—— Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2958. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. I ie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Belt⸗ 60 10 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 577. der Stadt Maunheim und Umgebung. Manuheimer Journal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik; Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lokalen und prov. Thetk: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haab'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Jourusl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 annheim. Nr. 239. Freitag, 25. Mai 1900. (Mittagblatt.) II Der Reichstag kahm am Mittwoch zunächſt die beiden Nachtragsetats für eine Kabelverbindung mit England und für die afrikaniſchen Schutzgebiete, erſteren in zweiter, letzteren in dritter Leſung, an. Eine Debatte entſpann ſich nur beim Nachtragsetat für die Schutz⸗ gebiete. Auf eine Anfrage aus dem Hauſe erklärte Kolonial⸗ direktor Dr. v. Buchka, daß die Nachricht von einem Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen deutſchen und belgiſchen Truppen am Kivuſee ſich nicht beſtätige. Der Staatsſekretär Graf Poſadowsky nahm gleichfalls Veranlaſſung, in die Debatte einzugreifen, als Abg. Dr. Hahn(B. d..) behauptete, es beſtänden Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen dem Reichsſchatzamt und der Kolonial⸗ abtheilung und zwiſchen den Staatsſekretären Grafen Bülow und Grafen Poſadowsky. Der Staatsſekretär, der in dieſem Falle als Vertreter des Reichskanzlers ſprach, beſtritt entſchieden das Vorhandenſein irgend welcher Meinungsverſchiedenheiten. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen wandelten der Präſident und die Abgeordneten eine Zeitlang im Irrgarten der Gewerbe⸗ ordnungsnovelle umher und konnten nur mit Mühe durch Abſetzung dieſes Gegenſtandes von der Tagesordnung daraus befreit werden. In Folge der Unklarheit der zu dieſem Geſetze geſtellten Anträge, der Komplizirtheit der Materie über⸗ haupt, und durch mißverſtandene Frageſtellung des Vizepräſtden⸗ ien v. Frege bei der Abſtimmung war im Hauſe ein ſo heilloſer Wirrwar entſtanden, daß Niemand mehr aus noch ein wußte. Als dazu noch der inzwiſchen herbeigeholte Präſident Graf Balleſtrem das Präſidium übernahm und ſofort eine Abſtimmung über einen Antrag vornehmen laſſen wollte, der ſchon längſt angenommen worden war, verzweifelte man an der weiteren Berathung und einigte ſich dahin, den Gegenſtand vorläufig von der Tages⸗ ordnung abzuſetzen. Zum Schrecken der das Protokoll führen⸗ den Schriftführer meinte Graf Balleſtrem, man werde ja aus dem Protokoll ſpäter erſehen können, was eigentlich angenommen ſei. Alles athmete erleichtert auf, als man den Schlingen dieſer Berathung glücklich entronnen war. Man wandte ſich nun der dritten Berathung der Münznovelle zu. Die General⸗ diskuſſion, an der ſich nur Redner der rechten Seite, nämlich die Abgg. Arendt(Rp.), Oertel(.), Lucke(B. d..) und Hahn (B. d..) betheiligten, ließ erkennen, daß die Unzufriedenheit mit dieſem Geſetz dort bei manchen Herren womöglich noch gewachſen iſt. Der Abg. Arendt benutzte zugleich die Gelegenheit, um einen heftigen Prokeſt gegen die„Nordd. Allg. Ztg.“ zu richten, die ſich „herausgenommen“ habe in einem Artikel, der offenbar„von der Reichsbank herrühre“, ſeinen Patriotismus anzuzweifeln. Das Münzgeſetz wurde nach kurzer Spezialdebatte unter Ablehnung einiger vom Abgeordneten Dr. Arendt geſtellten Anträge mit großer Mehrheit unverändert defintiv angenommen, nach⸗ dem ein vom Abg. Raab(Antiſ.) gemachter Verſuch, durch Be⸗ zweiflung der Beſchlußfähigkeit des Hauſes die Berathungen zu hemmen, an der notoriſchen Beſchlußfähigkeit glänzend geſcheitert war. Auch in der Spezialdebatte nahm, um die Verhandlungen nicht in die Länge zu ziehen, kein Redner der linken Seite, ein⸗ ſchließlich der Nationalliberalen, und Niemand aus dem Centrum das Wort. Der Reichstag nahm noch eine Reſolution Herold (Ctr.) ⸗ v. Kardorff(Rp.) ⸗ v. Levetzow(.) an, in welcher der Reichstag erklärt, daß er durch Annahme des Münzgeſetzes der internationalen Regelung der Währung keine Hinderniſſe oder Erſchwerungen bereiten wolle. Jetzt wagte ſich das Haus wieder Lilien auf dem Jelde. Nomau von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Der Ruſſe ſog an ſeiner Cigarre. „Nun ja,“ gab er zu,„für die regelmäßigen Ausgaben keicht es ja auch. Aber—“ er fuhr ſich mit der Hand in die Haare und ſchnitt eine Grimaſſe—„wenn nur das verdammte Jeu nicht wäre! Habe da neulich in einer Nacht bei der Fürſtin Spelterint tauſend Mark verloren— meinen ganzen Monats⸗ wechſel. Nun ſitze ich auf dem Trocknen. Scheußlich! Wovon ſoll ich nun den ganzen Monat über leben!““ Papa Gieſebrecht räuſperte ſich. Ein inſtinktives Unbehagen Überkam ihn. „Bei Ihren Bekanntſchaften,“ ſagte er,„kann es Ihnen doch nicht ſchwer werden—“ Der RNuſſe lachte beklommen. „Das iſt es ja eben,“ erklärte er.„Ich habe ja während der ketzten Wochen meine Bekanntſchaften ſo ſträflich vernachläſſigt, indem ich alle meine freie Zeit der Gräfin und Ihrer werthen Familie widmete, daß ich mich nun anſtandshalber an Niemand wenden kann. Die Gräfin, eine ſo vornehme Dame, kann ich doch nicht anpumpen.“ „Nein, das können Sie nicht. Aber wenn Sie ſich offen an Ihren Herrn Papa—“ Der Ruſſe unterbrach, heftig mit den Armen in der Luft fuchtelnd:„Unmöglich! Der wäre im Stande, mich zu enterben, wenn er hörte, daß ich Schulden habe—“ Das Geſicht des Hausbeſitzers verlängerte ſich. 8) Wirniſſe mit unweſentlichen Aenderungen in dritter Leſung definitiv an. Außerdem nahm der Reichstag noch, wie bereits mitgetheilt, das Fleiſchbeſchaugeſetz in namentlicher Abſtimmung mit 163 gegen 123 Stimmen an. Heute 11 Uhr wird der Reichs⸗ tag die dritte Leſung des Nachtragsetats betreffs der Kabelver⸗ bindung mit England erledigen und in die dritte Leſung der Unfallberſicherungsgeſetze eintreten. Die ueue lex Heinze hat nach den Beſchlüſſen des Reichstags nun folgende Faſſung erhalten. § 180. Wer gewohnheitsmäßig oder aus Eigennutz durch ſeine Vermittlung oder durch Gewährung oder Verſchaffung von Gelegen⸗ heit der Unzucht Vorſchub leiſtet, wird wegen Kuppelei mit Ge⸗ fängniß nicht unter einem Monat beſtraft; auch kann zugleich auf Geldſtrafe von 150 bis zu 6000, auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte, ſowie auf Zuläſſigkeit von Polizeiaufſicht erkannt werden. Sind mildernde Umſtände vorhanden, ſo kann die Gefängnißſtrafe bis auf einen Tag ermäßigt werden. § 181. Die Kuppelef iſt, ſelbſt wenn ſie weder gewohnheits⸗ mäßig noch aus Eigennutz betriebn wird, mit Zuchthaus bis zu fünf Jahren zu beſtrafen, wenn 1) um der Unzucht Vorſchub zu leiſten, hinterliſtige Kunſtgriffe angewendet werden, oder 2) der Schuldige zu der verkuppelten Perſon in dem Verhältniß des Ehemannes zur Ehefrau, von Eltern zu Kindern, von Vormündern zu Pflegebefohlenen, von Geiſtlichen, Lehrern oder Erziehern zu den von ihnen zu unterrichtenden oder zu erziehenden Perſonen ſteht. Neben der Zuchthausſtrafe iſt der Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auszuſprechen; auch kann zugleich auf Geldſtrafe von 150 bis zu 6000 /, ſowie auf Zuläſſigkeit von Polizeiaufſicht erkannt werden. Sind im Falle des Abſatz 1 Nr. 2 mildernde Umſtände vor⸗ handen, ſo tritt Gefängnißſtrafe ein, neben welcher auf Geldſtrafe bis zu 3000% erkannt werden kann. § 181. unſittlichen Erwerbes ganz oder theilweiſe den Lebensunterhalt be⸗ zieht, oder welche einer ſolchen Frauensperſon, gewohnheitsmäßig oder aus Eigennutz in Bezug auf die Ausübung des unzüchtigen Gewerbes Schutz gewährt oder ſonſt förderlich iſt(Zuhälter), wird mit Ge⸗ fängniß nicht unter einem Monat beſtraft. Iſt der Zuhälter der Ehemann der Frauensperſon, oder hab der Zuhälter die Frauensperſon unter Anwendung von Gewalt oder Drohungen zur Ausübung des unzüchtigen Gewerbes angehalten, ſo tritt Gefängnißſtrafe nicht unter einem Jahre ein. Neben der Gefängnißſtrafe kann auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte, auf Zuläſſigkeit von Polizeiäufſicht, ſowie auf Ueberweiſung an die Landespolizeibehörde mit den im§ 362 Abſatz 3 und 4 vorgeſehenen Folgen erkannt werden. § 184. Mit Gefängniß bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu 1000% oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft, wer 1) unzüchtige Schriften, Abbildungen oder Dar⸗ ſtellungen feilhält, verkauft, vertheilt, an Orten, welche dem Publikum zugänglich ſind, ausſtellt oder anſchlägt oder ſonſt verhreitet, ſie zum Zwecke der Berbreitung herſtellt oder zu demſelben Zwecke vorräthig hält, ankündigt oder anpreiſt; 2) unzüchtige Schriften, Abhildungen oder Darſtellungen einer Perſon unter 16 Jahren gegen Entgelt überläßt oder anbietet; 3) Gegenſtände, die zu unzüchtigem Gebrauche beſtimmt ſind, an Orten, welche dem Publikum zugänglich ſind, ausſtellt oder ſolche Gegenſtände dem Publikum ankündigt oder anpreiſt; 4) öffentliche Ankündigungen erläßt, welche dazu beſtimmt ſind, unzüchtigen Verkehr herbeizuführen. an die Gewerbeordnungsnovelle heran und nahm ſie ohne weitere die Oeffentlichkeik ausgeſchloſſen war, oder aus den dieſen Verhand Eine männliche Perſon, welche von einer Frauens⸗ perſon, die gewerbsmäßig Unzucht treibt, unter Ausbeutung ihres Neben der Gefängnißſtrafe kann auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte, ſowie auf Zuläſſigkeit von Polizeiaufſicht erkannt werden. § 184a. Wer Schriften, Abbildungen oder Darſtellungen, welche, ohne unzüchtig zu ſein, das Schamgefühl gröblich verletzen, einer Perſon unter ſechzehn Jahren gegen Entgelt über⸗ läßt oder anbietet, wird mit Gefängniß dis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu ſechshundert Mark beſtraft. § 184b. Mit Geldſtrafe bis zu dreihundert Mark oder mit Ge⸗ fängniß bis zu ſechs Monaten wird beſtraft, wer aus Gerichts⸗ verhandlungen, für welche wegen Gefährdung der Sittlichkeit 2 lungen zu Grunde liegenden amtlichen Schriftſtücken öffenklich Mit⸗ theilungen macht, welche geeignet ſind, Aergerniß zu erregen. § 362. Die nach Vorſchrift des§ 361 Nr. 8 bis 8 Verurtheilten können zu Arbeiten, welche ihren Fähigkeiten und Verhältniſſen an⸗ gemeffen ſind, innerhalb und, ſofern ſie von andern freien Arbeftern getrennt gehalten werden, auch außerhalb der Strafanſtalt angehalten werden. Bei der Verurtheilung zur Haft kann zugleich erkannt wer⸗ den, daß die verurtheilte Perſon nach verbüßter Strafe der Landes⸗ polizeibehör pe zu überweiſen ſei. Im Falle des§ 861 Nr. 4 iſt dieſes jedoch nut dann zuläſſig, wenn der Verurtheilte in den letzten drei Jahren wegen dieſer Uebertretung mehrmals rechtskräftig ber⸗ urtheilt worden iſt, oder wenn derſelbe unter Drohungen oder mfk Waffen gebettelt hat. Durch die Ueherweiſung die Landes⸗ polizeibheörde die Befugniß, die verurtheilte Perſon bis zu zwei Jahren entkweder in ein Arbeitshaus unterzubringen oder zu gemein⸗ nützigen Arbeiten zu verwenden. Im Falle des§ 361 Nr. 6 kann die Landespolizeibehörde die verurtheilte Perſon ſtatt in ein Arbeitshaus in eine Beſſerungs⸗ oder Erziehungsanſtalt oder in ein Aſyl unter⸗ bringen; die Unkerbringung in ein Arbeitshaus iſt unzuläfſig, falls die verurtheilte Perſon zur Zeit der Verurtheilung das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Iſt gegen einen Ausländer auf Ueberweiſung an die Landespolizeibehörde erkannt, ſo kann neben oder e der Unterbringung Verweiſung aus dem Bundesgebielr eintreten. Deutſches Reich. *Maunheim, 25, Mai. In der Verfaſſungskommiſſion 8 der Zweiten Kammer wurde Seitens der nalon⸗ liberalen Partei folgende Erklärung abgegeben: 1)„Di Städte, welche mehrere Abgeordnete direkt zu wählen haben ſollen in Wahldiſtrikte eingetheilt werden, in denen je ein Ab⸗ geordneter gewählt wird, 2) bei der Wahl ſoll die relatiwe Mehr⸗ heit im erſten Wahlgang für genügend erklärt werden, voraus⸗ geſetzet, daß der Gewählte ein Drittheil aller abgegebenen Stim⸗ men erhalten hat, 3) alle 4 Jahre ſoll eine Integralerneuerung der Kammer ſtattfinden, 4) eine Reform der Erſten Kammer ſoll im Rahmen der in der Denkſchrift gemachten Vorſchläge erfolgen und 5) den direkt zu wählenden Abgeordneten, deren Zahl 63 zu betragen hätte, ſollen ſieben Abgeordnete hinzutreten, welche von den die badiſche Staatsangehörigkeit beſitzenden Mitgliedern der Bürgerausſchüſſe der fünf größten Städte des Landes im Wege geheimer Abſtimmung gewählt werden. An letzterem Vor⸗ ſchlag hält die nationalliberale Partei feſt, weil er ihr zur Zeit allein den Anknüpfungspunkt zu einer Verſtändigung mit den beiden andern geſetzgebenden Faktoren zu bieten ſcheint, während alle andern Vorſchläge, insbeſondere auch der auf die Einführung der Proportionalwahl in den drei größten Städten des Landes abhebende, nach der gegenwärtigen Situation die Ausſicht auf eine Verſtändigung offenbar nicht gewähren, die natlib. Partet aber die ganze Frage einer baldigen poſttiven Löſung zuführen möchte“ „Wie, Schulden haben Sie auch?“ Der Ruſſe kratzte ſich hinter dem Ohr. „Nur zweitauſend Mark— eigentlich eine Lappalie für mich. Wenn mein Alter nur nicht ſo bockbeinig wär'! Aber ſo!“ Der Sprechende drehte ſich auf ſeinem Seſſel herum und erfaßte dringlich den Rockaufſchlag des Hausbeſitzers:„Mein libber Herr Baron von Gieſebrecht, Sie müſſen mir aus der Patſche helfen.“ „Iche?“ Papa Gieſebrecht blickte ſehr beſtürzt drein. „Für Sie iſt's eine Kleinigkeit. Sie ſind reich.“ „Sie überſchätzen mich, Herr Baron. Zudem legt mir die Verlobung meines Sohnes mit der Gräfin allerlei Opfer auf—“ „Nun, das Geld iſt gut angelegt, mein libber Herr Baron von Gieſebrecht. Ich kenne die finanziellen Verhältniſſe der Gräfin ziemlich genau. Die Grafſchaft Meran, mit der ein großer Güter⸗Komplex verbunden iſt, hat einen Werth von mindeſtens drei Millionen Gulden. Und die baare Mitgift, die Schlöſſer, der Familienſchmuck—1“ Dem Hausbeſitzer lief ein Freudenſchauer über den Leib. Er ſchloß für einen Moment die Augen. „Alſo, mein libber Herr von Gieſebrecht, ich darf doch auf Sie zählen? Sie kennen mich ja—“ Der alte Herr kam wieder zur Beſinnung. Er ſetzte ſich ſteif in die Höhe. „Erlauben Sie mal, Herr Baron. Ich kenne Sie doch eigentlich gar nicht.“ „Sos“ Der Ruſſe machte ein ſehr beleidigtes und erſtauntes Geſicht.„Und die Empfehlung der Gräfin, gilt die vielleicht nichts bei Ihnen?“ „Pardon!“ Der Hausbeſitzer erſchrack und warf unwillkür⸗ lich einen ängſtlichen Blick nach dem Nebenzimmer.„Das hatte ich ganz vergeſſen. Wo wohnen Sie denn eigentlich, Herr Baron?“ „Kanonierſtraße fünfunddreißig. Aber ich bin ſelten zu Hauſe, ich kann ſagen nie. Ich ſchlafe eigentlich nur zu Hauſe. Sie werden ſich 1 5 nicht zu mir bemühen. Ich komme zu Ihnen und hole mir den Mammon ab. Paßt es Ihnen vielleicht morgen Vormittag?“ 99 Der Hausbeſitzer zögerte noch immer. Er kraute unſchlüſſig in ſeinem Bart. „Herrgott, ſind Sie aber mißtrauiſch!“ rief der Ruſſe, ſchon ganz empfindlich.„Die Gräfin kennt meine Verhältniſſe, Sie kann Ihnen beſtätigen—“ Er machte Miene ſich zu erheben. Papa Gieſebrecht hielt ihn erſchrocken am Arm zurück. „Nicht doch!“ rief er ängſtlich.„Sie werden doch die Gräfin nicht jetzt behelligen.“ Er ſah ein, es würde ihm nichts übrig bleiben, als dem Ruſſen gefällig zu ſein. Schon der Gräfin wegen, die es ihm vielleicht übel nahm, wenn ſie erfuhr, daß er auf ihre Empfehlung ſo wenig Gewicht legte. Doch bevor er noch ſeine Bereitwilligkeit, dem Ruſſen die gewünſchte Summe zu leihen, erklären konnte, nahm der Ruſſe wieder in ſeiner dringlichen Weiſe das Wort: „Uebrigens, wenn Sie mir immer noch nicht trauen, ſo gehen Sie doch zur ruſſiſchen Botſchaft, ſo erkundigen Sie ſich doch über mich. Ja, ich verlange das ſogar von Ihnen, damit Sie endlich einmal Ihr beleidigendes Mißtrauen aufgeben. Alſo abgemacht, morgen Vormittag gehen Sie zur Botſchaft und machen das Geld flüſſig. Am Nachmittag komme ich und hole mir den Mammon. 80 verlaſſe mich darauf, mein libber Herr Baron von Gieſe⸗ recht.