Telegramm Adreſſe: „ Sen Waun Badiſche Volkszeitung⸗ In der Pofſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Jnſerate: 5 Die Colonel⸗ Zeile 20 Pfg. Telephon: Redaktion: Nr. 577. 20 8 Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. ur den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 244. Montag, 28. Mai 1900. (Abendblatt.) WCCCCCCCCCCCCCCTCTTTTTTTTTbTTTbb Abonnements⸗Einladung. Der täglich zwei Mal erſcheinende „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Mannheimer Journal) koſtet bei unſerer Expedition, E 6, 2, bei den Trägerinnen (ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich Aur 60 Pfennig. Auch die Poſt nimmt Abonnements auf den Monat Juni entgegen.(General⸗Anzeiger mit Romanbeilage Mark.95, ohne Romanbeilage M..64 für einen Monat.) Expedition und Redaktion E 6, 2. CCCCCCCCCCCCCCTCTPTTPTbTbTbTbTbTbTbb ——r,——.—... SK—r KkKrrrß———————— Vor dem zweiten Sturme. In der franzöſiſchen Kammer wird weiter interpellirt. Nach den überraſchenden Erklärungen, dießdriegsminiſter Galli ffet im Senat über den Vertrauensbruch des Hauptmanns Fritſch abgegeben hat, halten die Nationaliſten es für gerathen, gleich heute in der Kammer wieder einen Sturm auf das Kabinet zu unternehmen. Zum Verſtändniß der Interpellationsdebatten, ſo ſchreibt unſer Pariſer.⸗Korreſpondent, wird es nützlich ſein, folgende Thatſachen, die bereits feſtſtehen, zu kennen: Das 2. Bureau des Kriegsminiſterjums, das ſich nicht mehr mit der Gegenſpionage, aber noch immer mil der Erforſchung der Kriegsmacht, der neueſten Waffen und der Operationspläne anderer Nationen beſchäftigt, wurde ſeit einiger Zeit von einem ehemaligen deutſchen Offizier Weſſel und von einem ehemaligen öſtereichiſchen Offizier oder Beamten Przyborowski bedient. Beide waren intime Freunde der deutſchen Spionin Mathilde geweſen, deren gewöhnlicher Aufenthaltsort Nizza iſt. Zu den Intimen dieſer Dame gehörte auch der franzöſiſche Geheimpoliziſt Tomps, welcher, wie ſchon erwähnt, früher im Dienſte des 2. Bureaus ſtand. Weſſel, deſſen Auslieferung unlängſt von der deutſchen Regierung ver⸗ langt, aber von der franzöſiſchen verweigert wurde, und Przyborowski haben unangenehme Händel mit den belgiſchen Gerichten gehabt, und der Letztere wurde erſt um die Mitte Februar wieder auf freien Fuß geſetzt. Er kam nach Nizza und ſchrieb von dort aus an Tomps, um ihm wichtige Enthüllungen über die Rolle ſeines Jugendfreundes Cernuski vor dem Kriegsgerichte von Rennes anzubieten. Er machte ſich anheiſchig, Beweiſe dafür zu erbringen, daß Cernuski für ſeine Zeugen⸗ ausſage 30 000 bis 50 000 Franken erhalten hatte. Mathilde, die als Vermittlerin diente, ſchrieb ihrerſeits an Tomps, Przyborowski wäre bereit, ſein Geheimniß für eine geringe Summe preiszugeben. Nach verſchiedenen Anerbieten antwortete Tomps unter dem Namen Jäger zweimal. Er traute Przy⸗ ———. ihn beſtechen borowski nicht und beſtand darauf, daß dieſer ihm Beſtimmtes mittheile; ſonſt wollte er ſich nicht auf Unterhandlungen ein⸗ laſſen. Mathilde zeigte ihrem Freunde dieſe zwei Briefe, händigte ſie ihm aber nicht ein. Dieſer reiſte nach Paris und ſetzte das zweite Bureau von den Beziehungen Tomps zu Mathilde, die ſich um eine Wiederaufnahme der„Affaire“ drehten, in Kenntniß. Um die Geheimpolizei, die ihm aufpaßte, irre zu führen, lud er Tomps am 10. und 15. April und 1. Mai zu Rendezvous ein, welche der Letztere vernachläſſigte. Nach einem verfehlten Stell⸗ dichein, ließ Tomps den Spion aus der Ferne beobachten und erfuhr, daß er ſich nach dem Kriegsminiſterium begeben hatte. Um jene Ztei verlangte der deutſche Konſul in Nizza die Aus⸗ lieferung von Weſſel, der bei Mathilde wohnte, auf Grund von Unterſchlagungen, und Weſſel wurde verhaftet. Die Verhaftung des deutſchen Spions bot dem Hauptmann Fritſch, einem der drei Offiziere des 2. Bureaus, dem nach den Angaben Przyborowski darum zu thun war, die Briefe„Jäger's“ an Mathilde in die Hände zu bekommen, einen geeigneten Vorwand, um dem Generalſtabschef DéElanne weis zu machen, es wäre nützlich, eine Hausſuchung bei Mathilde vornehmen zu laſſen, weil Weſſel im Beſitze wichtiger Papiere ſein könnte. General Delanne erwirkte vom Kriegsminiſter die Erlaubniß dazu und ſandte den Hauptmann Frangois nach Nizza, wo dieſer alle Papiere der Mathilde zuſammenraffte, darunter auch die zwei„Jäger“⸗Briefe. General Delanne erſtattete Bericht, daß die Papiere Weſſel's ſich in den Archiven befänden. Darauf lies Hauptmann Fritſch die zwei„Jäger“⸗Briefe photo⸗ graphiren und ſtellte ſie dem Abg. Le HEriſſé als Beweis zu, daß das Miniſterium Waldeck⸗Rouſſeau die eue Thatſache,“ welche den Grund zu einer Reviſion des Renner Prozeſſes legen könnte, in der falſchen Zeugenausſage Cernuski's ſuche. Przyborowski ſeinerſeits ſtellte dem Chefredakteur des„Eclair“, Abg. A. Hum⸗ bert, die geſchriebene Erklärung zu, Tomps und Mathilde hät ollen, dami einen Freund Cernu ausſage, welchen er im Auguſt p. es begleitet hätte⸗ Es iſt hinzuzufügen, daß die beiden anderen Offiziere des 2. Bureaus, Hauptmann Frangois und Hauptmann Marcchal, wegen ihres Verfahrens bei Mathilde nach der Provinz verſetzt wurden, ſo daß das 2. Bureau augenblicklich keine Titulare hat. Der gemaßregelte Hauptmann Fritſch war ſeit dem Jahre 1897 dem 2. Generalſtabsbureau zugetheilt. Die Maßregel, die gegen ihn ergriffen worden iſt, iſt die gleiche, die gegen den Kom⸗ mandanten Cuignet unter dem Kriegsminiſter Kranz im Mini⸗ ſterium Dupuh angewandt wurde. Die Folgen dieſer Maßrege⸗ lung, die Außerdienſtſtellung unter Amtsenkziehung ſind, daß Fritſch zwei Jahre lang aus ſeinem Amt entfernt wird, nur zwei Fünftel ſeines Gehalts bezieht und die Uniform nur in Fällen tragen darf, wo er vor der Militärbehörde zu erſcheinen hat. Nach dieſen zwei Jahren kann ihn der Kriegsminiſter entweder in die Armee wieder einſtellen oder ihn vor einem