4* * beförderung durch die Bahnen war aber keineswegs das Todes⸗ der Waſſertransport der Bahn wieder zum Mindeſten gewachſen, Telegramm⸗Adreßſe: Badiſche i 5 „Journal Mannhela.⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958 Abonnement: 60 Pfig. monuatlich. Bringerlohn 20 Pfg, monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. me Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 3775(110. Jahrgang.) Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Eyſte Mannheimer Typographbiſche Anſtalt). (Mannheimer Volksblatt.) Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Rekl Zei 8 2 4 Das, M i nal“ Ege 1 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ſſ Libenldum des kaf joliſchen Soppef Nameen,. 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümmtlich in Maunbehn 9 chein Rannd (Mittagblatt.) Nr. 271. Ein neuer Nordoſtſee⸗Kanal. Morgen vollzieht ſich ein Ereigniß, das einen weiteren Schritt auf dem Wege zur Handels⸗ und Verkehrsmachtſtellung Deutſchlands bedeutet: In Gegenwart des Kaiſers wird im alten hanſiſchen Lübeck der Elbe⸗Trave⸗Kanal eingeweiht, der eine neue Verbindung zwiſchen den beiden deutſchen Meeren ſchafft und dazu berufen iſt, ohne Schädigung der mächtigen Handels⸗ emporien Hamburg und Bremen den altehrwürdigen Stätten des deutſchen Handels⸗ und Unternehmergeiſtes an der Oſtſee friſches Lebensblut und neue Kräfte einzuflößen. Ein ſeltſamer Zufall hat es gefügt, daß gerade dort vor 500 Jahren der erſte Schifffahrtskanal in deutſchen Landen er⸗ baut wurde. In den Blüthezeiten der Hanſa, als deren aner⸗ kanntes Haupt Lübeck galt, entſtand damals die Waſſerverbin⸗ dung, die bis vor wenigen Jahren als Stecknitzkanal von Lübeck quer durch Holſtein nach der Elbe bei Lauenburg führte und jetzt in unvergleichlich größeren Verhältniſſen als Elbe⸗Trave⸗Kanal ihre Wiedergeburt feiert. Aus lübiſchem Gelde in den Jahren 1391 bis 1398 erbaut, war der alte Stecknitzkanal das rechte Vorbild eines Kanalbaues früherer Zeiten, wo man, um mit den geringſten Koſten auszukommen, willig den launenhafteſten Krümmungen der natürlichen Flußläufe folgte und ſich mit geringen Waſſertiefen von 40 bis 60 Centimeter begnügte, ſo daß man kühn, ohne die Kleider aufwärts der Taille zu gefähr⸗ den, hindurchwaten konnte. Auf ſolchen ſeichten Gewäſſern konn⸗ ten natürlich nur Kähne von geringem Tonnengehalt verkehren, und bis vor wenigen Jahrzehnten galt auf unſeren natürlichen und künſtlichen Waſſerſtraßen eine Schiffsladung von 800 bis 1200 Centnern als ungefähr normal. Als dann die Eiſenbahnen ſich überall hin ausbreiteten, die in einem Güterzuge bequem 3000 bis 4000 Centner befördern, ſchien die letzte Stunde des Kanglweſens geſchlagen zu haben. Die Möglichkeit der Maſſen⸗ urtheil der Binnenſchifffahrt, ſondern vielmehr das treibende Motiv, das Kanalweſen den modernen Verhältniſſen anzu⸗ paſſen; denn für Maſſengüter, mit deren Beförderung es keine beſondere Eile hat, war der Bahntransport auf weite Ent⸗ fernungen doch zu koſtſpielig und wenn es in der norddeutſchen Tiefebene gelang, Waſſerſtraßen zu ſchaffen, worauf Fahrzeuge von 12 000 bis 20 000 Centner Tragfähigkeit verkehrten, war wenn nicht gar überlegen. Die neue Waſſerſtraße, die nächſt dem 8 Meter tiefen Kai⸗ fer⸗Wilhelm⸗Kanal und dem 2½ Meter tiefen Eider⸗Kanal die dritte Waſſerſtraße iſt, die die Nordſee und die Unterelbe mit der Oſtſee verbindet, beginnt an der Elbe bei Lauenburg und folgt zunächſt dem Flußbette der Delvenau, ſteigt dann mittels Schleuſen zum Möllner See auf, von deſſen Waſſer ſie auf ihrer 27 Kilometer langen Scheitelſtrecke geſpeiſt wird und benutzt dann das Bett des entſprechend erweiterten, alten Stecknitz⸗ Kanales bis nach Gemmin, wo ſie 4 Kilometer ſüdlich von Lübeck in die Trave mündet. Von der Geſammtlänge von 98 Kilometer fallen 67 Kilometer auf entweder gänzlich neu angelegte oder vertiefte Kanalſtrecken, auf denen ſich 7 Schleuſen von je 78 Meter Länge, 11,5 Meter Breite und 2,5 Meter Tiefe befinden. Die Breite des Kanals beträgt 32 Meter am Waſſerſpiegel und 22 Meter an der Sohle, wobei als mindeſte Tiefe 2,5 Meter garantirt werden, und es iſt vorgeſehen, daß die den Kanal benutzenden Schiffe Freitag, 15. Juni 1900. durch Schraubendampfer mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 5 Kilometer in der Stunde gezogen werden, ſodaß zum Paſſiren der ganzen Strecke rund 20 Stunden er⸗ forderlich ſein werden. Die Geſammtkoſten des Werkes, von welchen Lübeck zwei Drittel übernommen hat, belaufen ſich auf 35 Millionen Mark. Die Grundſteinlegung fand am 31. Mai 1895 ſtatt, ſodaß zur Vollendung des großen Werkes wenig mehr als 5 Jahre erforderlich waren, während die Einweihung faſt auf den Tag genau 5 Jahre nach der Eröffnung des Kaiſer⸗ Wilhelms⸗Kanales erfolgt. Welche Bedeutung man dem Kanal bereits heute im Aus⸗ lande beimißt, beweiſen die großen Vorbereitungen, die der Handelsſtand von Schweden, Norwegen, Dänemark und Finland ſchon jetzt trifft, um ſich der bevorſtehenden Verkehrsumwälzung gewachſen zu zeigen. Ganz erheblich wird ſich dieſe Bedeutung aber noch ſteigern, wenn erſt einmal, der Verkehrsfeindſchaft der Oſtelbier zum Trotz, der Mittellandkanal und die Fortſetzung des Dortmund⸗Ems⸗Kanales nach dem Rheine vollendet ſein werden. Wenn dann der heulende Ton der Schiffsdampf⸗ pfeifen in die ſtille Kammer Till Eulenſpiegels dringt, der in Mölln begraben liegt, dann wird er ſich ſicherlich nicht im Todten⸗ ſchrein umdrehen; ſondern er wird darüber lächeln, der alte witzige Bummler, daß die Menſchen immer noch in ihrer Mehr⸗ heit ſo thöricht ſind, ſich zu dem zwingen zu laſſen, was ihnen frommt. Der Fortſchritt ſelber aber iſt unaufhaltbar und im Zeichen des Verkehrs grüßt und eint ſich die Menſchheit des neuen Jahrhunderts. Zur Steuerrefſorm. Karlsruhe, 14. Juni. Nunmehr ſind auch die Berichte des Abg. Hug über den Geſetzentwurf betr. das Verfahren bei der Veranlagung zu den direkten Steuern(Veranlagungsgeſetz) und des Abg. Zehnter über den Geſetzentwurf betr. die Vermögensſteuer im Druck er⸗ ſchienen. Das Veranlagungsgeſetz lehnt ſich an die ſeitherige Geſetzgebung an und enthält Aenderungen nur inſoweit, als ſie zum Vollzug der neuen Steuergeſetze, zur Förderung und Erleichterung der mit Feſtſtellung der direkten Steuern ver⸗ bundenen Geſchäfte nothwendig ſind. Der Entwurf enthält Vor⸗ ſchriften über Schaffung der Vollzugsorgane u. deren Wirkungs⸗ kreis, ſowie über das Verfahren, welches bei Beſchwerden oder Klagen wegen ſteuerlicher Beſchwerung eingehalten werden ſoll. Er iſt vorwiegend ſteuertechniſcher Natur; aufgebaut auf den Grundſätzen des Kataſtergeſetzes von 1854, hat er außerdem die in einzelnen Steuergeſetzen zerſtreuten Vollzugsbeſtimmungen aufgenommen und enthält neue, infolge der bei der Steuerver⸗ anlagung geſammelten Erfahrungen als nothwendig oder nützlich anerkannte Vorſchriften. Die hauptſächlichſten von der Kommiſ⸗ ſion vorgeſchlagenen Abänderungen betreffen die Paragraphen 4 und 32. Mit Rückſicht auf die Wichtigkeit der mit dem Amt eines Mitglieds des Schatzungsraths verbundenen Pflichten, ins⸗ beſondere jener der Wahrung des Dienſtgeheimniſſes, beantragt die Kommiſſion ſtatt der handgelübdlichen die eidliche Ver⸗ pflichtung vorzuſchreiben. Da nichts im Wege ſteht, das Veran⸗ lagungsgeſetz ſchon auf den 1. Januar 1901 einzuführen und die ihm entgegenſtehenden Beſtimmungen der einzelnen Steuer⸗ geſetze außer Kraft zu ſetzen, beantragt die Kommiſſion, den Ab⸗ Lilien auf dem Jelde. Romau von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten,) 88)(Fortſetzung.) AUnken im Wohnzimmer ſaß die Familie Gieſebrecht friedlich. beiſammen. Frau Gieſebrecht ruhte in ihrem bequemen, breiten Lehnſtuhl und nickte, einen Theil ihrer bevorſtehenden Nachtruhe vorwegnehmend, ein wenig. Eliſe hatte ſich nach ihrer Gewohn⸗ heit mit glühenden Wangen und leuchtenden Augen in die Lektüre EAnes Romans vertieft. Mit mitleidigem Blick ſtreifte der Ein⸗ kretende ſeine Schweſter. Die Ahnungsloſe! Wie ſchwer es ſie kreffen würde, wenn ſie erſt Alles erfuhr! Papa Gieſebrecht las die Abendzeitung. Als ihm Hans ein verſtohlenes Zeichen machte, ſtand er ſogleich auf und begab ich in ſein„Arbeitszimmer“. Hans folgte ihm. Kaum hatte 19 die Thür hinter ihm geſchloſſen, als der Hausbeſitzer ſogleich nervös und erregt wie ihn die außerordentlichen Ereigniſſe der letzten Zeit gemacht hatten, auf ſeinen Sohn losfuhr?„Was iſts? Hat der Erzherzog geſchrieben? Oder iſt der Baron ſchon aus Rußland zurück?“ Dem jungen Künſtler war gar nicht wohl, als er nun be⸗ gann:„Papa, der Baron iſt—“ 5 5 „Nun? Herrgott, ſo ſpanne einen doch nicht unnütz auf die Folter!“ „Der Baron iſt ein Schwindler, Papa.“ Der alte Herr verfärbte ſich heftig. „Ein Schwind— Schwindlere“ lallte er entſetzt. Und mit Sohnes mit ſtummen, aber beredten Gebärden der Ver⸗ Baron— lauter Schwindler und Bekrüger! Wie biſt Du denn dahinter gekommen? Was iſt denn geſchehen?“ Hans Gieſebrecht berichtete in eiligen Worten, was ihm widerfahren war. Der alte Herr begleitete die Erzählung ſeines zweiflung. „Und die Gräfin!“ rief er, als Hans mit ſeinem Bericht zu Ende war, und ſeine Augen öffneten ſich weit und hingen in ver⸗ zehrender Angſt und Spannung an den Mienen ſeines Sohnes. „Die Gräfin iſt dann am Ende auch—“ „Papa!“ unterbrach ihn Hans heftig, faſt zornig.„Wie kannſt Du ſo etwas auch nur denken! Die Gräfin ſollte doch wahrhaftig über ſolch einen Verdacht erhaben ſein! Auch ſie iſt getäuſcht und betrogen von dem Schwindler, ſie und ihr Vater, der Erzherzog. Du hätteſt nur ſehen ſollen, wie empört ſie war⸗ Ganz außer ſich war ſie, wie ich ihr mittheilte, was ich in der Kanonierſtraße erlebt hatte. Sie wollte durchaus, daß ich ſofort zut Polizei ginge und den Schwindler zur Anzeige brächte.“ Papa Gieſebrecht's Geſicht erhellte ſich, es kam wieder etwas Haltung in die ſchreckhaft zuſammengeſunkene Geſtalt. „Wirklich?“ fiel er aufathmend ein.„Sie wollte wirklich, daß Du zur Polizei gehſt? „Ja. Und ich hatte alle Mühe, ſie davon abzubringen. Denn Ihretwegen darf ich's ja nicht. Wir dürfen ja doch nicht die dem Kaiſer ausgeſöhnt iſt.“ Der alte Herr griff mit ſeinen beiden Armen in die Luft. „Aber unſere viertauſend Mark“, jammerte er.„Wie ſollen wir denn die wieder bekommen, wenn wir den Schwindler nicht anzeigen?“ ſatz 1 des§ 32 folgendermaßen zu Aufmerkſamkeit der Behörde auf ſie lenken, f olange ſie nicht mit h faſſen:„Gegenwärtiges Geſetz tritt mit dem 1. Januar 1901 in Kraft.(Im Regierungsentwurf heißt es:„gleichzeitig mit dem Vermögensſteuergeſetz“). Auf die⸗ ſen Zeitpunkt werden die Geſetze vom 17. März 1854 und vom 16. März 1880 betr. die Aufſtellung der Kataſter der direkten Steuern und die das Veranlagungsverfahren betreffenden Be⸗ ſtimmungen des Gewerb⸗, Kapitalrenten⸗ und Einkommenſteuer⸗ geſetzes mit den dazu erlaſſenen Vollzugsvorſchriften aufgehoben. Die Erledigung der Rechtsmittel gegen die vor dieſem Zeitpunkt erlaſſenen Entſcheidungen des Schatzungsraths richtet ſich nach den bisherigen Geſetzen.“ In der Petition der Städte der Städte⸗ ordnung vom 9. Februar wird u. a. gebeten, es möge§ 9 des Entwurfs dahin abgeändert werden, daß bei Verſäumniſſen und Pflichtverletzungen des Vorſitzenden des Schatzungsraths ledig⸗ lich die§8 23 ff. und 172 à Abſ. 7 der Gemeinde⸗Ordnung bezw. der Städteordnung in Anwendung kommen(wonach das Bezirks⸗ amt bezw. der Bezirksrath Ordnungsſtrafen bezw. Disziplinar⸗ maßregeln anzuordnen befugt iſt). Die Kommiſſion vermochte ſich jedoch zu einer Aenderung des§ 9 der Regierungsvorlage, welcher der Steuerdirektion die Strafbefugniß zuerkennt, nicht zu entſchließen. Die übrigen von der Kommiſſion vorgeſchlagenen Aenderungen ſind ausſchließlich redaktioneller Natur.— Von dem Geſetzentwurf betr. die Vermögensſteuer beſchloß die Kommiſſion, nur diejenigen Theile zu berathen, die ſich auf die erſtmalige Aufſtellung der Grundſtücks⸗ und Gebäudekataſter be⸗ ziehen, die übrigen Theile des Entwurfs dagegen der Erledigung auf einem ſpäteren Landtag vorzubehalten. Dieſes Theilgeſetz glaubt die Kommiſſion am beſten und zutreffendſten zu bezeichnen mit dem Ausdruck„Geſetz betr. die Einſchätzung der Grundſtücke und Gebäude zur Vermögensſteuer“. Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 15. Juni. Zur Kanalpolitik, hat Prinz Ludwig von Bayern in der bayriſchen K mer der Reichsräthe, beim Etat des Donau⸗Mainkanals, noch⸗ mals das Wort ergriffen. Er knüpfte an die bevorſtehende Eröffnung des Elbe⸗Travekanals an und führte dann weiter aus: In Bayern haben wir als Großſf chifffahrtsweg einzig die Donau von Regensburg bis Paſſau. Ich möchte, daß Bahern die⸗ ſelben Vortheile, deren ſich der größte Theil des Deutſchen Reiches erfreut, auch bekommt, d. h. den unmiktelbaren Anſchluß ſeiner Binnenſchifffahrtsſtraße an die See. Der Gedanke, den Rhein mit der Donau zu verbinden, iſt uralt. Den erſten Anfang, die Verbindung herzuſtellen, hat ſchon Karl der Große gemacht, und die Reſte von ſeinen Werken ſtehen noch in der Fossg Garolina in der Nähe von Treuchtlingen. Vollendet hat ihn König Ludwig I. Aber es iſt das mehr als ein halbes Jahrhundert her⸗ Die Straße war ſchon damals ungenügend. Wie viel ungenügender iſt ſie jezt, wo ganz andere Anforderungen an die Schifffahrt geſtellt werden. Und nun möchte ich vor Allem einen Vorwurf z u rü ck⸗ weiſen, der mir öfters gemacht worden iſt, daß ichein ſpeziel! partikulariſtiſches Intereſſe verfolge. Das liegt mir fern. Vor zwei Jahren habe ich in Ulm erklärt, ich wünſche, daß die Schifffahrt, wie ſie früher beſtanden hat, die Donau hinauf wieder bis Ulm in Stand geſetzt werde. Ich würde, wenn ich mich auf einen partikulariſtiſchen Standpunkt ſtellen würde, mich vollkommen he⸗ gnügen, wenn der Main bis Aſchaffenburg kanaliſirt würde. hätten dann in Bahern, auf bayeriſchem Boden, eine Umſchlagsſtation mit Anſchluß an die Großſchifffahrtswege. Ich möchte aber, 1„Bahl“ ſagte er.„Die kommen doch nicht in Belfacht, hier ſteht doch viel mehr auf dem Spiel: die Grafſchaft Meran und die Gräfin und meine ganze Zukunft.“ Der alte Gieſebrecht nickte bedächtig. „Freilich, freilich! Das iſt ja wahr.“ Er ſchlang ſeine beiden Hände ineinander und aus der Tiefe ſeiner Bruſt kam es herauf:„Ich wünſchte es wäre erſt Alles in Ordnung und die Aufregungen und die Heimlichthuereien und das—“ ein tiefer Seufzer—„das ewige Geldgeben hätte ein Ende.“ Und als der Sohn keine Antwort gab, ſondern ſich begnügte, ſtumm mit den Schultern zu zucken, ließ ſich der alte Herr in den ihm zunächſt ſtehenden Stuhl fallen und ſagte:„Weißt Du, mir iſt der Schreck ordentlich in die Glieder gefahren. Als Du vorhin anfingſt von dem Baron zu erzählen unß als dann der Gedanke in mir aufſchoß: Herrgott, dann iſt die Gräfin am Ende auch nur eine Abenteuerin und Alles, Alles iſt verlaren, da war mir's, als ſollte mich gleich der Schlag rühren.“ Er ſchlang wieder bekümmert die zitternden Finger in⸗ einander und hob das noch ganz verſtört blickende Geſicht zu dem Sohn empor. „Es wäre zu furchtbar, Hans,“ ſagte er mit Flüſterſtimme, „wenn nun Alles nicht wahr wäre, wenn wir gemein an der Naſe herumgezogen wären, wenn ſich zuletzt Alles als Flunkerei erausſtellen würde, wenn die Gräfin gar keine Gräfin, gar nicht die Tochter des Erzherzogs wäre! Das viele, viele Geld und die furchtbare, die ungeheure Blamage!“ „Es wäre entſetzlich,““ ſtieß der junge Künſtler lekdenſ chaftlich hervor—„und ich wüßte nicht, wie ich's ertragen ſollte. Füt mich handelt es ſich ja um mehr als um Geld“— er griff ſich mi einer inſtinktiven Geſte nach der linken Bruſtſeite—„für mich einer verzweifelten Gebärde ſich in die Haare faſſend, rief er: „Erſt der pommerſche Rittergutsbeſitzer und nun auch der ruſſiſ che wegung mit der Hand. Der Sohn machte eine wegwerfende, geringſchätzige Be⸗ ſteht ja viel Höheres auf dem Spiel. Ich müßte ja rein“— Wirr 21 Seite? 2 ETTTTTTTTCTTTTTTCCVTT der Verkehr durch ganz Bahern durchgehe und ganz Baher rch die Großſchifffahrt zund hſt der Verkehr nach den am Rhein nen deutſchen Staaten eröffnet irde, an den ſich ja, wenn ein der Mitttellandkanal, d. h. das Stück Rhein⸗Elbe gebaut iſt, die ganze deutſche Schifffahrt anſchließen würde. Iſt dieſer Groß⸗ ſchifffahrtsweg Aſchaffenburg⸗Paſſau gebaut, ſo würden nicht nur baheriſche Schiffe, ſondern Schiffe vom ganzen deutſchen Reich und ſelbſtverſtändlich auch Schiffe von auswärtigen Staaten, die ja auf der Donau bis Regensburg fahren und mehr fahren als die deutſchen Schiffe, dieſe Schifffahrksſtraße beleben. Ich wünſche, daß wir großen Weltberkehr hineingezogen werden. Ich in den wünſche, daß Bayern ſeinen Antheil daran nehme, aber durchgus nicht, daß Andere davon ausgeſchloſſen werden. Der Prinz ſchloß mit dem alten hanſeatiſchen Worte: „Javigare necesse est, vivere non necesse!“, machte aber, eine Einſchränkung: den erſten Theil, ſo ſagte er, Unterſchreibe ich, den zweiten Theil gber nicht. Denn unvergleichbar noth⸗ wendiger als die Schifffahrt iſt das Leben, und nur als Mittel, das Leben zu verbeſſern, zu erleichtern und zu verſchönern, laſſe ich die Schifffahrt gelten.— Gegen dieſe, eigentlich ſelbſtver⸗ ſtändliche Deutung iſt ſo wenig einzuwenden, wie gegen das Be⸗ ſtreben des Prinzen, Bahern Anſchluß an den Seeverkehr zu ſchaffen. Im Reiche wird auch Niemand etwas gegen den Groß⸗ ſchifffahrtsweg Aſchaffenburg⸗Paſſau einzuwenden haben; mögen die Bahern ihn nur recht bald herſtellen! Mit Alfred Dreyfus hat der italteniſche Sozialiſt und frühere Abgeordnete Defe⸗ Lice, der als Flüchtling in der Schweiz weilt, eine Unterredung gehabt. Dreyfus erklärte, es liege ihm aber ganz ferne, eine neue Reviſtons⸗Campagne nach Schluß der Weltausſtellung heraufzubeſchwören. Eine ſolche möge Polititer intereſſiren, nicht aber ihn, der vielmehr dringend wünſche, daß jede an ſeinen Namen geknüpfte lärmende Agitation zur Ruhe komme. Wenn dies geſchehen, ſei der Triumph der Wahrheit ſicher; dann werde er auf ſtreng geſetzlichem Wege und mit Hilfe der Juſtig, der er gänzlich unpolitiſche Beweiſe ſeiner Unſchuld liefern werde, auf die Wiederaufnahme der Reviſton dringen, die ſeine Ehre wieder herſtellen werde. Ueber die Briefe Tomps' ſagte Dreyfus, ſie hätten den Zweck verfolgt, zu erfahren, was an den Mittheilungen Cernuschi's Wahres ſei. Tomps habe ſich nach Mardrid be⸗ geben, um jenen Richard Cuers zu ſprechen, mit dem drei Jahre borher Henry und Lauth in Baſel zuſammentrafen. Was den deutſchen Leutnant Weſſel und deſſen Geliebte, ſowie den früheren öſterreichiſchen Offizier Przyborowsky betrifft, ſo glaubt Drey⸗ fus, daß dieſelben eiwas von dem Preiſe wüßten, der Cernuschi für ſeine falſche Ausſage gezahlt worden wäre, zumal Przybo⸗ rowsky ſeinen Freund Cernuschi nach Rennes begleitete. Dreyfus beſtritt, Eſterhazy geſehen zu haben, und ſtellte ſeine angeblichen Reiſen nach London und Paris in Abrede. Er habe, betonte er wie derholt, lediglich den Wunſch, daß die durch ſeine Angelegen⸗ heit hervorgerufene Erregung der Gemüther ſich lege. Deutſches Reich. Karlsruhe, 14. Juni.(Die 2. Kamme r) berieth am Mittwoch(der ausführliche Bericht ging uns verſpätet zu. D..) die Eingabe der Betriebsunternehmer badiſcher Handels⸗ mühlen um Einführung einer geſtaffelten Umſatzſteuer für Getreidemühlen und einer verſchiedenartigen Tarifirung für Mehl und Getreide, und die Gegenpetition der Heidelberger Han⸗ delskammer. Die Kommiſſion beantragt, die Eingabe in dem Sinne zur Kenntnißnahme zu überweiſen, daß Großh. Regierung dis in der Petition dargelegten Verhältniſſe der mittleren und kleineren Mühlenbetriebe einer wohlwollenden Prüfung unter⸗ ziehen ſoll. Dieſem Antrage ſtimmie die Kammer nach längerer Erörterung zu. Frankreich. Paris, 14. Juni.(Präſident Loubet) beſuchte heute Vormittag die Paläſte der fremden Mächte in der Welt⸗ ausſtellung, beſonders das deutſche Haus. Der Präſident wurde in jedem Palaſt von dem betreffenden Vertreter und dem Generalkommiſſar empfangen. — Der Schah von Perſien) iſt heute früh 9 Uhr 45 Min. in Contrexeville eingetroffen. Der Schah will dort hekgnntlich eine Badekur durchmachen Aus Stadt und FLand. Manußelm, 15. Juni 1900, Duürchbruch der Bismarckſtraße nach dem Schloßgarten. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe eine größere Vor⸗ Lage unterbreitet, in welcher er die Bewilligung von 240,000% nebſt 5000%Kaufkoſten für die Erwerbung des nach der Jeſuttenkirche E lleich mit der Hand über die Stirn und machte eine heftige, guffahrende Bewegung. „Aber das iſt ja Alles überflüſſig! Wozu ung damit quälen und uns den Kopf warm machen? Das iſt ja doch ganz ausgeſchloſſen. Ganz undenkbar! Wenn Du ſie nur geſehen hätteſt, Papa, wie tief ihre Entrüſtung war, wie ſtark ihre Ab⸗ ſſcheu aufflammte, dann würdeſt Du ganz ruhig ſein und würdeſt gar nicht an ſo Entſetzliches, ſo Unmögliches denken. Nein, nein, ſage ich Dir. Davon kann gar nicht die Rede ſein und wir ſoll⸗ ten uns eigentlich vor uns ſelbſt ſchämen, daß wir auch nur einen Augenblick ernſthaft davon reden konnten.“ (Jortſetzung folgt.) 1 Buntes Feuilleton. — Ein luſtiger Krieg in Chieago. Ein ſenſattoneller Vorfall mit einem einigermaßen komiſchen Anſtrich hat ſich un⸗ längſt in Chicago abgeſpielt. Der Schiffskapitän George Streeter ergriff mit 26 Bewaffneten, zwei Schnellfeuergeſchützen und einem Vorrath von Stacheldraht Beſitz von 186 Acker Land am Seeufer, ließ die amerikaniſche Flagge dort aufziehen und von ſeinen Mannen Laufgräben herſtellen und pflanzte in jedem der letzteren eins der Geſchütze auf. Streeter beanſprucht das Land als ſein Eigenthum; daſſelbe würde, wenn der Beſitztitel unan⸗ fechtbar wäre, einen Werth von 50 Millionen Dollars haben. Im Jahre 1885 erlitt Streeter mit ſeiner Frau auf einer kleinen Sandbank in der Nähe des Seeufers Schiffbruch. Er ließ ſich auf der Bank, die auf den Seekarten nicht verzeichnet war, nieder, als ſei er der erſte Seefahrer, der dieſelbe entdeckt habe, und bean⸗ Ihruchte ſie als ſein Eigenthum. Er bilde anfünglich mit ſeiner Frau die einzige Bevölkerung, betraute ſich ſelbſt mit allen Aem⸗ tern, richtete eine Regierung mit ſich ſelbſt als Herrſcher ein und 1 55 95. 2 zu gelegenen Flügels des alſen Gymnaſtumsg SGenefal⸗Anzeiger! Mannheim, 15. Junk. hier die Bismarckſtraße nach dem Schloßgarten durch, nach dem Schloſſe zu gelegene Flügel des alten Gymnaf gel ſoll vom Staate abgeriſſen und auf dem Terrain ein neues Amts⸗ gerichtsgebäude erbaut werden. Dieſer Bau wird 560,000/ koſten. Würde die Stadtgemeinde Mannheim auf den Ankauf des zum Durchbruch der Bismarckſtraße nothwendigen Theiles des alten Gym⸗ naſtumsgebäudes nicht reflektiren, ſo brauchte das Gehäude nicht niedergeriſſen zu werden, ſondern der Staat würde ſich dann mit einem Umbau desſelben zu einem Amtsgerichtsgebäude begnügen. Die Koſten dieſes Umbaues ſind auf 320,000%/ veranſchlagt. Das Großh. Juſtizminiſterium verlangt nun, daß die Stadtgemeinde die Differenz zwiſchen den 560,000 betragenden Koſten eines Neubaues und dem auf 320,000% beranſchlagten Aufwand eines Umbaues als Kauf⸗ preis bezahlt: alſo 240,000% Die Vorlage des Stadtraths ſchildert nun eingehend die langen Verhandlungen, welche in dieſer Frage mit den verſchiedenen ſtaat⸗ lichen Behörden ſtattgefunden, aber bisher leider zu einem für die Stadt befriedigenden Ergebniß nicht geführt haben. Der Stadtrath Mannheim hat ſich nämlich mit Recht von Anfang an auf den Stand⸗ punkt geſtellt, daß die auszubauende Strecke der Bismarckſtraße als Landſtraße zu gelten habe und deshalb die Straßenherſtellungskoſten theilweiſe vom Staate zu tragen ſeien. Nach Anſicht des Stadtraths iſt die Verbeſſerung des Verkehrs nach der Rheinbulcke ein mit ſtaat⸗ lichen Mitteln zu befriedigendes Bedürfniß. Handelt es ſich doch hier nicht um die Vermittlung eines örtlichen oder nachbarlichen, ſondern eines Durchgangsberkehrs, der wohl der ſtärkſte im badiſchen Lande iſt. Im Straßengeſetze iſt aber anerkannt, daß der Durchgangsberkehr auf Landſtraßen zu erfolgen hat, alſo auf Straßen, die vom Staale zu bauen ſind. Es iſt daher Aufgabe des Stgates, das Bedürfniß nach Landſtraßen auf möglichſt vollkommene Weiſe den Intereſſen des Verkehrs entſprechend zu befriedigen. Bisher hat der Staat nie be⸗ ſtritten, daß die Vermittlung des Verkehrs zwiſchen der bayeriſchen Pfalz und den öſtlich und ſüdlich von Mannheim gelegenen Gemeinden auf Landſtraßen zu erfolgen hat und ihm obliegt. Dies