Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ An der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2958. Abounement: 60 Pfa. mouatlich. Beingerlohn 20 Pfg, monatlich; burch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfa, (Badiſche Volkszeitung,) tannhein Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ler Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verautwortlich für Politike Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: De. Friedrich Walter. für den lok. und pron, Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt), (Das„Mannheimer Journal“ iſt Gigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) dd Aus Bombah, vom Anfang Mai, ſchreibt man uns: Der Vizekönig hat in Quetta in einer Rede, die er in Erwiderung auf eine Adreſſe dieſer Stadt hielt, ſeinem lebhaften Intereſſe an der neuen von Quetta über Nuſchki nach Perſien führenden Handelsſtraße Ausdruck gegeben. Nach der Art, wie ſich Lord Curzon bei dieſer Gelegenheit über die Frage der Herſtellung einer Eiſenbahn von Quetta nach Nuſchki aus⸗ geſprochen hat, muß angenommen werden, daß er eine Ausführung dieſes Projekts, wenn auch nicht gegenwärtig, ſo doch in Zukunft für möglieh hält. 5 0 In der Rede Lord Eurzons iſt im Hinblick darauf, daß ſie an der indiſchen Grenze in deir ſtrategiſch wichtigen, weit vor⸗ geſchobenen Quetta nahe der afghankſchen Grenze gehalten wurde, auch ein Hinweis auf die Bedeutung der britiſchen Waffenerfolge in Südafrika wegen der deutlichen Anſpielung auf Ru ß⸗ land bemerkenswerth.„Jeder dieſer Siege,“ ſo erklärte der Vizekönig,„iſt eine wahre Wohlthat für dieſen und jeden anderen Theil des britiſchen Reichs. Denn er bringt einerſeits die Macht 3 des britiſchen Raj(Herrſchers), ſich zu vertheidigen und über ſeine Feinde zu triumphiren, zur Geltung, andererſeits ſchreckt das mit dem Siege verknüpfte Preſtige von zukünftigen Angriffen ab. Denn es iſt eine gewöhnliche Erfahrung, daß eine Macht, die aus f einem erfolgreichen Kriege hervorgegangen iſt— und wir haben jetzt die begründete Hoffnung, daß unſere Erfolge in Südafrika von nun an fortdauern werden—„is not very readily or enlgerly assailed by its remaining rivals“(nicht gern von ihren noch verbleibenden Rivalen angefallen wird). Ich vertraue daher darauf, daß die von den Waffen Ihrer Majeſtät in Süd⸗ afrika errungenen Siege„may be kelt even in regions 80 remote as the Indian frontier, and that they may add to the sense of security, which under the shelter of British rule, you hawe now for so lang enjoyed“ (ſelbſt auf ſo entlegene Regionen wie die indiſche Grenze ein⸗ wirken und daß ſie das Gefühl der Sicherheit ſteigern, das Ihr unter dem Schilde der britiſchen Herrſchaft ſchon ſo lange em⸗ pfinden dürft). Die auf der von Quetta über Nuſchki nach Perſten führenden Handelsſtraße durch Karawanen zwiſchen Quetta und Meſched beförderten Waaren haben in der Zeit vom 1. April bis zum 31. Dezember 1899 einen Werth von nahezu 675 000 Rupien gehabt. Die indiſche Regierung thut Alles, um die Straße auf britiſch⸗beludſchiſtaniſchem Gebiete immer mehr zu verbeſſern, und es iſt neuerdings auch der Verſuch gemacht worden, einen Handelsverkehr zwiſchen Kirman und Quetta unter Benutzung der Straße durch Verfrachtung von werthvollen perſiſchen Tep⸗ pichen von erſterem nach letzterem Orte ins Leben zu rufen. Die ganze Strecke von Quetta über Panjpai und Nuſchki bis nach Koh⸗i⸗Malik Siah liegt auf britiſch⸗beludſchiſtaniſchem Ge⸗ ö biete und erreicht die perſiſche Grenze erſt bei Koh⸗i⸗Malfk Siah. ***. Die Kehrſeite der Medaille zeigt ein Bericht, der den Leip⸗ ziger Neueſten Nachrichten aus Odeſſa zugeht: Wie der „Kawkas“ berichtet, entwickeln der ruſſiſche Generalſtab und die Offtzierkorps in Tiflis in letzter Zeit in ähnlicher Weiſe, wie der deutſche Generalſtab in Berlin, eine große Energie und ange⸗ Fleiß in ihren theoretiſchen Studien. Aber, ſo fährt JFilien auf dem Felde. Nomau von Arthur Zapp. (Nachdruck verboken.) 92833„ — (Fortſetzung.) Hans Gieſebrecht kämpfte ein paar Sekunden im Stillen mit ſich. Die Eitelkeit, das Verlangen, ſich vor dem Freunde im Glanz der vornehmen Herkunft ſeiner Braut zu ſonnen, drängten iühn, das Geheimniß zu enthüllen. Dazu kam die Erwägung, daß ja nach dem letzten Brief des Erzherzogs die Verzeihung des Kaiſers täglich erwartet werden konnte und daß damit die Noth⸗ wendigkeit der Geheimhaltung von Giſela's wahrem Namen und Titel beſeitigt war. Und ſo klärte er den Freund über den eigent⸗ lchen Stand und Nang ſeiner Braut auf, während ſich ihm vor Eifer die Wangen rötheten und ſeine Augen ſtolzer erſtrahlten, und zugleich berichtete er wichtig über die intereſſanten Umſtände, die die Gräfin gezwungen hätten, in Berlin in ſtiller Zurück⸗ gezogenheit unter dem ſchlichten Namen eines Fräulein Linzner zu leben. Verwundert, wiederholt den Kopf ſchüttelnd, hörte der Aſſeſſor zu. „„Das klingt ja rieſig abenteuerlich!“ fuhr es ihm unwill⸗ kürlich heraus.„Und Du haſt dieſe Räubergeſchichte ſo ohne Weiters geglaubt?—— Pardon, aber“— Hans Gieſebrecht lächelte, obwohl er etwas empfindlich war. WNatürlich nicht,“ erwiderte er.„Ich war gerade ſo un⸗ iaubig wie Du, als ich die Geſchichte zum erſtenmal vernahm. Aber meine Erkundigungen und vor Allem auch meine Wahr⸗ nehmungen haben mich dann gründlich überzeugt. Die Briefe des Fterreichiſchen Kammerherrn, die des Erzherzogs ſelbſt, der 45) Einzel⸗Nu 3 Pfßg. ürge als. Sepe 6 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſüeich Wanne Nr. 247. Mittwoch, 30. Mai 1900(Mittagblatt.) Rußlands Abſichten auf Indien. der„Kawkas“ fort, während man in Berlin, wie nur zu wohl Lord Roberts vor Johannesburg. bekannt iſt, ſich zum Meiſter aller militäriſchen Angelegenheiten der ganzen Welt macht, beſchränkt ſich die Tiflis⸗Schule einzig und allein auf alle Grundbedingungen für oder gegen eine Invaſion Indiens“. In den Offizierskaſinos werden wöchentlich regelmäßige Vorleſungen und Beſprechungen abgehalten, zu⸗ weilen ſogar unter dem Vorſitz des Oberkommandirenden, immer aber unter der Führung eines Stabsoffiziers. Dieſe Berathungen gehen niemals über das Hauptthema„Indien“ hinaus. Ein kurzer Bericht über die letzte dieſer Vorleſungen dürfte von großem Intereſſe ſein. Der Sprecher war der Hauptmann Schemansky vom Generalſtab und das Objekt ſeiner Aus⸗ führungen„die Wichtigkeit und Bedeutung der letzten engliſchen Expedition gegen die Bergſtämme an der indiſchen Nordweſt⸗ grenze“.„Wir Ruſſen, ſo ſagte der Hauptmann, haben ein un⸗ beglichenes hiſtoriſches Konto mit England und wir ſind die nächſten Nachbarn des indiſchen Volkes. In Folge deſſen haben wir ein größeres Intereſſe an Allem, was jenſeits unſerer zentralaſiatiſchen Grenze vorgeht. Ein Ereigniß, wie der letzte Krieg an der Nordweſtgrenze iſt für uns ein Objekt, das unſerer intimſten Aufmerkſamkeit und des eingehendſten Studiums würdig iſt, und zwar von berſchiedenen Standpunkten. Es wird genügen, wenn ich drei dieſer Punkte Ihrer energiſchſten Berück⸗ ſichtigung empfehle. Es iſt erſtens erforderlich, daß Sie die Urſachen des Aufſtandes der Bergſtämme gegen britiſche Ober⸗ herrſchaft in Betracht ziehen; zweitens müſſen wir feſtſtellen, welche Aenderungen in der Lage jenſeits unſerer Grenze durch jenen Krieg hervorgerufen wurden. Nachdem wir dieſe gründlich ſtudirt haben, werden wir wiſſen, welche Aenderungen in unſerem eigenen Feldzugsplan zu machen ſind für den Fall, daß wir militäriſche Operationen gegen England in derſelben Region der indiſchen Nordweſtgrenze auszuführen haben. Drittens, und dies iſt der wichtigſte Punkt, haben wir die militäriſchen Fähigkeiten und Gefechtsqualitäten ſowohl der indo⸗britiſchen Truppen, als auch ſolcher Streitkräfte der Eingeborenen zu ſtudiren, denen wir begegnen werden, wenn die Zeit der Begleichung des„hiſtoriſchen Kontos“ mit England für uns gekommen ſein wird.“ Aehnliche Vorleſungen und Diskuſſionen ſind jetzt gleich⸗ falls in der Taſchkent⸗Garniſon an der Tagesordnung. Vom militäriſchen Standpunkte aus iſt ſelbſtredend die Beſprechung aller Art von Hypotheſen vollſtändig angebracht, aber was etwas eigenthümlich erſcheint, iſt die Freiheit, die einem Stabsoffiziere geſtattet, das Ziel der ganzen Rüſtungen in Zentralaſien ſo un⸗ zweideutig zu nennen. Es kann jedenfalls kein Zweifel darüber beſtehen, daß, was auch immer der Stabskapitän im Sinne ge⸗ habt haben mag, ſeine Kameraden von der Tiflis⸗Garniſon, die ihm zuhörten, ganz genau wußten, was er meinte. Einſtweilen ſcheint allerdings die Gefahr eines ruſſiſch⸗ engliſchen Zuſammenſtoßes nicht groß zu ſein. Auch dürfte Rußland den Tag der Abrechnung mit England wohl nicht früher anſetzen, als bis ſeine Armee völlig einheitlich bewaffnet iſt und bis die ſibiriſche Bahn auf ihre Leiſtungsfähigkeit erprobt iſt. Bis dahin können allerdings noch zwei Jahre in's Land gehen. Eigenthümlich iſt aber die naive ruſſiſche Auffaſſung, als habe es ein hiſtoriſches Recht auf den Beſitz von ganz Aſien. Ob es überhaupt fähig ſein würde, das rieſige Völkergemiſch zu beherrſchen, bildet dabei eine offene Frage. Die vielfachen Nachrichten über die Kriegsunluſt und Demoraliſation unter den Buren lauteten zwar recht wider⸗ ſprechend, doch iſt an der Thatſache an ſich nicht mehr zu zweifeln. Recht eigenthümlich war es auch, daß Krüger im Augenblicke der dringendſten Gefahr drei allgemeine Bußtage hintereinander, für Montag, Dienſtag und Mittwoch, anordnete. Das konnte die ohnehin ſchon ſelkſamen Anſchauungen, die die Buren vom Kriege haben, nur ungünſtig beeinfluſſen. Zu ernſtem Wider⸗ ſtande vermögen ſte ſich anſcheinend nicht mehr aufzuraffen: 4* London, 30. Mai, 2 Uhr 45, früh,(Teleg.) Lord Roberts telegraphirt aus Germiſton, einer Vo r⸗ ſtadt von Johannesburg: Wir krafen Nach⸗ mittags ohne ernſten Widerſtand hier ein. Bisher wurden vom Centrum keine Verluſte, von der Kavallerie und be⸗ rittenen Infanterie ſehr geringe Verluſte gemeldet. Der Feind erwartete uns erſt morgen. Johannesburg iſt ruhig. Wie ich erfahre, ſind die Minen unbe⸗ ſchädigt. Ich werde morgen früh den Kommandanten der Stadt zur Uebergabe auffordern und erwarte keinen Widerſtand. Ich beabſichtige, Mittags mit der Armee in Johannesburg einzuziehen. In Johannesburg ſelbſt werden die Buren allerdings kaum noch Widerſtand leiſten, nachdem ſie dies auf den Hügeln ſüdlich und beſonders weſtlich von der Stadt, wo der berittene linke Flügel der Engländer heranrückte, nicht gethan haben. Roberts kann von Johannesburg aus in ein paar Tagemärſchen Pre⸗ toria erreichen, das in der Luftlinie 50 Klm. entfernt liegt. Dort ſoll, der Dailh Mail zufolge, deren Berichterſtatter in Ver⸗ kleidung Pretoria beſuchte, Panik und Verwirrung herrſchen. Von Kriegsvorbereitungen ſei außer der Anlegung eines Tele⸗ phons zwiſchen dem Staatsartilleriegebäude und 14 Punkten im Umkreiſe der Stadt nichts zu bemerken geweſen. Krüger habe zu ſeiner ſofortigen Flucht einen geheizten Zug ber Sonntag habe die Regierung 36 Kiſten Gold, jede Ki 6500 L. verſichert, durch die Niederländiſche Bank nach Ho geſandt. 