wird nothwendig befunden, Telegramm⸗Adreffe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ Ie der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl, Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg, E 8, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer Journal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 2 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Polltik: Dr. Paul Harnis. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lot. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil⸗ Karli Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 1 5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, Mannheimer Volksblatt.) 18. Druckerei: Nr. 341. Nr. 295. An unſere Ceſer! Wir geſtatten uns, unſere Leſer darauf aufmerkſam zu machen, daß der „General-Anzeiger“ während der Dauer der Weltausſtellung in Paris im Kiosk 10 auf dem Boulevard des Capucines(Grand Café) zum Ver⸗ kauf aufliegt. ———— ———— Schmutzige Wäſche. (Von unſerem Korreſpondenten.) § Man ſchreibt uns aus London unter dem 26. Juni 1900: Um die ſtrategiſchen Bewegungen in Südafrika kümmert ſich in England ſeit Wochen kaum noch ein Menſch und wer nicht gerade durch perſönliche Intereſſen an die Armee gebunden iſt, will von dieſem Kriege, der nicht leben und nicht ſterben kann, nichts mehr hören. Nun iſt die chineſiſche Kriſis gekommen, es eine ſtattliche Truppenmacht nach Peking zu ſchicken, und damit fängt die Gleichgiltigkeit gegen das, was die Armee in Südafrika thut, an, ſich in ſtarke Ungeduld zu berwandeln. Aus England können keine geſchulten Truppen mehr beſchafft werden, gegen die Idee, die indiſchen Garniſonen noch weiter zu ſchwächen, macht ſich eine ſtarke Mißbilligung bemerk⸗ bar, und thatſächlich iſt man ſich darüber einig, daß Lord Roberts unbedingt einige Diviſtonen nach China abgeben muß. Der aber erklärt, er könne vorläufig nicht, und das engliſche Publikum will jetzt wiſſen, weßhalb. Es fängt an, eine recht ſcharfe Kritik an der Führung des Feldzuges zu üben, und die letzten Tagen haben Wfeder gewiſſe Momente aus dem Drum und Dran der Kriegs 185 drei Punkte, erſtens, um die unaufhörlichen Schlappen, die der engliſchen Armee fortgeſetzt von Burenkommandos hinter der 4 zugefügt werden; zweitens um die ſkandalöſen Schwin⸗ eleien, die fortwährend von den ſich hoher Gönnerſchaft erfreuen⸗ den Armeelieferanten begangen ſind, und drittens, um die ſchmäh⸗ liche Art und Weiſe, in der das Sanitätsweſen jetzt bewieſener⸗ maßen trotz der roſigen offiziöſen Schilderungen funktionirt und die Leute ſterben läßt, wie die Fliegen. Alle dieſe Umſtände haben ſchon ſeit Monaten beſtanden, aber es bedurfte erſt einer ſtarken Abkühlung des patriotiſchen Fiebers, bis die vielen Klagen und Beſchwerden hierüber Gehör in der Oeffentlichkeit fanden. Jetzt ſcheint man auf den unglück⸗ 1595 Einfall gekommen zu ſein, das Publikum dadurch zu be⸗ chwichtigen, daß man alle Schuld an der Verzögerung des Kriegsendes auf dieſe Nebenumſtände ſchiebt. Damit iſt die Er⸗ örterung aller dieſer Skandalgeſchichten vor das breite Forum der Oeffentlichkeit und des Parlaments gekommen und da die An⸗ geſchuldigten alle Verantwortung auf das War⸗Office zu ſchieben ſuchen, erleben wir jetzt in England das Schauſpiel, die höchſte militäriſche Behörde ihre ſchmutzige Wäſche coram publico waſchen zu ſehen. Erfreulich iſt der Anblick nicht. Was zunächſt die Armeelieferungen anbetrifft, ſo elt ſich heraus, daß diesmal genau dieſelbe elende Mißwirth⸗ ſchaft geherrſcht hat, wie. Z. beim Krimkriege. Wie damals, iſt Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 Freitag, 29. Juni 1900. (Abendblatt.) in dieſem Kriege den Soldaten Schuhwerk von geradezu unglaub⸗ lich ſchlechter Qualität geliefert worden. Viscount Deerhurſt machte vor der Unterſuchungskommiſſion hierzu folgende erbau⸗ lichen Ausſagen, die als ein typiſches Beiſpiel der vielen Fälle bezeichnet wurden: Ein Volunteer⸗Regiment ſollte zur Front ab⸗ gehen, und mit einer„wohlbekannten“ Firma wurde ein Kontrakt für die vollſtändige Equipirung der Mannſchaften abgeſchloſſen. Für die Stiefel wurde der Preis von 10 8. 6 d. vereinbart, der um einen Shilling und neun Pence höher iſt, als der ſonſt vom War⸗Office für Schuhe gezahlte; dieſer höhere Preis wurde, wie Lord Derhurſt ausdrücklich bemerkte, nur deßhalb bewilligt, weil die Firma ſich verpflichtete, beſonders gutes Schuhwerk zu liefern. Die Schuhe wurden erſt zwei Tage vordem die Mannſchaften ab⸗ fahren ſollten, geliefert und die Lieferanten waren offenbar der Ueberzeugung, daß die Schuhe erſt in Südafrita zur Verwendung gelangen würden. Durch einen glücklichen Zufall indeſſen gab der Kommandeur des Regiments den Mannſchaften den Befehl, bei dem Marſch von Alderſhot wegen ſchlechten Wetters die neuen Stiefel zu probiren und das Reſultat war geradezu unglaublich. „Ich konnte den Finger glatt durch die Sohlen ſtecken, ſagte Lord Deerhurſt, die Schuhe waren einfach Papierdinger mit etwas Leder darüber gekleiſtert.“ Das War⸗Office wurde von der Sach⸗ lage in Kenntniß geſetzt und,— und das iſt ſo recht bezeichnend für den Geiſt, der in den Amtsſtuben in Pall Mall herrſcht,— als Lord Deerhurſt mit den höchſten Stellen dort über die Sache konferirte, fragte man ihn,„ob es denn wirklich der Mühe werth ſei, deßhalb einen Prozeß anzuſtrengen.“ Und dieſer Fall iſt typiſch für Hunderte, die erſt aus, wohlzuverſtehen nicht offi⸗ ziellen, Berichten aus Süafrika bekannt wurden. Nicht beſſer als mit den Armeelieferungen ſcheint es mit der Beſchaffung der Verpflegungsmittel und der Organiſation des Sanitätsweſens zuf Uniſchen offiziellen gfalt, ichen und männ⸗ lichen Pflegern zu Theil werde und der vorzüglichen Organiſation des reichlich vorhandenen Aerzte⸗Perſonals erweiſen ſich jetzt als eitel Humbug. Dr. Prewes, der das berühmte Wort von der„Wei⸗ berplage“ in den Feldhoſpitälern fand, deutete früher ſchon an, daß nicht Alles ſo ſei, wie es ſein ſollte, aber er war Beamter und ſein Bericht wurde von Höherſtehenden redigirt. Deutlicher ſpricht ſich das engliſche Parlamentsmitglied Mr. Burdett⸗Coutts, der nicht nöthig hat, Rückſichten zu nehmen, über das Sanitätsweſen, wie er es erblickte, aus. Er ſagt in einem Briefe an die„Times“, daß in den Hoſpitälern bei Bloemfontein von ihm am 28. April konſtatirt wurde, daß Hunderte von Soldaten im ſchwerſten Sta⸗ dium von Typhus mit nur einer wollenen Decke und einer waſſer⸗ dichten Unterlage(viele ſogar ohne dieſe) auf dem nackten Erd⸗ boden lagen, ohne Milch und Medizin, ohne Betten, Tragbahren, oder Matratzen, ohne Kiſſen, ohne Leinen irgend welcher Art, ohne auch nur eine einzige Wärterin, mit nur einigen gewöhnlichen Soldaten, die ſo gut und ſo ſchlecht ſie es verſtanden, als Ordo⸗ nanzen thätig waren; Aerzte waren überhaupt nur drei für 350 Patienten vorhanden. Das war nicht etwa nach einem foreirten Marſch, ſondern ſechs Wochen, nachdem Bloemfontein occupirt und mit Tauſenden von Waggon⸗Ladungen aller Art von Vor⸗ räthen verſehen war, für Alle war etwas da, nur nicht für die Kranken. Am ſelben Tage wurde ein Transport von Kranken ſpitäler, der auf harten Ochſenkarren befördert, weil keine Federwagen vor⸗ handen waren. 20 000 Kranke und verwundete Soldaten ſind jetzt in Südafrika, aber„ſelbſt in Kapſtadt war das Woodſtok Hoſpital zerfallen, ſchmutzig und wimmelte von Ungeziefer“. Deutſches Reich. * Berlin, 28. Juni.