 51678 § 4. Sämmtliche Märkte mit Ausnahme der Kälbermärkte beginnen um 9 Uhr Morgens und endigen Mittags 1 Uhr. Die Kälbermärkte beginnen um 10 Uhr. Anfang und Ende der Marktzeiten werden durch Glockenſignale angezeigt. Außerhalb der Marktſtunden darf auf dem Viehhofe nicht gehandelt werden. Dem Stadtrath bleibt es vorbehalten, den Beginn der Märkte jeder Zeit auch anders feſtzuſetzen. „ * 8 5. Sämmtliches zum Verkauf, Tauſch oder zum Schlachten in hieſige Stadt eingeführte Bieh muß zunächſt in den ſtädtiſchen Viehhof und zwar ſo lange eingeſtellt werden, bis dasſelbe auf ſeinen Geſundheitszuſtand unterſucht iſt, Alles von Metzgern, Wuſtlern, Viehhändlern oder für ſolche eingebrachte Vieh wird als zum Verkauf, Tauſch oder zum Schlachten beſtimmt angeſehen. 8 6. Der Zutritt zum Viehhof iſt— abgeſehen von der Marktzeit und von beſonderer Erlaubnißerthetlung Seitens der Direktion— nur ſolchen Perſonen geſtattek, welche darin Geſchäfte zu beſorgen haben. 8 7. Arbeitshilfe jeglicher Art, erfolgt ausſchließlich durch ſolche Perſonen(Treiber), welche von der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhoſes mit der vorgeſchriebenen Legitimation und mit einem Abzeichen verſehen ſind. Die dieſen Perſonen zu zahlende Entſchädigung beruht auf freier Vereinbarung; wird indeſſen eine ſolche nicht verſucht oder kommt ſie nicht zu Stande, ſo gilt der von der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes genehmigte Tarif, dem ſich beide Theile zu unterwerfen haben, 8. Die Aufſicht über den Viebo führt die Direktion, in veterinärpolizeilicher Beziehung der Großherzogliche Bezirks⸗ thierarzt. Den dienſtlichen Anordnungen des Letzteren und der Angeſtellten der Viehhofverwaltung iſt unweigerlich Folge zu leiſten. 85 Die Zuführung von Vieh auf den Viehhof geſchieht entweder mittelſt der Eiſenbahn an der Viehhoframpe oder auf der Straße durch das Hauptportal. Das mit der Eiſenbahn anlangende Vieh— 8 2— darf nur im Viehhofe ſelbſt ausgeladen werden; die Ab⸗ führung desſelben vom aus iſt verboten. 0 Daß auf Wagen zugeführte Vieh darf nicht auf der Zufahrtsſtraße, ſondern nur innerhalb des Viehhofes an den hierfür beſtimmten ⸗tellen abgeladen werden, woſelbſt die Eutladung ohne Verzug vorzunehmen iſt. Die entladenen Wagen müſſen auf die dazu be⸗ ſtimmten Plätze verbracht werden, 8 11. Alle auf den Viehhof eingebrachten Thiere unter⸗ liegen der thierärztlichen Beſchau. Hierbei hat der Thier⸗ arzt auch über Unreife zu entſcheiden, wobei als Regel feſtzuhalten iſt, daß Kälber mindeſtens 14 Tage alt ſein müſſen. Bei Bieh, welches unter Tags in der Zeit von Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends eingebracht wird, iſt dieſelbe längſtens innerhalb zwei Stunden nach der An⸗ kunft, hei ſolchem, welches unmitlelbar vor oder während der Zeit des Marktes, für den es beſtimmt iſt, anlangt, ſofort vorzunehmen; bei dem übrigen Vieh längſtens bis Morgens Uhr. Für die Zeiten einer Seuchengefahr dam Beisel, Kangerötterwea Nr. 26. verſehen ſein oder mit Naſenring und Leitſtock geführt 8 Bei der Einführung von Vieh, für welches die Mit⸗ fuhrung eines Geſundheitszeugniſſes vorgeſchrieben iſt, muß das Letztere auf Verlangen ſofort den zuſtändigen Beamten vorgezeigt werden. Viehſtücke, deren Führer nicht mit dem vorgeſchriebenen Zeugniſſe verſehen ſind, müſſen in den Kranken⸗ bezw Be⸗ obachtungsſtall eingeſtellt werden, ſofern ſie ſich nicht bei der fofort vorzunehmenden thierärztlichen Unterſuchung als zweifellos geſund erweiſen. 