5 Der Rücktritt Galliffet's iſt nun doch Thatſache geworden. Krankheit und vielleicht auch — Ekel haben den beſten Soldaten, den die Republik gehabt hat, veranlaßt, der Kammer ſein Portefeuille vor die Füße zu werfen: * Paris, 30. Mai, 12½ Uhr, Nachts,(Telegramm), Kriegsminiſter Salliffet richtete an den Miniſterpräßdenten folgendes Schreiben: Ich habe die Ehre, Sie zu bitten, dem Präftdenen der Republik meine Demiſſion zu unterbreiten. Ich bin ſehr leidend und meine durch die füngſte Krankheit er⸗ ſchwerte Geſundheit geſtattet mir nicht, allen Aufregungen des Augenblickes Widerſtand zu leiſten. 52 (gez.) Galliffet. Das Amtsblatt wird morgen früh ein Dekret veröfſenklichen, wodurch General Andrs zum Kriegsminiſter an Stelle Gakl⸗ Schmuck meiner Braut, ihre Erzählungen und Erinnerungen, die bis aufs Kleinſte über Alles Aufſchluß gaben und die intimſten 1 Details über das Leben am öſterreichiſchen Hofe enthielten, das Alles war mehr als hinreichend, um auch eine weit ungläubigere Seele wie mich ein für allemal von jedem Zweifel zu befreien.“ „Hm, wunderbar, ſehr wunderbar!—— Sage mal, lieber Gieſebrecht, würdeſt Du mir geſtatten, Deiner Braut meinen Glückwunſch darzubringen? Du kannſt Dir denken, daß mir die Perſönlichkeit Deiner Braut jetzt noch viel intereſſanter iſt als ſie es ſchon vordem war.“ Der Bildhauer machte eine unentſchloſſene Miene. „Ich perſönlich,“ erklärte er,„hätte ja durchaus nichts da⸗ een, Aber es fragt ſich, ob meine Braut einverſtanden ſein wird.“ „Gut! So frage ſie. Ich warke.“ Die Gräfin zeigte ſich ſogleich bereit. „Wenn es Dir recht iſt, lieber Hans, ſagte ſie,„ſo empfange ich Deinen Freund ſehr gern unter der Bedingung, daß er ſein Ehrenwort gibt, mein Geheimniß vorläufig noch zu wahren.“ Der Aſſeſſor blieb den ganzen Abend über. Die Gräfin war von bezaubernder Liebenswürdigkeit. Als Herr von Schwirſen endlich aufbrach, begleitete ihn ſein Freund noch ein Stück. „Nun?“ fragte Hans Gieſebrecht.„Zweifelſt Du noch immer?“ Der Andere ſchüttelte ſehr entſchieden mit dem Kopf. „Nicht im Mindeſten,“ rief er enthuftaſtiſch.„Wenn Deine Braut keine echte Gräfin iſt, dann bin ich kein echter von Schwir⸗ ſen. Deine Braut iſt die Ariſtokratin par excellence vom Scheitel bis zur Zehe. Wie ſie ißt und trinkt, wie ſie zu einem ſpricht und wie ſie einem die Hand zum Kuſſe reicht, das Alles iſt zum Entzücken diſtinguirt an ihr. Das Alles kann unmöglich Maste ſein. So etwas läßt ſich nicht erheucheln, nicht exlernen. Sie iſt die perſonffizirte, echte, unverfälſchte Vornehmheit Du haſt ein unverſchämtes Glück gehabt, Gieſebrecht!“ Und er drückte dem geſchmeichelt lächelnden Freunde bie Hand voll Bewunderung und Neid. NXV. Wäre Hans Gieſebrecht nicht ſo ſehr mit ſich und ſeiner Braut beſchäftigt geweſen, ſo hätte er wahrnehmen müſſen, daß ſeine Schweſter Eliſe ſich ſeit einiger Zeit in einem Zuſtande ſtiller, mit Mühe beherrſchter Aufregung befand. Es ſchien in ihr irgend etwas von Bedeutung vorzugehen. Sie war zerſtreut und in ſich gekehrt. Sie konnte ganze Viertelſtunden lang kräumerfſch, gedankenvoll vor ſich hinſtarren, unbeweglich, um dann bei der geringſten Störung nervös zuſammenzuſchrecken. Es kam jetzt häufiger vor, daß ſie allein ausging, angeblich um Kleinigkeiten für ihre Toilette einzukaufen oder um eine Freundin zu beſuchen. So oft der Baron von Korthuß bei der Gräfin erſchien, war auch ſie in der oberen Etage. Es hatte ganz den Anſchein, als ob ſis den bevorſtehenden Beſuch des Ruſſen ſchon geahnt habe. 2 Eines Nachts, als Hans Gieſebrecht einmal ausnahmsweiſe allein ausgeweſen war, um einer Künſtlerverſammlung beizu⸗ wohnen, hatte er bei ſeiner Heimkehr eine eigenthümliche Be⸗ gegnung. Er ſchickte ſich eben an, den Hausſchlüſſel in's Schlüffel⸗ loch zu ſtecken, als die Thür von innen geöffnet wurde. Im nächſten Moment ſtand eine dichtverſchleierte, ſchlanke Frauen⸗ geſtalt ihm gegenüber, die bei ſeinem Anblick einen lauten Schreckensſchrei ausſtieß. 5 „Eliſe!“ rief Hans Gieſebrecht in grenzenloſem Erſtaunen, die Stimme ſeiner Schweſter erkennend. Zugleich erfaßte er die vor Schreck wie gelähmt Deuſſtehene mit der Rechten am Arm, während er mit der anderen Schleier zurückſchlug. Sie war es wirklich. Bleich bis Lippen ſtarrte ſie ihren Bruder entſetzt an. —— VVVC liffets ernannt werden wird, wenn die Demi wird. Die Nationaliſten werden nicht verfehlen, den Rücktritt des afgenommen von ihnen meiſtgehaßten Kriegsminiſters als einen großen Erfolg für ſich in Anſpruch zu nehmen. Das Kabinet Waldeck⸗Rouf⸗ ſeau hat einen Riß bekommen, der ihm über kurz oder lang ver⸗ hängnißvoll werden wird. Deutſches Reich. Karlsruhe, 29. Mai.(Die Erſte Kammeꝛ) er⸗ ledigte in ihrer heutigen Sitzung zunächſt den Geſetzentwurf betr. das Genehmigungsverfahren bei Eiſenbahnanlagen, ſodann den zweiten Nachtrag zum Budget der Verkehrsanſtalten(Verlegung des Karlsruher Bahnhofs) nach den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer und endlich das Budget der Eiſenbahnſchuldentilgungs⸗ kaſſe. Die Petition der Gemeinde Waibſtadt um beſſere Zugs⸗ verbindung auf der Bahnſtrecke Meckesheim⸗Neckarelz wurde der Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen. Berlin, 29. Mai. Gold in Deutſch Südweſtafrika. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ veröffentlicht folgende amtliche Mittheilung: Durch die Preſſe geht eine Meldung der engliſchen Blätter„Daily News“ und„Daily Expreß“, wonach in Deutſch⸗Südweſtafrika, etwa 400 engliſche Meilen(etwa 640 Kilometer) landeinwärts von der Wal⸗ fiſchbai, reiche Funde an Gold, Silber, Kupfer und Blei⸗ Erzen gemacht ſeien und die Engliſch⸗Deutſche Weſtafrika⸗Geſell⸗ ſchaft eine Expedition unter dem Minen⸗Ingenieur Chriſtopher James abgeſandt habe, um die Abbauwürdigkeit der Edelmetalle zu unter⸗ ſuchen; eventuell werde dann ein Abbau großen Stils ins Werk geſetzt werden. Bei dieſer Meldung, die deutſchen Blättern ſchon zu weit⸗ gehenden Befürchtungen wegen der Ausbeutung Deutſch⸗Südweſt⸗ afrikas durch engliſche Unternehmer Anlaß gegeben hat, liegen mehr⸗ fache Unrichtigkeiten und Verwechslungen dor. Zunächſt iſt nicht einmal klar erſichtlich, welcher Fundort gemeint iſt. Dem Anſchein nach handelt es ſich um die bekannten Otavi⸗Minen, wo die South Weſt Africa Company auf der Damaraland⸗Konzeſſion vom Jahre 1892 ſchon in den Jahren 1893 und 1894 umfangreiche Unter⸗ ſuchungen veranſtaltet hat. Neuerdings iſt es gelungen, durch Grün⸗ dung der Otabi⸗Geſellſchaft hierfür auch deutſches Kapital in erheblichem Umfange heranzuziehen, und dieſe noch in der Bildung begriffene Geſellſchaft, die eine deutſche Kolonialgeſellſchaft mit über⸗ wiegend deutſchem Einfluß werden ſoll, hat jetzt unter Oberleitung des Dr. Hartmann die Expeditionen entſandt, bei denen neben andern Bergleuten auch der Ingenieur Chriſtopher James angeſtellt iſt. Ferner hat nach dem etwa 400 Kilometer landeinwärts von der Walfiſchbai liegenden Gebiet von Rehoboth die Deutſche hanſeatiſche Land⸗ und Minengeſellſchaft unter dem Bergmeiſter Eichmeher eine Expevition entſandt, die dort mit bisher noch unbekanntem Er⸗ folge geſchürft hat. Endlich iſt noch zu erwähnen, daß eini Privat⸗ leute, deutſche Reichsangehörige, von der Deutſchen Kolonialgeſeuſchaft für Südweſtafrika Schürfſcheine erworben und etwa 120 Kilometer landeinwärts von der Walfiſchbai Kupferfunde gemacht haben, zu deren Ausbeutung dem Vernehmen nach ein Syndikat gehildet werden ſoll. Alle dieſe Unternehmungen, ſo ſchließt die Mittheilung. edie einzigen, die hier in Betracht kommen können, ſtehen„entweder ausſchließlich oder wie die Otavi⸗Geſellſchaft, bei. Koer nach Lage der Verhältniſſe ein völliger Ausſchluß des eaagliſchen Kapitals unmäöglich war, doch überwiegend untengeutſchem Einfluß. Frankreiſſ. 4 Paris, 29. Mal.(Jem Amneſtie⸗Ausſchußß Senaks) beantrggternßer Berichterſtatter Eugenduſérin rlöſchs. der mßet der Dreyfus⸗Angelegenheit zuſammen⸗ hängenden Prozſſe. vom gerichtlichen Standpunkte aus. Die Intereſſen Dritter ſollen gewahrt bleiben. Auch die zivil⸗ rechtliche Aktion bleibt für die Zukunft zuläſſig. Der Berichterſtatter ſpricht ſich gegen die Einbeziehung der vom Staatsgerichtshof Verurtheilten in die Amneſtie aus. Dem Aus⸗ ſchuß ſcheinen dieſe Maßregeln, die übrigens der Initiative der Regierung entſpringen müſſen, verfrüht. Es empfehle ſich auch micht, die Amneſtie auf Dreyfus auszudehnen, da ſie jede Spur ſeiner Verurtheilung verwiſche, wenn Dreyfus wieder in den Beſitz aller ſeiner Bürgerrechte gelange. Die Amneſtie würde Dreyfus auch hindern, die Reviſion ſeines Prozeſſes zu verfolgen. Einige Mitglieder des Ausſchuſſes werden dennoch beantragen, die Amneſtie auch auf die Verurtheilten des Staatsgerichtshofes auszudehnen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 30, Mai 1900. Das Beſinden des Großherzogs. Der geſtrige Hofbericht ſchreibt? Seine Königliche Hoheit der Großherzog verbrachte eine beſſere Nacht; ſein Befinden ift dementſprechend beute ein be⸗ rreen* eeraf Aeigerr Mänunhem, 30. Mak. 421 friedigenderes. Auch der katarrhaliſche Zuftand hat günſtige Fort⸗ ſchritte gemacht, ſo daß nach ärztlichem Ausſpruch die Rekonvalescenz als begonnen zu betrachten iſt. Die Krouprinzeſſin von Schweden und Norwegen iſt geſtern Mittag in Karlsruhe eingetroffen und von der Großherzogin am Hauptbahnhof empfangen worden. Zur Begrüßung waren die Prinzeſſin Wilhelm und Pkinz Max anweſend. * Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzug hat die Bahnverwaltet Hermann Fröhlich in Pforzheim und Emil Geiger in Schaffhauſen zu Güterverwaltern, ferner den Betriebs⸗ kontroleur Joſef Hofherr in Baſel, ſowie die Stationskontroleure Adolf Gerhard in Mannheim und Friedrich Merk in Freiburg zu Bahnverwaltern ernannt. Uebertragen wurden: dem Güterver⸗ walter Hermann Fröhlich die Güterverwaltung Freiburg, dem Güterverwalter Emil Geiger die Güterverwaltung Konſtanz, dem Bahnverwalter Joſef Hofherr das Stationsamt Lauda, dem Bahnverwalter Adolf Gerhard das Stationsamt Emmendingen und dem Bahnverwalter Friedrich Merk das Stationsamt Schaff⸗ hauſen. Ferner wurden ernannt: zum Betriebskontroleur: Stations⸗ kontroleur Adolf Laub in Baſel; zu Stationskontroleuren: Betriebs⸗ aſſiſtent Friedrich Kehrbeck in Karlsruhe, Betriebsſekretär Auguſt Fingado in Karlsruhe, Betriebsaſſiſtent Paul Herrmann in Heidelberg; verſetzt: Bahnverwalter Karl Schneider in Lauda nach Pforzheim, Bahnverwalter Eduard Hönig in Villingen nach Konſtanz, Betriebskontroleur Joſef Bertram in Freiburg nach Villingen zur Verſehung des Stationsamtes daſelbſt; zugetheilt: Be⸗ triebskontroleur Adolf Laub dem Großh. Betriebsinſpektor in Baſel, Stationskontroleur Robert Schmidt in Karlsruhe dem Großh. Betriebsinſpektor in Freiburg zur Verſehung der Stelle eines Betriebs⸗ kontroleurs, Stationskontroleur Hermann Sänger bei der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen dem Großh. Stationsamt Karlsruhe, Stationskontroleur Friedrich Kehrbeck dem Großh. Stationsamt Baſel, Stationskontroleur Auguſt Fingado der Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen und Statſonskontroleur Paul Herrmann dem Großh. Stationsamt Freiburg. Finanzaſſiſtent Friedrich Kraus, erſter Gehilfe beim Domänenamt Thiengen, wurde als Buchhalter etatmäßig angeſtellt. Als Mitglieder für die Handwerkskammer für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach werden ſeitens der Gewerbe⸗ vereine des Bezirks Mannheim vorgeſchlagen die Herren: Zimmer⸗ meiſter Georg Herrmann, Schloſſermeiſter und Mechaniker Andreas König und Spenglermeiſter Georg Wunder. Als Erſatzmänner kommen in Vorſchlag die Herren: Conditor Guſtav Hagen, Schlofſer⸗ meiſter Philipp Nikolaus, ſämmtlich von Mannheim, und Ziegelei⸗ beſitzer Schäfer von Ilvesheim. * Zu dem Verbrechen im Neckarauer Walde. Herr Gr. beftt Staatsanwalt Baumgartner am hieſigen Landgericht er⸗ ſucht uns um die Veröffentlichung des Folgenden: Belohnung. Für die Feſtſtellung der Percchn des im Neckarauer Wald getödtet aufgefunenen Undekannten wird eine Belohnung von 25 100 Mark, für Angaben, welche zur Ermittelung und Ueberführung des Thäters oder der mehreren Thäter führen, eine Belohnung don 300 Mark —93111 ausgeſetzt. Mannheim, 29. Mai 1900. Großh. Staatsambalt: Baumgartner. * Volkshochſchulkurfe. In der vorigen Woche hat ein Vortrags⸗ chklus des Herrn Rechtspraktikanten Otto Pfeiffenberger über das bürgerliche Geſetzbuch begonnen. Der nächſte Vortrag, am Freitag, wird die allgemeinen Unterſuchungen über das bürgerliche Geſetzbuch weiterführen, insbeſondere die Frage behandeln, ob das bürgerliche Geſetzbuch erzieheriſche Bedeutung hat, die Frage ſeiner Stellung zur Religion, zur Regelung der Verhältniſſe der unehelichen Kinder u. ſ. w. Dabei wird der Gegenſatz des neuen Geſetzes zum römiſchen Recht erörtert werden. Zur Orientirung der Zuhörer wird ein Grundriß über die Gruppirung des Stoffes zur Vertheilung ge⸗ langen. In den weiteren Vorträgen wird die Stellung des bürgerlichen Geſetzbuchs zur Mittelſtandspolitik und ſozialen Frage behandelt. * Der Sängerbund eröffnete ſeine Sommer⸗Vergnügungen vorgeſtern mit einem Familienausflug nach dem jetzt in üppiger Blüthe ſtehenden Schwetzinger Schloßgarten, bei welchem die Betheiligten während einem etwa 2ſtündigen Spaziergang ſich wieder einmal ſo recht überzeugten, daß dieſe Anlagen beſonders in dem jetzigen friſch⸗ grünen und blüthenreichen Bilde mit ſeinen zahlreichen bildhauerſſchen Kunſtwerken dem Beſucher einen überaus lohnenden Genuß bieten. In dieſer begeiſterten Stimmung hat ſich daher auch bei dielen Miigliedern der Wunſch vernehmen laſſen, man möchte doch öfters dieſen ſo bequem erreichbaren Spaziergang in das Vereinsprogramm aufnehmen. Nach dem Spaziergang verſammelte ſich die zahlreiche Geſellſchaft im Hotel Haßler zu einem gemeinſchaftlichen Abendeſſen, bei welchem der Gaſt⸗ geber über wie und was er geboten hat, ſich das Lob erntete, was beſonders zu erwähnen alle Urſache iſt. Nach dem höchſt —Afenen Abendeſſen fand bei der kanzluſtigen Jugend er Tanzvergnügel 1555 bis 11 Uhr währte, überaus freudigen Anklang und mit der aul der Mitte der Geſellſchaft kommenden Bitte an den Vorſtand, doch recht bald wieder eine ſo ſchöne Familienzuſammenkunft zu arrangiren, fand der Ausflug ſeinen wohlgelungenen Abſchluß. * Apollothaater. Müttwoch findet auf vielfuchen Wunſch eine Wiederholung von Millöckers„Bettelſtudent“ ſtatt. Donnerſtag erſcheint eine der bedeutendſten und erfolgreichſten Operettennopitäten, „Der Lieutenant zur See“ von Louis Roth, auf dem Spiel⸗ plan. Die Operette geht in völlig neuer Ausſtattung und ſorgfältig vorbereitet in Scene. Seit Wochen finden Proben zu„Lieutenant zur See ſtatt und Direktion und Regie ſind bemüht, Alles zu thun, um dem Publikum einen beſonderen Kunſtgenuß zu verſchaffen. Herr Direktor Dietrich ſingt die Titelpartie, in weiteren Hauptrollen ſind ſämmtliche erſte Kräfte des Wiener Operetten⸗Enſembles beſchäftigt. Ein Rabenelterupaar hatte ſich geſtern vor dem Schöffen⸗ gericht wegen erſchwerter Körperverletzung ihres am 25. September 2897 geborenen Kindes Friedrich zu verantworten. Es war dies der 1872 zu Hirſchlanden geb. Taglöhner Friedrich Seifried ſowie defſen 1872 zu Roſenberg geb. Ehefrau Magdalena Herold. Dem ſauberen Paar wurde zur Laſt gelegt, daß ſie ihr Kind in der Zeit von Ende Juli 1899 bis zu ſeinem am 13. März d. J. erfolgten Tode in der ſchwerſten Weiſe durch Schläge auf den Kopf, Aufwerfen und Fuß⸗ tritte in der gemeinſten und roheſten Weiſe mißhandelt haben. Das arme Weſen ſtarb am genannten Tage Nachmittags zwiſchen 12 und 1 Uhr infolge einer Affektion der Bruſtorgane und der Luftröhre. Zugleich wurde bei der gerichtlichen Obduktion des verſtorbenen Kindes feſtgeſtellt, daß dasſelbe am ganzen Körper mit Blutunterlaufungen bedeckt war, die zum Theil den Umfang eines 5⸗Markſtückes hatten. Nicht weniger als vierzig ſolcher Wunden waren an dem Leichnam zu ſehen, auch konnte eine erhebliche Haut⸗ abſchürfung am linken Oberſchenkel ſowie eine Anzahl blauer und gelber Striemen, die von Hieben mit einem Rohrſtocke herrührten, wahr⸗ genommen werden. Die Schilderungen der als Zeugen vernommenen Mitbewohner des Hauſes 15. Querſtr. 13, in welcher das Rabenelternpaar wohnte, über die Mißhandlungen des Kindes waren grauenhafte und herzzerreißende. Am Tage vor ſeinem Tode ſelbſt wurde es noch von der Rabenmutter aus einem Spezereiladen geholt, wo es etwas kaufen ſollte, und fortgeſetzt bis zum Haus derart geſchlagen, daß es wiederholt zuſammenbrach und ſich nur mit Mühe aufraffen konnte. Die anweſenden Augenzeugen drohten der Frau, die Polizei herbeizuholen, wenn ſie die Mißhandlungen des Kindes fortſetze. Der Rabenvater ſelbſt hieb auf das arme Weſen ein, daß es unt eb an die Käſten flog, und ſcheute ſich nicht, demſelben⸗ Faare am Kopfe aus⸗ zureißen. Das Kind, das ſchon ker der Geburt ſeinen Eltern ein Dorn in den Augen war, wpbrder nach der Geburt den Eltern des Sey⸗ fried in Pflege gegeber⸗, ſpo es eine ſehr gute Erziehung genoß und ſich ſehr gut entwiclelte. Auch war das Kind luſtig und hatte ein gutes Ausſerhen, als es voriges Jahr wieder nach Mannheim kam, peil-Hei Großvater geſtorben war und die Großmutter leider keine Zeit mehr hatte, dem Kinde die bisherige Pflege angedeihen zu laſſen, da ſie ſelbſt für ihren Unterhalt in kümmerlicher Weiſe zu ſorgen hatte⸗ Schon nach kurzer Zeit nahm das Kind bei ſeinen Rabeneltern in ſolch auffallender Weiſe ab, daß es in kaum einem halben Jahre nur noch eine lebendige Leiche war. Selbſt der Bruder und Schwager der Famile Seyfried, der eine kurze Zeit bei Letzteren wohnte, war empört über die grundloſe, übertriebene Mißhandlung des kleinen Friedrich. Herr Staatsanwalt Baumgartner, der die Unterſuchung leitete, wurde als Zeuge vernommen, da der Schwager und Bruder in der geſtrigen Verhandlung von ſeinem Recht der Zeugnißverweigerung Gebrauch machte. Herr Staatsanwalt Baumgartner bekundete aus⸗ drücklich, daß er durchaus nicht den Eindruck gehabt, daß der letzt⸗ genannte Zeuge bei der Vorunterſuchung ſeine Angaben aus Gehäſſig⸗ heit gemacht habe. Derfelbe habe u. A. erwähnt, daß ſeine Schwä⸗ gerin in außerordentlich herzloſer Weiſe das Kind mißhandekte. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß dem armen Weſen, trotzdem es ſeit Weih⸗ nachten erkrankt war, als Nachtlager auf dem Boden ein Strohlager errichtet und mit alten Kleidern zugedeckt worden war. Etwa drei Wochen vor ſeinem Tode erbarmte ſich eine Nachbarsfrau des Kindes und ſchenkte ihm ein Bettchen. Trozdem alle Nachbarn dem Kinde anſahen, daß es ernſtlich krank war, thaten die Rabeneltern nichts, ſondern quälten es noch mehr; ſogar an dem Todestage Morgens mußte es noch Sachen beiſchaffen, obwohl es ſich nur noch mühevoll fortbewegen konnte. In letzter Stunde wurde es von ſeiner Raben⸗ mutter geſchlagen und gleich darguf hauchte es ſeinen Geiſt aus. Die Leichenſchau ſtellte feſt, daß der Tod infolge einer Krankheit des Kehl⸗ kopfes und der Schleimhaut eingetreten war, was durch den Sachver⸗ ſtändigen, Herrn Medizinalrath Dr. Greiff, beſtätigt wurde. Dieſer ſtellte ebenfalls eine der ſchwerſten Verletzungen am Hinterkopfe feſt, doch war dieſelbe nicht derartig erheblich, daß man mit Beſtimmtheit ſagen konnte, der Tod ſei durch die Verletzung hervorgerufen worden. Doch haben die fortgeſetzten Mißhandlungen erheblich dazu beigetragen, den Tod des armen Weſens zu beſchleunigen. Der Großh. Amts⸗ anwalt beantragte gegen das Rabenelternpaar die ſchwerſte Strafe. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten Seifried zu 10 Monaten und deſſen Ehefrau zu 1 Jahr Gefängniß. In der Urtheils⸗ begründung wurde ausgeführt: Es lag in der Hand des Staats⸗ anwalts, die Angeklagten nicht wegen Körperberletzung, ſondern wegen einer anderen Strafthat vor das Schwurgericht zu ſtellen. Noch heute erſcheinen die Angeklagten dringend verdächtig, ihr Kind nicht miß⸗ handelt, ſondern es gemordet zu haben, nicht durch Schuß oder Stich, ſondern durch Herbeiführung eines monatelangen Siechthums. Leider ſei ein direkter Nachweis nicht gegeben, ſodaß die Angeklagten vor das Schöffengericht geſtellt wurden. Eine Beſtie könne ihr Kind nicht ſo grauſam behandeln. Das Gericht habe eine einheitlich fortgeſetzte Mißhandlung angenommen. Am ſchwerſten belaſtet ſei die Ehefrau, „„77FPFPFPFFFCPCcCwCCcc0G ĩͤdccGCbGbcbppbpcGGGGfGpßp(fßbTcß0 „Wo willſt Du hin?“ fragte er, immer noch mehr erſtaunt und überraſcht, als erzürnt. 5 Sie antwortete nicht, ſie ſah ihn nur immer mik ſchreckens⸗ poll weit aufgeriſſenen Augen an, blaß und zitternd. „Nun?“ Hans Gieſebrecht rüttelte ſeine Schweſter heftig am Arm. Der Zorn fing an, in ihm zu gähren. 8 „Willſt Du mir vielleicht erklären,“ ſagte er drohend, „warum Du heimlich, bei Nacht und Nebel, wie eine Diebin aus dem Elternhauſe zu flüchten beabſichtigſt.“. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. -Aus SOberammergau. Der Lehrer Feldigl von Ober⸗ ammergau, der Dirigent der Paſſionsmuſik, hat einen„Führer“ herausgegeben. In dieſem Büchlein ſpricht er auch von der Wirkung, die das Paſſionsſpiel auf die Zuſchauer ausübt, und da erzählt er von einer frommen Dame, der Gattin eines be⸗ rühmken Gelehrten, das folgende amüſante Geſchichtchen: Die Dame kommt nach Oberammergau und beſucht eine ihr bekannte Familie. „Sagen Sie, wo kann ich bleiben?“ 5 „Gehen Sie zu Bürgermeiſter Lang!“(Lang ſpielte damals den Kaiphas.) „Nein; der ſpielt ſchlecht.“ „Sooo. Ja, dann gehen Sie zu Diemer(ſeinerzeit Prolog dann Herodes), der iſt doch ſehr gut.“ Was iſt Diemere“ derddes.“ „Nein, der ſpielt auch ſehr 1* ſchech.· „Aber ich bitte Sie, meine Gnädige, dieſe Würde, dieſe Ackionens“ 5 „Aber er iſt ein Feind Chriſti, und zu einem Feinde Chriſti ziehe ich nicht.“ „Ah, das iſt etwas Anderes. Ja, dann gehen Sie doch gleich zu Chriſtus⸗Mayer ſelbſt.“ Demükhiger Augenaufſchlag. „Ja, wie könnte ich es wagen, zu Chriſtus zu gehen.“ Pauſe. Langes Beſinnen nach einem Ausweg. „Wiſſen Sie was, gehen Sie zu einem Apoſtel, die ſind gute und fromme Menſchen, da ſind Sie am beſten aufgehoben.