U von an Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die dieklamen⸗Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dophel, Nummern 5 Big. E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. mer Journal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Veräantwortlich für Polttik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton Dr. Friedrich Walter⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das,„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen HBürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 293. Donnerſtag, 28. Juni 1900. (Abendblatt.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. Juni. Eine Reichstagserſatzwahl iſt im Wahlkreiſe Waldenburg vorgenommen worden. Nach Aus⸗ weis der Hauptwahlen des Jahres 1898 war die ſtärkſte Partei die freikonſervative mit 7002 Stimmen, ſie ſtellte auch diesmal den Kandidaten, Juſtizrath Ritter in Waldenburg; die National⸗ lüberalen brachten damals 2500 Stimmen auf, das Zentrum 1300 Stimmen. Dazu kamen 3000 freiſinnige Voltsparteiler und 11 400 Sozialdemokraten. In der Stichwahl ſiegte 1898 der Sozialdemokrat, der frühere Bergmann Sachſe, mit 13 043 Stimmen über den bürgerlichen Kandidaten, der 18 007 Stimmen erhielt. Diesmal ſind Konſervative, Nationalliberale und Zentrum von vornherein zuſammengegangen und haben 700 Stimmen aufgebracht, 1200 mehr als das letzte Mal. Dieſe Stimmen ſcheinen von der freiſinnigen Volkspartei herübergekommen zu ſein, denn dieſe weiſt diesmal nur 1300 Stimmen auf. Mit 13 167 Stimmen haben diesmal im erſten Wahlgang die Sozialdemokraten mit der Wiederaufſtellung des . 7 Genoſſen Sachſe geſiegt; der Stimmenzuwachs iſt nicht erheblich. Um ſo auffallender iſt dagegen der Rückgang der freiſinnigen Volkspartei; er bekundet deutlich, in welchen Verfall eine un⸗ fruchtbare Verneinungspolitik, die nur dem Umſturze zu Gute kommt, ſchließlich führen muß. Im Jahre 1890 brachte der Deutſchfreiſinn in der Stichwahl noch 14 244 Stimmen auf; ſie ſind zum größten Theil zur Sozialdemokratie übergegangen, zu einem erheblichen Theile nach rechts abgeſchwenkt Unſere Strafrechtspflege iſt aus Anlaß des unaufgeklärten Konitzer Mordes und der wüſten Verhetzung, die ſich daraus entwickelt hat, einer ernſten der kbs hezung ſich 0 uſte! orden. eine traurige Erfahrung, daß in all dieſen Fällen die einzig be⸗ rufenen Organe der Enkdeckungspolizei zu ſpät in Thätigkeit treten. Dies erſte Sammeln der Beweiſe, dies erſte Feſtſtellen der Spuren, ſo führt er aus, liegt in Deutſchland zunächſt meiſt in der Hand der ländlichen und örtlichen Polizei. Der Unter⸗ ſuchungsrichter wird mit der Sache erſt befaßt, wenn der Verdacht ſich gegen eine beſtimmte Perſon richtet, alſo in vielen Fällen zu ſpät. Uns imponirt bei den Berichten über fran⸗ 3z5ſiſche Verbrechen ſtets die für unſere Zuſtände unglaubliche Schnelligkeit des Verfahrens. Und dieſer unverlennbare Vorzug der franzöſiſchen Juſtiz liegt ganz zweifellos in der napoleoniſchen Beſtimmung, daß im Fall eines offenbaren Verbrechens ſich ſofort der Unterſuchungsrichter und der Staatsanwalt an Ort und Stelle begeben müſſen, um ſofort mit kundigem Blick die Spuren zu ſammeln und die oft zu leicht verwiſchbaren Merkmale vor der Zerſtörung feſtzuſtellen. Statt deſſen wirken bei uns der Orts⸗ poliziſt, der Gendarm, der Polizeikommiſſar, wenn ein ſolcher vorhanden iſt, Leute, die nebenſächlich die Strafrechtspflege be⸗ treiben, denen vielfach die Schulung und der geübte Blick mangelt. Und erſt nach langer Zeit, wenn ſich der Verdacht oft ſchon nach der verkehrten Richtung gewandt hat, taucht endlich der Unter⸗ ſuchungsrichter auf. Dieſe Anregung iſt jedenfalls beachtens⸗ ſt es doch nicht das erſte Mal, daß uns von fach⸗ männiſcher Seite die Ueberlegenheit des franzöſiſchen Strafver⸗ fahrens vorgehalten wird. Der internationale Kongreß der Grubenarbeiter in Paris beſchäftigte ſich zunächſt mit der Frage des Mini⸗ mallohnes. Es herrſcht zwar zwiſchen den engliſchen und den kontinentalen Arbeitern ein großer Unterſchied im Lohn, denn die Engländer verdienen zehn bis zwölf Franken am Tage und die anderen nur die Hälfte. Demnach waren alle engliſchen Dele⸗ girten damit einverſtanden, daß entweder durch das Geſetz oder durch das Zuſammenwirken aller Arbeiter eines Landes ein Minimallohn feſtgeſetzt werde. Der Kongreß begnügte ſich mit dem grundſätzlichen Beſchluſſe, daß der Minimallohn den Lebens⸗ anſprüchen in einem civiliſirten Staate entſprechen müſſe und ließ die Frage unentſchieden, ob das Geſetz oder die Vereinbarung der Arbeiter den Minimallohn zu beſtimmen habe. Einige eng⸗ liſche Delegirte gehen im Sozialismus noch weiter und fordern, wie die franzöſiſchen und belgiſchen Delegirten, die Verſtaat⸗ lichung aller Bergwerke. Auch über die Frage des acht ſt ü n⸗ digen Arbeitstages ergab ſich volle Einſtimmigkeit der Delegirten. Cotte, ein Delegirter des Loire⸗Baſſins, erklärte, in ſeiner Gegend ſei der Beweis geleiſtet worden, daß die Ver⸗ kürzung der Arbeitszeit die Leiſtungen nicht verringere. Durch einen Streik ſei eine einſtündige Verkürzung erlangt worden, und dennoch werde die gleiche Maſſe von Kohlen zu Tage gefördert, wie vorher. Deutſches Reich. * Berlin, 27. Juni.(Ein Depeſchenwechſel) zwi⸗ ſchen dem Kaiſer und dem Großherzogvon Sachſen⸗ Weimar anläßlich der Annahme des Flottengeſetzes durch den Reichstag wird nachträglich bekannt. Der Großherzog Karl Alexander ſandte aus obigem Anlaſſe an den Kaiſer folgendes Glückwunſchtelegramm:„Von ganzem Herzen wünſche ich Dir Glück und mit Dir dem deutſchen Reich, daß das Flottengeſetz glücklich durchgegangen iſt. Gott ſegne dieſe That und ihre Folgen, und vor Allem Dich ſelbſt in Deinem edlen und gewiſſen⸗ haften Streben. Dein treuer Freund und Oheim Karlellexander.“ — Hierauf erwiderte der Kaiſer durch folgendes Danktelegramm: „Ich danke Dir herzlich für Deinen Glückwunſch, welcher Mir ſehr wohlgethan hat. Du haſt Mich immer verſtanden und Mich in jedem Falle treu unterſtützt, wo es Deutſchlands Wohl galt. Dafür bleibt Dir immer dankbar Dein treuer Neffe Wilhelm.“ Belgien. * Brüſſel, 27. Juni.(Der Wunſch der belgiſchen Hauptſtadt), ein Meereshafen zu werden, umfaſſende maritime Einrichtungen zu erhalten und mittels eines großen tiefen Kanales unmittelbar mit dem Meere, mit der Schelde ver⸗ bunden zu werden, ſoll in Erfüllung gehen. Der Staat, Brüſſel und alle ſeine Vororte haben ſich zuſammengethan, haben 33 Mil⸗ lionen Francs feſt gezeichnet und zur Ausführung des Unter⸗ nehmens die Société du Canal et des Inſtallations Maritimes errichtet. Die Arbeiten ſind im vollen Gange, bedeutende Ar⸗ beiten ſind bereits zugeſchlagen worden, ein großer maritimer Bahnhof iſt ſchon im Bau begriffen. Am 20. k. M. ſoll der amt⸗ liche Grundſtein gelegt werden. König Leopold felbſt wird unter 0 Feuilleton. So ſollt ihr reiſen! Ein Vademecum für Touriſten, Meine ſehr geehrten, und wie ich hoffe, auch aufmerkſamen Zuhörer! Ich habe, wie Sie wiſſen, alljährlich in der Zeit, wo die Sonne am heißeſten ſticht, und der Menſch deßwegen am unge⸗ müthlichſten und am meiſten geneigt iſt, allerlei Dummheiten zu begehen, die Gepflogenheit, Sie einmal um mich zu verſammeln und Ihnen aus dem reichen Schatze meiner Erfahrungen etliche Verhaltungsmaßregeln für die Zeit der Sommerfriſchen und Reiſefexereien mitzutheilen. Denn daß ſich auch bei Ihnen nun⸗ mehr wieder die unter dem Namen des kuxor itinerarius zu deutſch Reiſefieber in der Wiſſenſchaft bekannte Epidemie ein⸗ geſtellt hat, iſt für mich ebenſo eine Thatſache, wie der Edelmuth der Engländer und die Friedensliebe des Beherrſchers aller Reußen. Ich laſſe mich auf die