— eeerr eereeee ßee ———— —— 2 doch iſt es in erſter und letzter Hinſicht der Appell an dieſe In⸗ weniger Wochen die erſten Grundbedingungen von Disziplin und — e zu bekunven, ſo iſt jetzt ſelbſt die milde ** leiſeſte Verdacht einer Sympathie für die tapferen Vertheidiger an patriotiſcher Begeiſterung von Seiten einer Dame und auf Uebrigens bleibt es eine eigenthümliche Erſcheinung, daß trotz der oder gar als rührſelige Charlotte“, kurz, man hat ſich ange⸗ ſchen Litteratur zu zählen ſind— aber beſſer als ihr Ruf ſind ſie bioch, das beweiſt nicht nur der ungeheure Erfolg, den ſie bei ihrem Erſcheinen davongetragen haben mag, ſondern auch der Amſtand, daß eine ganze Anzahl von ihnen ſich auf dem Reper⸗ dboir ſelbſt unſerer beſten Bühnen behauptet hat. ſtellungen der Kunſtkrititer zum Trotz hat ſich das Publikum bon Anfang an für die Birch⸗Pfeiffer entſchieden und manche 1 ſ. w. üben noch heute auf die große Maſſe eine weit gewaltigere Anziehungskraft und Wirkung aus, als zahlreiche Stücke von und Stadt“ als eine Beleidigung aufnehmen würden, ohne jemals deiſtig halb ſo lange zu leben wie ſte. Telegramm⸗Abdreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal, Junſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) H 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Jourual. Telephon: Redaktion: Nr. 377. (110. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik! Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Friedrich Walter. für den lokalen und prov. Theil! Eruft Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) 218. Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 284. Freitag, 22. Juni 1900. (Abendblatt.) Imperialismus und Deutſchenhaß in Auſtralien. Aus Melbourne ſchreibt man uns: Wie bekannt, haben die auſtraliſchen Kolonien für Rechnung des Mut⸗ terlandes ein Regiment von 2000 Buſchreitern für Rhodeſia angeworben. Die Expedition der aus 650 Berittenen beſtehenden viktorianiſchen Abtheilung erfolgte vor einigen Tagen, und athmen wir ſeitdem frei auf, denn die Fertigſtellung des Korps war die Urſache ſo vieler Reibungen und ſkandalöſer Vorgänge, wie ſolche außerhalb des Rahmens einer Offenbachſchen Operette wohl einem entrüſtetem Publikum kaum je zuvor geboten ſind. Mag man auch gern die Schwierigkeiten gelten laſſen, innerhalb militäriſcher Ausbildung in eine Geſellſchaft hineinzutragen, welche von beiden wichtigen Faktoren der Kriegstüchtigkeit bis dahin in unſchuldsvoller Ignoranz lebte und namentlich Mannes⸗ zucht und Unterordnung gleichbedeutend mit Entwürdigung be⸗ trachtete; mag man auch gern zugeben, daß ein Oberſt, welcher in ſeinem Civilverhältniſſe Häuſeragent iſt, kaum geeignet erſcheint, ein derartiges Rohmaterial zurechtzuſtutzen, ſo war doch die Fülle der begangenen Dummheiten zu groß, um ſelbſt vor einem kriegs⸗ berauſchten Publikum Gnade zu finden. Der Oberſt ſchimpfte auf den Vertheidigungsminiſter, der General that daſſelbe, der Miniſter ſchimpfte auf Beide, ja, beim Abſchied auf dem Schiffe wäre es beinahe noch zu einer Prügelei zwiſchen dem Miniſter und dem Kommandeur der Truppe gekommen. Die Wogen der imperialiſtiſchen Strömung ſchlagen immer noch hoch. Gibt es hier auch genügend einſichtsvolle Leute, die das ſyſtematiſche Lügengewebe unſerer Preſſe über die Berechti⸗ gungsfrage des Burenkrieges durchſchauen und während der erſten Skädien des Feldzuges ſich nicht ſcheuten, ihre ehrliche Ueber⸗ ſte Kritik und der des heimiſchen Bodens zu einer gefährlichen Sache geworden. Mußte ſich doch der hieſige Generalßoſtmeiſter, welcher es gewagt, einem Angeſtellten den behufs Betheiligung an dem Kriege er⸗ betenen Urlaub abzuſchlagen, gefallen laſſen, für dieſen Mangel ſeinem eigenen Bureau, mit der Reitgerte traktirt zu werden. weit größeren Gefahr, welche England von Seiten Frankreichs und Rußlands droht, die Schärfe der Sprache gegen jene beiden Länder niemals ſo accentuirt in der hieſigen Preſſe in den Vorder⸗ grund tritt, wie das geradezu krankhafte Mißtrauen gegen die Deutſchen oder, wie man hier zu ſagen beliebt, gegen die„Teuto⸗ nen“. Dieſe wenig freundliche Haltung war früher auf das Ober⸗ haupt des deutſchen Reiches zugeſpitzt. Seitdem der Kaiſer ſeiner Sympathie für England wiederholt Ausdruck gegeben, hat man ihm zwar großmüthig verziehen, das Mißtrauen aber gegen Deutſchland ſelber iſt ſo ziemlich das gleiche geblieben. Eine kleine Illuſtration zu der hier vorwaltenden Stimmung darf in einer Entſcheidung des Munizipalrathes von Melbourne gefun⸗ den werden: bei der vor Kurzem ſtattgehabten Submiſſion auf Dampfmaſchinen und Dynamos für die ſtädtiſche Beleuchtung erhielt aus„patriotiſchen Rückſichten“ eine engliſche Fabrik den Zuſchlag, obwohl die Allgemeine Deutſche Elektrizitäts ⸗Geſellſchaft 5000 Pfd. Sterl. —..——..————— Schauſpielerin und Dichterin. Ein Gedenkblatt zu Charlotte Birch⸗Pfeiffers 100. Geburtstag. (23. Juni.) Von Max Ruprecht. (Nachdruck verboten.) Charlotte Birch⸗Pfeiffer! Verächtlich rümpfen die Meiſten die Naſe, wenn der Name der Verfaſſerin der„Grille“ genannt wirdz in den Recenſtonen figurirt ſie als die„ſelige Charlotte“ wöhnt, die einſt ſo hochgefeierte en canaille zu behandeln. Nun mag es ja allerdings wahr ſein, daß die Dramen dieſer Schrift⸗ ſtellerin nicht zu den beſten und vornehmſten Werken der deut⸗ Allen Aus⸗ ihrer Dramen, wie die„Die Grille“,„Die Waiſe von Lowood“ Dramatikern, die einen Vergleich mit der Verfaſſerin von„Dorf Das Publikum gilt allerdings als kein geeigneter Kunſt⸗ ichter, oder wenigſtens nur ſolchen, denen es Beifall zollt. Und billiger war, und ſich ſämmtliche zu Rathe gezogenen Sachverſtändigen für Annahme der letzteren Offerte ausſprachen. Und nicht eine einzige Stimme erhob ſich in der Preſſe gegen dieſen Beſchluß. Der einheitliche Zolltarif für ganz Ausſtralien muß der Entwicklung ſeiner nationalen Induſtrie großen Vorſchub leiſten und bietet auch für deutſche Kapitaliſten günſtige Chancen, ſich beim Aufbau aktiv zu betheiligen. Die Verhältniſſe des Arbeits⸗ marktes ſind während der letzten Jahre weit zuverläſſiger als früher geworden, die Konſumfähigkeit des Landes bewegt ſich immer noch in aufſteigender Richtung, und da die Bundesaus⸗ gaben durch Eingangszölle gedeckt werden ſollen, iſt der Schutz der heimiſchen Arbeit ſichergeſtellt. Auſtralien beſitzt gute und billige Kohlen, treffliche Verkehrsadern und eine Reihe von blühenden Städten; kurz, die Baſis einer lohnenden Induſtrie iſt vorhanden. Als erfreulicher Anfang vaterländiſcher Betheiligung darf das in Sydney demnächſt in Thätigkeit tretende Zweig⸗ Etabliſſement einer bedeutenden deutſchen Eigarrenfabrik, deren Maſchinen und Perſonal bereits unterwegs ſind, begrüßt werden und ſollte in anderen lohnenden Zweigen bald Nachahmung fin⸗ den. Vorhergehende genaueſte Sondirung des Terrains wie Kapitalkräftigkeit müſſen jedoch als unerläßliche Bedingungen eines Erfolges bezeichnet werden. „Deutſches Reich. Berlin, 22. Juni.