(Der Bundesrath) hielt heute ſeine letzte Sitzung vor den Ferien ab, erledigte den Reſt der Arbeiten und genehmigte u. A. das Fleiſchbeſchaugeſetz. Der Bundesrath wird vorausſichtlich erſt im Oktober wieder zu⸗ ſammentreten. —(Prinz Rupprecht von Bayern) fährt zu Ende der Woche mit dem Kaiſer durch den Kaiſer Wilhelm⸗ Kanal und vollzieht am 2. Juli in Wilhelmshaven die Taufe des dort erbauten neuen Linienſchiffes; Name wird nach Seemannsbrauch bis dahin geheim gehalten⸗ Zur Feier ſind die Mitglieder der bayeriſchen Geſandtſchaft und die bayeriſchen Mitglieder des Bundesrathes geladen. Graf Lerchenfeld kommt von Paris dorthin. Frankreich. p. Paris, 28. Juni. am Mittwoch Abend eine gelungene Abſchiedsfeier für den Kölner Sängerkreis ſtatt. In der glänzend erleuchte⸗ ten Haupthalle empfingen die Kommiſſare Geheimrath Richter und Geheimrath Lewald eine nicht ſehr große, aber ſehr ge⸗ wählte Geſellſchaft, vor der ſich die Kölner Sänger und die drei Soliſten, die ſie begleiteten, die Sängerin Felſer, die Pianiſtin Pott und der Celliſt Grützmacher zum letzten Male hören ließen. Sie muſtcirten auf einer der Gallerien und die Zuhörer nahmen der für dieſes beſtimmte (Im deutſchen Hauſe) fand —— PP — Theils in der gegenüber liegenden Gallerie, Theils unten in der Halle Platz, wo für den Botſchafter Fürſten Münſter und ſein ebener Erde die Gäſte an einem Buffet bewirthet. einmal ihre Launen. Um halb zehn Uhr trat plötzlich volle Finſter⸗ niß ein. Der Geſang ſtockte, da die Sänger ihre Noten nicht mehr leſen konnten, und in aller Eile wurden einige Kerzen auf leere Flaſchen gepfropft, um das Dunkel nothdürftig zu erhellen. Die Finſterniß wich nach zehn Minuten, aber der Botſchafter hatte das Unglück gehabt, unter dem flackernden Lichte bon Kerzen und einzelnen Streichhölzchen einzuziehen. Der Aufruhr in Ching. Shanghai, 26. Junt. Shanghai vom Schickſale Tientſins bedroht? Gefolge beſondere Sitze reſervirt waren. Nach dem mit viel Bek⸗ aufgenommenen Konzerte wurden im Buchgewerbeſaal zu Die noch immer ſo unberechenbare Elektrizität der Ausſtellung hatte wieder Die Gefahr ſteigt hier ſeit 48 Stunden in angſtvollſter Weiſe: die Haltung des Toatai und des Vizekönigs ſcheint völlig ge⸗ wandelt, die der Bevölkerung iſt direkt feindlich ge⸗ worden und die wenigen ſcheinbar noch gutgeſinnten chineſiſchen Großkaufleute und andere wohlhabende Eingeborene verlaſſen die Stadt, als hielten ſie deren Schickſal bereits für beſiegelt. Der vollſtändige Stillſtand aller Geſchäfte hat Tauſende von Kulis arbeitslos gemacht, die nun hungernd die Straßen füllen und be⸗ reits eine drohende Haltung annehmen; zu ihnen geſellen ſich weit Feuilleton. Von der„großen“ Kunſtausſtellung. (Von unſerem Berliner Korreſpondenten.) 54( Berlin, 28. Juni. Wenn der Berliner von„der Großen“ ſpricht, dann meint er damit für gewöhnlich jene hervorragend tüchtige Pferdebahn⸗ geſellſchaft, deren beſondere Meriten— von uns Allen längſt ge⸗ würdigt— außerhalb Berlins erſt durch den Ausſtand zu An⸗ ang des vorigen Monats bekannt wurden. Neben dieſer großen, eren Beliebtheit ſich auf die Kreiſe ihrer Aktionäre und den Herrn Miniſter v. Thielen beſchränkt, haben wir ſeit zwei Jahren noch eine andere: das iſt die„große Kunſtausſtellung“ draußen im Glaspalaſt an der Lehrter Bahn. Nun haben wir die freilich ſchon ſehr viel länger und offiziell ward ſie auch nie anders be⸗ zeichnet. Aber wir nennen ſie doch erſt ſo, ſeit ihr beim„Theater es Weſtens“ die junge Konkurrenz erſtand. Seit die„Seceſ⸗ ſton“ die Konſequenzen ihres Namens zog und ſich auch räumlich on der allſommerlichen Veranſtaltung der kgl. Akademie und des Künſtlervereins ſchied. Der geneigte Leſer wird ſchon aus dem Borſtehenden erſehen haben, daß das Epitheon„Groß“ für unſere Berhältniſſe nicht ohne Weiteres die Bedeutung eines ſchmücken⸗ den Beiworts hat. Die„große Berliner“, auf der wir— Gott ſei's geklagt— trotz ihres leiſen Wortbruchs ſo viel herumkutſchen müſſen, iſt nie populär geweſen und die große Kunſtausſtellung, die es in gewiſſem Sinne iſt, verdankt ihre Popularität Dingen, die mit Kunſtübung und ⸗Andacht doch nur in loſen Beziehungen ſtehen. Die liegt nämlich inmitten eines ſchönen Parks, in dem allabendlich zu den Klängen der Muſik junge und manchmal recht hübſche Mädchen emſig luſtwandeln und ſich durchaus nicht auf berſteifen ungeleitet nach Hauſe zu gehen. Vielleicht zwei Drittel von Allen, die ſich Abend für Abend durch die im Licht der Bogenlampen bläulich ſchimmernden ſchmalen Parkwege drängen und ſchieben laſſen, waren ihr Lebtag nicht in der eigenk⸗ lichen Ausſtellung— verlangen auch gar nicht dahin— und es hat genug wohlwollende Beurtheiler gegeben, die im Vorjahre, als die Seceſſion ihr kleines, aber ſchmuckes Heim eröffnete, meinten: auch dies letzte und einzig ernſthafte Drittel ihrer Be⸗ ſucher würde ſich nun über kurz oder lang verflüchtigen. Da auch des alten Menzel Excellenz ſich mit Entſchiedenheil zu den Jungen zu ſchlagen ſchien— was ſich freilich hinterher als Irrthum herausſtellte— und die Ausſtellung des vorigen Sommers that⸗ ſächlich über die Maßen dürftig war, glaubten ſie bereits das Todtenglöcklein zu hören, das die Kunſt aus dem ſchönen Park mit den pielen freundlichen Mädchen endgiltig herausläutete. Das iſt nun doch nicht der Fall geweſen. Unter den 2236 Nummern, die der Katalog der heurigen Schau aufführt, befinden ſich natür⸗ lich auch minderwerthige Stücke; vielleicht ſind ihrer ſogar eine ſchwere Menge. Aber daneben iſt doch ſo viel Tüchtiges, Treff⸗ liches, ja ſchlechthin Hervorragendes zu ſehen, daß das ironiſche Mitleid, mit dem manche kritiſche Parteigänger der Seceſſion auch diesmal die Darbietungen„der Großen“ zu behandeln pflegen, auf den unbefangen Prüfenden wie unendliche Thorheit wirkt. Wen die Enge der Räume zur unerbittlichen Strenge zwingt, der hat es natürlich leichter, ſich das billige Durchſchnitts⸗ gut vom Leibe zu halten, als wer durch die Nothwendigkeit, weite breite Wandflächen zu füllen, zur Nachſicht erzogen wurde. Trotz⸗ dem wäre es keine ſonderliche Mühe, einige 400 Stücke zuſammen zu ſtellen, die auch dort mit Ehren beſtehen könnten. Und dann würde man zur nicht geringen allgemeinen Ueberraſchung finden, was nachdenkliche Kunſtbetrachter ſich im Stillen ſchon längſt ſag⸗ ten, daß die Unterſchiede zwiſchen hüben und drüben gar nicht ſo groß ſind; daß die Nichtſeceſſtoniſten doch auch moderne Menſchen! ſind, die modern zu ſehen und mit den Mitteln moderner Technik zu malen verſtehen. Unter ihnen ſicher und in erſter Reihe Eugen Bracht, der in einer Sonderausſtellung, die im vorigen Sommer ſchon in Darmſtadt und dann im Winter hier bei Schulte entzückte, jetzt nochmals die Natürlich nicht alle, aber doch recht viele. Summe ſeines Schaffens zieht. Dreiundvierzig Landſchaften hat er beigeſteuert; ſchlichte und phantaſtiſche; Weiſe Meiſter Böcklins und dann wieder einfache Alltagsgegen⸗ den, die ſein Künſtlerauge verklärte. Man braucht nur Oswald Achenbach's italieniſche Landſchaften, von denen wir auch einige Zwanzig in einem eigenen Raum beiſammen finden, daneben zu halten, um zu erkennen, wieviel Bracht modernen Einflüſſen verdankt und wie er in impreſſtoniſtiſcher Laune ihnen manchmal ſogar faſt zu ſehr nachgab. Aehnliches wäre an Eberleins eigen⸗ artig weltflüchtigen Modellen nachzuweiſen, wenn wir die Plaſtik aus unſerer diesmaligen Betrachtung nicht grundſätzlich ausſchei den wollten. Und nun gar Hugo Vogel! Wir möchten ihn nicht Bracht vergleichen, der gewiß kühner und großartiger, unzweifel⸗ haft der Genialere und Originellere iſt. In Hugo Vogel iſt nichts eigentlich Urſprüngliches. Dazu iſt ſein Stoffgebiet viel zu groß⸗ Er malt ſcheint's— mit derſelben Hingabe und dem gleichen vir⸗ tuoſen Können Kircheninterieurs und Landſchaften, Portratts aus der eleganten Welt und die Köpfe bäuerlicher Sinnirer. Aber dieſes reiche Können, das alle Schwierigkeiten ſpielend überwindet und in heiterer Farbenfülle ſchwelgt, erwuchs in der Schule moderner Vorbilder. Freilich hat Vogel darüber nicht das Stu⸗ dium der alten Kunſt verabſäumt, wie die fünf Wandbilder be⸗ weiſen, die er im Auftrage des Kultusminiſteriums für die Aus⸗ ſchmückung des Merſeburger Ständehauſes ſchuf. In der Weite des Stoffgebiets mit Vogel verwandt iſt Gari Melchers, der in der Pariſer Schule groß gewordene Amerikaner, dem man gleich⸗ falls einen eigenen Saal einräumte: neben Brach' vielleicht das Dichtungen in der Horbereiteten fruchtbaren Boden fand. Renttäuſcht unſer Dettmann. ſtimmt ſind, anders und beſſer wirken. 