owie 2987 N 00, ihr,! idti⸗ 514 die erer rfür ein. 2 nen den ang den Be⸗ 089 eln ing ind 00 ch⸗ eln le u⸗ ng N Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“⸗ der Poſtliſte einzetragen unter Nr. 2958. Abounemeut: 60 Pfig. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. 60 Pfs. nzel⸗Nummern 3 Pfg. Dovpel Nummern 5 15 E 65, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. heimer J (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Urnt Geleſenſte ünd verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche e Wene 18 7„Mannheimer Journak“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 229.(Mittagblatt.) Freitag, 18. Mai 1900. GCelenhon⸗r. 218.) Deutſcher Reichstag. 195. Sitzung vom 17. Mai.(Schluß.) Der Abg. Stadthagen beginnt zu reden. Präſidenk Graf Balleſtrem überläßt den Vorſitz dem Vicepräſidenten Dr. v. Frege. Es werden eine Reihe weiterer Anträge vertheilt. Ein Antrag Beckh⸗ Cohurg(freiſ. Vp.) will in dem Antrag Munkel das Wort„Weibs⸗ perſonen“ erſetzen durch„Frauensperſonen“. Frohme(Soz.) hat ſieben Anträge über die Beſtrafung des Zweikampfes ein⸗ gebracht. Stadthagen(Soz.): Ich bin in der Lage, Ihnen Hunderte von Fällen namhaft zu machen, in denen anſtändige Frauen und Mädchen von untern Polizeiorganen ſo behandelt werden, als ob ſie ſchlimme, gefährliche Beſtien ſind, die ein Polizeibeamter unter⸗ ſuchen darf. Haußmann⸗Böblingen(ſüdd. Vp.) läßt ſechs Anträge ver⸗ dheilen zum§ 361, der die Fälle Uebertretung aufzählt. Die Anträge betreffen Fahrkartenkontraventionen, unbefugte Verwendung von Briefmarken, Forſtpergehen, Bettelei, ferner die Einziehung der durch gewerbsmäßige Unzucht erworbenen Beträge u. a. Stadthagen(Soz.): Ich begrüße es mit Freude, ich begrüße es mit ganz beſonderer Freude, daß alle geſitteten Frauen, die dieſe Verhältniffe kennen— denn es gibt auch leider geſittete Frauen, es gibt leider Frauen, die ſich zu den geſitteten Frauen zählen, die dieſe Verhältniſſe kennen und die glauben, daß ſie ihrer Geſittung etwas ver⸗ geben, wenn ſie ſich um ihre Schweſtern, wenn ſie ſich um die Leiden, wenn ſie ſich um die ſozialen Verhältniſſe ihrer Schweſtern kümmern, wenn ſie ſich kümmern um die ſchrecklichen ſozialen Verhältniſſe, in denen ihre Schweſtern leben, ich ſage, es erfüllt mich mit ganz be⸗ ſonderer Freude, daß dieſe geſitteten Damen, daß die Frauenwelt jetzt anfängt, ſich zu kümmern um ihre Schweſtern und um dieſe Verhält⸗ niſſe. Wir wollen nicht, daß man Huren ſagen darf, wo ſie wohnen ſollen, daß man ihnen ſagen darf, wo ſie nicht wohnen ſollen. Wir wollen nicht, daß die Polizei das Recht hat, die Arbeiterviertel mit Bor⸗ dellen zu beſetzen. Halten⸗Sie ſie für nothwendig, dann ſagen Sie es offen, dann machen Sie keine Winkelzüge. Dieſer Wiverſpruch iſt ſo offen, dieſer Widerſpruch iſt ſo einleuchtend, daß jeder Einzelne dieſen klaren Widerſpruch einſehen muß. Meine Herren, ich konſtatire, daß aus Ihren Reihen gegen unſern Prinzipalantrag kein Wort des Wider⸗ ſpruchs laut geworden iſt(große Heiterkeit), kein einziges Wort des Widerſpruchs auch gegen unſere Eventualanträge. Ich ſchließe daraus, daß Sie mit unſern Anträgen bis zum letzten Wort einverſtanden ſind. (Große Heiterkeit.) Nach Stadthagen, der nach vorſtehendem bei⸗ läufigen Muſter ſeine Rede bis auf die Länge von 1 Stunde 42 Min. dünn gewalzt hat, betritt der Abg. Beckh die Rednertribüne. Beckh(frſ. Vp.) ſpricht über die Geſchichte der Proſtitution und ihr Verhältniß zur geſitteten Frauenwelt. Der Redner bekämpft ſo⸗ dann den Hauptantrag der Sozialdemokraten auf Beſeitigung der ſittenpolizeilichen Kontrole. Wird dieſer Antrag angenommen, was dann kommen wird, das liegt in meinen Augen auf der flachen Hand: ein Heer geſchlechtlicher Krankheiten. Dagegen iſt der Gedanke der Anträge Stadthagen, beſonders der Eventualanträge, ein durchaus ge⸗ ſunder. Die jetzigen Zuſtände bezüglich der Bordelle ſind ein öffent⸗ licher Skandal. Ich kenne eine Stadt, da wird ſogar eine Steuer davon erhoben, und zwar als Steuer auf Landesprodukte⸗(Große Heiter⸗ keit.) Der Abg. Beckh endet um 5 Uhr. Präſident Graf Balleſtrem, der nach Beendigung der Rede Stadkhagens den Vorſitz wieder übernommen hat, macht Mittheilung von einem Schlußantrage des Dr. v. Levetzow(de.). Singer(ſog.⸗dem.) beantragt namentliche Abſtimmung über den Schlußantrag.(Lachen auf der Rechten.) Der Antrag Singer wird von den Socialdemokraten und Freiſinnigen unterſtützi. Haußmann(ſüdd. Vp.): Herr Präſtdent, ich habe auch eine Reihe Anträge zu 8 361 geſtellt. Ich erhalte doch nachher das Wort zur Begründung? 5 Präſident Graf Balleſtrem: Ihre Anträge beziehen ſich nicht auf den Gegenſtand, der uns jetzt beſchäftigt. Ich habe die Diseuſſion Lilien auf dem Felde. Nomau von Arthur Zapp. (Nachdruck verbolen.) (Fortſetzungg Auch Papa Gieſebrecht fing an zu pointiren. Leiver hatte er nur fünfzig Mark bei ſich, die er im Handumdrehen verloren hatte. Nun packte ihn die Spielwuth und der Wunſch, ſeine Goldſtücke wieder zurückzugewinnen, leuchtete ihm aus den Augen. Er trat an ſeinen Sohn heran, der mit der Gräfin plaudernd abſeits ſaß, und erſuchte um Aushilfe. Aber der zuckte die Achſeln, denn auch er hatte ſeine kleine Baarſchaft bereits verloren. Doch die Gräfin erbot ſich ſogleich, auszuhelfen, und entnahm einem eleganten kleinen Portefeuille, das ſie bei ſich trug, ein Päckchen Banknoten, das ſie, ohne zu zühlen, dem Hausbeſitzer zuſteckte. Herr Gieſebrecht zählte. Es waren tauſend Mark in Hundertmarkſcheinen. Eine volle Stunde pointirte er, ab⸗ wechſelnd gewinnend und verlierend. Zuletzt aber war, wie immer, die Bank im Vortheil und die tauſend Mark waren den erſten fünfzig gefolgt. Nun drängte die Gräfin zum Aufbruch. In dieſer Atmoſphäre könnte ſie es keine fünf Minuten mehr aushalten. Ihre Naſenflügel zuckten indignirt; den Baron, der an ſie heran⸗ trat und nöthigte zu bleiben, fertigte ſie ſehr ungnädig ab. Die beiden dekolletirten Damen hatten nämlich angefangen, ſich etwas ungenirt zu benehmen. Sie hatten ſich Zigaretten angeſteckt und die Eine hatte ſich auf die Lehne des Fauteuils, den einer der Türken inne hatte, geſetzt. Mit ihrem Arm umſchlang ſie die Schulter des Muſelmannes und bettelte ihm ein paar der Gold⸗ 8⁴) — eröffnet lediglich über die Ziffer 6 des 8 361. Ihre Anträge beziehen ſich auf andere Ziffern des§S 361. Sie werden nachher zur Discuſſion und Abſtimmung geſtellt werden. Haußmann: Dann iſt es gut. Der zßautrag wird mit 213 gegen 92 Stimmen, bei einer angenommen. Es beginnen nunmehr die mmungen über die ſozialdemokratiſchen 0 61 Ziffer 6. Der Evenlualantrag über die Caſer⸗ nirung der Proſtitution wird mit 221 gegen 73 Stimmen abgelehnt. Präſident Graf Balleſtrem erſucht während der Abſtimmung mehrfach um Ruhe.„Deun, m.., an die Herren Schriftführer werden heute große Anforderungen geſtellt!“(Heiterkeit.) Es folgt eine weitere namentliche Abſtimmung über den zweiten Eventualantrag Heine. Der Eventualantrag über die körper⸗ liche Unterſuchung weiblicher Perſonen wird mit 218 gegen 70 Stimmen abgelehnt. Die fünfte der namentlichen Aſtimmungen der heutigen Sitzung betrifft den Hauptantrag der Sozialdemokraten zu§ 361 Ziffer 6 über Contraventionen unter ſittenpolizeilicher Controle befindlicher Frauensperſonen. Sie ergibt die Anweſenheit von 285 Mitgliedern, von denen 48 für und 237 gegen den Antrag ſtimmen. Hierauf vertagt ſich das Haus. Freitag 1 Uhr: eine Rechnungsſache, dritte Berathung der Nach⸗ tragsetats, Fortſetzung der heutigen Tagesordnung: lex Gewerbenovelle, Fleiſchbeſchau.(Heiterkeit auf der Linken und Rechten.) Schluß 6¼ Uhr. Stimm nen Ramenflichen A Anträge 61 *.* Der erſte Tag des Entſcheidungskampfes gegen die lex Heinze iſt alſo, zur Be⸗ ruhigung aller Angſtmeier, in der Form ganz friedlich verlaufen. Kein Pultdeckelkonzert, kein Bembardement mit Papierkugeln, kein Fauſtkampf. Nur eine Fülle von Anträgen, ein paar Dauer⸗ reden von mäßiger Länge, und ſoviel namentliche Abſtimmungen wie nur möglich; das war die fürchterliche Obſtruktion. Das Centrum und die Obſtruktionsparteien waren bis auf den letzten Mann anweſend. Nur bei den Konſervativen und National⸗ liberalen bemerkte man noch Lücken. Am Bundesrathstiſch Staatsſekretär v. Nieberding. Die Tribünen waren dicht ge⸗ drängt von Neugierigen beſetzt, darunter wiederum zahlreiche Damen; auch Sudermann ſaß in der vorderſten Reihe auf der großen Mitteltribüne. Die Weiterberathung der les ſetzte da ein, wo ſie am 17. März abgebrochen wurde, nämlich bei der namentlichen Abſtimmung über den ſozialdemokratiſchen An⸗ trag, daß der Grobe⸗Unfugparagraph keine An⸗ wendung finden ſolle auf Erzeugniſſe der reproduzirenden Künſte und der Preſſe. Die Abſtimmung ergab 80 Stimmen für und 210 gegen den Antrag, ſomit eine Präſenz von 290. Von den Oppoſitionsparteien hatten die Sozialdemokraten und Frei⸗ ſinnigen geſchloſſen für, die Nationalliberalen, wie die Köln. Volksztg. mit beſonderer Befriedigung feſtſtellt, gegen den An⸗ trag geſtimmt. Warum, mögen die Götter wiſſen. Die Mehr⸗ heit der Wählerſchaft wird es ebenſowenig begreifen, wie das ganze, lauwarme Verhalten der Fraktion in dieſem Kampfe ſich mit ihrem Empfinden decken dürfte. Bis nach 6 Uhr wurde die Verhandlung hinausgezogen, dann ein konſervativer Schluß⸗ antrag noch dazu benutzt, die Zeit bis 347 mit einer namentlichen Abſtimmung auszufüllen. Geſtern war die Mehrheit geduldig; man wird ja ſehen, wie weit ihre Ausdauer reicht. Aus dem badiſchen Laudtage. B. N. Karlsruhe, 17. Mai. Der Bericht der Budgetkommiſſion über den Antrag Die⸗ in den Jahren 1892ſ98 einen Minderaufwand ergeben. Es kom⸗ ter Le und Genoffen zur Anlage eines Waſſ er wer kes bei Laufenburg:„Die Konzeſſionirung für die Nutzbar⸗ machung der Waſſerkraft an die Bedingung zu knüpfen, daß die landſchaftliche Schönheit dort nicht weſentlich beeinträchtigt werde“ ſagt: Die beiden für die Beobachtung eines ſolchen Unter⸗ nehmens vorliegenden Projekte: 1. der ſchweizeriſchen Elektrizi⸗ tätsgeſellſchaft in Bern für eine auf dem ſchweizeriſchen Ufer unterhalb der Stadt Großlaufenburg zu errichtende Motoren⸗ anlage mit etwa 8000 Bruttopferdekräften, 2. das des In⸗ genieurs de Ferranti, welches die Anlage eines mit der Motoren⸗ einrichtung derbundenen Wehrs bei Schäffigen unterhalb der Stadt Laufenburg mit ca. 30 000—100 000 Pferdekräften be⸗ abſichtigt,— ſind der Regierung vorgelegt worden. Dieſe hat erklärt, angeſichts der weittragenden wirthſchaftlichen Bedeutung eines ſolchen Unternehmens die Frage der Rückſichtnahme auf möglichſt ungeſchmälerte Erhaltung des gewohnten landſchaft⸗ lichen Bildes verneinen zu ſollen. Eine Eingabe der betheiligten Gemeinden Laufenburg elc. bittet um Förderung der Anlage eines ſolchen Werkes. Die Kommiſſion vermag bei der weik⸗ tragenden Bedeutung des Unternehmens den Antrag Dieterle und Genoſſen nicht zu empfehlen und ſtellt den Antrag, ihn der Großh. Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. Der Entwurf eines Geſetzes über die Dotation der Kreisverbände erhöht den den Kreisverbänden gewährten jährlichen Staatszuſchuß vom 1. Januar 1900 an von 960 000 Mark auf 1000 000 Mark. Die durch das Geſetz vom 27. Dez. 1891 auf 919 000 Mark feſtgeſetzte Dotation, wurde ſpäter auf 960 000 Mark erhöht⸗ Der Kreis Konſtanz richtete am 10. Febr. 1898 an die Landſtände ein Geſuch um einen außerordentlichen Staatszuſchuß für den Landarmenaufwand. Dieſer Kreis hak für den genannten Zweck in den Jahren 1892—98 94 459 Mark Mehrausgaben für den Landarmenaufwand gehabt, im Jahre 1898 allein 138 993 Mark. Auch der Kreisausſchuß Lörrach hat mit Eingabe bom 21. Februar 1898 um einen außerordent⸗ lichen Zuſchuß zur Beſtreitung des Landarmenaufwandes nach⸗ geſucht. Während bei der Berechnung der Dotationsſummen für den Landarmenaufwand des Kreiſes Lörrach ein Betrag von 70 000 Mk. zu Grunde gelegt war, welcher ſich durch die nach⸗ träglich bewilligte Reſerve auf 72 190 Mark erhöhte, betrug der Landarmenaufwand in den Jahren 1892—1898 zuſammen 46 154 Mark mehr. Dabei iſt die Kreisumlage 40 Pfg. Bei dieſem Anlaß erſcheint auch eine Berückſichtigung des Kreiſes Mosbach angemeſſen, welcher die höchſte Umlage von allen Kreiſen des Landes aufzuweiſen hat, nämlich 55 Pfg. Was die übrigen Kreiſe des Landes betrifft, ſo liegt zu einer Erhöhung der Dotation keinerlei Anlaß vor. Der Landarmenaufwand in den Jahren 1892—1898 war nur in den Kreiſen Offenburg, Karlsruhe und Mannheim höher. Das Kreisſteuerkapital iſt i ihnen ganz außerordentlich angewachſen, nämlich in Offenburg bon 356,8 Millionen Mark im Jahre 1891 auf 418,8 Millionen Mark im Jahre 1900, in Karlsruhe von 786,2 Millionen Mark im Jahre 1891 auf 961,9 Mill. Mark im Jahre 1900, in Mann⸗ heim von 564,2 Mill. Mark im Jahre 1891 auf 865 Mill. Mark im Jahre 1900. In den übrigen Kreiſen Villingen, Waldshuk, Freiburg, Baden und Heidelberg hat der Landarmenaufwand men ſomit für die Theilnahme an einer Erhöhung der Kreis⸗ dotation nur die Kreiſe Konſtanz, Lörrach und Mosbach in Be⸗ tracht und zwar für Konſtanz 20 000 Mk., Lörrach 15 000 Mk. und Mosbach 5000 Mk., ſodaß von der ganzen Summe von ſtücke ab, die aufgehäuft vor ihm lagen, um auch einmal ihr Glück zu verſuchen. Am andern Abend— Gräfin Giſela hatte die Herren zu einem Souper zu ſich geladen, das ebenſo reichhaltig und aus⸗ erleſen war, wie das der Fürſtin Spelterini armſelig und ge⸗ wöhnlich geweſen— mußte Baron Korthuß heftige Vorwürfe anhören. Wie er wagen könne, ſie in eine ſolche Geſellſchaft zu führen! kehren. Ueberhaupt, ſie glaube nicht an die Echtheit des Fürſten⸗ titels; die ſogenannte Fürſtin ſei ihr eher wie eine gemeine Ple⸗ bejerin, als wie eine Ariſtokratin vorgekommen. Sicherlich ſei ſie eine zweideutige Perſon, vermuthlich eine jener frechen Hoch⸗ ſtaplerinnen, die die Welt unſicher machten. Der Baron betheuerte ſeine Schuldloſigkeit. Die Fürſtin habe er in Italien kennen gelernt und er wiſſe ganz genau, daß die Dame ihren Fürſtentitel zu Recht trüge. Zuletzt erbot er ſich, als die Gräfin dabei blieb, ungläubig die Achſeln zu zucken, mit einem der Herren Gieſebrecht zur italieniſchen Botſchaft zu gehen und über die Fürſtin Erkundigungen einzuziehen. Und richtig, am nächſten Vormittag erſchien der Ruſſe in der Gieſebrecht'ſchen Wohnung. Hans Gieſebrecht begleitete ihn, denn es intereſſirte ihn, die Wahrheit über die Fürſtin zu hören. Auch er hatte ſich ja des Eindrucks nicht erwehren können, daß die Wohnung der Fürſtin Spelterini kein paſſender Aufenthalts⸗ ort für die Gräfin von Meran fei und eher einer Spielhölle gleiche als dem Salon einer vornehmen Dame. Er war ehrlich über⸗ raſcht, als ihm auf der Botſchaft der Beſcheid wurde, daß die Dame in der That eine echte Fürſtin Spelterini fei. Freilich, die fürſtliche Familie ſei etwas herabgekommen und die Fürſtin ſei wohl kein ganz einwandsfreier Charakter. Sie habe ſich von ihrem Gatten, dem Fürſten, der Bürgermeiſter einer kleinen Sie ſei nicht gewöhnt, mit Talmi⸗Fürſtinnen zu ver⸗ Stadt in Süditalten ſei, getrennt. Wovon ſie in Berlin ihre Exiſtenz friſte, ſei auf der Botſchaft nicht bekannt. Der Baron war nun allerdings gewiſſermaßen gerechk⸗ fertigt. Die Gräfin aber erklärte, daß die Auskunft ſie ganz und gar nicht befriedige. Jedenfalls würde ſite es als eine Beleidigung betrachten, würde man ſie noch einmal auffordern, einen Em⸗ pfangsabend der Fürſtin zu beſuchen. Es ſei ein Skandal, daß man ſolchen Perſonen, die fürſtliche Mittel nicht beſäßen, de fürſtlichen Titel beließe. Papa Gieſebrecht ärgerte ſich zwar im Skillen immer noch über den Verluſt der tauſendundfünfzig Mark, die er an dem Spieltiſch der Fürſtin Spelterini zurückgelaſſen. Aber es freute ihn doch, daß es wenigſtens eine echte Fürſtin geweſen, an die en ſein Geld verloren hatte. Sein gutes, ſchwer erworbenes Geld an eine Schwindlerin wegzuwerfen, die von niedrigerer Herkunft war als er ſelbſt, das wäre doch auch zu dumm, das wäre docch eine grenzenloſe Blamage geweſen. XII. Die Frau Hofräthin laſſe den Herrn Gieſebrecht um ſeknen Beſuch bitten. Wichtige Nachrichten aus Wien ſeien eingetroffen. Mit dieſer Botſchaft trat an einem der nächſten Vormittage die„Anna von oben“ in das Atelier des jungen Bildhauers. Hans Gieſebrecht machte in Eile Beſuchstoilette und begaß ſich in die Wohnung der Hofräthin. Die Gräfin empfing ihn. Sie ſah entzückend aus in dem einfachen, enganliegenden, moos⸗ grünen Hauskleid, das ſie trug. Eine ungewöhnliche Erregung hatte ihre Wangen mit einem tiefen Roth übergoſſen und den Glanz ihrer Augen leuchtender gemacht. Sie kam dem Eintretem . den ein paar Schritte entgegen. Eine ſtürmiſche Freude ſtrahlte in ihren Mienen. 