(Das feſtesfrohe Deutſch⸗ land.) Ein Artikel des„Deutſchen Wochenblattes“ über das feſtesfrohe Deutſchland iſt nicht ohne bittere Wahrheit. Leider ſchadet der Verfaſſer dem Guten, was er zu ſagen hat, durch Uebertreibung: In einer Debatte über den Kultusetat bemerkte im Abgeord⸗ netenhauſe auf die von gegneriſcher Seite vorgebrachten Bedenken, die Gymnaſtallehrer könnten in der Erfüllung ihrer Berufspflichten viel⸗ rung, daß in Preußen Niemand mehr an ſeinem Amte zu Grunde gehe. Gott ſei es geklagt, es läßt ſich wahrhaftig Niemand mehr durch ſein Pflichtgefühl verleiten, dem Staate mehr zu geben, als ſich mit dem eigenen Wohlbefinden vertragen möchte. Die Zeiten idealer Pflicht⸗ erfüllung ſind auch für Preußen⸗Deutſchland längſt dahin. Das „Vaterland“ iſt zwar niemals ſo oft in ſchwungvollen, für die Oeffent⸗ lichkeit beſtimmten Reden gefeiert worden als in dem letztverfloſſenen Jahrzehnt. In Wahrheit hat es an Schätzung ſeines Werthes be⸗ deutende Einbuße erlitten. Im Vordergrunde ſteht überall die Pflege des lieben Ichs. Jeder ſucht möglichſt ſchnell zu einer Fülle irdiſcher Glücksgüter zu gelangen, nur um dieſes ſelbſtfüchtige Ich recht üppig betten zu können. Der Genuß iſt jetzt auch in Deutſchland das letzte und am heißeſten erſtrebte Ziel. Verſchiedenes hat zu der betrübenden Wandlung in den Anſchauungen unſeres Volkes beigetragen. An hervorragender Stelle ſicherlich die Möglichteit, ſchneller als früher Geld zu erwerben. Der Schweiß der Arbeit wird immer mehr zur Legende; und was mühelos eingeheimſt iſt, wird leichten Herzens wieder fahren gelaſſen. Mitgewirkt hat fraglos auch die unerſättliche Freude an Feſtlichkeiten und Feiern. Wie ſehr zehrt nicht, um nur ein Merk⸗ mal herauszugreifen, allein die unglückſelige Vereinsmeierei an dem Mark der Nation! Was bezwecken denn die zahlloſen beſtehenden Vereine, ungeachtet ihrer auch noch ſo uneigennützig klingenden Namen, in der Hauptſache anders als feſtliche Zuſammenkünfte? Was muß in ihnen nicht Alles gefeitert werden? Das Stiftungsfeſt, das Früh⸗ fahrs⸗, das Sommer⸗, das Weihnachtsfeſt, die Fahnenweihe! Zu dieſen zieht der Familienvorſtand mit Kind und Kegel, zu den wöchent⸗ lich wiederkehrenden Sitzungen des Vereins allein in das Wirthshaus. leicht Schaden an ihrer Geſundheit nehmen, ein Vertreter der Regie⸗ Allmählich hat ſich hierher ſchon der Schwerpunkt des deutſchen Hauſez verlegt. Nicht im ernſten Geſpräch im ſtillen Arbeitszimmer daheim erledigt der deutſche Mann die Geſchäfte mit ſeinen Bekannten und Freunden, ſondern in der munteren Unterhaltung bei dem Glaſe Bie⸗ in dem geräuſchvollen Saale eines Reſtaurants. Frankreich. P. Paris, 22. Juni.(Die 9. Kammer des Pariſez Zuchtpolizeigerichts), vor der die Klage des Oberſt⸗ leutnants Picquart einerſeits und Joſeph Reinach! s andererſeits gegen Edmond Lepelletier anſtand, der ſie beide im„Echo de Paris“ grob geſchmäht hatte, wies geſtern den Antrag des Rechtsanwalts Clenu auf abermalige Vertagung des Gerichtsverfahrens bis nach der Erledigung des von der Wittwe Henry gegen Reinach angeſtrengten Prozeſſes zurück. Sie konnte ſich aber wegen Zeitmangels nur mit dem Falle Picqart's beſchäftigen und verurtheilte nach einer feurigen Rede Labori's und energiſchen Schlußanträgen des Staats⸗ anwalts Rambaud Edmond Lepelletier de Saint⸗Fargeau und den Geranten des„Echo“ zu je zweitauſend Franken Strafe, überdies noch auf Grund des Umſtandes, daß Picquart als Be⸗ amter des Kriegsminiſteriums verleumdet worden war, zu hunderttauſend Franken Schadenerſatz und in die Koſten der Einrückung des Urtheils, nachdem es endgültig geworden, in fünf⸗ undzwanzig Blätter— das Alles in contumaciam. Ueber den Fall Reinach gegen Lepelletier und das„Echo de Paris“ wird das Gericht in acht Tagen befinden. Die Gegner verhöhnen das Urtheil, welchem wie ſie ſagen, kein Werth beizumeſſen ſei, weil der ganze Handel durch das Amneſtiegeſetz umgeſtoßen werden würde.— Die„Patrie“ weiß heute zu melden, es ſeien faule Unterhandlungen im Gange, um Picquart zu rehabilitiren, Dieſer Schritt ſei bereits beſchloſſen und es frage ſich nur noch, ob er in den Großen Generalſtab zurückverſetzt oder an die Spitze eines Regiments geſtellt werden ſolle, wo er nicht lange guf die Beförderung zum General zu warten brauchte. So weit iſt es ſchon mit uns gekommen, ſtöhnt das Blatt der Millevohe un Coppéee, Der Aufruhr in China. Zu den deutſchen Rüſtungen Die Mobilmachung beider Seebataillone iſt, ſo wird aus Wilhelmshaven geſchrieben, unmittelbar auf Befehl des Kaiſers nach deſſen Rückkehr aus Oldenburg erfolgt u. den Truppentheilen auch ſofort auf dem dienſtlichen Wege übermittelt. In Folge den Mobilmachungsordre wurde ſofort das hieſige 2. Seebataillon auf Tropen⸗Dienſtfähigkeit ärztlich unterſuchb und die Hand⸗ waffen geſchärft. Mit der kaiſerlichen Intendantur und der Direktion des Lloyd wurden ſofort Depeſchen über Geſtellung zweier Transportdampfer gewechſelt. Es ſcheint urſprünglich in der Abſicht gelegen zu haben, die Reſerven des Z. Seebatafllons einzuziehen, welche vor wenigen Tagen erſt aus Kiautſchon zurückgekehrt und in die Heimath beurlaubt, beziehungsweiſe ent⸗ laſſen ſind. Es ſoll jedoch jetzt die Kriegsſtärke der beiden See⸗ bataillon durch Freiwillige der Armee aufgefüllt werden, wie ſeiner Zeit auch das im Jahre 1897 zuerſt nach Kiaulſchou gehende Seebataillon durch Freiwillige aus allen Armeekorps kompletirt wurde. Es iſt dies Alles, was unſere Marinever⸗ waltung vorläufig für die Verſtärkung unſerer Streitkräfte in Inſtanz, die gar nicht ſo leicht zu befriedigen iſt, wie es immer dargeſtellt wird. Jedenfalls kann doch das, was nicht nur die Mitwelt, ſondern auch noch die Nachwelt entzückt, nicht ſo ganz allen Werthes entbehren, denn ſo urtheilslos iſt die Menge auch nicht, daß ſie ſich nur ſo ein X für ein U machen, oder bloß von den„ſchönen Augen“ eines Dichters oder einer Dichterin ſich fasziniren ließe. In der That beſitzen denn auch die Dramen unſerer Schriftſtellerin ungeachtet mancher Mängel auch hohe Vorzüge, um die ſie ſelbſt bedeutend über ihr ſtehende Drama⸗ tiker zu beneiden Urſache haben. Als Schauſpielerin und Theater⸗ leiterin kannte ſie die Bühne und Alles was mit ihr zuſammen⸗ hängt, aus dem Fundamente. Sie verſtand ſich auf die Effekte und den Lieblingsgeſchmack des Publikums. Sie hielt es mit dem Direktor in Goethes„Fauſt“: „Beſonders aber laßt genug geſchehn! Man kommt zu ſchaun, man will am liebſten ſehn Die Maſſe könnt Ihr nur durch Maſſe zwingen. Ein Jeder ſucht ſich endlich ſelbſt was aus. Wer Vieles bringt, wird Manchem etwas bringen, Und Jeder geht zufrieden aus dem Haus.“ Was nützen in einem Drama die ſchönſten Gedanken, wenn der Verfaſſer nicht verſteht, ſie feſſelnd vorzutragen? Die Birch⸗ Pfeiffer trug nun allerdings nicht fremde Gedanken vor, ſie be⸗ abeitete die berühmteſten Romane ihrer Zeit, aber gerade deßhalb erwarb ſte ſich ein großes Verdienſt, denn ſie lieh ihre bedeutende theatraliſche Begabung den Ideen bedeutender Männer und pflanzte dieſelbe auf ſolche Weiſe in alle Herzen. Ihre Stücke ſind deßhalb nicht immer gerade von äſthetiſchem, meiſt aber doch von ethiſchem Werth, und wenn witr die Schaubühne als moraliſche Anſtalt betrachten, ſo können wir ihnen eine gute und nütliche Wirkung nicht abſprechen. Ein Lehrer, der mit wirklichem Nutzen anz, der das Schickſal eines Dramatikers entſcheidet— eine fals in zehn ſogenannten Luſtſpielen neuerer Zeit. Schüler anbequemen, oder er wird tauben Ohren predigen, ungd wenn er auch ein zweiter Kant und Spinoza wäre. Wir eſſen von Zeit zu Zeit Alle gern etwas Gutes, aber unſere Hauptnahrung bildet doch eine gefunde Hausmanns⸗ und Durchſchnittskoſt, und dieſe iſt es, welche die Birch⸗Pfeiffer dem Publikum bietet. Sie bildet gewiſſermaßen eine Vorſchule für höhere Geiſter. Sie darf nicht Alleinherrſcherin ſein, die Grö⸗ ßeren müſſen neben ihr und mit ihr zum Worte kommen, aber ſte iſt es, welche den minder Vorbereiteten für die Sprache der edelſten Geiſter empfänglich macht, die Neigung für das Theater erweckt und erhält, und den Boden für eine feinere geiſtige Speiſe vor⸗ bereitet. In dieſer Hinſicht ſteht ſie auf derſelben Stufe mit Kotzebue und Raupach. Selbſt Goethe und Schiller konnten dis Stücke