Telegramm⸗Adreſſe: Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958 Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtau ſchlag M..40 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. —. Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. 377. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harnis. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter, für den lokalen und prov. Cheil; Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rolationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Aunſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Deutſcher Reichstag. 199. Sitzung vom 22. Mai.(Schluß.) Fortſetzung der dritten Leſung desFleiſchbeſchaugeſetzes. Beckh⸗Koburg(freiſ. Vp.) beantragt, den§ 2 derart zu faſſen, daß bei Hausſchlachtungen eine Unterſuchung unterbleiben kann, wenn die Thiere keine Krankheitsmerkmale aufweiſen. Wur m(Soz.) ſpricht gegen den Antrag Beckh. Wenn dieſer Antrag Geſetz würde, würde viel krankes Vieh im Hauſe geſchlachtet werden. Dr. Heim(Centr.) wendet ſich gegen Wurm. Abg. Frhr. v. Schele(Welfe) beantragt, die Beſtimmung zu ſtreichen, daß nur die ausſchließliche Verwendung im Hausgebrauch die Unterſuchung ausſchließen ſolle. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky wendet ſich gegen die Anträge der Vor⸗ Kedner, ſoweit ſie ſich auf die gewerbsmäßige Schlachtung beziehen. Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Nißler, Wurm und Heim werden die Anträge v. Scheele und Beckh abgelehnt;§ 2 in Kommiſſionsfaſſung angenommen. Ohne Debatte werden die§8—414 angenommen. Zau 8 14 beantragen die Abgg. Aichbichler und Genoſſen einen Kompromißantrag, der das Einfuhrverbot auf Konſerven und Würſte beſchränkt, Schweinepöckelfleiſch dagegen zuläßt. Ferner ſollen die für friſches Fleiſch bis 1903 geltenden Beſtimmungen auch ſpäter Giltig⸗ keit beſitzen. Ein Antrag v. Bonin will auch die Einfuhr von Pökel⸗ fleiſch unterſagen. Dr. b. Levetzo w(konſ.): Seine Freunde hätten am liebſten die Faffung der zweiten Leſung aufrecht erhalten. Sie könnten auch für den Antrag Bonin ſtimmen, aber nach den Erklärungen der Regierung ſei das Zuſtandekommen des Geſetzes ausgeſchloſſen, wenn das Haus bei den Beſchlüſſen der zweiten Leſung bliebe. Seine Partei werde deshalb für den Kompromiß ſtimmen, obwohl er der Land⸗ vielfach keine Entſchädigung für die entſtehenden Koſten gewähre. Röficke⸗Kaiſerslautern(B. d..) tritt entſchieden für den Antrag von Bonin ein. Die Regierung zeige ſich ſchwach gegenüber dem Auslande. Das deutſche Volk müſſe vor dem ſchlechten amerika⸗ niſchen Pökelfleiſch geſchützt werden. Er werde gegen den Kompromiß mnd damit gegen däas Geſetz ſtimmen. Fuürſt Bismarſck(wild⸗konſ.): Es bleibe nur die Wahl zwiſchen dem Kompromiß und dem status quo. Den Kompromiß ziehe er vor, weil er wenig beſſer als nichts ſei. Die Haltung der Regierung könne er nur erklären, wenn er annehme, daß gewiſſe Imponderabilien be⸗ ſtimmend geweſen ſeien. Im Intereſſe der Volksgeſundheit werde die Regierung ſpäter mit einer neuen Vorlage kommen. Es handle ſich ſchließlich doch um einen Akt der autonomen Geſetzgebung. Wurm(Soc.): Die Armee habe 20 Jahre amerikaniſches Pökel⸗ fleiſch gegeſſen, damit falle eine ſchwere Verantwortlichkeit auf die Regierung. Fitz(utl.): Die Mehrheit ſeiner Freunde werde für den Kompromiß ſtimmen. Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird angenommen. Mehrere Abgeordnete ſtellen feſt, daß ſie durch den Schluß der Debatte verhindert worden ſeien, ihren Standpunkt darzulegen. UHeber den Kompromiß wird auf Antrag Roeſicke Kaiſers⸗ lautern, namentlich abgeſtimmt; er wird mit 158 gegen 123 Stimmen angenommen. Ver Antrag Bonin und die Faſſung der zweiten Leſung werden abgelehnt. Der Reſt des Geſetzes und die dazu geſtellten Entſchließungen betreffend Einrichtung ſtaatlicher Schlachtviehber⸗ ſicherung werden angenommen. Die Geſammtabſtimmung, die nament⸗ lich ſein ſoll, wird vertagt. Morgen 11 Uhr: Abſtimmung über das Fleiſchbeſchaugeſetz, Vewerbeordnungsnopelle, Münzgeſez. Schluß 6½ Uhr. Die militäriſche Lage in Südafrika. Militäriſch muß jetzt die Lage der Transvaalburen als nahezu ausſichtslos bezeichnet werden; das Operationsziel der Engländer, das gleichzeitig den letzten Vertheidigungspunkt Lailien auf dem Felde. Nomau von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 809 Cortfetzung.) Papa Sieſebrecht wäre beinahe übergeſchnappt vor Freude. Nun, nach dieſer offnen und bindenden Erklärung des Herzogs — die Gräfin hatte ihm den Brief zu leſen gegeben— war ein Zweifel nicht mehr erlaubt. In Kürze würde er geadelt, nein, nicht einfach geadelt, ſondern zum Baron erhoben. Was würde die Nachbarſchaft ſagen! Wie würde man ihn beneiden! Großes Kopfzerbrechen berurſachte ihm die Frage, welchen Titel er von dem Erzherzog verlangen ſollte. Nach langen Berathungen mit ſeinem Sohne entſchloß er ſich, um den Hofrathstitel zu bitten. Der klang entſchieden vornehmer als der Kommerzialrath. Wozu ſollte er ſich immer daran erinnnern laſſen, daß er früher dem Handelsſtande angehört hatte! 5 Eine ſeiner Lieblingsbeſchäftigungen war es, ſich in ſein „Arbeitszimmer“ zurückzuziehen und hier in aller Ruhe den nun nothwendig werdenden neuen Namenszug einzuüben. Ganze Bogen ſchmierte er mit den ſtolzen Worten voll:„Karl, Freiherr von Gieſebrecht, k. k. Hofrath.“ Aluch den Fall, daß ihm die preußiſche Regierung die Er⸗ laubniß zur Führung dieſer ſtolzen Titel verſagen ſollte, hatte er mit ſeinem Sohn bereits beſprochen. Dann würde er einfach mit feiner ganzen Familie nach Oeſterreich überſiedeln. Ueber⸗ haupt, wenn Hans erſt mit der Gräfin verheirathet war, würde die Auswanderung der Familie nach Oeſterreich in ihrer Aller 5 Gi 1N 5 8 1* 52 Heppel⸗Munnern e E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ünonet e Nr. 237. Mai 1900.(Mittagblatt.) Mittwoch, 23. von Bedeutung bildet, Pretoria, her durch engliſche Kolonnen bedroht. Vom Süden durch die Armee des Lord Roberts, die auf 60 000 Mann zu ſchätzen iſt, von Weſten durch die Truppen, die Mafeking entſetzt haben und endlich durch General Buller, die aus ſüdöſtlicher Richtung vor⸗ rückt. Der Weg, den dieſe drei Kolonnen bis Pretoria zurück⸗ zulegen haben, iſt für alle gleich weit. Er beträgt 250 Kilometer, die unter Berückſichtigung der Marſch⸗ und Verpflegungs⸗ ſchwierigkeiten in Südafrika in etwa 20 Tagen zurückzulegen ſind, ſo daß ſpäteſtens nach drei Wochen der letzte Entſcheidungs⸗ kampf bei Pretoria ausgefochten werden könnte. Allerdings hat die Armee von Lord Roberts vorher noch den Vaalfluß zu überſchreiten, hinter dem die Buren nach den vor⸗ liedenden Meldungen Widerſtand zu leiſten entſchloſſen ſein ſollen. Dieſer Widerſtand iſt aber in ſeinem Erfolge ſchon um deswillen ſehr problematiſch, weil die Linie des Vaalfluſſes ſtra⸗ tegiſch ſofort unhaltbar wird, wenn die engliſchen Abtheilungen, die von Mafeking und aus dem ſüdöſtlichen Transvaal vor⸗ rücken, in ihrem Vormarſche weiter nicht ernſtlich aufgehalten werden. Dieſe Abtheilungen bedrohen die Aufſtellung der Buren am Vaalfluſſe operativ in den beiden Flanken, da der Vaalfluß nur in der Südfront einen Vertheidigungsabſchnitt darſtellt. Lord Roberts braucht deßhalb nur das weitere Vorrücken jener beiden kooperirenden Abtheilungen abzuwarten, um ohne große taktiſche Anſtrengungen den Vaalfluß forciren zu können. Aber auch für ſich allein iſt er ſchon ſtark genug, den Uebergang zu er⸗ zwingen, da die Buren eben aus Beſorgniß für ihre beiden be⸗ drohten Flanken nach dorthin detachiren müſſen. Hauptſächlich nach Südoſten hin haben ſie ihre Aufmerkſamkeit zu richten, denn der aus Natal vordringende General Buller verfügt über ca. 25000 Mann, denen die Buren höchſten—10 000 Mann entgegenſetzen können, die ſich in langſamem Zurückweichen an die Hauptarmee bei Pretoria heranziehen dürften. Es iſt ja nicht ausgeſchloſſen, daß die Buren auf ihrer Rückzugslinie Wacker⸗ ſtroom⸗Pretoria die eine oder andere Poſition zu halten ver⸗ ſuchen, und daß dieſes ihnen auch auf kurze Zeit gelingt. Aber auf die Dauer ſind ſie nicht im Stande, dem Vordringen Bullers Einhalt zu thun, weil ein Blick auf die Karte zeigt, daß die von Wackerſtroom auf Pretoria zurückgehenden Buren mit jedem Tagemarſch, den Lord Roberts in nordöſtlicher Richtung zurück⸗ legt, mehr und mehr in den operativen Bereich des letzteren ge⸗ rathen. Bei der großen numeriſchen Ueberlegenheit der Eng⸗ länder unter Roberts iſt dieſer aber ſehr wohl in der Lage, wenigſtens mit Kavallerie und berittener Infanterie jene Buren⸗ kolonne zu bedrohen, ſo daß ſie alle Veranlaſſung hat, ſich mög⸗ lichſt raſch auf Pretoria zurückzuziehen. Im anderen Falle kann ſie durch Truppen, welche Roberts detachirt, von ihrer natürlichen Rückzugslinie abgedrängt werden. So beurtheilt im Ganzen wohl zutreffend, ein militäriſcher Mitarbeiter des Hann. Cour. die Lage. Wenn noch darauf hin⸗ gewieſen wird, daß die Buren den ſtrategiſchen Vortheil haben, auf der innern Linie operiren zu können, ſo iſt dem nach den bis⸗ herigen Erfahrungen wenig Werth beizulegen. Die Theorie ver⸗ langt in dem gegebenen Falle, daß die Buren ſich mit verfam⸗ melten Kräften auf die eine oder die andere der konzentriſch an⸗ rückenden engliſchen Kolonnen werfen, um dieſe zu ſchlagen, ehe die anderen Kolonnen zur Hilſe eilen können. Es hat ſich aber gerade als der entſcheidende Mangel der Burenſtrategie heraus⸗ rPpp! ²˙ iſt nunmehr von drei Seiten geſtellt, daß ſie zu einem ſolchen ſchneidigen Vorſtoße unfähig iſt. Ihnen bleibt nur noch der fortgeſetzte Guerillakrieg, der aber das Schickſal des Feldzuges ſchwerlich mehr beeinfluſſen kann. Die Früchte des Kampfes. Die Obſtruktion hat alſo geſiegt, und das iſt erfreulich. Noch erfreulicher iſt es beinah, daß die Sieger trotz des über⸗ raſchenden Erfolges einen kühlen Kopf behielten und dem Feinde goldne Brücken bauten. Es iſt doch eben kein Kleines, daß man dem Centrum zu Liebe einen unſinnigen Begriff in die Straf⸗ rechtspflege einführt, und das Nicht⸗Unzüchtige, was dennoch das Schamgefühl gröblich verletzt, wäre auch diesmal kaum durch⸗ gegangen, wenn es in dem neuen§ 184 a nicht ausdrücklich auf junge Leute unter 16 Jahren Bezug nähme. Dadurch wird der verſchwommene und dehnbare Begriff doch in ſeiner Anwendung ſoweit feſt beſchränkt, um ihn zur Noth erträglich zu machen. Angenehm iſt es aber keineswegs, daß ihm unter dem Zwang der Umſtände ein Bürgerrecht in der Geſetzgebung eingeräumt wer⸗ den mußte. Er ſchafft im Strafgeſetzbuch eine bröckliche Stelle, wo die Rückwärtſerei bequem ihren Haken einſchlagen kann. Man wird vor künftigen Verſuchen in der Richtung der geſtern be⸗ grabenen Paragraphen auf der Hut ſein müſſen. Andererſeits enthält der Ausgang des Kampfes aber auch für