Unterſuchungs⸗ rath belangen, der dann über ſeine Verabſchiedung zu entſcheiden haben würde, +5** 5 Die Oppoſttionsblätter ergehen ſich in Verherrlichungen des zur Dispoſition geſtellten Hauptmanns. Der Chefredakteur des„Soleil“ nennt ihn einen„guten Franzoſen“, der nur eine durch die Umſtände gerechtfertigte Unkorrektheit begangen hat. Er hofft, die Kammer werde zu thun wagen, was der Senat in ſeiner Willfährigkeit unterließ, das 977 eeeeee. den: Linienſchiffe nach 25 Jahren, Kreuzer nach 20 Jahren. Friſten laufen vom Jahre der Bewilligung der erſten Rate des Miniſterium brandmarken und der Handlungsweiſe des Hauptmanns Fritſch die verdiente Anerkennung zollen. Der„Gaulois“ läßt ſich in ähnlicher Weiſe vernehmen und beſchuldigt die republikaniſchen Machthaber geradezu, das Heer enthaupten zu wollen:„Nach Nögrier, Giovaninelli, Cuignet, Des Michels und ſo vielen Anderen gibt da⸗ Minſterium jetzt wiedr einen Offizier dem kosmopolitiſchen Minoz tautruspreis mit dem erſchwerenden Umſtande, daß die Maßregelung des Hauptmanns Fritſch die letzten Ueberreſte des Nachrichtendienſtes trifft“ Der„Gaulois“ ſchreibt den letzten Zwiſchenfall einfach der Feinſeligkeit zu, welche die Staatspolizei gegen„das ſtatiſtiſche Bureau“, wie Oberſt Sandherr den Nachrichtendienſt getauft hakte, ſeit der neuen Einrichtung hege, welche die Gegenſpionage der Geheim⸗ polizei zutheilte, wodurch allerlei Reibungen entſtanden. Er macht ſeinen Leſern auch klar, daß Hauptmann Fritſch der Loſung des Kriegsminiſters de Galliffet:„Der Zwiſchenfall iſt geſchloſſen“ treuer geblieben war, als Galliffet ſelbſt, von den anderen Miniſtern garnicht zu reden; denn Fritſch hatet nur, damit der Zwiſchenfall ge⸗ ſchloſſen bleibe, dem Abg. Le Hsriſſs die Briefe Tomps' an die Spionin Mathilde(dieſe waren nach den einen Geiger, nach dem Temps“ Jäger gezeichnet) mitgetheilt und die Abſchrift zur Benutzung überlaſſen.(Und wo bleibt die Disziplin? D..) Das Flottengeſetz lautet in der Faſſung, die der vom Abg. Müller⸗Fulda verfaßts Bericht der Budgetkommiſſion dem Reichstage zur Annahme vor⸗ ſchlägt: IJ. Schiffsbeſtand. §.J. Es ſoll beſtehen: 1) die Schlachtflotte: aus 2 Flotten⸗ flaggſchiffen, 4 Geſchwadern zu je 8 Linienſchiffen, 8 Großen Kreuzern, 24 Kleinen Kreuzern als Aufklärungsſchiffen; 8 2) die Auslandsflotte: aus 3 Großen Kreuzern, 10 Kleinen Kreuzern; 3) die Materialreſerve: aus 4 Linienſchiffen, 3 Großen Kreuzern, 4 Kleinen Kreuzern. § 2. Ausgenommen bei Schiffsverluſten ſollen erſetzt wer⸗ erſetzenden Schiffes bis zur Bewilligung der erſten ſatzſchiffes. II. Indienſthaltung. 8 § 3. Bezüglich der Indienſthaltung der Schlachtflotte gekten— 5 folgende Grundſätze: f 1) Das 1. und 2. Geſchwader bilden die aktive Schlachk⸗ lotte, das 3. und 4. Geſchwader die Reſerve⸗Schlachtflotte. 2) Von der aktiven Schlachtflotte ſollen ſümmtliche, von der Reſerve⸗Schlachtflotte die Hälfte der Linienſchiffe und Kreuzenyr dauernd im Dienſt gehalten werden. 3) Zu Manövern ſollen einzelne außer Dienſt befindliche Schiffe der Reſerve⸗Schlachtflotte vorübergehend in Dienſt geſtelli werden. 1 III. Perſonalbeſtand. 485 §. 4. An Deckoffizieren, Unteroffizieren und Gemeinen der Matroſendiviſionen, Werftdiviſtonen und Torpedoabtheilungen ſollen vorhanden ſein: 1) polle Beſatzungen für die zur aktiven Schlachtflotte ge⸗ hörigen Schiffe, für die Hälfte der Torpedoboote, die Schul⸗ ſchiffe und die Spezialſchiffe, 765 2) Beſatzungsſtämme(Maſchinenperſonal 33, übriges Per⸗ ſonal ½ der vollen Beſatzungen) für die zur Reſerve⸗ — Tagesneuigkeiten. — Der Pavillon der Stadt Paris. Die Stadt Paris hat auf der Weltausſtellung, wie uns von unſerem.⸗Korreſpon⸗ denten geſchrieben wird, einen eigenen Pavillon, der eine reichhaltige Sammlung der verſchiedenartigſten Dinge enthält. Derſelbe liegt auf dem rechten Seineufer, dicht an der Invaliden⸗ brücke und bietet äußerlich nichts beſonders Bemerkenswerthes. Er iſt ganz aus Eichen⸗ und Fichtenholz gebaut mit einem .Schieferdache, deſſen Form an das des Hötel de Ville von Paris erinnert, und ſein einziger Schmuck ſind die Wappen einiger alter Innungen und Genoſſenſchaften. ſowie das Wappenſchild der Stadt ſelbſt mit dem Schiff auf den Wellen. Zahlreiche große Fenſter verbreiten ein helles Licht im Innern und die Mitte des Raumes wird durch einen Garten mit Statuen und einem Baſſin ausgefüllt, welch letzteres in ſeinen vier getrennten Abtheilungen die Waſſer aufnimmt, durch die Paris verſorgt wird, nämlich das Waſſer der Seine, das des Qureg, der Vanne und der Aore, von denen zwei eine bläuliche, die beiden anderen eine grünlich graue Färbung haben. Um den Garten herum gruppiren ſich die einzelnen Ausſtellungsräume. Von dieſen hat die Polizeipräfek⸗ tur etwa ſechs bis ſieben inne. Die Wände ſind mit Portraits früherer Polizeiminiſter und Präfekten, ſowie mit einer Reihe von Bildern bekleidet, welche die Polizeimacht in allen ihren Graden und dem ſtändigen Wechſel der Uniformen, von der Repolution an bis zu der neueſten Schöpfung des Polizeipräfek⸗ ten, dem agent plongeur, veranſchaulichen. Unter den aus⸗ gelegten Dokumenten ſind einige von großem hiſtoriſchem In⸗ tereſſe. Da gibt es lettres de cachet, einen Haftbefehl gegen die Mitglieder der königlichen Familie aus der Zeit der Revo⸗ lution, einen Brief, welchen der Wacherath der königlichen amilie während ihres Aufenthaltes im Temple an den Präft⸗ denten des Generalrakhes ſchrieb, um eine Aenderung der In⸗ ſtruktionen zu beantragen, einen Plan der Conciergerie, ein Ge⸗ fangenenregiſter, das im Jahre 1602 angefangen und zwanzig Jahre ſpäter beendigt wurde, und welches den Haftbefehl und den Urtheilsſpruch gegen Ravaillac, den Mörder Heinrich's IV. enthält; endlich auch einige Paſſierſcheine aus der Zeit der letzten Belagerung von Paris. Drei ſchwere hölzerne Thüren mit mächtigen Eiſenſchlöſſern ſtammen von