“ Damit erhob ſich der Ruſſe, klopfte dem Hausbeſitzer noch einmal wohlwollend auf die Schulter, warf den Reſt ſeiner Eigarre in den Aſchbecher und kehrte in den Salon zurück. * Selke: Weneral⸗ Anzeiger. Uns ſcheint dagegen, daß die Rückſicht auf die beiden andern geſetzgebenden Jaktoren“ zu Mindeſten verfrüht iſt. Eine Partei hat die Aufgabe, zunächſt und vor Allem einmal die Wünſche und Anſchaungen des von ihr vertretenen Theils des Volks zum Aus⸗ druck zu bringen. Näherliegend als jene Rückſicht iſt doch zweifel⸗ los das Bedürfniß, in der Zweilen Kammer eine Zwei⸗ drittelmehrheit für die Reform zu ſchaffenz dann wird ſich die Verſtändigung mit den beiden andern Faktoren dielleicht raſcher finden, als auf dem Wege allzu ängſtlicher Rück⸗ ſichtnahme. Von der Oppoſition wurde eine Regelung auf der angegebenen Grundlage natürlich abgelehnt. Die Kom⸗ miſſion trat dann in die Einzelberathuͤng der von den Abgg. Wacker u. Gen. und von den Abgg. Dreesba ch u. Gen. eingebrachten Geſetzentwürfe ein, die in der nächſten Woche fort⸗ geſetzt werden ſoll. 4.* 5* 1J Berlin, 24. Maj.(Die zweite Leſung des Flottengeſetzes) im Reichstage iſt vorläufig auf Mittwoch, den 6. Juni angeſetzt worden. So hat ſich der Seniorenkonvent entſchieden, der betrefs der Erledigung des ſonſtigen Materials ſich dahin ſchlüſſig machte, daß Ende dieſer und Anfang nächſter Woche die Unfallverſicherungsgeſetze erlebigt werden ſollen und die ſozialdemokratiſche Interpellation in Sachen des Koalitionsrechts, deren Beantwortung von der Reichsregierung für den 30. Mai, den nächſten Mittwoch, zugeſagt worden iſt. Es beſtand im Seniorenkonvent die Ueberzeugung, daß in der Zeit vom 6, bis 13. Juni, alſo zwiſchen Pfingſten und dem Fronleichnamstage, an welchem, in Rückſicht auf die katholiſchen Mitglieder des Hauſes, die Sitzung wieder unterbrochen werden müßte, die Be⸗ rathung des Flottengeſetzes erledigt und der Abſchluß der Seſſion herbeigeführt werden könne. —(Der amerikaniſche Botſchafter White) empfing eine Abordnung des deutſch⸗amerika niſchen Kriegerbundes, deſſen g ſident, Richard Müller, dem Botſchafter in warmen Worten für ſeine unermüdlichen Be⸗ mühungen, ein herzliches Einvernehmen zwiſchen Deutſchland und den Bexeinigten Staaten zu erhalten, dankte. In ſeiner Er⸗ widerung wies der Botſchafter auf die mannigfachen und wichtigen Bande hin, welche die Vereinigten Staaten und Deutſchland ver⸗ binden, erinnerte ferner die Abordnung an den ungeheuren Auf⸗ ſchwung, den ihr deutſches Geburtsland während der letzten Jahr⸗ zhnte genommen, und fügte hinzu, daß dieſer Aufſchwung ihn wie jeden anderen vernünftigen Amerikaner erfreue, weil er ſeiner Anſicht nach auch den Vereinigten Staaten zum Vortheil gereiche. Er hoffe, daß der Kriegerbund hier und in Amerika dazu bei⸗ kKagen werde, vorhandene Mißverſtändniſſe und irrige Anſichten, die in den beiden Ländern über das Andere gehegt werden, auf⸗ zuklären. Er ſprach ſich lebhaft zu Gunſten der Beibehaltung und Pflege der deutſchen Mutterſprache Seitens der Deutſch⸗ Amerikaner aus. Er betonte ſchließlich, daß er ſowohl wie Graf Bülow, unterſtützt von den beiderſeitigen Regierungen, ſich die Pflege ſolcher herzlichen Beziehungen ſehr angelegen ſein ließen. Frankreich. Paris, 24. Mai.(Eine Unterredung mit dem Präſidenten Loubet) hatten geſtern die Vorſitzen⸗ den des Vereins Berliner Kaufleute und Induſtrieller. Während der halbſtündigen Audienz des Reichskommiſſars Richter und der Herren Goldberger und Jakob ſagte Loubet:„Ich weiß, daß Ihr Kunſtgewerbe und Ihr Maſchinenweſen den erſten Rang ein⸗ nehnen. Machen Sie nur daheim küchtig Propaganda für die Ausſtellung, wie es ja Ihr Kaiſer wünſcht. Seine Depeſche an die Berliner Herren hat uns hier ſehr erfreut. Wir haben die⸗ ſelben Friedenswünſche. Es wäre wahrhaftig ein Frevel, wenn irgend eine Nation die Errungenſchaften jahrelanger Arbeit ge⸗ waltſam zerſtören wollte.“ Nochmals betonte Loubet den hervor⸗ kragenden Antheil des Kaiſers und des Deutſchen Reiches am Ge⸗ lingen der Pariſer Ausſtellung. 7 die Fortſchritte der Franzoſen in Nordweſtafrika) gewinnen immer größere Bedeutung. Die Colonne Meneſtrel meldet, daß die franzöſiſche Beſetzung des Gebiets zwiſchen Tabelkuſa und Timmimun in der Oaſe Sugra geſichert ſei. —5 Italien. Rom, 23. Mai.(Die Ceremonie der Heilig⸗ prechung) des Jean Baptiſt Delaſalle und Rita Dabaſeia's fand heute Vormittag im prächtig geſchmückten St. Peter ſtatt, kalienfſche Truppen hielten die Orbnung auf dem Platze vor St. Peter aufrecht, während in der Baſilika päpſtliche Soldaten waren. Gegen 60 000 Perſonen, darunter 30 000 ändiſche Pilger wohnten in der Umgebung der Feier bei. Auf gegenüber der Peterskirche errichteten Tribünen hatten die lomatie die Ritter des Malteſerordens, der römiſche Adel, die eeeeeeeeeeeeee Mannheim, 25. Mai. Familie des Hofes und die päpf Als der Papſt auf wurde er mit Freuden begri der Pap ſt das T N en Würdeträger Platz begannen Glocken ſa inal Oreglia celebririe ſe. 3 Papſt den feierlichen Segen und kehrte tags unter enthuſtiaſtiſcher Kundgebung d zurück. Vor Sanct Peter h Menſchenmenge eingefunden, Während der Ceremonie in d ereigneten ſich zwei Zwiſchenfälle. Ein Pilger aus Genua erlitt beim Ein⸗ tritt in die Kirche einen Schlaganfall, und wurde nach dem lksmenge nach dem Vatikan tte ſich eine überaus zahlreiche errſchte vollſtändige Ruhe. Hoſpital gebracht, wo er ſtarb. Ferner ſtürzte ein Kronleuchter herab und verletzte eine Perſon leicht. In der Stadt herrſchte überaus reges Leben, namentlich in der Umgebung des Vakitans. Abends werden Vorderſeite und Säulenhalle von Sanct Peter erleuchtet. Aegypten. *London, 23. Mai.(Gährung im Is lam.) Die Times meldet aus Cairo: Nicht nur die Engländer, ſondern auch andere Nationen, hauptſächlich die Franzoſen, ſind wegen der Zunahme des panislamitiſchen Fanatismus in Egypten beſorgt. Die Bewegung verurſachte bereits eine ge⸗ fährliche Aufregung. Der Khedive wurde mit Ver⸗ gnügen den Ausbruch des Fanatismus ſehen. Bereinigte Staaten. “ Waſhiugton, 23. Mai.(Die letze Note) des ameri⸗ kaniſchen Geſchäftsträgers in Konſtantinop el an die Pforte, ſoll in einem, ſo energiſchen Tone gehalten ſein, wie nur eine diplomatiſche Note ſein könnte, ohne ein Ultimatum zu ſein. Vorausſichtlich würde Me Kinley vor Abſendung eines Ultima⸗ tums den Kongreß zu Rathe ziehen. Der Raubmörder Grube, der einen Mord und mehrere Raubmordberſuche verüht hat, wurde am Freitag vom Schwurgericht in Bremen z u m Tod e„ zu 15 Jahren Zuchthaus, 10jährigem Berluſt der bürgerlichen Ehrenrechte und Stellung unter Polizeiaufſicht berurtheilt. Sämmtliche Thaten ſind in der kurzen Zeit bom 2. bis., Dez. 9. Js, ausgeführt worden und riefen damals allgemeine Beunruhigung unter der Bevölkerung hervor. Trotz ſeiner 20 Jahre iſt Grube in Bremen und Oldenburg bereits acht Mal mit dem Strafrichter in Konflikt gekommen, und mit Strafen leichter und ſchwerer Art belegt worden. Am 2. Dezember, Ab in er die Reihe ſeiner Schandthaten mit einem Rar Bremermann vom Norddeutſchen Lloyd. In d arks ſchlug Grube den nichts ahnend des Weges den Direktor mit einem arm⸗ dicken Knüppel vor den Kopf, ſo daß der Getroffene ſofort zuſammen⸗ brach, Um Hilfe zu rufen war ihm nicht möglich, da ihm die Kehle wie zugeſchnürt war. Nach einiger Zeit gelang es ihm, ſich aufzuraffen und mit letzter Anſtrengung ſich nach ſeiner nahen Wohnung zu ſchleppen, wo er, aus Mund und Naſe blutend, ohnmächtig zuſammen⸗ brach. Der Arzt konſtatirte u. A. einen Bruch des Geſichtstnochens. Nach ſeiner Verhaftung erklärte Grube mehrfach, daß er, ſobald er Direktor Bremermann erblickt habe, den Plan gefaßt habe, ihn nieder⸗ zuſchlagen und zu berauben, weil er geglaubt habe, bei ihm genügende Mittel zur Reiſe nach Amerika vorzufſnden. Am 4. Dezember ſtieg Grube am Altenwall i i n hieß er mitgeh Im Laufe des Tages hat er dann in verſchiedenen Häufern der Sladt gebettelt. Abends 9 Uhr kam er in den Laden des Büchſenmachers Schultz in der Hoheſtraße, wo er einen Revolver für 10% verlangte und ſich auch Patronen vorlegen ließ. Mährend Schultz ſich einen Augenblick abwandte, lud Grube den Revolver. Schultz wurde durch das Knacken des Hahnes glücklicher Weiſe aufmerkſam ünd konnte dfe bereits erhobene Waffe noch eben rechtzeitig bei Seite ſchlagen, wobei der Schuß losging. Die Kugel ging ſeitwärts in die Wand. Grube ſagte ganz ruhig:„Das hat noch guf gegangen, es hätte viel ſchlimmer werden können.“ Am andern Tage erſchien er um 8 Uhr Vormittags im Laden des Büchſenmachers Fürber und begann daſelbſt mit der Tochter des Ladeninhabers um einen Revolver zu handeln, ließ ſich auch dort Patronen vorlegen, die er alsbald in ſeiner Taſche ber⸗ ſchwinden ließ. Plötzlich ergriff er den ihm vorgelegten Rebolver und verſuchte unter der Drohung„Bleiben nur rühlg ſtehen, ſonſt muß ich Sie niederſchießen,“ den Laden zu verlaſſen. Frl. Färber aber hatte Geiſtesgegenwart genug, ſofort die Thür zuzuhalken. Sie forderte den Grube auf, er ſolle den Revolber zurückgeben. Grube kam dieſer Auf⸗ forderung nach und eilte von dannen. Nach dieſem Fiasco gelangte er gegen 11 Uhr in den Laden des Klempnermeiſters Wolter, wo er den Mord an der Adeline Wolter, der etwa 20jährigen Tochter des Laden⸗ beſitzers, ausführte. Er erſchien auch hier in der Abſicht, die Labenkaſſe Ste OSte auszurauben. Er war im Laden wohlbekannt und wußte auch, da 3 Wolter Meſſer berkaufte. Fräulein Wolter bediente ihn und legte ihm KKKC... die auf ſeinen Wunſch verſchiedene Meffer vor, bon denen er eins zum Preiſe von 3 Er wollte jedoch nur.30% dafür zahlen. Während Frl. Wolter ahnungslos hinter dem Ladentiſch ſtand, führte Grube plözlich mit dem Meſſer einen Stich gegen ſie und verletzte ſie über dem Herzen. Das junge Mädchen gab noch einen Laut von ſich, lief ins Hint ier und brach dort kodt zuſammen. Grube ſuchte währenk unigſt das Weite. handthat des Unmenſchen war der Mordverſuch an der Witwe Al im Seefahrtshof. Nach dem Vorgange im Wolter⸗ ſchen Laden lief Grube nach Schwachhauſen und Haſtedt und begab ſich von dort nach Seefahrtshofe, wo er bei der 61jährigen Kapitänswittwe Abbes bettelte. Frau Abbes ging in ihre Küche, ſtrich dem Betler ein Butterbrod und nahm zehn Pfennige aus ihrem Portemonngie, um Beides Grube zu geben. Grube hatte die Frau genau beobachtet, und als ſie ſich ihm näherte, ſtieß er ihr ſein Meſſer in die Bruſt. Er hatte beabſichtigt, der Frau das Portemonnaie zu rauben, doch fehlte ihm dazu wieder der Muth. Ruhig verließ er das Haus, die ſchwer ver⸗ letzte Frau ihrem Schickſal überlaſſend. Frau Abbes war nicht im Stande. einen Ton herauszubringen. Mit Mühe ſchleppte ſie ſich zu einer Mithewohnerin des Hauſes, bei der ſie ohnmächtig zuſammen⸗ brach,— Noch am ſelben Tage, Nachmitags zwaſchen 3 und 4 Uhr, vollführte Grube einen weiteren Mordberſuch. Um die angegebene Zeit erſchien er in der Pahl'ſchen Wirthſchaft in Wahrdamm, wo er ſich Getränke reichen ließ. Auf die Frage der Wirthin, ob er auf der Jiegelei arbeite, entgegnete er trotzig:„Nein, Arbeit habe ich nicht, aber Geld will ich haben.“ Dabei hielt er der Frau plötzlich ſein geöffnetes Meſſer vor die Bruſt. Im ſelben Augenblick, da die geängſtigte Frau erklärte, die Ladenkaſſe öffnen und ihm Geld geben zu wollen, ſtieß er ihr ſchon das Meſſer in die Bruſt. Als Frau Pahl dann zu entfliehen verſuchte, verſperrke der Mörder ihr den Weg und zückte das Meſſer nach ihrem Halſe. Bei dem Verſuch, den Stich mit der Hand abzu⸗ wehren, wurde ſie an der linken Hand und am linken Schlüſſelbein verletzt. Frau Pahl machte dann nochmals einen Fluchtverſuch, wobei ihr Grube, als ſie an ihm vorüberlief, noch einen Stich in den Rücken berſetzte. Grube hat dem Unterſuchungsrichter gegenüber angegeben, er habe die Frau nur geſtochen, um ſie am Schreien zu verhindern.— Einen weiteren Mordverſuch beging er ſodann an dem Uhrmacher Picker, in deſſen Werkſtatt. Er ließ ſich Uhren vorlegen, wobeſ er einen günſtigen Augenblick, in dem Picker ſich abwandte, um weftere Uhren zu holen, benußte, auf den ſchon bejahrten Mann loszuſtechen. Er brachte ihm einen Stich in den Rücken bei. Während Picker ſich dann umdrehte, verſetzte Grube ihm noch mehrere Stiche ins Geſicht. Trotz ſtarken Blutverluſtes und heftiger Schmerzen ſprang Picker auf den Mordbuben zu, packte ihn und ſchrie um Hilfe. Grube wurde feſt⸗ gehalten und dann endlich verhaftet, —— Aus Stadt und Land. Manubeim, 25. Mai 1900. Verbanud badiſcher Arbeitenachweiſe. Am Mittwoch den 28. tagte in Karlsruhe unter dem Vorſitz des Geh. Oberſinanzratis Fuchs die Jahresverſammlung des Verbandes badiſcher Arbeitsnach⸗ weiſe, zu welcher 21 Vertreter der zwölf Arbeitsnachweiſe erſchienen zwaren, darunter der Vorſtand der Mannheſmer Cenkralanſtalt, Herr Dr. Schott und deren Verwalter Herr Scheufele. Als Gaſt wohnte der Verſammlung ein Vertreter der Straßburger ſtädtiſchen Arbeitsnachweisguſtalt an, Aus dem vom Verbandsvorſitzenden erſtalteten Jahresbericht für thätigkeit der Mannheimer Anſtalt wiederum weitaus die umfang⸗ reichſte war. Von 79600 verlangten Arbeitskräften entfteſen 24450 auf Mannheim, von 59000 eingeſtellten Perſonen 17222, beidemale alſo ea, 30¾8. Beſonders verdient hexvorgehoben zu werden, daß während in den anderen größeren Städten faſt durchweg die Zahl der eingetragenen Arbeitſuchenden größer war als jene der verlangten Arbeitskräfte, in Maunheim das Gegentheil der Fall iſt und erheblich mehr Arbeitskräfte geſucht als angeboten werden. Es iſt dies ein deutlicher Beweis der fortdauernden Gunſt der wirthſchaftlichen Perhältniſſe unſexer Stadt. Auf Grund der in Württemberg ge⸗ machten günſtigen Erfahrungen wurde ſeſtens der Verſammlung lebhaft die Gewährung von Fahrpreisermäßigungen für Arbeitsper⸗ mittlungen nach auswärts befürwortet und die Großh. Regierung erſucht, mit den Nachbarſtaaten gemeinſam hierin vorzugehen. Weitere Gegenſtände der Tagesordnung bildeten der allerorten zu Tage tretende Lehrlingsmangel, die Fürſorge für die Begmten der Arbeitsnachweiſe, die Einführung einer monatlichen Statiſtik u. A. Der anweſende Vertreter der Großh. Regierung nahm wiederholt Veranlaffung, die wohlwollende Stellung der Regierung dem gemein⸗ nützigen Arbeitsnachweis gegenüber zu betonen. Der Vorort des Verbandes bleibt auf Beſchluß der Verſammlung in Karlsrxuhe, Verkauf ſtädtiſchen Geländes hier. Bgumeiſter Georg Fucke hier hat die Häufer P 7, 11, 12 und 13— Akademieſtraße— käuflich erworben und beabſichtigt, dieſelben niederzulegen bezw. an ihrer Stelle Neubauten zu errichten. Da nun die vorgenannten alten Gebäude von der Bauflucht um 0,34—0,36 m zurückſtehen, und die zu erſtellenden Neubauten in die Bauflucht eingerückt werden müffen, hat Baumeiſter Georg Fucke an den Stadtrath das Erſuchen geſtellt, ihm den erforderlichen Geländeſtreſfen der obengenannten Häuſer im Geſammtmaß von 4,32 qm käuflich zu überlaſſen. Die Schätzungs⸗ kommiſſton hat den Werih des Geländes auf 60 Mk, pro qm geſchatzt und der Stadtrath hat den Verkauf um dieſen Preis genehmigt. Der Blürgerausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung exſucht. *Verſteigerung eines ſtädtiſchen Gebändes. Der Stgdt⸗ rath erſucht den Bürgerausſchuß ſeine Zuſtimmung zu er⸗ theilen zu der ſtattgefundenen Verſteigerung des der Stadt ge⸗ hörigen Hauſes, Schwetzingerſtraße Nr. 17, vormals Sagm'ſches Auweſen an Herrn Architekken Fucke⸗Michels, Das Gebäude hat eine Grundfläche von 415 Am. und muß nach den Ver teigerungsbeding⸗ Papa Gieſebrecht äber ſteckte ſich eine neue Cigarre an und wußte nicht, ſollte er ſich freuen oder ſollte er ſich ärgern Am andern Vormittag machte er ſich nach der ruſſiſchen Bot⸗ ſchaft auf den Weg. Die Auskunft, die man ihm gab, war mehr als beruhigend. Es ſtimmte Alles ganz genau. Der alte Baron von Korthuß war thatſächlich Adelsmarſchall und Beſitzer großer Güter, ein notoriſch ſteinreicher Mann. Baron Erwin war ſein einziger Sohn, der ſich gegenwärtig ſtudirenshalber in Berlin aufhielt und Kanonierſtraße fünfunddreißig wohnte. Alles enk⸗ ſprach bis auf die geringſte Kleinigkeit den Angaben des jungen Barons. Als der Ruſſe gegen vier Nachmittags in der König⸗ grätzer Straße erſchien, begrüßte ihn Papa Gieſebrecht aufs liebenswürdigſte und nachdem er in der Familie ein halbes Stündchen verplaudert und von der erröthenden Tochter des auſes mit einer Taſſe Kaffee bewirthet worden, führte in der Hausherr in ſein„Arbeitszimmer“. Die nothwendigen Formali⸗ küten waren bald erledigt. Baron Korthuß ſtellte den üblichen Schuldſchein aus und erhielt dafür dreitauſend Mark baar aus⸗ gezahlt. der Ruſſe gegangen war, rechnete Papa Gieſebrecht ſeuf⸗ zend die Summen nach, die ihm die Bekanntſchaft mit der Gräfin vyn 1 0 8 gekoſtet hatten. Und wieviel würde ſie ihm noch koſten 585 Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. einselt⸗mades ma n. Unter dieſer Ueberſchrift finden wir in der deutſchen Petersburger Zeitung folgende er⸗ heiternde Darſtellung des Lebensganges eines amerikaniſchen abobs, die, wie ſcherzhaft hervorgehoben wird, einem amerikani⸗ Leſebuch entnommen iſt: Es war einmal ein kleiner Junge, der hieß Freddie. Sein lebhaftes Temperament hielt ihn zwar oft davon ab, in die Schule zu gehen, dafür trug er aber zum Unterhalt ſeiner Familie bei, indem er aus den Gärten der Nach⸗ barn Obſt holte und in ihren Teichen Fiſche fing, Wenn man ihm deswegen Vorwürfe machte, lachte er luſtig und ſagte:„Ich bin ein freier Bürger in einem freien Lande“. Die Nachbarn ſagten Freddies Bater, er ſolle ihm Prügel geben, aber er wies eine ſo ſchändliche Aufforderung mit gerechter Entrüſtung zurück und meinte, es wäre barbariſch, einen amerikaniſchen Jungen zu prügeln, der einmal Präſtdent der Republik werden könnte So was könne nur in Europa paſſiren. Dafür verkeilte Freddie alle Jungeg, die nicht ſo ſtark waren wie er, und nahm ihnen im Namen der Humanität und Civilſation ihre Centſtücke, Bälle und Bonbons weg, denn in Freddies Adern floß unverfälſchtes angel⸗ ſächſtſches Blut. Eines Tages wurde ſeinem Vater erzählt, daß Freddie einem von deſſen beſten Freunden einen falſchen Dollar angeſchwindelt und 85 Cents zurückbekommen habe. Da freute ſich ſein Vater und ſagte:„So ein ſchlauer kleiner Racker! Aus dem wird etwas werden.