2eile Generul⸗ Anzelgerrn Srrrr Manpheim, 29. Junk. größere Maſſen von Leuten der umliegenden Diſtrifſe, die theils der Haß gegen die Fremden, zum Theil aber auch die reiche Beute anzieht, welche Shanghai ihnen verſpricht. Unter Letzteren be⸗ finden ſich eine ganze Anzahl bekannter Banditenführer und Piraten, die offenbar nur auf den Augenblick warten, wo ſie ſich der unglücklichen Ausländer bemächtigen und deren Häuſer plün⸗ dern können. Der Taotai weiß dagegen keinen anderen Rath, als die europäiſchen und amerikaniſchen Handelshäuſer aufzufordern, durch„Nothſtands⸗Arbeiten“ allen dieſen Leuten ſchnell reichliche und lohnende Beſchäftigung zu geben, nach ihm das einzige„prak⸗ tiſche“ Mittel ſie ruhig zu halten. Daran aber iſt gegenwärtig natürlich gar nicht zu denken, Niemand wird z. Zt. ſeine Kapi⸗ talien in ſolcher Weiſe anlegen. Stgtt uns nun aber in unſeren Schutzmaßnahmen zu unter⸗ ſtützen, hindern uns die chineſiſchen Behörden, ja ver⸗ bieten uns geradezu, irgend etwas zu unſerer Vertheidigung zu thun, und das, während von den Sektenführern die Maſſen fort⸗ während aufgereizt und geängſtigt werden. Sie erzählen ihnen, daß die„fremden Teufel“ Taufende von ihnen wohlgeſinnten Chineſen ermordet hätten, u. a. den Prinzen Ching ſelbſt, daß fremde Truppen gelandet, die chineſiſchen Frauen entehrt, die Kinder geſchlachtet und Pagoden geſchändet hätten u. ſ. w. Der Vizekönig konzentrirt bedeutende Truppenmaſſen um Shanghai, aber in einer Weiſe, die zweifellos erkennen läßt, daß es ihm nicht um das Niederſchlagen eines Aufſtandes, ſon⸗ dern darum zu thun iſt, einer Landung ausländiſcher Truppen zuvorgukommen, Er hat in Kiang⸗Yen zwei Panzerkreuzer, welche die Mündung des Yangtſe bewachen, 6000 gut bewaffnete und geſchulte Truppen in den Wuſung⸗Forts, und ſeine beſten eben⸗ falls meiſt europäiſch gedrillten Truppenkörper, reichlich 10 000 Mann, an der Küſte um Shanghai poſtirt. Die Flotten der Nangtſe⸗Vizekönige werden in gleicher Richtung zuſammen gezogen. Dieſe Vizekönige haben gleichzeitig gemeinſam den aus⸗ wärtigen Konſuln durch den Taotai eine Art Ultimatum zuſtellen laſſen, das, angeblich zum Schutze der Fremden, folgende uner⸗ hörte Bedingungen ſtellt: 1) Fremde Kriegsſchiffe oder Truppen dürfen ſich weder den chineſiſchen Forts von Wunſung und der Hang⸗Tſe⸗Mündung noch den Waffendepots, Pulbermagazinen, Truppenkantonnements u. ſ. w. nähern. 2) Der europäiſchen Polizei Shanghais iſt ebenſo jede derartige Annäherung unter⸗ ſagt und ihr gleichzeitig verboten, die chineſiſchen Quartiere der Stadt zu betreten. 3) Die Mächte dürfen die vorhandenen Kriegsſchiffe nicht verſtärken und die bereits anweſenden Marine⸗ truppen nicht an Land gehen. 4) Die Vicekönige übernehmen allein den Schutz aller Fremden, der Kirchen u. ſ. w. unter der Bedingung, daß Ausländer, beſonders Miſſionare, nur Garni⸗ ſonsorte betreten. Bei Nichtannahme dieſes Ultimatums könnte die Lage ſofort kritiſch werden. Aus Stadt und Land. Manunheim, 29. Juni 1900. Mannheimer Dieſterweg⸗Verein. Der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein veranſtaltete geſtern im Saale des Badner Hofes zur Feier ſeines 10jährigen Stiftungs⸗ ſeſtes einen Feſtabend. Sehr zahlreich hatten ſich die Mitglieder mit ihren Damen, ſowie die Freunde und Gönner des Vereins eingefunden, Das Arrangement des⸗Feſtes War ein abwechslungsreiches und unter⸗ haltendes und brachte Ernſt und Frohſinn in glücklicher Verbindung. Mit dem unter Klapierbegleitung erfolgenden Vortrag des Franz Schubert'ſchen Chores„Der 23. Pſalm“ durch eine Abtheilung des Mannheim⸗Ludwigshafener Lehrergeſangvereins unter Leitung des Herrn Lehrers Roth von Ludwigshafen wurde das Feſt in ſtim⸗ mungsvoller Weiſe eröffnet. Hierauf ſprach das Vorſtandsmitglied Herr Hauptlehrer Martin einen von ihm ſelbſt verfaßten geiſt⸗ und ehaltvollen Prolog, in welchem die Beſtrebungen des Vereins ver⸗ herriicht werden. Die Feſtrede hielt der verdienſtvolle derzeitige erſte Vorſitzende des Dieſterweg⸗Vereins, Herr Hauptlehrer Reinmuth, der als der eigentliche Gründer des Jubilars anzuſehen iſt, denn er war es, der zuerſt den Gedanken des engeren Zuſammenſchluſſes in die Mann⸗ heimer Lehrerſchaft geworfen hat, in der er allerdings einen ſehr gut Herr Reinmuth gab eine um⸗ und der Thätigkeit des Vereins. faſſende Geſchichte der Entſtehung Hiernach iſt der 25. Juni des Jahres 1890 der eigentliche Gründungs⸗ tag des Jubilars. Ein Dezennium reicher und fruchtbringender Thätigkeit hat der Verein hinter ſich. Nicht wentger als 102 Zu⸗ ſammenkünfte und 86 Vorträge ſind im Laufe dieſer 10 Jahre abge⸗ halten worden. Belief ſich im erſten Jahre die Mitgliederzahl nur Auf 38, ſo hat ſie heute die ſtattliche Höhe von 300 erreicht; darunter befinden ſich 52 Nichtlehrer, während die übrigen Mitglieder Lehrer und Lehrerinnen theils der Mannheimer Volks⸗ und Bürgerſchule, ein⸗ ———————— Glanzſtück und der Höhepunkt der Ausſtellung.— Ein wenig Der kommt uns diesmal in hiſto⸗ kiſcher Gewandung in vier Wandbildern, aus der Altonger Ge⸗ ſchichte, die er auf Beſtellung des preußiſchen Staats und der Stadt Altona für das dortige neue Rathhaus malte. Wenn man ſo dicht vor ihnen ſteht, dann ſcheint ihnen krotz der gewaltigen Dimenſionen das Großzügige zu fehlen; aber möglich immerhin, daß ſie in der Entfernung geſehen von dem Platz, für den ſte be⸗ Schließlich bleibt das Genre doch Dettmanns eigenklichſtes Feld und das iſt heuer über⸗ haupt nicht vertreten. Man malt keine Armleuteſchickſale mehr; man ſcheint auch keine Novellen mehr zu malen. Die Bilder, mit denen theilnahmsvolle Seelen zu klagen oder ſich zu freuen pflegen, fehlen in dieſem Jahre faſt ganz. Um ſo tiefer und inniger möchte man ſich in den Anblick der Portraits verſenken, deren ſich eine hervorragende Kollektion beiſammen findet. Sie ſind— wie die pikanten Bildniſſe des Pariſers Wauters und das lebensvolle Porkrait König Oskars von Oſtermann— alle hohen Lobes würdig. Aber das Beſte und Höchſte leiſten doch zwei deutſche Meiſter: Lenbach und Koner. Der eine malt nur Köpfe und der andere ſucht den ganzen Menſchen zu erfaſſen; aber auf derſchiedenen Wegen ſtrebend und jeder ſeiner Individualität entſprechend bedeuten beide doch die Vollendung der zeitgenöſ⸗ ſiſchen Portraitirkunſt. Noch wäre vom Kunſtgewerbe, von den Graphitern und den burchweg beachtenswerthen Leiſtungen der Illuſtratoren zu reden. Auch ſie erwuchſen auf dem Boden jener neuen Kunſt, die Gott⸗ lob nicht mehr von den Seceſſioniſten allein gehütet zu werden braucht. Aber in den Rahmen diefer erſten flüchtigen Ueberſicht ollen ſich derlei Betrachtungen nicht fügen. Nur eines Bildes von lein⸗Chevalier⸗Düſſeldorf ſei noch zum Gute⸗Nachtgruß Er⸗ wähnung gethan. Um davor zu warnen! Es ſtellt— man erhebe ſich gefälligſt von den Sitzen— den„unerwarteten Beſuch Sr. afeſtät des Kaiſers Wilhelm II. im Stadtverordneten⸗ Kollegium der Stabt Eſſen“ dar. Gräßlich wie der Titel iſt ſchließlich Käferthal⸗Waldhof und Neckarau, ſowſe der Ludwigs⸗ hafener Volksſchule, theils des hieſtgen Gymnaſiums, Realgymnaſiums, der Oberrealſchule, Gewerbeſchule und der höheren Mädchenſchule ſind. Mit berechtigtem Stolze und einer gewiſſen Genugthuung darf, ſo fuhr der Redner fort, der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein heute zurück⸗ blicken auf das, was durch ihn in den 10 Jahren geleiſtet und geſchaffen worden iſt. Dank, inniger Dank allen Denen, welche uns in der Er⸗ reichung dieſes Geſchehenen unterſtützt haben, unterſtützt auf die mannigfachſte Weiſe.— Dieſe günſtige, kräftige Entwickelung unſeres jungen Vereins wäre wohl nicht in dem Maße eingetreten, wenn wir nicht gute, warme Freude für unſere idealen Beſtrebungen gefunden hätten, wenn wir nicht durch Beſuche und Anerkennung aus den maß⸗ gebenſten hieſigen Behördenkreiſen Aufmunterung und Stärkung zum Ausharren und unentwegten Fortfahren in unſerem begonnenen Werke geſchöpft hätten. Dankbar ſei auch heute des Mannes hieſiger Stadt gedacht, der von Anfang an unſere Beſtrebungen in höchſtem Maße in Wort und That außerordentlich unterſtützt. Es iſt dies unſer hoch⸗ berehrtes Ehrenmitglied, Herr Stadtrath ßritz Hirſchhorn, Nicht nur beſuchte er alle unſere Zuſammenkünfte, ſoweil ihm dies ſeine koſtbare, durch piele Arbeit aller Art in Anſpruch genommene Zeit erlaubte, nahm den lebhafteſten Antheil an unſeren Verhandlungen und gab uns manchen Wink und guten Rath, ſondern er ſtellte dem Verein ſeit ſeinem Beſtehen jedes Jahr 100/ zur Verfügung zur Anſchaffung Dieſter⸗ weg'ſcher und anderer pädag. und allgemein wiſſenſchaftlicher Werke und legte ſo den Grund zur Beſchaffung unſerer Bibliothek, die jetzt 800 Bände zählt. Wahrlich, es gibt derer nicht viele, die in ſolch hochherziger Weiſe bereit ſind, pekuniäre Opfer zu bringen, zur Unter⸗ ſtützung idealer Zwecke und Ziele, wie ſie unſer Verein erſtrebt, zumal in einer Stadt, wo die realen und materiellen Beſtrebungen, durch Lage und Bewohner bedingt, ſo ſehr in den Vordergrund gerlickt ſind. Ehre, Anerkennung und unauslöſchlicher, größter Dank ſei deshalb auch bei unſerem 10 jährigen Stiftungsfeſte unſerem Ehrenmitgliede, Herrn Stadtrath Hirſchhorn