alten Gefängniſſen her. Die eine vermuthlich von der Baſtille, die zwei anderen von Sainte⸗Pélagie, und zwar ſoll die eine die Zelle geſchloſſen haben, in der Mme. Roland gefangen gehalten wurde. In einer Vitrine zeigt man eine Orſini⸗Bombe, Andenken an die Affaire von Boulogne und eine Reihe von berbogenen engen Röhren bilden die Ueberreſte der Höllenmaſchine von Fieſchi. Die ver⸗ ſchiedenen Abtheilungen der Polizeiberwaltung haben ihre beſon⸗ deren Ausſtellungen, ſo das Identitätsnachweiſungsbureau mit zahlreichen Photographien und Maſchinen für Körpermeſſungen, die Morgue, das Gefängnißweſen, der Sanitätsdienſt mit Laboratorium und realiſtiſchen Darſtellungen der Krankheiten, welche unter dem Schlachtvieh vorkommen. Der Ambulanz⸗ und Krankheitsdienſt ſind durch Modelle und Zeichnungen früherer und jetziger Einrichtungen veranſchaulicht. Waſſerleitung, Kloaken, die Anſtalten für Gas und elektriſches Licht ſtellen ihre Anlagen durch kleine Modelle vor, und eine Reihe von Bildern zeigen dieſe Einrichtungen in den Häuſern von früher. Sehr unterhaltend iſt eine Sammlung von Bildern früherer öffent⸗ licher Fuhrwerke. Erwähnenswerth iſt auch eine Reproduktion des berühmten Planes von Paris, der unter dem Namen„plan de la Tapisserie“ bekannt war. Im oberen Stockwerke be⸗ finden ſich die Ausſtellungen der Schönen Künſte, des Muſeums Carnavalet, des Stadtrathes und des Generalrathes, und vor heiten ſehr intereſſant iſt. Die vberſchiedenen Gewerbeſchulen ſtellen hier die Arbeiten ihrer Schüler aus: Möbel, Brongen, Büchereinbände, Proben des Druckes in Schrift und Bildern, Zeichnungen, Modeartikel. Auch die Blinden⸗ und Taub⸗ ſtummenanſtalten und die Kleinkinderſchule haben ihre Beiträge zu der Ausſtellung geliefert. Der Oktroi von Paris verum⸗ ſchaulicht ſeine Einkünfte während des letzten Jahrhunderts durch eine Tabelle; das Leihhaus, der Mont⸗de⸗Piste, thut das Gleiche in Bezug auf ſeine Geſchäfte von 1717—1899, und die Verwaltung der Finanzen der Stadt ſtellt in Würfeln die Maſſe des geprägten Goldes der Revenuen der Stadt und des Departe⸗ ments dar. — Räubergeſchichten. Zu der Medenwaldtſchen Morß⸗ ſache bringt die Berliner Morgenpoſt eine ſenſationelle Mit⸗ theilung. In der Wohnung des Tiſchlers Gluth erſchienen eing Frau Schubert, die Frau eines Tiſchlergeſellen aus Spandau, und ihre Tochter und beſchuldigten den Schloſſergeſellen Heinrich Langenberg aus Spandau des Mordes an dem alten Fräulein Medenwaldt. Ihren Mann zieh Frau Schubert der Mit⸗ thäterſchaft; er ſoll dem Fräulein Medenwaldt die Beine feſts gehalten haben, während Langenberg ſie ermordete. Dem Mör⸗ der ſei eine bedeutende Geldſumme in die Hände gefallen. Einige Gegenſtände, die Eigenthum des Fräuleins Medenwaldt geweſen, ſeien noch in der Wohnung des Mörders. Dieſer habe übrigens nicht weniger als zehn Morde auf dem Gewiſſen, größtentheils Luſtmorde, wie die an der Hedwig Franke in Spandau, der Hedwig Nietſche in Berlin und der Krankenpflegerin Schweirhel Lagenberg trage ſich wieder mit der Idee, einen Mord zu be⸗ gehen, da er Geldmangel fürchte, und beabſichtige weiter, die Zahl ſeiner Morde auf ein Dutzend abzurunden, in dem Aber⸗ glauben, daß er vor jeder Entdeckung ſicher bleibe, wenn ihm Allem die des Unterrichtsweſens, das in allen ſeinen Einzel⸗ dieſer gelinge. Frau Schubert wollte dieſes Alles von ihrem Mannheim, 28. Mal. 21 Setre. General⸗Anzeiger. örigen Schiffe, ſoe für die 2. Hälfte der Verkehr vorausſichtlich zu ganz beſonderer Stärke anwachſen und ſeine[werk die Koſten des Hausanſchluſſes nur dann, wenn der Abnehmer gehörfg chiffe, Bewältigung außergewöhnliche Anforderungen an den Eiſenbahn⸗] Gewähr leiſtet, daß ſich der jährliche Betrag für Stromabnahme drei 3)%fache Beſatzungen für die im Ausland befindlichen Schiffe, 4) der erforderliche Landbedarf, 5) ein Zuſchlag von 5„7 zum Geſammtbedarf. IVKoſten. 8 5. Die Bereitſtellung der zur Ausführung dieſes Geſetzes erforderlichen Mittel unterliegt der jährlichen Feſtſetzung durch den Reichshaushalts⸗Etat. § 6. Inſoweit vom Rechnungsjahre 1901 ab der Mehr⸗ bedarf an fortdauernden und einmaligen Ausgaben des ordent⸗ lichen Etats der Marineverwaltung den Mehrertrag der Reichs⸗ ſtempelabgaben über die Summe von 53 708 000/ hinaus über⸗ ſteigt und der Fehlbetrag nicht in den ſonſtigen Einnahmen des Reichs ſeine Deckung findet, darf der letztere nicht durch Erhöhung oder Vermehrung der indirekten, den Maſſenverbrauch belaſtenden Reichsabgaben aufgebracht werden. V. Schlußbeſtimmung. Dieſes Geſetz tritt gleichzeitig mit dem noch in dieſer Seſſion des Reichstags zu erlaſſenden Geſetz, betreffend Abänderung des Reichs⸗Stempelgeſetzes vom 27. April 1894, und dem Geſetz, be⸗ treffend die Abänderung des Zolltarifgeſetzes, in Kraft. Das Geſetz betreffend die Deutſche Flotte vom 10. April 1898 wird aufgehoben. Deutſches Reich. Berlin, 27. Mai.(Eine Reichstagserſatz⸗ wahl) iſt in Mülhauſen nach der Niederlegung des Mandats durch den Abg. Bueb nothwendig geworden und wird voraus⸗ ſichtlich in der zweiten Hälfte des Monats Juni ſtattfinden. Von alldeutſcher Seite wurde Profeſſor Dr. Faber als Kandidat dem Sozialiſten Emmel gegenübergeſtellt. —(Der Oberſtleutnant z. D. Felir v. Peſtel) iſt im Alter von 77 Jahren zu Neuwied geſtorben. Er war der erſte preußiſche Stabsoffizier, der ſich im deutſch⸗franzöſtſchen Kriege durch Kühnheit, Tapferkeit und Umſicht glänzende Lor⸗ bern gepflückt und ſeinen Namen volksthümlich gemacht hat. Unter ſeinem Befehl gelang es dem„Detachement Saarbrücken“, dieſe äußerſte Stellung mit vollem Erfolge und unter fort⸗ währender Täuſchung der franzöſiſchen Gegner über ſeine Stärke zu halten. Bald nach dem Kriege trat Herr v. Peſtel in den Ruheſtand und er iſt ſeitdem ſelten mehr in der Oeffentlichkeit genannt worden, wenn auch ſeine entſchloſſene und wagemuthige Tapferkeit niemals vergeſſen