Telegtamm⸗Adreſſe: ö „donurnal Maunheim.“ Badiſche Volkszeikung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poftauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal, Juſerate: Die Cokonel⸗Zeile 20 Pfg. 7 Zeile 60 Pfg. inzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Friedrich Walter. für den lokalen und prov. Thell: Eruſt Müſſer. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hagb'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mamitheimer Typograph. Anſtalt,) (Das„Mannheimer Journal? iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim⸗. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 214.(Abendblatt.) Mittwoch, 9. Mai 1900. N (Jelephon⸗Ar. 218.) [J Der Reichstag begann geſtern ſeine Berathungen mit der Interpellation darüber, „weßhalb der Bundesrath zu den wiederholten Beſchlüſſen über die Aufhebung der gemiſchten Privattranſitläger und Mühlenkonten noch keine Stellung genommen habe?“ Reichs⸗ ſchatzſekretär Frhr. v. Thielmann ſtand Namens der Reichs⸗ regierung Rede und Antwort. Wie in ſo manchen anderen wirth⸗ ſchaftlichen Fragen, vermochte ſich der Reichsſchatzſekretär darauf zu berufen, daß ſelbſt im konſervativen Lager die Meinung über die Aufhebung der Privattranſitläger in den letzten Jahren ge⸗ wechſelt habe. Binnen Jahkesfriſt werde dem Reichstag ein neues Zolltarifgeſetz zugehen, mit näheren Beſtimmungen über den Tranſitverkehr und die Zollkredite. Die preußiſche Regierung ſei der Abſchaffung der Kredite geneigt und werde wahrſcheinlich ent⸗ ſprechende Maßnahmen für das Zolltarifgeſetz beantragen. Mit dieſer Antwort waren weder der Zentrumsabgeordnete Herold, noch der bündleriſche Abg. Dr. Röſicke, noch der Reichsparteiler Gamp, noch der Abg. Graf Klinckowſtröm zufrieden. Nur Abg. Rickert trat dem Reichsſchatzſekretär bei; aus dem Hauſe nahm Niemand mehr das Wort, und ſo wurde das Thema verlaſſen. Darauf wurde die Berathung des Gewerbe⸗Unfall⸗ vderſicherungs⸗Geſetzes fortgeſetzt bei§ 11, der die Organiſation und Veränderung der Berufsgenoſſenſchaften be⸗ handelt und über die Ermittelung verſicherungspflichtiger Be⸗ triebe nähere Beſtimmungen trifft. Dieſer Paragraph wurde an⸗ genommen und alsdann die§§ 12 bis 15, die eine freiwillige Bildung von Berufsgenoſſenſchaften und die Bildung der Ge⸗ noſſenſchaften durch den Bundesrath vorſahen, aus der Vorlage, gemäß den Beſchlüſſen der Kommiſſion, geſtrichen. Eine längere Debatte entſpann ſich erſt wieder bei dem§ 16, worin beſtimmt iſt, daß über das Statut der Berufsgenoſſenſchaften durch eine Ge⸗ Roſſenſchafts⸗Verſammlung Beſchluß gefaßt wird. Nach Ab⸗ lehnung eines ſozialdemokratiſchen Antrags wurde dieſe Be⸗ ſtimmung unverändert angenommen, und ebenſo nach der Kom⸗ miſſionsfaſſung ohne Debatte die darauf folgenden§8 17 bis 50 erledigt, worin über die Veröffentlichung des Namens und des Sitzes der Genoſſenſchaft, die Genoſſenſchaftsvorſtände, die Ab⸗ änderung des Beſtandes der Genoſſenſchaften und die Mitglied⸗ ſchaft des einzelnen Betriebs zu dem Genoſſenſchaftsverbande nähere Beſtimmungen getroffen ſind. Erſt bei§ 51, worin die Anzeige und Unterſuchung der Unfälle geregelt wird, ſetzte wieder die Debatte ein; es lag ein ſozialdemokratiſcher Antrag vor, daß auch der zuſtändigen Krankenkaſſe von einem Unfall ſofort Mittheilung gemacht wer⸗ den müſſe. Nach kurzer Debatte blieb es bei der Kommiſſions⸗ faſſung, ebenſo wurden die darauf folgenden Paragraphen er⸗ ledigt, bis wieder bei 57 über die Feſtſtellung der Entſchä⸗ digung die Debatte begann. Nach der Regierungsvorlage ſoll dem Entſchädigungsberechtigten vor Feſtſtellung der Entſchä⸗ digung Gelegenheit gegeben werden, ſich zu den Unterlagen, die für die Entſchädigungsbemeſſung maßgebend ſind, binnen einer Woche zu äußern. Die Kommiſſion hatte dieſe Beſtimmung dahin geändert, daß die untere Verwaltungsbehörde dem Entſchä⸗ digungsberechtigten die Unterlagen vorlegen und ihn ſelbſt zu Protokoll vernehmen und weitere erforderliche Ermittelungen an⸗ ſtellen ſolle. Der Abg. Frhr. v. Stumm beantragte, die Regie⸗ rungsvorlage wieder herzuſtellen, wonach das Feſtſtellungsver⸗ lahren in der Hand des Genoſſ eſchaftsvorſtandes oder Sektions⸗ 949 vorſtandes bleibt. Auf der anderen Seite verlangen die Sozial⸗ demokraten die Hinzuziehung von Arbeitervertretern. Den Antrag Stumm befürworteten auch die die nat.⸗lib. Abgg. Dr. Lehr und Hilbck. Auch Graf Poſadowski empfahl die Wie⸗ derherſtellung der Regierungsvorlage. Nicht der ſachliche Inhalt der Kommiſſionsfaſſung, ſondern die techniſche Durchführung errege Bedenken. Schließlich wurde der Antrag Stumm ange⸗ nommen und ohne weitere Debatte die weiteren Beſtimmungen bis zu§ 60. Morgen: Fortſetzung der Berathung und dritte Leſung der Poſtdampfervorlage. Die Budgetkommiſſion des Reichstages nahm geſtern, wie ſchon kurz gemeldet, die von dem nat.⸗lib. Abg. Baſſermann eingebrachten Anträge an, wonach zur theilweiſen Deckung der durch die Flottenvermehrung zu erwartenden Mehrausgaben folgende Zollerhöhungen ſtattfinden ſollen: für Schaum weine von 80 auf 120 /, Liköre von 180 auf 240, alle übrigen Branntweine: in Fäſſern ſtatt 125:160— in Flaſchen, Krügen oder anderen Umſchließungen ſtatt 180: 240. Dazu wurde eine von dem Abg. Dr. Paaſche formulirte Reſolution angenommen:„Den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, dem Reichs⸗ tage einen Geſetzentwurf vorzulegen, der eine Beſteuerung der im Inlande hergeſtellten Schaumweine einführt und gleichzeitig einen Deklarationszwang für die mit künſtlichem Zuſatz von Kohlenſäure hergeſtellten Schaumweine ſchafft.“ Bemerkt zu werden verdient, daß der Staatsſekretär Freiherr v. Thielmann erklärte, die Regierung be⸗ abſichtige, ein Schaumweinſteuergeſetz im Herbſt vorzulegen. Früher ſei eine ſolche Vorlage wegen der komplizirten Einrichtungen, die dabei in Betracht kommen, nicht möglich. Der Antrag, Rum und Arak in Fäſſern von der höheren Beſteuerung freizulaſſen, wurde abgelehnt. Die Berathung ging hierauf zu dem Antrag Klinkowſtröm über, auch auf Bier und Meth einen höheren Zoll zu legen. Das Ergebniß war, daß, nachdem von verſchiedenen Seiten hervorgehoben worden war, daß die heutige Abſtimmung nur eine borläufig ſei, der Antrag mit 13 gegen neun Stimmen angenommen wurde. Die Erhöhung des Zolls auf Schwefeläther gelangte gleichfalls zur Annahme. Geſtern Nachmittag ſetzte die Subkommiſſion die Berathungen über die vorgeſchlagenen Börſenſtempel fort. 88 Zur RNeiſe des Schahs von Perſten ſchreibt man uns aus Teheran, 12. April: Daß bedeutende Konzeſſionen an Rußland verliehen worden ſind und dieſes ernſt⸗ lich daran denkt, ſie ſobald als möglich zur Ausführung zu bringen, geht aus der auffallend großen Zahl ruſſiſcher Reiſender hervor, die in neueſter Zeit nach dem Süden gehen, während bisher Engländer, Deutſche und Franzoſen das Hauptkontingent ſtellten. Es erſcheinen jetzt fortwährend Handelsagenten, Eiſen⸗ bahn⸗ und andere Ingenieure, Generalſtabsoffiziere und geheim⸗ nißvolle Perſönlichkeiten, deren Reiſezweck und Ziel verborgen bleibt, die aber alle anſcheinend auf verſchiedenen Wegen Buſchir zuſtreben. Und wie verhält ſich England zu all dieſen Dingen? Anſcheinend ganz unthätig. Der Geſandte iſt auf längere Zeit beurlaubt, das übrige Perſonal weniger zahlreich, als in ruhigen Zeiten. Daß das Volk nicht insgeſammt mit der Reiſe des Schah nach Europa, von der man eine Verſchärfung der Abhängigkeit von Rußland beſorgt, einverſtanden iſt, zeigte ſich in der einzigen hier möglichen Art von Oppoſition in Form von anonymen Maueranſchlägen, die nächtlicherweiſe in den Bazaren und an den hauptſächlichſten Verkehrspunkten angeheftet und ehe die Polizei ſie enldeckt, von einem großen Theil der Bevölkerung geleſen werden. Dieſe Schriftſtücke ſind meiſtens als offene Briefe an den Schah in wenig ſchmeichelhaften Ausdrücken abgefaßt und haben gewöhnlich unzufriedene Mollahs zum Verfaſſer. Dies⸗ mal wird dem Schah u. A. nachgeſagt, daß die Reiſe den Zweck habe, den Verkauf des Reiches an Rußland zum Abſchluß zu bringen, und wird ihm in dieſem Falle mit Abſetzung gedroht unter Anführung von Beiſpielen von Entthronung mißliebiger Fürſten, wie in neueſter Zeit des Kaiſers von China.(2) Man iſt hier jedoch an derlei Veröffentlichungen ſchon viel zu ſehr ge⸗ wöhnt, als daß die Regierung ihnen beſondere Beachtung ſchenken würde. Der Schah verläßt heute Teheran und wird in kleinen Etappen, begleitet von einer anſehnlichen Truppenmacht, über Kaswin nach Tabris reiſen, wo er am 5. Maj eintrifft und zehn Tage verweilen wird. Wahrſcheinlich will er als frommer Schitte ſelbſt unter ſo ungewöhnlichen Umſtänden die religiöſen Trauer⸗ ſpiele des Monats Moharrem, der dieſes Jahr in den Mai fällt, nicht verſäumen. Die weitere Reiſe führt ihn über die Grenz⸗ ſtation Djulfa nach Tiflis, Baku, Petruwsk—Roſtoff—Charkoff —Warſchau—Breslau—Dresden—Karlsruhe nach dem Bade Contrexeville in den franzöſiſchen Vogeſen. Hier iſt ein Kuraufenthalt von dreißig Tagen vorgeſehen. Sobald die Ge⸗ ſundheit des Schah genügend gekräftigt iſt, begibt er ſich wiederum inkognito auf demſelben Wege und über Poſen—Königsberg nach Rußland zurück um von nun an ſeine offiziellen Beſuche an den europäiſchen Höfen zu beginnen. In den Hauptſtädten iſt meiſt ein Aufethalt von vier Tagen in Ausſicht genommen mit Aus⸗ nahme von Paris, für welches acht, und in London, wo ſogar zehn Tage angeſetzt ſind. Von Petersburg kommend, reiſt der Schah über Paris, Löndon, Brüſſel, Haag nach Ber lin und Dres⸗ den. Ueber Wien und Budapeſt endet er ſeine offiziellen Beſuche in Konſtantinopel und kehrt über Podwoloczyska und Rußland nach Perſien zurück, an deſſen Grenze er am 29. September anzu⸗ kommen gedenkt. Das Gefolge ſetzt ſich aus ungefähr dreißig Perſonen zuſammen. Wenn das ganze Reiſeprogramm, nach dem er allein Deutſchland viermal von einem Ende zum anderen durche⸗ fährt, durchgeführt wird, dürfte ſich der Geſundheitszuſtan Moßaffer⸗eddin's wohl kaum viel gebeſſert haben. politiſche Lage Perſtens iſt es bezeichnend, daß der Schah es fi nothwendig erachtet, von Frankreich aus erſt Europa faſt ſeiner ganzen Länge nach nochmals zu durcheilen, um dem Zaren zuerſt ſeine Aufwartung zu machen. Deutſches Reich. [] Berlin, 8. Maj.(Eine Demonſtration mik Peſtbazillen) wird am Samſtag im Reichsgeſundheitsamt auf Antrag der mit der Berathung des Reichsſeuchengeſetzes be⸗ trauten Reichstagskommiſſion vorgeführt. Zur Theilnahme ſind auch die übrigen Mitglieder des Reichstags eingeladen. — Der Kaiſei) ſoll die Abzeichen eines preußiſchen Ge⸗ neralfeldmarſchalls bereits angelegt haben. Die Armee zühlt ſonach jetzt außer dem Kaiſer fünf Generalfeldmarſchalle, den König von Sachſen, den Grafen v. Blumenthal, den Prinzen Georg von Sachſen, den Prinzen Albrecht von Preußen und den Grafen Walderſee, und daneben noch drei Generaloberſten der Kavallerie mit dem Range eines Generalfeldmarſchalls, die Groß⸗ herzoge von Baden und von Sachſen⸗Weimar und den Frhrn. v. Loß.— Nicht zum Generalfeldmarſchall, ſondern zum 2 el d⸗ Feuilleton. Liebesirrthum. Skizze aus Schillers Leben von C. Gerhard. (Nachdruck verboten.) „Willkommen, o ſilberner Mond, Schöner, ſtiller Gefährte der Nacht! Du entfliehſt? Eile nicht, bleib, Gedankenfreund! Sehet, er bleibt, das Gewölk wallte nur hin. Des Maies Erwachen iſt nur Schöner noch als die Sommernacht, Wenn ihm Thau, hell wie Licht, aus der Locke träuft, Und zu dem Himmel herauf röthlich er kommt. Ihr Edleren, ach, es bewächſt Eure Male ſchon ernſtes Moos! O, wie war glücklich ich, als ich noch mit Euch Sahe ſich röthen den Tag, ſchimmern die Nacht!“ Wie eine ſchmerzliche Klage verhallte die Stimme der Sängerin, leicht ſtrich ſie ſich mit der Hand über die hohe Stirne, als wollte ſie trübe Gedanken verſcheuchen. Da rauſchte der Thürvorhang, und ein ſchlanker Mann, der lange ſchon hinter ihm gelauſcht, trat in das Zimmer. Charlotte von Kalb erhob ſich, ein leiſes Roth ſtieg in ihre Wangen, ihre Augen leuchteten. „Ach!— ich habe die Freude, den Dichter der Räuber, der„Luiſe Millerin“ zu ſehen? Die Hoffnung darauf zog mich an zarten Feſſeln nach Mannheim her.“ „Wie wohl thut ſolcher Willkommen!“ erwiderte Schiller. „Ich kam, Ihnen für die Botſchaften von Frau von Wol⸗ zogen und Reindwald, die Sie mir überbracht, zu danken, und werde nun neu beſchenkt durch Ihre Worte und vorhin durch Ihr Lied. Doch es iſt allzu ſchwermuthsvoll für Ihre Jugend.“ „Es iſt mein Lieblingslied, denn es ruft mir die Tage meiner Kindheit in die Erinnerung, in denen ich Vater und Mutter ver⸗ lor, und einſam ach! ſo einſam blieb! Auch meine Jugend war reich an Trauer; Alles was ich liebte, ſank ins Grab. Ohne meinen Glauben und die Beſchäftigung mit der Litteratur wäre ich untergegangen. Und jetzt—“„ Der Eintritt ihres Gemahls unterbrach ſie. Heinrich von Kalb begrüßte den Dichter zuvorkommend, und es entſpann ſich ein lebhaftes Geſpräch, während deſſen Charlotte ihre Augen nicht von Schillers Antlitz löſte. In ihrer Verlaſſenheit hatte ſie ſich ein Mannes⸗Ideal gebildet, dem ihr Gatte, an den ſie durch herz⸗ loſe Verwandte gekettet war, nicht entſprach. Schillers Poeſien hatten Feuer in ihre Seele gegoſſen, er erſchien ihr ein dem ihren verwandter Geiſt, und ſehnſuchtsvoll hatte ſie ſeiner Bekanntſchaft entgegengeharrt. Nun war ihr ſo ſchnell das Glück zu Theil ge⸗ worden, ihn zu ſehen, und dieſer neunte Mai kam ihr wie der ſchönſte Tag ihres Lebens vor. Die Perſönlichkeit des Dichters enttäuſchte ſie nicht.