Vorausſetzungen und das Ent⸗ ſtehen dieſer Epidemie weiter gar nicht ein; die Symptome, unter denen ſie aufzutreten pflegt, als da ſind, das emſige Studium des Kursbuches und der Landkarte, die peinliche Prüfung der vor⸗ handenen und etwa für die allernächſte Zeit noch zu erwartenden 8 Gelder, die geheimnißvollen, aber für die eheherrlichen Finanzen manchmal auch recht verhängnißvollen Konferenzen mit der Schneiderin und Putzmacherin, die alltäglichen Klagen über die Laſt der Alltagsarbeit, der nachdrückliche Hinweis auf die Noth⸗ wendigkeit, daß man für die Fräulein Töchter doch endlich nach paſſenden Partien umſehen müßte, und daß für ſolche mütter⸗ liche Heldenthaten der oder jener Badeort das geeignetſte Terrain wäre— das ſind ſo einige von den zahlreichen Sturmpögeln, die nun mit peinlicher Regelmäßigkeit durch ihr Gekrächze den kdylliſchen Frieden des Hauſes ſtören und dem Hausherrn an⸗ kündigen, daß für ihn die Zeit der E das iſt ſeine Sache. Das Endreſultat iſt ja zumeiſt das gleichel Der Menſch geht auf Reiſen. Das heißt: er ſtellt ſich entweder irgend ein Rund⸗ reiſebillet mit möglichſt vielen intereſſanten Halteſtellen zuſammen und ſauſt per Dampf durchs deutſche Vaterland, genau nach der Vorſchrift Bädekers, oder er trägt ſeine arbeitsmüden Knochen und ſein weltſcheues Gemüth in irgend einen ſtillen Winkel, ſtärkt dort ſeinen Glauben an die Menſchheit durch allerlei naſſe Kuren, innerlich und äußerlich und kehrt mit leerem Geldbeutel und krankem Herzen nach einigen Wochen zu ſeinen heimathlichen Pe⸗ naten zurück. Ich habe es immer für die Pflicht eines anſtändigen Reiſe⸗ menſchen gehalten, ſich auf der Reiſe möglichſt rückſichtslos zu be⸗ nehmen. Man kommt nämlich ſo am weiteſten und imponkrt dabei am meiſten. Wenn im Coups eine Hitze iſt, daß die Mücken von den Wänden fallen, ſo proteſtire man mit aller Energie gegen das Oeffnen eines Fenſters und nehme dafür nöthigerweiſe die Hilfe des Schaffners in Anſpruch. Dieſem gegenüber empfiehlt ſich in erſter Linie ein möglichſt barſches und ungemüthliches Be⸗ nehmen. Man ſuche dem Vielgeplagten nicht durch Spenden irgend einer Liebeszigarre das heiße Daſein zu erleichtern, ſon⸗ dern man beſtehe unter allen Umſtänden auf ſeinem Willen und ſetze ſich mit Gleichmuth der Gefahr aus, von ſeinen Mitreiſenden Bemerkungen zu hören, die überall anderswo, nur nicht in einem Komplimentirbuch zu finden ſind. Man nehme Kraft dieſes Prinzipes goldener Rückſichtsloſig⸗ keit gegen Jedermann ſo viel Gepäck wie nur irgend möglich in das Coupé, man trete beim Unterbringen desſelben ſo viel irgend⸗ wie thunlich auf den Hühneraugen ſeiner Mitreiſenden herum, befördere die Gepäckſtücke derſelben, wenn dieſe einem im Wege großen Feierlichkeiten dieſen Akk vollziehen. Die ganze Garde Eivique wird einberufen, um Spalier zu bilden. Der Aufruhr in China. Die deutſchen Truppentransporte. Ueber die Ausrüſtung des Lloyddampfers Franr⸗ furt wird aus Wilhelmshaven berichtet: Mit dem Ein⸗ treffen des erſten für den Chinatransport gecharterten Lloyd⸗ dampfers Frankfurt hat ſich im Kriegshafen ein äußerſt reges und geſchäftiges Treiben entwickelt, und es ſcheint, als ob die ganze Ausrüſtung dieſer Truppenentſendung nach Oſtaſien einen größern Umfang annimmt, als zu Anfang geplant ſein dürfte. Das Pionierdetachement beſteht aus 3 Offizieren, 2 Portepee⸗ unteroffizieren und 95 Mann. Die Stärke der Feldbatterie be⸗ trägt 6 Offiziere, 2 Portepeeunteroffiziere und 169 Mann und das Sanitätsdetachement beſteht aus 8 Marinekrankenwagen und 6 Fahrern. Außerdem wird eine vollſtändige Feldbäckerei mit einem Perſonal von 18 Mann mitgenommen. Dieſe einzelnen Detachements werden ſämmtlich an Bord der Frankfurt ein⸗ geſchifft. An Bord der Frankfurt ſchiffen ſich ein: 34 Paſſagiere erſter Kajüte, 17 zweiter Kajüte und 1315 Zwiſchendeck; auf dem Wittekind 33 erſter Kajüte, 17 zweiter Kajüte und 1112 Zwi⸗ ſchendeck. Eine Anzahl Offtziere der Armee, die noch die Uni⸗ formen ihrer Truppentheile tragen, ſind bereits eingetroffen, unter ihnen auch Bayern. Bis zum 30. Juni müſſen ſämmtliche Offiziere und Mannſchaften eingekleidet ſein. Die Mannſchaften tragen z. Zt. ihre Litewken und Feldmütze. Wittekin d, der zweite Transportdampfer, iſt geſtern auch auf der Jahde ein⸗ getroffen. Die Koſten des Transports ſtellen ſich auf rund 1/2 Millionen Mark, incluſive der Charterungsgebühr und der Ver⸗ pflegung bis zum Ziel der Reiſe. Für den Fall, daß die Lloyd⸗ dampfer weiter im Dienſt der Marine und unter Dampf bleiben, ſo ſtellen ſich die täglichen Unkoſten auf 7000%, Die Expedition führt 2200 Zelte für je zwei Mann mit ſich. Die erforderlichen Transportwagen für die Expedition ſtellt die Armee. Die Inten⸗ dantur bringt im Ganzen 5400 Kiſten Proviant, die für ein Vier⸗ teljahr ausreichen, zur Verſtauung. Aus der Jugendzeit der Kaiſerin von Chinn berichtet das„Hamb. Fremdenblatt“ Folgendes: Ihr Vater war ein Manſchu von Adel, der zu Peking eine gute und einträgliche Stellung inne hatte, dieſe aber ohne ſeine eigene Verſchuldung verlor, Darauf ſiedelte er im Jahre 1838 nach Canton über. ſtand aus Frau, Sohn und Tochter. Von allen Mittel entblößt, beſchloſſen die Eltern, ihre Tochter zu verkaufen. Ein reicher Kaufmann erſtand ſie. Das Mädchen war ſtark, geſund und hübſch, ſowohl für den mongoliſchen als den mandſchuriſchen Geſchmack. Da das Kind von mandſchuriſchem Blut war, hatte es keine ber⸗ krüppelten Füße; dieſe wurden ihm auch, nachdem es verkauft war, nicht nachträglich verſtümmelt, da es die Stellung einer bevorzugten Sklavin bei ſeinem neuen Herrn inne hatte. Dieſer und ſeine Familie behandelten das Mädchen gut und rückſichtsvoll. Sie wan ehrgeigig, hochbegabt und ſchien ihre zukünftige Schönheit bereits zu ahnen. Sie lernte leſen und ſchreiben, noch bevor ſie acht Jahre alt war. Im Jahre 1848 erließ der Kaiſer Hien Tung die„Heiraths⸗ verordnung“, nach welcher alle berechtigten jungen Mädchen von mandſchuriſchem Blute im Alter von fünfzehn bis achtzehn Jahren ſich im kaiſerlichen Palaſte zu Peking vorſtellen ſollten, damit der Kaiſer ſeine zweite Gemahlin ſich aus ihnen erwählen könne. Dieſes iſt in ganz gewöhnliches Ereigniß in China, und es ſtrömen beß dieſer Gelegenheit immer Tauſende von jungen Bewerberinnen * ſch in irgend einen Winkel, ſetze ſich dann, namentlich wenn das Coups ſchon voll iſt, möglichſt breitſpurig auf den ſchmälſten Sitz, drücke und ſchiebe ſo lange an ſeinen Nebenſitzern herum, bis dieſe entweder ſich in eine Ecke zurückziehen oder— grob werden. Im letzteren Falle empfiehlt ſich dann dixg größte Seelenruhe, das Rauchen einer Zigarre mit möglichſt un⸗ gutem Aroma und man wird ſehen, wie raſch der Friede hergeſtellt und man Herr der Situation iſt. Was die Leute hintenach üben Einen ſagen, braucht uns, da wirs ja nicht hören, weiter gar nicht zu kümmern. Zuweilen kommt es auch vor, daß man das Coups eine Strecke lang mit Damen theilen muß. Ob nun dieſelben füngeren oder älteren Datums ſind: die Grundregel für den Umgang mit denſelben iſt: Man vermeide es unter allen Umſtänden, in ihren Augen als ein gebildeter Menſch gelten zu wollen. Man entledige ſich deß halb ſo bald eine derſelben in der Thüre erſcheint, ſofort ſeines Rockes und ſeines Hemdenkragens, ſtrecke die Beine auf den gegenüber liegenden Sitz und ſtelle ſich ſchlafend, um dann ſofort ein kräftiges Lamento über dieſe höchſt überflüſſige Ruheſtörung anzuſtimmen. Jüngeren Damen gegenüber, beſonders wenn die⸗ ſelben hübſch und offenbar wohlgeſittet ſind, ſpiele man ſich ſofork als„zärtlicher Vater“ oder als zudringlicher Herr auf. Man treibe denſelben durch allerlei freie Redensarten die Röthe den Scham