worden iſt. Türkei. In Wiener diplomatiſchen Kreiſen wird erklärt, daß die Studienreiſen der Konſtantinopeler Militäratta⸗ chees Oeſterreich⸗Ungarns, Deutſchlands und Englands in den Gebieten von Armenien, Macedonien und Albanien in offen⸗ kundigem Zuſammenhange mit einander ſtehen, nicht allein wegen ihrer Gleichzeitigkeit, ſondern auch mit Rückſicht auf die Land⸗ ſtriche, welche ſie umfaſſen. Man will wiſſen, daß es ſich bet dieſen Studienreiſen, welche auf Anregung Deutſchlands unter⸗ nommen ſeien, um eine zu dem Zwecke eingeleitete Aktion handle, um mi ſt auf die immer wiederkehrenden Unruhen in den Irwa Gebieten und die dort herrſchende Unzufriedenheit die thatſüchlichen Verhältniſſe kennen zu lernen. Auf Grund der gemachten Wahrnehmungen der Militär⸗Attachees ſollen dann der Türkei, in deren Einvernehmen und Intereſſe die Studien⸗ teiſen unternommen werden, entſprechende Vorſchläge zurEin⸗ führung von Reformen gemacht werden.— Glaubt man denn in „diplomatiſchen Kreiſen“ immer noch daran, daß es einen Zweck habe, dem Sultan Reformen vorzuſchlagen? Aus Stadt und Land. „ Maunheim, 28. Mai 1900. Verſetzungen im Steuerweſen. Die Verſetzung des Buch⸗ halters Anton Kuth beim Großh. Finanzamt Bretten zum Großh. Finanzamt Hornberg wurde zurückgenommen und Buchhalter Otto Rott beim Großh. Finanzamt Donaueſchingen, ſtatt zum Großh. Finanzamt Bretten, zum Großh. Finanzamt Hornberg verſetzt. Frühbzeitiger Bezug der Hausbrandkohlen. Der im vorigen Jahre außerordentlich geſtiegene Verſandt an Kohlen, Koks, Brilets, Bau⸗ und ſonſtigen Rohmaterialien hat im Laufe dieſes ahres eine weitere nicht unerhebliche Zunahme erfahren, ſo daß zur Befriedigung der Anforderungen zeitweiſe jetzt ſchon höhere Wagen⸗ ſeſtellungen, als in der verkehrsreichſten Zeit der früheren Jahre, er⸗ forderlich geweſen ſind. Im kommenden Herbſte, bei Hinzutritt der Verfrachtung der landwirthſchaftlichen Erzeugniſſe, wird daher der ————— Manne wiſſen, der mit Langenberg befreundet ſei und ſeine Wiſſenſchaft im Trunk erzählt habe. Sie geſtand es, wie ſte ſagte, aus Mitleid mit dem unſchuldig verhafteten Willy Gluth 105 weil ihr Mann gedroht habe, ſeine 16 Jahre alte Stieftochter zu ermorden. So ſpeit die„Geſtändniſſe“ der Frau Schubert und ihrer Tochter. Max Gluth berichtete ſie in ſpäter Abend⸗ ſtunde an die Redaktion der Morgenpoſt, die ſie veröffentlichte. — Die Berliner Kriminalpolizei erhielt von der Entdeckung des Mörders der alten Lehrerin heute Morgen durch den Mörder elbſt Kenntniß. Langenberg bekam nämlich die Morgenpoſt ſchen früh zu Geſicht, ſteckte ſie ein, fuhr ſchleunigſt nach Berlin und ſtellte ſich unter Vorlegung des Blattes der Kriminalpolizei unverzüglich zur Verfügung. Der zuſtändige Kriminal⸗ kommiſſar erkundigte ſich nach ſeinen Verhältniſſen, ſtellte feſt, daß er ſich des denkbar beſten Rufes erfreut, beruhigte den in begreifliche Aufregung gerathenen Mann, der ſich bei der Kriminalpolizei auch erkundigte, was gegen derartige Ver⸗ öffentlichungen zu thun ſei, und ließ ihn in Frieden wieder nach Hauſe gehen, da auch nicht das Geringſte gegen ihn vorliegt. Der Artikel wurde zugleich nach Spandau geſandt, damit dort Schritte gethan werden, um Frau Schubert auf ihren Geiſtes⸗ zuſtand unterſuchen zu laſſen. Ueber das Ergebniß dieſer Schritte war hier bis Mittag eine Nachricht noch nicht eingegangen. — Ein Panzerſchiff als Scheibe. Die engliſche Admirali⸗ kt läßt demnächſt auf der Höhe von Shelſey eine koſtſpielige Schießübung vornehmen, bei der das veraltete Panzerſchiff „Belleisle“ acht modernen Schlachtſchiffen des Kanalgeſchwaders als Scheibe dienen wird. Durch dieſes Experiment ſoll feſt⸗ 125 werden, in wie weit Holzwerk ein Kriegsſchiff unter dem 2 euer moderner Geſchütze gefährdet und daher beim Bau der⸗ elben vermieden werden muß. Die Kriege zwiſchen Japan und China und Spanien und Amerika haben gelehrt, daß in einer Seeſchlacht die Kriegsſchiffe ebenſoſehr, wenn nicht noch mehr, boſch. Desgleichen wurden dortſelbſt ſchon reife Erdbeeren gepflückt. betrieb und die Wagenzuführung ſtellen. Es iſt deshalb dringend er⸗ wünſcht, daß die Beſtrebungen der Eiſenbahnverwaltungen, den Ver⸗ kehr in dieſer Zeit anſtandslos zu bewältigen, allerſeits Unterſtützung finden. Vor Allem iſt es hierzu erforderlich, daß der Kohlenbedarf für den Winter, namentlich an Hausbrandkohle, möglichſt frühzeitig gedeckt wird und, um allen Zufälligkeiten im Winter zu begegnen, ſoweit irgend angängig, Vorräthe in den Sommermonaten angeſammelt werden. Ferner wird den Intereſſenten empfohlen, bei allen Bezügen in Wagen⸗ ladungen auf die bolle Ausnutzung des Ladegewichts Bedacht zu nehmen und ſich die ſchleunige Be⸗ und Entladung der Wagen angelegen ſein zu laſſen, damit ſo lange, als es im öfentlichen Intereſſe angängig iſt, von einer allgemeinen Verkürzung der Ladefriſten abgeſehen werden kann. * Die Nachtfröſte haben allenthalben mehr oder weniger Schaden angerichtet. Recht arg muß das in der Umgebung von Metz der Fall ſein. Es wird von dort aus Laſſy vom 20. geſchrieben: Ein trauriger Anblick war es, heute Morgen die Weinbauern in ihren Reben ſtehen zu ſehen. Viele weinten bitterlich; denn was geſtern noch zu der Hoffnung auf eine ausgezeichnete Ernte berechtigte, iſt heute ſchlaff, welk und ſchwarz. Sehr günſtig lauten dagegen die Nachrichten aus dem badiſchen Seekreife. Eine Meldung aus Konſtanz beſagt: Der Stand der Reben war in der Seegegend, ſowie im Markgräflerland und Breisgau ſeit Jahren nicht ſo günſtig, wie heuer. Die Eisheiligen brachten zwar etwas Reif, der aber in Folge des aufſteigenden Nebels keinen Schaden verurſachte. Auch in der Ortenauer und Bühler Gegend ſind die Reben ſo weit vorgeſchritten, daß ſich vielverſprechende Aus⸗ ſichten auf den Herbſt eröffnen. * Zu Gunſten der Brandbeſchädigten in Saig wurden der hieſigen Auskunftsſtelle des Schwarzwaldvereins von der Hilfs⸗ kaſſe kaufmänniſcher Beamter der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrit 200.