“ Darauf nahm er tief erſchüttert Freddie die 85 Cents weg und ſteckte ſie in ſeine eigene Taſche. So kam Freddie zu einem Kaufmann, der lehrte ihn, daß 2 oder 3 fünf ſei, wenn man eine Rechnung ſchreibe, und als es Freddie gelang, es bis 9 zu bringen, ohne daß es bemerkt wurde, machte ihn der gute alte Kaufmann zu ſeinem Kompagnon. Eines ſchönes Tages kaufte Freddie alle Altien des Geſchäfts und ent⸗ ließ ſeinen früheren Prinzipal. Alle Leute gratulirten dem guten Geſchäftsmann. Darauf kaufte Freddie allen Rohzucker auf, den er bekommen konnte, und verkaufte ihn wieder für ein Viertel von ſeinem Werth, ſo daß die meiſten ſeiner Konkurrenten Bankerott machen mußten. Mit denen, die nachblieben, bildete er einen „Ring“, deſſen Leiter er natürlich wurde. Jetzt verdoppelte er wollte oder nicht. Der kleine Freddie wurde immer kühner, er hatte immer mehr Glück, und man begann ihn als einen er⸗ fahrenen Geſchäftsmann zu ehren und zu achten. Er ſetzte es durch ſeine Beziehungen zu den Vätern der Stadt durch, daß die Stadt eine Eiſenbahn baute. Durch ſein großes Anſehen und ſeine Freigebiegkeit bewog er dann den Kongreß, eine Konkurrenz⸗ bahn zu erbauen, durch die die erſte Bahn ruinirt wurde, worauf Freddie ſie ankaufte. Ebenfalls durch ſeine große Freigebigkeit brachte er den Kongreß dazu, einen hohen Zuckerzoll einzuführen, und dadurch machte er der unangenehmen ausländiſchen Kon⸗ kurrenz ein Ende. Das war ſein Meiſterſtück. Alle Zeitungen fingen nun an ſchlechte Porträts und ausgezeichnete Biographien von dem kleinen Freddie zu bringen. Er wurde ader Mann der Zeit“ und„der Napoleon der Finanzen“ genannt. Als er die Zeitungen ſeinem Vater ſchickte, weinte der Alte vor Freude und Stolz. Trotz alledem wurde er nicht hochmüthig, ſondern war nach wie vor der kleine beſcheidene Freddie. Er ing fleißig in die Kirche, und wenn der Paſtor dabon ſprach, daß Gott ehrliche Arbeit ſegne, nickte er und war gerührt. Freddie lebt noch immer. Er iſt jetzt damit beſchäftig, ſeine zwanzigſte Million zu„machen“ T es handelt ſich, nebenbei bemerkt, bei dieſem Geſchäft um die Lieferung von Getreide für die Hungerleidenden in Indien. Er iſt immerfort der Stolz ſeiner Mifbürger und ein glänzendes Beiſpiel eines selt⸗made⸗man in der idealſten Bedeutung des Wortes. 83 eeeee ee — Der Selbſtmord der Verleumdeten. Einen grauſigen Flammentod hat ein junges Mädchen in Palermo gefunden, indem ſie ihre Kleider mit Petroleum tränkte und dann in Brand ſetzte. Die unglückliche junge Dame, Giuſeppina ſa Bianca, die einer angeſehenen Familie zugehört, war mit Domenico Lommazo ver⸗ lobt geweſen. Der Bräutigam, ein hübſcher, ſtattlicher Jüngling, den Preis, und die Kundſchaft mußte ihn bezahlen, oh ſie nun berfiel in eine ſchpere Krantheit, aus der er für Lebenszekt ſiech 1899 ergiht ſich, daß die Geſchäfts⸗ — 10 r⸗ in im 28— * * 5 4 55 Mannheim, 25. Mal. General⸗ Anzeiger. ungen innerhalb 4 Monaten niedergelegt werden. Der Steigerungs⸗ preis beträgt M. 34654.50, während die Stadt es im Jahre 1871 für M. 25714, zwecks Fortſetzung der jetzigen Thoräckerſtraße, die aber ſpäter unnöthig wurde, gekauft hatte. „Die elektriſche Straßenbahn im Bürgerausſchuß. Wie ſchon früher mitgetheilt, wird ſich der hieſige Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Dienſtag, 29. Mai ſtattfindenden Sitzung mit dem Ortsſtatut über die Verwaltung der ſtädtiſchen Straßenbahn zu be⸗ ſchäftigen haben. In dieſem Ortsſtatut wird auch die Linienführung des Betriebs und der Tarif geregelt. Die wichtigſten Beſtimmungen des Ortſtatuts haben wir bereits mitgetheilt. Der Stadtrath hat nun inzwiſchen bezüglich der Tarifgeſtaltung inſofern eine Aenderung beſchloſſen, als die Zeitbeſchränkung für die Benützung der Arbeiter⸗ karten nur für die Fahrt von und zu der Arbeitsſtätte in Wegfall kommen ſoll und die Tarifermäßigung für Kinder in der Weiſe feſt⸗ geſetzt wurde, daß ſolche unter 12 Jahren nur die Hälfte der Fahr⸗ taxe zu entrichten haben und außerdem jedem Erwachſenen das Recht zuſteht, ein Kind unter 6 Jahren, für das kein beſonderer Platz beanſprucht wird, taxfrei mitzunehmen. Außerdem wurde für die Außenſtrecken Waldhof und Neckarau eine derartige Eintheilung der Zonengrenzen in Ausſicht genommen, daß es möglich ſein wird, gegen eine Taxe von 10 Pfennig von Luzenberg bis zur Neckarbrücke und vom Endpunkt der Neckarauer Linie bis in die Nähe des Ringes (Tatterſall) zu gelangen. * Die Herſtellung dee Germaniaſtraße im Stadttheil Neckarau als Ortsſtraße wird vom Stadtrathe in einer Vorlage an den Bürgerausſchuß beantragt. Es handelt ſich vorerſt um die Strecke von der Friedrichsſtraße bis zur Luiſenſtraße. Die Baukoſten betragen M. 21,695, zu deren Tragung die Angrenzer herangezogen werden ſollen und zwar ſowohl die Beſitzer der unbebauten, als diejenigen der bebauten Grundſtücke mit je 100%% * Die Herſtellung der Burgſtruße zwiſchen der Schwetzinger⸗ ſtraße und der Rheinhäuſerſtraße beautragt der Stadtrath in einer dem Bürgerausſchuſſe unterbreiteten Vorlage. Die Baukoſten betragen 26 400 Mk., wovon die Angrenzer 19 700 Mk. zurückerſetzen ſollen und zwar ſollen herangezogen werden die unbebauten Grundſtücke mit 100%, die bebauten Grundſtücke mit 50%. Die neu herzu⸗ ſtellende Straße liegt im Gebiete des umfangreichen Anweſens der ehemaligen Lauerſchen Krappmühle. Die Berathung der Vorlage erfolgt in der am nächſten Dienſtag ſtattfindenden Sitzung. *Die Auſchaffung einer dritten Dampfſtraßenwalze ſoll erfolgen. Der Stadtrath beantragt beim Bürgerausſchuß die Be⸗ willigung der erforderlichen 16000 Mark. * Privatimpfung. Wie in den vergangenen Jahren ſo nimmt auch in dieſem Herr Dr. Mearcuſe hier Privatimpfungen für die⸗ jenigen Gltern, die ihre Kinder nicht der öffentlichen Impfung un⸗ terziehen wollen, vor. Vorherige Anmeldung iſt nothwendig. * Operettenaufführungen im Apollotheater. Geſtern Abend fand bei voll beſetztem Hauſe die erſte Aufführung der beliebten Millöckerſchen Operette„Der Bettelſtudent“ ſtatt. Die Vorſtellung war im Großen Ganzen eine befriedigende, beſonders gefiel uns der zweite Akt. Dagegen ließen im dritten Akte manche Scenen die nöthige Sicherheit vermiſſen, ſo daß der Geſammteindruck etwas geſtört wurde. Das Euſemble beſitzt recht gute Kräfte, die geſtern mehrfach wirkſam zur Geltung kamen. Wir ſind überzeugt, daß das Enſemble uns noch ſehr ſchöne Abende bringen wird Herr Othmar Lang ſtattete ſeinen Oberſt Ollendorf mit unwiderſtehlicher Komik aus und entſchädigte dadurch für den Mangel an ſtimmlicher Begabung. Beruhard Rogler und Direktor Dietrich boten als Bettelſtudenten ſehr gute Leiſtungen ſowohl in geſanglicher als in darſtelleriſcher Hinſicht, ebenſo erfreuten Marie Penne und Thereſe Korzan als Laura und Bronislawa durch ihr friſches lebendiges Spiel und durch ihre ſympathiſchen Stimmen. Marie Papazek war, namentlich was ihr Spiel anbelangt, eine gute Gräfin Palmatiea. Großen Beifall erntete Herr Eduard Haas als Enterich, eine Rolle, die nicht beſſer geſpielt werden konnte. Auch die übrigen kleineren Partien wurden flott und anſprechend durchgeführt. * Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen trat am Mittwoch Nachmittag 1 Uhr 20 Min., mit einem Extrazug, bei ſtarker Betheiligung, ſeine in dieſem Blatte ſchon erwähnte Sängerfahrt nach Stuttgart an. Die Reiſe vollzog ſich bei fröhlichſter Stimmung aller Betheiligten. Wahrhaft erhebend geſtaltete ſich der Empfang, der bei der Ankunft in Stuttgart dem Vereine bereitet wurde. Der dortige Lehrergeſangverein hatte im Bahnhof Aufſtellung genommen, und es erbrauſten in den weiten, hohen Hallen mächtig und gewaltig die herr⸗ lichen Accorde eines Begrüßungschores den Mannheimern entgegen. Nach kurzer Ruhepauſe und Beſichtigung der ſchönen Hauptſtadt des Schkwabenlandes, begaben ſich die Sänger, 140 an der Zahl, nach dem großen Konzertſaale der Liederhalle, um daſelbſt das zum Beſten der Stuttgarter Ferienkolonien und Knabenhorte geplante Konzert aus⸗ zuführen. Die weiten und prächtigen Zuhörerräume waren bis auf den letzten Platz gefüllt und gaben beredtes Zeugniß von dem lebhaften Intereſſe, das dem Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen ent⸗ gegen gebracht wurde. Der Verlauf des Konzertes ſelbſt darf ein vor⸗ züglicher genannt werden. Ueber die Einzelheiten werden die Stutt⸗ garter Blätter wohl eingehender berichten, und wir wollen dann die⸗ ſelben auch hier zum Wort kommen laſſen; gewiß iſt man allſeits darauf geſpannt. Dem Konzerte folgte am gleichen Abend ein Bankett, das der Stuttgarter Lehrergeſangverein den Gäſten zu Ehren in dem Saale der Dinkelacker'ſchen Brauerei veranſtaltete. Wohl über 1000 Perſonen füllten die weiten Räume, und es dürfen die Mannheimer freudig und ſtolz zurückblicken auf das, was ihnen in Stuttgart Alles geboten wurde. „Aufflug von Brieftauben. Am kommenden Sonntag, 27. d. M. werden ca. 300 St. Brieftauben aus Weſtphalen durch den hiefigen Brieftaubenverein Phönix aufgelaſſen. Der Aufflug ſindet um 6 Uhr früh am Luiſenpark ſtatt, unweit dem Lokale des Vereines Phönix, Neuer Reichskanzler, Lameyſtr. Nr. 19. * Die Sonnenfinſternißz vom 28. Mai 1900. Von den drei Finſterniſſen des Jahres 1900(28. Mai und 22. November Sonnenfinſterniſſe, 13. Juni Mondfinſterniß) wird die Sonnenfinſter⸗ niß des 28 Mai zu einem aſtronomfſchen Ereigniß erſten Ranges ſich geſtalten und zugleich auch die Erinnerung wecken an die totale Fin⸗ ſterniß des 8. Juli 1842, die eine ähnliche geographiſche Verbreitung hatte und für die Erkenntniß der Beſchaffenheit der Sonne, ſpeziell ihrer Atmoſphäre, von größter Bedeutung geworden iſt. Die Finſter⸗ niß nimmt ihren Anfang im Stillen Ozean zwiſchen der Clipperton⸗ Inſel und dem Feſtlande von Mittelamerika um 1 Uhr 12 Min. NM., erſtreckt ſich über Mittelamerika, Nordamerika und das nordweſtliche Südamerika, die Nordhälfte des Atlantiſchen Ozeans, Europa, Weſt⸗ aſien und Nordweſtafrika, wo ſie um 6 Uhr 36 Min. NM. in der Liby⸗ ſchen Müſte ihr Ende erreicht. Nur eine verhältnißmäßig ſchmale mittlere Zone der genannten Gebiete wird total verfinſtert, während den entfernteren Punkten der Anblick der Sonne nur theilweiſe ent⸗ zogen wird, um ſo weniger, je weiter die einzelnen Orte von der Zone der Totalität entfernt liegen. Wie im Jahre 1842, ſo zieht ſich auch diesmal die totale Verfinſterung quer über den Atlantiſchen Ozean und die Iberiſche Halbinſel, auf letzterer etwa zwiſchen den Linien Oporto—Alicante und Coimbra—Cartagena in einer Breite von nahezu 85 Kilometer hindurch. Bei Oporto tritt die gänzliche Ver⸗ finſterung um 3 Uhr 27 Min. NM., bei Alicante um 4 Uhr 11 Min. ein. Die Dauer der kotalen Verfinſterung nimmt nach Oſten ab; an der Weſtküſte beträgt ſie 1 Minute 24 Sekunden, an der Oſtküſte 1 Minute 19 Sekunden. Bei uns in Deutſchland wird nur ein Theil der Sonne berfinſtert, im Süden mehr, im Norden weniger. Die Daten für Berlin ſind: Anfang 3 Uhr 54 Minuten, Ende 5 Uhr 49 Minuten Ortszeit. Größe der Verfinſterung 0,56 der Sonnenſcheibe. Es ſind von den verſchiedenen aſtronomiſchen Inſtituten Europas, inſonderheit Spaniens, umfaſſende Vorbereitungen getroffen worden, um die totale Finſterniß an Ort und Stelle nach den dabei in Be⸗ tracht kommenden Geſichtspunkten zu beobachten; zahlreiche Aſtro⸗ nomen werden ſich nach den für die Beobachtung günſtigen Orten Spaniens begeben. * Verhaftung eines gefährlichen Diebes. Aus Franken⸗ thal, 24. Mai, wird uns geſchrieben: Ein gefährlicher internationaler Dieb iſt geſtern Nachmittag der hieſigen Polizei in die Hände gefallen. Schon ſeit längerer Zeit werden in den verſchiedenſten Städten— ſo in Straßburg, Mainz, Mannheim etc.— bei Rechtsanwälten in der raffinirteſten Weiſe Diebſtähle verübt, ohne daß es bisher möglich war, den Dieb, dem in einigen Fällen erhebliche Beträge in die Hände gefallen ſind, auf die Spur zu kommen. So wurde vor einigen Wochen auch der hieſige Rechtsanwalt Dr. Richard Mann beſtohlen, indem das Bureau in Abweſenheit des Chefs und des Perſonals von dem Dieb mit einem Nachſchlüſſel geöffnet und der Kaſſenſchrank mittelſt eines Beiles und Stemmeiſens gewaltſam erbrochen wurde. Die Diebſtähle hier und anderwärts wurden ſämmtlich in den Mittagsſtunden, das iſt in der Zeit von 12 bis 2 Uhr, verübt, ſodaß anzunehmen war, daß ſie von einer und derſelben Perſönlichkeit ausgeführt wurden. Dieſe Ver⸗ muthung hat ſich beſtätigt. Als am Mittwoch Vormittag, gegen ½2 Uhr der hieſige Rechtsanwalt Heinrich Straub in dem vom Perſonal verlaſſenen, an ſeine Wohnung anſtoßenden Bureau ein eigen⸗ thümliches Geräuſch hörte und dieſem nachforſchen wollte, ſtieß er beim Eintritt in das Zimmer mit einem feingekleideten, älteren Herrn zu⸗ ſammen, der ihn mit der harmloſeſten Miene von der Welt bat, ſich Rath in einer Rechtsfrage erbitten zu dürfen. Angeſichts des offen ſtehenden, die Spuren gewaltſamer Oeffnung tragenden Kaſſenſchrankes, ſchenkte der Anwalt den Angaben des Gauners keinen Glauben, ſondern forderte ihn auf, mit ihm, Straub, zur Polizei zu gehen. Der Dieb, der, wie ſich inzwiſchen herausſtellte, aus dem erbrochenen Schranke bereits 370/ geſtohlen hatte, ſchien auch dem Anwalt folgen zu wollen, doch gewann er plötzlich die Thüre und machte ſich davon. Der Be⸗ ſtohlene nahm indeß die Verfolgung ſofort auf und ermöglichte ſchließ⸗ lich die Feſtnahme des gefährlichen Menſchen durch die Polizei. Bei einer Durchſuchung ſeiner Taſchen fand ſich viel Geld— darunter eine Anzahl von Diebſtählen herrührende ſeltene Münzen— in ſeinem Beſitze vor. Das Portemonnaie war mit Goldſtücken gefüllt. In einer von dem Dieb mitgeführten, eleganten Umhängetaſche befanden ſich nicht weniger als 57 fein vernickelte Nachſchlüſſel und Dietriche, ſowie ein Beil, ein Stemmeiſen und andere Werkzeuge. Nach ſeinen Perſonalien befragt, gab der Einbrecher an, am 1. Auguſt 1845 in Fermlau in Holland geboren, von Profeſſion Schloſſer zu ſein und Jacob Müller zu heißen. Man ſchenkt dieſen Angaben jedoch keinen Glauben, ſondern glaubt in dem Verhafteten, der in einem hieſigen Hotel unter dem Namen Hiller von Hagen logirt hat, einen ſchon mehrfach mit Zuchthaus vor⸗ beſtraften, gefährlichen interenationalen Einbrecher Namens Hermann Kaiſer aus Elberfeld vor ſich zu haben. *Konkurſe in Mannheim. Ueber das Vermögen des Schlof⸗ ſermeiſters Heinrich Weinhart in Mannheim⸗Neckarau; Konkurs⸗ Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim; Anmeldetermin Juni. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 26. Mai. Der auf 745 mm vertiefte letzte Luftwirbel iſt auf der Wanderung nach Nordoſten bereits über der oberen Nordſee eingetroffen. Ueber den ganzen weſtlichen Provinzen Rußlands, von dem Ladogaſee bis zum Schwarzen Meer behauptet ſich ein Hochdruck von 765 mm, ein gleicher Hochdruck liegt über Portugal und dem nordweftlichen Spanien. Infolge der beträchtlichen Wärmezunahme iſt auch in Süddeutſchland die Gewitterneigung geſtiegen. Für Samſtag und Sonntag iſt zwar noch vorwiegend trockenes und auch zeitweilig heiteres, jedoch auch mehrfach gewitterhaft bewölktes und zu ver⸗ einzelten Entladungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aits dent Großherzogthum. 