beweiſt am beſten die Aufnahme ſämmtlicher Zufahrtsſtraßen nach der Rheinbrücke in den Landſtraßenverband. Die Hafenſtraße wurde im Jahre 1869, die Straßen durch den Schloßhof 1877 und die Schloßgartenſtraße im Jahre 1880 in den Landſtraßenverband aufgenommen. Die Auf⸗ nahme der Zufahrtsſtraßen nach der Rheinbrücke in den Landſtraßen⸗ berband wäre alſo ungeſetzlich geweſen, wenn ſie nicht dem Durch⸗ gangsverkehr dienten. Auch in dem einen integrirenden Beſtandtheil des Straßengeſetzes vom 14. Juni 1884 bildenden Landſtraßenver⸗ zeichniß ſind die Zufahrtsſtraßen zur Rheinbrücke als Landſtraßen aufgeführt. Wenn dieſe Straßen zugleich einem örtlichen Bedürfniß dienen, iſt ja die Stadtgemeinde gemäß 8 17 des Straßengeſetzes ver⸗ pflichtet, einen Beitrag zu leiſten. Die Gemeinde war auch ſtets bereit, zu den Koſten der Anlage einer neuen Zufahrtsſtraße nach der Rheinbrücke den geſetzlich vorgeſehenen Höchſtbekrag von einem Drittel zu entrichten. Daß bezüglich der Zufahrt nach der Rheinbrücke ſehr erhebliche Mißſtände beſtehen, die bei dem ſtetig wachſenden Verkehre immer ſtärker ſich fühlbar machen werden, kann nicht beſtritten werden. Das Verkehrsbedürfniß kann nur durch Anlage einer neuen dem allgemeinen Verkehre geöffneten Landſtraße befriedigt werden. Mit Eingabe vom 1. September v. J. wandte ſich die Stadt⸗ gemeinde unter Daxlegung dieſer Anſicht wegen des Ausbaus der Bismarckſtraße als Landſtraße an Großh. Miniſterium des Innern, welches zuerſt ſich zur Zahlung eines Drittels der Herſtellungskoſten 10 erklärte, ſpäter aber ſeinen Standpunkt änderte und u. A. erklärte: „Da für den in Betracht kommenden Durchbruch der Bismarck⸗ ſtraße beim alten Gymnaſiumsgebäude im Falle des Abbruchs des letzteren das erforderliche ärariſche Gelände der Stadt von Seiten der Juſtizverwaltung unter ſehr ünſtigen Bedingungen überlaſſen werden ſoll, dürfte für jetzt auch kein Anlaß vorliegen, eine weitere ſteen Förderung des fraglichen Unternehmens in Erwägung zu ziehen.“ Mit dieſer ablehnenden Haltung kann die Stadtgemeinde ſich um ſo weniger befreunden, als während des Ganges der Verhandlungen über den Ausbau der Bismarckſtraße ein Umſtand eintrat, welcher den Staat auf alle Fälle verpflichtet, für die Anlage einer neuen Landſtraße nach der Rheinbrücke Sorge zu tragen. Am 14. Februar J. J. kündete nämlich die Generalintendanz der Großh, Civilliſte die beiden Straßen durch den Schloßhof, da ſte ſich ſ. Zt. das Eigenthums⸗ recht an dem Straßengelände vorbehalten hätte; ſeitens Großh. Miniſteriums des Innern wurde dieſe Kündigung angenommen. Von letzterer Behörde iſt beabſichtigt, die erwähnten Straßen vom 1. Oktoberl. J. ab dem öffentlichen Ver⸗ kehr zu entziehen und dies durch eine öffentliche Bekanntmachung zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. Der Staat will hiernach nicht nur die dringend gebotene Verbeſſerung des Verkehrs nach der Rheinbrücke nicht vornehmen, ſondern ſogar die direkte Hauptzufahrt von der Stadt nach der Rheinbrücke, die für den Verkehr durchaus nothwendig iſt, für denſelben aber nicht einmal genügt, ohne weiteren Erſatz aufheben. Ein derartiges Vor⸗ gehen des Skaates läßt ſich zunächſt mit dem öffentlichen Verkehrs⸗ intereſſe nicht vereinigen. Sucht man doch ſelbſt in Gegenden, in denen ein geringer Verkehr herrſcht, beſtehende Verbindungen, die ſich als nothwendig erwieſen haben, aufrecht zu erhalten und den Verkehr durch neue Verbindungen zu fördern, weil dies im Allge⸗ meinen ſtaatlichen Intereſſe liegt. Um wieviel mehr muß nicht dies Prinzip in einer Skadt Platz greifen, in der Handel und Induſtrie 210 5 5 15 kürzeſten Verkehrswege zur gebieteriſchen Nothwendig⸗ eit machen Eine Aufhebung der beſtehenden Wege durch den Schloßhof würde auch wohl im Widerſpiuch mit dem Straßengeſetze ſtehen, Es iſt unzuläſſig, einen öffentlichen We lediglich durch öffentliche Be⸗ eeeeeeeeeee kanntmachung aus dem Landſtraßenverband auszuſe Straßengeſetzes ſchreibt ausdrücklich vor, daß dies liche Beſtimmung, alſo durch Sp ialgeſetz, geſcheh un nicht zweifelhafk ſein, daß den in Rede ſtehenden St en im, Schloßhofe in der That die Eigenſchaft als Landſtraßen zukommt; Sie wurden im Jahre 1875 durch die Großh. Eiſenbahn veri tung angelegt, nachdem unterm 28. September 1878 zwiſchen dieſer Behörde und der Großh. Hofverwaltung eine Vereinbarung getroffen worden war, wonach letztere die Anlage von gen 45 Schloßhof geſtattete, ſich jedoch, wie bereits de Eigenthumsrecht am Gelände vorbehielt. Im Jahre 4876 wurde die Straßenſtrecke von den Wachthäuſern durch die beiden Schloß⸗ portale nach der Rheinbrücke dem öffentlichen Verkehr übergeben. Am 5. September 1877 wurde ſie vermeſſen und ihre Länge auf 886,8 Meter feſtgeſtellt. Inhaltlich des Vermeſſungsprotokolls zweigt die vermeſſene Strecke bei der Rheinbrücke von der Landſtraße Nr. 2 — Mannheim—Kehl— ab. Da die Landſtraßen öffentliche Wege ſind, ſo können ſie gemäߧ 36 Straßengeſetzes von den Unterhal⸗ tungspflichtigen— im vorliegenden Falle vom Staat— nur, dann dem allgemeinen Verkehrsgebrauch enlzogen werden, wenn für. das durch dieſelben befriedigte Verkehrsbedürfniß ein anderer Weiſe geſorgt oder ein öffentliches Verkehrsbedürfniß überhaupt nicht meht vorhanden iſt. Letzteres iſt hier nicht der Fall. Demnach iſt der Staat verpflichtet, beim Eingehen der Straßen durch den Schloßhof ine neue Landſtraße zu bauen. Infolge dieſer Serpandlungen mit Großh. Miniſtecium des Innern unterließ es die Stadtgemeinde, ſich auf das Kaufangebot Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 28. März v. Is. bezüglich des nördlichen Theils des Gymna⸗ ſiums beſtimmt zu äußern. Nunmehr drängt aber dieſe Behörde auf eine raſche Entſcheidung. In ihrem Erlaß vom 5. Maji l, Is. weiſt ſie darauf hin, daß durch die beabſichtigte Vermehrung des Beamtenperſonals bei den im Großh. Schloß untergebrachten Juſtiz⸗ behörden geradezu ein Nothſtand bezüglich der Räume entſtehen werde. Dem könne nur durch ſofortige Inangriffnuhme des Umbaues des Gymnaſiums oder— falls die Stadtgemeinde die Vismarckſtraße durchführen wolle— eines Neubaues abgeholfen werden. Hieimüſſe ihr Angebot lzurückzehen, wenn es nicht ſpäteſtens, im Laufe des nächſten Monats d. h. noch vor dem 1. Juli l. Is. augenommen werde. Hierdurch wird die Stadtgemeinde in eine Zwangslage verſetzt. Entweder geht ſie bedingungslos auf das Angebot Großh. Juſtiz⸗ miniſteriums ein und nützt ſo die Möglichkeit zur Durchführung der Bismarckſtraße aus oder ſie muß dieſes Projekt auf abſehbare Zeit fallen laſſen, Denn wenn einmal mit dem Umbau bes Gymnaftums begonnen iſt, iſt die Gelegenheit zur Fortführung der Bismarckſtraße wohl auf ein Jahrhundert oder länger hinaus benommen. Dies wäre aber im Hinblick auf die eminenten Vortheile, welche Nach Projekt bietet, im Intereſſe der Allgemeinheit nur zu beklagen. Die beſtehenden Mißſtände bezüglich des Verkehrs nach der Rheinbrücke werden durch den Ausbau der Bismarckſtraße mit einem Male be⸗ ſeitigt. Zugleich wird ein beſſerer Zuſammenhang zwiſchen dem Schloßgarten und dem mit 1 Schloßhofe und den neu⸗ rojektirten Schloßplatzanlagen hergeſtellt. 5 5 Bei der 411 des angebotenen Geländes bleibt die Frage eine offone, bis wann und auf welche Weiſe die Fortführurg ad. Rheinbrückenauffahrt erſtellt wird und ob ſie ſ. Zt. durch die Sta oder den Staat bewirkt wird. Borläuſig ſoll die Bismarckſtraße nur bis zu dem hinter dem Gymnaſtum vorbeiziehenden Schloß⸗ gartenweg durchgeführt werden.— Die zu erwerbende Fläche iſt 1955 1657 qm groß. Hiervon entfallen auf das für die Fortführung der Bismarckſtraße benöthigte Gelände ca. 555 qm, während das übrige mit ca, 800 qm zu Bauplätzen verwendet werden kann. Unter Zu⸗ grundelegung des von Großh. Juſtizminiſterſum geforderten Preiſes von 240 000 Mark und eines Zuſchlags von 5000 Mark für Kaufs⸗ koſten und Liegenſchaftsaceiſe beläuft ſich der Preis pro Quadrat⸗ meter auf rund 180 Mark. Dieſer Preis erſcheint, trotzdem 8 Juſtizminiſterium ſowohl wie Großh. Miniſterium des Angebyt für ſehr günſtig halten, außerordentlich hoch, 15 8 Stadtgemeinde auch vorgeſchlagen hat, der Staat möge ſelbſt 5 Gewinn aus der Veräußerung des für Bauplätze übrigen 1 ztehen und der Stadtgemeinde lediglich das für die Fortführung der Bismarckſtraße nöthige Gelände überlaſſen. Allein Großh. Juſtiz⸗ miniſterium hält an ſeiner Forderung ſeſt. Eine Minderung 83 Kaufpreiſes iſt auch nicht zu erwarten. Bei dieſer Sachlage er Stadtrath in ſeiner Sitzung vom 11, Mai l. J. einſtimmig der An⸗ ſicht, man ſolle das Angebot Großh, Juſtizminiſteriums vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes annehmen. Die 300, Geburtsfeier Gutenbergs wird auch in Mann⸗ heim würdig begangen werden. Der Bezirksverein Mannheim des Verbandes Deutſcher Buchdrucker hat zur feſtlichen Begehung des Tages ein Arrangeément getroffen, welches ſich Feſtlichkeiten anderer Städte— ausgenommen Mainz— in jeder Beziehung zur Seite zu ſtollenzvermag. Eingeleitet wird dieſelbe durch eine Akademiſche eier in der Aula der Oberrealſchule. Die Feſtrede hält Proſeſſor 8 Wunderlich⸗Heidelberg. Sein Thema lautet:„Die Erfindung der Buchdruckerkunſt und ihre Bedeutung für die deutſche Kultur“, Den Prolog ſpricht Herr Hofſchauſpieler Ph. Weger. Außerdem werden noch die„Typographia“⸗Manuheim und die Kapelle Amelang durch den Vortrag von Geſangs⸗ reſp. Muſikvorträgen zur Verſchöne⸗ rung der Feier beitragen. Die eigentliche Feier wird, Nachmittags 3 Uhr beginnend, im„Kaiſergarten“ in der Neckarvorſtadt gögehalten, Mit dieſer Feſtlichkeit iſt zugleich die Feier zweier Jubiläen ver⸗ bunden; das 50jährige Berufsjubiläum des Schriftſetzers Ferd. Bürgi und das 25jährige Verbandsjubiläum des Redakteurs Vincenz Becker, beide in der Druckerei der„Neuen Badiſchen Landeszeitung!. Das Programm iſt ein äußerſt reichhaltiges. Geſangsvorträge des Ge⸗ ſangvereins„Typographia“ wechſeln mit Muſtkpiecen der Kapelle Amelang. Hier wird Herr Gauvorſteher Wenzel die Feſtrede halten. Ein Ball bildet den Schluß der Feier Die öffentlichen e der Buchdrucker Mannheims hatten ſich ſtets eines guten Beſuches zu erfreuen; hoffentlich wird es auch diesmal, gutes Wetter vorgüs⸗ geſetzt, der Fall ſein. entwarf eine Verfaſfung. Im Laufe der Jahre wuürde an der Bank Schutt und Abfall in Maſſe abgeladen, und es bildete ſich durch Auffüllung ein großer Landſtrich, der ſchließlich mit dem Feſtlande zuſammenſtieß. Streeter wurde ein Mann von Be⸗ deulung und Großgrundbeſitzer. Er gog Koloniſten an ſich, doch dieſe beſtanden zum Theil aus verdächtigem Geſindel, welches den anſtoßenden Grundbeſitzern am See ein Aergerniß war, weßhalb dieſe gerichtliche Schritte thaten, um die„Anſiedler“ zu vertreiben. Das Bundes⸗Obergericht entſchied, daß das neuentſtandene Land innerhalb der Jurisdietion des Staates Illinois liege. Vor einem Jahre organiſtrte Streeter unter dem Namen„Diſtrict of Lake Michigan“ eine Territorialregierung und erwählte ſich ſelbſt zum Oberrichter. Die Polizei nahm dann eine Razzia auf Streeter und ſeine„Armee“ von 50 Mann vor, und ſeitdem hatte der Kapitän in einem anderen Stadttheil gewohnt. In den letzten Tagen aber traf er heimlich Vorbereitungen, um von dem Lande auf's Neue Beſitz zu ergreifen. Gedacht, gethan. Am 26. Mai ging ein kleiner Schooner nichk weit vom Seeufer vor Anker, und Streeter ſetzte Bewaffnete an's Land. Die„Koloniſten“ ſtellten Vorpoſten aus, und als dieſe eine Anzahl Poliziſten aus der Rich⸗ tung des Linkoln Parks herankommen ſahen, gaben ſie Feuer. Ein 14 Jahre alter Knabe wurde leicht verwundet; eine andere Kugel ködtete einen Droſchkengaul. Nun wurden bom Polizei⸗ hauptquartier 30 mit Revolvern und Knütteln bewaffnete Poli⸗ ziſten nach dem„Kriegsſchauplatz“ abgeſchickt. Als dieſe aber die Schnellfeuergeſchütze in den Laufgräben ſahen, dachten ſie, daß Vorſicht der beſſere Theil der Tapferkeit ſei und liefen ſchleunigſt davon. Es wurde dann beſchloſſen, eine größere, mit Wincheſter⸗ büchſen bewaffnete Polizeimacht gegen den Feind aufzubielen! Inzwiſchen wuchs die Streeter'ſche Freiſchaar auf 70 Mann an, die alle gut bewaffnet waren. Einen Augenblick dachte man daran, Stagtsmiliz gegen die„Inſurgenten“ ins Feld zu ſchicken. Schließlich