Ucchen. und es dienen dieſem Zwecke die in Ziffer 1, 2 3, 4, 14 aufgenommenen Beſtimmungen. wendung der von den Rechtsverhältniſſen der Mitbetheiligten eines + Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untez Nr. 2958. Abonnement: 60 Pig. monatlich. Beingerlohn 20 Pfg. monuatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf ſchlag M..40 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. e„Zeile 60 Pfg. nzel⸗Nummern 3 Doppel Nummern 5. E 65. 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantworklich für Polltik; Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil⸗ Karl Apfel. Rotationsdruck und Berkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche —„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 219.(Mittagblatt.) Samſtag, 12. Mai 1900. ee (Felephon⸗Ar. 218.) Badiſcher Landtag. 12. Sitzung der Erſten Kammer. .C. Karlsruhe, 11. Mai. Heute Nachmittag trat die Erſte Kammer zu einer Sitzung zu⸗ ſammen, um einige Geſetzentwürfe zu erledigen. Der erſte betraf die Abänderung des Berggeſetzes vom 22. Juni 1890. Der Berichterſtatter, Geh. Rath Schenkel führte aus, daß ſchon mn dem Ausführungsgeſetz zur Grundbuchordnung einige Abänderungen und Ergänzungen zum bad. Berggeſetz vorgeſehen find; auch komme für viejenigen Stellen des Berggeſetzes, welche die Thätigkeit der Pfand⸗ behörden betreffen,§ 39 dieſes Ausführungsgeſetzes in Betracht. Damit 125 aber die Einwirkungen, welche die neuen Vorſchriften des Bürger⸗ ſchen Geſetzbuches und der dazu erlaſſenen Ausführungsgeſetze, ſoweit die Rechtsverhältniſſe der Grundſtücke in Betracht kommen, auf das Berggeſetz ausüben, nicht abſchließend und vollſtändig geregelt worden. Vielmehr hat man ſich ſeiner Zeit vorbehalten, durch ein beſonderes Abänderungsgeſetz zum Berggeſetz von jenem Geſichtspunkte aus allen geſetzlichen Beſtimmungen, deren Wortlaut mit den Vorſchriften des geuen Rechts nicht übereinſtimmen, eine den Beſtimmungen des B..⸗B. vollkommen angepaßte Form zu geben. Der vorliegende Geſetzentwurf iſt vor Allem dazu beſtimmt, dieſe Abficht zu verwirk⸗ 7, 10 und Sodann hat ſich bei der An⸗ Bergwerks handelnden Vorſchriften ergeben, daß es zweckmäßig iſt, keben den durch die Vorſchriften des B..⸗B. gebotenen Aenderungen auch noch in einigen anderen Beziehungen das Geſetz einer Durchſicht zu unterziehen, um Widerſprüche und Unklarheiten der derzeitigen Faſſung zu beſeitigen; von dieſen Geſichtspunkten ſind die Ziffern 5, 6. 8, 9, 11 und 12 des Entwurfs geleitet. Endlich erſchien es als ge⸗ boten, die im engen Anſchluß an die Vorſchriften des bad. Geſetzes vom 28. Aug. 1835 über die Zwangsabtretung erlaſſenen Beſtimmungen einer Durchſicht zu unterziehen, um dieſelben mit dem neuen Ent⸗ eignungsgeſetze vom 26. Juni 1899 in Uebereinſtimmung zu bringen. Im Uebrigen geht der Entwurf davon aus, daß zu einer weitergehenden Aenderung oder Ergänzung des Berggeſetzes, deſſen Beſtimmungen ſich im Allgemeinen gut bewährt haben, kein Bedürfniß vorliege. Die Kom⸗ miſſion erachtet die Vorſchläge des Entwurfs im Allgemeinen für zweck⸗ entſprechend und glaubt, von Abänderungsvorſchlägen abſehen zu ſollen. An der Erörterung betheiligten ſich: Geh. Rath Schneider, Miniſterialrath Seubert, Miniſter Dr. Eiſenlohr, Geh. Hofrath Rümmelin und Geh. Kommerzienrath Deffens. Der Geſetzentwurf wurde ſchließlich mit einigen unweſentlichen Abänderungen einſtimmig genehmigt. Ohne Debatte wurden ſodann die Geſetzentwürfe betr. den Bau einer Bahn nach Bonndorf und einer Nebenbahn von Walldürn nach Hardheim angenommen.— Nächſte Sitzung: Morgen, Vorm. 9 Uhr..⸗O.: Budget des Unterrichts. Deutſcher Reichstag. 190. Sitzung vom 11. Mai.(Schluß.) Der Reichstag erledigte die zweite Berathung der Novelle des Unfallverſicherungsgeſetzes für Forſt⸗ und Landwirthſchaft bis§ 19 nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen. Bei 8 20(Berufungsgenoſſenſchaft bei Haftpflicht) beantragt Hoffmann⸗Dillenburg Streichung eines Theiles des Beſtimmungen. Der Antrag Hoffmann zu Abſatz 1 wird angenommen; ebenſo der Paragraph in der nunmehrigen Faſſung. Die Beſtimmungen betreffend Unfallverſicherung der bei der Rettung oder Bergung von Perſonen Verunglückten wird angenommen. Singer(ſoc.⸗dem.) ſpricht ſein Bedauern über die Abweſen⸗ heit des Präſidenten, Grafen Balleſtrem aus und richtet an den den Vorſitz führenden Vicepräſidenten Schmidt die Dispoſitionen über die Geſchäftslage Tage getroffen worden ſeien. J Geſchäftslage feſtſtellt, iſt in der letzten Zeit nicht zuſammengetreten. Der Seniorenkonvent, der ſonſt die Präſidenten eine Verhandlung der Allerdings hat unter dem Vorſitz des bei der die geſammte Linke des Vertrauensmänner ſtattgefunden, Hauſes nicht zugezogen worden iſt.(Hört, hört!) Es ſoll da beſchloſſen worden ſein, das Fleiſchbeſchaugeſetz und die lex Heinze in der nächſten Woche auf die Tagesordnung zu ſetzen. Die Linke des Hauſes hat doch auch ein Intereſſe, etwas über die Geſchäftslage zu erfahren. Ich erſuche alſo, da ich annehme, daß das Präſtdium damit vertraut iſt, um geneigteſte Auskunft. Vicepräſident Schmidt: Mir iſt nichts bekannt(hört, hört! links) von einer Beſprechung der Vertrauensmänner über die Ge⸗ ſchäftslage. Allerdings hat vorgeſtern eine Sitzung des Geſammt⸗ vorſtandes ſtattgefunden unter Ausſchluß des Erſten Präſtdenten, weil der Geſammtvorſtand in jedem Jahr dem Erſten Präſidenten eine Ehrung durch ein Feſtmahl zu bereiten pflegt.(Heiterkeit.) Von einer andern Sitzung iſt mir nichts bekannt. Bezüglich der Geſchäftslage weiß ich nur, daß es die Abſicht iſt, die Unfallgeſetze hintereinander möglichſt zu Ende zu führen, Ob es nothwendig ſein wird, in der nächſten Woche eine oder die andere Vorlage noch einzuſchieben, kann ich nicht überſehen. Ich habe darüber auch mit dem Grafen v. Balleſtrem nicht geſprochen. Bezüglich der Flotten⸗ vorlage iſt dies ja jedenfalls ausgeſchloſſen. Gamp(Reichsp.) bittet darum, in der nächſten Woche das Seuchengeſetz auf die Tagesordnung zu ſetzen. Die Commiſſion hat es einſtimmig angenommen und die Berathung dürfte wohl nicht zu lange dauern. Schluß nach 5¼ Uhr. Zum Wildſchutz in Afrika ſchreibt Major v. Wißmann in der„Kol. Zeitſchr.“. Er tritt für die Auffriſchung und Kräftigung der Hausthiere durch Kreuzung mit den verwandten Wildraſſen, für die Erſetzung der abgegangenen Hausthiere durch gezähmte Wildlinge und für die Heranziehung von Wildlingsarten zu neuen Arten von Haus⸗ thieren ein. Er nennt als geeignet für den einen oder anderen Zweck die Elenantilope, das Zebra, den Wildeſel, den Strauß und den Hyänenhund und führt dann weiter aus: Dem ſinnloſen Niederſchießen der Thiere in Afrika, wie ich es beſonders auch auf dem Kongo geſehen habe, muß ein Ende gemacht werden im Intereſſe ſpäterer Geſchlechter, die dort, wo wir nur reiſen, ſpäter wohnen und arbeiten ſollen. Als Mittel zu dieſem Zweck habe ich ſchon früher folgende Maß⸗ regeln vorgeſchlagen: Beſchränkung der Einführung von weit⸗ tragenden Waffen für die Eingeborenen; möglichſt einſchränkende Jagdſcheine für Europäer(beſonders Jagdexpeditionen) und Ein⸗ geborene, die lernen müſſen, daß mit dem Lande auch das Wild unter die Verwaltung der Regierung gekommen iſt. Schaffung von Wildreſervaten, von Nationalparks, in denen zum Abſchuß von Wild nur die ausdrückliche Genehmigung des Gouverneurs berechtigt. Das Wild ſoll ſich dort ruhig erholen und fortpflanzen können. Es müßte dieſes Wild für„kaiſerliches Wild“ erklärt werden, entſprechend dem royal game der Engländer in Süd⸗ afrika. Solche Reſervate müßten in Gebieten mit Salzlecken, bewäſſerten Gegenden in weiten Steppen, weiten, unbewohnten Gegenden mit gutem Wildſtand angelegt ſein(der Pellowſtone⸗ Park!) Ich habe als Gouverneur in Oſtafrika zwei ſolcher Re⸗ ſervate geſchaffen. Einrichtung einer allgemeinen Schonzeit in den Monaten, in denen das Wild Familienſorgen hat, alſo zwiſchen der kleinen und großen Regenzeit. In dieſer Zeit haben auch die Eingeborenen aus ihrer beendeten Ernte reichliche Nah⸗ Lilien auf dem Jelde. Nomau von Arthur Zap p. (Nachdruck verboten.) 200(Fortſetzung.) X. Die Prinzeſſin Whika ſchien ihre Freundin, die Gräfin Giſela, ſehr in ihr Herz geſchloſſen zu haben, denn ſie erſchien ſehr oft im Hauſe in der Königgrätzerſtraße. Sie kam immer in einer einfachen Droſchke vorgefahren, um nicht die Aufmerkſam⸗ keit der Nachbarſchaft zu erregen, was ſicherlich geſchehen wäre, hätte ſie ſich der Equipage der Botſchaft bedient. Auch der Baron von Korthuß war ein häufiger Gaſt der Gräfin, wie Hans Gieſebrecht in ſtillem Ingrimm wahrnahm. Immer heißer loderte der eiferſüchtige Groll in dem Herzen des leidenſchaftlichen jungen Künſtlers und die aufgeregte, verbitterte Gemüthsverfafſung, in der er ſich jetzt immer befand, wirkte auf ſeine Arbeit zurück. Oft ſaß Hans Gieſ ebrecht zerſtreut vor dem Thonwerk, die Hände müßig im Schooß, ſeine Stirn in Falten, oft ſprang er plötzlich mißmuthig auf, unzufrieden mit ſeiner Arbeit und fing an, an dem Werk zu kratzen und zu ſchaben und einmal erhob er ſogar die Hand, um die Arbeit, die er für miß⸗ lungen erklärte, zu zertrümmern. Zum Glück rief ihn die Gräfin noch rechtzeitig zur Vernunft. „Was haben Sie denn?“ fragte ſie. „Ich?“ Er ſchlug beſchämt die Augen vor ihren forſchend auf ihn gerichteten Blicken nieder.„Pardon! Ich finde gar nicht mehr recht die Stimmung zu arbeiten.“ „Ja, das ſehe ich. Ich begreife Sie nicht. Was geht denn mit Ihnen vore“ „Mir— mir gehen allerlei Gedanken im Kopf herum,“ ſtieß zer ſchwer athmend hervor. „Allerlei Gedanken?“ Ein raſcher, verſtohlener, unruhiger Blick glitt aus den Augen der Gräfin zu dem jungen Künſtler hinüber. „Woran denken Sie denne“ ſpanntem, lauerndem Ton. „An— an den Baron von Korthuß.“ Sie lachte hell auf. Die Spannung wich aus ihren Mienen. „Was haben Sie denn an den zu denken?“ Seine ganze eiferſüchtige Wuth machte ſich in den zwiſchen den zuſammengepreßten Zähnen hindurchziſchenden Worten Luft: „Ich haſſe ihn.“ Die Gräfin blickte anſcheinend erſtaunt zu dem Künſtler hinüber, der ihr mit wogender Bruſt, mit rollenden Augen gegen⸗ überſtand. „Ah, Sie haſſen ihn?“ rief ſie.„O, das thut mir leid, ſehr leid! Ich hätte gern gehabt, wenn Sie recht gute Freunde mit⸗ einander geworden wären.“ Seine Geſichtszüge verzerrten ſich, er ballte in ohnmächtigem Grimm die Hände und ſtöhnte in ſich hinein. Er verſtand ſie, er verſtand ſie nur zu gut. „Was haben Sie denn eigentlich gegen den Baron?