die, Mehrheit eine Lehre, die ſie kaum wird überſehen können. Parteien müſſen, wenn ſie ihre werbende Kraft nicht verlieren wollen, ſtets mehr fordern, als ſie jemals zu erhalten Ausſicht haben. Und es gehört ſchon reichlich viel Selbſtbeherrſchung für einen mitten im politiſchen Kampfe ſtehenden Parteimann dazu, ſich immer darüber klar zu werden, daß die letzten Ziele ſeiner Partei nicht verwirklicht werden können. Niemals wird das ganze Deutſche Reich ſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſch eingerichtet ſein, wie gern die Sozialdemokratie auch noch davon träumt. niemals wieder kann die Kirche eine Macht werden, die das geiſtige Leben ganzer Völker unumſchränkt beherrſcht. Die Kopernikus und Kepler, die Luther und Leffing, und der einſame Preußen⸗ könig Friedrich, die Goethe und Grillparzer, die Ka Schopenhauer, die Humboldt und Helmholtz haben nicht um gelebt und laſſen ſich aus dem Geiſtesleben des deutſchen Vo nicht mehr ausmerzen. Wenn die klerikalen Fanatiker beider Konfeſſionen daran wieder einmal erinnert worden ſind, ſo mag der Kampf auch bei ihnen gute Früchte tragen. Die Kölniſche Volkszeitung klagt, im Ernſt oder der Form halber, über die geſunkene„Autorität des Reichstags“ Das iſt, mit Verlaub, eine von den falſchen Münzen, womit das deutſche Volk zum höhern Ruhme der Partei tagtäglich be⸗ ſchwindelt wird. Nie war das Anfehen des Reichstags größer als eben jetzt! Dieſe Behauptung dürfte weit mehr Berechtigung haben als das Gegentheil. Ueber ſchwindendes Anſehen des Parlamentarismus zu klagen, weil man gerade eine parlamen⸗ tariſche Niederlage erlitten hat, iſt ein abgebrauchter Kniff. In Wahrhett hatte der Parlamentarismus an Anſehen gar nicht mehr viel zu verlieren; er konnte nur gewinnen. Und er hat in dieſem Kampfe gewonnen. Was dem Parlamentarismus ge⸗ fährlich wurde, das war die unheimliche Gleichgiltigkeit der großen Maſſe des Vokkes. Die Kirchthumspolitik der Parteien, das elende Feilſchen und Schachern um Sonderintereſſen, die haltloſe Zerfahrenheit gegenüber der Negierung, das Wettkriechen um die Gunſt von oben; das Alles und mehr noch hat den Rei Ehre theilhaftig werden, ſeiner Majeſtät dem Katſer von Oeſter⸗ reich vorgeſtellt zu werden. Ein Schauer des Entzückens durch⸗ rieſelte den eitlen alten Herrn. Er machte, an den Spiegel tre⸗ tend, vor ſich ſelbſt Verbeugungen und redete ſein Spiegelbild mit dem Titel„Herr Baron“ an, um ſein Ohr immer an den ſtolzen Klang zu gewöhnen. Mit fieberndem Sehnen ſah der zukünftige Freiherr dem Tage entgegen, der ihm die öffentliche Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte um das Wohl eines der Mitglieder des öſterreichiſchen Kaiſerhauſes bringen würde. Der Tag ſollte ihn gerüſtet finden; auch nicht um eine Stunde länger als unumgänglich nöthig wollte er des Vorzuges ſeiner Standeserhöhung verluſtig gehen. Darum traf er bereits jetzt die nöthigen Anſtalten. Er ließ für ſich und ſeine Familie neue Viſttenkarten drucken mit dem frei⸗ herrlichen Titel. Auch die ſämmtliche Hauswäſche wurde zur Stickerin geſchickt, die die ſtebenzackige Freiherrnkrone über die Jitialen des Gieſebrecht'ſchen Namens einſticken mußte. Vergebens war es, daß Frau Gieſebrecht warnend ihre Stimme erhob. Dazu ſei ja immer noch Zeit, ſobald erſt die erwartete Auszeichnung eingetroffen ſei. Wenn nun nichts daraus würde! Sie erreichte mit ihrem Bedenken nichts, als daß Papa Gieſebrecht einen förmlichen Wuthanfall bekam. Nichts konnte ihn ſo in Harniſch bringen, als wenn Jemand der Seinigen auch nur den leiſeſten Zweifel an der glänzenden Zukunft, die Allen bevorſtand, erhob. Kurz nach dem Eintreffen des letzten Briefes des Erzherzogs fand bei der Gräfin eine kleine Verlobungsfeier ſtatt— natür⸗ lich nur im intimſten Kreiſe. Außer der Gieſebrecht ſchen Familie und der Hofräthin waren nur die beiden Eingeweihten, die Prinzeſſin Whika und Baron von Korthuß zugegen. Papa Gieſebrecht brachte den Toaſt auf die Verlobten aus. In ſchwung⸗ Intereſſe liegen. Er— Papa Gieſebrecht— trat dann in per⸗ ſönlichen Verkehr mit dem Erzherzoge, ja, er würde vielleicht der vollen Worten feierte er die Braut—„einen der Edelſteine in Oeſterreichs Kaiſerkrone, ein„zweiſes Mädchen aus der Fremde, das in Berlin erſchienen ſei, um das Füllhorn ihrer Gnaden über die beglückte Familie Gieſebrecht auszugießen.“ Nach dem Diner blieb die Geſellſchaft noch eine Weile zu⸗ ſammen; nur Frau Gieſebrecht zog ſich zurück. Sie konnte es in dem ſtarren Seidenkleide und dem engen Korfett nicht mehr aushalten. 8 Eliſe Gieſebrecht ſetzte ſich an das Pianino und gab das „Gebet der Jungfrau“ zum Beſten. Das Brautpaar nahm auf dem Divan Platz und flüſterte verliebt miteinander. Die Hof⸗ räthin ſaß in einem bequemen Fauteuil und ſchlummerte ein wenig. Die Prinzeſſin Whika hatte einen kleinen Spitz und lachte in einem fort. Papa Gieſebrecht rauchte im Nebenzimmer eine Cigarre; ab und zu erhob er ſich, um einen zufriedenen Blick auf das Brautpaur zu werſen. Angenehme Träume um⸗ gaukelten ſein erhitztes Gehirn. Der Eintritt des ruſſiſchen Barons unterbrach diefe ange⸗ nehme Beſchäftigung. Der Baron von Korthuß zündeke ſich eine Cigarre an und ſetzte ſich zu dem Hausbeſitzer. 5 „Sagen Sie mir einmal, mein libber Herr Baron von Gieſebrecht— Sie geſtatten, daß ich Sie ſo nenne, nach den Er⸗ klärungen des Erzherzogs haben Sie ja doch die Baronie ſo gut wie in der Taſche— ſagen Sie mir einmal, mein libber Herr Baron von Giefebrecht, welches Taſchengeld zahlen Sze eigentlich Ihrem Herrn Sohn monatlichs“ Der„übbe Herr Baron von Sieſebrecht“ lächelte ge⸗ ſchmeichelt. „Ich gebe meinem Sohn nichts Beſtimmtes, ertelderte er. „Was er braucht, bekommt er.“ 5 Der Ruſſe ſchlug dem neben ihm Sitzenden wohlwollend auf die Schulter. — General Anzeiger Manhheim, 23. Mal. Es iſt aber gut, wenn das konnten ſie ſie nur, weil ſie draußen im Lande eine unabhängige man nur wünſchen, ſie möchte nicht ſpurlos vergehen Deutſches Reich. des Reichstags) beendete die Berathung der Flottennovelle Leſung unverändert die Zolltarifnovelle einſchließlich der Bier⸗ zollerhöhung an. Ferner beſchloß die Kommiſſion, daß die Stempelnovelle am J. Juli in Kraft treten ſoll. Sodann wurde der Beſchluß gefaßt, daß der doppelte Tarifſtempel erſt am 1. Juni 1901 in Kraft treten ſoll und daß der Conoſſement⸗ ſtempel im Verkehr mit den ausländiſchen Häfen 1 /, im Ver⸗ kehr mit der Nord⸗, Oſtſee⸗ Kanal⸗ und norwegiſchen Küſten⸗ häfen 10 J betragen ſoll. Schließlich wurden zwei Reſolutionen angenommen, wodurch die Regierung erſucht wird 1) einen Geſetz⸗ entwurf zur Beſteuerung inländiſchen Schaumweines mit Deklarationszwang für den Ort der Herſtellung und Kohlen⸗ ſäure⸗Zuſatz vorlege, 2) einen Geſetzentwurf zur Beſteuerung des Saccharin und ähnlicher Süßſtoffe nach Maßgabe der Zugker⸗ ſteuer vorlege. Fraukreich. * Paris, 22. Mai. In der Kammer, die heute wieder zuſammengetreten iſt, verſchaffte die Oppoſttion der Regierung mit ihrer Interpellationswuth wieder einen großen Sieg. Miniſterpräſtdent Waldeck⸗Rou ſſeau forderte die ſofortige Berathung der eingegangenen Interpellationen Über die allgemeine Politik der Regierung. Beſonders heftig griff Ribot die Regierung an und warf ihr insbeſondere zweideutige Haltung in der Amneſtieangelegenheit vor. Während der Rede Rihots wird der Lärm immer größer. Die Rechte und das msliniſtiſche Centrum aplaudiren. Die Linke begleitet die Aus⸗ führungen Ribots mit unartikulirten Naturtönen, um ſeine republikaniſchen Entrüſtungstöne zu ironiſiren. Die Kammer nahm ſchließlich folgende vom Miniſterpräſtdenten gebilligte agesordnung an:„Die Kammer iſt entſchloſſen, khat⸗ tüfkig eine Politik der Reformen ſowie des Schutzes der Republik und des Laienthums zu verfolgen, billigt die Erklärungen der Regierung und geht zur Tagesordnung über.“ Der erſte Theil bis zu den Worten„billigt die Ertlärungen“ wird mit 439 gegen 56, der zweite Theil mit 271 gegen 226 Stimmen angenommen. Aus Stadt und Land. Manuhelm, 28. Mat 1900. Die deutſche Torpedobootsdiviſion auf dem Rhein. Karlsruhe, 22. Mai. Die Mannſchaften und Offiziere der Torpedobootsdiviſion beſichtigten heute Vormittag die Stadt; letztere wurden um 12 Uhr von der Großherzogin in Audienz empfangen. Um 1 Uhr begaun im Gartenſaal der Feſthalle das Feſtmahl, zu dem ſich wieder eine auserleſene Geſellſchaft einfand. Den Toaſt auf Kaiſer und Großherzog brachte in zündender Rede⸗ Profeſſor Dr. Goldſchmit aus, während Stadtrath Dr. Boeckh ſein Glas dem Blühen und Gedeihen der deutſchen Flotte weihte. Kapitän⸗ leutnant Funke ſprach in herzlichen Worten ſeinen und der Diviſton Dank aus und bedauerte lebhaft, daß es dem Großherzog nicht vergönut war, die Diviſion zu beſichtigen. Auch heute habe Groß⸗ zherzog Friedrich wieder die Marine ausgezeichnet, indem er die fämmtlichen Offiziere der Divifton dekorirte. Nachdem die Tafel aufgehoben war, brachte Oberbürgermeiſter Schnetzler folgende Botſchaft des Kaiſers zur Kenntniß der Feſtverſammlung: bon Gieſebrecht. Solch einen Papa könnke ich auch gebrauchen. Sie glauben gar nicht, wie ſtreng mein Alter in Geldſachen iſt. Der ſchickt mir an jedem Erſten meine tauſend Mark und damit muß ich mich einrichten, gehe es wie es gehe Auch nicht einen Pfennig würde er mir darüber bewilligen und wenn ich ihn auch fußfällig darum bitten würde.“ VlAber ich dächte doch,“ bemerkte Papa Gieſebrecht in ehr⸗ licher Bewunderung,„tauſend Mark monatlich für einen jungen Meann wie Sie müßten doch mehr als ausreichend ſein. Ihr Herr Papa muß hohe Einkünfte haben, wenn er Ihnen einen ſo an⸗ ſtändigen Wechſel bewilligen kann.“ (Fortſetzung folgt.) . Buntes Feuilleton. — Zwei füngere Mitglieder des öſterrei chiſchen Hochadels ſind kürzlich faſt zu derſelben Zeit als Verſchwender unter Kuratel geſtellt worden. Der Eine iſt Prinz Georg von Schwarzenberg, der als Oberleutnant im 2. Ulanen⸗Regiment in Taranow in Galizien in Garniſon ſteht, der Andere der Prinz Franz v. Windiſchgrätz, der Dr. jur. iſt, bis dor Kurzem Oberleutnant im 14. Dragoner⸗Regtment war und in Rohran in Böhmen lebt. Der Letztere iſt der einzige Sohn des Generals ber Kavallerie und Garde⸗Kapitäns der erſten Arcieren⸗Leib⸗ garde, Prinzen Joſef v. Windiſchgrätz, und der ehemaligen Tänzerin Marie Taglioni. Er iſt 33 Jahre alt und mit der Tochter eines der keichſten öſterreichiſchen Grundbeſitzer, des Grafen Johann v. Harrach zu Rohrau, vermählt. Ueber ſein Bermögen iſt der Konkurs verhängt worden; nach einer Meldung ſoll ſogar eine Unterſuchung wegen„ſchuldbarer Crida“, das heißt wegen ſtrafrechtlich zu ahnenden Bankerotts, gegen ihn ein⸗ tag im Anſehen des Volkes foweit heruntergebracht, daß ſich„„Er wochen⸗ und monatelang kein Menſch um ſein Thun und Treiben für die freundli kümmerte. Daß in ihm jetzt ein ehrenvoller Kampf durchgeführt wurde um die ebalſten und reinſten Güter, die ein Volt haben kann, um die Freihett feines Denkens u. Dichtens und Schaffens, das hat ihm wahrhaftig nichts geſchadet. Der Streit um Wurſt Mauern zu begrüßen und ein glänzendes 3 und Pötelfleiſch mag jn ungaheuer wichtig und nutzbringend ſein. perltändnißvoll deutſche Volk nicht vergeſſen lernt, daß es außer Wurſt und Pökelfleiſch quch noch höhere Dinge gibt, die ſein Parlament ernſthaft zu beſchäftigen vermögen. ſtarke und kampfbereite Mehrheit hinter ſich wußten. Ohne einen eſt n i 5. 