— — 222882r E 7 * kt tt kirt, ſter, 17611 gom· eren N aeceg 1 AUnn xrothe, franzöſiſche unn deitſche Maikäffer vunn iweraal her hawe am letſchte Sunndag Mannem unſicher gemacht unn ſinn in annert⸗ halwe Schtund bis nooch Pforzheim'flooge! Do kann's eem ſchunn warm werre, unn wann's noch ſo arg vunn Norde her blooſt! E Glick, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Voſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abounement 60 Pfg. monatlich. Briugerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt vez, incl. Poſtauf⸗ jchtlag M. 240 uro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg⸗ Einzel Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 8. 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. nheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſergatentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Tupoarapbiſche (Das, Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmitlich in Rannbeim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6. 2 Nr. 232. „„ eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Samſtag, 19. Mai 1900. (1. Abendblatt.) Politiſche Wochenſchau. In der badiſchen 2. Kammer tobte in dieſer Woche ein kleiner Kulturkampf, im Reichstag ein großer. Bei dem kleinen war die nationalliberale Kammerfraktion lebhaft be⸗ theiligt, bei dem großen ſtand die Reichstagsfraktion unthätig abſeits. Das war ein Mißverhältniß; auf der einen Seite viel⸗ leicht etwas weniger, auf der andern etwas mehr, wäre von An⸗ fang an richtiger geweſen. Man kann zum Mindeſten im Zbeifel darüber ſein, ob es zweckmäßig iſt, über die kleinen kon⸗ feſſionellen Schmerzen ſo gründlich und ſo ausdauernd 3u ſtreiten, wie das in unſerm Landtage beliebt wird. Darüber aber kann kein Zweifel ſein, daß eine große Partei ſich im Kampfe um die werthvollſten Kulturgüter eines Volkes nicht paſſiv ver⸗ halten kann, ohne Schaden an Einfluß und Anſehen zu leiden. Eine Partei iſt eine Macht und muß ſich im enkſcheidenden Augen⸗ blicke als ſolche bethätigen, will ſie nicht langſam aber ſicher auf Seite geſchoben werden. Man hat ſich auf nationalliberaler Seite, unſeres Exachtens, viel zu ſehr an das Wort Obſtruktion geſtoßen, das allerdings durch den Mißbrauch fremder Parlamente etwas anrüchig geworden iſt. Nüchtern betrachtet lag die Sache voch ſo: Centrum und Conſervative wollten ihre Macht ge⸗ brauchen, um dem deutſchen Volke ein Geſetz aufzuzwingen, pogegen die geiſtigen Führer des Volkes ſich heftig aufgelehnt hatten. Das Geſetz war von einem, wie gewöhnlich jammervoll beſetzten Reichstage in überſtürzter Haſt zuſammengeflickt worden. Da lag für den geſammten Liberalismus das nobile officium, die Anſtandspflicht vor, dafür zu ſorgen, daß die Eile gemäßigt werde und daß auch liberale Wünſche zum Thema des Geſetzes ein achtſameres Ohr fänden. Die Mehrheit aber ließ alsbald merken, daß es ihr einzig und allein darum zu thun ſei, ihren Herrſchergelüſten über freie Kunſt und womöglich auch freie Wiſſenſchaft ein einſeitiges Machtmittel zu ſchmieden. Das war ein parlamentariſcher Gewaltſtreich, der mit allen zuläſſigen Mitteln abgewehrt werden mußte, ob unter dem Namen Ob⸗ ſtruktion oder welchem anderen ſonſt, war ſehr gleichgültig. Auch darüber brauchte man ſich vor der Hand den Kopf nicht zu zerbrechen, ob Leute, die vielleicht längſt ein Attentat auf den Parlamentarismus planen, dieſe Gelegenheit für ihre Zwecke aus⸗ zunutzen verſuchen würden. Beſtehen ſolche Pläne, beſtehen ſie in einflußreichen Kreiſen, dann muß der Kampf um die Ver⸗ faſſung doch einmal durchgekämpft werden. Einen faulen Frieden künſtlich zu verlängern, iſt noch ſtets vom Uebel geweſen. Bedenklich an dem parlamentariſchen Kampfbilde, viel bedenk⸗ licher als alle möglichen Folgen, womit man uns graulich machen wollte, war ein anderer Umſtand: daß die Fahne der Freiheit und der Bildung in dieſem echten Kulturkampfe von Sozial⸗ demokraten und Freiſinnigen vorangetragen wurde. Der Sache ſowohl wie der Partei wäre es vielleicht dienlicher geweſen, die Nationalliberalen hätten ſogleich„klar zum Gefecht“ gemacht. Uns freut es, daß ſte doch noch rechtzeitig vom Strudel des Kampfes ergriffen worden ſind, umſomehr als der Abg. Baſſer⸗ mann den Eintritt in die Arena ſehr geſchickt und wirkungsvoll leitete. Wie immer der Kampf ausgehen mag: nicht der Libera⸗ lismus wird den Schaden davon haben, ſondern die klerikal⸗ konſervative Mehrheit, die im Deutſchen Reiche Geſetze machen Maikäffer flieg! Maikäffer flieg,— Dr Vadder is im Krieg, Die Mudder is im Hollerland, Hollerland is abgebrannt, Mailäffer flieg! Ja kenne for lache bei demm biſſel Mailüfterl, wo die Dag her geweht hott! Sie werre ſich hiete, die Herrn Maikäffer, in ihrer leichte Summertoillett ſich bei uns de Schnuppe unn de Huſchte zu hole! Torpedo⸗Mäntel,'s neiſchte was die Mannemer Kleederinduſchtrie zu derkgafe hott, hawe ſe nit erſchwinge könne, ſchunn deßhalb nit, weil ſe bei drei Grad Hitz im Schatte ihr braune Schwinge nit hawe ausbreite könne, die ſchtädtiſche Wärmehalle ſinn gach noch nit widder geöffent geweßt,— was hawe ſe gedhan,— ſie ſolle, wie mer heert, allmitnanner nooch Idalie'floge ſein, unn jetz vunn Morgens bis Owends um de— Veſuv rummſurre! Gſcheidte Viehcher, die Maikäffer; dr Veſud ſchbuckt Hitz aus, daß's nit mehr ſcheen is, do werd ſich doch'n verninftiger Maikäffer nit in Mannem unn Um⸗ gegend de Rüſſel verfriere; hott'r Gott ſei Dank nit neethig bei demm ſcheene Vermeege! Maikäffer flieg Ganz fidel unn froh unn munner, Eenfach nooch Idalie nunner,— Dort um de Veſuv rummgſchnerrt Bis in Deitſchland wärmer werd, Unn dann widder rickwärts'flooge, Unn die Welt mit Käffer plooge! Awer mir Mannemer kenne jo nit verderwe; war's vor die Mai⸗ käffer mit zwee Fliggel unn e paar Dutzend Fieß bis jetz noch zu kalt, um die Leit zu plooge, eem um die Ohre rumzuſurre, daß eem heere unn ſehe vergeht; ſinn annere, neimodiſche Maikäffer uffgedaucht, hin Aunn her'flooge unn rummg'ſurrt, daß mer gemeent hott die Torpedo⸗ lott dhät ſchunn drauß am Rhein vor Anker ligge unn uff Mannem, ſor lauter Kält, e Iwungsſchieße veranſchtalte! Rieſemaikäffer, weiße, die die geiſtig⸗höchſtſtehenden Männer des Volkes als eine Be⸗ leidigung empfinden. Eine jener Ueberraſchungen, die ihre Spezialität bilden, hat die Stadt Paris der franzöſiſchen Republik bereitet. Während die übrigen Gemeinden ihre örtliche Vertretung im Ganzen ſo ließen wie ſie waren, hat die Hauptſtadt ihrem ſozia⸗ liſtiſch⸗republikaniſchen Gemeinderathe den Laufpaß gegeben und ſich einen nationaliſtiſchen zugelegt. Vernunftgründe laſſen ſich für dieſe Oppoſition gegen das Miniſterium Waldeck⸗Rouſſeau kaum anführen. Es iſt eben eine Laune der Lichtſtadt, eine von jenen Launen, wie ſie der franzöſiſchen Politik ſchon mehr als einmal gefährlich geworden ſind. Launenhaft betreiben auch im öſterreichiſchen Kaiſerreiche die innigen Verehrer alles Franzöſiſchen, die Tſchechen, die Politik. Sie machen Ob⸗ ſtruktion; nicht jene berechtigte Obſtruktion, wodurch im deutſchen Reichstage eine Minderheit ſich gegen Vergewaltigung wehrt, ſondern die Obſtruktion verzogener Kinder, die einen großen Lärm vollführen, weil ſie hoffen, man werde ihnen das Maul mit Kuchen ſtopfen. So iſt die Tagung des öſterreichiſchen Reichsraths, von den Delegationswahlen abgeſehen, genau ſo unfruchtbar verlaufen wie die der italieniſchen Kammer. Hier hat die Regierung aber wenigſtens den Muth gehabt, da ſte trotz abgeänderter Geſchäftsordnung die Obſtruktion nicht brechen konnte, die Kammer aufzulöſen. Wahlen werden in Italien „gemacht“, aber was will das Miniſterium Pelloux für ſich dabei herausſchlagen, da es eine Mehrheit doch hatte? Möglicherweiſe könnte ihm das Wahlergebniß den Beweis liefern, daß es doch kluger gethan hätte, den Verſöhnungsvorſchlag Giolitti's anzu⸗ nehmen. Während die Geſandſchaft der Buren um die Hilfe Amerikas wirbt und von den geriebenen Pankees vermuthlich nur zu Wahlmanövern mißbraucht wird, haben die Engländer einen weiteren Erfolg errungen, deſſen moraliſche Tragweite zu⸗ nächſt größer ſein wied als ſeine ſtrategiſche: ſie haben Mafeking und ſeinen ebnſo tapfern wie jovialen Vertheidiger, krotz der ver⸗ zweifelſten Anſtrengungen der Buren, befreit. Und während ſo England in Südafrika einen kleinen Schritt vorwärts gekom⸗ men iſt, iſt Rußland in Oſtaſten recht tüchtig ausgeſchritten: Es hat eine Kohlen⸗ und Flottenſtation an der Südſpitze Koreas, bei Maſampho, erworben und dafür geſorgt, ſich jede Konkurrenz dort fernzuhalten. Damit hat es den heißbegehrten eis⸗ freien Hafen an der Oſtktüſte ſeiner aſiatiſchen Beſttzungen, indem ſeine Kriegsflotte überwintern kann. Das iſt ein ſchwerer Schlag für Japan, den es nicht ſo bald verwinden wird. Aber Japan fehlt der Rückhalt, den es vordem an England hatte. nd ſo bleibt Rußland der eigentliche Sieger im Burenkriege; das kann nicht oft genug wiederholt werden. Deutſches Reich. *Ludtuigshafen, 18. Mai.