3 S 18 en rk, 18 oa S * 1* F e * 8 8 8 en en e⸗ 0 1 1 Telegramm⸗ Adreſſe: Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfſg. E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 577. der Stadt Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. eimer Journal. Verantwortlich für Politik? Dr. Paul Harms. 4 für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Friedrich Walter. für den lokalen und prov. Chell Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaß'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) 218. Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 242 Samſtag, 26. ..——— Mai 1900. (Z. Abendblatt) .... ĩ ˙wAMWM. ̃ ².. Elektrizitäts⸗Pavillon. 50 acge dan 0 M NN N W0 eee nohmds enene re 4 2 12 85 75 DD Briefe von der Pariſer Weltausſtellung. (Von unſerem Spezial⸗Korreſpondenten.) +. Ein Rundgaug durch die Ausſtellung. (Rathſchläge.— Der große Jahrmarkt.— Die beiden Kunſtpaläſte.— Auf der Invalidenesplanade.— Das rollende Trottoir.— Rund um den Eifelthurm.— Das Waſſerſchloß.— Zu der Colonialabtheilung. — Eine Seinefahrt.— Altparis.— Die Straße der Nationen.— Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit.) Als Ihr Spezialkorreſpondent für die Weltausſtellung nach Paris entſadt, werde ich mir ohne Anmaßung erlauben dürfen, Ihnen ein paar Rathſchläge zu ertheilen. Ich rathe Ihnen alſo erſtens: gehen Sie vorläufig noch nicht nach Paris. Ich rathe Ihnen zweitens: gehen Sie auch dann noch nicht nach Paris. Ich rathe Ihnen drittens: wenn Sie überhaupt nach Paris gehen, ſo thun Sie es nicht früher, als bis man das erſte Ausſtellungs⸗ gebäude abzubrechen beginnt; das wird ungefähr die Zeit ſein, wo man das letzte vollendet Wenn Sie überhaupt nach Paris gehen, ſagte ich. Es könnte nämlich ſein, daß Jemand überhaupt auf das Vergnügen ver⸗ zichtete, die große Kirchweih zu beſuchen. Und es könnte ein anderer Jemand kommen, der dieſem verzichtenden Jemand nicht ſo ganz Unrecht gäbe. De gustibus Sintzgerſtehen mich ſchon. Es gibt nun einmal Leute, die auch in einer Welt⸗Kirch⸗ weih nur eben eine Kirchweih ſehen. Es gibt nun einmal Leute, die das ganze Ausſtellungsweſen für etwas Ueberlebtes, mit der Schrankenloſigteit des modernen Waarenaustauſches nicht mehr Vereinbares halten. Und wenn Sie mich nach meiner privaten Anſicht fragen, ſo muß ich Ihnen eröffnen, daß mir gerade die jetzige Weltausſtellung die Ueberlebtheit des Ausſtellungsweſens darzuthun ſcheint. Ueberall dort, wo ſie nämlich boß„ausſtellt“, iſt dieſe Ausſtellung langweilig. Man braucht nicht nach Paris zu reiſen, um eine größere Reihe von Schaufenſterauslagen zu ſtudiren; man kann das heute in jeder größeren und ſelbſt kleineren Stadt thun. Intereſſant wird die Ausſtellung erſt, wo ſie hiſtvriſch auftritt, wie z. B. in der Kunſtabtheilung. Man kann da ſehr leicht die Probe auf meine Behauptung machen. Man vergleiche den erhebenden Eindruck, welchen die retroſpektive Ausſtellung franzöſiſcher Malerei des 19. Jahrhunderts macht, mit der äſthetiſchen Qual, welche die unzähligen Hervor⸗ bringungen der neuen Malerei verurſachen: dort die tiefe Ruhe eines Muſeum⸗ Laan der Lärm eines Maſſenausverkaufs—— —— Aber freilich: auch der Maſſenausverkauf hat ſeine Ver⸗ dienſte. Beſonders dann, wenn er wirklich neue Artikel auf den Markt bringt, wenn er Verpollkommnungen der Technik, wenn er bedeutende Erfindungen zur öffenklichen Kenntniß bringt. Es muß einem ſpäteren Artikel vorbehalten bleiben, ſich mit dieſer wichtigen Frage zu beſchäftigen; für heute kann es ſich nur darum handeln, eine Grundlage für die Berichterſtattung zu gewinnen, d. h. den Leſer im Allgemeinen über die Ausſtellung zu orientiren. Durchſchreiten wir den Haupteingang am Konkordienplatze! Wir haben uns vorher bei den Verkäufern von Tikets, die uns in ganzen Schaaren, ſchlimmer faſt als italieniſche Bettler mit ihrem ſtereotypen„Voila des entrées, voilà des tickets, vollà des tickets'entrée“ beſtürmen, die nöthigen Eintrittskarten beſorgt und können in aller Ruhe das berüchtigte Hauptportal an⸗ ſchauen. Es iſt mit ſeinen unzähligen Durchläſſen, ein Meiſter⸗ ſtück praktiſcher Verwendbarkeit; aber es iſt auch eine architekto⸗ niſch ſehr wenig ihrer Aufgabe gewachſene Leiſtung. Statt uns die Würde des gigantiſchen Wortes„Weltausſtellung“ leibhaftig vor das Auge zu ſtellen, ruft es uns mit Pauken und Trompeten zu: hier iſt ein Jahrmarkt. Bunt, windig, ſchnellfertig, auf⸗ gedonnert, frech, ruft es uns all die unangenehmen Seiten jener Volksbeluſtigung ins Gedächtniß, bei denen Gaukler und Markt⸗ ſchreier die Hauptrolle ſpielen. Sie werden den aus Gips, Glas u. Holz zuſammengefügten Bau aus Abbildungen u. von Anſichts⸗ karten her bereits kennen. Er ſteht aus, wie jene Bauwerke, welche Conditoren gelegentlich aus Schaumzucker zu formen belieben. Oben auf der Spitze ſteht die vielbeſprochene„Pariſerin“. Sie trägt ein modernes Kleid nebſt modernem Damenpaletot, und ein kundiger Thebaner erzählte mir, daß der Schneider, welcher dieſe Garderobeſtücke für das Modell des Bildhauers angefertigt, das Kreuz der Ehrenlegion erhalten habe Ein kurzer Weg durch Gartenanlagen, welche einen Theil der ausgeſtellten Plaſtik beherbergen, gelangen wir nun zunächſt zu den beiden Kunſtpaläſten. Sie liegen einander gegenüber und ſind beide, da ſie dauernd erhalten bleiben ſollen, aus Stein, er⸗ richtet. In dem kleineren befindet ſich eine Sammlung von Erzeugniſſen des alten franzöſiſchen Kunſtgewerbes, in dem größeren iſt die bereits erwähnte retroſpektive Ausſtellung franzö⸗ ſiſcher Malerei ſowie das ganze, zehntauſend Nummern um⸗ faſſende Heer von neuen Erzeugniſſen der Malerei und Bild⸗ ſo würde ich den kleineren wählen. Er birgt nicht allein den köft⸗ licheren Inhalt— das Herrlichſte, was franzöſiſche Holz⸗ Metall⸗, Porzellan⸗, Elfenbein⸗„Glas⸗, Limoges⸗ Webelechnis im Laufe von 18 Jahrhunderten hervorgebracht haben— ſondern er iſt auch als Bauwerk ſeinem größeren Nachbar bei Weftem vorzuziehen. Während jener nämlich einen wenig glücklichen Verſuch macht, einen modernen Eiſenbau im Style unſerer Bahn⸗ hofhallen mit einer renaiſſanciſtiſchen Säulenfaffade zu maskiren, bleibt dieſer ganz beſcheiden bei den bewährten Ueberlieferungen franzöſtſcher Renaiſſance und bringt ſo ein organiſches Ganze voll Grazie und feſtlicher Heiterkeit zu Stande. Beſonders ſchön iſt ein kleiner Innenhof gerathen, um welchen ſich die inneren Säle des Erdgeſchoſſes gruppiren. Hier auszuruhen, nachdem man die Schätze dieſes Schmuckkaſtens franzöſtſcher Kultur be⸗ bewundert, gehört zu den feinſten Genüſſen, welche die ganze Aus⸗ ſtellung zu bieten hat. Gegenüber im Palais des beaur arts kann man etwas Aehnliches genießen, wenn man ſich auf der großen Eſtrade der Haupttreppe hinſetzt und aus der Höhe herab auf den Wald von weißen Marmorſtatuen hinabſchaut, die ſich unten, von der gläſernen Rieſenkuppel und ihren Seitengewölben überſpannt, in dem weiten Lichthof des Gebäudes verſammelt haben. Unter den in den Bilderſälen verſammelten Nationen glänzt Frankreich durch die Zahl ſeiner Ausſtellungsobjekte. Was die künſtleriſche Qualität der gebotenen Leiſtungen anbetrifft, ſo dürfte es ſchwer ſein, eine Entſcheidung zu treffen. Soviel iſt aber ſicher, daß neben Frankreich nur drei Konkurrenten für den Weltrecord in der Malerei in Betracht kommen: die Vereiniglen Staaten, die Niederlande und Deutſchland. Deutſchland ihut ſich außerdem durch eines der ſchönſten Arrangements hervor, die im ganzen Palaſte anzutreffen ſind. Ein Gang über die Alexanderbrücke führt uns hinüder auff die Inpaliden⸗Eſplanade. Hier haben das Kunſtgewerbe und die ihm naheſtehenden Handwerkszweige ihre Zelte aufgeſchlagen. Sle wohnen nicht eben ſchön. Aus Gips und Leinwand haben ſſe fich eine bombaſtiſche Scheinarchitektur gezimmert, die viel gediegener wirken könnte, wenn ſie ſich größerer Einfachheit befleißigte Immerhin iſt der Eindruck der langen Straße, welche von biefen Bauten gebildet wird, ein impoſanter, zumal wenn man don der Alexanderbrücke her kommt und die goldgleißende Kuppel des Invalidendoms im Hintergrund gigantiſch aufragen ſteht, während vorne die platzartige Verbreiterung der Straße durch ihre räumlichen Verhältniſſe Reſpekt gebietet. Im Innern der hauerei aller Nationen einguartirt. Wenn man mir die Wahl ließe, welchen von beiden Paläſten ich am Liebſten beſitzen möchte, Bauten herrſcht eine noch größere Unordnung als in dem großen 2. Seite. Wenerual⸗Unzeiger. Monaheim, 26. Mal. Künſtpalaſt. Dort befindet ſich wenigſtens Alles an Ort und Stelle, wenn auch die Nummern und Bezeichnungen noch fehlen; hier dagegen ſieht es ſtellenweiſe noch wie bei einem großen Um⸗ zuge oder Reinemachen aus: Allenthalben iſt man mit dem Aus⸗ packen von Kiſten und dem Aufſtellen von Ausſtellungsobjekten beſchäftigt, viele Gelaſſe ſind noch verſchloſſen, die Wege noch kheilweiſe verſtellt. Ein Katalog fehlt. Nicht der Ausſtellungs⸗ beſucher ſondern Schreiner und Dekorateur ſpielen die Haupt⸗ krolle. Und wenn die Arbeit einmal geleiſtet, das Ganze vollendet ſein wird? Ich fürchte, es wird eine große Enttäuſchung wer⸗ den. Man wird in einem großen Galanteriewaarenladen, nicht in einer Ausſtellung zu weilen glauben. Denn die allgemeine Anordnung entbehrt jedes künſtleriſchen Gepräges. Es iſt eine willkürliche Sammlung von Verkaufsſtänden, kein glanzvoller Organismus. Die Deutſchen leiſten auch hier im Arrangement ihrer Abtheilung mehr als irgend eine andere Nation. Sie allein 89 55 ſich bewußt geworden zu ſein, daß es ſich um eine Aus⸗ ſtellung des Kun ſt gewerbes, nicht der Gewerbe handelte. MWit klettern nun die Treppe zu dem rollenden Trottoir hinan und laſſen uns für einen halben Franken bis zum Mars⸗ feld befördern. Die Fahrt iſt ergötzlich genug. Man ergreift einen der Stäbe, welche am Rande des Trottoirs ang ht ſind und betritt mit einem kleinen Schritt die rollende Plattform. Auf der letzteren bleibt man entweder ſtehen oder geht, wie auf kinem gewöhnlichen Trottoir, gelaſſen ſeines Weges. Will man ubſteigen, ſo nimmt man wieder einen der Stäbe in Anſpruch und befindet ſich im Nu auf dem unbeweglichen äußeren Ring der Plattform. Von der Eſplanade des Invalides bis zum Mars⸗ feld mag man ungefähr 5 Minuten brauchen. Der Eiffelthurm und das Rieſenrad, die von der letzten Ausſtellung übrig ge⸗ blieben ſind, verkünden deutlich genug das erreichte Ziel. 7 14 G „ Figur der„Lutetia“. Die Marsfeldabtheilung iſt die teichhaltigſte, aber auch un⸗ —005 der ganzen Ausſtellung. Sie zerfällt in zwei Haupt⸗ theile. Erſtens in einen ganzen Schwarm von Vergnügungs⸗ elabliſſements, die ſich um den Eiffelthurm gruppiren, wie z. B. das Panorama„Gout du monde“, das Mareorama, der Palaſt — 5 5 — Feuilleton. Daß ein Pariſer von Berlin aus mittels einer Poſt⸗ Farte hypnotiſtrt werden kann, das lehrt eine intereſſante Pro⸗ geßſache, die gegenwärtig die Pariſer Gerichte beſchüftigt. Vor — Jahren heirathete der Handelsangeſtellte Louis⸗Victor Durand ein junges hübſches Mädchen. Durand ging käglich pünktlich in ſein Bureau, wo er die engliche Korreſpondenz er⸗ ebigte. Er trank nicht, er ſpielte nicht und galt überhaupt allge⸗ mein als das Muſterbeiſpiel einer geregelten Exiſtenz. Plötzlich Mmachten ſich bei ihm jedoch Störungen des Nervenſyſtems be⸗ erkbar, Er lachte oft ohne jeden Grund ſtill vor ſich hin, wurde untuhig und aufgeregt, beſchäftigte ſich mit Aſtronomie und höherer Mathematik, vergaß Eſſen und Trinken und irrte oft Tage lang planlos umher. Im Jahre 1897 traten dieſe Anfälle Aufig auf, daß Frau Durand ihren Gakten in die Salpetridre brachte, wo die Aerzte nach längerer Beohachtung ſeine Krankheit als„hyſteriſchen Wandertrieb“ diagnoſticirten. Durand durch⸗ wanderte oft raſchen Schrittes ganz Paris; wie ein Nachtwandler ſchritt er ruhelos über Straßen und Boulevards und befand ſich, nach durchwanderter Nacht, am Morgen oft auf irgend einem Nrautfelde außerhalb der Stadtgrenze. Wenn er dann wieder u1 Bewu tſein gelangt war, kehrte er ruhig nach Hauſe zurück. nien anderer Staaten eingeräumte zur Rechten. amuſanteſten Partien der Ausſtellung. Die verſchiedenen Völker⸗ ſchaften aus den Kolonialländern ſind meiſt durch eine anſehnliche Repräſentation ihrer Angehörigen vertreten und üben in genau nach heimathlichen Muſtern hergeſtellten Häuſern ihre Gewerbe aus. Beſonders maleriſch nimmt ſich Algier aus. der Frau, das Palais de coſtume u. ſ. w. ſtens in jene un⸗ ermeßlich großen, in Hufeiſenform angeordneten Gebäulichkeiten, die der Ausſtellung der Elektrizität, der Lebensmittel, der chemi⸗ ſchen Induſtrie, des Transportweſens, des Bergbaus, der