2apa hat getziebenf- rlef Ir iibelnd, Pabn in. chrieben!“ R die⸗ General Anzeiger. 1 000 000 Mk. Konſtanz 168 260 Mk., Lörrach 104 450 Mf. und Mosbach 80 910 Mk. erhält. Die Petitionskommiſſion der Zweiten Kammer hat, 1. die Petition der Handels kammer Heidelberg nebſt Eberbach, Einführung einer geſtaffelten Umſatzſteuer für Mühlen bett., ſowie die Petition dez Vorſtandes des bad. Zweigverbandes vom Verbande deutſcher Müller, ſowie des Vorſtandes des Ver⸗ bandes bad. Kleinmüller um Einführung einer geſtaffelten Um⸗ ſatzſteuer für Getreidemühlen der S pezialkommiſſion für die Steuerreform, dagegen die Bitte der letzt⸗ genannten Petenten um eine dem höherwerthigen Fabrikate ent⸗ ſprechende verſchiedene Tarifirung von Getreide und Mehl der Gr. Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen; 2. die Petition der Handelskammer Villingen, die Verſtaatlichung des geſammten Feuerverſicherungsweſens der Gr. Regierung zur Kenntnißnahme in beſtimmtem Sinne überwieſen. Deuiſches Reich. »Mannheim, 18. Mai, Ein melancholiſcher Gedenktag iſt heute für alle Friedensſchwärmer. Vor einem Jahre, am Geburtstage des Zaren, trat im Haag die Friedens kon⸗ ferenz zuſammen. Die Konferenz iſt ſanft entſchlafen, ihr Urheber, der Zar aber, hat es nicht unterlaſſen, auch in dem ver⸗ floſſenen Jahre den Grund zu künftigen Konflikten zu legen, in⸗ dem er in Oſtaſien, in Centralaſien und in Vorderaſien über die nicht eben eng gezogenen Grenzen ſeines Reiches hinausgriff. Sein gefährlichſter Konkurrent um die Herrſchaft in Aſien that ihm ja den Gefallen, ſich derweil in Südafrika in einen Krieg ein⸗ zulaſſen, der ihm völlig die Hände bindet. Den leitenden Män⸗ nern des deutſchen Reiches aber hat das Blendwerk der Friedens⸗ konferenz die klare Einſicht nicht getrübt; das iſt das Beſte davon. Karlsruhe, 17. Mai.(Das Finanzgeſetz) wird im Laufe dieſer Woche von der Zweiten Kammer verabſchiedet, die endgiltige Verbeſcheidung durch die Erſte Kammer dürfte jedoch erſt gegen Ende dieſes Monats erfolgen. Für die zahl⸗ kreichen Beamten, die nach dem neuen Staatsvoranſchlag in etat⸗ mäßige Stellen einrücken, bringt ein Miniſterialerlaß Richt geringe Ueberraſchung, wonach die definitive Stellung erſt vom 1. Juni an datirt wird, ſo daß die ſeither üblichen Nach⸗ gahlungen ab. 1. Januar zu Gunſten der Staatskaſſe wegfallen. Das frühere Verfahren ſoll fortan nur in außerordentlichen Fällen gutthatsweiſe beibhehalten werden. Der Staat ſpart natürlich bei dieſem Verfahren eine hübſche Summe, die Beamten aber werden ein ſaures Geſicht zu der Neuerung machen. Karlsruhe, 17. Mai.(Das Stra fverfahren) gegen Prof. Dr. Böhtlingk iſt unter Uebernahme der Koſten auf die Staatskaſſe von der Großh. Staatsanwaltſchaft ein⸗ geſtellt worden, nachdem das Großh. Staatsminiſterium auf Grund der Zeugenausſagen zu der Ueberzeugung gelangt iſt, daß Böhtlingk durch die in Frage ſtehende Rede. im Eiſenbahnreform⸗ verein den Finanzminiſter nicht beleidigt hat. Alle entgegen⸗ ſtehenden Nachrichten ſind, wie wir von kompetenter Stelle er⸗ fahren, unrichtig. Fraukreich. * Paris, 17. Maj.(Das verwunſchene Schloß.) Der Unterſuchungsrichter und die Beamten der Sicherheits⸗ behörden haben geſtern Abend in Begleitung der Frau Gyp ver⸗ cht, an Ort und Stelle den Weg aufzunehmen, den die Gyp mik ihren Entführern von der Rue'Aleſia bis zu dem räthſel⸗ haften Schloß genommen haben will. Das Schloß wurde nicht gefunden, doch ſoll es in den nächſten Tagen noch einmal geſucht werden. Die Behörden ſind doch ſehr höflich in Paris, wenn es ſich um eine Dame handelt. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 18. Mai 1900. Die deutſche Torpedobootsdiviſion in Maunheim⸗Ludwigshafen. +I. Feſteſſen der militäriſchen Vereine im Saalbau. 2 Um 6 Uhr Abends fand im kleinen Saale des Saalbaues ein Feſteſſen ſtatt, zu welchem die Deckofftziere, Unterofſtziere und Mann⸗ ſchaften der Torpedodiviſton ſeitens der hieſigen militäriſchen Vereine und des Vereins Kaiſerliche Marine eingeladen waren. Als Ehren⸗ gäſte wohnten dieſer Feſtivität die Herren Bezirkskommandeur Oberſtlt. D. Maftig, Maſor Grabert, Commerzienrath Carl Reiß, Stadtrath Hirſchhorn u. A. bei. Die Muſik ſtellte die Capelle Scholz von Ludwigshafen, welche dieſelbe auch bei den Kriegsſpieleu, welche gegenwärtig im Saalbau ſtattfinden, ausführt.— Nach dem erſten Gange erhob ſich der erſte Vorſitzende des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗ Herr Privatmann Jacob Kuhn, um den Toaſt auf en oberſten Kriegsherrn auszubringen. Gehobene Feſtſtimmung, ſo führte der Rebpner aus, ſei in unſerer Stadt durch die Ankunft der Torpedo⸗Diviſton eingekehrt; auch die Vorſtände der militäriſchen Vereine wollten es ſich nicht nehmen laſſen, einige Stunden in kameradſchaftlichem Geiſte mit den Angehörigen der Diviſion zu verbringen. Nachdem Redner die Ehrengäſte begrüßt, und dann gusgefüßrt, daß, wo alte und junge Soldaten beiſammen ſind, es in exſter Linie gelte, dem Kaiſer zu huldigen, feiert Herr Kuhn den Kaiſer als Schutz⸗ und Schirmberrn des Reiches, als Friedensfürſt und erinnerk an die Zeit, als noch von keinem deutſchen Vaterland die Rede war; viele Thränen mußten erſt fließen, ehe wir uns dieſes Hans Gieſebrecht ſtand wie vom Donner gerührt. Verſtört und vor Schrecken ſtumm blickte er zu ihr hinüber. »Er verzeiht mir,“ zubelte ſie.„Er verzeiht mir, mein lieber, mein guter Papa!“ Sie drückte die Hände gegen ihre hochwogende Bruſt; ihre Augen überſtrömten von Freudenthränen. Hans Gieſebrecht ſtand ihr in heftigſter Gemüthsbewegung gegenüber. Obgleich er ja ſeit dem letzten Briefe des Ritters von Bruneck auf das Ereigniß, das nun eingetreten war, gefaßt ſein müßte, ſo traf ihn die plötzliche Mittheflung davon doch wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Sein Herz krampfte ſich in hef⸗ kigem Schmerz zuſammen. Eine unſägliche Angſt überkam ihn. Nun würde ſie fortgehen und er würde ſie nicht wiederſehen, nie — nie mehr. IJIn einer ihn überwältigenden, ſtürmiſch fortreißenden Be⸗ wegung ſtreckte er ſeine Arme nach ihr aus und nun— er wußte Richt, hatte er den erſten Schritt gethan oder ſie— nun hing ſie m ſeinem Halſe und feſt, innig drückte er ſie an ſich. Ihr Weinen, das zu ihm empordrang, entriß ihn ſchon im mächſten Moment ſeinem Taumel. Seine Arme löſten ſich, er ſank von Selbſtvorwürfen vernichtet, zu ihren Füßen nieder. (Fortſetzung folat.) Mannpelmt, 18. Mak. unſchätzbare Kleinod erringen konnten. Mit dem Wunſche, Gott ſegne, ſchütze und ſchirme den Monarchen ſchloß Redner ſeine kernige Anſprache mit einem dreifachen, ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf den oberſten Kriegsherrn.— Stehend ſangen die Anweſenden die Nationalhymne, in welche namentlich die Plaujacken kräftig ein⸗ ſtimmten.— Den Toaſt auf unſeren Landesfürſten brachte Herr Steuereinnehmer Geiler in kräftigen Worten aus. Nachdem er an die früheren Verhältniſſe in unſerem Vaterlande erinnert, feierte er die Verdienſte unſeres Großhe gs um das Zuſtandekommen des deutſchen Reiches in herzlichſter Meiſe und ſchloß mit einem drei⸗ f Großherzog Friedrich von Baden.— Als dritter Rebner trat Herr Stritter vom Marine⸗Verein auf, welcher den heutigen Tag als einen Ehrentag in der Geſchichte der Stadt Mannheim bezeichnete. Der mächtige Aufſchwunng von Handel und Induſtrie ſowie der Colonien, habe ünſeren jetzigen Kaiſer veranlaßt, daß man der Marine ein höheres Augenmerk zu⸗ wenden möchte und darin habe er die Uuterſtützung aller vaterländiſch denkenden Männer gefunden. Die Diviſton, die heute hier gelandet ſei, ſie heißen wir von Herzen willkommen. Zum Heile und zum Segen unſeres Vaterlandes wünſcht Redner, daß die Marine wachfen, blühen und gedeihen werde und bekräftigt dies mit einem von den Seeleuten beſonders aufgenommenen Hipp, Hipp, Hurrah!— Herr Oberſtleutnant v. Martitz begrüßt gleichfalls die Augehörigen der Marine und ſeiert die Kameradſchaft, eine Tugend, welche man nur bei deutſchen Soldaten finde, bei den An⸗ gehörigen anderer Armeen aber nicht, Sein Hoch galt der Kamerad⸗ ſchaft.— Herr Deckoffizier(Maſchiniſt) Priehn ſpricht ſeinen Dank aus für das Intereſſe, welches die Bevölkerung unſerer Stadt der Marine entgegenbringe. Der Jubel, welche ihnen auf dem ganzen Aheine entgegenſcholl, könne ader nur theilweiſe von ihnen entgegen⸗ genommen werden, denn die Militär⸗ und Marine⸗Vereine hätten auch ihr weſentliches Theil daran. Sein Hoch galt dieſen militäriſchen Vereinigungen.— Namens des Stadtrathes begrüßte Herr Fritz Hirſchhorn die Marinemannſchaften. Die Bevölkerung habe heute Mittag bewieſen, welches Intereſſe ſie an dem Beſuche der Flotte habe. Dieſes Intereſſe ſei aber auch berechtigt, wenn man bedenke, daß unſere Vaterſtadt ſchon dreimal unter Feindeshand zu leiden gehabt hahe, davon gebe das Heidelberger Schloß, welches die Mannſchaft morgen beſuchen werde, beredtes Zeugniß. Heute freuten wir uns alle der Marine, nachdem vor 50 Jahren dieſelbe unter den Hammer gekommen ſei, Daß es heute anders und daß es ſo ſei, das verdankten wir den Hohenzollern, unſerem Kaiſerhauſe. Die Marine⸗Mannſchaften ſeien in unſerer Stadt nicht nur willkommen, ſondern allgemein hege man den Wunſch, duß ſte auch wiederkommen follten und dem Wiederſehen gilt das Hoch des Redners.— Herr J Kuhn begrüßte den mittlerweile bei der Tafelrunde eingetroffenen Herr Commerzienrath Reiß, den er, mit Recht, als den Wohlthäter der hieſigen militäriſchen Vereine bezeichnet, mit herzlichen Worten.— Herr Commerzienrath Reiß dankte für die freundlichen Worte des Herrn Kuhn und geht dann zurück auf ſeine Seereiſen, wobei er namentlich ausführt, daß er im Jahre 1866 im Hafen von Gibraltar erſtmals die deutſche Flagge geſehen habe, über welche ſich die Engländer natürlich luſtig machten. Heute aber habe die deutſche Flagge ein anderes Anſehen auf dem Meere als damals, denn heute zöge man die deutſchen Poſtdampfer, auf welchen deutſche Kapitäne kommandirten und man ſich deutſcher Mannſchaft anvertrauen könne, den engliſchen vor. Er hoffe, daß unſere Marine, wenn die Aufgabe an ſie herantreten werde, gerade ſo ihre Schuldigkeit thue, wie es ihre Väter 1870 gethan haben. Das Hoch des Redners galt dem Vaterland.— Herr Obermaſchiniſten⸗ Maat Salva dori gedenkt der köſtlichen Stunden, welche die Mannſchaft, ſeit die Flatille auf dem alten Vater Rhein ſchwimme, verlebt habe. Ueberäll ſeien ſie ja begeiſtert empfangen worden, aber der Empfaug, den ihnen heute die Stadt Mannheim bereitet, werde der Mannſchaft unvergeßlich bleiben. Mit einem Hoch auf unſere Stadt, in welches die Blaujacken kräftig einſtimmten, ſchloß Redner ſeine Anſprache.— Mittlerweile hatten die Kriegsfeſtſpiele im großen Saale des Saalbaues ihren Aufang genommen und be⸗ gab ſich nunmehr die ganze Tiſchgeſellſchaft in die unteren Räume. Bei dem Eintritt wurden die Seeleute von dem zahlreich verſammelten Publikum mit brauſenden Hochrufen empfangen. Die Aufführung der Kriegsfeſtſpiele nahm einen ſehr ſchönen Verlauf und wurden auch einige Bilder neu aufgeführt, welche Epiſoden aus dem Gefecht bei Nuits zeigten. Damit endete das von den militäriſchen Vereinen für ihre Gäſte arrangirte Bankett. Jeſtdiner in Ludwigshafen. Geſtern Abend ½7 Uhr fand im Geſellſchaftshauſe in Ludwigs⸗ hafen das Feſtdiner zu Ehren der Offiziere, gegeben von der Stadt Ludwigshafen, ſtatt. Zirka 300 Perſonen gus allen Schichten der Bevölkerung nahmen an dem Eſſen Theil. Der große Saal des Geſellſchaftshauſes war prächtig geſchmückt. Hinter der Ehrentafel baute ſich ein Hain von grünen Blattpflanzen und Lorbeerbäumen auf, aus dem die Büſten des Prinzregenten und des deutſchen Kaiſers hervorragten, Die Tafelmuſik ſtellte die Kapelle des in Landau garniſonirenden bayeriſchen 18. Infanterieregiments. Eine froh⸗ bewegte patrioliſche Stimmung beherſchte das Feſt. Den Reigen der Toaſte eröffnete Herr Bürgermeiſter Krafft mit einem Trinkſpruch auf den Prinzregenten, in welchem er dieſen als einen warmen Freund der deutſchen Flotte feierte. Das Hoch fand jubelnde Aufnahme. Hieran ſchloß ſich der Geſang der Fürſten⸗ gyhmne. Den Toaſt auf den Kaiſer brachte Herr Geheimrath v. Lavale aus. Redner wies hin auf die Zeiten früherer Zerriſſenheit Deutſch⸗ lands. Heute könne das deutſche Volk mit Stolz ſagen, daß die Ruhe in Europa nicht geſtört werden kann, wenn der deutſche Kaiſer Frieden will. Aber unſer Kaiſer iſt nicht blos ein Friedensfürſt, ſondern er ſucht auch die überſeeiſchen wirthſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands nach jeder Richtung zu fördern, zu vertreten und zu ſchützen, Intereſſen, an denen der Arbefter und Kleingewerbetreibende nicht minder be⸗ theiligt ſind, wie der Induſtrielle. Dieſer Schutz kann aber nur dann ein nachhaltiger ſein, wenn wir eine ſtarke Flotte beſitzen, deren Größe im Verhältniß ſteht zu unſerer Handelsflotte, ſowie zu den zu ver⸗ tretenden wirthſchaftlichen Intereſſen. Dieſe Erkenntniß hat erfreu⸗ licherweiſe in den weiteſten Kreiſen Wurzel geſchlagen. Der Kaiſer ſelbſt iſt es, welcher unabläſſig darnach ſtrebt, dem deutſchen Reiche auch zur See diejenige Stellung zu geben, welche es auf dem euro⸗ päiſchen Feſtlande beſitzt und auf die es ein Aurecht hat. Der Kaiſer⸗ gruß vom Meere, der uns heute durch den Beſuch der Torpedoflottille geworden iſt, bringt uns den erneuten Beweis, wie ſehr es dem Kaiſer am Herzen liegt, das Intereſſe des deutſchen Volkes für die Flotte zu wecken und zu heben. Redner ſchließt mit einem Hoch auf den deutſchen Kaiſer, auf deſſen Führung man boll Vertrauen blicken dürfe. Die zündenden Ausführungen des Redners wurden wiederholt von leb⸗ haftem Beifall unterbrochen und das Hoch auf des Reiches Oberhaupt fand bei den Zuhörern begeiſterten Widerhall. Herr Handelskammerpräſident Wa gner ſprach in vortrefflichen Worten über die Bedeutung einer ſtarken deutſchen Flotte für den deutſchen Handel. Er ging bis in das 16. Jahrhundert zurück, ſchil⸗ derte die Blüthezeit der Hanſa und wies nach, daß die Hanſa zu Grunde ging, weil Stärkere aufkamen und ſie keine genügende Macht mehr beſaß, um dieſen Stärkeren erfolgreichen Widerſtand zu leiſten, ſodaß eines Tages von den Schweden allein 32 Lübecker Schiffe weg⸗ genommen werden konnten. Dieſe Schiffe ſind bis heute noch nicht wieder herausgegeben worden. Solche Zuſtände können wieder ein⸗ treten, wenn wir keine ſtarke deutſche Flotte beſitzen. Es wird nun vielfach geſagt, Deutſchland habe ſich eine ſo große Handelsflotte er⸗ rungen, ohne daß es eine ſtarke Seemacht gehabt. Das werde auch in Zukunft ſo ſein. Wer dies ſage, verkenne die Verhältniſſe. Wenn wir unſere Bebölkerung ſpäter ernähren und unſere Induſtrie be⸗ ſchäftigen wollen, müſſen wir Kolonien haben, und haben wir Kolonien, dann müſſen wir Schiffe beſitzen, um dieſe Kolonien zu ſchüzen. Wer das verkennt, der verkennt die vitalſten Intereſſen der deutſchen Nation. Redner feiert ſodann die Tüchtigkeit unſerer Marineoffiziere und Mannſchaften, welche gezeigt haben, daß ſie zu ſterben wiſſen. Er theilt ſodann mit, daß Kapitänleutnant Funke durch ſeinen Muth und ſeine Entſchloſſenheit vor zwei Jahren der ganzen Mannſchaft des hat. Der heutige koloſſale fachen Hoch auf Torpedoboots 8S 85 das Leben gerettet die Marine herrſche.(Bravoß deutſche Marine als die Bef deutſchen Induſtrie. Das Aufnahme. Bald darauf erhob ſich Herr Kapitänleutnant Funke und führl Folgendes aus: Wenn der baheriſche Boden, den wir heute betreteßf en, wenn die Pfaltz hier 6 t weit von dem f t liegt, ſo iſt uns doch Har geworden, daß Redner ſchloß mit einem Hoch auf die exin des deutſchen Handels und der ch fand eine wahrhaft jubelnde was unſere perſönlichen Verhältr Viele, welche Verwandte, Brüder un oder dieſer ſelbſt angehört haben. Geſtatten Sie mir, daß ich den ſten Dank ausſpreche für glänzenden Empfang, den uns die dt Ludwigshafen bereitet hat, und meine Kameraden erſuche ich, mit mir zu rufen: Die Stadt Ludwigshafen, ſte lebe hoch!