(Die Pfälziſche Han⸗ dels⸗ und Gewerbekammer) führt in ihrem ſoeben erſchienenen Jahresberichte aus, daß das Berichtsjahr unter un⸗ gewöhnlich günſtigen Verhältniſſen abgeſchloſſen hat. Die Frage, ob Deutſchland ſeine Stellung im Welthandel behaupten kann, daß die Sort vunn Maikäffer norre uff'm Bodde rumfliege kann, unn ſich nit aach noch, for junges Laab zu freſſe, uff die Beem nuff⸗ hockt. Jeſſes, wann die Audomobil⸗Maikäffer aach noch uff de Beem reſtdire, unn eem, wann mer im Belzrock, drei Halsdücher um de Hals, die Händ im Sack, ſein Maikur macht, uff die Naas odder's linke Atzelaag falle dhäte, deß wär e Vergniege,— do dhät eem keen Zahn mehr weh! Ja mit ſo Maitäffer is nit zu ſchbaſſe, unn de Liter for zehn Penning kann mer die Sort aach nit vunn de Kinner ein⸗ ſammle loſſe, do heeßt's: gehſcht eweg, wann'd nit als Pannekuche uff dr Schoſſee ligge bleiwe willſcht. Maikäffer flieg,— Dr Benz erringt de Sieg, DrBenz, deß is'n großer— Held— Unn ſchläggt im Schbort die ganze Welt,— Maikäffer flieg! Wie'ſagt, Mannem kann nit verderwe! Uffem Land fliege uns die modernſchte Maikäffer zu, unn werre trotz odr Kält ſo warm als meeglich empfange, unn weil mer zufällig agch am Waſſer ligge unn die Karlsruher uns de Rhein bis jetz noch nit hawe zuſchmeiße kenne, do fliege uns die ſonderbarſchte Maikäffer gach uffem Waſſer zu, unn ſinn noch wärmer empfange worre; ſo warm, daß dr Veſuv, unn wann'r noch ſo arg Feier ſchbeit, noch nit emool'n Mennemer Gas⸗ kochheerd drgege is, ſo warm, daß dr Aequator drgeßß zum Nordbol unn's Mannemer Rothhaus in demm wo's gewiß als ſehr heeß zugeht, zu're kinſchtliche Schlittſchuhbahn werd. „Oh welchi Luſcht Soldat zu ſein,“— Deß Lied, deß fallt eem werklich ein Denkt mer an denn flotte Flug, An denn große Siegeszug Allexallerneiſchte Mode, Denn wo die Torpedoboote Dhune ewe uffem Rhein!— Oh welchi Luſcht Soldat zu ſein, Wann die Leit ſich um eem reiſe, Unn, ihr Freed eem zu beweiſe, Trage eem faſcht uff de Händ;— Wann, ſchtatt Waſſer, die Madroſe Norre Schambes noch dhun bloſe will, wonach in ihren eigenen Reihen kein Bedürfniß beſteht und hängt von der Geſtaltung der zukünftigen Handelsverträge ab. Wird Deutſchland auf der eingeſchlagenen Bahn weiter marſchiren, dann wird ihm auch für die Zukunft ein bedeutendes wirthſchaftliches Leben beſchieden ſein. Die Pfälziſche Handels⸗ und Gewerbekammer hat ſich daher auch prinzipiell für eine Vergrößerung der deutſchen Flotte ausge⸗ ſprochen, hofft aber auch andererſeits, daß unſere deutſche Handelspolitik die Erleichterung und Mehrung des inter⸗ nationalen Güteraustauſches zum Ziele nimmt und dadurch die von einer vbergrößerten Flotte für den deutſchen Handel und die deutſche Induſtrie erhofften Vortheile verwirklichen hilft. Karlsruhe, 18. Mai.(„Die Budgetkommiſſion der Erſten Kammet:) ſteht dem vielfach ausgeſprochenen Wunſch nach Ausgabe von Kilometerheften à 500 km ſympathiſch gegenüber. Zum Mindeſten ſollten nach An⸗ ſich der Kommiſſion derartige Hefte für die III. Klaſſe zur Aus⸗ gabe gelangen. Einer Reduktion des Preiſes der Kilometerhefte 3. Klaſſe von 25 auf 20% will der Bericht des Geh. Raths Engler leider nicht das Wort reden: es könnte eine vorzeitige Reduktion der Schnellzugspreiſe der endgiltigen Erlebigung der angeſtrebten allgemeinen Tarifreform unter Umſtänden nur hem⸗ mend im Wege ſtehen. Hinſichtlich der geſetzlichen Feſt⸗ legung der Tarife(Antrag Heimburger u. Gen.) iſt die Kommiſſion der Anſicht, daß, weil die Kammern das Recht haben, bei der Budgetberathung das Vorgehen der Regierung und damit auch deren Maßregeln hinſichtlich des Tarifs einer ein⸗ gehenden Prüfung zu unterziehen, dasjenige Maß von Mit⸗ wirkung und Kontrole gegeben erſcheine,(g) das ſich mit der Leitung eines ſolchen Betriebs vertrage. Die Plazkkarten für die D⸗Züge hält die Kommiſſion für eine bewährte Ein⸗ richtung und ſpricht ſich für deren Beibehaltung aus. Mit Wärme tritt die Kommiſſion für Erhöhung der Bezüge unſerer Eiſen⸗ bahnbeamten, vor Allem der höchſten techniſchen Beamten ein Nur auf dieſem Wege werde es möglich ſein, dem Mangel an Ingenieuren abzuhelfen und hervorragende Techniker für den ſtaatlichen Dienſt und für die Eiſenbahnverwaltung feſtzu Ein induſtrieller Betrieb von dem gewaltigen Umfang d Staatseiſenbahnen ſollte in Geſtalt eines freien Dispo ſitionsfonds außerdem auch noch die nöthigen Mittel an der Hand haben, um hervorragende Techniker, denen ſehr oft verlockende Anerbietungen zum Eintritt in privaten Dienſt ge⸗ macht werden, für den bad. Eiſenbahndienſt feſtzuhalten. Frankreich. P. Paris, 18. Mal. Vom Präſidenten. Der Bachelor Club in London hatte bekanntlich von dem Herzog von Orleans die beſtimmte Erklärung ver⸗ langt, daß er dem Pariſer Karikaturenzeichner Willette nicht Komplimente zu der Verhöhnung der Königin Vic⸗ toria gemacht habe. Da der Präſident eine Erklärung abgab, welche man in London für ungenügend hielt, ſo richtete der Vor⸗ ſtand des Clubs an den Prinzen die Aufforderung, er möge ſeine Entlaſſung einreichen. Den heutigen Pariſer Morgenblättern wird nun ein protziger Brief mit getheilt, den der Herzog von Orleans aus Venedig, 15. Mai, an den Bachelor Club ſchrieb. —— Voll hott mit— Regalias,— Wann dr Duft eem in die Nas, 8 Schtatt vunn Grieweworſcht unn Käs, Schteigt vunn feinere Diners, Wo keen rothe Duppel koſchte,— Wann eem winkt als ſeltnes Ziel, So e Wunner,— in Civil— Schwaneritter Lohengrin erſchtmool drowe uff dr Biehn, Während der nooch alter Norm Sunſcht ſchtets is in Uniform Mindeſchtens im erſchte Akt;— Wann mer iwrall angepackt 5 Werd mit Glacehandſchuh fein;— 85 Oh welchi Luſcht Soldat zu ſein, 5 Wann um de Kommiß de brave, Mannem, Karlsruh, Ludwigshafe, Heedelberg, ſich dhune roppe, Wann an jedem Neſcht muß ſchto E paar Dag mer uffem Rhein, Oh welche Luſcht Soldat zu ſein! 5 Ja, ſo ſeltne Käffer, wann ſe im Mai gefloge kumme, die faßt mer am liebſchte in Gold, unn hängt ſe an die Uhrkett, ſchunn deßwege, daß ſe dann vielleicht nit aach noch in de Karlsruher Kriegshafe neinfliege kenne! Deß biſſel Begeiſchtrung awer iwer denn ſeline Maikäfferflug, deß ſchbott jeder Bſchreiwung; Leit, wo ebbes uff ſich halte, hawe jeden Middag unn Owend for lauder Marineduſel norre noch— marinirte Hering geſſe, die Kinner, wo die Woch uff die Welt kumme ſinn, Meedle odder Buwe, ſinn mehrſchdendheels mit'im Vor⸗ name Torpeter odder Torpeda gedaaft worre; die Frauen⸗ zimmer hawe eem allmitnanner mit marineblode Aage angeguckt, unn Civiliſchte ſchtehn heit noch unner pari uffem Heirathskurszeddell Maikäffer flieg, 2 5 Torpedos for de Krieg Vunn drunne ruff aus Hollerland, Nooch Mannem an de Rheinesſchtrand, Die guckt mer halt nit jeden Dag,— Drum war mer ſo begeiſchtert aach Däglich e paarhunnert Flaſche, Wann mer däglich alle Daſche Als vie nooch Schlacht unn Sieg,— Maikäfker flieg!!!

deses —— General Anzeiger al — ——————————-„— Darin betheuerk er ſeine ehrerbietige Geſinnung füfr die Könſgin Victoria und ſeine Dankbarkeit für die ganze königliche Familie, fügt aber hinzu, daß er als Erbe der franzöſiſchen Könige die engliſche Gaſtfreundſchaft nicht mit dem Verzichte auf ſeine franzöſiſche Geſinnung bezahlen dürfe. Nachdem es ſeine Ab⸗ ſich geweſen war, ſeinen Austritt aus dem Club zu nehmen, weigert er ſich nun, es zu thun, um den Vorſtand zur Berathung über die Streichung zu zwingen Aus Stadt und Cand. Maununheim, 19. Mai 1900. Die deutſche Torpedobootsdiviſion in Nannheim⸗Ludwigshafen. V. Werein Kaiſerliche Marine Maunheim. Nach Schluß der Feſtvorſtellung im Großh. Hoftheater ver⸗ ſammelte dieſer Verein ſeine Gäſte vom Meere noch zu einem gemüth⸗ lichen Abſchiebsſchoppen in ſeinem Vereinslokale in der„Landkutſche“. Kaum war man verſammelt, als Herr Kapitänleutnant Funke in Begleitung des Herrn Oberbürgermeiſters Beck, ſowie einiger Offi⸗ Ziere und angeſehener Bürger der Stadt dem Verein die Ehre ſeines Beſuches erwies. Mit herzlichen Worten wurde derſelbe von dem Vorſitzenden, Herrn Kippenhan, begrüßt und mit einem kräftigen „Hipp, Hipp, Hurrah“ geehrt. Herr Kapitänleutnant Funke dankte in markigen Worten, ſprach ſeine Freude und ſeinen Dank aus für den überaus feſtlichen Empfang und wünſchte dem Verein, welchen er als einen Hort echter Kameradſchaft kennen gelernt habe, ferneres Blühen, Wachſen und Gedeihen. Eine Reihe ernſter und humoriſtiſcher Geſangsvorträge des Frl. Joſt, ferner der Herren Vüttner, Wahlke, Klein, Ulmerich und Wunſch riefen allgemeine Heiterkeit hervor und fanden lebhafteſten Beifall. Großes Intereſſe für die feſtlichen Veranſtaltungen des Vereins Kaiſerliche Marine zeigten auch die beiden angeſehenen Schifferver⸗ bände, der Particulier⸗Schifferverband Jus et Justitia und der Internationale Schifferverband Mannheim, deren Mitglieder ſich auch ſchon Mittags beim Feſteſſen zahlreich betheiligt hatten. Im Namen derſelben brachte Herr Tillmann Hufen den Vertretern der Kaiſerl. Marine ſeinen Willkommgruß dar. Herr Stritter ſchilderte den aktiven Marinern die Bedeutung der Schifferverbände. Wie erſtere die Macht zur See repräſentirten, ſo würden letztere die Macht der Binnenſchifffahrt darſtellen. Für die jüngeren Kameraden ſei dies don ganz beſonderer Bedeutung, da viele nach ihrer Dienſtzeit durch dieſe Verbände gute Anſtellungen fänden. Mit einem kräftigen Hurrah auf die beiden Verbände, ſowie auf deren Vorſitzenden, beſon⸗ ders Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſermann, welcher ſich nicht nur um die Binnenſchifffahrt, ſondern auch um die Stärkung unſerer deutſchen Seewehr ſo große Verdienſte erworben hat, ſchloß Herr Stritter ſeine Ausführungen. Den Dank der Deckoffiziere und Mannſchaften der Torpedobvote für die gaſtliche Aufnahme brachte Herr Torpedo⸗Obermaſchiniſt Rikter in herzlichen Worten zum Ausdruck und ſchloß mit dem Wunſche auf frohes Wiederſehen. Fröhliche Feſtſtimmung hielt die Kameraden bis ſpät nach Mitternacht zuſammen. 