“ fragke die Gräfin. „Ich?“ Hans Gieſebrecht rang die Worte, die ſich ihm auf die Lippen drängen wollten, mit geheimer Anſtrengung hinunter. „Ich weiß ſelber nicht,“ ſtammelte er.„Es iſt eine inſtinktive Abneigung, über die ich mir ſelbſt keine Rechenſchaft geben kann.“ Die Gräfin wiegte mit einer Miene des Bedauerns den Kopf. 113 5 del“ ſagte ſie.„Im Inte fragte ſie in eigenthümlich ge⸗ der nächſten rungsmittel und bedürfen der Jagd nicht; ferner Verbot des Abſchuſſes weiblichen und jungen Wildes. Dieſe Beſtimmung halte ich für die wichtigſte. Abſolute Schonung gewiſſer nütz⸗ licher Thiere, von denen ich oben ſchon geſprochen habe. Was den Schutz der Elephanten anlangt, ſo wird er ſich am beſten dadurch erreichen laſſen, daß die Ausfuhr von kleinen Elephantenzähnen, die ein gewiſſes Gewicht, etwa zehn Pfund nicht überſchreiten, verboten wird. Man ſchützt ſo die Elephantenjugend und damit die Elephantenzukunft; Schußgeld für Vernichtung von ſchäd⸗ lichem Raubzeug(Krokodilen als Feinden der Fiſche, Schlangen, Löwen, Leoparden u. ſ..); ferner müßte Wild, das ſchweren Flurſchaden anrichtet, Wildſchweine, Affen ete., dem Abſchuß freigegeben werden; Maßregeln, um den Uebergang von Seuchen der Hausthiere auf das Wild zu verhindern; die Zweckmäßigkeit internationaler Abmachungen ergibt ſich aus der Nothwendigkeit, daß der Schutz ein gleichmäßiger und dauernder wird und nicht⸗ etwa in das Belieben irgend eines Gouverneurs geſtellt wird. der durch Intereſſeloſigkeit das Ganze gefährden kann. Kriſen auf Kuba. () Aus Havana, 21. April, ſchreibt man uns: Die Dinge auf Kuba ſcheinen ſowohl politiſch wie wirthſchaftlich einer gewiſfen Krifis entgegenzureifen. Politiſch treiben es unſere Jakobiner immer wilder. Dagegen iſt ſchließlich eine Reaktion eingetreten, indem ſich die frühere kubaniſch⸗ſpaniſche Autono⸗ miſtenpartei mit einer Anzahl hervorragender Revolutionäre zu einer neuen konſervbativen Partei, der„Union Democratica“, zuſammengethan hat. Es iſt zweifellos, daß dieſe neue Partei die Mehrzahl der beſitzenden Klaſſen hinter ſich hat. Das Programm der konſervativen Partei iſt in der Hauptſache: Unabhängigkeit der Inſel Kuba im Einvernehmen mit der Re⸗ gierung in Waſhington, Wiederherſtellung des Wohlſtandes und Begünſtigung der kommerziellen Beziehungen mit den Vereinig⸗ ten Staaten auf Grund von ſpeziellen Handelsverträgen. Es ſcheint ziemlich ſicher, daß die Bildung dieſer Partei das Ergeb⸗ niß des Beſuches der aus drei Senatoren beſtehenden Kommiſſion⸗ darſtellt, die eine ganze Woche darauf verwandt hat, die kuba ſchen Verhältniſſe zu„ſtudiren“. 5 Die Politik der Pankees geht natürlich nur darauf aus, di Inſeln in fortgeſetzter Abhängigkeit von der Union zu halten. In wirthſchaftlicher Beziehung ſtehen die Verhältniſſe ohnehin kritiſch genug. Das unbewegliche Vermögen der Inſel Kuba iſt laut offtzieller Feſtſtellung mit zuſammen 247 Millionen Dollars belaſtet, wovon 115 Millionen auf die Städte und 182 Millionen auf das Land entfallen, und 40 Millionen in Grundrente und 207 Millionen in Geſtalt von Hypothekenſchulden figuriren. Dieſe enorme Hypothekenſchuld mit 5 und 6 Jahren rückſtändigen Zinſen, deren durchſchnittliche Rate 12 Proz. pro anno ſicher überſteigt, laſtet wie ein Alb auf dem ſonſt unvergleichlichen Reichthum des Bodens. Das vom Generalgouverneur Wehler erlaſſene und ſpäter von Mac Kinley Dekret über die Unsollſtreckbarkeit der aus Hypotheken⸗ und Grundrenten⸗Klagen gefällten gerichtlichen Urthetle, läuft für die nicht im Kriege zerſtörten Plantagen u. ſ. w. Ende April d. J. ab, für die anderen ein Jahr ſpäter. Wenn dieſes Mora⸗ torkum nicht doch wieder verlängert werden ſollte, ſo wird wenig⸗ ſtens die Hälfte allen Grund und Bodens, Plantagen u. ſe A den Beſitzer wechſeln. Auch hierin wird die Hilfe aus den Ver⸗ „Meiner Schweſter ⸗ unterbrach Hans Gieſebrecht und blickte mit großen erſtaunten Augen zu der Gräfin hinüber. „Nun ja. Haben Sie denn nicht bemerkt—“ „Was denn, gnädigſte Gräfin?“ Der Bildhauer hakte ſich auf den Boſſirſtuhl mit beiden Händen ſtützend, weit vornübergeneigt und ſchien der Gräfin die Worte förmlich von den Lippen ziehen zu wollen. „Nun, daß der Baron Ihrem Fräulein Schweſter die Cour macht und raſend in ſie verliebt zu ſein ſcheint.“ Hans Gieſebrecht ſtrich ſich mit der zitternden Hand über die ſchweißbedeckte Stirn. Er richtete ſich auf. Sein Herz ſchlug ihm bis zum Halſe hinauf. „Aber das iſt— das iſt ja nicht möglichl“ ſtieß er aufgeregk hervor.„„ „Warum nichte“ plauderke ſie leichthin und ſchien dle furcht⸗ bare Erregung, in der ſich der junge Künſtler befand, gar nicht zu bemerken.„Ihr Fräulein Schweſter iſt eine liebliche, an⸗ muthige Erſcheinung. Ich würde es ganz natürlich finden, wenn Baron Korthuß ſich bis über beide Ohren in Fräulein Eliſe ver⸗ liebt hätte.“ 85 „Ganz natürlich! Das finden Sie, Sie, gnädigſte Gräfine? Hans Gieſebrecht zitterte vor unterdrückter Gemüthsbewegung am ganzen Körper. Er hätte am liebſten laut hinausgejauchzt. „Freilich finde ich das,“ erwiderte die Gräfin.„Ich wür mich bon Herzen darüber freuen. Offen geſtanden: ich habe mir vorgenommen, die Bewerbungen des Barons um die Liebe Ihres Fräulein Schweſter zu protegiren.“ Der junge Künſtler athmete tief auf. Es war ihm, als wiche eine ſchwere Laſt von ſeiner Bruſt. „Schade, daß Sie nun gegen den Baron ſo eingenommen ſind!“ nahm die Gräfin wieder das Wort. „Iche Aber ich habe ja eigentlich gar nichts gegen ihn. Wenn beſtätigte und verlängerte N Deſſez — Seneral Auzeiger! einigten bank für Kuba mit zehn Millionen Dollars Kapital ge⸗ bildet haben ſoll. Dieſe Inſtitute heabſichtigen die alten theuren Hypothekenſchulden abzulöſen und dafür neue zu 4 bis 6 Proz. Zinſen pro anno zu konſtituiren, die innerhalb einer gewiſſen Anzahl bon Jahren amortiſtrt werden ſollen. Der Handel folgt der Flagge und die Banken der Regierung. Mährend es früher erfolgreiche ſpaniſche Kaufleute waren, die dem niemals endenden Geldbebürfniſſe der kubaniſchen Pflanzer entgegenkamen und ſchließlich Eigenthümer der belaſteten Immobilien wurden, ſo werden in Zukunft die Amerikaner unter der Firma von Truſts und Syndikaten das Geſchäft in großem Stile— und deshalb wohl auch etwas billiger— fortſetzen und ſchließlich auch khatſächlich die Herren des Landes werden. Deutſches Reich. * Karlsruhe, 11. Mai.(Herr Abg. Müller⸗ Weinheim) theilt uns mit, er habe in der Debatte über das Efſenbahnbaubudget ausgeführt, die Großherzogliche Regierung möge, wenn ſie der ſüddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft oder der Stadt Mannheim die Konzeſſion zum Bau der Bahn von Mannheim nach Schriesheim und von Käferthal nach Heddesheim ertheile, einen nicht zu fernen Termin feſt⸗ ſetzen, bis zu dem der Bau fertig geſtellt ſein muß. In unſerem Berichte war irrthümlich von einer Bahn von Käferthal nach Schriesheim die Rede. 905 Karlsruhe, 11. Mai.(Prälat P. Schmidt) hat in Folge eines ſchweren Augenleidens um ſeine Verſetzung in den Ruheſtand nachgeſucht und ſie auch erhalten; doch wird Schmidt als außerordentliches Mitglied auch fernerhin dem Obertirchenrath angehören. Der verdiente Geiſtliche mußte ſich in letzter Zeit mehrfach einer Augenoperation unterziehen, ohne daß ſie von Erfolg begleitet war. Schmidt iſt 1831 in Freiburg geboren, war früher Pfarrer in Weisweil und Ellmendingen und wurde 1872 zum Militäroberpfarrer des XIV. Armeekorps, 1883 zum Stadtpfarrer in Karlsruhe und 1893 zum Ober⸗ kirchenrath ernannt. Sein Nachfolger wird Oberhofprediger D. Helbing, der im 63. Lebensjahr ſteht und der liberalen Richtung angehört, während Schmidt ein An⸗ hänger der poſitiven iſt. Belgien. * Brüſſel, 11. Mai.(Ueber die Mißwirthſchaft am Kongo) veröffentlicht„Petit Bleu“ folgende Erklärung eines congofreundlichen Beamten des Congoſtaates: Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß nicht nur auf den Privatdomänen des Mongallagebietes, ſondern auch in anderen Bezirken wie in Kaffai, wo der Handel frei ſein ſoll, heute noch Kautſchul von den Eingeborenen gefordert wird. Die Schwarzen werden von den Staatsagenten angehalten, von Letzteren willkürlich beſtimmte Mengen Kautſchuk abzuliefern. Da die Beamten im Intereſſe ihrer Beförderung möglichſt viel Kautſchuk auftreiben wollen, wird die Produktenſteuer hochgeſchraubt. So wird aber den Faktoreien großer Schaden zugefügt und der Grundſatz des Freihandels perlezt. Die Meuterei der Eingeborenen hat ihren Grund in dieſer Mißwirtihſchaft, denn die Schwarzen ziehen es matürlich vor, ihren Kautſchuk an die Faktoreien zu verkaufen, 20 dieſe höhere Preiſe zahlen. Die Staatsbeamten bis zu den ffizieren der Schutztruppe bieten Alles auf, um den Verkehr der Eingeborenen mit den Faktoreien zu hintertreiben. Dem Staat exſtächſt aus dieſer Taltik freilich ein augenblicklicher Gewinn, da die Menge des erbeuteten Kautſchuks bis heute noch bedeutend iſt, aber der Tag wird kommen, wo in der ganzen Gegend kein Ein⸗ Kborener ſich mehr aufhalten wird. Auf dieſe Weiſe wird der Staat durch ſeine eigenen Fehler das Huhn mit den goldenen Eiern getödtet haben. Der Staat ſollte ſein Augenmerk nicht auf den Handel, ſondern auf höhere Ausfuhrzölle richten. Die Handelsgeſellſchaften müßten zur Steuer mehr herangezogen wwerden. Auf dieſe Weiſe ſchwänden die Zuſammenſtöße, die aus dem Wettbewerb zwiſchen dem Staat und den Geſellſchaften ent⸗ zehen Aus Stadt und Land. Manunheim, 12. Mai 1900. Schuſweſen. Dem Realſchulkandidaten Friedrich Merkel an der Realſchule in Wiesloch wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers an genannler Auſtalt Übertragen. *Anläßlich des in Ausſicht ſtehenden Beſuches der Torpedobvots⸗Diviſion dürfte es von Intereſſe ſein, zu erfahren, baß es nicht das erſte Mal iſt, daß Kriegsſchiffe auf dem Rhein er⸗ ſcheinen. Wohl werden ſich noch manche Mannßeimer an die zwet nenenboote exinnern, die Mitte der ſiebziger Jahre(1873 oder 5 eee Staaten erwarkef, o ſich berefts eine 9 9 5 0 khe ke N r 1874) in Mannheim vor Anker lagen. und zwar bei der Belagerung von Mainz im und finden ſich h Nr. 85 und 98 vom „Amſterdam, vom 26. Mai. Bombardierſchaluppen, worauf 700 Mann Kriegsſchiffe zur Verwendung, furter Staats⸗Riſtretto“ folgende Notizen: und Kanoniers befindlich ſind, nach Rot eine gleiche Anzahl Bombardierſchaluppen wird, die zuſammen den 8. Juni vor M Aber auch ſchon im Ernſtfalle Jahre 1793 kamen her im„Frank⸗ 4. und 24. Juni 1798 wohlbefahrnes Schiffsvolk terdam abgefahren, allwo ſich nebſt Mannſchaft vereinigen ainz eintreffen müſſen. Eine jede Bombardierſchaluppe führt 2 Kanonen von 36 Pfund Kaliber, und dieſe Flotille ſoll beſtimmt ſeyn, um Mainz und Kaſtel von der Waſſerſeite zu attakiren.