erwies ſich der Polizeichef als der einzig richtige Mann der Siieſ 8 mit 300 bis an die Zähne bewaffneten Poliziſten zum blutigen Strauß mit dem„inneren Feind“ aus. Zur Unterſtützung der Landmacht wurde ein Feuerlöſchboot, mit einem Gatling⸗Geſchütz an Bord, den Michigan⸗See aufwärts geſchickt, um eine„Flottenkundgebung“ zu markiren. Um 4 Uhr Nachmittags begann der Angriff zu Waſſer und zu Lande. Die Polizei errang ſehr bald einen großen, wenn auch unblutigen Sieg. Als„Brigadegeneral“ Niles, einer der Hauptſtrategen Streeter's, mit ſeinen Leuten die impoſante Polizeimacht mit Todesverachtung anrücken ſah, kroch er über den Wall der impro⸗ viſtrten Rebellenfeſtung und erbot ſich, ſich der Polizei zu er⸗ geben, wenn er auf perſönlichen Schutz rechnen könne. Dasſelbe thaten vier von den anderen Aufrührern. Die Kapitulation wurde angenommen, und mehrere Poliziſten brachen mit den Kriegsgefangenen nach dem Polizeihaupkquartier auf, gefolgt von einer rieſigen Menſchenmenge und von zahlreichen Kriegsbericht⸗ erſtattern. Die Menge ſtieß und drängte den„Brigadegeneral derart, daß dieſer wüthend wurde, ſich umwandte und das ganze Volk von Chicago mit dem Bajonett aufſpießen wollte. Man hatte nämlich in der Hitze des Gefechts vergeſſen, ihm den Schießprügel abzunehmen. Jetzt riß ihm die muthige Polizei das Gewehr weg und bearbeitete ihn mit ihren Knüppeln. Der„General“ zog einen Revolver und wollte ſchießen, wurde aber entwaffnet, gefeſſelt und im Triumph nach der Station geſchleppt. Der Reſt der Streeter'ſchen Mannen ließ, als er ſah, wie es ihrem Führer 19 1 ſeinen Leidensgenoſſen ergangen war, die Geſchütze im Stich! Die Polizei beſetzte unter gewaltigem Kriegsgeſchrei die Feſtung und ſgiſirte alle Waffen, Munition und Kriegsborräthe. Kapi⸗ tän Streeter konnte in dem Fort nicht gefunden werden. Er ſchien zeitig das weiſe Wort Falſtaff's beherzigt zu haben: Tha better part of valor is discretion.“ A 8 n ‚ ereens * N1 1 8 2 ronn,enree A. fael Zeit bei Männhelm) 15. Junk. General: Anzeiger. 3. Seite? 5 Fahndung. Herr Großh. Staatsauwalt Baumgarkner vom hieftgen Landgericht erläßt folgende Fahndung: In der Zeit vom 6. bis 8. Juni wurden an der Landſtraße von Neckarau nach Rheinau 18 junge Birnbäume theils abgebrochen, theils angeſchnitten. Für Augaben, welche zur Ermittelung und Ueberführung des Thäters führen, wird eine hohe Belohnung in Ausſicht geſtellt. *Beſichtigung der Rheinauhafenanlagen. Anläßlich der Verſammlung der Rheinauhafengeſellſchaft findet am Samſtag, 16. Juni eine Feſtfahrt zur Beſichtigung der Rheinauer Hafenanlagen ſtatt. Die Abfahrt in Mannheim von der Landungsbrücke der Köln⸗ Düſſeldorfer Geſellſchaft erfolgt Nachmittags 3½ Uhr. Die Ankunft in Mannheim findet Abends gegen 8 Uhr ſtatt. * Verbeſſerung der Fahrbahn der Zufahrtsſtraße zum Centralgüterbahnhof. Am g. November 1897 wurde vom Bürger⸗ ausſchuß beſchloſſen, den dritten Theil der Koſten für die Pflaſterung der in ſtaatlicher Unterhaltungsfürſorge befindlichen Landſtraßen⸗ ſtrecke von der Brücke bei der Rheinſtraße über den Verbindungs⸗ kanal bis an das Ende der Landgüterſchuppen auf Grund eines von der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Heidelberg vorgelegten und auf 140,000 Mark veranſchlagten Projekts mit 46,666 M. 66 Pfg. aus ſtädtiſchen Mitteln zu bezahlen. Die Herſtellungskoſten haben aber 8772 Mark mehr betragen. Der Stadtrath hat ſich Anfangs geweigert, den auf die Stadt entfallenden Mehrbetrag von 2924 M. zu bezahlen, ſich aber ſchließlich eines Anderen beſonnen und be⸗ ſchloſſen, von der beabſichtigten Anſtrengung einer Klage Abſtand zu nehmen und das auf die Stadt entfallende Drittheil der Mehrausgabe von 8772 Mark zu bezahlen. Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung erſucht. »Behufs Errichtung einer Latrine⸗Reſervegrube bei der Käferthaler Filiale beantragt der Stadtrath beim Bürgerausſchuſſe den Ankauf des Ackers L. B. Nr. 708 in der 19. Sandgewann von Kaufmann Georg Geiger III in Käferthal im Maße von 1625,68 Qm. zum Preiſe von 3 Mk. pro Qm. * Die Gründung eines Maunheimer Schwimmvereins wird beabſichtigt und zu dieſem Behufe vom proviſoriſchen Comitee eine Verſammlung aller Freunde des Schwimmſports auf Montag, 18. Juni in den oberen Saal der„Neuen Landkutſche“, D 5, 3 ein⸗ bexufen. Näheres ſiehe Annonce in dieſer Nummer. * Geländeaustauſch. Zur Herſtellung der Burgſtraße, Rhein⸗ häuſerſtraße und Parallelſtraße in der Schwetzinger⸗Vorſtadt iſt ein Geländeaustauſch zwiſchen der Stadt und Ferdinand Herm u. Conſ. nothwendig. Hiernach ſollen Letztere der Stadt 779,14 Quadratmeter Gelände zum Preiſe von 10/ pro Quadratmeter abtreten, während ſie von der Stadt 453,58 Quadratmeter zum Preiſe von/ 45 pro Quadratmeter erhalten, ſomit ein Aufgeld von 12,619.70 an die Stadt zu zahlen haben. * Die Herſtellung der Zähringerſtraße zwiſchen den Qua⸗ draten L 6 und L 8 wird vom Stadtrath beim Bürgerausſchuſſe be⸗ antragt. Die Koſten betragen 79,050 /, von denen 68,000% von den Angrenzern zurückerſetzt werden ſollen. Gegen den Heranzug der Angrenzer ſind mehrere Einſprachen erhoben worden, die aber vom Stadtrath als unbegründet zurückgewieſen wurden. „Sehr ſchön gelungene Photographien der Fronleich⸗ namsprozeſſion ſind auch dieſes Jahr wieder bei Herrn Binmöller, Buchhandlung Q 2 ausgeſtellt und daſelbſt erhältlich. * Apollotheater. Freitag wird Suppe's bekannte und beliebte Operette„Boccaccio“, welche am Montag vielen Beifall fand, wiederholt. Sonnabend findet die ſeit Wochen vorbereitete Premiere von Heuberger's berühmter Operettennovität„Der Opernball“ ſtatt. Die Aufführung derſelben iſt 15 die Operettenſaiſon ein Ereigniß erſten Ranges, da ſeit Jahren keine Operette gleich unbeſtrittene Er⸗ folge, wo ſie auch aufgeführt wurde, errang. Hoffentlich wird die viele Mühe der Einſtudirung und der große Koſtenaufwand, welchen die Aufführung des hervorragenden Werkes bedingt, durch den ent⸗ ſprechenden Beſuch der Vorſtellungen gelohnt. Wiederholungen finden * Wieder eine Beleidigungsklage, in der die ſchon oft genannten Hofſchauſpieler Dr. Kaiſer und Kaufmann Oskar Zeitz reſp. deſſen Ehefrau auf der Anklagebank erſchienen. Dr. Kaiſer hatte nämlich nach der Verhandlung vor der Strafkammer am 24. Mai 1899, die ſich gegen ſeinen Schwager Krämer wegen ausfriedensbruchs richlete, auf dem Schloßplatz gegenüber dem der Verhandlung als Zuſchauer anweſenden Annoncenſammler Anton Klitſchmann aus Lüdwigshafen in Bezug auf die Ehefrau Zeitz, die kurz vorher mit Klitſchmann geſprochen hatte, gefagt,„Was hat das„Luder“ geſagt“. Dr. Kaiſer, z. Zt in Köln, erhielt wegen dieſes Ausdrucks vom Schöffengericht wegen Beleidigung 20 Mk. Geldſtrafe eventl. 4 Tage Haft. * Bei den ſchweren Gewittern, welche geſtern Nachmittag in kurzen Zwiſchenräumen über unſere Stadt niedergingen, ſchlug ein Blitzſtrahl in die Telephondrähte am Hauptpoſtamt, ſodaß die telephoniſchen Verbindungen theilweiſe für einige Zeit unterbrochen waren. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 16. Junj. Im Süden und Südweſten Europas hat der Hochdruck eine beträchtliche Verſtärkung erfahren, weshalb auch in Süddeutſchland das Barometer in kaſchem Steigen begriffen iſt. Der Luftwirbel im Nordweſten Europas hat in Verbindung mit gewitterigen Depreſſionen in Nord⸗ deutſchland auch bei uns die angekündigten Gewitter mehrfach gebracht, iſt aber nun im Abzug nach dem Norden begriffen. Für Samſtag und Sonntag iſt nur noch ſchwache Gewitterneigung, im Uebrigen bei warmer Temperatur größtentheils trockenes und heiteres Wetter zu warten. Sonntag, Montag und Dienſtag ſtatt. Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 15. Juni. Am Samſtag Mittag entſprang aus dem hieſigen Amtsgerichtsgefängniß ein junger Mann Namens Nickler aus Oftersheim, welcher ſich in Unterſuchungshaft befand. Derſelbe kletterte an einer im Gefängnißhofe ſtehende Stange entlang und gelangte ſo in das Freie. Die ſofort davon benachrichtigte Gendarmerie, Verhaftete denſelben gegen Abend wieder im Fede der Bruchhäuſer Gemarkung. FFF e· Eigarren als Arznei. Man kann eingefleiſchte Raucher allerdings oft behaupten hören, daß eine gute Cigarre oder eine Pfeife Tabak ihre Nerven beruhigt, ihre Stimmung verbeſſert und die Verdauung fördert, aber es iſt darum bisher doch kaum Jemandem eingefallen, die Cigarre und den Rauchtabak zu den Medizinen zu zählen, die nöthig ſind, die Geſundheit der Men⸗ ſchen zu fördern. Die Frage iſt nicht: Iſt der Tabakgenuß ge⸗ ſundheitfördernd, ſondern, iſt der Tabakgenuß ſo geſundheits⸗ ſchädlich, wie vielfach behauptet wird? Kurz, der Tabak gilt als ein Genußmittel etwas zweifelhaften Werthes und nicht als Medizin. Dieſe volksthümliche Anſicht iſt jetzt auch von hoher ge⸗ richtlicher Seite beſtätigt worden, aber doch nur bedingungs⸗ weiſe. Im Allgemeinen, heißt es, kann Tabak nicht als Medizin angeſehen werden, im beſonderen Falle mag die Cigarre doch als Arznei gelten. Dieſe weiſe Entſcheidung kommt aus Maſſachu⸗ ſetts. Dort iſt es ſeit Jahren den Cigarrenhändlern verboten, Sonntags ihre Läden offen zu halten, während den Apothekern natürlich das Offenhalten geſtattet iſt und ihnen bisher auch keine Beſchränkung hinſichtlich der Waaren, die ſie verkaufen durften, auferlegt war. Die Folge davon war, daß die Apotheker des Sonntags ein gutes Geſchäft in Cigarren machten. Natürlich wollten ſich die Cigarrenhändler eine ſolche Benachtheiligung nicht gefallen laſſen. Sie wandten ſich an die Gerichte, und nach jahre⸗ kangem Kampfe iſt die Sache jetzt dahin entſchieden worden, daß eigentlich auch den Apothekern der Verkauf von Eigarren und Tabak des Sonntags nicht geſtattet ſein darf, daß ſie uneigentlich aber Cigarren und Tabak auch des Sonntags werden verkaufen dürfen, wenn nämlich die Cigarre als Arznei betrachtet wird. Man wird alſo in Maſſachuſetts nur zu ſagen brauchen:„Ich bitte um ſo und ſo viele Arznei⸗Cigarren(und Medizin zum B. NF. Schwetzingen, 14. Junf. In der Actienbrauerei zum „Zähringer Löwen“ iſt heute früh halb 7 Uhr in der Schrotmühle ein Brand ausgebrochen. Die Urſache deſſelben iſt noch unermit⸗ telt. Der Schaden beträgt 12 000—15 000 /. Ein Glück iſt es zu nennen, daß das Feuer nicht auf die nebenanliegende Sprit⸗ fabrik und Roggenmühle von L. Brüggemann übergegriffen hat, da in dieſem Falle großes Unglück entſtanden wäre. B. N. Heidelberg, 14. Juni. Unter zahlreicher Betheiligung von Profeſſoren und Studentenſchaft fand geſtern Vormittag 10 Uhr die Beſtattung des Geh. Raths Prof. Dr. Wilhelm Kühne auf dem hieſtigen Friedhofe ſtatt. Der Großherzog ſandte an die Univerſität folgendes Beileidstelegramm:„Ich erfülle die werthe Pflicht der Dankbarkeit und Verehrung für den verſtorbenen Geheimrath Kühne, indem ich der Univerſität meine warme Theilnahme an dem ſchmerz⸗ lichen Verluſte kundgebe. Geheimrath Kühne war eine Zierde der Hochſchule und ein treuer Mitarbeiter an ihren Intereſſen. Dank⸗ bar und geehrt wird ſein Andenken unter uns fortleben.“ Friedrich, Großherzog. Der Erbgroßherzog ſandte aus Coblenz folgende Depeſche:„Nehme wärmſten Antheil an dem ſchweren Verluſte, den die Univerſität durch den Tod des Geh. Rath Kühne erlitt.“ B. N. Achern, 14. Juni. Heute Morgen 8 Uhr verſchied hier nach ſchwerem Leiden Herr Steinbruchbeſitzer Julius Leuther im Alter von 58 Jahren. Der Verſtorbene hat ſich große Verdienſte um das Acherthal und um die Förderung der Granitinduſtrie er⸗ worben, wodurch Handel und Verkehr nicht unbeträchtlich gehoben wurden. Er war es auch, der 1889 die erſte Anregung zur Erbauung der Acherthalbahn gab. B. N. Offenburg, 14. Juni. Das Mädchen aus Zell⸗ Weiersbach, deſſen Unfall wir meldeten, iſt ſeinen ſchrecklichen Brandwunden erlegen Aport. Lyon, 14. Juni. Bei der internationalen Motorwettfahrt Paris⸗Lyon um den von Gordon Bennet geſtifteten Becher fand die Abfahrt von Paris heute früh um 3 Uhr ſtatt. Als erſter traf Charron heute Mittag 12 Uhr 23 Min. hier ein. Atimmen aus dem Publikum. Mißſtände im Perſonenbahnhof. Kommt man mit dem Frankfurter Schnellzug 12%1: Uhr Nachts hier an oder reiſt man mit dem 1205 Nachtzug nach Stuttgart ꝛc., ſo iſt man gewöhnlich gezwungen, die ſtärkſten Staubwolken einzu⸗ athmen. Dieſe Reinmacheren könnte doch/ oder ½ Stündchen verſchoben werden, denn es iſt geradezu geſundheitsſchädlich, wenn man gezwungen wird, um von oder nach den Zügen zu gelangen, dieſe kaum durchdringlichen Staubwolken zu durchwandern. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Das NRheingold.— Die Walküre. Am Mittwoch nahm die auf 8 Tagen vertheilte eykliſche Wieder⸗ gabe der Ring⸗Trilogie mit dem Vorſpiel„Das Rheingold“ ihren Anfang. Man kann nicht gerade behaupten, daß der Zeitpunkt für dieſen Ring⸗Cyklus beſonders glücklich gewählt ſei, denn im Juni iſt das Bedürfniß nach langen Wagneraufführungen beim Publikum nicht ſonderlich groß, zumak wenn eine ſo drückende Schwüle herrſcht wie zu Anfang dieſer Woche. Aber der Gewittergott Donner hatte noch rechtzeitig ein Einſehen, indem er das„bleiche Gewölk“ zu „blitzendem Wetter“ ſammelte und die Luft vom„ſchwülen Gedünſt“ rein fegte. Auch der Walkürenauffübrung von geſtern Abend ſchickte er zu guter Stunde ſeinen Gewitterzauber, ſo daß die Mitwirkenden und die Zuhörenden die Anſtrengungen, die ein ſolcher Theaterabend immer mit ſich bringt, gut überſtehen konnten. Ueber die Rheingold⸗ aufführung zunächſt eine äußerliche Bemerkung: Der Wagnervorhang fehlte. Er iſt mit der Zeit ſo fadenſcheinig und defekt, in ſeinem Funktioniren außerdem ſo capriciös geworden, daß man ihm die Aufgabe wohl nicht mehr anvertrauen zu können glaubte, während der Inftrumentaleinleitung die wogende Tiefe des Rheins den Blicken des Publikums zu verhüllen. Man bringe alſo dieſe ſchon ſeit längerer Zeit ſchwebende Wagnervorhang⸗Frage im Lauf der Theaterferien durch Anſchaffung eines neuen aus der Welt und weihe dieſen Vorhang möglichſt noch in der Winterhälfte der kommenden Saiſon mit einem neuen Cyklus ein. Die Inſtru⸗ mentaleinleitung zum Rheingold und die Rheintöchterſcene erweckte eigentlich keine beſonders günſtige Ausſichten für den weiteren Verlauf der vorgeſtrigen Aufführung, aber ſie blieben glücklicherweiſe das einzige Unbefriedigende daran. Von Wotans Scene mit Fricka an hob ſich das künſtleriſche Niveau der Aufführung ganz bedeutend und hielt bis zum herrlichen Schlußbilde ſtand. Herr Hofkapellmeiſter Kähler, der dem immer noch viel zu ſelten aufgeführten Werke große Sorgfalt gewidmet hatte, ſah ſich in der ſchwierigen Rhein⸗ töchterſeene in die unangenehme Lage verſetzt, für die unpäßliche Woglinde(Frau Fiora) in letzter Stunde einen auswärtigen Gaſt Frl. Jenny Fiſcher vom Frankfurter Opernhaus zu berufen, die ſich in der ungewohnten Situation auf unſeren veralteten Schwimm⸗Apparaten offenbar am freien Gebrauch ihrer ſtimm⸗ lichen Mittel behindert fühlte. Vortrefflich ſetzte in dieſer erſten Scene der Alberich des Herrn Kromer ein, der dann auch weiterhin ſeiner Partie mit beſtem Gelingen gerecht wurde und dies⸗ mal auch die Steigerung der Fluchſcene erfolgreich herausbrachte. Die beſte Leiſtung des Rheingold⸗Abends und der geſtrigen Walküren⸗ Aufführung war der Wotan des Herrn Mohwinkel, der unſeren Ringaufführungen zur beſonderen Zierde gereicht. Eine kleine Neuerung war nach Bayreuther Muſter in der Schlußſcene des „Rheingolds“ zu konſtatiren. Fafner wirft, nachdem er gierig den Hort zuſammengerafft hat, verächtlich ein Schwert beiſeite, das Wotan dann vom Boden aufnimmt, als vor dem Einzug in Walhall zum erſten Mal im Orcheſter das Schwertmotiv ertönt. Meines Wiſſens wurde dies hier zum erſten Mal ſo ausgeführt. Anſer Ring⸗Cyklus enthält gegenwärtig, nachdem Herr Kromer auch vom Alberich der„Götterdämmerung“ Beſitz ergriffen hat, nur reeeneee, Abgewöhnen ſind die meiſten Apotheker⸗Cigarren), um in geſetz⸗ licher Weiſe Befriedigung ſeiner Wünſche zu bekommen. Viel⸗ leicht werden nur gegen Vorweiſung eines ärztlichen Rezepts des Sonntags Cigarren abgegeben werden dürfen. Da die Aerzte zumeiſt ſelbſt Raucher ſind und genau wiſſen, wie ſchrecklich es iſt, rauchen zu wollen und nicht zu können, werden ſie gegen geringe Entſchädigung gern die gewünſchten Tabakrezepte ausſtellen. Sie thuns vielleicht auch umſonſt, in der Hoffnung, ſich die Kundſchaft der Rauchluſtigen für andere Fälle zu ſichern. — Schwimmende Kirche. Zu dem ſchwimmenden Hotel und dem ſchwimmenden Theater, von denen wir unlängſt berichteten, geſellt ſich eine ſchwimmende Kirche, die jetzt in England zu finden iſt. Das Kirchſpiel Holme in der Diözeſe Ely hat ſich infolge der Trockenlegung der Moore, beſonders des berühmten Whittleſea Mere, derartig ausgedehnt, daß etwa die Hälfte der Bevölkerung praktiſch außerhalb des Bereiches der Kirchſpielkirche wohnt. Damit der Vikar aber auch zu dieſen Pfarrkindern gelangen kann, benutzt er eine Art Hausboot, das von Ort zu Ort auf dem großen Moorkanal, der drei Viertel des Kirchſpiels umzieht, be⸗ wegt werden kann. Die als Kirche ausgeſtattete Barke iſt mit einer kleinen amerikaniſchen Orgel, einer tragbaren Kanzel und einer Einrichtung für die Ertheilung des Abendmahles und die Vollziehung der Taufe verſehen. Der Platz reicht für vierzig Per⸗ ſonen; bei ſchönem Wetter können alle Fenſter auf einer Seite geöffnet werden und andere Zuhörer vom Kanalufer aus am Gottesdienſt theilnehmen. — Das Neueſte auf dem Pariſer Straßenſpielzeugmarkte und zugleich auch ein höchſt anmuthiges Thier iſt, wie die„Str. .“ ſehr luſtig berichtet, das aufgeblaſene Gummiſchwein. Es iſt unter Brüdern ſeine zwei Sous werth, wird aber angeſichts der 5 U noch eine Rolle, die nicht einheitlich beſetzt iſt, die Fricka. Im„Rhein⸗ gold“ ſingt Frau Rocke⸗Heindl dieſe Rolle, im zweiten Akt der Wal⸗ küre erſcheink Frl. Kofler als Schützerin der Ehe und verlangt Siegmunds Tod. Beide ſind ganz vortrefflich in ihrer Aufgabe und man möchte am liebſten weder die eine noch die andere darin miſſen, aber vielleicht findet die Fricka⸗Frage hier auch noch einmal eine glück⸗ liche Löfung. In der„Walküre“ iſt Frau Rocke⸗Heindl, die Rheingold⸗Fricka, durch die Partie der Sieglinde, die ſie in ganz her⸗ vorragend ſchöner Weiſe wiedergibt, in Beſchlag genommen, und ihre Sieglinde iſt von großem Werth für den Geſammteindruck, beſonders wenn man an einige minderwerthige Sieglinden zurückdenkt, die wir in letzter Zeit hier erlebten. Herr Krug war ſehr gut bei Stimme und brachte den Siegmund, eine ſeiner beſten Rollen, zu kraftvollſter Geltung. Beſonders der erſte Akt nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Ein oftgerühmter und rühmenswerther Hunding iſt Herr Marr x. Sein Fafner im Rheingold und der Faſolt des Herrn Fenten machten ſich um die Rieſenſcenen ſehr verdient, auch in darſtelleriſcher Beziehung. Loge, der unheimlich flackernde Feuergott, der nur im Rheingold perſönlich auftritt, in den folgenden Theilen der Trilogie aber als„leckende Lohe“, als verzehrendes Element erſcheint, iſt für das Rheingold eine ſehr wichtige Partie, die hier bei Herrn Erl ganz vortrefflich aufgehoben iſt. Als weitere Angehörige der Götterfamilie waren noch an der Rheingoldaufführung betheiligt: Herr Voiſin (Donner), Herr Maikl(Froh), Frl. Dima(Freia) und Frl. Kofler(Erda). In der Walküren⸗Aufführung, die übrigens in orcheſtraler Beziehung auf einer beſonders erfreulichen Höhe ſtand— die Walküre iſt ja derjenige Theil der Trilogie, der den Mitwirkenden am vertrauteſten iſt, der ihnen am meiſten in Fleiſch und Blut über⸗ gegangen iſt— trat als Brünhilde Frau Senger⸗Bettaque aus München auf, die gegen Weihnachten des vorigen Jahres als Iſolde und als Carmen bef uns gaſtirt hat. Im zweiten Aufzug enk⸗ täuſchte ſie von ihrem ſehr ſonderbar rythmiſirten„Hofotoho“ an bis zum letzten Takt der Todverkündigung, für deren prachtvolle getragene Stellen ſie faſt keinerlei warme Töne übrig hatte. Sie ſparte ihre Stimme für den letzten Akt auf, wo ſie dann in der Scene mit dem Walküren und der folgenden mit Wotan recht Gutes, wenn auch nichts Außergewöhnliches leiſtete. Dr. W. Aus München wird geſchrieben: In der dieſer Tage abgehal⸗ tenen Generalberſammlung der Münchener Volksbühne legte Max Halbe, der bekannte Verfaſſer der„Jugend“, ſein Amt als erſter Vorſitzender nieder. Dieſer Schritt ſteht im Zuſammenhang mit den geringen Erfolgen, welche die Bühne ſeit ihrem Beſtehen zu ber⸗ zeichnen hat. „Loniſe“, die wiederholt erwähnte Oper Guſtav Charpentier's ſoll nach den Angaben des Komponiſten zu einer Trilogie erweitert werden, und zwar ſoll der zweite Theil, der bereits in der nächſten Saiſon aufgeführt werden wird, die Heldin auf ihrer Höhe, als Pariſer Demimondaine größten Styles darſtellen, während der letzte Theil Louiſens Untergang behandeln ſoll. Tod eines Kunſtfreundes. In Baſel ſtarb im Alter von 85 Jahren der Rathsherr Im Hof, der den Kunſtſinn der Stadt Baſel berkörperte. Im Hof war in ſeinen jungen Jahren Offizier; ſpäter war er wiederholt Richter und zuletzt Mitglied des Kleinen Rathes. Ganz Hervorragendes leiſtete er als Kunſtfreund und Mäcen. Von 1864—1890 war er der Leiter und die Seele des Baſeler Kunſt⸗ vereins. Ihm verdankt die Stadt die Kunſthalle, das St. Jakobsdenk⸗ mal, zahlteiche Stiftungen für Künſtler und eine Biographie des Baſeler Malers Hieronhmus Heß. Mit den Baſeler Künſtlern ver⸗ band ihn eine innige, treue Freundſchaft. Der Bildhauer Schlöth ſchenkte ihm die Modelle des Jakobsdenkmals, denn Im Hof hatte dafür gewirkt, daß Schlöth die Ausführung des Monuments über⸗ tragen wurde. Ganz Baſel betrauert aufrichtig den Verluſt des alten Kunſtförderers. dortige Männergeſangverein werden vom 19. Juni an in Paris vier Konzerte geben. Die muſikliebende Fürſtin von Metternich, die ſchon vor neununddreißig Jahren die Aufführung des„Tann⸗ häuſer“ in Paris durchſetzte, hat weſentlich dazu heigetragen, dieſe Konzerte zu Stande zu bringen und iſt bereits in Paris eingetroffen, um für ſte in den vornehmen Kreiſen und in der Bor 2 Stimmung zu machen. Damals zerbrach ſie aus Wuth ihren weil„Tannhäufer“ ausgeziſcht wurde. Ein gleiches Unglück iſt dies mal nicht zu befürchten, denn das Programm dieſer Konzerte ſetzt ſich faſt nur aus den bewährteſten klaſſiſchen Stücken zuſammen, die in Paris ſchon längſt Heimathrecht erworben haben. Im Pariſer Athense hat ſich für einen ganzen Monat die berühmte ſpaniſche Schauſpieltruppe der Frau Guerrero niedergelaſſen. Sie begann mit dem modernen Drama Loeura de Amor(Liebeswahnſinn) von Tamayo Baus, der 1898 gonien, die nach dem Dichter mit Unrecht für wahnſinnig erklärt wird, leidenſchaftlichem Zorne gibt. Der Erfolg war groß. Pariſer Theaternachrichten. Aus Paris wird uns geſchrieben: erſchienen und hat im„Athönse“ mit dem Drama„Liebeswahnſinn“ Es handelt ſich in dem Drama um die eiferſüchtige, leidenſchaftliche Liebe der Königin Juana zu Philipp dem Schönen. Die zahlreich erſchienenen Mitglieder der ſpaniſchen Kolonie klatſchten ihrer be⸗ rühmten Landsmännin wie raſend Beifall zu, aber die Anweſenden Franzoſen blieben kühl bis an's Herz hinan, weil ſie trotz der zur Ver⸗ theilung gelangten Inhaltsangabe des Stückes den Irrungen und und Wirrungen der Handlung verſtändnißlos gegenüber ſtanden. Das Spiel der Guerrero wurde viel bewundert. Auch der männliche Stern der Geſellſchaft, Herr Diaz de Mendoza, der Sproß einer ſpaniſchen Grandenfamilie, ſpielte ſehr gut.