8 Der Beſuch der Torpedoboote war auch geſtern und heute ein ganz enormer. Viele Schauluſtige mußten geſtern Abend unverrichteker Sache wieder umkehren. Die Offiziere der Diviſion folgten heute Vormittag einer Ein⸗ ladung des alktiven Offizierskorps des Mannheimer Grenadier⸗ regiments zum 5 Dejeuner im Offizierskaſino, —bährend die Mannſchaften der Torpedodiviſton ſich nach Ludwigs⸗ begaben. Hier erfolgte die Bewirthung der Mannſchaften Furch die Stadtgemeinde Ludwigshafen, und zwar im Geſellſchafts⸗ Hauſfe. In Speier kifft die Torpedoboots⸗Diviſion am Sonntag Vormittag, um 11 Uhr, ein. Der Großherzog kommt nicht nach Seckenheim. In Folge des in den letzten Tagen andauernden Unwohlſeins ſah ſich der Großherzog veranlaßt, ſeinen in Ausſicht geſtellten Beſuch bei der am nächſten Sonntag in Seckenheim ſtattfindenden Einweihung des Kriegerdenkmals abzuſagen. * Fahrkarten⸗Automat. Es ſoll der Verſuch gemacht werden, die Saiſon⸗Rückfahrkarten Z. Klaſſe nach Heidelberg auch durch Auto⸗ maten zum Verkauf zu bringen, zu welchem Zweck ein ſolcher im Schalterraum des hieſigen Perſonenbahnhofs zur Aufſtellung gelangte. Der Automat arbeitet in der Weiſe, daß nach Einwurf eines 1 Mark⸗ 18 und nach ziehen am Griff eine abgeſtempelte Rückfahrkarte „Klaſſe für 65 Pfg. und außerdem 35 Pfg.(3 Zehner, 1 Fünfer) herausgegeben werden. 'Pfiagſtſonderzüge! Unter Bezugnayme auf oie im zemſeraten⸗ kheil u. Z. angekündeten Pfigſtſonderzuge nach„Oberitalien“ und nach„Paris“ machen wir darauf aufmerkſam, daß eine Anzahl Proſpekte zu aet Zügen zur unentgeldlichen Abholung in unſerer Expedition, ſöweit der Vorrath reicht, aufliegen. Auf eine Zuſendung können wir uns nicht einlaſſen, wer ſolche wünſcht, möge ſich per Poſtkarte direkt an das Internationale Reiſeburau in Baſel wenden. Zur gefl. Beachtung! Wir machen darauf aufmerkſam, daß nunmehr die Redaktion und Expedition des„General⸗Anzeigers“ verſchiedene Telephon⸗ nummern führen und zwar iſt anzurufen die Expedition mit Nr. 218, die Redaktion mit Nr. 377. Die Aceidenz⸗Abtheilung der Dr. Haas'ſchen Oruckerei(Annahme von Druckarbeiten, die nicht mit der Zeitung zuſammenhaͤngen) führt nach wie vor Nr. 341. Wir bitten das verehrl. Publikum hierauf im Telephon⸗ verkehr mit uns achten zu wollen. FCCCcc Bezüglich der Einleitung der Fäkalien in den Rhein hat im Anſchluß an die Verhandlungen in der Reichstagskommiſſion für das Seuchegeſetz Fehr. Heyl zu Herrnsheim, als Mitglied der erſten Kammer des Großherzogthums Heſſen, in dieſer den Antrag ein⸗ gebracht:„Hohe Kammer wolle beſchließen, die Großherzogliche Regierung zu erſuchen, den Bundesrath zu veranlaſſen, die Ein⸗ führung der Fäkalien der Städte Straßburg und Mannheim in den Rhein mit Rückſicht auf die geſundheitlichen Gefahren für die Bewohner der heſſiſchen Rheinufer und die Nachtheile für die Fiſchzucht zu verhindern oder durch beſon⸗ dere Vorſchriften unſchädlich zu machen.“ * Manuheimer Tennis Elub. Zur Gründung dieſes Vereins fand ſich heute früh eine ſtattliche Anzahl Herren im Caf é zur Oper ein und wurde die Verſammlung von Herrn Carl Weingart im Auftrage des dorbereitenden Comites eröffnet. Nach Mittheilung der bis jetzt gethanen Schritte und Hervorhebung des von der Stadt bewieſenen, überaus ermuthigenden Entgegenkommens eröffnete der Vorſitzende die Diskuſſion, welche ſich Zußerſt lebhaft geſtaltete und viele beachtenswerthe Geſichtspunkte zutage förderte. Das Reſultat war die Gründung des Mannheimer Tennis⸗Clubs, dem ſofort 52 Mitglieder beitraten. Es wurde ein Comits von ſechs Herren gewählt, welches die Statuten ausarbeiten und mit Herrn Tiefbau⸗Inſpektor Kaſten wegen Anlegung der Plätze vis⸗A⸗vis Quadrate S 6(Parkplatz) in Verbindung kreten wird. Das Comits beſteht aus den Herren Carl Weingart, Franz Hirſchhorn, Profeſſor Specht, Dr. Heſſen, Dr. Maher und L. S chell⸗ mann. Der Mitglieder⸗Beitrag wurde auf ½/ 15 jährlich feſt⸗ geſetzt. * Auszahlung der Verſicherungsſumme. Wie wir nach⸗ träglich noch erfahren, war der kürzlich verunglückte Overmonteur Hoppe auch bei der Verſicherungs⸗Geſellſchaft Arminia“ in München gegen Tobesfall mit einer anſehnlichen Summe berſichert. Letztere wurde den Hinterbliebenen bereits ausbezahlt und würde den⸗ ſelben ſelbſtredend auch dann zugekommen ſein, wenn der Tod auch nicht gerade durch einen Unfall herbeigeführt worden wäre. Es zeigt ſich hierin recht treffend der Werth und Nutzen einer Lebensverſicherung, wie die treue Fürſorge des Verſtorbenen. * Abgefaßzter Schwindler. Aus Mainz wird berichtet vorigen Jahre kam ein junger Mann zu verſchiedenen wohlhabenden Familien und zeigte ein Schreiben vor. Dieſes Schreiben trug die Unterſchrift eines hieſigen Arztes und atteſtirte, daß der Vorzeiger unheilbar krant ſei und einer Unterſtützung bedürfe. Das Empfehlungs⸗ ſchreiben hatte Dank ſeiner Unterſchrift einen guten Erfolg, denn der junge Mann ſammelte reichliche Gaben ein, bis der betreffende Arzt von der Sache erfuhr und feſtſtellte, daß das Schreiben gefülſcht und die Leute einem Schwindler in die Hände gefallen waren. Der Be⸗ trüger übte auch in anderen Städten, ebenfalls auf den Namen dortiger bekannter Aerzte, dieſelben Schwindeleien aus, ſo in Wiesbaden, Frank⸗ furt. Darmſtadt, Worms etce., ohne daß es gelingen wollte, den Schwindler zu ermitteln. Endlich aber hat ihn ſein Schickſal erreicht, denn nach einer von Straßburg hierher gelangten Nachricht, wurde er dort verhaftet. 2 Aus dem Großherzogthum. * Neckarbiſchofsheim, 18. Mai. Die von der Viehzucht⸗ und der Ziegenzuchtgenoſſenſchaft Neckarbiſchofsheim heute veranſtaltete Prämiirung von jungen Zuchtthieren war mit etwa 15 Farren, 90 Kalbinnen, 10 Ziegenböcken und 40 Ziegen gut befahren. Die Thiere waxen faſt ausnahmslos ſehr ſchön und hatten die Herren Preisrichter keine leichte Aufgabe, die preiswürdigſten herauszufinden. Eine ſchöne Anzahl von Thieren wurde von Privaten und Gemeinden gekauft. Auch die heutige Ausſtellung lieferte wieder den Beweis, daß in unſerem Bezirke ein ſehr werthvolles Zuchtmaterial vorhanden iſt. Die Herren Dreikönigwirth Ad. Schiek und Thierarzt A. Maier verdienen alle Anerkennung für ihre uneigennützigen Bemühungen. BN. Müllbeim, 18. Mafj. Ein Hochzeitszug, bei welchem die Hochzeitsgäſte zuerſt zum Standesamt und dann zur Kirche Alles per Eiſenbahn fahren können, dürfte doch zu den ſeltenen Fällen zu zählen ſein. Geſtern war hier ſolch originelle Hochzeit. Die Tochter des Bahnhofreſtaurateurs M. ließ ſich in Hymmnens Feſſeln ſchmieden, und in einem aus hübſchbekränzter Lokomotive und einem Salonwagen beſtehenden Extrazug der Lokalbahn Müllheim⸗Badenweiler fuhr die Hochzeitsgeſellſchaft zuerſt zum Standesamt(Station Rathhaus) und ſodann vor die ev. Stadtkirche, zur kirchlichen Trauung, nach deren Vollzug das„Hochzeitszügle“ mit fröhlichem Gebimmel wieder dem Bahnhof zuſchnaufte. Pfalz, Jeſſen und Uigebdung. *Mninz, 18. Mai. Großes Glück hatte am Tage, als die Torpedoflotte ankam, eine in der Goldenluft wohnende Arbeiter⸗ familie. Die Frau ging um 11 Uhr fort, um ihrem Manne das Eſſen zu bringen und ſchloß ihre Kinder im Alter von 8 und 5 Jahren ein. Als aber die Kanonade am Khein losging, ſtiegen die beiden Kinder zum Fenſter hinaus auf das Dach des zweiſtöckigen Hauſes, wobei ſie das Uebergewicht bekamen und in die Tiefe ſtürzten. Ein Arzt unter⸗ ſuchte die Kinder ſofort und konnte zum Glück feſtſtellen, daß keines ſich ernſtlich verletzt hatte. J Frankfurt, 18. Mai. Die bekannte Firma Gebr. Nathan, Kunſt⸗Graveure, Hamburg⸗Berlin eröfneten in Frankfurt g.., im „Engliſchen Hof“, ein Zweiggeſchäft. Genannte Firma genießt ſeit über 80 Jahren, ſowohl im In⸗ wie im Ausland, den Ruf eines erſten Hauſes in der Branche. AROrt. * Jehan de Saintrs hat nach ſeinem Armee⸗Siege einſchließlich einer Pönalität von fünf Pfund jetzt 73½ Kilo in der Interngtionalen Steeple⸗Chaſe zu tragen. Hingegen kommt Baſtard in der Inter⸗ nationalen ohne Mehrgewicht für die Goldene Peitſche fort. * Iffezheimer Rennen. Der Stadtrath von Baden⸗Baden hat neuerdings beſchloſſen, vorbehaltlich der Zuſtimmüng des Bürger⸗ ausſchuſſes, für die Abhaltung der Iffezheimer Rennen dem Inter⸗ nationalen Klub in Baden⸗Baden einen jährlichen Betrag von 60 000 Mark, das ſind 10 000% mehr als bisher, zur Verfügung zu ſtellen. Die Beitragsleiſtung erſtreckt ſich zunächſt für die Jahre 1900⸗1904. zu dem Beitrag von 60 000% werden 40 000 aus der Stadtkaſſe beſtritten, während die weiteren 20 000 von den hieſigen Intereſ⸗ ſenten gedeckt werden. * Taylors Stunden⸗Rekort beabſichtigt der Holländer Dickenimann anzugreifen. Der noch junge Fahrer glaubt ſicher die hervorragende Leiſtung des Franzoſen zu übertreffen. Eine recht acht⸗ bare Form zeigte Dickentmann bereits am vorigen Sonniag in Frank⸗ furt a. O. Bas Dauerfahren über 1 Stunde war ein leichter Sieg des Holländers, welcher mühelos 53,5 Kilometer krotz rauhen kalten Windes, auf ſeinem Brennabor⸗Rade zurücklegte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielpßlau des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 20. Mai bis 27, Mai. Sonntag, 20.: ()„Die Walküre“. Sieglinde: Frl. Clotilde Wenger als Gaſt. Montag, 21.:(B)„Jugend von heute“. Mittwoch, 23.:() Neu einſtudirt:„Die Geſchwiſter“.