„In der Blüthe des Lebens bezeichnete er des Weſens reiche Mannigfalt,“ ſchrieb ſie ſpäter über ihn,„ſein Auge glänzend von der Jugend Muth, feierlicher Haltung, gleich⸗ ſam ſinnend, von unverhofftem Erkennen bewegt.“ Und auch Schiller, dem noch die Trauer um ſeine ausſichtsloſe Liebe zu Charlotte von Wolzogen das Herz bewegte, erſchien dieſe andere Lotte mit den tiefblauen Märchenaugen, die ſo ſchwärmeriſch zu ihm aufſahen, mit der ſeltſamen, phantaſtereichen Sprache auf den holden Lippen ſehr anziehend. Die Stunden in ihrer Gegen⸗ wart vergingen ihm wie im Fluge, plötzlich entſann er ſich, daß man im Theater noch am ſelben Abend ſein Drama„Kabale und Liebe aufführen wollte, und er erhob ſich. Doch ſogleich ſprach Charlotte den Wunſch aus, das neue Stück auch zu ſehen, und 8 bald ſaßen die drei neben einander in einer Loge. Aber ehe der Vorhang aufging, fiel es Schiller ſchwer aufs Herz, daß eine wenig anziehende Perſon in ſeinem Werke den Namen von Kalb trug, und er eilte hinter die Szene, um die Schauſpieler zu bitten, denſelben nicht auszuſprechen. Freudig erleichtert kehrte er zurück zu dem Paare, und nun war es ihm eine Wonne, zu ſehen, wie tief ſeine Schöpfung die edle Frau bewegte. Holde Tage knüpften ſich an dieſe erſte Begegnung, theils in der Stadt, theils im nahen Waldheim verlebt; unter der goldenen Frühlingsſonne dahin⸗ wandelnd umſchmeichelt vom Duft der erſten Lenzesblüthen, traten ſich ihre Seelen nahe, und durſtig trank Charlotte die Quelle des Lichts, die von dem Dichter ausging. e ee*** Es war wenige Monate ſpäter. Schiller hatte Charlokte von Kalb, die ſeit dem Juli in Mannheim wohnle, während ihr Gatte in der Feſtung Landau ſtand, oft beſucht und immer mehr die Räthſel ihrer Seele, ihre Würde und Beſtimmtheit, ihre Be⸗ gabungen bewundern gelernt. Und er fühlte, daß ſie in ihm nicht nur den Dichter, ſondern auch den Menſchen verehrte. Trotzdem wollte er Mannheim verlaſſen, da ſeine Stellung beim Theater ihm allmählich unerträglich geworden war. Eines Tages theilte er Charlotte ſeinen Entſchluß mit. Da wurde ſie blaß und roth und rief leidenſchaftlich:„Nein, nein, Sie gehen nicht, verlaſſen Sie mich nicht! Seitdem ich Sie kenne, verlange ich mehr, als ich bormals von den Tagen erbeten. Nie habe ich bekannt, wie öde die Vergangenheit!“ 1 5 115 dieſen Tönen nicht mehr al reundſchaft.— Doch Charlottens Erregung ließ auch ſein Her ſchneller ſchlagen. 0 leas Kert „O wohl, daß ein Gedanke uns flammend beſeelk!“ rlef er aus.„Ja, ich war beängſtigt, es Ihnen auszufprechen. Das Jeuer meiner Seele hat ſich in Ihrem reinen Licht entzündek. Aber marſchall der öſterreichfſch⸗ungarſſchen Armee ſſt übrigens Kaiſer Wilhelm ernannt worden. Seit dem Ende des 18. Jahr⸗ hunderts iſt in Oeſterreich⸗Ungarn der Titel„Generalfeld⸗ marſchall“ durch„Feldmarſchall“ erſetzt. Seit dem Tode des Her⸗ zogs von Wellington im Jahre 1852, der drei Dezennien hindurch Feldmarſchall war, iſt Kaiſer Wilhelm der erſte Ausländer, der mit dieſer hohen Mürde ausgezeichnet worden iſt. Türkei. Der Sulta n gibt ſich alle Mühe, den nach Athen geflohenen Staatsrath IJsmael Kemal Bey durch Verſprechung gol⸗ dener Berge zur Rücktehr zu bewegen. Die angebotene Stellung wäre dem Berl. Tgbl. zufolge der Poſten als türkiſcher Kommiſſar bei dem Hofe des Khediven geweſen, den gegenwärtig Ghaſt Mukhtar Paſcha inne hat, der gern weg wollte. Der Sultan ließ Kemals Gattin, die eine Rufſin iſt, die formellſten Ver⸗ ſicherungen geben, daß er nichts zu befürchten habe, wenn er zu⸗ rückkehre, was ſie ihm ſofort telegraphirte. Kemal hat aber einſt⸗ weilen noch keine Neigung, in den goldenen Käfig zurückzukehren. —— Aus Stadt und Cand. Maunheim, 9. Mai 1900. Die Süddeutſche Krankenzuſchuß:⸗ und Sterbekaſſe für Männer und Frauen(Eingeſchriebene Hilfskaſſe), mit dem Sitze in Mannheim, welche bekanntlich bon den ehemaligen Hülfemitgliedern ins Leben gerufen worden iſt, hielt am Sonntag im Saale der Stadt Lück“ hier ihre erſte ſtatutariſch vorgeſchriebene Generalver⸗ ſammlung ab, in welcher auch die Wahl des definitiven Vorſtandes borgenommen wurde. Es wurden gewählt: als 1. Vorſitzender Herr Wifh. Clormann, als 2. Vorſizender Herr Ludwig Zahn, als Kontrolleur Herr Adam Bein und als Beiſitzer die Herren Emil Metz Joh. Mathes, Joſeph Pfeifferer und Frz. Rahmer, ſämmtlich in Mannheim. Zum Reviſor wurde Herr Engelbert Kreil heſtellt. Das Bureau und Kaſſe befindet ſich Rheindammſtraße 5, Lindenhof, neuer Stapttheil. Die Kaſſe gewährt an Unterſtützung Bis/ 21 für Männer und/ 14 für Frauen per Woche, ebenſo ein Sterbegeld von 70—100, je nach der Klaſſe; auch ſoll die Ge⸗ währung einer Wöchnerinnenunkerſtützung eingeführt werden in Höhe bon 40, ſobald das betreffende Mitglied mindeſtens 1 Jahr der Kaſſe angehört hat. * Die Jugendabtheilung des Evangeliſchen Arbeiter⸗ vereins veranſtaltete vergangenen Montag Abend eine kleine gemüth⸗ liche Feier zur Aufnahme neuer Mitglieder. Eine größere Zahl funger Leute war erſchienen und wurden von der Jugendabtheilung und einer Anzahl Mitglieder des Hauptvereins herzlich willkommen geheißen. Nach einigen begrüßenden Worten des Vorſitzenden des Evang. Arbeitervereins ſprach der Vorſtand der Jugendabtheilung, Herr Ottinger, über die Aufgaben und Ziele ber letzteren. Sie beziehen ſich einerſeits auf die Erhaltung und Törderung der religiöſen und nakionalen Güter des evangeliſchen und deutſchen Mannes, andererſeits auf die allgemeine geiſtige Anregung und Weiterbildung, ſowie auf körperliche Kräftigung. Die Mittel dazu ſind paſſende Vor⸗ träge und anregender Gedankenaustauſch(an den Montag Abenden), abwechſelnd mit Turnen. Die Anſprache gipfelte in dem herzlichen Wunſche, daß die Neuaufgenommenen in der Jugendabtheilung und ſpäter im Hauptverein eine ſchöne Heimſtätte finden möchten, in der ſie zu tüchtigen Männern heranwüchſen. Gemeinſame Lieder und muſikaliſche Vorträge belebten die Feier, die in der Darſtellung einiger Szenen aus Schillers„Wilhelm Tell“ durch Mitglieder der Jugend⸗ abtheilung ihren Höhepunkt fand. Dazwiſchen wurden noch einige kürze Anſprachen gehalten: über das Verhalten im jugendlichen Alter gegenüber den ſittlichen Gefahren, über den Werth des Turnens und enbplich über die Anforderungen, welche Vaterland und Kirche an die heutt E. end in ihrem eigenen Intereſſe ſtellen. Es ſei noch er⸗ i edungen zum Eintritt in die Jugendabtheilung des Ebang, Arbeiterpereins erfolgen können bei den Herren Stadtpfarrer don Schoepffer, Werderſtraße 7 und Kaufmann Ottinger, 3, 1 * Intereffenten für die in der Zeit vom.—8. Juli d. J. in Haſſelt(Provinz Limburg, Belgien) ſtattfindende landwirthſchaft⸗ liche Gauausſtellung werden nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß Programm und Bedingungen auf der Kanzlei des belgiſchen Konſulats, O 7, 8, zur Einſicht aufliegen. * Die Blüthe der Mandeln, Pfirſiche, Aprikoſen, Kirſchen und Zwetſchgen iſt, wie von der Bergſtraße berichtet wird, glücklich ver⸗ laufen und verſprechen die genannten Obſtarten eine geſegnete Ernte. Nur in der Ebene ſollen die Kirſchen infolge zweier Froſtnächte merk⸗ lich gelitten haben. Die Reben ſtehen guk, ihre Samen bielen einen berheißungsvollen Anblick. Die Apfelbiume prangen jetzt in geradezu überreichem Blüthenſchmuck und ſtellen, wenn kein Nachtfroſt eintritt, ein zwiefältiges Erträgniß in Ausſicht. Auch der Stand der Feld⸗ früchte iſt befriebigend, nur wäre, beſonders für die Futterpflanzen, ein warmer Regen ſehr zu wünſchen. * Die ausgeſtopfte Radfahrerin. Ein ergötzliches Schau⸗ ſpiel bot ſich den Paſſanten der Rheinſtraße in Wiesbaden. Eine aplerin en Sportskoſtüm(Pumphoſen) fuhr ſtolz die Straße rauf, nicht merkend, daß ſie bald allgemeinſte Heiterkeit erregte. Sie eile nämlch nicht genügend Vorſicht auf ihre Toilette verwandt und das hatte die Folge, daß ſte ihr Strumpfband verlor und die feinen Seidenſtrümpfe hinunterrufſchlen. Ihre offenbar zu dünnen Waden hatte ſie aber mit Watte ausgeſtopft und mit Flanellbinden um⸗ wickelt! Sie bemerkte nicht das Spottgelächter des vorübergehenden Publikums, als die Binden im Winde flatterten und die Watte abzu⸗ bröckeln begann. Hoffentlich wird die Aermſte ſich in Zukunft eines beſſeren Mittels bedienen, um als ſchneidige und ſtramme Radlerin zu imponiren. Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 3181.60, ſammen M. 3191.60. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit TWT Der Kaufm. Verein Mannheim berief geſtern Abend eine außerordentliche Mitgliederverſammlung ein, welche zum Zweck hatte, über die Erwerbung eines neuen, eigenen Heims zu berathen. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Julius Witzigmann, erſtattete Bericht über das Projekt, welches dahin geht, das Haus der bisherigen Reſtauration „Rothes Schaaf“ käuflich zu erwerben und darauf ein entſprechendes Geſellſchaftshaus zu erbauen. Der Ankauf beträgt 157 000.—, während ſich das ganze Projekt auf ca. 380 000.— ſtellen würde, wozu der Verein eine Anzahlung in Höhe von 50 000.— zu leiſten in der Lage iſt. 150 000.— ſollen durch 3 Hige Obligationen, wobon bon 6 hieſigen Firmen freiwillig ſchon 40 000.— gezeichnet wurden, und der Reſt von 180 000.— durch Hypotheken gedeckt werden, welche zu 4½ oder ev. noch billiger zu erlangen ſind. Nach⸗ dem einige Herren die Annahme des Antrages des Vorſtandes befür⸗ wortet hatten, wurde zur Abſtimmung geſchritten, welche das Ergebniß lieferte, daß ſämmtliche ſtimmberechtigte Mitglieder für Erwerbung eines eigenen Heims nach Vorſchlag des Vorſtandes einberſtanden waren. * Die Jagd nach zwei Juwelendieben. Mit Bezugnahme auf die Nachricht über den Juwelendiebſtahl in Köln wird mitgetheilt, daß die beiden Gauner in Leipzig auf friſcher That ertappt worden ſind. Am Samſtag Nachmittag erſchienen dort zwei Fremde bei Juwelier Holtbuer und ließen ſich Schmuckſachen und Brillanten vor⸗ legen. Unmittelbar nachdem ſie den Laden wieder verlaſſen hatten, bemerkte die Verkäuferin, daß ihr ein Käſtchen mit Brillanten im Werthe von 5000 bis 6000/ fehlte. Unverzüglich eilte der anweſende Markthelfer den beiden Gaunern, von denen der eine über 50, der andere etwa 30 Jahre alt ſein mochte, nach und er erwiſchte ſie auch. * In ganz roher, barbariſcher Weiſe mißhandelten der Taglöhner Philipp Stuhlfauth aus Haßloch und der Taglöhner Joſef Dreß aus Brühl am 10. Januar im Neubau der ſtädtiſchen Feſthalle den Former Joſef Röth hier, indem Stuhlfauth den am Boden liegenden Röth mit einem Backſtein ſchlug und Dreß mit dem Stiefelabſatz Röths Kopf bearbeitete. Das Schöffengericht ver⸗ urtheilte Stuhlfauth zu 9 Wochen, Dreß zu 4 Wochen Gefängniß. Aus dem Großherzogthum. * Seckenheim, 8. Mai. enthüllt werden. BN. Heidelberg, 8. Mai. Geſtern Nachmittag 4 Uhr gerieth der Streckenarbeiter Kübler von St. Ilgen, als er auf dem Haupt⸗ bahnhof einem Güterzug ausweichen wollte, unter einen Perſonenzug. Kübler wurde bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt und ihm der Kopf nahezu vollſtändig vom Rumpfe getrennt. * Raſtatt, 8. Mai. hieſiger Stadt ſind beendigt. Partei ſehr befriedigend. Komitee Vorgeſchlagenen die Majorität, mit der kleinen Ausnahme, daß bei den Niederſtbeſteuerten geübten Streichens einzelner Namen 2 der vorgeſchlagenen Liberalen mit wenigen Stimmen in die Vorgeſchlagene der Minorität(Centrum) gewählt waren. BN. Furtwangen, 8. Maf. Geſtern Mittag ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Der verheirathete 34jährige Elektrizitäts⸗ Arbefter Adolf Eſchle von Schönwald war an der elektriſchen Leitung Haußtleitung. Er konnte erſt, nachdem die Haupkleitung abgeſtellt war, befreit werden. Der Unglückliche war ſofort todt, ſeine Hände waren vollſtändig verbrannt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Speier, 8. Mai. Seit bereits 2 Wochen ſind im Rheine hierſelbſt nicht weniger denn vier Baggermaſchinen in Thätigkeit, zwei oberhalb der Schiffbrücke und zwei unterhalb derſelben. Der gebaggerte Kies wird von der Maſchine aus in bereit ſtehende Fahr⸗ zeuge berladen und mittels Schleppboot nach Ludwigshafen befördert. Die koloſſale Maſſe von Kies beträgt täglich 1200 Kubikmeter oder 36,000 Zentner, die zum Ausfüllen tiefer Stellen des Rheines an der Brücke des neuen Hafens in Ludwigshafen Verwendung finden. * Neuſtadt, 8. Mai. es am hieſigen Orte ſchon viermal gebrannt, nachdem auch im vorigen Sommer ein Brandfall auf den anderen folgte, ohne daß es gelang, die Urſache einer dieſer Brände zu ermitteln. Fällen Brandſtiftung vermuthet. Umſo größer war daher die Auf⸗ dem benachbarten Saig die Meldung eingegangen war, abermals Feuerlärm ertönte. Es brannte in dem der Wittwe Mahler gehören⸗ den, gegenüber dem Poſtgebäude gelegenen Anweſen. Der herbei⸗ Sie ſind gebunden. Muß ich nicht eine Zukunft fürchten, auf der Trug und Zweifel laſtet.—“ Charlotte aber hörte auf dieſe Worte nicht, ſondern ſagte: „Arm wäre mein Daſein ohne Sie, das Leben ſandte mir den Freund, gönnte mir dieſe Momente eines edleren Seins. Streben Sſe nicht nach Ruhm auf Koſten Ihres Herzensfriedens! Ver⸗ ſprechen Sie mir, vorläufig noch nicht Mannheim zu verlaſſen!