R CCCCCUFCUCTCTCTC..(ͤͤ ˙ ſtrem aber erſcheint es als ein Verfahren Tekegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfig. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M. 240 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. ei„Zeile 60 Pfa. uzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (110. Jahrgang.) Erſcheint wöcheutlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. rnal. Verantwortlich für Politik! Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lot. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 221. (Mittagblatt) 2 Montag, 14. Mai 1900. !!!! pp Gelephou⸗r. 218.) Graf Balleſtrem und der Seniorenkonvent. Der Präſident des Reichstags ſchmollt und grollt. Er kann es der Linken des Reichstags nicht vergeſſen, daß ſie eine überſtürzte Fertigſtellung der lex Heinze verhindert hat. Sie hat das, wie der Präſident anerkannte, mit formell geſchäfts⸗ ordnungsmäßigen Mittel gethan. Man ſollte alſo meinen, ein unbefangener Präſident von ſo kühlem Blute, wie das Präſt⸗ denten eigentlich haben ſollten, hätte zur Sache nichts weiter zu bemerken. Denn Sache des Präſidenten iſt es lediglich, dafür zu ſorgen, daß die Verhandlungen in der Form geſchäfts⸗ ordnungsmäßig verlaufen. Das Ergebniß der Verhandlungen follte den Präſtdenten, der theoretiſch als ſo unparteiiſch gedacht iſt, daß er aus ſeiner Fraktion austritt, als Präſidenten gar nicht intereſſtren. Graf Ballef aber kann es nicht verwinden, daß eine Minderheit den ſchleunigen Abſchluß eines von ihm auf die Tagesordnung geſetzten Entwurfes verhindert hat. Die Min⸗ derheit erreichte dies, ſi indem ſie namentliche Abſtimmung be⸗ antragte und dann den Saal verließ; dadurch machte ſie es aller Welt kund, daß die Mehrheit, die es mit dieſem Geſetze ſo eilig hatte, gar nicht ortsanweſend ſei. Nicht wenige in deutſchen Landen dünkt dies Verfahren verdienſtvoll. Dem Grafen Balle⸗ gegen die geheiligte Perſon des Präſidenten, wofür die unartigen Kinder gezüchtigt werden müſſen. Das Zuchtmittel, worauf er verfiel, beſtand darin, daß er den Seniorenkonvent nicht mehr berief. Der Seniorenkonvent, das iſt doch wohl nicht ſo unbekannt, wie der Präſident meinte, iſt keine geſchäftsordnungsmäßige Einrichtung des Reichstages, ſondern eine zwangloſe Vereinigung von Vertretern der Parteien, die ſich darin von Zeit zu Zeit über die Geſchäftslage des Hauſes, nicht etwa über den Inhalt der Berathungsgegenſtände, ver⸗ ſtändigen. Dieſen Konvent hat der Präſident gegen die allgemeine Erwartung diesmal nicht berufen und befragt, weil er, wie er ſagte, bei der Erwähnung der lex Heinze unangenehme Szenen“ befürchtete. Dieſe Befürchtung iſt nun ſo ungerechtfertigt, daß der Präſident es Leuken, die ſeiner Disziplin nicht unterſtehen, kaum verdenken kann, wenn ſie in die Aufrichtigkeit dieſes Grundes einen gelinden Zweifel ſetzen. Will der Präſident uns glauben machen, die Mitglieder der äußerſten Linken würden zu Stuhlbeinen und Tintenfäſſern gegriffen haben, falls er im Seniorenkonvent die Abſicht kund gegeben hätte, die lex Heinze wieder auf die Tagesordnung zu ſetzen? Die Führer der ſogen. Obſtruktion, die Singer und Richter, ſind doch die letzten, die Urſache hätten, dem Präſidenten ob dieſer Abſicht zu zürnen. Die Leute, die es ehr⸗ lich bedauern, daß der Zankapfel der lex Heinze noch vor Er⸗ ledigung der Flottenvorlage wieder zwiſchen die Parteien ge⸗ worfen werden ſoll, ſitzen doch fürwahr nicht in den Reihen der Flottengegner! Bleibt für die Handlungsweiſe des Grafen Balleſtrem nur eine Erklärung: der Parteimann iſt mit dem Präſidenten durch⸗ gegangen. Mit ſeinem ſormellen Austritt aus der Centrums⸗ partei hat der Präſident natürlich nicht ſ eine innere Ueberzeugung abgelegt. Das hat auch kein Menſch von ihm erwartet. Wohl aber hätte man von ihm verlangen können, er werde ſich gerade in einer Angelegenheit, die ſeiner früheren Partei ſo ſehr am Herzen liegt, mehr als in einer anderen hüten, den Parteimann. hervorzukehren und ſeinen perſönlichen Neigun richtung zum Opfer bringen, die das Herkommen geſchaffen und die ſich bewährt hat. Denn Einrichtungen, die nur auf Gewohn⸗ heitsrechten beruhen und doch von allen Betheiligten bisher ge⸗ achtet wurden, müſſen wohl ihr ſehr Gutes haben. Das dürfte Präſident Graf Balleſtrem alsbald erfahren, wenn er die Fort⸗ ſetzung der Debatte über die lex zu leiten hat. Mildere Formen wird der Kampf durch den ſchroffen Bruch mit dem Herkommen ſchwerlich annehmen. Politiſche Ueberſicht. „ Maunheim, 14. Mai. g Im Reichstage wurde am Samſtag die zweite Berathung der Unfallver⸗ ſicherungsgeſetze fortgeſetzt, und zwar war das auf die Land⸗ und Forſtwirthſchaft bezügliche Geſetz an der Reihe. Das par⸗ lamentariſche Bild wurde dadurch gegen die letzten Tage etwas verändert. Die Zahl der Abgeordneten, welche ſich durch einen leeren Platz vertreten laſſen, war auf der rechten Seite des Hauſes merklich geringer als in den letzten Tagen. Außerdem gingen die Anträge, die wieder in großer Fülle eingelaufen ſind, und von denen ſich einige durch ganz erſtaunliche Länge aus⸗ zeichnen, nicht ausſchließlich von der äußerſten linken, ſondern ganz überwiegend von der rechten Seite aus. Gleich bei§ 1, der beſtimmt, welche Perſonen unter das Unfallgeſetz für Land⸗ und Forſtwirthſchaft fallen, entſpann ſich eine längere Debatte. Nach der Regierungsvorlage ſollen alle land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Arbeiter, ſowie Betriebsbeamten mit einem Einkommen bis zu 2000% verſichert werden. Die Kommiſſion hat die Beamten mit einem Einkommen bis zu 3000 einbezogen. Ferner ſollen alle in landwirthſchaftlichen Nebenbetrieben, auch in ſolchen mit Maſchinenbetrieb, beſchäftigten Perſonen dieſem Geſetze unter⸗ worfen ſein. Während aber die Regierungsvorlag die Möglich⸗ keit gibt, auch vollſtändige Fabriken mit überwiegend landwirth⸗ ſchaftlichen Arbeitern mit einzubeziehen, hat die Kommiſſion Fabriken unter allen Umſtänden ausgeſchloſſen. Die zahlreichen hierzu heute geſtellten Anträge hatten nicht viel Glück. Das Haus nahm ſchließlich die Kommiſſionsfaſſung an, nachdem ſie durch einen Antrag Gamp eine etwas präziſere Faſſung erhalten hatte, mit einem Amendement von Waldow(konſ.) wonach auch Stein⸗ brüche zu landwirthſchaftlichen Nebenbetrieben gerechnet werden können. Eine weſentliche Aenderung wurde bei§ 1a, ange⸗ nommen, nach welchem für Unfälle landwirthſchaftlicher Ar⸗ beiter, die zu hauswirthſchaftlichen Dienſten herangezogen ſind, gleichfalls nach dieſem Geſetze Entſchädigung geleiſtet werden kann. Das Haus ſtellt hier die Regierungsvorlage wieder her, welche dieſe Entſchädigungspflicht obligatoriſch macht. Die Ver⸗ handlungen ſchleppten ſich, ohne daß erhebliche Aenderungen an den Kommiſſionsbeſchlüſſen vorgenommen wurden, noch bis zum zehnten des 133 Paragraphen umfaſſenden Geſetzes hin. Die Sozialdemokraten entrüſteten ſich bei§ 9 weidlich über die Be⸗ ſtimmung, daß bei notoriſchen Trunkenbolden die Unfallentſchä⸗ digung ganz oder zum Theil in Naturalien geleiſtet werden ſoll, und erwarben ſich damit unzweifelhaft den Dank aller Trunken⸗ bolde. Sonſt aber half es ihnen nichts. Auch dieſe Beſtimmung wurde angenommen. Heute 1 Uhr ſetzt das Haus die Berathung fort. gen eine Ein⸗ ielt 117⸗ uhr auf deren Höhe die Kri ab. Aul e Beim Empfange der Delegationen durch den Kaiſer Franz Joſeph gedachten die Präſidenten mit berechtigtem Stolze der glänzenden Aufnahme, die dem Kaiſer in Berlin geworden. Franz Joſeph erwiderte darauf: „Die politiſche Lage der Monarchie hat in den wenigen Monaten, die ſeit der letzten Seſſion der Delegationen verfloſſen, keine Aenderung erfahren. Unſer langbewährtes intimes Verhältniß zu unſeren Verbündeten, welches auch anläßlich meines jüngſten Beſuches bei dem deutſchen Kaiſer wieder in ſo erhebender Weiſe zu Tage trat, findet in den vortrefflichen Beziehungen, in welchen wir zu allen Mächten ſtehen, ſowie ſpeziellin demſteten Einvernehmen mit dem ruſſiſchen Reiche in allen näheren den Orient betreffenden Fragen eine erfreuliche Ergänzung. Aus dieſer Situation leiten wir die Zuverſicht ab, daß der Monarchie die Segnungen des Friedens auch fernerhin erhalten bleiben werden.“ Zu dem ſteten Einvernehmen mit Rußland in allen Orientfragen, das alſo dem Katſer reichlich ſo werthvoll iſt wie der Dreibund, ſtiftet das Neue Wiener Tage⸗ blatt einen hübſchen Beitrag. Es erhält aus Peters burg die freundliche Meldung:„Die ruſſiſche Regierung erhöhte die bisher Montenegro gewährte Unterſtützung von 70,000 Rubel a uf 350,000 Rubel, um dem Fürſten Nikita zu ermöglichen, vier ſtändige komplet ausgerüſtete Batail⸗ lone Infanterie mit den erforderlichen Berufsoffizieren zu er⸗ halten.“ Ob Graf Goluchowsli, der die kaiſerliche Anſprache verfaßt haben dürfte, das auch als eine„erfreuliche Ergänzung“ zum Dreibunde betrachtet? Deutſches Reich. B. N. Karlsruhe, 13. Mai.(VDas Verfahren gegen Profeſſor Dr. A. Böhtlingt) wegen Beleidigung des Finanzminiſters iſt nun doch eröffnet worden und gelangt Dienſtag, den 22. Mai, zur Verhandlung. Die Beleidigung wurde darin gefunden, daß ſich Profeſſor Böhtlingk des Aus⸗ drucks„Schwindel“ in einer Kritik des Eiſenbahnbudgets in einer öffentlichen Verſammlung des Eiſenbahnreformvereins hbe⸗ dient hat.„ —(Die Erſte Kammei) berieth am Samſtag das Budget des Unterrichts. Wir haben den Bericht wegen Raum mangels zurückgeſtellt. * Kurzel, 13. Mai.(Der Kaiſer) verlieh bei der geſtrigen Beſichtigung der neuen Befeſtigung bei Gorgimont dieſer den Namen:„Feſte Kronprinz.“ Heute Vormittag be⸗ ſuchten die Majeſtäten den Gottesdienſt in der hieſigen Kirche. Sodann beſichtigte der Kaiſer den Kriegerverein von Kurzel, der vor der Kirche mit der Fahne Aufſtellung genommen hatte und ließ ſich Zeichnungen von 5 Denkmälern zeigen, welche der Verein auf Kriegergräbern in der Umgegend errichtet hat. Später be⸗ ſuchten beide Majeſtäten das Auguſte Victoria⸗Stift und traten alsdann die Rückfahrt nach Schloß Urville an. * Metz, 13. Mai.(Der Kaiſer) traf geſtern Morgen 6½ Uhr aus Kurzel in Noveant ein, übernahm den Oberbefehl einer aus Metzer Garniſonstruppen kombinirten Südarmee, rückte gegen die Nordarmee, welche das Fort Häſeler beſetzt hielt und unter dem Befehle des Kriegsminiſters v. Goßler ſtand. vor, erſtürmte in ſchneidigem Angriff die Feſte und Lilien auf dem Telde. Noman von Arthur Zap p. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Es war kurze Zeit darauf, als endlich aus Wien von dem Rikter von Bruneck ein hoffnungsvoller Brief anlangte. Der Erz⸗ herzog ſpreche oft von ſeiner Tochter. Die Ungewißheit über ihr Schickſal laſte ſchwer auf ihm. Seine anfängliche ärgerliche Ver⸗ 30) ſtimmung ſei ganz gewichen und habe einer weichen Gemüths⸗ ſtimmung Plaß gemacht. Die innige, rückhaltloſe Liebe, die der Erzherzog immer ſeinem Liebling entgegengebracht, kehre all⸗ mählich in vollem Umfange zurück. „Bald,“ ſo ſchloß der greiſe Kämmerer,„ſehr bald wird der Zeitpunkt gekommen ſein, wo ich dem Erzherzog ein offenes Be⸗ kenntniß werde ablegen und ihn von Ihrem Aufenthaltsort, meine gnädigſte Gräfin, werde in Kenntniß ſetzen können. Ich zweifle nicht mehr, daß er Ihnen verzeihen und Sie in ſeinen Schutz nehmen wird. Der Erzherzog, Franz Ferdinand, der Thronerbe, tritt demnächſt ein größere Reiſe an. Seine Ab⸗ weſenheit wird für Sie der paſſendſte Zeitpunkt ſein, nach Wien in die Arme ſeiner kaiſerlichen Hoheit, Ihres hohen Herrn Vaters zurückzukehren und ſich dem Kaiſer zu Füßen zu werfen. Haben Sie die Erlaubniß des Kaiſers erlangt, in Wien zu bleiben, ſo heißt es, gnädigſte Gräfin, in aller Eile für Sie eine paſſende Partie finden und Ihre Verheirathung ins Werk ſetzen, noch bevor der Thronfolger zurückkehrt. Ihre Vermählung wird jeden Reſt des Mißtrauens bei ſeiner Majeſtät beheben und ihn zur Ver⸗ ſöhnung geneigter machen als irgend etwas Anderes———.