„Clavigo“. Donnerſtag, 24.:(B) „Götterdämmerung“. Brünnhilde: Frau Margarethe Brunow⸗ Amſchler als Gaſt. Freitag, 25.:(4)„Kain“,„Die Abreiſe“. Sonntag, 27.:(B)„Lohengrin“. Telramund: Herr Georg Beeg als Gaſt. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 20. Mai: Zum erſten Male: „Regina“. Donnerſtag, 24.:„Götz von Berlichingen mit der eiſernen Hand“. Freitag, 25.: Zum erſten Male:„Die Herren Söhne“. Samſtag, 26.: Wallenſtein, 2. Theil:„Wallenſtein's Tod“. Sonntag, 27.:„Regina“. b) Theater in Baden: Mittwoch, 23. Mai: Zum erſten Male:„Die Herren Söhne“. Freitag, 25.: Zum erſten Male: „Regina“. Montag, 28.:„Abu Haſſan“,„Der häusliche Krieg“. Zur Münchener Kapellmeiſterfrage. Einige Blätter haben davon berichtet, daß Herr Hofkapellmeiſter Hermann Zumpe an das Münchener Hoftheater engagirt worden ſei. Wie die Münch. N. Nachr. an zuſtändiger Stelle erfahren haben, ſind allerdings Ver⸗ handlungen zwiſchen der Hoftheater⸗Intendanz und Hermann Zumpe im Wege, die aber zur Zeit durchaus noch nicht als abgeſchloffen zu betrachten ſind. — ahen i N Badiſcher Landtag. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 19. Mai. Vize⸗Präfident Zauck eröffnet die Sitzung. Gingegangen ſind weitere Petitionen der Oſtſtadt Karlsruhe, die Verlegung des Bahn⸗ hofs betreffend. Berathung des Spezialbudgets der Badeanſtakten, 81. Abg. Gießler hat an Stelle des erkrankten Abg. v. Stockhorner die Berſchterſtattung übernommen und zugleich über den Zuſchuß au⸗ die Stadt Baden zur Förderung der Kurintereſſen. Die Ausgaben betragen im ordentlichen Etat 703,660 im außerordentlichen Etat 100,000 M. Der Badefond iſt auch ſeit der letzten Budgetperiode zurückgegangen und zwar von 991,771 auf 841,933 M. Redner gibt ſodann an der Hand des Lauck'ſchen Berichts eine Geſchichte des Badefonds. Als das Spiel in Baden 1872 geſchloſſen wurde, hatte er angeſammelte Reſervefond eine Höhe von ca. 1,600,000 Gulden erreicht, welche Summe den ſogenannten Badfond bildete. Der Zu⸗ ſchuß an die Stadt Baden ſeitens der Regierung beträgt 77,150., die Kommiſſion anerkennt dieſe Einſtellung ohne Anerkennung einer Rechtspflicht des Staates. Abg. Gönner: Er wolle heute die Rechtsfrage nicht eingehen, nach den Vorgängen ſeit 1872 ſtehe aber der Stadt Baden der gute zur„daß der Staatsbeitrag ein ſtändiger ſei. ſenlohr will auf die Rechtsfrage nicht eingehen, daß die Stadt Baden den Zuſchuß erhalte. Nie⸗ Staat eine Verpflichtung anerkannt, den Zuſchuß könne aber die Debatte abkürzen, da die Regierung t erklärt habe, den Zuſchuß zu gewähren. Abg. Schmid t⸗Baden hofft auch, daß der Badefonds wieder ſo erſtarkt, daß die Nebenſchüſſe nicht mehr nöthig ſind, doch glaube er nicht, daß dies bald geſchehe. Er danke deßhalb, daß der Staat den Zuſchuß weiter leiſte. Das Wohlwollen der Regierung werde jeder Zeit mit Dank anerkannt und er hoffe, daß dasſelbe auch für die Zukunft erhalten bleibe. Nach einer Erwiederung Gönners und einem Schlußwort des Berichterſtatters Gießlers, in welchem derſelbe der Stadt Baden die volle Anerkennung für ihre Leiſtüngen ausſpricht, werden die einzelnen Titel genehmigt. Nächſte Sitzung Dienſtag 9 Uhr. Tagesordnung: Petitjonsberichte, Deutſcher Reichstag. (197. Sitzung vom 19. Mai.) Das Haus iſt ſtark beſucht. Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung 1 Uhr 20 Min. Fortſetzung der Berathung der lex nge. Eine Reihe neuer Anträge iſt eingegangen und findet eichende Unterſtützung. Jazdzewski(Pole) erklärt zur Geſchäftsordnung: Seine Fraktion ſtimmte bis jetzt in der Mehrheit. So lange ſich die Minder heit in den Grenzen der Geſchäftsordnung halte, wolle ſie dieſer nicht hindernd in den Weg treten, ihre gegentheilige Meinung zu äußern und zu vertreten. Seine Fraktion wolle auch den Schein meiden, daß ſie irgend einer Partei die Redefreiheit beſchneiden wolle, deshalb ſtimme ſie gegen den Antrag auf Schluß der Debatte.(Lebhafter Beifall links.) Sodann beginnt namentliche Abſtimmung über den Antrag auf Schluß der Debatte. Für den Antrag ſtimmen die Konſer⸗ dativen, Reichspartei, das Zentrum und die Mehrheit der Reform⸗ partet, dagegen die Nationalliberalen, Freiſ. Volkspartei, die Polen und die Sozialdemokraten. Der Präfident enthält ſich der Ab⸗ ſtimmung. Der Antrag wird mit 185 gegen 118 Stimmen ange⸗ nommen. Der Präſident will nun ſämmtliche 25 zu Paragraph 362 geſtellte Anträge zur Abſtimmung bringen, die auf Antrag Singer eine namentliche ſein ſoll. Singer führt aus: Spahn erklärte Namens ſeiner Partei, es ſei nicht beabſichtigt, eine Diskuſſton über die neu eingebrachten Anträge zu verhindern. Die große Mehrheit des Hauſes ſei alſo der Anſicht, daß die Diskuſſton nur für die Anträge geſchloſſen werde, für die ſie bereits eröffnet war. Der Präſident erinnert daran, daß er geſtern am Schluß der Geſchäftsordnungsdebatte geſagt habe, der Schluß der Debatte beziehe ſich auf ſämmtliche zu Paragraph 362 eingebrachten Anträge, ein Widerſpruch dagegen habe ſich nicht erhoben. Der Präſident werde ſich aber dem Antrag nicht widerſetzen, die ſpäter eingebrachten Anträge zur Abſtimmung zu bringen. Baſſermann ſpricht Namens ſeiner politiſchen Freunde den Wunſch aus, daß die Diskuſſion für die Anträge zugelaſſen werde und eventuell die Entſcheidung vom Hauſe herbeigeführt werde. Aller⸗ dings wäre es richtiger geweſen, nachdem während der Rede des Abg. Frohme rechtzeitig eine Reihe weiterer Anträge eingebracht war, den Antrag auf Schluß der Debatte zurückzuziehen, damit die ganze Materie nicht in zwei Theile getheilt werde. Das iſt nicht geſchehen. Nach unſerer Meinung wird durch den angenommenen Schluß der Diskuſſion der Schluß herbeigeführt für die Anträge, für die eine Diskuſſion ſtattgefunden hat. Spahn(Zir.) ſchließt ſich dem Vorredner ann. Heine(Soz.): Jedenfalls können wir auch jetzt nur über die Anträge abſtimmen, über die eine Diskuſſion ſtattgefunden hat. Singer beantragt, die Diskufſton über die übrigen Antrüge zu eröffnen. Der Präſideni erklärt: Er ſtimme völlig mit dem Vor⸗ reduer überein. Satktler(natl.): Der Präſident habe ſich nicht klar und bündig darüber ausgeſprochen, daß eine Diskuſſion ſtattfinden ſolle. Der Präſident erwidert, die Diskuſſion ſolle nicht jetzt gleich ſtattfinden, darum allein handele es ſich hier. Es fand nun eine lange Geſchäftsordnungsdebatte ſtatt und darauf folgen acht namentliche Abſtimmungen. aer. v. Levetz o w(konſ.) meint, da die Anträge vor der Einbringung des Schlußantrages noch nicht zur Diskuſſion geſtellt waren, könne man nach der Geſchäftsordnung ruhig die Abſtimmung über den Para⸗ graphen vornehmen. Nachher könnke noch immer die Diskuſſion er⸗ öffnet werden. Singer beantragt die Abſtimmung über den Paragraphen 862 auszuſetzen. Präſident Balleſtrem ſchlägt vor, zunächſt über den Ankrag Beckh⸗Coburg, drei Anträge Heine zu dem Paragraphen 362 und den Antrag Albrecht, ſchließlich über die einzelnen Abſätze und dann über den ganzen Paragraphen abzuſtimmen.(Großer Lärm, Rufe.) Präſident Graf Balleſtrem: Alſo das Haus iſt mit der Vornahme der Abſtimmung einverſtanden.(Rufe: Nein!) Haußmann verlangt klare Auskunft, ob die Diskuſſton zu⸗ gelaſſen ſei oder nicht. Der Präſident möge ſeine perſönliche Meinung darüber äußern, ſonſt tappe man im Dunkeln. Der Präſident erwidert: Perſönliche Meinungen habde ſch hier nicht auszudrücken; im Uebrigen ſollten Sie mich ſoweit kennen, daß ich keine Fallſtricke lege. Singer zieht ſeinen Antrag auf Ausſetzung der Abſtimmung zurück. Es folgt namenkliche Abſtimmung über den Antrag Beckh⸗ Coburg, im Paragraphen 362 zu ſagen: ſtatt der Worte„Verurtheilter und derſelben“.„die verurtheilten Perſonen“ und„dieſelben“, Aeueſte Rachrichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.) Stuttgart, 19. Mai. Kammer der Abgeordnetey, Nach einer Interpellation des Abg, Haußmann über die ſüd⸗ deutſche Tarifgemeinſchaft erklärte Miniſterpäſident 4 N * v. Mittnacht, die württembergiſche Regierung ſei bereit, mit den 3 2