Textil⸗ induſtrie und des Unterrichtsweſens zu dienen berufen ſind. Aus den vier letzten Worten mögen Sie entnehmen, wie weit die Vollendung dieſer Abtheilung vorgerückt iſt. Ich will Sie heute gar nicht in das Innere der Bauten führen, ſondern mich darauf beſchränken, Ihnen ein Bild von der äußeren Erſcheinung der Anlage zu geben. Es iſt nicht viel anders, als dasjenige der In⸗ valideneſplanade. Auch hier eine ruhmredige Architektur aus weißem Zuckeraufguß und im Hintergrund, dort wo die beiden Zinken des Hufeiſens zuſammenſtoßen, eine Orgie von Schnörkeln, das Waſſerſchloß. Das dermaleinſtige Waſſerſchloß! Denn noch iſt dieſer Hauptelou der Ausſtellung nicht fertig. Er beſteht im Weſentlichen aus einer terraſſenförmigen Anordnung von Waſſer⸗ baſſins, die zu der phantaſtiſch durchbrochenen Faſſade des Pa⸗ laſtes der Elektrizität hinaufſteigen. Werden eines ſchönen Tages die Bauarbeiten vollendet ſein, ſo wird man von der Höhe herab eine ganze Sintfluth von Waſſer ſich ergießen laſſen und über das ſchäumende, brauſende Gewoge der Caskaden eine in allen Regen⸗ bogenfarben gleißende Beleuchtung werfen. Es iſt wohl außer Frage, daß das Waſſerſchloß alsdann Alles in den Schatten ſtellen wird, was man bisher auf dem Gebiete der Pyrotechnik geſehen und beſtaunt hat. Während wir zum Eiffelthurm zurückkehren fällt unſer Blick auf den jenſeit der Seine dem Marsfelde genau gegenüber liegen⸗ den Trocaderopalaſt, zu deſſen Füßen ſich, hügelabwärts, ein buntes Gewirre von Minarets, Moſcheen, mauriſchen, ägyptiſchen, chineſiſchen, ruſſiſchen... Bauten drängt: die Koloniabtheilung. Wir ſtatten ihr einen Beſuch ab, indem wir den Pont de Jena überſchreiten und die breite„Straße von Algier“ hinanſchreiten, welche dieſe exotiſche Abtheilung in zwei Hälften zerlegt: eine den franzöſiſchen Kolonien gewidmete zur Linken und eine den Kolo⸗ Es iſt eine der Es hat ein ganzes Stadtviertel mit engen Gäßchen, Schenken, Verkaufsläden, Barbierſtuben, Webereien, Goldſchmieden u. ſ. w. erſtellt. Und in„Andaluſien zur Zeit der Mauren“ finden wir die Alhambra, finden wir ſpaniſche Arenakämpfe, finden wir— doch ich will das Alles demnächſt ausführlicher ſchildern. Für heute verlaſſen wir die Ausſtellung, um beim Quai de Paſſy einen Seinedampfer zu beſteigen u. für einen Sous bis zum Konkordienplatze zu fahren. Eine ſolche Seinefahrt führt nämlich nicht nur durch die ganze Ausſtellung, von einem Ende zum an⸗ deren, ſondern ſie bietet auch die ſchönſten Aſpekte, welche man in der Ausſtelkung ſuchen kann. Das Schauſpiel beginnt gleich an der Einſteigſtelle. Man hat da zur Rechten den gewaltigen, aber noch unfertigen Rieſenglobus, zu deſſen Füßen beiläufig jene Un⸗ glückſtelle ſich befindet, wo neulich der Brückeneinſturz erfolgte; man hat da weiterhin die Palais für Forſt⸗ und Jagdweſen, für Schifffahrt und für Kriegsweſen. Der dicke runde rothe Thurm, aus welchem die vielen Kanonenrohre hervorſchauen, gehört dem Die Ausſtellung„Alt⸗Paris“. franzöſiſchen Alfred Krupp, Creuſot mit Namen. Jener andere ſchlankere Thurm dagegen, der ſich ſo pittoresk aus der Umklam⸗ merung einiger kleiner Häuschen emporreckt und oben an Pfählen und Stricken ein Boot trägt, iſt deutſchen Urſprungs und ſtellt einen Leuchtthurm dar. Die ſchönſten Uferparthien folgen aber erſt weiter flußaufwärts. Es ſind zur Linken„Alt⸗Paris“, zur Rechten die„Straße der Nationen“. Alt⸗Paris ſteht auf einem Unterbau von Pfählen direkt über dem Waſſer. Es gewährt ein architektoniſch reich belebtes Bild alter und älteſter Pariſer Bau⸗ art. Längſt vergangene Zeiten werden da wieder lebendig. Die Häuſer drängen ſich aneinander, als wäre in der Welt nicht Platz für eine geräumige Wohnſtätte. Die Gäßchen winden ſich durch hundert Zickzacklinien, als hätten ſie Furcht vor der komfortablen Langeweile moderner Straßen. Oben aber, wo die Dächer auf⸗ ragen, gibt es ein ſolches Gewirre von Giebeln, Thürmen, Zinnen, Wimpeln, Erkern, daß die Spatzen Bedenken tragen, ſich da hin⸗ ein zu begeben, ſie könnten den Weg verfehlen. Wunderhübſch iſt das. Und mag erſt beſonders hübſch ſein, wenn man in das Innere eindringt. Wie man von Außen ſieht, treiben dort in alterthümliche Garderoben gekleidete Männlein und Weiblein ihr Weſen, Muſikanten und Gaukler ziehen umher und an den Thoren halten Landsknechte, mit Hellebarden in der Hand die Wache. Unendlich viel reicher als das blaß in franzöſiſchen Formen gehaltene Alt⸗Paris iſt die in den Stylarten aller Länder erbaute Rue des nations. Serbien, Griechenland, Schweden, Spanien, Deutſchland, Norwegen, Belgien, England, Oeſterreich, die Ver⸗ einigten Staaten und Italien führen der Reihe nach ihre Paläſte und nationalen Bauſtyle vor. Hervorragend repräſentiren ſich Italien und Belgien und vielleicht auch Deutſchland. Aber das halb gothiſtrende, halb an die deutſche Renaiſſance ſich anlehnende Deutſche Haus iſt auf eine ſehr naive Art bemalt und tritt hinter den bis an das Ufer vordringenden Nachbarbauten ein wenig in den Hintergrund. In ſeinem Inneren befindet ſich, neben der Ausſtellung des deutſchen Buchgewerbes und der deutſchen Photo⸗ graphie, eine Ausleſe des Schönſten, was die Berliner Schlöſſer an Kunſtreliquien aus der Zeit Friedrichs des Großen beſitzen. Der Kaiſer iſt der Ausſteller dieſer Schätze. Die übrigen Paläſte ſind zum Theil noch geſchloſſen. Soweit ſie aber geöffnet, bieten ſie Sammlungen kunſtgewerblicher Artikel der betreffenden Län⸗ der dar. Nachdem wir nun zur Linken noch an den zierlichen Gewächs⸗ häuſer der Gartenbauabtheilung vorübergefahren, landen wir bei der Konkordienbrücke an der Ausgangsſtelle unſeres Rundgangs. Beim nächſten öffentlichen Gebäude, an dem wir vorüber kommen, ſei es, welches es auch ſei, leſen wir die an allen Pariſer Bauten dieſer Art eingemeißelten Worte: Liberté, Fraternité, Egalité. Sonderbar. In der Ausſtellung ſind wir dieſer Deviſe nirgendwo begegnet! Wie konnte man ſie doch nur ſo ganz und gar vergeſſen Ja, wie konnte man! Ich mache mir darüber meine eigenen Ge⸗ danken. Mir dünkt, daß ihr Fehlen in der Weltausſtellung das Einzige iſt, was dieſe letztere zu dem ſtolzen Titel Welt“⸗Aus⸗ ſtellung berechtigt. Denn alles Andere, was dieſe Ausſtellung bietet, wird für die„Welt“ belanglos bleiben. Aus dem für die gegenwärtige Lage in Frankreich ſo überaus kennzeichnenden Fehlen der Revolutionsdeviſe könnte wohl einmal ein Stück— „Welt“⸗geſchichte erwachſen M. Saesgsaeg 2 faeregtepenenmarn aeeee ihrem Mann nach Berlin zu reiſen und einen Berliner Spezial⸗ arzt, der im Rufe ſtand, derartige Krankheiten durch Suggeſtion heilen zu können, um Rath zu fragen. Der Heilkünſtler, ein in der Magdeburgerſtraße wohnender Herr Vogt, brachte thatſäch⸗ lich durch magnetiſche Kuren Durand's zerrüttetes Nervenſyſtem einigermaßen wieder in Ordnung. Durand konnte, nach Paris zurückgekehrt, wieder ſeiner Beſchäftigung nachgehen; er fand eine neue Stelle in einem großen Handelshauſe, wo man ihm die Kaſſe anvertraute. Aber bald zeigte ſich der Wandertrieb von Neuem. Eines Tages verſchwand er, machte mehrere Male die Runde um Paris und kehrte am nächſten Morgen müde und matt, halbtodt vor Hunger und Durſt, in die eheliche Wohnung zurück. Als die Kriſe vorüber war, ging er wieder in's Bureau. In ihrer Be⸗ ſorgniß, daß die Anfälle ſich wiederholen könnten— ſie wieder⸗ holten ſich in der That—, ſchrieb Frau Durand an Dr. Vogt und bat ihn um Verhaltungsmaßregeln. Der Arzt richtete darauf an Durand eine Poſtkarte, auf welcher nur die Worte ſtanden: est bonne. le veux!“ und der Kranke, der ſeit Wochen alle Nächte ſchlaflos im Zimmer umhergeirrt war, ſchlief ſofort ein, nachdem er die Aufforderung des Arztes geleſen hatte. Bald darauf ſtahl Durand ſeinem Chef rau Durand einige Erſparniſſe beſaß, beſ chloß ſie, mit „Bonjour! Comment allez-vous? Jespere que votre sante Dormez de suite, je le veux, je le veux, je Frau Durand legte ihrem Manne die Karte vor, 4000 Francs und begann eine neue Fußwanderung. Einige Tage! ſchen Grenze) eine Depeſche folgenden Inhalts:„Bin in Frouard, Grenze aufgentucht war. In Paris wurde er wegen des Dieb⸗ Geiſteszuſtandes in ein Irrenhaus gebracht. Frau,„ich bin am Ende, ſeit Wochen kann ich nicht ſchlafen.“ Da kam man aufdencEinfall, dem Kranken wieder die Karte des Dr. Vogt vorzulegen. Durand's Vertheidiger, der den Gefangenen in der Zelle beſuchte, nahm die magiſche Karte wie zufüllig aus Durand,„ich will das nicht leſen.“ Schließlich las er aber doch die gebietertſchen Worte: Dormez de suite, je le veux, und das Wunderbare geſchah wieder: der Mann ſchlief ſofort ein. Seildem iſt er ruhiger geworden. Die Aerzte ſollen nun feſtſtellen, ob Durand für den Diebſtahl überhaupt verantworklich zu machen iſt. Der pathologiſche Fall erregt in Paris allgemeines Intereſſe und wird ſicher zu zahlreichen wiſſenſchaftlichen Diskuſſtonen Veranlaſſung geben. * ———PP0 eeen ſpäter erhielt Frau Durand aus Frouard(in der Nähe der deut⸗ 0 weiß nicht, warume Victor?“ Frau Durand holte ihren Mann ab, der 300 Kilometer zu Fuß zurückgelegt hatte und erſt an der ſtahls verhaftet und als Polizeigefangener zur Beobachtung ſeines In ſeiner Zelle promenirte er Tag und Nacht umher, ohne auch nur ein Viertel⸗ ſtündchen zu ſchlafen.„Ich kann nicht mehr,“ ſchrieb er an ſeine ſeiner Aktenmappe und gab ſie dem Kranken.„Weg damit,“ ſchrie „nnre eaernghrern it⸗ d, het b⸗ 8 lle el⸗ ne . ——— — Kaufm. Curse. „on Vine. Stock 2 Mannheim, fi. 865 Buchfünrung: einf., dopp., amerik., Wechsel-.Effektenkundo, Kaufm. Reehnen, Stene“⸗ graphie(Gabelsb.), Handelskorrespondenz, Koutorpraxis. Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Kopfsechrift, Rundschrift, MHaschinenschreiben ete. Gründlich, rasch u. billig. Garant. vollkommens Ausbild. Feinste unübertroff. Unter- richtserfolge. Zahlreiche ehrendste Anerkennungs⸗ sehreiben, Ia. Reſferensen. Von titl.Fersönlichkeiten als nach jeder Richtung „Uustergiltiges Institut“ aufs Würmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung. Prospecte gratis u. franes, Herren- u. Damenkurse getrennt Kursbeginn am 6. luni. Ebenda: Revision, prak- tischste Neuanlage und Abschluss von Handlungs- büchern. 45325 Echt chinesische Mandarinendaunen] i A3 er einzeln oder im Kur sus. Näheres zu extragen im Laden 0 2, 10. 53331 Eine ſtaall. geprüfte d Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital, u. ſpau. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Muſik. 2810 Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. Darlehen, 8 ſiz, Geſchäftsl. Beamt. coul. i. jed. Höhe. 125 Salle, Berlin, Heidenfeldſtr. 955 Suche Mk. 100,000 auf 55 Hypothek auf nelterbautes Geſchäftshaus, Ja. Lage, auch e in nächſter Nähe von Mannheim. Offerten unter Nr. 52831 an die eeeeee ds. Bl. Specialität nur für Herde⸗ feuerung empfiehlt ſich en Oren und 155 ge nee . Nachfolger 4, 10, part. 53428 Sohlen u. Flecken, ſowie alle werden ſchnell u. bill beſorgt. Auch Maaßarbeit. Schmieder, Schuhm. M 5, 11. 52870 Weißzeugſlickerin empfiehlt ſich für die Nachmittage in feinere Häuſer. 48265 R 2. 40, Seitenbau, 8. St. das Pfund Mk..85 natürliche Daunen wie alle in⸗ ländiſchen, neu und ſtaubfrei, in Farbe ähnlich den Eidervaunen, anerkaunt füll⸗ kräftig und haltbar; 3 Pfund enügen zum großen Ober⸗ betk. Tauſende Anerkennungs⸗ ſchreiben. Verpackung umſonſt. Verſand gegen Nachn, von der erſten Bettfedernfabrit mit electriſchem Betriebe Gustav Lustig, Ddt* Damlen⸗ und Kipderhüte werden ſchön garnirt, unter Zu⸗ ſicherung prompter Bedienung und billigſter Berechnung 55555 25, 19 part. Geprüfte Krankenpflegerin empfiehlt ſich für Kranken⸗ oder F 5, 24, 3. Stoc Gepr.— Berlin., Prinzenſtraße 46. Man verlange Preialiste. 2 40627 .0 Urel. eee Sorgfültig, elk pilliget Pertrster: S. Sieheneck, Laanhein G6, 22. 64138 Beriin W. 8, Breslau, Köln, Leipzig, Stuttgart. Magen-Leidende Bicht-Kranke Beschwächte erkalten gratis Broschüre von P. FreygangNachf., Dresden.N. Zu beziehen durchjede Buchhandlung ist die in 86. Auflage erschienene Schrift des Med.-Rath Dr. Müller über das gecicee Auuen⸗ u. Gerudi· Gglom Freie Zusendung für 1 Mk. in Briefmarken. 41759 Curt Röber Braunsehmelg. uele Fpe ist unübertroffen. Päckchen à 20, 15 und 10 177 überall erhältlich. 0 Hannov. Puddinggulver-Fabrik Adelt Vogeley, Haunsrer. 5068 Engros bei: Haas& Ritter. Billigſte beſte 51842 Farbwaaren, Bodenlacke per Pfd. 50 Pfg., bei 10 Pfo. 45 Pfg. Bodenwiehse, Feir og, f 5. 0 Cebt Foch k 5, 10. Tinterrict „Srünslicher Klavier Unterricht wird ertheilt. Zu erfr. empfiehlt ſich. H 4, 19, 4. St. 581 Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Fr Hebel, K 3, 24. 