Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Mannheim.“ In der Pofſtliſte 2980 en unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 577. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harnis. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich W̃ für den lokalen Eruft K für den Inſeraten Karl Apf Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Mannheimer Volksblatt.) Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 E 6, 2 ——— eer Donnerſtag, 31. Mai 1900. (Abendblatt.) eeeeeeeeeeeeeeeee Ein Nachwort zum Obſtruktionskampfe im Deutſchen Reichstage, das einige zwar bittere, aber be⸗ herzigenswerthe Wahrheiten enthält, ſpricht Prof. Hans Del⸗ brück im Junihefte der Preußiſchen Jahrbücher: Ich gehöre zu den Leuten, die nicht ſo ſehr vom Parteigeiſt eingenommen ſind, um nicht hervorragende Eigenſchaften und Leiſtungen auch beim Gegner erkennen zu können, ja, ich geſtehe, ein glänzend geführter Feldzug macht mir eine gewiſſe äſtethiſche Freude, auch wenn ich ſelber der Richtung angehöre, welche dabei eine Niederlage erlitten hat. Einen ſolchen Feldzug hat jetzt die Sozialdemokratie mit der Lex Heinze geführt. Auch wir haben uns ja gegen dieſes Geſetz erklärt und könnten uns ja inſofern auch der reinen Siegesfreude hingeben. Wenn wir dennoch die ganze Aktion ſachlich nicht bloß als einen Sieg, ſondern in ge⸗ wiſſer Richtung als eine Niederlage anſehen, ſo liegt die Nieder⸗ lage in der Thatſache, daß wir dieſen Sieg der Sozialdemokratie verdanken und die deutſche Bildung wie der deutſche Liberalismus ſich nicht aus eigener Kraft haben behaupten können. Je weniger in der Preſſe gerade von dieſer Seite der Erſcheinung die Rede geweſen iſt, deſto wichtiger iſt es, ſie wenigſtens hier ſtark zu be⸗ konen. Wenn es je für den Liberalismus einen Kampfplatz gab, ſeine Nothwendigkeit und ſein Recht zu beweiſen, ſo war es hier. Aber die Impotenz und Zerfahrenheit der liberalen Parteien in Deutſchland iſt ſo groß, daß ſie bei dieſer wahrhaft von den Göttern geſchenkten Gelegenheit, die deutſche Bildung gegen die klerikale Weltanſchauung zu vertheidigen, keinen Gebrauch zu machen verſtanden, ſondern die Führung der Sozialdemokratie überließen. Die allgemeine Erregung der litterariſchen und künſtleriſchen Kreiſe in Deutſchland gab den unentbehrlichen Untergrund ab, aber den Sieg verlieh erſt die Entſchloſſenheit und taktiſche Geſchicklichkeit der ſozialdemokratiſchen Fraktion. Kunſt, Wiſſenſchaft und Bildung haben ſich in Deutſchland unter die Fittiche der Sozialdemokratie flüchten müſſen! Es hilft nichts, die Augen gegen dieſe Thatſache verſchließen zu wollen: im Gegentheil, je beſtimmter man ſie ausſpricht, deſto deutlicher erkennt man die Situation und findet leichter den richtigen Weg in die Zukunft. Jeder Gedanke, mit Scharfmacherei und Um⸗ ſturzbewegung der Sozialdemokratie etwas anhaben zu wollen, muß jetzt ſchwinden. Wir ſind ſoweit, dieſe Partei ſchon gar nicht mehr entbehren zu können; alle die Kreiſe in Deutſchland, die jetzt mit Dankbarkeit auf den Obſtruktionsfeldzug im Reichs⸗ tag blicken, würden ſich für die Sozialdemokratie erheben, wenn man ihr mit neuen Ausnahmegeſetzen zu Leibe gehen wollte. Wie recht haben doch jene Leute behalten, die von Anfang an der unſeligen Verirrung der Nationalliberalen auf ihrem Frankfur⸗ ter Parteitage widerſprachen, als ſie die Um⸗ ſturz⸗Geſetzgebung ins Werk ſetzen wollten! Welch eine Wand⸗ lung von jenem nationalliberalen Parteitage bis zu dieſen Reichs⸗ tags⸗Sitzungen, wo die einſt ſo ſtolze Fraktion nichts zu thun wußte, als ihr Schifflein an die aus allen Stückpforten feuernde ſozialdemokratiſche Fregatte hinten anzubinden und endlich eine Gelegenheit zu erhaſchen, ihr durch ihren Uebertritt den def ini⸗ tiven Sieg zu verleihen! Nicht minder bewundernswerth als der Scharfblick der ſozialdemokratiſchen Frakkion, mit dem ſie erkannte, daß hier eine Gelegenheit ſei, wo ſie, durch die öffentliche Meinung im Rücken gedeckt, die ultima ratio jeder radikalen Oppoſition, die Ob⸗ ſtruktion in den deutſchen Reichstag heit, mit der ſie die Obſtruktion ſofort einſtellte, als das Ziel erreicht war, und den Gegnern ſelbſt die Erreichung eines ge⸗ wiſſen Kompromiſſes nicht weiter erſchwerte. Während die „Kreuzzeitung“ jubelte, daß endlich das Kartell der„poſitiven“ Parteien, von anderen Leuten das„ſchwarze Kartell“ genannt, zu Stande komme, iſt das ganz Umgekehrte geſchehen: die Sozial⸗ demokratie iſt aus der Stellung einer„reichsfeindlichen“ in die Stellung einer poſttiven Partei, einer Partei, mit der man ver⸗ handelt und zuletzt auch Kompromiſſe ſchließt, ein gut Stück weiter vorgerückt. Deutſches Reich. IJ Berlin, 30. Mai. Amerikaniſche Drohungen. Aus Amerika iſt eine wunderliche Nachricht gekommen. Ein Mitglied des Repräſentantenhauſes, Namens Bafley, habe eine Bill eingebracht des Inhalts,„der Präſident ſolle, ſobald er er⸗ fährt, in Deutſchland ſei das Geſetz, welches Prohibitiv zölle(ö) auf amerikaniſche Fleiſchprodukte legt, endgiltig angenommen, eine Proklamation erlaſſen, die einen Tag feſtſetzt, von dem ab alle in Deutſchland erzeugten oder fabrizirten Waaren bei der Einfuhr in die Vereinigten Staaten um 10 pCt. höher verzollt werden ſollen, als bisher.“ Dieſer Herr muß ſich eine ſeltſame Anſicht über das Schlachtvieh⸗ und Fleiſchſchaugeſetz gebildet haben. Prohibitivzölle gibt es darin bekanntlich nicht. Ver⸗ boten iſt allerdings die Einfuhr von Büchſenfleiſch und WWürſten, weil ſie ſich nicht kontroliren laſſen und häufig eine„grauſame Miſchung“ enthalten haben ſollen. An Büchſenfleiſch und Würſten nun wurden 1899 etwa 80 000 Doppelzentner einge⸗ führt, zum Theil aus Amerika. Die ganze amerikaniſche Ein⸗ fuhr aber betrug in dieſem Jahre nahezu 700 Mill. Mark. In Folge deſſen wird man in den Vereinigten Staaten ſich wohl überlegen, dieſe Intereſſen mit Ungerechtfertigten Vorſtößen gegen den deutſchen Handel zu gefährden. Um einer Bagatelle willen mit dem Zollkrieg zu drohen, das iſt auch nicht der Weg, gute Handelsbeziehungen aufrecht zu erhalten. *** JJ Berlin, 30. Maf.(Der Zenkralborſtand der nakionalliberalen Partei) tritt am 10. Juni im Reichstagsgebäude zu Berlin zu einer gemeinſamen Sitzung mit den nationalliberalen Fraktionen des Reichstags und des preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſes zuſammen. Auf der Tagesordnung ſteht der Jahresbericht des Zentralvorſtandes an die Fraktionen. Im Anſchluß an dieſe Sitzung wird Nachmittags ein gemein⸗ ſames Eſſen im Kaiſerhof ſtattfinden, worüber Näheres noch mit⸗ getheilt wird. Fraukreich. p. Puris, 30. Mai. Der Wetchſel im Kriegsminiſterium. Daß General de Galliffet gehen würde, galt für gewiß, aber daß ſein Nachfolger ſo bald zur Stelle ſein würde, überraſcht alle Welt, am Meiſten aber die, die gehofft hatten, der Portfeuillewechſel würde der Regierung faſt unüberwindliche Schwierigkeiten bereiten, ja ihren Sturz anbahnen. Dieſe müſſen ſich jetzt damit begnügen, den raſchen Entſchkuß Galliffet's ſeiner einführen könne, iſt die Klug⸗ Entrüſtung über das Wort zuzuſchreiben, won ſeau die Handlungsweiſe des Hauptmanns Fritſch am beſten zu charakteriſiren meinte, das Wort„Felonie“, das nach ihrer Deu⸗ tung einen Makel auf das ganze Heer werfen ſollte. Als er dieſes Wort hörte, machte der Kriegsminiſter, wie behauptet wird, ſeinen Gefühlen Luft, indem er ſich der hiſtoriſchen Redeweiſe Cam⸗ bronne's bei Waterloo bediente und hinzufügte: Jetzt habe ich es aber ſatt! Dann kritzelte er zwei Zeilen auf ein Blatt Papier, ſein Entlaſſungsgeſuch, überreichte dieſes dem ihm nächſt ſitzenden Finanzminiſter Caillaux und verließ den Saal. Daß er na her im Miniſterzimmer halb ohnmächtig wurde und des ärztlichen Beiſtandes des Abg. Borne bedurfte, ſoll nach dieſer Verſion nicht wahr ſein. Doch ſucht General de Galliffet ſie ſelbſt aufrecht 3u erhalten, indem er ſich in dem Entlaſſungsgeſuche auf ſeine ſchwwer angegriffene Geſundheit bezieht und erklärt, ſie ſei allen Auf⸗ regungen der Stunde nicht gewachſen. Im geſtrigen Miniſterrathe wurde der En denden, von dem man wußte, daß er unwir erörtert und ſein Nachfolger beſtellt, deſſen ſchon ſeit der lezten Krankheit Galliffet's getrof Andrs befand ſich gerade auf einer Inſpektionsreiſe. telegraphirte ihm zuerſt nach Vendome, wo er am 2 geweſen war, und dann nach Nemours, wohin er ſich in der Morgenfrühe begeben hatte. Dort erhielt er die Depeſche um 5 nds um 11 Uhr war er in Paris und um Mitternacht Waldeck⸗Rouſſeau dem Präſidenten der Re nennungsdekret. Der neue Kriegsminiſter iſt ſchon ſttion verhaßt, weil er das Portefeuille ohne Zögern annahr und weil er im Dezember v. J. als Befehlshaber de In fanteriediviſton, welche in Paris ſteht, verboten hatte, in den Kafernen regierungsfeindliche Blätter zu leſen. Gene liffet war damit ſo einverſtanden, daß er den wegen ſeines Vorgehens öffentlich lobte und die gleich guf alle Garniſonen ausdehnte. it Waldeck⸗Rouſe Der General André, 1838 geboren, alſo 62 Jahre alk, ſtammt aus Burgund. Als Zögling der Polytechniſchen Schule wurde er 1859 Unterleutnant der Artillerie und ſtieg von Grad zu Grad, bis er 1893 zum Brigadegeneral und zugleich zum Kommandanten der Polytechniſchen Schule ernannt wurde, in welcher Eigenſchaft er ſich ſehr beliebt machte. 1899 zum Diyi⸗ ſionsgeneral ernannt, übernahm er das Kommando der eben aus Orleans nach Paris verſetzten 10. Infanteriediviſton. Er gilt für ſehr energiſch und praktiſch. Von hoher Geſtalt und elaſtiſchem Gange, macht er den Eindruck eines rüſtigen Offiziers, der den Strapazen, auch des Parlamentarismus, beſſer gem achſen ſiſt, als ſein Vorgänger. Abſtimmung in Abweſenheit. Die Abgg. Déeroulede und Marcel Habert hatten vor einiger Zeit vereint einen Ankrag in der Kammer eingebracht, demgemäß es Abweſenden nicht geſtattet ſein ſollte, ihre Stimm⸗ zettel durch Freunde abgeben zu laſſen. Das ſcheinen die beiden Verbannten vergeſſen zu haben, denn der Abg. Le Hsriſſe iſt jetzt im Beſitze ihrer Pultſchlüſſel und hat die Befugniß, mit ihren Stimmezttelin nach Gutdünten zu ſchalten. Das that er denn auch am 28. Mai wieder und ließ ſelbſtverſtändlich die Beiden gegen die Regierung ſtimmen. So las man in einem ſpät Abends er⸗ ſcheinenden Blatte. Aber wie groß war die Entrüſtung der Nationaliſten, als die Namen Deroulede und Habert nicht Feuilleton. Brieſe von der Pariſer Weltausſtellung. (Von unſerem Spezial⸗Korreſpondenten.) 1I. Die Clous. Das Waſſerſchloß. Alt Paris. Das Schweizerdorf. Das Rieſen⸗ fernrohr.) „. NMan iſt 1900 unfein geworden im Vergleich zu 1889f an hat es mehr darauf angelegt, dem großen Weltmob, den Em⸗ borkömmlingen aller fünf Erdtheile Futter für ihren niedrigen Geſchmack und ihr grobes Staunen vorzuwerfen.“— Dieſen Satz habe ich mir, ich weiß nicht mehr aus welchem Ausſtellungs⸗ berichte, ich weiß nicht mehr aus welchem Grunde gemerkt. Ich glaube, es geſchah, weil er eine ſo geſunde Verachtung an den Tag legt. Weil er ſo treffend den äußeren Geſammteindruck dieſer Ausſtellung kennzeichnet. Weil er insbeſondere die wider⸗ liche Aufgeblaſenheit der Ausſtellungsarchitektur an den Pranger ſtellt.. Aber ſo ganz geheuer iſt mir bei dem Satze trotzdem nicht. Das habe ich heute Morgen empfunden, als ich wieder einmal die„Clous“ der Ausſtellung, die großen„Attraktionen“ aufſuchte. Wie? Wenn irgendwo, ſo hätte man doch hler Be⸗ dacht darauf nehmen müſſen, dem„niederen Geſchmack und dem groben Staunen“ des internationalen Mob Rechnung zu tragen?! Aber ſeltſam: gerade die Clous ſind heuer beträchtlich vornehmer und geiſtvoller als ſie es in dem angeblich feineren Jahre 1889 waren! Gerade die Clous ſind wahre Muſter an Zurückhaltung und Nobleffe! Mit Ausnahme vielleicht des Waſ ſerſchloſſes! Da Aird feſte drauf los gepatzt. Das iſt vollendete Weltkirmes. Mump aber effektvoll. So wie es der Mob liebt.