(Lebhaftet Beifall.) Herr Bürgermeiſter Krafft theilte ſodann mit, daß Nach⸗ mittags während der Feſtfahrt an den Prinzregenten von Bayern und an den Großherzog von Baden Begrüßungstelegramme abgeſandt worden ſeien, auf welche folgende Antworktelegramme eingetroffen ſind: Vom Großherzog von Baden: Herrn Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. Ich bin hocherfreut über die erhebenden Eindrücke, welche Sie mir von dem Empfang der Torpedobootsdiviſton durch die Ein⸗* wohnerſchaft von Mannheim und Ludwigshafen ſchildern. Ich bitte, allen Denen meinen herzlichſten Dank zu ſagen, in deren Namen Sie mich mit ſo warmem Ausdruck begrüßt haben. Die Fahrt der Offiziere und Mannſchaften durch die großen Hafen⸗ anlagen der beiden Handelsſtädte bildet ein lebendiges Bild von dem mächtigen Schutze, den unſere Kriegsflotte dem deutſchen Welthandel gewähren wirb. Ich ſende kreue Grüße den Marine⸗ offizieren und der Feſtverſammlung, Friedrich, Großherzog. Der Prinzregent von Bahern ließ telegraphiren: Herrn Bürgermeiſter Krafft, Ludwigshafen. Se, Kgl. Hoheit der Prinzregent haben über die Huldigung, welche die aus Anlaß des Beſuches der deutſchen Torpedoboots⸗ diviſion mit den Offizieren derſelben zu gemeinſamer Feſtfahrt auf dem Rheine vereinigten Bewohner der Städte Ludwigshafen und Mannheim Allerhöchſtdemſelben darbrachten, aufrichtige Freude und Genugthuung empfunden und laſſen für die hiermit kundgegebene Aufmerkſamkeit Ihren wärmſten Dank unter der Verſicherung entbieten, wie Allerhöchſtderſelbe, getreu den Tradi⸗ tionen weiland Sr. Majeſtät König Ludwig., des Gründers der Stadt Ludwigshafen, bon dem lebhafteſten Intereſſe für den wirthſchaftlichen Aufſchwung der ſchönen Pfalz beſeelt ſind. Im Allerhöchſten Auftrage Freiherr b. Zoller, General⸗ leutnant und Generaladjutant. Herr Bürgermeiſter Krafft ſchloß die Verleſung der beiden Telegramme, die allgemeine Freude erregten, mit einem Hoch auf den Prinzregenten und mit einem ſolchen auf den Großherzog. Das Feſtdiner dauerte bis lange nach Mitternacht. 4..* Der Andrang des PMublikums zu den Torpedobooten war während des ganzen geſtrigen Naächmittags ſowohl auf der Mann⸗ heimer wie auf der Ludwigshafener Seite ein ganz gewaltiger. Viele Tauſende unterzogen die Boote einer Beſichtigung. Die hieſige Polizei ſah ſich in den ſpäten Nachmittagsſtunden, die eine wahre Völkerwanderung nach dem Rheine brachten, veranlaßt, nur die Fremden auf die Boote zu laſſen, während ſie die Einheimiſchen auf heute verwies. Die Beſucher wurden in Trupps von 20—30 Perſonen auf die Boote gelaſſen. Die Schutzmannſchaft ſorgte für Aufrechterbaltung der Ordnung. 8 Don Den *** Welch ſtarker Fremdenandraug der geſtrige Tag brachte, kann ſchon aus der Thalſache entnommen werden, daß das Panorama von nicht weniger als 400 Perſonen beſucht wurde. Heute Nach⸗ mittag nach der Rückkehr von Heidelberg wird von deſ Offtzieren und Mannſchaften das Panorama beſichtigt. l Auf das Feſteſſen, welches der hieſige Verein Kaiſerliche Marine heute Nachmittag 4 Uhr zu Ehren der Mannſchaft im Stadtpark veranſtaltet, machen wir die Bürgerſchaft vochmals aufmerkam. 8 ** Ein 20⸗Pfeunig⸗Tag iſt heute Anlaß des Beſuches der Torpedoflotte angeſetzt, Freitag im Stadtpark aus * Das Befinden des Groſtherzogs. Der Hofpericht der „Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Der Bronchialkatarrh des Großherzogs beeinträchtigt noch immer deſſen Befinden und geht nur allmählich zur Löſung über. Doch hält die Fieberloſigkeit an. Seine Königliche Hoheit blieb heute einige Stunden außer Bett.— Die„Bad. Edztg.“ ſchreibt noch: Der Großherzog mußte infolge ſeines Unwohlſeins darauf verzichten, die Vertreter der deutſchen Marine beim Betreten des Landes in Mannheim zu begrüßen und wird auch mit Rückſicht auf eine ungeſtörte Rekonvalescenz davon abſehen müſſen, beim Empfang der Offiziere und Mann⸗ ſchaften der Torpedobootsdiviſion durch die Landes hauptſtadt zu⸗ gegen zu ſein. Daß unſerem Großherzog bei ſeinem bekannten warmen Intereſſe für die deutſche Flotte, dieſer Verzicht be⸗ ſonders ſchwer fällt, bedarf kaum der Erwähnung. ö * Preisausſchreiben des Feuerbeſtattungsver⸗ bandes. Der Vorſtand der Feuerbeſtattungsvereine deutſcher Sprache erläßt mit den Vereinen der Feuerbeſtattung in Mainz und Wies⸗ baden vier Preisausſchreiben, welche zunächſt die Erlangung von Plänen für den Bau eines Kremakorkums auf dem Friedhofe zu Mainz bezwecken. Zugleich ſoll aber auch ein Verſuch gemacht werden, für die Beiſetzungsſtätten der Aſchenreſte und die Aſchenurnen neus eigenartige Formen zu gewinnen. Den Künſtlern ſoll dadurch ein neues Feld ihrer Thätigkeit eröffnet werden. Die Preisausſchreiben zerfallen in: 1. Einen Wettbewerb für den Neubau eines Krema⸗ toriums in Mainz. 1. Preis 1000, 2. Preis 600, 3. Preis 300. 2. Wettbewerb für Kolumbariumwand. 1. Preis/ 350 2. Preis 200, 8. Preis 125. 3. Wettbewerb für eine Einzel⸗ beſtattungsſtätte. 1. Preis/ 200, 2. Preis 125, 3. Preis 75. 4. Wettbewerb für eine Aſchenurne. 1. Preis.% 100, 2. Preis/ 78, 3. Preis 50. Die Ausſtellung der einlaufenden Arbeiten wird in Frankfurt a. M. gelegentlich des Verbandstages der deutſchen Feuer⸗ beſtattungsvereine, am., 7. und 8. September, ſodann in Mainz und Wiesbaden erfolgen. Das Programm für die Preisausſchreiben iſt von Herrn Karl Schmahl, Mainz, koſtenlos zu beziehen. Die Ein⸗ lieferung der Arbeiten hat bis zum 30. Auguſt zu erfolgen. *Die Gründung eines Maunheimer Tennis⸗Elub ſoll in einer morgen Vormittag ½12 Uhr im Café zur Oper ſtattfindenden konſtituirenden Verſammlung beſchloſſen werden. * Der Lehrergeſangverein Mannheim Ludmigshafen wird am 23. und 24. Mai eine Sängerfahrt nach Stuttgart zum Gegen⸗ beſuch ſeines dortigen Brudervereins unternehmen. Die Fahrt wird unter Betheiligung von über 200 Perſonen am 28. Nachmittags 1 Uhr 20 Min. mittelſt Sonderzug angetreten. Am Abend deſſelben Tages veranſtaltet der Sängerchor des Vereins in der Stärke von 140 Mann im großen Feſtfaale der Stuttgarter Liederhalle ein Wohlthätigkeitsconcert zu Gunſten der Fertenkolonien und Knaben⸗ horte Stuttgarts. Nach Beendigung des Concerts iſt gemeinſchaft⸗ liches Bankett mit dem dortigen Lehrergeſangverein. Für den folgenden Tag(Himmelfahrt) ſind kleinere Ausflüge in die Umgebung —5 25 geplant. Die Rückreiſe nach hierher erfolgt Abends 9 Uhr Minuten. Fremdenandrang zeigt, welch großes Intereſſe in Süddeutſchland für wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften beſchöftigen ſich mit der Jrage, oh wir * Bekommen wir einen heißen Sommer? Meßrere natur⸗ 1 Münſſhein, LI gu dem Reſultat, daß ein in Temperatur und Niederſchli Sammer in Ausſche ſeht 5 Niederſchlägen normaler *Die Firma Marx Maier hat an den Stadtrath fo Eingabe gerichtet. An. Verehrl. Stadtrath der Großb⸗ Vabſchen Hauptſtadt Mannheim. Wie ich aus dem Berichte in den Zeitungen krſehe und durch Mittheilungen einzelner Stadtverordneten beſtätigt nde, hat Herr Sadtverordneter Süßkind über meine Firma be⸗ hauptet:„Dieſelbe bezahle ſehr ſchlechte Löhne, ſo daß die bei ihr beſchäftigten Mädchen mit dieſem Gelde nicht auskommen und noth⸗ wendig zu einem ſchlechten Lebenswandel getrieben werden. 2 ſonſt hertſchen in der Fabrik Zuſtände, die Pegen die Wedenbe ben verſtoßen.“ Dieſe Behauptungen ſind fämmtlich unwahr. Wieſo dein Herr Süßkind zu derſelben kam, iſt mir unerfindlich. Ich werde d denſelben durch meinen Anwalt vor den Richter zur Rechenſchaft 10 ziehen. Es kann mir aber auch nicht gleichgültig ſein, daß dem Stadt⸗ Ich, rath und Stadtverordnetenkollegium dieſe Behauptungen vorgetragen ftet werden. Ich führe mein Geſchäft derart, daß es als ein ehrenhaftes daſteht. Deshalb erlaube ich mir, dem Stadtrath ſofort meine Er⸗ ach⸗ klärung einzureichen. Ich verſichere, daß meine Arbeiterinnen Löhne und erhalten, die mit zu den beſten gehören, welche an weibliche Arbeiter indt bezahlt werden, nämlich von Mk.35 bis zu Mk. 2,10 pro Tag nd⸗: obſchon ein großer Theil der Arbeiterinnen jugendliche ſind, alſo unter 16 Jahren. Ich bin gerne bereit, meine Lohnbücher einer Kommiſſion des Stadtraths offen zu legen. Ebenſo ſtelle ich auch Si. die Einſicht meines Geſchäfts zum Beweiſe dafür, daß auch die in⸗ andern Angaben des Herrn Süßkind falſch ſind, frei. Ich bitte 00* dieſe Erklärung bei der nächſten Stadtverordneten⸗Verſammlung %% gefl. bekannt zu geben. Hochachtungsvollſt Marx Maier. Die* Sturz eines Offiziers. Am Dienſtag Vormittag ſtürzte 7575 auf dem Exerzierplatze infolge Scheuwerdens des Pferdes der bon Leutnant Kehrer von der 3. Kompagnie des hieſigen Grena⸗ hen dierregiments mit ſammt dem Thiere. Der Sturz war ein ſehr ne⸗ unglücklicher, indem die Milz einen Riß erhielt, ſodaß dieſe durch eine Operation herausgenommen werden mußte. Die Operation iſt gut verlaufen und der Zuſtand des Patienten ein be⸗ friedigender. 10 85 Tödtlicher Unglücksfall. Am 17. d. Mts., Vormittags 184 Fiar Uhr, erlitt der verheirathete Fuhrmann Joh. Ludw. Ga ß⸗ hrt ann von Babſtadt und wohnhaft Litra R 4, 11 hier, beim fen Bahnübergang vor dem Lagerhaus, Werfthallenſtraße Nr..9 15 hier, einen Unfall, indem ihm, als er mit einer beladenen Prit⸗ 125 ſſchenrolle über genannten Bahnübergang fuhr, durch den ver⸗ 7 urſachten Schlag eine Eiſenbahnſchiene im Gewicht von 28 Ctr. 075 auf den Leib fiel und das rechte Vorderrad ihm über den Leib den ging. Gaßmann wurde ins Allgem. Krankenhaus verbracht, woſelbſt er um 2 Uhr Nachmittags verſtorben iſt. al⸗*Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 19. Mai. Ein neuer Luftwirbel dringt von Nordſkandinavien über Finnland nach den den deutſch⸗ruſſiſchen Provinzen vor, während im Weſten von Irland auf und Schottland ein Hochdruck von 770 mm ſich behauptet. Da aber in Spanien und Italien der Luftdruck bereits über Mittel geſtiegen iſt, ſo wird der neue Luftwirbel ſchlimmſtenfalls vorübergehende 4 Bewölkung ohne Froſt verurſachen. Für Samſtag und Sonntag iſt 1 faſt ausnahmslos trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter bei 115 Fbiemlich milder Temperatur zu erwarten. 90* Bingen, 16. Maf. Aus der geſcmmten rheinheſſiſchen Pfalz, 110 namentlich aus Orten ohne größere Berglagen, laufen bezügl. des Standes der Weinberge ſchlimme Nachrichten ein. Die Fröſte der letzten en Nächte haben großen Schaden angerichtet und ſo die Erwartungen der 30 Winzer auf einen guten Herbſt ganz bedeutend herabgemindert. Viele für unſerer umliegenden Ortſchaften, Büdesheim, Dietersheim, Drommers⸗ heim, Gaulsheim ete., ebenſo die Binger Gemarkung, haben ſehr ſchweren Schaden durch Erfrieren der in der Efttwickelung begriffenen ̃te, Fruchtleime zu verzeichnen. 5 Gerichtszeitung. en*Mannheim, 15. Mafi.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ che im als 18 er 98 ich ſie ge el 10 le 4 öN der: Herr Landgerichtsrath Wengler. Vertreter der Gr. Staats⸗ 0 behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 2) Der 38 Jahre alte Taglöhner Karl Holzbacch von Röcken⸗ hauſen, zuletzt in Neckarau wohnhaft, der Menſch, der vor einiger Zeit ein Kind aus Ludwigshafen an ſich lockte, in der Stefanienpromenade dann ein Sittlichkeitsvberbrechen an ihm beging und deshalb vom gleichen Gericht zu einer Zuchthausſtrafe von 2% Jahren verurtheilt wurde, ſtand heute wegen erſt nachträgilch bekannt gewordener Sitt⸗ lichkeitsverbrechen im Sinne des§ 173 R. St.G. B. abermals vor den Schranken. Es wurde auf eine Geſammtſtrafe von 5 Jahren Zucht⸗ haus erkannt. Die Aberkennung der Ehrenrechte auf 10 Jahre bleibt unberührt. 3) Wegem Sittlichkeitsverbrechen im Sinne des§ 176 Ziffer 3 wurde der 21 Jahre alte Spengler Konrad Brand von Spechbach zu 1 Jahre Gefängniß verurtheilt. 4) Der 17 Jahre alte Landwirth Friedrich Schmitt aus Schriesheim war vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 10 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Es handelte ſich um eine höchſt dunkle Stechaffaire. Trotz faſt erdrückender Verdachtsgründe wurde Schmitt freigeſprochen. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Katz. 5) Fabrikarbeiter Peter Buchholzer aus Gerolſtein ſchlich ſich kürzlich nach der Arbeitszeit in das Bureau der Gummi⸗ und Celluloid⸗ fabrik in Neckarau, brach das Pult eines Buchhalters auf und nahm daraus verſchiedene Poſtwerthzeichen und einen kleinen Geldbetrag an ſich. Der Nachwächter ertappte den Dieb. Urtheil: 5 Monate Ge⸗ ängniß. 960 Die Berufung der Katharina Eck aus Mannheim welche vom Schöffengericht wegen Diebſtahls zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, blieb ohne Erfolg. * Manuheim, 16. Mai.(Strafkammer.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Ein gut zuſammenſtimmendes Terzett wandelte am 18. März, Nachts, durch die Badgaſſe(G—6), der Maurer Chriſtian Himmelſtein, der Taglöhner Jakob Kirchner und die Kellnerin Lina Scheuermann. Vor ihnen ging der Taglöhner Johann Grimm.„Den könnt' man machen,“ ſagte die Kellnerin. Himmelſtein dachte ebenſo und fiel den Grimm an, um ihm die Uhr zu entreißen. Doch Grimm bekam Succurs, der Raubanfall wurde vereitelt und Himmelſtein und ſeine Begleiter wanderten in den Arreſt. Heute erhielt Himmelſtein 5 Monate, die Scheuermann 3 Monate Gefänaniß. Kirchner wurde freigeſprochen. Drei weitere Fälle wurden vertagt. SPport. Kaiſer⸗Regatia in Mainz. e Biebrich, 17. Mai. Die Kaiſer⸗Regatta, die heute auf dem Rheine ſtattfand und deren Ergebniſſe bereits im erſten Morgenblatt gemeldet wurden, nahm einen glänzenden Verlauf. Zehntauſende von Beſuchern ſäumten die Regattabahn, deren linke Seite durch Dampfer und Segelboote abgegrenzt war. Der Kaiſer traf in Be⸗ gleitung der Prinzeſſin Adolf von Schaumburg und des Großherzogs von Sachſen ein, wurde vom Ehrenpräſidium empfangen und ließ ſich bhierauf die Herren Ernſt Ladenburg und Heinrich Heyter vom Frankfurter Regattaverein vorſtellen und beſtieg in deren Begleitung den Dampfer„Badenia.“ der die Rennen begleitete. Der Kaiſer ſprach ſich über das Arrangement höchſt lobend aus und war von der Oertlichkeit ſehr entzückt. Er gab den Vorſitzenden des Frank⸗ furter Regattavereins zu erwägen, ob ſie nicht im Anſchluß an die Wiesbadener Feſtwoche alljährlich die Regatta wiederholen wollten. Er überreichte den Berliner Studenten vom„Wiking“ ſeinen Preis perſönlich und verließ nach dem vierten Rennen den Regattaplatz. Die Stadt Biebrich war reich geſchmückt und der Großherzog von Luxemburg hatte telegraphiſch angeordnet, daß das Schloß zu 1 ſei. ——— 5*——— Jahr einen heißen Sommer zu erwarten haben, und kommen — 9 2— Der Verlauf der Rennen war folgender: I. Vierer. Ehrenpreis des Frankfurter Regatta⸗Vereins. 1. Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen. 2. Frankfurter.⸗G. Germania. 3. Frankfurter Ruder⸗Verein. 4. Offenbacher.⸗G.„Undine“. 5. Ruderelub„Naſſovia“, Höchſt. 6. Ruderelub Wiesbaden. Mit 1¼ Längen gewonnen. II. Dollenzweier. Ehrenpreis des Vorſtandes des Frank⸗ furter Regatta⸗Vereins. 1. Ruderclub Bamberg. 2. Neuwieder Rudergeſellſchaft. 3. Wetzlarer Ruderelub. 4. Kreuznacher Ruder⸗ verein. 5. Homberger Ruderelub„Germania“. Ueberlegen gewonnen. III. Vierer. Ehrenpreis des Deutſchen Sportvereins. 1. Frankfurter.⸗G.„Germania“. 2. Ludwigshafener Ruder⸗Verein. Siegte mit 3 Längen. IV. Vierer. Ehrenpreis des Kaiſer.s 1.„Wiking“, Berlin. 2. Acad. Ruderelub„Rhenus, Bonn. 3. Frankfurter Ruder⸗Verein 4. Gießener Ruder⸗Geſellſchaft. Mit 6 Längen gewonnen. V. Einer. Ebrenpreis der Stadt Biebrich. 1. Gießener Ru⸗ der⸗Geſellſchaft(Albert Rübſamen). 2. Ludwigshafener Ruder⸗Verein, (Ernſt Felle). 3. Würzburger Ruder⸗Verein(Hermann Jüngſt). 4. Ruder⸗Geſellſchaft Worms(Georg Rocker). 5 Frankfurter.⸗G. „Germania“(Adolf Meixner). 6. Mainzer Ruder⸗Verein(Aug. Gangloff). 7. Hamburger Ruderelub(Oskar Sieveking). Sicher gewonnen. VI. Achter. Ehrenpreis des Frankfurter Ruder⸗Vereins 1865. 1. Frankfurter.⸗G.„Germania“. 2. Mannheimer Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft. 3. Ludwigshafener Ruder⸗Verein. 