16515 getragene Kleider Schuhſe und Stiefel kauft A. Rech, 8 1, 10. 49336 Küferm. Heinrich Berthold 7, 9 kauft und verkauft fort⸗ während keere Flaſchen. 41165 Nie höchſten Preiſe für Alteiſen, Metalle, Säcke, Einſtampfpapier, e fälle, Kiſſen ꝛc. zahlt u. holtſelbſt ab Sigmund Ku 4808.4 Hafenſtraße 28(früher E 8, 17). Bauplätze! Im bevorzugteſten Willenviertel Heidelberg's am Südweſtabhange des Gais⸗ 2915 iſt ein eg. 6000[Im. großes Cuftur⸗Grundſtück, geſchloſſen oder in Abtheilungen, eiswe zu verkanfen. Herrliche Ausſicht auf Rheinebene und Gebirge; Nähe des Waldes, ruhigſte Lage. Nähere Auskunft in 9 1 durch Herrn F. W. Napp, eee e ſowie unter Chiffre F. 1000 durch NabeBoft Heidelberg. gene J bekkaufen. Wa Ue Haus, in der ecengemekraße ſtehend, für ſedes Geſchäft geeignet und zu 70% rentirend, zu verkaufen. Ernſtliche Aeebhaber wollen ihre gef. Offerten unter Nr. 52995 an die die Exped. d. Bl. richten. — Ein Haus in beſter Lage der Oberſtadt, das ſich vorzüglich für ene eignet, zu verk. Jutereſſenten erfahten Näheres 1. K. Jir 588 Aufrage unter er. 53538 ͥ. d. Exp. d. Bl. Heidelberg. 3 Villen, neu erbaut, in ge⸗ diegener Ausſtatkung, enthaltend 11 bezw. 186 Zimmer, Bade⸗ zimmer de., mit Vor⸗ und Zier⸗ garten in freier geſunder Lage, preiswerkth zu verkaufen. 52265 Näheres bei RBemler, Baugeſchäft, Meidelberg: Alle Sorten ſehr gut erhaltenes Abbruch⸗Aaterial Bauholz, Bretter(wie neu), Laken, Feuſter, Thüren, Treppen, Backſteine, Bruchſteine, Gewänd⸗ ſteine, Ziegel u. ſ. w. zu ver⸗ kaufen. 53640 Schwetzingerſtr. 21, im Laden. Kleinfeldſtrae Nr. 20. bill ig zu verk. M 2, 13. 58256 3 m. Noſt, 1 Seigcher 1 Vertikow, 1 Maſchkom. m. Mar⸗ morpl., 1 Nachttiſch, 1 Chiffonnier, Deckbetten, Kiſſen, Spiegel, Stühle al 5. E 5. 16vark. 8881 zu verkaufen. „4 part. 53631 Piano Sall. Frei Qualttäten mäß. Preiſe. 3797 Muſikwerke, Demer'hafen. Eine Treppe Markt. R4, 7. 83144 1 Per Adler-Tandem zu verkaufen. 58578 Preis M. 230. — ae neue Federrolle, 501 agg 53373 kraft zu verk. II 2, 12. 1 Aufzug mit Fabree zu verkaufen. J I, 53216 Gie vollſtänd. Belt zu ee 2, 2 Tr. 884 Einige tauſend Feſt⸗ meter tannenes und fichtene⸗ Rundholz, ufür Bahn⸗ und Waſſerver⸗ frachtung günſtig gelagert, preiswürdig abzugeben. Gefl. Aufragen unter Nr. 53181 d. d. Exped. 5 gebrauchte eiſerne Ressel bill. z. verk. J 3a, 6 52349 Eine 855 Kinderbettlade zu v. 53507 2. Querſtr. 15, 2. St., I. Eine 115 erhaltene Marqutfe mit Eiſenkonſtruktion billig zu verkaufen. 51188 Näh. O. Gerber, B 1 4. Ca. 100 Centner 816 ILa. Eßkartoffel zu verk. 3. Querſtr. a Nr. 5. Schwarzer Gehrockanzug wenig getragen, ſchlanke Figur, billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. Ein Rappe(4jähr.), flotter Gänger nebſt Dogcart, zu ver⸗ kaufen. Näh. im Verlag. 52820 Ein Dalmatiner⸗cHund ſel⸗ tener Raſſe, mit braunen Flecken zu verkaufen O 5, 15. 53148 Tüͤchtige obeſschreiner werden ſofort geſucht. 53258 Südd. Modellfabriks m. b. H. vorm Martin u. Schneider, Lubwigshafen a. Rh. Angehender Commis 16—18 Jahre alt) für leichtere ompfloftarbeiten zum baldigen Eintritt von einer hieſ. Groß⸗ hrauerei geſucht. Offerten unter Nr. 53558 an die Exped. dieſes Blattes. ſicherungs⸗Geſellſchaft mit allen modernen Branchen, ſucht für Mannheim und Umgebung mehrere tüchtige Vertreter Gaban hohe Proviſion bezw. feſtes Gehalt Lehrer, Kaufleute, Beamte und ſonſtige in allen Kreiſen gut ein⸗ eführte Perſonen iſt Gelegen⸗ eit geboten, ſich hohen Neben⸗ verdienſt zu erwerben. Reflektanten belieb. ihre Offert. unter Nr. 53410 an die Exped. ds. Bl. zu richten. Ein tüchtiger Maler bei dau⸗ ernder Beſchäftigung 15 geſucht. Fabrik Iriſcher deſen Esch& Co. Maunheim. Zimmerleute ges. „Bolznes 21 10 2.. Friseur-Gehilfe geſucht. 52450 J. Albert, P 6, 23. Für ein größeres hieſiges Ge⸗ ſchüft wird zum Beſorgen von Ausgängen und zur Führung der Regiſtratur ein Fane jüngerer Mann geſucht Offerten bittek man unter Nr. 53317 an die Expedition dieſes Blattes zu richten. Sollider junger Mann, ge⸗ wiſſenhafter Arbeiter mit guter Handſchrfft für die Regiſtratur eines größeren kaufmänuiſchen Bureaus ſofort geſucht. Offert mit Zeugnißabſchriften und Ge⸗ halt Sanſprüchen Unter Nr. 52992 an die Expedition dieſes Blattes. Buchhalterin zu baldigem Eintritt geſucht. Flottes Stenograph. Bedingung. Meldungen unt Nr. 53494 an die Exped. dieſes Blattes. Ei erſtklaſſige deutſche Ver⸗ Fin Mädchen, welches gut bürgerlich kochen und die Hausarbeit verrichten kann, wird ſofort geſucht. 53619 Näh. B 6, 20, parterre. Junges Mädchen für häusl. Arbeit für Vormittags geſucht. 52882 K 3, 7, 8. St. Ein älteres Mädchen, wel⸗ ches kochen kann, gegen ſehr hohen Lohn geſ. B2, 10, 3. St. soess Ein anſt. Mädchen, das kochen kann, z. e. kl. Familie p. 1. Juni geſuchk. A 3, 3, part. 53120 Ein ſolides Mädchen welches perfect in allen Hausarbeiten iſt und etwas kochen kann, auf 1. Junt in beſſere Familie geſ ſucht. fäheres zu erfragen U 9 16, 4. Stock. 839 Suche auf 1. Juni ein ſolldes Müdchen, Welches perfekt in allen Hausarbeiten iſt und etwas kochen kann. 52802 Näh. Rheinhäufſerſtr. 55, 2. St. Tücht. Mädchen zur Stütze d. Hausfrau a. 1. Jund i. Weinwirth⸗ ſchaft geſ. Mitkelſtraßt 25. 52766 Geſucht Köchinnen u. Dieuft⸗ mädchen jeder Art in gute Privat⸗ ſtellen; Küchenmädch. in Wirthſch. Bilreau är, N 4, 8. 52290 Sol Mädchen.gef u empfohl. 52268 Fr. Schuſter, J 2, 2. Gepr. und ungepr. Er⸗ zieherinnen, Kinderfräulein, Bounen, Haus⸗ und Geſell⸗ ſchaftsdamen, Haushälterin⸗ neu, Stützen, Jungfern er⸗ halten jederzeit ang.S Stellen im In⸗u, Auslandedi das Placi⸗ Dings⸗Inſtitut Beck⸗Nebinger, 10, Riug. 53451 Einem rvepichen Jungen braver Eltern iſt Gelegenheit ge⸗ boten, das Decorationsmaler⸗ und Tüncherhandwerk gründlich zu erlernen. Vertragsabſchluß Bedingung. 48158 Philidp Bärtel, 18. Querſtr. 15. Eine erſte Mannheimer Groß⸗ handlung ſucht per ſofort oder Spätjahr einen Lehrling Offerten untet F Wir ſuchen per ſofort auf kaufmänniſches Büreau 2 Lehrlinge mit güter Schulbildung gegen ſofortige Vergütung. Pfälziſche Nähmaſchiuen⸗ u. Fahrrad⸗ fabrik Kaiſerslautern Filiale Nannheim, D 3, 1I. 58821 unger Mann, welcher ſich der lithogr. Branche widmen will, findet als 51682 Steindruckerlehrling gegen ſofortige Vergütung ange⸗ nehme Stellung bei Julius Jahl, Chromolithogr Kunſtauſtalt Akademieſtraße 8. Zum baldigen Eintritt ſuchen wir für unſere Medizinal⸗D Drogen⸗ Großhandlung einen Lehrling aus guter Familie. Engels 1 H 7 Spengierlehelng geſucht. 51977 Bertram, F5, 26. Ein ordentl. Junge kann die Buchbinderei u. das Liniiren erl „NMäheres im 2 im Verlag. 52952 Lehrmädchen. Lehrmädchen 48807 können das Kleidermachen gründl. erlernen. 53832 Zuſchneiden gratis. 2 7, 5 unger, zuverläſ ſiger Mann, 2 5. mit ſchöner Schrift, Vertrauensſtelle oder *5 5 äftigung auf e. Bureau, Magazin ꝛc. Sitzende Beſch. be⸗ vorzugt. Kaution kann geſtellt werdeſt. Ia. Zeugn. von 915935 Geſchäften. Gefl. Off. unt. Stelegenc 1000 poſtlagernd hier. 100 M. Belohnung zahle ich demjenigen, der einem füngeren, verheiratheten, ener⸗ giſchen Manne mit guter Schrift Und la. Zeugniſſen eine Stelle verſchafft Als Aufſeher, Waag⸗ meiſter, Verwalter, Maga⸗ zinier ꝛc. Hohe Caution kann werden. Offerten unter Z. Nr. 51917 a. d. Exp. Kote Steuogtaphiſtin (Gabelsberger) auf Nemingkon⸗Maſchine mit ſchöner Handſchrift, ſucht 1 geeignete Stelle. Gefl. Offerte erbittet sub Nr. 52042 an die Exped dſs. Blits. geübt Gefl. Offerten unter No. 51317 * die E d. Bl Stellef achende 158 Berufes nützen mit Erfolg unſere Allge⸗ meine Vakanzen⸗Liſte. 28107 W 1 Zim für Dutegl Juli oder früher. Oſferten unt. L. M. Nr. 52602 zum Geg an die Exped. dieſes Blattes. Wohnung geſucht—4 Zim Seplember v. kl. r. Familie. Offerte mit erb. ine Part.⸗Wohnung mit 4 E gr. Zimmern u. Aubeböt miethen geſucht. Off. mit Preisang. u. Nr. 52848 a. d. Exp. —4 Zim im öſtl. Stadtth. od. Lindeſſhof guf 1. Sept. od. Okt. Unter Nr. 53546 an die Exp. d. Bl. mit Zubehör, per 1. Juli oder ſpäter zu miethen augabe unter Nr. 53097 au die Expedition. Zub behör per 1. ob Offerten unte mer und Zubehör auf Auguſt⸗ unter Nr. 52599 an die Exped. per 1. Sept, od. ſpäter zu Von kinderl. Ehepaar Wohnung, geſucht. Offerten mit Preisang beſteh, aus—5 Zimmern geſucht. Off. mmit Preis⸗ nR wird eſſte Wohn. Geſu cht 6 Zim. und die Exped dieſes Bl lattes. 500 an Partefre-Räume für elektriſche Aulage, groß hell u. mit ſchönem Eingang ſofort zu miethen geſucht. Off. unt. A. N. Nr 53471 au die Exp. ds. Magazin m. Bureaſt ſofort zu vm. 51796 ſchöne helle Werk⸗ 0 4. 6, 0 ſtatt zu verm. 49137 Slallllg ſlür.? Pferde, nebſt Heu⸗ 1 Remiſe u. Hof⸗ raum, zu verm. —5— 2 11. 2. St. 33300 Eudvigshafen— Laden. In beſter Lage großer elegant. Laden mod. Konſtr. mit 2 groß. Schaufſtr. zu v. Derſ.eign. ſich für ein feines Geſchäft jeder Branche Off. Poſtf. 34, 52509 1 großes eeee als Magazin oder Werk⸗ 50834 B; 2, 15 uut Bubchse and rühige Leute zu verm. 52527 B 6 1a Part. Wohnung, 7 52,5 ſtälte zu vermiethen. Zim., Küche, Bade⸗ zim. u. Zubeh. per 1. Juli od. ſpät, 8. v. Näh. N 3, 9, 2. St. 53271 Luiſenring, 3. St. B 165 13b hoch, 4 Zimmer mit Zubehör bis 1. Juli zu verm. Näheres part. 50478 2, 6, 3. St., frdl. Whn. a. kl. Fam⸗ z. b. Näh, 2. St. 58501 5 2 Treppen hoch, zwei 0 3. 1 ſchöne unmöbl. Zim. nach der Straße u ein anſtoßen⸗ mit Abſchluß, per ſofort od. Juni zu verm. 58391 Ganlpen: 2 Zim, Küche,]! 0 3, 7 Keller, ſof. d. ſtille, kdl. Leute z. v. Näh. O 3, 7, III. 51621 6 zwei Parterre⸗ 0 35 20 Zimmer nach der Straße gehend, ein heller Raum im Hofe für Werkstatt geeignet und geräumiger Weller einzeln oder zuſammen zu vermiethen. 51682 Näheres A 3, 5, 1 Tr. hoch. 0 4, 17 3. Slock, eine ab⸗ geſchloſſene Woh⸗ nung, nach dem Hof gehend, 4 Zilmmer, Küche und Zubehst per 1. Juli an ruhige Familie zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. 53610 Zn vermiethen. 0 8 14 iſt der 2. Stock, 59 beſt. in 7 Zim., Küche und Zubehör bis 1. Inli odt 1. Auguſt z. verm. Näh. J 7. 31 part. 52941 Magazin groß, hell mit Souterrain und 1 Stockwerken, ſo bwwie anſarden⸗ ſtock, Aufzug und! Rollbahn. Wofängen 7 Zimmer, Badezimmer nebſt Zub. im., 3. u. 4. Stockwerke Carl Beuder, Baugeſchäſt 51874 6, 1 E 5 0 4, 1920 Ebendaſelbſtfreundl. Manſarden⸗ Wohn. Näh, im Laden. 53344 6 6 +7 3. Stock, 8 Zimmer, 1 0,(Küche, Keller, auf die Straße gehend, ſöfort zu verm. Näh. Meßszgerladen. 1 aälfte des 5. ockes z. v. ring, hübſch mbl. Zimmer an ſolid. Herrn zu ver⸗ miethen. 52805 N4, 8 3. Stock ſchdnes einfach möblirk. Wa 0 Zimmer an 11.10 Herrn 119 2 + 37 16.37 Mannheim, 26. Mai. 2325 Seneral⸗Auzeiger. 3 Seite. Fged Feſers + 5—5 in dem mitbeſtem] Durchaus tüchtige 5 0000 ſüchen ſofort Fim u. Rüche 2. St. Seſtettb. ſch. 5 1* I krri H Au Erfolge Delika⸗ 2 3 5* 5 Fellen 52267 E8. 1 12a ſof öom 6 8. 10 9 m. 3 5 5 8182 1 8* 5— 7„ D. 75 5 teſſen⸗Geſchäft Taill-A1 00 lHerin— 3 Zimmer und VIſchön mbl. Part.⸗Z. lile 10 für Klavier, Suftarre, Flöte, vercunden mit ſentem zieſtan⸗ t 53292 E 8, 12a fach 5 14 10¹. 8485 5 5„rant betrieben wird in aufblühen⸗ geſiacht. 5 Iwei Jamen 55 3 Olarinette, Piston zc. der zukünftiger Gabeſtadt aun der[ Marth. E. 18. 5. Stod. F 25 4 N 0 F2, 4 L 4. 9 Treppe boch 1 fedl. 0 B 5 6 540500 ertheilt bei gründlicher gewiſſen Moſel, Eiſenbahnkreuzung Für ein hieſtges erſtes Haus⸗ tücht. Correſpondentinnen, kubau 414+5 5 Zim. an beſſ. Hrnt. E hafter Ausbildune her 19 15 ſt zu verkaufen. und e ee e init Kenntniß der franzöſiſchen Mgeiſhrage, J. derm. Näh. Wieihſch. 58627 0 8 2 5 H. R 0 fängerüberaus günſtige ſchäft wird zum baldigen Ein⸗ bezw. engliſchen Sprache, allerbeſte Verkehrslage, Nähe J. St., einfach idbl. 0 Spec. Fraulen- U. Ge- 0 cuſikl lehrer, eſihet eit 0 feidne er tritt eine tüchtige gewändte mit flotter Schrift, perfekte Ste⸗ des e ſind 05, 15 Zum. zu v. 53489 5 U 1. kock. cherten Selbſtſtändigkeit FAneton nographinnen, auf Schreib⸗ Räume zu vermiethen! f 0 schlechtsleiden. 60 Unterricht Iim Gelmalen, Ausk. erth. Carl Schwaav, Ver käuferin maſchine und in ſämmtlichen Laden 05 5, 15— SSScggo2s Brandmalerel, Kerb- u. Grund- Hoflieſerant, Gießen. 52427 ſowie ein Lehrmädchen aus Bureauarbeiten bewanderk, ganz oder getreunt, mit und ofs 1. Peele 288 schnitt extheilt gründlich eine Gut erhaltene Waſch bae 5 achtharer Familie geſucht. ſuchen ſich per 1. Juli zu ohne Lager, Bureau und Maga⸗ Dame von auswärts im eigenen 9905 2 1822 49 Näh, in der Exped. 53504[verändern. zinräumen. 0 75 14 8 Tr, Iſediſch⸗ 2. St., einf. 355 ſof. zu v. 53552 1 gut möbl. Zimmer pr. 1. Juni z. 5. 52781 FNeg 3iſch. möbl. Palterre⸗ Zim. ſof. z. v. 52780 658 1 Zimm. U. Kilche an 68, 2ʃ 20 ruh. Leute z. v. 5870 (Kirchenſtr. 