“ Bezkungen von ihrem Schmerz, gab er ihr ſein Wort und verließ ſie dann, eine Beute wiverſtrebendſter Empfindungen. War Charlottens Feuerſeele nicht von Liebe für ihn erfüllt, von einer Liebe, die nicht beſtehen durfte. Und fühlte er nicht auch ſein Herz ſchneller ſchlagen bei ihrem Anblick? Aber er mußte ſich dieſem füßen Zauber entziehen, Charlotte fliehen. Und häufiger denn vorher, beſuchte er das Haus ſeines Verlegers Schwan, deſſen ſchöne Tochter Margarethe er verehrte. Doch immer wieder zog's ihn zu Charlotten zurück, die immer leidenſchaftlicher für ihn empfand. Ein heftiger Kampf entbrannte in ſeinem Innern, wäre die geliebte Frau frei geweſen, er hätte ſie zu der Seinen gemacht, doch die Pflicht mußte ſie trennen. Mit packenden Worten ſprach er die Zerriſſenheit ſeines Herzens in dem Gedicht:„Freigeiſterei der Leidenſchaft“ aus. Endlich verließ er Mannheim, und um ſich von Charlokte ganz zu löſen, hielt er von Gohlis aus im Jahre 1785 um Mar⸗ garethe Schwan an, doch ihr Vater gab ihm eine abſchlägige Ant⸗ wort, da der Charakter ſeiner Tochter nicht für Schiller paſſe.“ Nicht allzutief ſcheint der Dichter von dieſer Abſage getroffen zu ſein; ein anderes Heilmittel bot ſich ihm: die Arbeit. In der Stille von Loſchwitz vollendete er ein Werk, deſſen Plan und An⸗ fang er ſchon lange mit ſich herumgetragen, den„Don Carlos“. Seine eigenen Empfindungen legte er in den Mund des unglück⸗ ichen Prinzen, der die durch die Feſſeln der Pietät und Kon⸗ venienz von ihm geſchiedene Frau leidenſchafklich ſiebte. Indem er ſeinen Schmerz niederſchrieb, fühlte er ihn linder werden. ** An etnem Januarabend des Jahres 1788 erfüllte eine glän⸗ zende Geſellſchaft die Räume des Weimarer Schloſſes. Der ganze Hof, ſowie alle angeſehenen Perſönlichkeiten der kleinen Fürſten⸗ ſtadt waren erſchienen, um der Herzogin Luiſe zu ihrem Geburts⸗ tage ihre Glückwünſche darzubieten. Während ſie dieſelben in ihrer etwas kühlen Art hinnahm, überflogen Karl Auguſts hei⸗ tere Augen die bunten Reihen der Gäſte. Da ſtand ſein Freund Goethe plaudernd mit der alten Herzogin Amalia und Frau von Stein, dort Fräulein von Göchhauſen mit Bertuch und Secken⸗ dorf, und im Fenſterbogen Charlotte von Kalb und Schiller. Als der Dichter im Jahre 1787 von Dresden nach Weimar überſtedelte, fand er dort die Freundin und gerteth bald wieder in lebhaften Verkehr mit ihr. Aber trotzdem er ſte noch warm ver⸗ ehrte, ſehnte er ſich doch nach anderen Banden. Am 7. Januar ſchrieb er an ſeinen Freund Körner:„Ich muß eine Frau er⸗ nähren können, denn dabei bleibt es, daß ich hetrathe.—— Ich muß ein Geſchöpf um mich haben, das mir gehört, das ich glücklich machen kann und muß, an deſſen Daſein mein eignes ſich erfriſchen kann.“ Schweigſam lauſchte er jetzt dem Geplauder Charlottens. Da öffneten ſich auf einen Wink des Hofmarſchalls die Saal⸗ thüren und in den großen Räumen ſchwebten liebliche Mädchen⸗ geſtalten in wallenden Gewändern, mit goldenen Sonnen ber⸗ ziert, die Prieſterinnen dieſes Himmelsgeſtirns darſtellend. Eine von ihnen krat vor, deklamirte Schillers darauf bezügliches Ge⸗ dicht und überreichte es dann der Herzogin. Ihre volle klare Stimme tönte wie Muſik, ihr ſchönes Köpfchen war von dunkeln Locken umwallt. Beim erſten Ton dieſes klingenden Organs war Schiller ein —.——— 2 7FPFCFrf ũ ũcfPPpPfpPfpfpfpfrffrfffßßßßcc—————————— Aus der Burenkaſſe des„Zähringer⸗Hofes“ von Herrn D. M. 10.—. Zu⸗ Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. Journal.) Das hieſtge Kriegerdenkmal wird nicht am 13. d.., ſondern am Sonntag darauf, am 20. d. Mts., Die Bürgerausſchuß wahlen in Das Ergebniß iſt für die nattonalliberale Ueberall erhielten die von dem liberalen infolge des von einzelnen Wählern Minderheit geriethen, wofür dann zwei beſchäftigt und erfaßte aus Verſehen wahrſcheinlich den Draht der Innerhalb der letzten drei Wochen hat Doch wurde in allen iſt. regung, als geſtern, nachdem vorher von dem großen Brand in dem wenig herborgetreken, und ——— geeilten Feuerwehr gelang es, des Feuers ſchnell Herr zu werden, ſo daß nur der Dachſtuhl des Hauſes abbrannte und auch das der Wittwe Kegel gehörende angebaute Haus gerettet werden konnte. Die Bevölkerung iſt erregt, daß es bis jetzt noch nie gelungen iſt, bei irgend einem Brandfall im hieſigen Ort in letzter Zeit die Entſtehungsurſache zu ergründen. *Kaiſerslautern, 8. Mai. Geſtern fand hier die erſte kon⸗ ſtituirende Verſammlung der pfälziſchen Handwerkerkammer und des Geſellenausſchuſſes ſtatt. Der kgl. Kommiſſckk, Herr Regierungsrath Landgraf aus Speyer, eröffnete und leitete die Sißung. Er begrüßte die Mitglieder der Kammer und verbreitete ſich des Näheren über die Ziele und Aufgaben der Handwerkerkammer. In den Vorſtand wurden gewählt: als 1. Vorſitzender Baumeiſter Heil⸗Kaiſerslautern, als 2. Vorſitzender Bäckermeiſter Lützel⸗Pirmaſens, als Kaſſterer Möbelfabrikant W. Entzer⸗Kaiſerslautern und als weitere Vorſtands⸗ mitglieder Bäckermeiſter L. Chormann⸗Kaiſerslautern und Schuh⸗ machermeiſter Müller⸗Neuſtadt. Betreffs Konſtifuirung der Abthei⸗ lung für die Bezirksämter Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer und Germersheim— welche jährlich 4 Sitzungen abzuhalten hat—, wur⸗ den in den Vorſtand dieſer Abtheilung gewählt: Uhrmacher Burſchell⸗ Ludwigshafen, Schloſſermeiſter Wenz⸗Ludwigshafen und Metzger⸗ meiſter Orth⸗Frankenthal. Bezüglich des Geſellenausſchuſſes wurden gewählt: F. Feikert⸗Kaiſerslautern als Vorſitzender, A. Schützle⸗ Pirmaſens als Stellvertreter, F. Pallmann⸗Kaiſerslautern als Schriftführer und J. Guth⸗Kuſel. Die Wahl eines Sekretärs der Kammer veranlaßte eine längere Ausſprache. Der Herr Regierungs⸗ rath Landgraf erklärte, daß die Regierung von ihrer früheren Anſicht, daß nur ein akademiſch gebildeter Mann Sekretär der Kammer werden ſolle, abgekomemn ſei und der Kammer wegen der Wahl des Sekretärs bollſtändig freie Hand laſſe. Darauf wurde beſchloſſen, die Wahl des Sekretärs dem neugewählten Vorſtand der Kammer zu überlaſſen. * Gießen, 8. Mai. Die Staatsanwaltſchaft Gießen erläßt einen Steckbrief gegen den Grafen zu Altleiningen⸗Weſterburg Friedrich Wichprecht Franz, geboren 30. Dezember 1853. Gegen den⸗ ſelben ſoll eine durch Urtheil der Strafkammer am Landgericht Gießen vom 16. November 1898 erkannte Gefängnißſtrafe von 6 Monaten vollſtreckt werden. * Frankfurt, 8. Mai. Ein Wiesbadener Hausbeſſtzer trägt gegen eine Mietherin auf Schadenerſatz an, indem er behauptet, die Beklagte habe durch ihren Neufundländer Hund die Wohnung derart mit Flöhen verſeucht, daß der Zimmexrboden aufgeriſſen werden mußte und die Wohnung lange Zeit leer geſtanden hatte. Die Beklagte da⸗ gegen behauptet, ſie habe die Wohnung verſeucht angetroffen, vermuth⸗ lich durch den als Füllmaterial berwendeten Bauſchutt. Das Ober⸗ landesgericht, dem die Klage zur Entſcheidung vorliegt, erhob ein⸗ gehenden Beweis und ein Gutachten durch den Profeſſor von der Univerſttät zu Halle, Dr. Teſchenberg. Der Gutachter kommt zu dem Schluſſe, es ſei mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß die Flöhe ſich in einer Zeit ungeſtörter Entwickelung vor dem Einzug der Be⸗ klagten in dem vorhandenen Uebermaß vermehrt hätten. Das Urtheil ergeht in acht Tagen. Mhort. . Mannheimer Fußball⸗Verein. Nachdem alle Verſuche, auch in den übrigen Vereinen des hieſigen Fußball⸗Bundes den Amateur⸗ Paragraph einzuführen, geſcheitert ſind, beſchloß die Generalver⸗ ſammlung vom 2. Mai d. J. die Liquidation des Vereins. Die vorhandenen Baarmittel ſowohl als auch die Geräthſchaften ſollen zu wohlthätigen Zwecken verwendet werden, * Diſtanzritt Inſterburg—StraßburgVerlin. Die Theil⸗ nehmer ſind am 30. April pünktlich in Straßburg eingetroffen. Vor Kehl wurden dieſelben von Herren des Huſaren⸗Regiments Nr. 9 empfangen. Sämmtliche Pferde befanden ſich in tadelloſer Vor⸗ faſſung. Der Abritt iſt am 7. d. Mts. erfolgt und zwar über Hagenau, Wörth, Wefßenburg, Karlsruhe, Bruchfal, Heidelberg, Darmſtadt, Mainz, Caub, St. Goar, Koblenz, Ems, Limburg, Mar⸗ burg, Göttingen, Brocken, Blankenburg, Gardelegen, Stendal, Rathenow, Berlin, wo die Ankunft am 25. d. Mts. Abends erfolgen ſoll. Der Rückweg wird ebenſo wie die Strecke InſterburgStendal ohne Ruhetag und ohne Begleitung zurückgelegt. * Leutnant w. Bradsky⸗Laboun deſſen Pferde während zweier Jahre auf der Bult gearbeitet wurden, will ſeinen Rennſtall auflöſen und ſtellt bereits„Herzbube“,„Fatme und„Hindoſtan“ zum Verkauf. Gerichtszeitung. Nachklänge zum Biſchweiler Eiſenbahnunglück. Straßburg, 8. Mai. Die dieſer Tage e Straf⸗ kammerberhandlungen im Biſchweilſer Eiſenbahnunglück haben ergeben daß die drei Poſtbeamten durch den Zuſammenſtoß erdrückt und nicht durch die Flammen getödtet worden ſind. Von Intereſſe iſt, ſo ent⸗ nehmen wir der„Köln. Volksztg.“, auch die Ausſage des Stations⸗ aſſiſtenten Dettmann von Biſchweiler: Der Weichenſteller Brenner ſei ein nüchterner Mann, ſowie ein pflichttreuer, zuverläſſtger Beamter geweſen. Es ſei richtig, daß Brenner neben ſeinen Weichenſteller⸗ arbeiten Gepäckrechnungen ſchreiben mußte. Es ſei oft geklagk worden, daß das nicht amPlatze ſei. Der Regierungsrathvohſe zeigte ſich darüber nicht unterrichtet.„In der Preſſe iſt ſchon früher gefragt worden, ob denn die Sicherheit des Eiſenbahnverkehrs ganz allein bom Weichen⸗ ſteller abhänge, und jetzt wurde in mehreren Fällen raſch nach einander gerichtlich feſtgeſtellt, daß der Mechanismus der Weichen unzuverläſſig Auch die Erklärung des Regierungsrathes Über die Berwendung des Poſtwagens als iedi Wenn auch D⸗Zuge nicht getrennt werden dürfen und der Anfangs als Schlußwagen ge⸗ führte Poſtwagen in Folge deſſen in Weißenburg an erſte Stelle kam — konnte man denn nicht hinter die Lokomotive in Weißenburg einen ſchieben? Lohnt denn die größere Sicherheit der ſeine Augen hingen an der polden Sprecherin. Als ſie nach dem Dank der Herzo in ſich um⸗ wandte, ſchritt er ſchnell auf ſie zu und eorüſte Worten. Eine lichte Röthe ergoß ſich über das Antlitz Lotte von Lengefelds, ihre Augen ſtrahlten, freimüthig reichte ſie dem Dichter, den ſie am 6. Dezember bei einem kurzen Beſuch in ihrem eeeee kennen gelernt, die Hand. rlotte von Kalb aber preßte die Hand auf das ſch haft pochende Herz, ihre leidvollen Blicke 0 und Schönheit prangende Mädchen. Sie ahnte, daß es ihr den heißgeliebten Freund rauben würde. Ihre Ahnung trog ſie nicht im folgenden Jahre wurde Lotte von Lengefeld Schillers geliebte e und am 22. Februar 1790 führte er ſie als ſeine Frau im. Charlotte von Kalb erhielt die Nachricht von Schiller 5 lobung erſt vierzehn 900 vor ſeiner Hachen ihr 3305 15 fe den Schmerz beſtegen. Schwere Jahre kamen für die arme Frau; ſie 1 ſie aber ihr Geiſt blieb bis zu ihrem ſpäten Ende am 12. Mai 1843 fhei begee theilnehmend allem chiller, obwohl er erkannte, daß ihr Einfluß auf ihn ke wohlthättger geweſen, blieb doch immer ihr wae Nag dem Sturm und Drang ſeiner Jugend, nach manchem Liebes⸗ irrthum fand er ein volles und reines Glück an der Seite ſeiner Lotte, die ihm Gattin und verſtändnißvolle Gefährtin war. Sein früher Tod am 9. Mai 1805 zerriß das heilige Liebesband. Char⸗ lotte von Kalb aber gedachte voll ſchmerzlicher Wehmuth jenes längſt vergangenen 9. Mai. da ſie den Unbergeßli Male geſehen. nvergeßlichen zum erſten — — Ueber die Weltausſtellung in Paris wird dem Hann. Courier von einem Beſucher aus Hannober geſchrieben: Wie⸗ n, ſo der gend ſache kon⸗ des rath Tagen ſind die„Nachklänge“ leider noch in eigenthümlicher Weiſe ber⸗ mehrt worden. Der Poſtſchaffner Wenger hinterließ eine Wittwe und üßte die tand tern, terer nds⸗ huh⸗ thei⸗ und vur⸗ hell⸗ ger⸗ rden tzle⸗ als der igs⸗ icht, rden tärs des läßt hurg den⸗ richt 6 rägt die rart ißte üth⸗ ber⸗ ein⸗ der dem löhe Be⸗ heil uch ur⸗ Jer⸗ Die len eil⸗ Bor er⸗ ber rg, ar⸗ al, gen dal ier uf. af⸗ en cht nt⸗ 18⸗ ſei ter r⸗ en, ber ob N⸗ et ſig 513A c n r 5 ein Kind von 20 Monaten. Die„Straßb. Bürgerztg.“ ſchreibt: Den Hinterbliebenen wurde Seitens der Poſt die ktröſtende Verſicherung er⸗ theilt, man werde Alles für ſte thun, was in den Kräften der Ver⸗ beiten und Erzeugniſſen aus aller Welt darin aufnehmen zu kön⸗ flür ihren Betrieb erſt in 2 bis 3 Wochen ſoll gegeben werden Mannheim, 9. Maf. General Anzeiger. 5, Sette⸗ — Poſtbeamten und Paſſagiere nicht das„Opfer“, ebenkuell einmal einen leeren Wagen als Schutzwagen mitlaufen zu laſſen? In den letzten waltung ſtehe. Am offenen Grabe Wengers gab noch ein Vertreter der Reichspoſtverwaltung die Erklärung ab, es werde für die Hinter⸗ bliebenen der Opfer der Kataſtrophe geſorgt werden. Dieſe Erklärungen hatten zur Folge, daß private Sammlungen unterblieben. Die böllig mittelloſe Wittwe Wenger erhielt eine Penſton von ſage und ſchreibe 16% monatlich, und das Kind 13% monatlich. Frau Wenger begab ſich ungefähr 14 Tage nach dem Tode ihres Mannes zu der Behörde, um eine Erhöhung der Penſion zu erbitten. Dieſe Bitte wurde ab⸗ ſchlägig beſchieden. Dabei fiel die Bemerkung:„Gehen Sie nach Hauſe zu Ihrer Mutter; Sie ſind jung und können auch wieder heirathen.“ Das Blatt ſchrieb dies vor mehr als zwei Wochen(20. April), die Oberpoſtdirektion hat geſchwiegen. Unter dem 3. ds. wandte ſich die Wittwe des verunglückten Lokomotivführers Baumgarten mit einem Briefe an die Oeffenklichkeit. Als ihr Mann an ſeinen furchtbaren Brandwunden darniederlag, fehlte es nicht an hohen Beſuchen; das war gar rührend zu leſen, denn es wurde immer ſchleunigſt in die Preſſe gebracht. Nicht veröffentlicht aber wurden die Dinge, welche die Frau des Verunglückten jetzt mittheilt. Sie hatte, hierzu aufgefordert, die Rechnungen für die Beerdigungskoſten ihres Mannes der Verwaltung mit der Bitte eingeſandt, man möge ihr zur Beſtreitung derſelben einen Beitrag gewähren. Sie erhielt aber den Beſcheid, das gehe„gegen die Beſtimmungen; im Falle jedoch Kleider beſchädigt worden ſeien, möge ſie dieſe Thatſache in einem beſonderen Schreiben unter Angabe des Werthes mittheilen, dann werde der Erſatz erfolgen.