1] Neckarau, 24. Mai. Vergangenen Dienſtag wurde der ver⸗ heirathete J. Eder wegen Sittlichkeitsverbrechen, begangen an einem 10 Jahre alten Mädchen, verhaftet. * Freiburg, 24. Mai. Heute Nachmittag iſt das große Reſtau⸗ rant Gambrinushalle mit dem Koloſſeum, der Sinner'ſchen Bier⸗ und verkrüppelt hervorging. Daraufhin zwang der Vater der Braut ſeine Tochter, die Verlobung mit Lommazo aufzuheben und ihre Hand einem Anderen zu reichen. Der Zurückgeſetzte beſchloß, Rache zu nehmen. Er theilte dem neuen Verlobten Giuſeppinas mit, daß er mit dieſer ſchon vor der Ehe den intimſten Umgang gehabt habe. Durch ſolche Verleumdung hoffte er die geplante Verbindung zu hintertreiben. Die Folge davon war, daß das verunglimpfte Mädchen ihren verabſchiedeten Liebhaber vor Gericht verklagte. Schon war der Termin zur Verhandlung an⸗ geſetzt, da faßte Giuſeppina, in Verzweiflung über die Schmach, die ihr und ihrer Familie dadurch, daß vorausſichtlich die ſchmutzigſten Dinge vor dem Richter vorgebracht werden würden, drohte, den Entſchluß, dieſer Erniedrigung durch den Tod zu ent⸗ gehen. Sie holte ſich aus der Küche eine gefüllte Petroleumkanne, ließ ſich angekleidet auf ihr Bett nieder, und nachdem ſie die tod⸗ bringende Flüſſigkeit über ſich und ihr Lager ausgeſchüttet und Alles damit getränkt hatte, ſtrich ſie ein Hölzchen an und ſetzte die Matratze in Brand. Im Augenblick flammten die Decken, flamm⸗ ten ihre Kleider auf und, eine moderne Dido, ſtarb, ehe ihr Hilfe gebracht werden konnte, das unglückliche Mädchen den grauſigſten Feuertod. — Der öſterreichiſche Thronfolger und ſeine Braut. Die Prager„Bohemia“, die ihre Perſonalnachrichten mit Sorgfalt beaufſichtigt, läßt ſich aus Wien ſchreiben:„Die Angelegenheit der Vermählung des Erzherzogs Franz Ferdinand mit der Gräfin Sophie Chotek iſt in ein entſcheidendes Stadium getreten. Wie bereits gemeldet, hat der Kaiſer vor einigen Wochen ſeine Zu⸗ ſtimmung zur Ehe gegeben. Die amtliche Verlautbarung ſoll in der nächſten Zeit erfolgen und bald darauf die Vermählung ſtatt⸗ finden. Die Ehe wird nicht morganatiſch geſchloſſen und ſomit Gräfin Chotek als Erzherzog⸗Gemahlin vom kaiſerlichen Hofe anerkannt werden. Allerdings wird die Gräfin nicht den Rang einer Erzherzogin bekleiden, da ſie aus einem unebenbürtigen Hauſe ſtammt, aber ihr Name und ihre Stellung als Erzherzog⸗ Gemahlin wird in der Hofliſte geführt werden. Hätte der Kaiſer ſeine Zuſtimmung hierzu nicht gegeben und würde die Ehe morganatiſch geſchloſſen werden, ſo hätte die Gräfin niemals Zu⸗ tritt bei Hofe erhalten. Die Vermählung wird nicht in der Stille, ſondern unter entſprechenden Feierlichkeiten in Wien vollzogen werden. In ſtaatsrechtlicher Hinſicht wurde die Angelegenheit in der Weiſe geregelt, daß die eventuellen Kinder aus dieſer Ehe weder in Oeſterreich noch in Ungarn ſucceſſionsfähig ſind. Dem Erzherzog wird es freiſtehen, wenn er einſt den Thron beſteigen ſollte, ſeiner Gemahlin den Titel einer Kaiſer⸗Gemahlin zu geben.“ — Verzollte Flöhe. An das ſchweizeriſche Zollamt in Genf gelangte dieſer Tage ein Packet mit der Aufſchrift:„Abge⸗ richtete Flöhe“. Dieſes Nopum auf dem Gebiete des internatio⸗ nalen Zollweſens bereitete den Beamten nicht wenig Kopfzer⸗ brechen; man ſchlug alle Tarifliſten nach, konnte aber den ge⸗ wünſchten Beſcheid nicht finden. Die Sache kam an den Chef des Zollamts, und dieſer erinnerte ſich an einen ebenfalls ſchwierigen Fall, der ihn vor kurzer Zeit beſchäftigt hatte. Damals war es eine Schachtel Heuſchrecken, hinſichtlich deren man ſich nach langer Berathung endlich geeinigt hatte, ſie alsͥ„Lebensmittel“ über die Grenze zu bringen, ein Nothbehelf, der bei den Flöhen jedoch nicht gut anzuwenden war, weil Flöhe nirgends Menſchen als Nah⸗ rungsmittel dienen, ſondern eher umgekehrt. Der Beamte wagte jedoch nicht, auf eigene Verantwortung den neuen Artikel als zollfrei zu erklären; er wandte ſich daher nach der Bundesſtadt Bern an eine höhere Inſtanz, wo man dann die Flöhe auch glück⸗ lich in der Rubrik„Menagerie“ neben den Raubthieren, vermuth⸗ lich wegen ihrer Blutgier, unterbrachte. 575 5 eeeeeeeeeeee glauben konnte, aber ſte exreichte, abgeſe brauereigeſellſchaft gehörig, niebergebrannt. Das Feuer brach dadurch aus, daß nach dem Konzert im Saale Jemand beim Anzünden der Flammen den Vorhängen zu nahe kam, ſodaß dieſe Feuer fingen. Dasſelbe verbreitete ſich mit großer Schnelligkeit. Außer der Feuer⸗ wehr war auch das Militär zur Hilfe herbeigeeilt. Die Hitze war ſo groß, daß die Jalouſien der Läden im unteren Geſchoß des gegenüber⸗ liegenden Hotels„Freiburger Hof“ zu brennen anfingen. Auch auf ein anderes benachbartes Gebäude griffen die Flammen über, jedoch konnte dasſelbe gerettet werden. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. falz, Heſſen und Uimgebung. [1 Lampertheim, 23. Mai. Ein vielverſprechendes Früchtchen ſcheint der 11jährige Schüler Gambert aus der eine Stunde ent⸗ fernten, aber zur Gemarkung gehörenden Backſteinfabrik zu ſein. Der⸗ ſelbe hatte wiederholt die Schule geſchwänzt und erdichtete nun zur Be⸗ gründung das Märchen von einem Ueberfall u. Beraubung durch Wege⸗ lagerer, ſodaß in Folge deſſen die Gendarmerie eifrig nach den ber⸗ meintlichen Räubern forſchte; bei Wiederholung dieſes Manöbvers kam der betr. Lehrer dem Schwindel von dieſer Räubergeſchichte auf die Spur. PD E. Pferdereunen in Haßloch. Der geſtrige erſte Tag des pfälziſchen Pferderennens in Haßloch war ſehr ſtark beſucht. Wie alljährlich, ſo ſtellte auch diesmal Mannheim einen recht erheblichen Theil der Zuſchauer. Der Ver⸗ lauf der Rennen war folgender: 1. Landwirthſchaftl. Rennen. 9 Pferde liefen. 1.„Kis⸗ met“ des Ad. Handrich⸗Haßloch, 2.„Kanitz“ derſelbe, 3.„Neſtor“ des L. Folz⸗Haßloch. 2. Eröffnungsrennen. 9 Pferde. 1.„Caſtlethorpe“ des Lt. Zürn(Frhr. v. Eichthal), 2.„Tickford Abbot“ des Rittmeiſters Dulon(Beſ.), 3.„Precept“ des Lt. Lueius(Lt. Kayſer), 4.„Aureole“ des Lt. Frhr. v. Seldeneck(Frhr. v. Gayling), 5.„Achtung“ des F. W. Mayer(Lt. v. Zingler). 5 Tot. Sieg 12 10, Platz 11, 13, 0. 3. Chargenpferd⸗Jagd⸗Rennen. 3 Pferde. 1.„Rhein⸗ pfalz“ des Lt. Thomas(Beſ.), 2.„Kamerad Jumbo“ des Leutn. v. Zakrzewski(Beſ.), 3.„Rhein“ des Lt. v. Zingler(Beſ.). Tot. Sieg 26: 10. Kein Platz. 4. Frühlings⸗Jagd⸗Rennen. 11 Pferde. 1.„Cythere“ des Oberlt. v. Kayſer(Beſ.), 2.„Cabidoulin“ des Oberlt. Schmoller (Beſ.), 3.„Quelle“ des Lt. Schütze(Lt. Zingler), 4.„Merville“ des Lt. Zingler(Beſ.). Tok. Sieg 19: 10. Platz 14, 35, 53: 10. 5. Diviſions⸗Jagd⸗Rennen. 4 Pferde. 1.„Glöcknerin“ des Lt. Fahr(Beſ.), 2.„St. Baldwin“ des Lt. Frhrn. v. Eichthal (Beſ.), 3.„Ironelad“ des Lt. Jung(Beſ.). Tot. Sieg 30: 10. Platz 12, 12 10. 6. Pfalz⸗Steeplechaſe. 8 Pferde. 1.„Scotch Moor“ des Lt. Frh. von Gayling(Frh. v. Seldeneck), 2.„Bigarreau“ des Oberlt. v. Kayſer(Beſ.), 3.„Navarin“ des Rittm. Dulon(v. Eſchborn), 4. „Scarf“ des Lt. de la Croix(Beſ.). Tot. Sieg 56: 10. Platz 14, 12, 17: 10. * Das Haupteonſulat Mannheim der Allge⸗ meinen Radfahrer⸗ Union, Deutſcher Touren⸗ Club betheiligte ſich vergangenen Sonntag zahlreich an der Veran⸗ ſtaltung des Conſulates der Allgemeinen Radfahrer⸗Union D..⸗C. in Worms und konnte da in ſehr beachtenswerther Concurrenz einen ſchönen Erfolg erzielen. Es wurde ihm vom Preisgericht für gute Be⸗ theiligung, ſchneidiges Fahren und tadelloſe Bekleidung der er ſte Corſopreis, beſtehend in einer werthvollen Standurhr, zuerkannt. In Worms hatten ſich die Mannheimer Unioniſten von allen Seiten der herzlichſten Aufnahme zu erfreuen, bringt man ihnen daſelbſt doch von jeher die größte Sympathie entgegen. Dem hieſigen Haupt⸗ conſul der Allgem. Radf.⸗Union, D..⸗C., Herrn A. Hetſchel, in welchem man überall und mit Recht den eifrigſten und größten Förderer der Union, wie des Radſports erblickt, überreichten die liebens⸗ würdigen Wormſer Kameraden, als Zeichen ihrer Verehrung und Freundſchaft einen großen, ſilbernen Ehrenpokal. Der Wormſer Ehren⸗ preis wird in der Heckel'ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt E Bereits vor 14 Tagen hat das hieſige Hauptconſulat einen erſten 0 preis in Wiesbaden errungen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Die Geſchwiſter.— Clavigo. „Der Mittwoch Abend brachte uns eine Goethe⸗Vorſtellung; den ſeit längerer Zeit nicht mehr gegebenen, neu einſtudirten Einakter „Die Geſchwiſter“ und den vor etwa anderthalb Jahren gelegentlich eines Gaſtſpiels im Charakterfach zum letzten Mal aufgeführten „Clavigo“. Daß man uns wieder einmal Gelegenheit gab, die „Geſchwiſter“, dieſes pſychologiſch feine, in all ſeiner Einfachheit geniale Stuck wieder einmal auf der Bühne zu ſehen, verdient Anerkennung. Die Wiedergabe war beſtrebt, den Stimmungscharakter dieſes ſo ganz aus ſeiner Zeit herausgeborenen, aber krotz aller Empfindſamkeit doch auch wieder ſo modern berührenden Schauſpiels zu treffen. Hern Götz faßte den Wilhelm zu pathetiſch auf und ſpielte ihn zu ſehr ins Deklamatoriſche hiuüber, Frl. Burger ſpielte die Marianne mit Einfachheit und Wärme, ohne ihr aber individuelle Züge mitzugeben. Der Fabrice hatte an Herrn Godeck einen verſtändnißvollen Vertreter, Seit unſerer letzten ausführlichen Clavigo⸗Beſprechung, die HerrnSengers ſorgfältig ausgearbeiteter Leiſtung in der Titelrolle und der voß⸗ Frl. Wittels hervorragend geſpielten Marie gedachte, was auf Grund der vorgeſtrigen Aufführung wiederholt werden kann, ſind zwei Neubeſetzungen zu verzeichnen: der Carlos iſt an Herrn Gckelmann, der Beaumarchais an Herrn Götz übergegangen. Herr Eckelmann ſpielte ſeine große Scene mit Clavigo, die den Kern⸗ und Angelpunkt dieſes Dramas bildet, mit ausgezeichnetem Gelingen. Scharf ausgeprägt trat dem ſchwankenden Charakter ſeines Freundes Elavigo dieſer Carlos in ſeiner kühl berechnenden, rückſichtslos dem Ziel entgegenſchreitenden Willenskraft gegenüber. Der Beaumarchais des Herrn Götz war weit ausgeglichener als ſein Wilhelm. Beſonders ſeine Scene mit Clavigo gelang ihm ſehr beifallswürdig. In der Inſcenirung waren unter Zuhilfenahme der Figaro⸗Dekorationen einige Aenderungen augebracht worden. Götterdämmerung. Geſtern ſtellte ſich uns als Brünhilde in der„Götterdämmerung“ die erſte Sängerin des Roſtocker Stadttheaters, Frau Margarethe Brunow⸗Amſchler vor, die für das nächſte Spieljahr an das Baſeler Stadttheater engagirt iſt. Es zeugt von Selbſtbewußtſein und Kühnheit, daß ſich der jugendliche Gaſt beim hieſigen anſpruchs⸗ vollen Publikum gleich in einer der allerbedeutendſten und aller⸗ ſchwierigſten Rollen des hochdramatiſchen Fachs einführte und An⸗ erkennung zu erringen verſuchte. Frau Brunow⸗Amſchler iſt eine überſchlanke Erſcheinung mit ſympatiſchen Geſichtszügen; ſie wird etwa in der Mitte zwiſchen 20 und 30 Jahren ſtehen, beſindet ſich alſo noch am Anfang ihrer künſtleriſchen Entwickelung. Die Rolle der Brünhilde hat ſie ſich in fleißigem Studium zu eigen gemacht, aber ihr Organ zeigte ſich den großen Anforderungen dieſer Rolle nicht gewachſen. Es mag vielleicht das Roſtocker Theater ausfüllen und dem dortigen Publikum für hochdramatiſche Parthien ge⸗ nügen, für Mannheim reicht es nicht aus, wenigſtens nicht auf der jetzigen Stufe der künſtleriſchen Ausbildung des Gaſtes. Schon in ihren erſten Scenen kam den Hörern das Bewußtſein, daß es dieſer Brünhilde an dramatiſcher Kraft wie an Groß⸗ zügigkeit mangle. Die leidenſchaftlichen Accente blieben makt, und bei allen jenen Stellen, die ein breites, glanzvolles Hervorquellen des Tons, ein melodiſches Ausgeſtalten im großen Stil erfordern, ſtand die Ausführung ziemlich weit hinter dem guten Willen zurück. Aber der alte Spruch, wonach wenigſtens der gute Wille zu loben iſt, wenn's auch an den Kräften gebricht, kann bei ihrer Brünhil Anwendung finden. Sie hielt in den Seenen des zweiten und dritten Akts tapfer aus, widerſtandsfähiger eigentlich, als man anfangs 55 von dem, was ihr im 5 e Wennbein, 25. Mal Schlaßgefag und in der Schwurſcene direkt mißgkückte, doch bei zeitem nicht, was wir von einer Brünhilde gewohnt ſind und zu verlangen haben. Ihre Mittellage iſt kräftig, gelegentlich ſogar ſehr ausgiebig, die Höhe dagegen iſt faſt durchweg ſpitz und in der Ju⸗ tongtion nicht zuverläſſig, die tiefere Lage wird leicht klang⸗ und farblos. Als Brünhilde, Iſolde, Fidelio, Donng Anng u. ſ. w kann ſie für uns wenigſtens vorläuftg nicht in Betracht kommen, allenfalls aber für jugendlich⸗dramatiſche Rollen. Jedenfalls würde es ſich empfehlen, die Sängerin nicht aus den Augen zu verlieren und ihr weiteres Fortſchreiten zu beobachten. Herr Krug als ſtimmlich ausdauernder und beifallswürdiger Sieg⸗ jried machte ſich ſehr verdient um die geſtrige Aufführung. Den Hagen ſaug hier zum erſten Mal Herr Fenten, der dem finſteren Albenſohn eine geſanglich mit Sorgfalt vorbereitete und darſtelleriſch richtig angelegte Ausführung zu Theil werden ließ. Im Ganzen wäre ſeinem Hagen noch mehr dämoniſche Größe zu wünſchen und in der Mannenſcene müßte ſein Organ noch kräftiger durch⸗ dringen. Der Gunther iſt nunmehr an Herrn Voiſin übergegangen, der viel Fleiß auf dieſe Partie verwandte und ſich bei der Aus⸗ führung derſelben ſehr wacker hielt. Eine etwas kraflvollere Charak⸗ keriſtrung verträgt Gunther nun allerdings doch; ſo iſt es z. B. un⸗ berechtigt, wenn Gunther ſich zu Begiun der fünften Scene zu Boden wirft. Wagner ſchreibt ausdrücklich vor: er ſetzt ſich mit verhülltem Geftcht abſeits nieder. Gelegentlich des Neuſtudiums wurde in der Rache⸗Scene: Brunhilde, Hagen, Gunther, ein Strich beſeitigt, der ſchon lange ſtörte. Durch die Neubeſetzung des Gunther wurde Herr Kromer für die Alberich⸗Scene frei, die er ſehr wirkſam durch⸗ führte. Frl. Dima nahm ſich der Gutrune mit Geſchick au, ohne aber beſonders in den Vordergrund zu treten. Die Waltraute Wurde von Fräul. Kofler geſungen und zwar bedeutend beſſer und ſſicherer als früher. Frl. Kofler wirkte auch in der Nornenſcene mit, und zwar als einzige wirklich befriedigende Norn. Beſſer als die ſehr ſſchwach gerathene Nornenſcene verlief das Rheinköchterterzett(Frau Fiora, Frl. Wagner, Frl. Kofler), das mit Fleiß vorbereitet war. In orcheſtraler Beziehung bot uns die geſtrige Aufführung manches Gute, und gelegentliche Bläſer⸗Unfülle, wie 3z. B. in dem Siegfriedhornruf auf der Bühne, wäh Vorſpiels zum dritten Aufzug, konnte den vorwiegend günſtigen k der inſtrumentalen Ausführung des Werkes nicht ſchädigen. Her Umeiſter Kähler war auf gründliche Vorbereitung bedacht ge und leitete die Wiedergabe des ſchwierigen Werkes mit großer Zu wirklich kiefgehenden Eindrücken aber kam es den ganzen Abend hindurch nicht. Dr. W. Das Gaſtſpiel von Frl. Menger hat, wie wir hören, nicht um Engagement geflihrt. Der Vertrag mit Frl. Dima iſt auf din Jahr verlängert worden. Aus München wir Beneralintendant der 9 Ande Juli die Leitu Ueber die Nachfolg Fran Guthenl⸗Ech en Der (det: Wie hier verlautet, ſoll der Frhr. v. Perfall, die Abſicht haben, der Akademie der Tonkunſt niederzulegen. ſüeiſt noch nichts bekannt. zer, die nach Wien berufene Sängerin, Herabſchiedete ſich in Weimar als„Carmen“ im Hoftheater unter teichen Ehren. Es wurden ihr ſtürmiſche Ovationen bereitet. Aus Paris wird uns geſchrieben: Die Comsdie Fran⸗ gaiſe, die ſeit ihrer Ueberſiebdelung in Odeon wenig frohe Tage Hat, berſuchte am 20. Mai ihr Glück mit einem älteren Stücke bon Frangois de Curel„Les Fofſiles“, die das Theatre Libre vor acht Jahren gegeben. Der litterarfſche Erfolg der Foſſiles veranlaßte da⸗ mals Claretie, Cuxel aufzufordern, daß er für die Comeédie ein neues Stück ſchreibe. Dieſes Stück war„'Amour brode“, das im Jahre 1893 nur dreimal geſpielt werden konnte. Mit„Le Repas du Lion“ und„La Noupelle Idole“ rehabilitirte ſich Curel im Theabre Antoine, und daher beſchloß man in der Comsdie, endlich das zu thun, was vor acht Jahren am nächſten gelegen hätte, nämlich die Foſſiles in den Spielplan einzuführen. Ueberkühn und ſogar ziemlich anſtößig iſt freilich dieſes Stück, aber Curel hat aus ſeinen peinlichen Voraus⸗ ſſetzungen ebenſo richtige als packende Konſequenzen gezogen. Die Foſſilien, die er meint, ſind eine vornehme vlämiſche Herzogsfamilie, Die dor keinem Frevel zurückſcheut, um die Fortdauer des Namens und der feudalen Ueberlieferungen zu erhalten. Der einzige Sohn des Herzogs iſt ſchwindſüchtig und mit ihm droht der Name zu erlöſchen. Er hal aber ein Liebesverhältniß mit einer Geſellſchafterin ſeiner Schſdeſter gehabt, welche Mutter eines Knaben geworden iſt. Der Familienrath beſchließt daher, die Ausgeſtoßene wieder aufzunehmen, und der Kranke muß die Mutter heirathen, um das Kind zu legiti⸗ miren. Auch der alte Herzog iſt damit einverſtanden, obſchon ſeine künftige Schwiegertochter ebenfalls ſeine Geliebte geweſen iſt. Im zweiten Alte, der in Nigza ſpielt, ſucht der Sterbende Frau und Kind dem verderblichen Einfluſſe der ariſtokratiſchen Vorurtheile zu ent⸗ Ziehen, und nun geſteht der alte Herzog im Zorne darüber ſeinem Sohne, daß ihm ſelbſt noch mehr natürliche Rechte auf das Kind zu⸗ ſtehen, als dieſem. Dadurch wird zwar der Tod des Kranken be⸗ ſchleunigt aber ſeine Schweſter, die ſich im Laufe des Stückes bon den engherzigſten feudalen Grundſätzen zu. freierer Anſchauung durchringt, Eurel viele Stellen des Skückes gemildert, aber es bleibt noch genug übrig, was„Les Foſſiles“ verhindern wird, ein Stück für das große Publikum zu werden. Die Darſtellung iſt ausgezeichnet. Paul Mounet ſpielt den alten Herzog, Le Bargy den Sohn und Fräulein Bartet die Tochter. Aueſe Nachrichten und Atlegramme. (Prival- Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) *Darmſtadt, 24. Mal. Prinz Wilhelm von Heſſen iſt nach kurzem Krankenlager Bender vom Darmſſtädter Hoftheater. D..) Wiesbaden, 25. Mai. Das Kaiſerpaar kehrte um 6 Uhr von Kronberg hierher zurück. Nach dem Diner begleitete der Kaſſer die Kaiſerin zur Bahn. Die Kaiſerin reiſte um.20 nach Berlin ab. Der Kaiſer wohnte ſpäter der Vorſtellung von Raucheneggers„Jägerblut“ mit Conrad fand ſtürmiſchen Beifall, an dem betheiligte. Nach der Vorſtellung nahm der Kaiſer an einem Herrenabend des Intendanten von Hülſen theil. Birüſſel, 24. Mal. Die„Independance Belge“ ver⸗ Iffentlicht ein Schreiben aus Boma, worin es heißt, 18 ein⸗ geborene Soldaten welche ſich im Fort Shinkakaſſa empörten, wurden mit den Waffen in der Hand feſtgenommen und zum Tode verurtheilt. Sie ſind am 30. April erſchoſſen worden. pPetersburg, 25. Mai. Das Kaiſerpaar beſuchte die dentſche Kunſtausſtellung. Wladikawkas, 25. Mai. Im Gebiete der Wladikawkas⸗ Elſenbahnen haben heftige Regengüſſe große Verheerungen angerichtet. Der Bahndamm iſt ſtellenweiſe unterwaſchen. Mehvere Stationsgebäude ſind beſchädigt, auch Menſchen ſind um⸗ gekommen. An 24. Mai. Der General Haug Fu Tung, welcher vom Vieekönig Juelueh mit Truppen gegen die Boxers abgeſandt war, iſt, wie verlautet, bei einer Zufammen⸗ kunft mit den Führern ermordet worden. Weitere Truppen wuürden vom Vicekönig abgeſaudt. * wird ſich des Kindes annehmen. Für die Comeédie Frangaiſe hat heute Nachmittag kurz nach 5 Uhr geſtorben.