ausgeſprochen. Gleichen Dank ſchulden wir aber auch unſerem Ehrenmitgliede, Herrn Geh. Sanitätsrath Dr. Dieſterweg in Wiesbaden, dem älteſten Sohne unſeres Schutzpakrons. Außer dieſen genannten Herren haben wir noch ſo manches liebwerthen Gaſtes zu erwähnen, der uns durch ſein Erſcheinen bei uns ehrte, durch manch anerkennendes Wort ſtärkte und aufmunterte in unſerm Streben. Ich nenne hier in dieſer Richtung Herrn früheren I. Staatsanwalt, jetzt Reichsgerichtsrath Dietz in Leipzig, ſodann Herrn Oberbürger⸗ meiſter Moll ſelig, ſowie Herr Oberbürgermeiſter Beck, den leider früh berſtorbenen Herrn Stadtſchulrath Schick, ſowie den jetzigen Herrn Stadtſchulrath Dr. Sickinger und Herrn Schulinſpektor Wanger⸗ Ludwigshafen. Weiter gedachte Rebner in den ehrendſten Worten der erſprießlichen, ſegensreichen Thätigleit, welche der frühere erſte Vor⸗ ſitzende, Herr Dr. Meuſer, entfaltet hat, ſowie der hervorragenden Verdienſte der Ehrenmitglieder Intendant Praſch und Hofſchauſpieler Stury. Möge es dem Verein vergönnt ſein, ſich immer kräfti⸗ ger zu entwickeln, ſich immer mehr auszubreiten, immer mehr Mit⸗ glieder und Freunde zu gewinnen, um ſo immer ſegensreicher zu wirken. Möge er insbeſondere in den eigenen Reihen ſeiner Mitglieder immer die Kräfte beſitzen, welche gewillt, geſchickt und berufen ſind, durch öffentliche Vorträge, Mitwirkung bei den muſikaliſchen oder ſonſtigen künſtleriſchen und unterhaltenden Veranſtaltungen des Vereins zur Förderung der Zwecke und Ziele desſelben beizutragen. Möge es den Mftgliedern des Vorſtandes nie an Kraft, Arbeitsfreudigkeit, ſelbſt⸗ loſer, freiwilliger und freudiger Hingabe, Opferwillſgkeit und gutem Willen, mit einem Worte: an idealer Begeiſterung fehlen, ihr ganzes Wollen und Können, ſoweit dies neben ihren Berufspflichten möglich iſt, für die Förderung unſeres Vereins einzuſetzen. Laſſen wir uns nicht unterkriegen durch ſo manche Widerwärtigkeiten des Alltags⸗ lebens. Halten wir unſere Ideale hoch. Bleiben wir alle Zeit ziel⸗ bewußt über Was und Wiel Unſer Dieſterweg⸗Verein gleicht einem noch jungen Baume. Er bedarf der ſorgſamen Pflege, kreuen War⸗ tung. Möge es ihm nie an den richtigen, guten Gärtnern fehlen, die über ihm wachen, ihn pflegen, ſtützen, Auswüchſe, insbeſonder Waſſer⸗ ſchoſſe beſchneiden und wenn nöthig entfernen, damit er gedeihe zur Ehre und Freude ünſeres Skandes, zum Segen ufd Vorkheile unferer Schule und unſerer Mitbürger! Ein freies, friſches, fröhliches Glück⸗ auf! unſerem Dieſterweg⸗Verein. Die vortreffliche Rede des verehrten Vorſitzenden des Vereins fand bei den Zuhörern den wärmſten Widerhall, der in lebhaften Beifallsbezeugungen zum Ausdruck kam. Der Geſangschor trug ſodann ein hübſches, melodiöſes Volkslied aus dem 16. Jahrhundert„Bunte Blumen“, bearbeitet von Hugo Jung ſt, in tadelloſer Weiſe vor, worauf das Ehrenmitglied des Vereins, Herr Hofſchauſpieler Stur U der eigens zur Theilnahme an dem ſchönen Feſte nach Mannheim geeilt war, das Podium beſtieg, von dem ſtürmiſchen Beifall der Anweſenden begrüßt. Herr Stury dankte ſichtlich gerührt für dieſe überaus herzliche ſpontane Ovation und er⸗ klärte, daß es ihm große Freude bereite, heute an dieſem Platze ſtehen zu können. Er hoffe, noch recht oft im Kreiſe der Mitglieder des Dieſter⸗ weg⸗Vereins verweilen zu können. Nach dieſen kurzen, einleitenden Worten erfreute der in Mannheim noch immer ſehr beliebte Künſtler die Zuhßrer durch zwei meiſterhafte Rezitationen und zwar rezitirte er zuerſt die ernſte, tieftragiſche Dichtung„Schloſſer Peter“ von L. Weber und dann aus der Skigzenmappe von Ed. Pötzl eine humoriſtiſche Schilderung aus dem Leben eines Junggeſellen. Herz⸗ licher Dank wurde Herrn Sturhy für die genußreiche Stunde zu Theil, welche er den Theilnehmern an dem Feſte mit dieſen zwei Rezitationen bereitete. auch das Bild ſelbſt. Es muß alſo doch, da's dem Düſſeldorfer Herrn kaum an dem entſprechenden guten Willen gefehlt hat, ſchwerer ſein, Byzantinismus zu malen als zu ſchreiben. Und das wäre dann immerhin erfreulich. R — Ueber die chineſiſche Sprache und Schvift plaudert Wilhelm Uhlmann⸗Bixterheide in der„Rheiniſch⸗Weſtfäl. Zeitung.“: Wie die Sprachen anderer Länder, die der Wiege der Menſchheit näher liegen als Europa, von oſtaſiatiſchen namentlich die birmaniſche und anamitiſche, ſo iſt auch die chineſiſche Sprache einſilbig, d. h. jedes Wort drückt einen in ſich vollendeten Begriff oder eine Sache aus. Ein Alphabet nach unſerem Begriff gibt es darum auch für dieſelbe nicht. Ebenſo wenig kennt die chineſiſche Sprache eine Umwandlung ihrer einſilbigen Wortbildungen durch ſprachliche Prozeſſe(deutſche Deklination: Tiſch, Tiſches uſw., Konjugation: trug, getragen uſw.). Ferner finden in ihr auch Ableitungen bon einem Stammwort, wie im Deutſchen z. B. bei Tiſch: Tiſchler u. a. m. nicht ſtatt, und wer⸗ den die grammatikaliſchen Verhältniſſe nur durch die Stellung oder Partikel angedeutet. Das Lautſyſtem der chineſiſchen Sprache iſt ein ſehr beſchränktes. Der Pekingdialekt, d. i. die nordchineſiſche Um⸗ gangsſprache, hat rund 420 Lautkomplexe, 1400 Silben. Die Zahl der Silben wird dadurch bedeutend erhöht, daß jede Silbe mit ver⸗ ſchiedenen Tönen(Accents) ausgeſprochen wird. Ton bedeutet hier jedoch nicht Betonung, ſondern ein muſtkaliſches Moment; die höchſte Anzahl von Tönen iſt 9 im Cantondialekt, dann 8 oder 7 in andern ſüdlichen Dialekten, während das Nordchineſtſche nur 4 Thne hat. Die lediglich durch die Betonung unterſchiedene Mehrdeutigkeit des gleichen Lautkomplexes oder Wortes iſt eine der vielen Schwierigkeiten beim Erlernen der chineſiſchen Sprache. Die 4 Töne des Peking⸗ dialektes mögen hier beiſpielsweiſe durch das chineſiſche Wort Ma eine kurze Erläuterung erfahren. Ma⸗ im erſten Ton geſprochen, d. h. man ſetzt hoch ein, die Stimme darf weder ſteigen noch ſinken, bedeutet Mutter; Ma? im zweiten Ton, d. h. gleichfalls hoch beginnen, die Stimme gegen das Ende der Silbe noch etwas ſteigern, bedeutet Hanf; Mas im dritten Ton, d. h. tief einſetzen, etwas berweilen und dann die Stimme merklich ſteigern, bedeutet Pferd; Ma“ im vierten Ton, Die Herren Lehrer Hoffmefſter und Mudler ſpielten alsdann zwei Piegen für Bioline und Klavier, wofür ſie gleichfalls reichen Beifall ernteten. Eine herzliche Aufnahme fanden ferner die zwei Baxritonſolis des Vereinsmitgliedes Herrn Niſchwitz. Der⸗ ſelbe ſang zunächſt unter Violin⸗ und Klapierbegleitung der Herren Hoffmeiſter und Mudler die Szene und Arie des Jägers aus dem„Nachtlager von Granada“ und ſodann unter Klavierbeglei⸗ tung des Herrn Mudler das Verführungslied aus dem„Rattenfänger beides in gleich ſchöner, vollendeter Weiſe. Es folgten hierauf noch ein Klavierſolo des Herrn Mubdler, der ſich hierbei als ein hervorragender Pianiſt erwies, und einige vortreffliche Corplets des Herrn Bi eger. Zwiſchen den einzelnen Programmnummern wuͤrden noch ver⸗ ſchiedene Anſprachen gehalten, u. A. toaſtete Herr Hauptlehrer Martin auf die Ehrenmitglieder, in deren Namen Herr Hofſchau⸗ ſpieler Sturh mit einem Hoch auf die Zukunft des Dieſterweg⸗ Vereins dankend erwiderte. Der ganze Verlauf des Feſtes war ein in jeder Beziehung ge⸗ lungener und hoch befriedigender. Heute Nachmittag findet als Nach⸗ feier ein Ausflug nach dem Seckenheimer Schloſſe ſtatt, Ausgeſtellt iſt der von der„Palria“ in Neuſtadt a. H. errungene L. Preis, beſtehend aus einer goldenen Medaille, Ehren⸗ diplom und Regulator, bei der Muſikalien⸗Handlung von W. Aug. Keßler jr. O 4, 17 Kunſtſtraße. * Der Siebenſchläfertag. Geſtern hatten wir nach dem Kalender den Siebenſchläfertag“. Es hat an dieſem Tag nicht ge⸗ regnet, alſo müßten wir, der allgemein verbreiteten Anſicht nach, ſieben Wochen lang ſchönes, heiteres Wetetr haben, ebenſo wie wir bei Regen ſieben Wochen ununterbrochen ſchlechtes Wetter bekommen hätten. Es liegt darin, wie häufig in allen alten Wetterregeln, ein Körnchen Wahrheit. Es tritt nämlich— das haben unſere Vorfahren genau beobachtet— Ende Juni häufig eine längere Regenperiode ein. Geht dieſe Zeit ohne Regen vorüber, ſo kann man nach der nunmehr beſtändig werdenden Temperatur des Sommers auf eine längere ſchöne Zeit hoffen. Der Siebenſchläfertag iſt nur eine Fixirung dieſer Wahrnehmung. *Die unter der Firma„Thonwaaren⸗Induſtrie Wies⸗ loch, Geſ. mit beſchr. Haftung“, neuerbgute Falzziegel⸗ und Thon⸗ waaren⸗Fabrik, welche die bei