“ Während Papa Gieſebrecht ſich vergnügt ſchmunzelnd die Hände rieb und ſeiner achſelzuckend zuhörenden Gatkin mit freudig erregter Phantaſie die vorausſichtlichen Vortheile aus⸗ einanderſetzte, die er ſich von der Rückkehr der Gräfin zu ihrer Familie verſprach, ſchlich ſich Hans Gieſebrecht betrübt in ſein Atelier. Der Schlußſatz des Briefes, den die Hofräthin auf den Wunſch der Gräfin der Familie Gieſebrecht zur Kenntnißnahme überbracht hatte, machte ſein Herz ſchwer und beklommen. Er hätte gewünſcht, die Verſöhnung der Gräfin mit ihrem Vater hätte ſich noch lange, lange hinausgezögert und die ſchöne, ſchöne Zeit, die er jetzt, faſt immer in der Nähe der heimlich Angebeteten, verlebte, möchte nie— nie ein Ende nehmen. ̃ Die Gräfin ſelbſt befand ſich in munterſter Laune. Sie ſang und lachte den ganzen Tag und während der Sitzungen, die ſich übrigens dem Ende näherten, da das Thonmodell ziemlich vollendet war, wurde ſie nicht müde, ihrer Freude Ausdruck zu geben und mit lebhafter Einbildungskraft ihre Zukunft auszu⸗ malen. Wie innig ſie ſich an ihren Papa ſchließen und wie dank⸗ bar ſie dem Kaiſer die Hand küſſen werde und wie ſie Alles auf⸗ bieten werde, um beſſere Beziehungen zu ihrer Stiefmutter anzu⸗ bahnen! Auch das in dem Briefe des Kämmerers angeſchlagene Thema ihrer Verheirathung ſtreifte ſie. Es falle ihr gar nicht ein, ſich über Hals und Kopf zu verheirathen. Sie werde ihren Vetter Franz Ferdinand, den ſie gar nicht leiden möge, auch ſo zu überzeugen wiſſen, daß er ſich in Bezug auf ſie keine Hoffnung machen dürfe. Ihr Sehnen richte ſich nicht auf eine Krone, ſon⸗ dern nach einem ſtillen, beſcheidenen Glück und ſie werde nur dem Manne ſich zu eigen geben, den ſie aus vollem Herzen liebe, gleich⸗ viel, ob es ein Fürſt oder ein ſchlichter Sterblicher ſei. Ein freudiges Durchſchauern durchlief den jungen Künſtler vom Kopf bis zu den Füßen. Aber er hatte doch nicht den Muth, ihr ſeine Gefühle zu verrathen, denn unter einem ſchlichten Sterb⸗ lichen verſtand die Gräfin doch gewiß mindeſtens einen Grafen. Der Brief Ritter von Bruneck's hatte die weitere Wirkung, daß die Gräfin ſich nicht mehr ſo ängſtlich von der Außenwelt zurückzog. Freilich, die Eisbahn war inzwiſchen zu Waſſer ge⸗ worden, denn der Frühling nahte heran, aber ſie unternahm docßh täglich mit der Hofräthin Spazierfahrten im Thiergarten, an denen oft auch die Prinzeſſin Whika theilnahm. Auch den Beſuch der Oper und der Theater pflegte ſie von Neuem eifrig und nicht ſelten geſtattete ſte in ihrer heiteren Stimmung, die bei ihr jetzt die Regel zu ſein ſchien, daß Hans Gieſebrecht ſie und die Hof⸗ räthin in irgend eines der faſhionablen Weinreſtaurants führte, um dort gemeinſchaftlich zu ſoupiren. 1 Es war im Reſtaurant Dreſſel, als Hans Gieſebrecht eines Abends einem ſeiner Bekannten aus früherer Zeit begegnete. Die beiden jungen Leute hatten als Studirende miteinander verkehrt, ſie waren ſeinerzeit ziemlich intim miteinander geweſen, dann aber durch die Verſetzung des Einen nach der Provinz ausein⸗ ander gekommen. Hans Gieſebrecht war nicht unangenehm berührk, als er, mit ſeinen beiden Damen am Tiſch ſitzend, von dem Freunde herz⸗ lich begrüßt wurde. Der Andere war ein eleganter junger Mann von altem Adel und der Bildhauer bedachte ſich nicht, ihn den Damen vorzuſtellen. „Mein Freund, Herr Regierungsaſſeſſor von Schwirſen— Frau Hofräthin Linzner und Fräulein Tochter.“ Eine Einladung, am Tiſch Platz zu nehmen, ließ ſich kaum umgehen. Herr von Schwirſen war ein gewandter junger Mann und verſtand die Kunſt des Plauderns.— Eine lebhafte Unter⸗ haltung kam in Gang. Gräfin Giſela brillirte. Ohne ihr In⸗ kognito preiszugeben, verrieth ſie doch unwillkürlich in ihren Manieren, in ihrem ganzen Gebahren und durch gelegentliche Bemerkungen, die ihr entſchlüpften, ihre Zugehörigkeit zu der beſten Geſellſchaft, ſodaß der Regierungsaſſeſſor von ihrem 21 Selte! General⸗ Anzeiger * fahrt im Wagen mit dem Grafen Häſeler nahm der Kaifer mehrere Blumenſträuße entgegen, Japan. Der Kronprinz von Japan iſt am 10. Mai mit der Fürſtin Kudjo vermählt worden.— Aus Korea wird bon einem neuen ausgedehnten vuſfſiſchen Landka uf bei Port Tſchingan an der Weſtküſte berichtet. Aus Stadt und Land. Maunheim, 14. Mai 1900. r Stadtrathslizung vom 4. Mai 1900. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Programm für die Vexanſtaltungen aus Anlaß des Be⸗ ſuches der Städte Mannheim und Ludwigshafen durch die Torpedodiviſion wird nach den Vorſchlägen der zu dieſem wecke zuſammengetretenen Spezialkommiſſion genehmigt und die inlabungsliſte aufgeſtellt. Die Einladung der Mannheimer Liedertafel zu den aus Anlaß ihres 60jährigen Jubiläums ſtattfindenden Feſtlichkeiten wird zur Kenntniß gebracht. Der Vorſttzende berichtet über das Ergebuiß in der Conferenz der Oberbürgermeiſter am 19. April d. J. Verſchiedene Liegenſchaftsangebote werden ablehnend verbeſchieden. Mit Erlaß Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 23. März 1899 wurde der Stadtgemeinde der in eine etwatge Berlängerung der Bismarckſtraße nach dem Schloßgarten ſallende Theil des Terrains des alten Gymnaſiums nebſt dem nörd⸗ lich hiervon gelegenen Reſtbeſtandtheil desſelben zum Preiſe von 240 000 Mk. angeboten. Da die Juſtizverwaltung veranlaßt iſt, hinſichtlich des bei den hieſigen Juſtizbehörden herrſchenden Ranm⸗ mangels thunlichſt bald Wandel zu ſchaffen, entweder durch Umbau des ganzen alten Gymnaſiums oder— im Falle der Durchführung der Bismarckſtraße durch dasſelbe— durch Erſtellung eines Neu⸗ baues an den Durchbruch, ſo drängt die Großh. Juſtizverwaltung nunmehr auf eine Entſchließung des St dtraths. Der Stadtrath — Aus de der Berathungen heſchloß demzufolge, um die vor zur Ermöglichung einer Durchführung den Schloßgarten zur Rheinbrückenau jehen zu laſſen, den Ankauf des angebote he zu dei bezeichneten Preiſe. Ueber den Zeit einer Verbindungsſtraße zur Rheinbrückenaufſah Entſchließung nicht getroffen. Der in der Verſteigerung Eliſabeth⸗, Prinz Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße am 4. d. Mts. ertheilte Zuſchlag wird vom Stadtrath genehmigt, ebenſo die laut Protokoll vom 28. April. d. J. erfolgte Verpachtung der Sommer⸗ und Winterſchafweide auf vormals Neckarauer Gemarkung an Philipp Friedel in Auerbach bei Buchen. Nachdem der ſeitherige Friedhofauffeher Mathias Kocher am 15. d. Mts. in den Ruheſtaud tritt, wird dieſer Dienſt am gleichen Tage von dem Obergärtner Friedrich Schmoyer übernommen. Die Berechnung der Auflage auf den Bürgernutzen (80 pet. deß reinen Werths nach Abzug eines geſetzlich beſtimmten Freitheils) iſt von zehn zu zehn Jahren gemäß beſtehender Vorſchrift neu aufzuſtellen. Dieſe Friſt iſt bezüglich der beiden einverleiblen Gemeinden abgelaufen. Eine für Neckarau vorliegende Berechnung ergibt folgende Zahlen: a) Reinwerth des Bürgerlooſes 1. Klaſſe ab Freitheil maſtums punkt der Erſtellung rt wurde hierbei eine ſtädt. Bauplätze an der 109 Mk. 16 Pfg. 55 Pfg. Reſt 283 Mi. wovon die Genußauflage„otel beträgt mit 11„ 77 8 b) Reinwerth der 2. Klaſſe 17 Mk. 58 Pfg. der mit einer Auflage nicht zu belaſten iſt, da er unter dem geſetz⸗ lichen Freitheil bleibt. Dieſe Auflageberechnung wird vom Stabt⸗ rath gutgeheißen. Die Ausführung von etwa 157 lſehließlich Spezialbauten in der 17. Querſtraße zwiſchen Riedfeld⸗ . Parallelſtraße wird der Firma Gg. Ph. Helfmann hier um deren Angebot von 4048 Mk. 14 Pfg. übertragen Der zweimalige Oelfarbenanſtrich der eiſernen Einfriedigungen um die Anlagen vor Ui und K 1, ſowie derjenigen um den Parade⸗ platz wird deim Maler Philipp Heuſch hier übertragen. Der Direktion der ſiädt. Gas⸗ und Waſſerwerke werden als Buxregugehilfen zugewieſen: Heinrich Frauenſchuh, z. Zt. beim Zahlmeiſterbureau dahier, 2Karl Memecke, z. Zt. Stationsauwärter in Käferthal, Es werden übertragen: 1) Die Lieferung der Straßen⸗ Stadttheil Neckarau der Firma§ die Straßenſchilder zu 24 Pfg. pro Quadratmeter, die Hausnummer⸗ ſchilder einſtellig zu 36 Pfä. pro Stück, die Hausnummerſchilder zzweiſtellig zu 43 Pfg, pro Stück, die Hausnummierſchilder dreiſtellig u 52 Pfg. pro Stück. 2) Die Lieferung von 10 Dampfpumpen für das 2. Gaswerk am Luzenberg dem Herrn Dr. A. Isbert dahier, Vertreter der Worthington⸗Pumpen⸗Compagnie in Berlin zum Angebot von 11485 Mark. ) Die Lieferung von Granitrandſteinen und zwar a, dem C. Gartenhäuſer in Offenburg 500 lfdm. um 5 M. 70 Pfg. pro lfdm. b. dem Jakob Huber in Kappelrodeck 1000 lfdm. um 6 M. 25 Pfg. pro lfdm. dem P. Fandoli in Ottenhöfen 1000 Ifdm. um 6 M. 30 Pfg. ſtellazzi in Schongch 3000 lfdm. um 6 M. 30 pro lfda. FBfg pro lföm. eeeeeeeeeeeee, eeeeeeeeeeeee laufender Meter Backſteinſiel He und Hausnummerſchilder für den aus Fink in München und zwar e, dem Müller pro Ifdm. Pfg. pro lfdm. um 6 M. 50 Pfg ſührung der Wind Gräff J. um deſſen Rhein⸗ und in der je einem Loos an: 2) das Hamburger & Cie. in Hambur b. die Firma C. F wird der Kaufwerth feſtgeſ Ferufahrt Mann Ein für unſere Stadt Wettfahrt, führte geſtern fr ſtädt Viehhof. Zu Tauſen um dem Start der verf Ehrencomite war Becker, Berlin, Direktor erfolgte der Start vom Hoflieferant Guſtav Bra ſtänden von je 1 Minute. Dietrich& Co., (Benz& Co. Mannheim), Manuheim). Klaſſe IV Dreiräder. Aachen), Heß, Mannheim(K mann, Kaiſersl heim(Kaiſer, Kai fahrradwerke, Frankfurt), werke, Frankfurt). heim, Eiſennach, Hamm (fämmtliche Voituretts au Benz, Mannheim(Benz (Lux Induſtriewerke, Ludw 4 Perſonen(Daimler, Can 4 Perſ.(Benz& Co.) Dr. Niederbronn). .⸗Gladbach). T Nachdem die ladenen Gäſte, ſor 2 zur Verfügung g woſelbſt ein Namens des Rennausſchuf Wort und begrüßte die An Geueralmayor a. und ganz ſpeziell den hieſii ragendes Glied des Gan ſchiedene Telegramme über Herr Fritz Held, mit g alſo nach eine r FJahrzeit Wahrt Zeit erwartet werden kon Tauſende von Zuſchauern e das Eintreffen des Wagens Es iſt dies ein erneuter Be ſchauern rückhaltlos Scarisbrik .56. 6) Voituretts: Ri .04. veranſtaltete B Herbſt begrüß Wortien und dankte namentlt Herr Stadtrath Hirſchho der Stadtgemeinde; er führ ſei, der den Namen ſeiner f. dem Peter Contini in Bühlerthal 2 g. der Joſef Barbolini Wkib. 4) Die Anfuhr von 4600 ebm. 5) Die Herſtellung der Fahrbahne F. Weber iu Hamburg, 0. die Deutſche Asphalt d. die Firma Heinrich Die von der ſtadträthlich pfandgerichtlichen Schätzungen Hinſichtlich 13 zur Landes des Rheiniſchen Automobil⸗ chiedenen Fahrzeuge beizuwohnen. Von dem en erſchienen die Herren Oberſt v. meiſter Martin, Amtmann Schäfer, Grabert, ferner von auswärts d Nürnberg und Ober⸗Baurath Kloſe, Verkim, Viehhof aus und entließ der Starter, Herr Klaſſe 1Rennwagen. Niederbronn), Baron F. autern(Kaiſer, Kaiſerslautern), Dublon, Mann⸗ ſerslautern), Zahnarzt Mosler, Mannheim(Adler⸗ Alwin Vaker, Karlsruhe(Adlerfahrrad⸗ Klaſſe III Voituretts. Klaſſe II Tourenwa Neuß, Aachen, hum, Mannheim, Fahrzeuge entlaſſen waren, begaben ſich die ge⸗ die Vertreter der Preſſe mittels Automobil⸗ wagen, welche die Firma Benz& C eſtellt hatte, wieder zurück nach dem„Hotel National“, ſolennes Frühſtück ſtatkfand. Während desſelbe ſes Herr Fabrikant Richard He das Automobil als das Fahrzeug der Zukunft bezeichnete.— D. Becker, Berlin, feierte die Automobil⸗ Rheiniſchen Automobil⸗Club Mannheim.— J aus welchen hervorging, da Hockenheim und Brüchſal paſſirt und bereits 10 Uh treffen des erſten Fahrzeuges tauſendſtimmigen Allheil⸗Rufen am Führer, Herrn Fritz Held, der Firma Benz& Co., und wurde dies anerkannt. Von Rennwagen traf mit 4 St. 2) Toureuwagen; Enders⸗Graf(4 Perſ).18½,-Thum⸗ (2 Perſ.).35, Dr. Isbert(4 Perſ.) 6,55“) Motordreiräder: May 555, Hofmann.3½. ankett war gleichfalls ſehr zahlreich beſu te zu Beginn desſelben die zur Veranſtaltung dieſer Fahrt, ſchließ und brachte ein ſtürmiſch aufk Herr Benz, ein selk made-⸗Maun in de ſelben hinaus bekannt gemacht, aus dem Boden hervorgezauber Maunheim, 14. Mai. n Seebach 2000 lfdm. um 6 M. 30 Pfg 000 Üfdm. um 6 M. 40 in Oberflockenbach 1200 lfdm Auffüllmaterial für die Aus⸗ em Fuhrunternehmer Heinrich gebot von 1 M. 40 Pfg. pro ebm. n in den Planken, in der Heidelbergerſtraße mit Stampfasphalt zu Asphaltwerk Winterhof, Zink, Potthof g. pro lfdm. eckſtraße d An geſellſchaft in Hannover und Lönhold& Cie. in Frankfurt a. M. en Schätzungskommiſſion vorgelegten (8 Stück) werden genehmigt. 1 neu eingeſchätzten Gebäuden etzt. heim⸗Pforzheim und zurück Club Mannheim. gauz neues Ereigniß, eine Automobil⸗ üh eine große Zahl Neugieriger nach dem den hatten ſich die Zuſchauer eingefunden, Safft, Bürger⸗ Direktor Fuchs und Major ie Herren Generalmajor a. D. Küpper, Aachen, Ritter v. Paller, Um 8 Uhr 30 Min. unbeck die ei Es ſtarteten: Willy Tiſchbein, nzelnen Fahrzeuge in Ab⸗ Hannover(de von Searisbrik, Hanau Mannheim(Benz& Co. Karl May, Frankfurt(Cudell, aiſer, Kaiſerslautern), Gmil Haſe⸗ Fritz Held, Beisbarth, München, Kirch⸗ Eiſennach, Oeſterrich, Eiſengch, 5 der Fahrzeugfabrik Eiſennach), Ri ch. & Co., Mannheim), Frey, Mannheim igshafen). gen. Fabrikant Clouth, Köln a. Rh., nſtatt). Ingenieur End ers, Nürnberg, Isbert, Fraukfurt, 4 Perſ.(de Dietrich, 2 Perſ.(Falken⸗Fahrradwerke, 2 Perf.(Benz& Co., Mannheim), ler, b. in liebenswürdigſter Weiſe n ergriff vbſt das uden in herzlichen Worten, indem er Herr Clubs ſich als ein ſehr hervor⸗ be. Sein Hoch galt dem nzwiſchen waren ver⸗ den Verlauf der Wettfahrt eingelaufeu, is der Vertreter der Firma Benz& Co., anz bedeutendem Vorſprung die Städte 22 Minuten 1 Stunde 48 Minuten in Pforzhei Dief hri weſe gen Club, der zen bewährt ha dem Start zu e vos noch vor der feſtgeſetzten ute. Daſelbſt hatten ſich mittlerweile ingefunden und erwarteten mit Spannung Punkt 1 Uhr lief derſelbe, begrüßt von Viehhof ein und wurde dem ein mächtiger Lorbeerkranz überreicht. weis für die Vorzüglichkeit des Fabrikats auch von ben zahlreſchen Zu⸗ en weiter ein: 41½ M. und Tiſchbein 443. , Clouth(4 Perſ.) ch. Benz.25, Frey.57, Kirchheim Vaſſevoth.25, Mosler.24, —,Das am Abend im Stadtparkſaale cht. Herr Rich. Anweſenden in herzlichen ch der Großh. Regierung für die Erlaubniß lich feierte er den Großherzog genommenes Hoch auf deuſelben aus.