Kotzebues in ihrem Theater nicht entbehren, und— Hand aufs Herz—, wenn man den Zeitgeſchmack berückſichtigt, iſt in einem einzigen der Kotzebueſchen Luſtſpiele mehr Witz zu finden Die Wiege Charlottens ſtand in Stuttgart, wo ihr Vaker die Stellung eines Domänenraths einnahm. Hier wurde ſie am 23. Juni 1800 geboren. Ihre Erziehung war eine ſorgfältige und liebevolle, und lenkte ihren regen Geiſt ſchon frühzeitig einer höheren Richtung zu. Ihr Vater war nämlich der Stubenkamerad Schillers auf der Karlsſchule, er wohnte mit dem berühmten Dichter in einem Zimmer, und er war es, der einſt das Manu⸗ ſtript der„Räuber“ vor den Augen der Aufſeher in das Bettſtrog verbarg. Die Darſtellung ſeines Verkehrs mit dem Lieblings⸗ ſänger der deutſchen Nation wirkte gewaltig auf das empfängliche Gemüth des heranwachſenden Kindes. Noch ein anderer Umſtand kam dazu, ihre Neigung für den mündlichen Vortrag zu erwecken und zu ſtärken. Ihr Vater war erblindet und Charklotte diente ihm als Vorleſerin. Mehr und mehr wandte ſich nun ihre Auf; lehren will, muß ſeinen Vortrag dem geiſtigen Standpunkt ſeiner merkſamkeit dem Theater zu, ſie ſchwärmte für den Beruf einen 2. DWeite! Geueral⸗ Anzeigek. Mannheim, 22. Juni. Oſtaſtien zu thun im Stand wäre. Es iſt eine ſeltſame Fügung des Geſchickes, daß gleich, nachdem Die Auslandskreuzer vom Reichstage abge⸗ lehnt worden ſind, der Ruf nach dieſen durch die politiſche Lage ſelbſt laut wird. Der zur Führung beider Seebataillone auserſehene In⸗ ſpekteur der Marineinfanterie, v. Hoepfner, iſt erſt im Mai dieſes Jahres zum Generalmajor befördert, nachdem ihm kurz vorher der Rang und die Befugniſſe eines Brigadekommandeurs verliehen worden waren. v. Hoepfner iſt der zweite Inſpekteur; ſein Vorgänger war Oberſt v. Rogues. Er erfreut ſich des be⸗ ſonderen Vertrauens des Kaiſers, den er auf ausdrücklichen Wunſch während der beiden letzten Nordlandsreiſen begleitete. v. Hoepfner werden Unerſchrockenheit, Geiſtesgegenwart und un⸗ verſagender Eifer nachgerühmt. In Kiel iſt er einer der bekannte⸗ ſten Offiziere. Wie aus Kiel unterm 21. d. gemeldet wird, ſind ſämmt⸗ liche einberufenen Dispoſitionsurlauber des Seebataillons ein⸗ getroffen. Bis morgen Abend treffen fünfhundert Freiwillige der Landarmee ein. Es ſind keine Reſerven eingezogen. Tauſend Tropenhelme werden angefertigt, da ſämmtliche Beſtände von dem letzten Ablöſungstransport nach Kiautſchou mitgenommen ſind. Wie aus Kiel weiter berichtet wird, trat, als nach dem Ein⸗ treffen der Mobilmachungsordre zunächſt die Aufforderung er⸗ ging, daß ſich Freiwillige für China melden ſollten, das geſammte Bataillon vor; kein einziger blieb zurück. Von Oldenburg iſt eine Batterie in Stärke von 140 Mann nach Wilhelmshaven beordert worden. Das deutſche Kreuzergeſchwader in China umfaßt folgende Schiffe: Großer K„Hertha“(Flagg⸗ ſchiff), ein ungepanzertes Schiff iu. innerem horizontalem Panzerdeck und gepanzerten Geſchützſtänden, von 5628 Tonnen Deplazement. Die Geſchwindigkeit des mit 10 000 Pferdekräften ausgerüſteten Schiffes beträgt 18 bis 19 Seemeilen, ſeine Be⸗ ſaßung beträgt 465 Köpfe. Der große Kreuzer„Hanſſa“ iſt ein Schweſterſchiff der„Hertha“. Außer dieſen gehört zum Kreuzer⸗ geſchwader der große Kreuzer„Kajſerin Auguſta“ von 6052 Tonnen Deplazement, 12 000 Pferdeſtärken, 21 Seemeilen Fahrgeſchwindigkeit und 436 Mann Beſatzung. Die Zahl der großen Kreuzer des Geſchwaders wird durch den großen Kreuzer „Fürſt Bismarck“ vermehrt werden. Er wird als Flagg⸗ ſchiff dienen, hat 10 650 Tonnen Deplazement, Maſchinen von 18 500 Pferdekräften, 20 Seemeilen Geſchwindigkeit und 568 Mann Beſatzung. An kleinen Kreuzern gehören zum Geſchwader „Irene“ und„Gefion“, erſtere von 4400 Tonnen Deplaze⸗ ment, 8000 Pferdekräfte, 18 Seemeilen Fahrgeſchwindigkeit mit 365 Mann Beſatzung, letzterer mit 4109 Tonnen Deplacement, 9000 Pferdeſtärken, 19 Seemeilen, 302 Mann. Später wird noch der Kreuzer„Gazelle“ hinzukommen. Beide Schiffe haben ein inneres Panzerdeck. Den modernen deutſchen Kanonenbooten „Iltis“ und„Jaguar“ werden ſich der„Tiger“ und der„Luchs“ in einiger Zeit beigeſellen; es ſind dies Schiffe leichter Schnell⸗ feuer⸗Artillerie, die ſich zur Verwendung in den chineſtſchen Küſtengewäſſern und Flußläufen eignen. Das Kanonenboot „Iltis“ iſt im Auguſt 1897 von Schichau in Bau genommen worden, am 4. Auguſt 1898 bereits vom Stapel gelaufen und noch in demſelben Jahr fertiggeſtellt. Die Geſammtbeſatzung des Kanonenbooks beträgt 121 Mann, darunter 4 Deckofftziere und 108 Unterofftziere und Mannſchaften. Aus Sladt und Land. Maunheim, 22. Juni 1900. „Zur Fe en des Prinzen Max von Baden wird aus Gmunden weiter berichtet: Außer dem Kaiſer Franz Joſeph, der Königin von Dänemark und der Königin von Griechenland ſowie dem Prinzen von Wales, haben ihr Erſcheinen zu der am 10. Juli ſtatt⸗ findenden Vermählung der Prinzeſſin Marie Luiſe von Cumberland mt dem Prinzen Max von Baden noch zugeſagt: die Erzherzöge Lud⸗ wig Vietor und Friedrich, Letzterer mit Gemahlin und drei Töchtern, ſowie die Erzherzogin Eliſabeth, eine Jugendfreundin der Braut, ferner Prinz Friebrich Karl von Heſſen mit Gemahlin, Schweſter des deutſchen Kaiſers, Margarethe, der griechiſche Kronprinz mit Gemahlin, Groß⸗ herzog Adolf von Luxemburg. Als Brautjungfern fungiren: die Erz⸗ herzoginnen Eliſabeth, Marie Chriſtine, Marie Anna, Marie Henriekte und die Prinzeſſin Thyra von Dänemark, Militäriſches. Ein Patent ſeines Dienſtgrades erhielt Haupt⸗ mann und Kompagnie Chef Becker im Gren.⸗Rgt. Nr. 110. Dhorbecke, Vicewachtm. im Landwehrbezirk Mannheim wurde zum Ft. d. Reſ. des Bad. Train⸗Bat. Nr. 14 befördert. ur eſe nach China haben ſich vom hieſigen Grenadier⸗ Regiment auf erfolgte Anfrage hin 26 Mann, 5 Unteroffiziere und 3ꝙWWTW——————————.—.uuubuu———.—.—————— Schauſpielerin und die Schwärmerei geſtaltete ſich bald zur un⸗ beſtegbaren Leidenſchaft. Ihr Vater, den König Max Joſeph I. von Bayern 1806 als Oberkriegskommiſſar nach München berufen hatte, widerſtrebte durchaus der verhängnißvollen Neigung, er behauptete, der Beruf einer Schauſpielerin ſei keine Carriere für eine Tochter aus guter Familie. Erſt nach harten Kämpfen und nachdem der König ſelbſt für Charlotte ein gutes Wort eingelegt, ertheilte er ſeine Zuſtimmung. Der König hatte zufällig von dem „Lottl“ gehört. Das damals zwölffährige Mädchen beſuchte den Konfirmandenunterricht des Oberhofpredigers Dr. Schmidt. Als dieſer nun eines Tages ſeinen Schülern in begeiſterten Worten das Jenſeits ſchilderte und alle die herrlichen Freuden des Himmels, da ſtand„Lottl“ plötzlich auf und fragte ihn ehr⸗ erbietig:„Sie, Herr Oberhofprediger, woher wiſſen's denn das ſo genau?“ Der König hatte herzlich über den Zwiſchenfall gelacht und als er bald darauf das Mädchen bei Gelegenheit eines amt⸗ lichen Vortrags, den ihm der Kriegsrath hielt und bei dem ſeine Tochter dem Blinden als Führerin diente, perſönlich kennen lernte, intereſſirte er ſich für das geiſtvolle Weſen und wohnte ſogar dem Debut der Anfängerin bei, um nach Kräften zu applaudiren. Charlotte zählte erſt 13 Jahre, als ſie die Bretter, welche die Welt bedeuten, betrat. Doch war ſie geiſtig und körperlich ſo kräftig entwickelt, wie ein Mädchen von ſiebzehn Jahren. Der Schauſpfeler Zuccarini unterrichtete ſie, unter ſeiner Leitung bil⸗ dete ſie ſich bald zu einer trefflichen Künſtlerin aus. Ihr erſtes Auftreten geſchah 1813 in„Moſes Errettung“ von Plötz, auf dem der königlichen Hoftheaterintendanz unterſtellten Iſarthortheater. Achtzehn Jahre alt, übertrug man ihr bereits das ganze Fach der kragiſchen Liebhaberinnen. Ihr künſtleriſcher Ehgeiz trieb ſie in die große Welt: auf einer Kunſtreiſe durch Deutſchland(1822 bis 1828) gaſtirte ſie u. A. in Stuttgart, Darmſtadt, Karlsruhe, Frankfurt, Hamburg und Berlin und überall mit vorzüglichem E In Hamburg lernte ſie ihren zukünftigen Gatten, den iſtiller Dr. Chriſtian Andreas Birch(geb. 1793 zu Kopen⸗ 2 Sergeanken freiwillſg gemeldel. Heute früh iſt die diesbezügliche Mittheilung an das Kriegsminiſterlum nach Berlin abgegangen, welche die weitere Entſcheidung zu treffen hat. * Der Rheinfall bei Schaffhauſen in Gefahr. Die Konſt. Ztg.