4. Frankfurter Ruder⸗ Verein. Sicher mit 1 ½ Längen gewonnen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manunheim. Zum erſten Male: Kain, Muſikdrama in einem Aufzuge, Die Abreiſe, muſtkaliſches Luſtſpiel in einem Aufzuge. Zwei von Grund aus verſchiedene Werke desſelben Komponiſten, ein düſteres, tiefgründiges Drama aus der Zeit der erſten Menſchen und ein heiteres, am Ende des 18. Jahrhunders ſpielendes muſikaliſches Konberſations⸗Luſtſpiel,„Kain“ und„Die Abreiſe“ von Eugen d' Albert bildeten den Inhalt des geſtrigen Premieren⸗Abends. Die Abreiſe iſt das ältere dieſer beiden Werke und iſt bald nach dem Gernot entſtanden, den die hieſige Bühne als die erſte und einzige gelegentlich des Tonkünſtlerfeſts aufführte. Der„Kain“ iſt jüngeren Datums, er wurde im Februar dieſes Jahres zum erſten Mal in der Berliner Hof⸗ oper gegeben. Seitdem hat man nicht mehr viel von ihm gehört und, wenn ich nicht irre, haben nur wenige Bühnen ſich an eine Aufführung dieſes ſchwierigen Werkes herangewagt. Es ſcheint als ob die meiſten deutſchen Theater zu den Opernwerken Eugen d' Alberts kein rechtes Vertrauen zu faſſen vermögen und ſich ihnen gegenüber fremder und abwartender verhalten, als es der muſikaliſchen Bedeutung dieſer Werke angemeſſen iſt. Dieſe Theater können allerdings für ihre Haltung be⸗ gründete Bedenken ins Feld führen, die fich nicht nur auf das kerb⸗ liche Gebiet erſtrecken, ſondern ganz beſonders auch auf die muſtkaliſche Ausführung, die bei dem komplizirten und vornehmen Charakter des mehr auf Reflexion als auf unmittelbare Empfindung gegründeten 'Albert'ſchen Opernſtils unter den breiten Maſſen des Publikums auf wenig Verſtändniß rechnen kann. Das Mannheimer Theater macht unter dieſen Theatern eine rühmliche Ausnahme und es hält dabei feſt an ſeiner alt⸗traditionellen Verpflichtung, bei den Novitäten hin und wieder unter Hinanſetzung des Geſchäftsſtandpunkts lediglich ideale, rein⸗künſtleriſche Geſichtspunkte als maßgebend zu erachten. In dieſem Sinne begrüßen wir freudig die Aufführung der beiden'Albert'ſchen Einakter, wenn wir auch keinen Augenblick darüber im Zweifel ſind, daß ſie ſich keinen dauernden Platz im Herzen des Publikums und im Opernſpielplan erringen werden. Ein Muſiker wie Eugen'Albert, der nicht etwa nur als Pianiſt, ſondern auch als Komponiſt zu den bedeutendſten gehört, die unter uns leben, verdient ſolches Entgegen⸗ kommen, ſolche Berückſichtigung und Unterſtützung bei unſeren größeren Opernbühnen. Wagners Genius iſt es ja allerdings, der ſein Schaffen beſchattet, wie er es befruchtet hat, und wenn'Albert's Opern auch Epigonenwerke ſind, Werke, die bei aller Selbſtſtändigkeit eben doch nicht die Nähe der Alles überſtrahlenden Bayreuther Sonne vertragen können, von der bis jetzt alle nachgeborenen Komponiſten Licht und Leben erhalten haben, ſo ſtehen ſie trotz alledem ſo hoch über den meiſten Erzeugniſſen der zeitgenöſſiſchen Opernproduktion, daß ſich nur wenige auserwählte Komponiſten unſerer Tage mit ihm meſſen können.'Alberts„Gernot“ krankt an einem völlig verfehlten Text⸗ buch. Das konnte eine Lehre für den Komponiſten ſein. Für ſeine neuſte Kompoſttion hat er ſich nun mit einem Manne in Verbindung geſetzt, der mit großem muſikaliſchem und äſthetiſchem Verſtändniß echte dichteriſche Begabung vereinigt, mit Heinrich Bulthaupt, dem Bremer Stadtbibliothekar, dem Autor zahlreicher werthvoller drama⸗ turgiſcher Werke. Bulthaupt hat ihm ein Textbuch geliefert, das ſeiner Sprache und ſeinem Ideengehalt nach wirklich den Namen einer Dichtung verdient. Er hat die im vierten Kapitel des erſten Buches Moſis enthaltene Geſchichte von Kains Brudermord pfychologiſch, oder richtiger geſagt philoſophiſch zu vertiefen verſucht und zwar im An⸗ ſchluß an das gleichnamige Bhron'ſche Drama, dem er beſonders auch die Geſtalt des Lucifer entnommen hat. In der Bibel iſt bekanntlich Neid und Aerger das Motiv, weshalb Kain den Abel erſchlägt.„Der Herr ſah gnädiglich an Abel und ſein Opfer— ſo heißt es dort— aber Kain und ſein Opfer ſah er nicht gnädiglich an, da ergrimmte Kain ſehr.. dund erſchlug Abel.“ In der Bulthaupt⸗d' Albert'ſchen Oper wird der Konflikt zwiſchen beiden Brüdern anders gefaßt. Zwei Welkanſchauungen, Licht und Finſterniß ſtehen ſich hier in Abel und Kain gegenüber. Weil Abel dem Gott des Lichts opfert, den Kain haßt, da er ſich Lucifer, dem Fürſten der Finſterniß, ergeben hat, tödtet er den Bruder. Es drängt ihn, den Menſchen den Tod zu bringen, denn Lucifer hat ihm verkündet, der Tod ſei der Heiland der Welt, der Welterlöſer, aber er bringt den Menſchen den Mord, und ſo iſt der erſte Todte auf der Erde ein Ermordeter. Während Abel in begeiſtertem Hhmnus den Schöpfer des Lebens preiſt: Ewig vom Morgen zum Heut Keimend, ſproſſend erneut In der Zeiten Gedränge Schwillt der Geſchaffenen Menge O Werdens ſelige Luſt u. ſ. w. ſetzt Kain dem das„Nichts, die Zerſtörung, die Nacht, die eſßige Ruh“ entgegen: Die Wange der Jugend bleichk, Das Meer der Thränen ſteigt— Ich verſtopfe die rinnende Quelle, „Und Alles iſt, wie es war. Dieſes philoſophiſche Motiv tritt leider für das Verſtändniß des Publikums nicht plaſtiſch und klarfaßlich genug hervor, und der Ein⸗ wand, daß überhaupt dem gerade in ſeiner einfachen Tragik ſo er⸗ ſchütternden Vorgang, wie ihn die Bibel erzählt, zu phtkoſophiſche Probleme untergelegt ſind, daß die Schickſale dieſes älteſten Menſchen⸗ geſchlechts zu ſehr nach der ſymboliſchen Seite hin dichteriſch verwerthet ſind, als daß ſie uns auf der Bühne im Rahmen eines Einakters menſchlich nahe gebracht werden könnten, wird nicht ſo leicht zu ent⸗ kräften ſein. Auch Wagners Dramen enkhalten tiefe Philoſophie, weſtumfaſſende Symbolik, aber welch ein gewaltiger Raum iſt dort dafür verwendet, um ſie zum Ausdruck zu bringen, um ſie ſich aus⸗ leben und austönen zu laſſen. Und das Allgemein⸗Menſchliche ſteht immer bei den Wagner'ſchen Herden im Vordergrund, Dichtung wie Muſik quillt und ſchwillt förmlich über von dramatiſchem Leben. Im „Kain“ iſt der dramatiſche Gehalt leider nur ſehr gering, und die zu tiefe, viel zu abſtrakte Geſtaltung des dichteriſchen Stoffes laſtet ſchwer⸗ auf dem Werk. Dazu kommt, daß es zu ſehr ins düſterſte Grau hinübergezogen iſt. Abels Lichtgeſtalt bringt allerdings vorübergehend helle Farben in das Kolorit der Dichtung und der Muſik, und gerade die von ihm geſungenen Stellen: die Paradiesviſton am Anfang, ſowie der bereits Lerwähnte Opferhhmnus ſind nehſt einem dankerfülkten kurzen Gehet, zu dem ſich Ndam, Ebd, Abel, Adaß und Hanoch dereinigen, Bicht⸗ 8 Glanzpunkte der Partitur. Kain und Abel ſind, wie ſchon aus dem vorhin Geſagten hervor⸗ geht, die Hauptperſonen des Werkes; das ſich in dem durch ſie gegebenen Kontraſt aufbaut. Die muſtkaliſche Behandlung iſt durchweg von hohem Intereſſe. Eine Anzahl prägnanter Motive bildet den Grund⸗ ſtock der Kompoſition; ſie ſymboliſiren die Träger der Handlung und die ihr zu Grunde liegenden Ideen. Auf Einzelheiten hinzuweiſen, ver⸗ bietet der hier zur Verfügung ſtehende Raum; nur zwei der mufikaliſch bedeutendſten Scenen ſeien noch hervorgehoben: die nächtliche Scene Lucifers und Kains, und Kains Verzweiflungsſcene, wo ſich ihm unter Gewitterſtürmen der Herr naht. Der Komponiſt läßt die Worte des Herrn durch einen hinter der Scene aufgeſtellten Männerchor unisono vortragen; aus den vorwurfsvollen Einzelrufen„Kain, Kain“ die allmählich erſt zum geſungenen Wort übergehen, ſteigert ſich dieſe Scene zu dem ſchrecklichen Fluch, der Kain ins Weite treibt. Diefe Art der dramatiſch⸗muſikaliſchen Löſung eines ſchwierigen Problems iſt genial zu nennen, doch bleibt die Ausführung hinter dem, was der Komponiſt damit zu erreichen wünſchte, zurück. Der Eindruck des„Chors hinter der Scene“ war auch bei der hieſigen Aufführung nicht überwunden. Als einen Meiſter der Orcheſtrirung kennen wir'Albert ſchon aus ſeinem„Gernot“. Auch im Kain zieht er alle Ausdrucksmittel des modernen Orcheſters zu Hilfe und bringt hervorragende inſtrumentale Wirkungen zu Stande. Um ein Beiſpiel eigenartiger Inſtrumentirung anzuführen, nenne ich den Anfang der Luciferſcene, wo der Fürſt des Todes unter ſeinem düſter geheimnißvollen Motiv emporſteigt, deſſen Pianifſimoakkorde(geſtopfte Poſaunen) von rauh abgeriſſenen Pizzikatt der Bäſſe unterbrochen werden. Das Orcheſter hat im„Kain“ wie iw allen modernen Werken eine überaus wichtige Aufgabe. Es iſt durch⸗ weg mit größter ſymphoniſcher Selbſtſtändigkeit neben den Sing⸗ ſtimmen hergeführt. Beſondere Erwähnung verdient ein ſehr breis ausgeſponnenes, auf das Drama vorbereitendes Vorſpiel, ferner die Verbindungsmuſtk, welche zwiſchen den Luciferſcene und Abels Opfer⸗ ſcene liegt und den Anbruch des Morgens ſchildert, ſowie die gewaltige orcheſtrale Ausgeſtaltung der Schlußſcene. Das Werk iſt außerordentlich ſchwierig und es war die volle Hin⸗ gabe aller Mitwirkenden erforderlich, um es in würdiger Form zur Wiedergabe zu bringen. Herr Kapellmeiſter Kähler hat es mit großer Sorgfalt einſtudirt, und der Komponiſt ſelbſt hat an den letzten Proben theilgenommen, um die Aufführung möglichſt ſeinen Inten⸗ tionen gemäß zu geſtalten. Sehr ſchwierig ſind vor Allem die Geſangs⸗ partien. In erſter Linie gilt das von der Titelrolle. Herr Mohwinkel brachte ſeine impoſanten Stimmittel in dieſer Rolle zu dramatiſch kraftvoller Geltung und leiſtete ſehr an⸗ erkennenswerthes. Wenn er Gelegenheit findet, noch vertrauter mit dieſer Partie zu werden, iſt für ihre muſikaliſche und darſtelleriſche Ausführung noch mehr geiſtige Vertiefung zu erwarten. Herr Maikl wurde der Partie des Abel zwar noch nicht in jeder Be⸗ ziehung gerecht, beſonders ſeinem Opferhymnus fehlte die rechte Steigerung, aber es muß lobend hervorgehoben werden, wie geſchickt er ſich im allgemeinen in dieſer ſeinem bisherigen künſtleriſchen Wirkungskreis ziemlich fern liegenden Rolle zurecht fand. Die nächſt bedeutendſte Rolle iſt der Lucifer, deſſen Scene durch Herrn Marx eine wirkſame Wiedergabe fand. Doch müßte Lucifers Standork womöglich noch weiter nach vorn gerückt werden, damit von ſeinen für das Verſtändnis des Werkes ſo wichtigen Worten dem Publikum nichts entgeht. Die übrigen Rollen(Adam: Herr Fenten, Gva: Frl. Kofler, Adah: Frl. Dima, der kleine Hanoch: Frl. Flad⸗ nitzer) waren ebenfalls gut vertreten. Der Beifall am Schluß des düſteren Dramas war zwar etwas ſpärlich, ermöglichte aber dem an⸗ weſenden Komponiſten wie dem dirigierenden Kapellmeiſter, im Kreiſe der Mitwirkenden einige Male an der Rampe zu erſcheinen und mehrere Kranzſpenden in Empfang zu nehmen. Ueber die In⸗ ſcenirung hatte mit gewohnter Umſicht Herr Intendant Dr. Baſſer⸗ mann ſelbſt gewacht. Die ſceniſchen und die koſtümlichen Schwierig⸗ keiten waren gelöſt, ſo gut es eben anging. Die Koſtümfrage war jedenfalls trotz der außerordentlichen Einfachheit des Koſtüms zur Zeit Kains und Abels keine ganz einfache, beſonders für die Damen Unſerer erſten Menſchenfamilie. Eine wärmere Aufnahme als der„Kain“ fand das muſikaliſche Luſtſpiel„Die Abreiſe“. Der Text rührt her von einem gegen Ende des vorigen Jahrhunderts lebenden Dichter: Auguſt v. Steigenteſch und iſt für d Alberts Zwecke von dem Grafen Sporck, dem Spezial⸗ librettiſten Max Schillings, dem Autor der Ingwelde und des Pfeifertags zurechtgeſtutzt und etwas moderniſirt worden. Eugen 'Albert macht hier den Verſuch, ein muſtkaliſches Konverſations⸗ luſtſpiel im modernen Stil zu ſchaffen. Es war keine leichte Auf⸗ gabe, den faſt durchweg auf feinkomiſchen Pointen aufgebauten, zierlichen Sentenzen reichen Dialog, der trotz Sporck ein kleines Zöpfchen nicht verleugnen kann, muſikaliſch grazibs und fließend zu behandeln, dem Werkchen Leichtigkeit und Humor zu verleihen, Schn die Ouverture läßt ahnen, daß ihm dies in ſehr erfreulichem Maaße gelungen iſt.'Albert trifft den Luſtſpielton vortrefflich; b ſonders günſtig liegen ihm auch die durch Louiſe vertretenen lyriſchen Momente in dieſem Werk. Die Charakteriſtik Louiſens und ihres Verehrers Trott ſcheint mir klarer und beſſer gelungen zu ſein, als die des zuerſt gleichgültigen, dann wieder zärtlichen Ehemanns, Gilfen, die ſich mehr in allgemeineren Zügen hält, Die Handlung des kleinen gereimten Einakters iſt höchſt elufäch Sie ſpielt ſich zwiſchen drei Perſonen ab: Mann, Frau und Haus⸗ freund. Im Verhältniß Gilfens zu ſeiner Frau iſt eine gewiſſe Er⸗ kaltung eingetreten, die von Louiſe mit Reſignation getragen wirde Gilfen will verreiſen, und die Reiſe will ſich ſein Freund Trott zw Nutze machen, um Louiſens Liebe zu gewinnen. Aber an dem über⸗ triebenen Dienſteifer des auf möglichſte Beſchleunigung der Abreiſe be⸗ dachten Trott merkt Gilfen, woran er iſt. In einer geiſtreich⸗zärtlichen Ausſprache finden ſich Gilfens und Louiſens Herzen wieder und Gilfen reiſt nun natürlich nicht; ſtatt ſeiner muß vielmehr Trott an die Ab⸗ reiſe denken.'Alberts Muſik iſt melodiſch reizvoll und ſehr fein⸗ ſinnig durchgeführt. Die Uebertragung des modernen Stils auf das Konverſationsluſtſpiel iſt ihm erſolgreich gelungen, und wer den Komponiſten bisher nur aus ſeinen düſter⸗tragiſchen Muſikdramen kannte, mußte erſtaunt ſein über die anmuthige Friſche dieſes Werkes Die hauptſächlichſten Themen werden ſchon in der Quverküre, einem liebenswürdigen, nur etwas zu breit angelegten Orcheſterſtück, dem Hörer vorgeführt; in ungezwungener Weiſe kehren ſie die Oper hin⸗ durch immer wieder und ſind mit den übrigen muſtkaliſchen Beſtand⸗ theilen der Kompoſition, kleinen Liedſätzen, kurzen Tanzmelodien, zu einem einheitlich wirkenden Ganzen verwoben. Das Luſtſpiel fand durch die Herren Kromer und Rüdiger(Gilfen und Trott) und Frau Fiora(Louiſe) eine hübſche, ſorgfältig vorbereitete Wieder⸗ gabe. Herr Hofkapellmeiſter Kähler erwarb ſich auch mit der wohl⸗ gelungenen Einſtudirung dieſer Oper den Dank der Hörer. Er wurde mit dem Komponiſten und den Darſtellern mehrmals vor den Vorhang gerufen. Dem ſceniſchen Arrangement verlieh die Regie des Herrn Intendanten mit kluger Berechnung helle, lichte Farben, die nach dem „Kain“ doppelt wohlthuend berührten. Der Zeitgeſchmack Ende des 18. Jahrhunderts war geſchickt zum Ausdruck gebracht. Auch mit der Abreiſe hat Eugen'Albert, ſo ſehr er ſich bemühte, populär zu ſchreiben, kein Werk geſchaffen, für das ſich das Theaterpublikum dauernd zu intereſſiren vermag, denn dazu erwärmt und begeiſtert es zu wenig. Aber es wird hie und da wieder erſcheinen als werthpolle muſtikaliſche Gabe, die den Freunden moderner Luſtſpielmuſik ſtets willkommen ſein wird. Dr. WM Frau Mottl bekam während einer Carmen⸗Aufführung im Badener Theater am Mittwoch kurz nach Beginn des vierten Aktes einen Ohnmachtsanfall. Die Vorſtellung mußte unterbrochen werden und konnte auch nicht zu Ende geführt werden, denn Herr Regiſſeur Schön gab bekannt, daß Frau Mottl nicht mehr auftreten könne Wiesbadener Feſtſpiele. Wir erhalten folgendes Telegramm⸗ Der zweite Feſtſpielabend brachte Schillers„Demetrius“ in der Wiesbadener Bearbeitung von Auguſte Götze, mit Benutzung det Bearbeitung von Guſtav Kühn. Klara Ziegler gab die Marfa⸗ Die Inſcenirung, ebenſo die ſchönen Koſtüme und Dekorationen rißen das bis auf den letzten Platz beſetzte Haus zu lebhaftem Beifall hin, Gerade ſo wie vorgeſtern wurde der Kaiſer, als er miß den Fürſtlich⸗ — keffen erſchen, mit Pauſe hielt der Kaiſer Cercle ab und unterhielt ſich mehrmals mit dem Intendänten Hülſen. Der Dresdener Geueralmuſikdirektor von Schuch, der leibend von der Amerika⸗Tournse zurückgenommen war, iſt ſchwerer Halsgeſchwüre wegen nach dem Dresdener Diakoniſſenhaus Über⸗ geführt und bereits zweimal operirt worden, „Die Macht der Finſterniß“ in Leipzig verboten. Die vom Meßthaler⸗Enſemble im Leipziger Alberttheaker angeſetzte Erſtauffüh⸗ rung von Tolſtois Drama„Die Macht der Finſterniß“ wurde von der Polizeibehörde„aus ſittlichen und ſtaatserhaltenden Gründen“ verboten, „Die tanzeuden Aſen“: Was dem würdigen Wotan auf ſeine alten Tage pafſirt iſt! Es hat ſich ein Balletdichter gefunden, der ihn und ſeine nordiſchen Götterkollegen zwingen will, das Tanzbein zu ſchwingen. Kein Spaß!„Skirnisför“, oder:„Im Reiche Wotaus“ betiteln ſich eine Pantomime und Ballet nach der Edda, deſſen Verfaſſer Richard Fraucke heißt. Der erläuternde Text liegt vor. Er bezeichnet als Ort der Handlung Geirangerfjord. Auf die Einzelheiten der Handlung wollen wir nicht weiter eing nur ſei zu Nutz und Frommen neugieriger ehen, und eddakundiger Ballet⸗Habitues mitgetheilt, daß unter anderm nachſtehende Tänze vorkommen; Mazurka, ausgeführt von den Aſen; Walzer ansgeführt von den Reifrieſen; eine Phantaſte⸗Gavotte der Freia und ein dämoniſcher Geſammttanz. Ob die Aſen die Mazurka im polniſchen Nationalkoſtüm tanzen, ob die walzenden Reifrieſen Sechſer“ vorgekämmt haben, wird nicht mitgetheilt, und ebenſo fehlt jede Andeutung, wie dämoniſch geſammtgetanzt werden ſoll. ie Aſen im Trikot ſind jedenſalls ein kühne Neuerung; die armen auf ihre alten Tage ſollen ſte aldeutſche Mythologie ren! Der Baſſiſt Anton Siſtermauns hat auf einer Konzertreiſe in Rußland ein ſehr unangenehmes Erlebniß gehabt: er wurde auf der Fahrt zwiſchen Libau und Koſchedary ſeiner ganzen Baarſchaft und ſeines Reiſepaſſes beranbt. Da Herr Siſtermanns die Einnahmen von vier Konzerten bei ſich trug, iſt der Verluſt kein unbedeutender. Der Komponiſt der graziöſen Oper„Die Glocken don Cornepille“, Rob. Planquette, foll in Cornebille⸗ſur⸗Risle in ſinniger Weiſe geehrt werden. Im Auguſt d. J. wird die Kirche des Städtchens ein neues Glockenſpiel erhalten, das in Annech ge⸗ Loſſen worden iſt. Die erſte Glocke ſoll die Inſchrift kragen: Jai fait chanter la Normandie de par le monde. Robert Planquette— 1877—1900.