ulden rZu⸗ 0., einer ehen, gute zehen, Nie⸗ ſchuß erung er ſo be er it den jeder die des zaden n die ichte. t die 1lex indet Seine nder nicht und iſ ſie imme eifall auf nſer⸗ orm⸗ Jolen Ab⸗ ge⸗ 86² ger artei, chten alſo erde, luß batte räge, ident chten den berde ller⸗ Abg. den die nicht enen für „ en. d⸗ ent 5 825 Mannheim, 19. Maf⸗“ Umſatzſtempel für Kuxe in der Höhe von 10, ſowie den Umſatzſtempel für ſonflige Werthpapfere in der 9 96% nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung beizubehalten. Kauf⸗ ſtempel für börſenmäßig gehaudelte Baarwerthe werden auf Antrag Müller⸗Fulda von ¼ wieder auf /10 /0o herabgeſetzt. * Cr onberg, 19. Mai. Der Kaiſer trifft am Montag gegen Mittag zum Beſuche der Kaiſerin Friedrich hier ein und kehrt am Abend nach Wiesbaden zurück. 8 * Paris, 19. Mai. Im Hotel„Continental“ fand geſtern Abend ein vom Präſidium des Vereins Berliner Kaufleute und In⸗ duſtrieller veranſtaltetes Bankett ſtatt, welches einen glänzenden Verlauf nahm. Den erſten Trinkſpruch auf Kaiſer Wilhelm brachte der Präſident des Vereins, Kommerzienrath Goldberger, aus. Ein zweites Hoch, von demſelben Redner, galt dem Pr Loubet und der franzöſiſchen Nation. Gegen Enk erſchien der deutſche Botſchafter Fürſt Münſter,, wels Arch andere Verpflichtungen am frühzeitigeren Erſcheinen verhindert war. Die Feſtverſammlung ſandte hierauf ein Huldigungstelegramm an den Kaiſer. Die Gäſte blieben bis lange nach Mitternacht in gehobenſter Stimmung beiſammen. % Griechenland land abgereiſt. Das Kronprinzenpaar von iſt aus Korfu über Venedig nach Deutſch⸗ * 0* Der Kaiſer in Wiesbaden. * Wies baden, 19. Mai. Zur geſtrigen Abendtafel beim Kaiſer waren geladen Prinz Friedrich Karl von Heſſen und Gemahlin, die Profeſſoren Knackfuß und Uphues und der Geſandte v. Brand. In der kafſerlichen Loge im Theater hatte geſtern Abend auch der türkiſche Botſchafter Tewfik⸗Paſcha und der Staatsſekretär Graf Bülow Platz genommen. Während des Cercles in der großen Pauſe wurde dem Kaiſer von dem ruſ⸗ ſiſchen Botſchafter der zum Verkreter des Prinzen Engalitſcheff als Mllitärattachee kommandirte Graf Noſtiz vorgeſtellt. Nach dem Theater vereinigte der Kaiſer die Herren ſeiner Umgebung bei ſich im Schloſſe. Als er ſich auf dem Balkon zeigte, wurde er von einer überaus zahlreichen Menſchenmenge ſtürmiſch begrüßt. Heute Morgen 8 Uhr unternahm der Kaiſer eine Ausfahrt mit daranſchließendem Spaziergange im Walde hinter dem Nero⸗ thale. Um 10 Uhr fand auf dem Platze vor dem Kurhauſe eine Paxrade der hieſigen Garniſon und der Unteroffizierſchule in Biebrich ſtatt. Die Truppen hatten im offenen Viereck Auf⸗ ſtellung genommen. Am rechten Flügel ſtanden die direkten Vor⸗ geſetzten, an der Spitze der kommandirende General des 18. Ar⸗ meekorps v. Lindequiſt. Der Kaiſer erſchien zu Pferde mit dem Bande des ruſſiſchen Andreasordens, begleitet von den Generalen v. Hahnke, Pleſſen und Mackenſen ſowie dem Flügeladju⸗ tanten Major v. Boehm. Vor dem Kurhauſe hatte ſich der ruf⸗ ſiſche Botſchafter Graf v. d. Oſten⸗Sacken und die Herren der Botſchaft eingefunden. Der Kaiſer ritt unter präſentirtem Gewehr der Truppen die Front ab und nahm dann, vor dem Kurhauſe haltend, einen Vorbeimarſch in Kompagniekolonnen entgegen. Hieran ſchloſſen ſich militäriſche Meldungen, darunter diejenige des zum General der Infanterie beförderten Gouver⸗ neurs Baron v. Collas. Der Kaiſer kehrte darauf an der Spitze der Fahnenkompagnie ins Schloß zurück. Auf der großen Frei⸗ treppe des Rathhauſes gegenüber dem Schloſſe hatten viele Hun⸗ dert Schulkinder Aufſtellung genommen, welche patriotiſche Lieder ſangen und den Kaiſer bei ſeinem Erſcheinen am Fenſter mit ſtürmiſchen Zurufen bejubelten. Gegen Mittag wird der Kaiſer aus den Händen des ruſſiſchen Marineattachees, Fre⸗ gattenkapitäns Paulis, die neue ruſſiſche Marinerangliſte ent⸗ gegenehmen. Zur Frühſtückstafel ſind der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter und die Herren der Potſchaft geladen. ** 2* Trambahnausſtand in Berlin. Berlin, 19. Maj. Zwei Nachts ſtattgehabte Maſſenver⸗ ſammlungen der Fahrer, Schaffner und Kutſcher der großen Berliner Straßenbahn beſchloſſen einſtimmig die ſofortige Arbeitseinſtellung. Die von der Direktion gemachten Zu⸗ geſtändniſſe wurden einſtimmig abgelehnt unter Aufrechterhaltung der Gegenkonzeſſionen der Arbeiterdelegirten. Jufolge des Streiks er⸗ leidet der Verkehr in den Straßen eine ſtarke Stockung. Die Omnibuſſe und Droſchken wurden derart in Anſpruch genommen, daß auch die Betriebe unzureichend ſind. Auf den Straßenbahnlinien verkehren nur vereinzelte Wagen, von dem Aushüfsperſonal oder den wenigen Angeſtellten bedient, die ſich dem Ausſtande nicht ange⸗ ſchloſſen haben. Berlin, 19. Mai. Straßenbahn erließ eine öffentliche Bekanntmachung, nachdem! alle angeſtellten Ausſtändigen die bis Montag den Dienſt nicht wieder aufgenommen haben, wegen Vertragsbruches als entlaſſen gelten. Die Direktion theilt ferner mit, daß ſie ſich der Anrufung des Gewerbegerichts ſeitens der Ausſtändigen nicht anzuſchließen vermöge. Berlin, 19. Maf. Infolge des Ausſtandes des Straßenbahnperſonals trat faſt völlige Störung des Trambahnverkehrs ein. Am Dönhofsplatze, dem verkehrsreichſten Punkte der Stadt, ſpannten Ausſtändige und Unbetheiligte die Pferde an 2 Pferdebahnwagen aus, deren Glasfenſter ſie einwarfen; der Wagen wurde quer über das Geleiſe geſchoben, ſodaß es ge⸗ ſperrt war und der Verkehr völlig ſtockte. Die Polizei ſtellte die Ord⸗ nung wieder her. 4* 2* Der Burenkrieg. London, 19. Mai. Der„Daily Mail“ meldet ein Correſpondent aus Pretoria vom 18. Mai: Wie ich von zuverläſſiger Quelle in Pretoria erfahre, ſollen von den Regie⸗ rungen des Freiſtaates und Trausvaals neue Friedens⸗ ＋ 1 Die Direktion der großen Berliner renzo Marques, 17..: Im Hinblick auf den Fall, daß die Eiſenbahn von der Delagoabai nach Pretoria geſchloffen, wird, kaufen die Agenten der Buren allen erreichbaren Proviant auf und überführen ihn nach Transvaal. Heute iſt die Abfertigung dieſer Transporte in ganz außerordentlicher Weiſe beſchleunigt worden. *London, 19. Mai.„Daily News“ berichtst: Die Nie⸗ derlage der Buren beſtätigt ſich. * Kroonſtadt, 19. Mai. Reuter⸗Meldung. der Entgleiſung zweier Eiſenbahnzüge am Belfl der Eiſenbahnbau erſt in einigen Tagen fort Infolge iſſe kann — * Maſeru, 19. Mai. Reuter⸗Meldung. Die Diviſion Rundle und die Colonialtruppe lagern bei Clocolan. Es verlautert, die ganze Burenabtheilung, die in der Rich⸗ tung auf Bethlehem marſchire, ſei wieder umgekehrt um den Truppen Rundles Widerſtand zu leiſten. Die Buren be⸗ abſichtigen zunächſt, ſich nach dem ſchwer zugänglichen Gelände zwiſchen Ficksburg und Bethlehem, zurückziehen, welches be⸗ ſonders für Hinterhalte geeignet iſt. * Waſhington, 19. M zai. Die Burendelegirten ſind geſtern Abend hier eing ſen und wurden enthuſiaſtiſch begrüßt. 387 2* 2 Mannheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 19 Mai.(UEffektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 225 90, Staatsbahn 136 90, Lombarden 27.60, Egypter —.—. 4% ungar. Goldrente 96.90, Gotthardbahn 142.—, Disconto⸗ Commandit 186.10, Laura 260 80, Gelſenkirchen 217.50, Darmſtädter 187.80, Handelsgeſellſchaft 158.50. Tendenz: feſt. Berlin, 19. Mai.(Telegr) Effektenbörſe Die Börſe ver⸗ kehrte in durchweg feſter Haltunz. Montanwerthe belebt und ſteigend auf den günſtigen Aprilausweis der Gelſentirchener. Eiſen⸗ aktien waren ſpeziell noch durch die beſſeren Kurſe für Eiſenwerthe beeinflußt. Bahnen ruhig. Heimiſche Fonds ſeſt. Privaldiskont 4½ Prozent. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten opt.—— 3½%—Reichsanleihe 95 10,½ 8% Reichsanleihe 3610.„3% Heſſen 82.90, Italien er—.—, 1860er Looſe 13 ener 146.—, Marien⸗ Staatsbahn 137.40, Lom⸗ Larden 26.20, Canada Pacifte⸗Bahn 9 Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗ 52.10, Kreditaktien 225 60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 159.10, Darmſtädter Bank 138 20, Deutſche Bankaktien 199.80, vurger 78.60, Oſtpreuß —— Disconto 186—, Dresdner Bank 155,40, Leipziger Bank 168 90, Berg ek. Bauk 152.50,. Dynamit Truſt 160.50, Bochumer 254.40, Conſolidation 390 Dortmunder 123 50, 218 60, Har Hibernia 240.90, Laurahütte 264 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 113.), Weſteregeln Alkaliw 210.—, Aſe lebener Alkali⸗Werke 148.70, Deutſche Steinzeugwerke Hanſa Dampf⸗ ſchiff 155.50, Wollkämmerei⸗ Aktien 167 10, 4% P der Rhein.⸗ Weſtf. Bank von 1908 99.90, 3% Sachſen 83.70, Stettiner Vulkan Mannhbeim Rheinau—.—. Privatdisconto: 4½%, London, 19. Mai, 3 Reichsanleihe 85—, 2% Conſols 101%, 5 Italiener 94½, Türken 2278, Argentinier 93—, 8 Mexikaner 26½ 5 Mexikauer 99½, 3½% Rupeen 63¾ ſtill, Ottomanbank 13— Rio Tiuto 54%, Southern Paeifie 355%, Chieago Milwaukee 120, Denver Pr. 71—, Alchiſon Pr. 73¼8, Louisville u. Naſhv. 83¼, Norihern Pgeiſte Pref. 76—, Union Pageiſte 56½, Chineſen 98½, Alchiſon—, Crie—, Central Paeific—— Chartered——. London, 19. Mai.(Südafrikaniſche Minen) Debeers 27%,ù Chartered 3¼ Goldſields 7¾ Randmines 39¼, Eastrand%, Tendenz: ſtill. Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 18. Mai. Obligationen. Gelſenkirchener 90, —.