— Sie können ſich nach den kurgen Andeutungen meines erſten Briefes berelts vorſtellen, wie das Mirakel ungefähr ausſchaut. Im Hinter⸗ grund eine tollgewordene Architektur don Schnörkeln, die wir ge⸗ mauerte Brabanter Spitzen ausſteht, im Vordergrund ein Teraſ⸗ ſenbau weitläufig geſchweifter Brunnenbecken, deren großzügigen Conturen zu jener Spitzenarchitektur ungefähr wie die Fauſt aufs Auge paſſen. Ueber dieſem architektoniſchen Gerüſte nun wird das eigentliche Schloß aus Waſſer und Licht erbaut werden. Wird— denn ſolch ein Mirakel braucht Zeit, um Toilette 3u machen. Aber wie es zuletzt werden wird, wiſſen wir doch ſchon. Man hat uns nämlich am vorletzten Sonntag einen kleinen Bor⸗ geſchmack davon gegeben, indem man von den Strömen Waſſers, die dermaleinſt entfeſſekt werden ſollen, vorläufig einmal etnige Bächlein losließ und das Spiel der Caskaden und Fontänen mit etlichen elektriſchen Nachtlämpchen beglänzte. Nun, es war ja nicht übel, es war ja ganz bunt und luſtig und ein rechtſchaffenes Gau⸗ dium für die ungeſchlachte Genußfähigkeit des Sonntagpubli⸗ kums. Aber irgendwie ernft nehmen konnte man es nicht. war vor Kurzem gerade in Verſaflles geweſen und mußte der dor⸗ tigen Waſſerkünſte gedenken. Auch was die dentſchen Nachahmer des Sonnenkönigs in dieſer Art geſchaffen, kam mir in die Er⸗ innerung. Ich kann nicht behaupten, daß dieſe Gedanken meine Waſſerſchloß⸗Begeiſterung geſteigert hätten. Im Gegentheil! Mir war, als ſähe ich in dem farbengleißenden Phantom des Marsfeldes eine plebejiſche Nachahmung jener hochariſtokratiſchen Vorbilder, Schluck und Jau in Hermelin und Purpur Wenden wir uns den weiteren Clous der Ausſtellung, dem Vieux Paris und dem Schweizerdorf zu. Hier iſt es, wenn nicht die Schönheit ſelber, ſo doch gewiß eine ihrer Baſen oder Ge⸗ vatterinnen geweſen, die das Feſt bereitet hat. Auch will man hier nicht dem groben Staunen reich gewordener Barbaren die Tafel rüſten, ſondern jenen Feinſchmeckern, welche im Allgemeinen die Jahrmarktkoſt verſchmähen... Es iſt erſtaunlich, mit ſoie diel Delikateſſe man bei dieſen beiden, ihrem Urſprung gemäß unzwei⸗ felhaft jahrmarktartigen Veranſtaltungen Alles bermieden hal was an einen Jahrmarkt erinnern könnte. Der Eindruck, den ſie machen, iſt ein ſo würdiger, daß er beinahe an Stimmung grenzt. Man kann ſich allen Ernſtes einbilden, in dem Paris des 18. und 17. Jahrhunderts oder in einem Dorfe der franzöſiſchen Schweiz zu ſein. Die Illuſion iſt nahezu vollſtändig. Alt⸗ Paris liegt, wie Sie aus meinem erſten Brieſe wiſſen, nächſt der Almabrücke auf dem linken Seineufer. An die dreihundert Meter erſtreckt ſich die Stadt dem Fluß entlang. Der Zeichner Albert Robida hat ſie gebaut. Er hat ſo ungefähr Alles, was ſich an hiſtoriſchen Bauwerken aus der angegebenen Zeit ver⸗ werthen ließ, in ſeine retzende Miniaturwelt zuſammen getragen. Mar ſieht da das Geburtshaus Molieres in der Rue de Nichelten, die Porte St. Michel, das Kirchlein St. Julien, den ehemaligen Juſtizpalaſt, den weiland Thurm des erzbiſchöflichen Palais, ſo⸗ wie die alten Wallſtraßen, aus denen im Laufe der Jahrhunderte die herrlichen großen Boulevards geworden ſind. Alle dieſe Bau⸗ lichkeiten ſind nach der Art altmodiſcher Städte im krummen Gaſſen und um winklige Plätze zu einem Ganzen vereinigt, dus ebenſo ſehr durch ſeine eigenartige Holzarchttektur wie durch ſeine maleriſchen Wirthſchaften, Kaufläden, Markthallen, Thea ter⸗ und Korzertſäle den Beſucher feſſelt. Beſonders hübſch iſt der Aufenthalt an hellen Abenden, wenn der Mond über den Giebeln und Thürmen in die engen Straßen herabſchaut und mit ſeinem ſilbernen Lichte die letzten Spuren der Unechtheit des Baumate rials verwiſcht. Man glaubt dann wirklich um ein paar Juhr⸗ hunderte in die Vergangenheit zurückverſetzt zu ſein und mit längſt verſunkenen Geſchlechtern in längſt entſchwundenen Zu⸗ ſtänden zu leben. Schade nur, daß man dies Vergnügen verhält⸗ nißmäßig theuer erkaufen muß. Altparis iſt nämlich beinahe noch ———— — Mie! ſteinfagern im„Officfell figurkrlen. Sie ſchkugen erfuhren nun, daß Art. 116 der Geſchäftsordnung den In, die ſich ſeit ſechs Wochen nicht mehr in der Kammer den, berbietet, Andere für ſich ſtimmen zu laſſen. Die 8 znen, das Einfachſte wäre wohl, wenn Déroulsde und Häderr endlich ihres Mandats verluſtig erklärt würden, wie ſchon lange geplant iſt. Aus Stadt und Land. „ Mannheim, 31. Mai 1900. Verwaltungsbericht der Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten. Einen intereſſant geſchriebenen, umfaſſenden Verwaltungsbericht hat die Mannheimer Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten herausgegeben. Derſelbe umfaßt die Thätigleit der Kaſſe für die Jahre 1893 bis mit 1899. In den Vorbemerkungen zu dem Bericht führt der Vorſtand aus: Es dürfte an der Zeit ſein, einen überſichtlichen Verwaltungs⸗ bericht herauszugeben, der ein genaues Bild gibt, wie ſich im Laufe der Zeit, von kleinen Anfängen ausgehend, die heutige Dienſtboten⸗ krankenkaſſe gebildet und entwickelt hat und welche große Fürſorge der dienenden Klaſſe von Seiten unſerer Kaſſenverwaltung entgegen⸗ gebracht wird. Wenn der Vorſtand ſeine ſchwierige Aufgabe im Laufe ſeiner ſtebenjährigen Thätigkeit in befriedigender Weiſe gelöſt hat, ſo hat er es in erſter Reihe der großen Gewandtheit, Geſchäftskenntniß und un⸗ etmüdlichen Thätigkeit und Ausdauer ſeines Verwalters, Herrn J. Kempf, zu danken, dem wir an dieſer Stelle die wohlverdiente An⸗ erkennung ausſprechen. Sollte es uns überdies gelungen ſein, der hieſigen Einwohnerſchaft ein erhöhtes Intereſſe an unſerem ſozialen Inſtitut zu erwecken, ſo würde darin der Vorſtand den ſchönſten und befriedigendſten Lohn für ſeine mühevolle Arbeit erblicken. Der Verwaltungsbericht enthält zunächſt im erſten Theil eine lehr⸗ teiche geſchichtliche Darſtellung der Beſtimmungen über die Fürſorge für die erkrankten Dienſtboten, beginnend vom Jahre 1809. Weiter finden wir dann das gegenwärtig zu Recht beſtehende Ortsſtatut über die landesgeſetzliche Krankenverſicherung der Dienſtboten, ſowie der ohne Gehalt und Lohn beſchäftigten Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge, und im Anſchluß hieran die geſchichtliche Darſtellung der Entſtehung und Entwickelung der Dienſtbotenkrankenkaſſe. Der zweite Theil des Verwaltungsberichts gibt Aufſchluß über die vielſeitige erſprießliche geſchäftliche Thätigteit des Vorſtandes der Dienſtbotenkrankenkaſſe in den Jahren 1893—1899. Am 17. Februar 1898 kaufte die Kaſſe das Joſef Böhm'ſche Haus. Am 1. Mai 1899 wurde mit dem Umbau begonnen und am 1. Oktober des gleichen Jahres waren die geplanten Läden fertiggeſtellt. Durch dieſen Umbau hat die Kaſſe im Jahre 1899 nach Abzug aller Abgaben und Laſten einen Reinertrag von 4755.98 erzielt, krotzdem auf einige Zeit der eine Laden nicht bermiethet werden konnte. Das angelegte Kapital verzinſt ſich ſomit mit 6½%, während bisher mit den Werthpapieren höchſtens 3½ 0 erzielt wurden. Durch dieſen Hauserwerb iſt die finanzielle Lage der Kaſſe ganz bedeutend gehoben worden. Der Vorſtand ſpricht deshalb auch in dem Verwaltungsbericht dem Verwalter der Kaſſe nochmals für ſeine Umſichtige und ſachgemäße Wahrung der Kaſſen⸗ intereſſen, welche er beim Ankauf und Umbau des fraglichen Gebäude⸗ grundſtücks bethätigt hat, den wohlverdienten Dank und die volle An⸗ erkennung aus. Der dritt Theil des Berichts bringt zunächſt eine ſtatiſtiſche Dar⸗ ſtellung des Mitgliederſtandes. Hiernach hatte die Kaſſe im Jahre 1893 1106 männliche und 6962 weibliche Mitglieder, im Jahre 1899 d 115 933. männliche und 6275 weibliche Mitglieder. Dieſe Minderung im Mitgliederſtand rührt von der am 1. Oktober 1894 erfolgten Abtretung der gewerblichen Dienſtboten an die Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim 1 her. Der Bericht fährt ſodann fort: Es dürfte einem Jeden auffallend erſcheinen, daß der Mitgliederſtand bei diesſeitiger Kaſſe um kaum Nennenswerthes zunimmt, trotzdem die Zunahme der Bebölkerung Mannheims in ſtetigem Wachſen begriffen iſt. Dieſe Erſcheinung iſt dem Mangel an häuslichen Dienſtboten zuzuſchteiben, worüber von den Hausfrauen ſchon längſt Klagen geführt werden. Ss folgt ſodann ein intereſſanter, äußerſt lehrreicher Artikel Über den Dienſtbotenwechſel in der Stadt Mannheim, der für alle Sozial⸗ polititer ſehr leſenswerth iſt. Weiter theilt der Vorſtand in dem Bericht mit, daß er beabſichtigt, für die Mitglieder der Kaſſe, alſo für die häuslichen Dienſtboten eine Stellenvermittelung einzuführen und zwar ſoll dies für die Dienſtboten unentgeltlich und für die Dienſt⸗ herrſchaften gegen eine kleine Gebühr für ſtattgehabte Auslagen beſorgt werden. Dieſe Anxegung wurde von Ihrer Köngl. Hoheit der Frau Groß⸗ herzogin begrüßk und die bis jetzt mit Großh. Minſterium des Innern gepflogenen Verhandlungen haben ergeben, daß auch die hohe Regie⸗ kung dieſer ſozialen Einrichtung ſympathiſch gegenlüberſteht. Den Zeitpunkt des Inkrafttretens dieſet Einrichtung wird ſ. Zt. allen Betheiligten bekannk gegeben. Den Schluß des Berichts bildet der Rechnungsabſchluß pro 1899. Der Vorſtand hat ſich mit der Herausgabe des Berichts den auf⸗ tichtgen Dank der Kaſſenmitglieder und aller Freunde des ſozial⸗ politiſch ſo bedeutſamen Krankenkaſſenweſens erworben. 5 GGeneral Anzeiger Küche ünd die Führung ein ordneken Haushalts ſind mit eine der Gkundbedingungen eines glücklichen Familienlebens. In richtiger Erkenntniß dieſer zwar zur See“ zum erf ſtudirte und neu ausgeſt etwas proſaiſch klingenden, aber nichtsdeſtoweniger unumſtößlich feſt⸗]Montag finden Gaſtſpiele d ſtehenden Thatſache wendet man neuerdings der Ausbildung der jungen Dieſelben werden Dienſtag, 5. Juni, Mädchen in der Kochkunſt und in der Führung eines Haushalts große befindet ſich das vorzügliche Aufmerkſamkeit zu. So hat die hieſtge Stadtverwaltung ſchon vor]welches als angenehme Abwechslung im Spielplan einigen Jahren den Koch⸗ und Haushaltungsunterricht für die oberen dürfte. Mädchenklaſſen der Volksſchule eingeführt und ferner neuerdings Koch⸗ Feruſprechverkehr. kurſe für ſchulentlaſſene Mädchen eingeführt. In dieſer ſyſtematiſch *Apoſſokheater. attete Sperettennobl n Male wiederholt. — rkets ee ekag ſörd die mif großer Sorgfalk ein tät„Der Lieutenanb Sonnabend, Sonntag und es Wiener Operetten⸗Enſembles nicht ſtatt. fortgeſetzt. In Vorbereitung Volksſtück mit Geſang„Bruder Markin“, begrüßt werden Radolfzell iſt zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Geſprächsgebühr beträgt 1 Mark. zuſammengefügten Kette von Koch⸗ und Haushaltungskurſen fehlte* Der Kauonier⸗Verein, nicht wie irrthümlich gemeldet der jedoch noch ein ſehr wichtiges Glied, nämlich ein Unternehmen, dazuKanaria⸗Verein, hält am Sonntag, 17. Juni, ſeine beſtimmt, den Töchtern der beſſeren bürgerlichen Kreiſe Gelegenheit im„Ballhaus“ ab. zu bieten, ſich in der Kochkunſt und in der Haushaltungskunde die zur Zu dem Verbrechen im Neckarauer Walde. Die Kriminal⸗ Führung eines Haushalts nothwendigen Kenntniſſe zu erwerben. Dieſe poltzet iſt ſieberhaft thätig, Lücke iſt indeſſen durch die Errichtung der„Mannheimer höheren Koch⸗ bringen, welches das im Neckarauer Walde verübte ſchule“, mit welcher zugleich ein Seminar für Koch⸗ und Haushal⸗ tungslehrerinnen und ein Penſionat für a Schülerinnen verbunden