der Stadt Wiesloch vorhandenen be⸗ kannten großen Thonlager ausbeutet, wurde heute unter der Firma „Thonwaaren⸗Induſtrie Wiesloch“ in eine Aktien⸗Geſellſchaft umge⸗ wandelt. Der erſte Aufſichtsrath beſteht aus den Herren Bankier Moritz Bonte in Firma Gebrüder Bonte in Berlin, Otto Hoff⸗ mamn, Direktor der Deutſchen Steinzeugwgarenfabrik für Kanali⸗ ſation und chem. Induſtrie in Friedrichsfeld i. B. Georg Hart⸗ mann, Kaufmann in Mannheim, Felix Bonte, Rentner in Darm⸗ ſtadt und Heinrich Oppenheimer, Rentner in Mannheim. Vor⸗ 0 iſt zur Zeit Herr Architekt Heinrich Hartmann in Mann⸗ eIm. Lebhafte Klagen werden in einer einem auswärtigen Blatte aus Ludwigshafen zugehenden Zuſchrift über die Bahnverwaltung geführt. Es heißt da: Am vorigen Freitag Abend entgleiſte in denß Nähe des Bahnhofes Mannheim ein Güterzug und ſperrte beide Ger e leiſe der Bahn nach Heidelberg. Der um 10 Uhr von Heidelberg nach fü Mannheim fahrende Perſonenzug wurde um 10% Uhr in Friedrichs⸗ Di feld angehalten und blieb dort volle vier Stunden bis Nachts 2¼% me Uhr liegen, um dann über das inzwiſchen wieder in Stand geſetzte Geleiſe um 2½ Uhr in den Bahnhof Mannheim einzufahren. Auf die Münſche der zahlreichen Fahrgäſte, vermittelſt des Zuges bis an die Unfallſtätte verbracht zu werden, von wo man in 20 Minuten 5 zu Fuß hätte nach Mannheim gehen können, wurde keine Rückſicht ge⸗—5 nommen. An die Möglichtkeit, den Zug mit einem Umweg von viel⸗ 25 leicht 20 Kilometern von Friedrichsfeld über Schwetzingen nach dem ſic Bahnhof Mannheim zu bringen, ſcheint die Verwaltung gar nicht ge⸗ 110 dacht zu haben; und als man den Stationsvorſtand in Friedrichs⸗ di feld darauf hinwies, ſtellte ſich heraus, daß die Lokomotive nicht mehrt 1 borhanden war. Dieſelbe war nämlich von Friedrichsfeld nach Maun⸗ elſz geſaheen und zaff dork keim Rufrdumen deß Raenen er ee, vielfaches Hin⸗ und Hertelegraphiren wurde ſie nach Ablauf don 3 Stunden an die Station Friedrichsfeld zurückgeſandt; aber auch dann verging noch eine Stunde, bis ſie ſich mit dem Zuge direkt nach Mann⸗ heim in Bewegung ſetzte, während doch nichts im Wege ſtand, ſogleich über Schwetzingen abzufahren. Ich glaube mir erſparen zu können, die Entrüſtung der Fahrgäſte zu ſchildern, und hoffe, daß die Ver⸗ öffentlichung dieſer Jeilen heilſam wirken möge. Aus dem Großherzogthum. BN. Furtwangen, 28. Junf. Der 30 Jahre alte ledige Korb⸗ macher Cyriak Dilger von hier, welcher von der Staatsanwalt⸗ ſchaft Zabern wegen Betrugs und Unterſchlagung ſteckbrieflich ver⸗ 9 55 52 wurde hier verhaftet und in das Amtsgericht Triberg ein⸗ geliefert. BN. Villingen, 28. Juni. Der ledige Fabrikarbeiter Karl Friedrich Schmieder von hier, der von Oberndorf aus ſteckbrieflich verfolgt wurde, wurde in Furtwangen verhaftet. Schmieder hatte ein begangen. BN. Vöhrenbach, 28. Juni. Das weithin bekannte Gaſthaus um„Kreuz“ hier(Beſitzer C. Maier) ging durch Kauf an Herrn Keller von Volkertshauſen über. Die Uebernahme wird in nächſter Zeit ſtattfinden. ſpiel erklärt ſchon zur Genüge die pielfache Deukung einzelner chineſi⸗ 5 ſcher Wörter. Es giht in der nordchineſiſchen Umgangsſprache eing 8 5000 bis 6000 Wörter. Die chineſtſche Schrift iſt eine Wortſchrift, d. h. eine Wiedergabe von ſo vielen, beſtimmte Begriffe ausdrückenden Wortbildern als es überhaupt geſprochene Wörter gibt. Das werth⸗ vollſte Wörterbuch für die chineſtſche Zeichenſchrift iſt dasjenige des Kaiſers Kanghi, der ſogenannte Kang⸗hi⸗Kaiſer. Kanghi iſt der zweite Kaiſer der Mandſchu⸗Dynaſtie und regferte von 1662—1722. Sein Wörterbuch enthält 42 000 Zeichen. Zu einer gründlichen Kenntniß der chineſiſchen Sprachen gehört alſo eine ausreichendes Vertrautſein mit dieſer geſammten Zeichenzahl. Indes genügen für gewöhnliche Verhältniſſe ihrer etwa—5000 zum Tagesbezarf. Aber auch dieſe Jahl dürfte ſchon ausreichend ſein, Manchen bom Studium des Chineſtſchen abzuſchrecken. Die chineſtſchen Silben beſtehen durchweg aus einem Klaſſenzeichen, deren es etwa 214 gibt, und einem phoneti⸗ ſchen Glement oder Komploment. In jedem Wort muß ein Klaſſen⸗ zeichen vorhanden ſein, während das Kompliment nicht erforderlich iſt. Ein kleines Beiſpiel zur Erläuterung dieſes Verhältniſſes 12 das folgende: sous' bedeutet die Hand und ſtellt gleichzeitig in der ſchrift⸗ lichen Wiedergabe das Klaſſenzeichen für alle die Begriffe dar die ſich auf die Hand beziehen. Darum kehrt es wieder in den Wortbildern für Finger, ziehen, ſtechen u. ſ. w. Das Zeichen für sous ſtellt alſos in dieſem Fall das Klaſſenzeichen dar, während das phonetiſche Ele⸗ ment für die Sonderbegriffe des Ziehens, Stechens u. ſ. w. je in Geſtalt eines zweiten Bildes zu sous hinzutritt.— Unzählig ſind die Einzelheiten, die ſich noch als charakteriſtiſche Merkmale der beſonderen Weſensart der chineſiſchen Sprache anführen laſſen. Doch würde dies weit über den Rahmen und Zweck dieſer Plauderei hinausgehen. Grundlegend für die Erlernung des Chineſiſchen ſind hauptſächlich die Werke des früheren engliſchen Geſandten in China, Sir Thomas Francis Wade, Psze⸗örh⸗chi, Syllabary, der in ſeiner Arbelt durch Walter Hillier weſentliche Unterſtützung fand. Reichhaltig wie die Litteratur kaum einer andern Sprache iſt die chineſiſche. Die ber⸗ ſchiedenſten Wiſſensgebiete ſowohl wie auch die chönen Künſte haben in ihr eingehende Vertretung gefunden. Aus dem 6. ahrhundert v. Chr. ſchon datiren die umfangreichen Werke des Rel en ſophen Konfutſe. Die poetiſche Litteratur iſt reich an Ged ten, 55 — dtoes War ee 1 d. h. hoch einſetzen, etwas verweilen, die Stimme dann lan ſam, aber merklich fallen laſſen, bedeutet ſchelten, ſchimpfen. Dies fleine Bei⸗ Romanen und Dramen. Beſonders werthooll ſind auch die geſchichl⸗ lichen und geographiſchen Leiſtungen. 208—208— —. Mannheim, 29, Junn.. 80 SGeneral Auzeiger. llen 75 8——— 2 4 17 eeee Juni 1 Une⸗ Aktien. 15 Pfalz, Heſſen und Umgebung.„Breme u. 29. Jun. Laut Bekanntmachung des Quagrantöne⸗ WGSJ der⸗( Darmſtadt, 28. Juni. Vor der Strafkammer kam geſtern amis in Bremerhafen iſt infolge des erneuten Tusbruche der gabuge gant e eeeeee ren ein Bandendiebſtahl zur Verhandlung, der neun Perſonen aus Ober⸗ Peſt in Oporko die geſundheitliche Kontrolle für Schiffe aus duemnenmer Ban W„ Sceen 10 8 ſers tamfladt auf die Anklagebank brachte Eine alte Zuchthäuslerin die] dieſem Hafen und dem Vorhafen angeordnet. 8lſde Wen 1840 0„Senne Weſg Speyer 10. 0 lei⸗ljäheige Apolonia Mink geborene Schröder unternahm in Gemein⸗ 505 5 113— 5„ z, Storch,ick 11— 5 er, ſchafk mit der geſchiedenen Anna Chriſtine Wiederſchein und dem Budapeſt, 29. Das Amtsblatt beröffentlicht If e en Gb. gandau 138.— 6 A e e 185 ein Fuhrmann Adam Schaller in den Jahren 1898 und 1899 Raubzüge ein allerhöchſtes Handſchreiben, nach welchem die Quote für e eee 1 Pfüllz. Preßh. u, Spritfabr. 123.— 8 7 17 8 5 7 7—2 5 5 8 30.— bz der ſach Frankfurt Worms und Mannheim. Dort ſuchten die Drei die Dauer eines Jahres vom 1. Juli 1900 bis 30. Juni 1901 Siddeuuche vant d 11150 8 Trausport er. gtoße Bazargeſchäfte, ſo Wronker und Obernzenner in Frankfurt, 55 5 Süddeutſche Vank dunge) At.—.— und Verſicherung⸗ ſer⸗ ſai und Alsberg in Worms, Schneider und Schmoller in Mannheim, mit 33⅝ für Ungarn und 66%¼ für Oeſterreich feſt⸗ Fe e Maae L 978 rer zuf und operirten dann in dem herrſchenden Gedränge ſtets in gleicher] geſtellt wird. allche Rordahn 141. 55 21755 09.75 W au⸗ Weiſe mit wechſelnder Rollenvertheilung. Ste ließen ſich Kleider⸗ 4 7 5 u5 126.— b5 Bad, Nück⸗ u. Aerſich eg⸗foffe, Manufakturwaaren und Anderes zur Anſicht vorlegen, beſchäf⸗ LChemiſche Juduſtrle. 350.— 8 gten die Aufmerkſamkeit der Verkäufer und ließen einzelne Stücke Der Burenkrieg..⸗G, f. chem. Induſtrie 121.50 0 Mannheimer Verſſcherung 851— ge⸗ oder Gegenſtände in ihrem vor den Ladentiſch hingeſtellfen, mit einem Badiſche Anilin⸗ u. Lallag 987.—R meen ae 1 8 ch⸗Tuch zugedeckten Korb verſchwinden. Dann kauften ſie eine Kleinig⸗ London, 29. Juni. Daily Telegraph meldet aus Pre⸗ Cheit. Fabrit Göldenberg ge 193.— de kit oder auch nichts und konnten ſtets unentdeckt jene Geſchäfte ver⸗[toria, 28. ds.: Seit Sonntag bemühen ſich die Generäle Cbem. Fabrit Gernsheim 30.— Aet⸗Weſelſch 1 8 ſünduſtrie 178.80& 9 chmal verb 1 8 Gefkohl 1 2 2 75 8 Berein chem. Fabrlken 182.— B ct.