Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 kaunheimer? Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. burnal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Friedrich Walter. ſür den lokalen und prov. Theſtz Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kathollſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) H 6, 2 Nr. 274. Samſtag, 16. Juni 1900. Politiſche Wochenſchau. Kaum hat der Reichstag die bedeutſamſte Aufgabe ſeiner langen Seſſion zur allgemeinen Zufriedenheit erledigt, ſo wird uns ſchon ein kleines Vorſpiel gegeben zu dem Kampf um die Handelsverträge, der mit Wiederbeginn der politi⸗ ſchen Saiſon im Spätherbſt luſtig entbrennen dürfte. Anlaß dazu hat die Erklärung des Zentralvorſtandes der national⸗ liberalen Partei gegeben, die Erhöhung der Getreidezölle ſei eine Nothwendigkeit. Die Sache ſelbſt mag vor der Hand auf ſich beruhen bleiben; ſie wäre außerordentlich einfach, wenn man mit der Bindung der Zölle auf 12 Jahre auch das Erträgniß der Welternte auf 12 Jahre binden könnte. Dann ließe ſich mit er⸗ freulicher Zuverläſſigkeit ermitteln, welcher Zollſatz die un⸗ günſtigern Produktionsbedingungen der deutſchen Landwirth⸗ ſchaft einigermaßen ausgleichen würde. Wie dem auch ſei: Die Getreidezölle werden erhöht. Das ſtand feſt, ehe die national⸗ liberale Erklärung bekannt geworden war. Der große Lärm, der ſich darob in der Preſſe zur Rechten und zur Linken erhoben hat, iſt daher nicht allzu tief begründet. Aber lehrreich iſt er. Allexorten heben die Offiziöſen zu leitartikeln an, daß die Nationalliberalen wohl gethan hätten, die Brücke zu betreten, die zu einer Verſtändigung mit den Conſervativen, zum alten Cartell zurückführen könne. Wir danken ergebenſt. Wir hoffen, die Partei wird die Selbſtſtändigkeit, die der Abg. Baſſermann auf dem Thüringer Parteitage betont hat, auch nach rechts hin zu wahren verſtehen. Der Verſuch von 1894, das Cartell zu erneuern, hat doch zu glänzend Fiasco gemacht, als daß er be⸗ ſonnene Leute zu einer Wiederholung verlocken könnte. Dazu kommt dann weiter, daß die Conſervativen zu denen gehörten, die die Rückwärtſerei der lex Heinze eifrig zu fördern bereit waren, und daß die Conſervativen leider nicht zu denen gehörten, die das Flottengeſetz uneigennützig zu fördern bereit waren. Wir würden es für einen verhängnißvollen Fehler halten, wenn die ipnalliberale Partei ſich da nochmals aufs Brückenbauen ver⸗ t. Jedenfalls würde ſie das andere Ende nie er⸗ jetzt ſchon ein Stück weiter hinaus⸗ ede denn das wird reichen, geſchoben. Die Kreuzzeikung zeigt ſich von der Erklärung nur mäßig befriedigt, obwohl ſie es ſich gnädigſt gefallen laſſen will, daß die Nationalliberalen für die Zollerhöhung ſtimmen: ſpäter wird ſie wohl die Entdeckung machen, daß man ſie„Gott ſei Dank' eigentlich gar nicht nöthig gehabt hätte, wie ſie's mit der freiſinnigen Vereinigung beim Flottengeſetz gemacht hat. Die Deutſche Tageszeitung aber, das Bündlerblatt, verlangt als Preis dafür, daß man die Nationalliberalen auf der Rechten zu Gnaden annehme, das blonde Haupt des Doktors Martin Mohr, des Herausgebers der Nationalliberalen Korreſpondenz. So be⸗ kommt man einen gelinden Vorgeſchmack davon, auf welche Ton⸗ art die kommenden Kämpfe geſtimmt ſein werden; man wird den Mangel an Sachlichkeit durch dreidrähtige Grobheit zu erſetzen trachten, und die Leute, die den Standpunkt leidenſchaftsloſer Erwägung vertreten, werden gerade keinen beneidenswerthen Stand haben. Für die europäiſche Polktik verlief die letzte Woche leidlich ſtill. Vielfach aber mag das nur die Stille vor dem Sturm geweſen ſein. Das franzöſiſche Kabinet wird noch m— ͤͤ—. —— Was mer alles hawe! Mir hawe,'s hott Jeder dervun Bleſſir, Deß hott gezeigt ſich beim wähle, De Owerbergemeeſchter uff nein Johr hier Uff's neie,— uff denn mer kann zähle,— Mer hawe'nen widder, denn ſchneidige Mann, Wo aus Mannem ſo viel ſchunn gemacht hott, Der wo, was'r will, aach dhut unn aach kann, Unn ſchunn ſo viel'ſcheidtes ervacht hott,— Mer hatvein widder, unn loſſe nit los, Denn Beck, denn Becker, denn helle, Der wo ſein Sache backt all ſo famos Unn nit wie die Beckerg'ſelle, Die viele, die faule, aweil in Berlin, Dhut Schtrickgedanke norr hege Um ſich bequem mit ſchläfriger Mien Uff de— Beckebuckel zu lege.— Mer hawe ſe widder die Hauptwach am Schloß, Die wo vorbei loßt keen Mäuſel, Unn s is widder drinn dr ſoldatiſche Troß, Unn hauße nn Poſchte am Häuſel;— Unn's Schilderhäuſel is roth unn geel Ganz nei unn ganz ſauwer aach'ſchtriche, Unn— Rraus— werd vumm Poſchte uff hehre Befehl Wie frieher gewaldig gekriſche! Mer hawe awer ſunſcht noch viel, ſehr viel ſcheene unn merk⸗ werdige unn hochindreſſante Sache hier! Was mir norre alleen an großartige Ring hier hawe, wo ſelbſcht dr Netter, unn dr Heisler, unn wie ſe ſunſcht all heeße, die Leit, wo mit Ring handle, dr Schtadt Mannem noch nit's Waſſer vunn de Brillante reiche könne. Mir hawe de Parkring, unn de Kaiſerring, de Friedrichsring, unn de Luiſering, unn jetz ham mer ſogar bei demm biſſel Hitz im Schatte gach noch de Niwelungering! Mein Liebche, was willſchte noch mehr! Awer die Ring gucke ſich nit ähnlich, ſie ſinn manchmol arg verſchiede, ganz wie die Ring, wo mer ſich im Lade kaafe kann. Do guckt aach jeder annerſcht aus; dr Kaiſerring unn dr Friedrichsring zum Bei⸗ ſchbiel, deß ſinn die werthvollſchte, deß ſinn Ring aus ſogenannte allererſchte G ſchäfte, do iß die Faſſung fein unn die Schteen ſinn echt, unn jeden Dag werre ſe friſch bolirt, unn wann aach alsemool e biſſel Erledigung nicht nur der Amneſtie, ſondern auch mehrerer Re⸗ formentwürfe vor den Ferien beſteht. Der öſterreichiſche Miniſter⸗ präſident wird nicht umhin können, demnächſt irgend Etwas zu unternehmen, nachdem er den Reichsrath vor mehr denn einer Woche heimgeſchickt hat. Und in der neuen italieniſchen Kammer wird es zweifellos hoch hergehen, nachdem die radikale Oppoſition durch die Stichwahlen eine weitere Verſtärkung erfahren hat. Sogar in England macht ſich eine unruhige Bewegung für die Auflöſung des Parlaments geltend. England hat ſiebenjährige Wahlperioden, es iſt aber ein Gewohnheitsrecht der Regierung, das Haus früher aufzulöſen. Das jetzige Parlament iſt ſchon fünf Jahre alt, und es iſt begreiflich, daß das Miniſterium die Erfolge in Südafrika benutzen möchte, um ein neues, ein Khaki⸗Parla⸗ ment wählen zu laſſen, indem ſie auf eine noch feſtere Mehrheit für ihre imperialiſtiſchen Pläne hoffen darf. Mittlerweile machen ſich in Südafrika Schwierigkeiten geltend, die nach beendetem Kriege wohl noch öfter wiederkehren werden. Der Premierminiſter der Kapkolonie, Schreiner iſt zurückgetreten. Er neigte der engliſchen Auffaſſung zu, daß die aufſtändigen Kapländer ſtreng zu beſtrafen ſeien. Das brachte ihn in einen Gegenſatz zum Afrikanderbund, der ihn auf ſein Amt verzichten ließ. In der erregten Stimmung, wie ſie der Krieg erzeugt hat, geht die Löſung der Miniſterkriſe nicht ganz glatt von ſtatten. Im Felde iſt der Erfolg den engliſchen Fahnen treu geblieben. Die Buren ſchienen ſich von einer Bedrohung der Bahnlinie viel zu verſprechen, die Roberts mit dem Kaplande ver⸗ bindet. Sie ſind zu dieſer beſcheidenen Art der Offenſive indeß zu ſpät übergegangen, die engliſche Uebermacht hat ihren Vorſtoß erdrückt. Man erkennt aber daraus, daß die Buren im„annek⸗ tirten“ Oranjefreiſtaat die Bahn am Rhenoſterfluſſe thatſächlich zerſtören konnten, welche Beläſtigungen dem weiteren Vormarſch der Engländer noch bevorſtehen, wenn ihre Gegner wirklich bis ans Ende ausharren. Zu der Frage von Alles beherrſchender Wichtigkeit, die vor Kurzem noch der Burenkrieg war, wächſt ſich langſam der Boxeraufſtandin China aus. Die chineſiſchen Truppen erweiſen ſich nicht nur als unzuverläſſig, ſondern, dem Beiſpiel von oben folgend, geradezu als im Bunde mit den Aufrührern. Auffallend, und vielleicht kein Zweifel iſt es, daß die erſte Gewalt⸗ that in Peking ſich gerade gegen ein Mitglied der japaniſchen Ge⸗ ſandtſchaft richtete. Die Truppenmacht, die die fremden Ge⸗ ſchwader gelandet haben, reicht wohl aus, um der Bewegung noch Herr zu werden; aber das oſtaſtatiſche Problem in ſeiner ganzen, unbehaglichen Größe iſt wieder einmal aufgerollt. Schon tritt der Widerſtreit der Intereſſen in Feindſeligkeiten unter den Sol⸗ daten zu Tage, und was das Problem ſonſt noch für Ueber⸗ raſchungen in ſeinem Schooße bergen mag, iſt ganz und gar nicht zu überſehen. Deutſches Reich. Karlsruhe, 15. Juni.(Das Bankett zu Ehren der Landtagsfraktion) fand geſtern Abend ſtatt. Prof. Goldſchmit brachte ein Hoch auf die Partei und ihre Führer aus, Abg. Fieſer auf Karlsruhe. Rechtsanwalt Dr. Binz FFPFPF——T7T—T7T——T7T7TPT7T7777cß—PPPPP—kPTPPPPGGGGGGGbTGTGkbTGTGkbTGTb'TGkͤT'TbTWTWTb''WVTWTWTWTV—TVT—TWTWT—TWTWw—TW1T—1T1W1————————wwww dran rumg'flickt werd, e paar Dag druff, do gucke die zwee Ring immer widder aus wie'ſchleckt, wie wann ſe ewe friſch aus'm Offe kämte. Dr Parkring herngege, deß iß ſo e Art Veilche, wo im verborgne blieht, mer will nit biel bunnem wiſſe, wann'r ſich nit ſelwer butzt, wann'r dreckig iß, dann butzten keen Deiwel! Unn gar dr Luiſering!