8 18. Es iſt verboten, vor Beginn der Markzeit oder nach Beendigung derſelben Angebote zu machen, zu kaufen oder zu verkaufen; ebenſo iſt es verboten ein Stück Vieh an demſelben Markttage mehr als einmal zum Verkauf zu ſtellen(für den Fall, in welchem ein Händler als Com⸗ miſſionär eines Fleiſchers einkauft). 14. Beſchwerden gegen die in Gemäßheit der 88 11 u. 15 getroffenen Anordnungen entſcheidet das Großh. Bezirks⸗ amt nach Anhörung des Großh. Bezirksthierarztes. In die Räumlichkeiten, in welchen der Markt ab⸗ gehalten wird, dürfen nur unterſuchte und vollkommen unverdächtig befundene Thiere zugelaſſen werden. 8 Werden Fälle der in§ 10 des Reichsſeuchengeſetzes genannten Thierſeuchen oder ſeuchenverdächtige Erſchein⸗ ungen feſtgeſtellt, ſo iſt die Abſonderung und Bewachung der kranken und verdächtigen Thiere anzuordnen und dem Großh. Bezirksamt ſofort Anzeige zu erſtatten. Zugleich iſt zu ermitteln, welche anderen für die Krankheit em⸗ pfänglichen Thiere mit dem beanſtandeten in Berührung gekommen ſind. Auch bezüglich dieſer letzteren iſt als bald das Erforderliche vorzukehren. 14* Die zur Beförderung ſeuchenkrank oder ſeuchen⸗ verdächtig befuudener Thiere benützten Fahrzeuge, mit Ausnahme der Eiſenbahnwagen, ſind alsbatd und jeden⸗ falls vor der Wegverbringung aus dem Viehhof vor⸗ ſchriftsmäßig zu reinigen 9185 desinficiren. 1 Das Verladen und Treiben eines Farren innerhalb des Viehhofes darf nur von zwei Mann gemeinſam ausgeführt werden und es muß derſelbe mit zwei ſtarken Aubindeſtricken, ſowie mit einem haltbaren Spannſeil werden. 8 19. Das in den Viehhof eingebrachte Vieh muß von dem Gigenthümer mit ſeinem ein für alle Male anzunehmenden Zeichen(Haarſchnitt, Brand, Tättowirung, Farbſtempel u. dgl) kenntlich gemacht ſein. Das gewählte Zeichen iſt auf dem Viehhofbureau ein⸗ tragen zu laſſen. Ebenſo haben die Metzger die von ihnen gekauften Thiere mit ihrem auf dem Bureau anzumeldenden Zeichen zu verſehen. 0 8 20. Der offene Marktplatz iſt nur für den Verkauf von Großviez und Pferden beſtimmt; die dort aufgeſtellten Thiere ſind feſt auzubinden. Die übrigen Thiere werden in den für die betreffenden Thiergattungen beſtimmten Räumen verkauft. Die Eintheilung der Verkaufsräume erfolgt durch die Direktion und kann durch dieſe jederzeit geändert werden. Eine halbe Stunde nach Schluß der Marktzeit müſſen die auf dem offenen Marktplatze aufgeſtellten Viehſtücke fämmtlich von den eeee entfernt ſein. Es iſt unterſagt: 1. Futter und Streu für die eingeſtellten Thiere in den Viehhof mitzubringen; 2. im Viehhof zu hauſiren; 8. in den Stallungen und PVorrathskammern zu rauchen; 4. Hunde frei herumlaufen zu laſſen. 8 22 Zuwiderhandlungen gegen obige Vorſchriften werden gemäß 8 149 Ziffer 6 R. Gew.⸗O.,§ 66 Ziff, 3 und 4 des Reichsgeſetzes betr. die Abwehr und Uunterdrückung von 1 23. Juni 1880 Viehſeuchen vom beſtraft. 1. Mai 1894 Mannheim, 2. Mai, 1900. Groſih. BVezirksamt. Sternberg. Bekanntmachung. WMiege⸗Ordnung für geſchlachtete Thiere betr. Nr,. 1062. Nachſtehend bringen wir die unterm 28, Februar ds. Is, vom Stadtrathe zum Vollzug genehmigte 51662 Wiegeordnung für geſchlachtete Thiere zur öffentlichen Kenntuiß mit dem Anfügen, daß dieſelbe mit dem 3. Mat ds, Is. in Kraft tritt. 8 1. Alle Verwlegungen werden durch vereidigte Wleger vorge⸗ nommen. Die Wiegekarten vor dem Verwiegen gelöſt ſein. 8 2. Die Wiegekarten, welche die Bezeichnung Schlachtgewicht tragen, werden doppelt ausgefertigt. Ein Exemplar erhält der Aufttag⸗ geber, das andere wird vom Wiegemeiſter eingeklebt. 