“ ——— Neueſte Aachrichten und Telegramme. Berlin, 17. Mai. Dem Reichstage ging heuke der von gahlreichen Konſervativen, der Reichspartei und Centrums⸗ abgeordneten unterzeichneter Ko m promiß ⸗ Antrag Klinckowſtröm zum 8 143 des Fleiſchbeſcha u⸗ Geſezes zu, wonach die Einfuhr von Fleiſch in luftdicht ver⸗ ſchloſſenen Büchſen oder ähnlichen Gefäßen, ferner von Würſten und ſonſtigen Gemengen zerkleinerten Fleiſches verboten ſein ſoll. Ferner ſoll bis zum 31. Dezember 1903 die Einfuhr friſchen Fleiſches nur in ganzen Thierkörpern oder Hälften, und zur Ein⸗ fuhr zubereiteten Fleiſches nur dann erlaubt ſein, wenn geſund⸗ heitliche Gefahren ausgeſchloſſen ſind. Letztere Feſtſtellung gilt befonders für Pökelfleiſch. Sendungen unter 4 Kilo ſind un⸗ ausführbar. Nach dem 31. Dezember 1903 ſoll die Fleiſcheinfuhr eine neue geſetzliche Regelung erfahren, andernfalls die Be⸗ ſtimmungen in Kraft bleiben. * Wien, 17. Mai. Die erläuternden Bemerkungen der Regierungsvorlage über das Bu d getprovifortum be⸗ gründen die Inanſpruchnahme der ſechsmonatigen Friſt damit, daß die Erledigung der diesjährigen Finanzgeſetze kaum vor Jahresende zu erwarten ſei, wegen der Verzögerung der Arbeiten Budgetausſchuſſes, der vorgeſchrittenen Zeit und der Dele⸗ lionsktagung, ſowie wegen der für den Herbſt beabſichtigten Tagung der Landtage. * Ro m, 17. Mai. Bläktermeldungen zufolge, hatte der König Abends eine Beſprechung mit den Präſidenten des Senats und der Kammer ſowie dem Miniſterpräſidenten, in der man ſich dahin geeinigt haben ſoll, durch ein königliches Dekret die Kammer aufzulöſen und durch eine das Dekret begleitende Beröffentlichung dieſe Maßregel nachher zu begründen.— Dem „Popolo Romano“ zufolge, ſollen die Neuwahlen für die Kammer am 3. Juni, die Slichwahlen am 10. Juni ſtattfinden. *** Die Blutthat auf dem Mälarſee. Skockholm, 17. Mai. Das Dampfſchiff„Prinz Carl“ ging geſtern Abend um 8 Uhr von Arboga nach Stockholm ab und Haßte um Mitternacht Quickfund pafſirt, als ein Paſſagier, nachdem er eine größere Anzahl Mitreiſender in den verſchiedenen Schiffs⸗ räumen eingeſchloſſen hatte, in jeder Hand einen Repolver haltend, alle Perſonen, denen er auf dem Schiffe begegnete, miederzuſchießen begann. Später benutzte er auch einen Dolch und ein Meſſer. Der Kapftän erhielt einen Dolch ſtich in den Rücken, eine Frau einen ſolchen in die Bruſt, ein Knabe einen Meſſerſtich, der Steuermann einen Revolverſchuß in die Schulter, on bier im Rauchſalon Karten Spielenden erhielt einer einen Schuß urch die Stirne und wurde getödtet, da er trotz der Drohung bes betreffenden Individuums eine unwillkürliche Bewegung machte. Als das Dampfſchiff in Köping anlangte, ſprang der Mörder in ein Rettungsboot und ruderte eilig fort. Mit dem Steuermann als Führer ging das Dampfſchiff nach Stockholm weiter, wo es heute früh danlangte. Die Polizei ging ſofort an Bord und nahm die Leichtver⸗ wundeten in Gewahrſam, vier Schwerverwundele wurden nach dem Krankenhaufe überführt. *Gskilstuna, 17. Mai. Vier Poliziſten verfolgken hier eine Perſönlichkeit, deren Signalement mit dem des Mörders vom „Prinz Garl“ übereinſtimmte. Nachmittags wurde der Verdächtige in Skopsdorg verhaftet. Im Augenblicke ſeiner Verhaftung wollte er einen Revolverſchuß auf die Poliziſten abfeuern, wurde jedoch ent⸗ waffnet. In ſeinem Beſitze wurden zwei Revolver und noch 57 Patronen gefunden. Der Verhaftete erklärte, ein gewiſſer Johann PhilippNordlund zu ſein, der im April d. J. nach Verbüßung einer Strafe wegen Brandſtiftung aus dem Gefängniß entlaſſen war. Bezüglich des Maffenmordes erklärte Nordlund, es ſei Sache der Polizei, den Thatbeſtand aufzuklären. Eskilstun a, 17. Mai. Der verhaftete Nordlund geſtand En, daß er die Blutthat an Bord es Dampfers„Prinz Carl“ ver⸗ übte. Er hat dem Kapitän über 800 Kronen geraubt. Ueber die Mordthat äußerte ſich Nordlund völlig gefühllos. * Eskilstung, 18. Mai. Aus dem Geſtändniſſe des Mörders geht weiter hervor, daß er die That in voller Ueberlegung ausführte. Er kaufte in Orebon einen Revolber und wollte zuerſt dort einen Dampfer plündern und die an Vord befindlichen Leute tödten. t ſtahl auf dem Dampfer in Orebon 20 Kronen aus der Steuer⸗ —— Fanfaren und Hochrufen empfangen. In der * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.“) 1 5. F — ging er an Bord des„Prinzen Carl“ und tödtete nach ſeinen eigenen Ausſagen zuerſt den Kapiftän durch einen Dolchſtich und ſchloß den Rauchſalon und den Niederdeckſalon ab. kommen ſah, ging er zum M aſchiniſten und verlangte Volldampf. Der Mörder bedauert die Ueberraſchung durch die Poligei. Er habe die That begangen, um ſich an den Menſchen zu röchen. *— Der Burenkrieg. Letzte Nachrichten. London, 17. Mai. General Buller meldet aus Dannhäufer: Meine vorgeſchobenen Poſten dürften in Newceaſtle eingetroffen ſein. Die 5. Dibiſton ſteht in Staffeln auf dem Wege von Elandslaagte bis Glencoe und iſt mit der Ausbeſſerung der Eiſenbahn beſchäftigt. Alle Berichte ſtimmen damit ii erein, daß 7000 Buren am 14. und 15, in großer Eile nordwärts ge⸗ zogen ſind.— Lord Roberts telegraphirt heute aus Kroon⸗ ſtabt: Hunter iſt in Transvaal eingedrungen und ſteht jetzt 10 Meilen von Chriſtiania. Methuen iſt 12 Meilen auf dem Hoogſtader Wege vorgerückt, ohne des FJeindes anſichtig zu werden. Die Meldung über die Desorganiſation der Freiſtaatburen wird von verſchiedenen Seiten beſtätigt.— Ein ſpäteres Telegramm Lord Roberts meldet, Hunter beſetzte geſtern Ehriſtiania ohne Widerſtand. Nundles Truppen befanden ſich geſtern Abends dicht bei Clocolan. * London, 17. Mai. In der Depeſche, worin Lord Roberts meldet, daß General Hunter Chriſtiania beſetzte, wird berichtet, daß der Feind, der bei Chriſtiania ſtand, ſich nach Klerksdorp zurückgezogen hat.— Roberts telegraphirt ferner, eine Anzahl Buren in den Diſtrikten Ficksburg und Bethlehem habe den engliſchen Reſidenten des B aſuto⸗ landes gefragt, unter welchen Bedingungen ſie ſich ergeben könnten. * London, 17. Mal. Im Unterhauſe erklärte Balfour, ex halte die Zeit noch nicht für gekommen, um in nutzbringender Weiſe mit der Burenregierung über den Austauſch der Gefangenen in Unterhandlung zu treten. Telegramme. Mai. Die„Times“ meldet aus Lo u⸗ gues vom 16., daß, wie in Pretoria erzählt wird, Präſident Krü ger beabſichtige, die Hauptſtadt zu ver⸗ laſſen. Es wird geplant, die Regierung von Transvaal nach Lügenburg zu verlegen und zu verſuchen, dort den letzten Widerſtand zu leiſten. Der Volksraad ſoll den Vorſchlag ge⸗ nehmigt haben. Zahlreiche Beamte bereiten die Flucht vor. Staatsſekretär Reitz ſoll beabſichtigen, ſich in Südamerikg niederzulaſſen. 5 *Newyork, 18. Mai. Der heit vieler Perſonen die Abor Rathhauſe und übergab ihnen die freiheitsliebenden Volke eine herzliche Aufnahme erhalten wür⸗ den. Darauf hielten die Geſandten Anſprachen und appellirten an das Mitgefühl der Amerikaner. * *London, 18. renzo Mar Mayor empfing in Anweſen⸗ dnung der Buren im Verſicherung, daß ſie bei dem — Berlin, 18. Mai. Das„Kl. Jvurnal“ Gerodiz in Rußland: Während einer And des Kirchengewölbes ein. 12 Perſonen ſind getötet, 21 verletztz — Der„Lokal⸗Anz.“ meldet aus London: Der Great Northern Erpreßzug ſtürzte bei Brandford vom Damm ab. Soweit be⸗ kanut, ſind 8 Perſonen ſchwer verletzt. meldet aus Weliky⸗ acht ſtürzte ein Theil Als er den Dampfer kommen. Mitgetheilt d für's Großherzog Pegelſtation Konſtaunz Waldshut Hüningen nn Lauterburg Maxau Germersheim Maunheim Mainz Bingen Kaub Koblenz Köln Ruhrort vom Neckar Maunheim Heilbroun 0 0 8 0 „ Schifffe Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Mai, iſt am 16. Mai, Vormittags 8 Uhr wohlbehalten in New⸗ vom Rhein: „•25355%„mÿ(AueI„„„ hrts⸗Nachrichten. Hafenbezirk III. Re, n Schiffer eb. Kap. Schift Kommt von Ladung Fepper R. d. Gruyter Ruhrort Kohlen Blefang Seidlitz 51 Scheelen Fürſt Bismarck 0 Blechmaun Be den 45 15 Diehl Helvetia 00 150 Dieſen Agnes 985 Müßlg Merkur Heilbronn Noll Jermania Rotterdam Serritzen Anna Cornelis 2 Holz Müßig Ludw. Clava Düſſeldorf Stlückgut Hilbert Weber Heilbronn Steinſalz Knobel Anng 5 77 1 Hilba 1 2 Meua Badenia⸗ Ruhrort Stllekgut Hafenbezirk VI. 'Steine 1780 Backſteine 78⁰0 umann 900 Deut ſcher Kaiſer isburg Lohlen 12684 Jakob Blüm 1 Altrip Backſteine 380 Hauck Blüm 4 85„ 32⁰ Kuſſel Karolina Gberbach'.Steine 2060 Oink Honora Parentes Hochfeld Foghlen 9100 Herrmann[Vater Rhein Speyer Backſteine 1200 Dauek Gebr Baumann 6] Altip* 1600 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Kaiſerin Maria Thereſia“, am 8. Mai ab Bremen, Nork ange⸗ urch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleiniger thum Baden conceſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. en Datum: 12.14.15.(16.12. 18. Bemerkungen: 358 3,04 3,01 3,08 3,05 38,05 2,99 2,70 2,683 2,662,75 2,72 Abds. 6 Uhr 3,04 3,06 38,18 3,13 N. 6 U. 4,51 4,48 4,47 4,55 4,58 Abds, 6 U. 4,52 4,50 4,50 4,57 4,62 2 Uhr 4,89 4,42 4,85 4,39.-P. 12 11. „4,23.19 4,18 4,18 4,38 4,43 Mgs. 7 U. 1,60 1,56 1,53 1,541,62.-P. 12 U. 2,16 2,182,12 2,12 10 U. 2,48 2,47 2,48 2,44 2 52 2 U. 2,602,64 2,58 2,58 2,52 10 U. 2,702,70 2,69 2,56 8,52 2 U. 2,09 2,15 2,182,05 1,98 6 U. „4,28 4 21 4,20 4,214,46 4,47 PV. 7 U. „I1,00 0,93 1,27 1,70 1,45 V Heide Nie -Blousen u 380 und höher— 4 Meter!— porko⸗ und zollfrei zugeſandt! Muſte umgehend; ebenſo von ſchwarzer, weißer u. farbiger„Henneberg. Seide“ von 75 Pf. bis 18.65 p. Meter. 38132 G. He e *London, 18. Mai. Die„Times“ von geſtern: Die feindliche Bewegung der Boxers hat beunruhigende Verhältniſſe angenommen. In der Gegend, halbwegs zwiſchen Pactingfu und Peking, wurden ſchwere Aus⸗ ſchreitungen gegen die Ehriſten begangen, wobei viel Eigenthum zerſtört wurde. 73 eingeborene Chriſten, darunter Frauen und Kinder, wurden ermordet, viele dabon Abends ver⸗ brannt. Katholiſche Miſſionare berichten, es ſei die ernſte ſt e Ehriſtenverfolgung, die ſeit vielen Jahren vorgekommen ſei. Es beſteht die Gefahr, daß die Bebwegung infolge ſtill⸗ ſchweigenden Einverſtändniſſes der jetzigen fremdenfeindlichen Regierung in Peking an Ausdehnung gewinnt. meldet aus Peking Münchener Stadtauleihe. Die Subſeription auf M. 9 000 000 neue 4 bboige Münchener Stadtanleihe findet bei den verſchiedenen Subſeriptionsſtellen, Dienſſag, den 22. d. Mts. zum Kurſe von 99%, ſtatt, und zwar; in München bei der Bayeriſchen Bank und bei der Bankkommandite Gebrüder Klopfer, in Berlin bei der Nationalbank für Deutſchland, Breslauer Disconto⸗Bank, den Herren Delbrück, Leo u. Co, und der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Sörgel, Parriſius u. Co., in Hamburg bei der Vereinsbank in Hamburg, ſowie den Bankhäu⸗ ſern L. Behrens u. Söhne und Hardy u. Hinrichſen, in a. M. bei der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Sörgel, Parriſius u. Co, Commandite Frankfurt a.., in Mannheim bei der Rheiniſchen Ereditbank, in Karlsruhe bei dem Bankhaufe Veit L. omburger, ſowie der Filiale der Rheiniſchen Creditbank, in Mainz ei dem Bankhauſe Bamberger u. Co., in Amſterdam bei dem Bank⸗ hauſe Wertheim u. Compertz, in Rotterdam bei der Rotterdam'ſchen Bank, ſowie bei fämmtlichen Zweigniederlaſſungen der Bayeriſchen Bank und der Rheiniſchen Creditbank. 5 Getreide⸗ Mannyeim,. Mati, Die Tendenz war elwäs feſter in Folge der etwas gebeſſerten amerikaniſchen Forderungen. Preiſe per Tonne gil Rotterdam: Saxonska M. 134—135, Südruſſiſcher Weizen M. 125—143, Kanſas II. M. 124, Redwinter M. 130, La Plata fag. M. 126—127, feinere Sorten La Plata M. 128—182, Ruſſiſcher Roggen M. 112—114, Weſtern⸗Roggen M.—, Mixed⸗Mais M. 88, La Plata⸗Mais rye terms M. 86, Ruſſiſche Futtergerſte M. 111. Weißer amerik. Hafer M. 105, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 99—100, Prima ruſſiſcher Hafer M. 107—117. Frankfurter Effekten⸗Soeſetät vom 17. Mai. Creditaktien 225.50, Diskonto⸗Kommandit 185.80, Deutſche Bank 199, Staatsbahn 137.40, Lombarden 26, Northern 75.90, Gotthard 141.90, Schweizer Central 146.90, Schweizer Nordoſt 92.30, Schweizer Union 80.80, Jura⸗Simplon 88.90, Nordd. Lloyd 126.20, Aproz. Italiener 94.90, Zproz. Mexikaner 85.40, Sproz. amort. Mexikaner 41.70, Laura 260, Bochumer 252.50, Harpener 225.70, Hibernia 236.80, Eſchweiler 261.50, Gelſenkirchener 2 20, Concordia 339.50, Heddernh. Kupferwerke 95.50, Elektr. Labmeyer 158, Bad. Zuckerfabrik 84.10. Newyolk, 17. Mai. 1 ucnoktrungen Mmannskafüte. Nachdem er in Arboga einen Dampfer unterſucht hatte, 16. 16.. Weizen Januar——[[Mais Juli 43% 43¼ Weizen März———=Mais September 437/ 43% Weizen Mai 70% 70½ JKaffee Januar„ Weizen Juli 72¼% 7½½ Kaffee Mai.35.45 Weizen September 76 72/ 9 8 Juli.45 655 Mafs Januar———Faffee September.80.70 Mais März——— Kaffee Dezember.90.— Mais Mai 142½ 42½ Chicago, 17. Mai. Schlu znotirungen. 16. 17. 16. 17. Weizen Mai 65¼ 64½ Mais Juli 388— 38— Weizen Juli 466% 66% Schmalz Mai.05.05 Mais Mat 467% 87 Schmalz Juli.07.07 herg, Selden-Fabrlkant(k. u. K. Hofl.) Zürioh ist der einzige Kaffee- Zusatz, der, einmal ge- braucht, immer Wieder genommen wird. (Original-Marke in Dosen) Größtes Etabliſſ Ausſchaur 51598 lili unter eigener bewährter fütverein Maunhei 46254 In nächfter 8 0 8 1 Sammelpunkt Nähe des—— der Radfahrer Kürgartens. 8 JI 2 On. und Touriſten. „Rrokcodil“. ement am Platze, durch Neubau vergrößert, Leitung. von Münchner und Pilſener Bier.— Vorzügliche preiswürdige Küche.— Große Terraſſe. Inha * * ber: Carl Obe 8S t. 2 n. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 58176 Franz Anton Eberhard, Rechtsagent dahier, welcher die Feldzüge 1886, 1870/71 im 1. Fuſiller⸗Batalkl⸗ lon mitgemacht Uhr, geſtorben. Die Beerdigung findet Freitag, den 18. Nachmitta Seckenheim hat, iſt am 16. Mai 1906, Abends 8½ Mai 1900, as 5 uhr, von der Leichenhalle des Friedhofs aus ſtatt. 85 Der Vorstand. Mannheim, den 17. Mai 1900. Bekannte jährigen, 5 Todes⸗Anzeige. 5 Ich erfülle hiermit die Saede Freunde und 0 on dem plötzlichen Hinſcheiden meines lang⸗ treuen Arbeiters, Herrn Johann Gassmann geziemend in Keuntniß zu ſetzen. ch werde dem denken bewahren. Verblichenen ſtets ein ehrendes An⸗ 9 f 58168 Andreas Heilig, Fuhrgeſchäft. Verwandten, Freunden und odes-Anzeige. Bekaunten die ſchmerzliche Mittheilung, daß mein unvergeßlicher Mann und Vater Anton Eberhard plößlich verſchieden iſt. 125 Beerdl ung in m Um ſtille 38200 findet heute Freitag Nachmittag 5 Ühr att. Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbllebenen: Frau E. Eberhard und Sohn. 83 eeee nen, ige⸗ ger des —.——— bVermö 1 MNäniteim, 18. Mal. Deneral-Anzeiger 5. Seite. Usab No. 165,J. D b. Amtsgerick 10. ds. M. w des Kauft ardt, in Man Härt, ihr Vermöger jentgen ihres Eheinaunnes abzu⸗ ſondern. 58178 Mannheim, den 17. Mai 1900. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Btodlieferung. Die Lieferung des Bedarfs der Armenverwaltung an Schwarz⸗ brod II. Sorte ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 30. Mai l. Is,, Nachmittags 3½ Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Brodlieferung“ verſehen im Buregu der Armenkommiſſton R I, 14, 3. Stock Zimmer Nr 2, eingereicht werden. 58164 In dieſem Termine findet die Eröffnung der Submiſſion in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Die Lieferungsbe⸗ dingungen liegen inzwiſchen in diesſeitigem Büreau offen. Die Angebote haben berart zu geſchehen, daß mit Buchſtaben ausgebrückt werden muß, wieviel Abgebot pro 100 M.— an der jeweiligen Monatsrechnung unter Zugrundlegung des Ladenpreiſes gewährt wird. Angebote, welche nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt Die Angebote bleiben 14 Tage nach eröffneter Submiſſion uns gegenüber in Kraft,. Maunheim, 16. Mat 1900. Armen⸗Kommiſſion: v. Hollander. Köbele. Steigekungsanfüudigung. No. 3028. Im Auftrage der Eigenthümer wird am Samſtag, 19. Mai ds. Js., Nachmittags 3 Uhr, im Geſchäftszimmer des unter⸗ fertigten Notariats, D 1, 8, die Llegeuſchaft hieſiger Stabt, K 4, Nr. 3, dreiſtöckiges Wohnhaus mit Seitenbauten und liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör um die Summe von 56 500 M. zu Elgen⸗ thum verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag er⸗ reicht wird. Die Bedingungen können im Geſchäftszimmer ein⸗ geſehen werden. 52860 135 von dem⸗ Mannheim, 14. Mat 1900. Großh. Notariat VI. O. Mayer. Gummi⸗Stempel aess: eigenes Fabrikat. 