— Luis iß doch aach'n recht ſcheener Name, awer deß iß aach ſo ziemlich die ganz Scheenheit! Dr Luiſering, deß is unner all denne Ring 8 Schtiefkind. Die annere Ringkinner die kriche alle Minutt e neii Faſſung, werre mit Blumme garnirt, kriche die ſcheenſchte Blummebvaſe zum Bräſſent, kriche Schbringbrunne unn Denkmäler, Feſchthalle unn Lawn⸗Tennis⸗Bläß in die Umgebung'ſetzt, daß ſe ſich nit langweile; awer die Luis, die kricht's Maul ſauwer'halte! Do hawe mer eigen⸗ artige Scheenheite uffzuweiſe uff demm Luiſering; zwee eendermige Schbringbrinnelcher, ſo dinn, daß mer meent, ſie hätte die galoppirende Schwindſucht, e Schtick ſchinneſiſcht Mauer ums alde Gaswerk rum, vis⸗A⸗vis'n Bretterverſchlag aus dr Pahlbauzeit; die Schornſchte vunn dr Cementfawerigg im Hinnergrund, Vorgärte, wo mer Frieh⸗ kardoffel unn Dickriewe drinn ſäe unn ernte kann, verbogene Gegatber unn ziſammeg'ſchlagene Bandſchteen, korzum e Bliethelees vunn nit alldägliche Scheenheite! Unn dobei war vunn de'ſchwiſter Ring, grad die Luis zuerſchtuff dr Welt; ſunſcht im Lewe hawe's die Erſchtgeborene gewehniglich am beſchte, an die werd's mehrſcht gewendt, die kriche alle gude Biſſe, die ſcheenſchte Kleeder unn kumme in die dheierſcht Schul. Bei denne'ſchwiſter is's umgewendt, je ſchbäter ſe uff die Welt kumme, deſchto mehr kriche ſe die Kur gemacht! Keen Wunner, wann mer's genau iwerlegt! heeßt nit umſunſcht die Luis, unn der Park, der Friedrich, der Kaiſer; die Luis is halt e Meedel, unn Meedle, aach wann ſe Erſchtgeboren⸗ ſinn, mit denne macht mer heitzudag nit viel Kroom! In eener Art norr do ſinn ſich all die Ring ganz gleich, do gibts keen Unnerſchied! Ob mer neemlich alleweil iwer de Parkring, de Friedrichs⸗, de Luiſe⸗ odder de Kaiſerring taaft, odder ob mer in de ganze— Niwelungering neingeht— ſchwitze muß mer beien allmitnanner!— Mer hawe awer als noch mehr Sache, vunn denne ſich unſer Weltweisheit nix dreeme loßt! Sucht mer ſich vunn all denne Ring, denn raus, wo am ſchtaab⸗ freiſchte iß, unn de Lun ge infolgedeſſen am zupdrägligſchte, de Ni we⸗ lungering nämlich, dann kummt mer aus dr Höll in's Fegfeier! Wieſo werd ſo Manches denke; im Rheingold is doch gewiß ſcheen, wo mer de ganze Owend die gemiſcht Schwimmſchul vor ſich hott, unn die annere drei Schticker ſchbiele doch gaach im Wald, wo's ſcheen kiehl unterf chiedliche Kammerſtürme zu beſtehen haben— da es auf der (I. Abendblatt.) toaſtete auf Fieſer und die jungen Abgeordneten und ſprach ins⸗ beſondere dem Abg. Rohrhurſt ſeine Anerkennung und Freude über deſſen Auftreten im Landtag aus. Im weiteren Ver⸗ lauf des Banketts wechſelten Toaſte mit Solovorträgen ſanges⸗ kundiger Vereinsmitglieder und Muſikſtücken der 50er Artillerie⸗ kapelle. * Berlin, 15. Juni.(Ueber die deukſche Trup⸗ penmacht in Oſtaſien) wird der Voſſ. Ztg. geſchrieben: Die Geſammtſtärken unſerer oſtaſtatiſchen Streitkräfte ſind nach den neueſten Anordnungen folgende: Die fünf zum Kreuzer⸗ geſchwader gehörigen Schiffe„Hanſa“,„Hertha“,„Kaiſerin Auguſta“,„Gefion“ und„Irene“ haben 2030 Mann an Bord; die beiden Kanonenboote„Iltis“ und„Jaguar“ zählen an Be⸗ ſatzung 242 Mann; die Kiautſchoubeſatzung in Tſingtau und den verſchiedenen Lagern kann mit der Chineſentompagnie auf etwa 2000 Mann angegeben werden, und der Ablöſungstransport ſetzt ſich, wie ſchon bemerkt, aus weiteren 1200 Mann zuſammen. Im Ganzen unterſtehen mithin dem Chef des Kreuzergeſchwaders, Vizeadmiral Bendemann, und dem Gouverneur in Tſingtau, Kapitän zur See Jaeſchke, gegenwärtig etwa 5500 Mann, die 5 ſich auf die einzelnen Schiffe, die Landungsdetachements und die Beſatzungstruppen unſerer Kolonien vertheilen. Dieſe Truppen können in jeder Beziehung als ausgebildet gelten; auch die ein⸗ treffenden Mannſchaften des Transports haben in der Heimath ſchon eine vollſtändig abgeſchloſſene militäriſch⸗infanteriſtiſche Ausbildung genoſſen. In noch höherem Grade trifft dies aber bei den gegenwärtigen Beſatzungen unſerer Schiffe des Kreuzer⸗ geſchwaders zu. Die Hälfte der Leute iſt am Ende ihrer Militär⸗ pflicht angelangt und befindet ſich ſchon gegen zwei volle Jahre an Bord der Schiffe. —(Titel und Ordensſchacher.) Gegen den Geh. Oberregierungsrath a. D. Eduard v. Bro ich, der in Vermögensverfall gerathen iſt, wird jetzt die ſchwere Beſchul⸗ digung erhoben, daß er durch das Verſprechen, den Betreffenden Orden und Titel verſchaffen zu wollen, kheils ſelbſt, theils durch Agenten Geld zu erlangen verſucht habe. Es ſei deßhalb Anzeige gegen ihn wegen Betrugs bei der Staatsanwaltſchaft gemacht worden. Auch dem Staatsminiſterium ſeien die Manipulationen ſchon unterbreitet worden. Es wird ſich ja bald herausſtellen, obh dieſe ſchweren Beſchuldigungen begründet ſind oder nicht. Unter den Geſchädigten wird auch Fürſtbiſchof Kopp von Breslau genannt. Frankreich. 9. Paris, 15. Juni. Von der Weltausſtellung. 5 Das deutſche Haus am Quai'Orſah iſt von der Pariſer Preſſe faſt noch mehr bewundert worden, als von der deutſchen. Immerhin will der„Matin“ doch einen ſchwachen Punkt entdeckt haben. Ein Berliner Papierfabrikant ſtellt dort eine Sammlung von Luxuspapier aus, worunter ſich Jie Nach⸗ ahmung des Briefpapiers aller franzöſiſchen Herrſcher und ſogar der Jungfrau bon Orleans befindet. Ihre Chiffre beſteht aus einem Schilde mit Goldlilien auf blauem Grunde, den ein ſilberner Engel trägt. Der Berichterſtatter des„Matin“ iß! Ganz richdig, awer—, awer, e Gerichele iß dr alleweil ſeit einiger Zeid in demm Muſetempel drinn, deß iß nit vunn ſchlechte Eldre; kummt mer Owends nein, meent mer grad, 8 wäre dagsiwer e paar iwerſeeiſcheMoſchusochſe drinn gſchlacht, unn noochher nit gelifft worre, unn deß biſſel Odeur de ganze Owend in ſein Miechklowe neinziehge zu miſſe, wo eem die Niwelunge⸗Muſik ſo wie ſo ſchunn de Hernbaſchte ſo arg anſchtrengt, deß is grad keen Bleſſirvergniegel! Schunn drauße uffem Schillerblatz, Schnappſcht Luft in volle Ziege, Muſcht vunn ſo Duft Du allerlei Ob'd willſcht, ob'd nit willſcht, rieche,— Kummſcht awer nein in's Muſehaus Do kannſcht Dich nit erwehre, Do haltſcht's faſcht vor Geruch nit aus Vunn allerlei Odeure, Schtatt Waldgeruch unn Waſſerbduft Do biſcht Du halt gezwunge Zu nemme parfimirti Luft ÜUff in Dein Nas unn Lunge,— Dobei is heeß, Mer hockt im Schweeß, Vunn ſechſe bis am elfe Unn kann ſich ſo nit helfe, Denkt, ei do ſchlag dr Deiwel nein, Mit ſolchem Zeig ſich ſchbritze ein, Deß muß wahrhafdig doch nit ſein, Unn'heert nit zum genieße Vunn dere Kunſcht der ſieße;— Unn wann verbiet die Intendanz, Was zwar keen Menſch dhut halte, Zu ſchbät zu kumme uff ſein Blatz De Junge unn de Alde,— Do kennt die Parfimirerei Se höfligſcht aach verbiete Bis wenigſchtens die Hitz vorbe!k Mool ſicher, ganz entſchiede,— Dann wann mer aach iß'ſchleckt ſunſcht frog Mit,— was mir hawe Alles,— Mit demm Geruch, wo jetz als do Do ſinn mers keines Fallesll[ Seltel —— Weueral Anzeiger! Mannheim 16. Juni. findet das ſehr komiſch, da Jeanne'Are wohl nicht des Schrei⸗ bens kundig war. Wenn ſie aber nicht ſelbſt ſchrieb, ſo war ſie doch in einer Stellung, wo ſie Befehle fordern und ertheilen mußte, und daß ſie dafür ihr beſonderes Pergament hatte, iſt höchſt wahrſcheinlich. Die ſchwierige Frage der Abtheilung von Franzöſiſch⸗Indien beim Trocadero, infolge deren das indiſche Dorf daſelbſt noch heute einer Wüſtenei gleicht, iſt endlich gelöſt. Es hat ſich eine neue Geſellſchaft gebildet und die Direktion der Ausſtellung hat ihr das geſtattet, was ſie der früheren Geſellſchaft verbot. Die Unterkonzeſſionäre ohne kolo⸗ nialen Charakter ſollen nun doch geduldet werden. Die Lokalfarbe wird zwar darunter leiden, aber Alles iſt beſſer, als daß der wunde Fleck in der Ecke des Trocadero⸗Parkes fortbeſteht. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 16. Juni 1900. Die Verhandlungen des 32. Verbandstages der unter⸗ badiſchen Ereditgenoſſenſchaften haben in Achern begonnen. Von 43 dem Verbande angehörenden Vereinen hatten 40 Vereine ca. 140 Vertreter entſandt. Direktor Finkh eröffnete die Verſammlung mit einer Anſprache, in der er den Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, ſowie dem Vertreter des Miniſteriums für ihre Theilnahme dankte. Die Genoſſenſchaftsbank war durch Herrn Direktor Thorwarth⸗Frankfurt a.., das ſtatiſtiſche Landesamt durch ſeinen Vorſtand Herrn Lange vertreten. Dem Geſchäftsberichte zu⸗ folge iſt die allgemeine Lage ſowohl bezüglich des Mitgliederſtandes, als auch des Reingewinns als gut zu bezeichnen. Das Vertrauen zu den Genoſſenſchaften iſt im Steigen begriffen. Die Mitgliederzahl aller 48 Vereine des Verbandes beträgt 37 826, wovon 90 Proz. Männer, 10 Proz. Frauen ſind; 31½ Proz. der Mitglieder ſind Landwirthe, 44 Proz., ſelbſtſtändige Geſchäftsleute, Gehilfen, Arbeiter, Dienſtboten 10 Proz.; Lehrer Beamte etc. 14½ Proz. Der Zinsfuß im Vorſchuß⸗ Fraz. betrug zwiſchen 4½ und 6 Proz., im Diskontogeſchäfte 4 bis Proz. * Verkauf ſtädtiſchen Geländes. Der Stadtrat hat dem Bürgerausſchuſſe folgende Vorlage unterbreitet: Anläßlich der Fort⸗ führungsvermeſſungen im Jahre 1899 wurde feſtgeſtellt, daß der Eigen⸗ thümer des Grundſtücks Nr. 8320a— Joſef Kraft, Hauptlehrer in Käferthal— einen Theil des nach dem Vermeſſungswerk zu dem ſtädt. Grundſtück Nr. 6578— Wormſerſtraße— gehörigen Geländes durch Herſtellung einer Einfriedigung zu ſeinem Grundſtück gezogen hatte, ohne daß über dieſen Vorgang ein Eintrag im Grundbuch erfolgt war. Gleichzeitig wurde vom Tiefbauamt feſtgeſtellt, daß auch die übrigen Angrenzer der Wormſerſtraße theils durch Ueberbauung, theils durch Einfriedigung und zum größten Theil durch landwirthſchaftliche Be⸗ Autzung Theile des ſtädtiſchen Eigenthums in Beſitz haben. Behufs Wahrung des ſtädtiſchen Eigenthumsrechtes wurden mit den betr. An⸗ ſtößern Verhandlungen geführt, auf Grund deren Hauptlehrer Joſef Kraft in Käferthal ſich bereit erklärte, den von ihm in Beſitz ge⸗ nommenen Theil des ſtädtiſchen Grundſtücks Nr. 6578— Wormſer⸗ ſtraße— im Maßgehalt von 70 Qmtr. zum Preiſe von 3/ pro Qmtr. käuflich zu erwerben, während die Verhandlungen mit den übrigen Anſtößern z. Zt. noch nicht abgeſchloſſen ſind. Da am Eingang der e in den Ort bereits einige Eigenthümer Gebäude an die neue Straßenflucht errichtet haben, ſtehen der Veräußerung fraglicher ſtädtiſcher Flächen Bedenken nicht entgegen. * In der Jahresverſammlung des deutſchen Vereins von Gas⸗ und Waſſerfachmännern, welche in Mainz ſtattfand, referirte Landes⸗Maſchinen⸗Ingenieur Oslender⸗Düſſeldorf über die Verwendung von Gaskoke in Zentralheizungs⸗ und ähnlichen Anlagen. Der Vortragende kam bei ſeinen Ausführungen zu folgen⸗ den Schlußſätzen: 1) Stadigemeinden, beſonders die, welche ein eigenes Gaswerk beſitzen, ſollten im Intereſſe der öffentlichen Geſundheits⸗ pflege und aus Gründen der Wirthſchaftlichkeit danach ſtreben, Lokal⸗ ind Zentralheizungen ihrer eigenen Betriebe vorerſt und die der Bürger nach Möglichkeit für den Verbrauch von Gaskoke einzurichten. 