7960 ſichern Rückhalt Obſtruktion 3u treiben, wird ſich fede gegeben 25—5 Abreiſe“ iſt auf morgen Vormittag ½10 Uhr Bartei hüten, der noch ein Reſt von braktiſchem Verſtande und feſtgeſetzt. Die Flotille dampft wieder rheinabwärts, da die Weit ungetrübter Einſicht geblieben iſt. Wegen der üblen Nach⸗ fahrt nach Straßburg des niedrigen Wafſerſtandes wegen aufgegeben gemacht hat, au wirkungen alſo mögen ängſtliche Gemüther ſich beruhigen. Von wurde. der friſchen Regung aber, die der Kampf um die lex Heinze in unſern früh gealterten Parlamentarismus getragen hat, kann Die Torpedobootdiviſion verläßt heute Vormittag 10 Uhr Maxau. Die Fahrt nach Straßburg unterbleibt, ſondern es wird die Rückfahrt angetreten. Wie Herr Kapitänleutnand Funke tele⸗ Operette ſtatt. Zraphirt hat, trifft die Torvedobootdiviſton heute Mittag gegen 1 Uhr Colofſſeumtheater. Der über und die 2. Berathung der Stempelnovelle und nahm in zweiter K. H. Haupt⸗ * *Berlin, 22. Maj.(Die Budgetkommi ſſion unbeſtimmt. ändert. major Fritſch verleſe Begrüßung erwide * Nus der herbeiführen würde. borſteht. Mannheim⸗Weinheim⸗ —. Kgl. Hoheit ſpreche ſch meinen wärmſten Dank aus Seckenheim, Neckarhaufen, Edingen chen Mittheilunge welcher meiner Torpedobootsdir bereitet worden iſt. und Reſidenzſtadt N Ich habe mich ſehr gefreut, daß auch Ew. hauſen und Seckenheim kommen zu en Intereſſe abzulegen, welches die Herzen hegter bei, in welcher„Der fliegende Holländer“ n w re gefunden hat, beſtätigt mich in Beſtrebungen, Deut treuen Gruß zum Ausbdruck Das Befinden des Großher Seine Königliche Hoheit der Gro etwas weniger gut, indem Höchſt 5 im„Scheffeleck“ mit nachfolgender Tagesordnung ſtatt: Jahresbericht, urde, hatte folgenden Worklaut:„Wie gerne 888 würde ich zu Ihnen nach Seckenheim gekommen ſein, um der Rechnungsablage, Vorſtandswahl, Statutenänderung behufs Er feier anzuwohnen. Ein höchſter Wille hat anders entſchieden un* Erſchoſſen aufgefunden wurde heute Vormitlag, gegen 8 Uhr ergreife ich den Weg ſchriftlichen Ausbrucks, um Ihnen, den lieben 15 Nr 55 e 0 Wonr 5 tshieſigen Schloßpark, unweit des Ballhauſes. Drei Herren aus Ludwigs⸗ hafen, welche den Zugang der Rheinbrücke paſſirten, ſahen die entſetzlich ſen, einer Krieger⸗ zugerichtete, blutüberſtrömte Leiche dicht an einem in den Park führen⸗ es für mich geweſen, einer e dief den Wege frei im Graſe liegen und requirirten ſofort die Schutzmann⸗ ſchaft. Der Mann ſtammt aus Friedrichsheim bei Dürkheim. Bei der feres Heer gründen und eine Leiche fanden ſich außer Militärpapieren und anderen Ausweiſen noch ür((o Baarhetrag von 28 vor. Die Motive der That ſind unbekannt⸗ Dankesäußerung dafür, daß unſer Heer ſiegreich ſein durfte. Das Dem Befund nach muß der Selbſtmörder die That ſchon in ben Denkmal iſt alfo ein nationales Siegeszeichen, das die Gründung des früheſten Morgenſtunden verübt haben 5 F„ Selbſtmord im Schloßgarten. Heute Nacht erſchoß ſich im Schlaßgarten beim erſten Briſckendurchgang der aus Friedelsheim + bei Dürkheim gebürtige 35 Jahre alte Ackerer Wilbelm Müller miltelſt eines Revolvers in die Bruſt, was vermuthtich den ſofortigen Tod herbeiführte. Das Motiv der That iſt noch unbekannt. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 24. Mai. Der 201g engl ehen. in Irland neu aufgetretene Luftwirbel wanderk in der Hauptſache gewärtig für's Bater⸗ nordoſtwärts weiter, kann aber, unterſtützt durch gewitterige Luft⸗ den Frieden zu genießen. einſenkungen über der Schweiz und Mitteldeutſchland, einen Theil⸗ 8 wirbel auch 1 entſenden, wie aus dem raſchen 8 ng, Fallen des Barometers in Südd äberzogs. Auf das an den Groß⸗ Downerſtag und Srbrea iſt mehrfach gewitterhaft bewölktes und auch törungen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Handſchuhsheim, 22. Mai. Der 74 Jahre alte Landwirth. Wink von hier erhängte ſich geſtern in ſeiner Wohnung er war ſchon längere Zeit krank und hat die That aus Lebensüberdruß Seckenheimer Kameraden, und all Deutſchen Reiches feiert und damit den D die ihr Leben dafür geopfert haben. ſchon eine große Zahl im Lande von errichtet wurden, bildet ſich eine ge und aneifernd auf die jüngeren unbvergeſſen und die Pflicht wird das Große, Erreichte und feſt B dete trei Meine Freunde! Seien wir jederzeit des Ru land zu kämpfen! Dann ſind wir auch werth, Karlsruhe, den 19. Mai 1900. Frie drich.“ »Ein Telegramm des Groß herzog gelegentlich der 30. Verbreitung von Volksbildr telegramm iſt folgende Antwort eingelaufen: „Mit den dankbarſten Gefüh folge Ihrer Beſtrebung Verbreitung nützlicher V i* Erfolge haben in jüngſter Zeit eine erſreuliche Wirkung bekundet. Die Belehrung wurde niß geführt, den eing iſt gemeinſamer deutf *** — * Das Handſchreiben des Großherzogs, welches am Sonn⸗ tag bei der Denkmalsent Zeugniß von dem zu bringen. Wilhelm J..“ n5 Karlsruhe es ſich nicht hatzur Ausgabe. Für die Nückfahrt nehmen laſſen, Offtziere und Mannſchaften der Diviſion in ih ren verkehren Abends folgende Züge: A und nach der Bergſtraße Fürforg n über den begeiſterten Empfang, getroffen. Die Abfahrtszeiten der Züge ſind im Inſeratentheil ange⸗ ziſion in den badiſchen Landengeben. Nach Schriesheim, Weinheim, Heidelberg, Edingen, Neckgy allen Zügen Sonntagsfahrkarten von Heidelberg und Weinheim bfahrt Heidelberg, Bismarckplaß; 6% 7 0e5; Abfahrt Weinheim: 4 655 der* Die totale Sounenſtuſteruiß am 28. Mai, Nachmittags non bad. Bevölkerung für unſere Flotte erfüllt. Die freudige Auf⸗ 3 Uhr 49 Min. bis 5 Uor 51 Min. nahme, welche die Torpedobootdſwiſion auf ihrer Rheinfahrt überall ſichtbar ſein. Der Mond wird h der frohen Zuverſicht, daß meine Dreiviertel bedecken. wird auch in unſeren Gegenden ier die Sonnenſcheibe faſt zu ſchland auch eine ſtarke Kriegsflotte 4* Stadtpark. Für heute Mikt 55 7 1 e S 8 ütt woch und morgen Donners⸗ Darum war auch die Angſt vor der Obſtruktion ſo unbegründet. dant der 5 1 5 ta g, von—6 Uhr Nachmittags, ſind Gel—— zu welchen Aus was für Beweggründen immer die Parteien der äußerſten Ziele Aaeee Ich 801 Opbe aich der der Eintrittspreis für Nichtabonennten 20 P fennig beträgt. Linken ſie aufgenommen haben mögen: erfolgreich durchführen Bürgerſchaft Karlsruhes meinen berzlichen Dank für ihren Apollutheater. Der Mittwoch bringt als 3. Vorſtellung des Wiener Operetten⸗Enſembles im Apollotheater Johann Strauß' vor⸗ Heute Abend wohnten die Mannſchaften und Offlziere der⸗Feſt⸗ treffliche Operette„Der luſtige Krieg“. Da Muſik und Textbuch dez Werkes zu dem Beſten gehörkt, was auf dem Gebiet der Operette ge⸗ ſchaffen wurde, dürfte die Operette, welche hier zum erſten Male gegeben ers] wird, nachdem ſte ſchon ihren Siegeslauf über faſt ſämmtliche Bühnen bringen. Dieſelbe geht neuausgeſtatte 8 785 518 tolle Nacht“ gelangt heute Mittwoch wiederholt zur Au ührung. hier ein. Ob ſie in Mannheim⸗Ludwigshafen anlegen wird, iſt noch Für e 55 Mai iſt die Erſtaufführung ſtückes Der Goldteufel von Transvaal“ oder:„Bilder aus Südafrika“ angeſetzt, welche eine Abhandlung über den zogs, Der Hofbericht ſchreibt: Burenkrieg bringt. ßherzog verbrachte die letzte Nacht derſelbe noch viel durch Huſten zu leiden hatte. In Folge deſſen iſt das Befinden des Hohen Kranken heute etwas angegviffener, im Uebrigen iſt der Zuſtand aber unver⸗ in Empfang genommen werden. hüllung in Seckenheim von Herrn General⸗ ordenliche Hauplberſammlung findet N den V )gerufen, fü einzuſteher * dre zätiger Theilnahme i ung wird imm gez Friedrich, Großherzog von Baden.“ Handelskammer.(Ronnoſſements Die Handelskammer hat Bitte gerichtet: dieſem Geſetzentwurf die Zuſtimmung zu verſagen ſchlimmſten Falls aber nur der die in der Vorlage enthaltene Doppe bermeidet, den Verkehr mit den deutſche läßt und höchſtens einen mäßigen Fixſtempel einem Entwurf die Genehmigung ertheilen en den treuen Kriegern, die ihre Gäſte ſind, meine Gefühle darzubringen. Sie wiſſen Alle, daß es mir ſte eine beſondere Freude iſt, in Mitte treuer weilen. Wie beſonders freudig wäre denkmalsfeier anzuwohnen, deren hohe Bedeutung wir Alle ti empfinden. Iſt doch ſolches Denkmal eine Werthes, den wir auf ein kreues taßp alter und junger Krieger zu erneute Bekundung des Durch ſolche Denkmäler, deren ereinen und Gemeinden ion, welche belehrend Das Große bleibt Generalverſammlung der Gefellſchaft für ing in Heidelberg abgeſundte Huldigungs⸗ zu ee len habe ich den ſo warmen Aus⸗ druck patriotiſcher Geſinnung empfangen, den die 30. General⸗ verſammlung ihrer ſo wirkſamen Geſellſchaft an mich zu richte ſo freundlich war. Dieſe m em 12 begangen. in BEN. Heidelberg 22. Mai. Die Aufführung des Weißnachts⸗ größer, und die] Myſteriums von Phil. Wolfrum, wozu S. Kgl. H. der Großherzog und die Großherzogin ihr Erſcheinen in Ausſicht ſtellten, findet nicht, wie dankbar aufgenommen und hat zur Erkennt⸗ geſtern ferthüumlich berichtet wurde, eſchlagenen Weg weiter zu verfolgen, Da chen Arheit ſchönſter Lohn, ſo werbung der Kürperſchaftsrechte. 1 [[Sonntag 27. Mai, Nachmittags 3 Uhr, in der hieſigen Peterslirche durch den Bachberein unter Leitung des Komponiſten ſtaft. Die Haupt⸗* brobe findet am Samſtag Abend 8 Uhr ſtatt, zu welcher Karten zu 3% „ausgegeben werden. ſtempel.) Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hat im* Mheinhauſen(A. Bruchſal), Einvernehmen mit der Produktenabtheilung der B Reichstag eine Eingabe gerichtet, in w laſtung der Rheinſchifffahrt hinweiſt, Wiener Operetten⸗Enſembles beſetzt in Scene. 