4 Kelegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg⸗ (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politikt Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 015 Das„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) 3 200. 5 5 5 Bürgerhoſpitals oppel. Nummern 5 Bfn. E., 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſanmiiſch in Rannheſn Nr. 272. Freitag, 15. Juni 1900. Elbendblatt.) Zum Reichstagsabſchied. (Von unſerem Korreſpondenten.) )4( Berlin, 13. Juni. Es iſt ein alter Brauch, daß man den Reichs boten, wenn ſie in die Ferien gehen, die Cenſuren nachſendet. Allemal beim Seſſionsſchluß erinnern ſich in den deutſchen Schreibſtuben ein paar hundert wackerer Männer, daß ſie zu Richtern beſtellt wur⸗ den über Alles, was kreucht und fleucht und die Welt von ihnen nunmehr einen Spruch über das Verhalten der Parlamente er⸗ wartet. Aber da die Mehrzahl kontraktlich gebunden iſt, die Dinge durch die Parteibrille zu ſehen, fehlt dieſen Urtheilen meiſtens die Unbefangenheit. Was dem Einen behagt, mißfällt dem Andern und was der in den Himmel erhebt, reißt jener in Grund und Boden. Nur ſelten trifft es ſich, daß die Meinungen einigermaßen zuſammenſtimmen. Dann wurden Vorzüge oder Fehler jedenfalls ſo ofenkundig, daß heuchleriſches Schönfärben oder böswilliges Todtſchweigen nicht mehr möglich erſcheinen. Das Seltene— dünkt uns— muß diesmal Ereigniß werden. Zu etwelchem Ueberſchwang kann dieſe Seſſion doch wirklich kaum Anlaß geben; ſie war nicht über die Maßen gut, ſie war auch nicht abgrundtief ſchlecht; man wird wohl darin überein⸗ kommen, ſte juſt erträglich zu nennen. Wer dem Reichstage dabei ganz gerecht werden will, wird freilich ſchon in die vorjährige Tagung zurückgreifen müſſen, die formell— und in gewiſſem Sinne auch ſachlich— ja nur den erſten Theil der eben be⸗ ſchloſſenen darſtellt. Der Reichstag, der Ende Juni 99 von uns ſchied, hatte noch keinen ausgeprägten eigenen Charakter; der war das bekannte unbeſchriebene Blatt, in das ein Jeder nach Belieben ſeine Wünſche und Hoffnungen hineinzeichnete. Der Reichstag von 1900 hat ihn ſchon, den eigenen Charakter; aber der Rückſchauende findet leicht, daß die Anſätze zu Allem bereits im Vorjahre vorhanden waren. Die Entſcheidungen, die zu⸗ Helbedten Situgtionen hat uns erſt die letzte Campagne gebracht; die Anfänger liegen mit der einen Ausnahme der Flottenvorlags ſämmtlich berefts in der vorigen. Man war auch bor Jahr und Tag nicht ſteifnackig in Wehrfragen; Beweis: der Ausgang der Militärvorlage. Man beſaß auch damals ſchon regen ſozial⸗ reformeriſchen Eifer, wovon die Anträge Heyl⸗Baſſermann, die Berathung der Invaliditätsnovelle und Aehnliches Zeugniß gaben. Aber man war auch da ſchon gut agrariſch und„heinze ſch“ geſonnen; neue Strömungen zeitigte der letzte Winter nicht; er hat nur Ausreifen laſſen, was im Keim ſchon früher beſtand. Drei Höhepunkte hat die Seſſion von 1900 gehabt, durch die ſte im Gedächtniß der Späteren(womit nicht gerade an Generationen und Abergenerationen gedacht ſein ſoll) fortleben wird. Von unſerem Standpunkt zugleich drei Siege. Bei der Arbeitswilligenvorlage und der lex Heinze ward der Verſuch, unliebſame Geiſtesrichtungen auf neudeutſche Manier— viel⸗ leicht iſt's auch nur eine neupreußiſche— durch Polizeiorgane niederknütteln zu laſſen, mit Entſchiedenheit und Elan zurück⸗ geworfen; daneben ſchuf man uns noch in beträchtiger und nicht immer einwandsfreier Arbeit die größere Flotte. Trotzdem hinterließ einen reinen und ungetrübten Eindruck eigentlich nur die„Verſcharrung“ der Zuchthausvorlage. Das war ein friſcher fröhlicher Sieg, nach anfänglichem„Zögern im erſten Anſturm errungen; bei der lex aber und dem Flottengeſetz geſchah ſo Mancherlei, was ſich wie Mehlthau auf die Empfindungen des Volkes legte. Tag“: den, wo der Streit durch die letzte Abſtimmung beglichen ward; wo einem der oft kleinliche, gelegentlich ſogar widerwärtige Handel aus den Augen gerückt wurde und man die Möglichkeit gewann, des häßlichen Beiwerks zu vergeſſen und ſich an das Große und Bleibende zu halten. Betrachtet man die Thaten des Reichstages ſo— d. h. in der nachſichtigen Stimmung, die die Menſchen gemeinhin überkommt, wenn ſie am Ziel ihres innigen Wünſchens ſtehen— dann könnte man dem ſcheidenden Parla⸗ ment vielleicht noch allerlei Meriten nachrühmen. Es iſt— von dem chroniſchen Präſenzmangel als einer dauernden und un⸗ abänderlichen Inſtitution abgeſehen— nicht unfleißig geweſen; zwiſchen den drei Höhen, dehnten ſich weite fruchtbare Nieder⸗ ungen und in ihnen erwuchs manch' nützliches Geſetz. Die Poſt⸗ novellen, das Reichsſeuchengeſetz, die Münz⸗ und die Gewerbe⸗ ordnungsnovelle, vielleicht auch das Fleiſchbeſchaugeſetz, vor Allem aber die großen Verſicherungsgeſetze werden hierher zu rechnen ſein. Möglich immerhin, daß dem Reichstage noch Lob⸗ redner erſtehen und ſprechen: Was wollt Ihr denn nur eigentlich von ihm? Er hat noch am vorletzten Tage gezeigt, daß er für Sozialiſtentödterei und Knebelungsverſuche nicht zu haben iſt; er hat auch der Flotte gegeben, was ihr zukommt; wozu alſo das grämliche Nörgeln? Daß die Reichsboten zauderten und ſich den Caſus gründlich überlegten, iſt doch noch kein Fehler. Mit drei⸗ fachem Hurrah ſollen ernſte Leute keine Vorlagen annehmen. Darauf wäre zu erwidern: mit Hurrah nicht, aber ehrlich, ſchlicht und ohne Hinterhalt. Und wir fürchten: die Ehrlichkeit hat diesmal an manchen Orten gemangelt. Die eben zu Ende ge⸗ gangene Seſſion hinterläßt uns als Erbtheil die agrariſche Mehr⸗ heit; eine in vielen Fällen ſkrupelloſe agrariſche Mehr⸗ heit. Und mit ihr werden wir in den kommenden Seſſionen, wenn über des Leibes Nothdurft und Nahrung erſt direkt ge⸗ ſtritten wird, noch furchtbar hart zu ringen haben. Kiautſchou und der Boxer⸗Aufſtand. Die„Dtſch. Kolonialztg.