2) Stadigemeinden ſollten die Gaskoke aus ihrem eigenen Betriebe zu möglichſt billigen Preiſen an ihre eigenen Bürger abzuſetzen fuchen, dieſen den Gaskokeabfatz nach außerhalb zu verbieten und nur in zwingenden Fällen oder aus Gründen der allgemeinen Wohlfahrt Gas⸗ koke felbſt nach außerhalb zu verkaufen. 3) Bei zu beheizenden öffent⸗ lichen Gebäuden ſollte insbeſondere für große bedeckte Lagerplätze für Brennmaterialien geſorgt werden(Keller), damit der Bezug derſelben im Sommer, zur Zeit der ſchwächeren Abnahme, durch die Kleinkonſu⸗ menten erfolgen kann. Auch ſollten bei öffentlichen Gebäuden zur Erhaltung der Reinheit und Korngröße des Brennmaterials ſtets ge⸗ nügend große gepflaſterte Abladeſtellen und Einkellerungsſchächte vor⸗ handen ſein. * Verband der Maler⸗, Tüncher⸗ und Lackirermeiſter Süddeutſchlands. Die Maler⸗, Tüncher⸗ und Lackirermeiſter Süddeutſchlands traten während der Pfingſtfeiertage zu einem Kon⸗ gieſſe in München zuſammen. Vertreten waren die Orte: Aibling, Augsburg, Bruckmühl, Dachau, Dorfen, Darmſtadt, Ebersberg, Erding, Feldafing, Freiſing, Heilbronn, Ingolſtadt, Karlsruhe, Kempten, Ludwigsburg, Ludwigshafen, Landshut, Mannheim, Nürnberg, Offenbach, Offenburg, Partenkirchen, Pirmaſens, Roſen⸗ heim, Straubing, Tölz, Weilheim, Pforzheim, München, Zamdorf. Sämmtliche Herren Delegirten, mit drei Ausnahmen, ſprachen ſich auf das Entſchiedenſte und Wärmſte für Gründung eines ſelbſtſtändigen Verbandes über ganz Süddeutſchland aus und wurde auch demgemäß beſchloſſen. Zuſtimmende Sympathiekundgebungen und Verſicherungen des Beitrittes waren eingelaufen von Biberach, Gars, Garmiſch, Lör⸗ rach für den Malerverband des Wieſenthales, Mainz, Oehringen, Stuttgart, Weiler, Würzburg. Auch die vorgelegten proviſoriſchen Statuten fanden einſtimmig Annahme. Der Verband ſtellt ſich zur Aufgabe, durch planmäßige Agitation die ſämmtlichen Maler⸗, Tüncher⸗ und Lackirermeiſter der ſüdlichen Theile des Deutſchen Reiches zu einer Geſammt⸗Korporation zu vereinigen und den Stand des Malergewerbes in techniſcher und materieller Beziehung zu heben. Der Central⸗Vorſtand hat vorläufig ſeinen Sitz in München. Kom⸗ menden Herbſt oder Winter findet der 1. Bundestag ſtatt und zwar in einer in Mitte Süddeutſchlands gelegenen Stadt, zwecks endgiltiger Feſtlegung der Statuten und Wahl des definitiven Sitzes des Central⸗ Vorſtandes. Das Sekretariat des Verbandes befindet ſich in München, Rothmundſtraße 2. * Ausgabe ſchweizeriſcher Generalabonnements auf Pfälzer Stationen. Wir verfehlen nicht, darauf aufmerkſam zu machen, daß die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen vom 15. Juni l. J. ab zur Erleichterung des Reiſeverkehrs nach und in der Schweiz die ſchweizeriſchen Generalabonnements bei den Stationen Landau, Ludwigshafen und Neuſtadt ver⸗ kaufen läßt. Dieſe Fahrtausweiſe, welche dem reiſenden Publikum zu Reiſen in der Schweiz die größten aee bieten, werden nur in Verbindung mit Rückfahrkarten nach Baſel über Lauterburg und Weißenburg ausgegeben und erhalten die letzteren alsdann bei gleichzeitiger Löſung von ſchweizeriſchen Generalabonnementen mit 185tägiger Giltigkeit eine Giltigkeitsdauer von 20 Tagen, bei Löſung von ſchweizeriſchen Generalabonnementen mit 30tägiger Giltigkeit eine Giltigkeitsdauer von 35 Tagen. Die Preiſe der ſchweizeriſchen Generalabonnemente ſtellen ſich in I. Klaſſe für 15 Tage auf/ 52.60, II. Klaſſe% 38.05, III. Klaſſe/ 28.30; für 30 Tage auf/ 85.—, e 60.70,% 44.50. In dieſen Preiſen iſt eine Hinterlegungsgebühr von je 4 enthalten, welche jedoch nach Ablauf der Abonnements⸗ karte und rechtzeitigen Rücklieferung derſelben von den Billetkaſſen der ſchweizeriſchen Eiſenbahnen zurückerſtattet wird. Die ſchweizeriſchen Generalabonnemente berechtigen die Perſonen, auf deren Namen ſie ausgeſtellt ſind, innerhalb des angegebenen Zeitraums und in der enk⸗ ſprechenden Klaſſe zu beliebigen Fahrten mit den allgemein zur Per⸗ ſonenbeförderung dienenden Zügen und Dampfbooten auf den Strecken der an dem Verkehr auf Generalabonnements betheiligten und in jedem Fahrtausweis aufgeführten ſchweizeriſchen Verwaltungen. * Vorträge über Seemannsmiſſion. Am Sonntag, 17. Juni, wird der Leiter der deutſchen Seemannsmiſſion in Genüa, Herr Pfarrer Kammerer, Vormittags ½11 Uhr im Gottesdienſt in der Kapelle des Diakoniſſenhauſes und Nachmittags 3 Uhr im Vereins⸗ haus K 2, 10 über die kirchliche Arbeit unter den deutſchen Seeleuten im Hafen von Genua und deren Verſorgung im Seemannsheim be⸗ richten. Jedermann iſt herzlich eingeladen. * Beleidigungsklage. In dem in unſerer geſtrigen Nummer befindlichen Referat über die Beleidigungsklage gegen Hofſchauſpieler Dr. Kaiſer von Köln heißt der betreffende Zeuge nicht Anton Klitſchmann ſondern Hilſchmann. * Gin heiterer Vorfall wird aus Triberg berichtet: Kam da der Mann mit der blauen Mütze und den böſen Zettelchen, um bei einem„Genoſſen“ ſeines Amtes zu walten. Der Empfang war kein freundlicher. Im Vorgefühl der goldenen Zeit des künftigen Ideal⸗ ſtaates rief der gekränkte Schuldner:„Wenn wir Sozialdemokraten am Ruder ſind, dann iſt Dein Amt aus, Mann mit der blauen Mütze“. Der Gerichtsvollzieher lächelte höflich, zog ſeinen Vollſtreckungsauftrag heraus und ſtehe! der Gläubiger, welcher den Pfändungsauftrag ge⸗ geben, war ein Genoſſe, und zwar ein Führer. Es lebe der Zu⸗ kunftsſtaat! Aus dem Großherzogthum. * Freiburg, 15. Juni. Ein Soldat des Infanterie⸗Regiments Nr. 113 hat ſich aus einem Fenſter des 3. Stockwerks der Karlskaſerne auf den Hof geſtürzt. Was den Soldaten, der einen doppelten Unter⸗ ſchentelbruch links erlitt, zu dieſer unglücklichen That getrieben haben mag, konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. Bis jetzt ſteht feſt, daß er ſich einige Tage vorher ſeinen Stubenkameraden gegenüber dahin ge⸗ äußert hat, er wolle lieber auf dem Friedhof liegen, als noch länger Soldat ſein. HBornberg, 15. Juni. Der Blitz ſchlug in das Haus des vorderen Moſenberger⸗Hofes auf der Schondelhöhe in Reichenbach und äſcherte den alten ſchönen Hof vollſtändig ein. Die Bewohner des Hofes kamen mit dem Schrecken davon. Pfalz, Heſſen und umgebung. * Dudenhofen, 15. Juni. Ueber dem nördlichen Rodgau ent⸗ lud ſich ein ſehr heftiges Gewitter, das an mehreren Orten großes Unheil anrichtete. Der Blitz ſchlug in die Hofraithe des Landwirths Erb und vernichtete in wenigen Stunden das ganze, vor zwei Jahren erſt neu erbaute, ſehr geräumige Anweſen desſelben, beſtehend in Wohnhaus, Scheune, Stallung und Schuppen. * Zweibrücken, 15. Juni. Vor dem pfälziſchen Schwurgerichte hatte ſich der 28 Jahre alte Fruchtarbeiter Anton Steiner von Mundenheim wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode zu ver⸗ antworten. Am 28. März 1900 hatte der Angeklagte, der in Lud⸗ wigshafen beſchäftigt iſt, keine Arbeit und benutzte den freien Tag zu ausgiebigem Wirthshausbeſuch. Gegen 6 Uhr Abends kam er mit einem Bekannten in die Wirthſchaft zur„Margreth“. In derſelben befand ſich der verlebte Johann Buſper, der hier ſchon längere Zeit Stammgaſt war. Der Angeklagte fing nun an, über die Familien⸗ berhältniſſe des Wirthes ſpöttiſche Bemerkungen zu machen. Buſper, hierüber erboſt, packte ihn am Arm und ſetzte ihn vor der Thür. Buſper ging wieder hinein und ſuchte auch den Genoſſen des Ange⸗ klagten, der ebenfalls geſpöttelt hatte, aus dem Lokal zu ſchaffen. Als er an die Thür kam, erhielt er von dem Angeklagten einen Stich in die linke Bruſtſeite und fiel ſofort todt in die Wirthſchaft zurück. Der Angeklagte entfernte ſich langſamen Schrittes, das blutige Meſſer unter ſeiner Joppe verſteckt. Nach einigen hundert Schritten ließ er es fallen. Erſt als er ſah, daß er verfolgt wurde, fing er an zu laufen. In ſeine Wohnung gekommen, ſagte er zu ſeiner Frau:„Ich habe einen gegixt.“ Als er vom Gangfenſter aus die Polizei kommen ſah, eilte er die Treppe hinunter in den 2. Stock und verſteckte ſich hier an der dunkelſten Stelle des Ganges. Als ihn hier die Polizei fand, ſtellte er ſich, als ſei er todt, und mußte die Treppe hinunter getragen werden. Erſt als er auf ein Fuhrwerk geladen werden ſollte, um zur Polizei verbracht zu werden, ſagte er, er wolle zu Fuß gehen. In das Verwahrungslokal verbracht, ſagte er:„Ihr fangt mich nicht, ich weiß von nichts.“ Auch in der Vorunterſuchung hatte er immer geſagt:„Ich weiß von nichts.