“ weil befinden ſich 8 groſſe von großen Seeſchiffen haben und ſo Nie ſahe 1 auf dem Rhein Schi vie eine Bibli Die Wohnung gen Tagen werden erwartet. Auſſer der Menge Kähnen u Munition liegen nun noch 10 mit 1 Kanone allda. wöhnliche Springnachen, Holz zuſammengefugt. ſchöner Form, und ſchieſſen 24 Pfund. beſonders —„Mainſtrohm, vom 21. holländiſche Schiffe, welche ganz die Bauart und enthält alles, was die Beque Juni. Zu Elt⸗ lches in Miniatur vorſtellen. +0 ffe von dieſer Gröſſe. Die innere ſchön. In dem innern Raum hängen die rechts und links die Bier⸗ und Brandten⸗ othek regiſtrirt. Ueber dem Schiffs befand ſich die Apotheke, welche fehr der Offiziere iſt Mitten, ſehr mlichkeit er⸗ noch 12 Bombardiergalliotten nd einem groſſen Schiff mit 6 Bombardiergalliotten mit 2 Kanonen und Dieſe Schiffe ſind etwas gröſſer als die ge⸗ aber Die Kanonen ſind von ſtarkem breit und von doppeltem Eiſen, von Die Matroſen ſind lauter Freiwillige, welche täglich auſſer der Koſt 1 fl. Löhnung erhalten.“ Die Torpedodpiviſion auf dem Rhein. 11. Mai wird berichtet: Das Feſteſſen im der Offiziere der Torpedodiviſion ver theiligung glänzend. Aus Bingen, „Hotel Viktoria“ zu Ehren unter zahlreichſter B lief Be⸗ Zu Beginn des Mahles erhob ſich Herr Geheime Regierungsrath Kreisrath Spamer und brachte in zündenden Worten das begeiftert aufgenommene Hierauf ſprach Herr Stadtverordneter anweſenden Vertreter derſelben. Herr Geheimrath Spamer eine d in welcher derſelbe mittheilte, kommen werde, um mil der eine Nachricht, welche mit 9 Aus Ruhrort, 11. Mai wird herich ſchreiben der Stadt hat Kapitänleutnant der Stadt Ruhrort zugeda Tage erſtrecken werde. Die Zeit der Ar getzeilt werden. In der Si Ausſchuß gewählt, der die B9 zu veranſtallenden Feſtlichkeiten Neue Reiſeverbindung ttuopel. direkten beſche oreitung zu kreff Es wird uns geſchrieben, er nach Bingen od pedoflotte nach M. em Jubel aufgenomm gle Beſuch bei der Rückfahrt f ing der Stadtverordueten wurde Hoch auf den Kaiſer aus. Racks auf die Flotte und die Am Schluß des Feſtmahles verkas des Großherzogs von! tet: Auf das Funke geantwor kunft konnte nos + in en der zu Ehren der Diviſion en hat. iſchen London und Kouſtan⸗ Seit 1. Mai 1900 haben die Zugverbindungen zwiſchen London und dem Orient auf der Route über Oſtende⸗Dover bedeutende Verbeſſerungen erfahren. Der Oſtende⸗Wien Expreßzug verkehrt ende Wi läg Budapeſt in beiden Richtungen und durchgefüßrt bis Konſtantinopel oder Konſtantza, Die drei geſtreugen Herren M Servatins, der 11., 12. und 13. lich zwiſchen Oſtende und vird füunfmal in der Woche amertus, Pankratius und Mai ſind gefürchtete Gäſte, denen die Kalendergläubigen mit Sorge wegen ihrer wenie angenehmen und 9 9 0 0 verberblichen Eigenſchaften für das Garten⸗ und Feldfrüchte entgegenz hemmen vorübergehend den Siegesl aufzuhalten gelingt ihnen nicht, Landen in ſchlechtem Rufe, Freude da draußen; Serpatius und Herren,“ denen ſich häufig als Der Volksmund ſagt: Stier, ſo fürchte, daß Obſt und Wein e froſt biſt Du ſicher nicht, bis daß herein Servatius Wachsthum und Gedeihen der zen pflegen. des Lengzes, aber ihn gänzlich Freilich, ſie ſtehen in den deutſchen die grimmen Feinde Pankratius, dritter im Bunde auch Mamerkus zugeſellt. Gar macher Landwirth hat ſchon ihre Die Eisheiligen der jauchzenden die„geſtrengen Macht fühlen müſſen. „Iſt um Pankruz und Servaz Neumond im ufrier',“ oder:„Vor Nacht⸗ bricht.“ * Kriegsfeſtiſpiele. Seit einigen Tagen gelangen im großen Saale des Saalbaues deutſch⸗franzöſif krieg bon 1870 He e n geſtel 7⁴ t iſt von Bt. Die Bilder we ö 1 Kinder ch en und Miiglieder der militäriſ Leiter des Ganzen fungirt Herr T aus Hannover. Wenn man bedenkt, d Laien ſind, die nur wenige Proben Leiſtungen um ſo mehr anerkennen, denn Bilder iſt eine wahrhaft künſtleriſche und den ſicheren Blick des Arrangeurs dieſer Veranſtaltungen. lebende Bilder zur Darſtellung, welche den Der verbindende e in Hannover twa 120 Perſonen: Damen, Vereine unſerer Stabt; als IN. 9 N beh heaterdirettor von Satorski aß die Darſteller der Bilder mitgemacht, ſo muß man ihre die Vorführung der einzelnen berräth bie kundige Hand und In einzelnen plaſtiſchen Gruppen, die mit großer Naturtreue wiedergegeben ſind, ziehen die Hauptmomente Auge vorüber, ſehen wir die Helden jener vunſern Fritz“, Bismarck, Moltke etc,, die ragende Rolle geſpielt und mitgeholfen gründen. Wir wiſſen nicht, welchem d raſcher Reihenfolge wechſeln, ſind gut, aber ganz beſonders ſind es ſonders hervortreten und reicher, wiederholter Beifall Mühe.— Das ſteller für ihre uneigennützige zum Beſten des in Karlsruhe zu errich jenes gewaltigen Völkerereigniſſes an unſerem großen Zeit, Kaiſer Wilhelm, in bieſem Kriege eine hervor⸗ haben, das deutſche Reich zu er zahlreichen Bilder, die in wir den Vorzug geben ſollten, denn alle die Maſſenſcenen, welche be⸗ lohnt die Dar⸗ Feſtſpiel findet hekanntlich tenden Peinz Wilhelm⸗Denk⸗ mals ſtatt und wird der geſammte Ueberſchuß an das betr. Komitee abgeliefert; aber nicht allein aus dieſem Grunde, ſondern auch deßhalb, weil durch die Darſtellung ſolcher Bilder geweckt, die heranwachſende Jugend auf die große Zeit durchgekämpft und zu o das nationale Bewußtſein die Thaten der Väter, welche elchem Dank wir den Helden Am 21. d. ſind 18 Mannheim, 12. Mak. aus jener Epoche verpflichtel ſind, hingewiefen wird, wirken die Feſt⸗ ſpiele nicht nur belehrend, ſondern ſie haben auch einen erzieheriſchen Werth. Wir können deshalb den Beſuch derſelben nur beſtens empfehlen, um ſo mehr als Herr von Satorski dieſelben bereits in einer ganzen Anzahl norddeutſcher Städte zur Aufführung brachte und damit ſehr große Erfolge und auch ſchöne Ueberſchüſſe erzielte, welch jeweils wohlthätigen Zwecken zugefloſſen ſind. W machen ſpeziell darauf aufmerkſam, daß das Feſtſpiel ſtets punkt 8 U Abends ſeinen Anfang nimmt, und es deshalb empfehlenswerlh iſt, daß die Beſucher ſich rechtzeitig einfinden.— Der verbindende Text, welcher jedem einzelnen Bilde vorangeht, und der auch am Eingang! des Saales erhältlich iſt, wurde von Herrn Heinr. Klingmann mit guter Betonung und ſchönem Ausdruck geſprochen. gerichtsſitzung nicht Georg bvon Ladenburg gebürtige, Verſtärkung wirbels bis ins innere Rußland ſich *Ausſtellung von Automobilen. In der Reithalle des Großherzoglichen Schloſſes Mannheim findet heute von 10 Uhr an, bis 5 Uhr heute Abend, eine Ausſtellung der ſtartenden Fahrzeuge ſtatt, vielmehr der Motorwagen und Vehikel, die an der morgigen Fernfahrk des Rheiniſchen Automobilklubs theilnehmen. Die Ausſtellung iſt eine ſehr intereſſante, ein Beſuch deshalb lohnenswerth. Spielplan des Coloſfeumtheaters vom I3. bis 20. Maij. Sonntag, 18.: Nachmittags 4 Uhr und Abends 8½ Uhr:„Auf eigenen Füßen“, Volksſtiick mit Geſang in 6 Akten von G, Pohl. Montag, 14.:„Auf eigenen Füßen“, 8½ Uhr. Dienſtag, 15,; 2 Nullerl“, Volksſtück in 5 Akten von Morrs. Mittwoch, 16.:„Eine tolle Nacht“, Schwank in 4 Akten von Kneiſel; hierauf:„Die wilde Toni“, Liederſpiel in 1 Akt von Neßmüller, Donnerſtag, 17. „Mamſelle Tourbillon“, Schwank in 8 Akten von Krantz und Stohitzer, Freitag, 18.: Beneftze für Frl. Fanny Bayerl:„Nord und Süd“ oder„Gewonnene Herzen“. Sonntag, 20,: Nachmittags 4 Uhr und Abends 8½¼ Uhr: 2Freudvoll und Leidpoll⸗, Volksſtück mit Geſang in 4 Akten von L. Hermen, Muſik von G. Steffens.(Erſtaufführung.) „Die diesjährſge Frühjahrsmeſſe iſt laut Bekanntmachung 5 Großh. Bezirksamts auf Sonntag, 13. Mai verlängert worden,. res ſiehe Annonce.) »Verhaftet wurden in Rheinau mehrere Italiener, welche die Wirthſchaft von J. Rußrucker nahezu demolirt hatten. Die Ver⸗ haſteten ſind nach Mannheim transportirt worden. Wegen Milchfülſchung wurde in der vorgeſtrigen Schöffen⸗ aus Ladenburg, ſondern der zwar en nach Feudenheim verzogene Wir ſtellen dies hiermit zur Ver⸗ Georg Wolf II veru meidung eines Irrthums richtig. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 18. Mai, Hochdruck über Skandinavien und Großbritannien hat eine weitere erfahren und unter Zurückdrängung des letzten Luft⸗ auch über Norddentſchland ausgebreitet und gleichzeitig Füblung mit dem über Südweſtfrank⸗ reich und Spanien liegenden Hochdruck genommen. Da in der „Wetterecke“(Oſtſee von Riga bis Königsberg) das Barometer höher ſteht als bei uns und in Italien nicht weſentlich niedriger als bei uns, ſo fehlen die hauptfächlichſten Vorausſetzungen für die ge⸗ fürchteten Fröſte vom 12. bis 15. Mai. Für Sonntag und Monta iſt bei mäßig kühler Temperatur trockenes und auch größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofßherzogthum, BN. Rohrbach bei Heidelberg, 11. Mai. die Verhaftung des Polizeidieners und Ortskrankenkaſſen⸗Rechners G. Lamade. Lamade, welcher beſchuldigt iſt, Krankengelder ein⸗ kaſſirt aber nicht gebucht zu haben, wurde in das Amtsgefängniß in Heidelberg überführt, L. war ſchon vor drei Wochen einmal feſtgenommen worden, wurde damals aber nach Stellung einer Kaution aus der Haft entlaſſen. Weinheim, 11. Mai. Der hieſige Bürgerausſchuß genehmigte verſchiedene Geländeverkäufe reſp. Ankäufe und beſchloß die Er⸗ richtung einer Stelle für einen Polizeikommiſſar, der einen Gehalt von 2000 M. bis 2500 M. beziehen ſoll. Karlsrube, 11. Mai. Major a. D. Kreßmann, der ſich vor 25 Jahren hier niedergelaſſen hat, ſpendete für das Bismarck⸗ Denkmal in Karlsrube 3000 Mark. BN. Baden⸗Baden, 11. Mai. Von den Geſchäftsführern Fürſtner⸗Straßburg und Prof. Dr. Erb⸗Heidelberg, Prof, Dr. ſoeben die Einladung zu Direktor Dr. Fiſcher⸗Pforzheim wird der XXV. Wanderverſammlung der ſüdweſtdeutſchen Neuro⸗ logen und Irrenärzte, die am 26. und 27. Mai im Blumenſaale des Konberſationshauſes abgehalten wird, verſandt. Dieſe Ver⸗ ſammlung ſoll ſich als eine Feſtverſammlung geſtalten, weshalb auch die Damen ſchäftsberichte über die Leiſtungen der Verſammlung während der 25 Jahre ihres Beſtehens erſtatten die Profeſſoren Dr. Erb und Dr. Fürſtner, bis jetzt ſind 18 Vorträge angemeldet. Den Schluß bildet eine gemeinſchaftliche Ausfahrt am Sonntag, 27. Mai, Nachmittags in die Umgebung Badens. Vfalz, Heſſen und Unigebung. Frankenthal, 10. Mai. Wegen Unterſchlagung bezw. Hehlerei hatten ſich dor der Strafkammer zu berantworten der 30 Jahre alte Taglöhner Joh. Baptiſt Mol! von Ludwigshafen, der 27 Jahre alte Sackträger Abraham Kelle Mannheim und der 28 Jahre alte Schieferdecker i i i waltſam geöffnet und daraus zum Nachtheil der Bad. Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport 5 Sack Zahnmais ent⸗ wendet. Das Gericht erkannte gegen Moll und Keller auf je 10 Mo⸗ nate und gegen Neibig unter Einrechnung einer noch nicht verbüßten meine Schweſter ihn liebt, werde ich ihrem Glücke gewiß nicht im Wege ſein.“ Seine Worte klangen wie Jubel. und gährte es. Er war nahe daran, die Herrſchaft über ſich zu berlieren, vor der Gräfin auf die Knie zu ſtürzen und ſeine müh⸗ ſam zurückgehaltenen Empfindungen in beredlen Worten auszu⸗ ſtrömen. Die Gräfin hielt ihr Geſicht geſenkt. Leuchten blitzte aus ihren Augen. Hans Gieſebrecht griff ſich an die Stirn, ſeufzte tief und In ſeinem Herzen ſtürmte Ein triumphirendes nahm ſeine Bofſtrhölzer in die Hände. Nein, nein! Er durfte ſich nicht verrathen. Zu hoch ſtand ſie ja über ihm, Er durfte ſie nur ſtumm, ganz im Geheimen anbeten. ortſetzung folgt.) Buntes FFenilleton. — Der Nachkomme eines hiſtoriſchen Narren. Ein Nach⸗ komme Triboulet's, des berühmten Hofnarren, den Viclor Hugo imn ſeinem Drama„le Rol'amuse? verherrlicht hat, zeigte vor Kurzem in franzöſiſchen Blättern die in der Nähe von Tours attgehabte Vermählung ſeiner Tochter an. Der Mann heißt Romain Mouton und iſt Direktor eines wandernden Theaters. Er ſtammt, wie er dem Berichterſtatter einer Pariſer Zeitung laònbhaft nachwies, in direkter Linje von dem ritterlichen König Franz I. und der Tochter des Hofnarren Triboulet ab. Unter feinen Vorfahren befindet ſich außerdem der General Mouton, Graf von Loban, und ſeine Großmutter, die 103 Jahre alt ge⸗ worden iſt, war die Tochter eines Hofbanquiers Ludwigs XVI., der unter der Schreckensherrſchaft guillotinirt worden iſt. Wie man ſieht— eine in jeder Hinſicht intereſſante Familie! In Romgin Mouton dem legitimen Abkömmling ſo vieler illegitimen Verbindungen, ſetzt ſich närriſchſten unter den 60 Jahre alten Schauſpieldirektors iſt wagen flankirte Bretterbude. Roma diermonatigen Gefängnißſtrafe auf 1 Jahr und 8 Monate Gefängni die Raſſe des Königs der Narren und des Königen fort. Das Theater des etwa eine von vier Jahrmarkts⸗ in Mouton hat in ſeinem etwas ſtürmiſch verlaufenen Leben höchſtes Glück und tiefſtes Leid kennen gelernt. Er wühlte im Golde und hat dann bitterſte Noth gelitten. Schauſpieler und Photograph. anfangen. Er begann ſein Großvater mit dem berühmten Er war nacheinander Stallmeiſter, Kunſtreiter, Sieben Mal mußte er von vorn ſeine„Künſtlerlaufbahn“ in Amerika, wo Barnum gearbeitet hatte. Ein kecker, furchtloſer Burſche, ließ ſich Romain Mouton von dem großen Blondin, der eigentlich Gravelet hieß und aus Chateau⸗ roux ſtammte, über den Niagarafall tragen. truppe kam er nach Frankreich. ihm, ſelbſt einen Zirkus zu gründen. Zirkus brannte zweimal ab, zweimal Mit einer Zirkus⸗ Seine Erſparniſſe geſtatteten Das war ſein Unglück. Der wurde er von einem Wirbel⸗ winde zerſtört; ein anderes Mal raffte Krankheit 60 Zirkus⸗ pferde hin. Dann kam der Krieg Ruin Romain Mountons. An jedem volles Pferd verkaufen, um nicht zu und mit ihm der endgiltige Haltort mußte er ein werth⸗ verhungern. Er wanderte nach Jerſey und verwandelte dort den Zirkus in ein Theater. Die Truppe beſteht aus zehn Perſonen und zgroße Repertoire“, d. h. das Klaſſi gibt das ſogenannte ſchſte vom Klaffiſchen der franzöſiſchen Bühnenliteratur; leider wird Alles in einem eigen⸗ artigen„Mansgeſtil“ heruntergeſpielt. erſte Komiker ſeines Theaters. etwas gehört, und das Drama ſein Urahne eine ſo wichtige Rolle denn er kann überhaupt nicht leſen. dächtniß hat, läßt er ſich ſeine Rollen 3. B. nach fünfmaligem Vorleſen eine wendig. Von ſeinem Uroater Franz Romain Mouton iſt der Von Victor Hugo hat er nie „le Roi Samuse“, in welchem ſpielt, hat er nie geleſen, Da er ein ſehr gutes Ge⸗ einfach vorleſen und weiß Rolle von 800 Zeilen aus⸗ J. hat er den feinen Ge⸗ ſchmack eines„grand⸗seigneur“ und hochariſtokratiſche Allüren geerbt. Es iſt daher nicht zu berwundern, daß er ſich ſelbſt einen Anhänger der rohaliſtiſchen Partef nennt 5 8 — Das bettelnde Ponuy. Die neueſte Senſation in der f̃ das„bettelnde“ Ponny. Es handelt ſich hier keineswegs um ein abgerichtetes Cireuspferd, de manierlich um Beiträge zur Unterſtützung der Wittwen und Waiſen der auf dem Afri⸗ kaniſchen Veldt ödteten Soldaten. Nachdem das Ponny ſechs Jahre hindurch eine luxuribſe Exiſtenz geführt hat— zum Theik in der poetiſchen Stille des Landlebens, auf grünen Wieſen und in kühlen Thälern, zum Theil im eleganten Weſtend der Themſe⸗ ſtadt, auf den Reitwegen des Hydepark und im komfortabel ein⸗ gerichteten Marſtall, hält ſeine Herrin es nur für gerechtfertigt, jetzt eine nützlichere Bethätigung ſeiner Kräfte und ſeiner In⸗ telligenz“ von ihm zu berlangen.„Pretth Good“, ſo heißt der mit einem Schlage berühmt gewordene Vierfüßler, ſteht nur 36 Zoll hoch auf ſeinen ſtark verſilberten Hufeiſen. Wie ein zierliche Pferdchen hinter ſeiner Gebieterin her, ſobald dieſe ſich draußen blicken läßt. Das Thier hat jedoch auch Zutritt in das Innere des Hauſes und läuft mit Grazie die Treppen hinauf und hinab. Vor Kurzem kam der in der Lon⸗ doner Geſellſchaft ſehr beliebten Mrs. Poung der Gedanke, durch ihten Liebling eine größere Summe für die Wittwen und Waiſen ſammeln zu laſſen und ſie dem Lord⸗Mayor zu überreichen. So kaufte ſie denn dem Ponny ein recht ſmartes Geſchirr nebſt einer umfangreichen Sammelbüchſe, die auf der Satteldecke befeſtigt wird, und„Pretty Good“ begann dor einigen Tagen ſeine Wanderung durch die ariſtokrakiſchen Clubs der Millionenſtadt. Wo immer das graciöſe Thier erſcheint, erregt es Bewunderung — 4 Aufſehen erregt hier der Theilnehmer eingeladen werden. Die Ge⸗ durch ſeine elegauten Bewegungen und drolligen Tricz. Das * 'e Feſt⸗ eri be orden. je die ſchen ſtens Ver⸗ öffen⸗ gwar ogene Ve neue b⸗ eitere Luft⸗ hland rank⸗ der höher 8 bei ge⸗ ontag heils hie ners ein⸗ gniß nia ſtion ligte halt ſich arck⸗ ern und ro⸗ ale er⸗ alh ge⸗ der ind luß ai, + 1 5 bei Civiliſten kaum vorkomme, ſich wohl in Gebäuden, die von den Erkranken bewohnt werden, feſtſetzen könnten, weshalb zur Desinfi⸗ Kur⸗Verwaltung Wiesbaden eingegangen. enn ee Peut⸗ — kung erklärte der Oberbürgermeiſter bezüglich der Verbreitung der Genickſtarre, wegen welcher einige Kompagnien hier in Baracken unter⸗ gebracht ſind, daß er von dem Geſundheitsamt ein Gutachten einge⸗ fordert habe. In demſelben werde erklärt, daß keinerlei Maßregeln gelroffen zu werden brauchten, da bei der Genickſtarre die Gefahr einer Anſteckung nicht zu befürchten iſt. Herr Dr. Maſſerell erklärte hieran ganſchließend, daß die Krankheitsatome der Genickſtarre, welche übrigens zirung der Homburger Kaſerne die Mannſchaften von dort hier unter⸗ gebracht worden ſind. Eine Uebertragung der Krankheitsakome durch die Luft ſei jedoch völlig ausgeſchloſſen, ſo daß kein Grund zur Be⸗ unruhigung ſeitens der Mainzer Bevölkerung vorliege. * Frankfurt, 10. Mat. In der Nähe des Forks Montebello bei Mainz wurde eine weibliche Leiche geländet. Nach einer amtlichen Mittheilung wurde in der Leiche eine Wittwe Pechler aus Frank⸗ furt a. M. erkannt, die im Februar Selbſtmord verübt haben ſoll. port. Juternationale Lawu⸗Jennis Turnier zu Wiesbaden. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß zu Ehren der Anweſenheit des deutſchen Kaiſers in Wiesbaden daſelbſt am 16. Mai beginnend, ein Lawn⸗Tennts⸗Turnter ſtattfinden wird. Intereſſenten, welche noch nicht in den Beſitz einer perſönlichen Aufforderung gelangt ſind und an dem Tournier theilnehmen wollen, können ſich bis zum 14. ds. Mts. bei der Kurverwaltung zu Wiesbaden mündlich oder ſchriftlich melden. Es ſind vorgeſehen: Herren⸗Einzel⸗ und Herren⸗ Doppelſpiel ohne Vorgabe, ferner mit Vorgabe: Herren⸗, ſowie Damen⸗Einzelſpiel, Herren⸗„ ſowie Damen⸗Doppelſpiel und Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel. Die Wiesbadener Tennisplätze ſind in tadelloſer Verfaſſung; zur Verwendung kommen„Slazenger“⸗Bälle. Die zu erringenden Preiſe entſprechen in ihrer Werthbemeſſung dieſer außergewöhnlichen Veranſtaltung. Mit Ehrenpreiſen ſind be⸗ theiligt: Ihre Königliche Hoheit Prinzeß Luiſe, Frau Baronin von Knoop, Herr Generalkonſul von Lade, Herr Baron von Krauskopf, die Stadt Wiesbaden, der Verein der Gaſthof⸗ und Badehaus⸗ Inhaber, der Klub, der Kurverein, die Kurverwaltung und mehrere ſportfreundliche Damen. Die Stadt ſtiftete als Ehrenpreis die neueſte Reiterſtatue Seiner Majeſtät in Bronze aus der Fabrik von Gladenbeck, unter den übrigen Preiſen befinden ſich werthvolle Service, Pokale in Silber, Armbänder, Uhrketten in Gold, ſowie Pendulen und Luxusartikel der verſchiedenſten Art. Alles in Allem übertreffen die Werthe der einzelnen Gegenſtände die bei derartigen Veranlaſſungen ſonſt üblichen Preiſe bei Weitem. Die bereits ein⸗ Nennungen ſollen auf einen vorzüglichen Sport ſchließen aſſen. Großer Blumen⸗Corſo in Wiesbaden. Die Anziehungs⸗ kraft der lieblichen Bäderſtadt, zur Zeit im duftenden Blüthengewande des rheiniſchen Frühlings, wird in dieſem Jahre noch beſonders erhöht durch die großartigen künſtleriſchen und ſportlichen Veran⸗ ſtaltungen, welche zu Ehren der Anweſenheit Seiner Mafeſtät des deutſchen Kaiſers ſich in Wiesbaden abſpielen werden. Neben der Kaiſer⸗Regatta und dem Internationalen Lawn⸗Tennis⸗Turnier, wird der am 18. Mai d. Is. Nachmittags 3 Uhr ſtattfindende große Blumen⸗Corſo beſonders glanzvoll in Scene gehen. Anmeldungen aus ſpesiſiſch ſportlichen Kreiſen, ſowie von Freunden und Verehrern des Reit⸗ und Fahrſportes, ſind bereits in großer Anzahl bei der Die Auffahrt wird in der Paulinenſtraße 2 ½ Uhr Nachmiktags ſtattfinden, der Corſo ſelbſt pünktlich um 3 Uhr beginnen und ſich zunächſt über den Kurſaalplatz längs der beiden Kolonaden im Schatten der prachtvollen alten Platanen bewegen. Der hübſche landſchaftliche Rahmen, in welchen das ganze Bild gefaßt iſt, wird demſelben ein beſonders anziehendes Gepräge verleihen Bedingung für die Theilnahme an dem Corſo iſt die Ausſchmückung der Wagen und Geſpanne mit Blumen; die Art der Ausſchmückung iſt vollſtändig ſrei