5 2 1 — * ruhr gährte, und in den Geſandtſchaften theilte man ſich Aeuße⸗ die wir damals in Peking lebten, erfuhren dort durch kurze Rück⸗ Telegramm⸗Adrefſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlic durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag 5.40 pro Quartal. nferate: 1 85 Die Golonkl-Beile 20 Pfg. Telephon: Redaktion: Nr. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 deneral der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 77 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. figet Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Fenilleton! Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche een ournal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. —— (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 279. Der Aufruhr in China. Eine zeitgemäße Erinnerung. Eein Augenzeuge, der das Einrücken europäiſcher Truppen in Peking vor zwei Jahren mit anſah, ſchreibt der N. Fr. darüber: Wer einmal in China geweſen, bringt vor Allem die Erfahrung mit nach Hauſe, daß die Dinge dort, aus der Nähe geſehen, ſich ganz anders und in der Regel weit weniger ſchlimm ausnehmen, als man ſie in Europa ſich vorſtellt. Der Schreiber dieſer Zeilen hat im Oktober 1898 in Peking geweilt, zu einer Zeit, die an außerordentlichen Vorgängen der jetzigen wenig nachgab. Die Kaiſerin⸗Wittwe hatte ihren Staatsſtreich gemacht, der Kaiſer war abgeſetzt, das Volk war unzufrieden. Die alte Kaiſerin und ihre Berather hetzten das Volk, um es ab⸗ zulenken, gegen die Ausländer, und bald liefen Gerüchte in Peking um, die Europäer hätten die Kaiſerin zur Abſetzung des Kaiſers gezwungen, die Europäer hätten den Kaiſer umbringen laſſen u. ſ. w. Peking war in dieſen Tagen alſo kein behaglicher Auf⸗ enthaltsort für Europäer(was es übrigens in anderen Tagen auch nicht iſt)h. Drohungen ſchwirrten durch die Luft, der Auf⸗ rungen von Mandarinen mit, welche geſagt hatten, da die Ge⸗ ſandten unter allen Europäern die Erſten ſeien, müſſe man zuerſt auch die Geſandten todtſchlagen. Dieſen Aeußerungen lag eine Kenntniß europäiſcher Rangverhältniſſe zu Grunde, welche man ſonſt nicht immer bei Mandarinen vorzufinden pflegt. Die Ge⸗ ſandten telegraphirten, ganz ſo wie jetzt, an die Kommandanten der vor Taku vereinigten europäiſchen, amerikaniſchen und japaniſchen Kriegsſchiffe und erbaten die Entſendung von Detachements zum Schutze der Legationen nach Peking. In⸗ zwiſchen wurde die Gefahr, in welcher die Europäer in Peking ſchwebten, an die europäiſche Preſſe berichtet. Da die Berichte von etwa 12 000 Meilen zu durchlaufen hatten, ſo Gefahr Zeit, unterwegs ganz beträchtlich zu wachſen. als g Pöbel n Peking inite Exxceſſe u mehrere vom Bahnhofe kommende Engländer, als ſie die große, durch die Chineſenſtadt führende Straße durchſchritten, mit Steinwürfen empfing, war großer Allarm in Europa, und wir, meldungen von Reuter's Bureau, daß wir eigentlich Alle ſchon todt ſeien. Man nahm dieſe Meldungen am Abend in dem hübſchen kleinen Clubhauſe, das ſich die Diplomaten und ſonſti⸗ gen civiliſtrten Einwohner Pekings haben bauen laſſen, mit bielem Behagen zur Kenntniß und trank einen oder den anderen Short drink dazu. Und dann nahm man aus der Bibliothek des Clubs ein gutes franzöſiſches Buch mit, ging nach Hauſe und freute ſich über die in der chineſiſchen Hauptſtadt unerhörte Sauberkeit des ſchmalen Gäßchens, das von dem Clubhauſe nach der Geſandtſchaftsſtraße führte, und über die dort hängende Laterne, welche den einzigen in Peking gemachten und mit Erfolg durchgeführten Verſuch zur Straßenbeleuchtung vorſtellt. Hierauf lief man bei der herrſchenden Dunkelheit noch einige Zeit Gefahr, in einen der Brunnen auf der Geſandtſchaftsſtraße zu fallen oder über einen der dort liegenden Steine zu ſtürzen und ſich die Naſe entzweizuſchlagen. Dann aber konnte man ruhig ſchlafen, ſoweit die Nachtwächter dies zuließen, die unten die Straßen mit Zräßlichen Lärminſtrumenten durchzogen, durch deren Hand⸗ habung ſie offenbar den doppelten Zweck verfolgten, die Diebe zu Mittwoch, 20. Juni 1900. Mittagblatt.) verſcheuchen und ſich ſelber Muth zu machen. Wenige Tage, nachdem die Geſandten die Schutzdetachements erbeten hatten, trafen dieſelben in Peking ein. Es waren zuſammen etwa hundert Mann, Deutſche, Engländer und Ruſſen, mit zwei Maſchinen⸗ gewehren. Sie hielten gemeinſam ihren Einzug in die Stadt. Tauſende und Tauſende von Chineſen ſtanden in der großen Straße, welche durch die Chineſenſtadt nach der Tatarenſtadt führt, in der die Geſandtſchaften liegen. Sobald die Bären⸗ mützen der Koſaken ſichtbar wurden, welche an der Spitze des Zuges ritten, trat in der ſonſt von den zahlloſen Geräuſchen des chineſiſchen Lebens erfüllten Straße eine tiefe Stille ein. Kein Finger wagte ſich zu rühren, kein Mund wagte ſich zu öffnen, als die Truppen vorüberzogen. Wer das mit angeſehen hat, wer es erlebt hat, wie hundert Mann europäiſcher Soldaten die ganze Hauptſtadt des chineſiſchen Reiches in lautloſen Reſpekt verſetzen, der kann auch jetzt, mögen die Nachrichten aus China noch ſo alarmirend lauten, keinerlei Unruhe empfinden.— Nach einer Meldung des Daily Telegraph aus Schanghai wäre denn auch in Peking bereits Reue eingetreten. Der Vicekönig Pulu wäre abgeſetzt und vor das Strafamt befohlen worden, weil er den Aufruhr zuge⸗ laſſen habe. General Tung ſei wegen des Mordes des japaniſchen Legationskanzlers kaſſirt und verbannt worden. Doch können all dieſe Mittheilungen nur auf Gerüchten be⸗ ruhen, da eine Verbindung mit Peking zur Zeit noch nicht wieder hergeſtellt war. Die Kabelgeſellſchaften haben zwar einen energiſchen Verſuch gemacht, mit der Verwaltung der chineſiſchen Landlinien eine Einigung zu erzielen, um die Wieder⸗ aufnahme der Verbindung mit Peking und Tientſin zu erlangen; jedoch erfolglos, da die Chineſen nach langem Gerede erklärten, die Linien ſeien zwiſchen Lutai und Taku unterbrochen. Im franzöſiſchen Miniſterrath ſtellte Delcaſſe feſt, daß zwiſchen allen Möchten vollko m⸗ mene Uebereinſtimmung in allen Punkten erließ der Vicekönig am Samstag an die Civil⸗ und Militär⸗ behörden den dringenden Befehl, für die Sicherheit der Aus⸗ länder zu ſorgen. Die Befürchtungen wegen Verwicklungen am Vangtſekiang und in Szetſchuan verminderten ſich. Ti⸗Hung⸗ Tſchang habe ferner die dringende Aufforderung erhalten, nach Peking zu kommen; er verlaſſe am 22. Kanton. Marine⸗ miniſter de Laneſſan theilte mit, der Kreuzer„Guichon“ werde am 23., die Kreuzer„Channan“ und„Friant“ am 29. nach Taku in See gehen. Gleichzeitig ſollen zwei Bataillone und zwei Batterieen auf dem Transportſchiff„Nive“ ein⸗ geſchifft werden. Auch die andern Mächte verſtärken ihre Trup⸗ pen in China. Ruß land hat eine Cirkularnote an die Mächte gerichtet, worin es die bevorſtehende Landung weiterer 8000 Mann anzeigt. Ebenſo hat Japan eine Cirkularnote er⸗ laſſen, worin die weitere Landung von 2500 Mann angezeigt wird, ſo daß das japaniſche Truppenkontingent in China jetzt 4000 Mann beträgt. Die italieniſchen Panzerkreuzer „Carlo Alberto“,„Stromboli“ und„Veſuvio“ erhielten Befehl, ihre Ausrüſtung zur Abfahrt nach China ſchleunigſt fertig zu ſtellen. Daß auch Deutſchland Verſtärkungen nach Oſt⸗ aſien ſendet, wurde ſchon gemeldet. Nicht nur das 2. See⸗ bataillon, ſondern die geſammte Cilien auf dem Felde. Nomau von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Papa Gieſebrecht kratzte ſich benklich und überlegend hinter dem Ohr, während ihm ſein Sohn fliegenden Athems das Nöthige mittheilte. Jetzt aber reckte er ſich mit einer entſchloſſenen Gebärde in die Höhe und erklärte:„Einverſtanden! Jedenfalls muß endlich einmal Klarheit in die Geſchichte kommen. Das ewige Verſteckſpielen habe ich“— er machte eine Bewegung mit der rechten Hand nach dem Halſe—„bis hierher ſatt. Vergiß nicht Deine Papiere! Und die Gräfin? Ja richtig, ſie hat ja Alles bei ſich. Ich habe ja Alles in meinen Händen gehabt: ihr Taufzeugniß und den Trauſchein ihrer Eltern. Na, da wird ja Alles glatt gehen. Gleich nach der Trauung telegraphirſt Du mir. Du aber reiſeſt mit Deiner jungen Frau ſogleich nach Wien ab, dort ſtellſt Du Dich dem Erzherzog vor. Dann werden wir ja ſehen... Was nur Deine Mutter ſagen wird!“ Frau Gieſebrecht ſchlug ihre Hände über dem Kopf zu⸗ ſammen. „Na ſo etwas!“ ſchalt die ſonſt ſo Ruhige, Phlegmatiſche erregt ihren Gatten.„Hat man ſchon ſo etwas erlebt! Nach Englond ſoll der Junge, um ſich zu verheirathen, heimlich, wie Einer, der kein gutes Gewiſſen hat! Und Du, der Vater, Du gibſt Deine Einwilligung dazu? Ich hab's ja immer geſagt: dei Dir iſt's nicht ganz richtig; Du ſchnappſt noch einmal über!“ Und als Gräfin Giſela von der Hofräthin begleitet in voller Reiſetoilette unten erſchien, um Abſchied zu nehmen, kam der Un⸗ 500 herrſche. Nach einem Telegramm des Conſuls in Shanghai Marine⸗Infanterie, 5 beſtehend aus dem seſten und zweiten Seebakaillon, iſt mobil gemacht und geht auf dem Dampfer„Fürſt Bismarck“ unter Generalmajor v. Hopfner in kürzeſter Friſt nach Ching ab⸗ Kommandeur des erſten Bataillons iſt Major v. Madai, Adjutant Oberleutnant Vitzthum v. Eckſtaedt, Kompagnieführer ſind Hauptleute Frhr. b. Seherr⸗Thoß, v. Schmid, Frhr. v. Rhein⸗ baben, v. Buſſe. Kommandeur des 2. Seebataillons iſt Major v. Kronheim, Adjutant Leutnant Schultz, Kompagnieführer ſind die Hauptleute v. Falkenhayn, Fricke, Wellenkamp und Gudewill. Der Friedensbeſtand der beiden Seebataillone beträgt 44 Offi⸗ ziere, 168 Unteroffiziere, 1038 Gemeine. Die Kriegsſtärke des Bataillons ſoll 1400 Mann betragen. Unſere Marine hat drei Skebataillone, das erſte ſteht in Kiel, das zweite in Wilhelms⸗ haven und das dritte mobile Bataillon befindet ſich bereits in Tſingtau im Gouvernement Kiautſchou. Ueber das chineſiſche Militär liegen zwei intereſſante Urtheile europäiſcher Fachleute vor. Einer der erſten artilleriſtiſchen Inſtruktoren der Chineſen war ein Kölner, der vor einigen Jahren in Hankau geſtorbene Herr Schnell, der in chineſiſchen Dienſten zum Oberſt oder General aufrückte. Schnell klagte beſonders darüber, daß es ihm die größten Schwierigkeiten mache, das empfindliche Geſchützmate⸗ rial, das die Chineſen in gonz unverantwortlicher Weiſe behan⸗ delten, in Stand zu halten; ſo zögen ſie es vor, das Fett zum Einfetten der Geſchütze zuverſpeiſen, ſtatt es für die Ka⸗ nonen zu verwenden. Auch mit ihrem ſelbſtverfertigten Pulber haben die Chineſen viel Schaden an dem werthvollen Material angerichtet; ſie haben damit wiederholt die beſten Kriegsgeſchütze zu Schanden und in Stücke geſchoſſen. Der eng⸗ liſche Admiral Lord Beeresford der vor nicht langer Zeik eine Studienreiſe nach China gemacht hat, ſchreibt über die Trup⸗ pen des letzthin vielgenannten Generals Tung fuſjang: „In kurzer Entfernung von Peking lagerten etwa 10 000 Mann Truppen aus Kanſu leine der weſtlichen Provinzen), Mohammedaner, unter General Tungfuſtang(Beresford ſchre Tungfutſchan). Es war eine ganz ordnungsloſe undisciplinirte Bande, ſchlecht bewaffnet und einexercirt, aber gute Fechter. Sie waren vom Weſten, wo ſie einen Aufſtand zu unterdrücken hatten, nach Peking herangezogen worden. Als ich dort war, griffen ſie zwei britiſche Ingenieure an, die an der Bahnlinie bei Fengtai arbeiteten, und hätten ſie faſt todtgeſchlagen. Sie ſchlugen auch an der Bahnſtation die Fenſter ein und beſchädigten Dampfkeſſel und Vorräthe. Ihre Anweſenheit lwurde als ſo gefährlich für die Fremden betrachtet, daß die Geſandten der Mächte ihre Enk⸗ fernung verlangten.