“ tritt in ihrer ſoeben zur Ausgabe ge⸗ langten No. 24 durch folgende Ausführungen den Beſorgniſſen ent⸗ gegen, daß Tſingtau durch die augenblicklichen Wirren in China berührt werden könnte: Die Ereigniſſe der letzten Tage bei Tientſin, wo die europäiſchen Mächte genöthigt geweſen ſind, Truppen an Land zu ſetzen, um die Intereſſen der Kaufleute zu wahren, werden wohl in manchen deutſchen Kreiſen Befürchtungen wegen des Schickſals der deutſchen Kolonie in Kiautſchou hervorgerufen haben. Es mag vor⸗ ausgeſchickt werden, daß die Beſorgniſſe durchaus unbe⸗ 5 et ſind. Vor Allem iſt nicht anzunehmen, daß ſich die Boxer aus der Provinz Petſchili, in der ſie ſich augenblicklich befinden, auch bei einem für ſie ungünſtigen Ausgange der dortigen Sachlage wieder nach Süden in die 400 Kilometer entfernte Provinz Schantung zurück⸗ ziehen werden, wo der jetzige Generalgouverneur eine zahlreiche und nach allen Berichten für chineſtſche Verhältniſſe gut organiſirte und bewaffnete Truppe zur Verfügung hat. Daß der Generalgouverneur einem Vordringen der Boxer in ſeine Provinz energiſchen Widerſtand leiſten würde, iſt deshalb mit Sicherheit anzunehmen, weil die chineſi⸗ ſchen Behörden nach den Ereigniſſen des letzten Jahres jedenfalls zu der Ueberzeugung gekommen ſein werden, daß Deutſchland ſeine Intereſſen, ſoweit ſie nicht durch die chineſiſche Regierung geſchützt ſind, mit eigener Hand zu wahren weiß. Eine Bedrohung der Kolonie Kiautſchou iſt völlig ausgeſchloſſen. Wir haben dort ein Bataillon Infanterie, eine Feldbatterie und eine Anzahl leichter Maximgeſchütze, und dieſe Truppenmacht würde genügen, einen Auf⸗ ſtand ſelbſt größerer Menſchenmaſſen niederzuſchlagen. Bisher iſt — In beiden Fällen gab es nur einen„glücklichen es uns ja auch gelungen, unſere Intereſſen innerhalb der 50 Kilometer⸗ Zone, beſonders bei Gelegenheit der Bahnunruhen, mit wenig Leuten nachdrücklich zu wahren. Die Kolonie ſelbſt hat Dank der vor einem Jahre vorgenommenen Grenzregulirung eine Grenze erhalten, die ſich mit ſehr wenigen Truppen gegen das Innere vertheidigen läßt. Die einzige Schädigung, die unſeren Intereſſen zugefügt werden könnte, wäre eine Verhinderung der Rekognoszirungsarbeiten im Kohlen⸗ gebiete, die, weil 250 Kilometer von Tſingtau abgelegen, von dort aus vor Fertigſtellung der Eiſenbahn nur ſchwer zu ſichern wären. Aber, wie ſchon geſagt, wird der Gouverneur von Schantung all⸗ mählich eingeſehen haben, daß es in ſeinem eigenſten Intereſſe liegt, die Ruhe in ſeiner Provinz, die wir als unſer Intereſſengebiet anſehen, mit eigenen Mitteln aufrecht zu erhalten. Deutſches Reich. Karlsruhe, 14. Juni.(Die Kommiſſion für Straßen und Eiſenbahnen) der II. Kammer be⸗ antragt, dem Geſetzentwurf betr. den Betrieb der Eiſenbahn von Appenweier nach Oppenau(Verlängerung des Staatsvertrags mit der Renchthalbahngeſellſchaft auf weitere 8 Jahre) zuzuſtim⸗ men und an Großh. Regierung das Erſuchen zu richten, in der kommenden djährigen Periode die Frage des Ankaufs der Rench⸗ thalbahn durch den Staat nochmals wohlwollend zu prüfen und damit die Petitionen der Städte Oberkirch und Oppenau als er⸗ ledigt zu erklären. Bezüglich der Eingaben der Gemeinden Gries⸗ bach, Petersthal, Löcherberg und Ibach um Erbauung einer Eiſenbahn von Oppenau nach Griesbach ſtellt die genannte Kom⸗ miſſion den Antrag, die II. Kammer wolle die Petition zur Kenntnißnahme überweiſen mit dem Erſuchen, Großh. Regierung wolle 1. wenn dem Bau der Bahn Oppenau⸗Grfesbach reſp. Oppenau⸗Petersthal nähergetreten werden will, einen Staatsbeitrag leiſten in einer Höhe, der dem Unternehmer die Er⸗ ſtellung der Bahn ermöglicht; 2. wenn die Frage des Ankaufs der Strecke Appenweier⸗Oppenau durch den Staat in bejahendem Sinne entſchieden wird, auch die weitergeführte Strecke für den Staat erwerben.— Der natlib. Verein veranſtaltet morge Abend zu Ehren der natlib. Landtagsabgeordneten das übli Bankett. * Berlin, 14. Juni.(Ueber die Ausprägung und Außerkursfetzung) von Gold⸗ und Silbermünzen hat der Bundesrath am Mittwoch zwei Beſtimmungen zuge⸗ ſtimmt, welche ſich als Ausführungsbeſtimmungen zu dem neuen Münzgeſetz darſtellen. Vom 1. Oktober 1900 ab gelten die Reichsgoldmünzen zu fünf Mark nicht mehr als geſetzliches Zahlungsmittel. Es iſt von dieſem Zeitpunkt ab außer den mit der Einlöſung beauftragten Kaſſen Niemand verpflichtet, dieſe Münzen in Zahlung zu nehmen. Bis zum 30. September 1901 werden Reichsgoldmünzen zu 5 Mark bei den Reichs⸗ und Landeskaſſen zu ihrem geſetzlichen Werthe ſowohl in Zahlung ge⸗ nommen als auch gegen Reichsmünzen umgetauſcht. An Reichs⸗ ſilbermünzen ſollen vom 1. Juli 1900 bis zum 31. März 190 rund 22½ Millionen Mark ausgeprägt werden, 8 Millionen in Fünfmarkſtücken, 10 Millionen in Zweimarkſtücken und 4½ Mill. in Einmarkſtücken. Frankreich. P. Paris, 14. Juni.(Die Ankunfk des Schahs van Perſien) im Bade Contrexeville hat am 18. Juni wirk⸗ lich ſtattgefunden. Der Präſident und der Unterpräfekt begrüßten ieeeeeeeeeeeeee Feuilleton. Einiges über Landſchaftsphotographie. Die Landſchaftsphotographie iſt das Spezialgebiet des Amateurphotographen. Für gut ausgeführte Porträtaufnahmen fehlt es ihm meiſt an den nöthigen Einrichtungen, die Landſchaft aber, und zwar nicht nur die im gewöhnlichen Sinn ſchöne Land⸗ 5 bietet ihm dankbare Motive in Hülle und Fülle. In Land⸗ chaftsaufnahmen kann er am erſten ſeinen künſtleriſchen Sinn bethätigen, hier kann er zeigen, wie weit er in der Auffaſſung der Photographie als Kunſt vorgedrungen iſt. Darf denn über⸗ haupt die Photographie Anſpruch darauf machen, eine Kunſt ge⸗ nannt zu werden? Unzweifelhaft, wenn ſie nach künſtleriſchen Principien ausgeübt wird. Die Photographie als Kunſt auf⸗ gefaßt, hat in den letzten Jahren ganz enorme Fortſchritte ge⸗ macht, und dieſe hat ſie zum größten Theil künſtleriſch beanlagten Amateuren und deren Vereinigungen, Ausſtellungen u. ſ. w. zu berdanken. Eine im rein techniſchen Sinn gute photographiſche Aufnahme iſt noch lange kein gutes Bild im künſtleriſchen Sinn. Die künſtleriſche Photographie ſcheut nicht davor zurück, zur Er⸗ reichung beſtimmter maleriſcher Abſichten, zur Hervorrufung einer eigenartigen Stimmung, mancherlei techniſche Vorſchriften des korrekten Photographen abſichtlich aus dem Spiel zu laſſen; ſie macht unter Umſtänden abſichtlich techniſche Fehler: ſie ſtellt unſcharf ein, entwickelt, wenn es ihr nöthig erſcheint, ein flaues Negativ, kopirt zu dunkel u. ſ. w. Wer mit ſeiner Camera hinaus ins Freie zieht, muß ſich von vornherein darüber klar ſein, ob es ihm hauptſächlich darauf ankommt, auf ſeinen Ausflügen und Spaziergängen die be⸗ merkenswerthen Punkte möglichſt naturgetreu, in vortheilhafter Beleuchtung aufzunehmen, alſo möglichſt viele Anſichts⸗ bilder mitzubringen, oder