10) 6 8, 30 1 Zun. und Küche zu verm. Näh, Hkh. 2. St. 51636 Zim. mit Zub z. v. gedes itel kerwohnung mit hübſcher Aus⸗ H4.1618 3 ſicht, 3 Zimmer, Küche, Keller, zu ve 1. 51698 im.„Küche an ruh. rm. 53005 rn Küche 53307 g 71 7, B 7, 27 925 mer, Küche, Kam⸗ mer und Manſarde per 15. Juli zu vermiethen. 58552 INR kl. Zim. u Nüche z. 1 5 3 v. 10 8. St. 59596 7 Zimmer u 1. U 4. 308 Küche ſof. z. v. Näh. 5, 4. 58322 16 4 Souterrain⸗Woh⸗ 1U 67 12a wung, Zimmer und Küche zum 1. Juli zu verm. Näheres im 8. Stdck. 52961 Eichelsheimerſtr 5 5, J, Stock, 4 Zim., Badez., Küche nebſt Zub. wegen Wegzugs zu verm. 58526 Gon fükdſtt. 5 Sime, Nüche 2. Uu. 8. St., elegante Wohn. 825 ſof ort oder ſpäter zu v. Auf Wunſch können noch Zim. dazu gegeben werd Näh Gontardſtr. 8, part. ittelstr. 20, 2. Stock, 3 Jimmer und Küche per 1. Auguſt zu vermiethen. Näheres 2. Etock links. 53528 Bergſtraße Neuenheim⸗Heidelberg. Villa ſogleich oder per 1. 0 ds. Is. zu vermiethen. Die Villa wurde im April vollſtändig renovirt u. verſchönert, 8 geräumige Zimmer. 2 Saſon, große Veranda, 5 Man⸗ ſarden, Badezimmer, Bügelzim. U. reichlichem Zugehör, prachtv. Ausſicht ins Ncarthal, beſte ge⸗ ſunde Lage, geeignet für Privat⸗ wohnung, Penſton oder Mädchen⸗ Inſtitut, ein letzteres wurde bis⸗ her mit großem Erfolg geführt, herrl. Garten mit verſch. Sorten Obſt, ca. 7 Min, vom Bahnhof. Das Anweſen hat ga. 28 Meter Straßenfront, ein Verkauf nicht ausgeſcht Zu erfr. i. Verlag. 5508 Ftöl. Manſarden⸗Wohnung, 2 Zimmer u. Küche pr. J0 zu vermiethen. 028 Näh. Tatterſallſtr. 5,— Kleine Gaupenwahunng 4 Tr. hoch, 2 Zimmer u. Küche abgeſchloſſen an kinderloſe Leute zu vermiethen. 58550 Räh. J 7, 2, 1 Treppe links. Wohnung, beſtehend in 4 geräumigen; nebſt Bade⸗ 0 Küche und Zubehör auf Juli oder ſpäter zu derm. 53159 52 erfragen N 2, 18, 2. St. 2 ſchöne helle Zimmer mit Küche und Zubehör im Seiten⸗ bau zu vermiethen. — im—.— 38600 5 1 ſchön 0 35 20 ½ n möbl. Zimmer mit Salonbenützung 3. v. 53193 0 4 18 2. Trep., gut möbl. 5 Zimmer zu verm. Benutzung d. Empfangsz. 53205 08, 13 54„ks., ſch. mbl. gr. Paxt.3 im. an beſſ. Herrn bis 15. Jun zu v. 53505 5, 11 5 z. 5576 5 7,20 3. St. ein gr. ſchyn Penſton per 1. Junf zu v. ſchön möbl. 14, 83 St., 1 fein möbl, Zimmer zu 52935 vermiethen. 8496 1U 5, 2 Te., 0 fein 1585 Z. m. ſep. b. 10 Juni zu verm. 89¹ fein wöbl. U5, 273 im. an 1 Hrn. billig zu wei iethen. 58233 2. Stock, ein ſchön 1 6, 29 mbl. Zimmer imit Klavier an beſſeren Herrn ſofort zu vermiethen. 53371 Akademieſtr. 5,(F8, 60 4. St. möbl. Zimmer mit ſep. Eingang ſof. zu vermiethen. 52968 2 Tr., 1 Colliniſtr. 20, 5. Of. rechts, vis--vis i 0 Panorama, 2 Tr. hoch, iſt ein elegant mbl, Salon Schlafzinemer mit ſchöner Ausſicht an feinen Herrn per 1. Juni zu verm. 52152 Dammſtraße 2. Reckarvorſtadt. Ein gut möbl. Zimmer mit fr. Ansſicht ſof.. verm. 58569 Hafenſtr. 30, park, rechts (F 8, 16b) ein fein möbl. Zim. auf 1. Juni zu vermiethen. 52882 Kaiſerring 30, nächſt dem Bahnh., 2guk mbl Zim.(Wohn⸗ 1 Schlafz) p. 15. Jüni ev. 1. Juli 3. B. Näh. Frlſeukladen. 53495 Neeckarporftadt⸗ 52525 Langſtraße 20, 2. St., rechts, gut möbl. Zim. zu verm. Sindenhofſtraße 12, 8. St., einf. möbl. Z. zu verm. 52898 Tuiſenring 57, 5. Stock, ein⸗ fach möblirtes Zimmer an ein anſt. Frauenzimmer für 12 Mk. ſofort zu vermiethen. 53145 Peittelſtr. 35, 3. St. Thübſch möbl. Zim. ſof. z. verm. 58845 2. Querſtr. 15, 2. St., IIs., 1 möbl. Zim zu verm. 53505 II, 2. St., ein uimer mit Kaffee zu M. 17. zu verm. 53239 „Mpenanftr 12, 1 Tr. ſchön möbl. Z. p. 1. Jani z. v. gerne Rheindammſtr. nächſtel 2 Treppen Nähe des Bahn 1 0 2 neue 9 15 Zimmer mif Schreibtiſch, epenkl. Wohn⸗ und ſlafzimmer 15185 vermiethen. Schloß, r. Flügel. Aufg. Nilder —5 geb, Herren find, freundl. 55 Zim. mit. Penſ. Näüh. Nr. 29. 8829 Seckenheimerſtr. 84, möbl. Zim. an 2 anſt. Leute J. v. 88018 Tatterſallſtr. 22 1 15 U 1 gut möbl. Zimmer, ſep gang, an 1 beſſ. Herrn p. 1. Junt 0d. ſpäter zu bvermiethen. 535. 53562 Waldhofſtraße 41, 5. Stock, ein gut möblirtes Bie 941 verniethen. Ein möblrtes Zimmer au ein räulein zu Näheres Wert. Herre, 6, 6. 28881 Ein gut möblirtes Balkon⸗ zimmer am Luiſenring, 1. St., an einen ſoliden Herrn ſöfort od. ſpäter zu vermiethen. 5803 Näheres im Verlag. 1 vermiethen ein elegant „Parterrezinmer neben dem 185 Hof per 1. ſe im Verlag. möbl neuen Adre 8845 auſ helles, möbl. anuſardenimmer 33601 zu verm. Näh. t. 2. St., bür Mitta 5 23 U. Abendti ch. 25 2 0 8, 10 feiner Mittag⸗ u. Abendtiſch, ſo⸗ wie feine Penſion für f junge Leute. iſrael 5297 UI 4, 27 Zim. m. Penſion an israel. jg. Herrn z. v. 52621 H 4, 27, 3. St. Guten fur funge 1⸗ u. Abendtisch für junge israelit. Herren. 52620 uten bürgerlichen 9 3. 13 Miltag⸗ 1. Abeng ch in u. außer dem Hauſe. Rupprechtſtraße 6, part., rechts, können einige Herrn an gulem Mittags⸗ und Abend⸗ tiſch Theil nehmen. 5255¹5 3. St., ſchön möbl, D, Wohnung D J, m 2. Stock 6 Zimmer, Küche ꝛe. 900 ort, im 3. Stock 5 Zimmer, Küche de. per 1. Juli zu verm. 46136 D 5, 4,„Weinberg“, frdberz Eckwohnung per Juli zu vermiethen. 53543 2. St., 6 Z. u. Kil E2, 14 zu derm. A0 1. Ju Näh. D 4, 16, Laden. 52892 59219 an 2Herrenſ.•b. bal mbl. Zimmer itit 7 200 St.., gut mbl. 0 6 1 Tr., gr., ſch. mbl. E2, 14 Z. ev. mit! euſion ſofort zu ver emiethen. 53372 E 1 1 2. Stock, nähe der 1225 Planken, ein gut möblirtes Zimmer per 1. Juni zu vermiethen. 58060 1 je Niſch m f 8, 8, 6 6 Kr. 2 ſch. m. Zim (Wohn⸗ u. Shlazem YFan 1 5d. 2 Herren zu v. Sep. Eingang. 53572 Bürgerlicher iitagilg. Es werden in einer iſraelitiſchen Familie noch junge Mädchen für Mittags⸗ und Wniſſ zu billigen Preiſen bei guter Koſt angenommen. 52784 Näheres in der Exped. d. Bl. Mannbeim, 28. Mgt 0 3, 4. Neubau 0 3, J. An den Planken in beſter Geſchäftslage Laden mit Entreſol je 90 Quadratmeter groß Magazin und Kellerräumen mit Wohnung ſofort zu vermiethen. 53211 Ferner 5, 7 und 8 Zimmer große Woh⸗ nungen zu vermiethen. Zu erfragen Georg Börtlein, aumeiste. Goethestrasse 4. — ˙A——— Vor den bevorſtehenden SOmmerreisen empfehlen wir dringend, Hausmobilar u. Werthgegenſtände gegen Einbruch und Diebstahl Geueral⸗Anzeiger HE. Poenicke ung 52820 Modieo-mechan. insff Syſtem Dr. Zander Stockhom Inhaber: W. Gabriel, H 7, 23 Anſtalt für mechaniſche Hompßons Seifenpuſver gibt blendend weisse Wäsche. Anübertreffliches Waſch⸗ u. Pleichmittel. Allein echt mit Namen Dr. Thompſon Beilgpmnaſtie, und Schutzmarke Schwan, Maſſage, GOrthöpadie Vorſicht vor Nachahmungen! Zu haben in allen beſſeren Colonial⸗, Drogen⸗ u. Selfenhandlungen. Alleiniger Fabrikant Arnſt Hieglin —— 22 in Düſſeldorf. und Turnen. 42401 Apparate zur Ausfüh⸗ rung der compen⸗ ſatoriſchen Uebungs⸗ therapie 29868 d8 de Aachener und Münchener Teuer-Versicherungs-Cesellschaft — verſichern. Die Bedingungen ſind liberal und frei von rten. Coupon-Folicen für Haushaltungen bis zum Werthe von M. 10,000 Jahresprämie M..— „ 20,000 dto.„ 10.— „ 30.600 dto. 8 Proſpekte werden auf Wunſch kostenfrei zugeſandt. ertheilen die Agenten der Geſellſchaft und die Häuptagen Withelm Schreiber, B 1, 1. Auskunft tur 9 5116 2 0 2 dohutz- 90 Marke, 018d OTler Das Institut istwährend des ganzen Sommers geöffnel, ö Heinrich Lanz, Mannheim. Ueber 3500 Arbeſter. Lokomobilen 300 PS beste und sparsamste Betriebskraft. Verkauft: klſös Tlectpltets-Jctengeselschaft Kön-Ehlenfeld. Zweig-Bureau Frankfurt a. A. Westendstr. 78. 1896.: 646 Lok. Telephon Nr. 1774. 1897: 845 ⸗ EBleetrische 4045801898: 1263„ * 1899: 1449 ulschlands krrecht“ Heleuckungs⸗ l. lagen B 5, 2 Mannheim B 5, 2. N Ingenieur-Bureau für Tabrikbauteg Projekte, EKostenanschläge, Bauleit Taxationen, Gutachten eto. (uach Geh. Rath Prof. v. Leydem 45081« 8 Man Mlert fa. 2 85 0 verlange rer N Austellung der 1900er Adler-Räder obe Natürliches Kohlensaures Tafelwasser 8 8 Hervorragend durch ungemein lieblichen, angenehmen Geschmack„A UMler Kettenlos.“ 1 ied feluel 4 dl F— O0. on ärztlichen Autoritäten empfo in allen Fäll Schleim- e0 Wobplkr f f Arzeugung des Magens, der Pürme, 9528 Aude Lepene 0 ahr 1 ady e1 ke OTm. Il inrich Kle) er. neren und Milz-Affectionen. 53718 31 2 c 0 Alcheruhmte huelle Filiale Mannheim P 4. 1. rg Londe aan analysirt von Prof. Bischof 1825, Prof. Freytag 1876. l0 22 25 Geo Dal“ a. Hauptniederlage bei M. La ung Co., 4A ler-Fahrräder. Adler-Motorräder. Duen rledrleh Mahnheim Na4, 8. E pire Schreib as chi en— Araztlich empfohlen. In 8 Preise stehen auf den Etiketten. Spiritus- und Bernstein- 855 75 5 5 Flasche Mk..90,.50,.—,.50,.—.— Fussbodenlacke osuae knckerkrel Flasche M..E 75 5 in allen Farben, J 1 n 1 15 Vorzüglich für Genesende und Zugkerkranke. 22 2 2 2 11 2 2 Fussbodenöl, Farquetboden.„Linoleum sind die Vorzüge des Kakacpulvers und der Schokolade in 42605 Alleinige Vekkautsstellen I. Mannneim und Möbelwichse, Terpentinöl, Stahl. Moser-Roths 7% Sumd, Boſieteraut, P 2, 9, Lugz Joh. schreiber, Neckarstr. T 1, 6 u. Pilialen; apanne, Werg, Putzwolle, Pinsel otc.* Schwetzingerstrasge 1 80 Baumschulgurt. L 12, 10 empfiehlt billigſt 49084 und 73 Neckarstadttheil: +1 AK 0 B 1 tte + 1 Sh.— Concordienstr. R 3, 15b NMittelstrasse 58; 5 Jungbusch H 8, 39 Borromäustr. T 6, 7; Lack- u. Farbenfabrik, Zunfonefkatr G 0 Findenhok: Detailverkauf D 5, 7, Rheinstrasse.— mit Zucker— eeeeeeieeeeeeeeee Telephon 428. der Vereinigten Schokolade-Fabriken Seit 145 Jahren bewährt: ⸗⸗ 2 2 ¹ Moser- Roth, Kgl. Hoflieferanten, Stuttgart. 0 0 32 I Ne NHe 15 in runde feste Tabletten gepresst, ist nur aus den edelsten 1l 0 0 0 AKaobohne u h 8 8— und urzeln ſollten mehr ausgezogen werden. Kranke und Aaulich und een 13 33VVVVCC 77 5 een e und mit Gold, Platin, Silber Die Beimengung der entsprechenden Quantität Zucker verleiht ihm die Higenschaft 1 teiner Schokolade, er ist jedoch wegen seiner ausserordentlichen Ausgiebig- Echtes Pariger Zahnwasser Ideal-Kronen.-.-P. Keit wesentlich billiger. 5 88 j 1 owie ächtes id der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne Eine Portion oder Tablette von ca. 10 Gramm, für 1 Tasse ausreichend f ſlichen de beag n e 175 75 kostet 3¹% Pfg Botot Euhnpasta künſtlichen Zahnerſatz in Goldfaſſung, Brücker eceeeeee Aluminium und Kautſchuckgebiſſe. 5 52055 ̃*Wu de ia att 1. Die Abpassung in Tabletten schliesst jeden Irrtkum bei der Zubereitung aus. PARIS Carl Mosler 0 feste Form Verlust durch Zerstäaben und schützt das roma gegen widrige Einflüsse. Zu haben in Apotheken, Droguen, Parfümerie⸗ u. Friſeur⸗Geſchäften 8 8 55 9 Dldb Ell 18 Die Befällige 80 bequeme Verpackung, die einfache und schnelle 8———— 8 Atelier für operative und techniſche Zahnheilkunde Zubereitung,(am besten nalb Wasser, halb Mifch, einmal leicht aufgekocht), 5 88 8 2 machen den Portionen-Kakao werthvoll für den Kaushalt wie als Reise⸗ O 3, 10. im Heckel sbhen Hausg, O 3, 10. provlant für Tonristen, Radrahrer u. 8. W. mal SO SulsSs Elektriſche Einrichtung zum Plombiren, ſowie unter⸗ Erhältlich in Kartons von 24 Tabletten zum Preis von Mk.—.75. 7 ſuchen des Mundes. 5 Froberollen mit 6 Tabletten 20 Prg. Wie Zucker 2CCCͤ ˙ Vorräthig in den meisten 2 24 E f0 1 7 Konditoreien, Delikatessen-, Kolonialwaren- und Drogen-Geschäften. 7 ist Saccha in, 90 1180 98 0 kanninbad Neu-Ulm rsichtlich durch Plakate. 2 4 8 Ortene eeren Bir Battee Feer ee— Veutse Ssterreieh, 8 8— eeee 8—— 5 küenee deee en Bat—— Zener Dampf. u. elektr. Betrieb. Komtortabel nach Fur ue kiuenen in den strengsten e eenglce, 9 8 eeen eeee Saccharin-Tabletten Anter staatlicher Controle, Penslon im Hause, eigenes— 7 8 9 Nase 2 E 8 5 Fuhrwerk auf Wunsch an den Bahnböfen. 53075 dn de ſachhee Erzate für 1½ Stdeh Würfelzucker ——— aus der 25 Fabrin von 8 e isJstat, selbst in den veraltetsten un hartnäckigsten— 5 0 8 3 Fällen, hervorragend und sicher wirkend bewährt, bei ME LEI%eee 5 und wanehe denmatismns, 920*& EDLICH, 5. 8 Plld Ersatz für Pfund Zucker id f. 1 enleiden, Herzschwäche, Ischias, nicht zu veralteten— Kgl. Sächs. u. Kgl. W Riumän. Hofſieferanter. 8 78 Lähmungen u, Schlaganfällen, besondere Wirk 7775 5 enmeskl angenehm ssss, weng gelöst en aneden Ubvkerlelbslelden)e 1+ Billlig, præaktisch, Slegant, 10 Ra Anstaltsarzt Dr. med. Morian. Leinenmäüsche faum zu unterschefden. rospekte u. ärztlicher Jahresbericht gratis u. franko.N Im Gebrauch Ausserst vortbeilhaft. G 11775 i 2 J. T.— urch den Wesitzer: J. Lwiebel. Diese Handelsmarke— trägt jedes Stück. ——— Vorxüthig in Mannheim bei: F. C. Menger, N2, 1, en gros& en détall. Aug. Dreesbach Nachf., K 1 6.. Fahlbusch, A. Löwenhaupt Söhne Loose der Nachf. en gros& en detall. I. Knieriem. Louis Marsteiler, 0 2, 10. Wilh. Walter, T 2, 8. II. Futterer, Schwetzingerstr. 