— rn begrüßte die Anweſenden im Namen te aus, daß der Erfinder des Automobils, 8 Wortes beſter Bedeutung Vaterſtadt weit über die Grenzen der⸗ denn er habe eine neue Induſtrie k; ſeine Fahrzeuge tragen den Ruhm der deutſchen Induſtrie in alle Länder, wie man dies am Beſten jetzt wieder auf der Weltausſtellung in Paxis ſehen könne. Das Hoch des Redners galt dem Automobil⸗Sport.— Hierauf wurde die Prels vertheilung durch Herrn Herbſt vorgenomen. Die Preiſe beſlander für Klaſſe 1 in einem(hrenpreiſe im Werthe von 400., Klaſſe drei Ehrenpreiſe im Werthe von 300, 200 und 100., Klaſſe 1 1 drei Ehrenpreiſe im Werthe von 150, 80 und 40.; außerdem or; hielt jeder Theilnehmer, der die Tour in einer Maximalzeit pen⸗ 9 Stunden zurückgelegt, ein Ehrendiplom.— Eine weitere Auzah von Toaſten wurden noch ausgebracht, ſo von den Herren M Ülker⸗ Herfurth(Frankfurt), Apotheker Feldho fen(Lampertheim), Hof⸗ lieferant Braunbeck(Stuttgart) u. A. Muſikvorträge der Greng⸗ dierkapelle und gemeinſam geſungene Lieder kürzten die Stunden, ſo daß das ſchön arrangirte und gut verlaufene Feſt einen würdigen Abſchluß fand Zum Beſuche der Torpedoflotille in Maunheim. Wie wir erfahren, werden die Einladungen der hieſigen Stadtgemeinde zur Rhein⸗ und Hafenfahrt nur in beſchränktem Umfange ſtattſinden⸗ Ebenſo werden die Einladungen zur Feſtvorſtellung nicht in dem ſonſt üblichen Rahmen erlaſſen werden können, zumal ein weſentlicher Theil der bevorzugten Plätze im Hoftheater naturgemäß den Offtzieren der Torpedo⸗Diviſion zur Verfügung geſtellt werden muß. Zu dem Diner im Pfälzer Hofe iſt, wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, die Einwohnerſchaft durch eine amtliche Bekanntmachung eingeladen und eine recht zahlreiche Betheiligung erwünſcht⸗ Einzeichnungsliſten zu dieſem Eſſen, wobei das trockene Gedeck 5 Mk. koſtet, liegen im Pfälzer Hofe und im Sekretariat des Oberbürgermeiſters(Rathhaus II. Stock Zimmer 20) auf⸗ Schließlich ſei auch an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß es wünſchenswerth erſcheint, während der Dauer der Anwefenheit der Torpedo⸗Beſatzung, welche überall in den rheiniſchen Städten in ſo außerordentlich warmer und herzlicher Weiſe begrüßt und aufge⸗ nommen worden iſt, die Häuſer recht reichlich zu beflaggen * Der Militärverein Mannheim ernannte in ſeiner am 5. d. Mts. ſtattgehabten Frühjahrs⸗Generalverſammlung Herrn Geh. Kommerzienrath Ph. Diffens, Vorſitzender des hieſigen Flotten⸗ vereins, zu ſeinem Ehrenmitglied. Eine Deputation, unter Führung des Herrn Jocob Kuhn, überreichte ihm geſtern das Diplom nebſt Verbands⸗ und Vereinsabzeichen. Wir beglückwünſchen den Verein einen ſo verdienſtvollen und hochgeſchätzten Mann zu den Seinigen zählen zu dürfen. * Gegen die von den Hausbeſitzerbereinen aufgeſtellten Normal⸗Miethsverträge, welche in der am letzten Donnerſtag hier behufs Gründung eines Miethervereins ſtattgefundenen Mietherver⸗ ſammlung in ſo ſcharfer Weiſe verurtheilt wurden, hat nunmehr einer unſerer erſten Rechtslehrer, Profeſſor Dr. So hm, der an dem Zu⸗ ſtandekommen des Bürgerlichen Geſetzbuches namhaften Antheil hat, in einer öffentlichen Mietherverſammlung ſehr entſchieden Stellung genommen. Er führte aus: Solche Hausbeſitzer⸗Kontrakte über⸗ lieferten in der Regel den Miether der Willkür des Vermiethers und machten ihn wehrlos ſeinem Machthaber gegenüber. Die Hausbeſtger⸗ Vereine hätten ſich zu einer Macht verholfen, die ſie rückſichtslos aus⸗ übten. Daraus könne man ihnen von ihrem Standpunkt aus keinen Vorwurf machen, aber die Miether müßten ſich ebenfalls organiſiren. Daß mächtige, große Miethervereine entſtehen, ſei eine Forderung unſerer Zeit. Es dürfe nicht der Vermiether im Harniſch, der Miether im Schlafrock daſtehen. Im Einzelnen wandte ſich Sohm u. A. gegen die Pränumerandozahlung der Miethe und die Enkrichtung der erſten Miethzinszahlung vor Einzug in die Miethräume, wenn der Haus⸗ wirth noch gar nicht angefangen habe, etwas zu leiſten. Jeder Arbeiter erhält ſeinen Lohn poſtnumerando. Bedenklich ſei der Verzicht, Gegen⸗ forderungen auf den fälligen Miethzins aufzurechnen, ebenſo die Be⸗ ſtimmung, daß der Miethkontrakt aufgehoben ſei, wenn eine Zins⸗ rate(ſtatt zweier nach dem B..⸗B.) rückſtändig bleibe; barbariſch ſei die Ausdehnung des Pfandrechts auf die Sachen der Frau des Miethers, zur Kohlpfändung führe, ungerecht die Ueberbürdung der Unterhaltungspflicht auf den Miether. Enttäuſchungen bringe die unterſchriftliche Verſicherung des Miethers, Alles in ge⸗ fähigem Zuſtand übernommen zu haben, da Mißſtände meiſt erſt ſpäter bemerkt würden. Ein ſchreiendes Unrecht berge die Be⸗ ſtimmung, daß beim Tode des Miethers die Erben halbjährlich kün⸗ digen müſſen, während der Hausbeſitzer dies vierteljährlich thun könne. Das B..⸗B. ſehe für beide Parteien vierteljährliche Kündigung vor. Auf mündliche Verſprechungen ſolle kein Miekher ſich verlaſſen, da die Miethverträge nur ſchriftlich Zugeſagtes garantirten. * Muthmaftliches Wetter am Dienſtag, 15. Mal. Der Hochdruck über Schottland und der oberen Nordſee mit 765 mm hat ſeinen Wirkungsbereich über ganz Skandinavien und Mittel⸗ europa ausgebreitet. Ueber dem nordweſtlichen und inneren Rußland liegt noch eine ſehr ſchwache Depreſſion von wenig unter Mittel und eine gleiche hat ſich auch im Golfe von Bis⸗ kaha und in Spanien eingefunden. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei langſam ſteigender Temperatur krockenes und auch vielfach heiteres Wetter zu erwarten. en Ludwigshafen, 18. Mai. An der ſog. Hemshofſchachtel wurde geſtern Abend die Leiche der Ehefrau des Ingenteurs Hildebrand gelandet. Die Frau litt an Geiſtesſtörung und hat in dieſem kranken Zuſtande einen unbewachten Augenblick in der Frühe des 6. Januar benutzt, um aus ihrer Wohnung Au enk⸗ d. dem E. Ca diſtingufrten Weſen ganz bezaubert war. Und am nächſten Vor⸗ mittag hatte er nichts Eiligeres zu thun, als ſeinen Freund Hans Gieſebrecht aufzuſuchen. Er war ganz begeiſtert und erklärte enthuſtaſtiſch, daß er ſoviel Schönheit, Anmuth und Vornehmheit noch nie vereint geſehen habe. Wer denn die Dame eigentlich ſei. 5„Nun, Du haſt's ja gehört,“ antwortete der Bildhauer ſtill vergnügt,„Fräulein Linzner aus Wien.“ Der Andere ſchüttelte den Kopf. „Eine einfache Hofrathstochter— wirklich? Ich glaubte, ich habe mich verhört. Ich hätte darauf ſchwören mögen, daß ſie irgend eine vornehme hochgeborene Dame iſt.“ (Fortſetzung folat.) Buntes Feuilleton. — Die Chemie der Briefmarke iſt von beträchtlicher hygieniſcher Bedeutung, einfach aus dem Grunde, weil ſich das liebe Publikum das unäſthetiſche aber bequeme Lecken der Marken niemals ganz abgewöhnen wird, obgleich ſchon ganze Bände da⸗ gegen geſchrieben ſind. Aus dieſem Grunde hat die Poſtver⸗ bwaltung die Pflicht, auf eine unſchädliche Zuſammenſetzung des gur Herſtellung der Briefmarken benutzten Gummis und auch der für den Druck in Anwendung kommenden Farben zu achten. Es muß dabei freilich gleich hinzugefügt werden, daß die Gefährlich⸗ eit des Anfeuchtens mit der Zunge und die dadurch wirklich ver⸗ anlaßten Fälle von Erkrankung als einer Folge von Blutver⸗ gliftung nicht von der chemiſchen Beſchaffenheit abhängen, ſondern bon der Bakteriologie der Briefmarke, an der die Poſtverwaltung enig ändern kann. Immerhin iſt es intereſſant, die chemiſche Zufammenſetzung einer Briefmarke kennen zu lernen, wie ſie geulich mii Bezug auf die neue engliſche Halfpenny⸗Marke in inem Londoner Laboratarium feſtgeſtellt wurde. Die Unter⸗ riefmarke ſuchung einer B geſtellt wird. Mit Bezug die vollſtändige chemi übrigens auch bei den d Trotzdem darf man d gefährlich, da ſich leicht — Wandernde Anm einen Trupp wandernder auf einen, in ſeltenen Fä was wollen dieſe Trupp ſäulen, welche Miſſionar P. im Kongoſtaat, ſchreibt: wandernder Ameiſen brau woch früh 7 Uhr zog ein Alleeweg auf der Miſſion 8 Vormittag marſchiren die ſucht, feſtzuſtellen, ſante Arbeit. Zunächſt muß er ſie auf einem Stück behutſam verbrennen. Die übrigbleibende Aſche zeigt deutlich die urſprüngliche Zeichnung und Schrift der Marke und iſt nur auf etwa die halbe Grö grüne Farbe verwandelt ſich in weiß gefärbt und erſcheinen erhab beſtand aus ſogenanntem engliſchen Gummi, der aus Stärke her⸗ ſche Harmloſigkeit feſtgeſtellt werden, die eutſchen Poſtwerthzeichen gewährleiſtet iſt. ie Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen, nochmals vor dem Anlecken zu warnen, denn dieſe Gewohnheit iſt, wie geſagt, nicht nur unäſthetiſch, irgend welche Krankheit erregende Keime eiſen. Wer beim Wandern im Walde mit Aufmerkſamkeit zu ſehen gelernt hat, bemerkt ziemlich häufig Ameiſen, deſſen Ausdehnung ſich wohl llen ſogar auf einige Fuß erſtreckt. Aber in den Tropen wandernde Ameiſen bilden! Der de Vos in Kimnen cht, um vorbeizumarſchiren? Am Mitt⸗ Stamm di Stunde dauerte der Zug noch an, und wie viele in der Minute vorüberzogen, jedoch ohne Erfolg; ſo groß war ihre Zahl iſt für den Chemiker eine ganz interef⸗ Platinblech vollkommen ße zuſammengeſchrumpft. Die gelblichbraun, die Ränder ſind en. Der Gummi der Briefmarke auf jene engliſche Briefmarke kann alſo ſondern auch gewiſfermaßen bedeuten gegen die gewaltigen Heeres⸗ nnenza, unweit vom Stanley⸗Pool Wiſſen Sie, wieviel Zeit ein Stamm eſer Inſekten quer Über einen am Donnerſtag zur ſelben heute(Freitag) um 10 Uhr Ameiſen noch immer. Ich habe ver⸗ Sſtation, überreicht ihm ein Unter dem feierlichen Schweigen der Juſchauer entfaltet der König die Rolle, betrachtet ſie und Papier in der Hand hält. nun? Die Rede iſt ſehr lang; es iſt unmöglich, ſie mit Hilfe des Souffleurs herzufagen. fernt und kann von dem niß geſetzt werden. ein genialer Gedanke. Blick auf das weiße Papier geworfen, rollt er es wieder zuſammen, gibt es dem Miniſterpräſidenten und „Leſen Sie!“ Der Miniſterpräſident wird durch dieſe unerwartete Neuerung ein wenig aus der Faſſung gebracht, trotzdem nimmt en die Rolle und entfaltet ſie Während die kleinen Thiere, die Arbeiter, mik krockenen Blakt⸗ ſtückchen, Holzſtückchen u. dergl. bepackt marſchirten, bildeten die größeren, eine Art Solbaten, als Poſten eine Hecke, alſo ein Spalier längs des Zuges der anderen und bauten an freiliegenden Stellen mit ihren Leibern förmlich ein Gewölbe über die Arbeiter. — Man muß ſich zu helfen wiſſen. Eine merkwürdige Szene ſpielte ſich jüngſt in einem italieniſchen Volkskheater ab. Man gab, wie die römiſche„Tribung“ erzählt, ein großes „hiſtoriſches Schauſpiel“, in welchem ein König die Thronrede verleſen ſollte. Der Hof, die Edelſten der Nation, die Vertreter der Provinz und des Heeres ſtanden ernſt und würdevoll auf der Bühne, zu beiden Seiten des Thrones, den Bewaffnete und Wür⸗ denträger umgaben. Der König, mit dem langen, mit Kaninchen⸗ fellen gefütterten„Purpurmantel“ bekleidet, durchſchreitet die Bühne und ſteigt langſam majeſtätiſch die zum Throne führenden auf der gummirten Seite feſtgeſetzt haben und auf dieſem Wege in St Aſtd den menſchlichen Rörper gelangen knnen. Stufen empor. Alle berneigen ſich und der Miniſterpräſtdent e Papierrolle, die die Thronrede enthalten ſoll. merkt, daß er leeres Der Requiſttkeur hatte ſich geirrt. Was Der Souffleur iſt übrigens zu weik enk⸗ unangenehmen Irrkhum nicht in Kennk⸗ Was thun? Durch den Kopf des Köntgs gehs Nachdem er einen zweiten wütrdevollen ſagt mit befehleriſchem Ton Der kleine Scherz, den ſich dey und ihre Schnelliakeit. König erlaubt hat, wird ihm ſofort klar; er rollt die„Thronrede“ wieder feierlich zuſammen, nimmt einen prächtigen Meſſingorden drei Ehrenpreiſe im Werthe von 200, 150 und 80., Klaſſe ke. Wie 'einde nden⸗ dem licher zieren dem utheil chung uſcht⸗ zedeck des auf⸗ aß es it der in ſo ufge⸗ gen am Geh. otten⸗ hrung nebſt exein nigen lten hier rber⸗ einer Zu⸗ hat, lung iber⸗ und itzer⸗ aus⸗ inen iren. rung ether egen ſten aus⸗ eiter gen⸗ Be⸗ ins⸗ riſch des ung inge ge⸗ eiſt Be⸗ ün⸗ nne. bor. die Der u tel⸗ ren nig 18⸗ och ach teb 1 47 ch in den Rhein zu ſtürzen. Die noch durch den Fingerring identifizirt werden, Feier des 60jährigen Stiftungsfeſtes der„Liedertafel“. Ein herrliches Feſt beging am Samſtag und Sonntag die„Mann⸗ Feih ud eiche köfiie ir heimer Liedertafel“, die in dem reichen Kranze der Mannheimer JGeſangvereine zweifellos die erſte Stelle einmmmt. 