geſtellt, doch behält das Komits ſich die Berechtigung vor, nicht geeignet erſcheinende Wagen von der Betheiligung auszuſchließen. Anmeldungen zur Theilnahme an dem Corſo werden bis zum 12. Mai bei der Kurverwaltung zu Wiesbaden angenommen, worauf die zur Theilnahme berechtigenden Abzeichen den Betreffenden unentgeltlich zugehen werden. * Rieſenquoten gab es beim Totaliſator in Budapeſt für die drei Plazirten im Mai⸗Handicap. Der Sieg Feodora's wurde im Sattelraum mit 319, im 2 Kronen⸗Raum mit 546, im 60 Heller⸗ Raum mit 506 Kronen für 10 honorirt. Auf Platz gab es für Feo⸗ dora 446, für Fragile 843, für Ne engedj 588 Kronen für 50. Theater, Kunſt und Wifſenſchaft. Herr Dr. Giov. Giampietro, der hier ſeit einiger Zeit als Muſiklehrer wirkt, hat die Mandoline als ſein Spezialinſtrument er⸗ wählt. Vor ſeiner Ueberſiedelung nach Mannheim war er in Zürich als Leiter des dortigen Mandoliniſten⸗ und Guitarriſten⸗Klubs thätig und hatte nach den uns vorliegenden Rezenſionen in ſeinen Konzerten ehrenbolle Erfolge. Auch hier iſt er ſchon mehrfach als Mandolinen⸗ ſoliſt aufgetreten und hat mit ſeinen Vorträgen lebhaften Beifall ge⸗ erntet. Während ſeiner ſechsjährigen Studienzeit am Konſervatorium in Neapel hat er auch Orcheſterdirektion und Kompoſttton ſtudirt. Von —— Reſultat iſt natürlich, daß man ihm Näſchereien für ſich ſelbſt und Goldſtücke für die Vater⸗ und Gattenloſen in Hülle und Fülle verabfolgt. Von einem Diener geführt, betritt der Vier⸗ füßler die vornehmſten Salons, und nachdem er den Anweſenden eine kniefällige Verbeugung gemacht hat, ſtellt er ſeine Vorder⸗ beine auf einen niedrigen Fauteuil und nimmt ſo die milden Gaben entgegen. — Das Telephon als Verräther. In einem Londoner Scheidungsprozeſſe wird ein unentbehrliches Attribut unſerer Zeit, das Telephon, demnächſt eine Rolle zu ſpielen haben. Mr. Arthur Singleton, ein neugebackener Ehegatte, ſah ſich ge⸗ nöthigt, in Geſchäften auf Reiſen zu gehen. Um nach Möglichkeit mit ſeiner Frau Eheliebſten in Contact zu bleiben, gab er ihr die Adreſſe eines Liverpooler Hotels an, wo Nachrichten ihn jeder Zeit ereichen würden. Am Tage nach des Gatten Abreiſe machte die ſich einſam und unbehaglich fühlende junge Frau ihrem Bruder in der City einen Beſuch. Sie hatte kaum Platz genom⸗ men, als der vielbeſchäftigte Kaufmann von Mancheſter aus telephoniſch angerufen wurde.„Wenn man ſich auf ſo große Entfernungen mit einander verſtändigen kann, bittet ſeine hoch⸗ aufhorchende Schweſter,„ſo laß mich doch mit dem Hotel, in dem mein Arthur in Liverpool abgeſtiegen iſt, verbinden. Wie wird er ſich freuen, durch ein Liebeswort von meinen Lippen überraſcht zu werden!“ Der Anſchluß wurde bewerkſtelligt, und Mr. Single⸗ ton, der in ſeinem mit allem Comfort ausgeſtatteten Privat⸗ zimmer ein Telephon zur Verfügung hatte, erſchien mit der Frage:„Hallo, was gibts denn dort?“ am Apparate. Schon wollte die athemlos lauſchende Gattin ihrem Herzen in Aus⸗ drücken der Zärtlichkeit Luft machen, als die weiteren, unver⸗ kennbar von einer weiblichen Stimme herrührenden Worte an ihr Ohr drangen:„Du ſprichſt mit London, Theuerſter? Das muß ich auch hören!“ Wie von einer Natter getroffen, taumelte Mrs. Singleton ihrem Bruder in dieArme; ſie hatte deutlich in der Sprechenden eine Dame erkannt, deren Name ſchon zu Mr. Sing⸗ letons Junggeſellenzeit in ihr unliebſamerweiſe mit dem ſeinen in Verbindung gebracht worden war! Der bpflichtvergeſſene Arthur wartete inzwiſchen vergeblich auf eine weitere Kundgebung des Londoner Telephons. Statt ihrer traf noch am nämlichen Abende ſeine Gattin in eigener Perſon in ſeinem Liverpooler Logis ein, und zwiſchen den Dreien ſpielte ſich eine derartig erregte Scene —— —dainz, 10. Mal. In der leßten Sſadtberordnefenderſamm⸗ AA* — eigenen Kompoſitionen hat er bereits 157 Nummern v theils bei Gebr. Hug in Leipzig, theils bei Schleſinger in Berlin er⸗ ſchienen ſind. Seine letzte Kompoſition, eine ſehr anſprechende Sere⸗ nata für eine Singſtimme mit Klavierbegleitung iſt kürzlich in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel erſchienen und Frl. Anna Reiß gewidmet. Da die Mandoline, das Nationalinſtrument der Italiener, bei uns noch weniger bekannt iſt, als ſie es verdiente; fügen wir noch folgende kurze Beſchreibung über das Weſen, die Technit und Beſtimmung der Mandoline bei: Dieſes Inſtrument war ſchon im Alterthum bekannt; zur Zeit der Aſſyrer, welche es„Pandura“ nannten, hatte es eine halbovale, muſchelähnliche Form mit Hals, war mit Darmfaften verſehen und wurde mit den Fingern allein geſpielt. Später finden wir dieſes Inſtrument bei den Arabern unter dem Namen Dambura“ wieder; die Lateiner kannten es unter dem tamen„Mandora“, woraus ſpäter das italieniſche Mandolo“ entſtand. Als gegen Ende des 17. Jahrhunderts die„Tiorba“, der „Chitarrone! der„Arpilegno“ in Anwendung kamen, welche fämmtliche mit Metallſaiten verſehen waren, wurde auch die Mandola zum Theil mit ſolchen verſehen. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts behielt die Mandola dieſe Beſchaffenheit bei, wurde aber ſchon zu jener Zeit nicht mehr mit den Fingern allein, ſondern unter Zuhilfenahme einer aus einer Truthahnfeder oder aus Horn hergeſtellten Lamelle geſpielt, welche Plektrum“ genannt wird. Anfangs des 19. Jahr⸗ hunderts wurden ſämmtliche Saiten aus Stahl verfertigt, mit nicht geringer Einbuße an Klang und an Orginalität des Inſtruments. Man trifft auch heute noch dies Mandola in etwas größerer Form und tiefer geſtimmt in den Vereinen von Mandoliniſten und in den Quartetten für Plektrum⸗Inſtrumente, woſelbſt es die Viola imitirt. Eine Abänderung daran, verkleinert und höher geſtimmt, iſt die „Mandoline“, welche heutzutage ſchon eine große Rolle unter den Muſikfreunden ſpielt. Die Mandoline iſt ein Inſtrument, welches genau wie die Violine geſtimmt iſt, deren Stelle es in den Quartetten für Plektrum⸗Inſtrumente vertritt. Sie wird entweder für ſich oder in Begleitung mit andern Inſtrumenten geſpielt. Der Ton wird ver⸗ mittelſt des„Plektrums“, einer kleinen Lamelle aus Celluloid oder Schildpatt hervorgebracht. Die Technik der linken Hand iſt wie die⸗ jenige der Violine; die der rechten Hand erfordert eine beſondere Schule, welche mit dem ſogenannten„'Tremolo“ beginnt, und welche in den staccati, pichettati, den Auf⸗ und Abwärtsbewegungen eine gewiſſe Schwierigkeit bietet, welche nur mit Hilfe eines guten Lehrers und durch viel Uebung überwunden werden kann. Es iſt falſch zu glauben, die Mandoline ſei ein Inſtrument, welches von ſelbſt zu erlernen ſei; gut geſpielt bietet ſie alle die Schwierigkeiten der Violine und erzielt einen großen Effekt in Begleitung von Guitarre oder Klavier. In Italien und in Spanien gibt es Künſtler auf dieſem Inſtrument, welche die ſchwierigſten Violin⸗Conzerte mit demſelben aufführen. Da die Mandoline andererſekts dem Dilettanten nicht all zu große Schwierigkeiten bietet, und die Fortſchritte verhältnißmäßig raſche ſind, ſo iſt es das Lieblingsinſtrument Derjenigen, welche raſch lernen wollen, zum eigenen Vergnügen und zur Unterhaltung Anderer. Man kann rechnen, daß die Mandoline im Durchſchnitt in 1½—2 Jahren perfekt erlernt werden kann. In Italien, in Amerika, in England iſt ſie das von den jungen Damen vorgezogene Inſtrument, weil ſie elegant ausſieht, leicht auf Reiſen und Ausflügen mitgenommen werden kann, und ſich von allen anderen Inſtrumenten zur Aufführung von Serenaden im Freien am Beſten eignet. Prorektoratswechſel in Heidelberg. An dem vorgeſtern von der hieſigen Studentenſchaft veranſtalteten Fackelzug betheiligten ſich mehrere Hundert Studierende. Der Zug nahm auf dem Karlsplatz Aufſtellung und bewegte ſich mit Anbruch der Dunkelheit durch die Hauptſtraße, Rohrbacherſtraße zur Kaiſerſtraße zum neu gewählten Prorektor Geh. Bergrath Prof. Dr. Roſenbuſch. Der ſtudentiſche Ausſchuß begrüßte den Herrn Prorektor in ſeiner Wohnung und ein Mitglied brachte nach einer kurzen Anſprache über den Zweck und die Veranlaſſung der Feier ein Hoch auf denſelben aus, in welches die unten Harrrenden kräftig einſtimmten. Prorektor Roſenbuſch dankte in herzlichen Worten und brachte ein Hoch auf die Ruperto⸗ Carola aus. Der Zug ſetzte ſich dann wieder in Bewegung und begab ſich zu dem in der Mönchhofſtraße wohnenden Ex⸗Prorektor Hofrath Prof. Dr. Oſthoff. Die ſtudentiſche Deputation begab ſich in die Wohnung des Herrn; ein Mitglied desſelben dankte dem Herrn Profeſſor im Namen aller Studirenden in kurzen Worten für deſſen gerechte und vorzügliche Wartung ſeines Amtes und forderte zu einem Hoch auf denſelben auf. Darauf erſchien Hofrath Oſthoff am Fenſter, dankte erſt für die ihm dargebrachte Huldigung und erläuterte dann die Stellung eines Prorektors und Ex⸗Prorektors der Univerſiät. Redner ſchloß mit einem Hoch auf die Studentenſchaft, welches begeiſtert aufgenommen wurde. Sodann zog die Schaar unter den Klängen dreier Kapellen über die alte Brücke zum Ludwigsplatz. Hier wurden die Reſte der Fackeln zuſammengeworfen undgbei Ab⸗ ſingung des„Gaudeamus igitur“ verbrannt. Die Karlsruher Kunſtgenoſſenſchaft betheiligt ſich, wie in den letzten Jahren, ſo auch in dieſem Jahre wieder korporativ an der großen Münchener Kunſtausſtellung im Königl. Glaspalaſte mit einer umfangreichen, durch eine beſondere Jury ausgewählten Kollektion von Künſtwerken, welche zum größeren Theil dem hieſigen Publikum durch die neuerlichen Ausſtellungen im Kunſtverein im Einzelnen be⸗ kannt find, weshalb von einer nochmaligen vereinigten Vorführung daſelbſt abgeſehen werden konnte. Die Kollektion iſt bereits nach München abgeſandt und enthält Oelgemälde von Ferdinand Keller, Prof. C. Rikter, Prof. E. Kanoldt, ferner von W. Bayer, K. Duſſault, M. Frey, H. Göhler, R. Hellwag, G. Heſſe, A. Hörter, K. Hollmann, H. Junker, A. Koeſter, A. Lemmer, W. Nagel, O. Propheter, W. Schröter, P. Segiſſer, R. Straßberger, ſowie Skulpturwerke von Prof. F. Dietſche. Der Raum, in welchem alle dieſe Kunſtwerke ver⸗ einigt ausgeſtellt werden, iſt der unmittelbar nördlich an die große Skulpturenhalle anſtoßende, 17 Meter lange und 11 Meter breite Saal 48 in der weſtlichen Hälfte des Münchener Glaspalaſtes. Am 1. Juni wird die Ausſtellung eröffnet und Ende Oktober geſchloſfen. Freiburger Univerſität. Am Mittwoch fand der feierliche Prorektoratswechſel ſtatt. Der neue Prorektor iſt der Direktor der Chirurg. Klinik, Hofrath Dr. Kraske. Fraukfurter Opernhaus. Im Laufe der nächſten Woche wird im Opernhauſe ein intereſſantes Gaſtſpiel ſtattfinden, indem Konzert⸗ ſänger Dr. Ludwig Wüllner an zwei Abeuden als Opernſänger auf⸗ treten wird und zwar als Siegmund in der„Walküre“ und als Tannhänſer. Herr Wällner beabſichtigt nicht, ſich ganz der Bühne zu widmen, ſondern, wie die Frankfurker Intendanz ſchreibt, auch in Zukunft hauptſächlich als Konzertſänger zu wirken und nur zum Schluſſe jeder Spielzeit in einigen Opernpartieen aufzutreten, die ſeiner Eigenart beſonders zuſagen. Boitos„Nero“. Aus Mailand wird dem„Figaro“ berichtet, daß Boito ſich endlich entſchloſſen hat, die Erlaubniß zur Aufführung ſeines„Nero“, den er ſeit 22 Jahren mit eiferſüchtiger Sorgfalt zurück⸗ hielt, zu geben. Das Textbuch, das vom Komponiſten ſelbſt ver⸗ faßt iſt, wird ſchon demnächſt veröffentlicht werden. Kapellmeiſter Hans Michter wird nunmehr endgiltig alle Hallé⸗Konzerte in Mancheſter(mit Ausnahme der beiden Aufführungen des„Meſſias“, die Wilſon leitet) auch den kommenden Winter diri⸗ giren. Er wird von Ende Auguſt an bis faſt zu Oſtern in England wohnen und nur von Zeit zu Zeit den Kontinent beſuchen. Jeder Gedanke an eine amerfkaniſche Tournee iſt endgiltig aufgegeben. Richter wird in der kommenden Saiſon in Mancheſter Liszts„Die hl. Eliſabeth“ wieder zur Aufführung bringen. Von dem übrigen Pro⸗ gramm ſei noch erwähnt Beethovens„Neunte Symphonie und„Miſſa Solemnis“, Bachs„Johannespaſſion“, Berlioz„Fauſt“ und Brahms „Requiem“. 