48 ſingt den Umberto. Donnerſtag findet die erſte Wiederholung der 74 Gewerbeverein und Haudwerkerverband. Die Lehrlings⸗ arbeiten ſind von der Landesausſtellung in Bruchſal wieder hier eingetroffen und müſſen von den Ausſtellern am nächſten Freitag, 25 Mai. Nachmittags zwiſchen 1 und 3 Uhr im Kaufhausthürmfagk * Verein zur Beſchaffung einer Volksbibliothek. Die ch hier eine große Anziehungskraft ausüben. Direktion und Regie ſind bemüht, die Operette in würdigſter Weiſe herauszu⸗ t und mit den erſten Kräften des Herr Direktor Dietrich aus amüſante Schwank„Eine am 31. Mai, Abends 9½9 Uhr, „ eutſchland hervorgeht. Für am Donnerſtag, ſondern am 20. Mai. Hier kam die Leiche jürſe dafelbſt an den des 20 Jahre alten Sohnes des hieſigen Bürgers Gg. Abd. Brand von elcher ſie auf die beſodere Be⸗ Speher hierher zur Beſtattung. Der junge Mann ging am 23. Aprfl die der Entwurf eines Geſetzes, ds. Is. von hier weg, wahrſcheinlich um Arbeit zu ſuchen, hat ſodann betr. die Abänderung des Reichsſtempelgeſetzes vom 27. April 1894, einige Tage ſpäter eine Geldeinzahlung von einigen Mark in Speyer nach dem Vorſchlage des Abgeordneten Müller(Fulda) und Genoffen „an ſeine Eltern gemacht und war ſeither ſpurlos verſchwunden. Am an den Reichstag die 16. ds. Mts. kam die Nachricht von Speher, daß er an der Speherer „Schiffbrücke als Leiche geländet wurde und der Heimathsort durch den „HPoſtſchein gefunden wurde. Wie man t dermuthet, ſoll ein Raubmord lbelaſtung der Rheinſchifffahrt vorliegen, da er ohne Geld gefunden wurde und ſich Schuß⸗ und u Häfen überhaupt ſtempelfrei-Schlagwunden am Kopf zeigten. Hoffentlich wird es gelingen, Licht der Konnoffemente in die Sache zu bringen. * Freiburg, 20. Mai. Im ſogen. Leichenkeller der anatomiſchen Sonderzüge 5 llbimelfahrtskage. Die Nebenbahn Anſtalt hier brach ein Brand aus. An eidelber Sonderzügen am Himmelfahrtstage für ausgiebige Fahrgelegenbei nach Weinheim⸗Heidelberg, atomiediener Eſchle, der offen⸗ g hat durch Einlegen einer Reihe von] bar mit Löſchen des Brandes beſchäftigt war, wollte noch raſch eine Flaſche Benzin in den Garten verbringen, wobei der Pfropfen heraus⸗ ſten Grundbeſitzers Fürſten. leitet ſein, doch ſuchen ſeine Verpandien die Gläubiger zu be⸗ Abend feſtgenommen. friedigen. Prinz Georg von Schwarzenberg Fürſten Adolf Georg von Schwarzenberg, in Oeſterreich, des Führers des mit den Tſchechen verbündeten böhmiſchen Adels, Herkunft ſeiner Familie in ſeinen, einen erheblichen Theil des ſüdlichen Böhmens einnehmenden Beſitzungen mit leider ſehr großem Erfolge an der Verdrängung des Deutſchthums ge⸗ arbeitet hat. Seine Gemahlin iſt eine Prinzeſſin aus dem eben⸗ falls deutſchen Hauſe Liechtenſtein, eine Schweſter des regierenden — Durch brennende Oelfarbe tödtlich verletzt wurden vor Kurzem in New⸗Hork zwei kleine Mäbdchen, die vier⸗ und ſechsjährigen Töchter eines dortigen Kaufmanns. Ein Schilder⸗ maler, der mit dem Umändern eines Firmenſchildes in der Attorneyſtreet beſchäftigt war, zündete ſich bei der Arbeit eine Zigarette an und warf das brennende Sireichholz achtlos fort. Es fiel in einen der Farbetöpfe. Der leichtentzündliche Inhalt brannte ſofort lichterloh und die Flammen theilten ſich im Um⸗ ſehen den anderen mit Oelfarbe gefüllten Gefäßen mit. Im erſten Schreck ſtieß der Handwerker die Töpfe mit dem Fuße von der Leiter auf den Bürgerſteig hinab. ten gerade die beiden Kinder, denen den Maſſe auf Kopf und Schultern fiel und die offenen Haare, ſowie die Kleider in Brand ſetzte. Herr und eine im Parterre des Nebenhauſes im Fenſter liegende Frau ſogleich zur Rettung der armen kleinen Weſen herbeiſtürzten und ſich ſelbſt erhebliche Verletzungen an den Händen zuzogen, erlitten die beiden Kinder doch ſo ſchwere Brandwunden im Ge⸗ ſicht und am Oberkörper, daß die Aerzte es für eine Unmöglich⸗ keit erklären, ſie am Leben zu erhalten. Der leichtfertige Schilder⸗ maler hatte die Flucht ergriffen; er wurde aber noch am ſelben In unmittelbarer Nähe ſpiel⸗ der größte Theil der brennen⸗ Obwohl ein vorübergehender der trotz der deutſchen eine ſolche bei militäriſchen Operati Röntgen⸗Strahlen buchſtäblich einen eine Oeffnung beſttzt. Da das Blei Seite auf die Platte gela ſollen, daß die Platte unter ſolchen keine Beeinfluſſung durch die Strahlen zigen Oeffnung der Bleikapſel befand. herum zuſammenſchlagen wie ein Wa gegengeſtelltes Hinderniß und daß, Werfahzen zu erläntern, durch das die ſowie nach den beliebten Neckarorten Aug und E. mit Benzin beſpritzt wurde. E. begab— hierauf iſt ein Sohn des— Eine ungehenre Elektriſirmaſchine führte der welt⸗ des größten und reich bekannte Elektriker Wimshurſt auf der ſogenannten Konver⸗ ſazione der Royal Soctety in London vor. Die Influenza⸗ maſchine beſitzt nicht weniger als 12 Vukanitplatten und iſt dazu beſtimmt, eine ganze Batterie von Elementen zur ſtarken Strömen zu erſetzen, beſonders in Anbetracht deſſen, daß Erzeugung von onen gar nicht verwendbar iſt. Hervorragende Ergebniſſe lieferte die Maſchine vor den Augen der zahlreich verſammelten Gelehrten in der Erzeugung von Röntgen⸗Photographien bei lurzer Aufnahmedauer. Es wurde eine größere Reihe höchſt intereſſanter und merkwürdiger Bilder vorgezeigt, unter denen eines hervorgehoben zu werden verdient, weil dadurch der Nachweis geliefert wird, daß die ganzen Raum zu erfüllen im Stande ſind. Bei dieſem Experiment wird die photographiſche Platte von dicken Bleiplatten eingeſchloſſen, die nur nach der dem Ausgangspunkt der Röntgen⸗Strahlen abgewandten Seite für die Strahlen undurch⸗ läſſig iſt, ſo können dieſe nur von jener ihrem Ausgangspunkt ngen. Man hätte erwarten Umſtänden überhaupt gar gezeigt hätte, das war aber nicht der Fall, vielmehr zeigte ſich das Bild eines auf die Um⸗ hüllung der Platte gelegten Metallkreuzes, das ſich unter der ein⸗ Daraus geht hervor, daß Röntgen'ſche Strahlen um einen ihnen widerſtehenden Körper ſſerſtrom um ein ihm ent⸗ wie geſagt, die Röntgen⸗ Strahlen einen Raum ganz zu erfüllen bermögen.— Bei der⸗ ſelben Gelegenheit war übrigens eine ſchöne Sammlung von glaſirten Töpferwaaren ohne jeden Bleigehalt zu ſehen, um ein * Anwendung van Blei unnd — — —T — 77.....—:!:fß——— fccf · nr etn u eeene * leee RNAnnher R, FMNl— 1 2 in den Leichenkeller, wo ſeine mit Benzin getränkfen Kleider Feuer fingen. E. am ganzen Körper brennend, eilte hinauf in den Hof, wo er mit Waſſer übergoffen und das Feuer gelöſcht werden Sonnte.„Er erlitt aber ſchwere Brandwunden am ganzen Vorder⸗ köcper. Schwerverletzt wurde E. in die chirurgiſche Klinik verbracht. Konſtanz, 21. Mai. Bedeutende Wechſelfälſchungen verübte der in weiten Kreiſen bekannte Fruchthändler Anton Winkler hiet. Am entdeckte ein Bankier hier, daß ein von Winkler aus⸗ geſtellter Wechſel von 570 gefälſcht war, daraufhin wurden von den Banken Nachforſchungen angeſtellt über die im Beſitz befindlichen Wechſel, welche ergaben, daß Wechſel im Geſammtbetrag von 238,000 Mark gefälſcht find. Man vermuthet, daß noch weitere von Winkler gefälſchte Wechſel im Umlauf ſind. Winkler iſt ſeit Mittwoch ver⸗ ſchwunden. Er gab an, eine eintägige Geſchäftstour zu machen, tehrte aber nicht mehr zurück. Am meiſten geſchädigt iſt der hieſige Vorſchußverein. Vom Bodenſee, 21. Mai. Die Fertigſtellungsarbeiten am Luftſchiff des Herrn Grafen von Zeppelin in Manzell bei Friedrichs⸗ hafen ſind in Bälde beendigt. Der erſte Aufſftieg erfolgt etwa Mitte Juni. 4 Pfalz, Hgeſſen und Umgebung. * Offenbach a. Queich, 22. Mafi. Die 45 Jahre alte Ehefrau des Ackerers und Milchhändlers Joh. Pfalzer fiel heute Mittag 3 Uhr von einer Leiter und brach das Genick. Die Frau war ſofort todt. ‚* Kaiſerslautern, 20. Maf. Die„Pf. Volksztg.“ bringt einen ſehr intereſſanten Artikel:„Zur Verſtaatlichung der pfälziſchen Bahnen“, der rückhaltlos den Anſchluß derſelben an das preußiſche ſtatt an das bayeriſche Eiſenbahnnetz empfiehlt. Ein anderes hieſiges Blatt kann ſich weder für eine ſüddeutſche, noch eine pfälziſch⸗preußiſche Eiſenbahngemeinſchaft erwärmen, ſondern meint, daß die Anſtrebung einer Reichseiſenbahngemeinſchaft unerläßlich ſei. In München wird man über dieſe Thatſache nicht ſehr erfreut ſein Stport. Pferderennen zu Haßloch. Starke Felder, ausgezeichnete Pferde und hervorragende Herrenreiter werden die beiden Renntage in Haßloch bringen. So werden u. A. am Platze ſein: Oberlt. v. Kayſer (8. Huſ.) mit 4 Pferden: Precept, Bigarreau, Cythsre und Karaſjok; (Fämmtliche Pferde waren dieſes Jahr ſchon ſiegreich in ſehr guter Klafſe. Oberlt. Graf Stauffenberg von den gelben Ulanen in Ludwigs⸗ burg mit 4 Pferden, darunter White Socks, welcher Wallach erſt vorige Woche aus England importirt wurde und daſelbſt ſehr gute Rennen lief. Federfuchſer II, der ſeinen Siegeszug von Mannheim in Regens⸗ burg am Sonntag fortſetzte und dieſes Jahr bereits 8 Rennen gewann, wird ebenfalls ſtarten. Ot. Frhr.v. Seldeneck von den Leibdragonern wird mit 6 Pferden, darunter Scotch Moor, vertreten ſein. Rittm. Dulon von den 4. Ulanen wird ſeine wohlerprobten Pferde Navarin und Tickford Abbot laufen laſſen, während Herr P. Geib⸗Mutterſtadt eben famoſen Hengſt Pakington und den 4jähr. Zankapfel ſatteln aſſen wird. Stark vertreten ſind ferner die 21. Dragoner in Bruchſal, die Jäger zu Pferd vom 14. und 15. Armeekorps und wie immer unſere 5. Chevauxlegers. Nennungen liefen ferner ein vom 23. Drag.(Darm⸗ ſſtadt), 6. Ulan.(Hanau), 7. Ulan.(Saarbrücken), 14. Huſ.(Düſſel⸗ Dorf), 14. Ulan.(St. Avold), 14. Drag.(Colmar), 11. Ulan.(Saar⸗ burg), 15. Ulan.(Saarburg), 6. Drag.(Diedenhofen), 35. Feld⸗Art. (Graudenz), 4. baher. Inf.(Metz) und 187. Inf.(Hagenau). — Stimmen aus dem Publikum. Das Fehlen der elektriſchen Straßenbahnlinie nach Käferthal. e Aus dem Bericht des Stadtraths, über die Einführung der elek⸗ triſchen Bahn iſt zu erſehen, daß Käferthal von dieſem modernen Ver⸗ kehrsmitel ausgeſchloſſen ſein ſoll. Während von Waldhof und Neckarau alle 5 Minuten Wagen abgehen werden, ſoll Käferthal mit den ſeit⸗ herigen, unzulänglichen Verkehrsverhältniſſen ſich begnügen. Darüber herrſcht in Käferthal große Unzufriedenheit. Den Verkehr zwiſchen Mannheim und Käferthal vermittelte bisher die Mannheim⸗ Wein⸗ heimer Nebenbahn, welche in Zwiſchenräumen von—2 Stunden Züge abgehen läßt. Der letzte Zug geht in Mannheim ſchon um 8 Uhr 30 Min.() ab. Die Züge brauchen im günſtigſten Falle 20 Minuten, häufig aber ½ Stunde, um die 4 Kilometer betragende Entfernung zurückzulegen. Dazu haben ſte, ſeitdem der Güterverkehr ſo gewaltig gewachſen iſt, gewöhnlich Verſpätung, ſo daß z. B. die Schüler faſt regelmäßig nahezu Stunde des Unterrichts verſäumen. Dem gewiß berechtigten Verlangen gegenüber, es möchte auf der vor⸗ trefflich rentirenden Bahn ein Zug eingelegt werden, welcher etwa um 41 Uhr Abends in Mannheim abgeht, verhält ſich die Bahnverwaltung ablehnend. 5 Mit ſolchen Verkehrsverhältniſſen kann ſich der Stadttheil Käfer⸗ thal nicht begnügen. Wenn es auch bei der Einverleibung verſäumt wurde, den Wünſchen der Einwohnerſchaft in Beziehung auf die elektriſche Bahn in die Form eines Vertrags zu bringen, ſo iſt es doch eine Ehrenpflicht der Stadt, Käferthal dieſelben Verkehrserleichterungen zu ſchaffen, wie Neckgrau und Waldhof. Geſchäftliches. 