“ Das Schwurgericht verurtheilte den Angeklagten zu 8 Jahren Zuchthaus. * Worms, 15. Juni. Die Dienſtboten aus Südungarn, welche die Alzeher Geſchäftsſtelle des landw. Vereins für die Arbeiter ſuchende Landbevölkerung der Provinz Rheinheſſen in den letzten Monaten ver⸗ mittelte, ſcheinen ſich zu bewähren, denn es ſind wiederum 88 Perſonen beiderlei Geſchlechts angekommen, wovon 33 derſelben allein in Alzeyhs Umgebung untergebracht wurden. * Bingen, 15. Juni. Wie nach Art der ſchweren Verletzungen, die der unglückliche Techniker Heinrich Böſchke bei der bereits ge⸗ meldeten Meſſeraffaire erlitten, krotz der bisher gehegten Hoffnungen, nicht anders zu erwarten, iſt das Opfer ſeinen zahlreichen Verwun⸗ dungen erlegen. Der Verſtorbene war der einzige Sohn ſeiner Eltern. Der Mörder Heinrich von Kempten iſt immer noch nicht ermittelt und gewinnt ſonach die durch verſchiedene Umſtände veranlaßte, mehr⸗ fach verbreitete Meinung an Wahrſcheinlichkeit, wonach der Thäter ſich im Rheine der Beſtrafung für ſeine rohe That entzogen habe. * Kaſſel, 15. Juni. Das blutige Morddrama, welches ſich am Abend des„Weißen Sonntags“ am Jungfernkopf unweit Kaſſel ab⸗ ſpielte, der an dem Fräulein Anna Fuhrmann von hier von dem eigenen Schwager begangene ſcheußliche Mord, hat die geſetzliche Sühne erhalten. Der Mörder Pfläging wurde vom Schwurgericht zum Tode verurtheilt. Vor den Schranken ſtand der Fabrikarbeiter Wilhelm Georg Pfläging, gebürtig aus Heckershauſen, 30 Jahre alt, wegen Diebſtahls dreimal vorbeſtraft, zuletzt wegen ſieben Fällen mit zwei Jahren Gefängniß. Pfläging iſt ein kleiner, häßlicher Burſche mit ſchwarzem, ſtruppigem Haar, ſtupidem Geſichtsausdruck, abſtehenden Ohren, mit einem ſteifen, hinkenden Bein, aufgeſtülpter Naſe, ein mit ſeinem erdfahlen Geſichte und flackernden Augen geradezu Unheimlicher Menſch. Er iſt nach anfänglichem hartnäckigen Leugnen heute geſtändig, ſeine Schwägerin, die 23 Jahre alte Anna Fuhrmann, vorſätzlich und mit Ueberlegung getödtet zu haben. Er hat ausdrück⸗ lich angegeben, daß er wiſſe, was ihm bevorſtehe, daß er hingerichtet werde. Pfläging gibt anfänglich mit weinerlicher Stimme und an⸗ ſcheinender Reue, hernach in unglaublich cyniſcher Weiſe die Einzel⸗ heiten des ſchauerlichen Mordes an. Jeder beſſeren Regung bar, er⸗ zählt er ohne Zucken und Zögern, wie ſchon vor einem Jahre— als ihm das älteſte Kind aus der 1898 mit der Schweſter der Ermordeten geſchloſſenen Ehe geboren wurde— der Entſchluß in ihm reifte, die Schwägerin bei paſſender Gelegenheit zu ermorden, damit ſeine Frau die Erſparniſſe derſelben(eirca 750 /) erben würde. Nachdem er nun ſeit März ſtellenlos geworden, will er angeblich in eine Nothlage gerathen ſein; er habe nicht gewußt, wie er ſeine Familie ernähren ſollte, und da ſei denn der alte Plan wieder vor ihm aufgetaucht, ſeine Schwägerin zu ermorden, um zu dem Gelde zu kommen. Er äußerte heute: Der Plan ſtand zu feſt bei mir, ich konnte ihn nicht wieder los werden. An jenem„Weißen Sonntag“ machte er mit dem Mädchen den verhängnißvollen Spaziergang nach dem Jungfernkopf, wohin die Ermordete angeblich ſo gern einmal gehen wollte. Letztere pflückte unterwegs noch einen Strauß Maiblumen, und beide ſetzten ſich dann auf eine Waldlichtung, um zu veſpern. Die Schwägerin bittet um ſein Taſchenmeſſer und theilt ihr belegtes Brod mit ihm. Das offene Taſchenmeſſer läßt er im Graſe liegen, um es gleich zur Hand zu haben. Denn er hatte ſich ſchon ſeit dem Aufbruch aus Kaſſel vor⸗ genommen, das Mädchen heute zu ermorden. Als die Fuhrmann nach dem Eſſen ſich im Graſe ausſtreckte, legte er ſich dicht neben ſie, und als ſie ſich einmal abwendet, da ſtürzt er über ſie her und ſtößt ihr das Meſſer bis an das Heft in den Hals. Damit nicht genug, zer⸗ trümmert er ihr mit einem Stein in der fürchterlichſten Weiſe den Hinterkopf. Er bleibt noch ſtundenlang bei der Leiche, verſteckt die 2 Sachen und verſucht die Spuren zu berwiſchen. Dann ſchickt er eine Poſtkarte an die Polizei, daß da oben eine unbekannte Leiche liege. Sport. * Meldungen zur Mannheimer Regatta. Zu der am 1. Juli ſtattfindenden Regatta haben 21 Vereine 62 Boote mit 319 Ruderern gemeldet, gegen 20 Vereine mit 27 Booten und 224 Ruderern im Jahre 1899 Es ſind 14 Rennen zu Stande gekommen und nur das Rennen im Vierer ohne Steuermann, zu welchem die Frankfurteß Ruder⸗Geſellſchaft„Germania“ allein gemeldet hatte, iſt ausgefallen. Die einzelnen Meldungen ſind wie folgt: 1J. Mühlau⸗Preis: Frankenthaler Ruder⸗Verein, Ruderklub „Saar“ St. Johann, Mannheimer Ruderklub, Mannheimer Ruder⸗ Geſellſchaft, Heidelberger Ruderklub, Ruderverein„Sturmvogel“ Karlsruhe. 2. Verbands⸗Preis: Stuttgarter Rudergeſellſchaft 1899, Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“, Mannheimer Ruderverein „Amicitia“, Ludwigshafener Ruderverein. 3. Pfalz⸗Preis: Mannheimer Rudergeſellſchaft, Mann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“, Oberrader Rudergeſellſchaft, Lud⸗ wigshafener Ruderverein, Frankfurter Ruderklub. 4. Junior⸗Einer: Mainzer Ruderverein(Piez), Würz⸗ burger Ruderverein(Jüngſt), Mannheimer Rudergeſellſchaft(Silber⸗ nagel), Mannheimer Ruderklub(Boßmann), Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft(Schulte). 5) Badenia⸗Preis: Kaſteler Rudergeſellſchaft, Mann⸗ heimer Ruderklub, Oberrader Rudergeſellſchaft, Rudergeſellſchaft Heidelberg, Mainzer Ruderverein. 6) Rhein⸗Preis: Frankfurter Ruderklub, Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“, Rudergeſellſchaft Worms, Frantfurter Rudergeſellſchaft„Germania“. 7) Zweiex ohne Steuermann: Stuttgarter Ruder⸗ geſellſchaft 1899, Heidelberger Ruderklub. 8) Neckar⸗Preis: Frankenthaler Ruderverein, Rudergeſell⸗ ſchaft Heidelberg, Kaſteler Radergeſellſchaft, Akademiſcher Ruderklub „Rhenus“ Bonn, Oberrader Rudergeſellſchaft, Mannheimer Ruderklub, Mannheimer Rudergeſellſchaft, Ruderverein„Sturmvogel“ Karlsruhe. 9) Einer: Frankfurter Ruderklub(Hartmann), Mainzer Ruderverein(Gangloff), Würzburger Ruderverein(Jüngſt), Dres⸗ dener Ruderverein(Diſtelhoret). 10) Jubiläums⸗Preis: Offenbacher Rudergeſellſchaft „Undine“, Ruderverein„Sturmvogel“ Karlsruhe, Ludwigshafener Ruderverein, Mannheimer Ruderverein„Amicitia“. 11) Rheinhafen⸗Preis: Ruderverein„Sturmvogel“ Karlsruhe, Rudergeſellſchaft Heidelberg, Ruderklub„Naſſovia“ Höchſt. 12) Junior⸗Achter: Mannheimer Ruderklub, Mannheimer Rudergeſellſchaft, Mannheimer Ruderverein„Amicitia“, Ludwigs⸗ hafener Ruderverein, Mainzer Ruderverein. 13) Hochſchul⸗Preis: Stuttgarter Rudergeſellſchaft 1899, Heidelberger Ruderklub, Akademiſcher Ruderklub„Rhenus“ Bonn. 14) Kaiſerpreis. Achter. Mannheimer Ruderverein„Ami⸗ citia“, Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“, Mannheimer Ruder⸗ geſellſchaft. Vorrennen finden am Sonntag den 1. Juli, Vormittags 9 Uhr, für die Rennen 1 und 8 ſtatt. Stimmen aus dem Publikum. Eine berechtigte Anfrage. Es beſteht hier eine Stiftung(Buſch'ſcher Fond) für katholiſche Arme, welche von der öffentlichen Armenverwaltung nichts beziehen, Schreiberin Dieſes erhielt ſelbſt ſchon eine Reihe von Jahren eine jährliche Unterſtützung von 20 Mark aus dieſem Fond In dieſem Jahre aber wurde ihr und noch vielen anderen die Unterſtützung entzogen, weil die neuen einverleibten Gemeinden Neckgrau und Käferthal⸗Waldhof berückſichtigt werden mußten! Iſt dies Recht, daß man die Unterſtützung den Mannheimern nimmt, um ſie Ein⸗ wohnevn der einverleibten Vororte geben zu können? Schreiberin Dieſes iſt überzeugt, daß dies ſicher nicht im Sinne der edlen Stifter lag. Eine für Viele. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplau des Großh. Hof⸗ und Nationalthegters in Mannheim in der Zeit vom 17. bis 24. Juni. Sonntag, 17.:(5) „Siegfried“. Brünnhilde: Frau Senger⸗Bettaque als Gaſt. Monkag, 18.:(B)„Mutter Erde“. Dienſtag, 19.:(Aufgeh. Abonn.) Volksvorſtellung:„Maria Stuart“. dämmerung“. Brünnhilde: Donnerſtag, 21.:(B)„Das Käthchen von Heilbronn“. Freitag, 22. (A)„Kain“,„Die Abreiſe“. Samſtag, 28.:(Aufgeh. Abonn.)„Die Geiſha“. Sonntag, 24.:(à4)„Undine“. Kühleborn: Herr Wünſch⸗ mann als Gaſt. Die Kupferſtich⸗Ausſtellung des Mannheimer Alter⸗ thumsvereins hat ſoeben noch eine außerordentliche Bereicherung erfahren. Der Urentel des berühmten Radirers Ferdinand Kobells: der Kgl. bayeriſche Kammerherr und Regierungsdirektor Herr Ludwig von Kobell in Speyer hat die in ſeinem Beſttze be⸗ findlichen, mit der Feder und in Sepia ausgeführten Originalzeich⸗ nungen des Meiſters zu den hier bereits ausgeſtellten Radirungen desſelben der Ausſtellung freundlichſt überlaſſen. Die Kunſt des Begründers der modernen deutſchen ländſchaftlichen Radirung aus der unmittelbarſten Bethätigung kennen zu lernen, wird für alle Kunſt⸗ freunde einen neuen, ganz ungewöhnlichen Reiz bilden. Zugleich über⸗ ließ Herr Ludwig von Kobell, der perſönlich hier weilte und die Aus⸗ ſtellung beſichtigte, dieſer noch eine Reihe von Portraits aus der Familie Kobell— ſo ein Bildniß Ferdinand Kobells, von deſſen Sohne Wilhelm gemalt— mehrere Handzeichnungen Franz Kobells, eine Anzahl meiſt in Buntdruck ausgeführter Blätter Wilhelm v. Kobells, und verſchiedene von dieſen Künſtlern radirte Kupferplatten mit neuen Abdrucken. Alle die genannten, in höchſt dankenswerther Weiſe bei⸗ geſteuerten künſtleriſchen Arbeiten können bereits von dieſem Sonntag an zu den mehrfach angegebenen Stunden 11—1 und—5 Uhr be⸗ ſichtigt werden. Wir machen noch darauf aufmerkſam, daß der Beſuch der Kupferſtich⸗Ausſtellung an Sonn⸗ und Feiertagen Jedermann unentgeltlich freiſteht; an Werktagen beträgt der Eintrittspreis 25 Pfennig. oe. Kunſtſalon A. Douecker.