“ Man kann es der Frau wirklich nicht übel nehmen, wenn ſie daraufhin fragt:„Klingt das nicht wie Hohn? Alle Welt weiß doch, daß der Unglücckliche ver⸗ brannt iſt!“ Die„Beerdigungskoſten ſeien von den drei Monaten Gnadengehalt zu bezahlen“, das, wie die Wittwe ſagt, kaum dazu ge⸗ reicht hätte— und ſie mußt doch auch leben. Auf ihre Bemerkung, ihre Penſton reiche nicht zum Leben, ſei ihr lakoniſch geantwortet worden, ſie müſſe ſich eben einzurichten ſuchen. Für die Hinterbliebenen des Poſtſchaffners iſt inzwiſchen von den Poſtunterbeamten(9) eine Sammlung veranſtaltet worden, um die Noth zu lindern, welche die Reichspoſt bei ihren Millionenüberſchüſſen nicht lindern„konnte“. Die Opfer ſind nicht auf natürliche Weiſe geſtorben und auch nicht durch ihre Schuld von dem Unglück ereilt worden. Bei richtigem Funktioniren des Mechanismus wäre das gräßliche Unglück unmöglich geweſen; das wurde bor Gericht ausdrücklich feſtgeſtellt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Roms Fall von Goepfart. Man ſchreibt uns: Zu ſeinem Zubiläum hat der„Muſikverein“ zu Kaiſerslautern das Chorwerk „Roms Fall“ von Goepfart(Dichtung von Fr. Reuſch⸗Mannheim), àufzuführen beſchloſſen. Das wirkungsvolle Tonwerk iſt dem Paukiner⸗Kaxtell“ gewidmet und wurde ſeither von der„Liedertafel beutſcher Studenten“⸗Prag, von Vereinen in Chemnitz zweimal, in Mühlhauſen i. Thür. und im Elſaß, Stralſund, Toledo, Ohio, und oielen anderen kleineren Vereinen mit großem Erfolg aufgeführt.— 2Roms Fall“ wurde von Goepfart ſ. Z. hier in Mannheim kom⸗ bonirt.(In den Jahren 1884—85 war Goepfart als Leiter des „Mannheimer Sängerbund“ thätig.) Auf Vorſchlag Theodor Sohler's entnahm der Komponiſt die Dichtung dem Bändchen hinter⸗ laſſener Gedichte von Fritz Reuſch(Mannheim, Sohler und Donecker 1897), geſammelt und ausgewählt von ſeinen Brüdern.— Geſchrieben zu einer rheiniſchen Preiskonkurrenz für Chorwerke (Coblenz 1885), wurde das Werk ausdrücklich als„weder textlich noch muſikaliſch den geſtellten Anforderungen genügend“ bezeichnet und zurückgeſtellt, um kurz darauf, noch im Manufkript aufgeführt, einen mächtigen Erfolg zu erringen. Daß dieſer Erfolg ein echter und kein gemachter war, das haben die vielen nachfolgenden Aufführungen von „Roms Fall“(beſonders auch im Auslande) bewieſen. Außer dieſem Werke ſchrieb der junge Tonſetzer in der Zeit ſeiner Anweſenheit in Mannheim noch die Opern„Der Schmied von Antwerpen“(nach Gottfr. Kinkel),„Camilla“(Dichtung von Herold) und das Märchen 2Beerenlieschen“. Die erſte Oper hatte die Schickſale von„Noms Fall“. Von Heckel für das Hoftheater in Mannheim angenommen, bewirkte der damalige Dirigent Paur, daß die Oper nicht gegeben wurde.— Nach den großen und verdienten Erfolgen des Märchens „Das Beerenlieschen“ in Weimar, brachte von Losn auch die Oper Der Schmied von Antwerpen“ mit glänzendem Erfolge dort zur Auf⸗ führung. Ibſens Drama„Wenn wir Todkenerwachen! erzielte dieſer Tage bei ſeiner erſten Aufführung in Mafland nur einen ſo⸗ genannten Achtungserfolg. Der Kritiker des„Corriere della Sera“ erklärt offen, daß das Drama weder von der Kritik, noch vom Publi⸗ kum verſtanden worden iſt. Roberto Braeco hat ein neues einaktiges Brama vollendet; es führt den Titel„Uno degli onesti“(Einer von den Ehrbaren), und ſoll im Herbſt d. J. in Turin zur erſten Aufführung kommen. Franz Guthery, der kürzlich verſtorbene Berliner Schauſpieler, iſt in aller Stille beerdigt worden. Auf dem Sterbebette hat er ſich jede größere Betheiligung, Kränze und Reden an ſeinem Grabe ver⸗ beten. Nur von fünf Perſonen hat er ausdrücklich gewünſcht, daß ſie ihm die letzte Ehre erweiſen möchten. Unter dieſen iſt Hermann tiſſen vom Deutſchen Theater, der Präſident der Deutſchen Bühnen⸗ genoſſenſchaft, in deren Vorſtand beide Kollegen waren. Badiſcher Landtag. 74. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 9. Mai. gräſident Gönner eröffnet ½10 Uhr die Sitzung. Forkſetzung der Berathung des Eiſenbahnbaubudgets. Eingegangen ſind Petitionen betr. die Bezüge der Hilfsarbeiter in Mannheim und der Metzger des Bezirks Ettlingen betreffend die Fleiſchaceiſe. Abg. Pfefferle beſpricht in befriedigender Weiſe die geſtrige Debatte. Zu der Frage der Renchthalbahn erklärt der Miniſter, daß mit der Geſellſchaft ein weiterer Vertrag auf 8 Jahre abgeſchloſſen werde, um derſelben während dieſer Zeit Gelegenheit zu geben, die Bahn zu verkaufen. Abg. Rohrhurſt dankt der Regierung für das Verſprechen, dem nächſten Landtag eine Vorlage den Neubau eines Bahnhofs in Heidelberg zu machen. Er könne die Mißſtände, die geſtern Wilckens vorgebracht, nur beſtätigen. Redner befürwortet zur Entlaſtung der Römerſtraße einen neuen Uebergang an der Strecke Karlsruhe⸗Heidel⸗ berg. Endlich bringt der Redner die Erſtellung einer Bahn von Neckarſteinach nach Heiligkreuzſteinach zur Sprache. Für Bewohner des Steinachthals ſei eine ſolche Bahn eine Lebensfrage. Abg. Schmitt⸗Eberbach fragt an, ob der Plan der Erſtellung einer Mudauer Bahn über den Odenwald in Angriff genommen ſei. Abg. Müller⸗Weinheim dankt für die Einſtellung von 270,000 Mark für den Weinheimer Bahnhof, er hoffe, daß ein Gebäude erſtellt werde, das für längere Zeit genüge. Den Bau einer Bahn von Neckarſteinach nach Heiligkreuzſteinach könne auch er nur befür⸗ worten, des Weiteren eine Bahn von Käferthal nach Schreisheim und Heddesheim. 5 Nachdem noch verſchiedene Lokalwünſche regelrecht erledigt worden ſind, folgte das Schlußwort des Berichterſtatters, worauf in die ſogenannte Spezialberathung eingetreten wird.„Die Vorbring⸗ ung lokaler Schmerzen wird darin forkgeſetzt; die Poſittonen werden ohne erhebliche Debatten genehmigt. Morgen 9 Uhr: Kultusbudget. Deutſcher Reichstag. (188. Sitzung vom 9. Mai.) Das Haus nahm ohne Debatte in der 3. Leſung die Novelle üöber die Poſtdampfſchiffverbindung mit Afrika an und ſetzte die 2. Be⸗ rathung der Unfallverſicherungsnovelle fort. Paragr. 61(Beſchwerden über die Feſtſtellung der Entſchädigung) wird in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. Zu Paragr. 62(Berufung) begründet Opfergeld(Zentr.) einen Antrag, wonach die Berufung im Falle der Einleitung eines zweiten Heilberfahrens aufſchiebende Wirkungen haben ſoll. Der Antrag wird angenommen. Eine Reihe weiterer Paragraphen wird ohne erhebliche Debatte in der Kommiſſionsfaſſung angenommen, unter Ablehnung ver⸗ ſchiedener antiſemitiſcher und ſozialiſtiſcher Anträge Neneſte Nachrichten und Celegramme. * Kaſſel, 8. Mai. Ein furchtbares Unwekter mit ſtarkem Hagelſchlag, Regengüſſen und vielen Blitzſchlägen iſt heute Nachmittag hier niedergegangen. Es hat zweimal eingeſchlagen. In dem Holz⸗ und Dielenlager der Firma Leiſter in der Leipzigerſtraße wurden alle Schuppen und Vorräthe eingeäſchert; auch zwei neue, maſſive, große Wohnhäuſer ſind ausgebrannt. Die Bewohner der oberen Stockwerke konnten nur mit Mühe ihr Leben retten. Auch in der Umgegend hat es mehrfach eingeſchlagen.— In Folge eines Wolkenbruches ſteht der Bahnhof Grifte vollſtändig unter Waſſer, wodurch der Bahnverkehr Frankfurt⸗Hamburg bezw. Frank⸗ furt⸗Berlin völlig unterbrochen iſt. Ebenſo iſt die Kaſſel⸗ Thüringer Linie unterbrochen, da bei Guxhagen der Tunnel voll Waſſer iſt und, dem„Hann. Cour.“ zu Folge, ein Perſonenzug dort feſtſitzt. Es iſt alſo hierdurch der Verkehr auf beiden Linien zwiſchen Nord⸗ deutſchland und Süddeutſchland unterbrochen. *** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers“.) *Berlin, 9. Maj. Die Budgetkommiſſion des Reichstages bewilligte nach längerer Debatte die Einnahmen und Ausgaben für Samoa und den Ergänzungsetat der Schutzgebiete. * Berlin, 9. Mai. Dem Reichstage ging ein Geſetz⸗ entwurf zu, über die militäriſche Strafrechtspflege im Kiautſchougebiet. Darnach findet auf die zum Gouvernement Kiautſchou gehörigen Militärperſonen die in der Militär⸗Strafgerichtsordnung vom 1. Dezember 1899 für das Verhältniß an Bord gegebenen Vorſchriften Anwendung. Die Vorlage tritt zugleich mit der Strafgerichtsordnung in Kraft. * Berlin, 9. Mai. Der Großher zog von Baden ſtattete heute Vormittag dem Grafen Bülow einen längeren Beſuch ab. * Berlin, 9. Mai. In der Budgetkommiſſion des Reichstages ſtellen die Abgg. Gröber und Müller ⸗Fulda folgende Anträge zur Berathung der Flotten⸗ vorlage: Als Paragraph 6(Beſchaffung der Mittel): der jeden⸗ falls durch dieſes Geſetz ſich ergebende Mehrbedarf an Reichsein⸗ nahmen wird aufgebracht: 1) durch Erhöhung der Reichsſtempel⸗ ſeine Ankaufs⸗ und Verkaufskommiſſion über Werthpapiere der⸗ derum iſt eine Woche verſtrichen und die Ausſtellungsarbeiten ſind wohl etwas weiter gekommen, und doch gleicht Alles noch einer Wüſtenei, wenn man von den großartigen, außen fertigen, frei⸗ lich nur leicht hergeſtellten Prachtbauten abſieht, von denen aber viele auch äußerlich noch in Arbeit ſind. Die ganze Anlage iſt eine ſo überaus gewaltige und ausgedehnte, daß man es wohl be⸗ wundern kann, was ſchon geſchaffen iſt, aber vor drei Monaten mußte man ſo weit ſein wie heute, um eine Ausſtellung von Ar⸗ nen. Es iſt geradezu erſtaunlich, jetzt von einer Ausſtellung zu reden, und deßhalb kann es auch darüber keinen Bericht geben. Nur ſehr wenig iſt bis heute völlig fertig, und was fertig, wenn es nicht durch Glasdeckel geſchützt wird, iſt verdeckt, um nicht durch den fürchterlichen Staub in faſt allen Räumen ruinrt zu werden. Und dieſer Staub, dazu der Geruch von den friſchen Farben der überall thätigen Maler, iſt für den Menſchen, neben dem Geräuſch durch Hämmern etc., kaum zu ertragen. Tauſende von Kiſten ſind noch ungeöffnet, und immerfort werden weitere herangefahren. Dazu die zerklüfteten Wege, welche durch Steine und Balken ge⸗ radezu lebensgefährlich ſind. Und aus dem gewaltigen Labyrinth iſt an vielen Stellen kein Ausweg zu finden, da abgeſperrte Wege und Vorhänge immerfort Halt gebieten. Immerfort heißt es: Entrée defendu, On ne passe pas ici, Passage interdite. Selbſt die Salle des fétes, wo die Eröffnungsfeier ſtattfand, iſt noch nicht fertig, hierin arbeiten allein noch über 100 Menſchen, während in der ganzen Ausſtellung noch Tauſende von Arbeitern thätig ſind und noch lange thätig ſein müſſen, um das Werk als eine Ausſtellung bezeichnen zu können. Im Maſchinenraum zu verkehren, iſt überhaupt unmöglich. Dort iſt man mit den Auf⸗ ſtellungen ſehr thätig, doch faſt Alles iſt unfertig oder zugehängt, können. Die Ausſtellungen der Länder ſind nach den Gruppen an vielen Stellen zu ſuchen und ehe nicht ein Führer für dieſe Theile vorhanden, iſt es, zumal bei den vielen Hinderniſſen, nur ſchwer möglich, die betreffenden Plätze zu finden, auf denen über⸗ haupt nur erſt ſehr wenig zu ſehen iſt. Auch die deutſche Aus⸗ ſtellung iſt noch gänzlich unfertig, nur die brillanten Porzellan⸗ arbeiten ſind ſichtbar, auch einige Maſchinen, z. B. von der Augs⸗ burger Maſchinenfabrik, doch muß Alles gut zugedeckt bleiben, um nicht zerſtört zu werden. Auch die Ausſtellungen einiger entfernter Länder, welche in eigenen Gebäuden ſich befinden, ſind ſchon ſicht⸗ bar; ſo erfreut uns z. B. die ruſſiſche Ausſtellung von Landes⸗ produkten aller Art, die Ausſtellung aus den franzöſiſchen Kolo⸗ nien und Anderes, was ebenfalls in ſelbſtſtändigen Gebäuden ſich ebenfalls als fertig ſehen laſſen kann. Wir haben jetzt fortgeſetzt eine trockene Witterung gehabt, weßhalb auch die Arbeiten nicht geſtört wurden; bei Regenwetter würde der Boden eine Schlamm⸗ maſſe geben und den Verkehr unmöglich machen. Man iſt dabei, Grund auf die Wege zu bringen, doch ſtört das Bauen und die Befördeurng der ſchweren Kiſten eine baldige Vollendung. Nur die mobile Plattformbahn, welche um die inneren Räume der Aus⸗ ſtellung ſich bewegt, ſchafft eine Verbindung, ebenſo eine elek⸗ triſche Bahn. Iſt die Ausſtellung erſt fertig— man glaubt nicht vor 6 bis 8 Wochen— wird ſie alles Dageweſene weit hinter ſich laſſen, doch dieſe völlig unfertige Ausſtellung hätte noch nicht eröffnet werden dürfen. Wer jetzt kommt, kann wohl Paris ſehen, aber von der Ausſtellung hat er nichts als Unbequemlichkeiten aller Art. — Rechtzeitige Verhaftung von Brillanten⸗Dieben. Es gelang in Leipzig, zwei abgefeimte, internationale Hochſtapler feſtzunehmen, die offenbar viele Vergehen auf dem Kerbholz haben. In dem Juwelengeſchäft von Holtbuer Nachfolger er⸗ damit Sand und Saub die Räderwerke nicht ſchädigen, da Kraft ſchienen kürzlich zwei diſtinguirte Herren die ſich der engliſchen abgaben auf Werthpapfer⸗Kaufgeſchäffe und Lokterfeldoſe, ſowis durch Einführung der Reichsſtempelabgaben auf Kuxe, Schiffs⸗ frachturkunden und Seefahrtskarten; 2) durch Erhöhung der Zollſätze auf Schaumweine, Liköre und andere Luxusgegenſtände; 3) durch Einführung einer Verbrauchsabgabe auf inländiſche Schaumweine und Saccharin. Ein etwaiger Fehlbetrag darf nicht durch Erhöhung oder Vermehrung der indirekten, den Maſſenverbrauch belaſtende Reichsabgaben gedeckt werden. Para⸗ graph 7 ſoll dann lauten: Dieſes Geſetz tritt gleichzeitig mit dem in Paragraph 6, Abſatz 1, Ziffer 1 und 2 bezeichneten, noch in dieſer Sitzungsperiode zu erledigenden Geſetz in Kraft. üller⸗Fulda beantragt: Der Reichstag ſolle beſchließen, den Reichskanzler zu erſuchen, dafür Sorge zu tragen, daß vom Rechnungsjahre 1901 ab im Etat für die Verwaltung der kaiſer⸗ lichen Marine die Fehlkoſten für die Vermehrung(ſtatt bisher 2 Prozent) 2 Prozent, und von den Schiffsbaukoſten 6 Prozent (ſtatt bisher 5 Prozent), des Werthes der Flotte aus dem Etat übernommen werden. Ein zweiter Antrag beſagt, daß von dem⸗ ſelben Zeitpunkte ab auf den außerordentlichen Etat nur noch die Ausgaben für Landbefeſtigungen, für Docks und ähnliche auf die Dauer beſtimmte Anlagen genommen und die geſammte daraus ſich ergebenden Mehrerforderniſſe des ordentlichen Marineetats aus dem Mehrertrag, welche die Reichsſtempelabgabe über das Etat„Soll“ für das Rechnungsjahr 1900 ergebe, geſetzt werden und Drittens, daß der dann von dieſem Mehrertrag noch ver⸗ bleibende Reſt zur Verminderung der Reichsſchuld oder zur Ver⸗ ſtärkung der Betriebsmittel der Reichskaſſe nach Maßgabe der hierüber im Etat zu bezeichnenden Beſtimmung Verwendung finden. Der Antrag der Unterkommiſſion der Budgetkommiſſion betreffend die Beſteuerung der Kommiſſionsgeſchäfte hat folgende Faſſung erhalten:„Führt der Kommiſſionär an demſelben Tage ſelben Gattung als Selbſtkontrahent aus, ſo iſt für jedes der beiden Geſchäfte, inſoweit ſie ſich ausgleichen, neben der karif⸗ mäßigen Abgabe eine weitere Abgabe in Höhe der Hälfte des Tarifſatzes zu entrichten, es ſei denn, daß der Kommiſſionär gur Deckung eines der beiden Aufträge ein abgabepflichtiges Geſchäft mit einem Dritten abgeſchloſſen hat. Die Beſtimmungen über die Erhebung der weiteren Abgabe und über die zur Sicherung dieſer Erhebung erforderlichen Maßregeln, insbeſondere über die Ark der Buchführung wird vom Bundesrakh getroffen. 