“ Das alſo iſt die„Leibwache“, der ſich jetzt die Kafſerin anvertraut hat. Damals waren jene Truppen auf Drängen der Geſandten aus der unmittelbaren Nähe der Stadt entfernt, aber es wurde ihnen ein nicht allzu weit entfernter kaiſerlicher Wildpark als Quartier angewieſen, und von dort ſcheinen ſie jüngſt wieder herbeibeordert worden zu ſein. Wenn dieſe Horden jetzt in Peking losgelaſſen worden ſind, ſo muß man ſich freilich darauf gefaßt machen, daß die ſchlimmſten Gerüchte beſtätigt werden. e, „Ich wünſchte,“ ſagte ſie grollend, das junge Mädchen, das ſie umarmen wollte, mit der Hand von ſich drückend,„mein Sohn hätte Sie nie geſehen. Das hätte ich mir nicht träumen laſſen, daß ich einmal bei der Hochzeit meines einzigen Sohnes nicht dabei ſein würde!“ Dann zog ſie ihr Taſchentuch und ſchluchzte laut hinein. Und als ihr Sohn ſich ihr näherte und ſie zum Abſchied umarmte, wollte ſie ihn gar nicht mehr loslaſſen und er mußte ſich faſt mit Gewalt von ihr freimachen. Papa Gieſebrecht und Eliſe gaben den Reiſenden das Geleit bis zum Bahnhof. Man fuhr in zwei Droſchken. Beide Kutſcherböcke waren ganz mit den Gepäckſtücken der Gräfin, die alle ihre Habſeligkeiten mitgenommen zu haben ſchien, beladen, ſodaß die Kutſcher kaum Platz hatten. Auf dem Perron wurde auch Papa Gieſebrecht ganz weich. Die Thränen traten ihm in die Augen, während er ſeinen Sohn umarmte. Er küßte ihn wieder und wieder und es wurde ihm offenbar ſehr ſchwer, ſeinen Sohn von ſich zu laſſen. Auch ſeine Schwiegertochter küßte er auf beide Wangen und zum erſtenmal nannte er ſie einfach beim Vornamen, indem er zugleich ſeinem be⸗ drängten, ſorgenvollen Herz Luft machte. „Liebe Giſela,“ fagte er bewegt und feicrlich,„ich lege die Zukunft meines einzigen Sohnes in Ihre Hände. Sie wiſſen, ich habe Ihnen immer vertraut, vom erſten Augenblick an, und ich vertraue Ihnen auch heute. Ich vertraue Ihnen und verlaſſe mich ganz auf Sie.“ Er drückte ſie ein wenig von ſich ab und ſah ihr tief und forſchend in die Augen. Die Gräfin ſchien etwas nervös und zerſtreut; ſie warf unruhige Blicke um ſich und ſie ſah abgeſpannt urd ermüdet aus. muth der alten Dame, zum Entſetzen ihres Gatten, noch einme; zum offenen Ausbruch. Mit einer ſchnellen, faſt unwilligen Bewegung öhatte ſie ihren armte. Jeht ließ ſie das dichte Gewebe wieder heraß, während ſie haſtig entgegnete:„Ich danke Ihnen, lieber Papa, für alles Gute, das Sie mir erwieſen haben.“ Dann trat ſie raſch an die Kou⸗ peethür. Hans Gieſebrecht öffnete und das Brautpaar ſtieg ein; die Hofräthin folgte. Natürlich fuhr man erſter Klaſſe. Papa Gieſebrecht hatte zwar geſeufzt und ein paar beſcheidene Ein⸗ wendungen machen wollen, aber die Gräfin hatte mit ihrer ſtolzen Entſchiedenheit erklärt, daß ſie nie anders als in der erſten Klaſſe fahre. Und ſo war ihm nichts übrig geblieben, als ſich zu fügen und abermals, hoffentlich zum letzten Male, tief in ſein Porte⸗ monnaie zu greifen. Als der Zug ſich endlich in Bewegung ſetzte, ſchlug die Gräfin noch einmal ihren Schleier in die Höhe und ein freundliches Lächeln grüßte die beiden Zurückbleibenden. Dem alten Herrn kollerten die Thränen über das runzlige Geſicht. Eliſe aber winkte aus Leibeskräften mit ihrem Taſchentuch. Ihr Antlitz ſtrahlte in ſtolzer Verklärung. Wie furchtbar intereſſant und romantiſch doch das war! Wahrhaftig, das Leben geſtaltete doch manchmal noch ſpannen⸗ dere, abenteuerlichere Romane, als die kühnſte Dichterphantaſte es hätte thun können. „Die drei Reiſenden hatten ein Koupee für ſich. Trotzdem herrſchte nichts weniger als eine behagliche, gemüthliche Stimmung. Beſonders in dem Weſen der Gräfin lag etwas Gedrücktes, mühſam Verhaltenes. Nur manchmal flackerte eine fieberiſche Lebhaftigkeit in ihr auf und ſie begann aufgeregt zu erzählen. Aber es war nicht die Zukunft, von der ſie ſprach, ſondern ſie erging ſich in allerlei Erinnerungen an die jüngſte Vergangenheit. Zärtlich die Hand des neben ihr ſitzenden Bräu⸗ tigams in der ihren drückend, erinnerte ſie an die Anfangsſtadien Schleier in die Höhe geſchlagen, als Papa Gieebrecht ſie um⸗ ihrer Liebe, und ſie wurde nicht müde, ihm zu betheuren, daß 4 2. Selfe; Nerel? Anzeiger Deutſches Reich. Karlsrußhe, 19. Juni.(Die 3. Wa hlkreisein⸗ kheilung.)„Alle guten Dinge ſind drei“, dachte ſich Herr Wacker, und fabrizirte in den letzten Tagen, während ſich alle Parlamentarier des Großherzogthums eifrig mit der Steuer⸗ reform beſchäftigten, wieder eine neue Wahlkreiseintheilung, die heute offiziell der Verfaſſungskommiſſion und der Hohen II. Kammer von der Centrumsfraktion zum Studium unterbreitet wurde. Sie hält an der bisherigen Zahl der Kammerſitze, wie auch an den beſtehenden Städteprivilegien feſt. Da für Mann⸗ deim die Vermehrung der Mandate wenigſtens um ein Weiteres unerläßlich erſcheint, ſo ergeben ſich anſtatt der bisherigen 20, 21 ſtädtiſche Mandate. In Folge deſſen müſſen die ländlichen Mandate von 43 auf 42 reduzirt werden. Als Durchſchnitts⸗ ziffer nimmt Wacker diesmal 31 277 Einwohner an. Der Plan iſt im Ganzen wie der ſchon beſprochene aufgebaut. Ein flüchtiger Blick auf die Zuſammenſtellung, die ein beredtes Zeugniß von der raſtloſen Thätigkeit Wackers ablegt, zeigt, daß es der Centrums⸗ wahlſtratege meiſterhaft verſtanden hat, die Wahlkreiſe ſo zu⸗ ſammenzulegen, wie es das Centrum nur wünſchen kann. —(Die Fürſtin Mutter von Hohenzollern), deren Tod wir geſtern telegraphiſch noch kurz meldeten, Joſefine Friederike Luiſe, Markgräfin von Baden, das älteſte Mitglied des badiſchen, preußiſchen und hohenzollern'ſchen Fürſtenhauſes, war als Tochter des 7 Großherzogs Karl und ſeiner Gemahlin, Prinzeſſin Stephanie Beauharnais, Adoptivtochter Napoleons., am 21. Oktober 1813 in Karlsruhe geboren. Sie vermählte ſich daſelbſt an ihrem Geburtstag 1834 mit dem + Fürſten Karl Anton von Hohenzollern⸗Sigmaringen und lebte mit ihm 21 Jahre in glücklicher Ehe. Dem Bunde entſproſſen 4 Söhne und 2 Töchter. Der jetzige Fürſt Leo pold, den die ſpaniſchen Cortes zum König auserſehen hatten, König Karl von Rumänien; der dritte Sohn Anton wurde am 3. Juni 1866 bei Königgrätz als Leutnant im 1. preuß. Garderegiment ſchwer verwundet und ſtarb am 5. Auguſt desſelben Jahres. Der vierte Sohn, Prinz Friedrich, iſt preußiſcher General und war zuletzt kommandirender General des 3. Armeekorps, nahm aber wegen Meinungsverſchiedenheiten mit dem Kaiſer ſeinen Abſchied und lebt jetzt in München. Die älteſte Tochter Stephanie ſtarb 1859 als Gemahlin des Königs Pedro von Portugal, die andere, Maria, geb. 1845 iſt ſeit 1867 mit dem Vater des belgiſchen Thronfolgers Grafen Philipp von Flandern vermählt. Die Königin Karola von Sachſen, welche der Verſtorbenen mit ſo großer Anhänglichkeit zugethan war, verehrte in ihr die Schweſter ihrer Mutter, Prinzeſſin Luiſe von Baden, der Gemahlin des Prinzen Guſtav Waſa. Wie aus dieſen biographiſchen Notizen der Bad. Ldsztg. hervorgeht, berſetzt der Tod der greiſen Fürſtin, der bisher lebenden Zeugin einer vielbewegten Vergangenheit, nicht nur das badiſche Fürſtenhaus in Trauer. König Karl von Rumänien wird ſich borausſichtlich noch heute von Bukareſt aus nach Sigmaringen begeben. „Berlin, 19. Juni.(Vo m deuiſchen Rothen Kreuz in Südafrika) trafen heute früh von Venedig kommend, die erſten zurücktehrenden Mitglieder hier ein. Es ſind dies die Aerzte Dr. Kütiner⸗Tübingen und Dr. Ringel⸗Ham⸗ burg; die Schweſter Luiſe Weſtphal vom Eppendorfer Kranken⸗ haus und 4 Pfleger der Genoſſenſchaft freiwilliger Kranken⸗ pflege im Kriege. Die Mitglider der Abordnung, die theil⸗ weiſe ſelbſt an Typhus und Malaria erkrankt waren, erfreuen —ſich jetzt der beſten Geſundheit. Augenblicklich ſind noch 6 Aerzte, 7 Schweſtern und 9 Pfleger vom deutſchen Rothen Kreuz in Südafrika thätig. Italien. * Rom, 19. Junj.(Die Miniſterkriſe) kommt in einem Augenblick, wo man mit Bedauern das Scheiden Vis⸗ donti⸗Venoſta's aus dem Amte ſehen würde. Er ſelber 15 aber Jedermann, daß ſein Nachfolger, wer immer er wäre, ein Werk unverändert fortſetzen und der nun zwanzigjährigen Travition in Form und Inhalt treu bleiben würde. Ez ſcheint darnach, als ob Visconti nicht im Amte bleiben wollte. Aus Stadt und CLand. *Maunbeim, 19. Juni 1900. * Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 19. Juni. Wir tragen unſerem geſtrigen Berichte zunächſt die Reden der Herren Stv.⸗V. Fulda und Oberbürgermeiſter Beck, welche vor Eintritt in die Tagesordnung gehalten wurden, im Wortlaute nach: eeee ſei es in dem Parteileben, und Stadtv.⸗Borſtand Fulda! Meine Herren! Nachdem am 11. bürgermeiſterwahl vollzogen war und wahl des Herrn Oberbürgermeiſters Beck er dieſes Monats die Ober⸗ die einſtimmige Wieder⸗ geben hatte, hat der Stadt⸗ verordnetenvorſtand im Auftrage des Bürgerausſchuſſes dem ſo glän⸗ zend Wiedererwählten Ihre und ſeine Glückwünſche übermittelt. Es geſchah dies in der Wohnung des Oberbürgermeiſters, alſo gewiſſer⸗ maßen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Wohl hat die Preſſe davon Kenntniß genommen, und ſo erfuhr es an der an dem Wahltage die Bürgerſchaft, daß wir ſelbſt einzig möglichen Form, unſerer Freude und hohen Befriedigung Ausdruck zu verleihen, nicht fehlen ließen. Heute, da wir zum erſten Male nach der Wahl verſammelt ſind, glaube ich, daß Sie Alle es als ein Bedürfniß empfinden, an der Stätte der gemeinſamen Wirkſamkeit des Oberbürgermeiſters und der ſtädtiſchen Kollegien, perſönlich das zu beſtä bereits auszubrücken berſucht hatte. Meine tigen, was Ihre Abordnung Herren! Die Wiederwahl eines Oberbürgermeiſters nach Ablauf ſeiner erſten Amtsperiode iſt gewiß nichts Außergewöhnliches und nichts meine Herren, daß es ein eine ſolche Wahl vollzieht. In unſerem K vertreten, vom Arheiter bis hinauf zu dem höheren Beamten, vom Manne, der hart für Seltenes, aber ich glaube, gewaltiger Unterſchied iſt, wo und wie ſich ollegium ſind alle Stände Großinduſtriellen und dem ſein tägliches Brod arbeiten muß, bis zu dem vielfachen Millivnär, wir ſehen hier alle Konfeſ⸗ ſtonen, alle politiſchen Parteien. Wir haben uns ſchon auf das Schärfſte gegenſeitig bekämpft, und wir unterziehen die öffentlichen Angelegenheiten meiſtentheils einer ſehr verſchiedenartigen Beurthei⸗ lung. Iſt es da nicht bürgermeiſterwahl ganz eines Sinnes ware ſehr bemerkenswerth, daß wir bei der Ober⸗ n, daß weder bei den Vor⸗ beſprechungen innerhalb der Fraktionen, noch bei der gemeinſamen ver⸗ traulichen Berathung auch nicht eine einzige abweichende Stimme vorhanden war, daß ſich guf den einen Namen geeinigt hatten? merkenswerther, als es ſich da nicht etwa Alle ſchon von