— An demſelben Abend fand in dem Vorſtadttheater Grand⸗Guignol eine eigenartige Premiere ſtatt. Zur gegenwärtigen„Hauſſe“ aller Gebrauchs⸗ und Luxusartikel von den„Camelots“ für zehn Sous verkauft. Aus dünner Kaut⸗ ſchukhaut, gleichwie jene allbekannten, bei Kindern ſo beliebten Eintagsluftballons, iſt das„aufgeblaſene“ Geſchöpf gefertigt, Wald⸗, Wieſen⸗ und Straßenluft ſein hohles Innere. Am hin⸗ teren Körperende hat nämlich beſagtes Schwein— wie andere Schweine auch— eine ganz kleine Oeffnung, die aber, und dies iſt ein Vorzug, den es vor anderen Schweinen voraus hat, durch eine kleine Holzpfeife verſchloſſen iſt. Bläſt nun der glückliche Schweinebeſttzer in dieſes Pfeiſchen, dann bläht /ich der Leib des vorher ſchmächtigen Thierchens zuſehends auf, dieſes wird drall, rundlich und fett und ſteht, wenn es voll iſt, aufrecht auf ſeinen vier kurzen Beinchen. Sobald man aber den ſchützenden Finger von der Pfeifenmündung entfernt, ſtrömt die eingeblaſene Luft, dem Drucke des ſich wieder zuſammuziehenden Gummis nach⸗ gebend, unter ſtarker Geräuſchentwicklung aus dem Schweine⸗ innern aus, wobei eben die Pfeife als ſolche in Wirkung tritt. auf und das arme, wiederum magere Thier fällt, jedes„inneren haben dieſe Kunſtſchweine entſchieden die abſoluteſte Geruchloſig⸗ keit voraus, während ſie andererſeits keine Schinken liefern und wohl auch kurzleibiger ſind, als jene. Ich habe denn auch zahl⸗ reiche Freunde des einſt der holden Freya heilig geweſenen Thieres geſehen, wie ſie ſich, auf der Kaffeehausterraſſe ſitzend, ſtunden⸗ lang mit dem kleinen, geduldigen Vieh unterhielten, es ab⸗ wechſelnd aufblieſen und wieder quiken und dünn werden ließen. Glückliche, zufriedene Menſchen, die keine Sorgen haben! Die Wiener Philharmoniker unter Guſtav Mahler und der weil ihr Gatte Philipp der Schöne ihr Grund zur Eiferſucht und ſtarb. Frau Guerrero ſpielt darin die Rolle Johanna's von Arra⸗ Maria Guerrero, die„fpaniſche Duſe“, iſt mit ihrer Truppe in Paris von Manuel Tamayoey Baus, den Cyclus ihrer Vorſtellungen eröffnet. aber anſtatt des ſüßlich riechenden Leuchtgaſes füllt gewöhnliche Iſt alle Luft entwichen, dann hört natürlich der pfeifende Ton 10 Haltes“ beraubt, in ſich zuſammen, als ſei es eben geſtochen wor⸗ den. Vor den natürlichen, fleiſchlichen, lebensgroßen Schweinen —4. Selte. e General: Anzeiger. — Mannheim, 15. Junt. 528 Aufführung gelangte ein Stück mit dem Tifel„A Saint⸗Lazare“, das zwei ehemalige„Penſionärinnen“ dieſes Gefängniſſes auf die Bühne gebracht haben. Die Schauſpielerin Régine Martial, die wegen eines einer Rivalin geſpielten tollen Streiches in's Gefängniß wandern mußte, hat das Stück in Gemeinſchaft mit Camille Chermont ge⸗ ſchrieben, und Frau Bianchini, die wegen eines Giftmordverſuchs eine längere Strafe zu verbüßen hatte, erhielt eine kleine Rolle in dem Gefängnißdrama ihrer neuen Freundin, deren Bekanntſchaft ſie in der Zelle gemacht hat. Das Stück muthet wie ein dramatiſcher Colportage⸗ Roman an, aber es iſt nicht ungeſchickt gemacht und rief nicht die geringſte Kundgebung hervor. Regine Martial, eine erfahrene Künſt⸗ lerin, ſpielte die Hauptrolle ſehr hübſch. Frau Bianchini, deren erſtes Auftreten mit Spannung erwartet wurde, hatte nur wenige Worte zu ſprechen. Sie entlebigte ſich ihrer Aufgabe in liebenswürdiger Weiſe und trug eine gewiſſe Schüchternheit zur Schau, die einen guten Ein⸗ druck machte. Obwohl Frau Bianchini auch damals ſo ſchüchtern zu Werke ging, als ſie ihrem Gatten täglich eine Doſis Strychnin eingab, um ihn„peu⸗ä⸗peu“ in ein beſſeres Jenſeits zu befördern? Von den Mailänder Opernbühnen. Man ſchreibt uns aus Mailand: Einige Blätter machen jetzt ſchon über die Carnevals⸗ Stagione 1900—4901 des Scala⸗Theaters Mittheilungen. Die Spiel⸗ geit ſoll mit„Triſtan und Iſolde“ von Wagner eröffnet werden. Dann ſollen„Alda' von Verdi,„Mephiſtofele“ von Botto,„Meſſalina“ von De Lara und„Die Masken“ von Mascagni folgen.„Meſſalina“ iſt bereits in Monte Carlo gegeben worden und ſoll dort großen Erfolg gehabt haben. Ob die Angaben der Blätter über das Scala⸗Pro⸗ gramm richtig ſind, wiſſen wir nicht. Sicher iſt es nur, daß Mas⸗ cagni's neue Oper, für welche ſchon ſeit vielen Monaten in der ſatt⸗ ſam bekannten Weiſe die Reklametrommel geſchlagen wird, in der Seala zur Aufführung komemn ſoll. Etwas Beſtimmteres erfährt man über die Pläne der zweiten großen Opernbühne Mailands, des „Teatro Lirico“. Die Herbſtſpielzeit wird am 285. Oktober mit „Andrea Chénier“ von Giordano beginnen. Campanini, der bisher Orcheſterdirigent im königlichen Opernhauſe zu Mabrid war, wird das Werk dirigiren und die vielgeprieſene Tetrazzini ſoll die weibliche Hauptrolle ſingen. Auf„Andrea Chöénier“ folgt„Zaza“ von Leon⸗ caballo unter Toscanini's Leitung und mit der Storchio als Zaza. Leoncapallo hat das Libretto ſeiner vieraktigen Oper ſelbſt geſchrieben; er iſt bisher ſtets ſein eigener Textdichter geweſen. Bis zur Wieder⸗ eröffnung der großen Operntheater muß man ſich mit den kleinen zu⸗ frieden geben. Gegenwärtig gibt auch das Manzonf⸗Theater Opern und u. A eine„aufgearbeitete Novität“, die ſchon 1894 bei der„über⸗ Haupt erſten Aufführung“ durchgefallen iſt. Die einaktige Oper heißt „Il Pater“ und iſt von einem jungen Komponiſten Namens Gaſtaldon nach dem bekanten Coppöe ſchen Rührſtücke komponirt worden. 1894 ſagten die Kritiker, daß die Oper nichts tauge, daß der Komponiſt aber troßdem„zu ſchönen Hoffnungen“ u. ſ. w. berechtige. Ob die ſchönen Hoffnungen in Erfüllung gegangen ſind, wird Gaſtaldons neue Oper „Stellina“ zeigen, die demnächſt erſcheinen ſoll. Einſtweilen müſſen 95 die nichtstaugende Oper von Anno 94 über uns er⸗ gehen laſſen. Edmond Roſtand hat von dem Herzog von Dino das Schloß Montmorench gepachtet, um daſelbſt den Sommer zu verbringen. Der 52 5 geht nach ſchwerer Krankheit langſam der völligen Geneſung entgegen. Edles Vermächtniß. Ein in Tiflis verſtorbener Herr Mir⸗ ſojew hat ſein geſammtes Vermögen im Geſammtwerthe von 800/000 Rubel zur Stiftung von 90 Stipendien zu je 300 Rubel für die Stu⸗ direnden der ruſſiſchen Univerſitäten, der Petersburger Akademie der Künſte, des Petersburger und des Moskauer Konſervatoriums, des landwirthſchaftlichen Inſtituts zu Moskau, des Berginſtituts ete. ver⸗ macht. 12 Stipendien ſind für junge Mädchen beſtimmt. Mit der Verwaltung des Kapitals iſt die Stadt Tiflis betraut worden. Eine wiſſenſchaftliche Expedition zur Erforſchung des Aralſees wird in dieſem Sommer von der ruſſiſchen„Geog raphiſchen Geſellſchaft“ ausgerüſtet werden. Zunächſt ſoll eine zeitweilige meteorologiſche Station an der Mündung des Syr⸗Darja eingerichtet werden. Dann will die Expedition das nördliche Ufer des Sees be⸗ ſuchen und von da aus mit einem Bool ſich auf die Inſel Nikolai I. Begeben, wo man drei Wochen zu bleiben gedenkt. Darauf ſoll die Halbinſel Kulandy, die Inſel Barſſa⸗Kulmeß und das weſtliche See⸗ ufer erforſcht werden. Ueber die Unterſuchung in Konitz und was dabei von Unberufenen gefabelt worden, veröffentlichen die Berliner„Neueſten Nachrichten“ auf Grund von Mittheilungen von unterrichteter Seite Folgendes: Von mehreren Zeitungen war berichtet 150 beſchlagnahmt ung dies nach Berlin zur chemiſchen Unterſuchung, ob es ſich um Menſchenblut handele, geſandt ſei. In Wahrheit hat damals der Kreisphyſttus bei Gelegenheit der amklichen Durchſuchung auf dem Synagogengrundſtück aus der offenen Geflügel⸗Schächthalle neben der Shynagoge, wo fortgeſetzt auch an dem Tage der Durchſuchung Geflügel geſchächtet wurde, eine Probe Blut enknommen, alsbald aber durch Unterſuchung des Blutes feſt⸗ geſtellt, daß es Geflügelblut ſei. Daß dies Blut, von dem ein Theil ſetzt noch verwahrt wird, nach Berlin geſandt worden ſei, iſt un⸗ tichtig. Ein Theil der Preſſe hat wiederholt dem Verlangen Aus⸗ druck gegeben, daß die Behörden mit dem jüdiſchen Blutmorde rechnen und einen ſolchen nicht von vornherein für ausgeſchloſſen halten ſollten. Thatſächlich iſt von Anfang der Ermittelungen an jeder greifbare Berbacht verfolgt und jede Möglichkeit in Betracht gezogen worden. Insbeſondere haben ſehr eingehende Ermittelungen darüber ſtatt⸗ efunden, ob, wie in der Preſſe vielfach behauptet worden iſt, am Tage des Mordes auffallend viele dauswärtige Juden, dar⸗ unter mehrere Schächter ſich in Konitz befunden haben. Die bisherigen Ergebniſſe dieſer Ermittelungen haben jene Behauptung nicht be⸗ ſtätigt. Auch der gegen mehrere in Konitz anſäſſige Juden er⸗ hobene Verdacht der Thäterſchaft iſt auf das Eingehenpſte geprüft worden. Die Ermittelungen ſind noch nicht abgeſchloſſen, doch haben berefts jetzt viele der in der Preſſe erörkerten Verbachtsmomente als belangkos oder unrichtig ſich herausgeſtellt. Unter Anderem kwar berichtet worden, ein Lehrking des Gärkners Blasczyk habe im Auftrage des Ernſt Winter an dem—50 5 dem Fleiſcher Levy einen Strauß abgegeben. Der Kaufmann Tutkler habe dem Gärkner 500 Thaler Schweigegeld gegeben. Dem Unterſuchungsrichter ſei es eſt nach vielen Mühen gelungen, des Lehrlings habhaft zu werden, um ihn zur Ausſage zu bringen. Dieſe Angaben ſind thatſächlich blkig unwahr. Der befreffende Lehrling des Grätners Bias⸗ in Uebereinſtimmung mit den Angaben anderer Zeugen er⸗ „daß er nur im November 1899 zwei Blumenſträuße zu Levy gebracht habe, die für eine Hochzeit beſtimmt waren. Ebenſo unrichtig die neuere Verſton der Blumenſtrauß⸗Gerüchte, der Lehrling habe dem Mordtage den Strauß an Ernſt Winter, der ſich in der Fa⸗ lie des Kaufmanns Caſpari befunden habe, abgeltefert. Im An⸗ uß daran war behauptet worden, der Lehrling habe Schweiggeld hekommen, davon habe er ſich eine Uhr angeſchafft und ſeiner Schweſter Kleider geſchenkt. Seine eigene Mukter habe 1 8 es ſei ſchreck⸗ lich, wenn ſich ein Sohn von der wahrheitsgemäßen Ausſage durch Geld abhalten laſſe. Von alledem iſt nichts wahr. Der Lehrling, der jetzt 17 Jahre alt und ſchon ſeit 16 Jahren Waiſe iſt, auch eine Stief⸗ mutter nicht hat, iſt weder im Beſttz einer Uhr, noch hat er ſeiner er Kleiver geſchenkt. Nicht minder haltlos ſind die Berichte ger Zeifungen, wonach ein Dienſtmädchen im Hauſe eines Juden den Kopf und andere Theile einer menſchlichen Leiche geſehen haben ſollte. In Wahrheit hat das Dienſtmädchen nur zwei alte verſtaubte Knochen in einem unverſchloſſenen Schrank gefunden. Sie iſt aber Erklärung zufolge vom Publikum gedrängt worden, zu ſagen, aß ſie blutige Theile gefunden hätte. Weiter ging durch die ungen die Nachricht, bei dem wegen Verdachts der Theilnahme am 1 Schweizer Union 80.60, Local⸗ ſiber mit einer hebräfſchen Inſchrift gefunden worden, der von den Juden in einer Kartoffel dem Israelski zugeſteckt worden ſei. Auch dieſe Nachricht iſt völlig erfunden. Jsraelski hat weder einen Kaſſiber noch eine Kartoffel erhalten, er hat überhaupt keine Selbſt⸗ beköſtigung, ſondern genießt Gefängnißkoſt, Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Die Uuruhen in China nehmen einen bedenklichen Umfang an. Soll doch ſchon die von Europa durch Sibirien über Kjachta nach Peking führende Tele⸗ graphenverbindung unterbrochen ſein, da die chineſiſchen Aufrührer einen großen Theil der Linie auf chineſiſchem Gebiet zerſtört hätten. Die Brüſſeler Geſellſchaft für Eiſenbahnbauten in China erhielt von den dort leitenden Ingenieuren die Be⸗ ſtätigung der von den Boxern verübten Greuelthaten. Der Schweizer Deoſſent, die Italiener Cadei und Veſaro, die bei dem Eiſenbahnbau beſchäftigk ſind, ſowie die Schweſter Deoſſents wurden ermordet. Ihre Leichen ſind im Kanal bei Paotingfu gefunden worden. Die übrigen belgiſchen und franzöſiſchen An⸗ geſtellten ſind nach Peking und Tientſin gelangt, ausgenommen zwei Belgier Namens Baflan und Dilon, deren Aufenthalt unbe⸗ kannt iſt. Dreihundert von der franzöſiſch⸗belgiſchen Geſellſchaft mit Waffen verſehene Mannſchaften vertheidigen einen Theil der Bahn. Aber die Eiſenbahnverbindung zwiſchen Tientſin und der aus den Truppen der Mächte beſtehenden Expedition unter Ad⸗ miral Seymour iſt drei Meilen jenſeits von Yangtſun unterbrochen. Hangtſun iſt erſt die zweite Station von Tientſin. Zwei Brücken ſind zer ſt ört worden. Auch wurde verſucht, die Stadt Tientſin des Nachts niederzubrennen. Dabei wird in Peking die Haltung der Truppen gegen die fremden Geſandten immer drohender. Es heißt, chineſiſche Truppen, 30 000 Mann ſtark, mit zahlreichen Geſchützen, unter den Gene⸗ rälen Tungfuſtang und Suntſchiang, ſtänden vor den T h o⸗ ren der Stadt in Schlachtordnung und legten Verſchanzungen an, um die europäiſchen Entſatztruppen abzu⸗ wehren. Gegen die engliſche, die amerikaniſche und die japaniſche Geſandtſchaft ſeien Kanonenaufgefahren. Der Kanzler der japaniſchen Geſandtſchaft wurde, wie gemeldet, am Montag von Soldaten unter den Augen hoher Manda⸗ rinen niedergemacht. Erfreulich iſt unter ſo drohenden Um⸗ ſtänden, daß im Unterhauſe von der Regierung mitgetheilt werden konnte, zwiſchen den Mächten herrſche vollkommene Ueberein⸗ ſtimmung über die von den Admiralen unternommene Aktion. Der Kaiſer hat verfügt, daß die abzulöſenden deutſchen Mannſchaften in Tſintau bleiben, ſodaß der Ablöſungs⸗ transport von 1200 Mann, der am 19. eintreffen ſoll, zunächſt nur als Verſtärkung zu betrachten iſt. Auch der große Kreuzer „Kaiſerin Auguſta“ iſt nach Taku unterwegs. Telegramme. *London, 15. Juni. Ein über Schanghai eingegangenes Telegramm der„Times“ aus Tientſin berichtet, daß bei Peking ein ernſter Kampf zwiſchen den internationalen Truppen und denen des Generals Tungfuſtang ſtattfand. Lon⸗ doner Blätter bringen ein Telegramm aus Schanghai, wonach die japaniſche Geſandtſchaft in Peking nieder⸗ gebrannt worden iſt, und ein Geſandier getödtet worden ſein ſoll. Eine Beſtätigung des letzteren Gerüchts liegt nicht vor. Waſhington, 15. Juni. Reutermeldung. Die Ne⸗ gierung hält die Landung amerikaniſcher Truppen in China entſchieden fün unangebracht(). Für 6555 Unbill indeß, welche den Vereinigten Gdan durch die Ermordung von Staatsangehörigen und der Zerſtörung von Miſſtonseigen⸗ thum zugefügt wird, ſoll China mit hoher Entſchädigung haftbar gemacht werden. .