8 8 8. Alles ſogenannte Schneiden an den zu verwiegenden Theilen iſt verboten. Findet der Wiegmeiſter, daß an einem zu wiegen⸗ den Thiere mehr abgeſchnitten iſt, als nach den untenſtehenden Beſtimmungen zuläſſig erſcheint, ſo hat er das Wiegen zu ver⸗ weigern und der Direktſon Anzeige zu erſtatten. Dieſelbe veranlaßt die Schätzung der widerrechtlſch enkfernten Theile. Der Käuffer hat den doppelten Betrag des Werllles der abge⸗ ſchätzten Theile dem Verkäufer ſu Für die Ermittelung des Schlachtgewichtes gelten folgende Be⸗ mmungen: 8 Vor der Gewichtsermittlung ſind bei dem Ausſchlachten vom Thiere zu trennen: I. bei den Rindern: a) die Haut, jedoch ſo, daß kein Fleiſch oder Fett an ihr ver⸗ bleibt; der Schwanz iſt zwiſchen dem 2. und 3. Schwanz⸗ wirbelknochen abzuſche en; das ſog. Schwanzfett darf nicht entfernt werden; b) der Kopf zwiſchen dem Hinterhauptsbeine und dem erſten Halswirbel(im Genich) ſenkrecht zur Wirbelſäule ohne jedes Halsfleiſch; o) die Füße im erſten(ünteren) Gelenke der Fußwurzeln über dem ſogenannten Schienbeine; d) die Organe der Bruſt⸗ Bauch⸗ und Beckenhöhle mit den anhaftenden Fettpolſtern(Herz⸗ und die Fleiſch⸗ und Talgnieren, das Beckenfett und das Schlußfett e) die au der Wirbelſäute und in dem vorderen Theile der Bruſthöhle gelegenen Blutgefäße mit den anhaftenden Geweben, ſowie der Luftröhre und des ſehnigen Theiles des Zwerchfelles; 1) das Rückenmarkz 8) der Penis Gafee und die Hoden, jeboch ohne das ſo⸗ genaunte Säckfett bei den mänmnlichen Rindern; das Euler von Kühen und über die Hälfte der Zeit trächtigen Kalbinnen, jedoch ohne Vorenker. II. bei den Kälbern: a) die ffüße im erſten(unteren) Gelenke der wurzeln ——5 ſogenannten Schienbein; ee einzuzahlen, o) die Eingeweide der die E Bruſt⸗, Bauch⸗ und Beckenhöhle eln⸗ ſchließlich der Brieslein mit Kusnahme der Fleiſch⸗ und Fetenſeren, des Schlußfettes und des Kronfleiſchas; d) der Rabel und bei den männlichen Käldern die zußeren Geſchlechtsorgane. III, bei den Schafen: a) das Fell nebſt den Füßen im erſten(unteren) Gelenke er Fußwurzeln über dem ſogenannten Schienbein ꝛ Lopf zwiſchen dem Hinterhauptsbeine und dem erſten Halswirbel ohne jedes Halsfleiſch; e) die Eingeweide der Brüſt⸗, Bauch und Beckenhöhle mit Nieren und Nierenfett; d) bei Widdern und Hämmeln die äußeren Geſchlechtstheile, IV. bei den Schweinen: bei Mutterſchaſen die Euter. a) die Eingeweide der Bruſt, Bauch und Beckenhöhle nebſt Zunge, Luftröhre, Schlund und Fleiſchnieren, ſedoch mit Ausnahme der Fettnieren und des Schmeeres— Flohmen, Lieſen—z b) bei männlichen Schweinen die äußeren Geſchlechtstheile, bei Mutterſchweinen dle Zitzen. 5 Beim Ausſtich der Ohren und Augen, bei Entfernung der Zitzen und des Afters dürfen die benachbarten Theile nicht mit⸗ geſchnitten werden. 8 6. Die Gewichtsermittelung hat bei den Rindern in ganzen, halben oder viertel, bei den Kälbern und Schafen in ganzen und bei Schweinen in ganzen oder halben Thieren zu erfolgen. 8 7. Erfolgt die Feſtſtellung des Schlachtgewichtes innerhalb 8 Stunden nach dem Schlachten, ſo iſt 2% für Warmgewicht, bei Mutterſchweinen jedoch 3% in Abzug zu blingen. Wird bei Kälbern die Verwiegung im Fell, jedoch ohne Kopf⸗ theil des Felles vorgenommen, ſo kommen für Fell⸗ und Warm⸗ gewicht 12%, bei Wiegen mit ſog. Kopffellen 14% in Abzug. 20. Mannheim, den 2. Mai 1900. Die Direktion des ſtüdtiſchen Schlacht⸗Viehhofes: Fuchs. + 770 Bekanntmachung. Die Freibank⸗Ordnung betr. Nr. 1060. Nachſtehend bringen wir die unterm 28. Jebrugr d. Js. vom Stadlrathe zum Vollzug genehmigte Freibank⸗Oröonung zur öffentlichen Kenütniß mit dem Anfügen, daß dieſelbe mit dem 2. Mai d. Is. in Kraft tritt: 1 Alles von der Fleiſchbeſchau nicht bankwürdig aber noch für genießbar befundene(friſches und nicht friſches) Fleiſch darf nur auf der von der Stadtgemeinde errichteten Freibauk verkauft werden. 