iſt, ausgefüllt worden. Die Anſtalt wird von Frau Marie Silbermann geleitet. Wir nahmen dieſer Tage Veranlaſſung, die Schule einer Beſichtigung zu un da ſahen, überzeugte uns, daß wir es hier mit einer vortrefflich ge⸗ leiteten Anſtalt zu thun haben, die unſerer Stadt zur Ehre gereicht. Die Anſtalt iſt nach dem Vorbilde der erſten Berlins der Neuzeit entſprechend eingerichtet. Der Unterricht wird je nach den verſchiedenen Lebensverhältniſſen de uswärts wohnende als irrig herausgeſtellt. * Straßenräuber. terztehen. Was wir] zteh bikin E 2 einem Kaufmann höheren Kochſchulen Mappe davon und konnte 1 Schülerinnen in jetzt noch nicht ermittelt. mehreren Abtheilungen ertheilt. Er bezweckt, Töchtern und jungen Aus dem Frauen der höheren Stände eine ausreichende Grundlage in allen Zweigen der guten bürgerlichen, wie feinen Küche zu geben. Die Jahre eine ſehr lebhafte. Küchenvorgänge werden erklärt, ſo daß die Schülerinnen die Grund⸗ 5 geſetze des Kochens erlernen. Die Beſchaffenheit, der Einkauf der Rohmaterialien werden erläutert, die richtige Ab⸗ meſſung der erforderlichen Mengen gelehrt und einfache wie ſchwierige Baptiſt Jäckle aus Schlakt am Randen, der bef der Nährwerth und auch innerhalb der Stadt * Schuſterinſel, 30. Formen der Bereitung gezeigt. Damit wird eine ſtetige praktiſche er ſeine Ehefrau Sofie geb. Uebung in der Art verbunden, daß immer zwei Schülerinnen zu⸗ ſammen kleine Portionen ſelbſtſtändig kochen und lichen Arbeiten ſelbſt verrichten. Der geſammte zufammenhängendes Ganze, welches alle wichtigen wiedet in Freihe alle babel erforber⸗ wieder in Freiheit geſetzt Lehrgang bildet ein Theile des Kochens umfaßt. Der Unterticht findet drei Mal wöchentlich 4 Stunden hinter⸗es mit der ehelichen Treue einander ſtatt und umfaßt 36 Vormittage auf Das Unterrichtshonorar beträgt 90 l. Außerdem iſt ein Fort⸗ bildungs⸗Kurſus eingerichtet worden. ſoll den Damen, welche ſchon kochen können, Gelegenheit geboten werden, ſich in jeder Weiſe zu vervollkommnen. Es können feine Schüſſeln, Majonnaiſen, Torten, auch ganze Eſſen, auch für eigenen Bedarf, gegen Erſtattung der Auslagen hergeſtellt werden, wie Wünſche Seitens der Theilnehmerinnen in dieſem Zirkel Berück⸗ ſichtigung finden. Der Unterricht findet zwei Stunden Vor⸗ und Nachmittags ſtatt. Das Honorar beträgt 25 l. In der Anſtalt werden ferner junge Mädchen aus guter Familie, welche als wirkliche Stützen der Hausfrau in Stellung gehen wollen, in Küche und Hausweſen bis zur Vollendung ausgebildet. Weiter findet in der Anſtalt im Juli und Auguſt ein Ein m der Unterricht in demſelben erfolgt wöchenklich dreimal, jeweils Nach⸗ mittags. Für den Dezember iſt ein Backkurſu für die Wintermonate ein Garnier⸗ un d T Zur Verwerthung der Speiſen iſt ein guter Mitt in der Anſtalt eingerichtel. Wie ſchon oben mitgetheilt, iſt für die aus⸗ wärts wohnenden jungen Damen ein Penſtonat gerichtet. Die Anſtalksräume befinden ſich im Hauſe Q 7, 24 und können Jederzeit beſichtigt werden. * Die freie Vereinigung ſelbſtſtändiger Konditoren für den Kreis Mannheim hielt geſtern Nachmittag im Saale des „Scheffeleck“ hier eine kleine Feier ab, die einen 3 Monate vertheilt. In dieſem Kurſus* Aus der Pfalz, genoſſenſchaft, welche in 40 überhaupt beſondere Mal wöchentlich 3 heit des Direktors Dr. Har bronn und des Vertreters de Der Vorſitzende erblickt d Tabakbaues in dem Makle achkurſus ſtatt; werde durch das Genoſſen 8 vorgeſehen, ferner ranchirkurſus. knappen Zü 775 9 appen Zügen den raf agsliſch für Damen] ſchaft, die ſich bei ihrem bergiſchen Käufer zum Mu in der Anſtalt ein⸗ giſchen Kaufer zum. untentabeln Quantitätsbau fertiggebracht. Der Ankau würdigen und er⸗ hebenden Verlauf nahm. Dieſe Fachgenofſenſchaft betrachtet nämlich] Tabak ſeien bereits wieder die Förberung der Lehrlingsausbildung als eine ihrer Hauptaufgaben und veranſtaltet von Zeit zu Zeit Lehrlingsprüfungen. Auch geſtern hat eine ſolche Prüfung ſtattgefunden und zwar Prüfungsarbeilen wurden nach der Angabe und von 2 Prüfungsmeiſtern angeferkigt und ſodann im genannten Saale aufgeſtellt. um 5 Uhr verſammelten ſich die ſämmtlichen Mitglieder der Vereinigung im Ausſtellungslokal zu einem Bauer bei Herrn G. Hagen, Otto Jotter bei IJ. Wacker bei Herrn Schmitt ihre Prüfung„gut“ beſtanden haben. Hierauf richlete der Obermeiſter, Herr Guſtab Hagen, Worte der Ermahnung an ihnen ihre Urkunden und nahm ſte als Gehilfen auf. Herr ütgermeiſter v. Hollander dankte ſoll nämlich ein Eintrittsgeld von 5 für die erhaltene Einladung und verſicherte, daß die ſtädtiſche Behörde— Kan de einem wohllhötigen Zweck zu. ſtets gern bereit ſei, Alles zu unterſtützen, was z werbe⸗ und Handwerkerſtandes beitragen könne, und Herr Aulbach, Vorſitzender des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes, ſtellte 5 indie⸗ einen Vergleich an zwiſchen ſonſt und jetzt im Handwerk und betonte Bootskataſtröphe ſind kroßdem bern⸗ n enee e, die Wichtigkeit dieſer Prüfungen. Er wies beſonders darauf hin, daß es eine der vornehmſten Aufgaben der Handwerkskammer ſei, für eine den heutigen Bedürfniſſen des Handwerks entſprechende Ausgeſtaltung Geiſenheim Student Baum aus Zoll derſelben beſorgt zu ſein. Damit war die Feier nur noch hervorgehoben werden, daß bei dieſer Gelegenheit auch die neu eingeſtellten Lehrlinge, welche wie die neu aufgenommenen Gehilfen kanten ſeien mit der Geno in einer Weiſe, die unter der Aufſicht ſtellt, zeigt der Reingewinn feierlichen Akte, zu* Jli theini iaer⸗ dem auch Herr Bürgermeiſter v. Hollander und die Ausſchußmit⸗* Wiesbaden, 30. Mai. Bei den rheiniſchen Weinverſteiger⸗ glieder des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes geladen und erſchienen waren. Zunächſt wurden die Arbeiten beſtchtigt und die Prüfungsmeiſter erklärten, daß ſämmtliche Prüflinge, wämlich J. ungen iſt es üblich, daß w Nutzen, die gerne„koſten“, Erſchlagenen kennen wollen mehrere Hundert Mark befanden, bekannten aus der Hand geriſſen. Stadttheilen, die ſich ſeit Jahren in überraſchendſter ſchlimm geweſen zu ſein und ſo gehörige ſchon öfters mit ihm Händel angefangen haben. ſeine Frau mit dem Stricke nur gezüchtigt, weil er glaubte, ſie nehme Tabatmanufaktur, des Landwirthſchaftsinſ getreten, ein Beweis für ihr reelles Gebahren. 0 55 ie[Vorkrag über Mittel und Wege zur Hebung und Erzielung einer für andere Fachvereinigungen vorbilvlich wirken dürfte. Die beſſeren Renkabilität des Tabakbaues hielt Dr. Erwartungen für ſeine weit Standarten⸗Weihe um Licht in das geheimnißvolle Dunkel zu Verbrechen bis jetzt noch umgiebt. Auf die Aufforderungen der Kriminalpolizei hin haben ſich eine eine Anzahl von Perſonen gemeldet, welche den „ jedoch haben ſich ihre Annahmen ſtets Heute Nachmittag wurde auf der Straße slehrling eine Mappe, in welchem von einem vorübergehenden Un⸗ Der Straßenräuber eilte mit der ſich nicht mehr eingeholt werden. Er iſt bis Großherzogthum. * Karlsruhe, 30. Mai. Die Bauthätigkeit iſt auch in dieſem Es gilt dies nicht nur von den äußeren und mitten im Verkehrszentrum. Weiſe ausdehnen, Mai. Der verhaftete Fabrikarbeiter Joh, chuldigt wird, daß Braun zu erdroſſeln verſucht habe, wurde Darnach ſcheint die Sache nicht gar ſo nicht genau. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Die Pfälziſche Tabakverkaufs⸗ 30. Mai. llen ſeine Ehefrau und deren An⸗ Jäckle habe Vereinen der Pfalz, Heſſens und Badens nmerſchl — r Mannheim über 2000 Pflanzer vereinigt, hielt unter dem Vorſitze des Geiſtlichen Rathes Ripplinger in Schifferſtadt, dem Tabakbaues, ihre außerordentliche zahlreich beſuchte Generalberſamm⸗ lung ab. Von der Wichtigkeit der Tagesordnung zeugt die Anweſen⸗ ag⸗Straßburg von der kaiſerlichen pektors L. Wunderlich⸗Heil⸗ Mittelpunkte des pfälgiſchen Tabakfirma Schmitt u. Co, ie beiden Hauptfeinde des einheimiſchen ethum und dem niederen Zoll. Erſteres ſchaftsweſen wirkſam bekämpft, letzterer Dr. müſſe bei den kommenden Handelsverträgen erhöht werden. Nolden, Direktor der Ludwigshafener Reiffeiſſ chen Aufſchwung der enfiliale, entwickelte in Tabatverkaufsgenoſſen⸗ Vorgehen die elſäſſiſchen und württem⸗ ſter genommen habe und beſondere Sorg⸗ 8 falt auf die Lagerung und Fermentirung des Tabakes verwende. Vor Allem habe ſte den Uebergang des pfälziſchen Tabakpflanzers vom zur allein erhaltenden Qualitätserzeugung fdes Tabakes habe ſich im letzten Jahre wiever flott geſtaltet und ſei in den badiſchen Orten bis zu 30%½ c erzielt worden. Von den im Vorjahre erworbenen 19,253 Zentnern 6000 verkauft worden. Die erſten Fabri⸗ ſſenſchaft in ſtändig e Geſchäftsverbindung Einen ſehr lehrreichen Hammerſchlag⸗Straß⸗ burg. Daß der finanzielle Erfolg des jungen Unternehmens ſchönſte ere geſunde Entwickelung in Ausſicht des Vorjahres im Betrage von 3500. ährend der Verſteigerung ſelbſt, wie auch an berſchiedenen Tagen vorher, Koſtproben à Diskretion unentgeltlich an Jedermann verabfolgt werden. Das machen ſich viele Leute zu aber durchaus nicht ans Kaufen denken. 7 Herrn Valentin und Dem Vernehmen nach beabſichtigt nun die preußiſche Domänenver⸗ ur Hebung ves Ge⸗ vielen Naſſauern“ nicht ge * Vingen, 30. Mai. gangen, vier Perſonen noch beendet und es ſoll in dem kleidfamen Arbeitsgewand erſchienen waren, den verſammelten* Das Meeting in Meiſtern Deeel. wurden. waltung, praktiſch wie ſie iſt, händlerkreiſen oft ſchon recht Bei der nächſten Domänjal⸗Weinver fallen. Von den Opfern der großen Binget nicht geländet, und zwar zwei 15 ie rſonen ſind: Erzieherin Ritter aus heim bei Höchſt, Wittwe Heim aus Frankfurt und der Student Karl Növen aus Oeßßrich. und zwei weibliche Inſaſſen des verhängnißvollen Bootes. Namen der noch fehlenden Pe WRort. Baden⸗Baden. 513 Unterſchriften ſind für die elf Rennen des Badener Hertings eingegangen, die am eeeeeeeee koſtſpieliger als Neuparis. Freitags zahlt man dort allein für den Eintritt fünf Francs. An anderen Tagen wird man von den Hellebardenträgern im Landsknechtkoſtüm nur gegen zwei reſp. dier Tickets eingelaſſen. und dann muß noch einmal einer eigenen Obulus für ven Beſuch jeder einzelnen Sehenswürdigkeit entrichten. Dieſor ſind nicht wenige. Im„Grand Theater“ mit 1500 Sigplätzen finden täglich zweimal Vorſtellungen ſtatt. In der Salle du Palais gaſtirt das vornehme Theater La Bodinisre, das bisher im Eiffelkhurm gehorſtet hat. Die elegante Bänkel⸗ fſängerin Eugenie Buffet ſingt allabendlich im Cobaret de la Pomme. Mittags und Abends kann man das berühmte Colonne⸗ Orcheſter unſeren Wagner auf Franzöſiſch ſpielen hören. Und kehrt man in die Kirche ein, ſo hat man Gelegenheit, die Chan⸗ teurs de St. Gervais ihre wunderbaren Lieder vortragen zu hören, Alles das koſtet heillos viel Geld. Will man aber eine ganz genaue Vorſtellung von dem Begriffe heillos viel Geld erlangen, ſo muß man außer den äſthetiſchen auch noch materielle Genüſſe in Altparis ſuchen. Ein Diner in den Luxusräumen des Pre aux Cleres ſei in dieſer Hinſicht als hohe Schule empfohlen Auch die Schweiz iſt ein theures Pflaſter. Davon weiß jeder Reiſende ein Lied zu ſingen. Um ganz ſtylgerecht zu ſein, mußte alſo auch die Schweiz auf der Weltausſtellung, das Schweizerdorf, mit Preiſen geſegnet werden. Aber im Vergleich zu Altparis iſt das Schweizerdorf immerhin eine wahre Er⸗ hpiungsgegend für das Portemonnaie. Der Unterſchied von Stadt und Dorf macht ſich in wohlthuender Weiſe geltend. Man empfindet ein ordenkliches Behagen, wenn man von dieſen treu⸗ herzigen Naturkindern ſo unnachahmlich treuherzig ausgeplündert wird. Auuorigens hat es ſeine guten Gründe, wenn das Schweizer⸗ borf ein theures Pflaſter iſt. An der