“ ſchreibt: Winterthurer Fabriken möchten die Waſſerkräfte des Rheinfalles bei Schaffhauſen induſtriellen Zwecken dienſtbar machen; es ſoll ein Theil des Waſſers oberhalb des Falles gefaßt und durch einen Tunnel auf Turbinen unterhalb des Falles geleitet werden. Darin erblickt man in Schaffhauſen eine Gefahr für die Schönheit des Rheinfalls, den man als Naturſchauſpiel in ſeiner Großartigkeit er⸗ halten will. Das iſt auch für die Fremdeninduſtire Schaffhauſens von höchſter Bedeutung. Alles ſchließt ſich daher in Schaffhauſen zu⸗ ſammen, die Gaſthofbeſitzer, die Gewerbetreibenden, die Verkehrs⸗ kommiſſion, die Vereine und die Regierung, um die drohende Gefahr abzuwenden. Es kann laut„Thurg. Ztg.“ kaum einem Zweifel unter⸗ liegen, daß die in Frage kommende Strecke des Rheines der Hoheit beider angrenzenden Kantone, Zürichs und Schaffhauſens, unterſteht und daß bei der beabſichtigten Konzeſſion auch Schaffhauſen ein ent⸗ ſcheidendes Wort mitzuſprechen hat. Schaffhauſen wird ſich mit allen Mitteln gegen das beabſichtigte Attentat auf den Rheinfall wehren. * Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. D. 10,388. Verfahren zur Herſtellung einer Fries⸗Harz enthaltenden Harzſeife. Dr. Karl Dreher, Freiburg i. B.— W. 15,480. Ver⸗ fahren zum Beſchweren der feſtzuklebenden Ränder von friſch ver⸗ lehten Linoleumbahnen. Peter Weimann, Zweibrücken, Pfalz.— H. 23,548. Die Einlagen ſelbſtthätig anzeigende Sparbüchſe. Georg Hammer, Frankenthal, Pfalz.— R. 13,546. Puppenkopf mit model⸗ lirter Friſur. Rheiniſche Gummi⸗ u. Celluloid⸗Fabrik, Neckarau⸗Mannheim.— O. 7816. Eiſenbahnbekohlungsſtation unter Mitbenutzung des Lagerplatzes. Friedrich Corell, Neuſtadt a. H.— Patent⸗Ertheilungen. 113,139. Brennſcheren und Locken⸗ wickler. Frl. J. Schmid, Oberkirch.— 113,245. Verfahren und Vorrichtung zur Herſtellung von Papierrohren. Gebr. Adt, Ensheim, Pfalz.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen. 135,471. Acetylen⸗Tiſch⸗ und Hauslampe mit ausziehbarem, von unten mit dem Carbidbehälter zu beſchickendem Gaserzeuger. Hermann Them und Johannes Buck, Dinglingen.— 185,555. Gurtklemme mit ſchräg geführter Rolle, deren Rück⸗ und Seitentheile aus einem Stück gepreßt ſind. Anton Tränkle, Schonach⸗Bach b. Triberg.— 138,494. Vor⸗ richtung zum Einfräſen von einander parallelen Schlitzen mittels zweier gleichachſiger Kreisſägen, welche zu einander einſtellbar ſind. Nikolaus Werle u. Jakob Platz, Grünſtadt, Rheinpf.— 135,395. Kettenreinigungsvorrichtung für Fahrräder und dergl. mit in einem drehbar an der Befeſtigungsſchelle befeſtigten Halter angeordneten Rollenbürſten mit ſchräg angeordneten Borſtenreihen. W. Friedrich Krack, Pforzheim. * Apollotheater.„Der Opernball,“ die ſo außerordentlich erfolgreiche Novität wird Samstag bereits zum 6. Male gegeben. Daß das Werk in einer Woche 6 Mal aufgeführt werden konnte, dürfte am Beſten ſagen, wie ſehr es gefällt. Noch bei jeder Vorſtellung gab es wahre Beifallsſtürme, ſowohl auf offener Scene, wie nach den Akt⸗ ſchlüſſen. Da nur noch wenige Aufführungen der bedeutenden Nopität wegen Vorbereitung anderer Werke ſtattfinden können, ſo ſei der Beſuch der Samstag⸗Vorſtellung beſtens empfohlen. Am Sonntag wird Johann Strauß' wundervolle Operette„Der Zigeunerbaron! zum erſten Male wiederholt. Die Wahl des Werkes dürfte gerade für Sonntag eine beſonders glückliche ſein und ein zahlreiches Publikum verſammeln. * Leichtſinniger Radfahrer. Maurer Franz Klemm aus Wallſtadt fuhr am 19. April auf der Ortsſtraße mit ſeinem Fahrrad in ſehr raſchem Tempo und rempelte die Karl Ulrich Ehefrau von hinten her an, ſodaß dieſelbe auf den Boden fiel, wodurch ſie erhebliche Verletzungen und einen Bruch des linken Schlüſſelbeins erlitt. Klemm 110 1 Schöffengericht 40% Geldſtrafe eventl. 8 Tage Ge⸗ angniß. * Rohe Geſellſchaft. Ohne jeden Anlaß wurde der Kern⸗ macher Georg Müller aus Feudenheim auf dem Wege nach Wall⸗ ſtadt von 3 Feudenheimer Burſchen in hinterliſtiger Weiſe überfallen, in das Ackerfeld gezogen und roh mißhandelt. Die Hauptthäter, Taglöhner Karl Friedrich Wühler und Johann Adam Spreng., erhielten vom Schöffengericht in Anbetracht der Gemeinheit, wegen Körperverletzung je 14 Tage Gefängniß. Landwirth Peter Appel, der Dritte im Bunde, der nur mitgegangen war, dem aber keine Be⸗ theiligung an der Schlägerei nächgewieſen werden konnte, wurde mangels Beweiſe freigeſprochen. * Unglücklicher Sturz. In einem Neubau an der Mannheimer Landſtraße in Neckarau fiel der verheirathete Maurer Carl Schmitt von dem Gerüſt und erlitt einen Knöchelbruch ſowie noch andere innere und äußere Verletzungen. Vorausſichtlich wird derſelbe an den Folgen, die ſen Knöchelbruch verurſacht, ein längeres Krankenlager durchmachen müſſen. * In dem Befinden des berunglückten, dem Fabrikarbefter Schneider in Neckarau gehörigen Kindes, welches ſich ſo ſtark verbrüht hatte, iſt eine Beſſerung eingetreten. Man hofft, dasſelbe dem Leben zu erhalten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Wiesbaden, 22. Juni. Der bekannte, früher in Frankfurt bedienſtet geweſene Polizeiwachtmeiſter Krebs iſt infolge einer gegen ihn eingeleiteten Disziplingrunterſuchung vom Amte ſuspendirt wor⸗ 2 r— hagen, geſt. 1868 zu Berlin), kennen; nachdem die Herzen ſich ge⸗ funden, folgte Charlotte 1820 dem Geliebten zum Altar. Zuerſt ſchlugen die Neuvermählten ihr Domizil in München auf, wo Birch eine Anſtellung bei der Hoftheater⸗Intendantur erhielt; ſchon im nächſten Jahr nahm die kunſtbegeiſterte junge Frau in⸗ deſſen ihre Gaſtſpielreiſen wieder auf, die ſie bis nach Petersburg, Peſt und Amſterdam ausdehnte. Im Jahre 1837 übernahm ſie, des unſteten Lebens ſatt, die Direktion des Theaters in Zürich, das ſie im Verein mit dem berühmten Mimen Seydelmann zu einer Pflanzſchule für das deutſche Theater ausbilden wollte. Nach ſechsjähriger Wirkſamkeit folgte ſie einem ehrenden Rufe an das Berliner Schauſpielhaus, um die Stelle von Amalie Wolf einzunehmen; im Sturme eroberte ſte ſich die Gunſt der Berliner und bewahrte ſich dieſelbe bis zu ihrem am 25. Auguſt 1868 erfolgten Hinſcheiden. In Berlin ſtand ſie in regem geiſtigen Verkehr mit Meyer⸗ beer, Varnhagen und ſeiner geiſtreichen Gattin Rahel; letztere war es auch, die ſie zuerſt ermuthigte, ſich als Bühnenſchrift⸗ ſtellerin zu verſuchen. Ihr erſtes Stück„Der böhmiſche Mägde⸗ krieg“ erſchien 1828, aber erſt mit„Pfefferröſel“ errang ſie einen unbeſtrittenen Erfolg. Seitdem folgte ohne Pauſe Drama auf Drama, ſodaß ſie es während ihrer langen Schaffensperiode auf bald hundert Stücke brachte, eine Fruchtbarkeit, die nur durch die Bearbeitung fremder Motive erklärlich und möglich iſt. Indeſſen fehlt es unter den Dramen der Birch⸗Pfeiffer durchaus nicht an ſolchen eigener Erfindung und Kombination; den größten Beifall trugen ihr jedoch die geſchickten Dramatiſirungen bedeutender Romane ein, und Stücke, wie„Die Grille“(nach einer Novelle von George Sand),„Die Waiſe von Lowood“(nach Curer Bell), „Dorf und Stadt“(nach Berthold Auerbach) feſſeln auch heute