vorneweg, ohne jede Diskuſſion, Iſt es nicht um ſo be⸗ um einen Mann handelte, dem nur eitel Honigſeim von den Lippen träufelt, nicht um einen von den ſogenannten gerade mit ihnen ſpricht und Oberbürgermeiſter iſt das Gegentheil „guten“ Menſchen, bei denen jeder Recht hat, der die knetbar ſind wie Wachse Der Herr von allem Dem, er operirt nicht mit der ſüßen, einſchmeichelnden Rede, nicht mit der ſchwächlichen Connivenz nach allen Seiten hin, aber, haben die Ueberzeugung gewonnen, daß ſtädtiſchen Geſchäfte den klaren Blick und daß er ſich ſeinem ſchwierigen ungewöhnlichem Geſchick widmet, und daß Aufſchwung beitrug, welchen die Stadt in m nommen hat. Und noch Eines iſt es, was dem eine Herren, wir Alle hier er für die Leitung der die feſte Hand mitbringt, Amte mit der größten Hingabe und mit er unendlich viel zu dem dem letzten Jahrzehnt ge⸗ Herrn Oberbürger⸗ meiſter viele Sympathien gewann, und das ſoll nicht unerwähnt bleiben— es iſt die abſolut gerechte und unparteiiſche Art, in welcher er die Verhandlungen in unſeren mitunter etwas bewegten Bürger⸗ ausſchußſitzungen leitete. zu der Wahl Berufenen, es hat die ſonſt ſammengeführt und damit und einmüthigen Wiederwahl, welche dem Dies Alles hat mächtig eingewirkt auf alle Auseinanderſtrebenden zu⸗ haben wir den Schlüſſel zu der glänzenden Herrn Oberbürgermeiſter eine wohlthuende Anerkennung ſein wird, und welche ich als ein für die Stadt glückliches Ereigniß preiſe. Me dem Herrn Oberbürgermeiſter einen feſtliche ine Herren, entbieten Sie n Gruß, diejenige Ehrung, welche dem Charakter unſerer Verſammlung entſpricht, und beſtätigen Sie damit zugleich, daß das, was ich Ihre Gefühle widerſpiegelt. Wollen Sie auszuführen mir erlaubte, auch ſich von Ihren Sitzen er⸗ heben.(Die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes erheben ſich von ihren Sitzen.)(Allgemeiner lebhafter Beifall.) Oberbürgermeiſter Beck: Auch dem Redner ſei es ein erzensbedürfniß, nochmals auf die am verfloſſenen Montag faltgeheb⸗ Wahl zurückzukommen und zugleich damit den herzlichen Dand zu des Bürgerausſchuſſes dargebrachte geſchätzte Collegium ſei am Wahltag vo Aufgaben geſtanden, Beſtätigungsrecht der bürgermeiſters ſei wohl das bedeutſamſte denn die ohne jede Beeinflu Regierung ſich vollziehen verbinden für die ſoeben ſeitens ehrenvolle Ovation. Das hoch⸗ r einer 115 wichtigſten ſung, ohne jedes e Wahl des Ober⸗ Recht, zugleich aber auch die ſchwerſte Pflicht, welche den Stabtverordneten als Vertretern der Bürgerſchaft anvertraut ſei. elte ja mit Recht als ein Zuſtande im Gemeindeleben. Wenn auch der Bürgerſchaft und Zufammenſtöße den Wahlen in d Die Wahl des Gemeindeoberhauptes durchaus zuverläſſiger Barometer der die ſchärfſten Spaltungen der einzelnen Fraktionen bei ie verſchiedenen nicht als unnatürlich, ja infolge eines ſtark Gemeindekollegien entwickelten Parteilebens als unvermeidlich erſcheinen und hierin ein e Zeichen durch⸗ aus nicht erbligt werden könne, ſo lägen doch d e Verhältniſſe ganz anders bei der Bürgermeiſterwahl. Der Oberbürgermeiſter müſſe von dem Vertrauen der Geſammtbürgerſchaft getragen ſein, ſolle er eine er⸗ folgreiche Wirkſamkeit entfalten köͤnnen. Eineweitgehende Zerſplitterung der Stimmen nach Parteifraktionen bei dieſer Wahl dokumentire daher ſtets ungeſunde Verhältniſſe, ſei es in der Gemeindeleitung, umgekehrt enthalte ein Zuſammen⸗ gehen der zur Wahl berufenen Vertreter der Bürgerſchaft in erſter Linie wählten. Das Collegium habe vollen Vertrauensbeweis gegeben, als der Oberbürgermeiſter im Laufe de Bürgerſchaft ihm vorgetragenen dringende ein Ehrenzeugniß für die Wablkörperſchaft, nicht blos für den Ge⸗ für die ehrenvolle Wahl ihm in noch viel höherem Maße, als durch ſeine Berufung vor 9 den Redner umſo ahren, einen öher ſchätze, r Jahre ſo viele aus der Wünſche und Anträge als nicht im Einklange mit den ſtädtiſchen Intereſſen ablehnen, ſo manchen weitgehenden Anſpruch der Stadtgemeinde Gruppen von Mitbürgern energiſch verfol Uebelſtänden und Mißbräuchen Selbſteinſchätzung einzelner ſtädtiſcher gegen einzelne oder ganze gen, oft zur Abſtellung von rückſichtslos vorgehen, ſo manche Beamten hinſichtlich der — f ðͤ beruflichen Tüchtigkeit, der hierfür gebührenden Gegenleiſtung im Intereſſe der Gerechtigkeit gegen die übrigen Beamten nicht als richtig anerkennen konnte und namentlich im Bewußtſein der Ver⸗ autwortlichkeit für eine vorſichtige Finanzgebahrung immer und immer wieder guf den ſo unliebſam empfundenen Ausgabeunterlaſſungen und Erſparniſſen beſtehen, kurz faſt Tag für Tag heute Dieſem, morgen Jenem vor den Kopf ſtoßen mußte. Wenn das Collegium gleichwohl durch ſeine Wiederwahl im Sinne der Wähler gehandelt zu haben glaubt, ſo ſetze dies einen hohen Grad von Vorurtheils⸗ loſigkeit, von Unbefangenheit und von einem Hinwegſehen über perſönliche Empfindſamkeit und Verletztheit voraus, die ihn hoch beglücke und für die er warmen, herzlichen Dank ſage. Er erblicke in dieſem Vertrauensbeweiſe nicht eine Anerkennung von Verdienſten, ſo ſchmeichelhaft und in ſo beredten Worten der Herr ſtellvertretende Obmann dieſelben in ſeiner dankenswerthen Begrüßung ihm auch zugeſchrieben habe, ſondern nur einen Ausdruck der wohlwollenden Geſinnung. Redner habe nur ſeine Schuldigkeit gethan und wenn in den letzten 9 Jahren für die Stadt manches geleiſtet wurde, ſo läge es zum kleineren Theile an ihm, der ja immer nur anregen und Anträge ſtellen konnte, ſondern vor Allem an der hervorragenden Arbeitskraft ſeiner Herren Collegen im Bürgermeiſteramte, an dem hingebungsvollen Eifer ſeiner treuen Mitarbeiter in der Beamten⸗ ſchaft und last not least in der zielbewußten, opferwilligen Unter⸗ ſtützung, die er fand bei dem Stadtrathe und in dem hochgeſchätzten Collegium ohne Rückſicht auf ſeine Zuſammenſetzung. Ein von ſeiner bisherigen Geſchäftsführung abweichendes Pro⸗ gramm vermöge er nicht zu entwickeln; das beſte Programm für den Oberbürgermeiſter ſei ja eine glückliche Entwickelung der Stadt und wir wollen nur hoffen, daß auch im nächſten Jahrzehnt die Ent⸗ wickelung eine gleich günſtige ſein möge, trotz der ſchweren Gefahren, welche nach ſeiner feſten Ueberzeugung im nächſten Jahrzehnt unſere Stadt, vor Allem den Handel bedrohen. Laſſen wir uns aber auf dem beſchrittenen Wege nicht beirren durch die Hurrahrufe der ungeſtümen Vorwärtsdränger, die ſtatt ver⸗ ſtändiger, vorſichtiger Zurückhaltung dem Bebürfniſſe vorauszueilen und fictive Bedürfniſſe in abundanter Weiſe zu befriedigen ſtreben, aber ebenſowenig durch die Caſſandrarufe der Unglückspropheten, die für die Zukunft unſerer Stadt zittern oder gar ſie ſchon am Ruine ſehen, wenn wir zu unentbehrlichen oder Ertrag verſprechenden Unter⸗ nehmungen fremden Kredit beanſpruchen— Caſſandrarufe, die aber ſofort verſtummen bei der Gegenfrage, ob wir mit den mehr als 50 Millionen, die wir in den letzten S Jahren verwendet, auch nur Etwas ſchufen, das wir heute vermiſſen vermöchten. Redner werde bei voller Wahrung ſeiner politiſchen Ueberzeugung und Stellungnahme im öffentlichen Leben auch in Hinkunft— wie er ſchon vor 9 Jahten in Ausſicht geſtellt habe— unparteiiſch ſeines Amtes walten, denn ſeines Erachtens kann und muß der Oberbürger⸗ meiſter, nicht befangen in leidenſchaftlicher Aechtung politiſcher Gegner, mit dieſen Hand in Hand in den Gemeindekollegien und wo immer ſich Gelegenheit biete, arbeiten; er kann und muß— frei von engherziger Parteiſchablone, ſtets eingedenk der Achtung, die man jeder ehrlichen Ueberzeugung, auch einer gegneriſchen ſchulde— Alles, was ihm an Gutem und Zweckmäßigem in Vorſchlägen und Anträgen entgegen⸗ gebracht werde, prüfend annehmen, gleichgültig, welcher Partei er dieſe neue Anregung verdanke; er kann und muß, wenn auch zeitweiſe die Fluthen der Parteileidenſchaften in wogender Brandung aufſchäumen, in verſöhnlicher, beſänftigender Weiſe ſeinen Einfluß zur Wiederauf⸗ nahme der friedlichen Arbeit zum Wohle des Ganzen geltend machen. Mögen denn auch ſachliche Meinungsverſchiedenheiten uns trennen, wie werden uns doch immer wieder finden auf dem gemein⸗ ſamen Boden der unſerer Stadt gewidmeten Arbeit. *.* Schluß des Berichtes. Sty. Süßkind führt aus, daß die badiſche Regierung es über haupt an dem nothwendigen Entgegenkommen gegenüber den Bedürf⸗ niſſen der Stadt Mannheim habe fehlen laſſen. Wenn irgendwo in einer abgelegenen Gegend Badens zu dem Bau einer Nebenbahn Mittel berlangt würden, ſtehen ſolche zur Verfügung, wenn aber für Mann⸗ heim Etwas verlangt werde, ſef kein Geld vorhanden, trotzbem Mann⸗ heim die größte Steuerquelle für den 6 ſtets, wenn man Geld brauche, nach dem Neckar ſchaue. Str. Vogel: Es komme nicht ſehr häufig vor, daß ein Antrag des Stadtraths eine ſolche uneingeſchränkte Billigung der Mannheimer Bevölkerung findet, wie dies bei dem Antrag der Fall iſt. Aber ehenſo wie der Antrag die Billigung der Bevölkerung hat, ebenſo einig iſt ſich die Bevölkerung in dem Tadel gegenüber der Haltung der Regierung. Man findet es geradezu unbegreiflich, wie die Regierung durch ihre Vertreter Mannheim auf dieſe Art und Weiſe ehendeln laſſen kann. Der Stadt geſchieht hier ein großes Unrecht. Wir mögen den Standpunkt der Regierung ſo loyal beurtheilen, wie wir wollen, wir finden keinen Zug von Recht und Gerechtigkeitsſinn darin, ſondern wir finden nur das uneingeſchränkte Machtbewußtſein, die Illuſtration zu dem alten Sprichwort:„Macht geht vor Recht!“ Leider ſind wir nicht in der Lage, gegen dieſen gewaltſamen Machtſpruch gerichtliche Entſcheidung anzurufen, da es hierfür keine Rechtsinſtanz gibt. Höchſtens gibt es einen Gnadenweg. Redner exinnert an die alte Sage vom preußiſchen König Friedrich dem Großen und dem Müller, welcher ſich weigerte, ſeine Mühle wegen des Schloſſes Sans⸗ ſouei abzubrechen und ſich auf das Kammergericht in Berlin berief. Wir in Baden haben leider kein derartiges Gericht, welches über das Recht, das ſich die Regierung anmaßt, ein Urtheil zu ſprechen hätte. Darum ſei das Miniſterium in der Lage, ſchmunzelnd aus dem Grunde des Mannheimer Bürgerfleißes Gold herauszuſchöpfen, und wir müſſen daſtehen als grollende Zuſchauer. Der agrariſche Zug, der durch unſere zweite Kammer weht, beſtärkt ja das Miniſterium, im eeeeeee. PPPTVbbbbCTCTbTbTVTCTGTCTGTCTCTCTCTbTbTbTbTbwwww —————— gleich der erſte Eindruck, den ſie von ihm bei ſeinem Beſuch er⸗ halten, entſcheivdend für ſie geweſen ſei. Und wenn ſie ſich auch innerlich noch anfangs dagegen geſträubt habe, es habe ihr doch michts genützt, ſie habe ihn eben lieben müſſen. Und zärtlich ihren Kopf an ſeinen Arm ſchmiegend und mit thren großen, blauen, vor Rührung feucht ſchimmernden Augen zu ihm aufblickend, flüſterte ſie ihm zu:„Wenn ich nur wüßte, Hans, ob Du mich ebenſo aufrichtig und innig liebſt, wie ich Dich liebe.“ Fortſetzung folgt.; Buntes Feuilleton. — Ein luſtiger Krieg um den Cylinderhut iſt an der Hamburger Börſe ausgebrochen. Am vorigen Sonntag erſchien im Sprechſaal des„Hamb. Korreſp.