2 5 * Kiel, 9. Mai. Ein orkanartiger Nordweſtſtuem hat letzte Nacht Hochwaſſer gebracht. Die Waſſermaſſen brachten zahlreiche Boote zum Kentern. Mehrere Strandungen von Segel⸗ ſchiffen werden von der Außenbehörde gemeldet, Ein Bergungsdampfer iſt abgegangen.„„ 5 * Stolp(Pommern), 9. Maf. Vor dem Lupauer Hafen kenterten heute in Folge des Nordſturmes 4 Kukter. Sämmt⸗ liche Mannſchaften ertranken. Mehrere Kutter fehlen noch. 5 * Wien, 9. Mai. Die katholiſche Volksparkei brachte eine Reſolution ein, worin ſie die Obſtruktion ver⸗ urtheilt. Auch die Polen und Slovenen ſprachen ſich gegen die Obſtruktion aus. * Wien, 9. Maj. In der Aula der Univer ſi⸗ tät fanden heute Mittag Schlägereien zwiſchen Deutſchnationalen und katholiſchen Studen⸗ tenverbindungen ſtatt. Letztere wurden aus der Aula hinausgedrängt. Wie die Blätter melden, räumte die Polizei mit gezogenem Säbel die Rampe vor der Univerſttät. * Flensburg, 9. Mai. Eine große Feuersorunſt äſcherte geſtern Nachmittag in dem Dorfe Weſtlangehorn bei Mon⸗ buell 27 Gehöfte ein.— * Paris, 9. Maj. Das Amisblakk veröffenklichk heu das Geſetz, wodurch die zwiſchen Deutſchland und Frankreich ab⸗ geſchloſſene Uebereinkunft über den delephoniſchen Verkehr genehmigt wird. 955 2 Melbourne, 9. Mai. Das Segelſchiff„Stera Newada“, von Liverpool nach Melbourne unterwegs, iſt vor den Holyhead? Inſeln geſcheitert. Nur 5 Mann der Mannſchaft wurden gerettet, 22 Mann, darunter der Kapitän, dürften umgekommen ſein⸗ * London, 9. Mai. Die Times meldet aus Peking vom.: Die vollkommene Werthloſigkeit der ſogenannten Zulaſſung der Dampfſchifffahrtauf den Binnengewäſſern tritt aufs Neue in der Weigerung des Zolltarteis von Shanghai hervor, einem engliſchen Dampfer von dem gewöhnlichen Flußdampfertypus den Verkehr zwiſchen Shanghai und Tinghai, der Hauptinſel der Tſchuſangruppe zu geſtatten. Auf eine Beſchwerde der engliſchen Geſandtſchaft gab das Toungliyamen die Antwort, die das Vorgehen des Tarteis als zu recht beſtehend erklärt, da der Dampfer bom Typus der Seedampfer ſei und die geltenden Beſtimmungen ſich nur auf Feſtlandsplätze und nicht auf die Plätze auf den vorgelagerten Inſeln bezögen. 8— aeeee Sprache bedienten und ſich ſcheinbar nur mit größter Mühe in gebrochenem Deutſch auszudrücken vermochten. Ihr Auftreten und ihr ausländiſcher Typus verfehlen nicht, auf das Geſchäftsper⸗ ſonal beſonderen Eindruck zu machen, und ſo wurde denn ihren Wünſchen nach Vorlegung der verſchiedenartigſten Juwelen, Bril⸗ lanten, Perlen u. ſ. w. auf das coulanteſte entſprochen. Aber den vornehmen Ausländern convenirte nichts von all den ſchönen Sachen, und ſie verließen deßhalb nach etwa halbſtündigem Aufenthalte das Gewölbe, indem ſie ihren anderweiten Beſuch in Ausſicht ſtellten. Kaum waren ſie jedoch hinauskomplimentirt worden, da vermißten auch ſchon das Ladenfräulein und der Markthelfer ein den feinen Kunden mit vorgelegtes Etui, in dem ſich Brillanten im Werthe vn ungefähr 7000 befunden hatten. Schnell entſchloſſen jagte der Markthelfer den beiden Gaunern nach, ſchlug hierbei zufälligerweiſe den richtigen Weg ein—der Markt ſteht infolge der Detailmeſſe voller Buden— und hatte die Genugthuung, beide am Eingange der Heinſtraße ſtellen zu können. Im Nu verſuchten die Schwindler die Flucht zu ergreifen. Der Aeltere wurde aber von einem des Weges kommenden an⸗ deren Markthelfer auf Erſuchen des Verfolgers feſtgehalten, während der Jüngere in großen Sätzen dem Holtbuerſchen Ge⸗ ſchäfte zueilte und, da er ſich entdeckt ſah, das Etui wieder auf den Ladentiſch zu escamotiren ſuchte. Dieſe Klopffechteref zog jedoch nicht. Der Dieb wurde feſtgehalten, einem inzwiſchen requirirten Schutzmann übergeben und zugleich mit ſeinem Spieß geſellen der Kriminalabtheilung des Polizeiamtes zugeführt. Die Perſonalien der Beiden ſind noch nicht feſtgeſtellt. Sie hatten übrigens ihr Glück ſchon anderwärtig verſucht, indem ſie kurz vo dem zu ihrer Feſtnahme führenden Falle beim Juwelier Grün⸗ in der Petersſtraße zu gleichem Zwecke vorſprachen. Hier ſcheiterte ihre verbrecheriſche Abſicht an der Aufmerkſamkeit der Ver⸗ käuferin, die vorſorglich die Burſchen nicht aus den Augen ließ⸗ Veſuv⸗ Geräuſche gehört Die Bevölkerung verhielt ſich ver⸗ Portiel, 9. Mai. Der Ausbruch des kraters bdauert an. Von Zeit zu Zeit werden ſtarke und Erſchütterungen verſpürt. gangene Nacht ruhig. 4*. 8. Der Burenkrieg. London, 9. Mai. Die„Times“ meldet aus Smal⸗ deel vom 8. ds.: Nach Berichten von der ganzen Gefechtslinie iſt der Feind im Rückgzuge begriffen. General Louis Botha hat, da ſein rechter Flügel zurückwich, es offenbar für nothwendig befunden, den linken Flügel von Tabanchu zurückzuziehen. London, 9. Mai. Die„Times“ king vom 24.: Die Garniſon iſt zwar im Stande, ſich über den 18. Mai hinaus zu halten; die Lage iſt aber äußerſt ernſt. Die Beſchaffenheit der Nahrungsmittel reicht nicht aus, um die Körperkräfte der ſchon durch Krankheit geſchwächten Mann⸗ ſchaften aufrecht zu halten. In Folge ſtarker Re gengüſſe vermehrten ſich die Erkrankungen am Fieber und Dyſenterie; auch Typhus und Malariafälle treten zahlreich auf. London, 9. Mai. Dem„Standard“ wird aus Smaldeel gemeldet: Die Proklamation des Lord Roberts ſcheint wenig Wirkung gehabt zu haben, denn alle Farmen ſind von den Männern verlaſſen. Vieh und Pferde wurden beſchlagnahmt. Die Geſchicklichkeit, womit die Buren mit ihren Wagenzügen entſchlüpfen, wirkt wahrhaft verſtim⸗ mend(). Als die Engländer in Smaldeel ankamen, befanden ſich die Buren mit ihren Ochſenwagen nur 5 Meilen von den Engländern entfernt.— In Depeſchen der Blätter aus Lourenzo Marques heißt es, daß in einer neben der Gießerei von Begbie in Johannesburg liegen⸗ den Familienpenſion im Augenblick der Exploſion 37 Herren zu Tiſche waren. Alle ſollen getödtet worden ſein.— Nach einer„Times“⸗Meldung aus Mafekin g vom 24. v. Mts. war die Lage äußerſt ernſt. Fieber und Ruhr nahmen zu.— Den„Times, wird aus Bula wayo vom 29. v. Mts. ge⸗ meldet, daß Oberſt Plumer noch immer ſein altes Lager inne hat. Er erhielt von Salisbury aus 100 Mann Ver⸗ ſtärkung, doch hat er Angeſichts der geringen Stärke ſeiner Trup⸗ pen, von denen ein großer Theil krank iſt, keine Ausſicht mehr, Mafeking zu entſezen. General Carrington wird dem⸗ nächſt hier erwartet. Das Lager für ſeine Truppen wird vor⸗ bereitet. Waſhington, 9. Mai. In einer Verſammlung, an der viele Mitglieder beider Häuſer des Kongreſſes theilnahmen, wurde beſchloſſen, der Burengeſandt ſchaft einen ähn⸗ lichen Empfang zu bereiten wie Lafayette, Koſſuth und Parnell. Es ſoll eine große Empfangskundgebung vorbereitet werden. meldet aus Mafe⸗ Die Reichstagserſatzwahl im 7. badiſchen Reichstagswahlkreis. X Karlsruhe, 8. Mai. Bei der heutigen Erſatzwohl im 7, bab. Reichstagswahlbezirk Offenburz⸗Oberkirch⸗Kehl erhielt der nationalliberale Kandidat, Landeskommiſſär Dr, Reinharud qus Freiburg 6529, der Ceutrums, andidat, Landtagsabg. Schüler, 7851 und der Sozialdemokrat, Abg. Geiß aus Mannbeim, 906 Stimmen. Es hat ſomit Stich⸗ wahl zwiſchen Dr. Reinhard und Schüler ſtattzufinden ⸗ Gagenübder der Hauptwahl im Jahre 1898 hat der national⸗ liberale Candidat 1520, der Centrumskandidat 777 Stimmen mehr erhalten, während der Sozialdemokrat 983 Stimmen einbüßte. Die natjonalliberale Partei, deren Kandidat bekanntlich wegen Er⸗ krankung an der Wahlkampagne nicht theilnehmen konnte, hat un⸗ ſlreitig einen glänzenden Erfolg zu verzeichnen. Das Zentrum hoffte, ſchon im erſten Wahlgang zu ſtegen und iſt nun auf die Hilfe der Sozialdemokratie angewieſen, wenn ſein Kandidat in den Reichstag einziehen will, Bemerkenswerth iſt der ſtarke Rückgang der ſozial⸗ demokratiſchen Stimmen. Der 7, Wahlkreis blickt auf eine wechſelvolle Vergangenheit zurück. Pon 1871 bis 1874 vertrat ihn der damalige Führer der National⸗ liberglen, Bankpräſtdent Eckhard aus Mannheim, von 1874 bis 1879 der natlib. Kreisgerichtsrath Karl Baer aus Karlsruhe. In Bocge Ernennung zum Oberlandesgerichtsrath(8. Mai 1879) verlor aer ſein Mandat u. lehnte eine Wiederkandidatur ab. An ſeiner Stelle wurde 1879 der Zentrumskandidat, Kreisgerichtsrath a. D. Meyr in Konſtanz, mit großer Mehrheit(7740 gegen 3907 natſib. Stimmen) gewählt. Ber demokratiſche Kandidat erhielt damals 2818 Stimmen. ————.—— ͤ———— Selbſtperſtändlich werden die Gauner nach dem Bertillonſchen Syſtem gemeſſen und photographirt, und es ſteht zu erwarten, baß durch die wetteren Erbörterungen den beiden auf ihr ameri⸗ Ekaniſches Bürgerrecht pochenden Verbrechern, die vermuthlich von HBerlin über Halle nach Leipzig gekommen ſind, noch weitere ähn⸗ liche Delikte nachgewieſen werden können. Das Gepäck der beiden Jupwelendiebe— wahrſcheinlich heißen ſie Morton und Harski— wurde durch den Leipziger Polizei⸗Inſpektor Hammer auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin ermittelf und beſchlagnahmt. Sechs geſtohlene Brillantbroſchen im Werthe von cg. 70 000% waren darin. Sämmtliche Effekten ſind mit Herrn Hammer in Leipzig eingetroffen. — Modelaunen. Viele der ſeltſamen Launen, auf die die Mode im Laufe der Zeiten ſchon gekommen iſt, verdanken ihre Entſtehung dem Bedürfniſſe einer konangebenden Perſönlichkeit, argend ein körperliches Gebrechen zu verbergen. Einige Beiſpiele die wir in einem franzöſiſchen Blatte zuſammengeſtellt finden, mögen dies beſtätigen. Jene ſchrecklichen und lächerlichen Sckmnabelſchuhe, die in einer manchmal zwei Fuß langen Spitze endigten und ſo ſtörend waren, daß ſie mik Kettchen an den Fnien befeſtigt werden mußten, wurden im Mittelalter von Heinrich Plantagenet, dem Herzog von Anjou, erfunden, um einen Kroßen Auswuchs, den er an einem Fuße hatte, zu verdecken. Karl VIII. brachte wegen ſeiner häßlichen Beine die langen Schleppgewänder ſtatt der bisher üblichen kurzen in Mode. Als Franz I. in der Schlacht bei Pavia am Kopfe verwundet worden War, ließ er ſich die Haare und den Bart abſchneiden, und in Frankreich verſchwanden mit einem Male die Bärte. Hein⸗ 0 15 der ihm nachgeahmt hatte, erregte dadurch großes Aer⸗ gerniß bei den alten Briten. Sie zeigten dem König ihre Unzu⸗ feiedenheit derart, daß dieſer eines Tages lachend meinte,„ſie ſcheinen mehr von ihrem Barte, als von ihrem Kopfe zu halten“. 50 dem Munde eines Königs, der mit den Köpfen ſeiner Unter⸗ khanen nicht ſparſam umging, hat dieſer„Scherz“ einen be⸗ Jonderen, pikanten Sinn. König Ludwig XIV. der auf dem Kopfe Geſchwülſte hatte, begnügte ſich damit, ſeine Höflinge zu 15 ſten, ſich mit großen und koſtſpieligen Perrücken martern ——— aeer Mannheim, 9. Mal. Bei der Reſchstagswahl im Jahre 1881 erhielt Mehr zwar noch einige Stimmen mehr(7874), mußte aber trotzdem das Mandat an den natlib. Kandidaten, Gutsbeſitzer Jakob Schuck in Fefſenbach bei Offenburg, der 8436 Stimmen auf ſich vereinigte, abgegeben. Die Demokraten brachten es nur noch auf 1862 Stimmen. In der nächſten Reichstagswahl 1884 ſtegte jedoch wieder der Zentrumskandidat, Ober⸗ Hofgerichtskanzler a. D. Dr. Roßhirt, in der Stichwahl mit 9356 Stimmen, über den natlib. Gegenkandidaten, der es auf 8461 Stimmen brachte. Für die Demokratie wurden nur noch 1092 Stimmen abge⸗ geben. In der Septennatswahl 1887 wurden für den natlib. Kandi⸗ daten, Freih. v. Degenfeld ⸗Neuhaus 10 229 Stimmen gezählt, gegen 7772 Zentrums⸗ und 770 ſozialdemokratiſche Wahlzettel. Bei dieſer Wahl ſtellten die Sozialdemokraten zum erſten Mal einen Kan⸗ didaten auf, während die Demokraten auf die Aufſtellung einer eigenen Kandidatur verzichteten. Nach dem Tode v. Degenfelds(1888) fiel das Mandat wieder an das Zentrum, deſſen Kandidat, Kaufmann Max Reichert aus Baden, es ununterbrochen bis zu ſeinem Tode behielt. Reichert erhielt 1889 bei der Stichwahl 9884, gegen 9235 natlib. Stimmen. Die Sozialdemokraten brachten es bei der Haupt⸗ wahl auf 1218 Stimmen. In den Jahren 1890, 1893 und 1898 hetrugen die Mehrheiten für R eichert 1672, 828 und zuletzt 2747 Stimmen; die Sozialdemokraten bereinigten in dieſen 3Z Wahlen 1586, 1637 und 1889 Stimmen auf ihre Kandidatur. Im Jahre 1893 riskirten auch die Freiſinn⸗Demokraten noch einmal eine eigene Kan⸗ didatur, erhielten aber nur 870 Stimmen. In der letzten Stichwahl im Jahre 1898 erhielt Reichert 8861, der natlib. Gegenkandidat 6144 Stimmen. In der Hauptwahl erhielt das Zentrum 6574, die Nationalliberalen 5009, der Sozialdemokrat 1889 und der Antiſemit 371 Stimmen. Detailreſultate: Kehl: Reinhard: 4140, Schüler 216, Geiß 93 Stimmen.