noch in ungeſchwächter Stärke das Publikum. Mit ihren Romanen und Novellen hatte ſie weniger Glück; auf dieſem Ge⸗ biete wurde ſie erſt ſpäter von ihrer Tochter Wilhelmine, der Gattin des badiſchen Hofgerichtspirektors und Kammerherrn von — den. Er foll einen dieſer Tage im Polizeirepierbureau in der Oranienſtraße eingebrachten Verunglückten, den Bäckermeiſter Stief⸗ vater von hier, der von ſeinem Fuhrwerk, das durchgegangen war, ge⸗ ſtürzt und bewußtlos liegen geblieben war, als Betrunkenen behandelt und ihn mit Schlägen traktirt, ihm auch 2% zu irgend einem Zweck widerrechtlich abgenommen haben. Krebs wird ferner der Vorwurf gemacht, daß er die That in der Trunkenheit gemacht habe. Der Mann war ſchon mehrfach in ähnliche Fälle verwickelt, kam aber bisher ſtets unbeſtraft davon. Die vorliegende Strafthat, wenn ſie ſich bewahr⸗ heitet, kann von., der ſonſt durchaus entgegenkommend im Dienſt geweſen, kaum in normalem geiſtigen Zuſtande geſchehen ſein. * Stuttgart, 21. Juni. In Rindenmoos bei Biberach ſind bei einem Brand, der durch mit Zündhölzern ſpielende Kinder entſtanden war, zwei Kinder verbrannt, ein drittes wurde ſchwer verletzt. Sport. * Fußballſport. Am vergangenen Sonntag fand in Secken⸗ heim auf dem Spielplatz der Seckenheimer Fußballgeſellſchaft ein Match zwiſchen der„Mannheimer Fußballgeſellſchaft Union“ und der „Mannheimer Fußballgeſellſchaft Germania“ ſtatt, welches zu Gunſten der erſten Geſellſchft mit:0 Goal endigte.— Die beiden Vereine waren leider genöthigt, um das Wettſptel auszufechten, nach Secken⸗ heim zu fahren, da gegenwärtig den Mannheimer Fußballvereinen kein Platz zur Verfügung ſteht. Die Seckenheimer Fußballgeſellſchaft ſtellte den Mannheimer Vereinen ihren von der Gemeinde Secken⸗ heim erhaltenen Platz gerne zur Benützung frei, indem dieſelben den Platzmangel(!) der Mannheimer bedauerten. * Zur Emſer Kaiſer⸗Regatta am 8. Juli ſind von 16 Ver⸗ einen 47 Boote gemeldet worden, die höchſte Zahl ſeit Beſtehen der Regatta. Zum Kaiſerpreis meldeten der Krefelder Ruderklub, der Frankfurter Ruderverein, die Frankfurter Rudergeſellſchaft und die Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen. * Straßburg, 21. Juni. Lt. v. Zakrzewski(15. Ulanen) exlitt bei ſeinem Sturz mit„Gaſtrolle“ doch ernſtere Verletzungen, als wir aus den erſten Berichten enknehmen konnten, und wird er daher für dieſes Jahr wohl ganz außer Gefecht geſetzt ſein. Er erlitt eine ſchwere Quetſchung der linken und eine leichte der rechten Schulter und erhielt außerdem Huftritte gegen Schienbein und Geſäß, ſodaß er zur Zeit kaum im Stande iſt, ſich zu bewegen. Daß„Gaſtrolle“ das Genick bei dem unglücklichen Sturz brach, haben wir bereits berichtet, Im Befinden des Leutnants v. Zingler(11. Ul.) erregt die Gehirn⸗ erſchütterung noch Beſorgniſſe. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Dante⸗Centenarfeier in Florenz. Man ſchreibt uns aus Florenz: Am 15. Juni 1300 wurde der unſterbliche Dichter Dante Alighieri zum Prior der Stadt Florenz erwählt; es war das eins der höchſten Aemter in Florenz. Dante verwaltete das Priorat aber nur kurze Zeit. Papſt Bonifacius VIII., der die Provinz Toscana ſchon ſeit langer Zeit für die Kirche erobern wollte, hatte die Kämpfe zwiſchen den„Weißen“ und„Schwarzen“ in Florenz zum Vorwand genommen, um den Kardinal Acquasparta als Friedensſtifter nach Toscana zu ſchicken. Die„Weißen“ aber, die in Dante ihren geiſtigen Führer erblickten, kümmerten ſich wenig um den Boten der Curie, der entrüſtet abreiſte und die Stadt in Acht und Bann thun ließ. Als die„Schwarzen“ aber im Jahre 1301 mit Hilfe Karl's von Valois zur Herrſchaft gelangten, rächte er ſich und den Papft, indem ſie die Häuſer ihrer Gegner plünderten und anzündeten. Die Führer der„Weißen“ mußten in die Verbannung gehen, und unter den Ver⸗ bannten befand ſich auch Dante, der die Heimath nicht mehr wieder⸗ ſehen ſollte. Das Priorat war alſo für Dante's Leben von großer Be⸗ deutung: es war die Urſache ſeines Leids und ſeiner dichteriſchen Größe, denn im Exil vollendete er ſein großes Wark. Es war daher ein guter Gedanke, die 600. Wiederkehr des Tages, an welchem Dante zum Prior gewählt wurde, in würdiger Weiſe zu feiern. Die Feier wurde jedoch bom 15. auf den 17. Juni verlegt. Ganz Florenz be⸗ lheiligte ſich an dem Feſte. Auf den Thürmen und auf= kthoren flatterten die alten Fahnen von Florenz im Winde, Blumengewinde und Kränze von Lorbeer und Eichenlaub umgaben die Denkſprüche aus der„Commedia“, mit welcher die alten Patrizier⸗ Häuſer geſchmückt waren. Auch das Dante⸗Denkmal auf dem Santa Croce⸗Platze war herrlich geſchmückt. Im Cinquecento⸗Saale hielt der große Danteforſcher Prof. Iſtdoro del Lungs vor einem zahlreichen Publikum einen Vortrag über die Bedeutung des Tages. Der Stadt⸗ rath, die Mitglieder der Dantegeſellſchaft und Vertreter der Behörden wohnten der Feier bei. Neueſte Nachrichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Darmſtadt, 22. Juni. Die Erſte Kammer tritt am 4. Juli zu einer Sitzung zuſammen. * Kreuznach, 22. Juni. Der König von Däne⸗ mark und ſein Bruder Johann trafen um 1 Uhr zum Be⸗ ſuche der hier die Kur gebrauchenden Großfürſtin Dimitri und der Großfürſtin Maria Pawlowna ein. *Kiel, 22. Juni. Seit dem frühen Morgen regnet es ununterbrochen. Der Kaiſer beſtieg um 10½% Uhr Vor⸗ mittags die Vacht„Meteor“ zur Theilnahme an der heutigen Regatta an der Kieler Föhrde. Wegen des flauen Windes wurde der„Meteor“ durch ein Torpedoboot zum Start ge⸗ — ̃——————ͤ Hillern, übertroffen, deren Romane:„Ein Arzt der Seele“ und „Aus eigener Kraft“, ihren ſchriftſtelleriſchen Ruf begründeten. Sie begann ihre Laufbahn ebenfalls als Schauſpielerin, zog ſich aber nach Vermählung von der Bühne zurück. Auch deren Tochter Hermine iſt eine bekannte Dichterin, ſodaß man wohl ſagen kann, das Talent Charlottens hat ſich auf ihre Kinder und Kindes⸗ kinder vererbt. Um die litterariſche Rolle Charlotte Birch⸗Pfeiffers richtig würdigen zu können, darf man auch die Periode nicht außer Acht laſſen, in welcher ſie ihre Triumphe als Bühnendichterin feierte. Es war in der Zeit der deutſchen Reaktion, deutſchen Volkes eine tiefe Niedergeſchlagenheit ſich bemächtigt hatte. Aller politiſchen und tendenziöſen Dichtung ſatt, verlangte an den Luſtſpielen eines Benedix, an den Dramen der Birch⸗ Pfeiffer, an Roquettes„Waldmeiſter Brautfahrt“, an Holteis Singſpielen u. ſ. w. Einer ſolchen Zeit mußte ein ſo vielſeitiges und fruchtbares Talent wie die Birch⸗Pfeiffer es unſtreitig beſaß, willkommen ſein, und obwohl es die Schriftſtellerin bei ſo unge⸗ heurer Produktivität mit Wahrſcheinlichkeit, Charakteriſtik und Originalität nicht immer allzu genau nehmen konnte, ſo gelang ihr doch auch manches Schöne und Gute; ſie verſtand es(und ver⸗ ſteht es noch) große Kreiſe zu rühren und zu erheben, und da ſte immer den Regungen eines edlenGemüths Ausdruck verlieh, ſo wirkte ſie auch gut und nützlich. Ein volles Menſchenalter iſt ver⸗ floſſen, ſeit der Hügel über ihrem Grabe ſich wölbte— laſſen wir ihr ſoviel Gerechtigkeit widerfahren, als ſie verdient, und ſie hat ſicherlich mehr Verdienſte, als man ihr für gewöhnlich zuſpricht. Legen wir heute an ihrem 100. Geburtstage einen Lorbeerkranz auf ihrem Grabe nieder— es ſchmückt Manchen der Lorbeer, der weniger darauf Anſpruch erheben dark als die Verfaſſerin der * Grille“. — und man nach harmloſer, gefälliger Unterhaltung und vergnügte ſich r r 0l — wo des — ere entn 85 4 „ —— Frn n ere —Kee 8 Nen d n n eneee e t r 8 Sn — neanK Wannheim, 22. Jum: General⸗ Anzeiger. 