(Prinz Wilhelm, ein Onkel des Groß⸗ berzogs, war verheirathet mit einer ehemaligen Schaufpielerin Dreher in der Rolle des Baders Jangel bei. Das Stück ſich auch der Kaiſer lebhaft nee erhielt worin Mai. Reuter. Dem Vernehmen nach Präſtdent Krüger eine Mittheilung von Fiſcher, dieſer räth, auf die letzten bewilligte, zu kapituliren. M länder den Vaalfluß übetſchritten eine Proklamat ſen, ton erlaff ſich in ihre Farmen begeben, thum geſchont welche Roberts t, wenn die Eng⸗ wbwerde Roberts rklärt, wenn die Burghers Vieh und ſonſtiges Eigen⸗ die Mehrzahl der Burghers ien begeben. iſcher er⸗ be dem Präſi⸗ rts zu erlangen⸗ Laſhingto klärte, das in Capſtadt umla denten Krüger gerathen, auf die letzten den Bedingungen zu kapituliren, ſei früheren Gerüchts ohne * London, 24. 9 et die Anfrage an die Reg daß viele Hundert engliſche Sold ſich in der Gewalt Krügers befin leitung der Friedensverhandl fangenen vorher bedi Gebiete geſandt wü Frageſtellers die ſei, d Geſetze civiliſirter K für eine ſolche J ſcheine die Anf falls die Idee des irgend welchen Umſtänden die verletzen könnte, ſo hoffe und glaube er, daß e Begründung vorhanden ſei. Uebrigens verfrüht zu ſein. om Kriegsſchauplatz. * Lond 24. Mai. Roberts meldet vom Sü d⸗ e neoſterfluſſes: Ich fand bei der An⸗ Ich kunft am 23. ds. früh, daß d flohen war und eine ſta Fluſſes beſetzt hatte, wel Feind hielt es nicht für rathſ als er hörte, daß Hamiltons! daß die Kavallerie, welche Meilen weiter abwärts überſc Die Brücke über den Rhenof einige Meilen der Bahnſtrecke Hamiltons hatten die B Heilbronn vor ſich herg rUebergang über den Rhenoſter wurde ſtark beſtritten. Unſere Verluſte hätten ſchwer ſein können, wenn wir nicht einen ſehr gut verabredeterz Plan gehabt he welcher die Brigade Smith⸗Dorrien im rechten Augenblicke an die Flanke des Feindes brachte. Der unſere ud während der Nacht ge⸗ lung am Nordufer des e ex ſorgfältig verſchanzte. Der ſeine Stellung zu vertheidigen, in Heilbronn ſtehe und henoſterfluß einige engliſche ſeine rechte Nachhut bedrohte. Bahnübergänge ſowie t. Die Truppen von Lindey nach Stellung in Boshof kommandirende Offizier meldet: In den letzten Tagen haben ſich über 300 Oranjeburen er⸗ General fontein und Boshof vom Feinde geſäubert hat. *London, 24. Mai. Korr. Rhenoſterfluß vom 20. Mai: Die Bi gen Stellungen verlaſſen, marſchiren auf den Vaalfluß. Sie erklären, daß ſie bis zum Tode kämpfen werden. General Freuch befindet ſich in Proſpect, einem Orte an der Eiſenbahn, ungefähr 5 Meilen nördlich des Rhenoſterfluſſes. Hamilton wirkt bei den Bewegungen von Freuch mit. Die allgemeine Anſicht geht dahin, daß die Engländer ſo ſchnell in Pretoria ſein werden, als ſie marſchiren können. Nach den Ausſagen der Eingeborenen dergruben die Buren 20 Geſchütz e im Flußbette des Rhenoſter. * Londbön, 24. Mat lager bei Volksr griffen die Vorpoſten der Bur theilu che Trup⸗ pen zwiſchen Nautu, Mount und Proſpect ſüdlich von Majuba an. 8 Engländer wurden getödtet, 13 verwundet. Die Buren hatten keine Verluſte. Die Burghers ſind mehr denn je entſchloſſen, der Invaſion in Transvaal entgegenzutreten. *London, 24. Maf. Neuter meldet aus vom 22. Mai: Präfident Ste i öſtlich von Heilbronn. *London, 24. Reuters Bureau meldet vom 21. Mai: Die Verbündeten entſchloſſen ſich Johannes⸗ burg bis zum Aeußerſten zu vertheidigen. Aus Dundee erfährt Reuters Bux., vom 23. Mai, daß die proviſoriſche Eiſenbahn⸗ brücke über den Waſ chbankfluß vollendet iſt. * Lourenzo Marques, 24. Maf.(Reuter.) Der Dampfer„Bundes rath“ iſt mit 30 000 Unzen Gold in Barren nach Hamburg abgefahren Telegramme⸗ London, 25. Mai.! Die„Daily Mail“ meldet aus Lourenzo Marques vom 24.: Die Transvaalregierung hat ein Manifeſt erlaſſen, worin es die Burghers auffordert, ſich darüber auszuſp rechen, ob ſie Frieden ſchließen oder den Krieg fortſetzen wollen. 7 Durban, 25. Mai. Reuter. Amtlich wird gemeldet, daß in Durban ein Todesfall an Beulenpeſt vorgekommen ſei. Der Geſtorbene iſt ein Inder. Die nöttigen Vorſichtsmaßregeln ſind ergriffen. Pretoria, 24. Mai. Eingegangenen amtlichen De⸗ peſchen zufolge haben die Buren den Engländern in dem Ge⸗ fecht bei Bryheid, wo eine Schwadron berittener Infan⸗ terie in einen Hinterhalt gefallen war, ztwef Maximgeſchütze ge⸗ nommen. Weitere amtliche Depeſchen melden, daß die Buren in den Gefechten vor der Beſetzung Heilbronns durch die Engländer 20 Gefangene gemucht haben, darunter einige Offiziere. 14422 Reuters meldet vom en Heilbronn in befindet ſich in Frankfurt, aus Pretoria Das Maunheimer Maiſchieſſen hatte ſich trotz der Ungunſt der Witterung eines guten Beſuches von Schützen aus allen Gauen Deutſchlands, Tyrols und der Schweiz zu erfreuen. Der friedliche Wettkampf war ein ſehr heißer, denn die prächtigen und ſehr werth⸗ vollen Preiſe ſpornten die Schützen an, ihr Beſtes zu bieten und be⸗ weiſen die Refultate, daß vorzüglich geſchoſſen wurde. Die Preis⸗ vertheilung der zehn erſten Preiſe fand Sonntag, den 20. Mai, Abends)9 Uhr durch Herrn Oberſchützenmeiſter Kallenberger ſtatt, nachdem er die anweſenden Schützen herzlichſt begrüßt hatte. Die Schießreſultate ſind folgende: Standmeiſterſcheibe u) Kartenpreis à 12 Schuß. J. Fickenſcher, Kaiſerslautern 203 Ringe. 2. Lechner, Nürnberg 201 Rinige 8. Dr. Rummel, Halle a. S. 187 Ringe. 4. Greiner, Haßfurt 196 Ringe. 5. Premm, Insbruck 195 Ringe. b) Serienpreiſe à3 Schuß. 1. Froſch, 5 a. M Baar in Etuis M. 300.— 86 Ringe. 2. Danz'k, Insbruck 55 Ringe. 8. Dorner, Nürnberg 55 Ninge. 4. Dotter, Karlsruhe 55 Ringe, 5. Haafe, Leipzig 54 Ringe. 6. Uhlig, Halle a S. 84 Ringe. 7. Dotter, Mannheim 84 Ringe. 8, Premm, Jusbruck 54 Ringe. 9. Maier, Bruchfal 84 Ringe. 10. Freichtl, Stuttgart 54 Ringe. 11. Rappenegger. Voehrenbach 84 Ringe.(Drei Kellykenny berichtet, daß die Heomanh das Land zwiſchen Bloem⸗ a. Kartenpreiſe 4 12 Schuß. 1. Haaſe, Leipzig 182 Ringe. 2. Premm, Jusbruck 179 Ringe 3. Grüter, Baſel 1789 tner, Frankfurt 175 b. 1. Aydt, Suhl, meiſter, Rothhof, B Feldmeiſterſcheibe. Ringe. 4. Roth, Frankfurt 177 Ringe. 5. Blatt 3 Schuß. 300.— 57 Ringe. 2, Zangen⸗ Ringe. 38. Greiner, Haßfürt 54 Ringe. derienpreiſe 3 gaar in Etui Mark rn 55 4. Dorner, Nürnberg 53 Ringe. 5. Fickenſcher, Kaiſerslautern. 53 Ringe. 6. Danzl, Insbruck 83 Ringe. 7. Grüter, Baſel 53 Ringe. 8. Naake, Berlin 52 Ringe. 9. Dann, Mannheim, 52 Ringe, 10. Lechner, Nürnberg 51 Ringe⸗ Jagdſcheibe. a) Kartenpreiſe à 12 Schuß. 1. Froſch, Frankfurt a. M. 105 Ng., 2. F. Netz, Mannheim 100 Rg., 3. Grimm, Berlin 100 Rg., 4. Arenhold, b) Serienpreiſe à 3 Schuß. I. F. Netz. Mannheim, baar in Etut Mk. 200.—32 Rg., 2. Froſch, Frankfurt a. M. 31 Rg., 3. Hax, Darmſtadt 31 Rg., 4. Arenhold Wolfenbüttel 31 Rg., 5. Grimm, Berlin 31 Rg., 6. Irhr. v. Diemar Darmſtadt 31 Rg., J. Lung, St. Johann 31 Rg., 8. Schurade, Halle 30 Rg., 9. Nuber, Maunheim 30 Rg., 10. Roeder, Mannheim 29 Rg Piſtolen⸗Meiſterſcheibe. a) Kartenpreiſe à 12 Schuß. 1. Süßenguth, Neuſtadt b. Coburg 108 Rg., 2. Aydt, Suhl 107 Rg. 8. Knipper, St. Johann 100 Rg., 4. v. St. Ange, Mannheim, 99 Rg⸗ Piſtolenſcheibe. O. Serienpreiſe à 3 Schuß. 1. Süßenguth, Neuſtadt b. Coburg, baar in Etui Mk. 200.— 33 Rg. 2. Aydt, Suhl 32 Rg. 3. Arenhold, Wolfenbüttel 32 Rg., 4. v. St. Ange, Mannheim 31 Rg., 5. Fritz Rau, Mannheim 31 Rg., 6. Fritz Netz, Maunnheim 31 Rg., 7. Haaſe, Leipzig 31 Rg., 8. Knipper, St. Johann 31 Rg., 9. Zangenmeiſter, Rothlof(Bayern) 30 Rg., 10. Uhlig, Halle a. S. 30 Rg. Standfeſtſcheibe„Neckar“: 1) Danzl, Insbruck 20er, 2. Arenhold, Wolfenbüttel 20er, 3. Schurk⸗ München 20er(letztere zwei durch Loos), 4. Dotter, Mannheim Z20er⸗ 5. Rappenegger, Boehrenbach 1der, 6. Hoppo, Mannheim Isger, 7. Pfund, Mannheim Iger, demm, Insbruck 19er, 9. Röth⸗ »Mannheim 19er, 10. Dorner, Rlteuberg 16er. be„Rhein“: Feldf 5 1. Froſch, Frankfurt a. 9 Rg., 2. Gebhard, Mannheim 20 15 35 Rg., 3. Sud 34 Rg., 4. Roth, Frauk⸗ furxt a. M. 15 19 349 durch Loos), 5. Premm, Ins⸗ bruck 19 15 84 Rg., 6. n15 18=33 Rg., 7. Schurk, München 19 14 33 N ab eeht, Düſſeldorf 1418 82 Rg., 2 Aig., 10. Danzl, Insbruck 15 Wolfenbüttel 98 Rg. 83 Jig, 8. 9. Dr. Rummel, Halle 15 17 17 82 Rg.(2 letztere durch Loos). Piſtolenfeſtſcheibe 1. Degenhard, Erfurt 12er, 2. Knipper, St Neuſtadt b. Coburg ller, 4. Aydt, Mannhei“: „Johann 12er, 3. Süßengüth⸗ Suhl 1ler. 5. Gräf, Mannheim 11er. 6. Fritz Rau, Mannheim 10er. 7. Haaſe, Leipzig 10er. 8. Netz, Mannheim 10er. 9. Arenhold, Wolfenbüttel 10er. 10. Uhlig, Halle a. S. gder. 5 r Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 22. Mai, Hafenbezirk III. 5 Schiffer 65. Kap⸗ scig Kommt von Ladung ctr. d Seibert, Ernſt Martba Link Heilbronn Steinſalz 224⁴9 Gieſen Bella de Gruyter Ruhrort Kohlen 20300 Maier J Eintracht Jagſtfeld Steinſalz 2703 Waibel Jel, v. Geminger;„ 15 Zb8 Wülbelm 75 160 Brehm Joh. Gerdrut Rotterdam St u. Getr. 21099 Hauck Friedens fürſt Heilbronn Steinſalz 8 22⁵0 afenbezirt e Krieger 0 Eklſabeth SEberbach'.⸗Steine 31¹⁸ Seunktt Adabethe Hirſchhorn 7 J 2888 Neuhuufer SEliſe Eberbach 55 480⁰ Waumann e Altrip Backſteine 1600 Blüm 4 5 85 520 gein rich Duisburg Kohlen 13354 Gg. Ludwig Altrip Backſteine Seh Schneider Vorwärts Hirſchh orn'Steine 1992 Kuſſel Karolina Eberbach 2000 Haffenbezirk WII. e Großmülle Katharina Worms Sand 689 Bock JAgatha.Steinach Steine 240⁰ Hbhl. Ludwig Aktrip Backſteine 890 Demmer ſAmſterdan 5 Amſterdam Stückgüter 1548 Qufen Schürmann 4 Nuhrort Kohlen 15959 Schmite n Helena Speher Backſtein⸗ 80⁰ Schuſter% A. Eliſabeig„ 60 WMWaſſerſtaudsnachrichten vom Monet Mai⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.21.22. 23. 24. 5. Bemerküfgen: Konſtanz— Waldshutrt.98 2,922,912,88 8,26 Hüningen J2,56 2,582,51 8,48 Abds. 6 Uhr Kehl! J295 2,962.92 2,89 2,.87 N. 6 Lauterburg 4,40 4,35 4,314,30 83 Abds. 6 U. Maran. 4,46 444%%½ 2 Uhr Germersheim 4,84 4,24 4,28 B. P. 12 Ul. Mannkeim.,20 4,10 4,06 4 00 3,98.94 inz J1,621,551,51 fl, 7 1,48..-P. 12 U,. Bingen 22,24 2,202,08 10 U. .87 2,84 2 U. 42,58 2,58 2,48 10 U. ölnn J2.662,602,49 2,41 2 U. Ruhrert J240½0½4,98 s u. vom Neckar: Maunheim 424 4,18 4,08402 3,98 8,94 V. 7 U. Heilbronn 11,09 101 0,8840,89 0,.9] V. 7 U. N 8 1 aul-Soiden-Nobe k..50 2 und höher— 14 Meker!— porko⸗ und zollfrei zugeſandt! Muſter umgehend; ebenſo von ſchwarzer, weißer u. farbiger„Henneberg⸗ Seide“ don 75 Pf. bis 18.68 p. Mel. 8 35185 6. Henneberg, Sefan-Fabrikant(. u. K. Hofl.) Zürich. Ueberaſl zu — 5* haben. 1 gibt dem Bohnen-Kaſtee erst den gewünschten an⸗ genehmen, behaglichen —5 Geschmack, „(Original-Marke in Dosen.) 46855 Ltebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſt Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artteln— 88307 Meorg Hartmann, 3, 12 Schuhwaareuhaus an den Planken 1 3, 12 Letztere durch Loos.) Alleinberkauf der Fabrikate von Otto Herz Cie Fraukfurt a/ Main.(Telephon 443. 8 + 1 eere eee 0 1 8 1 e 8 3 7 15 2 11— 91 1 reeer Nr FF ige. Att Weneral⸗Anzeiger. — Muännheim, 25. Maf. Amls⸗ und Kreis 51 Seite. Nalk. Fefanntmaseungz Lonkargner 333* 2 5 883 1 2 85 Sing Nerein. Rhelnische Creditbauk Apalg⸗e 5 ſeuhe in iadrar gen 52 een 1⸗ Heule Frglag“ den 2g, ds, Nann pollo 5 Theate 1 gunhe In. rn. e rich Weinhart räeis ½9 Uhr Abends, ö e betrefſend irt ee 5 in Mannhei ſe 9) Her 50088T. bringen wurde heute Vormittag ½12 Uhr N 8 nnelm. 5 2 1 e eeheneee bas deneeee ee Chor-Probe. Voleingsrabllas Aclenkapiial 40 Millonen Mark e daß der Stadkrah die Auehaig zun Koiiſedeiwalte er⸗ 9 1 unenen mark. Gaſtſpiel des wiener OGperetten⸗Enſembles der Straßen⸗ und Bar d Fiſcher Georg Turn 2 Verein ſeserven: 10 000 000 Mark. Zum zweiten Male: Noſa⸗ daße Stadtquadrat] Ninther hier⸗ 5 212 3 2 e% edeee ee len ze Maunbelm. Heldeiberg, Naeneetenn Mahght Bn, Der Iustige Krieg. 135 ſgenommene zum 20. Juni 1900 bei dem Ge⸗ 1 7 idlelberg, Kai lautern, Karlsru + 5 5—4 5 Der ſcgeionmene iichte anzuneld 5 ei g, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kon-„„„ eometriſche Plan liegt während anzumelden und werden(megründet 1846.) 5 845„ 5 Komiſche Operetle in 3 Aklen von Johann Strauß, acen Tagée auf daber alle diejenigen, welche an. stanz, Lahr, Offenburg und Strassburg i. Els. Anfang 8 Uhs gode 15 dem Rathhauſe dahier zur allge⸗ ſe eece dee Soeuntag, 27. Ma 90 0 7 90 777 7 7 ld. 5 Linſicht oſſen. 53073 Anſpri chen wollen hiermit 5 Wir exöt 0 ar Aczmaige nwenpungen gegen aufgefordert, ihre Aaſgeche mit Füdez Ge ee ee Maunheimer Alterthumsverein. il die beabſichtigte Aufhebung ſind dent dafür verlangten Vorrechte 9— eſ auf das Iu- und Ausland und stellen Wechsel, Chechs und Aeere 2 2 5 innerhalb vierzehn Tagen von bis zum genaunten Termine eut⸗ 8 ditivo auf alle Handelsplätze der Woelt aus,. Vereinsaus 1 ins N E a rt al der Nusgabe dfeſe ltungs⸗ 1 2 5 ſchuiftlich einzureichen ehun der Oberſtufe Wir kanfon und verkaufen HEifeeten aller Art unegn 9 8 nummer an bei Ausſchlußver⸗ Prot Gerichtsſchrelberel zu Fermitteln den An- und Verkauf derselben zu den biligsten Be- Sountag, 27. Mai Abfahrt 622 Morgens nach Neckar⸗ meiden beim Bürgernteiſteramt Arotokol zu Hebeit unter Bei⸗ Um pünktliches und voll⸗ dingungen. zimmern, Beſichtigung der Burg Hornberg, Spaziergaug Über ig. oder beim Bezirksamt dahier ügung der urkündlichen Beweis⸗ zähliges Erſcheinen erſucht„Wir füähren prorislonsfreis Checkreehnungen und die Michelskapelle nach Gundelsheim(Schloß Horleck), Mittag⸗ nig. geltend zu machen. 