(Bravo!) Oberkirch: Reinhard 856, Schüler 1276, Geiß 44 Stimmen. Offenburg: Reinhard 1583, Schüler 5869, Geiß 769 Stimmen. Von 22 022 Wahlberechtigten ſtimmten 14 786 ab. Mannheimer Handelsblatt. Die Oberrheiniſche Bank theilt mit, daß ſie, veranlaßt durch das im Zuſammenhang mit der Verlegung der Samſtags⸗Börſen⸗ ſtunden ſtehende Vorgehen der Berliner Banken, ſowie der Banken an anderen deutſchen Haupthandelsplätzen und infolge des Umſtandes, daß künftighin auch die Frankfurter Abendbörſe Samſtags ausfällt, heſchloſſen hat, für die Folge ihre Kaſſen, ſowie ihre Bureaux in Mannheim und Ludwigshafen Samſtag nachmittags um 2 Uhr zu öffnen und bereits um 4 Uhr zu ſchließen und zwar beginnend mit Samſtag, den 12. Mai. Ausdrücklich wird bemerkt, daß trotz dieſes früheren Schluſſes auch Samſtags Geſchäfte für die Mannheimer Börſe, welche bis auf weiteres noch um.15 Uhr beginnt, beſorgt werden, und daß im Intereſſe derjenigen Kunden, welche etwa für Samſtags Baarentnahmen aviſieren, die erſt nach 4 Uhr erfolgen ſollen, beſondere Varkehrungen getroſſen ſind. Der Ge⸗ „Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Maunheim. treidelagerbeſtand am 1. Mai 1900 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: de: Getrei 1900 1899 1898 Weizen 298815 604 700 271 589 II 457 20 572 56 531 ee 81448 34 080 Gerſte*92552 35 038 60 148 Mais 68 332 60 811 Hülſenfrüchte 6 087 4651 7 208 Waaren: d 10 883 7⁴⁵ NNC 3 198 4359 3 752 Kaffff 12 141 13 977 11323 Peivoleum 138 640 27 204— Fraukfurt a.., 9. Mai.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kredſtaktien 226.30, Stagtsbahn 136.90, Lombarden 28.60, Egypter .—, 4% ungar. Goldrente 97.40, Gotthardbahn 142.—, Disconto⸗ Commandſt 185.90, Laura 261.80, Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 188.80, Handelsgefellſchaft 159.60. Tendenz: ſchwach. Berlin, 9. Mai.(Telegr) Effektenbörſe. Die Börſe ver⸗ kehrte in matter Haltung, Hütten⸗ und Bergwerksaktien ſtanden unter dem Drucke eines ſcharfen Angebotes in Folge der flauen Meldungen aus Amerika vom Giſen⸗ und Stahlmarkt. Bei dem Mangel einer Gegenpartei konnten die Verkaufsaufträge nur zu weſentlich niedrigeren Kurſen zur Ausführung gelangen. Die Börſe ſchloß ohne Erholung. Privatdiskont%¾ Prozent. Berlin, 9. Mai(Effektenbörſe), Anfangscourſe. Kreditaktien 226.40, Staatsbahn 136.70, Lombarden 26.80, Disconto⸗Commandit 185.70, Laurahütte 262.—, Harpener 227.50, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: matt. „Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept, 216.30, 3½ /¾ Reichsanleihe 95.60, 3% Reichsanleſhe 86.—. 4% 11 108.60, 3% Heſſen 88.20, Italiener 95.20, 1860er Looſe 137.20, übeck⸗Büchener 150.80, Marien⸗ burger 78.90, Oſtpreuß. Südbahn 89.10, Staatsbahn 136.90, Lom⸗ harden 26.30, Canada Pacifte⸗Bahn.90, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 152.10, Kreditaktien 226.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 15925, Darmſtädter Bank 138.75, Deutſche Bankaktien 199.40, Disconto⸗Commandit 185.30, Dresdner Bank 156,10, Leipziger Bank 170.—, Berg.⸗Märk. Bank 154.25, Dynamit Truſt 156.90, Bochumer 254.20, Conſolidation 400.20, Dortmunder 125 60, Gelſenkirchener 215.20, Harpener 287.50, Hibernig 236.20, Laurahütte 261.90, Licht⸗ —..——.—..—... iii—. —— zu laſſen. Eine ſchöne Dame am Hofe Eduards VI. von England erfand die Schminkpfläſterchen, um eine kleine Warze zu bedecken, die eine ihrer blendend zarten Schultern verunzierte. Die Reif⸗ röcke ſollen dadurch in Mode gekommen ſein, daß eine Infantin Spaniens eine hervortretende Hüfte hatte; und fünfzig Jahre lang ſahen ſich die jüngſten und reizendſten Frauen Europas ge⸗ zwungen, ihre Haarfarbe unter einer dicken Puderſchicht zu ver⸗ bergen, weil der Herzog von Richelien nicht zeigen wollte, daß ſeine Haare weiß geworden waren, und die unbequeme und häßliche Mode des Haarpuders aufgebracht hatte. Eine einzige hübſche Mode iſt aus der Nothwendigkeit, eine Unvolltommenheit zu ver⸗ bergen, hervorgeangen, ſie verdient daher beſonders erwähnt zu werden: es iſt das mit Spitzen beſetzte Taſchentuch, eine Er⸗ findung der Kaiſerin Joſephine. Joſephine hatte häßliche Zähne: heute wäre dem leicht abzuhelfen— je mehr man heute altert, um ſo ſchönere Zähne bekommt man— zu ihrer Zeit war man noch nicht ſo weit. Um dieſen Fehler zu verbergen, hatte die Kai⸗ ſerin ſtets ein Batiſttaſchentuch mit breiten Spitzen beſetzt in der Hand; beim Sprechen hielt ſie es unaufhörlich an ihr Geſicht. Sie trieb mit ſolchen Taſchentüchern die größte Verſchwendung und beſaß einige, die 1200 Fres. pro Stück koſteten. Ein vierfacher Mord bei Bern. Ueber den vier⸗ fachen Mord in dem berniſchen Dorf Wahlern, drei Stunden von Bern, liegen jetzt detaillirte Nachrichten vor. Die Verbrechen wurden auf einem Hofe verübt, den der Mörder nebſt Frau und Knabe, ſein Bruder ſammt Frau und Kindern, ferner die alte Mutter der beiden Brüder bewohnten. Der Mörder, Binggeli mit Namen, iſt ein eiwa 40 Jahre alter großer Mann, der beim Militär den Rang eines Wachtmeiſters der Artillerie bekleidet. Er wird als ein ſchwermüthiger Menſch geſchildert, der bereits einige Zeit in einer Irrenanſtalt verbracht habe. Seinen ſcheuen Blick richtete er meiſt auf den Boden; er blickte kaum auf, wenn man ihn grüßte. Der Bruder des Mörders war am letzten ver⸗ hängnißvollen Samſtag von Bern weggefahren, um eines ſeiner Kinder, das an Diphtheritis erkrankt war, ins Spital zu bringen. Seine Abweſenheit benützte Binggeli zur Außübung ſeiner blu⸗ — Weſtf. Bank von 1908 99.90, —.—, Mannheim Rheinau 117.—. Loudon, 9. Mai. 5 Italiener 94½, Griechen 45— Türken 22¾,q Argentinier 92¾3 Mexikaner 26½, 5 Mexikaner 99⸗, 3% Rupeen 64— ſchwach, Ottomanbank 13—, Rio Southern Paeifiec 35—, Chicago Milwaukee 118½ Atchiſon Pr. 76 ½, Louisville u. Naſho. 81¼¾8, 77—, Union Paciſie 54¼, Chineſen Central Paeific——, Chartered——. London, 9. Mai.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 2% Chartered 3¼ Goldfields 7½¼ Randmines 37%, Gastrand 6¾ Tendenz: matt. Privatdisconto: 4½%, 3 Portugieſen 24½, Northern Pacific Pref. 98½, Atchiſon—, Börſe wurden heute umgeſetzt: Eichbaum Brauerei⸗Aktien zu 169 pCt., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien zu 114.90, Geſucht wurden: Ober⸗ rhein. Verſ.⸗Aktien zu 265. Wein.— 55„5 * Haardt, 8. Maf. Die Weinverſteigerung von Herrn Nais Andrs, Weingutsbeſitzer hier, war ſehr gut beſucht. Zur ⸗ ſteigerung gelangten etwa 160 Fuder 1897er und 1898ger Weißweine. Je 1000 Liter erzielten: 189 7er Diedesfelder 360, 375, Weifenheimer 405, Herxheimer 490, 470, 500, Dürkheimer 500, 510, Haardter Letten 555, do. Kalkgrube 580, Deidesheimer 640, Königsbacher Riesling 860, Deidesheimer Kieſelberg Ausleſe 865; 1898er: Burrweiler 415, 400, Diedesfelder 420, 450, 850, Haardter 670, 715, Dürkheimer Michelsberg und Spielberg 750, Ungſteiner Herrenberg und Spielberg 890, Dürkheimer Schloßgarten und Ungſteiner Garten Riesling 965, Forſter 1000, do. Fleckinger und Boländer 1080, do. Straße 14100, do. Schnepfenpfad 1200, dy. Pechſtein 1200, do. Langkammert Aus⸗ leſe 1220, do. Freundſtück Riesling 1840, do. Fleckinger 1400, do. Ausleſe 1600. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Mai. Hafenbezir!(. Schlffer ev, Kap. Schiff Kommt von Sadung Ekr. Gilles Mannheiq 87 Notterdam Stückgut 1880 Schwenzer Ruhrort 1 Antwerben Stückg. Gatr. 9682 Fendel Roſina Kuln Stückgüter 3000 O Vetter Hubert Rotterdar Getreide 30000 Heilmaun Mannheim 26 5 Er 10994 Sens 81. Miara 5 Getr., Pohle 18100 —— volber nebſt Munition gekauft; er übte ſich in der letzten Zelt mit der Waffe ein, und öfter hörtem an den Revolper knallen. Um ſeinen vierjährigen Knaben undermerkt umbringen zu können, hatte er ihn ein nahes Wäldchen gelockt. Hier tödtete er ihn durch vier in Bruſt und Rücken abgegebene Nevolverſchüſſe. Den Leich⸗ nam bedeckte er mit einem Tüchlein und kehrte nach Hauſe zurück. Auf die Frage der Mutter, wo der Knabe ſei, verſeßte Binggeli, er ſei mit einem Nachbarn ſpazieren gegangen. Zu Hauſe ange⸗ kommen, bewog der Mörder ſeine eigene Frau, mit ihm in ein Oekonomiegebäude zu gehen, wobei er vermuthlich irgend eine Verrichtung vorgeſchützt hat, bei der ſie ihm helfen ſolle. Ahnungs⸗ los ging die 42jährige Frau mit ihm an den Ort; hier erſchoß er ſie und das betreffende Gebäud derſchloß er alsdann Seine ſtübchen. Hier erſchoß Binggeli beide Frauensperſonen. Die Frau des Bruders hinterlätzt außer dem Mann mehrere Kinder. Nachdem er dieſe Verbrechen vollführt, ſchloß er das Haus ab und machte ſich fort. In der Umgebung von Burgdorf, etwa 7 Stun⸗ den vom Thatort, wurde er verhaftet. Den Revolver trug er noch bei ſich. Er leiſtete keinen Widerſtand. Wahrſcheinlich wird er zur Beobachtung in eine Irrenanſtalt gebracht. — Der Philoſoph als Billardſpieler. Von Herbert Spencer, der kürzlich ſeinen 80. Geburtstag feierte, wird folgende Anekdote erzählt: Der berühmte Philoſoph pflegte leidenſchaftlich gern Billard zu ſpielen. Als nun eines Tages ſein gewöhnlicher Partner im Club aus irgend einem Grunde nicht da war, bot ſich dem ungeduldig herumblickenden alten Herrn ein junger Mann zu einer Parthie an, und Mr. Spencer, obſchon kein ſchlechter Spieler, wurde in zwei Parthien mörderiſch geſchlagen. Der Philoſoph ergrimmte über dieſe Schlappe derart, daß er das Queue auf's Billardbrett warf und ſich ſeinem verdußten Gegner, der zufällig ein Meiſter in dieſem Spiele war, mit den Worten empfahl:„Junger Menſch, Sie müſſen wenig gelernt haben; denn ſo kann nur Einer ſpielen, der ſeine Jugend ner⸗ tigen Thaten. Vor etwa 14 Tagen hatte er in Bern einen Re⸗ bummelt hat.“ —— Und Krafk⸗Anlage 114.20, Weſteregeln Alkalfw 21470, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 149,.—, Deutſche Steinzeugwerke 301.50, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 159.30, Wollkämmerei⸗Aktien 169.70, 4 9% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗ Sachſen 83.75, Stettiner Vulkan 3 Reichsanleihe 85—, 2¼ Conſols 100¼, Spanier 71%, c 187 K Tinto 55—, „Denver Pr. 69%, Crie— Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 9. Mai. Obligationen. Staatspapiere⸗ Pfandbrieſe. 2 Badiſche Obligat.—— 47 Rheln. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— 5 8½„(abgeſt.) 94.60 öz 817 7 4 M. 91.80 b 3½%% Oblig. Mark 95.55 b3%%,„„%„„ 1904 31.80 55 995„„ 93.55 hz 3½„„„Sommunal] 91.80 b3 11„%„ 1892/4 93.55 55 Stadte⸗Aulehen. 0 Jartzeng 1 b, 3. 1006 48.—5 axlsruher v. J.— T. 100 Looſe 139.— 5 1 f 3 5 101.— 2½ Baher. Obligationen 93.80 bz 15 Sudwigshafen 10 98.50 8 6 7 84.60 b 3½ 55 91.— 8 8½% Deutſche Reichsanleihe 94 5 5 15 Maunheimer Obl. 185 92— 8 65 75 en 17 %Oä„ 8010 3„ 1895.— 8 575 Preuß. Confolg— 905 97 8½%„„ 2898 92.— bz 96. bz ee e 4 Brauerei Kheinlein Heibelb.— 1 N Eiſenbahn⸗Anlehen. eeee 0 3, Pfälz,(Sudw. Max Nord) 101.10 6z 4½ Speherer Ziege werke 108.40 5 8%„ 7 92.80 55 44½ Verein Chem. Flabriken 101— b; 217* 10 133 3½„ eonbertirte 4½ Zellſtofffabelk Waldhof 104.— bz Akbien. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 95.— 8 N Wohfen Brauerei Sluner, Grünwinkel 234.— 8 Gabiſche Banz 128.— 8 Schroedl Heldelberg 151.— G Gewerbebank Speyer 50% B 130.— G„ Schwartz, Speyer 126.— 8 Manuheimer Bank 125.— bz 75 Schwetzingen 70.50 G Oberrhein. Bank 124.—„ Sonne Weltz Speyer 162. B Plätziſche Bank 135.75„. Storch, Sick„ II1.— Mfalz Hop.⸗Bank 164. G„ Werger, Worms 95.— G 155 U 810 Landau 1 Wormſer Braühaus v. Oertge—185 8 einiſche Creditbanz 5 Falz, Rreß bitfabr. 126. Rhein. Ohp.⸗Bank 164.50 0 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr Sſidd. Bank 118.80 G Trausport Sliddeutſche Vank Gunge) Akt.“—.— und Verſichevung. „Eiſenbahnen. Gutjahr⸗Aktien 19.— G Pfälziſche Zudwigs bahy 292.— bz Mannh. Dampfſchleppſchif, 118— „ Marbahn 144.— bz„ Sagerhaus 115. 5 „ Norpbahn 128.— 55 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 280.— 8 Heilbronner Straßenbahnen—.—„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 535.— Chemiſche Induſtrie. Continentale Verſtcherung 360.— 5 .⸗G. f. chen. Induſtrie 122.— G Manuheimer Verſicherung 288.— 8 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 400.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 260.— G 9 8 08l junge Württ, Transportberſich. 700.— em. Fabrik Goldenberg 192.— Induſtrie. Chem. Fabrik Gernsheim 30.— 8 9 f Vereſu chem. Fabrſken 184. G Act.⸗Geſelſſch f. aeen 1 Vereiu D. Oelfabrlken 109.— G Dingler ſab ee 11159 5 Weſteregeln Alkal, Stamm 216.75 W Emaillirfabri 1 er 1185 20 „ Vorzug 104.— G Emaillirwerte Malkammer 8 Ettlinger Spinnerei 1115.