* 5 Der Burenkrieg. Die rückwärtigen Verbindungen der Engländer waren durch die Buren, die unter Dewet in den Oranjefreiſtaat eingedrungen waren ernſtlich bedroht. Die Buren hatten ſogar die Bahn zwiſchen Kroonſtadt und Johannes⸗ burg zerſtört. Roberts ſandte daher Kitchener mit Ver⸗ ſtärkungen ſüdwärts zu Methuen, der bei Heilbronn ſtand. Beide vereinigten ſich am Sonntag Abend, marſchirten am fol⸗ genden Tage weiter ſüdlich zumm Rhenoſterfluß, wo ſte einen vollſtändigen Sieg über Dewet errangen, ſein Lager eroberten und die Truppen nach allen Seiten zer⸗ ſprengten. Am Dienſtag marſchirten Methuen und Kitchener weiter auf Kroonſtadt los, das ſie beſetzten. Die Eiſenbahn, die ſchleunigſt wieder ausgebeſſert wird, iſt nunmehr rückwärts bis Kroonſtadt von einer ſtarken Macht bedeckt. General Botha hatte ſich nach der Uebergabe von Pretoria oſtwärts zurückgezogen, Er hatte eine ſtarke Stellung inne, die ſchon am Montag von den Diviſtonen French und Pole Carew, ſowie einer Abthei⸗ lung unter Hamilton angegriffen wurde. Der Angriff wurde am folgenden Tage wiederholt. Nach einer Depeſche Lord Roberts vom Mittwoch gaben die Buren während der Nacht ihre Stellung auf und zogen oſtwärts zurück. Roberts hat ſich inzwiſchen auch mit Buller zum Zwecke gemeinſamen Operirens in Verbindung geſetzt. Die Miniſterkriſe im Kabinet der Kapkolonie hat ſich nicht verhindern laſſen. Gou⸗ verneur Milner beauftragte Gordon Sprigg mit der Kabinets⸗ bildung. * 4 85 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Berlin, 15. Juni. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Kaſſel: Eine Gruppe junger Mädchen wurde in Arolſen von einem Gewitter überraſcht und vom Blitze getroffen. Ein Mädchen wurde getödtet, zwei andere ſind gelähmt. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Effekteu⸗Speietät vom 14. Juni. Oeſterr. Credit⸗ aktien 221.70, Diskonto⸗Kommandit 182.40, Deutſche Bank 195.10, Nationalbank 186.70, Breslauer Diskontobank 114, Bayeriſche Bank 198.20, Oeſterr. Staatsbahn 142.60, Lombarden 27.70, Gotthard 189.40, Schweizer Central 146.50, Schweizer Nordoſt 91.10, und Straßenbahn 167 Aproz. Italiener 94.50, 1 Buenos Aires 39.60, 5proz. amort. Mexikaner 41.80 Eſchweiler Bergwerks⸗Verein 268,50 Bochumer 227.50, Gelfenkirchen eten Jsrgelski ſei im Unterſuchungsgefängniß ein Kaf⸗ Iſſen⸗Ind. 14780, Elektriſche 172, Handelsgeſ. 155.20. treidelagerbeſtand am 1. lach& Bärenklau ſtraße O 7, 13. Gef. Heltos 151.60, Friedrichshülte Getreide⸗ und Waagren⸗Vorrüthe in Maunheim. Der Ge⸗ Juni 1900 auf den Privattranſttlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner Nachfolger in Mannheim, Hefdelberger⸗ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. den 14. Juni + 20,4 Hochſte Temperatur 71 vom 14./15. Juni 11,2 ſt umgehend; ebenſo von ſchwarzer, weißer u. farbiger 5 Jalde“ von 7 Pf. bis 18.65 p. Met⸗ Skid. Robe. 20 und höher— 12 Meter!— porto⸗ und zollfrei zugeſandt! Muſter enneberg⸗ 8 33132 8. Henneberg, Solden-Fabrkant(k. u. k. Hofl.) Zurich. 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Juni Morg. 7d0761, 14,8 W7 14.„ Mittg. 220761, 20,1 S85 gewitter⸗ 14.„ Abbds. 96761.8, 18,3 ſtill[ baft. 15.„ Morg. 7200761/6 13,7 S29,7 Getreide:—— 1900 1899 1898 Weizen„ 259411 641 743 250 393 Roggen. 2 253 15 485 35 891 Gafefe 30 840 30100 Gerſte 37 480 39 702 Mais)))FC 54 289 45 808 Hülſenfrüchte 56 283 3714 8 103 Waaren: Mehl 0 eh N 8 p RRRRHHAAAA 2 641 8 239 4 558 ee 13 322 13 798 13 438 Petroleum 18358 325 94 003 79 649 Newyork, 14. Juni. Schlußnotirungen: 5 418. 14. 18.14. Weizen Januar————Mais Juli 44½% 44%/% Weizen März———Mais September 45— 44% Weizen Mai———Kaffee Januar—— Weizen Juli 77½ 77½ Kaffee Juli.40.40 Weizen September 77¼ 78½ Kaffee September.40.40 Mais Januar————Kaffee Dezember.55.55 Mais März———Kaffee März.70.70 Mais Mai—— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 11. Juni.„ Hafenbezirk J. 55 Schiffer ev, Kabp Schißß Kommt von Jadung Ctr. Schäfer Mannheim 6 Rotterdam Stückgut 7176 Kaſtert 5 7 0 7¹92 Klee 1 53 1 75 22791 Weißbarth W. Egan 7 9 75 8200 Schwippert St. Joſef 0 Getreld⸗ 18780 Sens Nichard 175 7 17048 Elter Induſtrie 8 Nuhrort Stückgut 4500 Häring Urmitz Straßburg— 5 4800 Hafenbezirk II. Meogler Verejnigung 26 Antwerpen Getreide 28576 Staab D. A. P. G. Nr. 9 Rotterdam Petroleum 25450 Gilberg Joſeph Amſterdam— 19262 Grüner Magdaleng Rotterdam 75 9495 Müßig Martin Jagſtfeld Steinſalz 1428 Hafenbezirk VII. 5 Herrmann Vater Nhein Speyer Baekſteine 800 15 1 5 1 Sa 1200 ollenber Schürmann uhror ackſteine 740 Schunk 5 M. Stinnes 47 65„K4 4000 Jakob Marx 1 Altrip Altrip 80⁰ Hafenbezirk HI. Kuſſel Kaichen Gberbach.⸗Stelne 100 Schmitt Thereſia Brühl Backſteine 850* Hört Marr 4 Altrip 45 800 Knobel Magdaleng.⸗Gemünd'Steine 1960 Heilmann Lina Hieſchhorn 75 1600 akob Marx 5 Altriß e 1850 kri Wilhel Eberba'Steine 1 6 Mart 8 Auees Backſteine 80 ollert Eintracht Eberbach..⸗Steine 1500 Küßig Barbara Altrip Backſteine 32⁵0 Brech Fviedrich Speyer 4 60⁰ Schopp Heleng 7 960 Schellenberger Ziegelwerke 2 77 10 050 H. Brech Ziegelwerke 5 75 55 870 Hoffmann Eoa 7 7 780 ö Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 1 Philadelphia, 13. Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie Antwerpen). Der Dampfer„Switzerland“, am 31. Mai von Ant⸗ werpen ab iſt heute hier angekommen. 5 Southampton, 13. Mai.(Drahtbericht der Amerikan Linie, Sbuthampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 6. Juni von New⸗ Hork ab, iſt heute früh 4 Uhr hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Neiſe⸗Bureau Gun d⸗ 5 General⸗Anzeiger. Verkündigung⸗ 5. Seite. nd Krei Amfs⸗ u 2 2 laung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ In Folge richterlicher Ver⸗ Fefannimachung. Rothlaufkrankheit unter den Schweinen in ADce dißüändigung. Drrrr Mitä blatt. Carl Winter's Universitätsbuchhandlung in 2 Senp 11 Verein Neckaran hett. Alsſchuſſes wurde Tagfahrt aufſtigung werden den Händler Heidelberg ist soeben erschienen: ee aene e (271) Nr.587141. Wir bringen] Vienstag, 19. Juni 1900, Johaun Appel Eheleuten inſ MTSnnheirz. 1 1 Sonuntag, den 17. Juni Ieintir aalr öffentlichen enntiiiß Nachm. 3 ühr. Maunheim die nachverzeichneten 7 Fam ilien-Ausflu hiermit zur öffentlich 5 Nne nf S · Juni 1900 daß im Stalle des Wirths in den großen Rathhausſaal Liegenſchaften am Sountag, den 17. Jun 6 nach Hirſchho Schwinghammer in Neckarau die daßler anberaumt. Mittwoch, 1. Juli 1900, Betheiligun Anſchlug Ee en en 1 Die Tagesordn thält b 10 8 8(Anſchluß an den Geſammt⸗Aus⸗ ee folgende Gegenſtandez Rathhaufe 30 entlic ver an der gehalten im Foxer des Arosgu. Racthegters zu Hertsruhe ſlug aller Secllonen). iſt un aß gemäß 8 4 und 5 aint Begenſtande int Rath 5f ver⸗ 2 Abfaßhr 45 IIFr Fö 5 55 dig vom 21. Juni] 1. Geländetauſch mit Ferd Herm. ſteigert, wobei der endgiltige Standartenweihe Von Hotratt.. Nan Ufesslel, Glossh. Hofarzt, 3 ee 1895, die veterthärpolizelliche Be⸗ ne der Schchang erfolgt, der des anoniervereins. db405 gr. 8 geheftet 3 M. 60 Pf., fein Leinwandband 4 M. 50 Pf. Vuc n am Bak nhof 8 ämpf Schweineſen Burgſtruße, Rh rſtraße] Schätzungspreis oder mehr ge⸗ des Kanoni 554 Mit seltener Dar Ferfasser es ver-] Berſammkung am Bahnhof m kämpfung der Schweineſeuche, Atruße, Rheinhäuſerſtraße] Schätzungspreis oder mehr ge Der Bereln ſammelt ſich Vor⸗ Mit seltener Darstellungsgabe hat der Verfasser es ver mit Muſtk lüber die Brunnenſtibe und Parallelſtraße in der Schwetzinger Vorſtadt betr. 2. Ankauf von 147%1 qm Ge⸗ lände an der Germaniaſtraße in Neckarau betr. 8, Verkauf von 70 qm Gelände Lagerbuch No.6578(Wormſer⸗ ſtraße) inKäferthal anHaupt⸗ boten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. Das Wohn⸗ und Wirthſchafts⸗ gebäude Langſtraße No. 87 und 18. Querſtraße Nr. 16a im Flächenmaaße von ca⸗ 159 qm, ein neuerbautes drei⸗ ſtöckiges ckhaus mit Schtenen⸗ standen, unser Seelen- u. Geistesleben in feinsinniger, Kklarer und anziehender Weise dem Verstündniss aller Gebildeten zu eröffnen, Wie 8. Zt, die Hörer, werden diese Vorträge im gleichen Maasse das Interesse der Leser fesseln. 55389 der Schweinepeſt und des Roth⸗ laufs der Schweine betr.(Geſ. und Verordbl. S. 187 ff) über die genaunte Stallung Stall⸗ ſperre verhängt wird. Mannheim, den 13. Juni 1900. Großh. Bezirksamt: Sternberg. 55418 nach dem Schloß und von da nach dem nahe gelegenen Feſtplatz. Mitglieder und Freunde des Odenwald⸗Clubs mit ihren Fa⸗ milien werden zu recht zahlreicher Betheiligung freundlichſt ein⸗ geladen.*55884 mittags 10 Uhr bei Kamerad J. Schröder z. Eichbaum, P 5, 9. Orden und Ehrenzeichen, Ver⸗ bands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erwartet N 12 nas Reſſource⸗Geſellſchaft. ———— lehrer Joſef Kraft daſelbſt. keller und Dachwohnung Der Vorſtand. 1 Btkauntmachung. 4 Ekrichtüng einer Lalrine⸗Re⸗ geſchätz zu M. 4000]— 55 Needalene unter ſaſſae der der Käferthaler] 2, 2018 Weeae 9. Krie ef-VE Vorein Unſere verehrlichen Mitglieder werden hiermit E E e1) r. p820l. WSi beingen] ö. Naten deabelſerung der Fahr.]] is, im Flächenmaaße E böflichſt erſucht, behufs Meviſion der Bihliothek, gab ee eee de eee eenes den u. Sn e due a, Sauſtag den c ſete binte Pferdebeſtand e„Babdiſchen eim belr. 5 ges Wohnhaus an der findet die 455888 Juni J. Js., zwiſchen 2½ u. 4 Uhr Nach⸗ Schlegel 1 Siemer Brauerel Akt⸗Geſ. hler wieder] 6. Die Herſtelung der Zähringer Straße mit Schienen⸗ Standarten-Jei mittags gefälligſt abliefern zu wollen. 55865 loſchen iſt 55412 ſtraße zwiſchen den Quadraten keller und Dachwohn⸗ audarten kihe en erloſchen iſt. 1430 Les und Lis betr. un eſchätzt zu M 21,000 Der Vorſtand. Ragout 40 Pfg Mäunheim, den 12, Juni 1900.„ Bie FortführungderBismarck g, geſchätz zu.ee des Kanonier⸗Vereins Maun⸗ 5 2 9 Großh. Bezirksamt: ſraß r 6 5 195 mar 5 zuſammen Mr 53 500 heim im Ballhauſfe ſtatt. Junge Gaͤnſe, Anfen Sternberg. Heſe de Gßper ſtuns] Orei und ſechszigtauſend Mark. Unſere Kameraden ſammeln reiwilli k kherwe 15 Heffentli f Feir„„„ en 1995 ark. ſich 10½ Uhr, Bormittags püukt⸗ 8 Tauben, Hahnen, kffen iche Zuſle Ung könne Steigerungsbe ndeit bel lich im Lokal zum Eichbaum, Die diesjährige Hauptprobe findet am lard iner glage Hidera deſcene Nuitglieder des Fiwiſchenzeit deiP 5, e, worauf gemeinſamer Montag, den 18. Juni l. Js. Voular en, Capaunen, 1 Ne ee dean 15 Age am alten Gymnaſſum— Schloß— b 0 Suppenhühner, 1+ 0 Wiriß Seinric gebenſt ein Mannpei 21. Mrai eſoigt. 5 5 Vorher Aufſtellung auf dem Marktplatz un Auſen gichannhen Prozeſe Vedſfanuheſm, 11. Ma 1000 Weg. Retarlat V. wobcs] det zahlreche Betheiltgung, Inſpeekion der Hlaunſchaft hud Löſchgerulge: 4 luß⸗ und kefiſche bevollmächtigter: Rechtsanwalt 2 Der Stadtrath. Beßler. Bopfland 1 19 un et wird hiermit ee 155 I Froger Anede ee e B 5 11. 7 S vollzählig in voller Dienſtausrüſtung(Theaterwache Bronee Ssel e enngmn eane Kech e Wimerer. Segenſchaffsverſſeigernug dee e beguien) gbends e Uor odte WWia ponſadd früher zu Mannheim, jetzt an 8 Nr. 3412. In Folge richter⸗ hegs; ompagnie ½ Uhr) an ihren Spuitzenhätteen J Knab E 65 ſanb dauen Oflef ahceend an Strohlieferung. licher Verfügung wird am Werein 1555 5 e 8 1 7 Haaaelge deſe ede u megege d Aeen See Jhoo. deutſher Kaupfgenoſen———es Segatendee, ig 20e ben 20e F ene olter hier ver⸗ ee die Lieferung von in grat 8 ee* AN Telephon 299. ſchiedene Fahrniſſe des Beklagten 1000 Zentner Maſchinen⸗ 11 Ra ee zu 118 ſchaſt Einladung. 