aber ob er nur künſtleriſche Principien walten laſſen will, ob er möglichſt charakteriſtiſch und individuell durchgeführte Bilder ſchaffen will und ſelbſt das ſcheinbar Langweilige, Alltägliche, Unbedeutende, an dem das Durchſchnittsauge vorbei eilt, zu intereſſanten maleriſchen Effekten auszunützen vermag. Es gibt keine Landſchaft, die vollſtändig leer wäre an intimen Schönheiten der Natur, in der es nicht maleriſch feſſelnde Punkte gäbe. Die moderne Malerei hat das längſt erkannt, und die moderne Photographie iſt ihr darin nachgefolgt. Sie beſchränkt ſich nicht mehr darauf, die Schönheiten der Natur nur in der ſogenannten„ſchönen“ Gegend aufzuſuchen. Auf Wieſe und Flur, auf dem Stoppelacker und dem Getreidefeld, am Waldesſaum und am Bachesrand, auf der ſtaubigen Landſtraße und dem regendurchweichten Feldweg gibt es in Menge maleriſche Motive, die der photographiſche Künſtler nur aufzuſuchen und richtig auszubeuten braucht. Jene oben erwähnte Art der Landſchaftsphotographie, die Aufnahme be⸗ rühmter Punkte, ſchöner Ausſichten u. ſ.., die Photographie vom rein topographiſchen Standpunkt aus, iſt die erſte Stufe jedes Landſchafters. Von ihr wird ſich der künſtleriſch ſtrebende Photograph aber zu der eben angedeuteten höheren hinaufzu⸗ ſchwingen verſuchen. Von einer Reiſe, oder einem Ausflug eine Serie von Aufnahmen der ſchönſten Sehenswürdigkeiten für's Album mit nach Hauſe zu bringen, iſt gewiß auch etwas ſehr Schönes, aber ſolche Photographien kann man faſt überall kaufen, man braucht ſich da eigentlich nicht ſelbſt zu bemühen. Dagegen Bilder nach künſtleriſchen Geſichtspunkten zu ſchaffen, nicht An⸗ ſichten im landläufigen Sinn, etwas Eigenes, Perſönliches hineinzulegen, gewährt erſt wahre Befriedigung. Hierzu ſind natürlich Vorſtudien nöthig. Mit dem bloßen Einſtellen und„Knipſen“ iſt's da nicht gethan. Das Motiv will ſtudirt ſein, wie es der Maler ſtudirk. Es will in verſchiedener Beleuchtung, von verſchiedenen Standpunkten aus u. ſ. w. be⸗ obachtet ſein. Es will künſtleriſch angeſchaut und aufgefaßt ſein. Vortreffliche Anleitungen hierzu gibt ein Buch des engliſchen Aeſthetikers Horsley Hinton, der bei ſeinen Landsleuten als ein Künſtler unter den Photographen gilt. Es betitelt ſich: Künſtleriſche Landſchaftsphotographie Studium und Praxis und iſt in vortrefflicher deut⸗ ſcher Ueberſetzung, vornehm ausgeſtattet, mit 11 Reproduktionen nach Originalbildern des Verfaſſers in dem bekannten Berliner photographiſchen Verlag von Robert Oppenheim(Guſtav Schmidt, der auch die Vogel'ſchen„Mittheilungen aus der Photo⸗ graphie“ herausgibt, zum Preiſe von 5 Mark erſchienen. Das Buch iſt für den höher ſtrebenden Amateur eine wahre Fundgrube künſtleriſcher Belehrung. 85 Der Photographie als Kunſt ſind gewiſſe Grenzen geſteckt, und dieſe überſieht Hinton keineswegs. Der Maler kann ſeine Bilder frei komponiren, er kann weglaſſen und hinzuthun, manches nebenſächlich behandeln und Anderes hervorheben, wie es ſeiner Abſicht entſpricht. Die Photographie gibt ein natur⸗ getreues Bild der Wirklichkeit; das Objektiv fixirt mit peinlicher Genauigkeit Alles auf der Platte, was ihm zugänglich iſt. Das bindet dem Photographen die Hände, aber doch iſt es ihm mög⸗ lich durch die Wahl des Standpunkts, durch die Beleuchtung auf das Bild einzuwirken. Der Maler ſchafft ſich ſein Motiv, der Photograph findet es fertig vor, aber er hat doch ſoviel Gewalt über das rein mechaniſche Verfahren der Aufnahme, des Negativ⸗ und Poſikiv⸗Prozeſſes, daß er ſeinem Bilde Stimmung zu ber⸗ leihen vbermag. Führen wir aus dem Hinton'ſchen Buche, um ſeinen Werth zu charakteriſiren, einige der wichtigſten Punkte an. Er 1555 mit eingehender Erläuterung die Regel auf: Zur Erzielung e 5 1 — 5 0 elte: ſün im Namen der Regierung am Bahnhofe. Der Schaß, der krotz ſeiner Jugend leidend und ermüdet ausſah, ſtürzte ſich beim Verlaſſen des Salonwagens, der ihn von Baſel hergeführt hatte, auf ſeinen Großvezier und einen anderen Würdenträger. Er trug einen europäiſchen Reiſeanzug und nur auf dem Kopfe die perſiſche Aſtrachanmütze. Der Präfekt und der Maire hielten kurze Anſprachen, der Großvezier dankte und unter dem Klange der perſiſchen Volkshymne und der Marſeillaiſe fuhren der Schah und ſein Gefolge ins Hotel. Dreizehn Herren und fünfund⸗ zwanzig Diener bilden das Gefolge, das nur aus Männern be⸗ ſteht. Der Schah wird erſt nach einer Kur von drei bis vier Wochen nach Paris kommen, um die Ausſtellung zu beſuchen. —(Galliffets Entlaſſungsgeſuch.) Der Gaulois verſichert, das wirkliche Enthebungsgeſuch Galliffets, in der Kammerſitzung am 28. Mai geſchrieben, laute:„Da ich die ungeheuern Nattern und Kröten, die Sie mich gegenwärtig zu ſchlucken zwingen, nicht verdauen kann, ſo danke ich ab.“ Der Stil zum mindeſten wäre echt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 15. Juni 1900. *Geländeankauf in Neckarau. In einer Vorlage des Stadt⸗ raths an den Bürgerausſchuß wird ausgeführt: Anläßlich der Be⸗ ſprechung der Baupläne für das neuzuerbauende Schulhaus im Stadt⸗ theil Neckarau wurde aus der Mitte des Stadtrathkollegiums darauf hingewieſen, daß es ſich empfehlen dürfte, das hinter dem Schulhaus⸗ platz an der Ecke der Luiſen⸗ und Germaniaſtraße an letzterer liegende Grundſtück Lgb. Nr. 788 im Maßgehalt von 1477,41 Quadratmeter zu erwerben und ſodann das Schulgebäude um 5 Meter hinter die Straßenflucht zurückzurücken; es ſei nämlich zu befürchten, daß durch etwaige Erſtellung größerer Gebäude auf der gegenüber liegenden Seite der Straße dem Schulhaus das Licht weggenommen werde; auch würden ſich, da die Luiſenſtraße nur eine Breite von 12 Meter beſitze, bei dieſer Beränderung der Schulhausanlage die Schulkinder beim Verlaſſen des Gebäudes ſchneller auf der Straße vertheilen, ſowie auch fſonſtige durch die unmittelbare Lage an der Straße bedingte Störungen ſich nicht ſo ſtark bemerkbar machen. Der Stadtrath aner⸗ kannte die Richtigleit dieſer a om Hochbauamte beſtätigten Gründe und nahm das Verkar 8 der Eigenthümer des in Frage kommenden Grundſtücks von 12/ pro Quadratmeter an. Für die anderweitige zweckmäßige Verwendung des durch die Zurückverſetzung des Schulhausgebäudes nicht in Anſpruch genommenen Reſtes des anzukaufenden Grundſtücks bleibt weitere Entſchließung vorbehalten. * Die Abholzungen