“ „Ja, ich danke, ich werde gehen zu Apoſtel.“ Die Dame verläßt das Haus und geht das ganze Dorf ab mit der ſterotypen Frage: „Wohnt hier Apoſtel?“ Mehrere Apoſtel haben ſchon ihre Gäſte; endlich findet ſie einen ſolchen, der ihr noch zu ſpäter Stunde das Quartier bieten kann; ſie iſt glücklich. Andern Tages iſt Spiel. Tief ergriffen kehrt ſie nach dem Spiel heim. „Ach wie ſchön, daß Stke Apoſtel ſind.“ Der Apoſtel lächelt und zündet ſich ſchweigend eine Cigarre an. Pauſe. 89 „Sagen Sie, mein lieber Freund, was für ein Apoſtel ſind Sies“ Er huſtet und räuſperk ſich verlegen. „Wiee“ „Ich bin halt— der Judas“—— Die Dame reiſte ſofort ab. — Wie ein marokkaniſcher Großvezier wirthſchaftet. Dem Pariſer„Temps“ wird aus Tanger geſchrieben: Der vor Kurzem verſtorbene Großvezier Ba Hmed, der auch der Schatz⸗ meiſter des marokkaniſchen Reiches und der einzige Kaſſirer aller Einkünfte des Landes war, hinterläßt ein ungeheures Vermögen, das ſich nur ſchwer ſchätzen läßt. Ba Hmed hatte ſich in den letzten Jahren ſeines Lebens eine Art Feſtungspalaſt, eine wahre Citadelle mit 4 Fuß dicken Mauern, bauen laſſen. Alle Staats⸗ einkünfte, alle Abgaben, die von den Kaids zuſammengeſchleppr wurden ohne irgend eine andere Controle als die des mächtigen Herrn und Meiſters, wanderten in die tiefen Geldkiſten des Vezirs und kamen nicht mehr hinaus. Der Privatſchatz dieſes praktiſchen Mannes war zugleich der Schatz des Staakes und umgekehrt, eine Verwaltung, die die Buchführung und die Schreibereien ſehr vereinfacht. Ba Hmed verlangte aber noch mehr. In dieſem Lande, in welchem man Gold nur dann zirkuliren ſieht, wenn es zufällig von Fremden und Ausländern eingeführt wird, forderte er, daß die Gouverneure und die Kaids ſich durch irgend welche Mittel Geld verſchaffen und daß die Ab⸗ gaben nur in Gold gezahlt werden ſollten. Dieſer Monometallis⸗ mus in einem Lande, in welchem die Silberwährung herrſcht, muß als ſehr originell bezeichnet werden. Da in Marokko Aus⸗ gaben für öffentliche Arbeiten und für die Verwaltung ganz un⸗ bekannt ſind, da die Beamten nicht bezahlt werden, ſondern im Gegentheil ſelbſt Tribut an den Staatsſchatz zahlen müſſen, und da nur ganz unbedeutende Ausgaben für den Hof und das kleine Heer in Betracht kommen, ſo iſt es leicht erklärlich, daß in der Höhle des Löwen fabelhafte Schätze aufgehäuft waren. Balbd nach dem Tode des Vezirs ſchickte der Sultan, nach dem Beiſpiel ſeiner Vorgänger, eine Abtheilung feiner treuen Leibgarde in die Burg des verſtorbenen Miniſters und bemächtigte ſich aller Schätze. So kam der„Staat“ wieder zu ſeinem Gelde und hat höchſtens bedeutende Zinsverluſte zu beklagen. Dieſekbe Vor⸗ ſichtsmaßregeln ergriff der kluge Sultan bei dem bald darauf eee RAn u WMn n cneee e eeeeeeerenen eee rr Ar e 3 F d 78 9 900 8 ee Müifere Ser üßergewöhnſich großes Maß don Rohhelſ un cde uoſigkeff bekundet habe(dieſelbe hat übrigen ſchon eine Strafe wegef eibung der Leibesfrucht verbüßt). Das Verſchulden des Ehemannes ſei ein geringeres, doch hätte er die Pflicht gehabt, ſeiner Frau Vorhaltungen zu machen und die Mißhandlungen zu verhindern, nachdem er tag⸗ täglich die Spuren der exfolgten Mißhandlungen wahrgenommen, Die beiden Angeklagten wurden ſofort in Haft genommen. 8 SObſtverwerthungskurſus.(Mittheilung der Wein⸗ und Obſtbauſchule zu Neuftadt a..) Vom 20. bis 24. Auguſt findek an Wein⸗ und Obſtbauſchule zu Neuſtandt a. H. ein Stägiger Kurſus über Obſtverwerthung für Frauen und Töchter ſtatt. Täglich 3 Stunden Aheoretiſcher Unterricht(Vormittags) über: Ernte und Aufbewahrung des friſchen Obſtes, Verderben der Früchte, Urſachen der Fäulniß und der Gärung, Dörren, Bereitung von Fruchtkonſerven, Liqueuren und Beerenwein. Nachmitags während ca. 3 Stunden praktiſche Uebungen im Dörren, Herſtellung von Mus, Kraut, Gelee, Marmelade, Einlegen von Früchten in Gläſer, Blechbüchſen und Krüge, Obſtpaſtenbereitung. Das Kursgeld beträgt.50. Da der Unterricht 9 Uhr Vormittags beginnt und 5 Uhr Nachmittags beendet iſt, können die Theilnehmer aus der Umgebung von Neuſtadt den Kurs von zu Haufſe aus beſuchen. Anmeldungen ſind bis 15. Auguſt an die Direktion zu richten, welche zu weiterer Auskunft gerne bereit iſt. * Ein Wüſtling. Bäckerburſche Johann Früh aus Wilmer⸗ dingen, der dem 6jährigen Buben ſeines Meiſters auf die Backen ſchlug, wurde von Letzterem, dem Bäckermeiſter Krumm hier, zur Rede geſtellt. Früh verſetzte ſeinem Meiſter ſofort mit einem Stuhl einen Hieb auf den Kopf, ebenfalls der Schwiegermutter des Krumm, die den Wüthenden zurecht wies. Mit Rückſicht auf die Rohheit dik⸗ kirte das Schöffengericht dem Rowdh eine Gefängnißſtrafe von 8 Wochen zu. * Meſſerheld. Schmied Karl Phil. Junghans und Tag⸗ löhner Ludwig Leonhard Walz, beide von hier, fingen am 11. März mit dem Schornſteinfeger Wilhelm Konra d, in der Neckarvorſtadt wohnhaft, Streit in der Wirthſchaft zum„Alpenhorn“ an, wobei Konrad von Junghans einen Meſſerſtich in die Stirn und das rechte Schulterblatt erhielt. Junghans, der am 4. April vom Schwurgericht wegen eines am 8. März d. J. begangenen erſchwerten Raubes 2 Jahre Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluſt erhalten, bekam geſtern dom Schöffengericht 2 Monate Zuſatzſtrafe. *Mänuliche Leiche geläudet. Geſtern Vormittag wurde im offenen Rhein, etwa 200 Meter unterhalb der Altripper Fähre eine unbekannte männliche Leiche geländet. Der Ertrunkene ſtand im Alter von 40 bis 50 Jahren, war etwa 1,60 bis 1,65 Mtr. groß, trug ſchwarze Haare, ſchwarzen Schnur⸗ und Knebelbart, braune engliſchlederne Hoſen, dunkle Joppe und Weſte, farbiges earrirtes Hemd, Leibriemen und blaue Steinhauerſchürze, ſowie Schaftſtiefel. Muthmaßliches Wetter am Donnerstag den 31. Mai. Der neue Luftwirbel wandert von Schottland nordoſtwärts, ohne Einfluß auf die Wetterlage in Süddeutſchland zu nehmen. Die Depreſſton über Italien weicht immer weiter füdwärts zurück. Ueber Mittel⸗ europa dauert ein Hochdruck von über 765 mm noch fort, anderer⸗ feits aber bilden ſich in der Schweiz und den ſüdweſtdeutſchen Gebirgen ſchon gewitterige Lufteinfenkungen, welche in den nächſten Tagen vereinzelte Störungen bringen können; doch iſt für Donners⸗ tag und Freitag noch vorwiegend krockenes und auch mehrfach heiteres Wa en Wsſich au wehmen. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 29. Mai. Eklaſſung eines Ortsſtatuts über die Verwaltung der tädtiſchen Straßtſenbahn. (Schluß) Sty. Hoffſtätter wünſcht, daß die Linie bom Gontardplatz nach der Neckarbrücke nicht nur bis zum Panorama, ſondern bis zum Wafferthurm weftergeführt werden ſoll. Weiter halte er es für noth⸗ wendig, eine Linie nach dem Zentralgüterbahnhof zu bauen. Ferner ſucht Redner nachzuweiſen, daß es in den engen Straßen mit zwei⸗ geleiſtgem Betrieb unmöglich iſt, mit den Kohlen⸗ und ſonſtigen Wagen, auf denen abgeladen wird, 1,50 Meter von den Geleiſen weg zu bleiben. Man ſolle deshalb in den engen Straßen nur eingeleiſig bleiben. Str. Herſchel: Wir haben in Herrn Löwit einen Sachver⸗ ſtändigen hierher berufen, der uns größtentheils den Tarif vorgeſchlagen hat. Wir haben nur Veränderungen eingeführt, inſofern es ſich um Verbefferungen handelte und wo ſich dieſe Verbeſſerungen auf die Arbeiter bezogen. Bei allen Unternehmungen haben wir in der Auf⸗ ſtellung der Voranſchläge Einnahmen und Ausgaben berechnen können, nur bei dieſem Straßenbahnunternehmen war dies abſolut unmöglich. Wir machten da einen Schritt ins Dunkle. Ich finde es deshalb für ganz richtig, daß wir nach zwei Jahren den Tarif einer Reviſion unter⸗ ziehen. Eine Abänderung des Tarifs, die denſelben möglicherweiſe nach unken hin beeinträchtigt, ſollten wir unter allen Umſtänden unterlaſſen. Ich möchte empfehlen, den Tarif heute ſo wie er iſt anzunehmen. Die Einführung von Arbeiterabonnements mit 50 Coupons kann ich nicht empfehlen. Wir haben zirka 6 Millionen für die Bahnen bewilligt. Wenn Sie berechnen, welchen Betrag wir aufbringen müſſen, um den Auftvand für Zinſen und Erneuerungen zu decken, ſo werden Sie finden, daß dies eine ganz koloſſale Summe iſt. Wenn wir in 2 Jahren ſehen, daß die Einführung ſolcher 50 Coupons⸗Abonnements möglich ———.... ̃ ˙———— erfolgten Tode des nominellen Finanzminiſters Sidi Taſt, der ſeinen Herrn, den Großvezir, in's Grab begleitete. — Telegraphendrähte als Wetterpropheten. Die Tele⸗ graphendrähte haben ſowohl für das Auge wie für das Ohr etwas dauernd Lebendiges. Sie befinden ſich nur ſelten in Ruhe, ſchwingen hin und her und ſingen dazu ihr eigenes Lied, das man beſonders deutlich hört, wenn man das Ohr an eine Telegraphen⸗ ſtange legt. Beides iſt ganz natürlich, ſowohl, daß die Drähte ſchwingen, als daß ſie einen Ton von ſich geben, wenn ſie von den Luftſtrömungen getroffen werden. Man wird ſie alſo bei ſtarkem Winde auch in der ſtärkſten Bewegung anzutreffen er⸗ warten. Weniger leicht verſtändlich und viel wichkiger iſt aber die von einem deutſchen Arzt, Dr. Eydam, entdeckte Eigenſchaft, daß die Telegraphendrähte ihre Töne ſchon vor einem für die menſchlichen Sinne bemerkbaren Witterungsumſchlag von ſich geben. Der Pariſer Electricien theilt über dieſe Beobachtung Folgendes mit: Auf einer ſeiner Berufsreiſen mußte Dr. Eydam einſt am Bahnhofe längere Zeit auf ſeinen Zug warten und ſah ſeine Aufmerkſamkeit auf das ſonore Geräuſch gelenkt, das durch den Wind in den über den Bahnhof geſpannten Drähten bewirkt wurde. Er erinnerte ſich, dieſe Erſcheinung oftmals am Vor⸗ abend oder zwei Tage vor einem Sturme oder einem ſtärkeren Regen⸗ bezw. Schneefall beobachtet zu haben, und es kam ihm der Einfall, daß zwiſchen dieſem metalliſchen Geſang und der An⸗ näherung von ſchlechtem Wetter ein Zuſammenhang beſtehen könnte. Von nun an achtete der Arzt regelmäßig auf das Ver⸗ halten der Telegraphendrähte und führte ein ſorgfältiges Tage⸗ buch über die Witterung. Danach kam er zu dem Schluß, daß ein ſtarkes Rauſchen der Telegraphendrähte ſtets auf ſchlechtes Wetter deute, daß man andererſeits nach Höhe des Tones die größere oder geringere Stärke der wahrſcheinlichen Witterungs⸗ ſtzrung und die Zeit ihres Eintretens vorher beſtimmen könnte. Ein tiefer, ſchwacher oder mittelſtarker Ton kündet einen geringen Regen mit mäßigem Wind für die nächſten 30 bis 48 Stunden an, ein hoher, pfeifender Ton dagegen war das gewiſſe Vor⸗ zeichen eines heftigen Sturmes mit viel Regen oder Schnee und don baldigem Eintreffen. Dieſe Angaben klingen merkmürdig iſt, können wir es immer noch khun; es iſt hierzu dann noch Zeit genng. Ich beſchränke mich heute auch bezüglich meiner Wünſche. Ich häkte⸗ es 3. B. für richtig gehalten, auch für die Theaterwagen nur 10. zu erheben. Aber ich enthalte mich heute, einen Antrag zu ſtellen. Acceptiren wir die Vorlage ſo wie ſie iſt und wir werden ſehen, wie wir auskommen. Keinen Anſtand nehme ich an dem Antrag, die Altersgrenge der anzuſtallenden Bedienſteten von 85 auf 40 Jahrs hin⸗ FAunfzuſetzen. Stb. Paul führt aus, wenn er dem Tarif auch heute en bloe zuſtimme, ſo wolle er doch nicht unterlaſſen, darauf hinzuweiſen, daß er ſehr wohl