Stelle, wo es ſteht, haben mal fünfundzwanzig fünfſtöckige Häuſer geſtanden, die alle um ſeinetwillen abgebrochen werden mußten! als ztwei Jahre ſind viele Hundert Arbeiter am Werke geweſen, um dieſe hohen Berge ringsum, die grünen Matten, Waſſerfälle, man ſchon mit Abſicht nach dem Mühlen und das ausgedehnte Dorf mitten innen zu erſtellen!] des Berggürtels blicken muß, um die Illuſion zu verlieren And Und nicht weniger in der Schweiz abgebrochenen u Almhütten ſo ſtylgerecht auf den Solche Rieſenarbeit will ihre Zinſen tragen. Sie hat um ſo mehr ſich an die Nähe des Jahrmarkts zu erinnern. Anſpruch darauf, als ſie dieſelben in ſo hohem Grade verdient. Was nun das Dorf Um nur annähernd darzuthun, wie gediege n die Erbauer ge⸗ einer äußeren, mehr ländlichen, und eine arbeitet haben, will ich kurz die Herſtellungsweiſe der das Dorf ſchen Hälfte desſelben zu umſchließenden Felſen ſchildern. Zuerſt alſo Pfähle in die Erde getrieben, die den Bergen Bienen ſollten. Rieſentannen aus dem Jura mußten ihren Weg ausgehöhlten Baumſtämmen die Brunnen, duften nach Paris nehmen, um dieſe Pfähle in der Längsrichtung mit und ſtimmungsvoll die neben jeder Stallthür aufgethürmten einander zu verbinden. Dann wurde an dieſes als„Funvament“ Vieh in den Ställen, gra Grundgerüſte eine Düngerhaufen. Stattet Art Zellenbau hölzerner Etagen geheftet, veſſen Formen ungefähr Beſuch ab, ſo bekommt der Geſtalt der projektirten Berge entſprachen. zu unterſcheiden zwiſchen jenen Bergparthien, Fortan war nun„Alpenkräutermilch und welche kahl liegen, das feinſte Berner Bauernbrod. In der und ſolchen, die eine Vegetation tragen ſollten. Die erſteren erwähnten Staubbache getrieben wird, kann man außerdem wurden in Holz ſoweit ausgebildet, daß eine geringfügige Modellirung durch Gips, Leinwand und Farbe ihnen ihre defini⸗ Die ſtädtiſche Hälfte tive Geſtalt geben konnte. Die letzteren aber gewann man überaus einfach und dauerhaft dadurch, daß man in Zellen des Gerüſtes große, mit Erdreich gefüllte Kiſten einfenkte lich breiten, nach einem Schweizer er pflanzte. Zu⸗ und Plätze. Das impoſanteſte Stück der Anlage und in dieſen Strauchwerk und Alpenkräut die vorerwähnten Marktplatz. Von dieſem der Kirche und dem angrenze ſelber anbetrifft, ſo hat man zwiſchen r inneren, mehr ſtädti⸗ unterſcheiden. Draußen in der länd⸗ wurden ungeheure lichen Peripherie hauſen die Senner und Sennerin ſen die Ziegen am Wege, man einem dieſer Bauernhöfe 0 man— gegen Baar— die f nd nach Paris fransportirten ſteinigen Grashalden.., daß großen Schautelrade jenſeitz , ſe d plätſchern u lieblich den feinſten Berner Oberlandkäfe und ſehen, wie man im Gebirge das Holz ſchneidet. des Dorfes hal ihren Miltelpuntt in nden, mit alten Bäumen beſtandenen Zentrum aus entwickeln ſich die ziem⸗ Original geführten Straßen iſt das große guterletzt wurde dann am Fuß der Berge echtes Steinmaterial von zwei Thürmen flankirte Thor, durch welches der Beſucher aufgeſchüttet und ſo allmählich ein unmerklicher Uebergang aus eintritt. Einen der Thür der realen Welt in die Scheinwelt gewonnen. Sie ſehen, es hat nichts Unwahrſcheinliches, wenn man be⸗ hauptet, daß die Alpenſzenerie, welche das Schweizerdorf ein⸗ ſchließt, einen vollkommen überzeugenden Eindruck hervorbringe. Marktplatz erinnerte mich In der That ſchmiegt ſich das Grün der Matten ſo natürlich an Rachel. Und der Brunnen die Felſenhänge an, kommt das Waſſer des Staubbaches ſo] ſäule den Drachentödter naturgetreu über die Schroffen und Rinnſale herunter, ſtehen die]recht verſtanden habe, von iſt der bekannte„Thurm von Bern des Dorfes war mir manches nicht fremd. Gleich zur Rechlen des Thores ſah ich Rouſſeaus ärmliches Geburtshaus. me grüßte ich als alten Bekannten: 5 eine Holzbaracke an die Kinderkage neben der Kirche, der auf einer Mi Georg trägt, murmekte, wenn fröhlichen Tagen in Solothurn. , Aber auch von den Häuſern der dieſem wohl auch in privaten Wein⸗ läſtig empfundenen Unfug zu ſteuern ſteigerung im Kloſter zu Erbach pro Perſon erhoben werden. Das wird allerdings 7 Holzmühle, die von den ich ihn 4 14 eim ſind am den eits und hen dti⸗ lich Jahrgang, Herr Wi 1 Mämh 0 g1. Miit General Anzeiger. 3. Sce⸗ Dienſtag ſchloſſen. Davon entfallen 880 Nennungen auf deuſche, 69 auf franzöſtſche, 53 auf öſterreich⸗ungariſche und 11 auf italieniſche Ställe. Die Nachrichten aus London liegen zur Stunde noch nicht gluß hat das großarkige Reſultat des Vorjahres bor. Der Nennungsf diesmal ſogar noch übertroffen.—In der Großen Badener Handieap⸗ Steeple⸗Chaſe iſt ſelbſtverſtändlich die Elite unſerer Hindernißſtälle vereinigt, das beweiſen Namen bpie Porridge, Peterzell, Quilon, Gadoſh, Arezzo, Kadett, Santa Roſa, Diamant u. ſ. w. Leutnant von Bercken wird auch in Stuttgart wieder die Pferde aus Major Kimmerle's Stall reiten. *Aus bayeriſchen Rennſtällen. Major Kimmerle's Etouvy geht nicht nach Weil. Der bewährte Steepler iſt nach ſeinem letzten Galopp lahm aufgepullt. Mit dem Sieger des diesjährigen Preiſes der Stadt Mannheim ſcheidet einer der ausſichtsvollſten Bewerber aus dem Preis von Nachod aus. Dagegen wird Arezzo ſein Engagement im Preis von Weil erfüllen. Der alte Sonderling wird im Laufe dieſes Sommers wieder herauskommen. Zur Zeit verrichtet er regel⸗ mäßige Kanter⸗Arbeit mit Frau Major Kimmerle im Satktel. * Aus Niederrad ſind folgende Pferde nach Stuttgart geſchickt worden: Bomba's Federfuchſer II und Czakathurn, zu denen aus Haßloch noch Packington und Achtung ſtoßen; John's Wallnuß, Monopole und Miß Maud; Pinter's Negus, Fittleworth, Fannh, Prinzeß Folly, Schotte und Goodwin; Kaliſchau's Preceßt, Bigar⸗ reau, Cythere und Karasjok; ferner Leutnant Graf Stauffenberg's Boothfield, Cordoba, White Sochs, Daiſy und Anna und Trainer Maaß' Cabidoulin, Tonh und Virga, welch letztere direkt von Haß⸗ loch nach Stuttgart gegangen ſind. Gerichtszeitung. Mannheim, 29. Mai.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsrath Wengler. Vertreter der Großh. Staats⸗ hehörde: Herr Ref. Kraus. 1) Der 29 Jahre alte Taglöhner Fredrich Pfeiffer aus Groß⸗ gartach, der in der Nacht vom 31. März zum 1. April ds. Is. aus der Lagerhalle der Firma Rhonheimer c& Elkan drei Wagendecken im Werthe von 150—180% ſteht, erhielt 7 Monate Gefängniß. 2) Unerlaubte Ausſpielung krug dem vorbeſtraften Handelsmann Auguſt Ackermann aus Stuttgart 1 Woche Gefängniß ein. 8) Der Taglöhner Chriſtoph Metz aus Lorſch, zuletzt auf dem Waldhof in Arbeit, entführte am 18. April ds. Is. aus dem Hausgang des Frankfurter Hofs ein dem Arbeiter Ernſt Herchert gehöriges Fahr⸗ rad im Werthe von 240 ,. Ferner hat er ſich auf den Namen eines anderen Arbeiters bei einem Wirth einen Krug Bier erſchwindelt. Das Artheil lautete auf 7 Monate Gefängniß. Die 16 Jahre alten Maurerslehrlinge Friedrich Schmitt machten kürzlich Blauen und im Walde bei Seckenhem herum. Aus Uebermuth ſteckten ſie den Wald in Brand. Als Werner, dem die Sache doch bedenklch wurde, das Feuer erſticken wollte, hinderte ihn Schmitt daran, indem er ihn höhnte, er ſei ein ſchöner Angſtmann. 15 Morgen Wald wurde abgeſengt und der Schaden iſt auf 300%/ gefchätzt. Heute ſtanden die beiden böſen Buben vor Gericht. Schmitt wurde wegen feines Verhaltens zu 5 Monaten, Werner zu 5 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt und Jedem 3 Wochen der verbüßten Unterſuchungshaft auf⸗ und Philipp Werner aus Ladenburg trieben ſich gerechnet. 5) Der 34 Jahre akke Tuglöhner Johann Schrecken he rger⸗ aus Neckarhauſen iſt mehrmals in's Schlafzimmer des Ankerwirths daſelbſt eingeſtiegen und hat mit dem Kommodeſchlüſſel, den er ge⸗ funden, die Kommode geöffnet und daraus verſchiedenes Geld ge⸗ ſtohben. Der Betrag war nicht feſtzuſtellen. Schreckenberger gibt 2.32 an. Urtheil: 6 Monate Gefängniß, ab 3 Wochen der Unter⸗ ngshaft. Verth.:.⸗A. Dör z bacher. 6) Die Taglöhner Franz Fernes von Ludwigshafen und Wilhelm Li ſcher von hier, 25 und 23 Jahre alt, ſtahlen dem Form⸗ ſkecher Ludwig Lorenz aus deſſen Haſenſtall(13, Querſtr.) zwei Haſen, um dieſelben zu berſpeiſen. Wegen Mundraubs erhielt Fernes 6 Wochen, Liſcher 14 Tage Haft. 7) Der 25 Jahre alte Laufburſche Conrad Winkler aus Eglisau(Schweiz) wurde vor einigen Wochen von ſeinem Prinzipal, dem Kaufmann Hermann Willmann beauftragt, einem Geſchäfts⸗ freunde desſelben die Summe von 706 zu überbringen. deſſen begab ſich Winkler mit Kollegen nach Ludwigshafen und machte ſich einen guten Tag mit dem Geld. Als man ihn erwiſchte, hatte er bvon dem Geld bereits 115%, flüffig gemacht. Der leichtſinnige Burſche wurde zu 5 Monaten Gefängniß, ab 14 Tage der Unter⸗ ſuchungshaft, verurtheilt. 8) Der 36 Jahre alte Taglöhner Johann Adolf Jung betreibt als Spezialität das Stehlen von Fäſſern aus Wirthſchaften, Höfen und auch von der offenen Straße weg. Kürzlich hat er ſich wieder in dieſem Fach mit dem Erfolg verſucht, daß dem underb Dieb heute 1 Ihr 2 Monate Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluſt zu⸗ diktirt wurden. 9) Ein ganz fühlloſes Bür ſchchen iſt der 17 Jahre alte Schloſſer⸗ lehrling Joſef Vögele aus Feudenheim, der bom Schöffengericht wegen Thierquäleref mit 15% Geldſtrafe belegt, hiergegen Berufung ergriffen hatte. Der Junge hatte am 2. Februar ds. Js. in einem Säckchen eine angeblich kranke Katze auf's Feld hinaus getragen und draußen, während andere Buben zuſahen, den Hofhund auf das arme Thier gehetzt, das bald getödtet war. Das Gericht verwarf die Berufung mit dem Ausdruck des Bedauerns, daß nicht auch der Staatsanwalt Berufung eingelegt habe, da der Junge eigentlich ein⸗ CTTTTTT...—— 2J2————.—''—......—— bekannt, aber ſehr hübſch erſchien mir das Schlößchen Effretikon aus dem Canton Zürich. Eine Sehenswürdigkeit iſt ein fünf⸗ fenſtriges Haus mit reichem plaſtiſchen Schmuck, das ein Jagd⸗ haus des Grafen R. in der Freiburger Gegend nachahmt. Im Innern findet man einen breit gewölbten Saal mit rieſtgem Kamin, an dem zur Winterszeit, wenn draußen der Abend an⸗ bricht, das ſchönſte Jägerlatein erzählt werden könnte. Napoleon⸗Enthuſtiasmus in Frankreich gerade in Mode durfte in dem Schweizerdorf natürlich auch eine Erinnerung an den großen Corſen nicht fehlen. Man wählte jenes ſchlichte Wirthshaus in Bourg⸗St.⸗Pierre, in welchem der Imperator am 1. Mai 1800 übernachtete, als er an der Spitze ſeiner Trup⸗ pen die Alpen überſchritt. Dejeuner de Napoleon ſteht auf dem »Wirthſchilde zu leſen; man kann im Innern die echten Möbel ſehen, welche einſt das Dejeuner Napoleons erlebt haben. In der hier geſchilderten Art iſt nun das ganze Dorf nach ſorgfältig ausgewählten ſchweizer Bauwerken zuſammengeſtellt worden. Es iſt eine wahre Muſterkarte aller Bauſtyle der letzten ſteben Jahrhunderte. Man überzeugt ſich da wieder einmal, daß die„gute alte Zeit“ ganz bedeutend viel maleriſcher, häus amiliärer gebaut, als unſere vielgeprieſene,„comfortable“ egenwart. Wie viel moderne Zinshäuſer gäbe man für ein einziges dieſer halb holzgeſchnitzten, halb ſteingefügten gothiſchen und Renaiſſancehäuschen! Um wie biel intimer, heimlicher, ſtimmungsvoller könnte man darin wohnen. Und wie das Holz⸗ werk, das man heute gar nicht mehr ſieht, ſo voll Charakter und herzlicher Wärme war. Und dieſe Malereien auf den Wänden, wie ſie in ihrer Beſcheidenheit ſo künſtleriſch wirken und umſere heutige Faſſadenmalerei in den Schatten ſtellen! Das iſt nun Alles unwiederbringlich dahin... Ich kaufe mir aus lauter Verzweiflung in der nächſten Schenke eine Flaſche Rothen und keinke ſie tiefſinnig leer. Der Rothe iſt wirklich nicht übel. rthe— 1893.— Wirklich? 