—, Staatspapiere. Pfandbpiefe. 4 Badiſche Obligat. 2. Mbein. Hyp.⸗B. unk. 1902] 100.— 5z 3½„(abgeſt.) 94 60 bz 8„ M. 91.20 E3 9½%% Oblig. Mark 93.40 bz 3½%„„„„„ 104 81.20 bz %e,„ 1880 98.40 53 r„.„„ Commungl 91.20 b; 33„„ 1892/64 95,40 b5 Städte⸗Aulehen. „ 84.00 bz 3½ Freiburg i. 7— 5 92.— B 8 lsruher v. J. 15 66.— 4. 4, T. 100 Sooſe 139.— 6 ⁵ 4% Zudwigshafen M. 101.— 8 Ius Bayer. Obligatiouen 93.80 bz 3 98.50 bz 6 84.20 bz 3½ 5 5 94.— B 3% Deutſche Nelchsanleihe 85.15 b 3½ Manuheimer Obl. 1888 92.— 9 37— 95,/18 bz 37% 0 1888 92— 8 6550% e„„ 189% 2 8 Preuß. Couſols 92.70 b3 91 30% 55 15 2898 92.— 55 87%% 86.— b6 Jupuſtrie⸗Holigationen. * 6. ½ Bad A ⸗ f. Nhſchiſff. 101.80 G er 4 5—.— 7 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co[—. Eiſenbahn⸗Anlehen. Genzihhle 102.50 8 4. Pfälz,(Zudw. Max Nord) 100.40 0z 4½ Speherer Ziege werke 103 40 E„ 17 2 92.80 bz 4½ Verein Ghem. Flabriten 101— b; 3½„ conbertlirte 93.20 bi 4½ Zellſtofffabrie Walbhof 104.— 5z Aktien. Bauken. Pfalzbrau, v. Geiſel u. Mohr 95.— B Brauerei Sinner, Grünwinkel 284.— 8 Gadiſche Bank 128.— 8 Schroebl Heldelberg 151.— 8 Gewerbevank Speyer 50% B 130.—„Schwartz Speher 128.— 5 Mannheinter Bauk 125.— G„ Schwetzingen 70.50 G Aberrheln. Bank 24„Soune Welt Speyer 152.— G Pfälziſche Bank 135.75 8„ z. Storch, Sick 111.— Pfälz. Hyp.⸗Bauk 164˙90 G„ Werger, Worms⸗ 95.— G els Spar⸗ u. Gdb. Laudau 169. 8 Wormſer Brauhaus v. Oertge 135.50 0 Rheiniſche Ereditbant 1438.60 G Pfälz. Preßh. u. Sprikſabr. 128. 8 Mhein. Jyp.⸗Bank 165.— G 5 0 Südd. Bank 112.75 G Trausport Süddeutſche Vank Gunge) Akt.—. und Verſicherung. Siſenvahnen. Gutjahr⸗Aktien 122. Pfälziſche Ludwigsbatzn 222.— 55 Mannh. Dampfſchleppſchiff 116 75 „ Maxpbahn 144.— bz„ Lagerhbaus 114.— 75 Nordbayn 128.— bz Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 260.— Heilbronuer Straßendahnen 5„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 585.— Chemiſche Induſtrie. Continentale Veiſicherung 380.— B .sl[G. f. chem. Juduſtrie 125.— G Mannheimer Ve ſicherung 438.— 0 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 200.— Obeirhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 265.— 5 brle 0 zldent junge Württ. Trausportverſtch. 7090.— Them. Fabrik Goldenberg 192.— 85 Chem. Fabrik Gernsheim 30.— 8 Juduſtrie. 1 Verein chem. Fapriken 182.— 8 Aet.⸗Geſellſch f. Seſlinduſtee 179.50 0 Berein B. Oelfabriten 109. Dinglenſcke Maſchineufabrit 175.— G Weſteregeln Alkal. Stamm 216.70 G Emalllrkabrik Klriweiler 121 50 bz 55 Borzug 104.— G Emaillirwerke Maikammer 126 50 75 8 Ettlinger Spinnerei 115.— G Brauereien. Hüttengeimer Sp nnerei 90.— G Bad. Brauerei 158.— B Kärlsr, Nähmf Haid u. Neu 177. 8 Binger Aktienbierbrauerei 100.— 8 Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. Ss. S Durlacher Hof vorm. Oagen 1938. G Oggersbeimer Splnneret 30.— 8 Elchbaum⸗Brauerei 171.80 G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf 80.— Elefantenbräu kühl, Worms 106.& Vortl⸗gementwt, Heildelberg 160. Brauerei Ganter, Freiburg 109.— 6 Vereinig. Freiburger Ziegelw. 120. 5 Kleinlein, Heidelherg 147. G Verein Speherer Ziegelwerke 107. Homrurger Meſſerſchmitt 100.& Zellſtofffabrit Waldhof 245 G Ludwigshafener Brauerei—.— Zuckerſabrik Waghäuſfel 82 C Manub. Aktienbraueret 167.— Zuckerraffinerie Maunheim terie Naunhel 125. G Maunheimer Effektenpörſe vom 18. Mai. An heutigel Börſe wuden gehandelt: Mannheimer Bank⸗At ien zu 124 pCt., Brauerei Eichbaum⸗Aktien notiren 171.50 pCt.., Brauerei Weltz⸗ Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Mai. 8 7—— WWCCCCC General Anzeiger.. Seile. in Verhandlungen einzutreten, eventuell][vorſchläge gemacht werden. Es breche ſich die Anſchauung Newyork, 18. 5 E uge 5 5 Borli Mai 8 Bahn, daß das Spiel aus ſei.— Nach einer Meldung des⸗ Weizen Fanunar—— Mais Ful! 43% 48% weiter 800 Al en e e ſelben dlattss aus Loren Margue 5 aben ſich 11. ee e e e, eee eenee, e „Schnesfälle und verſchisdeneèagelſchauer 8;r Weizen Mai 70%½% 71½ 0 Januar— traten auf. Der Nachmittag verlief auftlärend. wärtigen Conſuln von Pretoria nach Ludenburg. Juli 7 72½ 9 0 75 i 223 11 il“ Wi„Wlizen September 72¼ 78 affes Juli Ber lin, 19. Mai. Die Bu d getkommiſſion 5 5857 12555—ᷓ— Mait au J e Mais Jannar Kaffee September.70 des Reichstages berieth die Stempelſteueranträge weiter. toria vom 17. d. gemeldet: Der ausführende Rath Mafs Blärz—— Kaffee Dezember 7— In der Poſition„Kauf⸗ und Anſchaffungsgeſchäfte“ wird nach hielt heute eine l ihung ab. Wie aus beſter Quelle vet⸗ Mais Mai 442½ 4½ einem Antrag Büſing der Satz für Renten⸗ und Schuldenver⸗ lautet, hat die! rung nicht die Abſicht, die Minen zerſtören Chteago, 18. 1 i 2 azndz 5 ſ. Die Blätter melden di e i. aenge der Auslandsſtaaten und ausländiſchen Bahnobli⸗ 51 i 1 15 11 den Eiſen Weizen Mai 6a% 65% Mais Juli 488— geoſonen von den in erſter Leſung beſchloſfenen 3 auf bahne Weizen Juli 86%½ 67¼ Schmalz Mai 7˙05 2 /¼0o herabgeſetzt. Die Commiſſion beſchloß hingegen, den London, 19. Mai. Die„Times“ meldet aus Lou⸗ Mais Mar 570%37%ůl Schmals Juli.07 7 Hafenbezirk 1. Schiffer ev. Kap. Schit Kömmt von Ladung Eir, Hauck Joh. Katharing Ruhrort Kohlen 670⁰ Mllß g Mannheim 29 Rotterdam Stilekgut 10000 Hellebrandt 5 12 25 19800 Me el 10 7 Getreide 16700 Wittmann 2 5 55 Stückgüter 70⁴9 Kretzer Poter Melchers Hetrelde 7800 J. v. d. Grön W. Egau 8 5 Stüchgut Neo%o Fay Badenia 30 5 Getreide 28009 Adler Induſtrie 22 Ruhrort Stückgüter 2500 Graßs Maunheim 20 Rotterdam Stückg, Getr. 17000 Gilles 88 15 55 4 10118 Hafenbezirk V. Suyders St. 1 5 f engl. Kohlen 214000 Schmitt Anſer Fritz Hochfeld Kohlen 250⁰ Zucas Faurſt Bismarck Dniesburg 7— 2700⁰ Sch mitz Einigkeit Nubrort 5 14000 Kühnle Gabr. v. Helmſtattf Helmſtalt 70 10999 Frankfurter Börſe. Schluß⸗Curſe. Wechſel. 2 75 Amſterdam kurz 169.55 169.20 Paris kurz 81.46 81.35 Belgien„ 81.27 81 23 Schweiz Plätze„ 80.85 80.80 Italien kurz 76.77] 76.47] Wien„ 84.82 84.41 London„ 205.— 204.75 Napoleonsd'or 16.800 16,81 lang 204.60 204.80 Staatspapiere. 4A. Deutſche. 3½ Dſch.Reichsanl.] 95.95 95.15 4 Oeſterr, Goldr. 99.10 97.70 8 96.—85.45 ½ Oeſt. Silberr. 97.60 96.78 3* 86.10 86.20 4½ Oeſt. Papierr, 98.10 97.— 3½ Pr. Staats⸗Anl.] 95.50 95.—%½ Portg. St.⸗Anl. 37.95 37.65 „„ 95.95 85.45 8 dio. äuß.] 25.— 25.28 86 40 86.25 4 Ruſſen von 1880 98.80 99.— 3½ Bad. St.⸗Obl. fl 94.60 94.704 ruſf. Staatsr. 1894 99.8880 „.] 93.45 93.504 ſpan, ausl. Rente 72.70 7310 3½ Bayern„„ 93.55 93.30 Türken Lit. D. 23.10 23.— 8 5„ 384.40 84.50& Ungar. Goldrente 97.50 97.— 4 Heſſen 108.70 104.205 Arg. innere Gold⸗ 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. Anleihe 1887—— von 18986 83— 83.— 4 Egypter unifieirteſf-—— 8 Sachſen 84 20 83.655 Mexikaner äuß. 88.90—.— 4 Mh. St.⸗A. 1899 99.95—.—3 5 inn.] 25.70—. B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe.— 5 90er Griechen 39.40 40.—3 Oeſt gooſe v. 1860 187.20 186.50 5 italien. Rente 95.30] 94.703 Türkiſche Looſe 119.—117. Bergwerks⸗ Aktien. Bochumer 268.30 254.— Weſterr. Alkali⸗A. 215.20 210.20 Buderus 127.— 125.—Oberſchl. Eiſenakt 178.80 164.— Concordia 556.—351.— Ver. Königs⸗Laurag 260.50 262.— Gelſenkirchner 225.10 218.50 Alpine Montan 268.— 260.— Harpener 236.30 230.50 Griechen 45½½, 3 Portugieſen 24¼, Spanier 72% 2 1. Hafer Die h Weizen. Braugerste, Hafer, geschälte eine ruhige. Pfflzer Weizen unverändert. Mais etwas fester. Mannkeimer Getreide⸗Wochenbericht vom 19. Mai Trate der xauhen, der Vegetation wenig förderlichen Witt war aueh in der abgelaufenen Woche die Stimmung im Ge Die Umsätze in Weizen Waren belan Am Schluss der Woche hat sich die Tendenz in Folge hs Forderungen Amerikas etwas befestigt. Angebot schwach. eutigen Notirungen gind; Red Winter II Kansas II Hard Duluth I Walla Walla Laplata, neuer Nicolajeff 9—9 p* 5 10p10.. Theodosis 10 pud „ 10 p 10/(15 Saxonska, Rumänier PommerKMecklenburger Holsteiner 130 Pfd. Nicolajeff, 9. 10/15 amerikanischer Western M. 129 128 „ 125—150 „ 135—141 „ 136—139 1 „ 134—186 161/122 fd., 168—164 5 161 112—118 russische Futtergerste 60/861 Ko,. 5 110—112 russischer„5 99—118 MaiſJuni-Abladung„ 96—101 amerikan. welss. 5 106 1 Mixed„ 88.—69 85 Laplata rye terma 80 „ tale quale 8 M. 16.76—17.— Pr„ 16.— per 100 Kilo falzer 16.25—16.50 badischer 5 14.75—15.25— Von Russland bleibt de Roggen. Ueber dünnen Stand der Roggenfelder wird vielfach geklagt und es zeigte sich gute Frage nach ktest behaupteten Preisen. Gerste. Futtergerste unveründert ruhig. russischem Roggen, bei „ 123¼½—124½ 186 124—126 Set 0 Brown u. P Adreſſe Jeder geſtatten. Berliß. 2 olſons — koſtenlos z Baſſermann Herrſchel, Mannheim. Gut zur Suppen⸗ und Saucen⸗Verdickung! Der feine Geſchmack von Saucen und Su nicht richtiger Verdickung, trotz d übrig. Spielend leicht läßt ſi u haben. En ppen läßt oft wegen er beſten Zuthaten, viel zu wuünſchen ch eine kadelloſe Verdickung bereiten durch Brown u. 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General-Anzeiger. Bekanntmachung. Die Feſtſetzung der Gebühren flür deſt Schlachthof betreffend. Nr. 18 8471. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntniß, daß der pom Bürgerausſchüß ünterm 3. April d. J. beſchloſſenz Gebührentarif für den Schlachthof laut Exlaß Großh. Bezirksamts bvom 286. April d. J. Nr. 40345 1 ſtaatlich genehmigt wurde und init der Exöffnung des neuen Schlachthofes in Kraft tritt. Gebühren⸗Gronung für den Schlachthof. A. chlachthausgebühren. Schlachthausgebühr für 1 Pfer N 8 1 705 1 Stück Großvieh„.50, 5„ 1 Kalb„ 1— * ＋ 1 Schaf*— 8 1„1 Schwein 0 85 1 7„—.50, 1 Ferkel„ 30, „ 1 Zicklein„—330, 7 55 Lamm„—840, Für Abwerfen eines Thieres zum Schächten„—.20, „ Anwendung der Schlundzange(8 8 der Schlachthaus⸗Ordnung)„—.20. B. Schlachtgebühren: Schlachigebühr für 1 Stück Großvieb M..—, 1„ 1„ Kleinvieh„—ho, 41 Schwein 1 C. Wiegegebühren: Wiegegebühren für 1 Stück Gro pvieh *„ I1 Viertel„„—25, 5„1 Stück„ bei amtlicher Wie⸗ ung wegen Nachverſteuerung„—.95, „ 1 Stück Kleinvieh„.80, D. Fleiſchbeſchau⸗Gebühren. 1. Für eingeführtes friſches Fleiſch: a) Für 1 Viertel Großvieyh M..40, b)„ 1„ Kleinvieh—.40, „ 1 Zicklein 5 —.1⁰ 2, Für nicht friſches Fleiſch: Für ein Gebinde geſalzenes Fleiſch pro kg M.—.05, 0„ geräuchertes oder gedürrtes Fleiſch„„„—08, 90%„, konſervirtes Fleiſch„„„—.05. 3. Für mikrostopiſche unterſuchung überſeeiſchen Fleiſches: a) Bei einem Stück M..—, „ 2 bis 20 Stücken Fleiſch pro Stück„—.50, „ 21 bis 50 9 7 25* 1—.20, E. Kühlhausgebühren: ) Der Quadratmeter der Kühlzelle pro Jahr M. 25.—, die kleine Zelle wird mit 2 qm, dle groe„„„ 4„ berechnet. Der Juädratmeter des Salzkellers pro Jahr„ 16.— Für Benützung der Vorkühlhalleu bei längerer Dauer als 24 Stunden für ein Stück Großvieh oder Theile deſſelben pro Tag„.—, für 1 Stück Kleinvieh oder Theile deſſelden„„„—.50 F. Silzbrühgebühren für Kuttlereibetriebe. a) Für Brüthen der Eingeweide eines Stückes Großvieh mii Kopf und Füße M.—.40. 9 Desgl. eines Stückes Kleinvieh—.20. c Für Brühen der Eingeweide eines Stückes Großvieh ohne Kopf und Füße 5 Desgl. eines Stückes Kleinvieh„—.10. G. Freibankgebühren: I. Für hier geſchlachtetes riſches Fleiſch: 1. Für 1 Stück Großvieh M..—, 1I. e 12 100 3 9 1 reingeführtes friſche eiſch: 1. Für 1 Stück Großvieh M. 18.—, 2.„ 1„ Kleinvieh III. Fär eingeführtes, ah fricches Fleiſch: Pro Kilogramm M.—.10. IV. Für ſteriliſirtes Fleiſch: Pro Kllogramm M.— 10. H. Für Benntzung des Steriliſators: Für 1 Stück Großvieh 400—800 Pfund Schlachtgewicht M..— 200—400„„.—, 7 unter 200 5„.—, „1 Viertel oder einen kleineren Theil von Großvieh„.—, „ 1 Schwein„.— „1 Kalh oder Schaf„—50, „eine Hälfte oder ein Viertel von Schweinen, Kälbern oder Schafen„.50, Mannheim, 1. Mai 1900. Bürgermeiſteramt: 51858 Ritter. Bekanntmachung. Die Feſtſetzung der Gebühren för den Biehhof⸗Betrieb betr. No. 165471. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, 5 der vom Bürgerausſchuß unterm 3. April d. J. genehmigte Hebürentarif für den Viehhof mit Erlaß Großh. Bezirksamts dom 26. April d. J. No. 40945 ſtaatlich genehmigt würde und ſofort in Kraft trilk. 51858 SGebühren⸗Gronung für den Viehhof. A. Markt⸗ und Stallgebühren. 1. Gewöhnliche Märkte: Marktgebühr für ein Pferd M..20, 7„„ Stück Großvieh„.20, 2„„ Schwein„.40, —„„ Kalb„.20, —** Schaf*.20, 5„ eine Ziege.20, 4 ein Lamm 910 7„„ Zicklein.19, 1 erkel.10. 8 2. Maimarkt: Marktgebühr für Pferde, die in die reſervirten d. h. 1 Ställe eingeſtellt werden karktgebühr für ſämmtliche übrigen Pferde„ ür Dlache und Milchvieh 8 5 Die Marktgebühren für fämmtliche anderen Thiere ſind die nämlichen, wie unter A 1 angeführt. . Sis cehühren. Wiegegebühr für ein Stück Großvieh„ M. 0,40 4 7 5 mehrere Stücke„.20 Fleinvieh 3„ 0 C. Stall⸗ und Standgeld. Für ee e Thieres im Gaſtſtall M. 0,20 „Trausportgebühren. Eine Fuhre Kleinvieh nach Ludwigshafen aus⸗ Min f ne 1 re Großvieh nach Ludwigshafen aus⸗ ſchließlich Brügengeld JJFFVVCCVVTFF uu Stück Großvieh nach Ludwigshafen aus⸗ 0 ich Brückengeld J„ in Arven nach Ludwigshafen ausſchließlich Brückengeſ JJ!!!. Ein Kalb nach Ludwigshafen(nicht unter 12 t in Stück Großvieh oder Pferd von der Stadt nach dem Schlacht⸗ und Viehho?f„.— Ein Faxten von der Stadt nach dem Schlacht⸗ und Viehhof VVVVV Ein Thier von auswärts holen bei einer Zeit⸗ verſäumniß von 3 Stunden„„„„ Ein Thier von auswärts holen bel eiuer Zeit⸗ verſäumniß von 6 Stunden 8 3„.— Ein Thier von auswärts holen bei einer Zeit⸗ verſäumniß von 9 Stunden„„12.— Ein Thier von auswärts holen bei einer Zeit⸗ verſcummniß von 12 Stunden„ã15.— Ein Stück Großvieh im Bereich des Vieh⸗ oder Schlachthofes„ E. Gebühren für Auctionen. 1. Fär ein Stück Großvieh oder ein Pferd M..— 5 50„ Fleinvieh Manftheim, 1. Pai 1960. Bürgermeiſteramt: Ritter. — Bekanntmachung. Re, 133521,. Nachdem mit dem 1. Mal ds. Is. die Neuord⸗ nung des Begräbnißweſens in Kraft tritt, brngen wir eine Zu⸗ ſammenſtellung der für die Benützung der Vorſtadtfriedhöfe zu Käferthal und Neckarau und die Begräbniſſe in den Vor⸗ orten Käferihal⸗Waldhof und Neckarau geltenden Taxen und Gebührenſätze, ſowie der für dieſe Sätze gewährten Leiſtungen der Sladtgemeinde nachſtehend zur öffentlichen Kenntniß. 51467 Tax⸗Ordnung für die Vorſtadtfriedhöfe zu Käferthal und Neckarau A. Begräbnißtaxen,. bei Lieferung eines Sarges II. III. Qualität. für das Begräbniß 5 a, eines Erwachſenen(über 15 Jahren) 50 40 30 b. eines Kindes von—15 Jahren 40 35 25 unter 6 Jahren 25 18 8 unter 1 Jahr, wenn die Leiche durch Angehörige auf den Friedhof getragen wird 0.* ＋ —— 8 Hierfür gewährt die Stadt folgende Leiſtungen: 8 1. Die Geſchäfte des Begräbnißperſonals nach den betreffen⸗ den Dienſtweiſungen, darunter in den Fällen a u. b 50 in den Fällen e 39 Traueranſagen, 2, Lieferung des Sarges und Kreuzes, 8 8. Verbringung der Leiche auf den Friedhof,(in den Fällen —), 4. Beerdigung der Leiche. Die Begräbnißtaxe erhöht ſich um 20 pCt., wenn Leichen von Perſonen alißerhalb des Stadttheils Käferthal⸗Waldhof bezw. Neckargu auf dem betreffenden Filialfriedhoſe beerdigt werden. vom Sterbehaus nach dem Bahnhof zur Weiterbeförderung nach Auswärts oder eine von Auswärts kommende Leiche vom Bahn⸗ hof nach dem Filialfriedhof verbracht wird. Im erſten Falle kommt die Beerdigung, im zweiten Falle die Liefefrung des Sarges in Wegfall. Die Begräbnißtaxe mindert ſich ferner um 10 pEt., wenn für allgemeine Begräbniſſe auf Lieferung des Sarges durch die Stadt⸗ gemeinde verzichtet wird(vgl. B Abſ.). Nicht inbegriffen in der Begräbnißtaxe ſind die Gebühren der Geiſtlichen und ſonſtigen Kirchenbedienſteten ſowie des Leichen⸗ ſchauers. Die letztere von 2 M. wird von der Friedhofkaſſe ge⸗ ſondert erhoben — B. Außergewöhnliche Leiſtungen. 1. Stellung der Nachtwache bei der Leiche, für die Perſon und Stunde 30 Pfg., je 10 Pf. Eichenſärge, Metallſärge, Sargverzierungen, Sargkiſſen und Todtenmäntel können von dem Lieſeranten für den Hauptfriedhof bezogen werden, der ſolche um denſelben Preis abzugeben hat, wie er von der Stadtgemeinde für gleiche Liefexungen in der Altſtadt angeſetzt wird. Dieſer Preis iſt vom Begräbnißordner zu erfahren. Die üblichen Beihülfen des Schreiners ſowie der Transport ins Sterbehaus ſind hierin inbegriffen. 1 57 die Beförderung einer Leiche mittels Fuhrwerks vom Sterbeort nach Auswärts oder von Auswärts nach dem Sterbeort werden die Lelſtungen der Gemeinde und die Taxe im Einzelfalle von der Friedhofkommiſſion beſtimmt C. Ueberführungstaxen. J. Ueberführung einer Leiche oder von Ueberreſten einer ſolchen 1. von einer Grabſtätte in eine andere desſelben Fried⸗ hofes 8 5 5 5 3 5 Mk. 25.— 2. pon einer Grabſtätte des Hauptfriedhofes in eine ſolche eines Filtalfriedhofes oder umgekehrt bezw. von einer Grabſtätte der einen zu einer ſolchen des anderen Fried⸗ GGH Mk. 40.— U. Zugabe eines neuen Sarges ———— für Qualität 1 Erwachſene über 15 Jahre][ 2015 10 Kinder von—15 Jahren l 12 10 6 ü 7 4 D. Friedhoftaxen. 4. Allgeneine Grabſtätten. 1. Grabtaxe für Leichen von außerhalb des betreffenden Vorſtadtbezirks, jedoch innerhalb der Gemarkung Mannheim verſtorbenen Perſonen über 10 Jahren% bis zu 10 Jahren 25 M. 2. Verſchöͤnungstaxe. Die geſetzliche Ruhezeit beträgt 25 Jahre für Perſonen über 10 Jahre und 15 Jahre für Kinder bis zu 10 Jahren. Für Verſchonung des Grabes darüber hinaus iſt zu entrichten: Erwachſene. Kinder. erſte Verſchonungsperiode von 25 bezw. 15 Jahren 20 10 zweite und jede weitere Verſchon⸗ ungsperiode 40 20 3. Denkmalstaxe: für ſtehende Grabſteine auf Kinder⸗ gräber 5 „ Grabſteine bis 1 m Höhe 10 über 1 m Höhe 25 12* b. Beſondere Grabſtätten(Familienplätze.) 1. Platztaxe für eine Benützungsdauer von 50 Jahren 15 M. 55 505 Platztaxe für die weitere Zeit 50 Pf. pro qm. und Jahr. 2. Beiſe tzungstaxe. Erwachſene Kinder Sämmtliche Taxen ſind an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe bezw. den von dieſer mit dem Einzug betrauten Beamten zu eutrichten. Die Anforderung und die Annahme von Geſchenken in irgend welcher Form iſt ſfämmtlichen Bedienſteten ſtrenge unterſagt. Mannheim, 28. April 1900. Friedhofkommiſſion: Martin. 20 M. 10 M Zettler. 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4 usſug ans den bürgerlichen Standesbüchern der Mannheim, 19. Mai. 5 General⸗Anzeiger. 