8 5 Heirath. Techniſcher Beamter, Ende 20er, ev., von angenehmen Aeußern, wünſcht, da es ihm an Damen⸗ bdekanntſchaft ſehlt, mit einer jg Dame, Anfang 20er, aus beſſ. FJamilie in nähere Correſpondenz zu treten, behufs Hetrath. Ver⸗ mögen erwünſcht. Diskret. Chren⸗ ſache. Vermittler verbeten Ofſfert. mit Photographie unter Nr. 52151 an die Erpedition d. Zeitung. Heirath. Suche für meinen Freund, 32 Jahre alt, ſtattl. Erſchein. und ehrenw. Char., akad. gebild, Be⸗ amt, in ſehr ſchön. geſich. Stell⸗ — vorläuf, noch auf dem Lande, jedoch mit vorzügl. Beförderungs⸗ ausſichten— geſunde, ehrbare, hübſche, gebild, evang. Dame mit Vermögen nicht unter 50000 M 53087 Gef. Mitthetlungen mit Pho⸗ togr. und Schilder, der Verhält⸗ iliſſe unter 0 E. ssos? au die Erp. d Bl. erbeten. Unbedingte Diser. auf Ehrenwort zugeſicher“ u. verlangt. Berufsm. Vermittl. verbeten. 53078 Neue Matfes⸗Häringe. Sommer⸗Malta⸗ Kartoffel empfiehlt Louis Lochert I1, 1. am Markt. Neue dommer- Malta-Kartoffeln leue Matjes⸗Hürünge, eingetrofſen bei Carl Fr. Bauer, 53188 UI, 13, a. d. Neckarbr. Telephon Nr. 1377. Amks⸗ Dimanche le 20 Mat 1900 Culte frangais 5 5 par Mr. le pasteur Corxrevon de Francfort 55 du Vereinshaus K 2, 10 4 9% du matin. 5 Sountag, den 20. Mai 1900 Ausflug nach Seckenheim zur Betheiligung an der Ein⸗ weihung des dortigen Krieger⸗ denkmals. 53051 Sr. fkönigl. Hoheit der Groß⸗ ſanes hat ſein Erſcheinen zuge⸗ ſagt. „Abfahrt präeis 12 Uhr per Sonderzug mit der Mannheim⸗ Nebenbahn. Sammlung des Vereins um 12½ Uhr im Vereinslokal Gambrinushalle⸗z daſelbſt Abnarſch 12¾% Uhr unter Vor⸗ antritt des Knabentrommler⸗ corps. Zu zahlreicher Betheiligung ladet ein Der Vorſtand. Ouarteit- Verein MHannheim. Sonntag, den 20. Mai 1900 Ausflug nach Weinheim, Gorxrheim, Buchklingen. Abfahrt 107 Uhr Hauptbahnhof (Sonntagsfahrkarte). NB. Bel ſchlechter Witterung Abfahrt 252 Uhr. Nach Ankunft in Weinheim Unterhaltung und Tanz im „Prinz Wilhelm“(Bahnhofhotel). Um zahlreiche Betheiligung kittet 52906 Der Vorſtand. 5 7 1 Turn⸗Verein Manunheim. (Gegründet 1846. Sonntag, 20. Mai 1900, Rachmittags ½4 Uhr, findet in der ſtädti⸗ ſchen Turnhalle in K 6 ein 52514 Schauturnen unſerer beiden Damen⸗Abtheil ſtatt, und laden u weiblichen Angehörigen unſerer Mitglieder, ſowie ſich hierfür intereſſtrende Damen höfl. ein. Der Tururath. Eintrittskarten für Damen können an den Turnabenden in der Turnhalle in Empfang genommen werden. Karten für Mitglieder können am Freitag und Samſtag in der Turnhalle ahgeholt werden. Ohne arte hat Niemand Zutritt. — Täglich friſch geſt. 5118 1 —* Spargel, ungewäſſert, zum Tagespreis. Berſandt nach Answärts, Lachsſchinken im Junge Aug Getäuth. Lachs] ſchnitt. Helm Hauer. O 2,9. Aunſchal. fafligte Meſſe Oitronen in Kiſten Original 860 St M. 10, in Kiſten, faulfrei, große 300 St M. 12, 100 Stückweiſe, faulfrei und ſehr ſaftig .J, 5 And gtößere.) imeluſive Verpackung. Faulfreie Orangen 100 Stück M. 7, 8 u. 9. Tadellos friſche 53186 Eier zum Steden, Roheſſen und Ein⸗ zalken verwendbar, 100 St..20,.40, mittel⸗ große 3,60 und.80 bei Abnanme von Biſten von 720 Stück oder ganzen von 1440 Stück. Veiſan t ab Frankfurt a. M unter Nachnahme. A. Waltuch, Eier, Orangen⸗ und Eitronen⸗ Verſandtgeſchäſt. Maties⸗Häringe Ph. Gund, I L, 2. Tel. 1719. Fluss- u. Seefische größte Auswahl. 58187 und Kreis⸗Verkündigungshlakl. Einladung. Zu Ehren der Deckoffiziere und Mannſchaften der Torpedodiviſion findet am Freitag den 18. Mai, Nachmittags 4 Uhr im Stadtpark Festessen ſtatt. Hierzu beehren wir uns die verehrliche Ein⸗ wohnerſchaft ergebenſt einzuladen mit dem Bemerken, daß Einzeichnungsliſten zu dem Feſteſſen(trockenes Couvert M..—) in der Reſtauration des Stadt⸗ parkes bis Freitag Vormittag aufliegen. Mannheim, den 16. Mai 1800. Verein Kaiſerliche Marine. Harmonie⸗Geſellſcaft Maunheim Aktiengeſellſchaft. Samstag, den 9. Juni 1900, Vorm. ½12 Uhr General-Versammlung. Tagesorduung: Bericht über das abgelaufene Geſchäftsjahe, Rechnungs⸗Ablage. Auflöſung der Aktiengefellſchaft. Beſchlußfaſſung über ſonſtige etwaige rechtzeitig einlaufende Anträge. Mannheim, den 17. Mai 1900. 53129 53191 15 2. 3. 4. Der Vorſtand. 7 8 Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 4. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhalkung einer Probe am 55072 Montag, den 21. Mai l. Is., Abends ½7 Uhr, Dan ihrem Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig Der Hauptmann: 1 Nassner. Freiwillige Feuerwehr. Wegen Reparatur und Anſtreichen des Steighauſes kann am Montag, den 21. d. M. keine Hebung abgehalten werden. 58180 Das Commando: Schützen⸗Geſellſchaft. Sountag, den 20. Mai a.., Vormittags 11 Uhr, Fortſetzung und Schluß des Mai⸗Schießens. SONOERRRT auf dem Schützenhauſe. bends 8½ hr: Preis-Vertheilung. Darnach: Brillaut⸗Feuerwerk h wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗ 453029 Der Vorstand. Deutsche Ceneralfechtschule Lahr Verband Mannheim. (Wohlthätigkritsverein zum Zwecke der Waiſeupflege.) Wir beehren uns ergebenſt an⸗ zuzeigen, daß am Mittwoch, 23. Mai d.., Abends 8¼ Uhr im Nebenzimmer zum„Feld⸗ ſchlößchen!, H 1, 12, die J. Monats- Versammlung ſtattfindet. Hierzu laden wir unſere verehr⸗ lichen Mitglieder und Chargirten zu zahlreichem Beſuche ergebenſt ein. 56179 Der Vorſtand. Tennis-Club angehörigen freundlichſt einladen. * Nr tn Fer das W, 50 nν ens in Lehr W *. Mannheimer Diejenigen Herren, welche ſich für Grůn dung ebigen Elubs intereſſtren, werden höfl. eingeladen, ſich Samstag, 19. Hai, Vorm.%12 Uhr im Café zur Oper, J. Stock, einfinden zu wollen. 58008 Das vorbereitende Comits. 1 Compol-Früchte. Aprikogen, halbe Frucht, ohne Stein p. Doſe 69 Pfg. Semischte Früchte, 8 Sorten Nusse 1 49„ Pflirsiehe, geſchälte, ohne Stein 5 7 Reineclauden„ẽ63 ſo lange Vorrath 58140 Iohann Sohreiber, Caffre⸗Importeur, Thee⸗Importeur, Großhandlung. 1817 8 7 W Subseription Mark 9,00 0,0 0.— 4% Anleihe det kgl. Haupk und Aeſidenzſtadt Mlünchen vom Jahre 1900, unkündbar bis zum Jahre 1910. „en,e Die kgl. Haupt⸗ und Reſidenzſtadt München gibt zufolge der Beſchlüſſe der beiden ſtädliſchen ollegien vom 10. Mai 1900, welche durch Eutſchließung der k. Regierung von Oberbayern, Kam⸗ mer des Innern, vom 14. Mai 1900 ſtaatsar tlich genehmigt worden ſind, zur Beſchaffung von Mitteln für Zwecke der Elektrieitätswerke, der Gäswerke, der Trambahn, der Waſſerverſorgung, der Kanaliſation und einer Reihe anderer gemeindlicher Unternehmungen, 58141 Mark 9,000,000.— 4% Schuldverſchreibungen unkündbar bis 10;0, in Abſchnitten von 5000, 2000, 1000, 500 und 200 Mark aus. Erſtmals im 1910 wird 1% des urſprünglichen Anlehensbetrages von M. 9,000,000.— durch Verlooſung oded kauf zurückbez in den fo genden Jahren erhöht ſich dieſe Quote um die erſparten Zinſen nach Maaßgabe eine Tilgungsplaues. Von dem gleichen Jahre ab iſt die Stadtgemeinde München berechtigt, ſowohl den ganzen beſtehenden Reſt der Anuleihe, als auch einen Theil derſelben unter Einhaltung einer dreimonätlichen Friſt zu kündigen. Die Auslooſung wird eventuell im Januar zur Rückzahlung per 1. April jeden Jahres, zum erſten Mal im Monat Juni 1910 erfolgen. Die Einlöſung der Zinsſcheine, welche am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres, erſtmals am 1. Oktober 1900, fällig ſind, ſowie der verlooſten oder geki digten Schuldverſchreibungen, erfolgt ſpeſenfrei in München, Berlin, Frankfurt a. M, Hambu rg, Mannheim, Karls⸗ ruhe und anderen Plätzen. Die Zulaſſung der Anleihe wird bei den Börſen zu München, Berlin und Hamburg n werden. Die gemäß vorſtehender Bekanntmachung zur Ausgabe gelangenden 4% Schuldverſchreibungen der Stadt München unkündbar bis 1010 im NMominalbetrage von M. 9,000,000.— werden von uns unter nachſtehenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt;: 1. Die Zeichnung findet ſtatt am Dienstag, den 22. Mai o. bei den nachgenannten Stellen: 50 — in München bei der Bayeriſchen Bauk, ferner bei deren Zweigniederlaſſungen in Bamberg, Fürth, Nürn⸗ berg und Würzburg, „„ Bankcommandite Gebrüder Klopfer, „ Augsburg„ dem Bankhauſe Gebrüder Klopfer, „Berlin„ der Nationalbauk für Deutſchland, 75 5„„ Breslauer Disconto⸗Vank, * 5„„ Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſius& Co. 7 5„ dem Bauthauſe Delbrück, Leo& Co., „ Breslau„der Breslauer Disconto⸗Bank, „Fraukfurt g. M.„„ Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſius& Ko, Commandite Frankfurt a.., „ Hamburg„„ Vereinsbank in Hamburg, dem Bankhauſe L. Behrens& Söhne, 5 Hardy ckc Hinrichſen, „ Hannover„ der Bereinsbauk in Hannover, „ Karlsruhe„„ Filiale der Rheiniſchen CEreditbank, dem Bankhauſe Beit L. Homburger, Bamberger& Co., der Bheiniſchen Creditbank, feruer bei deren Niederlaſſungen in Bades⸗Baden, Freiburg i.., Heidelberg, Kaiſerslantern, Kon⸗ fanz, Lahr i.., Offeuburg, Straßburg i. Elf., dem Bankhauſe G. F. Grohé⸗cenrich, „ Wiesbaden„ der Wiesbadener Bank, S. Bielefeld& Söhne, „ Amſterdam„ dem Bankhauſe Wertheim& Gompertz, Notterdam„ der Rotterdamſchen Bank während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden. Der frühere Schluß der Subſeriptlon bleibt jeder Stelle vorbehalten. Anmeldeformulare ſind bei den Zeichnungsſtellen 2 5 2. Der Zeichnungspreis beträgk 99% Autedch 4% Stückzinſen vom 1. April a. c. bis zum Abnahmetage. Der Umrechnungskurs für miſterdam und Rotterdam wird von den dortigen Zeichnungsſtellen bekannt gemacht. 3. Bei der Zeichnung kſt auf Verlangen der Zeichnungsſtelle eine Kaution von 3% des Nennwerthes in Baar oder in marktgängigen Werthpapleren zu hinterlegen. 4. Die Zutheilungen, deren Höhe dem Ermeſſen der einzelnen Zeichnungsſtellen überlaſſen bleibt, werden bäldmöglichſt nach Schluß der Zeichnung erfolgen. Den Schlußnotenſtempel trägt der Zeichner zur Hälfte. 3. Die Abnahme der mit Zinscoupons ab 1. April e. verſehenen Stülcke hat in der Zeit vom 26. Mai bis 20. Juni zu erfolgen. h München, Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, Karlsruhe, heim und Amſterdam, den 17. Mai 1900. Baheriſche Baunk. Bankcommandite Gebr. Klopfer. Nationalbank für Deutſchlaud. Breslauer Disconto⸗Bank. Delbrück, Leo& Co. Dentſche Genoſſenſchaftsbauk von Soergel, Parriſius& Co., Commandite Frankfurt a. M. Vereinsbank in Hamburg. L. Behreus& Söhne. ardy& Hinrichſen. Veit L Homburger. Bamberger K Co. Rheiniſche Ereditbank. ertheim& Gompertz. Dlen Sie wirklich billig einen feinen 5 Malnz 5 „ Mapuheim bei „ Neuſtadt a. H.„ Mainz, Maun⸗ L0 kaufen, dann müſſen Sie vor Allem zu der Firma laufen. 88005 Größtes 1. billigſtes Hut⸗ 1. Schirm⸗ Geſchäft ſeiner Art in Deutſchland. Filiale: 12 H1.4 Breitestrasse. Damen-Hüte. 8 1 bsste Ausval. Fllgste Prosse. Babelte MHaier F6.8. Modes. F 6, 8. 86818 — Had. Hof⸗ l. Nalionalthealer in Maunheim. Freitag, den 18. Mai 1900. 84. Vorſtellung im Abonnement 4. Fest-Vorstellung zu Ahren der Torpedo⸗Dipiſton. Lohengrin. Oper in 3 Akten von Richard Wagner. I. Akt. Dirigent: Hr. Hofkapellmeiſter Kähler. Regiſſeur: Hr. Hildebrandt. Gi. Heinrich der Vogler, deutſcher König ohengrin 8 1. Elſa von Brabant von Telramund, brabantiſcher Graf rtrud, ſeine Gemahlin Der Heerrufer des Königs 8 Sächſiſche und thüringiſche Edle und Grafen. Brabantiſche Edle und Grafen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knechte, Antwerpen: Erſte Hälfte des 10. Jahrhunderts, Herr Fenten. Herr Krug. Fr. Rocke⸗Heindl. Herr Mohwinkel. Frl. Kofler. Herr Voiſin. Hierauf: ITIn OGIiViI. Schwank in einem Akt von Guſtav Kadelburg. Regte: Herr Jacobi Herr Ernſt. Frl. Kaden. Herr Jacobi. Herr Kökert. Hert Löſch. Oberſt von Harten— 60 Henny, ſeine Tochter Major von Ruthenſtein Premierlieutenant Edgar von Walden Fritz, Burſche bei Harken 8 Zum Schluß: Phantaſieen im Gremer Vathskeller. Phantaſtiſches Tanzbild in einem Aufzuge, frei nach Wilh. Hauff von Emil Graeb. Muſik von Carl Steinmann. In Scene geſetzt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike.— Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter, eee,,,,— Kökert. —Berthold, Aufwärter im Rathskeller. Herr Eichrodt. Bach VVVVV Frau De Lank. achus Herr Löſch. Balthaſar, geſpenſtiſcher Kellermeiſter Geiſt des Champagner⸗Weines Der ſteinerne Roland 0 8 Herr Hildebrandt Frl. L. Dänike. Herr Godeck. Herr Schödl. Herr Welde. err Becker. Herr Peters. 855 Bongard. Herr Lobertz. Herr Moſer. 1Herr Voigt. Herr Deckert. Herr Adolphi. derr Sachs. Herr Schilling. Bürger. Studenten. Itakiener. Spanier. Ungarn. Oeſterreicher. Deutſche. Franzoſen. Champagne. Borkommende Tänze: Tanz der Weingeiſter. Tanz der Staliener. Tanz der Spanier. Tanz der Ungarn. Tanz der (Champagne.) Tanz der Deutſ en. Tanz der eſterreicher ausgeführt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike, Frl Bethge, den Damen des Ballets, des Chor⸗ perſonals und den Kinderr der Balletſchule. Geiſter der Apoſtelfäfſer Kußfeneroyne d uhr Anfang präe, ½7 Uhr, Ende 10 Uhr. Nach der verden zrſten Stücken zuden jeweils Hauſen ggtt. Große Eintrittspreiſ⸗ Souncag, 20. Mat. 35. Vorſtellung im Abonnemont A. Die Walküre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nihelungen“ von Richard Wagner. Aufang ½6 UAhr, Herm. Klebusch, Hofphofograph, 0 A4, 5. am Strohmarke Wis Verkauf ab Magazin. direct an Conſumenten von 1 Pfd. an meiner auserleſenen und erprobten Sarantirt reinſchmeckenden u. kräftigen Ka ffees. Ab 1. Mai 1900 Bureau u. Magazin N 4, 9 nächſt der Kunſtſtraße 51357 Mannheimer Kaffee⸗Import- u. Verſandtgeſchüft Telephon I heodor Seyboth Telephon Dr. Eumund Baertich, C 2. 25. Unterricht in Violoncello, Gesang, —— Loloſſeumstheater in Mannheim. (Reckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum Freitag, 18. Mai, Abends 8½ uhr Nord und 8 oder: d Gewonnene Herzen. Volksſtück mit Geſang in 8 Akten v. A Müller. Muſik v. R Bia Mannheimer Parkgeſelſſchaft. Zn Ebren der Anweſenheit der Deckoffiziere und Mannſchaften der Torpedoflottille Freitag, den 18. Mai, Nachmittags-Concert GKer SFreneadier-Zapelle Direktion: Herr Napellmeiſter Vollmer. Entree 20 Pfg. 58016 Abonuenten frei. Der Vorſtand. Württembergische, Metallwaarenfahrik Geislingen Mannheim, N 3,708 Unſere Bestecke find das Vollkom⸗ menſte und Dauer⸗ hafteſte, was über⸗ haupt geliefert werden kann.— Dauer bei geeigneter Behandlung unbegrenzt. Härteſte, weißeſte Unterlage. Garantie f. aufgeſtem⸗ pelte Silberauflage. VBerſtärkung der Verſtl⸗ berung an Spitzen und Aufliegeſtellen nach pa⸗ tentirtem Verfahren (ſtehe unten a, b, o) D..⸗Patent 76975. Württemb. Metall⸗ waarenfabrik. Leipziger Sporthans U. Schwenn vermittelt Allein. Inh. des Patents iſt die Georg Eugert „Babanahaus“ 9 6, 6. Reldelbergerstr. 0 6, 6. Sportzeitung und Rennreſultate liegen auf. 53123 Ueberall in deutſchen Landen Und wo fremde Zunge klingt, Wird der Vorthefl jetzt verſtanden, Den„Schneekönig“ jedem bringt. Denn beim Waſchen und beim Pützen. Sei es irgend welcher Art, Bringt er Vortheil, ſchafft er Nutzen, Weil er Müh' und Zeit erſpart. In gelben Packeten à 15 Pfg. in den meiſten Geſchäften zu haben. 41543 Vertreter für Mannheim u. Umgebung: Carl Voegtle, Bückstrasse. 8 Fabrikank: Carl Sentner, 6öppingen. 2 RBenefice für Frl. Fanny Baperl. Vorsüglicher 5 Privat. r Mittagstisch für Damen u. Herren Privat- Kochschule Q 7, 24. 32551 Einzelne Portionen u. ganze Familieneſſen werden auch nach außen verabfolgt. JAluterricht BEglITZ ScHOOl. D 2, 15, 3 Treppen. Sprach⸗Lehrinſtitut Für Erwachſene FHRAMZöSISCR,ENMGEUScH ITALIEN., Russlscn ete. Nur Lehrer def betreffenden Nationalität. Nahe an 100 Zweigſchulen. In den Berlitzſchulen hört, ſpricht u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Anſänger, nur d. zu erlernende Sprache. Probelektion gratis. Einzel⸗ und Klaſſenunterricht, für Herren und Damen, am Tage und Abends. 5 Eintritt jederzeit. 7 Prospeote gratis.franco ertheilt gründlich nach der beſten Methode mit ſicherem Erfolg ein gebildetes Fräulein. 52275 Preis ſehr mäßig. Eichelsheimerſtr. 1, part. Klavierunterricht ertheilt gründlich mit ſicherem Erfolg an Anfänger wie Fort⸗ geſchrittene ein g. Fräulein. Näh. im Verlag. 51414 ——..——— Russisch Grammatik, Converſation ꝛc. er⸗ theilt ein Ruſſe nach erfolgreicher leicht faßlicher Methode. 50740 Adreſſe im Verla Hypothekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermittelt W. Gross, U 6, 27. Telephon 1682. 286584 Suche Mk. 100,000 auf 1. Hypothek auf neuerbautes Geſchäftshaus, la Lage, auch außerhalb, in nächſter Nähe von Mannheim. Offerten unter Nr. 52881 an die Expedition ds. Bl. Waarengeſchäfts⸗ Verkauf. In einer Reſidenz Süddeutſch⸗ kands iſt wegen vorgerückten Alters ein ſeit 30 Jahren beſte⸗ hendes, mit beſtem Erfolg betrie⸗ bones Waarengeſchäft der Peiß⸗„ Woll⸗, Kurz⸗ und Modewaaken, Beſatz⸗Artikel ind Poſamenken *verkaufen. Bisheriger Umſatz Inn nachgewieſen werden. D Zahlungsbedingungen werden aufs coulanteſte geſtellt. Off. erb. u. R. K. Nr. 53138 g. d. Erp. Grosses elegantes Wohnhaus m feinster Lage Mannheims 2u verkaufen durch 51754 B. Tannenbaum, Liegenschafts-Agentur, 2 2, 85 Tel. 1270. In bester Eage habe ein hen agantes Haus mit grosser Zimmerzahl, das gich vorzugsweise für einen Arzt eignet, besonderer Verhältnisse halber unter günstigen Bedin- gungen zu verkaufen. 