115 oder einer Abſchrift der⸗ bsbcs Der Turnwart, gewühren kür deren Benutzung die grösstmöglichen Vorthelle and eſſen gegen! Uhr in Gundelsheim„Priuz Carl“. Nachrtttags Maunheim, den 22. Mai 1900. ſe Zugleich i b 8 56675 5 Ba nach 9 Fuß nach Wimßpfen, Großh. Bezirtsamt Huügleich iſt zur Beſchluß⸗ 10 5 Wir üpernehmen Werthpapiere aller Gatiu zur Beſichtigung der Stiftskirche im Thal ſowle der Sehenswürdigkeiten u B. eſſnn Aber die Wahl eines Maunheimer Liedertafel sichexen Aufbewahrung,(äuch in Massensehfank⸗ 55 ipfen zerg. Ri rt Abends zes ab Wimpfen üher 99— Verwalters, über die Etwa noch ausſtehende, unſer Anlage, Sale) und Verwaltung und eind bereit, daxon Meckeshein, Ankunft in Mauuheim 940. Einige Herren haben ſich St. Sekanntmachung zeſtellung eines Gläubigeraus⸗ 0jähriges Jubiläumsfeſt die Finkaestrung der falngen Coupons, die Revision verloosbaror, freundlichſt bereit erklärt, geſchichtliche und künſkgeſchichtliche Ez⸗ itz Arihnußg, ſſchuſſes ünd eintretenden Falles betreſſende ecnnugen erſuchen Werthpapiere, die Finziehung gekündigter Obligationen, die Leist- läuterüngen an Ort und Stelle zu geben, Die polizeiliche Ve⸗ über die in 8 182 der Konfurs⸗ wir Uns bis ſpäteſtens Ende dieſer ung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Erforderliche] Wir beehren uns, die Mitglieder und Freunde unſeres Vereins 9210 handlung der Fund⸗ordnung bezeichneten Gegen⸗ Woche einzuſenden, au¹ besorgen, nebſt u Angehörtgen zu zahlreicher Betheiligung freundlichſt 8.—— 8— +— auf Mannheint, 22. Mai 1900. Vorerehennahmen wir verschlessene Werthsachen ünzulgden. Die Theilnehmer treſfen ſich in der Eingängshalle des ziemit zur öentli—— 1 Neeee 58588 Der Vorſtand. 4 Bahnhofes. 8 3 25 itlichen tt 5 8 erden in gen feuer-⸗ er 10 i daß im e 15 zur Nerneen der angemel⸗ Einladung. Gdenenn unseres Bankgebäudes aufbewahrt und Wir 5 er! orſtand. nachverzeichnete Fundgegenſtände deten Forderungeſi auf 5 ernshmen ür die Haftbarkeit nach d. otzli— 75 er⸗ zur Anzeige gebracht 5 ab⸗ Montag, 25 Juli 1900, Zur Verſammlung des Bürger⸗ stimmungen. 255 6 Freiwillige Feuerwehr. er⸗ gelieferk würden: Vormittags ſi uhr, ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Die Berechnung von Gebühren ist einer Fereinbarung vor⸗ 8 Di Haf 5 th⸗ 1. 6 Poxtemonngie, vor dem Großh. Amtsgerichte Dienſtag, den 29. Mai 1900, behglten.— 9 795 42 Die Mannſchaften der 1, u.. Compagnie 2. 1 Brief, Abth. 10 paxterre Zimmier 31, Nachmittags 8 Uhr, 48810 5 werden hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung 3. Baargeld, auberaumt. 51 den Keen Watbhansgal da⸗ einet Probe am 53652 4, verſchiedene Schlüſſel, Allen Perſonen, welche eine hier auberaumt, 9 7777 N Montag, den 28. Mai!. Is. im 5. vier Stück Nöhrenſchlüſſe, zur Konkursnraſſe ebdhige Sache Die Tages⸗ Ordnung ent⸗ 0 Hert kint ſhe erſicherungs⸗Geſellſchaft Nbende 5½· Uhr, uk⸗ 6. verſchledene Bücher, in Beſitz haben oder zür Fon⸗ hält folgende Gegenſtändee M 5 4* ihren Spritzeuhäuſern pünktlich und vollzählit 185 7. Handſchuhe, kürsmaſſe eiwas ſchuldig ſind, 1. Die Herſtellung der Burgſtraße annheim. pünktlich un zählig 1k 8,½ Milchkarren. wird nichts an den Nwiſe + Schwetzingerſtraße u. Die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft werden hier⸗ A Die Hauptleute: 5 9. Schirme und Stöcke, Gemeinſchuldner zu verabfolgen Nheinhäuſerſtraße. durch zur 14. ordentlichen Generalverſammli Molitot .5 10, beiſchiedene Uhren, Ringe oder zu leiſten, auch die Ver⸗ 2. Die Herſtellung ber Germania⸗ Sonnabend, den 26. Mai nlung auf Kuhn. Molitor, 15 Stöcke, Pflichtung auferlegt, von dem 8 Bie b 21t e VBormittage 11 ½ 9 2 Jahres, ei er ür un 0 ˖ krein 11. ein Hapelock Beſize der Sache und von den 3. Die Herſtellung der Siels in; ̃; b + 0 5K 12. Kleidungsſtilcke, Forderungen, filr welche ſie aus] der Fangſtraße in Waldhof. im Geſchäftslocale der Geſellſchaft Lit. N 2 Nr. 4 hierſelbſt& 7 5 0 18, ein Muff, 5 Sache abgeſonderle Befrie⸗ ergebenſt 53621 Sonntag, 27. Mai g. e, findet unſer „ 14. eine Zither igung in Anſpruch nehmen, ger die Abloſung desſelben„r 25 im—5 ein feer 9 5 ge e b8 5 Gelände 1. e Bericht des F Amilien- Ausflug ein Kinderſchlitten 20. Juni 1900 Anzeige zu machen.§. Ber n 4,2 qm 0 Srafhes 81 1 60 ., ee Boſe, Mannheim, den Mat 4900.] an der Nrademeltraße an Bau⸗ ene üher die Prüfung der Bilanz und gatt nach Fürth, Linvenfels und laden wir hiertu ilere ver⸗ 9 18. Zwicker, Gerichtsſchreiber Waa W der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung, ehrl. Mikglieder und deren Angehörige zu zahlreicher Betheiligung 19. Glioſerdie Groſth. Amtsgerichts X: 6. Verkauf der Jädt Liegenſchaft 2. Beſchlußfaſſung über die dem Vorſtande und Auf⸗ höfl, em. 8 5 29. Glaſerdiamant. Scweinfurnk. Schwetzingerſer. No 17, ehevor ſichtsrathe zu ertheilende Decharge. Abſahrt 617 Uhr Morgens vom Hauptbahnhoſ ab. Plaunheim, 15, Mat 1900. 5 8. valhe lerg über den Vorſchlag des Aufſichts⸗ Der Vorſtand. HSHroßherzogl. Bezirtsaunt. Vergebung 7. Gelündetauſch zwischen der rathes zur Berkheilung des Gewinnes und Feſtſetzung 7 7 Schacfer. 8070 N V des Termins für die Auszahlung der Divid ̃ Mandol Olub von Grab⸗ U. Pflaſterarbeiten der. Gvangeliſchen Calenne 4. W ˖ zaßkung der Disidende. annnelmer Mandoimen- Ciub. Frſtannimachung. Winb⸗ f. 0 belr⸗ 59688„Wahl von Auſſichtsrathsmitgliedern(§ 26 des 5 Die für die ſtädt. Gas. undſs. Die Auſchaffung einer dritten Statuts). Beute, Freitag den 28. Mai, (239) Nr. 507801l1. Wir bringen hiermnit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Straße zwiſchen 8 1 und 1 1 für den Fuhrwerks⸗ verkehr bis auf Weiteres geſperrt iſt. 53674 Mannheint, 20. Mai 1900. Waſſerwerke vom 1. Juli 1900 bis 31. Dezember 1901 auszu⸗ führenden Grab⸗ untd Pflaſter⸗ arbeiten ſollen im Submiſſions⸗ wege vergeben werden und laden wir Luſttragende ein, ihr Offert mit entſprechender Aufſchrift v Dampfſtraßenwalze betr. Die Erlaſſung eines Orts⸗ ſtatuts Über die Verwaltung der ſtädt. Straßenbahn 925 5 auch Vorlage vom 15, Maſ). Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der D 5. Wahl der Commiſſion zur Repiſion der Bilanz des laufenden Geſchäftsjahres. Mannheim, den 2. Mai 1900. Der Aufſichtsrath: Die Direction: „ gez. L. A. Baum, gez. Osear Sternberg. Commerzienrath, Vorſitzender. Abends 9 Ahr, Generalverſammlung. Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Vorſtandswahl. Gr. Bezirksamt: f 5ie Fniteſtens 39. 75 5 Schaef ſehen bis ſpäteſtens 53659 bezeichneten Verſammlung er⸗ Waisheim bel Landau, Pfalß⸗ Verſchi 8 58672 — Mittwoch, 3. Juni ds. Is., gebenſt eingeladen. P. 3. Verſchiedenes. 672 Bekannimachung. Das Nachtragsverzeichniß der eines grundbuchmäßigen Ei⸗ geuthumsnachweiſes entbeh⸗ zeuden Liegenſchaften der Ge⸗ markung Mannheim liegt vom 25, Mai bis 28. Auguſt d. J. in den Dienſträumen der unler⸗ zeichneten Grundbuchbehörde J 6 Nr. 5 zu Jedermänns Einſicht offen. Wer Eigenthümer eines im Grundbuch nicht eingetragenen Grümdſtückes zu ſein glaubt, wird aufgefordert, Einſicht von Vormittags 11 Uhr auf unſereim Verwaltungsbureau K 7, 2 einzu en, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet werden. Angebote können bei unterferligter Stelle in Em⸗ pfaug genommen werden. Mannheim, den 28. Mai 1900. Die Direktion der Atheitevelgebung. Für den Neubau bes 2. werks ſollen die vorkommenden ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Manußeim, den 19. Mai 1900. Der Stadtrath Beck. Winterer. Ein junger Schreibgehilfe wird von unterzeichneter Stelle zu ſofortigem Eintritt geſucht. Schriftliche Bewerhungen mit Angabe der Gehaltsanſprüche wollen nebſt Zeügniſſen über die bisherige Beſchäftigung als⸗ bald bei uns eingereicht werden. Mannheim, 23. Mai 1900. Wir beehren uns ergebenſt anzuzeigen, daß unſer Herr Wil⸗ helm Heitmaun aus unſerer Firma W. Heilmaun&., rahlmaarenfabril 155 Inhaber Baumann& Muner, en uud Paſſiven haben und nter der Firma Maumann 4& Müller Drahtwgarenfabrit zut Walsheim bei Kandau, Pfalz, allein auf eigene Rechnung in bisheriger Art u. Weiſe weiterführen. Indem wir bitten, das uns bisher geſchenkte Wohlwollen auch und daß wir unſere Fabrik mit allen Activen Um zahlreiches und pünkliches Erſcheinen wird höfl. gebeten. 1 verſichern. ÜArten. Coupon-FPo Vor den bevorſtehenden Somm empfehlen wir dringend, Hausmobilar u. Werthgegenſtände gegen Einbruch und Diebstahl bei der Aachener Und Hünchener Feuer-Versicherungs-esellsehaft Die Bedin 9110 ſind Iiberal und frei von icen Der Vorſtand. 75 reisen für Haushaltungen bis zum dem VBerzeichniß zu nehmen und] Verputzarbeiten zuſammen ver⸗ adtkaſſe: fernerhin i 3 ſeine Eigenthumsanſprüche beim] geben werden. 58672 88038 e l Werthe von M. 19,000 Jahresprämie Mu..— Mntsgericht Rannheim öder bei] Arbeitsbeſchreibungen und Be⸗ Nrer 2 N„ 9,999 die. 15.— lie der uniterzeichneten Grundbuch⸗ dingungen 8 Großh. Badiſche Staafs⸗ Baumann& Müller, Proſpekte e auf Wunſch Kostenfrei 12850 Auskunft — rde buregu des 2. Gaswerks amLuzen⸗ 14 roſp 1 zue bergbei Waldhofzur Einſicht offenn Eiſenbahnen. erthellen die Agenten der Grfellſchaft und die 15 kur ſſenlegungsfriſtan⸗und können bon demſelben be⸗] 2tüchtige, fleißige Meßßgehilſen Selm bei Landen Pfang Wimelm Schreiber, B I, 51169. * zulmelden, widrigenfalls auf An⸗zogen werden, werden äufgenommen. 5— 5 8 5 VVVCFCTCC 8—— ordnung des Aintsgerlchts der Verſchloſſene, poſtfreie mit ent Anzumelden bei Ingenieur 5——— 10 im Verzeichniß als Eigenthümer] ſprechender Auſſchrift verſehene Weiner, Baubureau, Augarten⸗ Soeben wieder eingetroffen! Vermertke im als—— 115 VVVVUf ku II Bluten-Kakao folcher eingetragen kwird. 53678 Dommerſtag 31. ai— 85„U. Mn, den 24. Mai 1900. Vormfttags 11 Uhr, 2 7 9 9 19 85 1 e Der Brund⸗ und Pfandöuchführer: an die Directjon der ſtädt, Jas⸗ Heugtasberſteigerung. An den Planken in beſter Geſchüſtslage 5807 Bauillon-Kapse Leis und Waſſerwerke, Maunheim, ven 27. Mal d. Is., Suppen-Würze Städt, Gaswerk Mannhelm. Lichtſtürke des Leuchtgaſes vom 1. Mai bis 20. Mai 1900, bei einem ſtündlichen Verbrauch K 7, 2, zu richten, um welche Zeit die Eröffnung derſelben erfolgt. Intereſſenten können dem Ter⸗ niin beiwohnen. — vrgens 6 uhr anfangend wird das Heugras von den Wieſen⸗ und Raſen⸗ plätzen des Großh. Schloßgar⸗ tens dahier loosweiſe öffenklich Laden mit Entreſol je 90 Quadratmeter groß Ubst-Conservan Aug: Schweitzer, Eake Schmetzi a A Putzartikel Br 40 ſchlagsfriſt 1 luer Flamme von 150 Ater 4 Wochen Zuſch 2 — Wochen. 525889 verſteigert. 53657 Magazin und Kelle Mirabellen, Reinerlauden, 10, Mai— 5 0 e. e Die Direction der werden vor Beginn der Verſtei⸗ 0 empfiehlt wegen vorgerückter gah⸗ 81 üh! 2 ſtädt, Gas⸗ u. Waſſerwerke. genung lſ Ferner 5, 7 und 8 Zimmer große Woh⸗ reszeit zu ſehr billigen 115 1 12 55 — 8 Die Zuſammenkunft iſt vor 7. 7 Arbeſts⸗Jetgelung. den Sclofporkal, an der Auße angen zu vermiethen. Zu erfragen Georg Dietz, 28 Schrupver. Montag, den 28, Mai] Die Steinhauerarbeiten für ö verſteigere ich 1000 bis 1200 die Erſtellung der Wagenremiſen Wunbeim den Mat 90o. 8 Wirthsſtühle. Im Vorverkauf gebe ich das Dutzend zu 28 M. Ab, mit Verpackung. 58455 und Werkſtätten der elektriſchen Straßenbahnen an der Collini⸗ fahrt zur Nheinbrücke. Großh. Hofgärtnerei. Georg Börtlein, gauntistar, Moecthestrasse 4. Telephon 559. 53697 Bodenlacke raſch trockrtend, in allen Farben per Pfand 60 Fig. ſtraße gelangen im Wege des 8 ö Adam Engelhardt, öſſentlichen Nngebols zur Ver⸗ Bodenöl Weinhei 7 gebung.——— 00 einheim(Baden). Peitt beſtes Mittel zur Erzielung ſtaub⸗ Konüntsserkauf. Bedingungen können bauleitenden Architekten Herrn Vietor Lindner, M 5, 5 be⸗ [ꝗKaufen Sie keiche Auswahl Tapeten hillige Preiſe ſeinsalm freier, geſunder Räume. e—— 2„zogen und die Pläne daſelbſt ein⸗ Aupſigcvat, Mibelfabrif ede e ed Bubenlat in1 8%% Sebzungen, Tufbet.eieiiEnse, ‚ Im Karl Hof⸗ mit ei er Auff er⸗-- e e e, 85 ha A. Wihler, um Abom, N.. Unges. Caviar, Fensterleder Are, 1. Junt er., ſtag, 5. Ju 7. 88., ein dem Haesge et Bodenöl, Pargnet⸗ 0 Welleubadſchaufeln Tandar, Tolchen Lindleum⸗Wichſe, empfiehltals alleiniger Ver⸗ tetes Danipfſägewerk mit Möbel⸗ring 40, einzureichen, wo die⸗ i ZJiemer und 8 fabrik ſowohl als Ganzes, als ſelden in Gegenwart etwa er⸗ Terpentinöl treter am Platze KReh, Schlegel Präparationsöl auch im Einzelnen durch Gr. ſchienener Bieter eröffnet werden. ſowie 382⁰ Aunße raſch trocknend, geruchlos, Ortsgericht Viernheim zum letz⸗ ten Mal verſteigert, 53636 Grundſtück ca. 5200 UI m; Dampfmaſchine 25 Pferdekr.; Dampfkeſſel zs m Peißfläche; Mannheim, den 23. Mai 1900. Städt. Straßenbahnamt: Löwit, 53685 Dung-erſteigerung. Lelfarben, trockeneZaurben Lacke u. Pinſel aller Art Wandmuſter U. Werner, B0, 7, Gas⸗ und 51003 Weffevleitugsgeſchäft Pomlardan, Kapaunen, Gänse, Enten, Hahnen, Tauben. kein Scheuern oder Schruppen, Reinigung durch tägliches Auskehren. Stahlspähne Dampfßeizung; 1 Walzenvoll⸗ 5 9 2(auch ungeſtrichene) u. ſ. w. 1* gater(Bebr Lein): 1 1 äfema⸗ de J. nur in dem Opezalgeſcft D ankſf agun 40. Schick 1 Sünre 53592 dresügen; 15 Bundſege; verſteigern 1 Balchoſe 8 180 Fülr die vielen Beweiſe 8 5 me un dem 29 Selitfemn 1 Unib. ſchine 1 Schnet; Burean im ſtädtiſchen Bauhofe 7 1 en Unahn m een Grbtßere Vorküäthe an bearbeffetem inc 1 Dult d. Is in Wochen⸗ K 2, 2 Marktſtr. K 2, 2 J A 175 2, 24, n. d. Theater. Parketwachs. und rohem Hol;(Vorrälbever⸗ inel. 1. Juli d. Is. in Wochen⸗ zz unbee, 25 rau nua untz, geb. Slumpf, 1 +115 1 zeichniß auf Wunſch durch den abtheilungen.„ Zau wirklich billigen Prei⸗ ſprechen wir hiermit unſeren innigſten D 8. Bef 8 r Manuheen 1000.fee e 155 e Vikar Greiner für die kroſtceichen Wyre Aede ſhekengel Terpentinöl. Ipreicher Statt 10 S 5 el merkſamer, en Diakoniſſenſchweſtern und He Medicinalr +. 1 der Palbreneder Getend, Station der] Fuyr⸗ und Gutsberwaltung. fachmäuniſcher Bedienung⸗ e r Hpo 01 kuge Werg. Bahn Weinheim ⸗Mannheim. Ebevolle und aufmerkſame Pflege Lorſch, 28. Mai 1900. Krebs. 53421 unſeren tiefſten Dank⸗ zu billigſtem Zinsſuß vermittelt, Der Konkursverwalter: Balzer, Rechtsgnw. u, Notar. Luiſenring 25, groß. Par⸗ terrezimmer als Burean zu ver⸗ miethen. Zu erfr. 2. St. 51909 Maftaße 103, Laenn Wohnung zu verm. 5120g Mannheim, 25. Mak 1900. Im Namen ber tieſtrauermden Hinterbliebenen: Ferd, Sunltz. 1. Bnoss, U6, 21. 28584 Telephon 1682. hann Soſreibet. Seim General⸗Auzeiger. Foloſſeumstheater in Maunheim. (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. Freitag, 25. Mai, Abends 8½¼ Uhr: 58688 Der Goldteufel von Trausvaal oder: Bilder aus Südafrika. Zeitgemälde in 5 Akten von Elmar. Gr. Bad. Hof⸗ u. Mationaltheater in Mannheim. Freitag, den 25. Mai 1900. 87. Vorſtellung im Abonnement A. KK&ILIN. Mufikdrama in einem Aufzuge. e von Heinrich Bulthaupt. Muſik bon Eugen'Albert. In Seene geſetzt vom Intendanten.— Dirigent: Herr Hofkapell⸗ meiſter Kähler. Mbam 0 5„Herr Fenten. Eva VVVVVVVVVVVVTTT el Hofler. 5 Kain 5 ͤHerr Mohwinkel. Adah))) Frl. Dima. Abel Herr Maikl. Der kleine Hanoch 14 4 e rl. Fladnitzer. 2 err Marx. Die Stimme des Herrn. Hierauf: Die Abreise. Muſikgliſches Luſtſpiel in einem Aufzuge. Dichtung von A. von Steigenteſch. Eingerichtet von Ferdinand Graf Spork. Muſik von Eugen'Albert. In Scene geſetzt vom Intendanten.— Dirigent: Herr Hofkapell⸗ meiſter Kähler. 7 N. Herr Kromer. 05 r Luiſe, ſeine Frau 8 Frau Fiora. Trott FV Herr Rüdiger. Ort der Handlung: Ein Luſtſchloß in Mitteldeutſchland. Zeit: Ende des 18. Jahrhunderts. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Auf. präc. 7 uhr. Ende vor ½10 uhr. Nach dem Muſikbrama findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Sonuntag, 27. Mai. 36. Vorſtellung im Abonnement B. Lohengrin. Oper in 8 Akten von Richard Wagner. % Telramund: Herr Georg vom Stadttheater in Königsberg als Gaſt. Anfaug 6 uhr. Herm. Klebusch, Hofphofograph, A, 5. 464⁴⁸ am Strohmarkt. eeee n e n 4¹ 00 08˙T Y nß oad— end ozbnopuomſcploch n ⸗pnzoech enjoſqu zhuvavch zoun SIOssfed sufefUον O7I Jr (Glomuesods) 44 60 14 96 Z0gIuogdr 90 Diurch Ambau des Anab'ſchen Hauſes bin ich gezwungen, den Reſt meines Lagers in: Cocosläufern, Brüſſl⸗ u. Tournayteppichen zu ſedem annehmbaren Preiſe raſcheſtens auszuverkaufen. 68%½% J. H. May E 7 nhaber Lion. Hyp 34542 0 — otheken-Darlehen. An⸗ und Verkauf von Liegenſchaften. 22 L M uöbvng meaelun qu unhnelo aigz Lang Soolbad, Jagstfeld. Bäder im Hause. Beste Zimmer. Sohöne Gartenanl. Eugen Lang. ——. ̃ ˙ Scbddss Reichaltige Frühstueks- zu M..50 u. höber von 12 M. 2 von—12 Uhr Nachts. 53083 Die almmmelplatz deor Fremden. Original Münchner u. Pilsner Bier.— 6 Billards. u. Abendkarte.— Diners bis 3 Uhr.— Soupers zu Hochachtungsvoll Direction: Fichter. pecggacgccg 80 4 + 24 41 4 4 1 41 11 4 + 4 8 4 1 1 1 L 4 1 E L Hötel& Pension I. Ranges. Herrliche Waldlage, neue behagl. Einrichtung. Vorzügliche Verpflegung. Billige Pensionspreise. Sommerfrischlern und Erholungs- bedürftigen, sowie Vereinen und Touristen bestens empfohlen. Prospect durch die Direktion 58118 Heinr. Rühl. Bad U. Lufkurort Kirnhalden im badiſchen Schwarzwald. Eiſenbahnſtation Kenzingen. 900“ ü. d. M. Altbekannter und renommirter Bad⸗ u. Luftkurort in reizender, eſchützter Lage inmitten üppiger Buchen⸗u. Tannenwaldungen.— Kalte und warme Bäder, ent⸗ ſprechend dem jetzigen Heilver⸗ fahren.