4„ Pfund's Condenſirte Milch. Hierdurch geſtatten wir uns, die Aufmerkſamkeit auf ein deutſches Fabrikat, Pfund's Conden⸗ keiner anderen übertroffen worden. Sie erſetzt gewöhnliche Milch in jeder Beziehung. In erſter Linie iſt ſie ein altbewährtes Nährmittel für Säuglinge und kleine Kinder. Die Milch entſtammt Kühen der beſten Raſſen, welche ſich unter ſteter thierärztlicher Kontrole befinden und mit peinlicher Sorgfalt gefüttert werden. Vor ihrer Condenſation wird Pfund's Condenſtrte Milch ſteriliſirt, d. h. keimfrei gemacht, welches Verfahren in den Händen bewährter Aerzte und Chemiker liegt. Hunderte von Anerkennungsſchreiben ſtehen Pfund's Milch zur Seite. Mährend früher Milch zu gewiſſen Zeiten(z. B. in der Nacht, an Sonn⸗ und Feſttagen etc.) überhaupt nicht zu haben war, nimmt man jetzt einfach eine Boſe von Pfund's Condenſirter Milch und kann auf dieſe Weiſe nie in Verlegenheit kommen. Siehe Inſerat! Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Kunſtſalon Heckel. Im Heckel'ſchen Kunſtſalon ſind heute und morgen einige beſonders hervorragende Gemälde aus dem Beſitz der E. A. Fleiſchmann'ſchen Hofkunſthandlung, München, ausgeſtellt. Darunter befindet ſich ein großes Damenbildniß von F. von Lenbach, die„Diana“ vorſtellend, ſowie Bilder von A. v. Kowalski, F. Stuck, E. Rau, Hugo Kauffmann, Enrique Serra, P. Salinas, Prof. Zügel und H. Kotſchenreiter. Das Dr. Carl Heine⸗Enſemble wird am Samſtag, den 26. d. Mts., in Heidelberg ein einmaliges Gaſtſpiel abſolviren und Ibſens neueſtes Werk„Wenn wir Todten erwachen“ zur Aufführung bringen. Das Enſemble, das gegenwärtig in allen rheiniſchen Haupt⸗ ſtädten mit Erfolg auftritt, verfügt über Darſteller, die beſonders in der Verkörperung Ibſen'ſcher Charaktere Vorzügliches leiſten. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen hat ſich auf eine Sängerfahrt nach Stuttgart begeben, um den Beſuch des dortigen Brudervereins zu erwidern. Heute Abend 8 Uhr veranſtaltet er in Stuttgart im Feſtſaal der Liederhalle ein Konzert zu Gunſten der Knabenhorte und Ferienkolonien. Zum Vortrag gelangen Chöre von Schubert, Curti, Schumann, Gericke, Van der Stucken, Jüngſt und Rubinſtein. Als Soliſten wirken ausſchließlich Veinsmitglieder in dieſem Konzert mit. Wiesbadener Hoftheater⸗ Von der Intendantur wird uns folgendes mitgetheilt: Nachdem die offiziellen Feſtſpiele mit dem 23. d. M. ihr Ende erreichen, finden auf Allerhöchſten Befehl am 24. und 25. d. M. noch zwei Kaiſervorſtellungen ſtatt. Am 24. d. M. gelangt das Luſtſpiel„Jägerblut“ von Benno Rauchenegger, in dem Konrad Dreher in ſeiner Glanzrolle als Zangerl gaſtiren wird, und am 25. d. M. die Loritzing'ſche Oper„Undine“ zur Aufführung, welche in der Wiesbadener Neubearbeitung in den vorjährigen Feſt⸗ fpielen das Allerhöchſte Intereſſe in außerordentlicher Weiſe erregte und deren Wiederholung deshalb befohlen wird. Die Vorſtellungen finden unter den gewöhnlichen hohen Preiſen ſtatt; der Vorverkauf findet bereits vom 23. d. M. ab an der Königl. Theaterkaſſe in den Vormittagsſtunden von 10—1 Uhr ſtatt. Der Wiesbadener Oberon. Dem„Rhein. Kur.“ zufolge wird der„Oberon“ in der Wiesbadener Bearbeitung demnächſt auch am Dresdener Hoftheater und an der Berliner Hofoper zur Aufführung gelangen. Ferner wird gemeldet, daß der Kaiſer anläßlich der „Oberon“⸗Aufführung in Wiesbaden einen Kranz auf das Grab Karl Maria's von Weber in Dresden niederlegen ließ und daß der preußiſche Geſandte in Dresden, Graf Dönhoff, das herrliche Blumen⸗ i aüf die Ruheſtätte des großen Tondichters gelegt hat. Frankfurter Stadtthegter. Die Frankfurter Oper beabſichtigt auch in dieſem Jahre wieder einen Cyklus von Wagnervorſtellungen am Ende der Saiſon zu geben. Es ſollen namhafte auswärtige Kunſtkräfte zu dieſen Veranſtaltungen herangezogen werden. Bon künſtleriſcher Seite iſt auch die Anregung zu einem Mozart⸗Eyklus ergangen.— Der vorzügliche Baßbuffo der Frankfurter Oper, Herr Ludwig Mantler, vordem in Straßhurg, hat ein Engagement an die Münchner Hofoper auf die Dauer von 5 Jahren unter günſtigen Be⸗ dingungen angenommen Die Frankfurter Oper verliert in Mantler eines ihrer befähigſten Mitglieder. Die mediziniſche Doktorwürde. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Dem Vernehmen nach iſt die ſeit längerer Zeit angeſtrebte Einigung über die Feſtſetzung allgemeiner Grundzüge für die medi⸗ ziniſche Promotionsordnung ſämmtlicher deutſcher Univerſitäten durch eine Verſtändigung der betheiligten Unterrichtsminiſterien neuerdings zum Abſchluß gekommen. Mit der getroffenen Vereinbarung hängt die im„Reichsauzeiger“ vom 7. Mai d. J. zum Abdruck gelangte Bekanntmachung des preußiſchen Unterrichtsminiſters zufammen, wonach die an nicht preußiſchen Univerſitäten des Reichsgebietes erworbene mediziuiſche Doktorwürde im Sinne des§ 2 des Kreis⸗ arztgeſetzes, der von den preußiſchen Univerſitäten ertheilten gleich⸗ geſtellt wird und mithin für die Anſtellung als Kreisärzte in Preußen ein Unterſchied in dieſer Beziehung nicht mehr beſteht. Der Doyen der niederländiſchen Schauſpieler, der Komiker Eduard Bamberg, iſt im Alter von 83 Jahren in Amſterdam ge⸗ ſtorben. Bamberg, ein reich begabter Künſtler, der in Holland ſehr populär war, lebte ſchon ſeit früheſter Jugend nur für das Theater. Als zehnjähriger Knabe trat er in einer von ſeinem Vater geleiteten Kindertruppe auf; im Jahre 1886 zog er ſich von der Bühne zurück. Er hatte trotz ſeiner langen Künſtlerlaufbahn kein Vermögen ge⸗ ſammelt und lebte zuletzt von milden Gaben. Emil Paur wurde von der Philharmoniſchen Geſellſchaft in Newyork zum dritten Male zum Dirigenten gewählt. Es iſt das ein über hundert Jahre alter Verein von Muſikern mit 120 Mitgliedern, der in jedem Winter eine Anzahl Konzerte in der Carnegie⸗Halle ver⸗ ſirte Milch, hergeſtellt von der Dresdner Molkerei Gebrüder Pfund in gehoben werden könnte. — Hungersnoth auf einer Inſel im Stillen Ozean. Der Kapitän der Barke„Empire“, die vor einigen Wochen nach Adelaide ſegelte, erzählte bei ſeiner Ankunft, daß die Bewohner der nordweſtlich der Cookinſeln unter dem 18. ſüdlichen Breiten⸗ grade und 163. weſtlichen Längengrade gelegenen Palmerſton Islands dem Hungertode nahe ſind, da vor der„Empire“ ſeit neun Monaten kein Schiff die Inſeln angelaufen und Vorräthe gelandet hatte. Die bedauernswerthen Eingeborenen waren nahezu ohne irgend welche Lebensmittel, weil durch anhaltende fürchterliche Hize die Kokospalmen und die ganze übrige Vege⸗ kation vernichtet worden war. Der engliſche Händler E. Williams, welcher der Beſitzer der Inſeln, die übrigens die britiſche Flagge tragen, war, ſtarb an Entbehrungen, kurz bevor die Barke ein⸗ traf, und ſein Sohn ſowohl wie die ganze übrige Bevölkerung waren dem Tode nahe. Der Kapitän ließ an Lebensmitteln zurück, was er nur erübrigen konnte und nach ſeiner Ankunft in Adelaide wurde auf ſeine Meldung von dieſem entſetzlichen Zu⸗ ſtande auf den Palmerſton⸗Inſeln ſofort ein Schiff mit allen nöthigen Vorräthen dorthin abgeſandt. 1 — Der Gipfel der Vereinsmeierei. Wenn uns Deutſchen der im Allgemeinen berechtigte Vorwurf gemacht wird, daß das Vereinsweſen reſp. die Vereinsmeierei oft die ſonderbarſten Blüthen treibt, ſo treten dieſe Vereine doch alle in den Schatten gegenüber einem neuen Verein, den man jetzt in Schweden ins Leben rufen will. Es iſt der„Verein der Männer aus dem Jahre 1850.“ Wie in ſchwediſchen Zeitungen gemeldet wird, haben die im Jahre 1850 geborenen Herren Schiffskapitän J. Aug. Dahl⸗ ſtröm, der Poſtmeiſter in Söderhamn, Alf. Pettersſon, Kauf⸗ mann Berndt Lundgren und der Opernſänger Arvid F. Odmann einen öffentlichen Aufruf an ſämmtliche männlichen Bewohner Schwedens, die ebenfalls im Jahre 1850 geboren ſind, gerichtet, ſich zu einer gemeinſamen Zuſammenkunft in Stockholm zum Zweck der Gründung eines Vereins einzufinden. Die Koſten für ſeden Theilnehmer an der Zuſammenkunft ſind auf 50 Kronen feſtgeſetzt. Mit den etwaigen Ueberſchüſſen ſoll ein Fonds be⸗ gründet werden, der den Namen„Stiftung der Männer aus dem Jahre 1850“ tragen ſoll. Ueber die Verwendung dieſes Fonds ſoll der Verein in ſeiner Geſammtheit Beſchluß faſſen. Wir würden, bemerkt hierzu der„Hamb. Corr.“, den Herren Ein⸗ berufern empfehlen, den Verein in Zweigvereine zu kheilen, die nur Mitglieder haben müßten, die im gleichen Monat des Jahres 1850 geboren ſind. Vielleicht wird es dann auch noch noth⸗ wendig, die Mitglieder in einzelne Gruppen zu theilen, die alle an demſelben Tage ihren Geburtstag feiern. — Gegen die künſtlichen Burgruinen. Der Burgwart, Zeitſchrift für Burgenkunde, Organ der Vereinigung zur Er⸗ haltung deutſcher Burgen, ſchreibt in der Mai⸗Nummer(die ſich, nebenbei bemerkt, ausführlich mit der Renovirung der rheiniſchen Marksburg beſchäftigt):„Der Erfurter Verſchönerungs⸗Verein hat in Ausſicht genommen, im oberen Steigerwalde eine künſtliche Burgruine zu erbauen. Wir können von einem ſolchen Unter⸗ nehmen nur dringend abrathen. Eine künſtliche Ruine wird unter allen Umſtänden unecht wirken, ſelbſt wenn man bedeutende Mittel aufwenden wollte. Bei geringen Aufwendungen läßt ſich überhaupt nur ein komiſcher Effekt erzielen. Unter allen Um⸗ ſtänden wirkt ein ſolches unechtes Bauwerk verwirrend und ſtört das Verſtändniß des Publikums für die Wirklichkeit. Ueberdies dürfte es dem Verſchönerungs⸗Vereine durchaus nicht an geeigne⸗ ten Objekten fehlen, wenn er eine oder mehrere wirkliche Burg⸗ ruinen in der Nähe Erfurts in ſeine Pflege nehmen will. Da⸗ durch könnte er ſich ein wirkliches Verdienſt um die Landſchaft und um die vaterländiſche Geſchichte erwerben.