in die Wangen, beläſtige ſie mit allen nur denkbaren Kunſtmitteln, und wenn dieſelben zur thatkräftigen Selbſthilfe ſchreiten, ſo bedenke man ſte, wenn man nicht gar den Spieß um⸗ drehen will, mit allerlei flegelhaften Ausdrücken und Drohungen, Aelter Frauen behandle man überhaupt gar nicht— ſixg ſind für den Reiſenden Luft. Man hüte ſich, ihnen beim Ein⸗ ſteigen in irgend einer Art behilflich zu ſein, man nehme in ſeiner Unterhaltung auf ihre Anweſenheit in keinerlei Weiſe Rückſicht, man mache vor allen Dingen die fadeſten Witze über Schwiegen⸗ Seine Familie be⸗ 2. Dette! SGenernl Anzeiger: nach der Reichshauptſtadt⸗ Die junge, hübſche Stladin Tft An las den Aufruf und ſprach ſofort den Wunſch aus, ſich zur Wahl zu empfehlen keine Waldwege zu pf jungen, nur wenige Centimeter hohen Bäume an Mannheim, 28. Juni. Vom Bodenſee, 27. Junj. Zum Aufſtieg des Lufffahr⸗ lanzen, ſondern die alten ſchattigen Bäume ſtehen zuzeuges des Grafen Ze elin theilt die„Geſellſchaft zur För⸗ 50 ſtellen. Zuerſt wurde ſie ausgelacht, dann aber verſtand ſie ſo zulaſſen. Wenn man zwiſchen dieſe alten Bäume jüngere Bäumchen derung der Luftſchffahrtk in Fescheſch mil 5 1 r reden und zu argumentiren, daß ihre Pflegeeltern ihr die Er⸗ ſetzt, ſo dürfte man für die Zukunft genügend Sorge tragen, ſodaß] den erſten Aufſtieg des Luftfahrzeuges weſentlich von den Witterungs⸗ 1 laubniß zu dem kühnen Unternehmen ertheilten. Zunächſt erhoben] auch unſere Nachkommen beim Abſterben der alten Bäume, das ja berhältniſſen abhängig iſt, ſo ſind wir außer Stande, die vielen An⸗ ſie das Mädchen aus dem Sklavenſtande zu einer Adoptiptochter erſt in circa 100 Jahren geſchieht, noch unter Schatten wandelnfragen wegen Bekanntgabe eines beſtimmten Tages zu beantworten. und thaten dann ihr Möglichſtes, um ſie für ihren Iweck aus⸗können. Es iſt heute noch bebauerlich, daß der ſchöne Weg nach dem Vorausſichklich wird der Aufſtieg vom 28. Juni ab möglich ſein.— zurüſten. Sie gaben ihrer Tochter eine hübſche Ausſtattung undKönigsſtuhl auf der weſtlichen Seite vom Blockhauſe aufwärts ſeiner⸗JEin eifriger Gehilfe des Grafen Zeppelin bei ſeinen Luftſchifffahrts⸗ eine genügende Geldſumme, daß ſie von Canton nach Peking als zeit abgeholzt wurde, und jetzt, nach ca. 20 Jahren, noch ebenſo wenig verſuchen iſt der ehemalige Schuhmachermeiſter Rub von Ulm. Der⸗ zukünftige Mandſchu⸗Fürſtin reiſen konnte. Die höfiſchen Behörden Schatten dort zu finden iſt, wie auf der öſtlichen Seite gegen die ſelbe hat bekanntlich ſchon vor 15 Jahren in Ulm neben dem Stiefel⸗ erklärten ſie für ein kadelloſess Mitglied des weiblichen Geſchlechtes, Bismarcksruhe hin. Das Erfreulichſte an der ganzen Polemik iſt ſohlen auch das Luftſchiffen betrieben und hat ſich einen eigenen Bal⸗ 0 für gut bon Sitte und tugendhaft, kenntnißreich und klug. Nachaber die Thatſache, daß der verehrl. Stadtrath Heidelberg auf die lon gebaut, mit dem er mehrere Fahrten machte. Später war e 0 der Prüfung ſtand ſie unter den erſten Zehn auf der Wahlliſte. Wünſche der Beſucher Heidelbergs aufmerkſam gemacht worden und in Nymphenburg am Ballon Captif und dann in München in einer 5 Sie wurde in den kaiſerlichen Palaſt geführt und hier in den den Beſchwerden ſofbrt in ſo thatkräftiger Weiſe näher getreten iſt. Veloctpedfabrik. Jetzt iſt er vom Grafen Zeppelin angeſtellt und hal f Frauengemächern untergebracht. Jetzt begann ſie mit ihren In⸗ Wir wiſſen, daß ein großer Theil der Bürgerausſchußmitglieder dereine eigene Werkſtätte, wo er eben an einer Flugmaſchine, aus einemm triguen:„Sie erwies der Kaiſerin ganz beſondere Aufmerkſamkeiten, Stadt Heidelberg unſere Anſicht theilt, und erwarten wir von dieſen, Zweirad und einem Drachen beſtehend, arbeltet. Auch hat er ein benahm ſich aber auch den Hunderten von anderen Weibern gegen⸗ daß ſte über den Wald, der ja nicht blos den Fremden, ſondern in]Voot erfunden, deſſen Schraube von einem Windflügelpaar ge⸗- über mit ſolcher Schlauheit, daß ſie ſich unter ihnen nur Freun⸗ noch höherem Maße der ganzen Heidelberger Einwohnerſchaft am trieben wird. dinnen und faſt keine Feindinnen erwarb Allmählig wurde ſie der Herzen liegt, wachen werden, 95 Kalſerin unentbehrlich und auf dieſe Weiſe in die Geſellſchaft des*Ein Sommerfeſt zu Gunſten bedürftiger Waiſenkinder falz, Heſſen und Umgebung. Kaiſers eingeführt. Bald erregte ſie ſeine Bewunderung und Der rührige Verband Mannheim der Deutſchen Generalfechtſchul. Sweiler, 27. Juni Eine eigenartige Angel it be⸗ d Katſerſada und ſchüetzlic ſchentte ſe iym einen Sohn. Da die Lahr hält nächſten Sonntag Nachmittag auf dem Nennplaz ein ſchäftiak dur Zeit die hleſſden Berwalkungsbehörten und wad borne Kaiſerin kein Kind männlichen Geſchlechts hatte, und da der Sohn Sommerfeſt ab, deſſen eventueller Reinertrag theils dem Reichswaiſen⸗ ſichtlich auch noch den Zivilrichter beſchäfti 15 5 1 Wint 9 1„4 2 der Konkubine von dem Kaiſer ſehr geließt wurde, ließ ſich dieſer][hauſe Lahr zugeführt, theils für hieſige Waiſenkinder verwendet wer⸗ Jahres fand man in Einen Walbe 75 220 5 20 Leiche, die von der Letzteren beſchwatzen, ſie zur„Kaiſerin des Weſtens“ zu den ſoll. Die Veranſtaltung verdient in Anbetracht des edlen Zweckes, der Frau eines Bergmannes i Uchtelfan 10 ul 5 i 5 ſelt nig 6 ernennen. Dieſes war ein Meiſterſtück der Biplomatie. Der Tikel] dem ſie zu dienen beſtimmt iſt, in jeder Hinſicht unterſtützt zu werden, Zeit verſchwundenen Mannes e eotd Oie 9277 155 hörden d war vor Zeiten zwar üblich geweſen, aber in Vergeſſenheit gerathen. namentlich durch recht zahlreichen Beſuch. Um die Beſucher zu be⸗ hatten gegen die Ueberführung der Leiche in bi 1 111 nichts 2 Unter dem alten Geſetze war mit ihm der höchſte Rang verbunden, friedigen, iſt für allerhand Unterhaltung Vorſorge getroffen. Freunde erinnern, und die Wittwe 11 55 15 1 n den ein Nebenweib des Kaiſers überhaupt erreichen konnte. Er ſtellte des Kegelſpiels werden eine Kegelbahn vorfinden, auf der ſie werth⸗ liches Begräbniß zu bereiten. Die Gewißheit ihr 155 Me 150 5 ein ſolches ziemlich gleichberechtigt neben die Kaiſerin, die den Titel volle Preiſe auskegeln können. Tanzluſtigen iſt Gelegenheit geboten, zu wiſſen, dauerte indeſſen nicht lange an, denn 155 29 55 ſtelte 1 führte„Kaiferin des Oſtens“. Von jetzt ab ſtieg bas ehrgeizige junge ſich auf dem Tanzplatz im luſtigen Reigen zu drehen und noch dazu ſich heraus daß nicht dieſer, ſondern 1105 Fremder beerdigt 1557 5 E Weib immer höher, bis es die wirkliche Macht im Reiche ganz in ſeinen einen wirklich lebenden Hammel zu gewinnen, da ein ſogenannter Jetzt reklamirt die Frau die ihr eaelfeende Beerdi 15 sloſten nehſ. Händen hatte. Hammeltanz veranſtaltet wird. Es iſt dies eine Spezialität des allen möglichen Zuthaten für Bemühungen Lohn 85 d Schwarzwaldes, die dort bei keinem Kirchweihfeſte fehlen darf und wirthung der Verwandten. Der verpflichtete Armenberband hat ſich 0 ſehr beluſtigt. Karouſſel, Schieß⸗ und Schaubuden aller Art werden bereit erklärt, etwa ein Fünftel der Koſten zu tragen. Um die übrigen 5 Aus Stadt Land ſeloſtrevend auch nicht fehlen. Für die Kinder ſind allerlel Kinder⸗ vier Fünftel will er ſich nicht kümmern. Damif iſt die geweſene 90 1 55 ſpiele borgeſehen, ſo daß auch dieſe zuftiedengeſtellt ſein werden: Wer Wittwe nicht zufrieden, da ſie ihren Mann nicht begraben hat, will e Maunheim, 28. Juni 1900. fauf 115 Gewüßl aus dem Wege gehen will, der kann ein ſie auch leinen der ſo bereitwillig aufgewandten Groſchen entbehren f Wilttärdt„lauſchiges Plätzchen aufſuchen und den Geſangsvorträgen des Geſang⸗ Wenn alle Stkicke reißen, wil ſie die Gerichtsbehörde zibilrechtlich be⸗ ärdienſt. Herr Major von Francois, Komman⸗ vereins„Patria“ oder dem Konzert der Kapelle Petermann langen, weil bieſe ihr die Leiche überwieſen habe. Aber auch d 8 deur des 1. Bataillons im hieſigen Grenadier⸗Regiment, wurde zumzuhören. Es wird ſo viel geboten, daß jeder Beſucher etwas für Gemeinderath von Uchtelfangen iſt mit 15 Angele enheit nicht 15 Oberſtleutnant und Chef des Generalſtabes des 4. Armeekorps ſeinen Geſchmack findet. Der Platz, auf dem das Sommerfeſt ſtatt⸗I frieden, denn er berlangt dis Entfernung 555 eice nicht zu⸗ 8 (Magdeburg) befördert. 