Beſtimmungen enthält, die zu beanſtanden ſind. Str. Dreesbach ſtellt ſich auf den Standpunkt des Str. Herſchel. Er ſtehe für ſeine Perſon im großen Ganzen auf dem Standpunkt, daß die Arbeiterkarten auch innerhalb des Ringes ſollen benützt werden können. Doch dies ſeien nur Kleinigkeiten. Da der heute feſtzuſetzende Tarif nur als ein Verſuch zu betrachten ſei, ſo ſolle man damit zufrieden ſein, die Wünſche zur Kenntniß des Stadtraths zu bringen, im Uebrigen aber den Tarif, ſo wie er iſt, annehmen. Das Gleiche gelte für die Wünſche bezüglich der Linfenführung. Nur befürworten könne er die Heraufſetzung der Altersgrenze für die an⸗ zuſtellenden Bedienſteten von 35 auf 40 Jahre. Große Wichtigkeit lege er aber vor Allem dem Antrag des Sto. Anſelm bei, das Dugeorge'ſche Haus anzukaufen. Dieſes Haus ſei nur 70 Ctm. von den Schienen entfernt, beſitze auch noch einen Laden, ſodaß das größte Unglück entſtehen könne. Er wolle die Verantwortung hierfür nicht übernehmen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß in die Verhandlungen wegen Ankaufes des Hauſes ſofort eingetreten werden ſolle. Bürgermeiſter Ritter will auf die verſchiedenen in der Debatte geäußerten Wünſche erwidern. Was die Benachtheiligung der Ober⸗ ſtadt anbelange, ſo hänge die Schaffung einer Linie an den Park mit der Frage des Durchbruchs der Bismarckſtraße zuſammen. Be⸗ züglich der Anregung des Sto. Bolze, den 5⸗Minutenbetrieb bis zur Fabrikſtotion Neckarau auszudehnen, entgegne er, daß vorerſt die Bahn über den Neckarauer Uebergang nuür eingeleiſig gelegt werden könne, erſt wenn ſpäter zwei Geleiſe erſtellt werden können, vermöge man dem Wunſche Rechnung zu tragen. Einverſtanden ſei er, auf der Linie nach dem Vieh⸗ und Schlachthof an den Markktagen Vormittags den 5⸗Minutenbetrieb einzuführen, wenn dieſer ſich in den Wochen⸗ tagen auch Nachmittags als nothwendig erweiſen ſollte, könne man ihn auch für dieſe Stunden einführen. Betreffs des Wunſches des Sty. Hoffſtätter, die Linie Gontardplatz⸗Breite Straße⸗Neckarbrücke⸗ Panorama bis zum Waſſerthurmplatz auszudehnen, um auch für dieſe Strecke Panorama⸗Waſſerthürm einen intenſiveren Betrieb als den 5⸗Minutenbekrieb zu ſchaffen, habe es ſeine Bedenken, eine Linie am Waſſerthurm beginnen zu laſſen. Man habe die Linie von der Neckarbrücke bis zum Panorama nur aus betriebstechniſchen Gründen vorgeſehen, es ſei nur eine Zufälligkeit, daß ſte bis zum Panorama gehe und nicht ſchon an der Neckarbrücke endige. Die Frage der Fort⸗ ſetzung der Linie Gontardplatz⸗Neckarbrücke bis zur Dammſtraße kann in Erwägung gezogen werden. Weiter beſprach ſodann Redner die Erſtellung einer Linie nach dem Güterbahnhof. Die Frage ſei wegen der Drehbrücken eine ſehr ſchwierige, jedoch jetzt in befriedigender Weiſe gelöſt, ſodaß die Linie erbaut werden könne. Was die Frage der Uebernahme des Perſonals der jetzigen Pferdebahn anbelangt, ſo könne er verſichern, daß nicht beabſichtigt ſei, auch nur einen einzigen der im Dienſt ſtehenden Leute bei der Uebernahme der Trambahn in das Eigenthum der Stadt zu entlaſſen. Es beſteht die Abſicht, den ganzen Pferdebahnbetrieb ſo zu laſſen, wie er iſt. Auch Haltepunkte ſollen nicht erſt eingeführt werden, weil es ſehr gefährlich ſei, noch in letzter Stunde irgend welche organiſatoriſche Veränderungen herbei⸗ zuführen. Etwas Anderes ſei es allerdings, ob das ganze Perſonal in den elektriſchen Straßenbahnbetrieb übernommen werden könne. Hier könne er irgend welche beſtimmte Verſicherungen nicht abgeben. Es werde von der jetzigen Trambahndirektion und von Herrn Löwit genau geprüft werden, welche Leute geeignet ſind, in den viel verant⸗ wortlicheren elektriſchen Straßenbahnbetrieb übernommen werden zu können. Was die Ausführungen des Sty. Hoffſtätter über das Ab⸗ laden auf den Straßen vor den Häuſern anbelangt, ſo iſt vorgeſehen, daß in ſolchen engen Straßen die Geleiſe nicht zu beiden Seiten des Trottoirs, ſondern das eine mehr in der Mitkte der Straße errichtet wird, ſodaß immer noch eine Fahrbahn von 2½ Meter übrig bleibt; es ſei dies hinreichend Raum, um die Abladungen zu ermöglichen. Daß der elektriſche Straßenbahnbetrieb die Abladungen auf den Straßen viel ſchwieriger geſtalten und andere Verrichtungen auf der Straße, wie das Holzſpalten, unmöglich machen und dadurch gegenüber dem jetzigen Bferdebahnbetrieb viele Enttäuſchungen bringen wird, darüber darf man keinen Moment im Zweifel ſein. Die Altersgrenze der anzuſtellenden Bedienſteten bon 35 auf 40 Jahre zu erhöhen, nehme er keinen Anſtand. Die Frage, ob Arbeiterabonnements mit 50 Koupons ausgegeben werden ſollen, kann in Erwägung gezogen werden; es werden ſolche 50⸗Koupons⸗Abonnements keinen Anſtand haben, nur mit der Beſchränkung, daß die Giltigkeitsdauer von 6 auf 3 Monate herabgeſetzt wird. Dagegen wird es nach den Ausführungen des Herrn Direktors Löwit dem Stadtrath kaum möglich ſein, auf die Forderung einzugehen, die Giltigkeit der Arbeiterkarten auch auf die Linſen innerhalb des Ringes auszudehnen. Ich möchte nur dar hinweiſen, daß wir für die elektriſchen Bahnen 6 Millionen ausgeben, und daß als Betriebsgufwand im Ganzen ein Betrag bon 1 200 000 Mark aufzubringen iſt. Das iſt eine gewaltige Summe ſodaß ſehr vorſichtig zu Werke gegangen werden muß. Wenn die Wagen voll⸗ beſetzt aus den Vorſtädten kommen, ſo könnten uns innerhalb des Ringes die beſten Kunden und dadurch die wichtigſte Einnahmequelle entgehen. Ich möchte die Verantworkung hierfür nicht übernehmen. Sehr einverſtanden bin ich mit dem Ankrage, daß der Betriebsplan und die Tarifgeſtaltung nur als Proviſorium zu gelten haben. Es lag die gute Abſicht vor, durch unſere Vorſchläge einen der und den Verkehrsverhältniſſen unſerer Stadt entſprechenden Betrieb rbei⸗ zuführen. Es wäre aber eine Ueberhebung, wenn irgend Jemand, und ſei es auch die größte Autorität auf dem Gebiete des Eiſenbahntarif⸗ weſens, behaupten wollte, daß für eine Stadt dieſer oder jener Tarif, dieſer oder jener Betriebsplan das einzig Richtige ſei. Stb. Süßkind zieht ſeine Anträge zurück, nachdem der Stadt⸗ rath erklärt habe, dieſelben zu berückſichtigen. Oberbürgermeiſter Beck: Das wäre zu viel geſagt. Der Stadt⸗ rath wird die Wünſche in Erwägung ziehen, mehr kann er heute nicht zuſagen. Sto. Süßkind erklärt ſich auch mit dieſer Faſſung einver⸗ tanden. Es entſpinnt ſich nun noch eine längere Geſchäftsordnungs⸗ debatte zwiſchen Stb.⸗V. Fulda und Oberbürgermeiſter Beck. Die hierauf ſtattgefundene Abſtimmung ergibt die einſtimmige Annahme der ſtädtiſchen Vorlage. Aus dem Großherzogthum. BN. Heidelberg, 30. Mai. Heute Nacht kamen nicht weniger als 22 Studierende zur Anzeige. Die Betreffenden haben eine Sitzbank in vandaliſche Weiſe zertrümmert; auf der ganzen Haupt: ſtraße wurde ein wahrer Höllenlärm vollführt, ein öffentliches Thermometer wurde zerſchlagen und ſonſtiger Umfug verüht. Mögen dieſe Bubereien einen ſtrengen Richter finden.— In hieſiger Stadt wurde ein Milchhändler⸗Verein gegründet, dem bereits 27 Mitglieder angehören. Zweck des Vereins iſt gemeinſame Feſtſetzung der Preiſe ſowie Bekämpfung der Panſcherei und ſonſtiger unreeller Mani⸗ pulationen im Verkehr mit Milch. BN. Waldshut, 29. Mai. Geſtern Nachmittag wurde hier ein Monteur der Elektrieitätsgeſellſchaft Karlsruhe verhaftek. Die Urſache iſt noch unbekannt. 5 BN. Böhrenbach, 30 Mai. In Erydon(Eugland) verſchied letzten Samſtag der auf dem ganzen Schwarzwald und über die Grenzen unſeres Vaterlandes bekannte Herr Daniel Imhof, früher Orcheſtrionfabrikant in Vöhrenbach. Derſelbe zog vor 6 Jahren nach ſeinem Zweiggeſchäft in England, um ſich dort der verdienten Ruhe zu erfreuen. Er erreichte ein Alter von 76 Jahren Wfalz, Heſſen und Umgebung. * Marburg, 29. Mai. Geſtern fand man auf dem Wege zwiſchen Arolſen und Wetterburg die Gutsmagd Volkwein aus Wetterburg erdroſſelt auf. Unter dem Verdachte der Thäterſchaft wurde ein Knecht verhaftet. * Maiuz, 29. Mai. Bei einem Metzger in der Lotharſtraße wurde geſtern ein Embruchsdiebſtahl verübt und 1500 M. in baar, eine goldene Uhr, ſowie ſieben Sparkaſſenbücher über 7000 M. ge⸗ ſtohlen.— Eine hieſige Wittwe wurde von einem Manne bei der Staatsanwaltſchaft bezichtigt, daß ſie gemeinſchaftlich mit ihm in London, Köln, Brüſſel und Kaſtel große Diebſtähle begangen und ſich des Vergehens wieder§ 218 St.⸗G. B. ſchuldig gemacht habe. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Kirchenkonzert in Ludwigshafen. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik in Ludwigshafen verauſtaltete geſtern Abend in der dortigen proteſtantiſchen Kirche ein Konzert, das einen ſehr, ſchönen Verlauf nahm. Der gemiſchte Chor des Vereins ſang, zunächſt mit gutem Gelingen Paleſtrinas„Siehe da wir ihn anſahen“, ſodann mit beſonders ſchöner Klangwirkung und feiner Ausarbeitung Janſens „Komm heil⸗ger Geiſt“ und„Der Tag nimmt ab⸗, von Schreck. Die Schlußnummer bildet der lateiniſch geſungene 61 P 1 Soli und Chor mit Harfen⸗ und Orgelbegleitung von Ch. Obe eine ziemlich an der Oberfläche haftende Kompoſition des beka Harfeniſten. Fräulein Louiſe Böhm aus München, in dieſer letzgenannten Programmnummer ſoliſtiſch mitwirkte, ſan vorher das„Vater unſer“ von C. Krebs und„Meine Seele iſt ſtille zu Gott“ vnn A. Becker mit Verſtäudniß und empfindungs⸗ vollem Ausdruck. Ihre Stimme iſt ein kräftiger, noch nicht durch⸗ weg ausgeglichener Mezzoſopran, der ſich gut für die Zwecke des Kirchengeſangs zu eignen ſcheint. Zu den ſchönſten Nummern des Programms gehörten die beiden Harfenſoli des Herrn Hofmuſtkus Stegmann: Andante religioſo von Schußcker und Fantaſte über ein Thema aus der Roſſiniſchen Oper Moſes von Parißh Alvars⸗ Sein Inſtrument klang in der Kirche geradezu idegl ſchön. Al Orgelſoliſt wirkte Herr H. W. Ggel aus Mannheim mit, den vor einigen Wochen eine Erkrankung verhindert hatte, in Mannheim im Concert des hieſigen Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik zu ſpielen. Seine drei Solonummern(Präludium und Fuge in.moll von Bach, ein ſelbſtkomponirtes Choralvorſpiel„Ach ſieh ihn dulden, bluten, ſterben“ und der II. Satz aus der-moll⸗Sonate von Rheinberger) ſowie die Ausführung des Begleitungsparts ließen erkennen, welch genug und verdienen gewiß Beachtung, da bei der heutigen Aus⸗ dehnung des telegraphiſchen Retzes derartige Beobachtungen nahezu überall gemacht werden können. — Amerikaniſcher Journalismus. Der Amerikaner Ch. M. Sheldon, dem die Zeitung„The Topeka Capital“ auf eine Woche überlaſſen worden war, erzielte in den wenigen Tagen einen Reingewinn von 50 000 Fres. Von 100 000 Exemplaren ſtieg die Auflage auf 300 000, und die Folge davon war, daß der glückliche Herausgeber von den bedeutendſten Zeitungen mit An⸗ geboten förmlich überſchüttet wurde. Ein Newyorker Blatt bot ihm für ſeine regelmäßige Mitarbeiterſchaft 75 000 Fres., ein anderes gar 25 000 Fres. für eine jede Woche zu liefernden Ar⸗ tikel. Endlich ſuchte ihn, wie die„Independance Roumaine“ be⸗ richtet, ein Impreſario für eine Vortragsturnee in England zu gewinnen und bot ihm die fabelhafte Summe von 750 