2 Der Preis für das auf der Freibank zu verkaufende Fleiſch wird vom Fleiſchbeſchauer beſtimmt, ſowie durch Anſchlag an der Freibank bekannt gegeben. 9 8. Die Urſache des Verkaufes auf der Freibank muß durch Auf⸗ ſchrift auf eine Taſel bekannt gemacht werden. 4 8. 4. Die Anzeige des Verkaufes in den Tagesblättern wird durch die Direktion beſorgt. 8 8. Das fFleiſch wird durch einen von der Oireklion angeſtellten Stockknecht verkauft. 8 6. Der Verkauf auf der Freibank findet ſtatt: in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März Montag, Donnerstag und Samstag jeweils Vormittags von 8 bis 1 Uhr; in den übrigen Mongten täglich Vormittags von 7 bis 1 Uhr⸗. Maunheim, 2. Mai 1900. Die Direction des 35 uch 8. 51661 Bekanntmachung. 51672 Jütterungs⸗Ordnung für den ſtädt. Viehhof beir. No. loss. Nachſtehend bringen wir die unterm 28, Februar d. J vom Stadtrathe zum Vollzug genehmigte, abgeändekte Fütterungs⸗Ordnung für den ſtädt. Viehhof zur öffentlichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß dieſelbe mit dem 4. Mai dſs. Is. in Kraft tritt. .1 Um 7 Uhr Morgens und um 4 Uhr Abends muß füämmt⸗ liches im Viehhofe eingeſtellte Marktvieh gefüttert werden. Für Kälber und Schweine wird die Fütterungszeit nach Be, darf beſtimmt. 2 8 2. 5 Ote Fütterung und Tränkung des Markkpiehes iſt durch die Einſteller zu den vorgeſchriebenen Fütterungszeiten und minbeſtens mit den beſtimmten Futter⸗Rationen 1 zu bewirken; erfolge ſie zu dieſen Zeiten nicht burch die Einſteller, ſo iſt die Direktion berechtigt, die Futterung und Tränkung für 19800 und Ge⸗ fahr der Eigenthllmer gegen die zu leiſtende tariſmäßige Bergütung bewirken zu laſſen. Das Futtergeld wird nach dem jewelligen Futterkark 890 berechnet Und iſt ſo oft zu entrichten, als die Dauler der el⸗ lung Fütterungszeiten in ſich greift. 8 5 für ein Pferd 5 kg Heu un Als Fukter wird zu jeder Fünerangze verabreicht: d leg Hafer, 5 Stück Großvieh 5 kg Heu, * )„„ Schaf 0,5 kg Heu, d„„Schwein J Kartoffeln, Mehl, Gerſtenſchrot, Kleie 6)„„ Kalb u. ſ. w. je nach Bedarf. Kleinere Rationen als% leg werden bei den unter a und e bezeichneten Futtermitteln nicht ausgegeben. 4 Die Preiſe der in 8 8 bezeichneten und anderen 0 A werden von der Viehhofdirektion feſigeſtellt und durch Anſchlag hekannt gemacht. 5 Für das in die Stallungen eingeſtellte mweggeggeß e i de Fütterungsgebühr vot der Ahführung des Thieres bei r Kaſſe 8 6. Zur Fütterung des Marktviehes ſind die für die einzelnen Futtergatkungen beſtimmten Ratlonsmarken an der Kaſſe gegen be le zu löſen, und es erfolgt nur gegen Behändigung teſer Futters. Gleiches iſt ver Fat wenn zu den in g s bezeſchneten regel⸗ mäßigen Futterquanlitäten noch Zuthaten derſelben oder elner anderen e oder von Salz gewünſcht werden. 5 Großbieh darf an Markttagen 1 Stunde vor Beginn des Marktes und wähtend deſſelben nicht gefüttert werden. 5 Kleinvieh, welches an Markitagen nach 7 Uhr in den Biehhof Waudes wird, darf nur mit Erläubniß der Direktion geträntt werden. 5 Die Verkaufsſtände dieſer ſind kenntlich zu machen Der Einwand, daß das von der Anſtalt vergbreichte Fukter Thieren nicht augenommen worden, wirb nicht berück⸗ ſichtigt 5 Wenn einzelne Thlere Futter nicht annehmen, ſo wird das⸗ ſelbe dem Futter der übrigen Thiere zugeſetzt; iſt dasſelbe bis zur nächſten Fülterungszeit nicht aufgszehkt, ſo verfällt es der Anſtält. Die Fütterungsordnung für die im Contumaz⸗Stall befind⸗ lichen Thiere wird jeweils von der Direktion beſtimmt. 