⸗Geſe ſch„Seilinduſtrie 170 beſſen. Manchmal verbargen ſte auch das Geſkohlene unter ihren[ Frenuch auf dem linken Flügel, Hamilton auf dem rechten Verein D. Oekfabriken 107.80 G Faue wen le we 3 Kleidern. Auf dieſe Ark wurden eingeſtandenermaßen fünfund⸗ und die 11. Diviſton im Centrum, die Stellung des Feindes auf Weſteregein itel. Ueng 104. Cmalliewerte Maltammer 118.80 8 wanzig Diebſtähle von ihnen verübt und die Beute meiſt gleich ge⸗ d ügeln 15 Meilen öſtli Silvert ingel Es 1 5 0 Anlinger Spiune 115.— G ihei 85 rde e Zuchthaus: ref Gefä ißſtra aus⸗ en Hüge n 15 Meilen öſt ich von Silverton zu umzingeln. 1 Brauereien. Hüttenhelmer Spinnerei 95.— G theilt. Es wurden hohe Zuchthaus⸗ reſp. Gefängnißſtrafen 8 f. 5 5 eimer Spin beſprochen. fand ein dreitägiger Kampf ftat. Aber Dienſiag cücte der Neage tedenee ſee e e, 6 eind oſtwärts längs der Delagoabahn ab. Die en liſchen Ver⸗ Hof vorm. Hagen 198. G Og erdbeimer Spſunek! 0 9 7 Gichbaum⸗Brauerei 162.— B Pfädlz. Nähm. u. Fahrräderf 79.— G 0*—— Se Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. luſte betragen insgeſammt gegen 150 Mann. 5ea hofft, es Glefanenbrdu Rühl, Worme 100.—0 Berentt debn Se egelt 1 — 2 8 215 7 7„Freib 109. reinig. Freiburger Zi 120.— ddnard Strauſß zweite Fahrt nach Amerika. Wie zie werde Buller gelingen, den Buken den üczug abzuſchneinen Piener deee ik fe Sbepeter degelaete 8 8 Wiener Blätter ſchreiben, unternimmt Hofballmuſtkdirektor Eduard*** Babl ee e 101. Jaaeen ene 289.— 8 5 9 7 0 0 5 5 ner Br 2— 17 Strauß nun doch mit ſeiner eigenen Kapelle den Konzertehklus, für Der Aufruhr in China. Maund Alkienbrauerel 168.— G Zuckerraffinerſe Mannhelm(138.— 6 Maunheimer Effektenbörſe vom 29. Juni. An der welchen er von Mitte Oktober an von einem Unternehmungskonſortium für Amerika engagirt wurde. Die Konzerte werden ſich auf die Ver⸗ einigten Staaten von Amerika einſchließlich Californiens erſtrecken. Dieſe Reiſe iſt die 23. Kunſtreiſe, welche Hofballmuſikdirektor Eduard Strauß ſeit dem Jahre 1878 unternimmt, und wird hiedurch die Zahl bon 740 in zwei Welttheilen beſuchken Städten überſchritten. Direk⸗ lor Strauß hat in ſeiner Eigenſchaft als Hofballmuſikdirektor die erbetene Dispenſirung von ſeiner Dienſtleiſtung für den Carneval 1901 erhalten. Der erſte internationale Muſikkongreß, der vom 14. bis zum 18. Juni in dem Kongreßpalaſt der Pariſer Weltausſtellung lagte, hat das Reſultat ſeiner Arheiten in Anregungen zuſammen⸗ gefaßt, von denen wir die wichtigſten wiedergeben wollen: In allen Konfervatorien ſoll eine Klaſſe für Orcheſterdirigenten und Leiter von Muſikgeſellſchaften geſchaffen werden. Die Organe der franzöſiſchen und ausländiſchen Preſſe, ſowie die Journaliſtenſchule ſollen eine Berſtändigung untereinander anſtreben, um die Aufgaben der Muſtk⸗ bkritik durch Verordnungen zu beſtimmen. Die Kunſtbehörden werden IJerſucht, über die Achtung vor dem urſprünglichen Text der Werke ver⸗ ſtorbener Komponiſten zu wachen; zu dieſem Zweck ſollen freie Ver⸗ le einigungen gebildet werden. Die Beſchlüſſe über die Normal⸗Stimm⸗ g gabel ſollen in Anwendung gebracht und bei Wettbewerben nur Ver⸗ eine Preiſe erhalten, die ſich dieſer anpaſſen. Die Fabrikanten werden eatauf hingewieſen, die Metronome ſorgfältiger zu bauen, beſonders für beſtimmte, häufig gebrauchte Taktarten, wie 60, 80, 104 und 120. Die Töne der chromatiſchen Tonleiter ſollen vom tiefen Oan num⸗ merirt werden. Geſchäftliches. „ Zur Erhaltung eines zarten, blendend weißen Teints, einer friſchen, roſigen, blühenden Geſichtsfarbe, welche Eigenſchaften ſich wohl Jedermann, ja beſonders jede Dame zu erhalten beſtrebt iſt, iſt es vor allen Dingen nothwendig, daß man ſich mit einer reinen, neutralen, nur aus den feinſten Rohmaterialien mit aller Sorgfalt hergeſtellten Toilettefettſeife wäſcht, und dieſe iſt die von vielen Aerzten beſtens empfohlene Lie big's Seife. Zu Fhaben in allen Apotheken, ſowie beſſeren Drogen⸗, Colonialwgaren⸗ und Parfümerie⸗Handlungen. U 2 „Nordſeebad Wittdün⸗Amrum, 26. Junf. Unſere Bäbder ſind: dieſem Jahre ſchon recht gut beſucht, ſehr viele frühere Gäſte ſind yter wieder anweſend. Die erſte Kurliſte zeigt die Zahl von 141 Fremden; zahlreiche Anmeldungen ſind eingegangen, ſodaß ſich ſchon am Schluſſe des Monats hier ein recht reges Leben ent⸗ wickeln wird. Das Wetter iſt hier anhaltend ſehr ſchön und werden deshalb ſchon recht viele kalte Seebäder genommen. Literariſches. * Das allbekannte Hettler'ſche Poſthandbuch, mit Redaktionsſchluß per Juni, alſo alle Neuerungen enthaltend, iſt bei unſerer Redaktion eingelaufen. Wir können dieſes von der General⸗ direktion der Württembergiſchen Poſten und Telegraphen revidirte, vom Generalpoſtmeiſter und dem bayeriſchen Verkehrsminiſterium warm befürwortete Werk mit beſtem Gewiſſen empfehlen. Der zehnte Jahr⸗ gang iſt durch zahlreiche Abbildungen von Muſterformularen bereichert worden und das vortreffliche Buch hat in ſeiner aparten Eigenheit, wopdurch es vollkommen konkurrenzlos daſteht, nichts eingebüßt. Viel⸗ mehr iſt es noch praktiſcher geworden und deshalb wird es, nach wie bor, in keinem Kontor und in den Amtsſtuben keiner Behörde entbehrt werden können. Die das Buch herſtellende Firma Greiner c Pfeiffer, Kgl. Hofbuchdrucker in Stuttgart, haben ſich ein weiteres Verdienſt dadurch erworben, daß ſie neben der bisherigen broſchirten und gebun⸗ denen Ausgabe auch eine ſolche mit dem geſetzlich geſchützten Regiſter⸗ Syſtem von König& Co. veranſtalteten(broſch. 3., geb. 4 4l). Reneſte Nachrichten und Celegramme. „ Karlsruhe, 29. Juni. Die nationalliberale Partei hält die Zuſammenkunft der Mitglieder aus der Pfalz, Heſſen und Baden in dem idulliſch gelegenen Städtchen Edenkoben ab. Nach der Bad. Ldszig. ſoll damit die Sedanfeier des akademiſchen Turnerbundes berknüpft werden. In Ausſicht genommen für die Abhaltung des Feſtes iſt der 2. September. 5 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Mainz, 29. Juni. Auf das von der Generalverſammlung des Deutſchen Buchbdruckervereins und der Buchdrucker⸗ berufsgenoſſenſchaft an den Kaktſer abgeſandte Begrüßungstele⸗ gramm ging bei dem Vorſttzenden des Deutſchen Buchdruckervereins ein Danktelegramm des Kaiſers ein. * Friedrichshafen, 29. Juni. Ueber den Aufſtieg des Zeppelinſchen Ballons wird weiter gemeldet, daß bei den letzten Vorbereitungen bayeriſche, württembergiſche und preußiſche Kommandos von der Militärluftſchdfferabtheilung khätig ſind. Der Aufſtieg iſt nur bis 500 Meter mit 10 Meter Geſchwindigkeit in der Sekunde beabſichtigt. Den erſten Aufſtieg leitet Baſſus⸗München mit dem Grafen Zeppelin. Dem zweiten offiziellen Aufſtieg dürfte der Hof beiwohnen. Der in Ragatz weilende Reichskanzler dürfte ebenfalls erſcheinen. „Kiel, 25. Juni. Der Kaiſer verließ nach /8 Morgens die„Hohenzollern“ und begab ſich an den Start zur Theilnahme an der heutigen Wettfahrt Kiel⸗Travemünde. Da⸗ ſelbſt beſtieg er den„Meteor“, während Prinz Heinrich die 933 * Berlin, 29. Juni. Der kaiſerliche Konſul in Tſchifu meldet vom 28.: Admiral Seymour iſt befreit. Er befindet ſich in Tientſin. Jede nähere Nachricht, auch darüber, ob die Ge⸗ ſandten bei ihm ſind, fehlt. Die Eiſenbahnverbin⸗ dung mit Taku iſt noch gefährdet. Die letzte Strecke bis Tientſin, 12 Kilom. Landweg, iſt nur für größere Abtheilungen paſſirbar. 15 Geſchütze ſowie Ingenieure ſind heute zur Wieder⸗ herſtellung der ganzen Strecke von hier nach Taku gegangen. Die Beſchießung von Tientſin von der Weſtſeite dauert fort. Die chineſiſchen Geſchoſſe explodiren ſchlecht. Von den Einwohnern ſind angeblich 3 getödtet oder verwundet. Die früheren Angaben über Zerſtörungen in der engliſchen Nieder⸗ laſſung, wo die meiſten Deutſchen wohnen, ſcheinen(wie ſchon gemeldet) übertrieben zu ſein. * London, 29. Juni. Die„Times“ melden aus Moko⸗ hama vom 18. d. Mts.: Die in Japan lebenden chineſiſchen Unterthanen petitionirten an die japaniſche Regierung, ſie möge ihren Einfluß geltend machen und die fremden Mächte veranlaſſen, den chineſtſchen Kaiſer wieder einzuſetzen und die Hauptſtadt nach Süden zu verlegen. Dies ſeien die einzigen Mittel, die Ruhe wieder herzuſtellen und Reformen in China einzuführen. *London, 29. Juni. Die Times meldet aus Shanghai, 28. ds.: Glaubwürdigen Informationen aus Shantung zu⸗ folge unterhält der Gouverneur MPuanſchikai freundlichſte Beziehungen zu den fremden Beamten und ſteht den Miſ⸗ ſionsanſtalten nach beſtem Vermögen bei. Die Infor⸗ mation beſagt ferner, daß von den zahlreichen Courieren, welche der Gouverneur kürzlich nach Peking geſandt hat, keiner zurückgekehrt iſt. Die Chineſen verlaſſen ſchaaren⸗ weiſe Shanghai.