000 Fres. Aber der Amerikaner erwiderte, wenn er Vorträge halte, ſo thue er es nur unter der Bedingung, daß Jedermann freien Zutritt habe; denn er wolle die Herzen erobern, nicht Schätze gewinnen. Die Werke Sheldons tragen ihrem Verfaſſer aber auch jährlich mindeſtens 30 000 Fres. ein. — Ein urdrolliges Eurioſum macht in Keglerkreiſen viel von ſich reden. Das Comité des Internationalen Preis⸗Kegelns in der Unions⸗Brauerei zu Berlin hat folgendes Schreiben er⸗ halten, das trotz ſeines gewiß humorvollen Inhalts vollkom⸗ men ernſt gemeint iſt: Sehr geehrdes Kommittee! Ich habe von dem Preisſegeln gehärt, das bei ihnen ſtadtfindet und das einer eine Filla gewinnen thut. Da ich die einzige von meine Eltern bin und die Eltern ſchon ald ſind, mechte ich gerw heirathen. Bitte ſagen Sie doch das dem, der die Filla gewinnen thut. Ich will ihn gärne meine Fotographie ſchicken. Ich bin evangeliſch und 20 Jahr. Mein Vater iſt Bäcker, der gibbt mir 10 000% und eine ganz feine Einrichtung. Ich meine der kännte mich doch nehmen. Ich kriege noch einmal viel mehr, wenn meine Eltern todk ſind. Antworten Sie mir doch oder laſſen Sie gleich den Herrn von die Filla ſchreiben. Mit vieler Hochachtung Ihre Dora.. Nachſchrift: Ich gann ja auch mal nach Berlin kommen und mich mit ihm treffen. — Auch ein Wiederſehen. Es gibt zuwefilen recht un⸗ erwartete Wiederſehen. Etwas unangenehm war das der reizen⸗ den jungen Gattin des Lyoner Arztes Dr. Roger, als ſie kürzlich in Paris vor dem Laden eines Vogelhändlers etliche ſchöne Papa⸗ geien bewunderte. Neben ihr ſtand eine excentriſch gekleidete Dame, die nicht bloß die Papageien, ſondern auch die goldene Halskette der fungen Frau betrachtete.„Sie haben da eine wunderſchöne Halskette.“—„Ja, mein Mann hat ſie mir ge⸗ ſchenkt.“—„Sonderbar, und dieſe Kette gleicht vollſtändig der, die mir geſtohlen wurde.“—„Das mag ſein, aber dieſe Kette hat mir mein Mann gekauft, einen Monat vor unſerer Hochzeit, ebenſo wie dieſen Ring.“ Die exentriſche Dame beſah den Ring und ſagte ganz entſchieden:„Ja, das iſt auch mein Ring, der mir geſtohlen wurde.“ Auf dem Polizeibureau ſtellte ſich leiver heraus, daß die excentriſche Dame Recht hatte. Der Gemahl der jungen Frau Roger hat als Student zärtliche Beziehungen zu Fraulein Eliſac Winard und hatte eine günſtige Gelegenheit benutz, die Juwelen zu ſtehlen, die er dann ſeiner Braut ſchenkte. Angeſichts der Verzweiflung der kleinen Frau verzichtete Fräu⸗ lein Minard auf die Strafverfolgung des Diebes und begnügte ſich mit der Rückſtellung der Kette und des Ringes.— Hier gah es alſo ein Wiederſehen.— Hoffnungsloſer ſteht der Fall mit einer Pompadurtaſche, welche eine Dame neben ſich liegen hatte, während ſie auf der Terraſſe eines Boulevardcafes in Paris ihre Zeitung las. In ihrer Nähe ſaß ein Herr, der auch die Zeitung las, und deſſen zwei Dachshunde ſich langweilten. Die Hunde erblickten die Taſche zerrten ſie vom Seſſel, fingen an mit ihr zu ſpielen und an ihr zu beißen. Als ſich der Herr zum Fork⸗ gehen erhob, ſah er mit Bedauern den Unfug, welchen ſeine Hunde aufführten, und übergab mit vielen Entſchuldigungen die Taſche einer Dame, die ſich als deren Eigenthümerin bei ihm meldete. Der Herr ging mit ſeinen Hunden, die Dame mit der Taſche fort. und nur die Dame der die Taſche gehörte, blieb ruhig ſitzen und las die Zeitung. Zu ſpät bemerkte ſie den Abgang der Taſche die ihr Portemonnaie enthalten hatte.— Hier gibt es wohl kein Wiederſehen. 5 neral Anzeiger —— Mannbein, 30. Maf⸗ 2 Seine Vorträge zeichneten ſich durch klare Gliederung und wirkſame Regiſternttaneirung aus. Einen ſehr günſtigen Eindruck machte auch das ſtimmungsvolle Choralvorſpiel. Dr. W. John Gabriel Vorkman, das an Thener Ibſen'ſche Schau⸗ ſpiel, das morgen Abend vom hieſigen Theater zum erſten Mal gegeben wird, iſt unter Leitung des Herrn Intendanten einſtudirt und weiſt folgende Beſetzung auf: John Gabriel Borkman, Herr Eckelman; Frau Gunhild Vorkman, Frl. v,. Rothenberg; Erhard Borkman, Herr Senger; Ella Rentheim, Frl. Liffl; Fanun Wilton, Frl, Kaden; Wilhelm Foldal, Herr Tietſch; Frida Foldal, Frl. Burger. Heidelberger Univerſität. Der Großherzog hat den Profeſſor Dr. Karl Rathgen an der Univerſttät Marburg zum ordentlichen Profeſſor der Nationalökonomie und Finanzwifſenſchaft an der Univerſttät Heidelberg ernannt. Die juriſtiſche Fakultät ernannte Herrn Geh. Regierungsrath Heinr. Pfiſter aus Anlaß ſeines 70, Geburtstages und in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die badiſche Verwaltung zum Ehrendoktor. Das Klingerſche Bild:„Die Kreuzigung Chriſti“, welches von einem Hannoverſchen Konſortium zum Preiſe von 25 000 M. angekauft war in der Erwartung, daß die Stadt Hannober dasſelbe für das Keſtner⸗Muſeum erwerben werde, kann ſetzt zu 12 500 M. erworben werden, aber auch auf dieſes Angebot will die Stadtver⸗ waltung nicht eingehen. Die Ceutralſtelle für die weiblichen Bühnenangehörigen Deutſchlauvs verſendet ihren erſten Jahresericht. Dangch ſind 184 Schauſpielerinnen mit Bühnengarderobe ꝛc. unterſtützt worden; dem Verein gehören 261 Mitglieder an, für die Komitee zeichnet, an deſſen Spitze unter Anderen Franziska Ellmenreich und Luiſe Dumont ſtehen. Ein Studentenſtreik an der Univerſität Würzburg. der medieiniſchen Fakultät zu Würzburg war am Freitag ein Hörer⸗ ſtreik ausgebrochen. Profeſſeor Dr. Schönborn hatte drei im Examen ſtehende Studirende, die nicht belegt hatten, aus ſeiner Klinik verwieſen, worauf die übrigen Hörer ſich mit den Ausgewieſenen ſolidariſch er⸗ klärten und ebenfalls den Beſuch des Collegs einſtellten. Nunmehr iſt dieſer Boykott durch einen Widerruf Profeſſor Schönborns bei⸗ gelegt worden; Profeſſor Schönborn ſprach in ſeinem Colleg, zu deſſen Beſuch er ſeine Hörer durch Anſchlag gebeten hatte, über den Vorfall ſein lebhaftes Bedauern aus, und damit war der Friede wieder hergeſtellt, l 5fh Wie aus Wien gemeldet wird haben die Mitglieder des Berliner„Deutſcheu Theaters“ angeſichts ihrer Erfolge vor, noch längere Zeit in Wien zu bleiben. Im„Volktsheater“ können ſie jedoch nur noch wenige Tage ſpielen, da dies bereits ſeit längerer Zeit für ein anderes Enſelublegaſtſpiel vergeben iſt, weshalb ſie mit dem Carl⸗Theater in bezügliche Unterhandlungen getreten ſind, die un⸗ mittelbar vor dem Abſchluß ſtehen. „An der Pariſer Opéra Comique iſt die Erſtaufführung von Humperdincks„Hänſel und Gretel“ wieder verſchoben worden und nunmehr endgiltig auf heute angeſetzt worden. Die Verſchiebung wird begründet mit der Schwierigkeit der Inſcenirung, auf die die größte Sorgfalt verwendet wird. Der Direktor Albert Carrs hat die Ab⸗ ſicht, den„Kreuzzeug der Damen“, von Franz Schubert, überſetzt von Victor Wilder, auf das Repertoire der Opéra Comique zu ſetzen. Das in Paris, am 3. Februar 1868, in den Fantaiſtes⸗Pariſiennes Anter der Leitung von Martinet zur Aufführung gebracht; im September 4861 war es unter dem Titel„Häuslicher Krieg in Frankfurt a. M. aufgeführt worden. Bei Schuberts Tode im Jahre⸗1828 hatte man die Partitur in ſeinen Mappen gefunden. Außerdem ſoll in der in Kurzem auch die Oper„Neve“ von Alfreb Bru⸗ neau, die im Juni 1891 zur erſten Auffz; in⸗ ſiuditt Menden 5 Hährung gelangte, neu ein Von einem Duell wegen L. N wiſſen ruſſiſche Blätter zu berichten der Station Wirballen(War und P. ſtatt. Beide ſind „Tolſtois Roman„Auferſtehung“ Es fand am 21. Mai in der Nähe hauer Bahn) zwiſchen den Herren N. e lebensgefährlich verwundet. Die beiden Herren eretferten ſich b/liner Distuſſion über den Roman und die Intentionen des berüh⸗ Herr rehrer des Grafen Tolſtoi, forderte Herrn., ſcharfen Ausdrücken über Tolſtois jüngſtes Werk Literariſches. Heuſer's Pfalzführer. Ein Reiſehandbuch für das Flachland und die Waldgebirge der bayr. Pfalz(Rheinebene, Hart⸗ gebirg, Vogeſen, Weſtrich und Donnersberg). Mit ſechs Karten und einem Anhang: Die ſchönſten Radfahrten durch die Pfalz. Neuſtadt d. d.., Verlag von Ludwig Witter(vormals Gottſchick⸗Witters Verlag) 1900; 85, XII und 380 S. Die ganze Pfalz erfährt in dieſem Reiſehandbuch eine Schilderung, worin ſich das Land getreulich abſpiegelt; es iſt ein Buch, das u. A. Beſchreibungen der Städte und ihrer Bauwerke ſowohl, als auch Naturſchilderungen in vollendeter Weiſe bietet. Die zahlreſchen Ruinen unſerer Burgen, Schlöſſer, Ableien und ſonſtigen Schöpfungen der Baukunſt unſerer Vorfahren, nicht minder das, was die Pfalz an kunſtgerechten alten und neuen Kirchen, Denkmälern und anderen Werken der Architektur und Bild⸗ hauerei aufweiſt, ſind in ſo verſtändlicher, leicht fließender Sprache beſchrieben, daß ſich z. B. dem Beſucher einer umfangreichen Burgruine die Bedeutung eines jeden Mauerſtückes mühelos ergeben muß. Von gleicher Vollkommenheit der Form ſind auch— neben der Einleitung über die Pfalz im Allgemeinen— die geſchichtlichen Skizzen über Städte, Burgen und ſonſtige Oertlichkeiten. So iſt Heuſer's Pfalz⸗ führer ein wirklich praktiſches Reiſehandbuch für die Pfalz und für die angrenzenden Gebiete der elſäſſiſchen Vogeſen bis Nieberbronn, ferner für den Weſten bis Saarbrücken und den Norden bis zum Niederwald. Eine Zuſammenſtellung der ſchönſten Radfahrten in der Pfalz bildet den ſehr zeitgemäßen Anhang. Der Preis von 3 für Heuſer's Pfalgzführer varf Angeſichts des textlichen Umfangs und der ſechs bei⸗ gegebenen Karten als außergewöhnlich beſcheiden erachtet werden. * Im Verlage von Hermann Paetel in Berlin., Elßholzſtr. 12, iſt ſoeben in vierter Auflage erſchienen: Samoa, die Südſee, à jour gefaßt von Otto E. Ehlers. Mit zehn Illu⸗ ſtrakionen, 85. 13 Bogen. Broſchirt 3„. Elegant in Kalita ge⸗ bunden 4% Samoa, die Perle der Südſee, iſt deutſch geworden und damit ein lange gehegter Wunſch des deutſchen Volkes und der Ein⸗ geborenen des Landes in Erfüllung gegangen. Schon vor Jahren iſt Otto E. Ehlers, der Verfaſſer des nunmehr bereits in vierter Auflage vorliegenden Werkes für die Annexion Samdas durch Deutſchland warm eingetreten.„Daß Samoa deutſch werden muß“,— ſo heißt es am Schluß ſeines Buches—„ſteht für mich außer Frage; ein deutſches Samoa kann für uns eine werthpolle Kolonie werden. Das Land iſt don paradieſiſcher Schönheit, das Klima das denkbar angenehmſte, bder Boden von unerſchöpflicher Fruchtbarkeit und die Bepölkerung die liebenswürdigſte unſeres Planeten... Samoa iſt,— das lann nicht oft genug geſagt werden— des Schweißes ſelbſt der Edelſten werth.