“ — Bei den 20 Univerſitäten des Deutſchen Reiches und der Akademie zu Münſter waren zu Folge dem Aſcher⸗ ſon'ſchen Univerſitätskalender im vorigen Halbjahre 33 353 Studirende eingeſchrieben. Davon gehörten 11 522 den phlo⸗ ſophiſchen Fakultät an. 9804 ſtudirten Rechtswiſſenſchaft, Cameralia und Forſtwiſſenſchaft, 8066 Heilkunde und Phar⸗ mazie. Die Zahl der evangeliſchen Theologie⸗Studirenden be⸗ lief ſich auf 2413, diejenige der Studirenden der katholiſchen Theologie auf 1548. Was die Beſuchszahl der einzelnen Uni⸗ verſitäten angeht, ſo ſteht obenan Berlin mit 6478 eingeſchriebe⸗ nen Hörern. Es folgt München mit 4049, ſodann Leipzig mit 3481 eingeſchriebenen Hörern. Ueber 1000 Hörer hatten noch Dresden und Vondon E.., zu kenken. Bis jetzt iſt dieſelbe noch don erſtaltel⸗ Von dem Reſnerkrag erhälf jedes Mitglied einen Anthefl. der Dirigent aber zwanzig, was in der vorigen Saiſon Paur eine Einnahme von über 4000 Dollars brachte. Vor ſeiner Ueberſiedelung nach Amerika war Paur Kapellmeiſter an den Theatern in Mannheim, Leipzig und Kaſſel. Seine Vorgänger als Dirigenten der Philhar⸗ moniſchen Geſellſchaft waren u. a. Theodor Thomas und Anton Seſdl. Ein Guy de Maupaſſant⸗Denkmal wird in den nächſten Tagen in Rouen enthüllt werden, wo Maupaſſant ſeine zweite Heimath fand. Die Weiherede wird der Dichter Joſe⸗Maria de Heredia, einer der intimſten Freunde des verſtorbenen Schriftſtellers, halten. Die Stadt Rouen bereitet für den Tag der Denkmalsenthüllung eine große Feier vor. Ein dreiaktiges Drama von Fraucesco Caputi, Le Opere di Finnia“, hatte im Gerbino⸗Theater zu Turin einen großen Erfolg. Das Drama ſchildert das Schickſal jener unter dem Namen „Gräfin Lära“ bekannten italieniſchen Schriftſtellerin, die von ihren zahlreichen Liebhabern arg ausgebeutet und ſchließlich von einem der⸗ ſelben ermordet wurde. Adelina Patti wird im November d. J. nach Petersburg und Moskau gehen und an beiden Orten zwei Konzerte geben, wofür ſte 12,800%/ pro Abend und 1600 Reiſeſpeſen erhält. Adeling Patti fürchtet die Petersburger Fröſte, noch mehr aber die Petersburger Kritiker; aber die Ausſicht auf 50,000% hat ſie wohl beſtimmt, die Furcht zu überwinden. Vielleicht iſt auch die Entſchloſſenheit ihres Gemahls, der ja als Schwede die ruſſiſche Kälte nicht fürchtet, nicht ohne Einfluß geblieben. Lorenzo Peroſi's neues Oratorium„La Strage degli innocenti“(Der Kindermord) iſt bei der erſten Aufführung in Mai⸗ land, welche dieſer Tage ſtattfand, entſchieden abgelehnt worden. Einzelne Blätter, die dem Prieſter⸗Komponiſten beſonders freundlich geſinnt ſind, ſuchen zwar mit verdächtig ſcheinendem Eifer die guten Seiten des neuen Werkes in das hellſte Licht zu ſtellen, aber auch ſie können es ſchließlich ihren Leſern nicht verhehlen, daß der erſte— mühſam aufgebaute— Theil des Oratoriums ſehr kühl aufgenommen wurde, während der zweite mit einem ſogenannten Achtungserfolge davonkam. Peroſt komponirt zu viel und zu raſch und verzektelt ſein Talent; denn daß er wirklich einiges Talent hat, läßt ſich nicht in Ab⸗ rede ſtellen.„La Strage degli innocenti“ ſoll übrigens den Schluß der Ehriſtus⸗Oratorien bilden; der Komponiſt will ſich jetzt anderen größeren Aufgaben zuwenden,— man ſpricht von einer geiſtlichen Oper. Eine ausgegrabene Oper von Giuſeppe Verdi, „Nabucco“, gelangte vor einigen Tagen im römiſchen Coſtanzi⸗Theater mit großem Erfolge zur Aufführung. Die Oper war ſeit vielen Jahren in Vergeſſenheit gerathen und der jungen Generation nur dem Namen nach bekannt.„Nabucco“ bildete dereinſt nach den nicht ge⸗ lungenen Verſuchen mit„Oberto“ und„Un giorno di regno“, die erſte„Halteſtelle“ auf Verdi's ruhmreicher Komponiſten⸗Laufbahn. Als der Meiſter ſeinen„Nabucco“ ſchrieb, herrſchten auf der Bühne die Opern Roſſini's neben denen Bellini's, deſſen allzu früh erfolgter Tod noch nicht verſchmerzt war. Eine Oper des Schwans von Peſaro, die Oper„Moſs“, bietet im Sujet eine gewiſſe Analogie mit Na⸗ bucco“, und der Ernſt und die Feierlichkeit der Roſſim'ſchen Partitur zeigen ſich auch in dem Jugendwerke Verdi's. Die Aehnlichkeit läßt ſich beſonders in den Finali, in dem Marſch und in dem großen Gebet nachweiſen. Hier und dort erinnert die Muſik auch an Bellini und Donizetti. Aber die Zwiſchenſätze in den größeren Arien, die ſoge⸗ nannten„Cabalette“, offenbaren ſchon jenen hinreißenden Schwung, der eine Zeit lang für Verdi's Muſik charakteriſtiſch war. Derſelbe „Schwung“ iſt auch in der Behandlung des Orcheſters vorhanden; die Blechinſtrumente z. B. machen einen ſolchen Lärm, daß in Paris da blutige Witzwort entſtehen konnte: Pourquoi nous annoncer Nabucodonos— or Quand'est Nabucodonos— cuivree Wie ſich Verdi's Kunſt ſeit dem„Nabucco“ verfeinert und vervoll⸗ kommnet hat, iſt hinlänglich bekannt. —— Aeneſte Nachrichten und Telegramme. * Elberfeld, 22. Mai. In der heutigen Stadtrath ſitzung theilte der Oberbürgermeiſter mit, daß der Kaiſe Einladung der Städte Elberfeld und Barmen u Kreiſes Mettmann zum Beſuch angenommen hat und d der am 15. Oktober erfolgenden Einweihung des Kaiſerdenkmals in Hildesheim kommt. *Berlin, 22. Mai. Der Goethebund hielt geſtern Abend im Zirkus Buſch eine Verſammlung, die von etwa 6000 Perſonen beſucht war. Folgende Reſolution wurde einſtimmig angenommen: „Die Verſammlung nimmt mit lebhafter Befriedigung Kennigziß von der glücklichen Wendung, welche der Kampf gegen die kunſtfeind⸗ lichen Tendenzen der lex Heinze durch das kraftvolle Eingreifen der links ſtehenden Parlamentsparkeien erfahren hat, und ſpricht ihnen hierfür ihre wärmſte Dankbarkeit aus. Sie iſt überzeugt, daß dieſer Verſuch, das deutſche Geiſtesleben dunkelmänniſchem Weſen auszu⸗ liefern, nicht der letzte bleiben wird, und gibt der zuverſichtlichen Er⸗ ———— zehn Univerſitäten. Es ſind, bei abſteigender Ordnung der Be⸗ ſuchszahlen: Bonn(1886), Halle(1636), Breslau(1618), Tübingen(1381), Heidelberg(1250), Göktingen(1238), Frei⸗ burg(1235)), Würzburg(1215), Straßburg(1105), Marburg (1041). Nahezu 1000(974) eingeſchriebene Hörer hatte Er⸗ langen. Die übrigen Univerſitäten wieſen die folgenden Beſuchs⸗ zahlen auf: Königsberg 840, Gießen 803, Greifswald 759, Kiel 757, Jena 655, Roſtock 464. Die Akademie zu Münſter hatte 620 eingeſchriebene Hörer. — RNabeneltern. In letzter Zeit mehren ſich, wie aus London geſchrieben wird, die Fälle, in denen Eltern wegen un⸗ erhört grauſamer Behandlung ihrer eigenen Kinder zur Anzeige gebracht werden müſſen, in erſchreckender Weiſe. Während der bergangenen Woche wurden von einem Gerichtshof der Themſe⸗ ſtadt nicht weniger als vierzehn Perſonen abgeurtheilt, deren Nichtswürdigkeit Dank der Bemühungen jener Geſellſchaft, die ſich gebildet hat, um Grauſamkeiten gegen Kinder zu verhindern, zur öffentlichen Kenntniß gelangte: Ein Fall, der die allgemeine Ent⸗ rüſtung in ſo hohem Maße herausforderte, daß die Schuldigen nur mit Mühe vor einer Art Lynchjuſtiz bewahrt werden konnten, war der eines fünfjährigen Mädchens. Das Kind hatte ſehr früh die Mutter verloren und wurde von dem Vater von jeher nicht allzu liebevoll aufgezogen. Als der Mann dann eine Frauens⸗ perſon ins Haus nahm, die ihm die Wirthſchafb führte, mußte die Kleine ſo hungern, daß ſie ſich aus den Müllkäſten der Höfe verſchimmelte Brodrinden und verdorbene Speiſvabfälle zu⸗ ſammenſuchte. Auf die Anzeige von Nachbarsleuten kam eines Tages eine Abgeſandte des Kinderſchutzvereins und fand das Paar, das gemeinſam gegen 50 Shillings pro Woche verdient, bei einem guten Mittagseſſen ſitzen. Die Kleine wurde nach längerem Suchen in einer halbdunklen, mit verpeſteter Luft er⸗ füllten Kammer entdeckt. Sie lag in faſt verhungertem Zutſtande, am ganzen Körper mit Schmutz, Wunden und Ausſchlag Hedeckt, zwiſchen alten Lumpen, die ihr als Lager dienten. Der beutale Vater erhielt ebenſo, wie ſeine ſaubere Partnerin, leider nur ginen Monat Zwangsarbeit zudiktirt. — Ueber madagaſſiſche Mufik auf der Pariſer Welt⸗ ausſtellung plaudert der„Figaro“: In der Ausſtellung der Ke⸗ — „ —— warkung Ausdrud. daß die aus den ber I: Anzeiger. ſtammenden Bundesgenoſſen in Volk und Par Vorſtoß einer Geiſtesrichtun auch künftig in einmüthiger *Berlin, 22. Mat. Biſchof Anzer perſönlich in Berlin vertrat, ſeien in geſetzt worden. Relſchen Armenſchulen hierſelbſt 3000 Fres. Kredit von 1% Millionen fl., um die Bewa ſtändigen. 2 3 4 Der Fall Dreyfus in der Kammer, er die Beantwortung der Brie Im Kriegsminſterium ſei nichts ſtimmiger Beifall.) Nach einer Galliffet verſichert hatte, daß geöffnet worden ſei, wird die Sitzung geſchloſſen. 1.*.* Der Burenkrieg. Die Burengeſandtſchaft ſchen.(Das wäre ſehr thöricht. D..) 5 Ueber den Eutſatz von Mafeking Buren ihre Geſchütze mitnahmien. bei dem letzten Angriff der Buren zuſen und viele Deu tſchſe gefangen genommen wurden. 15 Eim Hinterhalt. ———.....——— BSS———Z8—— lonie Madagaskar ſpielt ein militäriſches Orcheſter. De Königin“— Fandroana n Tananarivo am madagafſiſchen Neujahrstage, 22. Nopmeber, ſefeiert. Im Thronſaal, wo der Adel, die Armee und das Volk erſammelt waren., um das Lob der Königin zu ſingen, die an iefem Tage ihren Geburtstag feierte, nahm Königin Ranavalo inter einem Pyurpurvorhang in einer ſilbernen Badewanne ein Bad. Dann lerſchien ſte, reich gekleidet, die Krone auf dem Haupte, ein mit Silber verziertes, mit dem Badewaſſer gefülltes Trinkhorn in der Hand, und beſprengte ihre freudetrunkenen Un⸗ terthanen mßet dem heiligen Thau. Da ertönte die Königshymne, dom ganzen Volte angeſtimmt. Dieſe Feſte ſind jetzt abgeſchafft. Jett ſpiel, die madagaſſiſche Muſik nur den„Marſch aus ver⸗ gangener Zeit“, den Walzer Malga und einige madagaſſiſche Volkslief er. Neben dieſer vortrefflichen madagaſſiſchen Muſik kann mian aber auf der Ausſtellung auch noch die traditionelle, nicht wiedergeſchriebene madagaſſiſche Volksmuſik hören. Neben einem Diorama ſitzen mehrere Muſtker auf einer Art Klippe. Sie ſingen melancholiſche Lieder und begleiten ſie auf ihren pri⸗ Vden Inſtrumenten. Ein großer, ruth gekleideter Mann kratzt ſchiedenſfen Heereslagern auf dem Marſche nach Neweaf Muunelm, 28. kle befand, ihr elf 245., Parpener 228 1140, Eſchweiler 2 44.50, Bergb.⸗Geſ. Ma Mewyork, 22. 120 Weizen Januar Weſzen März da 6 Meilen ſüd⸗ Buren ein Hinterhalt gelegt wurde. mmen. Der Geſammtverlu zurückgekehrt, um Vor⸗ Newcaſtle. Buller be⸗ utu vorzurücken, das, lament, die dieſer jüngſte J zu einander geführt, egenwehr beiſammen ſtehen werden.“ Ber! Die„Germania“ er ährt von unter⸗ richteten Seite, in der deuiſchen Einflußſphäre in Schantung herrſche ſowohl in der Miſſion wie auch beim deutſchen Eiſenbahnbau nollkommene Ru he. Die aus den letzten Unruhen erwachſenen Entſchädigungsanſprüche, die der ſcho Peking nach⸗ drücklich betrieben und in allen weſentlichen Punkten ſ chon durch⸗ weſtlich von Bryheid von der Nur ſehr wenige ſind entko etwa 66 Mann. Bet zu holen und marſchir orderte Bethune, mit wie berlautet, vom Feinde geräumt Zum Vormarſch auf Pretoria. ſche Bureau meldet au Brücke über hune iſt nach Wetizen September Das Reuter' Mais Januar länder haben die ſehrt gefunden. Sie haben 27 Loko und Transbaals erbeutet, von den nach Kapſtadt geſandt wurden. Pretoria abgehaltene Verſam wohnten, berieth über die Sachla Es wurde ein Comitée eingeſetzt, und Kinder Sor ländiſche Kon Kapſtadt: Die Eng⸗ den Vaalfluß unver⸗ motiben des Oranjefreiſtaats en ſieben reparaturbedürftig Eine unter freiem Himmel in mlung, der 200 Perſonen bei⸗ ge im Falle der Bel a gerung. cherheit der Frauen zeitig wurde der nieder⸗ egierung zu rathen, daß nterthanen die nöthigen Paris, 22. Mai, Der Verein Berliner Kauf⸗ leute und Induſtriellen ſpendete anläßlich des Be⸗ ſuches der Weltausſtellung für die deutſchen Hilfsvereine und Chicago, 22, Mai. Schlußnotirungen. aag, 22. Mai. Die Zweite Kammer bewilligte einen ffnung der Truppen durch ein neues Gewehr bon 6% mm Kaliber zu verboll⸗ das für die S ge kragen ſoll. Gleich ſul aufgefordert, ſeiner R chutze der niederländiſchen U Schifffahrts⸗Nachrichten, Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 21, Mai, Schifter ev. Kab, Telegramme. *London, 23. Mai. Die Blätter veröffentlichen eine Depeſche aus Pretorig, wonach ung von den Bedingungen unterrichtet ſei, unter denen die britiſche Regierung geneigt ſei, anzunehmen. nehmbar angeſ Pparis, 22 Mai. Gammer.) Nach Annahme det Tages⸗ orbnung beantragen mehrere Deputirte, eine Aufforderung an die Regierung beizufügen, energiſch ſich jeder Wieder a ufnahme der Dreyfus⸗Affäre zu widerſetzen.