(Kar!l Fenner⸗Aus⸗ ſtellung.) Die Kleinmalerei und Miniatur⸗Künſt braucht oft lange Zeit, um geſchätzt zu werden. In der Malerei war es der im Kleinen ſo Großes leiſtende Spitzweg, der nur wenig von ſeinem heu⸗ tigen Ruhm erlebte. Auf dem Gebiete der Radirkunſt ſpielt ſich jetzt ein ähnlicher Fall ab. Ein Künſtler, der die Seele und Liebens⸗ würdigkeit ſelbſt war und alle ſeine Arbeiten damit erfüllte, konnte nicht zu höherer Schätzung durchdringen, weil er nicht laut genug ſprach, weil er Alles nur in kleinen, oft winzigen Bläftern ſagte. Bei der ſtark mit dekorativen Mitteln wirkenden graphiſchen Kunſt von heute mußte ein Radirer, der nur in Miniaturen arbeitete, die nur bei intimſter Beſtchtigung genoſſen werden können, ſelbſtverſtändlich augenblicklich den Kürzeren ziehen; die Hauptſache war jedoch dabei, daß ſich der Künſtler dadurch nicht im Entfernteſten in feinem Schaffen ſtören ließ. Wie Spitzweg hat Karl Fenner nie daran gedacht, auf äußere Erfolge irgend etwas zu geben. Abſprechende Urtheile und perſönliche Verdächtigungen berührten ihn nicht. Er lebte in ſeiner Welt im Kleinen und beſeelte ſie mit ſeinem tief poeſtevollen Weſen. Und dadurch gewannen dieſe kleinen Blätter, die er zahlreich hinaus⸗ ſtreute, einen geiſtigen Gehalt, der ſie oft weit höher ſtellt, als die größten, raffinirteſt gearbeiteten Virtuoſenſtücke. Gewiß ließ Fenner in der künſtleriſchen Ausführung ſeiner Arbeiten zuweilen etwas gehen, ſodaß ſie nicht immer die volle Reife der Darſtellung gewannen, allein die liebenswürdige Natur des Künſtlers erfüllt doch alle ſeine Arbeiten in gleicher Weiſe und ſo möchte man auch das Un⸗ fertige, nur Entworfene nicht miſſen. Seine landſchaftlichen Radi⸗ rungen ſind— trotz ihrer Kleinheit— von ebenſo zarter wie kräftiger * Mittwoch, 20.:(A)„Götter⸗ Frau Senger⸗Bettaque als Gaſt. Mannheim, 16. Junf. General⸗Anzeiger. 8. Selte. r ee Farßigkeit des Tones. Wie iſt hier die Nafur mit inniger Liebe er⸗ faßt und oft mit den zierlichſten Fabelweſen erfüllt! Wie ſeelenvoll ſind hier die einfachſten Motive aus Wald und Flur, Berg und See berkörpert! In welcher Farbigkeit Karl Fenner die Natur mit ſeiner ceichen Phantaſte erkannte, beweiſen auch eine Reihe kleiner kolorirter Blätter, mit welchen er Natureigenſchaften, Naturgegenſtände u. ſ. w. Herſinnbildlichte. Dieſe Blättchen ſind in einer eigenen Weiſe(naß in naß) aquarellirt, und das Ineinander⸗Verſchwimmen der Farben gibt ihnen einen feinen, ſeltenen koloriſtiſchen Reiz. Seine beſte Arbeit in Farben dürfte vielleicht ein gemalter Teller ſein, der in den hell⸗ ſten, intenſtoſten Tönen leuchtet. Höchſt originell ſind auch die von dem Künſtler herausgegebenen illuſtrirten Bücher und Kalender. Mit dieſen ging er ſchon längſt der heutigen freien kunſtgewerblichen Ent⸗ wickelung der Buchausſtattung voraus. Und dieſer Künſtler, der ſchon ſo früh neue Bahnen einſchlug, war ein Sohn unſerer Stadt Mann⸗ heim. Hierſelbſt wurde er im Jahre 1840 geboren. Als ein Nach⸗ komme jener großen Zeit, in welcher hier die graphiſchen Künſte blühten, bildet Fenner eine Art Bindeglied zu dem heutigen Wieder⸗ erſtehen derſelben. Jetzt, wo die Kunſt zu ihrer edlen Verinnerlichung zurückzukehren beginnt, wird man auch ſeinen noch in ungünſtigen Zeiten geſchaffenen Werken volle Gerechtigkeit widerfahren laſſen. Der ausgezeichnete Kunſtſchriftſteller Hans v. Berlepſch war einer der erſten Kritiker, die für die Werke dieſes Künſtlers öffentlich eintraten. In München war Fenner beſonders in den Kreiſen jüngerer Künſtler be⸗ geiſtert verehrt. Der hier in verdienſtvoller Weiſe ausgeſtellte Nach⸗ laß des Weihnachten vorigen Jahres in München verſtorbenen Künſt⸗ lers läßt auch uns des liebenswürdigen Sohnes unſerer Stadt Mann⸗ heim freundlich gedenken, wenn auch ſeinem Weſen die Mörike ge⸗ widmeten Worte Friedrich Theodor Viſchers mehr entſprechen und wir ſagen könnten: Wir wiſſen's wohl: Du würdeſt Dich wehren; Du liebteſt nicht die öffentlichen Ehren, Nicht vorzuglänzen war Dein keuſcher Wille Und Deine ſüße Freundin war die Stille. Badiſcher Landtag. 94. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 16. Juni. Präſident Gönner eröffnet ½10 Uhr die Sitzung. Am Miniſtertiſch Miniſter v. Brauer und Geheimrath Zittel. Abg. Weygoldt berichtet über die Bitte der Gemeinde Heilig⸗ kreuzſteinach um Erſtellung einer Nebenbahn von Neckarſteinach nach Heiligkreuzſteinach. Die Petition iſt weiter von 9 Orten, die an der Strecke liegen, unterzeichnet worden. Die intereſſirte Zahl der Be⸗ wohner beträgt ca. 5000. Seitens der Regierung iſt dargethan wor⸗ den, daß dieſe Strecke nicht beſonders rentabel, doch ſei ſie bereit, einen Staatsbeitrag zu geben, wenn ein Unternehmer gefunden ſei. Der Antrag geht auf Ueberweiſung zur Kenntnißnahme. Abg. Rohrhurſt betont, daß die vorgetragenen Wünſche ſchon alten Datums ſeien, verſchiedene Projekte ſeien ſchon ausgearbeitet worden, um das ſchöne Steinachthal zu erſchließen; der heutige Wunſch ſei beſcheidener, eine kleine Strecke von 12 Kilometer über das Städt⸗ chen Schönau hinweg nach Neckarſteinach. Allerdings ſei die Mit⸗ benützung der Staatsbahn in dem Ausgangsort geboten. Der wirth⸗ ſchaftliche Rückgang in jener Gegend ſei groß und erſchreckend, wenn man von Schönau abſehe. Die Landwirthſchaft ſei gleichfalls wenig erträglich wegen des ſchlechten Bodens. Auch die beſtehenden Fabriken ſeien ohne Bahn nicht länger konkurrenzfähig. Er bitte die Regierung, das Projekt wohlwollend zu prüfen. Abg. Mampel(Ant.) gibt der Genugthuung Ausdruck, daß dieſe Angelegenheit endlich einmal in Fluß komme, er könne ſich nur den Ausführungen des Vorredners anſchließen. Dem Kommiſſionsantrag wird zugeſtimmt. Abg. Dieterle berichtet über den Geſetzentwurf, den Betrieb der Eiſenbahn von Appenweier nach Oppenau(Renchthalbahn) und die Petition der Gemeinden Oberkirch und Oppenau um Ankauf der Bahn, andererſeits Grieshach, Petersthal, Löcherberg und Ibach um Erbau⸗ ung einer Eiſenbahn von Oppenau nach Griesbach. Der einzige Artikel geht dahin,„die Staatsverwaltung wird ermächtigt, vom Ablauf der erſten 25 Bekriebsjahre d. h. vom 1. Januar 1901 an auf weitere acht Jahre den Betrieb und die Verwaltung der Renchthalbahn, ſtatt gegen Erſatz der wirklichen Betriebskoſten gegen eine Vergütung von min⸗ deſtens 55 Proz. der Roheinnahmen dieſer Bahn zu übernehmen. Der Referent gibt eine Darſtellung der nicht beſonders erfreulichen Ge⸗ ſchichte der Renchthalbahn. Der Antrag der Kommiſſion geht dahin, 1. dem Entwurf zuzuſtimmen, 2. die Regierung zu erſuchen, in der kommenden achtjährigen Periode die Frage des Ankaufs der Renchthal⸗ bahn durch den Staat nochmals wohlwollend zu prüfen. Der weitere Antrag geht dahin, die Petition der Gemeinden Griesbach ete. der Re⸗ gierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen mit dem Erſuchen, die Re⸗ gierung wolle 1. wenn dem Bau der Bahn Oppenau⸗Griesbach näher getreten werden will, einen Staatsbeitrag leiſten in einer Höhe, der dem Unternehmer die Erſtellung der Bahn ermöglicht; 2. wenn die Frage des Ankaufs der Strecke Appenweier⸗Oppenau durch den Staat in be⸗ jahendem Sinne entſchieden wird, auch die weitergeführte Strecke für den Staat erwerben. Die Regierung möge dabei über den Satz von 20 000/ pro Kilometer hinausgehen, wenn es ſich als nothwendig erweiſe.“ Abg. Geppert dankt der Kommiſſion für die freundliche Be⸗ handlung und erörtert ſadann die Verhältniſſe der Renchthalbahn, wie ſte im Bericht niedergelegt ſind. Eine Bahn, die ſchon 25 Jahre im Betrieb ſei und zur Alimentation der Staatsbahn nicht gering beitrage, ſollte nicht mehr in Privathänden bleiben, dieſen Standpunkt theile auch die Handelskammer von Lahr. Die Städte Oppenau und Oberkirch ſeien an dieſem Unternehmen ſo ſtark betheiligt, daß ihnen die ſonſtige weitere Entwickelung außerordentlich erſchwert werde. Im Lande ſtünde man auch vielfach auf dem Standpunkt, daß der Staat die Nebenbahnen baue und übernehme. Er hoffe, daß die Regierung den Ankauf bald vor⸗ nehmen werde und in dieſem Sinne betrachte er den Geſetzentwurf als Uebergangsbrücke, wenn er auch gewünſcht hätte, daß es bei 50 Proz. geblieben wäre. Des Weiteren befürwortet Redner die Fortſetzung der Bahn bis Petersthal⸗Griesbach, um ſo mehr, als die Gemeinden zu ſeaen Opfern bereit ſeien. Ein Privatunternehmer würde ſtch ſchwer inden. Abg. Fieſer kann ſich in allen Theilen dem Vorredner an⸗ ſchließen. Wenn heute die Renchthalbahn nicht beſtünde, ſo wäre es geradezu unerhört, wenn nicht unter allen Umſtänden eine Bahn erſtellt wülrde. Hier ſei ein Reichthum an Wein, Holz, Früchten, dazu kämen die ſchönen Bäder und die herrliche Gegend. Gewiß ſei ſ. Z. das Rench⸗ thal begünſtigt worden, doch dürfe man ſich der Meinung nicht ver⸗ ſchließen, daß dies nur mit großen Opfern der Gemeinden geſchehen konnte. 60 Proz. der Gemeindeſchulden ſeien hier angelegt und ſeit 25 Jahren noch nichts getilgt, deßhalb hätte er es für angemeſſen ge⸗ halten, wenn man im Geſetzentwurf bei 50 Proz. ſtakt 55 Proz. ſtehen geblieben wäre. Auch die Fortſetzung der Bahn ſei dringend geboten und hier müſſe der Staat in gleicher Weiſe beiſpringen, wie dies früher geſchehen ſei; denn ein Privatunternehmer würde ſich ohne erhebliche Ge⸗ meindebeiträge nicht finden. Auch ſollte man die Koſten des Anſchluſſes an die Staatsbahn gicht der Nebenbahn überlaſſen. Wolle man eine ſolche Nebenbahn nicht ankaufen, ſo müße man ſie unker den günſtigſten Bedingungen behandeln. Mit größter Liberalität müſſe der Staat den Gemeinden entgegenkommen, damit dieſe Gemeinden auch für an⸗ dere Zwecke und Aufgaben Geld übrig hätten. Jeder in dieſem Hauſe werde dazu gern mitwirken. Abg. Pfefferle(.) tritt den Petenten bei unter beſonderem daß die Gemeinden ſeiner Zeit mit großen Opfern die ahn erſtellt hätten, ohne bis heute dieſe Schulden ablöſen zu können. Redner befürwortet des Weiteren die Fortſetzung der Bahn in das hintere Renchthal. Abg. Fiſcher J.