“ folgende Zuſchrift: Gute alte Sitten! Bedauerlicherweiſe ſieht man ſeit einiger Zeit namentlich jüngere Herren an der Börſe erſcheinen, die es nicht für nöthig halten, der alten hamburgiſchen Sitte getreu, dort einen hohen ſchwarzen Hut zu tragen. Mit Genugthuung er⸗ innere ich mich, wie vor mehreren Jahren ein hamburgiſcher Großkaufmann ſeinen Kommis von der Börſe wies, weil er mit einem Strohhut dorthin gekommen war. Hoffen wir, daß dieſer Hinweis genügt. Cato. Nach dieſem catoniſchen Entrüſtungsſchrei regnet es in den Spalten des bedauernswerthen Hamburger Blattes Eingeſandt auf Eingeſandt, deren Verfaſſer in allen Tonarten das mit einem Schlage aktuell gewordene Thema variiren. Da erſcheint ein anderer pſeudonymer Geſetzgeber, der ſich„Lykurg“ unterzeichnet, mit folgendem Speech:„Wie nöthig, wie angebracht Catos Mahnung iſt, zeigen die vielen Erwiderungen im geſtrigen Mor⸗ genblatte, die in ſträflicher Selbſtſucht ſich gegen den leichten, aber würdigen ben. Zwang des Cylindertragens an der Börſe ſträu⸗ Mögen einige angeſehene, von der Laſt ihrer Jahre gebeugte Greiſe in Panamahüten zur Börſe kommen, ſie werden auch in ſolchen eine Zierde und ein Hort der Berechtigt das aber junge, eitle Leute, dress zur Börſe zu kommen? Was ſieht Kleidungen! bunte Kravatten und dazu Strohhüte! Standpunkt des guten Geſchmackes dieſe ließe ſich ſagen! Gewiß, Graue Röcke, grüne oder Kaufmannſchaft bleiben. in irgend einem kanoy man heutzutage dort für lila Hemden, ſchreiend Wollte man nun vom Frage löſen, Unendliches zum hohen ſchwarzen Hut gehört ein Gehrock. England zeigt uns auch hier wieder den Weg, den wir zu beſchreiten haben. Bitter noth thut un Zucht, und nur zu wünſchenswerth iſt es bunten Gewändern und ſerer Jugend eine ſtrenge „daß mit den leichtſinnig Hüten auch die leichtſinnigen Gedanken verſchwinden, die mit ihrem frivolen Geſpött nicht mal vor dem grauen Cylinder Halt machen. ihre Stimme erheben und mit trefflichen Cato unterſtützen.“ ernſtem Eine gr Alle Wohlgeſinnten mögen aber Mahnen die Arbeit des öbere Tonart ſchlägt ein anderer Einſender an:„Aber ich fürchte faſt, oder vielmehr ich bin gewiß, daß ich tauben Ohren predige, denn eher kann man einem Papua über die Schönheiten von Goethes Fauſt Vortrag halten und iſt ſicherer, von ihm verſtanden zu ſolchen Europäern, die die gute Sitte n nen, klar zu machen verſucht, daß gute thuend berühren, ſondern ſogar eine werden, als wenn man ur vom Hörenſagen ken⸗ Formen nicht nur wohl⸗ Nothwendigkeit für den ziviliſirten Menſchen bedeuten, der einem Kulturvolk angehört.“ Dann kommen noch ein paar alte Griechen, darunter ein„Sokra⸗ tes Cylinderfrei“, macht:„Diejenigen Börſenbeſucher, die ſchäftsführung und auch ſonſt nicht das haben, gehen in der erwähnten äußeren an den Sammelplatz des geſchäftlichen der folgenden biſſigen Kompromißvorſchlag ſich in ihrer ganzen Ge⸗ Mindeſte vorzuwerfen würdevollen Bekleidung Verkehrs, während alle übrigen— es ſoll nämlich, wie mir gelegentlich mal Jemand er⸗ zählte, an allen Börſen und in allen Berufsarten auch ſolche Leute geben, deren Handlungsweiſe nicht über allem Zweifel er⸗ haben iſt— ſich dementſprechend zu kleiden haben. Paſſende Modelle hierfür dürften ja leicht zu finden ſein.“ Trotz aller Vor⸗ ſchläge von Cato, Lhkurg u. Co. tobt der Kampf um die Angſt⸗ röhre weiter— die Hamburger Börſianer ſcheinen wirklich ein recht ſorgenfreies Geſchäft zu haben. — Marquis und Brettldame. Die Tingeltangelſängerin Roſa Notarianni aus Rom, die gegenwärtig unter dem Namen di Franchi in einem Cafs⸗chantant in Neapel auftritt, trat vor einiger Zeit in Beziehungen zu dem Marquis Mirabello. Eines Tages erzählte ſie ihm, daß ſie ein Paar Ohrringe im Werthe von 24000 Mark beſitze. Jeder der Ohrringe beſtehe aus zwei Reihen Brillanten. Ein Turiner Juwelier habe ihr jedoch beim Reinigen der Ringe aus dem einen 20, aus dem anderen 11 Steine heraus⸗ genommen und ſie durch falſche Steine erſetzt. Als galanter Lieb⸗ haber erbot ſich der Marquis ſofort, die falſchen Steine wieder durch echte zu erſetzen, und ließ ſich die Ohrringe geben. Das war am 9. April. Als Roſina einige Wochen ſpäter nach Palermo reiſte, wo ſie vertragsmäßig auftreten mußte, hatte ſie das Ohr⸗ gehänge noch immer nicht zurück erhalten. Der Marquis verſprach zwar, es ihr ſofort nachzuſchicken, aber er hat das Verſprechen nicht gehalten. Als nun Roſina dieſer Tage nach Neapel zurück⸗ kehrte, ſuchte ſie den ehemaligen Liebhaber auf. Sie fand ihn in einem Hoſpital, wo er krank lag. Nach einigen Ausflüchten geſtand er ihr, daß er das Geſchmeide für 700 Mark verſetzt habe. Roſa Notarianni hat jetzt gegen den Marquis Anzeige wegen Diebſtahls erſtattet. —. Die Blutthat im italieniſchen Senatspalaſte. Aus Rom wird uns geſchrieben: Daß der vornehme Palaſt der Cate⸗ rina von Medici, auch Palazzo Madama genannt, mit ſeinen —— adiſchen Stgat bilde und man er Ecke zwiſchen dem Rhein und —— FTFP— ⁰¶——— ˙ ˙ *—5 im als Zer⸗ mer gen em, delt ils⸗ ber och icke ten, nde uch den in ige ind den em en⸗ ten o⸗ den t⸗ en, ere r⸗ en ie ne ⸗ ber g8 n oe . ren n, eeeee er ee — lichen Parteien gehen. Und dabei iſt zu 1 Staats aus dieſer großen Stadt die Regierung allein in die Lage —— ſolched Weiſe gegen die größte und bedeutendſte Stadk Badens vorzu⸗ enken, daß gerade durch die Einkünfte des geſetzt wird, den kleineren Städten und Orten gute und nutzbringende Einrichtungen zu ſchaffen. Wir ſind ja gewohnt, daß Mannheim ſtets ſtiefmütterlich behandelt wird, ſowohl hinſichtlich der Verkehrsverhält⸗ hnmiſſe, als auch in anderer Beziehung. welche ausſprechen, daß, wenn Mannheim zu Preußen oder zu Bayern Es gibt große Geſchäftsleute, gehöre, ſeine Bedeutung als Handels⸗ und Induſtrieplatz zweifellos biſte erkannt würde, als wie dies ſeitens Badens der Fall iſt. Ich möchte meinen, daß die ganze Geſetzgebung in Baden nur zugeſchnitten iſt auf kleine Städte und Gemeinden und man ſcheint ſich bei uns nicht auf den Standpunkt eines großen Gemeinweſens ſtellen zu können. Wie Mannheim benachtheiligt wird, kann man aus den Ver⸗ handlungen wegen der Erſtellung der zweiten Neckarbrücke und des Induſtriehafens erſehen. Ich habe ſchon gelegentlich der Budget⸗ berathung darauf hingewieſen, aber damals glaubte Herr Bürger⸗ meiſter Martin, welcher den Vorſitz führke, meine Ausführungen ein⸗ ſchränken zu müſſen. Aus der gedruckten Darſtellung der Verhand⸗ lungen über die Erbauung der zweiten Neckarbrücke iſt aber zu erſehen, daß ich die Sache richtig aufgefaßt habe. Jeder, der zwiſchen den Zeilen zu leſen verſteht, wird aus der Schrift die Ueberzeugung ge⸗ wonnen haben, daß ich nicht zuviel geſagt habe. Jetzt will man jede direkte Verbindung mit Ludwigshafen verhindern, denn daß der Weg durch die Rheinſtraße den Verkehrsbedürfniſſen nach der Pfalz ent⸗ pſpricht, wird wohl Niemand im Ernſte behaupten, denn man müßte durch die Rheinſtraße einen ganz gewaltigen Umweg machen. Vor 25 Jahren wurde die Durchfahrt durch das Schloß als nothwendig anerkannt und jetzt will man die Durchfahrten ſchließen, trotzdem die Mannheimer und Ludwigshafener Bevölkerung ſeitdem ſich verdrei⸗ facht hat. Man ſollte nicht die Durchfahrten ſchließen, ſondern im Gegentheil außer dieſen Durchfahrten noch weitere Verbindungen mit Ludwigshafen ſchaffen. Die Regierung will mit ihrer Haltung die Stadt in eine Zwangslage verſetzen. Man will die Stadt zwingen, auf eigene Koſten eine Straße zu erbauen, welche nicht nur für die ſtädtiſchen Intereſſen, ſondern auch für die Staatsintereſſen von her⸗ borragender Bedeutung iſt. Und dies geſchieht, trotzdem Mannheim ein Fünftel der ſämmtlichen Staatsſteuern aufbringt, trotzdem wir an Liegenſchafts⸗ und Erbſchaftsacciſe ½ ſämmtlicher Beiträge auf⸗ bringen, denn von dem im Jahre 1899 an Liegenſchafts⸗ und Erb⸗ ſchaftsaccis eingegangenen Betrag von 3,486,000 entfallen auf Mann⸗ heim nicht weniger als 1,192,500%. Von dieſer Summe kommen auf die Liegenſchaftsaceiſe ca. 800,000%/. Dieſe Einnahme erzielt der Staat aber größtentheils nur dadurch, weil die Stadt Mannheim ſo große pekuniäre Opfer bringt für ihre Stadterweiterung, für die Herſtellung neuer Straßen. Angeſichts ſolcher Zahlen ſollte man Mannheim doch eine beſſere Behandlung zu Theil werden laſſen. Es ſollte nicht nur der Bürgerausſchuß ſich hiergegen verwahren, ſondern die ganze Bürgerſchaft ſollte Proteſt gegen eine ſolche Behandlung ein⸗ legen.(Beifall.) Stvo. König: Die beiden Vorredner haben ihre Aus⸗ führungen mit Worten begleitet, welche theils den parteipolitiſchen Standpunkt, theils ihre perſönliche Anſchauung erkennen laſſen. In⸗ dem ich dieſe Worte bei Seite laſſe, ſtimme ich Demjenigen unbedingt zu, was die beiden Herren zur Sache ſelbſt geſagt haben. Wir haben aus der Darſtellung des Verlaufs der Angelegenheit die Ueberzeugung gewonnen, daß die Großh. Regierung weit entfernt davon iſt, die Sache zu fördern, ſondern daß ſie im Gegentheil Hinderniſſe bereitete, wo ſie nur konnte. Wir vertreten die Anſchauung, daß es ſich in dem vorliegenden Falle um die Fortſetzung einer Landſtraße handelt, welche für unſeren Verkehr von der allergrößten Bedeutung iſt und daß des⸗ halb für die Regierung bon Rechtswegen und aus Billigkeitsgründen die Verpflichtung beſtanden hätte, mit der Stadt Hand in Hand zu gehen. Wir können nur bedauern, daß dieſes nicht geſchehen iſt. Wir finden es ſehr bedauerlich, daß die Regierung von der Stadtgemeinde mehr Landerwerb verlangt, als für die Durchführung der Straße nothwendig iſt, und daß ſie einen ſo hohen Preis dafür fordert. Was ich geſagt habe, iſt nichts Neues. Ich wollte nur Dem beitreten, was don dem übrigen Rednern ſchon ausgeführt worden iſt, denn ich halte Werth, wenn in einer ſo wichtigen Sache die ſämmt⸗ zum Worte kommen und dieſelbe Anſicht vertreten. Ich ſchließe mich vollſtändig den Ausführungen der Vorredner an, daß die Regierung die Stadt Mannheim nicht in dem Maße unter⸗ ſtützt hat, als wie ſte es aus Rechts⸗ und Billigkeitsgründen hätte thun ſollen. Perſönlich habe ich den Eindruck gewonnen, daß die Regierung ganz bureaukratiſch verfahren iſt. Ich habe aus dem uns vorgelegten Schriftſtück den Eindruck gewonnen— ich möchte dies nicht ver⸗ ſchweigen— als ob der Stadtrath in dieſer oder jener Frage der Regierung gegenüber vielleicht eine Schroffheit an den Tag gelegt hat. Nur auf dieſe Weiſe kann ich mir die Haltung der Regierung erklären, es iſt mir ſonſt ganz unfaßbar, wie die Regierung zu einer ſolchen Haltung gegenüber der Stadt kommt. Ich wollte dieſen meinen Ein⸗ druck zur Sprache bringen, damit, wenn Ekwas aufzuklären iſt, Auf⸗ Härung gegeben werden kann. Str. Dreesbach führt aus, daß ſeines Wiſſens in Verhand⸗ lungen mit der Regierung die Stadt nie einen Ton angeſchlagen habe, welche erſterer hätte Anlaß geben können, in ſolcher Weiſe vorzu⸗ gehen. Es iſt in allen Phaſen der Verhandlungen nur die Noth⸗ wendigkeit bewieſen worden, daß wir eine beſſere Verbindung mit Ludwigshafen haben müſſen und darauf aufmerkſam gemacht worden, daß wir bei dem Aufhören der Durchführungen durch das Schloß, falls wir die Bismarckſtraße nicht bekommen, abſolut vom Rhein und von Bahyern abgeſchnitten worden ſind. Wir ſind ſoweit gegangen, daß wir eine Deputation nach Karlsruhe entſandt haben behufs per⸗ ſönlicher Rückſprache mit dem Miniſterium. Der Reſſortminiſter, Herr Eiſenlohr, hat, wenn er auch keine Verpflichtung des Staats, vornehmen, feierlichen Sälen, in welchen der Senat ſeine Sitz⸗ ungen hält, und die heute anläßlich der Eröffnung der Legis⸗ latur in einen wahren Blumenhain verwandelt waren, jemals der Schauplatz einer blutigen Tragödie werden könnte, hätte Nie⸗ mand geglaubt. Die beiden Quäſtoren des Senats, Baracco und Gravpina, ſaßen heute friedlich in ihrem Arbeitszimmer, um Alles für das morgige Feſt vorzubereiten, als plötzlich die Thür auf⸗ geriſſen wurde und der Pförtner des Senats, Polidori mit Namen, hereinſtürmte und den beiden Männern zornfunkelnden Auges zurief:„Ihr ſeid Mörder!