101I. A. Schenk, 2. Querstr. 16. 5 25 Geschw. J. u. O. Krust, Schwetzingerstr. 4. Friedr. Grether Ir., G 3, 9. W. Lampert, Elise Eisenmann, Gontardstr. 34. Ludwig Weper, B 2, 11. Das heste. Anton Kesel, U 4, 17. 47719 Stürkemittel. Man hüte sich vor Nacha hmungen, welche mit ähn-⸗ 0 en in 15 n hen und Ueberall vorrätig theils auch unter denselben enennungen angeboten werden, und 2U * M..30. fordere beim Kauf ausdrücklieh 5 0 10, 20 u. 50 Pfg. Zu beziehen durch die Expedition des Scechte Wüsche von Mey* Edlich. Heinrich Mack, 7 5———...——. UIm à. D. General-Auzeiger Aannheimer lourna, zofg ſtets vorräthig in der 25555 Lachlblleſe E. 2. Dr. H. Haas' schen Druckerei, 3 2 Inv aſß d Apent eiocrs 91010 fog Juga zvar usgoaszb ſezung üobpl ik0v se sjp aeseanped Uszeldpf aue öneuagpz ueſen eig Inv escro gun val zcczal 12 5pj Auvg Srusa ure onzutunzcpl vg bihnz Boz usolhig svesguſz Wanag agvloch eig zpat uuvg zcnſedmunzeg o oganaz Bunz dgunſcd zu bvj usga valp⸗ duelpralfuc zeg ga ushelne evn un gaggnejoch dig Inv zppal uefrefez ueſvgios ustpndu⸗ dig cu nusd uun een eheneeg engeoch gun unebos Suenbog usg uetae lee en eh uen c gun uecnac eeg dog puupu zvc ueie uſed uebej ne gofleiach uzuse Inv uege anu pu opiptz iönudeg zuuog rcpiu pu ze gog Avaf uslech Leh usohic nag 8 cpnacg as e eef 5510 azg ug agit cpu aenzg Ac e ceeen ee eee eeheeede eee e e e0) gun eceng dagt anfvg eig dacao aegv qipg aenefusgzz dufe Aeeeee dund svg angpkaze uurg auvg Ainpzeduse zavse 120 uf baoi svas mog ugg wekfahdee eig bee eee ppun iac uecg aaun Wpiteg vaog gun pi a0 pone eeeu ne n vu vaee bak gun kjach uelnvoch ueuſe Inv eineeſ gebongz uokanz Sengu eeen nt wecheren eee ee ee een, eed Ind acu pou uspngd mobzuſpe vu usgſeg eig o aoh uelnog siac usgah usprale ucr ai sig Sfapazog Invg ueformego u hr d deun guc add 1a zaog uc ubu zeleancpe ause uahvgz Aeedpedind ud ee e ee ehpe nebus n pices e eee ieeg ehnee eeeeeeeen e emee ee uegeneguvureenr queva e gun usganq mecb daenh oig gog uegut aecß upecdo e ec ee aa e eenee lenen neet e ee cneee eg e zwwuß Inv siv zequedg Apu nainz zeg aegp abſ Pau zueganc neeeen eeeeheeeeeeeeee eg u e g Aneileölnv g2ih gun aietg ur qun ueinzebinv usubg ſog uscanc ei(dunpen Inz uehog aun uzellps uog dp a u eehen eebur! ee e oicß ng eedne eee eue duun gemun cpou gun eaaenſtß aun zünhlach au zaqv AIplebenv agn zcpu avahe negne eecedee ege eeen ee e elcß uud eee eune uuog bunß gun anu ab epu va„testdredune Jconig ane goun ngg dgu uurz meeehe igeeene eeeee upueeeede i neeane usſvch un ncß Avg ine gei“ eennſine uch 9Sjv gun Dauhe d le aehe be eu bae eeeee due g Sid weae webene ben n e e ehi Seagu; anen aaeceg e ſune nebvatedoßog, uog mpau nkog eig gvnſe usbue i1 ur unehpu euegun uuch Gin eih ouucz bnv Aagnagz aht pil guvſeg Japn uubee Oer vae gocsuvar uteſeig u pnich eog va018 Uefelf ne Modguvz uenzu ueud un Pfank jqvsg dig ur ocptuuvunesd e ee ee e ihe eeuen eence chpesbune Uzusbuvleg ene dig e ac pnank elide unk oif Huld appung usbjol ne szuupzeg uehv geg dv ueg ao goschſleg di uedulzgnbfaol zk&gnz9⸗ deh eeenee ees di een e ae r eee ae burb uuvg gupch dig bioi g ſ ee„een deee ſ eg cenec ieen eeee u meunucz uefun Gpu vg Bupnlzog Ac zuugz uudg Juil beaf neee ee eng eeee eeen eee e eene ee Bvul sanvuspang gag gee gun dce ſe nd en eu ⸗auinz aig Sog ueſchnur Svate(of cdeef uubg— zsgelinv ⸗uelpch nench uig er uued eene een e e ehee Tbne wihe e eee ee eee“ uunz de do uung eee wee leee e wee ebeun meg eg“ „usbuvſed gun usllocpled Anzgz eig t sgupcg iog eganc aegnagz zec usgjeluteg uog b“ „esbaegognlozeß mog usolng ueo mog ogz“ „iusolng vaoig“ „8n e e Ine; a e eeeeenee“ ur dungeguncueg wuefgoczegun zuu nieee unl svg gol qun ohgcß eig uf 2e aeg ahn! unzg „iaeig ee ceehe acnee ne e“ Sualleaß) sag agapg ie ieg etpbut zpend a0„igo oi uegph ꝛeſpgß us“ „hnp zagnzgz uiem ufeztz“ „8eh en pln a0is Seah usgaczg on ecenen bee e ee ben ihe dunzs uteg End decß okanz zuze 4e utequl de enpal„zusgo uggz“:uzqungene unch: acg a0 usöng usg ur Jabc unu eice ai deg bonz Zunpagedreee gun zapt ueahos aedrelun usg un uupzeß ue zoch sc) uy zenvusd uupzeß udg gol gun opqun ⸗joch inv uspapzß odunl sog eſenganuv„Svalfs pn] cp“ ub Gugqunezlun abres zcpiu ei a poact„ee uen en e een ben“ eeeg beegceg upz nccp 910 aeg nk oil inv uuvzeß une upr pbene bnv gl vg ei eng Cbungelnnos) Cusjagasa puagcpoztz) u vua u ung uſc uagz %% Bzudang meg snp bunfgpen u9 geiß oun goeß ꝛ1buit ie ued utzaffutuvnt sgikute 5 an 1 ittocnvssn oibgst 514 4ſ68 egeee d bepnigcn necpges voch ich 250 puac kaſpuaeguch vuußß; uubuguvg 0128 ue usjquvl usbunſgg abüpusg 125 Ackungganpes aeg Rscnvz; ueg ustpliaue 1 3cihe ueg ngee Utenuenezg ugda e ee 0 200 t utunzcz gbzacg uf Sanqaſdegz seg Bunlgungz 1 tasuünze aeboa ur oanuvaügz asg bunlgylnzz Bunzpauſgd Huncpausch adununztz gobgoa ur Sielczpausgoncpugz sde Bunlgunzz Sie Skeng Szoasz meunde gabzgda uſ szegzpacprangs seg gunſgzinnz zcpvig i ustuunpasaec naar pi iai 08 — alvg an zpea apaeg eic Uslunpg ueg u Scpi jagna uocps uvg uscpapes anp socgß usumpgß uszzung usd uf uuegß Aibdd uenn un eng e ustmnpazaea ne geſh ugcpl eig taslumüc gesnnda u shunacklisſlgg 8e0 Bunſgunxz Hacquscpd a8 alvgz ueupab un LHHtpaasanid Uoßſſch ungeg uaeß gjagiem upzg usgicz gun Smumoz uebns Pancz uenvpep] ne Lisalſpg aed ui usnvoch guzes ur jahnl 875 5 55 Aonog acat Sebncpl x— ſtenacenende Augeleg 05 Waul Sozuuvzag d Huncpnzoagncpe mosß Segusbina fehend eule a Sazee r egun e enz nin enee ee aiabee 5 Teinutsbunzgöc s suedugß Sag ne d dneng sabggbvf 1 **(-p GU- ph— +(dA—5 Buütulpfaſg iee ecee weunzeg uſe hür zusututving un Gu sug gavagg usqng ne sglies uegpmebſaoat asuf ne usgofltengz gog hungeſlum wang zl dacdnaßuegvßliong ages sfsan— 8en— puu— chur— ont dur!— pus— fae— des e een e ee e ee ete — gsod— Jue— pun— Adfu— out— pex ASuup— 494 gen— eer— ͤmen penr— ͤumen— pen— ſe— felf iatpeutalſag Zabue ufsepic usgen gaſuit aun apcplgsa unnvcz nales ei ogyf gun Jgenſl kenvag f — ufebesckl usezach mauzeg ur Luv il 8s gvß eeeen weee e e beg anu dg uavudg usgesusß nd gun juchvunch eaada eig scng sgel gun sgemada üni Unnanag decß Inv sdren Bo ue eaean b uſch aHnfqzitttqie „ituefacdt edegepn dur g n dave le“ eee e ee eee echeeeneee Tiu neig aede deute du de dun gupch dig qusgang gollne uuvg öe beeen ene eg“ due„usoiz“ znoi geigbfac ae eeeen eeee eee wee ueſegebang dig Inv Joachpl zusdzulped bungog zuss Bunuzelzuc usptipppnseg Piuene zeg dungcpes asplvn eg qun— achc neg u— hf ang Apzeg opin eEen ee ecnun eee agehne 190 Aagueheihegnegem Tu ao un eeeec ſeeeng“ uel aen a0 egur uspom ne uphzuind acle we be ſoc Inn een elg Te e e ͤe e e nnee beehdar wep egsſech 880 uegoſltongz usg ppu unu ied auuoz usgogun aghem Sitptu a0gz0) uugt cr de ec ehb de eel e avaß ushslurn uu snv ainog utenece en ene dun du weeee ubc 2fflpz rae enen ee eeeeeeee ece ecpe vaifs Inv unu bi 8J% usquvleg ecg gun degauunch usegupg Ueaogpousg eee eg eeee weeee ed undzoſaeg 814ſ ueuanf uedue wee en— erhg edrelunf usd uf zvaß 8— f18 mbnvmog un vg usuugz ne uelpranzus Jpieg zun un Ahngeh ⸗Inp obuench zdg ogpiſ eig il eſfpg ao0nvich c ushvn — Bunfeipzalc ⸗aagn nk aegnpaejec z uee e e ue eeueceuce nunk oduvch utsup inv puguch usganq uefgasleß uspng deudnc) elplicddig⸗Bangunvthe zeg ahvu oieſ eeen e ig Hunz aos svog n 1 vg zuh Achhu geee deegee d e eeeen“ ſuuecez“ un abceg 1— 85 8 npuefiiz) zannze uuvunech zeilags Jd deg zigpere o„bupz 5 7 uchss“ Dunfeaasgnbueng) zuses Sn 5 5 en eee e, Asgunse uhese sig Jer edun ecubianic) neg uog 1 N 7 5 eeee e ee ununeuch eene en ene bagel ege; PBim O 40* 10 Uuv bin i au ane e aulck uhvg ug iehcbeeee wece See eeee e mee u enue avog uezenech copu ſgan gun zgogeduy uefnunztz 56008 8 8 Aehuee bu enen been eennee en eeece Bungegtun gun Alzd guuv bzu aun uef 5 a ee ee aag np pi uvm anu uench uesnurſct zun pou sipeneg Acposg 75 1 v ubane de en enhneen e e becheneee dene 4 55 1 115 eihee ecee ain gun zeune Siv nobfudch ur aeg le8%, *V D. 5 ecupianic zupe euvß zuse gog uefezalae 82 4 sbn eß ueg 5 ⸗usagninkenv Jcef ebaegef qun usppupe 40 Binpg eig Pancz a0 nig alnf; un]! Sdun hos ueßf uoa eeeee eee ecbanie) deg eapee geaab neuv uſ alloses dapguuegg gvc usgge ueinzedragza anavg dig Zahnl uenpun naufe uog Hungeiſguch ane ppſjeig svan apcplaefun usdutpignjch utzug] joun unſck zea i1 aeg Hunzafateunpe dig upuedho gazar mnzuangz üug udg n nee eeeentene negeeee neunn 10 er ſeen, wſee ſeee ec dee eeeee e ee heen eenvigtog uhvguehvaſg 555 Weeeet e eeeeeen enech g bne ednigeg ie Bunackffallan aauug 0 uun gun ueeneen eeeenercenn 0088 —1 — 35FCFC0 2 2— n 5— — 2—— 7— Daz funge Mädchen rieb ſich die Augen.„Jeßt iſſs Zell!“]Schweſter die Hanß noch eln feſter Oruck:„So gehl beun Bann dreht en 5 ländiſch lbe 5 den Mund kndert ſ kagte ſte dann,„wir wollen zu unſerem Alten ae Gott, und Ihr von Norden bis hierher wee Bertrauten auf E ben 115 ſte 1075 den Holzhaufen hindurch, zwiſchen denen große Ratten ſetzt ihn Weſen trieben, die ihnen zuweilen an den Kleidern emporllefen; nach manchen Irrfahrten aber kamen ſte endlich auf einen freien Platz und erblickten auch unfern am Ufer eine kleine Holzbude, die nach der Beſchreibung, welche Flora gab, unzweifelhaft die Bude des alten Mannes ſein mußte. Vorſichtig gingen die Beiden näher; das Häuschen war leer. Wie ſte aber noch daſtanden und unſchlüſſig waren, ob ſie hinein⸗ gehen ſollten oder nicht, fing auf einmal ein Hund an zu knurren, und plötzlich fiel der Schein einer Blendlaterne auf Andreas Viljoen und ſeine Schweſter. „Ah ſo,“ ſagte dann eine tiefe Stimme,„ſeid Ihrs wirkliche Ich hatte ſchon geglaubt, Ihr wäret den Rothröcken wieder in die Hände gefallen.“ Dann erzählte er unter leiſem Lachen, wie er kinen Stapel Fäſſer ins Rollen gebracht und dadurch die Pferde ſcheu gemacht habe. „Ich danke Ihnen,“ ſagte Viljoen tiefgerührt,„daß Ihr mir die Freiheit gegeben habt..... aber der alte Mann wehrte ab: „Habt nichts zu danken, junger Viljoen; dankt Eurem tapfern Vater, der ſoviel Dank von mir verdient hat, daß ichs Roch an ſeinen Kindern abtragen muß. Ja, ja, auf Majuba hat er mir das Leben gerettet, und dann noch einmal in jenem glor⸗ reichen Kampfe, in dem er ſelber den Hieb auffing, der mir den Schädel geſpalten hätte. Das vergißt der alte Ruyter nicht.“ Ruyter— Viljoen hatte den Namen gehört, er wurde mit unter den Tapfern vom Majubaberge genannt. Jetzt war aber gicht Zeit zu ſentimentalen Ergießungen, auch lenkte der Alte das Geſpräch davon bald wieder ab.„Wollen nicht ſchwatzen,“ ſagte er,„müſſen noch tüchtig arbeiten, denn morgen früh müßt ihr ſchon über alle Berge ſein.“ Er bedeutete den Beiden im Schatten ſtehen zu bleiben, dann ging er in ſeine Hütte, holte aus derſelben eine große Taſche, und nachdem er ſeinen Hund angekettet hatte, kam er wieder zurück und gebot den Geſchwiſtern, ihm zu folgen. Nach einer Wanderung von fünfzehn Minuten hielten die drei vor einem niedrigen Hauſe. Der alte Ruyter klopfte gegen die Läden; nach einer Weile ein ſchlürfender Schritt, eine Frage, wer da ſei, dann öffnete ein junger Menſch von etwa 20 Jahren die Hausthür. Der Alte trat mit ſeinen Gäſten ein. „Wecke Barbara und Jakob,“ befahl er dem jungen Men⸗ ſchen,„Barbara geht und kocht ſchnell Kaffee, Du und Jakob zieht Euch an; Ihr ſollt ſchnell etwas beſorgen.“ Der junge Menſch gehorchte ohne ein Wort zu verlieren. Unterdes zog Ruyter zwei Dolchmeſſer und zwei Piſtolen aus der Taſche, gab ſie den Geſchwiſtern; weiter ließ er einen Beutel Patronen und Mundvorräthe folgen.„Das wird Euch Alles von Nöthen ſein,“ ſagte er, dann ſetzte er ſich hin und ſchrieb einige Zeilen, welche er gleichfalls Viljoen hinreichte. „Heute Nacht fahrt Ihr mit meinen Söhnen, ſoweit es geht, den Fluß hinauf, dann lauft Ihr zu Fuße weiter, immer neben dem Fluſſe her bis zum Morgen. Den Tag über haltet Euch im Schilfe verborgen; ſinkt die Nacht hernieder, dann geht landein⸗ wärts und ſucht York zu erreichen. Auf dem Kopfe ſüdwärts des Ortes liegt einſam ein Haus, da klopft an und begehrt mit dieſem Zettel Aufnahme. Ihr werdet ſie finden und man wird Guch von Hork zu den Euren helfen.“— Der Alte ſchwieg. Als jetzt ſeine Tochter mit dem Kaffee kam, ließ er ſeine Söhne Robert und Jakob rufen, Letzterer etwa 18 Jahre alt, dann nahmen die fünf Perſonen ſchweigend den Kaffee ein. Nach zehn Minuten erhoben ſie ſtch. „Robert,“ befahl der Alte,„Du gehſt mit unſern Gäſten, Immer außerhalb der Stadt, nach dem Fluſſe zu, wobel Du Dich in acht nimmſt, daß Ihr keinem Soldaten begegnet; am 17 0 nſeits der Eiſenbahnbrücke, wartei Ihr dann bis Jako mil ſem Boot kommt. Dann ſteigt Ihr ein, fahrt zwei Meilen auf⸗ bärts, ſetzt unſere Gäſte ab und kehrt wieder nach dem Hafen rück. Auf etwaigen Hafen gebt Ihr Beſcherd, daß im meinem Auftrage kederungen an der nördlichen le reofdirt habt.