— 6 BDraueveien. Hüttenheimer Spmnere!. 95.— 0 Bad. Brauerei 1589.— 8 Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 177. Binger Aktienblerbrauerei 100.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 83.— 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 190.— G Oggersheimer Splunerei 36.— Eichbaum⸗Brauerei 169.— G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf 80.— G Elefantenbräu Rühl, Worms 106. G Portl.⸗Gementwk. Heidelberg 160.— B Brauerei Ganter, Freiburg 109.— Bereinig. Freiburger Ziegelw. 139.— 9 Kleinlein, Heidelberg 147.— 6 Verein Speyerer Ziegelwerke 107.80 Nabibge Meſſerſchmitt 100.— Zellſtofffabrik Waldhof 250.— G udwigshafener Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghänfel 82.— Mannh. Aktilenbrauerel 167.— uckerraſſtnerſe Manndeim 125.— Maunheimer Effektenbörſe vom 8. Mai. An hieſiger Mutter, ferner die Frau ſeines abweſenden Bruders befanden ſich in dieſem Momente im Wohnhaus im ſogenannten Küchen⸗ rnnnnn — 2 ν αν ον 5 8 „„'!—— — 1999 rer ee* 8 „„ 1 VVJVVCVCVVCCCC0 11888 73 ASScdS& SSNDNSSESSEE —— ν ν d d d ε N de. NN „«„———-LW t— 18 58.fl. 1. G...—, .85, 1 B0llA. 4.70, Iskand. l..20, 1 Rbl., alt. Krd.-Rbl. 220, 7 Büdd.g. 4 12.—, Doll 15 20.40,JFr, 1Lire e 1.fl. W..70, 1 östeun, +.1 0 8,„ Coursblatt des„General Anzeiger- Mannheimer Journal vom S. MHai 1900 nach den Coursen der Frankfurter Börse. 117 Einl. d. 85 u. Ff00 bL in Fr. Jeweil. Notiz für kurz Wien, Neg zu den von +. 50 aus jeweils festgesetzten Umrechnungskurzen, 3 ausschllesslich in Wien resp. Pest. eeeeee — — * X Se Staats-Papiere. a. Deutsche. In Proz. Deutsche Reichs-Anl,(abg.) 90.20 P. 10 G. 1 5„ 96.10bz. G. ——»86.30 P. 20 G. Preuss. bons. S24 l(abg.)„ 96 P. 95.90 G. 85„ 96.20 P. 10 G. .—„85.90b3. G. Staats⸗ Schuld. Sch.„KRe.— Bad. Staats-Oblig 81555„. fl. 94.60 G. (abg.).— 0 P..50 G. 0— v. Labg⸗) 33 1 Bayr. abne R. Gi.——.fl. 100. S0bz. G. „.--Oblig. u. Ang. 4. 98.60bz. .-.-Anl. 5 5 8840 E, Bremer St-Anl. v. 1i888 „ 66000r——) v. 92„ „„% 88.80 G. nanbargei, 1„Renteses 8 „ Cr. 91 91 G. am. 87 97 P. „(v. 1886——9) v. 1893„ 94 G. St.-Oblig. v. 1897 5„ Gr. Hessische 1110 98.10b. 00——„98bz. 1806 Sgbz.) S. II„ 83.10bz. Sächs. R.(kl.——) 5000r.„„ 83.80ba. (4000r 88.80) 3000r.„ 83 805z. Württ. 0 1875—80(abg.)„s̃ 93.40bz. G. „ V. 1881—83(abg.)„93.40 P. 80 G. 5 5 1885 u. 87(abg.)„83.85 G. „(v 91 100.80.) 88 5 89„ 93.40 G. „.94 93.40.) v. 1898„ 93.40 G. „(8½ v. 95——9) 5. 96„ 85.80 P. 20 G. b. Ausländische. Belgische Rente Fr.] 95.20 8 Berner Staats-Anl. v. 95 Fr. 86.50 P. Finl.(6000r——. 89.— Französische Rente Fr.] 103 G. Grlech..-B. v. 90 stkr. l. G. Er.] 39.50 P..40 G. „ Anl. v. 87(U.——) Fr.] 45.30bz. G. (500r—— 2500r1 Pr.] 45.30b3. G. Hollindische Anl. v. 96„ H. fl. 90.60&. Ital. Rente i. G. 20000r Le (U.—— 1000f. Le 95.80 P..20 G. „(100/500 95.25) 1000/4000 Le 95.80 P. 20 G. „ Stkr. 1. G.(kl. 94.80) Le— 70(6.——„ Le— „ GNI. 2) 80000r.„ amort. v. 89 S. III, IV. Le 98.20 P.. 10 G. Luremburg-Ani. v. 1894 Fr. 0 v. 1892 5— —5(20400r——9) v. 94 ½ Oibs. ev. v. 88 20400or%— Oesterr. Gold-Rente.ffl. „.-.-St.-Sah. V.(s. A) atkr, S.„ 5 do.(o. Elis.) G. stfr. 1 15(KI.——) 1000r„ 97 80b. 5 St.-O.(Fr.-Jos.) S.„— „ labg. Gal..-Ludw.) OM.„ 100.50 P.. 40 G. „(Linz-Budw.) I. S. stftr.„ „(Gisela) 1. S. stfr. 9 1* „ Lokalb.(10000r—— Kr.— 7(200r——95000r Kr. 5 Silb.-R.(U.——)„5. fl. 97.60ba. G. 8 4„ 97.50 P. 40 G. „(ækl. 97.45(.—)„,97.60bz. G. „ Pap.-Rte(U.——)„bs, G. „8 G. 5 Elisab. L.Pap. sttir.„— Portg. St.(ex. G. 1/4.99) 4060— 0(406r— 20f0r„— „ Tabak-Anl. v 91„ 97.90bz. G. „ Auss.(bis inol. 1884) Lotr.— *(xl. 25b3.) U. Lotr. 25 P. 24.90 G. Rum, a. v. 81/88(400 93.30)„,.obz. 85 v. 98(400 98.45) 5„ 33.20 8. 5 v. 93(400——„ 03.20 G. 9 v. 90(405——) « F. 91(405—— 1 inn. R.(1000r 79.70) Lei 79.70 G. 1 zuss. R.(1000r 82bz.) Lei 82bz. G. 8 a. v. 94(405r-—-)% 80.60 G. 1 à. v. 96(405r—-—-)„ 80.60bz. „ N Russ. ens. v. 80(406.25)„9880 8. „ Gold-Anl. v. 1889—*— 7 E. II. v. 89„ 98.90 G. „ 8. III v. 91 sttr.—* 55 Gold-Anl. II. v. 90„— „ Z8. III.(8, IV.——) v. 90„— 5 8. M. v. 94 „ Staatsr,(U.——) 94 a KRI 90bz. — Gold v. 94 stfr.— v. 1896 sttr. 1 Schwedlsche Gpug v. 80(abg.)„97.60 8. 8 v. 86(5000r——)„08.30 P. 20 G. v. 1890„ 93.80 G. Serb. amort, v. 1895(405)„. 62.50bz. G. Span. ausl. v. abg. Pes.“— „(U. 78bz.) 60001— v. 82 nioht abg. (6000r—— 400%„ Türk.-ERgypt. Pribut Lstr.] 96.50 F. „ Zoll-Oblig. v. 1886 Fr. — 500r„— „ Fund. 88(400r——— „ priv. 90 stfr.(400 97.50)„— „ Kons. stfr.(400 84.50)„ „ konv. Lit. B. 25000/12500 PFr.] 46.20bz. „(V. 46.20.) Kl.— „ UIt. C. 25000/1a500r 8— „ It. D. 25000/12800r— (C..10b3. G. lI4 8 Ung. Goldr.(U. 97.40) 2025.Sobz, P. „ Gosbor 98.50 10130„ 97.80bz, „ Eis, Thor(408 98.80)„.40bx. 1 Staater(U.——) Kx. 92.10 P. 92 G. „. 92.40) 10 000 1 v. 97 strfr.(kI. S1.50„.80 G. 1.-B. v. 89 stfr..%— „(2025r 101.50) 101507 „.-.-Silb.(1000r 99. 100..— (100r——) 20„— 2 „ Iav. v. 88——„ 101. 10bà. G. e inn. 1— v. 87 Pes. 5%r—0 100„— 5 88(400r-—) 71.80bz. G. 2 kuse.-Anl. v. 88 Lstr.] 72.00 G. „ Auss. 20 Latr.] 6. v. 97 2040/408 65.90 P. Obinesische Staats-Anl v. 95 Latr 105ba. 102 P. .1808 82.20 P. 10 00 1890 ULstr.] 98.20 G. Egypt, uniflo. Anl.„ „(U.—— 800%⸗ũ;. 7(500—— 33 3 priv.(kl.——) „ Farantirte Letr. 100bz. NMoexik. Tons, äuss. v. 88. 8 „(408r— 20ar 3 „ Ausgere v. 1890 „(408r—— 2040 3 „ v. 88 u, 90(U.——) 5 „(Teh.)(408r— 153 0 2 „ kons.(U. 28.60 Peg 25. 70bz. G. 660. 0 76½50„ 20br. „ 500r„20.80bz. Heut. Kurs. 82f Deutsche Reichsbank Frankfurter Bank 1 edlische Bank 4 7 Bank f. Ind. Unt. Bayr. Hyp. Wechs. Barmer Bankv. Berg.-Mürk. Bank Berliner Bank 8 9 Handlsg. 2 Comm. u. Diskb. Darmstädter Bauk „(U. 188.90b3.) Dautsche Banx D. Sengsee, 8 . Natb. Bremen Deutsche Vereinsbank enee „5 5652%%%%„„„„„„„„„„„„„ vollbezahlte Bank-Aktien. In Prosenten 15752 G. 192bz. 157b3 119 G. I8ebe lecb 5 8* NFP. — 7 f 196.50b 95•-196 122. 20b.. 105.50 b. G. 202.50 G. 115.70bz. l. 161.50b3. 161.30bz. 117.80 G. 138.40 f. 138.90bx. 201.80bz. 199.70-200.20 112.80bx, 2. . Jer. Kö, 8 Msend-Hent⸗Balh 119.20b. G. 8 8% Frankfurter Hypoth. Bank„ 184.50 G. 62 7⁴ Hypoth.-Kr.-Ver.„129.40b 2. G. 7 17 Mannbeiter Bank„ 124br. G. 5 6% Mitt. Bdkr. Greiaz„11obs. G. 8 6 Mittel. Kreditbank„ 112.80bs. G. 82 87% Natlb. f. D. S.—IV„ 140b3. u * 8. V. 5 952 10 Nürnberger Vereinsbank Re. 206bZ. G. 65 6 Oberrheinische Bank 123.90bz. 7½% 832 Oesterreich.-Ungar. Bank 6,,fl. 126.380bz. G. 5 8„ Länderbanx„=u 115 P. 10 1½„ Kreditbanxk 10 17⁰. 8„ U. 3 3226.9027.10 8 8 Pfälzische Bank„ 135.80bz. G. 8 85 Hyp.-Bank„ 164.50 P.. 40 G. 7 7 Pr. Bodenkred. 15 Re., 140bz. G. 8 9 Khein. Bank Mülh.„ 125 G. 7 73⁴„ Kred.„ 143.70bx. G. 8%½ Shein. Hyp.-Bank„ 164.50 6. 8 8 Schaffh. Bankr.„140.10ba. G. 4% 57½ Süddeutschl.(Bank.) 5 103.80 G. 7 7„ Bodenkred. Re. 155.50 G. 9 9 Ungar. Kredit 85„.fl.— 8 8½% Unjonbank Wien„=u— 7 7 Ung. Esk. u. Wechselbank Kr. 124 P. 8 8 Westdeutsche Bank 126.50 P. 7½% Wien. Bankvr. fl. 200 130.90b. 1* fl. 100— 7 2 Württemb. Bankanstalt 141.50 P. 2 6 0 Notenbank.fl. 112.20b. G. 2 4 Vereinsbank.fl. 144 G Nicht vollbezahlte Bank-Aktien. ila Prozent. 0 0 D. Effektenbank 70% Re. 7 7 D. Hyp.-Bank 80% Ke. 129.50 P. 5 5 Bq. Gttm. 50%— Fr. u114. 70 P..60 Aktien inländ. Transp.-Anstalten. mn Prosenten. 11¹ 10% Ludwigsh. Bexb... fl. 221.30 P. 20 G. 7½% 6% Lüb, Büch. Hamb. Aul52.60 P. 2½ 2% NMarienb. Mlaw. Re.—-u80 G. 5 5 Ostpr. Sdb. St. Re.— %½ 7. Pfälzische Maxbahn„.fl. 143.30b2. G 6 57⁴ 5 Nordbahn„.fl. 127.20 G. 75%½[Allg. D. Kleinb.—1— 10 10⁰ Allg. Lok.-Strassenbahn„ 177.90bz. 4 3¼ assel Strassenbahn„ 20 5 Frankfurter Trambahn. Fr.165 P. 11½ 11/%½ Köln Strassenbahn Fr. 225 G. 10 9 Nürnberg-Fürth Strassenb.% 218.50bf. 7 6 Südd. Eisenb.-G.„ 186 G. 3 Disch. H. u. Schiff.„„100 G. 510 5 Frankfurter Schleppsch.„ 104. 8 8 Hamburg-Amerik. Packetf.„ u— 128.50bz. 70 7½% Norddeutscher Llogd.„128.40 P.. 30 d. Aktien ausländischer Transport-Austalten. In Prozenten 77%, Böhmische Nordbahn.fl.— 14% 14½% Buschtehr. A..„5 5 13 13 80 B.„ 303bz. u 1% 1% Czakath.-Agr,.„ 26 P. 5 5 Pr.-Akt. G. 5 5 Fünfk.-Baros 5 1— 6/ 6¾ Lemb.-Czn.-Jassg.— 6½% 5½,0 Oesterr.-Ungar. Stisb. U. FEr. ul37. 10ba. 55 2„ Südb.(Lmb.) FPr.ug6.50bz. 5% 52„ Nordw. Lt. 4 5. fl. u— 116 G. 6+ 6 5„ͤ 1TCT 4 4 Prag-Dux-Pr. K. 4 4 St-A 5„=u 178*4 Raab-Oed.-Ebl.„„ 34.50 P. u 5 5 Stuhlw. Rb.-Gr.—2— 0 5 5 Ungar.-Galls. 1J. %% 6 Gotthard„FBr. u142.0 G. 4½%%½ Jura-Shupl..-A. Fr. u 4 4 St.-A.„ Fr. u89.g0b. G. 0— Sch.„ 4— * 8 9 Schwelz. Untr. Fr.] u147 P. 5745 47 dost. Er.ſubg. 20 P. 90 4½ Vor. Schweizerbahnen. Fr. 80.90 P. 80 G. 5 Ital. Mittelm. 8„ Leſul00.90 G. 7 Ges. Sio..-B„ Leſ-u 6% 6„ Merid(Adr. N) Le 2180 10bf. d. 215 Westsizilian Le7. 50bz. G. North Pao Vag. A. D.— u760 P. 0 o0 ULa Veloce Vraz. 4„eſslbz, 0 La Velege 8t.-A. Leſl-ußzbz. d. Artlen von Industrie-Unternehmungen. Vorl. Letzt 4 Heutiger Kurs 10 12 Aschaffenb. Buntp.„ A 209.50b. 18 Maschp.„25ba. G. 0 2 Bad. Dhrenfäbr. Furtwangen„ 60 G. 0 1¼ Bad. Zuckerfabr. Waghäusel fl. 88.800f, G. 10 10 Hoch- und Tiefbau 4185 P. 10 12 Int. Bau-Ges. St.-A.. 5 192b. G. 10 12 Pr.-Agct.*„195.50 G. 10 20 Südd. Im.(40%.)„Re.— 16 16 Blelst. Faber Fürnberg 4 50 G. 716 7½% Bierbr.-Gs. Frankfurt„ 186 P. 12 73 Pr.-A.„»„142.70 P. 6 5 Bachner„„90.50 G. 8 6 Bazr. Br. Walsh.„ 12 12 8 Binding„ 283.50 P. 6 8* Bercher 8 E. 174 2 75 z. Esgighaus„ 74 P. 9 9 2 Kempff„ 143.90 G. 7 7 1 Löwenbr. Sinner„ 11 12— Mainzer Aktbr.„ 252.50 6. 754 725 0 Parkhrauerei„119.50 6. 12 173⁴ 5 Rettenmeyer„124 G. 74 9 5 Zonne Speyer„ 151.50 G. 12 12 7 Stern(Oberr)„ 245 P. 3 6 94 Storch(Speyer)„ 109 G. 7 5 0 Stuttg. 8t.-A.„ 104 E. 14 27 3 Tivoll(Stuttgart)„ 113.50 P. 8 9 2 Union(Trier)„189 P. 4% 5534 85 Vr. Gräff u. Sgr.„105.80 P. 5 5 Werg(Worms)„— 8 8 Worms(Oertge)„— 8 189 Cementwork Heidelberg„15.20 G. 0 5 Ohem. Angl. Kt. Guano„ 1 G. 9⁴ 24 Bad. Anilin- u. Sodafabrik„ 400.b0bs. G. 12% 13½ D. Gold- u..-Schd. 241.80bl. Gd. 12 14 5 Fubrik Goldenb. 1 H. 10 9 Fabrik Gries.„ 250.70 Gd. 2s 26„ Farbw. Hdohet„880 P. 11 18½ Ver. chem. Fabriken„ 3188ba. G. 14 Wellerter Meer„ 214.20bx. 8 8 Elek. Pollak* 124.50 G. 66 7„ Oont. Nürnberg„ 108.30 P. 20 G. 15 15„ Ges. Allg.„„218bz. G. 10 11„ Lahmeyr„„ 158.90bz. G. 5 5⁴„ L. u. Kr.(BIn.) 114.40 f. 14 1⁵„ Schuekert 1 218b. G. 7 7 Unt. Erkf. X. B. 105.30bz, G. 7½% 7½ Hmail. St.(Ur.)„12 P. 8 6 Eilsfabrik Fulda„ 130 G. .40.40 Gas Frankf..„ 168 P. 12 14 Gelsenk. Gussst.—*— 8 8 Kirrw. Blech-Em. 1„11 P. 15 12 Niedrh. Ldf. Spler„9. 8 4 Suüadd. St. Ing.„„108.50&, 8 8 Ludwigabhafener Walzmünie 5 G. 2⁰ 28 Maschinenfabrik„ 100bz. G. 13 15 5„189.50 G 9 9 85 Gebr. 5„ 122.50 G. —7 8 Hemmer 15⁵ 15 Karlsruhber z 208 G. 10 1¹—— Frankenthal„ 181.50bz. d. 6 6 Oelkabriken Ver. D.„ 5„ 109.30bz, G. 12 112 Sellindustrie(Wolft„„ IiAbz. G. 9 10 Schubst. V. Fulda„ 140 G. 15 17 Siem. Glasind.„245.50 G. 05 1 3 75 0 6 8 r. Ett! 0 % 408.50 P. 354 5 Türkische Tabak-R. abg. Le %½% 9 Deutsche Verlags-Anstalt 149.50 P. 15 1⁵ Zellstogkabrik Waldhof„50.50bz. Bergerks-Aktien. in Prozenten. 15 16% Boch. Bb. u. Guss. 4257.90 19 9 Qencord. Bergb. 93 bz. 0 0 Oourl. Bergw. 0 6W 15 Eschw. Bgw.-Vr. 3 273.80 E. 0 G. 19 10 Gaelsenk. BgWw..„„ 220.219.;80ba. 28 10 Harpener Brgb.„»„250.10.-.805x. 13 1* Hibernis Brgw-w.„„ 240ba. 10 10 Kaliwerk Aschersleben,„ 150 P. 1⁵ 17 Wosteregeln Al.„ 215.50bs. 44„ Pr.-A. r. 105„105.20 P. 10 oOberschl. Eisen-Industrle„173. Tobs. Kiebeck-Mont 1 218bz. 15——. 5 88 ο ο Nnnn„e 85 KNeses esseeseanudndes 1 75 ad ** ν N * ** INMNU Mnnnnnnnnernenbenenenee c ο=CaNoenroraSSaeennreeneneee ** Amerikanische Werthe. Kapital und Eius in Gold. Eisenbahn-Bonds. 1912[Calik. Paeifie. I. Mty. 1911„ II. Mtg. Cent Gar. 1905„(8 88.90) UII. Mig. 1918 1849 Centr. Pacific. I. Rof Mtg. 1900„ Coag.-Valley) 1898 Tr.-C.(1899—.—) 1900„(1901—.—) 1919 Ohie. Burl. Qu. Cowa-.) 1919„(Gowa-Div.) 4 1927„ Noebraska-Div.) 8 1910 Chic. Milw.(Pacifio.-Div.) 1921 5 55— 5 1988„ Rk. JsI. u. Pacifie. 1899„ u. South. West. 1951„ New-Orl.(Illin.-.) 1901[Oinein. Spr. I. Mtg. 1901„ Cake Shore) 1900 Denxver Rio-Gr. I. Mtg. 1936 I. o. K. 1937 Geergla Otr. Coll. Trat. 1952 Ulinois Central 1953 7 75 1950„ Oairo Bridge* 1921 Louisv. u. Nashy. I. Mtg. 1980„(41940—.—) II. Mig 1919 Newyork Erie II. Mtg. 1923 5 5 Mtg. 1921 Nortbhern Pac. I. Mtg. 1997 5„ Pr. Llen 2047 General Lien 1927 Oregon- u. Calif. I. X. 1946 Oregon Rallr. Nav.-Os. 1938 Pac, of Missouri I. M. 1920 1„ oons. Mrtg. 1920 f Tex Blv. I. Mrig. 1942 Pittsb. Cin.-Ch. St. Louis 1945 0. M. Ser. D. 1919 Sah⸗Fr. u. N. Pac. I. Mtg. 1905 Sth. Pac. Calif. I. X. 1906„ 5 1857 Longol. N. 1919 St. Louis Franc. MW. Dix. 1920 1 Trust-B. 1919 81. 20815 Wichita u. W. 1947 Union Paeif. I. Mtg. 1926 Verdigris. gar. Miss. P. 1937[West. N. L. u. P. I. Mteg. 1943„ Gen. M. Bds. u. Cert. 1943[„„ Uncome-Bds.) California u. Oregon I. Mtg.. — „I5„„%%%%„„„%„„„%„„„„„ —— 2 * „ * * „ „ — „ Nur EZins in Gold. in Prozenten 100.60 G. 102.90 P. 111.30bz. 98.10 P. 98 G. 100.40b. 114.90 G. 105.10 G. 110.20 G. 118.60 G. 119.80bz. G. 105.80 P. 125 50 P. 97.20 P. 92.40 P. 80 G. 102.50ba. G. 128.60b2. d. 67.70 G. 103.10b. G. 67.40 P. 80 G. 99.90 P. 80 G. 101.50 E. 105bz. G. 101.70 G. 115.80 G. 108.70 P. 60 G. 110.50 G. 106.50bz. 114.30 P. 110 P. 29.60 P. 50 G. Prioritäts-Obligat. von Transport-Austalten. rHn do Sτ ο οσ ασ Mο rNnraaegr — 9 ¹⁰ — eN „ Monast. in G. 70 6 1 95 404r 2 a. Inländische. in Prozenten Pfälz. Ld.(Bex, 5 Nordd) 100.70 P. 5„(konx.