im Heidelberger Stadtwald. Man ſchreibt uns: Einſender dieſes hat als langjähriger Abonnenk Ihres geſchätzten Blattes auch den Artikel über die Abholzung des Heidel⸗ berger Stadtwaldes in Nr. 256 geleſen und muß demſelben vollkommen beipflichten. Als alter penſionirter Beamter, wie ſo viele Andere ſchon fſeit Jahren in Heidelberg wohnhaft, beſucht Einſender mit großer Vor⸗ liebe faſt täglich den Heidelberger Stadtwald, beſonders den von Nadler beſungenen Hutzelwald. Nun iſt aber in demſelben im ver⸗ floffenen Winter ſchrecklich gewirthſchaftet worden. Z. B. iſt der ſeiner Nähe bei der Stadt und ſeines Schattens wegen am häufigſten, ins⸗ beſondere von Frauen, Kindern und älteren Leuten beſuchte Weg an der Straße zum Speyerer Hof, von der Schutzhütte rechts gegen den Weg zum Bierhelder Hof vollſtändig zu Grunde gerichtet. Derſelbe iſt ſetzt beinahe gänzlich ſchattenlos, das maſſenhaft gefällte Holz ſitzt heute noch größtentheils in demſelben, der Weg iſt von den Holz⸗ hauern und von den Holzabfuhren vollſtändig ruinirt, mit Holzſpänen und Reiſig bedeckt. Zu dem Uebel des übermäßigen Abholzens des Waldes kommt nun aber noch der Umſtand, daß die Radfahrer in neuerer Zeit ebenfalls den Wald heimſuchen. Dieſelben führen, wenn der Weg zu ſteil wirb, ihr Vehikel mit der Hand bis zur Höhe des Weges, 1 daſſelbe alsdann und raſen den Weg herunter, ſo daß iecrnen Fußgänger ſich rechts und links in den Wald flüchten müſſen, um nicht überfahren zu werden. Einſender ſchreibt dieſes im Intereſſe der Waldſpaziergänger und glaubt hiezu kraft ſeines ſtädtiſchen Steuerzettels berechtigt zu ſein. Eine Erbſchaft brachte den Bierbrauer Georg Schaaf von Hier auf leichtſinnige Wege, die ihn ſchließlich zum Gefängniß führten. Im Monat März kaufte er bei Fahrradhändler Krämer ein Rad, wobei er bei Letzterem, um die kreditweiſe Verabfolgung zu erlangen, die Vorſpiegelung gebrauchte, er habe in der Pfälzer Bank mehrere Tauſend Mark ſtehen. Nachdem Schaaf Alles verpraßt hatte, ver⸗ kaufte er das Rad, an welchem noch 190/ zu zahlen waren. Als Schaaf merkte, daß Krämer für den Reſt des zu zahlenden Betrags Pfändung erwirkte, ſchaffte er ſchnell ein noch in ſeinem Beſitz befind⸗ liches Klavier fort, indem er dieſes einem Wirth für 300% verkaufte. Das Geld verfubelte er in 5 Tagen. Das Schöffengericht verurtheilte ihn zu 9 Wochen Gefängniß. ——.—.——— guten Bildwirkung iſt es nöthig, die einzelnen Theile des Bildes einem Hauptmotiv unterzuordnen. Ferner die weitere nicht min⸗ der wichtige: Das Auge des Beſchauers muß im Bilde etwas finden, was ſowohl in das Bild hinein, als zu ſeinem Haupt⸗ gbjekt führt. Er beſpricht daher ausführlich die Principien künſtleriſcher Linienführung, wie z. B. ein Weg im Bilde anzu⸗ ingen, wie eine dieſen kreuzende Hügelkette im Hintergrund zu rwenden iſt u. ſ. w. Horizontale Linien beleben das Bild, wie in Blick auf Seeſtücke und ähnliche Motive darthut. wichtig iſt die Wahl des Standorts. Er ſoll möglichſt etwas er⸗ höht ſein, mindeſtens—5 Fuß höher, als beiſpielsweiſe die Straße, die im Vordergrund des Bildes verläuft. Deshalb iſt es rathſam, kleine Bodenſchwellungen an Windungen der Land⸗ ſtraße zur Aufſtellung der Camera zu benutzen. Hintons Beobachtungen ſind hauptſächlich dem Flachlande enknommen. Er beſpricht daher ausführlich den photographiſchen Werth der Waſſerläufe, Landſtraßen, Wagenſpuren, ferner der graſigen Niederungen, üppig wuchernden Binſen, Waſſerkräuter A. ſ. w. und wendet ſich dann zur Beſprechung der Bäume. Sehr ichtig ſagt er: Der Photograph ſolle ſich von der Bewunderung für die Schönheit dichtbelaubter Bäume nicht zu ſehr beeinfluſſen laſſen, denn es komme häufig vor, daß die Platte das reiche, grüne Laub nur als ſchwere, dunkle Maſſe wiedergibt, die ſich wie eine undurchdringliche Mauer auf dem Bilde ausnimmt. Viel günſti⸗ ger iſt der Baumſchlag im Frühjahr oder Herbſt, wenn das Laub noch dünn iſt oder ganz fehlt. Von dem Geſichtspunkte aus, daß man ſich hüten müſſe, den Beſchauer die Bildgrenzen fühlen zu laſſen, verwirft er„abgeſchnittene“ Bäume und berlangt, der pparat müſſe ſo aufgeſtellt werden, daß möglichſt die ganze Aumgruppe oder der ganze Baum Hierin geht er entſchieden zu weit, denn unter Umſtänden kann auch ein„abgeſchnittener“ Baum ſehr maleriſch wirken. Sehr intereſſante Bemerkungen enthält das Kapitel über die Behand⸗ lung der Ferne in der Landſchaft. Von Einzelheiten, die alle hier zu weit führen würden, ſei nur folgende hervorgehohen: Da zugegeben werden müſſe, daß die ſichtbare Atmoſphäre zur Erzielung künſtleriſcher Wirkungen in den meiſten Fällen wün⸗ chenwerth iſt, ſo folge daraus, daß ein durchaus klarer Tag, an m die Ferne in harten und ſcharfen Umriſſen erſcheint, bei Her⸗ ng einer Kun ſt ee(nicht eines Anſichts⸗Bildes) nerwünſcht iſt, ebenſo wie das grelle und halrte Licht der ſonne, die der Landſchaft ihre Atmoſphärg und ihre Ton⸗ Weneral Anzeiger: Mannheim, 15. Juni. von ihrer Aufnahme abſieht. Daß derartige Figuren nichts Ge⸗ ins Bild hineinkommt. Der Saalban wurde per 1. Auguſt ohne Inventar an Orn. Thoma Frankfurt a.., zum Preiſe von M. 370,000 vorbehalt⸗ lich der Genehmigung der Generalverſammlung verkauft. Herr Thoma beabſichtigt das Varietee insbeſondere zu pflegen. 0 Badiſcher Landtag. 93. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 15. Juni. Auf der Tagesordnung ſteht der mündliche Bericht der Ver⸗ faſſungskommiſſion über den Geſetzentwurf betr. Aenderung und Er⸗ gänzung einiger Beſtimmungen der Städteordnung, Bericht⸗ erſtatter Abg. Heimburger, und der mündliche Bericht derſelben Kom⸗ miſſion über den Geſetzesvorſchlag der Abgg. Heimburger u. Gen., betr. die Aenderung der Gemeindeordnung. Berichterſtatter Abg. Breitner. Am Miniſtertiſch Miniſter Dr. Eiſenlohr. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 10 Uhr 20 Min. Abg. Heimburger: Der in Rede ſtehende Geſetzentwurf iſt bereits dem letzten Landtage vorgelegen. Die Kommiſſion hat jedoch mehrere Abänderungen für nöthig erachtet. So ſoll in§ 36 der Zu⸗ ſatz gemacht werden, daß zur Wahl nur Diejenigen zuzulaſſen ſind, welche in den Liſten eingetragen ſind. Ferner iſt ein Antrag ange⸗ nommen worden, daß an Stelle der Zwölftelung die Sechstelung ein⸗ geführt werden ſoll. Die Kommiſſion empfiehlt die Annahme des Entwurfs. Abg. Wilckens: Die Umſtändlichkeit des Modus, daß zuerſt die Erneuerungswahlen und dann erſt die Ergänzungswahlen zum Bürgerausſchuß vorgenommen werden, dürfte eine Vereinfachung dahingehend, daß beide Wahlen gleichzeitig vorgenommen werden ſollen, geboten erſcheinen laſſen. Auch er wünſcht die Annahme der Kommiſſionsanträge in den§8 15, 83, 36 und 43. Dagegen vermögen wir dem Antrage der Kommiſſion in dem§ 35, betr. Sechsteleinthei⸗ lung der Wähler, nicht zuzuſtimmen und möchten wir den bisherigen Modus der Zwölftelung beibehalten ſehen. Die Begründung dieſes Wunſches iſt ausführlich dargelegt in dem Bericht, den ſeiner Zeit Abg. Straub erſtattet hatte. Die Verſchiebung, welche die Sechstelung bringen würde, iſt eine ſehr große. Die 1. Klaſſe würde ca. 74%, in Mannheim ſogar bis 840% der Umlagen tragen. Er und ſeine 1 9 würden bei Annahme dieſes Antrages gegen das ganze Geſetz immen. Miniſter Dr. Eiſenlohr iſt im Allgemeinen mit den beantragten Aenderungen der Commiſſion einverſtanden, bedauert aber, daß der § 36, die Wahlbezirkseintheilung wieder keine Zuſtimmung gefunden hat. Das gegenwärtige ſtädtiſche Recht iſt eines der ſchlimmſten Syſteme, beſonders für die Gemeindewahlen. Es kann eintreten, daß eine kleine Minderheit mit einer Stimme Mehrheit 16 Abge⸗ ordnete durchbringt. Was den Vorſchlag der Abänderung des§ 35 betrifft, ſo bedaure ich dieſen ablehnen zu müſſen. Es würde dabei herauskommen, daß z. B. in Mannheim die 3. Klaſſe ſtatt 5,81 nur noch 2 0% der Gemeindeumlagen zu tragen hat. Auf dieſe Vertheilung kann aber die Regierung nicht eingehen. Eine Reviſion der ganzen Städteordnung iſt ja vielleicht nicht mehr fern, aber gegenwärtig nicht der geeignete Zeitpunkt. Abg. Fiſcher 1: Ueberraſcht hat mich, daß der Herr Miniſter den gegenwärtigen Zeitpunkt zur Einbringung ſolcher Anträge füür ungeeignet erklärte, während doch vor 2 Jähren ein ſolcher Geſetz⸗ entwurf beiden Kammern vorgelegen hat. Auch ſeine Partei iſt mit der Vorlage einverſtanden. Jedoch hat auch uns der 8 3ga nicht annehmbar erſchienen, daß zur Maſſeneintheilung noch die Bezirks⸗ eintheilung kommt. Betr.§ 35 iſt uns ja bereits früher mitgetheilt worden. Daß die Regierung unſerem Antrage nicht ſtattgeben kann, aber wir konnten denſelben trotzdem nicht fallen laſſen. Redner bittet dem Antrage zuzuſtimmen. Mit Rückſicht auf die Erklärung des Miniſters über eine in Ausſicht ſtehende Reviſton der Städte⸗ ordnung, dürfen wir uns der Hoffnung hingeben, daß unſer Antrag nicht ungehört verhallen wird. Abg. Dreesbach: Wir wollen die Klaſſeneintheilung auch bei Gemeindewahlen nicht. Wenn wir krotzdem für den Antrag Heim⸗ burger eintreten, ſo thun wir dies, weil wir mit unſerer Anſicht der allgemeinen Wahlen ohne Klaſſenbildung nicht durchkommen würden. Wir ſtimmen ferner für den Antrag, weil uns gleichfalls die Sechstel⸗ eintheilung vortheilhafter erſcheint. Gegen die Wahlbezirkeintheilung ſtimmen wir entſchieden. Die Einheitlichkeit der ſtädtiſchen Verwal⸗ tung würde ſehr darunter leiven. Dann iſt aber ſelbſtverſtändlich, daß die 3. Klaſſe in allen größeren Städten in Bezirke eingetheilt werden würde und die Annahme liegt nahe, daß hierbei politiſche Motive für dieſen Antrag maßgebend waren, gegen die wir entſchieden Front machen müſſen. Der in den verſchiedenen Fällen angeführte Vergleich mit Mannheim dürfte in keinem Falle zutreffend ſein. Ich möchte 3. B. darauf hinweiſen, daß Mannheim jedenfalls mit ſeiner Ver⸗ tretung in den letzten Jahren nicht ſchlecht gefahren iſt. Denn das Oberhaupt der Stadt allein konnte unmöglich ohne die treue Unter⸗ ſtützung der ihm beigegebenen Gemeindvertretung das erreichen, was thatſächlich für die Gemeinde Mannheim unſtreitig erreicht worden iſt. Bei einer Bezirkseinkheilung würden ſchließlich dann nur Bezirks⸗ und keine Gemeindeintereſſen mehr vertreten werden. Redner führt eine Fall von rechtswidrigen Gemeindewahlen in Ladenburg und Secken⸗ heim an, welche bewieſen, daß es den Bürgermeiſtern bei dem gegen⸗ wärtigen Wahlmodus faſt freiſtehe, ihren eigenen Wahlmodus feſtzu⸗ ſtellen. Dadurch ſchwinde das Vertrauen im Volke und ein folcher ſollte doch beſeitigt werden. Miniſter Dr. Eiſenlohr betont, daß es ſelbſtverſtändlich ſich um eine Geſetzwidrigkeit in Ladenburg und Seckenheim handelte. Ferner macht der Miniſter darauf aufmerkſam, daß er 1898 das Geſetz vorgelegt habe, der Landtag aber nicht in die Berathung eingetreten ſei. Betreffs Mannheims kenne er die Verhältniſſe ſehr genau. Er wiſſe, daß in Manheim auch der Arbeiterſtand weſentlich zur Blüthe des Gemeinweſens beigetragen habe, aber auch der Unternehmer habe es an ſolchen Bemühungen an nichts fehlen laſſen. Gewiß ſeien von der Mannheimer Arbeiterſchaft Vertreter gewählt worden, denen hohe Achtung und Anerkennung zuzuerkennen ſei. Sollte die 1. Kammer den§ 35 ſtreichen, nehme ich an, daß das Geſetz zurückkommt und dann in der Regierungsfaſſung Annahme findet, damit endlich den Mißſtänden ein Ende gemacht werde. Abg. Heimburger: Wenn der Herr Miniſter das Wahlrecht als eines der ſchlimmſten Syſteme bezeichnet, ſo trifft uns der Vor⸗ wurf nicht, ſondern eine ganz andere Seite. Wenn wir für Sechs⸗ telung ſtimmen, ſo ſind wir keineswegs, wie der Herr Miniſter meint, nunmehr nicht mehr für das allgemeine Wahlrecht, ſondern wir ſehen in dieſer Sechstelung nur eine Milderung des Klaſſenſyſtems. Nach einer kurzen Erwiderung des Miniſters Dr. Eiſenlohr auf die letzten Worte des Abg. Heimburger bemerkt Abg. Fieſer, es ſet wünſchenswerth, daß die Großh. Regierung ein Geſetz vorlege, das den§ 40 allein behandelt. Was nun die Aeußerungen des Abg. Dreesbach über die Klaſſeneintheilung anlangt, ſo ſei Redner der Anſicht, daß gerade die größte Partei, die ſozialdemokratiſche, eine Klaſſe ſelbſt ſei und auf dieſen Klaſſencharakter halte mit einer Voll⸗ endung, um die ſie die anderen Parteien beneiden könnten. Er meine aber, daß nicht Elemente die Verwaltung in Händen haben, aus Rückſichten auf Lohnerhöhung ete. ihren Wohnſitz verändern. Das ſollten die Anſäſſigen ſein, welche ein ungleich größeres Intereſſe für Stadt und Staat haben müſſen. Mir iſt das Sechstelſyſtem prinzipiell unannehmbar. Wenn von der Zwölftelung abgegangen iſt, haben nicht mehr die Anſäſſigen das Heft in den Händen und wir können dann in Dinge hineinkommen, die ſich nicht abſehen laſſen. An den Grundlagen der Gemeindeverwaltung durch Einführung eines ſolchen Wahlmodus dürfe nie gerüttelt werden und er, Redner, werde nie dafür zu haben ſein. Nach einem Schlußwort des Abg. Heimburger, in dem er berſchiedenen Angahen und Ausführungen des Abg. Fieſer entgegen⸗ tritt, und einer perſönlichen Bemerkung des Abg. Wilckens, in der er erklärt, daß im Jahre 1898 das Geſetz deshalb nicht vor dem Plenum erledigt worden war, weil die Regierung auf Grund der da⸗ maligen Kommiſſitonsbeſchlüſſe auf eine Berathung berzichtet hatte, wird zur Abſtimmung geſchritten. In namentlicher Abſtimmung ſtimmen ſodann für§ 35 28 gegen 18. Dafür ſtimmten Centrum, Demokraten und Sozialdemokraten.