9 0 90 9 welche ſetzt Eigenthum des druſch⸗Kornſtroh. 155 nach 1 05 ene 1500 15 9 rein 40 Ann Eimer I k. gag adege degeee. Söa e Gen l beee babe d ee 1 1 An 1 1755 n Weidner in Nectarau öffent⸗ daß 05 in annrgdſchaſeliche Anſere verehrl. Mitglieder nebſt werthen Angehörigen und Gegenſtände an den winmehrigen Po gaf ſch. Abſal Srreh 15 5 zu Eigenthum verſteigert Weiſe von Seſten VVViIn Eigenthümer ohne Zuſtimmung ſches zum Efnſtreuen geeignet iſt, Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, Kauonier⸗Vereius zu ihrer am F 11i f 15 des Beklagten verweigere mit e berüchſchtig Bie G 115 ie adtgen wer⸗ e Inl 1en-Aus g be gag deneaheun auf e anſ aneer Waage den feagerungegeninge ionen denn te 1, böſ. engladen uni Schluß 7 ach 1 · ker W̃ 8 1889 8 2 5 9 2 vorläufig volſttreck⸗ Geiche Standartenweihe Datſelbe ſndet nach Oppenheim- Nierstein des Total⸗ 1 igef dahin: Beklagter 1 Angeboſe mit der ee im freundlichſt eingeladen ſindſtatt und zwar Ausverkaufs fn ben, de Helcheuchte 12 11 Nasener an der Friedrichſtraße. unſer Vetein ſanimelt ſich 4ne Dienſtag, den 26. Juni. mit 30% RNabatt volztehe Noſer bis in feinem Monag 90 155 10 Mis., Auf der Hoſralthe ſteht ein 65 Kamerad Abfahrt mit Muſix Morgens ½ uhr 55 Salondampfer in Galanteste u Beſitze befindlichen Fahrnißgegen⸗ Vormitta 8 10 Uhr zweiſtöckiges Wohnhaus mit über⸗ 1 5 5 zahlreiche Beiheili⸗ der Köln⸗Büſſeldorfer Geſellſchaft nach Niepſtein. Mittagstiſch Luxuswaaren ſtäude als: 1 Bett, 1 Waſchtiſch perſchloſſen peß Unkerzeſchneter[Eauter Einfahrt, Backoſen und gunlg reiche Betheilts in Oppenheim(Landskrone). Rückfahrt Abends per Bahn. Deedsuttone Tiſch, 4 0 enn⸗Stelle einzureichen, an welchem Sn daeß Woßnhagt 1 Der Vorstand⸗„Die n iſt für Mitglieder und je ne ange⸗ ſonſtigen Artikeln ſchrank mit? 8 1 leider⸗Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ Schopf mit Stall und Schweine: Vereinsabzeichen ſind anzulegen. hörige Perſon(Ehegatlin oder Kind) frei. Vorausmeldung hierfür für Gelegenheits⸗ ſchrank an den Kläger unter ſelben in Gegenwark eiwa er⸗ Dachopf mit Stall und Schweiner iſt Hauptbedingung, Sonſtige Theilnehmer genießen für Hin⸗ und Geſchenke. 8004 Koſtenfolge herausgebe, chienener Bieter erfolgt. Das ſtällen angebaut, nebſt Ahlrltt Rückfahrt Preſsermäßfgung. Näheres durch Rundſchrelben. Nippes, EKacher Der Kläger ladel den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsſtreits vor das Groß⸗ herzogliche eeene zu Maun⸗ Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen vom Eröffnungs⸗ lermin an gerechnet, uns gegen⸗ über außer Kraft. Erfüllungs⸗ und Piſſoir, einſtöck einſtöckig. Anſchlag 0 Mark. Mannheim, den 7. Juni 1900. Großh. otaklät 6 ig, Saalbau Verein der Naſſauer Mannheim. (Unter dem ektorat S. K. H. des Großherz nLuxemburg.) 554 Zahlreicher Betheillgung ſehen wir entgegen. 00 er Vorſtand. lle diejenigen, welche ſich für das Schwimmen inter⸗ heim, Zimmer No. 2 auf ort iſt„Mannheim.“ ayer 55 2 eſſiren und das Schwimmen erlernen möchten, Donnzrſtag, 2. Auguſt 1900,] Manfiheim, 11. Junt 1900. Sonutag, den 17. Juni wollen ſich am 58446 Pieſe Sache daude N Dieſe Sache wurde als Ferien⸗ ſache bezeichuſet. 894820 „Zum Zwecke der öſfenklichen Zuſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Maunheim, den 2. Juni 1900. Der Gerichtsſchreiver des Großh. Auitsgerichts derr Soiehe deddene ſtädt. Schlacht⸗ u. Biehhofes. 2 Kohleulieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſtonswege die Lieferung von 5000 Centner Maſchinen⸗ friſch eingetroffen. 55488 Alfred rabowski. Mineralwasser Lamilien⸗Ausflug nach Weinheim. Abfahrt 2 Uhr 25 Min, vom auptbahnhof.(Sonntagsfahr⸗ arte.) 55365 Um recht zahlreiche Betheili⸗ gung der verehrl. Mitglieder Montag, den 18. Juni, im oberen Sagal der „Neuen Laudkutſche“, D 5, 3, Abends 8¼ Uhr, behufs Gründung eines hieſigen Schwimm⸗Vereins höfl, einzufinden. Es iſt dazu Jedermann freundlichſt eingeladen, Pfofogr.-Rahmen Schreibzeuge Büsten und Säulſen Holzoassetten, ebr, Löwenbaupt Inh. Erd. Lönanhaüpt Kaufhaus. Bitte genau auf die 65 Flrma zu achten. mit ihren Famillenangehörigen 2 beſter Oualictt Hülerg Flämm Himbeerſaft 99 8 ad he 0 Das prov. Comité. 1 15 7 g enn Hönner des Vereins ſind herzlic 2 7 N Bekauntnachung. i eee ſeanſe Citronenſaft willkommen. 2 Uskunfts-Bureau 8 5 8- Wir bringen hlermt zur Rennt⸗„Kohlenlager Schlachthof⸗ zu er⸗ Fachſenhauſer Apfelwein Der Vorſtaud.— niß der Betheiligten, daß am folgen und zwar ſofort nach er⸗ et 5 8 7 1 des 0 9 5 N C 8 3 1 12 Montag, den 18. Jun 1900, folgtem Zuſchlag und muß bis(vorzüglich durſtſillend, wohl⸗ Velocipediſten⸗Pexrein 49 Schwarzua ⸗Pekeins lunheim, 9 0 Toiletten 9 onsfande Vormittags von—19 uhr.] Ende Jult beendigt ſein. Das bekömmlich) empfiehlt 55439 55 45 1 e e we emh zum Koglenkager des Schlachk⸗ 3 1 Kern 62 11 Maunheim Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge ꝛc. unentgeltlich. große Auswahl in im erſten Stock des Polkzei⸗ hofs führ gahnanſchluß⸗ 8 1 0 99 90 95 e Hehu 11 1 11.„Meiner werthen Kundſchaft und Nachbarſchaft zur gefl. Kennt⸗ Veiſe⸗Neteſſaires an Aaße Feach ſlet werden und müſſen demzufolge niß, daß ich vom 16. dſs. Mis, ab mein 5544⁰ f ſu Umagem und anderen ſtädt⸗ die Kohlen per Fuhre angefahren 8 1 ſſchen Geſällen enkgegengenome werden Bel der Barann t Colonialwaaren⸗ Delicateſſen⸗Geſchüft Ar ſerollen men werden. 55769 das auf unſerer Waage ermitkelte] emnſaem., e Haar⸗ und Kleiderbürſlen Maunhein, den 21. Junt 1900, Gewichtmaßgehend. Eiflikungs⸗ 4 1 des Umbaues wegen nach meiner bisherigen Filiale Jahn 1 Aagelbürſten Staptkaſſe: b ken ſede Fpeſſe ann Tander, Merlans H. 11 0 n belde Theile iiſt Macgz Benoflenten, Lameystrasse 15 nerlegt habe. Glas⸗ nud Metall⸗Elnis 0 Schriftliche Angebote auf dleſe Bureaugehilfe Lieferung ſind unter Augabe der Ph Gund Hof⸗ A. Ernst Dangmann Nachf Friſtr- und Jaſchenkämm . acg von 955 5 0 lleferant, elefon 324. Ariſeſlatons Zum alsbalvigen Eintritt bezogen werden, bis längſten D 2, 9. ce gewandler ene, 10 r,„— 3 In der Synagoge. Zerſtenber, Pnderdoſen iger Bureaugehilfe mit ſchöner orm. 10 Ahr,—— ͤ 18. 7¹ Juni 7 Händſchrift. Anufangs⸗Gehalt] bei unterzeichneker Stelle leinzu⸗ Au la Freitag, 15. Juni 1900 Volm Jl, lhr, Nachne u Sugun attesdtenſt if Raſtr⸗Atenſilien 1200 Mark jährlich, döteof ceichen an welchem Zeiſpunkt Abends präk, ½ uhr Schrifterklärung. Abends 9i½% Uhr. An den Wochentagen Mor⸗ Sch 0 Brwerbungen mit Lebenslauf dte Eröffnung derſelbenin Gegen⸗ ncgenehmigten Plänen in guter gens 67/% Uhr Abends 65½ Uhr Wämme und Zeugniſſen an die wark etwa eiſchtienener Bietes er⸗ Nage 5 billi⸗ 1 dertesen V erſam mIn ng S 0 tädt, G, 2 1l. Waff 1 K. ſuch n 8 erteh niiſet Je 55434 an im Lokal zum„Weinberg“ Wi ä Jas⸗ u. Waſſerwerke nach Umfluß Tagen, vom.„ FFETC Maunheim. Eröffnungstermin an gerechnet, die Exped dleſes Blattes Wir bitten um vollzähliges Lufah's. Jes 47 uns gegenüber außer Kraft.— nnn wppünktliches Erſcheinen. 16516 21242 55 ‚ 905 1 0 18 der Zuſchlag wird von dem Der Vorſtand. Verſteigerun digſad ae erobelderandeſ D 2 5 Auf deim ſtädtiſchen Viehhoſe Ausfall einer Probelieferung ab⸗ 11 0 b e de 1600, ſe d e e Arbeiter⸗Jortb⸗Virtin tag, Juni 19 0 9 4 2 2 b0en ee gae, ee,, b zur Zu untauglichen der P hren, 5 nſer Kamerad, Herr 7 fetten Farrei. 55367 andernfalls das Verkragsver⸗ de Abends präcis 9 Uhr: e e gee Verſammiung. Paul Auguſt Weguer— ädtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ Dia iheim, 45 7 be8 1 verwaltung: Direktion des 3. Bobenlacke, Tagesordnung: itee ee V Bodenfarbe 1. Nagaegs wezen des peicher den Felbzug 1570[24 mitgemacht hat und im, 8 0 2. en 21 5 Medizingl. 5 Juf⸗Me 9 ger 1 Bab. Grzlad⸗ Jagerplab⸗Aerpachiung. Zwangs⸗Verſteigerung. 5 eſt der Medizingl⸗ 0 75 n 920 1 it ant 18. Jun 1900, Nach⸗ Der z. Zt. von der Firma rrez uni d. J. 9 3. Verſchledenes. mittags 5½ Uhr, geſtorben. Jakob Wutz beniltzte Fbeitea, 8. eeee Um 0 Beſuch bittet Die Beerdigung ſindet Freitag, den 15. Junt 1900, 1 In der Weiſthalle des Nechar, werde ach in andlotal 4, 1 55500 Der VBorſtand. Nachmittags 5 Uhr, vom Trauerhauſe Schwetzinger⸗ er das erstesgool hafens— öſtlicher Theil— mit 1955 e Oelfarben roffenenarhen ſtraße 92 aus ſtatt. iendetete und ver-, einemfflächengehalt von 118,50 m Möbel aller Art, s Stilck neue 8 4 Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad Breitetete System iſt auf den 54918 große Geſchäftsblcher, 1 Kiſte Lacke u. Pinſel aller Art de eET. E. Nraft, Wirth, Schweßzingerſtr. 100, um ½5 Uhr. 5 und Pletet eonach 1. September 1900 Confelti, 1 Bohrmaſchine und Wandmuſter Hellt itag 2 9 u„„ahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengelette die⸗ de begte Garangie zul verpachten. 1. Bankſcheere lauch ungeſtrichene) u. J. w eute Freitag Abend r ſes braben Vereins⸗ und Kriegs,Kameraden erwartet Jur apateres Font- im Vollſtteckungswege 1Jegen Inur in dem Speztalgeſchäſt E8— Der Vorstand. eeee 58 24 1 Apf.,* 1* 70 7 1+* 4 7 1 me 5 ehen wedhen ee en en 0. 8 F 157 Mannheim, den 14. Juni 1900. meter jährlich angegeben werden. Hlaus, 0f e 855 5 175 Maunheini, den 5. Juni 1900 Gerichtsvollzteher 5 0 annes 90., A0. IGa. 15 her. 5 22* 87 eee%2,2 Martefr. k.2 e iieeee bee Jwanggverfeigerung. Bäckerei Zu wirklich billigen Prei⸗ 85391 aee eee 755 Todles-Anzeige. Dages& Abendkunse. Preita ſewerhalten Sie daſelbſt gute Goytt dem Allmächtigen hat es geſallen, unſer innigſt⸗—— g, den 15. Juni 1900, 2 2040[Waare bei aufmerkſamer,— 2 em Allmächtig 89„ Allſer keing ge aln cn genden anit Wirthſchaft eireen bee Sing Verein. 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Mitwirkung der Kapelle Winkler, des Kraft⸗ u. Artiſten⸗Clubs Schwetzinger⸗Vorſtabt, der freien Turnerſchaft und des Geſangvereins Sängerheim, ſowie der beiden Herren Georg Appel und frarl Appel. Abends 8 Uhr: Chatral. Aufführung mit darauffolgendem Hall. Bei ungünſtiger Witterung findet das Feſt im Saale ſtatt. Karten im Vorverkauf 20 Pfg., an der Kaſſe 30 957 5 Wozu freundl. einladet 5 Das Comité. Karten im Vorverkauf ſind zu haben: Reſtauration zur Kaiſershütte, Seckenheimerſtr., Reſtauration Bitterwolf, K 3, 6, Reſtaur. zur Volksſtimme, R 3, Reſtaur. zum gelben Kreuz, G 3, 6, Reſtaur zum Bachus, G 5,6, Reſtaur. Dommer⸗ muth, kleiner Pfälzer Hof, Reſtaur. J. Brauch, I 5, 6, Neſtaur. Gaſſert, 8 1, 17, Reſtaur. zur Morgenröthe, 8 6, 9, Reſtaur. zum Waldhorn, Neckarvorſtadt(Drapp), Reſtaur. Emil Müller, albergſtraße Nr. 1, Reſtaur. zum Scheffeleck, M 3, 9, Friſeur Gutſteiſch, EK 2, 8, Friſeur Anslinger, 8 4, 13, Reſtauration 3 Schwender, M 4, 12, Hutgeſchäft Fr. Grether, G 3, 9, uchhandlung Knieriem, 8 5, 8, Herrn Anton Tritſchler, Große Waldſtadtſtr. 56, Reſtaur, H. Martin, J 43, 12, Reſtaur. Lindenhof, Baumeiſter, Reſtaur. zur Reitbahn, Müller, H 7, 30, Herrn Georg Appel, U 4, 20, ſowie bei ſämmtlichen Mitgliedern des Glücsvereins Fortuna und der mitwirkenden Vereine. Luft⸗u. WaldkurortHubenbach bei Neuſtabt, bab. Schwarzwalbd 950 Meter über dem Meere. Gasthof-Pension„Zzum Adler.“ Mächſte 1 5 Neuſtadt, Hammereiſenbach, 4 Kil., Höllenthalbahn. Prachtvolle, geſchützte Lage. Von 19 en Tannen⸗ Waldungen umgeben, anſtoßend an den Ort. Hübſche Waldſpazier⸗ wege mit Ruhebänken. Wundervolle ade in unmittel⸗ barer Nähe. Großer Garten mit geveckter Halle beim Hauſe. Milchwirthſchaft. Poſt und Telegraph im Hauſe. 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Wunderlich- Heidelberg über: Die Erfindung der Buchdruckerkunst und ihre Bedeutung für die deutsche Kultur Prolog: Gesprochen von Herrn Hofschauspieler Ph. Weger. Mitwirkende: Typographia Mannheim, Kapelle Amelang. Zu dleser Feier ist Jedermann freundlichst eingeladen. Das Fest-Comitò&. Eintrittskarten zum Preise von 20 Pfg. sind zu haben in sämmtlichen hiesigen Zeitungs.Expeditionen, am Zeitungskiosk, im Bureau des Arbeitersekretariats( S 3, 10 und Morgens an der Kasse. OOosoddssseGGedese tag Abend verkaufen —.— 232 2 SOGGeeee SOOSSoossse 54881 Sonntag, 17.„.Nachm. 4½ wu. Abbs. 8/ Uhr.i..Colonnade hier: Groß. Militär⸗Contert, ausgef..d. Kap. d. kgl.preußFelb⸗Art.⸗Reg.Nr. 31 d. Hagenau. Dir.: Kgl. Muſikdir. Gunther. 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