— zur Verfügung geſtellt. Zur Annahme weiterer Gaben ſind die Expedition dieſes Blattes, ſowie die genannte Auskunftsſtelle des Schwargwald⸗ bereins, Lit. O 8, 3, gerne bereit. Aus dem Großherzogthum. O. Karlsruhe, 26. Mai. Im Markgräflichen Palais wurde heute Vormittag 11 Uhr, das unter dem Protektorat der Prinzeſſin Wilhelm ſtehende Frühlingsfeſt zu Zunſten des St. Vinzentius⸗Krankenhauſes mit einer Konzert⸗Matinse eröffnet, der u. A. auch die Großherzogin, die Fürſtin zur Lippe und Prinz Karl anwohnten. Das Programm, um deſſen gelungene Durchführung ſich die erſten Kräfte unſeres Hoftheaters, ſowie mehrere hervorragende Dilletanten verdient machten, wies eine Fülle künſtleriſcher Darbietungen auf. Nachmittags von 2 Uhr ab wurde der Bazur mit ſeinen zahlreichen Verkaufsſtänden, Buffets, Schaubuden, Varietee's u. dergl. dem weiteren Publikum zugänglich gemacht, das, wie immer, auch dieſe Gelegenheit wieder gerne wahr⸗ nimmt, um ſein Scherflein zu einem edlen Werk der Nächſtenliebe bei⸗ zutragen. Der Beſuch ließ am erſten und zweiten Tag trotz der un⸗ günſtigen Witterung nichts zu wünſchen übrig. * Karlsruhe, 27. Mai. Ein äußerſt geriebener Gauner ſtand in der Perſon des im Jahre 1871 geborenen ledigen Agenten Salvatore Zigza aus Meſſina vor Gericht. Er hat es verſtanden, im Februar ds. Is. in Mainz, Frankfurt, Straßburg und hier in verſchiedenen Juwelen⸗Läden 6 Ringe, von denen die meiſten 150—200% Werth hatten, zu ſtehlen. Er trat ſehr nobel auf und ließ ſich in den betr. Geſchäften jeweils eine Anzahl Ringe zum Kauf vorlegen, von denen ihm aber anſcheinend keiner gefiel. Nachdem er ſich entfernt, merkten die Händler, daß ſie einem Diebe in die Hände gefallen waren. Der Angeklagte erhielt eine Strafe von 3 Jahren Gefängniß, auch wurden 28 bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren ab⸗ erkannt. 8 * Oberſasbach, 27. Mai. In Achern ſind ſchon reife Kirſchen auf den Markt gebracht worden und zwar von hier, Gemarkung Hunds⸗ *Pforzheim, 27. Mai. Betreffs der Eingemeindung Brötzingens in Pforzheim ſind in der letzten Zeit die Verhandlungen mit ſolchem Erfolg geführt worden, daß zwiſchen den verhandelnden Faktoren bereits ein grundſätzliches Einverſtändniß erzielt worden iſt. Beſonders waren es die hygieniſchen Unternehmungen der Stadt, wie Waſſer⸗ leitung und Kanaliſation, welche zu Gunſten einer Vereinigung, nicht 1 die Nachbargemeinde, ſondern auch für die Stadt ſelbſt prachen. * Freiburg, 27. Mai. Vor einigen Tagen ging die Nachricht durch die Blätter, Herr Stadtpfarrer Dr. Hansjacob habe ein neues Werk vollendet, welches demnächſt dem Druck übergeben werden ſoll. Das Buch wird im nächſten Herbſt erſcheinen und den Titel„In der Karthauſe“ führen. Wie bekannt hat Dr. Hansjacob ſeit 3 Jahren in der ehemaligen Karthauſe bei Freiburg einige Zimmer gemiethet und eingerichtet und bringt daſelbſt ſeine freien Stunden zu. Die dort ge⸗ 1 Tagebuchblätter werden den Inhalt des genannten Buches ilden. * Freiburg, 27. Mai. Nach einer Bekanntmachung des Elek⸗ trizitätswerkes wird die Betriebseröffnung der ſtädtiſchen elektriſchen Centrale im nächſten Jahre Anfangs des Monats Mai erfolgen. Der Hausanſchluß für eine Inſtallation von mindeſtens 10 Glühlampen wird, wenn ſich die Beſteller verpflichten, ſpäteſtens 3 Monate nach Eröffnung des Elektrizitätswerkes mit der Stromentnahme zu be⸗ ginnen und dieſelbe mindeſtens ein Jahr lang fortzuſetzen, vollſtändig unentgeltlich erfolgen, wenn die Anmeldung noch von 1. Juni ds. Is. geſchieht. Bei einer ſpäteren Anmeldung übernimmt das Elektrizitäts⸗ ã ũ Dddddddddd õD durch Entzündung des Holzwerks gefährdet werden, als direkt durch die feindlichen Geſchoſſe. Die„Belleisle“ iſt ein eiſen⸗ gepanzertes Schiff von 4870 Tonnen Raumgehalt, ſie wurde ur⸗ ſprünglich für die Türkei gebaut und hieß„Payki⸗Sherreef“, wurde aber 1878 von England für rund 250 000 Lſtrl. ange⸗ kauft. Das Schiff hat einen Panzergürtel von ſechs⸗ bis zwölf⸗ zölligen Eiſenplatten, und ſeine Hauptbatterie, beſtehend aus vier zwölfzölligen Vorderladern, iſt durch zehnzöllige Platten ge⸗ ſchützt. Die„Bellcisle“ dampft morgen nach Shelſey und geht dort zwei Meilen vom Ufer vor Anker. Die Panzerſchiffe nehmen zwiſchen ihm und der Küſte Stellung und feuern nach der See hinaus. Das dem Untergang geweihte Schiff iſt vollſtändig kriegsmäßig ausgerüſtet, und in der Batterie ſind lebensgroße Figuren aufgeſtellt, um auch an dieſen die Wirkung der Geſchoſſe zu beobachten. — Ehebrecherinnen und Mörderinnen. Ein ſchweres, von Frauen begangenes Verbrechen, das für die Zuſtände auf den griechiſchen Inſeln bezeichnend iſt, erregt in Korfu großes Auf⸗ ſehen. Zwei der guten Geſellſchaft von Korfu angehörende Damen hatten ſich zuſammengethan, um mit Hintergehung ihrer Gatten ein Leben in freier Liebe zu führen. Eine der Schwieger⸗ mütter aber kam dieſem Treiben auf die Spur. Sie drohte den Frauen, den betrogenen Ehemännern Alles zu verrathen. Die laſterhaften Weiber lockten nun die Frau in einen Wald und brachten ſie dort in grauſamſter Weiſe um. Ein Jahr war ſeit dieſem Verbrechen vergangen, als das Geheimniß ans Tageslicht kam. Ganz Korfu ſteht unter dem Eindruck der Verhandlungen, die jetzt zur völligen Aufhellung des Verbrechens vor dem Gerichtshof ſtattfinden. — Sonderbare Gaſtfreundſchaft. Ein ſtörender Zwiſchen⸗ fall ſpielte ſich in Elche(Oſtſpanien) ab zwiſchen den dort zur Beobachtung der heutigen Sonnen⸗ und Mondfinſterniß weilen⸗ Jahre lang auf gleicher Höhe der Herſtellungskoſten des Hausan⸗ ſchluſſes hält, was etwa einen Betrag von 100—150 gleichkommen würde. BN. Lahr, 27. Mai. Bei der Submiſſion auf die Erdbe⸗ wegungsarbeiten für die hieſige Artillerie⸗Kaſerne hatten ſich acht Firmen beworben, welche Angebote zu 