60 Jahren ſind in das Meer der Ewigkeit gerauſcht, ſeit die„Liedertafel“ in M Aheim gegründet wurde. Daß ein ſolcher Erinnerungstag in wü ann⸗ irdiger Weiſe begangen wird, iſt eine ſchöne Sitte, die Niemand gerner möchte. Solche Rückſchau⸗Etappen bilden gewiſſermaßen Erholung und Sammlungspunkte zu neuem Streben, zu neuem Wirke „Liedertafel“ hat allerdings davon abgeſehen, dem Jub weitere Kreiſe zuziehen, ſie ſuchte und fand vielmehr ih Stolz darin, es zu einem Familienfeſte zu geſtalten, an dem die Vereins⸗ angehörigen dann mit umſo innigerer Herzlichteit theilnehmen konnten. Es waren zwei ſchöne Tage, würdig in ihrer Veranlagung und würdig in ihrer Durchführung. Den Theilnehmern an dem herrlichen Feſte hat der Verlauf deſſelben nur freudige und angenehme Erinner⸗ Ungen hinterlaſſen. Schon ſeit Wochen wurde an den Vorbereitungen zu dem Feſte emſig gearbeitet. Nichts wurde verſäumt, Alles fand die liebevollſte Erwägung, die geringſte Einzelheit war Gegenſtand ſorgſamſter Prüfung. Und ſo war denn, als die Tage des Feſtes heranröckten, ein glücklicher Verlauf desſelben im vornherein ſichergeſt am Samstag trafen zahlreiche Ehrengäſte von Nah und am Bahnhof herzlich begrüßt von den Herren des Empfan ees welche die ihnen anvertrauten Gäſte in ihr Quartier geleiteten. Die ganzen Feſtlichkeiten fanden im Apollothealerſaal und dem damit in Verbindung ſtehenden Saal des Badner Hofes ſtatt. Beide Säle hatten eine entſprechende Dekoration erhalten. Der Schmuck des Apollotheaterſaales trug, da in ihm das Feſteoncert und der Feſtakt abgehalten wurden, einen mehr ereſſen Charakter und be⸗ ſchränkte ſich in der Hauptſache auf mit hen Roſen geſchmückte künſtliche Laubguirlanden, die ſich in g ainckvollen Formen und Windungen durch den Saal zogen und auf Draperien mit rothem Satinſtoff. Dagegen hatte die Dekoration des Baduer Hof⸗Saales, in welchem die auf das Concert folgende gemüthliche Unterhaltung und das Feſteſſen ſtattfanden, einen heiteren, lebensfrohen Genre. Bunte Wimpel und Fahnen, Lampions, Gewinde aus Tannenreis, Wappen und ſonſtige Dekorationsgegenſtände bildeten ein prächtiges Feſttagskleid, über welches das Auge mit Freude ſchweifte. Das Podium war in einen aus Blattpflanzen und ſonſtigen ezotiſchen Gewächſen be⸗ ſtehenden Hain verwandelt worden, in welchem die Büſte des Großher⸗ zogs prangte. Die Dekorationsgegenſtände waren in freundlichſter Weiſe von der Stadtgemeinde, ſowie von Herrn Commercienrath Carl Reiß, der in ſeiner liebenswürdigen Art alles zur Verfügung ſtellte, und von Herrn Tapezier Cronberger der Liedertafel zur Benutzung überwieſen worden. Die hübſche ſehr gefällige und eſchmackvolle Ausſchmückung war das Werk der Dekorations⸗ ommiſſion, an deren Spitze Herr Georg Wahl ſtand, während die Leitung der Ausſchmückungsarbeiten in den bewährten Händen des Herrn Architekten Oscar Hölcher lag, Ausgeführt wurden die Arbeiten von den Firmen G. C. Wahl(Juhaber Herr Bayer und Brück), Carl Cronberger und Gärlner Niederheiſer. Die Feſtlichkeiten nahmen ihren Anfang am Samſtag Abend mit dem Feſtkonzert über das wir unter„Kunſt“ herichten An das Konzert ſchloß ſich ein gemüthliches Beiſammenſein im Saale des Badner Hofes. Es herrſchte eine fröhliche, gehobene Stimmung. Herzliche Freude und Befriedigung über den ſchönen Verlauf des Konzerts durchwehte den Abend. Aborbnungen zahlreicher hieſiger und auswärtiger Vereine waren anweſend. Die Hauskapelle konzertirte. Den Reigen der Trinkſprüche eröffnete Herr Irſch⸗ länger mit einer Begrüßung der Ehrengäſte, gedachte des guten Ge⸗ lingens des Konzerts, das nur möglich war durch ein inniges Zu⸗ ſammenwirken zwiſchen Aktivität und Dirigenten. Die Aktivität hat in Meiſter Bieling einen Leiter an ihrer Spitze, zu dem ſie voll Bertrauen emporblickt. Möge Meiſter Bieling noch recht lange den Dirigentenſtab ſchwingen, möge er auch fernerhin die Liedertafel zu ehrenden Siegen führen, möge er uns ſtets ein wahrer und kreuer Freund ſein. Meiſter Bieling, er lebe hoch! 5 Herr Bürgermeiſter Bräunig von Raſtatt dankte im Namen ber Ehrengäſte. Gern ſei er der Einladung gefolgt, denn er habe in der Mannheimer Liedertafel wohl die ſchönſten Stunden ſeines Lebens verlebt. Ein Geſangperein, der 60 Jahre beſteht, und ſo kräftig blüht wie die Liedertafel, iſt feſtgegründet wie die deutſche Eiche. Der heu⸗ tige Abend war ein Genuß, wie man ihn ſelten findet. Solche Ver⸗ eine, wie die Liedertafel, ſind für eine Stadtgemeinde und das ganze geiſtige Leben von großer Bedeutung. Sein Hoch galt dem Weiterblühen und Gedeihen der Mannheimer Liedertafel. Herr Vogel von Ludwigshafen feſerte die Verdienſte des zweiten Vorſitzenden, Herrn Irſchlinger, und weihte ihm unker ſtür⸗ miſchem Jubel der Liedertäfler ſein Glas. Im ferneren Verlauf des Abends erfreuten mehrere hervorragende Soliſten der Liedertafel und zwar die Herren Jakob Gro 5ß, Joſef Dann, Nieſchwi 6, Steiner und Stadtrath Groß die Anweſenden durch hübſche Lieder, welche mit großem Beifall aufgenommen wurden, während Herr Lebkuchen ein Couplet vortrug, das viel Heiterkeit erregte. Am Sonntag Vormittag 11 Uhr fand im Apollokheaterſaale ein Feſtakt ſtatt. Derſelbe war ſehr zahlreich beſucht. U. a. wohnten ihm bei die Herren Landeskommiſſär Miniſterialrath Pfiſterer, Amtmann Schäfer, Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter v. Hollander, Oberſt v. Safft, Hoftheaterintendant Baſſermann u. ſ. w. Eingeleitet wurde derſelbe durch den. Vorkrag des Joſef Rheinberger⸗ ſchen Männerchores„Hymnus an die Tonkunſt“ durch die Aktivität unter Orcheſterbegleitung. Hierauf hielt Herr Heinrich Irſchlinger die Feſtrede. Er begrüßte zunächſt die Ehrengäſte und warf ſodann einen Blick auf die Geſchichte des Vereins im letzten Dezennium. Der Verein ſei in den 10 Jahren, die ſeit dem 50jährigen Jubiläum verfloſſen ſind, bemüht geweſen, ſich auf der Höhe zu erhalten, die einzunehmen ihm vergönnt ſei. Viel Schmerz habe der Verein erfahren durch das Hinſcheiden einer ſo großen Anzahl lieber Freunde. Im Jahre 1892 habe der Verein bei dem Jubiläum der Karlsruher Liederhalle einen erſten Preis und in der inneren Konkurrenz einen dritten Preis davongetragen, — —ů— — von ſeiner Bruſt, legt ihn ſammt der„Thronrede“ zu den Füßen * des Königs nieder und ſagt mit großer Würde:„Majeſtät! da ich mit dem Inhalt der„Thronrede“ nicht einverſtanden bin, gebe ich meine Demiſſion.“ Spricht's und verläßt die Bühne, ohne erſt auf Antwort zu warten. — Einem Gaunerkuiff zum Opfer gefallen iſt der In⸗ haber eines Graudenzer Hotels, jedoch glücklicherweiſe nur mit einer geringen Summe. Er erhielt von einem angeblichen Berliner Reiſenden, der ſich Otto Schmidt nannte, einen Brief des In⸗ haltes, daß der Schreiber in den nächſten Tagen zu längerem Aufenthalte eintreffen werde; Briefe ſollten für ihn aufbewahrt und falls darunter ein Nachnahmebrief ſein ſollte, dieſer auch ein⸗ gelöſt werden. Den Betrag werde er ſofort nach Ankunft be⸗ richtigen. Wirklich traf auch ein Nachnahmebrief über 10 ein, welche der Wirth, da der Brief noch dazu den Namen einer be⸗ kannten Berliner Firma als Abſenderin zeigte, bezahlte. Da nunmehr jedoch der Herr Schmidt aus Berlin nichts mehr von ſich hören ließ, wurde man mißtrauiſch, öffnete den Brief und fand ein altes Stück Zeitungspapier darin. Da der Schwindler das gleiche Manöbver auch in anderen Orten verſ uchen dürfte, ſo mögen die Hotelwirthe vorſichtig ſein. dähelſd e iif Jahre 1895 dei den bäßiſchen Sängerhündesfeſt eiſten der erſten Preiſe heimtragen konnte. Sehr gelungen waren auch die Feſte bei den befreundeten Vereinen. In Worms, Neuſtadt, in Heil⸗ bronn und vor 2 Jahren in Koblenz haben wir ſchöne Tage verlebt und von Neuem gezeigt, daß wir in geſanglicher Beziehung nicht zu den Letzten gehören. Wir haben uns dort neue Freunde erworben und ſie uns auch erhalten. Beweis hierfür iſt das Erſcheinen ſo zahl⸗ reicher Abordnungen und das Einlaufen einer ſo großen Anzahl brief⸗ licher und telegraphiſcher Glückwünſche. Als vor 60 Jahren der Verein von etwa 20 ſangesluſtigen Männern gegründet wurde, war ſein Zweck in den 6 Worten ausgedrückt:„Ausbildung des Männergeſangs und geſellige Unterhaltung.“ Ein kurzes ſo viel darin. Noch heute, nach 60 Jahren, wo von den Männern, die den Verein gründeten, keiner mehr unter uns weilt, iſt dies Programm. Wir ſtreben darnach, den Männergeſang weiter auszubilden und die Geſelligkeit zu hegen und zu man bedenkt, daß vor 60 Jahren der Männergeſang noch in den Kinder⸗ ſchuhen ſteckte, und man dagegen heute ſeine Leiſtungsfähigkeit be⸗ trachtet, ſo kann man erſehen, mit welcher Energie und Gewalt der Männergeſang emporgeblüht iſt. Vor 60 Jahren war er ein im Ver⸗ borgenen blühendes Veilchen, das an verſchiedenen Stellen nicht gern geſehen wurde. Heute dagegen iſt er hoffähig geworden, und der deutſche Kaiſer ſtiftet für ihn Ehrenpreiſe. Möge der Männergeſang immer ſo weiterblühen, möge er ſtets wirken zum Beſten und zum Wohl, zum Heil des Vaterlandes. Die Aufgaben, welche einem ergeſangverein geſtellt werden, ſind keine kleinen. Neben der des Männergeſangs hat bei uns auch die Geſelligkeit ihre Heim⸗ den. Ich will nur erinnern an die geſelligen Abende, bei Muſik und Geſang gepflegt werden. Zahlreiche junge Leute lernen in unſerem Kreiſe ſich kennen, achten und ehren. Viele Freund⸗ ſchaften haben ſich in unſerem Kreiſe gebildet, die dauerten bis der allgewaltige Tod ſie trennte. Möge es der Liedertafel vergönnt ſein, weiter zu ſtreben und zu arbeiten in dem Geiſte, in dem ſie gegründet wurde; möge es ihr nie fehlen an Kräften, die darauf ausgehen, ihren Ruf zu erhalten und zu mehren; möge auch fernerhin in unſerem Verein Einigkeit und Freundſchaft herrſchen; möge unſer Wahlſpruch wahr werden, welcher heißt: on und wahr im Wort, deutſches Lied ſei unſer H iſcher Beifall.) ngerſpruch geſungen, nahm Wort. Er ſtreifte zunächſt die Be⸗ deutung eines Verei biläums und erkannte es für richtig an, daß der Verein einen ſolchen Zeitabſchluß in prägnanter Weiſe feiert. Der heutige Jubilar ſei ein Verein, deſſen Leiſtungsfähigkeit, wie die geſtrigen herrlichen Geſangsvorträge bewieſen haben, im ſtrahlendſten Lichte erglänzt, welche ſchon die härteſten Proben beſtanden hat. Mit Recht ſei der Blick des Herrn Feſtredners zunächſt auf die letzten Jahre zurückgeſchweift, und dann auf die zurückliegende Zeit, in der der Verein aus kleinen Anfängen erwachſen. Der Verein habe bis auf den heutigen Tag ſeinen charakteriſtiſchen Zug bewahrt: die Beſten der Bürgerſchaft in ſich zu vereinigen. Auch in jener Zeit, in der er nicht getragen wurde von der Gunſt der Behörden, die damals in jedem feſten Zuſammenſchluß unabhängiger Männer eine Gefahr erblickten für den Beſtand des Staates, hat er feſt zuſammengehalten, ſodaß die verhängnißvollen Stürme der 1848⸗49er Bewegung macht⸗ los über ihn hinwegbrauſten. Immer mehr ſei der Verein erſtarkt, eine immer vielgeſtaltigere ſei ſeine Entwicklung geworden, und immer mehr wandte ſich ihm die Gunſt der Bürgerſchaft zu. Der Jubilar ſei ſeiner doppelten Aufgabe in vollem Maße gerecht geworden: eine Pflegſtätte ächt deutſchen Männergeſangs zu ſein, eine künſtleriſche Oaſe in der Wüſte der politiſchen und konfeſtonellen Leidenſchaften und ein Sammelpunkt der Geſelligkeit. Der Verein hat auch in der „Zeit, in der das deutſche Volk unter der Ohnmacht der Zerriſſenheit ſeufzte, die Liebe zum Vaterland gepflegt, und die Geſänge und die ſehnſüchtigen Klänge nach des deutſchen Reiches Herrlichkeit ſollten nimmermehr verſtummen, bis ſie ſchließlich verwirklicht wurden. Mit Stolz und Befriedigung darf deshalb der Verein zurückblicken auf ſeine ruhmreiche Geſchichte, und all die Ehrenbezeugungen, die ihm heute von allen Seiten, von Nah und Fern dargebracht werden, ſind wohl⸗ verdiente. Wenn es ſich um ein ſolches Judiläum eines der älteſten und angeſehenſten Vereine unſerer Stadt handel, darf der Vertreter der ſtädtiſchen Behörde nicht unter der Schaar der Gratulanten fehlen, um auch ſeinerſeits dem Gefühl der Freude und der Genugthuung und den herzlichſten Wünſchen für das künftige Blühen und Gedeihen des Vereins Ausdruck zu geben. Möge die edle Tonkunſt, die in dem edlen Männergeſang ihren ergreifendſten Ausdruck findet, und die in dem deutſchen Lied mit Allgewalt in die Refſten Tiefen der menſchlichen Seele dringb, möge ſie ſtets, fern von Konfeſſions⸗ und Fraktionsgeiſt, geſangeskundige und geſangesfreudige Männer finden, die ſich unter ſo trefflichen Männern zuſammenſchaaren. Möge in dem raſtloſen Daſeinskampfe unſerer Zeit hoch über allen materiellen Intereſſen und Alltäglichkeiten die Pflege des Idealen das Paladium des jubilirenden Vereins ſein und bleiben.(Lebhaftes Bravo.) Im Namen des Vorſtandes des badiſchen Sängerbundes ſprach Herr Richard Sauerbeck. Mit Stolz, Freude und Dankbarkeit, je nach der Eigenſchaft, die er annehme: als Sohn dieſer Stadt, als Mitglied des jubilirenden Vereins oder als Oberhaupt des badiſchen Landesſängerverbandes, ergreife er das Wort. Dieſe Gefühle beſeelen mich nicht allein, ſie ſind heute unter uns Allen. Stolz iſt der Mann⸗ heimer allezeit auf ſeine Liedertafel geweſen, nicht zum Wenigſten auch in denjenigen Kreiſen, die dem Verein fern ſtanden. Die Liedertafel iſt ſo eigentlich aus dem Kern der Bürgerſchaft hervorgegangen und hat in dieſer feſte Wurzeln geſchlagen. Sie hat immer neue Kraft aus dieſem kräftigen Tragboden geſchöpft, ſodaß ſie heute trotz ihrer 60 Jahre in Jugendkraft und Jugendfriſche vor uns ſteht. Der geſtrige Abend hat gezeigt, daß nicht leicht ein zweiter Verein derartige Leiſtungen bieten kann, mag man nun den herrlichen Chor oder die in der Liedertafel ſtets vorhandenen hervorragenden Soliſten betrachten. Wenn unter ſolchen Umſtänden die Dankbarkeit aller der Liedertafel Naheſtehenden eine große iſt, und wenn ſo viele Vertreter auswärtiger Vereine heute hierher gekommen ſind, ſo will das Oberhaupt des badiſchen Sängerbundes auch nicht zurückſtehen, ſeiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen. Seit Beſtehen des Bundes, der 400 Vereine umfaſſe, gehöre ihm die Liedertafel mit großer Auszeichnung an. Auf jeder Seite der Bundeschronik ſtehe ihr Name mit leuchtenden Lettern verzeichnet. Er geſtatte ſich, ſeinen Gefühlen des Stolzes, der Freude und der Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen in dem einen Wunſche, der alle Wünſche in ſich ſchließt:„Die Mannheimer Liedertafel bleibe ewig treu die alte, bis das letzte Lied erſchallt.