55 Maunheim, 2. Mai 1900. Die Direction des Fadg ze wlactewlehhofeb; 1¹ 5 15 iche Au 1 a¹ P elte II f 1 10 4448 werdel. beſondere Beſtunmungen erlaſſen. b) 5 5 Halsllaſch! Ropf zwlſchen Wa d l em Hitkterhauplsbeine And erſten Hals⸗ 4 A. Wihler, um Auam, f 25 b. 5 arken an den Futtermeiſter die Abgabe des verlaugtes oder Wurſtwaaren, loſe Felle, Haare, Mielhers oder ſeiner Leute zu betreten. pflichtet, die Zelle auf Erſuchen des Schlachthofdirektors oder 6. Seite, Genueral⸗Anzeiger! Bekanntmachung. Die Kühlhaus⸗Orduung betr. No. 1061. Nachſtehend bringen wir die unterm 28. Februar D. Js, vom Stadtrathe zum Vollzug genehmigte Keühlhaus⸗Ordnung zur öffentlichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß dieſelbe mit dem 4. Mai d. Is. in Kraft tritt. 8 1. Das Kühlhaus wird in der Regel nur in der heißen Jahres⸗ zeit im Betriebe erhalten. Der Anfangs⸗ und Endtermin der Kühlperiode richtet ſich nach der jeweiligen Witterung. 5 9 Temperatur im Kühlhaus wird auf 7 2 bis + 30 C. gehalten. Wegen Nichteinhaltung dieſer Temperaturgrenzen ſteht dem Miether keinerlel Auſpruch gegenüber der Stadtgemeinde zu. 2 Als Lagerungsort darf die gemiethele Zelle ſtets benützt wer⸗ den, dagegen iſt das Betreten ſelber an Wochentagen nur während der für das Schlachthaus feſtgeſetzten Belriebsſtunden und an Sonn⸗ und Feiertagen nur von—7 Uhr Vormittags geſtattet. Eine Abändekung der feſtgeſetzten Stunden ſteht dem Verwaltungs⸗ rath jederzeit zu. 8 8. Die Vorkühlhallen ſtehen ſämmtlichen Metzgern zur Verfügung. Das Fleiſch darf in denſelben nicht länger als 24 Stunden auf⸗ bewahrt werden, worauf es entweder in die Kühlzelle verbracht oder aus dem Schlachthofe entfernt werden muß. f Bei großem Andränge iſt der Direktor befugt, die Friſt ab⸗ zukürzen. Bleibt Fleiſch länger in den Kühlhallen hängen, ſo wird für jeden weiteren Tag eine Gebühr erhoden. Dieſelbe beträgt für ein Stück Großvleh oder Theile deſſelben M..—, für ein Stück Kleinvieh oder Theile desſelben 50 Pfg. 4 Nach dem Betreten oder Verlaſſen der Kühlhalle reſp. Arbeits⸗ räume ſind die nach dem Freien führenden Thüren ſofort feſt zu⸗ zumachen Die für den Verkehr beſtimmten Gänge dürfen mit keinerlei Gegenſtänden beſetzt und zu keinerlei Arbeiten benützt 755 Das Fahren unt Handwagen im Kühlhauſe iſt nicht erlaubt. Dem Miether iſt geſtattet, an der von ihm gemietheten Zelle ſein Namensſchild nach einem von der Schlachthofverwallung vorgeſchriebenen Muſter anzubringen. 5 8 5. Der Miether darf Fleiſch nicht früher in das Kühlhaus bringen, als bis es vollſtänvig trocken und nahezu auf Lufttemperatur ab⸗ gekühlt iſt. Wann dieſer Zeitpunkt eingetreten iſt, entſcheidet in Slkeitfällen der Schlachthofdirektor oder ſein Vertreter. 6 geräucherte Fleiſch⸗ alter Talg, altes Fett, Ein⸗ geweide, die unteren Fußenden der Schlachtthiere, Stricke, Tücher, Kleidungsſtücke und Handwerkszeug dürfen weder in das Kühl⸗ gaus eilgeführt, noch in demſelben aufbewahrt werden. „Das Salzen und Poökeln des Fleiſches in den Kühlzellen iſt nicht geſtattet. 8 7. Im Kühlhauſe iſt die peinlichſte Sauberkeit zu beobachten. Für Erhaltung derſelben in den vermietheten Zellen iſt Miether verautwortlich' Wöchentlich mindeſtens einmaß, und zwar Frei⸗ tags, ſind die Zellen gründlich zu reinigen; insbeſondere iſt dakauf zu achteſt, daß der Fußboden nach dem Scheuern durch Aufwiſchtücher trocken gemacht wird. f auf eine ſaubere, auf mindeſteus 1s em hohen Füßen oder Klötzen ruhende Unterlage gelegt werden. Fleiſchhaken dürfen nicht an dem Drahtgitter der Zellen aufgehängt werden. Die Beleuchtung des Nühlhauſes beſorgt das Schlachthofperſonal. Hält ein Miether ſeine Zelle nicht ſauber, ſo wird derſelbe dadur ermahnt, daß ein Plakat„Zelle reinigen“ an ſeine Zelle angehängt wird. Wird der Mahnung binnen 24 Stunden nicht Folge gegeben, ſo läßt die Direktion die Zelle auf Koſten des Miethers reinigen. 