31734/ bis 59 300. machten. Zu der erſteren billigſten Offerte wurde dem hieſigen Unter⸗ nehmer, Herrn J. Rogg, der Zuſchlag ertheilt. BN. Lahr, 27. Mai. Zum Offenhalten der Läden in Lahr an Sonntagen, wurden die Stunden von 11 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags beſtimmt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Speyer, 27. Mai. Da die im Jahre 1819 erbaute neue Kavalleriekaſerne im Laufe dieſes Jahres geräumt werden muß, um dem Neubau eines Gymnaſtums und Muſeums den Platz zu überlaſſen, ſind zwei größere Neubauten erforderlich für die Garniſons⸗Ver⸗ waltung und zur Aufnahme der Kriegsausrüſtung des 2. Pionier⸗ Bataillons. Dieſe neuen Gebäude werden auf dem Platz bei der Pionierkaſerne erbaut werden. Die Mittel hierfür werden vom Land⸗ tag in einem Nachtrag zum Militär⸗Etat gefordert und zweifellos auch bewilligt werden. * Frankfurt a.., 27. Mai. In einer Verſammlung von etwa 500 Bäckergehilfen wurde von der Lohnkommiſſion mitgetheilt, daß 138 Geſchäfte mit 430 Gehilfen die geſtellten Forderungen bewilligt haben. 80 Geſchäfte mit 180 Gehilfen haben nicht bewilligt. Der Vorſchlag der Lohnkommiſſion, in dieſen Geſchäften ſofort die Arbeit niederzulegen, wurde mit 491 gegen 6 Stimmen angenommen. +Pport. Haßlocher Pferderennen. (Zweiter Tag.) * Haßloch, 27. Mai. Der Beſuch des heutigen Rennens war immerhin ein guter zu nennen, wenn auch die Tribüne nicht ſo gut be⸗ ſetzt war als am erſten Tag des Rennens. Die einzelnen Felder des Rennens waren gut beſetzt; der Verlauf war folgender: 1) Landwirthſchaftliches Galopprennen. Ver⸗ einspreis, 400, hiervon 250 dem erſten, 100% dem zweiten, 50% dem dritten Pferde. Diſtanz 1600 Meter. Es liefen 5 Pferde. 1.„Kismet“ des Ad. Handrich, 2.„Neſtor“ des L. Folz, 3.„Normann“ des Ad. Eiſenmayer, welches indeß diſtanzirt wurde. Totaliſator Sieg 14: 10, Platz 10, 11:10. 2) Totaliſator⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis und Vereinspreis 1000 /. Herrenreiten. Diſtanz 2400 Meter. Es liefen 6 Pferde. 1.„Tickford Abott“ des Rittmeiſters Dulon(Beſttzer). 2.„Caſtlethorge“ des Lt. Zürn(Lt. v. Eichthal), 3.„Maiſonette“ des Lt. Frhr. v. Seldeneck(Beſitzer), 4.„Achtung“ des F. W. Mayer (Lt. v. Zingler). Totaliſator Sieg 16: 10. Pläß 12, 12:10. 3) Mai⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und Vereinspreis 1000%/. Diſtanz 3000 Meter. Es liefen 6 Pferde. 1.„Kyloe“ des Et. Schepke(Beſ.) mit einer Länge, 2.„Fahne“ des Lt. v. Fritzſche (Beſ.) mit 2 Längen, 3.„Laurel“ des Et. v. Fiſcher⸗Treuenfeld(Beſ.), 4.„Wild Baron“ des Lt. v. Goriſſen(Beſ.). Totaliſator Sieg 21:10, Platz 19, 35: 10. 4) Pfälziſches Zuchtrennen. Preis 700 /. Diſtanz 1600 Meter. Es liefen 9 Pferde. 1.„Venus“ des Lt. Pauwels, 2. „Kanitz“ des Ad. Handrich, 3.„Pſyche“ des Lt. Pauwels, 4.„Nix⸗ 1 des Mich. Fleckſtein. Totaliſator Sieg 15: 10, Platz 10, 10, — 05 85 5) Rehbach⸗Steeple⸗Chaſe. Ehrenpreis und 1500. Diſtanz 3000 Meter. Es liefen 6 Pferde, 1.„Virga“ des Haupt⸗ manns Marl(Oberlt. Schmoller) mit 2 Längen, 2.„Tony“ des Et. Jänecke(Rittmeiſter v. Eſchborn), 3.„St. Balduin“ des Lt. Frhr. v. Eichthal(Beſ.), 4.„Nerbille“ des Lt. v. Zingler(Beſ.). Totali⸗ ſator Sieg 80: 10, Platz 42, 32: 10. 6) Fuchs in Sicht. Jagdreiten. Herrenreiten. Ehrenpreis dem erſten Pferde. Ehrenbecher ſämmtlichen Reitern, welche im Jagd⸗ felde das Ziel paſſtren. Ehrengaben dem Maſter und Fuchs. Hinter dem Fuchs liefen 5 Pferde. Als der Maſter das Feld freigab, ſetzte ſich„Agnacliffe“ des Lt. Gonnermann an die Spitze und ſiegte mit 2 Längen leicht. Wie wir indeß hören, wurde der Sieg ſeitens des Schiedsgerichts angezweifelt, weil„Agnacliffe“ Vollblut ſei, ſo daß an deſſen Stelle„Kamerad Jumbo“ des Lt. v. Zakrzewski(Beſ.) in Betracht komme, der an zweiter Stelle am Ziel erſchien. 7) Troſt⸗Hürdenrennen.(Handicap.) Vereinspreis 600%/. Diſtanz 2400 Meter. Es liefen 4 Pferde. Nach leichtem Endkampf ſtegte„Cabidoulin“ des Oberlt. Schmoller(Beſ.) mit un⸗ gezähkten Längen. 2.„Gohellas“ des Lt. Frhr. v. Seldeneck(Beſ.), 3.„Aurecla“ desſelben Beſitzers(Reiter v. Fritzſche). Totaliſator Sieg 17: 10, Platz 14, 28: 10. * Siegreiche Reiter 1900. An der Spitze der Herrenreſter marſchirt der Darmſtädter Dragonerleutnant Suermondt. Er hat unter 35 Ritten 14 Siege und 6 zweite Plätze aufzuweiſen, und ſeine künftigen Erfolge bis zum Schluß der diesfährigen Rennſaiſon werden gewiß nicht dazu beitragen, ihn aus dieſer Stellung, die er ſchon ſeit Jahren behauptet, zu verdrängen. Ihm folgt mit 26 Ritten, 8 Siegen, 4 zweiten Plätzen Leutnant b. Kahſer von den 13. Hufaren. Die Leiſtungen des paſſionirten Herrenreiters, des Königs⸗ Ulanen Grafen Fritz Königsmarck(17 Ritte, 6 Siege, 5 zweite Plätze), liefern einen deutlichen und für das ſportliebende Publikum erfreulichen Beweis, daß ſich derſelbe von ſeinem verhüngnißvollen Dresdener Sturze vollſtändig erholt hat und durch ſeine hervorragen⸗ —*— den ausländiſchen Aſtronomen. Die engliſchen Aſtronomen hatten ihre Kollegen bon Frankreich, Spanien und dem Vatikan zu einer Feſtlichkeit eingeladen, ohne aber die Stunde des Be⸗ ginnes anzugeben. Als nun am 24.., Nachmittags, die Gäſte ſich einfanden, weigerten ſich die Engländer, ſie zu empfangen, mit der Behauptung, die Herren ſeien zu ſpät gekommen. Die Franzoſen und Spanier hielten die Einladung zurück, die ſie ihrerſeits für die Engländer bei ſich hatten. — Ein Opfer ſeines Gläubigers. In der Margarethen⸗ ſtraße zu Wien ſpielte ſich dieſer Tage ein merkwürdiger Vorfall ab. Ein eleganter, mit Salonanzug, Cylinderhut und gelben Schuhen bekleideter Herr kam in gemeſſenen Schritten ſeines Weges, als plötzlich ein Schuſter in Begleitung zweier jungen Leute, allem Anſcheine nach ſeiner Geſellen, auf den ruhigen Spaziergänger zuſtürzte und ihn energiſch aufforderte, entweder die Schuhe zu bezahlen oder ſie abzulegen. Da der Herr das Erſtere