“ Darauf reichte der Alte dem fungen Viljoen und ſeiner dann denkt an den alten Ruyter,“ und der Alte verſchwand ſeinem Sohne 8 in der Dunkelheit. Andreas Viljoen und ſeine Schweſter Flora folgten ihr 10 Der junge Mann ſchien zu ahnen, um was es andele; er ging mit 1 55 Behutſamkeit vorwärts und be⸗ deutete ſeine Begleiter oft genug, im Schatten eines Gebüſchez oder Baumes ſtehen zu bleiben, während er langſam und prüfend weiterſchritt, Es war auch Grund genug zur Vorſicht vorhanden, denn faſt jeden Augenblick trafen die drei Wanderer auf trunkene Sol⸗ daten, die aus der Hafenſchänke in die Stadt torkelten. 10 gelangte man ohne Zwiſchenfall an den Umgani, wo das Bo ſchon wartete, und als die Sonne aufging, lagen die Flüchtlinge ſchon weit ſtromauf in ſicherem Verſteck, welches ſie erſt mil hereinbrechender Nacht verließen, um ſich auf die Fußwanderung nach Nork zu begeben. III. Kapitel. Die Flüchtlinge waren genöthigt, jetzt die größeſte Vorſichl aufzuwenden; denn in der Gegend ſtanden mehrere Tauſend Engländer, welche auf die Kunde hin herbeigeeilt waren, daß die Buren in Weenen eingerückt wären und auf Greytown mar⸗ ſchirten. Mehrmals kamen die Beiden in der Nähe engliſcher Lager vorüber; ſie konnten gar leicht einem Streifkommando un⸗ verſehens in die Hände fallen. Dabei war aber höchſte Eile nöthig. Denn erreichten ſie Vork vor Tagesanbruch nicht, ſo war ihre Lage höchſt gefahrvoll, weil ſie in dieſer dichter bevölkerten Gegend am Tage nicht leicht ein Verſteck fanden. Daher entrang ſich auch ein Seufzer der Erleichterung Viljoens Bruſt, als er im Morgengrauen einen Ort vor ſich ſah, der ohne Zweifel Nork ſein mußte. Die Sonne ging auf, und da waren ja auch der Hügel und das einſame Haus, von welchem der alte Ruyter geſprochen hattez aber— was war das? Aus dem Hauſe fiel ſoeben ein Schuß, det einen engliſchen Soldaten niederſtreckte; fünf Andere aber, die anſcheinend das Vieh aus den Ställen geraubt und die Scheune angezündet hatten, welche eben anfing in Feuer aufzugehen, drangen, mit Aexten bewaffnet, gegen die Hausthür vor, um ſte einzuſchlagen. Plündernde Söldner! Der Gedanke ſchoß Viljoen ſofort durch den Kopf, und haſtig eilte er vorwärts, um den Bedrängte Hilfe zu bringen. Er riß den Revolver hervor— der erſte Schuß traf nicht, weil der Schütze noch zu weit war, er hatte aber zum Reſultat, daß die Engländer die Aexte fallen ließen und zu ihren Gewehren griffen. Eine Kugel pfiff gleich darauf an Viljoeng Kopfe dicht vorüber, mit einem zweiten Schuſſe ſetzte er aber einen Engländer außer Gefecht, und als dann noch Flora eine Kugel folgen ließ, die gleichfalls einen der Plünderer verwundete, ließen dieſe ihren Raub fahren und riſſen aus. Gleich darauf wurde die Thür von innen aufgeſtoßen, ein alter Mann trat heraus mit dem Gewehr in der Hand, und als er die Hilfe erblickte, kam er raſch auf ſie zu. „Danke,“ ſagte er einfach, als er vor Viljoen und deſſen Schweſter ſtand, und reichte beiden die Hand hin,„die Schurken hätten mich beinahe umgebracht. Meine Schwarzen ſind weg⸗ gelaufen wie das Vieh, als das Geſindel einbrach. Was kann man da allein gegen ſechs,“ und wie entſchuldigend, indem er auf lora blickte, ſetzte er hinzu:„Meine Alte liegt krank, und meine Fungen müſſen den verfluchten Rothröcken Fuhren beſorgen.“ Ohne ein Worz zu ſprechen, reichte Andreas Vilfoen dem Alten ſelne Empfehlung hin. Dieſer las ſie, legte ſein Geſicht in Falten: „Fretet in mein Hauz,“ ſagte er dann,„Ihr ſollt hier Schuß inden.“ Er ſteckts die beiden in eine enge Kammer und ging fort. Eine Stunde verging, während welcher die beiden Ein⸗ eſperrten draußen Laufen und Schreten hörten; ſicher waren dis Schwarzen des Wirthes zurückgekehrt, waren Nachbarn hinzu⸗ gekommen und nun ſuchte man jetzt den Brand mit aller Energie u löſchen. 5 5 die Unruhe etwaßs aufgehbrt hatte, trat der Alte in die Kammer, in welcher VBiljoen und ſeine Schweſter ſaßen. „Die Rothröckes kommen, ſagte er ernſt,„folgt mir.“ „“Du haſt recht!“ ſagte ſie beſtimmt.„Er ſoll mich kennen lernen. Ich werde ihm den Standpunkt klar machen. Schwören muß er mir, ſchwören, daß—“ „Daß 2“ „Daß er ſchweigt!“ rief Lotti mit zuſammengezogenen Augenbrauen und räumte raſch die Briefe weg, denn man hörte die Kommerzienräthin kommen. Die Tochter des Hauſes zeigte heute zu Mittag nicht den dewohnten Appetit und tändelte nach Tiſch unruhig von Einem zum Anderen. „Haſt wohl Langweile, Kind?“ meinte ihre Mutter, die ſie beobachtet hatte.„Geh doch mal zu Deiner jungverheiratheten Aen Emma— ſie hat Dich ja erſt neulich wieder einge⸗ aden—“ „Du haſt Recht!“ rief Lotti erfreut.„Zu Emma will ich gehen— Als ſie an der Küche vorbeikam, hörte ſie Rielchen innen kichern. WWas lachſt Dus“ ſagte ſie ſtreng, indem ſie unter die Thüre krat.„Dem werd' ich's zeigen— ich verſtehe keinen Spaß—“ Erſt um halb ſieben kam ſie wieder— glühend, erregt, freudeſtrahlend. 8 „Ach, Mama!“ rief ſte.„Emma iſt köſtlich! Dieſes Glück!“ Welches Glück ſie meinte, führte ſie vorerſt nicht weiter auz, [ſondern eilte in ihr Stübchen. „Ste quält mich!“ ſchalt ſie dort nervös, als Riekchen nach fünf Minuten noch nicht da war.„Sie weiß doch, daß ich es Jemandem ſagen muß!“ Da kam die Zofe. Ahnungslos offenbar.„Ich möchte den Blumen friſches Waſſer geben!“ ſagte ſte. Lotti hielt es nicht mehr länger aus. „Es intereſſirt Dich wohl gar nicht, was geſchehen iſt?“ fragte ſte. „Ach ſo!“ meinte Riekchen und ſtellte die Gießkanne weg. „Er hat alſo geſchworen?“ „Und ob!“ rief Lotti mit leuchtendem Triumph. „Er ſchweigte?“ Sie nickte. „Ja,“ ſagte Riekchen bedenklich,„aber was für eine Bürg⸗ ſchaft haſt Du denn dafür? Was hat er denn verſprochen?“ Lotti drehte ſich weg und griff nach der Klinke. „Weißt Du,“ jubelte es aus ihr heraus,„er— er hei⸗ gathet mich!“ Dann war ſie davon. Riekchen kniff ein Auge zu und lächelte. „Mein Gott,“ ſagte ſie,„was die reichen Leute für Umwege machen, um an's Ziel zu kommen. Das war ja ſchon längſt Deine Abſicht— Schwindlerin kleine!“ 8 Allerlei. Der Urſprung des Kuſſes. Der Kuß als Lie⸗ besäußerung iſt eine berhältnißmäßig neue„Erfindung“. Weder Homer noch Heſiod nennen den Kuß in unſerem Sinne. Hektor küßt ſeine Andromache nicht, als er ſich„ewig von ihr wenden will“, Paris ſeine Helena nicht; Odyſſeus, der Vielgereiſte und Wielgeliebte, hat weder bei der ſchönen Atlantide Kalypſo noch bei der Zauberin Circe den Kuß gelernt, und bei ſeiner Heimkehr be⸗ grüßt er ſeine Gattin Penelope nur mit einer Umarmung ohne Kuß. Das Sanskrit und die Hieroglyphen haben keine Bezeich⸗ nung für den Kuß. Daß bei den Japanern der Kuß noch nicht Lüblich iſt, iſt bekannt. Ceſare Lombroſo, der berühmte Turiner Phyſtologe, führt das Küſſen auf die Feuerländer zurück, bei benen es eine Art mütterlicher Sorgfalt für die junge Braut war. Die Feuerländer kennen nicht den Gebrauch von Trinkgefäßen, ſie legen ſich zu dem Quell nieder und verſchaffen ſich den er⸗ friſchenden Trank, wenn ſie ihn nicht direkt mit den Lippen er⸗ reichen können, mittels eines hohlen Halms, eines Rohres, durch Das ſie das Waſſer aufſaugen. Bei dieſer Methode, Waſſer zu 1 müßten aber die kleinen Feuerländer, die noch im hilf⸗ loſeſten Kindesalter ſind, verdurſten. Alſo nehmen die feuer⸗ Trank ein. Das iſt ganz das Verfahren der Vögel, die ihren Kleinen in die aufgeſperrten Schnäbel das Waſſer gießen, daß ſie ſelbſt mit ihren Schnäbeln aufgeſchöpft haben. Aus dieſem mütterlichen„Mund an Mund“ hat ſich die Uebung des Küſſenz entwickelt, die alſo eigentlich, nach Lombroſo, ein Atavismus iſt, eine Erinnerung an jene Urzeit der menſchlichen Entwickelung, da„noch nicht das Weib über die Mutter, die Liebe über die Mutterſchaft“ triumphirt hatte“. Lombroſo iſt meiſt etwas kü in ſeinen Schlüſſen, aber diefe Hypotheſe hat viel für ſich. Die alten Römer erklärten freilich die Entſtehung des Kuſſes anders. Sie meinten, der Kuß ſei von Ehemännern erfunden worden, die ſich durch die Berührung der Lippen überzeugen wollten, ob die Frauen in der Abweſenheit ihrer Männer Wein getrunken hätten. Was Kriege koſten. Ein eifriger Statiſter hat aus⸗ gerechnet, daß in ſämmtlichen bekannten Kriegen, die auf der Erde gewüthet haben, bis jetzt 700 Millionen Menſchenleben direkt und 14 Milliarden Leben indirekt verloren gegangen ſind, alſo mehrere Male ſo viel, als die jetzige Bevölkerung der Erde beträgt. Im Krimkriege ſtarben 401 000 Mann, wovon jedoch nur 30 000 wirklich in der Schlacht fielen; 311 000 ſtarben an Wunden und Krankheiten in der Krim und 60 000 auf dem Heimwege oder in der Heimath.— Der deutſch⸗franzöſiſche Krieg von 1870.71 koſtete in runder Zahl eine Viertelmillion Menſchen; der Krieg von 1866 ca. 50 000 und der öſterreichiſch⸗italieniſche etwa 70 000. Eine hervorragende Autorität ſtellt feſt, daß ſeit 1852 faſt drei Millionen Männer dem Kriegsgotte geopfert wurden, abgeſehen von denen, die an Wunden, Krankheit oder zerſtörter Geſundheit nachträglich ſtarben, und die Kriegskoſten in dieſer Zeit belaufen ſich auf mindeſtens 60 Milliarden Mark.— Frank⸗ reich hat im vergangenen Jahrhundert etwa 6 Millionen Men⸗ ſchen auf dem Schlachtfelde verloren. Von den 3 157 598 Kon⸗ fkribirten Napoleons in der Zeit von 1800 bis zur Schlacht bei Waterloo gingen mehr als 2 Millionen zu Grunde. In der Krim verlor Frankreich 95 600 Mann an Todten, im öſterreichtſchen Kriege 18 600 und im deutſch⸗franzöſiſchen ca. 130 000, außer 143 000 Berwundeten. England hat ſeit dem Krimkriege über 2 Milliarden Mark für Kriegskoſten verauslagt. Ein militäriſcher Statiſtiker hat feſtgeſtellt, daß im älteren Kriege durchſchnittlich erſt auf 85 Kugeln ein Treffer kommt. Während der Belagerung von Plewna verfeuerten 160 000 Ruſſen etwa 10 Millionen Patronen, ihre Gegner, 70000 Türken, ca. 15 Millionen. Die Ruſſen verloren 40 000 und die Türken 30 000 Mann, wonach Lord Roberts unter Berückſichtigung der Verluſte durch Geſchütz⸗ feuer einen Treffer auf 360 Gewehrkugeln kalkulirt haben ſoll. Das moderne Schnellfeuer hat dieſes Verhältniß noch auffallen⸗ der umgeſtaltet. Die höchſten Schornſteine der Welt beſitzt Deutſchland. Das höchſte Bauwerk dieſer Art haben die Hals⸗ brückener Hütten bei Freiberg in Sachſen, wo die dort anſtehenden Erze verarbeitet werden; die Höhe des Schornſteins beträgt nicht weniger als 140 Meter, gibt alſo der des Kölner Doms nicht viel nach. Die lichte Weite an dem obern Ende des Schornſteins mißt 2½, am untern Ende 5½ Meter, die Wanddicke oben„½ und unten 1½ Meter. Auch der zweithöchſte Schornſtein der Welt befindet ſich im Beſitze der deutſchen Induſtrie, und zwar der Bleiwerke von Mechernich im Kreiſe Schleiden(Regierungsbezirk Aachen), und iſt 134 Meter hoch. Der höchſte Fabrikſchornſtein in Amerika bleibt mit 107 Meter Höhe weit dahinter zurück, es iſt dies der Schornſtein auf der Zentralifation der Metropolitan Street Railway in Newyork, und iſt dadurch merkwürdig, daß er auf ſeiner ganzen Höhe gleichbleibend den ungeheuren inneren Durchmeſſer von 6,71 Metern beſitzt, während der äußere Durch⸗ meſſer oben 7,22 und unten 11,84()) Meter beträgt. Ueber drei Millionen Ziegelſteine wurden zu dem Bau dieſes Schornſteins verbraucht. Es verlohnt ſich, bei dieſer Gelegenheit die ungeheure Anlage der Straßenbahngeſellſchaft in Newyork etwas näher an⸗ zuſehen. Die Kraftleiſtung ihrer Zentralſtation beläuft ſich auf 70 000 Pferdeſtärken, die von 87 in drei Etagen untergebrachten Dampfkeſſeln vermittelt und von 11 Maſchinen zu je 6600 Pferdeſtärken geliefert werden. Jetzt will aber dieſelbe Geſellſchaft noch eine neue Kraftſtation anlegen, die die bisherige noch weit übertrifft. Dieſe würde über eine Heizfläche von l weeeeec le aean e weenee eahe b, 15„Azusbuvlach Sib zgpddg un eneg ihe ne aih e eeneeen bee e eplvaaegn A0%;% Tiu ie ae dee denene een Teeen aüneeen gen“, deong eie“ nv pcplonzegn ze ſen„upenpns ueb“ peeee — Inv 2 Jon hamuung zebog svg Sang s25o Sause vg 15 SI bunpipzaegzn egonb ause uolne eigeie Janconoch u elleilun ureadplec) usg pf ug0 Jun zoſog ugzch gog phanpu 1wan s Sueolne cubumoz ocg aege ee eenen nechee eenecnee deg eg ued behoh aahpndnoch upef zaagnag jpzzuach aa Inv znaonve opvu esbsnpde zsue en ee e g neuee ee icigu pa zeneu bununcgac) ank szo Inv abupzo] anu ꝙænv opu a ſeng givg ⸗Seg abat usbaksdenv Hzn ueg un neene eee en ceue ⸗uo Sog dcu zban dc eech ee aeen eeeee 00 ue eee e e eeeen ee