“ Auch die Anſprache des verehrten Bundespräſtdenten Sauer⸗ beck fand lebhaften Beifall. Die Sänger ſangen den badiſchen Sängerſpruch. Herr Profeſſor Erismann⸗Straßburg überbrachte die Grüße des elſaß⸗lothringenſchen Sängerbundes, deſſen Präſident er iſt und des Straßburger Männergeſangvereins. Er habe geſtern in dem Konzert gehört, wie meiſterhaft von der Liedertafel das deutſche Lied beherrſcht wird. Obgleich der Verein ſchon ein hohes Alter beſttzt, pul⸗ ſirt in ihm doch das Leben der Jugend, er hat ſich an dem Jungborn des deutſchen Liedes immer neue Kraft geſchöpft. Bei dem vor Jahres⸗ friſt ſtattgefundenen 75jährigen Jubiläum des Stuktgarter Lieder⸗ kranzes habe er die gleiche Wahrnehmung gemacht. Dieſe in Alt⸗ deutſchland von ihm gemachten Erfahrungen würden die Männer⸗ geſangvereine in Elſaß⸗Lothringen aneifern, es den altdeutſchen Ge⸗ ſangvereinen gleich zu thun. Die Pflege des deutſchen Liedes, wie ſie die Liedertafel treibe, ſet maßgebend und vorbildlich. Er ſpreche den Wunſch und die Hoffnung aus, daß die Liedertafel immer unter den erſten Männergeſangvereinen ſtehen möge. Da der Verein gebeten hat, von der Spendung von Ehrengaben Abſtand zu nehmen, begnüge er ſich mit der Widmung des wohlverdienten Lorbeerkranzes. Stadtrath Wilſer⸗Karlsruhe überbringt die Glückwünſche des dortigen Liederkranzes. Er überreiche der Liedertafel, welche das deutſche Lied ſtets treu gepflegt hat und mit der ſeinen Verein ena⸗ 1 Bande der Freundſchaft umſchlingen, einen Lorbeerkranz. Im feaen zer Faktskuher Sieberhene ſpran der e. Borſchene derſelden, Herr Reinfurkh. Er überbringe die beſten Sängergrüße und die herzlichſten Glückwünſche. Möge die Freundſchaft zwiſchem den beiden Vereinen weiter blühen, über äußere Kleinigkeiten des Tagss hinweg. Redner ſchloß mit einer Anerkennung der großartigen Leiſtungen des geſtrigen Abends. Herr Sendele⸗Heidelberg, 2. Präſident des dortigen Lieder⸗ kranzes, führt aus: Ich überbringe die herzlichſten Glückwünſche. Wir ſind ſtolz auf die Mannheimer Liedertafel und auf das Beſtehen einer langjährigen Freundſchaft zwiſchen unſern beiden Vereinen. Möge die Liedertafel bleiben eine Pflegeſtätte des deutſchen Liedes, eine Pflanz⸗ ſtätte der deutſchen Vaterlandsliebe. Herr Kopp, Präſident der Concordia⸗Lahr, und Herr Ru p p, der des Cäcilienvereins Frankenthal, übermittelten gleich⸗ herzlichſten Glückwünſche unter Ueberreichung von Lorbeer⸗ Herr Seminarlehrer Damian von Kaiſerslautern, Präſidenk dortigen Muſtkbereins, führt aus, daß die Einwohner der ehe⸗ en Kurpfalz noch immer an ihren beiden Haupt⸗ ſtädten„Mannem“ und„Hedelberg“ hängen. Er habe geſtern mit Ent⸗ zücken den Zauberklängen des Meiſterchores der Liedertafel gelauſcht und könne nicht umhin, heute ſeine Dankbarkeit, Hochachtung und Ver⸗ ehrung auszudrücken. Herr Einert⸗Braunſchweig beglückwünſcht im Namen des dortigen Männergeſangvereins die Jubilarin. 5 Herr Pecaron überbringt die herzlichſten Wünſche der Lieder⸗ tafel Ludwigshafen und Herr Wappler⸗Neuſtadt a. H. diejenigen der Neuſtadter Liedertafel. Herr Profeſſor Metz Ladenburg, gedenkt mit! früheres aktives Mitgl ſchönſten Zeit ſeines Le Vereins zeige, daß dieſer 1 die Aufführungen der Man Vorſtand des Männergeſangvereins der ſchönen Stunden, die er als tafel verlebt; ſie gehörten zu der as Repertoire ſeines Ladenburger Perle des deutſchen Liedes erſt durch er Liedertafel kennen gelernt habe. Herr Wenz vom Tr Nännergeſangverein überbringt die Grüße des Schwarzwaldes. wünſche, daß die herrlichen Lieder der Liedertafel weiter fließen mögen gleich den Quellen im Schſoarz⸗ walde unter den herrlichen Tannen. Es ſprachen ſodann weiter unter Ueberreichung von Lorbeer⸗ kränzen: Herr Weyler im Namen des Bürgervereins Heilbronn, Herr Haas im Namen des Mannheimer Liederkranzes, Herr Eiſele ö men des Mannheimer Sängerbundes, Herr Stürer im Namen des hieſigen Lehrergeſangvereins, Herr Seidenbinder im Namen des Singvereins, Herr Kühnle im Auftrage des Freiburger Männergeſangvereins und Herr Walter im Namen der Mannheimer Liederhalle, letzterer zwei ſchöne Pokale übereichend. d Herr Huge von der„Flora“ Mannheim, knüpft unter dem ſtürmiſchen Beifall der Anweſenden an ſeinen herzlichen Glückwunſch ung, dieLiedertafel auf dem nächſten deutſchenGeſangsdpettſtreit zu ſehen. Er ſei überzeugt, daß ſie unter den Siegern einer der Erſten ſein werde, zur Ehre nicht blos der Liedertafel, ſondern auch zur Ehre Mannheims und des ganzen badiſchen Landes. Nachdem ſodann noch die Herren Böhi im Namen der hieſigen Sängereinheit, Herr Meher im Namen der Sängerhalle und Herr Reinhard im Namen des Turnerbundes„Germania“ Lorbeer⸗ kränze Überreicht hatten, fand die Gratulationscour ihren Abſchluß. Im Namen der Liedertafel dankte der erſte Vorſttzende des Vereins, Herr Küllmer. Erfüllt, von den Gefühlen des Dankes und der Freude ergreife er das Wort, um für alle die herzlichen Glück⸗ wünſche, Sympathiebezeugungen und Auszeichnungen herzlich zu danlen. Beſonderen Dank ſpreche er aus den Herren Oberbürgermeiſter Beck u. Bundespräſident Sauerbeck. Vielen Dank auch den Mitgliedern des Vereins, welche durch ihre freiwilligen Spenden es ermöglicht haben, das Feſt in ſo ſchöner Weiſe zu feiern. Der Verein werde dieſer Ehren und Auszeichnungen ſtets dankbar gedenken und ſie werden ein Anſporn für ihn ſein, mit allen Kräften für die Pflege des deutſchen Liedes zu wirken, dieſes mächtigen Förderers deutſchen Geiſtes, deut⸗ ſchen Weſens und deutſcher Vaterlandsliebe. Im Anſchluß hieran theilte Herr Präſident Küllmer mit, daß der Verein beſchloſſen habe, folgende Herren zu Ehrenmitgliedern zu ernennen: Oberbürgermeiſter Otto Beck, Bundespräſtdent Richard Sauerbeck, Bürgermeiſter Bräunig von Raſtatt, 2. Präſtdend Heinrich Irſchlinger, 1 0 Reinhold Becker in Dresde 8 Stadtrath Groß, Georg Wahl und Joſef Olivier. Dieſe Er⸗ nennung von Ehrenmitgliedern rief wiederholt lebhaften Beifall hervor der bei den Liedertäflern namentlich bei der Nennung des Namens „Irſchlinger“ ſich bis zu ſtürmiſchem Jubel ſteigerte. Hierauf trat Herr Rudolf Kramer vor, um im Auftrag der Aktivität Herrn Küllmer einen ſchönen Becher zu überreichen als Aus⸗ druck der Gefühle der Dankbarkeit und der Verehrung, welche die Liedertäfler gegenüber ihrem hochverdienten, hochgeſchätzten und allſeits beliebten erſten Präſidenten beſeelen. Herr Küllmer habe ſtets ſeine ganze Kraft, ſein Beſtes eingeſetzt für das Wohlergehen des Vereins. Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß Herr Küllmer noch recht lange an der Spitze der Liedertafel, deſſen Ehrenmitglied er iſt, ſtehen möge. Jubelnd ſtimmten die Sänger in das Hoch ein, welches Redner auf ihren Präſidenten Küllmer ausbrachten. Mit dem von der Aktivität unter der Muſikbegleitung des Hof⸗ theaterorcheſters geſungenen„Pilgerchor“ aus dem„Tannhäuſer“ ſchloß der Feſtakt. Um 2 Uhr begann im„Badner Hof“⸗Saal das Feſteſſen, das durch zahlreiche Trinkſprüche gewürzt wurde. Den Reigen der⸗ ſelben eröffnete Herr Heinrich Irſchlinger mit einem ſchwung⸗ vollen Toaſt auf Kaiſer und Großherzog, an den ſich die von den Anweſenden ſtehend geſungene Nationalhimne ſchloß. Im Anſchluß hieran wurde an den Großherzog folgendes Telegramm geſandt: „Die Mannheimer Liedertafel, aus Anlaß des 60jährigen Beſtehens mit Sangesbrüdern aus Nah und Fern vereinigt, entbietet Ew. Kgl. Hoheit ehrerbietigen Gruß mſt der Verſiche⸗ rung unwandelbarer Treue. Der Vorſitzende: Küllmer“. Ein gleiches Telegramm ging auch an den Erbgroßherzog ab. Herr Schriftführer Hechler begrüßte die Ehrengäſte und feierte die neuernannten Ehrenmitglieder in einem begeiſtert aufgenommenen och. 575 Stadtrath Groß toaſtete auf den hochverdienten Dirigenten des Vereins, Herrn Muſikdirektor Bieling, an dem die Sänger mit Liebe und Verehrung hängen. Redner wünſcht, dasß dieſer Mann noch recht lange an der Spitze des Vereins ſtehen möge. Herr Rudolf Kramer brachte den Trinkſpruch auf die Damen in ſinnigen Worten aus, dabei beſonders der Anweſenheit der zwei Feſtdammen vom 50 jäbrigen Jubiläum, Frau Architekt Zudwig Sator, geb. Softe Brück und Frau Kaufmann Finneis geb. Düball, gegenwärtig in Freiburg wohnhaft, gedenkend, welche vom Verein ſpezielle Einladungen erhalten hatten. Herr L. Düball toaſtete auf die Mitglieder des Vorſtandes, Herr Dr. Erismann⸗Straßburg auf die Liedertafel, Herr Mufik⸗ direktor Bieling dankte für die Worte des Herrn Stadtrath Groß und leerte ſein Glas auf das Wohl der Sänger, Herr Bauſt⸗Neu⸗ ſtabt toaſtete auf die Jugend. Herr Zöller theilt die eingelaufenen Glückwunſchſchreiben und Telegramme— 60—70 an der Zahl— mit und gedachte des Veteranen der Liedertafel, des leider erkrankten Herrn Dröll, demſelben baldige Geneſung wünſchend und ein Hoch auf ihm ausbringend, Herr Langer feierte die Komponiſten des Konzerts und ſchlug vor, ein Telegramm an Max Bruch und an Brambach zu ſenden, ſchließend mit einem Hoch auf dieſe beiden deutſchen Tonſetzer. Erwähnt ſei noch, daß Herr Jacob Groß ein Baritonſolo und Herr Kallenberger ein Tenorſolo unter großem Beifall ſangen. Gegen 6 Uhr fand das Eſſen, an dem ſich ca. 250 Perſonen be⸗ theiligten, ſeinen Abſchluß. Die Tafelmuſik ſtellte die Hauskapelle Küche und Keller fanden allgemeine Anerkennung. Vom Großherzog lief folgendes Telegramm ein: „An den Vorſitzenden der Mannheimer Liedertafel, Heinrſch Küllmer: Die freundliche Begrüßung der zum 60. Jubilaum des aunheinter iederſafer feſſiſch berſammelſen Sänget haß mich ſehr gefreut. Ich vanke Ihnen Allen dafür und wünſche Ihrem„Verein ein ferneres fröhliches Gedeihen. Friedrich, Großherzog. Vom Erbgroßherzog traf folgende Antwort ein: „Herrn Küllmer, Vorſitzenden der Liedertafel Mannheim. Ihren Mitgliedern und den Feſtgäſten herzlichen Dank für das freundliche herrken im Vorein. Beſten Glückwunſch zur Scdhrigen Stiftungs⸗ feler. Friebrich, Erögroßhorzog.“ Theater, GKunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater iu Maunhelm. Margarethe. Es gehört eiue gewiſſe Ueberwindung dazu, an einem ſchönen Früßlingsſonntag wie geſtern, ſtatt in die Berge des Odenwalds, in Gounods Margarethe zu gehen und dieſe weichlich⸗füßliche Fauſt⸗ Muſtt zum ſo und ſo vielten Male anzuhören. Allerdings giebt es Leute, die fich daran nicht ſatt hören können, aber Vorausſetzung iſt Dabei, daß bie Hauptparthlen mit hervorragenden Geſangskünſtlern beſetzt ſind. Bei uns wird die Gounodſche Oper in letzter Zeit Lediglich als Verſuchsfeld benützt, bald für einen Anfänger, der den Jauſt zu ſingen bewüht iſt, bald für eine fremde Sängerin, die als Margarethe die Nothwendigkert ihres Engagements darthun will, bald für einen gaſtirenden Bafſiſten, der als Mephiſto die Vor⸗ züge ſeines Organs zu zeigen beſtrebt iſt, bald im combinirten Verfahren für zwei oder drei aus dieſen Kategorien zugleich. Daß man unter ſolchen Verhällniſſen hier immer mehr den Geſchmack an dem Gounod'ſchen Werke verlieren muß, liegt auf der Hand. Der Fauſt iſt für das Mannheimer Theater ſeit Abels Zeiten leider eine Anfängerrolle und ſcheint es bleiben zu ſollen. Der geſtrige Fauſt war in Geſang und Spiel noch ſehr anfängerhaft und wußke tdenig zu intereſſtten. Als Margaretha gaſtierte eine neue Bewerberin um Has ſoßenannte jugendliche dramatiſche Fach an unſerer Bühne. Ob ſte die Rechte iſt? Ich glaube, wir werden noch weitere Marga⸗ zethen, Agathen, Paminen, Gabrielen und Mignoys anhören müſen. Irl. Clotilde Wenger vom Stadttheater in Halle, die geſtrige Margarethe, ſteht weit über dem Niveau der Damen, die mit der Behauptung, ſie ſeien jugendlich⸗dramatiſche Sängerinnen, von ihren Agenten in der letzten Zeit unſerem Theater als Gäſte zugeſandt und unſerem Publikum präſentirt wurden. Irl. Wenger iſt eine ge⸗ wandte und zuverläſſige Sängerin, die eine gute Vorbildung genoſſen hal. Ihr Organ ſpricht in den en Lage nicht leicht und frei An, die Mittellage iſt kräftig klangvoll. Hin und wieder er⸗ innert ihr Organ etwas an Frl. Dima, deren Stuͤnme jedoch dunkler kimbriert iſt und noch mehr Wärme und Ausdrucksfähigkeit beſitzt, In ſtimmlicher Beziehung wäre das Engagement von