momentan nicht konnte, das Letztere aber nicht wollte, wurde er von den Schuſtergehilfen gehoben und unter ein Haus⸗ thor getragen, wo ſie ihm die Schuhe, trotz ſeiner überaus lauten Proteſte und Drohungen ausgezogen. Inzwiſchen hatte ſich vor dem Hausthor eine zahlreiche Menſchenmenge verſammelt. Nach⸗ dem ſich der Schuſter mit ſeinen Gehilfen entfernt hatte, dauerte es noch eine gute Weile, bis ſich der ſo unverhofft Ueberfallene hervorwagte. Als er endlich zum Vorſchein kam, mit Cylinder⸗ hut und— in bloßen Strümpfen, wurde er mit einer Lachſalve empfangen. Der Herr flüchtete ſich in ein in der Nähe ind⸗ liches Schuhwaarengeſchäft und bat dort flehenklich, man möge ihm ein Paar Schuhe kreditiren. Der Herr flößte jedoch nur wenig Vertrauen ein und vermochte den Geſchäftsinhaber nur inſoweit zu rühren, daß ihm dieſer ein Paar alte Pantoffel zur Verfügung ſtellte. In dieſer eigenthümlichen Verfaſſung ver⸗ ließ das unglückliche Opfer ſeines Gläubigers das Lokal und begab ſich im Laufſchrüt— vermuthlich nach Hauſe⸗. A GrSe N WesSgogsegerSgeggagges 2 enne re . 1 Mannh Fe wi 28. Ma. Iücke ſhelle wideram alffeg S8 n s ein Bruder des allfeitige Be Qu f d 5 wu e wener SEnglenb, des Juheen wonlhen at. 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Faß—1765 verkeh; ten das nach wie icht mit d rmann Die ſtand des G8 ann Suder„ ruſſt D. 14.„ Petrol. Wa— i5 rmit uns verehrl. Publi vor Nr. 341 er* Brü 3, Heckſch öthebundes mann und iſcher 75—15.50 uff. Petrol. i —— 5 5 5 55 8 N chten zu wollen. kum hierauf im Teleph 93 Mai 41 1 40 111 Otto ede 16——1525 Nobſprde 5 on⸗ all ſern · 4 uekli r. 00 25 l 90er do. rſteuer 65 Ne danee et Wahl Naen Rach in Roggenmehl 9 27.25 255 85 1 e— beefant Fee Palk e Mehrhen ve Megterung e zuhiger, ledet 0 2126—11 ereſſante N er mind ſtanden zahlrei mittag ſ ute wege agen, 28 it von 10 Sti in der Deputi Fran ger, Uebri, 1 1 J12 is Beobacht aiurſchauſpiel geiſtreichen Hi reiche Neugieri ſehr aut 5 Lohnſtreitigkeiter Mat. 2 Stimm eputir⸗ Kredikati kfurt g. M iges unverändert—25 19.25 berſeh ung geſchwär ſpiel beobachte en Hilfsmitteln bewaff welche, frü Nokoh itigteiten die 000 Erd en ſicher.„ 28. Mal.(ffelte 5 tes G eten. 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J arſtellung i Nachmittags euterbureau auf Peki inden Bad. Zu Aktien induſtri 04 8 Türkiſ e v. 1860 ds:„Fra Di iſabeth; M Sonnt unt: ⸗W̃ n g8, der A meldet b ing Hei„Zuckerf. Wa uſtrieller che Looſe 186.55 er 5 Sch iavolo“ 5 onta ag,.: Die affen⸗ Englände 1 f ſt om heuti.a x⸗ eidelb. Ce gh.] 88.4 Unter 2 05 5 Mitt aufp! 9, 4, Nachm.: ie Le r und Belgi and d gen Ta Anili mentw 40 84.25 nehmun 11⁵.45 5 ttwoch 30.: elhaus:.:„Die gende n Belgier h er Bo ge, 3 Uhr 25 Sederw, Spi ben. reitg„:„Ginſame: Dienſt Puppe“ och heute d haben T rer wäch Ch. Fbr. Gri 395 50.50 Walzmi Spichar Hachns; 1. Juni:„N e Menſchen“ ag, 29.:„Im wei„Flu ort erwarte enghai gerä ch ſt. Die 5 Grieshei 500 397.— lzmühl 6 77.— : Bnr:„5 f t wer geräumt, d e. Farbw m 250.50 Fahr e Judw. 129. 75.50 3⸗„Thereſe„Mein Je org“; Samſtag, Donnerſta 1 Röß'l⸗; chtlinge nach Tie den. Ei 8 a die B arbwerk 37 250.50 eradw. Kle— Raquin“ opold“, A g,.:„Di g, 31.:„Hei ſchen jentſi in Eiſt oxers em. 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Friedrich allſadt 122.80.— 0 chr mä henſionirun r einfach bei gt, daß die Fiſcher igen Abend Mai u deut 80 119.80 richsh. B 22.801 chtig i d wegen— bei Seite ſchi Partei, w beſe s e Die Abendblä Ludw ſcher und„Bergb. 176 21.— Je en Pläne iſt, aber ſchließli Krankheit ſchieben und welche etzte mit Artilleri ewetſe ndblätter M oh.⸗Bexpbacher ausländi 50 172.— ir des Herrn n ſcheiterte an einer 10 veranlaſſen 1 0 Ein. Feind durch eini ie und Infan nekal, Gem melden vo arienburg⸗Miw 220.28 220. ſcher Tra te. N1 2 terie„ neral R m fälz. M 40 Got usport⸗A 1 waren für un afür iſt für abſ ch mächtigeren Par zwar Feldkornet nige Granatſchü mehrere O undl fäl axbahn.— 78.50 thardbahn uſtalten den Abſche ehbare Zeit v riei mit verl und mehr chüſſe dar de Landen des ee Jura⸗Si 1* n freundliche uß nahe und hne erledigt. Di as Engage oren 11 Ma ere Buren wu aus vertrieb der Nordd e hn 127.10 126. Schwei mplon 65 141.10 5 f 5 10 126 weiz. 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Bäre — Schmerz fü Hte, daß man ihn i Fr ſeine 2 ihn Im V ben woll flicht getre ollbeſitz i e be en dlec deei e Site 5 1 Seite ben 8S klau Nach folger, He idelb euraß⸗ 0 7, 16 2 * General⸗Auzelgzer. Nr. 8791. — In der Strafſache gegen Philipp Babylon und 16 Genoſſen wegen Nahrungsmittelfälſchüng hat das Großh. Schöffengericht in Mannheim am 22. Februar 1900 für Recht erkannt. Die Angeklagten Johann Joſef Merx von Hed⸗ desheim, Ländwirth in Heddes⸗ heim, Georg Wanner II. Ehefrau, Margaretha geb. Schmitt von und zu Heddesheim, 5 Michgel Schmitt II. Ehefrau, Margaäretha Eliſabetha geb. Moraſt von und zu Schriesheim, Adam Bauer Chefrau, Mar⸗ garetha geb. Fath von und zu Schriesheim, Peter Ludwig Sommer Ehe⸗ frau, Katharing geb. Förſchuer von und zu Schriesheim, Valentin Sander Ehefrau, Margaretha geb. Krämer von und zu Schriesheim, Wilhelm Gaber Ehefrau, Su⸗ ſanna geb. Kadel von und zu Schriesheim, Suſanna Schön, ledig von und zu Ilvesheim, werden wegen Vergehens nach 8 10 des Nahrungsmittelgeſetzes 1. Merx III., Wanner II. Ehe⸗ frau, Schmitt II. Ehefrau zu Geldſtrafen von je 40 Mk.— pierzig Mark— im Unbeibring⸗ lichkeitsfalle zu je 5 Tagen Ge⸗ fängniß, 2, Sommer Ehefrau, Sander Ehefrau, Gaber Ehefrau zu je 80 Mk.— ſechzig Mark— im Unbeibringlichteitsfalle zu je 6 Tagen Gefängniß, 5. Bauer Ehefrau und Schön ſtebenzig fünf Hea Mk. 8 ark— im Unbeibringlichkeits⸗ falle 1 Woche Gefängniß. Der Angeklagte Johann Gannin⸗ ger von Langenbrücken, Milch⸗ ändler von Heddesheim wegen Hebertretung bes 8 11 des Nahr⸗ Uugsmittelgeſetzes zu einer Haft⸗ ſtrafe von 10 Tagen verurtheilt und allen werden die Koſten auf⸗ erlegt. 