(Etr.) vertritt gleichfalls die Meinung, daß man heute die Renchthalbahn nicht einem Privatunternehmen über⸗ laſſen würde deßhalb ſollte man die Frage des Ankaufs nicht aus! dem Auge laſſen. Was die Fortſetzung betreffe, ſo hoffe er, daß die Regierung das weiteſte Eutgegenkommen zeige, damit ein Unter⸗ nehmer in Bälde gefunden werde. Miniſter v. Brauer dankt dem Berichterſtatter für die objektive Darſtellung der Verhältniſſe und beſonders des Entgegenkommens der Regierung; von harten Bedingungen könne im vorliegenden Geſetzentwurf doch kaum die Rede ſein, ſo daß die Gemeinden acht Jahre noch recht gut auskommen könnten. Er werde auch die Frage des Ankaufs nochmals prüfen, doch würde man die bisherige Eiſen⸗ bahnpolitik durchbrechen, wenn man eine Staatsbahn daraus mache. Auch hier handle es ſich nur um eine Bahn, die niemals eine Durchgangsbahn werden werde. Was die Fortſetzung betreffe, ſo würde ein Unternehmer nur zu finden ſein, wenn derſelbe den vorderen Theil erwerben könne. Was den Zuſchuß betreffe, ſo werde die Regierung zwar das weiteſte Entgegenkommen zeigen. Bei der Fortſetzung könne es ſich natürlich auch nicht um eine Staatsbahn handeln. Die Holzhändler hätten allerdings ein Intereſſe, daß die Fortſetzung normalſpurig gebaut werde, dies könne aber der Privat⸗ unternehmer ebenſo gut wie der Staat thun. Er hoffe, daß in den 8 Jahren ein tuͤchtiger Unternehmer gefunden werde, der gegen Uebernahme des vorderen Theils der Bahn die Bahn bis Petersthal, reſp. Griesbach fortführen werde. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird den Anträgen der Commiſſion zugeſtimmt. Abg. Mampel berichtet über die Bitte des Wagenrevidenten a. D. Jacob Fath in Mannheim um Erhöhung ſeiner penſton. Dem Antrag auf Ueberweiſung zur Kenntnißnahme wird debattelos zugeſtimmt, Nächſte Sitzung Montag 10 Uhr Steuergeſetze. Neueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Frankfurt a.., 16. Juni. Oberpoſtdirektor Joh. Friedr. Heinrich Tomforde iſt heute früh an den Folgen einer Operation verſtorben. 8 * Stuttgart, 16. Juni. Auf eine demokra bi⸗ ſche Anfrage wegen der künftigen Verfaſſungs⸗ reform erklärte Miniſterpräſident Mittnacht in der Kammer, die Regierung halte ſich durch den alten Entwurf nicht mehr für gebunden, weder im Ganzen noch im Einzelnen. Vor Allem werde das Ergebniß der Neuwahlen von Einfluß ſein. Für jetzt lehne die Regierung eine Erörterung ab. * Berlin, 16. Juni. Der frühere Präſident der Haupt⸗ verwaltung der Staatsſchulden von Sydow iſt geſtorben. * Hannober, 16. Juni. Der Kaiſer beſichtigte heute früh das Königs⸗Ulanenregiment und führte es dann nach der Stadt zurück. Beim Offizierkorps des Regiments nahm der Kaiſer das Frühſtück ein und fuhr um 12½ Uhr nach Lübeck ab. * Lübeck, 16. Juni. Eröffnung des Elbe⸗ Trave⸗Kanals. Die Stadt prangt im herrlichſten Feſt⸗ ſchmucke. Das Wetter iſt ſchön. Um 12 Uhr fand die Be⸗ grüßung der eingetroffenen Feſttheilnehmer im Audienzſaale des Rathhauſes durch den erſten Bürgermeiſter ſtatt; Ober⸗Bau⸗ direktor Röder, der Erbauer des Kanals erläuterte kurz die techniſche Bedeutung des Kanals. An die Eröffnung ſchloß ſich ein Frühſtück. * Kiel, 16. Junj. Anläßlich der hier tagenden 8. Jahresverſammlung des Verbandes deutſcher Elektrotechniker wurde heute Mittag die Ausſtellung elektrotechni⸗ ſcher Neuheiten vorwiegend für Marinezwecke eröffnet. * Wien, 16. Inni. Zwiſchen den beiden Miniſter⸗ präſidenten Körber und Szell iſt geſtern eine Vereinbarung wegen Verlängerung der gegenwärtigen Quote auf ein Jahr zu Stande gekommen. Die kaiſerliche Entſcheidung werde am 30. ds. bekannt gemacht. 5 * Rom, 16. Junj. Die Eröffnung der 21. Legislaturperiode fand Vormittags im Saale des Senatspalais ſtatt. Anweſend waren zahlreiche Senatoren und Deputirte. Der König mit dem Prinzen von Neapel, die Her⸗ zöge von Aoſta und Genua, der Graf von Turin, wurden auf dem Wege von der Volksmenge begeiſtert begrüßt, ebenſo bereite⸗ ten die Senatoren und Deputirten lebhafte Kundgebungen. Vom Quirinal bis zum Senat bildeten Truppen Spalier. Nachdem die neugewählten Deputirten vereidigt waren, verlas der König die Thronrede, welche an vielen Stellen Beifall fand. Die äußerſte Linke war bei der Eröffnung nicht zugegen. * Belgrad, 16. Juni. Wiener K. K. Bureau. Während der Reiſe des Königs hielt der Miniſterpräſtdent Gregore⸗ witſch in Knijajewatz eine Rede, in der er das ſerbiſche Volk an Ordnung, Disziplin und Manneszucht mahnte. Indem er darauf hinwies, daß er ſeine Studien in Deutſchland gemacht habe, ſtellte er den Serben das kleine Brandenburg und ſeinen großen Kurfürſt Friedrich Wilhelm ſowie ſeine Entwicklung zum Deutſchen Reiche als vorbildliches Muſter hin. * Bathurſt, 16. Juni. In der Kolonie Gambia bei Sannkanndi, am Südufer des Gambiafluſſes(Nordweſt⸗ afrika) wurden die beiden auf einer Reiſe befindlichen Ko m⸗ miſſäre Sitwell und Silva, ſowie 6 begleitende Poliziſten von Moandingos ermordet. 4 4 Die Unruhen in China. * Berlin, 16. Juni. Wolffs Tel.⸗Bur., meldet aus Tient⸗ ſin vom 15. Juni: Die hieſigen fremden Niederlaſſungen ſind aus⸗ reichend geſchützt. In der Chineſenſtadt kreten Boxer⸗Banden auf. Die drei Kapellen ſind niedergebrannt. Unter der eingeborenen Bevölkerung iſt Schrecken verbreitet. Zwiſchen hier und Langfang wurden zwei Eiſenbahnbrücken von den Boxer's unfahrbar ge⸗ macht. Ein Arbeitszug iſt zur Wiederherſtellung dieſer Brücken bereits abgegangen.— Die Zerſtörung der Eiſenbahn hinter Langfang unter⸗ brach den Vormarſch der Entſaßtruppen. Inzwiſchen iſt eine deutſche Abtheilung auf Landwegen nach Peking wei⸗ termarſchirt. Der Einmarſch der fremden Truppen in Peking ſoll vom Tſungliyamen in der Stärke von 1200 Mann genehmigt ſein. * London, 16. Juni. Hieſige Abendblätter melden aus Tientſin: Die katholiſche Kathedrale in Peking iſt niedergebrannt. Weitere Meldungen der Abendblätter aus Shanghai berichten, daß der Eiſenbahn⸗ zug, welcher mit Vorräthen für die Entſatztruppen abging, zurückkehren mußte *Mokohama, 16. Juni; Reuter⸗Meldung vom 15. Die Ermordung eines japaniſchen Beamten durch kaiſerliche Truppen in Peking ruft hier große Erregung hervor. Die Preſſe fordert die Regierung auf, volle Genugthuung zu ver⸗ langen. Acht Kriegsſchiffe ſind nach Taku abgegangen. 4* 15 Bnaugene afer, badischer Der Burenkrieg, * London, 16. Juni. Nach Meldungen der„Caße⸗ Times“ aus Bloemfontein hat Kommandant Dewet nicht nur ein Bataillon der Neomanry und des Derbyſhire⸗Regiments, ſondern auch zwei Kompagnien der Cityvolunteers gefangen ge⸗ nommen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheim⸗Nheinauer Trausportgeſellſchaft. In der heu⸗ tigen Generalverſammlung wurden ſämmtliche Anträge der Ver⸗ waltung angenommen; die Kapitalserhöhung einſtimmig. Die anderen Anträge gegen die Stimme des früheren Direktors der Geſellſchaft, Herrn Ferdinand Speer, welcher eine Aktie vertrat. Rheinau, G. m. b. H. In der heutigen Verſammlung der Geſellſchafter der Rheinau, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, wurde dem Antrag des Geſchäftsführers entſprechend die Dividende für das Geſchäftsjahr 1899 auf 10 9% feſtgeſetzt. 5 Aetien⸗Geſellſchaft für chemiſche Induſtrie in Rheinan. In der heute unter dem Vorſitz des Herrn Conſul C. Bürck abge⸗ haltenen XIII. ordentlichen Generalverfammlung wurden ſämmtliche Anträge der Verwaltung einſtimmig genehmigt. Die Dividende für 1899 beträgt bekanntlich 7½%. Das Actienkapital wird durch Ans⸗ gabe von 500 neuen Actien à Mk. 1000.— auf Mk. 2 500 000.— erhöht. Die neuen Actien ſind von einem Konſtſtorium zum Kurs von 120% übernommen, mit der Verpflichtung, ſolche den alten Actionären zum gleichen Kurs im Verhältniß von 1 neuen auf 4 alte Aetien anzubieten. Die aus dem Aufſichtsrath turnusmäßig aus⸗ ſcheidenden Mitglieder, Herren Conſul C. Bürck, Rechtsanwalt A⸗ von Harder und Philipp Mahler, wurden wiedergewählt, Herr Bank⸗ direktor W. Groſch neugewählt. Deutſche Militärdienſt⸗Verſicherungs⸗Anſtalk in Hannobver. Der jüngſte Geſchäftsbericht weiſt folgende Reſul⸗ tate auf: Der Geſammtzugang im Jahre 1899 betrug: 10,082 An⸗ träge über/ 19,322,366.72 Verſicherungsſumme; zum Abſchluß ge⸗ langten: 9677 Verſicherungen über 17,528,466.72 Kapital. Beſtand Ende 1899: 219,561 Verſtcherungen über/ 292,927,321.92 Kapital. Der reine Zuwachs an Verſicherungsſumme in 1899 beträgts 5,031,962.72. Ausführliche Proſpekte und Antragsformulare werden von der Direktion und den überall leicht zu ermittelnden Verß tretern der Anſtalt koſtenlos abgegeben. Fraukfurt a.., 16. Juni.(Effektenbörſe). Anfangscourſe⸗ Kreditaktien 220.40, Staatsbahn 144.—, Lombarden 28.10, Egypter —.—, 4% ungar, Goldrente 96.70, Gotthardbahn 139.20, Diseonto⸗ Commandit 180.60, Laura 235.50, Gelſenkirchen 199.25, Darmſtädter 134.30, Handelsgeſellſchaft 153.50. Tendenz: getheilt. 4 Berlin, 16. Juni.(Telegr.) Effektenbörfe. Die Haltung der Vörſe war bei Eröffnung keine einheitliche, doch zeigten Montan⸗ werthe gute Widerſtandskraft. Bergwerkaktien erzielten bei guter Nachfrage eine kräftige Erholung. Banken niedriger, beſonders Deutſche Bank. Von Fonds waren Spanier matt. In der zweiten Börſenſtunde waren Montanaktien weiter anziehend auf Deckungen zum Wochenſchluß. Privatdiskont 5,195%. Berlin, 16. Juni.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 220 25, Staatsbahn 144.70, Lombarden 28.