(Beifall im Centrum.) Pelletan fordert Erklärungen über die Mittel, die anzuwenden möglich ſeien. Waldeck⸗Ro uſſeau ſpricht nochmals ſeinen feſten Willen aus, jede erneute Agitation zu verhindern und Beruhigung herbeizuführen. Er habe die Amne ſtievorlage eingebracht und könne den zur Tagesordnung beantragten Zuſatz nur als Billigung ſeiner Erklärungen anſehen.(Bewegung auf verſchiedenen Seiten.) Humbert berlangt Aufklärungen über neuliche Meldung des „Eelair“, worin der Geheimpoliziſt Thoms beſchuldigt wird, daß er Schritte zur Wiederaufnahme der Dreyfus⸗Affäre unternehme. Lärm.) Redner fordert ſodann den Miniſterpräſidenten auf, zu erklären, daß die Transvaalregier⸗ die Unterwerfung Dieſe Bedingungen ſeien jedoch als un an⸗ ehen worden. W..ſd. Brüggen Web⸗ Hafenbezirk F. Die Bläſter erklären, die Kinley gegenüber „wie die britiſche Regierung befreundeten Nation erwarten meldet aus Kronſtadt erie beginnt den Vormarſch Die Eiſenbahn iſt wieder Antwort des Präſidenten den Burendelegirten ſ es von dem Oberhaupt einer Der„Daily bom 21.: Die britiſ Der General ei ſo ausgefallen Pegelſtatio ſtab geht morgen 205 Hibernſa 286.50, Sberſchlef⸗ Eiſen⸗Induſteie Gelſenkirchene ſſen 191.50. r 215.80, Lothringer St.⸗Aet, Schlußnotirungen: 22 21¹ 10 Mais Juli 2%, Mais September 42— 4%]l Kaffee Januar—— Kaffee Mat.55.6 Kaffee Juli.60 6 70 Kaffee September.70.80 Kaffee Dezember.05 7,10 211 Mais Juli 36½8 36¼ Schmalz Mai.50.85 Schmalz Juli.92.87 „ 95*** Hafenbezirk. 5 Kommt von Sadunz Etr. Rotterdam Getretde 2216 5 55 12206 Antwerpen 77 290b8 Alſum Kohlen 22000 Rotterdam Stückgüter 900⁰0 15 Getrelde 7260 2 2 16000 15 Stückgut 1500 . Getrelde 10872 7 Stückgul 5000 Ruhrort Koblen 26300 Rotterdam Getreide 9674 Amſterdam Stückg., Pech 15000 Duis burg Kohlen 16000 „ 15 11200 Ruhrort 75 22000 Hochfeld 50 12500 ſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Datum: 20. 21.J22.23, Bemerkungen: „Morning Poſt“ er nicht beabſichtige, ſich zu den Machenſchaften derer herzugeben, welche die Dreyfus⸗Affäre von Neuem wieder aufleben laſſen wollten.(Beifall im Centrum.) Waldeck⸗ Rouſſeau erwidert, der Geheim⸗ poliziſt ſei mit Erkundigungen militäriſcher Natur beauftragt worden. Er häkte Befehl erhalten, gewiſſe Mißgriffe die früher begangen worden ſeien, zu vermeiden. Seine Agenten hätten ſich daran gemacht, die Individuen zu entlarven, die der Regierung gegenüber förmliche Er⸗ preſſungen zu begehen berſuchten.(Beifall.) Galliffet bemerkt, er könne nur wiederholen, daß der Fall Dreyfus abge⸗ ſchloſſen ſei. Im zweiten Bureau des Krieg minkſteriums habe fe des genannten Indibibuum unterſagt. Tadelnswerthes gethan worden.(Ein⸗ Entgegnung Humberts und nachdem im zweiten Bureau keiner der Briefe meldet aus Newcaſtle: 4 700 2,98 12 2,91 2,88 General Dund 0 die Burenſtellungen bei Laingsnek einige jedoch nicht. Lon don, 23. Mai. über die Geſammtverlu bis zum 19. weiſt eine Za Kranken in den Hoſpitälerr Maunheimer Mannheimer M..75 bis M. bis M. 4 per Ztr., Bo Stück 50—60 Pfg., Spin Rothkohl per S Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00 lat per Stück 15—20 Feldſalat p. Porti Pfund—12 Pf per Portion o Pfg., gelbe Rüben Büſchel 00 Pfg., Pflück⸗Erb Stange 15—20 P 100 Stück 0,0 P E2«23„„4„ Die letzte Statiſtik des Kriegsminiſteriums ſte des britiſchen Heeres in Südafrika b von 20614 Mann auf, exkluſiv der Germersheim S „)5962•„„—(%)%„„„„„41 «•«•25%„„„„„„„6„ *„„„* Handelsblatt. Marktbericht vom 23. Mai. .30, Heu M. hnen per Pfd. 0 Portion 20—30 P Stroh per Ztr. M..50, Kartoffeln M..— Pfg., Blumenkohl per 7g., Wirſing per Stück 0 Pfg., Weißkohl per Stück ., Kohlrabi s Kno Pfg., Endivienſalal per Stück on 00 Pfg., Sellerie p. Stück 15—20 per Portion 15 P per Portion 10 ſen per Portion 00 ., Gurken per Stück 50 9, Aepfel per Pfg., Pflaumen per Pf Pfd. 00 Pfa., Apr Pfg., Haſelnüſſe per P per Pföd. 1,20 vom Neckar: Zur gefl. Beachtung! Wir machen darauf aufmerkſ und Expedition des Pfg., Zwiebeln p. „ weiße Rüben Pfg., Carrotten per Pfg., Meerrettig per Pfg., zum Einmachen per Birnen per Pfd. ., Zwetſchgen per Pfd. en per Pfd. 00— ., Nüſſe per er per 5 Stück ſe per 10 Stück 40 Pfg. Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 0 Pfg., Laberdan per 4 ., rothe Rüben „General⸗Anzeigers“ nummern führen und zwar iſt anzurufen die Expedition mit Nr. 218, die Redaktion mit Nr. 377. Abtheilung der (Annahme von Druckarbeiten, Zeitung zuſammenhängen) führt nach wie vor Nr. 341. Wir bitten das verehrl. Publikum verkehr mit uns achten zu wollen. ſollte geſtern von Mac Kinley empfangen werden. Dem „New⸗Hork Herald“ wird aus Waſhington gemeldet, die Mit⸗ lieder der Burenmiſſion hätten geäußert, ſie würden, wenn ihnen on Mac Kinley die Erklärung des Staatsſekretärs Hay beſtätigt wülrde, ſich direkt an das amerikaniſche Volk wenden, um die Regierung zu zwingen, ſo vorzugehen, wie ſie es wün⸗ fd. 50 Pfg., El Die Accidenz⸗ 30 Pfg., Butter handkäf Breſem per Pfd. 50— 70—80 Pfg., Weiß Stockfiſche per Pf Pfd. 00 Pfg. bis.00 Stück 1,50—2 M. öfiſche per Pfd. 4 ., Hahn(ig.) p. Stück.50.— „Feldhuhn per Stück Tauben per Paar 1. —0 M,, geſchlachtet per Pfd. 00 2., Huhn(jung)per .00.—.00., Ente per Stück 20., Gaus lebend per Stück Spargel 40—60 Pfg. bringt„Central News“ noch folgende Einzelheiten aus Mafeking vom 171: Am vorigen Sonntag ſtießen wir auf die gegen die Entſatzkolonne 2,56 2,58 2,51 Abds. 6 Uhr .95 2,962,92 N. 6 U. 4,40 4,35 4,31 Abds. 6 U, 4,46 4,44 4,42 2 Uhr 4,34 4,24 4,28.-P. 12 U 4,20 4,10 4,06 4,00 Mgs. 7 U 1,82 1,55 1,51.-P. 12 U. 2,24 2,202,08 10 U. 2,512,48.37 2 U. 2,58 2,55 2,48 10 U. 2,66 2,602,49 2 U. 2,10 2,071,98 6 U. 4,24 4,18 4,08 4,02 V. 7 U. .09 1,01 0,92 0,89 V. 7 U. am, daß nunmehr die Redaktion verſchiedene Telephon⸗ Dr. Haas'ſchen die nicht mit der hierauf im Telephon⸗ entſandlen Burenkommandos und brachten ihnen eine empfindliche Niederlage bei. Oberſt Mahon machte dann einen weiten Umweg und vereinigte ſich mit der Colonne des Oberſten Plumer, 30 Kilo⸗ meter weſtlich von Mafeking. Die vereinigten Streitkräfte marſchirten dann gegen die Mafeking noch belagernden Buren. Der Feind leiſtete geringen Widerſtand, da das Geſchützfeuer überwältigend war. Schließ⸗ lich ſlohen die Buren, wobei ſie von unſerer Kavallerie und reitenden Artillerie ſcharf verfolgt wurden. Wir erbeuteten viele Gefangene, Waffen und Schießbedarf. Mo⸗ hon und Plumer ſind jetzt in Mafeking. In einer anderen Depeſche meldet derſelbe Berichterſtatter, daß die Baden⸗Powell meldet, daß auf Mafeking ſiebzehn Fran⸗ A tede eee Mannheim, 22. Mai. Kurſe waren die Forderungen hier bei etwas beſſerer K dam: Saxogska M. 134 Kanſas II. M. 124—1 bis M. 126, feinere Sorten La M. 112—114, Weſtern⸗Roggen Mais rye terms M. 8, amerik. Hafer M. 105, Ru ruſſiſcher Hafer M. 107—1 Fraukfurter E 224.40, Diskonto⸗ Bank 154.70, Berliner Deutſchland 137.60, Ba 126.50, Staatsbahn 188. Trotz etwas niedriger amerikaniſcher Die Stimmung war 8 er Tonne oit Rotter⸗ Weizen M. 125—143, La Plata fag. M. 125 135, Südruſſiſcher 25.50, Redwinter Plata M. 128—1 M.—, Mixed⸗Mais M. 87. Rüſſiſche Futtergerſte M. ſſiſcher Mittelhafer M. 99—103, Prima 17 ffekteu⸗Spveietät vom 84.80, Deutſche Handelsgeſellſchaft 157. uque Ottomane 113, Oe Kommandit 1 Bank 197, Dresdner 10, Nationalbank für ſterr.⸗Ung. Bankaktien aus bestem Ochsenfleisch mit löslichem nährendem Fleisch-Kiweiss übertrifft trotz billigeren Preises alle Liebig'schen Extracte an Nährkraft u. Wokl⸗ geschmack und ist in allen besseren Drogen-, Deli- datessen · u. Colonialwaaren-Handlungen zn haben. 44066 80, Gotthard 141.70, Sch 30, Schweizer Union ambarg⸗Amerikan. P r 94 60, Zproz. 2 70, Zproz. Portugieſen weizer Central 146.20, 80.90, Jura⸗Simplon acket 127, Nordd. Lloyd Mexikaner 25.40, Sproz. amort. 24.90, Laura 258.50, Bochumer Schweizer Nordoſt 92. 88.90, Henuri 120.50, H 125.30, Aproz. Italiene Mexikaner 41 Eine Depeſche Bullers aus Newcaſtle vom 22. ds. be⸗ chtet: Ich erhielt von Oberſt Bethune die Nachricht, daß, 9 7 als eine Schwadron berittener Infanterie Bethune's ſich geſtern kaene eine Nouvelle in Paris zu ſchre n Kör⸗ per mit dem dichten geſtreiften Burnus bedeckt, das braune Antlitz überſchattet von dem hohen rothen Fez, ſpielen die Leute mit großer Aufmerkſamkeit und blicken ernſt und würdevoll auf den Taktſtock ihres Chefs Philippe. Es iſt die civiliſtrteſte Muſtk von der Welt, und der erſte Piſtonbläſer Rafaralahy erregt allgemeine Bewunderung. Die Madagaſſer müſſen ſehr begabt ſein, wenn ſie den Abgrund, der ihre Muſik von der unſrigen kennt, ſo ſchnell überſchritten haben. Schon die Königin Ronavalo hatte ein Orcheſter nach europäfſchem Muſter zuſammengeſtellt, und viele ihrer ehemaligen Muſiter gehören auch dem neuen Enſemble an. Sie können noch den„Königsmarſch“, die„Premierminiſter⸗ Arie u. f. w. ſpielert, kurz Alles, was man beim„Bad der — ſpielte. Das Fandroana⸗Feſt wurde auf den drei Saiten des herum; das iſt eine mit ein halber Kürbis als ſingt ein luſtiges Lied von den abend iſt großes„Reinemachen“ ch, geht zur Meſſe, dann ſa ſich. Montag muß man den Rau ſchönes Wetter und militäriſche P der Trauer, man denkt an die Todten un macht man den Mädch iſt der beſte Tag, das man verdient hat. Die M aber es macht ſich in derſelben hübſch iſt ein madagaſſt Ueberſetzung wiederzugeb „Um ihre Liebe fleh Doch ſte ſieht Einen nur, u Man ſagt ihr fort und for Manch zärtlich Schmeichelwor, ärtlich Schmeichelwork, nen nur, und da Ein jeder ſicherlich Doch ſie liebt Ein „lokengo vonat, Fiſchgräthen beſetzte Holzlat boden befeſtigt iſt. Der Mann ſteben Tagen der Woche. Sonn⸗ Inſtruments te, an welcher ſchmückt man ſt nzt man und betrinkt ſch ausſchlafen. Dienſtag iſt Mittwoch iſt der Tag d weint. Donnerſtag hlt die Braut. Freitag an welchem man das Geld zählt, elodie dieſes Liedes iſt angenehm, fremder Einfluß bemerkbar. ſches Liebeslied en verſuchen: De HDνονꝗ οο M, (Rheumatismus, erfolgen unent mediziniſchen Co Pérandon und en den Hof und wa der Markttag, Aheinſalm, 58618 Blaufelchen, Soles, Turbots, Schellfiſche, Rothzungen, Cabljaue, Schollen, Hechte, Aat᷑ ꝛc. Neue Maiſes- Häringe. „das wir in deutſcher Doch ſie hört Ei „Ich liebe Dich!