8 Altgriechiſches Theater in Athen. Wir haben vor einiger 55 über die Beſtrebungen im modernen Griechenland berichtet, die ramen der antiken griechiſchen Klafſiker in altgriechiſcher Sprache zur Darſtellung zu bringen. Mit der„Elektra“ hatte man erfolg⸗ reich den Anfang gemacht, der uun die„Anligone“ gefolgt iſt. Das Stadttheater war überfüllt und die ſich dauernd erhöhende Theil⸗ ab, daß in einigen Wochen der Londoner Scheidungsgerichtshof das letzte Wort in dieſer Affaire zu ſprechen haben wird. nahme der Zuſchauer groß und allgemein. Die Rolle der Antigone ffenffichf, die wurde von einem Fräulein Dimopoulos, deren Schöüheit an Di ſtellenweiſe mit hin⸗ antiken Bildwerke gemahnte, hoheitsvoll, ja reißendem Zauber geſpielt. Kleon hätte weniger lyriſch ſein ſollen, die übrigen Leiſtungen waren ziemlich ſchwach. Nur Ismene wußte zu feſſeln. Am wenigſten ſympathiſch berührte die Chormuſtk, eine Schöpfung des griechiſchen Komponiſten Sakellaridis, in welcher der⸗ neuere italieniſche Stil mit orientaliſcher Rhythmik komponirt war⸗ ——ů— Neneſte Nachrichten und Celegramme. * Elberfeld, 11. Mai. Zu dem Hauseinſturz wird noch gemeldet: Ein ſchweres Unglück ereignete ſich heute Nachmittag in der Wilhelmsſtraße. Dort iſt man zur Zeit mit dem Abbruch mehrer Häuſer beſchäftigt. Das Haus Nr. 27 iſt zum größten Theil nieder⸗ gelegt, das nebenanliegende Gebäude Nr. 29 aber erſt geräumt und mit dem Abbruch dieſes Hauſes hatte man noch nicht begonnen. Gegem 2 Uhr befand ſich der Abbruchunternehmer Wenzel aus Hannover in dieſem Hauſe und verhandelte mit einem Bauern vom Dönberg über den Verkauf von alten Dielen. Außerdem war noch der Fuhrknecht des Bauern, der frühere Schreiner Peter Eckermann von Nordrath bet Neviges anweſend. Wenzel vernahm plötzlich ein auffälliges⸗ Kniſtern. Er empfahl den beiden Andern, zur Seite zu ſpringen. In demſelben Augenblick ſtürzte auch ſchon aus dem Obergeſchoß die Decke herab, durchſchlug die darunter gelegenen Decken und riß Wenzel und auch Eckermann mit in die Tiefe. Der Bauer hatte ſich noch recht⸗ zeitig retten können. Eckermann wurde von den Balken getroffen und erlitt einen Schädelbruch und ſo ſchwere Rippenbrüche, daß er kurz nachher ſtar b. Wenzel kam wunderbarer Weiſe faſt unverletzt davon⸗ Da ſich an der Einſturzſtelle eine Gaſſe befindet, die von der Straße zum Hinterhauſe führt und in dieſer Gaſſe noch kurz zuvor der Möbel⸗ händler Otto Evertz mit ſeinen Geſellen Möbel aufgeſtellt hatte, um ſie ſpäter von hier aus zu verladen, glaubte man Anfangs, daß unter dem Trümmern noch Menſchen begraben lägen. Die Feuerwehr arbeitete daher mit größter Anſtrengung an der Aufräumung der Schuttmaſſen. Zum Glück erwies ſich die Annahme als irrig. Die Trümmer hakten lediglich die Möbel begraben und größtentheils unbrauchbar gemachk, Um weiteres Unheil zu verhüten, wurde ein Theil des Hauſes von der Feuerwehr niedergelegt. Der Einſturz iſt darauf zurückzuführen, daß das Haus ſich neigte, nachdem es durch Abbruch des Nebenhauſes den Halt verloren hatte. * Köln, 11. Mai. Die deutſch⸗atlantiſche Telegraphengeſellſchaft theilt mit: Heute Vor⸗ mittag 11 Uhr wurde 114 engliſche Meilen weſtlich von Borkum in der Nähe des Feuerſchiffes Haak das Ende des Küſtenkabels glücklich emporgehoben und mit dem zu legenden Tiefſeekabel nach New⸗York verbunden. * München, 11. Mai. Der heute Abend über das Be⸗ finden des Königs Otto ausgegebene Krankheitsbericht lautet: Das Befinden Sr. Majeſtät iſt befriedigend, die Nahrungsaufnahme vollkommen befriedigend. Bei guter Witte⸗ rung verweilten Se. Majeſtät mehrere Stunden ſitzend im Garten. Schloß Fürſtenried, 11. Mai. Gez. Ziemſſen, Bauer, Angerer, Grashey. „Bremen, 11. Mai. Bei den Kanaliſationsarbeiten, die hier ſtattfinden, wurden drei Arbeiter verſchüttet, zwei erſtickten, der dritte wurde gerettet. * Arezz o, 11. Mai. In Caſtiglion⸗Fiorentino tödtete ein Landmann Namens Meurei im Wahnſinnsanfalle 9g Perſonem ſeiner Familie, verwundete andere Perſonen und zündete ſo⸗ daun ſeinen Viehſtall an, ſodaß die Thiere verbrannten. Es gelang ſchließlich ihn feſtzunehmen. * Athen, 11. Mai. Die Blätter theilen die demnächſtige Ankunft der Prinzeſſin von Wales und ihrer Tochter Victoria in Corfu mit. Wie es heißt, wird bald nach der An⸗ kunft die Verlobung der Prinzeſſin Victoria mit dem Prinzen Georg bekannt gegeben werden. * New⸗ Nork, 11. Mai. Die in Sioux Falls tagende Convention der Poppuliſten erklärte in einer Reſolutfön ſie ſympathiſtre mit den tapferen Buren und ſei gegen jegliches offene oder geheime Bündniß der Unionsſtaaten mit einer anderen Nation, das auf die Vernichtung der Freiheit abziele. ** 85 Der Burenkrieg. Vom Kriegsſchauplatz. kommen auffällige Nachrichten, wonach die Buren wieder in den rechten Flanke und im Rücken des britiſchen Heeres erſcheinen. Aus Thabanchu wird gemeldet: In Folge einer Beſprechung der Burenführer iſt der Feind nach Süden zurück⸗ gekehrt und hat jetzt die Linie öſtlich von Thabanchu inne, die ſich 20 Meilen von Norden nach Süden erſtreckt. Die Kavallerie Brabants hatte ein Gefecht mit einer feindlichen Patrouille. Man erwartet, daß es von Neuem zum Kampfe kommen wird. Reuterz meldet ferner aus Maſeru vom 10. Mai: Die Fretſtaat⸗ buren konzentriren ſich in beträchtlicher Stärke in Vertheidi⸗ gungsſtellungen auf den Hügeln des Korannaberges oſtwärts der Linie Thabanchu⸗Wynburg. General Rundle bezog geſtern Nacht ein Lager am kleinen Leeuwfluſſe zwiſchen Thabanchu und Ladybrand. Es ſcheint nicht, daß dieſe Burenabtheilungen ſtark genug ſind, Roberts Vormarſch abzulenken. Lord Roberts melbet: Das Paſſiren der Drißften iſt außerordent⸗ lich ſchwierig, es iſt noch viel Train zurück, aber ich werde beiß Tagesanbruch weiter marſchiren und ſo weit wie möglich i n der Richtung auf Kroonſtad vorwärts zu kommen verſuchen. f 1 Wie Villebois⸗Mareuil fiel. Die Pariſer„Liberte“ veröffentlicht den Brief eines franzöſtſchen Freiwilligen Namens de Flers, welcher unter dem General de Villebots⸗ Mareuil an dem Gefecht bei Boshof theilgenommen hat und von den Engländern gefangen genommen worden iſt. Der Brief iſt von Boshof, 6. April, datirt und an den Grafen Chriſtian de Villebois⸗Maxeuil, den Bruder des gefallenen Generals gerichtet. Aus dieſem Briefe geht hervor, daß Villebois⸗Mareuil auf ſeinem Streifzuge nur 28 Fran⸗ zoſen, 33 Holländer und 10 Buren bei ſich hatte, die von 1000 Mann Engländern mit Geſchützen unter Lord Chesham umzingelt wurben. Von 2 bis 5 Uhr Nachmittags vertheidigte ſich die kleine Schaar gegen die fünfzehnfache Uebermacht, wobei 4 Franzoſen und 3 Holländer getödtet, 5 Franzoſen und 5 Holländer ſchwer verwundet wurden, während von den Buren Niemand getödtet wurde. Letztere gaben den Kampf auf als ſie ſahen, daß eine Fortſetzung desſelben nutzlos ſei. „Die Engländer“, ſo ſchreibt Herr de Flers,„griffen uns mit Baſone.“ an und wir mußten der ſtarken Macht weichen. Ihr Bruber tödtete mit ſeinem Revolver einen engliſchen Offtzier und erhielt gleich darauf einen Schuß in die rechte Seite. Er fiel mit dem Rufe:„Ich ſterbe als Soldat. Ihr könnt fetzt die weiße Flagge aufziehen.“ — Am anderen Tage wurde der tapfere Mann auf dem Friedhofe von Boshof in Anweſenheit Lord Methuens und anderer britiſcher Offiziere beerdigt, wobei der Graf Brede, der Apjutant des Gefallenen eine Nebe hielt und die üblichen katholiſchen Gebete ſprach. 15 Telegramme. * London, 12. Mai. Das Reuterſche Bureau meldeß aus Pretoria von geſtern: Die Regierung erließ geſtern Abend eine vom Miniſter für Bergbau unterzeichnete Bekann⸗ machung, der zu Folge die Grubecberechtigungen in, 32 General Auzeiger. ben der Negferung gehörenden Geßie., im Nand am 25. Juni in Pretoria in öffentlicher Auktion ver ka uft werden ſollen. Die Verkaufsbedingungen werden bekannt gegeben. Die Volks⸗ ſtimme gibt in einer Beſprechung der Angelegenheit zu, die Re⸗ gierung habe die Ermächtigung zum Verkauf, nachdem der zweite Rath im dergangenen Jahre einen dahingehenden Beſchluß faßte, wwelcher vom arſten Nath beſtäkigt wurde. Das Blatt iſt jedoch der Anſicht, daß die Verkaufsbedingungen baldmöglichſt bekannt gegeben werden, damit den Burghers Gelegenheit gegeben iſt, Angebote zu machen. “London, 12. Mai.„Daily Mail“ meldet aus Kap⸗ ſtadt vom 10.: Eine beſondere Streitmacht, welche zum Enkſatze Mafekings beſtimmt iſt, paſſirte Vribourg. Kimberley, 12. Mai. Reutermeldung. Eugliſche Patronillen ſind bei Fourteenſtreams in Transvagal ein⸗ gerückt. Die Burenpatrouillen wurden ſuͤdlich vom Vaalfluß, 8Meilen von Warrenton, geſehen. Alival North, 12. Mai. Reuter⸗Meldung. Vom Oranjefreiſtaat wild gemeldet, daß in den Lagern Ver⸗ ſammlungen abgehalten wurden, wobei dle Freiſtaatburen be⸗ ſchloſſen haben ſollen, den Vaalfluß nicht zu überſchreiten. 1**. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) BN. Karlsruhe, 12. Mai. Einem ſoeben einge⸗ troffenen Telegramm des Commandos der Torpedoflottille zu Folge treffen 6 Torpedoboote„wenn die Waſſerverhält⸗ niſſe es geſtatten, am Sonnabend, den 19. Mai, in Maxau ein. Für den Empfang der Diviſion ſind größere Feſtlichkeiten in Ausſicht genommen. Der Waſſerſtand des Rheins iſt nach den eingezogenen Erkundigungen ſo hoch, daß die Fahrt möglich iſt. * Berlin, 12. Mai. Die Morgenblätter melden aus Charlottenburgt Der Magiſtrat ſchloß ſich der Voraus⸗ ſetzung des Berliner Magiſtratsbeſchluſſes an, 10 9% der bom Staat geforderten Garantie für den Gro B⸗Schifffahrts⸗ kanal Berlin⸗Stettin zu übernehmen. Madrid, 12. Mai. In den Provinzen Barcelona und Valencia iſt der Belagerungszuſtand er⸗ klärt worden. In Valencia⸗Stadt beginnen die Kriegsgerichte ihre Thätigkeit aufzunehmen. Die Verhöre haben begonnen. In VBalencia dauern die Ruheſtörungen fort. Die an den Kundgebungen Betheiligten leiſten der Gendarmerie Widerſtand. In Sevilla herrſcht noch große Erregung, die Läden ſind noch geſchloſfen. Die Regentin gab in Folge der Ereigniſſe in den Provinzen den heute geplanten Beſuch eines Balles auf. Madrid, 12. Mai. Nachdem über Barecelona der Belagerungszuſtaud verhängt wurde, berrſcht wieder Ruhe. 4** Chamberlain über den Krieg. Birmingham, 12. Mai. Chamberlain hielt geſtern hier eine Rede, in der er ſich aufs ſchärfſtegegen die Partei mit dem doppelten Geſichte(die Liberalen D..) wandte, welche den Krieg unterſtütze, um mit ihrer Wählerfchaft gut zu ſtehen, aber durch ihre Angriffe auf den Kolonialminiſter ihren Nei⸗ gungen fröhnen. Chamberlain beſchuldigt Bannerman n, er habe den Bemühungen der Regierungen, den Frieden zu erhalten, entgegengearbeitet. Eugland werde aus dieſem Kriege ſtärker den je richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko,. Schlachtgewicht: 354 Kälber: 00—80., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 70—75 M ringe Saugkälber 00—68., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 25 S 00—70., b) ältere Maſthammel Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—50 M. a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—59 entwickelte 00—57., d) bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 000 Arbeitspferde: 900%000., 00 Pf ten: 00—00., .00—15.00., 7 Zicklein:—3., 7 Ferkel lebhaft. Kauftuſt. Südrufſſiſcher winter M. 129, La Plata kag. M. 125—127, feinere Sorten La Plata M. 128—131, Ruffiſcher Roggen M. 112—118, Weſtern⸗Roggen M.—, Mixed⸗Mais Futtergerſte M. 111. Mittelhafer M. 99—10, Prima ruſſiſcher Hafer M. 107—117. 225.20, Diskonto⸗Kommandit 185.40, Deutſche Bank 199.20, Dresdner Bank 155.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 159, Deutſchland 188.50, Staatsbahn 185.60, Lombarden 26.10. Gotthard 141.50, Schweizer Central 146.30, Schweizer Nordoſt 92.40, Schweizer Union 81.20, Jura⸗Simplon Spanier 72.20, Berg.⸗Geſ. Maſſen 197, Laura 259.60, 224.60, Hibernia 284.90, Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 167, Eſchweiler 265, Weſteregeln 215, Glektr.⸗Geſ. Schuckert 217.60, Höchſter Farbwerke 385, Schöffer u. Co., Command.⸗Gef. 88. zuvor hervorgehen. Er hoffe, die Nation werde Klugheit und Erbsensuppe; feiner Erbsengeschmack. Erbsen. m. Bohnensuppe: äusserst nahrhaft und wobl- schmeckend. Erbsen- im. Reissuppe: Erbsengeschmack, sehr nahrhaft. Erbsen m. Sagosuppe: sahr krüftig und schmackhaft, kteines Aroma. Erbswurstsuppe: die vorzüglichste ihrer Art: Ausserst schmackhafte, Erbssuppe. dem Wohlgeschmack. Arünerbsenguppe: feiner, aromatischer eschmack Todes-Anzeige. Privatier, heute Nacht 12½ Uhr im nahezu vollendeten 84. wartet plötzlich ſauft entſchlafen iſt. Maunheim, den 11. Mai 1900. vom Trauerhauſe Friedrichsring 32 aus ſtatt, Statt jeder beſonderen Anzei 10. 11. Weizen Jannar Mats Juli 44¼ 43¼ Weizen März——Mais September 44% 43% Weizen Mai 71¼70% Kaffee Jauuar—— Weizen Juli 72% 71¼] Kaffee Mai.35.45 Weizen September 78% 72½ Kaffee Juli 650.55 Mais Januar————Kaffee Septembder.60.70 Mais März Kaffee Dezember.90.— Mais Mai 489% 42 ½ Chicago, 11. Mai. Schluß notirungen, 10,11. 10. 11. Weizen Mai 65 ½ 64% Mais Juli 88½ 37/ Weizen Juli 67— 657¾ Schmalz Mai.20.80 Mais Maꝛ 37¼ 86¼8] Schmalz Juli.72.85 Sortenverzeichniss von gibt eine sehr nührende und sättigende Gemüse(Inlienne) suppe: erfrischend, von hervorragen-⸗ Horstensuppes sehr gut u. gesund, vorzügliche Abendsuppe. Au haben in allen Delikatess. 0 Verwandten, Freunden und Bekannten theilen wir tiefbetrübt mit, daß unſer theurer guter Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Fritz Renner, Lebensjahre uner⸗ In Nauen der krauernden Hinterbliebenen: Auguste Renner und Söhne. 5 Die Beerdigung findet Sonntag, den 13. Mai, Vormittags 11 Uhr 15 ge. Muth genug beſitzen, ihre Fehler wieder gut zu machen. Chamberlain warnte die Zuhörer vor klünftigen Verſuchen, wie gewiſſe Polktiker England um die Früchte ſeines Sieges zu bringen. Ueber die Friedesbedingungen erklärt Chamberlain: Die Regferung hat nicht die Abficht die Unabhängigkeit der Republiten aufs Neue anzuerkennen. Ihr Gebiebt müſſe dem Herrſchafts⸗ gebiete der Königin unter engliſcher Flagge einverleibt werden. Die perſönliche Freiheit würde geachtet werden. Nach dem Kriege müſſe in den Burenrepubliken eine Zeit lang eine militäriſche Adminiſtration eintreten, doch beabſichtige die Regierung, ſobald dies gefahrlos möglich iſt, die beiden Republiken in den großen Kreis der Kolonien mit eigener Regieru ng einzubeziehen. Mannheimer Handelsblatt. 2 Biehmarkt in Maunheim vom 9,/11. Mai.(Amtlicher Be⸗ a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber „ e) ge⸗ chafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—80., e) mäßig genährte 1000 Schwein e: ., b) fleiſchige 00—58., c) gering Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde erde zum Schlach⸗ 00 Milchkühe: 000—000., 351 Ferbel: Ziegen: 15—20 M. Zuſammen 1744 Stück, Kälber mittelmäßig, Schweine und Getreide. Das Geſchäft war ruhig bei ſchwacher Preiſe per Tonne oik Rotterdam: Saxonska M. 184—138, Welzen M. 125—144, Kanſas I. M. 124—125, Red⸗ Mannheim, 11. Mai. M. 89, La Plata⸗Mais re terms M. 30, Rufſiſche Weißer amerik. Hafer M. 107, Ruſſiſcher Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 11. Mai. Ereditaktien Nationalbank für n 89.40, aproz. Italiener 95.10, Aproz. Zproz. Mexikaner 25 30, Zproz. Portugieſen 24.70, Bochumer 252, Harpener Buderus Eiſenwerke 121.40, Gelſenkirchener 214.50, Alkali Newyork, 11. Mai. Schlußnotirungen: 4J 10. 11. MAGGL“ cende. und Arünkernsuppe: feine Restaurationssuppe. Haferschleimsuppe: sehr fein im Geschmack; auch als Kranken- und Kindersuppe vorzüglich. Kartoffelsuppe: fein und Kräftig, sehr bellebt. Kerbelsuppe: blutreinigend; vorzüglich geeignet als Bei- mischung zu anderen Suppen. KRraftmehlsuppe: besonders nahrheft, leicht verdaullehl. Einsensuppet echte Linsensuppe, sehr geschätzt. Reissuppe: recht gut und schmackhaft. Rels-Julienne-suppe: Reis- und Gemügekräutergeschmack vorzüglich Sago-Suppe: feines Sago-Aroma, schleimig und kräftig⸗ Tapioea-suppe: kräftig und sehr bellebt. und Der Wahrheit Für Damen! die Ehre. Allen Damen hiermit zus enniiß, daßz ich in der mit Seidenfutter, Monnhbeim, 12. Mat. rts⸗Nachrichten. Hafen⸗Berkehr vom 9. Mai. Hafenbezirk III. Mantheimer Schlfler en. Kap. Kar Kafſer Friebrich Thilo 'beurtvaart 12 Hafenbezirk I. Vom 10. Mai: Hafenbezirk n Stadt Heilbroun Hafenbezirk J1. Prinz Fried. Kark E Gebr. Baumann 6 Waſſerſtandsnachricht Pegekſtationen vom Rhein: Nouat Mai⸗ Bemerkungem Abds. 6 Uhr 4 N. 6 U Lauterburg 3„ er SrSrnnn 8 S Germersheim „„„„ 65%„„„ en vom Neckar: 22 G Bad Assmannmshausen Ann. Litkrlonreiche Heilquelfe, 26% R, altbe⸗ 4 Rheumatismus, u. Blasenleiden efc. Bäder, Trinkkuren. Gymnastik, mildes Wass Comfortable schattiger Park, ei Arzt im Kurhaus. Brunnenverwaltung. Diät, Massage, erheilverfahren. Kureinrichtungen. gene Kurcapelle. Frospecte durch die Liebhaber von praktiſchem S in ganz billigen Artikeln, b Heorg Har D 3, 12 Schuhwaatenhaus a Alleinverkauf der Fabrikate vo nkfurt a/Main.(Telephon 443) ihwerk finden die reichſte Aus⸗ i 33307 tmann, nu den Plauken D 3, 12 n Otto Herz& CTie. in Kraltsuppen à 1 Tapiooa-· OrSey-Suppe: fein gut, schönes Aussehen. 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Kurſus in der genannten Lehranſtalt aufmerk⸗ 5 ſam, indem jeder Schülerin die 0 L. 41 85 5 wäh⸗ e e rend ihrer Lehrzeit eine gründ⸗ 277 2 liche Ausbildung zu erlangen Möblirt 3 Iimmer und ihr Lehrgeld zurückzuver⸗ ſo dienen. 52566 Auna Breier, Kleivermacherin, Schwetzingen, Larlsenherſtraße 82. Englisch. Grammatik, Converſation und kaufmänniſche Korreſpon⸗ deuz ertheilt eine engl. Dame⸗ Bedingungen 0 Gefl. Off. unt, Nr. 52520 an bie Exped⸗ kaufen. Näh. im Verl. Kafe 59. 55 82561 —2 Tr. in gut möbl, Zimmer E von einem Herrn zu ferten at die Exped. d. Bi. Geſt. Offerten sup F. s an Rudolf Moſſe, nheimerſtraße 58 nd Küche zu verm. 5 „Tatterſaſſſtraße 2 eine helle abgeſchlofſ. E Zim., Küche, Ragdzim. Juli an ruh. Fam. h. 2. Stock. 52542 vänmiges Zimmer mitf 2 ſeparatem Eingang, gefucht Offerte milt mit Frühſtück für 1 P Nr. 52560 an die Ex A e ſchwarz, glatthaarig, entlaufen ⸗ Abzugeb. geg. Belohn. Bismarck⸗ 2. 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No. 4091547 Wir bringen bier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß dar Stadtrath beantragt hat, für den Waldweg am weſtlichen Ausgange des Sta ile Neckarau und zwar bezüglich der Strecke nör der Frledrichs⸗ ſtraße unter Aulſhebung der be⸗ ſtehenden Fluchten neue Straßen⸗ und Baufluchten nach Maßgabe der vorgelegten Pläne ſeſtzuſeßen. Die Hepläuten§ Fluchten ſind an Ort und Stelle t und 190 Pfähle und Profile an⸗ ſchaulich gemacht. Der hierüber gufgenommene geometriſche Plan liegt während der näc 10 5 14 Tage auf dem Rathhauſe dahier zur allgemeinen Einſicht offen. Etwaige Einwendungen gegen die beabſie ige Aulage ſind inner⸗ halb 14 Tagen von der Ausgabe dieſer Zeitüngs! zummer an bei Ausſchlußvermeiden beimBürger⸗ meiſteramt dahier geltend zu machen. 52556 Mannheim, den 4. Mai 1900. Großh,„Bezürksamt: gez. Dr. Or. Strauß. Nr. 14260 J Vorſſehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß mit dem A infügen, daß der Plan im Rathhaus dahier(Zim. Nr. 1) offenliegt. Bürgermeiſteramt: Martin. Schaum. Stkauntmachung. Die Invalidenver⸗ ſicherung der unſtän⸗ digen Arbeiter betr. (219) No. 460911. Da das Verzeichniß der in der Stadt Manuheim und in den Vororten wohnhaften unſtändigen Ar⸗ beiter neu aufgeſtellt werden ſoll, fordern wir alle hier wohn⸗ haften unſtändigen Arbeiter und Lrbeiterinnen auf, ſich bei Bermeiden einer Geld⸗ ſtrafe bis zu 20 M.