“ Dann ſtürzte er ſich auf die beiden Beamten und ließ ein Uhrgewicht auf ihre Köpfe nieder⸗ ſauſen, worauf er hinaus eilte. Bald darauf hörte man einen Schrei und einen Fall: Polidori war in denHof hinabgeſprungen; auf dem Transport zum Hoſpital verſchied er. Alle Perſonen, die ſich im Palazzo Madama befanden, eilten den beiden Quäſtoren zu Hilfe. Baracco, der nicht ſchwer verwundet iſt, konnte nach ſeiner Wohnung gebracht werden, wo er von dem Senator Dr. Durante behandelt wirb. Gravina's Verletzung iſt ſchwerer, aber auch nicht lebensgefährlich; er befindet ſich noch im Senats⸗ und wird von den Senatoren Durante und Tadaro ehandelt. Man kann nur annehmen, daß Polidortf, der ſeit zehn Jahren im Senatspalaſte angeſtellt war, die That in einem „Wahnſinnsanfalle begangen hat. Er hatte auf Veranlaſſung der beiden Quäſtoren allerdings mehrere Strafen erlitten, aber die letzte ſchon vor zwei Jahren, und es iſt nicht wahrſcheinlich, daß er den Haß ſo lange im Herzen getragen haben ſollte. — Zur Theorie vom Licht. Wie manches Buch auf dieſer Erden Verſprach ein Leuchtthurm erſt zu werden; Und ach! bereits vor Jahresſchluß Merkt man: war bloß ein Fidibus⸗ 7 dieſe Straße als Landſtraße zu betrachten, anzuerkennen bermochte, es doch als recht und billig erachtet, daß der Staat einen Beitrag leiſte. Erſt das Geſammtminiſterium hat in einer ſpäteren Sitzung den Vor⸗ ſchlag des Reſſortminiſters abgelehnt. Ich erkläre mich ſelbſtverſtänd⸗ lich mit faſt Allem, was die Vorredner geſagt, einverſtanden. Ich hatte bereits Gelegenheit, darauf hinzuweiſen, wie weit das Wohl⸗ wollen der Regierung gegenüber Mannheim im Verhältniß zu anderen Städten geht. Es iſt dies auch bereits im Landtage zur Sprache ge⸗ kommen. Was zunächſt die Behauptung betrifft, daß der von der Regierung geforderte Preis von 240,000 ein ſehr hoher iſt, ſo kann dies nicht beſtritten werden, aber wir in Mannheim haben am aller⸗ wenigſten Urſache, uns darüber zu wundern. Haben doch vor nicht langer Zeit in einer andern Vorlage Bürger Mannheims bewieſen, von wie wenig Wohlwollen ſie gegen die Geſammtheit beſeelt ſind, ſobald es ſich um Geländeabtretung oder darum handelt, an die Stadt Häuſer zu verkaufen. Ich gebe zu, daß der von der Regierung ge⸗ forderte Preis ein hoher iſt, aber man muß berückſichtigen, daß für das Juſtizminiſterium ein Umbau genügt hätte; erſt als in Verhand⸗ lungen wegen des Durchbruchs der Straße eingetreten wurde, ktrat man der Frage näher, das alte Gymnaſtum abzureißen und einen Neubau zu erſtellen. Wogegen ſich unſere Beſchwerden richten und richten müſſen, iſt, daß ſeitens des Staats nicht die Verpflichtung an⸗ erkannt wird, dieſe Straße einſchließlich des Geländeerwerbes mit bauen zu helfen, und daß die Straße von der Rheinbrücke nach dem Bahnhofe nicht auch für die Laſtfuhrwerke freigegeben wird. Würde man dieſen Weg freigeben und andererſeits die Bismarckſtraße her⸗ ſtellen, wozu die Stadt dann gern einen Beitrag leiſten würde, dann hätten wir Alles, was die Stadt wünſchen kann. Redner weiſt ſodann darauf hin, daß im Landtage morgen ſchon der Geſetzentwurf betr. Aufhebung des Pflaſtergeldes u. in Verbindung damit die Ueber⸗ nahme der im Ortsetter liegenden Theile der Landſtraßen in die Für⸗ ſorge der Gemeinden zur Berathung komme. Die Regierung habe die Zuſtcherung gegeben, daß ſie auch nach der Uebernahme dieſer Land⸗ ſtraßenſtrecken in die Fürſorge der Gemeinden die Leiſtung von Zu⸗ ſchüſſen in wohlwollende Berückſichtigung ziehen werde. Hierbei werde auch die Frage der Herſtellung der Bismarckſtraße mit geregelt werden. Redner führt ſodann weiter aus, daß man in Karlsruhe immer ſehr zugeknöpft ſei, wenn es ſich um Forderungen für Mannheim handele. Man ſcheine in Karlsruhe Mannheim als eine unerſchöpfliche Fund⸗ grube zu betrachten, aus der man fortgeſetzt Steuerquellen heraus⸗ ſchöpfen könne, ohne jedoch irgend einmal etwas hinein zu legen, das wie eine Ausgeſtaltung unſerer Verkehrsverhältniſſe ausſieht. Von ſolchen Maßnahmen hören wir ſehr wenig. Redner weiſt ſodann darauf hin, daß man für die Verlegung des Karlsruher Bahnhofs ſofort 17 Millionen bereitgeſtellt habe, während man ſeinerzeit, als es ſich um die Erſtellung des Lindenhofüberganges in Mannheim ge⸗ handelt, in Karlsruhe große Schwierigkeiten gemacht, ehe man ſich zu einem Beitrag herbeiließ. Als in der Kommiſſion des Landtags ein Abgeordneter gefragt, ob die Stadt Karlsruhe zu dieſen 17 Millionen auch etwas herangezogen werde, habe man ſeitens der Regierung lächelnd erwidert, daß davon abſolut keine Rede ſein könne. Er miß⸗ gönne den Karlsruhern die Verlegung des Bahnhofs nicht, aber was dem Einen recht iſt, ſollte dem Andern billig ſein. Redner ſchloß mit dem Wunſche, dem Antrage des Stadtverordnetenvorſtandes zuzu⸗ ſtimmen und bittet ferner, die Sache möglichſt zu beſchleunigen. Str. Stern: Herr Stv. König hat am Eingange ſeiner Rede die Bemerkung gemacht, daß er beim Ausſprechen ſeiner Anſicht die⸗ jenigen Ausführungen der Vorredner außer Acht laſſen wolle, von denen er glaube, daß ſie auf parteipolitiſcher oder perſönlicher An⸗ ſchauung beruhen. Ich habe mich während der Aiksführungen des Herrn Sto. König vergeblich bemüht, irgend einen Unterſchied zu finden zwiſchen ſeinen Darlegungen und denjenigen der Vorredner und muß daher konſtatiren, daß ſeine Anſchauungen auch in parteipoli⸗ tiſcher oder perſönlicher Beziehung dieſelben ſind wie diejenigen ſeiner Vorredner; es müßte denn ſein, daß Herr König glaubt, daß es eine parteipolitiſche oder perſönliche Anſchauung iſt, wenn von den Vor⸗ rednern nicht behauptet wurde, annehmen zu müſſen, daß die Stadt in irgend einer Weiſe zu dem Vorgehen der Regierung Veranlaſſung gegeben hat. Redner kann konſtatiren, daß Nichts geſchehen iſt, was der Regierung zu ihrer Haltung hätte Veranlaſſung geben können. Zum Schluß fordert er die nationalliberalen Stadtverordneten auf, auf die ſo einflußreiche nationalliberale Fraktion im Landtage in einem für Mannheim günſtigen Sinne einzuwirken. Stb.⸗V. Fulda erklärt, wenn Herr König ſpreche, wehe Kon⸗ fliktsluft durch den Saal, indem er politiſche Anſpielungen herein⸗ bringe. Er möchte dies nur konſtatiren, damit, wenn einmal ein ernſter Streit darüber ausbreche, man wenigſtens wiſſe, wer das Karnikel geweſen ſei. Oberbürgermeiſter Beck bittet, die Sache nicht auf das parteipolitiſche Gebiet hinüber zu ſpielen, weil darunter der Zweck der Diskuſſion, Eindruck an höherer Inſtanz zu erzielen, nothleiden und man dieſen Eindruck abſchwächen würde. Man könne ja bei einem anderen Anlaß die Sache vom Zaun brechen.(Heiterkeit.) Stv. König: Das Meiſte von dem, was ich ſagen wollte, hat Herr Oberbürgermeiſter Beck geſagt. Ich glaube die Zuſtimmung ſehr vieler Herren in dieſem Saale, und zwar auch ſolcher, die nicht meiner Fraktion angehören, zu finden, wenn ich das Zeugniß flülr mich in Anſpruch nehme, niemals parteipolitiſch geſprochen zu haben, weil ich das abſolut nicht für erforderlich halte. Ich habe nur einmal als Parteimann geſprochen und zwar, als die Sozialdemokraten in einer Arbeiterfrage einen Standpunkt einnahmen, den ich nicht für den richtigen halten konnte. Herr Fulda hat micht nicht belehrt, ich nehme ſeinen grauen Haaren gegenüber das Recht der Meinungs⸗ äußerung, das Ausſprechen meiner ſreien Ueberzeugung in Anſpruch, gleichviel ob es Herrn Fulda geſällt oder nicht.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Stv. Gießler: Ich lege den Hauptwerth darauf, daß wir ſachlich einig ſind und es klar und deutlich nach Außen hin zur Geltung bringen, daß wir es als recht u. billig betrachten, daß, wenn die Schließung von Straßen erfolgt, auch ein voller Erfatz dafür ſtattfindet. Gegenüber den Ausführungen des Herrn Str. Vogel fühle ich die Verpflichtung, die Mitglieder des Landtags in Schutz zu nehmen. Wir haben neben dem Intereſſe für die agrariſchen Fragen des Landes auch ein hohes Inkereſſe für die ſtädtiſchen An⸗ gelegenheiten und für die diesbezüglichen Aufgaben des badiſchen Staats. Es werden unendlich viele Millionen ausgegeben für dieſe großen Aufgaben und ich kann aus eigener Erfahrung erklären, daß es niemals einen Anſtand in der badiſchen Kammer gehabt hat, wenn für Mannheim etwas angefordert wurde. So lange ich dem Landtage angehöre, iſt noch niemals eine Forderung für Mannheim geſtrichen worden. Im Gegentheil, wenn für Mannheim Mittel ver⸗ langt werden, dann heißt es ſtets: Das iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir das bei dem großen Fortſchreiten der Entwickelung Mannheims ge⸗ nehmigen müſſen. So hat z. B. auch der Landtag aus eigener Ini⸗ tiative dafür geſorgt, daß die Wiederherſtellung des nach Heidelberg verlegten Theiles des Mannheimer Landgerichts erfolgt. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und der Antrag des Stabtverord⸗ netenvorſtandes, erneut mit dem Juſtizminiſterium in Unterhand⸗ lungen zu treten, auf der Grundlage, daß die Stadt nur das in den eigentlichen Durchbruch der Bismarckſtraße fallende Gelände anzu⸗ kaufen hat, wird einſtimmig angenommen. „Evangeliſcher Arbeiterverein Waldhof. Vom Waldhof wird uns geſchrieben: Letzten Sonntag, 17. d. M. hielt der hieſige evangeliſche Arbeiterverein unter ſehr ſtarker Betheiligung, ſowohl von Seiten der hieſigen Ortsvereine, wie auch beſonders der anderen evangeliſchen Arbeitervereine des unterbadiſchen Bezirksverbandes Mannheim das Feſt ſeiner Fahnenweihe ab. Eröffnet wurde dasſelbe Morgens durch einen feierlichen Feſtgottesdienſt zu dem die Mit⸗ glieder ſich zahlreich eingefunden hatten und bei welchem auch die kirchliche Weihe der neuen Fahne vorgonommen wurde. Die rein weltliche Feier begann Nachmittags mit einem Feſtzuge, der um Z Uhr in langen Schlangenlinien durch verſchiedene Straßen des Stadt⸗ theiles nach dem Feſtplatze ſich bewegte, dem bekannten, ſchönen, freien und belaubten Platze neben der Kantine der bieſigen Gpiegel⸗ AGbrik. Pier äſſgetbſſulſe Hie 300 Ach De 41 Heftes gabe der Fahne an den Vorſtand des feſtgebenden Vereins, Herrn Fabrikarbefter Menges, der Vorſtand des unterbadiſchen Bezirksver⸗ bandes evang. Arbeitervereine, Herr Bluck⸗Waldhof die Feſtrede, in welcher derſelbe auf Grund des Wahlſpruchs der evangel. Arbeiter⸗ vereine Deutſchlands:„Thut Ehre Jedermann, habet die Brüder lieb, fürchtet Gott, ehret den König,“ mit klaren und kräftigen Worten die Ziele und Veſtrebungen der evangeliſchen Arbeitervereinsſache den Feſttheilnehmern vor Augen führte. Als zweiter Redner ſprach ſodann Herr Dr. Lehmann⸗Hornberg, zweſter Vorſitzender des badiſchen Landesverbandes, um in deſſen Namen und Auftrage dem feſtgebenden Verein wie dem geſammten unterbadiſchen Bezirksver⸗ bande evangel. Arbeitervereine die herzlichſten Grüße und Glück⸗ wünſche für die fernere gedeihliche Entwicklung der evangeliſchen Arbeitervereinsbeſtrebungen in der badiſchen Pfalz zu übermitteln. Zum Schluſſe ergriff ſodann auch der hieſige evangeliſche Geiſtliche, Herr Vikar Schmolck das Wort, um in einer deutſch⸗vaterländiſchen Anſprache das Hoch auf den deutſchen Kaiſer und unſern geliebten Landesfürſten, Großherzog Friedrich, auszubringen, in das die Feſt⸗ theilnehmer begeiſtert miteinſtimmten. Damit hatte die Feſtesfeier ihr Ende erreicht, welche verſchönt durch die Muſikvorträge einer Abtheilung der Mannheimer Militärkapelle wie auch durch Chorge⸗ ſänge der verſchiedenen am Feſte theilnehmenden Vereine eiuen ſehr harmoniſchen und befriedigenden Verlauf genommen. Ein Tanz⸗ kränzchen hielt ſodann noch die Feablicher und bis zur ſpäten oder beſſer geſagt frühen Stunde in fröhlicher und friedlicher Stimmung beiſammen.