§ 36a, Ablehnung der Regje⸗ rungsborlage, wird mit allen gegen 5 Stimmen angenommen. Die anderen Paragraphen werden ſodann ebenfalls angenommen. Die Abſtimmung über das ganze Geſetz ergab für das Geſetz 28, gegen das Geſetz 18 Stimmen. Das Geſetz iſt ſomit an⸗ gen ommen. Ueber den 2. Punkt der Tagesordnung berichtet ſodann Abg. Breitner. Der 1. Punkt der Aenderung beſagt: Der Bürger meiſter und die Gemeinderäthe werden von den Bürgern und wahlberechtigten Einwohnern gewählt. Ferner Punkt 2: Bei der Wahl des Bürger⸗ meiſters gilt als gewählt derjenige, für welchen die abſolute Mehr⸗ heit der Erſchienenen und wenigſtens ein Drittel aller Wahlberechtigten geſtimmt hat. Ferner: Es beſteht die 1. Klaſſe aus den Höchſt⸗ beſteuerten und umfaßt das 1. Sechstel der Wahlberechtigten, die 2. Klaſſe aus den Mittelbeſterten und umfaßt die folgenden 2 Sechstel, die 3. Klaſſe aus den Niederſtbeſteuerten und umfaßt die übrigen 3 Sechstel der Wahlberechtigten.— Abg. Obkircher: Die Amtsdauer des Bürgermeiſters von 9 Jahre auf 6 Jahre zurückzuſchrauben, halte er und feine Partei⸗ freunde nicht für zuläſſig. Seine Partei lehne den Antrag ab. Miniſter v. Eiſenlohr: Das Geſetz iſt noch nicht 4 Jahre in Geltung und ſchon will man Erfahrungen gemacht haben, welche zu dieſen Aenderungen geführt haben ſollen! Die Regierung muß auch diesmal eine Aenderung der Gemeindeordnung ablehnen. Der Präſident verlieſt ſodann eine Mittheilung, die Commiſſion habe eine Reſolution gefaßt, wonach bei Ablehnung des Antrages Heimburger, die Regierung um Vorlage eines entſprechenden Entwurfs erſucht wird. Der Antrag wird mit 30 gegen 15 Stimmen angenommen. Die Abſtimmung über die Reſolution ergab die Annahme mit allen gegen 3 Stimmen. Dagegen ſtimmten die Abgg. Fieſer, Straub und Neuwirth. Nächſte Sitzung morgen 9 Uhr. wirkung raubt. Dies führt den Verfaſſer über zu dem Kapitel über die Tonwerthe, der Beleuchtung und die Wolken. Ueber Dämmerungsbilder und Aufnahmen gegen die Sonne hatte er ſich ſchon an einer früheren Stelle geäußert, daß ſie die künſt⸗ leriſche Wirkung befördern.„Das ſchwindende Licht und die unbeſtimmten Umriſſe der einzelnen Gegenſtände verleihen der Landſchaft etwas überraſchend Wirkungsvolles. Die Photo⸗ graphie eignet ſich wohl überhaupt am Beſten(2) zur Erzielung düſterer Effekte.. So kommt es denn, daß Bilder, die uns den Untergang der Sonne darſtellen oder das Geheimniß des ſchwindenden Tages offenbaren, mit ihren in der Dämmerung verſchwindenden Schatten eine geradezu machtvolle Wirkung auf uns ausüben und vielleicht länger in unſerem Geiſte fortleben, als die Anſicht einer im hellen Mittagsſonnenſchein daliegenden Landſchaft.“ Da Wolkenbildungen jedem Bilde Stimmung ver⸗ leihen, liegt es auf auf der Hand, wie wichtig und wünſchens⸗ werth es auch für den Kunſtphotsgraphen iſt, ſeine Landſchaften durch Wolken zu beleben. Daes nun aber ſehr ſchwer iſt, auf ein und derſelben Platte eine Landſchaft mit den gewünſchten Wolken im richtigen Verhältniß zu vereinigen, ſo muß der Kunſtphoto⸗ graph ſich hier helfen, indem er die Wolkenparthien, wie er ſie braucht, ſeinem Bilde künſtlich beifügt und zwar am Beſten durch beſondere Wolken⸗Negative. Das letzte Kapitel beſpricht noch die Einführung menſchlicher oder thieriſcher Staffage in das Landſchaftsbild. Hinton ver⸗ langt hierfür mit Recht große Uebung und Erfahrung, denn es werden mehr Fehler durch die Einführung von figürlicher Staffage in das Landſchaftsbild begangen, als dadurch, daß man zwungenes, Photographie⸗Mäßiges haben dürfen, iſt die aller⸗ natürlichſte Forderung dabei, die Figuren müſſen aber auch maleriſch und dem Geſammtcharakter des Bildes angepaßt ſein. Aus dieſen Andeutungen geht zur Genüge hervor, wie an⸗ regend das Hinton'ſche Buch für jeden höher ſtrebenden Amateur iſt. Theoretiſche Erörterungen, mögen ſie noch ſo vortrefflich ſein, können aber niemals die Praxis erſetzen. Das ſtellt auch Hinton keinen Augenblick in Abrede, ebenſo wenig wie er etwa der Anſicht iſt, daß durch äſthetiſche Darlegungen künſtleriſcher Sinn und künſtleriſches Können da, wo beide nicht vorhanden ſind, zur Entfaltung gebracht werden können. Geſchmackbildend aber wirkt ein derartiges Buch immer. Während Hinton in ſeinem Buch ausſchließlich das Flachland berückſichtigt, wendet ſich ein anderes im gleichen Verlag erſchienenes Werkchen an Diejenigen, welche die Gebirgswelt, ſpeziell die Hochgebirgswelt zum Haupt⸗ platz ihrer photographiſchen Verſuche ausgewählt haben. Es geht von ganz anderen Geſichtspunkten aus als das eben be⸗ ſprochene Buch, läßt ſich auch in keiner Weiſe mit dieſem ver⸗ gleichen, da es lediglich daräuf berechnet iſt, dem Hochtouriſten praktiſche Winke für Alpen⸗Aufnahmen zu geben. Es betitelt ſich: Die Photographie im Hochgebirg von Emil Terſcha(3 Mark). In ſeinem mit prächtig wiedergegebenen Originalaufnahmen gezierten Werkchen beſpricht der Verfaſſer, ein bekannter Photograph aus St. Ulrich im Grödener Thal (Dolomiten) alle Punkte, die für den Amateur im Hochgebirge wiſſenswerth ſind. Er befleißigt ſich dabei einer anregenden Darſtellung und gibt viele nützliche Fingerzeige. Seine einzelnen Kapitel behandeln: Ausrüſtung, Aufbruch, Thalaufnahmen, Berggruppen vom Thal und von mittlerer Höhe, Berggruppen von oben, Wolken und Nebeltreiben, Klettertouren, Beleuchtung, Sturm und Regen, Temperaturſchwankungen, Winteraufnahmen, Standpunkt und Vordergrund. Als paſſendſten Apparat empfiehlt er einen Stativ⸗Apparat 13„ 18 und als geeigneiſte Plattenſorte die Vogel⸗Obernetter'ſchen