8 Uebelriechendes oder verdorbenes Fleiſch, 8 8. Die vermietheten Zellen ſind von dem Miether verſchloſſen 8. halten. Die Stadtgemeinde übernimmt keinerlei Haftung oder Verantwortlichkeit für die darin aufbewahrten Vorräthe und Gegenſtände. 8 9. Der oder deſſen Stellvertreter iſt befugt, die Kühlzelle behufs Reviſion jederzeit unter uziehung des Der Miether iſt ver⸗ eſſen Stellvertreters ſofort zu öffnen; anderenfalls iſt den letz⸗ teken die Oeffnung der Zelle und das Betreten derſelben auch ohne Zuziehung des Miethers 0955 10. Miether darf ohne Genehmigung der Direktion die Zelle einem anderen zur Benützung oder Mitbenützung nicht überläſſen. Mannheim, 2. Mal 1900. 51663 Die Direction des acz Schlacht⸗Wiehhofes. Fuchs. Bekauntmachung. Nr. 4551. Bei unterzeichnetem Amte iſt die Stelle eines Stra⸗ benmeiſters mit einem Anfangs⸗ gehalt von monatlich M. 150.— Und pierkeljähriger Kündigung alsbald zu beſezen. Geeignete Bewerber, welche ſich bereits in ähnlicher Stellung befanden, wollen ihre Geſuche unter An⸗ chluß von 0 is zum 10. Mai d. J. bei uns Bekannimachung. Nr. 15,146. Es iſt dringend wünſchenswerth, daß abgängige Feuermelderſchilder(Blechſchilder mit dem Hinweis auf den nächſten Feuermelder) regelmäßig wieder erſetzt und daß in Neubanten die neuen Schilder möglichſt bald werden. Wir bringen daher ergebenſt zur Kenntniß der Hauseigen⸗ thümer, daß ſolche Feuermelder⸗ einreichen. 51194 ſchilder bei der ſtädtiſchen Feuer⸗ Mannheim, 26. April 1900. meldecentrale im Kaufhaus un⸗ Tiefbauamt: entgeltlich erhältlich ſind und Eiſenlohr. Kaſten. auf eventuelles Verlangen koſten⸗ los in dem betr. Haus ange⸗ bracht werden. 22792 Zuanga⸗Herſtrigernng. Mannheim, den 26. Mai 1899. Donnerſtag, den 3. Mai, en Pianplotale Khkeker 5 nne 1 Billard, 1 5 0 dir 8 olinone LCr onter! Ber; großen Blumen⸗ 1 Palmen⸗ 5 Verſieigenng Mannheim, den 1. Mai 1900. ißkohl Gerichtsvolteher in Mannheim. Freiwillige Verſteigerung. Am 51658 Freitag, den 4. Mai d.., Nachmittags 2 uéhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 bie Auftrage der Frau Gebhard hier 1 Tiſch, 3 Kleiderſchränke, 1 Mehlkaſten, 1 Federnkiſſen, 1 Stroh⸗ und 1 Seegrasmatratze, Vorfenſter, 1 Kaufladen mit Huubfene⸗ 1 Ofenſchirm, 5 Blech⸗ üchſen, 1 noch neues Fahr⸗ 12 im Saden 2 Nr. 13 an den Planken, jeweils Morgeus 10 Uhr anfangend, ſtatt. 51684 Vor und während der Verſtei⸗ gerung kann aus freier Hand gekauft werden. Die Rieſeupalmen ſind eingetroffen. Carl Eriedr. Stützel, F 6, 20 Auktionator. P 6, 20. Maifische rad und ſonſt noch Verſchiedenes Tafel 00 Baarzahlung öffenllich[ Schellfische Verſteigern. n. 1 Mai 1900. 51689 Klaus, Gerichtsvollzieher. RoOothzungen lebende Hechte lebende Aale eeee, Ared AHrabowsdd, Freitag, den 4. Mai d. J. — ee enbloale 0 4 e, Neen, S 70 Feiuſte Holl. Schellfiſche Aufger. etten, opha's, 1 8 8 1 Beriſſor, Ffebeſchranke,, ee Rothzungen Soles, Turbots, lebende ꝛc. Ph. Eund, R 77 Ein ordentliches Lehrmädchen Kommode, 1 Schreibtiſch, 2 Glas⸗ ſchränke, 1 Nähniaſchine, 1 Buffet, 1 gr. Parthie Theatergarderobe, 8 Waſ maſchinen, 1 Drehbank und 1 Bohrmaſchine im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzah⸗ dan bffentlich verſteigern. 