5 221 findet, iſt an und für ſich ſchon eines Beſuches werth. Namenklich der* Mainz, 27. Juni. Die Nachricht, daß ene hieſigen Privat⸗ 8 Der Heidelberger Stadtwald. Die von uns in NummerTheil, welcher Reſtaurationszwecken dient, wird ſehr gefallen, denn er mann 30,000% an Werthpapieren während des Gutenber eſtes 281 des„Generalanzeigers zum Abdruck gebrachte Erklärung des iſt von mächtigen Baumrieſen überſchattet und gum Kneipen in ſtohlen worden ſeien, iſt dahin richtig zu ſtellen, daß es ſich um 5 8 Heidelberger ſtädtiſchen Jorſtamts über die in unferem Blatte er⸗Gottes freier Natur ſo recht geſchaffen. Sollte wider Erwarten ein für den jetzigen Beſiger völlig werthloſe Lebensverſichern 5 oli0 hobenen Beſchwerden über rückſichtsloſe Abholzungen im Heidelberger[Naffauer das Feſt ſtören wollen, dann bietet die viele Hundert Per⸗ handelt. Indeß wurden geſtern bei einer in der Neuſtad woß deg 13 Stadtwald beſtätigt eigentlich die Richtigkeit unſerer Behauptung, daß ſonen faſſende, ſturm⸗ und wekterſichere Glashalle genügend Platz, um]Dame Werthpapiere in einem Geſammtbetrage von 8200 15 5 in erſter Linie forſtwirthſchaftliche Erwägungen bei den Abholzungen in geſchüßtem Raum dasſelbe fortſezen zu können. Wir wollen nicht einem Privatmann 1800% in daabem Gelde An S 19 55— f Eine 1 15 bee e e verſäumen, Allen, die ein Herz für ihrer Eltern beraubte Kinder ſtohlen. eeee An große Strecken kahl abgetrieben wurden. Humoriſtiſch wirkt die haben, den Beſuch des ſonntägigen Volksfeſtes dringend ans Herz zu* Nür uni 11 61 1 Anſicht des Forſtamts, daß die kleinen wenige Zoll hohen Bäumchen legen. 5 75 das 1 ee e. 0 dem Auge des Laien einen erfreulicheren Anblick bieten, als ein ſchöner* Apollotheater. Wie bekannt, wird Freitag„Boccaccio“, Kandlbinder von hier hatte angeblich 755 Mitleid für den leich⸗ d alter Waldbeſtand. Wir können bieſer merkwürdigen Anſchauung nicht Suppes beſte Operelte, zum lehten Male und zwar mit theilweiſe alterigen, verheiratheten Taglöhner Saller, eine dieſem wegen üleb— beipflichten, ſondern vertreten im Gegentheil die Anſicht, daß jene neuer Beſetzung gegeben. So ſingt Frl. Korzan den„Boccaccio“ tretungen zuerkannte elftägige Haftſtrafe angetreten m ieekeh 5 ſchattenloſen Wege im Heidelberger Walde für die Fußgänger nichts und Herr Lang den Lambertuccio. Da das Gaſtſpiel des WienerHafttage kam die Sache heraus und Kandlbinder wurde des Gefäng⸗ 0 Erfreuliches ſind. Wenn das Jorſtamt ſagt, daß der Aufwand für Operettenenſembles bereits am 3. Jult ſchließt, ſo finden nur noch niſſes verwieſen. Inzwiſchen iſt nun auch bekannt geworden daß e die Wege ein größerer ſei, als er für die Inſtandhaltung der Holz⸗5 Operettenborſtellungen ſtakt. Der Sonnabend bringt auf vielfachen] Kandlbinder von Saller ein Geſchenk von/ 1750 an feideen hat ußfuhrwege ſein würde, ſo muthen uns derartige Ausführungen eigen⸗ Wunſch nochmals Zellers ſo beliebten„Vogelhändler“ und als letzte Die Geſchworenen erkannten heute, daß Kandlöinder ſchuldig ſei, t thümlich an, denn die Stadt Heidelberg hat doch andere Intereſſen Sonntagsvorſtellung geht Jacques Offenbach's reizende und bikante jedoch„ohne daß er ſich einen Vermögensvortheil habe verſchuffen 0 zu berückſichtigen, als lediglich die Juſtandhaltung der Holzabfuhr⸗Operette„Die ſchöne Heleng“ in Scene. Da das Wiener Operetten⸗ wollen“. Kandlbinder, gegen den der Staatsanwalt drei Monate Ge⸗ 0 wege. Eine Haupteinnahmequelle beſteht für Heidelberg in dem enſemble nochmals ſeine beſten Repertoireſtücke aufführt, mit welchen fängniß beantragt halte kam mit drei Wochen und Saller We 9 3 Ftemdenverkehr, und auf dieſen ſollte, wie dies auch in Baden⸗Baden, es hier am meiſten Erfolg hatte, ſollte kein Theaterbeſucher die letzten]Beihilfe mit einer Woche Gefängniß davon. Aber diesmal ſelbſt 455 Freiburg und Wiesbaden geſchieht, die größte Rückſicht genommen Gaſtſpiele verſäumen. ſitzen, meinte der Vertheidiger Saller s.— werden. Das Heidelberger Forſtamt ſagt dann weiter:* Warnung für Kirſcheneſſer! Ein Handelsmann in Weiler 5 0 8155 15 7 unſeres Erachtens nicht Sache des Waldeigen⸗ im Elſaß aß Abends ein tüchtiges Quantum Kirſchen. Gleich darauf Umers, da durch den Waldungen in der Nähe der Stadt einen parkartigen Charakter zu geben, daß dieſelben bis zum Abſterben erhalten werden, ſondern dadurch, daß bei möglichſter Ver⸗ meidung von Kahlhieben Holzarten in mannigfachem ſtandorts⸗ gemäßem Wechſel, ver immer einen erfreulichen Anblick gewähren wird, einzubringen, welche geeignet ſind, die Bodenkraft zu er⸗ halten und zu verbeſſern und ſpäteren Generakionen reellen und ideellen Nutzen zu bringen. lr find auch hier anderer Anſicht. der Waldeigenthümerin, nämlich der ſich um einen Privaten handelte, würe 2 gerade den Waldungen in der Nähe der Wege einen parkartigen Chakakter zu geben. Ünſeres Erachtens ſollte man an den vom Publikum begangenen Wegen techts und links eine größere Anzahl alter Bäume ſtehen laſſen, welche den Spaziergängern den noth⸗ wendigen Schatten bieten. Schreiber Dieſes mußle erſt dieſer Tage wieder ſehen, daß auf dem Wege vom Königsſtuhl über das Felſen⸗ meer große Strecken vollſtändig kahl geſchlagen wurden. Auch auf dem Wege„Hohler Käſtenbaum⸗Kohlhof⸗Brachenhöhle“ iſt wieber ein Kahlhiebß erfolgt und nut wenige Birken, die ſehr geringen Schatten bieten, hat man am Wege ſtehen laſſen. Das gewonnene Holz liegt dabei und iſt ſo minderwerthig, daß es kaum die Koſten des Fällens und des Wegfahtens decken dülrfte. Vollſtändig einberſtanden ſind ſir mit der Schlußbemerkung der Erklärung des Forſtamts über das ſchonungsloſe Abreißen von fungen Pflanzen an den Waldwegen. Geräade veshalb, um dieſem Unfug vorzubeugen, dürfte es ſich ——-————— mütter und alleinſtehende Damen, ſpreche von den Frauen Über⸗ haupt nur als einem nun einmal vorhandenen Uebel und etläutere bvieſe Anſicht durch gelegentliche Erzählungen über einzelne Takt⸗ lofigkeiten, die man ſich da oder dort gegen eine reiſende Dame ſeleiſtet habe. Man iſt dabei vor jeglichem Verdacht, ein an⸗ jändiger und gebildeter Herr zu ſein, ſichet— und das will heut⸗ zutage etwas heißen. Aufs Dringendſte empfehle ich Ihnen, ſich jedem Verſuch eines Mitreiſenden gegenüber, Ihre Geburt oder Standesver⸗ Hhältniſſe zu erkunden, in ein geheimnißvolles Dunkel zu hüllen. Beſſpielsweiſe! Iſt man Schlächtermeiſter— und es gibt auch heute noch Leute, die das gerne ſein möchten ſo deute man nut an, daß man Großgrund⸗ und Fabrikbeſitzer ſei, der bis in die hüöchſten Kreiſe hinein ſeine intimen Beziehungen habe. Iſt man Kanzleibeamter zweiter Garnitur— und das iſt immer noch keine Schande— ſo laſſe man im Geſpräche durchblicken, daß man eigenklich vermöge ſeinet diplomatiſchen und parlamentariſchen Vorzüge die nächſte Anwartſchaft auf einen demnüchſt vakant werdenden Miniſterſeſſel habe und führt man das ehrbare Leben ines Kaufmanns in der Provinz, ſo ſcheue man ſich durchaus nicht, von ſeinem großen Handelshauſe und ſeinen mannigfachen kommerziellen Unternehmungen zu ſprechen. Schaden känn es auf keinen Fall, wenn man ſich für den Reiſegebrauch irgend