18932 Allerhand Hochachtung! Herr Wirth, Sie ſind ein Denker und ein Pädagoge.— Wie ſo mein Herre— Ihr Rother hat mich ſoeben überführt, daß auch die Gegenwark nicht ſo ganz ab⸗ — geſperrt werden müßte⸗ aller Energie darauf aufmerkſam, daß derarti ſchlimmeren Dingen führten, Gegen ſolche F Energie vorgegangen werden und er möge f ſchichten noch einmal zu begehen. Wie ra geht aus ſeiner Vertheidigung hervor. richtig zu ſein, ſeitdem er einm Verth.:.⸗A. Dr. Köhler Theater, Kunſt und Wiffenfchaft. Der italieniſche Komponiſt Puccini hat den mit dem Titel„Maria Antonietta“ wird einſtweilen Daudet's Text dieſer komiſchen Oper ſchreib Illica und Giacoſa. zu komponiren, aufgegeben und „Tartarin ſur les Alpes“„vertonen“. Den en ihm die bewährten Librettiſten Ein im„Mattino“ erſchienener Artikel von Scarfoglio hat Puccini auf den Gedanken gebracht, lieben„Tartarin“ vorzunehmen. Abſicht kundgegeben, ſich den guten, Vorher hatte der Komponiſt die Arioſt's„Raſenden Roland“ illuſtriren. Vor der Komponirwuth der jungitalieniſche wird bald kein einziges Litteraturwerk ſicher ſein, werden gut thun, ihre Werke mit dem Vermerk Graf Tolſtof iſt kürzlich von einer amerikaniſchen Geſellſchaft Sympathiekundgebungen zu Gunſten Die Antwort des Grafen lautete: in Kriegsdrohungen be⸗ „Ihren Wunſch nicht erfüllen zu muſikaliſch zu n Komponiſten und die Dichter „Komponiren verboten“ aufgefordert worden, ſich an den der Burenmiſſion zu betheiligen. „Die guten Dienſte Amerikas kön ſtehen, und daher bedauere ich ſehr Die Errichtung einer Un ſoll, nach den Informationen tü ſein. Der Sultan wünſcht, daß getheilt werden iverſität in Konſtantinopel rkiſcher Blätter, beſchloſſene Sache zwei Abtheilungen ind eine Akademie die Hochſchule in ſoll: eine wiſſenſchaftlche Sektion u Ermete Zaceoni, dieſer Tage im Fenice⸗ dreiaktigen Drama 8 Schriftſteller Coſtamag hatte einen großen Erfolg, Der Inhalt des Stückes ſei der Arzt hat entdeckt, da ſtenten die Treue brach, Geheimniß, ein neues N ſucht, geſtohlen hat, und der Sohn des Nebenbuhlers iſt. Vor ergibt der Arzt ſich dem Trunke und ſi Akt kehrt der ehemalige Aſſiſtent als heimniß hat ihn berühmt ge BVepölkerung in die Stadt zurück, und und um die Früchte ſeiner Arbeit betro bon einem Fenſter aus das Kind ſchmetterten Gliedern au erinnert an vielen Stelle der berühmte italieniſche Schauſpieler, hat Theater zu Trieſt die Titelrolle in dem neuen dottor Lorenzo“, das den jungen Turiner zum Verfaſſer hat, kreirt. der allerdings zuletzt ſtark beſtritten wurde. hier kurz wiedergegeben: Ein hervorragen⸗ 5 ſeine Frau ihm mit ſeinem früheren Aſſi⸗ daß der Aſſiſt ittel zur Beh daß das Kind, das tent ihm ein wiſſenſchaftliches andlung der Lungenſchwind⸗ er für ſein eigenes hielt, Schmerg und Verzweiflung nkt immer tiefer. berühmter Mann— das ge⸗ macht— unter dem Jubel der der um ſein häuskiches Glück gene alte Arzt ſchleudert ihm der Sünde entgegen, das mit zer⸗ F dem Pflaſter liegen bleibt. n in auffallender Weiſe an Strindbergs„Der Badiſcher Landtag. 86. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 31. Mai. ½10 Uhr die Sitzung. Regierungskommiſſäre. tte der Stadtgemeinde Grüns⸗ m Bewilligung eines Staats⸗ apotheke und über die Gegen⸗ Die Regierung hat da nach den gemachten Erhebungen die und die Lebensfähigkeit Die Regierung ſei auch jetzt noch da ſie auf ihrem weil eine Aenderung in den Der Antrag auf Uebergang zur miſſton mit 7 gegen 5 Stimmen äſident Gönner eröffnet rtiſch Miniſter Eiſenlohr und Abg. Werr berichtet über die Bi feld und umliegender Ortſchaften u zuſchuſſes zur Errichtung einer Filial petition des Apothekers Dr. Weller i frühere Geſuche abgelehnt, Gründung einem Bedürfniß der Apotheke in Lauda erſchwere, nicht in der Lage früheren Beſchluſſe Verhältniſſen nicht e Tagesordnung wurd angenommen. Abg. Zehnter und zur Kenntnißnahme unter hältniffe geſtellt. beſtehe, gehe aus eingegangen und nicht entſpreche einen Beiſchuß beharren müffe, ingetreten ſei. e in der Kom zu gewähren, Gen. haben einen Antrag auf Ueberweiſung Darlegung der ungünſtigen Daß für Grünsfeld und Umgegend e dem Umſtand herbor, daß ſchon 1887 daß die Gemeinde ſi ſtanden habe. Auch die Nachbargemein ſicht geſtellt. Nicht nur um die Abothek den Argt handle es ſich, halten könne, wenn im O Filialapotheke in Grünsfeld, würden reichlich gedeckt werden. in jener Gegend eine verfehlte un der rechten Seite der Tauber nicht Zuſtand andauern zu laſſen. denn dieſe khatſächlich unglückliche Orgar ſterium des Innern geſchaffen, müſſe gea hier mit ein paar tauſend Mark 3 Abg. Obkirch miſſion; bei Neukonz Frage geprüft werde Apothekenver⸗ in Bedürfniß ch zu erheblichen Koſten ver⸗ den hätten Zuſchüſſe in Aus⸗ e, ſondern vor Allem auch um der ſich nur dann eine dauernde Praxis er⸗ ſelbſt eine Apotheke ſei. Die Koſten einer f welche—6000 Einwohner kämen, Die Vertheilung der Apotheken ſei d man könne den Bewohnern auf ge Zeiten zumuthen, dieſen ſſe ſich ein Weg finden laſſen, iſation, die das frühere Mini⸗ ndert werden und dies könne uſchuß geſchehen. er vertritt den Antrag der Mehrheit der Kom⸗ eſſionirung einer Apotheke müſſe vor Allem die n, ob die beſtehende Apotheke neben einer Filiale ſcheulich iſt.— Ich verſtehe Sie nicht mein Herr— 2 nicht nöthig, Herr Wirth. Ja, man trinkt und ißt nicht übel im S an Gelegenheiten Schweizertouren pflegen ſehr ermü halb für den Erſatz der Kräfte ſo einem der Schanklokale Phonograph gibt dort Jodler und Schnadahüpfl Hätte man den Geſang nicht auch im Es fehlt doch wahrlich nicht an allerh und Weiblein im Dorfe! Sie Stickereien, Gläſern, Galant Würſten: konnte da nicht der Eine oder Geſang handeln? unerforſchlich. Und manchmal ſind es nicht allein die Wege, So wollte uns chtweizerdorf. Auch zum Eſſen und Trinken. dend zu ſein. Man muß des⸗ rgen. Leider huldigt man in dem unlauteren Wettbewerb. n zum Beſten. Original geben könnene? and ſchweizer Männlein handeln mit Anſichtskarten, Uhren, Schnitereien, Milch, die Andere auch mit Die Wege der Ausſtellungs⸗Vorſehung ſind ſondern auch dieſer Tage Monſieur Deloncle ver⸗ mittels ſeines„Rieſenfernrohrs“ den Mond auf 1 Meter Ent⸗ fernung zeigen. Nun, der Mond 50 000 Meilen von uns entfernt Delonecle ſein großes Fernrohr auf und uns das ſolcherart gewonnene Bild in einem zeigte, gewahrten wir nichts, war der Mond, wie er aus einer Entfernung von 1 Meter aus⸗ ſieht.. Einem Worte Goethes folgend entſchloß Unerforſchliche ruhig zu verehren. Rieſenfernrohr ehrfurchtsvoll von Außen und melde ehrfurchtsvoll Länge des Rohres 60 Meter. Gewicht 21 000 Kilogr. Eigenſchaften: Das Rohr liegt horizontal und iſt unbeweglich. Das Objektiv befindet ſich auf einem Wagen, der über Schienen beweglich. Das Bild des Himmels wird mittels eines vor dem Objektiv angebrachten Spiegels in das Rohr reflektirt. Dieſer Spiegel mißt 2 Meter im Durchmeſſer und wiegt 4000 Kilogr. Eine Maſchinerie beſorgt nach der bei Refraktoren üblichen Weiſe ſtand hell leuchtend am Himmel, Als aber Herr ſellen gerichtet großen Spiegel als einige trüben Flecken: den Augen der ſich und wartete. den armen Ge ich mich, das Ich betrachtete alſo das Nachſtehende: desſelben 1,5 Der Vorſitzende machte den Burſchen mft exiſtenzfähig bleiben werde. Der Apotheker in Lauda habe aber feßg e Rohheiten zu viel ſchon einen engen Wirkungskreis, ſo daß er ſich ohne Provfſor behelfs, hichen müſſe mit allerAuch ſeien die Verhältniſſe in Grünsfeld durchaus nicht ſo dringend, hüten, derartige Ge⸗ wie in vielen anderen Gegenden. Die Entfernung von Grünsfeld ffinirt der Angeklagte iſt, nach Lauda ſei eine geringe; es habe ſich aber auch der Apotheker I1 Er behauptete im Kopfe nicht Lauda dazu verſtanden, einen Boten anzuſtellen, der die Regepte im al daheim in der Scheuer abgeſtürzt ſei. Grünsfeld ſammelt. 5 Miniſterialrath Dr. Glockner gibt dem Abg. Zehnter 311, daß die Apothekenverhältniſſe im Bezirk Tauberbiſchofsheim keine gün⸗ 175 ſtige ſeien. Eine Aenderung könne doch nur dann eintreten, wenn die Plan, eine Oper Perſonalkonzeſſion in Königshofen aufgehoben und dieſelbe nach Grünsfeld verlegt werde. Man dürfe aber nicht vergeſſen, daß ing vielen anderen Gegenden die Sache viel ſchlimmer liege, und gehe mam hier im Sinne der Petition vor, ſo würden viele Gemeinden nachfolgenm Die Regierung anerkennt das Entgegenkommen der Gemeinde Grüns⸗ feld, iſt aber jetzt nicht in der Lage, dem Wunſche der Petenten gerechf zu werden. Gemeinden verhiete, beliebig einen Apotheler anzuſtellen. man zuwarten, bis die Perſonalkonzeſſton abgelaufen. ſein, die Exiſtenzfähigkeit der Apotheken zu erhalten. entgegenkommen. für ſeine Perſon auf dem Antrag Zehnter ſteht, wird der Anmtrag Zehnter mit 30 gegen 20 Stimmen angenommen. 5 Abg. Neuwirth berichtet über die Bitte der badiſchen Vieh⸗ Reichsſeuchengeſetz. Der Antrag wurde angenommen.— Nächſte Sitzung Samſtag 9 Uhr. —— Aeueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.) * Köln, 31. Mai. Die Torpedobootsdiviſion iſt heuke Mittag unter Abſchiedsſaluten von hier rheinabwärts gegangen. Ein zahlreiches Publikum wohnte am Rheinufer der Abfahrt bei Die Boote werden in Mühl heim anlegen und dann nach Düſfeldorf weiterfahren, wo ſie während der Pfingſtfeiertage verbleiben. Kabel Emden—Horth(Azoren) die erſten Verſuche zur Ueber⸗ mittelung von Telegrammen gemacht. Das Ergebniß war über Er⸗ warten gut; es wurde eine Geſchwindigkeit von durchſchnittlich 140 Buchſtaben pro Minute gegen bisher 140 Buchſtaben erzielt. *Berlin, 31. Mai. Die„Nordd. Allgem. Zig.“ ſchreiht: Die Wiener„Neue Freie Preſſe“ will aus dortigen diplom Kreiſen erfahren haben, die Studienrei ſen der K ſtantinopeler Militärattachees von Oeſterrei Ungarn, Deutſchland und England nach verſchiedenen Gebieten des türkiſchen Reiches, würden auf Anregung Deutſchlands un⸗ ternommen. Sie ſtänden untereinander in offenkundigem Zu⸗ ſammenhange. Da iſt eines ſo falſch wie das andere. Vielmehr tärattachees der genannten drei Reiche gleichzeitig von Konſtanti⸗ nopel abweſend ſein werden.— * Wien, 31. Mai. Dem„Neuen Wiener Tageblatt“ zu⸗ folge, begibt ſich der Miniſter des Aeußeren Go luchowski am 15. Juni nach Paris. Paris, 31. Mai. Wie das„Echo de Paris“ meldet, wird der neuernannte Kriegsminiſter An der6 von den höheren Offizieren Galliffet's keinen im Miniſter um behalten, ans⸗ genommen vielleicht den mit den Funktionen des Chefs des Generalſtabes beauf tragten General Delanne. 0 * Petersburg, 31. Maj.(Meldung der ruſſiſchen Tele⸗ graphen⸗Agentur.) In der Nacht auf den 30. Mat äſcherte eine große Feuersbrunſt die Hälfte der Kreisſtadt Wlabimir⸗ — Erdrotation veranlaßten Drehung des Himmelsgewölbes.— So, nun wiſſen Sie von„La Lune à une metre gendu ſopiel wie ich. Bewahren auch Sie die gebotene Ehrfurcht! Es handelt ſich um den Clou der Clous, um den General⸗Super⸗Clou der Welk⸗ ausſtellung von 1900. M. — Ein Kuß⸗Attentat auf Eleo de Merode. Die welt⸗ be—rühmte Pariſer Brettl⸗Tänzerin Mlle. de Merode iſt das Opfer eines eigenartigen Attentats geworden. Ein Vertreter der Ariſtokratie, Mitglied eines faſhionablen Pariſer Clubs, ging mit der ſchönen Cleo kürzlich eines Nachmittags den Boule⸗ vard des Capucines entlang, als ein hünenhafter Arbeiter, der ihnen entgegenkam, plötzlich mit dem Ausrufe:„Ach, da iſt ja meine Herzliebſte!