53967 Die Uebereinſtimmung mit der Urſchrift beurkundet Mannheim, den 12. Mai 1900. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Dietrich. Venützung von Koch⸗ Heiz⸗ ind Mototen⸗Gas. Bei einer Reviſion der Koch⸗ Heiz⸗ und Motorengas⸗Einrich⸗ tüngen hat ſich ergeben, daß in zahlkeichen Fällen von den Gas⸗ Mlere für Koch⸗, Heiz⸗ und Otorengas auch Leuchtflammen geſpeiſt wurden, deren Anſchluß Jheils überhaupt nicht, theils nicht in der vorhandenen Anzahl geſtattet war. In den meiſten Fällen ſcheinen die Conſumenten durch die die Gaseinrichtungen gusführenden Privatinſtallateure irrig belehrt worden zu ſein, weshalb wir davon abgeſehen aben, wegen mißbräuchlicher erwendung von Gas im Sinne des 8 19 der„Vertragsbeſtim⸗ mungen für die Abgabe von Gas“ vorzugehen. Zur Vermeſdung von Miß⸗ verſtändniſſen machen wir daranf aufmerkſam daß die Verwendung von Koch⸗, Heiz⸗ und Motoren⸗ gas zu Beleuchtungszwecken nut geſtattet iſt: 1. Zur Speiſung,„einer Flamme zur Beleuchtung des Küchenraumes. Der Anſchluß mehrerer Flammen oder eines Doppelarmes oder von Flammen in ande⸗ ren Räumlichfeiten iſt ver⸗ boten. Als„Küchenraum“ iſt derjenige Raum zu be⸗ trachten, in dem der Koch⸗ rd aufgeſtellt iſt. 2. Zur Speiſung„einer“ Flamme zur Beleuchtung Des Raumes, in dem der Gasmotor aufgeſtellt iſt. Der Anſchluß mehrerer Flammen oder von Doppel⸗ armen iſt auch hier nicht geſtattet. Wir bitten unſere Gasabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtim⸗ mungen in Widerſpruch ſtehen⸗ den Beleuchtungseinrichtungen alsbald entfernen oder abändern zu laſſen. 48007 Maunheim, 22. März 1900. Die Direction der ſtädt. Gas- u. Waſſerwerke. Imangs⸗Verſleigerung. Dienſtag, 29. Mai 1900, Nachmittags 2 Uhr, Werde ich im hieſ. Verſteigerungs⸗ Local Q 4, 5, gegen baare Zäh⸗ lung im Bollſtreckungswege Affentlich verſteigern: 1 Piano ei Kette. 2 Bilder, 1 2 lumtentiſch. Mannheim, 28. Mai 1900. Danquard, 53960 erichtsvollzieher. otten banpher mit Naphtalm empf. AUsgevogen M. Kropp Nachf. N 2, 7, Centr.-Drog, (Kunststrasse). Inh.: Gg. 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Gas⸗ und Waſſerwerken. Im Tokal der Polksküche, K 5, 6 erhalten jeden Montag und Freitag von 5 bis 7 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den 17395 Karl Kircher& C. MANNHEIM. Frauen der R echts ſe chutzſtelle. 06987 g. iſog-unriuseuueg Scriggegss usqeg JehnjuleMU9og uenenelugg Audet edlsli0 ur nne% 100 0 O:uopu- uosge Id N Albert Lorbeer 2, 7. Goldarbeiter N 2, 7 Lager und Fabrikation von gold: und Siiber-Waaren. für erkstẽätte 34191 Neuarbeiten, Umänderungen, u. BReparaturen von Gold-, Silber- und Galanteriewaaren. Wellenbadſchaukeln empfiehlt als alleiniger Ver⸗ treter am Platze „C. Werner, Bl, 7a, Gas⸗ und 51003 Waſſerleitugsgeſchäft RNoman⸗Bibliothek mit ein des General-Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Ein Frauenherz. Roman frei nach dem Engliſchen bearbeitet von Emil Bernfeld. Wlinde Multerliebe. Roman von A. von der Elbe. 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Romane welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ marken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, 0 r dem wenn die zu bindenden Exemplare SO. Juni u unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen hößeren Preis berechnen. dringend, ihre Romane na vor dem 20 Juni in wollen und bitten wir, zu Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten eutrichten. ch der Seitenzahl geordnet, unſerer Expeditiou abgeben zu bei Einlieferung das Geld ſoſort IGroßh. Hadiſche Siaalz⸗ kiſenbahnen. Im deutſchen Levante⸗Verkehr über Hamburg ſeewärts werden ͤ rkung vom 1. Juni 1900 Weiteres zu den Fracht⸗ ſätzen der einzelnen Tarifklaſſen feſte Zuſchläge zu Gunſten der Rhederei erhoben. Gleichzeitig tritt eine Erhöhung der für jede Frachtbriefſendung zu erhebenden Mindeſtfracht in Kraft. 53947 Nähere Auskunft ertheilen die Verbandsſtationen ſowie das Gütertarifbureau. Karlsruhe den 25. Mai 1900. Gr. Generaldirektion. Bleilieferung. Die Lieferung von ca. 10000 kg doppelt raffinirtem Weichblei prima Qualität in Original⸗ dlöcken, mit dem Stempel der Fabrik verſehen, frei Lagerplatz K 7, ſoll auf Grund der bei uns erhältlichen Bedingungen im Fan vergeben wer⸗ den und laden wir Luͤſttragende ein, ihre Offerte mitentſprechender Dresdner Bank. Ketſenkapital M. 130,000,000.—; Reservefonas A. 34,000,000.— ——— Dresden— Berlin. 21785 Filialen in London— Hamburg— Bremen— Hannover— Nürnberg Fürtn— Bückeburg— Detmold— Chemnite und ne Mannheim.2412 an den Planken an den Planken. Rhederei Independent Mannheim. Aetiva. Bilanz pro 31. Dezember 1899. Passiva. Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens — 8 +. fſf e 55 5 2 10 d.., Schiffs⸗Conto Independenrnt 400,000—. 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Donnerſtag: Kiegen⸗ und Zöglingsturnen. Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen. Jeweils von 8½ bis 10½ Uhr Anmmeldungen zur Auf⸗ nahme in den rein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. —„ pezial-Ceschäft Moritz Brumlik oldenes Armband auf dem ege von K 4 bis E 4. Abzu⸗ geben gegen Belohnung 58850 2E 4, 6, im Laden. Gefunden aan henheen egen Einrückungsgebühr 88565 3. 38, 2. St. 12—13 000., 4 Hhpotheke auf ein Haus, prima Lage geſucht. Offerten unter Nr. 53982 an die Exped. d. Bl. Portieren, Gardinen, Läuferstoffe Möbelstoffe, Plüsche, Felle Linoleum, Wachstuche eto. enorm billig. 80 F, 9 MAMHEM F 1, 9 1633 Marktstrasse 52˙— Schönschreib- 8— kaufen Sie. Buehfuhr.- Unterr. —.210% Cebr. Gander. ATEPPICHEA 2 2 8 — N Verloren —— 85 5 gvinð Stores. Frachtbriefe ſtets vorräthig. „Pit. Mk.60,.80, u. 20 W. kt des ft Ebrte f. Dn Söffte, Hauix 48. Tnben mr Myeabe ackster Niedertzge Seden Esbefe! Dr. H. Haas'sche Druckerei, E 6, 2. Vertr.: RAudolf Knieriem,% Mannheim, 28. Mat⸗ 4