“ en nur, und das bin ichl“ Rathſchläge für Kranke. welche an irgend einer Krankheit ſind unnütze Arzneimittel zu an das Hotel de la Mede⸗ (17. Jahrgang) 19 Rue de Lisbonne iben, um die deutſche illuſtrirte Broſchüre zu verlangen, die ihnen gratis und frauco zugeſandt wird. Diefelbe enthält eine Zu⸗ ſammenſtellung der vitaliſtiſchen Methoden, ſowie Angabe der äußerlichen Behandlungen zur raſchen Heilung der Krankheiten der Athmungs⸗ dorgane, des Magens, der Haut, des Zuckerruhrs, Geſchwülſten, Krebſen, Gicht, ſowie aller als unheilbar erklärten Nervenkrankheite Neuraſthenie, Lähmung u. f. geltlich in allen Sprachen. Die 158 de rreſpondenzen ſtehen unter der Leitung der Doktore Leber, der Nieren, der ). Die Konſultatione 5206 n ernſter Sorgenlage wird ſofort von durchaus ehren⸗ werther Perſönlichkeit der eingreffende gütige Beiſtand eines vornehm denkenden, mit Glücksgütern geſegneten Wohlthäters geſucht! Volle Discretion geboten. Offerten erbeten mit ge⸗ 1 Adreſſe unt. Nr. 53559 an di ped. ds. Bl. e Ex Drei Muſiker ſing auf dem„valia“⸗In Saiten, theils Bambusrohr⸗ nicht unangenehm. Der Geſ Terzen. Ein Sänger pfeift Wiederholungsvers. Barcarole. feifen dieſes Lied und ſingen es das iſt eine Art theils Metallſaiten. ang iſt zweiſtimmig zuletzt mit großer Das Ganze klingt wie eine itl Pension für Damen Privat-Kochschule 7, 24. 52680 Harfe mit 19 Die Töne ſind mit regelrechten Virkuoſität den Geſucht zur Ausuutzung eines gewinnbringenden Patenkes der * Eisen-Industris 5000 Mk. Patent in allen Kultur⸗ ſtaaten angemeldet. Bethelligung wird zugeſichert. „Oefl Oſferten unter.. Nr. 453926 an die Erp. ds. Sl n: —0 75 miſſion können Angebote nicht Maf. Antliche An Hrkanntmach Die ſtaatliche Prä⸗ miirung von Nind⸗ vieh betr. (287). Nr. 50349 1. Wir machen hiermit nochmals darauf aufmerkſam, daß die ſtaatliche Prämiirung von Rindvieh im diesſeitigen Amtsbezirk am Freitag, den 25. Mai l.., Vormittans 9 Uhr in Ladenburg ſtattfindet, Mannheim, 22. Mai 1900. Großh. Bezirksamt Lang. Hekanntmachung. Jufluenza unter Pferden betr, 225 Nr. 49464f. Unter dem Pferdebeſtand der Aktienbrauerei Durlacher Hof dahier iſt die In⸗ fluenza ausgebrochen. 58579 Männheim, 21. Mai 1900. Gr. Bezirksamt. Steruberg. Stkauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 287) Nr. 49185. In Baierthal und St. Leon(Bezirksamts Wiesloch) ſowie in Wollenberg (Bezirksamts Sinsheim) iſt die Maul⸗ und Klauenſeüche er⸗ loſchen. 53580 Mannheim, 19. Mai 1900. Gr. Bezirksamt. Sternberg. Schreibgehilfe mit ſchöner Haudſchrift für die Kanzlei der Grunde und Pfaud⸗ buchführung geſucht, Eintritt 1. Juni l. J. Bewerber wollen ihre Geſuche unter Angabe der Gehaltsanſprüche und Anſchluß von Zeugniſſen innerhalb 8 anher einre chen. kannheim, den 21. Mai 1900. Der Grund⸗ u. Pfandbuchführer. 5 Leis. 53497 Vergebung zun Nheinkies(Baggerguth. Nr. 5775 Die Lieferung von ca, 7000 abm Otheinkies er Sgnee frei Bauſtellen in r öſtlichen Stadterweiterung ſoll in mehreren Loſen vergeben werden. Angebote, welche pro ebhm geſtellt ſein müſſen, ſind poxtofrei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Mittwoch, den 30. Mai l. J. BVormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Amisſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in genommen werden können. ein Bletern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nauntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffuung der Sub⸗ mehr angenommen werden. Mannheim, den 22. Mai 1900. Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau Berger. 53591 Kaualarbeit. Wir vergeben Namens der Ge⸗ meinde Plaukſtadt zur Fortſetzung der Kanaliſation daſelbſt, nach⸗ ſtehende Arbeiten im Submiſ⸗ ſionswege: 53539 1) Dle Herſtellung von eirca 815 Ifd. m Rohrgraben für Ce⸗ mentrohrkanäle von 70/105 und 40 em l. W. mit Verlegen und Verdichten der Röhren. 2) Die Herſtellung von 2 Stück Rebiſionsſchachten. 8) Planie einer 275 m langen Straßenſtrecke mit Geſtückſatz. 4) Die Fuhrleiſtungen zur Bei⸗ fuht von Cementröhren ꝛe. 5) Die Lieferung von eirca 245 obm Geſfückſteinen aus Sand⸗ ſtein oder Porphyr. Die Angebote, wozu die vor⸗ gedruckten Formulare von uns zu beziehen find, wollen ſchriftlich, verſchloſſen und mit der Aufſchrift 2Kanalarbeit“ verſehen, ſtens bis Dienſtag, 29. Mat l.., Vormittags 9 Uhr, auf dem Rathhaus in Plankſtadt portofrei eingericht werden. Die Pläne und Bedin⸗ gungen liegen unterdeſſen auf unſelem Bureau zur Einſicht auf. Heidelberg, den 22 Mai 1900. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpection. Zwangs⸗Berſteigerung. Freitag, 25. Mai ds. Is,, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier 53604 4 aufger. Betten, 2 Plüſchgar⸗ nituren, Sophas, Kleiderſchränke, Kommode, i Schrelbtiſch, 1 Se⸗ kretäx, 2 Tiſche, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Drehbank mit e 1 Bankſcheere und 1 Geſchäftswagen; ſodann im Auſchluſſe hieran in A 7, 24, im Hof, 96 Blech⸗ trommeln 2 alte Kochherde, eine arthie altes Eiſen u. 4 Noe 1 Eiſenſchiene im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 53604 Mannheim, den 28. Mai 1900. Klaus, Gerichtsvollzieher, Bellenſtraße 30. e General⸗Anzeiger. HDrtsktanfelkaſe Daunpeim 1. Einladung zu der am Donuerſtag, den 31. Mai 1900, Abends 8 7 Uhr, im oberen Saale der„Centralhalle“, G 2, 16, ſtattfindenden 53531 Ordentlichen General-Versammlung mit folgender Tages⸗Ordnung: ) Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Ge⸗ chäftsjahr 1899; 2) Bericht der Reviſoren und Abnahme der Rechnung des Vorjahres, 8) Genehmigung des für den Neubau der Kaſſe auf⸗ genommenen Baucredits bei der Landesver⸗ ſicherungsauſtalt Baden(Invaliden⸗Verſicherung) in Karlsruhe. zahlreiche Betheiligung der Herren Delegirten Der Vorstand. Friedrich Boffſtaetter, Vorſitzender. nac enheim. Näheres durch len Der Vorſtand. Einführungen ſind geſtattet und wollen Vorſchläge bei Herren Baumſtark& Geiger eingereicht 53355 werden. eNNebenbahn Maunheim⸗ Wtinhein⸗Hidelberg. Am Himmelfahrtstage werden außer den fahrplanmäßigen Zügen noch Sonderzüge verkehren. Die 10 a eidelberg. ahr annheim Stadt: 15 5 5 61³, 888, 1050 Vorm., 12%, 900 246, 466, 62 und 721 Abends. Nach Seckee Abfahrt + 612, 888 10 Vorm., 121ů, 200 Seckenheim Mannheim⸗ 225, 246, 320, 350, 45, Hoos Edingen Stadt 625, 721, 844 u. 940 Nachm Die mit« bezeichneten Züge verkehren nur bis Seckenheim, Nach Weinheim. fahrt M i 1 ene orfen) Bes, 805, 115 Porm., 155, 230, 695 Nachm. Für die Nückfahrt ſind die Abfahrtszeiten auf den Stationen bekannt gegeben. 53597 Nach Heidelberg, Schriesheim, Weinheim, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sountagsfahrkarten zur Ausgabe. Mannheim im Mai 1900. Betriebs⸗Verwaltung. TKLEFON No.— 45157 Linerustu, Hochprdge- und Leder-LJapeten Tapeten- Haus VON DERBLIN 91* 2 dem Kauf haus gegenüber, Zwangs⸗Herfeigernag. Am 88807 Preitag, den 28. Moi 1900, Vormittags 10 Uhr werde ich in Käferthal beim Rathhauſe gegen baare Zahlun im Vollſtreckungswege öffentl verſteigern: 1 Schwein. Mannheim, den 23. Mai 1900. Evers., Gerichtsvollzieher. Tahnweh-Tropfen helſen ſofofort und ſicher. Viele Annerkennungen. 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Aufang 5 uhr. Privat-Impfung. Dr. J. Marcuse, P 2, 405. Vorherige Aumeldung nothwendig, Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mittheilung, dass unser Onkel und Schwager Emanuel Lehlbach! 5 heute im 62. Lebensjahre, nach längerem Leiden, sanft entschlafen ist. 5 Mannheim, den 22. Mai 1900. 5 Im Namen der tieftrausrnden Hlinterbliebenen. Kath. Lehlbäch F 2, 9. Die Beerdigung findet Donnerstag Vor- mittag 11 Uhr vom Betsaale des hiesigen Friedhofes aus statt. ——— Todes-Anzeige. Gott dem hat es geſtern Abhend 9 Uhr unſere innigſtgellebte Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter und Schwägerin 58584 5 Anna Kuntz, geb. Stumpf in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 75 Für bie Hinterbliebenen: Ferdinand Kuntz, Jamilie Stumpf. Mannheim, den 22. Mai 1900. Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 5 Uhr vom Trauerhauſe X 4, 1 anus ſtakt. Fabclahenger Danen⸗Stnöpraphel⸗Veren Mannheim. Wir machen unſeren Mitgliedern die traurige Mit⸗ theilung, daß 5362 Ftan Anna Kuntz, geb. Stumpf, am Montag Abend verſchieden iſt. Unſer Verein verliert in ihr eine eifrige und uner⸗ müdliche Lehrerin und ein Vorſtandsmitglied von großer Pflichttreue. Wir werden ihr ein dankbares und ktreues Andenken bewahren. Die Beerdigung findet Mittwoch Abend 5 Uhr vom Trauerhauſe 4, 1 aus ſtatt. Der Vorstand. A ſuter meine Mittag⸗ die Herren äußerſt ab 15. Juni abonniren. [Nachmittags-Concert 5 5 2 Apolla⸗Theater Maunheim. Mittwoch, den 23. Mai 1900: Drittes Gaſtſpiel des wiener Gperetten⸗ Enſembles unter Leitung des Direktors Herrn Karl Dietrich. Zum erſten Male: 88587 Der lustige Krieg. Operette in 3 Akten von Johann Strauß. Mauuheimer Parkgeſellſchaft. Mittwoch, 23. Mai u. Donnerſtag, 24. Mai wegen vollſtändiger E I, von—6 Uhr. 38586 Eintrittspreis 20 Pfg. Abonnenten frei. Abend-Concerte von—11 Uhr. Der Vors tand. per Pfun ferner Spiritus⸗ und Bern Todes-Anzeige. Tbeilnehmenden Berwandten, Freunden u. Berannten die ſchmerzliche Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern lieben, guten, treubeſargten Onkel Nicolaus Hoffmann, Hauptzollamtsaſſiſtent a. D. heute Morgen Waln und unerwartet zu ſich zu rufen Um ſtille ilnahme bitten 53558 Weinheim, den 22. Mai 1900. u. Abendtiſch⸗Abonnenten laße zun Weihnachten eine Die trauernden Hinterblicbenen. Rheinp Morgen Donnerſtag(Chriſti⸗Himmelfahrtstag) Grosses Garten-Concert t Keiner, als daß er nicht bei mir einen Anzug oder einzelne Hoſe paſſend findel. Ich führe außerdem für extra corpulente Herren paſſende Pieeen bis zu 124 em Bruſtweite und 130 em Bauchweite Jufolge des Total⸗Ausverkaufs ſchäfts ſind die Preiſe reduzirt. Tranz Rudersdort Breiteſtraßze. farben. Delfarben, in bekaſinter unübertro Fahrrad⸗Emaillacke in allen Farben. Hutlack, Ofenkack Möbelpeniter, trockene und flüſſige Bronzen, Hleiderſarben, Achnl⸗ u. Malerfarken; arkell⸗ u. Tiusleuawichſe, Stahlſpähne, trockene Zarben, alſe Arten Pinſel. 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KT ,m....m=== Soll.., Haben. e Abſchreibungen: e, 4,705 71 a) auf Immobilien⸗Conto 9,57675 Betriebsgewinn 1114,185— b)„Maſchinen⸗ u. Geräthe⸗Conto] 33,91540 Zinſen und Berluſte an Ausſtänden 33,715 78 Sas. 41,682 78 118890 71 118,890 7f In der heute ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung wurde beſchloſſen, auf das Prioritätsaktienkapital 6 pet. Dividende auszuſchiltten: 5 Nr. 3 der Prioritätsaktien gelaugt dementſprechend mit Mk. 60.— bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim, der Königlichen Filialbank in Ludwigshaſen a. Mhein oder unſerer Caſſe in Oggersheim zur Einlöſung. Divldende⸗Coupon Nr. 3 der Stammaktien wurde fibr ungültig erklärt. Oggersheim, 19. Mai 1900. Die Direction 53580 det Mech. Vaumwoll⸗Spinnerei& Weberei Ludwigshafen g. Rh. B 1, 3 Breite Strasse F. H. Esch, Mannheim. Sfossgs Lager von baskoch-, Brat. und Bügelapparaten in- und ausländischer Fabriken. Kochherde für Gas und Kohlen. 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