51654 Fleiſch, Fett, Talg müſſen8 Manuheim, 3. Mai! Baden⸗Baden. Krokodil. In nächſter Nähe des Kurgartens. Größtes Etabliſſement am unter eigener Grosse ——— (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. Donnerſtag, den 3. Mai 1900, Abends 3/ Uhr, Er ist Baron, oder: 81659 Vas einem Mannemer Schusterjungen passiren kann. 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Wir beehren uns unſern Mit⸗ gliedern nebſt Freunden unſerer edlen Sache ergebenſt mitzutheilen, daß am 51520 Sountag, den 6. Mai l. Is. ein Familien⸗Ausflug nach Weinheim⸗Fürth⸗Lindeufels Abfahrt Hauptbahnhof 1151 Uhr mit Preisermäßigung, ſtattfindet. Zu dieſem Familien⸗Ausflug laden wir unſere verehrl. Char⸗ 5 girten, Mitglieder und Freunde mit dem Bemerken ein, daß für Sieen.ig ̃ Nyr un Jahr For das Walse nn Flays An raprb⸗⸗ C tragen iſt und hoffen wir daher auf zahlreiche Betheiligung. Kartengusgabe 15 Minuten vor Abfahrt am Hauptportal. Der Vorſtand. 1Hervorragender Vortheil! Verlangen Sie gratis u. fraueo Catalog über Leder⸗ u. Stahl⸗ waaren, Schmuckſachen, Pfeifen u. ſ. w. im Werth von M 6,40, welche man für 50 Pfg. erhalten kann. 512 Lohnender Nebenverdienſt Bekannkenkreis. Agenten gesucht: Rhein. Waareu⸗Berſandthaus, G. m. b.., Köln a. Mh. Aufgepaßt! 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Die Herren Delegirten werden zu obiger Verſammlung höflichſt eingeladen mit dem Anfllgen, daß die ihnen noch zugehende beſon⸗ dere Einladung als Legitimation bei der Geueral⸗Verſammlung dient. Der Vorſtand: Paul Tillessen, Vorſitzender Mügge. 15 7 7 7 Maunheimer Liedertaſel Donnerſtag, den 3. Mai, Abends ½9 Uhr, Geſammt⸗Chorprobe. 51635 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Bezugnehmend auf unſere Rundſchreiben erſuchen wir die⸗ jenigen unſerer werthen Mit⸗ glieder, welche mit ihren An⸗ meldungen zu den verſchiedenen Veranſtaltungen aus Anlaß unſeres 60jährigen Jubiläums noch im Rückſtande ſind, uns ſolche gefl. umgehend zugehen zu laſſen. Wir machen noch beſonders darauf aufmerlſam, daß Ein⸗ * trittskarten zu dem Konzert und Feſtakt nur denjenigen Mitgliedern und deren Ange⸗ gehörigen rechtzeitig zugeſandt werden können, deren Anmel⸗ dungen ſpäteſtens bis Sams⸗ tag, den 5. Mai in unſerem Beſitze ſind. 51454 Der Vorſtand. + 2 1 Die Mitglieder von Mann⸗ eingeladen, an dem Ausflug des Heidelberger Vereins theilzunehmen. Abreiſe ab Mannheim, Sonntag, 6. Mai, Mittags 2,13 Uhr. 51657 Turn⸗Verein Mannheim. (Gegründet 1846. N Samſtag, 5. Mai 1900, 2 7 Abends 9 uhr, 8 im Lokale zur Land⸗ kutſche(2. Stoch) gemuthliche Zuſammenkunft. Um recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet Der Turnrath. Volksbibliothek. Beatrice u. Benedict. zu richten. Dieſelbe nimmt jeden Mittwoch von 10 Uhr früh bis 6 Uhr Nachmittags gern alles Entbehrliche entgegen. gemeinnützigen Beſtrebungen übernommen haben, richten auch ihrerſeits an alle Leſer dieſes Aufrufs die herzliche Bitte, das Comite freundlichſt durch Zuwendungen von Gaben der erbetenen Art unter⸗ ſtützen zu wollen. in Maunheim. Donnerſtag, den 3. Mai 1900. 29. Vorſtellung außer Abonnement.(Vorrecht.) Geſammt⸗Gaſtſpiel der Großherzoglichen Hofoper in Karlsruhe. Zum erſten Male: Oper in 2 Akten(nach Shakeſpeare). Tert und Muſik von Hektor Berlioz. Deutſche Ueberſetzung von Richard Pohl. Die Recitative von G. zu Putlitz und Felix Mottl. Muſikaliſche Leitung: Felixr Mottl.— Seeniſche Leitung: Mathias Schön. Don Pedro, Befehlshaber der ſicilianiſchen nffs Leonato, Gouverneur von Meſſina Ferdinand Jäger. f Hero, deſſen Tochtr„Henriette Motkl. Beatrice, Leonato's Nichte Pauline Mailhae. 