“ Otto E. Ehlers hat die Erfüllung ſeines Wunſches nicht mehr erlebt, ſchon während ſein Buch über Samoa unter der Preſſe war, fiel der kühne Forſcher in Neu⸗Guinea durch eines Meuchelmörders Hand, aber ſein Werk, ſein Vermächtniß für das deutſche Volk, lebt fort und legt für ſeine Lebenskraft dadurch Zeugniß gb, daß es Jahr für Jahr neu —aufgelegt werden muß. Aeneſe Nachrichten und Celegramme. Paris, 29. Mai. Da General Andrs ſich auf der Reiſe befindet, telegraphirte der Miniſterpräſident an ihn. Man glaubt, daß die Antwort erſt Mitternacht bekannt werden dürfte. *Rom, 29. Mai. Der„Tribuna“ wird aus Zürich tele⸗ raphirt: Der Ingenieur Ilg theilte brieflich dem Kapitän Eiees di Colg, dem Verkreter Italiens bei Menelik, mit. erle der an genoſſen hat und wie trefflich er in der Orgeltechnik Beſcheid weiß. einaktige Stück, deſſen Text von Caſtelli ſtammt, wurde ſchon einmar die Schwierigleſten wegen der Grenzfeſtfehung züoſſchen dem italieniſchen und abeſſyniſchen Gebiet ſeien gehoben. Abeſ⸗ ſynien erkenne die gegenwärtigen Grenzen Erythreas an. 0 * Haag, 29. Mai. Die 3. Konferenz zur internatio⸗ nalen Kodifizirung des Privatrechts wurde heute durch den Miniſter des Aeußern eröffnet. * London, 29. Mai. Eine amtliche Depeſche an das Kolonjalamt theilt mit: Ein kleiner britiſcher Truppen⸗ theil, aus Hauſſas beſtehend und von einem engliſchen Offizier befehligt, wurde von einer viel ſtärkeren Abtheilun 9 Aſchantis bei Kwioſa angegriffen. Der Offizier und mehrere Hauſſas wurden getödtet. *Tanger, 29. Mai. Einer Meldung des Reuterſchen Bureaus aus Fez zufolge ſind die Marokkaner ſehr erregt. Der heilige Krieg wird gegen die Franzoſen gepredigt. Waſhington, 29. Mai. Im Repräſentanten⸗ hauſe brachte Bailey⸗Kanſas eine Bill ein, beſtimmend, daß der Präſident, ſobald er erfährt, daß in Deutſchland ein Geſetz, das Prohibitiv⸗Zölle auf amerikaniſche Fleiſchprodukte legt, end⸗ giltig angenommen iſt, eine Proklamation erlaſſen ſoll, die einen Tag feſtſetzt, von dem ab alle in Deutſchland erzeugten oder fabrizirten Waaren, die zum Verbrauch über die Häfen der Ver⸗ einigten Staaten eingeführt werden, um zehn Prozent höhere Zölle als bisher bezahlen ſollen. * 1.* Der Burenkrieg. Vom Kriegsſchauplatz. * London, 29. Mai. Hieſige Abendblätter veröffentlichen ein Telegramm aus Kapſtadt vom 29. Mai, worin es heißt: Es berlautet gerüchtweiſe, daß Präſtdent Krüger am letzten Dienſtag erklärte, er beabſichtige Johannesburg und die Goldminen zu zerſtören. Das Telegramm fügt hinzu, Krüger ſei gegenwärtig in Pretoria.(Zur Zerſtörung iſt es nun zu ſpät, D..)— Hier verſichert man in militäriſchen Kreiſen, ſobald der letzte Akt des Krieges entſchieden ſei, was in drei Wochen zu erwarten ſtehe, werde unverzüglich der Theil des Heeres, der am längſten in Südafrika geſtanden habe, nach England zurückgezogen werden, um die hier verfügbare Streit⸗ macht zu perſtärken. Cleichzeitig gehen im Laufe des Juni noch 11 000 Mann Erſatz nach Afrika ab, um die entſtandenen Lücken auszufüllen. Telegramme. Eondon, 30. Mai. In einer Rede beim Feſtmahle der Kenſervativen wies Salisbury die Behauptung zurückgz er hätte die Verpflichtung übernommen, England werde deine Terri⸗ torien annektiren. Er habe eine derartige Verſicherung nicht gegeben und keine Worte gebraucht, aus denen eine derartige Ver⸗ pflichtung vernünftigerweiſe herausgeleſen werden könne. England ſei nicht in den Krieg gegangen mit dem Wunſche, Territorium zu annektiren, ſondern zum Zwecke der Beſeitigung der Unterdrückung, welche gegen engliſche Staatsangehörige geübt würde. Nachdem aber England durch ſeine Gegner zum Kriege gezwungen worden ſei, wäre es lächerlich, zu ſagen, England habe ſich verpflichtet, kein Territorium zu annektiren. Die Angelegenheit ſei höchſt weſentlich für die Regelung der Frage. England brachte ungeheure Opfer, es brachte ſie mit der feſten Ueberzeugung, daß ſie nicht wieder gebracht werden müßten, Auf die zu beobachtende Politik könne er nicht nüher eingehen, ſie decke ſich jedoch mit der von England allezeit befolgten. ** 35 5 (Privat⸗Telegramme des„General Anzeigers.“) *TCronberg, 30. Maj. Das griechiſche Kron⸗ prinzenpaar iſt heute früh 8 Uhr zu mehrtägigem Beſuch der katſerlichen Familie nach Ber kin abgereiſt. „5* Die Unruhen in Ehins. »Tientſin, 29. Mai. Eine bewaffnete Erſatz⸗ kolonne, beſtehend aus Franzoſen und Deutſchen, verließ Nachmittags Tientſin, um die bei Changſintien ein⸗ geſchloſſenen Belgier zu befreien zu ſuchen. Der Vicekönig erlaubte ihnen die Benutzung der Eiſenbahn bis Fengtai, wo der Schutz der chineſiſchen Behörde ſein Ende erreicht. Die Erlaubniß iſt nur auf ſtarken Druck des franzöſiſchen Konſuls hin ertheilt worden. Vom Kreuzer der Unionsſtaaten „Newark“ werden 100 Seeleute erwartet, die heute Abend ſpät hier eintreffen ſollen. »Waſhington, 30. Mai.(Renter.) Nachrichten aus Ehlna laſſen mit Ruͤckſicht auf die Steuerquellen der Regierung die Lage als ſehr bedenklich erſcheinen. In Beantwortung eines Geſuches des amerikaniſchen Geſandten in Peking er⸗ mächtigte ihn der Staatsſekretär Hay, eine größere Marine⸗ abthellung zum Schutze der Geſandtſchaft kommen zu laſſen. Hier hält man die chineſiſche Armee nicht für zuverläſſig,(Daran hut man recht! D..) Maunheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 29. Mai, Die Stimmun, war mhig ohne nennenswerthe Veränderungen der Preiſe. Preiſe per Toune cik Rotterdam: Saxonska M. 134—1835, Südruſſiſcher Weizen M. 125 bis M. 142, Kanſas II. M. 122—124, Redwinter M. 130, La Plata ad. M. 125—426, feinere Sorten La Plata M. 128—130, Ruſſiſcher Roggen M. 112—113, Weſtern⸗Roggen M.—, Mixed⸗Mais M. 87, La Plata⸗Mais rye terms M. 39, Rufſiſche Futtergerſte M. 111. Weißer amerik. Hafer M. 104, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 99—106, Prima ruſſiſcher Hafer M. 107—117. Newyork, 29. Mai. Schlußnotirungen: 29. 28. 28. 99. Weizen Jauuar———Mais Juli Weizen März———NMais September 42¼ 42¾ Weizen Mai 71¼ 71¼ Kaffee Jauuar Weizen Juli 72½ 72% Kaſſer Mai.75.80 Weizen Segtember 73— 73¼ Kaffee Juli 680.85 Mals Jauuar——Kaffee September.95.— Mais Laärz——— Kaffee Dezember.20.25 Mais Mai 41¼ 47¼ Chieago, 29. Mai. Schlußnotirungen. 28. 29. 28 29. Weizen Mai 65/. 68.— Mais Juli 87— 7 Weizen Juli 66¾ 67%[Schmalz Mai.87.80 Mais Mar 8856 37— Schmalz Juli.97.82 Fraukfurter Kſfekten Societät vom 29,. Mai. Oeſterr. Creditaktien 222.70, Diskonto⸗Kommandit 184, Deutſche Bank 196.80, Dresd. Bank 153.10, Nationalbank 137. Berliner Handelsgeſellſchaft 155.90 Deutſche Efekten⸗ und Wechſelbank 126,30, Oefterr.⸗Ung. 76.20, Gotthard 139.00, Schweizer Central 145.90, Schweizer Nordoſt 91.80, Schweizer Union 80.40, Jura⸗Simplon 88.60, Nordd. Lloyd 123.90, Hamburg⸗Amerikan. Packet 126.20, 5proz. amort. Mexikaner 41.40, 4proz. Italiener 95, Bochumer 245.50, Gelſenkirchen 208, Har⸗ pener 221.60, Hibernig 228.80, Laura 255.50, Oberſchleſ. Giſen⸗Ind. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Mai. Hafenbezirk II. Schiffer ev, Kab. Schiße Kommt von Sadung Etr. Mlißig Vereinigung 18 Notterdam Stückg. Getr. 16500 Zeeuwg 7 20 Straßburg 3 1000 Piekert Marla Duisburg Kohlen 19200 Krauth Ellſabeth Jagſtfeld Steinſalz 1025⁵ 15 Friedr ich 7 05 1288 Zauhardt Madonna 61 2905 Klormann Chriſtina 7 1 2182 Vom 29, Mai: Schmeir J Verelnrgung 24 Antwerpen Stückg. Getr. 27892 Ferit D. A. P. G. Nr. 4 Straßburg ſeere Fäſſer 80⁰ Duags Wilbelm Ruhrort Kohlen 7850 Galley BVereinigung 34 Rotterdam 5 11290 Metteg 15 95 1¹ 1 1˙ 5 5378 S* Waſſerſtandsnachrichten bom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26.27.]28.29, 30, Bemerkungen: Konſtanz 3,89 Waldshut,. J3,26 3,32 8,30 8,20 3,17,6 Hüningen 3,00 3,00 2,83 2,81 Abds. 6 Uhr C 8,24 3,20 3,13 N. 6 U. Lauterburg, 4,25 4,72 4,74 4,66 Abds. 6 U. Magan„[4,35 4,78 4,79 4,78 2 Uhr Germersheim„„ 4,12 4,54 4,60 4,57.-P. 12 ll. Maunheim 3,92 3,944,17 4,37 4,48 4,37 Mgs. 7 U. Ainß 1,42 1,611,66.-P. 12 U,. Dingen 2700 1,96 2,002,21 10 U. Kaulbdd 224 2,802,48 2,56 2 N, Kobleuz 2,22 2,41 2,55 10 U. Sin 2,22 2,25 2,42 2. RRührrrtt;; 1,65 1,64 1,78 6 U. vom Neckar: Maunheim 3,94 3,96 4,19 4,88 4,42 3,36 V. 7 U. Heilbronn„10,99 1,00 1,10 1,05 1,00 0,98 V. 7 N. eeeeeeeeeeeeeee Drre 258 Zur gefl. Beachtung! Wir machen darauf aufmerkſam, daß nunmehr die Redaktion und Expedition des„General⸗Anzeigers“ verſchiedene Telephon⸗ nummern führen und zwar iſt anzurufen die Expedition mit Nr. 218, die Redaktion mit Nr. 377. Die Aceidenz⸗Abtheilung der Dr. Haas'ſchen Druckerei(Annahme von Druckarbeiten, die nicht mit der Zeitung zuſammenhängen) führt nach wie vor Nr. 341. Wir bitten das verehrl. Publikum hierguf im Telephon⸗ verkehr mit uns achten zu wollen. — 2 E..— Aumebes Pleisch- Exthact als bestem Ochsenfleisch mit löslichem nährehdem Fleisch-Eiweiss übertrifft trotz billigeren Preises alle Liebig'schen Extracte an Nährkraft u. Wohl⸗ geschmack und ist in allen besseren Drogen-, Deli- dJatessen-u. Colonialwaaren-Handlungenzu haben. 44066 Aufmerkſam zu leſen. Auf jede Anfrage an das„Hötel de la Meé⸗ [deeine Nonvelle“(17. Jahrgang) 19 Rue de Lisbonne in Paris, wird unentgeltlich und frauco eine intereffante deutſche Broſchüre zugefandt. dDieſelbe enthält eine Darſtellung der vikaliſtiſchen Methoden und Angaben über die äußerlichen Behandlungen zur Heilung der Neuraſthenie, Lähmung, Gicht, Zuckerruhr, der Krankheiten der Athmungsorgane, des Magens, der Leber, der Nieren, der Blaſe, der Geſchwülſten, Krebſen, Fettleibigkeit e l. ſ. w. Die Confultationen erfolgen in deutſcher Sprache und unentgeltlich. Die verſchiedenen Abtheilungen der mediziniſchen Korreſponden Auelt Aſta toren Peradon 52065 NorE.. be AUGbsclne dobvelUE Medeeine Nouvelle— die großartigſte in Frankreich— ſtehen unter der Leitung der Do und Dumas. Sammielpunkt In nächſter Nähe des 2 0 8 0 der Radfahrer Kurgartens, a en a On. „RKRrokodil“. Größtes Etabliſſement am Platze, durch Neubau vergrößert, unter eigener bewährter Leitung. Ausſchaul von Müunchner und Pilſener Bier.— Vorzügliche preiswürdige Küche.— Großie Terraſſe. 51598 Inhaber: Car1 Oberst. Lithionreiche Heilquelle, 26% R, altbe- Wüährt gegen Gicht, Rheumatismus, Nieren- u. Blasenleiden efe. Thermal⸗ Bäder, Trinkkuren. Diät, Massage, IAymnastik, mildes Wasserheilverfahren- Comfortable Kureinrichtungen. Alter schattiger Park, eigene Kurcapelle.— Arzt im Kurhaus. Prospecte durch die Brunnenverwaltung. 50864 2 eidlenstoffe Hofftefer. I. M. d. Fontgin Mutter ager Niederlande. Hofllefer. I. H. d. 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Es haben zu erſcheinen, ungsgeſchäfte „Badner Hof,“ 6, 3 die beim diesjährigen Muſter⸗ a) für tauglich Befundenen, ) zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, e) zum Landſturm ueberwieſenen, 4 für untauglich Erklärten und e) die von den Truppentheilen abgewieſenen Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen. Der Paße an welchem die erſcheinen haben gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Rekl ſtärkte Obererſatkommiſſion finde Ladung perſönlich bekannt amationsgeſuche durch die ver⸗ t jeweils an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brguchbarkeit des in Frage ſtehenden „Milltärpflichtigen entſchieden wird. Die Betheiligten werden de den Terminen vorgeladen werden, Die Militärpflichtigen haben zeinem und nüchternem Zuſtande im erſcheinen und ihre ſcheine) mitzubringen. pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit in Aushebungslokale zu Militärpaßlere(Looſungs⸗ bezw,. Bekechtigungs⸗ Die 08% fed. Entſchuldigung Ausbleibenden werden 77 6. emäß 8 26 O. an Tagen beſträft, auch können eld bis zu 30 M. oder Haft bis zu ihnen die Vortheile der Loofung entzogen und ſie als vorweg Einzuſtellende behandelt werden. Wer ſi Dienſtpflichtiger behandelt; ch der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugniß einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen. Vorſtehende Bekanntmachung iſt ſeitens' der Bürgermeiſter⸗ ämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Anzeige anher zu erſtatten. 