51758 B. Tannenbaum, Liegenschafts-Agentur 0 8, 8. Nel. 1770. lte gangbare Weinwirth⸗ schäft im Centrum der Stadt zu verk. u. können Selbst⸗ reflectanten Näh. erfahren bei B. Tannenbaum, ceg Liegenschafts-Agentnr, 0 6, 8. Tel. 1270. Lindenhof, Bel- Bauplatz lenstr., ca. 400 qm gross, preiswerth zu verkaufen. Näheres 15761 B. Tangenbaum, Liegenschafts-Agentur, 0 6, 8. Tel. 1770, Rnheindammstrasse ist ein sehr schönes Wohnhaus, 6 immer, Bad, Küche ete, per Etage, bei mässiger Anzahlung Zzu verkaufen. 51755 Näheres durch B. Tannenbaum, Liegenschafts-Agentur, 6, 8. Tel. 1770. Schönes 5 Zimmer⸗ Wohnhaus im Luisenring zu verkaufen Näh. zu erfahren bei 51787 B. Tannenbaum, Liegenschafts-Agentur, 0 6, 3. Tel. 1270,% Ein ſchön gelegener Bau⸗ platz mit bereits genehmigten Plänen iſt Sterbeſalls halber günſtig zu verkaufen. 51843 Die Pläne ſind bei Herrn Ar⸗ chitekt A. Lieger, S 2, 3 zur Einſichtnahme aufgelegt. Lagerplatz, Schwetzingerſtraße, zu verpachten oder zu verkaufen. Offert. unter Nr. 50416 an die Exped. d. Bl. 6 2— 7* Zwei rothe Sandſteinbrüche, ca. 2 km getrennt von einander liegend, in der Pfalz zu verkauf. Billige Arbeitskräfte zur Stelle. Mit oder ohne Werkzeug. Großer Abraumplatz. Bequende Abfuhr 5 nahe gelegenen Bahnſtation. efl. Anfk. unt. M. C. Nr. 52609 an die Expedition dſs. Bl. erb. 1 Piauo, 1 Harmon, verk. Temer, Khafen a. Markt. 2101 Colonialwaaren⸗ Laden⸗Ciurichtung dillig zu verkaufen. 52888 Näheres im Verlag. 12 Tüchtigenushilfs⸗Köchinem⸗ pfiehlt f häuſer. 58091 Bürcan Bürkel, QO 4, 8. 7 Im Kleidermachen Robes! u. Weißnähen in u. außer dem Hauſe empfiehlt ſich Anna Vath, Mittelſtr. 124. NB. Prompte und billige Be⸗ dienung wird zugeſichert. 52683 in gelber junger ſchotti F ſcher Schäferhund in einer Lehmgrube gefunden. Abzuholen gegen Ein⸗ zuüͤckungsgebühr und Futtergeld ei 52964 Zimmermeiſter J. A. Ludwig NRectorau. ich für feinere Privat⸗ Spiritus- und Bernstein- Fussbodenlacke in allen Farben, Fussbodenöl, Parquetboden-, Linoleum⸗ und Möbelwichse, Terpentinöl, Stahl⸗ spähne, Werg, Putzwolle, Pinsel eto. empfiehlt billigſt 49084 Jakob Bitterich. Lack- u. Farbenfabrik, Detailverkauf D 5, 7, Rheinstrasse. Telephon 426. Moritz Löwenthal 2,..... Cigarren- u. Havana-Amport en gros. Te aſprecher 338 2 In der Synagoge. Freitag, den Is. Mal, Abends 7½ Uhr, Samſtag, den 19. Mai, Morgens 8½ Uhr, Schrifterklärung, Herr Stadtrabbiner Dr. Qlavier. Ensemblespiel. 501385 Steckelmacher, 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Abends 8 Uhr. An den Wochentagen Morgens %/ Uhr. Abends 6½ Uhr. Ankuuf Jimmer Jahrſtahl z tdiuen gſucht. 88 0 Rennerz9 fFr. 18, 1 Tr. Gebrauchte Rüder ſowie 46379 ſurükgeſezte Modelle ſtets zu billigſten Preiſen vorräthig. Superbe-Tabrrad-Werte O6,6 Laden 06. 6 Heidelberg. 8 Villen, neu erbaut, in ge⸗ diegener Ausſtattung, enthaltend 11 bezw. 16 Zimmer, Bade⸗ ummer de., mit Vor⸗ und Zier⸗ garten in freier geſunder Lage, preiswerth zu verkaufen. 52265 Näheres bei J. Remler, Baugeſchäft, Heidelberg. Neue Nähmaſchine(auf Fuß) billig zu verkaufen. 52850 U4, 14, 1 Tr. inige Lauſend Feſt⸗ meter tannenes und fichtenes Rundholz, für Bahn⸗ und Waſſerver⸗ frachtung güuſtig gelagert, preiswürdig abzugeben. Gefl. Aufragen unter Nr. 53181 a. d. Exped Eir gut erhaltener 2ſitziger Sportswagen preiswerth un verkauſen. 52957 Näh Luiſenring 26, 3. St. Eine Treppe GAigſt abzugeben. R4 7. 51 Großer, zweifitziger Kinder wagen, faſt neu, zu Zrrkaufen. DD 3, 7, 8. St. tn Quantum zerbrochene Salon-Brikets dur billigſt abzugeben. 5808 Dalzkohlendepot K 1, 9 Für Wirthe! 1 Muſikautomat, 1 Podium, 1 Fleiſchklotz 1 Weinfiltrirapparat, 2 kleinere Faßlager, 1 gr. Eichen⸗ bolzzuber billig zu verk. 52458 Seckenheimerſtraze 35b Gebr. zweiflammiger Gaß⸗ Kochherd zu verkaufen. Böoͤckſtr. 8, 2. St. 52705 in vollſtänd Bett zu verkaufen 0 6, 2, 2 Tr 52884 Zwei weiße engliſche preiswerth zu verkauſen. Näh. 19, 23. 52668 Ein Dalmatſner⸗Hund, ſel⸗ len ſinden Ecoße Machuen⸗Favrik ſucht zum ſoforfigen Eintri einen jungen Munn für di Lohupertechnung.“ liche Poſten begleitet habe halten den Vorzug. 62A0l Offerten mit Angabe des Aß ters, der Gehaltsanſprüche, Eiſ trittszeit, Zeugnißabſchriften. eebeten unter Nr. 52491 an die Expedition des Blaktes. Eingeführtes, leiſtungsfähigezß Bremer Kaffee-Import-Haus ſucht für den Verkauf von ge⸗ röſteten u. rohen Kaffees ener⸗ piſchen, thätigen Vertret r für Mannheim und um⸗ egend. Gefl. Off. m. prima] 85 sub Nr. 52989 a. d. Exp. — Suche Jemand zum Beſtrageß und Offerten unter Nr. 52697 die Exped. d. Blattes. Maſcinenſchloſſer als nde feie d e gewandter, fleiß. Arb. welcher auf Dampfmaſch. oder Locomobilen gearb. hat, gegen hohen Lohn bei angenehmer dauernder Stellung geſucht. 58061 ulius Sander, Dortmund. Sehr leiſtungsfähige Weingrosshandlung ſucht für Mannheim und Um⸗ gevbung einen tüchtigen, mit den Branche vertrauten Lertreter gegen Proviſion und eventl, Speſenzuſchuß. Offerten unter EF. II. 4049 an Rudolf Moſſe, Heidelberg. 58049 Für ein hieſſges 58170 Kohlen⸗engros⸗ Geſchäft per 1. Juli a. e. ein jüngerer, gewandter Correspondent geſucht. Offert. nebſt Zeugnißabſchriſten unter Angabe der Gehaltsan⸗ ſprüche sub B. 526 F. M. an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim erbeten. 11 ein größeres kaufmännſſches Büreau per 1. Juli a. e ein jüngerer 66666 Commis aus guter Familie mit ſchöner Handſchrift gesucht. Offerten mit Ge ane unter C. 527 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim erbeten. General⸗Agentur Deutſche Lebensverſicherungs Actiengeſellſchaft mit zum Theil neuen, konkurrenzloſen Kombi⸗ nationen ſucht für 58179 Mannheim und Umgebung einer allererſten Kraft ihre General⸗Agentur zu über⸗ tragen. Nur Herren von tadel⸗ loſem Ruf, mit nachweisbarem Erfolg und Beziehungen zu den beſſeren Kreiſen, wollen ſich melden. Eventl. feſtes Vertrags⸗ verhältniß, Gehalt u. Tantisme. Off. unt. E. 330 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim, Zimmerleute ges. Holzner, I 10, 23, 52688 Ein Diener, der auch Gartenarbeit ver⸗ ſteht, geſuct. Frei Logis, Anzug, Menage. Offerten mit Zeugniß Villa Pak⸗ Reiser, Werderſtr, Mannh. 10 M. figl. Perdieuſ. Pouge redegewandte Herren auf gangbare Werke zum Reiſen gelucht M. Stein 5 Neiſebuchhandlung. II 7, 15. Tüchtige, ſelbſtſtändige Bewerber, welche ſchon ähn 4 Metalldriicker bei hohem Lohn für dauernd⸗ Veſchäftigung e bei 11 1 Amſon, Waldhofſtraße 29/1. Tüchtiger Jahrrad⸗ Neparateur in dauernde Stellung ſofort gesucht. Aug. Mappes 1 8— Tüchtige Tapezierer külr olſterarbeiten finden lohnende und dauernde 89885 ai& Cie. Nachfolger. Ordentlicher Laufjunge geſucht. 52884 — tener Raſſe, mit braunen Flecken z Sed O K.. 58148 Näheres im Verlas Neuanlegen der Bücher 24 1** 8 Ded 7 gorie eitragen Bücher. 697 gn ſet 7 enſüht 7 cher auf nobilen ohn bei dtellung 580;1 mund. lung nd Um⸗ mit der 84 chriften altsan⸗ F. M. Nann⸗ iniſches „c. ein 6660f Mannheim, 18. Mai: 1105 157 ernde? 95 g0 jeſ 12 5 5 M. Joſeph& Kie,, P 6, Haus burſche geſucht. J. Mothwurf. Rheinpark. Aushilfskellner und Kell⸗ neriunen für Sonntags ge⸗ ſucht. 47774 Coflume⸗ Pirectrite! Ich ſuche p. L. Juli eine tüch⸗ üceneen u, welche ein er ſelbſtſtänig leiten Heſalt Selbſtſtänd. ne Stellung. R. Mendershauſen Erfurt. 59117 Aachlige Kleiperacherin zum Verändern von Coſtümen in ein Privathaus geſucht. Off. unter Nr. 51688 a die Exped. Tüchtige 58157 Cailleuarbeiterinnen, Rockarbeſterinnen, ſofort für dauernde geſucht. 22..15. Füchſige Higlerin 1 ſofort geſucht. 51850 19. 55 Tuchtige 12 2 Einlegerin kann ſich melden. 5194 Dr. Haas'ſche Drucke z, 2 6, 2 Ein tüchtiges Büſelfr ſinlein ſofort geſüch Näheres im Verlag. Junge Mädchen für leichte Arbeft geſucht. uchdruckerel 8. Lacoh Mannheim, 558121 Par Kring 8. Ein älteres, kräftjges Mädchen oder Wittwe für alle häuslichen Arbeiten gegen hohen Lohn ge⸗ ſucht. Valentin Koch, S Spelzen⸗ gärten Nr. 4. 52737 Ein beſſeres Mädchen für Nach miutgag 3,2 Kindern geſucht. Näh, Tullaſtr. 23, 3. St. 653122 ee 82871 Eine tüc tüchtige ſchöner Köchin bis 1. Juni geſucht. 75 Mark II vierteljah ch IIla Pakheiser, iſpru 52929 Werderſtraße. Ae Ein Mädchen od. junge Frau ten. einige Skunden tägl. für Haus⸗ arbeit geſucht. N 6,38, III. 52868 ſur Köchinnen u. Dienſt⸗ mädchen jeder Art in gute Privat⸗ rungs⸗ art Küchenmädch. in Wirihſch. Thel ſrean Bär⸗ N dombi⸗ Sol. Mädchen 58175 7 59868 Fr. Midchen ſofort geſucht. Mittelſtr. 13 Lad 81584 ug Vin junges J en zu Kündern ihre ſof, geſ. Id 6, Oa.*53150 1 5 Eine Welfzeugfülcerin ſof baren geſücht. 53149 u den Ein ordenkliches Mädchen für ſich Hausarbeit ſoſort geſucht. trags⸗ U4, 11, III. 58135 tieme. e Lis auftändiges Mädchen heim. findet eine gute Stelle bei 98. 7 Frau Dietz, 2. Querſtr. 9. 6812. + + 62% Tücht. M ädchen gegen hohen Lohn nach ausw zärts 5 Alch 5 ver⸗ Näheres B 4, 18, 1 ogis, En ördentliches Mädchen in en kleinen Haushalt 9 eſucht. ak⸗ Näh. Hafenſtr. 28,1 St. hoch. 51540 unh.⸗ 555 Mädchen für häusl⸗ Arbei 115 gutem n 0 1 15 4„ 8. uſl. in 11 15 fleiß. Mädchen per 1100 OJſof. geſ. E 2, 14, 3. St. 52487 15 Junges Mädchen für häusl. 138 Arbeit für Bormi ttags geſucht. —.— 52882 A 38, 73, 8. St. e 50 anft. c das kochen ann, z. e, kt. Familie p. 1. Juni 1+ geluchk. 4 8,8, park. 88120 rude Eiſte ſaubere(kinderloſe) Mo⸗ natsfran ſofort geſucht, 61 Zu 1 7 von 10—2 Uhr 84— 5280“ * Spenalerlehele. geſucht. 819 77 Bertram, F5, 2 + Eſn ordentl. Junge kann die ſort Buchbinderei u„das Linliren erl V 11 „Näheres im Fchmabcen. Lehrmädchen aus 05 Hauſe, wird gegen Vergütung per bald geſ. 53095 Süss jr. Nachf. D 3, 16. Lehrmädchen für beſſeres Colonjal⸗ und Oeli⸗ eateß⸗Geſchäft einer Stadt g. d. Bergſtraße, bei freier Statlon, Janlilienanſchluß u. monatl. Ver⸗ gütung von 12.—15 M. geſucht. Offerten nebſt Alter ꝛc. sub Nr. 58182 f. d. Exp. ds. Bl. Yu 12 Mann Fan Jahre i! tig, ränder ergiſcher Techniker verh, ſelbſtſt. in Kanaliſation und Hausent twäſſerung, mit Ni⸗ velliren u. A 80 vertraut, ſi als Kanalbauf Off. unt. Nr. 5 Ladnerim fü küchtig u. gewandt, 5300.— Büreau PFfräuſein perfekte Maſchinenſchrez und Stenographiſtin ſofort Stellung. beliebe man Ullt. an die Expod..! K derſaee 0 ſpi elt gut Familie ſucht indern, dieſel lbe Klavier und kann au ch den erſten Unterricht leiten, ebenſo geübt im Sticken und ſon ſtigen Hand⸗ arbeiten; dieſelbe iſt Halbwaiſe und war noch nicht in Stelle. 1 Fuhrwerk. Juli noch meh im.-Wohnungen Zzu miethen. 51763 B. Tannenbaum, Liegenschafts- Agentur, 9 8½ 3. Tel. 1720. Linhſchten Zäpfler⸗Geſuch. Un Karlsruher Brauerei ſucht für eine Wirthſchaft in Maännheim einen tüchtigen, eaution sfähigen Zapfwirth. ffert. unt. A. B. G.—5 58125 an die Expedition ds. Brauerei 2 —5 Dieſelbe U ſucht zur ug behufs Verkgufs ihrer enbiere einen 15 Flaſchenbier⸗ händler mit Telephon und eigenem Offerten unter A. B. C. Nr. 53126 a. d. Exp. Cautlonskähiger Wirth sucht durch eine Braue rei als Füchter in eine gangbare Wirth-⸗ schaft einzutreten. GOPert, bellebe man zu richten an 84763 B. Tannenbaum, Liegenschafts- Agentur, 0 6½ 8. Tel, 1220. General⸗ Aneiger⸗ 7. Sette Gr. 6, 1 12 12 4. St., Vorderh., 12„2 Z. nebſt Zubeh. I 14, 175 eee 05 0 85 Per—2 19 z. b. Näh, park, 52698 J 0 155„Jrdel große un Skock, eleg. Wohn.] Zwef größe helle Parterre 4, 2 I möl Zimz. zimmer auch für Comptoir(Wohn⸗ u. Schlafz.) per ſofort geeignet ſof. zu verm. 52996 od. ter zu verm. 5 2 Mäheres JLI, 17. 2. St. I 10 +. Sf. Am. 25 mer zu ver! 11 17 5, Feike 1 27n erd 70 6 65 U Bur eaux zu U 45 0 Ein Ammꝛe k, Zu erfragen 5 7 edl vermiethen. Näh. 2. St. 5194 P 5 ermiethen 1115 75 e 18 12.5 groß, lige 5 bel 4, 11. 3. 1 Nii 3* 5 in, ruhi em H nächſter 97 65 15 Bureau event. mit d. berm. Näh. bnk 111251 1 5 N4,“ 24 Lagerraum zu verm. 50572 0 N5. St. der Erpedition 2 mer mit Peuſtan 221777575 4. 20 Külch 81716 olt— e 52507 Lamey Str. 7700 öne helle und Zubehör bis dimer di Zubeh N 6, 7 Tr. elegant nigbl. Zim. nebſt Kloſet und Abtheil[ Näheres parterre⸗ 50161 ſoſoe de ſpäter; 3. vb. 7 7 Wohn U. 1 für Telephon, Garderobe ꝛc. zum 6 6 ſchöne Wohning s] Nläheres in der Erped. d. Bl. mit ſey. Eing zu verm 1. Juni zu 5 iethen. 52900 5, 6 Zimmer u. Zubehörz von 4 Zim., Zußeh, 13, 1 Tr. lks., f. mbl. Näheres im Hauſe bei ſofort 50 ſqäter zu vermiethen. Mobnung St, abgeſchloſſen, Orn,.g. bürgl. Mit⸗ 2 Dr. Klein, 2. St. Näheres U 6, 12. part. 40206 eier Ausſicht cbent init dag⸗ u. Abendtiſch ſogl 3.. Ein ſe⸗ ſchoͤnes Bureau N 4 ſt 34 Bureau, ſofort zu vermiethen. 2 Tr., 2 mbl. Zim. 51806 Augarten 34 Näheres in der Expedition ds. P 1 7a zu verm. 33068 ſofort zu vermiethen. Zu erfragen C 4, 8, 2. Stock von 12—2 Uhr Mittags. 0 90 Parterre⸗Rüume für Bu reau un id Lager geeignet, per 1. Juli gu vermiethe Näh. Q 6, 10½, 2. n 5551 z9icß und hell zu verm. 53033 8 Zi Näh. Jungb iuauſt; 8 609 0 Balbergſt 10 Ein Nebenzimmer.54 Na 2 2. St,( 5298 55 8 5 an der Straße, gut 80—35 Perſ. ſige Waſch⸗ und Pußftan⸗ faſſend, mit Klavierbenutzung, pl. 1575 D 15 5 3u l vergeben, 5, 12. 53128 m 2. Stock 6 imer, Küche de. Beſchäft. Götz Hb, U cautionsfähiger Zäpfler. llch 2 Ein funges Mädchen das für Wirthſchaft mit Speherer im 3. Stock 5 Zimmer, Küche ze. ſich kaufm auszubilden il inſcht, Bier gefucht. 58175 per 1. Juli zu verm. 117 an die Erpeb. pſs. in aufändiges fl. ſe mit guten Zeugniſſen ſuͤcht Stelle als Vett ferin. Näh. G 3, 21/2. 58135 di Offerten unter Nr. 53175 an Exnedition dſs. Bltts. F 4 2 Magazin m. Bureau A, J ſofort zu vm, 51796 Zwei Damen tücht. Corveſpondentinnen, mit Kenntniß der franzöſiſchen bezw. engliſchen Sprache, mit flotter Schrift, perfekte Ste⸗ nographinnen, auf Schveib⸗ maſchine und in ſämmtlichen Bureauarbeiten bewandert, ſuchen ſich per 1. Juli zu verändern. an —3 W 8ehN ſuchen ſofort Stellen. 5, 18. 52267 Alleatpende Frau ſucht Stelle als Haushälterin oder 52689 en unter N Krankenpflegerin. 6, parterce. 52260 an die Exped. erbet. Dame ſucht möbl. Zimmer in unmit⸗ 1 Scſl i Höblirtes Zit j. d. Nähe des Bahnhofs v. beſſ. jung. Hrn. per 1. Juni geſucht Off, unt, Nr. 58116 g. d. Exp. Jung. Beamter ſucht in oberer Stadt möbl, Zim. m. Venſton in beſſ. bürg. Familie. Off. mit Preisang, u. Nr. 53096 d. d. Exp, Bureau beſteh, aus—5 Zimmern mit Zubehör, per 1. Juli oder ſpäter zu miethen geſucht. Off. mit Preis⸗ angabe unter Nr. 53097 au die Expedition. 2 gut möblirte Zimmer mit 2 Betten, möglichſt Wohn⸗ und Schlafzimmer, ſuchen ſolide Herren. Preis 35—45 M Offerten 55 F. G. 53155 an 55 Exped. d. Bl. 58155 ſucht an Mittags⸗ U. Abendtiſch ür ca. M..20—.30 theilzuneh. Offerten unter Nr. 52247 an die Exped. ds. Bl. erbeten. ſucht möbl. Alm. in Dante Offerken Nähe des Hoftheaters. Anter Nr. 52978 an die Exped. üche zur Frrichtung elnes ſer⸗ nen Cig.⸗Geſch, Laden in guter Lage zu miethen. b. Sonöne ne Wonnung in der Oberſtadt, Quadrate L, M, N, O, mit—5 Zimmern de. per 1. Juli oder ſpäter zu miethen geſucht Gefl. Offerten unt. Nr. 58160 an die Exped ds. Bl. Wohnungs⸗Geſuch. Eine 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad und Zubehör in beſſ. Lage bald zu miethen geſ. Ofſfert. ult. ſoſort zu vermiethen, Grosses helles Magaz in mit sehr schönen Bureau⸗ Rüumen n electr. Licht per 1. Juli au verm, durch 51758 B. Tannenbaum, Liegenschafts- Agentur, G 6, 3. Tel., 1770 Werkſtätte G6.7 oder Lagerraum, hell, luftig ca. 100 qm gr., 2. St., nebſt klein 0 Wohnung per 1. Juli zu verm. E, Albrecht, O0 17. 49478 Magazin⸗Comptoix⸗Neller eine ſichere ſelbſiſtändige Exiſtenz zu gründen. 53153 Th. RKheinacher, Gr. Merzelſtr. 27 * O 3, großer Laden mit 5 gr. Schaufenſern nebſt großem Souterrain per 1. September zu vermiethen. Näheres bei„Hafner, O, 12/14. 52284⁴ zwei wel Läden, für per 1. D 15 6. Wol ohſung zu vei miethen per 1. Sep⸗ tember oder ſpäter beziehbar Näh. 2. 00 53160 5 65 E2, 9 143 zu Jult. Näh. D 4, 16, Laden.—802 .124 f E 8. 12a E 4, 7a 2 ſchöne Zimmer ſchluß im Seitenbau ev. 1 bis 1. und 52080 und Küche m. Ab⸗ 17* hoch z v. 30 M. 52686 A 1 P. gigzs Zimmer, Küche, Kel er, auf 25 d, zu 1 42% 1 fl. 99 55 5 an ſol. auſt. Perſ. ſof. z. V. 52469 5. St,„Wohnung mit 6 Jimmier und Küche 6 H3, 7 Juli zu vermiethen. 52197 2 S 7 Zim und 1 85 hemit Züäbehör per Juli ev. früher zu verm. Näh. Wabel zum 524750 K 1. 13 5 g Küche, Kammer, Keller 15 Speicherabtheflung per Juli zu vermiethen. Näheres 07, 20, Bureau Hof. 48671 Stock äbgeſchl. huung 2 Zim. Näheres M —— 1 25— 88143] Näh. Lederhandlung. 