eeeeeezeeene ed i5 bat usdunzgabzog za0% la Spee unege eet e Jandb A ulee goe nee ne eceeeeng eg ulsthe a20:hu unecee weuheegr e 0ß 420 jbbnch uag einpaeneg auf⸗ Neastener adurf pau qun Bos uscupgg uenzu ne smpcgacu eig un Hunjpsgigvusang a0 G e ueee un gun Aun⸗h Snphne ugog une gun udsc ad nd eee nunulg Fönc usg ddojvc ui zcneig zsie qun ushoicplenviag 3p zune uzunudd ueneg dg Indaog Speib uvut 65f 19 „uudag snoch sugch“:usangz aeg deupe 4a v eleinkcpu uupg gun usbꝛcleg ne refefued aue ullvj d eenee ſehe e ee eee ne iccee ou uung 82 Bund mune qun urlbunz qun gousg jebnch ueg an ueboe uwlbuvg Joc gun znoch uun zcfopie ee eeee ieeee degee edeen ee e ehec echueger bau uis gun a2)v gun geunzitz ungof ine snoch sog ur uhoc uefgof udeg bngf 0 „iciog uae e eene ee ee en un g cene unzß“ usgunen enen eene e een ee eene en zugee nee beun e we eeeg cec dun ralfesg zusſpne uenleg ai ee eneeeee In Unenenlubangz neg eez bun beee deend eenen cee unc wuehe en aeen Ieunh dee ee n lage unb 20 „eppig aaaſun zn egusbeec dd anu gip agpnog z2uf21 l0 eneg ee ueen dun e enc bnp 13 l1 ulem svan Inv Sneg eee e pec eluene geie uie e Lubß gun Bog zenc qp scel udg qui ug“ zaguvc usgusgeilun dig uv bpin a0 deheen ee aene ee ut a2 ane een eeneene! ugog asgusge pou ufaf siv qun Hzspesdeh 12 Jen„snpghpzsß bgunt zng vu alene ee ne eeen ee abee ed aeg u eeg neh eg eec gozod g2g u gunfc 210 eneee ene e ee e eee e eeeee Hee en lcee en eee ee ee geg eed Inv gioch astpnfnzg sog oig nz uedne ucg dig nagzegnpzg 210 Ant Sen uchun aee weee e Keece ed enep einn! eig uihb uen gun beg eiche“ nb de ee„“ ueututoz ne ufelignqheg wunk de eee ueun e en i een ee ehn cene geeuhgi ei dehee e Ind uebnzz dig aauabd ahhn zeg Onipl Sugug esten! Asnanepnane usqag sur uhr gun uequpqzeg odog up agunq ee ee he eee a e en eeee e eee eeueuneee eehee we eenz eg eceues! Adupag eigge e ee eiee p ꝛ0f eet e ee eeen e ie e eee aoudigS eeeee we een eeeen en echulig ne alnich Pcanerg zuhoc ureh en h nceee wicen eg i eeg wae ee e e e ee ee t ee nſeineß une eee dee en n eeee eeehee en neen dee u en ien ee echec een eh e e egegz ne ted dene mag ait uung zpfc gun pin un usgupc ueg nu enn mue ene ee eee weeuenbeh e e e: eus— Inp zuuneugogz uunk ang T oig iggi o 200 0 usquig adg ne ucht auch zn uohunß ueang waie gun Atpiech mdufe un aenze aecen weeeng ee bee eeeeee e ee en u Lengch usuel aulund 25 Sfitbt undd:gupch e10 sace uig aogzung etzennet gun aautzog ahnv aeg de gae leeee usſchen ueg nv mu uhvu 2% Daa anelun zelzig uot riun iiue guges vong uusg suene zaed nk ugos uend eene leh e een enebn eece ueunz; b unpgz dge ne aceu aeucpc meg 2 uge ie, dzenp dig Inv guvch dig unhr oſ9 gun uvrc un neg ue eee eppc den uuozg ue neahn 120 ff borguc) muneh cnneh ee en et n en e egee Szuupzaß uar en eee e ee eene een en eee neeeeeeee aeee ee ene eieee ecbee seg Sunbiozeß z uag uenngz aig nehe cpun — feſlazed usgeg svg uucgt anog usbufg nk ne wiee me ene we acgcpang Anag ei0 ugsſog uene dee e ween e eue naunf usg aaqn SHopei5 bolt ebneg usolhie lapcuih gunzumol oi 12 eig&0n Sduupzsg uabunt szuse apieg aeg ne zurc qun i0 ofugg„uad upzut ugae ue“:eee ee n unpz afee 271 40 460 u7f e eee nepni mag Inv ig apheat uepiie ueg uga zqupch eee we enen eee ee ee eee ic ine ete ⸗baah inzgz svg uteg ugg Aeſec sog Abal uezunſeb au dig u e e iee eee ene nec eg bn ekanzl usolng GDunfezge eg ddajvch ung zuazuugg uf a3gva uuvg so upf aegv eſnee udequv zeuſse uogz uggvg uebdol ei gun eunpe obzuss opau eene wee d uung ae eagg Tuetueg meing; e:uelnvch nee een weeee eheehe enec e eeee een oe! eeeeen eee e ee weuneung bene eig a0 2fpf uned iie ene ee behee ee eeen öeee e ee unz; aned 200, Aeeee en en eeeeen e be ee ee ee Siu zg enec en ehen ecee gcpan“ lc⸗ „Maeneg“ zcguvumoz sog gun usuhpch uag ueppugz sog uuvg znvacg ahv eig Pubp amemunc eqnse ꝛ00 un uezun zeene i e aepec aid negg„ugag upzß Iuh ee de weg gbe nvavg eee oang bene eg aene edee weenesbe neſvg zJ0c uehede dunc 0 u ee e e rg“ Suvud1 zuuness ehapg dig aages ubul nh neien eee ene o⸗g zuahvleod zppungegan eig uebob ue Se zuhige uezeldor oig udapg zushecpleb zval sogz Aun senz gerig invaog— penhplsbgcungd uie meen eeeee enee eenen eh den eic ue ⸗eid nelotp ei bundenenz un ubunz agupbu i zaale au uudg qun zunps pauk ueinvuz Saneee ee e ee „iee ehene eeee ece“ ee eee enc usd vputu Inp uchvuneg uvz usuutah icu pou ꝛeq g aine] nevcß usdqpſneg ne eene une ig e ere eenliß zaih een den aeeeee b echee eee ae „iibnſaeun zpocß unk sig zene mag dang; ig uuvg gun anvch utog snv snoz z ueg dee 8 2½15 Indzaß suupch“:up upmaſS ꝛegv n dneg e ee agvuc un nong ond zuse ueguscaac Boanldun eig ueſagg unzg „en neg becheee“ eeee e ſcee e ee bg e6 „Siu usbebog c0r gien ueueduvſac uauslnvj ⸗ne neg ang dune i unepe eſuupagebgv 7ig 4bfci2 zaee eenee ee e ee ehe nh gun goch uſem en gg 0 ee eee e e“ eneee en eeebuer anz „ee ehnet anded dat edrg deih n ug duebupſec acdue dusgon e gun a decge ebcee ade eg ncß“ :eneee eeuee ⸗i e ug we en beeee dun uece eeune d eeeee ieee utuie ei at de baee ae n uupzſz zunt ze An eeee ee eeen eeen eeee ene aaph zufs uupg sveaquiz engg„z ag zelg ig5 sogz“ :iphene agen uellaebino ganq angisnoc oi duucez uegeun Sueene 0 dignes ee weet eeeac nvaog giog gun usuthvuzeg jadcbazsbanc usqusaoc inbup svalse oig sig Bupf chzu aenvg 89 meeen de und uubg eeeg ne r uqupfzun usnv reun e euhune nec geſun eil ehpelf ⸗nog gun invung adeus dus zuse renlhec oig dahn! 4 5 D ausſen qong mag . gog uſuczunegv usendaa ſi h en“ nvcß meuz⸗ bern eeeeee mee ae„enu dl eeee, „iSbuefu upeg“ r wceec nee let lieet dun wedee e be beg., 0 Zup buvacht qun celeus inog zen„uspgends“ Mueumcz ne uneenee un aan d un anzg sjo usgfeig Dagn Seeche eee den eung“ unuvz ei upen„“ ö eee mebeeeg aee de aeeee mee 095 8„iitru zne e“ nd miene de e b ee en eeeneg b elengz kued bu de e eee e een echr neen ma c: qun“ „e eetee wees leg e eg nece ht wee“ dee Nufesezzg eif aan!„of ſeru uenegunz bnv ge de uuegz“ gusgong Bunzquvatuxz uebucpnaetes deue u een eg en„in“ STcn Uinaeg adg— znd u achöo aaec aeg e e“ eg FF „— Sfase ant zaubig ug ee e een wͤee eu aceut ſcn uunz eer uched eindc ueg np dcin lp euz ee“ uede enh ae eeee„eee de ecee e“ „— duigog run de8 Tehee en eeeeeh ee erd Inv Mebreaenent aunde jusahnheqn ne zuupg ugr egpleß vl 6r dcng“ eebeeee e e a eene eeee“ u leg ee „— Teffusg un gemun vl r 1— irpuoꝛdlenv Sennz oh de egceg ſun jpc ic)“ ueſhpiech ueguehnd meg uog Aedure d ehen bun eß ne ee ebene e e eeeee ene ſehnede lee eec“ „ene a0 eſud ecee eer nenbe uoun ktozu nogtz un jpuzuscqzenpe undg aan 8 un uebaam— Wee eednen ee waceeee unu em ee ged eee. er dunm waen eee e en le e e e 0f gog uelnu uellrat Pog ol.8 ueln eene eeee i doce Sid eie Sdan dendne une Sog cr uuen een e nk Tcpin ee e eeeet egecneenc eetulig Atdach ur duigpuſeh ane ee unen ing ebnz ug env usgjab usuhe eig gun usdvar Gil ur 1 di be eegu! ubree eee eee ee r eee eh ee Tupenpss Seprgeee, 8 val ſ zaqo uubg ei aemanum„— ig gdbrbosogcz ause aoß ol ibon vß“ eeneee mec dig be en en ere eg kpvu And qun usporcplae preng efbvat„zunzg s sog!“ piloc sacg zgup 220 Unzepol qun oplv usg Inv ficz usg ladct glonancend zgrna ee a eeehn deenet ee eg begvg eeaulg e „uerner eene en eer be e unzg“ gujesunutch! mog adol„ienv uct afprhghaß dig paf usenv svc“ zeuugz usqes zcpru e zuhe 4 fog unsineg ne npgpe usugcp! mee en eheeneen eheeeene eee e guun eieonkaogeg ol vupzſcz gqun vaoch udg Zuddoqognagz dduv zd n Ten 4 zuebunplorzsgen pe fueupzg oig ie aoß uuvg aun Uesgaaat iBupzneg 18uigeg zun zpa zihgdvaßoſohgß uusg— Sfpanzoch uerbeisbreg zig ueseften i ee eee ee eee eceneen leeeeeeene eeen eee; eeneen eeeee eee eceehene eeen beun eehg ene ei unu e deun weegec ue ges ocß %— uauleſ euef bac zeg alcgz zmuncz dig an m uehoc unu— igee gog—„unapuoppcs“ aurcd:bl e ee en avces rencaffaßh use vl ir svcß“ Hupſduch ur denag usppych sog ugvu qun refposgcfoauege eeee eceehn e ene„ege mae svsſß“ 8 5„iusqen uapes“ „iunzg“ enen enaene ngedun aeueuueng eu c ei at Ato8 ufeinpad ne eil anpe Avgt Töipptplag Uprsgfeucpe 48 flf ffut ueilolegacg usd uf Jziag usule 2 210 Inv quvch dufe uuvuufluslc⸗ isg coi; Inpidg In eeen ie e e eeen ſeeee eee e i uehn u 4J0g alg ui c cg neimszenvascr uug on sgunglsgralcß eue— SUpH „usbzacß feztoß! dgee bfusbzoſsg ne Sithlu Aepnvig; fuzuhg juvcz ueeee we e ree eeun,, „öasune“ deaz adg bem„gl“ enm ie eugebo su: et ei euucſrſecr dupe öbg ei! deee eeſue„igvach und erich 2300“ eeene icee eeheeere ee, aep wee eent cdeeene eeee, „öueuhg uag eog opunl eig danacg Soſſß“ geanz oBunk azg eet eeeg el ee uzuugzz „iuellebaed eiu gog adi iuchun euvd gun“ Jat ee eeeeee wee een eee eie leheene“, „Juesetend szendich usg Iun ee e we eeeee e ee ee e nc, ueperepe ene eee ve ben„aacg aae, Aauaeunces bangz aeen beuee ein mutgat zisfdupguse svalſe dſog ic0 qun upzzeceet nenuncß uce been eeeee le ehe ce e ee e eeeee dee eet e bece eenedeee endeeenen en ee;, dbdapan ee en e eent ei0 qun aung uede anc ee beu ebu e eee ect ilß ich e e enen e ee e e eeee ie e 85 telpzt 1e0 un ep achn eeduz an qun pi janu eb ee micht ae een ie ee e wehe eedeed e ad gog ee nen ee eeee eee leee ee e neeniueneen eee ee eß gun dzq alog eid Jeif uubß Södunspnic uuebedenv sed uenbene eemeune ee gun urqunezincde rause dlag aeg een icennegn eee iee qun unt nehe eee eunbrg eene ee eeg Pgunc uehecnegune neune ne een ene eg e nnee CCC qusgan Bupgzacz uueg aeiuih sfesppgoeg qun d01 2C eenanm „ig spagebend piene aube ant dcee ann e ede“, Cusſogzeg pnagſpp)g) J1 gas u12611 uog asesawunch uouu 5„ ee et Zun tg uis i pinu qun iapig 80 Tegnaga zcpſu ascb pfc) 8u %00 ne r en eeeee wee e eee ee eeg %0 mangt„n lef euvs 1 eba„ uihe dut uog buun cau uepoen ie pnane uch lee ee eee a Inv pug ud eeun een dun an edbnol„ſeuss“ „— rede Jen r pu aog aeog neu, nee e e eeeee eehe ee e eee Teege „ö eed be eeeen eue ee en“, pgagljun Aol an esdprt„shenezsgec ustogpe so eenen een ehen e en, inee e ene ege Suem sömas See deree de eene eee, „nen Azu ud pnidsusgeg une bugeig puic use Hund sjpunego— Juue ee ene eeet een eeeee e ann iunz iunſcut⸗ eb Soe— eege— pe ei u uem ol og ustdogcl ne agz igef sog urh te aqun rnzcß allo Jg ub cetut eſuhpa b iba ecueee a egung cbn ee eudgee: qun uzubsbeg ne 101 c aen uuoz lnu er ee eih eie zqiog so ant agend aag kuvß eur de e eene— e Ne Jebuch use ſie djah gun zind ughp! avan die ueee eeg u⸗ F Jbagcpeſtz zuav 120 i ge eee e en ee A1 brave Mädchen vollbracht hat; ſelbſt im engliſchen Lager ſpricht man mit Bewunderung von ihr. Aber nun hüten Sie ſich, daß Sie nicht wieder in die Hände der Engländer fallen; Ihre Stun⸗ den dürften dann gezählt ſein.“ „Ich weiß es,“ lachte Viljoen,„aber wie, mein Fräulein, kamen Sie hierher?“ „O ich, das iſt leicht erklärt. Sie wiſſen, daß ich freiwillig pen Engländern Dienſte leiſttete, an ſie nicht gebunden bin; als ich nun eines Tages hören mußte, daß ſie Aerzte von Ihrer Armee gefangen genommen und nach Kapſtadt gebracht hätten, ganz gegen alles Völkerrecht, da habe ich mich gedrungen gefühlt, dagegen zu demonſtriren, und nun bin ich hier.“ „Hoffentlich haben Sie es nicht zu bereuen, Fräulein, daß Sie unſere Partei ergriffen,“ ſagte der Veldtkornek mit Wärme. Friedericke und Flora waren nun wieder unzertrennlich; man nannte ſie bald im Lager die ſiameſtſchen Zwillinge. Auch der alts Jakob Heyn fiel auf; ein Witzbold hatte ihm den Bei⸗ 5„langer Tom“ gegeben, weil er immer ſo brumme wie Dieſer!— (Fortſetzung folgt.) Das Glück im Winkel. Novellette von Prigge⸗Brook⸗ (Nachdruck verboten.) Lauk polternd fuhr der Poſtwagen durch die holprigen Straßen des kleinen Dorfes, endlich hielt er vor der Poſthalteret, kinem der letzten Häuſer in Haſſenberg. „Iſt Niemand da?“ rief die laute Stimme des Poſtillons Furch die Nacht.„Heda, die Poſt.“ Vom Hof her zitterte der matte Schein einer Laterne, eine Halbverſchlafene, heiſere Stimme antwortete.„Geduld, Johann, ich komme ſchon. Was ſtörſt Du uns auch noch ſo ſpät bei Nacht. Zwölf Uhr iſt lang vorüber.“ „Durch den tiefen Schnee fahr“ Du und der..“, knurrte der Poſtillon. Er hatte ſich unterdeß mühſam ſeiner vielen Umhüllungen entledigt, kletterte vom Bock und machte ſich Daran, die Pferde abzuſchirren. „Js Niemand drin?“ fragte der Alte neugierig. „Am Gott, der neue Oberförſter, den hätt ich um ein Haar Bergeſſen,“ damit öffnete der Poſtillon den Wagenſchlag und rief hinein.„Herr, hier müſſen Sie hinaus, wir ſind da.“ Ein lautes Gähnen ließ ſich hören, und eine ſchlaftrunkene Stimme antwortete: Gott ſei Dank. Ich hatte ſchon die Hoffnung aufgegeben, e Nacht in einem Bette zu verbringen.“ Er ſah ſich neugierig um.