53479 Zu den Aushebungstagfahrten haben die Herren Bür⸗ germeiſter aller derjenigen Gemeinden zu erſcheinen, aus welchen Pflichtige einbeſtellt ſind. Mannheim, den 21. Mai 1900. Großherzogliches Bezirksamt: Der Eivil⸗Vorſitzende 3 Erſatz⸗ Gommiſſion; Frech. Hekauntmachung. (24 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keüntniß, daß das Bureau der Allgemeinen Meldeſtelle(Paßbureau) am Freitag, den 1. und Saniſtag, den 2. Juni l. J. geſchloſſen bleiht, 54140 Perſonen, die im Begriffe ſtehen, die hieſige Stadt zu ver⸗ laſſen, können ihre Abmelde⸗ papiere an den genannten Ta⸗ gen in der Zeit von Morgens Abis 12 und Mittags 3 bis 5 Uhr im Thurmſgale des Kauf⸗ hauſes(2. Stock) in Empfang e Mannheim, 29. Mai 1900. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Hekanntmachung. Die Prämtirung von Zuchtſtuten, die Er⸗ theilung von Freideck⸗ ſcheinen und die Ge⸗ währung pon Kauf⸗ preisnachläſſen betr, (247) Nr. 52369 1. Die Mu⸗ erung, der zur Bewerbung um Prämſen, Freideckſcheinen und Kaufpreisnachläſſen angemel⸗ deten, ſowie der zur Vorführung pflichtigen Stuten, Stutfohlen und Deckhengſte findet am Samſtag, den 2. Juni l.., Nachmittags 3 uhr, 54142 Die Pferdezüchter des Bezirks werden hiervon mit der Auf⸗ Nedaremg in Kenntniß geſetzt, ie angemeldeten oder vorzufüh⸗ renden Thiere zur angegebenen Stunde auf den Muſterungsplatz wobeiwir bemerken, aß nur rechtzeitig angemeldete Stuten bei der Prämſtrung be⸗ rückfichtigt werden können und daß die vollſtändig ausgefüllten und vom Bürgermeiſteramt be⸗⸗ nce Beſchälkarten mitzu⸗ ringeſt ſind. Mannheim, den 29. Mai 1900. Gr. Bezirksamt. Lang. Futtermehl⸗ Lieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 200 Zentner prima ee lieferbarfranko Viehhofauf Abruf. Schriftliche Angebote Muſter ſind bis ſpäteſtens Dienſtag, den 5. Juni d.., Vormittags 10 uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrifl FJuttermehl⸗Lieferung“, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung der Offerten in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot tritterſt nach Umfluß von 8 Tägen, vom Eröffnungstermin an ge⸗ rechuet, uns gegenüber außer Etfüllungsort iſt „Mannheim“.— Die Berechnung erfolgt nach dem auf unſerer Waage ermittelten Gewichte, Männheim, den 26. Mai 1900, Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs Fuch s 54166 mit Gerüſtholz⸗ Verſteigerung. Wegen Aufgabe des Geſchäfts verſteigere ich 58920 Dounerſtag, den 31. Mai jeweils von 2 Uhr Nachmittags anfangend gegen Baarzahlung 91 ganzes Inventar, beſtehend Goppehed Dielen, Leitern (doppelte und einfache), ſowie der ganze Vorrath an Oel, irniſſen, Farben, Broncen, nſel ꝛe. Joſ. Braun, olliniſtr. 6. Bekanntmachung. (247) Nr. 54084. Eingefangen und bei Waſenmeiſter Stamm, H 5, 9 hier untergebracht iſt ein weiß⸗ und röthlich⸗brauner Bern⸗ hardinerhund, männlichen Ge⸗ ſchlechts. 54139 Männheim, 28. Mai 1900. Großh. Beziuksamt Schaefer. andelsregiſter. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII,.⸗Z. 348, Firma:„Süddeutſche Elek⸗ tricitäts ⸗Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptiſitze in Ludwigshafen a. Rh. wurde heute eingetragen: Die Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim iſt aufgehoben. 54143 Mannheim, 29. Mai 1900. Gr. Amtsgericht III. 93 foh! Sperrbefehl. Nr. 17272J1, Auf Antrag der Frau Katharina Beiner Wwe. in Pforzheim, welche das Eigen⸗ thum und den Verluſt des Pfand⸗ briefs der Rheiniſchen Hypothe⸗ kenbank in Mannheim: Serie 50 Lit. 5 Nr 409 über 1000 Mk, 1 9 7 08 7 gemacht hat, wird der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim unterſagt, an den Inhaber des Papiers eine Lei⸗ ſlung zu bewirken, insbeſondere neue Zinsſcheine auszugeben. Malſinheim, den 18. Mai 1900. Gr. Amtsgericht I. 54141 Vergebung von Traägerlieferungen Für der Bau des 2. Gaswerks ſoll die Lieferung von eiſernen I⸗Trägern, zuſämmen 19181 kg, vergeben werden. Lieſerungs⸗ und Arbeitsbeſchreibungen, ſowie Bedingungen liegen auf dem Bauburean Gaswerk Luzenberg bei Waldhof zur Einſicht offen und können von demſelben be⸗ zogen werden. 52976 Verſchloſſene poſtfrete ungebote 100 entſprechender Aufſchrift ſind bis Freitag, den 1. Juni 1900, Vormittags 11 Uhr, an die Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke, Mannheim, K 7, 2, zu richten, um welche Zeit die Eröffnung derſelben erfolgt. Intereſſenten können dem Ter⸗ miſi beiwohnen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 15. Mai 1900. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. 1* Ankündigung. In Folge richterlſcher Verſüg⸗ ung 995 den Wirth Karl Schlemmer achezelc von Mannheim die nachverzeichneten Liegenſchaften am Montag, den 2, Jufi 1900, Nachmittags 2 Uhr, auf dem Rathhaus, Zimmer 10, öſſentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung ber Liegenſchaft: Das zweiſtöckige Wohn⸗ und Eckhaus dahier jenſeits desNeckars 16. Querſtraße Nr. 40 und Ried⸗ feldſtraße Nr. 59, neu Nr. 95, ſammt drei Flügelbauten und dac e A Lager⸗ buch Nr. 234 f, im Maaßgehalt von 238 qm alt J 1 Nr. 10 g, neben Karl Schägler und Straße Auſchlag 37,000 M. Siebenundbreißigtauſend Mark. Die Steigerungsbedingungen können in der bei dem unterzeichneten Gr. Notariat eingeſehen werden. 52801 en 3. Mai 1900. Gr. Notariat V. Beßler. Bekanntmachung. öufß Jeff Die Aushebung 285) Nr. 8890 II. Die Aushebung der einzelnen Militärpflichtigen zu „wird denſelben dur lich dekannt Seneral-⸗Anzeiger! Srofß. Fobiſcr Eiſenbahnen. 54110 Zu dem vom 1. September 1899 giltigen Ausnahmetarif für Eiſen und Stahl ꝛc. ꝛc. nach den bayeriſch⸗öſterreiſchen Ueber⸗ gangsſtationen Eger ꝛc. ꝛc. transit iſt mit Giltigkeit vom 1. Juni J. J. der Nachtrag 1 erſchienen. Karlsruhe, den 27. Maf 1900. Er. Generaldirektion. Vergebung bon Grab⸗ U. Pflaſterarbeiten „Die für die ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke vom 1. Juli 1900 is 31. Dezember 1901 auszu⸗ führenden Grab⸗ und Pflaſter⸗ apbeiten ſollen im Submiſſions⸗ wege vergeben werden und laden wir Luſttragende ein, ihr Offert mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens 53659 ittwoch, 6. Juni ds. Js,, Vormittags 11 uhr auf unſerem Verwaltungsbureau K 7, Leinzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet werden Formularefür Angebote können bei unterferligter Stelle in Em⸗ pfang genommen werden. Mannheim, den 28. Mai 1900. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Bleilieferung. Die Lieferung von ca. 10000 ke doppelt raffinirtem Weichblei prima Qualität in Original⸗ dlöcken, mit dem Stempel der Fabrik verſehen, frei Lagerplatz K 7, ſoll auf Grund der bei uns erhältlichen Bedingungen im Submiſſionswege vergeben wer⸗ den und laden wir Lüſttragende ein, ihre Offerte mitentſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, den 2. Juni d.., Vormittags 11 uhr, auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2, einzureichen, woſelbſt die Offerten in Anweſenheit etwa er⸗ ſchlenener Bieter geöffnet werden. Der Zuſchlag erfolgt am Tage des Sübmiſſiönstermins läng⸗ ſtens bis 5 Uhr Nachmittags. Mannheim, den 25. Mai 1900. Die Direction der 0 Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Zwaugs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 31. Mai 1900, Nachmittags 2 uhr perſteigere ich größtentheils be⸗ ſtimmk im Pfandlokale Q 4 5 hier im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich gegen bagre Fahheng Kanapees, Kommoden, verſch. Tiſche, Wandſch Spiegel, Pfeiler⸗ und änkchen, 1 Regulator, Büchergeſtelle, Bilder, uk, 1 Chiffonier, „und Blumen⸗ ſeſſel, 1 Koſſer 20. Mai 1900, ißkohl, Gerichtsvoldeſer in Mannheim. (Jean Beckerſtr. 4) rd mi Mannheim, Kreis⸗: in Mitte herrlicher Wal⸗ 5, Seſte 0 e urn⸗Vereinſſ Mannheim. CGegründet 18486). zmont , Das Zöglings⸗ Sorti 2tur neſſ findet nün⸗ zügl⸗ 7 E mehr Mittwoch u. vor 81e 10 chr e,„anerIIII 8 r ſtatt. 2 Der Tuturath. 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Mai 1900, Abends 8½ Uhr, im oberen Saale der„Centralhalle“, G 2, 16, ſtattfindenden 53531 Ordentlichen General-Versammlung mit folgender Tages⸗Ordnung: 1) Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr 1899; 2) Bericht der Reviſoren und Abnahme der Rechnung des Vorjahres. 8) Genehmigung des für den Neubau der Kaſſe auf⸗ genommenen Baueredits bei der Landesver⸗ ſicherungsanſtalt Baden(Invaliden⸗Verſicherung) in Karlsruhe. 17 zahlreiche Betheiligung der Herren Delegirten itte Der Vorstand. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, Unſer lieber Vater, Großvater, Schwiegervatel, Bru⸗ der, Schwager und Onkel, Herr 54008 Theod. Eichenher im Alter von 70%½ Jahren heute Vormittag ſeiner ent⸗ ſchlafenen Tochter Julſauna im Tode gefolgt iſt, und fündet die Beerdigung beider Verſtorbenen am Mitt⸗ woch, den 30. d.., Nachmittags ½6 uhr, vom Tranuerhauſe, 8 3, Y, aus ſtatt. 3 Mannheim, den 29. Mai 1900. Die ktrauernden Hinkerblie beuen. Statt beſonderer Anzeige. daß Danksagung. Für die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme, die uns hei dem Verluſte unſeres nun in Gott ruhenden Gatten und Vaters Christian Fingado Amtsbiener a.., geworden, ſprechen wir hiermit unſeren herzlichſten Dank aus, Mannheim, 29. Mai 1900. 54136 Die trauernden Hiunterbliebenen. Schmieder, Schuhm M 5, 11. 53570 9 9 9 2 erkündigungsblatt. Badiscſie Nelſen. Geseſſschaft für fheinschifffahrt u. Seetransport Mannheim. Sociele anonyme Badeise pour la navigation sur le Rhin et les trans- port maritimes, Antwerpen. Hiermit rufen wir eine weitere Einzahlung von 25% auf die jungen Actien(Serie 5) unſerer Ge⸗ ſellſchaft per 1. Juli 1900 ein. Demzufolge belieben unſere Actionäre die 2. Einzahlung von 25%= M. 250. perActie auf J. Juli 1900 an eine der nachbenannten Stellen: in Maunheim an unſere Kaſſe, in Antwerpen an unſere Kaſſe, in Berlin an die Deutſche Bauk, in Frankfurt./ M. an die Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, in Mannheim an die Oberrgheiniſche Bank, ſowie an deren Niederlaſſungen in Baſel, Heidelberg, Karlsruhe und Straßburg i.., 54188 zu leiſten. Bei der Einzahlung ſind die ertheilten Caſſa⸗ Quittungen zum Umtauſch gegen die jungen Actien, welche bis zu ihrer vollen Einbezahlung auf Namen lauten, miteinzureichen. 9 el 8 N Maunbeinn, den 26. Mai 1900. Antwerpen' Der, Vorstaund. Louis Gutjahr. Andr. Guijahr. ig. Gutjahr Coloſſeumsthegter in Maunheim. (Neckarvorſtadt), Direktion: Fritz Kerſebaum, Mittwach, den 30. Mai 1900, Abends 8 uhr Der Goldteufel von Transvaal oder Bilder aus Süb⸗Afrika. Zeitgemälde in 5 Akten von Elmar⸗ Or. Gad. Hof⸗ n. Aationaltheater in Maunheim. Mittwoch, den 30. Mai 1900. 8 7. Vorſtellung im Abonnement B. Die Geisha oder: Die Geschiehte eines japanischen Theshauses. 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