49105 Stengelhof. eineErkerwohnun In, neinen Neubauten ſind 1 7, 2³ mit hübſcher Aus eee bis 1. Juni beziehbar, ſchöne ſicht, 3 Zimmer, Küche, Keller, Kinderl. Ehengar ſucht bis 10 Feale Maeate, fürg iſt ſofork zu verinielhen. 51698 1. Juni oder ſof. Wohnung jedes Geſchäft geeignet, in gün⸗ f Bimme 5. von 2 Zimmer, Küche und ſtiger Preislage zu vermiethen. J 1 3 e 1 5 Zubehör, 52284] Für ſtrebſame junge Hand⸗ 2 1—— erne Preis ant, der. wartenn günſee dekgeen J•12 e e 75 Stock, im 2 K 25 19 W Küche u. Zub z. v. p. 1. Jüni, 1741 2 Zimmer u. Küche an ruhige Leute zu 52296 K 3, 8 jetzt oder ſpäler 6, 6 zu vermiethen. 8 D 2, 15, 52472 C omptol. * Woh Laden mit Woh⸗ 1 35 14* nung per 1. Aug. 5¹¹ vermiethen. 52880 Eichelsheimerſtr. 16, Laden mit Wohnung per 1. Juni zu v. Näh. Rheinauſtr. 11. 53161 eee 20, groß. Par⸗ terrezimmer Bureau zu ver⸗ miethen. Zu erfr. 2. St. 81900 Holz ſtt. 16 per 1. Juli ein Laden mit oder ohne billig zu verm. Näh. J 38 a,— 51935 In besserer habe einen modernen Laden m, 2 gross. Schaufenstern per sofort oder später zu vermiethen. 51759 B. Tannenbaum, iegenschafts-Agentur, C6, 3. TLel, 1220, vermiethen. 1. St. neue Wohn. v L 4, 9.—5 3* Kücheu. Zub. a5 ruh. Familie z. verm. 58098 Näh. Schwetzingerſtr. 5, 2. St. L IS, 5. Bel⸗Gtage, Wohnung, 8Zimmer, ſowie Badezimmer, Küche, Keller und Manſarde, per 1. Oktober zu vermiethen. Näh. 1 Treppe hoch. 52810 (Bismasckf kr. 2. Sb, I. 1 53 9 6 Zun. B Haben, Küche Magdz. per 1. Juni od. ſpäter Näh, daſelbſt. 51159 0 6,52 2. St., 4 Zimmer u e —— Derm. 8852 97. +5 2 Zim. Whſädchenim, 75 Küche nebſt Zubehör zu ver⸗ miethen. 46145 Laugſtraße 20. Ein Laden mit Wohnung u. Zubehör zu vermiethen. Näheres im 2. Stock 52877 Cir Laden miit enem Fim als 2 Filiale oder 75 zeau geeignet zu vermiethen. (Gontardsplatz) 5 St. Eckladen 52888 Goutarpplatz 3 u. 4, je ein ſchöner Laden mit großen Schau⸗ feulſtern, Gas⸗ ſowie elektriſche Lichtanlage, iſt per Mat oder ſpäter zu vermiethen. 50788 Näheres bei Martin Mayer, Nu B2967 an die Expedition. Baugeſchäft, 1 6. 17 u. U 6, 14. Näberes Büreau im Hof, L 1, 3. J. Stf. 4 und Zubehör ſofor: zu vermiethen. 49125 Näheres bei Frau Addel⸗ mann, im Laden. 8 Zimmer u. Küche mit Balkon auf l. Mai od ſpät. zu v. 51112 8„Bahnhoſpfatz 1I, 4. Stock, ug 4 Zimmer und Küche Juni 9894 ge Familie per 1. oder ſpäte zu verm. Belſr edden W Treppen, ck Johnung, 3 Zim., Küche, Magdk. ꝛc per Mai zu verm. Näh. Laden. 411285 Collinistrasse 12 a, ock 5 Zimmer, Bad 15 Zu⸗ or per 15. Fult vern Näheres daſ. 2. Stock. 51848 chelsheimerſtr. 5, 13 ele 05 Umbl. Im. Balkon ſof z. v. 81 ichelsheimerftraße 85 5. St., 2 Zim nebſt Zub. auf 15. 6. Mai oder 1. er 1. Junt z. v.—40885 Gichelsheimerſk. 46 l. Seae und 2 Zim u. Küche zu v. 8871 Frfedrichsring 32, 2 Zun. Küche, Keller, 5. Stock, an rüh ge Leute zu verm. Beſichtigung. bis 3 Uhr Mittags. 52272 Gontardſtraſſe 8, geſund. Lage der Stadt, näc chſt des Rheins und Schloßgartens, eleg. h⸗ n v.—6 Zim., Küche, und 0 ein Zub. ſofort oder erk 5 tiethen. Auc ch dazu 920 geben 48216 Gantgrnet a, 6 Zimmer kal. 10 und Küche per 52260 AsSsSe. ung, Zimmer in e per 1.„Aüguſt preis⸗ werg a11 verimiethen. Olf. unt. Nr. 52916 a. d. Exp. 79 r eleg. Lameystr. 7 Wöbnmg, 6 Zimmer ze. und anſchließb an das elektr. Kabel zum 1 zu verm. Refl. kann Büregu im Hauſe erhalten. Näh. bei Dr. Klein, 2. St. 52899 e e ld, 65 + 9 hoch, eleg. V Lohm ing mit Balkon, dnnder Kücche, Badezimmer, 2 Magdk. ꝛc. Gas⸗ uU. elektr. Be⸗ leucht, per 1. Juni zu vermiethen. Näh. X 6, 17 oder U 6, 14. 55015 Lamehſtr. 22, An, Wohng foſ. o. ſp. auf Verl. Sout. .St. 8Zim u. Küche zu verm. 51028 Mollſtraße 10 Neubau, ſehr ſchöne Wohnungen. je 5 Zimmer, Küche, Badzimmer und Zubehör mit ſchöner freier Ausſicht per ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. daſelbſt. 51606 ſr. Merzelſtraße 27 2 Fint. U. Küche zu vermiethen. 53154 Perſtadt, 2 leere TCTr, hoch, auch als Bureau eignet, zu verm. Näh. i. Verl. ör 2„Querſtt. 9 ane Wohnung 5 2. Stock, Fronk auf 2 Straßen, mit 3 großen Zim, 8865 und Zubehör auf 1. Jull d. billig zu verm. 52068 8. Stork links. Blattes. 52492 Wohnungen zu vermiethen mit 2, 3 und 4 Zim. u. Kilche, nebſt ige möblirte und un⸗ imer. Zu erfragen aße 72 52849 ſchö uſter n Lage— 4 Zim. m. Zube ehör 0 neu reno⸗ virt, durch p. b. Aug, 80 verm 5 Päheris Rhein⸗ vermiethen ene 8, Freie Furle Woſmung nächſt dem Bahnhofe und 0 Bismarckſtraßeerhält ein kinder⸗ loſes Ehepgar gegen Aufwar⸗ tung zweier Herren. Zu erfrag. 530 Pilla(Schlößchen) für die Sommerſaiſon in nächſter Nähe von Herrenalb (bad. Schwarzwald) zu vermieth. Großer Gartenſgal, ſechs Zimmer (ut 6 compl. Hetten U. Kliche. Die Villa iſt hoch gelegen in der Nähe des Waldes in großem abgeſchloſſenen Teraſſengarten. Anfragen an Fräulein Wein⸗ ntaun Frauenalb,(bad. Schwarz⸗ wald) erbeten. 58065 Heldelberg. Elegante Weletago, Villa, part. Bergſkraße 41, 6 große Zimmer, Bad, Verandg. Balkon, Rüche u. reichl. Zubehör, Centr und electr. Licht, auf 1. Oet zu vermiethen Näh part. 52497 Stengelhof. In meinen ee ſind bis 1 Juni beziehbar ne ge⸗ der anl ſe ganz od. geih ilt zu berm. Th. Reinacher, — 272 53152 8. Stock, 850 2755 5 1,8 Zim. ſof. 3. v. 49996 3. St. Umöbl. Zim m Penſ 2. v. e 2 pact., 0 3⁰ 99 die B5, 2 Str geh., ſof, z. v. 51888 8 5, 6 8. Stock, 12 Zim. D mitz Betten z. v. 51 03, 21ʃ22 weßt. Aun. möbl. Zim. mit Penſion zu vermiethen. 3. Stock, einf, möbl. Zimmer mit Peuſton z. v. 51291 5 ſch bill., eleg. möbl. 0 4, 1 Wohn⸗ u. Schlafzim. zu v. Näh. 3. Näh. 3. St. 58185 0 4, 15 itß ſchön öbl⸗ Wohn⸗ 0 k. Schlafz. z. verm. Näh. 1 Treppe. 52684 B2. 10 13. 0 Querſtr. H. 40 Zimmer u. Küche mit Abſchluß a, ruh, Leute z. v. 5808s Rupprechtſtraße 15, 5 Am. u Küche bis 1. Juli beziehbar, d berm. Näh. pärt. linfs,“ 52746 0 7 10 1 ſchön mbl. Zim. 9 90 zu vermiethen. Näheres 4. Stock. 52688 6 8 2. St, 1 ſchön, Her. 9 möbl. Zim. p. 1. Jun od. früher an beſſ. 8 v. 82464 Rheinaustrasse 5 großer, heller Souterain ſofort zu vermiethen. 52875 dtheindamſmſtr. 39, 3. Trep., neueingerichtete, ſchöne, helle und eſunde Wohnung, 4 Zimmer, Bad und Zubehör per ſofort zu verm. Nah. 1 Tr. hoch. 4188 Mheindammſtr. 40 u. 42, 5 Zimmer u. Küche im 2. Stock ſoſort oder ſpäter zu verm. Näheres parterre. 52806 Nheindammſtr. 57 roße wen Zimmer und Küche unter Ab⸗ ſchluß zu vermiethen. 48974 Näheres Rheinauſtraße 38/40. Miedfeldpſtraße 13, Ecke der 8. Querſtr. 3 Zimmer, 1 Küche ſofort zu vermiethen. 517 ͤ Ecke Und Eichels⸗ heimerſtraße 1, vis--vis dem Schloßgarten, 5 Zimmer und 3 Zimmer m. Zub. bis 1. Juui zu eee Näh. Wirthſchaft zum Schloßbrunnen, 52277 e 77, Ecke, Zim. u. mit Balkon, 2 Zint u. Küche, 8. St. ſof zu Lerm. Näh, Traitteurſtr. 33. Leors 0 75 Hinterh., 2 Gaupen⸗ Zimmer an einzelne Merſon billig zu verm. 51830 Schwehzingerſtr Ja, St ein Zim. ü. üche l 0. päter zu verm. Ju erfr. 3. St. I 75 21 aufi Juntz u. 8 9.13. Uihelnſtre, zwel eleg. möbl. 1195 (Wohn⸗ u. Schlafz.) z. v. bss 3. St., ein möbl. E 5, 12 Zim. z. vm. 52898 N afenſtt. 32, 8. St 8, 16 0 in ſchön möbl. Böne zu verm. 52459 6 3, 1 4. St. dechts, ein fein 1 möbl. Zimmer an einen anftänd. Herrn z v. 263183 6 8 6,4 öneez 3 50 9 4 A. ſchön möbl Zim. 3 955 51563 5 Hafenſſraße 44, 6 8, 25 3a, 1 Treppe hoch, großes, hübſch möblirtes Zimmer ofort zu vermiethen. 53147 P 7a 2 Tr. fein 5 möblirtes Zimmer per Ende Mai zu verm. 53063 10. St. rechts, möbl. 9 43'm. zu vm. 52796 .Stock1 ſchönes einſach möblirt. Zimmnier an 1 Herrn ſofort zu 52219 Iſch. ger, mibl Hrn, z. v. 887 N4,8 vermiethen. I, II 3. Si 8 3. ſof. a. b 55 ſeln möbl. 81 173— 82470 Friedrichsring, 2 Tr⸗ 8 6,., ſchön möbl. Zim. ſof. od. ſpät. z. verm. 53082 1 6. 34 11 Den. U4, 19au. Wohng., 4 Zim. che u. 2 Zim. u. Kilche, eine Treppe hoch, ſöfort zu v. Näh. U4, 19, ber 58053 3 Tr. 75 U 5, 2. fein möbl. 0 W 91 Juni zu verm. 1U 2 Mingſtraße, 0 6. Zimmer zu vermiethen. Zu erfragen i. d. Exped. 53036 Akademieſtr. 5, 4 St. möbl. Zimmer mit ſep. Eingang ſof. zu vermiethen. 52968 Augartenſtraße 35, 3 Tr., Gut mobl. Zimmer an ſollden 85 Herrn zu verm. 50225 Bahußofpla 15 mbl. Zim. f. 10 M. z. Um. Näh. 1 Tr. 142 2 Te Fichelheimerſt 1 gut mbl. Zim. ſof, zu v. 50290 Hafenſtr. 30, part. rechts (F. 8, 16b) ein fein möbl. Zim. auf 1. Juni zu vermiethen. 82852 Katſerring 52, 3 ein gut möbl. Z. z v. Kirchenſtr. 10 od. cs 8, 30 1 e möbl. Parterrezim, ſof. od. 1. Juni zu verm. 58031 21, 3. St,, ſchön möbl. Zimmer m. Garten⸗ ausſicht zu verm. 53006 Luiſenring 57, 5. Stock, ein⸗ fach möblirtes Zimmer an ein anſt. Frauenzimmer für 12 Mk. jofort zu vermiethen. 58145 Dindenhofſtraſße 12, 5. 81 einf, möbl. Z. zu verm. 52898 Mollſtr. 6 2 ſchön möbl. Part.⸗ im.(Wohn⸗ und Schlafzimmei) zu verm. 32905 Rheindammſtr. 17, nächſſer Nähe des Bahnhofs, 2 Treppen hoch, 2 neue möblirte Zimmer mit Schreibtiſch, evenkl. als Wohn⸗ und Schlafzimmer, zu vermiethen 56187 Seckenheimerſtraße 34, C haus, Neubau im 3. Stock, ein ſchön möbl. Balkonzimmel an beſſeren Herrn zu verm. 52648 Seckenhefmerſtraße 33 à, 8 Tr., möbl. Zim, an 1 oder 2 beſſ. Herren ſofort zu verm. 52644 Schwetzingerſtr. 10,. —2 möbl. Zim. mit Balfon und Klavierbenützung an 1 oder 2 Herrn zu vermiethen. 52431 Schwetzingerſtr. 23, 2. St., ſchön möbl. Balkonzim. z. v. 52468 Werderſtr. 10, 8 Tr, ſchön möbl. Zimmer zu verm. 52904 Nähe des Planken ein gut möblirtes Zimmer per 1. Juni zu vermiethen. Off. unt. Nr. 38080 a. b. Exp. In der nächſten 53021 Nähe des Bahnhofs iſt bis 1. Juni ein ſchͤn möb⸗ lirtes Zimmer zu vermiethen. Näheres Große Wallſtadt⸗ ſtraße 14, 2 Treppen. Eglaa Stock, 1 ſchöne Schafß Schlefſt. 3. v. eine ſchöne ſtelle ſofort zu ver⸗ Zu erfr. part. 52653 9,7 195 3 K 4, 65 St, Schlafffellen mi —8 Belt 8 — und Abendtiſch. 52161 6 8, 230(Herchenſtr. 250 8 Tr., ein ſchan 72 möl. Zim auf I. Juni z. v 52587 17•15 H 7, 37 ledes Hiuner de ſofort 9 ſpäter z. verm 51980 U 7, 38 2 eleg. mbl. Zim. (Wohneu. Schlag, a. 10. 12005 0 b. ſpät. 3.. 10 R 7, 27 Friehrichsring. Cleg ante Wohnung, Belle⸗Etage, 6 Zimmer, Badezimmer und Zubehör per I. Juli zu verm. Näheres parterke, 48766 1 4. 8 4. St., Zimmer und Küche zu verm., 8. Stock, 2 Zimmer u. feüche zu vermiethen“ 49377 Tatterfallſtr⸗ 5 43, eleg. Wohnung, 4. Stock, 7 Zimmer mit Zubehör per 1. Juni zu v. Näih 2. 0. 8. St. daſelbſt. 80888 Große Wallſtadtſtraße 48 4 Stock s Zimmer und Zubehör per 1. Junf zu verm. 51578 Gr⸗ Wallſtadtſtraße 44, Wohnungen je 2 Zinmer und Küche zu vermielhen. d2888 K 3, 2 15 0 mbl, Zim.i an einen beſſeren 135 zu ſofort zu verm. 3304⸗ 2 Tr. elnf nöbl Zim E4 91 4 lof, I. verm. 58134 Zu vermſethen 2 eleg. möbl. Zim. 14,12 mit od.wh Wohn, u. Schſafz.) enſion per 15. Mat. 90 Pfg und höher. bei beſſerer möbl Zimmer zu verm 52837 0 777 + 2 Tr. 1 gut Miöbl. 5 f 75 6 Zim bib. 55 52915 Mheinasſtraße 9 8. 225 — Schlafſtelle 5 nerin. Tafs Oper. Guten Mitta m Abonnement 218 Ijr. jungs Leute find gut Mitt.⸗ 1. ndtiſch zu 85 M. Off. unt. 51763 an die Exped 5. Bl. Herren ſinden guten Mittagstisch amilie. Rheinſtr. cbenſo 1 inz aut mbl. Z. Näheres Expedition. 2830⁵ — Mannzeim, 18, Waz. erosse Pffefkl. Vorsaung. Freitag, den 18. Mai, Abends 8½ Uhr, 6 im großen Saale des Apollo⸗Theaters, G 6, 3. 1. Vortrag des Herrn Grafen Pückler über: 99 7„Deutſchland und die Juden zu Beginn des 20. Jahrhunderts.“ Bewährtes Material. Vorzüglichſte Conſtruction. Elegante Form. Hochfeine Aasftattung. 2. Vortrag des Herrn Reichstagsabg. in E Id über: Reelle Garantie. Eigene Reparaturwerkſtätte. 9 cstagsabg Bindewa Fabtik⸗Aiederlage: FFFCFCCCC0Cb0„Der Freiheiksklampf der VBuren gegen Die für den Saalbau ausgegebenen Eintrittskarten ſind für das Apollo⸗ theater giltig. 52806 Deutschsozialer Reformverein Mannbeim. Al S M alzkaffee.B. Zur Deckung der Unkoſten werden 20 Pfg. Eintrittsgeld erhoben. Sammelpunkt der Radfahrer und Touriſten. Bade N 5 Bad El. Größtes Etabliſſement am Platze, durch Neubau vergrößert, Unter eigener bewährter Leitung. 51597 Ausſchank von Münchuer und Pilſeuer Bier. 10 10 Vorzügliche, preiswürdige Küche. „5 585„Kathreiuer“ 1 5„ cHrosse Terrasse. patentirtem Verfahren mit Geruch und Geſchma es 8 Bohnenkaffecs und beſitzt abndch chſter Käbe des Kurgartens. Inhaber Caxrl Oberst. 5 Fne— werthe Eigenſchaften, die den anderen ſogenannten Malz⸗ kaffees nicht innewohnen. Man achte beim Einkauf genau eee. auf die plombirten Packete mit dem Bilde des Prälaten Aneipp. wird auch gebrannte Gerſte und geröſtetes Malz verkauft — damit darf aber Nathreiner's Malzkaffee nicht im Es iſt erſtaunlich, wie groß Ihre Auswahl iſt!“ höre ich oft Kunden von mir ſagen, Namentlich gilt dies auch von den N 12 7 2 Taſel⸗, Trink- und Waschser vicen, welche ich immer von den billigſten bis zu den theuerſten auf Lager 7 halte. Die Tafelſervice der renommirten Firma Mawiland ſind es hauptſächlich, welche durch ihre geſchmackvollen Formen und entzücken⸗ den Decors immer die Bewunderung des Beſchauers erregen, während die geätzten und geſchliffenen Kelche der franzöſiſchen und belgiſchen Criſtallfabriken nicht minder anſprechen. Gegen Stein-, Nieren- and Blasenleiden, Gicht und Rheu- matismus, sowie alle Störungen der Luft- und Verdauungs- wege ist vorzüglich erprobt das NMNatron-Lithion-Wasser der Kalser Friedrich uelle zu Offenbach a. M. von ersten Speoialärzten seit Jahren empfohlen und bezogen. Mit Kohlenskure verstärkt unvergleſchlich. Tafelgetränk f. Gichtleidende, Harnsäureläsende u. harntreibende Wirkung. angenehmef miſcder Ceschmacg. Vom schWachs Magen vertragen. Erhältlich in Mineralwasserhandlungen und Apotheken— evenfuell In meiner Auslage befindet ſich eben eine Kollektion Rlastischer Gestalten aus Wilhelm Busch's humoristischem Hausschatz, die fämmtliche Paſſanten zum Stehenbleiben nöthigen. Zu köſtlich ſind aber auch alle die bekannten Figuren nachgeb det und Humor und frohe Laune leuchten überall hervor! 25567 Alleinverkauf für Mannheim bei L2 adon 40 Ipond — e— 5 8 — 2— 2 2— 0 d— 2 2 ee— 2 direkt ab Quelle in Kisten von 50 Flaschen.———(0 2 Louis Franz, 2, 2. FETTrr 2 2— 5 12 5— 5 SS Meiner werthen cee ſowie eine hrt 5— 85 D 8 2— LLEEE LE + ED 217 mache Wm die ergebene Mitthellung, 5— 2 5 2 II 5 erss TAe Ausverkauf vegen Geschäftsaufnabe. H. Pal-Handlung D Sſi AuSverkauf wegen Schäftsaufgabe. ⸗ ahrrad-Han ung 3 verbunden mik Reparatur⸗Werkſälte 22 6 2 Letzte Fr ühjahr SSalSOn. von 8 nach meinem Hauſe— 8* 5, à nach n neuerbauten Hauf— 2 8— Ber O 3, 5 2*2 8 8„n ein ur diese Saison noch mit allen Neuheiten ber⸗ 1 be.— in: 1 0 e an Fahrrädern, ſowie Anfertig⸗ S—— 2 22 S E sehenes Lager in: 49090 Fihee eef debseeen wedereon a e n billig ausgeführt. 915— 2 OS: Frühjahrs- und Sommerkleiderstoffen 25 Hochachten 1 2 8 8 0 3, 5 Wilhelm Mayer 03, 5 S 80 5 5 11 habe ich, um diese Saison Vollständig damit zu räumen, im Mechaniker. 2—(0 841 H Preise nochmals bedeutend reduzirt. deaar 8 + 2* — Albert Ciolina, Mannheim, Kaufhaus. Haus telegrap EE EEEEEEEIEEIIEEARAEEZEEEA 5 un— 2 0 4 ſt 5 4—— Celey hon f all ebunlfeles Hobiſenssdg& Agere, Hfasse. Neu-Anlagen sowie]] Taſelgetränt Srenalehit der Kalſerg Jürer, Mafeſte der i 5—— 2. CP werden au 5 illigf—— Nee an 0 Se beken Aue; Hervorragendes Iaſewasser. 8 7— E 8 eter Ixius, Ludwigshafen a.. miedelage ze G 25h. Böhler, Meunhein B 3, 18.[Bad freyersbach. Bad.Schwarzwald. S An Orten, wo noch nicht vertreten, werden Niederlagen errichtet 5 und belieben ſich Reflektanten an das Generaldepöt zu wenden.———— SS— R 3, 2, R 3, 2. Telephonruf 664. ————————— Durch Ambau des Anab'ſchen Hauſes bin ich gezwungen, den Reſt meines Lagers in: Cocosläufern, Brüſſel⸗ u. Tournayteppichen zu jedem annehmbaren Preiſe raſcheſtens agauszuverkaufen. Deste Kindernanhrung! — er Elund 8 In Blechdosen mit patentöffnor Aeusserst Vortheilhaft für — ache und Kaushalt 1 Condensirte Vielfach prämürt! prämüirt! eeeee Dresdner Molkerei 7 Soore Gebrüder Ffund. Milch. Drssden-., Bautzner Strasse 79. Au haben in allen Apotheken und Drogerien!— General-Depôt bei Herrn Ludwig Thiele, U 1, 6. Eealiger bersuch eeugl dass van foutens cacnd tor den gllehen Sebraue- allen anderen detrdnken vorguzjehen ist. Er ist nahrhatt, nerrenstdcteng dn Stets wonlschmeckend. Woltere Vorzuge sind die ſeſcnte herdduliehkest and schnelle gereſtungs- welses. han foutens cacao wiro 2Ns Joss Lertauſt sondern ausschflesslleh In d deannten Blechbochseg. goi ſose ausgonogenem cacao oogt nionts ſun dle guts qua ſitàt. 40221 Gluten-Kakao f 8 15 Parquetpöden werden a Teleph. 4 NMI E 7 Semllse. u. Kraftsuppen Hypotheken-Darlehen. 8 2 75 ler un 19 75 155 888. 5 II. 1 52816* 99 2 2 Wi 2 nthbhe 9 fiü Ihaber Lion. 84542 e billig, sofort herstellbar. Em. An und Verkauf bon Liegenſchaften. 155 geen e—* „„„ es Telep. I188. Ernst Weiner, Cl,7. eeeee