„Iſt das eine gottberlaſſene Gegend. Kein Menſch zu ſehen Weik und breit. Wie ſpät iſt's eigentlich?“ „Mitternacht vorüber, Herr,“ erwiderte der Poſtillon. Wir Föben drei Stunden Verſpätung.“ „Kun zeigen Sie mir noch den Weg zum nächſten Gaſthaus, Zuter Freund, ſagte der junge Herr, jetzt abermals gähnend. 2öch muß geſtehen, daß ich ehrlich müdde bin.“ „Ein Gaſthaus, wo man ſlafen kann, gibt's hier nich,“ Riſchte ſich der alte Jochen ins Geſpräch. Der neue Oberförſter ſah ihn ganz erſtaund an.„Gibt's Wicht, aber es muß doch irgendwo im Dorf ein Gaſthaus ſein.“ „Was der Krug is, dadrin ſläft man nich,“ beharrte Jochen. Rathlos ſah Kurt Sanden, der neugebackene Oberförſter Aur ſich her. Da war guter Rath theuer. Dem Poſtillon, der 8 die Pferde in den Stall geführt hatte, kam ein guter Einfah. „Wie wär's mit Winkel, Herr,“ meinte er.„Dahin gehören Per Herr doch, und die Herren von der Regterung ſind auch dort Anmer über Nacht geblieben, wenn da Reviſion oder ſo was ähn⸗ Uches war.“ l. ich derſehs alchte enthene „Winkel, Winbel, ich verſtehe accht,“ enkgegnete der Ober⸗ rſter unbehaglich. „»„So heißt die Oberförſterek.“ »Ach ſo. Und Sie meinen, ich kaun da ohne Weikeres miiten i der Nacht einkehten zu mweinem ſchwer erkrankten Keollegen.“ „Der Herr is dok,“ nickte die rauhe Stimme des Alten, den Sprecher unterbrechend. Kurt Sanden zuckte zuſammen.„Todt, ſeit wann?“ fragke er erregt. 10„Geſtern früh iſt er geſtorben, und morgen graben ſta ihn ein. Ein Schauer des Unbehagens überfiel den jungen Mann. Wie peinlich der Eintritt in ein Trauerhaus, das fehlte ihm ge⸗ rade noch. Als ob er nicht ſchon ohnedies überall Pech gehabt, wohin er ſich auch wenden mochte. Schon die urplötzliche Be⸗ rufung in dieſe gottverlaſſene Gegend, wohin ſo leicht kein an⸗ ſtändiger Menſch ſich verirrt, war ihm ein Unglück erſchienen, nun trat er noch das Erbe eines Todten an. Es war entſetzlich, nicht auszudenken. Eine weinende Wittwe, mit der er dann ſpäterhin um jeden Groſchen feilſchen muß bei der unvermeidlichen Ueber⸗ gabe, ſchreiende, ungezogene Kinder, die ihm das Leben ſauer machen würden, in der Zeit des Gnadenviertelfjahrs, das er ge⸗ zwungen war, mit ihnen unter einem Dache zu berleben. Und hier im Dorf kein Unterkommen.— „Na vorwärts denn,“ unterbrach er ſelbſt ſein Sinnen. „Wer von Euch Beiden führt mich an meinen Ort, in den berühmten Winkel?“ Die Männer tuſchelten leiſe. Dann krat der Alte auf den jungen Herrn zu, nahm ſeinen Nachtſack in die Hand und ſprach zu dem Poſtillon gewandt:„Das Andere kriegt er morgen, für heut is das zu ſchwer, un nu Gu'n Nacht auch, Johann.“ Er überließ es dem Oberförſter, ihm zu folgen und trabte vorwärts. Bald lag das Dorf hinter ihnen, der Alte bog in einen Feldweg ein, der in zehn Minuten zum Walde führt. „So, nun ſind wir drin,“ ſagte der ſchweigſame Eckardk, hier angelangt und ſah ſich zum erſtenmal nach ſeinem Herrm um,„in 34 Stunde is der Herr im Winkel.“ Ein tiefer Seufzer antwortete.„Der verſtorbene Herr hak wohl eine große Familie hinterlaſſen?“ fragte der Oberförſter endlich. „Wie man's nehmen will. Die Frau is ihm ſchon lange weggeſtorben, un von Kindern hat er ja wohl nur die eine, was das Frölen is.“ Kurt Sanden mußte über die gedrechſelte Ausdrucksweiſe ſeines Führers lachen und beſchloß, ihn mehr zu fragen, ſeine Antworten kürzten jedenfalls den Weg. „Wer iſt denn jetzt bei dem Fräulein?“ „Die alte Babett', wer ſonſt?“ war die berwunderte Ank⸗ wort. „Aber das Fräulein muß doch Verwandte haben?“ er⸗ kundigte ſich Kurt hartnäckig,„wer ſoll denn das Begräbniß leiten.“ „Das macht der Schulz. Der Herr wird doch ins Dorf begraben, und alle Bauern und Tagelöhner geben ihm das Geleit.“ „Es ſcheint nicht, als ob ich auf die Art etwas erfahren könnte,“ meinte der Oberförſter beiſeite.„Genug, daß ich weiß, nur eine Tochter iſt zum Empfang und zur ſpäten Auseinander⸗ ſetzung da, das vereinfacht die Geſchichte.“ Nach kurzer Zeit ſah ſich der Oberförſter am Ziel. Dig Hunde ſchlugen an, eine Frauenſtimme beſchwichtigte ſie, und im Rahmen der Hausthür, eine Lampe in der Hand, erſchein eing alte Frau. „Wer kommk noch ſo ſpät in's Haus?“ rief ſie den Ans kommenden zu.„Iſt's möglich, Jochem, Ihr, und wen habt Ihr bei Euch?“ „Den neuen Herrn, beſtellte Jochem, indem er vortrat und die Nachttaſche abſetzte; dann trat er zur Seite und ließ Sanden vorbei. Freundlich bot er der Frau, die augenſcheinlich den die⸗ nenden Ständen angehörte, einen„Guten Abend.“ „Eigentlich iſt es ſchon Morgen,“ ſetzte er launig zu.„Sig müſſen ſchon verzeihen, daß ich ſo unangemeldet ins Haus ſchneie⸗ Meine Ordre, die ich erhielt, lautet indeſſen kurz und bündig, mich ohne Verzug auf den Weg zu machen um hier die Geſchäfte des Oberförſters zu übernehmen. Da machte ich mich auf, beſtieg in H. die Poſt und kam mit dret Stunden Verſpätung in Haſſen! felde an.“ »Treten der Herr uur näher,“ erwiderks die Frau freund⸗ — — iſt bereit.“ Diüe erſte Thür führte in die Kanzlei, dorthin forderte die Alte den Oberföſter auf, ihr zu folgen. Indem ſte öffnete, erhob ſſich vom Sofa eine halbverſchlafene, zierliche Mädchengeſtalt und Herſuchte durch eine zweite offenſtehende Thür zu entfliehen. Es war zu ſpät, verwirrt und beſchämt ſtand Fräulein Telſcher, die Herrin des Hauſes, vor dem verſpäteten, ungebetenen Gaſt. Die alte Babette ſetzte die Lampe auf den Tiſch, ihr Strahl fiel voll auf das goldene Haar, welches das feine, zarte Mädchengeſicht it einer Aureole umgab. Der Oberförſter ſah bewundernd auf bas ſchöne, anmuthige Bild und: „Fräulein Irene Telſcher?“ beglückt. „Ich bin es,“ erwiderte Irene leiſe.„Und Sie ſinde“ „Der neue Oberförſter, zur Unterſtützung Ihres Herrn Vaters hergeſandt.“ Die Thränen des Mädchens floſſen reichlich über ihr ver⸗ Weintes Geſicht.„Er iſt todt!“ ſchluchzte ſie. „Man ſagte es mir unterwegs,“ antwortete Sanden und chte in ſeinem Innern nach paſſenden Worten des Troſtes, ihrem berechtigten Schmerz gegenüber. Er fand keine, aber er behielt die weiße Hand in der ſeinigen und ſtreichelte ſie zärtlich. Die Alte war geräuſchlos verſchwunden. Jetzt krat ſie wieder ein und trug ein Kaffeebrett in der Hand mit Allem, was zu einem Frühſtück gehört. „Der Herr Oberförſter wird Hunger haben,“ meinte ſie ein⸗ dend,„langen Sie zu, nachher führe ich Sie auf Ihr Zimmer, das Feuer brennt ſchon dort.“ Er dankte mit einigen freundlichen Worten und wandte ſich bann Irenen zu, die aufgeſtanden war. „„Sie wollen ſchlafen gehen?“ „Ich kann nicht ſchlafen,“ klagte ſie,„ſolange mein theurer Vater noch bei mir iſt, ich wollte zu ihm.“ „Helfen Sie mir zunächſt bei meinem zeitigen Frühſtückt,“ bat er,„ich komme ſpäter mit Ihnen. Sie müſſen mir ohnedies Hiel erzählen.“ Gehorſam ſetzte ſie ſich wieder und duldete, daß Sanden eine Taſſe des heißen Trankes für ſie zurechtmachte, bevor er ſelbſt zulangte. Sie war noch ganz im Bann der Ueberraſchung bon vorhin.„Wer hätte das gedacht,“ nahm der Oberförſter jjetzt das Wort und ſprach damit Irenen's Gedanken aus.„Wie Lang iſt's her, ſeit damals?“ „Zwei Jahre faſt,“ erwiderte ſie tonlos. Er wußte es wohl. Zwei Jahre faſt, da hatte es eine Zeit gegeben, nur eine kurze, glückliche Zeit, in welcher er, der arme Pechvogel an Glück geglaubt, und gehofft hatte, das Glück werde ſſich halten laſſen für immer. Nur drei⸗ bis viermal, dann war Es eines Tages auf und davon, ſein Glück hatte ihn verlaſſen. „Sie hatte wohl nie erfahren, wie lieb ich ſie gehabt,“ dachte er jetzt und muſterte verſtohlen das liebliche Geſicht. „Sie waren damals ſo ſchnell verſchwunden?“ fragte er ppeiter, vorſichtig, wie taſtend. „Sie hörten nicht, weßhalb?“ Der Ton in ihrer Frage ver⸗ wirrte und beſtürzte den jungen Mann. Liegt's nicht wie Vor⸗ wurf in ihrer Stimme? „Kein Menſch hat mir den Grund geſagt,“ verſicherte er ehrlich.„Man ließ mich glauben, es habe Ihnen nicht länger gefallen bei uns in.“ Irene iſt ganz bleich geworden, die feinen Hände hielt ſie auf ihr Herz gepreßt, als ob ſie etwas zurückhalten müſſe, was da hinausdrängt, gebieteriſch, wild. Dem Oberförſter wird ſeltſam zu Muth unter ihrem Blick. „Sie haben meiner noch manchmal gedacht?“ fragte er jetzt leiſe, dringlich. Ihre Antwort gibt ihm noch mehr zu denken. Ein einfaches kurzes„Ja“ ringt ſich von ihren Lippen. Dann erhebt Irene ſich. „Gute Nacht, Herr Oberförſter,“ ſagte ſie kühl und zurück⸗ haltend, als ſähe ſie ihn heut zum erſtenmal,„träumen Sie glück⸗ lich in Ihrem neuen Heim, und möge ſich Ihr erſter Traum er⸗ üllen.“ Dann ſieht ſich Kurt Sanden allein, bis die alte Babette erſcheint, die ihm ſein Zimmer anweiſt. „Das arme Kind,“ ſpricht ſie von ihrer Herrin,„ſo ſo fer halb fragend, halb jung und mutterſeelenallein in der Welt. Was wird ſie Alles leiden müſſen.“ „So hat Fräulein Irene keine Verwandtene“ „Die einzigen, die ſie hat, ſind Baurath Schmedings, in deren Haus Sie mein Fräulein kennen gelernt haben. Ich wüßte ſonſt nicht, woher Sie zu ihrer Bekannfſchaft kämen, denn außer 85 Winter, iſt Fräulein Irene niemals von Hauſe fort ge⸗ weſen.“ „Schmedings würden das Fräulein nicht aufnehmene“ Eine ausdrucksvolle Handbewegung der alten Frau ank⸗ wortete genug.„Armes Kind,“ ſagte ſie noch einmal ehe ſie ging. Am anderen Tage ſah Kurt Sanden ſeine ſchöne Haus⸗ genoſſin erſt bei der Leiche ihres Vaters wieder. Es war ein tieferſchütternder Anblick, die holde Mädchengeſtalt in verzwei⸗ feltem Schmerz hingegoſſen über der Bahre liegen zu ſehen, die ihre Zuflucht auf Erden umſchloß. „Vater, Vater,“ ſchluchzte ſie herzbewegend. Kurt Sanden wandte ſeine Augen ab, die hartgewohnten Bauern wiſchten ſich das Geſicht. Babett' weinte laut. Durch tiefen Schnee zog das kleine Gefolge dem Kirchhof zu. Am offenen Grabe ſchwankte das arme Kind, ſie wäre gefallen, wenn nicht zwei ſtarke Arme ſie gehalten und eine liebe, bekannke Stimme, tröſtende Worte in ihr Ohr geſprochen hätte. Dann gingen die drei Bewohner der Förſterei wieder ihrem ſtillen Winkel zu. Am ſpäten Nachmittag ließ Irene ſich dem Oberföſter melden. Er ſaß in der Kanzlei an demſelben Tiſch, an dem ſie ſonſt den theuren Vater hatte ſitzen ſehen. Einen Augenblick raubte die Erinnerung ihr Kraft und Sprache. Dann faßte ſie ſich und nahm in kurzen Worten Abſchied von dem ganz konſter⸗ nirten Mann. Sie müſſe fort. „Aber Sie haben noch ein volles Vierteljahr das Recht, zu bleiben!“ wandte er ein. „Glauben Sie, daß ich von dieſem Recht Gebrauch machen würdeg“ ö „Die Uebergabe, Fräulein Irene, Sie können noch nicht fort, ich brauche Sie,“ ſtammelte er feiner ſelbſt nicht mächtig. „Ich muß fort,“ beharrte ſie.„Später zur Uebergabe kann ich wiederkommen. Adieu!“ Sie wollte wirklich gehen, ein unerträgliches Gefühl ſchnürte dem Manne den Hals zuſammen. Da kam ihm eine rettende Idee. „Darf ich Ihnen eine kleine Geſchichte erzählen?“ bat er, und wies auf einen Stuhl. Sie nickte und nahm Plaß.„Alſo. — Ich war ein kleiner Knabe, das Herz voll von Münſchen und Sehnen, da nahm mich mein Vater einſt mit in die Stadt. Er war Prediger auf dem Lande, und mir die Herrlichkeiten einer Stadt unbekannt. Wir beſuchten eine Tante und man hatte mir viel erzählt, daß ich brav ſein müſſe und ſie mir etwas ſchenken werde. Ich that denn auch mein Möglichſtes, und als ich das ganze Regiſter meiner Liebenswürigkeit erſchöpft, der ver⸗ ſprochenen Belohnung ſicher zu ſein glaubte, wurde ich in ein Spielzeugmagazin geführt. Alle Pracht der Erde that ſich vor meinen Blicken auf, ich ſah und ſtaunte, dann aber ſah ich nur noch ein kleines, braunes Pferd, als ob es lebte, ſah es mich aus klugen Augen an. Außer mir vor Glück lief ich auf das Pferdchen zu und rief: Nur dieſes möcht' ich haben, ſonſt nichts! Meine Tante hatte anders beſchloſſen, mit vielen ſchönen Worten übergab ſie mir eine große Schachtel Soldaten, die ich matt dankend nahm. Das Pferd ging an mir vorüber und doch hatte ich nur ſeinen Beſitz gewünſcht.“ Irene lächelte verlegen.„Und—“ „Halt, es kommt noch mehr,“ unterbrach er ſie.„Ich wurde größer und auch verſtändiger, lernte fleißig und machte meinem Vater Freude. Da ſetzte dieſen eine kleine Erbſchaft in den Stand, den Hauptwunſch ſeines Lebens zu erfüllen. Er wollte reiſen, und ich durfte ihn begleiten. Die Reiſeroute war beſtimmt, ich ſchlief nicht mehr vor Glück, Alles war vorbereitet, da wurde ich in der Nacht vor der Reiſe krank, ſchwer krank. Mein guter Vater konnte, wenn auch verſpätet, reiſen, an mir ging abermals ein Glück, oder doch eine große Freude ungenutzt vorüber.“ Irene begann zu verſtehen. Unſchlüſſig rückte ſie auf ihrem Stuhle hin und her. „Noch einen Augenblick Geduld,“ bak Kurt,„jetzt kommt da