einen Titel zulegt. Als beſonders wirkſam empfehle ich hier den⸗ jenigen eines Ditettors oder eines Profeſſors, wenn man nicht gar zu dem„Doktor“ greifen will, den touriſtiſche Jvurnaliſten ſit Vorliebe wählen ſollen. Unter allen Umſtänden aber ſei man eines: Leutnant der Reſerve, auch dann, wenn man von ili⸗ türiſchen Dingen keinen Dunſt und nur das Talent hat, möglichſt „ſchneſvig“ aufzutteten. Will und kann man abet ſeinen„Kom⸗ merzienrath“ oder„Regierungstath“ nach Lage der Dinge nicht verleugnen, ſo betone man jedenfalls ter wieder, daß man dieſen Titel nur als einen vorläufigen anſehe, daß die guten Be⸗ Es liegt im höchſten Intereſſe Stadt Heidelberg— wenn es die Sache natürlſch eine andere örtern. Man erhält dadurch ein Relief in den Augen feiner Mit⸗ dener Stanppunkt, man thut als Deutſcher am beſten, ſich in geradezu verblüffende ſein. ſchaften: Reiſen iſt eine Kun löſchte er den Durſt mit einigen Glas Bier. Am anderen Morgen gegen 3 Uhr ſtellten ſich große Leibſchmerzen ein und um 7 Uhr war er eine Leiche. Alſo Vorſicht, ihr Kirſcheneſſer! Aus dem Großhevogthum. * Wertheim, 27. Juni. Ueber die Exploſton in der Pulber⸗ fabrit bei Hasloch a. M. wird berichtet: 3 Arbeiter hatten einen Kollergang, der an einer Stelle ſchadhaft war, abzumontiren; alle Vorſichtsmaßregeln waren hierzu getroffen, insbeſondere der Fuß⸗ boden war ſtark genäßt. Trotzdem mußte ſich, was ganz unvermeid⸗ lich, im Laufe der Zeit etwas Pulver zwiſchen den einzelnen Boden⸗ riſſen angeſammelt haben, und dieſes kam während des Hantitens der drei Leute mit ihren Werkzeugen in Brand. Von einem Knall war gar nichts bemerkbar, ſondern eine ſtarke Pulverflamme, die alsbald in die Höhe ſchlug, verbrannte verſchiedene Körpertheile der Arbeiter, ſo die Füße und das Geſicht. Nur einer der Brei iſt erheblich, aber abſolut nicht lebensgefährlich verbrannt, * Vom Schwarzwald, 27. Juni. Nach einer Zwiſchenzeit bon 20 Jahren will der Große Rath von Schaffhaufen wieber ein⸗ mal vom Zuſtand der Waldungen Einſicht nehmen, welche der Kanton im Schwarzwald beſitzt und die einen erheblichen Theſl des Staats⸗ vermögens bilden. Zu dieſer Inſpektion iſt eine zweitägige Tbur geplant, die nüchſten Freitag beginnen ſoll. Am erſten Täg endet ſie mit Nachtlager im Rothhaus und geht am zweiten Tag über St. Bla⸗ ſien durchs Albthal nach Albbruck und Schaffhauſen. Einen nothwendigen, weil ſtets ſehr wirkfamen Reiſe⸗Trick, möchle ich hier noch ganz beſonders empfehlen. Ich meine nicht die verſchiedenen Brillantringe, die man in dieſer Zeit an ſeine Finger ſteckt, während man den Ehering prinzipiell zu Hauſe läßt, ich meine das chroniſche Golpſtück, vas man bei jeder Gelegenheit etſt aus dem Beutel zieht, ehe man nach der kleinen Münze ſucht. Füährt man zudem noch zweiter oder gar erſter Klaſſe— man erſpatt ſich die Mehrkoſten hiefür am einfachſten dadurch, daß man das Jahr über zu Hauſe ſein Abendeſſen auf ein Stückchen Käſe und Schwarzbrod beſchränkt— ſo gilt man in den Augen ſeiner Mitteiſenden mindeſtens als Millionär. Andere vernünf⸗ tige Leute bedauern, daß es neben der dritten keine vierte Klaſſe gebe,— wir Uebermenſchen auf der Reiſe empfinden es einfach als Kulturmangel, daß es keine höhere Stufe als die erſte Klaſſe gibl. Es empfiehlt ſich, dieſes Thema ſo oft wie möglich zu er⸗ menſchen, an das man in ſeinet Beſcheivenheit gar nicht denkt. Ueber das einzig richtige Benehmen bei der Tafel und im Speiſewagen ein andermal. Ich komme zum Schluß meiner ge⸗ wiß gut gemeinten Anſprache nur noch kurz auf die Toilette. Meine Erfahrung läßt mich Ihnen rathen, auch hier mindeſtens „originell“ zu ſein. Die vornehme Einfachheit iſt ein überwun⸗ feiner Kleivung auf den reiſenden Ametikaner und Engländer hinauszuſpielen. Namentlich den Letzteren empfehle ich als „aktuell“ auf's Wärmſte. Ein beſonderes Kennzeichen desſelben bilde die ſtete Lektüte der„Times“ und ein Gebahren, als ſei man eben erſt aus einer Heilanſtalt für Stumpfſinnige entlaſſen worden. Die Wirkung desſelben auf andere Menſchen ſoll eine Ich ſchließe damit. Sie wiſſen ſelbſt, meine verehrten Herr⸗ ſt. Wollen Sie meine fingerzeige benußzen, ſo thun Sie das freilich auf eigene Rechnung und Ge⸗ ungen, in denen man zu allerhöchſter Stelle ſtehe, einem das lie Recht gebs, zu hoffen, daß u. ſ. w. u. ſ. v. fahr. Ich ſelbſt übernehme keinerlen warantie für dit 8 TI. Badiſcher Landtag. 103. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 27. Juni. .10 Uhr die Sitzung. Am Nokk und Oberſchulrathsbirektor Abg. Hennig berichtet über den Gefetzentwurf, des Elementarunterrichts betr,. Derſelbe hat folgenden Worktlaut „Den Lehrern iſt geſtattet, den Organiſten⸗ bezw Vorfängerdien nach Maßgabe der für Beforgung von Nebenbeſchäftigungen dur Beamte allgemein geltenden Vorſchriften zu übernehmen. Niedere kirchliche Dienſte dürfen die Lehrer nicht übernehmen.“ Zu dieſer Vorlage liegt ein mit derſelben übereinſtimmender Geſetzentwurf des Abg, Heimburger u. G. vor; des Weiteren eine Petition des Lehrer⸗ vereins im gleichen Sinne. Nach der bisherigen Geſetzgebung iſt der Oberſchulbebörde die Befugniß vorbehalten, den Lehrer iim einzelnen Fall zur Uebernahme und Beſorgung des ihm von der zuſtändigen kirchlichen Behörde angebotenen Organiſtendienſtes anzuhalten. Von den beſtehen⸗ den 1477 Organiſtendienſten werden 1447 von Lehrern und 30 von Nicht⸗ lehrern beſorgt, wobei ins Fällen der Grund in Differenzen zwiſchen Lehrer und Geiſtlichen reſp. Gemeinde⸗Verkretung lag. Die Kommifſton hat mit ſteben gegen vier Stimmen des Centrums den Entwürf in folgender Faſſung angenommen:„Den Lehrern iſt geſtattet, den Organiſten⸗ bezw. Vorſängerdienſt nach Maßgabe der für Beſorgung von Nebenbeſchäftigungen durch Beamte algentenl geltenden Vor⸗ ſchriften zu übernehmen. Die Genehmigung der darf nur aus dienſtlichen Gründen verſagt werden und iſt aus den⸗ ſelben Gründen jeder Zeit widerruflich. Hilfslehrer und Schul⸗ berwalter können, Ne der Hauptlehrer, deſſen Stelle ſie vertreten niſtendienſt beſorgte, zur einſtweiligen Weiterführung diefes ür den ſeitherigen Inhaber feſtgeſetzten Be.⸗ berſchulbehörde angehlten werden.“ 5 ygoldt hat auf dem letzten Landtag gegen die Peti⸗ Wenn er heute dafür ſtimme, ſo werde er dadurch beſtimmt, daß der Zwang in anderen Stagten nicht beſtehe, daß die Lehrer auch ſelbſt den Organiſtendienſt nicht abwälzen wollen und daß ſie jetzt eine beſſete Bezahlung erhalten. Abg. Dieterle(Centr.) wendet ſich gegen den Entwurf, Auch aus der Heranbildung des Lehrers ginge hervor, daß er ſowohl den Religionsunterricht wie den Organiſtendienſt verſehen könne. Det zeliglzſe Geſang, den der Lehrer gibt, iſt ein integrirendet Theſl des Religionsuntertichts, und wenn man den Organiſtendienſt wegnehme, ſo lockere man auch an den Religionsunterricht. Jeder junge Mann, det Lehrer werden will, weiß aber auch ganz genau, daß er den Orga⸗ niſtendienſt zu übernehmen hat, Wenn er das nicht wolle, ſo brauche 5 er nicht Lehrer zu werden; dem Staat ſtehe aber gewpiß das Recht zu die Aufgaben ſeiner Angeſtellten zu umſchreiben. Die Bewegung ſei in die Lehrerſchaft künſtlich und mit zweifelhaften Mikteln hinein⸗ getragen worden. Die Vorlage ſei nichts wetter als eine t ver Regierung vor dem Geßlerhut der Agifakion der Lehrerſchaft. Präſident Gönner: Es iſt nicht zulüſſig, der Regierung eineng ſolchen Vorwurf zu machen; ich rufe den Redner zur Ordnung. Abg Dieterle(fortfahtend): Die Regierung habe auch auf die Wünſche der Generalſynode gehört und ſofort den Münſchen der⸗ ſelben entſprochen, während die Wünſche von 100,000 Katholiken unerfüllt blieben. Im Intereſſe der Kirche, der Gemeinde wie des Staates ſollte man den gegenwärkigen Zuſtand aufrecht ethalten Eiren 300,000% flößen der Lehrerſchaft aus dem Otganſſtenient zu. Der achte bis zehnte Theil des Gehalts fließe aus dem Organiſten⸗ ne daß etwa der gleiche Theil der Dienſtleiſtung gebolen slih Gönner eröffnet Miniſtertiſch Staatsminiſter Arnsperger. die Aenderung den Orga Dienſtes unter den dingungen durch die Abg. We tion geſprochen dienſt, oh 0 werde. Von einer grundſätzlichen unwürdigen Behandlung der Orga⸗ niſten könne nicht geredet werden. 