-Telephon, Telegraph, Poſt im Hauſe. Mäßige Pen⸗ ſionspreiſe von Mk.—8 inel. Zimmer. Saiſondauer Mai bis Oktober. Auf Beſtellung Wagen an der Bahn. Proſpekte u. jede gewünſchte Ausku J. Ganss, Freiburg i. Brg. 92 8 27 e e — r Freiburg i. Breisgau. Hotel, Pension u. Restaurant Hohenzollern. (Familienhaus ohne Pen⸗ ſtonszwang) 52314 Ecke Güntersthal⸗ u. Urachſtraße. Trambahn-Haltestelle. Neu erbautes, komfortabel eingerichtetes Haus, umgeben von Anlagen in ſchönſter, ruhiger u. freier Lage. Nahe dem Höllen⸗ thalbahnhofu. Sternwald. Bäder im Hauſe. Familien u. Touriſten bei guter Verpflegung u. mäßigen Preiſen beſtens empfohlen. 5414 nft gerne durch den Eigenthümer. u. Kirnhalden i. Schwarzwald. — dann kaufen Sie 3 Dabei darf derſelbe fortw für Knaben ſchon zu 50 Ffanzdo I 1, 2. einen leichten, eleganten und dauerhaften Strohhut, „Durabel“ 8 Strohhüte 2 feinſten, eleganteſten Sorten. Sie ährend naß werden ohne die Form zu verlieren.— Größtes Lager aller anderen Pfennige, bis zu den 53622 .Heise II 1, 2. Breiteſtraße. este ind Sraahrung! In Blechd oson mit patentöffnor! Aeusserst vortheilhaft für Dache und HKaushalt Vielfach prämiirt! 53074 u haben in allen Apo General-Depôt bei Herrn Lu Telep. 188. Ernst Weiner, CI,7. Condensirte I Weltach ieeeeeeeeeeeeeeee Dresdner Molkerei Gebrüder Ffund. Dresden-., Sautzner Strasse 79. prämiirt! Milch. theken und Drogerien!? AGwig Thiele, U 1, 6. Auterricht Weltiaſtelnn Seit Monaten ſchon ſind die Augen der ganzen zivfliſirten Welt auf Paris gerichtet. Ueberall, wohin das Kicht der Kultur auch nur einen flüchtigen Strahl warf, wird gerüſtet, um das große inter⸗ nationale Kunſtwerk zu beſichti⸗ gen. Um aber das Gebotene ohne jede Schwierigkeit gemeßen zu können, iſt vor Allem die vdllige Beherrſchung der umgangs⸗ ſprache nothwendig. 53209 Nun giht es Viele, die zwar mit der Sprache vertraut ſind, denen aber durch mangelnde Uebun 9 2 Sicherheit in der Wahl des Ausdruckes wie in der praktiſchen Anwendung fehlt. Von dieſen Geſichtspunkten ausgehend, haben wir uns ent⸗ ſchloſſen, einen ſpeziellen Kur⸗ ſus für die Beſucher der Welt⸗ eröffnen, in wel⸗ chem auf die Reiſe, Transpork⸗ und Hotelverhältniſſe, ſowie auf die Sehenswürdigkeiten beſondere Rückſicht genommen werden wird. Um regen Zuſpruch bittet The Berlitz School of Languages, D 2, 15, 8 Treppen. Welt-Auss tellung Paris. Spenial-Curs in 20 Stunden für Ausstellungs-Besucher durch einen Pariser Professor: Fran- 208. Schule. D I, 13. 58658 Francais. Franzöſin wünſcht noch 1 od. 2 Schüler anzunehmen. 53608 Franz Converſation. Mäß Preiſe. ff. unt. Nr. 53608 a. d. Exp. R isch Grammatik, Converſation ꝛc. er⸗ theilt ein Ruſſe nach erfolgreicher leicht faßlicher Methode. 50740 Adreſſe im Verlag. Klavier-Unterricht ertheilt gründkich mit ſicherem 15 an Anfänger eine erfahrene Klavierlehrerin gegen ſehr mäßige e erfragen in der Exped. dſs. Bltts. 58259 Klabierunterticht ertheilt nach der beſten Methode mit ſicherem Erfolg ein gebildetes Fräulein. 52278 Preis ſehr mäßig. „Eichelsheimerſtr. 1 part Vermiſchtes 20 M. Be demjenigen, der mir die Perſon oder die Perſonen ſo nachweiſt, daß ich dieſelben gerichtlich be⸗ langen kann, welche meinen Fagd⸗ hund am Sonntag Nachmittag, den 20. d. Mts. in geradezu be⸗ ſtialiſcher Weiſe mißhandelten. Reinhold Krahe, Kaufmann, Schwetzingerſtr. 5. 58670 Hilla(Schläßchen) für die Sommerſaiſon in nächſter Nähe von Herrenalb (bad Schwarzwald) zu vermieth. Hroßer Garlenſaal, ſechs Zimmer Gie 6 compl. Betten) u. Küche. zie Villa iſt hoch gelegen in der Nähe des Waldes in großem abgeſchloſſenen Teraſſengarten. Anfragen an Fräulein Wein⸗ maun Frauenalb,(bad. Schwarz⸗ wald) erbeten. 53065 Weißnäherin nimmt außer dem Hauſe noch einige Kunden an; dieſelbe beſſert auch aus. u erfragen Lindenhofſtr. Nr. 12 im Laden. 53407 Witte. Welch' edeldenkender Herr wäre geneigt, einer jſungen Dame mit 50 Mark aus der Noth zu helfen gehen hohen Zins und pünktliche Rückzahlung. Off, bel, man unt. X. H. 53662 a. d. Exped. abzugeb. —48000 M. geſucht sses⸗ als 2. Hypotheke auf gutes Objekt Maunnheim, Pünktl. 36199455 verbürgt. Off. unt. 61984b an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Maunheim, nentberl. Rathg. für Eheleute 50 Pfg. 51805 (Marken) M. Kröning, Magdeburg. m 22. Abends zwiſchen 7 und 8 Uhr auf dem Weg Luiſenring—Park⸗ ring ein gold. Ketten⸗ Abzugeben 2 band verloren. gegen gute Belohnung Luiſen⸗ ring 15. 53618 Ein Anhäuger an Uhrkette, Würfel von Gold. Abzugeben gegen gute Belohnung Secken⸗ heimerſtr. 60, 3. St. 53468 El Braune jagd entlaufen. Abzugeben geg. 2 Belohn. Seckenheimerſtr. 72, Carl Schröder. 58547 Vor Ankauf wird gewarnt. Mannheim, 28. Mal. 53541 Shezerei⸗Laden⸗Einrichtung Eine gut erhaltene wixd zu kaufen geſucht. Offert. mit Preisang. erb. u. E. H. 100 hauptpoſtlagernd Mannheim. Reſtkaufſchillinge und(Mannheimer Objekte) kauft 58681 Dr. Luss Aadeneinrichtung billig zu verkaufen.*58688 Näheres im Verlag. Kl. Haus mit Magazin in Nähe des Friedrichsrings, in jedem Steine 4Zimmerwohnun enthaltend, preiswerth z. verkauf. durch Wilh. Groß, U6, 27.—— TTC A Geſchäftshaus in einer aufſtrebenden Amts⸗ u. Induſtrieſtadt der bad. 055 erſte und beſte Lage, 2ſtöck. Eck⸗ haus, großer Seitenbau mit ge⸗ räumigem Keller und Magazine, worin ſeit ca, 40 Jahren Colonial⸗ waaren, verbunden mit gemiſch⸗ tem Waarenhandel mit ſehr gu⸗ ten Erfolgen betrieben wird, iſt wegen voörgerückten Alters des Beſitzers preiswürdig und unter günſtigen Bedingungen zu ver⸗ kaufen. Tüchtigen, umſichtigen und ſtrebſamen Leuten iſt hier beſte Exiſtenz und Proſperltät ſicher geboten. Gefl. Offerten unter Nr. 52778 an die Exped. dſs. Bltts. erbeten. Vermittler ausgeſchloſſen. 52778 Neues Haus mit Laden, Hofeinfahrt u. 300 qm Jof, in welch. Magazin, Stallung, Werkſtatt ꝛc., eingebaut werden kann, ſehr preiswerth zu ver⸗ kaufen durch 58424 W. Groß, U 6, 27. Stengelhof 3 Bauplätze nächſt Halte⸗ ſtelle Stengelhof zu verkäufen. Offerten unter Nr. 58668 an die Exped. d. Bl. Ein faſt neues Damenrad iſt billig abzugeben. Näheres D 7, 7. Gun erhalt, Thüren, Feuſter, Läden mit Gewände zu verkaufen. P 7, 14 a. 58585 Schöner gedeckler 58557 Crausport⸗Wagen, auch als Eiswagen geeignet, billig zu. Zu erfragen in der Exp. d. Bl. 58537 Zwei gebrauchte 58583 Celephon⸗Apparate, für kürzere Strecken, billig zu verkaufen bei W. Kettler, Hauptbahnhof⸗Wirthſchaft. Guterhaltenes Adlerrad für großen Herrn billig zu ver⸗ kaufen. Zu beſfichtigen M 3, 6, 2— Uhr Nachmittags. 53894 Faſt neue leichtlaufende Touren⸗ maſchine billig zu verkaufen. B 4, 14, II, Hinthß. 53599 Zu erft. zwiſchen 41—2 Uhr. 1 Piauo, 1 Harmon, verk. Demer,'hafen a. Markt. 101 Großer, zwelſitziger Finder⸗ wagen, faſt neu, preiswerth zu verkaufen. D 3, 7. 3. St. Spei woſhe Sanhſennbräche ca. 2 km getrennt von einander liegend, in der Pfalz zu verkauf. Billige Arbeitskräfte zur Stelle. Mit oder ohne Werkzeug. Großer Abraumplatz. Bequeme Abführ zur nahe gelegenen Bahnſtation. Gefl. Anfr. unt. M. C. Nr. 52609 an die Expedition dſs. Bl. erb. Cin kupferner Badeofen mit Zubehör und ein Dienſtmantel zu verk. Zu er⸗ fragen in der Exp. d. Bl. 58405 58686 Für ein kaufmänniſches Bureau wird ein jüngerer Commis per 1. Juli er. geſucht. Offerken mit Zeugnißabſchrift. u, Gehaltsanſpruch unter A. B. Nr. 53584 an die Exp. erbeten. Commis⸗Geſuch. Tüchtiger, fleißiger, militär⸗ Nae. e findet dauernd. Stellung in hieſ. bedeut. Wein⸗ großhandlung. Ausführl. Off. m. Gehaltsanſpr., Zeugn.⸗Abſchr. bef. u. Nr. 53655 d. Exp. d. Bl. Vertreter- Cesuch. Eine Pfälzer Weingroß⸗ handlung, die vorzüglich be⸗ dient, ſucht für Maunheim und Umgebung tüchtigen Vertreter. Off. unter K. 61952 b. an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim. 53464 Rgheinpark. Aushilfskellnet and Kell⸗ neriunen für Sountags ge⸗ ſucht 47774 wird auf einem Rechtsanwalts⸗ Bromu, Boveri& Eie. 8 Käferthal, ſuchen zum ſofortigen Einteſt⸗ 3 Laufjungen und 2 Bureaudiener,. Bedingung: Gute Zeugniſſe und ordentliche Handf 118 Als Bureaudiener werden ſolche beporzugt, die bereits gleiche Stellungen in größeren Fabriken begleiteten. 53582 Gesueht bureau von einem Herrn, der einen Vertrauenspoſten bekleidet, des Nachmittags über freie Zeſt perfügt und flotter Stenograph iſt, e als Volon⸗ tair. 12 7 zur Benützung der Schreibmaſchine wäre er⸗ wünſcht. Adreſſen wollen gef. unter Nr. 53382 in der Expedit, dis. Blits. abgegeben werden. + Lichtpauspapier ete. Zum Beſuche von Maſchinen⸗ fabriken, Baubehörden, Ar⸗ chitekten, ꝛc. wird von lei⸗ ſtungsfähiger Firma für den hieſigen Platz und Umgebung ein tüchtiger, gut empfohlenen Vertreter geſucht. Offerten unt. G. F. 886 durch Haaſenſtein Vogler,.⸗G., Köln. 5868f In eſner Reparatur⸗er ſtätte ſofort geſucht einen tuͤchtigen, geren Eiſendreher, einen 58399 Jungſchmied. Dauernde Beſchäftigung, hoher Lohn. 53889 Zu erfragen in der Expedition. Tüchtige Revolver⸗Dreher, welche auf Meſſing⸗Arma⸗ turen eingearbeitet ſind, geſucht. 53684 Luxwerke, Zudwigshafen a. Kh. Eine größere Maſchſnenfabrt ſucht zum ſofortigen Eintritt 6 2 bis 3 tüchtige Lakkierer, Schreiner n. Zimmerleute. Näheres bei der Expedition dſs. Blattes. 353581 Maſchnenſchloſſer als Vorarbeit. bez Colonnenführ Wes eiß. Arb. welcher auf ampfmaſch. oder Locomobilen gearb. hat, gegen hohen Lohn bez angenehmer dauernder Stellung eſucht.*5308 ulius Sander, Dortmund⸗ Kräftiger iter geſucht. Sückefabrik, M2, 25., duuſterſhe kaun ſich ſofort melden. Näh. 15 Verlag. 58802 Geſucht auf 1. Junt ein ſol⸗ lider, braver 58545 Hausbursche nach Heidelberg. Hugo Storch, Bergheimerſtr. 57. Tüchtige Zuſchneiderinnen geſucht⸗ 58666 Tricotweberei Gebrüder Mann, Ludwigshafen a. Rh. Tüchtige erſte Taillenarbei⸗ terinnen ſofort geſucht. 53462 L. Hammer, B 1. 8. Beübte Näherinnen ſofort geſucht. 58690 Sekelabriix, M2, 25. Zuperläſſiges Fräulein für leichte Bureauarbeiten gefucht. Offerten unt. A. Z. Nr. 53202 an die Exped. d. Bl. Tüchtige Einlegerin kann ſich melden. 5194¹ 5 —2— 17 ict 85 ſe . p0 Fle Dr. Haas'ſche Druckerei, E 6, 2. Verkäuferin Ae Nur e üchtige junge men wo ſich mlden 5 Ludwig Feiſt, F 2, 8. + 7 7 1* Tüchtige Kleidermacherin zum Puvahen 1 at. Oſt⸗ nein Privathaus geſucht.. A Nr. 51688 00 die 2251 Calllruarbeiteriunen f. Lehrmädchen geſucht. L 14, 2. 53402 1 161 7 23 Eine Beiköchin z 10 8 Sr Fleißiges Mädchen für Küche hausarbeit per ſofort geſucht. und Hausarbeit per ſoſor 999055 Näh. U 8, 16, Wirthſch. Kindermädch ſofort geſucht. E 3 13, päkterr. Ein in Küche und Hausarbeit durchaus erfahrenes, braves evangl. Mädchen gegen hohen Lohn u. Reiſevergütung pr. ſof. en 53482 oder Deun Geuh 1g 458664 Frau Erich gge, Masmünfter 4. Elſaß Ein ordenkiſches Mädchen in kleinen Haushalt geſucht. Näh. Hafenſtr. 28, 1. St hoöch. n . 1 7— F. lk unheim, 25. Mai. „5 65 General-Auzeiger! 7. Seite. ntrite I. miefhen gefüchf(1 8 5 e Pe Zim f 5 Tre Its ſch imhl. 10 1 420. Mollſtraße 10 6 8 5 15 52 325. Pt 280 7 Neuban ſehr 0 an k m. 3. v Tr., möbl. Zun ſe Naheles 9 1 58046 und Bubehz freier 115 2. 2½Ausſicht per ter zu Der 0 5 5 Augartenſtr. 34.[vernt: Nih. 51006. I 21 125 Penfenk. alch ſie Exped 5 5 5 Elegante Aeletage, Villg, 1 1 leiche 5 Fillerplatz), ei Mai od. ſpät. zu v. 512 ſſteler Bergſftaßze 41, 6 große Zimmer, MA. 4, 1 1* Zezu verim. 52273 rlken es, Ehepaar Stiege 4 große, e ra den Nt 1 2 Bad, Berandg, Balkon, Nüche u. 5 5 ſchönt 3582 ſucht 2 Zimmerwohnung nebſt]ſchöne Zimmer nebſt Küche und m wan ee ftel 1. veichl Zubehbr, Centralheizung I 5, 5, 1 5 mer mit 25815 Zubehör 40 5 15 Zubehör, per 1. Juli oder auch 15 1 4 gint dche e⸗ bei 1 Wa aue Bez, 97 Augf. d. d. Str z. berm. 58390 Fi 5 Nädchen für häusliche die Naurd 5 81 Preis 900 M. und Badezimmer per 1. Juni ud K FF N. alts⸗ Arbelten in gutem Hauſe geſucht,—— oder ſpäter zu vermiethel Näh⸗ 53204 N2, 5• der 695 Enige Herren finden guten Augarten kraße 75, parterre oder 2 Schön 0 Zimmer ſſittagstisch J. Nunt a f e eee Kapth bei beſſerer Familte. 9 Jubeßd enepde II 7T. Sföc 320 8. fl. gut möbl ut möhlirt. Jime 105. 9 fal 55 755 Rheiuſtr. 2 waeegen 5347 Bohnung 4 Zimmer und Püche 4. Stock, je 2 mal 2 Zim der u. gut möbl N4 244 Peuſt on⸗ ſäheres Expe 55059 Nanede an ruhige Familie per 1. Juni Küche; 1. St. Laden mit Woh N. N 8 Tr., zun N—— 5 An ſofort zu re n*52507 5 Eſſſe Monatsfran tagsüber Junger Maun 5 4 Zim., Küche oder ſpäter zu verm. 40894 nung zu vermiethen. 52755 B 2. 5* 8 Ste möbl. Zim., 9 t . 17 un z. v. 52866 7 8 Riedfelduraße 17. r. geh., bis 1. Juni 2 mbl. Zim. gefl. geſuch E 2, 14, 1 Tr. 58485 nder) ſucht per 1. Beilſtt. 1* Treppen, ſchöne 3 aut deritt 0 85275 P 1. 74 1 eN 6600% edit, Monatsfrau uchre möbl. Zimm Peit Ju 1001 115 Zim und ll. 10 W Bohnung, s Zim., 13. 13. Querſtr. 46 zimmer u. 8 n 58853 9 d 7 Guc⸗ 5, Küche per⸗ Küche, Magdk. zc. per Mai]e— 6. Aüiche mit 6 2 Tr., Wohnzim. P 72 Tr. 1 großes fein 17 825 50 33 7 9 5 in 15 hen. 59446 zu verm. Näh. Laden. 41125 Abſchluß a. ruh. Laite. d 9 mit Schlafcadinet 7 möblirtes Zimmer 15 e Dfferten 418 e Pinkerh, 7 ü. Nüche Faſſinz 18. Sperſtaße ſaa er⸗ ſchön ndl an beſ. Hrn od. Dam per Eüde Wal in derm 8008 15 1 en die d. 84 F 4. 4 zu verm. 159453 Collinistrasse 2 a, bau, mehrere Wohnungen, zwei bis 1. Junt zu vern. 5844 f 5, 1 b0 14, I Tr. 50 25, e, 21 2. Stock 5 Zimme r, Bad u. zu⸗ Zim. U. Küche u. 1 Zimmer U. Trepp e, einige gut Zim. a. beſſ. Hru. m. g. bürg üt⸗ Ar⸗ ˖ 6 4, 163 Zimmer und 2. S er, Bo Zu⸗ Küche zu vermiethen 53650 B 4, 5 O möbl. Zimn auch] kag⸗ u. ſogl. z. v. 32860 1 0 e, abgeſchl., behör per 15. Juli zu verm. üche zu verntiether 55 1 immier, auch le. Ja ſpfrtig eu Ei A itt Kücge weaſen, per ſofort an ruhige Leute Näheres daß, 2. Stock. 1„Aheindammſtr. 40 u,. Worn⸗ und Schlafzimmer ſofork PI, 7 1 Stlege, ein möbl⸗ W̃᷑ den 0 zu hermiethen. 3842 chlaf ein Lehrling und ein Lehr 72 955 15 5 zu ve 252529 5 Ste 3 5 Zilnmer U. Kliche im 2, Stock ieth 5 zohn⸗ und Schlaf⸗ — mädchen 0¹ güter Famſte—— Wohnung mit Cichelsheimerſtt 1 293 12 43 1. 0 zu verm. 3 5 8 ein mü DIirtes ummer z. verm. 53456 t. gegen gfertege Vigſturz ſucht Eine Sf bedittous⸗Firma I3, 7. z und Küche We 555 v. M. 15 1 dheres parterre. 52966 9, 8 Zimm zu 4 200 Tr., frdl, möbl. Zim. 3. Demuth, ſucht in per Nühe des ver k. Juli zu vermiethen, Me Jan f 15 5. Sfock, vermiethenn 00 0 2 2 0 ſofort zuv. 576 unt. ederhandrun 105 Rheinbagmſt. 43 3 ſchöne 60 2. St. ein ibl. Päkerrer tein + 17 10 Hafens 1 ößere derhandlng doros Zimmer(Abſchluß) mit aflem 0 3. 21 22 10 möbl, Zim 05.15 10 5 17 3685 0 Nanufactur⸗ L Iſchöne Parterrew., 38 90 ie — Her nenkleider⸗ 1. Nubg Burean⸗ Räumli I keiten H 75 33 6 1 nu., Küche ze., Zubehör in verm. 5209 7 mit Penſton 55 115 5 3. 15 b 1 f. mößl⸗ Iin 5 zu miethen ſogleach. Mah Conpt. n Friedrſch 32, 2 5 Rnelnaustrasse 5 en Tguſ 10 255 5 2 YN v Pt. S1f78 Frle 11 5sring 8 2 3 8 2. St. Iſchön möbt⸗ Lehrm ſochen Offert. unt. Nr. 53439 1 5 ock, 7 Zim und Küche, Keller, 5. Stock, an rüt großer, Souterain ſofort Scillerpiag, mbl. R 6, 1 Zim z. verm. 88466 en ie Exped. d8. Bl K 1. Küche mit Züͤbehör per Leute zu verm. Vaſechtigung zu permiethen. 25 Schlaßzim. t. 1 guteß möbl, 2 e ee 1 eb. feilher 1 275 bis ühr Mittags 10 5 Aheinbdaumf 97 G4. 11 4 15 ſch Wohn R 6. 4 Zim⸗ 3. verm, 53691 211 äft 1 aibel, zum Storchen 75 groß bl. 3399 Weißwgare chäft 1 Mäd⸗ 1 nermie kl. Zimmer und Küche unter Ab⸗ 5 uu. Schlafz. 57 5 rm. parke? 2 illeingnder chen aus achtharer Famiſe ö Parferte Woßſin 7 Näh. 1 d R 6. 1 gehende möl. Zim. die ehre ee Ber gültung 4, 14 5 ders dee fWgihere dügnaaß ze 320 9 1 8105 At—.— an 2 Herren zu verm⸗ 15 S. Kahn 53843 2. St. 52347 gegenüber der ealſchule,—— 58 Böl iug, Inh. Au g. Reir nach, 6 k, 0. I 6 786 Mag. m. Kellern, St, neue Wohn 9. und 3. Stock elegante Moeinbanfertſaße 77, Atke, 0 4, 3 gehende möbl, Zim. B 75 10.61.. 11 Imöhl. 5895 gefücht 1 4, 45., Kücheu. Zub. Wohnungen, je7 Zimmer ze. Zim. u. 100 55 mit Balkon, au 1 od. 2 1 Wverm. 58457 enie⸗ 11 5 1 7 5 9* 5„2 Zit. u. Kilche, 5. St. 90 2 55 +. 2 3. Stk..,—2 ſchön ton. L. 5e8 ei a. ruh. Familie z. verm. 53093] Ferner ſchöne Manſarden 8 7 2 Tr., 1 möbl. 3 2 her, 38461 5 Arbeits— Raum Näh. Sc 5, 2. St. woöhnung, 5 Zimmer 5 ver Perim. Näh. Traitteurſtr.“ 6 4, 17 für g1 iſtä g. R 75 35 möbl. 3...52783 2 55 Mai d. J. 47606 dpprechtrage 15, 5 im.] Herrn zu me 53467 I, II 3. St Iſch. ger mbl ma⸗ ehtere Lei d 8 elle⸗Etage, 8 Zim. 4 83 9 ind 9 9000 icht erden 9 5 Fager zraumn)! Treppe hoch, L 10, 6 u nebſt Zubehör, bis„(Näh. Friedrichsplatz 3 part. u. Kuche bis 1. Juli bez Abar, part., mehr. inhöl.] O 3. ſof, a beſſ Hen. v. 684 a 3 75 gahen gän e Juli z. v. Näh, 8. St. 53542 5 u 9975 52 80 verm Nah part. links. er 0 7, 1 Aum. zu v. 58270 2. 