3. Seite. ſchleppt. Bei der geſtrigen Abendtafel nahm der Kalſer den Vortrag des Grafen Bülow entgegen. Letzterer verblieb an Bord der„Hollenzollern“ und begleitete heute den Kaiſer bei der Segelfahrt auf der Pacht„Meteor“. * Berlin, 22. Juni. Hente früh ſtürzte ſich die Arbeiterfrau Sogloweck aus dem 3. Stock ihre Wohnung auf den Hof, nachdem ſie ihre 4 Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren hinabgeworfen hatte. Die Kinder waren ſofort todt, die Frau wurde ſchwer verletzt in das Krankenhaus gebracht. Nahrungsſorgen ſind die Veranlaſſung zur That. * Berlin, 22. Juni. In Folge des geſtern Abend veröffent⸗ lichten Signalements wurde geſtern Abend in Eberswalde der Arbeiter Krüger als muthmaßlicher Mörder des zwiſchen Werneuchen und Weſenthal ermordet aufgefunden Maurers Thiede verhaftet. Bei dem Verhafteten wurde das Fahrrad und die Uhr des Ermordeten vor⸗ gefunden. * München, 22. Junt. Die Kammer der Abgeord⸗ neten nahm heute mit großer Majorität die Nachtragsforderung für die Errichtung des Projektirungsbureau für die Kanaliſirung des Main bis Aſchaffenburg an. * London, 22. Juni. Privatmeldung. Der Korreſpon⸗ dent der Daily Expreß in Singapore meldet dem Blatte von geſtern: Ich hatte eine lange Unterredung mit dem bekannten. chineſiſchen Reformator Kangjuwei, welcher ſich dahin aus⸗ ſprach, daß der Ausbruch der Unruhen von Ruß⸗ land zu einem rein ruſſiſchen Zweck beſchleu⸗ nigt, wenn nicht überhaupt gänzlich organiſirt worden ſei. * Petersburg, 22. Juni. Die Polarexpedition des Barons Woll iſt geſtern Nachmittag mit dem Dampfer „Dara“ von hier abgegangen. * Petersburg, 22. Juni. Anläßlich des Ablebens der Fürſtin Joſefine von Hohenzollern ordnete der Kaiſer eine ſechstägige Hoftrauer an. *Petersburg, 22. Juni. Der„Herold“ ſchreibt in einem dem Andenken Murawfews gewidmeten Artikel. Murawjew habe in den wenigen Jahren ſeiner Amtsführung zu einem nicht geringen Theile zur Mehrung des politiſchen Anſehens Rußlands als leitendes Prinzip der auswärtigen Politik Rußlands zu Grunde gelegt. Als wirklichen Kenner der deutſchen Politik habe er erkannt, daß aufrichtige Freund⸗ ſchaft zwiſchen Rußland und Deutſchland zu deg ſtärkſten Förderungsmitteln der beiderſeitigen Intereſſen gehöͤre. * Acra, 22. Juni. Nach Meldungen von Eingeborenen Pe bei dem letzten Ausfall in Kumaſſi der Gou⸗ verneur verwundet und 8 Offiziere getödtet. * Konſtantinopel, 20. Juni.(Wiener Correſp. Bur.) Trotz erneuten Proteſtes des griechiſchen Geſandten, welcher unter Hin⸗ weis auf das Londoner Protokoll und den griechiſch⸗türkiſchen Friedens⸗ bertrag Meiſtbegünſtigung verlangte, beſchloß der Miniſterrath die Anwendung des Differenzialtarifes gegen Grie⸗ chenland vom 20. ds. ab.— Der bulgariſche diplomatiſche Agent wurde vom Mildizpalaſt verſtändgit, daß der Differenzialtarif nicht zur Anwendung komme. Die gemiſchte Kommiſſion für die bulgariſch⸗ kürkiſchen Fragen werde neue Spezialtarife ausarbeiten 1* 4 Zum Tode Murawiews. * Berlin, 22. Juni. Die Nordd. Allgem. Zig. ſchreibt zum Tode Murawjews: Zum zweiten Male innerhalb weniger Jahre wird dem befreundeten großen Nachbarreiche in dem Augenblick ernſteſter Arbeit der europäiſchen Diplomatie der Leiter ſeiner auswärtigen Politik entriſſen. Der dahingegangene Staatsmann war ein überzeugter Vertreter der Grundanſchau⸗ ung, daß dem deutſchen und dem ruſſiſchen Reiche die Möglichkeit der geſchichtlichen Beſtimmung gegeben ſei, in ungeſtörtem Frie⸗ den und freundlicher Nachbarſchaft der Oflege ihrer Kulturauf⸗ gaben zu leben. Zu den gegenwärtig iſchen den Höfen und den Kabineten in Berlin und Petersburg beſtehenden vertrauensvollen Beziehungen krug Murawjew während ſeiner kurzen aber erfolg⸗ teichen Laufbahn in vollem Maße bei. * Berlin, 22. Juni. Die Nordb. Allgem. Ztg. kann auf Grund zuverläſſiger Informationen feſtſtellen, daß die jüngſten durch die Tagespreſſe gegangenen Nachrichten, daß die Ein⸗ teihung der nautiſchen Abtheilung des Reichsmarineamts in den Admiralſtab der Marine beabſichtigt ſei, völlig aus der Luft gegriffen iſt. * Paris, 22. Juni. In dem heute im Elyſe⸗Palaſt abgehalte⸗ nen Miniſterrath theilte Delcaſſs mit, daß er Namens der Regierung der Republik der ruſſiſchen Regierung das tiefſte Beileid anläßlich des Todes Murawjews ausgeſprochen habe und zugleich als perſönlicher Freund der Familie des Heimgegangenen kondolirte. Der Miniſter⸗ rath ſchloß ſich der Kondolenz Delcaſſes an.— Im Miniſterium des Aeußern iſt vergangene Nacht keine Nachricht aus China eingegangen. * Petersburg, 22. Juni. Das Journal de Petersburg ſagt in einem kurz gehaltenen Nachruf an den Grafen Murawjew: Der plötzliche Tod des Staatsmannes in voller Thälie, it und Kraft hat überall tiefe Bewegung hervorgerufen, un Der Gegenſtand ſehr lebhaften Schmerzes für die große Murawjews ihr hervorragendes Haupt vertrat. * 4** Der Burenkrieg. e London, 22. Juni. Daily Mail melbet aus Lourenzo Morquez vom 21. Juni: Die telegraphiſche Verbindung mit Komatipoort iſt unterbrochen. Nach einer Meldung der Times aus Lourenzo Marquez von geſtern ſoll die Transvaal⸗ regierung in großen Finanzuöbthen ſein. Der Präſi⸗ dent ſuche denſelben durch Ausgabe von Schatznoten abzuhelfen; das Publikum wolle die Noten aber nicht abnehmen. * London, 22. Junf. Hammonia vom 19.: Eine ziemlich ſtarke Burentruppe beſetzte während der Nacht einen einzelſtehenden Berg, um von dort die Patronillen der Peomanry abzuſchneiden. Die Buren wurden von Rundles Arkillerie überraſcht, die ſie ſo wirkungsvoll beſchoß, daß ſie ſich zurückziehen mußten. * Kapſtadt, 22. Juni. Seit der Beſetzung von prerorio and Johannesburg übernahm die Militärbehörde die Verwaltungs⸗ beſtimmungen, wie ſie unter der Transvaalregierung in Kraft waren; namentlich iſt die Minenpolizei beibehalten. Alle Minenarbeiten ſind 1 Familte der ruſſiſchen Diplomatie ſein, welche in der Perſon Das Reuterſche Bureau meldet aus eingeſtellt, außer den Pumparbeften. prägtem und ungeprägtem Golde iſt verboten. *** Der Aufruhr in China. * Weſel, 22. Juni. Die Weſeler Zeitung meldet: Ein hieſiger Verwandter des Kommandanten des Kanonenbootes „Iltis“, Lans, erhielt heute folgende Depeſche:„Tſchifu, 21., 7 Uhr 10 Nachm.: Befinden gut. Wilhelm.“ * Brüſſel, 22. Juni. Wie das Petit Bleu mittheilt, erhielt ein großes Brüſſeler Geſchäftshaus geſtern Vormittag eine Depeſche aus China, derzufolge die internationale Truppenabtheilung gleichzeitig mit der be⸗ ſonderen ruſſiſchen Kolonne in Pekingpeingerückt ſei. Das Telegramm meldet weiter, daß die Geſandtſchaften un⸗ verſehrt und die Belgier wohlbehalten ſeien. * London, 22. Juni. Daily Mail meldet aus Moko⸗ hama von geſtern: 15 Transportſchiffe wurden gechartert, 4 Kriegsſchiffe gehen nach China ab, 12 andere ſind in Bereitſchaft. Dieſelben ſollen wahrſcheinlich mit Rückſicht auf die Lage nach Formoſa geſandt werden. Im Ganzen werden 18 Kriegsſchiffe mobiliſirt. * London, 22. Juni. Daily Expreß berichtet aus Shang⸗ hai vom 21. ds.: Tientſin wurde am 15. d. auf 2 Seiten von Boxerbanden angegriffen. Dieſelben beſchoſſen zunächſt die Ein⸗ geborenenſtadt an 12 Stellen und rückten dann gegen die Frem⸗ denniederlaſſung vor. Die Eiſenbahnſtation war von 2000 Ruſſen mit 10 Geſchützen beſetzt. Als die Boxer dort ankamen, gaben die Ruſſen hintereinander 50 Salven ab. Das Feuer ſcheint den Boxern unerwartet gekommen zu ſein. Es richtete ein großes Blutbad an, etwa 300 Boxer wur den getödtet, 20 verwundet. Die Times meldet aus Shanghai vom 21. ds.: In der Nacht des 15. ds. richteten die Boxper in Tientſin und der Eingeborenenſtadt große Verheerungen an. Die fremden Truppen erwieſen ſich als ſtark