(Bgl. die Korreſpondenz auf der erſten Seite. D..) Eine unvernünftige Politit veranlaßt die Ein⸗ geborenen, nach ihren Geburtsorten zurückzukehren. So kommt es, daß während viele hier Zuflucht ſuchen, andere hingegen ſich nach Canton und Niugpo begeben. * London, 29. Juni. Der Korreſpondent der Daily Expreß meldet aus Shanghai vom 28.: Glaubwürdige Mel⸗ dungen aus dem Norden berichten, man hege ernſte Befürchtungen, daß in Port Arthur eine über die ganze Halbinſel Lia o⸗ tung ſowie die ruſſtſche Mandſchurei ſich erſtreckende antiruſſiſche Bewegung im Gange ſei.(Die Meldung wäre bedeutungsvoller, wenn ſie nicht gerade aus engliſcher Quelle ſtammte. D..) *Petersburg, 29. Juni. Dem Vice⸗Admiral Alexejef wurden die Rechte eines Kommandirenden über ein abgetheiltes Corps zu Kriegszwecken verliehen. * Pokohama, 29. Juni. Reuter. Im geſtrigen Miniſterrath war die Anſicht über die von Japan einzu⸗ nehmende Haltung getheilt. Ein Theil der Miniſter, darunter der Marineminiſter, befürworteten, daß Japan es übernehmen ſolle, den Aufſtand in China zu unterdrücken. Der andere Theil hielt es für beſſer, daß man ſich auf den Schutz der Fremden in China beſchränke. 8 Mannheimer Handelsblatt. Dingler'ſche Maſchinenfabrik in Zweibrücken. Wie wir hören, beträgt der Brutto⸗Gewinn der Geſellſchaft für das am 31. März abgelaufene Geſchäftsjahr 599,700 incl. Gewinn⸗ vortrag vom Vorjahr von„ 73,100(% 564,400 im Vorjahr). Der Aufſichtsrath beſchloß, der auf den 25. Jult einzuberufenden General⸗ verſammlung vorzuſchlagen, e 141,855(% 114,800 im Vorfahr) abzuſchreiben, nach Dotirung des geſetzlichen Reſervefonds mit al 19,200 10% Dividende auf das Aktienkapital von/ 2,800000 zu vertheilen, wie in den beiden Vorjahren, und nach Abzug von Tan⸗ tiemen und Gratifikationen, Dotirung der Penſtonskaſſe und Arbeiter⸗ Unterſtützungskaſſe/ 88,700(a 78,100 im Vorfahr) auf neue Rech⸗ nung vorzutragen. Ins neue Geſchäftsjahr nahm die Geſellſchaft die Ausführung ſo vieler alter Aufträge hinüber, daß ſie das ganze Jahr und darüber hinaus vollauf beſchäftigt iſt. Der Eingang der Auf⸗ träge im neuen Jahr iſt ein normaler. CTourszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 29. Juni. Obligationen. Faüuhrung ſeiner Pacht„L Eſperence“ übernahm. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 99.80 bz 2 Babiſche Oblligat.—.— 4 Rbein. Oyp.⸗B. unk. 1902 91.29 bz 31½„(abgeſt.) 98.50 b%,%„„„ M. 91.20 55 3½%%% Oblig. Mark 98.40 55 2%„„„„ 1904] 91.20 53 A 86 93.40 bz 8½„.„„ Communal 1„„ 1892094 98.40 b5 Städte⸗Anlehen. „„ 84.50 bs 2 aetern i. 1 8 92.— 2 J. 1896 86.— 5 1 L. 100 Looſe 12. ſl eeafet 55 Baher. Obligatlonen 92 20 ö 99 5 84.80 b3 37½ 1 2545 7% Päang. Massenne: 505 fi manibemer öt, deeß—8 97 8 di%e„„„ 1888 62.— 5 . 4 87 20 b867½ 5 1895 98.— 0 0 Preuß. Conſol 96.10 55 86%/„„ 289 92.— 8 — 1 eae bß Indpuſteie⸗pllgatienen . ö 4½ Bad. A⸗G. f. Ahſchifff. 101.50 G 48 8 1 0—.— Elektr. W. Lahmeyer u. Co,— Eiſenbahn⸗Aulehen. e 102.50 B 4 Pfälz,(Zudw. Max Nord 99.— 53%½ Speherer Ziege werke 108.40 B 2½8„ 5 9 98.— bö 4½% Verein Chent. Flabriken 101— 53z 8½„ convertirte 92.— bz 4½% Zellſtefffabrik Waldhof 106.— 5; heutigen Vörſe war kleines Geſchäft in Pfälz. Spar⸗ Sonſtige Koursveränderungen er⸗ Aktien zum Kourſe von 138%. fuhren: Badiſche Bank⸗Aktien zu 120.50., Aktien zu 119,25., Rheiniſche Creditbank⸗Aktien zu 141., deutſche Bank⸗Aktien zu 111.50., Badiſche Brauerei⸗Aktien zu 156.50., Mannheimer Lagerhaus a. Mk., 29. Juni. Fraukfurt —.—, 4% ungar. Goldrente Commandit 180,40, Laura 235.80, Gelſenkirchen 195.50, 134.40, Handelsgeſellſchaft 151.—. Berlin, 29. Juni.(Telegr.) bei ſehr ſtillom Geſchäft in 1 Bankenmarkt übten größere R natter H ⸗Aktien zu 109.75 B. und Kreditbank⸗ Mannheimer Bank⸗ Süd⸗ (Effektenbörſe). Anfangseourſe: Kreditaktien 215.—, Staatsbahn 142.—, Lombarden 26.80, Egypter Tendenz: ruhig. Eſſektenbörſe. 96.20, Gotthardbahn 138.—, Disconto⸗ Darmſtädter Die Börſe verlief altung. Am Induſtrie⸗ und ealiſationen einen ſtarken Kursdruck aus. Bahnen ſchwächer, ausgenommen Northern, die auf New⸗Pork ſeſte Haltung zeigte Berlin, 29 Juni, 142,20, Lombarden 27.—, 215 20, Staatsbahn 180.—, Laurahütte Fraukfurter Börſe. Amſterdam kurz Belgien 5 Italien kurz London 5 1 lang n. Privatdiskont 4½ Prozent. 5 (Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien Disconto⸗Commandit 236.—, Harpener 200.30, Ruſſiſche Noten—.—, 22. 168.92 81.18 76.57 204.15 204.10 Schluß⸗Curſe. Wechſel. 29 168.96 81.18 76.75 204 10 204.00 Staatspapiere, 9½ OſchReichsanl. 72 15 15 1 3* 15 7 3½ Pr. Staats⸗Anl. 75* 1* 1 8* 7. +7 3½ Bad, St.⸗Obl. fl 3½„„ M 3½ Bayern„„ 1 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 8 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 .Ausländiſche. 5 90er Griechen 5 italien. Rente 77* Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad, Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Farbwerk erein chem, Fabrik Chem. Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Allg.Glek.⸗Geſellſch Helios„ Schuckert 7 Allg..⸗G.Stemens Lederw. St. Ingbert Parkakt. Zweibr. Bochumer f Buderus Concordig Gelſenkirchner Harpener Aktien deutſcher und Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz, Maxbahn Pfälz. Nordbahn Hamburger Packet Nordd, Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. „ Nordweſtb. 95.35 95.35 87.20 95,10 95.15 87.20 93.50 93.— 93.10 84.40 102.35 82.85 88.60 99.65 38.50 94.20 78.— 148.— 304.— 245.— 378.— 182.— 159.— 187.— 231.20 146.50 204.50 166.— 108.50 115.— 224.— 112.— 315.— 199.50 209.— 220.50 75.— 141.— 124.50 123.— —. „ Lit. B,. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfob. 20%.S5p. Pfde 8 +4. 97 Pr. Bod. ⸗Cr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 3½% Pf. B. Pr.⸗O. 119.90 144.10 27.60 — 95.25 95 80 87.15 95.15 95.25 87.15 93.60 93.35 98.30 84.70 102.80 82.80 83.90 99.— 39.60 94.65 77.— 146.40 885.— 245.— 378.50 181.— 158.30 136.— 289 50 151.90 206.20 168.50 108.50 115.— 222.10 110.— 308.— 195.— 200.— 220.— 74.50 126.40 120.— 119.50 142.20 27.— 2220 99.30 91.60 100.— 92.80 0 99.— 99.80 92.30 91.50 99.— 92.— Paris kurz Schweiz. Plätze„ Wien 6 Napoleonsd'or A. Deutſche. 4 Oeſterr. Goldr. 4¼ Oeſt. Silberr. 4¼ Oeſt, Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 dio. äuß. 4 Ruſſen von 1880 Aruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter uniſteirte 5 Mepikaner äuß. 8 2 inn, Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe Lederw. Spichartz Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Klein Maſch. Arm. Maf inf Gritzner Maſchinf. Hemmer Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſp Lampertsm. Spin. Web. Hüttenh. Fentol Waldhof ementf, Kallſtadt Friedrichsh. Bergb. ergwerks⸗Aktien. Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Giſenakt Ver. Königs⸗Laurg Alpine Montan Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. La Veloce 40% Rh. Pf. Br. 1902 3% 904 „ 2 3% Sttsgar. It.Eiſ. 4Pr. Pf.⸗B. Pfbi909 3½% Pr. Pfobr. Bk. Pfobr. 18908 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Doutſche Reichsbk. Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Freditv. Mannheimer Bank Nationalbank Oberrhein. Bank 155.80 123.— 112.80 151.30 184.70 190.90 180.— 150.40 184.— 126.— 123.— 134.90 119.10 Oeſterr.⸗Ung. Bank 123.60 Privat⸗Diseont%½ ½, Pariſer Anfaugskurſe. Spanier 72.50, Türken D.—.—, 158.95 120.50 112 20 151.80 184.10 190.70 179.80 149.40 188.50 126.80 11 184.20 110.— 124.— Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Band Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm, Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannh. Verſ.⸗Geſ. 22. 81.27 80.88 84.20 16.32 97.40 96.20 38.— 24.50 98.80 97.40 70.— 96.80 96.75 24.80 184.10 109.80 74.— 128.— 170.— 143.— 183.— 125.50 181.— 107.80 100.— 92.50 220.— 117.— 167.— 207.— 145.25 285.— 241.— 188.— 86.— 145.50 90.— 80.— 97.90 187.20 72.70 50.— 99.50 91.— 56.70 100.— 91.75 109.— 215.60 181.40 163.40 141.80 163.50 184.50 112.— 124.90 29. 81.35 80.80 84.15 16.31 97.80 96.35 24.50 98.10 97.40 71.40 96.80 * 96.75 25.20 188.90 112.20 75.50 128.— 170.— 148.— 180.50 125.50 182.— 107.— 100.— 92.— 220.— 117.— —.