Frl. Wenger, ſowekt ſich nach ihrer Margarethe urtheilen läßt, keine Verbeſſerung egen die jetzige Vertreterin des lang umkämpften Fachs. Und in 85 ug auf die äußere Erſcheinung dürften auch nicht die Wünſche derer erfüllt ſein, die nicht nur eine jugendlich⸗ dramatſſche, ſondern auch eine jugendlich⸗ ſchöne Sängerin auf unſerer Bühne ſehen und hören wollen. Im einzelnen bot Frl, Wengers Leiſtung anſprechend Gelungenes neben weniger Gutem. Der König von Thule ging ziemlich eindruckslos vorüber uund die Schmuckarie wurde recht ſchwerfällig geſungen. In den folgenden Sceuen des dritten Aktes aber verſtand die Sängerin für ſich einzunehmen. Die Domſcene und die Kerkerſcene zeigten, daß ihte Stimme in den leidenſchaftlichen Momenten tragfähig und aus⸗ giebig iſt. Ein endgültiges Urtheil iſt nach dieſem einmaligen Gaſtſpiel nicht möglich. Vorher müßten wir Frl. Wagner mindeſtens noch als Agathe und in einer Wagnerpartie(Elſa öder Sieglinde) Hbren, denn von der kommenden Sängerin verlangen wir, daß ſte ihr Fach vollſtänvig auszufüllen vermag. Das Publikum nahm geſtern flir Frl. Wenger ſehr lebhaft Partei und zeichnete ſie durch ſtarken Beifall aus. Aber man weiß, wieviel von derartigem Applaus auf Rechnung des Sonntags zu ſetzen iſt, Dr. W. Herrmann Lepi tſt, wie uns ein Telegramm aus Mlüchen melbet, dort geſtern Vormittag geſtorben. Generalmuſikdtrektor Levi war lange Jahre eine Zierde des Münchener Hoftheaters, deſſen Dper er zu einer hohen Stufe künſtleriſcher Leiſtungsſähigkeit erhob. Seiner leidenden Geſundheit wegen zog er ſich im Oktober 1896 ins Privgtleben zurück. Obwohl in letzter Zeit von Levis Krankheit Verſchiedene beunruhigende Meldungen kamen, ſo hat ſein Tod doch überraſcht. Levi iſt nur 61 Jahre alt geworden. Er war geboren au 7. November 1839 in Gießen, war 1852—55 Schüler des Apellmeiſters Vineenz Lachner in Mannheim und ſtudirte in n Prei folgenden Jahren 1855—58 auf dem Leipziger Konſer⸗ dam wüurde er 1864 Hofkapellmeiſter in Karlsruhe und kam 1872 nach München. Zu Waguer trat Levi in intime perſönliche Bezieh⸗ ungen, und es war eine ſeltſame Fügung der Muſikgeſchichte, daß er, der Schüler des Wagnerfeindes Lachner, im Jahre 1882 der erſte Parſifaldirigent in Bayreuth wurde. Levi blieb Zeit ſeines Lebens der Waggerſache ein treuer Freund und Förderer. Auch als Kom⸗ poniſt iſt er hervorgetreten und hat ſich auch auf dieſem Gebiete mufikaliſcher Thäligkeit die Anerkennung weſter Kreiſe errungen. München und die geſammte Künſtlerwelt verliert einen hervorragen⸗ den Muſiker an Levi! Das Berliner Deutſche Theater in Wien. Das Repertotre des Berliner Deutſchen Theaters für das Gaſtſpiel am Deutſchen Volkstheater umfaßt noch folgende Stücke:„Pavline“ von Georg Hirſchfeld,„John Gabriel Borkmann“ von Ibſen,„Winterſchlaf“ don Max Dreher,„Hedda Gabler“ und„Rosmersholm“ von Ibſen, „Das Friedensſeſt“,„College Crampton“(mit Georg Engels) und „Der Biberpelz“ von Gerhart Hauptmann und„Freiwild“ von Arthur Schnitzler. In„Hedda Gabler“ wird Oskar Sauer, einer der geſchätzteſten und anerkannten Berliner Künſtler, zum erſtenmale in Wien auftreten. Herr Sauer ſpielt in dieſem Stücke den Ge⸗ richtsrath Brack. Im„Biberpelz“ wird Herr Sauer den Amts⸗ vorſteher Wehrhahn darſtellen.„College Crampton“ wurde vom Burgthegter für das Gaſtſpiel der Berliner Schauſpieler in Wien freigegeben Director Brahm ſteht dem von Director v. Bukovſes ängeregten Profecte, daß das Wechſelgaſtſpiel der beiden Theater eine dauernde Juſtttution werde, ſehr ſympathtſch gegenüber. Brahm hak bereits vor zwei Jahren einen Auztauſch des Enſembles der belden Bühnen vorgeſchlagen. Damals ſtellten ſich der Ausführung dleſes Planes indeß Schwierigkeiten entgegen. 5 Fräulein Doktor, Frl. Dr. phil. Goldmann aus Danzig, die in Leipzig Geſchichte und Nationalökonomie ſtudirt und im Auguft v. J. in Zürich promopirt hat, iſt ſeit Kurzem in Wien am öſterreichiſchen Handelsmuſeum angeſtellt, einem vom Staate unter⸗ Hhaltenen Inſtitut zur Förderung des Außenhandels. Es iſt das erſte Mal, daß eine akademiſch gebildete Frau in Oeſterreich eine ihren Skudien entſprechende Stellung erhalten hat. Aus Heidelberg wird geſchrieben: Die 7. Verſammlung füd⸗ deukſcher Laryngologen, verbunden mit einer Ausſtellung chirurgiſcher Inſtrumente, wird an den Pfingſtfeiertagen in unſerer Stadt tagen. Bisher haben Reſerate angemeldet: Avellis⸗Frankfurt a.., Jurasz⸗ Heſdelberg, Killian⸗Freiburg i. Br., Magenau⸗Heidelberg, Müller⸗ Heldelberg, Seifert⸗Würzburg, Hedderich⸗Augsburg, Denker⸗Hagen 1. W. und Werner⸗Mannheim. Conrad Ferdinand Meyers Gedicht„Aus Huktens letzten Tagen“, das in der Zeitſchrift„Der Kyffhäuſer“ zum Abdruck ge⸗ langte, iſt in Wien wegen„Beleidigung einer geſetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgemeinſchaft“ konfiszirt worden. Eine Auszeichuung beſonderer Art iſt dem Geh. Juſtizrath Profeſſor Dr. Heinrich Dernburg zu ſeinem 50jährigen Doltor⸗ Jubilaum zu Theil geworden. Er empfing in Nizza, wo er damals bertweille, nicht nur Glückwünſche von allen deutſchen, deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen und deutſch⸗ſchweizeriſchen Univerſitäten, er wurde auch ne ehrenvolle Kundgebung aus Rußland überraſcht. Es haben ihn drei Univerſitäten, die von Moskau, Petersburg und Kiew, zum Ehrenmiigliede ernannt. Der Unterrichtsminiſter hat die Annahme Dieſer Wülrde genehmigt und dabei den Jubilar zu der verliehenen Ausgeichnung beglückwünſcht. „Auch ein Ritter vom Geiſte“. Unter dieſem Titel ver⸗ ffentlicht der Oberrigiſſeur des Münchener Schauſpielhauſes, Sieg⸗ fried Raabe, eine Broſchilre, in der er den Theateragenten und Theater⸗ keferenten des ultramontanen Bayeriſchen Kuriers“ Karl Schels der Beſfechlichkeit beſchuldigt. Schels hat ſofort nach Erſcheinen der ogtorium, Nach kürzeren Engagements in Saarbrllcken und Amſter⸗ Bröſchire Strafankrag gegen Raaße und die beiden Diref Theaters am Gärtnerplatz, als die geiſtigen Urhebet der Broſchüre, geſtellt. 62 * 4 Feſtkonzert der Liedertafe⸗ Alfang der Feſtlichkeiten, die zur Feier des 60jährigen Stif⸗ eß bergledertaſel ſtattfanden, machte am Samstag Abend ein bt, Es faud in dem feſtlich geſchmückten Saale des Apollo⸗ theaters ſtatt, der ſich in akuſtiſcher Bezishung willfähriger zeigte, als man eigentlich vorher angenommen und befürchtet hatte. Das Konzert, dem zahlreiche Ehrengäſte beiwohnten, nahm einen ſchönen, der Bedeutung des Tages entſprechenden Verlauf und ließ wie ſeine änger erkennen, welch ehrenvolle Stellung der Liedertafel im ben unſerer Stadt gebührt, ſpeziell im Männergeſang, wo ſie unbeſtrittenermaßen ſeit einer Reihe von Jahren den erſten Platz einnimmt. Die 60 Jahre ihres Beſtehens waren ein beſtändiges Werden und Wachſen, und auch heute noch werden die Sänger wie ihr Dirigent bei dem erreichten ſchönen Ziele nicht Halt machen, ſondern in der Erkenntniß, daß jeber Stillſtand ein Rückſchritt iſt, immer höheren Zielen zuſtreben. Ein ſolches Material an klang⸗ vollen und für den Chorgeſang gut geſchulten Männerſtimmen, wie die Aktivität der Liedertafel es darſtellt, hat kein anderer hieſiger Verein zur Verfügung. Aber auch ihre muſikaliſche Disziplin ſteht vorbild⸗ lich da, Bereitwillig und aufmerkſam folgt dieſe ſtattliche Sänger⸗ ſchaar den Anleitungen, die ſie von ihrem bewährten Dirigenten Herrn Muſikdirektor Bieling erhält, und ſo iſt es möglich, daß dieſer mit ſeinen Sängern ein zartes Pianiſſimo in ebenſolcher Vollkommenheit wie ein impoſantes Fortifſimo hervorbringt, daß alle Vortragsſchattirungen exakt und ſauber zur Wiedergabe kommen, daß in Ausſprache und Athemführung Einheitlichkeit herrſcht und daß die Sänger an ihre verſchtedenartigen Aufgaben mit Ver⸗ ſtändniß und einem gewiſſen Stilgefühl herangehen. Das gilt vom Kunſtgeſung mit all ſeinen modern geſteigerten Anforderungen, wie vom volksliedartigen Genre, das immer noch eine der wichtigſten und daukbarſten Aufgaben der Männergefangvereine bildet, Als Vertreter komplieierten Kunſtgeſangs ſtand der Brambach'ſche Chor „Es muß doch Frühling werden“ auf dem Programm, als Volks⸗ lieder„Verlorene Lieb“,„Aennchen“ und Hans und Lifel“(für vierſtimmigen Männerchor geſetzt von F. Langer, H. Bieling und J. Schwartz), Alle dieſe Kompoſitionen wurden tonſchön, in einer ſorgfältigſte Vorbereitung bezeugenden Abrundung geſungen und trügen dem Dirigenten wie ſeinen Sängern lebhaften Beifall ein. An der Spitze des Programmes ſtand Schubert's„Allmacht“, die in der Liszt'ſchen Bearbeitung für Männerchor, Sopranfolo und Orcheſter eine würdige Gröffnungsnummer abgab. Die Ausführung war vor⸗ trefflich, das Sopranfolo fand in Frau Rückbeil⸗Hiller eine hervorragende Vertreterin. Dieſe auch hier wie allerwärts, wo man Den Orgtorienkonzerte giebt, rühmlichſt äkkreditierte Künſtlerin, ſeit einigen Monaten die Gattin des Kapellmeiſters Rückbeil in Stuttgart, ſteuerte weiterhi Programm einige Lieder bei: Die junge d von Reinecke, Morgenthau von Hugo zen von Brahms. Dieſe Lieder gaben ihr Gelegenheit, i chen Vorzüge und ihre oft geprieſene Gefangskunſt in beſtem Lichte zu zeigen. Als zweiter Soliſt war Herr Kammerſänger Mar Büttner von Coburg zur Mitwirkung beigezogen, der bekanntlich vor einigen Wochen am hieſigen Hoftheater als Holländer und Jäger erfolgreich gaſtirt hat, deſſen Engagement aber dem Vernehmen nach an ſeinen hohen, für unſeren Gagenetat unerfüllbaren Forderungen ſcholterte. Herr Büttner wußte ſich auch die Gunft ſeines vorgeſtrigen Publikums in vollem Maße zu erſingen. Sein klangvoller, wohlgeſchulter Bariton kam in den zuerſt geſungen Liedern„Auf dem Rhein“ von Schumann,„Wenn zwei ſich lieben“ von Dorn und„Das Erkennen“ von Löwe wie in den darauf folgenden Frithjofſcenen beſtens kzur Geltung. Max Bruchs 1864 als op. 28 komponirte Frithjofſenen bildeten die Haupt⸗ und Schluß⸗ nummer des umfangreichen Programms. Es verdient beſondere Anerkennung, daß die Liedertafel ihr Können nicht nur an einzelnen kleineren Chören zeigte, ſondern mit dem Frithjof auch an eine Aufgabe größern Stils heranging und ſich datnit über das gewöhn⸗ liche Reportoire und das alltägliche Nivegu der Männergeſangvereins⸗ konzeste hinausſchwang. Wir haben Bruchs„Frithjof“ hier zuletzt im November 1898 von 160 Sängern des Lehrergeſangvereins Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen und des damals zu dieſem Zweck mit ihm ver⸗ bündeten Heidelberger Liederkranz gehört. Die damals von dem verſtorbenen Knapp und Frau Rocke⸗Heindl geſungenen Parthien des Frithjof und der Ingeborg waren diesmal Herrn Blttner und Frau Rl Hiller übertragen, ebenfalls zwei flimmkräftigen und ſympathiſchen Vertretern der beiden dankbaren Soloparthien. Es ſind loſe zuſammengefügte Scenen nach Eſaias Tegners Frithjof⸗ Epos, die Bruch zu ſeinen Zwecken verwendet hat. Ohne Kenntniß der Sage oder ohne erläuternde Vorbemerkung iſt der Zuſammenhang dieſer Scenen nicht leicht zu verſtehen. Sechs Scenen bilden den Jnhalt der Kompoſttonen: Frithjofs Heimfahrt, Ingeborgs Brautzug zu König Ring, Frithjofs Rache, Tempelbrand und Fluch, Frithjofs Abſchied von Nordland, Ingeborgs Klage und Frithfof auf der See. Bei der Selbſtbeſchräukunng, die ſich der Komponiſt auferlegte, indem er für den vokalen Theil dleſer Kompoſttionen nur Männerchor, einen Baritonſſten und eine Sopraniſtin verwendete, erhöhte ſich die Schwierigkeit ſeiner Aufgabe, den einzelnen Theilen abwechslungs⸗ reiche Farbentönung zu verleihen. Bis zu einem gewiſſen Grad iſt ihm die angeſtrebte Mannigfaltigkeit der einzelnen Scenen und ihres Stimmungsgehaltes gelungen. Das Lyriſch⸗Sentimentale liegt ihm befonders günſtig, jedoch zeigt er auch in der dramatiſch bewegten dritten Scene hohes muſtlaliſches Ausdrucksvermögen. Er hat für alle Betheiligten ſehr wirkſam geſchrieben. Die Soliſten haben dankbare Aufgaben, ebenſo der Mäunerchor, und das Orcheſter illuſtrirt die Geſchehniſſe mit lebendiger Antheilnahme; ein Violinſolo gibt in der vierten Scene dem Inhaber des erſten Geigenpults Gelegenheit hervorzutreten. Herr Konzertmeiſter Schuſter ſpielte dieſes Solo mit bekannter Meiſterſchaft, als Orcheſter fungirte unſere Hoftheaterkapelle. Die Wiedergabe des Friühjof durch die Liedertafel kann hohes Lob beanſpruchen, denn ſie war ſehr ſchön gelungen. Derr Bütiner und Frau Rückbeil⸗Hiller wurden mit dem Dirigenten Herrn Bieling durch lebhaften Beſfall ausgezeichnet, Die Liedertafel, beſonders auch ihr eifriger Dirigent und die fleißigen Sänger können mit Befrledigung auf dies Konzert zurückblicken, mit dem das 60jährige Stiftungsfeſt des Vereins gefeiert wurde, Dr. W. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. London, 13. Mai,(Reutermeldung.) Der deutſche Dampfer „Hermann Koopen“ iſt in der Nordſee bei Damermouth geſunken. 