— Noch lange wird ſicherlich dieſes ſchöne Feſt allen Feſttheilnehmern,— im Ganzen mögen es gewiß gegen 1500 geweſen ſein,— in angenehmer Erinnerung bleiben; und beſonders dürfen die Mitglieder ſdes hieſigen evangeliſchen Arbeitervereines mit Be⸗ friedigung auf dasſelbe zurückblicken, zumal da die rege Betheiligung der Brudervereine des unterbadiſchen Bezirksverbandeß an demſelben wiederum von Neuem gezeigt hat, daß die evangeliſche Arbeiter⸗ vereinsſache immer mehr treue Anhänger und Freunde in der badiſchen Pfalz findet und gewinnt. 5 * Vergeſſene Bezahlung. Der Schah von Perſien hat auf ſeiner Reiſe bei einem Bäckerjungen in Offenburg wehmüthige Gefühle hinterlaſſen. Der Junge ſtand, ſo berichtet der„Ort. Bote“, mit Backwaaren am Zuge und freute ſich mächtig, als die friſchen Wecke bei einigen Herren aus dem Gefolge des Fürſten großen An⸗ klang und raſchen Abſatz fanden, Leider blieb aber der Wermuths⸗ tropfen im Freudenbecher nicht aus, die aſiatiſchen Würdenträger vergaßen nämlich— das Zahlen. Thränenden Auges ſah der Bäcker⸗ junge dem davonfahrenden Zuge und ſeinen ſchönen Semmeln nach und beruhigte ſich erſt, als ihm der weltgewandte und im Verkehr mit Fürſtlichkeiten erfahrene Bahnhofreſtaurateur die tröſtliche Ver⸗ ſicherung gab, daß die Brödchen ganz ſicher noch bezahlt würden, und daß vielleicht einer von den Brillanten, an denen der perſiſche Fürſt ja ſo reich iſt, der beglichenen Rechnung beigefügt würde⸗ * Das Wiener Operettenenſemble, welches ſeit einiger Zeit im Apollotheater Vorſtellungen gibt, beſitzt jetzt recht hervorragende Kräfte. Wurden die erſten Vorſtellungen des Enſembles durch ver⸗ ſchiedene Unebenheiten, durch ein nicht richtiges Funktioniren des ganzen Apparates in ihrer Wirkung auf das ublikum oftmals ſtark deeinträchtigt, ſo ſind dieſe Fehler jetzt vollſtändig verſchwunden. Die Künſtlerſchaar hat ſich eeene und bietet jetzt recht gute und anerkennenswerthe Leiſtungen. So hatten wir Gelegenheit, der geſtrigen Aufführung der dreiaktigen Operette„Der Opernball“ beizüuwohnen. Wir waren erſtaunt über die großen Fortſchritte, welche das Enſemble in den letzten Wochen gemacht hak und über die in jeder Beziehung abgerundete von Anfang bis zum Schluß beifallswürdige Vorſtellung. Die Operette„Der Opernball“, iſt nach dem Luſtſpiele„Die Roſa⸗Dominos“ von Biktor Leon und H. v. Waldberg umgearbeitet worden, die Muſik komponirte Richard Heuberger. ie andlung geht flott vor ſich, i reich an heiteren Zwiſchenfällen und komiſchen Verwechſelungen, während die Muſtk liebliche Weiſen bringt, die in icelg. prickelnden Reiz ſich in das Ohr des A ſchmeicheln. Die verſchiedenen Soliſten boten vorzügliche Leiſtungen, ſowohl in Spiel als in Geſang. Eine Glanzrolle brachte, was Komik anbelangt, Herr Lang als Rentier Beaubuiſſon. Eine gute Partnerin von ihm war Marie Papazek als Madame Beaubuiſſon. Die Herren Carl Steiner als Paul Aubier und Bernhard Rogler als Georges Dumeniel führken ihre Partien als Lebemänner, welche ſich hinter dem Rücken ihrer Frauen gern amüſiren wollen und zu dieſem Zwecke den Opernball beſuchen, vortrefflich durch und brachten die wiederholt die größte Heiterkeit der Zuhörer hervorrufenden humori⸗ ſtiſchen Zwiſchenfälle zu trefflicher Wirkung. Ihre Frauen, welche Rollen von den Damen Marie Penns und Marianne Roſenegg durchgeführt wurden, ſpielten und ſangen ebenfalls in kadelloſer Weiſe⸗ Auch die übrigen Partien waren ſehr gut beſetzt, ſo vor Allem die Rolle der Kammerzofe Hortenſe durch Thereſe Korzan und des Marinekadetts Henry durch Emma Voll. Mit einem Wort: die geſtrige Aufführung verdient alles Lob, das ſich gleichmäßig auf alle Mitſpielenden vertheilt. Wir können den Beſuch des Apollotheaters nur auf das Wärmſte empfehlen. 5 * Kleinfener. Geſtern Morgen 4 Uhr iſt bei der Fabrikſtation in der Fabrik von Butz u. Leitz am Neckarauer Uebergang Feuer ausgebrochen. Der Brand iſt jedenfalls durch Selbſtentzündung von Putzwolle entſtanden. Der Gebäudeſchaden beträgt 3000%, de Materialſchaden beläuft ſich auf 3800 /,. *Verunglückt. Geſtern Nacht halb 12 Uhr verunglückte der ledige 24 Jahre alte Hilfsaufſeher Otto Uh!l dadurch auf ſeinem Patrouillengang, daß er am Mühlauhafen bei der Werfthalle Nr. 2 hier über die Quaimauer, welche etwa 4 Meter hoch iſt, auf ein Schiff fiel. Er erkitt einen Schenkelbruch des rechten Fußes und wurde mittelſt Droſchke in das Allgem. Krankenhaus verbracht. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 21. Juni, Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern eine größere Veränderung nicht erfahren, doch ſind kleinere Gewitterwirbel von Frankreich her auf der Wanderung nach Oſten, über Süddeutſchland weg, begriffen. Für Donnerſtag und Freitag iſt morgens theilweiſe nebliges, tagsüber warmes, mehrfach bewölktes und auch zu vereinzelten Entladungen weiterhin geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. +. Karlsruhe, 19. Juni. Auch im Monat Mai haben die Bauarbeiten am Rheinkanal wiederum gute Fortſchritte gemacht. Die Maſſenförderung betrug 80 000 obm., ſeit Baubeginu im Ganzen 1800 000 cbm. Hierbei erſtrecken ſich die Erdarbeiten, nachdem der Aushub der Hafenbecken zu Mitte des Monats ganz beendet war, vornehmlich auf die Ausführung des weſtlichen Theils des Schicht⸗ kanals, während der Baggerbetrieb im Vorhafen zeitweilig infolge höheren Rheinſtandes eingeſtellt bleiben mußte. Uferbefeſtungen ſind hauptſächlich an dem ſüdlichen Ufer des Mittelbeckens und an der Einlenkung in das Südbecken zur Ausführung gekommen. Die Quaimauer iſt in einer Länge von 290 m bis auf 8,2 m über Hafen⸗ ſohle 8 An dem Abſchlußbau für den Petroleumhafen iſt ein Theil des Betonfundaments eingebracht. Von Fahrbahnher⸗ ſtellungen ſteht z. Zt. diejenige für die Straße auf den Nordmolo in Ausführung. Die Montirung des Eiſenwerkes für die Straßen⸗ brücke über die verlegte Alb iſt zum größten Theil vollzogen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Zu der auf Donnerstag, den 28. Juni in Aus⸗ ſicht genommenen Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen(40 Pfg. pro Platz) findet die Billetausgabe wie zu den früheren Vorſtellungen ſtatt. Anmeldungen von Verbänden ꝛc. nimmt die Theaterkaſſe bis Montag, den 25. ds. Mts. entgegen. Wiesbadener Hoftheater⸗Repertoir. Mittwoch, 20.:„Oberon“. Donnerstag, 21.:„Die Fremde“. Freitag, 22.:„Carmen“. Sams⸗ tag, 23.:„Cyprienne“.„Cavalleria ruſticana“. Sonntag, 24.: „Oberon“. Montag, 25.:„Im weißen Röß'“. Dienstag, 26.:„Die Fledermaus“. Der Kaiſer in Oberammergau. Kaiſer Wilhelm wird Mitte Auguſt im ſtrengſten Incognito in Oberammergau zum Beſuche der Paſſionsſpiele eintreffen.— Der Bürgermeiſter Lang von Ober⸗ ammergau iſt geſtern an den Folgen einer Nierenoperation geſtyrben. Lang ſpielte während dreier Jahrzehnte in den Paſſionsſpielen den Kaibhas. Er bat ſich auch ſchon um die Wohlfahrt und Hebung von Dheräſteſtergan große Verdfenſke erworben. Noch bei der vor Kurzem erfolgten Grundſteinlegung des neuen Zuſchauerhaufes hielt der ver⸗ ſtorbene Bürgermeiſter und Spielleiter eine bemerkenswerthe Rede. Die Comédie Fraugaiſe gab am Sonntag Nachmittag der Studentenſchaft in deren Lieblingstheater, dem Odeon, eine Gratis⸗ Borſtellung. Sie ſpielte Ruy Blas mit Maunet Sully in der Haupt⸗ rolle. Der Enthuſtasmus der akademiſchen Jugend, der ſich auch der Uunterrichtsminiſter und viele Lehrer beigeſellt hatten, war ein großer. Nach der Aufführung ſpannten ſich Studenten vor den Wagen des Tragöden und zogen ihn im Triumphe durch das Quartier latin nach ſeiner Wohnung. Graf Tolſtoi in Deutſchlaud⸗ Graf Leo Tolſtoi wird, wie Moskauer Zeitungen zu melden wiſſen, nach einem längeren Auf⸗ enthalt auf ſeinem Gute Jaſſnaja Toljana eine Reiſe nach Weſt⸗ eltopa antreten, die ihn wahrſcheinlich nach Deutſchland, Frankreich und England führen wird. Zum Beſten einer zukünftigen Frauenuniberſität in Warſchau hat ein jüngſt verſtorbener Warſchauer Bürger 20,000 Rbl. teſtamentariſch hinterlaſſen. Die Zinſen des Kapitals ſollen zu Stipendien für die Studentinnen der Univerſität verwendet werden. Mascagni's neue Oper. Der Verlag Belforte in Livorno hat am Sonntag(17. Juni) das Libretto des neuen lhriſchen Dramas „Viſtilia“ erſcheinen laſſen, das von Pietro Mascagni„vertont“ wor⸗ den iſt. Das Libretto, das aus einem Prolog und vier Akten beſteht, iſt von Guivo Menasei und Giovanni Targioni⸗Tozzetti nach einer in Italien ſehr bekannten Novelle von Rocco de Zerbi berfaßt worden. Mascagni iſt alſo wieder zu den Librettiſten ſeiner erfolgreichen„Ca⸗ valleria“ zurückgekehrt, vielleicht in der Hoffnung, daß mit bden alten Textdichtern auch das alte Glück urückkehren werde.