— 215.50 148.25 235.80 240.50 ausländiſcher Transport⸗Anſtalten, Reichsbank⸗Discont—. Nachbörſe. Kreditaktien 214.70, Staatsbahn 142.20, Lombarden 27.—, Disconto⸗Commandit 179.80. Türk. Jooſe Ottomane 550.—, Rio Tinto 13.25. —.2 3% Rente 190,32, Italiener 94.55, Banque ee ee ——————— ee e ee 88 de ee 8 8 8 Sefte. ———————— Amks⸗ und Kreis⸗Verkündi f nheim. 24. Gva Eli d. Bierbr Ludw Kling, 4 J.a. 8 Der 8 5 8. d Aan ein 24. Adelheid geb. Beith, Ehefr. d. Tagl. Aug. Hennhöfer, 48 J Arbelte blo Sekaunkmaſhung. Junt Verkündete. 4 M. d berdchtel daß ſeh No. 20884 J. Die Wagenfahrten22 Wilh Heimberger, Kaufm. u.(eliſab. Pfläſterer. 24. Wſſgb eb⸗ Keller, Wwe. d. Fabrikanten Gg. Schneider, 70 J e 1 icht 5 5 M. a. des hieſigen Amtsg wärtigen Dienſtge vergeben. N N 219 2 Fath. Luiſe T. d. Vergolders Peter Maul, 6 J. 5 M. a. 975 St 8 . 8 95 2 955 Röcken tieſeln u. S Bewerbungen haben bis zum 22. Joſ. Hammer, Vorarb. u. Kath. Stöbener. 25. Kath. geb. Opitz, Wwe. d. G zmeſſers Andr. Eppel, 69 J. a. bemerkbar macht WiI 10. Juli ds. Js. unter Angabe 28. Franz Mayer, Kaufm. u. Anna Kohler. 26. Sofle 1925 Heuß, Ehefr. d. Güterbeſt. Bernh. Reichert, 25 J. deshalb an die Herr der Anſprüche anher ſchriftlich 28. 7 M. a l zu erfolgen. hts zu aus⸗ ften ſind zu 56774 Mannheim, den 25. Juni 1900. Großh. Amtsgericht I. Groſſelfinger. „ Güterrechtsregſſter. Zum Güterrech tsregiſter Band L 58 J. 9 185 veranſtalten zu wollen. Ur ingetragen: 25 5 7— 5 0——— Die eingehenden fleidu 81 eee Georg,26. Jak. Wolf, Poſtbote u. Clara Keßler. 27. Eliſab. geb. Buſch, Ehefr. d. Schreiners Joſ. Tritſch, 50 J. 1 7 ſbwoh au H Buchbinder in Mannheim unz 26. Martin Braun, Schmied u. Marie Radmacher. 5 0 Urn 2 Verein vater Wernigk in Ank 26. Adam Krieger, Fabrikarb. u. Marie Nellen. 26. Karl Wilh., S. d. Schloſſers Frdr. Judt, 1 J. 7 M. a. Enti 5 Dorothea geb. Feldhoſen. 22. 22 A1 Guſt. Geiger, Bahnarb. u. Marie Joh. Kübickt, Kutſcher u. Pauline Adolf Merz, Tüncher u. Aung R Huck. Indreas Kieſel, Dec.⸗Maler u. E der nler, Elſendr. u. Ling Merz geb. irl Brenkmann, Sattler u. Ida Levy. Friedr. Meyerhofer, Eiſenbohrer u Batb. Mäüller, Kutſcher u. Evg Welker. 35 220 0 727 59. Rückert, Monteur u. Eliſab. Frank. Elemens Hugo, Metzger u. Barb. Schatz. liſab. Veit. —— 55——::.—— kedige Nilſcer közüg aus den bürgerlichen Sfandtsregiſtern der 24. Georg Sd ſchin der Scedes s Wittwer. Tetzloff. neider, Kaufm. u. Antonie Mühlinghaus. Kirſch. General⸗Anzeiger. eorg, S. d 2 en Joh. Härtling, 1 J. ſab., T. 24. Anna, T. d. Eiſenhobl. Aug. Kern, 7 M. a. 25. K 26. d. verh. Pripatm. Joh. 26. Wilhe. Marſe, T. d. Schiffers 56, Anna, d Grundarb. Joh. Baller, 2 8 24 T. a. 26. Kath. Karol., T. d. Schuhm. Frdr. Schuſter, 26 T. a. 26. Friedrich, S“ d. Maurers Frdr. Löb. 1 Std. a 27. Philippine 75 Krauth, Wwe. d. Maurermſtrs. Joſ. Kreis, N. a. * 7 27. J. verh. Schreiner Joh. Lewendowiez, 56 J. 1 N in großer Mangel an Hemden aller Art, Socken, Hoſen Unterhoſen, Joppen 2 115 männer und alle Freu die herzliche ugen der be er für die 3 Anſtalt noch kleidungs⸗Gegenſt ide Poſt Dürrheim bezw. 57 Durck 9“ zmil Kränzle, Matroſe u. Barb. Marchuta. 3.cd. Nfenne ae Nr. 1 Dürch Vertrag vom 55 5. Marie Berz 27. Frledr. Ehriſtof, Sd Topend Schwefzer, 5 M. 21 T a. Mannheim. Kle igen eals auch an die 4. Februar 189s iſt völltge Ver⸗27. Joſ. Wickenhäuſer, Poſtbote u. Marie Betz Frkedr. Chriſtof, S. d. Tgl. Frdr. Schw Izer, L Hauptſammelſtelle in Karls mögensabſonderung(..⸗ S. 28. Alois Walliſcheck, Oberpoſtaſſ. u. Amalſe Rhein. 27, Heinrich, S. d. Tgl. Math. Krotz 1 M. 26 T.: Gegründet 1846. Soſienſtraße 25 II) jed 10688 ff) vereinbar 58. Karl Sepmeier, Zahnarzt u. Emma Gengenbach. 27. d. verh. Generglagent Andreas Roth, 59 J. 9 M. a.(Eingetragener Verein.) geltefert werden. 2. Seite 204 Baro, Franz 28. Val. Rode, Tapezier u. Marie Broß. 28. Oskar, S. d. Tünchers Herm. Ott, 6 M. 5 5 Beim Wechſel der Jahre Adam mied in Mannheim⸗ 28. Guſt. Kohler, Frlſeur u. Joſefine Walter. 27. Tremmel, Ehefr. d. Tagl. Joſ. Eßlinger, 49 J. 105 8 ergeben ſich ſtets Ab Neckarau u. ne geb. Knörzer. 28. deobert Heiner Gemüſehdlr. u. Luiſe Maſt. M. a. l. AUnſere allge⸗ Kleidungsſtlicken, wel Nr. 1. Durch Vertrag vom 28. Aug. Koos, Friſeur u. Marie Obert. 28. d. levige Steinhauer Hch⸗ Dech, 42 J. 10, M. a. 18. meinenuebungs⸗ Ueberle 16. Juni 1900 iſt Errungenſchafts⸗ Juni Getraute: 28. Gg. Adam, S. d. Tgl. Hch⸗ Reiner, 2 M. a. abende finden in meinſchaft Neenba a 28. G Ahl, Möbeltrans Joh Bausbach 23. Otto, S. d. Tgl. Otto Reichert, J. 3 M. a 103. der neuen ſtädt ſinden könne gemeiuſchaft vereinbart. 3. Gg. Ahl, Möbeltransp. u. Johanna Bansba Val it Mare;: Se S deien an Bal. Guſt. S. d. Mauxrers Frdr. Oöb, 2 T 107/ Std. a. Turnhalle he, im April 190ʃ 5. Seite 305 5 Endres. Her⸗ 23. Joſ⸗ Heißmann, Zimmerm m Helene Mitſch. 8.— Nauters Frdr. Ob,— wie l 5 Karlskuhe, im April 1900. Franzara rc in Nannheim und 28. Narl Hofmann, Tagl. m. Auna Steiner. ſolgk fakt:[Ser Außzſchuß des Landesverein Granziska geb Bördel 28. Fonrad Kappes, Tapezier m Marg. Block, für Arbeiterkolonſen im Großher⸗ Nr. 1. Durch Vertrag vom 23. Mich. Gottl. Metzger, Schreiner m. Luiſe Uhle. Dienſtag: Riegenkurnen. jogthum Baden. 18 Juni 1900 iſt Gütertrennung 2g. Karl Ott, Bahuarb. m. Soſie Ziegler. Mittwoch: Fechten und Vierordt. 49616 et. Lilh. Röſch, Fuhrm. m. Anna Hippler. Männerturnen u. Turnen Fabetette oa: Schuler, Friedrich, 23. Friedr Noßt, Tagl. m. Clementiſe Ebner geb. Samſel, der Jugendabtheilung. 400 Liter Fabrikarbeiter in aunheim und Robert Schneider, Schreiner m. Anna Meißner. Donnerſt ag: Riegenturnen. Elſſabetha geb. Betſch, ſriedr. Schwab, Mag.⸗Arb. m. Roſine Kuch. Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ OrIRgIRNn2I1 5 Nr⸗ 1. 9 9 ch Vektrag 23. Gg. Taubenberger, Schloſſer n Helene Winkler. turnen und Turnen der 5 20. Auguſt 1897 iſt völl 23. Max Wehner, Buchbinder m. Softe Neu geb. Bayer. Jugendabtheilung. Batavia-Arrads mögensabſo g vezeinb 23. Wilh. J Schloſſer m. Eliſab. Bauer. Jeweils von 8½ bis 10 ½ Uhr Meinene 07 Winter, Philipp, 23. Ludw. ckert, Schiffer m. Kath. Feuerſtein.— 0 11 von exstem Export-Haus Weinhändler in Mannheim und 23. Schmitt. C 5 dlei Anmeldungen zur Auf⸗ 90 Nna g 2 1 855 hei 23. Aug. Schmitt, Eigarrenfbrkt. m. Anna Klein. nahme in den Verein beliebe rönnen vor 111 geb. Hoſch. 26. Tobias r, Sck ſer m. Emtlie Heckler. hme en in beli 2 Nr. 1. DBurch Vertrag vom 26. Og, uchs, Jimmer un Fuſe Heut. ne 151 ee Zollerhöhung FJuni 1900 iſt Giltertrennon, 89 1 Turnwart oder ſchr de uba 5 eee ee Seel, Frſſeer m. Kntli Janttet Varſtend gelangen zu kaſſen 5 Transito Mannhelm ene, 26. Helnx. Seel, Friſeur m. Kath. Seitz. Vorſtan Agen au laſſen. WeUnn 92,4 Seite 208: Krappe, paul, 26. Paul Windrath, Gärtner m. Luiſe Neubeck. I17241 Der Vorſtand. getheilt bezogen Werden. Perſicherungs ſpektor in Mann⸗ 28. Eugen Götzel, Kaufm. m. Frieda Gutjahr. N 24 7 Oflerten unter Nr.& heimm und Ma 50, Fudw. Ebinger, Maurer m. Marg. Kalker.* Schwaben⸗Cln h an die Exped, d. B1 Nr. 1. Durch* 28 K. Jocß 575 F 9 1 4 ̃⁵˙—·a—.. ,,... r. 1. Durch Vertrag 28. Ludwig Boch, Tagl. m. Luiſe Braſter. Specialität nur für d⸗ 28. Juni 1900 iſt Gl tertrennung 28. Heinr. Gieſer, Bäcker m. Roſa Kopp. 5 5 5 Maunheim. peeig üt hur für Derbe⸗ vereinbart. 28 Frz. Volmerhauſen, Schneider m. Karol. Münch. 7. Seite 209: Ottenheimer t 10 Manmeim Juni. awzGeborene. N ck d Roſali geh Ach. 14. d. Schloſſer Emil Mühlthaler e. T Durch Veſde 7 5915 14. d. Buchbbor. Maxim Bender e. S. Fr 11 Juni 1900 t Taufm Ferd. Eidmaun e. S. Friedr, Herm. 41. Juni iſt Gütertrennung 20. d. Tagl. Friedr. Brechtel e. S. zrſebt verelnbart. 5677721. d. ugl. Jriedr. Brechtel e S 8 Mannheim, 28. Juni 1900 22. d. Wagner Joh. Popp e. T. Kalt. Gr. Amts ericht III. Is. d. Muſiker Albert Löffler e. S. Albert. — 15. d. Schloſſer Karl Schmidle e S Karl. 0 Iuf d. Schuhim. Mich. Schweizer e. S. Karl Mich⸗ Aufgebot. 19 chuhm. Mich. Schweizer e. S. Karl N ch 5 ̃ 19, d. Packer Joh. Chriſt. Schwarz e. T. Karol. Anna. 3 ſabelt Baden Die, Maſchtnen. 28. d. Buchbdr, Irz. Binmdller arde Och. Aloyſtus. Reparaturwerkstätte aller 8ysteme. 50687 ſabrit Badenig vorm. Wm. 19. d. Eim. Eduard Weil e. T. Gertr. Marg. Platz Söhne.G. in Wein- 19.„Schloſſer Joh. Konr. Lind e. T. Eliſe.— I Bäcker Karl Amend e. S. Karl Leop. Oraàxk⸗ SI O Jeden Samſtag feuerung 1 1 empfiehlt ſich 50001 A Verſamm⸗ 1. 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