Silber⸗Erſingplatten, wie ſie Perutz in München fabrizirt. Seine ſchlechte Meinung von den Kodak⸗Apparaten und von Films iſt nicht gerechtfertigt; ich ſelbſt habe bei Hochgebirgsaufnahmen ſehr ſchöne Reſultate damit erzielt. Sie ſind auch ſchon deshalb vorzuziehen, weil ſie ganz bedeutend leichter zu tragen ſind. Für Tropenreiſende von beſonderem Werth iſt eine gleichfalls im Schmidt'ſchen Verlag erſchienene Schrift: A. Niemann, Die photographiſche Ausrüſtung des Forſch⸗ ungsreiſenden. Sie enthält ſehr intereſſante Aufſchlüſſe über die wichtigſten hierher in Betracht komnſenden Fragen: Wahl des Apparats, des Objektivs u. ſ.., die Platten, ihre Verpackung, die Aufnahmen ſelbſt und ihre Entwicklung. Nie⸗ mann ſchreibt u. A. vor, bei Tropenreiſen oder längeren See⸗ fahrten die Platten in Zinnblech eingelöthet mitzuführen und nach Gebrauch( unentwickelt oder entwickelt) wieder einzulöthen. Die Entwicklung ſoll in aller Ruhe daheim erfolgen; nur für einige Probeplatten ſchlägt er Entwicklung auf der Reiſe ſelbſt vor, damit es möglich iſt, zu konſtatiren, ob die Expoſitionszeit getroffen war und ob die ſonſtigen Vorbedingungen zu einer auten Aufnahme erfüllt waren. Dr. W. —— welche e—— 2— NUN — — 0— 10— eeee — Zaeer= oeerere- — 677VVV„„„C————TTT —. „ 7 für den Maler Frans 5 Mannheim, 15. Juni. Geueral Anzeiger Neneſte Nachrichten und Telegramme. hrivat⸗ Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Harlem, 15. Juni. Zur Einweihung des Denkmals als legte der deutſche Gefandte im Namen des Kaiſers einen Kranz am Denkmal nieder. 45 0* Die Uuruhen in China. *London, 15. Juni. Die Morgenblätter veröffentlichen ein Telegramm aus Schanghai, wonach 1500 Ruſſen mit vier Geſchützen außerhalb Pekings eingetroffen ſind, nachdem ſie einen anſtrengenden Marſch von der Bahnlinie nordwärts 3. Seite. leichte Verdaulichkeit, die einfache Zubereikung und der pillſge Preis, welcher auch Minderbemittelten den andauernden Gebrauch möglich macht, ſowie die günſtigen Ernährungsreſultate, die in jahrelanger, ärztlicher Praxis damit erreicht worden ſind, machen die Dr. med Theinhardt's lösliche Kindernahrung zu einer Säuglingsnah en deren Anwendung heute kein berechtigter Einſpruch me 1 werden kann. * Für ſparſame Ho frauen. In dem chemiſch rei Kafſer⸗Borax bietet weltbekannte Firma Heinrich Mack i Ulm a. D. allen ſparſamen Hausfrauen ein Hilfsmittel von weit⸗ tragendſter Bedeutung. Wohl wiſſen viele praktiſche Hausfrauen die Nutzfähigkeit des Borax für Waſch⸗ und Pläktzwecke zu ſchätzen, allein die Bedeutung des chemiſch reinen Borax als Schönheits⸗, Heil⸗ und Reinigungsmittel iſt im Allgemeinen viel zu wenig bekannt. Der chemiſch reine Kaiſer⸗Borax enthält keine weiteren Zuſätze und kommt 98 ausgeführt hatten. „% Eiferſucht der ruſſiſchen und franzöſiſchen Behörden auf die Erleichterungen, die nach ihrer Annahme die britiſchen Bahnangeſtellten den britiſchen Behörden ge⸗ währen, erreichte geſtern den Höhepunkt. ſoldaten verſuchten, ſich einer Lokomotive zu bemächtigen. Der britiſche Lokomotivinſpektor weigerte ſich, ihnen die Maſchine zu übergeben, worauf die Franzoſen verſuchten, Bajonett gegen ihn vorzugehen. wurde in Bereitſchaft geſtellt. Ausſehen, jedoch gelang es den engliſchen Flotten⸗ und Conſular⸗ behörden mit Unterſtützung des amerikaniſchen Conſuls, eine güt⸗ liche Beilegung herbeizuführen. * Schang hai, 15. Juni.(Reutermeldung.) Ein ruſ⸗ ſiſches Transportſchiff aufwärts gefahren. · da die Zeit für d Angelegenheiten Lage zu ſich berufen. N—— 2 Säuglingsſuppe in der Muttermilch. Hieſige ruſſiſche Beamte erklären, daß der Transport im Begriffe ſei, die Heimreiſe nach Odeſſa anzutreten, die Soldaten abgelaufen ſei, und daß dieſe ſich nur nach Hangkau begeben, um Lebensmittel an Bord zu nehmen. Von anderer Seite heißt es, das Truppenſchiff habe dem eng⸗ liſchen Kriegsſchiff„Hermione“ in Huſang mitgetheilt, daß die Truppen in Hangkau gelandet werden ſollen. * MNokohama, 15. Juni.(Reuter.) Die chineſiſchen nehmen Aufmerkſamkeit in Anſpruch. Die oppoſitionellen Blätter äußern ſich fortdauernd unzufrieden über die Unthätigkeit der Regierung. Der Kaiſer hat den Marquis Ito zur Beſprechung über die Geſchäftliches. Ein großer Fortſchritt auf dem Gebiet der Säuglingsnährmiktel iſt Dr. med. Theinhardt's lösliche Kindernahrung, welche ſich in der Verwendung mit verdünter Kuhmilch als außer⸗ ordentlich brauchbar erwieſen hat:[denn die zum Zedeihen des Kindes bedingten Nährſtoffe er⸗ ſcheinen in der fertiggekochten Dr. Theinhardt's nahezu demſelben prozentualen Verhältniß wie in Die gänzliche Abweſenheit von roher Stärke, die als ein blendend weißes, ſtaubfeines Pulver in eleganten Karton⸗ packungen zu 10, 20 und 50 Pfg. in den Handel. Unbegrenzt iſt ſeine Verwendbarkeit als Reinigungsmittel im Haushalt. In Folge ſeiner reinigenden, bleichenden und desinfizirenden Eigenſchaften verdient er als das vollkommenſte Waſchmittel geprieſen zu werden; unglaublich mühelos und vortheilhaft iſt, gegenüber andern Waſchmethoden, die Behandlung der Wäſche mit Kaiſer⸗Borax. Wahrlich, kein Mittel iſt auch nur annähernd im Stande, ſo weſentliche Vortheile zu bieten als der Kaiſer⸗Borax, den man durch alle und Kolonialwaaren⸗ geſchäfte beziehen kann. Beim Einkauf nüge man ſich nicht mit loſem Borax, der oftmals in grober, minderwerthiger Qualität ge⸗ liefert wird, ſondern verlange ſtets Kaiſer⸗Borax, der nur in rothen Kartons mit a hrlicher Gebrau ſelbe iſt ſpeziell für Toilette⸗ und kann allen ſparſamen Hausfrauen aufs ange (Reuter.) Die zunehmende Franzſiſche Marine⸗ mit dem Eine britiſche Streitmacht Die Sache gewann ein kritiſches 0 geliefert wird; der⸗ ecke präparirt und legenſte empfohlen werden. Wera von Landeck. 95 Ff iſt geſtern den Pangtſekiang Bädernachrichten. * Bad Aßmannshauſen Wünſchen der Kurgäſte entſprechend, i eigenes größeres Motorboot in Dienf 0 ache den Kurgäſten, ſowohl im als zu größeren sflügen zur Verfügung ſteht. Die Eröffnungsfahrt wurde nach Bacharach, Caub, Lorch unternommen und brachte den Theilnehmern ſehr genußreiche Stunden. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim⸗Rheinauer Trausport⸗Geſellſchaft in Maun⸗ heim. In der am 16. Juni ds. Is. ſtattfindenden Generalverſamm⸗ lung wird ſeitens des Aufſichtsrakhs und Vorſtands der Geſellſchaft die Erhöhung des Aktienkapitals von 2 Millionen auf 7 Millionen beantragt werden. Die Erhöhung ſoll zu dem Zweck geſchehen, Aktien von Transport⸗ und Schifffahrtsgeſellſchafeen zu erwerben, um bei denſelben Einfluß zu erlangen und dadurch eine Intereſſen⸗ gemeinſchaft der verſchiedenen Geſellſchaften herbeizuführen. Von einem Conſortium unter Führung der Oberrheiniſchen Bank in Mannheim liegt ein Angebot vor, die neuen Aktien zum Kurs von 110% zu übernehmen. Dieſes Conſortium iſt bereit, ſich außerdem zu verpflichten, den Aktienſtempel und ſämmtliche Emmiſſionskoſten zu tragen, ſowie die Einführung der Aktien nach deren Gleichſtellung mit den alten Aktien an der Berliner und Frankfurter Börſe auf ſeine Koſten zu bewirken. Es würde ſomit aus dieſer Ausgabe der ordentlichen Reſerve der Betrag von Mk. 500,000.— zufließen. Das Conſortium würde ferner die neuen Aktien zu bereits vereinbarten hein. Den tens der Kurdir worden, welche erkehr vielfachen on ein in der fortdauernd die allgemeine Sekanntmachung. 9 5 ee 2 III'oftheils betr, Nr. ieost Wiranschelc wird bis 1. Juli d. J. die ee Section im dritten Friedhoftheile des ſtädtiſchen Hauptfrievhofes hier gänzlich belegt ſein und kommt ſodann die dritle Seetion des dritten Friedhoftheils, ent⸗ haltend die Gräber aller vom +720. Juli 1874 bis 4. Auguſt 1875 verſtorbenen Erwachſenen zur Wiederverwendung als Begräb⸗ nißſtätten. 54471 Wünſchen Betheiligte, daß ein Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszeit übergangen, alſo erhalten werde, ſo iſt dies bis längſtens zum 20. Juni l. J. beiſt Friebhofſekretariat— Nathhaus III1 Stock Nr. 26/7 — anzumelden und gemäߧ 71 der Begräbniß⸗ und Friedhof ordnung hierfür eine Verſcho⸗ nungstaxe von M. 50.— an die ſtädtiſcheFriedhofkaſſezu bezahlen. An die Angehörigen von Ver⸗ ſtorbenen, auf deren Gräbern in dieſem Theile des Friedhofes Monumente ſich befinden, ergeht Sbenalle die Aufforderüng, ebenfalls binnen oben bezeſchneter Friſt die Entferuung des Mo⸗ numents anzuordnen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und bezw. deſtere ih des Gra⸗ bes eine weſtere Begräbniß⸗ periode durch Zahlung der oben erwähnten Taxe veranlaſſen W. Klinger, U 3, 16 in Maunheim, wollen. Fr. Scheſſel, J7, 27 in Mannheim, Nach Ablauf dieſer Friſt wird L. Kahn jr., Mittelſtraße 35 in Maunheim, die Frledhofkommiſſion über die nicht vom Grabe eeg Monumentegeeignete Verfügung treffen. Mannheim, 30. Mai 1900. Die Friedhofkommiſſion: Martin. Zettler. tofh. Hadiſche Saals⸗ Bedingungen bis 31. Dezember 1901 zur Verfügung der Mannbeſm⸗ Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft halten, welche ſie von Fall zu Fall den Aktionären ſolcher Geſellſchaften in Umtauſch anzubieten beabſichtigt, die in die Intereſſengemeinſchaft einbezogen werden ſollen. Gleichzeitig ſoll über den Verkauf der in dem Beſitz der Geſellſchaft befindlichen Stammantheile der Betriebsgeſellſchaff für den Rheinau⸗ Haſen m. b. H. beſchloſſen werden. Für dieſelben liegt ſeitens der Rheinau G. m. b. H.(vorbehältlich der Genehmigung der General⸗ verſammlung) ein Gebot zum Kurs von 142% vor, was der Mann⸗ heim⸗Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft einen Nutzen von Mk 504000.— gegen Buchwerth laſſen würde. Der Aufſichtsrath und Vorſtand halten den gebotenen Preis für einen entſprechenden und werden die Annahme des Gebots empfehlen, insbeſondere aus dem Grunde, weil der Beſitz dieſer Antheile der Schaffung der obenerwähnten Intereſſen⸗ gemeinſchaft der Schifffahrtsgeſellſchaften hindernd im Wege ſtehen würde. Im Fall der Verkauf durch die Generalverſammlung ge⸗ nehmigt werden würde, ſoll der vorerwähnte Gewinn von Mk. 504 000, der Reſerve zugeſchrieben werden. *Weſtdeutſche Verſicherung In Eſſen fand die 33. ordentliche Generalverſam t zwar auch im ung erfahren, hnlich brand⸗ flußt worden. sſumme betrug 5. den Berichten der Direltion hat das Geſchäft der abgelaufenen Jahre wiederum eine erfreuliche Steig das Geſchä ebniß iſt aber auch durch den ungen reichen Verlauf des Jahres 1899 ſehr ungünſtig b Die am J ſchluß in Kraft befindliche Verſtcherung a„ + 58* 8 e 1 8 6 106 767 c, alſo 180 284 481% mehr als 1898; die Prümien⸗ Sinnahme ſtellt ſich mit 3 278 674,48/ um 393 811,91%/ höher als im Vorje die Prämien⸗Reſerve für eigene Rechnung mit 5 c höher als im Jahre 1898. Die Zahl ug 3641 gegen 2762 in 1898; dieſelben er⸗ forderten für eigene Rechnung 1087 380,33 /, alſo 205 275,46. mehr als im Vorjahre. Wiederum iſt es das deutſche Geſchäft, welches in Folge der vielen und großen Brände, namentlich auf dem induſtriellen Geſchäftsgebiete, ganz beſonders ungünſtig verlaufen iſt, ſodaß die Unzulänglichkeit der Prämien gegenüber der ſeit Jahren immer mehr zunehmenden Brandhä keit Frage ſteht; das usländiſche Geſchäft hat einen ve g guten Verlauf g e⸗ E 28 brechend dem ungünſtigen Verlaufe des Geſchäfles nem Verluſt von 84580,89, welcher von dem Dispoſitionsfond für beſondere Fälle getragen wird; außerdem wurde beantragt, dem letzteren Fond 48 000% behufs Zahlung einer Dividende von 24 auf die Aktie 4 pEt, der Bagr⸗ einzahlung zu entnehmen. Die Anträge der Verwaltung auf Ge⸗ nehmigung des Abſchluſſes, Dividenden⸗Vertheilung ſowie Ertheilung der Entlaſtung wurden einſtimmig angenommen und die Dibidende ſofort zahlbar geſtellt. Der bisherige Verlauf des Geſchäfts im neuen Jaähre iſt beſonders im deutſchen Geſchäft wenig befriedigend. Fraukfurt a.., 15. Juni.(Effektenbörſe). Anfangseourſe; Kreditaktien 221.10, Staatsbahn 142.70, Lombarden 27.80, Egypter —.—, 4% ungar. Goldrente 96.70, Gotthardbahn 189.50, Disconto⸗ Commandit 181.90, Laura 239.—, Gelſenkirchen 20030, Darmſtädter 135.50, Handelsgeſellſchaft 155.—. Tendenz: ſchwach. Berlin, 15. Juni.(Telegr.) Effektenbörſe. Auf die ſchwache Haltung der geſtrigen Börſen und den Rückgang der Eiſenpreiſe in Glasgow eröffnete die Börſe in matter Haltung. Montanwerthe ſetzten—4% niedriger ein und die Kurſe gaben im Verlauf des Geſchäfts weiter nach. Banken gleichfalls matt. Bahnen und Fonds behauptet. Gegen Schluß der zweiten Börſenſtunde trat in Lokalwerthen auf Tagesdeckungen eine gute Erholung ein. Privak⸗ diskont 5¼%. 2 7 — rl Oentral-Drogerie M. Kropp Nachf., Inhaber Georg Springmann. Kunststrasse, N 2, 7. 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