„Viſtilia“ ſpielt zur Zeit des römiſchen Kaiſers Tiberius. Den Prolog ſpricht der blinde Viſtilio in einer paradieſiſchen Villa bei Neapel. Der erſte Alt des Dramas iſt etwas geräuſchvoll. Er ſpielt in einem römiſchen Eirkus. Die Gladiatorenkämpfe und die aufregenden Spiele in der blutigen Arena bilden den Hintergrund für die Liebesſcenen zwiſchen Viſtilia und Elio. Der zweite Akt trägt einen ſanfteren, intimeren Charakter. Er ſpielt im Hauſe Viſtilio's. Bemerkenswerth iſt hier eine kriegeriſche Erzählung des Livio Salico. Der dritte Akt iſt wieder ſtürmiſch. Er bringt eine von Aegypten nach dem Rom der Kaiſer⸗ zeit verpflanzte Iſis⸗Feier mit echt orientaliſchem Prunk. Der vierte Akt enblich iſt hochdramatiſch. Viſtilia ſtirbt mitten in der lärmenden Luſt eines römiſchen Shmpoſtons. Eine Neuerung in dieſem Opern⸗ libretto iſt die Anwendung griechiſcher und römiſcher Versmaße. Der Dialog iſt vollſtändig in Hexametern geſchrieben. In den rein lyriſchen Geſängen herrſchen die Versmaße der römiſchen Dichter Cakull, Horaz u. a. vor. Elaretie, der Direktor der„Comeédie Frangaiſe“, iſt amtsmüde; ſein Rücktritt iſt nur noch eine Frage der Zeit. Als Nachfolger des vielgeplagten Mannes, der ſeit dem Brande des„Thsatre Frangais“ an dem ferſten Theater Frankreichs“ keine rechte Freude mehr empfindet, kommt eigentlich nur Albert Carrs in Betracht, der dann an der„Opsra⸗Comique“ durch Victor Capoul erſetzt werden würde. Prof. Larroumet, der Kritiker des„Temps“, der vielfach als künftiger Leiter der„Comsdie“ genannt wird, dürfte ſicher ablehnen, da er be⸗ ſtändiger Sekretär der Akademie der ſchönen Künſte iſt und keine Zeit fände, nebenbei“ auch noch das„Thöatre Frangais“ zu verwalken. Außerdem iſt er Kandidat für einen Sitz in der Akademie. Wenn er die Leitung der„Comsdie“ übernähme, könnte es ſcheinen, als wollte er die Mitglieder der Akademie, welche ihre Werke in der„Comsdie“ aufführen laſſen, zu ſeinen Gunſten beeinfluſſen. Auch Roujon's Name wird mit der„Comeédie“ in Verbindung gebracht. Dieſe Kan⸗ didatur iſt noch weniger ernſt zu nehmen. Der Direktor der Schönen Künſte beſitzt nur den Ehrgeiz, Staatsrath zu werden, ſonſt nichts. Das Leſſing⸗Theater in Verlin bringt in der nächſten Saiſon außer dem Sudermannſchen„Johannisfeur“, deſſen Hauptrolle bekannt⸗ lich die Sorma ſpielen ſollte und die jetzt von Frau Eyſoldt gegeben werden wird, noch ein von Fulda bearbeitetes Stück und ein neues Luſtſpiel von Blumenthal und Kadelburg. Es geht erſt jetzt der Vollendung entgegen und wird am J. Weihnachtsfeiertage zur Auf⸗ führung kommen, während die„Geſtrengen Herren“ derfelben Autoren pekanntlich ſchon im Oktober im Berliner Theater in Scene gehen ſollen. Die Verfaſſer haben dieſes Stück dem Leſſing⸗Theater deshalb entzogen, weil es dort der Kontrakte mit Sudermann und Fulda wegen nicht dor Dezember hätte gegeben werden können und weil ſie fürchte⸗ ten daß ihnen ein Anderer mit der Idee einer Satire auf die lex Heinze zuvorkommen würde. Geſchäftliches. *Fleiſch aus Milch. Ueber die Bedeuzung des Milch⸗ eiweißes für die Fleiſchbildung wurden kürzlich im phyſiologiſchen Inſtitut der Berliner Landwirthſchaftlichen Hochſchule von Prof. Zuntz und ſeinem Aſſtſtenten Dr. Caspari außerordentlich intereſſante Ver⸗ ſuche ausgeführt. Es handelte ſich um die Entſcheidung der Frage, ob die berſchiedenen Eiweißarten, die in unſeren Nahrungsmitteln enthalten ſind, für die Ernährung des Menſchen, namentlich für die Erzielung eines Fleiſchanſatzes gleichwerthig ſind. Die Verſuchs⸗ perſonen erhielten in der erſten Verſuchsperiode Fleiſch, in der anderen das bekannte Milcheiweißpräparat Plasmon, und es ſtellte ſich heraus, daß während der Plasmonperiode unter ſonſt gleichen Beding⸗ ungen ein mehr als doppelt hoher Fleiſchanſatz am Körper erzielt wurbe, als bei Fleiſchnahrung. Die Bedeutung dieſer Thatſache wird vom Autor u. a. wie folgt gewürdigt:„Vor Allem bei der Ernährung von chroniſchen Kranken, Reconvalescenten und Wöchnerinnen, kurz in allen Fällen, in denen ein ſtarker Eiweißzerfall gehemmt oder ver⸗ hütet werden ſoll, wird man mit Freuden zu einem Nährpräparate greifen, von welchem das Fleiſch in Bezug auf ſeine körperſubſtanz⸗ kldende Kraft übertroffen wird.“ Altſe Nachrichten und Celegramme. London, 10. Juni. Auf die Anfrage im Unterhauſe, welche finanziellen Hilfsquellen der indiſchen Regierung zur Be⸗ kämpfung der Hungersnoth zu Gebote ſtänden, er⸗ klärte Hamilton, der indiſchen Regierung ſtehe in England ein zu Anleihezwecken bisher unberührter Fonds von 9 Millionen Pfund zur Verfügung. Ein Theil davon ſolle im nächſten Monat zur Verwendung gelangen. Chriſtianſa, 19. Juni. Aftonpoſten“ meldet aus Tromſoe: Das ruſſiſche„Transportſchiff„Rurik“ traf hier mit der Nachricht ein, daß die ruſſiſche Gra dmeſſungsexpedition ſich nach der Ueberwinterung auf ede wohl befinde. Die wiſſen⸗ ſchaftlichen Ergebniſſe ſeien ſehr befriedigend. Der Verſuch, durch 8 Brieftauben Andrees eine erſte Nachricht abzuſchicken, ang. Die Tauben kehrten ſofort zur Station zurück. Aſtrono⸗ miſche und phyſtkaliſche Arbeiten wurden planmäßig betrieben. Das Obſervatorium 50 ununterbrochen. Im Frühfahr wurden Photographien von Nordlichtern aufgenommen und ſpektral⸗analytiſche Beobachtungen gemacht. Von Keilhaus⸗Brae nordwärts bis Hedgehog wurde das Land erforſcht und das füdliche Spitzbergen durchkrenzt. *.*** Der Aufruhr in China. Die Truppenverſtärkungen. London, 19. Juni. Die gegenwärtig in Portland liegenden engliſchen Kriegsſchiffe„Diadem“ und„Furio⸗ ſus“ erhielten Befehl, nach China zu gehen. Simla, 19. Juni. Es iſt beſchloſſen worden, nach China 6 Regimenter eingeborener Truppen, eine Kompagnie Pioniere und eine Batterie Artillerie zu ſenden. London, 19. Juni. Japan beſchloß, ſofort 3000 Mann nach China zu ſenden.— * — rn Hein „0. fte⸗ WI en, 19. Juni. Das ruffif che Kabin 21 theflte, energiſcher neues Holz behhuſchaffen And es dürften die Vorräthe i wie hieſige Blätter melden, den europäſchen Kabineten mittels 91 e 9 läßt Zirkulardepeſche die Entſendung von 4000 Mann nach China 5) jeß Beſtimmtes noch nicht ſagen, weil die bisher in neuent 5405 5* 2 2 Materiale attgehabten Abſchlüſſe ng i weſentlich ware„ mit zum Schutze der ruſſiſchen Unterthanen und der Europäer ateriale ſtattgeh bten Abſchrüſſe noch nicht weſentlich waren. Die 5 thalte Preisforderung für den rheiniſchen Kubikfuß Waſſermaß frei Nieder⸗ überhaupt. Die„N. Fr. Pr. theilt mit, das Zirkular enthalte in flent 64 Pfg. An ren de mer in e rhein ſteht auf 64 Pfg. Am Aſchaffenburger Markte kamen in leßter eine Stelle, in der auf das 7 e ſthal te n an d en Ve rern⸗ Zeit nur ſchwache Zufuhren an. Neues Maßholz ſtand daſelbſt im barungen der internationalen Mächte hingewieſen wird, ſo Vordergrunde des Begehrs, während Bödenholz vernachläſſtgt war daß ſomit jedes Sonderintereſſe Rußlands ausgeſchloſſen ſei. Die Preiſe ſind im Allgemeinen derimirt. Die letzten Abſchlüſf⸗ * Paris, 19. Juni. Eine Note der„Agence Havas“ be⸗ brachten daſelbſt für den Kubikmeter Maßholz in ſchwerer Waare ſagk: Die franzöſiſchen Streikkräfte, die ſich be⸗ e E 7e e und e 7 reits in China befinden oder nach zur See nach Taku unter⸗ den Feſimet nhens 0 11155 bſat Meiiſe zwiſeden 20.—arke Ge wegs ſind und zwiſchen dem 25. Juni oder 3. Juli dort eintreffen liche Wetderm e eraklab zeigte im Allgemeſſen keine weſenle 9*. N 7 tung. TVVTVV belaufen ſich auf etwa 2000 Mann. Die Streitkräfte, die Frank⸗ 5 5 chifffahrts⸗N achr cht 85 reich am 29. Juni in zwei Transporten verlaſſen werden, be⸗ Maunheimer 5 „55 5 er Hafen⸗Verkehr vom 15. Juni. tragen 2200 Mann. Mit der Kreuzerdiviſion, die gegenwärtig]; Hafenbezirk III. armirt wird und ſpäteſtens am 29. Juni von Frankreich abgeht, 5 10 Joaſteawen, Lodung 1 werden ſich franzöſtſcherſeits in den chineſiſchen Gewäſſern 7 705 Zaaffe Stenſalt Kreuzer, 1 Aviſo und 4 Kanonenboote befinden. 0 95 Merker Naieen Stenſl 5 97180 Vom Schauplatze der Kämpfe. Ragb 7* 1 58 Amſtevbam Stelnſal 451⁸ ich Heilbronn Steinſalz 1616 55 0 ondon, 19. 1 5 Bis jetzt liegt weder auf der Ad⸗ iſre, 5— gutkes Laele 115 2 Ur 1 0 U miralität noch an einer anderen Stelle eine Beſtätigung des Ge⸗ Zühule Klihchen Hüßſelborf Sehekom 280%c% rüchtes vor, daß zwei en gliſche Kriegsſch iffe bei Noßbach Apollonia Amſterdam Pech 16020 dem Angriffe auf die Forts von Taku in Grund gebohrt worden Hetan Auree e 18648% ſind. Man hält hier vas Gerücht für unbegründet. Foſlmenn Feece 1 1300 „Tokio 19. Juni. Die hieſtge Regierung iſt ſeit dem 14. Anoben Fds 2 Juni mit Peking außer aller Verbindung. Der japaniſche die Nofttbam Sreer%%„0 Konſul in Tſchifu meldete nichts davon, daß die fremden Ge⸗ Sen Soſeea Lellprrpen 1555 7 7 1 8 67 Zoffnun 5 Ste ſandtſchaften in Peking genommen ſeien. 92 Schnelde St. Maria Magd. Hotterdan Oretter 18800 London, 19. Juni. Die Miſſionsgeſellſchaft erhielt Heilbronn Steinſalz 1335 ein Telegramm aus Hankau(am Pangtſekiang) vom 18. d. Foleer Dvel Brlder 5—— ., wonach das Mifſionsgebäude in Tfaoſhih, in Lae; Fete en*„ 115% der Nähe Hankaus, von einem Pöbelhaufen zerſtört wurde, die Srnar, 40 ine—— 5 Miſſionare aber wohlbehalten in Hankau eintrafen. 5 Hebe ˙r»„ 15 London, 19. Juni.(Unterhaus.) Brodrick erklärt auf Jebel 800⸗0 Anfrage, daß von Peking keine Nachrichten ſpäteren Datums als die 0 e 5 5 bereits dem Haufe mitgetheilten vorliegen. Die Admiralität habe Vom 16. Juni: 5 Anordnung getroffen, um Ver ſtärkungen an den wichtigſten Hafenbezirk H.—— Punkten des angtſekiang aufzuſtellen. Die britiſchen Abler Induſtrfe 21 Ruhrort Stlückgra Kriegsſchiffe würden, wenn es nothwendig ſei, mit den 85 Malnhem 16 2 Vizekönigen zur Aufrechterhaltung der Ordnung gemeinſam handeln. Goob Irz. b. Gemmingenn Getreids Gegenwärtig hätten ſich keine Umſtände an Dangtſekiang] Foender Babette e ergeben, die ein weiteres Eingreifen nothwendig machten. Die fenbe it 5 letzte Nachricht ſtamme vom Kommandanten des„Hindymion“ bei 177 Kehr e fe Räbrot 1 Kohlen 22500 Weihaiwei vom 18. Juni, Abends 8 Uhr 30 Min., die beſage, daß 1 10000 die Forts von Taku, die das Feuer am 17. Juni auf die Schiffe Funke Einträcht„ 175100 der vereinigten Geſchwader eröffneten, nach eineln ſechsſtündigen Jd, d. Dunt„Margaretha Gefecht zum Schweigen gebracht worden und von den vereinigten Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 5„ Streitkräften beſetzt worden ſeien. Verſtärkungsmannſchaften New⸗Pork, 19. Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie in zum Sturme auf die Forts ſeien am vorhergehenden Nach⸗ Antwerpen). Der Schnelldampfer„Weſternland“ am 9. Juni von mittage von den Schiffen ans Land geſandt worden. Die britiſchen Antwerpen ab iſt heute hier angekommen. 5 Schiffe, die auf dem Fluſſe ſelbſt ſich an dem Gefecht betheiligten, Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gunde 5 ſeien die Korvette„Algerine“ und zwei Torpedobootzerſtörer ge⸗[lach& Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelherger⸗ weſen. Die Verluſte auf der„Algerine“ ſeien leicht, die Verluſte ſteaßz 128 e e*W der Sturmkolonnen ſeien unbekannt. Die vereinigten Admiräle 5 Monat 1* hielten die chineſiſchen Kreuzer zweiter Klaſſe auf der Außen⸗ Waſſerſtandsnachrichten vom Mong Mni: ſeite von Taku zurück. Dem britiſchen Kontreadmiral ſei bis 2 Uhr Pegelſtationen Datum: 5 am Nachmittag deys 17 keine Nachricht zugegangen, daß der komman⸗ vom Rhein: 18. 18.12. 18. 19. 20. Bemerrungen; dirende Admiral Seymour nach Tientſin zurückkehrte. Dieſe Meld⸗ Konſtanz ung ſei neuer als die geſtern eingegangene Nachricht eines japaniſchen Waldshut. 3,28 3,25 8,26 3,25 3,29 3,26 Torpedoboots von der Rückkehr des Admirals. Hüningen J292 2,88 2,88 2,90 Abds, 6 Uhr ** FNefl!l! 3,18 3,17 3,16 3,16 5 b„„„ 4,65 4,68 4,59 4,60 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Auzeigers.“) Masan 471 468%%1 2 ube * Bukareſt, 20. Juni. Der Köni g und Prinz Fer⸗ 35 48.84 48 85.29 Wios 1. dinand von Rumänien ſind Nachmittags nach Sigmaringen Mainz 1159.62 1,63 1,63 163.-P. 12 U. abgereiſt. IHSBingen 210 9,.162,172%/14 0. 