genug, die Frem⸗ denniederlaſſung zu ſchützen. Die chineſiſche Preſſe in Shanghai behauptet, in der Mandſchupartei ſeien ernſte Zwiſtigkeiten aus⸗ gebrochen. Im Palaſte in Peking herrſche Verwirrung. Die Kai⸗ ſerin⸗Regentin ſchicke ſich an zu fltehen. Die Prinzen Tuanhſu⸗ tung und Kunghi ſeien entſchiedene Widerſacher Junglus und der Gemäßigten, welche dem Throne rathen, die fremden Mächte zu verſöhnen. Die meiſten dieſer in der chineſiſchen Preſſe auf⸗ tretenden Gerüchte ſind Meldungen von Propinzialbeamten ent⸗ nommen. *» Shanghai, 22. Juni. Einer Meldung aus Tientſin zufolge Bombarbirten reguläre chineſiſche Truppen die Stadt. Die dortige Lage iſt ſehr kritiſch. * Shanghai, 21. Juni. Das Conſularcorps trat heute hier zu einer Berathung über die Lage zu⸗ ſammen. Man war der Anſicht, daß das Fehlen der Nachrichten aus Peking von übler Vorbedeutung ſei. Das Darniederliegen des Handelsverkehrs macht 20 000 Kuliarbeiter brodlos. Die Conſuln beſchloſſen, graphiſch zu erſuchen, ſich mit den dienſtälteſten Seeoffizieren in Taku wegen ſofortiger Unterſtützung in Verbindung zu ſetzen. Die Conſuln glauben, daß man eine direkte Verbindung mit Peking beſchaffen könne und erſuchten den chineſiſchen Eiſenbahn⸗ direktor Scheng um diesbezügl. Mittheilungen. * Nokohama, 22. Juni. 22 Kriegsſchiffe des ſtehenden Geſchwaders ſind in Saſeho verſammelt. ee werden noch mehr Kriegsſchiffe nach China geſandt. * Waſhington, 21. Juni. Admiral Kempff tele⸗ graphirt via Tſchifu vom 21..: Die Chineſen bombardirten Tientſin. Das amerikaniſche Konſulat und ein großer Theil der Fremdenkonzeſſionen ſind theilweiſe zerſtört. Eine Hilfstruppe, darunter 130 amerikaniſche Soldaten, begibt ſich nach Tientſin. Mannheimer Handelsblatt (Courszettel der Wtaunheimer Effektenbörſe vom 2. Juni. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 99.80 53 4 Badiſche Opligat.—.— 4 Rheln. Oyp.⸗B. unk. 1902 91.20 55 317 0 eſt.) 93.89 bz 0 75 e M. 1 5 5 %e„ Oblig. Mark 93.40 bf e„„„ 1904 9½%„„ 86 93.40 bh 3½%„„„ Communal 3%%„ 1892/94 98.40 53 Stadte⸗Aulehen. 84.50 ö8 3% Feeſerader 83 5 Sruher v. J.— 4„ 100 Hooſe 139.— 63 4% Ind 5 3ue Baher, Obligattonen 98.80 b5 7 55 950 8 8 15 84.30 56 6½, eeee, 91.— 63 3% Deutſche Reichsanleihe 98.50 55 3iſs Mannheimer Obl.— 95.50 bi 3⁰¹— 5 8400„, 82.7 n„„% 1890 92. 8 9% Ppeuß. Conſols 98.20 b3[ 8T0%„„ 28698 6 95.— 8 700 Ju dece Herſgaenen 3 eebs 4½ Bad. A⸗G. f. 1 828 101.80 * 1 1 15—.— 1 ektr.„SLahmeher u. Co]—.— Eiſenbahn⸗Anlehen. 4 Genzmühle 102 50 N 4 Pfälg,(Zudw. Max Norb) 100.15 4½ Spehererx Ziege werke 108.40 8„ 75 5 98.10 bz 4½ Verein Chem. Flabriken 101— 53 ſe„ convertirte 99.15 bö 4½ Zellſtofffabrür Walbhof 104.— 53 Aktien. 9 5 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr.— Waae 925 Sinner, Grünwinkel 280.. B Zadbiſche Bauk 122 68„ Schroebl Heldelberg 181.— Gewerbebank Speyer 50% 8 128.60 G Schwartz, Speher 128.— B Mannheimer Bank 128.—„ Schwetzingen 70,50 Oberrhein. Bank 119.10„ Sonne Weltz Spever 152.— G Pfälziſche Bank 184.70 G„.Storch,„ 111.— Bfal. Oop.⸗Banr 184.— 8„GWerger, Worms- 28f 8 +. Spar⸗ u. Cbb. Sandau 185.— 8 Wormſer Brauhaus v. Oertge 188.50 4——55 8 Wfälz. Preßb. u. Spritfabr⸗ 124.8 ein.„Ban—2 85 Sldd. Bank 112.80 G Transport Süddeutſche Bank Gunge) Akt.—.— und Verſicherung. Eiſenbahnen.— Gutjahr⸗Aktlen 123.— Pfätziſche Zudwigsbahn 220.50 Mannh. Dampfſchleppſchlff 116 50 5? „ Maxbahn, 148.—„ Vagerhaus—— Nordbahn 124.— 53 Bab. Rück⸗ u. Mitverſich.— B Hellbronner Straßenbahnen——„ Schlfffahrt⸗Aſſecuranz 585.— G Chemiſche Indnuſtrie. Continentale Verſicherung 360.— 8 .G. f. chem. Induſtrie 121.50 Mannheimer Verſicherung 488.— Babdiſche Anilin⸗ u. Soda 87.— Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 280.— a. Zabele Paden junge—.— 5 Württ, Transportverſich. 700.— Chem. Fabrik Goldenberg 192.——Jnduſtrie. brik Gernshei 30.— 0 N 50 m Sfrogeſſa inena 178.50 Saee de en, ee ee e e Weſoregeln Akal. Torg 104. 8 mallirwerke Ralkammer 1450 1 1. Ettlinger Spinnerei 15.— G Brauereien. Hüttenheſmer Spinnerei 95.— G Bad. Brauerei 157. 75 G Karlsr. Nähmf. Halbd u. Nen 177. Binger Aktienblerbrauerei 100.— Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. 88.— B Durlacher Hof vorm. Hagen 198.— O Spinnerei—.— Eilchbaum⸗Brauerei 169.— 8 pf Iz. Nähm. u. Fahrräberf 79.— Elefantenbräu Rühl, Worms 1068. G ortl.⸗Cementwk. Heidelberg 149.— Brauerei Ganter, Freiburg 109. ereinig. Freiburger Ziegelw.] 129.— Kleinlein, Heidelberg 148. Verein Speyerer Ziegelwerke 100.— omburger Meſſerſchmitt 101. 1 Waldhof 223.— udwigshafener Brauerei—.— uckerfabrik Waghäuſel 80.— Mannh. Aktienbrauerei 168.— uckerraffinerie Mannheim 125.— G Auch für die North Britiſh and Mercantile Feuerverſicherungsgeſellſchaft, mit Domizil in Berlin, verlief nach dem erſchienenen Rechnungsabſchluß pro 1899 das Geſchäft weniger be⸗ friedigend, indem der Reingewinn infolge zahlreicher ſchner Schioen Ramentlich auf induſtriellem Gebie, Shassn, 5 den Doyen der Conſuln in Tſchifu tele⸗ 3 Der Tranfttverkehr mit 75 Kapffalreſerve wurden unberändert + 51.000,000 vorgetragen und die Prämienreſerve beziffert ſich auf 11,572,168.59. Die Prämien⸗ Einnahme im deutſchen Geſchäft erfuhr einen Zuwachs von 218,845.60 und erreichte damit den Betrag von τ 3,740,937.78. Frankfurt a.., 22. Juni.(Effektenbörſe), Anfangseourſes Kreditaktien 215.70, Staatsbahn 144.—, Lombarden 27.60, Egypter —.—, 4% ungar. Goldrente 96.30, Gotthardbahn 148, Disconto⸗ Commandit 179.50, Laura 286.—, Gelſenkirchen 197.—, Darmſtädter 184.50, Handelsgeſellſchaft 151.20. Tendenz: ruhig. Berlin, 22. Juni.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Börſe eröff⸗ nete in ruhiger Haltung auf dem Niveau der geſtrigen Nachbörſe. Eiſenaktien höher, ebenſo Kohlenaktien ſpäter beſſer gefragt, Banken und Fonds ſtill, aber behauptet. Von Bahnen Franzoſen, Lübeck⸗ 9578 und Oſtpreußen höher. Ultimogeld%8. Privatdiskont „875%. Berlin, 22. Juni.(Effektenbörſe). Anfangscourſe, Kreditaktien 215.60, Staatsbahn 144.10, Lombarden 27.30, Disconto⸗Commandit 179.30, Laurahütte 235.50, Harpener 202.20, Ruſſiſche Noten—.—. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.10, 3½% é Reichsanleihe 95.10, 3% Reichsanleihe 87.10 G. 4% Heſſen 102.40, 3% Heſſen 88.—, Italiener 94.10, 1860er Looſe 134.—, Lübeck⸗Büchener 145.40, Marien⸗ burger 75.20, Oſtpreuß. Südbahn 88,90, Staatsbahn 148.80, Lom⸗ barden 27.70, Canada Paeifie⸗Bahn 87.70, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 152.10, Kreditaktien 215.20, Berliner Handelsgefell⸗ ſchaft 151.90, Darmſtädter Bank 134.80, Deutſche Bankaktien 191.90, Disconto⸗Commandit 180.25, Dresdner Bank 150.50, Leipziger Bank 166.40, Berg.⸗Märk. Bank 149.—, Dynamit Truſt 151.70, Bochumer 226.—, Conſolidation 358.50, Dortmunder 105 60, Gelſenkirchener 198.20, Harpener 208.—, Hibernig 216.20, Laurahütte 234.90, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 108.90, Weſteregeln Alkaliw. 206.75, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 145.—, Deutſche Steinzeugwerke 281.50, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 145.—, Wollkämmerei⸗Aktien 155.10, 4% Pf⸗Br. der Rhein.⸗ Weſtf. Bank von 1908 99.90, 3% Sachſen 83.60, Stettiner Vulkan 224.25, Mannheim Rheinau 116.50, 3½ Badiſche St. Obl. 1900 93.40. Privatdisconto: 4½%, London, 22. Juni. 3 Reichsanleihe 86¼, 2¾ Conſols 160,½¼1 5 Italiener 94½, Griechen 45½, 3 Portugieſen 23¼, Spanier 70—, Türken 22½, Argentinier 93⅜ 3 Mexikaner 25¾8, 6 Mexikaner 98%, 3½ Rupeen 63¼ beh, Ottomanbank 11¾, Rio Tinto 51¼, Southern Pacifie 32¼, Chicago Milwaukee 114—, Denver Pr. 667/, Atchiſon Pr. 72—, Louisville u. Naſhv. 