—, Disconto⸗Commandit 180.25, Laurahütte 235.75, Harpener 204.25, Ruſſiſche Noten—— Loudon, 16. Juni. 3 Reichsauleihe 88¼, 2¾ Conſols 101¾, 5 Italiener 94¼8, Griechen 45 ¼, 8 Portugieſen 24¼, Spanier 71¼, Türken 22½x, Argentinier 93¼,3 Mepxikaner 26—, 6 Mexikaner 99½, 3½ Rupeen 63,/ träge, Oltomanbank 12½, Rio Tinto 51¾8, Southern Paeific 33¼ Chicago Milwaukee 116¼, Denver Pr. 68 ¼, Atchifon Pr. 72¾, Louisville u. Naſhv. 78¾, Northern Paciſie Pref, 75—, Union Paeifie 53½, Chineſen 96—, Atchiſon—, Crie— Central Pacific——, Chartered——. Tendenz: träge. London, 16. Juni.(Südafrikaniſche Minen) Debeers 27¾8,q Chartered 3½, Goldftelds 7¼, Randmines 40¼ Gastrand 7½, Teudenz: träge. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 12. Juni Hafenbezirk VI. Schlſfer ev. Kap. FEte⸗ Schiſy Kommt von Jabung Krleger Eliſabeth Eberbach M Steine 1005 Bock Mrz. v. Heßen.⸗Steinach 75 150 Kappes Wilbelm Heilbronn Harkoffeln 1300 Hoverſtad Concorditt Ruhrort Kohlen 925 Hütting Vereinigung 22 Antwerpen Phosphat 10786 Scheib Kätchen.⸗Steinach“ De Steine 1400 Gruber Philipp Speyer Backſteine 8460 Neuhäuſer Eliſe.⸗Steknach!.“⸗Steine 1200 Albert Magdalena Hirſchhorn Hauſteins 120 Hafenbezirt n. Vom 13. Juni: Schmtt Mannheim 58 Rotterdam Stlckguz 28489 Renings W. Egan 8 15 65 2500 Herrmann Roſa Sophla 55 Getreide 18086 Kretzer Peter Melchers 15 engl. Kohlen 11110 uſtatt Victoria Melita Antwerpen Getreide 20690 erch Induſtrie 9 Ruhrort Stilckgut 4000 Hafenbezirk V. Beru. Ellſe Gertkude Rührort Rohlen 26000 aferkamp Eliſaveth 5 25400 erſchüren Bismarck Hochfeld 7 24800 Böhm Ernſt Duisburg 75 16000 Bhllert Sſtlegfrieb Ruhrort 4 24000 9 Hafenbezirk ̃II.„„ erklotz Hoffnunn 318 107 Backſteine 388 lauer Baumann 1 Altrip 1 630 eick Barbara 15 55 1300 Baier Weißenburger Speher Kles 1100 Mannheimer detreide-Wochenbericht vom 16. Juni. Unter dem Hinfluss fortgesetzt ungünstiger Berichte über die Ernteaussichten in Nordamerika blieb die Stimmung für Weizen eine sehr feste und die Meinung bricht sieh Bahn, dass wir höheren Preisen entgegen gehen. Das Angebot von Laplata hat sich sehr vermindert und auch russische Sorten sind anbaltend uur gehr knapp am Markte. Roggen sehr fest und wenig angeboten. Gerste. Futtergerste ziemlich unverändert. Hafer fest. Mais anhaltend gute Frage. Die heutigen Notirungen sind: Weisen. Red Winter II M. 184 do. neuer Juli/Aug.-Abladung„ 138 Kangas II„ 127.50129 do. neuer Aug/Sept.-Abladung„ 185 Hard Duluth I„ 148 Walla Walla„ 180 Laplata„ 129—181— Nieolajeff 9 p5—9 pös 5 127—189 55 „ 10p-10p 186—142 E Theodogis 10 pud„ 187—139 5 „ 10p 10/15„ 142—144 Saxonska, 1 135—137 2 KRumänier„ 184—1835 255 Pommercecklenburger181/132Pfd., 168 Holsteiner 130 Pfd.„ 165 8 Roggen. Nicolajeff, 9. 10/15„ 114—115 amerikanischer Western 153 7 Gerste. russische Futtergerste 60/81 Ko.„ 109 Hafer. ussischer„ 101—118 10 75 Mai/Juni-Abladung„ 97—103 amerikan. weiss. 1 107 5 Ma is. Mixed 1 92 55 55 Laplata rye terms 92 8 5„ tale quale 88 Pfaälzer Weizen Roggen Pfälzer M. 17.25 16.50 157154b0 per 100 Eilo ab hier Erbsensuppe: Erbsen- m. Bohnensuppe: äusserst nahrhaft und wohl- 7838 — Tten feiner Erbsengeschmack. schmeckend. Erbsen- m. Reissuppe: Erbsengeschmack, sehr nahrhaft. Erbsen- m. Sagosuppe: sehr kräftig und schmackhaft, feines Aroma. Erbswurstsuppe: die Erbssuppe. Gemüse-(Iulienne) suppe: erfrischend, von heryorragen- dem Wohlgeschmack. Herstensuppe: sehr gut u. gesund, vorzügliche Abendsuppe. Arünerbsensuppe: feiner, aromatischer Geschmack. ekauntmachung. Die Guadengaben für Hinterbliebene von Be⸗ amten betr. (278) Nr. 57212. Nach dem Budget für 1800/1 iſt eine zu⸗ ſätzliche Aufbeſſerung des Gnaden⸗ abenfonds von jährlich 59 110 kark mit der Beſtimmung be⸗ willigt, daß ſolche ausſchließ ⸗ lich zu Beihülfen an Hinter⸗ bliebene von früheren ſoge⸗ Kaunten Dekretangeſtellten d. h. von ſolchen Angeſtellten, die unter das Geſetz vom 22. Juni 1884 und die Statuten vom 14. April 1874 fallen, ſo⸗ weit dieſe ſchon vor dem In⸗ krafttreten des Beamtengeſetzes, d. i, vor dem 1. Januar 1890 geſtorben oder zur Ruhe geſetzt worden ſind, Verwendung kinden oll. 55602 Der Zweck dieſes Zuſatzfonds iſt, den Wittwen dieſer Beamten im Hinblick darauf, daß die Wittwenbezüge nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen vor Ju⸗ krafttreten des Beamtengeſeßes niedriger zu berechnen waren, als nach den Beſtimmungen des letzteren Geſetzes inm Falle der Bepdürftigkeit entſprechende Bei⸗ hülfen zu gewähren. Geſuche um Unterſtützungen aus dieſem Fond ſind unter ge⸗ wiſſenhafter Darſtellung der per⸗ ſönlichen Familien⸗„Vermögens⸗ und Einkommens ⸗Verhältniſſe ſowie mit Angabe der Wittwen⸗ bezüge und des Todestages bezw. der Reit der Zuruheſetzung des betr. Beamten iunerhalb läng⸗ ſteus 4 Wochen bei dem Gr. e des Wohnorts einzu⸗ re en. Wir bemerken, daß auch die⸗ jenigen Wittwen, welche bereits Gnädengaben empfangen, Geſuche einreichen können, wenn ſie auch Unterſtützungen aus dieſem Zu⸗ ſatzſond zu erhalten wünſchen⸗ kannheim, den 18. Juni 1900. Großh. Bezirksamt Sternberg. Güterrechtsregiſter. In das Güterrechtsregiſter Band 1 wurde eingetragen 1. Seite 188: Six, Sebaſtian, Gipſer in Mannheim, und Eli⸗ ſabetha geb. Meiſenhelder. Nr. 1. 9 15 Vertrag vom 28. März 1892 iſt Gütertrennung vereinbart. 2. Seite 189: Eder, arl Joſef, n in Mannheim⸗ Neckargu, und Katharina geb. Vorgel. Ni. 1. Durch Vertrag vom 80, Mai 1900 iſt Gütertrennung vereinbart. ., Seite 190;: Bade, Karl Theo⸗ dor, Magazinarbeiter in Mann⸗ heim, u. Päuline geb. Hagmann. Nr. 1. Durch Urkheil Gr. Land⸗ Mannheim vom 28. Fe⸗ ruar 1900 Nr. 3582 wurde die n für berechtigt erklärt, ihr ermögen von dem des Mannes abzuſondern. hie Abſonderung iſt vollzogen. 4. Seite 191; Damm, Jakob, Kaufmann in Mannheim, und Joſefine geb. Klinger. Nr. 1. Durch Vertrag vom 7. Mai 1900 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 5. Seite 192: Weber Johann, Wirth in Mannzeim, u. Konrad Meinhardt 1. Wittwe, Katharina geb. Stucke. Nr. 1. Durch Vertrag vom 1. Juni 1900 iſt Gütertrennung vereinbart. Mannheim, 18. Juni 1900. Groſih. Amtsgericht. Handelsregiſter. Zum Geſ.⸗Reg. Band VIII. O. Z. 142, Firma:„Geſellſchaft der Spiegelmanufacturen und miſchen Fabriken von Saint⸗ obain, Chauny und Cirey“ in 957 mit Zweigniederlaſſung in Valdhof Wurde eingetagen: Louis Charles Desrouſſeaux de Medrano, Alexander Louis Marie Gérard und Michel Perret ſind aus dem Verwaltungsrathe ausgeſchieden. Eugsne Louis Frangois, Reus 0 und Paul Rens Petit Bantel, fämmtliche Rentner in Paris, ſind als Verwaltungs⸗ rüthsmitglieder gewählt. 55530 Mannheim, 13. Juni 1900. Gr. Amtsgericht. 55562 75 mühlenwerke“ in n wurde eingetragen: 55522 „J. H. Schudt iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden.“ Mannheim, 12. Juni 1900. Großh. Anitsgericht III. Bekaunfmachung. Nr. 18872 J. Zum Verkaufe von Fleiſch u. Fleiſchwaaren ſind beſtimmt: 55578 15 Plätze auf dem Speiſe⸗ markt G 1, Platz auf dem Markt⸗ platz zwiſchen N 6 u. 0 6, 3 Plätze auf dem Markt⸗ platz hinter der Luiſen⸗ ſchule. Die Vergebung dieſer Plätze für die Zelt vom 1. Juli bis 31. Dezember 1900 findet am Donnerſtag, den 28. d.., Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe im Wege öffent⸗ licher Verſteigerung ſtatt. Der Fleiſchverkauf iſt nur ge⸗ ſtattet: Auf dem Marktplatz& 1 Mon⸗ tag, Donnerſtag u. Samſtag, Auf dem Marktplatz N 6 und O s Dienſtag und Freitag, Auf dem Markte hinter der Luiſenſchule Mittwoch und Samſtag während der ſeſt⸗ geſetzten Marktzeiten. Die Hälfte des Verſteigerungs⸗ es ſſt ſofort baar beim Ju⸗ ſchlage zu bezah D teigerer haben zahlungsfähige Bürgen zu ſtellen, auswärts wohnende Steigerer haben behördliches Zeugniß über ihre Zahlungs⸗ fähigkeit vorzugen. Mannheim, den 11. Juni 1900. Das Bürgermeiſteramt: Ritter. Kallenberger. Bekanntmachung. Nr. 177031. Bei der ſtädtiſchen Beruſsfeuerwehr dahier iſt die Stelle eines Wehrmannes neu zu beſetzen. Bewerber, welche beim Militär gedient und das 30. Lebensjahr nicht überſchritten haben, wollen ſich unter Vorlage ihrer Militär⸗ apiere und ſonſtigen Zeugniſſe 1010 Brandmeiſter der Berufs⸗ feuerwehr im Bauhof dahier melden, woſelbſt auch Auskunft über Gehalts⸗ und Anſtellungs⸗ verhälniſſe ertheilt wird. Bauhandwerker werden bevor⸗ — zugt. Mannheim, 16. Juni 1900. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Vergebung von Schieferdeekerarbeiten nebſt der Zlitzableitungs⸗ anlage für den Neubau des RNealgymnaſtums in der Tullaſtraße. Die Schieferdeckerarbeiten nebſt der Blitzableitungsaulage zu obigem Neubau ſollen im Wege der Suhmiſſion vergeben werden Angebote hierauf ſind verſiegelt und portofrei ſpäteſtens bis Donnerſtag, 28. Juni d.., Vormittags 1 uhr dei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Zeichnungen eingefehen, und die Bedingungen nebſt den Angebotsformularen gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren in Empfang genommen werden können. 55691 Den Submittenten ſteht es frei, an vorgenanntem Termin der Eröffnung der Angebote bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 16. Juni 1900. Hochbauamt: Uhlmann. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 18. Juni l. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlocal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: Bilder, 24 Schachteln Saiten 69 Mundharmonika gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern. 55621 Manuheim, den 16. Juni 1900. Futterer, Gerichtsvollzieher. uuee gut erhaltene Bade⸗ wanne zu kaufen geſucht. 