„92.80bz. Allgem. D. Kleinb. v. 103.20 G. 8 „ 95 u. 96 GV—vI 1115 5obz.)r. 102.5 97.50bz. 8 Bad..-G. f. Kheinsch. u. 1903„ 100 G. Südd. Eisenbahn-Gesellsch.„„„980. b. Ausländische. Donau-Dpf. v. 82 stfe. in 4. ½ 93.20 G. 15(400r 2440 86 stkr. in G.„ 92.50 G. Elisab. atpf. G.(K. 96.10)„96.10 G. 5 stfr. G.(kl. 99.70) 5ͤ„99.70 P. 60 G. K. Ferd.-Nordb. v. 72 in 8. 38.fl.(— „(gar. 87——) 87 in 8 Gal, KarlLudw. 90 stfr. in 8.„94.80 P. Graz Köflach 71 stfr. n 8.„„ 102.20 G. 4½—.—) 72 stfr. in 8.„ 102.20 6. Oesterr. Lokalb. 2000 stfr. in d.— „(Kl.—.—) 1000r. ster. in G.„— „ Nordw. Obl. 74 stfr. in G.„ 107.80 P. 50 G. „Lit.(B 106.10 P. O06) stfr. in 8. 6,fl.— „ Südb.(Lomb.) stfr. in G.„ 101bz. G. „„(K. 92.20) ater. in G. „ V. 71 stkr. in G. Fr. 69.10bz. „ Ung. Staatsb. 78/74 sttr. in G.— „ Brünn.-Ross. 72 stfr. in G. Re. 105.50 G. f. Staatsb. v. 88 gifr. in G. 99.50 P. 40 d. 7„-VIII E. stfr. in G. Fr.] S8.10 P. 88 G. „ IX E.(F. 85) stfr. in G. Fr.] 85.50bz. 1(Arg.-Netz stfr. in G. Fr.]— (200r—.—) 95 sttr. in G. S0. 20bz. G. Rudolcbahn atfr. in 8..fl. 95.80 P. 70 G, „(Slzkg.)(400 U8. 70) skke in G. 8. Tobz. G. Ung.-Galizische stfr. in 8.„6. fl Ital. stg.(500r 58.10) 2500r 3 7 P. 58 G. Ital. Mittelm.(500r—.—)„ Le 94 Livornes.., D. u.%2:„ Le 0050 P. 40 G. Südital.(500r 61.100 H Le 61.10 P. 61 G. Toskanisehe Centra!l. 0 96.80b3. G. Gotthardbahn Fr. 95.10bf. G. v. 1894 Fr. 95.80 G. 25 8 uk. b. 1908(gar⸗) Fr. 98 P. Sen r Oentral v. 1880 PFr. 101.40 G. Nordost v. 1887 Fx, 101.30 P. Nusz Südost 25 97 strfr.„ 4— „ Südw..-B.(gar))„— Rjäsan-Koslow..-B.„ Rybinsk..-B. 48 aHfE.„— Anatolier Obl. i 99.10b2. 408 97. 00 S„97bs. G. Obste de atrfr. 5 Portug..-B. v. 86 2000r„„ 02.20bf. G. 2 1 400r„ 62.20b. G. „ F. 89 L. Rg.(40%„ „ V. 89 I. Rg.. Salonique-Const. Jonct. Fr. 55.90 P. 4. Srsobs. G. Frkmleg-Erklrung⸗ 29. Mai. Abrechnungstage: 81. Mal. Notirungstage für Prolongatlonssätze 28. u. 29, Mai 1900, Ergänzungen zum Kursblatt. e N e d N W. N& * N& N& N& * b. Ausländische. 4 Finländ. Hyp.-Verein.—.— 4 Ital. Nationalbank Le— 4 96.90.) attr. Leſ 96.50 G. *4 Norweg. Hp.-Bk. v 87—— 5 Oestreich. Staatsdomänen Fr.— 4 Pest. Erst. Vtrl. Spark.. Kr. G. 4„ Ung..-Bk. S. I strf. r. 102 EKr.] 04.80 F. 10 G. 5 Russ. Bodenkr. IXIII. 114.0b. 85¼1⁰ 3. Umtausch angem.„ 5 Serb. St. Bd.(Up. Fd.) stfr. 33 4% Ung. Bod.-Kr.-Inst.. P. 54— 4 1„ 1. P stfr. 58— 35⁴„ Gkeg. u.-A Kr. SIbs 4„ Landdspar 8. A. u... Kr. 21.50bE. G. Provinzial- u. Kommunal-Obligationen. 37[Frankfurt a. M. LIt. R.*4 —3(8.——) N. u. G. 35³„ T. v. 91(U. v. 98 6406. 3˙„ Dit. V. 1898 35 45 Lit. W. v. 98 u. 1908 98br. *³ 75(Form. Bockenh. 24 3% Aschaffenburg v. 168888„ 3% Baden-Baden v. 98 u. 198„— 8 1880ö;öẽ 4 Darmstadt V. 18911—— 85⁰ 8 v. 79 U. u. 81 K. u. 247 35⁴„ 91.80 P. 70 4 36 Freibürg i. B. 81/4(abg. 2— 37³(08 u. 1902—.—) v. 8„— %% Ciessen(v. 93 92.100 90 8 35(5. 97—.—J v. 96 u. 190„— 3 Heidelberg v. 189́4.„ 0b 6. 4 Kalserslautern v. 189 11„„ 374 v. 89(v.„ 8 Karlsrühe v. 66(89.)„ 8950 f. 954 v. 96 82bz.)„85.50 P. 3% Lahr v. 1889 8 Landau i. d. Pf.(4 v. 95 101br..) 4 88.80 P. 4 v. 1890 u. 92 53 37* N. 1866%„ 4 Malins v. 1891 S 3 75 15 75 1878 u. 8(„„„ 32³„., 1888 u. 88 47ů³ labc 84—.— 94 3% Mannheim v. 88(v. 95—.—) 10 P. 20 G 325 v. 1898 bis 1908„ 372 Neuskadt a. d. H. v. 8—— 3 Fürnberg v. 89(4½ 100. 50).„ 82³„(8. III 91.70.) 8. U„ 91.70 PE. 3% Otkenburg v. 98 u. b. 1904„— 3* Pforzheim v. 83(abg)) 3 342 Ulm(abg.)„„„„% 84 Wormsg 1887/½8ẽõ 353 v. 96(4 v. 92—„„92 6. 4 Uiszabon(400r 68.60)„68.10bx. 38%0 Neapel st. gar. Gcl..!!„»Le S8bz. G. 4 Rom l. G. gar. I(kl. 96.60)„ Le 90.60 G. 4(XI. 96.80.) Lieſ 96.60 G. 5 Wien(i. P.—) i. G. 8 4 v. 98(unk. 1908) Kr. 95.70 G. 32 Zürieh v. 1889 Er.] 92.80b. Diverse Obligationen. in Prozente 4 Aschaffenburger Buntp.-Hyp. r. 10— 4 Bank f. Industr. Untrh, r. 103„ 97.50 P. 4 Bank f. orient..-Bahnen„96.80 G. 4 Brau. Binding unk. 19111„9. 4„ Essighaus r. 10„— 4„ Hanau Hof Nio. r. 103„ 4„ Kempff(abgest.)„ 45„ Storch(Spexor) r. 100„„ 102.90 G. 4„ Werger r. 105 4 Buderus Eisenw. r. 108 35 4 Cementw. Heidelberg unk. 1900 97.60 8. 4 Eisenb. Bk. Frkf. unk. 1903 3 G. 37„ 4½% Bie-B. Renten-Bank„„„ 4 Elect. Allg. Ges. 8. III.„99 80br. G. 8 1 Ges. Lahmeyer r. 1o„ bz. G. 4 Continent. Nürnberg—*. 4 Kallw. Aschersleben Hyp.„149.800. 4 Metall. Ges. 8. I u. II r. 1o3„97 P. %½% Palmengarten Frankfurt a..„ P. 4 T. Bega-Wass. stfr. u. 1907 EKx.— 4 Ung. Lokal-.-B. r. 105„„„„0 d. 4 Ver. D. Oelfab. 89 r. 10„„% 103.20 G. 4% Ver. Speyr. Zlegelw. r. 103„„ 102.60 Gd. 4 Ver. Ultr.-F.(Leverk) r. 1„ 100 P. 4 Westd. Jute Sp. u. W. r. 12„— 4½% Zellstoſf Waldhof r. 12 2 Versicherungs-Aktien. 5 D. Phönkx, Feuerx. 20% K. 4. Frankf. Lebs.-Vers. 1 * * Mannheim. Versich. 25%. Providentia 10% E. LI Rückvers. 100%% E. Tropt. Unf. Glas 1 k. 460.— 12.50 4˙ 8— 2095. 55 S NX& 22 — enanosres„eses 8 eo g. NNN — Verzinsliche Loose. Badische Präm.-Anl. Bayer. Präm.-Anl. Belg. Krod.-Komm. 1868 Bordeaux v. 1868. Donau-Dampfschic-N. Donau-Regullrung Goth. Pr. 1( Hamburg v. 1866 Holländ. Komm. v. T1 Köln-Minden Lübeeck v. 1809 Madrid 80(OCom. 86 48.305 Meining. Präm.-Obl. Neapel abg.(unah.—) Oeaterreich. L. v. 64 7 v. 60(.——9 Oldenburg Regglo v. 1970 0. 86. 1 0 Russisch 64(66—.—)) Raab-Gratz(. St. 1. Anr,-Aech.) do, ex. Ageh(ASch) Triest 55(4%-— Türk(0118.80b2.) p. St. 1+ 2 „„5 554„ * „„„„%„„„%%„%%%%ĩömg„„„„„„„ ErESENEZ. Fe-.E „„552„„„„%„%„%„%„„„„„„„„„„„ 2 5 8 E Er.I Ansbach- Augsburger 8 Braunschweiger Olary Fürstl. Finländische Freiburger Genus Unverzinsliche Lee Bodenkredit-Obligationen. Heut. Kurs a, Inländische. n Prozenten Bayr. Versk. München) S. 11—17 100. 10b. d. * 2 1 1„ 8dbs. G. „(1NIIb. 1905 100.0bz..).„92.80b. G. „„. 16 u. 19 unk. 1907„ 02.80bz. G. 1. u. 3 5 1904.„ 92.80bz. G. Bayr. Hp.⸗ u. W.—17„ 100.20bE. G. „ 68½ 65 8. ½6„ 100.20b. G. „(unverloosbar) 2 20bf. D. Grundkr. III, IV r. 110„ 98.80 G. 8. Vr. 100„ 92.30 G. „ 5 Wn nd 0„ 90 G. . VIII unk. 1908„ bs, G. Kls. Bd- u. Kem K. 8 1888„ Erkf..-Bx. 8. AIV u. 1500„ 99.50 G. 35„88 8. 75 8. XV u.%%/„4 G. 15 Hp-Kr- V.(abg.) r. 10— 16—19, 21—28 verl. 1o0„90bz. d. „ 8. 27 u. 87(unk. b. 1905„ 99.80 G. „ S. 31 u, 34(u. b. 1907)„ 100bz. G, „ 8. 357 88 u. 88(n. 190)„ 90.80d⸗. G. „ 8. 28, 30, 32 u. 83 Gugb.)„ S8bz. G. „ S. 29 unk. b. 1930„ 8ba., f. Hamb. S. 141—250(.„90.80 P. 20 G. „ 8. 251—8610 unk. b. 1908„ 100 G. „(abg. Ser.—-46)„92 8. 46—190 unk. b. 1905„ 92.80 P. 20 G. wang e e u. 8. II u. 1900„ 99bz. G. 8. VI(VII u. 1906 50.70„ 99.30b8. G. abg.„„ ͤ9 J0bz. G. Pfälz. Hyp.-Bk. Ani 98„„„5„ 100bz. G. 0 5 5„„92.90b8. Preuss. Bd.-.-.-B. r. 110. Re. 114 P. . 107bz. G. 3 I. 58 5 „ 6½ S. 9.80bz..) 8. 7 u. 8, 91.60ba. G. „ Otr.-.-.-G. 90 u. 190%//ũ—„ 99.10bx. G. „ v. 1899 unk. bis 199„ 100.50 G. „ V. 1888(—)„ 01.20 G. „ V. 89(904 u. 1900 91ba.)„91.20 G. Rhein. Hyp. unk. 1902„ 100bz. „(Verl. 91.90) 8. 69-82 Whohs, d. 55 Rh. Westf. Bd. S. III u. cx 5„ 95 VVV 5 1 9780 35 8. VI unk. 1 85 Südd. Bd.-Kr.-B. NMünehen (bis inol, S. 5)„ Sehwarzb. Hyp.-Bank 8 III„ (8. Iy 100.200 7.-Kr.-B. I u. 194 3 8. II. 9 45 1III (4 S. Y 100.) 8. IT„„ Würet..-E. k. Württ. Vereinzhank NX 1. 8 Pappenheim Ansterdam London Maflünder * Meininger Neuchstel Oesterr. v. 64 Oesterr. v. 58 Ofener Ostender Palſfy Fürgtl. „3„ Rudolf-Stift. Salm-Reift —— 22**3 Waldst.—— „„„%„„%„%„„„„„„„„06„ 2 „„„„„„„%„%„%„„„„„ „„„„„„„„ 233 38 223 SSPPybPegpk 20 Franken- St. Bollars In Gol Dukaten 1 al mareo Englische Joxereigns „„„„„ geldsorten. 262„„ 0„6„ ferkk „54„446 Amerſk. pr. Dollar Frauzös. pr. Fr. 100 Ossterr. pr. Kr. 100 Ruas. pr..R. 100 Reicheb.piek.4% Reichsmark Belgien Itallen Madrid Newxork ge 100 Faris 100 2. 100 f General-Anzeiger! Maunheim, 9. Mecl. Nr. 385141J. Pon den durch das Kunſtinſtitut Orell Füßli in Zürich in wirkungsvollem Farbendruck hergeſtellten Ver⸗ Bielfältigungen des durch Herrn Kunſtmaler Grotlé in Hannover ezeichneten Bildes der Stadt Manfheim aus der Vogelſchau, Format 80/120 om, kann noch eine Anzahl abgegeben werden. Dieſelben ſind erhältlich beim ſtädtiſchen Nechnungscontrol⸗ büreau, R 1 No. 14, 2. Stock, zunt Preiſe von 5 M. pro Stück. Mannheim, 4 Novbr. 1899. Bürgermeiſteramt 2 Ritter. 26732 Schilling Benannkmachung. Nr. 15,146. 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April 1900 und der Ge⸗ Leder 1U Se eltu nehmigung des Großherzoglich Badiſchen Miniſterſums des Innern vom 4. Mai 1900 zum Ausbau und zur Er⸗ 2 0 weiterung des Induſtriehafens, des Electrizitätswerkes, der electriſchen Straßenbahnen, des zweiten Gaswerkes, zur* 22 e des Kaufhauſes, ſowie für verſchiedene andere Liegenſchaftserwerbungen ze. eine 4% Auleihe im Be⸗ Fussbälle und rage von— 5 0 4 8 MT. 10, G0080, Oo. 5 ich 10 den Inhaber lautenden, mit der faeſimilirten Unterſchrift des Herrn Oberbürgermeiſter Beck verſehenen Ab⸗„ 2 90— nitten von F nn Stück 600 à Mk. 5000.— Mk. 3,000,000.— La 4 No. 1 bis No. 600 il K ſill CK Unübertreffliches „ 2000%„ 2000.—„ 4,000,000.„ 8„ 1„„ 2000 17 „ e eee Waſch⸗ u. Bleichmittel 1 „ 1700 500.—„ 850,000.—„ 0„ 1„„ 1700 Gummiwaarenhaus Allei F 17 llein echt mit Namen aufgenommen. erenen 576, 0 2, 1, Dr. Thompſon Die Anleihe iſt bis zum 1. September 1905 unkündbar und unverloosbar; von da ab geſchieht ihre bis zur Jertigſtellung unſeres und Schutzmarke Schwan Amortiſation alljährlich mit mindeſteus% des Nominalbetrags zuzüglich der erſparten Zinſen, ebenſo iſt die Neubaues. 5 5 Stadt Mannheim vom 1. September 1905 zur Amortiſation größerer Kapftalbeträge ſowie zur Rückzahlung des ganzen 75 Vorſicht Anlehens mit vorgufgegangener dreimonatlicher Kündigunosfriſt berechtigt. A 6 leiche Auswahl vor Nachahmungen! Den Juhabern der Obligationen ſteht ein Kuͤndigungsrecht der Stadt gegenüber nicht zu. hilli Pr. iſ 29202 Ueberall käuflich 0 Die heimzuzahlenden Schuldverſchreibungen werden durch Auslooſung beſtimmt, deren Ergebniſſe gleich den le lelſe„„ Kündigungen in mindeſtens zwer Mannheimer Zeitungen, der amtlichen Karlsruher Zeitung, einer empfiehlt 44436 uft Sienli, rankfurter Zeitung, einer Berliner Zeitung, ſowie auch im Deutſchen Reichs⸗ und Königlich Preußiſchen Staats⸗ A W BI N Spaſt egli anzeiger veröffentlicht werden. 0 1 SF Form, Ahorn 2 6. aſt 5 glin, JITTJTTTV 85 9 Düſſeldorf. Die Zinsſcheine ſind halbjährlich am 1. März und 1. September— erſtmals am 1. März 1901— fällig; 5 FCCCCCCC ſie werden gleich den zur Rückzahlung aufgerufenen Schuldverſchreibungen in Berlin, Frankfurt a. M. und Mannheim Bl 2* f—— ee wo auch nach Ablauf der Zinsſcheinbogen deren koſtenloſe Erneuerung jeweils auf Zeiträume von* umen⸗ II It Anz 5 Fü Ei ahren ſtaltfindet. 5 Diejenigen Zinsabſchnitte, welche 3 Jahre nach dem Verfalltage nicht zur Einlöſung gekommen ſind, ver⸗ 5 9 jähren zu Gunſten der Stadt Mannheim, Schuldverſchreibungen nach 30 Jahren nach ihrer Auslooſung. 2 1 F J 1 1 Die Sladt 1 beſit nach dem letzten amtlich aufgeſtellkten Vermögens⸗ bezw. Schuldenverzeichniſſe F G 0 ein Vermögen— die Gehäude und Grundſtücke der Stadt mit dem Verkaufswerthe, die gewerblichen Einrichtungen 2 mit dem Ertragswerth in Anfatz gebracht— von M. 38,288,199.60 und Schulden im Belrag von M. 24,321,888.35 0 6. 30⁴ Mannheim. 0 6, 30⁴ ohne die gegenwärtige Anleihe. Der im Jahre 1900 aufgenommenen Anleihe mit M. 10,000,000.— ſtehen Vermögens⸗ 4 werthe, die in der Geſammtſumme von M. 58,288,199.60 noch nicht enthalten ſind, in mindeſtens gleich hohem Be⸗ Sterb ekleider trag gegenüber. Die genauen Zahlen können aber nicht angegeben werden, da die Vermögens⸗ und Schuldenſtands⸗ darſtellung auf Ende des Jahres 1899 z. Zt. noch nicht gefertigt iſt. und Kiſſen Mannheim, den 4. Mai 1900.—58 glasperlen-, Blech na 325 5 rlen⸗ Snn- U Der Oberbürgermeister:„ Blätterkränze. i drhende 61b888 Auswahl u. Sehr billig. M. 10,000,000.— 4% Mannheimer Stadt⸗Anleihe 8 werden Zeichnungen am Donnerſtag, den 10. Mai 1900 innerhalb der üblichen Geſchäftsſtunden zum Courſe von 0 7¹ N— 99,80% abzüglich 4% Zinſen bis zum 1. September entgegengenommen 5 III 2 1 7 in Maunheim bei der Rheiniſchen Creditbank, 8 855 „den Herren W. H. Ladeunburg& Söhne, ſhi f 1 de Faee der drebrer Sgal, Maſchinen⸗ und Waagenfabrik Einziges „ Oberrheiniſchen Bank, Neckarauer Telephon 1 5„deu Herren Wingenroth, Soherr& Co. empfehlen 2 0„ der S Bank, jeder; gegen Küchenkäfer,* 8„„ Süddeutſchen Bank, Augen jeder Cauſtruckion u. Craghraft sog. Russen und Sohwaben, 5 1„den Herren H. L. Hohenemſer& Söhne, Wn f Amei: 8 5 0„der Haanen Wer 20h 5& Beulamin, 8 Ameisen u. Grillen mit Brus. 15 den Herren Marx& Go midt, Käuflich bei: 5 Berlin„ der Dredner Bauk, Fri 5 5 5 „„ Bank für Haudel 8 Induſtrie, und Filee 2, 2 7 5„Herrn S. Bleichröder, P. Karb 12 2, 13. 5„ der Deutſchen Bank, J. Scheufele, F 5, 5 5 cheufele, F 5, 15. „„„ Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft, Joh. Schreiber, I 1, 6, und „ Frankfurt a. M.„Herrn M. Hohenemſer. deſſen Filtalen in Maunhelm, 9„„ E. Ladeuburg, Lindenhof, Neckaran, Wald⸗ 5 5„der Pfälziſchen Bank, Ve und Atzelhof.—490 7 7„„Filiale der Bank für Handel 8 Induſtrie, 52000 5 7„„ Faukfurter Filiale der Deutſchen Bauk, Speclal-Teppiop-Goschäft Moritz Brumlik F 1, 9 empflehlt in grösster Auswahl Gardinen FPortieren Spachtelroulenus Tischdecken ESchlafdecken Divandlecken DSteppdecken Felle 49091 E Mapelstoffe Lauferstoffe Linoleum Wachstuche spotthillig Teppich-Special-Geschatt Moritz Brumlik MANNHETM. , Y. Marktstr. N Hundle Scheeren. J. B. Kaiser, 6 5, 7¼ 2 — 9 Krund wends werden in Wflene genommet, Mumde Waschen. — 8 5 5