855 Staatsminiſter Nokk muß ablehnen, daß die Regierung 5 entwürfe aus äußeren Gründen vorlege, von deren Inhalt und rechtigung ſie nicht überzeugt ſeil. Der Grund der Negierung diefer Bokläge ſei der, daß zu dem beftehenden Zuſtand eine äußerk Beranlaſfung Agene vörgelegen. 805 Lehrer ſagen ja ſelbſt, da ſie den Bienſt fortbeforgen wollen, die olge werde nur die fein, be ahr⸗ För⸗ für ngs⸗ An⸗ rten. yrts⸗ Der⸗ efel⸗ Bal⸗ iner hat nem ein ge⸗ einfachen Verhältniſſen den Organiſtendienſt ausüben könne. Andere müſſe dem Streben des Lehrers überlaſſen bleiben und dies würden. andererſeits liege die Befürchtung vor, daß mit dieſem Antrag wieder durch die Hinterthür eingeführt werde, was man beſeitigen wolle. Maunheim, 3. Junz. Jenevel Anzeiger. in einzelnen Orten eine gewiſſe Aufbeſſetung der Lehter einftelen werde, ſonſt werde ſich im Allgemeinen nichts ändern. Abg. Wilckens: Er könne erklären, daß die große Mehrheit ſeiner Partei dem Entwurf zuſtimme, womit er natürlich nicht den erſten Schritt zur Aufhebung des Religionsunterrichtes gethan haben wolle, wie der Abg. Dieterle angedeutet. Wenn er für den Entwurf eintrete, ſo ſei er durch die einzelnen vorgekommenen Fälle, die ſchon erörtert, veranlaßt worden. Der Pfarrer könne einen Organiſtenver⸗ frag ſofort löſen, während dies bei dem Lehrer nicht der Fall ſei, dies habe zu Mißhelligkeiten in der Lehrerſchaft geführt. 0 Wacker habe ſchon früher ausgeſprochen, daß er kein Freund des Zwanges in dieſer Frage ſei und daß die katholiſche Kirche auch leichter in der Lage ſei, ſich zu helfen, als die evangeliſche. Er ſei aber auch überzeugt, daß im Allgemeinen die Zuſtände ſo blieben, wie bisher. Wenn eine be⸗ ſcheidene Aufbeſſerung der Gehälter eintreten werde, ſo ſei dagegen nichts einzuwenden. Oberſchulrathsdirektor Arnsperger führt gus, daß die freie Vereinbarung auch dazu führen werde, daß eine beſſere Vorbildung im Orgelſpiel eintreten werde; die Schulbehörde halte ſich verpflichtet, die muſikaliſche Ausbildung ſo vorzubereiten, daß der Lehrer 11 as werde ſich nach Aufhebung des§ 38 jedenfalls vermehren, da eine Steigerung in der Anforderung feſtzuſtellen ſei. Für die ſpätere Zeit dürfe man annehmen, daß ſich hier auf dieſem Gebiete ein erträgliches Verhältniß herausbilden werde, wenn auch eine weſentliche Aenderung nicht eintrete. Abg. Zehnter(Centr.): Den Weg der vollen Vertragsfreiheit wolle er bis zu dem Punkte mitmachen, wo höhere Intereſſen im Spiele ſind, die man über das ſubjektive Empfinden der Lehrer ſtellen müſſe. Er habe deshalb zu dem Geſetz einen Zuſatzantrag geſtellt, dahin gehend, daß in Gemeinden, in welchen aus irgend welchen Gründen der Lehrer den Orgeldienſt nicht übernehmen wolle, ein der betreffenden Konfeſſton angehörender Lehrer durch die Oberſchul⸗ behörde verpflichtet werden kann, den Orgeldienſt gegen entſprechende Entſchädigung zu übernehmen. Die Entſchädigung habe die Ober⸗ ſchulbehörde zu beſtimmen. Es könne dabei auch beſtimmt werden, daß die Gemeinde in einer beſtimmten Zeit für einen Organiſten Sorge zu tragen habe. Sein Antrag wolle nur die ſchlimmſten Ver⸗ hältniſſe beſeiligen. Alſp nur in dem Falle, daß in einer Gemeinde eine Perſon zum Orgelſpiel fehle, ſolle der Zwang für eine gewiſſe Zeit eintreten. 5 Abg. Heimburger(Dem.): Der Orgeldienſt gehöre in erſter Linie nicht zu den Aufgaben, die der Lehrer zu erfüllen habe anderer⸗ ſeits beſtehe jetzt ein freies Vertragsverhältniß auf Seite der Kirche und der Zwang bei der Lehrerſchaft, der mit Recht demüthigend empfunden werde. Ueber die Wandlung der Nationalliberalen könne er ſich nur freuen, es gebe dies auch der Hoffnung Raum, daß auch auf anderen politiſchen Gebieten die Nationalliberalen eine Wandlung vornehmen Den Antrag Zehnter halte er einerſeits für überflüſſig, Abg. Fendrich: Die Forderung ſeiner Partei, Trennung zwiſchen Staat und Kirche, weiſe auch die Stellung zu dem heutigen Entwurf ſeiner Partei zu. Der Antrag des Abg. Zehnter ſei nur eine Erneuerung des beſtehenden Geſetzes. Abg. Fieſer(natl.) war immer der Meinung, daß der An⸗ trag der Anfang eines Unternehmens ſei, das die Trennung von Staat und Kirche fördern werde, damit werde aber die hiſtoriſche Grundlage unſerer kulturellen Entwickelung verrückt. Er ſtehe im Allgemeinen auf dem Standpunkt Zehnter. Das höchſte Intereſſe einer Volksverkretung ſei, die Volksintereſſen zu vertreten, und zu dieſen Intereſſen gehöre zweifellos der Gottesdienſt, auf den auch der Staat das höchſte Gewicht zu legen habe. Und hierzu gehöre vor Alleim auch der Orgeldienſt. Wenn die Ausnahmefälle auch ſelten leterd ſo an auch mit dieſen rechnen. Wo der Lehrer ſich un⸗ berechti mülſſ ee n e hebe man denſelben rantie 9 ang aber auf, ſo ſei kein ſe gegeben, daß in Gemeinden, wo nur ein Lehrer iſt, ein Organiſt da ſei. Deshalb acceptire auch er den Antrag Zehnter. Der Lehrer habe nach ſeiner Meinung die dienſt⸗ liche Verpflichtung, den Organiſtendienſt zu übernehmen, wo die Mög⸗ lichkeit, eine andere Perſon für den Organiſtendienſt zu finden, für den Augenblick ausgeſchloſſen ſei. Der Antrag Zehnter ſei ein be⸗ rechtigtes Verlangen für die katholiſchen Gemeinden, der Lehrerſchaft werde dadurch kein Abbruch geſchehen. Die nächſte Folge werde bei der Lehrerſchaft die ſein, auf Abſchaffung des Religionsunterrichts hinzuarbeiten im Sinne der Trennung von Stagt und Kirche. Und dieſen Weg werde er nicht mitmachen, denn das ſei die Schraube ohne Ende; das Verhältniß zwiſchen Staat und Kirche müſſe beſtehen bleiben und nur die Rechtsgrenze habe der Staat zu entſcheiden. Zum Mindeſten müſſe der Lehrer auch in den kleinſten Gemeinden 200, für den Orgeldienſt haben. Für das Geſetz werde er ſtimmen, weil die Ausnahmefälle nur ſelten vorkommen würden, in erſter Linie werbe er aber für den Antrag Zehnter ſtimmen, der auch die Lehrer⸗ ſchaft nicht verletzen könne. Abg. Pfefferle rechtfertigt in längeren Ausführungen ſeine zuſtimmende Haltung zum Entwurf gegen ſeine frühere Haltung zu den Anträgen Muſer im Jaßde 1896. Abg. Muſer(Dem.): Der Antrag Zehnter ſei inkonſequent, denn mit demſelben Rechte könne man, ſoweit ein Nothſtand vorliege, der Lehrer auch zu den giederen Dienſtverrichtungen herangezogen werden. Wenn Fieſer noch beſonders betont, daß ein höheres Inter⸗ eſſe für die katholiſche Kirche vorliegt, daß der Orgeldienſt feſt⸗ geordnet ſei, ſo müſſe ſich Fieſer vor den Konſequenzen hüten, denn für die katholiſche Kirche ſei die Einführung der Klöſter und Orden ein viel am Intereſſe. 25 Abg. Mampel(Ant) kritt für den Antrag Zehnter ein im 0 der kleinen Gemeinden, die durch den heutigen Entwurf in achtheil gerathen könnten. Der Antrag Zehnter, für den außer dem Centrum die Abgg. Fieſer, Burchard, Kirchenbauer und Mampel ſtimmen, wird un deh G 20 Stimmen abgelehnt und das Geſetz gegen die Stimmen de entrums und des Abg. Mampel angenommen und zwar mit 32 gegen 17 Stimmen. Nächſte Sitzung Samſtag 9½ Üh⸗ 0 1 T ̃ Reneſte Nachrichten und Criegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) »»Mainz, 28. Juni. Auf das Telegramm des Ober⸗ bürgermeiſters Dr. Gaßner, das von hier aus am Sonntag im Auftrag des Feſtausſchuſſes an den Kaſiſer geſandt worden iſt, ging folgende telegraphiſche Antwort ein: Es hat mich ſehr gefreut, daß die dortige Feier des Geburtstages Gutenbergs unter Anweſenheit Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs und hoͤchſt ſeiner erlauchten Gäſte ſo glänzend verlaufen iſt und die dortige Bürgerſchaft dabei auch meiner gedacht hat. Für die mir übermittelten Grüße ſpreche ich meinen herzlichſten Dank aus. Wilhelm. Kiel, 28, Juni. Bei dem Hanbicap des kaiſerlichen Hachtklubs von Eckernförde nach Kiel gewann den.