1 5 4 Kaulb 2462,49 2,51 2,52 2,48 2 U. 1275 28 2 422 Koblenz 2929 6„ 2,46 2,51 2,51 2,52 10 U. Eugliſche Miniſterreden. Köln V2,432,44 2,48 2,51251 2 n: London, 20. Juni. Chamberlain ſprach geſtern in.84 1,85 1,89 1,91 6 U. der Unioniſtenverſammlung, wobei er auf die Beilegung des Krieges Manuheim 5.29 4,82 4,82 4,30 4,29 4% V. 7 U. in Südafrika Bezug nahm und erklärte, daß ſie unzweifelhaft Heilbronn„J0,70 0,65 0,68 0,70 0,80 ,75 V. 7 U. ſchwierig ſein würde, aber jeder Verſuch einer Schlichtung, welcher den Möpel und Deeorationen beiden ſüdafrikaniſchen Republiken ein ungerechtfertigtes Maß von Frei⸗ L. 0 Peter, Kunstgewerbl. nenn I. Ranges. heit geben würde, würde durch die überwältigende öffentliche Meinung Hofmöbelfabrik. Mannheim 9,. 38417 zum Stillſchweigen gebracht werden.— Salisbury hielt in Exeterhall eine Anſprache in der Geſellſchaft zur Ausbreitung des Evangeliums, worin er betonte, daß er in hohem Maße mit den Be⸗ ſtrebungen der Miſſionare ſympathiſire, jedoch hervorhob, daß den Regierungen häufig Sch wierigkeiten durch die Miſſtonare in fremden Gegenden erwüchſen, und forderte, daß die Miſſionare an⸗ gehalten würden, mit äußerſter Vorſicht zu handeln. Sie ſolltem ſtets eingedenk ſein, daß Jeder, der ſelbſt dem Martyrium ſich aus⸗ ſetzte, auch das Leben von ſolchen auf's Spiel ſetzen könne, welchen er das Evangelium predige, und daß dieſe dann die Urſache davon werden können, daß das Blut der eigezen Landsleute vergoſſen würde. 2 4* Der Burenketeg. *Lourenzo Marques, 20. Juni. Reuter. Die Malalannbrücke bei Hektorſpruit an der Eiſenbahn etwa 7 Meilen weſtlich von der portugieſiſchen Grenze iſt zer ſtört worden.— Geſtern iſt der erſte Eiſenbahnzug durch den wieder in Stand geſetzten Tunnel von Lain gsnek nach Charles⸗ town abgegangen.— 2 0 Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 19. Juni. Infolge der nererdings eingetretenen weſentlichen Steigerung der amerikaniſchen Notirungen war hier die Tendenz ſehr feſt.— Preiſe per Tonne oit Rotterdam: Saxonksa M. 185—140, Südruſſiſcher Weizen M. 130—148, Kanſas II. M. 182. neuer Kanſas Juli⸗Auguſt⸗Abladung M. 139, Redwinter M. 137, neuer Juli⸗Auguſt⸗Abladung M. 142, Ja Plata fag. M. 131—138, feinere Sorten La Plata M. 135—.140, Ruſſiſcher Roggen M. 114, Weſtern⸗Roggen M.—, Mixed⸗Mais M. 93, Ja Plata⸗Mais M. 925 Ruſſiſche Juttergerſte M. 108, Weißer uſſiſche Iu M. 108, er Mittelhafer M. 99—105, Prima ruſſiſcher Hafer M. 106 i 116. Frankfurter Eſfekteu⸗Speietät vom 19. Juni. Oeſterr. Credit⸗ aktien 215.90, Diskonto⸗Kommandit 177.90, Deutſche Bank 190.80, Dresdner Bank 150, Darmſtädter Bank 184, Berl. Handelsgeſ. 150.30, Banque Ottomane 107.90, Oeſterr. Staatsbahn 141.10, Lombarden 27.50, 78.40, Gotthard 188.50, Schweizer Central 146.30, Schweizer Nordoſt 90, Schweizer Union 80, Jura⸗Simplon 87.20, Aproz. Italiener 94, Aproz. Spanier 70.10, Zproz. Mexikaner 24.80, %prog Portugieſen 36, do. Zproz. 24 50, 4½ proz. Chineſen 76.80, Laura 232.40, t 221.70, Harpener 200.30, Hibernia 212.70, Okerſchl. Etſeninduſtrie 148.60, Gelſenkirchen 154, Alkali⸗Weſteregeln 206.20, Elektr. Schuckert 206. e e, Aeee Holz. Mannheim, 18. Juni. Im Rohholzhandel herrſchte noch immer ein ſchwacher Verkehr. Iſt auch an und für ſich die Nachfrage gewachſen, ſo waren es die knappen Vorräthe, welche einer Ausbrei⸗ tung des Handels im Wege ſtanden. Die Händler ſuchen aber jetzt — Sichere Heilung. N Es genügt eine Poſtkarte an das Hotel de la Moedeeine Nouvelle(17. Jahrgang) Rue de Lisbonne 19 in Paris zu richten, um Aratis und franco eine intereſſante deutſche illuſtrirte Broſchüre zu erhalten, die den Leſer in den vita⸗ liſtiſchen Methoden und äuß erlichen Behand⸗ ilungsweiſen einweiht, zur radikalen Heilung der Krankheiten der Athmungsorgane, des Magens, 5 der Leber, der Nieren, der uckerruhr, der Geſchwülſten, Krebſen, Fettleibigkeit, ſowie der als unheilbar erklärten chroniſchen Uebel(Neu⸗ 0rüL raſthenie, Gicht, Lähmung, Rheumatismus u. ſ..). de Uhesceme ncölen Konſultationen werden in deutſcher Sprache un ent⸗ geltlich ertheilt, von den Herren Doktoren Pöradon u. Dumas, Direktoren der Mͤdeeine Nouvelle, das großartigſte mediziniſch? Inſtitut von Frankreich. 52068 ig iſt entſchieden beſſer wie Oetkers Backpulver, Eiernann's laut dede 151 Aelerd. 5 ält. Man verlange deshalb überall Eiermann' Sackpulver Sazne%% pfaff-Münnaschine nur allein ücht zu haben bei Martin Deekfker., ꝗA 3, 4. MANNHEINM A 3, 4. 55815 vis--vis dem Theatereingang. Telephon 1298. 1 er eiben Schvarfen Hagen het und an Appetitlosigteeit leidef nehme Toril.— Toril hat den großen Vortheil, daß es den Appetit anregt und fördert, ſo daß Toril-Nahrung allein ſchon genügt, um Magenſchwache raſch und kräftig zu fördern. Man gebe für jeden Teller Suppe ½ bis 1 Theelöffel Teril hinzu.— Toril iſt Fleiſchextract aus beſtem Ochſenfleiſch mit kräftigenden und nahrhaften Subſtanzen. Man verlange überall„ Toril'“, 55751 the int 3 läßt neuent ſt im Mannheim, 20. Juni. Viehhof angeſchen werden „ in der III. General⸗Anzeiger. 5. Seite. und Kreis⸗Yerkündigungshlakl. Slroh⸗Aief — Auf dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder getheilt 10900 Ctr. La. Streuſtroh lieferbar nach unſerer Wahl franco Compoſtfabrik. Als Ge⸗ wicht wird dasjenige unſerer Fabrikwage zu Grunde gelegt. Offerten ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens 55627 Montag, 25. Juni 1900, Vormittags 11 Uhr, auf unſerem Bureau im ſeädt. Bauhofe, U 2, 5, franco en u⸗ reichen, zu welchem Zeitz un te die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß bon 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft, Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten Berückſich⸗ tigung finden. Mannheim, 13. Juni 1900. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung: Krebs. Vergebung von Hehwegherſtellung. No. 6917. Die Herſtellung pon eg. 1030 qm Gehwegfläche in Cementglattſtrich mit Zink⸗ ſtreifeniſolirung und ea. 30 qm in Asphalt an den Einfahrten um das Großherzogliche Hof⸗ theater und den Schillerplatz ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche pro Qm. geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſcheift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens 55645 Samſtag, den 23. dſs. Mis., Vormittags 11 uUhr, bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern dae es frei, der Eröffnung der iugelaufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termine 1 5 Nach Eröffnung der Submif⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 15. Juni 1900. Tiefbauamt: Kaſten. Verſteigerung. Montag, veit 25. d.., Vormittags 10 uhr, werden im ſtädtiſchen Viehhof gegen Baarzahlung verſteigert. J. Ein Blehtränsportwagen iüft 4 Stahlräder, 2, Ein zrädriger Kaſtenkarren Dle de können im Mannheiſn, 16. Juni 1900. Die Direktion des ſtädtiſchen Schlacht⸗VBiehhofes. Fuchs. 55662 9 Nerſteigerung. Das Gras auf dem Brachfeld u. IV. Kuhweide⸗ ewann wird in 5 Looſen am amstag, 23. Juni 1900, VBorm. 11 uhr, in unſerem Bureau öffentlich loosweiſe verſteigert. 55855 Manuheim, 19. Juni 1900, Städtiſche Fuhr⸗ u. Guts⸗ verwaltung. Krebs. Karreu⸗Perſteigerung. Auf dem ſtädt. Viehhofe dahter verſteigern wir am: 55854 Mittwoch, 28. Juni 1900, Vormittags ½10 uhr, einen zur Zucht untauglichen fetten Farden. Mannheim, den 19. Junt 1900. Städtiſche FJuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Krebs. Verſteigerungs⸗ Ankündigung. Montag, den 20. Aug. d.., Nachmittags 4 Uhr, wird guf dem Bureau des Un⸗ terzeichneten M 2, 10 das dem Schiffer Frievrich Eberle in Lauf⸗ fen g. N. gehörige im Schiffs⸗ regiſter Gr Amtsgerichts Mann⸗ heim Band y,.3. 420 unterm 17. Okiober 1896 eingetragene Schiff nämlich:„Herrman“, ein aus Holz gebautes Segelſchiff ohne Maſt ünd mit Dach, ver⸗ meſſen auf 186,15 Tonnen zu 1000 Kilogramm Tragfähigkeit,erbaut im Jahre 1884 mit dem Hei⸗ Mathsort Mannheim im Wege der Zwangsvollſtreckung öffenklich gegen Baarzahlung perſteigert. Der Zuſchlag erfolgt an das Meiſtgebot, welches in ſeinem ganzen Betrage durch Zahlung zu berichtigen iſt. Rechte, ſoweit ſie zur Zelt der Eiutragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Schiffsregiſter nicht erſichtlich waren, ſind ſpä⸗ teſtens im Verſteigerungstermin anzumelden, widkigenfalls die Rechte bei der Verkheilung des Verſteigerungserlöſes nicht be⸗ kückſichkigt werden, 54047 Dleſenigen, welche ein der Ver⸗ Aigerung eutgegenſtehendesRecht ben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eſnſtweillge Einſtellüng des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungser⸗ lös au die Stelle des perſteiger⸗ den Gegenſtandes treten würde Maunheim, den 15. Mai 1900 Bollſtreckungsbeamte: Bleßer, Gr. Notar, 1 1 ene Auf Antrag der Betheillgten werden am Samſtag, den 30. Junt d.., Nachmittags 12½ uhr, im Rathhaufe Käferthal die nach⸗ verzeichneten Liegenſchaftenöff lich zu Eig im verſteigert. Zuſchlag t,wenn wenigſtens der Scha preis erreicht wird, 0 Gebot. 1. Der Acker Lagerbuch Nr. 1778 in der 87. 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Wahrſchauen werden ober⸗ und Unterhalb in genügender Entfer⸗ nung von der Uebungsſtelle die Fahrzeuge benachrichtigen und mit Weiſungen barlchen 55817 Den von der Militärbehörde erlaſſenen und durch die Wahr⸗ ſchauen mitgetheilten Anweiſun⸗ gen und Befehlen iſt gemäß 8 4 Ziffer 9 der Rheinſchifffahrts⸗ polizeiordnung Folge zu leiſten. Mannheim, 16. Juni 1900. Gr. Rheinbau⸗Inſpeetion Mannheim. Fieſer. Zwangsverſteigerung. Am Freitag, 22. Juni 1900, Nachm. 2 Uhr, werde ich in Ilvesheim, im Hauſe Nr, 205, gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 55894 1 Mutterſchwein, 1 Ladenein⸗ richtung, beſtehend aus einer größen Ladentheke, 1 Ladentiſch, 1 Wgarenſchrank, 2 Tafelwaagen, 1 Petroleumapparat, 4 Mille Cigarren, eg. 80 Pfd. rohen Caffee, 1 FJaß Sprit. 1 Nähmaſchine, 2 Kleiderſchränke, 1 1 So Regulateur, 1 Glas⸗ Tiſche, 1 Mehlkaſten, 1 zweirädriger Karren und ſonſt verſchiedene Gegenſtände, Ae Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, den 20. Junt 1900. Schreiber, Gerichtsvollzieher, Rheinauſtr. 7. K 4, 8. K 4, S. Verſteigerung. Donnerſtag, den 21. ds. Mis., Nachmittags 2 uhr werden in meinem Vekſteiger⸗ ungslokal K&, 8 nachver⸗ zeichnete Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 55930 4 vollſtändige Betten, verſch. Chiffounier, 2Kommoden, Spiegel Stühle, 1 Kanapee, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Theke, verſch. Vogel⸗ und Papageikäfige, Tiſche, Hänge⸗ lampen, 7 Luſtre, Herren⸗ und Damenkleider, wozu freundlichſt einladet M. Bermann, Auktionator. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, den 21. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngswege verſteigern: Möbel verſchiedener Art, La⸗ deutheke, Lexikon. 55942 Mannheim, den 20. Juni 1900. Baumann, Gerichtsvollzieher. Kohlenlieferung betk. Für unſere Anſtalten bedürfen wir in der Betriebszeit 1. Juli 1900/19001 Ruühr⸗Nußkohlen, doppelt ge⸗ bt 5 ſie 5„9009 Etr. Ruhr⸗Fettſchrot 1000 Etr. 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