7 3. Slolf, Nh. 5 1 5 1 8 im. u. Zubehör bis 1. Uuli Fuppreſſfr 1 h, ö de 9 ſpeſt 15 xmüdg en— 8 1 177 Wdh.r 2. St. L 14, 2 e 55 zu b. Näh,. 2. Stock, Uks, 52154 N 0 8. 4 et det A. ſchön möbl. Zimnier, ſeparater tt ſe age rpr tze m, Zubeh, p. 1. Juni z. v. 51675 Friedrichsring. Upprecht kx. an eiſſen beſſ. Herrn zu p 8 Eingang zu bern. 58418 zu vermiethen. Näh. bei oder Volontairi. auz guter Famili 1 8 Chriſtian Fügen, 0 6, 28. 1 14 12 Wöhn 5 Ai 85 Zimmer mit allem Zuͤbehör, w elegante Woh r Familie, Ordentliche 12% Lezu verm. 48699 Schulzeuguiſſe und ſchöne Hand⸗ Nagazi in⸗Col ſptoit⸗Keler 4 Zimmer mit allem Zubehör 4 Zimmer mit Zubehör, 5 ſchrift verlangt. 84001 ſofort bse 9 L 15 Aier Bhez 1 5 groß hellem Magazin ſofort mik Zubehör zu vern. Näheres 9 10 zu vermiethen. 9 8 im.Ba üche oder ſpäter zu vermiethen. Näh. üheres G 4, 1 3. 88146 Magdz. veh 1. Junf od, häter Götheſtr. 1 12, J. 52325] Ecke Rennershof, und Eichels⸗ 98 55 7 Veimerſtraße 1, vis--vis 855 8 6 7 15 chsking,. 9 Hl., ſchön möbl. Zim 25 zu berm. Näh. Daſe lbſt. 451159 Fliedrichsplah 1, 80 10 mb„Wöohn⸗u, Schlafz, 15 ſte t Zimmer und Schloßgarten, 5 Zimmer und! 95 od. ſpäter zu verm. 52817 er E M 4, 11 Küche, ſofort Gcke gdmcpsplgtz icdechs⸗ Zimnier in Zub, bis Juni 26 Jet doch, ein möbl. Ie 5d. 8 9 1 5 5, Iſchön mbl. a8 8 5 8 8. Png 5 0f.—¹ berm. 332 2 7 St⸗ einf ib! 3. Au erfr. 2, 20 Ladell. 53427 5D 75 21 auf1.8 5275 8 5 bik chön möbl. Zim. 5— 9, zu verm. 53544 — 205 chen, Näh, Wirthſchaft 23% è————— oder Lagerraum, hell, luftig, beztehbar zu vermiethen. 58590 ring, eleganter 4. Stock, 9 Am⸗ zu vermie mn. zu verm. 33292 1Tr ai Frſebrcher f0 fie ſamuf 5 11 qm gr., 2. 185 ſiehn kleinek[ Vormittägs bis 1 Uhr zu erfr, e in ece ar 0 Wledſeidr. 5 30 1 5 55 Woöhſi⸗ und Schfaf⸗ 86, 995 ſch., mbbl. Zim. r. Vohnung per J. Juli zu verm. 2. St., ein leeres r ein eleganter 5. Stock, e 787 8 9 zimmer, fein 1 ſof. od ſpll 9 vernt. 56272 0 24% telligenter junger Mann, E. Albrecht, O 4, 17. 49473 N N4.I1 10 v.—— datee u. 1 5 S 305 95 d. 8 ba ſof. z eee S 51. en Jahre alt, ſucht Stellun— etheilt zu vermiethen. 535 u erft. i. d. F 5„Sk, einf. lng 150 als Waterg hn ee Lager Plate, 0 35 10 5. 5 ſſt. Näh. Farl Wotzka, L 14, 9. Safwehzingerftr⸗ 14, 2. St. 5 Tr. 10 115 11 7171 1 103 Zim, ſof, z. v. 808 ung gazinier, Ober⸗Packer ꝛc. in Schwetzingerſtraße 9 9 Aut. Font ſarbpl latz! 1 Stock, drel] ein 557 9 U. Kllche ſof. ö. ſpäter 5 2, 5 5 2 915 für ſofort zu ffr guf möbf. Iim 08 einem Sabliſſement der Stadt oder zu vekkaufen, Wohnung von U Zi küche. Zu erſr. 3. St. 5 vermiethen. 52756 1 1. 140 Laden, 58 115 nd. 90 e d 5 unter Nr. 50416 an die 7 me 1 7, Badezim.[Magdt ſcee pei zu geiſtk 90 Eckladen, F 8, 16 Hafenſtr. 33 5 +1. 15 ſchönn bl. . 58432 an die Exped. d. Bl 5 1 behör ſofort; 1 15 Zu er Eſtk. h 1 6 ſe 2, 8. St 3 1 35 beſen of⸗ St. J Ein ſchön möbl. Zim. an beſſeren Zunger Naufmanm 55 ſtr. 9, 4.— 11 he per 1. Juli au 3 Herrn zu verm. 52808 5 7 In meinen Neubauten Ah. 2, Stock links 7218 Zimmier zu verm. 52451 mit eigenem Geſchäft(Heidel⸗ h 8 Stock link 7 zu vermiethen. 5 his 1. Junf beziehbar, Uligt 4* 1 5 4. St, rechts, ein ſein„St. ſiuks, pei ort berg), das jedoch von ſeiner helle, gräunlige Werk ſtätten, für 2. St, 4 Zimmer lg Wplaßz 3 U. Sckenbeimerſtr 68 8. 6 2 7 6551 15 1 6 395 ſhn uU, feugte Frgi geleitet wird fucht 10 2 1 ſchöne Wohnungen mit( Zim, Bglkon und 3 90 689 jedes Geſchäft geelgnet, in gün⸗ 7 Küche zu Verni. 48894 85 5 ud Jeranda, Auen anftänd. Herrn z. v. 858183 möhl. Balkonzimmer bis 1 um 26 fiae de Steflung, Comptolr, ſtiger Preisage zu vermiethen. Balkon z. Erker, ſes mmer, Badezin, Speſſekam. Manſarde preiswerkh zu verm. 3825 — lleine Neiſepoſten, eb. guke Ver⸗ Für ſtrebſene⸗ junge Hand⸗ m. Küche, Speicher und Keller per zc. ſoſort zu vermtiethen. 51658 6 3 1 e 2 W̃ tretung. daess werker günſtigſte Gelegenheit, 0 5 20 Madchenzint Ende Juni zu verm. Näh im Näheres 3. Skock. 75 möbl. Aimſße N694 14 19a 5 m. 8 Moßſe F. 175 75070 eine ſſchere ſelbſtſtändige Exiſtenz nebſt Zubehör zu ver⸗ Part. Taden) od. + 6, 17. 853669 Seckenheimesſtraße 66 Jppel vermiethen. 5 10 1 Kilche ee 990 12 Rudolf Moſſe, Hei elberg. zu gele 53153 miethen. 46145 Gontardſtr. 79, 5 Zimmer, Zim. und Küche zu verm. 53554 63 128 St. i möß. Sa zu 9. Näh. 94,19, 1 Tr 3605 5 IBI. Kaufmänn der Couf⸗ Dlg. Rheinacher Näheres Büreau im S Küche ꝛc., 2. u. 3. Stock, elegante 5 Schlafz. ineinanderg. 5 Manuf.⸗ 970 u. Weißw.⸗Br⸗ Gr. Merzelſtr, 27, Wohnungen per ſof. oßer ſpäter 8 eaee 26,., ſeb Eg.—2 Orn prsw z. v. 871 1U 6, 3 Ningſtraße, eln mbl. 202 1 Stell—— u verm. Auf Wunſch können] eine helle abgeſchloſſ. Eawohn, Zimmer zu bermiethen. ſucht per ſofort S„zu verm. Auf 9 kö! 48im., Küche, Magdzim u. ſonſt. 1% 5 r, ſfhoch⸗ Aibl. ſol⸗ flerten 15 Nr. 58660 an Gr Bhere Lolgli küten noch Zim, dazu gegeben werden, 955 Jan 65 17˙5 Nieit Zu erftagen i, d. Erned. 58036 * 0 4 Zimmer und Zobehör ſofort Ni 5 23 Zübeh. per 1. Juli an ruh. Fam, 2 2 Zim ſf.. v 4 8 4 die Exped. d. event. duch mit 3 Pferd. Gas⸗ zu dermiethen. 49125 ee A verm. Näh. 2. Stock. 5254 66 175 St rechts ſch.möhl. 1 6 8 Bae 1985 rantt, und motor und Gaseinrichtung, für Näheres bei Frau Adlel⸗ 90 Tullaftraße 28, 4 Zim. zu nerm dggs1 Nüheres 8. St. Lechg 8085 Hellzzer ſucht Stell. fleitere Fabrikation geeignet, zu[ maumn, im Laden. Göt heſtk. 1. 10 Wohg, 5 Iim Küche und Zuhehör an rußige Gut mößl. Zimmer 57. 1. Juni am ließſt. in Maun⸗ verm igthen. Offerten unter 985 mit Zupehör i im Leute zu vermiet 9 6 7 1 i Angartenſtraße 35, Ir⸗ 2 7 St. 4 Zimmer, A d. 0 3 K hen. Näheres mit od. ohne enſion Gut obl. E hein, Olert. unt. k 2. doe1 B. b. Kr. 5841s au die Erped. I 4, 16 Küch 4. Stoc, per 1, Aug. od. päter parterte. 29 ee e 5706 Gut lobk. Zimmer all ſolehen 25 N5 Gbed dieſes Blattes. dſs. Blattes. au ftille 55 0. Nüßh 2 Stock e Waflftadiſtraße 44 2 1—* 5 e er 5 45 0*., ein hü 175 Fun e D0 le, 15 her 5„Junsbuschstr asgse. 7 oſplatz 3, nöb m. e e ite Ser e dage eee G. 720. Offerten unter Ne. 58483 an ih, 1 Zimmer u. gutem Hauſe per J. Auguſt preis⸗—— Auulg Un z. b. 5 363 2 58027 Gr. Wallſtadtſtr. 68, 15 33 Fier zle Exped. d. Bl. 2 0 927werth zu verutiethen 5 b Ween ſtr. 3. St., 6 7 36 2. St. a d. Skr. geh. 11 heimerſtr. rechts, Solides Mapg. 2 R 7 115 2. St, ſchöne Wohn, Off. unt. Nr. 52916 d. d. Exp.frdl. Wohn, 2 8. nebſi Zudeh 6 Agut möbi. Zim bis 1gut mhl. Zim ſof, zu v. 50890 57 dchen in üiche Ein deben 9 5 Zim, Badezihn, leg, ber 1. Allg. z. u. Mäh. part. 580s 1. Juni an ſol. Hrn. z. 5. 52691 3 u, 7 f 1 Zimmer Küch he u. Huibehde per Auguſt zil Lameystr. 7. Böpnun 2 Tr. 1 ſch- möbl.. Fircheuſtr, 40 ö8 0 2— 11 Shaß Feent Perſ.] verm. Mih parlekre. 58449f Zimmer de. und anſchließbar Ein Jimmer, 0 72 39 Zinn. vn. 528855 Peem 1 N jen mit avlerbenutz Ung, el⸗ 5 Wallpen wWohn., 2285 an das elektr. Kabel zum 1. Okt. Haf n ße 43, zu vergeben. 5, 12, 53128 R 7, 11 u, Küche bis 1. Junt 55 8 10 l, 0 8, 23a, 9 9 Keppferſtraße 21, 3. St. 0 i zu verm. Refl, kann Bülean groß, hell, unmöblirt, 4. St., 1 Treppe hoch, zu verm Nä K 534 Hauſe er Nah. in kuhigem H 5 ſchön möbl. Zimmer in. Garten⸗ 75 5 7 27 5 5 1755 5 ee, a e Jult un Wa n Aagge aan zu berm. 55006 .Ugsüch 0 9 ähöres in der Expeditiong Ae⸗ 250 ehſtt Part.⸗ 6900 G ung ⁰ Elegante Wohnung, Belle⸗Etage, Lameystrasse 14, dieſes Blattes. 51715 6 8. 23b3 ein ſchön Zimmer p. 1 00 2fluür 1 3, 9, immer Badezimmer und(Ecke Roſengartenſpraße, vis-Ais volr 4 Zim, Zubeh, mbol Zimmer zu 11 52867 verm—45 einze ne ältere Dame, Zubehör per k. Jull zu verm. dem Billei iguadrat) einte Treppe 2. St. Abgeſchloſſen, Tre 1 guf möbl.„ Oberſtadt, Kl, hpäbſch mhl⸗ 15 öſtl. Stadttheil eveutl. b 1 Jaden 111 5 gr. Näheres 48766 hoch eieg. e Balkon, S e I 4, 27 5 105 99 5 e 4 oder 4 Jimmer]5 Zin Küche, Badezimmer, de de. eeen,%%%% —5 Zimmer in beſſerem, nebſt verimn. Näbh. Laden 8 2,15. 58224 beacht per 1. Junt zu vermieihen. Blatles. 2 52492 Zum int ſepgraten Tatterfallſtraße 25, 2 Tr⸗ Eingaug ſofort zu verm, 53257 —5 ruhigem Hauſe, beziehbar großem Seuterrain 8 6. 11 Wohnungen Jen 5 Nig. 16, 7 oder U 6, 14. Wohnungen zu vermfeſſhen 2 T5 15 hoch, ein ſein möbſfetes Zimimer Spätſommer, zu mielh, geſ. vdt 10 zu vermiethen, 65 Ant ſen Küche. Lulſenring 48 Simmer u. 1211 inige id H 7 6 Zun ick 5 2917 Herrn e 14 n unt, Nr. 53422 775 M. Haf 15 Sulag 4 91895 7 ruhige 1900 Serane Zimmer. Zu fufeg 10 II 7. 35 1 Tr. 1 giſt inbl. an die Expedition d. B 0 Näheres 2. Stock. Seckenheimerſtraße 2. 5254 Zinm. in. 2 Bett. m. ei/ 11 10. 56 6 155 98 2, 12 5 5 85 175 en 11 75=+ iit, 0d. ohne Venſtön zu verm 55492 — Neuban 1 1 m. Zubehör, 2 Tr. höch, neu keno⸗ 2 Kleg, möf, Iint Zu mie nen zu nermiethen. 2 3. Und 4. Stock eſeg. Wohn. 25 ſeuring 5 virk, durchaus hell, P. 5. Aug. zu 1 7, 38(Wohneu. Schle J8, 2 Crlafg), 4. Su 2 von je 6 Zimmier, Bad de, ſowie 0 gen verm. Näh. i. d. Exp. 52869 4. 10.2 Hrrn. ſof o. ſpät. 3. v. 8 Schlafſt zu v. b9ng! ige ge 19 Ht: bees 2, 15, je 6 J1 Zimmern und Küche per 18. 2 15 82372 Conipfoir. 3 Jimmer, Kilche de, und ſchöne Lyentl. 1. Juli zu vermiethen. Eine Wohnung, nächſt Schloß⸗ H 8 29 g. St. felin möbt. K4 28. 2 5 Vol einer higen Fa⸗ 5 1 1 Faden filf oder Iſ ode Negi 3 Zim. 15 per] Näheres parterre 52989 9 Küche, Bape⸗ 3 Zim. z. v. 52539 20—8 Bett. 5 8 Guilie für Spätſommer 1901 ohne Wohnung ꝛeJ deer Görte 8 b 40 Ad f e b, 7, 2 1 39100 2 Näüh. U 6, 6 t. an he Haus e e b eee en Lameyſtraße 21 e ai5 Mheln II 9, J. 2n an üet— herkſchate iches Haus Vaden im imm Fiiche 6 1 6 3 1 de Ziſuier ſof, zu verm. 32606 M 1 gute Schlafſt ſof. oder eine geräumige Woh⸗ 65 7,4 9(al Nr.*., 4. Stock, je 6 Zimmer, dammſtraße, part. e Nahb varlerre 4, 12 f verm. 59486 u. Zubehör zu verm 2 0 5 2 immer auf 1 billi i der el en Stadterweſte⸗— 5 von 12 bis 14 5 0 Broitestrasse zu vermiethen. Nabee 8917 rulg iſt 15 70ne abge⸗ 110, 28 0 möbl Par Schloſſele n oen 95 5 2 Siumen, mö⸗ lichſt wit I 8, 1 00 Treppen, 4 event, 6 große eeeee eh E eum 5217 5 8 1 T 5 6 große, 75 5 6 immer, Füche und Zube 5 Stalune und Remiſe in] Jeiheres 2, Stog. 4878 ſchöne, helle Zimmer ſammt Lamehſtr. 22 5 150 an 10 0 771 1855 15 Muser t. guter Lage. N3,] 7 den, m. Zubh.,.] Zubehör, ſofort oder ſpäter be⸗ Wahn. ſof o. ſp.; auf Verl. 5 Wa lderg⸗ reis N. 400.kof, db. 1. Jun zu bern 58435 02 Offert. unter Nr. 53666 1 1010 e ziehbar, an ruhige Familie zuö. 0 im. 8 85 5— d. Bl. 51444 7 8, 6 05 7 F 4, 211 15 25 anu die Expedition dſss e. vermiethen. 58446 9 E517, par—— 56 Stoß 1 gut möbl. 25 9 Loßer ſchöner Laden 5 5 Nandiger unger 9 65 9654% e 5 Näheres 1 Tr. hoch. Qaugſitaße 1035 e 6 Simmer, me Neuſton 1 770 ee e 15 jedes beſſere Geſchäft geeignet, 9 2. Stock, 2 Zimmer n 115 15 k. links, erhält „ Numer ind Kiche, 50 a dte Bleilelraße 8e Weelle Jabge ſeer K 2, 29 8855 b 108 Ween 1 5 80 Näh. bei ucke⸗ 2 Treppeit, 4 Zim. N ſchön. Logis mit od. o. Ko 5 Magdzimmer, event. Bade⸗ Michels, N2. 11 13„ Meerfeldſtr. 16, 2 Zim u.—5 15 8 ds. Bl. 3, 21, 1 T 5„ Füche, Mafſarde güche zu verm 52982— 0 K 41 dl. fein mgte 2. Sr, erhält eift f teben e, n an e mit Woh- und Belbedere per 1. Juli zu 65 15 er ter 8³ e Kee 1 U 3. 14 nung per 1, Aug. vermiethen. e große he arkerre hübſch bf Zun Koſt und Logi 0—209 88272 be b.. il verdntet then. 52860 Näbeies U, 13, Laden. Aümmer auch ir oimptolr K 3, 23 an 5 beſſeren 1 5 an die Exp. d. Bl. i vermiethen. 2 mmer, Balkon, Nüche und ge Uet, 11 eit Jicze gen Neflſtr. giſt mißl, Zim. Augartenſtraße 82 Laden 1 4 8 4. St., Zimmer und kbehör auf 1. Juli 1019 50145 8 eig Niaz 344 1 1 4 926 Herrn ſofort zu verm. 58044 N 4, 245 bürger 17 es Kueſenpgeldieel für ſof, od. mit Wohnung zu vermiethen. Küche zu verm., K 3 2955 Sk, möbl zin tag⸗ ünd Abendt 82161 en 1. Juni. Angebote erbitte bis] Näheres Augartenſtraße 75, part. 3. Stock, 2 Zimmer u, Kude Ffoltees J, Stengelhof. 2 ſof, zu verm. 58566 1 7, 3 Ol. dech8 Ute 1 Safſſtag Mitlag unt. Nr. 58665 oder G 7. 7 82212 11 vermnielhen 42377 5 In mieinen Neubanten ſind 1 4. Zimmer zu 5. 8 feeünbl. Schlafſtelle 64 an die Exped. ds. Bl. Eſchelsheimerſtr. 16, Laden 1 4 12(näch 1 dem Ring) elegante Wohnung, 6 A 51 1 Juni beziehbar 71 155 ge⸗ 4 Näh. Laden. 5329 init Koſt bill. nerxm. 58387 7 mit Wohnung ver 1. Junt zu v. Park kerrewohnung mi Zubehör zu venſflelhen Girit 5 2 Tr. einf möbl Zim Gtäßere Lokalitäten Näh. Rheinauſtr. 11. 55161 1. Jenn e Naßheres im 2. St. 55 chende at Aöcli 1 L 4, 9 ſof, 3, verm. 79134 Cafse Oper. ebentl mit Dampfkraftzu miethen 9 EinLaden mit 25 äh. baſelbf 5. Siock, 2 u. Clgſetanſage verſehene Wohn. Tr, zwer große . Niach, Offerten unter D. 8. Laugſtraße 26. Wohnung u. + 6 17 Mingſtr, 1 8 Mollſtraße 45 Zimmer und ganz op, 17 5 7 L 14, 20 115 ibl. 15 Guten Atittagstiſch den an die Expedition Zubehör zu vermiethen, k fiche, St, Kiche an rüpige Leſfte ſoſc„Roingen ner,(Woßhn⸗ u. Schlafz) per fofor im Abhonnement à 70 Pig., dis. Blattes. Näßereß im 2. Slock. 8287 5 955„ 55 30 Pfg d e 2717 5 * — bis Jult z verm, 38. p. Mz. 5221 beritlethen, Permanente Betten-Ausstellung. Wit haben in unſerm Geſchäfſtshauſe E 2, 45 ein beſonderk, geräumiges Stocwerk für unſer Setten-Lager kingerichtet. BReiche Auswahl n dgutschen und englischen Eisen- und Messing-Beftstellen von einfacher bis zu hocheleganter Aus führung. Holz-Bettstellen..— Kinder-Bettstellen.] —0 cComplette Betten. Seegras-, Kapock- und Rosshaar-Matratzen, Patent-Stahl-Matratzen yverſchiedener Syſteme. Plumeaux, Drelle, Federn, Flaum, Rosshaare, Deckbetten. Fuür jeden einzelnen Bett⸗Beſtandtheil 1 übernehmen wir volle Garantie. 2 2, 15 Ml. Klein&. S E2 Aen he Ausſtattungs. Gacat gn he, Gileue Verklite im Ha 1 Fpling dobig 55 Sauer Shimne Ausnehl. Unſere Fabrik in Frankfurt a. Main ſandte uns einen großen zurückgeſetzter Sonnenschirme zu ganz enorm herabgeſetzten Preiſen zum Ausverkauf. 5 Während dieſes Ausverkaufs gewähren wir ferner auf regu⸗ laire neue Sonnen⸗ und Regenſchirme 1O0% Rabatt Zurückgeſetzte Schirme ſind zu herabgeſetzten Preiſen Netto auf grünen Etiquettes 51875 Reparaturen und Ueberzüge wie ſeither werden raſch und billig beſorgt. SGebrüder Mayersohn 2, 1 Hannheim. E 2, 1. DEüfscE AbSMAHDIscHE fäBRIHnTE ModERNME& ANHHHEE SröcE Vorzüglicher Leistungsfähige reelle Firma für für Damen u. Herren Privat-Kochschule 27, 24. 32581 2 Einzelne Portionen u. ganze Familieneſſen werden auch nach außen verabfolgt. Konsr-KnöpfARBETTER. ſeegen 8 72 Mittagstisch VogRLAGEN-LHAUFER. Herren- und Melder. 11 lilen Sie ſich e 97 g. HachMaass. eeeee Niederlage.WW. PATIAKx der renbnnt 18810 l Fpankfurt /M. Kaisersſr Hünchener Sgründer883. vor ſogenannten loſen Malzkaffees! Dieſe ſind meiſt nichts weiter 5 +— 8 14 als einſach gebrannte Getreideſorten und eine minderwerthige Joppen- Unt Nachahmung von Kathreiner's Kneipp⸗ Malzkaffee. Havelocfabrik Der echte Kathreiner mit Geſchmack und Aroma des Bohnenkaffees VNVöͤiñ iſt von hervorragenden ärztlichen Autoritäten als der beſte und Loden und Melton geſündeſte Kaffee⸗Erſatz begutachtet und nur in blauweißen plom⸗ empfehlen wir d. ältlich! Joppen, Haveloc's dierten Packeten mit dem Kneippkopf als Schutzmarke erhältlich! f 7 10106 Alſo Vorſicht beim Einkauf! ssssss ee eeee Mäntel, Schul- und Sport-Anzüge etc. Gummi-Mäntel in geruchloser Gummirung, in allen Farben und Preislagen. En 4 ehnt Neu aufgenommen: 40800 General-Vertreter eneral 85 Livreen nach Maass für alle- Bedienstete. Prelslagen f. größern Bezirk, für Alleinvertrieb eines beſt, bewährt. geſucht von einer gut eingeführten erſtklaſſigen alten Actien⸗ Geſell 5764 . Schutzmittels(gel. geſch) geſucht. 58330ſchaft für Verſicherung gegen 586602— e eeee W. Rab enei ick, Herren, die Friſeure, 855 Apotheker u. ſ. w. regel⸗ Ein bruechs 1 i Sbsta uI. In der Synagoge. 74 7, 29. ber etwas ügen, können ſich eeeeeeeee ffen. f 0 Repräſentable, ſelbſtthätige Bewerber, welche gute eee Freitag, den 25. Mai, Abends 7½ Uhr, Samſtag, den 28. Mai, Oſferten unter 00 X 35269 an benkein 9 zu den beſſeren Geſellſchaftskreiſen haben, werden erſucht, Offerten Morgens 9½ Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Tücht Frau e 19 5 7 5 mit Referenzen bei Rudolf Moſſe, Berlin 8. W. unter J. 1g.] Schrlſterklärung. Abends 9 Uhr 10 Min. An den Wochentagen] und Pußzen an, auch 15 & Bogler, St. Ludwig, Elf. 8737 e, Morgeus 6¾ Uhr, Abends 6¼ Uhr. 52449 81, 12, Hth., 1