(Hohenlohe⸗) Preis Sasca, den 2. Preis erhielt Nordweſt, den 3. Medora, den 4. die Pariſer Sybarita und den 5. Meteor. Kiel, 28. Juni. An dem Appell ehemaliger Gardiſten nahmen 2430 alte Krieger Theil. Der Kaiſer hielt eine kurze Anſprache, worin er ſagte, er hoffe, daß ſie ihre Treue und vater⸗ ländiſche Geſinnung bewahren, auf ihre Umgebung übertragen und auf dieſe Weiſe weiter arbeiten bis an das Ende ihrer Tage. Er freue ſich außerordentlich, die Gardiſten in ſo großer Zahl verſammelt zu ſehen und danke ihnen. Brauereibeſtzet Jacobſen *München, 28. Juni. Der Landtag wurde heute Vormittag nach gmonatlicher Tagung bis auf Weiteres vertagt. * Paris, 28. Juni. Der internationale Kongreß für ſoziale Arbeiter⸗Verſicherung erörterte geſtern unter dem Vorſiß Dr. Bödikers die öſterreichiſchen, italieniſchen und franzöſiſchen Verſicherungsgeſetze. Mehrere Redner ſprachen ſich lebhaft für das in Deutſchland eingeführte Syſtem aus. Franzöſiſcherſeits wurde die Hoffnung ausgeſprochen, daß das franzöſtſche Geſetz bald ähnliches wie das deutſche leiſten werde. * Petersburg, 28. Juni. Die ruſſiſche Telegraphen⸗ agentur meldet: Auf der Inſel Sachalin ermordeten fünf flüchtige Strafarbeiter den Poſten und verwundeten 2 Wächter ſchwer, den Aufſeher leicht. Nach Ausübung der That bewaff⸗ neten ſich die Sträflinge mit Flinten, Dolchen und Revolbern und nahmen 30 Patronen mit und ergriffen die Flucht. Von den Verwundeten ſind zwei geſtorben. **** Vom Zeppelinſchen Luftſchiff, * Friedrichshafen, 28. Juni. Nachdem die Ser ruhig geworden iſt und ſich der Sturm gelegt hat, konntken geſtern die im Hafen in Pontons liegenden ca. 100 Gasflaſchen in die Ballonhalle des Zeppelin'ſchen Luftballons verbracht werden, ſodaß die Füllung des Ballons bewerkſtelligt werden kann. Morgen findet ein Feſſelballon⸗Aufſtieg ſtatt, zum Zwecke der Er⸗ forſchung der Windverhältniſſe in Bezug auf Stärke und Richtung durch Profeſſor Hergeſell aus Straßburg, Vorſtand des meteorolo⸗ giſchen Inſtituts. Dem Aufſtiege des Luftſchiffes ſteht ſomit kein Hinderniß mehr im Wege. Allgemein gilt der nächſte Samſtag als Termin des Aufſtiegs. Infolge des geſteigerten Fremden⸗ verkehrs auf dem See ſind polizeiliche Vorkehrungen getroffen worden. **.* 52 Die Eidesleiſtung des öſterreichiſchen Thronfolgers. »Wien, 28. Juni. Heute Mittag fand in der Hofburg der ſtaatsrechtliche Akt der feierlichen Eidesleiſtung des Erzherzoges Franz Ferdinand wegen ſeiner bevorſtehendeu morganatiſchen Ehe mit der Gräfin Sophie Choteck ſtatt. Der Erzherzog gab in Gegenwart des Kaiſers, der Erzherzöge, der oberſten Hofchargen, der Geheimen Räthe und der Miniſter belder Neichshälften die eidliche Erklärung ab, daß er die rechtliche Natur der von ihm abzuſchließenden Ehe für ſeine zukünftige Gemahlin und die eventuelle Rachkommenſchaft aus dieſer Ehe anerkenne. Der Kaiſer richtete an die Verſammlung eine An⸗ ſprache, in der er ſie zu Zeugen des feierlichen Aktes aufforderte. Hierauf verlas Graf Goluchowski die ihm vom Staatsnotar uberreichte Urkunde, worauf Erzherzog Franz Ferdinand die eidliche Erklärung abgab, und die Urkunde, ſowie die eidliche Formel in deulſcher und ungariſcher Sprache unterſchrieb, die nach Aufdrücken des Siegels durch den Staatsnotar im Staats⸗ archiv hinterlegt wurde. 4 8 Der Burenkrieg. * London, 28. Juni. Die„Times“ veröffentlicht eine Depeſche aus Lourenzo Marques vom 27. ds., welche nach Transvaalquellen berichtet, daß ſich die Buren in bettächtlicher Stüärke auf den Hügeln jenſetts Middelburg verſchanzen *** Der Aufruhr in China. Berlin, 23. Juni. Der deutſche Geſchwaderchef meldet aus Taku vom 26.: Die Geſandten ſind bei den Lan⸗ dungskorps in Sicherheit. * Berlin, 28. Juni. Der Chef des Kreuzergeſchwaders berichtet aus Taku vom 25. ds.: Beim Entſatze von Tientſin durch die Verbündeten, am 23. ds., wurden von den deutſchen Seeſoldaten Leutnant Friedrich und 10 Mann ge⸗ tödtet, 20 verwundet. Die Seeſoldaten kämpften 8 Stunden. * Berlin, 28. Juni. Ueber die Lage der kathol. Miſſion in Südſchantung ging, wie die„Germania“ meldet, dem Steyl'er Miſſtonshauſe durch den ProvicarFteinade⸗ metz aus Zining am Kaiſerkanal folgende Drahtmeldung zu: Die Miſſionare ſind ſchutzlos und in äußerſter Lebens⸗ gefahr. * Berlin, 28. Juni. Der Geſchwaderchef fügt ſeiner Meldung aus Taku vom 26. ds., wonach ſich die Geſchwader bei den Landungskorps befinden, hinzu, es hätten am 25. die Kämpfe in Tientſin noch fortgedauert, da das befeſtigte Arſenal außerhalb der Stadt noch im Beſitze der Chineſen ge⸗ weſen ſei. 5 * Berlin, 28. Juni. Wolffs Telegr.⸗Bur. ging folgende Depeſche über die Stärke und Zuſammenſetzung des aus⸗ geſchifften deutſchen Detachements zu. Bei Admiral Seymour von S. M. S.„Hertha“ 7 Offiziere und 175 Mann, bon„Hanſa“ 7 Offiziere und 152 Mann, von der„Kai⸗ ſerin Auguſta“ 5 Offiziere, 1 Arzt und 85 Mann, von„Gefion“ 3 Offiziere, 1 Arzt und 74 Mann. In Tientſin iſt ein Detachement von 6 Offizieren, Kapitänleutnant Kühne Aelteſter, 1 Arzt und 170 Mann. Außerdem ſind daſelbſt ſeit dem 23. d. 2 Kompagnien des 3. Seebataillons. Die in Taku befinbliche deutſche Beſa ung beträgt 6 Offiziere, 1 Arzt und 502 Mann. * Hamburg, 28. Juni. Die„Hamburger Börſenhalle“ meldet: Der Firma H. C. Eduard Maier ging heute früh 3 Uhr folgendes Telegramm aus Shanghai zu! Tientſin iſt entſetzt. Alle ſind unverſehrt. Der Firma Siemſſen u. Co. ging ein Shanghater Telegramm zu: Sämmkliche Deuk⸗ ſche in Tientſin ſind unberſehrt. * Petersburg, 28. Juni. Der Kriegsminiſter erhielt ein aus Port Arthur vom 27. datirtes Telegramm des Vice⸗ admiräls Alexezſew, wonach ein aus vier Kompagnien Ruſſen und ebenſobiel fremden Trupen beſtehendes Detachement in der Nacht auf den 26. Admiral Seymour entſetzte. 200 Verwundete aus Seymour's Detachement wurden nach Tientſin gebracht. 5 *London, 28. Juni. Aus Tſchifu, 26. ds., wird der Daily Mall kelegraphirt, daß nach den letzten Nachrichten die Ruſſen das Arſenal von Tientſin durch ein äußerſt wirkſames Geſchützfeuer nahmen. Bei der Truppe, die Tientſin entſetzte, ſeien mindeſtens ſechs Geſchütze geweſen. Näch einer Depeſche der Dailh News aus Shanghai 27. ds., zerſtörten die Boxers die Militärſchule in Mukden(Mand⸗ bracgte auf den Kgiſer ein dreimaliges Hurrah aus. ſchurei). Eine Depeſche der Dailg News aus Tok io bezeichnet 332T —— 8. Se— als Grundton der Polftit Japans die Defenſtve, bemerkt jedoch, die Stimmung des Landes fordere, daß um des künftigen nationalen Lebens willen Japan ſeine Stellung in jedem Konzerk der Mächte zur Geltung bringe. Japan hat, wie der„Times“ aus Pokohama gemeldet wird, nunmehr 35 Transportſchiffe ge⸗ miethet. * London, 28. Juni. In Hongkong haben ſich nach der„Times“ von dort zugegangenen Depeſchen alle A us⸗ länder zum Kampfe für die Vertheidigung der Kolonie wenn es nöthig ſein ſollte, erboten. In vielen Kreiſen mehren ſich die Anzeichen dafür, daß die chineſiſchen Beamten allgemein anerken⸗ nen, daß die Unterſtützung der fremdenfeindlichen Bewegung eine Thorheit der Manbſchupartei ſei, womit ſie nichts zu thun haben wollen. * London, 28. Juni. Das Reuterſche Bureau meldek aus