(88 15 und 16 der Vollz.⸗V.⸗O. zum In⸗ valixenverſicherungs Geſetz vom 13. Juli 1899) auf den Wach⸗ ſtuben ihres ee zum Eintrag in dieſe Liſte anzumelden. Wir machen darauf auſanan daß bisher eine Anzahl von un⸗ ſtändigen Arbeitern u. Arbeiter⸗ innen, nämlich Näherinnen, Putz⸗ und Waſchfrauen, Hafenarbeitei und in Kohlen⸗ und Möbeltraus⸗ portgeſchäften Beſchäftigte fi bisher der haben. Da nür invalidenverſorg tig, ſondern auch vekr Beſchäfligung der uualidität leichter ausgeſetzt ſiud als andere Arbelter, ſo liegt es in ihrem Juteteſſe, ſich die Wohlthaten der Daes iſ zu ſichern. Dies iſt jedoch nur dann mög lich, wenn ſie 15 das Netachn der unſtändigen Arbeiter einge⸗ tragen ſind, wodurch erſt eine Controle und nachträgliche Bei⸗ beingung etwa nicht verwendeter Quiitungsmarken möglich wird. Falls dieſer Aufforderung alsbald entſprochen Wird, werden wir gegen die Säumigen ſtrafend ein⸗ ſchreiten. 52577 Manunheim, den 10. Mal 1900. Großh. Bezirksamt: Witzleben. Deliunmmagung Rothlauf der Schwein⸗ in Neckarau betr. K5f Nr. 40175. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daßi im Stalle des Guſtav Schmitt in Neckarau die Rothlauf krankheit 5 en und gemäß 88 4. der V B. B vom 21. Juli 1895 die veterinärpol. Helimpfun der Schweineſenche, Schweinepeſt und des Rothlaufs der Schweine betr.(Geſ. u. V. O. Bl.Seite 187ff.) ber die genannte Stallun Stallſperre verhäugt worden iſt. Mannheim, den 11. Mai 1900. Großh. Bezirksamt. Sternberg. Hekauntmachung. Jufluenza unter Pferden betr. (219) Nr. 45853. Mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vom 3. l. Mts. Nr. 435301— Amtsblatt Nr. 206— bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nunmehr auch unter dem Pferdebeſtand der Badiſchen Brauerei, 24. ⸗G. dahier und dem des Fuhr⸗ 4,13 die Jufluenza ausgebrochen iſt Mannheim, den 10. Mai 1900. Großh. Bezirksamt: Sternberg. 52576 Neiſſcigerugg von Baupläten Am Montag, den 14. Mai 1900, Nachmittags 3 utr, werden im großen Rathhaus⸗ ſaal dahier die nachbeſchriebenen, der Stadtgemeinde Mannheim Ae5 en Bauplätze ein ⸗Wilyelmſtraße Nr. 8 im Maaße von 629,0 qm 2. Prinz⸗ Wilhelmſtraße Nr. 42 im Maaße von 585 qm 3. Tullaſtraße Nr. 23 im Maaße von 525 qm öſſentlich zu Eigenthum verſtei⸗ 8 Der Ancchla, Spreis beträgt pro qm. Plan und Be⸗ Aaadſe tbnnen im N ier Zimmmer Nr. 3 eingeſehen werdell. 51960 Mannheim, den 8. Mat 1900. Sroßh. Notariat II. Kuecht. Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigungshlakt. Bekauntmachung. Die Frühjahrs⸗ meffe hier betr. (219) Nr. 47452 I1. Die diesjährige Frühjahrs⸗ meſſe wird im Einver⸗ ſtüändniß mit dem Stadt⸗ rath um 1 Tag, das iſt 3 Sonutag, 13. Mai d.., verlängert. Die Verkaufsbuden dür⸗ fen jedoch erſt um 11 Uuhr Vormittags, die Schau⸗ buden um 4 Uhr Nach⸗ mittags geöffnet werden. Der Schluß der Ver⸗ kaufsbuden auf den Plan⸗ ken hat um 7 Uhr und derjenige der Schaubuden jenſeits des Neckars um 9 uhr Abends zu er⸗ fol— 70 52569 Den hier anſäſſigen Han. delsgewerbetrei beuden iſt erweiterte Beſchäftigung von 7 bis guhr Vor⸗ mittags und 11 bis 7 Uhr Nach mittags ge⸗ ſtattet. Maunheim, 11. Mai 1900. Gr. Bezirksamt. Schgefer. Hekanntmachung. Das Geſuch der in ſcannheim um Ge⸗ e d richtung und zum Betrieb einer Talg⸗ ſchmelze mit Hauk⸗ ſudt auf dem ſtädtiſchen Schlacht⸗ hof 1 Mannheim 6219) Nr. 459121 Die F leiſcher⸗. Junung in Mannheim beabſich⸗ tigt, in dem von der Stadtge⸗ mei iude Mannheim auf dem ſtädiſ⸗ ſchen Schlachthofe zu dieſem Zwecke zu erſtellenden Gebäude eine Talgſchmelze verbunden mit einem Häutlages einzurichten und zu berkeiben. 45668 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kennkniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekauntmachung enthaltende Auatsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, eee alle üicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt ſcelten. bungen und Pläne n 0 der Einff prachs⸗ 5 auf den Kanzleien es Be⸗ hier, zur Einſicht offen. Mannherm, den 5. Mai 1900. Großh. Bezirksamt: gez.: Dr. Strauß. Beſchluß. Nr. 14434. Vorſtehendes brin⸗ gen wir hiermit zur e Kenntniß. Mannheim, den 10. Mai 1200 Bürgermeiſteramt 5 Martin. Schaum. Bekanutmachung. Wir bringen zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die neueSchlachthofanlage noch Sonutag, den 13. Mai von Mittags 2 Uhr bis Abends 7 Uhr zum letzten Mal für unentgeldlichen Beſuch geöffnet iſt. Die Maſchinenräume bleiben geſchloſſen. 52844 Mannheim, 11. Mai 1900. Die Direction gdes Schlacht⸗ und Biehhofs. Fuchs. Bekanntmachung. Von heute Nachmittag J uhr ab wird auf der Freibank des neuen Schlachthofes 52504 Schweinefleiſch zu 40 Pfg per Pfd. ausgehauen. Mannheim, 12. Mai 1900. Die Berwaltung. An n. marken einzeln U. ganze Sammlungen: A. Löwenhaupt Söhne Nachfl. V. Fahlbusch hein⸗ und Weſerſalm Turbots, Merlans Soles ſihr bilig Schellfiſche 52598 Nothzungen, Schollen Matjes⸗Häringe. Sommer⸗Malta⸗ Kartoffel D 2, 9. FPh. Gund, E 2. 22. Sohlen u. Flecken, ſowie alle Reparaturen werden ſchnell u. bill beſorgt. Auch Maaßarbeit. Schmleber, Schuhm. M 5, 14. 0 wozu wir unſere Kameraden zu recht zahlreicher Bethelligung ein⸗ Nannteimer bo fuges glngssel Samſtag, 12. Mai 1000, Abends 8 Uhr: Fost-Conlcer im großen Saale des Apollo⸗Theaters (Sadner Hof). Mitwirkende: Frau Emma Rückbeil-Hiller, ee derr Max Büttner, Herzogl. Kammerſänger aus Coburg, das Grossh. Mofthenter-Orehester. Nach Beendigung des Concertes zwangloſes Beiſammen⸗ ſein der Ehrengäſte und Mitglieder mil Familien im oberen Saale des Badner Hofes. 51486 Sonntag, 15. Mai 1000, vormittags I Ahr: Fest-Act im großen Saale des Apollo⸗Theaters. Nachmittags 2 UAhr: Fest-asSsen der Ehrengäſte und Mitglieder mit Familien im oberen Saale des Badner Hofes. Samſtag, 19. Mai 1000, Abends 8 Uhr: Best-Ball im großen Saale des Apollo⸗Theaters. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaften der 1. und 2. ge werden hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung emer Probe am 52319 Montag, den 14. Mai l. Is., Abends ½7 Uhr, an ihren Spritzenhäuſern pünktlich und vollzählig einzufinden. Die Hauptlente: Kuhn. Molitor. Ochüß en⸗Geſellſchaft. Mai Schießen am 13., 14., 15, 16 u. 20 Mai.c Sonntag, 13. Mai, Bormittags uhr Beginn des Sthießens. Welteres hierüber laut Schießprogramm. 9 0 von 8½ Uhr ab SGSONGOERRT der Capelle Fetermann auf dem Schützenhauſe. Sonntag, den 20. Mai a.., Nachmittags von 3½ uhr ab CONOCERT der Capelle schwörer auf dem Schützenhauſe. Abends 8 Uhr Preisvertheilung, daruach großes Brillant⸗Feuerwerk, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Fanmnilien⸗ zangehörigen freundlichſt einladen. 52808 Der Vorstand. Neuef Medeina- elen Mannpeimn. Eingeſchriebene SHuüfsraſſe. Gegr. von Franz Thorbecke. Bureau: 8 I, 17. Eintritt jedtrzeit. Frtit Arzt⸗ u Zpothekenwahl. 20 bis 35 Pfennig pro Woche. bleibt das Bureau geſchloſe Der Vorstand. Erſter Mannheimer Veteranen⸗ Sterbekaſſe⸗ 50 Sparverein. Sonntag, 15. Mai 1900, Nachmittags 4 Uhr, m Nebenzimmer der Reſtauration„Blauer Stern“, M 7, 21: Ordentliche Generalverſammlung, laden. Der Vorſtand. rdnung: 1. Feierliche Uebergabe 96l andesverbanbgabzeichen au neu auf⸗ enommene Mitglieder. eſchäftsbericht und Waßl der Meh pro 1899. Vorſtandswahl und der Rechnungsreviforen. 4. Allgemeine Vereinsangelegenheiten. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗ Pertin 05, 1 Sonntag, den 13. Mai a,., Abends präzis ½9 findet im Lokal„zur Liederhalle“ R 7, 40 geſauglig theatraliſche Auundintahalbng ſtatt und laden wir 455 unſere verehrl. Mitglieder u deren Angehörige höfl. ein. 52185 Der Vorstand. L. 1 5 Opfiker, Q 2, 22. Alle optiſche Artikel billigſt, Brillen und Zwicker mit— 7 5 15 Gläſern von M..50 au. Ein —. Eryſtallglaſer N..—, bteißzenge für Schüter und— auch werden ſolche billig geſchliffen. 1 von Prillen genau fachmäuniſch und nach ärztl. Vorſchrift. Die en Vereine Maunheims. Zum Beſten des in Karlsruhe zu errichtenden Pri rinz⸗Wilhelm⸗Denkmals. Oeffentliche agbee der arlegefefhe von 187071 ſeulſch Saat baues v. 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Hildebrandt Doktor Fauſt)%%%)%)%%C ²“„ Mephiſtopheles 35ͤͤũ 7́D: 85 Marx. Margarethe 21 Rrc⸗ Valentin, ihr Bruder, Soldat 1 fel romer. Martha Schwertlein, Margarethens Nachbanin bl. Koſler. Siebel, Studente Herr Rüdiger. Brander, g8àdeir Voiſiß Erſter 333 2 Zwelter 3 5 8„Herr Hildebrandt. Dritter 1 Bärger Herr Starke I. Vierter 5 rr Sachs. Mar brethe;„Fräulein Clotilde Wenger vom Stadt⸗ 8 theater in Halle a. S. als Gaſt. Mädchen und Frauen. Volk, Engel. Studenten. Soldaten. Bürger. Gelſtererſcheinungen. Im 2. Akt: Walzer. Im 5. Akt: Bachanal(Walpurgisnacht). Kaſſeneröffn. ½6 Uhr, Anf, prae. 6 uhr Ende nach ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. CGegründet 1846. S% Sonntag, 20. Mai 1900, Ruchmitkags ½4 Uhr, 955 findet in al ſtädti⸗ 2 ſchen Turnhalle inK e ein 52514 Schauturnen unſerer beiden Damen⸗btheilungen und laden wir hierzu die hen Angehörigen Unſerer ſtatt 9 er, ſowie ſich hierfür intereſfirende L Damen höfl. ein. 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Nothkirche auf dem Lindenhof. vikar Herr Stadtpfarrer Morgens halb 9 Uhr Predigt Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Halb 10 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt Herr Stadtvikar Kamm. Diatoniffenhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Predigt. Herk Pfarrer Achtnich. Stadtmiſſion Epargeliſches Nereinshaus, K 2, 10. Sonntag, 11 195 Sonntagsſchule. 3 Uhr auge e Er⸗ bauungsſtunde. ½6 Uhr Jungfrauenverein. Montag—5 Uhr; Frauenverein(Miſſionsnähſtunde). Mittwoch Abend halb 9 Uhr: Allgm. Bibelſtunde. Stadtmiſſionär Krämer. Donnerſtag 8 Uhr: Nuungfrauenperein, Freitag ½9 Uhr: Probe des Geſangsvereins Zion. Traitteurſtraße 10. Sountag Morgens 8 Uhr und 1 uhr Nachmittags Sonn⸗ tagsſchule. Abends 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadt⸗ miſſionar Krämer. Uhr allg. Bibelſtunde, Herr Stadt⸗ Herr Freitag Abends 8¼ miſſionar Kehrberger. eder junge Mann iſt herzlich eingeladen! Cuang. Jnünner⸗u. Zünglingsverein LU 3,23 Sonntag Abend ½9„Uhr Verſammlung des„Welßen Kreuzes“ im Vereinshauſe, K 2, 10. 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