155446 G6, 22, 8. St. vorzüglichste ihrer Art: Ausserst schmackhafte, sehr nährende und sättigende General⸗Anzeiger Grünkernsuppe: feine Restaurationssuppe. Haferschleimsuppe: sehr fein im Geschmack; auch als Kranken- und Kindersuppe vorzüglich. Kartoffelsuppe: fein und kräftig, sehr beliebt. Kerbelsuppe: blutreinigend; vorzüglich geeignet als Bei- mischung zu anderen Suppen. KRraftmehlsuppe: besonders nahrhaft, leicht verdaulich. Linsensuppe: echte Linsensuppe, sehr geschätzt. Reissuppe: recht gut und schmackhaft. Reis-Julienne-suppe: Reis- und Gemüsekräutergeschmack, vorzüglich Sago-suppe: feines Sago-Aroma, schleimig und kräftig. Tapioca-suppe: kräftig und sehr beliebt. gibt eine und Kreis⸗ Verveichuiss von MAGT denlüse- und Hraltsüppen à 10 Plg.: Tapioca-Oréeey-suppe: feine Tapioca mit Carotten, sehr gut, schönes Aussehen. Tapioca-Julienne-suppe: sehr kräftig und beliebt, als Bei- mischung zu anderen Suppen vorzüglich geeignet. Welzengriessuppe: sehr schmackhaft und gesund. Riebelesuppe: Sternchensuppe: aus Eierteig, besonders wohlschmeckend und nahrhaft. Picante Sorten à 15 Pfg. per Würfel(à 2 Portionen): Lendonderry-suppe; sehr nahrhafte, pikante Suppe, be- sonders in Holland sehr beliebt. Curry-suppe: sehr pikante, englische Suppe; vorzüglich, um andere, besonders Schleimsuppen zu Kräftigen. Eu haben in allen Delikatess- und Colonialwaaren-Geschäften. Bekanntmachung. * Die Lieferung der Brenn⸗ materialien betreffend. Nr. 17018 1. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf pro 1900/1901 folgende Brennmaterkalien: ca. 200 Ster grob Buchenſcheitholz, „ 21000 Centner Ruhrer Steinkohlen, beſter Qualität, „ 5 800 Centner Nußkohlen, prima Qualität, gewaſchen und geſiebt, „ 800 Centner Anthrazitkohlen, beſter Qualität, 313800 Centner Ia. Maſchinenkohlen, 150 Centner Schmiedekohlen, „ 7100 Centner Ruhrer Brechkoaks, „ 80000 Stück Lohkäſe. Angebote für die Lieferung mit ſpezieller Preisangabe ſind bis ſpäteſtens Montag, den 18. Juni, Vormittags 11 Uhr, im Rathhaus, 3. Stock, Zimmer Nr. 26/27, verſchloſſen und mit der Aufſchrift:„Brennmaterjalienlieferung“ verſehen, einzureichen, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen erhältlich ſind. Nach obigem Zeitpunkte einlaufende Angebote finden keine Be⸗ rückſichtigung. * n 55834 Gurlinen und&ures, Mauleuug, Vliruges, Seildenten Jrusse, gelliggene eusmall. . Geruuer Qadclfolger 2, 0 IJnh G. Spohm& Unter obigen Brennmaterialien befinden ſich auch Kohlen, welche nach den Stadttheilen Käferthal⸗Waldhof und Neckarau zu liefern ſind und iſt in dem Offert der Zuſchlag für den Fuhr⸗ lohn dahin, pro Zentuer geſtellt, ausdrücklich zu bezeichnen. Mannheim, den 2. Juni 1900. 55595 Stadtrath: Ritter. Aheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekauntmachung des Königl. Preuß Herrn Ober⸗ präſidenten der Rheinprovinz d. d. Coblenz, den 11. Juni ds. Is., betreffend Ponlonier⸗Uebungen Nhei Schiruska. Schneſl-Güter- Dampf⸗Schifffahrt mittelſt 7 erſtklaſſtger Schraubenbvoile zwiſchen Rotterdam-Mannheim und vice-versa; auf dem Rl Wuppermündung bei N dorf bezw. Hitdorf bringen wir zur Regelmäßig 2 Mal wöchent⸗ Kenntulz der Schifffahrt⸗ lich ſtattfindende Berg⸗ und treibenden. Thalfahrten Mannheim, 15. Juni 1900, Nähere Aus⸗ Gr. Mheinbauinſpection. kunft ertheilt: 25710 Fieſer. J. H. Koenigsfeld, gekanntmachung. Lzanev g4 epenen und Commiſſion. für die Mheinſchifffahrt. Verkauf von Ia, La, holländ. Die Schifffahrttreibenden wer⸗ Torfſtreu u. Torfmull, den hierdurch benachrichtigt, daß] Böckſtraße 7(EIs 10) parkerre in der Zeit bom 24 bis 27. Juli 1 5 d. Is. das Weſtfäliſche Pionter⸗ Bataillon Nr. 7 eine Pontonier⸗ Uebung auf dem Rheine unter⸗ halb der Wuppermündung bei Rheindorf bezw. Hitdorf ab⸗ halten wird. Der Rhein wird auf der ge⸗ nannten Strecke am 25. und 26. Juli in den Mittagsſtunden durch Brückenſchlag geſperrt; die Brücken werden jedoch mit aus⸗ reichenden Durchläſſen für das Paſſiren der Schiffe und Flöße verſehen ſein. 55519 Für das Paſſiren der Schifſe iſt Nachſtehendes zu beachten: Während der Dauer der Brücken⸗ ſchläge wird etwa 3 Kilometer oberhalb der Uebungsſtelle ein Wahrſchauerpoſten aufgeſtellt, außerdem werden 1000 Meter ober⸗ und 500 Meter unterhalb der Brücken Wacht⸗Pontons feſt⸗ gelegt werden. Die Schiffsführer haben auf den Zurüf des Wahrſchauer⸗ poſtens genau zu achten und den Weiſüngen der Wachtpontons Folge zu geben. Eine von den Wachtpontons aufgezogene blau⸗ weiße Flagge gilt als Zeichen, daß die Brückenſtelle von Schiffen nicht paſſirt werden darf. Die Unterbrechung des Schiffs⸗ verkehrs wird in der Regel nicht über eine halbe Stunde dauern. Nach des Durchlaſſes zu billigſten K 1, 4, aus ſtatt. Rereee Wer ſich über die Vorkommniſſe im untern Br und am Kaiſerſtuhl ſchnell unterrichten will, wer ſich leſe den Erſcheinungsort: Emmendingen i. Br. Preis vierteljährlich 1,50 Mk.— Poſtzeitungsliſte Anzeigen finden die beſte Verbreitung und haben Erfolg.— Beilagen für die ganze Auflage 12.— Mk. Monatsblälter cccc Jährlich durch die Poſt bezogen.— Mk. 3. Jahrgang. Vornehmſter, beſtſituirter Leſerkreis. 5 Leſerkreis. Pelitzeile nur 30 Pfg. Beilagen für die ganze Auflage Emmendingen i. Br. iſt den Schifſen das Paſſiren der Pontonbrücke erſt geſtattet, wenn auf der letzteren die für das Paſſiren der Rheinſchiff⸗ brücken üblichen Flaggenzeichen gegeben werden. rechtzeitig ausgefahren werden können. Coblenz, den 11. Juni 1900. Der Ober⸗Präſident der N N. von bis Freiherr von Coels. J. Rausch, 0 15 3. Mannheim, 16. Juni 1900. Die Beerdigung findet Montag, den 18., Morgens 11 uhr, vom Trauerhauſe, eisgau 8 nell ſpeziell für den Stand des Weinbaues in Oberbaden inteteſſirt, Hochberger Vote 8 3416. Badiſchen Schwarzwald⸗Pereins. 9 55584 — Auflage garantirt 5S800 Exemplare.— — finden in ganz Baden und den angrenzenden 1 5 Anzeigen Nanderſtechen einen wirklich kalffkräftigen 5 45 M. Uruck⸗ u. Verlagsakkirugeſeilſchaft vor. Bulter. Dlrekter Verkauf 5 zu Original Fabrik- 87 1— Flöße haben ihre Wahrſchauer 8 mindeſtens 4 Kilometer vorzu⸗ Pr Olsen. ſenden, damit die Durchläſſe Erstklassige Ausstattung M. 135 M. 200. 8 Catalog Schirme 5 werden ſofort reparirt und Zehnpfennig⸗ überzogen in der 58702 Porto- Marke. Schirmfabrik Laden 0 6, 6. 43690 N ſichern 5 Schmerzerfüllt widmen wir Freunden und Bekannten die traurige 2 Nachricht, daß unſere innigſtgeliebte Frau, Mutter, Tochter, Schweſter, Schwägerin und Tante Hfau Emma Hirsch geb. Landau 180 nach längerem Leiden heute früh im 48. Lebensjahre ſanft verſchieden iſt. 5 im NMamen der trauernden Hinterbliebenen. Alexander Hirsch. Danksagung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem uns Vetroffenen herben Verluſte unſeres innigſt geliebten Joſephine ſprechen wir hiermit Allen unſeren innigſten und wärmſten Dank aus. Die trauernde Famille Peter Metz. Kindes 55617 55897 dDas beste Waschpulber iſt und bleibt Schrauth 8 Salmiak-Terpentin-Seife. Ueberall zu haben pro Packet is Pig. iche Packete Schutzmarke m bernger Sualſen zan gleichen Preiſe verkauft werden. P. H. Schrauth, Neuwied a. Rhein, größte Dampfſeifenfabrik mit elektr. Betrieb. Gegründet 1830. Bitte auf 52011 Ju5 60 „Fürstenhaus Cafeé Friedrich Huft Retaurants O7T, 12, Heidelbergerstrasse. Angenehmer Familien⸗Aufenthalt. Höchſt comfortabel ausgeſtattete Räume mit Garten. Deieuners, Diners, Soupers, Speisen à la carte. Ausſchank von Münchener 11. Pilſener Bier, ſowie Weine renommirter Firmen. 54407 Mannheim, 16. Junt. 5 f Geueral⸗Anzeiger irgerlt 10. 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Nicdheng, 1 5 dee Faßnacht. 4 M. a. huſchaff. 0h.* 42 7 erei 9. Johs. Nicolaus, Fuhrm. u. Eva Reinhard. 12. Emma Leoni Frieder., T. d. Monteurs Theod. Starck, 1 J. 2 5 11. 85 pege mchnaſer u. Beikha Hane M. a. Frieder., L 0 1 von C 1, 14 nach dem Friedhofe, neben der Gürtnerei Kocher, 11. Tudw. Ebers, Kunſtmaler u. Babette Gantert. 18. Pauline Chriſtiane geb. Walter, Ehefr. d. Brieftrgrs. Chriſtof j Ssenten zur zichti i ich- deg, Scnanſ. Eiſende ue Marſe Henger 5 1 1 Ehef habe und lade ich Interessenten zur Besichtigung meines reich 11. Tend Mich i W n 1 Ruland. 12. Karl Guſt., S. d. Tgl. Karl Staudt, 14 Tg. a. 90 naltigen Lagers in 11. Theod. Michel, Maſchiniſt u. Ama ie Schwarz. 12. Anna Marg. Sofie, T. d. Schiffers Hch. Müller⸗Bollenhagen,& 26 5 0 1 8 11. Karl geagler Eiſendr u. kag Schitzer 5 J. 4. Syenit-, Granit-, Marmor- u. Sandstein-Grabdenkmälern 12. Chriſtian Flach, Bäcker u. Wilhe. Singer 18. Karl Nikol., S. d. Heizers Nikol. Gärtner, 9 M. a. 3 8 111 13. Aug. 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Aufzug: 1) Wilde Gegend am Fuße eines Felſen⸗ berges. 2) Auf dem Gipfel des„Brünnhildenſteines.“ 2————jç————————v᷑ Kaſfeneröffnung 5 uhr. Anfang präcis½6 uhr. Ende 0 uhr. Nach dem erſten und zweiten Aufzuge findet eine Pauſe von je 20 Minuten ſtatt. Große Eintrittspreiſe. ———— Montag, 18. Juni. 94. Vorſtellung im Abonnement B. Mutter Erde. Drama in 5 Aufzügen von Max Halbe. Anfang 7 Uhr. EI. LIII, Hofphotograph, 518/18. Tel. 835. 44988 polo⸗Chenter Gaſtſpiel des Wiener Operetten⸗Enſembles. Sonntag, den 17. Juni 1900: 55613 Senſationelle Rovität! Zum zweiten Male: Senſatfonelle Rovitüt! Der Opernball. Operette in 3 Akten von Richard Heuberger. Montag, 18. Junk, zum dritten Male: Der Opernball. Kaiser- Panorama, N vafé 0 2, 10 ee Eine hochintereſſaute Reiſe durch Budapest und Pola mit dem Hriegshafen: 55528 Künonier⸗Verein, Maunheim. Sonntag, den 17. Juni d. J. feiert unſer Verein das Feſt ſeiner Standarten-Weihe. Morgens 10 Uhr: Sammlung der Feſttheilnehmer im Lokal zum Eichbaum, P 5. 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