Tſchifu von heute: Admiral Seymour iſt be⸗ freit; es gelang ihm nicht, die Verbindung mit Peking her⸗ zuſtellen und er befindet ſich jetzt auf ſeinem Rückmarſche nach Tientſin. Seine Truppen haben ſehr gelitten. Der ruf⸗ ſiſche Oberſt Stöſſel pürfte jetzt mit einer 10 000 Mann ſtarken internattonalen Truppenmacht auf dem Marſche nach Peking ſein. Aus Peking liegt keinerlei Nachricht vor. Die chineſiſchen Truppen vor Peking werden auf 40—60 000 Mann geſchätzt. Von allen Seiten eilen Boxers herbei. * Konſtantinopel, 28. Juni. In dem ärztlichen Be⸗ richt über den aus Manthi gemeldeten peſtverdächtigen Fall wird konſtatirt, daß es ſich nicht um Peſt handelt. NPokohama, 28. Juni. Reutermeldung. Die Regte⸗ rung beſchloß, 2000 Mann nach Japan zu ſenden. * Simla, 28. Juni. Die für ganz China beſtimmte Streitmacht beſteht aus 223 britiſchen Offtzieren, 308 britiſchen Offtziersdienſtthuern und Unterofftzieren und 580 Mann der britiſchen Marine und aus 170 Offigieren und Mann⸗ ſchaften der Eingeborenentruppe. Dem Transport ſind 1289 Pferde und Ponnys, 2060 Maulthiere, 6 Feldgeſchütze und 16 Maximgeſchütze beigegeben. * Shanghai, 28. Juni. Meldung des Wolffſchen Bureau: Nach Meldungen aus Tſchifu wurden 1000 Mann japaniſcher Truppen in Taku gelandet. Weitere 2000 ſengen und ein Bataillon franzöſtſche Infanterie ſollen nach⸗ olgen. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Prodütten⸗Börfe) vom 28. Juni. Wetzen pfälz.—.——18.—][ Hafer, württb. Alp—.. „ norddeutſcher—.——18.—„ amerik. weißer—.——14.78 „ ruſſ. Azima 18.25—19.—Mais amer. Mixed—.——12.50 „ Theodoſia 18.50—19.—„Donau————— „ Saxonska 18.75—19.—„ La Plata eee8 „ Girka 18.25—18.75 Kohlreps, d. neuer———28.— „ Taganurog 18.25—18.75 Wicken—.—17850 „ am., Winker—.——18.75Kleeſamen deutſch. 1 126.—140. „ Chieago II—.—16.75 5„ II 85.——95.— „ Manitob¶a!„ ämerik. 64.—92.— „ Walla Walla—.——18.50„ neuerPfälze „ Kanſas II—.—18.50„Luzerne 84.—92.— „ Californier—..— 6 Gfenee 92.—97— „ La Plata—.— 18.50„ Eſparſette 22.——26. Kernen—.—18.—[Leinöl mit Jaß——76. Roggen, pfälz.—.—16.75 Rüböl„„—.—65.— „ kuſſiſcher „ kumäniſcher 77 norddeutſcher—[—— 16.25—16.75„ bei Waggon 08. Am. Petroleum Faß 5 amerik.—.———.— Am. Petrol. Wagg.—.—20.88 Gerſte, hierländ.——16.—Am. Petrol. in Gift. bf Iger—.—16.75 p. 100ko netto verzollt17.25 „ Ungariſche—.—17475 Nuf etrol. fr. Faß.20.50 Futter—.—14.—[Ruff. Petrol. Wagg.—.—19.85 Gerſte rum Brau—.—.——[Ruff. Petrol. in Ci⸗ 5 Hafer, bad. 15.—15.50ſternen b. 100ko netts.16.25 „ vuſſtſcher 14.25—15.50 Rohſprit, verſteuert—— 120.50 „norddeéutſcher 15.50——.— 90er do. unverſt.—.——.— Weizenmehl.Nr. 90.0 1 2 3 29.— 27.— 25.— 24.— 28.— 21.— Roggenmehl Nr. 0) 25.— 19 22.—. „Weizen unverändert feſt, Roggen und Hafer unverändert, Gerſte rühig. ais feſter. Coürszettel der Maunuheimer Effektenbörſe vom 28. Juni, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe, 9980 5 Babiſche Obligat⸗—9 5 4 Rhein Hyp,⸗B. unk. 1902 849 b 31½%(abgeſt.) 90. 0 6[„„„„ N. 3 5 3½„ Oblig. Mart 95.40 öz 3%„„„„ 804 140 5 11 11„ 1896 99.40 P5 3/„„„ Commung! 34% 4894% 93.2055 Stäsdte⸗Auletzen 5 86.50 bf 1575 j l. 1 1806 5 9 4 T. 100 Sooſe 180.— 55 e 51755 3% Baher. Obligationen 99.50 5 155 üßeetes. 8 8 4 5 94.80 b6 91½ 7 7 91.— It 9% Deutſche Reichsanſelhe 95.,40 95 3⁰ Manüheimet Obt 18 23.— 8 8½„ 15 95.20 56340 1 5 92.— 4 5 87. 5 98%%„ 1895 98.— 7 Preuß. Gonſols 94.88 65 1%%„„ 88f 98.— N Auakeel ationen 5 1 5 ½ Bad. A ⸗G. f. ele 101.50 jaeee 4 W. Lähmeher u. Eiſenbahn⸗Anlehen. 4 Fengmühle 102.50 4 Pfälz. Gudw. Max Norb) 100.18 bf 4½ Speherer Ziege werke 108.9 S%„ 15 10 98.10 58 4216 1 n Phein Flabrſten 101 10 3½„ cbnuvertirte 93.15 55 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 103. b n Banken. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Ala 96.— 8 Bübiſche 5 00 Brauerei Siuner, Grllnwinkel 280,— 63 8 ſche Bank 124.—„ Schroedl Heldelberg 151.— ewerbebank Speyer 50% ß 128.50 G wartz, Speher 120.— 8 Mannheimer Bank 9 45 15 chwetzingen 70.b0 G berthein. Bank 10.10 0 3 Sonne Welt Speyer 158.— G 115 85 Bank 164.70 55 Storch, Sick 111.— Pfalz, Oyp.⸗Bank 164.— 5 erger, Worms 95.— Seache Enede 125 5 Wormſer Braußaug v. Oertge 188 8 411 Fpank 13 5 Pfülz. Preßh. u. Sprikfabr. 18.— Slibd. Bant 118.— Trausport Süddeutſche Vank(unge) Akk.“—.— und Verſicherung Eiſenbahhen. Gutlahr⸗Aktlen 199— 05 Pfätziſche 290.50 Nauah, Dampfſchleppſchiff 18 50 90 „ Maxbahn 148. 8„ Cagerhaus 140.— „ Nordbahn 124.— 5z Bad. Rück⸗ u. 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Veteinig Freiburger Zegelw.] 128.— 8 Fleinlein, Heſpelherg, 1209.— Bereln Speherer Ziegelwerke 10. 5 Homburger Meſſerſchmitt 101.— 8 ee Waldhof 20.— 9 Ludwigshafener Brauerel—.— 5 erfahrik Waghäuſel 80— Manuh Arktenbraueret uckerraffinlerie Maunhelm 1+ 188.— 8 Maunheimer Effeklenbörſe vom 28. Junſl. An der heutigen Vörſe vollzogen ſich Umſätze in Mannheimer Bank⸗Aktien zu 119.50%½% und Pfälz. Spar⸗ und Klevitbank⸗Aktten 188%, Von Induſtrie⸗Papieren wurden Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahr⸗ rüderfabrik Aktien zu 79% gehandelt, Soiſt notirten: Badiſche Brauerei⸗Aktien 157 B. fr. mit 20%% Tära—2150 4. Seite. General⸗Auzeiger. Amks⸗ und Kreis⸗Ve che Aiſßſige„Bekanntmachung. Wulah, 2 Aumeld s 575 4 Unſere feleinvekraufspreiſe für 47004 biglnnen 5 bae fg it“ rrberzem 9. 525 Zum Geſellſchaftsregiſter Band Gaskoke .eZ. 46, Firma Aktienge⸗ 5 ithenf Tarifs 51 Weiteres gaft für chemiſche Induſtrie werden unter Aufhebung des ſeitherigen Tarifs bis auf Weiteres in Maunheim wurde einge⸗ wie folgt feſtgeſetzt: Ausbildung in der ainf., u. do welche in —,.—— tracht ihres Ber 2 e anm,, unr menig die 2 2 dule sahl — geführt, tragen 56685 Preis per 100 Kilo in Kürr. Zelt, auch briel. ˖ bente K Bi Generalverſammlung vom 8 ab Fabrik frei an's Haus 82. 101 50 Ueburaschend Unterrichts-Erlolge“, 46, Juni 1900 hat die Erhöhung, Fullofenkoke 5 2 15 Kk— 20 eE. de des Grundkapitals um 500,000 55 10 Zent als 1 8 5 M. 5 SDT. Aln 2 Mi 1 M.— fünfhunderttauſend Markf bei 10 Zentner und mehr„% 2. 7 8.—5 eeee — durch Ausgabe 1555 500 Stück 5„Grober Kote neue Kurſe. bbl 105 Juhaber⸗Aktſen zum Nennwerthe bei weniger als 10 Zentner„ 280 2 ee 25 je 1000 Me beſchloſſen und bei 10 Zentuer und mehtr 27.80— beſtimmt, daß die Ausgabe nicht Vorſtehende Preiſe treten am 17. ds. Mts. in Kraft und gelten 50 4 9* unter 120% erfolgen ſoll. Die] bis zur Normirung eines neuen Tarifs. 8 werden gewaſchen, ge⸗ 8 Erhöhung hat ſtaktgefunden.%Eine Verbindlichkeit für Zutheilung der dr bepalten Duan⸗ ſchoren und in Pflege 885 5— Die gleiche Generalverſamm⸗ titäten kann nicht übernommen werden, vielmehr behalten wir uns genommen. 55900 5 zung hit die Abäuderung des vor, die Aufträge nach Maßgabe der verfiigbaren Vorräche zu J. Jacoby, Nachfolger in doppeltkohlensaurer füllung. S C 5. 4 Abſ. 1 der Statuten be⸗ 9 ſolche 85 ane 1 35 1 F 4. 10, part. 0 7— 8 S2 bloſſen. Derſelbe lautet nun⸗ derſelben den am Lleſekungstag geltenden Tarlf in Anwendung n 11 9 11 1 leb 2 8 86686 zu bringen. 5 Tuüchtige Kochfran empffen TWrra Ell ES asser. 2 4 as Hrundkapital beträgt ubanein, den 16. Mar, 1200 ſich für 155 ce Bod Freyersbach. Bad.Schwarzwald.——— Nt ae c 1 Mndahe Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerken. Näheres O 4, 9a, 3. Stoc. 8 läutende Aktien à 1000 Me.“ 961 2 0 2 ee Großh. Hof⸗ und Nationalthegter. LIs, 5 Lension 13, 5. Broßh. Amtsger N 5 Handelstegiſter. Wir beabſichtigen die Lieferung des Bedarfs an Stoffe, Drei fein möblirte Zimm er in der erſten Zun 4 f ſiabtee da Welgsarttkem, Nähutenſilien, biadwaaren f jeder Art; 5455 zweiten Etage ſind per ſofort oder 1. 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