5. Seite. Apri Ap 10. 10. 10. 10. 10. 10. 10. 11. 11 11. 12. 12. 12. 12. 14. 14. 14. 14. 14. 14. 14. 14. 14. 14. 15. 15. 15. 15. 15. 16. 16. 16. 16. 16. 16. 16. 16. 16. 16. 17. Mai. 8. 8. 90 ο ꝙ ο ꝙ 9ο ο 12. Ma 10. — d e D S S pSSgS Sladt Mannheim. 1. Verkündete. Joh. Dollmann, Rangirer u. Marke Semel. Frdr Schwab, Mag, Arb. u Roſine Kuch. Johs. Kraus, Spengler u. Anna Dauer. Ludw. Bayha, Gipſer u. Eva Daum. Gottlob Straub, Packer u Barb, Laubſcher. Wilh. Reiff, Gärtner u, Barb. Placek geb. Muth. Frdr. Scherzinger, Maſch.⸗Arb ü. Math. Hornung. Jof, Beickerk, Hauptamtsdiener u. Marie Beickert. Ludw. Boch, Tagl. u. Luiſe Braſter. Ludw. Wirth, Juſpektiousgeh. u Anna Egenberger. Gg. Fuchs, Zimmermſtr. u. Luiſe Heuß. Kaärl Hohl, u. Sofie Hofmaun. Jakob Knapp, Maurer u. Barb. Baumann. Otto Hertlein, Verſ.⸗Beamter u. Suf. Huxel. Gg. Ganzert, Bureaugeh. u. Eliſab. Hartmann. Wilh. Ries, Inſtall, u. Henr. 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Des heimgegangenen P Doch nicht geſichert, das ſich Zur Errichtun wenden ſich nicht nur an des das jetzt noch des Prinzen Namen führt, ſondern 8 1 ſengefährten, 1 * Volk mit ſült eiträge zu unterſtützen. Magdeburg-Zuckau. komſrelt Bedeutendste Locomoblilkabriz 9 Beitſige werden in Deutschlanus. 8 eim mit ihren Fil Karlsruhe, 2 Der Generalleutnant z. D Hofmann, Vorſi Errichtr Generalmafor z. D Freiherr Rüdt von zoglicher Kammerherr, Mitglied der leutnant a..; Gockel, Oberſtleutnant a..; leutnant a..; Schnetzler, 5 Jund Direktor der Kunſtgewerbeſchule. Dresdner Mo 8 Gebrüder Ffund. Milch. 4 aau haben in allen Apotheken und Drogerien! 1 — nicht nur an die alten ndle nsirte IkKerei Bautzner Strasse 79. bei Uerrn Ludwig Thiele, 2— iid e Fraukreichs Boden Doch noch bloß in ſtürmiſcher Kriegsnoth hat war er unabläſſig für Dörfer g eines ſolchen Denkmals und elchner dieſes Aufrufes zuſammenge ſeligen Angehörigen des Bitte, die Ausführung des ialen. 7. April 1900. geſchäftsfügrende Ausſchuß: ing des Prinz Wilhelm⸗Denkmals. von Wolff, Stellvertreter des 2 1. Kammer Oberbürgermeiſter: In Blechdosen mſt patentöffnor!) Aeusserst Forthellhaft für FAche And Eraushalt Vielfach prämürt!) Aufruf für die Lrrichtung eines Denzmals zum Weiland§. Großh. Hoheit des Prinzen Wilhelm von Haden. Ein langes Menſchenalter iſt vergangen, ſeit Prinz Withelm für deutſche Ehre blutete, chon iſt der kitterliche badiſche Fürſtenſohn ſeinen Väkern verſammelt. da ſeine hohe eindrucksvolle der Verehrung un lebt er, wie in den Tagen, Geſtalt unter uns wandelte, fort in ſeres badiſchen Volkes, und ſo lange das Ge⸗ Nuits von den ſpäteren ſo lange wird im Mittelpunkte Bild des' tapferen Heerführers ra⸗ Arbeit, in aufopferndem Wirken, rinzen Treue im Leben und Sterben hat ihm ein köſtliches Denkmal im Herzen des badiſchen Volkes f˖ auch äußerlich vor den Augen der Gegenwart und Zukun t erheben ſoll als ein ſtolzes Prinz Wiheln Deutkmal in Was vielen Tauſenden von badiſchen Kriegern in welche unſere Städte und Karlsruhe. zieren, geworden Namen und Thaten in Erz und Stein, Wilhelm werden, zur Erſtattung uld gegen unſer ganzes Großherzogliches Haus ha⸗ Prinzen Kriegs⸗ au das ganze ung des Planues durch Auch das kleinſte Scherflein iſt will⸗ i mipfang genommen vom Schatzmeiſter es Comites, Herrn Rechnungsrath a. D. Martini, Kaklsruhe, Kronenſtraße 22, ſowie auch von der Badiſchen Bank in Maun⸗ eim und Karlsruhe und von der Rheiniſchen Ereditbank in Mann⸗ tzender des Comités zur Vorſitzenden Collenperg, Laudgerichtsdirektot, Großher⸗ 3 Platz, Oberſt⸗ Heuſch, Oberſt⸗ Götz, Profeſſor 1. 6. 7 zu Priuz Wil⸗ des ganzen zahlloſen funden und und Waf⸗ Regiments, 51592 HKostenfreie Stell Vertreter: Herm, Muff, Ingenieuf, Cannstatt-Stutigart, Pragstr. 42. Telephon 3 43861 No. 1245. SHypothefen billigſtem Zinsfuß elnhftehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute. 42167 LoiusJ eselsohn, LI3, 7, Darlehen Aufang präcis 3 Uhr. 58200 Wilre Wäſche, Kalser- e Fanorama, Die gi 02, 10 ee e e de de zu die tags bis 3 Uhr Elektricitäts⸗Werkes ruhen wird. Städtiſches Elektricitäts⸗Werk Mannheim: Brown, Boveri& Oie. * Tretrop. — An unſ ere Die ergebenſt unterzeichnete Redaktion erlaubt ie von heute an begrün in Mannheim für die w angehörigen Deutſehlands! ſocialen Lage der Bühnenkünſtlerinn Blatte ſchon näher ausgef mach n. Abgetragene Ballcoſtüme, Straßentoiletten, Hüte, Fuß⸗ und Handbekleidungen, Bänder, Ballblumen, Fächer und Aehnliches ſind ſehr Die gütigſt bewilligten Gegenſtände beliebe man „Filialſtelle Mannheim für die weib⸗ gehörigen Deutſchlands“, ſich, auf d lichen Bühnenan früh bis 6 Uh entgegen. gemeinnützigen Beſtrebungen richten auch ihrerſeits an alle daß Sonntag, den 20. Nachmitta richten. Dieſelbe nimmt jeden Hochachtungsv Die Nedaklion des General⸗Jenzeiger. (Maunheimer Journal.) die das Patronat dieſer haben, Leſer dieſes Aufrufs das Comite freundlichſt Zuwendungen von Gaben der ſtützen zu wollen. Die Unterzeichneten, herzliche Bitte, Mannheim, im April 1900. Frau Auna Scipio, N 7, Frl. Lulu Hagen, Frl. Eliſe Keller, D 7, 1 Frau Commerzienrath Alfred Leuel, N 7, Johanna Mayer I. 5 1* *7 Frau Carl Weingart M 5, 2½8, Frau Bertha Hirſch, E 77 215 Heiurich Lanz, Bertha Röchling, Ludwigshafen, Frl. Hanna v. Rotheuberg, L 2, 12, Mittwoch von 10 U ollſt übernommen erbetenen Art N 7, 12, hr r Nachmittags gern alles Entbehrliche durch unter⸗ Adag verehrl. Conſumenten theilen wir hierdurch mit, Mai von 9 Uhr Vormit⸗ as der Betrieb des ſtädtiſchen 58289 dete„Filialſtelle eiblichen Bühnen⸗ zur Hebung der en, wie in dieſem ührt wurde, aufmerkſam zu 51607 12, 3R, 4 2, 8, 5 8. 15 7, 12b. digt. und meſſe. Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Saal) Predigt und Frühmeſſe. Kath. Bürgerhoſpital. Singmeſſe mit Predigt. Schüler der Mittelſchulen. Kirchen⸗Anſagen. Jeſuitenkirche. Sonntag, 20. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr ½10 Uhr Predigt und 7½8 Uhr Maiandachk. Unẽntere kathol. Pfarrei. 7 Ughr hl. Meſſe. Mãd Maiandacht. Militärgottesdienſt Amt. (%2 Uhr: 4. Jahrgang Mädchen im Herz⸗Jeſu⸗Andachk. Sonntag, 20. Mai. 6 Uhr 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ ½10 Uhr Predigt nachher Amt. %2 Uhr Chriſtenlehre für die für die hl. Oſterzeit. ½8 Uhr Abends Predigt, Prozeſſion Sonntag, 20. Mai. 10 Uhr Gottesdienſt 4 Uhr Nachmittagsandacht. Mai. 6 Uhr Früh⸗ mit 11 Uhr hl. Meſſe⸗ ½8 Uhr Abends 11 Uhr hl. Meſſe. chen. ½ Uhr Andacht ½9 Uhr für die Unterrichtskurse: Lebens- Wergnügungen. Freisermüssigungen Gegründet 1867. Telephon Nr. schaftſſehen, Kunstgeschie tristik ete. schritten, Witzblätter, der ganzen Welt(61 Bünde). Handelsfücher, span. und russ. Sprache, Beistandes. Vorthelle beim Abschlusse. Vebersetzungen vom Deutschen in umgekehrt. Nationanhheater Feitrag M..— J. Uheres im Bureau, Mi 379. Bureau und Vereinsräume Lit. A, II. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen. eschichtlichen atlichen, Kaufm-fachwissen- schaftlichen Inhalts, Reeitationen. Bibliothek mit ca. 5000 Bünden, Fachliteratur, Belle. Lesesaal da. 90 in- und ausländ. 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Zur Vermeidung von Miß⸗ verſtändniſſen machen wir darauf aufmerkſam daß die Verwendung von Koch⸗, Heiz⸗ und Motorei⸗ gas zu Beleüchkungszwecken nut geſtaktet iſt: 1. Zur Speiſung,„einer Flamme zur Beleuchtung des Küchenraumes. Der Anſchluß mehrerer Flammen oder eines Doppelarmes oder von Flammen in ande⸗ ren Räuſmlichkeiten iſt ver⸗ boten. Als„Klichenraum⸗ iſt derſenige Raum zu be⸗ trachten, in dem der Koch⸗ erd aufgeſtellt iſt. Zur Speiſung„einer“ Flamwe zur Beleuchtung des Raunies, in delm der Gasuotor aufgeſtellt 915 Der Aunſchluß mehrerer Flammen oder von Doppel⸗ armen iſt auch hier nicht geſtattet. Wir bitten unſere Gasabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtim⸗ mungen in Widerſpruch ſtehen⸗ den Beleuchtungseſnrichtungen alsbald enifernen oder abändern zu laſſen. 48007 Maunheim, 22. März 1900. Die Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Hrieger-Verein Mannbeim. Sonntag 20. Mai ſindet in Secken⸗ heim die Ent⸗ Thüllung des von dortiger Gemeinde den Kriegern von 1870/77 geſtifteten Kriegerdenk⸗ ſtatt. 53184 Uhr Mittags —— Abfahrt hiezu 1 Orden und Ehrenzeichen ſowie ſind anzu⸗ Der Vorſtand. Unſere allge⸗ neilen Uebungs⸗ abende finden in der ſtädtiſchen Turnhalle 8 wie folgt ſiatt: Dieuſtag: Niegen⸗ u. Zög⸗ lingsturnen. Mittwoch: Fechten Männerturnen. Donuerſtag: Niegen⸗ und Zöglingskurnen. 5 Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen. und Anmeldungen zur Auf⸗ Verein heliebe ſchrifllich an den Der Vorſtand. Wer übel kaufen will, verſäume nicht, ſich zu wenden an die Möbel⸗ fabrik Coeſter& Cie. und nur ſolid und reell. Zeichnungen ange⸗ wird bereitwilligſt ertheilt. Fergen angefertigt Plissébrennezei Tattersallstr. 24. —.. ͤ 68, 14 Küche und Juli od: 1. Näh. J 7. 31 IIa, Arten Fffssgtgſen Olont, Faltenrüeke, Glockenrbche ete. 52971 In vermietſen⸗ iſt der 2. 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