76¼, Northern Paeifie Pref. 73/8, Union Paeifie 51¼, Chineſen——, Atchiſon—, Crie—, Central Paeiſte——, Chartered——. Tendenz: träge. London, 19. Juni“(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 27¾, Chartered 8¼, Goldſields 7¾, Randmines 39¾, Gastrand 7% Tendenz: träge. Frankfurter Börſe. Schlußt⸗Curſe. Wechſel. de 13, 22 18. 22. Amſterdam kurzſ 168.87 168.86 Paris kuxrz] 81.18] 81.27 Belgien„ 81.10 81.13] Schweiz. Plätze„ 80.80 80.88 Italien kurz 76.30 76.57 Wien„ 84.23 84.20 London„ 204.12 204.15 Napoleonsd'or 16.34J 16.82 7 langl 204.80 204.10 5 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Dſch.Reichsanl.] 95.25] 95.15 4 Oeſterr. Goldr.] 97.95 87.40 %½„„„ 95.30 95.25 4½ Oeſt. Silberr. 96.65 96.20 3„ 87.15 87.—4½ Oeſt. Papierr. 86.90—.— 3½ Pr. Staats⸗Anl.] 95.15 95.30 4½ Portg. St.⸗Anl.] 36.60 36.— 8%„„„ 352 85888 dio. äuß. 24.85 24.50 K 5 5 87.15 87.10 4 Ruſſen von 1880 98.70 88.30 3½ Bad.St.⸗Obl. fl. 93.60 98.30 A ruff. Staatsr. 1894 88.— 97.40 „.] 93.35 93.30 4 ſpan. ausl. Rente 72.— 70.— 3½ Bayern„„ 93.30 93.30 1 Türken Lit. D.—.— 50 84.70 84.80 4 Ungar. Goldrente 96.70 96.30 4 Heſſen 102.80 102.90 5 Arg. innere Gold⸗ 8 Gr. Heſſ. St.⸗A. Anleihe 1887—.——.— von 1896 82 90 82.854 Egypter unifieirte 105,20—.— 3 Sachſen. 83.900 83.70[ 5 Mexikaner äuß.]97.90 86.75 4 Mh. St⸗A. 1899 99.— 99.70 38 2 inn. 24.85 24.80 .Ausländiſche. IVerzinsl, Looſe. 5 90er Griechen 39.60 39.—[3 Oeſt. Looſe v. 1860 184.60 184.10 5 italien. Rente 94.65] 94.05 8 Türkiſche Looſe 112.60 109.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 81.90] 78.— Lederw. Spichartz 75.— 74. Heidelb. Cementw. 147.— 147.— Walzmühle Ludw. 128.— 128. Anilin⸗Aktien 394.50 388.— Fahrradw. Kleyer 170.—170.— Ch. Fbr. Griesheimſ 245.— 245.—Klein Maſch. Arm. 146.— 143.— Höchſter Farbwerk 375.50872.— aſe 184.— 183.— Verein chem. Fabrik—.— 182.— Maſchinf. Hemmerſ 125.— 125.50 Chem.Werke Albert 158.50 159.— Schnellprf. Frkthl. 180.— 181.— Accumul.⸗F. Hagen 159.— 137.— Oelfabrik⸗Aktien 107.80 107.80 Allg. Elek.⸗Geſellſch 285 80,231.20 Bwllſp Lampertsm. 100.— 10955 Helios„„ 152.— 146.50 Spin. Web. Hüttenh 98.— 8250 Schuckert„ 208.— 204.50 Feutof Waldhof 226.— 290.— Allg. G⸗G.Siemens 150.—166.— Cementf. Kallſtadt 118.50147.— Lederw. St. Ingbert 108.50108.50 Friedrichsh. Bergb./ Parkakt. Zweibr. 119.40 145.— 5 Bergwerks⸗Akten. Bochumer 224.—286.20J Weßerr. Alkali⸗N. 206.50 207— Buderus 112.110.25 Oberſchl. Eiſenatt 142.70 145.25 Concordia 815.—614.— Ver. Königs⸗Lgurg 235.50 235.— Gelſenkirchner 199.50 197.50 Alpine ntän 247.— 241.— Harpener 209.— 218.20 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten, 220.50 920.50 Gotthardbahn 140.— 188.— Marienburg.⸗ 45.—75.— Jura⸗Simplon 87.50 86.— Pfälz. Maxbahn—.— 141.— chweiz. Centralb. 146.70 145.50 Pfälz. Nordbahn 127.50 124.50 Schweiz. Nordoſtb. 91.45 90.— amburger Packet 124.— 1283.— Ver. Schwz. Bahnen 80.70 80.— Nordd. 121.40 119.90 Ital. Mittelmeerb. 99.50 97.90 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 142.40 144.10]„ Meridionalbahn 187.80 187.20 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 27.80] 27.60 Northern prefer. 75.40 72.70 „ Nordweſtb.“—.——.—La Veloee—.— 50.— Ait. B.—.——.— Pfandbrieſe, Priorikäts⸗Obligationen. 4% b 99.30 99.30 4% Rh. Pf. Br. 1902 99.50 99.50 4% Pf. HypB. Pfdb. 99.80—-—3½„„„ 1904 91,20 91.— 3½%„„„ 32.50—.—8% Sttsgar. It.Eiſ. 57.15 56.70 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 91.700 91.80 4r.Pf.⸗B. Pfb1809 100.— 100.— 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 100.10 100.—8½% Pr. Pfobr. Bt. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 98.20 92.30 Pföbr. 1908 92.— 91.75 Banke und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 157.— 155.90 Oeſt. Länderbank—.—109.— Badiſche Bank 123.20 123.—„Kredit⸗Anſtalt 221.20 215.60 Berliner Bank 113.20 112.90 Pfälziſche Bank 133.50 131.40 Berl. Handels⸗Geſ. 154.30 151.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 160.— 168.40 Darmſtädter Bank 135.70 134.70 Rhein. Kreditbank 143.— 141.80 Deutſche Bank 194.80 190.90 Rhein. Hyp.⸗B. M. 163.90 168.50 Diskonto⸗Commd. 181.40 180.— Schaaffh. Bankver. 135.50 134.50 Dresdener Bank 153.20 150.40 Südd. Bank Mhm. 112.38 112.— rankf. Hyp.⸗Bank 184.— 184.— Wiener Bankver. 127.— 124.90 ean ede 126.90 126.—] D. Effekten⸗Bank 125.50 128.— annheimer Bank 124.— 128.— Bank Ottomane 112.05 108.50 Nationalbank 186.10 134.90 Mannh. Verſ.⸗Geſ. 488.— 438 Oberrhein. Bank 120.— 119.10 Oeſterr⸗Ung. Bank 125.40l 128.60 Privat⸗Discont 4% Reichsbank⸗Discont— Nachböſe. Kreditaktien 218.90, Staatsbahn 144.50, Lombarden 27.60, Disconto⸗Commandit 180.10, Pariſer Aufangskurſe. 3% Rente 100.07, Italiener 94.60, Spanier 71.2, 185 D. 24.90, Türk. Looſe 111.20 Banque Sttomane 580—, Rib Tinto 12.90. — 4. Seite. Seneral-Auzeiger. Mannheim, 22. Junt. Amts und Kreis- Verkündigungsblakt. ———— 2 n*—— Warr !..!.!.. e—„75SSSSSFFPFCCCCCCFCFCCTTTbTTTTTTTTTbTTTTTccc Auszug aus den bürgerlichen Standesbüchern der Jun VVVP 1—— Kludt Aannhi gag den e- e, Sollnarlage f Rannhtim. 18. d. perh. Buregudiener Paul Au gner, 51 J. 10 M. a. 7.. +¹ 14. Joſeftne Shriſtine, T. d. Platzauff. Ant. Frank, 15 J. 10 M. a 9 Verkündete: 14. Auguſte Marle, K. d. Wagners Aug. Frank, 2 M. 4 55 0. Kaufm. u. Kath. Arnold. 14. Marg. Emilie, T. d. Schloſſers Karl Raunſer, 2 J. M. a 7 ier Schmied n Helene Facher 18. Chrif fr. d. Fuhrm. Kärl Heilig, 68 J. 577 7 +. 74 81 +¹ adee F Seſe enne 40 e bu A. egfkbilt. „Mich. Paul, Tagl. u. Marie Haas. Fra„S. d. Schneiders Franz Herberich er T. a. 15. Jak. Röll, Former u. Regina Buſch.; 4. Fuſſd 9h ee e eee. 5 K 222 + 1 2 G.. 2 2 16. Max Freudenberger, Getreidearb. u. Anna Schlindwein, 16. Fulſe Narg., T. d. Maſch⸗Heiz. Aug. Hatpach, 3 M. 3 T. a. i FE 25 2 ll. ellsges Hlit. 16. Joh. Schlereth, Portier u. Kalh. Sonneck. 155 5 7 Aug. 19 8 50 Eugen Ker zehr ilde Burkart. FTarol. Marie, T d. Kaufm. Wilh. Behr, 1 J. L. a. 15 Kalk Wagner. Wagenw Albl 1. Naſh Witt. 15. Emma Varb, T. d. Gußp Wdant Volz, 8 N 2⁴. 4. 18. Nathan Kaßler, Kaufm. u. Eliſab. Peiſchke. 18 Kannchen geb. Bär, Wwe. des Kfm. Mgtereaßwenſzein, 59 J. a. 18. Georg Meſſemer, Schloſſer iee 185 i T. nlarb, Hch. ie 9 2 774 4 75 18. Julius Hartmann, Tagl, u. Wilhe. Keuerleber. Eliſe, d. Joh. Hch. Schmieder, 2 M. 12 T. a. * 1 2 5* 2 95— 19. Phil. Schmidt, Maurer u. Pauline Seifert. 16. Arthur, S. d. Fabrikarb. Gg. N„ 3 M. 18 T a. 5 19. An pert Mall, Sch 9 5 u. Wuilie Mobzmaun, 16. Hans Nrno Raimund, S. d. Wagenw.⸗Geh. Wilh. Funk, 5.a. 5 + 19. Wilh. Schuler, Schuhm. u. Berthg Metzger. 16, Emma geb. Landau, d. Kfm. Alex. Hirſch, 42 J. 10 Ma. 5 Jut. G. Sofin N +J. Selter.. 2A.. 19. 5 kör, fern, Schneſder u. 15 105 25 d. S 20. Wilh. Mannebach, Magaz. u. Emma Emilie Hagen. Jaf. Frdr, S. d.——— 20 e Ner 7 lei 8 16. S 00 N 2 48687 2 Uee e, e de e e JeScbar— 20. Fonrad Biegler, Architekt u. Clara Bunſe. 5 10 S 5 pp, 2 T. a. S C 4 1 S E O S8 LL Friedr. N dauf: 5 ſe Klein.„Tudwig, S. daberboſch, 3 J. L. d. ee ee det Leale'f! 21. feraham Sperber Kaufm u. Amalie Lipner. 17 KabttteS dzSchfffers Joh. Dauel Funker 7 M. a. Das verehrliche hiesige und auswärtige Publikum mache ergebenst 21., Phil. Buchholz, Küfer u. Evg Berg. 16. Narl, S. d. Getreidearb Kldr. Geberk, 27 T. 5 darauf aufmerks 88 1 II it 90 Jahren bestehend 21. Frz. Kreß, Gußputzer u. Kath. Mrbeczinski geb. Kohler. 10. Noſine Eliſab..d Tagl. Wilhelm Eberwein, 11 M. a. arauf aufmerksam, dass ich meine seit 8 ahren bestehende 21, Otto Rieß, Colporteur u. Barb. 17 ee rlg 15 M. 12 8 6„ 0 21. Johs. 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