4 Claudio, Adjutant Don Pedros Wilhelm Beyer. 2 Benedict, ſietlianiſcher Offizier, Freund 8 Claudss Hermann Roſenberg. Somarone, Kapellmeiſteer Farl Nebe. Urſula, Hero's Geſellſchaftsdame. Chriſtine Friedlein. Ein Notar 2ͤĩ⅛?᷑ĩ¹0ẽ9’ Volk von Meſſina. Gefolge des Don Pedro. ochhiencgaſte⸗ Muſiker. Sänger. Tänzer und Tänzerinnen. Diener. Ort der Handlung: Meſſina. Beginnt Mittags und envet in derſelben Nacht. Die vorkommenden Tänze ſind von Paula Bayz arrangirt und werden ausgeführt von Paula Bayz und dem Balletcorps. Zum erſten Male: Pan im Zusch. Tanzſpiel in einem Aufzuge von Otto Julius Bierbaum. Muſik von Felix Mottl. Muſikaliſche Leitung: Felix Mottl.— Einſtudirt von Paula Bayz. Der große Schüler Maria Fiefer. Die große Schülerin. Paula Kochauowska. Der Profeſſor„Ferdinand Jäger. Die Gouvernante 5 8 5„Chriſtine Friedlein. Der Diener Wilhelm Beyer. Die Köchin„„ Vmnmaie Der große Paen. Wilhelm Waſſermann Aphrodite 32%%% DR!, Der zunge Hirt 33 Frieda, Meyer. Die Quellennymphe Lina Loſſen. Die erſte Tanzprieſterin. 5 Paula Bayz. Der erſte Tanzprieſter Richard Allegri. Faune und Panisken, Prieſter und Prieſterinnen, Knaben und Mädchen der Aphrodite. Schauplatz: Eine deutſche Waldwieſe. Zöglinge eines Knabeninſtituts und eines Mädchenpenſionats. Die neuen Dekorationen ſind von Albert Wolf entworfen und ausgeführt. Die neuen Coſtüme 1155 von Heinrich Schilling entworfen. Kaſſeneröffu. 6 uhr. Anf. präc. ½7 Uhr. Ende nacz 10 uhr⸗ Die große Pauſe findet nach der Oper ſta k. Erhöhte Eintrittspreiſe. An unſere Teſer! Die ergebenſt unterzeichnete Redaktion erlaubt ſich, auf die von heute an begründete„Filialſtelle in Mannheim für die weiblichen Bühnen⸗ angehörigen Deutſchlands“ zur Hebung der ſocialen Lage der Bühnenkünſtlerinnen, wie in dieſem Blatte ſchon näher ausgeführt wurde, aufmerkſam zu machen. Abgetragene Ballcoſtüme, Straßentoiletten, Hüte, Fuß⸗ und Handbekleidungen, Bänder, Ballblumen, Federn, Wäſche, Fächer und Aehnliches ſind ſehr willkommen. Die gütigſt bewilligten Gegenſtände beliebe man an das Depot:„Filialſtelle Mannheim für die weib⸗ lichen Bühnenangehbrigen Deutſchlands“, N 7, 12, Hochachtungsvollſt Die Nedaktion des General⸗Anzeiger. (Maunheimer Journal.) Die Unterzeichneten, die das Patronat dieſer Mannheim, im April 1900. 51607 Frau Auna Scipio, N 7, 12, Frl. Lulu Hagen, P 5, 2/½, Frau Bertha Hirſch, E 7, 21, Frl. Eliſe Keller, D 7, 13, Frau Commerzienrath Heinrich Lanz, A 2, 6,% „ Alfred Leuel, N 7, 5, „ Johanuna Mayer, L 5, 1, „ Bertha Röchling, Ludwigshafen, Frl. Hanna v. Rotheuberg, L 2, 12, Frau Carl Weingart M 7, 12b Von einem hohen Gönner und thatkräftigen Förderer unſerer Vereinsintereſſen erhielten wir abermals den Betrag von 100 Mark, wofür wir unſern wärmſten Dank ausſprechen. 51656 Der Vorſtand. 5 2 1 55 2 1*—2 Lohrling. 8 SJunger Mann, der Anlage zum Zeichnen( hat, für mein Atelier „Kunſtgewerbl. Zeich⸗ 5 Wuen und Malerei“ geſucht. Zu erfragen g Reith, 81402 6 Jungbuſchſtr. 28. A arantirt reinſchmeckenden u. kräftigen Maffees. Bureau u. Magazin N 4, 9 Maunheimer Kaffee⸗Import⸗ u. Verſandtgeſchüft Theodor Seyboth 758 2 Verkauf, ab Magazin direct au Couſumenten von 1 Pfd. an meiner auserleſenen und erprobten 8 Ab 1. Mai 1900 nächſt der Kunſtſtraße 31357 arer — 420 ſektor ung: zayz. ka. ann 4 — — 45—— 2—— 23888 77iI ss 88 üte, en, ehr nan eib⸗ 12, Ihr iche „7 4 e darrig abhanden gekommen Mannheim, 3. Mai. General⸗Anzeiger! beßtft ööol 2, 13, 3 Treppen. Sprach⸗Lehrinſtſtut Für Erwachſene FRAMZISSn,ENSLUISCR TALIEN., BusstsoH eto. 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