5 Mann der Beſatzung gelang es, das Land zu erreichen, die übrigen 18 wurden von dem norwegiſchen Dampfer„Rondaue“ an Bord genommen und am 12, Mai in Blyth gelandet. * Athen, 13. Mai. Die Trauung des Großfürſten Georg Michailowitſch mit der Prinzeſſin Marie von Griechenland hat heute Vormittag in Korfu ſtatt⸗ gefunden. Nonne von Wolf und B ve ſtin *** Feier am Niederswwalddenkmal. * Bingen, 13. Mai. Heute Vormittag 11 Uhr 50 be⸗ gaben ſich die OFffiziere und Mannſchaften der bei Rüdesheim ankernden Torpedoboote auf der Zahnrad⸗ bahn nach dem Niederwalddenkmal. Auf dem Denkmalsplatze hatten ſich 21 Vereine mit ihren Fahnen zu einem Feſtzuge zu⸗ ſammengeſchloſſen. Nach begeiſterten Anſprachen des Profeſſors Kalbe⸗Wiesbaden und des Amtsrichters Chriſt⸗Rüdesheim, ſo⸗ wie nach herzlichen Dankesworten des Kapitänleutnants Funke für den herzlichen Empfang wurde an den Kaiſer folgendes Huldigungstelegramm abgeſandt: An des Kaiſers Majeſtät, Schloß Urville. Die zur Feier der Anweſenheit Ew. Majeſtät Torpedoboots⸗Diviſion am National⸗ denkmal verſammelten Taufende ſprechen Ew. Majeſtät mit unter⸗ es (Pribat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) * ge Zuverſicht aus, daß unſere aufblühende Marine unter Führung Ew. Majeſtät die Machtſtellung des Reiches und damit den Schutz der Lebensintereſſen aller ſeiner Vewohner weiter und in aller Zukunft wahren wird. J. A. Profeſſor Kalle⸗Wiesbaden. Feldwebelleutnant Eberts erklärte das Denkmal. Kurz nach 741 Uhr traf eine weitere Abtheilung Matroſen vom Torpedg⸗ Dipiſionsboot aus Koblenz mit der Matrofenkapelle ein. Un! 42 Uhr war die Feier beendet. Nachmittags und Abends in Rüdesheim verſchiedene Feſtlichkeiten in Ausſicht nommen. Bei Eintritt der Dunkelheit wird Schloß Klopp Bingen und das Nationaldenkmal feſtlich beleuchtet. find 5 5 in — 4* 4* 2 Der Burenkrieg. 1 Krvonſtadt 5 iſt von den Engländern bereits beſetzt worden, Der Weg zum Vaalfluſſe ſteht jetzt den Engländern offen, und der Macht⸗ 10 25 2 71 8 E 1 52 ſtaatsregierung iſt auf ein kleines Gebiet im Nordoſten der Republik beſchränkt. Lord Roberks tele⸗ graphirt, daß die britiſche Flagge am Samſtag in Kroonſtadt 0 bereich der Oranje gehißt wurde unter dem Hurrahrufen der wenigen dort wohnen⸗ 5 den Engländer. Präſident Steijn entwich ſchon Freiſag 8 Abend mit Zurücklaſſung einer Proklamation, worin er Lin d⸗ 5 3 ley als den neuen Sitz der Freiſtaatregierung erklärt. Lindlegg liegt etwa 70 Kilometer öſtlich von Kroonſtadt. Seit der am 9 13. März erfolgten Beſetzung von Bloemfontein durch die Eng⸗ 1 länder war Kroonſtadt der Hauptort des Oranjefreiſtaates. Es 50 iſt eine gemüthliche kleine Stadt, etwa 100 engliſche Meilen ſüd⸗ lich von Johannesburg und 4489 Fuß über dem Meeres⸗ 1 ſpiegel, mit klarer, heller und ſtärkender Luft. Die Stadt zähll etwa 2000 Einwohner, die Ackerbau und Viehzucht beirieben 01 In der Nähe von Kroonſtadt werden Kohlen und auch Dia mänten gefunden. *** Budapeſt, 14. Mal. Im Königspreiſe von 100 006 Kronen und dem Ehrenpreiſe im Werthe von 4000 Kronen ſiegtt Graf Degenfelds„Inoroyable“. Waſchington, 14. Mai. Im Senat ſagte Hale bei Fortſetzung der Berathung der Flotten vorla ge, er glaube nicht, daß die Nothwendigkeit der Vermehrung der Flotte dadurch gegeben ſei, daß man für die unmittelbar bevorſtehende S oder ſpätere Zukunft Feindſeligkeiten mit Deutſch⸗ 55 land befürchte. Dieſes große Land ſei mit den Untonsſtaaten durch unlösbare Bande in Geſtalt von 10 Millionen Menſchen w deutſcher Abkunft verknüpft, welche heute zu den beſten Bürgern 0 der Unionsſtaaten gehören. 1 *** Die Gemeinderathswahlen. 5 (Stichwahl.) zu Paris, 14. Mai. In Paris wurden gewählt: 19 Natio⸗ 51 naliſten, 11 Republikaner. Der bisherige Municipalrathspräſident d1 Lucipia unterlag dem Sekretär der Patriotenliga Dauffet. 1 Paris, 14. Mai. Abends. Anläßlich der Erfolge der Nationaliſten bei den Stichwahlen kam es Abends auf den 25 Boulevards zu Kundgebungen, fowie vor der Redaktion der„Libre 0 Parole“, welche die Ergebniſſe durch Transparenten bekannt gab. Eine große Volksmenge ſammelte ſich an, welche Rufe gegen die Regierung und die Juden ausſtieß. Ein erheblicher Zwiſchenfall kam nicht vor. Die Wahlbetheiligung war ſehr groß. Paris 14. Mai, früh. In den Provinzen war während der geſtrigen Stichwahlen nach den bisher vorliegenden Meldungen alles ruhig. Das Ergebniß hat an dem bisherigen Stand der Par⸗ teien wenig geändert. In Algier ſiegten die Antiſemiten, im Allgemeinen haben die Republikaner die Oberhand. thänigſtem Danke für die Entſendung der Diviſion die Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 14. Mai. Stroh per Zkr M..75 bis M..30, Heu M..25 bis M..50, Kartoffeln M..— bis M. 4 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumenkohl per Stück 50—60 Pfg., Spinat per Portion 20—30 Pfg., Wirſing per Stück —00 Pfg., Rothkohl per Stück 00—40 Pfg., Weißkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkraut per 100 Stückoo., Kohlrabi s Knollen 30 Pfg., Kopffalat per Stück 15—20 Pfg., Endivienſalat per Stlick—00 Pfg., 55 Feldſalat p. Portton o0 Pfg. Sellerie p. Stück 15—20 Pfg., Zwiebeln p. 1 Pfund—10 Pfg., rothe Rüben per Portion 15 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 10 Pfeg., Carrotten per 55 Büſchel 00 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Porlion 00 Pfg., Meerrettig per J. Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stüct 0,00 Pfg., Aepfel per Pfd. 20—25 Ffg., Birnen per Pfd. 0r 00—00 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. 15 90. Pfg., Kirſchen per Pfd. o0 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg., 2 Pfirſiche per Pfd. 00 Pfg., Aprikofen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 8 25 Stück 00.—00 Pfg., Hafelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück ſch 30 Pfg., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg. Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,40 M. Barſch per Pfd, di 70—80 Pfg, Weißſiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., 00 Stockfiſche per Pfö. 25 Pfg., Haſe per Stück.00—.00 M. Reh per 5 fd. 00 Pfg. bis.00 M. Hahn(ig.) p. Stück.50—2., Huhn(jung)per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.000.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück 2 —0 M, geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Spargel 40—60 Pfg. 3 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten, New⸗Mork, 12. Mai.(Drahtbericht der Amerikan Linte, Sout⸗ hampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 5. Mai von Southampton abgefahren, iſt heute Mittag 5 Uhr wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gu ndlach u. Bären⸗ 0 klau Nachfolget, Heidelbergerſtraße O 7, 18. ſie Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mat. 0 Pegelſtationen Datum: be vom Rhein:.10. 11.12.13. 14. Bemerkungen: Konſtannzz 77 5 Waldshut. 3,07 3,09 3,05 3,06 3,04 3,01 m Hüningen 2,792,78 2712,72 Abds. 6 Uhr Kehhlll. 3J3,05 8,14 3,12 3,08 N. 6 U. N Lanterburg 4,37 4,52 4,58 4,58 Abds. 6 N. Man 4,57 4,564,51 4,52 2 Uhr 8 Germersheim 4,20 4,35 4,42.-P. 12 U. Maunheim 3,96 4,08 4,25 4,28 4,28 4,19 Mgs. 7 U. in Mainz 11,42 1,49 1,55 1,62 1,60.-P. 12 U Bingen ,98 2,02 2,10 10 U. ge Kanud d 288 245.51¹ 2 U. Koblenz 29*%.1 2,36 2,38 2,50 10 U. Köln J2,02,542,42 2,57 2,70 2 U. 15 Nuhrort 38„ 1,77 1,78 1,88 8 U. ſu vom Neckar: be Mannheim 3,97 4,08 4,264,28 28 4,21 w Heilbroun 10,84 1,08 1,00 1,05 1,00 0,98 F. 7 K. 0 06 1 er le 95 t 11 9⸗ it + eeeeenne —— 41398s feſtg Mannbeim, 14. Mal. 5. Seite. Fekaunkmachung. 15 Das Geſuch der Fleiſcherinuung in Maunheim um Ge⸗ nehmigung zurEin⸗ richtung und zum Betrieb einer Talg ſchmelze mit Hauk⸗ lager auf dem ſtädt. Schlachthof in Mannheim betr. (219) Nr. 43912 J. Die Fleiſcher⸗ Junung in Mannheim beabſtch⸗ ügt, in dem von der Stabkge⸗ meinde Mannheim auf dem ſtäßti⸗ ſchen Schlachthofe zu dieſen Zwecke zu erſtellenden Gebäude Ene Talgſchmelze verbunden mit einem Häuklager einzurichten und zu betreiben. 45608 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keuntuiß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen het dein Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier biunen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor zubringen, au welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigulngsblatt ausge⸗ gehen würde, widrigenfalls alle Hicht auf prlogtrechtlichen Titeln bernhenden Einwendingen als velſäumt gelteſt. Vie Veſchreibungen und Pläue liegen während der friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier, zur Einſicht offen. Maunheim, den 5. Mai 1900. Großh. Bezirksamt: gez.? Dr. Strauß. Beſchluß. Nr. 14434. Vorſtehendes brin⸗ Nen wir hiermit zur öffentlichen euntliß, 52582 Manunheim, den 10. Mai 1900. Bürgel meiſteramt: Martin. Schaum Nt. 10556 In der Strafſache gegen Philiop Jöſt wegen Milchfälſchung gat das Großh Schöffengericht in Mannheim am 25. April 1990 für Recht erkannt. Philipp Jöſt von Rimbach und wohnhaft in Manunheim wird wegen Vergehens ſtrafbar nach § 10 Abſ. 1 und 2 des Reichs geſetzes vom 14. Mai 1879 zu einer Geldſtrafe von 52666 Hundert Mark für den Fall der Unbelbringlich⸗ keit zu einer Gefängnißſtrafe von zwaftzig Tagen und zu den Koſten berurtheilt. Zugleich wird die Veröffentlichung des Urtheils durch einmaliges Einrücken in den Generalanzeiger auf Koſten des Verurthellten angeordnet. Die Richtigkeit der Abſchelft der Urtheilsformel wird be⸗ glaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Urtheils beſcheinigt. Manunheim, deit 11. Mai 1900. Dietrich, Gerichtsſchreiber des Großh. Almtsgerichts. Handelsregiſter. Nr. 16088. Zum Haudels⸗ regiſter Abth. B Bd. I,.⸗Z. 6 würde eingetragen die Firma! Aktlengeſellſchaft für Caffee⸗ conſervirung, Maunheim. Der Geſellſ vertrag durch die Er vom 4. Auguſt 185 eſtellt und ſchluß der Generalverſammlung 11899 abge vom 28. De 5 ändert. Die wird, ſo lange der nur aus einer Perſon beſteht, von dieſer gezeichlet, im übrigen beſtimmt der Auffichtsrath, wie Vorſtands⸗ mitglieder, ſtellvertretende Vor⸗ ſtandsmitglieder und Prokuriſten zeichmen Gegenſtand des Unternehmens iſt der Verſchleiß von Conſer⸗ virungsmitteln. Das Grundkapital beträgt 550000 Mark, eingetheilt in 550 Inhaberaktien zu je 1000 M. Der Vorſtand beſteht aus einer odet mehreren Perſonen(Direk⸗ toren), welche der Aufſichtsrath ernennt. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erſcheineſt im Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger. Auch die Generglverſamimiüng wird in dieſer Form, und zwar mit Friſt von 3 Wochen, berufen. Die Gründer der Geſellſchaft waren: 1. Sigmund Feitler, Kaufmann in Maunheim. Ankon Faſig, Fabrikant in Ludwigshafen a. Rh: 3. Johannes Streuber, Kauf⸗ mann in Neuſtadt a. H. Valentin Knieriem, Kauf⸗ mann in Mannheim. 5. Albert Mayer, Rechtsauwalt in Luvwigshafen a. Rh. Die Gründer haben ſämmt⸗ Jliche Aktien übernommen. Mitglieder des erſten Auf⸗ ſichtsrathes ſind: 1. Julius Auſpitzer, Direktor der Bayeriſchen Bankin München. 2. Cajelan Schmederer, Guts⸗ beſitzer in München. 3. Theodor Klopfer, Bankier in München. 4. Johaunes Streuber, Kauf⸗ manl in Neuſtadt g. H. 5. Anton Faſig, Fabrikant in Ludwigshafen a Rh. ., Albert Mayer, Rechtsan⸗ walt in Ludwigshafen a. Rh. Als Vorſtand iſt beſtellt: Sigmund Feitler, Kaufmann in Mannheim. 52687 Die mit der Aumeldung ein⸗ gereichten Schriftſtücke, insbe ſondere die Prüfungsberichte des Vorſtandes, des Aulfſichtsrathes uſtd der Reviſoren liegen bei der Uikerzeichneten Stelle, der Prü⸗ fungsberſcht der Reviſoren auch bel der Pfälz. Handels⸗& Ge⸗ werberfammer in Ludwigshafen a, Ny. zur Einſicht offen. Mannheim, den 9. Mai 1900. 4 45 Amks⸗ Sekaunkmachung. Die Sitzungen des Schwur⸗ gerichts fi as III. Quartal 1900 beginnen am Montag, den 2. Juli 1900, „Bormittags 9 Uhr. Zum Vorſitzenden iſt der Gr. Landpgekichtsdirektor Waltz und zu deſſen Stellvertreter der Gr. Landgerichtsrath Dr. Grohe ernannt. 52641 Mannheim, 7. Mai 1900. Der Präſident des Gr. Bad. Laudgerichts. Chriſt. Einladung. Zur Werſammſung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 18. Mai 1900, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal da⸗ hier auberaumt. 52411¹ Die Tages⸗Ordnuüng ent⸗ olgende Gegenſtände; 1. Veiſetzen von Granitrand⸗ ſteinen an Gehwegen. 2, Die Ausdehnung der Feuer⸗ ntelde⸗Anlage betr. 3. Die Herſtellung einer Orts⸗ ſtraße auf dem Waldhof, Strecke 1 Privatweg der Spiegel⸗ abrik. 4. Erſatz für Geländekauf an Metzgermeiſter Karl Meyer Ehe⸗ leute, Mittelſtraße Nr. 125 und 127 hier. 5. Die Verbreiterung der Dal⸗ hergſtraße und Herſtellung der Zufahrtsſtraße zur 2. Neckar⸗ brücke, hier den Ankauf des B Anweſens Dalberg 5 5 reſp. Werftſtraße Nr. 1 u. 8(früher Lit. E s Nr. 16 und 16a) betr. 6. Die Einkommensverhältniſſe der Hauptlehrer an der Volks⸗ ſchule betr. ewilligung eines Funk⸗ jaltes an die Oberlehrer der Volks⸗ u. Bürgerſchule betr. 8. Die Erweiterung der höheren Mädchenſchule betr. 9, Erbauung einer Feſthalle in Verbindung miteinem Concert⸗ ſaale, hier weitere Veränderungen an dem Ausführungspkofekt. 10, Die Erwerbung des Stam⸗ melſchen Rheinbades betr⸗ 11. Erſtellung eines Brauſe⸗ bades im Lindenhof⸗Stadttheil. 