“ ſtehen blieb. Ohne viel Umſtände faßte er die Erſchrockene um die Taille und drückte ſie an ſich. Der ele⸗ gante Begleiter der jungen Dame ſchlug mit ſeinem zierlichen Spazierſtöckchen auf den Unverſchämten ein, wurde aber von dieſem mit einem einzigen Fauſtſchlage zu Boden geſtreckt. Vor anſammelnden Paſſanten riß der liebe⸗ ſchmachtende Proletarier die ſchmächtige Geſtalt der Tänzerin in ſeine muskulöſen Arme und küßte ſie, trotzdem ſie, laut um Hilfe ſchreiend, ihr Geſicht abwandte, zu wiederholten Malen leiden⸗ ſchaftlich auf die Lippen. Endlich gelang es einigen Männern, die ſich von hinten auf den Mann ſtürzten, ihn zu bewältigen und den auf dem Schauplatz des ſonderbaren Attentates erſcheinen⸗ den Schutzleuten zu übergeben. Vor den Polizeirichter geführt, zeigte der Kußheld nicht die geringſte Verlegenheit. Er geſtand es offen ein, daß er in die Danſeuſe verliebt ſei. Er geſchworen, bei der erſten beſten Gelegenheit, die ſich ihm Hieten würde, ſie in die Arme zu nehmen und abzuküſſen. Jetzt da er dies erreicht, ſei er zufrieden. Trotz ſeiner geſchickten Verthedi⸗ gung mußte Gaspardin hinter Schloß und Riegel wandern. Cléeo de Msrode aber hat ein weiches Herz. Sie hat berefts Schritte gethan, um durch Verwendung einflußreicher Freunde habe ſich die Bewegung desſelben in Uebereinſtimmung mit der Dunch die die Freilaſſung ihres reſoluten Anbeters zu erwirken. Wenn nur der Urheber dieſes Kußattentates mit dem rührenden Schluß Abg. Köhler(Zentr.) vertritt den Antrag Zehnter und weiſt beſonders darauf hin, daß die Regierung durch ihre Geſetze es den Miniſter Eiſenlohr hebt demgegenüber hervor, daß der Staat ganz erhebliche Zuſchüſſe leiſten müßte, wenn er alle Richt exiſtenzfähige Apotheten ſubbentioniren wolle. Die Apotheke in Laudch ſei früher in Gerlachsheim geweſen. Gewiß ſei eine Abhilfe wün⸗ ſchenswerth, doch ſei dieſelbe nur auf dem Wege möglich, daß der Abotheker in Lauda nicht geſchädigt werde. Erwägenswerth ſei die Verlegung der Apotheke bon Königshofen nach Grünsfeld, doch müſſe Abg. Pfefferle führt aus, daß in Baden die Apotheken⸗Ver⸗ theilung eine gerechte ſei; vor Allem aber müſſe eine Regierung bemüht Nach kurzen Bemerkungen des Abg. Höring vertritt Abg⸗ Zehnter nochmals ſeinen Antrag und betont, daß alle Rednev lediglich die Intereſſen des Apothekers in Lauda vertreten, ohne die großen Intereſſen von 5000 Einwohnern auch nur eines Wortes g1t⸗ würdigen. Die Apotheke in Grünsfeld hänge aber auch mit der Arzt⸗ frage eng zuſammen; auch aus dieſem Grunde ſollte die Regierung Nach Bemerkungen des Miniſters und des Berichterſtatters, detz händler um Beſeitigung des§ 33 der Vollzugsverordnung zum *Emden, 31. Mai. Geſtern Abend wurden auf dem u eue iſt es nur ein zufälliges Zuſammentreffen, daß die Milf⸗ Wolyneim Gorvernement Wokthynien ein. 800 füdiſche Famflien ſind obdachlos.— Wie der„Roſſija“ aus Kie w gemeldet wird, ſollen im Laufe der beſtehenden Campagne 12 neue Zuckerfabriken eröffnet werben, ſodaß zuſammen 276 Fabriten thätig ſein werden. * Konſtantinopel, 31. Mai. Die Meldung von der Annahme des Entlaſſungsgeſuchs des Oberkommiſſars der Pforte in Egypten, Ahmed Mukhtar, beſtätigt ſich nicht. * Mexico, 31. Mai. Der Präſident empfing geſtern den neuen deukſchen Geſandten von Heyking. Der Präſident ſprach in warmen Worten von der Freundſchaft zwiſchen Deutſch⸗ land und Mexico. *. 1** Die Uuruhen in China. London, 30. Mai. Hieſige Blätter veröffentlichen ein Telegramm aus Shanghai, wonach die Regierung ein Edikt erließ, wodurch der Bund der Boxers bei Todesſtrafe verboten wird. * Tfintau, 30. Mai. Der Kreuzer„Kaiſerin Auguſta“ nahm einen Offizier und 50 Marineſoldaten an Bord und geht nach Taku. * Yokohama, 31. Mai. Reuter. Infolge der Forderung der Liberalen, daß ihnen Sitze im Kabinet eingeräumt würden, wird wahrſcheinlich das geſammte Miniſterium zurück⸗ kreten. Die Lage in Korea wird als ſehr ernſt ange⸗ ſehen. Die Preſſe verlangt, daß Japan ſeinen Einfluß in Korea aufrecht erhalte. Ein japaniſcher Kreuzer hat Befehl erhalten, nach Tientſin zu gehen. *** Der Burenkrieg. * London, 31. Mai. Eine Depeſche des Feldmarſchulls Roberts aus Germiſton von geſtern meldet, Kommandant Krauſe ſei, nachdem Roberts einen Parlamentär nach Johan⸗ nesburg geſandt habe, zu ihm gekommen und habe ihn erſucht, den Einzug in die Stadt um 48 Stunden hinaus⸗ zuſchieben, da ſich noch viele bewaffnete Buren dort be⸗ fänden. Roberts habe eingewilligt, da er darauf bedacht geweſen ſei, etwaige Ruheſtörungen in der Stadt zu vermeiden und da auch noch feindliche Abtheilungen die Hügel der Umgebung beſetzt hielten, welche vorher geſäubert werden mußten. Ueber den Kampf am 29. melbet Roberts: Der Hauptantheil fiel der Kolonne des Generals Hamilton zu, welche im Weſten von Johannes⸗ burg operirte, um die Kapallerie des Generals French zu unter⸗ ſtützen, welche auf den nach Norden in die Nähe von Pretoria führenden Straßen vorrückte. Hamilton fand den Weg vom Fein de verſperrt, welcher drei Meilen ſüdlich des Randes ſtarke Stellungen mit mehreren Geſchützen auf den Kopjes inne hatte. Hamikton griff ſofort an. In dem bis zum Eintritt der Dunkel⸗ heit dauernden Gefechte wurden die Buren, welche hartnäckig Widerſtand leiſteten, von den Gordon⸗Hochländern aus ihren Stellungen vertrieben. Hamilton befindet ſich in Florida, weſt⸗ lich von Johannesburg, General French einige Meilen nord⸗ zſtlich. Die Kavallerie, berittene Infanterie und die 7. Diviſion hat die Höhen nördlich der Stadt inne. Die 11. Diviſton mit ſchwerer Artillerie ſteht ſüdlich. General Rundle be⸗ richtet, er habe am 28. eine große Burenmacht in der Nähe von Senekal angegriffen. Die Verluſte der Engländer ſeien nicht ſchwer. General Brabanut meldet, zwei ſeiner Patrouillen, beſtehend aus ztei Offizieren und 40 Mann, ſeien vom Feinde chnitten und gefangen genommen worden. * London, 31. Mai. Wie der„Daily Mail“ aus Vrybourg von geſtern gemeldet wird, iſt General Hunber in Geysdorp, 60 Meilen ſüdöſtuch von Lichtenburg, eingetroffen. * Pretorta, 30. Mai. Bon den Forts um Pretoria ſind alle Truppen zurückgezogen worden. ankfurt a.., 31. Mai.(Effektenbörſe). 8 Kndftaftten 228.60, Staatsbahn 15 80 ,% ungar, Goldrente 96.50, Gotthardbahn 140.—, Diseonto⸗ Commaudit 185.80, Laura 257.40, Gelfenkirchen 201.50, Darmſtädter 187.80, Handelsgeſellſchaft 158.50. Tendenz: ſchwächer. Beclin, 31. Mai.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Börſe ver⸗ kehrkte am Montanmarkt infolge von Realiſirungen anfangs in matter Haltung, beſſerte ſich aber ſpäter auf die Londoner Hauſſe in Minenaktien. Um 1,35 Uhr waren Montanwerthe durchweg wieder nachgebend. Banken relativ preishaltend. Bahnen ſtill. Fonds be⸗ hauptet. Privatdiskont 4⅜ Prozent. Berlin, 81. Mai(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 226 90, Staatsbahn 139.40, Lombarden 25.25, DiscontoCommandit 185.70, Laurahütte 257.—, Harpener 223.10, Ruſ ſiſche Noten—.—. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.40, 3½ ½% Reichsanleihe 998.10, 3% Reichsanleihe 86.75. 4% Haben 108.75, 3% Heſſen 83.—, 95,10, 1860er Looſe 186.40, Lü übeck⸗Büchener 144.—, Maxien⸗ urger 77.20, Oſtpreuß. Südbahn 90.—, Staatsbahn 139 20, Lom⸗ ——————— rmeee General⸗ Anzeiger. Lelko bärden 28 10, Tanada Paeifte⸗Bahn 94.10, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 152.10, Kreditaktien 228.40, Berliner e ſchaft 158—, Darmſtädter Bank 137.40, Deutſche Ban aktien 198.— Disconto⸗Commandit 185.20, Dresdner Bauk 155.50, Leipziger Bank 168.40, Berg.⸗Märk. Bank 151.20, Dynamit Truſt 157.60, Bochumer 241.50, Conſolidation 382.50, Dortmunder 116.25, Gelſenkirchener 209.50, Harpener 221.10, Hibernig 239.25, Laurahütte 253.40, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 109.—, Weſteregeln Alkaliw. 211.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 147.50, Deutſche Steinzeugwerke 290.50, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 152.50, Wollkämmerei⸗Aktien 167.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein.⸗ Weſtf. Bank von 1908 99.90, 3% Sachſen 83.70, Stettiner Vulkan —.—, Mannheim Rheinau 116⸗50. 3½ Badiſche St. Obl. 1909 93 40. Privatdisconto: 4¾% Coursblatt der Nanuheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 31. Mai. Weizen pfälz.— 17.—[Hafer, württb. Alypr „ norddeutſcher 17.——17.25„äamerik. weißer—.——14.25 „ ruſſ. Azima 17.2518.— Mais amerMixed—.——11.40 „ Theodoſia 17.75—18.25„Donau—.—11.85 „ Saxonska—.—18.—„La Plata—.—11.75 „ Girka—.—17.25 Kohlreps, d. neuer—.——27.50 „ Taganrog—. 17.25 Wicken—.— 17.50 „ am. Winker 17.25—17.50 Kleeſamen deutſch. 1 126.—140.— „ Chicago II 17.——17.25 5„ II 85.——95.— „ Manitobal—.———.—„ amerik. 85.——92.— „ Walla Walla—.——17.—„neuerPfälzer—.——. „ Kanſas II—.—17.—„ Luzerne 82.——90.— „ Californier—.———.—„Provenc. 90.—— 95.— „ La Plata—.—17.—„Eſparſette 22.——26.— Kernen—.—17.— Leinöl mit Faß—.—75.50 Roggen, pfälz.„NRüb!!,—.—64.— „ ruſſiſcher 15.75—16.—„ bei Waggon—.——63.— „ rumäniſcher—.—.— Am. Petroleum Faß „ norddeutſcher———. fr. mit 20% Tara—.——22.— „ amerik.—.———[Am. Petrol. Wagg.—.—21.25 Gerſte, hierländ. 15.50—15.75 Am. Petrol. in Eiſt. „ Pfälzer 16.25—16.50.100ko netto verzollt.——17.65 „ Ungariſche—.— 17.50 Ruſſ. Petrol. fr. Faß.21. Fie—.— 13.50] Ruſſ. Petrol. Wagg.—.—20.25 erſte rum. Brau——.— Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad. 14.75—15.50 ſternen p. 100ko netto.—16.65 „ ruſſiſcher 13.75—15.50 Rohſprit, verſteuert—.— 119.— „norddeutſcher 15.——15.25 l 90er do. unverſt.—.——33.50 * 0 Weizenmehl* Nr. 00 5 2 8 4 1 2725 25.25 23.25 22.25 21.25 19.25 Roggenmehl Nr. 0) 24.— 19 21.—. Getreide und Mais unverändert. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 31. Mai Obligationen. Staatspapiere. 4 Badiſche Obligat, 4 Hyp.⸗B. unk. 2 b5 30%„(abgeſt) 9460 b6„„„ M. 94.29 55 8½% Oblig. Mart 938.40 bz%ͤ„„„ 1904/ 91.0 5 905 4„ 1886 93.20 bz 8„„„ Communatſ 81.20 bz 347⁷„%4 450 55 Stadte⸗Alnlehen. 4 5. 3 3½ Freiburg i. B..— . J. 1996 86.— „„ 1% Weee. 101.— 31 Baher. Obligationen 93.50 bz 4 98.50 5z 33 84.20 b37½ 5 15 91.— 30 Deutſche Reichsanleihe 8555 97 3½ Mannheimer Obl. 1880 92— 8 5 75 ͤ 3%„ 5 9020 55 91 5 1898 93.—5 8705 Preuß. Couſols 98.90 bö%%„„ 2898 92.— bz 9 5620% Indaſtrie⸗Polſgattonen 1 ½% Bad. A ⸗G f. Ahſchiſft. 101.50 G 4 Brauerei Kleinlein Heidelb.—.— 5 Eiſenbahn⸗Aulehen. 5885 U. Co. 4 Pfälz.(Sudw. Mar Nord) 100.40 bß 4½ Speherer Ziege werke 103.40 B 2¼„ 5 92.80 bz 4½ Verein Chem. Flabriken 101— bz 8½%„ convertirte 92.20 bf 4% Sellſtofffabrik Waldhof 104.— bz Aktien · Banken. Pfalzbrau. v. Geiſel n. Mohr 95.— ü l kel 280.— 8 padüſgehpant 106 6 eSgeehehedezerg 181 8 neue Speyer 50% 130. 8„ Schwartz, Speher 126.— B Benrhen Park 127 0„ Sete Seer 15. 0 Pfätziſche Bauk 134.70 G ene Pfälz, Hyp.⸗Bank 164. 5„ Werger, Worms 95.— G 5 Sbar⸗ u. Kdb. gandau 148. Wormſer Brauhaus v. Oertge 135.50 0 Rheiniſche Credithant 143.30 G Pfülz. Preßh. u. Spritfabr. 124. Rhein. Hyp.⸗Bant 163.50 53 8 5 5 112.80 G eu e mungt. Nn Eiſenbahnen. Sutjahr⸗Aktien 12.— Pfälziſche Zudwigsbahn 222.— b; Mannh. Dampfſchleppſchiff 117— 8 65 Nnban 144.— 2 805 15 25— 3 2 ahn 128.— Rück⸗ u. Mitverſich..— Heikbronner Straßenbahnen——.—„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 535.— 8 Chemiſche Induſtrie. Continentale Verſicherung 360.— B .G. f. chem. Induſtrie 121.75 G Mannheimer Verſicherung 438.— G Babiſche Anilin⸗ u. 775 400.——95 8 75 5„„ junge—.„Transportverſich. 5 W abrik Goldenberg 192.— Induſtrie. Bergze Fa 1885 8 Act.⸗Geßeuſch f. Seilinduſtrie 179.50 G Versin B. Oelfabriren 109.— 8 Dlugler ſche Raſchinenkabrik 124.5 8 Weſteregeln Alkal. Stanenm 213. 5 Emaitlirfabrik Kirzwefter 121.50 bz 85 Vorng 104. Cne Mewerte Maikammer 18 80 0 8 3 Ettfinger Spinnerei 115.— G Braueveien. Oüttenhelmer Sp umnerei 95.— 8 Bad. Brauerei 158.— 8 Karlsr. Nähmf Hafd u. Neu 177. Bluger Aktienbierbrauerel 700.— G Maung. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 88.— 5 Durlacher Hof vorm. Hagen 193. G Oggersheimer Spinnerei 886. 5 Eichbaum⸗Brauerei 171.50 G Pfallz. Nähm. u. Fahrräderf 80.— Glefantenbräu Rühl, Worms 106. 0 Portl.⸗Cementwk. Helderberg 169. 5 Brauerei Ganter, Freiburg 500.— Vereinig. Freiburger Ziegelw. 120. B Kleinlein, Heidelberg 148. G Verein Speyerer Ztegelwerke 101. B eee ee 100. ellſtofffabrit—— of—5 5 udwi ener Braue—— wfabritk Auſel— Manab. Aktienbrauerei 107.— rufftnerie Mannheim 125. ————— aicht der Imprefario der ſchönen Tänzerin ſſt, der die ganze Ge⸗ ſchichte erfunden hat, um wieder einmal von Cleæo reden zu machen 1 — Eine neue Antvendung der komprimirten Luft. Der Ingenieur Memma in Caſerta hat ein Mittel ge⸗ funden, um die lebendige Kraft der auf Steigungen im Abſtieg befindlichen Eiſenbahnzüge zu ſammeln und dieſe Kraft zur Erhöhung der Schnelligkeit und der Tragfähigkeit der Züge beim Aufſteigen zu benutzen. Die Verwaltung der italieniſchen Eiſen⸗ bahnen ſtudirt Memma's Erfindung mit großem Eifer. Sie verdient in der That ernſtlich in Erwägung gezogen zu werden, denn gegenwärtig leidet der Verkehr auf einigen italieniſchen Eiſenbahnlinjen ganz bedeutend unter den Schwierigkeiten der Fortbewegung langer Eiſenbahnzüge bei großen Steigungen, ſonders, wenn ſolche ſich auf Tunnelſtrecken befinden. — Zwei neue franzöſiſche Denkmäler. Am Sonnkag wurden zwei berühmten franzöſiſchen Perſönlichkeiten Denk⸗ mäler geſetzt, dem ehemaligen Anterrichtsminiſter Papoleon's III. Victor Duruy in Billeneuve⸗Saint⸗ Georges(Seine⸗et⸗Oiſe), wo er den Sommer über zu wohnen eflegee, und dem Romanſchriftſteller Guy de Mau⸗ pafſant in Rouen. Duruy iſt einer der wenigen Diener des zweiten Kaiſerreichs, denen ſozuſagen Niemand etwas anzuhaben dermochte, ſo lauter und ernſt war ſeine ganze Thätigkeit ge⸗ weſen, und deren Anſehen ſich auch unter der dritten Republik nngetrübt behauptete. Das Denkmal iſt dem bewährten Schul⸗ wmaune und dem Verfaſſer einer franzöſiſchen Geſchichte, einer Geſchichte der Römer bis zum Tode des Theodoſius und anderer Studzen errichtet worden. Nach dem Unterrichtsminiſter Leygues widmeten Erneſt Laviffe, Gréard, Vice⸗Rektor der Pariſer Aka⸗ demie, Gabtiel Monod und der Maire von Villeneuve dem Ge⸗ feierten im Beiſein ſeiner Wittwe, ſeiner Söhne und Enkel be⸗ wegte Gedächtnißreden. Um ſein Weſen zu charakteriſtren er⸗ kunerte Profeſſor Laviſſe an den Wahlſpruch Duruy's:„Nicht lers zu machen, ſondern Menſchen.“ Der Hiſtoriker iſt in enk reinſtem M rie des Bild⸗ hauers Alfred Lenoir, ſitzend über einen Plan von Rom gebeugt, dargeſtellt. Es lehnt ſich in dem Parke des alten Schloſſes de Bauregard, der jetzt zur Mairie von Villeneuve gehört und eine öffentliche Promenade iſt, von zwei prächkigen, uralten Trauer⸗ weiden umſchattet, an die Schloßmauer, an der zu beiden Seiten Marmortafeln mit den Titeln der Aemter und Werke Duruy's befeſtigt ſind.— Guy de Maupaſſant, der im Parc Monceau zu Paris ſchon ein Denkmal beſitzt, hat im Square Solferino ſeiner Vaterſtadt Rouen nur eine ſchlichte Büſte erhalten, die dem Meißel ſeines Freundes Naoul Verlet enkſprungen iſt. Viele Pariſer Künſtler und Schriftſteller hatten ſich zu der Einweihung nach Rouen begeben, unter ihnen der Akademiker Joſé⸗Maria de Hérédia, Henry Fouguier, Emile Pouvillon; aber man war erſtaunt, keinen der früheren Stammgäſte der„Bodenkammer“ der Goncourt und keinen der vier Schrifkſteller zu ſehen, die nrit Maupaſſant in den„Soirses de Médau“ figurieten, welche den Namen des Verfaſſers der„Boule de Suif berühmt machten, weder Zola ſelbſt, noch Léon Hennique, weder Henri Dard, noch Paul Wlexis. Die Mutter des armen Dichters, der in der Nacht des Wahnſinus endete, lebt in Nizza, hochbetagt, krank und bei⸗ nahe blind. Sonſt wäre ſie, wie ſie an den Feſtpräſidenten Le Breton ſchrieb, zu der Einweihung des Denkmals nach Rouen gekommen, an das liebe Jugenderinnerungen ſte knüpfen. — Ein Montecarlo⸗Drama. In Caſtel Petrina(See⸗ alpen) hat ſich dieſer Tage eine Tragödie abgeſpielt, die in der Spielhölle von Montecarlo ihren Anfang nahm. Die Pächter der Spielhölle ſollen ängftliche VBerſuche g macht haben, die Sache geheim zu halten, aber die Polizei hat den Schleier des Geheim⸗ niſſes gelüftet. In Caſtel Petrina wohnt ſeit längerer Zeit mit ſeiner Familie der Graf und Ordensritter Praccala del Becca⸗ liny. Der Graf war einer der eifrigſten Beſucher der Spielhölle und hal dort einen großen Theil ſeines ziemlich bedeutenden Vermögens verloren. Das kam zu Ohren ſeines älteſten Sohnes, eines ſparſamen jungen Mannes, der dem Vater wegen ſeiner Verſchwendungsſucht heftige Vorwürfe machte. Dieſer Tage traf der Graf bei der Rücklehr von Montecarlo auf der Landſtraße Mannheimer Effektenbörſe vom 31. Maf. Heute wurden Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder⸗Aetien zu 80 pEt. umgeſetzt; dieſelben blieben noch zu dieſem Kurſe offerirt. Oberrhein. Ver⸗ ſicherungsgeſ.⸗Aktien wurden zu 275 pCt. geſucht und zu 280 pEt. angeboten. Sonſtiges unverändert. Frankfurter Börſe. Schluß⸗Curſe. Wechſel. 30. 31¹ 30. 31. Amſterdam kurz 168.92 168.92 Paris kurz 81.26 81.21 Belgien„81.16 81.02 Schweiz. Plätze„ 81.81 80.80 Italien kurz 76.60 76.55 Wien„ 84.32 84.31 London„ 204 40 204.45 Napoleonsd'or 16.32 16.33 lang 204.50 204.50 Staatspapiere. A. Deutſche. 8½ Oſch.Reichsanl.] 95.05 95.20 4 Oeſterr. Goldr.“] 87.40 97.60 %½%„„„ 55.05 95.10] 4½ Oeſt. Silberr. 96.40 86.80 3„„„ 86.— 86.20 4½ Oeſt. Papierr,. 96.55 97.— 3½ Pr. Staats⸗Anl. 94.95 35.15 4½ Portg. St.⸗Anl. 36.65 37.—. 3½% 95.30] 85.30 3 dto. äuß. 24.80 25.20 5 86.— 86.404 Ruſſen von 1880 98.60 98.60 3½ Bad.St.⸗Obl. fl. 94.60 94.60 4 ruſſ.Staatsr. 1894——:— 3½„„ M. 93.45 93.50 4 ſpan, ausl. Rente 72.40 3½ Bayern„„ 93.— 93.05 1 Türken Lit. D. 28.— 8„„„ 84.50 84.20 4 Ungar. Goldrente 56.10 96. 4 Heſſen 108.60 103.355 Arg. innere Gold⸗ 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. Anleihe 1887—.——.— von 1896 82 80 82.70 4 Egypter uniſieirteſ—.— 105.70 3. Sachſen 83.50 84.—5 Mexikaner äuß.—.——.— 4 Mh. St.⸗A. 1899—.——.—„ inn. 25.05 25.30 B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 90er Griechen 39.80 39.803 Oeſt. Looſe v. 1860 135.80 136.10 5 itakien. Rente 95.10 95.—3 Türkiſche Looſe 116..— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 84.— 83.90 Lederw. Spichartz 75.500 75.50 Heidelb. Cementw. 150.60 150.80 Walzmühle Ludw. 129— 129.—. Anilin⸗Aktien 396.50 396.50 Fahrradw. Kleyer 11 Ch. Fbr. Griesheim 249.80 249.— Klein Maſch. Arm.] 148.— 148.— Höchſter Farbwerk 377.20 374.— Maſchinf. Gritzner 186 50 186.50 Verein chem. Fabrik 180,20 180.20] Maſchinf. Hemmer 121.26126.— Chem. Werke Albert 160.— 163.— Schnellprf. Frlthl. 179.50 179.50 Accumul.⸗F. Hagen—.— 188.50 Oelfabrik⸗Aktien 107.50 107.80 Allg.Elek⸗Geſellſch 242— 243.— Bollſp Lampertsm. 100.— 100.— Helios„ 8 155.50 155.60 Spin. Web. Hüttenh 93.— 83.— Schuckert 5 214.50 213.70 Feuſtof Waldhof 226.— 227.— Allg. G⸗G. Siemens 170.— 170.50 Cementf. Kallſtadt 122.— 120.10 108.50 108.50 119.80119.40 Bergwerks⸗Aktien. 244.70 244.50 J Weſterr. Alkali⸗A. 210.30 117.50 119.20 Oberſchl. Giſenakt 152.30 155.— 327.— 321.50 Ver. Königs⸗Laura 258.— 256.— Gelſenkirchner 210.30212.30 Alpine Montan 243.— 253.— Harpener 223 10 223.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bepbacher 220.20 220.35 Gotthardbahn 140,20 140.80 Marienburg.⸗Mlw. 78.50 78.— Jura⸗Simplon 88.60 88.20 Pfälz. Maxbahn 112.50 Schweiz. Centralb.] 146.— 146.— Pfälz. Nordbahn 126.75 Schweiz. Nordoſtb.] 91.60 81.50 Hamburger Packet 126 30 Ver. Schwz. Bahnen 80.30] 81.90 Nordd. Lloyd 124.20 Ital. Mittelmeerb.] 99.70 100.—. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 139.60 189.60[„ Meridionalbahn 188 50 138.50 Deſterr. Süd⸗Lomb. 25.— 25.30 Northern prefer. 76.80 77.40 „ Nordweſtb—.——.— La Veloce 55.50 55.50 „ 5—.— Pfaudbriefe, 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 99.90 4% Pf. HypB. Pfdb.“—.— 3½770 1 7„ 92.60 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.70 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. Lederw. St. Ingbert Friedrichsh. Bergb. Parkakt. Zweibr. 173.50 Bochumer Buderus Concordig 211.— 126.60 126.75 128.40 Prioritäts⸗Obligationen. 99.80 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.— —. 3½„„„ 1904 94.20 92.603% Sttsgar. It. Eiſ. 57.50 92.604Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 100.— 113.15 100.10 3¼½% Pr. Pfdbr. Bk. 3½% Pf..Pr.⸗O.] 93.10] 93.10 Pfdbr. 1908 Banuk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 156.80 157.60 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 123.80 123.80„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 114.—114.— Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 157.30 158.30 Pfälz. Hup.⸗Bank Darmſtädter Bank 136.900 138.— Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 198.10 198 40 Rhein. Diskonto⸗Commd. 184.80 185.60 Bankver. Schaaff Dresdener Bank 154.40 155.60 Südd. Bank Mhm. rankf. Hyp.⸗Bank 184.— 184.— Wiener Bankver. rkf. Hyp.⸗Ereditv. 187.90 127.90 D. Effekten⸗Bank annheimer Bank 124.80 124.80 Bank Ottomane Nationalbank 137.50 137.80 Mannh. Geſ. Oberrhein. Bank 121.2r 121.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 128.10 12640 Privat⸗Discont 4% Jo Neichsbank⸗Discont= Nachbörſe. Kreditaktien 228.80, Staatsbahn 139.50, Lombarden 25.10, Disconto⸗Commandit 185.20. Pariſer Aufangskurſe. 3⸗% Reute 1002, Italiener 65880, Spanier 78.10, Türken D. 2330, Tärt. Luaſe 148.—, Banque Ottomane 572—, Nio Tinto 18.45. 85 100.— 9¹¹.20 57.45 100.— 92.25 92.25 410.50 223.80 110.— 223.60 184.20 163.45 143.30 163.45 188.— 112.50 127 126.30 118.50 458.— 163.45 143.25 163.45 138.— 112.50 128.30 126.50 118.25 488.— —ßv,—..—.—. ſeinen Sohn. Zwiſchen dem Alten und dem Jungen kam es zu einem heftigen Streit, und bakd war die ſchönſte Prügelet im Gange, die leider kraurige Folgen hakte. Der bon dem Vater mit einem Meſſer bedrohte Sohn feuerte einen Revolverſchuß ab und brachte dem Vater in der Magengegend eine ſchwere Wunde bei. Der junge Mann ſelbſt wurde durch einen Meſſer⸗ ſtich am rechten Arme ſchwer verletzt. Auch ein Kammerdiener, der die Kämpfer auseinanderbringen wollte, trug eine Stich⸗ wunde davon. — ueber die Exploſton in der Pulverfabrik zu Spilamberto, Prov. Modena, wird uns aus Mafland geſchriehen: Eiwa 150 Meter von Spilamberto(Stadt mit etwa 4000 Ein⸗ wohner) entfernt liegt eine berühmte Pulverfabrik, deren Beſißer Herr Leopoldo Berozzi iſt. Sie beſteht aus mehreren iſolirten Gebäuden, die längs der von Modena nach Landſtraße in einer Thalmulde zerſtreut liegen. Am 26. Ma gegen 4 Uhr, Nachmittags erfolgte in einem Häuschen. in welchem zwei Arbeiter und ein Knabe Pulder für die beim„Wetter⸗ ſchießen“(zur Ablenkung eines dräuenden Hagelwetters) he⸗ nutzten Kanonen miſchten, eine heflige Exploſion; in den anderen Gebäuden der Fabrik waren zu dieſer Zeit noch zehn Arbeiter beſchäftigt. Die Exploſion wurde 20 Kilometer weit im Ual⸗ kreiſe verſpürt und machte den Eindruck eines heftigen Erdbebens Das Häuschen flog in die Luft und drei Perſonen wurden ge⸗ tödtet. Blutige Fleiſchſtücke und zertrümmerte Maſchinencheile wurden 200 Meter weit geſchleudert. Zwiſchen den Zweigen der Bäume lagen menſchliche Eingeweide und zwei verſtümmeltt Rümpfe ohne Glieder und Kopf. Ein Arbeiter und ein Kind wurden ſchwer verwundet. Die Pulberfabrik von Spilamberto keferte an die Waffenfabrit in Breſcia Exploſwſtoffe ſeder Are die erſt dort in Kapſeln gefüllt und für den Gebrauch ſertig gemacht wurden. Das Häuschen, in welchem die Exploſten er folgte, hieß„die Preſſe“, weil dort mit hydrauliſcher Kraft des Pulder gepreßt wurde. In det Fabrik find ſert 1860 ſchon ner Erploſtonen vorgetommen; die letzte aber war tüe fümetsß Vignola führender Mannheim, 31. Mal. 184.60 0 20 0 0 50 10 50 er en en ai e⸗ en r⸗ 18. ge⸗ ile + Mannheim, 31. Mat. 5 General⸗Anzeiger; 5. Seite. Amfts⸗ Bekauntmachung. Den Vollzug der Straßenpolizei⸗Ord⸗ nung betr. (148) No. 28773. Wir bringen die§88 46 und 47 der ſtädtiſchen Straßen⸗ polizeiordnung mit dem Anfügen in Erinnerung, daß Uebertretungen dieſer Art ohne weitere Verwar⸗ nung mit Geldſtrafen nicht unter 10 Mark geahndet werden. 