12, Verkauf der ſtädt. Grund ſtücke Lagerbuch Nr. 661 und 662 in der 8. Sanndgewann an die Firma Marx Maier hier betr. 19. Die Erbanung einer elek⸗ triſchen Straßenbahn in Maun⸗ heim. Die Herren Mitglieder des Bülrgerausſchuſſes werden zu der bezelchneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Malinheim, den 4. Mai 1900. Der Stadtrath Beek Deck. N Winterer. Buregugehilfenſtelle. Auf dem hieſigen Gemeinde⸗ gericht iſt die Stelle eines Bureau⸗ gehilfen in Erledigung getkommen Und foll alsbald wleder beſetzt werdent. 52665 Reflektanten auf dieſe Stelle werden gebeten, ihreBewerbungen bis längſtens 20. 5s. Mits. bei unterzeichneter Stelle unter An⸗ gabe ihres Bildi gauges und ihrer Gehaltsanſprüche einzu⸗ reichen. Mannhelm, den., Mai 1900. Stadtrath v. Hollander. Schirusla. Bißguntnachung. Die geprüfte Rechnung des evang. Separalfonds an der Concorsienkirche dahier für 1897 mit allen Rechnungsbeſtandthei⸗ len liegt von heute ab 14 Tage lang auf der Kanzlei der evan Collectur(L. 10, 11) zur Ellſicht der Betheiligten ofſen. 52674 Manüheii, den 12. Mai 1900 Svang, irchengemeinderath Großh. Badiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Verſteigerung. Auf dem vorſals Preſtinaxi⸗ ſchen Grundſtücke in der II. Hermsheimer Gewann, Gemark⸗ ung Maunbeim⸗Neckarau, beim erſten Bahnwartshaus der Haupt⸗ bahn Mannheim⸗Heidelberg, ſind größere Vorräthe an Kompoſt⸗ erde und Lanbſtreu, ſowie Brennholz u. gebrauchtes Schnſtt⸗ holz in einzelnen Looſen oder im Ganzen zu verkaufen. Das bezuͤgliche Verzeichniß liegt auf meiner Kanzlei zur Einſicht ofſen, wo auch nöhere Auskunft ertheilt wird. 52642 Die Verſteigerung findet am Montag, den 21, dſs. Mts., Vormittags 10 uhr, an Ort und Stelle ſtatt. Mannheim, den 10. Mai 1900. Bahnbauinſpector. Hekauntmachung. Von Pienſtag Morgen? Uhr ab wird auf der Freibank de⸗ neuen Schlachthofes 5267% Kuhfleiſch per Pfb. zu 40 Pf. ausgehauen Die Verwaltung⸗ Fareid Huler fetusam A, Flemae, SManub eim, OAA. Herlslon. Zrene reis wor 9 enf Sesfe Suümcherelnrichiungonh. 44471 Kllferſm Heintich Berthold 7, 11 kauft und verkauft fort⸗ Großh. Rintsgericht III. während leere Flaſchen. 41165 und Kr General⸗Anzeiger. eis⸗Verk * „Rachſtehende Bekanntmachung Gr. Rheinbauinſpektion Offen burg betr. Militäriſche Uebungen auf dem Rhein am 16. d. Mts. bringen wir zur Kenntniß der Schifffahrttreibenden. Mannheim, 12. Mai 1900. Gr. Rheinbaniuſpektion: Fieſer. Bekauntmachung. Den Schifffahrt⸗ N. Flöße⸗ reibetheiligten bringen wir zur Kenntniß, daß die Pionier⸗ bataillone der Feſtung Straßburg aut 16. Mai d. J. auf dem Rhein zunächſt oberhalb der Ausmün⸗ dung des Kleinen Rheins(bad. Em 125) und zunächſt unterhalb der Kinzigmündung(bad. km 128,5) Brückenſchlagübungen vor⸗ nehmen werden. Der Strom wird von 10 Uhr Vormittags bis Uhr Nachmittags vollſtändig überbrückt ſein. 52622 An deu nicht geſchloſſenen Brücken dürfen Schiſſe nur vor beifahren, ſo lange auf denſelben eine kothweiße Flagge aufgeſtellt iſt. Iſt dieſe Flagge nicht auf⸗ eſtellt, ſo müſſen die Schiffe vor Auker gehen. „Die fertigen Brücken dürfen Schiffe nach Oeffnung des Durch⸗ laſſes durchfahren, ſobald deſſen beide Enden mit roth⸗weißen Flaggen bezeichnet ſind. Iſt der Durchlaß nicht geöffnet, ſo müſſen die Schiffe vor Aüker gegen. Dampfſchiſſe dürfen die Brücken⸗ ſtellen nur mit halber Kraft durch⸗ fahren Flöße müſſen während der Uebung mindeſtens 3 km oberhälb der Brückenſtellen vor Anker gehen; die Weiterfahrt darf erſt nach Beendigung der Tägesübung ſtattfinden. Den Weiſungen der ober⸗ und unter⸗ halb der Brückenſtellen aufgeſtell⸗ ten militäriſchen Stromwachen (Wahrſchauen) iſt nubedingt Folge zu leiſten. Offenburg, den 9. Mai 1900 Gre dtheinbauinſpektion. 7+ Arbeitsvergebung. Für den Neubau des U. Gas⸗ werks ſollen die bei Lieferung und Herſtellung der ſchmied⸗ eiſernen Fenſter und Thoöre vor⸗ kommenden Schloſſerarbeiten in 4 Looſen getrennt oder zu⸗ ſammen vergeben werden. Arbeitsbeſchreibungen, Beding⸗ ungen und Zeichnungen liegen auf dem Bäubüreau des U. Gas⸗ werks am Luzenberg bei Wald hof zur Einſicht offen und kön⸗ nen erſtere von demſelben be⸗ zogen werden. nungen verden nicht abgegeben. Verſchloſſene, pe eie mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehene Angebote ſind bis Wittwoch, den 28, Mai 1900, VBormittags 11 uhr, an die Direktionn der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke, Maunheim K 7, 2 zu richten, um welche Zeit die Eröffnung derſelben erfolgt. 52234 Intereſſenten können dem Ter⸗ min beiwohnen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Maunheim, 4. Maꝛ 1900. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Heffeutliche Herſtigerung. Donuerſtag, den 17. Mai, Nachmittags 3 Uhr werde ich im Börſenlokal E 6, 1 hier 52637 100 Ballen Meuiko Deck-Tabak M. 8. nach aufliegendem Muſter gem.§ 373.⸗ .⸗B gegen Baarzahlung verſteigern. Die Muſter liegen vor der Verſteigerung im Ver⸗ ſteigerungslokale auf. Mannheim, 12. Mai 1900 Klee, Gerichtsvollzieher, Luiſenring 7. Turn⸗Verein Mannheim. (Gegründet 1846.) Damen⸗Abtheilungen. Die Uebungs⸗ e ſtunden unſerer Af beiden Damen⸗Ab⸗ lungen finden in der 5 ee e K s ſtatt und ſind wie folgt feſtgeſetzt: 17242 Montag von 8¼—9¼ Damenabtheikung K. Dienstag von—7½ Uhr Damenabthellung IB. Freitag von—7½ Uhr Damenabtheilung B. Freitag von 8¼½9 Uhr Damenabtheilung A. Anmeldungen zur Aufnahme in den Verein beliebe man während den Uebungsſtunden an den Lelter oder ſchrlftlich an den Vorſtand gelaugen zu laſſen. her Vorſtand. IB. An den Uebungsſtunden der Damenabtheilungen iſt der Zutritt zur Halle nur Damen geſtattet. Tullaſtr. 23, Wohng, Zimmer ünd Küche an kleine Faſmnilie zu vermiethen, 50427 Nheinſchiſfahrt. Arbeiter⸗Forlh.⸗Vekein 6 5 1 5 „. N 1 Sämmtliche Mitglieder welche die Weltausſtellung in Paris beſuchen wollen, werden hiermit zu einer wichtigen Beſprechung auf Montag, den 14. Mai a. c. Abends präeis 0 Ühr ins Lokal eingeladen. 52588 Der Borſtand, Große Pochünge werden zum Waſchen u. Bügeln bei ſorgfältigſter Behandlung angenommen und prompt und billigſt beſorgt. 34000 Herrenwäſche wird gleich⸗ falls zum Waſchen und Bügeln + 2 6 Laſi- übernommen. 5 8 e ee ee e 2 2 5, 19. Maulenu, Pitruges, Soiulonten grosse, geliegene eusmulll. 22 Geruuer Maclffolger E. Spom& F. 43683 Sketter. Munlon. — Einladung. Zu Ehren der Offtziere der Torpedo⸗Diviſion wird amzweiten Tage des Aufenthalts in Mannheim⸗Ludwigshafen d. i. am Donnerſtag, 17. oder Freitag, 18. Mai, Nach⸗ mittags im Pfälzer Hof Siln Diner ſtattfinden. Hiezu beehren wir uns die verehrliche Einwohnerſchaft mit dem ergebenen Anfügen einzuladen, daß Einzeichnungs⸗ liſten für das Diner, wobei der Preis des ktrockenen Gedecks 5 Mark beträgt, im Pfälzer Hof und im Seoretariat(Rath⸗ haus 2. Stock Zimmer Nr. 20) aufliegen. Deerr beſtimmte Zeitpunkt des Diners wird noch ſobald die Ankunft der Flotille uns genau bekannt iſt, mit dem 1 der übrigen Veranſtaltungen veröffentlicht werden. Mannheim, 18. Mai 1900. 32668 Bürgermeiſteramt: Beck. Diebold. Bekanntmachung. Aus Anlaß des Beſuches der am 16. oder 17. in Mannheim⸗Ludwigshafen eintreffenden Torpedo⸗Flotille, erſuchen wir die verehrliche Einwohnerſchaft im Hinblick auf den der Beſatzung in den anderen rheiniſchen Städten bereiteten herzlichen Empfang ergebenſt, die Häuſer ge⸗ fälligſt recht reichlich beſtaggen zu wollen. Mannheim, 18. Mai 1900. Bürgermeiſteramt: Beck * Holzverſteigerung. Montag, den 21. und Dienſtag, den 22. Mai 1900, jedesmal von 9 Uhr Vorm. an, werden auf dem Rathhauſe zu Viernheim aus den Domaniglwald⸗Oiſtrikten: Seeſchlag, Au Graben, Hirtenwieſen, Unter der Poſtſtraße, Heide, Renuſchlag, Freie(Pezw. Lampertheimer) Heide u. a. verſteigerte Stämme: 4 Stück Fichte 2,31 Fm., 36 St. Kiefer 48,34 Fm., 1 St. Akazie= 0,/60 Fm.; Nutzſcheit: Rm.: 114,6 Rieſer; ſodann Scheiter: Rm.: 4 Eiche, 2125 Kiefer; Knüppel: Rm.: 8,1 Buche, er, 2,9 Erle; Reiſig: Wellen: 110 er, 50 Erle; Stöcke:.: 210,1 Nutzſcheitholz, ſämmtl. Scheitholz ſowie holzes kommt am 1 Verſteigerungstage, dolzes am 2. Tage zum Ausgebot. Viernheim, den 11. Mai 1900. Großherzogl. Oberförſterei Viernheim: Hein. 52685 Das Kaiſerlich ruſſiſch Vice⸗Konſulat in Mannheim theilt ſeinen Intereſſenten ergebenſt mit, daß die Manzlei 88645 (F 8, 1013) Kirchenstr. 145 wochentäglich von 10—11 Uhr geöffnet iſt. 52664 Diebold. eil des K eſt des Hol Empfehle als ganz beſonders billig: Stroh⸗Matratzen à Alk. 4 big 5. Itegras⸗Malrahen„„ 8, 9, 10, 1 u. 15, Woll-Mafratzen„„ 18, 21 u. 25. Roßhaar⸗Matratzen„„ 50, 60 u. 70. Capok⸗atratzen„„ 30, 35 u. 40. Lager in Holz- und Eisen-Beftstellen, L. Steinthal Bettenfabrik Wäſche⸗Fabrik. 44685 Betten⸗Fabrik. Preußiſche Central⸗BVodeneredit⸗ Actiengeſellſchaft zu Berlin. Für obige Geſellſchaft vermittelt hypothekariſche Darlehen zu zeitgemäßen Bedingungen 42621 Louis Jeselsohm, Tel.: 1245. Mannheim L I3. 17. Welleubadſchaukeln empfiehltals alleiniger Ver⸗ treter am Platze C. 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Montag, 14. Mai, Abends 3½ Uhr Heidelberger Studenten. 5 In VBorbereitung: Der Dorflump. 2 e Gr. Bad. Haf⸗ u. Nakionalthealer in Maunheim. Montag, den 14. Mai 1900. 83. Vorſtellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Jugend von heute. Eine deutſche Comödie in 4 Akten von Otto Ernſt. In Scene geſetzt von Herrn Reglſſeur Jacobi. —— Vater Kröger, Bureauvorſteher 5 Kröger, ſeine Frau. Hermaunn, Arzt, 1 Hans, Oberfekundaner,) beider Söhne richs, Blumenmalerin ler Hermanns Studienfreund zolf, Litterat 5 0 8 uſtmädchen bei Krögers. 8 Herr Ttetſch. „ Frl. v. Rothenberg. Herr Senger. Herr Rüdiger. „Frl. Wittels. * Herr Godeck. Herr Kökert. Frau De Lank. tentier„Herr Ernſt. tdeigner 6 111 g 0 zuer, Komponiſt. Herr Hecht. Zelli, Schrifſtellerin 1„Frau Jacobi. Theo Normann, Schauſpieler 8 ch. Medieinalrath Dr. Bröcker, Arzt„Herr Jacobi. Clauſſen, Hafenarbeiter 8 Herr Eichrodt, VFbFerr Weger. Ein Schutzmann err Lobertz. Ein Kellner 5 Welde Zeit: Die Gegenwart.— Ort: 0*„. Eine norddeutſche Hafenſtadt. Der letzte Akt ſpielt vierzehn Tage nach den erſten. — Kaſſenegöffn. ½ uhr Auf. präc. 7 Uhr. Eude nay ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt finbet eine gröhere Vauſe ſtatt Kleine Eintrittapreiſe. — Mittwoch, den 16. Mai. 83. Borſtellrng im Abonnement 1. Der Biberpelz. Comödie in 4 Akten von Gerhard Hauptmann. Aufaug 7 uhr. [Vie Verkauf ab Magazin direct an Conſumenten von 1Pfd. an meiner auserleſenen und erprobten barankirt reinſchmeckenden u. kräftigen Kaffees. 5 Ab 1. Mai 1900 Bureau u. Magazin M 4, 9 — nächſt der Kunſtſtraße 51657 Mannheimer Kaffee⸗Import⸗ u. Verſandtgeſchäft e Theodor Seyboth 82180 D e * eeeeeee r Damen-Hüt ——— bsste Ausvanl. düligste prosd. Babeite MHaler F 8, 8. Modes. F G, 8. leiche Auswahl T apeten hillige uelt empftehlt 44436 A. Wihler, uonm dhom, M2, b. MHanunheimer Eisenglesserei und Maschinenbau- Aot.- Ges. Mannheim. Rippenrohre. Trocken-⸗ Anlagen. Anentbehrlich zur rationellen Ernährung der Kinder. 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Karten im Vor— verkauf zu ermäßigten Preiſen ip der Hofmuſikalienhandlung K. F. Heckel, bei Herrn W. Ang. Kepler jr., Inſtrumenten⸗ und Muſikalienhandlung 4, 17, in den Eigarrenhand⸗ lungen der Herren Jean Pfeffer, 5, 10 und Carl Pfeffer, 3, 21, ſowie bei den Mitgliedern des Mannhe mer Zitherelubs(Lotal Walſiſch). 50885 Der festgebende Verein: Mannheimer Zitherclub. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaften der I. und 2. Compagnie werden hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am 52319 Montag, den 14. Mai l. Is., Abends ½7 Uhr, an Spritzenhäuſern pünktlich und vollzählig 1J einzufinden. 8 Die Hauptleute: — Huhn. Molitor. Milchhändler⸗ Verſammlung. Am Donnerſtag, den 17. d.., Nach⸗ mittags 3½ Uhr findet auf Antrag der Mann⸗ heimer Milchhändler-Vereine, eine 52671 ffenb. Micghrändenersanmlung ſtatt. Als Lokal wurde der Saal der Wirthſchaft Zur Centralhalle beſtimmt. Die Dringlichkeit der Tagesordnung verlangt vollzähliges Erſcheinen, auch der, den Vereinen nicht angehörigen Milchhändler Mannheims u. Umgebung. Die Vorſtände der Maunheimer Milchhändler⸗Vereine. Kunstgew-erbe-Verein, Pfalzgaut Dienstag den 22. Mai, Abends ½9 Utr, im Vereinslokal„Calé Oper“ Voortrag des Berrn Bibliothekar Max OCeser über: „Kunstpflege in Mannheim“ wozu die verehrl. Mitglieder und alle Freunde des Vereins höfl. halten wird, zu der wir unſere Mitglieder, ſowie die 5 Mitglieder der Abtheilung III. und Alle, welche an 8 Fabrikate. Carl Fr. Bauer, U 1, 9. Hugo Beier, G 3, 1. Friedr. Becker, G 2, 2. Anton Brilmayer, L 12, 6. ſtraße 26. Ernſt Dangmann Nachf., Na, Friedr. Eichrobt, 2. Querſtr. Ph. Gund, D 2, 9, und FSiriliale R 7, 27. Jacob Harter, N 3, 15. Franz Heß, Traitteurſtr. 24 —— bin ich gezwungen, den Cocosläufern, Brüſſel⸗ u. Tournayteppichen zu jedem annehmbaren auszuverkaufen. e. J. H. May E, 7 uhabel Lior Anterricht D 2, 15, 3 Treppen. 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