48408 8 46. Rechtsfahren. Alle Fuhrwerke haben, ſoweit nicht örtliche Hin⸗ derniſſe entgegenſtehen, ſtets die rechte Seite der Fahrbahn einzuhalten. Schwerbeladenen Fuhrwer⸗ ken iſt, ſoweit es der Raum geſtattet, vor leichtem Fuhr⸗ werk mit ganzer Spur auszuweichen. Will auf der linken Seite der Straße angehalten werden, ſo darf dahin nicht eher eingebogen werden, als es der Zweck erfordert. Das Nebenein⸗ anderfahren mehrerer Fuhr⸗ werke iſt verboten. 47. Vorbeifahren. Das Vorbeifahren geſchieht links im Trab. An Straßenkreuzungen, ſowie überall ſonſt, wo wegen beengter Fahrbahn in verkürzter Gangart ge⸗ fahren werden muß, darf nicht vorgefahren werden. Mannheim, 22. März 1900 Gr. Bezirksamt. Schaefer. Belauntmachung. (247) Wir bringen hiermit ur öffentlichen Kenntniß, daß as ureau der Allgemeinen Meldeſtelle(Paßbureau) am Freitag, den 1. und Samſtag, den 2. Juni l. J. geſchloſſen bleibt. 54140 Perſonen, die im Begriffe ſtehen, die hieſige Stadt zu ver⸗ laſſen, können ihre Abmelde⸗ papiere an den genannten Ta⸗ gen in der Zeit von Morgens 9bis 12 und Mittags 8 bis 5 Uhr im Thurmſaale des Kauf⸗ hauſes(2. Stock) in Empfang nehmen. Mannheim, 29. Mai 1900. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Sperrbefehl. Nr. 172721. Auf Anttag der Frau Katharina Beiner Wwe. in Pforzheim, welche das Eigen⸗ thum und den Verluſt des Pfand⸗ briefs der Rheiniſchen Hypothe⸗ kenbank in Mannheim: Serie 50 Lit. B Nr 409 über 1000 Mk. glaubhaft gemacht hat, wird der Rheinſſchen Hypothekenbank in Mannheim unterſagt, an den Inhaber des Papiers eine Lei⸗ ſtung zu hewirken, insbeſondere neue Zinsſcheine auszugeben. Mannheim, den 18. Mal 1900. Gr. Amtsgericht I. 141 Gras⸗Verſteigerung. 6163. Am Donunerſtag, den 7. Juni wird der Erwachs des Graſes von nachbenannten ſtädti⸗ 9 5 Grundſtücken auf unſerem urean IL 2, 9 öffentlich und loosweiſe verſteigert: 54228 1) Vom Park auf der alten 5 Vom Rheindamm, 8) Von der Rheingewann, 4) Vom Schlangenwörth, 5) Vom Hinterſchledig, 6) Das Gras zwiſchen der Lindenhofüberführung und dem Schnickenloch. Mannheim, den 28. Mai 1900. Tiefbauamt: Eiſen lohr. Jwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 1. Juni 1900, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hie 54291 54228 * 2 Klavier, Komnioden, Tiſche, Spiegel, Bilder, Kleiderſchränk 1 Standuhr, Sophas, 2 ſchränke, 1 Kruzifix, 1 Bücher⸗ kaſten, 1 Nähtiſch und 2 Kiſten Eiernudeln. Hieran anſchließend am Pfand⸗ orte: 600 Beetfenſter, 400 Stroh⸗ matrazen, 1 Wagen, 1 Waſch⸗ maſchine, 1 1 Obſtpreſſe, 11 leere! 1 Grabſtein gegen Baarze 0 im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Mai 1900. Bchneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim M 2, 5. d Alle Arten Plisssfalten Volont, Faltenröcke, Mliockenröcke ete. werden angekertigt Elisssbrennerel Tattersall und Kreis- Verkündi Bekanntmachung. uſere Kleinve raufspreiſe für 47004 Gaskake werden unter Aufhebung des ſeitherigen Tarifs bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Preis per 100 Kilo ab Fabrik frei an's Haus Füllofenkoke bei wenſger als 10 Zentner M..— M..20 bei 10 Zentner und mehr„.90 Grober Kote bei weniger als 10 Zentner 1.80 bei 10 Zentner und mehr.70.80 Vorſtehende Preiſe treten am 17, ds. Mts, in Kraft und gelten bis zur Normirung eines neuen Tarifs. „Eine Verbindlichkeit für Zutheilung der gewünſchten Quan⸗ titäten kann nicht übernommen werden, vielmehr behalten wir uns vor, die Aufträge nach Maßgabe der verfülgbaren Vorräthe zu reduciren oder ſolche in Theillieferungen auszuführen und für jede derſelben den am Lieferungstag geltenden Tarif in Anwendung zu bringen. Mannheim, den 15. März 1900. 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Der Hausvater der badiſchen Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck berichtet, daß ſich daſelbſt wieder ein großer Mangel an Hemden aller Art, Socken, Hoſen, Unterhoſen, Joppen und Röcken, Stiefeln u. Schuhen bemerkbar macht. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauens⸗ männer und alle Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wie⸗ der Sammlungen der bezeichneten und anderer für die Zwecke der Anſtalt noch brauchbarer Be⸗ kleidungs⸗Gegenſtände gefälligſt veranſtalten zu wollen. Die eingehenden Kleidungsſtücke können ſowohl an Herrn Haus⸗ vater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürrheim bezw. Station Klengen—, als auch an die Hauptſammelſtelle in Karlsruhe, (Sofienſtraße 25 II) jederzeit ab⸗ geliefert werden. Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge an Kleidungsſtücken, welche durch Ueberlaſſung an unſere Anſtalt zweckmäßige und nützliche Ver⸗ wendung finden können. Karlsruhe, im April 1900. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groſher⸗ zogthum Baden. Vierordt. 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Mitwirkung mehrerer Geſangvereine Mannheims, ſowie der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Sonntag, den 3. Juni, Morgens Empfang der aunkommenden Vereine. Vormittags 10 uhr 58796 Eröffnung des allgemeinen Gesangwetlstreites im Apollo⸗Theater (I. Klaſſe Landvereine und III. Klaſſe Stadtvereine). 5 Vormittags 11 uhr im Concertſaal des Gr. Hof⸗ u. Nationaltheaters(J. Kl. Landvereine). Nachmittags 3½ uhr im Apollo⸗Theater(II. und 1. Klaſſe Stadtvereine). Unmittelbar nach dem Wettſtreitjeder einz. Klaſſe Preisverkündigung. Abends 3½ Uhr Gemüthl. Zuſammenſein in den Räumen des Apollo⸗Theaters. Montag, den 4. Juni, Vormittags 11 uhr Fahnenzug durch verſchiedene Straßen der Stadt nach dem Apollo⸗Theater. Nachmittags 2½ uhr Wettstreit der Ehrenklassen im Apollo⸗Theater. Abends 3 Uhr: Preisvertheilung. Dienſtag, den 5. Juni Gemeinſamer Ausflug nach Heidelberg u. Umgebung. Eintrittspreiſe. Feſtkarten(Passe partout) für ſämmtliche Veranſtaltungen: Reſervirter Platz M. Nicht reſervirter Platz 5 8* 7 7 7+.— Einzelkarten. Klaſſe II(Landvereine)) 5 1 „ III(Stadtvereine)) im Apollo N „ I(Landvereine) im Coucertſaal des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters 8 1 „ II im Apoll(reſervirter Platz 6(nicht reſerv.„ 961 Montag, den 4. Juni, Wettſtreit der Ehrenklaſſen: Reſervirter Platz J77%% Nicht reſervirter Platz 2 8 8 0.— Karten im Vorverkauf ſind zu haben in der Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung von Ferd. Heckel, Kunſtſtraße, im Apollo⸗ Theater, G 6, ſowle im Lokal Molz, Schwetzingerſtr. Nr. 108. 6 Donnerſtag, 14. Zuni 1900. Dampferfahrt mach Oppenheim. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Einführungen ſind geſtattet und wollen Vorſchläge bei Herren Baumſtark& Geiger eingereicht werden. Auskunfts-Bureau des Schwarzwal)⸗Vereins Maunhein, C 8, 3. Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge ꝛc. unentgeltlich. Deutſche Geueralfechtſchule Lahr. Einerd uniR„ Verband Maunheim. Fer das Walte na.(Wohlthätigkeitsverein zum n aßrh Zwecke der Waiſenpſtege.) Flaſchenkorke u. 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Entwickelung unſres 1 Volks am Herzen liegt, bekannt; kein ſeine Mitglied Jahren in bewegter Zeit auf ſein Banner leuchtendes Wahrzeichen ihrer Geſinnungsrichtung hochhalten. . Warf man dem Kongreß ſeinerzeit vor, in ſeinem Namen feſſionellen Sonderſtellung, ſo hat er durch ſeine fortlaufende Thätig theil geliefert. Der Kongreß faßt das Work: verbindenden Sinne auͤf, religibſen Grundſätzen des Epangeliums die oberſte Volkslebens Kongreß, Stelle unter den zuweiſen und ſich zu deren Pflege verpflichtet fühlen.— weil er ſich das hohe Ziel geſetzt hat, die täglich wichtiger perſönlicher Geſammtwohls und des dauernden Gedeihens unſeres gellebten deut Männer und Frauen des deutſchen Südens! durch Eure Gegenwart, daß 5 Auge in Auge, daß Ihr ſein Be Gerade der diesjährige Kongreß wird die Aufmerkſamkeit ſein große, noch nicht gelöſte littliche Zeitaufgaben lenken; was gibt es Volkes Wlrdigeres, Darum rufen wir allen Freunden ſozialer Reformbeſtrebunger 8 Der Eintrittsprei Karten für je einen der 20 Pfennige, für die Spez ialkonferenzen allein 50 Pfennige. durch einen Beitrag von 5 5 Mark an aufwärts erworben. Wegen Vorherbeſtellung von Karlsruhe, Linkenheimerſtraße. Mitgl Nobbe. I. v. Oertzen(Vorſitzender). Dr. Lehmann Pfarrer(Schrlftführer). (Rechner). Fiſcher, Karlsruhe. Profeſſor, Freiburg. Dr. A. Direktor der Verſorgungsanſtalt, Karlsruhe. Rohde, Stadtpfarrer, Karlsruhe. pfarrer, Ettlingen. Stoeffler, Fabrikant, Pforzheim. Karlsruhe, Profeſſor. Dr. Grohe, Landgerichtsrath. Jul. Kreitmair, Kaufmann. r. Löwenhaupt jun., Vorſtand Br. Nohl, Profeſſor. A. Raupp, Vorſ. des evang. Arbeitervereins ittliche Geſundheit und ſoziagle lein Mißverſtändniß mehr zu befürchten, wenn ſie das Doppelwort evangeliſch⸗ſozial, das der JKongreß vor mehr als 10 evangeliſch nicht im trennenden, ſondern in indem er darin das Loſungswort aller erblickt, welche den ſittlichen und Beweiſt unſeren aus den uͤbrigen Theilen des Reichs nach Karlsruhe kommenden Freunden Ihr dieſe vom Kongreß bezeugte Geſinnung theilt ſagt ihnen ſtreben, alle Kreiſe des Volks mit ſtarkem, aus evangeliſcher Brüder⸗ liebe herausgeborenem, ſozialem Geiſte zu erfüllen, 11 nothwendig haltet und unterſtützen wollt! Auf nach Karlsruhe! Auf zur Theilnahme an den Sitzungen des evangeliſch⸗ſozialen Kongreſſes! s für ſämmtliche Veranſtaltungen des Kongreſſes beträgt zwei Mark beiden Haupttage giltig, koſten eine Mark, für den Volksabend allei Für das Aktionskomitee des Evangeliſch⸗ſozialen Kongreſſes: Der Vorſtand der Evangeliſch⸗ſozialen Vereinigung für Baden: D. Deißmann, Univerſitätsprofeſſor, Heidelberg. Faißt, Stadtpfarrer, Schopfheim Dr. Frommel, Hofvikar, Karlsrühe. Dr. Fuchs, Univerſitäts Hausrath, Gymnaſial⸗Profeſſor, Karlsruhe. Klauß, Geh. Hofrath, Neſtle, Profeſſor, Regierungsbaumeiſter, Karlsruhe tadtpfa Noth, Pfarrer, Friedrichsthal. Hofrath, Univerſitäts⸗Profeſſor, Heidelberg. Specht, Stadtpfarker, Zell i. W. uhalten. er und Freunde brauchen daher ſchrieb, noch heute als weithin liege der Ausdruck einer kon⸗ keit den Beweis für das G idealen Mächten des deutſchen Sozial aber nennt ſich der werdenden großen und kleinen Fragen des wirthſchaftlichen, bürgerlichen und ſtaatlichen Lebens nicht vom einſeitigen Standpunkte Intereſſen und wirthſchaftlicher gt ſondern von der hohen Zinne des ſchen Volkes aus zu betrachten! ſer Theilnehmer auf beſonders da Schöneres und eines freien als derartige wichtige Fragen in das Licht ſittlicher Betrachtung zu ſtellen und durch ſachkundige Männer vom Standpunkke des gemeinen Wohls aus freimüthig erörtern zu laſſen, mim Sinne des Kongreſſes zu iedſchaft des Kongreſſes wird Wohnungen wende man ſich an Herrn Privatier Dembeeg Raupp, Pfarrer, Mundingen Dr. R. Schroeder, Geh Spengler, Stadt Dr. Troeltſch, Profeſſor am Polytechnikum 585 Ur. Max Weber, Univerſitäts⸗Profeſſor, Heidelberg. Dieſem Aufruf ſchlieten ſich aus Mannheim an: Ahles, Stadtpfarrer. H. 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